Ganzes Heft als PDF (5,1 MB) - Knickbein
Ganzes Heft als PDF (5,1 MB) - Knickbein
Ganzes Heft als PDF (5,1 MB) - Knickbein
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Nr. 13 / 10. Jg. Herbst 2013<br />
DAS MÖHRINGER FAMILIENMAGAZIN<br />
Klick rein:<br />
<strong>Knickbein</strong>.de<br />
Nr. 13<br />
KIND & FAMILIE im Stadtbezirk<br />
Alt und Jung gemeinsam 3<br />
Tipps für Kids im Winter 4<br />
Allerlei aus Möhringen 14<br />
Orangen für Äthopien 15<br />
Buchtipps aus der Stadtbücherei 19<br />
Bilderrätsel 20<br />
Leben und Pflege im Alter 22<br />
Patientenverfügung 22<br />
Gemeinschaftliches Wohnen 23<br />
Interview mit Unternehmerin 25<br />
Sternsingeraktion 2014 27<br />
Termine: Für Kinder und Familien 28<br />
Einblicken: SCHULE<br />
Projekt an der Bodelschwinghschule 9<br />
FES: Umwelttage in Gnadenthal 13<br />
KCG: MINT-freundliche Schule 16<br />
Forschungsreise auf die Azoren 17<br />
Hundert Jahre KCG 18<br />
Sponsorenlauf an der Riedseeschule 18<br />
Theater an der Heilbrunnenschule 21<br />
Schule für Körperbehinderte: Play-City 24<br />
Eintreten: KINDERGARTEN<br />
Waldgruppe der TE Widmaierstraße 12<br />
PÄDAGOGISCHES und mehr<br />
Basteln im ersten Lebensjahr 10<br />
Ausbildung für Eltern: SAFE 24<br />
Befüll-Tipps für Adventskalender 26<br />
EINE DEUTLICHE STIMME<br />
Glosse: Resümee zum 1. Geburtstag 7<br />
Kinderecke: Witze 21<br />
Impressum 27<br />
Für alle Kinder, Eltern, Großeltern und Interessierte<br />
in Möhringen, Fasanenhof und Sonnenberg<br />
unabhängig, halbjährlich, informativ, mit vielen Bildern<br />
Alt und Jung gemeinsam<br />
Generationenhaus, gemeinschaftliches Wohnen ...<br />
Ausflugstipps für den Winter<br />
Basteln für Kleinkinder<br />
Termine<br />
für Familien<br />
Seite 28<br />
Bilderrätsel – Preise zu gewinnen!
Seite 2<br />
Wir freuen uns über Spenden!<br />
<strong>Knickbein</strong><br />
Das Möhringer Familienmagazin<br />
Kto.Nr. 744 837 3110<br />
BW-Bank BLZ 600 501 01<br />
Wir danken allen Unternehmen, die mit<br />
ihrer Anzeige in diesem <strong>Heft</strong> den Druck<br />
und das Erscheinen von <strong>Knickbein</strong> – Das<br />
Möhringer Familienmagazin ermöglichen.<br />
Bitte berücksichtigen Sie diese Unternehmen<br />
besonders bei Ihren Einkäufen und<br />
Erledigungen.<br />
Anzeigen:<br />
Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
„Jung und Alt“ ist eines unserer Themen dieses <strong>Heft</strong>es. Unsere Familie hatte großes Glück und<br />
wir leben – zufällig – in einem „Mehrgenerationenhaus“. Eigentlich ist es ein ganz normales Mehrfamilienhaus,<br />
aber unsere Nachbarn wurden im Laufe der Jahre zu Ersatz-Großelten für unsere<br />
Kinder. Das Zusammenleben funktioniert ganz prima. Wer nicht so großes Glück hatte wie wir,<br />
kann sich Anregungen bei den Artikeln zum Generationenhaus Möhringen und auch dem Netzwerk<br />
Ruhestand holen. Denn wenn Jung und Alt zusammenkommen wollen, findet sich auch ein<br />
Weg dafür.<br />
Was die ganz Jungen – nämlich die Krabbelkinder – in Begeisterung versetzt, zeigen die Bastelideen<br />
für ganz Kleine. Und wohin man mit größeren Kindern bei kaltem Schmuddelwetter flüchten<br />
kann, zeigen wir Ihnen mit vielen Tipps zu Indoor-Spielplätzen, Museen und anderen tollen<br />
Unterhaltungen.<br />
Wer Lust hat zu rätseln, kann sich das Bilderrätsel anschauen und auch etwas gewinnen!<br />
Und da nun Weihnachten in großen Schritten naht und vielleicht der Lego-Kalender schon ausverkauft<br />
ist, haben wir Adventskalender-Befüll-Tipps gesammelt. Da muss einfach für jeden etwas<br />
dabei sein.<br />
Das Redaktions-Team wünscht Ihnen und uns allen ein friedliches Weihnachtsfest und einen<br />
guten Start ins Neue Jahr!<br />
Viel Spaß beim Lesen!<br />
Ihre Anna Schweighardt<br />
Sigmaringerstraße 24<br />
70567 Möhringen<br />
Tel. 0711/ 71 33 16<br />
Kleidung (50 -176 und Spielwaren)<br />
Das nächste<br />
<strong>Heft</strong> erscheint<br />
im April 2014.<br />
Rundum-Versorgung für werdende<br />
und junge Mütter, Säuglinge<br />
und Kinder<br />
Das Team der Mohren-Apotheke in der Sigmaringer<br />
Straße 4 in Möhringen will sich verstärkt<br />
um werdende und junge Mütter kümmern: Neu<br />
im Programm wurden daher die Produkte der<br />
bekannten Hebamme Ingeborg Stadelmann<br />
aus Kempten aufgenommen. Sehr beliebt ist<br />
der Engelwurz-B<strong>als</strong>am, der bei verschnupften<br />
Säuglings- und Kindernasen schnell Linderung<br />
verschafft. Ebenso sind Bauchwickel, Heilwolle,<br />
Tees, Öle und viele andere Produkte und auch<br />
verschiedene Bücher von Frau Ingeborg Stadelmann<br />
vorrätig. Neben den Stadelmann-Produkten<br />
ist ein breites Sortiment an Weleda-, Wala-,<br />
und Medela-Produkten vorhanden. Die Mohren-<br />
Apotheke vermietet Babywaagen, Milchpumpen<br />
und Pari-Boys.<br />
Claudia Dolipski und ihr Team (welches übrigens<br />
zu einem sehr großen Anteil aus erfahrenen<br />
Mamas besteht) beraten Sie sehr gerne.<br />
Möhringen, Leinenweberstr. 38 ● Filderbahnstr. 13 ● Ladencenter Salzäcker<br />
Sonnenberg, Laustr. 22 ● Kaltental, Fuchswaldstr. 103<br />
Mohren-Apotheke • Sigmaringer Str. 4<br />
S-Möhringen • Tel: 0711-719720
Seite 3<br />
Aus dem Stadtbezirk<br />
Alt und Jung gemeinsam –<br />
das Netzwerk „Generationenhaus Möhringen“<br />
Von Brigitte Reiser<br />
Seit 2009 gibt es die Initiative „Generationenhaus<br />
Möhringen – Gemeinsam leben im Stadtbezirk“.<br />
Wir sind kein Haus aus Stein, sondern<br />
ein Netzwerk aus gemeinnützigen Organisationen,<br />
Bürgern und dem Möhringer Bezirksamt.<br />
Wir wollen das Miteinander der Generationen in<br />
unserem Stadtbezirk stärken – in Möhringen,<br />
Sonnenberg und auf dem Fasanenhof. Wir<br />
arbeiten selbstorganisiert und auf freiwilliger,<br />
bürgerschaftlicher Basis. Jeder aus dem Stadtbezirk<br />
Möhringen ist bei unserem Netzwerk willkommen!<br />
Zahlreiche Projekte wurden im Rahmen des Generationenhauses<br />
schon initiiert und umgesetzt:<br />
• ein monatliches Bürgercafé für Alt und Jung,<br />
ausgerichtet von unterschiedlichen gemeinnützigen<br />
Einrichtungen und Bürgern, unterstützt<br />
vom Bezirksamt<br />
• ein Leihgroßelternservice, koordiniert von<br />
der Initiative Lebensraum Möhringen-Fasanenhof-Sonnenberg<br />
e.V. (ILM)<br />
• PC- und Internetschulung für Senioren<br />
durch Schüler, organisiert vom Jugendhaus<br />
und dem Möhringer Jugendrat<br />
• die Webseite „generationenhaus-moehringen.de“,<br />
bürgerschaftlich initiiert, umgesetzt<br />
und gepflegt<br />
• das Bürger-Netzwerk „Frisch im Ruhestand“<br />
für Menschen, die sich zu Beginn des<br />
Ruhestands im Stadtteil neu und besser vernetzen<br />
wollen<br />
An allen Projekten sind Bürger beteiligt <strong>als</strong> Ideengeber<br />
und/oder Umsetzer. Unterstützt werden<br />
sie hierbei durch gemeinnützige Organisationen,<br />
die ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre<br />
Räume zur Verfügung stellen, sowie bei Bedarf<br />
die Koordination der Projekte (z.B. der Leihgroßeltern)<br />
übernehmen.<br />
Unsere ehrenamtlich betriebene Webseite in<br />
bürgerschaftlicher Hand (generationenhausmoehringen.de)<br />
informiert über unsere Initiative,<br />
unsere Projekte, über aktuelle Termine und über<br />
das neugegründete Netzwerk für Bürger „Frisch<br />
im Ruhestand“.<br />
Koordiniert werden die Aktivitäten des Generationenhauses<br />
durch eine Steuerungsgruppe,<br />
in der Haupt- und Ehrenamt auf Augenhöhe<br />
zusammenarbeiten. In der Steuerungsgruppe<br />
arbeiten derzeit mit:<br />
• Jugendhaus Möhringen<br />
• Stadtseniorenrat Stuttgart e.V. (Möhringen)<br />
• Initiative Lebensraum Möhringen-Fasanenhof-Sonnenberg<br />
e.V. (ILM)<br />
• Caritasverband für Stuttgart e.V. (Möhringen)<br />
• Pflegezentrum Bethanien<br />
• Pflegeheim Haus St. Barbara<br />
• Gemeindepsychiatrisches Zentrum Vaihingen<br />
(eva)<br />
• Bezirksamt Möhringen<br />
• freiwillig engagierte Bürger<br />
Warum ist uns die Vernetzung über Generationen<br />
und über Institutionen und Fachbereiche<br />
hinweg so wichtig?<br />
Der demografische Wandel macht ein neues<br />
Miteinander im Stadtbezirk notwendig. Viele<br />
Menschen leben alleine, speziell im Alter fehlt<br />
ihnen häufig die notwendige nachbarschaftliche<br />
Unterstützung. Aber auch Familien bräuchten<br />
oft mehr Hilfe aus ihrem sozialen Umfeld. Jugendliche<br />
können von Älteren lernen und durch<br />
sie Unterstützung in der Schule und beim beruflichen<br />
Einstieg erhalten. Umgekehrt profitieren<br />
Ältere von den Kenntnissen und Fertigkeiten der<br />
Jungen und von deren Bereitschaft, sich für Ältere<br />
freiwillig zu engagieren.<br />
Wie können wir noch mehr Möhringer und<br />
gemeinnützige Organisationen für die Mitarbeit<br />
in unserer Initiative „Generationenhaus<br />
Möhringen“ gewinnen?<br />
Wir planen im Stadtbezirk eine Zukunftswerkstatt<br />
durchzuführen, um gemeinsam mit allen<br />
Interessierten das Miteinander der Generationen<br />
und unser „Generationenhaus“-Netzwerk<br />
weiterzuentwickeln. Sie sind herzlich eingeladen,<br />
bei dieser Zukunftswerkstatt mitzumachen.<br />
Bitte verfolgen Sie wegen des genauen Termins<br />
die örtliche Presse oder unser Weblog www.<br />
generationenhaus-moehringen.de/.<br />
Wenn Sie noch mehr über das „Generationenhaus<br />
Möhringen“ wissen möchten, stehen für<br />
Auskünfte das Bezirksamt, Herr Lohmann, Telefon<br />
(0711) 216–609 22, oder – ehrenamtlich – Frau<br />
Diehl zur Verfügung, Telefon (0711) 76 68 41.<br />
Frisch im Ruhestand –<br />
und was dann?<br />
Das Ende der Erwerbstätigkeit ist ein<br />
einschneidendes Ereignis im Leben. Der<br />
geregelte Tagesablauf und die Kontakte<br />
zu den Arbeitskollegen gehen häufig<br />
verloren. Zugleich ist dies die Phase, in<br />
der erwachsene Kinder das Elternhaus<br />
verlassen. Partnerschaften können zerbrechen.<br />
Und viele Menschen bemerken<br />
plötzlich, dass sie im Stadtbezirk sozial<br />
nicht verankert sind, obwohl sie vielleicht<br />
schon lange ihren Wohnsitz in Möhringen,<br />
Sonnenberg oder im Fasanenhof haben.<br />
Um der Einsamkeit vorzubeugen, um<br />
sich neue Kontakte für den Alltag und die<br />
Freizeit aufzubauen und um Gelegenheiten<br />
für bürgerschaftliches Engagement<br />
kennenzulernen, wurde in Möhringen<br />
das Netzwerk für Bürger „Frisch im Ruhestand“<br />
ins Leben gerufen. Es ist ein bürgerschaftliches<br />
Projekt unter dem Dach<br />
der Initiative „Generationenhaus Möhringen<br />
– Gemeinsam leben im Stadtbezirk“.<br />
Das Netzwerk trifft sich seit Januar 2013<br />
einmal im Monat und arbeitet selbstorganisiert.<br />
Es richtet sich hauptsächlich an die<br />
„jungen Älteren“, ist aber auch offen für<br />
andere Generationen. Perspektivisch streben<br />
die Netzwerkmitglieder den Aufbau<br />
neuer generationenübergreifender Nachbarschaften<br />
in Möhringen und Umgebung<br />
an. Ein Vorbild ist für uns das Frankfurter<br />
Netzwerk Neue Nachbarschaften, von<br />
dem wir lernen können. Um diesen generationenübergreifenden<br />
Aspekt deutlich<br />
zu machen, wird sich auch der Name des<br />
Frisch-im-Ruhestand-Netzwerks ändern.<br />
Was bleibt, ist die Ansprache der älteren<br />
Generation <strong>als</strong> wichtigstem Pfeiler der<br />
Vernetzung. Denn Ältere im Ruhestand<br />
besitzen jene Ressourcen, die für den<br />
Aufbau generationenübergreifender Beziehungen<br />
ganz unerlässlich sind, nämlich<br />
Zeit und Erfahrung.<br />
Aktuelle Informationen über das Netzwerk und<br />
Termine finden Sie unter www.generationenhausmoehringen.de/frisch-im-ruhestand.<br />
Für Fragen steht auch gerne Frau Reiser zur<br />
Verfügung, Telefon (0711) 414 77 92.<br />
Brigitte Reiser
Seite 4<br />
Kind & Familie im Stadtbezirk<br />
Tipps für Kids im Winter<br />
Ausflugstipps für Kindergartenkinder ab 3 Jahren<br />
Regen, Matsch und kaltes Wetter, das sind keine Voraussetzungen, um mit den Kindern den<br />
Tag draußen zu verbringen. Nach kurzer Zeit sind die Kleinen durchnässt und die Eltern<br />
frösteln. Um dem ungebremsten Bewegungsdrang der Kids dennoch Genüge tun zu können<br />
und auch in der kalten Jahreszeit zu toben, zu rennen und zu spielen, bieten sich in Stuttgart<br />
und Umgebung für Familien viele Alternativen.<br />
Für ein wenig frische Luft helfen noch ein paar Tipps für Ausflüge im Freien weiter, die sich<br />
auch in der dunklen Jahreszeit eignen.<br />
Von Julia Hohler<br />
Lesen<br />
Möhringer Stadtbücherei<br />
www.stuttgart.de/stadtbibliothek/moehringen<br />
Die Stadtteilbibliothek im Spitalhof besitzt rund<br />
36 000 Bücher und andere Medien, davon ca.<br />
8 000 Kinder- und Jugendbücher. Speziell für<br />
Kinder werden auch Autorenlesungen, Kindertheater<br />
oder Vorlesestunden angeboten. Bücher<br />
auszuleihen ist für Kinder kostenlos.<br />
Spielen und Toben<br />
Winterspielplätze<br />
Die Winterspielplätze öffnen in der Regel ab<br />
November ihre Pforten und sind für Kinder von<br />
0–3 Jahren geeignet. Die erwachsenen Begleitpersonen<br />
können dort in aller Ruhe quatschen,<br />
während die Kinder rutschen, klettern oder<br />
Trampolin springen und sich austoben. Veranstalter<br />
sind das Paul Fischer Haus der evang.<br />
Markusgemeinde in der Zellerstraße, der Liebenzeller<br />
Gemeinde Stuttgart in der Mittelstraße<br />
sowie das Stadtteilhaus Mitte in der Christophstraße.<br />
Weitere Infos:<br />
www.markusgemeinde-stuttgart.de<br />
www.liebenzeller-gemeinde-stuttgart.de<br />
www.stadtteilhaus-mitte.de<br />
Fildorado, Filderstadt<br />
www.fildorado.de<br />
Das Erlebnisbad hat einen großzügigen und<br />
liebevoll ausgestatteten Kinderbereich, wo die<br />
Kleinen nach Herzenslust herumtollen, spielen,<br />
rutschen und planschen können. Mama und<br />
Papa können aus dem angrenzenden Gastrobereich<br />
immer ein Auge auf ihre Schützlinge<br />
werfen.<br />
Eiswelt, Degerloch<br />
www.stuttgart.de/eiswelt<br />
In der Eiswelt können alle Eislauffans vom 7. Oktober<br />
2013 bis 30. März 2014 in zwei überdachten<br />
und beheizten Eishallen auf Kufen über die<br />
Eisfläche gleiten und Eislaufspaß vom Feinsten<br />
genießen.<br />
Indoorspielplätze<br />
Da die Spielplätze draußen nicht wirklich nutzbar<br />
sind, weil alles gefroren oder matschig ist, sind<br />
Indoorspielplätze eine tolle Alternative. In Stuttgart<br />
und Umgebung gibt es eine ganze Reihe<br />
von professionellen überdachten Spieloasen,<br />
die Kindern und Eltern bei schlechtem Wetter<br />
einen abwechslungsreichen Tag versprechen.<br />
Essen mitzubringen ist in den meisten Einrichtungen<br />
allerdings nicht erlaubt, da sie eine eigene<br />
Gastronomie führen. Ansonsten braucht<br />
das Kind nur Rutschsocken und geräuschunempfindliche<br />
Eltern. Fast immer gibt es einen<br />
Kleinkinderbereich mit altersentsprechenden<br />
Angeboten wie Kuschelecke und Bällebad, wo<br />
alle wieder zusammen finden können.<br />
tobiDu Kinderland, Fellbach<br />
www.tobidu.de<br />
Dschungel-Hallenspielplatz in Fellbach mit Kletterparcours,<br />
Trampolin, Hüpfburg und Go-Kartbahn<br />
auf mehr <strong>als</strong> 2 000 Quadratmetern. Auch<br />
ein abgetrennter Kleinkinderbereich mit Spielcafé<br />
ist vorhanden.<br />
Kikolino Abenteuerland, Ludwigsburg<br />
www.kikolino.de<br />
Im Kinderreich Kikolino Abenteuerland finden<br />
Kinder einen feuerspeienden Klettervulkan mit<br />
Turborutsche, Elektrokarts und eine Kletterwand.<br />
Im „Comfyland“ können Kinder ab zwölf<br />
Monaten spielerisch ihre Neugier mit altersgerechten<br />
Lernspielen ausleben.<br />
Toben, Rutschen und Klettern im Bällebad<br />
Jolos Kinderland, Sindelfingen<br />
www.jolos-kinderwelt.de<br />
Auf über 1 800 Quadratmetern erstreckt sich in<br />
der Klosterseehalle Sindelfingen Jolos Kinderland.<br />
Auf der Riesenhüpfburg, im Autoscooter,<br />
auf der Eisenbahn oder beim Bullenreiten können<br />
die Kids richtig Dampf ablassen.<br />
Funpark Köngen<br />
www.funpark-koengen.de<br />
Rauf auf den Riesenparcours mit Action-Fahrzeugen<br />
und Bobby-Cars. Im Funpark können die<br />
Kinder toben, während die Eltern im Bistro entspannen<br />
und lesen. Der große Indoorspielplatz<br />
bietet Rutschen, Kletterwände und ein riesiges<br />
Trampolin, aber auch eine Familienkuschelecke.<br />
Sensapolis, Sindelfingen<br />
www.sensapolis.de<br />
Los geht die Entdeckungsreise! Der Indoor-Erlebnispark<br />
ist eher für ältere Kinder (ab 7 Jahren)<br />
geeignet und bietet der Familie völlig neue<br />
Welten – ein riesiges Raumschiff, ein Märchenschloss<br />
und ein Piratenschiff. Es ist eine Kombination<br />
aus Freizeitpark, Wissenscenter, Actionbereich<br />
und Gastronomie.<br />
Funpark Waldrems<br />
www.funpark-waldrems.de<br />
Alles, was Kindern Spaß und Freude bereitet, ist<br />
hier aufgebaut: Bällebad, Rollenrutsche, Trampolinanlage,<br />
Hallen-Fußballplatz, Hüpfburg, Riesen-Legosteine,<br />
Fahrzeuge aller Art, Wippen,<br />
Rutschen und vieles mehr.<br />
KikiMondo, Kirchheim am Neckar<br />
www.kikimondo.de<br />
Highlights der Urwaldinsel mit 34 Spielbereichen<br />
auf vier Ebenen sind eine Kletterwand, Riesenrutsche<br />
und Bullenreiten.
Seite 5<br />
Croco Island, Großbottwar<br />
www.croco-island.de<br />
Hier kann man sich auf dem Riesenkletterturm,<br />
der Go-Kartbahn oder der 8er-Trampolinanlage<br />
vergnügen. Auch der Vulcano-Kletterberg zieht<br />
die Kinder magisch an. Für die großen Besucher<br />
bietet die Halle einen kostenlosen Wireless LAN-<br />
Zugang.<br />
Jumpinn, Freiberg am Neckar<br />
www. jumpinn-freiberg.de<br />
Zur Ausstattung gehören auf 2 000 Quadratmeter<br />
Minifußballfelder, Trampoline und ein Riesenlabyrinth.<br />
Wie überall erfreuen sich auch die<br />
Rutschen in verschiedenster Ausführung großer<br />
Beliebtheit. Zudem können sich die Kids im Softballschießen<br />
üben und zahlreiche Fahrzeuge<br />
ausprobieren.<br />
Kibungu, Wiernsheim<br />
www.kibungu.de<br />
Hier locken unter anderem ein Funpark, eine<br />
Jump-Rutsche mit Hindernisparcour, Go-Karts<br />
und ein Surf-Simulator. Auf kleine Krabbler wartet<br />
ein Strandbereich zum Sandburgen bauen.<br />
Fuxini, Mühlacker<br />
www.fuxini.de<br />
Auf etwa 2 000 Quadratmetern warten unter<br />
anderem ein Klettervulkan, ein dreistöckiger<br />
Kletterturm und eine 6er-Trampolinanlage. Als<br />
Highlight für Kinder ab sieben Jahren sorgt ein<br />
Rodeobulle für Action. An schönen Tagen (auch<br />
im Winter) ist die 18-Bahnen-Erlebnisgolfanlage<br />
im Außenbereich geöffnet.<br />
Ravensburger Kinderwelt, Kornwestheim<br />
www.ravensburger-kinderwelt.de<br />
Für Kinder ab 2 Jahren bietet die Ravensburger<br />
Kinderwelt wetterunabhängig Spiel, Spannung<br />
und Spaß. Im Großformat sind bekannten Spiele<br />
wie Memory oder Fang den Hut umgesetzt. Auf<br />
zwei Etagen können die Kinder spielen, lesen,<br />
rutschen, puzzeln aber auch Fun Cars fahren,<br />
in der Kinderverkehrsschule lernen oder Neues<br />
über Technik und Naturwissenschaften erfahren.<br />
Man kann alle Sinne fordern, sein Köpfchen und<br />
seine Beweglichkeit unter Beweis stellen und<br />
seine Geschicklichkeit trainieren.<br />
Eisenbahn<br />
Straßenbahnwelt, Stuttgart<br />
www.strassenbahnwelt.com<br />
In den Räumen in Bad Cannstatt kann die ganze<br />
Familie eine spannende Zeitreise unternehmen<br />
und Oldtimer und Klassiker der SSB bewundern.<br />
Modelleisenbahnen MEC, Vaihingen<br />
www.mec-stuttgart.de<br />
Am 8. und 15. Dezember sowie am 6. Januar<br />
findet eine große Modellbahnausstellung mit regem<br />
Fahrbetrieb und großem Flohmarkt in Vaihingen<br />
an der Haltestelle Universität statt.<br />
Märklin Erlebiswelt, Göppingen<br />
www.maerklin.de/museum<br />
Das Traditionsunternehmen präsentiert eine Erlebniswelt<br />
für die ganze Familie. Unzählige Züge<br />
drehen ihre Runden. Ein breites Spielwarenangebot<br />
aus historischen und aktuellen Produkten<br />
sowie die fast 150-jährige Familiengeschichte<br />
faszinieren Groß und Klein. Speziell auf Kinder<br />
zugeschnittene Führungen und ein Museumsshop<br />
runden das Angebot ab.<br />
Private Modelleisenbahn, Winnenden<br />
www.pmw-winnenden.de<br />
Wie seit fast 50 Jahren öffnet im Winter die<br />
private Modelleisenbahn Winnenden. Ab dem<br />
17. November fahren auf der 640 Meter langen<br />
Hauptstrecke der Hobby-Eisenbahner viele individuell<br />
gesteuerte Modelleisenbahnen. Mehr <strong>als</strong><br />
300 Züge mit fast 4 000 Wagen können bestaunt<br />
werden.<br />
Kultur und Wissenschaft<br />
Theater für Kinder in Stuttgart<br />
Junges Ensemble Stuttgart (JES)<br />
www.jes-stuttgart.de<br />
Das Junge Ensemble Stuttgart ist ein kommunal<br />
gefördertes Kinder- und Jugendtheater in Stuttgart.<br />
Einmal im Monat wird sonntags Jazz für<br />
Kinder gespielt, und Kind kann mit Mama und<br />
Papa so richtig abgehen!<br />
Theater in der Badewanne<br />
www.theater-in-der-badewanne.de<br />
Schwerpunkte sind phantastische Erzählungen<br />
und romantische Märchen, witzige Kindergeschichten<br />
und Komödien für Groß und Klein.<br />
Theater im Zentrum<br />
www.theater-im-zentrum.de<br />
Kinder- und Jugendtheater der Stadt Stuttgart<br />
mit 99 Plätzen. Unter Anleitung von Theaterpädagogen<br />
können Kinder auch selbst spielen.<br />
Theater am Faden<br />
www.theateramfaden.de<br />
Die Marionettenbühne wurde 1972 von Helga<br />
Brehme gegründet, die enge Kontakte zu Puppenspielern<br />
in Tschechien und in Russland hat.<br />
Gespielt wird mit Holzpuppen, die ebenso wie<br />
das Bühnenbild und die Szenarien selbst entworfen<br />
werden.<br />
Rhytmiktheater MOBILI<br />
www.rhytmiktheater.de<br />
Klettern in Sensapolis<br />
Die Wanderbühne versteht sich <strong>als</strong> Musik- und<br />
Bewegungstheater für Kinder und Jugendliche.<br />
Puppentheater Tredeschin<br />
www.tredeschin.de<br />
Klassische Märchen und lustige Kasperltheaterstücke<br />
werden mit Handpuppen und Marionetten<br />
dargestellt.<br />
Puppentheater La-Plapper-Papp<br />
www.pappelapapp.net<br />
Das Puppentheater mit ganz besonderem Flair<br />
zaubert viel Atmosphäre und Witz in den kleinen<br />
Zuschauerraum.<br />
Nellys Puppentheater<br />
www.nelly.de<br />
Nellys Puppentheater auf dem Killesberg bietet<br />
traditionelles Marionettentheater für Jung und<br />
Alt. Es richtet sich an Kinder ab drei Jahren und<br />
fasziniert mit seinen Opern, Music<strong>als</strong> und Märchen.<br />
Kindertheater Kruscheltunnel<br />
www.studiotheater.de<br />
Bühne mit Theater, Schauspiel, Musik, Tanz, Kabarett,<br />
Varieté und Musical.<br />
teatro piccolo<br />
www.teatro-piccolo.de<br />
Eine Theaterinitiative für junge Menschen im<br />
Evangelischen Jugendwerk Stuttgart.<br />
Theaterhaus Stuttgart<br />
www.theaterhaus.com<br />
Eigene Produktionen im Bereich Kinder und Jugendliche.
Seite 6<br />
Gemeinsam ein Musikstück zusammenstellen<br />
(Foto: Experimenta)<br />
Museum<br />
Carl-Zeiss-Planetarium, Stuttgart<br />
www.planetarium-stuttgart.de<br />
Im Planetarium erwartet Kinder und Eltern in einem<br />
futuristischen Gebäude moderne Technik.<br />
Ein riesiger Projektor projiziert beeindruckende<br />
Bilder an die Kuppel und bietet natürlich ein<br />
spezielles Kinderprogramm. Abwechslungs- und<br />
lehrreiche Unterhaltung für Kinder ab 5 Jahre<br />
gibt es samstags und sonntags ab 14 Uhr. Angeboten<br />
wird ein spezielles Programm in der<br />
Weihnachtszeit (30.11.2013 bis 06.01.2014):<br />
„Das Geheimnis des Weihnachtsterns“.<br />
Albatros Flugmuseum am Stuttgarter Flughafen,<br />
Echterdingen<br />
www.luftfahrtmuseum.com<br />
Das Museum befindet sich direkt auf der Besucherterrasse<br />
des Flughafens. Kinder können<br />
dort nicht nur wunderbar startende und landende<br />
Flugzeuge beobachten, sondern sie erwarten<br />
zivile Flugzeuge vom Oldtimer bis zur heutigen<br />
High-Tech-Maschine.<br />
Museum für Kinder – Geschichte und Kunst<br />
erleben<br />
www.junges-schloss.de<br />
Das Junge Schloss führt Kinder spielerisch an<br />
die regionale Geschichte heran. In speziellen<br />
Kinderführungen und Workshops darf alles angefasst<br />
werden.<br />
Landesmuseum Württemberg<br />
www.landesmuseum-stuttgart.de<br />
Auch in den Schausammlungen im Alten Schloss<br />
wird Geschichte lebendig.<br />
Haus der Geschichte<br />
www.hdgbw.de<br />
Viel zu entdecken haben kleine Geschichtsdetektive<br />
bei den Kinderführungen.<br />
Linden-Museum<br />
www.lindenmuseum.de<br />
Das staatliche Museum für Völkerkundeermöglicht<br />
eine unmittelbare Begegnung mit anderen<br />
Kulturen.<br />
Aktuell läuft eine Ausstellung über die „Inkas –<br />
Könige der Anden“ (bis 16.03.2014).<br />
Stadtlabor<br />
www.stadtlabor-stuttgart.de<br />
Junge Stadtentdecker können im „Stadtlabor“ an<br />
Workshops teilnehmen oder ihren Geburtstag<br />
feiern. Regelmäßig werden kleine Ausstellungen<br />
organisiert.<br />
Museum am Löwentor und Schloss Rosenstein<br />
www.naturkundemuseum-bw.de<br />
Spannend ist auch eine Zeitreise in die Welt<br />
der Fossilien: Das Museum am Löwentor und<br />
Schloss Rosenstein haben mittwochs ab 13 Uhr<br />
freien Eintritt.<br />
Experimenta, Heilbronn<br />
www.experimenta-heilbronn.de<br />
Die experimenta ist das größte Science Center<br />
seiner Art im süddeutschen Raum. Die Themenwelten<br />
bieten Exponate zu Energie, Umwelt,<br />
Technik, Kommunikation und Freizeit. Besonders<br />
wichtig ist die Möglichkeit, durch eigenes<br />
Experimentieren Naturwissenschaft und Technik<br />
zu entdecken und besser zu verstehen.<br />
An der frischen Luft<br />
Jugendfarm Möhringen-Vaihingen<br />
www.jufa.de<br />
Die Jugendfarm bietet ein breites Angebot mit<br />
Tieren, Hüttenbauen, Feuerstellen, einer Werkstatt<br />
und vielen Bewegungsmöglichkeiten.<br />
Jugendfarm Birkach<br />
www.jugendfarm-birkach.de<br />
Ebenfalls eine Jugendfarm mit all den Möglichkeiten<br />
wie in Möhringen: Tiere, Werkstatt,<br />
Möglichkeit den Bewegungsdrang auszutoben.<br />
Besonderheit: Donnerstags und Freitags um<br />
15 Uhr gibt es ein öffentliches kostenfreies Ponyreiten.<br />
Haus des Waldes, Degerloch<br />
www.hausdeswaldes.de<br />
Das Haus des Waldes ist ein Begegnungsort für<br />
Mensch und Wald. Die ganze Familie kann den<br />
Wald mit allen Sinnen erleben. Auch im Winter<br />
gibt es ein vielseitiges Jahresprogramm. Für<br />
Einzelbesucher ist der Besuch der Ausstellung<br />
kostenlos, wenn es Ihnen gefallen hat, freut sich<br />
das Haus des Waldes auf eine Spende.<br />
Bärenschlössle und Solitude<br />
Der Rot- und Schwarzwildpark, der idyllische<br />
7 km lange Wanderweg um die Stauseekette<br />
Neuer See, Pfaffensee und Bärensee und das<br />
Bärenschlössle mit Restaurant sind ein beliebtes<br />
Ausflugsziel. Die Rehe, Hirsche und Wildschweine<br />
sind für die Kleinen eine spannende<br />
Abwechslung. Zu jeder Jahreszeit. Auch ein<br />
Abstecher zu Schloss Solitude über den Waldlehrpfad<br />
ist ein perfekter Ausflugstag.<br />
Sonnenhof, Stuttgart-Remseck<br />
www.dersonnenhof.com<br />
Bauernhof <strong>als</strong> Erlebnis. Bereits Kindergartenkindern<br />
können auf dem Hof viel über die bäuerliche<br />
Lebenswelt erfahren. Man kann Ferkel<br />
bestaunen, Hasen streicheln und eine Reitprobe<br />
wagen. Ein Hofmarkt und Reitunterricht runden<br />
den Einblick in den Alltag auf dem Bauernhof ab.<br />
Wintertraum, Stadtmitte<br />
In der Weihnachtszeit wird auf dem Schlossplatz<br />
ein Wintermärchen wahr. Auf der Eisfläche unter<br />
freiem Himmel können Klein und Groß Schlittschuhfahren<br />
und die vorweihnachtliche Stimmung<br />
genießen.<br />
Killesberg Höhenpark<br />
Im rund 50 Hektar großen Höhenpark kann man<br />
auch im Winter toben, Schneemänner bauen<br />
oder rodeln.<br />
Wilhelma<br />
www.wilhelma.de<br />
Stuttgarts größter Zoo ist an 365 Tagen im Jahr<br />
geöffnet. Einlass ist ab 8.15 Uhr bis – je nach<br />
Monat – zwischen 16 und 18 Uhr. Auf der Homepage<br />
findet man die aktuellen Daten.<br />
Schlittenfahren<br />
Man muss nicht auf die Alb oder in den Schwarzwald<br />
fahren, auch in Stuttgart kann man toll rodeln,<br />
beispielsweise am Eichenhain oder am<br />
Rettichstüble in Sillenbuch oder in Degerloch<br />
im Bopserwald unterhalb des Wasserturms. Ein<br />
Tipp ist auch die Strecke von der Doggenburg<br />
nach Feuerbach ins Tal, entlang der Ludwigsburger<br />
Allee von Schloss Solitude nach Weilimdorf<br />
oder unterhalb des Bismarckturms im Stuttgarter<br />
Norden.<br />
Und wer nicht so weit fahren mag oder kleine<br />
Kinder hat, dem genügt auch in Möhringen der<br />
Hügel an der Einfahrt zum Österfeldtunnel (bei<br />
den Hengstäckern zwischen Vaihingen und<br />
Möhringen) oder die Abfahrt ins Körschtal von<br />
der Salzäckerschule aus.<br />
Wildpark Pforzheim<br />
www.foerderverein-wildpark.de<br />
Hier haben Tiere ein artgerechtes Zuhause.<br />
Die Parkanlage mit Elchen, Wildschweinen und<br />
Rentieren ist ganzjährig rund um die Uhr geöffnet,<br />
Streichelzoo und Kinderbauernhof schließen<br />
um 18 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei.<br />
Und zum Schluss noch ein Buchtipp:<br />
Mit Kindern unterwegs: Sauwetterziele rund um<br />
Stuttgart. Mehr <strong>als</strong> 80 Ausflüge wenn's regnet,<br />
stürmt und schneit. Von Heike Wiest
Seite 7<br />
Glosse<br />
9, nein 10 Monate und 1 Jahr<br />
Resümee zum ersten Geburtstag meines Sohnes<br />
Von Julia Hohler<br />
Eine gute Waschmaschine, guten Schlaf und<br />
gute Nerven wünschte mir eine liebe Cousine<br />
zur Geburt meines Sohnes. Sie ist selbst Mutter<br />
zweier gut geratener Kinder bei gleichzeitigem<br />
Erhalt ihrer gazellenhaften Figur. Wie elementar<br />
diese Wünsche gemeint waren, habe ich dam<strong>als</strong><br />
im Schwall der Glückshormone nicht erahnen<br />
können, denn ich war einfach froh,<br />
dass er endlich da war, unser Junior.<br />
Schließlich ist man heutzutage ja<br />
nicht nur 9 Monate, sondern ganze<br />
280 Tage schwanger – <strong>als</strong>o<br />
fast 10 Monate. Da ich diese<br />
Neuerung der Schwangerschaftsberechnung<br />
einige<br />
dutzend Mal erklären durfte,<br />
kam mir die Wartezeit seit<br />
der Befruchtung nur noch<br />
länger vor.<br />
Wie noch nie in meinem Leben<br />
stand seit diesem Zeitpunkt<br />
mein Bauch im Fokus<br />
meiner Aufmerksamkeit. Als<br />
sei sie festgewachsen ruhte<br />
meine Hand auf dem Kugelbauch,<br />
damit mir auch ja<br />
nicht die noch so sanfte erste<br />
Bewegung entginge, von der andere<br />
Schwangere mir stolz seit ihrer<br />
10. Schwangerschaftswoche <strong>als</strong><br />
dem Schlagen eines Schmetterlingsflügels<br />
vorschwärmten. Bei mir flatterte allerdings<br />
lange nichts, und so habe ich die langen<br />
Wochen zwar nicht in zärtlicher Unterhaltung mit<br />
einem quersitzenden Pups verbracht, aber mich<br />
zumindest äußerlich hingebungsvoll um meinen<br />
Bauch und mein unzuverlässiges Bindegewebe<br />
gekümmert. Ich habe gestreichelt, gecremt und<br />
gezupft oder mir in weiser Voraussicht auf zukünftige<br />
Einschlafrituale eine Spieluhr auf den<br />
Bauch gehalten.<br />
Ansonsten habe ich viel desinfiziert, oft mit dem<br />
Arzt telefoniert (wenn meine Frauenärztin schon<br />
nicht bei uns einziehen wollte) und akribisch<br />
auf meine Nahrung geachtet. Noch nie habe<br />
ich im Restaurant ein Stück Fleisch gleich drei<br />
Mal zurück in die Küche geschickt, um es noch<br />
etwas mehr durchbraten zu lassen. Der arme<br />
spanische Koch ließ uns schließlich mitteilen, er<br />
brächte es bei seiner Ehre nicht übers Herz das<br />
arme Filet weiter zu quälen und ließ mir etwas<br />
Vegetarisches servieren.<br />
Meine Sorgen waren immer unbegründet, aber<br />
man beginnt wohl ab dem Moment der Zeugung<br />
sich Gedanken um den Nachwuchs zu machen.<br />
Wahrscheinlich endet das nicht einmal, wenn<br />
das Kind 18 Jahre alt ist und einen Motorradführerschein<br />
macht, ein Intimpiercing bekommt,<br />
Fernfahrer wird oder die f<strong>als</strong>che Partei wählt.<br />
Jaja, Sie merken schon, wir haben einen Jungen...<br />
Bei allen, und auch bei meinem Mann,<br />
war der enttäuschte Blick trotz Gorillagebrüll<br />
und Stammhalterparolen nicht zu übersehen,<br />
<strong>als</strong> uns die Frauenärztin mit dem Ultraschall<br />
den nicht zu übersehenden Beweis lieferte: ein<br />
Junge! „Hauptsache gesund“ war dann auch die<br />
häufigste Antwort, wenn ich stolz von meinem<br />
erwarteten Sohn erzählte. War ich eigentlich<br />
die einzige Erstgebärende, die einen Jungen<br />
wollte? Natürlich bin auch ich frustriert, wenn<br />
die Bandbreite an passenden Vornamen ebenso<br />
beschränkt wie unschön ist und auch ich<br />
schaue wehmütig auf schweinchenrosafarbene<br />
Spitzenkleidchen, wenn ich in der Kinderabteilung<br />
mal wieder die Auswahl zwischen Pirat<br />
und Walfisch habe. Man kann jedoch für einen<br />
Jungen auch sehr viel Geld ausgeben. Das ungeübte<br />
Jungelternglück wird beim Einkauf von<br />
Essentiellem wie Kinderwagen und Heizstrahler<br />
wie auch bei weniger Wichtigem wie Badeeimer<br />
oder Babysonnenbrille von einer erfahrenen<br />
Verkäuferin und Mutter vorwurfsvoll beraten:<br />
„Aber Sie wollen doch sicher nur das Beste für<br />
Ihr Baby, oder?“<br />
Wir hatten bereits vor der Geburt 10 Pakete<br />
in Windelgröße 1 – ein unschlagbares<br />
Sonderangebot – jetzt haben<br />
wir allerdings immer noch 5<br />
Päckchen davon…<br />
Glücklicherweise kam<br />
unser Sohn schneller<br />
<strong>als</strong> gedacht auf<br />
die Welt, und auch<br />
mein Mann hat die<br />
Aufregung gut überstanden.<br />
Wir wurden<br />
dann noch gefragt,<br />
ob ich meine Plazenta<br />
mitnehmen<br />
wolle, um Globuli<br />
daraus herstellen zu<br />
lassen oder sie im<br />
Garten zu vergraben…<br />
Ich stammelte<br />
etwas von unserer<br />
hungrigen Katze…<br />
nein danke!<br />
Die ersten Stunden<br />
zu Hause mit unserem<br />
Junior waren natürlich sehr<br />
aufregend. Kaum daheim angekommen<br />
zog ich, endlich wieder<br />
bauchlos und superselbständig, los<br />
zum nächsten Drogeriemarkt, um Stilleinlagen<br />
zu kaufen. Die freundliche Dame an der Kasse<br />
brachte mich dann aber gleich zurück in die<br />
Realität: „Ja, wann soll es denn endlich kommen,<br />
Ihr Baby?“ Das war zugegebenermaßen<br />
recht ernüchternd, andererseits lässt sich der<br />
Milcheinschuß figurtechnisch positiv verbuchen.<br />
Meine beiden Jungs waren begeistert von der<br />
üppigen Milchbar und auch mich freute die nicht<br />
gekannte Körbchengröße C, denn darunter<br />
sieht selbst der weichste Bauch irgendwie flacher<br />
aus.<br />
Unser Baby war ein guter Trinker, ein schlechter<br />
Schläfer und äußerst unternehmungslustig.<br />
Also waren wir beim Schwimmen, in der Krabbelgruppe<br />
oder beim PEKiP. Für alle Nicht-<br />
Jungeltern: PEKiP ist die Abkürzung für Prager-<br />
Eltern-Kind-Programm, bei dem voll gepinkelte<br />
Mütter in einem saunaheißen Raum ungewollt<br />
mehrstimmig Kinderlieder singen. Für mich gab<br />
es zudem Rückbildungsgymnasik, ein unnötiger<br />
Termin, bei dem wir uns gegenseitig über
Seite 8<br />
die Arbeitsverweigerung unseres Bindegewebes<br />
vorjammerten und lernten, wie man seinen<br />
Beckenboden gleich einem Zirkuszelt hochzieht.<br />
Auch wenn mir viel daran lag, spätere Inkontinenz<br />
zu verhindern – ich konnte mein Zirkuszelt<br />
nie finden.<br />
Damit unser Kleiner auch zu Hause ausreichende<br />
Förderung erfuhr, kauften wir ein überteuertes<br />
quietschbuntes Activitycenter, welches er<br />
standhaft verweigerte – vielleicht spürte er die<br />
vielen Weichmacher darin? Er bevorzugte Telefon,<br />
Smartphone und Fernbedienung. Eine solche<br />
hat meinen von der Kinderärztin <strong>als</strong> träge<br />
bezeichneten Sohn sogar veranlasst, ein erstes<br />
Mal zu krabbeln. Dass er darüber hinaus auch<br />
mit technischer Intelligenz ausgestattet ist, demonstrierte<br />
er, indem er unseren Fernseher so<br />
umprogrammierte, dass wir bis heute einige<br />
Sender vermissen.<br />
Unser Junior war sehr gut dressiert und konnte<br />
an seinem ersten Geburtstag auf Kommando<br />
winken wie Queen Mum, in die Hände klatschen<br />
und dank seinem Vater auch mit einem Handkuss<br />
mürrische Verkäuferinnen verzaubern.<br />
Ich übe immer noch, ihm einen kleinen Diener<br />
beizubringen und die Worte „Wie Sie wünschen,<br />
Mama“ aber trotz seiner Sprachbegabung (er<br />
spricht bisher zumindest Africaans, Russisch<br />
und Esperanto: Da, Klacklaute, A-A, Apa, Kadse,<br />
Wauwau, Muuh) bin ich bisher nicht so erfolgreich.<br />
Vielleicht ist das auch besser so, sonst<br />
rufen die Nachbarn beim Jugendamt an.<br />
Unsere Nachbarschaft ist überhaupt äußerst engagiert<br />
und fragt gerne, wann immer wir es nicht<br />
schnell genug schaffen zu fliehen: „Na, schläft<br />
der Junge nun endlich durch?“ Der Klassiker!<br />
Natürlich nicht! Und wenn der Junior es tatsächlich<br />
mal schafft, länger <strong>als</strong> die üblichen 4-5<br />
Stunden zu schlafen, ohne sich meiner ungeteilten<br />
Aufmerksamkeit zu versichern, dann bin<br />
ich leider trotzdem wach, um per Handauflegen<br />
oder angestrengtem Lauschen zu kontrollieren,<br />
ob mein so ungewöhnlich friedlich schlafendes<br />
Kind noch lebt. Mein Mann nennt mich paranoid,<br />
weil ich im Stunden-Rhythmus meinem dösenden<br />
Sohn im Autositz den Puls fühle.<br />
Ich bin es eben gewohnt, dass Krankheiten oder<br />
Zähne uns den Schlaf rauben und der 2-Zahn-<br />
Wecker dennoch pünktlich um 6.30 Uhr klingelt.<br />
Leider verweigert der junge Mann nämlich eine<br />
geradezu himmlische Erfindung, die der Amerikaner<br />
liebevoll „pacifier“ nennt – den Schnuller.<br />
Meistens könnte mein Sohn mich ins Bett bringen.<br />
Dafür habe ich immer ein Gesprächsthema mit<br />
anderen geplagten Jungmüttern und bin mir<br />
deren Anteilnahme sicher. Im Pluralis Muttertatis<br />
erzählen wir uns hingebungsvoll und hemmungslos<br />
im Biosupermarkt: „Wir haben nur 4<br />
Stunden geschlafen heute Nacht.“ „Wir haben<br />
jetzt schon 3 Zähne!“ „Wir haben eine ganz üble<br />
Magen-Darm!“ „Wir hatten heute Morgen einen<br />
handelsüblichen grünen Holz-Spielwürfel in der<br />
Windel!“ Von dieser Kuriosität habe ich sogar<br />
ein Beweisfoto meinem Gatten ins Büro gemailt!<br />
Mütter!<br />
Etwas hat sich übrigens geändert: War der<br />
motivierte Jungvater anfänglich noch willig und<br />
erfreut, die Windel zu wechseln, um wertvolle<br />
Babyzeit zu haben, so änderte sich dies schlagartig<br />
mit der Einführung der Beikost, insbesondere<br />
der sonst vom Gatten sonst so geschätzten<br />
Fleischbeilage. Nun erinnerte der Geruch ganz<br />
und gar nicht mehr an warme Butterbrezel,<br />
wie er zuvor liebevoll scherzte. Der entsetzte<br />
Jungvater überlegte sogar kurz, ob er bei einem<br />
bekannten Windelhersteller Beschwerde<br />
einreichen sollte, da sich die prahlerisch mit<br />
3-6 Kilogramm angekündigte Windel bei einem<br />
Fassungsvermögen von nur mehr 2 Kilogramm<br />
bereits geschlagen gab.<br />
Wer sich aus unserem kinderlosen Freundeskreis<br />
ebenfalls für dies spannenden Themen<br />
interessierte, blieb weiterhin unser Freund. Es<br />
gibt sogar Bekannte – intelligente Menschen<br />
mit Hochschulabschluss und Bausparvertrag<br />
– die extra bei uns auf der Matte stehen, um<br />
sich vollsabbern zu lassen und auf dem Boden<br />
herum zukugeln, aber natürlich sind ein paar<br />
unserer Single- und DINK- (Double income no<br />
kids) Freunde genervt. So hat mir eine kinderlose<br />
Freundin am Sonntag nach einem Anruf um<br />
9 Uhr vorwurfsvoll an den Kopf geworfen, sie<br />
habe ja schließlich keine Elternzeit und könne<br />
nicht jeden Tag ausschlafen.<br />
Dann kam der erste Geburtstag, und mein Sohn<br />
konnte immer noch nicht laufen! Als unsichere<br />
Jungmutter vergleicht man natürlich viel zu viel.<br />
Man sehnt den nächsten Entwicklungsschritt<br />
herbei und muss sich dabei von einer anderen<br />
Mutti, deren Kind bereits einen Schritt weiter ist,<br />
mit wissendem Lächeln anhören: „Sei froh, dass<br />
Grafiken:[jh]<br />
deiner noch nicht dreht/robbt/krabbelt/hochzieht/<br />
läuft …“, während ihr Kind deine Wohnung auf<br />
Kindertauglichkeit testet, indem es alles ausräumt<br />
oder runterschmeißt.<br />
Diese schöne Zeit ist nun <strong>als</strong>o vorbei, denn nun<br />
sind nicht nur neun oder zehn Monate Schwangerschaft<br />
überstanden, sondern auch der 1. Geburtstag<br />
unseres Sohnes. Ich werde nie wieder<br />
Dinkelbrezeln, Trauben oder Reiswaffeln essen.<br />
Wir waren in den letzten Tagen bei ersten<br />
Geburtstagen von Pekipkindern, Yogakindern,<br />
Rückbildungskindern und dann kam endlich unser<br />
großes Fest, das ich mit großem Idealismus<br />
ausgerichtet habe. Ich resümiere: Ab jetzt nur<br />
noch so viele Kinder zur Geburtstagsparty wie<br />
Lebensjahre – und ohne die Eltern!<br />
Jetzt hat glücklicherweise der Papa erst einmal<br />
Elternzeit und darf sich um Kind und Kekse statt<br />
Karriere kümmern. Zum Glück sind die Zeiten<br />
vorbei, in denen der Vater beim Kinderwagenschieben<br />
von älteren Damen gefragt wurde: „Hat<br />
das Kind denn keine Mutter?“<br />
Ich werde rufen: „Komm, dein Kind schreit!“<br />
Ich werde vorwurfsvoll schauen, weil er nicht<br />
aufgepasst hat und sein Sohn im Zug die Fensterscheibe<br />
oder den Griff des Einkaufswagens<br />
ableckt. Ich werde ihm ein interessantes Erziehungsmagazin<br />
im TV empfehlen. Ich werde<br />
ihn ebenfalls auslachen, wenn er seinem Sohn<br />
ernsthaft erklärt: „A-A Wau-Wau Bäh“! Wickelfront<br />
statt Mammut jagen. Er wird die Elternzeit<br />
dann sicher nicht mehr „Urlaub“ nennen und ich<br />
wünsche ihm jetzt schon mal eine gute Waschmaschine,<br />
guten Schlaf und gute Nerven.
Seite 9<br />
Einblicken: SCHULE<br />
Immer in Bewegung<br />
Projektwoche an der Bodelschwinghschule<br />
Von Elke Hollenbach<br />
links: Schüler im WM-Bus der deutschen Fußballmannschaft von 1974<br />
oben: Pok<strong>als</strong>ieg der Fußballmannschaft der Gruppe Ballspiele<br />
Adventsbasar am 30.11.13 von 15–18 Uhr<br />
Mit Kaffee und Kuchen, Verkauf von Schülerarbeiten,<br />
Auftritt der Schulband, Spiel- und Bastelangebote für<br />
Kinder. Alle sind herzlich eingeladen!<br />
„Wir bewegen was“ – unter diesem Motto fand<br />
im April dieses Jahres die Projektwoche an der<br />
Bodelschwinghschule in Stuttgart-Möhringen<br />
statt. Fünf Tage lang haben sich die Schüler in<br />
verschiedenen Gruppen mit unterschiedlichen<br />
(Fort-)Bewegungen beschäftigt. Diese selbst<br />
gewählten Themen weckten ein besonderes Interesse<br />
bei den Lernenden. Eine Woche setzten<br />
sie sich intensiv mit diesen Themen auseinander<br />
und konnten Neues in größeren Zusammenhängen<br />
erkunden. Da sich die Gruppen klassenund<br />
sogar stufenübergreifend zusammengesetzt<br />
haben, kamen ganz unterschiedliche Blickwinkel<br />
auf die Themen zum Tragen.<br />
Nun wurde in der Bodelschwinghschule <strong>als</strong>o<br />
eine Woche lang mit Leidenschaft, Neugier und<br />
Ausdauer getanzt, gekickt, gefahren und viel<br />
Neues erkundet.<br />
Ein Angebot der Projektwoche war das „Tanzprojekt“.<br />
Gemeinsam haben die Schüler eine<br />
Choreografie zu dem Lied „Zeig mir wie du tanzt“<br />
von Frida Gold einstudiert. Außerdem konnten<br />
die Schüler sich eigene Tanzschritte ausdenken,<br />
Choreografien mit einer Spielkonsole nachtanzen,<br />
sich schminken, Bilder gestalten, einen<br />
Tanzfilm anschauen und zum Abschluss der Woche<br />
in der Disco feiern und tanzen.<br />
Die Projektgruppe Ballspiele hat sich mit verschiedenen<br />
Ballspielen wie Fußball, Minigolf,<br />
Federball und Kricket beschäftigt. Eines der<br />
Highlights der Woche war das Fußballturnier in<br />
der Schule für Körperbehinderte, bei dem die<br />
Schulmannschaft den Pok<strong>als</strong>ieg mit nach Hause<br />
brachte. Ein weiterer Höhepunkt war die Besichtigung<br />
der Mercedes-Benz Arena – die Schüler<br />
hatten dort die seltene Gelegenheit, auf der Reservebank<br />
des VfB zu sitzen und die Kabine der<br />
Mannschaft anzuschauen.<br />
Die Stadterkundungsgruppe machte sich mit<br />
verschiedenen Verkehrsmitteln wie Stadtbahn,<br />
Zacke und Seilbahn auf den Weg durch Stuttgart.<br />
Dabei wurden die wichtigsten und sehenswürdigsten<br />
Gebäude fotografisch festgehalten.<br />
Für die Schüler ging es bergauf und bergab,<br />
kreuz und quer durch Stuttgart. Am Killesberg<br />
lief die Gruppe durch den ganzen Park um dann<br />
348 Stufen auf den Killesbergturm hinauf zu klettern<br />
und die Stadt auch noch von oben zu sehen.<br />
Von dort gab es einen wunderschönen Blick über<br />
ganz Stuttgart – inklusive Frühlingsfest. Das besuchten<br />
die Schüler selbstverständlich auch und<br />
gönnten sich Pommes, Currywurst, Riesenrad,<br />
Wildwasserbahn und Karussell.<br />
Die Gruppe „Fortbewegungsmittel“ erlebte nicht<br />
minder spannende Tage. Bei einer Führung<br />
durch den Flughafen Stuttgart erkundete sie dieses<br />
riesengroße Gelände und durfte dort alles<br />
sehen – die Schalter, die Kontrollen, die Gepäckdurchleuchtung,<br />
die Gepäckbeförderung, die<br />
Feuerwache, usw. Mit dem Bus ging es direkt<br />
an den großen Flugzeugen vorbei. Ganz andere<br />
Fortbewegungsmittel gab es im Mercedes-Benz<br />
Museum – dort konnten die Schüler sogar im<br />
WM-Bus der deutschen Fußballmannschaft von<br />
1974 sitzen! Nebenher bastelten sie viele kleine<br />
Fahrzeuge und gestalteten ein tolles Fotoalbum<br />
zur Erinnerung.<br />
Und auch die Allerkleinsten machten mit bei der<br />
Projektwoche – die Schüler der 1. Klasse beschäftigten<br />
sich mit dem Fahrrad fahren. Gleich<br />
am ersten Tag hatten die Kinder Besuch von Polizisten<br />
der Verkehrsschule, die mit ihnen grundlegende<br />
Regeln bei der Nutzung des Fahrrads<br />
einübten. Mit großem Eifer versuchten die Schülerinnen<br />
und Schüler das Gelernte umzusetzen<br />
und übten die ganze Woche über den richtigen<br />
Umgang mit den Fahrrädern.<br />
Und ganz am Ende der ereignisreichen Woche<br />
zeigten alle Schüler bei einer Präsentation stolz<br />
ihren Eltern, Mitschülern und Lehrern was sie<br />
gesehen, erlebt und gelernt hatten. Es war eine<br />
bewegte Woche – rundum toll und spannend.<br />
Oder um es mit den Worten eines Schülers auszudrücken:<br />
„Wann machen wir wieder Projektwoche?“<br />
Stadterkundungsgruppe auf dem Killesberg
Seite 10<br />
Ein Schnuffeltuch, umhäkelte Schaumstoffwürfel<br />
und selbstgenähte Kuscheltiere<br />
PÄDAGOGISCHES und mehr<br />
Basteln im ersten Lebensjahr<br />
Spielen und Fördern: Sehen, Hören, Fühlen und Verstehen<br />
Natürlich bekommt jedes Baby im ersten Lebensjahr viele neue Spielsachen<br />
geschenkt. Dazu kaufen die jungen Eltern selbst auch noch ein paar Kleinigkeiten<br />
oder erben Verschiedenes von Freunden und Verwandten. Doch schnell sind die<br />
schönen bunten Plastikdinge für das Kind uninteressant. Mit etwas Kreativität und<br />
ein paar guten Ideen ist die Auswahl an selbst gebasteltem Spielzeug und selbst<br />
gemachter Unterhaltung fast unerschöpflich und dazu noch kostengünstig.<br />
Von Julia Hohler<br />
Handarbeiten: Greifen und<br />
Begreifen<br />
Schnell genäht ist ein Fühlsäckchen oder<br />
Schnuffeltuch aus verschiedenen alten Stoffen<br />
mit unterschiedlicher Oberflächenstruktur.<br />
Gefüllt wird der Greifling mit knisterndem Papier<br />
oder kleinen Perlen. Daran befestigt werden<br />
können Knöpfe, Glöckchen, hölzerne Gardinenringe<br />
oder auch Waschanleitungen und Etiketten<br />
aus Kleidern. Viele Kinder finden diese besonders<br />
faszinierend. Unterschiedliche Materialien<br />
sensibilisieren den Tastsinn des Kindes. Alles<br />
sollte waschbar und vor allem gut befestigt sein,<br />
damit nichts verschluckt werden kann.<br />
Lustige Kuscheltiere lassen sich auch ohne<br />
große Erfahrung einfach nähen oder häkeln.<br />
Gefüllt mit Watte werden sie zu geliebten Begleitern<br />
bei Tag und Nacht. Anleitungen hierzu findet<br />
man im Internet (z.B. unter www.tiekids.de) oder<br />
bei „Idee – der Creativmarkt“ in Stuttgart (auch<br />
online unter www.idee-shop.de; hier kann man<br />
nach Ideen, Rohlingen und Anleitungen suchen).<br />
Auch auf www.dawanda.de kann die geübte Näherin<br />
viel Inspiration finden, bei www.youtube.de<br />
gibt es viele einfache Bastelanleitungen. Kostenlose<br />
Schnittmuster kann man googeln (z.B.<br />
www.kostenlose-schnittmuster.de oder www.<br />
schnittmuster-gratis-schnitte.blogspot.de). Eine<br />
ganz außergewöhnliche Idee sind Kuscheltiere,<br />
die nach eigenen Entwürfen des Kindes<br />
gestaltet werden: Beispiele finden Sie unter<br />
www.childsown.com oder www.ellaundpaul.de.<br />
Wichtig ist, die verwendete Wolle und die Stoffe<br />
vor der Verarbeitung gut zu waschen und auf<br />
fest sitzende Knopfaugen zu achten.<br />
Wer gerne mit Holz arbeitet, kann kleine Autos<br />
oder Bausteine leicht selbst mit der Laubsäge<br />
aussägen, abschleifen und anmalen. Besonders<br />
achten sollte man auf den Lack – dieser muss<br />
hochwertig sein (gesundheitliche Unbedenklichkeit<br />
DIN EN 71 Teil 3) und lange trocknen<br />
– mindestens eine Woche den Kontakt mit den<br />
Schleimhäuten vermeiden. Alternativ kann eine<br />
Behandlung der Oberfläche mit Bienenwachs<br />
oder Leinöl verträglicher sein.<br />
Schaumstoffwürfel lassen sich einfach umhäkeln<br />
und <strong>als</strong> riesige Bauklötze stapeln. Natürlich<br />
kann man auch verschiedenen Verpackungen<br />
und Kartons zusammenkleben und mit Folie<br />
zu Riesenbausteinen umfunktionieren.<br />
Ein Schlupferle oder Tütenkasperle ist schnell<br />
selbst gestaltet und eine Riesengaudi. Einfach<br />
eine Tüte aus Stoff oder Filz in Form einer Schultüte<br />
nähen, eine Stange durchstecken und darauf<br />
einen Kopf aus Styropor, Holz oder einfach<br />
einem Wollknäul befestigen. Dann näht man<br />
noch ein weiches Stoffoberteil an den Kopf und<br />
klebt es an den Tütenrand – fertig. Wenn man<br />
am Holzstab zieht, verschwindet die Puppe in<br />
der Tüte. Schiebt man ihn wieder hoch, taucht<br />
das lustige Gesicht wieder auf. Eine Anleitung<br />
findet sich beispielsweise auf www.buerosozial.<br />
de/basteln/tütenkasper.<br />
Spielzeug aus dem Haushalt<br />
Natürlich sind immer die Dinge am spannendsten,<br />
mit denen Mama oder Papa gerade hantieren.<br />
Küchenutensilien und Haushaltsgeräte<br />
können ganz einfach zu lustigen Spielsachen<br />
umfunktioniert werden und das Baby kann seine<br />
Geschicklichkeit damit testen.<br />
Einfach kleine Kunststoffflaschen mit klappernden<br />
Kleinigkeiten wie Erbsen, Nudeln oder<br />
bunten Dingen füllen (Perlen, Knöpfe, Murmeln,<br />
Schmucksteinchen...) und natürlich gut verschließen.<br />
Am besten das Kind nicht ohne Aufsicht<br />
spielen lassen.<br />
Ausgewaschene Joghurtbecher kann man stapeln<br />
oder ineinanderstecken.<br />
Alte Schlüssel gut säubern und <strong>als</strong> Schlüsselbund<br />
mit einem bunten Anhänger zum Rasseln,<br />
Kleppern und Scheppern anbieten<br />
Seidentücher in eine Kartonröhre (Küchenrolle,<br />
Klopapier) stecken und rausziehen.<br />
Frischhaltedosen in einer unteren Küchenschublade<br />
lassen sich ausräumen während<br />
oben gekocht wird.<br />
Ein individueller Babytrainer ist schnell gemacht,<br />
indem man eine Schnur spannt (Stuhl)<br />
und daran Rührbesen, Handschuhe, eine neue
Seite 11<br />
Der Tunnel ist ein Klassiker. Und das Bällchenbad faszinierend.<br />
Unten: selbst gemachtes Auto, eine Laufente und eine Schildkröte<br />
Klobürste oder andere klappernde Küchengeräte<br />
hängt.<br />
Holzperlen oder große Knöpfe auf ein Lederband<br />
reihen und verknoten. Etwas mehr<br />
Aufwand macht es, Tischtennisbälle mit einer<br />
heißen Nadel zu lochen und auf Schnur aufzuziehen.<br />
Um mit dem Baby den Pinzettengriff zu üben,<br />
kann man den Deckel einer Dose in Quadratoder<br />
Dreieckform ausschneiden, so dass Wäscheklammern,<br />
Korken oder Nudeln hineinpassen.<br />
Ein altes Handy oder eine ausrangierte Fernbedienung<br />
sind manchmal besser <strong>als</strong> jedes gekaufte<br />
Spielzeug.<br />
In der Küche ist aus einem Schneebesen und<br />
einem Tischtennisball schnell eine wunderbare<br />
Rassel gebastelt und mit einem Löffel und einer<br />
Schüssel wird der Nachwuchs schnell zum<br />
Drummer.<br />
Es ist besonders spannend, mit dem Essen zu<br />
spielen, zum Beispiel muss die kleine Frischhaltebox<br />
zuerst geöffnet werden, bevor das Kind<br />
die Traube essen kann, die darin versteckt ist.<br />
Musik und Geräusche<br />
Ein Mobile ist einfach selbst gebastelt: Spielwerke<br />
mit verschiedenen Melodien von Brahms<br />
oder Mozart (z.B. von Sterntaler) und hölzerne<br />
Mobilesterne <strong>als</strong> Basis für den eigenen Entwurf<br />
kann man im Internet bestellen oder in einem<br />
Bastelladen kaufen. Alternativ kann ein Kleiderbügel<br />
aus Holz oder ein schön gewundener<br />
Weidenzweig <strong>als</strong> Aufhängung dienen. Angehängt<br />
werden können auch Federn, Glöckchen<br />
oder Genähtes aus Stoff oder Filz. Die Augen<br />
des Babys werden fasziniert vom Wickelplatz,<br />
Bettchen oder Spielplatz den Bewegungen des<br />
Mobiles folgen.<br />
Für die musikalische Frühförderung ist ein<br />
Handschuh, an dessen Fingerspitzen Glöckchen<br />
genäht werden, ebenfalls eine lustige Bereicherung<br />
für Singspiele.<br />
Bewegungsspiele für kleine<br />
Krabbler und große Tober<br />
Bevor ein Kind zu krabbeln beginnt, kann es bereits<br />
seine Beweglichkeit mit Hilfe eines an einer<br />
kleinen Schnur über den Füßen baumelnden<br />
Wasserballs oder Luftballons erproben.<br />
Highlight für jedes Krabbelkind ist sicher ein<br />
Bällchenbad, wie man es aus einem großen<br />
schwedischen Möbelhaus kennt. Einfach kleines<br />
Babyschwimmbecken aufpusten und mit<br />
den Bällen füllen. Bälle gibt es für 7,50 € für 100<br />
Stück (Durchmesser 6 cm) bei Ebay.<br />
An trüben Herbsttagen ist es lustig im Zeitungsschnipselregen<br />
im Wohnzimmer zu baden, zu<br />
knistern und zu toben. Aufpassen, dass keine<br />
Druckerschwärze in den Mund gelangt!<br />
Ein selbst aus Sofakissen auf dem Wohnzimmerteppich<br />
aufgebauter Hindernisparcour kräftigt<br />
die Armmuskulatur, erhöht die Beweglichkeit<br />
und verlangt eine ganze Menge Mut. Damit wird<br />
aus einer kleinen Robbe schnell ein Krabbelkind.<br />
Später kann man aus Stühlen und Decken im<br />
Wohnzimmer eine Räuberhöhle, ein Piratenschiff<br />
oder eine Ritterburg bauen.<br />
Bei Ikea kostet „Busa“, der grüne Spieltunnel,<br />
14,99 € – dieser Klassiker ist auch immer wieder<br />
auf Flohmärkten günstig zu erwerben oder man<br />
kann ihn sich von anderen Eltern für einige Tage<br />
ausleihen.<br />
Sinnvolles Spielzeug kaufen<br />
Zum Versteckspielen oder <strong>als</strong> kleines Engelchen<br />
(Watte im Seidentuch und Schnürchen herum)<br />
sind die zarten Seidentücher spannende Spielzeuge.<br />
Luftballons in verschiedenen Farben sind immer<br />
spannend.<br />
Bunte Seifenblasen sind faszinierend anzusehen.<br />
Ein Foto einer geliebten Person auf Pappe kleben<br />
oder in kleines Fotoalbum mit Klarsichtfolien<br />
(Drogeriemarkt) einstecken. Schon kann<br />
man Oma, Opa oder den Hund im selbstgemachten<br />
Bilderbuch betrachten, auch wenn sie<br />
gerade nicht vor Ort sind.
Seite 12<br />
Eintreten: KINDERGARTEN<br />
Eine Stippvisite<br />
im Wald<br />
Eindrücke aus der Waldgruppe der<br />
Tageseinrichtung Widmaierstraße<br />
Von Jessica Knirsch und Ursula Joachimsthaler<br />
Werde ich von anderen Eltern gefragt, in welchen<br />
Kindergarten mein Kind denn geht, und<br />
ich antworte, in die Tageseinrichtung für Kinder<br />
Widmaierstraße 100 in Stuttgart Möhringen, höre<br />
ich oft „Ah, in den Waldkindergarten!“ Dies stimmt<br />
nur zum Teil. Richtig ist, dass von rund 60 Kindern<br />
des Kindergartens immer 15 in wechselnder<br />
Gruppe die Einrichtung verlassen und jeden<br />
Morgen mit großem Bollerwagen Richtung Wald<br />
marschieren. Je nach Jahreszeit bleibt diese<br />
Waldgruppe für zwei bis drei Wochen zusammen,<br />
um täglich den Wald zu erkunden und dort<br />
zu spielen. Die jüngsten Kinder werden im Frühjahr<br />
nach ihrer Eingewöhnung zu Schnuppertagen<br />
in den Wald eingeladen. Sie sollen sich erst<br />
in der Einrichtung gut eingelebt haben, bevor sie<br />
sich <strong>als</strong> Kleinste der Waldgruppe auf den Weg in<br />
den Wald machen.<br />
von links oben: Matschkugeln, Holzbearbeitung mit eigenen Werkzeugen, Waldsport, Spezialanfertigung:<br />
der Waldbollerwagen<br />
Waldbesuchstag für die Eltern<br />
Eltern haben die Möglichkeit, ihr Kind an einem<br />
Waldbesuchstag in den Wald zu begleiten, um<br />
dort selbst mitzuerleben, wie die Kinder dort die<br />
oft „viiiiel zu kurze Waldzeit“ ausfüllen. Dass das<br />
eigene Kind sich an diesem Tag dann meist gar<br />
nicht so verhält wie sonst, manchmal gar nicht<br />
spielt, sondern lieber an der Mama klebt, sei hier<br />
nur am Rande erwähnt. Aber zumindest die anderen<br />
Kinder können beim Spielen beobachtet<br />
werden und laden einen auch gerne zum Mitspielen<br />
ein.<br />
Da gerade neue Eltern gern mehr über den Aufenthalt<br />
ihrer Kinder im Wald wissen möchten, wurden<br />
wir „Neuen“ mit unseren Kindern Anfang Juli<br />
eingeladen zu einem Schnuppernachmittag im<br />
Wald. Treffpunkt war unser Bauwagen, den viele<br />
vielleicht schon in Waldnähe an den Gleisen der<br />
U3 Richtung Plieningen entdeckt haben. Der Ablauf<br />
ist folgendermaßen: Um 8.30 Uhr verlässt die<br />
Waldgruppe mit Matschklamotten, festem Schuhwerk<br />
und Kopfbedeckung das Haus und stellt sich<br />
zum Durchzählen am bunt bemalten Gartenzaun<br />
vor dem Kindergarten auf. Dort gibt es erste Diskussionen,<br />
wer heute den Bollerwagen ziehen<br />
darf und manchmal auch ein Tränchen, wenn<br />
der Abschiedsschmerz ganz groß ist. Dieser ist<br />
meist bereits ein Haus weiter wie weggeblasen.<br />
Der Fußmarsch bis zu unserem Bauwagen dauert<br />
unterschiedlich lange. Der Weg ist das Ziel,<br />
denn es gibt Vieles zu entdecken: Wie groß ist<br />
die Pfütze von gestern im Vergleich zu heute?<br />
Sitzen die Schnecken noch immer auf dem Laternenmast<br />
und wenn ja, dann etwa immer noch an<br />
derselben Stelle? Außerdem muss jeder Regenwurm<br />
und jede Schnecke gerettet werden, damit<br />
sie nicht von den vielen Fußgängern oder Radfahrern<br />
verletzt werden! Am Bauwagen angekommen<br />
werden zunächst die Hände gründlich geschrubbt,<br />
damit anschließend das gemeinsame<br />
Frühstück im gemütlichen Vesperkreis verzehrt<br />
werden kann. In dieser Runde wird der Tag mit<br />
einem Morgenlied begrüßt und das Vesper mit einem<br />
gemeinsamen Spruch begonnen. Es werden<br />
aber auch Geschichten erzählt, überlegt was sich<br />
jeder heute für die Waldzeit vorgenommen hat,<br />
auf Dinge eingegangen und vertieft, die auf dem<br />
Hinweg entdeckt wurden, Fragen geklärt und vieles<br />
mehr. Frisch gestärkt macht sich die Gruppe<br />
begleitet von zwei Erziehern dann auf den kurzen<br />
Restweg zum Waldplatz.<br />
Spielen und Arbeiten am Waldplatz<br />
Diesen Weg gingen wir bei unserem Besuch auch,<br />
bis zum Begrüßungsplatz unter einer großen Eiche.<br />
Der Wald hieß uns willkommen mit seinen<br />
Geräuschen, seinem Duft, seinen Bewohnern.<br />
Das Waldlied „Heute sind wir Gast im Wald“ wurde<br />
angestimmt. Einige Kinder kannten es schon<br />
von ihren ersten Besuchen dort. Am „eigenen“<br />
Waldstückchen, der eigentlichen Waldspielstelle,<br />
die den Kindern zum freien Spiel vom Forstamt<br />
zur Verfügung gestellt wurde, gab es auf den<br />
ersten Blick nicht viel zu sehen. Bei genauerem<br />
Hinschauen und mit den Erklärungen der Erzieherinnen<br />
konnte man aber erkennen, an welchen<br />
Stellen sich die Kinder mit den Waldmaterialien<br />
beschäftigt hatten. Für die Schnecken war ein<br />
Kindergarten mit angrenzender Schneckenschule<br />
errichtet worden. Ein alter morscher Baumstamm<br />
war mit „Werkzeugen“ bearbeitet, zerhackt und<br />
pulverisiert worden. Es ist immer wieder erstaunlich,<br />
mit welch einfachen Mitteln sich die Kinder<br />
im Wald beschäftigen und welchen Ideenreichtum<br />
sie dabei entwickeln. Natürlich kommen auch<br />
die kleinen Forscher hier nicht zu kurz.<br />
Abschluss mit einem Theaterstück<br />
Zurück auf der kleinen Lichtung wurde uns dann<br />
ein kleines Theaterstück geboten. Es handelte<br />
von Liputo, einem kleinen Zwerg, der einem erschöpften<br />
Schmetterling dabei half wieder fliegen<br />
zu können. Durch solche Geschichten oder auch<br />
Entdeckungen der kleinen Waldforscher wird<br />
den Kindern durch ihr eigenes Spiel und Erleben<br />
Natur pur vermittelt. Anschließend bekamen wir<br />
eine kleine Stärkung und wurden mit Kuchen verwöhnt,<br />
bevor es zurück zum Bauwagen ging und<br />
die Stippvisite ihr Ende fand.<br />
Viele Erläuterungen der Erzieher haben uns einen<br />
Einblick in den Ablauf eines Waldtages gegeben,<br />
und doch wird man nie genau wissen, wie<br />
sich ein Tag dort gestaltet, da die Erzieher immer<br />
auf Interessen und Bedürfnisse der Kinder eingehen.<br />
Aber genau das ist ja das Schöne daran.<br />
Neue Ideen zum Thema Waldpädagogik holte<br />
sich das Team der Erzieher von einer Biologin<br />
der Akademie für Umweltschutz. Mit ihr zusammen<br />
wurden nicht nur nahegelegene Naturerlebnisräume<br />
neu entdeckt, sondern es wurden<br />
auch theoretische Grundlagen vermittelt, warum<br />
Naturerfahrungen wichtig sind: Nur wer die Natur<br />
kennt, kann die Umwelt schützen!
Seite 13<br />
Einblicken: SCHULE<br />
Richtig mit Anpacken konnten die Schüler bei der Arbeit im Stall.<br />
Umwelttage in Gnadenthal<br />
Eine Klassenfahrt der Re<strong>als</strong>chule der Freien Evangelischen Schule (FES)<br />
Von Schülern der Klasse R 6a, D. Wahl und K. Woschnitzok<br />
Wo stellen Schüler freiwillig um 5.30 Uhr den<br />
Wecker, um dann auch noch „arbeiten“ zu gehen?<br />
So etwas erleben Lehrer in Gnadenthal,<br />
wo Schüler im Rahmen des Schullandheims<br />
morgens und abends beim Stalldienst mitmachen<br />
dürfen. Darüber hinaus sind viele weitere<br />
Elemente rund um die Umwelt, wie zum Beispiel<br />
die Milchverarbeitung, geboten, welche die<br />
Sechstklässler der FES Stuttgart vom 17. bis 20.<br />
September 2013 folgendermaßen erlebten:<br />
Kälbchen-Geburt, Butter machen, Filzen,<br />
Nachtwanderung -– Schüler erzählen<br />
• „Gnadenthal ist ein kleines und schönes Dorf,<br />
nördlich von Frankfurt, in dem es viele Kühe,<br />
Schafe und Weideflächen gibt. Ursprünglich<br />
war es eine Klosteranlage, die neben dem<br />
landwirtschaftlichen Betrieb nun auch Möglichkeiten<br />
zum Übernachten hat.“<br />
• „Am Dienstagmorgen (17.09.2013) trafen wir<br />
uns am Hauptbahnhof in Stuttgart. Wir fuhren<br />
nach Niederselters und wanderten von dort<br />
aus nach Gnadenthal. Als wir ankamen, ist<br />
gleich etwas Besonders passiert: ein Kälbchen<br />
wurde geboren und lag neben der Mutter<br />
gekuschelt im Stroh. Das Kälbchen heißt Ole.<br />
Nach unserer Ankunft bezogen wir unsere<br />
Zimmer und machten ein Dorfspiel.“<br />
• „Am zweiten Tag haben wir nach dem Frühstück<br />
im Rahmen der Themeneinheit Milchverarbeitung<br />
Butter gemacht, indem wir Sahne<br />
geschüttelt haben. Außerdem lernten wir<br />
viele andere Milchprodukte und deren Verarbeitung<br />
kennen. Mittags beschäftigten wir uns<br />
mit den Schafen und haben gefilzt. Den Tag<br />
schlossen wir mit einer Nachtwanderung ab.“<br />
• „Wie jeden Morgen begannen wir auch unseren<br />
dritten Tag in Gnadenthal mit einer<br />
Andacht und einem gemeinsamen Frühstück.<br />
Anschließend holten wir unsere Sachen für<br />
eine Erkundung des Bachs. Hierbei haben wir<br />
ein Wasserrad gebaut und uns über Energiegewinnung<br />
ausgetauscht. Zudem beobachteten<br />
wir viele kleine Tiere aus dem Fluss. Mittags<br />
folgte eine Landwirtschaftsolympiade.“<br />
• „Im Schullandheim erfuhren wir in unseren<br />
Andachten auch viel über die Schöpfungsgeschichte.<br />
Wir haben über Tiere, Pflanzen und<br />
Menschen gesprochen und wie unterschiedlich<br />
und faszinierend Gott alles geschaffen<br />
hat.“<br />
Wissen über die Natur und Landwirtschaft<br />
sammeln<br />
Durch die Umwelttage setzen sich Jugendliche<br />
entdeckend und handlungsorientiert mit verschiedenen<br />
Themen rund um die Natur, Umwelt<br />
und Landwirtschaft auseinander und erwerben<br />
dabei Wissen und Kompetenzen darüber. Zudem<br />
lernen sie auf eine praktische und alltagsnahe<br />
Weise verantwortungsvoll mit der Umwelt<br />
und der Schöpfung umzugehen. Auch der Erwerb<br />
von sozialen Kompetenzen kommt hierbei<br />
im gemeinsamen Kennenlernen und Erleben der<br />
Umwelt nicht zu kurz.
Seite 14<br />
Aus dem Stadtbezirk<br />
Allerlei<br />
aus Möhringen<br />
Zusammengestellt von Beate Gebhardt<br />
Nächste Jugendratswahlen im<br />
Januar<br />
Die Amtsperiode der Möhringer Jugendräte<br />
geht nach zwei Jahren zu Ende. Ein neuer<br />
Jugendrat wird Mitte Januar gewählt.<br />
Im Oktober waren die amtierenden Jugend räte,<br />
Mit arbeiter des Bezirksrathaus Möhringen und<br />
Sozial pädagogen der Jugend häuser Fasanenhof<br />
und Möhringen auf Werbe tour. Gemein sam<br />
besuchten sie die Möhringer Schulen, um vor<br />
Ort den Schülern im Stadtbezirk den Jugendrat<br />
und seine Arbeit vorzustellen. „Wir hoffen<br />
auf viele, engagierte Jugendliche, die sich bis<br />
8. November zur Wahl <strong>als</strong> neue Jugendräte aufstellen<br />
lassen.“ Die nächsten Wahlen finden in<br />
der Zeit von 13. bis 31. Januar 2014 statt.<br />
Der Möhringer Jugendrat hat in den letzten zwei<br />
Jahren sehr engagiert viele Projekte im Stadtteil<br />
geplant und durchgeführt: Es gab mehrere<br />
Computer kurse für Senioren, Fußball- und<br />
Volleyballturniere, einen Skater-Contest mit<br />
anschließendem Konzert, zwei Alkoholpräventionen.<br />
Bis zum Ende der Amts zeit hat der<br />
Jugendrat noch einiges vor. Als nächstes findet<br />
am 23. November ein generationenübergreifendes<br />
Kochprojekt mit und in der Anne-Frank-<br />
Re<strong>als</strong>chule statt. Um sich vom Stadtteil und<br />
den Jugend lichen zu verabschieden, wird der<br />
Jugendrat gegen Ende des Jahres voraussichtlich<br />
eine kleine Abschiedsparty in einem der<br />
Jugend häuser feiern.<br />
Bianca Tennigkeit<br />
Adventskalender der Jugendfarm<br />
[bg] Die Jugendfarm Möhringen-Vaihingen, Balinger<br />
Str. 111, hat ab Dienstag, 3. Dezember,<br />
einen Adventskalender der be sonderen Art im<br />
Programm. An jedem Öffnungstag bis zum 23.<br />
Dezember gilt es am Nach mittag „nach dem<br />
Misten“ ein Rätsel zu lösen. Treffpunkt ist das<br />
Farmhaus. Jeder kann mitmachen und gewinnen.<br />
Einschulung an der Riedseeschule<br />
Am 14. September war es soweit: Der „große Tag“ der Einschulung an der Riedseeschule. Traditionell<br />
feierten die zukünftigen Erstklässler mit ihren Familien, Lehrerinnen und Mitschülern<br />
dieses Ereignis im Möhringer Bürgerhaus. Nach der Begrüßung durch Rektorin Ingrid Willemsen<br />
führten die Zweitklässler das Theaterstück „Der kultivierte Wolf“ auf: Auf der Suche nach<br />
etwas Essbarem kam ein Wolf an einem Bauernhof vorbei und sah Tiere, die in Büchern lasen.<br />
Keiner schenkte ihm Beachtung. Lesende Tiere! Da wollte der Wolf auch dazugehören. Der<br />
Wolf vergaß seinen Hunger und wollte nur noch eines: Lesen lernen! Das wollten die kleinen<br />
Möhringer ABC-Schützen auch. Nach dem Applaus gingen sie mit ihren Lehrerinnen samt<br />
Schulranzen und Schultüte direkt zur ersten Unterrichtstunde ins neue Klassenzimmer. Eltern<br />
und Verwandte wurden währenddessen vom Förderverein der Schule mit Kuchen, Snacks und<br />
Getränken versorgt.<br />
Evelyn Görlitz, Abella Mossbeck, Angelika Ziegler, Lehrerinnen an der Riedseeschule<br />
Weihnachtliche Geschichte mit<br />
Musik zwischen Büchern<br />
[bg] „Der kleine Hirte und der große Räuber“<br />
ist eine besondere Weihnachts geschichte vom<br />
Schenken und Beschenkt werden, die am Freitag,<br />
13. Dezember, ab 17 Uhr in der Möhringer<br />
Stadtteilbibliothek im Spitalhof erzählt wird. Zu<br />
dieser Geschichte spielen Schüler der Stuttgarter<br />
Musikschule auf ihren Instrumenten. Die<br />
Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Musik<br />
zwischen Büchern“ ist für Familien mit Kindern<br />
ab 4 Jahren geeignet. Der Eintritt ist frei.<br />
Kinderbibelwoche im Waldheim<br />
[bg] Die ökumenische Kinderbibelwoche fand<br />
erstm<strong>als</strong> in diesen Herbstferien im Möhringer<br />
Waldheim statt. Unter dem Motto „Wir sind alle<br />
besonders einzigartig!“ luden die evan geli schen<br />
Kirchen gemeinden Möhringen und Sonnenberg<br />
Kinder zwischen 6 und 12 Jahren ins Weidachtal<br />
ein. Lust und Laune, Spiel und Spaß, Bewegung<br />
und Kreativität wurden in den vier Tagen<br />
von 8 bis 16 Uhr groß ge schrieben. Das Gastroteam<br />
im Waldheim sorgte für das leibliche Wohl<br />
der Kinder.<br />
Urbanes Gärtnern in Möhringen<br />
[bg] Auch im nächsten Jahr werden der Möhringer<br />
Bauer Klaus zusammen mit dem Unter -<br />
nehmen „Meine Ernte“ wieder Gemüse gärten<br />
zum Mieten anbieten. Die Parzellen liegen auf<br />
den Feldern Richtung Jugend farm, Balinger<br />
Straße. Anmeldung ist bereits ab 15. November<br />
möglich.<br />
Infos unter www.meine-ernte.de<br />
Adventskranz binden<br />
[bg] Ohne Adventskranz ist die Advents zeit<br />
kaum vorstellbar. Einen eigenen Kranz können<br />
Kinder am 27. und 28. November, jeweils ab<br />
14.30 Uhr auf der Jugend farm Möhringen-Vaihingen<br />
binden. Eine Anmeldung unter Telefon<br />
(0711) 6872226 ist erforderlich. Hand gefertigte<br />
und geschmückte Advents kränze kann man am<br />
Freitag, 29. November auf der Jugendfarm kaufen.<br />
Auch viele andere soziale Einrichtungen<br />
bieten am folgenden Tag auf dem Möhringer<br />
Christ kindles markt rund um die Martinskirche<br />
ihre Waren an, darunter Schmuck und Kränze<br />
für die Adventszeit. Der Verkauf beginnt ab<br />
11 Uhr.
Seite 15<br />
KIND & FAMILIE im Stadtbezirk<br />
Anzeigen:<br />
Orangen für<br />
Äthopien<br />
[bg] Jedes Jahr aufs Neue stehen Kinder<br />
mit Orangen in der Hand und einem<br />
Strahlen im Gesicht an gut frequentierten<br />
Stellen im Stadtbezirk Möhringen, und<br />
bieten Passanten Orangen an – für einen<br />
guten Zweck und gegen eine Spende. Die<br />
diesjährige Aktion findet am Samstag,<br />
23. November statt. Die Jugendreferentin<br />
Stefanie Weinmann erzählt der <strong>Knickbein</strong>-<br />
Redaktion, um was es geht.<br />
Wie alle Aktionen der evangelischen Kinderund<br />
Jugendarbeit in Möhringen wird auch der<br />
Orangenverkauf gemeinsam von der Evangelischen<br />
Kirchengemeinde Möhringen und dem<br />
CVJM Möhringen verantwortet. Die Orangenaktion<br />
gibt es aber württemberg-weit und ist initiiert<br />
vom Evangelischen Jugendwerk in Württemberg.<br />
In Stuttgart beteiligen sich nicht alle,<br />
aber sehr viele Gemeinden an der Aktion. Die<br />
Evangelische Jugend Stuttgart stellt dafür die<br />
Logistik vom Orangen kauf beim Groß händler,<br />
über Ein holung von Genehm i gun gen, bis hin<br />
zum Plakatieren.<br />
Dieses Jahr gehen die Spenden an ein Projekt<br />
in Äthiopien. „Seed Money“, Saatgut-Geld,<br />
heißt das Projekt, das Familien in größter Armut<br />
ein Startkapital zur Verfügung stellt, mit<br />
dem sie ihr eigenes „small business“ gründen<br />
und sich eine Existenz grundlage schaffen können.<br />
Äthiopien gehört zu den ärmsten Ländern<br />
der Erde, das Seed Money-Projekt wird von<br />
den dortigen CVJMs bereits seit längerem<br />
betrieben und es konnten gute Erfahrungen<br />
damit gemacht werden. Im ganzen Distrikt<br />
konnten wir letztes Jahr einen Spendenrekord<br />
verzeichnen: 3.616,28 €. 39 Kisten wurden verkauft;<br />
das entspricht grob 2.000 Orangen. Eine<br />
Orange wird gegen eine Spende von 1 Euro<br />
abgegeben. Das heißt, viele haben auch mehr<br />
gespendet.<br />
Etwa 20 Gruppen aus Möhringen, Fasanenhof<br />
und Sonnenberg werden beim diesjährigen<br />
Orangenverkauf mithelfen. Gesammelt wird an<br />
der Kreuzung Vaihinger Straße / Filderbahnstraße,<br />
am Oberdorfplatz, vor der BW-Bank,<br />
in der Widmaierstraße vor dem Biosupermarkt<br />
Erdi, am Bahnhof und vor dem Kaufland; außerdem<br />
auch in Sonnenberg und im Fasanenhof<br />
vor dem cap. Gesammelt wird in der Zeit<br />
zwischen 9.00 und 12.00 Uhr.<br />
Infos unter www.ejus-online.de/ueber-uns/spenden/<br />
seed-money.html<br />
Bei uns bewegt sich was!<br />
Besuchen Sie uns zum KOSTENLOSEN PROBETRAINING und<br />
lernen Sie unser Tanz- und Fitnessangebot für Erwachsene<br />
und Kinder kennen: Moderner Kindertanz, Modern Dance,<br />
Jazz Dance, Body-Workout, Step, Zumba u.v.m.<br />
Wir freuen uns auf Sie und beraten Sie gern!<br />
NEUGIERIG? Dann rufen Sie uns einfach an unter:<br />
0711-22 02 28 47 oder 0179-950 07 67<br />
by Lisa<br />
Hausmann-Grübnau<br />
Trochtelfinger Str. 9a . 70567 Stuttgart-Möhringen . www.werk7-stuttgart.de
Seite 16<br />
Einblicken: SCHULE<br />
Was macht das KCG zur<br />
MINT-freundlichen Schule?<br />
Ein fächerübergreifendes Konzept im Bereich<br />
der MINT-Fächer!<br />
Besondere Schwerpunkte hierbei sind:<br />
• Große Kooperationsbereitschaft und<br />
Teamarbeit innerhalb der Fachschaften,<br />
dies zeigt sich auch in gut aufeinander<br />
abgestimmten Fachinhalten.<br />
• Im Fach Naturphänomene wird in Jungen-<br />
und Mädchengruppen getrennt<br />
unterrichtet. Dadurch beteiligen sich<br />
schüchterne Schülerinnen und Schüler<br />
aktiver und mit mehr Selbstvertrauen<br />
am naturwissenschaftlichen Anfangsunterricht.<br />
• Im Fach Naturwissenschaft und Technik<br />
(NwT) wurden Projektthemen bewusst<br />
so gewählt, dass sie Jungen und Mädchen<br />
gleichermaßen begeistern.<br />
• Am NwT-Winterabend stellen die Schüler<br />
jedes Jahr den Eltern den Unterrichtsstoff<br />
und ihre Projekte vor.<br />
• Besonderes Engagement zeigen die<br />
NwT-Schüler und Lehrkräfte durch außerschulisches<br />
Lernen an verschiedenen<br />
Forschungseinrichtungen.<br />
• Bewährte außerschulische Partner aus<br />
der Wirtschaft mit MINT-Schwerpunkt<br />
unterstützen regelmäßig aktiv die Unterrichtsgestaltung.<br />
• Das Fach NwT wird jedes Jahr evaluiert,<br />
um dieses Angebot zu optimieren.<br />
• In den Naturwissenschaften wird der<br />
Unterricht durch gezielte Besuche in<br />
Hochschulen, Universitäten, Museen,<br />
usw. ergänzt.<br />
• Flankiert wird dieser spezifische Unterricht<br />
durch eine Berufsinformation im<br />
MINT-Bereich und besondere Angebote,<br />
um Jungen und Mädchen für MINT-<br />
Fächer zu begeistern.<br />
• Zusatzangebote in den MINT-Fächern:<br />
Jugend forscht / Schüler experimentieren-AG<br />
(mit drei Gruppen <strong>als</strong> Region<strong>als</strong>ieger<br />
2013), Schulgarten-AG<br />
Kepler-Seminar, Wettbewerbe im Bereich<br />
Mathematik, Robotik, sowie Klimaforschung<br />
und Chemie-, Physik-,<br />
Biologie-Olympiade und Teilnahme an<br />
Forschungsexpeditionen wie zum Beispiel<br />
MasterMINT.<br />
Bettina Jurich<br />
KCG erhält Auszeichnung <strong>als</strong><br />
MINT-freundliche Schule<br />
Das Königin-Charlotte-Gymnasium wurde am<br />
26.09.2013 für seine MINT-Schwerpunktsetzung<br />
in Stuttgart ausgezeichnet. Das umfasst<br />
die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften<br />
und Technik.<br />
Das Gütesiegel „MINT-freundliche Schule“ hat<br />
sich laut Kultusminister Andreas Stoch <strong>als</strong> Auszeichnung<br />
für hervorragenden Unterricht in den<br />
MINT-Fächern etabliert.<br />
Unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz<br />
werden Schulen bundesweit an<br />
Hand eines anspruchsvollen, standardisierten<br />
Kriterienkatalogs bewertet.<br />
Durch die bundesweiten Partner der Initiative<br />
„MINT Zukunft schaffen“, den Landesarbeitgebervereinigungen<br />
und den Bildungswerken<br />
der Wirtschaft wurde das Königin-Charlotte-<br />
Gymnasium für die Auszeichnung ausgewählt.<br />
Das KCG ist somit eine von vier Stuttgarter<br />
Schulen, die für ihr Engagement in den naturwissenschaftlich-technologischen<br />
Fächern<br />
ausgezeichnet worden sind. Die gute Bildung<br />
im MINT-Bereich soll damit für Eltern, Schüler<br />
und Wirtschaft erkennbar werden.<br />
Unterstützt wird das vielfältige MINT-Angebot<br />
finanziell durch den Verein der Freunde des<br />
Königin-Charlotte-Gymnasiums e.V. und durch<br />
das Engagement der Eltern.<br />
Dieses Jahr hat das Kultusministerium dem<br />
Königin-Charlotte-Gymnasium die Genehmigung<br />
erteilt, <strong>als</strong> Versuchsschule NwT in der<br />
Kursstufe anbieten zu können. Damit kann man<br />
am KCG alle naturwissenschaftlichen Fächer<br />
zwei- und vierstündig und NwT zweistündig<br />
bis zum Abitur belegen. Dadurch kann NwT<br />
<strong>als</strong> mündliches Prüfungsfach gewählt werden.<br />
In diesem Schuljahr haben sich bereits 22<br />
Schüler für diesen besonderen Kurs am KCG<br />
entschieden. Darüber haben sich die Schule,<br />
die Schüler und Eltern besonders gefreut. In<br />
dieser Begeisterung der Schüler, der Freude<br />
der Lehrkräfte am Unterrichten und den guten<br />
schulischen Rahmenbedingungen zeigt sich<br />
die MINT-freundliche Schule wirklich.<br />
Bettina Jurich, Lehrerin am KCG<br />
Preisverleihung: (von links) Schulleiterin Andrea Funke-Fuchs, Ministerialdirigent Dr. Johannes Bergner,<br />
Schülerin Leonie Bolze, Stefan Küpper Arbeitgeber Baden-Württemberg, Schüler Philip Strobel, NWT-<br />
Lehrerin Bettina Jurich, Thomas Sattelberger Vorstandsvorsitzender „MINT Zukunft schaffen“.
Seite 17<br />
Auszeichnung der MINT-Gruppe in Stuttgart<br />
Einblicken: SCHULE<br />
Forschungsreise auf die Azoren<br />
Schüler unternehmen eine Reise<br />
Es war schon immer mein Traum, einmal mit<br />
Delfinen zu schwimmen. Nun sollte es wahr werden.<br />
Wie ich dazu kam und was genau ich alles<br />
erlebt habe, möchte ich hier berichten.<br />
Von meiner Physiklehrerin wurde ich auf die Forschungsexpedition:<br />
“Expeditionsreise Azoren<br />
von Master Mint“ aufmerksam gemacht. Ich las<br />
im Internet die Bedingungen nach, schluckte tief<br />
und dann war für mich klar: „Da will ich hin.“<br />
Denn ich interessiere mich sehr für die Tier- und<br />
Pflanzenwelt dieser Region. Nach einem kurzen<br />
Hin und Her bekam ich von allen Seiten grünes<br />
Licht und durfte mich bewerben. Bewerben heißt,<br />
ich musste meine Qualifikation und ein Motivationsschreiben<br />
bei Master Mint einreichen, in dem<br />
ich genau erklärte, warum ich geeignet bin und<br />
fast alle Voraussetzungen habe.<br />
Drei meiner Mitschüler bekamen auch das Angebot<br />
und entschieden sich für die Bewerbung.<br />
Die Freude war groß, <strong>als</strong> wir alle vier eine Zusage<br />
bekamen.<br />
Wir hatten fast alle Voraussetzungen erfüllt: Das<br />
heißt, wir mussten noch u. a. die Schwimmfertigkeiten<br />
für Rettungsschwimmer „Silber“ erwerben<br />
und einen Erste-Hilfe-Kurs machen. Es war ein<br />
„toughes“ Programm für alle und der Tauchclub<br />
Stuttgart unterstützte uns kräftig. Endlich waren<br />
alle Unterlagen eingereicht, alle Voraussetzungen<br />
erfüllt und es konnte losgehen. Am 28.6.<br />
startete die Azorenexpedition, am 11.7.2013<br />
kehrten wir glücklich zurück.<br />
Die Reise begann in Heidelberg mit Schülern im<br />
Alter zwischen 11 und 17 Jahren, zusammengewürfelt<br />
aus ganz Deutschland. Von dort aus<br />
flogen wir nach Lissabon. Bei diesem Zwischenstopp<br />
wurden aus der ganzen Gruppe Reporter<br />
festgelegt, die während dieser zwei Wochen die<br />
Ereignisse in Reportagen wiedergeben sollten.<br />
Ich war einer der Reporter. Von Lissabon aus<br />
flogen wir bis zu den Azoren durch. Ich war froh,<br />
aber müde, so wie die anderen auch, <strong>als</strong> wir am<br />
Ziel waren. Die Unterkunft war ein modernes<br />
Kloster, es war sehr schön dort. Der Ausblick war<br />
atemberaubend und die Ruhe unbeschreiblich.<br />
Unser Tagesablauf war wie folgt: Es wurden<br />
zwei Gruppen gebildet, in welchen die Teilnehmer<br />
täglich wechselten. Ein Teil erforschte die<br />
Azoren an Land, der andere auf See. Die Landgruppe<br />
erforschte die Tier- und Pflanzenwelt der<br />
Azoren, in dem sie sie bestimmte, in Merkmale,<br />
Aussehen, Eigenschaften, Größe, Fundort, Boden,<br />
Licht und Anpassung katalogisierte und den<br />
Vergleich zu Deutschland herstellte.<br />
Die Seegruppe erforschte auf dem Meer die<br />
Arten der Delfine und Wale sowie die Sichtungen<br />
und Identifikationslaute mit einem Hydrophon.<br />
Ein Hydrophon kann unter Wasser die<br />
Schallwellen der Tiere empfangen und für den<br />
Menschen hörbar machen. Manchmal waren die<br />
Delfine so zutraulich, das man meinen könnte,<br />
sie wollten mit uns schwimmen und spielen.<br />
Täglich standen wir früh auf, denn auf uns warteten<br />
viele spannende Dinge und jeder Tag hatte<br />
ein volles Programm. Es gab viel zu tun, zu forschen,<br />
zu entdecken und zu erarbeiten. Abends<br />
mussten alle noch Präsentationen schreiben<br />
und die Tagesergebnisse der Gruppe vorstellen.<br />
Spät am Abend nach einem erfolgreichen und<br />
erlebnisreichen Tag waren wir todmüde, aber<br />
zufrieden und schliefen schnell ein.<br />
In diesen zwei Wochen haben wir viel gesehen<br />
und für unser Leben viel mitgenommen.<br />
Nie werde ich die Erlebnisse, die Herausforderungen,<br />
vor denen wir standen, vergessen. Oft<br />
dachte ich: Das schaff ich nicht! Kann ich das<br />
überhaupt? Es erforderte eben viel Disziplin und<br />
Struktur. Interessant für mich war aber, dass,<br />
wenn man etwas will und hart daran arbeitet,<br />
man alles erreichen kann. Man muss nur wollen.<br />
Für die Unterstützung, die Hilfestellung, die Begleitung<br />
und das Angebot möchte ich mich ganz<br />
herzlich bei allen Beteiligten bedanken. Die Expeditionsreise<br />
war für mich unvergesslich und<br />
ich wünsche jedem, so eine Reise mitmachen<br />
zu dürfen.<br />
Christian Haueisen, Klasse 8c des KCG<br />
Weitere Informationen zu der Reise und dem<br />
Veranstalter unter www.master-mint.de
Seite 18<br />
Einblicken: SCHULE<br />
1914–2014<br />
Hundert Jahre<br />
Königin-Charlotte-Gymnasium<br />
Von Dr. Heiger Ostertag, Lehrer am KCG<br />
Im April 2014 kann das Königin-Charlotte-<br />
Gymnasium auf eine hundertjährige Geschichte<br />
zurückblicken, ein Jubiläum, das gebührend gefeiert<br />
werden wird. Seit letztem Mai laufen daher<br />
die Vorbereitungen und Planungen für dieses<br />
besondere Ereignis. Schulakten, alte Jahrbücher<br />
und frühere Festschriften werden gewälzt,<br />
der schier unendliche Fotofundus der Bildenden<br />
Kunst gesichtet. Dazu darf, muss und kann jeder<br />
Lehrer und Lehrerin, jeder Fachbereich seinen<br />
Teil zum Jubiläum in Schrift, Bild und Ton beitragen.<br />
Und natürlich sind neben den Kollegen<br />
die Schüler, ihre Eltern und die vielen, vielen<br />
Ehemalige gefragt, sich mit ihren Beiträgen einzubringen.<br />
Neben der Festschrift wird es Theater-<br />
und Konzert- sowie Vortragsveranstaltungen<br />
geben; Höhepunkt ist das kommende Schulfest<br />
im Juli 2014. Das sind im Groben die geplanten<br />
Abläufe, blicken wir jedoch erst einmal weit zurück:<br />
100 Jahre KCG, das ist der Zeitraum von mehr<br />
<strong>als</strong> drei Generationen. Keiner, der die Schulgründung<br />
im Jahre 1914 bewusst erlebte, kann<br />
heute noch davon berichten, schauen wir daher<br />
in die Akten. Im November 1913 beschloss der<br />
Stuttgarter Gemeinderat, eine dritte höhere<br />
Mädchenschule ins Leben zu rufen, da vor allem<br />
das im Westen der Stadt gelegene Königin-<br />
Olga-Stift heillos überfüllt war. Auch der Bau des<br />
Schulhauses wurde gleich nach der Gründung<br />
der Schule beschlossen, aber der Ausbruch des<br />
Krieges verhinderte die sofortige Ausführung<br />
dieses Plans. Denn das Jahr 1914 wurde zum<br />
großen Epochenjahr der Weltgeschichte. Die<br />
im Juni erfolgenden tödlichen Schüsse in Sarajewo<br />
ließen die Staaten Europas, später auch<br />
die USA und andere Länder, in den bis dahin<br />
größten historischen Konflikt ziehen. Millionen<br />
Menschen verloren in den nächsten vier Jahren<br />
ihr Leben, Milliarden an Werten wurden zerstört,<br />
Monarchien brachen zusammen, Imperien gingen<br />
unter – und das Deutsche Reich verlor den<br />
Krieg. Dass dies geschehen würde, ahnte im<br />
Frühjahr 1914 noch niemand …<br />
Der erste Schultag der neuen Schule war der<br />
23. April. An diesem Donnerstag nahm in Berlin<br />
der Reichstag nach drei Wochen Pause wieder<br />
seine Arbeit auf. Der englische König besuchte<br />
Paris, der deutsche Kaiser Wilhelm II. weilte auf<br />
Korfu, und am Stuttgarter Hauptbahnhof wurde<br />
eifrig oberirdisch gebaut. Die Schule startete<br />
bei herrlichem Sonnenschein mit 263 Schülerinnen,<br />
erster Schulleiter wurde Studiendirektor<br />
Professor Werner. Und das neue Schulgebäude?<br />
Dieses wurde erst nach dem Krieg, in den<br />
Jahren 1918-1921, in der Zellerstraße errichtet.<br />
Am 13. Oktober 1921 endlich zog die Schule mit<br />
18 Klassen und 641 Schülerinnen in ihr neues<br />
Klasse 10 des Jahrgangs 1923<br />
Heim. Das erste Abitur der „Königin-Charlotte-<br />
Oberschule“, wie unsere Charlotte dam<strong>als</strong> hieß,<br />
fand allerdings erst Ende der dreißiger Jahre<br />
statt. Bei Kriegsausbruch 1939 wurde die Schule<br />
geschlossen und Schichtunterricht in anderen<br />
Schulen durchgeführt. Der Eingemeindungsvertrag<br />
von 1942 sah die Errichtung eines Gymnasiums<br />
im neuen Stadtteil Möhringen vor und<br />
legte damit die Basis für den Bau des heutigen<br />
KCGs. Doch erst über 30 Jahre später, am 5.<br />
April 1974, konnte das neue Königin-Charlotte-<br />
Gymnasium ins Rembrandt-Schulzentrum in<br />
Möhringen mit 26 Klassen und dam<strong>als</strong> 730<br />
Schülern einziehen. Mittlerweile haben ganze<br />
Generationen von jungen Möhringern die<br />
Schule durchlaufen und sind durch das KCG<br />
nachhaltig geformt worden. Die Schule wurde<br />
mit ihren zahlreichen Veranstaltungen und dem<br />
weit gefächerten Bildungsangebot wegweisend<br />
für den hiesigen Kulturbetrieb. Die hundert Jahre<br />
ihres Wirkens waren und sind zudem durch eine<br />
Vielzahl von Ereignissen und Entwicklungen geprägt,<br />
deren anlässlich des Jubiläums und natürlich<br />
besonders im geplanten Buch ausführlich<br />
gedacht werden; wir freuen uns dabei auch über<br />
Ihre Beiträge. Weiteres über die Geschichte des<br />
Königin-Charlotte-Gymnasiums erfahren Sie im<br />
nächsten Jahr in unserer Festschrift.<br />
Einblicken: SCHULE<br />
Laufen für „Schulen in Afrika“<br />
Sponsorenlauf an der Riedseeschule<br />
Am 24.09.2013 fand zum ersten Mal der<br />
Sponsorenlauf zugunsten des UNICEF Bildungsprogramms<br />
„Schulen für Afrika“ an der<br />
Riedseeschule in Möhringen statt. Die Schüler<br />
folgten damit dem Aufruf des Teammanagers<br />
der Fußball-Nationalmannschaft Oliver Bierhoff,<br />
Schirmherr der Aktion „Wir laufen für<br />
UNICEF“.<br />
Am Dienstagvormittag liefen die Schüler der<br />
Grundschule auf dem Pausenhof die vorgegebene<br />
Strecke. Im Vorfeld suchten sich die<br />
Schüler selbstständig Sponsoren, die sich bereit<br />
erklärten für jede gelaufene Runde einen<br />
gewissen Geldbetrag zu spenden. Alle Kinder<br />
waren hoch motiviert und hatten viel Spaß an<br />
dieser Aktion. Bei diesem Sponsorenlauf kam<br />
es weniger darauf an, wie viele Kilometer die<br />
Läufer zusammen brachten, viel wichtiger ist<br />
das Signal der Hilfe, das die Schülerinnen und<br />
Schüler setzten.<br />
Die Riedseeschule konnte einen hohen Geldbetrag<br />
an UNICEF überweisen und ist stolz auf<br />
die Leistung ihrer Schüler. Wir bedanken uns<br />
bei allen Läufern und natürlich bei den zahlreichen<br />
und großzügigen Sponsoren.<br />
Melanie Mezger, Lehrerin an der Riedseeschule
Seite 19<br />
KIND & FAMILIE im Stadtbezirk<br />
Buchtipps für Kinder und Jugendliche<br />
Zusammengestellt von Monika Trunz-Schenk aus der Stadtteilbibliothek Möhringen<br />
Ein Klassiker für Bilderbuchkinder<br />
Für Grundschulkinder<br />
Die dumme Augustine<br />
(Otfried Preußler)<br />
Augustine lebt mit ihrem Mann, dem dummen<br />
August, und ihren Kindern im Zirkuswagen.<br />
Gar zu gerne möchte sie auch einmal<br />
im Zirkus auftreten und nicht immer nur waschen,<br />
bügeln und kochen. Da trifft es sich<br />
gut, dass ihr Mann eines Tages zum Zahnarzt<br />
muss und der Zirkusdirektor schnellstmöglich<br />
eine Vertretung braucht. Wetten,<br />
dass die dumme Augustine das Publikum<br />
genauso zum Lachen bringen kann wie der<br />
dumme August?<br />
Mein glückliches Leben<br />
(Rose Lagercrantz und Eva Eriksson)<br />
Dunne hat ein Rezept fürs Einschlafen: Sie<br />
zählt „wie oft sie in ihrem Leben glücklich<br />
war“. Sie erinnert sich an viel Schönes, vor<br />
allem aber an ihre beste Freundin Ella Frida,<br />
die sie nach deren Umzug morgen endlich<br />
wiedersehen wird.<br />
Eine liebevoll erzählte Freundschaftsgeschichte<br />
für Kinder ab 7 Jahren.<br />
Buchtipp für Kleinkinder<br />
Die ersten Bücher für die Kleinsten sind stabile Pappbilderbücher zum „Begreifen“.<br />
Die Kinder sammeln so erste Erfahrungen mit Büchern. Neugier<br />
bei den etwa Dreijährigen weckt sicher das folgende Bilderbuch:<br />
Für Jugendliche ab 13 Jahren<br />
Die Maus sucht ein Haus<br />
(Petr Horácek)<br />
Die Maus hat einen Apfel gefunden und will ihn<br />
in ihr Loch bringen. Aber weil der Apfel zu groß<br />
ist, macht sie sich auf die Suche nach einem<br />
größeren Zuhause. Die Suche macht hungrig<br />
und die Maus knabbert an dem Apfel, der von<br />
Bild zu Bild weniger wird.<br />
Die Kinder können die Maus durch die gestanzten<br />
Löcher bei ihrer Suche nach einem neuen<br />
Haus begleiten.<br />
Das Schicksal ist ein mieser Verräter<br />
(John Green)<br />
Die 16-jährige Hazel will auf gar keinen Fall<br />
bemitleidet werden. Sie hat Krebs. In einer<br />
Selbsthilfegruppe trifft sie den intelligenten, gut<br />
aussehenden und umwerfend schlagfertigen<br />
Gus. Sie verlieben sich ineinander – trotz ihrer<br />
Handicaps – und machen ihren großen Traum<br />
wahr: sie fliegen nach Amsterdam…<br />
Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich<br />
freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und<br />
Tod.<br />
Miss Braitwhistle hebt ab<br />
(Sabine Ludwig)<br />
Ausgerechnet im letzten Schulhalbjahr der<br />
4a ist die Austauschlehrerin Miss Braitwhistle<br />
verschwunden. Erst <strong>als</strong> Aki, Franz & Co. ihre<br />
Klassenkasse aufbessern wollen, sitzt sie tatsächlich<br />
wieder hinter ihrem Pult. Kann Miss<br />
Braitwhistle am Ende gar nicht zaubern?<br />
Eine Schulgeschichte voll verrückter Einfälle,<br />
mit Sprachwitz erzählt, ein Lesespaß für Groß<br />
und Klein.<br />
Veranstaltungen in der Stadtteilbücherei Möhringen<br />
Méto – Das Haus (Yves Grevet)<br />
64 Jungen leben im HAUS hinter verbarrikadierten<br />
Fenstern und Türen. Sie wissen nicht, woher<br />
sie kommen und wohin sie später verschleppt<br />
werden, gerüchteweise in den Soldaten- oder<br />
Sklavendienst. Trotz rabiater Strafen wagt der<br />
Jugendliche Méto den Widerstand. Andere eifern<br />
ihm nach, erheben sich gegen die Gewalt<br />
im HAUS. Ein gefährlicher Kampf um Freiheit<br />
und Selbstbestimmung beginnt.<br />
Tipp: Es gibt eine Fortsetzung: „Méto – Die Insel“<br />
Do 28.11., 20 Uhr<br />
Bücherherbst<br />
Christel Freitag und Wolfgang Niess<br />
Buchvorstellung | Anlässlich der Buchwochen<br />
stellen Christel Freitag und Dr.<br />
Wolfgang Niess vom Südwestrundfunk bei<br />
Brezeln und Wein neue Bücher vor.<br />
Eintritt: 4 Euro<br />
Do 12.12., 18.15 Uhr<br />
Vorlesezeit<br />
Adelheid Wollmann liest Weihnachtsgeschichten,<br />
wie zum Beispiel den Klassiker Hilfe, die<br />
Herdmanns kommen von Barbara Robinson.<br />
Fr 13.12., 17 Uhr<br />
Der kleine Hirte und der große Räuber<br />
Musik zwischen Büchern mit Schülern der Stuttgarter<br />
Musikschule<br />
Eine ganz besondere Weihnachtsgeschichte<br />
vom Schenken und Beschenktwerden.<br />
Für Familien und Kinder ab 4 Jahren.<br />
In Kooperation mit der Stuttgarter Musikschule
Seite 20<br />
Aus dem Stadtbezirk<br />
Bilderrätsel<br />
Mitmachen<br />
und<br />
gewinnen!<br />
Wer mit offenen Augen durch die Straßen<br />
geht, erkennt die Bilder aus unserem Rätsel<br />
bestimmt wieder. Rate, was sich hinter den<br />
Bildausschnitten verbirgt und schicke uns<br />
das Lösungswort.<br />
4<br />
Fotos: [md]<br />
Fotos: [md]<br />
1<br />
2<br />
5<br />
Trage die gesuchten Worte in die Kästchen ein.<br />
Das Lösungswort ergibt sich aus den grau unterlegten<br />
Feldern von oben nach unten gelesen.<br />
Schicke das Lösungswort per E-Mail an:<br />
redaktion@knickbein.de<br />
oder per Post an die Adresse:<br />
<strong>Knickbein</strong> – Das Möhringer Familienmagazin,<br />
Weilstetter Weg 6, 70567 Stuttgart.<br />
Bitte Name und Adresse nicht vergessen.<br />
Die Gewinner werden ausgelost und auf der Internetseite<br />
www.knickbein.de bekannt gegeben.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Einsendeschluss ist der<br />
15.1.2014<br />
3<br />
6<br />
2.<br />
1.<br />
3.<br />
4.<br />
1. Preis:<br />
Ein Gutschein vom Kinderladen Merlin<br />
über 15 Euro<br />
6.<br />
5.<br />
2. Preis:<br />
Überraschung aus der Buchhandlung<br />
Pegasus<br />
3. Preis:<br />
Überraschung bei Tee & Bohne<br />
1. Im Fasanenhof gibt es einen Treffpunkt, das ist das ...<br />
2. Neben Kühen gibt es im Reyerhof noch selbst angebautes ...<br />
3. Wo ist die größte Baustelle im Fasanenhof? Am ...<br />
4. Nächstes Jahr kann man dort wieder ...<br />
5. Wo steht der Flötenspieler?<br />
6. Welche Bäckerei hat diese von Kindern sehr geliebte Schublade?
Seite 21<br />
Einblicken: SCHULE<br />
Theater macht Schule<br />
Märchen an der Heilbrunnenschule<br />
Schüler der Heilbrunnenschule führten im<br />
Juni 2013 mit dem Märchen „Der Teufel<br />
mit den drei goldenen Haaren“ ihr zweites<br />
Theaterstück auf. Die Zuschauer waren wieder<br />
begeistert.<br />
Die Schauspielerin Elsa Hahnewinkel arbeitete<br />
über das ganze Schuljahr 2012/13 mit<br />
20 Schülern der Klassen 3 bis 6 der Heilbrunnenschule<br />
Möhringen an diesem Theaterstück.<br />
Hintergrund ist das Projekt „Theater macht<br />
Schule“. Seit dem Schuljahr 2011/12 kooperiert<br />
die Heilbrunnenschule mit den Schauspielbühnen<br />
Stuttgart.<br />
Die Schüler sind inzwischen begeisterte<br />
Theaterspieler. Schon im Schuljahr zuvor<br />
hatten sie das Märchen „König Drosselbart“<br />
gespielt. Das Aufwärmtraining, die gemeinsamen<br />
Theaterproben sowie die Einzelproben<br />
sind fester Bestandteil des Unterrichts.<br />
Auch viele Kulissen und Requisiten stellten<br />
die Schüler mit ihren Lehrern selbst her.<br />
Die Vorbereitungen für das nächste Theaterstück<br />
„Die kleine Hexe“ haben bereits begonnen.<br />
Die Aufführung findet am 27. Juni 2014<br />
in der Turnhalle der Heilbrunnenschule statt.<br />
Ruth Aldinger, Lehrerin an der<br />
Heilbrunnenschule<br />
Szenen aus dem Stück „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“<br />
Kinderecke<br />
Witze!<br />
Die alte Dame hebt am Bankschalter ihr ganzes Geld ab,<br />
kommt nach 10 Minuten zurück und zahlt es wieder ein.<br />
Der Kassierer fragt: „Warum haben Sie das Geld denn<br />
überhaupt abgehoben?“ – „Man wird doch mal nachzählen<br />
dürfen!“<br />
Eine Verabredung: „Wollen wir uns mal treffen?“ – „Mir<br />
egal“ – „Und wann?“ – „Wann Du magst“ – „Und wo?“<br />
– „Wo Du willst“ – „Okay, bis dann <strong>als</strong>o!“<br />
Der Ehemann beim Anwalt: „Ich möchte mich scheiden<br />
lassen, weil wir uns ständig nur streiten.“<br />
Rechtsanwalt: „ Können Sie sich denn erinnern, seit<br />
wann das so geht?“<br />
Ehemann: „Ja, ganz genau, das fing schon bei der<br />
Hochzeit an: Meine Frau wollte unbedingt mit auf das<br />
Hochzeitsfoto!“<br />
Ein Surfer geht zum Frisör: „Eine Dauerwelle, bitte!“<br />
„Ja guck mal einer an, auf diesen Augenblick habe ich<br />
zwanzig Jahre gewartet!“ sagt der Verkehrsrichter zu<br />
seinem früheren Lehrer: „Jetzt setzen Sie sich mal dort<br />
hin und schreiben hundertmal: ‚Ich darf bei rot nicht<br />
über die Ampel fahren.‘“<br />
„Kennst Du den Unterschied zwischen einer Brennessel<br />
und einem Auto?“ – „Nein“ – „Dann setz’ Dich mal<br />
rein!“<br />
Der Fremdenführer in Pisa erzählt den Touristen: „Der Bürgermeister<br />
sagte zu den Bauarbeitern: ‚Baut einen Turm –<br />
es wird schon schiefgehen!‘“<br />
Zwei Blondinen setzen Wasser auf, um Spaghetti zu kochen.<br />
Nach einer gewissen Zeit sagt die eine zur anderen: „Wir<br />
haben zu viel Wasser – was machen wir damit?“ – „Das frieren<br />
wir ein! Heißes Wasser kann man immer brauchen.“<br />
Ausgewählt von Lena und Marzena
Seite 22<br />
Besser man hat <strong>als</strong> man hätte:<br />
Patientenverfügung,<br />
Betreuungsverfügung,<br />
Vorsorgevollmacht<br />
Von Ingrid Schulte, StadtSeniorenRat Stuttgart e. V.<br />
Dass einem geliebten Menschen oder einem<br />
selber etwas passieren könnte, wird gerne<br />
verdrängt. Doch im Falle eines Falles sind<br />
nicht automatisch die Ehepartner oder Kinder<br />
berechtigt, Entscheidungen zu treffen und alle<br />
finanziellen wie rechtlichen Dinge zu regeln.<br />
Liegt keine entsprechende Verfügung des betroffenen<br />
Menschen vor, könnte das Betreuungsgericht<br />
sogar eine fremde Person für diese<br />
Aufgaben einsetzen. Wer dies vermeiden<br />
möchte, kann eine Betreuungsverfügung verfassen.<br />
Sie regelt, wer in einer entsprechenden<br />
Situation stellvertretend bevollmächtigt<br />
werden soll. Die genannten Personen werden<br />
dann mit allen notwendigen Rechten und<br />
Pflichten ausgestattet, in der Regel mit einer<br />
Vorsorgevollmacht. Darin geht es um mehrere<br />
Bereiche: Gesundheit, finanzielle Vollmacht<br />
und Vertretung vor Behörden, Aufenthaltsbestimmungsrecht.<br />
Die Vollmacht kann auch auf<br />
verschiedene Personen verteilt werden.<br />
Seit 2009 gilt in der Bundesrepublik das Patientenverfügungsgesetz,<br />
das besagt, dass<br />
der Wille, den ein Mensch für den Fall einer<br />
unheilbaren und aussichtslosen Erkrankung<br />
erklärt hat, rechtsverbindlich ist. Die Familie<br />
und der behandelnde Arzt kann nun nicht<br />
mehr sagen – wie so oft geschehen – wir wissen<br />
nicht, ob der vor einem Jahr erklärte Wille<br />
auch heute noch gilt, und wir handeln lieber<br />
nach unserer Auffassung. Das ist durch die<br />
Gesetzeslage nur noch nach Einspruch beim<br />
Betreuungsgericht möglich. Diese Patientenverfügung<br />
kann schriftlich abgefasst werden.<br />
Liegt eine schriftliche Erklärung nicht vor, sind<br />
auch früher mündlich getätigte Äußerungen<br />
des betroffenen Menschen <strong>als</strong> verbindlich anzusehen.<br />
Eine schriftliche Patientenverfügung<br />
macht es denjenigen leichter, die für die Umsetzung<br />
Sorge zu tragen haben.<br />
Wichtig bei allen Vorsorgemaßnahmen ist das<br />
Gespräch mit den Menschen, die in den Verfügungen<br />
genannt werden. Sie müssen wissen,<br />
dass sie eingesetzt werden, was konkret<br />
gewünscht wird und was keinesfalls passieren<br />
sollte.<br />
Für alle drei Verfügungen gibt es schier unüberschaubare<br />
Anzahl von Vorlagen im Internet<br />
oder in Buchhandlungen. Der Stadt-<br />
SeniorenRat Stuttgart e. V. bietet in seiner<br />
monatlichen Sprechstunde in Möhringen (1.<br />
Dienstag im Monat, 14-16 Uhr im Bürgerhaus)<br />
kostenfrei eine umfassende und kompetente<br />
Beratung an. Eine Voranmeldung ist nicht<br />
nötig.<br />
Aus dem Stadtbezirk<br />
Leben und Pflege im Alter<br />
Wenn die Eltern oder andere Verwandte alt werden, ist ein Umdenken nötig: Wie will ich<br />
wohnen oder wer hilft im Alltag? Vor diesen Fragen stehen nicht nur die älteren Leute<br />
selbst, auch in den Familien ihrer Kinder werden diese Themen aktuell.<br />
Beratung und Hilfe sind in vielen Einrichtungen der Kommune, der Kirchen oder anderer<br />
Organisationen im Stadtbezirk Möhringen zu finden. Hierzu eine Übersicht.<br />
Zusammengestellt von Anna Schweighardt<br />
Beratung<br />
Einen Überblick über die verschiedenen Dienste<br />
und Häuser findet man auf der Internetseite<br />
der Stadt Stuttgart unter dem Stichwort „Leben<br />
im Alter“: https://service.stuttgart.de/portal. In<br />
Möhringen werden noch weitere drei Stellen mit<br />
Beratungsangeboten genannt:<br />
Bürgerservice Leben im Alter<br />
Beratung zum betreuten Wohnen, Beratung zur<br />
pflegerischen Versorgung und Wohnberatung<br />
für Senioren.<br />
Vaihinger Straße 49, Möhringen<br />
Telefon: (0711) 216-969 97<br />
barbara.knecht@stuttgart.de<br />
Rentenberatung<br />
Rentenstelle Möhringen<br />
Maierstraße 1, Möhringen<br />
Telefon: (0711) 216-609 26<br />
poststelle.moehringen@stuttgart.de<br />
Berndt Brettschneider<br />
Falkenstraße 49, Sonnenberg<br />
Telefon: (0711) 765 46 47<br />
Ambulante Pflegedienste<br />
Die Mitarbeiter der Pflegedienste kommen nach<br />
Hause in die Wohnung: Sie übernehmen oder<br />
helfen bei der „Grundpflege“, wie Waschen, Baden,<br />
Mund-, Zahn-, Haar- und Nagelpflege sowie<br />
Hilfe beim An- und Ausziehen, beim Lagern<br />
und Betten.<br />
Zusätzlich kann die „Behandlungspflege“ nötig<br />
sein. Sie wird grundsätzlich von Fachpflegekräften<br />
durchgeführt und ist Teil einer notwendigen<br />
medizinischen Versorgung, die vom Arzt verordnet<br />
worden sein muß. Hierunter fallen Wundversorgung<br />
und Verbandswechsel, Blutzuckerkontrolle<br />
und Spritzen, medizinische Einreibungen<br />
und Medikamentenüberwachung, Katheterisierung<br />
oder Spülungen.<br />
Diakoniestation Möhringen-Sonnenberg-Fasanenhof<br />
Oberdorfplatz 14, Möhringen<br />
Telefon: (0711) 71 10 08<br />
beate.hogh@ev-kirche-moehringen.de<br />
info@diakoniestation-moehringen.de<br />
AWO – Begegnungs- und Servicezentrum<br />
Fasanenhof<br />
Solferinoweg 7, Fasanenhof<br />
Telefon: (0711) 46 92 96 27<br />
fasanenhof@awo-stuttgart.de<br />
Seniorenresidenz Villa Probst<br />
Vaihinger Straße 123, Möhringen<br />
Telefon: (0711) 7801318<br />
Info@villaprobst.de<br />
Betreutes Wohnen<br />
Betreutes Wohnen kann eine Lösung sein, wenn<br />
die Selbstbestimmung im Alter möglichst lange<br />
gesichert werden soll. Betreutes Wohnen ist zunächst<br />
ein ganz normales Wohnen (<strong>als</strong> Mieter<br />
oder Eigentümer). Das Besondere ist, dass ein<br />
Grundservice verpflichtend vorgegeben ist, der<br />
mit einer monatlichen Pauschale bezahlt wird.<br />
Sämtliche weiteren Dienstleistungen und Hilfen<br />
werden, wie in jeder anderen Wohnung auch,<br />
einzeln vereinbart und einzeln abgerechnet. Im<br />
Unterschied zu Normalwohnungen müssen Betreute<br />
Seniorenwohnungen barrierefrei gestaltet<br />
sein. Der Umzug ins Betreute Wohnen schließt<br />
einen späteren Umzug in ein Pflegeheim bei hohem<br />
Pflegebedarf jedoch nicht aus.<br />
ASB – Seniorenresidenz Kastanienhof<br />
(Betreute Seniorenwohnungen – Vaihinger Straße 80/82)<br />
Vaihinger Straße 80, Möhringen<br />
Telefon: (0711) 71 98 11<br />
info@asb-stuttgart.de<br />
AWO – Begegnungs- und Servicezentrum<br />
Fasanenhof<br />
Solferinoweg 7, Fasanenhof<br />
Telefon: (0711) 46 92 96 27<br />
fasanenhof@awo-stuttgart.de<br />
AWO – Seniorenzentrum Salzäcker<br />
Widmaierstraße 137, Möhringen<br />
Telefon: (0711) 72 72 41-0<br />
burghoff@awo-wuerttemberg.de<br />
Betreute Seniorenwohnungen – Burgfelder Straße 3<br />
Burgfelder Straße 3, Möhringen<br />
Telefon: (0711) 95 48 48-0
Seite 23<br />
Gemeinschaftliches Wohnen in<br />
Möhringen – neue Perspektiven<br />
für Alt und Jung<br />
Von Brigitte Reiser<br />
Seniorengerechtes Wohnen.<br />
Beratung in der Sprechstunde des Seniorenrates Stuttgart<br />
[as] Sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und Wohnen und Alltag neu zu organisieren, wenn<br />
man älter wird, steht allen frei. Am Anfang stehen viele Fragen: Möchte ich in meiner Wohnung<br />
bleiben? Welche Hilfen brauche ich dafür? Oder will ich lieber in die Nähe der Kinder ziehen?<br />
Soll die Umgebung ruhig oder quirlig sein? Welche seniorengerechten Wohnungen gibt es? Wie<br />
viel kostet das? Diese Fragen muss man sich in einer ruhigen Minute selbst beantworten. Für die<br />
organisatorischen Fragen gibt es jetzt Unterstützung in der Sprechstunde des Stadtseniorenrates<br />
in Möhringen. Die Hilfe dort ist sehr konkret: Adressen zu Hilfe in Haus und Garten, Umbautipps<br />
für die eigene Wohnung, Adressen von barrierearmen und barrierefreien Wohnungen hier im<br />
Stadtbezirk, Listen von Pflegeheimen usw. Um eine individuelle Beratung zu ermöglichen, bitte<br />
anmelden.<br />
Immer am 4. Donnerstag des Monats im Bürgerstüble am Oberdorfplatz in Möhringen findet die<br />
Sprechstunde statt. Anmeldung bitte bei Ursula Minges unter der Telefon (0711) 71 44 74.<br />
Betreute Seniorenwohnungen – Falkenstraße 20-24<br />
Falkenstraße 20, Möhringen<br />
Betreute Seniorenwohnungen –<br />
Solferinoweg 9G, 9H, 11G, 11H<br />
Solferinoweg 9G, Fasanenhof<br />
Telefon: (0711) 93 20-303<br />
Generationenzentrum Sonnenberg<br />
(auch Tagespflege)<br />
Laustraße 15, Möhringen<br />
Telefon: (0711) 767 22-0<br />
generationenzentrum.sonnenberg@stuttgart.de<br />
Pflegeheim<br />
Wer so pflegebedürftig ist, dass er nicht mehr in<br />
seinem Zuhause leben kann, zieht in ein Pflegeheim<br />
um. Pflegeheime sind Häuser, in denen<br />
Menschen dauerhaft versorgt und gepflegt werden.<br />
Einge Heime bieten spezielle Pflege für demente<br />
Menschen oder Menschen mit anderen<br />
Krankheitsbildern.<br />
AWO – Seniorenzentrum Fasanenhof<br />
Solferinoweg 7, Fasanenhof<br />
Telefon: (0711) 69 98 90-0<br />
szfasanenhof@awo-wuerttemberg.de<br />
AWO – Seniorenzentrum Salzäcker<br />
Widmaierstraße 137, Möhringen<br />
Telefon: (0711) 72 72 41-0<br />
szmoehringen@awo-wuerttemberg.de<br />
Caritas – Haus St. Barbara<br />
Probststraße 39, Möhringen<br />
Telefon: (0711) 761 64 05 10<br />
u.weber@caritas-stuttgart.de<br />
Generationenzentrum Sonnenberg<br />
Laustraße 15, Sonnenberg<br />
Telefon: (0711) 767 22-0<br />
generationenzentrum.sonnenberg@stuttgart.de<br />
Pflegezentrum Bethanien<br />
(auch palliative Pflege)<br />
Onstmettinger Weg 35, Möhringen<br />
Telefon: (0711) 71 84-0<br />
pzb@diak-stuttgart.de<br />
Seniorenresidenz Villa Probst<br />
Vaihinger Straße 123, Möhringen<br />
Telefon: (0711) 780 13 18<br />
Info@villaprobst.de<br />
Viele Bürger interessieren sich für neue<br />
Wohnformen, bei denen Menschen nicht<br />
allein, sondern gemeinsam mit anderen<br />
in einer Wohnung oder einem Haus leben.<br />
Überall in Stadt und Land entstehen solche<br />
gemeinschaftlichen Wohnprojekte in den<br />
unterschiedlichsten Formen: <strong>als</strong> Neubau,<br />
Umbau, <strong>als</strong> Eigentum oder Mietprojekt,<br />
innerhalb einer Altersgruppe oder generationenübergreifend,<br />
d.h. für Alt und Jung<br />
gemeinsam.<br />
In Möhringen hat sich eine Gruppe Bürger<br />
zusammengeschlossen, für die das gemeinschaftliche<br />
Wohnen eine echte Perspektive<br />
und eine ernsthafte Option darstellt. Die<br />
Gruppe ging aus dem Möhringer Bürgernetzwerk<br />
für Menschen „Frisch im Ruhestand“<br />
hervor. Zwischenzeitlich sind auch noch andere<br />
Interessenten hinzugestoßen.<br />
Auf Einladung des Ruhestands-Netzwerks<br />
informierte in einer öffentlichen Veranstaltung<br />
am 7. Mai 2013 im Bürgerhaus Möhringen<br />
die Sprecherin der „Stuttgarter Plattform<br />
für selbstorganisiertes gemeinschaftliches<br />
Wohnen“, Frau Gerngroß-Haas, über die<br />
Chancen und Herausforderungen des gemeinschaftlichen<br />
Wohnens. Der Architekt<br />
Rainfried Rudolf stellte das Wohnprojekt<br />
Haus „Weitblick“ in Herrenberg mit 27 Wohnungen<br />
vor, das zur Heimat unterschiedlicher<br />
Generationen wurde.<br />
Auch in Möhringen bietet das gemeinschaftliche,<br />
generationenübergreifende Wohnen<br />
eine Perspektive, die das Gemeinwesen fördert,<br />
weil neue Nachbarschaften entstehen<br />
und der Vereinzelung und Isolation entgegengewirkt<br />
wird.<br />
In unserer kleinen Gruppe „gemeinschaftliches<br />
Wohnen in Möhringen“ planen wir<br />
derzeit die Durchführung einer größeren<br />
Abendveranstaltung zum Thema, um diese<br />
Wohnform in Möhringen noch bekannter zu<br />
machen und Interessenten für Wohn(bau)<br />
projekte zusammenzuführen und untereinander<br />
zu vernetzen. Wer bei der Gruppe<br />
mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen.<br />
Kontakt: Brigitte Reiser, Telefon (0711) 414 77 92<br />
Interessante Web-Links zum Thema:<br />
www.tp50plus.de/schwerpunkte/stuttgarter-plattformfuer-selbsorganisiertes-gemeinschaftliches-wohnen/<br />
www.stuttgart.de/baugemeinschaften
Seite 24<br />
Einblicken: SCHULE<br />
Play-City in der Schule für Körperbehinderte<br />
Vom 25.–29.11.2013 findet die vierte Spielstadt an der Schule für Körperbehinderte statt.<br />
Die gesamte Schule freut sich schon seit Langem<br />
auf diese ganz besondere Woche, in der<br />
sich die Schule in eine kleine Stadt mit dem Namen<br />
„Play-City“ verwandelt. In dieser Stadt können<br />
die Kinder und Jugendlichen den Alltag des<br />
Berufslebens wirklichkeitsnah erfahren.<br />
Es gibt – wie im echten Leben – verschiedene<br />
Arbeitsangebote wie ein Arbeitsamt, eine Bank,<br />
einen Laden, verschiedene Werkstätten, eine<br />
Zeitung und vieles mehr. Durch diese Arbeit verdienen<br />
die Schüler Geld in der Spielstadtwährung<br />
„Play“, das sie anschließend im Café, im<br />
Kino, in der Wellnessoase oder im Laden wieder<br />
ausgeben können.<br />
Je nach ihren Möglichkeiten werden sich Schüler<br />
selbständig durch die Stadt bewegen, andere<br />
bleiben im Klassenverband oder erhalten individuelle<br />
Betreuung.<br />
Für dieses große Schulprojekt ist natürlich die<br />
ganze Schulgemeinde gefordert. Eltern helfen<br />
bei den Angeboten während der Woche und am<br />
Spielstadtfest mit.<br />
Am Möhringer Christkindlesmarkt am 30.11.<br />
wird unsere Schule mit einem in der Spielstadt<br />
gefertigten Angebot vertreten sein. Zum Winterfest,<br />
mit dem die Spielstadt-Woche endet,<br />
(01.12.2013 von 13 bis 17 Uhr) sind alle herzlich<br />
eingeladen, Atmosphäre zu schnuppern, kleine<br />
Geschenke einzukaufen oder an Mitmachaktionen<br />
teilzunehmen.<br />
Ulrike Lehmkuhl<br />
Wer schon immer diese Schule kennen lernen wollte,<br />
dem bietet sich hier eine günstige Gelegenheit – helfende<br />
Hände können noch eingesetzt werden (unter<br />
Tel. 780 00 43 gibt es weitere Informationen).<br />
Die Spielstadt funktioniert mit Spielgeld, kostet aber auch<br />
echtes Geld. Unser Förderverein freut sich über jede<br />
Spende – auch außerhalb der Spielstadtzeit – (Förderverein<br />
der Schule für Körperbehinderte; BW-Bank Stuttgart;<br />
BLZ 60050101; Konto 1087905; Stichwort „Spielstadt“;<br />
Spendenbescheinigung ist möglich).<br />
Der Spielstadtladen freut sich sehr über kleine neuwertige<br />
Sachspenden wie M<strong>als</strong>achen, Spielsachen und<br />
Kleinigkeiten, die Kinder toll finden. Sie können während<br />
der Schulzeit bei der Schulleitung in Hengstäcker 6 abgegeben<br />
werden.<br />
PÄDAGOGISCHES und mehr<br />
Schon vor der Geburt das Elternsein üben<br />
Sichere Ausbildung für Eltern (SAFE®) heißt ein kostenfreies Kursangebot des städtischen Elternseminars,<br />
das werdenden Eltern einen guten Start in das neue Familienleben ermöglichen will.<br />
Die beiden Kursleiterinnen unterstützen Eltern<br />
dabei, feinfühlig auf die Bedürfnisse des Babys<br />
zu reagieren, so dass sich das Baby geborgen<br />
fühlt und eine vertrauensvolle Bindung zu den<br />
Eltern entwickeln kann. Die Beschäftigung mit<br />
den Veränderungen in der Partnerschaft, die das<br />
Leben zu dritt mit sich bringt, ist ebenfalls fester<br />
Bestandteil des Kurses und natürlich auch der<br />
Austausch mit anderen Eltern über alles, was<br />
zum Elternsein gehört.<br />
„Eine sichere Bindung macht Kinder später kontaktfreudiger<br />
und leistungsfähiger, sie lernen<br />
leichter und trauen sich mehr zu“, davon sind<br />
die beiden ausgebildeten SAFE®-Mentorinnen,<br />
Ulrike Dellit und Heidi Mohn, überzeugt. Deshalb<br />
führen sie die SAFE®-Treffen durch.<br />
Das Besondere: Der Kurs beginnt bereits im 5.<br />
Monat der Schwangerschaft. Die Eltern treffen<br />
sich an 4 Sonntagen vor der Geburt. Bis zum 1.<br />
Geburtstag der Babys finden dann noch 6 weitere<br />
Sonntagstreffen statt.<br />
Die Inhalte des Kurses werden mit abwechslungsreichen<br />
Methoden und Videobeispielen<br />
vermittelt, Einzelberatung und eine Krisenhotline<br />
gehören ebenfalls zum Kursangebot.<br />
Damit die Väter und Mütter nicht nur bei den<br />
Entspannungsübungen zu einer Atempause<br />
kommen, ist für die Verpflegung bei den Sonntagstreffen<br />
gesorgt. Eine Kinderbetreuung für ältere<br />
Geschwisterkinder steht zur Verfügung. Das<br />
Angebot richtet sich an Paare und Alleinerziehende,<br />
die ihr Kind im Mai/Juni 2014 erwarten.<br />
Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />
Beginn: 02.02.2014 um 10:00 Uhr<br />
Ort: Mehrgenerationenhaus Sonnenberg,<br />
Laustraße 15, 70597 Stuttgart<br />
Anmeldung und Infos bei<br />
Ulrike Dellit, Sozialpädagogin, SAFE®-Mentorin,<br />
Telefon 0711/216-96914<br />
E-Mail: ulrike.dellit@stuttgart.de<br />
Heidi Mohn, Sozialpädagogin, SAFE®-Mentorin, Telefon<br />
0711/216-96915,<br />
E-Mail: heidi.mohn@stuttgart.de<br />
Der Kurs wird durchgeführt vom Elternseminar des<br />
Jugendamts Stuttgart in Zusammenarbeit mit den<br />
Beratungszentren Jugend und Familie Möhringen und<br />
Vaihingen<br />
Weitere Infos zu SAFE® unter www.safe-programm.de
Seite 25<br />
Aus dem Stadtbezirk<br />
Sie hat's geschafft<br />
Aus dem Hobby einen Beruf machen: „Tee & Bohne“<br />
Die Möhringer Unternehmerin Ute Otto hat ihren Traum wahr gemacht. Sie malte<br />
Bilder, wollte sie ausstellen und daraus entstand ein Laden mit Tee, Kaffee, Trüffeln,<br />
sonstigen Leckereien und Bildern. Wie sich das alles entwickelt hat, erzählt sie in<br />
einem Gespräch mit der <strong>Knickbein</strong>-Redaktion.<br />
Haben Sie's geschafft?<br />
Ich würde sagen, wir haben eine gute Basis<br />
geschaffen, auf die wir hoffentlich langfristig aufbauen<br />
können.<br />
Angefangen haben Sie Ihr Geschäft 2009 in<br />
einem kleinen Laden mit ca. 40 qm in leichter<br />
Randlage. Jetzt haben Sie 130 qm und sind mitten<br />
im Möhringer Zentrum. Wie hat sich das so<br />
entwickelt?<br />
Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht. Am<br />
Anfang stand der Wunsch, meine Kreativität<br />
zum Ausdruck bringen zu können. Mit meinen<br />
Bildern, die ich an einem verkaufsoffenen Sonntag<br />
„Möhringer Mobil“ in meinem ersten kleinen<br />
Laden in der Filderbahnstr. 6 ausstellen durfte,<br />
fing alles an. Dieser Sonntag war so erfolgreich<br />
und schön, dass sich der Wunsch manifestierte<br />
nach einem ständigen Ausstellungsort, kombiniert<br />
mit schönen Dingen für den Alltag.<br />
Recht schnell habe ich das in die Tat umsetzen<br />
können und so kam eins zum anderen, vor allem<br />
kam der Tee in mein Leben, den ich schon immer<br />
mit Leidenschaft getrunken habe.<br />
Hatten Sie zu diesem Zeitpunkt bereits den<br />
Wunsch, sich beruflich in irgendeiner Form zu<br />
verändern?<br />
Bei meinem letzten Job <strong>als</strong> „Angestellte“ hat sich<br />
dieser Wunsch konkretisiert. Ich glaube, diesen<br />
Wunsch tragen sehr viele Menschen zu irgendeiner<br />
Zeit in sich. Nicht jedem bietet sich dann<br />
auch die Möglichkeit dazu – ich hatte am Anfang<br />
das Glück, parallel beide Dinge tun zu können,<br />
den kleinen Laden und meinen Teilzeitjob.<br />
Wenn Sie zurückspulen: Was kommt Ihnen da in<br />
den Sinn? Wie fing's konkret an?<br />
Ja, ich muss fast schmunzeln, es fing an mit<br />
einem Nordseeurlaub, dort hat mich der Tee<br />
überwältigt.<br />
Was waren Ihre ersten Erfahrungen? Was mussten<br />
Sie lernen?<br />
Nach eineinhalb Jahren „Hobby“ war eine Entscheidung<br />
notwendig, der Laden an der Ecke<br />
war zu klein und auch etwas zu abgelegen für<br />
das, was wir, mein Mann und ich, weiter entwickeln<br />
wollten. Es stellte sich die Frage, entweder<br />
wir lassen das bleiben oder wir machen es richtig.<br />
Dann war dieser Laden hier zu vermieten.<br />
Das war ein langer Prozess, ich glaube, ich bin<br />
sechs Monate drum rum geschlichen. Dann war<br />
er vermietet. Dann ist der Mieter plötzlich wieder<br />
abgesprungen … ja so war das, es sollte wohl so<br />
sein, dass wir hier landen!<br />
Dann kam der Umzug.<br />
Die ersten Erfahrungen ab der Eröffnung waren<br />
grandios. Wirklich, soviel Lob und Zuspruch.<br />
Unerwartet noch war die Bürokratie wegen der<br />
Aussenbestuhlung. Bis zur Genehmigung hat es<br />
wirklich sechs Monate gedauert, da war der erste<br />
Sommer fast schon um. Überraschend fand<br />
ich die Reaktion vieler Kunden, die ihre eigenen<br />
Träume hier bei uns verwirklicht sehen konnten.<br />
Viele Ideen wurde an mich heran getragen, was<br />
ich doch noch alles machen könnte und anbieten<br />
müsste … echt lustig. Wenn man immer mit offenen<br />
Ohren seinen Kunden begegnet, weiß man<br />
ja eigentlich schon, was zu tun ist. Man muss<br />
ausprobieren, abwägen und natürlich muss man<br />
rechnen können und Visionen entwickeln.<br />
In unserem neuen Laden in der Filderbahnstr.<br />
28 sind wir nun seit April 2011 und die Entwicklung<br />
hier war rasant. Wir haben den gastronomischen<br />
Bereich, der ursprünglich <strong>als</strong> reine Teeund<br />
Kaffeebar für unsere Spezialitäten gedacht<br />
war, inzwischen so erweitert, dass wir immer<br />
ein ausgewähltes Kuchenangebot und kleine<br />
Snacks bereit halten. Kuchen gibt es auch zum<br />
Mitnehmen. Außerdem öffnen wir seit Mai auch<br />
jeden Sonntag von 13 bis 18 Uhr. So können die<br />
Möhringer nach ihrem sonntäglichen Spaziergang<br />
bei uns einkehren. Die Zahl der Sitzplätze<br />
wurde erhöht, so bewirten wir auch mal eine<br />
Wandergruppe, eine Geburtstagsrunde oder<br />
auch ein Seniorentreffen.<br />
Das hört sich nach viel Arbeit an. Was sagt die<br />
Familie dazu? Und wie kriegen Sie Familienalltag<br />
und Geschäft unter einen Hut?<br />
Natürlich kommt das Privatleben etwas zu kurz.<br />
Aber dank meiner netten Mitarbeiterinnen und<br />
der Mithilfe meines Mannes schaffe ich mir auch<br />
dafür hin und wieder Freiräume. Außerdem fühle<br />
ich mich in meinem Geschäft sowieso wie zu<br />
Hause. Wir müssen alle immer gut funktionieren,<br />
dann klappt das schon. Der Haushalt leidet<br />
manchmal etwas darunter und meine Tochter<br />
hätte auch gerne mehr Zeit mit ihrer Mama –<br />
aber mein Mann arbeitet von zu Hause aus und<br />
somit ist sie nie alleine.<br />
Haben Sie sich das so vorgestellt?<br />
Ja, irgendwie schon. So wie es jetzt ist, wurde<br />
es Stück für Stück. Nach jedem Stück Erreichtem<br />
kam die Idee für das nächste Stück – verstehen<br />
Sie, was ich meine? Am Anfang hatte<br />
ich die Vorstellung: „Ich möchte meine Kraft,<br />
meine Fähigkeiten und meine Energie in mein<br />
eigenes Unternehmen stecken und mich dabei<br />
wohl fühlen, es muss zu mir passen – und alles<br />
was passt, funktioniert auch.“ Diesen Rat kann<br />
ich nur jedem geben, der Ähnliches vor hat.<br />
Der veränderte Alltag und die fehlende Zeit haben<br />
bestimmt Auswirkungen auf Ihre Interessen?<br />
Ja sicher, ich habe leider keine Zeit mehr zu Malen<br />
und für Persönliches wie Shopping, Freunde<br />
treffen oder Hobbys bleibt auch sehr wenig. Aber<br />
so langsam haben wir uns gefestigt und ich habe<br />
Personal, dass mich auch vertreten kann.<br />
Und auf Sie persönlich?<br />
Ja, man lernt sich selbst gut kennen und entwickelt<br />
sich entsprechend weiter. Ich alleine trage<br />
die Verantwortung für das was hier geschieht.<br />
Ich musste lernen, das dann auch ganz klar zu<br />
erkennen und zu handeln oder auszusprechen.<br />
Täglich erlebe ich solche Situationen und inzwischen<br />
gelingt es mir ganz gut, mich zu positionieren.<br />
Macht Ihnen Ihre Aufgabe manchmal Angst?<br />
Ängste hatte ich ganz sicher immer wieder:<br />
Klappt das, wird das angenommen, ist das richtig,<br />
was ich hier tue? Aber die Ängste wurden<br />
mir schnell genommen, ich habe noch nie im<br />
Leben soviel positive Ressonanz und mutmachende<br />
Worte empfangen wie hier. Tausend<br />
Dank an alle, die mich mit ihren Worten, ihren<br />
Weiterempfehlungen und ihrer Treue unterstützt<br />
und letztendlich mit dahin gebracht haben, wo<br />
ich heute stehe.<br />
Und zum Schluss?<br />
Es ist zwar viel, aber eine zutiefst befriedigende<br />
Arbeit. Der Umgang mit den Menschen ist so<br />
lehrreich und ich bin glücklich mit dem, was ich<br />
tue.<br />
Das Gespräch führte Bärbel Günther.
Seite 26<br />
PÄDAGOGISCHES und mehr<br />
Befüll-Tipps für Adventskalender<br />
In Hülle und Fülle bieten die Geschäfte jetzt wieder fertige Adventskalender<br />
an und viele Kinder lieben die von Playmobil, Lego und Co.<br />
Wer ein Kind hat, das nicht auf einem gekauften Kalender besteht,<br />
bastelt und befüllt einen Kalender einfach selbst. Dabei stellt sich<br />
schnell heraus, dass es gar nicht so einfach ist, 24 Dinge<br />
zu finden, die sinnvoll sind und Spaß machen. Wir haben<br />
Möhringer Eltern befragt, was sie in die Kalender ihrer Kinder<br />
packen. Zur Inspiration hier einige Anregungen.<br />
Für größere Kinder<br />
• gemeinsame Familienaktivitäten, wie zum<br />
Beispiel ins Varieté, Theater, Kino, Weihnachtsmarkt;<br />
Filmnachmittag zu Hause – mit<br />
Lebkuchen und Punsch; Winternachtfackelwanderung,<br />
Plätzchenbacken.<br />
• Das Kind sucht sich ein größeres Legoteil<br />
(20–25 Euro) aus oder ersteigert bei EBay<br />
Playmobil mit Kleinteilen und dies wird schön<br />
zerlegt über die Adventstage in die Säckchen<br />
verteilt. So baut sich über die Zeit ein Teil<br />
langsam auf und ist bis Weihnachten komplett.<br />
Den Vorteil gegenüber der Lego oder<br />
Playmokalender ist, dass nicht lauter neuer<br />
„Kleinkram“ das Kinderzimmer bevölkert.<br />
• Rätsel oder eine Weihnachtsgeschichte in 24<br />
Teilen und jeden Tag ein Kapitel plus eine kleine<br />
Süßigkeit extra,<br />
• Sammelkarten,<br />
• Bastelmaterial wie weitere Farbe für Bügelperlen,<br />
• neue Stifteplatte,<br />
• Modelliermasse,<br />
• Ersatz verbrauchten Inhalts von Experimentierkästen<br />
oder Erweiterung dafür,<br />
• Magnetespiel,<br />
• Gesellschaftsspiel in Teilen oder Spieleerweiterungen<br />
dafür,<br />
• Buch mit Geschichten und Bildern, die vervollständigt<br />
werden durch täglich einen Aufkleber<br />
(Posteradventskalender zum Vorlesen<br />
und Basteln)<br />
• Schmuck wie Ohrringe, Armbändchen, Kettchen,<br />
Haarschmuck,<br />
• Seifenblasen,<br />
• kleine Taschenlampe,<br />
• Badeente, „Zauberhandtuch“<br />
• Walnuss knacken und einen kleinen Halbedelstein<br />
reinlegen oder kleines Anhängerchen<br />
• Nagellack in allen Farben und am Ende den<br />
Nagellackentferner<br />
Für kleine Kinder<br />
• Babygläschen, verschlossen und<br />
verziert mit Nummern, gefüllt mit<br />
einzelnen Duplofiguren zum Thema<br />
Bauernhof.<br />
• Das Bauernhaus gibt es dann zu<br />
Weihnachten, aber das tägliche<br />
Auspacken einer Kleinigkeit steigert<br />
die Vorfreude auf den ganzen Hof<br />
und nimmt dem Heiligen Abend die<br />
große Aufregung und damit vielleicht<br />
auch etwas Stresspotential.<br />
• Ausser den Duplofiguren kann man<br />
auch Schneekugeln und andere<br />
kleinkindgeeignete Spielsachen,<br />
vielleicht sogar etwas Süßes,<br />
verpacken.<br />
Für Erwachsene<br />
• Pralinen (selbstgemacht oder gekauft<br />
und einzeln hübsch verpackt),<br />
• Tee (einzelne Teebeutel kommen in der<br />
kalten Jaherszeit gut an)<br />
• gemeinsame Aktivitäten wie Backen,<br />
Weihnachtszirkus, Schneewanderung,<br />
• verschiedenen Delikatessen wie Honig,<br />
Kräutersalz, Schnaps, Öl,<br />
• Kühlschrankmagnete mit witzigen<br />
Sprüchen,<br />
• CD mit Lieblingsmusik selber zusammen<br />
stellen,<br />
• Räucherkerzen oder anderes weihnachtlich<br />
duftendes Kerzen,<br />
• Fahrradzubehör wie Klingel oder Sattelschoner.<br />
Adventskalenderbuch<br />
• Das Buch zum „Aufschneiden“, in dem zum Beispiel eine Geschichte<br />
von den Weihnachtsmäusen erzählt wird. Der Trick ist,<br />
dass man nicht heimlich weiterlesen kann, weil die Seiten jeden<br />
Tag aufgeschnitten werden müssen. Zum Beispiel von Anu Stohner<br />
„Das große Adventskalenderbuch“ aus der Reihe Hanser/<br />
dtv. Kam bei Kindern zwischen 4 und 7 Jahren sehr gut an.
Seite 27<br />
KNICKBEIN sucht:<br />
Menschen, die Lust haben<br />
• zu scheiben und / oder zu recherchieren,<br />
• Anzeigenkunden zu werben,<br />
• beim Ausliefern zu helfen.<br />
Haben Sie Interesse? Dann melden Sie sich bei<br />
Anna Schweighardt Telefon (0711) 90 76 152<br />
(nachmittags) oder unter redaktion@knickbein.de<br />
Anzeigen:<br />
HIGHWAYSTAR<br />
Die78mCarrerarennbahn!<br />
Events-Kindergeburtstage-Feiern<br />
Bohnet,Munk&WisstGbR – EchterdingerStr.57 – 70794Filderstadt<br />
www.slot-racer.de Michael Munk : 07127-953399<br />
info@slot-racer.de Bernd Bohnet : 0711-7078484<br />
KIND & FAMILIE im Stadtbezirk<br />
Segen bringen – Segen sein – Sternsingeraktion 2014<br />
Von Doris Waibel<br />
Plakat zur<br />
Sternsinger-<br />
Aktion 2014<br />
Immer in der ersten Woche im Januar geht es<br />
laut und bunt her in der Jugendwohnung der<br />
Katholischen Kirchengemeinde St. Hedwig – die<br />
Sternsinger treffen sich und bereiten sich vor auf<br />
ihren Einsatz für die weltweit größte Aktion „Kinder<br />
helfen Kindern“.<br />
Doch was sind Sternsinger? Einfach nur verkleidete<br />
Kinder, die umherlaufen und betteln?<br />
Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ ist<br />
das Kinderhilfswerk der katholischen Kirche in<br />
Deutschland mit Sitz in Aachen. Seit 1959 organisiert<br />
es in Deutschland die „Aktion Dreikönigssingen“,<br />
seit 1961 zusammen mit dem Bund der<br />
Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Unter<br />
dem Motto „Kinder helfen Kindern“ schlagen<br />
sie eine Brücke von Deutschland nach Asien,<br />
Ozeanien, Afrika, Lateinamerika und Osteuropa.<br />
Im Blick haben sie besonders die „Kinder in<br />
Not”: Waisenkinder, behinderte Kinder, Kinder<br />
in Kriegsgebieten und Flüchtlingslagern, Straßenkinder,<br />
HIV-infizierte und aidskranke Kinder,<br />
Opfer von Naturkatastrophen. Jedes Jahr wird<br />
in der Aktion ein Beispielland vorgestellt. So ist<br />
es dieses Jahr Malawi. Damit wird den Sternsingern<br />
die Lebenssituation von Kindern am<br />
konkreten Beispiel eines Landes nahegebracht.<br />
Gesammelt wird aber nicht nur für dieses eine<br />
Land, sondern für alle Projekte. Eine Übersicht<br />
finden Sie auch unter sternsinger.org.<br />
Die Kinder und Jugendlichen aus der Gemeinde<br />
werden so zu Helfern gegen die Not anderer<br />
Kinder. Und es macht auch noch Spaß!<br />
Am 9.12.2013 findet um 17 Uhr für alle im Gemeindehaus<br />
ein Vortreffen statt. Die jugendlichen<br />
Leiter stellen die Aktion anhand des Beispiellandes<br />
vor, es gibt einen tollen Film mit Willi<br />
aus „Willi will´s wissen“, der die Kinder in Malawi<br />
besucht hat. Die Kinder, die zum erstem Mal mitlaufen<br />
wollen, hören in Berichten der erfahrenen<br />
Sternsinger, wie so eine Sammelaktion abläuft.<br />
Vom 1. bis zum 6. Januar treffen sich alle in<br />
der Jugendwohnung in der Lieschingstraße 46.<br />
Die Gruppen werden eingeteilt und natürlich<br />
auch eingekleidet. Es gibt viele verschiedene<br />
Königsgewänder und Kronen und einer darf<br />
nicht fehlen: Melchior, ein schwarzer König.<br />
Ausgestattet mit einer Spendenbox, einem<br />
Weihrauchfässchen, einem Stern, Kreide und<br />
einem Rucksack für die Süßigkeiten ziehen die<br />
Sternsinger in Begleitung eines Jugendlichen<br />
durch die Straßen und besuchen die Menschen,<br />
die sich für den Besuch angemeldet haben. Oft<br />
werden sie schon erwartet: Sie singen das Lied<br />
„Stern über Bethlehem“ und schreiben den Segen<br />
„20*C+M+B+14“ an die Haustüre. Der Stern<br />
steht für den Stern, dem die Weisen aus dem<br />
Morgenland gefolgt sind. Symbolisch tragen die<br />
Sternsinger ihn mit sich; er ist Zeichen für Christus.<br />
C+M+B stehen für die lateinischen Worte<br />
„Christus Mansionem Benedicat“ – Christus segne<br />
dieses Haus. Sie erklären ihre Aktion, hoffen<br />
auf eine Spende für die „Kinder in Not" und eine<br />
Süßigkeit für die Sternsinger selbst. Am frühen<br />
Abend treffen sich die Gruppen wieder in der<br />
Jugendwohnung, wo eine warme Mahlzeit und<br />
ein lustiger gemeinsamer Ausklang warten. Viele<br />
Kinder laufen an mehreren Tagen mit, weil die<br />
Gemeinschaft mit einem Ziel Spaß macht und<br />
anderen Kindern hilft.<br />
Und – habt ihr Lust bekommen? Falls ihr oder<br />
eure Eltern Fragen haben, wendet euch gerne<br />
an das Pfarrbüro St. Hedwig unter der Telefonnummer<br />
(0711) 719 86 60 oder per Mail unter<br />
pfarramt@sankthedwig.de. Wir freuen uns auf<br />
euch – <strong>als</strong> Sternsinger in der weltweit größten<br />
Aktion „Kinder helfen Kindern“.<br />
IMPRESSUM<br />
Das Familienmagazin „<strong>Knickbein</strong>“ erscheint zwei Mal<br />
jährlich im Eigenverlag des Vereins „<strong>Knickbein</strong> – Das<br />
Möhringer Familienmagazin e.V.“. Kopien auch auszugsweise<br />
bedürfen der Genehmigung durch die Redaktion.<br />
<strong>Knickbein</strong> – Das Möhringer Familienmagazin<br />
Weilstetter Weg 6<br />
70567 Stuttgart<br />
www.knickbein.de<br />
Ansprechpartner (V.i.S.d.P.): Anna Schweighardt<br />
Telefon: (0711) 90 76 152<br />
E-Mail: redaktion@knickbein.de<br />
Redaktion:<br />
Anna Schweighardt [as], Marzena Dolata-Kosiol [md],<br />
Beate Gebhardt [bg], Bärbel Günther, Julia Hohler, Laura<br />
Lansche<br />
Anzeigen:<br />
E-Mail: anzeigen@knickbein.de<br />
Preisliste Nr. 3 vom März 2012 im Internet unter:<br />
www.knickbein.de > Impressum<br />
Fotos / Grafiken:<br />
Alle Fotos, wenn nicht anders angegeben,<br />
stammen von den Autoren bzw. der <strong>Knickbein</strong>-<br />
Redaktion. Titelfoto: Marzena Dolata-Kosiol<br />
Layout / Satz:<br />
Anna Schweighardt, Marzena Dolata-Kosiol<br />
Druck: diedruckerei.de, Neustadt a. d. Aisch<br />
Auflage: 3.500 Exemplare<br />
Ausgabestellen:<br />
<strong>Knickbein</strong> wird an alle Kinder und Jugendlichen über<br />
Schulen und Kindergärten im Stadtbezirk Möhringen verteilt.<br />
Weitere Exemplare liegen in einigen Geschäften aus.<br />
Preis: kostenlos<br />
Bankverbindung:<br />
Kontonummer 744 837 3110<br />
BW-Bank BLZ 600 501 01
Seite 24<br />
Seite 28<br />
Termine<br />
Internetführerschein für Kids<br />
Kinder von 8 – 12 Jahren<br />
Mi 15.05., 16:00 Uhr<br />
Klick rein!<br />
Stadtteilbibliothek Möhringen, Filderbahnstr. 29<br />
Leseohren aufgeklappt:<br />
Die Vorlesepatin liest aus „Frühling im Mühlenweiher“<br />
www.knickbein.de<br />
Do 25.04., ab 14:30 Uhr<br />
Für Kinder ab 3 Jahren.<br />
April Jeden Monat neu<br />
Tonen VeranstaltungenStadtteilbücherei Möhringen, Spitalhof<br />
Mo 08.04 | 15.04. | 22.04. | 29.04., je 16:00 – 17:30 Uhr<br />
Jugendfarm Möhringen, Balinger Str. 111<br />
Lötwerkstatt<br />
für Kinder und Familien im Stadtbezirk Möhringen<br />
Do 16.05., 15:00 – 17:00 Uhr<br />
Fr 26.04., 14:00 – 18:00 Uhr<br />
Bürgercafe<br />
Kinder von 8 – 12 Jahren<br />
Holzwerkstatt im Jugendhaus Mühringen<br />
Jugendhaus Möhringen, Im Filderbahnplatz Internet 26 unter www.knickbein.de mit weiteren Informationen, Altersempfehlung Gastgeber: Generationenzentrum und Sonnenberg Kontaktdaten<br />
Di 09.04., 14:00 Uhr<br />
Jungsreitstunde auf der Jugendfarm<br />
Jugendfarm Möhringen, Balinger Str. 111<br />
Do 11.04., 15:00 – 17:00 Uhr<br />
Bürgercafe<br />
StadtSeniorenrat Möhringen<br />
und Jugendhaus Möhringen<br />
Bürgerhaus Möhringen, Filderbahnplatz<br />
Fr 12.04., 14:00 – 18:00 Uhr<br />
„Tischspieleolympiade“<br />
Kinder von 8 – 12 Jahren<br />
Jugendhaus Möhringen, Filderbahnplatz 26<br />
So 14.04., 18:00 Uhr<br />
Konzert Gitarre & Didgeridoo<br />
Ev. Kirchengemeinde Do 21.11., 16.00 Fasanenhof, Uhr<br />
Ev. Gemeindesaal Vladi und Christof Altmann mit<br />
Mo 15.04., der „Urwald-Expedition“<br />
18:00 Uhr<br />
Jugendratsitzung<br />
Für Kinder ab 4 Jahren; 5 Euro Eintritt<br />
Bezirksrathaus Möhringen, Sitzungssaal<br />
Jugendhaus Möhringen, Filderbahnplatz 26<br />
Di 16.04., 14:30 Uhr<br />
Möbelbau Fr 22.11., für Puppenstube 15.00 Uhr<br />
und Playmobilfiguren<br />
Weihnachtskonzert<br />
Jugendfarm Möhringen, Balinger Str. 111<br />
Musikverein Möhringen, Martinskirche<br />
Mi 17.04., 16:00 Uhr<br />
Leseohren Sa 23.11. aufgeklappt:<br />
Die Vorlesepatin CVJM Orangensammelaktion<br />
liest aus „Leopold und die Sonne“<br />
Für Kinder<br />
In Möhringen<br />
ab 3 Jahren.<br />
Stadtteilbücherei Möhringen, Spitalhof<br />
Fr 19.04., Mi 27.11. 19:00 Uhr und Do 28.11.<br />
Konzert Adventskränze Martinskantoreibinden für Kinder ab 14.30 Uhr<br />
Ev. Kirchengemeinde Adventskränze Möhringen, binden für Erwachsene ab 19.00 Uhr<br />
Martinskirche Möhringen<br />
für den Verkauf auf dem Chritkindlesmarkt<br />
Fr 19.04., Anmeldung ab 18:00 Uhr erforderlich<br />
„Kinderübernachtung“<br />
im Jugendhaus Jugendfarm Möhringen Möhringen, Balinger Str. 111<br />
Kinder von 8 – 12 Jahren<br />
Jugendhaus Mi 27.11., Möhringen, 19.30 Filderbahnplatz Uhr<br />
26<br />
Konzert: Violin Trio – Lady Strings in concert.<br />
Sa 20.04.<br />
Violintrio spielt flotte Musik von Klassik bis Swing<br />
Fußballturnier auf der Jugendfarm<br />
Jugendfarm Sonnenberg Möhringen, Verein Balinger Str. 111<br />
Ev. Gemeindezentrum Sonnenberg<br />
Sa, 20.04., 15:00 Uhr<br />
Treff-Am-Turm:<br />
Mi, 27.11., 20.00 Uhr<br />
Ausflug "Ab in die Schwäblesklinge"<br />
Mit Sonia CVJM-Imuls Mailänder, Treffpunkt am Abend: Sonnenbergkirche<br />
Advents-Impuls,<br />
gemeinsames Gutsle backen<br />
Sa 20.04., 19:00 Uhr<br />
Klassik-Konzert CVJM-Vereinshaus, Leinenweberstr. 27, Möhringen<br />
Kultur- und Förderverein Bürgerzentrum<br />
Möhringen Fr 29.11., e. V., Bürgerhaus 14.00 UhrMöhringen,<br />
Filderbahnplatz Geschicklichkeitsparcour<br />
32<br />
So 21.04., Jugendhaus 10:00 Uhr Möhringen, Filderbahnplatz 26<br />
Feier 60 Jahre St. Hedwig<br />
Kath. Kirchengemeinde Sa 30.11., 11.00 St. Uhr Hedwig<br />
38. Möhringer Christkindelsmarkt<br />
Do 25.04., Rund 16:00 um Uhr die Martinskirche<br />
Anzeigen: Anzeigen:<br />
November<br />
Kinder von 8 – 12 Jahren<br />
Jugendhaus Möhringen, Filderbahnplatz 26<br />
Sa 27.04., ab 14:30 Uhr<br />
Wir bauen Sa 30.11., Hufies 15.00–18.00 Uhr<br />
Jugendfarm Adventsbasar Möhringen, in Balinger der Bodelschwinghschule<br />
Str. 111<br />
Di 30.04., Schulgelände 20:00 Uhr Hengstäcker 6, Möhringen<br />
Tanz in den Mai<br />
Con Spezial, Kath. Gemeindezentrum, Fasanenhof<br />
Di 30.04., 17:30 – 24:00 Uhr<br />
Maibaumaufstellung mit Hocketse<br />
Gewerbe- u. Handelsverein Möhringen, Rund<br />
ums Bezirksrathaus Möhringen<br />
Mai<br />
Do 02.05., ab 14:30 Uhr<br />
Brötchen backen im Holzbackofen<br />
Jugendfarm Möhringen, Balinger Str. 111<br />
Dezember<br />
Fr 03.05., 14:00 – 18:00 Uhr<br />
Frühlingsbilder So 1.12., 13.00–17.00 gestalten Uhr<br />
Kinder von 8 – 12 Jahren<br />
Jugendhaus Winterfest Möhringen, in der Filderbahnplatz Schule für Körperbehinderte<br />
26<br />
Schulgelände Hengstäcker 6, Möhringen<br />
Sa 04.05., 10:00 Uhr<br />
Instrumentenvorstellung So 1.12., 17.00 Uhr mit Einzelberatung<br />
Veranstalter: Stgt. Musikschule<br />
Songabend/Konzert zum Zuhören und Mitsingen<br />
Bürgerhaus Möhringen, Filderbahnplatz 32<br />
Ev. Kirchengemeinde Sonnenberg, Gemeindezentrum<br />
Sa 04.05., ab 14:00 Uhr<br />
Wasserräder Di 3.12., bauen 14.00 Uhr und Mi 4.12., 16.00 Uhr<br />
Jugendfarm Möhringen, Balinger Str. 111<br />
Information und persönliche Beratung für Senioren<br />
So 05.05., und ihre 12:00 Angehörigen – 17:00 Uhr z. B. Patientenverfügung etc.<br />
„Möhringen StadtSeniorenrat mobil“ mit Stuttgart verkaufsoffenem Sonntag<br />
Veranstalter: GHV Möhringen; Filderbahnstraße<br />
Bürgerhaus Möhringen, Filderbahnplatz 32<br />
Do, 09.05., 11:00 Uhr<br />
Treff-Am-Turm: Di 3.12. – Do Licht 6.12., – Farbe 14.00–18.00 – Glaube Uhr<br />
Die Kunst Weihnachtswerkstatt<br />
des Malers Ferdinand Gehr<br />
Galerie ABTART Möhringen, Rembrandtstr. 18<br />
Jugendhaus Möhringen, Filderbahnplatz 26<br />
Fr 10.05., ab 14:30 Uhr<br />
Blumenpressen Do 5.12., ab bauen 14.30 Uhr<br />
Jugendfarm Nikoläuse Möhringen, und Zwerge Balinger filzen Str. 111<br />
So 12.05., Jugendfarm 9:30 Uhr Möhringen, Balinger Str. 111<br />
Konzert der Kinderkantorei<br />
Ev. Kirchengemeinde Sa 7.12., 10.00 Möhringen Uhr<br />
Christuskirche, Bald Nikolaustag<br />
Märzenbaumstr./Ecke Meßstetter Str.<br />
So 12.05., Kinderveranstaltung 18:00 Uhr der Vorlesepatin<br />
Muttertagskonzert<br />
Stadtteilbibliothek Möhringen<br />
Musikverein Möhringen<br />
Bürgerhaus So 8.12., Möhringen, 17.00 Uhr Filderbahnplatz 32<br />
Mo 13.05., Adventskonzert<br />
18:00<br />
Jugendratssitzung<br />
Ökumenischer Ulrichschor Bonhoefferkirche<br />
Bezirksrathaus Fasanenhof Möhringen, Sitzungssaal<br />
Mi 15.05., 15:00 Uhr und 16.05., 16:30 Uhr<br />
Musical<br />
So 8.12., 18.00 Uhr<br />
Salzäckerschule Adventskonzert Chor- u. der Theater-AG Martinskantorei<br />
Turnhalle Ev. Kirchengemeinde Salzäckerschule, Rulfinger Möhringen, Str. 35Martinskirche<br />
Dr. Dr. Barbara Staub<br />
Fachzahnärztin für für Kieferorthopädie<br />
Fleischhauerstraße 31 31<br />
70567 Stuttgart (Möhringen)<br />
Tel. Tel. 0711 0711 - 71 - 71 31 31 42 42<br />
Fax Fax 0711 0711 - 71 - 71 02 02 16 16<br />
und die Kita im Generationenhaus<br />
Generationenzentrum Sonnenberg, Laustr. 15<br />
Fr 17.05., ab 14:30 Uhr<br />
Batiken Mi, 11.12., 20.00 Uhr<br />
Jugendfarm CVJM-Impuls Möhringen, am Abend: Balinger Weihnachts-Impuls:<br />
Str. 111<br />
Sa Besinnliches<br />
18.05., ab 10:00 Uhr<br />
Salzige CVJM-Vereinshaus, Kuchen dem Leinenweberstr. Backhäusle 27, Möhringen<br />
Jugendfarm Möhringen, Balinger Str. 111<br />
Do 12.12., 15.00 Uhr<br />
Di 21.05. - Sa 25.05.<br />
Mädchenreitfreizeit<br />
Bürgercafé Generationenhaus<br />
in den Pfingstferien<br />
Möhringen<br />
auf Bürgerhaus dem Isländergestüt Möhringen, Schurrenhof Filderbahnplatz in Donzdorf 32<br />
Kosten: 190 Euro<br />
Veranstalter: Fr 13.12., Jugendhaus ab 14.30 Uhr Möhringen, Filderbahnplatz 26<br />
Wir tonen Lichterhäuser<br />
Di 28.05. - Fr 31.05.<br />
Abenteuerfreizeit Für Kinder ab 8 in Jahren. den Pfingstferien Anmeldung erforderlich<br />
auf Jugendfarm dem Campingplatz Möhringen, bei Bad Balinger Urach Str. 111<br />
Mädchen und Jungen zwischen 10 – 15 Jahren<br />
Kosten: So 15.12., 80 Euro 17.00 Uhr<br />
Veranstalter:<br />
Konzert der<br />
Jugendhaus<br />
Orchestervereinigung<br />
Möhringen, Filderbahnplatz 26<br />
Mi Ev. 29.05. Kirchengemeinde und Fr 31.05. Möhringen, Martinskirche<br />
Reiterspiele<br />
Jugendfarm So 15.12., Möhringen, 14.00 Uhr Balinger Str. 111<br />
Adventskaffee des Handharmonika Spielring<br />
Bürgerhaus Möhringen, Filderbahnplatz 32<br />
Juni<br />
So 15.12., 17.00 Uhr<br />
So 02.06., 11:00 Uhr<br />
100-jähriges Adventskonzert Jubiläum mit Hocketse<br />
und Orchestervereinigung musikalischer Begleitung Möhringen, des Musikvereins Martinskirche<br />
Homöopathischer Verein Stgt.-Möhringen e. V..<br />
Vereinsheim, So, 15.12., Zettachring 17.00 Uhr 5, Industriegebiet Fasanenhof<br />
Do CVJM-Stallweihnacht<br />
06.06., ab 14:30 Uhr<br />
Farmtiere Friedhof malen Möhringen und Zeichnen<br />
Jugendfarm Möhringen, Balinger Str. 111<br />
Fr 20.12., 14.00–17.30 Uhr<br />
Sa 08.06., 15:00 Uhr<br />
Botanischer Kinderweihnachtscasino<br />
Rundgang Sonnenberg<br />
Treffpunkt: Jugendhaus Spielplatz Möhringen, Laustraße/Im Filderbahnplatz Betzengaier 26<br />
Mi Di 12.06., 31.12., 10:00 22.00 Uhr Uhr<br />
BilderbuchShow<br />
Musikalisches Feuerwerk zum Jahresende<br />
„Die dumme Augustine“ von Otfried Preußler<br />
Für Ev. Kinder Kirchengemeinde ab 3 Jahren Möhringen, Martinskirche<br />
Stadtteilbücherei Möhringen, Spitalhof<br />
Mi 12.06., 16:00 Uhr<br />
Leseohren Weihnachtsbaumverkauf aufgeklappt:<br />
vom<br />
Die Vorlesepatin Jugendrotkreuz liest aus „Wo Fasanenhof<br />
steckt Tella?“<br />
Für Kinder ab 3 Jahren.<br />
Stadtteilbücherei Mit Glühweinverkauf Möhringen, und Spitalhof Heimbringdienst für den<br />
Baum bis vor die Haustür – für 1 Euro (nur im<br />
Mi 12.06., Fasanenhof 19:30 - 22:30 möglich). Uhr<br />
Stuttgart-IMPULS: Stadtführung mit der Straßenbahn<br />
Fr 13.12., 13.00–19.00 Uhr und<br />
Treffpunkt: am Möhringer Bahnhof<br />
Veranstalter: Sa 14.12., CVJM 9.00–18.00 Möhringen Uhr<br />
Ehrlichweg 35c, auf dem Gelände der<br />
Do 13.06., 15:00 – 17:00 Uhr<br />
Bürgercafe Fasanenhofschule (Aussenstelle),<br />
Gastgeber: Eingang Bethanien über Feuerwehrauffahrt.<br />
und die Fasanenhofschule<br />
Bürgerhaus Möhringen, Filderbahnplatz