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Dekon-Container „Modell Wetterau“ - KFV-Wetterau

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Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

<strong>Dekon</strong>-<strong>Container</strong> <strong>„Modell</strong> <strong><strong>Wetterau</strong>“</strong><br />

Handlungsanweisungen für ein einheitliches Vorgehen bei Unfällen mit gefährlichen<br />

Stoffen und Gütern mit anschließender <strong>Dekon</strong>tamination von Personen mit dem<br />

<strong>Dekon</strong>-<strong>Container</strong> <strong>„Modell</strong>-<strong><strong>Wetterau</strong>“</strong><br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

1


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

Inhalt<br />

Einführung ......................................................................................... 4<br />

Standorte von Gefahrgutkomponenten im <strong>Wetterau</strong>kreis .................................. 4<br />

GABC-Zug-Einheit ................................................................................ 6<br />

FwDV 500 Einsatzbedingungen ................................................................ 6<br />

Grundsätzlichliches: ........................................................................... 6<br />

Vorbereitende Maßnahmen: ................................................................. 6<br />

Definitionen von <strong>Dekon</strong>stufen ................................................................... 7<br />

<strong>Dekon</strong>tamination in 4 Stufen + NFS ........................................................... 8<br />

Not-<strong>Dekon</strong> ...................................................................................... 8<br />

<strong>Dekon</strong>tamination Stufe 1 ...................................................................... 8<br />

<strong>Dekon</strong>tamination Stufe 2 ...................................................................... 8<br />

<strong>Dekon</strong>tamination Stufe 3 ...................................................................... 9<br />

<strong>Dekon</strong>tamination Stufe 4 ...................................................................... 9<br />

Aufbau einer <strong>Dekon</strong>stelle ...................................................................... 10<br />

Gefahren- und Absperrbereich ............................................................. 10<br />

Schematischer Aufbau eines <strong>Dekon</strong>platzes ............................................. 12<br />

Aufgaben der <strong>Dekon</strong>-Staffel im ABC-Einsatz ............................................ 13<br />

Die Mannschaft ............................................................................... 13<br />

Der <strong>Dekon</strong>führer - Qualifikation mind. Gruppenführer und GABC-Einsatz ....... 13<br />

Der Rotmann der <strong>Dekon</strong>-Staffel - Qualifikation Atemschutzlehrgang und G26.3 13<br />

Der Gelbmann der <strong>Dekon</strong>-Staffel (2x) - Qualifikation Atemschutzlehrgang und<br />

G26.3 ....................................................................................... 13<br />

Der Grünmann der <strong>Dekon</strong>-Staffel - Qualifikation Atemschutzlehrgang und G26.3<br />

............................................................................................... 14<br />

Der Maschinist der <strong>Dekon</strong>-Staffel ....................................................... 14<br />

Das Gerät ..................................................................................... 14<br />

Die Auswahl des <strong>Dekon</strong>platzes ............................................................ 15<br />

Der <strong>Dekon</strong>-<strong>Container</strong> <strong>„Modell</strong> <strong><strong>Wetterau</strong>“</strong> .................................................... 16<br />

Betrieb einer <strong>Dekon</strong>stelle ...................................................................... 17<br />

Betrieb einer <strong>Dekon</strong>stelle A-Lage ......................................................... 18<br />

Betrieb einer <strong>Dekon</strong>stelle B-Lage ......................................................... 19<br />

Betrieb einer <strong>Dekon</strong>stelle C-Lage ......................................................... 20<br />

Aufgaben Root tmaannnn ............................................................................. 21<br />

Aufgaben Geel llbbmaannnn –– 22 Peer rssoonneenn .......................................................... 22<br />

Aufgaben Grüünnmaannnn ........................................................................... 23<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

2


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

Arbeitsaufteilung <strong>Dekon</strong> Platz - Übersicht .................................................. 24<br />

Desinfektionsmittel ............................................................................. 26<br />

<strong>Dekon</strong>matrix ..................................................................................... 28<br />

Ablegen des Chemikalienschutzanzuges ................................................... 29<br />

Änderungen Nachtrag: ......................................................................... 30<br />

Quellennachweis ............................................................................... 30<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

3


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

Einführung<br />

Durch das Inkrafttreten der Feuerwehr-Dienstvorschrift 500 (FwDV 500) im Jahr 2004<br />

sind grundlegende Einsatzgrundsätze und Abläufe neu geregelt worden. Diese<br />

Dienstvorschrift geht weit über die „alten“ Vorschriften bei Gefahrgütern (FwDV 14)<br />

sowie die Strahlenschutz-Dienstvorschriften 9/1 und 9/2 hinaus. Ebenso wurde bisher<br />

die B-Komponente im Falle eines Einsatzes mit biologischen Stoffen nicht<br />

berücksichtigt. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, wurde die FwDV 500<br />

eingeführt.<br />

Da Gefahrguteinsätze in der Regel ein hohes Maß an technischer Ausstattung und<br />

Ausbildung abverlangen, wurde in Zusammenarbeit mit den Feuerwehren im<br />

<strong>Wetterau</strong>kreis und dem Kreisfeuerwehrverband ein System für die <strong>Dekon</strong>tamination<br />

von Personen zusammengestellt. Um für eine reibungslose Abwicklung bei Einsätzen<br />

zu sorgen, wurden die <strong>Dekon</strong>-<strong>Container</strong> einheitlich aufgebaut und ausgeliefert. Mit<br />

diesem Konzept soll auch die Ausbildung standardisiert werden.<br />

Standorte von Gefahrgutkomponenten im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

Standorte von Gefahrgutkomponenten im <strong>Wetterau</strong>kreis mit Stand Januar 2008 sind<br />

folgende Feuerwehren:<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

4


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

Altenstadt<br />

Bad Nauheim<br />

Bad Vilbel<br />

Büdingen<br />

Butzbach<br />

Florstadt<br />

Friedberg<br />

Gedern<br />

Karben<br />

Nidda<br />

Ortenberg<br />

Gefahrgutausrüstung, 6 CSA / GW-G<br />

Gefahrgutausrüstung 11 CSA / GW-G - Strahlenschutzausrüstung<br />

Gefahrgutausrüstung CSA / GW-G<br />

Gefahrgutausrüstung 8 CSA - Strahlenschutzausrüstung<br />

Gefahrgutausrüstung CSA / GW-G<br />

Gefahrgutausrüstung 4 CSA<br />

Gefahrgutausrüstung 9 CSA / GW-G - Strahlenschutzausrüstung<br />

Gefahrgutausrüstung 4 CSA<br />

Gefahrgutausrüstung 6 CSA / GW-G<br />

Gefahrgutausrüstung 6 CSA / LF10-6 GG<br />

Gefahrgutausrüstung 4 CSA<br />

Die oben stehenden Feuerwehren verfügen über jeweils ein Komplettsystem <strong>Dekon</strong>-<br />

<strong>Container</strong> <strong>„Modell</strong> <strong><strong>Wetterau</strong>“</strong>. In den Feuerwehren Friedberg und Büdingen ist jeweils<br />

noch ein zweiter Satz <strong>Container</strong> vorhanden (GABC-Zug-Einheiten).<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

5


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

GABC-Zug-Einheit<br />

Der ursprüngliche ABC-Zug <strong>Wetterau</strong> wurde in einem Gefahrstoff-ABC Zug (GABC),<br />

mit zwei autark einsetzbaren Einheiten, Mess-Gruppe und <strong>Dekon</strong>-Gruppe, umgestellt.<br />

Diese taktischen Einheiten sind jeweils vollständig in die Feuerwehren integriert. Die<br />

Aufgabe der Erkundung und Messung von Gefahrstoffen wurde der GABC-<br />

Messgruppe übertragen. Diese Einheit ist bei der Feuerwehr Friedberg stationiert. Die<br />

<strong>Dekon</strong>gruppe ist mit der bundeseinheitlichen Ausstattung „<strong>Dekon</strong>-P“ für Personen,<br />

sowie einem GW-L 2 als Trägerfahrzeug, ist bei der Feuerwehr Büdingen stationiert.<br />

Die Zusammenarbeit der Einheiten wird von einem „administrativen“ Zugführer<br />

koordiniert (Kreisbrandmeister Gefahrgut).<br />

FwDV 500 Einsatzbedingungen<br />

Grundsätzlichliches:<br />

• Eine Inkorporation von Gefahrstoffen ist auszuschließen!<br />

• Eine Kontamination ist zu vermeiden, zumindest ist sie so gering wie möglich<br />

zu halten!<br />

• Eine Kontaminationsverschleppung ist zu verhindern!<br />

Vorbereitende Maßnahmen:<br />

Ist bekannt, dass von bestimmten Bereichen im Einsatzfall atomare, biologische oder<br />

chemische Gefahren für die Einsatzkräfte ausgehen können, sind diese Bereiche im<br />

Rahmen der Einsatzvorbereitung in Gefahrengruppen einzuteilen. Durch die<br />

Einordnung in eine Gefahrengruppe werden Bedingungen für einen möglichen Einsatz<br />

festgeschrieben:<br />

Gefahrengruppe I:<br />

Bereiche in denen die Einsatzkräfte ohne Sonderausrüstung tätig werden dürfen.<br />

Allgemeine Verhaltensregeln für den Einsatz in Industrieanlagen oder Laboratorien<br />

sind jedoch zu beachten.<br />

Gefahrengruppe II:<br />

Bereiche in denen die Einsatzkräfte nur mit Sonderausrüstung und unter besonderer<br />

Überwachung und <strong>Dekon</strong>tamination/Hygiene tätig werden dürfen.<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

6


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

Gefahrengruppe III:<br />

Bereiche in denen Einsatzkräfte nur mit Sonderausrüstung und unter besonderer<br />

Überwachung und <strong>Dekon</strong>tamination/Hygiene tätig werden dürfen und deren<br />

Eigenschaften die Anwesenheit einer fachkundigen Person notwendig macht. Der<br />

Fachberater (SB) muss die während des Einsatzes entstehende Gefährdung und die<br />

anzuwendenden Schutzmaßnahmen beurteilen können und den Einsatzleiter beraten.<br />

Diese drei Gefahrengruppen werden je nach Zugehörigkeit des Gefahrstoffes mit dem<br />

Buchstaben A für radioaktive (IA, IIA, IIIA), B für biologische (IB, IIB, IIIB) und C für<br />

chemische Gefahrstoffe (IC, IIC, IIIC) unterschieden.<br />

Besondere Bedingungen werden für die Einteilung von Transporten gefährlicher Güter<br />

und für Einsätze mit terroristischem Hintergrund festgelegt.<br />

Definitionen von <strong>Dekon</strong>stufen<br />

Neben den Regelungen der FwDV 500 greift bei einem Gefahrguteinsatz mit<br />

notwendiger <strong>Dekon</strong>tamination ebenfalls die vfdb-Richtlinie 10/04 (Richtlinie zur<br />

<strong>Dekon</strong>tamination).<br />

Ein <strong>Dekon</strong>platz (in der Minimalausführung) muß spätestens 15 Minuten nach dem<br />

ersten Anatmen von CSA-Trägern einsatzberei sein. Je nach Einsatzlage kann es<br />

notwenig sein, verschieden <strong>Dekon</strong>plätze parallel aufzubauen. Der Personalbedarf<br />

eines <strong>Dekon</strong>platzes ist mindestens eine Staffel (1:5); darauf abgestimmt sind die<br />

Ausrüstungsgegenstände der <strong>Dekon</strong>-<strong>Container</strong>.<br />

<strong>Dekon</strong>tamination durch die Feuerwehr im Sinne der<br />

vfdb-Richtlinie 10/04 ist die Grobreinigung von<br />

Einsatzkräften einschließlich ihrer Schutzkleidung, von<br />

anderen Personen sowie Geräten. In besonderen Fällen<br />

versteht man darunter auch die Reduzierung der<br />

Kontamination der Oberfläche von Lebewesen, Boden,<br />

Gewässern und/oder Gegenständen, soweit dies die<br />

personellen und technischen Möglichkeiten der<br />

Feuerwehr zulassen.<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

7


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

<strong>Dekon</strong>tamination in 4 Stufen + NFS<br />

Das <strong>Dekon</strong>konzept soll universell auf alle Einsatzarten anwendbar sein:<br />

• Brandeinsatz<br />

• Einsatz mit chemischen Gefahrstoffen<br />

• Einsatz mit radioaktiven Stoffen<br />

• Einsatz mit biologischen und infektiösen Gefahrstoffen<br />

• Einsatz mit sonstigen gefährlichen Stoffen (Asbest, ...)<br />

• Mit der Ausrüstung von <strong>Dekon</strong>-P LKW, <strong>Dekon</strong>-<strong>Container</strong>, sowie üblicher<br />

Geräteausstattung der Feuerwehren<br />

Not-<strong>Dekon</strong><br />

• eine Schnelldekoneinheit für Feuer-und Gefahrguteinsätze<br />

• schnellstmögliche <strong>Dekon</strong>tamination<br />

<strong>Dekon</strong>tamination Stufe 1<br />

Einsatzstellenhygiene – gilt für jeden Einsatz<br />

• eine Schnelldekoneinheit für Feuer-, Gefahrgut- und Strahlenschutzeinsätze<br />

• geringe Verunreinigung von Feuerwehreinsatzkräften<br />

• einfache Gerätedekontamination<br />

• bei Verdacht der Kontaminationsverschleppung auf die Haut<br />

• Hände waschen<br />

• Wechseln der Schutzkleidung<br />

<strong>Dekon</strong>tamination Stufe 2<br />

Standard-<strong>Dekon</strong><br />

• Schnelldekoneinheiten für Feuer-, Gefahrgut- und Strahlenschutzeinsätze,<br />

zusätzlich ein Wannenbehältnis<br />

• Einwirken lassen von Desinfektions und Reinigungsmittel<br />

• Auffangen von Schmutzwasser<br />

• geringe Verunreinigung von Feuerwehreinsatzkräften<br />

• einfache Gerätedekontamination<br />

• Klasse 6.2 und 7 GGVSE<br />

• bei Verdacht der Kontaminationsverschleppung auf die Haut<br />

• Desinfektion / Reinigung der Schutzkleidung und anschliessender Entsorgung<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

8


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

<strong>Dekon</strong>tamination Stufe 3<br />

Erweiterte <strong>Dekon</strong><br />

• Schnelldekoneinheiten für Feuer-, Gefahrgut- und Strahlenschutzeinsätze<br />

zusätzlich noch Einmanndusche oder alternativ ein Wannenbehältnis,<br />

Duschzelt<br />

• Auffangen von Schmutzwasser<br />

• starke Verunreinigung von Feuerwehreinsatzkräften<br />

• Möglichkeit der <strong>Dekon</strong>tamination mit warmen Wasser<br />

• ablegen der gesamten Kleidung<br />

• Beteiligung von Privatpersonen<br />

• größere Gerätedekontamination<br />

• <strong>Dekon</strong>tamination verletzter Personen<br />

• Aufenthaltsmöglichkeit für betroffene Personen<br />

<strong>Dekon</strong>tamination Stufe 4<br />

Notfallstation (NFS)<br />

• Stationäre <strong>Dekon</strong>stelle<br />

• Zusatzausrüstung Notfallstation<br />

• starke Verunreinigung von Feuerwehreinsatzkräften in großer Anzahl<br />

• Verdacht der Kontaminationsverschleppung auf die Haut<br />

• Beteiligung von Privatpersonen<br />

• größere Gerätedekontamination<br />

• <strong>Dekon</strong>tamination Verletzter<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

9


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

Aufbau einer <strong>Dekon</strong>stelle<br />

Gefahren- und Absperrbereich<br />

Bei allen ABC-Einsätzen sind um das Schadenobjekt ein Gefahrenbereich und ein<br />

Absperrbereich zu bilden. Dabei sind bezüglich der möglichen Ausbreitung die<br />

meteorologischen und topographischen Verhältnisse zu berücksichtigen. Im<br />

Gefahrenbereich ist das Rauchen, Essen und Trinken verboten (Einsatzstellenhygiene);<br />

im Absperrbereich ist das Rauchen insbesondere in der Nähe des <strong>Dekon</strong>-<br />

Platzes verboten, wenn dort mit alkoholhaltigem Desinfektionsmittel gearbeitet wird<br />

(Brandgefahr). Der Absperrbereich dient als Aufstell-, Bewegungs- und<br />

Bereitstellungsfläche für Feuerwehr und Rettungsdienst. Folgende Abstände vom<br />

Schadenobjekt sind einzuhalten:<br />

Gefahrenbereich (rot) Mindestabstand ca. 50 m<br />

• Zutritt nur für Einsatzkräfte unter persönlicher Sonderausrüstung<br />

• Festlegen, Markieren und Sichern durch die Feuerwehr<br />

Absperrbereich (grün) Mindestabstand ca.100 m<br />

• Zutritt nur für die erforderlichen Einsatz- und Unterstützungskräfte<br />

• Markieren und Sichern im Regelfall durch die Polizei<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

10


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

Bei der Festlegung der Grenzen sind die Windverhältnisse zu berücksichtigen.<br />

Bereiche mit Verdacht auf Kontamination sind in den Gefahrenbereich mit<br />

einzubeziehen. Ergibt die weitere Erkundung genauere Erkenntnisse über die<br />

Gefahrenlage, so sind Gefahrenbereich und Absperrbereich entsprechend<br />

anzupassen. Ist weder eine Gefährdung der Umgebung zu erkennen noch eine<br />

Gefahr außerhalb des Schadenobjektes gegeben, kann die Grenze des<br />

Gefahrenbereichs bis auf fünf Meter an das Schadenobjekt herangezogen werden.<br />

Ist mit Sicherheit – zum Beispiel durch Ortskenntnis oder weitere Erkundung – davon<br />

auszugehen, dass eine Gefährdung nur in einem bestimmten Teilbereich eines<br />

Gebäudes oder einer Anlage besteht, so kann die Grenze des Gefahrenbereichs auf<br />

Weisung des Einsatzleiters in das Gebäude oder die Anlage verlegt werden. Bei<br />

bestehender Explosions- oder Zerknallgefahr ist der Gefahrenbereich erheblich zu<br />

erweitern und jede Deckungsmöglichkeit zu nutzen.<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

11


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

Schematischer Aufbau eines <strong>Dekon</strong>platzes<br />

Mit den Hilfsmitteln des <strong>Dekon</strong>-<strong>Container</strong>s wird ein <strong>Dekon</strong>platz aufgebaut und<br />

ausgestattet. Der <strong>Dekon</strong>platz ist ausreichend als solcher zu kennzeichnen und<br />

eventuell mit geeigneten Hilfsmitteln (Absperrband, Ketten etc.) abzugrenzen.<br />

Nach der Auswahl des <strong>Dekon</strong>platzes werden<br />

die PE-Folien rot/gelb/grün ausgelegt. Wobei<br />

„rot“ der unreine Bereich, „gelb“ der Umkleidebereich<br />

und „grün“ den reinen Bereich darstellt.<br />

Je nach Art des Schadstoffes kann es<br />

notwendig sein, ein Vorreinigungsbecken zu<br />

errichten. Dies kann mit Hilfe einer<br />

„Einmanndusche“ (falls vorhanden) oder z.B.<br />

mit Hilfe von einer Kunststofffolie und vier<br />

Steckleiterteilen (siehe Bild links) errichtet<br />

werden.<br />

Behelfsauffangbecken mit Steckleiterteilen<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

12


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

Aufgaben der <strong>Dekon</strong>-Staffel im ABC-Einsatz<br />

Als <strong>Dekon</strong>-Einheit ist in der Regel eine Staffel ausreichend. Ist es an größeren<br />

Einsatzstellen erforderlich, mehr als eine Person gleichzeitig zu dekontaminieren, sind<br />

frühzeitig weitere Kräfte anzufordern.<br />

Die <strong>Dekon</strong>-Staffel gliedert sich in:<br />

Die Mannschaft<br />

Der <strong>Dekon</strong>führer - Qualifikation mind. Gruppenführer und GABC-Einsatz<br />

legt in Absprache mit dem Einsatzleiter den Ort des <strong>Dekon</strong>platzes fest, teilt das<br />

<strong>Dekon</strong>-Personal ein und ordnet notwendige <strong>Dekon</strong>-Maßnahmen an. Er sorgt für die<br />

fachgerechte Verpackung und Kennzeichnung kontaminierten Materials oder in<br />

Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden und der Einsatzleitung für die<br />

fachgerechte Reinigung oder Entsorgung.<br />

Der Rotmann der <strong>Dekon</strong>-Staffel - Qualifikation Atemschutzlehrgang und G26.3<br />

markiert den <strong>Dekon</strong>platz, sperrt diesen ab und kennzeichnet den Weg dorthin. Soweit<br />

erforderlich, führt der Rotmann die <strong>Dekon</strong>tamination (A-Einsatz), die Desinfektion (B-<br />

Einsatz) bzw. die Vorreinigung (C-Einsatz) durch; jeweils mit dem entsprechenden<br />

Reinigungs- bzw. Desinfektionsmittel und nach Beachtung der Dringlichkeit<br />

(Atemluftvorrat). Er weist die Einsatzkräfte ein und leitet sie geordnet zum Gelbmann-<br />

Bereich weiter.<br />

Der Gelbmann der <strong>Dekon</strong>-Staffel (2x) - Qualifikation Atemschutzlehrgang und G26.3<br />

richtet den <strong>Dekon</strong>platz ein. Anschließend arbeitet der Gelbmann im Gelb-Bereich. Er<br />

übernimmt Personen aus dem roten Bereich, entfernt gemeinsam mit dem Trupppartner<br />

die Schutzausrüstung vom Einsatzpersonal und verpackt diese anschließend.<br />

Details zum Ablegen von Chemikalienschutzanzügen siehe Lehrunterlage<br />

Atemschutzgeräteträger II (CSA). Achtung! Vorherige Absprache des Gelbmann-<br />

Trupps, wer den CSA von außen anfasst und wer von innen. Dies darf während des<br />

Betriebes nicht mehr gewechselt werden!<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

13


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

Der Grünmann der <strong>Dekon</strong>-Staffel - Qualifikation Atemschutzlehrgang und G26.3<br />

übernimmt Personen aus dem gelben Bereich. Teilt bei Bedarf Behelfskleidung und<br />

Körperpflegemittel aus. Registriert die dekontaminierten/gereinigten Personen und<br />

leitet sie an ihre Einheitsführer oder gegebenenfalls an Rettungsdienst weiter. Weist<br />

die Personen darauf hin, dass zeitnah der Flüssigkeitshaushalt mit alkoholfreien<br />

Getränken ausgeglichen werden muss.<br />

Der Maschinist der <strong>Dekon</strong>-Staffel<br />

hilft den Trupps beim Anlegen der Ausrüstung und bei der Entnahme der Geräte, sorgt<br />

bei Bedarf für die Beleuchtung. Er bedient die Aggregate außerhalb des <strong>Dekon</strong>platzes<br />

und unterstützt nach Weisung. Der Maschinist ist zuständig für die Versorgung<br />

der drei Bereiche mit Verbrauchsmaterial. Er bleibt „sauber“, dass heißt er unterstützt<br />

nicht bei Reinigung/Desinfektion oder Verpacken der Schutzkleidung.<br />

Das Gerät<br />

Als Mindestschutz für das Personal am <strong>Dekon</strong>platz sind der Feuerwehrschutzanzug,<br />

Gummihandschuhe, Gummistiefel und der Atemanschluss (Vollmaske) mit Filter<br />

vorgesehen.<br />

In Abhängigkeit von den vorhandenen Stoffen ist die Schutzausrüstung durch<br />

Gummischürzen, Einwegschutzanzüge oder leichte CSA zu ergänzen. Diese<br />

Schutzausrüstung ist in jeder Kiste (Rot-, Gelb- (2x) und Grün-Mann-Kiste) redundant<br />

vorhanden.<br />

Die Festlegung einer höheren Schutzstufe oder die Abweichung vom Mindestschutz<br />

bestimmt der <strong>Dekon</strong>staffelführer. Für jede im Gefahrenbereich unter Isoliergerät<br />

eingesetzte Einsatzkraft muss ein für den verwendeten Atemanschluss geeigneter<br />

ABEK2-P3-Filter am <strong>Dekon</strong>-Platz vorhanden sein, um sofort den Filter in den<br />

Atemanschluss einsetzen zu können. Zuvor ist abzuklären, ob Pressluftatmer in<br />

Normal- oder Überdrucktechnik verwendet werden, um die passenden Atemfilter<br />

bereithalten zu können!<br />

Im Anschluss kann eine <strong>Dekon</strong>tamination des <strong>Dekon</strong>-Personals erforderlich sein!<br />

Gerätschaften der Einsatzkräfte werden am Eingang zum Rotmann Bereich in dafür<br />

vorgehaltene Behälter abgelegt.<br />

Achtung bei sensiblen Messgeräten! Diese vorsichtig behandeln und gegebenenfalls<br />

einzeln sicher verpacken.<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

14


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

Die Auswahl des <strong>Dekon</strong>platzes<br />

Bei der Auswahl des <strong>Dekon</strong>platzes ist Folgendes zu beachten:<br />

• die Bodenbeschaffenheit<br />

• gute Zugangsmöglichkeit von der Einsatzstelle her<br />

• Zufahrtsmöglichkeit für Rettungsdienst im „reinen Bereich“<br />

• Windrichtung<br />

• genügend Platz, um nötigenfalls expandieren zu können<br />

• …<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

15


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

Der <strong>Dekon</strong>-<strong>Container</strong> <strong>„Modell</strong> <strong><strong>Wetterau</strong>“</strong><br />

1 blaue Kiste Verpackung<br />

1 grüne Kiste Wechselwäsche<br />

2 rote Kisten Desinfektion<br />

1 rote Tasche Erste-Hilfe-Tasche<br />

5 gelbe Kisten Persönliche Schutzausrüstung und<br />

Zubehör<br />

1 graue Kiste Schreibmaterial<br />

1 blaue Kiste Probennahme Zubehör<br />

2 schwarze Wannen Stiefelwäsche<br />

2 Eimer, 2 Handdruckspritzen Desinfektion bzw. Reinigung<br />

3 Kunststofffässer Entsorgung von Material<br />

3 Planen Bereichskennzeichnung<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

16


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

Betrieb einer <strong>Dekon</strong>stelle<br />

Auslegen der Bereiche<br />

Reinigen des CSA Trägers mit Stiefelwäsche<br />

Detailansicht<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

17


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

Betrieb einer <strong>Dekon</strong>stelle A-Lage<br />

• Achtung, nur mit Strahlenschutzausrüstung!<br />

• Aufbau des <strong>Dekon</strong>platzes nach Anweisung „Aufbau einer <strong>Dekon</strong>stelle“<br />

• Zunächst mit entsprechendem Kontaminationsnachweisgerät Nullrate ermitteln<br />

Zur Beachtung: Wenn nur ein Kontaminationsnachweisgerät vorhanden ist, muß dieses<br />

wechselseitig im Rot- und Gelb-Bereich (Vorkontrolle/Nachkontrolle) benutzt werden – Eine<br />

Kontaminationsverschleppung über das Messgerät/Nachweisgerät ist unbedingt zu vermeiden!<br />

• Rotmann: gegebenenfalls Vorreinigung in dem dafür vorbereiteten Vorreinigungsbecken<br />

(vor dem Rotbereich).<br />

• Rot-Bereich: Stiefelwäsche durch den Rotmann; der Schutzanzugträger bleibt im<br />

Rot-Bereich an der Grenze zum Gelb-Bereich und wird vom Gelbmann auf<br />

Kontamination überprüft. Dazu sind mehrere Lagen Folien als Standfläche für den<br />

Schutzanzugträger auszulegen, die bei eventueller Kontamination schnell entfernt<br />

werden können. Kontaminationsnachweis, Stiefelwäsche, Übergabe an den Gelb-<br />

Bereich.<br />

• Gelb-Bereich: Der Gelbmann steht im Gelb-Bereich und führt den<br />

Kontaminationsnachweis durch. Der Schutzanzugträger bleibt dabei auf den<br />

untergelegten Folien im Rot-Bereich stehen und bewegt sich nur nach Anweisung<br />

des Gelbmannes. Der Gelbmann berührt den Schutzanzugträger nicht und ist auch<br />

nicht beim Auskleiden behilflich.<br />

• Der zweite Gelbmann unterstützt beim Auskleiden und verpackt die kontaminierte<br />

(Schutz-)Kleidung in PE-Beutel.<br />

• Ab 3-fachem der Nullrate liegt eine Kontamination vor.<br />

• Grün-Bereich: Ausgabe von Ersatzkleidung, Dokumentation von Personaldaten<br />

und Messergebnissen. Ggf. Übergabe an Betreuungszug.<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

18


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

Betrieb einer <strong>Dekon</strong>stelle B-Lage<br />

• Aufbau des <strong>Dekon</strong>platzes nach Anweisung „Aufbau einer <strong>Dekon</strong>stelle“<br />

• Ermitteln des Schadstoffes – bei Bedarf Desinfektionsmittel anfordern (siehe<br />

Anlage Kreisgesundheitsamt). Diese werden zentral vorgehalten und können vom<br />

Einsatzleiter abgerufen werden.<br />

• Anmischen der Desinfektionslösung laut Tabelle und nach Absprache mit Fachberater<br />

bzw. Einsatzleiter.<br />

• Rot-Bereich: Stiefelwäsche, Auftragen der Desinfektionsmittel nach Anweisung der<br />

Fachberater; Einwirkzeit beachten, Übergabe an den Gelb-Bereich.<br />

• Gelb-Bereich: Auskleiden der Schutzkleidung in dem bereitgelegten Rundbodensack,<br />

anschließend wird dieser Sack mit der kontaminierter Schutzkleidung<br />

verschlossen.<br />

Anhang beachten: Ablegen von Chemikalienschutzanzügen<br />

• Grün-Bereich: Ausgabe von Ersatzkleidung, Dokumentation von Personaldaten<br />

und evenutell Messergebnissen. Ggf. Übergabe an Betreuungszug.<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

19


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

Betrieb einer <strong>Dekon</strong>stelle C-Lage<br />

• Aufbau des <strong>Dekon</strong>platzes nach Anweisung „Aufbau einer <strong>Dekon</strong>stelle“<br />

• Ermitteln des Schadstoffes.<br />

• Rotmann: je nach Situation ggf. Vorreinigung in dem dafür vorbereiteten<br />

Vorreinigungsbecken<br />

• Rot-Bereich: Stiefelwäsche, Übergabe an den Gelb-Bereich.<br />

• Gelb-Bereich: Auskleiden der Schutzkleidung in dem bereitgelegten Rundbodensack,<br />

anschließend wird dieser Sack mit der kontaminierter Schutzkleidung<br />

verschlossen.<br />

Anhang beachten: Ablegen von Chemikalienschutzanzügen<br />

• Grün-Bereich: Ausgabe von Ersatzkleidung, Dokumentation von Personaldaten<br />

und evenutell Messergebnissen. Ggf. Übergabe an Betreuungszug.<br />

• Schmutzwasser von Fachfirma entsorgen lassen!<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

20


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

Aufgaben Rottmann<br />

Aufbau: ‐ Ausbreiten der Folien<br />

‐ Stiefelwannen in Stellung bringen<br />

‐ <strong>Dekon</strong>mittel einfüllen (Wasser / Chemikalienbinder etc.)<br />

‐ Ausrüsten mit Schutzkleidung ROT<br />

Schutzkleidung:<br />

Standardschutzkleidung Kiste „Rotmann“ sowie<br />

Atemanschluss nach Lage<br />

‐ Gummistiefel<br />

‐ Einwegschutzanzug<br />

‐ Einweginfektionsschutzhandschuhe<br />

‐ Gummihandschuhe<br />

‐ Atemanschluss mit ABEK2‐P3‐Filter<br />

‐ Gummischürze<br />

Bei besonderen Lagen kann auf Anweisung der<br />

Einsatzleitung bzw. des <strong>Dekon</strong>führers von den<br />

Standardschutzmaßnahmen abgewichen werden.<br />

Aufgaben:<br />

Verantwortlich für den Rot-Bereich:<br />

Verantwortlich für die Durchführung der Notdekon<br />

‐ Einweisung der Personen über den Ablauf der <strong>Dekon</strong>maßnahmen<br />

‐ Einteilung der Reihenfolge – nach Dringlichkeit / Restdruck<br />

‐ Gegebenenfalls Aufsprühen von Desinfektionsmittel<br />

‐ Überwachen der Vorreinigung von Stiefeln und Handschuhen bei<br />

CSA‐Trägern<br />

‐ Aufschrauben der ABEK2‐P3‐Filter (Geräteträger muss solange die<br />

Luft anhalten)<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

21


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

Aufgaben Gelbmann – 2 Perrsonen<br />

Aufbau: ‐ Ausbreiten der Folien<br />

‐ Foliensäcke für CSA in Stellung bringen<br />

‐ Ausrüsten mit Schutzkleidung GELB<br />

Schutzkleidung:<br />

Standardschutzkleidung Kiste „Gelbmann“ (2x) sowie<br />

Atemanschluss nach Lage<br />

‐ Gummistiefel<br />

‐ Einwegschutzanzug<br />

‐ Einweginfektionsschutzhandschuhe<br />

‐ Gummihandschuhe<br />

‐ Atemanschluss mit ABEK2‐P3‐Filter<br />

‐ Gummischürze<br />

Bei besonderen Lagen kann auf Anweisung der<br />

Einsatzleitung bzw. des <strong>Dekon</strong>führers von den<br />

Standardschutzmaßnahmen abgewichen werden.<br />

Aufgaben:<br />

Verantwortlich für den Gelb-Bereich:<br />

‐ Auskleiden<br />

‐ Verpacken von kontaminierter Kleidung<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

22


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

Aufgaben Grrünmann<br />

Aufbau: ‐ Ausbreiten der Folien<br />

‐ Unterstützung Gelbmann / Rotmann<br />

‐ Ausrüsten mit Schutzkleidung GRÜN<br />

Schutzkleidung:<br />

Standardschutzkleidung Kiste „Grünmann“<br />

‐ Gummistiefel<br />

‐ Einwegschutzanzug<br />

‐ Einweginfektionsschutzhandschuhe<br />

‐ Gummihandschuhe<br />

Bei besonderen Lagen kann auf Anweisung der<br />

Einsatzleitung bzw. des <strong>Dekon</strong>führers von den<br />

Standardschutzmaßnahmen abgewichen werden.<br />

Aufgaben:<br />

Verantwortlich für den Grün-Bereich:<br />

‐ Dokumentation<br />

‐ Hilfestellung beim Ankleiden<br />

‐ Bereitstellung von Ersatzkleidung<br />

‐ Gegebenenfalls Betreuung<br />

‐ Übergabe an Dritte<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

23


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

Arbeitsaufteilung <strong>Dekon</strong> Platz - Übersicht<br />

<strong>Dekon</strong>führer<br />

Verantwortlich für den Aufbau und den Betrieb des <strong>Dekon</strong>platzes:<br />

Nach Absprache mit der Einsatzleitung – Festlegung des<br />

<strong>Dekon</strong>platzes<br />

Überwacht den Aufbau<br />

Überwacht den korrekten Einsatz der Schutzkleidung<br />

Überwacht die Einhaltung der Hygienegrundsätze der <strong>Dekon</strong>-<br />

Staffel<br />

Verantwortlich für den rechtzeitigen Austausch des <strong>Dekon</strong>-<br />

Personals<br />

Verantwortlich für Entsorgung von kontaminiertem Material<br />

Verantwortlich für die Dokumentation<br />

Übergabe von Verletzten an den Rettungsdienst<br />

Beschriftung und Kennzeichnung von Proben nach Weisung<br />

<strong>Dekon</strong>mittel und <strong>Dekon</strong>verfahren nach Rücksprache mit<br />

Einsatzleitung / Fachberater<br />

Desinfektionsmittel nach Rücksprache mit Einsatzleiter /<br />

Fachberater<br />

Maschinist<br />

Verantwortlich für Infrastruktur:<br />

Hilfe beim Aufbau der <strong>Dekon</strong>-Stelle<br />

Bereitstellung von Wasser / Sicherstellen der Wasserversorgung<br />

Gegebenenfalls Ausleuchten der Einsatzstelle<br />

Zuführen von Verbrauchsmaterial<br />

Unterstützung des <strong>Dekon</strong>führers<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

24


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

Rotmann<br />

Verantwortlich für den Rot-Bereich:<br />

Hilfe beim Aufbau der <strong>Dekon</strong>-Stelle<br />

Ausrüsten mit Schutzkleidung (Rotmann)<br />

Kontaminierte Personen über den Ablauf der <strong>Dekon</strong> Maßnahmen<br />

informieren<br />

Kontrolle der Materialabgabe und Verpackung des Materials<br />

Einteilung der Reihenfolge nach Priorität<br />

Durchführen der Notdekon<br />

Reinigung der Einsatzkräfte<br />

ggfs. Aufbringen von <strong>Dekon</strong>mittel / Desinfektionsmittel<br />

Gelbmann 2x<br />

Verantwortlich für den Gelb-Bereich:<br />

Hilfe beim Aufbau der <strong>Dekon</strong>-Stelle<br />

Ausrüsten mit Schutzkleidung (Gelbmann)<br />

Korrektes Auskleiden<br />

Verpacken der Schutzkleidung<br />

Übernahme aus dem Rot-Bereich<br />

Grünmann<br />

Verantwortlich für den Grün-Bereich:<br />

Hilfe beim Aufbau der <strong>Dekon</strong>-Stelle<br />

Ausrüsten mit Schutzkleidung (Grünmann)<br />

Ausgabe Schutzkleidung<br />

Dokumentation<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

25


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

Desinfektionsmittel<br />

Information des Gesundheitsamtes:<br />

Breitband-Desinfektionsmittel für den Einsatz mit biologischen Arbeitsstoffen<br />

Freigabe durch das Gesundheitsamt für das Kombiverfahren Wofasteril /<br />

Alcapur der Fa. KESLA Pharma Wolfen GmbH<br />

Bei zeitkritischen Einsätzen (z.B. Transportunfällen, Bioterrorismus), bei denen<br />

<strong>Dekon</strong>taminationsmaßnahmen durchgeführt werden müssen, gibt das<br />

Gesundheitsamt hiermit das Kombinationsverfahren mit Peressigsäure (Wofasteril)<br />

und dem Reiniger und Pufferadditiv (Alcapur) für den jeweiligen Einsatzfall in<br />

folgenden Konzentrationen und Mischungsverhältnissen frei:<br />

- zur Hautdesinfektion: 0,5%<br />

- zur Flächendesinfektion: 1,0%<br />

Tabelle zum Ansetzen einer gebrauchsfertigen Peressigsäurelösung<br />

Zur Hautdesinfektion 0,5 %<br />

Wasser (Liter) Alcapur (Milliliter) Wofasteril (Milliliter)<br />

0,5 l 7,5 ml 2,5 ml<br />

1,0 l 15,0 ml 5,0 ml<br />

1,5 l 22,5 ml 7,5 ml<br />

2,0 l 30,0 ml 10,0 ml<br />

2,5 l 37,5 ml 12,5 ml<br />

3,0 l 45,0 ml 15,0 ml<br />

3,5 l 52,5 ml 17,5 ml<br />

4,0 l 60,0 ml 20,0 ml<br />

4,5 l 67,5 ml 22,5 ml<br />

5,0 l 75,0 ml 25,0 ml<br />

10,0 l 150,0 ml 50,0 ml<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

26


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

Zur Flächendesinfektion 1,0 %<br />

Wasser (Liter) Alcapur (Milliliter) Wofasteril (Milliliter)<br />

0,5 l 15 ml 5 ml<br />

1,0 l 30 ml 10 ml<br />

1,5 l 45 ml 15 ml<br />

2,0 l 60 ml 20 ml<br />

2,5 l 75 ml 25 ml<br />

3,0 l 90 ml 30 ml<br />

3,5 l 105 ml 35 ml<br />

4,0 l 120 ml 40 ml<br />

4,5 l 135 ml 45 ml<br />

5,0 l 150 ml 50 ml<br />

10,0 l 300 ml 100 ml<br />

Bei nicht zeitkritischen Einsätzen ist stets die fachliche Beratung durch die<br />

Gesundheits- oder Veterinärbehörden einzuholen.<br />

Begründung:<br />

Beim Notfallmanagement sehen sich die Einsatzkräfte speziellen Situationen<br />

gegenüber, die es nicht immer erlauben die Bedingungen für anerkannte<br />

Desinfektionsverfahren einzuhalten. Ziel muss es sein für den Einsatz wirksame<br />

Desinfektionsmittel und –verfahren zu verwenden, die von der Anwendung her einfach<br />

sind, einen sicheren Ausstieg aus der Schutzausstattung ermöglichen, eine<br />

Verbreitung auch z.B. von Sporen vermeiden und nach kurzer Einwirkzeit zu einer<br />

massiven Reduktion der Erregerkonzentration führen. Nach bisherigen Erfahrung<br />

eignen sich hierfür nur Peressigsäure – Produkte mit definierter Peressigsäure –<br />

Konzentration. Damit der Einsatz dieser Produkte gegebenenfalls ohne<br />

Zeitverzögerung durch die Einsatzleitung angeordnet werden kann, erfolgt diese<br />

Freigabe durch das Gesundheitsamt für zeitkritische Einsätze.<br />

Friedberg, den 25.08.2005<br />

Dr. Bremer<br />

Stellv. Leiter des Gesundheitsamtes<br />

Medizinaldirektor, Facharzt für<br />

Öffentliches Gesundheitswesen – Umweltmedizin –<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

27


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

<strong>Dekon</strong>matrix<br />

Einsatzart<br />

Radioaktive Stoffe<br />

Biologische Stoffe<br />

Chemische Stoffe<br />

Not-<strong>Dekon</strong><br />

So schnell wie möglich<br />

kontaminierte Hautpartien<br />

reinigen. Bei Verdacht auf<br />

Hautkontamination ist die<br />

Person einem Arzt<br />

vorzustellen.<br />

So schnell wie möglich<br />

kontaminierte Hautpartien<br />

desinfizieren. Einwirkzeit<br />

beachten! Bei Verdacht auf<br />

Hautkontamination ist die<br />

Person einem Arzt<br />

vorzustellen.<br />

So schnell wie möglich<br />

kontaminierte Hautpartien<br />

mit Sprühstrahl reinigen. Bei<br />

Verdacht auf<br />

Hautkontamination ist die<br />

Person einem Arzt<br />

vorzustellen.<br />

<strong>Dekon</strong> Stufe I<br />

Einsatzstellenhygiene<br />

Gilt für jeden Einsatz!<br />

Einsatzstellenhygiene!<br />

Hände waschen, bei Bedarf<br />

Wechsel der<br />

Schutzkleidung,<br />

Stiefelreinigung. Vorher<br />

nicht rauchen, trinken,<br />

essen. Kontaminationsverschleppung<br />

vermeiden.<br />

Gilt für jeden Einsatz!<br />

Einsatzstellenhygiene!<br />

Hände desinfizieren (mit<br />

Hautdesinfektion),<br />

anschliessend waschen, bei<br />

Bedarf Wechsel der<br />

Schutzkleidung,<br />

Stiefelreinigung. Vorher<br />

nicht rauchen, trinken,<br />

essen. Kontaminationsverschleppung<br />

vermeiden.<br />

Gilt für jeden Einsatz!<br />

Einsatzstellenhygiene!<br />

Hände waschen, bei Bedarf<br />

Wechsel der<br />

Schutzkleidung,<br />

Stiefelreinigung. Vorher<br />

nicht rauchen, trinken,<br />

essen. Kontaminationsverschleppung<br />

vermeiden.<br />

<strong>Dekon</strong> Stufe II<br />

Standard <strong>Dekon</strong><br />

Nach Überprüfen auf<br />

Kontamination (mit<br />

Kontaminationsnachweisger<br />

ät) wird die Schutzkleidung<br />

abgelegt. Alles, was mehr<br />

als das dreifache der<br />

Nullrate aufweist, gilt als<br />

kontaminiert und ist in<br />

Säcke/Überfässer zu<br />

verpacken.<br />

Desinfektion der<br />

Schutzkleidungsoberfläche<br />

(mit<br />

Flächendesinfektionsmittel).<br />

Nach der Einwirkzeit kann<br />

die Schutzausrüstung<br />

abgespült werden. Die<br />

Reinigungsflüssigkeit ist<br />

aufzufangen.<br />

<strong>Dekon</strong>tamination mit<br />

Wasser und Hilfsmittel. Die<br />

Reinigungsflüssigkeit ist<br />

aufzufangen.<br />

<strong>Dekon</strong> Stufe III<br />

Erweiterte <strong>Dekon</strong><br />

<strong>Dekon</strong>tamination wie in<br />

Stufe II und Nutzung<br />

bestimmter<br />

Sonderausstattung (z.B:<br />

Dusche, Zelte,<br />

Umkleidemöglichkeiten).<br />

Desinfektion wie in Stufe II<br />

und Nutzung bestimmter<br />

Sonderausstattung (z.B:<br />

Dusche, Zelte,<br />

Umkleidemöglichkeiten).<br />

Anschließend Ablegen der<br />

gesamten Kleidung (auch<br />

Unterbekleidung) Die<br />

Reinigungsflüssigkeit ist<br />

aufzufangen.<br />

<strong>Dekon</strong>tamination mit<br />

warmen Wasser (eventuell<br />

Reinigungszusätze<br />

verwenden) und bestimmter<br />

Sonderausstattung (z.B:<br />

Dusche, Zelte,<br />

Umkleidemöglichkeiten).<br />

Die Reinigungsflüssigkeit ist<br />

aufzufangen.<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

28


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

Ablegen des Chemikalienschutzanzuges<br />

Teilauszug aus Lehrunterlagen des <strong>KFV</strong>-<strong>Wetterau</strong><br />

Zum Ablegen des CSA ist ein Helfer erforderlich. Dieser muss, wegen der möglichen<br />

Kontamination und der Inkorporation von Gasen und Dämpfen, ebenfalls Atemschutz<br />

und Schutzkleidung (geringere Stufe) tragen. Beim Auskleiden von CSA ist es<br />

sinnvoll, eine Matte oder Folie unterzulegen, in die der kontaminierte CSA<br />

anschließend verpackt werden kann. So werden Kontaminationsverschleppung und<br />

häufiges Berühren des CSA vermieden.<br />

Vom CSA-Träger und dem Helfer sind folgende Tätigkeiten in der genannten<br />

Reihenfolge durchzuführen:<br />

1. Helfer fasst die Fingerspitzen eines Handschuhes, der CSA-Träger zieht den<br />

Arm aus dem Ärmel<br />

2. Helfer fasst die Fingerspitzen des anderen Handschuhes, der CSA-Träger zieht<br />

den Arm aus dem Ärmel des Anzuges<br />

3. CSA-Träger hält im Anzuginnern die Sichtscheibe fest und der Helfer öffnet den<br />

Reißverschluss<br />

4. der Helfer fasst das Kopfteil des Anzuges und hebt das Rückenteil vom<br />

Pressluftatmer, der CSA-Träger sichert den Sitz des Atemanschlusses<br />

5. der Helfer legt das Oberteil des Schutzanzuges auf die Matte (Rundbodensack),<br />

der CSA-Träger streift die Hosenbeine herunter<br />

6. der CSA-Träger steigt aus den Stiefeln und tritt auf die Innenseite des CSA<br />

7. der CSA-Träger steigt von der Innenseite des CSA auf eine nicht kontaminierte<br />

Fläche oder die bereitgestellten Stiefel<br />

8. der Helfer schließt den Reißverschluss des CSA um eine Kontamination der<br />

Innenseite zu vermeiden<br />

9. der Helfer verpackt den CSA in die Auskleidematte oder in die Folie (Rundbodensack)<br />

und verschließt diesen.<br />

Es ist sinnvoll, den verpackten CSA – möglichst an der Außenseite der Verpackung –<br />

mit Angaben über die Art der Chemikalie, den Zeitpunkt der Kontamination,<br />

Einwirkdauer der Chemikalie und den Namen des CSA-Trägers zu versehen. Durch<br />

diese Angaben können bei der Beurteilung der Wiederverwendung bzw.<br />

<strong>Dekon</strong>tamination Rückschlüsse auf die Schädigung durch die Chemikalien gezogen<br />

werden. Bei einem eventuell beschädigten CSA ist so auch nachvollziehbar, wer den<br />

Anzug getragen hat.<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

29


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

Änderungen Nachtrag:<br />

Versionsstand Änderung Freigabe<br />

Version 1.0 – 17.11.2005<br />

Kinnel, Michael<br />

Version 2.00 – 15.03.2008 Grundlagenänderung ./.<br />

Quellennachweis<br />

FwDV 500 – Ausgabe 2003<br />

Lehrunterlagen Atemschutzgeräteträger II (CSA) des <strong>KFV</strong> <strong>Wetterau</strong><br />

vfdb-Richtlinie 10/04<br />

Bilder Feuerwehr Büdingen<br />

Bilder Feuerwehr Offenbach<br />

Bilder PowerPoint-Präsentation Carsten Schneider, BF Bonn<br />

Thomas Schmidt – <strong>Dekon</strong>konzept Landkreis Giessen<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

30


Kreisfeuerwehrverband <strong>Wetterau</strong><br />

<strong>Dekon</strong>konzept<br />

Hinweis auf geschlechtsneutrale Begriffe:<br />

Um die Verständlichkeit nicht zu erschweren und den Schriftfluss in diesem Schriftstück nicht durch<br />

Wiederholungen zu stören, wurde bei den Ausdrücken<br />

„…. der Angriffstruppführer oder die Angriffstruppführerin…“ oder<br />

“…. der Truppführer oder die Truppführerin…“<br />

“…. der Truppmann oder die Truppfrau…“ usw.<br />

auf diese Schreibweise verzichtet.<br />

Alle Begriffe wie Angriffstruppführer, Truppmann usw. gelten somit geschlechtsneutral für weibliche als<br />

auch für männliche Feuerwehrangehörige.<br />

Mitarbeiter dieses Konzeptes:<br />

Blum, Stefan – Feuerwehr Bad Vilbel<br />

Bode, Clemens – Feuerwehr Büdingen<br />

Bortolotti, Riccardo – Feuerwehr Büdingen<br />

Busanni, Markus – Feuerwehr Friedberg<br />

Christiansen, Jens – Feuerwehr Bad Nauheim<br />

Höhmann, Ralf – Feuerwehr Friedberg<br />

Kinnel, Michael – stv. Kreisbrandinspektor <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

Einheitliches <strong>Dekon</strong> Konzept im <strong>Wetterau</strong>kreis<br />

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