Predigten zu den Konfirmationen im Jahre 2010 in der Ev ...

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Pfarrer Karsten Schneider Lukas. 10,25-37
Predigt zur Konfirmation
am Sonntag Rogate, den 9. Mai 2010
Liedtexte: Ich und Ich
Titel: Pflaster CD: Gute Reise, 2009
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft
des Heiligen Geistes sei mit Euch allen.
Amen.
Liebe Gemeinde, liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden, heute sind
wir zu Recht freudig gestimmt, weil wir mit der Konfirmation an diesem
Tag ein wichtiges Fest im Leben eines Jugendlichen begehen. Zwar bedeutet
es nicht mehr wie früher den direkten Sprung in die Erwachsenenwelt,
sondern Ihr, liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden, werdet sicherlich
erst einmal noch weiter zur Schule gehen. Dennoch ist es als Abschluss
einer langen Zeit und eben auch zu diesem Zeitpunkt mit ungefähr
13/14 Jahren ein wichtiger Meilenstein im Leben – und irgendwie ist damit
eben auch das Gefühl verbunden: Ihr seid jetzt schon richtig groß geworden.
In den zurückliegenden fast zwei Jahren gemeinsamen Weges habt Ihr
Euch ja auch gewaltig entwickelt. Schon rein äußerlich kann man das gut
sehen, aber ich denke, dass Ihr auch innerlich ein großes Stück gewachsen
seid, reifer geworden seid. Ihr habt viel erlebt in der Zwischenzeit und habt
gelernt, dieses Erlebte immer mehr wahrzunehmen und einzuordnen, wie
auch Erwachsene dies tun.
Da waren viele schöne Ereignisse, angefangen bei so mancher Dienstagsnachmittagsstunde
und bei der Einstiegsfreizeit in Essen, weiter über viele
Blocktage mit den unterschiedlichsten Themen - „Schöpfung“, „Liebe,
Freundschaft, Partnerschaft“ oder die klassischen „Zehn Gebote“ und das
„Glaubensbekenntnis“ haben wir besprochen - bis hin zur Vorbereitung
und Durchführung des Vorstellungsgottesdienstes. Viel Spaß haben wir
dabei gehabt, aber auch über das ein oder andere nachdenklich Machende
gesprochen. Nicht immer ist euch in dieser Zeit alles leicht gefallen und
wer weiß, vielleicht hat ja auch der ein oder die andere von euch in dieser
Konfirmandenzeit so manches dunkle Tal, so manche schwierigen Stunden
oder gar Tage und Wochen durchlebt – und zwar, ohne dass wir anderen