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Toleranz - Kiz-hamburg.de

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Nr. 48 September/Oktober/November 2013<br />

evangelisch-lutherische<br />

kirchen<br />

zeitung<br />

für bramfeld und steilshoop<br />

Martin Luther King-Kirche Simeonkirche Thomaskirche Osterkirche<br />

Tolera nz<br />

Es braucht schon etwas<br />

<strong>Toleranz</strong>, um einen Affen<br />

an sein Auto zu lassen.<br />

Wir brauchen Sie auch<br />

da, wo es nicht offensichtlich<br />

ist.<br />

Reformation<br />

Die dunkle Seite <strong>de</strong>r<br />

Reformation.<br />

Wie lebte es sich zu<br />

Luthers Zeit?<br />

Region<br />

Große Auszeichnung<br />

wird vergeben.<br />

Abschied nach 27 Jahren.<br />

Alles neu: Neue Diakonin,<br />

neuer Pastor neuer Hausmeister,<br />

neue Kita-Leiterin.<br />

Kids<br />

Freizeit in Schloss Ascheberg<br />

Musik<br />

Perlen <strong>de</strong>s Alten Europa<br />

zwischen Barock<br />

und Wiener Klassik<br />

1


DIE BESONDERE VERANSTALTUNG<br />

Herbstkonzert<br />

mit<br />

GOSPEL ON EARTH<br />

in <strong>de</strong>r St. Wilhelm-Kirche/Bramfeld<br />

Freuen Sie sich: Nach <strong>de</strong>m<br />

Sommerkonzert in <strong>de</strong>r<br />

Simeonkirche präsentiert<br />

sich „Gospel on Earth“ in seinem<br />

Herbstkonzert. Unter <strong>de</strong>r Leitung<br />

von Guido Rammelkamp hören Sie<br />

traditionelle Gospel-Lie<strong>de</strong>r und<br />

auch <strong>de</strong>n einen o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Pop-<br />

Song.<br />

Seien Sie dabei am<br />

27. Oktober um 18 Uhr<br />

in <strong>de</strong>r St. Wilhelm-Kirche.<br />

„Gospel on Earth“ freut sich auf<br />

Sie!<br />

Der Chor stellt sich vor<br />

Der Eintritt ist frei; kleine o<strong>de</strong>r<br />

größere Spen<strong>de</strong>n erfreuen <strong>de</strong>n<br />

Chor.<br />

Das letzte Konzert von „Gospel<br />

on Earth“ in diesem Jahr können<br />

Sie am 15. Dezember um 18 Uhr in<br />

<strong>de</strong>r Osterkirche miterleben!<br />

Wer in Zukunft mitsingen möchte,<br />

<strong>de</strong>r schaue doch gern donnerstags<br />

um 20 Uhr zu <strong>de</strong>n Chorproben.<br />

Ganz beson<strong>de</strong>rs ist die Stimmlage<br />

Tenor gefragt!<br />

Gisi Cordt-Bock<br />

THEMA: TOLERANZ<br />

Die dunkle Seite <strong>de</strong>r Reformation /<br />

Das alles hat sich in mein Herz<br />

gebrannt / Gedanken zur <strong>Toleranz</strong> /<br />

Dul<strong>de</strong>n heißt beleidigen / Eindrücke<br />

aus einer <strong>de</strong>utsch-ägyptischen Beziehung<br />

/ <strong>Toleranz</strong> in <strong>de</strong>r bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Kunst / Neue Flüchtlinge aus Afrika 4<br />

REGION<br />

Ge<strong>de</strong>nkgottesdienst / Projekt für<br />

Frauen / Literadies Liest / Abschied<br />

von Jens Christian Falk / Silvie<br />

Boyd wird Diakonin / In Luther‘s<br />

shoes / Es sind noch Fenster frei /<br />

Weihnachten im Schuhkarton 10<br />

VERANSTALTUNGEN 16<br />

GOTTESDIENSTE 17<br />

ÄLTER WERDEN 18<br />

KINDER 20<br />

KIRCHENMUSIK 22<br />

JUGENDLICHE 23<br />

AUS DER MARTIN<br />

LUTHER KING-KIRCHE 24<br />

AUS DER THOMASKIRCHE 25<br />

AUS DER OSTERKIRCHE 26<br />

AUS DER SIMEONKIRCHE 28<br />

STATIONEN DES LEBENS 30<br />

KONTAKT zu Ihrer Gemein<strong>de</strong> 31<br />

Die „evangelisch-lutherische kirchenzeitung<br />

für bramfeld und steilshoop“<br />

erscheint fünfmal jährlich.<br />

Herausgeber: Martin Luther King-<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>, Oster-Kirchengemein<strong>de</strong>,<br />

Simeon-Kirchengemein<strong>de</strong>,<br />

Thomas-Kirchengemein<strong>de</strong>, Körperschaften<br />

<strong>de</strong>s Öffentlichen Rechts,<br />

vertreten durch <strong>de</strong>n Regionalvorstand;<br />

Adresse wie kirchenzeitung<br />

Redaktion: Sandro Richi (v. i. S. d. P.);<br />

Christina Dwenger, Helmut Grunwaldt,<br />

Irmtraud Schaffner, Elke Tegtmeyer<br />

Mitarbeit: Malvida Brandt, Fanny<br />

Fischer, Annette Neumann<br />

Gemein<strong>de</strong>koordination:<br />

Jens Kröger, Christine Nagel-<br />

Bienengräber, Dorothea Ned<strong>de</strong>rmeyer,<br />

Katharina Riemer<br />

Anzeigen:<br />

Helmut Grunwaldt, Tel. 63 29 97 32,<br />

E-Mail: GrunwaldtHlmt@t-online.<strong>de</strong><br />

Druck: Compact Media, Hamburg<br />

Auflage: ca. 26 500 Exemplare<br />

Anschrift <strong>de</strong>r Redaktion:<br />

„kirchenzeitung”, Fabriciusstraße 52,<br />

22177 Hamburg, Tel. 0163 / 726 37 63<br />

E-Mail: redaktion@kiz-<strong>hamburg</strong>.<strong>de</strong><br />

Homepage: www.kiz-<strong>hamburg</strong>.<strong>de</strong><br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint zum<br />

1. Dezember,<br />

das Thema lautet:<br />

„beflügelt”<br />

Anzeigenschluss: 25. Oktober<br />

Redaktionsschluss: 28. Oktober<br />

2<br />

Unsere Farben<br />

be<strong>de</strong>uten<br />

Martin Luther King-Kirche Osterkirche<br />

Simeonkirche<br />

Thomaskirche


Gott lässt seine Sonne<br />

aufgehen über Böse und Gute<br />

von Pastor Martin Fischer<br />

DAS GEISTLICHE WORT<br />

Liebe Leserin und lieber Leser<br />

<strong>de</strong>r kirchenzeitung!<br />

Bin ich gefragt wor<strong>de</strong>n, wann<br />

– wo – in welche Familie ich hinein<br />

geboren wer<strong>de</strong>n möchte? Nein! Ich<br />

lebe in Deutschland, mag Kartoffelsalat<br />

(nach Art <strong>de</strong>r eigenen Mutter),<br />

bin gerne ein Mann (mit einigen<br />

weiblichen Genen), liebe die vier<br />

Jahreszeiten und bin mit <strong>de</strong>r „Gna<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r späten Geburt“ (nach 1945 geboren)<br />

beschenkt wor<strong>de</strong>n. Ich habe<br />

keinen Tag in meinem Leben gehungert.<br />

Ich war nie ohne Menschen,<br />

die mir gezeigt haben, dass sie mich<br />

mögen. Und dass ich einigermaßen<br />

musikalisch, sportlich, gesund bin…<br />

das alles ist mir in die Wiege gelegt<br />

wor<strong>de</strong>n. Und ich bin auch nicht bei<br />

meiner Taufe gefragt wor<strong>de</strong>n, ob ich<br />

ein evangelischer Christ sein möchte.<br />

Niemand von uns wur<strong>de</strong> gefragt, ob<br />

er eine weiße o<strong>de</strong>r schwarze Hautfarbe<br />

haben möchte. Auch nicht, ob er<br />

unter Beduinen in <strong>de</strong>r Wüste o<strong>de</strong>r als<br />

Inuit im Eis groß wer<strong>de</strong>n möchte und<br />

diesen Lebensraum als Heimat empfin<strong>de</strong>t.<br />

Wer über TOLERANZ nach<strong>de</strong>nken<br />

möchte, tolerant sein möchte,<br />

<strong>de</strong>m wird es gut tun, sich über sich<br />

selbst klar zu wer<strong>de</strong>n. Ich bin ein<br />

Kind meiner Zeit und beschenkt mit<br />

<strong>de</strong>m Leben.<br />

Im Matthäus-Evangelium <strong>de</strong>r Bibel<br />

fin<strong>de</strong>n wir folgen<strong>de</strong> Aussage von<br />

Jesus: „Ihr seid Kin<strong>de</strong>r eures Vaters<br />

im Himmel. Denn er lässt seine Sonne<br />

aufgehen über Böse und Gute und<br />

lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.“<br />

Ich mag diese Zeilen sehr! Erzählen<br />

sie doch von <strong>de</strong>r „<strong>Toleranz</strong> Gottes“.<br />

So möchte ich mir Gott vorstellen<br />

dürfen – unendlich duldsam,<br />

das Böse (er)tragend. Wer im lateinischen<br />

Wörterbuch nachschlägt, fin<strong>de</strong>t<br />

unter‚ tolero‘ die Übersetzungsmöglichkeiten<br />

„(er)tragen, duldsam sein,<br />

aushalten“. In <strong>de</strong>n Wurzeln <strong>de</strong>s Begriffs<br />

steckt also auch eine Anstrengung.<br />

Tolerant zu sein ist nicht mal<br />

eben so leicht gemacht wie gesagt.<br />

In unserer Zeit fallen oft die Worte<br />

„<strong>Toleranz</strong> be<strong>de</strong>utet‚ Leben und<br />

leben lassen!“ Das ist nicht falsch,<br />

und doch für mich zu wenig. Denn<br />

„Leben und leben lassen“ klingt in<br />

meinen Ohren nach Gleichgültigkeit.<br />

Der an<strong>de</strong>re kann machen was er will<br />

und ich kann machen was ich will.<br />

Für mich steckt im Tolerant-Sein<br />

mehr drin. Nämlich die Klärung von<br />

Standpunkten. Erzähl mir, was dir in<br />

<strong>de</strong>inem Leben wichtig gewor<strong>de</strong>n ist,<br />

und ich wer<strong>de</strong> dir von mir erzählen.<br />

Nämlich, dass in meinen Augen <strong>Toleranz</strong><br />

je<strong>de</strong> Form von Gewalt ächtet.<br />

Min<strong>de</strong>rheiten, welcher Art auch<br />

immer, stehen unter <strong>de</strong>m Schutz <strong>de</strong>r<br />

<strong>Toleranz</strong>.<br />

Es grüßt Sie herzlich Ihr<br />

Martin Fischer<br />

<strong>Toleranz</strong> ist das Thema dieser<br />

Ausgabe. Sie wird von uns<br />

auch dann gefor<strong>de</strong>rt, wenn wir<br />

es nicht erwarten. Wir Redakteure<br />

müssen Artikeln tolerieren können<br />

– auch wenn wir nicht inhaltlich<br />

übereinstimmen.<br />

Das ist aber nichts im Vergleich<br />

was eine Mutter mit ihrem behin<strong>de</strong>rten<br />

Kind erleben muss (Seite 5). Es<br />

ist schon affig, wie intolerant manche<br />

Menschen sein können. Wie wenig<br />

tolerant <strong>de</strong>r Beginn <strong>de</strong>r Reformation<br />

war, davon berichtet Margot<br />

Käßmann auf Seite 4.<br />

Jemand, <strong>de</strong>r 27 Jahre <strong>Toleranz</strong> und<br />

Nächstenliebe gepredigt hat nimmt<br />

nun seinen Abschied. Jens Christian<br />

Falk been<strong>de</strong>t seinen Dienst. Wir<br />

wer<strong>de</strong>n ihn und seine motivieren<strong>de</strong>n<br />

Worte an <strong>de</strong>n letzten Aben<strong>de</strong>n vor<br />

Gedanken beim Zeitungmachen<br />

Viel Gutes beflügelt<br />

Abgabe <strong>de</strong>r Zeitung vermissen! An<br />

seine Stelle tritt nun Jan Bollmann<br />

(Seite 25). Und es gibt noch mehr<br />

gute Nachrichten. Silvie Boyd wird<br />

Diakonin – sie hat ihre Berufung<br />

gefun<strong>de</strong>n (Seite 13) Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

Die Sommerferien sind nun vorbei.<br />

Es gibt nun wie<strong>de</strong>r je<strong>de</strong> Menge<br />

Ankündigungen für Kin<strong>de</strong>r (Seite<br />

20-21) und Jugendliche (Seite 23).<br />

Die Kin<strong>de</strong>rfreizeit im Schloss Ascheberg<br />

sowie die fünfte Bramfel<strong>de</strong>r<br />

Spielenacht sollten hierbei nicht unerwähnt<br />

bleiben.<br />

Eine beson<strong>de</strong>re Auszeichnung erhält<br />

Dieter Johannsen. Ich will nicht<br />

zuviel verraten (mehr dazu auf Seite<br />

26), aber die Redaktion gratuliert<br />

recht herzlich!<br />

Soviele Nachrichten beflügeln.<br />

Dies ist auch das Thema für unsere<br />

nächste Ausgabe. Wir wünschen uns<br />

viele Einsendungen von Ihnen liebe<br />

Leser.<br />

Alles Gute bis<br />

zur nächsten Ausgabe.<br />

Sandro Richi<br />

3


THEMA<br />

Sie schrieen aber noch mehr und<br />

sprachen: Lass ihn kreuzigen!“<br />

In <strong>de</strong>n zahlreichen Aufführungen<br />

<strong>de</strong>r Matthäuspassion von Johann<br />

Sebastian Bach waren diese Worte<br />

dieser Tage vielerorts zu hören. „Sie“,<br />

das sind beim Evangelisten Matthäus<br />

die Ju<strong>de</strong>n. In seinem Evangelium<br />

fin<strong>de</strong>t sich kurz darauf die Passage, in<br />

<strong>de</strong>r Pilatus seine Hän<strong>de</strong> in Unschuld<br />

wäscht und dann „das ganze Volk“<br />

antwortet: „Sein Blut komme über<br />

uns und unsere Kin<strong>de</strong>r!“ Bei Matthäus<br />

ist dieser Satz eine nachträgliche<br />

Deutung <strong>de</strong>r Zerstörung <strong>de</strong>s Jerusalemer<br />

Tempels durch die Römer im<br />

Jahr 70 nach Christus, wenige Jahre<br />

vor <strong>de</strong>r Abfassung <strong>de</strong>s Evangeliums.<br />

Diese Passage legt mit an<strong>de</strong>ren aus<br />

<strong>de</strong>m Neuen Testament <strong>de</strong>n biblischen<br />

Grundstein für die Schuldgeschichte<br />

<strong>de</strong>r Kirchen mit <strong>de</strong>n Ju<strong>de</strong>n.<br />

Lei<strong>de</strong>r ist auch <strong>de</strong>r späte Martin<br />

Luther ein erschrecken<strong>de</strong>s Beispiel<br />

christlicher Ju<strong>de</strong>nfeindschaft. Dabei<br />

fin<strong>de</strong>n sich in seiner 1523 veröffentlichten<br />

Schrift „Dass Jesus Christus<br />

ein geborener Ju<strong>de</strong> sei“ für die damalige<br />

Zeit bemerkenswerte Ansichten:<br />

Stereotype Vorwürfe gegen die Ju<strong>de</strong>n,<br />

darunter <strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Wucherzinses, weist<br />

<strong>de</strong>r Reformator entschie<strong>de</strong>n zurück.<br />

Dies seien alles „Lügendinge“. Es sei<br />

vielmehr das lieblose Verhalten <strong>de</strong>r<br />

Christen gewesen, das die Ju<strong>de</strong>n abgehalten<br />

habe, sich zu bekehren, wofür<br />

Luther durchaus Verständnis hat:<br />

„Wir haben sie behan<strong>de</strong>lt, als wären<br />

es Hun<strong>de</strong>.“ Auch er wäre an ihrer<br />

Stelle „eher eine Sau <strong>de</strong>nn ein Christ<br />

gewor<strong>de</strong>n“, schreibt er. Durch diese<br />

Schrift Luthers entstand in jüdischen<br />

Kreisen die Hoffnung, es könne zu<br />

einem Neuanfang im Verhältnis zwischen<br />

Ju<strong>de</strong>n und Christen kommen.<br />

Doch zwanzig Jahre später, 1543,<br />

erscheint ein im Duktus völlig an<strong>de</strong>rer<br />

Text Luthers. Schon <strong>de</strong>r Titel „Von<br />

<strong>de</strong>n Ju<strong>de</strong>n und ihren Lügen“ verrät,<br />

dass es sich um eine Schmähschrift<br />

4<br />

Reformation und <strong>Toleranz</strong><br />

Zur Vorbereitung auf das Lutherjahr<br />

2017 ist für dieses Jahr das<br />

Thema Reformation und <strong>Toleranz</strong><br />

ausgerufen wor<strong>de</strong>n. Dazu hat die<br />

Die dunkle Seite <strong>de</strong>r Reformation<br />

Margot Käßmann<br />

han<strong>de</strong>lt. Luther schlägt darin <strong>de</strong>r Obrigkeit<br />

vor, dass sie jüdische Synagogen<br />

und Schulen „mit Feuer anstecken“,<br />

ihre Häuser „zerbrechen“ und<br />

die Ju<strong>de</strong>n „wie die Zigeuner in einen<br />

Stall tun“ soll. Diese so unfassbaren<br />

Äußerungen können auch nicht mit<br />

seiner Verbitterung darüber erklärt<br />

wer<strong>de</strong>n, dass Ju<strong>de</strong>n – an<strong>de</strong>rs als von<br />

ihm erwartet – nicht zur Kirche <strong>de</strong>r<br />

Reformation konvertierten. Auch <strong>de</strong>r<br />

„Zeitgeist“ kann nicht als Rechtfertigung<br />

dienen… Diese Sätze werfen<br />

auf Luther und seine Reformation einen<br />

Schatten und sollten die Kirche,<br />

die sich nach ihm benannte, auf einen<br />

entsetzlichen Irrweg führen.<br />

Luther vertrat – wie fast alle an<strong>de</strong>ren<br />

Reformatoren auch – einen<br />

klaren Antijudaismus. Das erscheint<br />

aus heutiger Perspektive unverantwortlich,<br />

ist doch ein respektvoller<br />

Dialog <strong>de</strong>r Religionen offensichtlich<br />

die notwendige Basis für ein friedliches<br />

Zusammenleben. Luthers antijudaistische<br />

Schmähschrift von 1543<br />

wur<strong>de</strong> immer auch vom späteren rassistischen,<br />

also biologistisch begrün<strong>de</strong>ten<br />

Antisemitismus missbraucht.<br />

Sie diente als Rechtfertigung für Diskriminierung,<br />

Ausgrenzung und Mord<br />

an europäischen Ju<strong>de</strong>n. Luthers Text<br />

wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r NS-Zeit häufig nachgedruckt,<br />

zum Beispiel unter <strong>de</strong>m Titel:<br />

„Martin Luther und die Ju<strong>de</strong>n – weg<br />

mit ihnen!“<br />

Bis auf wenige Einzelne versagte<br />

die evangelische Kirche in <strong>de</strong>r Zeit<br />

<strong>de</strong>s Nationalsozialismus, weil sie<br />

Botschafterin <strong>de</strong>s Rates <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Kirche in Deutschland für<br />

das Reformationsjubiläum 2017,<br />

Frau Margot Käßmann, einen Beitrag<br />

geschrieben, <strong>de</strong>r am 30. März<br />

in <strong>de</strong>r FAZ erschien, und <strong>de</strong>n wir<br />

hier mit freundlicher Genehmigung<br />

<strong>de</strong>r Botschafterin abdrucken.<br />

Menschen jüdischen Glaubens nicht<br />

schützte und sich <strong>de</strong>m Holocaust<br />

nicht vehement entgegenstellte. Erst<br />

nach 1945 begann sie, <strong>de</strong>n verhängnisvollen<br />

Weg <strong>de</strong>s Antijudaismus zu<br />

verlassen. Viele, auch evangelische<br />

Wissenschaftler, haben diese Geschichte<br />

aufgearbeitet; auch hat die<br />

evangelische Kirche nach 1945 die<br />

Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s jüdischen Erbes für<br />

<strong>de</strong>n christlichen Glauben völlig neu<br />

verstehen gelernt. Der jüdisch-christliche<br />

Dialog hat neu ent<strong>de</strong>cken lassen,<br />

was <strong>de</strong>r Apostel Paulus über das<br />

Verhältnis von Christen und Ju<strong>de</strong>n<br />

schreibt: „Nicht du trägst die Wurzel,<br />

son<strong>de</strong>rn die Wurzel trägt dich“ (Römer<br />

11,18).<br />

Das Jahr 2013 steht für die Evangelische<br />

Kirche in Deutschland im<br />

Rahmen <strong>de</strong>r Luther<strong>de</strong>ka<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>m<br />

Weg zum Reformationsjubiläum<br />

2017 unter <strong>de</strong>m Titel „Reformation<br />

und <strong>Toleranz</strong>“. Es kann kein Reformationsjubiläum<br />

geben, das bei aller<br />

Freu<strong>de</strong> über die Errungenschaften <strong>de</strong>r<br />

Reformation ihre Schattenseiten nicht<br />

benennt. Die bedrücken<strong>de</strong> Geschichte<br />

<strong>de</strong>s christlichen Antijudaismus hat<br />

eine Lerngeschichte im Verständnis<br />

<strong>de</strong>s Ju<strong>de</strong>ntums freigesetzt. Dass Jüdinnen<br />

und Ju<strong>de</strong>n das im Dialog möglich<br />

gemacht haben, dafür können die<br />

Evangelischen nur dankbar sein.<br />

Trotz <strong>de</strong>s neuen Bewusstseins und<br />

<strong>de</strong>r Überwindung von Antijudaismus<br />

in <strong>de</strong>n christlichen Kirchen in<br />

Deutschland kommt <strong>de</strong>r Antisemitismus<br />

auf erschrecken<strong>de</strong> Weise immer<br />

wie<strong>de</strong>r zum Vorschein. Insofern gilt<br />

frei nach Bachs Matthäuspassion:<br />

„Die Müh ist nicht aus, die unsere<br />

Sün<strong>de</strong> gemacht hat“. Es geht darum,<br />

immer wie<strong>de</strong>r aktiv aufzustehen für<br />

eine <strong>Toleranz</strong>, die <strong>de</strong>n Namen verdient,<br />

weil sie zum Dialog fähig ist<br />

und auf Dialog drängt, weil sie Intoleranz<br />

nicht toleriert, und dabei offen<br />

ist für Lernerfahrungen und Horizonterweiterungen.


TOLERANZ<br />

Das alles<br />

hat sich in mein Herz gebrannt<br />

Sie ist eine junge, weltoffene<br />

Mutter. Doch dass unsere Gesellschaft<br />

teilweise noch lernen muss,<br />

dass <strong>Toleranz</strong> nicht nur ein Wort<br />

mit acht Buchstaben ist, hat sie<br />

schmerzhaft erfahren müssen.<br />

Wie unterschiedlich die Gesellschaft<br />

Menschen mit und ohne<br />

Behin<strong>de</strong>rung behan<strong>de</strong>lt, habe ich<br />

gleich nach <strong>de</strong>r Geburt meines Sohnes<br />

zu spüren bekommen.<br />

Während<br />

die Babys<br />

an<strong>de</strong>rer Mütter<br />

besucht wor<strong>de</strong>n<br />

sind, Komplimente<br />

gegeben<br />

wur<strong>de</strong>n, die<br />

Babys auf <strong>de</strong>n<br />

Arm genommen<br />

wor<strong>de</strong>n sind,<br />

so interessierte<br />

sich niemand für<br />

mein behin<strong>de</strong>rtes<br />

Kind. Die Kommentare,<br />

die ich<br />

statt<strong>de</strong>ssen bekam<br />

reichten von<br />

mitleidigen Äußerungen<br />

über<br />

unsensible Aussprüche:<br />

„<strong>de</strong>r hat aber einen großen<br />

Kopf“ zu eiskalter Ablehnung „ich<br />

wusste gar nicht, dass man in <strong>de</strong>r<br />

heutigen Zeit noch ein behin<strong>de</strong>rtes<br />

Kind bekommen muß!“<br />

Das alles tat unglaublich weh. Zu<br />

alle <strong>de</strong>m kam auch noch die Ungewissheit,<br />

was überhaupt mit meinem<br />

Sohn ist. Die Diagnostik dauerte<br />

Monate. Ständig mussten wir<br />

zum Arzt und auf <strong>de</strong>m Weg dorthin<br />

in <strong>de</strong>n Bussen und Bahnen kamen<br />

dann die Kommentare von Menschen,<br />

die ich noch nie zuvor gesehen<br />

habe und wahrscheinlich auch<br />

nie wie<strong>de</strong>r sehen wer<strong>de</strong>.<br />

Das wur<strong>de</strong> auch nicht an<strong>de</strong>rs, als<br />

mein Sohn größer wur<strong>de</strong>. Irgendwie<br />

scheinen einige Menschen zu<br />

glauben, dass sie überall ihren Senf<br />

dazu geben müssen.<br />

Mit <strong>de</strong>m Alter wur<strong>de</strong>n seine Auffälligkeiten<br />

<strong>de</strong>utlicher. Er sprach<br />

nicht, son<strong>de</strong>rn brabbelte und<br />

schrie.<br />

Mein Sohn hatte teilweise keine<br />

Kontrolle über seine Bewegungen.<br />

Wenn er dann einen Fahrgast im<br />

Bus getreten hat, gab es feindselige<br />

Bemerkungen über so ein Kind. Ich<br />

habe mich zwar immer entschuldigt<br />

und versucht zu erklären, dass er es<br />

nicht mit Absicht tut, doch das fiel<br />

Spielplätze wer<strong>de</strong>n zu Orten <strong>de</strong>r Einsamkeit<br />

nicht ins Gewicht. Er wur<strong>de</strong> böse<br />

angeguckt und mir wur<strong>de</strong> geraten,<br />

doch besser ein Taxi zu nehmen.<br />

Lei<strong>de</strong>r fiel mir zu spät die passen<strong>de</strong><br />

Erwi<strong>de</strong>rung dazu ein: „klar, wenn<br />

Sie es bezahlen!“ In Einkaufslä<strong>de</strong>n<br />

wur<strong>de</strong> er von <strong>de</strong>r Seite angeguckt,<br />

und Eltern haben ihre Kin<strong>de</strong>r auf<br />

<strong>de</strong>m Spielplatz mit <strong>de</strong>m Kommentar<br />

„mit <strong>de</strong>m spielst du nicht“<br />

weggenommen. Das alles hat sich<br />

in mein Herz gebrannt. Was hatte<br />

mein Sohn <strong>de</strong>nn getan, um so eine<br />

Ablehnung zu verdienen? Die Antwort<br />

ist leicht: Gar nichts! Ich habe<br />

mich lange gefragt, wie er in so einer<br />

Gesellschaft leben soll, und ich<br />

habe gebetet!<br />

Und dann kamen sie, die vielen<br />

kleinen Momente. Ein Passagier<br />

<strong>de</strong>r nicht mich, son<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>n<br />

meckern<strong>de</strong>n Fahrgast zusammenstaucht.<br />

Die Verkäufer die ihn in<br />

Schutz nehmen, die Teenagerin die<br />

ihm einen Kin<strong>de</strong>rriegel gibt, damit<br />

er nicht mehr weint. Die Nachbarn,<br />

die sich <strong>de</strong>utlich auf seine Seite<br />

stellen „Wenn jemand ein Problem<br />

mit ihm hat, dann müssen die eben<br />

wegziehen…“.<br />

Der Busfahrer, <strong>de</strong>r aussteigt, und<br />

seine Fahrgäste anmeckert weil sie<br />

es nicht schaffen Platz für ihn zu<br />

machen. Der nette<br />

junge Mann, <strong>de</strong>r<br />

ohne zu zögern<br />

seine nicht gera<strong>de</strong><br />

leichte Reha-Karre<br />

die Treppe von<br />

Bahnhof runter<br />

trägt.<br />

Ich kann noch<br />

unzählige Ereignisse<br />

dieser Art<br />

aufzählen, <strong>de</strong>nn<br />

ich habe gemerkt,<br />

das es lei<strong>de</strong>r immer<br />

noch Menschen<br />

gibt, die<br />

mit Menschen,<br />

mit einer Behin<strong>de</strong>rung<br />

nicht gut<br />

umgehen können.<br />

Aber mittlerweile<br />

bin ich zu <strong>de</strong>r Überzeugung gekommen,<br />

das zumin<strong>de</strong>st hier in Bramfeld,<br />

die an<strong>de</strong>ren überwiegen. Die,<br />

die alle Menschen so nehmen wie<br />

sie sind, die nicht die Nase rümpfen,<br />

weil jemand an<strong>de</strong>rs ist. Und<br />

die vor allem ein Kind nicht für<br />

etwas verurteilen, für das es überhaupt<br />

nichts kann.<br />

Mein Sohn ist genauso liebenswert<br />

wie je<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Mensch<br />

auch. Er ist ein richtiger Sonnenschein,<br />

er freut sich über je<strong>de</strong> Kleinigkeit<br />

und er macht immer mehr<br />

Fortschritte. Ich freue mich auf die<br />

Zukunft mit ihm und weiß, dass er<br />

seinen Platz in unserer Gesellschaft<br />

fin<strong>de</strong>n wird.<br />

Juila M.*<br />

* Name von <strong>de</strong>r Redaktion geän<strong>de</strong>rt<br />

5


THEMA<br />

Gedanken zum<br />

Thema <strong>Toleranz</strong><br />

Der Zufall wollte es, dass<br />

ich von <strong>de</strong>r „Zeit Aka<strong>de</strong>mie“,<br />

einer Einrichtung<br />

<strong>de</strong>s Zeitverlags <strong>de</strong>r Wochenzeitung<br />

„Die Zeit“<br />

eine HörCD zur Verfügung<br />

hatte. Das Thema:<br />

Über die Grundfragen<br />

<strong>de</strong>s Lebens. In 6 Punkten<br />

offenbart Wolfgang<br />

Huber – Theologe, Mitglied<br />

<strong>de</strong>s Ethikrates und<br />

langjähriges Mitglied<br />

verschiedner kirchlicher<br />

Gremien – seine Gedanken<br />

zu verschie<strong>de</strong>nen<br />

Themen, kommentiert<br />

durch Fragen <strong>de</strong>r Zeit<br />

– Redakteurin Elisabeth<br />

von Tad<strong>de</strong>n. In Punkt 4<br />

dieser CD wird erörtert:<br />

Wie viel Verschie<strong>de</strong>nheit<br />

halten wir aus? Er beinhaltet<br />

die Frage nach <strong>de</strong>r<br />

<strong>Toleranz</strong> <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen<br />

Religionen zueinan<strong>de</strong>r.<br />

Um einen Stadtteil<br />

in Breslau, in <strong>de</strong>m verschie<strong>de</strong>ne<br />

Religionen<br />

zuhause sind, zu benennen<br />

– neben orthodoxen,<br />

katholischen und evangelischen<br />

christlichen<br />

Gotteshäusern, befin<strong>de</strong>t<br />

sich dort eine Synagoge,<br />

auch Muslime leben<br />

dort ihrem Glauben und<br />

ebenfalls Mitmenschen<br />

mit nicht religiösen Bezügen<br />

– wur<strong>de</strong> die Bezeichnung:<br />

<strong>Toleranz</strong> erwogen,<br />

fand es jedoch<br />

als zu unbestimmt, zu<br />

gleichgültig. Auch <strong>de</strong>r<br />

einmal geäußerte Ausspruch<br />

Goethes: <strong>Toleranz</strong><br />

bezeichne lediglich<br />

Duldung und wäre eine<br />

Beleidigung, untermauerte<br />

die Ablehnung. So<br />

kam es zur Bezeichnung:<br />

Stadtteil <strong>de</strong>r gegenseitigen<br />

Achtung.<br />

Dem Wahrheitsanspruch<br />

einer jeglichen Weltanschauung<br />

in Respekt zu<br />

begegnen war das Ziel.<br />

Es wird noch die“<br />

Ringparabel“ im“ Nathan<br />

<strong>de</strong>r Weise” von Lessing<br />

angeführt, in <strong>de</strong>r es<br />

zum Schluss heißt: vielleicht<br />

ging <strong>de</strong>r wahre<br />

Ring verloren...? Sollte<br />

dies Aussage be<strong>de</strong>uten,<br />

es habe niemand <strong>de</strong>n<br />

Zugang zur Wahrheit, es<br />

gäbe nur noch die Relativität?<br />

Eine weitere Betrachtung<br />

nimmt Bezug darauf,<br />

dass es nicht angeht,<br />

<strong>de</strong>n Menschen auf<br />

seine Zugehörigkeit zu<br />

einer Religion allein<br />

einzuordnen, son<strong>de</strong>rn zu<br />

be<strong>de</strong>nken, dass er eine<br />

multiple Persönlichkeit<br />

ist durch die verschie<strong>de</strong>nerlei<br />

Interessen in und<br />

mit <strong>de</strong>nen er lebt und<br />

das alles dies mit einbezogen<br />

wer<strong>de</strong>n muss<br />

im Umgang mit <strong>de</strong>m<br />

Nächsten.<br />

Sehr anrührend ist,<br />

dass schon in <strong>de</strong>n 50 ger<br />

Jahren das Bestreben<br />

zur Verträglichkeit unter<br />

einan<strong>de</strong>r zum Bau einer<br />

Kapelle neben <strong>de</strong>m<br />

Hauptgebäu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r U N O<br />

führte. Allen Gläubigen<br />

aller Religionen dieser<br />

Welt steht sie offen und<br />

dient sie. Ein schmaler<br />

Lichtstrahl beleuchtet<br />

einen riesigen Stein. Ein<br />

schwarzer Hämatitblock<br />

aus einem Bergwerk in<br />

Schwe<strong>de</strong>n. Bankreihen<br />

ermöglichen es, sich<br />

zum Gebet o<strong>de</strong>r zur Meditation<br />

zu setzen.<br />

Malvida Brandt<br />

Dul<strong>de</strong>n heißt<br />

beleidigen<br />

<strong>Toleranz</strong> wird von Menschen,<br />

die sie nicht aufbringen,<br />

als urteilslose Beliebigkeit<br />

bezeichnet. Das ist<br />

sie nicht, und sie ist auch<br />

keine Gleichgültigkeit.<br />

Wir alle begegnen <strong>de</strong>m<br />

Frem<strong>de</strong>n, machen Erfahrungen<br />

damit. Es kann kann<br />

neugierig machen, kann<br />

als Bereicherung empfun<strong>de</strong>n<br />

wer<strong>de</strong>n, es kann aber<br />

auch Angst machen und<br />

abgelehnt wer<strong>de</strong>n. Ob wir<br />

Grenzen setzen o<strong>de</strong>r sie<br />

überschreiten, hat mit unserer<br />

Persönlichkeit zu tun.<br />

Es hängt davon ab, ob wir<br />

aufgeschlossen sind, keine<br />

Vorurteile haben und Verständnis<br />

aufbringen können,<br />

eben tolerant sind.<br />

Ablehnung grenzt aus,<br />

lässt Feindseligkeit entstehen.<br />

Die <strong>Toleranz</strong> hat zwei<br />

Seiten, wie so manches im<br />

Leben. Sie wird verweigert<br />

o<strong>de</strong>r kann zu weit gehen.<br />

Wir können nur etwas tolerieren,<br />

wenn wir uns mit<br />

ihm auseinan<strong>de</strong>rgesetzt haben.<br />

Wir leben heute in einer<br />

multikulturellen Gesellschaft.<br />

Wir können Menschen<br />

an<strong>de</strong>ren Glaubens,<br />

an<strong>de</strong>ren Backgrounds nicht<br />

nur dul<strong>de</strong>n – das nimmt ihnen<br />

ihre Wür<strong>de</strong> – wir müssen<br />

sie in ihrem Sosein tolerieren.<br />

<strong>Toleranz</strong> ist ein altes<br />

Thema. Schon Lessing<br />

(1729-1781) setzte sich<br />

in seinem I<strong>de</strong>endrama<br />

„Nathan <strong>de</strong>r Weise“ 1779<br />

damit auseinan<strong>de</strong>r. Heute,<br />

da eine Konfrontation<br />

zwischen <strong>de</strong>m Westen und<br />

<strong>de</strong>m Islam droht, ist das<br />

Theaterstück immer noch<br />

und wie<strong>de</strong>r aktuell. Sein<br />

zentraler Bestandteil ist<br />

die Ringparabel, die keine<br />

Erfindung von Lessing ist,<br />

son<strong>de</strong>rn vermutlich im 11.<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rt auf <strong>de</strong>r iberischen<br />

Halbinsel entstand.<br />

Dort ging es um die Auflösung<br />

<strong>de</strong>s Kalifats von<br />

Córdoba, um die Vertreibung<br />

<strong>de</strong>r Muslime.<br />

Nathan ist Ju<strong>de</strong> und wird<br />

zum Sultan gerufen, <strong>de</strong>r<br />

Moslem ist, und von ihm<br />

wissen will, welche Religion<br />

die beste sei. Nathan erzählt<br />

ihm die Ringparabel.<br />

Es geht um einen Ring,<br />

<strong>de</strong>r keine Zauberkraft hat,<br />

aber voraussetzt, dass <strong>de</strong>r<br />

Empfänger beson<strong>de</strong>re Eigenschaften<br />

schon besitzt,<br />

nämlich Liebe und Ehrlichkeit.<br />

Ein Vater hat drei Söhne<br />

und verspricht je<strong>de</strong>m<br />

seiner Söhne diesen Ring.<br />

Er lässt Kopien anfertigen,<br />

die nicht vom Original<br />

zu unterschei<strong>de</strong>n sind.<br />

Nach <strong>de</strong>m Tod <strong>de</strong>s Vaters<br />

gibt es unter <strong>de</strong>n Söhnen<br />

Zank und Streit. Keiner<br />

hat die Eigenschaften, die<br />

<strong>de</strong>n Empfänger auszeichnen<br />

sollten. Alle <strong>de</strong>nken<br />

nur an sich, streben nach<br />

Macht und sind intolerant.<br />

Die drei Ringe stehen für<br />

die drei monotheistischen<br />

Religionen.<br />

Nathan betont, dass die<br />

drei Ringe gleich sind und<br />

dass allein Gott entschei<strong>de</strong>n<br />

kann, welches die<br />

richtige Religion ist.<br />

Daraus folgere ich, dass<br />

ich verpflichtet bin, mich<br />

um <strong>Toleranz</strong> zu bemühen.<br />

Elke Tegtmeyer<br />

6


TOLERANZ<br />

Eindrücke aus einer <strong>de</strong>utschägyptischen<br />

Beziehung<br />

Es gibt Menschen, die haben<br />

Angst vor allem Neuen o<strong>de</strong>r<br />

Unterschiedlichen, an<strong>de</strong>re<br />

jedoch fühlen sich zu allem Exotischen<br />

hingezogen. Ich gehöre ohne<br />

Zweifel zu <strong>de</strong>r zweiten Gruppe, und<br />

das schon seit meiner Jugendzeit.<br />

Schüleraustausch nach Frankreich,<br />

eine Au-Pair-Tätigkeit in Paris, ein<br />

Studien-Auslandssemester in Nizza,<br />

ein Semester in einer WG mit einer<br />

amerikanischen Stu<strong>de</strong>ntin,<br />

Urlaube in viele<br />

europäischen Län<strong>de</strong>r, in<br />

die Türkei und Ägypten<br />

– Stationen meines<br />

Lebens, die mich stark<br />

geprägt haben in Bezug<br />

auf „<strong>Toleranz</strong>“ an<strong>de</strong>ren<br />

Menschen gegenüber.<br />

Was be<strong>de</strong>utet <strong>Toleranz</strong><br />

für mich? Verständnis,<br />

Duldsamkeit, Nachsicht,<br />

Geduld, Rücksicht und –<br />

vor allem – Respekt und<br />

Weitherzigkeit; <strong>de</strong>nn<br />

diese Synonyme treffen<br />

am besten auf meine<br />

Beziehung zu meinem<br />

ägyptischen Freund zu.<br />

Kennengelernt in<br />

Ägypten, haben wir bisher<br />

auch nur dort gemeinsame Zeit<br />

verbracht, und das nicht in einem<br />

All-inclusive-Hotel, son<strong>de</strong>rn in seiner<br />

Wohnung in einem Stadtteil, in<br />

<strong>de</strong>m hauptsächlich Ägypter leben.<br />

Wun<strong>de</strong>rbar exotisch, um in <strong>de</strong>n dortigen<br />

Alltag einzutauchen. Für mich<br />

war ziemlich schnell klar, dass ich<br />

mit ihm an meiner Seite keine Touristin<br />

bin; son<strong>de</strong>rn „seine Frau“, und<br />

das heißt, sich an die dortige Kultur<br />

anzupassen. Klingt einfach, fällt mir<br />

als emanzipierte Westeuropäerin<br />

nicht immer leicht. Hier einige Beispiele<br />

aus <strong>de</strong>m Alltag:<br />

Wir sind oft und gern am Strand.<br />

Da dort aber meistens Einheimische<br />

sind, achtet mein Freund darauf,<br />

dass um unsere Liegen ein Sichtschutz<br />

ist, <strong>de</strong>r mich vor <strong>de</strong>n Blicken<br />

an<strong>de</strong>rer Männer schützen soll. Wenn<br />

ich am Strand Muscheln sammeln<br />

möchte, ziehe ich eine lange Hose<br />

an, damit meine Beine nicht zu sehen<br />

sind. Ich kann aber natürlich im<br />

Ba<strong>de</strong>anzug die Sonne und das Meer<br />

genießen!<br />

Apropos Kleidung: Wenn wir gemeinsam<br />

rausgehen, trage ich langärmlige<br />

Oberteile und lange Hosen,<br />

bei 30-40° dürfen es natürlich dünne<br />

Kleidungsstücke sein. Im Übrigen<br />

zwingt mich mein Freund nicht<br />

Aldahaar Moschee Hurghada<br />

dazu, son<strong>de</strong>rn ich habe ihn gefragt,<br />

was Frauen tragen. Er hat es mir<br />

erklärt und es mir dann überlassen,<br />

mich entsprechend zu klei<strong>de</strong>n. Aus<br />

Respekt ihm und seiner Kultur gegenüber<br />

schwitze ich gern etwas.<br />

Gemeinsame Coffee-Shop-Besuche<br />

(vergleichbar mit unseren<br />

Kneipen) am Abend stehen immer<br />

auf <strong>de</strong>m Programm, allerdings gibt<br />

es dort keinen Alkohol, dafür aber<br />

<strong>de</strong>n Genuss einer Wasserpfeife –<br />

auch für Frauen. Auf das Rauchen<br />

von Zigaretten verzichte ich auch,<br />

wenn wir zusammen sind. Das hat<br />

aber nichts mit einem gewünschten<br />

Frauenbild zu tun. Mein Freund ist<br />

Nichtraucher und ihn stört einfach<br />

<strong>de</strong>r Geruch – das kann wohl je<strong>de</strong>r<br />

Nichtraucher nachvollziehen!<br />

Wenn wir einkaufen gehen, bezahlt<br />

immer mein Freund von <strong>de</strong>m<br />

gemeinsamen Geld; <strong>de</strong>nn in <strong>de</strong>r<br />

Öffentlichkeit muss er vor <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />

sein Gesicht als Mann<br />

wahren. Ich gebe zu, dass ich mich<br />

anfangs etwas „unmündig“ gefühlt<br />

habe; <strong>de</strong>nn schließlich verdiene ich<br />

als berufstätige Frau mein eigenes<br />

Geld.<br />

Etwas befremdlich fand ich eine<br />

Situation, als eines Tages zwei<br />

Handwerker kamen: Ich sollte mich<br />

während ihrer Anwesenheit<br />

in einem an<strong>de</strong>ren<br />

Raum aufhalten, damit<br />

die Männer mich nicht<br />

sehen; das ist üblich in<br />

muslimischen Län<strong>de</strong>rn,<br />

für mich jedoch komplett<br />

ungewohnt. Ich<br />

fühlte mich nicht beson<strong>de</strong>rs<br />

wohl dabei, kam mir<br />

„unmündig“ vor.<br />

Kleine Episo<strong>de</strong>n aus<br />

<strong>de</strong>m Leben mit einem<br />

Mann, <strong>de</strong>r einen völlig<br />

an<strong>de</strong>ren kulturellen und<br />

religiösen Hintergrund<br />

hat als ich – das ist nicht<br />

immer einfach, es ist eine<br />

ständige Herausfor<strong>de</strong>rung,<br />

die von uns bei<strong>de</strong>n<br />

viel Verständnis, Rücksicht<br />

und Respekt erfor<strong>de</strong>rt – aber<br />

vor allem <strong>de</strong>n permanenten Dialog<br />

miteinan<strong>de</strong>r, um <strong>de</strong>n so unterschiedlichen<br />

Partner besser zu verstehen.<br />

Eine kleine Anekdote zum Schluss:<br />

Nach <strong>de</strong>m Besuch <strong>de</strong>r örtlichen Moschee,<br />

bei <strong>de</strong>m sich die Frauen ihr<br />

Haar be<strong>de</strong>cken müssen, behielt ich<br />

das Kopftuch einfach mal auf und<br />

ging mit meinem Freund an <strong>de</strong>r Marina<br />

entlang, vorbei an mit Touristen<br />

besetzten Cafés und Restaurants. Ich<br />

wollte ihm einfach mal eine Freu<strong>de</strong><br />

machen, was mir auch gelungen ist<br />

– zumal ich sonst nie ein Tuch trage.<br />

Kaum waren wir aber in unserem<br />

(einheimischen) Fischrestaurant,<br />

meinte er lachend, ich könne das<br />

Kopftuch jetzt auch wie<strong>de</strong>r abnehmen…<br />

die <strong>Toleranz</strong> funktioniert auch<br />

an<strong>de</strong>rsherum!<br />

Annette Neumann<br />

7


THEMA<br />

Es ist im Gespräch eher selten,<br />

dass man die Freiräume<br />

<strong>de</strong>s Denkens in <strong>de</strong>r Kunst beschnei<strong>de</strong>n<br />

möchte. Aber wer stand<br />

nicht bereits vor einem Bild, das <strong>de</strong>r<br />

Mo<strong>de</strong>rne o<strong>de</strong>r aber <strong>de</strong>r Postmo<strong>de</strong>rne<br />

zugeschrieben wird und hörte von<br />

Betrachtern: Das ist mir zu einfach,<br />

das kann ich auch. O<strong>de</strong>r: Ist das<br />

noch Kunst? Es ist nur ein kurzer<br />

Schritt vom Nichtverstehen <strong>de</strong>r Absicht<br />

<strong>de</strong>s Künstlers zum Ablehnen<br />

o<strong>de</strong>r zur Zurückweisung. In unserer<br />

Geschichte gibt es ausreichend Beispiele,<br />

die das belegen.<br />

Zwei möchte ich herausgreifen,<br />

die das Problem <strong>de</strong>utlich machen.<br />

Das erste Bild zeigt eine Malerei an<br />

<strong>de</strong>r Wand eines Hauses in <strong>de</strong>r Baseler<br />

Altstadt Das Bild zeigt eine Reihe<br />

unterschiedlicher Menschen und<br />

Situationen, es ist mehr als ein Grafitto,<br />

nicht nur ein tag, es ist zeitnah.<br />

Nun überlegen sich manche: Ist das<br />

noch Kunst o<strong>de</strong>r schon Kunst? Sollte<br />

man es nicht einfach überstreichen;<br />

<strong>de</strong>nn was sucht das auf einer<br />

Hauswand? Es gibt auch Betrachter,<br />

8<br />

<strong>Toleranz</strong><br />

in <strong>de</strong>r bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Kunst<br />

Ist das problematisch?<br />

Freischaffen<strong>de</strong>(r) Künstler in Basel<br />

die macht die Darstellung ärgerlich<br />

und sie möchten das Bild aus <strong>de</strong>r<br />

Welt haben. Ist da die Grenze von<br />

<strong>Toleranz</strong>?<br />

Ein zweites Bild stammt aus <strong>de</strong>r<br />

Bremer Kunsthalle. Es zeigt mehrere<br />

farblich unterschiedliche unregelmäßige<br />

Linien, die sich vom Bo<strong>de</strong>n<br />

eines Raumes rundherum zur Decke<br />

schlängeln. Ist das Kunst? Die<br />

I<strong>de</strong>e zu einer solchen Kunstaktion<br />

stammte ursprünglich von Frie<strong>de</strong>nsreich<br />

Hun<strong>de</strong>rtwasser, einem Künstler,<br />

<strong>de</strong>r vielen durch die Gestaltung<br />

eines Bahnhofsgebäu<strong>de</strong>s in Uelzen<br />

bekannt wur<strong>de</strong>. Er hatte En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

50er Jahre eine Professur an <strong>de</strong>r<br />

Lan<strong>de</strong>skunstschule in Hamburg und<br />

regte in einer seiner ersten Vorlesungen<br />

seine Stu<strong>de</strong>nten an, eine solche<br />

Lebenslinie in einem Raum <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skunstschule<br />

als visuell- emotionale<br />

Erfahrung zu malen. In <strong>de</strong>r Öffentlichkeit<br />

gab es einen Aufschrei<br />

– und ein En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Lehrtätigkeit.<br />

Soviel zum Thema <strong>Toleranz</strong> in <strong>de</strong>r<br />

Kunst.<br />

Nach Zeitungsberichten soll es<br />

übrigens von Soziologen eine Empfehlung<br />

geben, statt <strong>Toleranz</strong> <strong>de</strong>n<br />

Begriff Akzeptanz zu verwen<strong>de</strong>n.<br />

Das wäre aber etwas ganz an<strong>de</strong>res<br />

als <strong>Toleranz</strong>. Wenn ich etwas akzeptiere,<br />

übernehme ich einen Inhalt<br />

o<strong>de</strong>r eine Sache. <strong>Toleranz</strong> aber lässt<br />

An<strong>de</strong>rssein zu, so wie es mir begegnet.<br />

Helmut Grunwaldt<br />

Werk Bremer Kunststu<strong>de</strong>nten


TOLERANZ<br />

Neue Flüchtlinge<br />

aus<br />

Afrika in Hamburg<br />

Seit <strong>de</strong>m Kirchentag im Mai sind<br />

das Land Hamburg und die Kirche<br />

in beson<strong>de</strong>rer Weise mit<br />

<strong>de</strong>m Thema Flucht und Asyl befasst.<br />

Ungefähr 300 Flüchtlinge, die bis<br />

zum Sturz Ghadaffis in Libyen regulär<br />

gearbeitet haben, leben nun neben<br />

vielen an<strong>de</strong>ren illegal in Hamburg.<br />

Unser Bürgermeister Olaf Scholz<br />

sagt, Italien sei rechtlich zuständig<br />

für diese Flüchtlinge. Hamburg sei<br />

ausschließlich dafür zuständig, diese<br />

Flüchtlinge wie<strong>de</strong>r nach Italien reisen<br />

zu lassen.<br />

Unsere Bischöfin sagt, man müsse diesen<br />

Flüchtlingen zunächst zuhören. Die<br />

„Nicht nur christliche, auch islamische<br />

Gemeinschaften kümmern sich<br />

um die Flüchtlinge und Übernachtungsmöglichkeiten.<br />

Wir sehen mit<br />

Sorge, dass die europäischen Regelungen<br />

zur Aufnahme von Flüchtlingen<br />

nicht mehr funktionieren. Die<br />

Staaten sind immer mehr bemüht,<br />

sich gegenseitig Menschen und Verantwortung<br />

für sie zuzuschieben. Wir<br />

Europäer müssen uns für effektiven<br />

Flüchtlingsschutz und politische Lösungen<br />

einsetzen.“<br />

Die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Gästewohnungsgruppe<br />

unterstützen diese Haltung <strong>de</strong>r<br />

Kirchenleitung. Sie unterstützen die<br />

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Kirchengemein<strong>de</strong> auf St. Pauli hat unter<br />

an<strong>de</strong>rem für diese Flüchtlinge eine „Botschaft<br />

<strong>de</strong>r Hoffnung“ eingerichtet. Seit<strong>de</strong>m<br />

schlafen dort je<strong>de</strong> Nacht min<strong>de</strong>stens<br />

70 Flüchtlinge. Humanitäre Hilfe wie<br />

Lebensmittel und Kleidung kommt von<br />

vielen Mitbürgerinnnen und Mitbürgern<br />

in Hamburg. Diese Unterstützung und<br />

vor allem die Gespräche mit <strong>de</strong>n Betroffenen<br />

dürfen nicht abreißen.<br />

In einem Infoblatt <strong>de</strong>r Nordkirche<br />

heißt es:<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> St. Pauli. Wir Mitglie<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Gästewohnung wissen um<br />

die Not <strong>de</strong>r Flüchtlinge in Hamburg.<br />

Seit langer Zeit beherbergen wir Menschen<br />

in Not.<br />

Und unser Grundgesetz sagt in seinem<br />

ersten Artikel: „Die Wür<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Menschen ist unantastbar.” Das gilt<br />

auch bei uns in Hamburg.<br />

Michael Dürrwächter<br />

und Hanna Mitzlaff<br />

9


REGION<br />

Ge<strong>de</strong>nkgottesdienst<br />

auf<br />

<strong>de</strong>m Bramfel<strong>de</strong>r<br />

Friedhof<br />

Im Sommer, wenn die Tage lang sind,<br />

Vögel singen und Blumen blühen,<br />

fällt es leicht, das Leben zu genießen<br />

und anzunehmen. Wenn im Herbst die<br />

Tage dunkler wer<strong>de</strong>n, kehrt sich <strong>de</strong>r<br />

Blick nach innen. Erinnerungen an<br />

vergangene Zeiten, Ge<strong>de</strong>nken an die<br />

Kindheit, Trauer um verstorbene Angehörige<br />

– diese Gedanken begleiten<br />

<strong>de</strong>n Ewigkeitssonntag.<br />

Herzlich la<strong>de</strong>n wir Sie zum Ge<strong>de</strong>nkgottesdienst<br />

am Sonntag, 24.11.<br />

um 14.30 Uhr auf <strong>de</strong>m Bramfel<strong>de</strong>r<br />

Friedhof ein. Für ein stilles Ge<strong>de</strong>nken<br />

ist die Kapelle ab 13 Uhr geöffnet. Im<br />

Vorraum stehen für Sie Kaffee und<br />

Tee bereit.<br />

Birgit Kattner<br />

Offenbarung – Kapitel 21<br />

Das neue Jerusalem<br />

1<br />

Und ich sah einen neuen Himmel<br />

und eine neue Er<strong>de</strong>; <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r erste<br />

Himmel und die erste Er<strong>de</strong> verging,<br />

und das Meer ist nicht mehr.<br />

2<br />

Und ich, Johannes, sah die heilige<br />

Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus<br />

<strong>de</strong>m Himmel herabfahren, bereitet als<br />

eine geschmückte Braut ihrem Mann.<br />

3<br />

Und ich hörte eine große Stimme von<br />

<strong>de</strong>m Stuhl, die sprach: Siehe da, die<br />

Hütte Gottes bei <strong>de</strong>n Menschen! Und<br />

er wird bei ihnen wohnen, und sie wer<strong>de</strong>n<br />

sein Volk sein, und er selbst, Gott<br />

mit ihnen, wird ihr Gott sein;<br />

4<br />

und Gott wird abwischen alle Tränen<br />

von ihren Augen, und <strong>de</strong>r Tod wird<br />

nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei<br />

noch Schmerz wird mehr sein;<br />

<strong>de</strong>nn das Erste ist vergangen.<br />

5<br />

Und <strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m Stuhl saß, sprach:<br />

Siehe, ich mache alles neu! Und er<br />

spricht zu mir: Schreibe; <strong>de</strong>nn diese<br />

Worte sind wahrhaftig und gewiß!<br />

6<br />

Und er sprach zu mir: Es ist geschehen.<br />

Ich bin das A und das O, <strong>de</strong>r Anfang<br />

und das En<strong>de</strong>. Ich will <strong>de</strong>n Durstigen<br />

geben von <strong>de</strong>m Brunnen <strong>de</strong>s<br />

lebendigen Wassers umsonst.<br />

7<br />

Wer überwin<strong>de</strong>t, <strong>de</strong>r wird es alles ererben,<br />

und ich wer<strong>de</strong> sein Gott sein,<br />

und er wird mein Sohn sein.<br />

B ramfel<strong>de</strong>r<br />

Laterne Berner Chaussee 58 ♦ Tel. 641 50 23<br />

Programm August<br />

bis Anfang Oktober<br />

Freitag, 16. August, 19 Uhr „Kakao von <strong>de</strong>r Elfenbeinküste<br />

– fair o<strong>de</strong>r unfair?“ Theophile Mian, Stu<strong>de</strong>nt aus <strong>de</strong>r Elfenbeinküste,<br />

berichtet über seine Erfahrungen zum Thema.<br />

Mit Theophile Mian und Klaus-Michael Täger<br />

Freitag, 30. August, 19 Uhr im Brakula,<br />

Bramfel<strong>de</strong>r Chaussee 256! Hamburgs Asylpolitik – vor<br />

<strong>de</strong>r Wahl zur Diskussion gestellt. Gespräch<br />

mit VertreterInnen <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>stagsparteien<br />

und <strong>de</strong>r kirchlichen Flüchtlingsarbeit<br />

Freitag, 13. September, 19 Uhr Filmabend<br />

zum Auftakt <strong>de</strong>r „Fairen Woche“:<br />

Hunger! 5 Län<strong>de</strong>r – 5 Hintergrün<strong>de</strong><br />

Mittwoch, 25. September, 10-17 Uhr<br />

Kaffee, Kaffee, Kaffee: 40 Jahre fairer<br />

Kaffeehan<strong>de</strong>l. Große Kaffeetafel in <strong>de</strong>r<br />

Bramfel<strong>de</strong>r Laterne<br />

Fairer Han<strong>de</strong>l<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag<br />

15 bis 18 Uhr<br />

Mittwoch und Samstag<br />

10 bis 13 Uhr<br />

Infozentrum<br />

Globales<br />

Lernen<br />

Freitag, 27. September, 19 Uhr Arabischer Frühling – Hintergrund,<br />

Geschichte und Folgen. Mit Paul Steffen, Politologe<br />

und Leiter <strong>de</strong>r Jungen Aka<strong>de</strong>mie für Zukunftsfragen<br />

und Klaus-Michael Täger<br />

10


REGION<br />

Psalmen – Lebenshilfe<br />

Projekt für Frauen<br />

In <strong>de</strong>n Psalmen fin<strong>de</strong>n sich uralte<br />

Worte, die auch unser Leben <strong>de</strong>uten<br />

können. Sie helfen uns auszudrücken,<br />

für was<br />

wir keine Worte<br />

fin<strong>de</strong>n. Sie singen<br />

noch nach über<br />

2000 Jahren ein<br />

Lied vom Leben,<br />

auch von unserem<br />

Leben.<br />

Wir wer<strong>de</strong>n mit<br />

spirituellen Metho<strong>de</strong>n<br />

und malend<br />

versuchen,<br />

uns die Psalmen<br />

zu erschließen, wir<br />

wer<strong>de</strong>n sie „kauen“, wie Dorothee<br />

Sölle es empfahl. Psalmen können<br />

verwan<strong>de</strong>ln<strong>de</strong> Kräfte entfalten, die<br />

uns vielleicht mit unserem Gott<br />

über Mauern springen lassen.<br />

Es gibt vier Veranstaltungen an<br />

Montagen von 20 bis 22 Uhr.<br />

14., 21., 28. Oktober und 4. November<br />

im Gemein<strong>de</strong>zentrum<br />

<strong>de</strong>r Osterkirche.<br />

Leitung: Dorothea<br />

Ned<strong>de</strong>rmeyer<br />

und Elke Tegtmeyer.<br />

Wegen <strong>de</strong>r begrenzten<br />

Teilnehmerinnenzahl<br />

wird<br />

um Anmeldung<br />

unbedingt gebeten!<br />

Die Aben<strong>de</strong> bauen<br />

aufeinan<strong>de</strong>r auf. Vorkenntnisse<br />

sind nicht erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Bitte bringen Sie Pinsel und<br />

Tuschkasten mit!<br />

Elke Tegtmeyer (Tel. 641 52 18)<br />

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Wetten, dass wir auch Sie<br />

noch überraschen können?<br />

Diesmal lesen wir eigene<br />

Geschichten zum Thema<br />

Überraschung. Sie reichen<br />

vom Kindheitserlebnis<br />

bis zu Krimi. Wir: das<br />

sind ca. zehn Autoren <strong>de</strong>r<br />

Gruppe LITERADIES,<br />

die ihre Traditionsveranstaltung<br />

dieses Jahr am<br />

10. November um 18 Uhr<br />

im Saal <strong>de</strong>r Thomaskirche<br />

abhält. Bei einem Glas<br />

Wein o<strong>de</strong>r Wasser und natürlich<br />

Schmalzbrot in <strong>de</strong>r<br />

Pause unterhalten wir Sie<br />

etwa zwei Stun<strong>de</strong>n lang.<br />

Ihre Spen<strong>de</strong>, für die wir<br />

jetzt schon danken, geht<br />

an „Brot & Rosen“, <strong>de</strong>r<br />

Eintritt ist frei. Wir freuen<br />

uns auf Sie!<br />

Im Namen von Literadies<br />

Beate Donsbach<br />

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11


ABSCHIED<br />

Ich nehme Abschied<br />

Zahlreiche Abschie<strong>de</strong>, Umbrüche,<br />

Neuanfänge in <strong>de</strong>r Region<br />

– das war das Thema unseres<br />

Gottesdienstes zum Stadtteilfest.<br />

Abschied schmerzt, Umbrüche<br />

verunsichern. Wenn ich jetzt En<strong>de</strong><br />

September nach 27 Jahren meinen<br />

Dienst als Pastor <strong>de</strong>r Ev.-Luth.<br />

Thomas-Kirchengemein<strong>de</strong> Bramfeld-Hellbrook<br />

been<strong>de</strong>, so ist mein<br />

Rückblick auf die lange Zeit von<br />

Dankbarkeit geprägt. Zusammen<br />

mit KollegInnen in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

und in <strong>de</strong>r Region habe ich viel erlebt<br />

und an mancher Stelle auch ein<br />

bisschen etwas bewegen können. In<br />

guter Erinnerung wer<strong>de</strong>n mir viele<br />

Begegnungen mit Menschen bleiben.<br />

Entsprechend meinem Auftrag<br />

(Ordination) habe ich mir Mühe gegeben,<br />

Gottes Wort, seine frohe Botschaft<br />

in Jesus Christus zu <strong>de</strong>n Menschen<br />

zu bringen: Er ist ein Gott, <strong>de</strong>r<br />

mitgeht und trägt. Allen, die mich<br />

in meiner Arbeit unterstützt haben,<br />

möchte ich sehr herzlich danken, <strong>de</strong>n<br />

haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen<br />

<strong>de</strong>r ThoKi, auch <strong>de</strong>nen, die<br />

schon nicht mehr unter uns leben. Es ist<br />

ein gutes Miteinan<strong>de</strong>r gewesen und ich<br />

habe mich von Ihnen und euch getragen<br />

gefühlt – ich nenne jetzt nieman<strong>de</strong>n mit<br />

Namen, weil ich keinen hervorheben<br />

Das ist die Nordkirchen-Lin<strong>de</strong><br />

und auch keine vergessen möchte. Aber<br />

es ist ganz gewiss so, dass ich ohne<br />

Ihre/eure Mithilfe nicht so gern Pastor<br />

an diesem Platz hätte sein mögen.<br />

Das, was gelungen ist, und auch das,<br />

was fehlschlug, müssen wir nun in Gottes<br />

Hand zurücklegen und zugleich hoffen,<br />

dass jüngere, neue Kräfte zupacken<br />

– in diesem Sinn wünsche ich meinem<br />

Nachfolger Jan Bollmann mit<br />

allen, die ihn unterstützen wer<strong>de</strong>n,<br />

eine glückliche Hand und Gottes<br />

Segen.<br />

Ich freue mich auf meinen Ruhestand,<br />

auch wenn das Abschiednehmen<br />

aus <strong>de</strong>r Arbeit nicht leicht<br />

ist. Aber wenn man gesundheitlich<br />

nicht mehr full-speed geben kann,<br />

soll man doch <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> das<br />

geben, was sie braucht – einen frischen<br />

Pastor, <strong>de</strong>r sich so einsetzen<br />

kann, wie ich es auch in jungen Jahren<br />

konnte.<br />

Danken will ich ausdrücklich<br />

meiner Frau Dorothee und meinen<br />

Kin<strong>de</strong>rn. Sie sind mir auch gute Begleiter<br />

und Unterstützer gewesen.<br />

Wir sahen einen Walnussbaum, <strong>de</strong>n<br />

wir selbst pflanzten, nach Jahren<br />

fallen und haben in 2012 noch an<br />

<strong>de</strong>rselben Stelle die Nordkirchen-<br />

Lin<strong>de</strong> zwischen Pastorat und Kirche<br />

gepflanzt. Möge <strong>de</strong>r Baum wachsen<br />

und ge<strong>de</strong>ihen; möge auch die Thomas-<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Blüten treiben und<br />

Frucht tragen, wahrscheinlich in ganz<br />

an<strong>de</strong>rer Weise und an an<strong>de</strong>ren Ecken<br />

als seit <strong>de</strong>m 31. August 1986, als <strong>de</strong>r<br />

Stormarner Propst Lehmann mich eingeführt<br />

hat.<br />

Jens Christian Falk<br />

12<br />

Zum Abschied von<br />

Pastor Jens Christian Falk<br />

Unser Pastor Jens Christian Falk geht<br />

in <strong>de</strong>n wohlverdienten Ruhestand. Die<br />

Gemein<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>rat<br />

wer<strong>de</strong>n dich sehr vermissen.<br />

Du hast das Steuer für die Gemein<strong>de</strong><br />

fest in <strong>de</strong>r Hand gehabt und immer<br />

<strong>de</strong>n richtigen Kurs gefun<strong>de</strong>n. Wir haben<br />

verschie<strong>de</strong>ne Gottesdienste, mal<br />

hoch<strong>de</strong>utsch und mal opp platt, Kin<strong>de</strong>rgottesdienste<br />

und Andachten in <strong>de</strong>r<br />

KiTa gefeiert. Die Jugendarbeit lag<br />

dir beson<strong>de</strong>rs am Herzen. Die Gründung<br />

<strong>de</strong>r Formowitz-Künne-Stiftung<br />

für die Jugendarbeit hat dazu geführt,<br />

dass eine regionale Jugendmitarbeiterin<br />

eingestellt wer<strong>de</strong>n konnte. Ein Teil<br />

<strong>de</strong>s Gehaltes wird durch diese Stiftung<br />

finanziert. Den damaligen Kirchengemein<strong>de</strong>verband<br />

in Bramfeld/Steilshoop<br />

hast du einige Jahre vermittelnd<br />

und zusammenführend geleitet. Dieses<br />

ist nur ein kleiner Ausschnitt aus<br />

<strong>de</strong>inen Schaffensjahren.<br />

Deinen Nachfolger, Pastor Jan Bollmann<br />

wer<strong>de</strong>n wir auch so herzlich<br />

aufnehmen wie wir dich aufgenommen<br />

haben. Die Gemein<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>rat wünschen dir alles<br />

Gute im Ruhestand.<br />

Jens Kröger


REGION<br />

Silvie Boyd wird Diakonin<br />

Den richtigen beruflichen Weg<br />

zu fin<strong>de</strong>n, ist manchmal<br />

schwer. Auch unsere regionale<br />

Jugendarbeiterin Silvie Boyd hat<br />

verschie<strong>de</strong>ne Pfa<strong>de</strong> eingeschlagen, bis<br />

sie ihre wahre Berufung fand: Am 8.<br />

September um 10 Uhr wird sie in <strong>de</strong>r<br />

Dreifaltigkeitskirche Hamm als Diakonin<br />

eingesegnet. Zu diesem Gottesdienst<br />

sind alle herzlich eingela<strong>de</strong>n.<br />

Die 38-Jährige studierte Französisch,<br />

Afrikanistik und Erziehungswissenschaften<br />

und verbrachte anschließend<br />

ein Jahr in Dakar, Senegal.<br />

„Nicht nur während <strong>de</strong>s Studiums<br />

probierte ich aus und ging verschie<strong>de</strong>nen<br />

Tätigkeiten nach (Unterricht,<br />

Spedition, Konzertmanagement, Multimedia),<br />

son<strong>de</strong>rn auch in <strong>de</strong>n Jahren<br />

danach suchte ich weiterhin die Beschäftigung,<br />

die ich mir langfristig<br />

vorstellen konnte. Es sollte etwas<br />

sein, mit <strong>de</strong>m ich mich i<strong>de</strong>ntifizieren<br />

könnte und das mich inhaltlich so herausfor<strong>de</strong>rt,<br />

mich immer wie<strong>de</strong>r auf<br />

neue Ent<strong>de</strong>ckungsreisen schickt“, erzählt<br />

Silvie Boyd.<br />

Als sie dann nach einigen Jahren<br />

in einer evangelischen Gemein<strong>de</strong> in<br />

Glin<strong>de</strong> als Jugendmitarbeiterin begann,<br />

wusste sie sofort, dass sie ihren<br />

Weg gefun<strong>de</strong>n hatte. Doch das jahrelange<br />

ehrenamtliche Engagement in<br />

<strong>de</strong>r evangelischen Kin<strong>de</strong>r- und Jugendarbeit<br />

reichte ihr nicht als Vorbildung.<br />

So wuchs <strong>de</strong>r Entschluss, sich<br />

für die gute Umsetzung <strong>de</strong>s spirituellen<br />

Teils ihrer Arbeit, wie <strong>de</strong>m Jugendgottesdienst,<br />

fundiertere biblische und<br />

kirchengeschichtliche Kenntnisse anzueignen.<br />

„Im Oktober 2010 begann ich das<br />

berufsbegleiten<strong>de</strong> Studium Soziale<br />

Arbeit und Diakonie an <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Hochschule Rauhes Haus und<br />

wer<strong>de</strong> jetzt endlich Diakonin“, freut<br />

sich die Bramfel<strong>de</strong>rin, die das Studium<br />

neben Job und Familie mit Bravour<br />

gemeistert hat.<br />

Diakonie ist übrigens altgriechisch<br />

und steht für Dienst o<strong>de</strong>r Diener.<br />

Silvie Boyd beschreibt ihren Arbeitsbereich<br />

so: „Ich bin Sozialarbeiterin in<br />

drei Kirchengemein<strong>de</strong>n. Mein Dienst<br />

am Nächsten fin<strong>de</strong>t in erster Linie mit<br />

Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />

von 12 bis 27 Jahren, aber eben<br />

auch mit ihren Familien statt.“<br />

Was ein Diakon genau ist und darf,<br />

lässt sich gar nicht so leicht erklären.<br />

Traditionell sind es die Hauptamtlichen<br />

in Kirche und Gesellschaft, die<br />

sich um Bedürftige bzw. Randgruppen<br />

kümmern, wobei die Zielgruppen (Migranten,<br />

Menschen mit Assistenzbedarf,<br />

Obdachlose, Arme und Kranke)<br />

sehr unterschiedlich sein können. „Ich<br />

darf vom Prinzip her fast alle Aufgaben<br />

eines Pastors übernehmen, nur die<br />

Sakramente darf ich nicht durchführen.<br />

Ich darf also we<strong>de</strong>r das Abendmahl<br />

noch eine Taufe abhalten. Rein kirchenrechtlich<br />

betrachtet, dürfte ich sogar<br />

konfirmieren“, beschreibt Boyd die<br />

Aufgaben. Und so darf sie auch Ehrenamtliche<br />

in ihre Aufgaben einsegnen.<br />

Theodor Fliedner Haus<br />

Evangelisches Seniorenwohn- und Pflegezentrum Hamburg Bramfeld<br />

„Geborgenes Wohnen, liebevolles Pflegen“<br />

Schnappschuss aus Howth in Dublin<br />

„Das wer<strong>de</strong> ich auch gleich am 1. September<br />

machen: Die neuen Teamer <strong>de</strong>r<br />

Region wer<strong>de</strong>n im Jugendgottesdienst<br />

um 18 Uhr in <strong>de</strong>r Martin Luther King-<br />

Kirche eingesegnet.<br />

Zu Silvie Boyds vielfältigen Aufgaben<br />

in <strong>de</strong>r Region Bramfeld/Steilshoop<br />

gehören: Jugendgottesdienste, Teamer-<br />

Ausbildung, Jugendberatung, Vernetzung<br />

<strong>de</strong>r Stadtteile, schulkooperative,<br />

bildungsorientierte, partizipative sowie<br />

interkulturelle Projekte. Außer<strong>de</strong>m ist<br />

sie Ansprechpartnerin für Ehrenamtliche<br />

in <strong>de</strong>r Jugendarbeit.<br />

„Es mutet ein wenig pathetisch an,<br />

aber als Diakonin sehe ich mich nicht<br />

nur im richtigen Job, son<strong>de</strong>rn ich fühle<br />

mich für diese Aufgabe berufen.“, sagt<br />

Silvie Boyd.<br />

Christina Dwenger<br />

Die Adresse für stationäre Pflege in Bramfeld<br />

Zertifiziert nach <strong>de</strong>m Diakoniesiegel Pflege<br />

• Qualifizierte stationäre Pflege<br />

• Kurzeitpflege, Probewohnen<br />

• Notaufnahmen<br />

• Helle, große Zimmer<br />

• Umfangreiches Freizeitangebot<br />

• Seelsorgerische Angebote<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Berner Chausse 37-41, 22417 Hamburg, Tel.: 040/64 60 45 0<br />

info@tfh-<strong>hamburg</strong>.<strong>de</strong>, www.tfh-<strong>hamburg</strong>.<strong>de</strong><br />

Träger: +) Diakoniewerk <strong>de</strong>s Evangelisch- Lutherischen Kirchenkreises Hamburg- Ost<br />

13


REGION<br />

In Luther‘s shoes<br />

Planspiel zum Reformationsfest<br />

Die Regionale Jugendarbeit veranstaltet<br />

am Reformationstag ein Planspiel<br />

für Konfis und Jugendliche. An diesem<br />

Nachmittag geht es darum, sich ohne<br />

WhatsApp, Facebook und irgendwelche<br />

technischen Utensilien in die Zeit<br />

Martin Luthers einzufühlen. Wie sah<br />

er aus, wie fühlte er sich an: <strong>de</strong>r Alltag<br />

im ausgehen<strong>de</strong>n Mittelalter? Das<br />

wer<strong>de</strong>n wir sozusagen am eigenen<br />

Leibe erleben. Dazu gibt es verschie<strong>de</strong>ne<br />

Workshops und Angebote in <strong>de</strong>r<br />

Osterkirche und im Gemein<strong>de</strong>zentrum<br />

und zum Abschluss die Möglichkeit,<br />

am regionalen Gottesdienst, <strong>de</strong>r von<br />

Teamern <strong>de</strong>r Regionalen Jugendarbeit<br />

mitgestaltet wird, teilzunehmen.<br />

Beginn <strong>de</strong>s Planspiels: 16.30 Uhr.<br />

Beginn <strong>de</strong>s regionalen Gottesdienstes<br />

zum Reformationstag am 31. Oktober<br />

19.30 Uhr.<br />

Anmeldung unbedingt erbeten bis<br />

24. 10. bei Silvie Boyd, Tel. 0171<br />

68 86 505, region-jugendMOT@gmx.<strong>de</strong><br />

Silvie Boyd<br />

Es sind noch<br />

Fenster frei!<br />

Auch in diesem Jahr wer<strong>de</strong>n sich<br />

in unserer Region (Simeon) in<br />

<strong>de</strong>r Adventszeit die Fenster <strong>de</strong>s<br />

Leben<strong>de</strong>n Ökumenischen Adventskalen<strong>de</strong>rs<br />

öffnen. Vom 1. bis<br />

zum 24. Dezember lädt an je<strong>de</strong>m<br />

Abend eine Familie o<strong>de</strong>r eine Institution<br />

für 20 bis 30 Minuten<br />

vor ihre Haustür ein. Sie singen<br />

gemeinsam Lie<strong>de</strong>r, eine Geschichte<br />

o<strong>de</strong>r ein Adventsgedicht<br />

wird vorgetragen, manchmal gibt<br />

es Punsch o<strong>de</strong>r Kekse.<br />

Wenn Sie in Ihrem Vorgarten<br />

o<strong>de</strong>r Ihrer Garage ein Fenster <strong>de</strong>s<br />

Leben<strong>de</strong>n Adventskalen<strong>de</strong>rs öffnen<br />

und Gastgeber sein möchten, mel<strong>de</strong>n<br />

Sie sich gern bei Hellen Nehmann<br />

unter Telefon 643 77 79.<br />

Hellen Nehmann und<br />

Katharina Riemer<br />

Wie war das Leben im 16. Jahrhun<strong>de</strong>rt? Fühlt euch im Planspiel in die Zeit<br />

von Martin Luther hinein.<br />

Helfen Sie mit!<br />

Liebe Gemein<strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>r, schenken<br />

Sie Kin<strong>de</strong>rn in Not „Weihnachten<br />

im Schuhkarton“.<br />

Nach<strong>de</strong>m die Aktion im letzten<br />

Jahr in Steilshoop großes Interesse<br />

fand, haben die Kita Martin Luther<br />

King und Christine Servadio beschlossen,<br />

diese Aktion erneut zu<br />

starten. 2012 wur<strong>de</strong>n knapp 250 gepackte<br />

Schuhkartons auf die Reise<br />

geschickt.<br />

Nicht alle Kin<strong>de</strong>r können Weihnachten<br />

feiern. In Län<strong>de</strong>rn wie Georgien,<br />

Moldau o<strong>de</strong>r Rumänien leben<br />

viele Mädchen und Jungen in<br />

großer Armut. Ihnen können Sie mit<br />

<strong>de</strong>r weltweit größten Geschenk-Aktion<br />

„Weihnachten im Schuhkarton“<br />

Freu<strong>de</strong> und Hoffnung schenken:<br />

einfach einen Schuhkarton mit Geschenkpapier<br />

bekleben und ihn mit<br />

Geschenken für einen Jungen o<strong>de</strong>r<br />

ein Mädchen füllen. Bewährt hat<br />

sich eine bunte Mischung aus Spielsachen,<br />

Hygieneartikeln, Schulmaterialien,<br />

Kleidung und Süßigkeiten<br />

sowie einem persönlichen Weihnachtsgruß.<br />

Der Schuhkarton kann<br />

zusammen mit einer empfohlenen<br />

Spen<strong>de</strong> von 6 € für Abwicklung und<br />

Transport bis zum 15. November zu<br />

uns in die Kita MLK o<strong>de</strong>r zu Christine<br />

Servadio, Edwin-Scharff-Ring<br />

47 gebracht wer<strong>de</strong>n.<br />

O<strong>de</strong>r bringen Sie uns eine Spen<strong>de</strong><br />

mit in die Kita, dort ist ein Infostand<br />

aufgebaut und Christine Servadio<br />

o<strong>de</strong>r Svenja Kasch stehen mit Informationen<br />

rund ums Schuhkartonpacken<br />

zur Verfügung.<br />

Weitere Adressen und mehr Informationen<br />

fin<strong>de</strong>n Sie unter www.<br />

weihnachten-im-schuhkarton.org<br />

Herzlichen Dank und Gottes Segen.<br />

Svenja Kasch und<br />

Christine Servadio<br />

14


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16<br />

8. September<br />

Sonntag<br />

21. September<br />

Sonnabend<br />

22. September<br />

Sonntag<br />

24. September<br />

Dienstag<br />

27. September<br />

Freitag<br />

12. Oktober<br />

Sonnabend<br />

14. Oktober<br />

Montag<br />

19. Oktober<br />

Sonnabend<br />

26. Oktober<br />

Sonnabend<br />

29. Oktober<br />

Dienstag<br />

1. November<br />

Freitag<br />

10. November<br />

Sonntag<br />

15. November<br />

Freitag<br />

16. November<br />

Sonnabend<br />

26. November<br />

Dienstag<br />

29. November<br />

Freitag<br />

1. Dezember<br />

Sonntag<br />

16<br />

in allen Gemein<strong>de</strong>n<br />

17.00 Uhr Thomaskirche<br />

Orgelkonzert für Kin<strong>de</strong>r - Der<br />

Katzenkrimi; Judith Viesel-Bestert, Orgel,<br />

Susanne Kröger, Sprecherin<br />

14.30-17.00 Uhr Simeonkirche<br />

Flohmarkt für Kin<strong>de</strong>rsachen<br />

18.00 Uhr Thomaskirche<br />

Konzert mit <strong>de</strong>m Trio concertini<br />

18.00 Uhr Osterkirche<br />

Konzert mit <strong>de</strong>m Vokalquartett Mozart<br />

15.00 Uhr Gemein<strong>de</strong>zentrum Osterkirche<br />

Trauercafé<br />

20.15 Uhr Simeonkirche<br />

Foyerkonzert<br />

20.00 Uhr Jugendtreff HOT<br />

Tanzparty<br />

20.00 Uhr Gemein<strong>de</strong>zentrum Osterkirche<br />

Erster Abend <strong>de</strong>s Frauen-Projekts<br />

„Psalmen – Lebenshilfe“<br />

(Anmeldung erfor<strong>de</strong>rlich, siehe S. 11)<br />

14.30-17.00 Uhr Simeonkirche<br />

Flohmarkt für Kin<strong>de</strong>rsachen<br />

18.00 Uhr Martin Luther King-Kirche<br />

Ein Ren<strong>de</strong>zvous mit <strong>de</strong>r Orgel<br />

18.00 Uhr Thomaskirche<br />

Evensong Bramfel<strong>de</strong>r Vokalensemble<br />

15.00 Uhr Gemein<strong>de</strong>zentrum Osterkirche<br />

Trauercafé<br />

20.15 Uhr Simeonkirche<br />

Foyerkonzert mit B. Havkin und W. Lamm<br />

10.30-17 Uhr Simeonkirche<br />

Martinsmarkt mit Bücherflohmarkt und<br />

Büchertisch<br />

Gemein<strong>de</strong>zentrum Osterkirche<br />

Eröffnung <strong>de</strong>r AltersLos-Ausstellung (16Uhr)<br />

14.30-17.00 Uhr Simeonkirche<br />

Flohmarkt für Kin<strong>de</strong>rsachen<br />

15.00 Uhr Gemein<strong>de</strong>zentrum Osterkirche<br />

Trauercafé<br />

20.15 Uhr Simeonkirche<br />

Foyerkonzert mit Dirk Schnei<strong>de</strong>r<br />

10.00-17.00 Uhr Gemein<strong>de</strong>zentrum<br />

Martin Luther King-Kirche, Großer Basar<br />

16.00 Uhr Gemein<strong>de</strong>zentrum Osterkirche<br />

Adventssingen mit <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>, Kantor Werner<br />

Lamm und Pastorin Dorothea Ned<strong>de</strong>rmeyer<br />

Die Veranstaltungen <strong>de</strong>s Weltla<strong>de</strong>ns<br />

„Bramfel<strong>de</strong>r Laterne”<br />

fin<strong>de</strong>n Sie auf Seite 10<br />

Martin Luther King<br />

25. Aug. – 13. So.<br />

nach Trinitatis<br />

1. Sept. – 14. So.<br />

nach Trinitatis<br />

8. Sept. – 15. So.<br />

nach Trinitatis<br />

15. Sept. – 16. So.<br />

nach Trinitatis<br />

22. Sep. – 17. So.<br />

nach Trinitatis<br />

27. September – Fr.<br />

29. Sept. – 18. So.<br />

nach Trinitatis<br />

6. Okt. – 19. So.<br />

nach Trinitatis<br />

Erntedank<br />

13. Okt. – 20. So.<br />

nach Trinitatis<br />

20. Okt. – 21. So.<br />

nach Trinitatis<br />

25. Oktober – Fr.<br />

27. Okt. – 22. So.<br />

nach Trinitatis<br />

11.00 Uhr Pröpstin I. Lübbers,<br />

Pastor Ullrich, Abschiedsgottesdienst<br />

für Referend Clement Bonsu<br />

18.00 Uhr Abendgottesdienst<br />

11.00 Uhr Pn. Nagel-Bienengräber<br />

mit Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />

18.00 Uhr S. Boyd, Jugendgottesdienst<br />

11.00 Uhr Pastor Ullrich<br />

11.00 Uhr Pastor Bienengräber<br />

mit Kin<strong>de</strong>rgd. anschl. Bridgeturnier<br />

10.00 Uhr Gd. zum Jubiläum <strong>de</strong>r<br />

Stadtmission (Steilshooper Allee 382)<br />

Pastor Reuter<br />

11.00 Uhr Regionaler Gottesdienst<br />

(siehe rechts)<br />

18.00 Uhr Abendgottesdienst<br />

11.00 Uhr Pn. Nagel-Bienengräber<br />

Familiengottesdienst<br />

11.00 Uhr Pastor Bollmann<br />

11.00 Uhr Pastor Ullrich<br />

mit Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />

11.00 Uhr Pastor Jähn<br />

Achtung! En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Sommerzeit. Uhren 1 Stun<strong>de</strong> zur<br />

31. Oktober<br />

Donnerstag<br />

3. Nov. – 23. So.<br />

nach Trinitatis<br />

10. November<br />

Drittletzter Sonntag<br />

im Kirchenjahr<br />

17. Nov. – Vorletzter<br />

So. im Kirchenjahr<br />

20. Nov.–Mittwoch<br />

Buß- und Bettag<br />

24. November<br />

Ewigkeitssonntag<br />

29. November – Fr.<br />

1. Dezember<br />

1. Advent<br />

19.30 Uhr Regionaler Gottesdienst<br />

zum Reformationsfest (s. rechts)<br />

11.00 Uhr Pastor Ullrich<br />

mit Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />

9.30 Uhr Regionaler Frie<strong>de</strong>nsgottesdienst<br />

(siehe rechts)<br />

18.00 Uhr Abendgottesdienst<br />

11.00 Pn. Nagel-Bienengräber<br />

Thomas-King-Chor mit Kin<strong>de</strong>rgd.<br />

11.00 Uhr Regionaler Gottesdienst<br />

zum Buß- und Bettag (s. rechts)<br />

11.00 Uhr Pastor Ullrich<br />

14.30 Uhr Regionaler Gd. (s. rechts)<br />

11.00 Uhr Pn. Nagel-Bienengräber<br />

Familiengottesdienst<br />

Taufen in allen vier Kirchen, entwe<strong>de</strong>r im Gottes


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UNSERE GOTTESDIENSTE<br />

Osterkirche Simeonkirche Thomaskirche<br />

11.00 Uhr Pastorin Dehne<br />

„Lebensthemen“-Gottesdienst<br />

9.30 Uhr, Pn. Riemer, Birgit Linge,<br />

Begrüßung <strong>de</strong>r Konfirman<strong>de</strong>n<br />

9.30 Uhr Pastor Falk<br />

„Plattdüütsch inne Kark“<br />

25. Aug. – 13. So.<br />

nach Trinitatis<br />

11.00 Uhr Pastorin Reich<br />

Begrüßung <strong>de</strong>r neuen Konfirman<strong>de</strong>n<br />

Gospelchor „Gospel on Earth“<br />

9.30 Uhr Pastor Täger 9.30 Uhr Pn. Nagel-Bienengräber 1. Sept. – 14. So.<br />

nach Trinitatis<br />

11.00 Uhr Pastor Fischer 9.30 Uhr Pastor Fischer 9.30 Uhr Pastorin Gerstner 8. Sept. – 15. So.<br />

nach Trinitatis<br />

11.00 Uhr Pastorin Reich<br />

Anschließend ist <strong>de</strong>r Weltla<strong>de</strong>n geöffnet<br />

11.00 Uhr Pastorin Ned<strong>de</strong>rmeyer<br />

Abendmahlsgottesdienst mit<br />

Konfirmandinnen und Konfirman<strong>de</strong>n<br />

9.30 Uhr Pastorin Reich 9.30 Uhr Pastor Bienengräber 15. Sept. – 16. So.<br />

nach Trinitatis<br />

11.00 Uhr Pastor Fischer<br />

Jazz-Gottesdienst, im Anschluss<br />

Jazz-Frühschoppen<br />

11.00 Uhr Regionaler Gottesdienst in <strong>de</strong>r Thomaskirche<br />

zur Verabschiedung von Pastor Jens Christian Falk in <strong>de</strong>n Ruhestand<br />

9.30 Uhr Pastor Ullrich 22. Sep. – 17. So.<br />

nach Trinitatis<br />

17.00 Uhr Krabbelgottesdienst 27. September – Fr,<br />

29. Sept. – 18. So.<br />

nach Trinitatis<br />

11.00 Uhr Pastorin Reich 9.30 Uhr Pastor Fischer, Birgit Linge<br />

Festgottesdienst zum Erntedank mit <strong>de</strong>r<br />

Kita<br />

11.00 Uhr Pastorin Dehne und<br />

Diakonin Kirsten Sonnenburg<br />

Anschließend ist <strong>de</strong>r Weltla<strong>de</strong>n geöffnet<br />

11.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst<br />

o<strong>de</strong>r Pastorin Ned<strong>de</strong>rmeyer<br />

11.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst<br />

o<strong>de</strong>r Pastorin Reich<br />

9.30 Uhr Pastor Bollmann 6. Okt. – 19. So.<br />

nach Trinitatis<br />

Erntedank<br />

9.30 Uhr Pastorin Dehne 9.30 Uhr Pastor Bollmann 13. Okt. – 20. So.<br />

nach Trinitatis<br />

9.30 Uhr Pastorin Ned<strong>de</strong>rmeyer 9.30 Uhr Pastor Ullrich 20. Okt. – 21. So.<br />

nach Trinitatis<br />

17.00 Uhr Krabbelgottesdienst 25. Oktober – Fr.<br />

9.30 Uhr Pastorin Riemer 9.30 Uhr Pastor Jähn 27. Okt. – 22. So.<br />

nach Trinitatis<br />

ückstellen! Achtung! En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Sommerzeit. Uhren 1 Stun<strong>de</strong> zurückstellen! Achtung! En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Sommerzeit<br />

19.30 Uhr Regionaler Gottesdienst zum Reformationsfest in <strong>de</strong>r Osterkirche<br />

Pastorin Ned<strong>de</strong>rmeyer und Mitarbeiter <strong>de</strong>r Regionalen Jugendarbeit<br />

11.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst<br />

o<strong>de</strong>r Pastorin Ned<strong>de</strong>rmeyer und<br />

Gästewohnungsgruppe<br />

9.30 Uhr Pastor Fischer und Team 9.30 Uhr Pastor Ullrich<br />

mit Bachs Orgelmesse<br />

9.30 Uhr Regionaler Gottesdienst in <strong>de</strong>r Simeonkirche zur Eröffnung <strong>de</strong>r<br />

Frie<strong>de</strong>ns<strong>de</strong>ka<strong>de</strong>. Pastorinnen Riemer und Reich<br />

11.00 Uhr Pastor Fischer<br />

Anschließend ist <strong>de</strong>r Weltla<strong>de</strong>n geöffnet<br />

31. Oktober<br />

Donnerstag<br />

3. Nov. – 23. So.<br />

nach Trinitatis<br />

9.30 Uhr Einführung von P. Bollmann 10. November<br />

Drittletzter Sonntag<br />

im Kirchenjahr<br />

9.30 Uhr Pastor Fischer 9.30 Uhr Pn. Nagel-Bienengräber 17. Nov. – Vorletzter<br />

So. im Kirchenjahr<br />

19.30 Uhr Regionaler Gottesdienst zum Buß- und Bettag in <strong>de</strong>r Simeonkirche<br />

Pastoren Ullrich und Fischer<br />

11.00 Uhr Pn. Reich u. Ned<strong>de</strong>rmeyer,<br />

Bramf. Kantorei., Gd. mit Namensverlesung<br />

<strong>de</strong>r Verstorbenen <strong>de</strong>s vergangenen<br />

Kirchenjahres<br />

9.30 Uhr Pastorin Riemer und Pastor<br />

Fischer. Gd. mit Namensverlesung <strong>de</strong>r<br />

Verstorbenen <strong>de</strong>s vergangenen Kirchenjahres<br />

mit Bramfel<strong>de</strong>r Kantorei<br />

14.30 Uhr Gottesdienst auf <strong>de</strong>m Bramfel<strong>de</strong>r Friedhof, Pn. Ned<strong>de</strong>rmeyer, Bramfeld Blech<br />

20. Nov.–Mittwoch<br />

Buß- und Bettag<br />

9.30 Uhr Pastor Bollmann 24. November<br />

Ewigkeitssonntag<br />

17.00 Uhr Krabbelgottesdienst 29. November – Fr.<br />

11.00 Uhr Pastorin Ned<strong>de</strong>rmeyer, 9.30 Uhr Pastorin Riemer<br />

9.30 Uhr Pn. Nagel-Bienengräber 1. Dezember<br />

Gospelchor „Gospel on Earth“ anschl. Büchertisch im Gemein<strong>de</strong>saal 18.00 Uhr Diakonin Boyd, Jugendgd 1. Advent<br />

17<br />

dienst o<strong>de</strong>r als beson<strong>de</strong>rer Taufgottesdienst nach Absprache in <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>büros bzw. mit <strong>de</strong>n Pastorinnen o<strong>de</strong>r Pastoren<br />

17


ÄLTER WERDEN<br />

Neues Team für<br />

die Seniorennachmittage<br />

Gleich drei Neue sind im Team:<br />

Dorothee Falk-Schürle, Susana <strong>de</strong><br />

Kuthy<strong>de</strong> Speck und Anke Hefter. Wir<br />

freuen uns auf die Zusammenarbeit<br />

mit A<strong>de</strong>lheid Blohm und Hei<strong>de</strong> Kröger-Grussendorf<br />

und danken an dieser<br />

Stelle <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n, dass sie weiterhin<br />

dabei sind.<br />

Die nächsten Termine für die Seniorennachmittage<br />

– jeweils 15-17 Uhr<br />

in <strong>de</strong>r Hal<strong>de</strong>sdorferstr. 26 sind:<br />

19.9. Die Harfengruppe aus<br />

Meditationstreff<br />

Ein Abend<br />

zum Kennenlernen christlicher Meditation<br />

Neues Team <strong>de</strong>r Seniorenarbeit<br />

St. Gabriel spielt uns mehrstimmige<br />

Stücke und Lie<strong>de</strong>r. Sie können die<br />

Zauberharfe kennenlernen und selbst<br />

ausprobieren.<br />

17.10. Angefragt: B. Donsbach erzählt<br />

kurzweilig zum Thema Stricken.<br />

21.11. Pastor Bollmann stellt sich<br />

vor.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und<br />

auch auf neue Besucherinnen und Besucher<br />

<strong>de</strong>s Seniorenkreises.<br />

Dorothee Falk-Schürle<br />

Bei „Meditation“ <strong>de</strong>nken viele an<br />

Fernöstliches. Dabei ist Meditation<br />

seit alters her auch spirituelle Praxis<br />

im Christentum. Das war fast in Vergessenheit<br />

geraten. In Klöstern und<br />

– auch evangelischen – geistlichen<br />

Gemeinschaften ist immer meditiert<br />

wor<strong>de</strong>n. Meist in <strong>de</strong>r Form <strong>de</strong>s<br />

betrachten<strong>de</strong>n Gebetes, aber auch<br />

im absichtslosen Dasein vor Gott.<br />

Seit gut 20 Jahren wächst die Zahl<br />

<strong>de</strong>rer, die regelmäßig meditieren. In<br />

evangelischen und katholischen Gemein<strong>de</strong>n<br />

gibt es Meditationsgruppen.<br />

Christliche Meditation in einer<br />

Gruppe wird als entspannend und<br />

bereichernd für Glauben und Leben<br />

geschätzt.<br />

Am Montag, 9. September, um<br />

19 Uhr fragen wir uns: Was verbin<strong>de</strong>t,<br />

was unterschei<strong>de</strong>t christliche<br />

Meditation von fernöstlichen Traditionen?<br />

Welche unterschiedlichen<br />

Übungsweisen sind in <strong>de</strong>r christlichen<br />

Tradition überliefert? Was<br />

erwartet Sie, wenn Sie zu unseren<br />

regelmäßigen Meditationstreffs mit<br />

leichten Bewegungsübungen und<br />

Sitzen in <strong>de</strong>r Stille ab Oktober kommen?<br />

Meditationstreff 16-17.15 Uhr,<br />

einmal monatlich im Gemein<strong>de</strong>zentrum<br />

Osterkirche.<br />

7. Oktober, 4. November, 2. Dezember,<br />

6. Januar 2014, 3. Februar.<br />

Meditationsbänkchen o<strong>de</strong>r Kissen,<br />

ggf. eine Matte o<strong>de</strong>r Decke sowie<br />

warme Socken bitte mitbringen. Wer<br />

vorab Fragen hat, kann mich gern anrufen.<br />

Inge Dehne<br />

Liebe <strong>de</strong>inen<br />

Nächsten wie<br />

dich selbst<br />

Vom freiwilligen Engagement,<br />

das auch gut tut<br />

Junge Menschen am Anfang ihres<br />

Berufslebens for<strong>de</strong>rn es zunehmend<br />

ein und vorausschauen<strong>de</strong> Arbeitgeber<br />

machen es möglich: Work – Life<br />

– Balance. Volles Engagement im<br />

Beruf, aber auch Zeit und Raum für<br />

Familie, Freun<strong>de</strong>skreis und eigene<br />

Bedürfnisse. Viele Ältere konnten davon<br />

nur träumen. Beruf o<strong>de</strong>r Familie.<br />

Beruf und Familie, aber eigene Bedürfnisse?<br />

Auch bei ehrenamtlicher Tätigkeit<br />

wur<strong>de</strong> lange das Engagement für<br />

an<strong>de</strong>re betont. Nächstenliebe ist bekannt.<br />

Das „wie dich selbst“, das Jesus<br />

vorgegeben hat, wur<strong>de</strong> lange eher<br />

verschämt weggelassen. Inzwischen<br />

spricht es sich herum: An<strong>de</strong>ren Gutes<br />

tun ist sinnvoll für alle Beteiligten<br />

und macht auch Spaß. Ich engagiere<br />

mich, weil ich selber etwas davon<br />

habe. Dies darf auch laut gesagt wer<strong>de</strong>n.<br />

Wir wollen es in unserem Gottesdienst<br />

am 13. Oktober in <strong>de</strong>r Simeonkirche<br />

und in <strong>de</strong>r Osterkirche feiern<br />

und genießen.<br />

Inge Dehne und<br />

Kirsten Sonnenburg<br />

Besuch<br />

<strong>de</strong>r Kräuterapotheke<br />

Hiermit la<strong>de</strong>n wir Sie zu einem<br />

sinnenreichen Nachmittag in <strong>de</strong>n<br />

Treffpunkt Steilshoop ein. Wir<br />

beschäftigen uns mit Kräutern,<br />

Duftstoffen und Gewürzen, die<br />

allesamt bekannt sind und teilweise<br />

bereits in biblischer Zeit<br />

Verwendung fan<strong>de</strong>n. Sie können<br />

gern ihr Lieblingskraut und Gewürz<br />

mitbringen.<br />

Freitag, 18. 10., um 15 Uhr<br />

Andrea Kalter<br />

18


ÄLTER WERDEN<br />

Alters–Los<br />

kommt nach Bramfeld<br />

Eine Ausstellung zum Mitmachen<br />

Die Wan<strong>de</strong>rausstellung unserer Hamburger<br />

Kirchenkreise „Alters-Los<br />

– Impressionen und Reflexionen über<br />

das Älterwer<strong>de</strong>n“ hat auf <strong>de</strong>m Kirchentag<br />

großes Interesse geweckt.<br />

Bil<strong>de</strong>r und Texte zur Vielfalt von Altersbil<strong>de</strong>rn<br />

la<strong>de</strong>n zum Betrachten ein,<br />

aber Sie können auch mehr über Ihr<br />

gefühltes Alter ent<strong>de</strong>cken, Ihr persönliches<br />

Alterslos ziehen, mit an<strong>de</strong>ren<br />

ins Gespräch kommen o<strong>de</strong>r selbst etwas<br />

schreiben.<br />

Ausstellungseröffnung:<br />

Freitag, 15. November, 16 Uhr<br />

Finissage:<br />

Sonntag, 8. Dezember, nach <strong>de</strong>m<br />

Gottesdienst<br />

Begleitprogramm<br />

Mo. 18. 11., 15.30-17.30 Uhr<br />

Vollmachten –<br />

für alle Fälle <strong>de</strong>s Lebens<br />

Betreuungsverein Wandsbek<br />

Fr. 22. 11., 15-17 Uhr<br />

Gedächtnisparcours<br />

Andrea Kalter<br />

Sa. 23. 11., 15-17 Uhr<br />

Darf ich bitten – Tanzcafé Inklusiv<br />

Regina Holst<br />

Mo. 25. 11., 16-17 Uhr<br />

Leben mit Demenz<br />

Dagmar Wiesmann–Neitzel<br />

Di. 26. 11., 16-17 Uhr<br />

Lesung, Musikalische Intervalle<br />

und Gespräch<br />

Elke Tegtmeyer<br />

Do. 28. 11., 15-17.30 Uhr<br />

Mobilität im Alter<br />

Verkehrsclub Deutschland mobil 60 +<br />

Mi. 4. 12., 15-16 Uhr<br />

Bewegung, Koordination Fitness<br />

Margitta Wesselhöft<br />

Weiteres entnehmen Sie bitte <strong>de</strong>m<br />

Flyer, <strong>de</strong>r rechtzeitig ausliegen wird.<br />

Inge Dehne<br />

Projekt Aktiv<br />

Altern:<br />

Ein Abend in <strong>de</strong>r<br />

Bramfel<strong>de</strong>r Laterne<br />

Lehre uns be<strong>de</strong>nken, dass wir sterben<br />

müssen, damit wir ein weises<br />

Herz erlangen.<br />

(Psalm 90,12)<br />

Mit Elisabeth Lichtenberg, die als<br />

Dipl. Sozialpädagogin in <strong>de</strong>r Therapie<br />

<strong>de</strong>s Theodor Fliedner Hauses auch<br />

Sterben<strong>de</strong> begleitet, wollen wir an<br />

diesem Abend über Leben und Sterben<br />

ins Gespräch kommen. Dabei soll<br />

es um die Begleitung lieber Menschen<br />

und eigene Wünsche gehen – und um<br />

die Kostbarkeit <strong>de</strong>s Lebens im Bewusstsein,<br />

dass Leben endlich ist.<br />

Eine Anmeldung per Telefon o<strong>de</strong>r<br />

Mail bei <strong>de</strong>r Bramfel<strong>de</strong>r Laterne o<strong>de</strong>r<br />

bei mir hilft <strong>de</strong>r Vorbereitung.<br />

Dienstag, 12. November, 18.30-20 Uhr<br />

Inge Dehne und<br />

Elisabeth Lichtenberg<br />

Sommerfest<br />

mit Tanztee<br />

Freitag, <strong>de</strong>n 6. September, ab<br />

15 Uhr lädt <strong>de</strong>r Treffpunkt Steilshoop<br />

zum Sommerfest mit Tanztee.<br />

Für Unterhaltung sorgt die Live-<br />

Musik von Rolf‘s Partysound. Getränke,<br />

Kuchen und kleine Speisen<br />

gegen Selbstkostenanteil gibt es an<br />

<strong>de</strong>r Sektbar. Am Ausgang nehmen<br />

wir gerne Ihre Spen<strong>de</strong>n entgegen.<br />

Tischreservierungen erbitten wir<br />

bis zum 5. September.<br />

Andrea Kalter<br />

Tag <strong>de</strong>r Begegnungen im Rabenhorst<br />

Zu einem bunten Nachmittag lädt das<br />

Altersheim am Rabenhorst am Sonnabend,<br />

<strong>de</strong>n 26. Oktober, von 14 bis<br />

17 Uhr in Wellingsbüttel ein. Der Eintritt<br />

ist frei, Jung und Alt sind herzlich<br />

willkommen!<br />

Massagen und Aromatherapie sorgen<br />

für entspanntes Wohlbefin<strong>de</strong>n,<br />

<strong>de</strong>r Bastelverkauf und <strong>de</strong>r Bücher-<br />

Flohmarkt la<strong>de</strong>n zum Stöbern ein. Die<br />

Waffelbäckerei, ein Würstchen-Stand<br />

und die Getränkebar bieten Leckeres<br />

für je<strong>de</strong>n Geschmack.<br />

Natürlich gibt es auch umfassen<strong>de</strong><br />

und kompetente Informationen rund<br />

um das Thema Älterwer<strong>de</strong>n, von<br />

praktischen Hilfsmitteln bis hin zur<br />

Beratung über Kostenfragen.<br />

Bei <strong>de</strong>r Tombola gibt es Praktisches<br />

und Schönes zu gewinnen – <strong>de</strong>r Erlös<br />

kommt ohne Abzüge <strong>de</strong>n Bewohnern<br />

zugute.<br />

Kontakt: Altersheim am Rabenhorst,<br />

Rabenhorst 39, Hamburg-Wellingsbüttel.<br />

Tel. 536 97 40<br />

www.diakonie-alten-eichen.<strong>de</strong><br />

19


KINDER<br />

Eine „geballte″ Ladung Abschied<br />

in <strong>de</strong>r Kita <strong>de</strong>r Osterkirche<br />

Dieses Sommerfest <strong>de</strong>r Kita Osterkirche<br />

wird <strong>de</strong>n Mitarbeitern beson<strong>de</strong>rs<br />

in Erinnerung bleiben.<br />

Der Abschied von <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn, die<br />

in die Schule o<strong>de</strong>r Vorschule kommen<br />

o<strong>de</strong>r uns durch Umzug verlassen, ist<br />

immer ein bewegen<strong>de</strong>r Moment.<br />

Drei Jahre haben wir sie und ihre<br />

Familien begleitet. Mancher kann<br />

sich vielleicht noch an die tränenreiche<br />

Eingewöhnung und die Gespräche<br />

mit <strong>de</strong>r Mutter erinnern. „ES WIRD<br />

SCHON KLAPPEN!“ Jetzt sind die<br />

Kin<strong>de</strong>r schon so groß und ein spannen<strong>de</strong>r<br />

neuer Lebensabschnitt in <strong>de</strong>r<br />

Schule erwartet sie.<br />

Es war auch <strong>de</strong>r „offizielle“ Kita-<br />

Abschied von Frau Pastorin Männel-<br />

Kaul. Als im April klar war, dass sie<br />

ihr Aufgabenfeld wechseln wür<strong>de</strong>,<br />

stand für sie fest, dass sie im Juli auf<br />

<strong>de</strong>m Sommerfest noch dabei sein<br />

wür<strong>de</strong>. Elf Jahre hatte sie die Eltern,<br />

Kin<strong>de</strong>r und Mitarbeiter begleitet. Mit<br />

gebastelten Engeln, die mit Wünschen<br />

und Grüßen von <strong>de</strong>n Eltern und Kin<strong>de</strong>rn<br />

an sie gerichtet waren, war die<br />

Kirche geschmückt und auf <strong>de</strong>m Fest<br />

in <strong>de</strong>r Kita hatte man noch Gelegenheit<br />

zu einem persönlichen Gespräch.<br />

Auch Helga Klingbeil feierte „ihren“<br />

Abschied. Ehrenamtlich kam<br />

sie elf Jahre lang zweimal pro Woche<br />

und unterstützte uns im Kita-Alltag.<br />

Sommerfest in <strong>de</strong>r Kita, für viele ein Abschied<br />

Begleitung auf Ausflügen, Vorlesen,<br />

Puzzeln, Basteln und kleine Probleme<br />

lösen (Schleife bin<strong>de</strong>n, Jacke schließen):<br />

Helga hatte immer eine helfen<strong>de</strong><br />

Hand. Auf die Begrüßung „HALLO<br />

HELGA“ wird sie sicherlich nicht<br />

verzichten müssen, <strong>de</strong>nn auf <strong>de</strong>m Wochenmarkt<br />

o<strong>de</strong>r im Einkaufszentrum<br />

wird man sich noch begegnen. Und<br />

vielleicht gibt es von ihr Besuche in<br />

<strong>de</strong>r Einrichtung.<br />

Zu guter Letzt wur<strong>de</strong> die Kollegin<br />

Jennifer Niebuhr in die Babypause<br />

verabschie<strong>de</strong>t. Bis zum Schluss war<br />

sie mit ihrem „dicken“ Bauch in <strong>de</strong>r<br />

Krippe tätig und alle im Haus konnten<br />

ihre Schwangerschaft begleiten. Beson<strong>de</strong>rs<br />

für die Kin<strong>de</strong>r war es oft ein<br />

Bedürfnis, ihren Bauch anzufassen<br />

und Fragen zu stellen. Wir wünschen<br />

ihr viel Freu<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Elternzeit.<br />

Wir sagen Danke an alle, die jetzt<br />

gehen. Danke, dass wir euch kennenlernen<br />

durften!<br />

Das Kita-Team <strong>de</strong>r Osterkirche<br />

Krabbelgottesdienste<br />

Auch im Herbst gibt es wie<strong>de</strong>r Gottesdienste<br />

für die Kleinsten (ab sechs<br />

Monaten).<br />

Mit allen Sinnen erleben die Kleinen<br />

Gott in biblischen Geschichten,<br />

in <strong>de</strong>r Simeonkirche<br />

Gebeten, Lie<strong>de</strong>rn und eigenem Gestalten.<br />

Pastor Fischer und Gemein<strong>de</strong>pädagogin<br />

Birgit Linge la<strong>de</strong>n die<br />

Kleinen sowie Eltern, Großeltern,<br />

Geschwister und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

zu unseren Krabbelgottesdiensten in<br />

<strong>de</strong>r Simeonkirche am Freitag, 27. 9.,<br />

25. 10. und 29. 11., jeweils um 17 Uhr<br />

ein.<br />

Wenn Sie über unsere Krabbelgottesdienste<br />

auch über E-Mail informiert<br />

wer<strong>de</strong>n möchten, können Sie<br />

das unter mail@simeonkirche.<strong>de</strong><br />

Birgit Linge<br />

Kids Action<br />

Days<br />

Am 14. September und 2. November<br />

gibt es von 11 bis 15 Uhr wie<strong>de</strong>r<br />

Kids Action Days für Kin<strong>de</strong>r<br />

zwischen 6 und 12 Jahren.<br />

Wir treffen uns um 11 Uhr im<br />

Gemein<strong>de</strong>zentrum <strong>de</strong>r Simeonkirchengemein<strong>de</strong>.<br />

Es gibt ein buntes<br />

Programm mit Kreativität, Spiel<br />

und Spaß. Die Teamer und ich<br />

freuen uns auf euch!<br />

Anmeldung und weitere<br />

Infos bei mir unter<br />

b.linge@simeonkirche.<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r<br />

Telefon 67 10 68 46.<br />

20


KINDER<br />

Tanja Rausch, neue Kita-Leiterin<br />

<strong>de</strong>r Thomaskirche<br />

Seit En<strong>de</strong> Juli läuft <strong>de</strong>r Betrieb wie<strong>de</strong>r<br />

in unserer ThoKi-Kita, und zwar unter<br />

<strong>de</strong>r Leiterin Tanja Rausch.<br />

Sie bringt jahrelange Erfahrung als<br />

Erzieherin mit. Auch bei uns ist sie<br />

schon lange tätig und daher schon vielen<br />

bekannt. Um die Leitungs-Tätigkeit<br />

kompetent ausführen zu können,<br />

hat sie sich fortgebil<strong>de</strong>t.<br />

Der Kirchengemein<strong>de</strong>verband Kitas<br />

im Kirchenkreis HH-Ost hat sie zur<br />

Nachfolgerin von Ingrid Ohland bestellt<br />

und die bei<strong>de</strong>n haben schon seit<br />

Anfang dieses Jahres die Einarbeitung<br />

und Übergabe bestens vorbereitet.<br />

Der Kirchengemein<strong>de</strong>rat freut sich,<br />

dass so ein Übergang ohne Holpern<br />

und Stolpern möglich gewor<strong>de</strong>n ist.<br />

Am Sonntag, <strong>de</strong>m 18. August, wur<strong>de</strong><br />

Tanja Rausch im Gottesdienst in<br />

<strong>de</strong>r Thomaskirche durch Pastor Falk<br />

in ihr neues Amt eingeführt und die<br />

Gemein<strong>de</strong> hat ihr alles Gute und Gottes<br />

Segen für die verantwortungsvolle<br />

Aufgabe gewünscht.<br />

Jens Christian Falk<br />

Orgelkonzert für Kin<strong>de</strong>r (und Erwachsene)<br />

Sonntag, 8. September, 17 Uhr in <strong>de</strong>r Thomaskirche<br />

„Der Katzenkrimi“<br />

von Christiane Michel-<br />

Osterthun<br />

In einem Kellerverlies<br />

fin<strong>de</strong>t Kommissar Ratratt<br />

eine tote Maus. Oben im<br />

Saal <strong>de</strong>s Schlosses wird<br />

gefeiert – eine Hochzeitsfeier? Die<br />

Königstochter vermählt sich mit einem<br />

Lumpenbauern? Na, sowas! Und<br />

wo ist <strong>de</strong>r Zauberer Singsing, <strong>de</strong>r Besitzer<br />

<strong>de</strong>s Schlosses?<br />

Zu diesem spannen<strong>de</strong>n Orgelkonzert<br />

in <strong>de</strong>r Thomaskirche sind alle<br />

Kin<strong>de</strong>r ab <strong>de</strong>m Grundschulalter, aber<br />

auch interessierte Erwachsene herzlich<br />

eingela<strong>de</strong>n. Vielleicht könnt ihr ja<br />

Kommissar Ratratt helfen und hören<br />

und sehen, wie <strong>de</strong>r Fall gelöst wird…<br />

Judith Viesel-Bestert<br />

Kin<strong>de</strong>rfreizeit in Schloss Ascheberg<br />

Du möchtest mal in einem Schloss<br />

schlafen? Du magst Geschichten,<br />

bist gern an einem See und im Wald?<br />

Du singst und bastelst gern, spielst<br />

gern mit an<strong>de</strong>ren Kin<strong>de</strong>rn und bist<br />

zwischen 8 und 12 Jahren alt? – Dann<br />

mel<strong>de</strong> dich schnell an zu unserer<br />

Kin<strong>de</strong>rfreizeit vom 30. September<br />

bis zum 4. Oktober, solange es noch<br />

freie Plätze gibt.<br />

– Ach, du bist schon angemel<strong>de</strong>t?<br />

Dann sehen wir uns ja bald!<br />

Für alle an<strong>de</strong>ren gibt es weitere Informationen<br />

auf <strong>de</strong>r Homepage <strong>de</strong>r<br />

Simeonkirchengemein<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r bei<br />

mir unter b.linge@simeonkirche.<strong>de</strong><br />

bzw. unter Tel: 67 10 68 46.<br />

Birgit Linge<br />

Ob es hier im Schloss wohl spukt?<br />

21


KIRCHENMUSIK IN DER REGION<br />

Thomaskirche<br />

am Sonnabend, <strong>de</strong>m 21. September, 18 Uhr<br />

„Perlen <strong>de</strong>s Alten Europa<br />

zwischen Barock und Wiener Klassik”<br />

Das Trio concertini möchte Sie mit seiner Musik verzaubern<br />

Am 21. 9. um 18 Uhr haben wir in <strong>de</strong>r<br />

Thomaskirche das Trio concertini zu<br />

Gast. Im Programm stehen neben bekannten<br />

Meistern <strong>de</strong>r Klassik auch<br />

unbekannte Komponisten.<br />

Die musikalische Reise beginnt<br />

beim Hochbarock Antonio Vivaldis,<br />

macht Zwischenstation beim empfindsamen<br />

Stil Carl Philipp Emanuel<br />

Bachs und lan<strong>de</strong>t bei <strong>de</strong>n Meistern<br />

<strong>de</strong>r Klassik Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />

und Joseph Haydn.<br />

Das Trio Concertini (Anton Antonovych/Fagott,<br />

Anna Shuliakovska/<br />

Oboe und Wan Cheng/Querflöte) hat<br />

sich 2009 anlässlich eines Konzerts<br />

im Konzertsaal <strong>de</strong>r HfK Bremen<br />

gegrün<strong>de</strong>t und gibt seit<strong>de</strong>m regelmäßig<br />

Konzerte. Die internationale<br />

Besetzung <strong>de</strong>s Ensembles entspricht<br />

<strong>de</strong>m internationalen Zeitgeist <strong>de</strong>s<br />

18. Jahrhun<strong>de</strong>rts. Antonovych und<br />

Shuliakovska stammen bei<strong>de</strong> aus<br />

Kiew/Ukraine. Obwohl bei<strong>de</strong> noch<br />

Stu<strong>de</strong>nten in Bremen sind, können<br />

sie bereits auf reichhaltige Orchester-<br />

und Wettbewerbserfahrung in<br />

verschie<strong>de</strong>nen europäischen Län<strong>de</strong>rn<br />

verweisen. Cheng stammt aus Shenyang/China.<br />

Sie hat vor kurzem mit<br />

beson<strong>de</strong>rem Erfolg ihr Flötenstudium<br />

an <strong>de</strong>r Hochschule für Künste in<br />

Bremen abgeschlossen. Als Orchester-<br />

und Kammermusikerin ist sie<br />

vielfältig gefragt und aktiv.<br />

Der Eintritt beträgt 10 € (erm. 6 €).<br />

Judith Viesel-Bestert<br />

Martin Luther King-<br />

Kirche<br />

Sonnabend, 19. 10., 18 Uhr<br />

Ein Ren<strong>de</strong>zvous mit<br />

<strong>de</strong>r Orgel<br />

Beim Orgelkonzert ist <strong>de</strong>r Organist immer so weit<br />

weg und nicht zu sehen – das kann Ihnen an diesem<br />

Abend nicht passieren. Wenn Sie schon immer<br />

einmal auf Tuchfühlung mit <strong>de</strong>r Organistin<br />

gehen wollten, dann sind Sie bei diesem Konzert<br />

genau richtig.<br />

Die Organistin Judith Viesel-Bestert führt Sie in<br />

die Welt <strong>de</strong>r Orgel – von alt bis neu – ein und wird<br />

Ihnen sicherlich auch manche Klänge zeigen, die<br />

Sie von einer Orgel niemals erwartet hätten.<br />

Judith Viesel-Bestert<br />

Thomaskirche<br />

Sonnabend, 26. 10., 18 Uhr<br />

Evensong<br />

Als ich in England im Urlaub war, wur<strong>de</strong> ich richtig<br />

begeistert von <strong>de</strong>r englischen Chormusik.<br />

Am feierlichsten kommt diese zum Ausdruck in<br />

<strong>de</strong>r Feier <strong>de</strong>s Evensongs, eines Gottesdienstes, <strong>de</strong>r<br />

voll wun<strong>de</strong>rbarer Musik ist. Diese entführt uns in<br />

die Welt <strong>de</strong>r Kathedralen, auch wenn wir sie in<br />

unserer kleinen Thomaskirche hören.<br />

In diesem Evensong, <strong>de</strong>n wir am 26. 10. um<br />

18 Uhr gemeinsam mit Ihnen feiern wollen, singt<br />

das Bramfel<strong>de</strong>r Vokalensemble unter <strong>de</strong>r Leitung<br />

von Judith Viesel-Bestert Werke von Elgar, Stanford<br />

und Britten.<br />

Judith Viesel-Bestert<br />

22


JUGENDLICHE<br />

5. Bramfel<strong>de</strong>r Spielenacht<br />

Na, wer hat <strong>de</strong>nn da gewonnen?<br />

Wenn Scotland Yard die Werwölfe<br />

durch Carcassonne jagt, Skat-Blätter<br />

durch <strong>de</strong>n dunklen Düsterwald wehen,<br />

knifflige Fragen ewig ungelöst<br />

bleiben und Pöppel mit Hase und Igel<br />

Memory spielen – dann, ja dann ist<br />

Bramfel<strong>de</strong>r Spielenacht.<br />

...zieht nicht über Los, geht am Sonnabend,<br />

<strong>de</strong>m 9. 11., ab 19 Uhr direkt ins<br />

Haus <strong>de</strong>r Jugend, Herthastr. 16.<br />

„Das ist schon unsere 5. Bramfel<strong>de</strong>r<br />

Spielenacht“, freuen sich Claudia<br />

Böhmer vom Haus <strong>de</strong>r Jugend,<br />

Silvie Boyd von <strong>de</strong>r Regionalen Jugendarbeit<br />

Bramfeld-Steilshoop und<br />

Angelika Hartfel<strong>de</strong>r vom Marken- und<br />

Qualitätsspielzeugla<strong>de</strong>n Hartfel<strong>de</strong>r.<br />

Neue Spiele ausprobieren, alte<br />

Spiele wie<strong>de</strong>r ent<strong>de</strong>cken, die „Spiele<br />

<strong>de</strong>s Jahres 2013“ testen. Spiele-Erklärer<br />

Andreas sorgt wie<strong>de</strong>r dafür, dass<br />

knifflige Spiele spaßig spielbar wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Eintritt kostet 4 €. Je<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r<br />

ein eigenes Spiel mitbringt, zahlt nur<br />

3,50 €, Familien zahlen 7 € (mit Spiel<br />

6 €). Um 6 Uhr am Sonntagmorgen<br />

gibt‘s für alle, die durchgehalten haben,<br />

ein gemeinsames Frühstück.<br />

Anmel<strong>de</strong>bögen für unter 18-Jährige<br />

gibt‘s im Haus <strong>de</strong>r Jugend o<strong>de</strong>r im<br />

Spielela<strong>de</strong>n Hartfel<strong>de</strong>r. Silvie Boyd<br />

Nacht <strong>de</strong>r Kirchen<br />

total jugendlich!<br />

Wir freuen uns schon!<br />

Wir fahren zusammen am Sonnabend,<br />

<strong>de</strong>m 14. September, von ca.<br />

18-24 Uhr zur JUGENDNACHT <strong>de</strong>r<br />

Kirchen in die Epiphanien-Kirche,<br />

Winterhu<strong>de</strong>.<br />

Das wird ein cooler Abend mit hun<strong>de</strong>rten<br />

an<strong>de</strong>rer Jugendlicher aus ganz<br />

Hamburg, spannen<strong>de</strong>n und kreativen<br />

Workshops, tollen Newcomer Bands<br />

und vielem mehr...<br />

Bitte mel<strong>de</strong>t euch bis zum 5. 9. per<br />

an. region-jugendmot@gmx.<strong>de</strong><br />

Ich brauche eine Einverständniserklärung<br />

eurer Eltern. Das Formular<br />

geht euch nach Anmeldung zeitnah<br />

per Mail zu!<br />

Silvie Boyd<br />

Herbstferienprogramm<br />

<strong>de</strong>s HOT <strong>de</strong>r Simeonkirche<br />

Die Herbstferien wer<strong>de</strong>n wir auch<br />

dieses Jahr wie<strong>de</strong>r nutzen, um Land<br />

und Leute kennen zu lernen.<br />

Es stehen wie<strong>de</strong>r viele attraktive<br />

Ausflüge an. Der begehrte Besuch<br />

<strong>de</strong>s Hei<strong>de</strong>parks wird auch wie<strong>de</strong>r<br />

stattfin<strong>de</strong>n können.<br />

Ein neues Highlight wird eine<br />

Übernachtung auf <strong>de</strong>m Pfer<strong>de</strong>hof<br />

von Matthias Zink, unserem ehemaligen<br />

HOT-Mitarbeiter, sein.<br />

Dort wer<strong>de</strong>n wir <strong>de</strong>n Tag über Zeit<br />

mit <strong>de</strong>n Tieren verbringen und <strong>de</strong>n<br />

Abend bei Grill und Lagerfeuer in<br />

einem riesigen Tipi ausklingen lassen.<br />

Anmeldungen und weitere Informationen<br />

bei Jan Mauritz und mir.<br />

Daniela Nießen<br />

Teamer-Training<br />

Lust auf Kin<strong>de</strong>r- o<strong>de</strong>r Jugendarbeit?<br />

Lust mitzuhelfen, mitzumachen<br />

und mitzuentschei<strong>de</strong>n?<br />

Neuer Teamer Card Durchgang<br />

für die Region beginnt En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Herbstferien: 11.-13.10.13 von 10-<br />

17 Uhr und fin<strong>de</strong>t außer<strong>de</strong>m noch<br />

am letzten Wochenen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Osterferien<br />

(14.-16.3.2014) für interessierte<br />

Jugendliche ab 14 Jahren<br />

statt. Weitere Infos bei Silvie Boyd,<br />

Diakonin Region, Jugendarbeit<br />

Bramfeld/Steilshoop und Birgit<br />

Linge, Gemein<strong>de</strong>pädagogin <strong>de</strong>r<br />

Simeonkirche<br />

Jugo-Team<br />

Mobiles Jugo Team trifft sich an<br />

<strong>de</strong>n Sonntagen, 10.11./17.11. und<br />

24.11. um 17 Uhr für je an<strong>de</strong>rthalb<br />

Stun<strong>de</strong>n im Jugendbüro zur Vorbereitung<br />

<strong>de</strong>s nächsten Jugendgottesdienstes<br />

am 1. 12. um 18 Uhr in <strong>de</strong>r<br />

Thomaskirche. Silvie Boyd<br />

Wohin geht‘s in <strong>de</strong>r Jugendarbeit?<br />

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AUS DER MARTIN LUTHER KING-KIRCHENGEMEINDE<br />

Neue Musikgruppen<br />

Musikalisch ist viel los in unserer Gemein<strong>de</strong>.<br />

Am 6. August hat Miriam te<br />

Dorsthorst eine neue Musikgruppe<br />

für Kin<strong>de</strong>r ab drei Jahren gestartet.<br />

Rhythmus, Gesang und einfache Instrumente<br />

stehen am Beginn einer<br />

musischen Entwicklung. Durch das<br />

Medium Musik lässt sich sehr viel<br />

lernen. Damit sich <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn diese<br />

Vielfalt erschließt, müssen sie jedoch<br />

vor allem Spaß an <strong>de</strong>r Musik und am<br />

Musizieren haben. Miriam te Dorsthorst<br />

hat bereits in unserer Kita gezeigt,<br />

dass sie die Fähigkeit hat, <strong>de</strong>n<br />

Kin<strong>de</strong>rn Mut zum musikalischen Ausdruck<br />

zu machen. Heiter und gelassen,<br />

dabei klar in ihrer Linie vermittelt sie<br />

mo<strong>de</strong>rne und traditionelle Musik.<br />

Dienstags, 15 Uhr, fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Unterricht<br />

im Gemein<strong>de</strong>haus statt.<br />

Sie waren beim Musikprojekt für Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche dabei<br />

Die Gruppen sollen klein bleiben,<br />

daher ist daran gedacht, bei Interesse<br />

eine Gruppe für Fünf- bis Sechjährige<br />

zu eröffnen.<br />

In <strong>de</strong>n Sommerferien hat es erneut<br />

ein Musikprojekt gegeben, bei <strong>de</strong>m<br />

Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche sich an Instrumenten<br />

ausprobieren konnten. Das<br />

Projekt arbeitete mit <strong>de</strong>m Haus <strong>de</strong>r<br />

Jugend Steilshoop und Musiker ohne<br />

Grenzen e. V. zusammen. Seit August<br />

bieten Musiker ohne Grenzen e. V. nun<br />

auch Instrumentalunterricht in unserer<br />

Gemein<strong>de</strong> an. Außer<strong>de</strong>m trifft sich ein<br />

Kin<strong>de</strong>r- und Jugendchor.<br />

Die Gemein<strong>de</strong> und die Musiker teilen<br />

die Ansicht, dass alle Kin<strong>de</strong>r und<br />

Jugendlichen und natürlich auch alle<br />

Erwachsenen die Möglichkeit haben<br />

müssen, hochwertigen Unterricht<br />

auch für wenig Geld zu bekommen.<br />

Zurzeit kostet <strong>de</strong>shalb ein wöchentlicher<br />

Unterricht von 45 Minuten im<br />

Monat min<strong>de</strong>stens <strong>de</strong>n Bildungsgutschein,<br />

wer <strong>de</strong>n nicht bekommt, zahlt<br />

min<strong>de</strong>stens 25 €. Anmeldung und Infos<br />

für alle Kurse bitte bei mir:<br />

Christine Nagel-Bienengräber<br />

Haben Sie Lust wie<strong>de</strong>r zu musizieren?<br />

In einer Gruppe. Spielen<br />

Sie ein Instrument o<strong>de</strong>r spielten Sie<br />

vor längerer Zeit mal eines? Beleben<br />

Sie mit ihren Atem o<strong>de</strong>r Fingern<br />

dieses wie<strong>de</strong>r!<br />

Für die verschie<strong>de</strong>nen Musikgruppen<br />

für Ältere im Treffpunkt<br />

Steilshoop suchen wir weitere Aktive.<br />

Sie sind herzlich willkommen<br />

wenn Sie eine leichte Spielfähigkeit<br />

haben und möglichst ihr Instrument<br />

selbstständig stimmen können.Es<br />

ist ein Musikprojekt geplant, das<br />

mit einem Faschingskonzert en<strong>de</strong>n<br />

soll. Am Dienstag, <strong>de</strong>n 15. 10.,<br />

17.30 Uhr ist ein erstes Treffen geplant.<br />

Seien Sie mit Ihrem Instrument<br />

dabei! Anmeldungen und Informationen<br />

im Treffpunktbüro.<br />

Marion Hanke<br />

und Andrea Kalter<br />

24<br />

Aktive gesucht!<br />

Lebendiger<br />

Advent<br />

Nach dreißig Jahren Kitaleitung<br />

in <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rtagesstätte <strong>de</strong>r<br />

Martin Luther King-Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Steilshoop wer<strong>de</strong> ich im<br />

Dezember in die Rente entlassen.<br />

Ich möchte <strong>de</strong>n „Lebendigen<br />

Advent“ am Mittwoch, <strong>de</strong>m<br />

11. 12., bei uns am Haus dafür<br />

nutzen, diese Kita in ihrem Engagement<br />

für die Aktion „Weihnachten<br />

im Schuhkarton“ zu unterstützen.<br />

Deshalb biete ich an<br />

diesem Abend bei uns im Otto-<br />

Burrmeisterring 80 gegen eine<br />

Spen<strong>de</strong> leckere Suppe, Punsch<br />

und Kin<strong>de</strong>r-Apfelpunsch an.<br />

Es spielt für uns <strong>de</strong>r Saseler Posaunenchor<br />

weihnachtliche Musik.<br />

Ich freue mich auf viele Menschen<br />

aus <strong>de</strong>r Region.<br />

Wiltrud Wolter<br />

Wir tanzen<br />

Folklore<br />

Am Sonnabend, <strong>de</strong>n 26. 10., von<br />

9.30 Uhr bis 16 Uhr la<strong>de</strong>n wir Sie<br />

zu einem Tanztag für Erwachsene<br />

unter <strong>de</strong>r Leitung von Marion<br />

Hanke ein. Vorkenntnisse sind<br />

nicht erfor<strong>de</strong>rlich, aber die Lust,<br />

Folklore zu tanzen, im Kreis, mit<br />

Paaren o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Reihe. Bitte<br />

für ein gemeinsames Mittagsmahl<br />

einen Salat o<strong>de</strong>r Ähnliches<br />

mitbringen. Für Getränke wird<br />

gesorgt. Dieses Angebot kommt<br />

bei einer Min<strong>de</strong>stteilnehmerInnenzahl<br />

von 12 Personen zustan<strong>de</strong>.<br />

Teilnahmebeitrag 10 €. Anmeldungen<br />

und Informationen<br />

im Treffpunktbüro.<br />

Marion Hanke


AUS DER THOMAS-KIRCHENGEMEINDE<br />

Jan Bollman<br />

wird unser neuer Pastor<br />

Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kirchengemein<strong>de</strong>rates mit <strong>de</strong>r Pröpstin und Jan Bollman nach <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>versammlung: Bernd Oeckert,<br />

Hei<strong>de</strong> Kröger-Grussendorf, Pröpstin Isa Lübbers, Susanne Kühne, Hannes Hüls, Jan Bollman, Birte Busse, Jens Kröger<br />

Jan Bollmann<br />

stellte sich vor<br />

Im Juni konnten unsere Gemein<strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>n (inzwischen vom Kirchengemein<strong>de</strong>rat<br />

or<strong>de</strong>ntlich gewählten)<br />

„Neuen“ im Gottesdienst erleben und<br />

hinterher während einer Gemein<strong>de</strong>versammlung<br />

auch befragen. Fröhlich<br />

und souverän leitete Jan Bollmann die<br />

Anwesen<strong>de</strong>n durch <strong>de</strong>n Gottesdienst<br />

und predigte anrührend über <strong>de</strong>n Zöllner<br />

Zachäus (Lk 19).<br />

Anschließend beantwortete Jan<br />

Bollmann Fragen zu seinem beruflichen<br />

und privaten Leben. Die Vertrautheit<br />

mit unserer Gemein<strong>de</strong> durch<br />

seine vorherige Tätigkeit als Jugendmitarbeiter<br />

war ein starker Grund für<br />

seine Bewerbung.<br />

Susanne Kröger<br />

Auf <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>ratssitzung am 24.<br />

Juni wur<strong>de</strong> bekanntgegeben, dass<br />

Susanne und Hartmut Kühne die Seniorenarbeit<br />

abgegeben haben. Die<br />

Seniorenarbeit wird dann von Dorothee<br />

Falk und Team weitergeführt.<br />

Pröpstin Lübbers fragte <strong>de</strong>n Kirchengemein<strong>de</strong>rat<br />

(KGR), wie er die<br />

Vorstellungpredigt von Pastor Bollmann<br />

(siehe Text unten) im Gottesdienst<br />

wahrgenommen hat. Es gab<br />

nur positive Anmerkungen.<br />

Die Wahl von Pastor Jan Bollmann<br />

durch <strong>de</strong>n Kirchengemein<strong>de</strong>rat wur<strong>de</strong><br />

vorbereitet. Pröpstin Lübbers<br />

machte <strong>de</strong>n KGR mit <strong>de</strong>n Regularien<br />

<strong>de</strong>r Wahl, <strong>de</strong>r Abkündigung und<br />

<strong>de</strong>r Einspruchsfrist vertraut.<br />

Zum Tod von<br />

Günter Tennie<br />

Die Thomas-Kirchengemein<strong>de</strong> hat<br />

eine Traueranzeige bekommen:<br />

Im Juni verstarb 87-jährig Günter<br />

Tennie auf Fehmarn. Lange Jahre<br />

war er unser Kirchenvorsteher und<br />

wohnte damals im Wie<strong>de</strong>hopfstieg,<br />

bis er sich im Ruhestand ein beschauliches<br />

Domizil auf <strong>de</strong>r Insel<br />

suchte. Ich erinnere mich gerne an<br />

ihn, <strong>de</strong>r eine offene, freundliche und<br />

verlässliche Person war. Je<strong>de</strong>s Jahr<br />

hat er zusammen mit Günter Schimkowiak<br />

unsere Jahresrechnung geprüft,<br />

ob die Beschlüsse <strong>de</strong>s KV<br />

auch wirklich umgesetzt wur<strong>de</strong>n in<br />

Maßnahmen. Wir danken ihm sehr<br />

für sein ehrenamtliches Engagement.<br />

Jens Christian Falk<br />

Von <strong>de</strong>n acht Kirchengemein<strong>de</strong>räten<br />

waren sieben anwesend. In geheimer<br />

Wahl wur<strong>de</strong>n sieben Stimmzettel<br />

abgegeben. Die Auszählung<br />

ergab sieben Ja-Stimmen. Damit ist<br />

Pastor Bollmann einstimmig vom<br />

KGR gewählt.<br />

Jens Kröger<br />

Tauferinnerungs-<br />

Gottesdienst<br />

Am 14. September feiern wir wie<strong>de</strong>r<br />

unseren Tauferinnerungs-Gottesdienst<br />

um 15 Uhr. Dazu la<strong>de</strong>n wir<br />

alle Kin<strong>de</strong>r, die in diesem Jahr ihren<br />

vierten Tauftag feiern, und <strong>de</strong>ren Eltern,<br />

Großeltern, Paten und Freun<strong>de</strong><br />

ein.<br />

Wir wollen zusammen singen,<br />

beten, eine Geschichte hören, und<br />

vielleicht können wir auch bei einer<br />

Taufe zusehen. Im Anschluss an <strong>de</strong>n<br />

Gottesdienst wollen wir dann noch<br />

gemeinsam im Gemein<strong>de</strong>haus bei<br />

Kaffee, Tee, Saft und Kuchen zusammen<br />

sitzen und miteinan<strong>de</strong>r klönen.<br />

Auf diesen Tag freut sich das Team<br />

vom Taufbesuchskreis.<br />

Renate Gö<strong>de</strong><br />

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AUS DER OSTER-KIRCHENGEMEINDE<br />

Ausgezeichnet im Ehrenamt<br />

Dieter Johannsen erhält Ansgarkreuz <strong>de</strong>r Nordkirche<br />

Manchmal machen sie auch Urlaub: Monika und Dieter Johannsen<br />

Eine Überraschung gab es bei<br />

<strong>de</strong>r Einweihung <strong>de</strong>s neuen<br />

Gemein<strong>de</strong>zentrums für <strong>de</strong>n<br />

Kirchenvorsteher Dieter Johannsen.<br />

Pröpstin Isa Lübbers verlieh ihm das<br />

Ansgarkreuz, das Dankzeichen unserer<br />

Kirche für beson<strong>de</strong>res ehrenamtliches<br />

Engagement (siehe Kasten<br />

rechts).<br />

In großer Einmütigkeit hatte <strong>de</strong>r<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>rat bei Kirchenkreis<br />

und Kirchenamt diese Auszeichnung<br />

beantragt, mit <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r<br />

Oster-Kirchengemein<strong>de</strong> zuletzt 2005<br />

die langjährige Ehrenamtliche Ilse<br />

Kwik geehrt wur<strong>de</strong>. Ausgelöst wur<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Wunsch, einen Menschen aus<br />

<strong>de</strong>m Kirchengemein<strong>de</strong>rat anlässlich<br />

<strong>de</strong>r Fertigstellung <strong>de</strong>s neuen Gemein<strong>de</strong>zentrums<br />

ganz beson<strong>de</strong>rs zu<br />

würdigen, durch Dieter Johannsens<br />

Engagement als Baubeauftragter <strong>de</strong>r<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>. Als Bauingenieur<br />

im Ruhestand brachte er für diese<br />

Aufgabe beson<strong>de</strong>re Kenntnisse mit,<br />

die er unermüdlich, manchmal bis<br />

an die Grenzen <strong>de</strong>r Belastbarkeit, in<br />

<strong>de</strong>n Dienst <strong>de</strong>s Bauvorhabens unserer<br />

Gemein<strong>de</strong> stellte. Er übernahm<br />

die Beantragung und Abwicklung<br />

von För<strong>de</strong>rmitteln. Er arbeitete sich<br />

akribisch in Fragen <strong>de</strong>r Haustechnik<br />

ein und legte dabei immer beson<strong>de</strong>res<br />

Augenmerk auf ein umweltfreundliches<br />

und sparsames Energiemanagement.<br />

Er prüfte Rechnungen<br />

26<br />

und Entwürfe und hielt <strong>de</strong>n Kontakt<br />

mit <strong>de</strong>r Bauabteilung <strong>de</strong>s Kirchenkreises.<br />

Mehr als drei Jahre lang, seit<br />

Beginn <strong>de</strong>r Bauarbeiten im Sommer<br />

2010, vertrat er die Gemein<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n<br />

wöchentlichen Baubesprechungen.<br />

Sein ruhiges Wesen und seine klare<br />

Haltung haben die Bauherrschaft <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong> in gutem Sinne geprägt.<br />

Dieter Johannsen ist schon in <strong>de</strong>n<br />

70er Jahren als junger Mann Mitglied<br />

in unserem Kirchenvorstand/Kirchengemein<strong>de</strong>rat<br />

gewor<strong>de</strong>n und hat<br />

damit 40 Jahre kirchliches Leben in<br />

Bramfeld und Steilshoop mitgestaltet,<br />

nicht nur im Bereich <strong>de</strong>r Oster-<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>, son<strong>de</strong>rn in <strong>de</strong>r<br />

ganzen Region Bramfeld und Steilshoop.<br />

Denn viele Jahre lang übernahm<br />

er auch im ehemaligen Kirchengemein<strong>de</strong>verband<br />

Bramfeld<br />

Verantwortung. Seine berufliche<br />

Qualifikation führte dazu, dass er<br />

dort vor allem für Bauangelegenheiten<br />

zuständig war. Dabei schlägt sein<br />

Herz eigentlich für die Themen Gerechtigkeit,<br />

Frie<strong>de</strong>n und Bewahrung<br />

<strong>de</strong>r Schöpfung, für Fragen <strong>de</strong>r Entwicklungszusammenarbeit<br />

und <strong>de</strong>r<br />

Gerechtigkeitsökumene. Sein Blick<br />

war und ist immer über die Grenzen<br />

<strong>de</strong>r Ortsgemein<strong>de</strong> hinaus gerichtet.<br />

Die Erfahrungen, die er als junger<br />

Mann im Entwicklungsdienst in Liberia<br />

und Nepal gemacht hat, prägen<br />

ihn bis heute. Dieter Johannsen<br />

ist seit langem verbun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m<br />

Umwelthaus am Schüberg und <strong>de</strong>r<br />

Bramfel<strong>de</strong>r Laterne. Er vertritt die<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> bei Oikocredit und<br />

<strong>de</strong>n Kirchenkreis Hamburg-Ost (früher<br />

<strong>de</strong>n Kirchenkreis Stormarn) beim<br />

Zentrum für Mission und Ökumene<br />

<strong>de</strong>r Nordkirche. Er engagiert sich in<br />

<strong>de</strong>r Gästewohnungsgruppe <strong>de</strong>r Region<br />

Bramfeld-Steilshoop. Mit verlässlicher<br />

Regelmäßigkeit übernimmt er<br />

einmal monatlich <strong>de</strong>n Küsterdienst<br />

in <strong>de</strong>r Osterkirche und organisiert,<br />

zusammen mit seiner Frau Monika,<br />

<strong>de</strong>n Weltla<strong>de</strong>n-Stand nach <strong>de</strong>m Gottesdienst.<br />

Monika Johannsen war es auch, die<br />

ihren Mann vor <strong>de</strong>r letzten Kirchenvorstandswahl<br />

2008 dazu ermutigte,<br />

sich noch einmal zur Wahl aufstellen<br />

zu lassen. Sie ist also nicht ganz unbeteiligt<br />

daran, dass er nun mit <strong>de</strong>m<br />

Ansgarkreuz ausgezeichnet wur<strong>de</strong>.<br />

Auch Monika Johannsen gestaltet<br />

das kirchliche Leben aktiv mit: beim<br />

Kirchkaffee, in <strong>de</strong>r Vorbereitung und<br />

Durchführung <strong>de</strong>s Weltgebetstages,<br />

im Weltla<strong>de</strong>n Bramfel<strong>de</strong>r Laterne,<br />

wo sie regelmäßig <strong>de</strong>n La<strong>de</strong>ndienst<br />

übernimmt, und zu beson<strong>de</strong>ren Anlässen.<br />

Außer<strong>de</strong>m singen bei<strong>de</strong> Johannsens<br />

in <strong>de</strong>r Bramfel<strong>de</strong>r Kantorei.<br />

Dieter und Monika Johannsen sind in<br />

ihrem gemeinsam getragenen Engagement<br />

Stützen <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>.<br />

Dorothea Ned<strong>de</strong>rmeyer


AUS DER OSTER-KIRCHENGEMEINDE<br />

Gesucht:<br />

Neuer Pastor / neue Pastorin<br />

In seiner letzten Sitzung vor <strong>de</strong>n Sommerferien<br />

hat <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>rat<br />

<strong>de</strong>n Text <strong>de</strong>r Ausschreibung beschlossen,<br />

<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Findungsausschuss zur<br />

Wie<strong>de</strong>rbesetzung <strong>de</strong>r vakanten Pfarrstelle<br />

vorher erarbeitet hatte. Nach<strong>de</strong>m<br />

auch Pröpstin Isa Lübbers ihre<br />

Zustimmung gegeben hatte, konnte<br />

er wie geplant am 1. August im Amtsblatt<br />

<strong>de</strong>r Nordkirche veröffentlicht<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Als Schwerpunkte <strong>de</strong>r Tätigkeit <strong>de</strong>s<br />

künftigen Pastors, <strong>de</strong>r künftigen Pastorin<br />

wer<strong>de</strong>n die Bereiche Kin<strong>de</strong>rgarten<br />

und Konfirman<strong>de</strong>narbeit benannt.<br />

Beson<strong>de</strong>ren Wert legt <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>rat<br />

auf die Gestaltung lebensnaher<br />

Gottesdienste und einla<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r<br />

Amtshandlungen, auf die Bereitschaft<br />

zur Weiterentwicklung <strong>de</strong>r regionalen<br />

Zusammenarbeit, auf die Offenheit für<br />

die Menschen in unseren Stadtteilen,<br />

gera<strong>de</strong> auch für diejenigen, die nicht<br />

so fest mit <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> verbun<strong>de</strong>n<br />

sind. Gesucht wird ein Pastor, eine<br />

Pastorin, die gern im Team arbeitet<br />

und <strong>de</strong>n Haupt- und Ehrenamtlichen<br />

mit Wertschätzung begegnet. Dass er<br />

o<strong>de</strong>r sie auch noch Humor und Bereitschaft<br />

zur Selbstreflektion mitbringen<br />

sollte, war <strong>de</strong>m Kirchengemein<strong>de</strong>rat<br />

eine ausdrückliche Erwähnung wert.<br />

In <strong>de</strong>r Beschreibung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>,<br />

die in keiner Pfarrstellenausschreibung<br />

fehlen darf, wird darauf hingewiesen,<br />

dass mit Bezug <strong>de</strong>s neuen<br />

Gemein<strong>de</strong>zentrums ein langjähriger<br />

Gebäu<strong>de</strong>prozess abgeschlossen wur<strong>de</strong>.<br />

Jetzt kann die pastorale Arbeit im<br />

Vor<strong>de</strong>rgrund stehen und das inhaltliche<br />

Konzept <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>arbeit im<br />

Pastorenteam, mit Mitarbeiten<strong>de</strong>n und<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>rat weiterentwickelt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Sechs Wochen nach Veröffentlichung,<br />

also Mitte September, ist<br />

Bewerbungsschluss. Dann sichten<br />

Pröpstin und Findungsausschuss die<br />

eingegangenen Bewerbungen und<br />

nehmen maximal drei in die engere<br />

Wahl. Diese BewerberInnen stellen<br />

sich En<strong>de</strong> September im Kirchengemein<strong>de</strong>rat<br />

vor. Nach <strong>de</strong>n Herbstferien<br />

sind dann die Vorstellungsgottesdienste<br />

(voraussichtlich am 20.<br />

und 27. 10 sowie am 3. 11., jeweils<br />

um 11 Uhr in <strong>de</strong>r Osterkirche). Dazu<br />

sind alle Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r und die<br />

Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Regionalvorstands<br />

eingela<strong>de</strong>n. Im Anschluss daran gibt<br />

es jeweils eine Aussprache. Wenn alles<br />

so läuft wie geplant, fin<strong>de</strong>t am 7.<br />

November in einer gemeinsamen Sitzung<br />

<strong>de</strong>s Kirchengemein<strong>de</strong>rats und<br />

<strong>de</strong>s Regionalvorstan<strong>de</strong>s die Wahl<br />

statt. Dann ist das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Vakanz<br />

absehbar.<br />

Dorothea Ned<strong>de</strong>rmeyer<br />

„Das Ansgarkreuz ist ein Dankzeichen<br />

<strong>de</strong>r Evangelisch-Lutherischen<br />

Kirche in Nord<strong>de</strong>utschland.<br />

Es wird Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>rn<br />

verliehen, die durch großen persönlichen<br />

Einsatz in <strong>de</strong>r kirchlichen<br />

Arbeit, vorbildliche För<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r Kirche, ihrer Werke<br />

und Einrichtungen sowie durch<br />

beispielhaftes Eintreten für einen<br />

tätigen christlichen Glauben<br />

in <strong>de</strong>r Öffentlichkeit hervorgetreten<br />

sind”. So beginnt<br />

die Urkun<strong>de</strong> zur Verleihung <strong>de</strong>r<br />

Auszeichnung. Der Namensgeber<br />

Ansgar, <strong>de</strong>n man auch <strong>de</strong>n<br />

Apostel <strong>de</strong>s Nor<strong>de</strong>ns nennt,<br />

lebte im 9. Jahrhun<strong>de</strong>rt. Er war<br />

<strong>de</strong>r erste christliche Bischof in<br />

Hamburg. Das Ansgarkreuz <strong>de</strong>r<br />

Nordkirche ist einer mittelalterlichen<br />

Schmuckna<strong>de</strong>l aus jener<br />

Zeit nachempfun<strong>de</strong>n, die man<br />

bei Ausgrabungsarbeiten in<br />

Haithabu gefun<strong>de</strong>n hat. Es ist<br />

einer <strong>de</strong>r ältesten christlichen<br />

Fun<strong>de</strong> im Bereich unserer Kirche.<br />

Ausgabetermin <strong>de</strong>r kirchenzeitung Nr. 49: Mittwoch,<br />

20. November von 16:30 bis 18:30 Uhr<br />

Gefun<strong>de</strong>n:<br />

Ein Hausmeister!<br />

Viele Jahre lang gab es in <strong>de</strong>r Oster-<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> keinen Hausmeister<br />

o<strong>de</strong>r Küster. Die Stelle war aus<br />

finanziellen Grün<strong>de</strong>n weggefallen.<br />

Nach<strong>de</strong>m die Gemein<strong>de</strong> ihren Gebäu<strong>de</strong>bestand<br />

(und damit natürlich<br />

auch die laufen<strong>de</strong>n Kosten) erfolgreich<br />

begrenzt hat, konnte nun eine<br />

Teilzeitstelle eingerichtet wer<strong>de</strong>n.<br />

Seit Mitte Juli ist Jörg Ratzmer für<br />

Osterkirche, neues Gemein<strong>de</strong>zentrum<br />

und Kita da. In <strong>de</strong>r nächsten<br />

Ausgabe <strong>de</strong>r kirchenzeitung wird er<br />

sich vorstellen und von seinen ersten<br />

Erfahrungen in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

berichten können.<br />

Herzlich willkommen im Team,<br />

auf gute Zusammenarbeit!<br />

Dorothea Ned<strong>de</strong>rmeyer<br />

27


AUS DER SIMEON-KIRCHENGEMEINDE<br />

Flohmärkte für Kin<strong>de</strong>rkleidung<br />

und Spielzeug<br />

Bei dieser Auswahl kann man so richtig stöbern<br />

Die Sommerpause ist vorbei und die<br />

Herbstflohmärkte kommen.<br />

Am 21. September, 19. Oktober und<br />

16. November von 14.30-17 Uhr la<strong>de</strong>n<br />

wir Sie herzlich ein, auf unseren<br />

Kin<strong>de</strong>rflohmärkten im Gemein<strong>de</strong>zentrum<br />

nach Kin<strong>de</strong>rkleidung und Spielzeug<br />

zu stöbern. O<strong>de</strong>r kommen Sie<br />

einfach vorbei und genießen Sie <strong>de</strong>n<br />

selbstgebackenen Kuchen und eine<br />

Tasse Kaffee.<br />

Wenn Sie selbst Kin<strong>de</strong>rkleidung<br />

o<strong>de</strong>r Spielzeug auf unseren Flohmärkten<br />

verkaufen möchten, können<br />

Sie sich am 16. November schon für<br />

einen Stand im nächsten Jahr anmel<strong>de</strong>n.<br />

Sie können ja schon mal anfangen,<br />

etwas dafür heraus zu suchen.<br />

In diesem Jahr sind alle Plätze schon<br />

vergeben, so dass das Angebot wie<strong>de</strong>r<br />

sehr vielseitig ist.<br />

Birgit Linge<br />

Wie<strong>de</strong>r Tanzparty in Simeon!<br />

Auf vielfachen Wunsch soll wie<strong>de</strong>r<br />

ausgelassen bei uns getanzt wer<strong>de</strong>n:<br />

Wann? Sonnabend, <strong>de</strong>n 12. Oktober<br />

ab 20 Uhr.<br />

Wo? Dieses Mal in <strong>de</strong>n neuen Räumen<br />

unseres Jugendtreffs HOT.<br />

Der Eingang ist am besten über<br />

<strong>de</strong>n Parkplatz neben <strong>de</strong>r Kirche zu<br />

erreichen.<br />

Und los geht‘s<br />

Wer? Einfach je<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r Lust zum<br />

Tanzen hat.<br />

Profi-DJ (ane) Ana Lara legt wie<strong>de</strong>r<br />

für uns auf. Eintrittspreis: 8 €.<br />

Anmeldung ist nicht erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Bringen Sie gerne auch Ihre Familie<br />

und Freun<strong>de</strong> mit – wir freuen uns auf<br />

Jung und Alt.<br />

Angela Pintsch und Andrea Henkel<br />

28<br />

Silvesterfeier in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>?<br />

Soll eine sehr schöne und langjährige<br />

Tradition fortgeführt wer<strong>de</strong>n? In unserer<br />

Gemein<strong>de</strong> feiern wir seit vielen<br />

Jahren gemeinsam Silvester. Lei<strong>de</strong>r<br />

ist die Teinehmerzahl in <strong>de</strong>n vergangen<br />

Jahren immer weiter gesunken.<br />

Daher ist die Veranstaltung in Frage<br />

gestellt. Nur bei ausreichen<strong>de</strong>r Beteiligung<br />

wird sie stattfin<strong>de</strong>n können.<br />

Sehr gerne möchten wir die Tradition<br />

fortsetzen und mit Ihnen zusammen<br />

Silvester in unserer Gemein<strong>de</strong><br />

feiern. Wir bitten Sie daher um Ihre<br />

Meinung und Ihre Vorschläge an die<br />

nebenstehen<strong>de</strong> Adresse.<br />

Dieses Jahr wür<strong>de</strong> unsere bekannte<br />

DJ Ana Lara für peppige Musik<br />

sorgen, Kin<strong>de</strong>r wür<strong>de</strong>n betreut wer<strong>de</strong>n,<br />

Sekt und Berliner gereicht.<br />

Wenn Sie Lust und Interesse haben,<br />

wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Silvester zu<br />

feiern, freuen wir uns über eine Nachricht<br />

von Ihnen bis spätestens 25. September<br />

bei uns unter Tel: 643 40 90,<br />

per E-Mail braitmaier@kabelmail.<strong>de</strong><br />

o<strong>de</strong>r ans Kirchenbüro.<br />

Holger und Rita Braitmaier


AUS DER SIMEON-KIRCHENGEMEINDE<br />

Jazzgottesdienst<br />

und Jazzfrühschoppen<br />

am 22. September<br />

Tina Benz<br />

Die Kerzel’s Ragtime Band wird zusammen<br />

mit <strong>de</strong>r Mezzosopranistin<br />

Tina Benz aufspielen.<br />

Jazzgottesdienste sind in unserer<br />

Kirche nichts Unbekanntes; <strong>de</strong>nn<br />

schon vor Jahren haben unter <strong>de</strong>r Leitung<br />

von Pastor Meyn Jazzbands zum<br />

Gottesdienst gespielt.<br />

Diese schöne Tradition soll wie<strong>de</strong>r<br />

belebt wer<strong>de</strong>n. Am 22. September sind<br />

Liedinterpretationen aus <strong>de</strong>m Oldtime<br />

Jazz, Ragtime und Swing zu hören.<br />

Der Gottesdienst beginnt um 11 Uhr<br />

und geht anschließend in einen gemütlichen<br />

Jazzfrühschoppen (mit Bewirtung)<br />

im Gemein<strong>de</strong>saal über.<br />

Die Band wird voraussichtlich mit<br />

einer vierköpfigen Instrumentalbesetzung<br />

(Klarinette, Saxophon, Bass,<br />

Klavier, Banjo und Gitarre) auftreten.<br />

Tina Benz aus <strong>de</strong>m Ostholsteinischen<br />

ergänzt mit ihrer „röhrigen“ Bluesund<br />

Gospelstimme <strong>de</strong>n Sound eindrucksvoll.<br />

Mit <strong>de</strong>r gleichen Formation habe<br />

ich in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren in<br />

Schleswig-Holstein wie<strong>de</strong>rholt Jazzgottesdienste<br />

gefeiert. Ein beson<strong>de</strong>rer<br />

Gottesdienst und ein kleines Highlight<br />

warten auf Sie – wenn Sie mögen.<br />

Martin Fischer<br />

Martinsmarkt und viele Bücher…<br />

am Sonntag, <strong>de</strong>m 10. November<br />

Wie immer sind die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

Basarkreises mit <strong>de</strong>r Vollendung aller<br />

Bastel- und Handarbeiten beschäftigt.<br />

Außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nste<br />

Früchte zu leckeren Marmela<strong>de</strong>n und<br />

Likören verarbeitet. Pastorin Riemer<br />

lädt am 10. November um 9.30 Uhr<br />

zum regionalen Gottesdienst zur<br />

Eröffnung <strong>de</strong>r Frie<strong>de</strong>ns<strong>de</strong>ka<strong>de</strong> ein.<br />

Anschließend sorgen Würstchen,<br />

Erbsensuppe und ein reichhaltiges<br />

Kuchenbuffet bis 17 Uhr für das leibliche<br />

Wohl. Der Büchertisch hält in<br />

diesem Jahr wie<strong>de</strong>r eine Auswahl von<br />

Kalen<strong>de</strong>rn, Losungen und christlicher<br />

Kin<strong>de</strong>rliteratur für Sie bereit. Auch<br />

<strong>de</strong>r Bücherflohmarkt im Seminarraum<br />

bietet eine Fülle günstiger Literatur<br />

aller Art an. Ihre Bücherspen<strong>de</strong>n können<br />

ab Montag, 21. Oktober, im Gemein<strong>de</strong>zentrum<br />

abgegeben wer<strong>de</strong>n.<br />

Gisela Mause für <strong>de</strong>n Basarkreis<br />

Wir haben wie<strong>de</strong>r fleißig für Sie gebastelt<br />

29


Region Bramfeld/Steilshoop<br />

Kontakt zu Ihren Evangelisch-Lutherischen Kirchen<br />

Martin Luther King-Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Ev.-Luth.<br />

Steilshoop<br />

Kirchenbüro: Henriette Kelling, Gründgensstr. 28,<br />

22309 HH. Sprechzeiten: Mo 7.30-12.30; Mi 13-16;<br />

Do 16-18; Fr 10-12; Tel. 63 9056-0 / Fax 63 9056-33<br />

info@martin-luther-king-steilshoop.<strong>de</strong><br />

www.martin-luther-king-steilshoop.<strong>de</strong><br />

Pastorin Christine Nagel-Bienengräber, Tel. 639 056 14<br />

Sprechzeiten: Di. 17-18.30 Uhr und nach Vereinbarung<br />

nagel-bienengraeber@martin-luther-king-steilshoop.<strong>de</strong><br />

Pastor Sönke Ullrich, Tel. 639056-12<br />

soenke.ullrich@martin-luther-king-steilshoop.<strong>de</strong><br />

Do: 17-18.30 und nach Vereinbarung<br />

Kirchenmusik: (siehe Thomaskirche)<br />

Jugendsozialarbeit: Antonia Münch. Tel. 63 9056-17<br />

Ev.-Luth.<br />

Oster-Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Bramfeld<br />

Kirchenbüro: Brigitte Scharnberg, Bramfel<strong>de</strong>r Chaussee 202,<br />

22177 HH. Sprechzeiten: Mo, Di + Fr 10-12; Mi 16-19;<br />

in <strong>de</strong>n Ferien: Mo + Fr 11-12, Mi 18-19<br />

Tel. 641 32 28 / Fax 642 73 74<br />

buero@osterkirche-bramfeld.<strong>de</strong><br />

www.osterkirche-bramfeld.<strong>de</strong><br />

Pastorinnen (Sprechzeiten nach Absprache)<br />

Dorothea Ned<strong>de</strong>rmeyer, Tel. 63 66 49 90 / Fax 63 64 81 23<br />

Seekamp 23, 22177 Hamburg<br />

d.ned<strong>de</strong>rmeyer@<strong>hamburg</strong>.<strong>de</strong><br />

Susanne Reich (Vakanzvertretung), Tel. 0176 / 55 17 90 91<br />

s.reich@osterkirche-bramfeld.<strong>de</strong><br />

Simeon-Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Ev.-Luth.<br />

Bramfeld<br />

Kirchenbüro: Angela Pintsch, Am Stühm-Süd 83,<br />

22175 HH. Sprechzeiten: Di-Fr 9-12; Do 15-18<br />

in <strong>de</strong>n Ferien: Mi+Fr 9-12, Tel. 67 10 68 40 / Fax 67 10 68 44<br />

mail@simeonkirche.<strong>de</strong>, www.simeonkirche.<strong>de</strong><br />

Pastor (Sprechzeit nach Absprache)<br />

Martin Fischer, Tel. 67 10 6841, Am Stühm Süd 85<br />

M.Fischer@simeonkirche.<strong>de</strong><br />

Pastorin (Sprechzeit nach Absprache)<br />

Katharina Riemer, Tel. 67 10 6842, Am Stühm Süd 138<br />

K.Riemer@simeonkirche.<strong>de</strong><br />

Kirchenmusik: Werner Lamm, siehe Osterkirche<br />

Kin<strong>de</strong>r und Jugendarbeit: Birgit Linge , Tel. 67 10 68 46<br />

B.Linge@simeonkirche.<strong>de</strong><br />

Küster: Alexan<strong>de</strong>r Reiswig, Tel. 0177 / 419 45 02<br />

Ev.-Luth. Thomas-Kirchengemein<strong>de</strong> Bramfeld-Hellbrook<br />

Kirchenbüro: Birte Busse, Fabriciusstr. 52, 22177 HH.<br />

Sprechzeiten: Mo, Di + Do 9-12; Mi 17-19<br />

Tel. 617173 / Fax 6915761<br />

thokibramfeld@yahoo.<strong>de</strong><br />

www.thomaskirche-bramfeld.<strong>de</strong><br />

Thomaskirche: Hal<strong>de</strong>sdorfer Str. 26<br />

Pastor Jens Christian Falk, Tel. 618366<br />

Hal<strong>de</strong>sdorfer Str. 28 (Sprechzeit nach Absprache)<br />

Kirchenmusik: Judith Viesel-Bestert, Tel. 697959 99<br />

Regionale Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Friedhofsverwaltung<br />

Berner Chaussee 50 - 56, 22175 HH (Mo-Fr 8-12)<br />

Tel. 63 64 88 84 / Fax 64 60 48 79<br />

Weltla<strong>de</strong>n „Bramfel<strong>de</strong>r Laterne” Berner Chaussee<br />

58; (Mo-Fr 15-18, Mi+Sa 10-13) Tel. 641 50 23<br />

Rock + Rat – Second-Hand-La<strong>de</strong>n und Sozialberatung<br />

Gründgensstr. 28, Tel. 63 90 56-18,<br />

E-mail: rockundrat@martin-luther-king-steilshoop.<strong>de</strong><br />

Treffpunkt Steilshoop, Senioren: Andrea Kalter,<br />

Gründgensstr. 28, Sprechzeiten: Mo 9-10 und nach Vereinbarung;<br />

Tel. 63 90 56-21<br />

Treffpunkt.steilshoop@martin-luther-king-steilshoop.<strong>de</strong><br />

Kin<strong>de</strong>rtagesheim: Svenja Kasch, Edwin-Scharff-<br />

Ring 43, 22309 Hamburg, Tel. 630 38 50<br />

Kin<strong>de</strong>rgarten <strong>de</strong>s Diakonie-Hilfswerks<br />

Doris Red<strong>de</strong>mann, Georg-Raloff-Ring 11, Tel. 630 16 52<br />

Guttempler Steilshoop:<br />

Beratung Alkohol, Medikamente<br />

Rolf Kostmann Tel. 0174 10 17 655<br />

Anonyme Alkoholiker: Mo. 19-20.30,<br />

Wilhelm Tel. 64 22 24 42<br />

Bankverbindung und Spen<strong>de</strong>nkonto<br />

MLK-Kirche, HASPA, Kto 1 335 101 737 BLZ 200 505 50<br />

Seniorenarbeit: Irmgard Schnei<strong>de</strong>r, Tel. 641 02 51, und<br />

Peter Kopf, Tel. 642 77 68, 0172/416 44 82<br />

Kirchenmusik: Werner Lamm, Tel. 0179 / 205 03 57<br />

werner.lamm@yahoo.<strong>de</strong><br />

Jugendarbeit: Sozialpädagoge Peter Schubart<br />

Jugendbüro: Bramfel<strong>de</strong>r Chaussee 202, Tel. 30 71 51 00<br />

Küster: Jörg Ratzmer, Mo, Mi, Fr 8-12 Tel. 0151 206 229 24<br />

Kita Osterkirche: Leitung Sabine Waltner<br />

Mo 14-15.30 Tel 641 76 45<br />

Anonyme Alkoholiker: Michael, Tel. 641 75 17<br />

Bankverbindung und Spen<strong>de</strong>nkonto<br />

Oster-Kirchengemein<strong>de</strong>, Hamburger Sparkasse<br />

Kto. 1 054 244 361, BLZ 200 505 50<br />

a.reiswig@simeonkirche.<strong>de</strong><br />

HOT-Hohnerkamp Offener Treff: Daniela, Jan, Philipp<br />

(Tel. 67 10 68 45) info@hot-treff.<strong>de</strong><br />

Kin<strong>de</strong>rtagesheim: Petra Erckmann, Sprechzeit:<br />

Mo-Do 14-15.30 Tucholskyring 41, 22175 Hamburg,<br />

Tel. 640 15 50,<br />

ev.kita-tucholskyring41@kikos.net<br />

Besuchsdienst: Angela Pintsch, Tel. 64 94 14 12<br />

Seniorenarbeit: Renate Bischoff, Tel. 64 08 94 57<br />

Geburtstagsbesuchsdienst: Renate Bischoff<br />

Selbsthilfegruppe für Alkohol- und Medikamentenabhängige<br />

Mo 19-21, Tel. 642 68 14<br />

Bankverbindung und Spen<strong>de</strong>nkonto<br />

Simeonkirche, Hamburger Sparkasse<br />

Konto 1 066 132 158, BLZ 200 505 50<br />

Kin<strong>de</strong>rtagesheim:<br />

Tel. 691 57 47, Fabriciusstr. 52, 22177 Hamburg<br />

Seniorennachmittag: D. Falk-Schürle,<br />

A. Blohm, A. Hefter, H. Kröger-Grussendorf, S. <strong>de</strong> Kuthy<br />

<strong>de</strong> Speck. Tel. 61 71 73<br />

Taufbesuchskreis: Renate Gö<strong>de</strong>, Tel. 61 71 73<br />

Beauftragte für Ehrenamtliche:<br />

Renate Gö<strong>de</strong>, Tel. 61 71 73<br />

Bankverbindung und Spen<strong>de</strong>nkonto: Thomaskirche,<br />

Hamb. Sparkasse; Kto. 1 023 243 700, BLZ 200 505 50<br />

La<strong>de</strong>n: Di: 10-15, Mi+Fr: 11-13, Do: 10-18;<br />

Sozialberatung (Hartz IV): Fr. 11-13<br />

Step in / Drogenberatung Steilshoop<br />

Hilal Kabakci / Sebastian Adrian, Tel. 630 90 74<br />

Regionale Jugendarbeit<br />

Silvie Boyd Fabriciusstr. 56, Tel. 691 67 01,<br />

171/6886505, E-Mail: region-jugendMOT@gmx.<strong>de</strong><br />

Aktiv Altern in Bramfeld und Steilshoop<br />

Pastorin Inge Dehne, Gründgensstraße 28<br />

Tel. 63 90 56 15, E-Mail: inge.<strong>de</strong>hne@aktivaltern.<strong>de</strong><br />

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Dir Go sei Dank.<br />

durch <strong>de</strong>ine Macht<br />

und <strong>de</strong>ine starken Hän<strong>de</strong><br />

hast du das große Werk vollbracht,<br />

<strong>de</strong>in Werk an uns vollen<strong>de</strong>t.<br />

Wir ziehn hinaus aufs weite Feld,<br />

Gerhard A. Spingath

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