1 Liebe Gemeinde, zum Anfang der Bibelwoche ist uns ein Text ...

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Wenn wir sagen, dass Gott es gut mit uns meint, dann
sagen wir in kirchlicher Sprache dazu; Gott segnet uns
und wer das mit Herz, Verstand und Seele begriffen hat,
der sagt Gottes Gutes zurück, er lobt ihn.
Und genau das, liebe Gemeinde, ist das versteckte
Schlüsselwort in unseren Versen, das am Anfang, in der
Mitte und am Schluss steht: das „Gut sagen“ - Gutes
sagen. Sie haben es nicht gehört? Konnten sie auch nicht.
„Gut sagen“ ist die wörtliche Übersetzung des
griechischen Wortes mit dem wir im Deutschen `loben´
und `segnen´ übersetzen: Im Griechischen und im
Hebräischen und übrigends auch im englischen (to bless)
wird loben und segnen mit dem gleichen Wort
bezeichnet. In diesen Sprachen kann man also für unsere
Ohren so Ungewohntes sagen wie: Wir segnen Gott und
Gott lobt uns. Gott lobt uns, segnet uns, sagt uns Gutes
zu – und wir segnen Gott, loben ihn, sagen ihm Gutes
zurück. Es gibt da eine Wechselbeziehung, eine
Verbindung zwischen loben und segnen, die unsere
Sprache nicht erfassen kann.
Ob wir aber Gutes sagen oder nicht, macht etwas aus:
Wenn Eltern ein Kind loben, wenn ein Kind sagt: Papa,
das hast du toll gemacht oder Ehepartner füreinander ein
Lob übrig haben, dann kommt in der Beziehung etwas
Gutes zum Klingen, dann stellen wir uns gemeinsam auf
eine Seite, beziehen Position... Gutes sagen: loben und