Handwerks-Echo Nr. 157 - Kreishandwerkerschaft Rems-Murr

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HANDWERKS-ECHO Rems-Murr-Kreis Organisation • der 35 Kreistage und • der 1101 Gemeinderäte (darunter auch 9 Stadtkreise) • sowie in der Region Stuttgart der Regionalversammlung geht. Dabei kommt dieser Wahl der Kreisräte und der Gemeinde- (teils auch der Ortschafts-) Räte eine besondere Bedeutung zu. Es muss unser aller Anliegen und Interesse sein, dass möglichst viele Vertreter unseres Handwerks – der mittelständischen Wirtschaft – den Kommunalparlamenten angehören. Städte, Gemeinden und Kreise haben große Aufgaben zu erfüllen, die das Handwerk und die im Handwerk Beschäftigten in besonderer Weise betreffen. Es geht um dauerhafte und gesicherte Betriebsstandorte, um neue Gewerbeflächen, um Fragen der Stadtsanierung , der Dorferneuerung und der Erhaltung alter Bausubstanz, um Steuern und Finanzen, um Arbeitsvergaben und Umweltschutz – generell um wichtige Fragen für die Zukunft von Handwerk und Mittelstand ! Kompetenz und Sachverstand der Handwerksmeister/innen ist dabei in den Kommunalparlamenten wichtiger denn je und es muss unser aller Ziel sein, wesentlich mehr Vertreter des Handwerks als bisher in diesen Organen zu haben. Ergreifen Sie die Chance, sich über eine der bei den Kommunalwahlen antretenden Listen um das Votum der Wähler zu bemühen und die Geschicke insbesondere Ihrer Kommune und/oder unseres Landkreises mitzubestimmen. Nehmen Sie Ihr Stimmrecht am 25. Mai 2014 wahr! Starkes Handwerk – gesunde Wirtschaft gesunde Wirtschaft – gesunder Staat!! Mit unserem herzlichen Dank für die geleistete Arbeit im Jahr 2013, für das erfolgreiche Wirken und den ungebrochenen Einsatz zum Wohle unseres gesamten Handwerks wünschen wir Ihnen und Ihren Angehörigen im Namen des Vorstands und aller Obermeisterinnen und Obermeister der Kreishandwerkerschaft Rems-Murr sowie der Mitarbeiterinnen unserer Geschäftsstelle ein frohes, gesegnetes und friedvolles Weihnachtsfest sowie ein erfolgreiches und vor allem gesundes Jahr 2014. Mit den besten Grüßen und Wünschen Ihr Ihr Herbert Hofmaier Kreishandwerksmeister Joachim Rapp Geschäftsführer * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Termine 19.12.2013 Handwerkergespräch mit Herrn OB Dr. Frank Nopper, Backnang 17.03.2014 Obermeister-Tagung (Hauptversammlung) Gerhard-Schäfer-Saal der KHS Rems-Murr 21.03.- „Fokus Beruf 14“ 22.03.2014 Zentrale Ausbildungsmesse in Waiblingen 24.03.2014 Kreislossprechungsfeier Bürgerhaus Backnang 23.06.2014 Obermeister-Tagung 02.07.2014 Obermeister-Informationsfahrt mit der KV der Volks- und Raiffei senbanken Rems - Murr-Kreis Juli 2014 Politisches Linsenessen mit den MdBs Norbert Barthle und Dr. Joach im Pfeiffer 11.08.- Empfohlene 30.08.2014 Handwerker-Ferien 29.09.2014 Kreislossprechungsfeier Bürgerzentrum Waiblingen Oktober 2014 Obermeister-Herbst wanderung Gedenken Wir gedenken unserer im Jahre 2013 verstorbenen Kolleginnen und Kollegen,insbesondere und stellvertretend für alle des früheren langjährigen Obermeisters der Innung für Sanitär, Heizung und Klempnerei Waiblingen sowie Vorstandsmitglieds der Kreishandwerkerschaft Rems-Murr Erwin Weller aus Schorndorf, der am 15. November 2013 von uns gegangen ist. Wir werden sie alle nicht vergessen und ihnen stets ein ehrendes Andenken bewahren. * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Öffnungszeiten Geschäftsstelle Unsere Geschäftsstelle ist über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel vom 23. Dezember 2013 bis 3. Januar 2014 geschlossen. Wir bitten um entsprechende Beachtung. Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen frohe Festtage sowie ein gutes, erfolgreiches, friedvolles und gesundes Jahr 2014. Erfolgreiche Verbundausbildung der KHS Rems-Murr Die sehr erfolgreiche Ausbildung von Frau Federau zur Bürokauffrau durch die Kreishandwerkerschaft Rems-Murr war auch das positive Ergebnis der engen und sehr kooperativen Verbundausbildung zwischen unserer Ausbildungsleiterin Frau Petra Ehm sowie unserem Kooperationspartner Fa. Berthold Kuhnle und den dort Verantwort- lichen – Frau Manuela Stützer und Herrn Geschäftsführer Hans Bindel. Wir führen diese erfolgreiche Kooperation unverändert auch für die Ausbildung unserer derzeitigen Auszubildenden Frau Pia Simmendinger fort und können damit die hervorragende Vermittlung sämtlicher Ausbildungsinhalte in Theorie und Praxis gewährleisten. 2 Handwerks-Echo 12/2013
HANDWERKS-ECHO Rems-Murr-Kreis Organisation Speed Dating – Lehrstellenbörse der Fachkräfteallianz F.A.I.R. 2014 - Sie möchten 2014 ausbilden – haben aber noch nicht den passenden Kandidaten gefunden? - Sie möchten die Schulabgänger gerne persönlich kennenlernen – haben aber keine Zeit für viele Vorstellungsgespräche? - Sie haben schon viele Bewerbungen erhalten - bisher war aber nicht das Passende dabei? Dann ist das F.A.I.R. „Azubi-Speed-Dating - Schnell und unkompliziert zu Ihrem Azubi“ vielleicht die Lösung. Aus bis zu 540 Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen möchten sich einige in einem Kurzinterview von 10-15 Minuten bei Ihnen bewerben. Nach dem erfolgreichen Verlauf der Veranstaltung am 13.06.2013 in Backnang bietet die Fachkräfteallianz im Rems-Murr-Kreis F.A.I.R. auch im kommenden Jahr eine „last-minute-Ausbildungsstellenbörse“ am Mittwoch, 12. Februar 2014, von 10.00 – 13.00 Uhr in der Barbara-Künkelin-Halle in Schorndorf an. Wir bitten interessierte Betriebe, die für ihre Nachwuchssuche auch diese erfolgreiche Plattform der Vorstellung des Unternehmens, ihrer Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsperspektiven nutzen wollen, schon heute um die Vormerkung dieses Termines. Die offizielle Einladung wird unseren Mitgliedsbetrieben Anfang des kommenden Jahres zugehen. * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Edith Sitzmann MdL zu Gast bei Kooperation mit den Schulen, wie dies schon Ausbildung. Edith Sitzmann betonte in VSM e.K. in Schorndorf früher praktiziert wurde. Das sieht auch Petra diesem Zusammenhang, dass sie das duale Betriebsbesichtigung Firma VSM e.K. Häffner so: „Es ist wichtig, dass Jugendliche System als Erfolgsmodell mit Zukunft sehe. möglichst früh durch Betriebsbesichtigungen „Ziel der Grünen ist es, den Übergang von in Schorndorf und Gespräch A und Praktika unterschiedliche Handwerksbetriebe und ihre Anforderungen kennenler- junge Menschen schneller in Ausbildung zu Schule zum Beruf zu verbessern, um mehr m 13. Oktober 2013 war die Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im nen.“ Dem pflichtet Rapp bei: Nachdem die bringen“, sagte Sitzmann, die in der letzten Landtag, Edith Sitzmann, mit Petra Häffner Kooperationen zwischen Lehrerschaft und Legislaturperiode wirtschaftspolitische Sprecherin ihrer Fraktion war. im Wahlkreis Schorndorf unterwegs. Vor der Handwerk durch Lehrer-Betriebspraktika - gemeinsamen Abendveranstaltung wollte auch aus Zeitmangel - in den letzten Jahren Für Sitzmann und Häffner war es spannend, Sitzmann einen lokalen Handwerksbetrieb etwas eingeschlafen sind, sieht das Handwerk am Betrieb der VSM eine beispielhafte besuchen. Über Roland Wöhr, Ehrenkreishandwerksmeister der Kreishandwerker- Von der Bildungspolitik wünscht sich Rapp Steinhauer gab über seine Motivation und die Gemeinschaftsschule als große Chance. Betriebsübergabe kennen zu lernen. Viktor schaft Rems-Murr, kam der Kontakt zur Firma VSM - Viktor Steinhauer Metallbau e.K. und qualifizierte Lehrerausbildung. Im Üb- letztlich den Betrieb von Roland Wöhr über- noch eine stärkere berufliche Orientierung die Entscheidungskriterien Auskunft, die ihn zustande. Joachim Rapp, Geschäftsführer der rigen sahen die Vertreter des Handwerks das nehmen ließen. In einem länger dauernden Kreishandwerkerschaft Rems-Murr, nahm Problem mangelnden Nachwuchses durchaus Prozess hat sich Jungunternehmer Steinhauer ebenfalls an diesem Gespräch teil. selbstkritisch. In vielen Betrieben fehlt leider mehrere Betriebe angeschaut und nach den Schwerpunkte des Gesprächs waren die Themen Betriebsübernahme und Ausbildung von Lehrlingen. Bei der Ausbildung sehen sich Handwerksbetriebe in einer schwierigen Situation. In der Region Stuttgart, einem Wirtschaftsstandort par excellence, gibt es große Konkurrenz um geeignete Bewerberinnen und Bewerber. Die rückläufigen Schülerzahlen werden die Situation in Zukunft eher noch verschärfen. Einen Ansatz, Jugendliche früh für einen Handwerksbetrieb zu gewinnen, sehen Wöhr und Rapp in der guten vielfach die Zeit, sich rechtzeitig und vor allem noch intensiver um mehr Nachwuchs zu sorgen, da durch die in der Regel gute Betriebsauslastung alle Kräfte – vom Chef und der Chefin bis zu den Mitarbeitern/innen – im produktiven Einsatz gefordert sind. Rapp wünscht sich hier weniger Jammern und mehr Selbstbewusstsein: immerhin könne das Handwerk gegenüber großen Industriebetrieben durchaus punkten. Das Handwerk bietet eine große Vielfalt an Berufsbildern, familiäre Strukturen und eine wohnortnahe passenden finanziellen und betrieblichen Rahmenbedingungen abgeklopft. Umgekehrt hatte auch Roland Wöhr schon 4 Jahre lang nach einem Käufer für seinen Betrieb gesucht und manchem Bewerber abgesagt. Der lange Vorlauf hat sich für beide gelohnt: „Die Chemie hat gestimmt“, stellten beide übereinstimmend fest. Als alteingesessener Handwerker fühlte sich Wöhr seinen Kunden auch über die Übergabe hinaus verpflichtet. Vom Kundenstamm und dem großen Bekanntheitsgrad seines Vorgängers wiederum (v.l.n.r.: Viktor Steinhauer, Petra Häffner MdL, Edith Sitzmann MdL v.l.n.r.: Petra Häffner MdL, EKHM-EOM Roland Wöhr, Edith Sitzmann MdL Handwerks-Echo 12/2013 3
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