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Black Tie Kennen Sie sich aus? Das Knigge-Quiz Kamerun - Neues

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Nr. 30 Februar/März 2010<br />

evangelisch-lutherische<br />

kirchen<br />

zeitung<br />

für bramfeld und steilshoop<br />

Martin Luther King-Kirche Simeonkirche Thomaskirche Osterkirche<br />

Bedarf<br />

und Bedürfnisse<br />

Was wir benötigen, was<br />

nicht. Wie wir beides in<br />

unseren Mitmenschen<br />

erkennen. Der kleine<br />

Jakob findet hier her<strong>aus</strong>,<br />

dass man Geld manchmal<br />

doch essen kann<br />

Region<br />

Orte menschlicher<br />

Leidensgeschichten in<br />

den Passionsandachten /<br />

Der Flucht-Koffer /<br />

Weltgebetstag<br />

Neue Pastoren<br />

Raute Martinsen<br />

und Martin Fischer<br />

stellen <strong>sich</strong> vor<br />

Musik<br />

Regionale Gottesdienstreihe<br />

zu wichtigen Liedermachern<br />

des Gesangbuchs<br />

1<br />

Foto: Sandro Richi


DIE BESONDERE VERANSTALTUNG INHALT<br />

„Alles, was Atem<br />

Unter diesem Titel steht der<br />

diesjährige Gottesdienst<br />

zum Weltgebetstag. Frauen<br />

<strong>aus</strong> <strong>Kamerun</strong> haben ihn erarbeitet,<br />

und sie ermutigen uns damit, das<br />

alltägliche Leben neu wahrzunehmen:<br />

als Quelle und Ort für Gotteslob!<br />

„Wir loben Gott für seine<br />

Taten in Vergangenheit, Gegenwart<br />

und Zukunft. Wir loben Gott ab<strong>sich</strong>tslos,<br />

aber voller Hoffnung auf<br />

seine Kraft zur Veränderung und<br />

Befreiung.“<br />

So bringen die afrikanischen<br />

Frauen die Bibel und ihren Alltag<br />

gegenseitig zur Sprache; vor allem<br />

die Situation der jüngeren Frauen<br />

und Mädchen in <strong>Kamerun</strong> wird in<br />

den Blick genommen, wo es heute<br />

moderne Formen von Sklaverei<br />

gibt. <strong>Sie</strong> vertrauen auf Gottes parteiliches<br />

Eingreifen, zugunsten der<br />

„Lob dem Ewigen“ Schwachen<br />

in <strong>aus</strong>beuterischen<br />

Lebensverhältnissen. „Unser Atmen verbindet<br />

uns mit Gott, und ebenso lebensnotwendig wie der<br />

Atem ist auch das Lob Gottes, das wir auf verschiedene<br />

Weise – vor allem aber durch Singen und Tanzen<br />

– auch mitten im Alltag <strong>aus</strong>drücken können.“<br />

Ein Vorbereitungstreffen findet am 8. Februar um<br />

19.30 Uhr im Gemeindeh<strong>aus</strong> der Thomaskirche statt.<br />

Die Region Bramfeld-Steilshoop feiert den Weltgebetstags-Gottesdienst<br />

in der<br />

Thomaskirche,<br />

Haldesdorfer Straße 26,<br />

am Freitag, dem 5. März um 16 Uhr.<br />

2<br />

hat, lobe Gott“<br />

Weltgebetstag und <strong>Kamerun</strong><br />

Reine-Claire-Nkombo<br />

Unsere Farben<br />

bedeuten<br />

Un<strong>sich</strong>erer Blick<br />

nach vorn<br />

Dorothee Falk-Schürle<br />

Die Künstlerin Reine-Claire Nkombo<br />

zeigt in ihrem Bild „Lob dem Ewigen“<br />

(Bild oben) eine Fülle verschiedener Ausdrucksformen,<br />

um Gott zu loben. Gott ist<br />

im Alltagsleben, beim Wasserholen, auf<br />

dem Markt, in den Gärten und in der Geschichte<br />

der Menschen erfahrbar, dafür stehen<br />

die Symbole von Licht, Kreuz, Bibel<br />

und Taube. <strong>Das</strong> Gemälde strahlt eine große<br />

Würde und Ruhe <strong>aus</strong>.<br />

THEMA: BEDARF UND<br />

BEDÜRFNISSE<br />

Auftakt / Danke, mein Bedarf<br />

ist gedeckt / Schlaganfall –<br />

wer trägt die Konsequenzen? /<br />

Wer hilft wem? / Sucht ist<br />

Krankheit / Und die Wasch-<br />

maschine? / Zu guter Letzt<br />

4<br />

6-9<br />

REGION<br />

Was macht eigentlich… /<br />

Passionsandachten /<br />

Der Flucht-Koffer 10<br />

Die Neuen stellen <strong>sich</strong> vor /<br />

Nacht der Nächte / Veränderungen<br />

bei Rock+Rat 12<br />

Kreuzweg / Sommerfahrt vom<br />

Hohnerkampprojekt 14<br />

VERANSTALTUNGEN 16<br />

GOTTESDIENSTE 17<br />

KIRCHENMUSIK 18<br />

FASTENAKTION 20<br />

KOPFNUSS 21<br />

SENIOREN AKTIV 22<br />

AUS DER MARTIN<br />

LUTHER KING-KIRCHE 23<br />

AUS DER THOMASKIRCHE 24<br />

AUS DER OSTERKIRCHE 26<br />

AUS DER SIMEONKIRCHE 28<br />

STATIONEN DES LEBENS 30<br />

KONTAKT zu Ihrer Gemeinde 31<br />

Die „evangelisch-lutherische kirchenzeitung<br />

für bramfeld und steilshoop“<br />

erscheint fünfmal jährlich.<br />

Redaktion: Ute Andresen (v. i. S. d. P.);<br />

Marlies Dziobek, Helmut Grunwaldt, Winni<br />

Kehrer, Karin Reelfs, Sandro Richi, Elke<br />

Tegtmeyer. – Mitarbeit: Malvida Brandt,<br />

Fanny Fischer, Irmtraud Schaffner.<br />

Gemeindekoordination: Jens Kröger,<br />

Dorothea Neddermeyer, Christine Nagel-<br />

Bienengräber, Antje William.<br />

Anzeigen:<br />

Helmut Grunwaldt, Tel. 63 299 732,<br />

Email: GrunwaldtHlmt@t-online.de<br />

Druck: Compact Media, Hamburg.<br />

Auflage: ca. 37 000 Exemplare<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

„kirchenzeitung“, Fabriciusstraße 52,<br />

22177 Hamburg, Tel. 98 665 218,<br />

e-Mail: redaktion@kiz-hamburg.de<br />

homepage: www.kiz-hamburg.de<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint zum<br />

1. April 2010<br />

(Anzeigenschluss: 24. Februar 2010;<br />

Redaktionsschluss: 25. Februar 2010)<br />

Die kirchenzeitung ist Trägerin<br />

des Gemeindebriefpreises der<br />

Nordelbischen Kirche<br />

Martin Luther King-Kirche Osterkirche Simeonkirche Thomaskirche


Wie ein roter Faden durchzieht<br />

die Bibel der besondere<br />

Schutz der Sättigung des Bedarfs.<br />

„Denn der HERR…, euer Gott, schafft<br />

Recht den Waisen und Witwen und hat<br />

die Fremdlinge lieb, dass er ihnen Speise<br />

und Kleidung gibt.“ (5. Mose, 10,18f)<br />

Aus dem Glauben her<strong>aus</strong>, dass Gott<br />

mich geschaffen hat und mich will, resultiert<br />

der Folgegedanke, das Gleiche<br />

dann auch für jeden anderen Menschen<br />

anzunehmen.<br />

<strong>Das</strong> alttestamentliche Zitat enthält in<br />

aller Kürze, was man als allgemeinen<br />

Bedarf eines Menschen bezeichnen<br />

kann: Essen, Trinken, Kleidung, ein<br />

Dach über dem Kopf. Aus dem beschriebenen<br />

‚göttlichen’ Recht leitet <strong>sich</strong> eine<br />

besondere Schutzbedürftigkeit ab. Wir<br />

haben es mit einem parteiischen Gott zu<br />

tun, der den Schwächeren mehr liebt.<br />

Diese Formulierung tut weh, ist un-<br />

<strong>Das</strong>s da ein neuer Erdenbüger<br />

unterwegs war, das war nicht<br />

zu übersehen. Und am Silvestertag<br />

war es dann soweit: Malte<br />

erblickte das Licht dieser Welt. Seine<br />

Mama ist unsere Redaktionskollegin<br />

Christina. <strong>Sie</strong> darf stolz sein. Auf<br />

Malte. Und auf <strong>sich</strong> selbst. Christina<br />

und ihr Mann haben jetzt zwei Kinder.<br />

Süß. Und anstrengend. Und: mutig,<br />

die jungen Eltern!<br />

In diesen Zeiten zwei Kinder groß<br />

zu ziehen, das erfordert eine Menge<br />

Mut. Und Zuver<strong>sich</strong>t. Und Vertrauen.<br />

Zu <strong>sich</strong> selbst, zu seinen Mitmenschen.<br />

Und zu unserem Gott.<br />

Leider – <strong>Sie</strong> werden es, liebe Leserin<br />

und lieber Leser, auch schon gehört<br />

haben – ist dieses Gottvertrauen<br />

Gewohnheit<br />

contra Gleiches<br />

Recht für alle<br />

Von Pastor Martin Fischer,<br />

Simeon- Kirchengemeinde<br />

angenehm, zumindest ist sie anstößig:<br />

Gott liebt jemand anderen mehr…<br />

als mich!? Und doch! Bei aller Fragwürdigkeit,<br />

die in diesem Satz mitschwingt,<br />

bringt er eine Sache auf<br />

den Punkt! Der so oft zu hörende<br />

Leitsatz ‚Gott hat uns alle lieb’ darf<br />

eben nicht blind für die bereits längst<br />

vorhandenen Ungleichheiten machen.<br />

Wenn wir über die Klimakonferenz<br />

oder über die Menschenrechte<br />

reden wollen, dann müssen wir uns<br />

auch klar darüber werden, ob wir es<br />

<strong>aus</strong> einem allgemein philosophisch<br />

– humanistischen oder <strong>aus</strong> einem<br />

besitzstandswahrenden Denken oder<br />

aber <strong>aus</strong> unserem Gottesglauben<br />

her<strong>aus</strong> tun wollen. Und der jüdisch<br />

– christliche Gott ist kein Weichspüler,<br />

sondern ein parteiischer Gott auf<br />

der Seite der Schwächeren.<br />

Diese Worte formuliere ich durch<strong>aus</strong><br />

im Wissen, dass ich im gleichen<br />

DAS GEISTLICHE WORT<br />

Boot sitze wie <strong>Sie</strong>, liebe Lesende.<br />

Und ich halte mich auch nicht für<br />

einen besseren Menschen mit visionäreren<br />

Ideen. Für mich ist aber sehr<br />

wichtig, dass wir vermehrt dort klar<br />

Stellung beziehen, wo wir an uns<br />

selbst „ran müssen“, wo es unangenehm<br />

wird. Ich halte es für einen<br />

falschen und in die Sackgasse „des<br />

Gott nicht ernst Nehmens“ führenden<br />

Gedanken, wenn wir sagen, eins<br />

unserer Ziele als Bundesrepublik<br />

Deutschland für die kommende Zeit<br />

muss der Erhalt unseres Wohlstandes<br />

sein. Nein! Eben das gerade nicht!<br />

Gewohnheit ist nichts, worauf wir<br />

uns berufen können. Schwieriger<br />

ist allerdings die Frage, wie dieser<br />

Weg zu gehen ist. Sich darüber zu<br />

unterhalten und im positiven Sinne<br />

zu streiten – das macht Sinn.<br />

In einem Interview in der ZEIT<br />

sagt der malaysische Unternehmer<br />

Chandran Nair auf die Frage, wer<br />

die Chinesen überzeugen wird, nicht<br />

so viele Autos fahren zu dürfen wie<br />

die Amerikaner: „Es gibt eine noch<br />

schwierige Aufgabe: Wer überzeugt<br />

die Amerikaner, dass sie die Zahl ihrer<br />

Autos halbieren müssen?“<br />

Allein mit gesundem Menschenverstand<br />

ist die Frage eindeutig zu<br />

beantworten: Mit welchem Recht<br />

soll ein Chinese das nicht haben<br />

wollen dürfen, was ich habe?<br />

Gedanken beim Zeitungmachen<br />

Willkommen, Malte (0)!<br />

in den letzten Jahren vielen Mitmenschen<br />

abhanden gekommen. Aus ganz<br />

verschiedenen Gründen. Und nicht<br />

selten spielen dabei Enttäuschung und<br />

Geldknappheit gleichrangige Rollen.<br />

Leider. Und leider ist der Weg zurück<br />

zu Gott und Kirche fast immer nicht<br />

einfach.<br />

Und dennoch haben – gerade in den<br />

letzten Jahren – wieder Menschen einen<br />

Weg zu Gott und Gottvertrauen<br />

gefunden. Und verspüren, dass das<br />

Zwiegespräch mit Gott – auch Gebet<br />

genannt – uns Menschen viel geben<br />

kann, unsere Entscheidungen leichter<br />

Die kirchenzeitung stellt keine Werbung im rechtlichen Sinne dar<br />

macht und unserer Seele guttut. Wie<br />

auch der Besuch des Gottesdienstes,<br />

wie auch das Gespräch mit Pastor<br />

oder Pastorin.<br />

In diesem Sinne wünschen wir von<br />

der kirchenzeitung Ihnen und auch<br />

Malte eine gute, besinnliche Zeit für<br />

2010 und dazu Gottes<br />

Segen.<br />

Zum 1. April sind<br />

wir wieder für <strong>Sie</strong><br />

da (kein Scherz!).<br />

Winni Kehrer<br />

3


THEMA<br />

„Danke, mein<br />

Bedarf ist gedeckt“<br />

Erkennen von Bedarf<br />

und Bedürfnis<br />

Statt der klaren Aussage: „Ich habe<br />

genug.“ „Mir reicht es!“ oder „Ich<br />

kann nicht mehr!“, wird oft gesagt:<br />

„Danke, mein Bedarf ist gedeckt.“<br />

Am Häufigsten hört man es, wenn<br />

Einem etwas aufgebürdet werden soll,<br />

obwohl er schon jetzt das Gefühl hat,<br />

sein Pensum nicht schaffen zu können.<br />

Zweifelsohne klingt dies viel<br />

freundlicher, aber leider ist hier auch<br />

die Gefahr größer, dass die eigentliche<br />

Botschaft des Gesagten überhört<br />

wird. Tatsächlich steht hier doch das<br />

Bedürfnis im Vordergrund, ein bisschen<br />

geschont zu werden.<br />

Petra macht Mut<br />

Es ist nicht sehr schwer zu erkennen,<br />

ob der Bedarf des Anderen gedeckt<br />

ist. Was er oder sie braucht, um<br />

<strong>sich</strong> besser zu fühlen oder mit einer<br />

Situation besser zurecht zu kommen,<br />

also was die tatsächlichen Bedürfnisse<br />

sind, dies zu bemerken fällt nicht<br />

Jedem leicht.<br />

Sicher können nicht alle Bedürfnisse<br />

erfüllt werden, aber es ist wundervoll<br />

zu wissen, dass sie von den Mitmenschen<br />

wenigstens wahrgenommen<br />

werden. Schön die Erfahrung zu machen,<br />

dass dies bei den Mitarbeitern<br />

in und um den Kindergarten so zu<br />

erleben ist. Deshalb an dieser Stelle:<br />

„Vielen Dank an Alle und macht weiter<br />

so!“<br />

Petra Kn<strong>aus</strong>,<br />

Erzieherin in der KiTa Simeonkirche<br />

4<br />

Erinnern <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> noch an Ihre erste<br />

Begegnung mit dem Wort Bedarfe?<br />

Nein, nicht mit Bedarf, sondern<br />

mit der Mehrzahl, Bedarfe. Und<br />

dann Bedürfnis? Ein Beispiel: Ich<br />

hatte das Bedürfnis sie (<strong>Sie</strong>) zu küssen,<br />

weil ich auch den Bedarf hatte?<br />

Und ich hatte das Bedürfnis sie (<strong>Sie</strong>)<br />

zu umarmen und zu küssen. Sind das<br />

zwei Bedarfe?<br />

Es ist nicht leicht, die Unterscheidung<br />

zu finden, aber vielleicht hilft<br />

uns „Wahrig Deutsches Wörterbuch“.<br />

<strong>Das</strong> Bedürfnis ist demnach in<br />

erster Linie die Notwendigkeit oder<br />

der Wunsch einem Mangel abzu-<br />

<strong>Das</strong> Christliche Hospiz- und<br />

Palliativnetzwerk Vier Freunde<br />

richtet den Blick auf die<br />

Bedürfnisse schwerkranker Menschen<br />

und ihrer Angehörigen. Dabei ist zu<br />

erkennen, dass die Bedürfnisse <strong>sich</strong><br />

sehr individuell gestalten und nicht<br />

vom medizinischen Befund abzuleiten<br />

sind. Als Kernbedürfnisse schwerkranker<br />

Menschen konnten folgende<br />

Schwerpunkte erarbeitet werden:<br />

� nicht unter Schmerzen leiden zu<br />

müssen,<br />

� nicht allein gelassen zu werden,<br />

sondern am vertrauten Ort von vertrauten<br />

Menschen umgeben zu sein,<br />

� Hilfe bei der Regelung unerledigter<br />

letzter Dinge zu bekommen,<br />

� selbstbestimmt und mit Achtung<br />

vor dem eigenen Wunsch und Willen<br />

betreut zu werden,<br />

� Weisung bei der Lösung der Sinnfrage<br />

für das eigene Leben zu erhalten.<br />

Während <strong>sich</strong> die Bedürfnisse<br />

Schwerkranker unterscheiden können,<br />

orientiert <strong>sich</strong> der Bedarf für alle<br />

Patienten an den höchsten fachlichen<br />

Anforderungen für die Hospiz- und<br />

Palliativarbeit. Neben der achtsamen<br />

Kontrolle und Behandlung quälender<br />

Krankheitssymptome geht es darum,<br />

eine für Patient und Angehörige angenehme<br />

stress- und spannungsfreie At-<br />

Auftakt<br />

helfen. Der Mangel ist aber nicht<br />

nur gegenständlich, sondern umfasst<br />

auch Gefühle und Vorstellungen, wie<br />

eben auch Wünsche. Bedarf ist und<br />

Bedarfe sind konkreter und beziehen<br />

<strong>sich</strong> auf Erfordernisse, Mengen, Verbrauch,<br />

Nachfrage.<br />

So wird verständlich, dass in der<br />

Sozialpolitik und der Ermittlung<br />

dessen, was der Mensch zum Überleben<br />

braucht, der Bedarf mit seiner<br />

sprachlichen Mehrzahlform Bedarfe<br />

zum Maßstab geworden ist und <strong>sich</strong><br />

hoffentlich an den Bedürfnissen derer<br />

orientiert, um die es geht.<br />

Helmut Grunwaldt<br />

Bedarf und Bedürfnisse<br />

schwerkranker Menschen<br />

mosphäre zu schaffen. Vor<strong>aus</strong>schauendes<br />

Planen sowie ärztliche und<br />

pflegerische Fachkompetenz sollen<br />

dazu beitragen, dass notärztliche Einsätze<br />

und Krankenh<strong>aus</strong>einweisungen<br />

vermieden werden. Wir setzen uns<br />

dafür ein, dass Patienten nach einem<br />

Krankenh<strong>aus</strong>aufenthalt in ein vorbereitetes<br />

Zuh<strong>aus</strong>e entlassen werden<br />

können.<br />

Als Christen dürfen wir schwerkranke<br />

Menschen in der Zuver<strong>sich</strong>t<br />

begleiten, dass Gott die Bedürfnisse<br />

jedes Menschen kennt. Es ist gut zu<br />

wissen, dass ER es ist, der uns als Begleiter<br />

mit Liebe und Weisheit <strong>aus</strong>rüstet<br />

und uns selbst so begegnet, wie wir<br />

Kranken begegnen sollten:<br />

� ihnen nahe sein, aber nicht zu<br />

nahe treten,<br />

� sie begleiten, aber nicht gängeln,<br />

� fürsorglich mit ihnen umgehen,<br />

aber sie nicht fremd bestimmen.<br />

Eva Querfurt


meine Mutter<br />

ist 84 Jahre 2004,<br />

alt und mir, als<br />

Tochter in Kalifornien lebend, kommen<br />

Gedanken und Sorgen. Beim<br />

letzten Besuch war sie noch selbständig<br />

in H<strong>aus</strong> und Garten. Ich habe<br />

einen jüngeren Bruder der mitten im<br />

Berufsleben steht. Er lebt mit zwei<br />

Kinder und Lebensgefährtin in Hamburg.<br />

Ich habe noch einen älteren Bruder<br />

mit Frau, sowie eine Schwester<br />

mit Mann – beide in Rente auf dem<br />

Lande in Spanien lebend.<br />

Der Sohn meiner Schwester lebt<br />

alleine im Obergeschoss des H<strong>aus</strong>es,<br />

in dem meine Mutter nach Schenkung<br />

an ihre vier Kinder lebenslanges<br />

Wohnrecht besitzt. Mein Vater verstarb<br />

2001.<br />

Dann bekam ich in Santa Barbara<br />

einen Anruf: Mutti hatte einen Schlaganfall.<br />

Eine aufmerksame Nachbarin<br />

bemerkte die zugezogenen Gardinen<br />

zur Mittagszeit.<br />

Meine Mutter liegt nun fast unbeweglich<br />

im Bett, die rechte Ge<strong>sich</strong>tshälfte<br />

nach unter gezogen, rechter<br />

Arm und rechtes Bein sind gelähmt.<br />

<strong>Sie</strong> kann nicht sprechen und braucht-<br />

Flüssignahrung.<br />

Was nun? Wird es wieder besser?<br />

Pflegeheim? Was würde das kosten?<br />

Ihre Rente plus Pflegever<strong>sich</strong>erung<br />

sind nicht genug. Die Schenkung belasten?<br />

Wie lange reicht das <strong>aus</strong> bei<br />

3 000 € Mindestkosten im Monat?<br />

Und danach Anträge für Zuschüsse<br />

vom Staat?<br />

Muß ein Kind, das Rücklagen hat,<br />

bezahlen?<br />

Ein Angebot des Bruders wird wegen<br />

des Klimas, der fremden Kultur,<br />

und des Gesundheitszustandes verworfen.<br />

Alleine lebend biete ich an,<br />

sie nach der Reha zu pflegen. <strong>Sie</strong> tat<br />

mir so leid. Nur mein Bruder und sine<br />

Frau haben mir geholfen.<br />

Die Rente meiner Mutter beträgt<br />

620 € im Monat. Durch die Pflegestufe<br />

II bekam sie 920 € zusätzlich. Eine<br />

unverständliche Einstufung, da kein<br />

Handgriff ohne Hilfe erledigt werden<br />

konnte. Nach acht Monaten kamen<br />

epileptische Anfälle hinzu.<br />

Für täglich drei Einsätze des Pflegeservices<br />

reicht die Ver<strong>sich</strong>erungssum-<br />

me nicht <strong>aus</strong>. Die Zuzahlungen inkl.<br />

50 € Investitionskosten summieren<br />

<strong>sich</strong> auf 280 € monatlich.<br />

Von ihrer Rente bleiben 340 €, um<br />

Heizung, Strom, Wasser, Stadtreinigung,<br />

Grundsteuer, Salben, Extrawindeln<br />

für Inkontinenz zu begleichen.<br />

Essen und Trinken muss der Mensch<br />

ja auch. Ein Antrag auf Hartz IV wurde<br />

abgelehnt. Grund: sie zahle keine<br />

Miete.<br />

Ich lebe jetzt im H<strong>aus</strong>e auf beschränktem<br />

Raum. Mein Neffe (37 J.)<br />

war nicht fähig <strong>sich</strong> der neuen, erschwerten<br />

Wohnsituation anzupassen:<br />

Tagsüber schlafen, nachts Musik und<br />

Discolichter. Durch eine gerichtliche<br />

Entscheidung endete dieser Zustand,<br />

so auch die Beziehung zur Schwester,<br />

die ihrer finanziellen Verantwortung<br />

in der Erbengemeinschaft nicht nachkam.<br />

Den „Luxus“ von drei täglichen<br />

Einsätzen des Pflegeservices kürzte<br />

ich bis auf die Morgenvisite. Die<br />

920 € reichten so <strong>aus</strong> und nach Zahlung<br />

von Investitionskosten blieben<br />

80 € für meine fast ganztägige Arbeit.<br />

Seit 2009 wurde ein Antrag auf<br />

Pflegestufe III genehmigt.<br />

1 432 € pro Monat werden aufgeteilt<br />

für einen Besuch des Pflegeservices<br />

(640 €), ich bekomme 380 € abzüglich<br />

50 € Investitionskosten. Den<br />

Rest behält die Ver<strong>sich</strong>erung – so bestimmt<br />

es das Gesetz.<br />

BEDARF UND BEDÜRFNISSE<br />

Schlaganfall – wer trägt die Konsequenzen?<br />

Zwei, die <strong>sich</strong> verstehen<br />

Pflegeservice: Zwei verschiedene<br />

Firmen bis dato. Der Pflegevorgang<br />

ist zeitlich zu knapp bemessen und<br />

wahr-scheinlich auch zu knapp vergütet.<br />

Die Folge ist oft Ungeduld und<br />

Unordnung. Mehr Zeitaufwand führt<br />

zu Unpünktlichkeit beim nächsten Patienten.<br />

Ärzte: Wenig Zeit, kaum H<strong>aus</strong>besuche<br />

zu erhalten. Die Praxen wiederum sind<br />

mehrheitlich nicht per Rollstuhl zu erreichen.<br />

Stufen! Dann: Warten. Sprach- und<br />

physische Therapie sind oft nicht verschreibbar<br />

und schwierig als H<strong>aus</strong>besuch<br />

zu erhalten.<br />

Duschstuhl, Rollstuhl und Halte-<br />

griffe für das Bad wurden auf Antrag von<br />

der Krankenkasse bewilligt, Anträge und<br />

Verwaltungsformulare durch den Pflegeservice<br />

erledigt.<br />

Notruf 112: Ein wunderbares System<br />

hier in Hamburg. Wenn es ernst wird ist<br />

er verlässlich, schnell und kompetent.<br />

Vorbildlich! Danke an die Helfer und<br />

Ärzte.<br />

Restaurants, Friseure, andere Geschäfte<br />

und Toiletten sind oft nicht behindertengerecht<br />

zugänglich.<br />

Ich habe viel Geduld und Fröhlichkeit<br />

mit meiner Mutter. Wir machen Spaziergänge<br />

im Rollstuhl, singen täglich und<br />

machen Sprachübungen. Und wenn sie<br />

morgens aufwacht und mir über den Arm<br />

streicht, sehe ich so viel Liebe und Dankbarkeit<br />

in ihrem Blick, auch ohne Worte.<br />

Silke S.<br />

5


THEMA<br />

Wie versteht Step in eigentlich<br />

Bedarf, wie Bedürfnisse? Ein Gespräch<br />

mit einer Expertin:<br />

kiz: Hilal Kabakçi, <strong>Sie</strong> sind zu viert<br />

im Step in/Drogenberatung Steilshoop<br />

tätig. Wendet <strong>sich</strong> diese Institution in<br />

erster Linie an Jugendliche oder ist sie<br />

offen für alle durch Drogen Bedrängten?<br />

Hilal Kabakçi setzt <strong>sich</strong> für andere ein<br />

Frau K.: Unsere Beratung wendet<br />

<strong>sich</strong> in erster Linie an SchülerInnen<br />

von 11-17 Jahren, ist aber auch offen<br />

für junge Erwachsene bis zum Alter<br />

von 27 Jahren. Wir sehen unsere Aufgaben<br />

in erster Linie präventiv und<br />

arbeiten eng mit Schulen zusammen,<br />

um die Kinder auf die sie umgebenden<br />

ernsthaften Gefahren aufmerksam<br />

zu machen und ihre Wahrnehmung zu<br />

sensibilisieren. In akuten Fällen versuchen<br />

wir in Zusammenarbeit mit<br />

Lehrern, anderen Institutionen und<br />

Dienststellen diskret Hilfe zu leisten.<br />

Ein wesentlicher Teil unserer Arbeit<br />

liegt neben direkter Ansprache Einzelner<br />

in Gruppenarbeit.<br />

kiz: Wie grenzen <strong>Sie</strong> Drogen ab?<br />

Geht es in erster Linie um Stoffe wie<br />

Marihuana, Heroin und davon Abhängige<br />

oder auch um verbreitet akzeptierte<br />

Süchte wie zum Beispiel Alkohol?<br />

Frau K.: Wir sind nicht so sehr mit<br />

so genannten harten Drogen konfrontiert,<br />

sondern mit Abhängigkeiten,<br />

6<br />

Wer hilft wem?<br />

die <strong>sich</strong> <strong>aus</strong> dem Konsum von z. B.<br />

Alkohol, Zigaretten aber auch <strong>aus</strong><br />

Magersucht ergeben. Wir versuchen<br />

in Gesprächen alternatives Verhalten<br />

nahezulegen und Wege aufzuzeigen,<br />

wie man den eigentlichen Ursachen<br />

der Abhängigkeit begegnen kann, wie<br />

unter anderem einer schwierigen familiären<br />

Situation. Wichtig ist uns die<br />

Bewusstseinsbildung.<br />

kiz: Wie <strong>Sie</strong> wissen, geht<br />

es uns in kiz 30 auch um die<br />

Definition von Bedürfnissen<br />

und Bedarf. Kann man<br />

sagen, dass Menschen, die<br />

die Beratung aufsuchen das<br />

Bedürfnis haben, <strong>sich</strong> von<br />

ihrer Sucht zu befreien?<br />

Und ergibt <strong>sich</strong> dar<strong>aus</strong> ein<br />

Bedarf an Hilfe und Hilfsmitteln,<br />

die <strong>Sie</strong> anbieten?<br />

Frau K.: Im Großen und<br />

Ganzen ja. Aber es bleibt<br />

eine Grauzone, in der <strong>sich</strong><br />

Bedürfnis und Bedarf überschneiden.<br />

kiz: <strong>Sie</strong> sind Teil des Vereins<br />

für Jugendpflege. Haben<br />

<strong>Sie</strong> <strong>aus</strong>reichend Mittel<br />

für die angeforderten, <strong>sich</strong><br />

<strong>aus</strong> Ihrer Arbeit ergebenden Bedarfe?<br />

Wer unterstützt <strong>Sie</strong> finanziell?<br />

Frau K.: Der Verein für Jugendpflege<br />

lebt von städtischen Zuwendungen,<br />

ist aber auch auf Spenden angewiesen.<br />

Unterstützt werden wir auch von der<br />

Martin Luther King-Kirche.<br />

kiz: Haben <strong>Sie</strong> den Eindruck, dass<br />

<strong>Sie</strong> die von Ihnen angebotene Beratung<br />

im wesentlichen im von Ihnen erwarteten<br />

Umfang angenommen wird,<br />

oder ist die Scheu <strong>sich</strong> zu offenbaren<br />

groß?<br />

Frau K.: Unsere<br />

Anwesenheit spricht<br />

<strong>sich</strong> herum und Menschen<br />

werden auch<br />

durch ganz einfache<br />

Signale in unserer<br />

Umgebung aufmerksam.<br />

Man begegnet<br />

uns mit angemessenem<br />

Vertrauen.<br />

kiz: Wir nehmen<br />

an, <strong>Sie</strong> sind auch offen<br />

für Spenden von<br />

den Gliedern der<br />

Gemeinden. In unserer kiz haben <strong>Sie</strong><br />

kein Spendenkonto angeben lassen.<br />

Ist das Ab<strong>sich</strong>t?<br />

Frau K.: Nun, wir waren etwas<br />

erstaunt über Ihre Frage, haben dann<br />

aber festgestellt, dass wir nicht einmal<br />

in unserem neuesten Flyer ein<br />

Spendenkonto angegeben hatten. Hier<br />

ist es: Verein für Jugendpflege Steilshoop<br />

e.V. - Hamburger Sparkasse BLZ<br />

200 505 50 Konto: 1335 101 844.<br />

kiz: Angenommen <strong>Sie</strong> hätten im<br />

Jahre 2010 drei Wünsche frei, was<br />

würden <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> für Ihre Beratung<br />

wünschen?<br />

Frau K.: Wichtig wären mir<br />

1. die stärkere Einbindung der Kin-<br />

der in die Gesellschaft<br />

2. intensivere Teilnahme der Familien<br />

3. sachlicher Umgang mit dem<br />

Drogenthema in den Medien<br />

kiz: Wir danken Ihnen für Ihre Bereitschaft<br />

zu diesem Gespräch und<br />

wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrer<br />

Arbeit auch in diesem Jahr.<br />

Interview:<br />

Helmut Grunwaldt


Rolf Töppler von der<br />

Guttempler-Gemeinschaft<br />

Ein Bedarf entsteht, einfach gesagt,<br />

wenn etwas unmittelbar<br />

und notwendigerweise gebraucht<br />

wird. Ein Bedarf kann individuell<br />

entstehen und ist nicht zwangsläufig<br />

übertragbar. Kurz: Was der eine<br />

braucht, ist für einen anderen unnütz.<br />

Aber es gibt Dinge, die allgemein als<br />

notwendig angesehen werden, z. B.<br />

Essen, Kleidung, eine Wohnung, ein<br />

Bett. Beim Fernseher oder beim Auto<br />

z. B. gehen die Auffassungen darüber,<br />

was notwendiger Bedarf und was<br />

Luxus ist, schon <strong>aus</strong>einander. Güter<br />

sind „greifbar“. Wie sieht es jedoch<br />

mit Dingen <strong>aus</strong>, die nicht „<strong>sich</strong>tbar“<br />

sind?<br />

Jeder Mensch hat von Geburt an<br />

einen existenziellen Bedarf an Essen<br />

und Kleidung, aber ebenso an Geborgenheit,<br />

Zuwendung, Liebe und Anerkennung.<br />

Als soziales Wesen braucht er den<br />

Kontakt zu anderen Menschen. Erhält<br />

ein kleines Kind keine Zuwendung,<br />

stirbt es. Wird das Bedürfnis nach positiven<br />

zwischenmenschlichen Beziehungen<br />

nicht oder nicht <strong>aus</strong>reichend<br />

befriedigt, wird der Mensch krank.<br />

Als Beispiele zu nennen sind hier Depressionen<br />

und Suchterkrankungen.<br />

So steht bei vielen Abhängigkeitserkrankten<br />

das Suchtmittel, wie Alkohol,<br />

Medikamente oder Drogen<br />

für nicht geglückte Befriedigung von<br />

Bedürfnissen, die oft bereits in der<br />

Kindheit ihren Ursprung haben und<br />

den Lebensweg prägen. Menschen,<br />

die psychisch erkranken, sind keine<br />

„Versager“, sondern Kranke. Krank<br />

wurden sie durch einen Mangel an<br />

positiver Zuwendung und Wertschätzung.<br />

Die Sucht ist hierfür das Symptom,<br />

das Suchtmittel ist der Ersatz<br />

und gleichzeitig Mittel der versuchten<br />

Selbstheilung. Dies hat jedoch auf<br />

Dauer fatale Folgen. Dieser Ersatz ist<br />

schädigend und macht abhängig. Die<br />

Betroffenen können den Gebrauch<br />

des Suchtmittels irgendwann weder<br />

kontrollieren noch frei darüber entscheiden,<br />

z. B. wann, wo, wie viel<br />

Alkohol sie trinken. <strong>Das</strong> hat sowohl<br />

psychische, physische und finanzielle,<br />

als auch soziale Folgen – nicht nur für<br />

die Betroffenen selbst, sondern ebenso<br />

für ihre Familien und den Freundes-<br />

und Kollegenkreis. Und hier<br />

schließt <strong>sich</strong> wieder der Kreis. Ohne<br />

Hilfe, therapeutische und emotionale<br />

Zuwendung und positive soziale<br />

Erlebnisse ist ein Ausstieg <strong>aus</strong> dem<br />

Teufelskreis kaum zu bewältigen.<br />

Ein Angebot der Unterstützung<br />

bietet die Guttempler-Gemeinschaft<br />

„Steilshoop“. Seit nunmehr 30 Jah-<br />

BEDARF UND BEDÜRFNISSE<br />

Sucht ist Krankheit<br />

Wenn Bedürfnisse nicht erfüllt werden<br />

ren begleitet sie Menschen auf ihrem<br />

Weg in die Abstinenz und somit in ein<br />

selbstbestimmtes Leben.<br />

Die Guttempler Gesprächsgruppe<br />

für Alkohol- und Medikamentenabhängige<br />

und Angehörige findet ab<br />

2010 dienstags um 17 Uhr statt.<br />

Im Anschluss, also dienstags um<br />

19 Uhr, trifft <strong>sich</strong> die Guttempler-Gemeinschaft<br />

„Steilshoop“.<br />

Beide Veranstaltungen finden<br />

im Seminarraum der<br />

Martin Luther King-Kirche<br />

statt und können ohne<br />

Voranmeldung besucht<br />

werden.<br />

Für weitere Informationen über die<br />

Guttempler, die Gesprächsgruppe oder<br />

zum Thema Sucht wenden <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong><br />

gern an Gabi Sputek, Tel. 67 04 79 28<br />

oder Rolf Töppler, Tel. 641 99 38.<br />

Gabi Sputek,<br />

Leiterin der Guttempler-<br />

Gemeinschaft „Steilshoop“<br />

Postkarte von „Ecstacy-Project“, unterstützt von der Europäischen<br />

Gemeinschaft<br />

7


THEMA<br />

8<br />

Bedarfe und Bedürfnisse<br />

– das klingt doch ähnlich?<br />

Aus meiner Erfahrung in<br />

der Sozialberatung weiß ich aber,<br />

dass damit völlig Unterschiedliches<br />

gemeint sein kann. Einige<br />

Einblicke in meinen Beratungs-<br />

Alltag:<br />

Wenn ich nach Weihnachts-<br />

oder Geburtstagsgeschenken für<br />

die Kinder frage, erfahre ich von<br />

den Müttern, dass sie notwendige<br />

Kleidung für ihre Kinder kaufen,<br />

das ist oft das Wichtigste.<br />

Geht plötzlich die Waschmaschine<br />

kaputt, kann das für eine Familie<br />

eine ziemliche Krise bedeuten.<br />

Ins Kino zu gehen oder ins<br />

Schwimmbad wird zum absoluten<br />

Luxus.<br />

„Aber die bekommen doch Hartz<br />

IV? Damit ist doch der ganze Lebensbedarf<br />

gedeckt! Wieso soll<br />

man damit nicht <strong>aus</strong>kommen?“<br />

Diese Fragen höre ich auch – von<br />

Nicht-Betroffenen.<br />

Eine kleine Einführung in die<br />

Welt des SGB II (Sozialgesetzbuch<br />

II) und wie dort Bedarfe ermittelt<br />

und festgelegt werden:<br />

Sozialleistungen nach dem SGB<br />

II, besser bekannt als Arbeitslosengeld<br />

II oder „Hartz IV“,<br />

werden berechnet, in dem der<br />

„Bedarf“ eines Menschen seinem<br />

vorhandenen Einkommen<br />

gegenübergestellt wird.<br />

Grundlage der Bedarfsberechnung<br />

ist der sogenannte „Regelsatz“.<br />

Zum Regelsatz werden<br />

eventuelle „Mehrbedarfe“ (für<br />

Schwangere, Alleinerziehende, in<br />

wenigen Fällen auch bei Menschen<br />

mit Behinderung und Krankheit)<br />

sowie die Kosten für die Unterkunft<br />

addiert. Dieses ist dann der<br />

„Bedarf“ eines Menschen, von<br />

dem das Einkommen abgezogen<br />

wird. Den Regelsatz als Basis der<br />

Bedarfs-Ermittlung will ich etwas<br />

genauer erläutern.<br />

Mit dem Regelsatz sollte errechnet<br />

werden, welche Bedarfe Menschen<br />

durchschnittlich haben und<br />

wie viel Geld man dafür monatlich<br />

braucht. Bedarfe sind z. B. Nah-<br />

Und die Waschmaschine?<br />

rungsmittel, Kleidung, Gesundheitspflege, Mobilität u. ä.<br />

Die Regelleistung beträgt für einen alleinstehenden erwachsenen Menschen<br />

momentan 359 € monatlich. Davon werden die anderen Regelsätze prozentual<br />

abgeleitet.<br />

Alleinstehende,<br />

Allein-<br />

erziehende<br />

So sehen die Regelsätze <strong>aus</strong>:<br />

Paare, je<br />

Kinder<br />

0-5 Jahre<br />

Kinder<br />

6-13 Jahre<br />

Kinder<br />

14-24 Jahre<br />

100% 90% 60% 70% 80%<br />

359 € 323 € 215 € 251 € 287 €<br />

Wie kommt man auf diesen Betrag?<br />

Er wurde <strong>aus</strong> der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) von 2003<br />

abgeleitet. Man schaute, wofür die ärmsten 20% der Befragten Geld <strong>aus</strong>gegeben<br />

hatten. Jedoch wurden fast alle Ausgaben noch mal, z. T. deutlich, gekürzt. Damit<br />

wurde das soziokulturelle Existenzminimum politisch festgelegt.<br />

Hier sind ein paar Beispiele, wofür im Regelsatz wie viel Geld bestimmt ist:<br />

Kategorie<br />

Dafür sind im Regelsatz<br />

von 359 €<br />

(alleinstehender<br />

Erwachsener) enthalten:<br />

Dafür sind im<br />

Regelsatz von<br />

251 € (Kind<br />

6-13 Jahre) enthalten:<br />

Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren 132,50 € 92,75 €<br />

Bekleidung und Schuhe 35,64 € 24,95 €<br />

Wohnen, Energie, Instandhaltung<br />

(inklusive Strom)<br />

Innen<strong>aus</strong>stattung, H<strong>aus</strong>haltsgeräte und<br />

H<strong>aus</strong>haltsgegenstände,<br />

darin u. a. enthalten:<br />

Kühlschrank, Gefrierschrank<br />

Waschmaschine, Geschirrspüler<br />

26,84 € 18,79 €<br />

25,66 €<br />

1,43 €<br />

1,60 €<br />

17,96 €<br />

1,00 €<br />

1,12 €<br />

Gesundheitspflege 13,19 € 9,23 €<br />

Verkehr,<br />

darin u. a. enthalten:<br />

Kauf von Fahrrädern<br />

Fahrkarten für Bus und Bahn (ohne Reisen)<br />

Freizeit, Unterhaltung, Kultur,<br />

darin u. a. enthalten:<br />

Spielwaren und Hobbys<br />

Bücher und Broschüren<br />

Schreibwaren, Zeichenmaterial<br />

Bildung (laut der EVS waren dafür 7 €<br />

monatlich <strong>aus</strong>geben worden)<br />

16,06 €<br />

0,70 €<br />

11,49 €<br />

40,85 €<br />

1,32 €<br />

5,70 €<br />

2,83 €<br />

11,24 €<br />

0,49 €<br />

8,04 €<br />

28,59 €<br />

0,92 €<br />

3,99 €<br />

1,98 €<br />

0,00 € 0,00 €<br />

Ganz wichtig ist:<br />

Der Regelsatz ist – laut Gesetz – bedarfsdeckend, alle anderen Bedarfe sind<br />

<strong>aus</strong>geschlossen. Sollte jemand einen anderen Bedarf haben, muss er diesen<br />

trotzdem <strong>aus</strong> der Regelleistung finanzieren und an einer anderen Stelle sparen.<br />

Besonders für Kinder ist das fatal. Für Bildung ist kein (!) Geld vorgesehen,<br />

für Schulmaterialen wenig. Nachhilfe ist dann quasi unbezahlbar, Kosten für


eintägige Klassen<strong>aus</strong>flüge müssen<br />

irgendwie anders eingespart werden.<br />

Und damit wären wir wieder bei<br />

den „Bedürfnissen“. Ich erlebe in<br />

der Sozialberatung ständig, dass die<br />

Regelleistung, also der gesetzlich<br />

<strong>Sie</strong> kennt <strong>sich</strong> <strong>aus</strong> in der<br />

Sozialgesetzgebung<br />

festgelegte Bedarf, nicht den Bedürfnissen<br />

und Lebensrealitäten der<br />

Menschen entspricht.<br />

Es gibt keinen Spielraum für Sonderbelastungen.<br />

Wer z. B. chronisch<br />

krank ist und oft Medikamente benötigt,<br />

muss dauerhaft auf etwas anderes<br />

verzichten.<br />

Immer wieder höre ich auch, dass<br />

man am Anfang mit einer funktionierenden<br />

Waschmaschine und<br />

einem gut <strong>aus</strong>gestatteten Kleiderschrank<br />

noch einiges kompensieren<br />

kann. Je länger man aber mit Arbeitslosengeld<br />

II <strong>aus</strong>kommen muss,<br />

desto größer wird die Armut. Viele<br />

Menschen machen die Erfahrung,<br />

dass Freundschaften leiden, wenn<br />

kein Geld übrig ist, den anderen<br />

auch mal einzuladen, an gemeinsamen<br />

Unternehmungen teilzunehmen<br />

oder für ein Geschenk. Eine wichtige<br />

Rolle spielt da auch die Frage der<br />

Mobilität. In der Regelleistung sind<br />

für die Benutzung von Verkehrsmitteln<br />

16,06 € vorgesehen, das macht<br />

0,54 € pro Tag. Eine 9-Uhr-Tagesfahrkarte<br />

in Hamburg kostet im<br />

Moment 5,40 €, eine Reise, z. B. zu<br />

Familienangehörigen in eine andere<br />

Stadt wird unerschwinglich.<br />

Den größten Nachteil durch die<br />

momentane Festlegung der Regelleistungen<br />

haben meiner Erfahrung<br />

nach Familien mit Kindern. Die Regelsätze<br />

und damit die Bedarfe der<br />

Kinder werden prozentual von denen<br />

der Erwachsenen abgeleitet.<br />

Eigene Bedarfe, die<br />

z. B. dadurch entstehen,<br />

dass Kinder schnell<br />

wachsen und schneller<br />

größere Kleidung brauchen<br />

oder fast alles,<br />

was im Zusammenhang<br />

mit Schule und Bildung<br />

anfällt, sind in der Regelleistung<br />

nicht vorgesehen.<br />

Kindergeld, und<br />

im Übrigen auch dessen<br />

Erhöhung seit dem<br />

1. 1. 2010, wird in voller<br />

Höhe mit der Regelleistung<br />

verrechnet, also<br />

abgezogen. Und leider<br />

ist es nicht so, dass man<br />

das Wenige, das man<br />

laut Regelleistung bekommen<br />

soll, dann auch<br />

tatsächlich erhält.<br />

Ein Großteil meiner Beratung besteht<br />

darin, Leistungsbescheide zu<br />

prüfen. Nicht selten stelle ich darin<br />

Fehler fest, in den allermeisten<br />

Fällen zum Nachteil der Betroffenen.<br />

Denn leider passieren bei der<br />

Bewilligung und Berechnung der<br />

Leistung in der Behörde oft Fehler.<br />

Es spricht für <strong>sich</strong>, dass ca. 40%<br />

Prozent aller Widersprüche und<br />

50% aller Klagen erfolgreich sind.<br />

Bedarf und Bedürfnisse können<br />

also sehr unterschiedlich sein. Ich<br />

hoffe, dass <strong>sich</strong> an der gegenwärtigen<br />

Regelung bald etwas ändert.<br />

Schon seit Jahren fordern Erwerbslosengruppen,<br />

die freien Wohlfahrtsverbände<br />

u. ä. einen von den<br />

Erwachsenen unabhängigen und<br />

deutlich höheren Kinderregelsatz.<br />

Auch das Bundesverfassungsgericht<br />

überprüft gerade die Höhe<br />

der Regelsätze. Die Richter haben<br />

<strong>sich</strong> in der Verhandlung im Oktober<br />

schon kritisch gegenüber der jetzigen<br />

Festlegung geäußert – nicht nur<br />

ich erwarte dieses Urteil mit Spannung!<br />

Ulrike Eisenzimmer<br />

Sozialberatung Rock+Rat<br />

BEDARF UND BEDÜRFNISSE<br />

Zu guter<br />

Letzt<br />

<strong>Das</strong> Kindergeld wurde erhöht!<br />

Da kann man doch losjubeln.<br />

Schließlich wird überall gesagt,<br />

dass gerade die Familien immer<br />

ärmer werden. Über 4 Mrd. € lässt <strong>sich</strong><br />

die Regierung diese Erhöhung kosten.<br />

Alle Achtung! Und wo spart sie die?<br />

Bei den KiTas und den Schulen, u. a.<br />

<strong>Das</strong> ist blanker Unsinn. Wer 20 €<br />

im Monat wirklich dringend braucht,<br />

z. B. Hartz IV-Empfänger, dem wird<br />

das Mehr an anderer Stelle abgezogen.<br />

Der Regelsatz ist ja nicht erhöht<br />

worden. Und wer es nicht so<br />

ganz dringend braucht? Dem schlage<br />

ich vor, das Geld für die KiTa Ihrer<br />

Kinder oder für die Schule zu spenden.<br />

Dort wird es nämlich dringend<br />

gebraucht. Tun <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> mit anderen<br />

Eltern zusammen. Investieren <strong>Sie</strong> in<br />

die Bildung Ihrer Kinder.<br />

Christine Nagel-Bienengräber<br />

9


REGION<br />

10<br />

Was macht eigentlich…?<br />

Vor acht Jahren habe ich meine<br />

Tätigkeit als Gemeindesekretärin<br />

in der Martin Luther King-<br />

Kirchengemeinde beendet. Ich<br />

habe sechs Enkelkinder im Alter<br />

von drei bis 16 Jahren, die mich<br />

sehr beschäftigen. Mit viel Freude<br />

besuche ich mit den Älteren<br />

Museen, das Rath<strong>aus</strong>, den Hafen<br />

oder die Hafencity. Gern mache<br />

ich mit meinem Mann und<br />

mit Freunden Radtouren oder<br />

lange Wanderungen. Mein Tagesablauf<br />

beginnt mit täglicher<br />

Gymnastik. Regelmäßig arbeite<br />

ich in der Bramfelder Laterne<br />

und verkaufe dort Produkte<br />

Monika Johannsen<br />

Lange Zeit war sie Sekretärin<br />

der Martin Luther King-<br />

Kirchengemeinde und blieb<br />

bis heute vielen in guter<br />

Erinnerung<br />

B ramfelder<br />

Laterne Berner Ch<strong>aus</strong>see 58 ♦ Tel. 641 50 23<br />

Programm Februar bis März<br />

Freitag, 5. Februar, 20 Uhr<br />

Weltgebetstags Themenwerkstatt<br />

Vom Hühnerimport zur Milchschwemme -<br />

EU-Lebensmittel in <strong>Kamerun</strong><br />

Uta Gerstner und Rolf Martin<br />

<strong>aus</strong> den ärmeren Ländern unserer<br />

Erde. Nach Ladenschluss<br />

sind die Regale mit den interressanten<br />

Waren aufzufüllen.<br />

Außerdem bin ich im Beirat<br />

der Hamburger Werkstatt<br />

für Behinderte Menschen.<br />

Nicht zu vergessen ist mein regelmäßiges<br />

Singen in der Bramfelder<br />

Kantorei. Da meine Tochter<br />

Bettina auch in einem Chor<br />

singt und mein Schwiegersohn<br />

sehr spät nach H<strong>aus</strong>e kommt,<br />

bringe ich einmal in der Woche<br />

drei Enkelkinder ins Bett.<br />

Freitag, 19. Februar, 20 Uhr<br />

Wayang - indonesische Schattenspielkunst<br />

Eröffnung einer Ausstellung -<br />

mit Original Schattenspiel in Zusammenarbeit mit dem<br />

indonesischen Generalkonsulat<br />

Monika Johannsen<br />

Freitag, 26. Februar, 15 - 20 Uhr<br />

„Bafana Bafana“- die Fußball WM in Südafrika.<br />

Ein Impuls in der Arbeit von Südafrikagruppen und -interessierten.<br />

Vorstellung eines neuen Themenlernkoffers<br />

Freitag, 5. März, 16 Uhr<br />

Thomaskirche Bramfeld, Haldesdorfer Str. 28<br />

Weltgebetstag: „Alles, was Atem hat, lobe Gott!“<br />

Ab 15 Uhr: Weltladenstand und Kaffeetrinken<br />

Freitag, 26. März, 20 Uhr<br />

„Green New Deal - eine echte ökonomische Alternative?“<br />

Hendrik Sander, attac, promoviert zum Green New Deal.<br />

Fairer Handel<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag<br />

15 bis 18 Uhr<br />

Mittwoch und Samstag<br />

10 bis 13 Uhr<br />

Vom Garten<br />

zur<br />

Hinrichtungsstätte<br />

Diesjährige Passionsandachten<br />

bedenken Orte<br />

menschlicher Leidensgeschichten<br />

Im Garten Gethsemane erlebte<br />

Jesus Angst und Verrat. Welch<br />

Widerspruch zwischen dem uns<br />

angenehmen Bild eines Gartens<br />

und dem Schrecken der Passionsgeschichte,<br />

der von dort seinen<br />

Ausgang nimmt! Wo sind heute<br />

die Orte, an denen Menschen mit<br />

ihrem Schicksal ringen, an denen<br />

sie Angst und Verrat erleiden?<br />

Vielleicht nehmen die Schülerinnen<br />

und Schüler der 9. Klassen<br />

des Osterbek-Gymnasiums<br />

diese Frage auf, vielleicht finden<br />

sie ganz andere Zugänge zum<br />

Thema. <strong>Sie</strong> haben uns schon im<br />

vorigen Jahr mit ihrer Andacht<br />

überrascht und ins Nachdenken<br />

gebracht. In diesem Jahr eröffnen<br />

sie die Reihe der Passionsandachten<br />

am 17. Februar.<br />

Am Beispiel der verschiedenen<br />

Orte des Passionsgeschehens bedenken<br />

Menschen <strong>aus</strong> den Kirchengemeinden<br />

der Region den<br />

Leidensweg Jesu und Leidensorte<br />

von Menschen unserer Tage.<br />

Die Passionsandachten sind eine<br />

Unterbrechung unseres Alltages,<br />

sie lassen uns innehalten und geben<br />

uns einen Moment der Besinnung.<br />

Weitere Themen: die Orte<br />

von Verleugnung, Verurteilung<br />

und Verspottung, der Weg zum<br />

Kreuz und Golgatha, die Stätte<br />

der Hinrichtung.<br />

Ab 17. Februar, jeweils mittwochs,<br />

19.30 Uhr, Osterkirche<br />

Die Kirche ist bereits ab 19 Uhr<br />

zur stillen Besinnung geöffnet.<br />

Dorothea Neddermeyer


Ein Koffer voller Hoffnung!“<br />

– Wer in Hamburg mit der<br />

U-Bahn an den Landungsbrücken<br />

vorbei fährt, sieht auf dem<br />

Frachtschiff „Cap San Diego“ dieses<br />

große Hinweisschild. Auf diesem<br />

Schiff ist eine Ausstellung über<br />

die Auswanderung nach Amerika zu<br />

sehen. T<strong>aus</strong>ende Menschen fuhren<br />

vom Hamburger Hafen in die Neue<br />

Welt, in ihr neues Leben im Ausland.<br />

Seit kurzer Zeit gibt es nun den<br />

„Flucht-Koffer“!<br />

Es ist ein Koffer voller Informationen<br />

(Texte/Filme/Zahlen/Bücher…)<br />

über das sehr schwierige, mit vielen<br />

Problemen beladene, Thema „Flucht<br />

in unserer Zeit“.<br />

Der „Flucht-Koffer“ erzählt<br />

vom Leben dieser<br />

Flüchtlinge. Wie und<br />

wo sie leben. Was sie<br />

beschäftigt. Was sie bei<br />

uns vor allem brauchen.<br />

Und welche Hoffnung sie hält.<br />

Flüchtlinge, die es bis zu uns<br />

schaffen, haben es schwer bei uns.<br />

Ein gut eingespieltes Abschiebesystem<br />

greift nach ihnen.<br />

�Wie fühlen sie <strong>sich</strong> hier?<br />

�Wie kann man <strong>sich</strong> in ihre Lage<br />

versetzen, ohne Vorurteile?<br />

�Was können wir tun?<br />

Der Flucht-Koffer<br />

Danach fragen die Materialien im<br />

„Flucht-Koffer“, der von der Gästewohnungsgruppe<br />

Hamburg-Ost und<br />

dem Infozentrum Globales Lernen<br />

in der Bramfelder Laterne gemeinsam<br />

erarbeitet wurde.<br />

Mit ihm möchten wir Mut machen,<br />

das schwierige Thema im<br />

Schul- und Konfirmandenunterricht<br />

aufzugreifen.<br />

Der neue „Flucht-Koffer“ ist ein<br />

„Koffer voller Hoffnung“ mitten in<br />

Gottesdienst-Reihe<br />

„Protestantische Liederdichter“<br />

Es gibt eine Reihe von vier regionalen<br />

Gottesdiensten ab Februar<br />

immer am letzten Sonntag im Monat.<br />

Thema der Predigt wird jeweils<br />

ein protestantischer Liederdichter<br />

sein, dessen Lieder dann natürlich<br />

auch gesungen werden.<br />

Den Reigen eröffnet die Osterkirche<br />

am 28. Februar, um 11 Uhr<br />

mit Gerhard Tersteegen, der als<br />

Kaufmann und Bandwirker lebte.<br />

Und am 28. März geht es um<br />

11 Uhr in der Thomaskirche mit<br />

dem Liederdichter Philipp Spitta<br />

– erst Uhrmacher, dann Liederdichter<br />

– weiter, den ich mir <strong>aus</strong>gewählt<br />

habe.<br />

Näheres zu diesen beiden Liederdichtern<br />

finden <strong>Sie</strong> auf der Musikseite<br />

18/19.<br />

Jens Christian Falk<br />

REGION<br />

Hier gibt es viel Spannung und Informationen<br />

Hamburg, mitten in Bramfeld.<br />

Wir haben die Hoffnung, dass<br />

auch junge Menschen über das Thema<br />

„Flucht heute“ besser informiert<br />

werden.<br />

<strong>Sie</strong> können den Koffer in der<br />

Bramfelder Laterne <strong>aus</strong>leihen.<br />

Hanna Mitzlaff<br />

Michael Dürrwächter<br />

11


REGION<br />

Martin Fischer in seinem Element<br />

Liebe kirchenzeitung-Lesende,<br />

mit dem Satz: „Wasser, Sport<br />

und Kirche sind die drei Wurzeln<br />

die von klein auf mein Leben<br />

geprägt haben.“ habe ich mich in den<br />

vergangenen neun Jahren oft bei Unterrichten<br />

und Seminaren vorgestellt.<br />

An der Marineunteroffizierschule in<br />

Plön (Ostholstein) haben mich T<strong>aus</strong>ende<br />

von Lehrgangsteilnehmern<br />

und Rekruten vor allem als Ethiklehrer<br />

kennen gelernt.<br />

Manches Mal wurde ich an meine<br />

eigene Jugendzeit erinnert. Gerade<br />

beim „religiösen Erwachsenwerden“<br />

hatte ich mich von den Glaubensvorstellungen<br />

meiner Eltern entfernt,<br />

die eine sehr konservative Grundeinstellung<br />

hatten. Tischgebete,<br />

Gottesdienste, Gute-Nacht-Gebete,<br />

Jungschar und Posaunenchor waren<br />

für mich das Normalste der Welt.<br />

Für meine eigenen Kinder Jan, Nina<br />

und Tim habe ich mir gewünscht,<br />

dass sie freiwillig und gern an den<br />

kirchlichen Angeboten teilnehmen.<br />

Alle drei scheinen nicht den Weg<br />

zur Theologie zu suchen.<br />

Ich machte ein Sportstudium an<br />

der Uni Kiel. Die spätere Entscheidung,<br />

Pastor zu werden, habe ich nie<br />

bereut. Sich mit Menschen über exis-<br />

12<br />

Wasser, Sport<br />

und Kirche…<br />

tentielle, und spirituelle Fragen <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen<br />

und sie an Wegscheidungen<br />

ihres Lebens begleiten zu dürfen,<br />

empfinde ich als eine her<strong>aus</strong>fordernde<br />

und schöne Aufgabe.<br />

<strong>Das</strong> Wasser: Bei meiner Taufe habe<br />

ich es lauthals schreiend über mich<br />

ergehen lassen, was den Täufer zu<br />

dem Ausruf motivierte „Du wirst mal<br />

ein großer Sänger vor dem Herrn!“<br />

Aber die Taufe blieb nicht mein<br />

einziger Kontakt zum feuchten Element.<br />

Wir wohnten als Kinder direkt<br />

an einem See und hatten das Glück,<br />

täglich paddeln, baden und angeln zu<br />

können.<br />

<strong>Das</strong> Leben im ostholsteinischen<br />

Hügelland - davon 12 Jahre als Gemeindepastor<br />

in der Lübecker Bucht<br />

– habe ich nun gern für die „Weltstadt<br />

Hamburg-Bramfeld“ einget<strong>aus</strong>cht.<br />

Was mich an der Simeon-Kirchengemeinde<br />

reizt? <strong>Das</strong> vielfältige, selbstbewusste<br />

und selbständige Gemeindeleben<br />

in seinen vielen Facetten. Ich<br />

freue mich, wenn <strong>Sie</strong> in Gemeindefragen<br />

als auch für Ihre persönlichen<br />

Lebensfragen auf mich als Ihren Ansprechpartner,<br />

Pastor und Seelsorger<br />

zukommen.<br />

Es grüßt <strong>Sie</strong> herzlich Ihr<br />

Martin Fischer<br />

Moin Moin!<br />

Mein Name ist Raute Martinsen. Ich<br />

bin die neue Pastorin, neu in Steilshoop<br />

– aber nicht neu in Hamburg,<br />

denn hier bin ich mit kleinen Unterbrechungen<br />

seit 34 Jahren zu H<strong>aus</strong>e.<br />

Nach dem Studium habe ich zunächst<br />

als Praktikantin in der<br />

St.Nicol<strong>aus</strong>-Kirchengemeinde in der<br />

Evangelischen Stiftung Alsterdorf<br />

gearbeitet. Aus dieser Arbeit her<strong>aus</strong><br />

entwickelte <strong>sich</strong> das Diakonische Begegnungszentrum<br />

„feuerherz“, das<br />

<strong>sich</strong> die Eingliederung von Menschen<br />

mit Behinderungen in ihre Wohnortgemeinden<br />

zum Ziel gesetzt hat.<br />

Im vergangenen Februar hatte ich<br />

das Glück, nach Ende meiner Ausbildung<br />

zur Pastorin von der nord-<br />

elbischen Landeskirche übernommen<br />

zu werden. Ich habe zunächst ein Jahr<br />

lang auf zwei halben Stellen gearbeitet<br />

– im „feuerherz“ in Hamburg und<br />

in Nahe, einer Landgemeinde, bestehend<br />

<strong>aus</strong> vier Dörfern zwischen Norderstedt<br />

und Bad Segeberg.<br />

Jetzt bin ich froh, hier in Steilshoop<br />

mit einer ganzen Stelle an einem Ort<br />

zu arbeiten und hoffentlich wieder etwas<br />

mehr Zeit für mein Hobby Chorsingen<br />

zu finden.<br />

Aus meiner Arbeit im „feuerherz„<br />

bringe ich viel Interesse an Stadtteilentwicklung,<br />

an Zusammenarbeit<br />

mit Stadtteilinitiativen mit. Leben im<br />

Quartier für und vor allem mit den<br />

Menschen gemeinsam zu gestalten,<br />

ist für mich eine der wesentlichen<br />

Aufgaben von Gemeinde.<br />

Ich freue mich darauf, <strong>Sie</strong> kennen<br />

zulernen, von Ihnen zu hören, Ihre<br />

Gemeinde zu erkunden und sie von<br />

Ihnen gezeigt zu bekommen. Ich hoffe<br />

mit Ihnen <strong>Neues</strong> und Altes gemeinsam<br />

bedenken und in die Tat umsetzen<br />

zu können.<br />

Herzliche Grüße, Raute Martinsen


Engel im Felsen<br />

Veränderung<br />

in der<br />

Sozialberatung<br />

von Rock+Rat<br />

„Leben ist das, was passiert, während<br />

du eifrig dabei bist, andere<br />

Pläne zu machen“ (John Lennon).<br />

Im April 2009 habe ich in der<br />

Sozialberatung von Rock+Rat<br />

angefangen, nun ist es schon<br />

wieder Zeit, mich (zumindest für<br />

eine Zeit lang) zu verabschieden.<br />

Der Grund sind ein im Moment<br />

schon ziemlich dicker Bauch und<br />

ein Baby, das im März zur Welt<br />

kommen soll. Ende Januar beginnt<br />

mein Mutterschutz und danach<br />

werde ich ein Jahr mit meinem<br />

Kind zuh<strong>aus</strong>e bleiben. Die Sozialberatung<br />

findet natürlich weiterhin<br />

statt. Petra Edler wird mich vertreten.<br />

Beratungszeiten: montags<br />

(vereinbarte Termine) und freitags<br />

(offene Beratungszeit)<br />

Ich verabschiede mich nicht<br />

gern, denn ich habe mich in der<br />

Martin Luther King-Gemeinde<br />

und bei Rock+Rat sehr wohl gefühlt.<br />

Aber natürlich freue ich<br />

mich auch auf die spannende Zeit,<br />

die nun kommt. „Bis bald!“<br />

Ulrike Eisenzimmer<br />

Es ist die Nacht<br />

der Nächte...<br />

…die Nacht vom Karsonnabend<br />

auf den Ostersonntag. Kreuz, Leiden<br />

und Tod werden überwunden<br />

– etwas <strong>Neues</strong>, Wunderbares, Unglaubliches<br />

geschieht! Damals vor<br />

über 2000 Jahren – heute bei uns.<br />

Jugendliche <strong>aus</strong> ganz Bramfeld und<br />

Umgebung feiern diese Osternacht gemeinsam.<br />

<strong>Sie</strong> denken nach, sie beten,<br />

sie singen. <strong>Sie</strong> essen, sie spielen, sie<br />

werden kreativ. <strong>Sie</strong> schauen <strong>sich</strong> ein<br />

Video auf Großleinwand an und erfahren<br />

eine Stille, die mehr sein wird<br />

als nur Abwesenheit von Lärm.<br />

Es wird eine ganz besondere Nacht,<br />

in der <strong>Neues</strong>, Wunderbares und viel-<br />

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leicht auch Unglaubliches geschehen<br />

wird.<br />

Sei dabei am Sonnabend, dem<br />

3. April, von 19 bis 6 Uhr in der<br />

Thomaskirche. Es ist für alles gesorgt,<br />

nur Schlafsack und Isomatte<br />

musst du noch mitbringen.<br />

Übrigens ganz Aufgeweckte feiern<br />

übrigens auch noch den Osterfrühgottesdienst<br />

mit und sind herzlich<br />

eingeladen zum Osterfrühstück im<br />

Gemeindeh<strong>aus</strong>!<br />

Wir freuen uns auf dich, Ute Andresen,<br />

das Osternachtvorbereitungsteam<br />

und<br />

Jan Bollmann<br />

Weltgebetstag mit der<br />

Lebensfreude <strong>Kamerun</strong>s<br />

Die Gottesdienstordnung des diesjährigen<br />

Weltgebetstages kommt<br />

<strong>aus</strong> <strong>Kamerun</strong> und lädt zu einem<br />

schwungvollen und nachdenklichen<br />

Gottesdienst ein. Nähere Informationen<br />

auf Seite 2<br />

REGION<br />

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13


REGION<br />

14<br />

Kreuzweg für die<br />

Rechte der Flüchtlinge<br />

„Hilf Dir nun selber…“<br />

„… und steig herab vom Kreuz!“. Mit<br />

diesem zynischen Kommentar eines<br />

römischen Soldaten zu Jesus am Kreuz<br />

wollen wir auf die gesellschaftliche<br />

Entsolidarisierung gegenüber Flüchtlingen<br />

und MigrantInnen hinweisen.<br />

Flüchtlingen wird auf ihrem hürdenreichen<br />

Weg zur Anerkennung seitens<br />

der Behörden selten Hilfe angeboten.<br />

Im Gegenteil: Flüchtlinge erleben ab-<br />

weisende Behandlung, schier endloses<br />

Warten auf Anerkennung, dabei<br />

faktisches Arbeitsverbot und ständige<br />

Angst vor Abschiebung!<br />

Diese Ungewissheit und die damit<br />

verbundenen Belastungen halten viele<br />

Flüchtlinge nicht <strong>aus</strong> – sie werden<br />

krank an Leib und Seele, tauchen ab<br />

in die Illegalität, sterben <strong>aus</strong> Verzweiflung.<br />

Kreuzwege in der Passionszeit sind<br />

eine alte christliche Tradition. Jesus<br />

starb als Ausgegrenzter vor den Toren<br />

der Stadt. Daran erinnern wir seit zehn<br />

Jahren mit diesem Kreuzweg für die<br />

Rechte der Flüchtlinge.<br />

Karfreitag, 2. April , Beginn um<br />

12.30 Uhr vor der Hauptkirche St. Katharinen<br />

(Katharinenkirchhof/U-Bahn<br />

Meßberg oder U-Bahn Rödingsmarkt),<br />

Ende gegen 15 Uhr.<br />

Die TeilnehmerInnen halten an Stationen<br />

inne, die an Ausgrenzung und<br />

Ungerechtigkeit, aber auch an Hoffnung<br />

und Solidarität erinnern.<br />

Es geht u. a. um die Außen-Grenzen<br />

der EU, medizinische Hilfe für Menschen<br />

ohne Papiere, den dornenreichen<br />

Weg zur Intergration für MigrantInnen<br />

und ebenso um das Leben von minderjährigen<br />

unbegleiteten Flüchtlingen in<br />

Hamburg.<br />

MitträgerInnen des Kreuzwegs<br />

2010: Diakonische Basisgemeinschaft<br />

Brot & Rosen (v.i.S.d.P., www.brotund-rosen.de,<br />

Tel: 69 70 20 85), Flüchtlingsbeauftragte<br />

der Nordelbischen<br />

Ev.-Luth. Kirche (Fanny Dethloff),<br />

Nordelbischer Arbeitskreis Asyl in der<br />

Kirche, Ökumenebeauftragte der Nordelb.<br />

Ev.-Luth. Kirche (Martina Severin-Kaiser).<br />

Dietrich Gerstner<br />

<strong>Das</strong> Hohnerkampprojekt macht mobil<br />

Auch dieses Jahr fahren wir mit<br />

RUF-Jugendreisen in den Süden.Wo<br />

fahren wir diesmal hin? In diesem<br />

Sommer geht’s nach Kroatien, Camp<br />

Porton Biondi bei Rovinj.<br />

<strong>Das</strong> Camp befindet <strong>sich</strong> in dem Zeltcamp<br />

Porton Biondi.<br />

Diesmal wird wieder gezeltet. Ihr teilt<br />

euch zu sechs Personen ein Komfortzelt.<br />

Ausflüge nach Venedig oder eine<br />

Bootsfahrt auf dem Limfjord (Piraten-<br />

Höhle) sind eingeplant. Nach Rovinj-<br />

Zentrum sind es 20 Minuten Fussweg.<br />

Zum Strand sind es wenige Schritte.<br />

Im Camp wird ein Frühstücksbuffet<br />

angeboten, nachmittags gibt es ein<br />

Snackangebot und abends gibt es dann<br />

eine warme Mahlzeit. Trinkwasser ist<br />

jederzeit vorhanden und Softdrinks<br />

stehen nach dem Frühstück bis 22 Uhr<br />

im Camp bereit (kostenlos).<br />

Wenn du dich gerade nicht in der<br />

Sonne räkeln möchtest, kannst du dich<br />

bei diversen Sport- (u. a. Fahrradverleih,<br />

Beachvolleyball, Schnorcheln)<br />

und Spielangeboten <strong>aus</strong>toben oder an<br />

Ausflügen teilnehmen oder du machst<br />

ganz einfach einen Spaziergang am<br />

Strand.<br />

Die Freizeit wird als Veranstaltung<br />

der Ev.-Luth. Simeongemeinde bezuschusst.<br />

Dieser Zuschuss kann bei einigen<br />

Jugendlichen auch höher <strong>aus</strong>fallen.<br />

Bei niemandem sollte die Teilnahme an<br />

den Kosten scheitern! Bitte sprechen<br />

<strong>Sie</strong> uns bei Bedarf an. Ansonsten gilt:<br />

Nicht die Reihenfolge der Anmeldung<br />

entscheidet über die Mitfahrt, sondern<br />

das Team behält <strong>sich</strong> das Recht der Entscheidung<br />

vor.<br />

Am 22. Juni wird um 19.30 Uhr ein<br />

Treffen für die Jugendlichen und deren<br />

Eltern stattfinden, auf dem dann die<br />

genaue Abfahrtszeit (am 13. Juli mit einem<br />

klimatisierten 3 bis 4-Sterne-Bus)<br />

bekannt gegeben wird. Außerdem werden<br />

wir über die Höhe des Taschengeldes,<br />

etwaige Sanktionen bei Alkoholmissbrauch<br />

und alles, was sonst noch<br />

wichtig ist, informieren.<br />

Die Jugendlichen werden <strong>sich</strong> kurz<br />

vor der Freizeit noch einmal treffen, um<br />

offene Fragen zu klären.<br />

Die Reise ist für Jugendliche von 14<br />

bis 18 Jahren. <strong>Sie</strong> findet vom 13. -27. 7.<br />

statt. Der Beitrag beträgt 400 € für Vollzahler<br />

und für Zuschussberechtigte<br />

150 €.<br />

Dersim Bingöl


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24. Februar<br />

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16<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

5. Februar<br />

Freitag<br />

14. Februar<br />

Sonntag<br />

Estomihi<br />

19. Februar<br />

Freitag<br />

26. Februar<br />

Freitag<br />

5. März<br />

Freitag<br />

27. März<br />

Sonnabend<br />

28. März – Sonntag<br />

Palmarum<br />

16<br />

in allen Gemeinden<br />

20.00 Uhr Weltladen Bramfelder Laterne<br />

Weltgebetstag-Themenwerkstatt. „Vom<br />

Hühnerimport zur Milchschwemme“<br />

EU-Lebensmittel in <strong>Kamerun</strong><br />

Mit Uta Gerstner und Rolf Martin<br />

18.00 Uhr Simeonkirche, Gemeindesaal<br />

Faschingskonzert. <strong>Das</strong> Schönste <strong>aus</strong> Oper<br />

und Operette<br />

Mit Miriam Sharoni (Sopran), Stephan<br />

Zelck (Tenor) und Werner Lamm (Klavier)<br />

17.00 Uhr Simeonkirche, Orgelempore<br />

„Der Wolf und die sieben Geisslein“.<br />

Schattentheater für Kinder. Antje William<br />

erzählt und spielt mit Schattenfiguren, an<br />

der Orgel begleitet von Werner Lamm<br />

20.00 Uhr Weltladen Bramfelder Laterne<br />

„Wayang“ – Eröffnung einer Ausstellung<br />

mit original indonesischem Schattenspiel<br />

20.00 Uhr Weltladen Bramfelder Laterne<br />

„Bafana Bafana“ Die Fußball-WM in<br />

Südafrika – ein Impuls in der Arbeit von<br />

Südafrika-Gruppen und Interessierten.<br />

Vorstellung eines neuen Themenkoffers<br />

16.00 Uhr Weltladen Bramfelder Laterne<br />

in der Thomaskirche, Haldesdorfer Str. 28<br />

Weltgebetstag: „Alles, was Atem hat,<br />

lobe Gott!“<br />

Ab 15.00 Uhr: Kaffeetrinken und<br />

Weltladenstand<br />

Simeonkirche<br />

Kinderbibel-Wochenende zum Thema<br />

„Jesus und seine Freunde“<br />

Anmeldung bei Antje William<br />

(Ende am Sonntag, 28. März, mit der<br />

Musical-Afführung „Der unglaubliche<br />

Fang“ im Familiengottesdienst)<br />

18.00 Uhr Osterkirche<br />

Orgelkonzert zur Passion. Werner Lamm<br />

spielt Psalmvertonungen von J. S. Bach, D.<br />

Buxtehude, J. Brahms und J. P. Sweelinck<br />

Jew. mittwochs, 17. und 24. Feb., 3., 10., 17. und 24. März.<br />

Passionsandachten<br />

immer ab 19.30 Uhr in der Osterkirche,<br />

die Kirche ist ab 19.00 Uhr geöffnet<br />

Martin Luther King<br />

31. Jan. – So.<br />

Septuagesimae<br />

6. Februar<br />

Sonnabend<br />

7. Februar<br />

Sonntag<br />

Sexagesimae<br />

14. Februar<br />

Sonntag<br />

Estomihi<br />

21. Februar<br />

Sonntag<br />

Invokavit<br />

26. Februar<br />

Freitag<br />

28. Februar<br />

Sonntag<br />

Reminiszere<br />

6. März<br />

Sonnabend<br />

7. März – Sonntag<br />

Okuli<br />

14. März – Sonntag<br />

Laetare<br />

21. März – Sonntag<br />

Judika<br />

11.00 Uhr Pastor i. R.<br />

Bienengräber<br />

11.00 Uhr Pastorin Nagel-<br />

Bienengräber<br />

11.00 Uhr Pastor i. R.<br />

Bienengräber<br />

11.00 Uhr Pastorin Martinsen<br />

Regionaler Gottesdienst in der<br />

Osterkirche (siehe rechts)<br />

11.00 Uhr Pastorin Martinsen<br />

11.00 Uhr Pastorin Nagel-<br />

Bienengräber<br />

11.00 Uhr Pastor i. R.<br />

Bienengräber<br />

Achtung! Beginn der Sommerzeit. Uhren eine<br />

28. März – Sonntag<br />

Palmarum<br />

1. April<br />

Gründonnerstag<br />

2. April<br />

Karfreitag<br />

3. April<br />

Karsonnabend<br />

4. April<br />

Ostersonntag<br />

5. April<br />

Ostermontag<br />

Regionaler Gottesdienst in der<br />

Thomaskirche (siehe rechts)<br />

18.00 Uhr Pastorinnen Nagel-Bienengräber<br />

und Martinsen<br />

Feierabendmahl<br />

11.00 Uhr Pastor Falk<br />

Im Internet:<br />

11.00 Uhr Pastorin Nagel-<br />

Bienengräber<br />

Nach dem Gottesdienst: Ostereier-<br />

suchen für große und kleine Kinder<br />

11.00 Uhr Pn. Nagel-Bienengräber<br />

und Martinsen. Taufen der KonfirmandInnen<br />

Abendmahl in der Regel an jedem<br />

1. So. mit Wein, an jedem 3. So. mit<br />

Traubensaft / Kirchkaffee jeden So.<br />

Taufen in allen vier Kirchen, entweder im Gottes


www.kirchenregion-bramfeld-steilshoop.de<br />

Osterkirche Simeonkirche Thomaskirche<br />

11.00 Uhr Pastor Fischer. Mit dem<br />

Gospelchor „Gospel on Earth“<br />

11.00 Uhr Pastorin Männel-Kaul<br />

Zur Hamburger Welt-Kirchen-<br />

Woche: Jakob Henschel vom NMZ<br />

zum Thema „Lutherische Kirche in<br />

Palästina/Israel“<br />

11.00 Uhr Pastorin Neddermeyer<br />

Abendmahlsgottesdienst der<br />

KonfirmandInnen<br />

Anschl. ist der Weltladen geöffnet<br />

9.30 Uhr Pastor Fischer. Mit dem<br />

Gospelchor „Gospel on Earth“<br />

9.30 Uhr Pastorin Männel-Kaul<br />

Zur Hamburger Welt-Kirchen-<br />

Woche: Jakob Henschel vom NMZ<br />

zum Thema „Lutherische Kirche in<br />

Palästina/Israel“<br />

9.30 Uhr Pastor i. R.<br />

Bienengräber<br />

10.00 - 12.00 Uhr Kinderkirche<br />

Pastor Falk und Team<br />

9.30 Uhr Pastor Fischer 9.30 Uhr Pastor i. R.<br />

Bienengräber<br />

11.00 Uhr Pastorin Männel-Kaul 9.30 Uhr Propst Liebich u. a.<br />

Einführungsgottesdienst Pastor Fischer<br />

Bramfelder Kantorei, Bramfeld Blech<br />

17.00 Uhr Pastor Fischer, Antje William.<br />

Krabbelgottesdienst „Jesus und<br />

seine Freunde“<br />

11.00 Uhr Regionaler Gottesdienst in der Osterkirche<br />

Liedermacher: Gerhard Tersteegen<br />

Mit Pastorin Dorothea Neddermeyer<br />

31. Jan. – So.<br />

Septuagesimae<br />

6. Februar<br />

Sonnabend<br />

9.30 Uhr Pastor Falk 7. Februar<br />

Sonntag<br />

Sexagesimae<br />

14. Februar<br />

Sonntag<br />

Estomihi<br />

9.30 Uhr Pastorin Raute Martinsen 21. Februar<br />

Sonntag<br />

Invokavit<br />

17.00 Uhr Jugendgottesdienst 10.00 - 12.00 Uhr Kinderkirche<br />

Pastor Falk und Team<br />

26. Februar<br />

Freitag<br />

28. Februar<br />

Sonntag<br />

Reminiszere<br />

6. März<br />

Sonnabend<br />

11.00 Uhr Pastor Fischer 9.30 Uhr Pastor Fischer 9.30 Uhr Pastorin Martinsen 7. März – Sonntag<br />

Okuli<br />

11.00 Uhr Pastorin Neddermeyer<br />

Goldene Konfirmation<br />

11.00 Uhr Pastorin Neddermeyer<br />

Anschl. ist der Weltladen geöffnet<br />

9.30 Uhr Pastor Fischer 9.30 Uhr Pastorin Nagel-<br />

Bienengräber<br />

9.30 Uhr Pastorin Neddermeyer 9.30 Uhr Pastor i. R.<br />

Bienengräber<br />

Stunde vorstellen! Achtung! Beginn der Sommerzeit. Uhren eine Stunde vorstellen! Achtung!<br />

11.00 Uhr Regionaler Gottesdienst in der Thomaskirche. Liedermacher: Philipp Spitta. Mit Pastor Falk<br />

9.30 Uhr Simeonkirche: Familien-GD. Mit Musical „Der unglaubliche Fang“ (Abschluss des Kinderbibelwochenendes)<br />

19.00 Uhr Pastorin Männel-Kaul kein Tischabendmahl 18.00 Uhr Pastor Falk<br />

Tischabendmahl<br />

11.00 Uhr Pastorin Andresen<br />

15.00 Uhr Pastorin Neddermeyer<br />

Andacht zur Todesstunde Jesu<br />

5.30 Uhr Pn. Neddermeyer und Team.<br />

Feier der Osternacht<br />

Anschl. Osterfrühstück<br />

11.00 Uhr Pn. Neddermeyer<br />

11.00 Uhr Pastorin Männel-Kaul.<br />

Erwachsenentaufe und -konfirmation<br />

zum Abschluss des Glaubenskurses<br />

Abendmahl in der Regel in jedem<br />

Gottesdienst / Kirchkaffee im Anschluß<br />

an den Gottesdienst<br />

14. März – Sonntag<br />

Laetare<br />

21. März – Sonntag<br />

Judika<br />

28. März – Sonntag<br />

Palmarum<br />

1. April<br />

Gründonnerstag<br />

9.30 Uhr Pastorin Andresen 9.30 Uhr Pastor Falk 2. April<br />

Karfreitag<br />

17.00 Uhr Jugendgottesdienst ab 19.00 Uhr Pastorin Andresen<br />

Feier der Osternacht<br />

6.00 Uhr Pastor Fischer. Feier der<br />

Osternacht. Anschl. Osterfrühstück<br />

9.30 Uhr Pastor Fischer<br />

6.00 Uhr Pastor Falk, Pastorin Andresen;<br />

Feier der Osternacht anschl. Osterfrühstk<br />

9.30 Uhr Pastorin Nagel-<br />

Bienengräber<br />

3. April<br />

Karsonnabend<br />

4. April<br />

Ostersonntag<br />

9.30 Uhr Pastor Fischer 9.30 Uhr Pastor Jähn 5. April<br />

Ostermontag<br />

Abendmahl an jedem 1. und 3.<br />

Sonntag mit Traubensaft<br />

Kirchkaffee jeden Sonntag<br />

UNSERE GOTTESDIENSTE<br />

Abendmahl an jedem 2. Sonntag mit<br />

Wein und an jedem 4. Sonntag mit<br />

Traubensaft. Anschl. Kirchkaffee<br />

17<br />

dienst oder als besonderer Taufgottesdienst nach Absprache in den Gemeindebüros bzw. mit den Pastorinnen oder Pastoren<br />

17


18<br />

KIRCHENMUSIK IN DER REGION<br />

Simeonkirche<br />

Sonntag, 14. Februar, 18 Uhr<br />

Gemeindesaal<br />

Faschings-<br />

konzert<br />

<strong>Das</strong> Schönste <strong>aus</strong> Oper,<br />

Operette und Musical<br />

gesungen von Miriam Sharoni<br />

(Sopran) und Stephan<br />

Zelck (Tenor),<br />

am Klavier begleitet von<br />

Werner Lamm<br />

Eintritt: 7 € (erm. 5 €)<br />

Simeonkirche<br />

Freitag, 19. Febr., 17 Uhr<br />

Orgelempore<br />

Schattentheater<br />

für<br />

Kinder<br />

„Der Wolf und die<br />

sieben Geißlein“<br />

Antje William erzählt und spielt mit<br />

Schattenfiguren auf Hamburgs kleinster<br />

Schattenbühne das Märchen der<br />

Brüder Grimm!<br />

Eine vergnügliche halbe Stunde für<br />

unsere Kleinsten. An der Orgel wird<br />

Antje William begleitet von Werner<br />

Lamm, der hinterher auch gern das Instrument<br />

vorführen wird.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Ich weiss es selber nicht,<br />

warum man gleich von Liebe<br />

spricht, wenn man in<br />

meiner Nähe ist…“ – so heißt<br />

es in Franz Léhars Operette „Giuditta“,<br />

die ebenso bekannt ist<br />

wie „<strong>Das</strong> Land des Lächelns”.<br />

Miriam Sharoni, die momentan<br />

an der Wiener Volksoper engagiert<br />

ist, wird mit Arien von Johann<br />

Strauß und Franz Léhar bezaubern<br />

und Faschingsstimmung verbrei-<br />

ten. Dazu wird es Melodien <strong>aus</strong><br />

den Musicals „My Fair Lady“<br />

von Lerner/Loewe und „West<br />

Side Story“ von Leonard Bernstein<br />

geben. Miriam Sharoni stehen<br />

Stephan Zelck und Werner<br />

Lamm zur Seite .<br />

Osterkirche<br />

Sonntag, 28. März,<br />

18 Uhr<br />

Orgel-<br />

konzert<br />

Werner Lamm gibt das schon traditionelle<br />

Orgelkonzert in der Passionszeit<br />

und spielt in diesem Jahr<br />

Psalmvertonungen und Choralvorspiele<br />

von J. S. Bach („An Wasserflüssen<br />

Babylons“), D. Buxtehude,<br />

J. Brahms und J. P. Sweelinck.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Werner<br />

Lamm an<br />

der Orgel<br />

der Osterkirche<br />

Sopranistin Miriam Sharoni<br />

ist mit bezaubernder Stimme und<br />

zündenden Melodien dabei<br />

Bramfelder<br />

Kantorei<br />

Mitsänger<br />

gesucht<br />

für den<br />

„Messias“<br />

Die Bramfelder Kantorei (gemeinsamer<br />

Chor von Oster- und<br />

Simeonkirche) wird im Dezember<br />

in der Simeonkirche den „Messias“<br />

von Georg Friedrich Händel aufführen.<br />

Wir suchen in allen Stimmen<br />

Zuwachs im Chor, besonders<br />

im Tenor!<br />

Die Proben sind immer dienstags<br />

um 20 Uhr – in der ersten<br />

Monatshälfte im Gemeindesaal<br />

der Simeonkirche, in der zweiten<br />

Monatshälfte im Gemeindesaal der<br />

Osterkirche.<br />

Haben <strong>Sie</strong> schon einmal im Chor<br />

gesungen oder wollten <strong>Sie</strong> das immer<br />

schon einmal tun? Kommen<br />

<strong>Sie</strong> doch probehalber einmal zur<br />

Chorstunde. Wir freuen uns auf <strong>Sie</strong>!<br />

Werner Lamm


KIRCHENMUSIK IN DER REGION<br />

Liedermacher im Gesangbuch<br />

Eine neue Gottesdienst-Reihe in unserer Region –<br />

gewidmet den Textdichtern unserer schönsten christlichen Lieder<br />

— immer am letzten Sonntag im Monat —<br />

Am 28. Februar um 11 Uhr<br />

geht es los. Dann steht der<br />

sonntägliche Gottesdienst für<br />

unsere gesamte Region Bramfeld/<br />

Steilshoop, diesmal in der Osterkirche,<br />

gehalten von Pastorin Dorothea<br />

Neddermeyer, ganz im Zeichen eines<br />

Textdichters – heute würde man ihn<br />

wohl Liedermacher nennen. Von Pastorin<br />

Dorothea Neddermeyer stammt<br />

auch die Idee zu der Regional-Reihe.<br />

Dieser letzte Sonntag im Februar<br />

ist Gerhard Tersteegen gewidmet,<br />

der in unserem EG (Evangelisches<br />

Gesangbuch, meist das „rote“ in Ihrer<br />

Kirche) mit insgesamt neun Liedern/Texten<br />

vertreten ist. Selbstverständlich<br />

werden dann vorwiegend<br />

Tersteegen-Lieder gesungen.<br />

Im März, genau am 28. 3. um 11 Uhr,<br />

geht es dann weiter. Diesmal findet<br />

der regionale Gottesdienst in der Thomaskirche<br />

statt. Und Pastor Falk stellt<br />

dann Lieder/Texte von Philipp Spitta<br />

in den Mittelpunkt. Von Spitta enthält<br />

unser EG sechs Liedertexte.<br />

Die regionale Reihe wird im April<br />

und Mai fortgesetzt.<br />

Die kirchenzeitung möchte Ihnen<br />

an dieser Stelle etwas über Leben und<br />

Werk der beiden ersten „Liedermacher“<br />

berichten.<br />

Gerhard Tersteegen<br />

Sein niederdeutscher Name lautete<br />

Gerrit ter Steegen, er wurde<br />

am 25. 11. 1697 in Moers<br />

am Niederrhein geboren<br />

und starb am 3. 4. 1769<br />

in Mülheim an der Ruhr.<br />

Lexika nennen Tersteegen „deutscher<br />

Theologe, niederrheinischer Prediger,<br />

Seelsorger, Schriftsteller, bedeutender<br />

Kirchenlieddichter, Mystiker des reformierten<br />

Pietismus“.<br />

Er entstammte einem frommen<br />

Elternh<strong>aus</strong>, leider verstarb sein Vater<br />

früh. So ging Tersteegen 1713 zu<br />

seinem Schwager nach Mülheim, um<br />

Kaufmann zu werden, gab dies jedoch<br />

schon 1719 wieder auf. Wie es heißt,<br />

arbeitete er als Bandweber und bildete<br />

<strong>sich</strong> trotz großer Armut zum Laien-<br />

theologen <strong>aus</strong>. Als wohl einziger Mystiker<br />

des reformierten Pietismus übersetzte<br />

er u. a. Schriften katholischer<br />

Mystiker wie Teresa von Avila. Ab<br />

1728 wirkte Gerhard Tersteegen dann<br />

als Prediger. Maßgeblich beeinflusste<br />

er die junge protestantische Erweckungsbewegung.<br />

1729 erschien sein<br />

Büchlein „Geistliches Blumengärtlein<br />

inniger Seelen“ mit Kirchenliedern,<br />

von denen einige noch heute gesungen<br />

werden: „Ich bete an die Macht<br />

Links:Die englische Buch<strong>aus</strong>gabe<br />

von Tersteegens<br />

„Der stille Weg – Ein<br />

christlicher Weg zum<br />

inneren Frieden“. Hier<br />

drückt er sein Hauptziel<br />

<strong>aus</strong>: Verlangen der Seele,<br />

dem geheimen Zug der Liebe Gottes<br />

stillezuhalten<br />

der Liebe“ (EG 615), „Gott ist gegenwärtig“<br />

(EG 165), „Jauchzet, ihr Himmel,<br />

frohlocket ihr Engel in Chören“<br />

(EG 41, damals noch auf die Melodie<br />

von „Lobe den Herren“ gesungen).<br />

Im EG ist Tersteegen außerdem noch<br />

mit den Liedern/Texten 140, 252, 392,<br />

393, 480 und 481 vertreten.<br />

Besonders in Nordrhein-Westfalen<br />

tragen Pflegeheime, Kranken- und<br />

Gemeindehäuser Tersteegens Namen.<br />

Bekannt ist sein ehemaliges Wohnh<strong>aus</strong><br />

in Mülheim (Teinerstraße), das<br />

er 1746 kaufte und bis zu seinem Tod<br />

bewohnte. Heute ist dort das Heimatmuseum.<br />

Philipp Spitta<br />

Sein vollständiger Name<br />

lautete Carl Johann Philipp<br />

Spitta. Er wurde am 1. 8.<br />

1801 in Hannover geboren und starb<br />

am 28. 9. 1859 in Burgdorf. <strong>Das</strong> Lexikon<br />

bezeichnet Spitta als „deutscher<br />

lutherischer Theologe und Dichter“.<br />

Sein Sohn Friedrich Adolf Wilhelm<br />

(1852-1924) trat ebenso als Liederdichter<br />

hervor und ist in unserem Gesangbuch<br />

mit den Liedern Nr. 222,<br />

242 und 259 vertreten.<br />

Spitta (der Ältere) entstammte ei-<br />

ner französischen Hugenottenfamilie,<br />

brach eine Lehre als Uhrmacher ab und<br />

studierte Theologie in Göttigen. Dort<br />

Spitta-<br />

Denkmal<br />

in Burgdorf<br />

lernte er Heinrich Heine kennen, der<br />

fortan zu seinem Freundeskreis zählte.<br />

Seine Lebensstationen waren Lüneburg<br />

(H<strong>aus</strong>lehrer), 1828 Sudwalde<br />

(Hilfsgeistlicher), Gefängnisseelsorger<br />

und Garnisonsprediger (Hameln),<br />

1836 Wechold (Pfarrstelle). 1847 wurde<br />

Spitta Superintendent in Wittingen<br />

(dort wurde sein Sohn geboren), sechs<br />

Jahre später dann in Peine. 1855 verlieh<br />

ihm die Theologische Fakultät<br />

Göttingen die Ehrendoktorwürde.<br />

1859 beschloss Spitta sein Berufsleben<br />

als Superintendent in Burgdorf.<br />

Im EG ist Spitta d. Ä. mit den Liedern/Texten<br />

Nr. 136 („O komm, du<br />

Geist der Wahrheit“), 137, 358, 374,<br />

406 („Bei dir, Jesu, will ich bleiben“)<br />

und 510 vertreten.<br />

Winni Kehrer<br />

<strong>Das</strong><br />

Lied Nr.<br />

510 <strong>aus</strong><br />

unserem<br />

„EvangelischenGesangbuch“:<br />

„Freuet<br />

euch der<br />

schönen<br />

Erde“,<br />

ein tiefgläubiger Text, den Philipp<br />

Spitta 1833 in fünf Versen dichtete.<br />

Die Melodie dazu komponierte<br />

Frieda Kronmüller im Jahre 1928<br />

19


FASTENAKTION<br />

20<br />

<strong>Das</strong> war schon immer so<br />

<strong>Sie</strong>ben Wochen Umgewöhnung<br />

Harald lässt den Hammer liegen<br />

und packt sein P<strong>aus</strong>enbrot <strong>aus</strong>.<br />

„Käse“ murmelt er vor <strong>sich</strong><br />

hin. „Guten Appetit“ sagt sein Kumpel<br />

Marten.<br />

Einen Tag später: Harald lässt den<br />

Hammer liegen und packt sein P<strong>aus</strong>enbrot<br />

<strong>aus</strong>. „Wieder Käse“ brummt er.<br />

„Guten Appetit“ sagt sein Kumpel<br />

Marten.<br />

Dritter Tag: Harald lässt den Hammer<br />

liegen und packt sein P<strong>aus</strong>enbrot<br />

<strong>aus</strong>. „Schon wieder Käse“ Er<br />

wird laut.<br />

Marten greift ein: „Sag mal, kannst<br />

Du Deiner Frau nicht mal sagen,<br />

dass sie Dir was anderes aufs Brot<br />

tun soll?“<br />

Harald guckt – „Ich hab keine<br />

Frau, ich mach das selber.“<br />

„Kenn‘ ich“, sagt jetzt vielleicht<br />

einer und meint entweder den Witz<br />

oder die Szene.<br />

„Bei mir ist es Wurst. Immer Wurst.<br />

Und kein Wandel in Sicht.“<br />

Heidi kommt z. B. oft zu spät,<br />

weil sie einen kleinen Tick hat, und<br />

der lautet ungefähr: „Zu früh zu einer<br />

Verabredung kommen ist Schande“ -<br />

also fast immer etwas zu spät ankommen.<br />

<strong>Das</strong> macht unterwegs oft Stress.<br />

Einmal ist sie früher losgefahren und<br />

hatte die ganze Fahrt über Ruhe, weil<br />

sie gut in der Zeit lag. <strong>Das</strong> war sehr<br />

entspannend. Aber für eine Löschung<br />

des „Banns“ hat’s nicht gereicht. Der<br />

besteht - und sie kommt weiter zu spät.<br />

Entschuldigt <strong>sich</strong>, findet schrille Ausreden<br />

und hat Ärger - aber eben keine<br />

„Schande“.<br />

Maren wacht früh auf, und das erste<br />

Wort, das ihr in den Sinn rutscht ist:<br />

„Mist!“- so beginnt sie jeden Tag.<br />

Wir unterliegen manchmal einem<br />

stillen Zwang. <strong>Das</strong> ist zunächst harmlos.<br />

Schaut man genauer hin, steckt<br />

hin und wieder auch ein kleines Elend<br />

dahinter. Maren („Mist!“) z. B. hat mit<br />

etwas Hilfe von außen r<strong>aus</strong>gekriegt,<br />

dass sie dies Wort zum ersten Mal gesagt<br />

hat, als sie morgens geweckt wurde<br />

mit der Nachricht, ihr Vater sei grad<br />

ins Krankenh<strong>aus</strong> eingeliefert worden<br />

- Herzinfarkt. Er ist kurze Zeit später<br />

gestorben. Nun wacht sie immer mit<br />

einem Fluch auf. Irgendwie zu Recht.<br />

Aber irgendwie auch zum Weinen.<br />

Und unser Käse-Liebhaber hat zuh<strong>aus</strong>e<br />

kein Korrektiv. <strong>Das</strong> kann angenehm<br />

sein, aber hier hat’s was Einsames.<br />

Die Fastenzeit von sieben Wochen<br />

ist eine Zeitspanne, in der ein Mensch<br />

eine Gewohnheit wahrnehmen und<br />

Thomas Hirsch-Hüffell<br />

umbauen kann. Unsere Riten sind ja<br />

manchmal Jahre alt, lang gepflegt und<br />

daher eben ge-wohnt: <strong>Sie</strong> wohnen in<br />

uns, wir wohnen in ihnen, und das gibt<br />

Sicherheit. Wir reißen ja auch nicht wöchentlich<br />

die Tapete von der Wand - wir<br />

sehen sie ganz gern wieder, wenn wir<br />

heimkommen. Wir pflegen in der Kirche<br />

wiederholte Gesänge und Formen,<br />

damit wir uns <strong>aus</strong>kennen im geistlichen<br />

Leben. Im Gewohnten kennt auch<br />

Maren <strong>sich</strong> <strong>aus</strong> - selbst wenn es wehtut.<br />

Aber manche Gewohnheiten sind<br />

eigentlich überfällig – <strong>aus</strong> der Stütze<br />

ist ein Zwang geworden, und dann ist<br />

Wandel dran.<br />

Wer <strong>sich</strong> wandeln will, schaut am<br />

besten erstmal genau hin auf das, was<br />

ist.<br />

Die späte Heidi schaut hin, weil sie<br />

den zunehmenden Ärger leid ist. <strong>Sie</strong><br />

spricht mit einer klugen Freundin. <strong>Sie</strong><br />

finden her<strong>aus</strong>: Heidi möchte ihren Wert<br />

erhöhen, indem sie später kommt. <strong>Sie</strong><br />

denkt nämlich: „Wenn ich zu früh da<br />

bin, meinen alle: ‚Na, die hat ja wohl<br />

nichts zu tun’“. Kommt sie später, wirkt<br />

es „beschäftigt“ und irgendwie „cool“.<br />

Aber warum muss man beschäftigt und<br />

cool wirken? „Weil du dich in den Runden<br />

etwas unterbelichtet fühlst.“ sagt<br />

die Freundin ihr auf den Kopf zu. Heidi<br />

schluckt: „Stimmt. Ich kann oft nicht<br />

so reden wie die anderen und schon<br />

gar nicht vor allen.“ Aha, schon einen<br />

Schritt weiter.<br />

Die Freundin rät etwas, das sie selbst<br />

gelernt hat. Man kann eine Art Gegenrede<br />

gegen die Furcht entwerfen und<br />

die gen<strong>aus</strong>o rituell verwenden wie die<br />

alte Gewohnheit. Immer wenn’s jetzt<br />

losgeht zum Termin, spricht Heidi<br />

vor <strong>sich</strong> hin: „Ich kann schön sein<br />

und ich kann super zuhören.“ <strong>Das</strong> haben<br />

sie gemeinsam ermittelt - und es<br />

stimmt. Wenn sie das tut, schmilzt in<br />

ihr der Block <strong>aus</strong> Furcht – jedes Mal<br />

ein Stück mehr. <strong>Das</strong> nennen Christen<br />

den Wechsel von der Knechtschaft<br />

in die neue Freiheit. Gottes Stimme<br />

flüstert die andere und bessere Wahrheit<br />

mitten in die in <strong>sich</strong> drehende<br />

Enge. Heidi wiederholt nun seit einem<br />

Jahr diese himmlische Einrede,<br />

und sie kommt wirklich kaum noch<br />

zu spät. <strong>Sie</strong> tut den Mund in der Runde<br />

immer noch nicht auf, aber sie hat jetzt<br />

ruhige Fahrten und kaum Ärger wegen<br />

der Verspätungen. „Ist keine Schande<br />

uncool pünktlich zu sein, denn ich bin<br />

schön, und ich kann hören.“<br />

<strong>Das</strong> ist der Einspruch gegen das<br />

Diktat der Angst. Er hat mal geholfen<br />

einen inneren Konflikt zu lösen, aber<br />

eben nicht zentral, sondern nur scheinbar.<br />

Wird die Gewohnheit als Lösung<br />

unwirksam, dann kann sie gehen. Aber<br />

erstmal nur im T<strong>aus</strong>ch gegen eine neue<br />

und bessere. Man verlässt Riten nicht<br />

gern ohne Ersatz. Den hat Heidi gefunden:<br />

<strong>Sie</strong> ist nicht allein geblieben mit<br />

ihrem Denken, das ist die erste Regel.<br />

Und die zweite: sie hat ein lebendiges<br />

Widerwort entwickelt gegen die Ursache<br />

des Zwangs. <strong>Das</strong> trägt sie nun wie<br />

einen subversiven Frühlings-Zettel anstatt<br />

der alten Masche bei <strong>sich</strong>.<br />

Maren wacht jetzt übrigens auf mit<br />

dem neuen Satz, den sie eingeübt hat:<br />

„Komm mal her Kleine, das wird schon.“<br />

- das hat ihr Vater mal gesagt, als sie<br />

mit dem Rad in die Büsche ges<strong>aus</strong>t war.<br />

Thomas Hirsch-Hüffell<br />

<strong>aus</strong> „Andere Zeiten“, Januar 2009


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Gitterrätsel<br />

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11<br />

Ringel blume<br />

Ambulante Altenpflege, Krankenpflege<br />

und psychiatrische Fachkrankenpflege<br />

Ringelblume GmbH<br />

Geschäftsführerin: Nicola Lange<br />

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Wir freuen uns stets über schriftliche<br />

Bewerbungen von examinierten Pflegekräften.<br />

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KOPFNUSS<br />

Zu schwer? Zu leicht? Probieren <strong>Sie</strong> es <strong>aus</strong>. Ord- gehört nur ein Buchstabe, achten <strong>Sie</strong> darauf, dass<br />

nen sie die nebenstehenden Wörter so an, dass sie Wörter nur horizontal oder nur vertikal anzuordnen<br />

komplett in das Gitter passen. In jedem Kasten �������� sind.<br />

Finde die 1 und verbinde die nachfolgenden<br />

Zahlen in der richtigen Rei-<br />

Bilderrätsel<br />

henfolge miteinander. Wenn du Lust<br />

hast, male das fertige Bild bunt <strong>aus</strong>.<br />

Horizontal: Vertikal:<br />

4 3<br />

KANU FUN<br />

5 4<br />

ANIKA FAUN<br />

HABEN GIER<br />

6 5<br />

FRISCH FUHRE<br />

ANFALL REISE<br />

CHITIN 6<br />

MEISEN TONIKA<br />

PAPPEL ANANAS<br />

RASSEL ELTERN<br />

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KAMERUN TOMATE<br />

KARAOKE 7<br />

KOMMODE AUKTION<br />

PLASTIK EINHEIT<br />

8 IRRSINN<br />

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21


22<br />

SENIOREN AKTIV<br />

U.A.w.g. – Dresscode – <strong>Black</strong> <strong>Tie</strong><br />

<strong>Kennen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> <strong>aus</strong>? <strong>Das</strong> <strong>Knigge</strong>-<strong>Quiz</strong><br />

<strong>Das</strong> gute Benehmen steht am<br />

Donnerstag, dem 18. März, um<br />

15 Uhr ganz im Mittelpunkt des Zusammentreffens<br />

der Seniorinnen und<br />

Senioren.<br />

Wer mag, kommt in den Gemeindesaal<br />

der Thomaskirche in die Haldesdorfer<br />

Straße 28.<br />

<strong>Kennen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> <strong>aus</strong>?<br />

Mit einem <strong>Knigge</strong>-<strong>Quiz</strong> wollen wir<br />

mal sehen, wer <strong>sich</strong> an welche Regeln<br />

erinnert: Was ist ein „<strong>Black</strong> <strong>Tie</strong>“<br />

und was heißt „U.A.w.g.“ auf einer<br />

Einladung?<br />

In welcher Reihenfolge werden<br />

Gäste einander vorgestellt? Oder was<br />

ziehe ich zu welcher Gelegenheit<br />

<strong>Kamerun</strong><br />

Zum Weltgebetstag<br />

am 5. März<br />

<strong>Das</strong> Vorbereitungsteam der Thomaskirche<br />

informiert über das<br />

Land, <strong>aus</strong> dem in diesem Jahr<br />

die Gottesdienstordnung kommt:<br />

<strong>Kamerun</strong>.<br />

Von 1884-1918 deutsches Schutzgebiet,<br />

danach unter französischer<br />

und britischer Verwaltung, seit<br />

1969 unabhängige Republik. Wir<br />

sind gespannt, etwas über ein Land<br />

und seine Bewohner zu erfahren,<br />

das vor gut 100 Jahren auch von<br />

Deutschland geprägt wurde.<br />

Gäste sind<br />

wie immer<br />

herzlich<br />

willkommen.<br />

Susanne<br />

Kühne<br />

an, um nicht „over-“ oder „underdressed“<br />

zu sein?<br />

Wissen <strong>Sie</strong> es noch? Früher in der<br />

Tanzstunde wurde das kleine 1x1 der<br />

Höflichkeit gelehrt. Ist alles überholt<br />

oder gibt es auch heute eine Richtschnur<br />

für das menschliche Miteinander?<br />

In einem munteren <strong>Quiz</strong> können<br />

wir unsere Kenntnisse auffrischen<br />

und hoffentlich auch viel dabei lachen.<br />

Gäste sind wie immer herzlich<br />

willkommen.<br />

Susanne Kühne<br />

Vom Schiff<br />

aufs Land<br />

Senioren treffen <strong>sich</strong> montags<br />

in Simeon jeweils um 15 Uhr mit<br />

Kaffee und Kuchen:<br />

1. 2. Pastor Fischer stellt <strong>sich</strong> vor -<br />

mit R. Bischoff<br />

8. 2. Paul Gerhardt: Leben in Liedern<br />

mit Pastorin Andresen<br />

15. 2. Rosenmontag mit H. Grabbel<br />

22. 2. „Es war einmal ein Lattenzaum“<br />

Gedichte von Christian<br />

Morgenstern mit M. Volkert<br />

1. 3. “Alles was Odem hat, lobe<br />

Gott“ Einstimmung Weltgebetstag<br />

mit Chr.Repenn und Chr. Baumann<br />

8. 3. „ Bei uns daheim“ - Geschichten<br />

von Hans Fallada mit M. Volkert<br />

Di., 16. 3. Karpfenessen in „Appel-<br />

beck am See“ bitte bei R. Bischoff<br />

nach Infos und Preisen fragen<br />

22. 3. Hildegard von Bingen mit H.<br />

Grabbel<br />

29. 3. „Weil Du für mich gestorben<br />

bist, so will ich für Dich leben“ Gedanken<br />

zu Passion und Ostern mit<br />

Pastor Fischer und R. Bischoff<br />

Der Handkuss - ganz <strong>aus</strong> der Mode<br />

gekommen - Leider! Oder?<br />

Treffpunkt<br />

Steilshoop<br />

eine gute Adresse für einen<br />

schönen Nachmittag<br />

Viele interessante Angebote warten<br />

auf Seniorinnen und Senioren.<br />

Hier ein kurzer Auszug davon:<br />

Mi., 3. 2., 14 Uhr Singkreis und um<br />

14.30 Uhr treffen im „Offenen<br />

Café“<br />

Di., 9. 2., 9.30 Uhr Offenes Seniorenfrühstück<br />

für 3,50 €/Person und<br />

um 10.30 Uhr kommt der bürgernahe<br />

Polizeibeamte, Herr Pressler,<br />

und klärt über Trickbetrüger auf.<br />

Mi., 10. 2., 13 Uhr Teddygruppe<br />

14.30 Uhr Dia-Vortrag<br />

über <strong>Kamerun</strong>, Weltgebetstag<br />

mit Christa<br />

Repenn<br />

Mi., 24. 2., 14.30<br />

Uhr Gemeindenachmittag<br />

mit Pastorin<br />

Nagel-Bienengräber<br />

Leider lag das Programm für den<br />

März nicht vor, aber es lohnt <strong>sich</strong>,<br />

bei Andrea Kalter nachzufragen.


AUS DER MARTIN LUTHER KING-KIRCHENGEMEINDE<br />

<strong>Das</strong> hört <strong>sich</strong> supergut an:<br />

<strong>Das</strong> Meer vor der Tür!<br />

Sommerfahrt nach Dänemark<br />

Auch in diesem Jahr lädt<br />

die Gemeinde und der<br />

Verein für Jugendpflege<br />

wieder alle Jugendlichen <strong>aus</strong><br />

Steilshoop, die zwischen 12 und<br />

17 Jahre alt sind, zur Sommerfahrt<br />

ein.<br />

In diesem Jahr fahren wir nach<br />

Dänemark. <strong>Das</strong> Meer ist vor der<br />

H<strong>aus</strong>tür und:<br />

„Die Schlafhäuser sind mit<br />

Zweibettzimmern <strong>aus</strong>gestattet,<br />

immer vier Leute teilen <strong>sich</strong> ein<br />

Badezimmer. Für die Freizeitgestaltung<br />

bieten <strong>sich</strong> mehrere<br />

große Aufenthaltsräume, Kreativräume,<br />

Fotolabor, Bolzplatz,<br />

Kletterwand, Hockey, Lager-<br />

Kinder erleben Musik<br />

Musikalische Früherziehung für Kinder ab vier Jahre<br />

Nutzt Eure Musikalität - und spielt!<br />

Es soll wieder eine neue Gruppe<br />

ab Dienstag, 16. Februar, um 14.30<br />

Uhr in der Kirchengemeinde geben.<br />

Jedes Kind sollte diese musikalische<br />

Förderung erfahren dürfen als<br />

Jubel und Trubel -<br />

Jugendliche unterwegs<br />

Unterstützung der gesamten körperlichen,<br />

seelischen, geistigen Entwicklung!<br />

Im ersten Halbjahr ist die Begleitung<br />

eines Eltern- oder Großelternteils<br />

erwünscht und hilfreich!<br />

Später kann für Eltern, die musikalische<br />

Kenntnisse wie z. B. Notenlernen<br />

etc. erwerben oder nachholen<br />

wollen,<br />

eine zusätzliche<br />

Gruppe angeboten<br />

werden.<br />

Die Kosten für<br />

die musikali-<br />

scheFrüherziehung betragen<br />

im Quartal: 40 €<br />

für Kirchenmitglieder<br />

und 45 €<br />

ohne Kirchenmitgliedschaft.<br />

Bei Interesse<br />

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VOM HANDWERK GEPRÜFT<br />

Tel. 631 83 83<br />

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Surfbretter, Segelboote nach<br />

Absprache“.<br />

Wenn <strong>sich</strong> das nicht supergut<br />

anhört! Bitte schnell anmelden.<br />

Bei mir oder dem Verein (siehe<br />

Kontaktseite) gibt es die Anmeldeformulare.<br />

Die Reise kostet für H<strong>aus</strong>halte<br />

mit Kleinsteinkommen 90 €<br />

für alle anderen bis maximal<br />

300 €.<br />

Ratenzahlung ist natürlich<br />

möglich!<br />

Reisezeit ist der 15. bis zum<br />

24. Juli.<br />

Christine Nagel-Bienengräber<br />

im Kirchenbüro bei Henni Kelling<br />

oder bei mir, der Leiterin, Tel.<br />

631 83 00 (Anrufbeantworter) anmelden.<br />

Ein Elternabend findet nach der<br />

<strong>Kennen</strong>lernphase statt und wird<br />

rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

Marion Hanke<br />

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23


AUS DER THOMAS-KIRCHENGEMEINDE<br />

Am 14. Februar findet im Anschluss<br />

an den 9.30-Uhr-Gottesdienst eine<br />

Gemeindeversammlung statt.<br />

Alle konfirmierten Gemeindeglieder<br />

sind dazu sehr herzlich eingeladen.<br />

Der Kirchenvorstand wird<br />

einen Bericht über seine Tätigkeit<br />

sowie über wichtige Ereignisse des<br />

vergangenen Jahres abgeben, wozu<br />

auch eine Aussprache stattfindet.<br />

Anregungen und Kritik der Versammlung<br />

müssen auf einer regulären<br />

KV-Sitzung behandelt werden.<br />

24<br />

Anregungen und<br />

Kritik<br />

Die Gemeinde ist<br />

gefragt<br />

Winterimpressionen<br />

Jens Christian Falk<br />

Bibeltag<br />

Am Sonnabend, dem 13. Februar<br />

findet im Gemeindesaal wieder ein<br />

ökumenischer Bibeltag statt.<br />

Diesmal werden wir uns in gemeinsamer<br />

Lektüre mit einigen Jakobs-<br />

Geschichten <strong>aus</strong> dem ersten Buch<br />

Mose beschäftigen.<br />

<strong>Das</strong> war doch der, der seinen Zwillingsbruder<br />

betrogen und mit einem<br />

Linsengericht <strong>sich</strong> den Segen erschlichen<br />

hat – und trotzdem hat ihn Gott<br />

nicht fallen gelassen.<br />

Na, wenn <strong>Sie</strong> Lust haben, mit<br />

Pastor Falk und anderen zusammen<br />

<strong>sich</strong> in diese Geschichte zu vertiefen,<br />

oder wenn <strong>Sie</strong> die ökumenische Bibelwoche<br />

in Simeon verpasst haben –<br />

seien <strong>Sie</strong> uns herzlich willkommen.<br />

Jens Christian Falk<br />

Rückblick und Ausblick<br />

Am 5. 12. 2009 war es wieder soweit.<br />

Weihnachtliche Stimmung mit<br />

dem Feuerwehrorchester<br />

Wir gingen in das Weihnachtskonzert<br />

des „Bramfelder Blasorchesters,<br />

das Musikkorps der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Bramfeld“.<br />

Die Leitung hatte der Dirigenten<br />

26.<br />

Frauenfrühstück<br />

Liebe Frauenfrühstücksgenießer<br />

wir wünschen Ihnen ein frohes<br />

neues Jahr und freuen uns am<br />

6. März mit Ihnen gemeinsam im<br />

Gemeindesaal in der Haldesdorfer<br />

Straße 28 von 9 Uhr bis 12 Uhr zu<br />

frühstücken. Der Beitrag beträgt<br />

4 €.<br />

Bitte melden <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> bis 3 März<br />

bei Birte Busse an.<br />

Herzliche Grüße vom Frauenfrühstücksteam<br />

Sigrid Czyganowski<br />

Manfred Schwarz. Gute<br />

Laune brachten wir Zuhörer<br />

mit und die Weihnachtsstimmung<br />

stellte <strong>sich</strong> ein.<br />

Wir hörten ein grosses Repertoire<br />

von „White Christmas“,<br />

„Rudolph, das Rentier“,<br />

Nachruf auf Michael<br />

Jackson bis zu „Oh du fröhliche“<br />

und „Stille Nacht“.<br />

Jetzt war es richtig Advent<br />

und ich freue mich schon auf<br />

das Konzert in diesem Jahr<br />

am 4. 12.<br />

Ich bin dabei.<br />

Heide Kröger-Grussendorf


Du denkst an Musik, wenn du<br />

morgens aufwachst? Du hast<br />

ein Kribbeln in den Händen<br />

und trommelst automatisch Lieder<br />

mit, die du hörst, oder greifst sofort zu<br />

deiner Luftgitarre? Du erwischt dich<br />

immer wieder dabei, wie du neue und<br />

alte Lieder mitsummst und singst? Du<br />

hast das Bedürfnis, dich zur Musik zu<br />

bewegen?<br />

„Sein oder nicht sein?“ jagt dir eine<br />

Gänsehaut ein und du möchtest Romeo<br />

oder Julia am Liebsten selbst in<br />

einem Theaterstück spielen?<br />

Du hast diese Bedürfnisse, doch<br />

weißt nicht genau, wie du sie erfüllen<br />

sollst? Und du bist vielleicht sogar<br />

zwischen 12 und 21 Jahren alt?<br />

Dann bist du bei UNS genau richtig,<br />

denn wir haben BEDARF und brauchen<br />

DICH!<br />

Sei dabei, wenn wir in den kommenden<br />

Wochen beginnen, eine neue<br />

Show zu entwickeln mit Theater,<br />

Tanz, Band, Gesang im Chor und<br />

Solo, Technik und vielem mehr, was<br />

du einbringen kannst und möchtest!<br />

TEN SING Bramfeld ist eine Gruppe<br />

von ca. 35 Jugendlichen, die <strong>sich</strong><br />

genau dieser Aufgabe stellt und mit<br />

Leidenschaft und Spaß an Musik und<br />

AUS DER THOMAS-KIRCHENGEMEINDE<br />

TEN SING<br />

Bedarf und Bedürfnisse<br />

TEN SINGer auf einem Probenwochenende<br />

Performing Arts etwas völlig <strong>Neues</strong>,<br />

Eigenständiges und Anderes erschafft.<br />

Und DU bist herzlich dazu eingeladen!<br />

Die Zeiten im Gemeindesaal:<br />

Chor: Freitags, 18.30-20.30 Uhr<br />

Band: Donnerstags, 19.30-22 Uhr<br />

Die Workshopzeiten werden dir für<br />

ASB-Sozialstation Bramfeld organisiert<br />

Nachbarschaftshilfe<br />

Möglichst lange in der eigenen<br />

Wohnung leben - das ist der Wunsch<br />

vieler Senioren.<br />

Doch gelegentlich macht der Alltag<br />

etwas Mühe. Einkäufe, kleinere Reparaturen,<br />

Gartenarbeit oder Blumenpflege<br />

können da zum mehr oder weniger<br />

großen Problem werden. Auch<br />

fehlende Kontakte können <strong>sich</strong> negativ<br />

auf die Lebensqualität <strong>aus</strong>wirken.<br />

Hier greift die Nachbarschaftshilfe<br />

der ASB-Sozialstation Bramfeld den<br />

Senioren unter die Arme. „Jemand der<br />

Unterstützung <strong>aus</strong> der Nachbarschaft<br />

in Anspruch nehmen möchte, kann<br />

<strong>sich</strong> an uns wenden. Und Menschen,<br />

die <strong>sich</strong> ehrenamtlich als Helfer engagieren<br />

möchten, sind ebenfalls bei uns<br />

willkommen. Wir vermitteln und stellen<br />

den Kontakt her“, berichtet Susanne<br />

Golombiewski, Pflegedienstleitung<br />

der ASB-Sozialstation.<br />

Susanne Golembiewski und ihre<br />

Kollegen sind persönlich von Montag<br />

bis Freitag von 7 bis 17 Uhr und<br />

nach Absprache in der Bramfelder<br />

Ch<strong>aus</strong>see 296 und telefonisch unter<br />

6 90 10 80 zu erreichen. Freundlichen<br />

Gruß!<br />

Angelika Henkel-Oltrop<br />

z. B. Theater und Tanz bei der Chorprobe<br />

mitgeteilt. Sei dabei und rock<br />

die Stage!<br />

Wir freuen uns auf DICH,<br />

TEN SING Bramfeld<br />

Bei Fragen schreib uns einfach eine<br />

Email unter:<br />

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info@tensing.bramfeld.de<br />

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25


AUS DER OSTER-KIRCHENGEMEINDE<br />

Andrang beim beliebten Krippenspiel<br />

Zum ersten Mal gab es am Heiligen<br />

Abend um 15 Uhr eine Live-<br />

Übertragung des Krippenspiels in<br />

den Gemeindesaal.<br />

Schon ange<strong>sich</strong>ts der Tatsache,<br />

dass es dieses Mal 32! Krippenspielkinder<br />

gab, die ihre Familien<br />

und Freunde mitbringen würden, er-<br />

26<br />

Wir möchten unser Kind taufen lassen,<br />

haben aber keine Paten – geht es trotzdem?<br />

Pastorin Männel-Kaul antwortet<br />

Mehr und mehr Eltern haben<br />

Schwierigkeiten, geeignete<br />

Paten zu finden, denn die<br />

Übernahme des Patenamtes ist an die<br />

kirchliche Mitgliedschaft, Taufe und<br />

Konfirmation gebunden.<br />

Paten haben vor allem drei Aufgaben:<br />

� sie bestätigen vollzogene Taufe<br />

� Vertreter der Gemeinde zu sein,<br />

um den getauften Kindern den christlichen<br />

Glauben nahe zu bringen und<br />

damit eine Verpflichtung der Gemeinde<br />

zu übernehmen.<br />

� Helfer der Eltern zu sein, insbesondere<br />

in Glaubensdingen.<br />

Ein Täufling darf mehrere Paten haben,<br />

mindestens ein Pate sollte evangelisch<br />

sein. Wenn aber die Eltern<br />

keine Paten finden können, dann soll<br />

versucht werden, Gemeindeglieder<br />

als Paten zu bitten, im Einvernehmen<br />

mit den Eltern.<br />

Sollten aber keine Paten gefunden<br />

Taufbecken der Osterkirche<br />

werden, dann darf <strong>aus</strong>nahmsweise<br />

auch ohne Paten getauft werden.<br />

Immer springen dann so genannte<br />

Taufzeugen ein, das sind Gemeindeglieder,<br />

deren Aufgabe darin besteht,<br />

Live-Übertragung des Krippenspiels<br />

warteten wir – wie<br />

bereits in den vergangenen<br />

Jahren<br />

– wieder viele Besucher.<br />

Die Erfahrung<br />

hat uns gezeigt,<br />

dass mancher, der<br />

zwar noch pünktlich<br />

kam, trotzdem<br />

schon zu spät für<br />

einen guten Platz<br />

war. Einige kamen<br />

gar nicht mehr in<br />

die Kirche hinein.<br />

Die Enttäuschung<br />

war jedes Mal<br />

groß, und so entstand<br />

die Idee, ein zusätzliches Angebot<br />

zu machen.<br />

Nachdem Marc Hemkh<strong>aus</strong> alle<br />

technischen Probleme gelöst hatte,<br />

stand die Leitung von der Kirche<br />

in den Gemeindesaal und auf der<br />

großen Leinwand erschien nun zum<br />

die vollzogene Taufe zu bezeugen, sie<br />

werden – wie Paten auch – im Taufbuch<br />

eingetragen.<br />

Sehr oft übernehmen KirchenvorsteherInnen,<br />

der/die KüsterIn oder der<br />

Organist die Aufgabe des Taufzeugen.<br />

Es ist außerdem möglich, dass zu<br />

einem späteren Zeitpunkt ein oder<br />

mehrere Paten im Taufbuch nachgetragen<br />

werden. Natürlich wäre es für<br />

einen Täufling wünschenswert, einen<br />

Paten zu haben, denn er oder sie wird<br />

immer eine besondere Rolle im Leben<br />

des Kindes spielen.<br />

Pate zu sein heißt, das große Glück<br />

zu haben, ein Kind auf seinem Glaubens-<br />

und Lebensweg begleiten zu<br />

dürfen. Nicht selten treten Menschen<br />

wieder in die Kirche ein, um dieses<br />

Amt übernehmen zu können.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> noch weitere Fragen haben,<br />

dann wenden <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> gern an die<br />

Pastorinnen.<br />

ersten Mal das Krippenspiel, mit 11<br />

Sekunden Verzögerung.<br />

Wir waren jedoch skeptisch, ob<br />

dieses zusätzliche Angebot auch<br />

angenommen werden würde und<br />

stellten deshalb lediglich 30 Stühle<br />

auf. Am Ende saßen 80 Menschen<br />

im Saal und unsere Gemeindesekretärin<br />

Brigitte Scharnberg berichtete:<br />

„Es war eine ganz tolle Stimmung,<br />

alle haben die Weihnachtslieder mitgesungen,<br />

haben Szenenappl<strong>aus</strong> gespendet,<br />

sind zum Segen aufgestanden<br />

und haben es <strong>sich</strong> auch im Saal<br />

nicht nehmen lassen, für die Aktion<br />

„Brot für die Welt“ zu sammeln. Die<br />

Kinder haben es <strong>sich</strong> auf den Stufen<br />

zur Bühne gemütlich gemacht. Man<br />

konnte alles gut sehen und verstehen.<br />

Es hat richtig Spaß gemacht<br />

und war wirklich ein Erlebnis.“<br />

Uns macht es Mut, daran weiter zu<br />

arbeiten. Ein Dank an alle, die <strong>sich</strong><br />

auf unser Angebot eingelassen haben.<br />

Gunda Männel-Kaul


AUS DER OSTER-KIRCHENGEMEINDE<br />

Was ist <strong>aus</strong> dem Segen<br />

von damals geworden?<br />

Einladung zur<br />

Goldenen Konfirmation<br />

am 14. März<br />

Die Jugendlichen, die in den Jahren<br />

1959 und 1960 konfirmiert wurden,<br />

hatten an die Kriegs- und Nachkriegszeit<br />

keine eigenen Erinnerungen mehr.<br />

Aber oft war ihre Kindheit dennoch<br />

davon geprägt.<br />

Viele Familien waren als Flüchtlinge<br />

oder Vertriebene in unsere Region<br />

gekommen. Andere waren in Hamburg<br />

<strong>aus</strong>gebombt. Manche Kinder<br />

haben ihren Vater nie oder erst nach<br />

Rückkehr <strong>aus</strong> der Gefangenschaft<br />

kennen gelernt.<br />

Doch die Wunden heilten langsam<br />

und der Optimismus wuchs. <strong>Das</strong> Wirtschaftswunder<br />

brachte Aufschwung<br />

und Zukunftshoffnung. In der Osterkirche<br />

und in den Kirchsälen Steilshoop,<br />

Berner Ch<strong>aus</strong>see und Hellbrook<br />

wurde in diesen Jahren eine sehr große<br />

Zahl junger Menschen eingesegnet.<br />

Die meisten von ihnen sind später <strong>aus</strong><br />

Hallo, mein Name ist Melanie<br />

<strong>Sie</strong>mt, ich bin 15 Jahre alt und gehe<br />

in die 9. Klasse des<br />

Johannes-Brahms-<br />

Gymnasiums.<br />

Vom 22. März bis<br />

10. April mache ich<br />

bei Pastorin Männel-Kaul<br />

ein Praktikum.<br />

Ich setze<br />

mich gern mit Gott<br />

und den Menschen<br />

<strong>aus</strong>einander. Bei<br />

mir fing das Interesse<br />

schon im Kindergarten<br />

an, wo<br />

uns eine Pastorin<br />

besuchte, die Geschichten<br />

<strong>aus</strong> der<br />

Bibel vorlas oder<br />

mit uns sang. Meine Mutter hilft seit<br />

vielen Jahren als Ehrenamtliche in<br />

der Kinderkirche, ich machte mit und<br />

Lang, lang ist‘s her…<br />

Bramfeld weggezogen. Wir können<br />

sie nur erreichen, wenn wir aktuelle<br />

Klassenlisten oder andere Hinweise<br />

erhalten. Andere sind zwar erst später<br />

in unsere Region gekommen, möch-<br />

Schulpraktikum in der Kirche<br />

half - bis heute. So wuchs ich in dieser<br />

Gemeinde auf, verbrachte meine<br />

Konfirmandenzeit<br />

hier und bin nun<br />

Teamerin.<br />

Ich weiß, wie<br />

viel Arbeit dahinter<br />

steckt, z. B. Feste<br />

zu organisieren,<br />

doch welche Aufgaben<br />

ein Pastor/<br />

eine Pastorin zu<br />

bewältigen hat und<br />

wie sie dies schafft,<br />

weiß ich nicht genau.<br />

Deshalb möchte<br />

ich lernen, was es<br />

heißt, Pastorin zu<br />

sein und welche<br />

Aufgaben und Pflichten damit verbunden<br />

sind.<br />

Melanie <strong>Sie</strong>mt<br />

ten die Erinnerung an ihre Konfirmation<br />

aber gern in der vertrauten Osterkirche<br />

feiern.<br />

Zur Feier der Goldenen Konfirmation<br />

sind alle diejenigen eingeladen,<br />

die damals in Bramfeld oder Steilshoop<br />

konfirmiert wurden, und die hier<br />

Wohnenden, die vor 50 Jahren an anderen<br />

Orten eingesegnet wurden.<br />

In einem festlichen Gottesdienst blicken<br />

wir zurück auf ein halbes Jahrhundert<br />

gelebtes Leben und erbitten<br />

für die Konfirmationsjubilare erneut<br />

Gottes Segen. Anschließend gibt es<br />

die Möglichkeit, bei einem gemeinsamen<br />

Mittagessen miteinander ins<br />

Gespräch zu kommen und vielleicht<br />

sogar alte Kontakte wieder aufzufrischen.<br />

Bitte melden <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> bei Brigitte<br />

Scharnberg an oder auch direkt bei<br />

Pastorin Neddermeyer (In einigen<br />

Veröffentlichungen stand irrtümlicherweise<br />

der 14. Februar, diesen<br />

Fehler bitten wir zu entschuldigen).<br />

Dorothea Neddermeyer<br />

Hallo,<br />

Gymnastikfreunde!<br />

Wir sind die Damen-Gymnastik-Truppe<br />

mit dem lustigen Namen<br />

„Flinke Füße“. Zurzeit sind<br />

wir 11 muntere Damen und suchen<br />

Verstärkung. Wir bewegen uns<br />

locker bei rhythmischer Musik jeden<br />

Dienstag von 17.45-18.45 Uhr<br />

im Gemeindesaal. Wer Lust und<br />

Zeit hat <strong>sich</strong> mit uns zu bewegen,<br />

der schnappe <strong>sich</strong> eine Matte und<br />

bequeme Kleidung und mache eine<br />

Probestunde mit. Infos bei Katrin<br />

Stieper, Tel. 0162/1 74 05 35. Wir<br />

freuen uns auf baldiges Kommen.<br />

Die „Flinken Füße“<br />

Ausgabetermine<br />

der kirchenzeitung Nr. 31:<br />

Freitag, 19. 3.<br />

von 16.30-18.30 Uhr,<br />

Foyer der Osterkirche<br />

27


AUS DER SIMEON-KIRCHENGEMEINDE<br />

28<br />

Freizeit<br />

für Kinder zwischen 7 und 11 Jahren<br />

in den Maiferien<br />

Vom 13. bis zum 21. Mai geht’s<br />

dieses Jahr an die Nordsee,<br />

ins Ferien- und Freizeitcamp<br />

Carolinensee. Dort finden bis zu 48<br />

Kinder Platz in Viererzimmern.<br />

Bei hoffentlich herrlichem Wetter<br />

wollen wir draußen und drinnen spielen,<br />

basteln, singen, Andachten feiern<br />

und viel Spaß haben. Außerdem werden<br />

wir uns selbst verpflegen und natürlich<br />

auch selber abwaschen.<br />

<strong>Das</strong> H<strong>aus</strong> liegt drei Kilometer von<br />

der Nordsee entfernt, hat einen Bolzplatz,<br />

ein Sand-Basketballfeld, einen<br />

Grillplatz, Tischtennisplatten, einen<br />

Rundum Spaß!<br />

Pfarrstellen-<br />

wechsel<br />

Zum 1. Januar hat Pastor Martin<br />

Fischer seinen Dienst aufgenommen.<br />

Damit ist die erste der beiden<br />

durch den Weggang von Pastorin<br />

Hunzinger und Pastor Tröstler freigewordenen<br />

Pfarrstellen wieder<br />

besetzt.<br />

Die Besetzung der anderen Pfarrstelle<br />

erfolgt durch bischöfliche<br />

Ernennung, d. h. die Bischöfin<br />

entscheidet in Absprache mit dem<br />

Kirchenvorstand über die Neubesetzung.<br />

Die Ausschreibung erfolgt<br />

im Frühjahr, so dass mit einer Besetzung<br />

im Lauf des Sommers gerechnet<br />

werden kann.<br />

Pastor Paul wird vor<strong>aus</strong><strong>sich</strong>tlich<br />

bis ins Frühjahr hinein mit Anteilen<br />

seiner Stelle in Bramfeld bleiben<br />

und Pastor Fischer entlasten<br />

(siehe auch Seite 12, Region)<br />

Kicker und viel Platz für Gruppenspiele.<br />

In der Umgebung gibt es mehrere<br />

Hallen- und Freizeitbäder (falls<br />

wir nicht in der Nordsee baden können),<br />

und eine Wattwanderung gehört<br />

natürlich ins Programm.<br />

Da der Weg doch relativ weit ist,<br />

werden wir mit der Bahn fahren und<br />

nur die letzten Kilometer mit einem<br />

Bus. <strong>Das</strong> Gepäck der jüngeren Kinder<br />

wird im Kirchenbus transportiert,<br />

den Älteren helfen wir beim Tragen<br />

(wir müssen ein- oder zweimal umsteigen).<br />

Die Kosten betragen 150 €, 130 €<br />

für Geschwisterkinder. Zuschüsse<br />

sind möglich. Infos und Anmeldung<br />

bei Antje William (siehe Seite 30).<br />

Am Dienstag, dem 13. April, wird<br />

um 20 Uhr ein Elternabend stattfinden.<br />

Dann können <strong>Sie</strong> uns und das<br />

Freizeitprogramm kennen lernen und<br />

außerdem alle Ihre Fragen loswerden.<br />

Antje William<br />

Simeon baut um<br />

Im Zuge der Pfarrstellenwechsel<br />

in der Gemeinde werden das Pastorat<br />

am Gemeindezentrum Am<br />

Stühm-Süd 85 und das Gemeindebüro<br />

umgebaut. Aus diesem Grund<br />

ist das Gemeindebüro seit dem<br />

14. Januar für cirka ein halbes Jahr<br />

im Gemeindeh<strong>aus</strong> an der Kirche im<br />

Clubraum zu finden.<br />

Durch diesen vorübergehenden<br />

Umzug werden wir im Gemeindesaal<br />

etwas zusammenrücken<br />

müssen,<br />

und manches wird dort<br />

möglicherweise nur etwas<br />

eingeschränkt stattfinden<br />

können. Dafür bitten wir um<br />

Ihr Verständnis.<br />

Für weitere Fragen im Zusammenhang<br />

mit den Umbaumaßnahmen<br />

stehen wir Ihnen gern zur Verfügung,<br />

die Telefonnumern finden<br />

<strong>Sie</strong> auf Seite 30.<br />

Christian Paul<br />

Sommerfreizeit<br />

für Konfis and friends<br />

(12–15 Jahre)<br />

Vom 14. bis zum 27. Juli fahren wir<br />

auf einen Campingplatz in der Toskana<br />

(Italien). Der Platz liegt cirka fünf<br />

Kilometer von Grossetto entfernt am<br />

Mittelmeer, der Strand ist direkt neben<br />

dem Platz.<br />

Wir haben zwei kleine ,,Dörfer“ für<br />

uns: vier Personen schlafen jeweils<br />

in einem Steilwandzelt mit Camping-<br />

Luftbetten und Licht, außerdem gibt es<br />

ein Küchen- und Aufenthaltszelt. Auf<br />

dem Campingplatz kann man Fußball,<br />

Basketball und Volleyball spielen, und<br />

natürlich gibt es einen Supermarkt und<br />

Sommer, Sonne, gute Laune …<br />

Waschmaschinen. Wir werden einige<br />

Fahrräder vor Ort haben, Ausflüge<br />

könnten nach <strong>Sie</strong>na oder Rom gehen;<br />

heiße Quellen sind auch in der Nähe.<br />

Bei hoffentlich herrlichem Wetter<br />

wollen wir am Strand faulenzen, Spiele<br />

machen, singen, Andachten feiern,<br />

die Gegend mit Fahrrädern erkunden,<br />

Ausflüge machen und gemeinsam<br />

kochen und abwaschen.<br />

Die Kosten betragen 410 €, Zuschüsse<br />

sind möglich. Infos und Anmeldung<br />

im Jugendbüro<br />

Antje William<br />

Kinder-<br />

Bibelwochenende<br />

„Jesus und<br />

seine Freunde“<br />

Beginn: Sonnabend, 27. März,<br />

10 Uhr. Es endet mit dem Familiengottesdienst<br />

am 28. März<br />

Kosten: 8 €<br />

Anmeldung bei Antje William


Unglaublich,<br />

aber wahr!<br />

Während <strong>Sie</strong> Ihre Weihnachtskisten<br />

längst im Keller oder auf dem Dachboden<br />

verstaut haben, basteln wir<br />

schon wieder eifrig Weihnachtsmänner,<br />

Engel. Sterne, Wichtel und vieles<br />

mehr. Denn Eifer macht <strong>sich</strong> bezahlt.<br />

Unser Martinsmarkt 2009 brachte einen<br />

Erlös von fast 5 000 €. Eine stolze<br />

Summe, die uns helfen wird entweder<br />

an die Hamburger Frauenhäuser,<br />

Bahnhofs- und Seemannsmission,<br />

Mitternachtsbus oder an ein Hospiz<br />

zu spenden. Entschieden wird dies am<br />

2. Februar.<br />

Eine bestimmte Summe verbleibt<br />

für die Jugendarbeit in der Gemeinde<br />

und sorgt dafür, dass bei Ferienfreizeiten<br />

kein Kind daheim bleiben muss,<br />

weil das Reisegeld nicht aufgebracht<br />

werden kann.<br />

Bei dieser Gelegenheit möchten wir<br />

uns herzlich bedanken bei allen, die<br />

unsere Arbeit durch tatkräftige Einkäufe<br />

unterstützt haben.<br />

Im November wird es wieder einen<br />

Martinsmarkt geben. Wir freuen uns<br />

schon jetzt auf Ihren Besuch!<br />

Heide Wehnert und der Bastelkreis<br />

Handarbeit pur<br />

AUS DER SIMEON-KIRCHENGEMEINDE<br />

Prinzessinnen,<br />

Drachen und<br />

andere Wesen<br />

Die besinnliche<br />

Zeit ist gerade<br />

vergangen und<br />

schon wieder wird <strong>sich</strong><br />

auf ein Fest vorbereitet.<br />

<strong>Das</strong> Faschingsfest ist alles<br />

andere als besinnlich,<br />

aber bei den Kindern fast<br />

ebenso beliebt.<br />

Eigentlich haben unsere<br />

Kinder das ganze Jahr<br />

Spaß am Verkleiden. Zum<br />

Fasching jedoch ist der<br />

Kindergarten fest in der<br />

Hand von Prinzessinnen,<br />

Feen, und Hexen sowie<br />

Piraten, Indianern, Zauberern<br />

und vielen mehr.<br />

Immer wieder gern mit<br />

dabei sind Polizisten und<br />

Feuerwehrmänner. Die<br />

Kleinen identifizieren<br />

<strong>sich</strong> nicht selten so sehr<br />

mit der Figur, die sie darstellen,<br />

dass ein authentisches<br />

Aussehen gar nicht<br />

notwendig ist. Die Vorstellungskraft<br />

reicht so weit, dass Stärke, Macht<br />

oder Zauberkraft mit der Verkleidung<br />

auf den Menschen überzugehen<br />

scheinen. Manches Kostüm wird von<br />

Anfang bis Ende komplett getragen,<br />

egal ob es warm oder beim Tanzen<br />

hinderlich ist.<br />

Unsere Kindergartenandachten werden<br />

häufig noch einmal in den Gruppen<br />

nachgespielt. Nach der „Sturmstillung“<br />

legte <strong>sich</strong> unser Bastian eine<br />

Polizei und Feuerwehr sind zur Stelle<br />

Decke als Umhang über und war den<br />

Rest des Vormittags unser „Jesus“. Er<br />

ging ganz in seiner Rolle auf und sagte<br />

sogar zu Kilian: „Gott, komm mal<br />

her. Ich zeig dir mal, was ich kann!“<br />

Am 12. Februar ist es wieder soweit,<br />

wir freuen uns darauf.<br />

Friseur speziell für<br />

pfl egebedürftige Menschen<br />

Wir kommen zu Ihnen.<br />

Professionelle Friseure verwöhnen <strong>Sie</strong> zu H<strong>aus</strong>e.<br />

<strong>Das</strong> KiTa-Team<br />

(Kenntnisse im Pfl egebereich wie z. B. bei Demenz, Schlaganfall etc. vorhanden.)<br />

Trockenhaarschnitt 12,50 €<br />

Waschen, Legen o. Fönen 28,50 €<br />

Dauerwelle 59,00 €<br />

Arbeiten am Bett zzgl. 6,00 €<br />

zzgl. Fahrkostenp<strong>aus</strong>chale 5,00 €<br />

Ihr Friseursalon Marina Behrend • www.marina-chic.de<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf: Tel. 6 06 84 - 4 40<br />

29


30<br />

STATIONEN DES LEBENS<br />

Frank Georg Gauer<br />

Elisabeth Johanna Glass<br />

Malte Michael Greve<br />

Jahreslosung 2010<br />

Jesus Christus spricht: Euer Herz<br />

erschrecke nicht. Glaubt an Gott und<br />

glaubt an mich. (Johannes 14,1)<br />

Getauft<br />

wurden<br />

Ivo Lohr,<br />

Ronja Bruns,<br />

Romy Paulmann,<br />

Lisa Janusch,<br />

Mia-Sophie Gräfenberg,<br />

Lara Sophie Hipp,<br />

Lukas Kirsig, Nora Kirsig,<br />

Ilja Graf.<br />

Simeonkirche in der<br />

Thomaskirche<br />

Martin Luther King-Kirche Osterkirche<br />

Helga Pruß<br />

Rosemarie Landgraff 70 J.<br />

Edgar Behrmann 78 J.<br />

Charlotte Köstler 97 J.<br />

Günter Potschka 76 J.<br />

Irene Hittscher,<br />

Bestattet<br />

wurden<br />

Hans-Otto Walter Goldbach 70 J.<br />

geb. Schulenburg 87 J.<br />

Jürgen Rodemann 73 J.<br />

Rita Förster geb. Behrends 75 J.


Region Bramfeld/Steilshoop<br />

Kontakt zu Ihren Evangelisch-Lutherischen Kirchen<br />

Martin Luther King-Kirchengemeinde<br />

Ev.-Luth. Steilshoop<br />

Kirchenbüro: Henriette Kelling, Gründgensstr. 28,<br />

22309 HH. Sprechzeiten: Mo 7.30-12.30; Mi 13-16;<br />

Do 16-18; Fr 10-12<br />

Tel. 639 056-0 / Fax 63 90 56-33<br />

info@martin-luther-king-steilshoop.de<br />

www.martin-luther-king-steilshoop.de<br />

Pastorinnen<br />

Christine Nagel-Bienengräber<br />

(Di 17-18 u. nach Vereinbarung; Tel. 639 056-14)<br />

Raute Martinsen (Tel. 63 90 56-12)<br />

Kirchenmusikerin: Regine Schütz (Tel. 639 056 27)<br />

Jugendsozialarbeit: Antonia Münch / Carsten Baltes<br />

(Tel. 639 056-17)<br />

Oster-Kirchengemeinde<br />

Ev.-Luth. Bramfeld<br />

Kirchenbüro: Brigitte Scharnberg, Bramfelder Ch<strong>aus</strong>see 200,<br />

22177 HH. Sprechzeiten: Mo, Di + Fr 10-12; Mi 16-19;<br />

in den Ferien: Mo + Fr 10-12, Mi 17-19<br />

Tel. 641 32 28 / Fax 642 73 74<br />

buero@osterkirche-bramfeld.de<br />

www.osterkirche-bramfeld.de<br />

Pastorinnen (Sprechzeiten nach telefonischer Absprache)<br />

Gunda Männel-Kaul (Tel.+ Fax 63 31 78 39)<br />

Bramfelder Ch<strong>aus</strong>see 202a, 22177 Hamburg<br />

Dorothea Neddermeyer (Tel. 63 66 49 90 / Fax 63 64 81 23)<br />

Seekamp 23, 22177 Hamburg<br />

d.neddermeyer@hamburg.de<br />

Ev.-Luth. Simeon-Kirchengemeinde Bramfeld<br />

Kirchenbüro: Angela Pintsch, Am Stühm-Süd 85,<br />

22175 HH. Sprechzeiten: Di - Fr 9-12; Do 15-18<br />

in den Ferien: Mi + Fr 9-12<br />

Tel. 67 10 68 40 / Fax 67 10 68 44<br />

mail@simeonkirche.de, www.simeonkirche.de<br />

Pastoren (Sprechzeit nach Absprache)<br />

Martin Fischer (Tel. 67 10 68 41)<br />

Christian Paul (Tel. 24 82 58 13)<br />

C.Paul@kirche-ost-hamburg.de<br />

Kirchenmusiker: Werner Lamm, siehe Osterkirche<br />

Kinder- und Jugendarbeit: Antje William<br />

simeonjugend@web.de (Tel. 67 10 68 46)<br />

Musikalische Gruppenarbeit: Marion Hanke<br />

(Tel. 639 056-19)<br />

Treffpunkt Steilshoop, Senioren: Andrea Kalter,<br />

(Tel. 639 056-21) Treffpunkt.Steilshoop@t-online.de<br />

Kindertagesheim: Wiltrud Wolter, Edwin-Scharff-Ring<br />

43, 22309 Hamburg (Tel. 630 38 50)<br />

Kindergarten des Diakonie-Hilfswerks<br />

Doris Redemann, Georg-Raloff-Ring 11, (Tel. 630 16 52)<br />

Guttempler Steilshoop: Rolf Töppler<br />

Beratung: Alkohol, Medikamente (Tel. 641 99 38)<br />

Anonyme Alkoholiker: Mo. 19 - 20.30 Uhr,<br />

Nichtraucher (Tel. 64 222 442)<br />

Bankverbindung und Spendenkonto<br />

HASPA, Kto 1 335 101 737 BLZ 200 505 50<br />

Kirchenmusiker: Werner Lamm (Tel. 0179 / 205 03 57)<br />

werner.lamm@yahoo.de<br />

Jugendarbeit: Sozialpädagoge Peter Schubart<br />

Sprechzeit: Mo+Mi 20.30-21 (Tel. 63 66 47 51)<br />

Kindergarten Sabine Waltner, Mo 14-15.30<br />

Bramfelder Ch<strong>aus</strong>see 200, 22177 Hamburg (Tel. 641 76 45)<br />

Anonyme Alkoholiker: Michael (Tel. 641 75 17)<br />

Offene Montagsgruppe 11-13, Elke (Tel. 656 73 38)<br />

Bankverbindung und Spendenkonto<br />

Oster-Kirchengemeinde, Hamburger Sparkasse<br />

Kto. 1 054 244 361, BLZ 200 505 50<br />

Verwendungszweck bitte unbedingt angeben<br />

Küster: Alexander Reiswig (Tel. 0177 / 419 45 02)<br />

Hohnerkampprojekt: Jan Mauritz, Dersim Bingöl, Nina<br />

Schäfer (Tel. 67 10 68 45) hohnerkampprojekt@web.de<br />

Kindergarten: Erika Nagel,<br />

Tucholskyring 41, 22175 Hamburg (Tel. 640 15 50)<br />

Besuchsdienst: Angela Pintsch (Tel. 64 94 14 12)<br />

Seniorenarbeit: Renate Bischoff (Tel. 64 08 94 57)<br />

Geburtstagsbesuchsdienst: Renate Bischoff<br />

Beauftr. für Ehrenamtliche: <strong>Sie</strong>glinde Lück (Tel. 640 47 50)<br />

Selbsthilfegruppe für Alkoholiker (Freundeskreise)<br />

Herbert Pahlke, Mo 19-21 Uhr (Tel. 642 68 14)<br />

Bankverbindung und Spendenkonto<br />

Simeonkirche, Hamburger Sparkasse<br />

Konto 1 066 132 158, BLZ 200 505 50<br />

Ev.-Luth. Thomas-Kirchengemeinde Bramfeld-Hellbrook Kindertagesheim: Ingrid Ohland,<br />

Fabriciusstr. 52, 22177 Hamburg (Tel. 691 57 47)<br />

Kirchenbüro: Birte Busse, Fabriciusstr. 52, 22177 HH.<br />

Jugendbüro Fabriciusstr. 56: Jan Bollmann<br />

Sprechzeiten: Mo, Di + Do 9-12; Mi 17-19<br />

(Tel. 691 67 01)<br />

Tel. 61 71 73 / Fax 691 57 61<br />

thomaskirche-bramfeld@t-online.de<br />

Seniorennachmittag: Susanne Kühne (Tel. 641 36 39),<br />

www.thomaskirche-bramfeld.de<br />

Adelheid Blohm (Tel. 641 42 28),<br />

Thomaskirche: Haldesdorfer Str. 26<br />

Heide Kröger-Grussendorf (Tel. 69 64 03 62)<br />

Pastor Jens Christian Falk (Tel. 61 83 66)<br />

Taufbesuchskreis: Renate Göde (Tel. 691 63 61)<br />

Haldesdorfer Str. 28 (Sprechzeit nach Absprache) Beauftragte für Ehrenamtliche:<br />

Kirchenmusikerin: Regine Schütz (Tel. 639 056 27)<br />

Renate Göde (Tel. 691 63 61)<br />

Kinderstube Thomaskirche: Barbara Emmrich<br />

Bankverbindung und Spendenkonto: Thomaskirche,<br />

(Tel. 693 74 28)<br />

Hamb. Sparkasse; Kto. 1 023 243 700, BLZ 200 505 50<br />

Regionale Kirchengemeinde<br />

Pfarrstelle für regionale Zusammenarbeit:<br />

Pastorin Ute Andresen (Tel. 98 66 52 18; mobil: 0179/921 01 33)<br />

Fabriciusstr. 52 (Sprechzeit nach Vereinbarung)<br />

ute_andresen@yahoo.de<br />

www.kirchenregion-bramfeld-steilshoop.de<br />

Diakoniestation Wellingsbüttel/Bramfeld<br />

Berner Ch<strong>aus</strong>see 10, Tel. 640 00 65 / Fax 640 20 75<br />

Textilservice „Samt + Seife“<br />

Heidrun Schwarz (Wäscherei, Näherei)<br />

Edwin-Scharff-Ring 41 Tel. 63 29 99-0 / Fax 63 29 99-13<br />

Friedhofsverwaltung<br />

Berner Ch<strong>aus</strong>see 50 - 56, 22175 HH (Mo-Fr 8-12)<br />

Tel. 63 64 88 84 / Fax 64 60 48 79<br />

Weltladen „Bramfelder Laterne“<br />

Berner Ch<strong>aus</strong>see 58; Tel. 641 50 23<br />

www.bramfelderlaterne.de<br />

Step in / Drogenberatung Steilshoop<br />

Hilal Kabakçi / Kai Schiffer (Tel. 630 90 74)<br />

Rock + Rat – Laden für Mehrbedarf<br />

Gründgensstr. 28, Tel. 63 90 56-18<br />

Di 9-13, 15-18; Mi 9-13; Do,Fr 9-18; Internet-Zugang;<br />

Di,Fr 11-16 Schreibservice; Di 14-16 Hartz IV-Beratung<br />

Sprechstunden: Mo nach Vereinbarung, Fr. offene Beratungszeit,<br />

Petra Edler: 63 27 06 53<br />

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Kreislauf<br />

des Lebens<br />

Aus dem Kleinen<br />

entstehen, <strong>sich</strong><br />

nähren, mit und an<br />

Anderen wachsen, <strong>sich</strong><br />

zurückziehen, um Kräfte zu<br />

sammeln. Dann langsam die<br />

Flügel <strong>aus</strong>breiten und davon fliegen<br />

– um später wieder dem Kleinen zu begegnen

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