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Ganzes Heft als PDF (5,1 MB) - Knickbein

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Nr. 13 / 10. Jg. Herbst 2013<br />

DAS MÖHRINGER FAMILIENMAGAZIN<br />

Klick rein:<br />

<strong>Knickbein</strong>.de<br />

Nr. 13<br />

KIND & FAMILIE im Stadtbezirk<br />

Alt und Jung gemeinsam 3<br />

Tipps für Kids im Winter 4<br />

Allerlei aus Möhringen 14<br />

Orangen für Äthopien 15<br />

Buchtipps aus der Stadtbücherei 19<br />

Bilderrätsel 20<br />

Leben und Pflege im Alter 22<br />

Patientenverfügung 22<br />

Gemeinschaftliches Wohnen 23<br />

Interview mit Unternehmerin 25<br />

Sternsingeraktion 2014 27<br />

Termine: Für Kinder und Familien 28<br />

Einblicken: SCHULE<br />

Projekt an der Bodelschwinghschule 9<br />

FES: Umwelttage in Gnadenthal 13<br />

KCG: MINT-freundliche Schule 16<br />

Forschungsreise auf die Azoren 17<br />

Hundert Jahre KCG 18<br />

Sponsorenlauf an der Riedseeschule 18<br />

Theater an der Heilbrunnenschule 21<br />

Schule für Körperbehinderte: Play-City 24<br />

Eintreten: KINDERGARTEN<br />

Waldgruppe der TE Widmaierstraße 12<br />

PÄDAGOGISCHES und mehr<br />

Basteln im ersten Lebensjahr 10<br />

Ausbildung für Eltern: SAFE 24<br />

Befüll-Tipps für Adventskalender 26<br />

EINE DEUTLICHE STIMME<br />

Glosse: Resümee zum 1. Geburtstag 7<br />

Kinderecke: Witze 21<br />

Impressum 27<br />

Für alle Kinder, Eltern, Großeltern und Interessierte<br />

in Möhringen, Fasanenhof und Sonnenberg<br />

unabhängig, halbjährlich, informativ, mit vielen Bildern<br />

Alt und Jung gemeinsam<br />

Generationenhaus, gemeinschaftliches Wohnen ...<br />

Ausflugstipps für den Winter<br />

Basteln für Kleinkinder<br />

Termine<br />

für Familien<br />

Seite 28<br />

Bilderrätsel – Preise zu gewinnen!


Seite 2<br />

Wir freuen uns über Spenden!<br />

<strong>Knickbein</strong><br />

Das Möhringer Familienmagazin<br />

Kto.Nr. 744 837 3110<br />

BW-Bank BLZ 600 501 01<br />

Wir danken allen Unternehmen, die mit<br />

ihrer Anzeige in diesem <strong>Heft</strong> den Druck<br />

und das Erscheinen von <strong>Knickbein</strong> – Das<br />

Möhringer Familienmagazin ermöglichen.<br />

Bitte berücksichtigen Sie diese Unternehmen<br />

besonders bei Ihren Einkäufen und<br />

Erledigungen.<br />

Anzeigen:<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

„Jung und Alt“ ist eines unserer Themen dieses <strong>Heft</strong>es. Unsere Familie hatte großes Glück und<br />

wir leben – zufällig – in einem „Mehrgenerationenhaus“. Eigentlich ist es ein ganz normales Mehrfamilienhaus,<br />

aber unsere Nachbarn wurden im Laufe der Jahre zu Ersatz-Großelten für unsere<br />

Kinder. Das Zusammenleben funktioniert ganz prima. Wer nicht so großes Glück hatte wie wir,<br />

kann sich Anregungen bei den Artikeln zum Generationenhaus Möhringen und auch dem Netzwerk<br />

Ruhestand holen. Denn wenn Jung und Alt zusammenkommen wollen, findet sich auch ein<br />

Weg dafür.<br />

Was die ganz Jungen – nämlich die Krabbelkinder – in Begeisterung versetzt, zeigen die Bastelideen<br />

für ganz Kleine. Und wohin man mit größeren Kindern bei kaltem Schmuddelwetter flüchten<br />

kann, zeigen wir Ihnen mit vielen Tipps zu Indoor-Spielplätzen, Museen und anderen tollen<br />

Unterhaltungen.<br />

Wer Lust hat zu rätseln, kann sich das Bilderrätsel anschauen und auch etwas gewinnen!<br />

Und da nun Weihnachten in großen Schritten naht und vielleicht der Lego-Kalender schon ausverkauft<br />

ist, haben wir Adventskalender-Befüll-Tipps gesammelt. Da muss einfach für jeden etwas<br />

dabei sein.<br />

Das Redaktions-Team wünscht Ihnen und uns allen ein friedliches Weihnachtsfest und einen<br />

guten Start ins Neue Jahr!<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Ihre Anna Schweighardt<br />

Sigmaringerstraße 24<br />

70567 Möhringen<br />

Tel. 0711/ 71 33 16<br />

Kleidung (50 -176 und Spielwaren)<br />

Das nächste<br />

<strong>Heft</strong> erscheint<br />

im April 2014.<br />

Rundum-Versorgung für werdende<br />

und junge Mütter, Säuglinge<br />

und Kinder<br />

Das Team der Mohren-Apotheke in der Sigmaringer<br />

Straße 4 in Möhringen will sich verstärkt<br />

um werdende und junge Mütter kümmern: Neu<br />

im Programm wurden daher die Produkte der<br />

bekannten Hebamme Ingeborg Stadelmann<br />

aus Kempten aufgenommen. Sehr beliebt ist<br />

der Engelwurz-B<strong>als</strong>am, der bei verschnupften<br />

Säuglings- und Kindernasen schnell Linderung<br />

verschafft. Ebenso sind Bauchwickel, Heilwolle,<br />

Tees, Öle und viele andere Produkte und auch<br />

verschiedene Bücher von Frau Ingeborg Stadelmann<br />

vorrätig. Neben den Stadelmann-Produkten<br />

ist ein breites Sortiment an Weleda-, Wala-,<br />

und Medela-Produkten vorhanden. Die Mohren-<br />

Apotheke vermietet Babywaagen, Milchpumpen<br />

und Pari-Boys.<br />

Claudia Dolipski und ihr Team (welches übrigens<br />

zu einem sehr großen Anteil aus erfahrenen<br />

Mamas besteht) beraten Sie sehr gerne.<br />

Möhringen, Leinenweberstr. 38 ● Filderbahnstr. 13 ● Ladencenter Salzäcker<br />

Sonnenberg, Laustr. 22 ● Kaltental, Fuchswaldstr. 103<br />

Mohren-Apotheke • Sigmaringer Str. 4<br />

S-Möhringen • Tel: 0711-719720


Seite 3<br />

Aus dem Stadtbezirk<br />

Alt und Jung gemeinsam –<br />

das Netzwerk „Generationenhaus Möhringen“<br />

Von Brigitte Reiser<br />

Seit 2009 gibt es die Initiative „Generationenhaus<br />

Möhringen – Gemeinsam leben im Stadtbezirk“.<br />

Wir sind kein Haus aus Stein, sondern<br />

ein Netzwerk aus gemeinnützigen Organisationen,<br />

Bürgern und dem Möhringer Bezirksamt.<br />

Wir wollen das Miteinander der Generationen in<br />

unserem Stadtbezirk stärken – in Möhringen,<br />

Sonnenberg und auf dem Fasanenhof. Wir<br />

arbeiten selbstorganisiert und auf freiwilliger,<br />

bürgerschaftlicher Basis. Jeder aus dem Stadtbezirk<br />

Möhringen ist bei unserem Netzwerk willkommen!<br />

Zahlreiche Projekte wurden im Rahmen des Generationenhauses<br />

schon initiiert und umgesetzt:<br />

• ein monatliches Bürgercafé für Alt und Jung,<br />

ausgerichtet von unterschiedlichen gemeinnützigen<br />

Einrichtungen und Bürgern, unterstützt<br />

vom Bezirksamt<br />

• ein Leihgroßelternservice, koordiniert von<br />

der Initiative Lebensraum Möhringen-Fasanenhof-Sonnenberg<br />

e.V. (ILM)<br />

• PC- und Internetschulung für Senioren<br />

durch Schüler, organisiert vom Jugendhaus<br />

und dem Möhringer Jugendrat<br />

• die Webseite „generationenhaus-moehringen.de“,<br />

bürgerschaftlich initiiert, umgesetzt<br />

und gepflegt<br />

• das Bürger-Netzwerk „Frisch im Ruhestand“<br />

für Menschen, die sich zu Beginn des<br />

Ruhestands im Stadtteil neu und besser vernetzen<br />

wollen<br />

An allen Projekten sind Bürger beteiligt <strong>als</strong> Ideengeber<br />

und/oder Umsetzer. Unterstützt werden<br />

sie hierbei durch gemeinnützige Organisationen,<br />

die ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre<br />

Räume zur Verfügung stellen, sowie bei Bedarf<br />

die Koordination der Projekte (z.B. der Leihgroßeltern)<br />

übernehmen.<br />

Unsere ehrenamtlich betriebene Webseite in<br />

bürgerschaftlicher Hand (generationenhausmoehringen.de)<br />

informiert über unsere Initiative,<br />

unsere Projekte, über aktuelle Termine und über<br />

das neugegründete Netzwerk für Bürger „Frisch<br />

im Ruhestand“.<br />

Koordiniert werden die Aktivitäten des Generationenhauses<br />

durch eine Steuerungsgruppe,<br />

in der Haupt- und Ehrenamt auf Augenhöhe<br />

zusammenarbeiten. In der Steuerungsgruppe<br />

arbeiten derzeit mit:<br />

• Jugendhaus Möhringen<br />

• Stadtseniorenrat Stuttgart e.V. (Möhringen)<br />

• Initiative Lebensraum Möhringen-Fasanenhof-Sonnenberg<br />

e.V. (ILM)<br />

• Caritasverband für Stuttgart e.V. (Möhringen)<br />

• Pflegezentrum Bethanien<br />

• Pflegeheim Haus St. Barbara<br />

• Gemeindepsychiatrisches Zentrum Vaihingen<br />

(eva)<br />

• Bezirksamt Möhringen<br />

• freiwillig engagierte Bürger<br />

Warum ist uns die Vernetzung über Generationen<br />

und über Institutionen und Fachbereiche<br />

hinweg so wichtig?<br />

Der demografische Wandel macht ein neues<br />

Miteinander im Stadtbezirk notwendig. Viele<br />

Menschen leben alleine, speziell im Alter fehlt<br />

ihnen häufig die notwendige nachbarschaftliche<br />

Unterstützung. Aber auch Familien bräuchten<br />

oft mehr Hilfe aus ihrem sozialen Umfeld. Jugendliche<br />

können von Älteren lernen und durch<br />

sie Unterstützung in der Schule und beim beruflichen<br />

Einstieg erhalten. Umgekehrt profitieren<br />

Ältere von den Kenntnissen und Fertigkeiten der<br />

Jungen und von deren Bereitschaft, sich für Ältere<br />

freiwillig zu engagieren.<br />

Wie können wir noch mehr Möhringer und<br />

gemeinnützige Organisationen für die Mitarbeit<br />

in unserer Initiative „Generationenhaus<br />

Möhringen“ gewinnen?<br />

Wir planen im Stadtbezirk eine Zukunftswerkstatt<br />

durchzuführen, um gemeinsam mit allen<br />

Interessierten das Miteinander der Generationen<br />

und unser „Generationenhaus“-Netzwerk<br />

weiterzuentwickeln. Sie sind herzlich eingeladen,<br />

bei dieser Zukunftswerkstatt mitzumachen.<br />

Bitte verfolgen Sie wegen des genauen Termins<br />

die örtliche Presse oder unser Weblog www.<br />

generationenhaus-moehringen.de/.<br />

Wenn Sie noch mehr über das „Generationenhaus<br />

Möhringen“ wissen möchten, stehen für<br />

Auskünfte das Bezirksamt, Herr Lohmann, Telefon<br />

(0711) 216–609 22, oder – ehrenamtlich – Frau<br />

Diehl zur Verfügung, Telefon (0711) 76 68 41.<br />

Frisch im Ruhestand –<br />

und was dann?<br />

Das Ende der Erwerbstätigkeit ist ein<br />

einschneidendes Ereignis im Leben. Der<br />

geregelte Tagesablauf und die Kontakte<br />

zu den Arbeitskollegen gehen häufig<br />

verloren. Zugleich ist dies die Phase, in<br />

der erwachsene Kinder das Elternhaus<br />

verlassen. Partnerschaften können zerbrechen.<br />

Und viele Menschen bemerken<br />

plötzlich, dass sie im Stadtbezirk sozial<br />

nicht verankert sind, obwohl sie vielleicht<br />

schon lange ihren Wohnsitz in Möhringen,<br />

Sonnenberg oder im Fasanenhof haben.<br />

Um der Einsamkeit vorzubeugen, um<br />

sich neue Kontakte für den Alltag und die<br />

Freizeit aufzubauen und um Gelegenheiten<br />

für bürgerschaftliches Engagement<br />

kennenzulernen, wurde in Möhringen<br />

das Netzwerk für Bürger „Frisch im Ruhestand“<br />

ins Leben gerufen. Es ist ein bürgerschaftliches<br />

Projekt unter dem Dach<br />

der Initiative „Generationenhaus Möhringen<br />

– Gemeinsam leben im Stadtbezirk“.<br />

Das Netzwerk trifft sich seit Januar 2013<br />

einmal im Monat und arbeitet selbstorganisiert.<br />

Es richtet sich hauptsächlich an die<br />

„jungen Älteren“, ist aber auch offen für<br />

andere Generationen. Perspektivisch streben<br />

die Netzwerkmitglieder den Aufbau<br />

neuer generationenübergreifender Nachbarschaften<br />

in Möhringen und Umgebung<br />

an. Ein Vorbild ist für uns das Frankfurter<br />

Netzwerk Neue Nachbarschaften, von<br />

dem wir lernen können. Um diesen generationenübergreifenden<br />

Aspekt deutlich<br />

zu machen, wird sich auch der Name des<br />

Frisch-im-Ruhestand-Netzwerks ändern.<br />

Was bleibt, ist die Ansprache der älteren<br />

Generation <strong>als</strong> wichtigstem Pfeiler der<br />

Vernetzung. Denn Ältere im Ruhestand<br />

besitzen jene Ressourcen, die für den<br />

Aufbau generationenübergreifender Beziehungen<br />

ganz unerlässlich sind, nämlich<br />

Zeit und Erfahrung.<br />

Aktuelle Informationen über das Netzwerk und<br />

Termine finden Sie unter www.generationenhausmoehringen.de/frisch-im-ruhestand.<br />

Für Fragen steht auch gerne Frau Reiser zur<br />

Verfügung, Telefon (0711) 414 77 92.<br />

Brigitte Reiser


Seite 4<br />

Kind & Familie im Stadtbezirk<br />

Tipps für Kids im Winter<br />

Ausflugstipps für Kindergartenkinder ab 3 Jahren<br />

Regen, Matsch und kaltes Wetter, das sind keine Voraussetzungen, um mit den Kindern den<br />

Tag draußen zu verbringen. Nach kurzer Zeit sind die Kleinen durchnässt und die Eltern<br />

frösteln. Um dem ungebremsten Bewegungsdrang der Kids dennoch Genüge tun zu können<br />

und auch in der kalten Jahreszeit zu toben, zu rennen und zu spielen, bieten sich in Stuttgart<br />

und Umgebung für Familien viele Alternativen.<br />

Für ein wenig frische Luft helfen noch ein paar Tipps für Ausflüge im Freien weiter, die sich<br />

auch in der dunklen Jahreszeit eignen.<br />

Von Julia Hohler<br />

Lesen<br />

Möhringer Stadtbücherei<br />

www.stuttgart.de/stadtbibliothek/moehringen<br />

Die Stadtteilbibliothek im Spitalhof besitzt rund<br />

36 000 Bücher und andere Medien, davon ca.<br />

8 000 Kinder- und Jugendbücher. Speziell für<br />

Kinder werden auch Autorenlesungen, Kindertheater<br />

oder Vorlesestunden angeboten. Bücher<br />

auszuleihen ist für Kinder kostenlos.<br />

Spielen und Toben<br />

Winterspielplätze<br />

Die Winterspielplätze öffnen in der Regel ab<br />

November ihre Pforten und sind für Kinder von<br />

0–3 Jahren geeignet. Die erwachsenen Begleitpersonen<br />

können dort in aller Ruhe quatschen,<br />

während die Kinder rutschen, klettern oder<br />

Trampolin springen und sich austoben. Veranstalter<br />

sind das Paul Fischer Haus der evang.<br />

Markusgemeinde in der Zellerstraße, der Liebenzeller<br />

Gemeinde Stuttgart in der Mittelstraße<br />

sowie das Stadtteilhaus Mitte in der Christophstraße.<br />

Weitere Infos:<br />

www.markusgemeinde-stuttgart.de<br />

www.liebenzeller-gemeinde-stuttgart.de<br />

www.stadtteilhaus-mitte.de<br />

Fildorado, Filderstadt<br />

www.fildorado.de<br />

Das Erlebnisbad hat einen großzügigen und<br />

liebevoll ausgestatteten Kinderbereich, wo die<br />

Kleinen nach Herzenslust herumtollen, spielen,<br />

rutschen und planschen können. Mama und<br />

Papa können aus dem angrenzenden Gastrobereich<br />

immer ein Auge auf ihre Schützlinge<br />

werfen.<br />

Eiswelt, Degerloch<br />

www.stuttgart.de/eiswelt<br />

In der Eiswelt können alle Eislauffans vom 7. Oktober<br />

2013 bis 30. März 2014 in zwei überdachten<br />

und beheizten Eishallen auf Kufen über die<br />

Eisfläche gleiten und Eislaufspaß vom Feinsten<br />

genießen.<br />

Indoorspielplätze<br />

Da die Spielplätze draußen nicht wirklich nutzbar<br />

sind, weil alles gefroren oder matschig ist, sind<br />

Indoorspielplätze eine tolle Alternative. In Stuttgart<br />

und Umgebung gibt es eine ganze Reihe<br />

von professionellen überdachten Spieloasen,<br />

die Kindern und Eltern bei schlechtem Wetter<br />

einen abwechslungsreichen Tag versprechen.<br />

Essen mitzubringen ist in den meisten Einrichtungen<br />

allerdings nicht erlaubt, da sie eine eigene<br />

Gastronomie führen. Ansonsten braucht<br />

das Kind nur Rutschsocken und geräuschunempfindliche<br />

Eltern. Fast immer gibt es einen<br />

Kleinkinderbereich mit altersentsprechenden<br />

Angeboten wie Kuschelecke und Bällebad, wo<br />

alle wieder zusammen finden können.<br />

tobiDu Kinderland, Fellbach<br />

www.tobidu.de<br />

Dschungel-Hallenspielplatz in Fellbach mit Kletterparcours,<br />

Trampolin, Hüpfburg und Go-Kartbahn<br />

auf mehr <strong>als</strong> 2 000 Quadratmetern. Auch<br />

ein abgetrennter Kleinkinderbereich mit Spielcafé<br />

ist vorhanden.<br />

Kikolino Abenteuerland, Ludwigsburg<br />

www.kikolino.de<br />

Im Kinderreich Kikolino Abenteuerland finden<br />

Kinder einen feuerspeienden Klettervulkan mit<br />

Turborutsche, Elektrokarts und eine Kletterwand.<br />

Im „Comfyland“ können Kinder ab zwölf<br />

Monaten spielerisch ihre Neugier mit altersgerechten<br />

Lernspielen ausleben.<br />

Toben, Rutschen und Klettern im Bällebad<br />

Jolos Kinderland, Sindelfingen<br />

www.jolos-kinderwelt.de<br />

Auf über 1 800 Quadratmetern erstreckt sich in<br />

der Klosterseehalle Sindelfingen Jolos Kinderland.<br />

Auf der Riesenhüpfburg, im Autoscooter,<br />

auf der Eisenbahn oder beim Bullenreiten können<br />

die Kids richtig Dampf ablassen.<br />

Funpark Köngen<br />

www.funpark-koengen.de<br />

Rauf auf den Riesenparcours mit Action-Fahrzeugen<br />

und Bobby-Cars. Im Funpark können die<br />

Kinder toben, während die Eltern im Bistro entspannen<br />

und lesen. Der große Indoorspielplatz<br />

bietet Rutschen, Kletterwände und ein riesiges<br />

Trampolin, aber auch eine Familienkuschelecke.<br />

Sensapolis, Sindelfingen<br />

www.sensapolis.de<br />

Los geht die Entdeckungsreise! Der Indoor-Erlebnispark<br />

ist eher für ältere Kinder (ab 7 Jahren)<br />

geeignet und bietet der Familie völlig neue<br />

Welten – ein riesiges Raumschiff, ein Märchenschloss<br />

und ein Piratenschiff. Es ist eine Kombination<br />

aus Freizeitpark, Wissenscenter, Actionbereich<br />

und Gastronomie.<br />

Funpark Waldrems<br />

www.funpark-waldrems.de<br />

Alles, was Kindern Spaß und Freude bereitet, ist<br />

hier aufgebaut: Bällebad, Rollenrutsche, Trampolinanlage,<br />

Hallen-Fußballplatz, Hüpfburg, Riesen-Legosteine,<br />

Fahrzeuge aller Art, Wippen,<br />

Rutschen und vieles mehr.<br />

KikiMondo, Kirchheim am Neckar<br />

www.kikimondo.de<br />

Highlights der Urwaldinsel mit 34 Spielbereichen<br />

auf vier Ebenen sind eine Kletterwand, Riesenrutsche<br />

und Bullenreiten.


Seite 5<br />

Croco Island, Großbottwar<br />

www.croco-island.de<br />

Hier kann man sich auf dem Riesenkletterturm,<br />

der Go-Kartbahn oder der 8er-Trampolinanlage<br />

vergnügen. Auch der Vulcano-Kletterberg zieht<br />

die Kinder magisch an. Für die großen Besucher<br />

bietet die Halle einen kostenlosen Wireless LAN-<br />

Zugang.<br />

Jumpinn, Freiberg am Neckar<br />

www. jumpinn-freiberg.de<br />

Zur Ausstattung gehören auf 2 000 Quadratmeter<br />

Minifußballfelder, Trampoline und ein Riesenlabyrinth.<br />

Wie überall erfreuen sich auch die<br />

Rutschen in verschiedenster Ausführung großer<br />

Beliebtheit. Zudem können sich die Kids im Softballschießen<br />

üben und zahlreiche Fahrzeuge<br />

ausprobieren.<br />

Kibungu, Wiernsheim<br />

www.kibungu.de<br />

Hier locken unter anderem ein Funpark, eine<br />

Jump-Rutsche mit Hindernisparcour, Go-Karts<br />

und ein Surf-Simulator. Auf kleine Krabbler wartet<br />

ein Strandbereich zum Sandburgen bauen.<br />

Fuxini, Mühlacker<br />

www.fuxini.de<br />

Auf etwa 2 000 Quadratmetern warten unter<br />

anderem ein Klettervulkan, ein dreistöckiger<br />

Kletterturm und eine 6er-Trampolinanlage. Als<br />

Highlight für Kinder ab sieben Jahren sorgt ein<br />

Rodeobulle für Action. An schönen Tagen (auch<br />

im Winter) ist die 18-Bahnen-Erlebnisgolfanlage<br />

im Außenbereich geöffnet.<br />

Ravensburger Kinderwelt, Kornwestheim<br />

www.ravensburger-kinderwelt.de<br />

Für Kinder ab 2 Jahren bietet die Ravensburger<br />

Kinderwelt wetterunabhängig Spiel, Spannung<br />

und Spaß. Im Großformat sind bekannten Spiele<br />

wie Memory oder Fang den Hut umgesetzt. Auf<br />

zwei Etagen können die Kinder spielen, lesen,<br />

rutschen, puzzeln aber auch Fun Cars fahren,<br />

in der Kinderverkehrsschule lernen oder Neues<br />

über Technik und Naturwissenschaften erfahren.<br />

Man kann alle Sinne fordern, sein Köpfchen und<br />

seine Beweglichkeit unter Beweis stellen und<br />

seine Geschicklichkeit trainieren.<br />

Eisenbahn<br />

Straßenbahnwelt, Stuttgart<br />

www.strassenbahnwelt.com<br />

In den Räumen in Bad Cannstatt kann die ganze<br />

Familie eine spannende Zeitreise unternehmen<br />

und Oldtimer und Klassiker der SSB bewundern.<br />

Modelleisenbahnen MEC, Vaihingen<br />

www.mec-stuttgart.de<br />

Am 8. und 15. Dezember sowie am 6. Januar<br />

findet eine große Modellbahnausstellung mit regem<br />

Fahrbetrieb und großem Flohmarkt in Vaihingen<br />

an der Haltestelle Universität statt.<br />

Märklin Erlebiswelt, Göppingen<br />

www.maerklin.de/museum<br />

Das Traditionsunternehmen präsentiert eine Erlebniswelt<br />

für die ganze Familie. Unzählige Züge<br />

drehen ihre Runden. Ein breites Spielwarenangebot<br />

aus historischen und aktuellen Produkten<br />

sowie die fast 150-jährige Familiengeschichte<br />

faszinieren Groß und Klein. Speziell auf Kinder<br />

zugeschnittene Führungen und ein Museumsshop<br />

runden das Angebot ab.<br />

Private Modelleisenbahn, Winnenden<br />

www.pmw-winnenden.de<br />

Wie seit fast 50 Jahren öffnet im Winter die<br />

private Modelleisenbahn Winnenden. Ab dem<br />

17. November fahren auf der 640 Meter langen<br />

Hauptstrecke der Hobby-Eisenbahner viele individuell<br />

gesteuerte Modelleisenbahnen. Mehr <strong>als</strong><br />

300 Züge mit fast 4 000 Wagen können bestaunt<br />

werden.<br />

Kultur und Wissenschaft<br />

Theater für Kinder in Stuttgart<br />

Junges Ensemble Stuttgart (JES)<br />

www.jes-stuttgart.de<br />

Das Junge Ensemble Stuttgart ist ein kommunal<br />

gefördertes Kinder- und Jugendtheater in Stuttgart.<br />

Einmal im Monat wird sonntags Jazz für<br />

Kinder gespielt, und Kind kann mit Mama und<br />

Papa so richtig abgehen!<br />

Theater in der Badewanne<br />

www.theater-in-der-badewanne.de<br />

Schwerpunkte sind phantastische Erzählungen<br />

und romantische Märchen, witzige Kindergeschichten<br />

und Komödien für Groß und Klein.<br />

Theater im Zentrum<br />

www.theater-im-zentrum.de<br />

Kinder- und Jugendtheater der Stadt Stuttgart<br />

mit 99 Plätzen. Unter Anleitung von Theaterpädagogen<br />

können Kinder auch selbst spielen.<br />

Theater am Faden<br />

www.theateramfaden.de<br />

Die Marionettenbühne wurde 1972 von Helga<br />

Brehme gegründet, die enge Kontakte zu Puppenspielern<br />

in Tschechien und in Russland hat.<br />

Gespielt wird mit Holzpuppen, die ebenso wie<br />

das Bühnenbild und die Szenarien selbst entworfen<br />

werden.<br />

Rhytmiktheater MOBILI<br />

www.rhytmiktheater.de<br />

Klettern in Sensapolis<br />

Die Wanderbühne versteht sich <strong>als</strong> Musik- und<br />

Bewegungstheater für Kinder und Jugendliche.<br />

Puppentheater Tredeschin<br />

www.tredeschin.de<br />

Klassische Märchen und lustige Kasperltheaterstücke<br />

werden mit Handpuppen und Marionetten<br />

dargestellt.<br />

Puppentheater La-Plapper-Papp<br />

www.pappelapapp.net<br />

Das Puppentheater mit ganz besonderem Flair<br />

zaubert viel Atmosphäre und Witz in den kleinen<br />

Zuschauerraum.<br />

Nellys Puppentheater<br />

www.nelly.de<br />

Nellys Puppentheater auf dem Killesberg bietet<br />

traditionelles Marionettentheater für Jung und<br />

Alt. Es richtet sich an Kinder ab drei Jahren und<br />

fasziniert mit seinen Opern, Music<strong>als</strong> und Märchen.<br />

Kindertheater Kruscheltunnel<br />

www.studiotheater.de<br />

Bühne mit Theater, Schauspiel, Musik, Tanz, Kabarett,<br />

Varieté und Musical.<br />

teatro piccolo<br />

www.teatro-piccolo.de<br />

Eine Theaterinitiative für junge Menschen im<br />

Evangelischen Jugendwerk Stuttgart.<br />

Theaterhaus Stuttgart<br />

www.theaterhaus.com<br />

Eigene Produktionen im Bereich Kinder und Jugendliche.


Seite 6<br />

Gemeinsam ein Musikstück zusammenstellen<br />

(Foto: Experimenta)<br />

Museum<br />

Carl-Zeiss-Planetarium, Stuttgart<br />

www.planetarium-stuttgart.de<br />

Im Planetarium erwartet Kinder und Eltern in einem<br />

futuristischen Gebäude moderne Technik.<br />

Ein riesiger Projektor projiziert beeindruckende<br />

Bilder an die Kuppel und bietet natürlich ein<br />

spezielles Kinderprogramm. Abwechslungs- und<br />

lehrreiche Unterhaltung für Kinder ab 5 Jahre<br />

gibt es samstags und sonntags ab 14 Uhr. Angeboten<br />

wird ein spezielles Programm in der<br />

Weihnachtszeit (30.11.2013 bis 06.01.2014):<br />

„Das Geheimnis des Weihnachtsterns“.<br />

Albatros Flugmuseum am Stuttgarter Flughafen,<br />

Echterdingen<br />

www.luftfahrtmuseum.com<br />

Das Museum befindet sich direkt auf der Besucherterrasse<br />

des Flughafens. Kinder können<br />

dort nicht nur wunderbar startende und landende<br />

Flugzeuge beobachten, sondern sie erwarten<br />

zivile Flugzeuge vom Oldtimer bis zur heutigen<br />

High-Tech-Maschine.<br />

Museum für Kinder – Geschichte und Kunst<br />

erleben<br />

www.junges-schloss.de<br />

Das Junge Schloss führt Kinder spielerisch an<br />

die regionale Geschichte heran. In speziellen<br />

Kinderführungen und Workshops darf alles angefasst<br />

werden.<br />

Landesmuseum Württemberg<br />

www.landesmuseum-stuttgart.de<br />

Auch in den Schausammlungen im Alten Schloss<br />

wird Geschichte lebendig.<br />

Haus der Geschichte<br />

www.hdgbw.de<br />

Viel zu entdecken haben kleine Geschichtsdetektive<br />

bei den Kinderführungen.<br />

Linden-Museum<br />

www.lindenmuseum.de<br />

Das staatliche Museum für Völkerkundeermöglicht<br />

eine unmittelbare Begegnung mit anderen<br />

Kulturen.<br />

Aktuell läuft eine Ausstellung über die „Inkas –<br />

Könige der Anden“ (bis 16.03.2014).<br />

Stadtlabor<br />

www.stadtlabor-stuttgart.de<br />

Junge Stadtentdecker können im „Stadtlabor“ an<br />

Workshops teilnehmen oder ihren Geburtstag<br />

feiern. Regelmäßig werden kleine Ausstellungen<br />

organisiert.<br />

Museum am Löwentor und Schloss Rosenstein<br />

www.naturkundemuseum-bw.de<br />

Spannend ist auch eine Zeitreise in die Welt<br />

der Fossilien: Das Museum am Löwentor und<br />

Schloss Rosenstein haben mittwochs ab 13 Uhr<br />

freien Eintritt.<br />

Experimenta, Heilbronn<br />

www.experimenta-heilbronn.de<br />

Die experimenta ist das größte Science Center<br />

seiner Art im süddeutschen Raum. Die Themenwelten<br />

bieten Exponate zu Energie, Umwelt,<br />

Technik, Kommunikation und Freizeit. Besonders<br />

wichtig ist die Möglichkeit, durch eigenes<br />

Experimentieren Naturwissenschaft und Technik<br />

zu entdecken und besser zu verstehen.<br />

An der frischen Luft<br />

Jugendfarm Möhringen-Vaihingen<br />

www.jufa.de<br />

Die Jugendfarm bietet ein breites Angebot mit<br />

Tieren, Hüttenbauen, Feuerstellen, einer Werkstatt<br />

und vielen Bewegungsmöglichkeiten.<br />

Jugendfarm Birkach<br />

www.jugendfarm-birkach.de<br />

Ebenfalls eine Jugendfarm mit all den Möglichkeiten<br />

wie in Möhringen: Tiere, Werkstatt,<br />

Möglichkeit den Bewegungsdrang auszutoben.<br />

Besonderheit: Donnerstags und Freitags um<br />

15 Uhr gibt es ein öffentliches kostenfreies Ponyreiten.<br />

Haus des Waldes, Degerloch<br />

www.hausdeswaldes.de<br />

Das Haus des Waldes ist ein Begegnungsort für<br />

Mensch und Wald. Die ganze Familie kann den<br />

Wald mit allen Sinnen erleben. Auch im Winter<br />

gibt es ein vielseitiges Jahresprogramm. Für<br />

Einzelbesucher ist der Besuch der Ausstellung<br />

kostenlos, wenn es Ihnen gefallen hat, freut sich<br />

das Haus des Waldes auf eine Spende.<br />

Bärenschlössle und Solitude<br />

Der Rot- und Schwarzwildpark, der idyllische<br />

7 km lange Wanderweg um die Stauseekette<br />

Neuer See, Pfaffensee und Bärensee und das<br />

Bärenschlössle mit Restaurant sind ein beliebtes<br />

Ausflugsziel. Die Rehe, Hirsche und Wildschweine<br />

sind für die Kleinen eine spannende<br />

Abwechslung. Zu jeder Jahreszeit. Auch ein<br />

Abstecher zu Schloss Solitude über den Waldlehrpfad<br />

ist ein perfekter Ausflugstag.<br />

Sonnenhof, Stuttgart-Remseck<br />

www.dersonnenhof.com<br />

Bauernhof <strong>als</strong> Erlebnis. Bereits Kindergartenkindern<br />

können auf dem Hof viel über die bäuerliche<br />

Lebenswelt erfahren. Man kann Ferkel<br />

bestaunen, Hasen streicheln und eine Reitprobe<br />

wagen. Ein Hofmarkt und Reitunterricht runden<br />

den Einblick in den Alltag auf dem Bauernhof ab.<br />

Wintertraum, Stadtmitte<br />

In der Weihnachtszeit wird auf dem Schlossplatz<br />

ein Wintermärchen wahr. Auf der Eisfläche unter<br />

freiem Himmel können Klein und Groß Schlittschuhfahren<br />

und die vorweihnachtliche Stimmung<br />

genießen.<br />

Killesberg Höhenpark<br />

Im rund 50 Hektar großen Höhenpark kann man<br />

auch im Winter toben, Schneemänner bauen<br />

oder rodeln.<br />

Wilhelma<br />

www.wilhelma.de<br />

Stuttgarts größter Zoo ist an 365 Tagen im Jahr<br />

geöffnet. Einlass ist ab 8.15 Uhr bis – je nach<br />

Monat – zwischen 16 und 18 Uhr. Auf der Homepage<br />

findet man die aktuellen Daten.<br />

Schlittenfahren<br />

Man muss nicht auf die Alb oder in den Schwarzwald<br />

fahren, auch in Stuttgart kann man toll rodeln,<br />

beispielsweise am Eichenhain oder am<br />

Rettichstüble in Sillenbuch oder in Degerloch<br />

im Bopserwald unterhalb des Wasserturms. Ein<br />

Tipp ist auch die Strecke von der Doggenburg<br />

nach Feuerbach ins Tal, entlang der Ludwigsburger<br />

Allee von Schloss Solitude nach Weilimdorf<br />

oder unterhalb des Bismarckturms im Stuttgarter<br />

Norden.<br />

Und wer nicht so weit fahren mag oder kleine<br />

Kinder hat, dem genügt auch in Möhringen der<br />

Hügel an der Einfahrt zum Österfeldtunnel (bei<br />

den Hengstäckern zwischen Vaihingen und<br />

Möhringen) oder die Abfahrt ins Körschtal von<br />

der Salzäckerschule aus.<br />

Wildpark Pforzheim<br />

www.foerderverein-wildpark.de<br />

Hier haben Tiere ein artgerechtes Zuhause.<br />

Die Parkanlage mit Elchen, Wildschweinen und<br />

Rentieren ist ganzjährig rund um die Uhr geöffnet,<br />

Streichelzoo und Kinderbauernhof schließen<br />

um 18 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei.<br />

Und zum Schluss noch ein Buchtipp:<br />

Mit Kindern unterwegs: Sauwetterziele rund um<br />

Stuttgart. Mehr <strong>als</strong> 80 Ausflüge wenn's regnet,<br />

stürmt und schneit. Von Heike Wiest


Seite 7<br />

Glosse<br />

9, nein 10 Monate und 1 Jahr<br />

Resümee zum ersten Geburtstag meines Sohnes<br />

Von Julia Hohler<br />

Eine gute Waschmaschine, guten Schlaf und<br />

gute Nerven wünschte mir eine liebe Cousine<br />

zur Geburt meines Sohnes. Sie ist selbst Mutter<br />

zweier gut geratener Kinder bei gleichzeitigem<br />

Erhalt ihrer gazellenhaften Figur. Wie elementar<br />

diese Wünsche gemeint waren, habe ich dam<strong>als</strong><br />

im Schwall der Glückshormone nicht erahnen<br />

können, denn ich war einfach froh,<br />

dass er endlich da war, unser Junior.<br />

Schließlich ist man heutzutage ja<br />

nicht nur 9 Monate, sondern ganze<br />

280 Tage schwanger – <strong>als</strong>o<br />

fast 10 Monate. Da ich diese<br />

Neuerung der Schwangerschaftsberechnung<br />

einige<br />

dutzend Mal erklären durfte,<br />

kam mir die Wartezeit seit<br />

der Befruchtung nur noch<br />

länger vor.<br />

Wie noch nie in meinem Leben<br />

stand seit diesem Zeitpunkt<br />

mein Bauch im Fokus<br />

meiner Aufmerksamkeit. Als<br />

sei sie festgewachsen ruhte<br />

meine Hand auf dem Kugelbauch,<br />

damit mir auch ja<br />

nicht die noch so sanfte erste<br />

Bewegung entginge, von der andere<br />

Schwangere mir stolz seit ihrer<br />

10. Schwangerschaftswoche <strong>als</strong><br />

dem Schlagen eines Schmetterlingsflügels<br />

vorschwärmten. Bei mir flatterte allerdings<br />

lange nichts, und so habe ich die langen<br />

Wochen zwar nicht in zärtlicher Unterhaltung mit<br />

einem quersitzenden Pups verbracht, aber mich<br />

zumindest äußerlich hingebungsvoll um meinen<br />

Bauch und mein unzuverlässiges Bindegewebe<br />

gekümmert. Ich habe gestreichelt, gecremt und<br />

gezupft oder mir in weiser Voraussicht auf zukünftige<br />

Einschlafrituale eine Spieluhr auf den<br />

Bauch gehalten.<br />

Ansonsten habe ich viel desinfiziert, oft mit dem<br />

Arzt telefoniert (wenn meine Frauenärztin schon<br />

nicht bei uns einziehen wollte) und akribisch<br />

auf meine Nahrung geachtet. Noch nie habe<br />

ich im Restaurant ein Stück Fleisch gleich drei<br />

Mal zurück in die Küche geschickt, um es noch<br />

etwas mehr durchbraten zu lassen. Der arme<br />

spanische Koch ließ uns schließlich mitteilen, er<br />

brächte es bei seiner Ehre nicht übers Herz das<br />

arme Filet weiter zu quälen und ließ mir etwas<br />

Vegetarisches servieren.<br />

Meine Sorgen waren immer unbegründet, aber<br />

man beginnt wohl ab dem Moment der Zeugung<br />

sich Gedanken um den Nachwuchs zu machen.<br />

Wahrscheinlich endet das nicht einmal, wenn<br />

das Kind 18 Jahre alt ist und einen Motorradführerschein<br />

macht, ein Intimpiercing bekommt,<br />

Fernfahrer wird oder die f<strong>als</strong>che Partei wählt.<br />

Jaja, Sie merken schon, wir haben einen Jungen...<br />

Bei allen, und auch bei meinem Mann,<br />

war der enttäuschte Blick trotz Gorillagebrüll<br />

und Stammhalterparolen nicht zu übersehen,<br />

<strong>als</strong> uns die Frauenärztin mit dem Ultraschall<br />

den nicht zu übersehenden Beweis lieferte: ein<br />

Junge! „Hauptsache gesund“ war dann auch die<br />

häufigste Antwort, wenn ich stolz von meinem<br />

erwarteten Sohn erzählte. War ich eigentlich<br />

die einzige Erstgebärende, die einen Jungen<br />

wollte? Natürlich bin auch ich frustriert, wenn<br />

die Bandbreite an passenden Vornamen ebenso<br />

beschränkt wie unschön ist und auch ich<br />

schaue wehmütig auf schweinchenrosafarbene<br />

Spitzenkleidchen, wenn ich in der Kinderabteilung<br />

mal wieder die Auswahl zwischen Pirat<br />

und Walfisch habe. Man kann jedoch für einen<br />

Jungen auch sehr viel Geld ausgeben. Das ungeübte<br />

Jungelternglück wird beim Einkauf von<br />

Essentiellem wie Kinderwagen und Heizstrahler<br />

wie auch bei weniger Wichtigem wie Badeeimer<br />

oder Babysonnenbrille von einer erfahrenen<br />

Verkäuferin und Mutter vorwurfsvoll beraten:<br />

„Aber Sie wollen doch sicher nur das Beste für<br />

Ihr Baby, oder?“<br />

Wir hatten bereits vor der Geburt 10 Pakete<br />

in Windelgröße 1 – ein unschlagbares<br />

Sonderangebot – jetzt haben<br />

wir allerdings immer noch 5<br />

Päckchen davon…<br />

Glücklicherweise kam<br />

unser Sohn schneller<br />

<strong>als</strong> gedacht auf<br />

die Welt, und auch<br />

mein Mann hat die<br />

Aufregung gut überstanden.<br />

Wir wurden<br />

dann noch gefragt,<br />

ob ich meine Plazenta<br />

mitnehmen<br />

wolle, um Globuli<br />

daraus herstellen zu<br />

lassen oder sie im<br />

Garten zu vergraben…<br />

Ich stammelte<br />

etwas von unserer<br />

hungrigen Katze…<br />

nein danke!<br />

Die ersten Stunden<br />

zu Hause mit unserem<br />

Junior waren natürlich sehr<br />

aufregend. Kaum daheim angekommen<br />

zog ich, endlich wieder<br />

bauchlos und superselbständig, los<br />

zum nächsten Drogeriemarkt, um Stilleinlagen<br />

zu kaufen. Die freundliche Dame an der Kasse<br />

brachte mich dann aber gleich zurück in die<br />

Realität: „Ja, wann soll es denn endlich kommen,<br />

Ihr Baby?“ Das war zugegebenermaßen<br />

recht ernüchternd, andererseits lässt sich der<br />

Milcheinschuß figurtechnisch positiv verbuchen.<br />

Meine beiden Jungs waren begeistert von der<br />

üppigen Milchbar und auch mich freute die nicht<br />

gekannte Körbchengröße C, denn darunter<br />

sieht selbst der weichste Bauch irgendwie flacher<br />

aus.<br />

Unser Baby war ein guter Trinker, ein schlechter<br />

Schläfer und äußerst unternehmungslustig.<br />

Also waren wir beim Schwimmen, in der Krabbelgruppe<br />

oder beim PEKiP. Für alle Nicht-<br />

Jungeltern: PEKiP ist die Abkürzung für Prager-<br />

Eltern-Kind-Programm, bei dem voll gepinkelte<br />

Mütter in einem saunaheißen Raum ungewollt<br />

mehrstimmig Kinderlieder singen. Für mich gab<br />

es zudem Rückbildungsgymnasik, ein unnötiger<br />

Termin, bei dem wir uns gegenseitig über


Seite 8<br />

die Arbeitsverweigerung unseres Bindegewebes<br />

vorjammerten und lernten, wie man seinen<br />

Beckenboden gleich einem Zirkuszelt hochzieht.<br />

Auch wenn mir viel daran lag, spätere Inkontinenz<br />

zu verhindern – ich konnte mein Zirkuszelt<br />

nie finden.<br />

Damit unser Kleiner auch zu Hause ausreichende<br />

Förderung erfuhr, kauften wir ein überteuertes<br />

quietschbuntes Activitycenter, welches er<br />

standhaft verweigerte – vielleicht spürte er die<br />

vielen Weichmacher darin? Er bevorzugte Telefon,<br />

Smartphone und Fernbedienung. Eine solche<br />

hat meinen von der Kinderärztin <strong>als</strong> träge<br />

bezeichneten Sohn sogar veranlasst, ein erstes<br />

Mal zu krabbeln. Dass er darüber hinaus auch<br />

mit technischer Intelligenz ausgestattet ist, demonstrierte<br />

er, indem er unseren Fernseher so<br />

umprogrammierte, dass wir bis heute einige<br />

Sender vermissen.<br />

Unser Junior war sehr gut dressiert und konnte<br />

an seinem ersten Geburtstag auf Kommando<br />

winken wie Queen Mum, in die Hände klatschen<br />

und dank seinem Vater auch mit einem Handkuss<br />

mürrische Verkäuferinnen verzaubern.<br />

Ich übe immer noch, ihm einen kleinen Diener<br />

beizubringen und die Worte „Wie Sie wünschen,<br />

Mama“ aber trotz seiner Sprachbegabung (er<br />

spricht bisher zumindest Africaans, Russisch<br />

und Esperanto: Da, Klacklaute, A-A, Apa, Kadse,<br />

Wauwau, Muuh) bin ich bisher nicht so erfolgreich.<br />

Vielleicht ist das auch besser so, sonst<br />

rufen die Nachbarn beim Jugendamt an.<br />

Unsere Nachbarschaft ist überhaupt äußerst engagiert<br />

und fragt gerne, wann immer wir es nicht<br />

schnell genug schaffen zu fliehen: „Na, schläft<br />

der Junge nun endlich durch?“ Der Klassiker!<br />

Natürlich nicht! Und wenn der Junior es tatsächlich<br />

mal schafft, länger <strong>als</strong> die üblichen 4-5<br />

Stunden zu schlafen, ohne sich meiner ungeteilten<br />

Aufmerksamkeit zu versichern, dann bin<br />

ich leider trotzdem wach, um per Handauflegen<br />

oder angestrengtem Lauschen zu kontrollieren,<br />

ob mein so ungewöhnlich friedlich schlafendes<br />

Kind noch lebt. Mein Mann nennt mich paranoid,<br />

weil ich im Stunden-Rhythmus meinem dösenden<br />

Sohn im Autositz den Puls fühle.<br />

Ich bin es eben gewohnt, dass Krankheiten oder<br />

Zähne uns den Schlaf rauben und der 2-Zahn-<br />

Wecker dennoch pünktlich um 6.30 Uhr klingelt.<br />

Leider verweigert der junge Mann nämlich eine<br />

geradezu himmlische Erfindung, die der Amerikaner<br />

liebevoll „pacifier“ nennt – den Schnuller.<br />

Meistens könnte mein Sohn mich ins Bett bringen.<br />

Dafür habe ich immer ein Gesprächsthema mit<br />

anderen geplagten Jungmüttern und bin mir<br />

deren Anteilnahme sicher. Im Pluralis Muttertatis<br />

erzählen wir uns hingebungsvoll und hemmungslos<br />

im Biosupermarkt: „Wir haben nur 4<br />

Stunden geschlafen heute Nacht.“ „Wir haben<br />

jetzt schon 3 Zähne!“ „Wir haben eine ganz üble<br />

Magen-Darm!“ „Wir hatten heute Morgen einen<br />

handelsüblichen grünen Holz-Spielwürfel in der<br />

Windel!“ Von dieser Kuriosität habe ich sogar<br />

ein Beweisfoto meinem Gatten ins Büro gemailt!<br />

Mütter!<br />

Etwas hat sich übrigens geändert: War der<br />

motivierte Jungvater anfänglich noch willig und<br />

erfreut, die Windel zu wechseln, um wertvolle<br />

Babyzeit zu haben, so änderte sich dies schlagartig<br />

mit der Einführung der Beikost, insbesondere<br />

der sonst vom Gatten sonst so geschätzten<br />

Fleischbeilage. Nun erinnerte der Geruch ganz<br />

und gar nicht mehr an warme Butterbrezel,<br />

wie er zuvor liebevoll scherzte. Der entsetzte<br />

Jungvater überlegte sogar kurz, ob er bei einem<br />

bekannten Windelhersteller Beschwerde<br />

einreichen sollte, da sich die prahlerisch mit<br />

3-6 Kilogramm angekündigte Windel bei einem<br />

Fassungsvermögen von nur mehr 2 Kilogramm<br />

bereits geschlagen gab.<br />

Wer sich aus unserem kinderlosen Freundeskreis<br />

ebenfalls für dies spannenden Themen<br />

interessierte, blieb weiterhin unser Freund. Es<br />

gibt sogar Bekannte – intelligente Menschen<br />

mit Hochschulabschluss und Bausparvertrag<br />

– die extra bei uns auf der Matte stehen, um<br />

sich vollsabbern zu lassen und auf dem Boden<br />

herum zukugeln, aber natürlich sind ein paar<br />

unserer Single- und DINK- (Double income no<br />

kids) Freunde genervt. So hat mir eine kinderlose<br />

Freundin am Sonntag nach einem Anruf um<br />

9 Uhr vorwurfsvoll an den Kopf geworfen, sie<br />

habe ja schließlich keine Elternzeit und könne<br />

nicht jeden Tag ausschlafen.<br />

Dann kam der erste Geburtstag, und mein Sohn<br />

konnte immer noch nicht laufen! Als unsichere<br />

Jungmutter vergleicht man natürlich viel zu viel.<br />

Man sehnt den nächsten Entwicklungsschritt<br />

herbei und muss sich dabei von einer anderen<br />

Mutti, deren Kind bereits einen Schritt weiter ist,<br />

mit wissendem Lächeln anhören: „Sei froh, dass<br />

Grafiken:[jh]<br />

deiner noch nicht dreht/robbt/krabbelt/hochzieht/<br />

läuft …“, während ihr Kind deine Wohnung auf<br />

Kindertauglichkeit testet, indem es alles ausräumt<br />

oder runterschmeißt.<br />

Diese schöne Zeit ist nun <strong>als</strong>o vorbei, denn nun<br />

sind nicht nur neun oder zehn Monate Schwangerschaft<br />

überstanden, sondern auch der 1. Geburtstag<br />

unseres Sohnes. Ich werde nie wieder<br />

Dinkelbrezeln, Trauben oder Reiswaffeln essen.<br />

Wir waren in den letzten Tagen bei ersten<br />

Geburtstagen von Pekipkindern, Yogakindern,<br />

Rückbildungskindern und dann kam endlich unser<br />

großes Fest, das ich mit großem Idealismus<br />

ausgerichtet habe. Ich resümiere: Ab jetzt nur<br />

noch so viele Kinder zur Geburtstagsparty wie<br />

Lebensjahre – und ohne die Eltern!<br />

Jetzt hat glücklicherweise der Papa erst einmal<br />

Elternzeit und darf sich um Kind und Kekse statt<br />

Karriere kümmern. Zum Glück sind die Zeiten<br />

vorbei, in denen der Vater beim Kinderwagenschieben<br />

von älteren Damen gefragt wurde: „Hat<br />

das Kind denn keine Mutter?“<br />

Ich werde rufen: „Komm, dein Kind schreit!“<br />

Ich werde vorwurfsvoll schauen, weil er nicht<br />

aufgepasst hat und sein Sohn im Zug die Fensterscheibe<br />

oder den Griff des Einkaufswagens<br />

ableckt. Ich werde ihm ein interessantes Erziehungsmagazin<br />

im TV empfehlen. Ich werde<br />

ihn ebenfalls auslachen, wenn er seinem Sohn<br />

ernsthaft erklärt: „A-A Wau-Wau Bäh“! Wickelfront<br />

statt Mammut jagen. Er wird die Elternzeit<br />

dann sicher nicht mehr „Urlaub“ nennen und ich<br />

wünsche ihm jetzt schon mal eine gute Waschmaschine,<br />

guten Schlaf und gute Nerven.


Seite 9<br />

Einblicken: SCHULE<br />

Immer in Bewegung<br />

Projektwoche an der Bodelschwinghschule<br />

Von Elke Hollenbach<br />

links: Schüler im WM-Bus der deutschen Fußballmannschaft von 1974<br />

oben: Pok<strong>als</strong>ieg der Fußballmannschaft der Gruppe Ballspiele<br />

Adventsbasar am 30.11.13 von 15–18 Uhr<br />

Mit Kaffee und Kuchen, Verkauf von Schülerarbeiten,<br />

Auftritt der Schulband, Spiel- und Bastelangebote für<br />

Kinder. Alle sind herzlich eingeladen!<br />

„Wir bewegen was“ – unter diesem Motto fand<br />

im April dieses Jahres die Projektwoche an der<br />

Bodelschwinghschule in Stuttgart-Möhringen<br />

statt. Fünf Tage lang haben sich die Schüler in<br />

verschiedenen Gruppen mit unterschiedlichen<br />

(Fort-)Bewegungen beschäftigt. Diese selbst<br />

gewählten Themen weckten ein besonderes Interesse<br />

bei den Lernenden. Eine Woche setzten<br />

sie sich intensiv mit diesen Themen auseinander<br />

und konnten Neues in größeren Zusammenhängen<br />

erkunden. Da sich die Gruppen klassenund<br />

sogar stufenübergreifend zusammengesetzt<br />

haben, kamen ganz unterschiedliche Blickwinkel<br />

auf die Themen zum Tragen.<br />

Nun wurde in der Bodelschwinghschule <strong>als</strong>o<br />

eine Woche lang mit Leidenschaft, Neugier und<br />

Ausdauer getanzt, gekickt, gefahren und viel<br />

Neues erkundet.<br />

Ein Angebot der Projektwoche war das „Tanzprojekt“.<br />

Gemeinsam haben die Schüler eine<br />

Choreografie zu dem Lied „Zeig mir wie du tanzt“<br />

von Frida Gold einstudiert. Außerdem konnten<br />

die Schüler sich eigene Tanzschritte ausdenken,<br />

Choreografien mit einer Spielkonsole nachtanzen,<br />

sich schminken, Bilder gestalten, einen<br />

Tanzfilm anschauen und zum Abschluss der Woche<br />

in der Disco feiern und tanzen.<br />

Die Projektgruppe Ballspiele hat sich mit verschiedenen<br />

Ballspielen wie Fußball, Minigolf,<br />

Federball und Kricket beschäftigt. Eines der<br />

Highlights der Woche war das Fußballturnier in<br />

der Schule für Körperbehinderte, bei dem die<br />

Schulmannschaft den Pok<strong>als</strong>ieg mit nach Hause<br />

brachte. Ein weiterer Höhepunkt war die Besichtigung<br />

der Mercedes-Benz Arena – die Schüler<br />

hatten dort die seltene Gelegenheit, auf der Reservebank<br />

des VfB zu sitzen und die Kabine der<br />

Mannschaft anzuschauen.<br />

Die Stadterkundungsgruppe machte sich mit<br />

verschiedenen Verkehrsmitteln wie Stadtbahn,<br />

Zacke und Seilbahn auf den Weg durch Stuttgart.<br />

Dabei wurden die wichtigsten und sehenswürdigsten<br />

Gebäude fotografisch festgehalten.<br />

Für die Schüler ging es bergauf und bergab,<br />

kreuz und quer durch Stuttgart. Am Killesberg<br />

lief die Gruppe durch den ganzen Park um dann<br />

348 Stufen auf den Killesbergturm hinauf zu klettern<br />

und die Stadt auch noch von oben zu sehen.<br />

Von dort gab es einen wunderschönen Blick über<br />

ganz Stuttgart – inklusive Frühlingsfest. Das besuchten<br />

die Schüler selbstverständlich auch und<br />

gönnten sich Pommes, Currywurst, Riesenrad,<br />

Wildwasserbahn und Karussell.<br />

Die Gruppe „Fortbewegungsmittel“ erlebte nicht<br />

minder spannende Tage. Bei einer Führung<br />

durch den Flughafen Stuttgart erkundete sie dieses<br />

riesengroße Gelände und durfte dort alles<br />

sehen – die Schalter, die Kontrollen, die Gepäckdurchleuchtung,<br />

die Gepäckbeförderung, die<br />

Feuerwache, usw. Mit dem Bus ging es direkt<br />

an den großen Flugzeugen vorbei. Ganz andere<br />

Fortbewegungsmittel gab es im Mercedes-Benz<br />

Museum – dort konnten die Schüler sogar im<br />

WM-Bus der deutschen Fußballmannschaft von<br />

1974 sitzen! Nebenher bastelten sie viele kleine<br />

Fahrzeuge und gestalteten ein tolles Fotoalbum<br />

zur Erinnerung.<br />

Und auch die Allerkleinsten machten mit bei der<br />

Projektwoche – die Schüler der 1. Klasse beschäftigten<br />

sich mit dem Fahrrad fahren. Gleich<br />

am ersten Tag hatten die Kinder Besuch von Polizisten<br />

der Verkehrsschule, die mit ihnen grundlegende<br />

Regeln bei der Nutzung des Fahrrads<br />

einübten. Mit großem Eifer versuchten die Schülerinnen<br />

und Schüler das Gelernte umzusetzen<br />

und übten die ganze Woche über den richtigen<br />

Umgang mit den Fahrrädern.<br />

Und ganz am Ende der ereignisreichen Woche<br />

zeigten alle Schüler bei einer Präsentation stolz<br />

ihren Eltern, Mitschülern und Lehrern was sie<br />

gesehen, erlebt und gelernt hatten. Es war eine<br />

bewegte Woche – rundum toll und spannend.<br />

Oder um es mit den Worten eines Schülers auszudrücken:<br />

„Wann machen wir wieder Projektwoche?“<br />

Stadterkundungsgruppe auf dem Killesberg


Seite 10<br />

Ein Schnuffeltuch, umhäkelte Schaumstoffwürfel<br />

und selbstgenähte Kuscheltiere<br />

PÄDAGOGISCHES und mehr<br />

Basteln im ersten Lebensjahr<br />

Spielen und Fördern: Sehen, Hören, Fühlen und Verstehen<br />

Natürlich bekommt jedes Baby im ersten Lebensjahr viele neue Spielsachen<br />

geschenkt. Dazu kaufen die jungen Eltern selbst auch noch ein paar Kleinigkeiten<br />

oder erben Verschiedenes von Freunden und Verwandten. Doch schnell sind die<br />

schönen bunten Plastikdinge für das Kind uninteressant. Mit etwas Kreativität und<br />

ein paar guten Ideen ist die Auswahl an selbst gebasteltem Spielzeug und selbst<br />

gemachter Unterhaltung fast unerschöpflich und dazu noch kostengünstig.<br />

Von Julia Hohler<br />

Handarbeiten: Greifen und<br />

Begreifen<br />

Schnell genäht ist ein Fühlsäckchen oder<br />

Schnuffeltuch aus verschiedenen alten Stoffen<br />

mit unterschiedlicher Oberflächenstruktur.<br />

Gefüllt wird der Greifling mit knisterndem Papier<br />

oder kleinen Perlen. Daran befestigt werden<br />

können Knöpfe, Glöckchen, hölzerne Gardinenringe<br />

oder auch Waschanleitungen und Etiketten<br />

aus Kleidern. Viele Kinder finden diese besonders<br />

faszinierend. Unterschiedliche Materialien<br />

sensibilisieren den Tastsinn des Kindes. Alles<br />

sollte waschbar und vor allem gut befestigt sein,<br />

damit nichts verschluckt werden kann.<br />

Lustige Kuscheltiere lassen sich auch ohne<br />

große Erfahrung einfach nähen oder häkeln.<br />

Gefüllt mit Watte werden sie zu geliebten Begleitern<br />

bei Tag und Nacht. Anleitungen hierzu findet<br />

man im Internet (z.B. unter www.tiekids.de) oder<br />

bei „Idee – der Creativmarkt“ in Stuttgart (auch<br />

online unter www.idee-shop.de; hier kann man<br />

nach Ideen, Rohlingen und Anleitungen suchen).<br />

Auch auf www.dawanda.de kann die geübte Näherin<br />

viel Inspiration finden, bei www.youtube.de<br />

gibt es viele einfache Bastelanleitungen. Kostenlose<br />

Schnittmuster kann man googeln (z.B.<br />

www.kostenlose-schnittmuster.de oder www.<br />

schnittmuster-gratis-schnitte.blogspot.de). Eine<br />

ganz außergewöhnliche Idee sind Kuscheltiere,<br />

die nach eigenen Entwürfen des Kindes<br />

gestaltet werden: Beispiele finden Sie unter<br />

www.childsown.com oder www.ellaundpaul.de.<br />

Wichtig ist, die verwendete Wolle und die Stoffe<br />

vor der Verarbeitung gut zu waschen und auf<br />

fest sitzende Knopfaugen zu achten.<br />

Wer gerne mit Holz arbeitet, kann kleine Autos<br />

oder Bausteine leicht selbst mit der Laubsäge<br />

aussägen, abschleifen und anmalen. Besonders<br />

achten sollte man auf den Lack – dieser muss<br />

hochwertig sein (gesundheitliche Unbedenklichkeit<br />

DIN EN 71 Teil 3) und lange trocknen<br />

– mindestens eine Woche den Kontakt mit den<br />

Schleimhäuten vermeiden. Alternativ kann eine<br />

Behandlung der Oberfläche mit Bienenwachs<br />

oder Leinöl verträglicher sein.<br />

Schaumstoffwürfel lassen sich einfach umhäkeln<br />

und <strong>als</strong> riesige Bauklötze stapeln. Natürlich<br />

kann man auch verschiedenen Verpackungen<br />

und Kartons zusammenkleben und mit Folie<br />

zu Riesenbausteinen umfunktionieren.<br />

Ein Schlupferle oder Tütenkasperle ist schnell<br />

selbst gestaltet und eine Riesengaudi. Einfach<br />

eine Tüte aus Stoff oder Filz in Form einer Schultüte<br />

nähen, eine Stange durchstecken und darauf<br />

einen Kopf aus Styropor, Holz oder einfach<br />

einem Wollknäul befestigen. Dann näht man<br />

noch ein weiches Stoffoberteil an den Kopf und<br />

klebt es an den Tütenrand – fertig. Wenn man<br />

am Holzstab zieht, verschwindet die Puppe in<br />

der Tüte. Schiebt man ihn wieder hoch, taucht<br />

das lustige Gesicht wieder auf. Eine Anleitung<br />

findet sich beispielsweise auf www.buerosozial.<br />

de/basteln/tütenkasper.<br />

Spielzeug aus dem Haushalt<br />

Natürlich sind immer die Dinge am spannendsten,<br />

mit denen Mama oder Papa gerade hantieren.<br />

Küchenutensilien und Haushaltsgeräte<br />

können ganz einfach zu lustigen Spielsachen<br />

umfunktioniert werden und das Baby kann seine<br />

Geschicklichkeit damit testen.<br />

Einfach kleine Kunststoffflaschen mit klappernden<br />

Kleinigkeiten wie Erbsen, Nudeln oder<br />

bunten Dingen füllen (Perlen, Knöpfe, Murmeln,<br />

Schmucksteinchen...) und natürlich gut verschließen.<br />

Am besten das Kind nicht ohne Aufsicht<br />

spielen lassen.<br />

Ausgewaschene Joghurtbecher kann man stapeln<br />

oder ineinanderstecken.<br />

Alte Schlüssel gut säubern und <strong>als</strong> Schlüsselbund<br />

mit einem bunten Anhänger zum Rasseln,<br />

Kleppern und Scheppern anbieten<br />

Seidentücher in eine Kartonröhre (Küchenrolle,<br />

Klopapier) stecken und rausziehen.<br />

Frischhaltedosen in einer unteren Küchenschublade<br />

lassen sich ausräumen während<br />

oben gekocht wird.<br />

Ein individueller Babytrainer ist schnell gemacht,<br />

indem man eine Schnur spannt (Stuhl)<br />

und daran Rührbesen, Handschuhe, eine neue


Seite 11<br />

Der Tunnel ist ein Klassiker. Und das Bällchenbad faszinierend.<br />

Unten: selbst gemachtes Auto, eine Laufente und eine Schildkröte<br />

Klobürste oder andere klappernde Küchengeräte<br />

hängt.<br />

Holzperlen oder große Knöpfe auf ein Lederband<br />

reihen und verknoten. Etwas mehr<br />

Aufwand macht es, Tischtennisbälle mit einer<br />

heißen Nadel zu lochen und auf Schnur aufzuziehen.<br />

Um mit dem Baby den Pinzettengriff zu üben,<br />

kann man den Deckel einer Dose in Quadratoder<br />

Dreieckform ausschneiden, so dass Wäscheklammern,<br />

Korken oder Nudeln hineinpassen.<br />

Ein altes Handy oder eine ausrangierte Fernbedienung<br />

sind manchmal besser <strong>als</strong> jedes gekaufte<br />

Spielzeug.<br />

In der Küche ist aus einem Schneebesen und<br />

einem Tischtennisball schnell eine wunderbare<br />

Rassel gebastelt und mit einem Löffel und einer<br />

Schüssel wird der Nachwuchs schnell zum<br />

Drummer.<br />

Es ist besonders spannend, mit dem Essen zu<br />

spielen, zum Beispiel muss die kleine Frischhaltebox<br />

zuerst geöffnet werden, bevor das Kind<br />

die Traube essen kann, die darin versteckt ist.<br />

Musik und Geräusche<br />

Ein Mobile ist einfach selbst gebastelt: Spielwerke<br />

mit verschiedenen Melodien von Brahms<br />

oder Mozart (z.B. von Sterntaler) und hölzerne<br />

Mobilesterne <strong>als</strong> Basis für den eigenen Entwurf<br />

kann man im Internet bestellen oder in einem<br />

Bastelladen kaufen. Alternativ kann ein Kleiderbügel<br />

aus Holz oder ein schön gewundener<br />

Weidenzweig <strong>als</strong> Aufhängung dienen. Angehängt<br />

werden können auch Federn, Glöckchen<br />

oder Genähtes aus Stoff oder Filz. Die Augen<br />

des Babys werden fasziniert vom Wickelplatz,<br />

Bettchen oder Spielplatz den Bewegungen des<br />

Mobiles folgen.<br />

Für die musikalische Frühförderung ist ein<br />

Handschuh, an dessen Fingerspitzen Glöckchen<br />

genäht werden, ebenfalls eine lustige Bereicherung<br />

für Singspiele.<br />

Bewegungsspiele für kleine<br />

Krabbler und große Tober<br />

Bevor ein Kind zu krabbeln beginnt, kann es bereits<br />

seine Beweglichkeit mit Hilfe eines an einer<br />

kleinen Schnur über den Füßen baumelnden<br />

Wasserballs oder Luftballons erproben.<br />

Highlight für jedes Krabbelkind ist sicher ein<br />

Bällchenbad, wie man es aus einem großen<br />

schwedischen Möbelhaus kennt. Einfach kleines<br />

Babyschwimmbecken aufpusten und mit<br />

den Bällen füllen. Bälle gibt es für 7,50 € für 100<br />

Stück (Durchmesser 6 cm) bei Ebay.<br />

An trüben Herbsttagen ist es lustig im Zeitungsschnipselregen<br />

im Wohnzimmer zu baden, zu<br />

knistern und zu toben. Aufpassen, dass keine<br />

Druckerschwärze in den Mund gelangt!<br />

Ein selbst aus Sofakissen auf dem Wohnzimmerteppich<br />

aufgebauter Hindernisparcour kräftigt<br />

die Armmuskulatur, erhöht die Beweglichkeit<br />

und verlangt eine ganze Menge Mut. Damit wird<br />

aus einer kleinen Robbe schnell ein Krabbelkind.<br />

Später kann man aus Stühlen und Decken im<br />

Wohnzimmer eine Räuberhöhle, ein Piratenschiff<br />

oder eine Ritterburg bauen.<br />

Bei Ikea kostet „Busa“, der grüne Spieltunnel,<br />

14,99 € – dieser Klassiker ist auch immer wieder<br />

auf Flohmärkten günstig zu erwerben oder man<br />

kann ihn sich von anderen Eltern für einige Tage<br />

ausleihen.<br />

Sinnvolles Spielzeug kaufen<br />

Zum Versteckspielen oder <strong>als</strong> kleines Engelchen<br />

(Watte im Seidentuch und Schnürchen herum)<br />

sind die zarten Seidentücher spannende Spielzeuge.<br />

Luftballons in verschiedenen Farben sind immer<br />

spannend.<br />

Bunte Seifenblasen sind faszinierend anzusehen.<br />

Ein Foto einer geliebten Person auf Pappe kleben<br />

oder in kleines Fotoalbum mit Klarsichtfolien<br />

(Drogeriemarkt) einstecken. Schon kann<br />

man Oma, Opa oder den Hund im selbstgemachten<br />

Bilderbuch betrachten, auch wenn sie<br />

gerade nicht vor Ort sind.


Seite 12<br />

Eintreten: KINDERGARTEN<br />

Eine Stippvisite<br />

im Wald<br />

Eindrücke aus der Waldgruppe der<br />

Tageseinrichtung Widmaierstraße<br />

Von Jessica Knirsch und Ursula Joachimsthaler<br />

Werde ich von anderen Eltern gefragt, in welchen<br />

Kindergarten mein Kind denn geht, und<br />

ich antworte, in die Tageseinrichtung für Kinder<br />

Widmaierstraße 100 in Stuttgart Möhringen, höre<br />

ich oft „Ah, in den Waldkindergarten!“ Dies stimmt<br />

nur zum Teil. Richtig ist, dass von rund 60 Kindern<br />

des Kindergartens immer 15 in wechselnder<br />

Gruppe die Einrichtung verlassen und jeden<br />

Morgen mit großem Bollerwagen Richtung Wald<br />

marschieren. Je nach Jahreszeit bleibt diese<br />

Waldgruppe für zwei bis drei Wochen zusammen,<br />

um täglich den Wald zu erkunden und dort<br />

zu spielen. Die jüngsten Kinder werden im Frühjahr<br />

nach ihrer Eingewöhnung zu Schnuppertagen<br />

in den Wald eingeladen. Sie sollen sich erst<br />

in der Einrichtung gut eingelebt haben, bevor sie<br />

sich <strong>als</strong> Kleinste der Waldgruppe auf den Weg in<br />

den Wald machen.<br />

von links oben: Matschkugeln, Holzbearbeitung mit eigenen Werkzeugen, Waldsport, Spezialanfertigung:<br />

der Waldbollerwagen<br />

Waldbesuchstag für die Eltern<br />

Eltern haben die Möglichkeit, ihr Kind an einem<br />

Waldbesuchstag in den Wald zu begleiten, um<br />

dort selbst mitzuerleben, wie die Kinder dort die<br />

oft „viiiiel zu kurze Waldzeit“ ausfüllen. Dass das<br />

eigene Kind sich an diesem Tag dann meist gar<br />

nicht so verhält wie sonst, manchmal gar nicht<br />

spielt, sondern lieber an der Mama klebt, sei hier<br />

nur am Rande erwähnt. Aber zumindest die anderen<br />

Kinder können beim Spielen beobachtet<br />

werden und laden einen auch gerne zum Mitspielen<br />

ein.<br />

Da gerade neue Eltern gern mehr über den Aufenthalt<br />

ihrer Kinder im Wald wissen möchten, wurden<br />

wir „Neuen“ mit unseren Kindern Anfang Juli<br />

eingeladen zu einem Schnuppernachmittag im<br />

Wald. Treffpunkt war unser Bauwagen, den viele<br />

vielleicht schon in Waldnähe an den Gleisen der<br />

U3 Richtung Plieningen entdeckt haben. Der Ablauf<br />

ist folgendermaßen: Um 8.30 Uhr verlässt die<br />

Waldgruppe mit Matschklamotten, festem Schuhwerk<br />

und Kopfbedeckung das Haus und stellt sich<br />

zum Durchzählen am bunt bemalten Gartenzaun<br />

vor dem Kindergarten auf. Dort gibt es erste Diskussionen,<br />

wer heute den Bollerwagen ziehen<br />

darf und manchmal auch ein Tränchen, wenn<br />

der Abschiedsschmerz ganz groß ist. Dieser ist<br />

meist bereits ein Haus weiter wie weggeblasen.<br />

Der Fußmarsch bis zu unserem Bauwagen dauert<br />

unterschiedlich lange. Der Weg ist das Ziel,<br />

denn es gibt Vieles zu entdecken: Wie groß ist<br />

die Pfütze von gestern im Vergleich zu heute?<br />

Sitzen die Schnecken noch immer auf dem Laternenmast<br />

und wenn ja, dann etwa immer noch an<br />

derselben Stelle? Außerdem muss jeder Regenwurm<br />

und jede Schnecke gerettet werden, damit<br />

sie nicht von den vielen Fußgängern oder Radfahrern<br />

verletzt werden! Am Bauwagen angekommen<br />

werden zunächst die Hände gründlich geschrubbt,<br />

damit anschließend das gemeinsame<br />

Frühstück im gemütlichen Vesperkreis verzehrt<br />

werden kann. In dieser Runde wird der Tag mit<br />

einem Morgenlied begrüßt und das Vesper mit einem<br />

gemeinsamen Spruch begonnen. Es werden<br />

aber auch Geschichten erzählt, überlegt was sich<br />

jeder heute für die Waldzeit vorgenommen hat,<br />

auf Dinge eingegangen und vertieft, die auf dem<br />

Hinweg entdeckt wurden, Fragen geklärt und vieles<br />

mehr. Frisch gestärkt macht sich die Gruppe<br />

begleitet von zwei Erziehern dann auf den kurzen<br />

Restweg zum Waldplatz.<br />

Spielen und Arbeiten am Waldplatz<br />

Diesen Weg gingen wir bei unserem Besuch auch,<br />

bis zum Begrüßungsplatz unter einer großen Eiche.<br />

Der Wald hieß uns willkommen mit seinen<br />

Geräuschen, seinem Duft, seinen Bewohnern.<br />

Das Waldlied „Heute sind wir Gast im Wald“ wurde<br />

angestimmt. Einige Kinder kannten es schon<br />

von ihren ersten Besuchen dort. Am „eigenen“<br />

Waldstückchen, der eigentlichen Waldspielstelle,<br />

die den Kindern zum freien Spiel vom Forstamt<br />

zur Verfügung gestellt wurde, gab es auf den<br />

ersten Blick nicht viel zu sehen. Bei genauerem<br />

Hinschauen und mit den Erklärungen der Erzieherinnen<br />

konnte man aber erkennen, an welchen<br />

Stellen sich die Kinder mit den Waldmaterialien<br />

beschäftigt hatten. Für die Schnecken war ein<br />

Kindergarten mit angrenzender Schneckenschule<br />

errichtet worden. Ein alter morscher Baumstamm<br />

war mit „Werkzeugen“ bearbeitet, zerhackt und<br />

pulverisiert worden. Es ist immer wieder erstaunlich,<br />

mit welch einfachen Mitteln sich die Kinder<br />

im Wald beschäftigen und welchen Ideenreichtum<br />

sie dabei entwickeln. Natürlich kommen auch<br />

die kleinen Forscher hier nicht zu kurz.<br />

Abschluss mit einem Theaterstück<br />

Zurück auf der kleinen Lichtung wurde uns dann<br />

ein kleines Theaterstück geboten. Es handelte<br />

von Liputo, einem kleinen Zwerg, der einem erschöpften<br />

Schmetterling dabei half wieder fliegen<br />

zu können. Durch solche Geschichten oder auch<br />

Entdeckungen der kleinen Waldforscher wird<br />

den Kindern durch ihr eigenes Spiel und Erleben<br />

Natur pur vermittelt. Anschließend bekamen wir<br />

eine kleine Stärkung und wurden mit Kuchen verwöhnt,<br />

bevor es zurück zum Bauwagen ging und<br />

die Stippvisite ihr Ende fand.<br />

Viele Erläuterungen der Erzieher haben uns einen<br />

Einblick in den Ablauf eines Waldtages gegeben,<br />

und doch wird man nie genau wissen, wie<br />

sich ein Tag dort gestaltet, da die Erzieher immer<br />

auf Interessen und Bedürfnisse der Kinder eingehen.<br />

Aber genau das ist ja das Schöne daran.<br />

Neue Ideen zum Thema Waldpädagogik holte<br />

sich das Team der Erzieher von einer Biologin<br />

der Akademie für Umweltschutz. Mit ihr zusammen<br />

wurden nicht nur nahegelegene Naturerlebnisräume<br />

neu entdeckt, sondern es wurden<br />

auch theoretische Grundlagen vermittelt, warum<br />

Naturerfahrungen wichtig sind: Nur wer die Natur<br />

kennt, kann die Umwelt schützen!


Seite 13<br />

Einblicken: SCHULE<br />

Richtig mit Anpacken konnten die Schüler bei der Arbeit im Stall.<br />

Umwelttage in Gnadenthal<br />

Eine Klassenfahrt der Re<strong>als</strong>chule der Freien Evangelischen Schule (FES)<br />

Von Schülern der Klasse R 6a, D. Wahl und K. Woschnitzok<br />

Wo stellen Schüler freiwillig um 5.30 Uhr den<br />

Wecker, um dann auch noch „arbeiten“ zu gehen?<br />

So etwas erleben Lehrer in Gnadenthal,<br />

wo Schüler im Rahmen des Schullandheims<br />

morgens und abends beim Stalldienst mitmachen<br />

dürfen. Darüber hinaus sind viele weitere<br />

Elemente rund um die Umwelt, wie zum Beispiel<br />

die Milchverarbeitung, geboten, welche die<br />

Sechstklässler der FES Stuttgart vom 17. bis 20.<br />

September 2013 folgendermaßen erlebten:<br />

Kälbchen-Geburt, Butter machen, Filzen,<br />

Nachtwanderung -– Schüler erzählen<br />

• „Gnadenthal ist ein kleines und schönes Dorf,<br />

nördlich von Frankfurt, in dem es viele Kühe,<br />

Schafe und Weideflächen gibt. Ursprünglich<br />

war es eine Klosteranlage, die neben dem<br />

landwirtschaftlichen Betrieb nun auch Möglichkeiten<br />

zum Übernachten hat.“<br />

• „Am Dienstagmorgen (17.09.2013) trafen wir<br />

uns am Hauptbahnhof in Stuttgart. Wir fuhren<br />

nach Niederselters und wanderten von dort<br />

aus nach Gnadenthal. Als wir ankamen, ist<br />

gleich etwas Besonders passiert: ein Kälbchen<br />

wurde geboren und lag neben der Mutter<br />

gekuschelt im Stroh. Das Kälbchen heißt Ole.<br />

Nach unserer Ankunft bezogen wir unsere<br />

Zimmer und machten ein Dorfspiel.“<br />

• „Am zweiten Tag haben wir nach dem Frühstück<br />

im Rahmen der Themeneinheit Milchverarbeitung<br />

Butter gemacht, indem wir Sahne<br />

geschüttelt haben. Außerdem lernten wir<br />

viele andere Milchprodukte und deren Verarbeitung<br />

kennen. Mittags beschäftigten wir uns<br />

mit den Schafen und haben gefilzt. Den Tag<br />

schlossen wir mit einer Nachtwanderung ab.“<br />

• „Wie jeden Morgen begannen wir auch unseren<br />

dritten Tag in Gnadenthal mit einer<br />

Andacht und einem gemeinsamen Frühstück.<br />

Anschließend holten wir unsere Sachen für<br />

eine Erkundung des Bachs. Hierbei haben wir<br />

ein Wasserrad gebaut und uns über Energiegewinnung<br />

ausgetauscht. Zudem beobachteten<br />

wir viele kleine Tiere aus dem Fluss. Mittags<br />

folgte eine Landwirtschaftsolympiade.“<br />

• „Im Schullandheim erfuhren wir in unseren<br />

Andachten auch viel über die Schöpfungsgeschichte.<br />

Wir haben über Tiere, Pflanzen und<br />

Menschen gesprochen und wie unterschiedlich<br />

und faszinierend Gott alles geschaffen<br />

hat.“<br />

Wissen über die Natur und Landwirtschaft<br />

sammeln<br />

Durch die Umwelttage setzen sich Jugendliche<br />

entdeckend und handlungsorientiert mit verschiedenen<br />

Themen rund um die Natur, Umwelt<br />

und Landwirtschaft auseinander und erwerben<br />

dabei Wissen und Kompetenzen darüber. Zudem<br />

lernen sie auf eine praktische und alltagsnahe<br />

Weise verantwortungsvoll mit der Umwelt<br />

und der Schöpfung umzugehen. Auch der Erwerb<br />

von sozialen Kompetenzen kommt hierbei<br />

im gemeinsamen Kennenlernen und Erleben der<br />

Umwelt nicht zu kurz.


Seite 14<br />

Aus dem Stadtbezirk<br />

Allerlei<br />

aus Möhringen<br />

Zusammengestellt von Beate Gebhardt<br />

Nächste Jugendratswahlen im<br />

Januar<br />

Die Amtsperiode der Möhringer Jugendräte<br />

geht nach zwei Jahren zu Ende. Ein neuer<br />

Jugendrat wird Mitte Januar gewählt.<br />

Im Oktober waren die amtierenden Jugend räte,<br />

Mit arbeiter des Bezirksrathaus Möhringen und<br />

Sozial pädagogen der Jugend häuser Fasanenhof<br />

und Möhringen auf Werbe tour. Gemein sam<br />

besuchten sie die Möhringer Schulen, um vor<br />

Ort den Schülern im Stadtbezirk den Jugendrat<br />

und seine Arbeit vorzustellen. „Wir hoffen<br />

auf viele, engagierte Jugendliche, die sich bis<br />

8. November zur Wahl <strong>als</strong> neue Jugendräte aufstellen<br />

lassen.“ Die nächsten Wahlen finden in<br />

der Zeit von 13. bis 31. Januar 2014 statt.<br />

Der Möhringer Jugendrat hat in den letzten zwei<br />

Jahren sehr engagiert viele Projekte im Stadtteil<br />

geplant und durchgeführt: Es gab mehrere<br />

Computer kurse für Senioren, Fußball- und<br />

Volleyballturniere, einen Skater-Contest mit<br />

anschließendem Konzert, zwei Alkoholpräventionen.<br />

Bis zum Ende der Amts zeit hat der<br />

Jugendrat noch einiges vor. Als nächstes findet<br />

am 23. November ein generationenübergreifendes<br />

Kochprojekt mit und in der Anne-Frank-<br />

Re<strong>als</strong>chule statt. Um sich vom Stadtteil und<br />

den Jugend lichen zu verabschieden, wird der<br />

Jugendrat gegen Ende des Jahres voraussichtlich<br />

eine kleine Abschiedsparty in einem der<br />

Jugend häuser feiern.<br />

Bianca Tennigkeit<br />

Adventskalender der Jugendfarm<br />

[bg] Die Jugendfarm Möhringen-Vaihingen, Balinger<br />

Str. 111, hat ab Dienstag, 3. Dezember,<br />

einen Adventskalender der be sonderen Art im<br />

Programm. An jedem Öffnungstag bis zum 23.<br />

Dezember gilt es am Nach mittag „nach dem<br />

Misten“ ein Rätsel zu lösen. Treffpunkt ist das<br />

Farmhaus. Jeder kann mitmachen und gewinnen.<br />

Einschulung an der Riedseeschule<br />

Am 14. September war es soweit: Der „große Tag“ der Einschulung an der Riedseeschule. Traditionell<br />

feierten die zukünftigen Erstklässler mit ihren Familien, Lehrerinnen und Mitschülern<br />

dieses Ereignis im Möhringer Bürgerhaus. Nach der Begrüßung durch Rektorin Ingrid Willemsen<br />

führten die Zweitklässler das Theaterstück „Der kultivierte Wolf“ auf: Auf der Suche nach<br />

etwas Essbarem kam ein Wolf an einem Bauernhof vorbei und sah Tiere, die in Büchern lasen.<br />

Keiner schenkte ihm Beachtung. Lesende Tiere! Da wollte der Wolf auch dazugehören. Der<br />

Wolf vergaß seinen Hunger und wollte nur noch eines: Lesen lernen! Das wollten die kleinen<br />

Möhringer ABC-Schützen auch. Nach dem Applaus gingen sie mit ihren Lehrerinnen samt<br />

Schulranzen und Schultüte direkt zur ersten Unterrichtstunde ins neue Klassenzimmer. Eltern<br />

und Verwandte wurden währenddessen vom Förderverein der Schule mit Kuchen, Snacks und<br />

Getränken versorgt.<br />

Evelyn Görlitz, Abella Mossbeck, Angelika Ziegler, Lehrerinnen an der Riedseeschule<br />

Weihnachtliche Geschichte mit<br />

Musik zwischen Büchern<br />

[bg] „Der kleine Hirte und der große Räuber“<br />

ist eine besondere Weihnachts geschichte vom<br />

Schenken und Beschenkt werden, die am Freitag,<br />

13. Dezember, ab 17 Uhr in der Möhringer<br />

Stadtteilbibliothek im Spitalhof erzählt wird. Zu<br />

dieser Geschichte spielen Schüler der Stuttgarter<br />

Musikschule auf ihren Instrumenten. Die<br />

Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Musik<br />

zwischen Büchern“ ist für Familien mit Kindern<br />

ab 4 Jahren geeignet. Der Eintritt ist frei.<br />

Kinderbibelwoche im Waldheim<br />

[bg] Die ökumenische Kinderbibelwoche fand<br />

erstm<strong>als</strong> in diesen Herbstferien im Möhringer<br />

Waldheim statt. Unter dem Motto „Wir sind alle<br />

besonders einzigartig!“ luden die evan geli schen<br />

Kirchen gemeinden Möhringen und Sonnenberg<br />

Kinder zwischen 6 und 12 Jahren ins Weidachtal<br />

ein. Lust und Laune, Spiel und Spaß, Bewegung<br />

und Kreativität wurden in den vier Tagen<br />

von 8 bis 16 Uhr groß ge schrieben. Das Gastroteam<br />

im Waldheim sorgte für das leibliche Wohl<br />

der Kinder.<br />

Urbanes Gärtnern in Möhringen<br />

[bg] Auch im nächsten Jahr werden der Möhringer<br />

Bauer Klaus zusammen mit dem Unter -<br />

nehmen „Meine Ernte“ wieder Gemüse gärten<br />

zum Mieten anbieten. Die Parzellen liegen auf<br />

den Feldern Richtung Jugend farm, Balinger<br />

Straße. Anmeldung ist bereits ab 15. November<br />

möglich.<br />

Infos unter www.meine-ernte.de<br />

Adventskranz binden<br />

[bg] Ohne Adventskranz ist die Advents zeit<br />

kaum vorstellbar. Einen eigenen Kranz können<br />

Kinder am 27. und 28. November, jeweils ab<br />

14.30 Uhr auf der Jugend farm Möhringen-Vaihingen<br />

binden. Eine Anmeldung unter Telefon<br />

(0711) 6872226 ist erforderlich. Hand gefertigte<br />

und geschmückte Advents kränze kann man am<br />

Freitag, 29. November auf der Jugendfarm kaufen.<br />

Auch viele andere soziale Einrichtungen<br />

bieten am folgenden Tag auf dem Möhringer<br />

Christ kindles markt rund um die Martinskirche<br />

ihre Waren an, darunter Schmuck und Kränze<br />

für die Adventszeit. Der Verkauf beginnt ab<br />

11 Uhr.


Seite 15<br />

KIND & FAMILIE im Stadtbezirk<br />

Anzeigen:<br />

Orangen für<br />

Äthopien<br />

[bg] Jedes Jahr aufs Neue stehen Kinder<br />

mit Orangen in der Hand und einem<br />

Strahlen im Gesicht an gut frequentierten<br />

Stellen im Stadtbezirk Möhringen, und<br />

bieten Passanten Orangen an – für einen<br />

guten Zweck und gegen eine Spende. Die<br />

diesjährige Aktion findet am Samstag,<br />

23. November statt. Die Jugendreferentin<br />

Stefanie Weinmann erzählt der <strong>Knickbein</strong>-<br />

Redaktion, um was es geht.<br />

Wie alle Aktionen der evangelischen Kinderund<br />

Jugendarbeit in Möhringen wird auch der<br />

Orangenverkauf gemeinsam von der Evangelischen<br />

Kirchengemeinde Möhringen und dem<br />

CVJM Möhringen verantwortet. Die Orangenaktion<br />

gibt es aber württemberg-weit und ist initiiert<br />

vom Evangelischen Jugendwerk in Württemberg.<br />

In Stuttgart beteiligen sich nicht alle,<br />

aber sehr viele Gemeinden an der Aktion. Die<br />

Evangelische Jugend Stuttgart stellt dafür die<br />

Logistik vom Orangen kauf beim Groß händler,<br />

über Ein holung von Genehm i gun gen, bis hin<br />

zum Plakatieren.<br />

Dieses Jahr gehen die Spenden an ein Projekt<br />

in Äthiopien. „Seed Money“, Saatgut-Geld,<br />

heißt das Projekt, das Familien in größter Armut<br />

ein Startkapital zur Verfügung stellt, mit<br />

dem sie ihr eigenes „small business“ gründen<br />

und sich eine Existenz grundlage schaffen können.<br />

Äthiopien gehört zu den ärmsten Ländern<br />

der Erde, das Seed Money-Projekt wird von<br />

den dortigen CVJMs bereits seit längerem<br />

betrieben und es konnten gute Erfahrungen<br />

damit gemacht werden. Im ganzen Distrikt<br />

konnten wir letztes Jahr einen Spendenrekord<br />

verzeichnen: 3.616,28 €. 39 Kisten wurden verkauft;<br />

das entspricht grob 2.000 Orangen. Eine<br />

Orange wird gegen eine Spende von 1 Euro<br />

abgegeben. Das heißt, viele haben auch mehr<br />

gespendet.<br />

Etwa 20 Gruppen aus Möhringen, Fasanenhof<br />

und Sonnenberg werden beim diesjährigen<br />

Orangenverkauf mithelfen. Gesammelt wird an<br />

der Kreuzung Vaihinger Straße / Filderbahnstraße,<br />

am Oberdorfplatz, vor der BW-Bank,<br />

in der Widmaierstraße vor dem Biosupermarkt<br />

Erdi, am Bahnhof und vor dem Kaufland; außerdem<br />

auch in Sonnenberg und im Fasanenhof<br />

vor dem cap. Gesammelt wird in der Zeit<br />

zwischen 9.00 und 12.00 Uhr.<br />

Infos unter www.ejus-online.de/ueber-uns/spenden/<br />

seed-money.html<br />

Bei uns bewegt sich was!<br />

Besuchen Sie uns zum KOSTENLOSEN PROBETRAINING und<br />

lernen Sie unser Tanz- und Fitnessangebot für Erwachsene<br />

und Kinder kennen: Moderner Kindertanz, Modern Dance,<br />

Jazz Dance, Body-Workout, Step, Zumba u.v.m.<br />

Wir freuen uns auf Sie und beraten Sie gern!<br />

NEUGIERIG? Dann rufen Sie uns einfach an unter:<br />

0711-22 02 28 47 oder 0179-950 07 67<br />

by Lisa<br />

Hausmann-Grübnau<br />

Trochtelfinger Str. 9a . 70567 Stuttgart-Möhringen . www.werk7-stuttgart.de


Seite 16<br />

Einblicken: SCHULE<br />

Was macht das KCG zur<br />

MINT-freundlichen Schule?<br />

Ein fächerübergreifendes Konzept im Bereich<br />

der MINT-Fächer!<br />

Besondere Schwerpunkte hierbei sind:<br />

• Große Kooperationsbereitschaft und<br />

Teamarbeit innerhalb der Fachschaften,<br />

dies zeigt sich auch in gut aufeinander<br />

abgestimmten Fachinhalten.<br />

• Im Fach Naturphänomene wird in Jungen-<br />

und Mädchengruppen getrennt<br />

unterrichtet. Dadurch beteiligen sich<br />

schüchterne Schülerinnen und Schüler<br />

aktiver und mit mehr Selbstvertrauen<br />

am naturwissenschaftlichen Anfangsunterricht.<br />

• Im Fach Naturwissenschaft und Technik<br />

(NwT) wurden Projektthemen bewusst<br />

so gewählt, dass sie Jungen und Mädchen<br />

gleichermaßen begeistern.<br />

• Am NwT-Winterabend stellen die Schüler<br />

jedes Jahr den Eltern den Unterrichtsstoff<br />

und ihre Projekte vor.<br />

• Besonderes Engagement zeigen die<br />

NwT-Schüler und Lehrkräfte durch außerschulisches<br />

Lernen an verschiedenen<br />

Forschungseinrichtungen.<br />

• Bewährte außerschulische Partner aus<br />

der Wirtschaft mit MINT-Schwerpunkt<br />

unterstützen regelmäßig aktiv die Unterrichtsgestaltung.<br />

• Das Fach NwT wird jedes Jahr evaluiert,<br />

um dieses Angebot zu optimieren.<br />

• In den Naturwissenschaften wird der<br />

Unterricht durch gezielte Besuche in<br />

Hochschulen, Universitäten, Museen,<br />

usw. ergänzt.<br />

• Flankiert wird dieser spezifische Unterricht<br />

durch eine Berufsinformation im<br />

MINT-Bereich und besondere Angebote,<br />

um Jungen und Mädchen für MINT-<br />

Fächer zu begeistern.<br />

• Zusatzangebote in den MINT-Fächern:<br />

Jugend forscht / Schüler experimentieren-AG<br />

(mit drei Gruppen <strong>als</strong> Region<strong>als</strong>ieger<br />

2013), Schulgarten-AG<br />

Kepler-Seminar, Wettbewerbe im Bereich<br />

Mathematik, Robotik, sowie Klimaforschung<br />

und Chemie-, Physik-,<br />

Biologie-Olympiade und Teilnahme an<br />

Forschungsexpeditionen wie zum Beispiel<br />

MasterMINT.<br />

Bettina Jurich<br />

KCG erhält Auszeichnung <strong>als</strong><br />

MINT-freundliche Schule<br />

Das Königin-Charlotte-Gymnasium wurde am<br />

26.09.2013 für seine MINT-Schwerpunktsetzung<br />

in Stuttgart ausgezeichnet. Das umfasst<br />

die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften<br />

und Technik.<br />

Das Gütesiegel „MINT-freundliche Schule“ hat<br />

sich laut Kultusminister Andreas Stoch <strong>als</strong> Auszeichnung<br />

für hervorragenden Unterricht in den<br />

MINT-Fächern etabliert.<br />

Unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz<br />

werden Schulen bundesweit an<br />

Hand eines anspruchsvollen, standardisierten<br />

Kriterienkatalogs bewertet.<br />

Durch die bundesweiten Partner der Initiative<br />

„MINT Zukunft schaffen“, den Landesarbeitgebervereinigungen<br />

und den Bildungswerken<br />

der Wirtschaft wurde das Königin-Charlotte-<br />

Gymnasium für die Auszeichnung ausgewählt.<br />

Das KCG ist somit eine von vier Stuttgarter<br />

Schulen, die für ihr Engagement in den naturwissenschaftlich-technologischen<br />

Fächern<br />

ausgezeichnet worden sind. Die gute Bildung<br />

im MINT-Bereich soll damit für Eltern, Schüler<br />

und Wirtschaft erkennbar werden.<br />

Unterstützt wird das vielfältige MINT-Angebot<br />

finanziell durch den Verein der Freunde des<br />

Königin-Charlotte-Gymnasiums e.V. und durch<br />

das Engagement der Eltern.<br />

Dieses Jahr hat das Kultusministerium dem<br />

Königin-Charlotte-Gymnasium die Genehmigung<br />

erteilt, <strong>als</strong> Versuchsschule NwT in der<br />

Kursstufe anbieten zu können. Damit kann man<br />

am KCG alle naturwissenschaftlichen Fächer<br />

zwei- und vierstündig und NwT zweistündig<br />

bis zum Abitur belegen. Dadurch kann NwT<br />

<strong>als</strong> mündliches Prüfungsfach gewählt werden.<br />

In diesem Schuljahr haben sich bereits 22<br />

Schüler für diesen besonderen Kurs am KCG<br />

entschieden. Darüber haben sich die Schule,<br />

die Schüler und Eltern besonders gefreut. In<br />

dieser Begeisterung der Schüler, der Freude<br />

der Lehrkräfte am Unterrichten und den guten<br />

schulischen Rahmenbedingungen zeigt sich<br />

die MINT-freundliche Schule wirklich.<br />

Bettina Jurich, Lehrerin am KCG<br />

Preisverleihung: (von links) Schulleiterin Andrea Funke-Fuchs, Ministerialdirigent Dr. Johannes Bergner,<br />

Schülerin Leonie Bolze, Stefan Küpper Arbeitgeber Baden-Württemberg, Schüler Philip Strobel, NWT-<br />

Lehrerin Bettina Jurich, Thomas Sattelberger Vorstandsvorsitzender „MINT Zukunft schaffen“.


Seite 17<br />

Auszeichnung der MINT-Gruppe in Stuttgart<br />

Einblicken: SCHULE<br />

Forschungsreise auf die Azoren<br />

Schüler unternehmen eine Reise<br />

Es war schon immer mein Traum, einmal mit<br />

Delfinen zu schwimmen. Nun sollte es wahr werden.<br />

Wie ich dazu kam und was genau ich alles<br />

erlebt habe, möchte ich hier berichten.<br />

Von meiner Physiklehrerin wurde ich auf die Forschungsexpedition:<br />

“Expeditionsreise Azoren<br />

von Master Mint“ aufmerksam gemacht. Ich las<br />

im Internet die Bedingungen nach, schluckte tief<br />

und dann war für mich klar: „Da will ich hin.“<br />

Denn ich interessiere mich sehr für die Tier- und<br />

Pflanzenwelt dieser Region. Nach einem kurzen<br />

Hin und Her bekam ich von allen Seiten grünes<br />

Licht und durfte mich bewerben. Bewerben heißt,<br />

ich musste meine Qualifikation und ein Motivationsschreiben<br />

bei Master Mint einreichen, in dem<br />

ich genau erklärte, warum ich geeignet bin und<br />

fast alle Voraussetzungen habe.<br />

Drei meiner Mitschüler bekamen auch das Angebot<br />

und entschieden sich für die Bewerbung.<br />

Die Freude war groß, <strong>als</strong> wir alle vier eine Zusage<br />

bekamen.<br />

Wir hatten fast alle Voraussetzungen erfüllt: Das<br />

heißt, wir mussten noch u. a. die Schwimmfertigkeiten<br />

für Rettungsschwimmer „Silber“ erwerben<br />

und einen Erste-Hilfe-Kurs machen. Es war ein<br />

„toughes“ Programm für alle und der Tauchclub<br />

Stuttgart unterstützte uns kräftig. Endlich waren<br />

alle Unterlagen eingereicht, alle Voraussetzungen<br />

erfüllt und es konnte losgehen. Am 28.6.<br />

startete die Azorenexpedition, am 11.7.2013<br />

kehrten wir glücklich zurück.<br />

Die Reise begann in Heidelberg mit Schülern im<br />

Alter zwischen 11 und 17 Jahren, zusammengewürfelt<br />

aus ganz Deutschland. Von dort aus<br />

flogen wir nach Lissabon. Bei diesem Zwischenstopp<br />

wurden aus der ganzen Gruppe Reporter<br />

festgelegt, die während dieser zwei Wochen die<br />

Ereignisse in Reportagen wiedergeben sollten.<br />

Ich war einer der Reporter. Von Lissabon aus<br />

flogen wir bis zu den Azoren durch. Ich war froh,<br />

aber müde, so wie die anderen auch, <strong>als</strong> wir am<br />

Ziel waren. Die Unterkunft war ein modernes<br />

Kloster, es war sehr schön dort. Der Ausblick war<br />

atemberaubend und die Ruhe unbeschreiblich.<br />

Unser Tagesablauf war wie folgt: Es wurden<br />

zwei Gruppen gebildet, in welchen die Teilnehmer<br />

täglich wechselten. Ein Teil erforschte die<br />

Azoren an Land, der andere auf See. Die Landgruppe<br />

erforschte die Tier- und Pflanzenwelt der<br />

Azoren, in dem sie sie bestimmte, in Merkmale,<br />

Aussehen, Eigenschaften, Größe, Fundort, Boden,<br />

Licht und Anpassung katalogisierte und den<br />

Vergleich zu Deutschland herstellte.<br />

Die Seegruppe erforschte auf dem Meer die<br />

Arten der Delfine und Wale sowie die Sichtungen<br />

und Identifikationslaute mit einem Hydrophon.<br />

Ein Hydrophon kann unter Wasser die<br />

Schallwellen der Tiere empfangen und für den<br />

Menschen hörbar machen. Manchmal waren die<br />

Delfine so zutraulich, das man meinen könnte,<br />

sie wollten mit uns schwimmen und spielen.<br />

Täglich standen wir früh auf, denn auf uns warteten<br />

viele spannende Dinge und jeder Tag hatte<br />

ein volles Programm. Es gab viel zu tun, zu forschen,<br />

zu entdecken und zu erarbeiten. Abends<br />

mussten alle noch Präsentationen schreiben<br />

und die Tagesergebnisse der Gruppe vorstellen.<br />

Spät am Abend nach einem erfolgreichen und<br />

erlebnisreichen Tag waren wir todmüde, aber<br />

zufrieden und schliefen schnell ein.<br />

In diesen zwei Wochen haben wir viel gesehen<br />

und für unser Leben viel mitgenommen.<br />

Nie werde ich die Erlebnisse, die Herausforderungen,<br />

vor denen wir standen, vergessen. Oft<br />

dachte ich: Das schaff ich nicht! Kann ich das<br />

überhaupt? Es erforderte eben viel Disziplin und<br />

Struktur. Interessant für mich war aber, dass,<br />

wenn man etwas will und hart daran arbeitet,<br />

man alles erreichen kann. Man muss nur wollen.<br />

Für die Unterstützung, die Hilfestellung, die Begleitung<br />

und das Angebot möchte ich mich ganz<br />

herzlich bei allen Beteiligten bedanken. Die Expeditionsreise<br />

war für mich unvergesslich und<br />

ich wünsche jedem, so eine Reise mitmachen<br />

zu dürfen.<br />

Christian Haueisen, Klasse 8c des KCG<br />

Weitere Informationen zu der Reise und dem<br />

Veranstalter unter www.master-mint.de


Seite 18<br />

Einblicken: SCHULE<br />

1914–2014<br />

Hundert Jahre<br />

Königin-Charlotte-Gymnasium<br />

Von Dr. Heiger Ostertag, Lehrer am KCG<br />

Im April 2014 kann das Königin-Charlotte-<br />

Gymnasium auf eine hundertjährige Geschichte<br />

zurückblicken, ein Jubiläum, das gebührend gefeiert<br />

werden wird. Seit letztem Mai laufen daher<br />

die Vorbereitungen und Planungen für dieses<br />

besondere Ereignis. Schulakten, alte Jahrbücher<br />

und frühere Festschriften werden gewälzt,<br />

der schier unendliche Fotofundus der Bildenden<br />

Kunst gesichtet. Dazu darf, muss und kann jeder<br />

Lehrer und Lehrerin, jeder Fachbereich seinen<br />

Teil zum Jubiläum in Schrift, Bild und Ton beitragen.<br />

Und natürlich sind neben den Kollegen<br />

die Schüler, ihre Eltern und die vielen, vielen<br />

Ehemalige gefragt, sich mit ihren Beiträgen einzubringen.<br />

Neben der Festschrift wird es Theater-<br />

und Konzert- sowie Vortragsveranstaltungen<br />

geben; Höhepunkt ist das kommende Schulfest<br />

im Juli 2014. Das sind im Groben die geplanten<br />

Abläufe, blicken wir jedoch erst einmal weit zurück:<br />

100 Jahre KCG, das ist der Zeitraum von mehr<br />

<strong>als</strong> drei Generationen. Keiner, der die Schulgründung<br />

im Jahre 1914 bewusst erlebte, kann<br />

heute noch davon berichten, schauen wir daher<br />

in die Akten. Im November 1913 beschloss der<br />

Stuttgarter Gemeinderat, eine dritte höhere<br />

Mädchenschule ins Leben zu rufen, da vor allem<br />

das im Westen der Stadt gelegene Königin-<br />

Olga-Stift heillos überfüllt war. Auch der Bau des<br />

Schulhauses wurde gleich nach der Gründung<br />

der Schule beschlossen, aber der Ausbruch des<br />

Krieges verhinderte die sofortige Ausführung<br />

dieses Plans. Denn das Jahr 1914 wurde zum<br />

großen Epochenjahr der Weltgeschichte. Die<br />

im Juni erfolgenden tödlichen Schüsse in Sarajewo<br />

ließen die Staaten Europas, später auch<br />

die USA und andere Länder, in den bis dahin<br />

größten historischen Konflikt ziehen. Millionen<br />

Menschen verloren in den nächsten vier Jahren<br />

ihr Leben, Milliarden an Werten wurden zerstört,<br />

Monarchien brachen zusammen, Imperien gingen<br />

unter – und das Deutsche Reich verlor den<br />

Krieg. Dass dies geschehen würde, ahnte im<br />

Frühjahr 1914 noch niemand …<br />

Der erste Schultag der neuen Schule war der<br />

23. April. An diesem Donnerstag nahm in Berlin<br />

der Reichstag nach drei Wochen Pause wieder<br />

seine Arbeit auf. Der englische König besuchte<br />

Paris, der deutsche Kaiser Wilhelm II. weilte auf<br />

Korfu, und am Stuttgarter Hauptbahnhof wurde<br />

eifrig oberirdisch gebaut. Die Schule startete<br />

bei herrlichem Sonnenschein mit 263 Schülerinnen,<br />

erster Schulleiter wurde Studiendirektor<br />

Professor Werner. Und das neue Schulgebäude?<br />

Dieses wurde erst nach dem Krieg, in den<br />

Jahren 1918-1921, in der Zellerstraße errichtet.<br />

Am 13. Oktober 1921 endlich zog die Schule mit<br />

18 Klassen und 641 Schülerinnen in ihr neues<br />

Klasse 10 des Jahrgangs 1923<br />

Heim. Das erste Abitur der „Königin-Charlotte-<br />

Oberschule“, wie unsere Charlotte dam<strong>als</strong> hieß,<br />

fand allerdings erst Ende der dreißiger Jahre<br />

statt. Bei Kriegsausbruch 1939 wurde die Schule<br />

geschlossen und Schichtunterricht in anderen<br />

Schulen durchgeführt. Der Eingemeindungsvertrag<br />

von 1942 sah die Errichtung eines Gymnasiums<br />

im neuen Stadtteil Möhringen vor und<br />

legte damit die Basis für den Bau des heutigen<br />

KCGs. Doch erst über 30 Jahre später, am 5.<br />

April 1974, konnte das neue Königin-Charlotte-<br />

Gymnasium ins Rembrandt-Schulzentrum in<br />

Möhringen mit 26 Klassen und dam<strong>als</strong> 730<br />

Schülern einziehen. Mittlerweile haben ganze<br />

Generationen von jungen Möhringern die<br />

Schule durchlaufen und sind durch das KCG<br />

nachhaltig geformt worden. Die Schule wurde<br />

mit ihren zahlreichen Veranstaltungen und dem<br />

weit gefächerten Bildungsangebot wegweisend<br />

für den hiesigen Kulturbetrieb. Die hundert Jahre<br />

ihres Wirkens waren und sind zudem durch eine<br />

Vielzahl von Ereignissen und Entwicklungen geprägt,<br />

deren anlässlich des Jubiläums und natürlich<br />

besonders im geplanten Buch ausführlich<br />

gedacht werden; wir freuen uns dabei auch über<br />

Ihre Beiträge. Weiteres über die Geschichte des<br />

Königin-Charlotte-Gymnasiums erfahren Sie im<br />

nächsten Jahr in unserer Festschrift.<br />

Einblicken: SCHULE<br />

Laufen für „Schulen in Afrika“<br />

Sponsorenlauf an der Riedseeschule<br />

Am 24.09.2013 fand zum ersten Mal der<br />

Sponsorenlauf zugunsten des UNICEF Bildungsprogramms<br />

„Schulen für Afrika“ an der<br />

Riedseeschule in Möhringen statt. Die Schüler<br />

folgten damit dem Aufruf des Teammanagers<br />

der Fußball-Nationalmannschaft Oliver Bierhoff,<br />

Schirmherr der Aktion „Wir laufen für<br />

UNICEF“.<br />

Am Dienstagvormittag liefen die Schüler der<br />

Grundschule auf dem Pausenhof die vorgegebene<br />

Strecke. Im Vorfeld suchten sich die<br />

Schüler selbstständig Sponsoren, die sich bereit<br />

erklärten für jede gelaufene Runde einen<br />

gewissen Geldbetrag zu spenden. Alle Kinder<br />

waren hoch motiviert und hatten viel Spaß an<br />

dieser Aktion. Bei diesem Sponsorenlauf kam<br />

es weniger darauf an, wie viele Kilometer die<br />

Läufer zusammen brachten, viel wichtiger ist<br />

das Signal der Hilfe, das die Schülerinnen und<br />

Schüler setzten.<br />

Die Riedseeschule konnte einen hohen Geldbetrag<br />

an UNICEF überweisen und ist stolz auf<br />

die Leistung ihrer Schüler. Wir bedanken uns<br />

bei allen Läufern und natürlich bei den zahlreichen<br />

und großzügigen Sponsoren.<br />

Melanie Mezger, Lehrerin an der Riedseeschule


Seite 19<br />

KIND & FAMILIE im Stadtbezirk<br />

Buchtipps für Kinder und Jugendliche<br />

Zusammengestellt von Monika Trunz-Schenk aus der Stadtteilbibliothek Möhringen<br />

Ein Klassiker für Bilderbuchkinder<br />

Für Grundschulkinder<br />

Die dumme Augustine<br />

(Otfried Preußler)<br />

Augustine lebt mit ihrem Mann, dem dummen<br />

August, und ihren Kindern im Zirkuswagen.<br />

Gar zu gerne möchte sie auch einmal<br />

im Zirkus auftreten und nicht immer nur waschen,<br />

bügeln und kochen. Da trifft es sich<br />

gut, dass ihr Mann eines Tages zum Zahnarzt<br />

muss und der Zirkusdirektor schnellstmöglich<br />

eine Vertretung braucht. Wetten,<br />

dass die dumme Augustine das Publikum<br />

genauso zum Lachen bringen kann wie der<br />

dumme August?<br />

Mein glückliches Leben<br />

(Rose Lagercrantz und Eva Eriksson)<br />

Dunne hat ein Rezept fürs Einschlafen: Sie<br />

zählt „wie oft sie in ihrem Leben glücklich<br />

war“. Sie erinnert sich an viel Schönes, vor<br />

allem aber an ihre beste Freundin Ella Frida,<br />

die sie nach deren Umzug morgen endlich<br />

wiedersehen wird.<br />

Eine liebevoll erzählte Freundschaftsgeschichte<br />

für Kinder ab 7 Jahren.<br />

Buchtipp für Kleinkinder<br />

Die ersten Bücher für die Kleinsten sind stabile Pappbilderbücher zum „Begreifen“.<br />

Die Kinder sammeln so erste Erfahrungen mit Büchern. Neugier<br />

bei den etwa Dreijährigen weckt sicher das folgende Bilderbuch:<br />

Für Jugendliche ab 13 Jahren<br />

Die Maus sucht ein Haus<br />

(Petr Horácek)<br />

Die Maus hat einen Apfel gefunden und will ihn<br />

in ihr Loch bringen. Aber weil der Apfel zu groß<br />

ist, macht sie sich auf die Suche nach einem<br />

größeren Zuhause. Die Suche macht hungrig<br />

und die Maus knabbert an dem Apfel, der von<br />

Bild zu Bild weniger wird.<br />

Die Kinder können die Maus durch die gestanzten<br />

Löcher bei ihrer Suche nach einem neuen<br />

Haus begleiten.<br />

Das Schicksal ist ein mieser Verräter<br />

(John Green)<br />

Die 16-jährige Hazel will auf gar keinen Fall<br />

bemitleidet werden. Sie hat Krebs. In einer<br />

Selbsthilfegruppe trifft sie den intelligenten, gut<br />

aussehenden und umwerfend schlagfertigen<br />

Gus. Sie verlieben sich ineinander – trotz ihrer<br />

Handicaps – und machen ihren großen Traum<br />

wahr: sie fliegen nach Amsterdam…<br />

Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich<br />

freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und<br />

Tod.<br />

Miss Braitwhistle hebt ab<br />

(Sabine Ludwig)<br />

Ausgerechnet im letzten Schulhalbjahr der<br />

4a ist die Austauschlehrerin Miss Braitwhistle<br />

verschwunden. Erst <strong>als</strong> Aki, Franz & Co. ihre<br />

Klassenkasse aufbessern wollen, sitzt sie tatsächlich<br />

wieder hinter ihrem Pult. Kann Miss<br />

Braitwhistle am Ende gar nicht zaubern?<br />

Eine Schulgeschichte voll verrückter Einfälle,<br />

mit Sprachwitz erzählt, ein Lesespaß für Groß<br />

und Klein.<br />

Veranstaltungen in der Stadtteilbücherei Möhringen<br />

Méto – Das Haus (Yves Grevet)<br />

64 Jungen leben im HAUS hinter verbarrikadierten<br />

Fenstern und Türen. Sie wissen nicht, woher<br />

sie kommen und wohin sie später verschleppt<br />

werden, gerüchteweise in den Soldaten- oder<br />

Sklavendienst. Trotz rabiater Strafen wagt der<br />

Jugendliche Méto den Widerstand. Andere eifern<br />

ihm nach, erheben sich gegen die Gewalt<br />

im HAUS. Ein gefährlicher Kampf um Freiheit<br />

und Selbstbestimmung beginnt.<br />

Tipp: Es gibt eine Fortsetzung: „Méto – Die Insel“<br />

Do 28.11., 20 Uhr<br />

Bücherherbst<br />

Christel Freitag und Wolfgang Niess<br />

Buchvorstellung | Anlässlich der Buchwochen<br />

stellen Christel Freitag und Dr.<br />

Wolfgang Niess vom Südwestrundfunk bei<br />

Brezeln und Wein neue Bücher vor.<br />

Eintritt: 4 Euro<br />

Do 12.12., 18.15 Uhr<br />

Vorlesezeit<br />

Adelheid Wollmann liest Weihnachtsgeschichten,<br />

wie zum Beispiel den Klassiker Hilfe, die<br />

Herdmanns kommen von Barbara Robinson.<br />

Fr 13.12., 17 Uhr<br />

Der kleine Hirte und der große Räuber<br />

Musik zwischen Büchern mit Schülern der Stuttgarter<br />

Musikschule<br />

Eine ganz besondere Weihnachtsgeschichte<br />

vom Schenken und Beschenktwerden.<br />

Für Familien und Kinder ab 4 Jahren.<br />

In Kooperation mit der Stuttgarter Musikschule


Seite 20<br />

Aus dem Stadtbezirk<br />

Bilderrätsel<br />

Mitmachen<br />

und<br />

gewinnen!<br />

Wer mit offenen Augen durch die Straßen<br />

geht, erkennt die Bilder aus unserem Rätsel<br />

bestimmt wieder. Rate, was sich hinter den<br />

Bildausschnitten verbirgt und schicke uns<br />

das Lösungswort.<br />

4<br />

Fotos: [md]<br />

Fotos: [md]<br />

1<br />

2<br />

5<br />

Trage die gesuchten Worte in die Kästchen ein.<br />

Das Lösungswort ergibt sich aus den grau unterlegten<br />

Feldern von oben nach unten gelesen.<br />

Schicke das Lösungswort per E-Mail an:<br />

redaktion@knickbein.de<br />

oder per Post an die Adresse:<br />

<strong>Knickbein</strong> – Das Möhringer Familienmagazin,<br />

Weilstetter Weg 6, 70567 Stuttgart.<br />

Bitte Name und Adresse nicht vergessen.<br />

Die Gewinner werden ausgelost und auf der Internetseite<br />

www.knickbein.de bekannt gegeben.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Einsendeschluss ist der<br />

15.1.2014<br />

3<br />

6<br />

2.<br />

1.<br />

3.<br />

4.<br />

1. Preis:<br />

Ein Gutschein vom Kinderladen Merlin<br />

über 15 Euro<br />

6.<br />

5.<br />

2. Preis:<br />

Überraschung aus der Buchhandlung<br />

Pegasus<br />

3. Preis:<br />

Überraschung bei Tee & Bohne<br />

1. Im Fasanenhof gibt es einen Treffpunkt, das ist das ...<br />

2. Neben Kühen gibt es im Reyerhof noch selbst angebautes ...<br />

3. Wo ist die größte Baustelle im Fasanenhof? Am ...<br />

4. Nächstes Jahr kann man dort wieder ...<br />

5. Wo steht der Flötenspieler?<br />

6. Welche Bäckerei hat diese von Kindern sehr geliebte Schublade?


Seite 21<br />

Einblicken: SCHULE<br />

Theater macht Schule<br />

Märchen an der Heilbrunnenschule<br />

Schüler der Heilbrunnenschule führten im<br />

Juni 2013 mit dem Märchen „Der Teufel<br />

mit den drei goldenen Haaren“ ihr zweites<br />

Theaterstück auf. Die Zuschauer waren wieder<br />

begeistert.<br />

Die Schauspielerin Elsa Hahnewinkel arbeitete<br />

über das ganze Schuljahr 2012/13 mit<br />

20 Schülern der Klassen 3 bis 6 der Heilbrunnenschule<br />

Möhringen an diesem Theaterstück.<br />

Hintergrund ist das Projekt „Theater macht<br />

Schule“. Seit dem Schuljahr 2011/12 kooperiert<br />

die Heilbrunnenschule mit den Schauspielbühnen<br />

Stuttgart.<br />

Die Schüler sind inzwischen begeisterte<br />

Theaterspieler. Schon im Schuljahr zuvor<br />

hatten sie das Märchen „König Drosselbart“<br />

gespielt. Das Aufwärmtraining, die gemeinsamen<br />

Theaterproben sowie die Einzelproben<br />

sind fester Bestandteil des Unterrichts.<br />

Auch viele Kulissen und Requisiten stellten<br />

die Schüler mit ihren Lehrern selbst her.<br />

Die Vorbereitungen für das nächste Theaterstück<br />

„Die kleine Hexe“ haben bereits begonnen.<br />

Die Aufführung findet am 27. Juni 2014<br />

in der Turnhalle der Heilbrunnenschule statt.<br />

Ruth Aldinger, Lehrerin an der<br />

Heilbrunnenschule<br />

Szenen aus dem Stück „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“<br />

Kinderecke<br />

Witze!<br />

Die alte Dame hebt am Bankschalter ihr ganzes Geld ab,<br />

kommt nach 10 Minuten zurück und zahlt es wieder ein.<br />

Der Kassierer fragt: „Warum haben Sie das Geld denn<br />

überhaupt abgehoben?“ – „Man wird doch mal nachzählen<br />

dürfen!“<br />

Eine Verabredung: „Wollen wir uns mal treffen?“ – „Mir<br />

egal“ – „Und wann?“ – „Wann Du magst“ – „Und wo?“<br />

– „Wo Du willst“ – „Okay, bis dann <strong>als</strong>o!“<br />

Der Ehemann beim Anwalt: „Ich möchte mich scheiden<br />

lassen, weil wir uns ständig nur streiten.“<br />

Rechtsanwalt: „ Können Sie sich denn erinnern, seit<br />

wann das so geht?“<br />

Ehemann: „Ja, ganz genau, das fing schon bei der<br />

Hochzeit an: Meine Frau wollte unbedingt mit auf das<br />

Hochzeitsfoto!“<br />

Ein Surfer geht zum Frisör: „Eine Dauerwelle, bitte!“<br />

„Ja guck mal einer an, auf diesen Augenblick habe ich<br />

zwanzig Jahre gewartet!“ sagt der Verkehrsrichter zu<br />

seinem früheren Lehrer: „Jetzt setzen Sie sich mal dort<br />

hin und schreiben hundertmal: ‚Ich darf bei rot nicht<br />

über die Ampel fahren.‘“<br />

„Kennst Du den Unterschied zwischen einer Brennessel<br />

und einem Auto?“ – „Nein“ – „Dann setz’ Dich mal<br />

rein!“<br />

Der Fremdenführer in Pisa erzählt den Touristen: „Der Bürgermeister<br />

sagte zu den Bauarbeitern: ‚Baut einen Turm –<br />

es wird schon schiefgehen!‘“<br />

Zwei Blondinen setzen Wasser auf, um Spaghetti zu kochen.<br />

Nach einer gewissen Zeit sagt die eine zur anderen: „Wir<br />

haben zu viel Wasser – was machen wir damit?“ – „Das frieren<br />

wir ein! Heißes Wasser kann man immer brauchen.“<br />

Ausgewählt von Lena und Marzena


Seite 22<br />

Besser man hat <strong>als</strong> man hätte:<br />

Patientenverfügung,<br />

Betreuungsverfügung,<br />

Vorsorgevollmacht<br />

Von Ingrid Schulte, StadtSeniorenRat Stuttgart e. V.<br />

Dass einem geliebten Menschen oder einem<br />

selber etwas passieren könnte, wird gerne<br />

verdrängt. Doch im Falle eines Falles sind<br />

nicht automatisch die Ehepartner oder Kinder<br />

berechtigt, Entscheidungen zu treffen und alle<br />

finanziellen wie rechtlichen Dinge zu regeln.<br />

Liegt keine entsprechende Verfügung des betroffenen<br />

Menschen vor, könnte das Betreuungsgericht<br />

sogar eine fremde Person für diese<br />

Aufgaben einsetzen. Wer dies vermeiden<br />

möchte, kann eine Betreuungsverfügung verfassen.<br />

Sie regelt, wer in einer entsprechenden<br />

Situation stellvertretend bevollmächtigt<br />

werden soll. Die genannten Personen werden<br />

dann mit allen notwendigen Rechten und<br />

Pflichten ausgestattet, in der Regel mit einer<br />

Vorsorgevollmacht. Darin geht es um mehrere<br />

Bereiche: Gesundheit, finanzielle Vollmacht<br />

und Vertretung vor Behörden, Aufenthaltsbestimmungsrecht.<br />

Die Vollmacht kann auch auf<br />

verschiedene Personen verteilt werden.<br />

Seit 2009 gilt in der Bundesrepublik das Patientenverfügungsgesetz,<br />

das besagt, dass<br />

der Wille, den ein Mensch für den Fall einer<br />

unheilbaren und aussichtslosen Erkrankung<br />

erklärt hat, rechtsverbindlich ist. Die Familie<br />

und der behandelnde Arzt kann nun nicht<br />

mehr sagen – wie so oft geschehen – wir wissen<br />

nicht, ob der vor einem Jahr erklärte Wille<br />

auch heute noch gilt, und wir handeln lieber<br />

nach unserer Auffassung. Das ist durch die<br />

Gesetzeslage nur noch nach Einspruch beim<br />

Betreuungsgericht möglich. Diese Patientenverfügung<br />

kann schriftlich abgefasst werden.<br />

Liegt eine schriftliche Erklärung nicht vor, sind<br />

auch früher mündlich getätigte Äußerungen<br />

des betroffenen Menschen <strong>als</strong> verbindlich anzusehen.<br />

Eine schriftliche Patientenverfügung<br />

macht es denjenigen leichter, die für die Umsetzung<br />

Sorge zu tragen haben.<br />

Wichtig bei allen Vorsorgemaßnahmen ist das<br />

Gespräch mit den Menschen, die in den Verfügungen<br />

genannt werden. Sie müssen wissen,<br />

dass sie eingesetzt werden, was konkret<br />

gewünscht wird und was keinesfalls passieren<br />

sollte.<br />

Für alle drei Verfügungen gibt es schier unüberschaubare<br />

Anzahl von Vorlagen im Internet<br />

oder in Buchhandlungen. Der Stadt-<br />

SeniorenRat Stuttgart e. V. bietet in seiner<br />

monatlichen Sprechstunde in Möhringen (1.<br />

Dienstag im Monat, 14-16 Uhr im Bürgerhaus)<br />

kostenfrei eine umfassende und kompetente<br />

Beratung an. Eine Voranmeldung ist nicht<br />

nötig.<br />

Aus dem Stadtbezirk<br />

Leben und Pflege im Alter<br />

Wenn die Eltern oder andere Verwandte alt werden, ist ein Umdenken nötig: Wie will ich<br />

wohnen oder wer hilft im Alltag? Vor diesen Fragen stehen nicht nur die älteren Leute<br />

selbst, auch in den Familien ihrer Kinder werden diese Themen aktuell.<br />

Beratung und Hilfe sind in vielen Einrichtungen der Kommune, der Kirchen oder anderer<br />

Organisationen im Stadtbezirk Möhringen zu finden. Hierzu eine Übersicht.<br />

Zusammengestellt von Anna Schweighardt<br />

Beratung<br />

Einen Überblick über die verschiedenen Dienste<br />

und Häuser findet man auf der Internetseite<br />

der Stadt Stuttgart unter dem Stichwort „Leben<br />

im Alter“: https://service.stuttgart.de/portal. In<br />

Möhringen werden noch weitere drei Stellen mit<br />

Beratungsangeboten genannt:<br />

Bürgerservice Leben im Alter<br />

Beratung zum betreuten Wohnen, Beratung zur<br />

pflegerischen Versorgung und Wohnberatung<br />

für Senioren.<br />

Vaihinger Straße 49, Möhringen<br />

Telefon: (0711) 216-969 97<br />

barbara.knecht@stuttgart.de<br />

Rentenberatung<br />

Rentenstelle Möhringen<br />

Maierstraße 1, Möhringen<br />

Telefon: (0711) 216-609 26<br />

poststelle.moehringen@stuttgart.de<br />

Berndt Brettschneider<br />

Falkenstraße 49, Sonnenberg<br />

Telefon: (0711) 765 46 47<br />

Ambulante Pflegedienste<br />

Die Mitarbeiter der Pflegedienste kommen nach<br />

Hause in die Wohnung: Sie übernehmen oder<br />

helfen bei der „Grundpflege“, wie Waschen, Baden,<br />

Mund-, Zahn-, Haar- und Nagelpflege sowie<br />

Hilfe beim An- und Ausziehen, beim Lagern<br />

und Betten.<br />

Zusätzlich kann die „Behandlungspflege“ nötig<br />

sein. Sie wird grundsätzlich von Fachpflegekräften<br />

durchgeführt und ist Teil einer notwendigen<br />

medizinischen Versorgung, die vom Arzt verordnet<br />

worden sein muß. Hierunter fallen Wundversorgung<br />

und Verbandswechsel, Blutzuckerkontrolle<br />

und Spritzen, medizinische Einreibungen<br />

und Medikamentenüberwachung, Katheterisierung<br />

oder Spülungen.<br />

Diakoniestation Möhringen-Sonnenberg-Fasanenhof<br />

Oberdorfplatz 14, Möhringen<br />

Telefon: (0711) 71 10 08<br />

beate.hogh@ev-kirche-moehringen.de<br />

info@diakoniestation-moehringen.de<br />

AWO – Begegnungs- und Servicezentrum<br />

Fasanenhof<br />

Solferinoweg 7, Fasanenhof<br />

Telefon: (0711) 46 92 96 27<br />

fasanenhof@awo-stuttgart.de<br />

Seniorenresidenz Villa Probst<br />

Vaihinger Straße 123, Möhringen<br />

Telefon: (0711) 7801318<br />

Info@villaprobst.de<br />

Betreutes Wohnen<br />

Betreutes Wohnen kann eine Lösung sein, wenn<br />

die Selbstbestimmung im Alter möglichst lange<br />

gesichert werden soll. Betreutes Wohnen ist zunächst<br />

ein ganz normales Wohnen (<strong>als</strong> Mieter<br />

oder Eigentümer). Das Besondere ist, dass ein<br />

Grundservice verpflichtend vorgegeben ist, der<br />

mit einer monatlichen Pauschale bezahlt wird.<br />

Sämtliche weiteren Dienstleistungen und Hilfen<br />

werden, wie in jeder anderen Wohnung auch,<br />

einzeln vereinbart und einzeln abgerechnet. Im<br />

Unterschied zu Normalwohnungen müssen Betreute<br />

Seniorenwohnungen barrierefrei gestaltet<br />

sein. Der Umzug ins Betreute Wohnen schließt<br />

einen späteren Umzug in ein Pflegeheim bei hohem<br />

Pflegebedarf jedoch nicht aus.<br />

ASB – Seniorenresidenz Kastanienhof<br />

(Betreute Seniorenwohnungen – Vaihinger Straße 80/82)<br />

Vaihinger Straße 80, Möhringen<br />

Telefon: (0711) 71 98 11<br />

info@asb-stuttgart.de<br />

AWO – Begegnungs- und Servicezentrum<br />

Fasanenhof<br />

Solferinoweg 7, Fasanenhof<br />

Telefon: (0711) 46 92 96 27<br />

fasanenhof@awo-stuttgart.de<br />

AWO – Seniorenzentrum Salzäcker<br />

Widmaierstraße 137, Möhringen<br />

Telefon: (0711) 72 72 41-0<br />

burghoff@awo-wuerttemberg.de<br />

Betreute Seniorenwohnungen – Burgfelder Straße 3<br />

Burgfelder Straße 3, Möhringen<br />

Telefon: (0711) 95 48 48-0


Seite 23<br />

Gemeinschaftliches Wohnen in<br />

Möhringen – neue Perspektiven<br />

für Alt und Jung<br />

Von Brigitte Reiser<br />

Seniorengerechtes Wohnen.<br />

Beratung in der Sprechstunde des Seniorenrates Stuttgart<br />

[as] Sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und Wohnen und Alltag neu zu organisieren, wenn<br />

man älter wird, steht allen frei. Am Anfang stehen viele Fragen: Möchte ich in meiner Wohnung<br />

bleiben? Welche Hilfen brauche ich dafür? Oder will ich lieber in die Nähe der Kinder ziehen?<br />

Soll die Umgebung ruhig oder quirlig sein? Welche seniorengerechten Wohnungen gibt es? Wie<br />

viel kostet das? Diese Fragen muss man sich in einer ruhigen Minute selbst beantworten. Für die<br />

organisatorischen Fragen gibt es jetzt Unterstützung in der Sprechstunde des Stadtseniorenrates<br />

in Möhringen. Die Hilfe dort ist sehr konkret: Adressen zu Hilfe in Haus und Garten, Umbautipps<br />

für die eigene Wohnung, Adressen von barrierearmen und barrierefreien Wohnungen hier im<br />

Stadtbezirk, Listen von Pflegeheimen usw. Um eine individuelle Beratung zu ermöglichen, bitte<br />

anmelden.<br />

Immer am 4. Donnerstag des Monats im Bürgerstüble am Oberdorfplatz in Möhringen findet die<br />

Sprechstunde statt. Anmeldung bitte bei Ursula Minges unter der Telefon (0711) 71 44 74.<br />

Betreute Seniorenwohnungen – Falkenstraße 20-24<br />

Falkenstraße 20, Möhringen<br />

Betreute Seniorenwohnungen –<br />

Solferinoweg 9G, 9H, 11G, 11H<br />

Solferinoweg 9G, Fasanenhof<br />

Telefon: (0711) 93 20-303<br />

Generationenzentrum Sonnenberg<br />

(auch Tagespflege)<br />

Laustraße 15, Möhringen<br />

Telefon: (0711) 767 22-0<br />

generationenzentrum.sonnenberg@stuttgart.de<br />

Pflegeheim<br />

Wer so pflegebedürftig ist, dass er nicht mehr in<br />

seinem Zuhause leben kann, zieht in ein Pflegeheim<br />

um. Pflegeheime sind Häuser, in denen<br />

Menschen dauerhaft versorgt und gepflegt werden.<br />

Einge Heime bieten spezielle Pflege für demente<br />

Menschen oder Menschen mit anderen<br />

Krankheitsbildern.<br />

AWO – Seniorenzentrum Fasanenhof<br />

Solferinoweg 7, Fasanenhof<br />

Telefon: (0711) 69 98 90-0<br />

szfasanenhof@awo-wuerttemberg.de<br />

AWO – Seniorenzentrum Salzäcker<br />

Widmaierstraße 137, Möhringen<br />

Telefon: (0711) 72 72 41-0<br />

szmoehringen@awo-wuerttemberg.de<br />

Caritas – Haus St. Barbara<br />

Probststraße 39, Möhringen<br />

Telefon: (0711) 761 64 05 10<br />

u.weber@caritas-stuttgart.de<br />

Generationenzentrum Sonnenberg<br />

Laustraße 15, Sonnenberg<br />

Telefon: (0711) 767 22-0<br />

generationenzentrum.sonnenberg@stuttgart.de<br />

Pflegezentrum Bethanien<br />

(auch palliative Pflege)<br />

Onstmettinger Weg 35, Möhringen<br />

Telefon: (0711) 71 84-0<br />

pzb@diak-stuttgart.de<br />

Seniorenresidenz Villa Probst<br />

Vaihinger Straße 123, Möhringen<br />

Telefon: (0711) 780 13 18<br />

Info@villaprobst.de<br />

Viele Bürger interessieren sich für neue<br />

Wohnformen, bei denen Menschen nicht<br />

allein, sondern gemeinsam mit anderen<br />

in einer Wohnung oder einem Haus leben.<br />

Überall in Stadt und Land entstehen solche<br />

gemeinschaftlichen Wohnprojekte in den<br />

unterschiedlichsten Formen: <strong>als</strong> Neubau,<br />

Umbau, <strong>als</strong> Eigentum oder Mietprojekt,<br />

innerhalb einer Altersgruppe oder generationenübergreifend,<br />

d.h. für Alt und Jung<br />

gemeinsam.<br />

In Möhringen hat sich eine Gruppe Bürger<br />

zusammengeschlossen, für die das gemeinschaftliche<br />

Wohnen eine echte Perspektive<br />

und eine ernsthafte Option darstellt. Die<br />

Gruppe ging aus dem Möhringer Bürgernetzwerk<br />

für Menschen „Frisch im Ruhestand“<br />

hervor. Zwischenzeitlich sind auch noch andere<br />

Interessenten hinzugestoßen.<br />

Auf Einladung des Ruhestands-Netzwerks<br />

informierte in einer öffentlichen Veranstaltung<br />

am 7. Mai 2013 im Bürgerhaus Möhringen<br />

die Sprecherin der „Stuttgarter Plattform<br />

für selbstorganisiertes gemeinschaftliches<br />

Wohnen“, Frau Gerngroß-Haas, über die<br />

Chancen und Herausforderungen des gemeinschaftlichen<br />

Wohnens. Der Architekt<br />

Rainfried Rudolf stellte das Wohnprojekt<br />

Haus „Weitblick“ in Herrenberg mit 27 Wohnungen<br />

vor, das zur Heimat unterschiedlicher<br />

Generationen wurde.<br />

Auch in Möhringen bietet das gemeinschaftliche,<br />

generationenübergreifende Wohnen<br />

eine Perspektive, die das Gemeinwesen fördert,<br />

weil neue Nachbarschaften entstehen<br />

und der Vereinzelung und Isolation entgegengewirkt<br />

wird.<br />

In unserer kleinen Gruppe „gemeinschaftliches<br />

Wohnen in Möhringen“ planen wir<br />

derzeit die Durchführung einer größeren<br />

Abendveranstaltung zum Thema, um diese<br />

Wohnform in Möhringen noch bekannter zu<br />

machen und Interessenten für Wohn(bau)<br />

projekte zusammenzuführen und untereinander<br />

zu vernetzen. Wer bei der Gruppe<br />

mitmachen möchte, ist herzlich eingeladen.<br />

Kontakt: Brigitte Reiser, Telefon (0711) 414 77 92<br />

Interessante Web-Links zum Thema:<br />

www.tp50plus.de/schwerpunkte/stuttgarter-plattformfuer-selbsorganisiertes-gemeinschaftliches-wohnen/<br />

www.stuttgart.de/baugemeinschaften


Seite 24<br />

Einblicken: SCHULE<br />

Play-City in der Schule für Körperbehinderte<br />

Vom 25.–29.11.2013 findet die vierte Spielstadt an der Schule für Körperbehinderte statt.<br />

Die gesamte Schule freut sich schon seit Langem<br />

auf diese ganz besondere Woche, in der<br />

sich die Schule in eine kleine Stadt mit dem Namen<br />

„Play-City“ verwandelt. In dieser Stadt können<br />

die Kinder und Jugendlichen den Alltag des<br />

Berufslebens wirklichkeitsnah erfahren.<br />

Es gibt – wie im echten Leben – verschiedene<br />

Arbeitsangebote wie ein Arbeitsamt, eine Bank,<br />

einen Laden, verschiedene Werkstätten, eine<br />

Zeitung und vieles mehr. Durch diese Arbeit verdienen<br />

die Schüler Geld in der Spielstadtwährung<br />

„Play“, das sie anschließend im Café, im<br />

Kino, in der Wellnessoase oder im Laden wieder<br />

ausgeben können.<br />

Je nach ihren Möglichkeiten werden sich Schüler<br />

selbständig durch die Stadt bewegen, andere<br />

bleiben im Klassenverband oder erhalten individuelle<br />

Betreuung.<br />

Für dieses große Schulprojekt ist natürlich die<br />

ganze Schulgemeinde gefordert. Eltern helfen<br />

bei den Angeboten während der Woche und am<br />

Spielstadtfest mit.<br />

Am Möhringer Christkindlesmarkt am 30.11.<br />

wird unsere Schule mit einem in der Spielstadt<br />

gefertigten Angebot vertreten sein. Zum Winterfest,<br />

mit dem die Spielstadt-Woche endet,<br />

(01.12.2013 von 13 bis 17 Uhr) sind alle herzlich<br />

eingeladen, Atmosphäre zu schnuppern, kleine<br />

Geschenke einzukaufen oder an Mitmachaktionen<br />

teilzunehmen.<br />

Ulrike Lehmkuhl<br />

Wer schon immer diese Schule kennen lernen wollte,<br />

dem bietet sich hier eine günstige Gelegenheit – helfende<br />

Hände können noch eingesetzt werden (unter<br />

Tel. 780 00 43 gibt es weitere Informationen).<br />

Die Spielstadt funktioniert mit Spielgeld, kostet aber auch<br />

echtes Geld. Unser Förderverein freut sich über jede<br />

Spende – auch außerhalb der Spielstadtzeit – (Förderverein<br />

der Schule für Körperbehinderte; BW-Bank Stuttgart;<br />

BLZ 60050101; Konto 1087905; Stichwort „Spielstadt“;<br />

Spendenbescheinigung ist möglich).<br />

Der Spielstadtladen freut sich sehr über kleine neuwertige<br />

Sachspenden wie M<strong>als</strong>achen, Spielsachen und<br />

Kleinigkeiten, die Kinder toll finden. Sie können während<br />

der Schulzeit bei der Schulleitung in Hengstäcker 6 abgegeben<br />

werden.<br />

PÄDAGOGISCHES und mehr<br />

Schon vor der Geburt das Elternsein üben<br />

Sichere Ausbildung für Eltern (SAFE®) heißt ein kostenfreies Kursangebot des städtischen Elternseminars,<br />

das werdenden Eltern einen guten Start in das neue Familienleben ermöglichen will.<br />

Die beiden Kursleiterinnen unterstützen Eltern<br />

dabei, feinfühlig auf die Bedürfnisse des Babys<br />

zu reagieren, so dass sich das Baby geborgen<br />

fühlt und eine vertrauensvolle Bindung zu den<br />

Eltern entwickeln kann. Die Beschäftigung mit<br />

den Veränderungen in der Partnerschaft, die das<br />

Leben zu dritt mit sich bringt, ist ebenfalls fester<br />

Bestandteil des Kurses und natürlich auch der<br />

Austausch mit anderen Eltern über alles, was<br />

zum Elternsein gehört.<br />

„Eine sichere Bindung macht Kinder später kontaktfreudiger<br />

und leistungsfähiger, sie lernen<br />

leichter und trauen sich mehr zu“, davon sind<br />

die beiden ausgebildeten SAFE®-Mentorinnen,<br />

Ulrike Dellit und Heidi Mohn, überzeugt. Deshalb<br />

führen sie die SAFE®-Treffen durch.<br />

Das Besondere: Der Kurs beginnt bereits im 5.<br />

Monat der Schwangerschaft. Die Eltern treffen<br />

sich an 4 Sonntagen vor der Geburt. Bis zum 1.<br />

Geburtstag der Babys finden dann noch 6 weitere<br />

Sonntagstreffen statt.<br />

Die Inhalte des Kurses werden mit abwechslungsreichen<br />

Methoden und Videobeispielen<br />

vermittelt, Einzelberatung und eine Krisenhotline<br />

gehören ebenfalls zum Kursangebot.<br />

Damit die Väter und Mütter nicht nur bei den<br />

Entspannungsübungen zu einer Atempause<br />

kommen, ist für die Verpflegung bei den Sonntagstreffen<br />

gesorgt. Eine Kinderbetreuung für ältere<br />

Geschwisterkinder steht zur Verfügung. Das<br />

Angebot richtet sich an Paare und Alleinerziehende,<br />

die ihr Kind im Mai/Juni 2014 erwarten.<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />

Beginn: 02.02.2014 um 10:00 Uhr<br />

Ort: Mehrgenerationenhaus Sonnenberg,<br />

Laustraße 15, 70597 Stuttgart<br />

Anmeldung und Infos bei<br />

Ulrike Dellit, Sozialpädagogin, SAFE®-Mentorin,<br />

Telefon 0711/216-96914<br />

E-Mail: ulrike.dellit@stuttgart.de<br />

Heidi Mohn, Sozialpädagogin, SAFE®-Mentorin, Telefon<br />

0711/216-96915,<br />

E-Mail: heidi.mohn@stuttgart.de<br />

Der Kurs wird durchgeführt vom Elternseminar des<br />

Jugendamts Stuttgart in Zusammenarbeit mit den<br />

Beratungszentren Jugend und Familie Möhringen und<br />

Vaihingen<br />

Weitere Infos zu SAFE® unter www.safe-programm.de


Seite 25<br />

Aus dem Stadtbezirk<br />

Sie hat's geschafft<br />

Aus dem Hobby einen Beruf machen: „Tee & Bohne“<br />

Die Möhringer Unternehmerin Ute Otto hat ihren Traum wahr gemacht. Sie malte<br />

Bilder, wollte sie ausstellen und daraus entstand ein Laden mit Tee, Kaffee, Trüffeln,<br />

sonstigen Leckereien und Bildern. Wie sich das alles entwickelt hat, erzählt sie in<br />

einem Gespräch mit der <strong>Knickbein</strong>-Redaktion.<br />

Haben Sie's geschafft?<br />

Ich würde sagen, wir haben eine gute Basis<br />

geschaffen, auf die wir hoffentlich langfristig aufbauen<br />

können.<br />

Angefangen haben Sie Ihr Geschäft 2009 in<br />

einem kleinen Laden mit ca. 40 qm in leichter<br />

Randlage. Jetzt haben Sie 130 qm und sind mitten<br />

im Möhringer Zentrum. Wie hat sich das so<br />

entwickelt?<br />

Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht. Am<br />

Anfang stand der Wunsch, meine Kreativität<br />

zum Ausdruck bringen zu können. Mit meinen<br />

Bildern, die ich an einem verkaufsoffenen Sonntag<br />

„Möhringer Mobil“ in meinem ersten kleinen<br />

Laden in der Filderbahnstr. 6 ausstellen durfte,<br />

fing alles an. Dieser Sonntag war so erfolgreich<br />

und schön, dass sich der Wunsch manifestierte<br />

nach einem ständigen Ausstellungsort, kombiniert<br />

mit schönen Dingen für den Alltag.<br />

Recht schnell habe ich das in die Tat umsetzen<br />

können und so kam eins zum anderen, vor allem<br />

kam der Tee in mein Leben, den ich schon immer<br />

mit Leidenschaft getrunken habe.<br />

Hatten Sie zu diesem Zeitpunkt bereits den<br />

Wunsch, sich beruflich in irgendeiner Form zu<br />

verändern?<br />

Bei meinem letzten Job <strong>als</strong> „Angestellte“ hat sich<br />

dieser Wunsch konkretisiert. Ich glaube, diesen<br />

Wunsch tragen sehr viele Menschen zu irgendeiner<br />

Zeit in sich. Nicht jedem bietet sich dann<br />

auch die Möglichkeit dazu – ich hatte am Anfang<br />

das Glück, parallel beide Dinge tun zu können,<br />

den kleinen Laden und meinen Teilzeitjob.<br />

Wenn Sie zurückspulen: Was kommt Ihnen da in<br />

den Sinn? Wie fing's konkret an?<br />

Ja, ich muss fast schmunzeln, es fing an mit<br />

einem Nordseeurlaub, dort hat mich der Tee<br />

überwältigt.<br />

Was waren Ihre ersten Erfahrungen? Was mussten<br />

Sie lernen?<br />

Nach eineinhalb Jahren „Hobby“ war eine Entscheidung<br />

notwendig, der Laden an der Ecke<br />

war zu klein und auch etwas zu abgelegen für<br />

das, was wir, mein Mann und ich, weiter entwickeln<br />

wollten. Es stellte sich die Frage, entweder<br />

wir lassen das bleiben oder wir machen es richtig.<br />

Dann war dieser Laden hier zu vermieten.<br />

Das war ein langer Prozess, ich glaube, ich bin<br />

sechs Monate drum rum geschlichen. Dann war<br />

er vermietet. Dann ist der Mieter plötzlich wieder<br />

abgesprungen … ja so war das, es sollte wohl so<br />

sein, dass wir hier landen!<br />

Dann kam der Umzug.<br />

Die ersten Erfahrungen ab der Eröffnung waren<br />

grandios. Wirklich, soviel Lob und Zuspruch.<br />

Unerwartet noch war die Bürokratie wegen der<br />

Aussenbestuhlung. Bis zur Genehmigung hat es<br />

wirklich sechs Monate gedauert, da war der erste<br />

Sommer fast schon um. Überraschend fand<br />

ich die Reaktion vieler Kunden, die ihre eigenen<br />

Träume hier bei uns verwirklicht sehen konnten.<br />

Viele Ideen wurde an mich heran getragen, was<br />

ich doch noch alles machen könnte und anbieten<br />

müsste … echt lustig. Wenn man immer mit offenen<br />

Ohren seinen Kunden begegnet, weiß man<br />

ja eigentlich schon, was zu tun ist. Man muss<br />

ausprobieren, abwägen und natürlich muss man<br />

rechnen können und Visionen entwickeln.<br />

In unserem neuen Laden in der Filderbahnstr.<br />

28 sind wir nun seit April 2011 und die Entwicklung<br />

hier war rasant. Wir haben den gastronomischen<br />

Bereich, der ursprünglich <strong>als</strong> reine Teeund<br />

Kaffeebar für unsere Spezialitäten gedacht<br />

war, inzwischen so erweitert, dass wir immer<br />

ein ausgewähltes Kuchenangebot und kleine<br />

Snacks bereit halten. Kuchen gibt es auch zum<br />

Mitnehmen. Außerdem öffnen wir seit Mai auch<br />

jeden Sonntag von 13 bis 18 Uhr. So können die<br />

Möhringer nach ihrem sonntäglichen Spaziergang<br />

bei uns einkehren. Die Zahl der Sitzplätze<br />

wurde erhöht, so bewirten wir auch mal eine<br />

Wandergruppe, eine Geburtstagsrunde oder<br />

auch ein Seniorentreffen.<br />

Das hört sich nach viel Arbeit an. Was sagt die<br />

Familie dazu? Und wie kriegen Sie Familienalltag<br />

und Geschäft unter einen Hut?<br />

Natürlich kommt das Privatleben etwas zu kurz.<br />

Aber dank meiner netten Mitarbeiterinnen und<br />

der Mithilfe meines Mannes schaffe ich mir auch<br />

dafür hin und wieder Freiräume. Außerdem fühle<br />

ich mich in meinem Geschäft sowieso wie zu<br />

Hause. Wir müssen alle immer gut funktionieren,<br />

dann klappt das schon. Der Haushalt leidet<br />

manchmal etwas darunter und meine Tochter<br />

hätte auch gerne mehr Zeit mit ihrer Mama –<br />

aber mein Mann arbeitet von zu Hause aus und<br />

somit ist sie nie alleine.<br />

Haben Sie sich das so vorgestellt?<br />

Ja, irgendwie schon. So wie es jetzt ist, wurde<br />

es Stück für Stück. Nach jedem Stück Erreichtem<br />

kam die Idee für das nächste Stück – verstehen<br />

Sie, was ich meine? Am Anfang hatte<br />

ich die Vorstellung: „Ich möchte meine Kraft,<br />

meine Fähigkeiten und meine Energie in mein<br />

eigenes Unternehmen stecken und mich dabei<br />

wohl fühlen, es muss zu mir passen – und alles<br />

was passt, funktioniert auch.“ Diesen Rat kann<br />

ich nur jedem geben, der Ähnliches vor hat.<br />

Der veränderte Alltag und die fehlende Zeit haben<br />

bestimmt Auswirkungen auf Ihre Interessen?<br />

Ja sicher, ich habe leider keine Zeit mehr zu Malen<br />

und für Persönliches wie Shopping, Freunde<br />

treffen oder Hobbys bleibt auch sehr wenig. Aber<br />

so langsam haben wir uns gefestigt und ich habe<br />

Personal, dass mich auch vertreten kann.<br />

Und auf Sie persönlich?<br />

Ja, man lernt sich selbst gut kennen und entwickelt<br />

sich entsprechend weiter. Ich alleine trage<br />

die Verantwortung für das was hier geschieht.<br />

Ich musste lernen, das dann auch ganz klar zu<br />

erkennen und zu handeln oder auszusprechen.<br />

Täglich erlebe ich solche Situationen und inzwischen<br />

gelingt es mir ganz gut, mich zu positionieren.<br />

Macht Ihnen Ihre Aufgabe manchmal Angst?<br />

Ängste hatte ich ganz sicher immer wieder:<br />

Klappt das, wird das angenommen, ist das richtig,<br />

was ich hier tue? Aber die Ängste wurden<br />

mir schnell genommen, ich habe noch nie im<br />

Leben soviel positive Ressonanz und mutmachende<br />

Worte empfangen wie hier. Tausend<br />

Dank an alle, die mich mit ihren Worten, ihren<br />

Weiterempfehlungen und ihrer Treue unterstützt<br />

und letztendlich mit dahin gebracht haben, wo<br />

ich heute stehe.<br />

Und zum Schluss?<br />

Es ist zwar viel, aber eine zutiefst befriedigende<br />

Arbeit. Der Umgang mit den Menschen ist so<br />

lehrreich und ich bin glücklich mit dem, was ich<br />

tue.<br />

Das Gespräch führte Bärbel Günther.


Seite 26<br />

PÄDAGOGISCHES und mehr<br />

Befüll-Tipps für Adventskalender<br />

In Hülle und Fülle bieten die Geschäfte jetzt wieder fertige Adventskalender<br />

an und viele Kinder lieben die von Playmobil, Lego und Co.<br />

Wer ein Kind hat, das nicht auf einem gekauften Kalender besteht,<br />

bastelt und befüllt einen Kalender einfach selbst. Dabei stellt sich<br />

schnell heraus, dass es gar nicht so einfach ist, 24 Dinge<br />

zu finden, die sinnvoll sind und Spaß machen. Wir haben<br />

Möhringer Eltern befragt, was sie in die Kalender ihrer Kinder<br />

packen. Zur Inspiration hier einige Anregungen.<br />

Für größere Kinder<br />

• gemeinsame Familienaktivitäten, wie zum<br />

Beispiel ins Varieté, Theater, Kino, Weihnachtsmarkt;<br />

Filmnachmittag zu Hause – mit<br />

Lebkuchen und Punsch; Winternachtfackelwanderung,<br />

Plätzchenbacken.<br />

• Das Kind sucht sich ein größeres Legoteil<br />

(20–25 Euro) aus oder ersteigert bei EBay<br />

Playmobil mit Kleinteilen und dies wird schön<br />

zerlegt über die Adventstage in die Säckchen<br />

verteilt. So baut sich über die Zeit ein Teil<br />

langsam auf und ist bis Weihnachten komplett.<br />

Den Vorteil gegenüber der Lego oder<br />

Playmokalender ist, dass nicht lauter neuer<br />

„Kleinkram“ das Kinderzimmer bevölkert.<br />

• Rätsel oder eine Weihnachtsgeschichte in 24<br />

Teilen und jeden Tag ein Kapitel plus eine kleine<br />

Süßigkeit extra,<br />

• Sammelkarten,<br />

• Bastelmaterial wie weitere Farbe für Bügelperlen,<br />

• neue Stifteplatte,<br />

• Modelliermasse,<br />

• Ersatz verbrauchten Inhalts von Experimentierkästen<br />

oder Erweiterung dafür,<br />

• Magnetespiel,<br />

• Gesellschaftsspiel in Teilen oder Spieleerweiterungen<br />

dafür,<br />

• Buch mit Geschichten und Bildern, die vervollständigt<br />

werden durch täglich einen Aufkleber<br />

(Posteradventskalender zum Vorlesen<br />

und Basteln)<br />

• Schmuck wie Ohrringe, Armbändchen, Kettchen,<br />

Haarschmuck,<br />

• Seifenblasen,<br />

• kleine Taschenlampe,<br />

• Badeente, „Zauberhandtuch“<br />

• Walnuss knacken und einen kleinen Halbedelstein<br />

reinlegen oder kleines Anhängerchen<br />

• Nagellack in allen Farben und am Ende den<br />

Nagellackentferner<br />

Für kleine Kinder<br />

• Babygläschen, verschlossen und<br />

verziert mit Nummern, gefüllt mit<br />

einzelnen Duplofiguren zum Thema<br />

Bauernhof.<br />

• Das Bauernhaus gibt es dann zu<br />

Weihnachten, aber das tägliche<br />

Auspacken einer Kleinigkeit steigert<br />

die Vorfreude auf den ganzen Hof<br />

und nimmt dem Heiligen Abend die<br />

große Aufregung und damit vielleicht<br />

auch etwas Stresspotential.<br />

• Ausser den Duplofiguren kann man<br />

auch Schneekugeln und andere<br />

kleinkindgeeignete Spielsachen,<br />

vielleicht sogar etwas Süßes,<br />

verpacken.<br />

Für Erwachsene<br />

• Pralinen (selbstgemacht oder gekauft<br />

und einzeln hübsch verpackt),<br />

• Tee (einzelne Teebeutel kommen in der<br />

kalten Jaherszeit gut an)<br />

• gemeinsame Aktivitäten wie Backen,<br />

Weihnachtszirkus, Schneewanderung,<br />

• verschiedenen Delikatessen wie Honig,<br />

Kräutersalz, Schnaps, Öl,<br />

• Kühlschrankmagnete mit witzigen<br />

Sprüchen,<br />

• CD mit Lieblingsmusik selber zusammen<br />

stellen,<br />

• Räucherkerzen oder anderes weihnachtlich<br />

duftendes Kerzen,<br />

• Fahrradzubehör wie Klingel oder Sattelschoner.<br />

Adventskalenderbuch<br />

• Das Buch zum „Aufschneiden“, in dem zum Beispiel eine Geschichte<br />

von den Weihnachtsmäusen erzählt wird. Der Trick ist,<br />

dass man nicht heimlich weiterlesen kann, weil die Seiten jeden<br />

Tag aufgeschnitten werden müssen. Zum Beispiel von Anu Stohner<br />

„Das große Adventskalenderbuch“ aus der Reihe Hanser/<br />

dtv. Kam bei Kindern zwischen 4 und 7 Jahren sehr gut an.


Seite 27<br />

KNICKBEIN sucht:<br />

Menschen, die Lust haben<br />

• zu scheiben und / oder zu recherchieren,<br />

• Anzeigenkunden zu werben,<br />

• beim Ausliefern zu helfen.<br />

Haben Sie Interesse? Dann melden Sie sich bei<br />

Anna Schweighardt Telefon (0711) 90 76 152<br />

(nachmittags) oder unter redaktion@knickbein.de<br />

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KIND & FAMILIE im Stadtbezirk<br />

Segen bringen – Segen sein – Sternsingeraktion 2014<br />

Von Doris Waibel<br />

Plakat zur<br />

Sternsinger-<br />

Aktion 2014<br />

Immer in der ersten Woche im Januar geht es<br />

laut und bunt her in der Jugendwohnung der<br />

Katholischen Kirchengemeinde St. Hedwig – die<br />

Sternsinger treffen sich und bereiten sich vor auf<br />

ihren Einsatz für die weltweit größte Aktion „Kinder<br />

helfen Kindern“.<br />

Doch was sind Sternsinger? Einfach nur verkleidete<br />

Kinder, die umherlaufen und betteln?<br />

Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ ist<br />

das Kinderhilfswerk der katholischen Kirche in<br />

Deutschland mit Sitz in Aachen. Seit 1959 organisiert<br />

es in Deutschland die „Aktion Dreikönigssingen“,<br />

seit 1961 zusammen mit dem Bund der<br />

Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Unter<br />

dem Motto „Kinder helfen Kindern“ schlagen<br />

sie eine Brücke von Deutschland nach Asien,<br />

Ozeanien, Afrika, Lateinamerika und Osteuropa.<br />

Im Blick haben sie besonders die „Kinder in<br />

Not”: Waisenkinder, behinderte Kinder, Kinder<br />

in Kriegsgebieten und Flüchtlingslagern, Straßenkinder,<br />

HIV-infizierte und aidskranke Kinder,<br />

Opfer von Naturkatastrophen. Jedes Jahr wird<br />

in der Aktion ein Beispielland vorgestellt. So ist<br />

es dieses Jahr Malawi. Damit wird den Sternsingern<br />

die Lebenssituation von Kindern am<br />

konkreten Beispiel eines Landes nahegebracht.<br />

Gesammelt wird aber nicht nur für dieses eine<br />

Land, sondern für alle Projekte. Eine Übersicht<br />

finden Sie auch unter sternsinger.org.<br />

Die Kinder und Jugendlichen aus der Gemeinde<br />

werden so zu Helfern gegen die Not anderer<br />

Kinder. Und es macht auch noch Spaß!<br />

Am 9.12.2013 findet um 17 Uhr für alle im Gemeindehaus<br />

ein Vortreffen statt. Die jugendlichen<br />

Leiter stellen die Aktion anhand des Beispiellandes<br />

vor, es gibt einen tollen Film mit Willi<br />

aus „Willi will´s wissen“, der die Kinder in Malawi<br />

besucht hat. Die Kinder, die zum erstem Mal mitlaufen<br />

wollen, hören in Berichten der erfahrenen<br />

Sternsinger, wie so eine Sammelaktion abläuft.<br />

Vom 1. bis zum 6. Januar treffen sich alle in<br />

der Jugendwohnung in der Lieschingstraße 46.<br />

Die Gruppen werden eingeteilt und natürlich<br />

auch eingekleidet. Es gibt viele verschiedene<br />

Königsgewänder und Kronen und einer darf<br />

nicht fehlen: Melchior, ein schwarzer König.<br />

Ausgestattet mit einer Spendenbox, einem<br />

Weihrauchfässchen, einem Stern, Kreide und<br />

einem Rucksack für die Süßigkeiten ziehen die<br />

Sternsinger in Begleitung eines Jugendlichen<br />

durch die Straßen und besuchen die Menschen,<br />

die sich für den Besuch angemeldet haben. Oft<br />

werden sie schon erwartet: Sie singen das Lied<br />

„Stern über Bethlehem“ und schreiben den Segen<br />

„20*C+M+B+14“ an die Haustüre. Der Stern<br />

steht für den Stern, dem die Weisen aus dem<br />

Morgenland gefolgt sind. Symbolisch tragen die<br />

Sternsinger ihn mit sich; er ist Zeichen für Christus.<br />

C+M+B stehen für die lateinischen Worte<br />

„Christus Mansionem Benedicat“ – Christus segne<br />

dieses Haus. Sie erklären ihre Aktion, hoffen<br />

auf eine Spende für die „Kinder in Not" und eine<br />

Süßigkeit für die Sternsinger selbst. Am frühen<br />

Abend treffen sich die Gruppen wieder in der<br />

Jugendwohnung, wo eine warme Mahlzeit und<br />

ein lustiger gemeinsamer Ausklang warten. Viele<br />

Kinder laufen an mehreren Tagen mit, weil die<br />

Gemeinschaft mit einem Ziel Spaß macht und<br />

anderen Kindern hilft.<br />

Und – habt ihr Lust bekommen? Falls ihr oder<br />

eure Eltern Fragen haben, wendet euch gerne<br />

an das Pfarrbüro St. Hedwig unter der Telefonnummer<br />

(0711) 719 86 60 oder per Mail unter<br />

pfarramt@sankthedwig.de. Wir freuen uns auf<br />

euch – <strong>als</strong> Sternsinger in der weltweit größten<br />

Aktion „Kinder helfen Kindern“.<br />

IMPRESSUM<br />

Das Familienmagazin „<strong>Knickbein</strong>“ erscheint zwei Mal<br />

jährlich im Eigenverlag des Vereins „<strong>Knickbein</strong> – Das<br />

Möhringer Familienmagazin e.V.“. Kopien auch auszugsweise<br />

bedürfen der Genehmigung durch die Redaktion.<br />

<strong>Knickbein</strong> – Das Möhringer Familienmagazin<br />

Weilstetter Weg 6<br />

70567 Stuttgart<br />

www.knickbein.de<br />

Ansprechpartner (V.i.S.d.P.): Anna Schweighardt<br />

Telefon: (0711) 90 76 152<br />

E-Mail: redaktion@knickbein.de<br />

Redaktion:<br />

Anna Schweighardt [as], Marzena Dolata-Kosiol [md],<br />

Beate Gebhardt [bg], Bärbel Günther, Julia Hohler, Laura<br />

Lansche<br />

Anzeigen:<br />

E-Mail: anzeigen@knickbein.de<br />

Preisliste Nr. 3 vom März 2012 im Internet unter:<br />

www.knickbein.de > Impressum<br />

Fotos / Grafiken:<br />

Alle Fotos, wenn nicht anders angegeben,<br />

stammen von den Autoren bzw. der <strong>Knickbein</strong>-<br />

Redaktion. Titelfoto: Marzena Dolata-Kosiol<br />

Layout / Satz:<br />

Anna Schweighardt, Marzena Dolata-Kosiol<br />

Druck: diedruckerei.de, Neustadt a. d. Aisch<br />

Auflage: 3.500 Exemplare<br />

Ausgabestellen:<br />

<strong>Knickbein</strong> wird an alle Kinder und Jugendlichen über<br />

Schulen und Kindergärten im Stadtbezirk Möhringen verteilt.<br />

Weitere Exemplare liegen in einigen Geschäften aus.<br />

Preis: kostenlos<br />

Bankverbindung:<br />

Kontonummer 744 837 3110<br />

BW-Bank BLZ 600 501 01


Seite 24<br />

Seite 28<br />

Termine<br />

Internetführerschein für Kids<br />

Kinder von 8 – 12 Jahren<br />

Mi 15.05., 16:00 Uhr<br />

Klick rein!<br />

Stadtteilbibliothek Möhringen, Filderbahnstr. 29<br />

Leseohren aufgeklappt:<br />

Die Vorlesepatin liest aus „Frühling im Mühlenweiher“<br />

www.knickbein.de<br />

Do 25.04., ab 14:30 Uhr<br />

Für Kinder ab 3 Jahren.<br />

April Jeden Monat neu<br />

Tonen VeranstaltungenStadtteilbücherei Möhringen, Spitalhof<br />

Mo 08.04 | 15.04. | 22.04. | 29.04., je 16:00 – 17:30 Uhr<br />

Jugendfarm Möhringen, Balinger Str. 111<br />

Lötwerkstatt<br />

für Kinder und Familien im Stadtbezirk Möhringen<br />

Do 16.05., 15:00 – 17:00 Uhr<br />

Fr 26.04., 14:00 – 18:00 Uhr<br />

Bürgercafe<br />

Kinder von 8 – 12 Jahren<br />

Holzwerkstatt im Jugendhaus Mühringen<br />

Jugendhaus Möhringen, Im Filderbahnplatz Internet 26 unter www.knickbein.de mit weiteren Informationen, Altersempfehlung Gastgeber: Generationenzentrum und Sonnenberg Kontaktdaten<br />

Di 09.04., 14:00 Uhr<br />

Jungsreitstunde auf der Jugendfarm<br />

Jugendfarm Möhringen, Balinger Str. 111<br />

Do 11.04., 15:00 – 17:00 Uhr<br />

Bürgercafe<br />

StadtSeniorenrat Möhringen<br />

und Jugendhaus Möhringen<br />

Bürgerhaus Möhringen, Filderbahnplatz<br />

Fr 12.04., 14:00 – 18:00 Uhr<br />

„Tischspieleolympiade“<br />

Kinder von 8 – 12 Jahren<br />

Jugendhaus Möhringen, Filderbahnplatz 26<br />

So 14.04., 18:00 Uhr<br />

Konzert Gitarre & Didgeridoo<br />

Ev. Kirchengemeinde Do 21.11., 16.00 Fasanenhof, Uhr<br />

Ev. Gemeindesaal Vladi und Christof Altmann mit<br />

Mo 15.04., der „Urwald-Expedition“<br />

18:00 Uhr<br />

Jugendratsitzung<br />

Für Kinder ab 4 Jahren; 5 Euro Eintritt<br />

Bezirksrathaus Möhringen, Sitzungssaal<br />

Jugendhaus Möhringen, Filderbahnplatz 26<br />

Di 16.04., 14:30 Uhr<br />

Möbelbau Fr 22.11., für Puppenstube 15.00 Uhr<br />

und Playmobilfiguren<br />

Weihnachtskonzert<br />

Jugendfarm Möhringen, Balinger Str. 111<br />

Musikverein Möhringen, Martinskirche<br />

Mi 17.04., 16:00 Uhr<br />

Leseohren Sa 23.11. aufgeklappt:<br />

Die Vorlesepatin CVJM Orangensammelaktion<br />

liest aus „Leopold und die Sonne“<br />

Für Kinder<br />

In Möhringen<br />

ab 3 Jahren.<br />

Stadtteilbücherei Möhringen, Spitalhof<br />

Fr 19.04., Mi 27.11. 19:00 Uhr und Do 28.11.<br />

Konzert Adventskränze Martinskantoreibinden für Kinder ab 14.30 Uhr<br />

Ev. Kirchengemeinde Adventskränze Möhringen, binden für Erwachsene ab 19.00 Uhr<br />

Martinskirche Möhringen<br />

für den Verkauf auf dem Chritkindlesmarkt<br />

Fr 19.04., Anmeldung ab 18:00 Uhr erforderlich<br />

„Kinderübernachtung“<br />

im Jugendhaus Jugendfarm Möhringen Möhringen, Balinger Str. 111<br />

Kinder von 8 – 12 Jahren<br />

Jugendhaus Mi 27.11., Möhringen, 19.30 Filderbahnplatz Uhr<br />

26<br />

Konzert: Violin Trio – Lady Strings in concert.<br />

Sa 20.04.<br />

Violintrio spielt flotte Musik von Klassik bis Swing<br />

Fußballturnier auf der Jugendfarm<br />

Jugendfarm Sonnenberg Möhringen, Verein Balinger Str. 111<br />

Ev. Gemeindezentrum Sonnenberg<br />

Sa, 20.04., 15:00 Uhr<br />

Treff-Am-Turm:<br />

Mi, 27.11., 20.00 Uhr<br />

Ausflug "Ab in die Schwäblesklinge"<br />

Mit Sonia CVJM-Imuls Mailänder, Treffpunkt am Abend: Sonnenbergkirche<br />

Advents-Impuls,<br />

gemeinsames Gutsle backen<br />

Sa 20.04., 19:00 Uhr<br />

Klassik-Konzert CVJM-Vereinshaus, Leinenweberstr. 27, Möhringen<br />

Kultur- und Förderverein Bürgerzentrum<br />

Möhringen Fr 29.11., e. V., Bürgerhaus 14.00 UhrMöhringen,<br />

Filderbahnplatz Geschicklichkeitsparcour<br />

32<br />

So 21.04., Jugendhaus 10:00 Uhr Möhringen, Filderbahnplatz 26<br />

Feier 60 Jahre St. Hedwig<br />

Kath. Kirchengemeinde Sa 30.11., 11.00 St. Uhr Hedwig<br />

38. Möhringer Christkindelsmarkt<br />

Do 25.04., Rund 16:00 um Uhr die Martinskirche<br />

Anzeigen: Anzeigen:<br />

November<br />

Kinder von 8 – 12 Jahren<br />

Jugendhaus Möhringen, Filderbahnplatz 26<br />

Sa 27.04., ab 14:30 Uhr<br />

Wir bauen Sa 30.11., Hufies 15.00–18.00 Uhr<br />

Jugendfarm Adventsbasar Möhringen, in Balinger der Bodelschwinghschule<br />

Str. 111<br />

Di 30.04., Schulgelände 20:00 Uhr Hengstäcker 6, Möhringen<br />

Tanz in den Mai<br />

Con Spezial, Kath. Gemeindezentrum, Fasanenhof<br />

Di 30.04., 17:30 – 24:00 Uhr<br />

Maibaumaufstellung mit Hocketse<br />

Gewerbe- u. Handelsverein Möhringen, Rund<br />

ums Bezirksrathaus Möhringen<br />

Mai<br />

Do 02.05., ab 14:30 Uhr<br />

Brötchen backen im Holzbackofen<br />

Jugendfarm Möhringen, Balinger Str. 111<br />

Dezember<br />

Fr 03.05., 14:00 – 18:00 Uhr<br />

Frühlingsbilder So 1.12., 13.00–17.00 gestalten Uhr<br />

Kinder von 8 – 12 Jahren<br />

Jugendhaus Winterfest Möhringen, in der Filderbahnplatz Schule für Körperbehinderte<br />

26<br />

Schulgelände Hengstäcker 6, Möhringen<br />

Sa 04.05., 10:00 Uhr<br />

Instrumentenvorstellung So 1.12., 17.00 Uhr mit Einzelberatung<br />

Veranstalter: Stgt. Musikschule<br />

Songabend/Konzert zum Zuhören und Mitsingen<br />

Bürgerhaus Möhringen, Filderbahnplatz 32<br />

Ev. Kirchengemeinde Sonnenberg, Gemeindezentrum<br />

Sa 04.05., ab 14:00 Uhr<br />

Wasserräder Di 3.12., bauen 14.00 Uhr und Mi 4.12., 16.00 Uhr<br />

Jugendfarm Möhringen, Balinger Str. 111<br />

Information und persönliche Beratung für Senioren<br />

So 05.05., und ihre 12:00 Angehörigen – 17:00 Uhr z. B. Patientenverfügung etc.<br />

„Möhringen StadtSeniorenrat mobil“ mit Stuttgart verkaufsoffenem Sonntag<br />

Veranstalter: GHV Möhringen; Filderbahnstraße<br />

Bürgerhaus Möhringen, Filderbahnplatz 32<br />

Do, 09.05., 11:00 Uhr<br />

Treff-Am-Turm: Di 3.12. – Do Licht 6.12., – Farbe 14.00–18.00 – Glaube Uhr<br />

Die Kunst Weihnachtswerkstatt<br />

des Malers Ferdinand Gehr<br />

Galerie ABTART Möhringen, Rembrandtstr. 18<br />

Jugendhaus Möhringen, Filderbahnplatz 26<br />

Fr 10.05., ab 14:30 Uhr<br />

Blumenpressen Do 5.12., ab bauen 14.30 Uhr<br />

Jugendfarm Nikoläuse Möhringen, und Zwerge Balinger filzen Str. 111<br />

So 12.05., Jugendfarm 9:30 Uhr Möhringen, Balinger Str. 111<br />

Konzert der Kinderkantorei<br />

Ev. Kirchengemeinde Sa 7.12., 10.00 Möhringen Uhr<br />

Christuskirche, Bald Nikolaustag<br />

Märzenbaumstr./Ecke Meßstetter Str.<br />

So 12.05., Kinderveranstaltung 18:00 Uhr der Vorlesepatin<br />

Muttertagskonzert<br />

Stadtteilbibliothek Möhringen<br />

Musikverein Möhringen<br />

Bürgerhaus So 8.12., Möhringen, 17.00 Uhr Filderbahnplatz 32<br />

Mo 13.05., Adventskonzert<br />

18:00<br />

Jugendratssitzung<br />

Ökumenischer Ulrichschor Bonhoefferkirche<br />

Bezirksrathaus Fasanenhof Möhringen, Sitzungssaal<br />

Mi 15.05., 15:00 Uhr und 16.05., 16:30 Uhr<br />

Musical<br />

So 8.12., 18.00 Uhr<br />

Salzäckerschule Adventskonzert Chor- u. der Theater-AG Martinskantorei<br />

Turnhalle Ev. Kirchengemeinde Salzäckerschule, Rulfinger Möhringen, Str. 35Martinskirche<br />

Dr. Dr. Barbara Staub<br />

Fachzahnärztin für für Kieferorthopädie<br />

Fleischhauerstraße 31 31<br />

70567 Stuttgart (Möhringen)<br />

Tel. Tel. 0711 0711 - 71 - 71 31 31 42 42<br />

Fax Fax 0711 0711 - 71 - 71 02 02 16 16<br />

und die Kita im Generationenhaus<br />

Generationenzentrum Sonnenberg, Laustr. 15<br />

Fr 17.05., ab 14:30 Uhr<br />

Batiken Mi, 11.12., 20.00 Uhr<br />

Jugendfarm CVJM-Impuls Möhringen, am Abend: Balinger Weihnachts-Impuls:<br />

Str. 111<br />

Sa Besinnliches<br />

18.05., ab 10:00 Uhr<br />

Salzige CVJM-Vereinshaus, Kuchen dem Leinenweberstr. Backhäusle 27, Möhringen<br />

Jugendfarm Möhringen, Balinger Str. 111<br />

Do 12.12., 15.00 Uhr<br />

Di 21.05. - Sa 25.05.<br />

Mädchenreitfreizeit<br />

Bürgercafé Generationenhaus<br />

in den Pfingstferien<br />

Möhringen<br />

auf Bürgerhaus dem Isländergestüt Möhringen, Schurrenhof Filderbahnplatz in Donzdorf 32<br />

Kosten: 190 Euro<br />

Veranstalter: Fr 13.12., Jugendhaus ab 14.30 Uhr Möhringen, Filderbahnplatz 26<br />

Wir tonen Lichterhäuser<br />

Di 28.05. - Fr 31.05.<br />

Abenteuerfreizeit Für Kinder ab 8 in Jahren. den Pfingstferien Anmeldung erforderlich<br />

auf Jugendfarm dem Campingplatz Möhringen, bei Bad Balinger Urach Str. 111<br />

Mädchen und Jungen zwischen 10 – 15 Jahren<br />

Kosten: So 15.12., 80 Euro 17.00 Uhr<br />

Veranstalter:<br />

Konzert der<br />

Jugendhaus<br />

Orchestervereinigung<br />

Möhringen, Filderbahnplatz 26<br />

Mi Ev. 29.05. Kirchengemeinde und Fr 31.05. Möhringen, Martinskirche<br />

Reiterspiele<br />

Jugendfarm So 15.12., Möhringen, 14.00 Uhr Balinger Str. 111<br />

Adventskaffee des Handharmonika Spielring<br />

Bürgerhaus Möhringen, Filderbahnplatz 32<br />

Juni<br />

So 15.12., 17.00 Uhr<br />

So 02.06., 11:00 Uhr<br />

100-jähriges Adventskonzert Jubiläum mit Hocketse<br />

und Orchestervereinigung musikalischer Begleitung Möhringen, des Musikvereins Martinskirche<br />

Homöopathischer Verein Stgt.-Möhringen e. V..<br />

Vereinsheim, So, 15.12., Zettachring 17.00 Uhr 5, Industriegebiet Fasanenhof<br />

Do CVJM-Stallweihnacht<br />

06.06., ab 14:30 Uhr<br />

Farmtiere Friedhof malen Möhringen und Zeichnen<br />

Jugendfarm Möhringen, Balinger Str. 111<br />

Fr 20.12., 14.00–17.30 Uhr<br />

Sa 08.06., 15:00 Uhr<br />

Botanischer Kinderweihnachtscasino<br />

Rundgang Sonnenberg<br />

Treffpunkt: Jugendhaus Spielplatz Möhringen, Laustraße/Im Filderbahnplatz Betzengaier 26<br />

Mi Di 12.06., 31.12., 10:00 22.00 Uhr Uhr<br />

BilderbuchShow<br />

Musikalisches Feuerwerk zum Jahresende<br />

„Die dumme Augustine“ von Otfried Preußler<br />

Für Ev. Kinder Kirchengemeinde ab 3 Jahren Möhringen, Martinskirche<br />

Stadtteilbücherei Möhringen, Spitalhof<br />

Mi 12.06., 16:00 Uhr<br />

Leseohren Weihnachtsbaumverkauf aufgeklappt:<br />

vom<br />

Die Vorlesepatin Jugendrotkreuz liest aus „Wo Fasanenhof<br />

steckt Tella?“<br />

Für Kinder ab 3 Jahren.<br />

Stadtteilbücherei Mit Glühweinverkauf Möhringen, und Spitalhof Heimbringdienst für den<br />

Baum bis vor die Haustür – für 1 Euro (nur im<br />

Mi 12.06., Fasanenhof 19:30 - 22:30 möglich). Uhr<br />

Stuttgart-IMPULS: Stadtführung mit der Straßenbahn<br />

Fr 13.12., 13.00–19.00 Uhr und<br />

Treffpunkt: am Möhringer Bahnhof<br />

Veranstalter: Sa 14.12., CVJM 9.00–18.00 Möhringen Uhr<br />

Ehrlichweg 35c, auf dem Gelände der<br />

Do 13.06., 15:00 – 17:00 Uhr<br />

Bürgercafe Fasanenhofschule (Aussenstelle),<br />

Gastgeber: Eingang Bethanien über Feuerwehrauffahrt.<br />

und die Fasanenhofschule<br />

Bürgerhaus Möhringen, Filderbahnplatz

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