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S7_400 Baugruppendaten - H

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Glossar<br />

Forcen<br />

Die Funktion “Forcen” überschreibt eine Variable (z.B. Merker, Ausgang) mit<br />

einem vom Anwender definierten Wert.<br />

Gleichzeitig wird die Variable mit einem Schreibschutz belegt, so dass dieser<br />

Wert von keiner Stelle aus geändert werden kann (also auch nicht vom<br />

STEP 7-Anwenderprogramm). Auch nach Abziehen des Programmiergerätes<br />

bleibt dieser Wert erhalten.<br />

Erst durch Aufrufen der Funktion “Unforce” wird der Schreibschutz aufgehoben<br />

und die Variable wieder mit dem vom Anwenderprogramm vorgegebenen Wert<br />

beschrieben.<br />

Mit der Funktion “Forcen” lassen sich z.B. während der Inbetriebnahmephase<br />

bestimmte Ausgänge auch bei fehlender Erfüllung logischer Verknüpfungen des<br />

Anwenderprogramms (z.B. durch fehlende Verdrahtung von Eingängen) für<br />

beliebig lange Zeiträume auf Zustand “EIN” setzen.<br />

FREEZE<br />

Steuerkommando, Eingänge der DP-Slaves werden auf momentanen Wert<br />

eingefroren.<br />

Funktion<br />

Eine Funktion (FC) ist gemäß IEC 1131-3 ein Codebaustein ohne<br />

statische Daten. Eine Funktion bietet die Möglichkeit der Übergabe von<br />

Parametern im Anwenderprogramm. Dadurch eignen sich Funktionen zur<br />

Programmierung von häufig wiederkehrenden komplexen Funktionen, z.B.<br />

Berechnungen.<br />

Funktionsbaustein<br />

Ein Funktionsbaustein (FB) ist gemäß IEC 1131-3 ein Codebaustein mit<br />

statischen Daten. Da ein FB über ein Gedächtnis verfügt, kann auf seine<br />

Parameter (z.B. Ausgänge) von jeder beliebigen Stelle des Anwenderprogramms<br />

zugegriffen werden.<br />

Funktionserdung<br />

Erdung, die nur den Zweck hat, die beabsichtigte Funktion des elektrischen<br />

Betriebsmittels sicherzustellen. Durch die Funktionserdung werden Störspannungen<br />

kurzgeschlossen, die sonst zu unzulässigen Beeinflussungen des Betriebsmittels<br />

führen.<br />

Glättung<br />

Parameter in STEP 7 für Analogeingabebaugruppen. Die Messwerte werden mittels<br />

digitaler Filterung geglättet. Es kann baugruppenspezifisch gewählt werden<br />

zwischen keiner, schwacher, mittlerer und starker Glättung. Je stärker die Glättung,<br />

umso größer ist die Zeitkonstante des digitalen Filters.<br />

Glossar-8<br />

Automatisierungssysteme <strong>S7</strong>-<strong>400</strong>, M7-<strong>400</strong> Referenzhandbuch<br />

A5E00069466-05

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