Konzeption der KITA 2009 zum Download im pdf-Format
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Lauter kleine Originale<br />
Eine Gruppe von Kin<strong>der</strong>n – eine Fülle von An<strong>der</strong>sartigkeit: an<strong>der</strong>e Hautfarbe, an<strong>der</strong>e Bewegung, an<strong>der</strong>er Ausdruck,<br />
an<strong>der</strong>e Haltung, an<strong>der</strong>e Lebenseinstellung, an<strong>der</strong>e Herkunft und an<strong>der</strong>e körperliche, seelische und geistige<br />
Grundausstattung.<br />
Was können wir tun? Wo finden wir den richtigen Ansatzpunkt für die Erziehung unserer Kin<strong>der</strong>? Wir finden ihn<br />
in <strong>der</strong> Grun<strong>der</strong>kenntnis <strong>der</strong> Gleichwertigkeit aller Menschen vor Gott. Das bedeutet zunächst, dass jedes Kind in<br />
seiner Eigenart angenommen wird.<br />
In <strong>der</strong> Familie, in <strong>der</strong> Gruppe und in <strong>der</strong> Gesellschaft sollte je<strong>der</strong> seine Gaben und Möglichkeiten einbringen<br />
können und als gleichwertiger Partner ernst genommen werden. „Weil er ernst genommen wird, achtet er<br />
das An<strong>der</strong>ssein des An<strong>der</strong>en, seine Behin<strong>der</strong>ung, seine Hautfarbe, seine Sprache, sein Können, seine Herkunft, seine<br />
Glaubenshaltung und Wertvorstellung.“<br />
Reinhold Ruthe<br />
Kin<strong>der</strong> aus unterschiedlichen Kulturen und Religionen<br />
In unserer Einrichtung spiegelt sich unsere multikulturelle und multireligiöse Gesellschaft wie<strong>der</strong>. Dabei ist es uns<br />
wichtig, dass alle Kin<strong>der</strong> die gleichen Bildungsangebote und damit die gleichen Startchancen erhalten. Nur so<br />
wird soziale Gerechtigkeit in einer multikulturellen Gesellschaft möglich. Von unserem christlichen Glauben her<br />
tolerieren wir die unterschiedlichen Religionen und Kulturen und beziehen sie in unsere Arbeit mit ein, da wir sie<br />
als bereichernd erleben.<br />
Um den Kin<strong>der</strong>n den Aufenthalt in unserer Einrichtung, das Miteinan<strong>der</strong> mit Kin<strong>der</strong>n aus unterschiedlichen<br />
Herkunftslän<strong>der</strong>n und den Übergang zur Schule zu erleichtern, bieten wir eine gezielte Sprachför<strong>der</strong>ung an.<br />
Durch eine finanzielle För<strong>der</strong>ung das Landes Hessen ist es uns möglich eine zusätzliche gruppenübergreifende<br />
Sprachför<strong>der</strong>ung mit speziell ausgebildeten Kräften anzubieten.<br />
Bei dieser Arbeit setzen wir bei den unterschiedlichen Voraussetzung an, die die Kin<strong>der</strong> mit in den Kin<strong>der</strong>garten<br />
bringen.<br />
Die Sprachför<strong>der</strong>ung findet in Kleingruppen statt. Die Gruppe setzt sich aus Kin<strong>der</strong>n unterschiedlicher Herkunft<br />
zusammen. Die Interessen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und ihr unterschiedlicher Entwicklungsstand werden dabei berücksichtigt.<br />
Was erwartet Ihr Kind <strong>im</strong> täglichen Ablauf?<br />
Ankunft<br />
Wir öffnen den Kin<strong>der</strong>garten bereits um 7 Uhr. Sie werden von zwei unserer Mitarbeiterinnen liebevoll<br />
empfangen und betreut bis alle weiteren Mitarbeiterinnen bis 8 Uhr <strong>im</strong> Kin<strong>der</strong>garten eingetroffen sind.<br />
Um 8 Uhr gehen die Kin<strong>der</strong> mit Ihren Betreuerinnen in Ihre Gruppe.<br />
Das Freispiel<br />
Für die Kin<strong>der</strong> beginnt nun eine <strong>der</strong> wichtigsten Phasen des Tagesablaufs, das Freispiel. Während des Freispiels<br />
hat das Kind die Möglichkeit, eigenständiges Handeln zu entwickeln in dem es sich frei entscheidet mit wem, wo<br />
und was es spielen will z.B. Tischspiele, Puppenecke, Bauecke, Basteln, Malen, Bil<strong>der</strong>buch anschauen,<br />
Fantasiespiele mit unterschiedlichsten Materialien und Verkleidungen.<br />
Gegenseitige Besuche <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> in den Gruppen sind in dieser Zeit erlaubt und erwünscht.<br />
Die Erzieher nehmen als aktive Beobachter am Freispiel teil, um je<strong>der</strong>zeit helfend in das Geschehen eingreifen zu<br />
können und bei Bedarf neue Anregungen zu geben.<br />
<strong>Konzeption</strong> <strong>der</strong> Evangelischen Kin<strong>der</strong>tagesstätte Regenbogen Aßlar 7