Gärten - kiz-hamburg.de
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Nr. 47 Juni/Juli/August 2013<br />
evangelisch-lutherische<br />
kirchen<br />
zeitung<br />
für bramfeld und steilshoop<br />
Martin Luther King-Kirche Simeonkirche Thomaskirche Osterkirche<br />
Gärten<br />
Orte <strong>de</strong>r Erholung,<br />
zum Zurückziehen. Sie<br />
machen viel Arbeit, aber<br />
wir haben Gärten schon<br />
immer gebraucht.<br />
Kirchentag<br />
Die schönsten Bil<strong>de</strong>r und<br />
Eindrücke – ein Nachklang<br />
Region<br />
Großer Abschied<br />
Ohlsdorfer Frie<strong>de</strong>nsfest<br />
– Tag <strong>de</strong>s Ge<strong>de</strong>nkens<br />
Die Horte <strong>de</strong>r Kitas<br />
schließen.<br />
Kids<br />
Neue Freizeit im Herbst<br />
Musik<br />
Mozarts Krönungsmesse<br />
1
DIE BESONDERE VERANSTALTUNG<br />
Mozarts<br />
Krönungsmesse<br />
THEMA: GÄRTEN<br />
Korallengärten / Friedhof –<br />
Garten <strong>de</strong>s Lebens? / Die Welt<br />
<strong>de</strong>r Regionen auf <strong>de</strong>r IGS / Mein<br />
Garten hält mich jung / Ein<br />
neuer Garten für die Simeon-Kita /<br />
Abschied aus <strong>de</strong>m (Kin<strong>de</strong>r-)<br />
Garten / Die Heilkraft <strong>de</strong>r Gärten 4<br />
REGION<br />
Abschied von Pastorin Männel-Kaul 8<br />
/ Alles hat seine Zeit / Gemeinsam<br />
in die Zukunft<br />
Tag <strong>de</strong>s Ge<strong>de</strong>nkens / Abschied aus 10<br />
<strong>de</strong>r Seniorenarbeit / Gottesdienst<br />
mit Tieren / Gemein<strong>de</strong> in<br />
Bewegung – auf <strong>de</strong>m Fahrrad<br />
Was macht eigentlich…/ Symbole 14<br />
KIRCHENTAG<br />
Nachklang vom Kirchentag 12<br />
VERANSTALTUNGEN 16<br />
GOTTESDIENSTE 17<br />
KINDER UND JUGENDLICHE 18<br />
ÄLTER WERDEN 20<br />
KIRCHENMUSIK 22<br />
AUS DER MARTIN<br />
LUTHER KING-KIRCHE 23<br />
AUS DER OSTERKIRCHE 24<br />
AUS DER SIMEONKIRCHE 26<br />
AUS DER THOMASKIRCHE 28<br />
STATIONEN DES LEBENS 30<br />
KONTAKT zu Ihrer Gemein<strong>de</strong> 31<br />
Es ist so weit – nach<strong>de</strong>m er viele<br />
Jahre in dieser Gemein<strong>de</strong> tätig war,<br />
wird unser Pastor Jens Christian Falk<br />
En<strong>de</strong> September in <strong>de</strong>n wohlverdienten<br />
Ruhestand gehen. Um seine<br />
langjährige Arbeit noch einmal zu<br />
würdigen, wird es am 31. August<br />
um 18 Uhr ein großes Chorkonzert<br />
mit Werken von Wolfgang Ama<strong>de</strong>us<br />
Mozart geben.<br />
Mozarts Krönungsmesse ist eine<br />
<strong>de</strong>r bekanntesten und beliebtesten<br />
Messen von Mozart. Obwohl <strong>de</strong>r<br />
berühmte Komponist seiner Zeit nur<br />
wi<strong>de</strong>rwillig nach Salzburg in <strong>de</strong>n<br />
Dienst <strong>de</strong>s Erzbischofs zurückkehrte<br />
um Geld zu verdienen, ist diese<br />
Musik von <strong>de</strong>rart strahlen<strong>de</strong>r Kraft,<br />
dass sie bis heute von Chören und<br />
vom Konzertpublikum geschätzt<br />
und geliebt wird. Der Name Krönungsmesse<br />
stammt übrigens nicht<br />
von Mozart. Mozart selber komponierte<br />
diese Messe für <strong>de</strong>n Ostergottesdienst<br />
1779 am Salzburger Dom;<br />
jedoch wur<strong>de</strong> sie später immer wie<strong>de</strong>r<br />
für Gottesdienste bei Kaiser- und<br />
Königskrönungen verwen<strong>de</strong>t, u.a.<br />
bei Kaiser Franz II.<br />
D a s<br />
bekannteste Stück aus <strong>de</strong>n<br />
„Vesperae solennes <strong>de</strong> confessore“<br />
ist wahrscheinlich das „Laudate Dominum“<br />
für Solosopran und Chor.<br />
Auch diese Musik für einen Vespergottesdienst<br />
stammt aus <strong>de</strong>r Salzburger<br />
Zeit (1780) und beinhaltet fünf<br />
Psalmen, die mit <strong>de</strong>m Magnificat,<br />
<strong>de</strong>m Lobgesang <strong>de</strong>r Maria, schließen.<br />
Dieses Werk ist aus Mozarts<br />
Salzburger Zeit nicht nur sein letztes,<br />
son<strong>de</strong>rn auch das großartigste.<br />
Es wird vermutet, dass er nun, da er<br />
das ungeliebte Salzburg wie<strong>de</strong>r verlassen<br />
und nach Wien gehen konnte,<br />
noch einmal seine gesamte Kunst<br />
beweisen wollte.<br />
Die Thomas-King-Kantorei singt<br />
gemeinsam mit <strong>de</strong>r Kantorei St.<br />
Gertrud und <strong>de</strong>m Kammerorchester<br />
St. Gertrud unter <strong>de</strong>r Leitung von<br />
Judith Viesel-Bestert. An Solisten<br />
sind Marianne Bruhn, Sopran, Tina<br />
Zahn, Alt, Werner Lamm, Tenor und<br />
Tom Schmidt, Bass, zu hören.<br />
Karten zum Preis von 10 € und ermäßigt<br />
7 € sind ab <strong>de</strong>m 1. August im<br />
Vorverkauf im Gemein<strong>de</strong>büro <strong>de</strong>r<br />
Thomaskirche und bei <strong>de</strong>r Kantorei<br />
erhältlich.<br />
Judith Viesel-Bestert<br />
Die „evangelisch-lutherische kirchenzeitung<br />
für bramfeld und steilshoop“<br />
erscheint fünfmal jährlich.<br />
Herausgeber: Martin Luther King-<br />
Kirchengemein<strong>de</strong>, Oster-Kirchengemein<strong>de</strong>,<br />
Simeon-Kirchengemein<strong>de</strong>,<br />
Thomas-Kirchengemein<strong>de</strong>, Körperschaften<br />
<strong>de</strong>s Öffentlichen Rechts,<br />
vertreten durch <strong>de</strong>n Regionalvorstand;<br />
Adresse wie kirchenzeitung<br />
Redaktion: Sandro Richi (v. i. S. d. P.);<br />
Christina Dwenger, Helmut Grunwaldt,<br />
Irmtraud Schaffner, Elke Tegtmeyer,<br />
Dieter Uhlig<br />
Mitarbeit: Malvida Brandt, Fanny<br />
Fischer, Annette Neumann<br />
Gemein<strong>de</strong>koordination:<br />
Jens Kröger, Christine Nagel-<br />
Bienengräber, Dorothea Ned<strong>de</strong>rmeyer,<br />
Katharina Riemer<br />
Anzeigen:<br />
Helmut Grunwaldt, Tel. 63 29 97 32,<br />
E-Mail: GrunwaldtHlmt@t-online.<strong>de</strong><br />
Druck: Compact Media, Hamburg<br />
Auflage: ca. 26 500 Exemplare<br />
Anschrift <strong>de</strong>r Redaktion:<br />
„kirchenzeitung“, Fabriciusstraße 52,<br />
22177 Hamburg, Tel. 0163 / 726 37 63<br />
E-Mail: redaktion@<strong>kiz</strong>-<strong>hamburg</strong>.<strong>de</strong><br />
Homepage: www.<strong>kiz</strong>-<strong>hamburg</strong>.<strong>de</strong><br />
Die nächste Ausgabe<br />
erscheint zum<br />
1. September,<br />
das Thema lautet:<br />
„Toleranz”<br />
Anzeigenschluss: 26. Juli<br />
Redaktionsschluss: 29. Juli<br />
2<br />
Unsere Farben<br />
be<strong>de</strong>uten<br />
Martin Luther King-Kirche Osterkirche<br />
Simeonkirche<br />
Thomaskirche
DAS GEISTLICHE WORT<br />
Gärten – Lohn unter<br />
Anstrengungen<br />
Von Jens Christian Falk,<br />
Pastor <strong>de</strong>r Thomaskirche<br />
Eigentlich habe ich mit Garten<br />
nicht viel im Sinn, schon seit<br />
Kindheitstagen nicht. Im Garten<br />
meines Elternhauses gab es immer<br />
viel zu tun; und gera<strong>de</strong> im Sommer,<br />
wenn es schön warm war und<br />
ich gerne zum Ba<strong>de</strong>n in die Nordsee<br />
wollte, hieß es: „Du musst erst noch<br />
die Stachelbeeren pflücken! Vorher<br />
gehst du mir nicht zum Strand“. – Ja,<br />
im Garten steckt eben Arbeit, Gärten<br />
wollen kultiviert sein und erfor<strong>de</strong>rn<br />
auch immer Anstrengung.<br />
Inzwischen hat sich meine Einstellung<br />
etwas gewan<strong>de</strong>lt. Ich kann<br />
mich über blühen<strong>de</strong> Obstbäume<br />
und die Blütenpracht eines Blumenbeetes<br />
sehr freuen; aber Unkraut<br />
jäten mag ich immer noch nicht.<br />
Neulich las ich in <strong>de</strong>r Zeitung über<br />
einen Hinterhausgarten in Winterhu<strong>de</strong>.<br />
Da pflegen am Krohnskamp<br />
mehrere Leute ihren Garten<br />
mit Schatten- und Halbschattenpflanzen<br />
und mit vier Sitzgruppen in <strong>de</strong>n<br />
Ecken und einem gemeinschaftlichen<br />
Grillplatz. „Der Garten atmet in <strong>de</strong>r<br />
Sommerhitze Kühle in Grüntönen,<br />
wirkt in sich geschlossen – und ist<br />
geschützt vor Blicken, 400 m² Entspannung.“<br />
Der Initiator und Planer<br />
hat sich vor <strong>de</strong>r Erdgeschosswohnung<br />
eine Terasse mit einem Feigenbaum<br />
eingerichtet und kann bis zu dreimal<br />
im Jahr frische Feigen ernten. Wenn<br />
es darum geht, die Buchsbaumhecken<br />
zu schnei<strong>de</strong>n, wirken die Bewohner<br />
gemeinsam und merken alle,<br />
dass dies in <strong>de</strong>n Rücken geht. Aber<br />
sie ent<strong>de</strong>cken immer wie<strong>de</strong>r, dass ihr<br />
Hinterhofgarten ein kommunikativer<br />
Ort ist, ein Ort <strong>de</strong>r Begegnung, <strong>de</strong>r<br />
wohltut. Und auch bei benachbarten<br />
Schrebergärten muss das Verhältnis<br />
<strong>de</strong>r Menschen nicht notwendig konflikthaft<br />
sein, etwa im Streit, wann<br />
die Hecke <strong>de</strong>nn und in welcher Höhe<br />
zu schnei<strong>de</strong>n ist – es haben sich in<br />
unzähligen Fällen auch Freundschaften<br />
über <strong>de</strong>n Gartenzaun entwickelt.<br />
Oftmals wird vom Garten als einem<br />
kleinen Paradies gesprochen. Ich sehe<br />
eine Karrikatur vor mir, wo Adam als<br />
Obdachloser in abgerissener Kleidung<br />
auf einer Bank sitzt. Hinter ihm<br />
eine Gartenmauer, die das bunte und<br />
blühen<strong>de</strong> Leben fast ver<strong>de</strong>ckt, und in<br />
<strong>de</strong>r Mauer eine verschlossene Tür –<br />
Adam kann nicht zurück ins Paradies.<br />
Er sieht erschrocken aus und ratlos,<br />
hat eine Flasche neben sich auf <strong>de</strong>r<br />
Bank stehen. Ob er wohl durch eigene<br />
Arbeit eine kleine Kopie <strong>de</strong>s Gartens<br />
schaffen kann, <strong>de</strong>n er verlassen musste?<br />
Man sollte es ihm wünschen und<br />
es ist ja auch realistisch. „Schau an<br />
<strong>de</strong>r schönen Gärten Zier und siehe,<br />
wie sie dir und mir sich ausgeschmücket<br />
haben“, so singt <strong>de</strong>r christliche<br />
Lie<strong>de</strong>rdichter Paul Gerhardt und lädt<br />
uns ein, dass wir uns an Gottes Schöpfung<br />
erfreuen.<br />
Der lang ersehnte Frühling ist<br />
eingetroffen. Seen, Teiche<br />
und Gärten verwan<strong>de</strong>ln sich<br />
in kleine Paradiese.<br />
Nun, wo alles wächst und ge<strong>de</strong>iht,<br />
ist ein Ausflug zur Internationalen<br />
Gartenschau in Wilhelmsburg beson<strong>de</strong>rs<br />
lohnenswert. Gera<strong>de</strong> weil<br />
sich die Gartenanlagen ständig verän<strong>de</strong>rn<br />
lohnt sich ein mehrfacher<br />
Besuch.<br />
Auch die Gemein<strong>de</strong>n sind <strong>de</strong>m<br />
ständigem Wan<strong>de</strong>l unterlegen. Pastorin<br />
Gunda Männel-Kaul verlässt<br />
nach über zehn Jahren die Gemein<strong>de</strong><br />
und beschreitet einen neuen Weg.<br />
Sie hat einen starken Eindruck in <strong>de</strong>r<br />
Gemein<strong>de</strong> hinterlassen. Wir wer<strong>de</strong>n<br />
sie sehr vermissen. Die Redaktion<br />
wünscht Pastorin Gunda Männel-<br />
Kaul alles Gute. Viele an<strong>de</strong>re haben<br />
Gedanken beim Zeitungmachen<br />
Viel Verän<strong>de</strong>rung<br />
sich ebenfalls zu Wort gemel<strong>de</strong>t, um<br />
sie o<strong>de</strong>r sich zu verabschie<strong>de</strong>n (Seite<br />
8-9).<br />
Viel Verän<strong>de</strong>rung hat auch <strong>de</strong>r Kirchentag<br />
gebracht. Unsere Gemein<strong>de</strong>n<br />
haben sich mit Herz und Seele<br />
engagiert. Dies haben wir auf <strong>de</strong>n<br />
Seiten 12-13 festgehalten. Auf Fahrten<br />
mit <strong>de</strong>n öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
konnte man gut miterleben,<br />
dass sich 120 000 Kirchentagsteilnehmer<br />
doch bemerkbar machen.<br />
2015 kann sich Stuttgart beweisen.<br />
Der Kirchentag ist nun nach ein<br />
paar Tagen wie<strong>de</strong>r vorbei. Vorbei<br />
sind auch die Arbeiten am Gemein<strong>de</strong>zentrum<br />
<strong>de</strong>r Osterkirche. Die<br />
Einweihung steht unmittelbar bevor<br />
(Seite 24).<br />
Ganz am Anfang hingegen stehen<br />
die Arbeiten an <strong>de</strong>r Renovierung <strong>de</strong>r<br />
Orgel <strong>de</strong>r Simeonkirche (Seite 27).<br />
Auch am Anfang steht Jan Bollman<br />
als Bewerber zum neuen Pastor <strong>de</strong>r<br />
Thomas-Kirchengemein<strong>de</strong> (Seite 28).<br />
Wir wünschen ihm<br />
viel Erfolg!<br />
Alles Gute bis<br />
zur nächsten<br />
Ausgabe.<br />
Sandro Richi<br />
3
THEMA<br />
Wir haben in unserem Leben<br />
schon viele Gärten gesehen,<br />
selbst wenn wir noch ganz<br />
jung sind. Die meisten wer<strong>de</strong>n<br />
von ihren Eltern schon<br />
im Kleinkindalter in Hamburger<br />
Gärten mitgenommen,<br />
zum Beispiel in <strong>de</strong>n<br />
Stadtpark, die Alsterwiesen,<br />
<strong>de</strong>n Botanischen Garten.<br />
Viele spielen auch in <strong>de</strong>n<br />
Kleingärten o<strong>de</strong>r Gärten <strong>de</strong>r<br />
Großeltern und Eltern. Sich<br />
an gepflegten Gärten im<br />
englischen Stil mit großen<br />
Rasenflächen o<strong>de</strong>r kunstvollen<br />
Gärten im französischen<br />
Stil mit geordneten gärtnerischen<br />
Kunstformen zu erfreuen,<br />
ist dann <strong>de</strong>n späteren Jahren mit gewachsenem<br />
Verständnis für Schönheit<br />
vorbehalten.<br />
4<br />
Korallengärten<br />
Wun<strong>de</strong>rgärten<br />
Wie kann <strong>de</strong>r Friedhof<br />
ein Zeichen für Leben<br />
sein? Nach <strong>de</strong>m Tod eines<br />
Angehörigen o<strong>de</strong>r<br />
Freun<strong>de</strong>s kann man<br />
am Grab seine Trauer<br />
im wahrsten Sinn <strong>de</strong>s<br />
Wortes „beackern“.<br />
Grabpflege tut gut. Das<br />
praktische Versorgen<br />
<strong>de</strong>s Grabes be<strong>de</strong>utet<br />
auch, im Inneren seine<br />
Trauer zu bearbeiten.<br />
Der Friedhof ist <strong>de</strong>r<br />
Ort, wo Trauer gelebt<br />
wer<strong>de</strong>n darf. Wo in unserem<br />
Alltag gibt es heute<br />
die Möglichkeit zu trauern,<br />
zu weinen o<strong>de</strong>r zu<br />
klagen? Hier auf <strong>de</strong>m<br />
Friedhof hat Trauer einen Platz und<br />
darf gelebt wer<strong>de</strong>n!<br />
Da, wo das Leben durch <strong>de</strong>n Tod<br />
eines Lebensgefährten sich verän<strong>de</strong>rt,<br />
entsteht etwas Neues. Das<br />
gemeinsame, vergangene Leben zu<br />
been<strong>de</strong>n und einen neuen Anfang zu<br />
fin<strong>de</strong>n, be<strong>de</strong>utet Leben. Die Trauer<br />
verwan<strong>de</strong>lt sich bei vielen Menschen<br />
im Laufe <strong>de</strong>r Zeit in neue Zuversicht,<br />
eine neue Perspektive und<br />
Hoffnung. Das ist Leben pur!<br />
Friedhof – ein Garten im<br />
Stadtteil<br />
Ein Spaziergang über <strong>de</strong>n Friedhof<br />
hilft, <strong>de</strong>n Alltag hinter sich zu lassen,<br />
abzuschalten und zur Ruhe zu<br />
Es gibt aber auch Gärten, für die Vielen<br />
Menschen die heute begrenzte<br />
Mühe weiter Reisen auf sich nehmen,<br />
um ihre Vielfalt persönlich zu erleben.<br />
Diese Gärten entstehen<br />
im tropischen und subtropischen<br />
Klima, hauptsächlich<br />
im Pazifischen und Indischen<br />
Ozean, aber auch in <strong>de</strong>r Nähe<br />
<strong>de</strong>r arabischen Halbinsel<br />
unter <strong>de</strong>r Wasseroberfläche<br />
– Korallengärten. Unzählige<br />
Geißeltierchen bauen hier,<br />
teils mit Hilfe von Kalk, eine<br />
wun<strong>de</strong>rbare, farbenprächtige,<br />
pflanzlich aussehen<strong>de</strong> Welt<br />
mit bizarr geformten o<strong>de</strong>r<br />
leuchtend bunten Fischen.<br />
Für alle, die die weite Reise,<br />
aus welchen Grün<strong>de</strong>n auch<br />
immer, scheuen, zeigen wir<br />
hier ein Bild aus dieser Unterwassergartenwelt.<br />
Es wur<strong>de</strong> übrigens<br />
hier in Hamburg aufgenommen.<br />
Helmut Grunwaldt<br />
Friedhof – Garten <strong>de</strong>s Lebens?<br />
Gottes Hoffnungszeichen über <strong>de</strong>n Gräbern<br />
kommen. Dabei lässt<br />
sich vieles in <strong>de</strong>r Natur<br />
beobachten. Welche<br />
Vögel singen da? Welchen<br />
Baum bearbeitet<br />
<strong>de</strong>r Specht? Was blüht<br />
da? In Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>m NABU haben<br />
Friedhofsmitarbeiter in<br />
diesem Jahr weitere Vogelkästen<br />
für Singvögel,<br />
Stare und an<strong>de</strong>re Vögel<br />
aufgehängt.<br />
Ein Spaziergang in <strong>de</strong>r<br />
Natur för<strong>de</strong>rt die Achtsamkeit<br />
gegenüber <strong>de</strong>r<br />
Natur, mit mir selber und<br />
mit Gott.<br />
Birgit Kattner<br />
Denke daran,<br />
dass Dein Leben en<strong>de</strong>t,<br />
dadurch wird Dein Leben<br />
tief und weit.<br />
Nach Psalm 90,12
GÄRTEN<br />
Mein Garten hält<br />
mich jung<br />
Die Welt <strong>de</strong>r<br />
Religionen<br />
auf <strong>de</strong>r internationalen<br />
Gartenschau in Wilhelmsburg<br />
Erstmalig präsentieren sich fünf Weltreligionen<br />
auf einer Gartenschau. Sie<br />
la<strong>de</strong>n ein, sich auf eine Reise in bekannte,<br />
aber auch in unbekanntere<br />
Religionen zu begeben.<br />
In allen Religionen spielt das Wasser<br />
eine wichtige Rolle. In eine Brunnenschale<br />
fließen fünf Strahlen hinein<br />
und fünf Überläufe hinaus – je<strong>de</strong><br />
Religion hat etwas zu geben und ist<br />
zugleich auch Empfangen<strong>de</strong>. Um<br />
diese Brunnenschale herum sind die<br />
einzelnen Gärten gestaltet.<br />
Palmen weisen <strong>de</strong>n Eingang zum<br />
„Gesang auf das Paradies“ (Islam),<br />
ein Meditationsweg regt an, „im reinen<br />
Land <strong>de</strong>r Buddhas“ zur inneren<br />
Ruhe zu kommen (Buddhismus). Der<br />
Hinduismus will „Wege zur göttlichen<br />
Einheit“ beschreiten, im jüdischen<br />
Garten können die sieben Tage <strong>de</strong>r<br />
„Schöpfung <strong>de</strong>r Welt“ erlebt wer<strong>de</strong>n.<br />
Der christliche Garten ist als „Lebenspfad“<br />
gestaltet. Menschliches<br />
Leben ist von seinem Beginn bis zu<br />
seinem En<strong>de</strong> von Gott begleitetes Leben.<br />
Wer sich auf <strong>de</strong>n „Lebenspfad“<br />
mit seinen interaktiven Stationen<br />
„Geburt und Taufe“, „Konfirmation<br />
und Firmung“, „Mahl“, „Ehe und<br />
Partnerschaft“, „Tod und Auferstehung“<br />
und „Segen und Salbung“<br />
einlässt, kann dieses nachspüren und<br />
ist herzlich eingela<strong>de</strong>n, sich gesegnet<br />
auf <strong>de</strong>n weiteren Weg durch die insgesamt<br />
80 Gärten <strong>de</strong>r Gartenschau zu<br />
machen.<br />
Alle Veranstaltungen in <strong>de</strong>r „Welt<br />
<strong>de</strong>r Religionen“ fin<strong>de</strong>n Sie unter<br />
www.kirche-gartenschau2013.<strong>de</strong><br />
Diesen Satz habe ich schon oft<br />
von meiner Mutter gehört<br />
– und er scheint zu stimmen.<br />
Mit 91 Jahren hält meine Mutter ihren<br />
Garten von ca. 700 qm noch allein<br />
in Ordnung. Das Rasenmähen dauert<br />
zwar inzwischen schon zwei Stun<strong>de</strong>n,<br />
Pausen inbegriffen, aber das macht sie<br />
noch allein. Nur manchmal darf die<br />
Familie helfen: Blumener<strong>de</strong> bringen,<br />
Blumenkästen an die richtigen Orte<br />
stellen, und im Herbst die Büsche<br />
schnei<strong>de</strong>n und die Äste schred<strong>de</strong>rn.<br />
Das geschieht natürlich alles unter<br />
Aufsicht meiner Mutter. Wir verbin<strong>de</strong>n<br />
das meistens mit einem Familientreffen<br />
und haben alle viel Spaß<br />
dabei.<br />
In diesem Jahr konnte meine Mutter<br />
es kaum erwarten, bis <strong>de</strong>r Frost vorbei<br />
war. Es kribbelte ihr schon wie<strong>de</strong>r in<br />
<strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n, die ersten Blumen einpflanzen<br />
zu können. Ich bin mal gespannt,<br />
ob sie wie<strong>de</strong>r so viele Stiefmütterchen<br />
hat wie im vergangenen<br />
Jahr. Da waren es so um die 80 Stück,<br />
die sie alle nach und nach mit ihrem<br />
Einkaufswagen vom Markt nach Hause<br />
gefahren hat. Wenn die Blumenhändler<br />
auf <strong>de</strong>m Wochenmarkt sie<br />
Der Hüter <strong>de</strong>s Gartens<br />
kommen sehen, fragen sie schon immer:<br />
„Na, Sie wollen heute bestimmt<br />
wie<strong>de</strong>r Blumen kaufen“.<br />
Es vergeht kaum ein Tag, an<br />
<strong>de</strong>m meine Mutter nicht im Garten<br />
„wurschtelt“, wie sie so schön sagt.<br />
„Jetzt bietet unsere Kirche ja keine<br />
Ausfahrt von einer Woche mehr an.<br />
Das war immer mein Urlaub. Daher<br />
muss ich dafür sorgen, dass ich viele<br />
Blumen im Garten habe. Mein Urlaub<br />
fin<strong>de</strong>t jetzt eben im Garten statt.“<br />
Wir wun<strong>de</strong>rn uns nur, wie üppig bei<br />
ihr die Blumen blühen, und sind auch<br />
mal neidisch, wenn wir an unsere<br />
mickrigen Blümchen im Balkonkasten<br />
<strong>de</strong>nken. „Ich gieße eben nur mit<br />
Regenwasser. Davon habe ich genug“,<br />
bekommen wir dann von meiner Mutter<br />
zu hören. – Natürlich gehört in ihren<br />
Garten auch ein Gartenzwerg, <strong>de</strong>n<br />
sie vor vielen Jahren bekommen hat.<br />
So ist meine Mutter immer beschäftigt,<br />
viel an <strong>de</strong>r frischen Luft und freut<br />
sich, wenn alle Pflanzen wachsen und<br />
ge<strong>de</strong>ihen. Das scheint sie wirklich<br />
jung und gesund zu halten.<br />
Irmtraud Schaffner<br />
5
THEMA<br />
6<br />
Ein neuer Garten für die Simeon-Kita<br />
Ob ich das wohl richtig mache?<br />
In Hamburgs Kitas beginnt eine neue<br />
Ära: Ab August wer<strong>de</strong>n die Schulkin<strong>de</strong>r<br />
nachmittags nur noch in <strong>de</strong>r<br />
Schule betreut.<br />
Auch <strong>de</strong>r Hort <strong>de</strong>r Kita Martin Luther<br />
King-Kirchengemein<strong>de</strong> schließt.<br />
Am 17. Juni um 16 Uhr wer<strong>de</strong>n die<br />
Schulkin<strong>de</strong>r mit einem Gottesdienst<br />
und einem Grillfest verabschie<strong>de</strong>t. „Wir<br />
bedauern das sehr.“, sagt Svenja Kasch,<br />
die Kita-Leiterin. „Die Kleinen lernen<br />
von <strong>de</strong>n älteren Kin<strong>de</strong>rn leichter und<br />
schneller als von uns Erzieherinnen.<br />
Lernen fin<strong>de</strong>t doch auf verschie<strong>de</strong>nen<br />
Ebenen statt, soziales, emotionales,<br />
praktisches und intellektuelles Lernen.<br />
Gera<strong>de</strong> die Vielfalt macht <strong>de</strong>n Kompetenzgewinn<br />
aus. Ich befürchte, die<br />
Kin<strong>de</strong>r müssen zu früh einem Raster<br />
genügen und wer da durchfällt, <strong>de</strong>r ist<br />
eben draußen. Kann die Schule Persönlichkeit<br />
und Charakter eines Kin<strong>de</strong>s<br />
för<strong>de</strong>rn? Kann sie überhaupt Wert<br />
darauf legen? In <strong>de</strong>r Kita können wir<br />
besser auf die individuellen Bedürfnisse<br />
<strong>de</strong>r Schulkin<strong>de</strong>r eingehen, gera<strong>de</strong> in<br />
Der Rasen ist verlegt<br />
Abschied<br />
aus <strong>de</strong>m (Kin<strong>de</strong>r-) Garten<br />
Die Horte unserer Kitas wer<strong>de</strong>n geschlossen<br />
<strong>de</strong>r Übergangszeit, in <strong>de</strong>r sich Kin<strong>de</strong>r<br />
und Eltern oft unsicher fühlen.“<br />
Isabella Dlugaj, Erzieherin <strong>de</strong>r<br />
Kita Thomaskirche, hat Spaß an ihrer<br />
Arbeit im Kin<strong>de</strong>rgarten. Ab Mittag<br />
ist sie für die Schulkin<strong>de</strong>r da. Mittagessen,<br />
Hausaufgabenbetreuung,<br />
Auffangen von großen und kleinen<br />
Nöten, aber auch mal klare Grenzen<br />
setzen. In <strong>de</strong>r Thoki-Kita heißt sie<br />
auch die Schuli-Isabella.<br />
Doch jetzt beschloss die Behör<strong>de</strong>,<br />
die Nachmittagsbetreuung in <strong>de</strong>r<br />
Schule stattfin<strong>de</strong>n zu lassen.<br />
Das hat ganz klare logistische Vorteile.<br />
Es gibt aber auch Nachteile:<br />
Es fin<strong>de</strong>t kein Bruch mehr zwischen<br />
Unterricht und Freizeit statt. Wenn es<br />
im Schulraum Probleme gibt, können<br />
die Kin<strong>de</strong>r sie am Nachmittag nicht<br />
hinter sich lassen. Für Eltern, die sich<br />
bewusst für eine christliche Kita entschie<strong>de</strong>n<br />
haben, be<strong>de</strong>utet das auch, dass<br />
die christliche Prägung fehlt.<br />
Unsere Kitas haben sich schon auf<br />
die neue Situation eingerichtet. Isabella<br />
Im April haben viele fleißige Helfer<br />
und Helferinnen dafür gesorgt, dass<br />
das neu angelegte Außengelän<strong>de</strong> unserer<br />
Kita begrünt wur<strong>de</strong>. Dank <strong>de</strong>s<br />
unermüdlichen Einsatzes beim Werben<br />
um Sponsoren konnten wir eine<br />
große Spen<strong>de</strong> an Bäumen, Büschen<br />
und vielen Kleinpflanzen in Empfang<br />
nehmen. Zahlreiche Familien und<br />
die Kollegen <strong>de</strong>r Kita haben unter<br />
fachkundiger Anleitung <strong>de</strong>s Landschaftsarchitekten<br />
Jörg Knaak die<br />
Pflanzen gesetzt. Wer uns an diesem<br />
Tag nicht direkt unterstützen konnte,<br />
hat mit einem Beitrag zum Buffet die<br />
kleinen und großen Gärtner versorgt.<br />
Herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen<br />
dieser Aktion beigetragen haben.<br />
Zwei Tage später wur<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>r<br />
vorbereiteten Fläche <strong>de</strong>r Rollrasen<br />
verlegt. Wir freuen uns über <strong>de</strong>n Tatendrang<br />
aller Beteiligten und vor allem<br />
darauf, unseren Garten mit <strong>de</strong>n<br />
Kin<strong>de</strong>rn jetzt neu zu ent<strong>de</strong>cken.<br />
Am Sonnabend, 8. Juni, um<br />
14 Uhr möchten wir mit einem Open-<br />
Air-Gottesdienst und einem anschließen<strong>de</strong>n<br />
Sommerfest für die Kin<strong>de</strong>r das<br />
bisher Erreichte gebührend feiern.<br />
Gerne heißen wir auch Gäste aus <strong>de</strong>r<br />
Nachbarschaft willkommen – auch diejenigen,<br />
die sonst unser Gelän<strong>de</strong> nur in<br />
unserer Abwesenheit besuchen. Es ist<br />
viel cooler und macht viel mehr Spaß<br />
zu sehen, wie etwas wächst und blüht,<br />
als es herauszureißen und zu zerstören.<br />
Wir hoffen, von <strong>de</strong>r großen Freu<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Kita-Kin<strong>de</strong>r über ihre neue Spielfläche<br />
lassen sich alle anstecken und<br />
motivieren, weiter mitzuwirken, um das<br />
Gelän<strong>de</strong> in ein kleines Paradies zu verwan<strong>de</strong>ln.<br />
Petra Knaus<br />
Schön war‘s mit <strong>de</strong>r Schuli-Isabella<br />
Dlugaj wird jetzt auch liebevoll die Marini-Isabella<br />
genannt, nach <strong>de</strong>r neuen<br />
Regelgruppe (3-6 Jahre) die in die alten<br />
Schuli-Räume gezogen ist.<br />
Christina Dwenger und<br />
Christine Nagel-Bienengräber
GÄRTEN<br />
Die Heilkraft <strong>de</strong>r Gärten<br />
Und Gott <strong>de</strong>r Herr pflanzte einen Garten in E<strong>de</strong>n gegen Morgen<br />
und setzte <strong>de</strong>n Menschen hinein, <strong>de</strong>n er gemacht hatte.<br />
Gott hat gewusst, was <strong>de</strong>r<br />
Mensch braucht: Natur, Blumen<br />
und Bäume. Gärten sind<br />
gera<strong>de</strong> in unserer hoch technisierten<br />
Welt ein Rückzugsort <strong>de</strong>nn Gartenarbeit<br />
beruhigt. Selbst die Beschäftigung<br />
mit <strong>de</strong>m kleinen Garten auf <strong>de</strong>r<br />
Fensterbank o<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m Balkon<br />
wirkt heilend.<br />
Schon die Ägypter, die Perser, die<br />
Griechen und die Römer<br />
legten Gärten an. Nach<br />
<strong>de</strong>m Untergang <strong>de</strong>s römischen<br />
Reiches übernahmen<br />
die Zisterzienserklöster,<br />
die überall in<br />
Europa entstan<strong>de</strong>n, die<br />
Anlage von Gärten. Sie<br />
legten Nutzgärten an,<br />
die es ihnen ermöglichten<br />
autark zu leben. Und<br />
sie erfan<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Kreuzgang,<br />
<strong>de</strong>r einen Garten<br />
umgibt. Dieser Garten<br />
hat in seiner Mitte einen<br />
Brunnen. Von ihm gehen<br />
vier Wege aus, in Erinnerung<br />
an die Beschreibung<br />
<strong>de</strong>s Garten E<strong>de</strong>n in<br />
Mose 2, Vers 10: Und es<br />
ging aus von E<strong>de</strong>n ein<br />
Strom zu wässern <strong>de</strong>n<br />
Garten, und teilte sich von da in vier<br />
Hauptwasser. Dieser Garten dient <strong>de</strong>r<br />
Erbauung <strong>de</strong>r Mönche.<br />
Der Mönch Benedikt von Nursia<br />
(um 480-547) wusste, was seinen<br />
Mönchen gut tun wür<strong>de</strong>, als er seine<br />
Regel verfasste: beten und arbeiten im<br />
Wechsel. Im Garten zu arbeiten er<strong>de</strong>t,<br />
bringt aus <strong>de</strong>n himmlischen Gefil<strong>de</strong>n<br />
zurück auf die Er<strong>de</strong>. Es beruhigt <strong>de</strong>n<br />
Geist.<br />
Das scheinen wir immer noch instinktiv<br />
zu wissen. Als <strong>de</strong>r Mann meiner<br />
Freundin starb, fing sie an, <strong>de</strong>n<br />
großen Garten umzugraben. Es schien<br />
beinahe über ihre Kräfte zu gehen und<br />
trotz<strong>de</strong>m schien es ihr zu helfen. Sie<br />
leistete auf diese Weise ihre Trauerarbeit.<br />
Ein Freund, <strong>de</strong>r dringend eine Therapie<br />
hätte machen müssen, aber davor<br />
zurückschreckte, sich das Verdrängte<br />
anzusehen, grub in seinem Garten ein<br />
tiefes Loch nach <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren.<br />
Zu sähen, Unkraut zu zupfen und<br />
Pflanzen zu wässern kann heilsam<br />
sein. Es erfor<strong>de</strong>rt Geduld, abzuwarten,<br />
bis sich die ersten Blattspitzen<br />
zeigen und die Radieschen nicht auszurupfen,<br />
wenn sie erst steckna<strong>de</strong>lkopfgroß<br />
sind.<br />
Auch heute noch sind Gärten ein Refugium<br />
Tröstlich ist auch die Erinnerung<br />
an Gärten, die wir, selbst wenn wir<br />
keinen eigenen Garten besitzen, alle<br />
haben.<br />
Ein Garten taucht auf. Zwischen<br />
<strong>de</strong>n Gemüsebeeten steht eine hölzerne<br />
Laube. Sie ist dunkelgrün gestrichen.<br />
Die Farbe blättert schon ab<br />
und in <strong>de</strong>n Ecken hängen die Netze<br />
<strong>de</strong>r Spinnen. Die Laube steht im<br />
Garten <strong>de</strong>r Großeltern meiner Schulfreundin<br />
Waltraud. Sie wird von <strong>de</strong>n<br />
Erwachsenen nur noch selten aufgesucht.<br />
Gerümpel und Gartengerät<br />
sind darin abgestellt. Feldmäuse huschen<br />
herum. Die Laube stammt aus<br />
einer an<strong>de</strong>ren Zeit. Jetzt ist Krieg.<br />
Die ersten Ruinen und Trümmerberge<br />
säumen schon die Straßen. Die<br />
Erwachsenen sind mit an<strong>de</strong>rem beschäftigt.<br />
Mose 1, 2 Vers 8<br />
Um die Laube herum stehen Flie<strong>de</strong>rbüsche.<br />
Es ist gefüllter Flie<strong>de</strong>r. Zwei kleine<br />
Mädchen halten einen alten abgestoßenen<br />
Teller und zupfen die kleinen Blüten<br />
aus <strong>de</strong>n Dol<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Flie<strong>de</strong>rs. Auf <strong>de</strong>m<br />
Porzellan wächst ein dunkelvioletter<br />
Hügel und lockt die Bienen an. Ein<br />
plötzlich aufkommen<strong>de</strong>r Wind weht ein<br />
paar Blüten vom Tellerrand. Die kleinen<br />
Mädchen flüchten vor <strong>de</strong>m schnell<br />
einsetzen<strong>de</strong>n Sommerregen<br />
in die Laube. Aus<br />
<strong>de</strong>m Gerümpel suchen<br />
sie sich einen durchlöcherten,<br />
rostigen Eimer<br />
heraus, drehen ihn um<br />
und legen ein sauberes<br />
Taschentuch darauf. Sie<br />
ziehen zwei Obstkisten<br />
heran und setzen sich.<br />
Zwischen ihnen steht<br />
<strong>de</strong>r Teller mit <strong>de</strong>n gefüllten<br />
Blüten. Genüsslich<br />
nehmen sie die einzelnen<br />
Blüten zwischen<br />
die Lippen und saugen<br />
<strong>de</strong>n Honig heraus. Ein<br />
rauschen<strong>de</strong>r Vorhang<br />
aus Regen trennt sie von<br />
<strong>de</strong>r Welt. Sie erzählen<br />
einan<strong>de</strong>r ihre kleinen<br />
Geheimnisse, spielen<br />
mit ihren Puppen und lassen auch sie<br />
von <strong>de</strong>m Blütenhonig kosten. Der Krieg<br />
fin<strong>de</strong>t an<strong>de</strong>rswo statt.<br />
Gärten können Refugien inmitten<br />
von Zerstörung sein. In <strong>de</strong>n Romanen<br />
<strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts liest man, dass <strong>de</strong>r<br />
Pfarrer mit seinem Brevier zwischen<br />
<strong>de</strong>n Rabatten auf und ab ging und seine<br />
Predigt vorbereitete.<br />
Der Auferstan<strong>de</strong>ne begegnete Maria<br />
Magdalena als Gärtner, Emil Nol<strong>de</strong> hat<br />
Gott als Gärtner gemalt, <strong>de</strong>r sich liebevoll<br />
über eine Tulpe beugt. Sein Gesicht<br />
zeigt Besorgnis. „Füllt die Er<strong>de</strong> und<br />
macht sie euch untertan“ heißt nicht,<br />
dass wir sie ausbeuten dürfen, wir sollen<br />
sie hegen und pflegen. Auch das<br />
kann uns <strong>de</strong>r Umgang mit <strong>de</strong>r schwarzen<br />
Mutterer<strong>de</strong> lehren.<br />
Elke Tegtmeyer<br />
7
REGION<br />
Nach fast elf Jahren verlässt<br />
Pastorin Gunda Männel-<br />
Kaul die Oster-Kirchengemein<strong>de</strong>,<br />
um ab <strong>de</strong>m 1. Juni eine<br />
neue Aufgabe zu übernehmen. Sie<br />
wird Pastorin im „Team Kirche und<br />
Schule“ <strong>de</strong>s Kirchenkreises Hamburg-Ost.<br />
Ihr zukünftiger Dienstsitz<br />
ist in Volksdorf am Rockenhof, ihr<br />
Arbeitsfeld umfasst <strong>de</strong>n ganzen großen<br />
Kirchenkreis.<br />
Die Nachricht von ihrem Weggang<br />
hat bei vielen<br />
Menschen in <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong><br />
und<br />
darüber hinaus große<br />
Betroffenheit ausgelöst.<br />
Viele Menschen<br />
haben in <strong>de</strong>n vergangenen<br />
Jahren durch<br />
Gunda Männel-Kaul<br />
<strong>de</strong>n Weg in die Kirchengemein<strong>de</strong><br />
gefun<strong>de</strong>n<br />
und vermissen<br />
sie jetzt sehr.<br />
Gunda Männel-<br />
Kaul hat immer <strong>de</strong>utlich<br />
gemacht, dass<br />
ihr Herz ganz beson<strong>de</strong>rs<br />
für die Arbeit<br />
mit Jugendlichen<br />
und Kin<strong>de</strong>rn schlägt.<br />
Die Kita- und Familien-Gottesdienste,<br />
die Krippenspiele,<br />
die für manche Menschen gera<strong>de</strong>zu<br />
Kultcharakter hatten, die Erfindung<br />
<strong>de</strong>s Lutherfests als evangelische Alternative<br />
zu Halloween, die Kin<strong>de</strong>rkirche,<br />
die Osterkirchen-Teamer, die<br />
verschie<strong>de</strong>nen<br />
von ihr konzipierten<br />
Konf<br />
i r m a n d e n -<br />
mo<strong>de</strong>lle, die<br />
Zusammenarbeit<br />
zwischen<br />
Kirche und<br />
Schule, die<br />
Gemein<strong>de</strong>feste,<br />
<strong>de</strong>r Glaubenskurs<br />
für<br />
Gunda Männel-Kaul ältere Jugend-<br />
8<br />
Abschied von Pastorin<br />
Männel-Kaul<br />
Kin<strong>de</strong>rgottesdienst mit Gunda Männel-Kaul<br />
liche und Erwachsene – all das und<br />
noch vieles mehr haben <strong>de</strong>m Leben<br />
rund um die Osterkirche in <strong>de</strong>n vergangenen<br />
Jahren eine eigene Note<br />
gegeben. Mit einem klaren Gestaltungswillen<br />
und großer Kreativität,<br />
verbun<strong>de</strong>n mit einem bemerkenswerten<br />
Organisationstalent, hat sie<br />
vieles auf <strong>de</strong>n Weg gebracht. Dabei<br />
wur<strong>de</strong> sie von ihrer ganzen Familie<br />
tatkräftig unterstützt. So fand die<br />
Gemein<strong>de</strong> Begegnungsmöglichkeiten,<br />
die noch lange die Erinnerung<br />
prägen wer<strong>de</strong>n.<br />
Was wäre die Kita Osterkirche<br />
ohne das entschie<strong>de</strong>ne Engagement<br />
von Gunda Männel-Kaul? Eine „Kita<br />
unter <strong>de</strong>m Kirchturm“ – für diese<br />
I<strong>de</strong>e hat sie sich intensiv eingesetzt,<br />
im engen Schulterschluss mit <strong>de</strong>n<br />
Mitarbeiterinnen <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartens,<br />
für die sie auch in schwierigen Zeiten<br />
immer ein offenes Ohr hatte. Seit<br />
<strong>de</strong>m Beginn <strong>de</strong>r Bauarbeiten vor drei<br />
Jahren stand ihr Pastorat mitten auf<br />
<strong>de</strong>m Bauplatz, lange Zeit war das<br />
Haus selbst eine Baustelle. Vor allem<br />
während <strong>de</strong>s ersten Bauabschnitts,<br />
<strong>de</strong>m Bau <strong>de</strong>r Kita, war sie oft die erste<br />
Ansprechpartnerin, kannte fast alle<br />
Handwerker persönlich und begleitete<br />
<strong>de</strong>n Baufortschritt mit einem kritischen<br />
Blick auch für kleine Details.<br />
Ihr leiten<strong>de</strong>r Gedanke war immer<br />
das Wohl <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r, die hier später<br />
einen guten Ort zum Leben fin<strong>de</strong>n<br />
sollten. In <strong>de</strong>r neuen Kita war sie fast<br />
täglich präsent, kannte alle 70 Kin<strong>de</strong>r<br />
mit Namen und war für viele Kita-<br />
Familien eine warmherzige Begleiterin,<br />
mit großer Empathie gera<strong>de</strong> auch<br />
in schwierigen Lebenssituationen,<br />
und eine einfühlsame<br />
Vermittlerin <strong>de</strong>s Glaubens.<br />
In einem beson<strong>de</strong>ren<br />
Gottesdienst am<br />
16. Juni um 15 Uhr<br />
wird Gunda Männel-<br />
Kaul ihre Abschiedspredigt<br />
halten und von<br />
Pröpstin Isa Lübbers<br />
von ihrem Amt entpflichtet.<br />
Nach <strong>de</strong>m<br />
Dank <strong>de</strong>s Kirchengemein<strong>de</strong>rats<br />
haben alle<br />
die Möglichkeit, mit<br />
Stimmen aus<br />
<strong>de</strong>r Kita:<br />
Wir möchten uns für<br />
10 Jahre lebhafte Familiengottesdienste,<br />
Bibelgeschichten in <strong>de</strong>r Kita, tolle<br />
Lutherfeste und wun<strong>de</strong>rbare Krippenspiele<br />
bedanken. Wir alle wer<strong>de</strong>n<br />
Gunda Männel-Kaul vermissen.<br />
Sabine Waltner<br />
Kita-Leiterin<br />
einem persönlichen Wort Abschied<br />
zu nehmen und ihr und ihrer Familie<br />
Danke zu sagen.<br />
Wir wünschen Gunda Männel-Kaul<br />
für ihre neue Aufgabe alles Gute und<br />
vor allem Gottes reichen Segen!<br />
Dorothea Ned<strong>de</strong>rmeyer,<br />
Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
Kirchengemein<strong>de</strong>rats
ABSCHIED<br />
Alles hat seine Zeit<br />
Meine Zeit in <strong>de</strong>r Osterkirche<br />
geht nun nach fast 11 Jahren<br />
zu En<strong>de</strong>.<br />
Zum 1. Juni wechsel<br />
ich auf die 6. Pfarrstelle<br />
im Bereich Diakonie und<br />
Bildung im Kirchenkreis<br />
Hamburg-Ost. In meiner<br />
Funktion als Pastorin ergänze<br />
ich das „Team Kirche<br />
und Schule“, das zur<br />
Arbeitsstelle ev. Jugend<br />
gehört. Zu meinen Aufgaben<br />
gehören die Initiierung<br />
und För<strong>de</strong>rung<br />
schulkooperativer Arbeit<br />
in <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />
Kirchenkreises, die Erarbeitung<br />
von religionspädagogischen<br />
Themen und Modulen, die Erstellung<br />
von Arbeitshilfen, die Unterstützung<br />
<strong>de</strong>s Projektes HOT (Hamburger Orientierungstage)<br />
usw. Ein spannen<strong>de</strong>s<br />
Arbeitsfeld, in das ich meine langjährigen<br />
Erfahrungen im Bereich Kin<strong>de</strong>rund<br />
Jugendarbeit einbringen kann.<br />
Wer mich kennt, weiß, dass mir <strong>de</strong>r<br />
Schritt nicht leicht gefallen ist; <strong>de</strong>nn<br />
ich habe mich mit all meiner Kraft<br />
und mit ganzem Herzen dieser Gemein<strong>de</strong><br />
gewidmet und ich bin sehr<br />
stolz, an unserem großen Bauprojekt<br />
mitgewirkt zu haben. Allerdings<br />
waren drei Jahre Bauzeit und das<br />
Wohnen auf und neben <strong>de</strong>r Baustelle<br />
nicht immer einfach und haben mich<br />
manchmal auch Nerven gekostet.<br />
Aber das Ergebnis kann sich dank<br />
unseres Architekten Mathias Hein<br />
wirklich sehen lassen und macht die<br />
Osterkirche zukunftsfähig. Ich bin<br />
froh, dass sich unsere regionale Zusammenarbeit<br />
dank vieler netter und<br />
engagierter Kollegen und Kolleginnen<br />
so gut entwickelt hat.<br />
Ich wer<strong>de</strong> vieles vermissen: die Kin<strong>de</strong>rkirche,<br />
das Lutherfest, die tollen<br />
Krippenspiele, die Nacht <strong>de</strong>r Kirchen<br />
(großer Dank an Marc Hemkhaus),<br />
die Arbeit mit Konfirman<strong>de</strong>n und Jugendlichen<br />
und natürlich die Kin<strong>de</strong>r,<br />
vor allem aus <strong>de</strong>r Kita. Viele Menschen<br />
durfte ich begleiten bei Taufen,<br />
Trauungen, Beerdigungen und mit<br />
vielen schöne Gottesdienste erleben.<br />
Mein ganz beson<strong>de</strong>rer Dank geht<br />
an unseren Sozialpädagogen Peter<br />
Schubart für die tolle Zusammenarbeit<br />
und seine Freundschaft, an die<br />
Erzieherinnen <strong>de</strong>r Kita, von <strong>de</strong>nen ich<br />
Die Familie hilft immer gerne, hier beim Grillen<br />
viel gelernt habe, an <strong>de</strong>n Kirchengemein<strong>de</strong>rat,<br />
<strong>de</strong>r mir <strong>de</strong>n Freiraum und<br />
sein Vertrauen gab, neue Projekte anzugehen,<br />
ein Dank auch an unsere Gemein<strong>de</strong>sekretärin<br />
Frau Scharnberg für<br />
viele gemeinsame Jahre.<br />
Aber was wäre ich ohne meine Familie<br />
gewesen, die mich bei allen Veranstaltungen<br />
so tatkräftig unterstützt<br />
hat. Für mich beginnt nun ein ganz<br />
neuer Lebensabschnitt und ich freue<br />
mich, dass ich die Chance habe, neue<br />
Erfahrungen zu sammeln. Ich wer<strong>de</strong><br />
die Zeit in <strong>de</strong>r Osterkirche nie vergessen<br />
und als Bramfel<strong>de</strong>rin ist <strong>de</strong>r Abschied<br />
von meinem Stadtteil schwierig,<br />
aber ich wer<strong>de</strong> sicher oft an <strong>de</strong>r<br />
Osterkirche vorbeifahren und dann<br />
wer<strong>de</strong> ich laut seufzen und an euch<br />
alle <strong>de</strong>nken.<br />
Wenn sich jetzt jemand wun<strong>de</strong>rt,<br />
dass ich gar nichts über meine tollen<br />
Teamer geschrieben habe, dann dies:<br />
Meine ganz jungen Teamer bleiben<br />
in <strong>de</strong>n guten Hän<strong>de</strong>n unserer tollen<br />
Jugendmitarbeiterin Silvie Boyd und<br />
meine langjährigen Teamer bleiben an<br />
meiner Seite.<br />
Ich wünsche dieser Gemein<strong>de</strong> nach<br />
Abschluss <strong>de</strong>r Bauphase einen guten<br />
Neubeginn. Viel Freu<strong>de</strong> an <strong>de</strong>n schönen<br />
Räumen, die mit so viel Liebe<br />
und Bedacht entwickelt und gestaltet<br />
wur<strong>de</strong>n. So sage ich auch im Namen<br />
meiner Familie: Adieu, auf Wie<strong>de</strong>rsehen,<br />
lebt wohl und Gott segne Euch!<br />
Herzlich,<br />
Ihre und Eure Pastorin<br />
Gunda Männel-Kaul<br />
Gemeinsam<br />
in die Zukunft<br />
Gestalten, vor Ort sein, helfen, ausbil<strong>de</strong>n,<br />
begeistern - seit 2006 sind<br />
wir die Teamer von Pastorin Gunda<br />
Männel-Kaul in <strong>de</strong>r Osterkirche.<br />
Keiner hätte zu Beginn unserer<br />
ehrenamtlichen Tätigkeit erwartet,<br />
dass wir so gute Freun<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n,<br />
auf die wir uns bedingungslos verlassen<br />
und mit <strong>de</strong>nen wir Gutes und<br />
Schlechtes teilen. Wir können mit<br />
Sicherheit sagen, dass sich das ursprüngliche<br />
„Teamer sein“ über die<br />
Jahre sehr verän<strong>de</strong>rt hat. Es symbolisiert<br />
für uns in erster Linie nicht<br />
mehr nur die ehrenamtliche Arbeit<br />
in und mit <strong>de</strong>r Kirche, son<strong>de</strong>rn vielmehr<br />
eine Gruppe von Menschen,<br />
die sich buchstäblich gesucht und<br />
gefun<strong>de</strong>n hat, die an <strong>de</strong>inem Geburtstag<br />
immer vor <strong>de</strong>iner Tür stehen,<br />
die Interesse an <strong>de</strong>inem Leben<br />
zeigen, die dir beistehen und dir<br />
Glück wünschen, die auf dich warten<br />
und mit dir gehen. Wir sind eine<br />
Familie gewor<strong>de</strong>n.<br />
Die Teamer<br />
In diesem Sommer beginnt für<br />
Gunda ein neuer Lebensabschnitt.<br />
Selbstverständlich wer<strong>de</strong>n wir<br />
als ihre Teamer dabei nicht von<br />
ihrer Seite weichen. Auch wenn<br />
wir uns in <strong>de</strong>r Osterkirche immer<br />
wohlfühlen wer<strong>de</strong>n, freuen wir uns<br />
schon auf die zukünftigen neuen<br />
Herausfor<strong>de</strong>rungen und Aufgaben<br />
mit Gunda.<br />
Wir bedanken uns bei <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
für sieben wun<strong>de</strong>rschöne,<br />
aufregen<strong>de</strong>, lustige, tolle gemeinsame<br />
Jahre.<br />
Bobby, Akay, Björn, Anna,<br />
Connor, Christina, Floschi, Helen,<br />
Lenny, Kea, Markus, Kim, Nico,<br />
Melli, Noel<br />
9
REGION<br />
Tag<br />
<strong>de</strong>s Ge<strong>de</strong>nkens<br />
Erinnern<br />
ist keine leichte Kunst<br />
– das Ohlsdorfer Frie<strong>de</strong>nsfest<br />
20. Juli - 4. August<br />
Eine Vielzahl von Initiatoren, unter an<strong>de</strong>rem <strong>de</strong>r Volksbund<br />
<strong>de</strong>utscher Kriegsgräberfürsorge, das Bramfel<strong>de</strong>r<br />
Bündnis gegen Rechts, Vertreter <strong>de</strong>r an <strong>de</strong>n Friedhof<br />
angrenzen<strong>de</strong>n Kirchengemein<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r Ge<strong>de</strong>nkstätte<br />
Neuengamme veranstalten 70 Jahre nach <strong>de</strong>m Feuersturm<br />
gemeinsam ein Fest gegen das Vergessen. Ein buntes Fest<br />
gegen Braun. Ohne Krieg und Nazidiktatur hätte es keinen<br />
Feuersturm und Opfer auf allen Seiten gegeben.<br />
• Das Fest beginnt mit einer Auftaktveranstaltung am 20.7.<br />
um 15.30 Uhr.<br />
• Am Mittwoch, 24.7. um 15 Uhr fin<strong>de</strong>t im „Begegnungscafé“<br />
ein Gespräch zwischen <strong>de</strong>n Generationen statt.<br />
• Am Sonntag, 28.7., <strong>de</strong>m ,,Tag <strong>de</strong>s Ge<strong>de</strong>nkens”, feiere ich<br />
gemeinsam mit <strong>de</strong>n Pastoren Volker Simon und Hanno Billerbeck<br />
um 10 Uhr einen Gottesdienst am Mahnmal.<br />
Ein vollständiges Programm wird rechtzeitig in <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n<br />
verteilt und im Internet unter an<strong>de</strong>rem vom Volksbund<br />
veröffentlicht.<br />
Inge Dehne<br />
Britische Soldatengräber auf <strong>de</strong>m Ohlsdorfer Friedhof<br />
Abschied<br />
aus <strong>de</strong>r Seniorenarbeit<br />
– aber es geht weiter<br />
Vor genau fünf Jahren habe ich die<br />
Seniorenarbeit von Christa Lang übernommen,<br />
die 11 Jahre die Arbeit maßgeblich<br />
geprägt hat. Schon seit 2003<br />
gehörte ich zum Team, das die Seniorennachmittage<br />
vorbereitete, aber<br />
auch Theaterbesuche, Ausflüge und<br />
Reisen mit gestaltete und organisierte.<br />
Dass die Seniorenarbeit weitergeht,<br />
war mir ein großes Anliegen. Daher<br />
bin ich sehr froh, dass sich Dorothee<br />
Falk bereit erklärt hat, die Arbeit weiterzuführen.<br />
Ab August wird daher ein<br />
fast allen bekanntes Gesicht bei <strong>de</strong>n<br />
Seniorennachmittagen vorn stehen.<br />
Susanne Kühne<br />
Ich wünsche gutes Gelingen und allen<br />
weiterhin viel Freu<strong>de</strong> am monatlichen<br />
Beisammensein.<br />
Auch von <strong>de</strong>n Mitarbeitern <strong>de</strong>r<br />
Seniorenarbeit in <strong>de</strong>r Region verabschie<strong>de</strong><br />
ich mich. Es war ein kurzes<br />
und gutes Miteinan<strong>de</strong>r. Ihnen allen<br />
weiterhin gute I<strong>de</strong>en und viel gegenseitige<br />
Ermutigung. Am 20. Juni ist<br />
<strong>de</strong>r letzte von mir mitgestaltete Seniorennachmittag.<br />
Im Juli machen wir<br />
Sommerpause am 15. August beginnt<br />
dann Dorothee Falk mit einem neuen<br />
Kapitel.<br />
Susanne Kühne<br />
10
REGION<br />
Gottesdienst mit Tieren<br />
Es ist wie<strong>de</strong>r so weit – am 18. August<br />
fin<strong>de</strong>t in unserer Gemein<strong>de</strong> schon<br />
zum dritten Mal <strong>de</strong>r beliebte Gottesdienst<br />
mit Tieren<br />
statt. Pastor<br />
Martin Fischer<br />
und das Vorbereitungsteam<br />
wer<strong>de</strong>n<br />
diesen Gottesdienst<br />
gemeinsam<br />
gestalten.<br />
Warum machen<br />
wir so etwas eigentlich?<br />
Ist es<br />
überhaupt richtig,<br />
Haustiere mit in<br />
die Kirche zu bringen?<br />
Wir sagen ja!<br />
Tiere sind ein Teil<br />
Nicht nur <strong>de</strong>r „treueste Freund“ <strong>de</strong>s<br />
Menschen ist hier gefragt, son<strong>de</strong>rn<br />
alles aus <strong>de</strong>m Tierreich, was sich<br />
mitbringen lässt.<br />
<strong>de</strong>r Schöpfung,<br />
wir teilen unsere Er<strong>de</strong> mit ihnen, und<br />
Gott hat uns die Verantwortung für sie<br />
übertragen. Unsere Haustiere geben<br />
uns ganz beson<strong>de</strong>rs viel an Treue und<br />
Der Frühling ist da – endlich – und<br />
<strong>de</strong>r Körper ruft nach Bewegung.<br />
Wir möchten mit allen Fahrradfreun<strong>de</strong>n<br />
eine gemeinsame Tour machen<br />
am. Donnerstag, <strong>de</strong>n 6. Juni.<br />
Dazu treffen wir<br />
uns um 11 Uhr vor<br />
<strong>de</strong>r Osterkirche.<br />
Unser Weg führt<br />
uns gemütlich ra<strong>de</strong>lnd<br />
<strong>de</strong>n Alsterwan<strong>de</strong>rweg<br />
entlang.<br />
Wir wollen<br />
wie<strong>de</strong>r Wind um<br />
die Ohren spüren<br />
und das neue frische<br />
Grün begrüßen.<br />
Wir fahren zur<br />
Mellingburger Schleuse. Hier wollen<br />
wir Rast und Picknick machen. Bitte<br />
bringen Sie etwas zu Essen und zu<br />
Trinken mit. Wer will, kann auch in<br />
<strong>de</strong>m Restaurant einkehren. Anschließend<br />
möchten wir mit allen, die Lust<br />
haben, singen. Wir haben ein paar<br />
schöne Lie<strong>de</strong>r herausgesucht, die<br />
so richtig das Herz öffnen nach <strong>de</strong>m<br />
Liebe zurück, <strong>de</strong>swegen wollen wir<br />
einmal im Jahr mit ihnen gemeinsam<br />
in die Kirche kommen und für alle<br />
Tiere beten.<br />
Bei <strong>de</strong>n letzten<br />
bei<strong>de</strong>n Tiergottesdiensten<br />
war immer<br />
eine ganz beson<strong>de</strong>re,<br />
ja beinahe andächtige<br />
Atmosphäre<br />
in unserer Kirche.<br />
Der Höhepunkt wird<br />
auch diesmal sicher<br />
wie<strong>de</strong>r die Segnung<br />
<strong>de</strong>r Tiere und ihrer<br />
Menschen sein.<br />
Egal, ob mit o<strong>de</strong>r<br />
ohne Tier, alle sind<br />
herzlich eingela<strong>de</strong>n,<br />
diesen Gottesdienst<br />
gemeinsam zu feiern.<br />
Waltraud Schürmeyer und<br />
Rainer Wölfle<br />
Gemein<strong>de</strong> in Bewegung<br />
– auf <strong>de</strong>m Fahrrad<br />
Wir ra<strong>de</strong>ln zur Mellingburger Schleuse<br />
langen, strengen Winter und wie<strong>de</strong>r<br />
Licht, Wärme und Lebendigkeit hinein<br />
lassen. Aber nur, wer Lust hat,<br />
kann mitsingen.<br />
Danach geht es in einer gemütlichen<br />
Rücktour wie<strong>de</strong>r<br />
zur Osterkirche.<br />
Wir rechnen damit,<br />
dass wir gegen<br />
16 Uhr wie<strong>de</strong>r zurück<br />
sind.<br />
Wenn es regnet,<br />
fin<strong>de</strong>t die Tour<br />
lei<strong>de</strong>r nicht statt.<br />
Dann holen wir sie<br />
später nach. Sollte<br />
das Wetter durchwachsen<br />
sein, starten<br />
wir trotz<strong>de</strong>m. Auf alle Fälle Regenzeug<br />
mitbringen.<br />
Die Organisatorinnen sind Dorothea<br />
Ned<strong>de</strong>rmeyer, Ursula Mink und<br />
Andrea Kalter. Wir sind auch dabei<br />
und für sie als Ansprechpartnerinnen<br />
da. Wir freuen uns auf Sie und auf das<br />
Radfahren.<br />
Ursula Mink<br />
Farbe auf‘s Papier!<br />
Bildschöne Druckerzeugnisse.<br />
Klimaneutrale Produktion.<br />
Erstaunliche Konditionen.<br />
Beratung:<br />
040/35 74 54-12<br />
Gestaltung:<br />
040/35 74 54-30<br />
Produktion:<br />
040/68 94 71-71<br />
Druckerei<br />
Ruhrstraße 126<br />
22761 Hamburg<br />
Tel. 040/68 94 71 - 70<br />
Fax 040/68 94 71 - 78<br />
druckerei@compactmedia.<strong>de</strong><br />
Produktion<br />
Ferdinandstraße 29-33<br />
20095 Hamburg<br />
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Fax 040/35 74 54 - 20<br />
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11
KIRCHENTAG<br />
Nachklang vom Kirchentag<br />
Das Rathaus feiert mit<br />
Eine verschworene Gemeinschaft<br />
Kirchentags-Nachhall<br />
– Ein liturgischmusikalischer<br />
Abend<br />
in <strong>de</strong>r Simeonkirche<br />
Es waren für viele Menschen in unseren<br />
Gemein<strong>de</strong>n ein paar ganz beson<strong>de</strong>re<br />
Tage im Mai, Tage, die man<br />
nicht so leicht vergisst. Das strahlend<br />
schöne Wetter, die heitere Stimmung<br />
in <strong>de</strong>r Stadt, die vielen freundlichen<br />
Begegnungen zwischen Gastgebern<br />
und Gästen, die Freu<strong>de</strong> gemeinsamen<br />
Singens, die reichen Anregungen für<br />
die eigene Spiritualität und <strong>de</strong>n Intellekt…<br />
Der 34. Deutsche Evangelische Kirchentag<br />
hat seine Spuren in unserer<br />
Erinnerung hinterlassen.<br />
Mit vielen Kirchentagslie<strong>de</strong>rn, Lesungen<br />
und Gebeten möchten wir<br />
<strong>de</strong>m Kirchentag noch einmal ein Echo<br />
geben. Vorbereitet wird dieser Abend<br />
von Kantor Werner Lamm und Pastorin<br />
Dorothea Ned<strong>de</strong>rmeyer.<br />
Freitag, <strong>de</strong>n 14. Juni, 19.30 Uhr,<br />
Simeonkirche.<br />
Dorothea Ned<strong>de</strong>rmeyer<br />
Feierabendmahl in <strong>de</strong>r Simeonkirche<br />
Die Thomaskirche lädt am Abend <strong>de</strong>r Begegnung ein<br />
12
KIRCHENTAG<br />
Und wie hat es<br />
Besuchern aus<br />
<strong>de</strong>m Ausland<br />
gefallen?<br />
Eine Stimme <strong>de</strong>r<br />
Chiesa Christiana<br />
Protestante in Milano<br />
Vor <strong>de</strong>m Abschlußgottesdienst: Gäste <strong>de</strong>r Osterkirche aus Honhardt<br />
MLK immer dabei<br />
Na, was nun wohl kommt?<br />
Wer freut sich hier?<br />
Vom Markt <strong>de</strong>r Möglichkeiten<br />
Die Gemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Region danken allen,<br />
die mit ihrem großen Einsatz das friedvolle<br />
Fest <strong>de</strong>s Kirchentages ermöglichten.<br />
Ich kannte Hamburg bisher noch nicht,<br />
aber ich hatte sofort <strong>de</strong>n Eindruck,<br />
dass sich die Stadt nach Kräften herausgeputzt<br />
und perfekt vorbereitet hatte.<br />
Nur bei <strong>de</strong>n Großveranstaltungen<br />
gab es verständlicherweise kurzzeitig<br />
Engpässe, ansonsten waren die Wege<br />
von und zu <strong>de</strong>n teilweise recht weit<br />
auseinan<strong>de</strong>rliegen<strong>de</strong>n Veranstaltungsorten<br />
problemlos zu meistern – dank<br />
guter Unterlagen und leicht verständlicher<br />
Ausschil<strong>de</strong>rungen. Beson<strong>de</strong>rs<br />
die Hinweisschil<strong>de</strong>r zu speziellen Sehenswürdigkeiten,<br />
wie z. B. Kirchen,<br />
fand ich sehr hilfreich. Vermisst habe<br />
ich allenfalls Extraschil<strong>de</strong>r zu einzelnen<br />
Veranstaltungen in <strong>de</strong>r Stadt.<br />
Es war je<strong>de</strong>nfalls wie<strong>de</strong>r für je<strong>de</strong>n<br />
Geschmack etwas dabei: von Bibelarbeiten<br />
bis Gesang und Tanz, von <strong>de</strong>r<br />
Polit- und Medienprominenz zu <strong>de</strong>n<br />
privaten Gesprächen im kleinen Kreis,<br />
von <strong>de</strong>r Klassik bis hin zu Jazz, Rock<br />
und Gospel. Ein Riesenkompliment<br />
je<strong>de</strong>nfalls an die wun<strong>de</strong>rschöne Stadt<br />
Hamburg und ihre Menschen. Den<br />
120 000 Dauergästen und je 40 000<br />
Tagesgästen hat es an nichts gemangelt,<br />
we<strong>de</strong>r an bestem Wetter noch an<br />
Essen, Trinken, Toiletten, Kojen…<br />
Und zwischen allen Aktivitäten<br />
blieb zum Glück auch ab und zu ein<br />
wenig Zeit zum Bummeln. Ich habe,<br />
die wun<strong>de</strong>rvollen Gartenanlagen genossen,<br />
die Architektur bewun<strong>de</strong>rt<br />
und bin mir sicher – ich war nicht zum<br />
letzten Mal in Ihrer Stadt. Also: Auf<br />
Wie<strong>de</strong>rsehen Hamburg!<br />
Christiane Dehnert<br />
13
REGION<br />
Was macht eigentlich…?<br />
Tobias Brommann<br />
Ehemaliger Kantor <strong>de</strong>r Martin Luther King-<br />
Kirchengemein<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r nun als<br />
Kantor am Dom zu Berlin tätig ist.<br />
Tobias Brommann ist Kantor am Dom zu Berlin. Bereits<br />
mit 13 Jahren hatte er die erste Anstellung als Organist.<br />
Er studierte Kirchenmusik an <strong>de</strong>r Hamburger<br />
Musikhochschule bei Andreas Rondthaler (Orgel) und<br />
Hannelotte Pardall (Chorleitung) und schloss 1997<br />
mit <strong>de</strong>r A-Prüfung ab.<br />
Tobias Brommann war über 11 Jahre als Kirchenmusiker<br />
in seiner Geburtsstadt Hamburg tätig, wo er<br />
eine Singschule grün<strong>de</strong>te und <strong>de</strong>n Bergedorfer Kammerchor<br />
leitete. Er war Assistent von Eric Ericson<br />
und Michael Gläser bei <strong>de</strong>n Sommerkursen für Chor<br />
a cappella <strong>de</strong>s Schleswig-Holstein-Musikfestivals.<br />
Neben seiner Haupttätigkeit, <strong>de</strong>r Leitung <strong>de</strong>r Berliner<br />
Domkantorei, ist er als Dozent an <strong>de</strong>r Universität <strong>de</strong>r<br />
Künste im Fach Chorleitung tätig. Er ist Mitglied in<br />
<strong>de</strong>r „Schola gregoriana Augustina“ am Hamburger<br />
Michel und <strong>de</strong>s Ensembles „Lords of the chords“.<br />
Brommann verfügt über ein breit angelegtes Repertoire<br />
in <strong>de</strong>r chorischen Arbeit. Schwerpunkte bil<strong>de</strong>n<br />
neben <strong>de</strong>n jährlich aufgeführten Bachschen Oratorien<br />
zur Weihnachts- und Passionszeit weitere große<br />
Oratorien <strong>de</strong>r Klassik und Romantik wie auch <strong>de</strong>s 20.<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rts, darunter auch selten aufgeführte Werke,<br />
u.a. das „War Requiem“ von Britten – und auch streitbare<br />
Musik, wie z. B. die „Mass for piece“ von Karl<br />
Jenkins.<br />
In unseren Kirchräumen wechseln die Altarund<br />
Kanzelbehänge (Paramente o<strong>de</strong>r Antependien)<br />
öfter ihre Farbe. Diese Farben sind<br />
Hinweis auf die jeweilige Zeit im Kirchenjahr<br />
14<br />
∑ymbøle<br />
Farben <strong>de</strong>s Kirchenjahres<br />
und haben alle ihre ganz eigene Be<strong>de</strong>utung.<br />
Wir sprechen auch von „liturgischen“ Farben.<br />
In unserer evangelisch-lutherischen Kirche<br />
wer<strong>de</strong>n vor allem vier Farben verwen<strong>de</strong>t.<br />
Weiß: Weiß ist die Summe aller Farben.<br />
Sie steht für Klarheit, Licht und<br />
für eine an<strong>de</strong>re Wirklichkeit. In <strong>de</strong>r<br />
Kirche ist die Farbe Weiß immer ein<br />
Hinweis auf Jesus Christus und die<br />
Auferstehung. Deshalb liegt in vielen<br />
Kirchen auf <strong>de</strong>m Altar ein weißes<br />
Leinentuch. Gold und Silber gelten<br />
als beson<strong>de</strong>re Ausgestaltungen von<br />
Weiß und vor allem Gold weist auf<br />
die Auferstehung hin. Darum ist in<br />
unserer Region auch die Osterkirche<br />
innen ganz in Weiß und Gold gehalten.<br />
Weiße Paramente schmücken die<br />
Kirche vor allem bei <strong>de</strong>n „Christusfesten“<br />
wie Weihnachten und Ostern.<br />
Rot: Rot als Farbe <strong>de</strong>s Feuers und<br />
<strong>de</strong>r Liebe ist eine lebendige, herausfor<strong>de</strong>rn<strong>de</strong><br />
Farbe. Als liturgische Farbe<br />
ist Rot das Symbol für <strong>de</strong>n Heiligen<br />
Geist. Sie verweist auf Gottes<br />
Geistkraft, aus <strong>de</strong>r wir leben und aus<br />
<strong>de</strong>r unsere Kirche lebt. Rote Paramente<br />
hängen in <strong>de</strong>r Kirche bei <strong>de</strong>n<br />
„Kirchenfesten“, wie z. B. Pfingsten,<br />
Reformationsfest, Konfirmation.<br />
Lila/Violett: Diese Mischfarbe zwischen<br />
Rot und Blau steht für Übergang<br />
und Verwandlung. Sie ist die<br />
„Bußfarbe“ und be<strong>de</strong>utet in <strong>de</strong>r Kirche<br />
Besinnung, Innere Vorbereitung,<br />
Um<strong>de</strong>nken. Neben <strong>de</strong>r Passionszeit<br />
wird in <strong>de</strong>r Kirche auch in <strong>de</strong>r Adventszeit<br />
diese Farbe aufgelegt: Für<br />
die Vorbereitung auf Weihnachten<br />
(Gott wird Mensch) braucht es unser<br />
Um<strong>de</strong>nken. Früher war die Adventszeit<br />
die zweite große Fastenzeit.<br />
Grün: Grün ist die Farbe aufkeimen<strong>de</strong>r<br />
Pflanzen, die Farbe <strong>de</strong>r Hoffnung.<br />
Als liturgische Farbe steht sie<br />
für die Hoffnung, die uns zum Leben<br />
hilft, und für das Wachstum im Glauben.<br />
Grüne Paramente sehen wir am<br />
häufigsten in <strong>de</strong>r Kirche. Sie wer<strong>de</strong>n<br />
zu <strong>de</strong>n Zeiten verwen<strong>de</strong>t, die nicht<br />
von großen Festen geprägt sind.<br />
Daneben gibt es in einigen Kirchen<br />
noch Schwarz als Farbe <strong>de</strong>r<br />
Trauer, für <strong>de</strong>n Karfreitag und für<br />
Beerdigungen. Seltener sieht man<br />
die Farbe Rosa, die als Aufhellung<br />
von Violett das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Buß- und<br />
Fastenzeit einläutet (Am 4. Sonntag<br />
<strong>de</strong>r Passionszeit und am 4. Advent).<br />
Farben sprechen unsere Sinne an.<br />
Die liturgischen Farben möchten<br />
uns einstimmen auf <strong>de</strong>n beson<strong>de</strong>ren<br />
Charakter <strong>de</strong>r unterschiedlichen Zeiten<br />
im Kirchenjahr.<br />
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6. Juni<br />
Donnerstag<br />
7. Juni<br />
Freitag<br />
8. Juni<br />
Sonnabend<br />
9. Juni<br />
Sonntag<br />
14. Juni<br />
Freitag<br />
15. Juni<br />
Sonnabend<br />
25. Juni<br />
Dienstag<br />
20. Juli<br />
Sonnabend<br />
24. Juli<br />
Mittwoch<br />
30. Juli<br />
Dienstag<br />
in allen Gemein<strong>de</strong>n<br />
11.00 Uhr Osterkirche. Radtour<br />
15.00 Uhr Treffpunkt Steilshoop<br />
Frühlingsfest<br />
14.00 Uhr Simeonkirche<br />
Einweihung Kita-Außengelän<strong>de</strong> im Anschluss<br />
an <strong>de</strong>n Gottesdienst<br />
14.00 Uhr Osterkirche<br />
Spen<strong>de</strong>nlauf: Endspurt für das Neue Zentrum<br />
Osterkirche.<br />
18.00 Uhr Osterkirche<br />
Sommerkonzert <strong>de</strong>r Bramfel<strong>de</strong>r Kantorei<br />
15.00 Uhr Thomaskirche<br />
Kin<strong>de</strong>rfest und Gemein<strong>de</strong>grillen ab<br />
18.00 Uhr. Infos auf Seite 29.<br />
19.30 Uhr Simeonkirche<br />
Kirchentags-Nachhall. Infos auf Seite 12.<br />
10.00-17.00 Uhr Martin Luther King-Kirche<br />
Flohmarkt rund um die Blaue Kachel<br />
15.00 Uhr Osterkirche, Pastorat,<br />
Seekamp 23 Trauercafé<br />
15.30 Uhr Mahnmal auf <strong>de</strong>m Ohlsdorfer<br />
Friedhof – Aufaktveranstaltung<br />
zum Ohlsdorfer Frie<strong>de</strong>nsfest<br />
15 Uhr Begegnungscafé auf <strong>de</strong>m Ohlsdorfer<br />
Friedhof. Gespräch zwischen Generationen<br />
15.00 Uhr Osterkirche, Pastorat,<br />
Seekamp 23 Trauercafé<br />
Martin Luther King<br />
2. Juni – 1. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
8. Juni<br />
Sonnabend<br />
9. Juni – 2. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
16. Juni – 3. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
17. Juni<br />
Montag<br />
23. Juni – 4. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
30. Juni – 5. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
7. Juli – 6. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
14. Juli – 7. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
21. Juli – 8. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
28. Juli – 9. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
11.00 Uhr Pastorin Gerstner<br />
Mit Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />
11.00 Uhr Pn. Nagel-Bienengräber<br />
10.00 Uhr Regionaler ökumenischer<br />
Gottesdienst (siehe rechts)<br />
18.00 Regionaler Jugendgottesdienst<br />
(siehe rechts)<br />
11.00 Uhr Pastor Ullrich<br />
Mit Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />
16.00 Uhr<br />
Abschiedsgd. für Schulkin<strong>de</strong>r<br />
11.00 Uhr<br />
P. i. R. Jähn<br />
11.00 Uhr Pn. Nagel-Bienengräber<br />
18.00 Uhr Abendgottesdienst<br />
11.00 Uhr Pastorin Andresen<br />
11.00 Uhr Pn. Nagel-Bienengräber<br />
11.00 Uhr Pastorin Inge Dehne<br />
11.00 Uhr Pastor Ullrich<br />
18.00 Uhr Abendgottesdienst<br />
6. August<br />
Dienstag<br />
11. August<br />
Sonntag<br />
27. August<br />
Dienstag<br />
31. August<br />
Sonnabend<br />
18.30 Uhr Bramfel<strong>de</strong>r Laterne<br />
Ein Abend rund ums Essen<br />
11.00 Uhr Martin Luther King-Kirche<br />
„Der Turmbau zu Babel“ im Gottesdienst.<br />
Singspiel von Ulrike Gohl, Gesungen und<br />
musiziert von Kin<strong>de</strong>rn, Jugendlichen und<br />
Erwachsenen. Leitung: Marion Hanke<br />
15.00 Uhr Osterkirche, Pastorat,<br />
Seekamp 23 Trauercafé<br />
18.00 Uhr Thomaskirche<br />
Mozarts Krönungsmesse mit <strong>de</strong>r Thomas-<br />
King-Kantorei, <strong>de</strong>r Kantorei St. Gertrud<br />
und <strong>de</strong>m Kammerorchester St. Getrud.<br />
Leitung: Judit Viesel-Bestert<br />
Ab <strong>de</strong>m 1. Juni fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Bramfel<strong>de</strong>r Orgelsommer statt.<br />
Nähere Informationen fin<strong>de</strong>n sie auf Seite 22.<br />
4. August – 9. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
6. August<br />
Dienstag<br />
11. August – 10. So.<br />
nach Trinitatis<br />
18. August – 11. So.<br />
nach Trinitatis<br />
25. August – 12. So.<br />
nach Trinitatis<br />
30. August<br />
Freitag<br />
1. September<br />
Sonnabend<br />
11.00 Uhr Pastor Ullrich<br />
Mit Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />
11.00 Uhr Pastorin Dehne<br />
Musikalische Gruppenarbeit<br />
11.00 Uhr Pn. Nagel-Bienengräber<br />
Mit Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />
11.00 Uhr Pastor Ullrich<br />
18.00 Uhr Abendgottesdienst<br />
11.00 Uhr Pn. Nagel-Bienengräber<br />
Mit Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />
18.00 Regionaler Jugendgottesdienst<br />
(siehe rechts)<br />
Abendmahl in <strong>de</strong>r Regel an je<strong>de</strong>m<br />
1. und 3. Sonntag mit Traubensaft<br />
Kirchkaffee je<strong>de</strong>n Sonntag<br />
16 Taufen in allen vier Kirchen, entwe<strong>de</strong>r im Gottes<br />
16
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UNSERE GOTTESDIENSTE<br />
Osterkirche Simeonkirche Thomaskirche<br />
11.00 Uhr Pastorin Ned<strong>de</strong>rmeyer 9.30 Uhr Pastor Fischer – Open-Air-<br />
Gottesdienst auf Gut Karlshöhe mit<br />
Taufen<br />
11.00 Uhr Pastorin Ned<strong>de</strong>rmeyer<br />
und Konfirman<strong>de</strong>n<br />
14.00 Uhr Pastor Fischer, Birgit Linge<br />
und Kita-Team<br />
Einweihung Kita-Außengelän<strong>de</strong><br />
9.30 Uhr Pastorin Gerstner 2. Juni – 1. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
8. Juni<br />
Sonnabend<br />
9.30 Uhr Pastorin Riemer 9.30 Uhr Pastor Bienengräber 9. Juni – 2. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
10.00 Uhr Regionaler ökumenischer Gottesdienst zum Stadtteilfest auf <strong>de</strong>m Bramfel<strong>de</strong>r Marktplatz<br />
Pastorin Riemer, Pastor Falk.<br />
Anschließend ist <strong>de</strong>r Weltla<strong>de</strong>n geöffnet<br />
18.00 Uhr Regionaler Jugendgottesdienst in <strong>de</strong>r Simeonkirche<br />
Silvie Boyd und Team<br />
15.00 Uhr Gottesdienst zur<br />
Verabschiedung von Pn. Männel-Kaul<br />
9.30 Uhr Bewerbungspredigt Pastor<br />
Bollmann<br />
16. Juni – 3. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
17. Juni<br />
Montag<br />
11.00 Uhr Pn. Nagel-Bienengräber 9.30 Uhr Pn. Nagel-Bienengräber 9.30 Uhr Pastor i.R. Jähn 23. Juni – 4. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
11.00 Uhr Pastorin Reich 9.30 Uhr Pastorin Born 9.30 Uhr Pastorin Nagel-Bienengräber 30. Juni – 5. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
11.00 Uhr Pastorin Riemer 9.30 Uhr Pastorin Riemer 9.30 Uhr Pastorin Andresen 7. Juli – 6. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
11.00 Uhr Pastorin Dehne<br />
Anschließend ist <strong>de</strong>r Weltla<strong>de</strong>n geöffnet<br />
9.30 Uhr Pastorin Dehne 9.30 Uhr Pastorin Nagel-Bienengräber 14. Juli – 7. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
11.00 Uhr Pastorin Ned<strong>de</strong>rmeyer 9.30 Uhr Pastor Fischer 9.30 Uhr Pastorin Dehne 21. Juli – 8. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
11.00 Uhr Pastorin Fischer 9.30 Uhr Pastor Fischer 9.30 Uhr Pastor Ullrich 28. Juli – 9. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
11.00 Uhr Pastorin Ned<strong>de</strong>rmeyer 11.00 Uhr Pastor Fischer, Birgit<br />
Linge – Open-Air-Gottesdienst<br />
11.00 Uhr Pastorin Riemer<br />
Mit Bramfel<strong>de</strong>r Kantorei<br />
15.00 Uhr Gottesdienst zur Einweihung<br />
<strong>de</strong>s neuen Gemein<strong>de</strong>zentrums<br />
11.00 Uhr Pastorin Dehne<br />
„Lebensthemen“-Gottesdienst<br />
15.00 Uhr Pastorin Riemer, Birgit<br />
Linge – Schulanfängergottesdienst<br />
9.30 Uhr Pastorin Riemer<br />
Mit Bramfel<strong>de</strong>r Kantorei<br />
9.30 Uhr Pastor Fischer und Team<br />
Gottesdienst mit Tieren<br />
9.30 Uhr Pastorin Riemer, Birgit<br />
Linge – Begrüßung <strong>de</strong>r Konfirman<strong>de</strong>n<br />
17.00 Uhr Pastor Martin Fischer, Birgit<br />
Linge – Krabbelgottesdienst<br />
13.00 Uhr Joint Service mit <strong>de</strong>r Presbyterian<br />
Church of Ghana<br />
4. August – 9. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
6. August<br />
Dienstag<br />
9.30 Uhr Pastorin Dehne 11. August – 10. So.<br />
nach Trinitatis<br />
9.30 Uhr Pastorin Nagel-Bienengräber 18. August – 11. So.<br />
nach Trinitatis<br />
9.30 Uhr Pastor Falk<br />
„Plattdüütsch inne Kark“<br />
25. August – 12. So.<br />
nach Trinitatis<br />
30. August<br />
Freitag<br />
11.00 Uhr Pastorin Reich<br />
Begrüßung <strong>de</strong>r neuen Konfirman<strong>de</strong>n<br />
9.30 Uhr Pastor Täger 9.30 Uhr Pastorin Nagel-Bienengräber 1. September<br />
Sonnabend<br />
18.00 Uhr Regionaler Jugendgottesdienst und Einsegnung <strong>de</strong>r neuen Teamer in <strong>de</strong>r Martin Luther King-Kirche<br />
Silvie Boyd und Team<br />
Abendmahl in <strong>de</strong>r Regel in je<strong>de</strong>m<br />
Gottesdienst / Kirchkaffee im<br />
Anschluss an <strong>de</strong>n Gottesdienst<br />
Abendmahl an je<strong>de</strong>m 1. und 3.<br />
Sonntag mit Traubensaft<br />
Kirchkaffee je<strong>de</strong>n Sonntag<br />
Abendmahl an je<strong>de</strong>m 2. Sonntag mit<br />
Wein und an je<strong>de</strong>m 4. Sonntag mit<br />
Traubensaft. Anschließend Kirchkaffee<br />
dienst o<strong>de</strong>r als beson<strong>de</strong>rer Taufgottesdienst nach Absprache in <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>büros bzw. mit <strong>de</strong>n Pastorinnen o<strong>de</strong>r Pastoren<br />
17<br />
17
KINDER UND JUGENDLICHE<br />
Am 30. März fand die Osternacht<br />
in <strong>de</strong>r Thomaskirche<br />
statt. Um 18 Uhr trafen sich<br />
die Jugendpädagogin Silvie Boyd und<br />
einige TeamerInnen, um die Kirche<br />
18<br />
Mä<strong>de</strong>ls dringend gesucht<br />
Meet Me –<br />
Bramfeld goes Steilshoop –<br />
Sonntags bockt!<br />
Seit En<strong>de</strong> März treffen wir uns<br />
alle 14 Tage im Hobbyhaus<br />
in <strong>de</strong>r Gründgensstraße 34 in<br />
Steilshoop. Momentan sind wir ca. 10<br />
Jungen zwischen 13 und 16 Jahren.<br />
Wir treffen uns unter <strong>de</strong>m Motto:<br />
Sport, Kochen/Grillen, Fun und DU<br />
bist Programm! Komm doch einfach<br />
am Sonntag, 9.6. o<strong>de</strong>r 23.6., von 13-<br />
17 Uhr. Kristof und Silvie freuen sich<br />
auf coole Sonntage mit euch.<br />
Schools Out- Grillen für TeamerInnen<br />
Donnerstag, 20.6., ab 18 Uhr sind<br />
alle ehrenamtlich in <strong>de</strong>r Jugendarbeit<br />
Tätigen eingela<strong>de</strong>n zum gemütlichen<br />
Beisammensein an <strong>de</strong>r Thomaskirche,<br />
Hal<strong>de</strong>sdorfer Str. 28. Wir grillen die<br />
Sommerferien an!<br />
Mobiles Jugo-Team sucht Verstärkung<br />
Schau mal rein: Sonntag, 2. 6.<br />
und 9. 6., um 17.30 Uhr für je an<strong>de</strong>rthalb<br />
Stun<strong>de</strong>n im Jugendbüro zur Vorbereitung<br />
<strong>de</strong>s nächsten Jugendgottesdienstes<br />
am 16.6. um 18 Uhr in <strong>de</strong>r<br />
Simeonkirche. Thema: „Der Zachäus<br />
in mir“.<br />
Der Beginn eines Fischernetzes<br />
Vorbereitung <strong>de</strong>s Übernächtens<br />
Jugos: immer sonntags am<br />
11.8. / 18.8. / 25.8. um 17.30 Uhr. Der<br />
Jugo fin<strong>de</strong>t am Sonntag, 1.9., in <strong>de</strong>r<br />
Martin Luther King-Kirche, Gründgensstr.<br />
28, statt. Thema: „Wir brauchen<br />
dich“ mit Einsegnung <strong>de</strong>r TeamerInnen.<br />
En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Herumhängens<br />
Erstes Teamer-Card-Treffen für interessierte<br />
Jugendliche ab 14 Jahren<br />
am 24. 8. um 17 Uhr im Jugendkeller,<br />
Fabriciusstraße 56. Infos zu Inhalten,<br />
Terminen. Trainings für die Region<br />
mit Birgit Linge und Silvie Boyd.<br />
Anmeldungen unter:<br />
region-jugendMOT@gmx.<strong>de</strong><br />
Freundschaft<br />
in <strong>de</strong>r Osternacht 2013<br />
herzurichten. Ab 20 Uhr kamen die<br />
Teilnehmer, die meisten von ihnen<br />
aus <strong>de</strong>r aktuellen Konfirman<strong>de</strong>ngruppe,<br />
aber auch einige ältere Jugendliche<br />
waren dabei.<br />
Das Thema <strong>de</strong>r Osternacht war:<br />
„Freundschaft“. Es gab viele Aktionen,<br />
die die ganze Nacht über stattfan<strong>de</strong>n:<br />
Freundschaftsbän<strong>de</strong>r knüpfen,<br />
Mind-Maps erstellen, gemeinsam ein<br />
Fischernetz knüpfen, ICHTYSse aus<br />
Ton formen. Zwischendurch gab es ein<br />
Mitternachtsbuffet aus mitgebrachten<br />
Leckereien. Außer<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong> um<br />
4 Uhr morgens Stockbrotteig gegrillt.<br />
Das kleine Feuer vor <strong>de</strong>r Thomaskirche<br />
war ein würdiges En<strong>de</strong>, bevor es<br />
ans Aufräumen und anschließend zum<br />
Gottesdienst ging.<br />
Die Osternacht hatte auch einen<br />
theologischen Hintergrund: die letzten<br />
Erlebnisse Jesu, wie die Verleugnung<br />
durch Petrus, seine Kreuzigung,<br />
wur<strong>de</strong>n in mehreren kurzen Andachten<br />
bedacht. Es wur<strong>de</strong> viel gesungen<br />
und auch gebetet. Die Osternacht hat<br />
allen Spaß bereitet.<br />
Wir wür<strong>de</strong>n uns freuen, wenn<br />
nächstes Jahr wie<strong>de</strong>r zahlreiche interessierte<br />
Jugendliche mit uns eine tolle<br />
Osternacht verbringen wür<strong>de</strong>n!<br />
Aileen Schuldt
KINDER UND JUGENDLICHE<br />
Kin<strong>de</strong>rwünsche<br />
für <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rraum und<br />
die Sommerferien<br />
Dieses Jahr wird es in <strong>de</strong>n Sommerferien<br />
wie<strong>de</strong>r ein Ferienprogramm<br />
für große und kleine<br />
Kin<strong>de</strong>r geben.<br />
Wir möchten mit euch zusammen<br />
<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rraum neu gestalten, Ausflüge<br />
machen und vieles mehr. Was wir<br />
genau machen, möchten wir zusammen<br />
mit euch entschei<strong>de</strong>n. Also mailt<br />
mir bis zum 12. Juni, was ihr euch für<br />
<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rraum wünscht, was ihr gern<br />
mit uns in <strong>de</strong>n Sommerferien machen<br />
möchtet (b.linge@simeonkirche.<br />
<strong>de</strong>) und schreibt auch dazu, wie alt<br />
ihr seid und zu welcher Zeit <strong>de</strong>r Sommerferien<br />
ihr Zeit habt. Wir versuchen<br />
dann, möglichst viele eurer Wünsche<br />
umzusetzen.<br />
Ab 15. Juni könnt ihr dann auf unserer<br />
Homepage (www.simeonkirche.<br />
<strong>de</strong>) sehen, was wir machen und euch<br />
dafür anmel<strong>de</strong>n.<br />
Birgit Linge und Teamer<br />
Maifreizeit für Kin<strong>de</strong>r<br />
jetzt im Herbst<br />
Dieses Jahr gab es im Mai wegen<br />
<strong>de</strong>s Kirchentags in Hamburg<br />
keine Freizeit für Kin<strong>de</strong>r.<br />
Aber das heißt natürlich nicht, dass es<br />
dieses Jahr keine „Maifreizeit“ geben<br />
wird! Sie wird nur auf die Herbstferien<br />
verschoben! Wir fahren in diesem<br />
Jahr vom 30. September bis 4. Oktober<br />
zum Schloss Ascheberg in <strong>de</strong>r<br />
Nähe von Plön.<br />
Geschichten und Abenteuer sind<br />
dort zu Hause. Das atmosphärische<br />
Herrenhaus lädt mit seinen hohen<br />
Decken und Holztüren zum Wohlfühlen<br />
und Erkun<strong>de</strong>n ein. Das Außengelän<strong>de</strong><br />
bietet mit <strong>de</strong>m Plöner See, einer<br />
Kletterwand, <strong>de</strong>m angrenzen<strong>de</strong>n Wald<br />
und einem kleinem Slacklinepark viele<br />
Möglichkeiten zum Toben und Entspannen.<br />
Wenn ihr zwischen 8 und 12<br />
Jahren alt seid, kommt doch mit! Wir<br />
freuen uns schon sehr auf euch und<br />
bereiten für euch ein spannen<strong>de</strong>s, abwechslungsreiches<br />
Programm vor.<br />
Anmeldung unter:<br />
b.linge@simeonkirche.<strong>de</strong><br />
o<strong>de</strong>r 67 10 68 46.<br />
Kosten: 130 €<br />
(Ermäßigung auf Nachfrage).<br />
Birgit Linge und Teamer<br />
Bepackt mit allen Wünschen<br />
Krabbelgottesdienst<br />
Nach <strong>de</strong>r Sommerpause treffen<br />
sich auch wie<strong>de</strong>r die Jüngsten <strong>de</strong>r<br />
Gemein<strong>de</strong> mit ihren Familien zum<br />
Gottesdienst.<br />
Zusammen wer<strong>de</strong>n wir singen,<br />
beten, biblische Geschichten hören<br />
und Gott mit allen Sinnen erleben.<br />
Unsere Krabbelgottesdienste sind<br />
am 30. August, 27. September, 25.<br />
Oktober und 29. November, jeweils<br />
um 17 Uhr.<br />
Birgit Linge<br />
und Martin Fischer<br />
Taichi, Qigong,<br />
Rückenschule, Meditation<br />
Neue Kurse ab August<br />
(mit Krankenkassenbezuschussung)<br />
Raum für Bewegung und Stille<br />
Annette Kaufmann-Knopf,<br />
Pezolddamm 156, Tel. 649 17 694<br />
www.kaufmann-knopf.<strong>de</strong><br />
Der Mai ist gekommen… im Oktober<br />
S A N I T Ä R T E C H N I K<br />
Gasanlagen • Bauklempnerei<br />
BÄDER • KÜCHEN • GASHEIZUNGEN<br />
Das Team für Ihre Haustechnik<br />
Steilshooper Str. 311 • 22309 Hamburg<br />
Telefon 641 40 23<br />
19
ÄLTER WERDEN<br />
Wie sieht ein Engel aus? Die Vorstellung<br />
<strong>de</strong>r himmlischen Wesen inspirierte<br />
schon immer die Künstler. In <strong>de</strong>r<br />
Engelkunst<br />
Paul Klee Ausstellung in <strong>de</strong>r Kunsthalle<br />
Gemeinsam macht es mehr Spaß:<br />
Fahren Sie mit zur Paul Klee Ausstellung<br />
in die Kunsthalle<br />
Ausstellung in <strong>de</strong>r Hamburger Kunsthalle<br />
befin<strong>de</strong>n sich fast alle Engelbil<strong>de</strong>r<br />
von Paul Klee. Sie zeigen eine<br />
große Vielfalt seiner sehr eigenen<br />
Darstellung von Engeln zwischen<br />
Tradition und Mo<strong>de</strong>rne.<br />
E s sind Engel, die schön anzuschauen,<br />
aber nicht perfekt sind.<br />
Ich la<strong>de</strong> ein und begleite Sie zu einer<br />
Führung am Mittwoch, <strong>de</strong>m 3. Juli<br />
um 10.30 Uhr in die Kunsthalle am<br />
Glockengießerwall.<br />
Wir treffen uns an <strong>de</strong>r Haltestelle<br />
César-Klein-Ring Richtung Alsterdorf<br />
/Airport. Abfahrt: 9.33 Uhr (9.29 Uhr<br />
Haltestelle Steilshooper Allee)<br />
Die Ausstellung kostet 4 € für Eintritt<br />
und Führung (10 – 25 Personen).<br />
Gegebenenfalls kommen noch Fahrtkosten<br />
(Gruppenkarte) dazu.<br />
Bitte mel<strong>de</strong>n Sie sich bei Andrea<br />
Kalter, Treffpunkt Steilshoop,<br />
möglichst bis zum 25. Juni an.<br />
Für Fragen bin ich ab <strong>de</strong>m 1. Juli wie<strong>de</strong>r<br />
erreichbar.<br />
Inge Dehne<br />
Variationsreiche Engeldarstellungen.<br />
Hier: „Engel noch weiblich“<br />
Für einan<strong>de</strong>r da sein<br />
Vom Älterwer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Partnerschaft<br />
Beim LebensThemenGottesdienst<br />
am 25. August um 11 Uhr<br />
in <strong>de</strong>r Osterkirche geht es um das<br />
Thema Partnerschaft im Alter.<br />
Endlich Zeit haben… miteinan<strong>de</strong>r?<br />
Für sich? Mal so – mal so?<br />
Wenn die Kin<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>m Haus<br />
sind, mehr noch zu Beginn <strong>de</strong>s<br />
Ruhestands, sortiert sich manches<br />
neu in <strong>de</strong>r Partnerschaft. Reisen,<br />
Hobbies, Sport, Freun<strong>de</strong>skreis<br />
und Familie, Kirchengemein<strong>de</strong><br />
und Ehrenamt und vieles mehr<br />
schenken erfüllte Lebenszeit auf<br />
ganz an<strong>de</strong>re Weise als vorher. So<br />
wie sich Partnerschaft schon in<br />
jüngeren Jahren immer wie<strong>de</strong>r<br />
verän<strong>de</strong>rt hat, so gilt dies jetzt<br />
umso mehr. Und irgendwann<br />
schleichen sich in all die Aktivitäten<br />
körperliche Beeinträchtigungen<br />
– vielleicht bis Pflege nötig<br />
wird, womöglich Mann o<strong>de</strong>r<br />
Frau dabei bis an ihre Grenzen<br />
kommt. Wie bei<strong>de</strong> dann miteinan<strong>de</strong>r<br />
umgehen, das hat viel damit<br />
zu tun, wie sie bis dahin ihre<br />
Partnerschaft gelebt haben. Ein<br />
spannen<strong>de</strong>s Thema für alle Generationen.<br />
Inge Dehne und<br />
Helga Westermann<br />
Volkslie<strong>de</strong>r<br />
kommen an<br />
Wer singt mit?<br />
Volkslie<strong>de</strong>r sind wie<strong>de</strong>r im<br />
Kommen. Bei einem Abend<br />
in <strong>de</strong>r Bramfel<strong>de</strong>r Laterne hat<br />
das Singen und Hören von neu<br />
interpretierten Volkslie<strong>de</strong>rn so<br />
viel Spaß gemacht, dass <strong>de</strong>r<br />
Wunsch entstand, regelmäßig<br />
Volkslie<strong>de</strong>r, Wan<strong>de</strong>rlie<strong>de</strong>r,<br />
Scherzlie<strong>de</strong>r zu singen und<br />
dies einmal monatlich.<br />
Das erste Treffen fin<strong>de</strong>t am<br />
Freitag, <strong>de</strong>m 9. August, von 18<br />
bis 20 Uhr in <strong>de</strong>r Simeongemein<strong>de</strong><br />
statt.<br />
Rückfragen können gern an<br />
mich ab <strong>de</strong>m 1. Juli gerichtet<br />
wer<strong>de</strong>n und sonst einfach vorbei<br />
kommen!<br />
Inge Dehne<br />
20
ÄLTER WERDEN<br />
Slow Food – Fast Food<br />
Ein Abend rund ums Essen in <strong>de</strong>r Bramfel<strong>de</strong>r Laterne<br />
Mit einem kleinen Imbiss und Zeit<br />
zum Re<strong>de</strong>n geht es am Dienstag, <strong>de</strong>m<br />
6. August, um 18.30 Uhr um unser<br />
tägliches Essen und Trinken.<br />
Wer Hungerzeiten miterlebt hat,<br />
sieht manches ganz an<strong>de</strong>rs als die<br />
Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Überflusses. Die einen<br />
sind es seit Jahrzehnten gewohnt,<br />
Frisches zu kochen und es macht ihnen<br />
keine Mühe. Für an<strong>de</strong>re wäre<br />
dies Stress neben <strong>de</strong>m Beruf und sie<br />
sind froh, dass es Fast Food gibt.<br />
Lebensmittelskandale in wachsen<strong>de</strong>r<br />
Zahl führen immer häufiger zu<br />
Fragen: Unter welchen Bedingungen<br />
wer<strong>de</strong>n eigentlich unsere Lebensmittel<br />
hergestellt, wenn sie so wenig<br />
kosten? Warum wird so viel aus fernen<br />
Län<strong>de</strong>rn hierher transportiert und<br />
vieles davon weggeworfen?<br />
Zwischen Biolebensmitteln – gern<br />
aus <strong>de</strong>r Region o<strong>de</strong>r zunehmend aus<br />
<strong>de</strong>m eigenen Garten – und <strong>de</strong>n billigsten<br />
Nahrungsmitteln vom Discounter<br />
bewegt sich unser Einkaufsverhalten.<br />
Dabei ist es kompliziert gewor<strong>de</strong>n.<br />
Das Teuerste ist nicht unbedingt das<br />
Frisch und lecker: Gesun<strong>de</strong>s Essen kann auch fix zubereitet wer<strong>de</strong>n<br />
Beste. Fast Food kostet oft relativ<br />
viel, wenn man alles zusammenrechnet.<br />
Selbst Zubereitetes kann auch<br />
preiswert und schnell auf <strong>de</strong>n Tisch<br />
kommen.<br />
Wie viel Zeit, Geld und vor allem<br />
Aufmerksamkeit ist unsere Nahrung<br />
Montags ist Seniorentanz<br />
Immer montags um 14.30 Uhr trifft sich <strong>de</strong>r Tanzkreis unter <strong>de</strong>r Leitung von<br />
Sabine Brunotte, Mitglied im Bun<strong>de</strong>sverband für Seniorentanz e.V. Die Gruppe<br />
tanzt sowohl Volkstümliches als auch nach mo<strong>de</strong>rnen Rhythmen o<strong>de</strong>r klassischer<br />
Musik und freut sich über je<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r mitmachen will. Wenn Sie Lust<br />
haben, in Gemeinschaft zu tanzen, kommen Sie zum Schnuppern vorbei.<br />
Andrea Kalter<br />
uns wert? An diesem Abend braucht<br />
es nur Zeit und Aufmerksamkeit.<br />
Eine Anmeldung per Telefon o<strong>de</strong>r<br />
Mail bei <strong>de</strong>r Bramfel<strong>de</strong>r Laterne o<strong>de</strong>r<br />
bei mir hilft <strong>de</strong>r Vorbereitung, aber<br />
spontane Gäste sind auch willkommen.<br />
Inge Dehne<br />
Spaziergang für<br />
die Sinne<br />
Gedächtnistraining in Kombination<br />
mit <strong>de</strong>m Gehen in <strong>de</strong>r Natur<br />
regt in beson<strong>de</strong>rer Weise <strong>de</strong>n Hirnstoffwechsel<br />
an. Auf verschie<strong>de</strong>nen<br />
Wegen in <strong>de</strong>r Umgebung erwarten<br />
Sie abwechslungsreiche Übungen.<br />
Fast nebenbei lösen Sie interessante<br />
Denksportaufgaben und trainieren<br />
die Wahrnehmung mit allen<br />
Sinnen.<br />
Wer sich regelmäßig aktiv bewegt,<br />
baut Stress ab und stärkt die<br />
körperliche Fitness. Je<strong>de</strong>s Training<br />
beginnt mit <strong>de</strong>m ersten Schritt!<br />
Fangen Sie an und fin<strong>de</strong>n Sie gemeinsam<br />
Spaß am Denken.<br />
Die Spaziergänge fin<strong>de</strong>n am<br />
Dienstag, <strong>de</strong>m 16.7., 30.7., 13.8. und<br />
27.8. jeweils um 10.30 Uhr statt.<br />
Für meine Planung ist es wichtig,<br />
sich vorher anzumel<strong>de</strong>n.<br />
Andrea Kalter<br />
21
KIRCHENMUSIK IN DER REGION<br />
Bramfel<strong>de</strong>r Orgelsommer<br />
Thomaskirche<br />
Sa., 1. Juni, 18 Uhr<br />
Konzert bei<strong>de</strong>r<br />
Bramf.Kantoren<br />
Werner Lamm singt Werke von<br />
Hän<strong>de</strong>l, Purcell u.a. und Judith<br />
Viesel-Bestert spielt an <strong>de</strong>r Orgel.<br />
Sa., 22. Juni 18 Uhr<br />
Konzert von<br />
Orgelstu<strong>de</strong>nten<br />
Die Stu<strong>de</strong>nten aus <strong>de</strong>r Orgelklasse<br />
von Prof. Jan Ernst von <strong>de</strong>r<br />
Hochschule für Musik und Theater<br />
Hamburg spielen Werke von<br />
Buxtehu<strong>de</strong>, Franck, Gigout,<br />
O’Regan sowie eigene Improvisationen.<br />
(Prof. Jan Ernst, bei <strong>de</strong>m die Kantorin<br />
<strong>de</strong>r Thomaskirche studiert hat,<br />
ist Domkantor in Schwerin.)<br />
Thomaskirche<br />
Sa., 13. Juli, 18 Uhr<br />
Wunschkonzert<br />
Bei diesem Konzert von Judith<br />
Viesel-Bestert können Sie selber<br />
bestimmen, was Sie gerne hören<br />
möchten. Wenn Sie beson<strong>de</strong>re<br />
Wünsche haben, so geben Sie diese<br />
doch bitte bis zum 11.7. bei <strong>de</strong>r<br />
Kantorin ab.<br />
Sa., 3. August, 18 Uhr<br />
Orgelkonzert<br />
Das Improvisationswunschkonzert,<br />
gespielt von Judith Viesel-Bestert,<br />
steht unter <strong>de</strong>m Motto: „Die englische<br />
Orgelromantik“. Ein beson<strong>de</strong>rer<br />
Höhepunkt dieses Konzertes,<br />
in <strong>de</strong>m Werke von Men<strong>de</strong>lssohn,<br />
Elgar und Stanford zu hören sind,<br />
ist die Orgelsonate von Edward<br />
Elgar, die ein unvergessliches<br />
Klangerlebnis ist.<br />
Thomaskirche<br />
So., 8. Sept., 17 Uhr<br />
Orgelkonzert für<br />
Kin<strong>de</strong>r<br />
(und Erwachsene)<br />
„Der Katzenkrimi“ von Christiane<br />
Michel-Osterthun.<br />
In einem Kellerverlies fin<strong>de</strong>t<br />
Kommissar Ratratt eine tote Maus.<br />
Oben im Saal <strong>de</strong>s Schlosses wird<br />
gefeiert – eine Hochzeitsfeier? Die<br />
Königstochter vermählt sich mit<br />
einem Lumpenbauern? Na, sowas!<br />
Und wo ist <strong>de</strong>r Zauberer Singsing,<br />
<strong>de</strong>r Besitzer <strong>de</strong>s Schlosses?<br />
Zu diesem spannen<strong>de</strong>n Orgelkonzert<br />
sind alle Kin<strong>de</strong>r ab <strong>de</strong>m<br />
Grundschulalter, aber auch interessierte<br />
Erwachsene herzlich eingela<strong>de</strong>n.<br />
Judith Viesel-Bestert<br />
Osterkirche<br />
Sonntag, 9. Juni, 18 Uhr<br />
Sommerkonzert<br />
<strong>de</strong>r Bramfel<strong>de</strong>r Kantorei<br />
„Benjamin Britten, Wegbereiter<br />
und Zeitgenossen“, so haben die<br />
Kirchenmusiker <strong>de</strong>s Kirchenkreises<br />
ihr Jahresthema überschrieben,<br />
das in vielen Konzerten und Konzertreihen<br />
zum Ausdruck kommt.<br />
Auch die Bramfel<strong>de</strong>r Kantorei unter<br />
Leitung von Werner Lamm würdigt<br />
in ihrem Sommerkonzert <strong>de</strong>n 100.<br />
Geburtstag <strong>de</strong>s be<strong>de</strong>utendsten englischen<br />
Komponisten<br />
<strong>de</strong>s 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts.<br />
Dazu kommen Stücke<br />
von Komponisten,<br />
die in England gearbeitet<br />
haben (Tallis,<br />
Purcell und Hän<strong>de</strong>l),<br />
und Sommerlich-<br />
Heiteres von Brahms<br />
und Kalmán. Solistin<br />
ist die Sopranistin<br />
Miriam Sharoni.<br />
Thomasspatzen<br />
brauchen euch!<br />
Habt ihr Lust zu singen? Dann<br />
kommt doch zu uns Thomasspatzen<br />
in die Schule an <strong>de</strong>r Seebek!<br />
Ab <strong>de</strong>m nächsten Schuljahr wer<strong>de</strong>n<br />
wir nicht mehr dienstags im<br />
Gemein<strong>de</strong>saal proben, son<strong>de</strong>rn sind<br />
Teil <strong>de</strong>s Nachmittagsprogramms<br />
<strong>de</strong>r GBS an bei<strong>de</strong>n Standorten <strong>de</strong>r<br />
Schule an <strong>de</strong>r Seebek (Heinrich-<br />
Helbing-Straße, Fabriciusstraße).<br />
Genaue Tage wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>mnächst<br />
bekanntgegeben.<br />
Judith Viesel-Bestert<br />
Beim Ostersingspiel<br />
22
AUS DER MARTIN LUTHER KING-KIRCHENGEMEINDE<br />
Summer music workshops<br />
Unsere Kirchengemein<strong>de</strong>, das<br />
Haus <strong>de</strong>r Jugend Steilshoop<br />
und <strong>de</strong>r Verein Musiker ohne<br />
Grenzen bieten in <strong>de</strong>n Sommerferien<br />
Workshops für Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />
an. Sie können Instrumente kennen<br />
lernen, Gesang und HipHop. Die<br />
Workshops wer<strong>de</strong>n von Profimusikern<br />
und Profitänzern angeboten. Ziel<br />
ist es, am En<strong>de</strong> ein kleines Werkstück<br />
fertig zu haben.<br />
Die workshops laufen montags,<br />
mittwochs und freitags von 13-17 Uhr.<br />
Zwischendrin gibt es Mittagessen.<br />
Der Tanzworkshop ist dienstags und<br />
donnerstags von 14-16 Uhr. Die<br />
Teilnehmer können 8 bis18 Jahre alt<br />
sein.<br />
Für Kin<strong>de</strong>r von drei bis vier und<br />
fünf bis sieben Jahre gibt es ein<br />
spielerisches Angebot, auch mit Instrumenten.<br />
Beginn ist Montag, 24.6.,<br />
13 Uhr im Haus <strong>de</strong>r Jugend, Gropiusring<br />
43, und en<strong>de</strong>t am Freitag, 5.7.,<br />
15 Uhr mit <strong>de</strong>m Abschlusskonzert.<br />
Kosten: 12 € für Teilnahme, Essen<br />
und Getränke. Ermäßigung möglich!<br />
Eine Anmeldung bei Christine<br />
Nagel-Bienengräber ist erfor<strong>de</strong>rlich,<br />
damit genug Instrumente da sind!<br />
Aus diesen Workshops kann<br />
gewählt wer<strong>de</strong>n: Gitarre, (wir haben<br />
auch kleinere Instrumente), Bass,<br />
Schlagzeug, Keyboard, Klavier,<br />
mo<strong>de</strong>rner Gesang, HipHop-Tanz,<br />
Producer, PC-Programme zur<br />
Musikproduktion kennen lernen,<br />
Elementarmusik ab drei Jahre.<br />
Die Workshops stehen allen Kin<strong>de</strong>rn<br />
und Jugendlichen offen.<br />
Mit <strong>de</strong>m neuen Schuljahr wer<strong>de</strong>n<br />
die MusikerInnen von 'Musiker ohne<br />
Grenzen e.V.' weiterhin in unserer<br />
Gemein<strong>de</strong> Unterrichte anbieten. Die<br />
Kosten dafür richten sich nach <strong>de</strong>n<br />
finanziellen Möglichkeiten <strong>de</strong>r Lernen<strong>de</strong>n<br />
bzw. <strong>de</strong>r Eltern.<br />
Was Hänschen nicht lernt, lernt<br />
endlich Hans<br />
Meine Mutter konnte sich ihren<br />
Mädchentraum endlich mit 70 Jahren<br />
erfüllen. Sie hat sich ein Klavier<br />
gekauft und Unterricht genommen.<br />
Sie hat bei Null angefangen und kann<br />
nun Lie<strong>de</strong>r spielen und begleiten. Das<br />
macht sie zurecht stolz und vor allem<br />
bereitet es ihr eine große Freu<strong>de</strong>.<br />
Vielleicht gibt es noch an<strong>de</strong>re<br />
Erwachsene, die immer schon gern<br />
ein spezielles Instrument erlernen<br />
wollten. In <strong>de</strong>m Verein "Musiker ohne<br />
Grenzen e.V." fin<strong>de</strong>n sich verschie<strong>de</strong>ne<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
! "# $<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Instrumentalisten. Mel<strong>de</strong>n Sie sich<br />
bei uns an! Wenn Sie merken, dass<br />
es doch nichts für Sie ist, können Sie<br />
das Instrument auch wechseln. Das<br />
Angebot soll für alle bezahlbar sein,<br />
daher nehmen wir auch gern Spen<strong>de</strong>n<br />
entgegen.<br />
Christine Nagel-Bienengräber<br />
Flohmarkt<br />
15. Juni, 10-17 Uhr<br />
Rock + Rat, <strong>de</strong>r Second-Hand-<br />
La<strong>de</strong>n + Sozialberatung veranstaltet<br />
einen Flohmarkt auf<br />
<strong>de</strong>m Kirchenvorplatz. Es haben<br />
sich viele Dinge angesammelt,<br />
die nicht mehr im La<strong>de</strong>n verkauft<br />
wer<strong>de</strong>n, z. B. Bücher, Schuhe,<br />
Deko, Geschirr, aber auch Vintage<br />
und sehr schöne Sammlerstücke.<br />
Die zahlreichen Stän<strong>de</strong> sind<br />
schon vergeben, so dass eine<br />
vielfältige Auswahl garantiert ist.<br />
Auf geht’s zum Staunen, Stöbern<br />
und Feilschen. Der La<strong>de</strong>n Rock +<br />
Rat ist auch geöffnet, wenn man<br />
eine ruhigere Verkaufsatmosphäre<br />
schätzt. Kaffee und Kuchen gibt<br />
es natürlich auch.<br />
Ursula Heese<br />
Kaffeeklatsch im Treffpunkt Steilshoop<br />
Wir la<strong>de</strong>n Sie an je<strong>de</strong>m 4. Mittwoch<br />
im Monat ab 14.30 Uhr zum Kaffeeklatsch<br />
ein. An einer gemeinsamen<br />
Tafel mit duften<strong>de</strong>m Kaffee und leckeren<br />
Kuchen kann man klönen,<br />
SonntagAbendGottesdienste<br />
Sonntags sitzt fast ganz Deutschland<br />
vor <strong>de</strong>m Tatort. Kann es auch<br />
weiterhin, weil unser Gottesdienst<br />
um 18 Uhr beginnt und spätestens um<br />
19 Uhr zuen<strong>de</strong> ist. Wer mag, bleibt<br />
für einen kleinen Schnack und Gurken-<br />
o<strong>de</strong>r Tomatenbrot. Selbst dann<br />
reicht die Zeit noch, um rechtzeitig im<br />
Sessel vor <strong>de</strong>m Bildschirm zu sitzen.<br />
Letztes Jahr hat ein Gottesdienstteam<br />
die neue Form entwickelt. Eingängige<br />
über Themen sprechen und einan<strong>de</strong>r<br />
näher kennen lernen. Für unsere Planung<br />
wäre es sinnvoll, wenn Sie sich<br />
spätestens einen Tag vorher anmel<strong>de</strong>n<br />
könnten. Andrea Kalter<br />
Musik, kleine Re<strong>de</strong>beiträge, Symbole<br />
und Gebete. Die Themen fin<strong>de</strong>t die<br />
Gruppe in ihrem Alltag und befragt<br />
sie vor <strong>de</strong>m Hintergrund <strong>de</strong>s eigenen<br />
Glaubens. Termine und Themen sind:<br />
30. Juni: Auf und davon / 28. Juli:<br />
Krimi-Lei<strong>de</strong>nschaft / 25. August: Von<br />
<strong>de</strong>r Lust, mit Scheuklappen zu leben<br />
/ 29. September: Träume / 10. November:<br />
Dinge, die verschwin<strong>de</strong>n.<br />
Christine Nagel-Bienengräber<br />
23
AUS DER OSTER-KIRCHENGEMEINDE<br />
Und jetzt bin ich bei Ihnen<br />
Susanne Reich unterstützt uns als Pastorin<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Heute hier, morgen dort, die Liedzeile<br />
von Hannes Wa<strong>de</strong>r beschreibt<br />
ganz gut meine <strong>de</strong>rzeitige berufliche<br />
Situation als Vertretungspastorin<br />
im Kirchenkreis Hamburg-Ost.<br />
Als Gemein<strong>de</strong>pastorin war ich davor<br />
zwölf Jahre in Lütjensee und<br />
fünf Jahre in Hamburg-Poppenbüttel<br />
tätig.<br />
Nach längeren Einsätzen in <strong>de</strong>n<br />
Kirchengemein<strong>de</strong>n Meiendorf-Ol<strong>de</strong>nfel<strong>de</strong><br />
und Siek wer<strong>de</strong> ich ab<br />
<strong>de</strong>m 1. Juni die Vertretung für die<br />
vakante Pfarrstelle an <strong>de</strong>r Osterkirche<br />
Bramfeld übernehmen, und<br />
Ihnen und Euch vielleicht in Gottesdiensten,<br />
bei Amtshandlungen,<br />
in <strong>de</strong>r Konfirman<strong>de</strong>narbeit, und bei<br />
an<strong>de</strong>ren Gelegenheiten begegnen.<br />
Ich bin 49 Jahre alt und lebe zur<br />
Zeit mit meinem Sohn in Lemsahl-<br />
Mellingstedt.<br />
Nun also wie<strong>de</strong>r eine neue Gemein<strong>de</strong>!<br />
Ich bin gespannt auf neue<br />
Begegnungen und Erfahrungen,<br />
und hoffe, dass ich auch hier wie<strong>de</strong>r<br />
manches lernen und mitnehmen<br />
kann.<br />
Ich freue mich auf eine gute und<br />
gesegnete Zusammenarbeit.<br />
Ihre Susanne Reich<br />
Susanne Reich<br />
Zeit <strong>de</strong>s Umbruchs<br />
Aus <strong>de</strong>m Kirchengemein<strong>de</strong>rat<br />
Ein Hauptthema für die Mitglie<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>s Kirchengemein<strong>de</strong>rats<br />
ist in dieser Zeit natürlich <strong>de</strong>r<br />
Stellenwechsel von Pastorin Gunda<br />
Männel-Kaul. Er be<strong>de</strong>utet für die<br />
laufen<strong>de</strong> Gemein<strong>de</strong>arbeit einen spürbaren<br />
Einschnitt. Weil Pastoren und<br />
Pastorinnen beim Wechsel auf eine<br />
neue Stelle beim gleichen Arbeitgeber<br />
bleiben, gibt es keine Kündigungsfristen.<br />
Darum ist es nicht ungewöhnlich,<br />
dass ein Pastor o<strong>de</strong>r eine<br />
Pastorin relativ rasch die Gemein<strong>de</strong><br />
verlässt, um eine neue Stelle anzutreten.<br />
Bis die Pfarrstelle neu besetzt<br />
wer<strong>de</strong>n kann, gehen jedoch einige<br />
Monate ins Land. Mit Unterstützung<br />
<strong>de</strong>s Kirchenkreises, <strong>de</strong>r Pröpstin und<br />
<strong>de</strong>r Abteilung Personalentwicklung<br />
entwirft <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>rat<br />
ein Anfor<strong>de</strong>rungsprofil, benennt einen<br />
Findungsausschuss und formuliert<br />
<strong>de</strong>n Ausschreibungstext. Mit<br />
<strong>de</strong>r Veröffentlichung im kirchlichen<br />
Amtsblatt wird das Besetzungsverfahren<br />
in Gang gesetzt. Wenn alles<br />
reibungslos läuft, könnten die öffentlichen<br />
Vorstellungsgottesdienste<br />
im Oktober und eine endgültige Entscheidung<br />
<strong>de</strong>s Kirchengemein<strong>de</strong>rats<br />
im November stattfin<strong>de</strong>n. Mit einer<br />
Neubesetzung noch in diesem Jahr<br />
ist bei dieser Zeitplanung kaum zu<br />
rechnen.<br />
Mit großer Erleichterung wur<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>shalb die Nachricht aufgenommen,<br />
dass <strong>de</strong>r Kirchenkreis für die Dauer<br />
<strong>de</strong>r Vakanzzeit eine Vertretungspastorin,<br />
Frau Pastorin Susanne Reich<br />
(siehe oben), zur Verfügung stellt.<br />
Sie übernimmt Gottesdienste, Taufen,<br />
Trauungen und Beerdigungen<br />
sowie <strong>de</strong>n Konfirman<strong>de</strong>nunterricht.<br />
Ob sie darüber hinaus auch für weitere<br />
Aufgaben zur Verfügung steht,<br />
ist bei Redaktionsschluss offen.<br />
Ein weiteres Thema, das <strong>de</strong>n Kirchengemein<strong>de</strong>rat<br />
und die Mitarbeiterschaft<br />
sehr beschäftigt, ist die<br />
Fertigstellung <strong>de</strong>s neuen Gemein<strong>de</strong>zentrums.<br />
Nach<strong>de</strong>m die baulichen<br />
Fragen weitgehend abgearbeitet sind,<br />
geht es nun um die Einrichtung (in<br />
<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>räumen weitgehend<br />
mit vorhan<strong>de</strong>nem Mobiliar), die<br />
Gestaltung <strong>de</strong>r Büros und <strong>de</strong>n Umzug<br />
bzw. Einzug ins neue Haus. Zu<br />
welchem Termin sollen die Telefone<br />
umgeschaltet wer<strong>de</strong>n? Wer transportiert<br />
unseren alten Safe? Welche Farbe<br />
sollen die Besucherstühle haben?<br />
Wann bringt die Spedition die eingelagerten<br />
Sachen einschließlich <strong>de</strong>r<br />
letzten Kirchenbank? Wir hoffen,<br />
dass wir uns bis zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Sommerferien<br />
so in <strong>de</strong>n neuen Räumen<br />
eingerichtet haben, dass Mitte bis<br />
En<strong>de</strong> August alle „ausgelagerten“<br />
Gruppen wie<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>n Standort Osterkirche<br />
zurückkehren können.<br />
Dann wer<strong>de</strong>n wir uns einer Aufgabe<br />
zuwen<strong>de</strong>n, die zwischenzeitlich<br />
etwas in <strong>de</strong>n Hintergrund trat: <strong>de</strong>r<br />
Vorbereitung unseres 100. Kirchweihjubiläums,<br />
das wir dreifach<br />
feiern wollen: mit einem großen<br />
Konzert („Der Messias“ von G. F.<br />
Hän<strong>de</strong>l), einem Festgottesdienst mit<br />
Predigt unserer Bischöfin Kirsten<br />
Fehrs am 6. April 2014 und einer<br />
Festwoche im Mai.<br />
Wir haben viel vor im Kirchengemein<strong>de</strong>rat.<br />
Gott gebe uns dazu Kraft<br />
und Segen!<br />
Dorothea Ned<strong>de</strong>rmeyer<br />
24<br />
Ausgabetermin <strong>de</strong>r kirchenzeitung Nr. 48:
AUS DER OSTER-KIRCHENGEMEINDE<br />
Es ist geschafft!<br />
Einweihung <strong>de</strong>s neuen<br />
Gemein<strong>de</strong>zentrums <strong>de</strong>r Osterkirche<br />
Montag, 9 Uhr, Baubesprechung: Immer dabei (v.li.) Ingenieur Hans Löffka,<br />
Architekt Mathias Hein, Wolfram Engel und Dieter Johannsen vom Bauausschuss<br />
<strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong><br />
Neun Jahre lang hat es gedauert<br />
von ersten Überlegungen<br />
im Kirchenvorstand über <strong>de</strong>n<br />
Gebäu<strong>de</strong>bestand <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> bis<br />
zur Fertigstellung <strong>de</strong>s neuen Zentrums<br />
Osterkirche in diesem Sommer.<br />
Genaugenommen sogar noch<br />
länger; <strong>de</strong>nn auch vorher schon gab<br />
es I<strong>de</strong>en, wie man Funktionalität und<br />
Wirtschaftlichkeit <strong>de</strong>r Gebäu<strong>de</strong> verbessern<br />
könnte. Im September 2004<br />
wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r schmerzhafte Beschluss<br />
gefasst, das Gemein<strong>de</strong>zentrum Hegholt<br />
(GZH) in <strong>de</strong>r Hal<strong>de</strong>sdorfer<br />
Straße zu verkaufen. Der Verkaufserlös<br />
von mehr als einer Million<br />
Euro gab <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> die Freiheit,<br />
am Standort Osterkirche wirklich<br />
grundsätzlich Neues zu planen. Als<br />
Erinnerung an das GZH wird das<br />
Bronzekreuz aus <strong>de</strong>m dortigen Gemein<strong>de</strong>saal<br />
die Eingangshalle <strong>de</strong>s<br />
neuen Gemein<strong>de</strong>hauses schmücken.<br />
Nach<strong>de</strong>m ein unabhängiges Gutachten<br />
über <strong>de</strong>n Gebäu<strong>de</strong>bestand<br />
<strong>de</strong>m Kirchenvorstand manche<br />
Schwachstellen vor Augen hielt,<br />
nahm 2006 <strong>de</strong>r Bauausschuss seine<br />
Arbeit auf. Im Frühjahr 2007 wur<strong>de</strong><br />
Architekt Mathias Hein mit <strong>de</strong>r<br />
Planung beauftragt. Er legte bereits<br />
wenige Monate später einen ersten<br />
Entwurf vor, <strong>de</strong>r allgemein auf<br />
Zustimmung stieß. Jedoch waren<br />
noch viele Details zu klären, nicht<br />
zuletzt war eine soli<strong>de</strong> Finanzierungsplanung<br />
aufzustellen, bis ein<br />
endgültiger Entwurf zur Genehmigung<br />
eingereicht wer<strong>de</strong>n konnte.<br />
Im August 2009 haben wir diesen<br />
Entwurf öffentlich präsentiert. Doch<br />
bis zur Baugenehmigung dauerte es<br />
noch bis Januar 2010. Im folgen<strong>de</strong>n<br />
Juni konnten wir endlich mit <strong>de</strong>m<br />
ersten Bauabschnitt beginnen: <strong>de</strong>m<br />
Bau einer neuen Kin<strong>de</strong>rtageseinrichtung<br />
hinter <strong>de</strong>r Osterkirche. Ein<br />
schlimmer Wasserscha<strong>de</strong>n kurz vor<br />
<strong>de</strong>m geplanten Einzug im Sommer<br />
2011 verzögerte die Fertigstellung<br />
um mehrere Monate. Erst im Januar<br />
2012 konnte die neue Kita Osterkirche<br />
ihren Betrieb aufnehmen. Anschließend<br />
wur<strong>de</strong> ein großer Teil <strong>de</strong>r<br />
in <strong>de</strong>n 50er und 70er Jahren errichteten<br />
An- und Umbauten rund um<br />
das alte Pastorat, die „Villa“, abgerissen<br />
und im April <strong>de</strong>r Grundstein<br />
für das neue Gemein<strong>de</strong>zentrum gelegt.<br />
Damit begann <strong>de</strong>r zweite Bauabschnitt.<br />
Die Handwerker haben<br />
gute Arbeit geleistet<br />
und das Bauvorhaben<br />
ist zu unserer<br />
großen Freu<strong>de</strong> weitgehend<br />
planmäßig<br />
vorangegangen. Seit<br />
En<strong>de</strong> April läuft<br />
nun auch <strong>de</strong>r dritte<br />
Bauabschnitt: die<br />
grundsätzliche Neugestaltung<br />
<strong>de</strong>r Außenanlagen.<br />
Wenn<br />
nichts Unvorhergesehenes<br />
eintritt, soll<br />
sie bis zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Sommerferien abgeschlossen<br />
sein.<br />
Zur feierlichen<br />
Einweihung sind<br />
alle sehr herzlich<br />
eingela<strong>de</strong>n!<br />
Sonntag, 18. August,<br />
Beginn um<br />
<br />
15 Uhr mit einem Dankgottesdienst<br />
in <strong>de</strong>r Osterkirche, anschließend<br />
Einweihungsfest mit <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r Region und Vertretern und<br />
Vertreterinnen <strong>de</strong>r Stadtteile Bramfeld<br />
und Steilshoop.<br />
Dorothea Ned<strong>de</strong>rmeyer<br />
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<br />
Mittwoch 21. August von 16.30 bis 18.30 Uhr<br />
25
AUS DER SIMEON-KIRCHENGEMEINDE<br />
Liebe Gemein<strong>de</strong>, heute möchte ich<br />
mich bei Ihnen kurz vorstellen. Seit<br />
<strong>de</strong>m 1. April leite ich die Kin<strong>de</strong>rtagesstätte<br />
<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>.<br />
Im Dezember 2011 bin ich vom<br />
schönen Düsseldorf ins noch schönere<br />
Hamburg-Altengamme gezogen.<br />
Ich bin 48 Jahre alt und habe einen<br />
25-jährigen Sohn.<br />
Seit 26 Jahren arbeite ich als Erzieherin<br />
in verschie<strong>de</strong>nen Positionen,<br />
lange Jahre als Leitung bei unterschiedlichen<br />
Trägern und in <strong>de</strong>r<br />
Neue Kita-Leitung<br />
Projektentwicklung. Neben meiner<br />
Tätigkeit als Leitung habe ich Bildungs-<br />
und Sozialmanagement studiert.<br />
Ich freue mich auf die Aufgabe <strong>de</strong>r<br />
Leitung hier in <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rtagesstätte<br />
und auf die Zusammenarbeit in <strong>de</strong>r<br />
Gemein<strong>de</strong>.<br />
Einige Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r durfte ich<br />
schon kennenlernen und ich hoffe<br />
auf viele weitere interessante Begegnungen<br />
mit Ihnen.<br />
Petra Erckmann<br />
Erweiterte Angebote im<br />
HOT-Außenbereich<br />
In dieser Freiluftsaison soll je<strong>de</strong>r<br />
Sonnenstrahl ausgekostet wer<strong>de</strong>n!<br />
Deshalb erweitert <strong>de</strong>r HOT-Jugendtreff<br />
die Spielangebote auf <strong>de</strong>m Parkplatz<br />
und <strong>de</strong>r angrenzen<strong>de</strong>n Grünfläche.<br />
Neben <strong>de</strong>m Basketballkorb und<br />
<strong>de</strong>r Baumschaukel wird nun auch regelmäßig<br />
ein Volleyball-Badminton-<br />
Netz gespannt, um die sportlichen<br />
Aktivitäten interessanter zu machen.<br />
Wer sein Gleichgewicht schulen<br />
möchte, kann auf unserer Slackline<br />
das Balancieren üben. Außer<strong>de</strong>m<br />
können Pedalos, Frisbees, Jonglageteller<br />
und Pois ausgeliehen wer<strong>de</strong>n.<br />
Ergänzt wer<strong>de</strong>n soll das Angebot mit<br />
einem Einrad und Diabolos.<br />
Und natürlich gibt es auch die Möglichkeit,<br />
gemeinsam in <strong>de</strong>r Sonne zu<br />
sitzen o<strong>de</strong>r in unserer Hängematte zu<br />
entspannen… bis zum nächsten Sonnenstrahl!<br />
Daniela Nießen<br />
Open-Air-Familiengottesdienst<br />
und Gemein<strong>de</strong>fest<br />
Diesmal fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Gottesdienst vor <strong>de</strong>r Kirche statt<br />
Es ist nun schon eine längere Tradition<br />
in unserer Gemein<strong>de</strong>, am ersten<br />
Sonntag nach <strong>de</strong>n großen Sommerferien<br />
<strong>de</strong>n „Neustart“ gebührend zu<br />
feiern.<br />
Am 4. August ist es so weit. Diesmal<br />
wollen wir <strong>de</strong>n Gottesdienst wie<strong>de</strong>r<br />
nach draußen verlegen und hoffen,<br />
dass wir schönes Wetter haben.<br />
Der Gottesdienst unter freiem Himmel<br />
beginnt um 11 Uhr vor unserer<br />
Kirche.<br />
Anschließend sind Gemein<strong>de</strong> und<br />
Gäste zu einem fröhlichen und bunten<br />
Miteinan<strong>de</strong>r bei Spiel, Klönschnack<br />
und Mittagessen eingela<strong>de</strong>n. Herzlich<br />
willkommen!<br />
Martin Fischer<br />
26
AUS DER SIMEON-KIRCHENGEMEINDE<br />
Orgelpfeifen ausgebaut<br />
Jetzt geht es endlich los! Die Renovierung<br />
unserer Orgel ist in vollem<br />
Gang. Ein Teil <strong>de</strong>r Pfeifen ist schon<br />
ausgebaut und lagert in <strong>de</strong>r Kirche an<br />
<strong>de</strong>r Fensterseite, damit die Orgelbauer<br />
an die Windla<strong>de</strong>n herankönnen.<br />
Das Innenleben <strong>de</strong>s Instruments mit<br />
seinen 1600 Pfeifen wird komplett<br />
zerlegt. Die Pfeifen wer<strong>de</strong>n gereinigt<br />
und nachgestimmt, die Mechanik wird<br />
nachreguliert, die pneumatischen Teile<br />
<strong>de</strong>r Registersteuerung durch eine<br />
geräuscharme elektrische Steuerung<br />
ersetzt. Blasebälge und Windla<strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n auf Dichtigkeit überprüft, das<br />
Orgelinnere gereinigt und danach<br />
alles wie<strong>de</strong>r zusammengebaut.<br />
Diese Arbeiten wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n<br />
ganzen Sommer andauern. Bis<br />
En<strong>de</strong> Juli kommt die Klaviermusik<br />
zu Ehren.<br />
Nach <strong>de</strong>n Sommerferien wird<br />
unsere Orgel samtiger, voller und<br />
schöner klingen – auch wer<strong>de</strong>n<br />
wir Klänge hören, die die letzten<br />
Jahre über stumm waren.<br />
Ich freue mich schon auf <strong>de</strong>n Moment,<br />
wenn ich wie<strong>de</strong>r auf dieser<br />
Orgel spielen kann!<br />
Werner Lamm<br />
Hier kann man die Orgelpfeifen ganz nah sehen<br />
Kerzenschale<br />
im<br />
Altarraum<br />
Jetzt auch bei uns<br />
Kennen Sie die Situation? Sie machen<br />
sich Sorgen um einen lieben<br />
Freund o<strong>de</strong>r Familienangehörigen,<br />
aber er lebt vielleicht weit<br />
weg. O<strong>de</strong>r Ihnen sind aus an<strong>de</strong>ren<br />
Grün<strong>de</strong>n die Hän<strong>de</strong> gebun<strong>de</strong>n, sie<br />
können nicht viel tun. Dann ist es<br />
schön, wenn man eine Kerze anzün<strong>de</strong>n<br />
kann.<br />
Deshalb haben wir im Altarraum<br />
jetzt eine Kerzenschale. Vor Beginn<br />
eines Gottesdienstes haben Sie die<br />
Möglichkeit, eine Kerze anzuzün<strong>de</strong>n:<br />
als Bitte, für einen lieben<br />
Menschen, als Dank ...<br />
So wird Ihr persönliches Anliegen<br />
im Gottesdienst sichtbar.<br />
Angela Pintsch<br />
Gastfreundschaft beim<br />
Kirchentag<br />
Während <strong>de</strong>s Kirchentags im Mai haben<br />
Hun<strong>de</strong>rte von Menschen bei uns<br />
übernachtet. Aus Bremen über Saarbrücken<br />
und Cottbus, sogar aus Polen<br />
und Ungarn kamen die Gäste. In <strong>de</strong>n<br />
Privat-„Kojen“ <strong>de</strong>r Bramfel<strong>de</strong>r und<br />
Steilshooper und in Klassenzimmern<br />
<strong>de</strong>r umliegen<strong>de</strong>n Schulen wur<strong>de</strong>n sie<br />
aufgenommen und viele dankbare<br />
Rückmeldungen gab es für die freundliche<br />
Aufnahme.<br />
Viele Menschen haben mit Herz<br />
und Engagement an <strong>de</strong>r Betreuung <strong>de</strong>r<br />
Gäste mitgewirkt.<br />
Schon Monate vorher haben sich<br />
die QuartiersmeisterInnen <strong>de</strong>r Schulen<br />
und Privatquartiere in die Organisation<br />
gestürzt und die Aufnahme und Versorgung<br />
<strong>de</strong>r Kirchentagsgäste geplant.<br />
Die katholische Kirchengemein<strong>de</strong><br />
St. Wilhelm hat uns geschwisterlich<br />
und nachbarschaftlich unterstützt: Die<br />
Das Dankeschön <strong>de</strong>r Gäste im Gymnasium Grootmor<br />
Quartiersmeister Klaus Lutterbüse und<br />
Gisi Priebe haben die Betreuung <strong>de</strong>r<br />
Anne-Frank-Schule organisiert, Ulrike<br />
Spallek hat sich um die Privatquartiere<br />
gekümmert.<br />
Auch von <strong>de</strong>r Ostseeküste kam Hilfe:<br />
Das Bugenhagenwerk Timmendorfer<br />
Strand mit <strong>de</strong>n Quartiersmeistern<br />
Friedrun Runge und Uwe Reichelt hat<br />
die Betreuung <strong>de</strong>r Schule Heidstücken<br />
übernommen.<br />
Aus unserer Gemein<strong>de</strong> haben Waltraud<br />
Schürmeyer und Rainer Wölfle<br />
als Quartiersmeister am Gymnasium<br />
Grootmoor gewirkt. Hellen Nehmann<br />
und Christa Baumann haben die Koordination<br />
<strong>de</strong>r Privatquartiere übernommen.<br />
Danke! Ihr und euer großer Einsatz<br />
hat diese Gastfreundschaft möglich gemacht!<br />
Martin Fischer und Lasse Metzner<br />
27
AUS DER THOMAS-KIRCHENGEMEINDE<br />
Jan Bollmann kommt!<br />
Sicherlich fragen sich viele, die vom<br />
Diensten<strong>de</strong> von Jens Christian Falk<br />
zum 1. Oktober dieses Jahres gehört<br />
haben, wie geht es <strong>de</strong>nn jetzt weiter?<br />
Wann und vor allem wie wird die<br />
Pfarrstelle in Bramfeld-Hellbrook neu<br />
besetzt? Der Kirchengemein<strong>de</strong>rat hat<br />
sich einstimmig dafür entschie<strong>de</strong>n,<br />
die Pfarrstelle nicht auszuschreiben;<br />
son<strong>de</strong>rn auf einen Bewerber, <strong>de</strong>n wir<br />
kennen, direkt zuzugehen. Dieser<br />
Kandidat ist Jan Bollmann, <strong>de</strong>rzeit<br />
Pastor in Viöl/Nordfriesland. Vor einigen<br />
Jahren war er für uns als Jugendmitarbeiter<br />
tätig und hat da gut und<br />
verdienstvoll gewirkt.<br />
Wir wer<strong>de</strong>n also nicht aus mehreren<br />
Bewerbungen auswählen. Vielmehr<br />
wird sich nur <strong>de</strong>r von uns ins Auge<br />
gefasste Bewerber präsentieren und<br />
seine Bewerbungspredigt im Gottesdienst<br />
am Sonntag, <strong>de</strong>m 16. Juni, um<br />
9.30 Uhr in unserer Kirche halten. Im<br />
Anschluss fin<strong>de</strong>t im Gemein<strong>de</strong>saal<br />
ein Gespräch mit <strong>de</strong>m Kandidaten<br />
statt und die Gemein<strong>de</strong> hat Gelegenheit,<br />
ihn zu befragen, ihn – neu – kennen<br />
zu lernen, auch zu hören wie es<br />
ihm seit 2010 in einer Landgemein<strong>de</strong><br />
Nordfrieslands ergangen ist. Ich la<strong>de</strong><br />
darum die Gemein<strong>de</strong> sehr herzlich<br />
ein, an diesem beson<strong>de</strong>ren Sonntag<br />
zahlreich in unsere Kirche zu strömen,<br />
zu hören, was Jan Bollmann so<br />
drauf hat, und selbst zu erleben, wie<br />
er bei <strong>de</strong>n Leuten ankommt. Die Wahl<br />
im Kirchengemein<strong>de</strong>rat wird dann<br />
hoffentlich noch im Juni erfolgen.<br />
Jens Christian Falk<br />
Unser neuer Pastor?<br />
Tucholsky<br />
in unserer Kirche<br />
– ein Rückblick<br />
Mit seinem Team hat Bernd<br />
Ockert in <strong>de</strong>r Kirche in<br />
Bergstedt schon öfters<br />
Lyrikaben<strong>de</strong> gestaltet. Nun waren sie<br />
im März in unserer Kirche zu Gast.<br />
Unter <strong>de</strong>m Motto „Je<strong>de</strong>s Glück hat einen<br />
kleinen Stich“ rezitierten Stefanie<br />
Perner und Bernd Ockert im Wechsel<br />
und teilweise auch gemeinsam Gedichte<br />
von Kurt Tucholsky. Hierbei<br />
trafen die Interpreten immer <strong>de</strong>n richtigen<br />
Ton (Hut ab vor <strong>de</strong>m Berlinerischen!)<br />
und so wur<strong>de</strong> die Stimmung<br />
<strong>de</strong>r satirischen Gedichte <strong>de</strong>m Publikum<br />
immer <strong>de</strong>utlich gemacht – mal<br />
wur<strong>de</strong> es heiter und man sah das innere<br />
Lachen <strong>de</strong>r Zuhörer, mal fuhr<br />
einem aber auch ein kleiner Schauer<br />
über <strong>de</strong>n Rücken, gera<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>n Gedichten<br />
aus <strong>de</strong>n 30er-Jahren. Musikalische<br />
Auflockerung boten die Songs,<br />
die Wolfhart Fabarius gekonnt zur<br />
Gitarre sang.<br />
Nach <strong>de</strong>n Darbietungen blieb noch<br />
die Möglichkeit, bei einem Glas<br />
Wein etwas zu verweilen, sich mit<br />
<strong>de</strong>n Künstlern zu unterhalten und<br />
auch noch <strong>de</strong>m einen o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />
Lied zu lauschen.<br />
Der Erlös <strong>de</strong>s Abends kam <strong>de</strong>n<br />
Thomasspatzen zu Gute, <strong>de</strong>shalb gilt<br />
<strong>de</strong>ren ganz beson<strong>de</strong>rer Dank <strong>de</strong>m<br />
Lyrikabendteam für diese großartige<br />
Benefizveranstaltung. Auch einen<br />
Dank an die großzügigen Spen<strong>de</strong>r!<br />
Alles in allem war es eine hervorragen<strong>de</strong><br />
Veranstaltung, die allen Beteiligten<br />
sehr viel Spaß gemacht hat<br />
und die <strong>de</strong>n Thomasspatzen neue<br />
Mittel für ihre weitere Arbeit erbracht<br />
hat.<br />
Wir hoffen sehr, auch im nächsten<br />
Jahr einen solchen Lyrikabend<br />
durchführen zu können.<br />
Judith Viesel-Bestert<br />
Richtigstellung<br />
In unserer letzten Ausgabe haben<br />
wir in unserem Artikel über das<br />
Ordinations-Jubiäum von Propst<br />
Lehmann die Namen <strong>de</strong>r Personen<br />
unter <strong>de</strong>m Foto ziemlich durcheinan<strong>de</strong>r<br />
gebracht. Das tut uns sehr<br />
leid und wir wollen es nun einmal<br />
richtig stellen.<br />
Von links nach rechts sehen wir:<br />
Propst Friedrich Hübner<br />
Pastor Dr. Hans Joachim Wachs<br />
Pastor Helmer Christoph Lehmann<br />
Ihre Redaktion<br />
28
AUS DER THOMAS-KIRCHENGEMEINDE<br />
Abschied auf <strong>de</strong>m Sommerfest<br />
So fröhlich geht es auf unseren Kin<strong>de</strong>rfesten zu<br />
Wie in je<strong>de</strong>m Jahr la<strong>de</strong>n wir<br />
am 14.6. um 15 Uhr zu<br />
unserem fröhlichen Kin<strong>de</strong>rfest<br />
ein, das wir zusammen mit<br />
unserer Kita auf <strong>de</strong>m Kirchplatz<br />
feiern und das abends ab 18 Uhr in<br />
das Grillfest <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> übergeht.<br />
Wie gewohnt gibt es für unsere<br />
Kleinen wie<strong>de</strong>r je<strong>de</strong> Menge Spiele<br />
und Bastelmöglichkeiten und wir<br />
hoffen, ebenso viel Glück mit <strong>de</strong>m<br />
Wetter zu haben wie zuletzt beim<br />
Kirchentag.<br />
In diesem Jahr ist bei diesem Fest<br />
aber noch etwas ganz Beson<strong>de</strong>res<br />
los: Wir verabschie<strong>de</strong>n nach über<br />
25-jähriger Tätigkeit die Leiterin<br />
unserer Kita, Ingrid Ohland, in <strong>de</strong>n<br />
Ruhestand. An dieser Stelle schon<br />
einmal ein kurzes aber kräftiges<br />
Dankeschön vom Kirchengemein<strong>de</strong>rat<br />
an dich, Ingrid, für <strong>de</strong>ine sehr<br />
engagierte und verantwortungsbewusste<br />
Mitarbeit in unserer Gemein<strong>de</strong>.<br />
Wir wünschen dir für die kommen<strong>de</strong><br />
Zeit Gottes reichen Segen,<br />
gute Gesundheit und auch im „Unruhestand“<br />
viele schöne Begegnungen<br />
mit Kin<strong>de</strong>rn und großen Menschen.<br />
Zum Glück ist in <strong>de</strong>r Kita die<br />
Nachfolge schon geregelt: Als neue<br />
Leiterin wur<strong>de</strong> Tanja Rausch berufen,<br />
die schon lange zum Team <strong>de</strong>r<br />
Erzieherinnen gehört.<br />
Seien Sie also, liebe Gemein<strong>de</strong>,<br />
mit dabei bei tränenreichem Abschied<br />
und glücklichem Neuanfang:<br />
Für das Grillen am Abend halten Sie<br />
bitte ein bisschen Kleingeld bereit,<br />
damit die Kosten für Fleisch, Wurst,<br />
Getränke, die wir bereithalten, ge<strong>de</strong>ckt<br />
wer<strong>de</strong>n können. Wir freuen<br />
uns ebenso über Spen<strong>de</strong>n zum Salatbuffet.<br />
Jens Christian Falk<br />
Ingrid Ohland<br />
29
Region Bramfeld/Steilshoop<br />
Kontakt zu Ihren Evangelisch-Lutherischen Kirchen<br />
Martin Luther King-Kirchengemein<strong>de</strong><br />
Ev.-Luth.<br />
Steilshoop<br />
Kirchenbüro: Henriette Kelling, Gründgensstr. 28,<br />
22309 HH. Sprechzeiten: Mo 7.30-12.30; Mi 13-16;<br />
Do 16-18; Fr 10-12; Tel. 63 9056-0 / Fax 63 9056-33<br />
info@martin-luther-king-steilshoop.<strong>de</strong><br />
www.martin-luther-king-steilshoop.<strong>de</strong><br />
Pastorin Christine Nagel-Bienengräber, Tel. 639 056 14<br />
Sprechzeiten: Di. 17-18.30 Uhr und nach Vereinbarung<br />
nagel-bienengraeber@martin-luther-king-steilshoop.<strong>de</strong><br />
Pastor Sönke Ullrich, Tel. 639056-12<br />
soenke.ullrich@martin-luther-king-steilshoop.<strong>de</strong><br />
Do: 17-18.30 und nach Vereinbarung<br />
Kirchenmusik: (siehe Thomaskirche)<br />
Jugendsozialarbeit: Antonia Münch. Tel. 63 9056-17<br />
Ev.-Luth.<br />
Oster-Kirchengemein<strong>de</strong><br />
Bramfeld<br />
Kirchenbüro: Brigitte Scharnberg, Bramfel<strong>de</strong>r Chaussee 200,<br />
22177 HH. Sprechzeiten: Mo, Di + Fr 10-12; Mi 16-19;<br />
in <strong>de</strong>n Ferien: Mo + Fr 11-12, Mi 18-19<br />
Tel. 641 32 28 / Fax 642 73 74<br />
buero@osterkirche-bramfeld.<strong>de</strong><br />
www.osterkirche-bramfeld.<strong>de</strong><br />
Pastorinnen (Sprechzeiten nach telefonischer Absprache)<br />
Susanne Reich (bis 1.6.), Tel.+ Fax 63 31 78 39<br />
Bramfel<strong>de</strong>r Chaussee 202a, 22177 Hamburg<br />
Dorothea Ned<strong>de</strong>rmeyer, Tel. 63 66 49 90 / Fax 63 64 81 23<br />
Seekamp 23, 22177 Hamburg<br />
d.ned<strong>de</strong>rmeyer@<strong>hamburg</strong>.<strong>de</strong><br />
Simeon-Kirchengemein<strong>de</strong><br />
Ev.-Luth.<br />
Bramfeld<br />
Kirchenbüro: Angela Pintsch, Am Stühm-Süd 83,<br />
22175 HH. Sprechzeiten: Di-Fr 9-12; Do 15-18<br />
in <strong>de</strong>n Ferien: Mi+Fr 9-12, Tel. 67 10 68 40 / Fax 67 10 68 44<br />
mail@simeonkirche.<strong>de</strong>, www.simeonkirche.<strong>de</strong><br />
Pastor (Sprechzeit nach Absprache)<br />
Martin Fischer, Tel. 67 10 6841, Am Stühm Süd 85<br />
M.Fischer@simeonkirche.<br />
Pastorin (Sprechzeit nach Absprache)<br />
Katharina Riemer, Tel. 67 10 6842, Am Stühm Süd 138<br />
K.Riemer@simeonkirche.<strong>de</strong><br />
Kirchenmusik: Werner Lamm, siehe Osterkirche<br />
Kin<strong>de</strong>r und Jugendarbeit: Birgit Linge , Tel. 67 10 68 46<br />
B.Linge@simeonkirche.<strong>de</strong><br />
Küster: Alexan<strong>de</strong>r Reiswig, Tel. 0177 / 419 45 02<br />
Ev.-Luth. Thomas-Kirchengemein<strong>de</strong> Bramfeld-Hellbrook<br />
Kirchenbüro: Birte Busse, Fabriciusstr. 52, 22177 HH.<br />
Sprechzeiten: Mo, Di + Do 9-12; Mi 17-19<br />
Tel. 617173 / Fax 6915761<br />
thokibramfeld@yahoo.<strong>de</strong><br />
www.thomaskirche-bramfeld.<strong>de</strong><br />
Thomaskirche: Hal<strong>de</strong>sdorfer Str. 26<br />
Pastor Jens Christian Falk, Tel. 618366<br />
Hal<strong>de</strong>sdorfer Str. 28 (Sprechzeit nach Absprache)<br />
Kirchenmusik: Judith Viesel-Bestert, Tel. 697959 99<br />
Regionale Kirchengemein<strong>de</strong><br />
Friedhofsverwaltung<br />
Berner Chaussee 50 - 56, 22175 HH (Mo-Fr 8-12)<br />
Tel. 63 64 88 84 / Fax 64 60 48 79<br />
Weltla<strong>de</strong>n „Bramfel<strong>de</strong>r Laterne” Berner Chaussee<br />
58; (Mo-Fr 15-18, Mi+Sa 10-13) Tel. 641 50 23<br />
Rock + Rat – Second-Hand-La<strong>de</strong>n und Sozialberatung<br />
Gründgensstr. 28, Tel. 63 90 56-18,<br />
E-mail: rockundrat@martin-luther-king-steilshoop.<strong>de</strong><br />
Treffpunkt Steilshoop, Senioren: Andrea Kalter,<br />
Gründgensstr. 28, Sprechzeiten: Mo 9-10 und nach Vereinbarung;<br />
Tel. 63 90 56-21<br />
Treffpunkt.steilshoop@martin-luther-king-steilshoop.<strong>de</strong><br />
Kin<strong>de</strong>rtagesheim: Svenja Kasch, Edwin-Scharff-<br />
Ring 43, 22309 Hamburg, Tel. 630 38 50<br />
Kin<strong>de</strong>rgarten <strong>de</strong>s Diakonie-Hilfswerks<br />
Doris Red<strong>de</strong>mann, Georg-Raloff-Ring 11, Tel. 630 16 52<br />
Guttempler Steilshoop:<br />
Beratung Alkohol, Medikamente<br />
Rolf Kostmann Tel. 0174 10 17 655<br />
Anonyme Alkoholiker: Mo. 19-20.30,<br />
Wilhelm Tel. 64 22 24 42<br />
Bankverbindung und Spen<strong>de</strong>nkonto<br />
MLK-Kirche, HASPA, Kto 1 335 101 737 BLZ 200 505 50<br />
Seniorenarbeit: Irmgard Schnei<strong>de</strong>r, Tel. 641 02 51, und<br />
Peter Kopf, Tel. 642 77 68, 0172/416 44 82<br />
Kirchenmusik: Werner Lamm, Tel. 0179 / 205 03 57<br />
werner.lamm@yahoo.<strong>de</strong><br />
Jugendarbeit: Sozialpädagoge Peter Schubart<br />
Sprechzeit: Mo+Mi 20.30-21 (Kontakt über Kirchenbüro)<br />
Kin<strong>de</strong>rtagesheim Sabine Waltner, Mo 14-15.30<br />
Tel. 641 76 45<br />
Anonyme Alkoholiker: Michael, Tel. 641 75 17<br />
Bankverbindung und Spen<strong>de</strong>nkonto<br />
Oster-Kirchengemein<strong>de</strong>, Hamburger Sparkasse<br />
Kto. 1 054 244 361, BLZ 200 505 50<br />
Verwendungszweck bitte unbedingt angeben<br />
a.reiswig@simeonkirche.<strong>de</strong><br />
HOT-Hohnerkamp Offener Treff: Daniela, Jan, Mathias<br />
(Tel. 67 10 68 45) hohnerkampprojekt@web.<strong>de</strong><br />
Kin<strong>de</strong>rtagesheim: i.V. Petra Erkmann, Sprechz:<br />
Mo-Do 14-15.30 Tucholskyring 41, 22175 Hamburg,<br />
Tel. 640 15 50,<br />
ev.kita-tucholskyring41@kikos.net<br />
Besuchsdienst: Angela Pintsch, Tel. 64 94 14 12<br />
Seniorenarbeit: Renate Bischoff, Tel. 64 08 94 57<br />
Geburtstagsbesuchsdienst: Renate Bischoff<br />
Selbsthilfegruppe für Alkoholiker (Freun<strong>de</strong>skreise)<br />
Mo 19-21, Tel. 642 68 14<br />
Bankverbindung und Spen<strong>de</strong>nkonto<br />
Simeonkirche, Hamburger Sparkasse<br />
Konto 1 066 132 158, BLZ 200 505 50<br />
Kin<strong>de</strong>rtagesheim: Ingrid Ohland (bis 30.6),<br />
Tel. 691 57 47, Fabriciusstr. 52, 22177 Hamburg<br />
Seniorennachmittag: Susanne Kühne (bis 20.6),<br />
Tel. 641 36 39, A<strong>de</strong>lheid Blohm, Tel. 641 42 28,<br />
Hei<strong>de</strong> Kröger-Grussendorf, Tel. 69 64 03 62<br />
Taufbesuchskreis: Renate Gö<strong>de</strong>, Tel. 61 71 73<br />
Beauftragte für Ehrenamtliche:<br />
Renate Gö<strong>de</strong>, Tel. 61 71 73<br />
Bankverbindung und Spen<strong>de</strong>nkonto: Thomaskirche,<br />
Hamb. Sparkasse; Kto. 1 023 243 700, BLZ 200 505 50<br />
La<strong>de</strong>n: Di: 10-15, Mi+Fr: 11-13, Do: 10-18;<br />
Sozialberatung (Hartz IV): Fr. 11-13<br />
Step in / Drogenberatung Steilshoop<br />
Hilal Kabakci / Sebastian Adrian, Tel. 630 90 74<br />
Regionale Jugendarbeit<br />
Silvie Boyd Fabriciusstr. 56, Tel. 691 67 01,<br />
171/6886505, E-Mail: region-jugendMOT@gmx.<strong>de</strong><br />
Aktiv Altern in Bramfeld und Steilshoop<br />
Pastorin Inge Dehne, Gründgensstraße 28<br />
Tel. 63 90 56 15, E-Mail: inge.<strong>de</strong>hne@aktivaltern.<strong>de</strong><br />
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Heute wie damals<br />
freuen sich unsere Jüngsten<br />
auf ihren ersten Schultag.<br />
Wir wünschen ihnen dabei<br />
viel Spaß.