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scheidung, THUNDER anno 2009 zu den Akten zu legen,<br />

wieder revidiert haben, sonst wäre der mehr als ansehnlichen<br />

Masse auf dem Messegelände ein absolutes Rock-Highlight<br />

entgangen. Und der Band selbst der frenetische Willkommensapplaus,<br />

als sie die Bühne betrat - auch nicht eben „same<br />

procedure as every appearance“. THUNDER und allen voran<br />

ihr ungemein aktiver Frontmann Danny Bowes dankten es den<br />

Besuchern mit blues-schwangerem Gute-Laune-Hard Rock<br />

vom Allerfeinsten, dem es ohne Mühen gelang, Fans jeglicher<br />

Couleur zu fesseln und zu einen. „Fantastic, you are noisy<br />

bastards, I love it!“, kommentierte der bestens aufgelegte<br />

Sänger, und hinsichtlich des Party-Faktors gab es in der Tat<br />

jetzt schon einen Sieger.<br />

<br />

AT THE GATES<br />

Vom melodischsten zum brachialsten Act des Tages: Mit AT<br />

THE GATES betrat nun eine der einflussreichsten Bands<br />

der skandinavischen Szene überhaupt die Bühne. Die Pioniere<br />

des schwedischen Melodic Death Metal begannen ihr Set angemessen<br />

energiegeladen mit ‚Slaughter Of The Soul‘, dem<br />

Titelstück ihres vierten und vorerst letzten Studiowerks von<br />

1995. Auch im weiteren Showverlauf stand besagte Veröffentlichung<br />

und deren Songs im Mittelpunkt, aber selbstverständlich<br />

gab es auch den einen oder anderen Abstecher in die<br />

bahnbrechenden Klanggefilde der drei Erstwerke - darunter<br />

Klassiker wie ‚Windows‘, der Titelsong des Durchbruchsalbums<br />

‚Terminal Spirit‘ oder das abschließende ‚Kingdom Gone‘.<br />

Dazwischen streuten die Gebrüder Björler und ihre Begleiter<br />

das SLAYER-Cover ‚Captor Of Sin‘, das Shouter Tomas Lindberg<br />

dem verstorbenen Jeff Hanneman widmete. Trotz etwas<br />

statischem Bühnengebaren ein denkwürdiger Auftritt, der<br />

natürlich vor allem Fans der härteren Gangart einen Glücksmoment<br />

nach dem anderen bescherte - während sich die eher<br />

traditonell orientierten Metalheads derweil in der Halle mit<br />

RAVEN vergnügten...<br />

<br />

ICED EARTH<br />

Zuletzt waren ICED EARTH 2008 zu Gast in Balingen gewesen<br />

- damals mit dem gerade zurückgekehrten Sänger<br />

Matt Barlow. Inzwischen sind fünf Jahre ins Land gezogen, und<br />

mit Stu Block ist seit einiger Zeit ein neuer Mann am Mikrofon<br />

dabei. Mit ihm haben Jon Schaffer und seine Mannschaft 2011<br />

auch ein neues Album mit dem Titel ‚Dystopia‘ eingespielt. In<br />

dieser Besetzung zum ersten Mal beim BANG YOUR HEAD!!!<br />

zu Gast, war die Spannung vor wie hinter der Bühne groß, als<br />

schließlich die Stunde des Auftritts schlug. Der Einstieg gelang<br />

indes mit ‚Dystopia‘ gefolgt vom ersten Bandklassiker ‚Dark<br />

Saga‘ gleich ausgezeichnet, und das Publikum war sofort auf<br />

Betriebstemperatur. Mit ‚Pure Evil‘, dem Alltime-Fave ‚Burning<br />

Times‘ und ‚I Died For You‘ wurden dann gleich noch ein paar<br />

Briketts nachgelegt, bevor es mit ‚V‘ einen weiteren Track von<br />

‚Dystopia‘ gab. Man merkte Stu Block an, dass er sich von dem<br />

Schatten seines mächtigen Vorgängers inzwischen gelöst hat.<br />

An seiner Gesangsdarbietung gab es nichts auszusetzen, und<br />

in Sachen Bühnenpräsenz und Spielfreude konnte man Jon<br />

Schaffer und seiner Band zu einer geschlossenen Mannschaftsleistung<br />

gratulieren. Bei einem dermaßen starken Auftritt war<br />

es dann auch möglich, über das Fehlen von ‚Melancholy (Holy<br />

Martyr)‘ hinwegzusehen.

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