"Die Umweltchecker. Nachhaltig im Unterricht - für Kinder von 6 bis ...

ÖKOLOGISCHER FÜSSABDRUCK
Fußabdruck und Gerechtigkeit
Die Frage, wer die begrenzten Flächen der Erde verwendet und wof-r diese verbraucht werden,
ist eine der entscheidenden Zukunftsfragen.
Ein Hektar m10.000 nuadratmetero kann beispielsweise dazu verwendet werden, um eine
ganze Familie in Indien zu ernähren oder um den Dreibstoff eines einzigen Douristen f-r einen
1rlaubsflug nach Indien zu erzeugen. Dieser einfache Vergleich macht deutlich, dass
1mweltfragen auch wichtige Fragen der Gerechtigkeit bei der Verteilung der ?essourcen aufwerfen.
Denn, wenn die Erde bereits mit den @ebensweisen von einem Viertel der Menschheit,
das stark konsumorientiert ist, -berlastet ist, wo bleiben da die Ahancen der anderen
drei Viertel der Erdbevölkerungf Was, wenn auch die Menschen in Indien, oder gar alle Menschen
aso leben wollten wie wirbf 1m wie viel größer m-sste dann unsere Erde seinf
Wie viele Erden brauchen wir?
Die Menschen in den 1SA leben mit 5,5 Erden Verbrauch auf agrößtem Fußb. Das heißt:
W-rden alle Menschen auf der Erde soviel verbrauchen, bräuchten wir f-nfeinhalb Planeten.
In ;sterreich ist unser aökologischer Fußabdruckb 2,75 mal so groß wie er - weltweit
betrachtet - eigentlich sein d-rfte. Im Durchschnitt verbraucht die Menschheit bereits 1 1/4
Planeten. prmere @änder wie etwa Ahina oder Indien verbrauchen derzeit noch wesentlich
weniger.
Was also tun?
Damit die ganze Menschheit gleichermaßen gut und
noch lange von diesem einen Planeten aErdeb leben
kann, m-ssen wir so manches hinterfragen und vor
allem schonend und bewusst mit dem Verbrauch von
1mweltg-tern umgehen. Vieles hängt mit den Fragen
zusammen, wie und wie viel wir an Energie verbrauchen,
wie und wo wir wohnen, womit wir uns ernähren
oder fortbewegen aber nat-rlich auch, was wir kaufen,
brauchen und wegwerfen.
Die folgenden Kapitel geben Antworten auf diese Fragen
und sollen die Möglichkeit geben, Zusammenhänge zu
verstehen, auszuprobieren und an Yeispielen zu lernen.
RV