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Kiwanis Nachrichten 02/13 - Kiwanis Deutschland

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B <strong>13</strong>665<br />

August 20<strong>13</strong><br />

<strong>Kiwanis</strong><br />

<strong>Nachrichten</strong> Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />

Bekannter werden, mehr helfen können.<br />

www.kiwanis.de<br />

<strong>Kiwanis</strong> Convention 20<strong>13</strong><br />

Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />

19. – 22. September 20<strong>13</strong><br />

50 Jahre <strong>Kiwanis</strong>-Club Frankfurt am Main<br />

© Foto H. D. Fehrenz


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3BI-12- 09-Imagebroschüre.in d 1 08.06.2012 09:29:<strong>02</strong><br />

2 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>


Inhalt<br />

4 Editorial<br />

5 Wichtige Termine für alle Clubs<br />

6 Interview<br />

Governor Dr. Frank Arenz zur Zukunft von <strong>Kiwanis</strong><br />

8 Nachruf<br />

† Hartmuth Hofmann, KC Nürnberg-Franken e. V.<br />

9 <strong>Deutschland</strong><br />

Der Vorstand informiert<br />

10 Distrikt-Convention 20<strong>13</strong> in Frankfurt am Main<br />

Grußworte zur Distrikt-Convention<br />

11 Einladung zum Gala-Abend<br />

12 Tagesordnung der Mitgliegerversammlung von<br />

<strong>Kiwanis</strong> International Distrikt <strong>Deutschland</strong> e.V.<br />

<strong>13</strong> Geschäftsordnung / Tagesordnung der<br />

Mitgliederversammlung der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />

<strong>Deutschland</strong> e.V.<br />

14 Anmeldeformular zur Teilnahme an der Distrikt-<br />

Convention<br />

15 Programm der Distrikt-Convention<br />

16 Fragen zur GEMA? G. Wohlfarth erklärt, wie‘s geht.<br />

17 Formular zur Anmeldung von Musikdarbietungen<br />

bei der GEMA<br />

19 Foundation / ELIMINATE<br />

Die deutsche <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />

20 <strong>Kiwanis</strong> Europa<br />

Die Entwicklung von ELIMINATE in D, A, CH<br />

22 Baltische Freunde auf dem Weg zum Distrikt<br />

23 Europäischer Frauen-Workshop in Berlin<br />

24 10. "European <strong>Kiwanis</strong> Youth Camp" in Wuppertal<br />

26 Aus den Bereichen: Süd-West<br />

Bereichskonferenz Süd-West am 20.4.20<strong>13</strong><br />

in Badenweiler<br />

27 Nachruf<br />

† Dr. Bernd Gerber, KC Plauen<br />

28 Charity<br />

Der KC Springe auf dem Hubertusfest<br />

28 KC Kulmbach: Spende für KiGa Trebgast<br />

29 KC Ulm/Neu-Ulm: Kochen für einen guten Zweck<br />

29 KC Oberstdorf: Damit Alkohol nicht zum Problem wird<br />

30 KC Saarlouis: Viele Augen schauen genau hin<br />

30 KC Meppen-Lingen: Schulranzen-Aktion zum 3. Mal<br />

31 KC Nordeifel: Lobby für die Jugend schaffen<br />

32 KC Heilbronn St. Kilian: Kulturpalazzo 20<strong>13</strong><br />

33 KC Berlin-Frohnau: Bescherung im Februar<br />

34 KC Rastatt: Schülerpreise in Aula übergeben<br />

34 KC Altenberg e. V.: Jazz-Konzert für ELIMINATE<br />

35 KC Bad Aibling: Rekord-Ergebnis beim Flohmarkt<br />

35 KC Rastatt: Zirkusluft in der Schule geschnuppert<br />

36 KC Bad Aibling: „Chill-Raum“– cool und begehrt!<br />

36 KC Rastatt: Teamwork mit den „Young Americans“<br />

37 KC Achern-Ortenau: Förderunterricht in zwei Schulen<br />

37 KC Ostholstein fördert begabten Nachwuchs-Pianisten<br />

38 KC Lippe: Musik schafft Zukunft<br />

38 KC Regensburg: Ferienfreizeit für Kinder<br />

39 KC Bamberg: Clef III. und die Kunst des Portraits<br />

39 KC Achern-Ortenau: zwei erfolgreiche Hilfsprojekte<br />

40 Erfolgreiche Varieté-Night der KCs in der Region Freiburg<br />

41 KC Lörrach, KC Wiesental: Sinfonisches Blasorchester<br />

gibt großartige Inszenierung für ELIMINATE<br />

42 KC Offenburg unterstützt Kinder- und Jugendhospiz<br />

durch Benefiz-Konzert<br />

43 KC in der Hansestadt Lübeck ermöglicht Schule eine<br />

mobile Bühne für Aufführungen<br />

43 KC Heilbronn St. Kilian: Spielanlage für Förderschule<br />

44 KC Achern-Ortenau: Spende für die „Kleinen Füchse“<br />

44 KC in der Hansestadt Lübeck: Leseförderung XXL<br />

45 Der KC Mannheim-Kurpfalz beim „Blumenpeterfest“<br />

45 KC Würzburg-Mainfranken: Zahngold hilft Frühchen<br />

46 KC in der Hansestadt Lübeck Große Oper für<br />

kleine Menschen<br />

47 KC Springe: Der Ranzen: Statussymbol und<br />

Integrationsmodell<br />

48 KC Saarlouis: <strong>Kiwanis</strong> Saarlouis spendet<br />

48 KC Springe: Raus aus dem „Toten Winkel“<br />

49 <strong>Kiwanis</strong>-Clubs in und um Lübeck: Ein musikalischer<br />

Höhepunkt, der viel Hilfe bringt<br />

49 KC Frankenthal: „Vun allem ebbes“ sehr erfolgreich<br />

50 KC i. d. Hansestadt Lübeck: Kunst sorgt für Charity<br />

50 KC Meppen/Lingen: Hauptschulpreis vergeben<br />

51 Begegnungen<br />

Frauen-Workshop in Ulm<br />

51 KC Bonn: Mitgliederzuwachs contra Klimaschutz<br />

52 25 Jahre KC Neuenburg<br />

53 KC Kulmbach Annegret Pachner, Lt. Governor in der<br />

Division 10<br />

54 KC Wismar-Hanse: Kiwanier auf Infotour<br />

54 Der neue Präsident des KJC Mannheim-Ludwigshafen<br />

55 Charter-Feier des KC Peine<br />

56 <strong>Kiwanis</strong> Shop<br />

56 Die Redaktion der <strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

57 Anzeigen-Preisliste<br />

58 Termine<br />

58 Impressum<br />

59 Distrikt-Organigramm<br />

60 Stadtplan von Frankfurt am Main<br />

<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

3


Editorial<br />

Dipl.-Ing. Feridun Bahadori<br />

Governor elect 20<strong>13</strong>/2014<br />

<strong>Kiwanis</strong> Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />

Liebe Kiwanierinnen,<br />

liebe Kiwanier,<br />

im Dezember 2008 habe ich den Namen<br />

<strong>Kiwanis</strong> zum ersten Mal im Rahmen<br />

einer Veranstaltung in der Fußgängerzone<br />

meines heutigen Heimatclubs<br />

Bensheim gehört und nachgefragt, was<br />

denn <strong>Kiwanis</strong> sei? Die Erklärung ist uns<br />

allen geläufig. <strong>Kiwanis</strong> wäre ein Service-Club<br />

ähnlich wie Lions oder Rotary<br />

und unterstützt bedürftige Kinder.<br />

Nachdem ich einige Male zu Clubabenden<br />

als Gast eingeladen wurde und<br />

mir ein Bild über die Aktivitäten und<br />

über Mitglieder machen konnte, wurde<br />

ich dann am 10.03.2009 feierlich in den<br />

zu diesem Zeitpunkt noch in Gründung<br />

befindlichen <strong>Kiwanis</strong>-Club Bensheim<br />

aufgenommen. Ich habe meine<br />

Mitgliedschaft dahingehend gesehen<br />

und begründet, dass es schließlich um<br />

das Wohl von bedürftigen Kindern geht<br />

und dies ohne Zweifel eine gute Sache<br />

ist. <strong>Kiwanis</strong> konnte ich genauso erklären<br />

wie es mir erklärt worden war, nämlich<br />

unter Bezug auf unsere Mitstreiter<br />

Lions und Rotary.<br />

Im Sommer 2010 wurde ich angesprochen,<br />

die Aufgabe als Lt. Governor<br />

für die Division 4 (Hessen) zu übernehmen.<br />

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich<br />

über die Aktivitäten unseres Clubs hinaus<br />

keine Berührungen mit dem Distrikt<br />

und den Organen von <strong>Kiwanis</strong><br />

<strong>Deutschland</strong>. Außer dem sehr interessanten<br />

Magazin »<strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong>«<br />

und unserer Charterfeier anlässlich der<br />

Aufnahme des Clubs in die <strong>Kiwanis</strong>-Familie,<br />

konnte ich überhaupt nichts über<br />

das Clubleben hinaus berichten.<br />

Mit der Ernennung zum Lt. Governor<br />

für das Amtsjahr 2010/2011 hatte<br />

ich schlagartig die Verantwortung für<br />

eine Division übernommen, die an einigen<br />

Stellen große Auflösungserscheinungen<br />

zeigte. Die Mitgliederzahl in<br />

der Division war für die Bedeutung der<br />

Region (Hessen) mit 160 Mitgliedern in<br />

neun Clubs ohne große Bedeutung. Die<br />

in Gründung befindlichen Clubs waren<br />

schon kurz davor, aus der <strong>Kiwanis</strong>-Familie<br />

ausgeschlossen zu werden. Meine<br />

erste Divisionsversammlung war eine<br />

Fortführung der bisherigen Versammlungen<br />

mit vielen langweiligen Berichten,<br />

die man hätte auch nachlesen können.<br />

Es kam noch hinzu, dass der älteste<br />

Club in <strong>Deutschland</strong>, der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

Frankfurt/Main die Absicht äußerte,<br />

nach 47 Jahren die Auflösung des Clubs<br />

zu beantragen, da kein Mitglied mehr<br />

bereit war, Club-Ämter nachhaltig zu<br />

übernehmen.<br />

Ich habe mich buchstäblichen „im<br />

kalten Wasser schwimmend“ wieder<br />

gefunden und habe beschlossen, diese<br />

insgesamt nicht zufriedenstellende Situation<br />

in der Division zu ändern. Kurzerhand<br />

trat ich als Mitglied in den ältesten<br />

Club <strong>Deutschland</strong>s ein und wurde<br />

neben meiner Tätigkeit als Lt. Governor<br />

zum Präsidenten in Frankfurt/Main gewählt.<br />

Daneben war und bin ich auch<br />

ordentliches Mitglied im <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

Bensheim.<br />

Die nächste Divisionsversammlung<br />

wurde interessanter und informativer.<br />

Die <strong>Kiwanis</strong>-Freunde konnten am Ende<br />

der Sitzung motiviert und gut gelaunt<br />

nach Hause fahren und einige interessante<br />

Neuigkeiten und Strategien mitnehmen.<br />

Ich war gezwungen als Verantwortlicher<br />

der Division, <strong>Kiwanis</strong> in<br />

der Öffentlichkeit und unseren Mitgliedern<br />

deutlicher zu erklären und musste<br />

so meine eigenen Gedanken zu <strong>Kiwanis</strong><br />

intensivieren. Ich wuchs mit meinen<br />

Aufgaben und wurde vom <strong>Kiwanis</strong>-Mitglied<br />

zum Kiwanier.<br />

Der Besuch bei den <strong>Deutschland</strong>-Conventions<br />

in Rust, Wuppertal<br />

und Schwäbisch Hall, die Teilnahme<br />

an den Divisionsführungsseminaren in<br />

Bensheim und Schloss Gracht, die vielen<br />

Besuche bei anderen Clubs, das Mitwirken<br />

beim Aufbau neuer Clubs und<br />

Erweiterung der bestehenden Clubs in<br />

der Division, machten mich zu dem,<br />

der ich heute bin. Ein Kiwanier durch<br />

und durch, der keine Stunde und keinen<br />

Tag vermissen möchte, welche er<br />

für diese großartige Idee aufgebracht<br />

hat. Daneben stehe ich mit beiden Beinen<br />

in meinem Beruf und betreibe als<br />

selbständiger Ingenieur ein Ing.-Büro<br />

für Bauwesen.<br />

Alle diese Ereignisse, meine dreijährige<br />

Tätigkeit als Lt. Governor der<br />

Division 4 und meine Art mit den Problemen<br />

und Aufgaben umzugehen,<br />

machte die Führung des <strong>Kiwanis</strong> Distrikts<br />

<strong>Deutschland</strong> auf mich aufmerksam.<br />

Im September 2011, anlässlich der<br />

Charterfeier des KC Überlingen, wurde<br />

ich mit der Frage konfrontiert, ob ich<br />

mir die Aufgabe als Governor <strong>Deutschland</strong><br />

vorstellen könnte. Eine Ehre und<br />

ein Vertrauen welches mir gegenüber<br />

gezeigt wurde, was mir erst einige Monate<br />

später, im Rahmen meiner Vorstellung<br />

beim Past-Governor-Komitee,<br />

klar wurde.<br />

Im September 2012 wurde ich in Erfurt<br />

von der Mitgliederversammlung<br />

<strong>Kiwanis</strong> <strong>Deutschland</strong> zum Governor<br />

elect für das Amtsjahr 2012/20<strong>13</strong> gewählt.<br />

Die darauf folgenden Monate<br />

hatte ich die Gelegenheit, <strong>Kiwanis</strong><br />

über den Tellerrand <strong>Deutschland</strong> hinaus<br />

kennen zu lernen. Mein Besuch<br />

bei der internationalen Governors elect<br />

Schulung in Indianapolis, die vorbereitenden<br />

Konferenzen mit den Freunden<br />

aus der <strong>Kiwanis</strong> European Föderation<br />

(KIEF), die Besuche in Prag und Wien<br />

und die verschiedenen Vorstandssitzungen<br />

welchen ich als Governor elect<br />

beiwohnte, haben mich darauf vorbereitet<br />

als Governor <strong>Deutschland</strong>, Gesicht<br />

und Sprache der Kiwanier in<br />

<strong>Deutschland</strong> für ein Jahr zu sein.<br />

Ich freue mich auf diese neue Herausforderung<br />

und möchte an dieser<br />

Stelle um eure Stimme werben, um auf<br />

der <strong>Deutschland</strong> Convention vom 19.<br />

bis 22.09.20<strong>13</strong> als Governor <strong>Deutschland</strong><br />

von der Mitgliederversammlung<br />

<strong>Kiwanis</strong> <strong>Deutschland</strong> gewählt zu werden.<br />

Ich bin mir sicher, auch dieses<br />

neue hohe Amt, mit viel Elan und großen<br />

Zielen ausfüllen zu können und<br />

bedanke mich heute schon für das Ver-<br />

4 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>


Wichtige Termine für alle<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Clubs:<br />

trauen. Ich werde im Interesse von <strong>Kiwanis</strong><br />

und unserer Organisation alles tun,<br />

um uns noch erfolgreicher zu machen.<br />

Mein Motto für das Amtsjahr 20<strong>13</strong>/2014<br />

soll demnach lauten »Gemeinsam für<br />

eine bessere Zukunft unserer Kinder«.<br />

Als Ziele habe ich mir ins Buch geschrieben,<br />

mehr Clubs und mehr Mitglieder<br />

zu realisieren und mehr Miteinander ins<br />

Leben zu rufen.<br />

Die Service-Club-Idee muss im 21.<br />

Jahrhundert neu und moderner erklärt<br />

werden. <strong>Kiwanis</strong> <strong>Deutschland</strong> braucht<br />

mehr Mitglieder und mehr Clubs, um<br />

größer, wichtiger und bekannter zu<br />

werden. Davon werden wir alle profitieren.<br />

Wir wollen mit Freundschaft,<br />

mit Freude und mit Fundraising unserer<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Organisation die Bedeutung<br />

geben, die sie wegen unseren Zielen,<br />

der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen,<br />

im Sinne einer gesellschaftspolitischen<br />

Aufgabe hat.<br />

Wir sind eine große Familie, die größer<br />

wird und noch mehr zusammenwachsen<br />

muss, um dem gerecht zu werden,<br />

was wir buchstäblich auf unserer<br />

Fahne stehen haben, nämlich »Serving<br />

the Children of the World«.<br />

Lasst uns gemeinsam an dieser wunderbaren<br />

Idee arbeiten und erfolgreicher,<br />

bekannter und besser werden. Ich<br />

bin bereit mit euch diesen Weg zu ebnen<br />

und freue mich auf eure Unterstützung.<br />

Euer Governor elect<br />

Termin:<br />

bei Eintritt<br />

bis 30. März<br />

bis 30. April<br />

bis 15. Mai<br />

bis 09. Juni<br />

bis 30. Juni<br />

bis 09. Juli<br />

bis 30. September<br />

bis 01. Oktober<br />

01. Oktober –<br />

31. Dezember<br />

bis 31. Dezember<br />

Anlass:<br />

Eingabe der Daten neuer Mitglieder bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

Wahl der Club-Amtsträger<br />

Eingabe der neuen Vorstände des Clubs bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

Erstellung des „Gut-zum-Druck“durch Kaktus (CH) und Versand an<br />

die Clubse kretäre zur Kontrolle von Mitgliederdaten, Clubvorstand,<br />

Patenclubs, Meetinglokal und -termine, Telefonnummern (ohne<br />

Sonderzeichen), Korrespondenz-E-Mail und Mobiltelefon<br />

Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

Eingabe aller Änderungen bei my<strong>Kiwanis</strong> online durch die<br />

Clubsekretäre<br />

Stichtag für Mitgliederzahlen des neuen <strong>Kiwanis</strong>-Jahres bei<br />

my<strong>Kiwanis</strong><br />

Eingabe der Events eines Clubs bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

Überweisung der Clubbeiträge an<br />

– <strong>Kiwanis</strong> International Distrikt <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />

– <strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />

– KIEF und KI unverzüglich nach Erhalt der Rechnung<br />

Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

Ansprechpartner bei Fragen zu my<strong>Kiwanis</strong> ist Axel Götze-Rohen:<br />

Telefon 0 28 01–98 47 30, E-Mail: kiwanis@axelgoetzerohen.de<br />

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Dipl.-Ing. Feridun Bahadori<br />

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<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

5


Interview<br />

Dr. Frank Arenz<br />

Dr. Frank Arenz, geboren in Duisburg, NRW, studierte<br />

in Freiburg von 1968–1973 Zahnmedizin und<br />

arbeitet seit 1974 als Zahnarzt (drei Klinikjahre in<br />

der Kieferchirurgie und seit 1976 in freier Praxis in<br />

Saarbrücken). <strong>Kiwanis</strong> trat Dr. Arenz 1987 bei. Die<br />

Aufgabe als Governor, Distrikt <strong>Deutschland</strong> übt er<br />

seit dem 1. Oktober 2012 aus. Sein Lebensmotto:<br />

„Nichts übertreiben, alles wird gut!“.<br />

Weiterentwicklung – Mitglieder werbung – soziales Freizeitverhalten: Mit glie derversammlungen in der Division<br />

oder im Club haben bei <strong>Kiwanis</strong> stets eigene Gesetzmäßigkeiten. Sich laufend wiederholende Themen, auch<br />

wenn sie nicht auf der Tagesordnung stehen, sind „Mitgliedergewinnung, Durchschnittsalter der Mitglieder, Anteil<br />

der Frauen in den Clubs, Ziele“. Einen Königsweg für alle über 150 in der Bundesrepublik aktiven <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

gibt es zur Lösung dieser Probleme nicht.<br />

Dr. Frank Arenz, Governor von <strong>Kiwanis</strong> International Distrikt <strong>Deutschland</strong> stellte sich Fragen zur künftigen<br />

Ausrichtung von <strong>Kiwanis</strong>. Mit ihm sprachen 20<strong>13</strong> Dr. Michael Büssemaker und Dietrich Gross vom <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

Bonn.<br />

Dr. Büssemaker und Gross: Beginnen<br />

wir das Gespräch mit zwei Sätzen. „Auf<br />

die bundesweite Entwicklung von <strong>Kiwanis</strong><br />

in den letzten Jahrzehnten können<br />

wir stolz sein. Das Problem der<br />

überalterten Strukturen haben wir bereits<br />

heute und es wird sich, wenn wir<br />

nicht ganz gezielt gegensteuern, dramatisch<br />

verschärfen“. Herr Dr. Arenz; können<br />

Sie dies unterstreichen?<br />

Dr. Arenz: Dem ersten Satz stimme ich<br />

uneingeschränkt zu. Im Jahr 1990 verzeichneten<br />

wir bundesweit 65 Clubs mit<br />

1.900 Mitgliedern. Heute, 20<strong>13</strong> weisen<br />

wir 152 Clubs mit ca. 3.600 Mitgliedern<br />

auf. Schrittweise kam es auch nach der<br />

Deutschen Einheit in den neuen Bundesländern<br />

zu Clubgründungen. Die<br />

Expansion innerhalb von mehr als zwei<br />

Jahrzehnten ist auch ein Verdienst harter<br />

und kontinuierlicher Arbeit vor Ort.<br />

Mit dem zweiten Satz kann ich mich nur<br />

teilweise anfreunden; ich sehe keine Untergangsstimmung.<br />

Es ist völlig normal,<br />

dass Clubs altern, wenn es versäumt<br />

wird, rechtzeitig für Nachwuchs zu sorgen.<br />

Manche Clubs wollen das nicht,<br />

sondern möchten so bleiben, wie sie<br />

sind. Das muss man akzeptieren. In diesem<br />

Fall sollte der alternde Club sich z. B.<br />

intensiv darum bemühen, einen neuen,<br />

jungen Club am gleichen Ort zu gründen,<br />

um die kiwanische Erfahrung weiterzugeben<br />

und den Standort zu sichern.<br />

Ein hoher Altersschnitt ist für mich<br />

nichts Negatives. Jeder Club muss für<br />

sich die Altersfrage diskutieren und eigene<br />

Wege für die Zukunft suchen. Die<br />

Zielgruppe zwischen 35 und 45 Jahren<br />

ist für <strong>Kiwanis</strong> attraktiv, aber die Konkurrenz,<br />

diese Altersgruppe für sich zu<br />

gewinnen, ist groß. In einem gesunden<br />

Club sollte im Idealfall jedes Lebensjahrfünft<br />

vertreten sein.<br />

»Als Governor des <strong>Kiwanis</strong> Distriktes<br />

<strong>Deutschland</strong> werde ich<br />

nicht in die Clubs hineinregieren,<br />

aber durch Empfehlungen<br />

versuchen, Trends einzuleiten«.<br />

Frage: Mit der attraktiven Zielgruppe<br />

der 35- bis 45-Jährigen haben Sie bereits<br />

das Stichwort für die nächste Frage geliefert.<br />

Diese Altersgruppe hat in den<br />

70er Jahren ihre Jugend- und in den 90er<br />

Jahren ihre Studienzeit bzw. Berufsausbildung<br />

erlebt. Macht es überhaupt<br />

Sinn, um diese Gruppe, die sich jetzt im<br />

beruflichen und familiären Aufbau befindet,<br />

erfolgreich zu werben?<br />

Dr. Arenz: Selbstverständlich macht<br />

Werbung Sinn. Berufliche Erfolge der 35<br />

bis 45-Jährigen sind häufig verbunden<br />

mit sozialem Engagement – dies müssen<br />

wir nutzen. Zu diesem Zeitpunkt<br />

ist man beruflich im Sattel; die Familie<br />

ist gegründet und die Kinder sind aus<br />

dem Gröbsten raus. All dies ist natürlich<br />

nur der Idealfall, aber von dem sprechen<br />

wir. Die Clubs sind ja in der Lage,<br />

individuell zu reagieren und auf jeden<br />

einzelnen, interessierten Kandidaten zuzugehen.<br />

<strong>Kiwanis</strong> bietet die „Drei F“: „Fun“,<br />

damit jeder gern zum Clubabend (oder<br />

Clubmittag) kommt. „Friendship“, um<br />

unter Freunden auch private oder geschäftliche<br />

Dinge besprechen zu können<br />

und „Fund Raising“ als Grundlage unserer<br />

Arbeit für und mit den Kindern.<br />

Das Programm in den <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

muss allen Mitglieder, Alt und Jung, gefallen<br />

und vor allem müssen alle Altersgruppen<br />

das Programm mitgestalten.<br />

Man muss die Jungen auch mal machen<br />

lassen. <br />

6 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>


Frage: In den letzten beiden Jahrzehnten<br />

hat sich das Freizeitverhalten der<br />

Menschen stark verändert. Zeitlich begrenztes<br />

Projektmanagement in Kultur,<br />

Sport oder Sozialwesen ist eher gefragt<br />

als eine auf Dauer angelegte Bindung<br />

»200 <strong>Kiwanis</strong>-Clubs mit 4.000<br />

Mitgliedern ist für mich bundesweit<br />

2<strong>02</strong>0 ein realistisches Ziel.«<br />

an Club- oder Vereinsstrukturen. Wie<br />

kann sich <strong>Kiwanis</strong> mit seinen (z. T. sehr<br />

straffen) Mitgliedsbedingungen darauf<br />

einstellen?<br />

Dr. Arenz: Der örtliche <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

muss die ehrenamtlichen Strukturen<br />

in seinem Umfeld kennen und nutzen.<br />

Die Nachfrage nach attraktiven sozialen<br />

Projekten wird kontinuierlich größer<br />

und muss ständig neu mit attraktiven<br />

Ideen angereichert werden.<br />

Bei meinen Club- und Divisionsbesuchen<br />

lerne ich immer wieder überraschende,<br />

gute und kreative Projekte<br />

kennen. Bei einer Divisionsversammlung<br />

kürzlich in Düren habe ich erfahren,<br />

dass der <strong>Kiwanis</strong>-Club Köln im<br />

Sommer ein Feriencamp für Kinder<br />

und Jugendliche aus Skandinavien auf<br />

die Beine stellt. Großartig, kann ich nur<br />

sagen; eine echte Werbung, um unsere<br />

Arbeit in der Region bekanntzumachen<br />

und neue Mitglieder zu gewinnen.<br />

Ich denke, wir sollten an einer auf<br />

Dauer angelegten Mitgliedschaft festhalten,<br />

auch wenn Freizeitverhalten und<br />

Ehrenamt ständig Änderungen unterworfen<br />

sind. Wer, aus welchen Gründen<br />

auch immer, seinen Club wieder verlassen<br />

will, den hält man ohnehin nicht.<br />

Da muss man vorher aufpassen und die<br />

Mitglieder in die Arbeit des Clubs einbinden.<br />

Frage: Begriffe wie „Satzungen, Beitragsordnung,<br />

Mit gliederversammlungen<br />

oder Abstimmungen über Entlastungen“<br />

sind heute in weiten Teilen der Bevölkerung<br />

negativ belastet. Man spricht<br />

von Vereinsmeierei, die niemand mehr<br />

so richtig attraktiv findet. Wie kann man<br />

an <strong>Kiwanis</strong> interessierten Personen diese<br />

Vorurteile nehmen?<br />

Dr. Arenz: Den Begriff „Verein“ im<br />

Zusammenhang mit <strong>Kiwanis</strong> müssen<br />

wir vermeiden. Eine offizielle Mitgliederversammlung<br />

im Jahr, auf der Wahlen<br />

und die Besprechung der Finanzen<br />

durchgeführt werden, sollte reichen.<br />

Vor allem trockene und langweilige Satzungsdiskussionen<br />

sollte man möglichst<br />

vermeiden. Das meiste lässt sich aus der<br />

Sache heraus im Clubgespräch führen.<br />

Ich empfehle, die attraktiven Merkmale<br />

unseres Clubs „Fun“, „Friendship“<br />

und „Fund Raising“ in den Vordergrund<br />

zu stellen und nach außen zu<br />

proklamieren.<br />

»<strong>Kiwanis</strong> bietet die „Drei F“:<br />

„Fun“, „Friendship“<br />

und „Fund Raising«.<br />

Frage: Betrachtet man die regionale Verteilung<br />

der <strong>Kiwanis</strong>-Clubs in <strong>Deutschland</strong>,<br />

findet man eine hohe Clubdichte<br />

in Schleswig-Holstein, im Rheinland<br />

und im Viereck zwischen Stuttgart,<br />

Saarbrücken, Frankfurt und Würzburg.<br />

Ganze Landstriche in Flächenstaaten<br />

weisen keine <strong>Kiwanis</strong>-Clubs auf. Kann<br />

man Menschen dort motivieren, durch<br />

Club-Gründungen die <strong>Kiwanis</strong>-Idee auf<br />

den Weg zu bringen?<br />

Dr. Arenz: Die Frage ist berechtigt,<br />

wenn man die Landkarte der Bundesrepublik<br />

betrachtet. „Weiße Flecken“<br />

verzeichnen wir in Brandenburg, Thüringen,<br />

Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern,<br />

aber auch in Niedersachen,<br />

Rheinland-Pfalz und Bayern-Süd. Da<br />

haben wir noch ein richtig großes Betätigungsfeld.<br />

Vieles läuft bei <strong>Kiwanis</strong> durch persönliche<br />

Kontakte. Deshalb rate ich,<br />

bekannte Personen in Bereichen sog.<br />

„weißer Flecken“ anzusprechen und zu<br />

motivieren, Gleichgesinnte für <strong>Kiwanis</strong><br />

zu gewinnen und einen Club zu gründen.<br />

Der Vorstand von <strong>Kiwanis</strong> International<br />

Distrikt <strong>Deutschland</strong> oder auch<br />

die für Wachstum gewählten Personen<br />

in den Divisionen oder Clubs helfen und<br />

beraten bei Clubgründungen.<br />

Patenschaften etablierter Clubs mit<br />

einem in Gründung befindlichen Club<br />

werden von uns begrüßt. Beispiel: Der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Bonn übernimmt die<br />

Patenschaft eines in Gründung befindlichen<br />

Clubs z.B. in Bautzen, Görlitz,<br />

Löbau oder Kamenz (alle Freistaat Sachsen).<br />

Noch erfolgversprechender sind<br />

aber Club-Patenschaften in räumlicher<br />

Nähe.<br />

Frage: Viele Club-Satzungen sehen eine<br />

Mitgliedschaft von Ehepaaren nicht vor<br />

oder begrenzen die Anzahl der Mitglieder<br />

auf wenige Personen pro Berufsgruppe.<br />

Dies steht im Widerspruch<br />

zur Werbung nach mehr Mitgliedern.<br />

Wie ist Ihre Auffassung zu beiden Einschränkungen?<br />

Dr. Arenz: Als Governor von <strong>Kiwanis</strong><br />

<strong>Deutschland</strong> mache ich hier keine Vorgaben<br />

für die Clubs.<br />

In der Vergangenheit haben sich viele<br />

Clubs schwer getan, Frauen aufzunehmen<br />

und zu integrieren; das Thema ist<br />

(hoffentlich) Vergangenheit. Wenn es im<br />

Club Widerstände gegen die Aufnahme<br />

von Damen gibt, sollte man alternativ<br />

an die Gründung eines neuen gemischten<br />

Clubs in der jeweiligen Gemeinde<br />

oder im Nachbarort nachdenken.<br />

Das ist manchmal einfacher. <br />

Auch den Enkeln ist <strong>Kiwanis</strong> ein Begriff:<br />

Dr. Frank Arenz mit seinen Enkeln Mara (8) und<br />

Ivo (6), die beide auch schon mal bei Projekten des<br />

KC Saarbrücken mithelfen.<br />

<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

7


Interview<br />

Nachruf<br />

Bei der Aufnahme von Ehepaaren<br />

und Mitgliedern unter Berufsaspekten<br />

empfehle ich mehr Flexibilität. Befürchtungen,<br />

dass ein Club überwiegend aus<br />

einer Berufsgruppe bestehen könnte<br />

(Pädagogen, Ärzte oder Banker), ist<br />

nicht realistisch. Schließlich hat es jeder<br />

Club in der Hand, neue Mitglieder auszusuchen<br />

unter welchem Aspekt auch<br />

immer.<br />

Frage: Neben den Lions- oder Rotary-Clubs<br />

nimmt <strong>Kiwanis</strong> in der Bundesrepublik<br />

eine eher untergeordnete<br />

Rolle ein. Das gilt auch in der öffentlichen<br />

Wahrnehmung. Wie erklären Sie<br />

sich diese Diskrepanzen in Mitgliederstärke<br />

und Bekanntheitsgrad?<br />

Dr. Arenz: Mit Lions und Rotary verbinden<br />

uns viele persönliche Kontakte; teilweise<br />

arbeiten wir auch zusammen. Ich<br />

habe Achtung vor den Leistungen von<br />

Lions und Rotary.<br />

Beide haben in Europa früher angefan<br />

gen, sich zu etablieren und haben so<br />

40 Jahre Vorsprung. Aber Distrikte wie<br />

Belgien und die Schweiz zeigen, dass<br />

<strong>Kiwanis</strong> durch Leistungen, Engagement<br />

und kreative Ideen aufholen kann; Luft<br />

nach oben haben wir ausreichend. <strong>Kiwanis</strong><br />

ist klein, aber fein.<br />

Wir müssen gelungene Projekte stärker<br />

kommunizieren, vor allem in den<br />

lokalen Medien. Also: Gutes tun, laut<br />

darüber reden und bekannter werden.<br />

Frage: Vereine und Verbände haben<br />

eine „Marke“, mit der sie werbewirksam<br />

auftreten. Welche „Marke oder Marken“<br />

schreiben Sie <strong>Kiwanis</strong> zu?<br />

Dr. Arenz: Wir fördern Kinder und Jugendliche<br />

in ihrer Ausbildung, in ihrer<br />

sozialen Entwicklung, ihren musischen<br />

Fähigkeiten und allem, bei dem die Gesellschaft<br />

nicht genügend Hilfen bereitstellt<br />

und wo wir Kiwanier einen Bedarf<br />

feststellen. Das ist unser unverwechselbares<br />

Markenzeichen. Wir bauen den<br />

Kindern eine Brücke in die Zukunft.<br />

Das ELIMINATE-Projekt weltweit,<br />

vorher IDD, ist unser Projekt und seit<br />

einigen Jahren unsere „Marke“. ELI-<br />

MINATE will den frühkindlichen und<br />

mütterlichen Wundstarrkrampf besiegen.<br />

Dies ist ein erstrebenswertes Ziel an<br />

sich. Aber ELIMINATE dient uns auch<br />

als Vehikel, bekannter zu werden, eine<br />

größere Öffentlichkeit zu erreichen und<br />

Zugang zu Menschen zu finden, die unsere<br />

Ziele teilen.<br />

Ein neues Standbein unserer Arbeit<br />

steht kurz vor der Gründung: die <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung<br />

<strong>Deutschland</strong>. Hierdurch<br />

wollen wir unsere materielle Basis verbessern,<br />

um mehr helfen zu können.<br />

Stolz sind wir auf unser weltweites<br />

Netzwerk, gestaltet von ehrenamtlichen<br />

Mitgliedern.<br />

Frage: Kein Gesprächsabschluss ohne<br />

»Mit der in Gründung befindlichen<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung und<br />

verstärkter Zusammenarbeit<br />

mit anderen Hilfsorganisationen<br />

trauen wir uns zu, nach und<br />

nach größere Räder zu drehen.«<br />

Ausblick in die Zukunft. Wo steht <strong>Kiwanis</strong><br />

bundesweit 2<strong>02</strong>0? Welche Schritte<br />

sehen Sie zur Zielerreichung mittelfristig<br />

als notwendig an?<br />

Dr. Arenz: Mein Motto „Bekannter<br />

werden – mehr helfen können“, habe<br />

ich bereits vielfach öffentlich bekundet.<br />

Mein Ziel für das Jahr 2<strong>02</strong>0, dass es in<br />

der Bundesrepublik 200 Clubs mit 4.000<br />

Mitgliedern geben wird, erscheint mir<br />

realistisch. Das kann aber immer nur<br />

das Ergebnis harter Arbeit von allen Kiwanierinnen<br />

und Kiwaniern sein. Eine<br />

Person allein kann das nicht stemmen.<br />

Erfolge gibt es immer nur durch Ideen<br />

und Projekte. Einen einmal erreichten<br />

Standard nur halten zu wollen, bedeutet<br />

im günstigsten Fall Stillstand. Wichtiger<br />

als nackte Zahlen ist für mich aber das<br />

tatsächliche Tun (im Sozialen und im<br />

Clubleben).<br />

Bundesweit müssen wir Zeichen<br />

setzen, die sich in der Bevölkerung dauerhaft<br />

einprägen. Wir versuchen, mit<br />

RTL und dem Spendenmarathon 20<strong>13</strong><br />

in eine wirklich große Öffentlichkeit zu<br />

kommen. Wir schalten kostenlose Anzeigen<br />

für <strong>Kiwanis</strong> und ELIMINATE in<br />

überregionalen Zeitungen. Wir verbessern<br />

unseren <strong>Kiwanis</strong>-Shop, um bessere<br />

Materialien für die Außendarstellung<br />

zu bekommen. Wir nutzen verstärkt<br />

die Zusammenarbeit mit UNICEF. Wir<br />

trauen uns zu, nach und nach größere<br />

Räder zu drehen, in den Clubs sowie auf<br />

Distriktsebene.<br />

Vereinzelt werden sich Clubauflösungen<br />

nicht vermeiden lassen. Frühzeitig<br />

sollte man dies erkennen und solche<br />

Entwicklungen durch Fusionen oder<br />

Clubneugründungen vermeiden.<br />

Herr Dr. Arenz, der <strong>Kiwanis</strong>-Club Bonn<br />

e.V. bedankt sich für dieses konstruktive<br />

und interessante Gespräch.<br />

Das Interview wurde am 29. Mai 20<strong>13</strong><br />

geführt.<br />

Fotos: Marco Kany, KC Saarbrücken<br />

Unser <strong>Kiwanis</strong> Freund Hartmuth Hofmann<br />

ist von uns gegangen. Wir trauern<br />

mit seinen Anverwandten, seiner<br />

Lebensgefährtin Maria und seinen<br />

Freunden um einen wertvollen und<br />

sehr liebenswerten Menschen.<br />

Wenn wir an Hartmuth Hofmann denken,<br />

haben wir sein lachendes freundliches<br />

Gesicht vor Augen. Hartmuth<br />

Hofmann war eine Persönlichkeit, das<br />

Helfen ist ihm zur zweiten Natur geworden.<br />

Seit mehr als 10 Jahren ist er nun aktiv<br />

für uns alle im Club und im Distrikt<br />

tätig gewesen. Er hat nicht viel gefragt<br />

sondern zugepackt und für uns alle<br />

das Internet, die Homepage und das<br />

System my<strong>Kiwanis</strong> und vieles mehr<br />

auf gebaut, gepflegt und gewartet. Aber<br />

das war nicht alles. Berührt hat uns seine<br />

Geduld, seine Freundlichkeit und<br />

angenehme Art. In seiner Bescheidenheit<br />

haben wir kaum bemerkt, wie viel<br />

Arbeit hinter seinem täglichen Schaffen<br />

steht.<br />

Lieber Hartmuth, wir sind ärmer ohne<br />

Dich und trotzdem dankbar für die<br />

Zeit die wir gemeinsam der Vision<br />

von <strong>Kiwanis</strong> nachgehen konnten. Du<br />

musst jetzt in einer anderen Welt unserem<br />

Motto. „Serving the children of the<br />

world“ nachgehen.<br />

<strong>Kiwanis</strong> International Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />

e.V. verliert in Dir einen herausragenden<br />

und in seiner Art einmaligen<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Freund.<br />

Dr. Hartmut Krone, Distrikt-Sekretär<br />

für den Vorstand von <strong>Kiwanis</strong> International<br />

Distrikt <strong>Deutschland</strong>.<br />

8 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>


<strong>Deutschland</strong><br />

Der Vorstand informiert<br />

Dr. Hartmut Krone<br />

Distrikt-Sekretär 2012/20<strong>13</strong><br />

<strong>Kiwanis</strong> Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />

Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen,<br />

liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freunde,<br />

die Welt von <strong>Kiwanis</strong> in <strong>Deutschland</strong> ist<br />

in Bewegung geraten. Die 46. Europäische<br />

Convention in Berlin war ein Erlebnis<br />

und ist Geschichte. Unser diesjähriges<br />

Divisions-Führungs-Seminar<br />

im Saarland liegt zwar bei Redaktionsschluss<br />

noch vor uns, wirft aber mit den<br />

Schauspielerinnen und den Schauspielern<br />

von „Tempus fugit“ und dem Theaterstück<br />

„My Space“ sowie den Vortragenden<br />

von KI-EF, den Herren Joe<br />

Nopp, Josef Peter Schachermayr und<br />

Henk Oostdam ebenfalls lange Schatten.<br />

Die <strong>Deutschland</strong>-Convention mit dem<br />

Arbeitsmeeting im Kloster Eberbach (Im<br />

Namen der Rose), Amtsübergabe auf<br />

der MS „Goethe“ und ein Gala-Abend<br />

in Frankfurt am Main verbunden mit<br />

dem 50-jährigen Jubiläum unserer<br />

Frankfurter Freunde dürfte ebenfalls<br />

in die <strong>Kiwanis</strong>-Geschichte des Distrikts<br />

eingehen. Sean Connery konnte nicht<br />

verpflichtet werden, dafür gibt sich der<br />

Weltpräsident Tom DeJulio die Ehre.<br />

Der Vorstand möchte auf ein paar<br />

Punkte aufmerksam machen, die Euch<br />

interessieren:<br />

1. Gemäß einer Vorstandsentscheidung<br />

im Februar auf Schloss Gracht bittet der<br />

zukünftige Governor Feridun Bahadori<br />

darum, dass sich interessierte <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen<br />

oder <strong>Kiwanis</strong>-Freunde<br />

für den Posten des Governor elect für<br />

das Amtsjahr 20<strong>13</strong>/2014 bewerben. Unabhängig<br />

davon hat das Past-Governor-Komitee<br />

wie üblich einen Kandidaten<br />

(Dieter Hagelstein) vorgeschlagen.<br />

Gemäß Satzung kann sich aber ein Kandidat<br />

auch erst auf der Jahreshauptversammlung<br />

melden. In jedem Fall sollte<br />

der Kandidat Erfahrung mit der Arbeit<br />

im Distrikt (Lt. Governor) haben.<br />

2. Unser <strong>Kiwanis</strong>-Freund Klaus Büchner<br />

gibt den <strong>Kiwanis</strong>-Shop mit Wirkung<br />

zum 01.11.20<strong>13</strong> an unsere <strong>Kiwanis</strong>-Freundin<br />

Andrea Schmidt vom KC<br />

Minerva Markgräflerland ab. An dieser<br />

Stelle möchte der Vorstand Klaus<br />

Büchner ausdrücklich für seine hervorragende<br />

Arbeit danken und wünscht<br />

ihm viele „Eagles“ bei seinem Hobby<br />

in freier Natur. Andrea Schmidt gebührt<br />

unser Dank, weil sie die Aufgabe<br />

übernimmt. Dazu wünschen wir ihr ein<br />

gutes Händchen und viel Fortune.<br />

3. Unser Governor Dr. Frank Arenz<br />

hat es vorgemacht: Im Internet unter<br />

„World: Deutsch: Medien: Radio: Sender“<br />

findet Ihr lokale Radiosender in<br />

ganz <strong>Deutschland</strong>. Fragt einfach an, ob<br />

sie an einem Gespräch mit Euch über<br />

<strong>Kiwanis</strong> interessiert sind. Ihr könnt<br />

ruhig die offiziellen Zahlen verwenden:<br />

Mitglieder 3.500 in <strong>Deutschland</strong>;<br />

Charity-Aktionen im Distrikt für 1,0 bis<br />

1,5 Millionen Euro pro Jahr; Spenden<br />

für Eliminate rund 200.000 Euro bisher<br />

in <strong>Deutschland</strong>. Für die Sender ist<br />

es ein hoffentlich interessantes Thema<br />

und fördert unseren Bekanntheitsgrad.<br />

Traut Euch! Mehr als „Nein“ sagen können<br />

die nicht.<br />

4. Die Vorprüfung der Satzung der <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung<br />

<strong>Deutschland</strong> beim zuständigen<br />

Finanzamt macht geringfügige<br />

Änderungen notwendig. Diese<br />

insbesondere im Stiftungszweck spezifizierte<br />

Satzung wird nun wieder zur Vorprüfung<br />

eingereicht und ist im Downloadbereich<br />

in my<strong>Kiwanis</strong> hinterlegt.<br />

5. Mit Wirkung ab 01.10.20<strong>13</strong> wird der<br />

Zuschuss für Übernachtung bei Reisen<br />

gemäß unserer Auslagenordnung<br />

(S. 335 und 336 im Mitgliederverzeichnis)<br />

85 Euro betragen. Diese Änderung<br />

wurde am 01.06.20<strong>13</strong> auf der Erweiterten<br />

Vorstandssitzung beschlossen<br />

gemäß AO § 9 (1).<br />

6. Unsere Zahl der <strong>Kiwanis</strong>-Clubs als<br />

Mitglieder der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />

<strong>Deutschland</strong> e. V. nähert sich verdächtig<br />

der Zahl 100. Der Vorstand hat daher<br />

beschlossen den 99. und 101. Club ein<br />

Jahr lang von dem Beitrag freizustellen<br />

und dem 100. Club eine Charity in Höhe<br />

von 1.500 Euro zu finanzieren. Stichtag<br />

ist der Eingang des Antrages beim Geschäftsführer<br />

Jörg Liedtke. Weil immer<br />

wieder Nachfragen kommen unter welchen<br />

Randbedingungen denn seitens<br />

der Foundation Projekte finanziell gefördert<br />

werden, hier die Antwort:<br />

a. unterstützt werden Charity-Projekte,<br />

die in erster Linie Kindern, Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen zugutekommen,<br />

mit maximal einem Drittel<br />

der seitens des Antragsstellers eingestellten<br />

Gelder (unbenommen weiterer<br />

Entscheidungen des Vorstands der<br />

Foundation),<br />

b. die Projekte können aus Eigenmitteln<br />

allein nicht finanziert werden,<br />

c. sie müssen für <strong>Kiwanis</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

einen lokal übergreifenden Werbeeffekt<br />

haben und pressewirksam vermarktet<br />

werden,<br />

d. sie müssen von mindestens zwei KCs<br />

gemeinschaftlich geplant und durchgeführt<br />

werden, wobei die KCs Mitglied<br />

der Foundation sind oder spätestens bei<br />

Antragstellung unwiderruflich die Aufnahme<br />

in die Foundation beantragen,<br />

e. die Beteiligung der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />

<strong>Deutschland</strong> ist zu erwähnen und<br />

f. die Durchführung des Projekts muss<br />

nach Abschluss der Foundation belegt<br />

werden.<br />

7. Der Distrikt <strong>Deutschland</strong> wurde von<br />

KI-EF gebeten, so wie die Baltischen<br />

Staaten auch die Türkei in Sachen <strong>Kiwanis</strong><br />

zu betreuen. Unser <strong>Kiwanis</strong>-Freund<br />

Mehmet Turan vom KC Peine wird zukünftig<br />

die <strong>Kiwanis</strong>-Clubs in der Türkei<br />

im Auftrag der KI-EF und dem Distrikt<br />

<strong>Deutschland</strong> diese Aufgabe übernehmen.<br />

Die Kosten für Reisen etc. werden<br />

zu 2/3 von KI-EF getragen. Mehmet<br />

Turan wird uns sicherlich bald in einem<br />

Artikel über die Situation in der Türkei<br />

in Sachen <strong>Kiwanis</strong> informieren.<br />

Herzliche Grüße<br />

Euer Distrikt-Sekretär<br />

Dr. Hartmut Krone<br />

<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

9


Distrikt-Convention 20<strong>13</strong><br />

Grußworte<br />

Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freunde,<br />

liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen,<br />

Frankfurt – eine der größten Städte <strong>Deutschland</strong>s – zentral gelegen, mit einer reichen Geschichte<br />

und voller Leben – ist eine Reise wert. Hier findet die Convention 20<strong>13</strong> des <strong>Kiwanis</strong>-Distrikts<br />

<strong>Deutschland</strong> statt. Damit soll auch der erste deutsche <strong>Kiwanis</strong>-Club – der KC Frankfurt am Main –<br />

geehrt werden, der sein 50. Jubiläum feiern kann.<br />

Unsere Convention ist der zentrale Platz im Jahresablauf, an dem wir Kiwanier uns treffen,<br />

Freundschaften schließen und erneuern und zusammen feiern können. Ein attraktives Programm<br />

werden die Freunde aus Frankfurt für Euch vorbereiten. Gearbeitet werden muss auch – unsere<br />

Mitgliederversammlung am Samstag gibt jedem von uns die Möglichkeit, an der weiteren<br />

Entwicklung des Distrikts mitzuarbeiten und sich aus erster Hand zu informieren.<br />

Unsere neugegründete <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung <strong>Deutschland</strong> und der Verlauf unserer Handy-Sammel-<br />

Aktion stellen wichtige Beratungspunkte dar. Auch sonst hat der Vorstand vieles angestoßen, über<br />

das berichtet werden wird. Ich hoffe, ich habe Euch neugierig gemacht.<br />

Nehmt Anteil an der Entwicklung unserer großartigen <strong>Kiwanis</strong>-Organisation, kommt nach<br />

Frankfurt und nehmt an der Convention meines <strong>Kiwanis</strong>-Jahres teil!<br />

Euer Governor<br />

Dr. Frank Arenz<br />

Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freunde,<br />

liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen,<br />

herzlich willkommen in Frankfurt am Main!<br />

Vor 50 Jahren wurde in Frankfurt der erste deutsche <strong>Kiwanis</strong>-Club gegründet. Damit wird auch<br />

<strong>Kiwanis</strong> <strong>Deutschland</strong> 50 Jahre alt.<br />

Als Präsident des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Frankfurt am Main lade ich Euch ein, das Jubiläum mit einem<br />

Festwochenende zu feiern im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung (Convention) des<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Distrikts <strong>Deutschland</strong> und der Hauptversammlung der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong><br />

e. V.<br />

Frankfurt am Main ist die Finanz- und Wirtschaftsmetropole, Sitz der Europäischen Zentralbank<br />

und der größte internationale Messestandort <strong>Deutschland</strong>s. Mit dem Flughafen Frankfurt als wichtiges<br />

Drehkreuz des internationalen Luftverkehrs sind Frankfurt und die Region Rhein/Main mit<br />

der ganzen Welt verbunden.<br />

Die Mitgliederversammlung des <strong>Kiwanis</strong>-Distrikts <strong>Deutschland</strong> und die Hauptversammlung der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Foundation werden im historischen Kloster Eberbach in Eltville (Rheingau) stattfinden.<br />

Durch den Film „Der Name der Rose“ ist das Zisterzienserkloster Eberbach weltbekannt geworden.<br />

Den Wahlspruch der Mönche „porta patet, cor magis – das Tor ist offen, das Herz umso mehr“<br />

wollen wir uns zu eigen machen.<br />

Für das Wochenende vom 19. bis 22. September 20<strong>13</strong> haben die Mitglieder des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

Frankfurt am Main ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Den<br />

Höhepunkt bildet unser Gala-Abend am Samstag mit vielen Überraschungen und Highlights. Das<br />

Rahmenprogramm bietet unter anderem Besuch der Internationalen Automobilausstellung IAA,<br />

Führungen im Städel Museum, Fahrt mit der Ebbelwei-Straßenbahn, Palmengarten, Golfspielen ….<br />

Feridun Bahadori<br />

Präsident <strong>Kiwanis</strong>-Club Frankfurt am Main<br />

10 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>


Distrikt-Convention<br />

20<strong>13</strong><br />

Gala-Abend 21.09.20<strong>13</strong><br />

Das Highlight<br />

50 Jahre und<br />

kein Bisschen bisschen<br />

leise!<br />

Der Gala Abend startet um 19.00 Uhr<br />

- die Gäste im schicken Outfit -<br />

mit einem Glas Sekt in der Hand,<br />

im Foyer vor dem Ballsaal.<br />

featuring Miss Kavila<br />

Foto Markus Nass<br />

Am Mikrofon<br />

Fernsehmoderatorin<br />

Kathy Weber,<br />

sie präsentiert eine<br />

Kinderschar Motto<br />

Children serving<br />

<strong>Kiwanis</strong><br />

so wie weitere<br />

Special Guests und<br />

besondere<br />

Überraschungen.<br />

Der Starkoch des Hotel InterContinental<br />

wird für Sie ein<br />

mehrgängiges Menü<br />

komponieren,<br />

Getränke inklusive<br />

nur wer abheben<br />

will, zahlt zu.<br />

Und es darf, soll,<br />

muss getanzt werden<br />

bis in den Wahlsonntag hinein!<br />

Wir feiern 50 Jahre <strong>Kiwanis</strong> in <strong>Deutschland</strong><br />

Reservierung<br />

Clubmitglied Anneliese Eißner<br />

Telefon 06171 71592, Fax 980979<br />

eMail vaeissner@arcor.de oder über<br />

http://frankfurt-main.kiwanis.de<br />

Zimmer im Hotel InterContinental<br />

zu Vorzugspreisen nur in Verbindung<br />

mit der Anmeldung zur Gala:<br />

DZ <strong>13</strong>9, EZ 119 Euro inkl. Frühstück,<br />

zahlbar an Hotel<br />

Zahlung Gala: 89,- Euro pro Person<br />

an <strong>Kiwanis</strong>-Veranstaltungen Frankfurt e V., Konto 6200901078<br />

bei der Frankfurter Volksbank BLZ 501 900 00<br />

<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

11


Distrikt-Convention 20<strong>13</strong><br />

Tagesordnung<br />

Mitgliederversammlung <strong>Kiwanis</strong> International Distrikt <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />

in Frankfurt am Main Sonnabend, den 21.09.20<strong>13</strong> von 11:15 Uhr bis 17:00 Uhr<br />

Kloster Eberbach/Eltville (Laiendormitorium)<br />

TOP 1.<br />

TOP 2.<br />

Begrüßung/Grußadressen<br />

Gedenken der Verstorbenen/Ehrungen<br />

Formalien<br />

a. Feststellung ordnungsgemäßer Einladung<br />

b. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

c. Genehmigung der Tagesordnung/Geschäftsordnung für die Mitgliederversammlung<br />

d. Genehmigung der Protokolle der Mitgliederversammlungen 2012<br />

TOP 3. Bericht des Distrikt Schatzmeisters 2011/2012<br />

TOP 4. Bericht der Rechnungsprüfer für die Amtszeit 2011/2012<br />

TOP 5. Aussprache und Diskussion über TOP 3 und 4<br />

TOP 6. Entlastung des Vorstandes für die Amtszeit 2011/2012<br />

TOP 7. Aussprache und Beschluss über die Verwendung des Ergebnisses des Geschäftsjahrs 2011/2012<br />

TOP 8.<br />

TOP 9.<br />

Bericht des Governors über das laufende Amtsjahr 2012/20<strong>13</strong> inklusive der Entwicklung der <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung<br />

<strong>Deutschland</strong><br />

Bericht des Distrikt-Sekretärs über das laufende Amtsjahr<br />

TOP 10. Bericht des Distrikt-Schatzmeisters über das laufende Amtsjahr mit Vorstellung des Haushaltsplans 2012/20<strong>13</strong><br />

TOP 11. Aussprache und Diskussion zu TOP 8 -10<br />

TOP 12. Genehmigung des Haushaltsplans 2012/20<strong>13</strong><br />

TOP <strong>13</strong>.<br />

TOP 14.<br />

Behandlung vorliegender Anträge<br />

Bericht des Projektbeauftragten Jürgen Winkelsen über ELIMINATE und Aussprache<br />

TOP 15. Wahl des Vorstandes 20<strong>13</strong>/2014:<br />

1. Wahl des Governors elect zum Governor 20<strong>13</strong>/2014<br />

2. Wahl des Distrikt-Sekretärs 20<strong>13</strong>/2014<br />

3. Wahl des Distrikt-Schatzmeisters 20<strong>13</strong>/2014<br />

4. Vorstellung und Wahl des Governors elect 20<strong>13</strong>/2014<br />

TOP 16. Wahl der Rechnungsprüfer für die Amtszeit 20<strong>13</strong>/2014<br />

TOP 17. Vorstellung des Haushaltsplans 20<strong>13</strong>/2014 vom Schatzmeister und Governor des Amtsjahrs 20<strong>13</strong>/2014<br />

TOP 18.<br />

TOP 19.<br />

Aussprache über TOP 19 mit anschließender Beschlussfassung<br />

Verschiedenes/ Diskussion<br />

12 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>


Distrikt-Convention<br />

20<strong>13</strong><br />

Geschäftsordnung<br />

für die ordentliche Mitgliederversammlung 20<strong>13</strong> in Frankfurt am Main<br />

(Jahreshauptversammlung am 21.09.20<strong>13</strong>)<br />

1. Für die Durchführung der Jahreshauptversammlung gilt die Satzung in der Fassung vom 12. Mai 2012<br />

2. Der Governor ernennt KF Jörg Liedtke zum Leiter der Jahreshauptversammlung 20<strong>13</strong>.<br />

3. Außerdem ernennt der Governor Mitglieder des Prüfungskomitees für die Teilnahme an der Jahreshauptversammlung und für die<br />

Stimmberechtigung sowie des Wahlkomitees<br />

4. Mit Ausnahme der Rechenschaftsberichte soll die Redezeit drei Minuten pro Wortmeldung nicht überschreiten.<br />

Der Versammlungsleiter kann die Redezeit auf maximal drei Minuten und die Diskussionszeit pro Thema der Tagesordnung<br />

auf 15 Minuten festsetzen.<br />

5. Bei Anträgen auf Schluss der Debatte oder auf Schließung der Rednerliste erhält vor der Abstimmung noch ein Redner für und<br />

ein Redner gegen den Antrag das Wort.<br />

6. Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen gefasst (§ 14 Nr. 1 der Satzung). Stimmberechtigte,<br />

die sich der Stimme enthalten, gelten als nicht anwesend (§ 14 Abs. 1 S.5 der Satzung). Satzungsändernde Beschlüsse erfordern eine<br />

Dreiviertelmehrheit (§ 18 der Satzung).<br />

7. Abstimmungen werden grundsätzlich offen durchgeführt. Wahlen zum Vorstand erfolgen nur dann mittels Stimmzettel in geheimer<br />

Wahl, wenn dieses mindestens zehn anwesende Stimmberechtigte verlangen (§ 8 Nr. 3 c der Satzung).<br />

8. Im Sinne eines rationellen Tagungsablaufes können Tagungsordnungspunkte zeitlich verschoben werden.<br />

Frankfurt am Main im Juli 20<strong>13</strong><br />

Governor Dr. Frank Arenz<br />

Tagesordnung<br />

Mitgliederversammlung <strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />

im Kloster Eberbach am Sonnabend, dem 21. September 20<strong>13</strong> von 09.45 Uhr bis 11.00 Uhr<br />

Interne Sitzung – Nur für Mitglieder<br />

TOP 1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

TOP 2. Genehmigung des Protokolls der ordentlichen Mitgliederversammlung 2012<br />

TOP 3. Bericht des Geschäftsführers<br />

TOP 4. Bericht des Schatzmeisters<br />

TOP 5. Bericht der Rechnungsprüfer für das Amtsjahr 2012<br />

TOP 6. Entlastung des Vorstands 2012<br />

TOP 7. Wahl der Rechnungsprüfer für das Amtsjahr 2014 (geprüft wird das Amtsjahr 20<strong>13</strong>)<br />

TOP 8. Verschiedenes<br />

Dr. Frank Arenz Präsident 20<strong>13</strong> Jörg Liedtke, Geschäftsführer 20<strong>13</strong><br />

<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

<strong>13</strong>


Distrikt-Convention 20<strong>13</strong><br />

Anmeldung zur Convention<br />

per Post, E-Mail oder Fax an Anneliese Eißner oder alternativ anmelden im Internet:<br />

www.kiwanis.de unter my<strong>Kiwanis</strong><br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Frankfurt am Main<br />

www.frankfurt-main.kiwanis.de<br />

Anneliese Eißner, Gästebetreuung<br />

Altkönigblick 7 61440 Oberursel<br />

Telefon: +49(0)6171 71592<br />

Telefax: +49(0)6171 980979<br />

E-Mail: vaeissner@arcor.de<br />

Registrierung<br />

Freitag 20.09.20<strong>13</strong>: 15 – 18 Uhr im Hotel InterContinental, Samstag 21.09.: 8:30 – 10:30 Uhr im Kloster Eberbach<br />

Name, Vorname<br />

Straße<br />

PLZ Ort<br />

Telefon/Fax<br />

E-Mail<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

Funktion<br />

____________________________<br />

____________________________<br />

____________________________<br />

____________________________<br />

____________________________<br />

____________________________<br />

____________________________<br />

Begleitung Name, Vorname<br />

1 ____________________________<br />

2 ____________________________<br />

3 ____________________________<br />

Clubdelegierter?<br />

Delegierter von Amts wegen?<br />

Amtsübergabe und Convention<br />

Datum Zeit Ort Bezeichnung Preis/P Zahl P Preis<br />

20.09. 19.00 Frankfurt Amtsübergabe und Get-together mit Imbiss<br />

auf dem Schiff J. W. v. Goethe, Getränke<br />

30,00<br />

selbst<br />

21.09. 09.45 Eberbach Jahreshauptversammlung Foundation - ohne<br />

21.09. 11.15 Eberbach Jahreshauptversammlung <strong>Kiwanis</strong> <strong>Deutschland</strong> - ohne<br />

Gala-Abend<br />

Datum Zeit Ort Bezeichnung Preis/P Zahl P Preis<br />

21.09. 19.00 Frankfurt Gala-Abend im Hotel InterContinental<br />

Näheres siehe Download „Flyer Gala-Abend“<br />

Zimmerbuchung im Hotel zu Vorzugskonditionen<br />

nur für Gala-Gäste DZ <strong>13</strong>9 Euro, EZ 119 Euro inkl.<br />

Frühstück mit separatem Wordformular<br />

„Anmeldung Gala und Zimmerbuchung.doc“<br />

89,00<br />

Rahmenprogramm<br />

Datum Zeit Ort Nr. Bezeichnung Preis/P Zahl P Preis<br />

20.09. 10.00 Eberbach KFR Führung Kloster Eberbach<br />

18,00<br />

17:00<br />

Schloss Johannisberg, Weingut Knyphausen<br />

10.00 Frankfurt P1 Führung Städel Museum des Jahres 2012 12,00<br />

14.00 P2 Skyline Frankfurt mit Maintower 15,00<br />

14.00 P3 Mainufer Erlebnis Führung von Städel bis EZB 15,00<br />

10.00 extra P8 Golfrunde KIWANIS OPEN selbst<br />

21.09. 10.00<br />

17:00<br />

Eberbach KSA Führung Kloster Eberbach und Rüdesheim<br />

Wein-Degustation mit Blick auf den Rhein<br />

18,00<br />

10.00 Frankfurt P4 Auf Goethes Spuren durch Frankfurt 17,00<br />

10.00 P5 Paulskirche Wiege der Demokratie 14,00<br />

14.00 P6 Besichtigung Palmengarten 17,00<br />

14.00 extra P7 Dialog Museum (lichtlos!) 28,00<br />

Alle Teilnehmer am Rahmenprogramm in Frankfurt erhalten ein 2-Tagesticket für den öffentlichen Nahverkehr.<br />

Bei zu geringer Teilnehmerzahl kann eine Führung ausfallen oder wird mit einer anderen Führung zusammengelegt.<br />

Summe bitte überweisen an<br />

<strong>Kiwanis</strong> Veranstaltungen Frankfurt e.V.<br />

Konto 6200901078 bei Frankfurter Volksbank<br />

Bankleitzahl 501 900 00<br />

Summe<br />

Datum und Unterschrift ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

14 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>


Distrikt-Convention<br />

20<strong>13</strong><br />

Programm<br />

19. – 22. September 20<strong>13</strong><br />

Donnerstag 19. September<br />

12:00 – 17:30<br />

Sitzung geschäftsführender Distrikt Vorstand mit Gästen<br />

und Weltpräsident Tom DeJulio im Schwarzen Stern<br />

18:00 – 23:00 Frankfurt Abend im Schwarzen Stern<br />

Freitag 20. September<br />

09:00 - 12:00 Sitzung Past-Governor-Komitee im Kloster Eberbach<br />

© Schwarzer Stern<br />

10:30 – 12:30 Sitzung des erweiterten Vorstands<br />

12:30 – <strong>13</strong>:00 Pause mit Imbiss<br />

<strong>13</strong>:00 – 17:00 Fortsetzung der Sitzung des erweiterten Vorstands<br />

19:00<br />

19:30 – 23:30<br />

Treffen an der Schiffsanlegestelle am Holbein-Steg,<br />

Nähe Hotel<br />

Get-together und Amtsübergabe auf<br />

dem Schiff J. W. Goethe<br />

© Primuslinie<br />

Samstag 21. September<br />

9:30 – 09:45 Registrierung der Teilnehmer im Kloster Eberbach<br />

© Kloster Eberbach<br />

09:45 – 11:00 Jahreshauptversammlung <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />

11:15 – 12:00 Jahreshauptversammlung <strong>Kiwanis</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

12:00 – 12:45 Pause mit kleinem Imbiss<br />

12:45 – 17:00<br />

Fortsetzung Jahreshauptversammlung <strong>Kiwanis</strong><br />

<strong>Deutschland</strong><br />

© Hotel InterContinental<br />

17:00 – 18:00 Bustransfer vom Kloster Eberbach nach Frankfurt<br />

19:00<br />

Sektempfang im Foyer zum Ballsaal des<br />

Hotels InterContinental<br />

19:30 – 01:00 Gala-Abend im Ballsaal<br />

Sonntag 22. September<br />

08:30 – 11:30 Farewell-Frühstück im Hotel<br />

© PIA Stadt Frankfurt am Main,<br />

Foto: Bernd Wittelsbach<br />

<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

15


<strong>Deutschland</strong><br />

Fragen zur GEMA<br />

Liebe Kiwanierinnen und Kiwanier, anbei möchte ich Fragen über den Umgang mit der GEMA beantworten,<br />

die immer wieder gestellt werden.<br />

Die GEMA ist unser Begleiter, wenn wir<br />

Veranstaltungen organisieren, die mit<br />

Musikaufführungen gestaltet werden.<br />

Grundsätzlich sind alle diese Veranstaltungen<br />

bei der GEMA anzeigepflichtig,<br />

egal ob zahlungspflichtige oder<br />

nicht zahlungspflichtige Werke aufgeführt<br />

werden.<br />

Die GEMA berechnet nur diese<br />

Werke, deren Autoren bei der GE-<br />

MA-Mitglied und deren Werke gemeldet<br />

sind. Ebenso Überarbeitungen von<br />

alten Werken (von GEMA-Mitgliedern)<br />

von denen der ursprüngliche Autor<br />

schon länger als 70 Jahre nicht mehr lebt.<br />

Für Werke, deren Autoren den 70.<br />

Todestag überschritten haben, werden<br />

keine Gebühren erhoben.<br />

<strong>Kiwanis</strong> <strong>Deutschland</strong> hat mit der<br />

GEMA einen Generalrabatt abgeschlossen,<br />

der für alle Veranstaltungen 20 %<br />

Nachlass gewährt. Dieser Vertrag umfasst<br />

die <strong>Kiwanis</strong>-Clubs, <strong>Kiwanis</strong>-Fördervereine,<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Foundation und<br />

auch die neue <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung.<br />

Einen zusätzlichen Rabatt von 10 %<br />

bekommt man, wenn die Veranstaltung<br />

als Benefizveranstaltung nachgewiesen<br />

wird. Hier ist es wichtig, dass eine gezielte<br />

Unterstützung eines Projektes angeführt<br />

wird.<br />

Bei Veranstaltungen mit sehr wenigen<br />

Besuchern oder bei denen das Spendenaufkommen<br />

sehr gering ist, kann<br />

man die Härteklausel beantragen, nach<br />

der dann nur ein Bruchteil der Gebühren<br />

anfallen und berechnet werden.<br />

Für mich und unseren Club hat sich bewährt,<br />

dass ich unsere Veranstaltungen<br />

vorher lediglich bei der GEMA ankündige,<br />

mit Veranstaltungsdatum, Ort und<br />

dem Vermerk, dass nach der Veranstaltung<br />

eine detaillierte Meldung erfolgen<br />

wird. Wir sprachen bei den Verhandlungen<br />

vom „Crailsheimer Modell“.<br />

Das hat sich bewährt und erspart u. U.<br />

auch viel Arbeit, da nichts storniert oder<br />

neu berechnet werden muss.<br />

Grundsätzlich muss bei jeder<br />

Meldung unsere Mitgliedsnummer<br />

2000364819 angegeben werden.<br />

Den Gesamtvertrag, die Tarife und die<br />

Meldevorlagen werden zukünftig online<br />

bei <strong>Kiwanis</strong> zur Verfügung stehen.<br />

G. Wohlfarth<br />

KC Crailsheim<br />

Abbildung GEMA-Logo: © GEMA<br />

Meldeanleitung für die GEMA<br />

1. Ankündigen vor der Veranstaltung<br />

bei der zuständigen Bezirksdirektion<br />

per Telefon oder in Schriftform.<br />

Folgende Angaben sind notwendig:<br />

- Termin und Ort der Veranstaltung<br />

- Bemerkung: Einreichung der Meldung<br />

nach der Veranstaltung<br />

2. Meldung nach der Veranstaltung<br />

mit den Formularen:<br />

E/1 für Veranstaltungen der ernsten<br />

Musik, gibt es nicht mehr.<br />

Ihr könnt trotzdem das beigefügte Formular<br />

benutzen und mit Euren Angaben<br />

abändern.<br />

Fragebogen - Benefizveranstaltungen<br />

Fragebogen - ernste - Musik<br />

Fragebogen - Härtefall - Nachlassregel<br />

Bei den Fragebögen muss die Vertragsnummer<br />

2000364819 in den Kasten<br />

„Verbandsmitgliedschaft“ eingetragen<br />

werden<br />

Ausgefülltes Formular der GEMA mit<br />

den speziellen Angaben der Veranstaltung<br />

- aufgeführte Werke,<br />

- Anzahl der verkauften Karten wenn<br />

Eintritt verlangt wurde,<br />

- Höhe der Eintrittspreise,<br />

- Hinweis, dass es sich um eine Benefizveranstaltung<br />

handelt,<br />

- Angabe des Veranstalters<br />

(Clubname),<br />

- Absenderangabe ist der amtierende<br />

Clubpräsident,<br />

- Angabe der Vertragsnummer des<br />

Generalvertrags, GEMA/<strong>Kiwanis</strong>.<br />

Download der Formulare als PDF bei<br />

my<strong>Kiwanis</strong> wie folgt:<br />

Im Browser „www.kiwanis.de“ eingeben,<br />

dann links auf „Downloads“<br />

klicken, danach auf „Download für<br />

Mitglieder“, dann Benutzername und<br />

Passwort eingeben, dann nach unten<br />

zum Stichpunkt GEMA scrollen<br />

16 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>


Adresse des Organisators:<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

____________________________<br />

____________________________<br />

E/1<br />

<br />

Mitteilung an die GEMA<br />

Bitte bei allen Zuschriften<br />

und Zahlungen angeben:<br />

2000364819<br />

Betreff: Anmeldung von Musikdarbietungen mit Werken der ernsten Musik<br />

Name des Veranstalters/Theaters: <strong>Kiwanis</strong>-Club Organisator<br />

Mitglied der Gesamtvertragsorganisation: <strong>Kiwanis</strong> International Distrikt <strong>Deutschland</strong> e.V.<br />

Vertragsnummer: 2000364819<br />

1. Veranstaltung*)<br />

1.1. Datum der Veranstaltung:<br />

1.2. Ort der Veranstaltung:<br />

1.3. Bezeichnung des Veranstaltungsraumes:<br />

1.4. Dauer der Veranstaltung (Uhrzeit) ca.<br />

1.5. Art der Veranstaltung (Konzertart) Benefiz……..<br />

2. Fassungsvermögen des Veranstaltungsraumes<br />

2.1. X Angebot an Sitzplätzen 2.2. Größe des Veranstaltungsraumes bis zu Personen<br />

3. Eintrittsgeld, Programmkosten oder sonstiges Entgelt (jeweils Höchstbetrag) 0,00 Euro<br />

4. Anzahl der ausübenden Künstler (= musikalisch Mitwirkende – z. B. Musiker, Sänger etc.)<br />

4.1. bis zu 2 Künstler 4.3. bis zu 9 Künstler<br />

4.2. bis zu 4 Künstler 4.4. über 9 Künstler<br />

5. Programm mit allen Wiederholungen und Zugaben anbei bzw. Rückseite ausfüllen.<br />

Simultanaufführungen von Werken sind gegebenenfalls zu kennzeichnen.<br />

6. Wir versichern, dass diese Angaben vollständig und richtig sind. Die Angaben schließen Aufführungen von Werken/<br />

Werkteilen des großen Rechts ein.<br />

7. Die Rechnung soll erhalten:<br />

8. Bemerkungen:<br />

(Datum) (Stempel) (Unterschrift, Vor- und Zuname)<br />

*) Bitte für jede Veranstaltung ein gesondertes Formular benutzen<br />

<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

17


Titel des Musikwerks<br />

(bei Übersetzungen<br />

bitte auch die Originaltitel<br />

angeben)<br />

Vor- und Zuname<br />

a) Komponist<br />

b) Textdichter<br />

c) Bearbeiter<br />

d) Verlag<br />

Marke u. Nummer*)<br />

a) Schallplatte<br />

b) Kassette<br />

c) Bildtonträger/<br />

Videokassette<br />

Musik erfolgt durch**)<br />

a) Musiker<br />

Spieldauer in<br />

Minuten<br />

Min.<br />

Sek.<br />

a) a)<br />

a) a)<br />

a) a)<br />

a) a)<br />

a) a)<br />

a) a)<br />

a) a)<br />

a) a)<br />

a) a)<br />

Die GEMA bittet, die Vertragsfolge auf der Rückseite einzutragen und auch alle eventuellen Wiederholungen und Zugaben<br />

einschl. Kadenzen anzugeben Simultanaufführungen sind ggf. zu kennzeichnen. Genaue Eintragungen in allen<br />

Spalten, besonders auch die Angabe der Bearbeiter sind unbedingt erforderlich.<br />

*) Zutreffendes bitte einsetzen<br />

**) Zutreffende Buchstaben angeben – z. B. a), b) usw.<br />

18 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>


Foundation / ELIMINATE<br />

Die deutsche <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />

Wer spendet, will Menschen helfen – keine Verwaltungsapparate bezahlen. Das wollen wir auch! Jeder Euro,<br />

der an <strong>Kiwanis</strong>-Foundation gespendet wird, soll bis auf den letzten Cent in unsere humanitären Hilfsprojekte<br />

fließen. Um dies zu erreichen, wurde 2004 die <strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V. gegründet.<br />

Ihr Vorläufer war der 1967 ins Leben<br />

gerufene Hilfsfonds. Die Foundation<br />

agiert parallel zum <strong>Kiwanis</strong> Distrikt<br />

<strong>Deutschland</strong> e. V. und wird durch den<br />

Geschäftsführer gemeinsam mit einem<br />

weiteren Vorstandsmitglied geleitet.<br />

Weil die ohnehin geringen Verwaltungskosten<br />

der Foundation von <strong>Kiwanis</strong>-<strong>Deutschland</strong><br />

übernommen werden,<br />

fließen die Spendengelder zu 100 % in<br />

humanitäre Projekte!<br />

Die deutschen <strong>Kiwanis</strong>-Clubs leisten<br />

regelmäßige Beiträge, mit denen die<br />

Foundation u. a. finanziert wird. Die<br />

Foundation und <strong>Kiwanis</strong>-<strong>Deutschland</strong><br />

sind separat agierende Organisationen.<br />

Darum können sich auch Bürgerinnen<br />

und Bürger für Kinder engagieren<br />

und an die Foundation spenden. Als<br />

gemeinnützig anerkannte Organisation<br />

kann die <strong>Kiwanis</strong>-Foundation natürlich<br />

Spendenquittungen ausstellen. Außerdem<br />

besteht die Möglichkeit (unabhängig<br />

von der Mitgliedschaft in einem <strong>Kiwanis</strong>-Club)<br />

Mitglied der Foundation<br />

zu werden.<br />

Hier kommt unsere Hilfe an:<br />

Die <strong>Kiwanis</strong>-Foundation leistet schnelle<br />

und unbürokratische Hilfe vor Ort. Hier<br />

einige unterstützte Einrichtungen und<br />

Projekte aus jüngster Zeit:<br />

- Kinderdorf Bethanien:<br />

2008/40.000 Euro<br />

- Zuschuss 100.000 Euro zum Bau<br />

eines Hauses im Eichhof für<br />

autistische Kinder<br />

- Hilfe für Tsunami-Opfer zuletzt in<br />

Japan, Erdbebenhilfe Aquila, Haiti,<br />

ca. 80.000 Euro<br />

- Geheimsache Igel: Präventionsprojekt,<br />

Gewalt gegen und unter Kindern<br />

- Einrichtung eines Hospizzimmers<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

in Braunschweig<br />

- Organisation wellcome (geplantes<br />

Großprojekt)<br />

- My Space: Projekt zur Prävention von<br />

Gewalt und sexualisierter Gewalt,<br />

wendet sich an Schülerinnen und<br />

Schüler zwischen 10 und <strong>13</strong> Jahren<br />

- Unterstützung Lebenshilfe Schwabach.<br />

Die <strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />

konzentriert sich darauf, sozial benachteiligten<br />

Kindern, Jugendlichen und<br />

jungen Erwachsenen zu helfen. Dazu<br />

unterstützen und fördern wir vorrangig<br />

größere und langfristige Projekte.<br />

Aber auch die individuelle Hilfe für einzelne<br />

Menschen durch die Foundation<br />

ist möglich. Als Teil der internationalen<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Organisation leistet die deutsche<br />

Foundation außerdem wichtige<br />

Beiträge, mit denen wir das Leben vieler<br />

benachteiligter und behinderter Kinder<br />

weltweit verbessern. <strong>Kiwanis</strong> engagiert<br />

sich aber auch schon, bevor Hilfe<br />

nötig wird. Denn früh fördern ist besser<br />

als später helfen zu müssen. Besser für<br />

Kinder, Jugendliche und deren Familien.<br />

Aber auch besser für die Gesellschaft.<br />

Zwei Clubs, die Mitglieder der<br />

Foundation sind (oder die Mitgliedschaft<br />

beantragt haben), gemeinsam ein<br />

größeres gemeinnütziges Projekt durchführen<br />

wollen, finden finanzielle Unterstützung<br />

bei der Foundation. Über die<br />

Konditionen informiere ich Euch gern,<br />

fragt an!<br />

Mit dem Beitritt zur Foundation<br />

oder mit einer Spende leistet Ihr einen<br />

unschätzbaren Beitrag zur Arbeit der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong>.<br />

Unsere Bankverbindung:<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V.,<br />

BW Bank, Konto-Nr. 298 48 32,<br />

BLZ: 600 501 01.<br />

Ab dem 01.<strong>02</strong>. 2014 lauten die Kontendaten:<br />

BW Bank,<br />

BIC: SOLADEST<br />

(Angabe ist optional!)<br />

IBAN: DE066005010100<strong>02</strong>984832<br />

Wenn Ihr mehr über die Foundation erfahren<br />

wollt, steht Euch Euer Lt. Governor<br />

in Eurer Division, aber natürlich<br />

auch ich, immer zur Verfügung. Viele<br />

Informationen über die Foundation –<br />

auch einen Aufnahmeantrag – findet Ihr<br />

im Internet unter www.kiwanis.de.<br />

Der Jahresbeitrag für einen Kiwanier<br />

beträgt übrigens nur zehn Euro und mit<br />

ihm kann viel bewegt werden.<br />

Ihr könnt mich jederzeit telefonisch,<br />

aber auch unter meiner E-Mail-Adresse<br />

erreichen:<br />

foundation@kiwanis.de<br />

Ich hoffe auf Anfragen und Beitrittserklärungen.<br />

Mit herzlichem Gruß<br />

(Jörg Liedke, Geschäftsführer)<br />

Foto: © 123rf.com<br />

<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

19


ELIMINATE<br />

v.l.n.r. Paul Lürzer, Distrikt Koordinator Österreich, Gabriele Neumayr-Stof, Regional Koordinatorin Europe 2, Ruth Pollak, Kampagnen Direktorin Europa<br />

Zahlen sprechen Worte – Begeisterung, Motivation und<br />

weiterer Ansporn für Eliminate in der D A CH-Region<br />

Als neue Regional-Koordinatorin des<br />

ELIMINATE-Projektes von Europa<br />

2, (Österreich, <strong>Deutschland</strong> und der<br />

Schweiz, der sogenannten DACH-Region)<br />

darf ich mich bei Euch vorstellen,<br />

und auch gleich die neuesten Zahlen<br />

und Informationen übermitteln.<br />

Mein Name ist Gabriele Neumayr-Stof<br />

vom <strong>Kiwanis</strong>-Club Wien<br />

Klimt. Als gebürtige Deutsche lebe<br />

ich seit 23 Jahren in der wunderschönen<br />

Stadt Wien und bin als Nachfolgerin<br />

von Peter Lux als Regional Koordinatorin<br />

für die Distrikte Österreich,<br />

<strong>Deutschland</strong> und Schweiz-Liechtenstein<br />

verantwortlich. Als Unternehmerin<br />

bringe ich mit viel Enthusiasmus<br />

meine langjährigen Erfahrungen<br />

bei <strong>Kiwanis</strong> ein. Ich freue mich auf positives<br />

und konstruktives Zusammenwirken<br />

für unser gemeinsames Projekt<br />

ELIMINATE.<br />

Zuallererst ein großes Lob an den<br />

gesamten Distrikt <strong>Deutschland</strong>. Der<br />

Bericht über die ELIMINATE-Bereichskonferenz<br />

am 20.4.20<strong>13</strong> in Badenweiler<br />

sowie die phantastischen ELIMI-<br />

NATE Aktionen von Clubs in dieser<br />

Ausgabe zeugen von höchster Motivation,<br />

um unser großes gestecktes Ziel<br />

Anzahl Clubs<br />

2015 zu erreichen. 110 Mio. US$ retten<br />

61 Mio. Babys und Müttern das Leben<br />

und eliminieren gleichzeitig die grausame<br />

Krankheit MNT (MATERNAL<br />

AND NEONATAL TETANUS) !<br />

Alle 48 <strong>Kiwanis</strong>-Distrikte weltweit<br />

unterstützen bereits ELIMINATE mit<br />

ihren großartigen Aktionen und Spenden!<br />

Wir laden dich ein, auf der website<br />

www.TheELIMINATEProject.org/<br />

progress die aktuellen Entwicklungen<br />

in den Ländern zu verfolgen und den<br />

Spendenstand mitzuerleben. Dieser<br />

wird auch monatlich aktualisiert! Mit<br />

Stand 15. Juli 20<strong>13</strong> haben wir ein Spendenvolumen<br />

von 36,65 Mio. US$ und<br />

darüber hinaus MNT bereits in 11 von 39<br />

Ländern eliminiert. Das ist doch bereits<br />

ein großartiger Erfolg! Die Weltgesundheitsbehörde<br />

WHO prüft die Aktionen<br />

unseres Partners UNICEF kontinuierlich<br />

und meldet uns die beeindruckenden<br />

Ergebnisse – Land für Land. Unser<br />

aller Ziel bis 2015 ist es, dass MNT in<br />

den noch 28 Ländern, in denen Tag<br />

für Tag alle 9 Minuten ein Baby stirbt,<br />

ebenfalls der Vergangenheit angehört.<br />

Dass uns JETZT diese Möglichkeit geboten<br />

wird bis 2015, dem 100-jährigen<br />

Geburtstag von <strong>Kiwanis</strong>, an einem der<br />

größten Projekte der Geschichte von<br />

<strong>Kiwanis</strong> mitzuwirken und einen so<br />

wichtigen Beitrag zu leisten, ist eine<br />

einmalige Chance. Wir können stolz<br />

darauf sein – und ich danke jedem Kiwanier<br />

für seinen persönlichen Einsatz<br />

dafür und möchte besonders die Clubs<br />

motivieren, die von ELIMINATE noch<br />

zu wenig wissen oder diese Aktion<br />

noch nicht unterstützen. Seid dabei!<br />

Ob mit einem Flohmarkt, einem Benefiz-Konzert,<br />

der Handy-Sammelaktion<br />

Anzahl Mitglieder<br />

Clubteilnahme<br />

Eliminate in Prozent<br />

D 150 3.300 46<br />

A 90 2.650 72<br />

CH 200 7.200 93<br />

Zahlen zu ELIMINATE aus den <strong>Kiwanis</strong> Distrikten D, A, CH<br />

20 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>


ELIMINATE<br />

Distrikte <strong>Deutschland</strong>, Österreich, Schweiz: Clubteilnahme an Eliminate in %<br />

Der Fortschritt von ELIMINATE ist im Internet<br />

jederzeit abrufbar unter<br />

www.TheEliminateproject.org/Progress<br />

Distrikte <strong>Deutschland</strong>, Österreich, Schweiz: erreichtes Ziel in %<br />

Ziel in Euro bis 2015 Stand 15.07.<strong>13</strong> in Euro erreichtes Ziel in %<br />

D 669.999 187.156 27,9<br />

A 987.178 299.919 30,4<br />

CH 1.091.540 696.909 63,8<br />

ges. 2.712.460 1.183.984 43,6<br />

oder eurem nächsten geplanten Event<br />

– mit nur 1,40 Euro rettet ihr ein Menschenleben.<br />

Unser Distrikt Koordinator<br />

in <strong>Deutschland</strong>, Jürgen Winkelsen und<br />

sein ELIMINATE-Team stehen gern<br />

mit Rat und Tat zur Verfügung.<br />

Ich gratuliere jedem Distrikt ganz<br />

herzlich zum erreichten Erfolg. Hinter<br />

jeder Spende stehen engagierte Kiwanier,<br />

die das mit ihren grandiosen Aktivitäten<br />

oder sogar eigenen Spenden<br />

ermöglicht haben – ein großes DANKE<br />

an alle unterstützenden Clubfreunde!<br />

Die Spenden von fast 1,1 Mio. Euro stehen<br />

für mehr als 840.000 Menschenleben,<br />

Babys, die durch eure Unterstützung<br />

nicht qualvoll sterben mussten!<br />

Meine Aufgabe verstehe ich länderübergreifend<br />

– ich werde zukünftig<br />

über besonders tolle Aktionen und<br />

Möglichkeiten berichten, unterstützend<br />

für alle Distrikte in Europa 2 zur<br />

Verfügung stehen und euch hoffentlich<br />

mit meiner Freude und Begeisterung<br />

für dieses einmalige Projekt anstecken,<br />

sofern ihr noch nicht mit Eifer bereits<br />

dabei seid.<br />

Ich freue mich auf die Zusammenarbeit<br />

mit dem ELIMINATE-Team und<br />

auf unsere gemeinsamen Erfolge, die<br />

2015 auch gebührend gefeiert werden!<br />

Gabriele Neumayr-Stof<br />

Region Coordinator Europe 2<br />

gabriele.neumayr@eurocom.at<br />

Tel. +43 664 301 7149<br />

Banner für Innen<br />

100 x 200 cm, aus Polyestergewebe,<br />

mit Holzquerstab und Aufhängung,<br />

Artikel-Nr. 019.9030<br />

◦<strong>Kiwanis</strong>-Shop!<br />

39, 50<br />

Euro, zzgl. Versandkosten und 19 % MwSt.<br />

<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

21


<strong>Kiwanis</strong> Europa<br />

Auf dem Marktplatz der Universitätsstadt Tartu,<br />

dem alten Dorpat<br />

Governor Dr. Frank Arenz berichtet über die Projekte<br />

des Distrikts <strong>Deutschland</strong> und überreicht der<br />

Repräsentantin der Baltischen Länder und Finnlands<br />

Marika Ivandi seinen Wimpel<br />

Mitglieder der <strong>Kiwanis</strong>-Clubs von Keila/Estland<br />

und von Birštonas /Litauen.<br />

Baltische Freunde<br />

auf dem Weg zum Distrikt<br />

Knackige Wintertemperaturen scheinen<br />

zu meinen Reisen nach Estland zu gehören.<br />

Aber die herzliche Aufnahme lässt<br />

die Kälte vergessen. Der erste Besuch<br />

Ende Februar 2012 besiegelte die Partnerschaft<br />

zwischen den Damen-Clubs<br />

Kinake in Keila und Heilbronn-Helibrunna.<br />

Das war schon die zweite Partnerschaft<br />

– im Herbst 2011 hatten bereits<br />

die gemischten Clubs von Tallinn<br />

und Speyer die Urkunde unterzeichnet.<br />

Und das diesjährige Treffen in Tartu<br />

mit unserem Governor Dr. Frank Arenz<br />

diente zum Gedankenaustausch und<br />

zum Finden neuer Mitglieder. In Tartu<br />

gibt es bereits einen Kreis Interessierter.<br />

Marika Ivandi, die Repräsentation<br />

der Baltischen Staaten und Finnland, ist<br />

zuversichtlich, dass ein neuer estnischer<br />

Club noch in diesem Sommer gegründet<br />

wird. Auch in Litauen in Birštonas<br />

wird Ende August ein neuer Club ins<br />

Leben gerufen.<br />

Beide Neugründungen werden voraussichtlich<br />

Patenclubs aus <strong>Deutschland</strong><br />

haben. Ebenso ist der lettische Club in<br />

Cesis an einer Partnerschaft mit einem<br />

deutschen Club interessiert. Die persönliche<br />

Verbindung ist entscheidend<br />

für langfristige Entwicklungen. In der<br />

Phase auf dem Weg zum Distrikt ist die<br />

Einbindung in die Aktivitäten bereits<br />

bestehender Distrikte von Bedeutung.<br />

„Alte“ Clubmitglieder können ihre<br />

langjährigen Erfahrungen einbringen.<br />

Deshalb suchen wir für unsere neuen<br />

<strong>Kiwanis</strong>freundinnen und -freunde weitere<br />

Clubs, die an einer Partnerschaft<br />

oder als Patenclub interessiert sind. Das<br />

Baltikum und Finnland mögen räumlich<br />

weit weg von <strong>Deutschland</strong> sein.<br />

Auch die Sprachen werden die meisten<br />

von uns nicht erlernen. Aber Esten,<br />

Letten, Litauer sowie Finnen können<br />

häufig sehr gut Deutsch und Englisch<br />

sowie Russisch. Historisch Interessierte<br />

finden eine Vielzahl spannender Städte<br />

und Fundstellen. Das Land ist dünn besiedelt,<br />

weite Strecken Einsamkeit sind<br />

zu genießen. Die Städte punkten mit<br />

Altstädten aus dem Mittelalter und der<br />

Neuzeit.<br />

Viele bisherige estnische <strong>Kiwanis</strong>-Projekte<br />

wurden von den Mitgliedern der<br />

drei Clubs in Keila durchgeführt. Im<br />

letzten Jahr feierte der gemischte Club<br />

von Keila sein 20-jähriges Jubiläum.<br />

Auch der Damenclub Kinake existiert<br />

schon über 10 Jahre. Der Junior-Club ist<br />

seit Jahren aktiv beim internationalen<br />

Jugendcamp. Erfolgreich sind die <strong>Kiwanis</strong>-Puppen,<br />

die für Kinder in Krankenhäusern<br />

hergestellt werden. Die deutschen<br />

Partner- bzw. Patenclubs können<br />

bei der Suche nach neuen Projekten unterstützen.<br />

Sie können Kontakte über<br />

Städte- und Kreispartnerschaften in den<br />

baltischen Ländern und Finnland sowie<br />

persönliche Verbindungen vermitteln.<br />

Immer sind es Freundschaften zwischen<br />

den Menschen, die das Engagement<br />

für die Projekte fördern. Ebenso<br />

wie in <strong>Deutschland</strong> können in zahlreichen<br />

Notsituationen die städtischen<br />

und staatlichen Institutionen nicht helfen.<br />

Hier ist die Unterstützung durch<br />

<strong>Kiwanis</strong> eine wichtige Aufgabe. Sowohl<br />

finanzielle Mittel wie auch aktiver Einsatz<br />

sind willkommen.<br />

Der Informationstag in Tartu diente<br />

der Vermittlung der <strong>Kiwanis</strong>-Idee und<br />

des Austauschs der Club-Mitglieder<br />

des Baltikums sowie Interessenten aus<br />

Tartu. Als Moderator führte Andres<br />

Pärt, Präsident des KC Keila 2005/2006,<br />

durch den Tag. Besonders seine Geschichten<br />

werden allen in Erinnerung<br />

bleiben – so der Junge, der an Land gespülte<br />

Seesterne immer wieder ins Wasser<br />

zurückwarf und befragt nach dem<br />

Sinn seiner Tätigkeit antwortete, dass sie<br />

sonst sterben würden; auch die wenigen<br />

Geretteten sind die Mühe wert. Oder<br />

vom Wasserträger, der einen defekten<br />

Eimer benutzt – auch wenn damit weniger<br />

Wasser am Ziel ankommt, können<br />

durch das verlorene Wasser Blumen<br />

wachsen. Besonders passend für <strong>Kiwanis</strong><br />

ist das Bild des Vogelschwarms, der<br />

gemeinsam besser vorankommt, als ein<br />

einzelner Vogel. Nach dieser sinnlichen<br />

Begrüßung folgten die Beiträge der estnischen<br />

Clubs durch Aimar Altosaar,<br />

Präsident des KC Keila, und den bisherigen<br />

Repräsentanten von Estland<br />

Tonu Toomsalu. Dr. Frank Arenz unterstrich<br />

die Unterstützung des Distrikts<br />

<strong>Deutschland</strong> bei der Gewinnung<br />

neuer <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder in den Baltischen<br />

Staaten und Finnland. Er berichtete<br />

über unser Projekt „Igel“ und „ELI-<br />

MINATE“. Er sagte die Hilfe bei der<br />

Suche nach weiteren Partnerschaften<br />

und Sponsorclubs zu. Die bereits bestehenden<br />

Kontakte stellte ich mit einigen<br />

Bildern von den Treffen in <strong>Deutschland</strong><br />

und Estland vor.<br />

Nachmittags bedankten sich die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der<br />

lettischen und litauischen Clubs mit<br />

Mitbringseln aus ihren Regionen bei den<br />

Organisatoren, insbesondere bei der Repräsentantin<br />

des Baltikums und Finnlands <br />

22 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>


<strong>Kiwanis</strong> Europa<br />

Besichtigung von Tallinn mit Aimar Altosaar, dem<br />

Präsident des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Keila (Mitte)<br />

Zum Thema gemischte Clubs tauschen sich Frauen<br />

aus Belgien, den Niederlanden, Italien und Polen<br />

aus<br />

Die Gruppe mit Maria Fähnrich redet über die<br />

Frauen-Clubs (im Vordergrund). Es sind Vertreterinnen<br />

aus Frankreich, Island und <strong>Deutschland</strong>.<br />

Karin Katz (im Hintergrund stehend) stellt die<br />

Männerclubs in den Mittelpunkt<br />

Europäischer Frauen-Workshop<br />

in Berlin<br />

Marika Ivandi und dem Governor unseres<br />

Distrikts Dr. Frank Arenz. Im Anschluss<br />

stellten die estnischen Clubs<br />

ihre Projekte vor: der gemischte Club<br />

Keila, der Frauenclub Keila Kinake,<br />

der Juniorclub Keila und der gemischte<br />

KC Tallinn. Alle Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer diskutierten dann in drei<br />

Gruppen jeweils drei Themen: Was bedeutet<br />

Charity? Welche Projekte können<br />

durchgeführt werden? Wie können<br />

Interessierte für Neugründungen gewonnen<br />

werden? Als gemeinsame Aktion<br />

könnte eine „Puppenkette“ durch<br />

alle Länder des Baltikums vielleicht bis<br />

<strong>Deutschland</strong> gebildet werden. Die Idee,<br />

bei einem Fest in Tartu von den bestehenden<br />

Clubs einen <strong>Kiwanis</strong>-Stand –<br />

eventuell mit dem ELIMINATE-Zelt<br />

– zu betreiben, wird auf Realisierung geprüft.<br />

Zu den verschiedenen Veranstaltungen<br />

sind <strong>Kiwanis</strong>-Freunde und <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen<br />

herzlich eingeladen.<br />

Unser Besuch in Estland wurde abgerundet<br />

durch intensive Gespräche<br />

am Rande des Informationstages, einen<br />

Opernbesuch und Besichtigungen in<br />

Tartu, Paide und Tallinn. Wir freuen<br />

uns schon auf weitere Kontakte bei der<br />

Unterstützung der baltischen Länder<br />

und Finnland auf dem Weg zu einem<br />

Distrikt.<br />

Text und Fotos: Dr. Christina Jacob,<br />

Chairwoman Wachstum und Expansion<br />

Der Präsident der KI-EF 2012/20<strong>13</strong><br />

Ernst von der Weppen lud zur diesjährigen<br />

Europa-Convention nach Berlin<br />

ein. Bei diesem Anlass fand auch ein<br />

Frauen-Workshop statt. Marie Jeanne<br />

Boutroy, die Vize-Präsidentin, konnte<br />

mehr als 30 Frauen und Männer aus<br />

über 10 Ländern begrüßen. Nach einem<br />

Rückblick auf die Frauenförderung der<br />

vergangenen Jahre von Hedi Mérillat,<br />

Chairwoman KI-EF Women Committee<br />

folgte von mir eine Kurzdarstellung der<br />

Situation in <strong>Deutschland</strong>. In West europa<br />

überwiegen Männerclubs. In den vergangenen<br />

drei Jahren haben mehr Frauen<br />

Funktionen in den Divisionen und<br />

im Distrikt <strong>Deutschland</strong> übernommen<br />

(2010/11 waren zwei Frauen im erweiterten<br />

Vorstand, 2012/<strong>13</strong> sind wir sieben<br />

Frauen). Zum Jubiläum „25 Jahre Frauen<br />

bei <strong>Kiwanis</strong>“ fand ein Frauen-Workshop<br />

auf der Convention in Schwäbisch<br />

Hall statt. Zur Europa-Convention in<br />

Berlin wurde der Austausch auf europäischer<br />

Ebene fortgesetzt.<br />

Im Anschluss an die Einführungen<br />

haben wir uns in Gruppenarbeit<br />

ausgetauscht. Hierbei wurden Vor- und<br />

Nachteile in Hinblick auf die Gewinnung<br />

von mehr Frauen in Frauen-, Männer-<br />

und gemischten Clubs gegenübergestellt.<br />

Die Ergebnisse des World-Cafés<br />

in drei Gruppen wurden in jeweils einem<br />

Kurzreferat von den Gruppenleiterinnen<br />

Hedi Mérillat (gemischte Clubs),<br />

Maria Fähndrich (Frauen-Clubs) und<br />

Karin Katz (Männer-Clubs) präsentiert.<br />

Die Vorteile der Frauen-Clubs wurden<br />

in den Themen des Programms und der<br />

Gespräche gesehen. Zudem übernehmen<br />

Frauen alle Funktionen und treten<br />

in der Öffentlichkeit auf. Die Zukunft<br />

wird bei gemischten Clubs gesehen. Sie<br />

sind zeitgemäß und ermöglichen die<br />

Nutzung weiblicher und männlicher<br />

Kompetenzen. Herrenclubs können die<br />

Gewinnung von Mitgliedsfrauen unterstützen.<br />

Meine Vorstellung ist, dass Mitgliedsfrauen<br />

– auch ohne Funktionen – bei offiziellen<br />

Anlässen in den Vordergrund<br />

gestellt werden. Aufgabenbereiche können<br />

aufgeteilt und Team-Arbeit gefördert<br />

werden, um den Arbeitsaufwand<br />

zu reduzieren. Anregungen und Austausch<br />

im europäischen Vergleich mögen<br />

förderlich sein. Internet-Foren sollten<br />

genutzt werden. Eine große Chance<br />

ist es, die „Spielwiese“ außerhalb des<br />

beruflichen Umfelds zur Selbsterfahrung<br />

zu erkennen und auszuprobieren.<br />

Diese Anregungen können in allen Ländern<br />

in unterschiedlichen Varianten gelebt<br />

werden.<br />

Text und Fotos: Dr. Christina Jacob,<br />

Chairwoman Wachstum und Expansion<br />

Die <strong>Kiwanis</strong>-CD/DVD<br />

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<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

23


<strong>Kiwanis</strong> Europa<br />

60 Teilnehmer aus 10 Nationen Europas<br />

10th European <strong>Kiwanis</strong> Youth Camp 20<strong>13</strong><br />

21.–28. Juli 20<strong>13</strong>, Wuppertal<br />

Seit zehn Jahren wird einmal im Jahr<br />

unter der Schirmherrschaft von KI-EF<br />

ein internationales Jugend-Camp veranstaltet.<br />

Das Jubiläumscamp fand<br />

unter Beteiligung von 60 Jugendlichen<br />

aus zehn Nationen in Wuppertal statt<br />

und war ein sensationeller Erfolg.<br />

Insgesamt 60 Jugendliche aus Estland,<br />

Finnland, Frankreich, Island, Litauen,<br />

Polen, der Slowakei, Tschechien<br />

und dem Gastgeberland <strong>Deutschland</strong><br />

sind der Einladung von KI-EF gefolgt<br />

und haben eine abwechslungsreiche<br />

Woche in Wuppertal verbracht. Auf<br />

dem Programm standen neben Sport<br />

und Spiel auch Schulungen am Vormittag.<br />

Alle Aktivitäten der ganzen Woche<br />

wurden von einem dreiköpfigen Jugend-Team<br />

auf Video festgehalten und<br />

von einem Profi geschnitten*.<br />

Das Gros der Teilnehmer hat das<br />

Dragonboat-Rennen am Beyenburger<br />

Stausee als absolutes Highlight empfunden.<br />

Nach einer kurzen Einführung<br />

in die Technik des Drachenbootruderns<br />

nahmen die Boote Aufstellung<br />

und bestritten insgesamt drei spannende<br />

Rennen, bei denen die Entscheidungen<br />

buchstäblich auf den letzten<br />

Metern fielen. Eine willkommene Nebenerscheinung<br />

bei der extremen Hitze<br />

war, dass sich alle Teilnehmer im erfrischenden<br />

Stausee abkühlen konnten.<br />

Die Zuseher am Ufer haben sich königlich<br />

darüber amüsiert, dass die Bootsbesatzungen<br />

nach den Rennen bis auf<br />

die Knochen durchnässt waren.<br />

Der Besuch des Klettergartens in<br />

Hagen war für viele eine wirkliche Herausforderung.<br />

Hier konnten die Jugendlichen<br />

ihre persönlichen Grenzen<br />

ausloten und sich körperlich auspowern.<br />

Den Organisatoren des Youth<br />

Camps war neben der körperlichen Herausforderung<br />

wichtig, dass sich die<br />

Jugendlichen in Kleingruppen gegenseitig<br />

motivierten die psychischen Hürden<br />

der Parcours zu nehmen. Einige<br />

Routen befanden sich in 18 Meter Höhe<br />

und stellten für viele der Teilnehmer ein<br />

schier unüberwindbares Hindernis dar.<br />

Ein klassischer Orientierungslauf<br />

war eine weitere Team-Challenge, bei<br />

der die Teilnehmer ihre körperliche Fitness<br />

unter Beweis stellen mussten. Hier<br />

hat sich aber gezeigt, dass nicht nur das<br />

Tempo für den Sieg entscheidend war,<br />

mussten die Jugendlichen doch auch<br />

diverse Aufgaben auf ihrem Weg zum<br />

Ziel lösen. Wieder einmal hat sich bei<br />

diesem Wettbewerb bewahrheitet, dass<br />

jeder einzelne zum Erfolg des Teams<br />

seinen Beitrag leisten muss.<br />

Einen Nachmittag haben die Jugendlichen<br />

in Köln verbracht. Mitglieder<br />

des KC Köln haben eine Führung<br />

im imposanten Kölner Dom organisiert<br />

und anschließend mit den Teilnehmern<br />

noch das Römisch-Germanische Museum<br />

besucht. Die Kulturgeschichte<br />

von Köln ist ohne Zweifel beeindruckend,<br />

aber wenn 60 Jugendliche aus<br />

ganz Europa die belebte Fußgängerzone<br />

sehen, dann müssen Kunst und<br />

Kultur hintanstehen, denn Powershopping<br />

geht vor!<br />

Das Abendprogramm umfasste jeweils<br />

zwei Länderpräsentationen<br />

der Teilnehmerstaaten. Neben sachlich-fachlicher<br />

Information haben die<br />

Jugendlichen aber auch Tänze aufgeführt,<br />

zum Teil selbstgedrehte Videos<br />

gezeigt oder wie die finnischen Teilnehmerinnen<br />

die Gäste mit atemberaubenden<br />

Gymnastikeinlagen begeistert.<br />

Es war übrigens auch eine finnische<br />

Profiturnerin, die täglich vor dem<br />

Frühstück eine Einheit mit Lockerungsübungen<br />

für alle abgehalten hat.<br />

Die beiden letzten Abende wurden<br />

zum Grillen genützt. Am Freitag haben<br />

KI-EF Präsident Ernst von der Weppen<br />

und einige Governors das Youth <br />

24 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>


<strong>Kiwanis</strong> Europa<br />

Das <strong>Kiwanis</strong>-Logo einmal anders<br />

Camp besucht und die Gelegenheit genützt,<br />

um sich zwanglos mit den Jugendlichen<br />

auszutauschen. Das BBQ<br />

am Samstag wurde als Galaabend inszeniert.<br />

Es war ein ausgesprochen würdiger<br />

Rahmen für die Überreichung der<br />

Zertifikate und kleiner Präsente. Zuvor<br />

präsentierten die Jugendlichen aber auf<br />

sehr unterhaltsame und professionelle<br />

Art und Weise ihre Resümees dessen,<br />

was sie in dieser Woche im Camp alles<br />

erlebt haben. Der Abend fand seinen<br />

Abschluss in einer Party, die von den<br />

Jugendlichen organisiert wurde.<br />

Zusammenfassend bleibt festzustellen,<br />

dass die ausgewogene Kombination<br />

aus Schulung, Sport, Spaß, Kultur, Shopping<br />

und interkulturellem Austausch<br />

im Jubiläumscamp eine perfekte <strong>Kiwanis</strong>-Veranstaltung<br />

für Jugendliche gewährleistet<br />

hat. Die professionelle Organisation,<br />

federführend von <strong>Kiwanis</strong>freund<br />

Winfrid Mirau wahrgenommen, der leidenschaftliche<br />

Einsatz der Camp-Leader<br />

Jan Radon, Sandra Kuus und Jakub Spacek<br />

sowie die Unterstützung lokaler Key-<br />

Club-Mitglieder, allen voran Masha Linnartz,<br />

bildeten den Grundstein für die<br />

erfolgreiche Durchführung des 10. Youth<br />

Camps in Wuppertal.<br />

Ein Satz der Feedbackbögen spricht<br />

Bände: „You always can improve something,<br />

but this Youth Camp was<br />

very close to a perfect event!“. In diesem<br />

Sinne: Lasst uns auch 2014 zwei<br />

beeindruckende Camps durchführen.<br />

In der Schweiz und in Rumänien.<br />

Text: Joe Nopp, KI-EF Trainer<br />

Fotos: Jan Radon, KI-EF Chairman<br />

2012-<strong>13</strong> of European Committee<br />

on Youth Growth<br />

* Dieses Video wird in Kürze bei<br />

www.kiwanis.de eingestellt.<br />

Dragonboat-Rennen auf dem Beyenburger Stausee<br />

Klettern im Adventure Park<br />

<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

25


Bereich Süd-West<br />

Die Bereichskonferenz Süd-West … am 20. April 20<strong>13</strong> … … in Badenweiler<br />

Eliminate im Zentrum auf der Bereichskonferenz Süd-West<br />

am 20.4.20<strong>13</strong> in Badenweiler<br />

Die zweite Bereichskonferenz im Amtsjahr<br />

2012/20<strong>13</strong> richtete Heike Sigl, Lt.<br />

Gov. der Div. 16, im Badenweiler Frühling<br />

aus. Die Konferenz war auch in Anbetracht<br />

des attraktiven Umfelds dieser<br />

begnadeten Landschaft für die Teilnehmer<br />

der Konferenz wie für deren Begleitung<br />

eine persönliche Bereicherung. Die<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen des KC Minerva-Markgräflerland<br />

stellten die sprichwörtliche<br />

Gastfreundschaft des Markgräfler<br />

Landes unter Beweis. Heike und<br />

ihrer liebenswerten Mannschaft gebührt<br />

der herzliche Dank aller Teilnehmer für<br />

die exzellente Organisation der gesamten<br />

Bereichskonferenz in Badenweiler,<br />

von der Organisation der Konferenz<br />

bis zum Begleitprogramm! Badenweiler<br />

und seine <strong>Kiwanis</strong>-Damen des KC Minerva-Markgräflerland<br />

bleiben allen in<br />

allerbester Erinnerung!<br />

Ganz toll war es, dass wir den neu<br />

erstellten Park der Sinne in Badenweiler<br />

erleben durften, einschließlich dem von<br />

der Abendsonne illuminierten Vogesenblick.<br />

Wir waren alle tief beeindruckt,<br />

auch von der anschließenden spannenden<br />

Führung durch die südländischen<br />

Kuranlagen Badenweilers, mit der folgenden<br />

sogenannten „Kleinen“ Weinprobe<br />

im potpourri bei der uns insbesondere<br />

der Auggener Chardonnay, der<br />

Feuerbacher Steingässle „Exclusiv“ und<br />

der Regent zum Schwärmen brachten.<br />

Vom Genuss des Begleitprogramms<br />

am Samstagvormittag in der Cassiopeia-Therme,<br />

welche bereits die Römer<br />

genossen, kann hier nur aus den<br />

begeisterten Schilderungen der Teilnehmer<br />

berichtet werden, denn für die Tagungsteilnehmer<br />

stand die Sitzung im<br />

Tagungshotel an. Im Zentrum<br />

der 2. Bereichskonferenz Süd-West<br />

im Amtsjahr 2012/<strong>13</strong> stand die praktische<br />

Arbeit bei der Vermittlung von<br />

Eliminate in unseren Clubs. Dr. Ulrich<br />

Meyer, Chairman Informationsseminare<br />

in unserem Bereich, führte uns in<br />

bewährter Weise durch den Workshop<br />

‚ELIMINATE‘.<br />

Zunächst war – in einem Satz – die Frage<br />

zu beantworten:<br />

Was ist ELIMINATE?<br />

Als Inhalt und Ziel von ELIMINATE –<br />

dem zweiten weltumspannenden Gemeinschaftsprojekt<br />

in der 100-jährigen<br />

Geschichte von <strong>Kiwanis</strong> – ist festzustellen:<br />

Mit 1,27 Euro bzw. 1,80 US$ schützen<br />

wir Kinder mit ihren Müttern vor<br />

Wundstarrkrampf, bewahren sie damit<br />

vor einem grausamen Todeskampf und<br />

schlagen für sie Brücken in die Zukunft.<br />

Die Teilnehmer kristallisierten drei Fragestellungen<br />

bei der Vermittlung von<br />

Eliminate heraus:<br />

1.Wie wecke ich Begeisterung in den<br />

Clubs?<br />

2. Wie mache ich klar, dass Eliminate<br />

kein Widerspruch zu lokalen Projekten<br />

ist?<br />

3. Wie fordere ich das Bewusstsein für<br />

internationale Projekte?<br />

Gruppe 1 unter Leitung von Lt. Gov.<br />

Div 20 Karin Katz erarbeitete Antworten<br />

zum Themenkomplex „Wie wecke<br />

ich Begeisterung in den Clubs?“<br />

1. Ausgangspunkt ist unsere Zielsetzung:<br />

Serving the Children of the World.<br />

2. Vermittlung positiver Informationen:<br />

- großer Erfolg mit wenig Aufwand<br />

(1,27 Euro bzw. 1,80 US$ = mindestens<br />

1 Leben)<br />

- mit UNICEF als einzigem Partner,<br />

mit dem die weltumspannende Zielerreichung<br />

möglich ist<br />

- in jedem Club-Treffen sollte die Info<br />

über den Spendenstand gegeben werden<br />

(s. www.kiwanis.de)<br />

- Das positive Image für <strong>Kiwanis</strong> und<br />

der Zugang zur Presse sollte hervorgehoben<br />

werden.<br />

3. Die Umsetzung sollte durch Infos<br />

emotional unterstützt werden:<br />

- Umfangreiche Hilfsmittel stehen zur<br />

Verfügung: Flyer und CD mit Fotos,<br />

Film & <strong>Kiwanis</strong>-Song<br />

- Eliminate-Beauftragten einladen<br />

- kompetenter externer Redner<br />

- in fröhlichen Zusammenhang einbauen:<br />

z. B. beim <strong>Kiwanis</strong>-Kindertag.<br />

Gruppe 2 unter Leitung von Lt. Gov.<br />

Div. 16 Heike Sigl fand zum Thema<br />

„ELIMINATE stellt keinen Widerspruch<br />

zu lokalen Projekten dar“ folgende Lösungsoptionen:<br />

1. Regionale Präsentation wird durch<br />

internationales Leuchtturmprojekt unterstützt<br />

=> Image von <strong>Kiwanis</strong><br />

2. Krankheit „Wundstarrkrampf“ beschreiben:<br />

Lösung => Impfung der Mütter<br />

3. Finanzielle Lösung: zusätzliche Einnahmen,<br />

z. B. Handyaktion als projektgebundene<br />

Einnahme.<br />

4. ELIMINATE ist nur ein temporäres<br />

Projekt.<br />

Hierbei hilft ein persönlicher Aufhänger,<br />

z. B. eine Persönlichkeit im Klub <br />

26 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>


Bereich Süd-West<br />

Nachruf<br />

Eine eher ungewöhnliche Perspektive<br />

auf die Vogesen<br />

Duft im Park der Sinne<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Plauen trauert um<br />

seinen Schatzmeister Dr. Bernd Gerber.<br />

mit Nähe zur Themenstellung, z. B. Kinderarzt.<br />

5. Auch vorhandene Mittel können<br />

zeitnah für ELIMINATE eingesetzt werden.<br />

So kann etwa der Club eine Quote<br />

einführen, z. B. 20 % seiner Jahres-Charity-Ausgaben.<br />

Gruppe 3 unter Leitung von Lt. Gov. Div.<br />

5 Karin Zahn-Aigner stellte sich die Frage:<br />

„Wie fördere ich das Bewusstsein für<br />

ELIMINATE als internationales Projekt?“<br />

1. ELIMINATE ist ein zeitlich begrenztes<br />

Projekt (bis 2015) im Rahmen der<br />

internationalen <strong>Kiwanis</strong>-Gemeinschaft.<br />

Anlass: 100jähriges Jubiläum 2015 (2.<br />

weltweites Gemeinschaftsprojekt)<br />

2. Menschenleben retten – Mütter und<br />

Kinder. Unser Motto: Serving the children<br />

of the world.<br />

3. Vorstellung der Projekte in den<br />

Clubs durch geeignete Personen.<br />

4. <strong>Kiwanis</strong> ist die größte private Organisation<br />

weltweit, die sich um das Wohl<br />

von Kindern kümmert.KI hat bisher<br />

für Eliminate 36 Mio. Euro gesammelt;<br />

K-<strong>Deutschland</strong> knapp 190.000 Euro.<br />

5. Inzwischen ist Tetanus bereits in 31<br />

Ländern von 59 besiegt. <strong>Deutschland</strong> ist<br />

seit 1940 nahezu tetanusfrei – durch gutes<br />

Impfwesen.<br />

6. Aufruf zur Mithilfe, dieses Ziel gemeinsam<br />

zu erreichen und den Erfolg<br />

2015 zu feiern.<br />

7. Die Erreichung dieses anspruchsvollen<br />

Ziels bedeutet einen Imagegewinn<br />

für jeden einzelnen Club.<br />

Als Kernaussage zu ELIMINATE bleibt<br />

festzuhalten: Mit 1,40 Euro schützen wir<br />

auf unserem gesamten Planeten Kinder<br />

mit ihren Müttern vor Wundstarrkrampf<br />

und bewahren sie vor einem<br />

grausamen Todeskampf.<br />

Die <strong>Kiwanis</strong>-Gemeinschaft erreicht dieses<br />

Ziel weltweit bis zu ihrem 100-jährigen<br />

Jubiläum im Jahr 2015. Hilf mit,<br />

leiste Deinen Beitrag und baue damit<br />

den Kindern weltweit eine Brücke in die<br />

Zukunft. Es lohnt, sich dafür glühend<br />

einzusetzen.<br />

Text: Dr. Franz Krappel,<br />

Bereichs-Chairman Süd-West<br />

Fotos: Dr. Reinhard Katz, Beauftragter<br />

ELIMINATE der Division 20<br />

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Endlich sind die großen<br />

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Eingang noch kein <strong>Kiwanis</strong>-Schild<br />

angebracht wurde, bitte nehmen Sie<br />

Kontakt mit dem Inhaber auf, er<br />

möchte sich mit einer Anbringung<br />

einverstanden erklären.<br />

Zeigen Sie „Flagge“ mit diesem<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Schild, es trägt auch zum<br />

Ausbreitungsgedanken von<br />

<strong>Kiwanis</strong>-International bei. Erhältlich<br />

im <strong>Kiwanis</strong>-Shop: siehe Seite 50.<br />

Für seine <strong>Kiwanis</strong>-Freunde des KC<br />

Plauen völlig unerwartet verstarb<br />

am 9. Mai 20<strong>13</strong> im 64. Lebensjahr Dr.<br />

jur. Bernd Gerber. Der seit mehreren<br />

Amtsperioden wirkende Schatzmeister<br />

des Clubs erlag einem heimtückischen<br />

Leiden. Noch im letzten Jahr absolvierte<br />

er, der passionierte Läufer,<br />

erfolgreich den Stockholm-Marathon.<br />

Dr. Bernd Gerber zählt zu den ersten<br />

Mitgliedern des Clubs nach seiner<br />

Gründung 1992. Er war mit den<br />

Mitarbeitern seiner Kanzlei ein Garant<br />

für die erfolgreiche Organisation<br />

der Benefiz-Open-Air Konzerte<br />

der BIG BAND der Bundeswehr, bei<br />

denen über die Jahre ein fast sechsstelliger<br />

Betrag für Charity-Aktionen des<br />

Clubs in der Region gesammelt werden<br />

konnte.<br />

Durch seine bescheidene, sachliche<br />

Persönlichkeit hat er, der doch zu<br />

fast barocker Lebensfreude fähig war,<br />

die Club-Mitglieder zusammengeführt<br />

und dem Club mit seinen zahlreichen<br />

Kontakten, auch in seinen Ämtern als<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrates der<br />

Volksbank Vogtland e. G., als Präsidiumsmitglied<br />

der sächsischen Anwaltskammer<br />

und als 1. Vorsitzender<br />

der Lebenshilfe Plauen e. V. geholfen.<br />

Dem Unterzeichner war er ein unentbehrlicher,<br />

fast väterlicher Berater.<br />

Bei der Trauerfeier am 17. Mai<br />

20<strong>13</strong> auf dem Plauener Hauptfriedhof<br />

waren die Mitglieder des KC Plauen<br />

fast vollständig anwesend. Unser Beileid<br />

gilt der Familie, insbesondere seiner<br />

Frau Petra und seinem Sohn. Dr.<br />

Bernd Gerber war ein treuer und zuverlässiger<br />

Freund. Wir werden ihn<br />

unendlich vermissen.<br />

Prof. Dr. Lutz Kowalzick<br />

Chairman PR<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Plauen<br />

<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

27


Charity<br />

Voller Einsatz: Die Köche des KC Springe<br />

Reger Andrang und großer Nachfrage bei<br />

sonnigem Herbstwetter<br />

Geldübergabe im KiGa Trebgast, v. l. n. r. Bernt<br />

Pingel, Sabine Bordon, Rosemarie Müller, Jacqueline<br />

Ramming, Pfarrer Ahrens<br />

Das Hubertusfest in Springe –<br />

und wir mittendrin<br />

KC Springe<br />

Spende für<br />

KiGa Trebgast<br />

KC Kulmbach<br />

Hubertus, einem belgischen Adeligen<br />

des frühen Mittelalters, erschien während<br />

einer Jagd ein Hirsch mit einem<br />

goldenen Kreuz in seinem Geweih.<br />

Durch diese Vision bekehrt wurde Hubertus<br />

Missionar und Bischof und später<br />

heiliggesprochen. Die Verehrung<br />

des Heiligen führte dazu, dass der heilige<br />

Hubertus seit dem 10. Jahrhundert<br />

der Schutzheilige der Jagd ist und noch<br />

heute wird alljährlich am 03.11. der Hubertustag<br />

gefeiert.<br />

Ende des 12. Jahrhunderts wird<br />

Springe als gräflicher Stammsitz erwähnt<br />

und 1411 von den Welfen dem<br />

Kurfürstentum Hannover einverleibt.<br />

1814/15 wird Hannover Königreich,<br />

jedoch schon 1866 von den Preußen<br />

annektiert.<br />

Durch die Nähe zur Residenzstadt<br />

Hannover gewann das Waldgebiet bei<br />

Springe zunehmend an Bedeutung als<br />

Hopfjagdrevier. Der Hof und die Gäste<br />

der Hannoveraner und später der preußischen<br />

Könige logierten im Jagdschloss<br />

Springe und hielten regelmäßig Treibjagden<br />

ab. Diese Jagden hatten eine<br />

große politische und diplomatische Bedeutung.<br />

Für die Jagden wurden Wildschweine<br />

und Rotwild geschützt und<br />

gefüttert.<br />

Die Bauern der angrenzenden Gebiete<br />

klagten 1779 gegen die hannoverschen<br />

Kurfürsten, weil sie gegen<br />

die Wildschäden mit jagdlichen Mitteln<br />

nichts unternehmen durften. Der<br />

Prozess dauerte 46 Jahre und es musste<br />

schließlich Schadensersatz an die Bauern<br />

gezahlt werden. Um den Interessenkonflikt<br />

zu beenden, ließen die Welfenfürsten<br />

1834 eine 16,3 km lange und<br />

ca. 2 m hohe Steinmauer aus örtlich anstehendem<br />

Jura-Kalk, die so genannte<br />

„Saumauer“, bauen.<br />

Der Saupark Springe gehört heute<br />

dem Land Niedersachsen und die<br />

Mauer steht unter Denkmalschutz. Der<br />

Saupark ist ein ca. 14 qkm großes eingefasstes<br />

Wildgehege mit 90 ha Wald<br />

und ca. 100 Wildtierarten, wie Wisente,<br />

Dammhirsche, Urwildpferde, Elche,<br />

Bären, Rotwild, Wölfe, Steinadler, Fischotter<br />

und mehr.<br />

50 km Wanderwege führen die Besucher<br />

durch das Naturschutzgebiet.<br />

Felswände, Höhlen, Hügelgräber, Wasserquellen,<br />

Wildwiesen und Kastanienalleen<br />

finden die Besucher hier zwischen<br />

Buchen-, Eichen- und Kiefernbeständen.<br />

Seit 29 Jahren wird das Hubertusfest<br />

jedes Jahr am letzten Wochenende im<br />

Oktober im Wisentgehege, einem Teil<br />

des Sauparks, gefeiert. In der Region<br />

Hannover und im weiten Umfeld ist dieses<br />

„Familienfest“ zu einem beliebten<br />

und stark besuchten Ereignis geworden.<br />

Neben dem Deutschen Jagdschutz-Verband,<br />

dem Bund für Naturschutz, dem<br />

Deutschen Falkenorden bieten viele<br />

weiteren Organisationen Informationen<br />

und Aktionen für Kinder und Erwachsene<br />

an. Man kann Vogelhäuser, handwerklich<br />

hergestellte Kunstwerke und<br />

vieles mehr erwerben, oder sich zum<br />

Essen und Trinken hinsetzen.<br />

Seit sieben Jahren sind wir als KC<br />

Springe dabei. Die selbstgebackenen<br />

Torten, Kuchen und die seit Jahren beliebten<br />

Kartoffelpuffer fanden reißenden<br />

Absatz.<br />

Bei gutem Wetter konnten wir auch<br />

die <strong>Kiwanis</strong>-Idee erläutern und versuchen<br />

den einen oder anderen der ca.<br />

12.500 Besucher zum Mitmachen zu bewegen.<br />

Mit dem Gewinn von ca. 3.000<br />

Euro können wir weiterhin für die Kinder<br />

in Springe tätig sein und das Schulranzenprojekt<br />

durchführen.<br />

Text: Helga von Wilucki, KC Springe<br />

Fotos: Heino Zimmer<br />

Der Kulmbacher <strong>Kiwanis</strong>-Club bewies<br />

wieder einmal mehr, dass er ein Herz<br />

für Kinder hat. Die Spenden anlässlich<br />

des Trebgaster Adventsfenster im<br />

Dezember wurden von <strong>Kiwanis</strong> auf<br />

500 Euro aufgerundet. Davon erhielten<br />

bereits im Dezember 20 Trebgaster<br />

Schulweghelfer ein Los aus der Dreikönigs-Losaktion.<br />

Die restlichen 400 Euro<br />

übergaben jetzt Präsidentin Rosi Müller,<br />

Vizepräsidentin Sabine Bordon und Revisor<br />

Bernt Pingel an KiTa-Leiterin Jacqueline<br />

Ramming. Da kam nicht nur bei<br />

den Kindern, sondern auch bei Pfarrer<br />

Ahrens Freude auf. Von der willkommenen<br />

Geldspende soll eine Netzabdeckung<br />

für den großen Sandkasten angeschafft<br />

werden, um ihn vor Hunde- und<br />

Katzenkot zu schützen.<br />

Text und Foto: Dieter Hübner<br />

NEU im <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Shop!<br />

Präsentationsmappe<br />

für <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Veranstaltungen<br />

zur Weitergabe an die Presse,<br />

Sponsoren usw.<br />

(Nicht zu verwechseln mit der<br />

Mappe für neue Mitglieder, die<br />

eine spezielle Innenaustattung<br />

zur Aufnahme von z. B. Nadeln<br />

hat.) Format 215 x 310 mm,<br />

6-seitig mit Innentasche.<br />

Artikel-Nr. 019.9031<br />

1 Stück = EUR 1.75 (+ 19% MwSt.)<br />

Erhältlich im <strong>Kiwanis</strong>-Shop:<br />

siehe Seite 56<br />

28 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>


Charity<br />

Die stellvertretende Schulleiterin und die beiden Schulsprecher der Gustav Werner Schule in Ulm. Der<br />

Hobbykoch Bernd Steinbach in der Mitte, ganz links Joachim Mewes<br />

Betrunken im Müll<br />

Kochen für einen<br />

guten Zweck<br />

KC Ulm/Neu-Ulm<br />

Damit Alkohol nicht<br />

zum Problem wird<br />

KC Oberstdorf<br />

Seit nunmehr fünf Jahren, immer um die<br />

Mittsommerzeit, treibt es unser Mitglied<br />

Bernd Steinbach in die Küche um für einen<br />

guten Zweck zu kochen. Da werden<br />

24 Gäste geladen um sozusagen in seiner<br />

guten Stube ein mehrgängiges Menü<br />

zu genießen, die passenden Weine dazu<br />

zu trinken und im geselligen Rahmen<br />

die schönste Zeit des Jahres, den Hochsommer<br />

einzuläuten.<br />

Während häufig der Erlös dieser<br />

Veranstaltung in der allgemeinen Charity-Kasse<br />

„unterging“ hat unser Gastgeber<br />

das Geld die letzten beiden Male<br />

einem bestimmten Personenkreis gewidmet.<br />

Es sind die Kinder der Gustav-Werner-Schule<br />

in Ulm die für ihren Werkunterricht<br />

im letzten Jahr die Nähmaschinen<br />

zum Basteln von Karten und<br />

anderen Näharbeiten kaufen konnten.<br />

Auch in diesem Jahr soll sich noch ein<br />

Wunsch erfüllen. Welcher, das stand<br />

noch nicht fest. Die das Geld verwaltende<br />

Werklehrerin konnte leider aus<br />

persönlichen Gründen nicht anwesend<br />

sein. Wir wissen das Geld jedoch in guten<br />

Händen.<br />

Die Gustav-Werner-Schule ist eine<br />

Schule, die besonders intensiv sowohl<br />

Menschen mit geistiger Behinderung beschult<br />

wie auch Kinder und Jugendliche,<br />

die insgesamt einen besonders hohen<br />

Förderbedarf auch in anderen Entwicklungsbereichen<br />

haben. Ein wichtiges<br />

Leitziel dieser Schule ist es, die Kommunikationsfähigkeit<br />

der Schülerinnen und<br />

Schüler zu stärken, damit auf Dauer ein<br />

Leben in größtmöglicher Selbstbestimmung<br />

und Selbstständigkeit möglich<br />

werden kann; „Selbstverwirklichung in<br />

sozialer Integration“ steht als wichtiges<br />

Ziel im Bildungsplan.<br />

Insgesamt 143 Schülerinnen und<br />

Schüler werden zurzeit gefördert. Es<br />

sind zwar staatliche Aufgaben die dort<br />

anstehen, aber das eine oder andere lässt<br />

sich doch mit einer kleinen Spende besser<br />

verwirklichen.<br />

Deshalb hatte sich ein kleiner Kreis<br />

Kiwanier mit der Schulleiterin verabredet<br />

um eine Spende von 1.000 Euro zu<br />

überbringen. Dieser Betrag hatte sich<br />

ergeben aus dem Erlös vom Menü und<br />

einer kleinen Aufrundung seitens des<br />

Clubs, der diese Aktion gerne unterstützt.<br />

Bei einem Rundgang durch die<br />

Schule konnten wir großartige künstlerisch<br />

gestaltete Karten, Bilder sowie<br />

Schnitz- und Bastelarbeiten der geförderten<br />

Kinder bestaunen. Zu diesen<br />

Bastelarbeiten konnte bereits die Spende<br />

vom letzten Jahr genutzt werden. Beide<br />

Schulsprecher zeigten uns voller Stolz<br />

ihre Werkstätten und natürlich auch die<br />

von ihnen gefertigten Stücke. Passend<br />

zur Jahreszeit und dem bevorstehenden<br />

Weihnachtsfest sind Karten gebastelt<br />

worden, von denen viele in der Weihnachtspost<br />

unserer Vereinsmitglieder<br />

Verwendung finden konnten.<br />

Bei der Scheckübergabe wurde natürlich<br />

auch das obligatorische Foto<br />

gemacht. Es zeigt neben der stellvertretenden<br />

Schulleiterin die beiden<br />

Schulsprecher. Der Hobbykoch Bernd<br />

als Initiator der Aktion ist in der Mitte<br />

des Bildes zu sehen begleitet von dem<br />

Schreiber dieser Zeilen und Sekretär des<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Ulm/Neu-Ulm Joachim<br />

Mewes.<br />

Text: Joachim Mewes,<br />

Foto: Bernd Steinbach<br />

Dass das sogenannte „Komasaufen“<br />

unter Jugendlichen und Kindern immer<br />

mehr zum Problem wird, kann man aus<br />

den Medien tagtäglich erfahren. Gründe<br />

sind häufig der Wunsch nach Anerkennung,<br />

Verdrängung von Problemen,<br />

u. v. a. m.<br />

Um auf dieses Problem aufmerksam<br />

zu machen, engagierte der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

Oberstdorf beim Landestheater<br />

Schwaben das Theaterstück „Koma“<br />

und brachte es im April an der Mittelschule<br />

Oberstdorf zur Aufführung.<br />

Rund 120 Schülerinnen und Schüler<br />

verfolgten gespannt die Geschichte der<br />

15-jährigen Marie, (gespielt von Michaela<br />

Fent) die sich bei einem Besuch auf<br />

dem Weihnachtsmarkt bis zur Bewusstlosigkeit<br />

betrunken hatte, nur um sich<br />

die Wertschätzung ihrer Freunde zu<br />

erhalten. Als Marie aufwacht, liegt sie<br />

neben ihrem Mofa halb ausgezogen im<br />

Müll und weiß nicht mehr wie sie dahin<br />

gekommen ist und was auf dem Weihnachtsmarkt<br />

passiert ist.<br />

Der Rektor der Mittelschule Oberstdorf<br />

betonte vor den Schülern, dass<br />

Alkohol ein gesamtgesellschaftliches<br />

Problem sei, auf das man nicht genug<br />

aufmerksam machen könne. Umso<br />

wichtiger sei es, Jugendliche über die<br />

Auswirkungen des exzessiven Alkoholmissbrauchs<br />

zu informieren.<br />

Das war auch das Anliegen der Damen<br />

des KC Oberstdorf. Mit der Inszenierung<br />

des Landestheaters Schwaben<br />

ist dies bestens gelungen. Abschließend<br />

wurde das Thema noch im Schulunterricht<br />

vertieft.<br />

Text: Gisela Mussack<br />

Foto: Landestheater Schwaben, Forster<br />

<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

29


Charity<br />

KiTa-Vertreterinnen, Sponsoren und <strong>Kiwanis</strong><br />

freuen sich mit den Kindern über die gelungene<br />

Charity-Aktion.<br />

Der Künstler Mike Mathes erläutert sein Werk.<br />

Viele Augen<br />

schauen genau hin<br />

KC Saarlouis<br />

Etwa zehn Meter breit ist das Bild in<br />

der Pausenhalle der Anne-Frank-Schule<br />

und drei Meter hoch. Seit Mai 2012 arbeitete<br />

der Saarlouiser Künstler Mike<br />

Mathes an diesem Werk. Die Idee dazu<br />

entstand aus einer Projektwoche der<br />

Schule heraus, stellte Schulleiter Pascal<br />

Decker am Freitagmittag dar.<br />

Das gehört mit zum Konzept der Bildungseinrichtung,<br />

das die Schülerinnen<br />

und Schüler einbinde. Es öffne die Anne-Frank-Schule<br />

für Kunst und schaffe<br />

zudem Identifikation innerhalb der<br />

Schule. Finanziert wurde das Projekt<br />

maßgeblich von „<strong>Kiwanis</strong> Saarlouis“,<br />

einer weltweit agierenden Freiwilligen-Organisation<br />

für das Wohl der<br />

Kinder. Unterstützung gab es auch<br />

von Kreisjugendamt und Bildungsministerium.<br />

Für 85 Augen saßen Schülerinnen<br />

und Schüler Modell. „Zwischen 20 Minuten<br />

und einer Stunde“, erinnerte sich<br />

Mathes. Weitere 35 malte er nach Fotos.<br />

Zentral ist dabei das große Auge seiner<br />

Friedensaktion „1000 Augen“.<br />

Dominiert wird das Werk jedoch<br />

von einem Bild der Anne Frank. Die<br />

Namensgeberin der Schule war am 12.<br />

Juni 1929 in Frankfurt am Main geboren<br />

worden. Von Juli 1942 bis August<br />

1944 lebt sie mit ihrer Familie und anderen<br />

Juden in einem Versteck in Amsterdam.<br />

Sie starb im März 1945 im KZ Bergen-Belsen.<br />

Bekannt wurde Anne Frank<br />

durch ihr Tagebuch, das sie während<br />

der Zeit im Versteck geschrieben hatte.<br />

Als ein Mädchen, wie es auch heute<br />

eines von 160 Kindern der Anne-Frank-<br />

Schule sein könnte, hat Mathes das zentrale<br />

Bildnis farbig angelegt, obwohl bislang<br />

nur schwarz-weiße Fotos von ihr<br />

bekannt sind. Ein 15-jähriges lebensfrohes<br />

Mädchen, dessen einziges Vergehen<br />

es damals gewesen war, jüdischen Glaubens<br />

zu sein.<br />

Das lebensfrohe Bild steht in keinem<br />

Kontrast zu nüchternen Fakten über<br />

Anne Frank. Die sind eine Wand weiter<br />

festgehalten und entstammen einem<br />

früheren Projekt. Unter das Bildnis der<br />

Anne Frank malte Mike Mathes ein aufgeklapptes<br />

Tagebuch. Auf der weißen<br />

Fläche darunter können Schülerinnen<br />

und Schüler Ideen und Anmerkungen<br />

schreiben. Die würden immer wieder<br />

abfotografiert, erläutert Mathes, und archiviert.<br />

Dann werde übermalt und es<br />

könne neu beschrieben werden.<br />

Text: SZ-Mitarbeiter Johannes A. Bodwing,<br />

Saarbrücker Zeitung (SZ) vom<br />

23./24. 2. 20<strong>13</strong>, Seite C6<br />

Foto: privat<br />

Im Partner-Programm:<br />

Schulranzen-Aktion<br />

20<strong>13</strong> zum 3. Mal<br />

KC Meppen-Lingen<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club-Präsident Hermann Rugen<br />

lobte während der Übergabe der<br />

Schulranzen an die Vertreter von fünfzehn<br />

Kindergärten, die Bürgerstiftung<br />

Lingen, das Mütterzentrum Meppen<br />

und weitere Institutionen im Beisein<br />

der Sponsoren den Einsatz und das Engagement<br />

aller Beteiligten für die vielen<br />

Mädchen und Jungen, deren Familien<br />

die Anschaffung einer Erstausstattung<br />

zum Schulanfang nicht leisten könnten.<br />

„Getreu unserem <strong>Kiwanis</strong>-Motto ‚Serving<br />

the Children of the world‘ kommt<br />

durch diese Aktion Kindern aus unserer<br />

direkten Umgebung Hilfe und Unterstützung<br />

zu“ freute sich Rugen für die<br />

Kinder.<br />

Ohne zahlreiche Sponsoren aus Lingen<br />

und Meppen wäre die Aktion ebenfalls<br />

nicht durchführbar gewesen: Großzügige<br />

Unternehmen, Dienstleistungsbetriebe<br />

und Privatleute stellten dem <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

eine Summe von mehr als<br />

5.000 Euro zur Verfügung, mit der die<br />

Anschaffung der neuen Tornister und<br />

allerlei Zubehör erst möglich wurde.<br />

Verteilt werden die Ranzen nun über die<br />

Kindertagesstätten, Mütterzentren und<br />

Diakoniestationen in Meppen und Lingen,<br />

deren Leitungen täglich hautnah<br />

die Sorgen der Empfängerfamilien miterleben<br />

und sich für diese <strong>Kiwanis</strong>-Aktion<br />

besonders einsetzen und bedanken.<br />

Dank drückten an diesem Vormittag<br />

auch die Augen der Kinder aus, die die<br />

Schulranzen in Empfang nehmen durften<br />

und sich mit ihren neuen Ranzen auf<br />

dem Rücken gleich freudestrahlend auf<br />

den Heimweg machten.<br />

Text und Foto: Conny Euskirchen<br />

30 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>


Charity<br />

Scheckübergabe an sechs Jugendeinrichtungen<br />

Teilnehmerrunde bei der Scheckvergabe<br />

Lobby für<br />

die Jugend schaffen<br />

KC Nordeifel<br />

Schleiden/Eifel – Sechsmal tausend<br />

Euro für sechs Eifeler Jugendeinrichtungen<br />

sind kein Pappenstiel. Vor allem<br />

dann nicht, wenn man bedenkt, dass der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Nordeifel seit <strong>13</strong> Jahren<br />

exakt 35.000 Euro aus seinen Erlösen bei<br />

den Kaller Herbstschauen für die Unterstützung<br />

Jugendlicher in der Eifel eingesammelt<br />

und sinnvoll wieder eingesetzt hat.<br />

Und das, obwohl man „sich nicht<br />

mit Ruhm bekleckert, wenn man sich<br />

für Jugendeinrichtungen einsetzt“, wie<br />

der stellvertretende Eifeldekan und<br />

Schleidener Pfarrer Philipp Cuck eben<br />

vor diesen <strong>13</strong> Jahren bei einer heftigen<br />

Podiumsdiskussion zum Thema in<br />

den Räumen der VR-Bank Nordeifel in<br />

Schleiden thematisiert hatte.<br />

Auf <strong>Kiwanis</strong>-Präsident Bernd Altgen,<br />

seinen Stellvertreter Johannes Mertens,<br />

Schatzmeister Hajo Heinen und ihre<br />

über 30 Mitstreiter vom <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

Nordeifel hat Cucks These damals allerdings<br />

nicht abschreckend, sondern<br />

ermutigend gewirkt. Die <strong>Kiwanis</strong>-Leute<br />

krempelten die Arme hoch.<br />

Unter dem Motto „Global denken,<br />

lokal handeln“ setzen sich die <strong>Kiwanis</strong>-Aktivisten<br />

nicht nur beispielsweise<br />

für die weltweite Bekämpfung der Kindersterblichkeit<br />

durch Tetanus ein (<strong>Kiwanis</strong><br />

International will dafür zurzeit<br />

weltweit 100 Millionen Euro einsammeln).<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Nordeifel setzt<br />

sich auch für die Unterstützung junger<br />

Menschen vor Ort in der Eifel ein.<br />

Im vergangenen Jahr war es das<br />

„Haus der kleinen Forscher“, naturwissenschaftlich<br />

ausgerichtete Kindergärten<br />

unter der Trägerschaften des Roten<br />

Kreuzes im Kreis Euskirchen, die gezielt<br />

gefördert wurden, in diesem Frühjahr<br />

bedachte der KC Nordeifel jetzt sechs<br />

Jugendeinrichtungen im Südkreis. Dass<br />

„Lobby“, also politische, gesellschaft-<br />

liche und öffentliche Unterstützung<br />

neben ausreichend finanzieller Hilfe<br />

für die in der Nordeifel meist kirchlich<br />

betriebenen Jugendeinrichtungen von<br />

existentieller Bedeutung ist, daran hat<br />

sich seit 20<strong>13</strong> nicht viel geändert.<br />

In vielen Einrichtungen fehlt es am<br />

Nötigsten für den laufenden Betrieb,<br />

das wurde bei der Pressekonferenz in<br />

der Eifeler VR-Bank deutlich. Die Personalkosten,<br />

sofern die Jugendeinrichtungen<br />

denn nicht ehrenamtlich betrieben<br />

werden, übernimmt zwar meistens das<br />

Kreisjugendamt. Aber für Bastel- und<br />

Spielmaterial, selbst für Toilettenpapier<br />

und Heizöl müssen die Jugendeinrichtungen<br />

„kötten“ gehen.<br />

Umso dankbarer zeigten sich bei<br />

der Pressekonferenz die Empfänger für<br />

die Unterstützung des KC Nordeifel. Je<br />

tausend Euro nahmen die Pfarrer Hajo<br />

Hellwig (Jugendraum Kall) und Erik<br />

Schumacher (Kolosseum Gemünd) sowie<br />

ihre Mitarbeiter Ingrid Sanden-Hermes<br />

(Kolosseum), Anja Lehmann und<br />

Petra Jackels (Kleine Offene Tür, KOT,<br />

„Jo4you“ Mechernich), Wilhelm Schomaker<br />

(Hermann-Josef-Haus Urft),<br />

Peter Ülpenich und Heike Klinkhammer<br />

(Teiloffene Tür, TOT, Jugendraum<br />

Schleiden) und Helmut Woelk (KOT<br />

„Point“, Hellenthal) entgegen.<br />

Den Jugendtreff-Vertretern saßen<br />

bei der Pressekonferenz auf <strong>Kiwanis</strong>-Seite<br />

Präsident Bernd Altgen<br />

und sein Stellvertreter Johannes Mertens<br />

gegenüber, außerdem Sekretär<br />

Christoph Neugebauer, Schatzmeister<br />

Hajo Heinen und die Beisitzer<br />

Jürgen Vossen und Dr. Erhard Effer.<br />

Zwischen ihnen und den Jugend-<br />

Lobbyisten und, was ungewöhnlich genug<br />

ist, den Medienvertretern, entspann<br />

sich eine lebhafte Diskussion, was noch<br />

zu tun sei, um der meist unter kirchlicher<br />

Trägerschaft stehenden Jugendarbeit<br />

in der nördlichen Eifel weiter auf<br />

die Sprünge zu helfen.<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Chef Altgen erklärte das<br />

Nachdenken und Handeln für die jungen<br />

Eifeler zum „gesellschaftlichen Anliegen<br />

der ganzen Region“, denn „die<br />

Jugend ist unsere Zukunft“. Im Gegensatz<br />

zu den Großstädten und viel stärker<br />

als deren unmittelbare Umgebung seien<br />

ländliche Gegenden wie die Eifel stark<br />

von Abwanderungstendenzen junger<br />

Menschen betroffen. Im allseitigen Interesse<br />

müsse die Eifel auch deshalb für<br />

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene<br />

attraktiv und lebenswert bleiben.<br />

Dass die Möglichkeiten mit Geld und<br />

Lobbyarbeit noch nicht ausgeschöpft<br />

sind, wurde bei der Pressekonferenz<br />

in der VR-Bank deutlich. Die <strong>Kiwanis</strong>-Vorstandsmitglieder,<br />

die ja jeder für<br />

sich auch beruflich und persönlich über<br />

zahlreiche Verbindungen verfügen,<br />

wollen überlegen, wie man darüber hinaus<br />

helfen kann. Sigrid Sanden-Hermes<br />

regte beispielsweise an, man könne mit<br />

den Jugendlichen lebensnahe Bewerbungsgespräche<br />

trainieren.<br />

Text und Foto: Manni Lang<br />

Club-<br />

Veranstaltungen:<br />

Kurze Hinweise auf große<br />

Veran staltungen von Clubs und<br />

Divisionen können in die <strong>Kiwanis</strong>-<br />

<strong>Nachrichten</strong> aufgenommen werden<br />

– insofern noch Platz zur<br />

Verfügung steht.<br />

Senden Sie Ihre Texte an:<br />

<strong>Kiwanis</strong><strong>Nachrichten</strong>@kiwanis.de<br />

<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

31


Charity<br />

„Der König von Bempflingen“<br />

Christiane Stöppler (Lindenparkschule), Andreas Matthis (Porsche Zentrum Heilbronn), Volker Hansen-Ketels<br />

(Albert-Schweitzer-Schule), Heinz Moll (Moll GmbH), Alexandra Gutmann (Südstadtkids),<br />

Susanne Götze-Mattmüller (Christian-Heinrich-Zeller-Schule), Ulrich Gleißner (Kachel GmbH), Michael<br />

Buck (Clubpräsident), Ingrid Schmidt (Paul-Meyle-Schule).<br />

Kulturpalazzo 20<strong>13</strong><br />

Bernd Kohlhepp: „Der König von Bempflingen“<br />

KC Heilbronn St. Kilian<br />

Wenn wir frühzeitig gewusst hätten,<br />

dass der Hausmeister der Fleiner „Flina“-Halle<br />

gut 90 Stühle zur Aufbereitung<br />

außer Haus hatte, wären wir bei<br />

einem Einlasszählerstand von weit über<br />

400 nicht dermaßen ins Schwitzen gekommen.<br />

Es durfte kurz vor 19:00 Uhr<br />

nicht mehr allzu viel Publikum kommen,<br />

sonst wären wir gezwungen gewesen,<br />

Picknickdecken auszurollen und<br />

Sitzkissen zu verteilen. So hat uns zwar<br />

eine dichte Schneedecke auf den Straßen<br />

vor peinlichen Situationen bewahrt,<br />

aber die vorhandenen Stühle waren<br />

restlos belegt.<br />

„Schön, dass Sie so ein hartnäckiges<br />

Publikum sind, und sogar bei zwei Metern<br />

Neuschnee noch den Weg zu uns<br />

finden“ begrüßt Clubpräsident Michael<br />

Buck augenzwinkernd sein Publikum.<br />

Wer sich den Weg durch das Schneechaos<br />

gebahnt hat, erwartet natürlich<br />

etwas. Und die Erwartungen sollten<br />

nicht enttäuscht werden.<br />

Nach Highlights wie Christoph<br />

Sonntag, FaberhaftGuth oder Heinrich<br />

Del Core in den letzten Jahren konnten<br />

wir für den „Kulturpalazzo 20<strong>13</strong>“ erneut<br />

mit einem alten Bekannten als hochkarätigen<br />

Komödianten und Kabarettisten<br />

aufwarten: Bernd Kohlhepp alias Herr<br />

Hämmerle alias „Der König von Bempflingen“<br />

war an diesem Abend auf vielfachen<br />

Wunsch unseres Publikums zum<br />

zweiten Mal unser Gast.<br />

Er bringt vollen Körpereinsatz,<br />

nimmt das Publikum auf den Arm und<br />

singt mit begnadeter Stimme seine Lobeshymnen<br />

auf weltweit anerkannte<br />

schwäbische Errungenschaften wie die<br />

„Päcklessupp“. Überhaupt sieht er unsere<br />

Region als weltweite kulinarische<br />

Speerspitze. „Spätzle mit Soß. Herrlich.<br />

Warum sind die Italiener eigentlich<br />

nicht selbst draufgekommen, dass man<br />

die Schnitzel auch weglassen kann?“.<br />

Abgesehen davon seien Maultaschen<br />

nichts anderes als Ravioli im XL-Format.<br />

Und eh viel besser.<br />

Allerdings ist sein Humor nicht<br />

immer etwas für Political-Correct-Ones:<br />

„Meine Nachbarin ist in einer Demenzgruppe.<br />

Sie geht aber nimmer hin,<br />

weil sie vergessen hat, wo es ist“. Da<br />

Bempflingen der Ort sei mit der größten<br />

Nachbarschaftsdichte, habe er neulich<br />

erfahren, dass der Mann der anderen<br />

Nachbarin am Bahnübergang<br />

ums Leben gekommen sei. Betroffenes<br />

Schweigen. „Er ist von der Schranke erschlagen<br />

worden“.<br />

Es sind aber nicht nur die Kollateralschäden<br />

des fortschreitenden Alters,<br />

die ihn beschäftigen, nein, auch die<br />

Tücken der modernen Technik bereiten<br />

ihm schlaflose Nächte. Sein Navigationssystem<br />

im Auto beispielsweise<br />

quasselt ihm beim Fahren ständig mit<br />

seiner Besserwisserei dazwischen. Mittlerweile<br />

nimmt er immer seine Frau mit,<br />

so kann sie mit dem Navi diskutieren,<br />

während er seine Ruhe hat und sich aufs<br />

Fahren konzentrieren kann. Schallendes<br />

Gelächter, insbesondere aus der ersten<br />

Reihe, seiner Lieblingsreihe. Hätten wir<br />

die bereits angesprochenen Picknickdecken<br />

auslegen müssen, hätten wir ihn<br />

vermutlich nach kurzer Zeit mit einigen<br />

seiner neugefundenen Freunde, unter<br />

anderem dem Bürgermeister Harry<br />

Mergel, trinkend und liedersingend auf<br />

dem Boden vorgefunden.<br />

Bei der anschließenden Scheckübergabe<br />

bekam unser „George Clooney von<br />

Bempflingen“ dann glänzende Augen,<br />

als Christiane Stöppler von der Lindenparkschule<br />

die Bühne betrat. Am liebsten<br />

hätte er sie wohl gleich hinter die<br />

Bühne mitgenommen, was unser Clubpräsident<br />

dann unter Körpereinsatz verhindern<br />

musste.<br />

Auf die Schecks selbst hatte er es<br />

Gott sei Dank nicht abgesehen, und so<br />

konnten wir zum ersten Mal die Albert-Schweitzer-Schule,<br />

sowie unsere<br />

alten Bekannten, die Christian-Heinrich-Zeller-Schule<br />

und die Lindenparkschule<br />

mit jeweils 5.000 Euro unterstützen.<br />

6.000 Euro gingen an die Paul-Meyle-Schule<br />

in Heilbronn-Sontheim, die als<br />

Schule für geistig und körperlich behinderte<br />

Kinder ganz besonders auf weitergehende<br />

Unterstützung angewiesen ist.<br />

Mit diesem Geld wird einmal mehr das<br />

Zirkusprojekt der Schule unterstützt,<br />

das mit einem neuen Trampolin ausgebaut<br />

wird.<br />

„Ohne den KC St. Kilian würde es<br />

uns schon gar nicht mehr geben“, so Alexandra<br />

Gutmann von den „Südstadtkids“.<br />

Hier ist es nötig, den laufenden<br />

Unterhalt ihres Kinderhauses zu sichern,<br />

nachdem in einer fulminanten<br />

Spendenaktion der Erwerb des Gebäudes<br />

finanziert werden konnte. Hierfür<br />

haben wir weitere 20.000 Euro übergeben.<br />

Drei Heilbronner Hauptsponsoren,<br />

die Kachel GmbH, die Erich Moll<br />

GmbH und das Porsche Zentrum Heilbronn<br />

zeichnen sich zusammen mit fast<br />

30 weiteren Unterstützern für die rekordverdächtige<br />

Gesamtspendensumme<br />

verantwortlich. Viele sind zum <br />

32 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>


Charity<br />

Der Gabentisch des KC Berlin Frohnau<br />

Abendliche Hallen-Impressionen<br />

Schöne Bescherung<br />

im Februar<br />

KC Berlin Frohnau<br />

wiederholten Male dabei, und beim anschließenden<br />

Come-together bei hervorragender<br />

Bewirtung haben wir mehr<br />

als nur einmal die neugierige Frage<br />

nach unseren nächsten Programmhighlights<br />

gehört. Es sei hierzu nur so<br />

viel gesagt: Die Griffel sind gespitzt.<br />

Mit den Spenden des heutigen<br />

Abends haben wir alleine durch unsere<br />

Veranstaltungsreihen „Kulturpalazzo“<br />

(jeweils im Januar eines Jahres) und<br />

„Unternehmergespräche“ (jeweils im<br />

September) seit dem Jahr 2008 Spendengelder<br />

in Höhe von weit über 360.000<br />

Euro erwirtschaftet, die direkt und ohne<br />

weitere Kosten gezielt Kindern in unserer<br />

Region Heilbronn-Franken zu Gute<br />

gekommen sind. Mittlerweile ist diese<br />

die Elfte unserer Veranstaltungen, die<br />

sich im Laufe der Jahre zu einer festen<br />

Größe etabliert haben.<br />

Waren es zu Beginn unserer Veranstaltungsreihe<br />

„Kulturpalazzo“ noch<br />

12.500 Euro, die wir übergeben konnten,<br />

haben wir die Spendenleistung im<br />

Laufe der Jahre immer weiter erhöhen<br />

können. Die Gesamtsumme von 41.000<br />

Euro an diesem Abend markiert beim<br />

Kulturpalazzo eine neue Bestmarke!<br />

Die Schweißtropfen vom frühen<br />

Abend waren somit schnell wieder<br />

vergessen…<br />

Links:<br />

www.unternehmergespräche.de<br />

www.kulturpalazzo.de<br />

Text: Alexander M. Duecker<br />

Fotos: Thomas Schwarzer,<br />

Alexander M. Duecker<br />

Zum Clubtreffen am 19. Februar 20<strong>13</strong><br />

hatte der <strong>Kiwanis</strong>-Club Berlin-Frohnau<br />

zwei Vertreter des Kinderschutzbundes<br />

Berlin e. V. als Gäste und Referenten<br />

eingeladen.<br />

Brigitte Richter (Mitglied) und Michael<br />

Richter (Schatzmeister und Lt.<br />

Governor) hatten einen „Gabentisch“<br />

mit Spenden im Wert von 1.250 Euro<br />

aufgebaut. Unsere begeisterten Gäste<br />

bedankten sich, stellten sich vor und berichteten<br />

über ihre Arbeit.<br />

Der Kinderschutzbund Berlin e. V. ist<br />

Träger der Nachmittagsbetreuung an<br />

zwei Grundschulen im Weddinger<br />

Problemkiez. Mike Menke arbeitet an<br />

der Erika-Mann-Grundschule. 80 %<br />

der Schüler sind nichtdeutscher Herkunft,<br />

80 % leben von Transferleistungen<br />

(nicht immer die gleichen). 360<br />

Kinder sind in der Nachmittagsbetreuung.<br />

Gudrun Dohle ist an der Leo-Lionni-Grundschule<br />

mit offenem Ganztagsprinzip.<br />

Hier sind 240 Kinder in der<br />

Nachmittagsbetreuung.<br />

Die Ganztagsbetreuung ist nur für<br />

Kinder gedacht, bei denen beide Eltern<br />

oder ein Alleinerzieher berufstätig sind<br />

oder pädagogische Betreuung notwendig<br />

ist. Diese muss aber beantragt werden,<br />

was die meisten Eltern nicht können.<br />

Das ist ein Teil der umfangreichen<br />

bürokratischen Arbeit, die von den Betreuern<br />

erledigt werden muss.<br />

Für die Nachmittagsbetreuung<br />

(Spiel- und Bastelmaterial, Ausflüge, etc.)<br />

stehen pro Kind 1,80 Euro im Monat zur<br />

Verfügung. Deshalb sind Spenden und<br />

Mitgliedschaften im Kinderschutzbund<br />

sehr willkommen. Der Kinderschutzbund<br />

Berlin hat nur 400 Mitglieder!<br />

Weiterer besonderer Bedarf: Witterungsbedingte<br />

Kleidung zum Wechseln,<br />

Modespielzeug „das jeder haben muss“,<br />

Ausflüge, für die kein Geld vorhanden ist.<br />

In der anschließenden lebhaften Diskussion<br />

schlugen wir verschiedene gemeinsame<br />

Aktivitäten für die Nachmittags-<br />

und Ferienbetreuung vor, die wir<br />

begleiten und finanzieren würden.<br />

Folgendes Dankschreiben haben wir<br />

zwei Tage später erhalten:<br />

„Liebe Frau Böhm, lieber Herr Wieczorek,<br />

Frau Dohle und Herr Menke waren ganz<br />

begeistert von dem netten Abend mit Ihnen<br />

und Ihren Mitstreitern vom <strong>Kiwanis</strong>-Club.<br />

Beide fanden die Atmosphäre<br />

ausgesprochen angenehm und haben<br />

sich über das große Interesse gefreut. Ein<br />

herzliches Dankeschön auch für die tollen<br />

Schulranzen, die Stifte und das Bastelmaterial.<br />

Da werden die Kinder ganz<br />

aus dem Häuschen sein …<br />

Wir freuen uns sehr über den netten Kontakt<br />

zu Ihnen und dem <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

und natürlich auf weitere gemeinsame<br />

Aktionen.<br />

Für heute schicke ich die besten Grüße<br />

und wünsche Ihnen noch eine schöne<br />

Woche<br />

Alex Jakob“<br />

Text: Margot Böhm<br />

Fotos: Michael Richter<br />

<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

33


Charity<br />

Links steht KC Rastatt-Präsident W. Jörg neben Preisträgern, rechts M. Weyrauch und Schulleiter<br />

A. von der Forst.<br />

<strong>Kiwanis</strong> Schülerpreise<br />

in Aula übergeben<br />

KC Rastatt<br />

Die glücklichen Damen des KC Altenberg<br />

mit Gloria Cooper und Ensemble<br />

Jazzkonzert<br />

für „ELIMINATE“<br />

KC Altenberg e. V.<br />

Anlässlich des Schulfestes der<br />

Gustav-Heinemann-Schule wurden von<br />

jeder Klasse zwei Schüler und Schülerinnen<br />

für herausragende Leistungen<br />

vom KC Rastatt ausgezeichnet. Der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

unterstützt seit vielen Jahren<br />

die Schüler der Gustav-Heinemann-Schule<br />

mit Auszeichnungen, die<br />

mit hohen Preisen versehen sind, die<br />

besondere Leistungen im schulischen,<br />

aber auch im sozialen Bereich, belohnen.<br />

Alle Preisträger bekommen eine<br />

Urkunde mit der Beschreibung ihrer<br />

Leistungen und zwei Eintrittskarten<br />

für den EuropaPark in Rust! Im Beisein<br />

vom <strong>Kiwanis</strong>-Präsident Willi Jörg, der<br />

zu Beginn der Veranstaltung den Zuhörern<br />

die Arbeit von <strong>Kiwanis</strong> erläuterte,<br />

wurden die Preise gemeinsam mit dem<br />

zuständigen <strong>Kiwanis</strong>-Projektleiter Matthias<br />

Weyrauch und Schulleiter von der<br />

Forst übergeben.<br />

Die Preisträger waren in diesem<br />

Jahr: Jeremie Hecht, Erika Keller, Olivia<br />

Lustig, Alexander Hendel, Jan Hendel,<br />

Sandra Jukkers, Benjamin Kaschinski,<br />

Celine Ozan, Michelle Homutov,<br />

Jan Gontscharow, Anita Ermisch, Mike<br />

Kovacs, Desiree Walter, Kevin Zych,<br />

Vivian Hoge, Anna Janson, Vanessa<br />

Schlenker, Karolin Jakob, Claudiu Covasala<br />

und Madalin Covasala.<br />

Dabei waren auch einige, die in der<br />

Vergangenheit schon einmal einen <strong>Kiwanis</strong>-Preis<br />

erhalten hatten. Auf den Urkunden<br />

der Preisträger konnte man u. a.<br />

folgendes lesen: vorbildliches Sozialverhalten,<br />

konstant gute Leistungen, beste<br />

schulische Leistungen der Jungen bzw.<br />

der Mädchen, extreme Leistungssteigerung,<br />

soziales Engagement, hohe Sozialkompetenz<br />

und engagierte Teilnahme<br />

am Schulleben! Die Preise sollen den<br />

Schülern nicht nur zeigen, dass sich Engagement<br />

in der Schule lohnt, sondern<br />

auch bei zukünftigen Bewerbungen helfen.<br />

<strong>Kiwanis</strong> ist nach UNICEF weltweit<br />

die zweitgrößte Organisation, die sich<br />

ausschließlich um das Wohl von Kindern<br />

kümmert und somit sehen mögliche<br />

Arbeitgeber bei der Bewerbung<br />

die Urkunden sicher mit Wohlwollen.<br />

Matthias Weyrauch sprach bei der Auszeichnung<br />

der Preisträger der 5. bis 8.<br />

Klassen noch einmal das Thema der <strong>Kiwanis</strong>-Urkunden<br />

vor den versammelten<br />

Eltern und Mitschülern an. Die Preise<br />

von <strong>Kiwanis</strong> sind nicht irgendeine Art<br />

Geschenk, sondern eine Anerkennung<br />

für die sehr gute Leistung im vergangenen<br />

Schuljahr. Der Dank ging auch an<br />

die Schulleitung, die die Preisvergabe<br />

möglich macht und an das Kollegium<br />

der Schule. Die Lehrer haben die verantwortungsvolle<br />

Aufgabe, jedes Jahr zwei<br />

Schüler aus jeder Klasse auszuwählen,<br />

die den strengen Kriterien der <strong>Kiwanis</strong>-Preise<br />

gerecht werden. Dazu gehören<br />

auch die Lehrer der zwei Förderklassen,<br />

in denen Kinder unterrichtet<br />

werden, die gerade erst nach <strong>Deutschland</strong><br />

gekommen sind. Die Schüler dieser<br />

zwei Klassen haben es besonders<br />

schwer, da sie nicht nur eine neue Sprache<br />

lernen müssen, sich in die neue Umgebung<br />

und Kultur eingewöhnen müssen,<br />

sondern auch noch ihr Engagement<br />

an der Schule bewertet wird.<br />

Am Ende der Preisverleihung wurden<br />

alle Schüler ermutigt, es den vier Preisträgern<br />

gleich zu tun, damit sie dann<br />

2014 auf der Bühne stehen.<br />

Text und Foto: Matthias Weyrauch<br />

Begeisterte Zuschauer und ein stimmungsvolles<br />

Jazzkonzert am Sonntagmorgen.<br />

Das ist das Ergebnis der vom<br />

KC Altenberg organisierten Jazzmatinée<br />

am 10. März 20<strong>13</strong> in der Scala in Leverkusen-Opladen.<br />

Schon das zweite Mal konnten die<br />

Mitglieder des Altenberger Clubs die<br />

amerikanische Sängerin und Jazzpianistin<br />

Gloria Cooper zusammen mit dem<br />

German Quintett Ensemble unter der<br />

Leitung von Marcel Wasserfuhr für ein<br />

Benefizkonzert gewinnen. Die Musiker<br />

lernten sich 1999 in den USA kennen<br />

und treffen sich einmal im Jahr um gemeinsam<br />

in <strong>Deutschland</strong> aufzutreten.<br />

Das diesjährige Konzert war nicht nur<br />

ein musikalischer Genuss für die Zuhörer,<br />

sondern auch für den <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

Altenberg ein großer Erfolg, denn es erbrachte<br />

einen Erlös von 4.000 Euro für<br />

das „ELIMINATE“ Projekt.<br />

Darüber freuen sich die Mitglieder<br />

des Altenberger Clubs gemeinsam mit<br />

Gloria Cooper und dem gesamten Ensemble,<br />

sowie der derzeitige Distriktsekretär<br />

Dr. Hartmut Krone, der mit seiner<br />

Familie angereist war, um das Konzert<br />

zu besuchen und vor Pausenbeginn eine<br />

kurze Einführung in das „ELIMINATE“<br />

Projekt gab.<br />

Text: Alke Fölsche<br />

Foto: Dr. Britta Wengel-Buns<br />

www.kiwakids.com<br />

Zum Internationalen Schüleraustausch<br />

gelangt man über www.kiwanis.de<br />

--> Links --> Schüleraustausch<br />

Einfach mal reinschauen!<br />

34 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>


Charity<br />

Der Flohmarkt-Stand mit (v. l. n. r.) Dr. Stephan<br />

Anders, Reinhard Fellner und Gerd Kössle<br />

Rekordergebnis<br />

beim Flohmarkt<br />

KC Bad Aibling<br />

Der Zirkusdirektor von „Toussini“ mit den Schülern bei der Premiere<br />

Zirkusluft in der<br />

Schule geschnuppert<br />

KC Rastatt<br />

Das Ergebnis aus dem Benefiz-Flohmarkt<br />

des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Bad Aibling<br />

auf dem Georgimarkt in Bad Aibling<br />

übertraf alle Erwartungen. Mit einem<br />

Gewinn von über 750 Euro wurde das<br />

Ergebnis des Flohmarktes aus dem letzten<br />

Jahr um fast 50 % (!) übertroffen.<br />

„Das ist einerseits dem unerwartet<br />

guten Wetter zuzuschreiben, andererseits<br />

aber vor allem der hohen Spendenbereitschaft<br />

der Besucher“, äußerte sich<br />

Dr. Stephan Anders von den Kiwaniern.<br />

„Da wir keine festen Preise hatten, konnten<br />

Bücher und Spielzeug überwiegend<br />

für eine freiwillige Spende erworben<br />

werden.“ Auffällig sei auch die gezielte<br />

Suche von Interessierten gewesen, z. B.<br />

nach historischen Romanen oder Kunstbüchern.<br />

Der Stand der Kiwanier wird<br />

mittlerweile als fester Anlaufpunkt beim<br />

Marktbesuch angesehen. Auch viele Urlauber<br />

und Kurgäste „spendeten“ wieder<br />

für ihren Lesestoff während ihres<br />

Aufenthaltes in Bad Aibling. „Man weiß<br />

mittlerweile, dass der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

regelmäßig vor Ort ist. Kein Wunder,<br />

wenn man bedenkt, dass wir bereits im<br />

7. Jahr unserer Flohmarktaktivität sind<br />

und er 20<strong>13</strong> erstmals sogar an zwei Marktwochenenden<br />

stattfinden kann.“<br />

Neben der Finanzierung der <strong>Kiwanis</strong>-Jugendarbeit<br />

fließt heuer auch ein<br />

Teil des Erlöses in das internationale<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Projekt „ELIMINATE“ zur Beseitigung<br />

der Tetanuserkrankung bei<br />

Neugeborenen und deren Müttern in<br />

der dritten Welt.<br />

Text: Dr. Stephan Anders<br />

Bild: K.-H. Uhlmeier, KC Bad Aibling<br />

Gelenkige Akrobaten, geschickte Artisten,<br />

spaßige Clowns und bunte Requisiten<br />

verbreiteten an der Gustav-Heinemann-Schule<br />

in Rastatt Zirkusluft. Ob<br />

in den Klassenzimmern, auf den Schulgängen<br />

oder in der Sporthalle, überall<br />

trainierten Schüler und Lehrer gemeinsam,<br />

um bei dem jährlichen Schulfest<br />

die großen und kleinen Gäste in die<br />

Welt des Zirkus entführen zu können.<br />

Die mit einem Schulfest verbundene<br />

Einweihung der neuen Mensa hatten<br />

Schulleitung und Kollegium zum Anlass<br />

genommen, in diesem Jahr Projekttage<br />

der besonderen Art durchzuführen.<br />

Die Wahl des Organisationsteams<br />

fiel dabei auf einen zirkuspädagogischen<br />

Veranstalter. Unterstützt wurde<br />

das Projekt finanziell auch durch den<br />

KC Rastatt, zu dessen wichtigsten Projekten<br />

die Unterstützung der Kinder<br />

der Schule gehört. So standen dann<br />

von der ersten bis zur siebten Klasse<br />

nicht Mathe, Deutsch und Englisch, sondern<br />

Jonglage, Akrobatik, Zaubern und<br />

Clownerie unter Anleitung einer professionellen<br />

Zirkuscrew auf dem Stundenplan.<br />

Die Schüler waren für die Projektwoche<br />

in drei altersgemischte Gruppen<br />

mit jeweils über 100 Kindern eingeteilt<br />

und durften sich nach eigenem Interesse<br />

für die verschiedenen zirzensischen<br />

Angebote entscheiden. In Kleingruppen<br />

konnten die Jungen und Mädchen beispielsweise<br />

beim Jonglieren ihre Geschicklichkeit<br />

beweisen, als Akrobaten<br />

mutig Pyramiden ausprobieren, zauberhafte<br />

Tricks erlernen oder im Clownskostüm<br />

Spaß verbreiten.<br />

Für den <strong>Kiwanis</strong>-Club ging es<br />

darum, ein Projekt zu unterstützen,<br />

in dem die Kinder lernen, auf andere<br />

Rücksicht zu nehmen, den Teamgeist<br />

zu fördern, aber auch diszipliniert zu arbeiten<br />

und dann dafür den Applaus als<br />

Dank zu bekommen.<br />

Während sich die Schüler im Laufe<br />

der Woche zu Zirkusartisten entwickelten,<br />

verwandelte sich die Sporthalle in<br />

eine zauberhafte Zirkuswelt mit Zelt,<br />

Manegeteppich und installierten Lichteffekten.<br />

Nach einer Woche intensiven<br />

Trainings hieß es dann: Manege frei!<br />

Bei drei ausverkauften Zirkusaufführungen<br />

zogen die jungen Artisten<br />

das Publikum in ihren Bann. Doch nicht<br />

nur die Aufführungen in der Sporthalle<br />

entführten die Besucher beim Schulfest<br />

in eine zauberhafte Zirkuswelt, auch die<br />

übrigen Aktionen wie Kinderschminken<br />

oder der Verkauf von selbst hergestellten<br />

Zirkusartikeln ließen im ganzen<br />

Schulhaus Zirkusflair aufkommen.<br />

Eine offizielle Spendenübergabe<br />

hierfür fand am Freitagabend während<br />

des Chorkonzerts der „Voices of Rheinau“<br />

in der Aula im Beisein von KC<br />

Rastatt Präsident Willi Jörg und dem für<br />

die Schule zuständigen Mitglied Matthias<br />

Weyrauch statt. Unter dem Motto<br />

„Songs auf dem Weg“ entführten die<br />

Schüler und ihre musikalischen Gäste<br />

Heiko Gottberg und Florian Engelhardt<br />

ihr Publikum in die Welt der Musik.<br />

Text und Fotos: Matthias Weyrauch<br />

<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

35


Charity<br />

Ein Raumausschnitt der Oase zum Chillen mit<br />

Schülern beim Lesen in entspannter Atmosphäre.<br />

Cool und<br />

heiß begehrt<br />

KC Bad Aibling<br />

Young Americans und Schüler der Realschule Crailsheim, Fotos: Biermann (Schüler), mit Zustimmung<br />

der Realschule am Karlsberg Crailsheim.<br />

Teamwork: <strong>Kiwanis</strong> mit Realschule<br />

Crailsheim und Young Americans<br />

KC Crailsheim<br />

Der unglaubliche Erfolg des „Chillraumes“:<br />

Vor einem halben Jahr übergab der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Bad Aibling einen umgebauten<br />

Raum an die Justus-von-Liebig-Schule<br />

Heufeld (wir berichteten).<br />

Der Raum mit dem Namen „Time out<br />

for Kids – eine Oase zum Chillen“, war<br />

die Umsetzung des Gedankens an einen<br />

Ort mit einem gemütlichen, angenehm<br />

warmen Klima, einen Ort zum Entspannen<br />

und Relaxen mit „magischer“ Atmosphäre.<br />

Nun, sechs Monate später, informierten<br />

sich die Kiwanier über die Nachhaltigkeit<br />

des Konzeptes. Erste Auffälligkeit<br />

war die Namensentwicklung: aus<br />

Oase zum Chillen wurde im Schülersprachgebrauch<br />

der „Chillraum“.<br />

Beeindruckend für den „coolen“ Raum:<br />

Verhaltensregeln zur Nutzung, die die<br />

Schüler bereits bei der Übergabe im November<br />

selbst aufgestellt hatten, werden<br />

bis heute strikt eingehalten.<br />

Beispiellos jedoch die Resonanz der<br />

Schüler und der Lehrer auf diesen von<br />

Anfang an gut besuchten Raum und<br />

die erlebte Wirkung dieser Oase in der<br />

Schule. So wurde mittlerweile ein Skript<br />

erstellt, welches die Aussagen und Meinungen<br />

der Schüler über diesen Chillraum<br />

widerspiegelt und in dem die „gelebte<br />

Atmosphäre“ an Hand vieler Fotos<br />

dokumentiert wird.<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Bad Aibling freut<br />

sich mit den verschiedenen Sponsoren,<br />

über den unglaublichen und schönen<br />

Erfolg dieses Projektes.<br />

Text: Dr. Stephan Anders<br />

Foto: Mathias Naase,<br />

Justus-von-Liebig Schule<br />

Die Young Americans touren in den<br />

nächsten Wochen wieder durch Europa<br />

und China. Tour-Auftakt war dieses<br />

Jahr in Crailsheim. Die 45 jungen<br />

Musik- und Tanzkünstler aus sechs Nationen<br />

erarbeiteten mit ca. 150 Schülerinnen<br />

und Schülern der Realschule am<br />

Karlsberg innerhalb von drei Tagen in<br />

verschiedenen Workshops ein Abendprogramm<br />

aus verschiedenen Musicals.<br />

Die Abschlussveranstaltung fand am<br />

Sonntag, den 21. April vor einem großen<br />

Publikum in der Crailsheimer Großsporthalle<br />

statt. Vor der Veranstaltung<br />

überreichte Dr. Haitham Rashidy, derzeitiger<br />

Präsident des KC Crailsheim<br />

an Gerlinde Litak (Rektorin) und Ulrich<br />

Kern (Konrektor) einen Scheck über<br />

500 Euro für das Projekt „Young Americans“<br />

der Realschule am Karlsberg.<br />

Ein dreitägiger Workshop für ca. 150<br />

Schülerinnen und Schüler fand seinen<br />

fulminanten Abschluss in einem Musicalreigen<br />

mit Vorträgen aus My Fair<br />

Lady bis zum König der Löwen. Zunächst<br />

präsentierten die 45 Young Americans<br />

im ersten Set eine professionelle<br />

Bühnenshow und zauberten in verschiedenen<br />

Bildern die Welt des Musicals<br />

in die gut besetzte Großsporthalle.<br />

Nach einer kurzen Pause mussten die<br />

150 Realschüler ran und präsentierten<br />

eindrucksvoll die in den Workshops<br />

ausgearbeiteten Szenen. Dabei wurden<br />

Solo- und Chorstücke und eindrucksvolle<br />

akrobatische und tänzerische Einlagen<br />

präsentiert. Im Vortrag „Circle of<br />

Life“ waren alle jungen Künstler vereint<br />

und die zusammen ca. 200 Akteure<br />

boten den Zuschauern eine beeindruckende<br />

Bild- und Klangkulisse welche<br />

noch lange in Erinnerung bleiben wird.<br />

Die Crailsheimer Kiwanier unterstützten<br />

sehr gerne dieses Projekt. So<br />

sehen sie ihren Auftrag unter anderem<br />

in der Förderung von begabten Kindern<br />

und Jugendlichen. Das Projekt<br />

Young Americans fördert die interkulturelle<br />

Zusammenarbeit und zeigt den<br />

Kindern und Jugendlichen darüber hinaus<br />

Möglichkeiten, wie sie mit eigenen<br />

Mitteln etwas Tolles erreichen können.<br />

Dies stärkt das Selbstvertrauen und fördert<br />

so die Entwicklung. Die Crailsheimer<br />

Kiwanier veranstalten im Sommer<br />

wieder ein Benefizkonzert und einen<br />

Kinder(sonn)tag im Crailsheimer Hangar.<br />

Spendenkonto <strong>Kiwanis</strong>-Hilfsfond<br />

Crailsheim Konto 683 534 009 bei der<br />

Volksbank Schwäbisch Hall-Crailsheim,<br />

BLZ 622 901 10. Mehr über die Crailsheimer<br />

Kiwanier erfahren Sie über www.<br />

kiwanis-crailsheim.de.<br />

Text: Rainer Köhnlein,<br />

Fotos: Biermann (Schüler),<br />

mit Zustimmung der Realschule<br />

am Karlsberg Crailsheim.<br />

www.kiwanis.de<br />

News für Mitglieder:<br />

Tagesaktuell werden hier die neuesten<br />

Informationen in das Internet eingestellt<br />

(Zugang mit dem allgemeinen<br />

Login). Wenn man den <strong>Kiwanis</strong> Newsletter<br />

abbonniert, wird dieser automatisch<br />

mit jeder neu eingestellte Meldung<br />

versendet. Club-Sekretäre und<br />

Mtglieder des Erweiterten Vorstandes<br />

erhalten den Newsletter automatisch.<br />

36 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>


Charity<br />

Begeistert vom Erfolg des neuen Schulprojektes sind Schulleitung, Lehrer und das <strong>Kiwanis</strong>-Präsidium<br />

des KC Achern-Ortenau<br />

Begeistert vom Zusatzunterricht<br />

Förderunterricht in zwei Schulen<br />

KC Achern-Ortenau<br />

Der KC Ostholstein fördert den talentierten<br />

Nachwuchspianisten Alexander Tock<br />

<strong>Kiwanis</strong> fördert<br />

Nachwuchspianisten<br />

KC Ostholstein<br />

„Fit für den Schulabschluss machen“ –<br />

so heißt die Devise für 46 Jugendliche<br />

der siebten und achten Klasse an der<br />

Acherner Grund- und Werkrealschule<br />

und für 23 Jugendliche der Sasbacher<br />

Sophie-von-Harder- Schule. Qualifizierter<br />

Förderunterricht in Deutsch, Englisch<br />

und Mathematik durch aktive<br />

und pensionierte Lehrer verbessern<br />

die Noten und bringen die Schüler auf<br />

einen guten Weg zu einer weiterführenden<br />

Schule oder ins Berufsleben.<br />

Wolfgang Pabst, Charity-Präsident<br />

des Clubs, berichtet, wie es zu dem<br />

neuen Projekt kam. „Wir bieten jedes<br />

Jahr ein Bewerbungstraining mit den<br />

Schülern in Achern und Sasbach an.“ Die<br />

Jugendlichen seien sehr engagiert dabei,<br />

manche hätten aber leider Schwierigkeiten<br />

mit den Noten. So wurde die Idee<br />

vom Zusatzunterricht in den Hauptfächern<br />

Deutsch, Englisch und Mathematik<br />

geboren. Doch natürlich muss<br />

dies auch finanziert sein. Darum starteten<br />

die <strong>Kiwanis</strong> im Jahr 2012 ein Charity-Essen<br />

in der Scheck-in-Kochfabrik<br />

mit Sternekoch Gutbert Fallert von der<br />

„Talmühle“ in Sasbachwalden und vielen<br />

Sponsoren aus dem Raum Achern.<br />

Rund 15.000 Euro kamen an dem Abend<br />

für das neue Projekt zusammen, so dass<br />

im Oktober an beiden Schulen mit dem<br />

freiwilligen Unterricht an zwei Nachmittagen<br />

begonnen werden konnte.<br />

Die beiden Schulleiter Thomas Beck<br />

(Sasbach) und Edgar Gleiß (Achern)<br />

sind dankbar, dass der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

sich so stark engagiert: „Die jungen<br />

Menschen haben es verdient, dass man<br />

sie fördert.“<br />

Der Zusatzunterricht komme in beiden<br />

Schulen gut an. Da dieser freiwillig ist,<br />

war am Anfang der Zulauf zögerlich.<br />

Mittlerweile sind die Jugendlichen so<br />

begeistert, dass sie sich gerne auch für<br />

ein zweites oder drittes Fach anmelden.<br />

Die Jungen und Mädchen sehen hier für<br />

sich eine große Chance.<br />

In den Gruppen herrsche eine Wohlfühlatmosphäre<br />

für alle. Oft haben die<br />

jungen Leute ein geringes Selbstwertgefühl,<br />

und auch zu Hause fehle bei vielen<br />

das positive Feedback. Solch freiwillige<br />

Einsatzbereitschaft begeistere alle, <strong>Kiwanis</strong>-Clubmitglieder,<br />

Lehrer und Rektoren.<br />

Auch bei den Eltern komme das<br />

Projekt gut an. Ein privater Nachhilfeunterricht<br />

sei sehr teuer, so Pabst, und<br />

viele Familien drehen den Cent zweimal<br />

um. Wichtig bei ihren Aktivitäten seien<br />

den Kiwaniern die Kinder und Jugendlichen<br />

vor Ort, hier sei das Geld gut angelegt.<br />

Um die Finanzierung des Projektes<br />

für das kommende Schuljahr zu sichern,<br />

organisiert der Club am 8. Juni eine weitere<br />

„Genussreise, die Zukunft schafft“<br />

in der Scheck-in-Kochfabrik. Die Einnahmen<br />

gehen voll und ganz in das Projekt.<br />

Es sei keine Selbstverständlichkeit,<br />

Menschen zu finden, die größere Summen<br />

geben, so Pabst. Die Organisation<br />

solcher Veranstaltungen verlange eine<br />

große Kraftanstrengung. Daher sei der<br />

Club froh um jeden Sponsor.<br />

Text und Foto: Michaela Bross<br />

Einem Sieg beim Regionalwettbewerb<br />

„Jugend musiziert” in Lübeck (2011)<br />

folgte rund ein Jahr später ein zweiter<br />

Platz beim Instrumental-Wettbewerb<br />

des Landesverbandes der Tonkünstler<br />

und Musiklehrer (LTM) in Hamburg.<br />

Damit die musikalische Karriere des<br />

12-jährigen Nachwuchspianisten Alexander<br />

Tock auch weiterhin in großen<br />

Schritten voranschreitet, spendiert der<br />

KC Ostholstein dem Talent eine weitere<br />

Unterrichtsstunde pro Woche bei seinem<br />

Lehrer Markus Föhrweißer. <strong>Kiwanis</strong><br />

wolle in seinem Engagement nicht<br />

nur bedürftigen Menschen helfen, sondern<br />

auch besonders begabten Kindern<br />

und Jugendlichen unter die Arme greifen,<br />

erklärt <strong>Kiwanis</strong>-Präsident Manfred Rath.<br />

Nach intensiver Vorbereitung durch<br />

musikalische Frühförderung stellte sich<br />

Alexander vor mehr als vier Jahren den<br />

Herausforderungen des Pianos. Der<br />

bisherige Erfolg gibt dem jungen Neustädter<br />

recht, dass er dabeigeblieben<br />

ist. Fernab der Musik kann Alexander<br />

auch sportlich durchaus auftrumpfen:<br />

Er schwimmt gerne und betreibt Judo.<br />

Im Mai gab der junge Pianist eine weitere<br />

Kostprobe seines Könnens, als er<br />

am 26. Mai neben anderen Musikschülern<br />

im Eutiner Schloss bei „Es klingt<br />

im Schloss” vorspielte. Zwei Wochen<br />

später durfte Alexander am 9. Juni im<br />

Ostholstein Museum einen restaurierten<br />

Bechsteinflügel von 1877 einweihen,<br />

welcher dem Museum als Leihgabe von<br />

Dr. Platen zur Verfügung gestellt wird.<br />

Text und Foto: Dirk Reimers<br />

<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

37


Charity<br />

Gruppenfoto vor der Bowling-Halle<br />

Kantor Friedemann Engelbert vom SchülerOrchesterLemgo, Florian Altenhain von der Musikschule<br />

Lemgo, Clubmitglied Ulrich Kuczmera der für die Konzertorganisation verantwortlich war, vorne Ilona<br />

Kreiling Kindergartenleiterin von St. Johann, Iris Becker, Schatzmeisterin beim KC Lemgo, Frank Köller<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Präsident, Friederike Meinel von der Hilfsorganisation Catania, Schüler Christoph Lohse von<br />

der Big Band des EKGs<br />

Kinder helfen Kindern<br />

Musik schafft Zukunft<br />

KC Lippe<br />

Unter diesem Motto fand am 11.11.2012<br />

in der Kirche St. Johann in Lemgo ein<br />

Benefizkonzert für die Hilfsorganisation<br />

Catania statt. Catania unterstützt Musik-Therapien<br />

für traumatisierte Kinder,<br />

die Opfer häuslicher oder sexueller Gewalt<br />

geworden sind. „Die Musik drückt<br />

das aus, was nicht gesagt werden kann<br />

und worüber zu schweigen unmöglich<br />

ist.“ Victor Hugo (18<strong>02</strong>-1885). Gemäß<br />

dem Motto von Catania hat der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

Lippe zusammen mit der Solistin<br />

und Schirmherrin von Catania, Friederike<br />

Meinel, den Schulorchestern der<br />

beiden Lemgoer Gymnasien und unter<br />

der Beteiligung von Solisten der Musikschule<br />

der Alten Hansestadt Lemgo dieses<br />

Benefizkonzert veranstaltet.<br />

Nach dem Abschluss der Spendenaktion<br />

hat der KC Lippe nun den Spendenerlös<br />

aus dem Konzert mit den Spenden<br />

von heimischen Kreditinstituten,<br />

Firmen und Konzertteilnehmern von<br />

insgesamt 4.300 Euro an die Schirmherrin<br />

von Catania, Friederike Meinel, offiziell<br />

übergeben.<br />

Des Weiteren möchte sich der Club<br />

bei den teilnehmenden Orchestern bedanken,<br />

dem SchülerOrchesterLemgo<br />

„SOL“, der Big Band des EKG und den<br />

Solisten der Musikschule Lemgo. Frau<br />

Friederike Meinel aber auch die Mitglieder<br />

des Clubs konnten sich von dem<br />

hohen musikalischen Niveau der jungen<br />

Musiker überzeugen und sind gleichzeitig<br />

der Überzeugung, dass man den jungen<br />

Musikern häufiger die Gelegenheit<br />

zu öffentlichen Auftritten geben sollte.<br />

Als Anerkennung für den selbstlosen<br />

Einsatz und als Ansporn für künftige<br />

Herausforderungen möchten die Mitglieder<br />

des Clubs ebenfalls einen finanziellen<br />

Beitrag leisten.<br />

Diese Spende von jeweils 400 Euro<br />

pro Schulorchester bzw. Musikschule<br />

soll der Förderung des musikalischen<br />

Nachwuchses dienen und ist für die<br />

jeweilige Fachschaft Musik bestimmt.<br />

Die Spende wird vom <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

aus eigenen Mitteln und nicht aus dem<br />

Konzerterlös bereitgestellt. Dieses gilt<br />

ebenfalls für eine Spende an den Kindergarten<br />

St. Johann als Dank an die<br />

Kirchengemeinde St. Johann für die<br />

Überstellung der Kirche als Veranstaltungsort.<br />

Gemäß dem Motto der <strong>Kiwanis</strong>-Organisation<br />

– Wir dienen den<br />

Kindern dieser Welt – werden mit der<br />

Spende von ebenfalls 400 Euro von der<br />

Leiterin des Kindergartens, Frau Ilona<br />

Kreiling, Kinder sozial bedürftiger Familien<br />

im Kindergartenalltag unterstützt.<br />

Text: KC Lippe/Lemgo,<br />

Foto: Wilfried Thiel<br />

Kinder in<br />

Ferienfreizeit<br />

KC Regensburg<br />

Seit einiger Zeit bestehen Kontakte<br />

zwischen unserem KC und dem Regensburger<br />

a. a. a. e. V. (Arbeitskreis<br />

ausländischer Arbeitnehmer), der seit<br />

1971 Hilfen zur Integration für Kinder,<br />

Jugendliche und Familien bietet. Das<br />

Ziel ist ein friedliches Miteinander vieler<br />

lebendiger Kulturen in Regensburg. Der<br />

Arbeitskreis wird zwar durch die Stadt<br />

Regensburg und den Freistaat Bayern<br />

gefördert – ein großer Teil muss jedoch<br />

durch Spenden und Sponsoring abgedeckt<br />

werden. So beschloss unser Club,<br />

die Ferienfreizeit in den Pfingstferien finanziell<br />

zu unterstützen.<br />

Am Dienstag nach Pfingsten fuhr die<br />

Gruppe – bestehend aus zwölf Kindern<br />

und Jugendlichen sowie fünf Betreuern<br />

– zu einem Bauernhof nahe bei Regenburg<br />

an der Donau. Obwohl das Wetter<br />

nicht mitspielte, hatten alle viel Spaß<br />

beim Spielen und Grillen, am Lagerfeuer<br />

und beim Übernachten im Strohlager,<br />

wovon sich der Autor persönlich<br />

überzeugen konnte. Am Mittwoch war<br />

Schwimmen im „Keldorado“ in Kelheim<br />

angesagt. Auch am Donnerstag<br />

hatten alle große Freude: sie konnten<br />

sich beim Bowling austoben. Den Freitag<br />

gestaltete die Gruppe mit einem<br />

gemütlichen Spiel- und Basteltag, an<br />

dem sie einen Schrank bemalten und an<br />

einem Kicker-Turnier und einer Gemüse-AG<br />

teilnahmen.<br />

Insgesamt war diese Ferienfreizeit<br />

ein voller Erfolg und alle Teilnehmer<br />

haben sich sehr gefreut.<br />

Text: Dr. Axel Geiger, KC Regensburg,<br />

Foto: a. a. a. e. V.<br />

38 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>


Charity<br />

(v. l.): Josef Hepp (Schatzmeister), Maria Hager<br />

(Charity-Beauftragte), Dr. Oliver van Essenberg<br />

(Präsident), Maler Cleff III.<br />

Cleff III. und die<br />

Kunst des Portraits<br />

KC Bamberg<br />

Der Acherner <strong>Kiwanis</strong>-Club bei der Spendenübergabe, von links: Alfons Jost, Evelyn Krümmel, Ulla<br />

Hornik, Wolfram und Wolfram Spitzner, Dirk Maier und Ingo Hauk.<br />

Kinderprojekt im Frauenhaus<br />

und Hilfsprojekt in Brasilien<br />

KC Achern-Ortenau<br />

Sowohl regional als auch international<br />

hat sich der Bamberger Maler Cleff III.<br />

mit Porträts Ansehen erworben. Cleff<br />

III. kann nicht nur auf jahrzehntelange<br />

Erfahrung in seinem Beruf, sondern<br />

auch auf viele Begegnungen mit bekannten<br />

und berühmten Persönlichkeiten<br />

zurückblicken, die er porträtiert hat,<br />

darunter Außenminister a. D. Hans-Dietrich<br />

Genscher, Festspielleiter Wolfgang<br />

Wagner, Ex-Bundespräsident Roman<br />

Herzog, den Schauspieler Günter Strack,<br />

Siegfried vom Artistenpaar „Siegfried &<br />

Roy“ ...<br />

Der Maler ist Mitglied des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

Bamberg. Erstmals stellte er<br />

im Frühjahr 20<strong>13</strong> seine Arbeit in einem<br />

öffentlichen Vortrag vor, der vom KC<br />

Bamberg organisiert wurde. Die Spendengelder<br />

aus dem Vortrag wird der<br />

Bamberger Club für eine Igel-Aktion<br />

nutzen.<br />

Text: Dr. Oliver van Essenberg,<br />

Foto: Stephan Drescher<br />

Im Partner-Programm:<br />

Wolfram Spitzner aus Oberkirch hat<br />

Pharmakologie, Toxikologie und Theologie<br />

studiert, er ist promovierter Apotheker,<br />

war erfolgreicher Unternehmer<br />

und wurde zum Missionar und Hoffnungsträger<br />

für viele Menschen. Die<br />

Geschichte dieses Mannes ist faszinierend<br />

und zeigt, dass es auch in der heutigen<br />

Zeit selbstlose Menschen gibt, die<br />

ihr Handeln ganz in den Dienst der<br />

Nächstenliebe stellen. Er war Unternehmer<br />

und Inhaber der Arzneimittelfabrik<br />

Spitzner in Ettlingen und der Piniol<br />

AG in der Schweiz. Er hat über 100 Präparate<br />

und Kosmetika entwickelt, darunter<br />

auch das berühmte Pinimenthol.<br />

Forschungen führten ihn in den 70er<br />

Jahren nach Brasilien, wo der die Spitzner<br />

do Brasil gründete.<br />

Auf einer seiner vielen Missionsreisen,<br />

lernte er Pastor Alfredo Achterberg und<br />

seine Frau Daisi kennen, die ihn für die<br />

Favela Frei Olimpio in Tres Passos um<br />

Hilfe baten. Hier lebten 3000 bis 4000<br />

Arme in einfachsten, menschenunwürdigen<br />

Verhältnissen. Hunger, Krankheiten,<br />

Verwahrlosung, Arbeitslosigkeit<br />

und Kriminalität bestimmten den Alltag.<br />

Das war der Moment, in dem sich<br />

Wolfram Spitzner von Gott berufen<br />

fühlte, zu helfen und etwas zu verändern.<br />

Seither hat er zusammen mit seiner<br />

Familie und den Achterbergs vieles<br />

bewegt: man baute ein Patenschaftswerk<br />

auf mit dem Ziel, vor allem den<br />

Kindern neue Lebensziele und Zukunftsperspektiven<br />

zu schaffen.<br />

Er hat eine Armenspeisung eingeführt,<br />

die schnell dafür sorgte, dass die Kriminalitätsrate<br />

und die Infektionskrankheiten<br />

gleichermaßen sanken. Hier gibt es<br />

nichts umsonst – nur Leistung (Essen,<br />

Betreuung) für Gegenleistung (Arbeit,<br />

gesellschaftliches Engagement). So bekommen<br />

die Kinder in Kinderkrippe<br />

und Schule ausreichend zu essen und<br />

die Eltern müssen sich verpflichten, im<br />

Gegenzug einer Arbeit nachzugehen.<br />

In der Armenspeisung bekommen<br />

heute etwa 800 Menschen zwei Mal die<br />

Woche eine warme Suppe. Dafür ist ein<br />

Aufwand von etwa 1.000 Euro pro Jahr<br />

erforderlich den seit Jahren der Acherner<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club aufbringt. So überreichte<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club-Präsident Dirk<br />

Maier einen Scheck in Höhe von 1.000<br />

Euro.<br />

Für das Frauenhaus in Offenburg<br />

durfte Frau Krümmel einen weiteren<br />

Scheck über 750 Euro für das Projekt<br />

„Musik und Bewegung“ in Empfang<br />

nehmen. Seit 1983 besteht das autonome<br />

Frauenhaus im Ortenaukreis. Hier findet<br />

jede Frau Zuflucht, die durch körperliche<br />

oder seelische Misshandlung in<br />

eine Notsituation geraten ist.<br />

Die meisten Frauen flüchten mit<br />

ihren Kindern hierher, um den akuten<br />

Gewaltsituationen zu entkommen. Sie<br />

haben oft jahrelange massive Misshandlungen<br />

in ihrer Beziehung erleben müssen.<br />

Frauen jeden Alters und aus allen<br />

sozialen Schichten suchen Schutz und<br />

Hilfe in Frauenhäusern. Seit Bestehen<br />

unseres Hauses konnte weit über 1.000<br />

Frauen mit ihren Kindern geholfen werden.<br />

Die Hilfe der Kiwanier ist zweckgebunden<br />

für diese Kinder.<br />

Text und Foto: Uta Vogel<br />

<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

39


Charity<br />

Hermann Weiss vom KC Emmendingen-Baden,<br />

Irmgard Röhrl, Karin Zahn-Eigner (Lt. Governor)<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Varieté-Night in Freiburg<br />

„<strong>Kiwanis</strong>-Brücke-ins-Leben“ bringt Erfolg<br />

KCs in der Region Freiburg<br />

Karin Zahn-Aigner (<strong>Kiwanis</strong>-Brücke ins Leben e. V.), Christian Wilker (Edith-Stein-Schule),<br />

Ulrike Schorn (Gertrud-Luckner-Gewerbeschule), Jörg Weisert (Friedrich-Weinbrenner-Gewerbeschule)<br />

und Irmgard Röhl (<strong>Kiwanis</strong>-Brücke ins Leben e. V.)<br />

Einen schönen Erfolg ihrer konsequenten<br />

Zusammenarbeit durften vor kurzem<br />

die sieben <strong>Kiwanis</strong>-Clubs der Division<br />

5 aus dem Großraum Freiburg<br />

feiern. Nach einer erfolgreichen „<strong>Kiwanis</strong>-Varieté-Night“<br />

des gemeinsamen<br />

Fördervereins „Brücke ins Leben“ im<br />

Bürgerhaus Denzlingen bei Freiburg, zu<br />

der rund mehr als Gäste kamen, konnten<br />

sie als Resultat einen Scheck in Höhe<br />

von <strong>13</strong>.500 Euro an die drei gewerblichen<br />

Schulen in Freiburg übergeben. Die<br />

Schulen können damit soziale Projekte<br />

für die Schüler, aber auch Nachhilfeunterricht<br />

in den häufig problematischen<br />

Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch<br />

finanzieren. Die Scheckübergabe<br />

– siehe Bild – ist der krönende Erfolg<br />

einer mehr als siebenmonatigen intensiven<br />

Vorarbeit der sieben <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

der Region Freiburg.<br />

Ausgangspunkt dieser mittlerweile<br />

außerordentlich fruchtbaren Zusammenarbeit<br />

der Clubs im Raum Freiburg<br />

war die Erkenntnis dass man mit<br />

einer effektiven Zusammenarbeit mehr<br />

öffentliche Wahrnehmung erzeugen<br />

kann und auch die finanziellen Resultate<br />

der Charity-Aktionen bemerkenswerter<br />

sind. Vorläufer der <strong>Kiwanis</strong>-Variete-Night<br />

Ende 2012 im Bürgerhaus<br />

Denzlingen waren Vorstandstreffen<br />

der Clubs und ein gemeinsames Jazzfest<br />

Ende 2011, zu dem rund 150 Kiwanier<br />

mit Familienangehörigen kamen.<br />

Danach reifte die Idee eines gemeinsamen<br />

Fördervereins. Ein erstes Treffen<br />

der sieben Clubs fand bereits im Dezember<br />

2011 auf Einladung von Lt. Governor<br />

Karin Zahn-Aigner statt.<br />

Unter dem Namen „<strong>Kiwanis</strong>-Brücke-ins-Leben“<br />

wurde dann Mitte 2012<br />

ein gemeinsamer gemeinnütziger Förderverein<br />

der sieben <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

im Raum Freiburg gegründet. Beteiligt<br />

waren daran die beiden Clubs aus<br />

Emmendingen KC Emmendingen-Baden<br />

und KC Emmendingen Tara, sowie<br />

die vier Freiburger Clubs KC Freiburg<br />

im Breisgau, KC Freiburg-Herdern, KC<br />

Freiburg-Zähringen, KC Freiburg Isis<br />

und der KC Freiburg Tri-Rhena. Aus<br />

jedem der sieben Clubs wurde dann<br />

ein Mitglied bestimmt, das als Gründungsmitglied<br />

fungierte. Zur Vorsitzenden<br />

wurde Irmgard Röhrl vom KC<br />

Freiburg-Isis gewählt, Stellvertreterin<br />

wurde Lt. Governor Karin Zahn-Aigner.<br />

Als Vereinszweck wurde die Unterstützung<br />

der Schulsozialarbeit<br />

gewerblicher Schulen festgelegt, insbesondere<br />

zugunsten der drei gewerblichen<br />

Schulen in Freiburg, der Friedrich-Weinbrenner-Gewerbeschule,<br />

der Edith-Stein-Schule und der Gertrud-Luckner-Gewerbeschule.<br />

Die gemeinsame „<strong>Kiwanis</strong>-Varieté-Night“<br />

am 15. September wurde<br />

dann über mehrere Monate in intensiver<br />

Kleinarbeit vorbereitet. Nachdem<br />

die Zusagen zahlreicher Sponsoren vorlagen,<br />

konnten auch Handwerkskammerpräsident<br />

Paul Baier (HWK Freiburg)<br />

und IHK Präsident Steffen Auer<br />

als Schirmherren gewonnen werden.<br />

Die Veranstaltung selbst war ein überraschender<br />

Erfolg, mit mehr als 400<br />

Gästen hatte keiner der Organisatoren<br />

gerechnet. Neben dem Zauberkünstler<br />

Claudio Gnann trat die Lichtartistin<br />

Julia Schmitz auf, die mit Leuchtjonglagen<br />

und rasanten Ballflügen die<br />

Zuschauer begeisterte. Das A-Capella-Quartett<br />

Klangfarben erinnerte mit<br />

Liedern wie „Mein kleiner grüner Kaktus“<br />

und anderen an die 30er Jahre des<br />

vergangenen Jahrhunderts.<br />

Schon vor und nach der Veranstaltung<br />

stellte sich ein angenehmer Nebeneffekt<br />

dieser Großveranstaltung ein.<br />

Viele der Mitglieder kannten sich aus<br />

geschäftlichen oder dienstlichen Kontakten,<br />

ohne allerdings vom Gegenüber<br />

zu wissen, dass er Kiwanier ist. Dies<br />

war in den Nachbesprechungen auch<br />

als positives Ergebnis festgehalten worden:<br />

Die Veranstaltung hat zu einer stärkeren<br />

Integration der sieben Clubs der<br />

Region Freiburg geführt. Für das Jahr<br />

20<strong>13</strong> wurde von einer Wiederholung<br />

wegen der umfangreichen Vorbereitung<br />

einer solchen Veranstaltung abgesehen.<br />

Allerdings ist für das Jahr 2014 erneut<br />

eine Großveranstaltung der sieben <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

im Raum Freiburg vorgesehen.<br />

Text: Anton Schlaier<br />

Fotos: Karin Zahn-Aigner<br />

40 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>


Charity<br />

Der Schopfheimer Bürgermeister und Kiwanier<br />

Christof Nitz warb um Hilfe für ELIMINATE<br />

Das sinfonische Blasorchester Lure mit Dirigent Ulrich Winzer brillierte<br />

beim Benefizkonzert in der Alten Schopfheimer Michaeliskirche.<br />

Sinfonisches Blasorchester griff Thema von <strong>Kiwanis</strong> auf<br />

Großartige Inszenierung zum ELIMINATE-Projekt<br />

KC Lörrach, KC Wiesental<br />

Der in der Sitzung der Division Hochrhein<br />

gezeigte Film zum ELIMINA-<br />

TE-Projekt rüttelte auf. Präsidentin<br />

Klaudia Klein und ihre Mitstreiter Wolfgang<br />

Roth-Greiner, Reinhard Schmitt,<br />

Christian Rotzler, Hanspeter Schultheiss<br />

und Dr. Julio Srulijes ließ das qualvolle<br />

Sterben von an Tetanus erkrankten<br />

Müttern und Neugeborenen keine Ruhe<br />

mehr. „Da ist Hilfe und Handeln angesagt“,<br />

warben sie im Lörracher Club<br />

um Unterstützung. Eine Arbeitsgruppe<br />

fand schnell Tritt. An Ideen, wie man das<br />

international gestartete Projekt von <strong>Kiwanis</strong><br />

unterstützen kann, mangelte es nicht.<br />

In Lörrach gibt es eine sehr aktive<br />

UNICEF-Gruppe. Spontan zeigte sich<br />

deren Vorsitzende Christine Langen zur<br />

Mitarbeit bereit. Die Idee eines gemeinsamen<br />

Benefizkonzertes mit dem sinfonischen<br />

Blasorchester „Lure“ stieß auf<br />

breite Zustimmung. Der Schopfheimer<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club (Wiesental) mit Präsident<br />

Georg Ückert gewann Bürgermeister<br />

Christof Nitz als Schirmherrn und<br />

kümmerte sich um einen Konzertraum.<br />

Ein Glücksfall, dass sich Dirigent Ulrich<br />

Winzer und seine Musikerinnen und<br />

Musiker sofort für die Idee zur Hilfe<br />

begeistern ließen. Mit drei engagierten<br />

Partnern im Boot waren die Voraussetzungen<br />

für einen Erfolg somit gesichert.<br />

Großartig, wie sich das renommierte<br />

Orchester unter dem Motto „Kindheit<br />

– Glück – und Leid“ auf das Thema<br />

des Eliminate-Projektes einstellte. Im<br />

Chorraum wurde zunächst der Film<br />

über den weltweiten Kampf gegen den<br />

Wundstarrkrampf gezeigt. Der Leiter<br />

der Lörracher Arbeitsgruppe, Reinhard<br />

Schmitt, und die UNICEF-Vorsitzende<br />

Christine Langen informierten über das<br />

gemeinsame Projekt: „Das Wohl der<br />

Kinder liegt uns am Herzen. Deshalb<br />

haben wir uns zusammengeschlossen<br />

mit dem Ziel, mütterliche und frühkindliche<br />

Tetanus-Infektionen zu eliminieren.“<br />

Schirmherr Christof Nitz fiel es<br />

nicht schwer, treffende Worte zu finden.<br />

Die lokalen Medien unterstützten<br />

die Aktion mit großen Berichten. „Babys<br />

sterben qualvoll an Tetanus“ titelte die<br />

Badische Zeitung. „Zwei Euro retten ein<br />

Kinder-Leben“ überschrieb das Markgräfler<br />

Tagblatt seinen Artikel im Vorfeld<br />

des Konzertes. Starker Andrang<br />

zum Konzert! Manche Besucher mussten<br />

mit Stehplätzen vorlieb nehmen.<br />

Beeindruckend wie sich das Orchester<br />

mit seinen Musikerinnen und Musikern<br />

aus der Region im Dreiland unter<br />

ihrem Dirigenten Ulrich Winzer auf das<br />

Anliegen von Eliminate einstellte und<br />

Werke von Komponisten intonierte, die<br />

sich mit dem Thema „Kinder“ auseinander<br />

setzten. Das Eingangsstück „Children‘s<br />

Ouvertüre“ von Eugene Bozza<br />

bestand aus lauter Kinderliedern. Als<br />

Hymne für alle Kinder, die Opfer von<br />

Misshandlungen werden, versteht der<br />

amerikanische Komponist Mark Camphouse<br />

sein „Watchmann, tell us of the<br />

night“. „Eine sehr aufwühlende Musik,<br />

die ernste und unbequeme Themen behandelt“,<br />

schrieb der Rezensent der Badischen<br />

Zeitung. Die „<strong>Kiwanis</strong>-Kinder“<br />

auf dem großen Transparent lächelten<br />

zu Georg Salnikovs „Children Suit“, so<br />

als wollten sie sagen: „Toll, wie ihr euch<br />

für uns anstrengt.“ Und am Schluss bot<br />

eine Suite, in der der Däne Sören Hyldgaard<br />

„Zwei Märchen“ aus dem Schaffen<br />

von Hans Christian Andersen vertonte<br />

ein wunderbares Klangerlebnis.<br />

UNICEF-Vorsitzende Christine Langen<br />

drückte aus, was am Ende Besucher<br />

des faszinierenden Konzertes empfanden:<br />

„Wie erstaunlich, dass aus einem<br />

so berührenden, traurigen Thema eine<br />

so beglückende Veranstaltung werden<br />

kann. Das liegt vielleicht auch daran,<br />

dass wir angesichts des Elends näher<br />

zusammenrücken und Energien freiwerden,<br />

die uns beflügeln zu helfen und<br />

füreinander da zu sein.“ Jedes Kind, das<br />

gerettet werden könne, sei es wert, Feste<br />

zu feiern. Voll des Lobes war man auch<br />

über das Ergebnis: 1.500 Euro.<br />

Um das Ziel von <strong>Kiwanis</strong> und<br />

UNICEF, nämlich etwa 15.000 Euro für<br />

Eliminate zu erreichen, stehen weitere<br />

Aktionen auf der Agenda: In Weil am<br />

Rhein gibt es einen Verkauf von CDs<br />

und einen Liederabend (20. September)<br />

mit der Altistin Silke Marchfeld. Für<br />

den 5. Oktober wollen die Kiwanier auf<br />

dem Marktplatz einen Flohmarkt organisieren.<br />

Und schließlich plant man mit<br />

dem deutsch-türkischen Kabarettisten<br />

Django Asül einen Benefiz-Kabarettabend.<br />

Text: Horst Donner<br />

Bilder: Dr. Julio Srulijes<br />

<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

41


Charity<br />

Die Vorstandsmitglieder übergeben 10.000 Euro für den Aufbau des Kinderund<br />

Jugendhospizdienstes in Offenburg an Helena Gareis und Helene von<br />

Stralendorff, Foto: Ulrich Marx.<br />

Benefizkonzert mit der Gruppe „unikat und Freunde“ – Gaby und Armin<br />

Heuberger sowie Moritz Grübel in Aktion, Foto: Daniel Godde<br />

Unterstützung des Kinder- und Jugendhospizes<br />

Benefizkonzert mit „Unikat und Freunde“<br />

KC Offenburg<br />

Bereits im Februar d. J. konnten der amtierende<br />

Präsident des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

Offenburg, Bernhard Conrad, und der<br />

Vorstand des <strong>Kiwanis</strong>-Fördervereins<br />

eine Spende von 10.000 Euro an Helena<br />

Gareis und Helene von Stralendorff, als<br />

Vertreterinnen des Hospizvereins Offenburg<br />

für den Aufbau des Kinderund<br />

Jugendhospizdienstes übergeben.<br />

Peter Schweikert, Vorstandsmitglied<br />

beim <strong>Kiwanis</strong>-Club, betonte den Stellenwert<br />

dieser Spende für den Hospizverein,<br />

da dieser beim Aufbau des neuen Dienstes<br />

auf Unterstützung angewiesen sei.<br />

„Wir haben zwei Leuchtturmprojekte.<br />

Eines davon ist das Hospiz“. Die<br />

Verwendung der Spendengelder soll es<br />

ermöglichen, dass schwerkranke Kinder<br />

zu Hause gepflegt werden können, aber<br />

auch Kinder und Jugendliche, die ihre<br />

Angehörigen pflegen, sollen unterstützt<br />

und begleitet werden.<br />

Das zweite „Leuchtturmprojekt“<br />

ist das Vorschul-Langzeitprojekt „Singen-Bewegen-Sprechen“,<br />

das der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

seit einigen Jahren erfolgreich<br />

mit der Musikschule Offenburg/Ortenau<br />

durchführt und finanziell absichert.<br />

Musikpädagogen der Musikschule fördern<br />

– nach einem mittlerweile landesweit<br />

übernommenen Konzept – Vorschul-<br />

und Grundschulkinder, indem<br />

die motorische und sprachliche Entwicklung<br />

durch Singen, Sprechen,<br />

Rhythmusübungen unterstützt und sowohl<br />

die Begeisterung für Musik geweckt,<br />

aber auch das Sozialverhalten<br />

der Kinder positiv geprägt wird.<br />

Um diese beiden großen Projekte weiterhin<br />

unterstützen zu können, veranstaltete<br />

der <strong>Kiwanis</strong>-Club Ende März<br />

ein Benefizkonzert der besonderen Art.<br />

Das in der Region bestens bekannte<br />

Duo „Unikat“, Gaby und Armin Heuberger,<br />

und seine „Freunde“ sorgten<br />

in der vollbesetzten Reithalle in Offenburg<br />

für einen zauberhaften musikalischen<br />

Frühlingsabend. Zu Beginn der<br />

Veranstaltung stellte Präsident Bernhard<br />

Conrad die zwei Projekte den interessierten<br />

Zuhörern vor. Er betonte,<br />

dass beide Projekte das <strong>Kiwanis</strong>-Motto,<br />

Kinder zu unterstützen und zu fördern,<br />

im wahrsten Sinne des Wortes erfüllen.<br />

„Wir wollen die Kinder fit machen für<br />

das Leben, aber auch Kindern beistehen<br />

und Kinder stark machen in ihrer<br />

Krankheit oder für das Leben mit todkranken<br />

Angehörigen“. Da die Schirmherrin<br />

des Benefizkonzertes, Frau Oberbürgermeisterin<br />

Edith Schreiner, aus<br />

gesundheitlichen Gründen verhindert<br />

war, übermittelte ihr Grußwort der offizielle<br />

OB-Vertreter, Stadtrat Manfred<br />

Siebert, selbst <strong>Kiwanis</strong>freund. Er zitierte<br />

aus dem Grußwort der Oberbürgermeisterin,<br />

„dass unsere Gesellschaft Organisationen<br />

von Freiwilligen brauche,<br />

die sich aktiv für das Wohl von Kindern<br />

und der Gesellschaft einsetze. <strong>Kiwanis</strong><br />

mache das Leben in der Stadt reicher<br />

durch soziale, musisch-kulturelle und<br />

gesellschaftliche Aktionen“.<br />

Im Mittelpunkt des Abends stand<br />

natürlich die Musik. In dieser Formation<br />

spielten die Musiker exklusiv für<br />

die <strong>Kiwanis</strong>-Projekte. Die Show, die<br />

Gaby und Armin Heuberger als Vollblutmusiker<br />

boten, war sehenswert. An<br />

diesem Abend wurden sie hervorragend<br />

unterstützt von „ihren Freunden“,<br />

am Bass „Papa Klaus“, Rainer Heuberger<br />

(Gitarre und Saxophon), Moritz<br />

Grübel (Saxophon), Marlon Grieshaber<br />

an der Percussion und Klaus Bayer<br />

(Gitarre). Mittelpunkt der Gruppe war<br />

Gaby Heuberger. Ihre dunkle timbrierte<br />

Stimme war prädestiniert für die Jazzund<br />

Swing- Highlights der 20er bis 70er<br />

Jahre, die sie ausdrucksstark und eigenwillig<br />

interpretierte. Sie agierte als Moderatorin,<br />

scherzte mit den Musikern,<br />

animierte das Publikum zum Mitsingen,<br />

tanzte und wirbelte unermüdlich<br />

auf der Bühne, sie machte aus jedem<br />

Song eine Geschichte, übersetzte z. T.<br />

den englischsprachigen Inhalt von Klassikern<br />

wie „Ring of fire“, „Bye, bye<br />

blackbird“, „Hit the road Jack“. Die<br />

musikalische Grundlage lieferte Armin<br />

Heuberger am Klavier. Aber auch die<br />

genannten Freunde brillierten mit Soloeinlagen<br />

und begeisterten das Publikum.<br />

Zwei Stunden toller Musik, spannend<br />

arrangiert und interpretiert. Das<br />

gelungene Konzert in der Reithalle riss<br />

die Zuhörer mit, die mit Applaus genauso<br />

wenig sparten wie mit Spenden,<br />

die sie in die bereit gestellten Körbchen<br />

großzügig einwarfen.<br />

Text: Jutta Collmann<br />

Fotos: Ulrich Marx, Daniel Godde<br />

42 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>


Charity<br />

Schüler präsentieren einen Ausschnitt aus einem Musical<br />

<strong>Kiwanis</strong> ermöglicht Lübecker Schule<br />

mobile Bühne für Aufführungen<br />

KC in der Hansestadt Lübeck<br />

Die Oberstufe B mit Klassenlehrerin E. Labudde,<br />

Rektorin S. Oberländer, Elternvertreterin B. Straub,<br />

M. Buck und H. Moll vom KC Heilbronn St. Kilian<br />

Spiel- und Erlebnisanlage<br />

in Flein<br />

KC Heilbronn St. Kilian<br />

Schulunterricht findet schon lange nicht<br />

mehr nur in sterilen Klassenzimmern<br />

statt und Musik und Tanz sind wichtige<br />

Gelegenheiten für Kinder und Jugendliche,<br />

ihre individuellen Talente zu entdecken<br />

und gemeinsam mit anderen zu<br />

entwickeln. Die Schülerinnen und Schüler<br />

der Lübecker Grund- und Regionalschule<br />

an der Wakenitz finden dafür<br />

jetzt beste Voraussetzungen vor. Der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

in der Hansestadt Lübeck<br />

hat ihnen aus den Erlösen des erfolgreichen<br />

Weihnachtskonzertes 2012 eine<br />

mobile Bühne für Proben und Aufführungen<br />

finanziert. Die rund 9.000 Euro<br />

teure und acht mal sechs Meter große<br />

Bühne kann innerhalb kürzester Zeit in<br />

der modernen Dreifeldsporthalle aufund<br />

abgebaut werden und ermöglicht<br />

der Schule auf diese Weise Veranstaltungen<br />

und Aufführungen für mehrere<br />

Hundert Gäste, die ansonsten an keiner<br />

Stelle der Schule Platz finden würden.<br />

Am 1. März 20<strong>13</strong> bestand die neue mobile<br />

Bühne ihre Feuerprobe. Rund 250<br />

Besucher, viele davon Eltern der teilnehmenden<br />

Schülerinnen und Schüler,<br />

kamen zur Einweihung der Bühne, zu<br />

der der <strong>Kiwanis</strong>-Club den „Star“ seines<br />

Weihnachtskonzertes, den Jazzmusiker<br />

und Dozenten Prof. Gottfried Böttger,<br />

mitgebracht hatte. Böttger legte als<br />

erfahrener Bluespianist gleich leidenschaftlich<br />

los und spielte zusammen<br />

mit dem Stadtteilorchester „Tontalente“<br />

mehrere Stücke, darunter einen eigens<br />

für die Schule komponierten Boogie<br />

Woogie. Anschließend präsentierten<br />

Schüler aus den 5. und 7. Klassen<br />

der Schule Ausschnitte aus dem Musical<br />

„Talente“, das sie mit Unterstützung<br />

der Michael-Haukohl-Stiftung und Lehrern<br />

erarbeitet und Ende 2012 erstmals<br />

aufgeführt hatten.<br />

Der Rektor der Schule an der Wakenitz,<br />

Heino Schön, bedankte sich bei <strong>Kiwanis</strong>-Präsident<br />

Christian Will, und dem<br />

Initiator des Weihnachtskonzertes, <strong>Kiwanis</strong>-Freund<br />

Hennes Clasen, sowie<br />

bei den weiteren rund 15 <strong>Kiwanis</strong>-Mitgliedern,<br />

die die Einweihung live miterlebt<br />

hatten. Von den Schülerinnen und<br />

Schülern der Schule an der Wakenitz<br />

wird man in Zukunft sicher noch einiges<br />

hören. Bereits für den Grundschulbereich<br />

macht die Schule das Angebot<br />

einer eigenen Theater und Musical<br />

AG. Vielleicht hat sich am Abend des<br />

1. März nach dem mitreißenden Konzert<br />

ja sogar das eine oder andere Nachwuchstalent<br />

entschieden, später einmal<br />

professionell Musik machen zu wollen.<br />

Gottfried Böttger würde sich sicherlich<br />

darüber freuen.<br />

Text und Foto: Dr. Matthias Rasch, KC<br />

in der Hansestadt Lübeck<br />

Die Förderschule und Schule für geistig<br />

behinderte Kinder in Flein bei Heilbronn<br />

bekommt als Bildungseinrichtung, die<br />

nach der anthroposophischen Pädagogik<br />

Rudolf Steiners arbeitet, keinerlei staatliche<br />

Unterstützung. Bereits 2010 konnten<br />

wir unter Präsident Andreas Fischer<br />

diese Schule bei der Ausstattung Ihrer<br />

neuen Klassenzimmer unterstützen,<br />

und so stieß der Ruf nach Hilfe bei der<br />

Neugestaltung Ihres bisher eher als provisorisch<br />

zu bezeichnenden Pausenhofes<br />

bei uns auf offene Ohren.<br />

„Jetzt habe ich aber Hunger!“, meint<br />

Clubpräsident Michael Buck lächelnd,<br />

nachdem die Bronzeplakette auf der<br />

neuen Holzschaukel montiert war.<br />

Soviel Arbeit macht hungrig und bei<br />

lockerem Gespräch nach einer Spendenübergabe<br />

von 5.000 Euro erzählt<br />

die Klassenlehrerin Elisabeth Labudde<br />

mit glänzenden Augen, dass die Finanzierung<br />

dieser ganzen Arbeiten bisher<br />

allein mit Eigenmitteln und einigen<br />

treuen Unterstützern finanziert werden<br />

konnte. „Auch in der unterrichtsfreien<br />

Zeit müssen wir den Kindern Bewegungsmöglichkeiten<br />

geben und ihre Aktivitäten<br />

anregen.“, so Labudde.<br />

Wie auch immer, den Kindern hat<br />

es gefallen, und die neue Schaukel wurde<br />

sofort in Beschlag genommen. Das<br />

wohlverdiente Essen unserer Präsidenten<br />

hat an diesem Tag bestimmt ganz<br />

besonders gut geschmeckt.<br />

Text: Alexander M. Duecker<br />

Foto: Michael Buck<br />

<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

43


Charity<br />

Andrea Schorpp, Ingrid Geiger, Monika Armbruster, Manuela Gerteis-Hasenburg,<br />

Doro Steurer-Braun, Frau Weerenbeck und Frau Stähle<br />

Spende für die<br />

Kleinen Füchse<br />

KC Achern-Ortenau<br />

KC-Präsident Christian Will und Life-Member Wolfgang<br />

Tomek übergaben die Lesekisten an Barbara Rauert.<br />

Leseförderung<br />

XXL<br />

KC in der Hansestadt Lübeck<br />

Sie kochen zusammen, malen, basteln,<br />

spielen gemeinsam und machen kleine<br />

Ausflüge: die Kindergruppe „Die kleinen<br />

Füchse“, ein Präventionsprojekt des<br />

Diakonischen Werks Achern für Kinder<br />

aus suchtbelasteten oder auf besondere<br />

Art belasteten Familien in der Hornisgrindestadt<br />

Achern.<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Club betreut diese Gruppe<br />

schon seit vielen Jahren in unterschiedlichen<br />

Weisen. Mal werden Arbeitsmaterialien<br />

oder Kochutensilien zum gemeinsamen<br />

Kochen gesponsert, mal<br />

sind es Fahrdienste zur Gruppenstunde<br />

oder gemeinsame Ausflüge auf den Mittelberg<br />

bei Gaggenau, wo den Kindern<br />

ein umfangreiches Programm mit Reiten<br />

und unterschiedlichen Spielmöglichkeiten<br />

geboten wurde. Faszinierend<br />

für die Kinder waren dabei z. B. Vorführungen<br />

der Hundestaffel des Roten<br />

Kreuzes, bei der alle Kinder auch die<br />

Gelegenheit hatten, mit den Hunden auf<br />

Tuchfühlung zu gehen. „Schwein gehabt“<br />

war der Titel des lustigen Theaterstücks,<br />

das mit Spannung verfolgt<br />

wurde. Dazwischen fand sich reichlich<br />

Gelegenheit zur Stärkung mit kulinarischen<br />

Angeboten und einem Eis, was<br />

alle begeisterte. Für die Kinder waren<br />

diese Ausflüge immer etwas ganz Besonderes,<br />

eine willkommene Abwechslung<br />

in ihrem sonst eher eintönigen Alltag.<br />

In der Gruppe lernen die Kinder<br />

miteinander in Kontakt zu treten und<br />

über ihre Gefühle und Ängste zu sprechen,<br />

die in unserer Gesellschaft viel zu<br />

oft tabuisiert werden. Auf diese Weise<br />

ermöglicht die Gruppe die Entwicklung<br />

von Freundschaften, die Stärkung des<br />

Selbstvertrauens, das Erleben von Spaß<br />

und Freude, das Teilen von Angst, Leid<br />

und Hilflosigkeit, aber auch den Erhalt<br />

altersgemäßer Informationen über<br />

Sucht und Suchtgefahren und die Wissensvermehrung<br />

über Ernährung und<br />

Gesundheit.<br />

Um diese wichtige und wertvolle<br />

Arbeit zu unterstützen, übergaben dieser<br />

Tage die Vizepräsidentin des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

Achern-Ortenau, Ingrid Geiger-Warttinger,<br />

und die Inhaberinnen<br />

der Kappelrodecker Krankengymnastikpraxis<br />

Monika Armbruster und Manuela<br />

Gerteis-Hasenburg in der Acherner<br />

Dienststelle eine Spende in Höhe<br />

von 600 Euro an die Geschäftsleiterin<br />

des Diakonischen Werks Ortenau, Juliane<br />

Weerenbeck, und deren Kolleginnen<br />

Doro Steurer-Braun, Norma Stähle<br />

und Andrea Schorpp.<br />

Die beiden Krankengymnastinnen<br />

hatten an einem Samstag im Advent Patienten<br />

kostenlos behandelt und dafür<br />

um eine Spende gebeten. 300 Euro seien<br />

so zusammen gekommen, die man dann<br />

im Gedenken an Walter Gerteis, den<br />

Gründer des Acherner <strong>Kiwanis</strong>-Clubs,<br />

dem Club übergeben habe. Der Club<br />

konnte auf diese Weise seine für das<br />

Projekt im Jahr 20<strong>13</strong> vorgesehenen 300<br />

Euro verdoppeln.<br />

Die Gruppenleiterinnen Steurer-Braun<br />

und Stähle zeigten sich hoch<br />

erfreut über die nicht erwartete höhere<br />

Zuwendung und wollen das Geld für<br />

die Beschaffung von pädagogisch wertvollen<br />

Spielen und für einen Ausflug<br />

verwenden.<br />

Text und Foto: Jürgen Klemm<br />

35 Lesekisten, gefüllt mit Lesefördermaterialien<br />

im Wert von insgesamt 7.500<br />

Euro, überreichte der <strong>Kiwanis</strong>-Club in<br />

der Hansestadt Lübeck am 18. April<br />

20<strong>13</strong> in der Lübecker Schule an der Wakenitz<br />

an den Verein „Mentor – Die<br />

Leselernhelfer Lübeck e. V.“. Clubpräsident<br />

Christian Will enthüllte gemeinsam<br />

mit Life-Member Wolfgang Tomek<br />

einen ganzen Stapel aus extra angefertigten<br />

hölzernen Kisten, die Jugendliche<br />

aus dem Jugendaufbauwerk der<br />

Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein<br />

mit Büchern, Comics, LÜK-Kästen,<br />

Arbeitsheften und Lernspielen gefüllt<br />

hatten. Empfängerin der Spende war<br />

Barbara Rauert, 1. Vorsitzende des bundesweit<br />

aktiven Vereins „Mentor“, dessen<br />

Lübecker Ableger 2006 gegründet<br />

wurde, um Lübecker Schülern rechtzeitig<br />

zu helfen, individuelle Lerndefizite<br />

auszuräumen und damit die Chance auf<br />

eine gute Ausbildung zu erhalten. Dabei<br />

begleiten ehrenamtliche Mentoren zurzeit<br />

an 40 Lübecker Schulen insgesamt<br />

322 Kinder zwischen 6 und 16 Jahren<br />

beim Umgang mit der deutschen Sprache<br />

und motivieren sie mindestens einmal<br />

in der Woche bei der Entwicklung<br />

ihrer Fähigkeiten und Kenntnisse.<br />

Im Mittelpunkt stehen das Lesen<br />

von altersgerechter Literatur und die<br />

Verbesserung des Textverständnisses<br />

der Schüler, die oft einen Migrationshintergrund<br />

haben. Der regelmäßige<br />

persönliche Kontakt zu ihren Mentoren<br />

schafft Vertrauen und motiviert die<br />

Schüler, dabei zu bleiben und Verbesserungen<br />

zu erreichen. Sie bestimmen die<br />

Auswahl ihrer Texte und Materialien<br />

übrigens selbst mit, da es ganz <br />

44 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>


Charity<br />

Barbara Rauert (m.) vom Verein „Mentor –<br />

Die Lese lernhelfer Lübeck e.V.“ inmitten<br />

von Lübecker <strong>Kiwanis</strong>-Freunden<br />

Feuerio Finanzminister Claus-Dieter Märtens und KF Antonello Rofrano<br />

Bekannter werden, mehr helfen können<br />

Einsatz beim Mannheimer Blumepeterfest<br />

KC Mannheim-Kurpfalz<br />

bewusst keinen festen Lehrplan für<br />

Mentor und Schüler gibt. Für die freiwillige<br />

Arbeit der Mentoren benötigt<br />

der Verein „Mentor“ laufend geeignete<br />

Materialien, die viel Geld kosten, das<br />

von den ehrenamtlichen Mentoren nicht<br />

aufgebracht werden kann.<br />

Für die Mitglieder des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

in der Hansestadt Lübeck war<br />

deshalb klar, dass der Verein eine finanzielle<br />

Unterstützung von außen erhalten<br />

soll, um seine wertvolle Arbeit in<br />

der Leseförderung nicht nur fortzusetzen,<br />

sondern möglichst auf alle Stadtteile<br />

Lübecks auszudehnen. So wurde<br />

der Erlös des vom Club im Sommer<br />

2012 veranstalteten Konzertes der Big<br />

Band der Bundeswehr für die Anschaffung<br />

der 35 Lesekisten verwendet, die<br />

jetzt in den teilnehmenden Schulen für<br />

neue Lern- und Lesewillige und ihre<br />

Mentoren bereitstehen. Das Motto von<br />

<strong>Kiwanis</strong> „Serving the Children of the<br />

World“ wird durch diese Spende des<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Clubs in der Hansestadt Lübeck<br />

konkret vor Ort mit Leben gefüllt<br />

und zusätzlich in der Gesellschaft verankert.<br />

Denn mit den neuen Lesekisten<br />

ist der Verein „Mentor“ in der Lage,<br />

wiederum neue ehrenamtliche Leselernhelfer<br />

für weitere Schüler anzuwerben.<br />

Ganz sicher wird unter den neuen Mentoren<br />

in Lübeck zukünftig auch der ein<br />

oder andere Kiwanier sein.<br />

Text: Dr. Matthias Rasch<br />

Fotos: Doris Schütt<br />

Im Editorial der <strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

vom März 20<strong>13</strong> gab unser Governor Dr.<br />

Franz Arenz Anregungen wie <strong>Kiwanis</strong><br />

bekannter werden könnte. Neue Kontakte<br />

könnten neue Netzwerke schaffen<br />

und als Türöffner fungieren.<br />

Ganz im Sinne unseres Governors<br />

hat z. B. unser KF Prof. Dr. Herbert Luft<br />

seine ehrenamtliche Tätigkeit in der<br />

Carnevalsgesellschaft „Großer Feuerio“,<br />

genutzt, um den <strong>Kiwanis</strong>-Gedanken bekannter<br />

zu machen und am Ende sogar<br />

Türen zu öffnen. Aber der Reihe nach:<br />

Der „Große Feuerio“ veranstaltet alljährlich<br />

das Blumepeterfest zugunsten<br />

der Aktion „Wir wollen helfen“ für<br />

Menschen, die auf der Schattenseite des<br />

Lebens stehen. Wie der körperlich und<br />

geistig zurückgebliebene Blumenverkäufer<br />

Peter Schäfer, nachdem das Fest<br />

benannt wurde. Alles was an diesem<br />

Tag auf dem Platz rund um den Mannheimer<br />

Wasserturm verkauft wird ist<br />

gespendet. Ebenso arbeiten alle an diesem<br />

Tag wie es in Mannheim so schön<br />

heißt „fer umme“.<br />

Für unseren KF Luft war es eine<br />

Selbstverständlichkeit, dass sein Club<br />

am gesellschaftlichen Leben der Stadt<br />

Mannheim teilnimmt. Deshalb organisierte<br />

er als Senatsvizepräsident des<br />

„Großen Feuerio“, dass seine Kiwanier<br />

den Weinstand des Festes unterstützen.<br />

Bei diesem Arbeitseinsatz ergab sich der<br />

erste Kontakt mit Herrn Rofrano, dem<br />

Filialdirektor der Baden-Württembergischen<br />

Bank, in der traditionell zwei<br />

Wochen später das Helferessen stattfindet.<br />

Während dieses Helferessens überzeugte<br />

KF Luft Herrn Rofrano, dass<br />

es eine gute Sache sei, wenn unsere<br />

Club-Weihnachtsfeier im Casino der<br />

Bank stattfinden würde.<br />

Unser Blumepeterfest-Kontakt mit<br />

Herrn Rofrano öffnete aber nicht nur<br />

die Casinotüren der Bank, sondern<br />

brachte uns auch einen neuen Sponsor.<br />

Die Bank übergab uns eine Spende in<br />

Höhe von 500 Euro. Im darauffolgenden<br />

Frühjahr bereicherte Herr Rofrano eines<br />

unserer Club-Meetings mit einem Vortrag<br />

und zu guter Letzt konnten wir ihn<br />

im Spätjahr als neues Club-Mitglied begrüßen.<br />

Angespornt durch diesen Erfolg<br />

werden auch in diesem Jahr Mitglieder<br />

des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Mannheim-Kurpfalz<br />

beim Blumepeterfest am Weinstand mithelfen<br />

und dadurch <strong>Kiwanis</strong> bekannter<br />

machen, um mehr helfen zu können.<br />

Eine Woche vor dem Blumepeterfest<br />

lädt unser Club zur großen Benefiz-Gala<br />

ins Zeughaus Mannheim ein. Auch hier<br />

sind Kontakte und Synergien am Werk.<br />

Den Großteil des Programms wird der<br />

beliebte Mannheimer Gospelchor „Joyful<br />

Voices“ bestreiten. Der Chor hätte<br />

sein 15-jähriges Jubiläum ohne unseren<br />

Club sicher nicht in einem so stilvollen<br />

Ambiente wie dem Zeughaus gefeiert.<br />

Und wir müssten ohne diesen Chor<br />

einen stattlichen Betrag für Entertainment<br />

ausgeben und hätten deshalb am<br />

Ende weniger in unserer Charity-Kasse.<br />

So sind beide Seiten Gewinner und wir<br />

freuen uns schon jetzt auf einen hochkarätigen<br />

Gala-Abend im Zeughaus<br />

Mannheim.<br />

Text: Yvonne Luft,<br />

Foto: S. Fournes<br />

<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

45


Charity<br />

Dr. Zürn, Prof. Dr. Speer mit der Familie Krückel und Präsident Clemens d‘Alquen<br />

Zahngold hilft<br />

Frühchen<br />

KC Würzburg-Mainfranken<br />

Siegfried kämpft im „Drachentöter“ gegen den<br />

Drachen, um Brünnhilde zu befreien<br />

Große Oper für<br />

kleine Menschen<br />

KC in der Hansestadt Lübeck<br />

Die Zahngoldspende der Zahnarztpraxis<br />

von Frau Dr. Zürn in Arnstein hilft<br />

die ambulante Nachsorge für Hochrisiko-Frühgeborene<br />

zu verbessern.<br />

Frau Dr. Stefanie Zürn hatte vor<br />

sechs Jahren von dem Projekt der Universitätskinderklinik<br />

Würzburg und<br />

der Anschubfinanzierung des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

Würzburg-Mainfranken erfahren.<br />

Es handelte sich um ein bisher<br />

nicht praktiziertes Konzept – die ambulante<br />

Nachsorge von Hochrisiko-Frühgeborenen<br />

mit einer eingeschränkten<br />

Entwicklungsprognose.<br />

Seit dieser Zeit sammelt Frau Dr.<br />

Zürn mit ihrem Praxisteam in ihrer<br />

Zahnarztpraxis in Arnstein das Zahngold<br />

ihrer Patienten. Über 90 % ihrer<br />

Patienten haben sich bereit erklärt, das<br />

nach einer Behandlung verbliebene<br />

Zahngold zugunsten der ambulanten<br />

Nachsorge von Hochrisiko-Frühgeborenen<br />

der Praxis zu überlassen. Dieses<br />

Zahngold wurde nun eingeschmolzen<br />

und es ist großzügig gerundet ein stolzer<br />

Betrag von 5.000 Euro zusammen<br />

gekommen. Dieser Betrag wurde an den<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Würzburg-Mainfranken<br />

übergeben zur direkten Weitergabe an<br />

die Universitätskinderklinik Würzburg.<br />

Beim Scheckübergabe-Termin war<br />

auch eine Praxismitarbeiterin in Elternzeit<br />

mit ihrem Mann und ihren Zwillingen,<br />

die als Frühchen mit 1100 Gramm<br />

geboren wurden, anwesend. Mit vier<br />

Monaten haben sich die Kinder sehr gut<br />

entwickelt dank der hervorragenden<br />

Betreuung in der Universitätskinderklinik<br />

und der anschließenden Nachsorge.<br />

Die Eltern konnten im Beisein von<br />

Herrn Prof. Dr. Christian Speer, Direktor<br />

der Universitätskinderklinik Würzburg<br />

nur Gutes berichten zu dem vom<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Würzburg-Mainfranken<br />

geförderten „Würzburger Modell: <strong>Kiwanis</strong>-Nachsorge<br />

Frühgeborener“.<br />

In der Universitätskinderklinik<br />

Würzburg werden jährlich über 70 sehr<br />

kleine Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht<br />

von unter 1500 Gramm betreut.<br />

Knapp 50 % dieser Kinder kommt<br />

mit unter 1000 Gramm auf die Weltund<br />

hat trotz ihrer extremen Unreife die<br />

Chance zu überleben. Allerdings benötigen<br />

diese Frühchen auch nach ihrer<br />

Entlassung aus der oft monatelangen<br />

stationären Betreuung der intensiven<br />

Förderung und Therapie.<br />

Hier greift nun die spezielle<br />

Nachsorge durch vier geschulte Kinderkrankenschwestern<br />

und eine Sozialpädagogin<br />

ein. Sie helfen den Familien und<br />

machen sie kompetenter im Umgang<br />

mit dem Hochrisikokind.<br />

Diese professionelle Nachsorge wird<br />

seit nunmehr sechs Jahren vom <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

Würzburg-Mainfranken finanziell<br />

mit bisher 40.000 Euro unterstützt.<br />

Wir werden auch weiter als Sponsor zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Hierzu feiern wir unsere 4. Benefiz-Gala<br />

am <strong>13</strong>. Juli 20<strong>13</strong> in der Würzburger<br />

Residenz anlässlich unseres<br />

20-jährigen Bestehens zugunsten der <strong>Kiwanis</strong>-Nachsorge<br />

Frühgeborener.<br />

Text und Foto: Wolfgang Zürn<br />

Die Lübecker Taschenoper ist ein noch<br />

junges Projekt des Theaters Lübeck,<br />

bei dem Regisseure und Darsteller des<br />

Theaters bekannte Opern und Theaterstücke<br />

in kindgerechte Inszenierungen<br />

umsetzen und als Musiktheater zum<br />

Mitmachen vor Ort in Lübecker Kindertagesstätten<br />

oder Schulen aufführen. Die<br />

erste Produktion der Lübecker Taschenoper<br />

für Kinder bereits ab drei Jahren,<br />

„Der Drachentöter“ – in Anlehnung an<br />

die Richard Wagner-Oper „Siegfried“<br />

–, kann durch die finanzielle Unterstützung<br />

des <strong>Kiwanis</strong>-Club in der Hansestadt<br />

Lübeck nun in vielen Kindergärten<br />

gezeigt werden. Am 22. April 20<strong>13</strong> nahmen<br />

mehrere Vertreter des Clubs an der<br />

ersten Aufführung in der Kindertagesstätte<br />

„Wichern I“ in Lübeck-Moisling<br />

teil und überreichten anschließend die<br />

Spende in Höhe von 7.500 Euro persönlich<br />

an die Initiatoren und Schauspieler<br />

der Lübecker Taschenoper. Die finanzielle<br />

Unterstützung soll viele weitere<br />

Aufführungen, besonders in Kindertagesstätten<br />

in sozialen Brennpunkten, ermöglichen<br />

und damit auch noch sehr<br />

jungen Kindern einen erstmaligen und<br />

spannenden Zugang zum Theater und<br />

zur Oper eröffnen. Die Initiatoren sind<br />

davon überzeugt, dass eine Oper als Gesamtkunstwerk<br />

auch bei Kindern alle<br />

Sinne bedient und durch die Mischung<br />

aus Handlung, Bühnenbild und Musik<br />

gerade auch solche Kinder begeistert,<br />

die sich generell nur schwer konzentrieren<br />

können. Mittlerweile umfasst das<br />

Repertoire der Taschenoper zehn Stücke<br />

für drei verschiedene Altersgruppen,<br />

der Ableger des Theaters beschäftigt<br />

ein Ensemble von zwölf Sängerinnen <br />

46 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>


Charity<br />

Der 1.Vize-Präsident Mathias Kelling (5. v. r.) übergab<br />

die Spende gemeinsam mit <strong>Kiwanis</strong>-Freunden<br />

an die Darsteller der Taschenoper Lübeck<br />

Übergabe der Ranzen<br />

Der Ranzen, ein Statussymbol<br />

und ein Integrationsmodell<br />

KC Springe<br />

und Sängern sowie acht Musikern.<br />

„Wer schnell und mutig mich besiegt,<br />

der ist ein Held, ein richtiger<br />

Held“, rief Siegfried (Thomas Andersson)<br />

den rund 35 Kindern zu Beginn der<br />

Aufführung zu. Die drei- bis sechsjährigen<br />

Moislinger Kinder eiferten sofort<br />

mit und feuerten Siegfried beim Kampf<br />

gegen einen fauchenden Drachen an,<br />

damit dieser am Ende die schöne Brünnhilde<br />

befreien konnte. Für die Rolle der<br />

Brünnhilde wählten die Kinder selbst<br />

eine aus dem Kreis ihrer Erzieherinnen<br />

aus, während Margit Dürr als vorwitziges<br />

Waldvöglein zum festen Ensemble<br />

der Lübecker Taschenoper gehört.<br />

Musikalisch begleitet wird das etwas<br />

halbstündige Stück von Mirco Oldings,<br />

der abwechselnd auf Gitarre und Laute<br />

mittelalterliche Lieder und Musik von<br />

Richard Wagner spielt. Die Kinder werden<br />

durch die Darsteller immer wieder<br />

aktiv in die Aufführung einbezogen,<br />

etwa wenn sie gemeinsam den aus<br />

Pappkartons gebastelten Drachen mit<br />

Seilen zum Leben erwecken oder verkleidet<br />

als Feuer oder Wasser mit großen<br />

Sprüngen gegeneinander antreten,<br />

um Siegfried den Weg auf den Feuerfelsen<br />

zu bahnen. „Der Drachentöter“<br />

hat auch den bei der Aufführung anwesenden<br />

Mitgliedern des <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

in der Hansestadt Lübeck viel Spaß gemacht<br />

und gezeigt, dass das Charity-Engagement<br />

für die Taschenoper Lübeck<br />

eine richtige Entscheidung war.<br />

Text und Fotos: Dr. Matthias Rasch<br />

Im fünften Jahr der <strong>Kiwanis</strong>-Ranzenaktion<br />

sind jetzt 14 Kindertagesstätten beteiligt.<br />

Inzwischen ist der Ablauf schon<br />

Routine. Im Herbst eines jeden Jahres<br />

erhält der KC Springe Infos über die<br />

Modelle der Ranzen mit den Lieferpreisen.<br />

Da sich zwischen unserem Mitglied<br />

Harry Heinzel und den leitenden Erzieherinnen<br />

der Kindertagesstätten bereits<br />

ein vertrauensvolles Verhältnis entwickelt<br />

hat, erfolgt über diese eine Bedarfsaufstellung.<br />

Im Allgemeinen zahlen die<br />

Familien für den Besuch ihrer Kinder direkt<br />

an den Kindergartenträger.<br />

Fällt es jedoch einigen Familien aufgrund<br />

ihrer Einkommensverhältnisse<br />

schwer diesen Betrag aufzubringen,<br />

so können sie einen Antrag auf Erlass<br />

oder Ermäßigung an die „Wirtschaftliche<br />

Jungendhilfe“ der Stadt Springe<br />

stellen. Die Familien wie auch die Leitung<br />

der jeweiligen Tagesstätte erhalten<br />

dann einen entsprechenden Bescheid<br />

von der Stadt Springe. Die Kinder sind<br />

in den meisten Fällen bereits 3 Jahre im<br />

Kindergarten, wenn der Eintritt in die<br />

Schule bevorsteht, so dass die Leiterinnen<br />

schon bald den Bedarf an Ranzen<br />

für Jungen und Mädchen angeben können.<br />

Zuvor besprechen die Leiterinnen<br />

jedoch mit den Eltern der betreffenden<br />

Kinder, ob sie mit der Annahme eines<br />

Ranzens einverstanden sind und wie<br />

man sich die Übergabe vorstellt. Um<br />

einer Diskriminierung der Kinder vorzubeugen,<br />

erfolgt die Übergabe im geschützten<br />

Rahmen, d.h. weder andere<br />

Kinder und deren Eltern noch unser<br />

Klub erfahren namentlich von der Bedürftigkeit<br />

der einzelnen Familien.<br />

Die übereinstimmende Meinung in<br />

unserem Club ist, dass kein Kind bei<br />

dem Beginn dieses wichtigen neuen<br />

Lebensabschnittes eine Ausgrenzung<br />

erfahren sollte.<br />

Die Geschäfte, die mit Ranzen handeln,<br />

sehen auch keine Konkurrenz,<br />

weil die betreffenden Familien sowieso<br />

keinen Scout-Ranzen kaufen könnten.<br />

Im Gegenteil: die Kinder machen dieses<br />

Markenprodukt ja eigentlich bekannt.<br />

Der Scout-Ranzen ist ein gängiges<br />

Produkt von hoher Qualität. Der Ranzen<br />

hat ein verstärktes Rückenteil, ist<br />

wasserabweisend, strapazierfähig, mit<br />

Reflektoren versehen, für Jungen und<br />

Mädchen unterschiedlich gestaltet und<br />

mit einer dreijährigen Garantie ausgestattet.<br />

Da die Kinder eigentlich nur 10 %<br />

des eigenen Körpergewichtes tragen<br />

sollten, hat der Ranzen trotz der stabilen<br />

Ausstattung ein relativ geringes<br />

Eigengewicht. Ein Turnbeutel, eine gefüllte<br />

Federtasche, eine Geldbörse und<br />

ein Namensschild gehören dazu.<br />

Der Bedarf schwankt sowohl von<br />

Jahr zu Jahr wie auch bei den einzelnen<br />

Kindertagesstätten. In den vergangenen<br />

fünf Jahren konnten wir über 160 Ranzen,<br />

davon allein in diesem Jahr vierzig<br />

(zwanzig für Mädchen und zwanzig für<br />

Jungen) übergeben.<br />

Text und Foto: Helga von Wilucki<br />

www.kiwakids.com<br />

Zum Internationalen Schüleraustausch<br />

gelangt man über www.kiwanis.de<br />

--> Links --> Schüleraustausch.<br />

Einfach mal reinschauen!<br />

<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

47


Charity<br />

V. r. Wilhelmy, Germeier, GAP, mit Damen, hi. li. 2. Reihe v. r.<br />

<strong>Kiwanis</strong>: Latz-Hoffmann, Mang, Tischlik, Leonhard-Kaul,<br />

Hospizdienst<br />

<strong>Kiwanis</strong> Saarlouis<br />

spendet<br />

KC Saarlouis<br />

Das Abschiedsfoto nach der lebhaften und lehrreichen Veranstaltung<br />

Raus aus<br />

dem „Toten Winkel“<br />

KC Springe<br />

Die Saarbrücker Zeitung berichtete am<br />

<strong>13</strong>.12.2012 (auszugsweise):<br />

„Patrick Wilhelmys Gäste spenden für<br />

Projekte ... <strong>Kiwanis</strong>.<br />

Saarlouis. Es war der erste Auftritt für<br />

Patrick Wilhelmy und seine Band „The<br />

Gap Projekt“, die sich durch gefühlvoll<br />

selbst komponierte Stücke auszeichnen:<br />

Anlass war der runde Geburtstag<br />

des Musikers. Doch das Besondere der<br />

Veranstaltung war vor allem, dass die<br />

Gäste statt Geschenken um Spenden für<br />

vier karitative Projekte gebeten wurden.<br />

Eines davon ist das Hauptprojekt<br />

des <strong>Kiwanis</strong> Clubs Saarlouis, der ambulante<br />

Kinderhospizdienst Saar, der sich<br />

über die Hälfte der insgesamt 2800 Euro<br />

Spendeneinnahmen freuen konnte. Die<br />

Spende wurde von Patrick Wilhelmy<br />

und seiner Frau Tetyana an die Vorsitzende<br />

des <strong>Kiwanis</strong> Clubs Saarlouis, Lisa<br />

Latz-Hoffmann, übergeben. Der Club ist<br />

dankbar für diese großzügige Spende,<br />

da er sich schon seit Jahren für die Belange<br />

benachteiligter Kinder aus der Region<br />

einsetzt und auf Unterstützung angewiesen<br />

ist.“<br />

<strong>Kiwanis</strong> Saarlouis rundete auf und<br />

übergab im Mai 20<strong>13</strong> den Betrag von<br />

2000 Euro an Beate Leonhard-Kaul für<br />

den Kinder Hospizdienst.<br />

Ein weiterer Bericht in der Saarbrücker<br />

Zeitung vom 8.11.2012, Seite C4,<br />

Saarlouis, Kultur Regional. Überschrift<br />

„Besucher tanzen auf den Sitzplätzen“ –<br />

siehe auch unter<br />

http://saarlouis.kiwanis.de/Presse<br />

„20 % mehr verletzte Kinder im Stadtgebiet“<br />

– Meldung in der Hannoverschen<br />

Allgemeinen Zeitung im März 20<strong>13</strong>.<br />

Der KC Springe hat das Schulprojekt<br />

„Raus aus dem toten Winkel“ in<br />

diesem Jahr zum zweiten Mal fortgeführt.<br />

Unsere Mitglieder haben an zwei<br />

Tagen auf dem Gelände der Fahrschule<br />

Janik zusammen mit dem Polizeihauptkommissar<br />

K.-H. Friedrich einen Projektvormittag<br />

für die Grundschüler<br />

der dritten Klassen aus der Region<br />

Springe organisiert. Dieser Projekttag<br />

ist eine gute Vorbereitung für die Fahrrad-<br />

und Verkehrsprüfung, die alljährlich<br />

zu Beginn des vierten Schuljahres in<br />

allen Grundschulen abgehalten wird. In<br />

einem Schulungs raum erfahren die Kinder<br />

Grundsätzliches über den Straßenverkehr<br />

und diskutieren anschließend<br />

mit Herrn Friedrich über die gesehenen<br />

Filme und ihre eigenen Erfahrungen.<br />

Die Kinder lernen, dass sich jeder Verkehrsteilnehmer,<br />

ob im Auto, auf dem<br />

Fahrrad oder zu Fuß richtig zu verhalten<br />

hat. Was, jedoch bedeutet richtig?<br />

- Das Zusammenspiel aller Verkehrsteilnehmer,<br />

ihre Fähigkeiten, die technischen<br />

Gegebenheiten und ihre Stärke<br />

sollte man kennen und bedenken.<br />

- In <strong>Deutschland</strong> gibt es kein Vorfahrtsrecht<br />

nur Vorfahrtsregelungen,<br />

also kein Recht auf Durchsetzung einer<br />

Vorfahrt.<br />

- Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme.<br />

Nach dem „Unterricht“ im Schulungsraum<br />

geht es auf dem Übungsgelände<br />

draußen weiter. Rechts neben und vor<br />

einem LKW sind Flächen mit einem<br />

Flatterband abgesteckt. In den abgesteckten<br />

Flächen sollen sich die Schüler<br />

jetzt aufhalten. Jeweils ein Schüler<br />

aus der Gruppe nimmt auf dem Sitz<br />

des LKW-Fahrers Platz und wird aufgefordert<br />

zu beschreiben, ob er seine<br />

Mitschüler, die draußen stehen, sehen<br />

kann. Danach steht der Schüler vom<br />

Sitz auf, schaut durch die Frontscheibe<br />

und durch das Fenster der rechten Seite<br />

des Führerhauses und begrüßt dabei<br />

seine Mitschüler, die er von dem Sitz<br />

aus nicht sehen konnte, durch aufgeregtes<br />

Winken. Jetzt wird dem Schüler<br />

klar, dass der Fahrer jeden, der im<br />

„Toten Winkel“ oder vor dem Führerhaus<br />

steht.<br />

Nachdem alle Schüler einmal im<br />

LKW gesessen haben, werden sie zusammen<br />

mitten auf dem Platz auf eine<br />

abgesteckte Fläche geführt und dringend<br />

aufgefordert diesen Platz nicht<br />

zu verlassen. Eine Straßenkurve ist<br />

mit Kreide und roten Hüten angedeutet.<br />

Dazwischen steht ein Karton. Ein<br />

LKW mit einem Anhänger wird jetzt<br />

um diese Kurve gefahren. Und schon<br />

geraten sowohl der Karton als auch einige<br />

der roten Hüte unter den Anhänger,<br />

obwohl sie ordnungsgemäß auf<br />

einem simulierten Fußgängerbereich<br />

stehen – allerdings ganz eng am Rand.<br />

Diese Demonstration lässt die Kinder,<br />

die fast die ganze Zeit ziemlich lebhaft<br />

am Geschehen teilnehmen, erstaunlich<br />

ruhig werden und wenig später diskutieren<br />

sie heftig.<br />

Zum Abschluss gelingt es der<br />

Gruppe, sich für ein Gruppenfoto „ordentlich“<br />

aufzustellen und zu bedanken.<br />

Text und Foto: Helga von Wilucki<br />

48 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>


Charity<br />

Friederike Meinel, Foto: Julia Tamm<br />

Dieter Hagelstein, Foto: Yvonne Kösling<br />

Werbeplakat der Veranstaltung, Foto: K. H. Kehl<br />

Ein Musikalischer Höhepunkt<br />

der viel Hilfe bringt<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Clubs in und um Lübeck<br />

„Vun allem ebbes“<br />

sehr erfolgreich<br />

KC Frankenthal<br />

Kinder helfen Kindern – Musik schafft<br />

Zukunft. Unter diesem Motto veranstaltete<br />

die <strong>Kiwanis</strong>-Organisation <strong>Deutschland</strong><br />

unter der Schirmherrschaft von<br />

Ministerpräsidenten Thorsten Albig ein<br />

Benefizkonzert im Kolosseum in Lübeck,<br />

für die Hilfsorganisation Catania<br />

und für das von <strong>Kiwanis</strong> mitinitiierte internationale<br />

Hilfsprojekt ELIMINATE.<br />

<strong>Kiwanis</strong> International und UNICEF<br />

haben sich im ELIMINATE-Projekt zusammengeschlossen,<br />

um MNT – mütterlichen<br />

und frühkindlichen Tetanus –<br />

weltweit zu beseitigen und so das Leben<br />

von Neugeborenen und ihren Müttern<br />

zu retten. Dieses Projekt wendet sich in<br />

Ländern der 3. Welt den ärmsten und<br />

am stärksten benachteiligten Müttern<br />

und Säuglingen zu und stellt notwendige,<br />

lebensrettende medizinische Versorgung<br />

bereit.<br />

Catania unterstützt Musik-Therapien<br />

für traumatisierte Kinder, die<br />

Opfer häuslicher oder sexueller Gewalt<br />

geworden sind. „Die Musik drückt das<br />

aus, was nicht gesagt werden kann und<br />

worüber zu schweigen unmöglich ist.“<br />

Victor Hugo (18<strong>02</strong> – 1885).<br />

Gemäß dem Motto von Catania<br />

haben die <strong>Kiwanis</strong>-Clubs in Lübeck und<br />

Umgebung zusammen mit der Solistin<br />

und Schirmherrin von Catania, Friederike<br />

Meinel und dem Jugendsinfonieorchester<br />

Lübeck unter der Leitung von<br />

Thimo Neumann dieses Benefizkonzert<br />

aufgeführt. Nach Abschluss der Spendenaktion<br />

wird nun seitens <strong>Kiwanis</strong> der<br />

Erlös aus dem Konzert zuzüglich der<br />

Spenden von Sponsoren in einer Höhe<br />

von insgesamt ca. 8.000 Euro an Catania<br />

und ELIMINATE offiziell übergeben.<br />

Die Hilfsorganisationen erhalten jeweils<br />

50 % der Spendensumme. Des weiteren<br />

bedanken sich die Kiwanier bei dem teilnehmenden<br />

Orchester, dem JSO Lübeck<br />

und der Musikschule der Stadt Lübeck.<br />

Friederike Meinel aber auch die<br />

anwesenden Kiwanier und alle Besucher<br />

konnten sich von dem hohen musikalischen<br />

Niveau der jungen Musiker<br />

überzeugen. Als Anerkennung für<br />

den selbstlosen Einsatz und als Ansporn<br />

für künftige Herausforderungen wurden<br />

den Mitgliedern des Orchesters im<br />

Anschluss an das Konzert viele Marzipanpräsente<br />

von Niederegger Marzipan<br />

als kleines Dankeschön überreicht.<br />

Unser Governor Dr. Arenz aus Saarbrücken<br />

und unser Bereichs-Chairman Jörg<br />

Liedtke aus Wolfenbüttel waren extra<br />

angereist um dieses Konzert zu genießen<br />

und gleichzeitig in einer Rede des<br />

Governors auf dieses internationale<br />

Projekt ELIMINATE hinzuweisen und<br />

alle <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen und <strong>Kiwanis</strong>-Freunde<br />

zu bitten, dieses Projekt zu<br />

unterstützen.<br />

Lieutenant Governor Dieter Hagelstein,<br />

„Chef“ der Division 2 führte durch<br />

den Nachmittag und zeigte sich im Anschluss<br />

an dieses Konzertes sehr zufrieden,<br />

und dankte noch einmal allen Kiwaniern<br />

der Division 2.<br />

Text: Friederike Meinel,<br />

Dieter Hagelstein<br />

Im Partner-Programm:<br />

Die Benefizveranstaltung „vun alles<br />

ebbes” zugunsten von Eliminate (Initiative<br />

mit Unicef gegen den Tod durch<br />

mütterlichen und frühkindlichen Tetanus)<br />

war außerordentlich erfolgreich. Es<br />

machten alle mit: Werbung durch Plakate<br />

und Flyer, volle Unterstützung der<br />

lokalen Presseorgane, engagierte Vorverkaufsstellen<br />

erzeugten einen starken<br />

Aufwind. Und so war die Veranstaltung<br />

fast ausverkauft. Im tollen Ambiente der<br />

Tanzschule Fun & Swing (Räumlichkeiten<br />

und Service) stimulierten die Gäste<br />

eine gute, heitere Stimmung, die die<br />

Hauptperson des Abends, Comedian<br />

Jens Gabler, zu Spitzenleistungen animierte.<br />

Die Gäste gaben so anhaltenden<br />

Beifall, dass der Künstler sogar noch 2<br />

Zugaben machte. So war die Veranstaltung<br />

außerordentlich erfolgreich. Das<br />

ausgezeichnete Ergebnis durch Eintritt<br />

konnte noch gesteigert werden durch<br />

den Verkauf von Ecksteinen (Frankenthaler<br />

Praline), den Aquarellschirm der<br />

Stadt Frankenthal und Kochbuch ”Was<br />

Kiwanier anrichten” (erhältlich über die<br />

Mitglieder www.kiwanis-frankenthal.<br />

de/Mitglieder). Nach Abzug geringer<br />

Kosten ermittelten die Mitglieder einen<br />

Gewinn von 3.400 Euro, der unverzüglich<br />

überwiesen wird, damit weitere Bezirke<br />

von der WHO als tetanusfrei beurteilt<br />

werden können. <strong>Kiwanis</strong> dankte<br />

allen Unterstützern, den Besuchern und<br />

dem geschätzten Jens Gabler und hofft<br />

auf weitere Projektunterstützung durch<br />

Spende von Althandys (Abgabestellen<br />

bei Birkenmeier, Kisling und den Sekretariaten<br />

vieler Schulen).<br />

Text: Horst Müller<br />

<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

49


Charity<br />

Jahrgangsblatt 2012 – „SS Passat“<br />

(v. l.): Schulleiter der Johannesschule Georg Jansen,<br />

Preisträger Leon Rieke, <strong>Kiwanis</strong>-Mitglied Dieter<br />

Lammers und Lehrerin Barbara Manneck<br />

Terence Schermer (Oberschule Twist, Schule am<br />

See) erhält den <strong>Kiwanis</strong>-Hauptschulpreis aus den<br />

Händen von Dr. Ruppert Manneck<br />

Die Kunst, mit<br />

Kunst zu helfen<br />

KC in der Hansestadt Lübeck<br />

Hauptschulpreis an<br />

engagierte Schüler vergeben<br />

KC Meppen/Lingen<br />

Anlässlich des 40-jährigen Bestehens<br />

des <strong>Kiwanis</strong> Clubs in der Hansestadt<br />

Lübeck schafft der bekannte und anerkannte<br />

Maler Falko Behrendt seit 2010<br />

für den Club die Edition „CONCORDIA<br />

DOMI FORIS PAX“.<br />

Diese besteht aus Drucken mit Motiven<br />

aus der Hansestadt. In jedem Jahr<br />

erscheint ein Neues. Bis heute sind es<br />

das bekannte Lübecker Holstentor, die<br />

Lübecker Seemannkirche St. Jakobi,<br />

die in Lübeck-Travemünde liegende<br />

4-Mast-Bark „SS Passat“ und das historische<br />

Lübecker Burgtor. Dabei ist jedes<br />

Blatt mit 99 Unikaten limitiert. Die<br />

Unikate sind vom Künstler nummeriert,<br />

unterschiedlich koloriert und handsigniert.<br />

Die Edition besteht aus 11 Jahrgangsblättern.<br />

Sie wird 2<strong>02</strong>0 mit dem<br />

11. Blatt abschließen. Sammler werden<br />

dann mit einer auch vom Künstler geschaffenen<br />

Sammelmappe belohnt. Der<br />

<strong>Kiwanis</strong> Club in der Hansestadt Lübeck<br />

bietet die Kunstdrucke bei öffentlichen<br />

Auftritten an. Wie zum Beispiel auf Adventsmärkten,<br />

Benefiz-Konzerten und<br />

Sommerfesten. Der Preis für die Drucke<br />

beträgt 175,00 Euro pro Stück. Gerahmt<br />

kostet das Exemplar 250,00 Euro. Seit<br />

dem Erscheinen konnte der Club von<br />

dem Bild mit dem Holstentor als Grundmotiv<br />

bereits 75 Stück an Kunstkenner<br />

verkaufen. Die Erlöse aus den Verkäufen<br />

kommen der Clubaktion „<strong>Kiwanis</strong><br />

hilft Kindern in Lübeck“ zugute.<br />

Text und Foto: Günter Schaper<br />

Dass Schule nicht nur Lernen im klassischen<br />

Sinne bedeutet, sondern den<br />

heranwachsenden Kindern auch soziale<br />

Kompetenz vermitteln kann, wünschen<br />

sich Eltern und Lehrkräfte der<br />

Schüler aller Schulformen in besonderem<br />

Maße.<br />

Zwei Schüler der Abschlussklassen<br />

9 der Hauptschulen in Meppen und<br />

Twist haben es verstanden und setzten<br />

sich in herausragender Weise in<br />

den vergangenen Jahren für ihre Schule<br />

und ganz besonders für ihre Mitschüler<br />

ein:<br />

- Leon Rieke von der Johannesschule<br />

in Meppen engagierte sich einige Jahre<br />

über das übliche Maß hinaus für die<br />

Belange seiner Klasse, auch außerhalb<br />

der Schulzeiten und ohne persönlichen<br />

Vorteil. So sammelte er in seiner Freizeit<br />

mit besonderem Einsatz Preise für<br />

eine Klassentombola zu Gunsten der<br />

Stiftung "Arche" und organisierte anschließend<br />

den Losverkauf. Während<br />

einer Klassenabschlussfahrt nach Inzell<br />

sorgte er selbstständig als "Hüttenchef"<br />

für eine elfköpfige Jungengruppe. Außerdem<br />

organisierte Leon die Bestellung<br />

und Bezahlung der Abschlusspullis<br />

und verrichtete seinen regelmäßigen<br />

Dienst als Schülerlotse. Leon engagiert<br />

sich zusätzlich in der Freiwilligen Feuerwehr.<br />

- Terence Schermer von der Oberschule<br />

Twist (Schule am See) erwarb<br />

sich seine Verdienste als Praktiker: In<br />

seiner Freizeit pflegte er den Schulgarten<br />

und erweiterte in Eigenregie das<br />

dortige Gerätehaus. Außerdem unterstützte<br />

er den Hausmeister stets bei der<br />

Organisation von Sonderveranstaltungen<br />

in der Schule.<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Meppen/Lingen<br />

würdigte dieses vorbildliche soziale<br />

Verhalten durch die Übergabe<br />

von zweimal 250 Euro an die beiden<br />

Schüler. Dieter Lammers und Ruppert<br />

Manneck übergaben im Rahmen<br />

der Abschlussfeiern Urkunden und<br />

Schecks an die engagierten Jugendlichen<br />

und lobten deren besonderen Einsatz.<br />

Auch im kommenden Jahr wird<br />

der Preis an besonders engagierte<br />

Hauptschüler/innen vergeben werden.<br />

Alle Hauptschulen in und um Meppen<br />

und Lingen haben die Möglichkeit,<br />

Vorschläge einzureichen und die sozialen<br />

Verdienste ihrer Schüler mit diesem<br />

außergewöhnlichen Preis besonders<br />

zu ehren.<br />

Text: Conny Euskirchen<br />

Fotos: Siegfried Zech<br />

50 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>


Begegnungen<br />

Teilnehmerinnen des Frauen-Workshops (von links nach rechts) Annegret Pachner, KC Kulmbach;<br />

Maria Fähndrich, KC Stuttgart-Württemberg; Andrea Lutz, KC Lörrach; Karin Katz, KC Bad Dürkheim<br />

Kiwanierinnen<br />

in Ulm<br />

Neumitglied Albrecht Nickel mit Schatzmeister<br />

Eberhard G. K. Gronwald bei der „Ordensverleihung“<br />

Mitgliederzuwachs<br />

contra Klimakonferenz<br />

KC Bonn<br />

Alle Frauen der Bereiche Süd-Ost und<br />

Süd-West und auch darüber hinaus<br />

waren eingeladen. Die kleine Runde<br />

bestand aus einer Mitgliedsfrau, einer<br />

amtierenden Lieutenant „Governorin”,<br />

einer gewählten Lieutenant „Governorin”,<br />

einer ehemaligen Distriktsekretärin<br />

und meiner Person als Chairwoman<br />

für Wachstum und Expansion.<br />

Durch die aus gesundheitlichen Gründen<br />

bedingte Absage von Gertraud Appel-Helmer<br />

und die Anzahl der Teilnehmerinnen<br />

wurde das Programm<br />

modifiziert.<br />

Die Vorstellungsrunde stand unter<br />

dem Zeichen der Führungsbiografie.<br />

Unterschiedlichste Lebenswege ließen<br />

Gemeinsamkeiten erkennen. Alle<br />

Frauen sind die Ältesten oder das älteste<br />

Mädchen in der Familie oder ein<br />

Einzelkind. Der Bogen spannt sich von<br />

kindlichen und jugendlichen Auftritten<br />

bei kulturellen Veranstaltungen, Klassensprecherinnen<br />

bis zu „späten” Führungspersönlichkeiten.<br />

Unterschiedliche<br />

Erfahrungen prägen auch die<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Leben. Allen gemeinsam ist<br />

der engagierte Einsatz für die <strong>Kiwanis</strong>-Idee<br />

im Club, in der Division, im Distrikt<br />

und im Baltikum/Finnland.<br />

Beim kurzen Rückblick auf die vergangenen<br />

Jahre in Hinblick auf die Entwicklung<br />

des Frauen-Wachstums, besser<br />

der aktiven Frauen in Funktionen,<br />

und der Blick auf das nächste Amtsjahr<br />

mit Frauen in drei Bereichen tauschten<br />

wir uns über die Unterschiede von<br />

Frauen- und Männerclubs aus. Wir<br />

wünschen uns noch mehr gemeinsame<br />

Veranstaltungen der Clubs, wo dies die<br />

räumliche Nähe zulässt. Mit den bereits<br />

gemachten Erfahrungen in den Funktionen<br />

sammelten wir unsere Stärken für<br />

die Übernahme weiterer Ämter. Eine<br />

Stärke ist ohne Frage die Fähigkeit, die<br />

Ziele und Ideen in freier Rede vortragen<br />

zu können. Bei den Treffen ist eine<br />

effiziente Moderation erforderlich. Eine<br />

gute Kommunikation ist die wichtigste<br />

Voraussetzung für eine kontinuierliche<br />

erfolgreiche Arbeit für die <strong>Kiwanis</strong>-Idee.<br />

Abschließend reflektierten wir<br />

die geringe Teilnahme an dem Frauen-Workshop.<br />

Die Frauen aus den <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

wurden durch den Titel<br />

und das angekündigte Programm nicht<br />

angesprochen. Von angeschriebenen<br />

392 Frauen fühlte sich gerade 1 % motiviert.<br />

Unser Fazit: keine weiteren überregionalen<br />

Angebote. Besser angesiedelt<br />

sind Veranstaltungen zum Thema<br />

Frauen, auch speziell für Frauen, in den<br />

Divisionen.<br />

Ich freue mich auf zahlreiche Informationen<br />

über gelungene Treffen und<br />

ermuntere zu Kurzberichten in den <strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong>.<br />

Text und Foto: Dr. Christina Jacob,<br />

Chairwoman Wachstum, Distrikt<br />

<strong>Deutschland</strong><br />

Zu einem historischen Novum in der<br />

fast fünfzigjährigen Geschichte des KC<br />

Bonn entwickelte sich im Juni 20<strong>13</strong> die<br />

Aufnahme zweier neuer Mitglieder in<br />

unsere örtliche Servicegemeinschaft.<br />

Im komplett für eine Woche ausgebuchten<br />

Clubhotel, dem Maritim Hotel<br />

Bonn, fand eine UN-Umweltkonferenz<br />

zur Vorbereitung des nächsten, des 19.<br />

UN-Klimagipfels 20<strong>13</strong> in Warschau statt.<br />

Wir, die Mitglieder des KC Bonn, waren<br />

darüber und auch darüber, dass unser<br />

traditioneller Versammlungsraum deshalb<br />

für uns nicht zur Verfügung stand,<br />

nicht informiert worden. Nun standen<br />

wir zunächst etwas irritiert und nicht<br />

schlecht staunend vor dem weitflächig<br />

hermetisch abgesperrten und durch<br />

mehrere Sicherheitsschleusen gesicherten,<br />

zu einem Konferenzzentrum mutierten<br />

Hotel. Einfach aufgeben, das war<br />

nie unsere Sache. Nach intensiven telefonischen<br />

Kontakten mit den Verantwortlichen<br />

des Hotels gewährte man<br />

uns schließlich Einlass, um in einer gemütlichen<br />

Ecke der Bar unseren vierzehntägig<br />

stattfindenden Clubabend abhalten<br />

zu können. Hier in der Bar, und<br />

das ist das wahrscheinlich Einmalige,<br />

haben wir in Gegenwart des Lt. Governors<br />

der Division 11, KF Dieter Lieser,<br />

die Neumitglieder Albrecht Nickel und<br />

Wolfgang Käppler aufnehmen bzw. herzlich<br />

willkommen heißen können. Großer<br />

Dank gebührt dem einfühlsamen und<br />

umsichtigen Verhalten der Hotel-Verantwortlichen<br />

für einen zunächst spannenden,<br />

danach aber dennoch umso fröhlicheren<br />

Clubabend.<br />

Text: E. G. K. Gronwald Foto: K. A. Mueller<br />

<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

51


Begegnungen<br />

Drehorgelmann <strong>Kiwanis</strong>freund Dr. Leonhard Martin lockt ans <strong>Kiwanis</strong>-Zelt<br />

Sichtlich gute Laune beim „Apero“<br />

Ein Vierteljahrhundert im Dienste<br />

hilfsbedürftiger Kinder im Markgräflerland<br />

KC Neuenburg<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Neuenburg wurde im<br />

Oktober 1987 gegründet. Seit dieser Zeit<br />

engagieren sich die Club-Mitglieder für<br />

Kinder und deren Umfeld. Am Samstag,<br />

dem 22. Juni 20<strong>13</strong> feierte der Club<br />

sein 25. Jubiläum. Am nächsten Tag beim<br />

Neuenburger deutsch-französischen<br />

Bauernmarkt präsentierte sich der Jubiläumsclub<br />

im ELIMINATE Zelt mit einer<br />

Charity Aktion der Öffentlichkeit.<br />

Schloss Bürgeln, das Kleinod des<br />

Markgräfler Landes, 800 Meter hoch<br />

über der Rheinebene, mit herrlichem<br />

Blick auf das heimatliche Markgräfler<br />

Land, das benachbarte Elsass und die<br />

Nordwestschweiz bis hin zu den Alpen,<br />

war Schauplatz des stilvollen 25. Jubiläumsfestes<br />

des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Neuenburg.<br />

„Markgräflerland, Heimat und<br />

Brücke zu unseren Nachbarn“, war<br />

auch dann das Festmotto.<br />

Zahlreiche Gäste aus dem Distrikt<br />

<strong>Deutschland</strong>, der Division 16, der Nachbarclubs<br />

und der Lokalpolitik gaben<br />

den Jubilaren die Ehre. Der Club gönnte sich<br />

und seinen Gästen ein dichtes Programm.<br />

Bürgeln, das älteste Beispiel einer<br />

neoklassizistischen Schlossanlage in<br />

Süddeutschland, erschloss sich den<br />

Gästen durch die spannende Schlossführung<br />

der Ehefrau Ingrid unseres KF<br />

Dr. Günther Hefke. Yannik Weese, ein<br />

Klavierschüler der benachbarten Müllheimer<br />

Musikschule ließ auf den historischen<br />

Tasteninstrumenten Melodien<br />

von Haydn und Chopin erklingen. Man<br />

zeigte sich immer wieder beindruckt<br />

vom Erhaltungsgrad der wertvollen<br />

alten Einrichtung. Selbst im Keller<br />

noch galt es, Reste einer kürzlich wiederentdeckten<br />

romanischen Kirche zu<br />

bestaunen. Präsident Dr. Horst Scheidt<br />

begrüßte die Festgemeinschaft zum Regio-üblichen<br />

„Apéro“ im Schlossgarten.<br />

Hierzu erklangen die Hörner der<br />

15-köpfigen Bläsergruppe der Jägervereinigung<br />

Markgräflerland über die<br />

nahen Schwarzwaldhöhen im Licht der<br />

Abendsonne. Zu hören waren unter anderem<br />

so passende Melodien wie „Dans<br />

le Chateau“ (Im Schloss) oder „Au Point<br />

du Jour“ (Am Höhepunkt des Tages) aber<br />

auch der Jägerchor aus dem Freischütz.<br />

Während des Dinners erfreuten sich<br />

die Gäste der musikalischen Untermalung<br />

des Klarinettenduos Kora Bertsch<br />

und Annika Reimann, ebenfalls von der<br />

Musikschule Müllheim.<br />

Der Club konnte KF Dr. Dominik<br />

Wunderlin vom KC Liestal Schweiz<br />

zum Festvortrag gewinnen. Der wortgewaltige<br />

stellvertretende Direktor<br />

und Kurator des Museums der Kulturen<br />

zu Basel wusste seine Zuhörer mit<br />

seinen spannenden Ausführungen über<br />

die alemannische Kultur im Dreiland<br />

Baden/Elsass/Schweiz in seinen Bann<br />

zu ziehen.<br />

Humorvoll und doch nachdenklich<br />

arbeitete Dominik Wunderlin das Verbindende<br />

aber auch das Andersartige in<br />

den drei Regionen heraus.<br />

Ein weiterer Höhepunkt war die Ehrung<br />

der 25-jährigen Clubmitglieder, in<br />

der sehr der erfreulichen Zahl von <strong>13</strong><br />

Personen durch den Distrikt-Sekretär<br />

Dr. Hartmut Krone (KC Neuenburg).<br />

Der ganze Club freute sich über die Geschenke<br />

und Glückwünsche der Nachbarclubs.<br />

Präsident Dr. Horst Scheidt<br />

überreichte dann in Anwesenheit des<br />

Distrikt-Sekretärs Dr. Hartmut Krone<br />

einen Scheck über 3.000 Euro für das<br />

ELIMINATE Projekt an Frau Lt. Governor<br />

Heike Sigl (KC Minerva). Diese<br />

stolze Summe stemmten die Clubmitglieder<br />

ausschließlich aus eigenen Mitteln!<br />

Zum Abschluss des schönen Festes<br />

zog Recent Past President Lorenz<br />

Brantner Bilanz über die vergangenen<br />

25 Jahre mit einem herzerfrischend humorigen<br />

Bildvortrag.<br />

Obwohl allen noch das schöne Fest<br />

vom Vorabend in den Knochen steckte,<br />

fand sich am darauffolgenden frühen<br />

Sonntagmorgen das Aufbauteam des<br />

Clubs in der namensgebenden Stadt<br />

Neuenburg ein. Zufälligerweise war<br />

dies nämlich der Tag des deutsch-französischen<br />

Bauernmarktes der Grenzstadt.<br />

Im ELIMINATE-Zelt in der<br />

verkaufsoffenen Neuenburger Schlüsselstraße<br />

stellten sich die Clubmitglieder<br />

dann den ganzen Tag über den Fragen<br />

der Öffentlichkeit im persönlichen<br />

Gespräch. Vielfältige Hilfsprojekte wurden<br />

seit dessen Gründung vom <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

Neuenburg mehr oder weniger<br />

im Stillen unterstützt. Einmal waren es<br />

Celli für die Streicherklasse der Rheinschule.<br />

Ein anderes Mal gab es in den<br />

Kindergarten schöne Schulranzen für<br />

Markgräfler Erstklässler, für deren Eltern<br />

die Anschaffung nicht zu schaffen<br />

war. Schnelle und diskrete Hilfe im<br />

ganz persönlichen Bereich von in Not<br />

geratenen Markgräfler Familien ist ein<br />

anderes Beispiel des Engagements des<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Clubs Neuenburg.<br />

Gegenwärtig gilt es, zwei neue<br />

Großprojekte zu unterstützen: Einmal<br />

das „Blicklabor“, eine Initiative der Uni<br />

Freiburg mit der Zähringer Werk-<br />

52 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>


Begegnungen<br />

Governor Dr. Frank Arenz eingerahmt von neuem Lt. Governor Annegret Pachner (6. von rechts)<br />

und Präsidentin Rosemarie Müller (5. von links)<br />

Annegret Pachner,<br />

Lt. Governor in der Division 10<br />

KC Kulmbach<br />

realschule zur Untersuchung von Kindern<br />

mit Lernproblemen und zum anderen<br />

das „ELIMINATE“ Projekt zur<br />

weltweiten Beseitigung des mütterlichen<br />

und frühkindlichen Tetanus.<br />

Der KC Neuenburg warb auch hierbei<br />

für seine Handy-Sammelaktion. Der<br />

Erlös aus dem Handy-Recycling wird<br />

direkt zur Unterstützung der Hilfsmaßnahmen<br />

des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Neuenburg<br />

eingesetzt. An den zehn Sammelstellen<br />

des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Neuenburg sind<br />

Handyspenden in den nächsten Wochen<br />

und Monaten herzlich willkommen.<br />

Für einen Sektverkauf, unterstützt<br />

vom Winzerkeller der Nachbargemeinde<br />

Auggen, war natürlich auch gesorgt.<br />

Zahlreiche Kinder wurden durch<br />

die Luftballonaktion und den Drehorgelmann<br />

(<strong>Kiwanis</strong>freund Dr. Leonhard<br />

Martin) am <strong>Kiwanis</strong>-Zelt angelockt.<br />

Müde aber überglücklich beendeten die<br />

Mitglieder des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Neuenburg<br />

das Jubiläumswochenende.<br />

Text: Horst Scheidt,<br />

Fotos: Caroline Graewe, Horst Scheidt<br />

<strong>Kiwanis</strong><br />

bei facebook:<br />

die deutsche Gruppe findet man unter:<br />

http://www.facebook.com/<br />

<strong>Kiwanis</strong><strong>Deutschland</strong><br />

moderiert von KF Axel-Götze-Rohen,<br />

KC Xanten Niederrhein<br />

Bei der <strong>Kiwanis</strong>-Divisionsversammlung<br />

im Bereich Süd-Ost, zu der der Lt. Governor<br />

Dr. Andreas Rat, Münchberg<br />

eingeladen hatte und die zum dritten<br />

Male in Kulmbach im Restaurant „Alla<br />

Rustica“ stattfand, konnten auch „hochrangige“<br />

Gäste begrüßt werden.<br />

Aus Saarbrücken war angereist der<br />

Governor für <strong>Deutschland</strong>, Dr. Frank<br />

Arenz, aus München Joachim Kesting,<br />

Chairman Bereich Süd-Ost. Weiterhin<br />

waren anwesend der Wachstumsbeauftragte<br />

Peter Lohnert, der Distriktberater<br />

Peter Wüllenweber sowie Dieter Begiebing,<br />

der Chairman für Informationsseminare.<br />

Herr Kesting stellte das Projekt<br />

„Azubi-Speed Dating“ vor:<br />

Die Bildungsagentur München mit der<br />

IHK Bayreuth und Mittelfranken und<br />

<strong>Kiwanis</strong>, geben ausbildungssuchenden<br />

Jugendlichen die Chance direkt mehrere<br />

Vorstellungsgespräche mit regionalen<br />

Firmen zu führen. Diese „Dates“ sind<br />

echte Vorstellungsgespräche im 20 Minuten-Takt<br />

gebündelt an einem Standort<br />

(z. B. IHK-Gebäude Bayreuth) und<br />

der Bewerber bringt gut vorbereitet alle<br />

benötigten Unterlagen für die Gespräche<br />

mit den von ihm ausgewählten Firmen<br />

mit.<br />

Um diese Jugendlichen für dieses<br />

Projekt zu begeistern und zu motivieren,<br />

ging Herr Kesting in die Schulen<br />

vor Ort, so auch an die Schulen in<br />

Kulmbach, Bayreuth und Umgebung.<br />

Hier hat ihn unser Mitglied Anja Gimpel-Henning<br />

begleitet und unterstützt.<br />

Vertreter der <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Kulmbach,<br />

Bayreuth-Obermain, Bayreuth, Nürnberg-Franken,<br />

Rudolstadt-Saalfeld,<br />

Kronach haben die Veranstaltung besucht.<br />

Sie berichteten über ihre Charityund<br />

Clubvorhaben.<br />

Die Aktion „Geheimsache Igel“,<br />

ein Präventionstheater für Kindergärten<br />

und Grundschulen, Gewalt gegen<br />

und unter Kindern und Jugendlichen,<br />

das in Gemeinschaft mit <strong>Kiwanis</strong> auch<br />

in Kulmbach bereits in mehr als zehn<br />

Schulen und Kindergärten kostenfrei<br />

durchgeführt wurde, kann nach dem<br />

Mutterschutz einer der Schauspielerinnen<br />

wieder aufgeführt werden.<br />

Das von <strong>Kiwanis</strong> International initiierte<br />

Projekt „ELIMINATE“ wurde mit<br />

einem Film durch Dieter Begiebing bekanntgemacht.<br />

Der Governor Dr. Frank Arenz bat<br />

<strong>Kiwanis</strong> Kulmbach hier um Unterstützung,<br />

damit das Ziel, das sich <strong>Kiwanis</strong><br />

<strong>Deutschland</strong> gesetzt hat, erfüllt werden<br />

kann. Er berichtete weiter über die neuesten<br />

Ereignisse auf <strong>Deutschland</strong>ebene.<br />

Bei der Neuwahl des Lt. Governors<br />

stellte der bisherige Amtsinhaber, Herr<br />

Dr. Andreas Rat seinen Posten zur Verfügung<br />

und schlug Frau Annegret Pachner<br />

vom <strong>Kiwanis</strong>-Club Kulmbach als<br />

seine Nachfolgerin vor.<br />

Annegret Pachner, die dem Kulmbacher<br />

Club zwei Jahre als Präsidentin<br />

vorgestanden und ihre Fähigkeiten<br />

unter Beweis gestellt hat, wurde einstimmig,<br />

zunächst für ein Jahr, als Lt.<br />

Governor gewählt.<br />

Text: Rosemarie Müller,<br />

Foto: Bernd Seiler<br />

<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

53


Begegnungen<br />

Wismarer Club bei einem Unternehmensbesuch<br />

Kiwanier<br />

auf Infotour<br />

KC Wismar-Hanse<br />

Jansohn (2. von rechts) verleiht am BBW Worms den Bildungspreis, Foto: BBW Pressestelle.<br />

Ein neuer Präsident<br />

Fabian Jansohn<br />

KJC Mannheim-Ludwigshafen<br />

Regelmäßig werden im Club „Wismar -<br />

Hanse“ Außentermine organisiert. Diese<br />

erfreuen sich steigender Beliebtheit,<br />

führen sie doch immer wieder an unterschiedliche<br />

Orte und in Unternehmen<br />

der Hansestadt Wismar und Umgebung,<br />

An der Organisation beteiligen<br />

sich alle Mitglieder. Damit wird ein<br />

breites Spektrum erreicht.<br />

Ein Besuch galt dem indischen Windanlagenbauer<br />

„Kenersys“, der seit drei<br />

Jahren im Wismarer Hafengebiet ansässig<br />

ist und hier kompakte Windanlagen<br />

vorwiegend für den nordeuropäischen<br />

Raum herstellt. Umfassend erläuterte<br />

Werksleiter Klaus Platen sein Aufgabenfeld,<br />

das durch die Energiewende<br />

in <strong>Deutschland</strong> sehr viel größer geworden<br />

ist, dem aber auch der internationale<br />

Wettbewerb mit „kräftigen Wind<br />

von vorne entgegenbläst“. Die Wismarer<br />

Kiwanier zeigten sich beeindruckt<br />

von der Größe der Anlagen, die sie so<br />

nicht vermutet hatten. Sehen doch die<br />

Maschinenanlagen in bis zu 160 Meter<br />

Höhe recht klein aus, doch in der Montagehalle<br />

sehen die bis zu 100 Tonnen<br />

schweren Maschinenhäuser doch etwas<br />

größer aus. Für die Wismarer Freunde<br />

zeigt dieser Besuch in einem Wismarer<br />

Unternehmen einmal mehr auf, wie<br />

wichtig es für die Clubgestaltung ist,<br />

sich über den eigenen „Tellerrand“ hinaus<br />

zu informieren.<br />

Diese Infobesuche sind ein Teil der<br />

aktiven Öffentlichkeitsarbeit des Clubs,<br />

denn jeder Außentermin trägt zur Weiterverbreitung<br />

des Clubanliegens bei<br />

und somit auch zu mehr Mitstreitern<br />

und Mitgliedern.<br />

Text und Foto: Detlef Schmidt<br />

54 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Junior-Club Mannheim-<br />

Ludwigshafen hat einen neuen Präsidenten<br />

gewählt. Fabian Jansohn wurde<br />

fast zwei Jahre nach seinem Eintritt<br />

in den Club zum neuen Mann an der<br />

Spitze der jungen Kiwanier gewählt. Er<br />

ist erst 21 Jahre alt und steht doch schon<br />

mit beiden Beinen fest im Leben, so ist<br />

Jansohn in diversen politischen Führungspositionen<br />

zu sehen und auch beruflich<br />

ist Jansohn mit seiner Tätigkeit<br />

als Junior Consultant in einer IT Firma<br />

und seinem aktuell laufenden BWLund<br />

Informatik-Studium sehr bodenständig<br />

unterwegs.<br />

Jansohn schloss sich Mitte 2011 einer<br />

jungen Gruppe an, die durch ihre Identifikation<br />

mit den Werten von <strong>Kiwanis</strong><br />

das Ziel hatte, einen jungen dynamischen<br />

Club ins Leben zu rufen. Jansohn<br />

engagierte sich hierfür sehr und sah sich<br />

stets immer in sozialer Verantwortung.<br />

Er verlieh so auch am Berufsbildungswerk<br />

Worms unter seinem KC einen<br />

Bildungspreis für die drei engagiertesten<br />

Schüler.<br />

Hierbei betonte Jansohn, wie wichtig<br />

es sei, gute Bildung zu erhalten und<br />

dass es trotz eigentlicher „Grundversorgung“<br />

von Bildung, nicht immer<br />

selbstverständlich ist, schulische Bildung<br />

ausreichend zu bekommen. In seiner<br />

Antrittsrede griff Jansohn diesen<br />

Punkt mehrmals auf: „Ganz nach unserem<br />

Motto „Serving the Children oft<br />

the World“ sehe ich auch hier unsere<br />

Aufgabe! WIR müssen mit gutem Beispiel<br />

vorangehen, WIR müssen uns unserer<br />

sozialen, gesellschaftlichen Verantwortung<br />

bewusst werden und somit<br />

auch nach dieser Verantwortung handeln<br />

und vor allem müssen WIR da tätig<br />

werden, wo ein Staat nicht tätig werden<br />

kann, bei der Gesellschaft, bei unseren<br />

Kindern, denn genau hier tun wir<br />

das, was wir am besten können, nämlich<br />

Gutes! So verstehe ich den Begriff<br />

Gemeinschaft, da helfen, wo Hilfe gebraucht<br />

wird, da aktiv werden, wo noch<br />

niemand aktiv ist, seine Fähigkeiten so<br />

einsetzen, dass sie uns, unserer Gesellschaft<br />

dienen und so soll es auch sein“.<br />

Die junge <strong>Kiwanis</strong>-Gemeinschaft hat<br />

ihre Kreise gefestigt und steht kurz vor<br />

der Gründung. Jansohn sagte abschließend<br />

in seiner Rede: „Ich bin sehr froh,<br />

dass ich damals gefragt wurde, ob ich<br />

mich für die <strong>Kiwanis</strong>-Werte engagieren<br />

will, denn sie entsprechen meinen Werten!<br />

Somit liegen diese Werte mir sehr<br />

am Herzen, wie auch dieser Club. Wir<br />

sind nicht nur ein Zusammenschluss<br />

von Freiwilligen, nein, wir sind eine<br />

Gemeinschaft von Freunden, die ihre<br />

Werte in die Welt tragen möchte. Den<br />

ersten Schritt hierfür möchte ich in meiner<br />

Amtszeit und in naher Zukunft mit<br />

euch gehen, und das ist die Gründung.<br />

Vielen Dank für euer Vertrauen“.<br />

Der Club steht hinter Jansohn und seinen<br />

neuen Ideen und blickt voller Vorfreude<br />

auf die Zukunft, auf die Gründung,<br />

auf die positive Beeinflussung<br />

der Gesellschaft, auf gute Taten und genauso<br />

viele Projekte und Aktionen.<br />

„Bekannter werden, mehr helfen können“<br />

das wird durch die Gründung<br />

eines neuen, wachsenden, jungen Clubs<br />

und unter einem neuen Präsidenten realisiert.<br />

Text: KCJ Mannheim Ludwigshafen


Begegnungen<br />

Strahlende Gesichter bei den Peiner Kiwaniern bei der Übergabe der Urkunde …<br />

… und beim Kinderschutzbund Peine<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Peine: feierliche Aufnahme<br />

in die internationale <strong>Kiwanis</strong>-Familie<br />

KC Peine<br />

Das musikalische Entree der Charterfeier<br />

der ‚Unmögliche Traum‘ aus dem<br />

Musical ‚Der Mann von La Mancha‘<br />

symbolisierte das Werden und Wachsen<br />

des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Peine – übrigens der<br />

einzige gemischte Serviceclub in Peine.<br />

Bereits zwei Jahre zuvor war es dem<br />

Gründungspräsidenten Dr. Detlef Buhmann<br />

gelungen, zunächst elf weitere Interessierte<br />

für die <strong>Kiwanis</strong>-Idee zu begeistern.<br />

Mit nunmehr 20 Mitgliedern<br />

konnte schließlich am 8. September<br />

2012 der <strong>Kiwanis</strong>-Club Peine offiziell<br />

gegründet werden.<br />

Vor mehr als 70 teils weit angereisten<br />

Gästen konnte die amtierende Präsidentin<br />

Elke Klußmann in ihrer Begrüßung<br />

die bereits vor der offiziellen<br />

Gründung initiierten Projekte des KC<br />

Peine vorstellen.<br />

Die abgeschlossenen Projekte:<br />

Zum einen habe der KC Peine mit dem<br />

‚KLEE‘-Projekt ein niederschwelliges<br />

Hilfeprojekt für Kinder lebensbedrohlich<br />

erkrankter Eltern ins Leben gerufen<br />

mit dem Ziel, bei Kindern schwer<br />

erkrankter Eltern möglichen Entwicklungskrisen<br />

vorzubeugen. Erfreulicherweise<br />

konnte dieses Projekt mittlerweile<br />

auf eine finanziell stabile Basis gestellt<br />

werden und es wird auch künftig von<br />

der <strong>Kiwanis</strong>-Freundin Astrid Hoffmann-Lange<br />

fachkompetent begleitet.<br />

Das zweite Projekt – ‚Ein Auto für<br />

den Kinderschutzbund Peine‘ – konnte<br />

inzwischen ebenfalls abgeschlossen<br />

werden. Da der Kinderschutzbund<br />

Peine etlichen Kindern eine wertvolle<br />

Stütze und Hilfe ist und nachhaltige<br />

Arbeit leistet, haben die Kiwanier gern<br />

den Wunsch der Mitarbeiter erfüllt, mobil(er)<br />

zu werden. Der mitten in der<br />

Stadt gelegene Kinderschutzbund kann<br />

nun spontan mit den Kindern Ausflüge<br />

in die Natur machen. In das geräumige<br />

Fahrzeug passen alle benötigten Materialien<br />

wie Bade- oder auch Spielsachen<br />

hinein. – Zusätzlich zum von <strong>Kiwanis</strong>-Freunden<br />

gesponserten Gebrauchtwagen<br />

konnte der KC Peine auch die<br />

Kfz-Steuer und die Haftpflichtversicherung<br />

für das erste Jahr finanzieren.<br />

… wurden so finanziert:<br />

Die Finanzierung dieser Projekte<br />

wurde durch diverse Charity-Aktionen<br />

ermöglicht. Ein vielfältiges kulturelles<br />

Angebot gab es beispielsweise in<br />

der ‚Alten Stellmacherei‘ Gadenstedt<br />

mit ihrem besonderen Ambiente. Dank<br />

der <strong>Kiwanis</strong>-Freundin Ilka Nordhausen<br />

mit ihrem ‚heißen Draht‘ zum Theater<br />

in Hildesheim hat sich hier inzwischen<br />

eine Art ‚Kulturszene-<strong>Kiwanis</strong>-Peine‘<br />

etabliert.<br />

Mit Info- und Verkaufsständen auf<br />

dem Peiner Weihnachtsmarkt mit von<br />

Grundschülern gestalteten Postkarten<br />

und einer Verlosungsaktion wurde<br />

ebenfalls Geld akquiriert.<br />

Weitere Spenden konnten beim Sozialen<br />

Tag ‚Mit Leib und Seele für Kinder‘<br />

eingeworben werden: vor der Dungelbecker<br />

Kirche mit selbstgebackenem<br />

Kuchen und danach in der Kirche beim<br />

Abendkonzert.<br />

Bei den Lego-Stein-Burgbau-Wettbewerben<br />

– selbstredend im Peiner ‚Burgpark‘<br />

– reichten die Kuchen- und Getränkeerlöse<br />

nicht nur für attraktive Preise,<br />

sondern es blieb auch noch etwas für die<br />

laufenden Charity-Zwecke übrig.<br />

Lob von ‚ganz oben‘<br />

Lt. Governor Hermann Büsing lobte<br />

in seinem Grußwort das beachtliche Engagement<br />

des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Peine und<br />

wünschte auch für die Zukunft gutes<br />

Gelingen. Nach weiteren die bisherige<br />

KC-Arbeit würdigenden Grußworten<br />

übergaben die beiden Distrikt-Vorstandsmitglieder<br />

Dr. Hartmut Krone<br />

und Jörg Liedtke Urkunde und Glocke –<br />

und mit dem Glockenschlag der amtierenden<br />

Präsidentin war die Aufnahme<br />

des Peiner Clubs in die weltweite <strong>Kiwanis</strong>-Familie<br />

feierlich vollzogen.<br />

… auch für das nächste Projekt:<br />

Nach dem offiziellen Teil des Festaktes<br />

entwickelte sich die amerikanische<br />

Versteigerung eines Gemäldes der Peiner<br />

Künstlerin Conny Wachsmann zum<br />

Highlight der Charterfeier. Getreu dem<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Motto ‚Serving the Children‘<br />

hatte diese unentgeltlich eines ihrer<br />

Werke zur Verfügung gestellt.<br />

Der Versteigerungserlös wird das<br />

nächste Peiner <strong>Kiwanis</strong>-Projekt ermöglichen<br />

helfen: die kindgerechte Gestaltung<br />

eines Anhörungsraumes, der bei<br />

den Kindern das oftmals Bedrückende<br />

einer Befragung in einem sterilen und unpersönlichen<br />

Raum lindern helfen soll.<br />

Bei gutem Essen, Tanz und netten<br />

Gesprächen bei Wein, Wasser und Bier<br />

klang der Abend erst weit nach Mitternacht<br />

aus.<br />

Text: Elke Klußmann, Präsidentin des<br />

Amtsjahres 2011/12 KC-Peine<br />

Fotos: Hartwig Klußmann und Klaus<br />

Nordhausen, beide KC Peine<br />

<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

55


<strong>Kiwanis</strong>-Shop<br />

Bestell-Liste für <strong>Kiwanis</strong>-Artikel<br />

Bis zum 31.10. zu bestellen bei: Klaus Büchner, c/o R B B GmbH & Co. KG,<br />

PF 450145, 28295 Bremen, Tel. 0421-4 86 05 45, E-Mail: klaus.buechner@rbb.de,<br />

FAX: 0421-4 86 05 80<br />

Ab dem 01.11. zu bestellen bei: Andrea Schmidt, Werderstr. 31,<br />

Bestell-Liste für <strong>Kiwanis</strong>-Artikel<br />

79379<br />

Ab 01.11.:<br />

Müllheim, Tel: 07631-27 70, druckerei-schmidt@gmx.de<br />

Bitte bestellen bei: Andrea Schmidt, Werderstr. 31, 79379 Müllheim<br />

FAX: 07631-27 53<br />

Tel: 0 76 31 – 2770, E-Mail: druckerei-schmidt@gmx.de<br />

Abbildungen FAX: 0 76 31 auf – 2753 www.kiwanis.de, Abbildungen auf <strong>Kiwanis</strong>-Shop<br />

www.kiwanis.de, <strong>Kiwanis</strong>-Shop<br />

Anzahl Bezeichung Artikel-Nr. Preis in EUR<br />

Distrikt-Mitglieder-Verzeichnis, aktuelle Ausgabe 019.9<strong>02</strong>6 7,50<br />

VE=10 Anstecknadeln, 6 mm Ø 019.9015 25,00<br />

VE=10 Anstecker, 6 mm Ø, mit Butterfly-Clutch 019.9019 25,00<br />

VE=10 Anstecker, 9 mm Ø, mit Butterfly-Clutch 019.9<strong>02</strong>0 25,00<br />

VE=10 Anstecker, 12 mm Ø, mit Butterfly-Clutch 019.9<strong>02</strong>5 35,00<br />

Club President-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9004 23,00<br />

Club Past President-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9005 23,00<br />

Club Vicepresident-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9011 23,00<br />

Club Past Vicepresident-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9<strong>02</strong>7 23,00<br />

Club Secretary-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9012 23,00<br />

Club Treasurer-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.90<strong>13</strong> 23,00<br />

Lt.-Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9006 23,00<br />

Past Lt.-Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9007 23,00<br />

District Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9<strong>02</strong>8 23,00<br />

District Chairman-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9<strong>02</strong>9 23,00<br />

Anstecker für 25-jährige Mitgliedschaft, mit Butterfly-Clutch, 019.9008 20,00<br />

inkl. Urkunde<br />

Anstecker für 30-jährige Mitgliedschaft, mit Butterfly-Clutch 019.9018 0,00<br />

inkl. Distrikt-Urkunde<br />

Anstecker für 40-jährige Mitgliedschaft, mit Butterfly-Clutch 019.11400 0,00<br />

inkl. Distrikt-Urkunde<br />

Rolle(n) Geschenkaufkleber klein, ca. 25x15 mm 100 Stück/Rolle 019.9017 7,50<br />

Rolle(n) Geschenkaufkleber groß, ca. 50x30 mm 100 Stück/Rolle 019.9<strong>02</strong>1 14,00<br />

Hissflagge für außen 150 x 400 cm, aktuelles Logo 491-200405 49,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Spannband 145 x 25 cm, wetterfestes PVC 491-<strong>02</strong><strong>02</strong>43 16,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Logo 98 x 60 cm, wetterfestes PVC 491-<strong>02</strong><strong>02</strong>41 16,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Banner für innen, 100 x 200 cm, mit Holzquerstab 019.9030 39,50<br />

VE=10 Mappen für neue Mitglieder, ”Willkommen bei <strong>Kiwanis</strong>” <strong>02</strong>1.9001 29,50<br />

Präsentationsmappe für Presse, Sponsoren etc. 019.9031 NEU 1,75<br />

VE=10 Urkunden für neue Mitglieder <strong>02</strong>1.90<strong>02</strong> 5,50<br />

VE=10 Mitgliederausweise <strong>02</strong>1.9003 2,50<br />

VE=10 <strong>Kiwanis</strong>-Aufkleber für Außenanbringung, ca. 115 x 70 mm 019.9016 5,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Aufkleber für Innenanbringung an Glas, ca. 115 x 70 mm 019.9<strong>02</strong>2 2,00<br />

Auto-Kennzeichen-Halter mit Druck "www.kiwanis.de" 491-<strong>02</strong>0650 4,50<br />

Schild aus Bronze, ca. 12 cm Ø 019.12860 35,00<br />

Schild aus Bronze, ca. 22 cm Ø 019.9003 NEU <strong>13</strong>9,00<br />

Tischglocke, Bronze poliert, Höhe ca. 23 cm 019.9001 142,00<br />

Hammer für Tischglocke 019.90<strong>02</strong> 23,00<br />

Schürze, blau, mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo 019.9009 22,00<br />

Krawatte, Reine Seide, dunkelblau/hellblau, mit goldenen Streifen 019.9010 15,00<br />

Taschen-Regenschirm, schwarz, mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo 491-<strong>02</strong>0660 12,00<br />

Kappe, weiß mit Logo und blauem Schild 491-<strong>02</strong>0680 9,75<br />

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VE=100 <strong>Kiwanis</strong>-Broschüren zur Mitglieder-Werbung, 210x210mm 0,00<br />

VE=100 <strong>Kiwanis</strong>-Flyer für Veranstaltungen, 100 x 210 mm 0,00<br />

VE=100 <strong>Kiwanis</strong>-Foundation-Flyer, 147 x 145 mm 0,00<br />

VE=250 <strong>Kiwanis</strong>-Lesezeichen 0,00<br />

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Telefon tagsüber............................................................ E-Mail .................................................................<br />

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56 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

Redaktion<br />

Artikel für die<br />

<strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Geben Sie bitte bei den Artikeln<br />

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den Fotografen an.<br />

Senden Sie der Redaktion bitte<br />

nur Dateien:<br />

• Texte und Bildunterschriften<br />

erstellt in WordPad, Microsoft<br />

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(ohne Bilder, ohne Formatierung).<br />

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1 Spalte = ca. 1.400 Zeichen<br />

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im Anhang einer E-Mail an:<br />

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weiter<br />

oder per Post auf einer CD an die<br />

Adresse von Maria Fähndrich<br />

(s. Impressum)<br />

Auf eine gute Zusammenarbeit<br />

freut sich das Redaktionsteam.<br />

Informationen und Anfragen zur<br />

<strong>Kiwanis</strong>-PremiumCard<br />

bei Theo Müller,<br />

Telefon <strong>02</strong>642 9<strong>02</strong>260<br />

E-Mail: themamue@t-online.de<br />

oder im Internet unter www.kiwanis.de<br />

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Telefax: 0681 – 6 85 74 83<br />

E-Mail: post@marcokany.de<br />

Anzeige im Innenteil: (ohne Platzierungsgarantie) 1 u. 2-farbig 4-farbig<br />

◦ 1/1-Seite: B 210 x H 297 mm + 3mm Beschnitt<br />

◦ 1/1-Seite: B 188 x H 257 mm Satzspiegel<br />

◦ 2/3-Seite hoch: B 127 x H 297 mm + 3mm Beschnitt<br />

◦ 2/3-Seite hoch: B 115 x H 257 mm Satzspiegel<br />

◦ 1/2-Seite hoch: B 104 x H 297 mm + 3mm Beschnitt<br />

◦ 1/2-Seite hoch: B 92 x H 257 mm Satzspiegel<br />

◦ 1/2-Seite quer: B 210 x H <strong>13</strong>9 mm + 3mm Beschnitt<br />

◦ 1/2-Seite quer: B 188 x H 126 mm Satzspiegel<br />

◦ 1/3-Seite hoch: B 72 x H 297 mm + 3mm Beschnitt<br />

◦ 1/3-Seite hoch: B 60 x H 257 mm Satzspiegel<br />

◦ 1/3-Seite quer: B 210 x H 95 mm + 3mm Beschnitt<br />

◦ 1/3-Seite quer: B 188 x H 82 mm Satzspiegel<br />

◦399,– Euro ◦558,–Euro<br />

◦300,– Euro ◦420,–Euro<br />

◦220,– Euro ◦307,– Euro<br />

◦156,– Euro ◦218,– Euro<br />

◦ 1/4-Seite hoch: B 92 x H 126 mm Satzspiegel<br />

◦ 1/4-Seite quer: B 188 x H 61 mm Satzspiegel<br />

◦115,– Euro ◦160,– Euro<br />

◦ 1/6-Seite hoch: B 55 x H 126 mm Satzspiegel<br />

◦ 1/6-Seite quer: B 115 x H 60 mm Satzspiegel<br />

◦ 82,– Euro ◦115,– Euro<br />

◦ 1/8-Seite hoch: B 92 x H 61 mm Satzspiegel<br />

◦ 1/8-Seite quer: B 188 x H 28 mm Satzspiegel<br />

◦ 64,-Euro ◦89,– Euro<br />

◦ 1/12-Seite:<br />

B 55 x H 60 mm Satzspiegel<br />

◦ 43,– Euro ◦60,– Euro<br />

Umschlagseiten: 2. und 3. Umschlagseiten 25% Aufschlag, 4. Umschlagseite 30% Aufschlag<br />

Kleinanzeigen: mm-Preis: 1,25 Euro/Spalte (B 55 mm), Mindestpreis: 20,– Euro, Chiffregebühr: zzgl. 7,– Euro<br />

Malstaffel: 2 Schaltungen/Jahr = 5% Nachlass, 4 Schaltungen/Jahr = 10% Nachlass<br />

Ich bestelle in der (den) Ausgabe(n)<br />

[ ] März [ ] August [ ] Oktober [ ] Dezember<br />

eine Anzeige in der angekreuzten Grösse:<br />

Datum/Unterschrift<br />

Name<br />

Strasse<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

57


Termine<br />

Impressum<br />

Club Charterfeiern<br />

31.08.20<strong>13</strong> KC Speyer i. Gr.<br />

14.09.20<strong>13</strong> Wilhelmshaven-Jade i. Gr.<br />

Club-Jubiläen<br />

21.09.20<strong>13</strong>: 50 Jahre KC Frankfurt<br />

<strong>02</strong>.12.20<strong>13</strong> 25 Jahre KC Wolfenbüttel<br />

20<strong>13</strong>: 10 Jahre KC Leipzig<br />

Divisionsversammlungen<br />

Division 01: 10.11.20<strong>13</strong> in Springe<br />

Division <strong>02</strong>: 14.09.20<strong>13</strong> in Bad Schwartau<br />

Division 03: 16.03.20<strong>13</strong> in Duisburg<br />

Division 04: 19.10.20<strong>13</strong> in Mannheim<br />

Division 05: 23.09.20<strong>13</strong> in Riegel<br />

Division 06: 12.10.20<strong>13</strong> in Bruchsal<br />

Division 07: 24.10.20<strong>13</strong> in Regensburg, 11:00 Uhr im Hotel Bischofshof<br />

Division 08: 28.09.20<strong>13</strong> in Wadern-Weiskirchen<br />

Division 09: 31.08.20<strong>13</strong> in Stuttgart<br />

Division 10: 28.09.20<strong>13</strong> in Bamberg, 10:00 Uhr im Hotel Wilde Rose<br />

Division 11: 26.10.20<strong>13</strong> in Düren<br />

Division 12: 29.03.2014 in Zeven<br />

Division <strong>13</strong>: 22.06.20<strong>13</strong> in Leipzig<br />

Division 14: 16.11.20<strong>13</strong><br />

Division 15: 16.03.20<strong>13</strong> in Ulm<br />

Division 16: 14.09.20<strong>13</strong> in Lörrach<br />

Division 17: 20.10.2012 in Bad Segeberg<br />

Division 18: 12.10.20<strong>13</strong> in Öhringen<br />

Division 19: 12.10.20<strong>13</strong> in Frankenberg<br />

Division 20: 14.09.20<strong>13</strong> in Bad Dürkheim<br />

Division 21: 23.09.20<strong>13</strong> in Riegel<br />

Bereiche<br />

Infoseminare für Clubamtsträger 20<strong>13</strong> in den Bereichen<br />

07.09.20<strong>13</strong> Nord: Holiday Inn in Hamburg<br />

07.09.20<strong>13</strong> Süd-Ost: in Bayreuth oder Kulmbach<br />

Die Termine in West und Süd-West haben bereits stattgefunden<br />

Bereichssitzungen (B), Wachstumskonferenzen (W)<br />

Süd-West 05.10.20<strong>13</strong> in Baden-Baden (B)<br />

Distrikt<br />

14.09.20<strong>13</strong> <strong>Kiwanis</strong>-Kindertag<br />

19.09. – 22.09.20<strong>13</strong> <strong>Deutschland</strong>-Convention/Amtsübergabe (Erweiterte<br />

Vorstandsitzung/Jahreshauptversammlung/Jahreshauptversammlung<br />

der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V.),<br />

Raum Frankfurt/Main<br />

08.11. – 10.11.20<strong>13</strong> Schulung der Distrikts-Amtsträger<br />

<strong>Deutschland</strong>-Convention<br />

11.09. – 14.09.2014, Bensheim<br />

Europa-Convention<br />

28.05. – 01.06.2014 Annecy, Frankreich<br />

Welt-Conventions<br />

16.07. – 20.07.2014 Chiba, Japan<br />

Von Clubs eingereichte Termine<br />

19.11.20<strong>13</strong> Soup&Soul Charity Candle Light Dinner, KC Ulm/Neu-Ulm,<br />

ab 18:00h Einlass, Infos bei Rolf Schäfer: schaefer.rfj@freenet.de<br />

Weitere Termine geben Sie bitte bei my<strong>Kiwanis</strong> ein.<br />

<strong>Kiwanis</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

Offizielles Informationsorgan<br />

des Distrikts <strong>Deutschland</strong><br />

und seiner Mitglieder<br />

Herausgeber<br />

Governor <strong>Kiwanis</strong> International<br />

Distrikt <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />

Redaktion<br />

Maria Fähndrich (mf)<br />

Mörikestraße 61<br />

70178 Stuttgart<br />

Telefon 0711 6012863<br />

<strong>Kiwanis</strong><strong>Nachrichten</strong>@kiwanis.de<br />

Layout<br />

Marco Kany (mk)<br />

Am Kieselhumes 30<br />

66123 Saarbrücken<br />

Telefon: 0681 6 85 58 91<br />

Telefax: 0681 6 85 74 83<br />

kiwanis@marcokany.de<br />

Versand<br />

Dieter F. Begiebing<br />

An der Schlucht 4<br />

90579 Langenzenn<br />

Telefon 09101 7111<br />

Telefax 09101 903415<br />

begiebing@online.de<br />

Druck, Vertrieb<br />

jkplus Kommunikation GmbH<br />

Marienfelder Straße 52<br />

56070 Koblenz<br />

kiwanis@jk-koblenz.de<br />

Jennifer Meier<br />

Annelie Lichtenberger<br />

Telefon <strong>02</strong>61 884470<br />

Telefax <strong>02</strong>61 8844770<br />

Hotline <strong>02</strong>61 9822397<br />

Erscheinungsweise<br />

viermal jährlich:<br />

Ende März, Anfang August,<br />

Anfang Oktober, Mitte Dezember,<br />

Auflage 3.700<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste Ausgabe:<br />

15. Oktober 20<strong>13</strong><br />

Beiträge bitte ausschließlich als<br />

Dateien (per E-Mail oder auf CD)<br />

an die Redaktion:<br />

<strong>Kiwanis</strong><strong>Nachrichten</strong>@kiwanis.de<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />

geben die Meinung des Verfassers wieder,<br />

nicht unbedingt die des<br />

Herausgebers oder die der Redaktion<br />

Die Redaktion behält sich das Recht<br />

vor, eingesandte Artikel zu bearbeiten.<br />

Titelfoto:<br />

Skyline von Frankfurt,<br />

Foto: H. D. Fehrenz<br />

58 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong>


Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />

Governor, Sekretär, Schatzmeister,<br />

Feridun Bahadori Dr. Reinhard Bauß, Dr. Harald No5ebohm <br />

Imm. Past Governor, Gov. Elect<br />

Dr. Frank Arenz, N. N. <br />

Foundation<br />

Präsident, Sekretär,<br />

Schatzmeister,<br />

siehe Vorstand KIWANIS<br />

Geschäftsführer: Jörg Liedtke <br />

Chairmen Stab <br />

Chairmen Bereiche <br />

Laws and RegulaJons <br />

MarJn Becker <br />

Distrikt Berater <br />

InternaJonal RelaJonship <br />

Peter Wüllenweber <br />

Nord: <br />

Jörg Liedtke <br />

West: <br />

Gerd Maubach <br />

Südost: <br />

Joachim KesJng <br />

Südwest: <br />

Dr. Franz Krappel <br />

KI FoundaJon <br />

Jörg Liedtke <br />

Wachstum + Wachstum <br />

BalJsche Staaten <br />

Dr. ChrisJna Jacob <br />

Dieter Schmidt <br />

Wolfgang Hoesch <br />

NN <br />

Dr. Ekkehard Hein <br />

<strong>Kiwanis</strong> <strong>Nachrichten</strong> <br />

Maria Fähndrich <br />

EducaJon <br />

Dr. Ulrich Meyer <br />

Jörg Liedtke <br />

Gerd Maubach <br />

Joachim KesNng <br />

Dr. Ulrich Meyer <br />

<strong>Kiwanis</strong> Jugend <br />

Christoph Hussy <br />

CommunicaJon+MarkeJng <br />

Marco Kany <br />

Distrikt und Clubhomepages <br />

a. Stefan Ellbrück, <br />

b. Robert Schwermer, <br />

c. MaYhias Weyrauch <br />

Wachstum Türkei <br />

Mehmet Turan <br />

Chairman PremiumCard <br />

Theo Müller <br />

Stand 01.08.20<strong>13</strong> <br />

Stand: 01.10.20<strong>13</strong><br />

Distrikt ConvenJon 2014 <br />

Gerlind Koch <br />

Public RelaJons <br />

Stefan Ellbrück <br />

Eliminate <br />

Jürgen Winkelsen <br />

Datenschutzbeau]ragter <br />

NN <br />

Koordinator my<strong>Kiwanis</strong> <br />

Michael Knoblauch <br />

Distrikt Revisor <br />

Manfred Eisenbach, <br />

Dieter Schmidt <br />

Division 1 <br />

Hermann Büsing <br />

NN <br />

Division 2 <br />

NN <br />

NN <br />

Division 12 <br />

Marco Duden <br />

Dr. H-­‐J Scholz <br />

Division 14 <br />

Michael Richter <br />

NN <br />

Division 17 <br />

Uwe Harm <br />

Werner Schulze <br />

Division 3 <br />

Axel Götze-­‐Rohen <br />

Reihard Wegner <br />

Division 4 <br />

NN <br />

Dr. Michael Henrich <br />

Division 8 <br />

Ursula Ruben <br />

Peter Hirsch <br />

Division 11 <br />

Dr. Heinz-­‐Günther <br />

Blaschke <br />

Dieter Lieser <br />

Division 19 <br />

Sigrid Gescholowitz <br />

Dr. Michael Henrich <br />

Division 7 <br />

Paul Simbürger <br />

NN <br />

Division 10 <br />

Annegret Pachner <br />

Peter Lohnert <br />

Division <strong>13</strong> <br />

Albert Darscheid <br />

Wilfried Hub <br />

Division 15 <br />

Uwe Michel <br />

NN <br />

Division 21 <br />

Ute Sandmayr <br />

M. Weyrauch <br />

Division 5 <br />

Karin Zahn-­‐Aigner <br />

Andreas Cordier <br />

Division 6 <br />

Dr. Uwe Kempgens <br />

Jürgen Kriege <br />

Division 9 <br />

Wolfgang Seljé <br />

Oliver Luitjens <br />

Division 16 <br />

Dr. Julio Srulijes <br />

Peter Rau <br />

Division 18 <br />

Günter Wohlfarth <br />

Dr. Wolfgang Baugut <br />

Division 20 <br />

Heidi Junker <br />

Horst Müller <br />

<strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>13</strong><br />

59


Distrikt-Convention 20<strong>13</strong><br />

Innenhof des Klosters Eberbach<br />

Lage Kloster Eberbach

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