aktuellen Angebote - Kirchenkreis Minden
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Religion, Ethik & Politik<br />
■ ■ ■ Zum 450. Jahrestag des „Heidelberger Katechismus“<br />
Vortrags- und Gesprächsabende<br />
Der um 1563 verfasste Heidelberger Katechismus wird vornehmlich in den reformierten<br />
Gemeinden gelesen und ausgelegt, im Konfirmandenunterricht gelernt und<br />
besprochen und auch als christliches Hausbuch gebraucht und bedacht. Karl Barth<br />
schrieb: „Man kann fast den ganzen Heidelberger beten. Neben dem Calvin Schüler<br />
Kasper Olevian war u. a. auch der Heidelberger Melanchthon Schüler Zacharias<br />
Ursin an der Abfassung des Heidelberger Katechismus beteiligt. Es handelt sich also<br />
um eine Schrift, die die Reformierten mit dem Lutherischen verbindet.<br />
■ Die Vorsehung Gottes<br />
Pfarrer Bernhard Speller, Reformierter Theologe<br />
Was ist von Gott festgelegt? Wie verhält es sich mit dem freien Willen der Menschen<br />
und der Allmacht Gottes? Gibt es andere Kräfte und Mächte, die das Weltgeschehen<br />
und das Leben des Einzelnen beeinflussen? Der Begriff ‚Vorsehung‘ taucht in unterschiedlicher<br />
Weise in der Kirchengeschichte und der Theologie auf.<br />
Der Heidelberger Katechismus thematisiert in den Fragen 27 und 28 ausdrücklich<br />
das Thema ‚Vorsehung‘, aber auch in der Frage 1 begegnet die Vorstellung der<br />
Wahrung durch Gottes Willen („das ohne den Willen meines Vaters im Himmel kein<br />
Haar von meinem Haupt kann fallen“). Der Vortrag vertieft das Thema ‚Vorsehung‘<br />
an sich, fragt aber auch, mit welchem Gedankenfortschritt der Heidelberger<br />
Katechismus dieses Thema betrachtet.<br />
■ Der Heidelberger Katechismus im Licht heutiger<br />
Erkenntnisse aus dem christlich-jüdischen Gespräch<br />
Aleida Siller, Beauftragte für den Heidelberger Katechismus beim<br />
Reformierten Bund<br />
Der Heidelberger Katechismus – in der Mitte des 16. Jahrhunderts als reformatorische<br />
Bildungsgrundlage für die Kurpfalz erstellt – wurde zu einem verbreiteten Unterrichtsbuch<br />
in vielen Teilen der Welt. Für reformierte Kirchen bekam der Katechismus sogar<br />
den Stellenwert einer Bekenntnisschrift – was bis heute so geblieben ist. Dieser Katechismus<br />
hat also viele Generationen geprägt! Welchen Blick auf Israel, auf die Juden,<br />
hat er dabei vermittelt? Direkte Aussagen enthält er nicht. Weder positive noch negative.<br />
Aber gibt es indirekte? Lässt sich an dem Gebrauch der zahlreichen Schriftstellen<br />
– gut ein Viertel davon sind dem Alten Testament entnommen – etwas ablesen? Und<br />
welche Schlussfolgerung lässt die Stellung der 10 Gebote im Katechismus zu?<br />
Montag, 30. September 2013 | 19.30 Uhr<br />
Gemeindehaus der Reformierten Gemeinde Vlotho | Moltkestraße 2 | Vlotho<br />
Bei der Evangelischen Erwachsenenbildung kann zur besseren Information<br />
der Text des Heidelberger Katechismus bestellt werden,<br />
Email: erwachsenenbildung@kirchenkreis-herford.de<br />
Tel. 05221 988471 (Montag bis Donnerstag 8.00-12.30 Uhr)<br />
Veranstalter: Evangelisch-Reformierte Gemeinde Vlotho und Evangelische<br />
Erwachsenenbildung im <strong>Kirchenkreis</strong> Vlotho<br />
Religion, Ethik & Politik<br />
Montag, 16. September 2013 | 19.30 Uhr<br />
Gemeindehaus der Reformierten Gemeinde Vlotho<br />
Moltkestraße 2 | Vlotho<br />
Kontakt: Pfarrer Winfried Reuter | Reformierte Gemeinde Vlotho<br />
RefGem@gmx.de | Tel. 05733 4471 oder 4581<br />
Hartmut Peltz | Ev. Erwachsenenbildung<br />
erwachsenenbildung@kirchenkreis-herford.de<br />
24 | 25<br />
Bernhard Speller<br />
Aleida Siller