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Gemeindebrief

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Fastenaktion 2014 Unser Fastenopfer am 5./6. April 2014<br />

Mut ist, zu geben, wenn alle nehmen.<br />

Darum unterstützen die Diözese<br />

Kotido und MISEREOR die Familien<br />

in dieser Region von Anfang an nach<br />

Kräften. Helferinnen und Helfer<br />

schulen vor Ort die Menschen. Sie<br />

lernen, wie sie Felder bestellen, Regenwasser<br />

speichern und Gemüse und<br />

Getreide richtig anbauen – für reiche<br />

Ernten und eine sichere Existenzgrundlage.<br />

Auch Lesen und Schreiben<br />

lernen die Teilnehmer bei diesen<br />

Kursen. Wird in der Schule zum<br />

Beispiel über Saatgut oder Gesundheit<br />

gesprochen, üben sie die entsprechenden<br />

Worte. Mit Bildung haben die<br />

„Als ich jung war, gab mir meine Menschen eine Chance auf ein besseres<br />

Mutter nur Milch und manchmal<br />

Leben.<br />

sogar Fleisch“, erinnert sich Lina<br />

Mit Bildung Hunger und Armut<br />

Lowari. „Gemüse kannten wir<br />

besiegen<br />

nicht.“ Heute steht die 48-jährige<br />

inmitten reifer Tomaten und<br />

Das Lernen trägt Früchte: Die<br />

Kürbisse. Mit dem erfolgreichen<br />

Kleinbauern ernten so reichlich, dass<br />

Gemüseanbau hat sie das Schicksal sie manchmal etwas davon auf dem<br />

ihrer Familie zum Guten gewendet – Markt verkaufen<br />

gemeinsam mit ihren Nachbarinnen. Gemeinsam die Wüste fruchtbar<br />

Darauf sind sie stolz.<br />

machen!<br />

Bis vor zehn Jahren lebten die Stämme Lina Lowari ist eine Schülerin der ersten<br />

im Norden Ugandas als Halbnomaden Stunde. Heute erntet die achtfache<br />

– stets auf der Suche nach Wasser- Mutter soviel Gemüse, dass sie mit<br />

stellen und Weidegebieten. Doch im dem Einkommen Medikamente, Hefte,<br />

Bürgerkrieg verloren sie ihr Vieh und Stifte und Schulgebühren für ihre<br />

damit ihre Lebensgrundlage. Darum Kinder bezahlen kann. „Wir wollen,<br />

begannen die Menschen mit dem dass unsere Kinder fleißig lernen und<br />

Ackerbau. In der trockenen Halbwüste es im Leben leichter haben als wir“, sagt<br />

ist das eine große Herausforderung! Lina Lowari zuversichtlich.<br />

Die Steppe fruchtbar machen Spenden sind für zukunftsweisende<br />

Hilfe unersetzlich.<br />

Bitte helfen Sie mit einem<br />

großzügigen Fastenopfer.<br />

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