aktuellen Angebote - Kirchenkreis Minden
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„Weibermacht – Kunst im Gespräch“<br />
„Zeitspuren – Lebensspuren“<br />
Ein Gesprächsabend mit Führung durch die Ausstellung<br />
„Salome oder Anatomie eines Tanzes“ von Albert Merz<br />
Eröffnung der Ausstellung“ mit der Künstlerin Dr. Kerstin Volland<br />
Musikalische Begleitung (Harfe): Gertraude Büttner<br />
Kirche, Kultur & Reisen<br />
Die verführerische Eva, die sinnliche Salome, die schöne Bateseba, die erotische<br />
Marylin Monroe: Frauen haben Macht über Männer. Machen sie willenlos und<br />
verführen sie – so will es die Geschichtsschreibung. Die sogenannte Weibermacht,<br />
die man antiken Stoffen, dem Alten Testament oder mittelalterlichen Sagen entlehnte,<br />
wurde seit Ende des 15. Jahrhunderts zahlreich im Bild festgehalten. Sie<br />
ist auch Thema im Zyklus „Salome oder Anatomie eines Tanzes“ von Albert Merz,<br />
dessen Malerei in der Auferstehungskirche gezeigt wird. Doch welche Rolle spielt<br />
das Weibliche im Kampf um die Macht? Gibt es eine Weibermacht? Oder ist das<br />
nur eine bequeme Legende, von Männern in die Welt gesetzt, um die Schuld für<br />
Verfehlungen bei den übermächtigen Frauen zu suchen, um sich selbst als Opfer<br />
zu inszenieren? Gibt es wirklich so etwas wie Verführung, Abhängigkeiten, Willenlosigkeit?<br />
Nach einem kurzen Rundgang durch die Ausstellung mit der Kunsthistorikerin<br />
Anja Brandt möchten wir diese Fragestellungen bei Käse und Wein<br />
vertiefen. Wir laden Sie ein zu einem spannenden Abend über ein ganz besonders<br />
aufregendes Thema.<br />
Donnerstag, 19. September 2013 | 19.30 Uhr<br />
Auferstehungskirche am Kurpark Bad Oeynhausen<br />
Cafe im Foyer | von Moeller Str. 1a | 32545 Bad Oeynhausen<br />
Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Bad Oeynhausen-Altstadt | Forum im Foyer (FiF)<br />
Kerstin Volland, 1973 in Herford geboren, Philosophie-Studium an der Universität<br />
Bielefeld mit Promotion über Zeitphilosophie und Filmästhetik, hat sich in ihren<br />
Werken mit den Spuren der Zeit auseinandergesetzt: Zeit bedeutet permanente<br />
Bewegung und fortwährende Wandlung und sie hinterlässt Spuren in der belebten<br />
wie in der unbelebten Natur. Markant zeigen sie sich in den von Falten durchzogenen,<br />
vom Leben gegerbten Gesichtern 100-jähriger Frauen und Männer, die von<br />
Kerstin Volland aquarelliert wurden. Es sind Gesichter, die nichts verleugnen –<br />
Bekenntnisse zum gelebten Leben.<br />
Bisherige Ausstellungen der Künstlerin: „Lautmalereien“ 2009 in Düsseldorf-Haan,<br />
„Sternstunden“, ebd. 2011, „Lebensspuren“ 2013 in Herford. Die Ausstellung läuft<br />
bis zum 1. Dezember 2013.<br />
Freitag, 27. September 2013 | 17.00 Uhr<br />
In den Räumen des Hospizkreises | Fischerallee 4 | 32423 <strong>Minden</strong><br />
Kontakt: Hospizkreis <strong>Minden</strong> e.V.<br />
Helmut Dörmann | Tel. 0571 88804281<br />
hospizkreis@diakonie-stiftung-salem.de<br />
Kirche, Kultur & Reisen<br />
Kontakt: Lars Kunkel<br />
Tel. 05731 869971<br />
Bildlegende: Nr. 8. Albert Merz, „Erblindet“ aus<br />
dem Zyklus „Anatomie eines Tanzes“, Acryl über<br />
Inkjet-Druck auf Leinwand, 2011<br />
Dr. Kerstin Volland<br />
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