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Schulcurriculum Nds Zentralabi 2012 - KGS Schneverdingen

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Bausteine für ein schuleigenes Fachcurriculum Biologie in der Qualifikationsphase der Gymnasialen Oberstufe<br />

am Beispiel von BIOskop SII Niedersachsen (ISBN 978-3-14-150600-6) / Stand Mai 2010<br />

Die für die Grundstruktur des Vorschlages ausgewählten Abschnitte befinden sich in der linken Spalte. Darunter befinden sich die rot gekennzeichneten<br />

Kernabschnitte sowie wichtige ergänzende bzw. vorbereitende Lehrbuchabschnitte. Die Kernabschnitte decken in ihrer Gesamtheit alle Fachwissenkompetenzen<br />

und ausgewählte Prozesskompetenzen des Kerncurriculums ab.<br />

Die auf der rechten Seite platzierten Abschnitte können je nach didaktischer Intention der Fachkonferenz das schuleigene Fachcurriculum ergänzen und<br />

damit zu einer eigenständigen Schwerpunktsetzung beitragen.<br />

1. Halbjahr: Stoffwechsel, Gesundheit und Krankheit<br />

Es wird empfohlen, phänomenorientiert mit einer der Krankheiten, die in<br />

diesen Kapiteln aufgeführt werden, zu beginnen, z. B. Mukoviszidose<br />

(1.6), Krebs (2.9) oder Sichelzellanämie (5.7).<br />

Thema<br />

Seite<br />

1 Bau und Funktionen von Zellen<br />

1.1 Ebenen der biologischen Organisation – Systemebenen 10<br />

1.4 Struktur und Funktion von Zellorganellen 16<br />

1.6 Struktur und Funktion von Zellmembranen 20<br />

1.7 Aktiver und passiver Stofftransport 22<br />

1.2 Prokaryoten und Eukaryoten 12<br />

1.3 Die Reiche der Lebewesen 14<br />

1.5 Geschichte der Zellmembranforschung 18


2 Regulation der Genaktivität<br />

2.1 Der Informationsfluss bei der Proteinbiosynthese 26<br />

2.2 Der genetische Code und Genmutationen 28<br />

2.4 Regulation der Proteinbiosynthese bei Eukaryoten 32<br />

2.5 Regulation der Genaktivität bei Eukaryoten 34<br />

2.7 Übertragung von extrazellulären Signalen in intrazelluläre<br />

Signale<br />

2.9 Tumorwachstum durch Fehlregulation der<br />

Zellteilungskontrolle<br />

38<br />

42<br />

2.3 Regulation der Genaktivität bei<br />

Prokaryoten<br />

2.6 Differenzielle Genaktivität und die<br />

Vielfalt der Zellen<br />

2.8 Kontrolle des Zellzyklus 40<br />

30<br />

36<br />

2.10 Biologische Arbeitstechnik: DNA-Microarray-Technologie 44<br />

3 Enzyme beschleunigen biochemische Reaktionen<br />

3.1 Enzyme als Biokatalysatoren 46<br />

3.3 Hemmungen und Aktivierung der Enzymaktivität 50<br />

3.5 Biologische Arbeitstechnik: ELISA und Enzymatik in der<br />

Medizin<br />

54<br />

3.2 Enzymkinetik: Reaktionsgeschwindigkeit<br />

und Substratkonzentration<br />

3.4 Enzyme: Modelle, Hypothesen,<br />

Experimente<br />

3.6 Weiße Biotechnologie 56<br />

48<br />

52<br />

2


Sauerstofftransport, Atmung und Zellatmung<br />

4 Energiestoffwechsel: Zellatmung und Gärung<br />

4.2 Energiestoffwechsel und Mitochondrien 60<br />

4.3 Grundprinzipien von Stoffwechselwegen 62<br />

4.4 Die Glykolyse findet im Cytoplasma statt 64<br />

4.5 Pyruvatabbau zu Kohlenstoffdioxid im Mitochondrium 66<br />

4.6 Elektronentransport und Energiefreisetzung in der<br />

Atmungskette<br />

4.7 Chemiosmose als Mechanismus der ATP-Synthese 70<br />

68<br />

4.1 Bereitstellung von Energie aus Glucose 58<br />

4.8 Gärungen: Glucoseabbau unter<br />

Sauerstoffmangel<br />

4.9 Regulation energieliefernder<br />

Stoffwechselwege<br />

4.10 Übersicht: Glucoseabbau und<br />

Energiebereitstellung<br />

4.11 Hormonelle Regulation des<br />

Kohlenhydratstoffwechsels<br />

4.12 Diabetes 80<br />

4.13 Rote Gentechnik: Herstellung von<br />

Insulin<br />

72<br />

74<br />

76<br />

78<br />

82<br />

5 Atmung und Sauerstoffversorgung der Zellen<br />

5.3 Sauerstofftransport – Struktur und Funktion des<br />

Hämoglobins<br />

5.6 Biologische Arbeitstechnik: Gelelektrophorese 94<br />

5.7 Sichelzellanämie: Molekulare Ursachen einer Erkrankung 96<br />

88<br />

5.1 Vergleich von Atmungsorganen 84<br />

5.2 Regelung der äußeren Atmung 86<br />

5.4 Sauerstoffaffinität des Hämoglobins 90<br />

5.5 Molekulare Angepasstheiten beim<br />

Hämoglobin<br />

92<br />

3


2. Halbjahr: Ökologie und Nachhaltige Zukunft<br />

Es wird empfohlen, handlungsorientiert mit dem Herstellen eines<br />

Blattquerschnittes zu beginnen (6.1) und darauf folgend die<br />

Chromatographie der Blattfarbstoffe durchzuführen. Es sollte zumindest<br />

ein Ökosystem bearbeitet werden. Die Auswahl kann nach<br />

regionalen/lokalen Gesichtspunkten erfolgen.<br />

6 Fotosynthese – Umwandlung von Lichtenergie in<br />

chemische Energie<br />

6.1 Vom Organ zum Molekül: Laubblatt – Chloroplasten –<br />

Chlorophyll<br />

100<br />

6.2 Arbeitstechnik: Chromatographie und Autoradiographie 102<br />

6.7 Mais – eine C 4 -Pflanze als<br />

Fotosynthesespezialist<br />

6.8 CAM-Pflanzen – angepasst an extreme<br />

Trockenheit<br />

112<br />

114<br />

6.3 Pigmente absorbieren Licht 104<br />

6.4 Lichtreaktionen: Bereitstellung von chemischer Energie 106<br />

6.9 Übersicht: Fotosynthese 116<br />

6.10 Die Kohlenstoffbilanz einer Pflanze 118<br />

6.5 Der Calvin-Zyklus: Umwandlung von Kohlenstoffdioxid<br />

in Glucose<br />

108<br />

6.11 Die Vielfalt pflanzlicher Naturstoffe<br />

beruht auf genetischer Vielfalt<br />

120<br />

6.6 Die Fotosynthese ist von verschiedenen Faktoren<br />

abhängig<br />

110<br />

7 Anpassungen und Angepasstheiten von Lebewesen<br />

an Umweltfaktoren<br />

7.1 Homöostase: Stabilität in biologischen Systemen durch<br />

Regelungsvorgänge<br />

7.2 Abiotische und biotische Umweltfaktoren wirken auf<br />

Lebewesen<br />

122<br />

124<br />

7.3 Angepasstheiten von Tieren an extreme<br />

Temperaturen<br />

7.4 Angepasstheiten von Pflanzen an<br />

Wassermangel<br />

7.5 Angepasstheiten von Lebewesen an<br />

Sauerstoffmangel<br />

7.6 Abiotischer und biotischer Stress bei<br />

Pflanzen<br />

126<br />

128<br />

130<br />

132<br />

4


8 Wechselwirkungen zwischen Lebewesen<br />

8.1 Konkurrenz, Parasitismus, Symbiose 134<br />

8.5 Das Konzept der ökologischen Nische 142<br />

8.2 Auswirkung von interspezifischer Konkurrenz<br />

auf das Vorkommen von Lebewesen<br />

136<br />

8.3 Malaria 138<br />

8.4 Regulation der Individuendichte in Populationen 140<br />

9 Vernetzte Beziehungen in Ökosystemen<br />

9.1 Stoffkreisläufe in Ökosystemen 144<br />

9.2 Energiefluss in Ökosystemen 146<br />

9.3 Übersicht: Stoffkreisläufe und Energiefluss in einem<br />

Ökosystem<br />

148<br />

9.4 Fließgleichgewichte in offenen Systemen 150<br />

9.7 Bioindikatoren für Bodeneigenschaften 156<br />

9.5 Funktionen des Bodens 152<br />

9.6 Biologische Aktivität im Boden 154<br />

9.8 Ökosystem Wald 158<br />

9.9 Ökosystem See 160<br />

9.10 Ökosystem Hochmoor 162<br />

9.11 Produktivität von Ökosystemen im Vergleich 164<br />

10 Anthropogene Einflüsse und nachhaltige Zukunft<br />

10.1 Der Kohlenstoffkreislauf in der Biosphäre 166<br />

10.4 Ökologisches Bewerten: Beispiel Kursfahrt 172<br />

10.5 Ökologisches Bewerten: Beispiel Streuobstwiese 174<br />

10.2 Der Treibhauseffekt 168<br />

10.3 Kohlenstoffdioxid-Bilanzen und<br />

Nachhaltigkeit<br />

170<br />

10.6 Bedeutung der Biodiversität 176<br />

10.7 Grüne Gentechnik – Fakten 178<br />

10.8 Grüne Gentechnik – Chancen und Risiken 180<br />

5


3. Halbjahr: Nerven-, Hormon- und Immunsystem<br />

Es wird empfohlen, phänomenorientiert mit einer typischen Erkrankung<br />

des Nervensystems zu beginnen. Hier bietet sich z.B. die Alzheimer-<br />

Erkrankung im Kapitel 13 „Lernen und Gedächtnis“ an. Von da aus kann<br />

der Bogen zur Einheit „Bau und Funktion von Nervenzellen“ geschlagen<br />

werden.<br />

11 Bau und Funktion von Nerven- und Sinneszellen<br />

11.2 Das Ruhepotenzial 208<br />

11.3 Das Aktionspotenzial an Nervenzellen 210<br />

11.4 Kontinuierliche und saltatorische Erregungsleitung 212<br />

11.6 Informationsübertragung an Synapsen 216<br />

11.7 Neuronale Verrechnung 218<br />

11.8 Beeinflussung von Nervenzellen durch neuroaktive<br />

Stoffe<br />

220<br />

11.15 Vom Reiz zur Reaktion 234<br />

11.1 Nervenzellen und Nervensysteme 206<br />

11.5 Multiple Sklerose 214<br />

11.9 Bau und Funktion der Skelettmuskulatur 222<br />

11.10 Muskelkontraktion 224<br />

11.11 Neuronale Steuerung der<br />

Muskelkontraktion<br />

226<br />

11.12 Trainingseffekte 228<br />

11.13 Riechen: Vom Reiz zum Aktionspotenzial 230<br />

11.14 Molekulare Vorgänge der<br />

Signaltransduktion an Sinneszellen<br />

232<br />

11.16 Vergleich hormoneller und neuronaler<br />

Informationsübertragung<br />

236<br />

6


12 Zusammenwirken von Hormon- und Nervensystem<br />

bei Stress<br />

12.1 Der Anpassungswert der Stressreaktion 238<br />

12.2 Hormonelle und neuronale Grundlagen der<br />

Stressreaktion<br />

240<br />

12.3 Zelluläre Wirkmechanismen von<br />

hydrophilen und lipophilen Hormonen<br />

242<br />

13 Lernen und Gedächtnis<br />

13.1 Lernen und Gedächtnis 244<br />

13.3 Alzheimer-Krankheit 248<br />

13.2 Erfahrungen verändern neuronale<br />

Verbindungen<br />

246<br />

14 Immunsystem<br />

14.1 Das Erkennen und die Abwehr von Antigenen 250<br />

14.3 Das HI-Virus und Aids 254<br />

14.2 Unterscheidung von Selbst und Fremd 252<br />

15 Individualentwicklung des Menschen<br />

15.1 An den Grenzen des Lebens 256<br />

15.2 Ethisches Bewerten: Die Präimplantations-Diagnostik 258<br />

15.4 Biologische Aspekte des Alterns 262<br />

15.3 Embryonale und adulte Stammzellen 260<br />

7


4. Halbjahr: Evolution der biologischen Vielfalt<br />

Es wird empfohlen, phänomenorientiert mit Homologien und Analogien zu<br />

beginnen, was einen geeigneten Einstieg auf der Basis des Vorwissens der<br />

Schülerinnen und Schüler ermöglicht.<br />

16 Stammesgeschichtliche Verwandtschaft und der<br />

Verlauf der Evolution<br />

16.1 Ähnlichkeiten zwischen Lebewesen: Homologien und<br />

Analogien<br />

16.2 Verwandtschaftsbelege durch molekularbiologische<br />

Homologien<br />

266<br />

268<br />

16.3 Verwandtschaftsbelege aus der<br />

molekulargenetischen<br />

Entwicklungsbiologie<br />

270<br />

16.5 Evolution der Stoffwechseltypen 274<br />

16.4 Die Endosymbiontentheorie 272<br />

17 Die Evolution der biologischen Vielfalt<br />

17.1 Die Evolutionstheorien von Lamarck und Darwin 276<br />

17.2 Die Synthetische Evolutionstheorie 278<br />

17.3 Variabilität 280<br />

17.4 Selektionstypen und Selektionsfaktoren 282<br />

17.8 Adaptive Radiation 290<br />

17.5 Die Bedeutung von Präadaptation für die Evolution 284<br />

17.6 Isolationsmechanismen 286<br />

17.7 Das Zusammenwirken der Evolutionsfaktoren im Prozess<br />

der Artbildung<br />

288<br />

8


Evolution des Menschen<br />

18 Evolution des Sozialverhaltens<br />

18.1 Proximate und ultimate Erklärungsformen in der<br />

Biologie<br />

18.2 Der adaptive Wert von Verhalten: Kosten-Nutzen-<br />

Analysen<br />

292<br />

294<br />

18.3 Evolutionsstabile Strategien und<br />

Fitnessmaximierung<br />

296<br />

18.5 Sozialverhalten der Primaten 300<br />

18.4 Fortpflanzungsstrategien und Lebensgeschichte 298<br />

19 Evolution des Menschen<br />

19.3 Der Stammbaum des Menschen 306<br />

19.4 Biologische Arbeitstechnik: PCR 308<br />

19.7 Evolutionäre Trends in der Menschwerdung 314<br />

19.8 Vergleich biologischer und kultureller Evolution 316<br />

19.1 Evolutionäre Geschichte des<br />

menschlichen Körpers<br />

19.2 Molekularbiologische<br />

Verwandtschaftsanalyse von Menschen<br />

und Menschenaffen<br />

302<br />

304<br />

19.5 Evolution des menschlichen Gehirns 310<br />

19.6 Lebensgeschichte und Elterninvestment 312<br />

Die im Schulbuch auf den Seiten 182 bis 201 dargestellten Basiskonzepte sollten zur Einführung und Systematisierung grundlegender und übergreifender<br />

Konzepte des Lebens an geeigneten Stellen als grundlegendes Integrationselement genutzt werden.<br />

9

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