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Gedanken<br />

Liebe Gemeindeglieder!<br />

Liebe Leserin! Lieber Leser!<br />

Gestern Abend (26.10.2011) wollte ich<br />

gerade die Tür unseres Jugendcafés im<br />

Thomashaus in Watzenborn-Steinberg<br />

aufschließen, <strong>als</strong> ich aus dem darüber<br />

liegenden großen Saal den Kirchenchor<br />

singen hörte „Herbei, o ihr Gläubgen, fröhlich<br />

triumphieret, o kommet, o kommet<br />

nach Bethlehem! Sehet das Kindlein, uns<br />

zum Heil geboren! O lasset uns anbeten,<br />

o lasset uns anbeten, o lasset uns anbeten<br />

den König!“<br />

Mit einem Male wurde mir bewusst:<br />

Ja, es ist gar nicht mehr so lange, dann ist<br />

schon wieder Weihnachten. Dieses Weihnachtslied<br />

Ende Oktober ließ mich kurz<br />

stehen bleiben und darüber froh werden,<br />

dass die Weihnachtsbotschaft nicht nur für<br />

ein paar Tage im Dezember reserviert ist,<br />

sondern das ganze Jahr hindurch Gültigkeit<br />

besitzt, gerade auch jetzt, wo wir<br />

in den Nachrichten dieser Tage nur noch<br />

die Wörter „drohende Weltwirtschaftskrise,<br />

Krisenfonds EFSF, Risikovorsorge,<br />

Euro-Rettungsschirm,<br />

Hilfspaket,…“ hören.<br />

Das Lied des Kirchenchores hat mich<br />

aber auch daran erinnert, dass wir noch<br />

genug Zeit haben, uns auf Weihnachten<br />

vorzubereiten. Vor uns liegt der Advent.<br />

In diesen Tagen steckt eine große Chance<br />

für Weihnachten – obwohl das Risiko groß<br />

ist. Allein schon wirtschaftlich betrachtet<br />

sehen viele in den vor uns liegenden Feiertagen<br />

Gefahren für die Wirtschaft – gerade<br />

in diesen Zeiten einer erneut drohenden<br />

Wirtschaftskrise. Ein ganzes Land macht<br />

Pause. Die Fließbänder stehen still. Und<br />

viele befürchten, dass das Weihnachtsgeschäft<br />

im Advent auch nicht so rosig<br />

ausfällt.<br />

Aber auch menschlich gesehen ist<br />

Weihnachten ein Risiko. Viele Menschen<br />

haben Angst vor Weihnachten: weil die<br />

Vorbereitung ein einziger Stress ist und<br />

der Streit in den Familien zunimmt.<br />

Eigentlich hat Weihnachten schon<br />

immer gestört – schon von Anfang an: Die<br />

Sterndeuter wundern sich über das Kind in<br />

der Krippe. König Herodes ärgert sich über<br />

einen neuen Konkurrenten. Die Hirten erschrecken<br />

über die Engel. Und Maria und<br />

Josef sind noch gar nicht verheiratet.<br />

Allerdings – manchmal ist es<br />

gut, gestört zu werden: Die<br />

Sterndeuter entdecken<br />

Gott nicht im Himmel,<br />

sondern<br />

auf der<br />

Erde.<br />

Foto: lily - Fotolia.com<br />

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