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Industriepumpen + Kompressoren Hermetische Pumpen mit Spaltrohrmotor (Vorschau)

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ISSN 0947-0654 · K 14306 F<br />

VULKAN-VERLAG ESSEN<br />

Ausgabe<br />

2/2012<br />

Schwerpunkt<br />

Chemie/<br />

Verfahrenstechnik<br />

Termin<br />

Mit Einkaufs-<br />

Berater<br />

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HERMETISCHE PUMPEN MIT SPALTROHRMOTOR<br />

Anwendung:<br />

HERSTELLUNG UND VERARBEITUNG VON FLÜSSIGGAS<br />

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ACHEMA 2012<br />

18.–22.06.2012<br />

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Förderhöhe: 1400 m <br />

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HERMETIC-<strong>Pumpen</strong> GmbH<br />

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Taschenkompendium ist ein Wegweiser, der es<br />

Anwendern, Studierenden und Interessenten<br />

ermöglicht, einen Überblick über das Fachgebiet<br />

der Drucklufttechnik zu gewinnen.<br />

Es berücksichtigt inhaltlich alles, was für den Kauf sowie<br />

den wirtschaftlichen und sicheren Betrieb von Druckluftsystemen<br />

wichtig ist – von den physikalischen Grundbegriffen<br />

über die Einzelkomponenten und die korrekte<br />

Anlagenplanung bis hin zu Vorschriften und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen.<br />

Die Texterläuterungen werden durch Tabellen, Grafi ken und<br />

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1. Aufl age 2000, 305 Seiten, Broschur<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong> erscheint in der Vulkan-Verlag GmbH, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen<br />

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Vorteilsanforderung per Fax: +49 (0) 931 / 4170 - 492 oder im Fensterumschlag einsenden<br />

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<strong>Kompressoren</strong> und das Taschenbuch Drucklufttechnik für € 39,90.<br />

Nur wenn ich überzeugt bin und nicht innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des zweiten Hefts<br />

schriftlich absage, bekomme ich Industriearmaturen für zunächst ein Jahr (4 Ausgaben) zum<br />

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Vorzugspreis für Schüler und Studenten (gegen Nachweis) € 60,- zzgl. Versand pro Jahr.<br />

Die sichere und bequeme Bezahlung per Bankabbuchung wird <strong>mit</strong> einer Gutschrift von € 20,-<br />

auf die erste Rechung belohnt<br />

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<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

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97091 Würzburg<br />

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Bevorzugte Zahlungsweise Bankabbuchung Rechnung<br />

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Kontonummer<br />

Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B. Brief, Fax, E-Mail)<br />

oder durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt<br />

Datum, Unterschrift<br />

PAIPKO0311<br />

die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache an Leserservice <strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong>, Fichtestr. 9, 97074 Würzburg<br />

Nutzung personenbezogener Daten: Für die Auftragsabwicklung und zur Pfl ege der laufenden Kommunikation werden personenbezogene Daten erfasst, gespeichert und verarbeitet. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich da<strong>mit</strong> einverstanden, dass ich vom<br />

Oldenbourg Industrieverlag oder vom Vulkan-Verlag per Post, per Telefon, per Telefax, per E-Mail, nicht über interessante Fachangebote informiert und beworben werde. Diese Erklärung kann ich <strong>mit</strong> Wirkung für die Zukunft jederzeit widerrufen.


VORWORT<br />

<strong>Pumpen</strong> und<br />

<strong>Kompressoren</strong> auf der<br />

ACHEMA 2012<br />

Bei <strong>Pumpen</strong> und besonders bei <strong>Kompressoren</strong> ist derzeit das Thema<br />

„Energieeffi zienz“ in aller Munde. Das wird selbstverständlich auch auf der<br />

ACHEMA 2012 so sein. Darüber hinaus gibt es aber gerade für die<br />

speziellen Anforderungen aus den Bereichen Chemie, Verfahrenstechnik,<br />

Lebens<strong>mit</strong>teltechnik und Pharma, die eben vom 18. bis 22. Juni in Frankfurt<br />

die Hauptrolle spielen, zahlreiche Neuerungen bei <strong>Pumpen</strong> und <strong>Kompressoren</strong>.<br />

Thematische Schwerpunkte dabei sind<br />

■ Überwachung und Steuerung<br />

■ wirtschaftliche und effi ziente Förderung<br />

■ deutlich einfachere und da<strong>mit</strong> schnellere Wartung<br />

■ sichere Förderung anspruchsvoller Medien<br />

WOLFGANG MÖNNING<br />

Chefredakteur<br />

Zu allen diesen und weiteren Themen haben wir für Sie in dieser Ausgabe<br />

unserer Zeitschrift „<strong>Industriepumpen</strong>+<strong>Kompressoren</strong>“ aktuelle Beiträge über<br />

Neuigkeiten zusammengestellt, die auf der ACHEMA 2012 präsentiert<br />

werden. Ergänzt werden sie wieder durch unsere tabellarische Übersicht<br />

<strong>mit</strong> Angaben von 55 Unternehmen zu ihrem Ausstellungsprogramm und zu<br />

ihren Messe-Highlights.<br />

Sollten Sie die ACHEMA 2012 besuchen, so laden wir Sie herzlich ein,<br />

uns in Halle 8, Stand K95a zu besuchen.<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012<br />

53


FACHBEITRAG<br />

FACHBERICHTE<br />

88 DR. GÜNTER FELDLE<br />

Effiziente Förderung von Flüssiggasen <strong>mit</strong> <strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen<br />

92 UWE HERBERGER-ROSIN<br />

Auf die Pumpe abgestimmte Armatur steigert Energieeffizienz<br />

96 HEINZ M. NÄGEL<br />

Wirtschaftlicher Hydrotransport von Flug- und Bodenasche aus Kraftwerken<br />

<strong>mit</strong>tels Schlauchmembranpumpen<br />

102 CARSTEN DÜCHTING<br />

Geringere Lebenszykluskosten durch Mineralgusspumpen<br />

106 ANNETTE VAN DORP<br />

Lösungsorientierter Einsatz von Kreiselpumpen zur Förderung extremer Medien<br />

JOURNAL<br />

WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />

56 WILO SE: Umsatzrekord von 2011 übertroffen<br />

56 KSB KONZERN: Zweistellige Zuwachsraten bei<br />

Auftragseingang und Umsatz<br />

56 EGGER DEUTSCHLAND: Neue Werkstatthalle<br />

am Standort Mannheim<br />

57 KSB: Hochleistungspumpen für<br />

niederländisches Großkraftwerk<br />

58 BÖRGER GMBH:<br />

Präsentation der neuen Webseite<br />

58 FLOWROX: Baut Service-Geschäft aus<br />

59 KSB AG: <strong>Pumpen</strong> für ein grünes London<br />

60 BAYER MATERIALSCIENCE:<br />

Großanlage in Dormagen<br />

60 BASF: Erweiterung der Kapazität für<br />

Ammoniumcarbonate in Ludwigshafen<br />

61 KSB AG: Werkshalle in Abu Dhabi eröffnet<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

61 VDMA: International Rotating Equipment<br />

Conference 2012 – Pumps and Compressors<br />

61 POLLUTEC 2012: Internationaler Jahres treff<br />

der Umwelt industrie<br />

62 PARTS2CLEAN 2012: Internationale<br />

Leit messe für industrielle Teile- und<br />

Oberflächenreinigung<br />

63 WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013:<br />

Wieder im BMWi- Förderprogramm für<br />

junge innovative Unternehmen<br />

63 IE EXPO:<br />

Neuer Termin: 13. bis 15. Mai 2013<br />

PERSÖNLICHES<br />

63 WILO SE: Wechsel im Technik-Vorstand<br />

ACHEMA 2012<br />

66 ACHEMA 2012: Positive Aussichten<br />

67 Tabellarische <strong>Vorschau</strong><br />

71 Schraubenspindelpumpe für die einfache<br />

Förderung hochviskoser<br />

Polyurethan-Komponenten<br />

72 Neues System für die <strong>Pumpen</strong>überwachung<br />

und -regelung<br />

73 Schnellstmögliche Wartung dank Smart Conveying<br />

Technology<br />

74 Patentierte Lösung für vereinfachte Wartung<br />

54<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


75 Bewährter Einsatz von Exzenterschnecken pumpen<br />

in der Dosiertechnik<br />

76 LEWA zum ersten Mal zusammen <strong>mit</strong><br />

NIKKISO auf der ACHEMA<br />

KOMPRESSOREN<br />

76 Spezialkreiselpumpen für Slurry-Einsatz<br />

77 Drehkolbenpumpen für jeden Einsatzzweck<br />

78 Einsatz von Fasspumpen zum Aufsprühen<br />

eines Reinigungs<strong>mit</strong>tels<br />

79 Digital gesteuerte Dosierpumpen<br />

79 Segmentierter Kolbenstangendichtring<br />

reduziert Leckrate<br />

81 Erfolgreiche Einführung einer neuen<br />

Membrankompressoren-Baureihe<br />

81 Erdgaskompressoranlage nach Kundenspezifikation<br />

82 Neue Magnetkupplungspumpen für korrosive,<br />

feststoffhaltige und hochreine Medien<br />

83 Membranpumpen für Zone 0<br />

83 Neue Industrieschlauchpumpe<br />

Leckgas-Rückverdichtung<br />

84 Neue <strong>Pumpen</strong>serie für die Förderung von Leichtsiedern<br />

84 Sichere Lösung für die Förderung gefährlicher Medien<br />

85 Robuste und zuverlässige Industrieschlauchpumpen<br />

85 Prozessdosierpumpe <strong>mit</strong> hoher Leistung und hohem<br />

Wirkungsgrad bei minimaler Aufstellfläche und<br />

geringem Gewicht<br />

86 Anti-corrosion pumps made from thermoplastics<br />

86 Komplettes Programm trocken verdichtender<br />

Schraubenkompressoren<br />

IFAT ENTSORGA 2012<br />

110 Rekorde bei Ausstellerzahl, Fläche und Besuchern<br />

SERVICE<br />

101 Impressum<br />

114 Inserentenverzeichnis<br />

115 Einkaufsberater<br />

■ ölfrei<br />

■ bis 170 bar<br />

■ absolut gasdicht<br />

■ für Luft und Gase<br />

■ ATEX-konform<br />

■ luft- oder wassergekühlt<br />

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Tel: +41 71 313 99 55<br />

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Tel: +49 6051 97570<br />

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<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012<br />

55


JOURNAL<br />

WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />

WILO SE<br />

Umsatzrekord von<br />

2011 übertroffen<br />

Die Wilo Gruppe ist in wirtschaftlich spannenden Zeiten<br />

weiter auf Wachstumskurs. Der Dortmunder <strong>Pumpen</strong>spezialist<br />

blickt auf ein positives Geschäftsjahr zurück.<br />

Bei der Bilanzpressekonferenz am 25. April 2012 in<br />

Düsseldorf stellte Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender<br />

der WILO SE, den Jahresabschluss 2011 vor. Sein Ausblick<br />

auf die Geschäftsaktivitäten des laufenden Jahres<br />

2012 ist optimistisch. Der weltweit agierenden Wilo<br />

Gruppe ist es nach 2010 erneut gelungen, beim Umsatz<br />

die Milliarden-Grenze zu überschreiten und den<br />

Rekord des Vorjahres zu übertreffen. Die Umsatzerlöse<br />

in 2011 betrugen 1,07 Milliarden Euro. „Die im Berichtsjahr<br />

um 4,8 Prozent gestiegenen Umsatzerlöse haben<br />

eine besondere Qualität, weil wir im Krisenjahr 2009<br />

nur geringe Einbußen zu verzeichnen und 2010 dann<br />

ein Rekordumsatzwachstum in Höhe von 10,3 Prozent<br />

realisiert hatten“, hob Oliver Hermes hervor. Das EBIT<br />

in Höhe von 97,6 Millionen Euro bewegt sich weiterhin<br />

auf hohem Niveau.<br />

Wachstumstreiber Emerging Markets Das größte absolute<br />

Wachstum wurde im Berichtsjahr 2011 in der Region<br />

EMEA (East, Middle-East und Afrika) erzielt, angetrieben<br />

besonders durch die sehr positive Entwicklung<br />

in Russland und in der Türkei. In Asien hat die Geschäftsentwicklung<br />

in China und Südkorea maßgeblich zum<br />

deutlich positiven Wachstum beigetragen. Auch in Europa<br />

konnte ein moderates Wachstum erzielt werden.<br />

Innerhalb dieser Region sei aber eine differenzierte Betrachtung<br />

notwendig. „Der zweitwichtigste Einzelmarkt<br />

Frankreich ist wie auch die osteuropäischen EU-Staaten<br />

gewachsen“, führte der Vorstandsvorsitzende der Wilo<br />

Gruppe aus, „während weitere zum Teil deutliche Umsatzeinbußen<br />

in den südeuropäischen Staaten hinzunehmen<br />

waren.“ Im wichtigsten Einzelmarkt Deutschland<br />

konnten die Marktanteile nicht nur verteidigt, sondern<br />

leicht ausgebaut werden.<br />

Exzellente Finanzlage Sehr zufrieden zeigte sich der<br />

Vorstandsvorsitzende <strong>mit</strong> der Vermögens- und Finanzlage<br />

des Konzerns. Das Eigenkapital der Wilo Gruppe<br />

erhöhte sich bei einem positiven Konzernergebnis in<br />

Höhe von 53,4 Millionen Euro um 5,3 Prozent auf<br />

410,0 Millionen Euro. Das Eigenkapital beläuft sich auf<br />

46,2 Prozent der Bilanzsumme. Oliver Hermes weiter:<br />

„Unser Bestand an liquiden Mitteln konnte gegenüber<br />

dem Vorjahr erneut gesteigert werden, und zwar von<br />

152,8 auf 166,0 Millionen Euro. Diese positive Liquiditätssituation<br />

ist in Zeiten der Verunsicherung an den Finanz-<br />

und Kapitalmärkten für uns besonders wichtig, da<br />

wir uns für die Zukunft viel vorgenommen haben und<br />

kräftig investieren wollen.“ ■<br />

KSB KONZERN<br />

Zweistellige Zuwachsraten<br />

bei Auftragseingang<br />

und Umsatz<br />

Der <strong>Pumpen</strong>- und Armaturenhersteller KSB hat seinen<br />

Auf tragseingang in den ersten drei Monaten dieses Jahres<br />

kräftig erhöht. Gegenüber dem ersten Quartal 2011<br />

erzielte er ein Wachstum um 11,7 Prozent auf 573,5<br />

Mio. €. Überdurchschnittlich gut haben sich dabei die<br />

Or dereingänge für Armaturen und Serviceleistungen entwickelt.<br />

<strong>Pumpen</strong>, einschließlich Antrieben und Automationssystemen,<br />

blieben die Produktgruppe <strong>mit</strong> dem bei<br />

weitem größten Auftragsvolumen.<br />

Auch der Umsatz des Konzerns ist deutlich gestiegen.<br />

Er erhöhte sich im Quartalsvergleich um 11,1 Prozent auf<br />

524,4 Mio. €. Herausragend war das Umsatzwachstum<br />

der amerikanischen Gesellschaften, insbesondere<br />

der US-Töchter, sowie mehrerer Unternehmen in der Region<br />

Asien/Pazifi k.<br />

Sein Konzernergebnis vor Steuern hat KSB in den ersten<br />

drei Monaten 2012 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum<br />

leicht verbessert. Aus heutiger Sicht rechnet<br />

das Unternehmen im laufenden Jahr <strong>mit</strong> einem besseren<br />

Konzernergebnis (EBT) als im Vorjahr. Zielgröße ist ein<br />

Ergebnis auf dem Niveau von 2010 (135 Mio. €). ■<br />

EGGER DEUTSCHLAND<br />

Neue Werkstatthalle<br />

am Standort Mannheim<br />

Für Egger Deutschland war der Höhepunkt im Jahr 2011<br />

Jahr die Fertigstellung der neuen Service- und Werkstatthalle.<br />

Da<strong>mit</strong> wurde ein weiterer Gipfel in der 52-jähri-<br />

56<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


NETZSCH TORNADO ® T2<br />

Drehkolbenpumpen<br />

Neue Werkstatthalle von Egger in Mannheim<br />

Full Service in Place (FSIP)<br />

gen Geschichte erklommen. Mitte Oktober<br />

2011 feierte Egger die Einweihung der<br />

neuen Halle <strong>mit</strong> den Mitarbeitern und den<br />

beteiligten Firmen sowie <strong>mit</strong> Kunden und<br />

Geschäftspartnern. Mit Reparaturen und<br />

Montagen von Egger-<strong>Pumpen</strong> und Iris ®<br />

Blenden-Regulierschiebern, um die sich in<br />

der Halle alles dreht, ist die Firma in den<br />

letzten Jahrzehnten stetig gewachsen. Für<br />

die tägliche Vertriebsarbeit ist dies zu einem<br />

wichtigen Bestandteil geworden.<br />

Mit der Einweihung hat Egger in Mannheim<br />

einen weiteren Gipfel erfolgreich erklommen.<br />

Der Service wuchs in den letzten<br />

Jahren stetig zu einem immer wichtigeren<br />

Bestandteil der Niederlassung, das<br />

heißt er schlägt immer bedeutsamer die<br />

Brücke von der Vergangenheit zum „Jetzt“.<br />

Die neue Halle ist für Egger ein erster großer<br />

Schritt hin zu einem kundenorientierten<br />

After-Sales-Service, der noch weiter<br />

ausgebaut wird. ■<br />

KSB<br />

Hochleistungspumpen<br />

für niederländisches<br />

Großkraftwerk<br />

Bis September 2012 wird die KSB Aktiengesellschaft<br />

in Frankenthal den Neubau<br />

der Blöcke A und B des niederländischen<br />

Steinkohlekraftwerks Eemshaven <strong>mit</strong> Kesselspeisepumpen<br />

beliefern. Dort errichtet<br />

ein deutscher Stromversorger rund 30 Kilometer<br />

nordwestlich von Emden an der<br />

Emsmündung eine hochmoderne Anlage<br />

<strong>mit</strong> mehreren 800-MW-Blöcken, um<br />

Strom für den niederländischen Markt zu<br />

erzeugen. Dieser Auftrag im Wert von<br />

mehreren Millionen Euro umfasst zwei Einheiten,<br />

bestehend aus je einer Turbospeisewasserhauptpumpe,<br />

einer Vorpumpe<br />

<strong>mit</strong> Getriebe sowie einer Mindestmengenanlage<br />

und Schallschutzhauben. Das Gesamtgewicht<br />

einer solchen Einheit wird<br />

bei über 60 Tonnen liegen. Angetrieben<br />

werden die <strong>Pumpen</strong> von regelbaren<br />

Dampfturbinen, deren Drehzahl man abhängig<br />

vom Speisewasserbedarf zwischen<br />

2.400 und 4.680 Umdrehungen<br />

variieren kann, kurzzeitig sogar bis 5.400<br />

Umdrehungen. Die Antriebsleistung jeder<br />

Einheit beträgt je nach Betriebspunkt bis<br />

zu 38.265 kW. Da<strong>mit</strong> werden die <strong>Pumpen</strong><br />

weltweit zu den leistungsstärksten<br />

Speisepumpen gehören, die jemals gebaut<br />

wurden.<br />

Die Fördermenge jeder Pumpe wird etwa<br />

2.500 Kubikmeter pro Stunde betragen.<br />

Der geplante Betriebsenddruck liegt bei<br />

rund 350 bar und die Fördermedium-Temperatur<br />

wird rund 190 °C betragen. Bei<br />

den <strong>Pumpen</strong> handelt es sich um so genannte<br />

„100-Prozentpumpen“. Das bedeutet,<br />

dass es keine redundanten Einheiten<br />

geben wird und die Hauptpumpen <strong>mit</strong><br />

Temperaturüberwachungs- sowie Schwingungssensoren<br />

ausgestattet sein werden.<br />

Einfacher schneller Service ohne<br />

Demontage<br />

Wechsel von Kolben und<br />

Dichtungen in wenigen Minuten<br />

Cartridge-Bauweise der Dichtungen<br />

für größtmögliche Flexibilität<br />

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Heft 2 / 2012<br />

ACHEMA 2012<br />

18.06 – 22.06.2012<br />

in Frankfurt am Main<br />

Halle 8.0, Stand C27<br />

57


JOURNAL<br />

Diese werden den Betreiber immer über den Zustand<br />

der technisch relevanten Bauteile informieren.<br />

Das neue Kraftwerk kann teilweise auch <strong>mit</strong> Biomasse<br />

befeuert werden. Es soll <strong>mit</strong> einer Bruttoleistung von<br />

1.600 Megawatt ab 2013 ans Netz gehen und jährlich<br />

Strom für 3,2 Millionen Haushalte erzeugen. Der<br />

Frankenthaler <strong>Pumpen</strong>hersteller erhielt den Auftrag für<br />

dieses ambitionierte Projekt unter anderem, weil er für<br />

diesen Energieversorger schon zahlreiche Kraftwerke<br />

<strong>mit</strong> <strong>Pumpen</strong> und Armaturen ausgerüstet hat. ■<br />

Sechsstufi ge Kesselspeisepumpe<br />

vom Typ CHTD ähnlich wie sie<br />

auch in Eemshaven, Niederlande<br />

zum Einsatz kommen werden.<br />

BÖRGER GMBH<br />

Präsentation der neuen<br />

Webseite<br />

Börger, auf <strong>Pumpen</strong>, Zerkleinerungsgeräte und pumpenunterstützte<br />

Fest-Flüssig-Trennung spezialisiertes Unternehmen<br />

präsentiert sich <strong>mit</strong> einem rundum erneuerten Internetauftritt.<br />

Ein frisches Design, eine verbesserte Navigationsstruktur<br />

und vor allem das deutlich ausgeweitete inhaltliche<br />

Angebot kennzeichnen die neue Webpräsenz.<br />

Neben ausführlichen Details zu den Produkten des Unternehmens<br />

fi nden die Nutzer auch umfangreiche Informationen<br />

über individuelle Branchenlösungen und über<br />

sämtliche Serviceleistungen. Nachrichten aus den Niederlassungen<br />

in aller Welt, ein Messekalender sowie<br />

eine Unternehmensvorstellung runden das Angebot ab.<br />

„Vor allem die patentierte Drehkolbenpumpe, das Herzstück<br />

unserer Produktpalette, stellen wir nun noch ausführlicher<br />

dar“, erklärt Alois Börger, Gründer und Geschäftsführer<br />

der Börger GmbH. „Vorteile und Wirkungsweisen<br />

unserer drei neu gegliederten Produktlinien<br />

Classic, Select und Protect präsentieren wir anschaulich<br />

<strong>mit</strong> zahlreichen Anwendungsbeispielen.“ Alle<br />

übrigen Produkte, zum Beispiel Zerkleinerungsgeräte,<br />

pumpenunterstützte Fest-Flüssig-Trennung und Edelstahlbehälter,<br />

werden auf den Internetseiten ebenfalls detailliert<br />

in Text und Bild dargestellt.<br />

Unter dem Punkt „Service“ bietet die neue Webseite Informationen<br />

und Kontaktangaben zum Ersatzteil- und Instandhaltungsservice<br />

des Unternehmens. Im „Download“-Bereich<br />

schließlich stehen zahlreiche Produktbroschüren, Branchenprospekte,<br />

Ausschreibungstexte und Zertifikate bereit. ■<br />

FLOWROX<br />

Baut Service-Geschäft<br />

aus<br />

Flowrox fokussiert sich verstärkt auf die Entwicklung seines<br />

Service-Geschäftes. Mit diesem Ziel hat das Unternehmen<br />

<strong>mit</strong> Sitz im fi nnischen Lappeenranta vor vier<br />

Jahren die Firma JFD Pump Rotors übernommen. Das<br />

Unternehmen, das sich auf hochwertige Serviceleistungen<br />

und Ersatzteillieferungen für die <strong>Pumpen</strong>industrie<br />

spezialisiert hat, ist zu Beginn dieses Jahres <strong>mit</strong> Flowrox<br />

verschmolzen. Der Service-Bereich bildet jetzt eine eigene<br />

Unternehmenseinheit im fi nnischen Kouvola und<br />

verfolgt ehrgeizige Wachstumspläne. Die Serviceeinheit<br />

übernimmt den Service für alle Flowrox-Produkte in<br />

58<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


Finnland sowie die Ausrüstungen anderer Hersteller. Die<br />

kosteneffektiven und erfolgreichen Serviceleistungen<br />

des Unternehmens beruhen auf Kompetenz und langjähriger<br />

Erfahrung.<br />

Flowrox richtet sich auf Instandhaltung, Lager- und Ersatzteilservice<br />

für Endkunden in unterschiedlichen Industrien.<br />

Zudem bedient das Unternehmen lokale Servicecenter.<br />

„Unser Ziel besteht darin, den Service in der<br />

nahen Zukunft auch in anderen Ländern anzubieten”,<br />

sagt Nironen.<br />

Flowrox bietet weltweit bewährte Lösungen bei korrosiven<br />

und abrasiven Einsatzbedingungen, Steuerungstechnologie,<br />

<strong>Pumpen</strong> und Dosieranwendungen für eine<br />

Vielzahl von Prozessindustrien. Der Schwerpunkt liegt<br />

bei den Branchen Bergbau, Minerale und Metalle,<br />

Energie, Bauwirtschaft und Umwelt. ■<br />

KSB AG<br />

<strong>Pumpen</strong> für ein grünes<br />

London<br />

Die KSB Aktiengesellschaft wird zum Bau des Londoner<br />

Lee-Tunnels vier Abwasserpumpen liefern, von denen jede<br />

ein Gesamtgewicht von 52 Tonnen auf die Waage<br />

bringen wird. Jede dieser <strong>Pumpen</strong> wird ein Laufrad von<br />

2,2 Metern Durchmesser besitzen. Zusammen <strong>mit</strong> zwei<br />

kleineren Entwässerungspumpen werden die insgesamt<br />

sechs Aggregate in einem Schachtbauwerk in 85 Metern<br />

Tiefe auf dem Gelände des Beckton-Klärwerkes in<br />

London – der größten Kläranlage Großbritanniens – sogenanntes<br />

„Mischwasser“ transportieren. Angetrieben<br />

werden die aus verschleißfestem Hartmetallguss gefertigten<br />

<strong>Pumpen</strong> von je einem Frequenzumrichter gesteuerten<br />

6.600-Volt-Elektromotor <strong>mit</strong> einer Antriebsleistung<br />

von 3,4 MW. Um die Motoren zu kühlen, liefert der<br />

<strong>Pumpen</strong>hersteller speziell für den Einsatz unter Tage konstruierte<br />

Wärmetauscher. Diese sorgen für einen deutlich<br />

energiesparenderen Abtransport der Wärmelast als<br />

entsprechende luftgekühlte Systeme.<br />

Das Bauwerk steht am Ende des knapp sieben Kilometer<br />

langen Lee-Tunnels, der den ersten Bauabschnitt eines<br />

gewaltigen Bauvorhabens darstellt. Dieses soll verhindern,<br />

dass bei starken Niederschlägen ungereinigtes<br />

Regenwasser vermischt <strong>mit</strong> Abwasser in die Themse gelangt.<br />

Mit einem Durchmesser von sieben Metern wird<br />

der Lee-Tunnel rund 382.000 Millionen Kubikmeter Regenwasser<br />

aufnehmen und zwischenspeichern können.<br />

Das <strong>mit</strong> 675 Millionen Britische Pfund teuerste Wasserprojekt,<br />

das je vom Vereinigten Königreich vergebenen<br />

wurde, wird 2015 fertig gestellt.<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012<br />

59


JOURNAL<br />

Grafi k eine der vier Feststoffpumpen für<br />

den Bau des Londoner Lee-Tunnels<br />

Servicespezialisten der britischen KSB Li<strong>mit</strong>ed werden<br />

die <strong>Pumpen</strong> auch nach der Inbetriebnahme weiter betreuen.<br />

In der fi nalen Ausbaustufe soll der Tunnel eine<br />

Gesamtlänge von 39 km haben und über rund 40<br />

Schachtbauwerke verfügen. Er wird in einer Tiefe von<br />

25 bis 80 Metern dem Verlauf der Themse folgen. Er<br />

ist da<strong>mit</strong> der tiefste Tunnel Londons und einer der tiefsten<br />

Abwassertunnel Europas. Die KSB-Gruppe erhielt<br />

den Auftrag unter anderem, weil man schon ähnlich große<br />

Projekte in Mexiko, Russland und den USA erfolgreich<br />

ausgerüstet hat. Endkunde ist das Firmenkonsortium<br />

MVB, bestehend aus Morgan Sindall, VINCI Construction<br />

Grands Projets und Bachy Soletanche. ■<br />

BAYER MATERIALSCIENCE<br />

Großanlage in<br />

Dormagen<br />

Eine geplante Großanlage von Bayer MaterialScience<br />

zur Herstellung von TDI, einem Vorprodukt für Polyurethan-Weichschaum<br />

im Chempark Dormagen, wird durch<br />

die KfW IPEX-Bank in Höhe der Investitionssumme <strong>mit</strong>fi -<br />

nanziert. Die Bank aus Frankfurt, die innerhalb der KfW-<br />

Bankengruppe die Export- und Projektfi nanzierung verantwortet,<br />

unterstützt das Bauvorhaben unter Einbindung<br />

von Mitteln des „KfW-Umwelt- und Energieeffi zienzprogramms“<br />

<strong>mit</strong> einer langfristigen Kreditfi nanzierung.<br />

Durch das von Bayer MaterialScience entwickelte Verfahren<br />

lassen sich gegenüber einer konventionellen Anlage<br />

gleicher Größe bis zu 60 Prozent Energie einsparen.<br />

Diese Energieeinsparung bewirkt eine Verringerung<br />

des CO 2 -Ausstoßes von umgerechnet rund 50.000 Tonnen<br />

pro Jahr. Außerdem werden bis zu 80 Prozent weniger<br />

Lösungs<strong>mit</strong>tel benötigt.<br />

Die intensiven Vorbereitungsarbeiten auf dem TDI-Baufeld<br />

laufen seit Mitte März. Im Februar 2012 hatte die<br />

Bezirksregierung Köln die Zulassung für den vorzeitigen<br />

Baubeginn der Anlage erteilt. Im zweiten Halbjahr<br />

2012 wird der endgültige Genehmigungsbescheid erwartet.<br />

Nach derzeitiger Planung soll die neue TDI-Anlage<br />

im Frühjahr 2014 in Betrieb genommen werden.<br />

TDI ist ein wichtiges Vorprodukt bei der Herstellung von<br />

Polyurethan-Weichschäumen. Daraus entstehen langlebige<br />

Komfortprodukte, die aus dem modernen Lebensalltag<br />

nicht mehr wegzudenken sind. Beispiele sind<br />

Kaltschaummatratzen, Polsterung für Autositze und Bürostühle,<br />

aber auch Mikrofon- und Kopfhörer-Schutzpolster<br />

sowie zahlreiche weitere Anwendungen im Sportund<br />

Freizeitbereich.<br />

Weitere Information über das Bauvorhaben sind im Internet<br />

unter http://www.tdi-dormagen.bayer.com abrufbar.<br />

■<br />

BASF<br />

Erweiterung der Kapazität<br />

für Ammoniumcarbonate<br />

in Ludwigshafen<br />

BASF erhöht die Produktionskapazität ihrer Anlage für<br />

Ammoniumbicarbonat und Ammoniumcarbonat am<br />

Standort Ludwigshafen um 30 Prozent. Mit der erhöhten<br />

Kapazität wird das Unternehmen der steigenden<br />

Nachfrage nach hochreinen Lebens<strong>mit</strong>telzusatzstoffen<br />

auf dem Weltmarkt nachkommen. Die Erweiterung soll<br />

Anfang 2013 abgeschlossen sein.<br />

Ammoniumbicarbonat ist ein wichtiges synthetisches Backtrieb<strong>mit</strong>tel<br />

für die Herstellung von Gebäck. Die Produktionsanlage<br />

in Ludwigshafen ist nicht nur gemäß GMP<br />

(Good Manufacturing Practice) zertifi ziert, sondern erfüllt<br />

auch die anspruchsvolle Zertifi zierung nach BRC (British<br />

Retail Consortium). Darüber hinaus sind die hier produzierten<br />

Produkte Kosher- oder Halal-zertifi ziert. Die Kunden<br />

erhalten dadurch ein Höchstmaß an Produktsicherheit, die<br />

im Lebens<strong>mit</strong>telbereich von besonderer Bedeutung ist. ■<br />

60<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


KSB AG<br />

Werkshalle in Abu<br />

Dhabi eröffnet<br />

Der <strong>Pumpen</strong>hersteller KSB und die Khalifa Industrial Zone<br />

Abu Dhabi (Kizad) unterzeichneten im April 2012<br />

einen langfristigen Mietvertrag über ein Areal von<br />

12,14 km². Zusammen <strong>mit</strong> dem Partnerunternehmen<br />

Masaood Ahmed Al Masaood investiert KSB in die Errichtung<br />

einer Werkshalle und eines Warenhaus-Centers<br />

in der Industriezone. „Wir haben uns aufgrund der<br />

vielfältigen Leistungen und der modernen Ausstattung<br />

der Industriezone für Kizad entschieden“, so Tonjes<br />

Cerovsky, Vizepräsident Naher Osten und Afrika bei<br />

KSB. „Die Möglichkeiten und das Geschäftsmodell von<br />

Kizad passen hervorragend zu unserem geplanten Engagement<br />

in der Region.“<br />

KSB ist nach dem niedersächsischen Maschinenhersteller<br />

Binos bereits das zweite deutsche Unternehmen, das<br />

sich in der Khalifa Industrial Zone Abu Dhabi ansiedelt.<br />

Die Khalifa Industrial Zone Abu Dhabi bietet ausländischen<br />

Unternehmen viele Vorteile, so zum Beispiel den<br />

Khalifa Hafen, einen der modernsten Tiefwasser-Seehäfen<br />

der Welt, sowie drei internationale Flughäfen in nur<br />

40 Minuten Entfernung. Die 417 km² große Industriezone<br />

liegt zwischen Abu Dhabi und Dubai und wird voraussichtlich<br />

Ende des Jahres eröffnet. Mit einem Investitionsvolumen<br />

von 7,2 Milliarden US Dollar spielt Kizad eine<br />

der Schlüsselrollen bei der geplanten Diversifi zierung<br />

der Wirtschaftsaktivitäten der Region. Laut der Regierung<br />

in Abu Dhabi soll die Industriezone bis 2030 15 Prozent<br />

des Bruttoinlandsprodukts (exkl. der Einnahmen aus der<br />

Ölindustrie) von Abu Dhabi erwirtschaften. ■<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

VDMA<br />

International Rotating<br />

Equipment Conference<br />

2012 – Pumps and<br />

Compressors<br />

VDMA <strong>Pumpen</strong> + Systeme sowie VDMA <strong>Kompressoren</strong>,<br />

Druckluft- und Vakuumtechnik veranstalten vom 27. bis<br />

28. September 2012 das 10. Internationale <strong>Pumpen</strong>anwenderforum<br />

bzw. das 3. Internationale <strong>Kompressoren</strong>-<br />

Anwenderforum. Diese Foren finden gemeinsam <strong>mit</strong> der<br />

8. EFRC-Konferenz (European Forum for Reciprocating<br />

Compressors) statt. Mit den drei Foren unter einem Dach<br />

gibt es so<strong>mit</strong> die zweite „International Rotating Equipment<br />

Conference – Pumps and Compressors“. Angestrebt<br />

wird, die letzte Veranstaltung im Jahr 2008 in Düsseldorf<br />

<strong>mit</strong> über 900 Teilnehmern noch zu übertreffen.<br />

Genau wie in 2008 wird es in Ergänzung zu Vortragsund<br />

Diskussionssektionen <strong>mit</strong> Fachbeiträgen wieder eine<br />

begleitende technische Fachausstellung geben <strong>mit</strong><br />

dem Ziel,<br />

■ Lösungsmöglichkeiten zu ungeklärten Problemen der<br />

Anwender zu beschreiben,<br />

■ Ideen für Kosteneinsparungsmöglichkeiten beim Betrieb<br />

von <strong>Pumpen</strong>, <strong>Pumpen</strong>systemen, <strong>Kompressoren</strong><br />

und Druckluftsystemen aufzuzeigen,<br />

■ die Kommunikation zwischen Anwender von <strong>Pumpen</strong><br />

und <strong>Kompressoren</strong> und Hersteller auf einer neutralen<br />

Basis zu verbessern<br />

■ Trends und Anforderungen für die Zukunft zu identifi<br />

zieren.<br />

Neu ist 2012 die Einbindung der Vakuumtechnik. Zudem<br />

werden zu ausgewählten Themen Podiumsdiskussionen<br />

durchgeführt. Mitte Januar haben die jeweiligen<br />

Programmausschüsse – <strong>mit</strong> rund fünfzig namhaften internationalen<br />

Vertretern aus Wissenschaft, Anwendern und<br />

Herstellern – die weit über 150 eingesendeten Vorschlage<br />

zu den Themen Energieeffi zienz, Forschung & Entwicklung,<br />

Innovationen, Anwendungen, Komponenten<br />

und Werkstoffe bewertet.<br />

Ab Mai 2012 werden die Programmbroschuren erhältlich<br />

sein.<br />

Einen Rückblick auf 2008 und den jeweils aktuellen Stand<br />

bezüglich 2012 zeigt die Website www.introequipcon.<br />

com. Hier kann man sich auch online anmelden. ■<br />

POLLUTEC 2012<br />

Internationaler<br />

Jahres treff der<br />

Umwelt industrie<br />

Pollutec, die internationale Messe für Umweltausrüstungen,<br />

-technik und -services in Frankreich fi ndet vom 27.<br />

bis 30. November 2012 auf dem Ausstellungsgelände<br />

Lyon Eurexpo statt. Auf fast 110.000 Quadratmetern<br />

fi nden sich 2.400 Aussteller aus den Bereichen Wasserwirtschaft,<br />

Luft, Energie-, Abfallwirtschaft, Böden, Ri-<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012<br />

61


JOURNAL<br />

MESSEN/KONGRESSE/TAGUNGEN<br />

18. – 22. Juni ACHEMA 2012<br />

in Frankfurt/Main<br />

www.achema.de<br />

4. – 7. Sept. SMM<br />

in Hamburg<br />

www.smm-hamburg.de<br />

24. – 25. Sept. WAT 2012<br />

Wasserfachliche Aussprachetagung<br />

in Dresden<br />

www.dvgw.de<br />

25. – 26. Sept. GAT 2012<br />

Gasfachliche Aussprachetagung<br />

in Dresden<br />

www.dvgw.de<br />

27. – 28. Sept. EFRC International Rotating Equipment<br />

Conference 2012<br />

in Düsseldorf , bestehend aus:<br />

Internationales <strong>Pumpen</strong>anwenderforum,<br />

Internationales <strong>Kompressoren</strong>-Anwenderforum<br />

EFRC (European Forum for Reciprocating<br />

Compressors) Conference<br />

www.recip.org<br />

10. – 12. Okt. VGB-Kongress „KRAFTWERKE 2012“<br />

<strong>mit</strong> Fachausstellung<br />

in Mannheim<br />

www.vgb.org<br />

16. – 18. Okt. MAINTAIN 2012<br />

in München<br />

info@maintain-europe.com<br />

www.maintain-europe.com<br />

23. – 25. Okt. parts2clean<br />

Leitmesse für Reinigung in Produktion und Instandhaltung<br />

in Stuttgart<br />

www.fairXperts.de<br />

24. – 25. Okt. Kolbenverdichter<br />

16. Workshop in Rheine<br />

martina.brockmann@koetter-consulting.com<br />

www.kce-akademie.de<br />

13. – 15. Nov. Brau Beviale 2012<br />

in Nürnberg<br />

www.brau-beviale.de<br />

sikoprävention und Analyse/Messen/Kontrolle zusammen.<br />

Sie präsentieren ein außergewöhnliches Angebot<br />

innovativer Umwelttechnik, sowohl auf den Ständen als<br />

auch im Rahmen von Preisverleihungen und Wettbewerben.<br />

Weiterhin bietet die Messe ein breit gefächertes<br />

Programm an topaktuellen Vortragsveranstaltungen<br />

sowie die Möglichkeit zu hochrangigen Geschäftstref-<br />

fen auf internationalem Niveau. Anfang Mai verzeichnete<br />

die Messe eine deutliche Zunahme der Flächenbuchungen<br />

und bestätigt sich so<strong>mit</strong> als Pfl ichttermin für<br />

die Umwelttechnikbranche.<br />

Bei den Neuheiten wird die Pollutec dieses Jahr den<br />

Schwerpunkt auf das fachübergreifende Thema „Nachhaltige<br />

Stadt“ legen. Dazu wird u. a. ein Leitevent stattfi<br />

nden und ein spezifi sches Sonderforum eingerichtet.<br />

Der Themenschwerpunkt „Nachhaltige Industrie“ wird<br />

ebenfalls von einem spezifi schen Forum begleitet, das<br />

sich <strong>mit</strong> der Umweltverträglichkeit von Produktionsprozessen<br />

und -einrichtungen befassen wird. Und schließlich<br />

festigt die Pollutec ihre ohnehin starken Bande <strong>mit</strong><br />

den lateinamerikanischen Ländern und begrüßt nach<br />

Brasilien, Mexiko und Chile nun Argentinien als Partnerland<br />

der Messe.<br />

Innovationen werden wie immer auf der Pollutec omnipräsent<br />

sein, sowohl durch die Previews, die in allen<br />

Bereichen von den Ausstellern veranstaltet werden (auf<br />

den Ständen oder während der Vortragsveranstaltungen)<br />

als auch im Rahmen der Themensendungen des<br />

Pollutec TV. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Preise<br />

und Auszeichnungen, die auf der Messe verliehen werden.<br />

Es sei noch darauf hingewiesen, dass die technischen<br />

Innovationen der Aussteller je nach Eingang der<br />

Anmeldungen auf www.pollutec.com eingestellt werden.<br />

Eine Übersicht relevanter Innovationstrends 2012<br />

erfolgt ab September. ■<br />

PARTS2CLEAN 2012<br />

Internationale Leitmesse<br />

für industrielle<br />

Teile- und Oberflächenreinigung<br />

Rund fünf Monate vor der 10. parts2clean haben sich<br />

bereits über 170 Aussteller einen Standplatz gesichert.<br />

Dies deutet darauf hin, dass die Jubiläumsveranstaltung<br />

der internationalen Leitmesse für industrielle Teile- und<br />

Oberfl ächenreinigung vom 23. bis 25. Oktober 2012<br />

in Stuttgart erneut größer wird. Darunter auch zahlreiche<br />

Aussteller, die Lösungen für die Erhaltung der erreichten<br />

Sauberkeit nach dem Reinigungsprozess bieten.<br />

Das Spektrum reicht hier von Anlagen für die Reinigung<br />

von Kleinladungsträgern über Konservierung und Korrosionsschutz<br />

bis Verpackungen. Dazu bietet auch das<br />

gefragte parts2clean Fachforum, das 2012 erstmals<br />

zweisprachig durchgeführt wird, Vorträge. ■<br />

62<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />

Wieder im BMWi-<br />

Förderprogramm für<br />

junge innovative Unternehmen<br />

WASSER BERLIN INTERNATIONAL – Internationale<br />

Fachmesse und Kongress für Wasser und Abwasser –<br />

wurde erneut in das vom Bundesministerium für Wirtschaft<br />

und Technologie (BMWi) aufgelegte Programm<br />

zur Förderung der Teilnahme junger innovativer Unternehmen<br />

an internationalen Leitmessen in Deutschland<br />

aufgenommen. Das Förderprogramm verfolgt das Ziel,<br />

den Innovationsstandort Deutschland und das Wachstum<br />

junger innovativer Unternehmen in Deutschland zu<br />

stärken. Bereits zweimal, 2009 und 2011, haben junge<br />

innovative Unternehmen aus ganz Deutschland ihre<br />

Produkte und Dienstleistungen – von Software für<br />

das Umweltmanagement über Regenwassernutzung<br />

bis hin zu Hygienelösungen für wasserführende Leitungssysteme<br />

– im Rahmen des BMWi-Förderprogramms<br />

auf der WASSER BERLIN INTERNATIONAL<br />

erfolgreich ausgestellt.<br />

Gefördert wird die Teilnahme an einem Gemeinschaftsstand,<br />

der durch das Projektteam von WASSER BERLIN<br />

INTERNATIONAL organisiert wird und über das Bundesamt<br />

für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fi nanziell<br />

abgewickelt wird.<br />

Aussteller haben durch die Nutzung des BMWi-Förderprogrammes<br />

die Möglichkeit, ihre Neuentwicklungen<br />

zu günstigen Konditionen einem hochqualifizierten Fachpublikum<br />

zu präsentieren. Das BAFA fördert bis zu 80<br />

Prozent der Standkosten. Das ermöglichte den Ausstellern<br />

neue internationale Märkte zu erschließen. Wie international<br />

die WASSER BERLIN INTERNATIONAL ist,<br />

verdeutlicht die Zahl von 700 Ausstellern aus 35 Ländern<br />

und 28.000 Fachbesuchern aus 107 Ländern, die<br />

an der vergangenen Veranstaltung im Mai 2011 teilgenommen<br />

haben.<br />

Teilnahmeberechtigt und förderfähig sind alle jungen innovativen<br />

Unternehmen der Branchen Wasser, Abwasser<br />

und Infrastruktur, die ihren Sitz und Geschäftsbetrieb<br />

in der Bundesrepublik Deutschland haben. Die Mitarbeiterzahl<br />

muss unter 50, die Jahresbilanzsumme beziehungsweise<br />

der Jahresumsatz muss unter zehn Millionen<br />

Euro liegen. Darüber hinaus muss das Unternehmen jünger<br />

als zehn Jahre sein.<br />

Für die ersten beiden Messebeteiligungen beträgt der<br />

Eigenanteil des teilnehmenden Unternehmens 1.248 Euro,<br />

ab der dritten Messebeteiligung im Rahmen des Förderprogramms<br />

1.872 Euro.<br />

Hier fi nden interessierte Unternehmen weitere Informationen<br />

und Unterlagen zur Antragstellung:<br />

■ WASSER BERLIN INTERNATIONAL<br />

(www.wasser-berlin.de)<br />

■ Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa)<br />

(www.bafa.de, im Bereich Wirtschaftsförderung)<br />

■ Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen<br />

Wirtschaft (AUMA) (www.auma.de, im Bereich Ausstellerförderung<br />

Inland) ■<br />

IE EXPO<br />

Neuer Termin: 13. bis<br />

15. Mai 2013<br />

Nach der Neustrukturierung der IE expo und der erfolgreichen<br />

Premiere im März 2012, steht das Datum der<br />

kommenden Veranstaltung fest: Die nächste IE expo fi n-<br />

det von 13. bis 15. Mai 2013 auf dem Gelände des<br />

Shanghai New International Expo Centre (SNIEC) statt.<br />

Aussteller können ab sofort die Anmeldeformulare unter<br />

www.ieexpo.com einsehen und herunterladen. Der Anmeldeschluss<br />

ist der 13. April 2013.<br />

An der IE expo 2012 nahmen 753 Aussteller aus 25<br />

Ländern und gut 24.000 Besucher aus 53 Ländern teil;<br />

die Besucherzahlen stiegen da<strong>mit</strong> im Vergleich zum Vorjahr<br />

um gut zehn Prozent. Mit diesem Ergebnis bestätigte<br />

die IE expo ihre Führungsposition als größte Umwelttechnologiemesse<br />

Chinas.<br />

Die IE expo – presented by IFAT CHINA + EPTEE +<br />

CWS deckt die Produktkategorien Wasser, Abwasser,<br />

Abfall, Recycling und Energieeffi zienz ab. Organisator<br />

der Veranstaltung ist MMI-ZM Trade Fairs Co. Ltd – ein<br />

Joint Venture aus MMI (Shanghai) Co. Ltd. und Shanghai<br />

ZM International Exhibition Co. Ltd. ■<br />

PERSÖNLICHES<br />

WILO SE<br />

Wechsel im Technik-<br />

Vorstand<br />

Dr. Holger Krasmann ist auf eigenen Wunsch zum 30.<br />

April 2012 aus dem Vorstand der WILO SE ausgeschieden.<br />

Nach langjähriger, erfolgreicher Tätigkeit<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012<br />

63


JOURNAL<br />

FORTBILDUNG<br />

4. – 6. Juli Zukunftssicherung im Kreiselpumpenbau<br />

Seminar im HDT Essen<br />

28. – 29. Aug. Optimierung von <strong>Pumpen</strong>systemen<br />

Seminar in Düsseldorf<br />

auch am 11. – 12. Dez. in München<br />

VDI-Wissensforum<br />

17. – 18. Sept. Kreiselpumpen in verfahrenstechnischen<br />

Anlagen<br />

Seminar in Altdorf;<br />

Technische Akademie Wuppertal<br />

18. – 19. Sept. Elastomere Werkstoffe und Dichtungen<br />

Seminar in Oberstenfeld<br />

O-Ring Prüfl abor Richter<br />

18. – 19. Sept. <strong>Pumpen</strong>auswahl und Antriebsvarianten –<br />

Energiesparpotenziale<br />

Seminar im Haus der Technik Essen<br />

auch am 11. – 12. Okt. in München<br />

8. – 11. Okt. <strong>Pumpen</strong> in konventionellen Kraftwerken<br />

KSB-Seminar in Frankenthal<br />

will sich der 50-jährige einer neuen berufl<br />

ichen Herausforderung stellen. Der<br />

Aufsichtsrat stimmte diesem Wunsch zu<br />

und dankte Dr. Holger Krasmann ausdrücklich<br />

für sein hohes Engagement und<br />

seine Verdienste bei der erfolgreichen,<br />

strategischen Neuausrichtung der Wilo<br />

Unternehmensgruppe. Der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Dr. Heinz-Gerd Stein würdigte<br />

zudem die wichtige Rolle, die Dr. Krasmann<br />

auf dem Weg zur Technologieund<br />

Qualitätsführerschaft des Dortmunder<br />

<strong>Pumpen</strong>spezialisten eingenommen<br />

hat und wünschte ihm alles Gute. Auch<br />

der Vorstandsvorsitzende Oliver Hermes<br />

dankte dem scheidenden Technik-Vorstand<br />

für die kollegiale sowie vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit.<br />

11. Okt. Schwingungen und Geräusche in<br />

<strong>Pumpen</strong> und Anlagen<br />

KSB-Seminar in Frankenthal<br />

15. – 18. Okt. <strong>Pumpen</strong>wissen für die Praxis: <strong>Pumpen</strong> für<br />

Abwassertransport und Klärtechnik<br />

KSB-Seminar in Frankenthal<br />

15. – 18. Okt. <strong>Pumpen</strong> in Kernkraftwerken<br />

KSB-Seminar in Frankenthal<br />

16. – 17. Okt. O-Ring Dichtungen –<br />

Auslegung, Einsatzgrenzen und Anwendungen<br />

Seminar in Oberstenfeld<br />

O-Ring Prüfl abor Richter<br />

22. – 24. Okt. Auswahl von Kreiselpumpen,<br />

Betrieb von <strong>Pumpen</strong>anlagen<br />

KSB-Seminar in Frankenthal<br />

auch am 10. – 12. Dez.<br />

22. – 24. Okt. <strong>Pumpen</strong>wissen für die Praxis:<br />

<strong>Pumpen</strong> für die Industrietechnik<br />

KSB-Seminar in Frankenthal<br />

Kontaktadressen für Fortbildung<br />

Haus der Technik<br />

hdt@hdt-essen.de, www.hdt-essen.de<br />

KSB AG TrainingCenter<br />

Tel.: 06233-86-2658, Fax: 06233-86-3430<br />

sascha.kunz@ksb.com, www.ksb.com<br />

O-Ring Prüflabor Richter<br />

Tel.: 07148-92 20 37, Fax: 07148-92 20 39<br />

www.o-ring-pruefl abor.de<br />

Technische Akademie Wuppertal<br />

stefan.maehler@taw.de, www.taw.de<br />

VDI-Wissensforum<br />

wissensforum@vdi.de, www.vdi-wissensforum.de<br />

Der ausgeschiedene Technik-Vorstand<br />

von WILO: Dr. Holger Krassmann<br />

Neuer Technik-Chef (CTO) wird Dr. Markus<br />

Beukenberg, der seit dem 1. Mai<br />

2012 die Bereiche Forschung und Technologie,<br />

Qualität, Elektronik- und Motorenfertigung<br />

führt und direkt an den Vorstandsvorsitzenden<br />

Oliver Hermes berichtet.<br />

Der 56-jährige kam Mitte vergangenen<br />

Jahres zur WILO SE und hat bis<br />

Ende April 2012 den Bereich Forschung<br />

und Technologie verantwortet. Als Generalbevollmächtigter<br />

ist Dr. Beukenberg<br />

wie auch Finanzchef Tobias Ketterle Mitglied<br />

des Executive Boards. ■<br />

64<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


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Bank, Ort<br />

Bankleitzahl<br />

✘<br />

Datum, Unterschrift<br />

Kontonummer<br />

65<br />

PAIPKO0112


ACHEMA 2012<br />

ACHEMA 2012: Positive Aussichten<br />

Die Aussichten für die ACHEMA 2012 sind vor dem<br />

Start der weltweiten Leitmesse für chemische Technik<br />

und Biotechnologie positiv. Die Veranstalter gehen von<br />

einem leichten Wachstum gegenüber der letzten Veranstaltung<br />

im Jahr 2009 aus, bei der 3.767 Aussteller<br />

und über 173.000 Teilnehmer gezählt wurden.<br />

Wachstum findet vor allem bei den Ausstellungs gruppen<br />

Mess- und Regeltechnik und Pharma-, Verpackungs- und<br />

Lagertechnik statt. Mit rund 50 Prozent ist die internationale<br />

Beteiligung wieder außerordentlich stark, wobei<br />

China und Indien hohe Zuwachsraten verzeichnen, aber<br />

auch die Türkei, Südkorea und einige osteuropäische<br />

Länder.<br />

Hintergrund für das leichte Wachstum der ACHEMA ist<br />

die positive Entwicklung in wichtigen Branchen wie der<br />

chemischen Industrie, der Automatisierungsindustrie, der<br />

Labor- und Analysentechnik und im Maschinen- und An-<br />

lagenbau, wie Vertreter der Branchenverbände bei der<br />

Wirtschaftspressekonferenz zur ACHEMA am 16. April<br />

in Frankfurt am Main erläuterten. Thematisch ist einer<br />

der wesentlichen Treiber das Streben nach Energieeffi<br />

zienz.<br />

Nach offi ziellen Angaben nehmen an der ACHEMA<br />

2012 über tausend Aussteller aus dem Themenbereich<br />

Industriearmaturen, <strong>Pumpen</strong> und <strong>Kompressoren</strong> teil. Diese<br />

Unternehmen sind überwiegend in Hallen 8 angesiedelt,<br />

wie unsere Übersicht zum Bereich <strong>Pumpen</strong>- und <strong>Kompressoren</strong>technik<br />

auf der ACHEMA zeigt. Die Angaben in<br />

dieser Tabelle auf den nächsten Seiten erhielten wir auf<br />

unsere Anfrage von den ausstellenden Firmen.<br />

Im Anschluss an den Tabellenteil fi nden Sie ab Seite 71<br />

weitere Informationen über Produkte, die auf der<br />

ACHEMA 2012 präsentiert werden.<br />

Die Redaktion<br />

Foto: DECHEMA e. V.<br />

66<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


Firma<br />

Halle/<br />

Stand-Nr.<br />

Folgende Produkte werden gezeigt<br />

Messe-Highlight<br />

ABEL GmbH & Co. KG<br />

21514 Büchen<br />

8.0/<br />

F80<br />

hydraulische Membranpumpen,<br />

elektromechanische Membranpumpen<br />

elektromechanische Membranpumpen<br />

für die ATEX Zone 0<br />

Allweiler GmbH<br />

78315 Radolfzell<br />

Apollo Gößnitz GmbH<br />

04639 Gößnitz<br />

ASV Stübbe GmbH & Co. KG<br />

32602 Vlotho<br />

8.0/<br />

D63<br />

8.0/<br />

D70<br />

Kreiselpumpen, Schraubenspindelpumpen,<br />

Exzenterschneckenpumpen, Propellerpumpen,<br />

<strong>Pumpen</strong>überwachung, <strong>Pumpen</strong>steuerung<br />

<strong>Pumpen</strong>- und <strong>Pumpen</strong>systemtechnik –<br />

hochwertige “schwere Prozesspumpen” nach<br />

API 610 und Systemanlagen für Öl-/Gas-<br />

Anwendungen, Offshoreeinsatz sowie die<br />

Chemie-/Energietechnik<br />

interaktive Simulation zur Regelung von <strong>Pumpen</strong><br />

<strong>mit</strong>tels ALLWEILER ALLMIND zur Optimierung von<br />

Betriebs- und Gesamtkosten („TCO“).<br />

neue Baureihe mehrstufi ger Hochdruckpumpen<br />

Typ BH<br />

8.0/C63 Kreiselpumpen, Mess- und Regeltechnik Magnet-Kreiselpumpe SHM<br />

AxFlow GmbH<br />

40549 Düsseldorf<br />

8.0/<br />

K79<br />

Kreis- und Drehkolbenpumpen, Kreiselpumpen,<br />

Schlauchpumpen, Exzenterschneckenpumpen,<br />

Druckluftmembranpumpen, Membrandosierpumpen,<br />

Zahnradpumpen<br />

neue Industrie-Schlauchpumpe für<br />

fast alle Anwendungen<br />

W. Bälz & Sohn GmbH & Co.<br />

74076 Heilbronn<br />

8.0/<br />

D94<br />

Strahlpumpe Jetomat ®<br />

Börger GmbH<br />

46325 Borken-Weseke<br />

8.0/<br />

G37<br />

Drehkolbenpumpen 1 bis 1000 m³/h und<br />

Zerkleinerungstechnik <strong>mit</strong> dem MIP-Vorteil und<br />

einzigartiger Ausstattungsvielfalt<br />

Vorstellung der neuen Produktlinien<br />

Classic, Select, Protect<br />

Joh. Heinr. Bornemann GmbH<br />

31683 Obernkirchen<br />

8.0/<br />

E94<br />

<strong>Pumpen</strong> und Systeme für die Öl-und Gasindustrie,<br />

Petrochemie, Chemieindustrie, Marine- und<br />

Schiffbau, Tanklager, Food- und Pharmaindustrie<br />

hermetisch abgedichtete zweispindelige<br />

Schraubenspindelpumpe <strong>mit</strong> Magnetkupplung,<br />

hygienische Schraubenspindelpumpe SLH 4G<br />

BORSIG ZM Compression GmbH<br />

08393 Meerane<br />

9.1/<br />

B42<br />

Kolbenverdichter, Turboverdichter, Service<br />

Verdichterventile, Monitoringsysteme<br />

Kolbenstange <strong>mit</strong> Kolben, Turboverdichter-<br />

Laufrad, 175 Jahre BORSIG<br />

Paul Bungartz GmbH & Co. KG<br />

40545 Düsseldorf<br />

8.0/<br />

C1<br />

trockenlaufsichere Spezialkreiselpumpen für<br />

schwierige und komplexe Förderaufgaben<br />

innovative Lippendichtung für selbstregelnde<br />

Kreiselpumpen, neu: Silizium als Werkstoff für<br />

Schleißplatten und Laufräder der Horizontalpumpen<br />

DICKOW PUMPEN KG<br />

84478 Waldkraiburg<br />

8.0/<br />

D54<br />

Spiralgehäusepumpen, Seitenkanalpumpen,<br />

mehrstufi ge Gliederpumpen, <strong>mit</strong> Permanentmagnetkupplung<br />

oder <strong>mit</strong> Wellenabdichtung<br />

Tauchpumpe <strong>mit</strong> Magnetkupplung NMT Cat. 1,<br />

<strong>mit</strong> EG-Baumusterprüfbescheinigung für Einsatz in<br />

Zone 0, mag-safe Überwachungseinrichtung für<br />

Magnetpumpen, neue Ausführung <strong>mit</strong> verbesserter<br />

Elektronik und Steckverbindung, gasgeschmierte<br />

Sekundärabdichtung für Magnetpumpen<br />

DÜCHTING PUMPEN Maschinenfabrik<br />

GmbH & Co. KG<br />

58453 Witten<br />

9.0/<br />

F59<br />

Einstufi ge Kreiselpumpen aus Edelstahl und<br />

Mineralguss (SICcast ® )<br />

850mm-Durchmesser Laufrad aus SICcast ®<br />

(nichtmetallisch, korrosionsfrei und stark<br />

verschleißbeständig)<br />

EBARA Pumps Europe S.p.A.<br />

Zweigniederlassung Deutschland<br />

63110 Rodgau<br />

9.1/<br />

D09<br />

Kreiselpumpen, Tauchmotorpumpen<br />

E-drive (Frequenzumrichter)<br />

EDUR-<strong>Pumpen</strong>fabrik Eduard<br />

Redlien GmbH & Co. KG<br />

24113 Kiel<br />

8.0/<br />

L68<br />

Kreiselpumpen, Eintauchpumpen, Demoanlage<br />

Freistrompumpen, Demoanlage Mehrphasenpumpen,<br />

magnetgekuppelte <strong>Pumpen</strong><br />

neue Eintauchpumpe, neue magnetgekuppelte<br />

Pumpe in Sphärogussausführung<br />

Emile Egger & Cie SA<br />

2088 Cressier, Schweiz<br />

8.0/<br />

B64<br />

Turo ® Freistrom-Pumpe, EOS Prozess-Pumpe <strong>mit</strong><br />

hydrodynamischer Wellenabdichtung Euro-Dyn ® ,<br />

Cantileverpumpe <strong>mit</strong> Gas-GLRD, EOS-HPT<br />

Prozess-Pumpe für hohe Systemdrücke und hohe<br />

Temperaturen, Schachtpumpe Atex Zone 0, Iris ®<br />

Blendenregulierschieber BSH<br />

Egger Prozess-Pumpe für hohe Systemdrücke bis<br />

120 bar und hohen Temperaturen bis 450 °C<br />

(gemäss API 610) im EX-Bereich<br />

FELUWA <strong>Pumpen</strong> GmbH<br />

54570 Mürlenbach<br />

8.0/<br />

G94<br />

MULTISAFE Doppel-Schlauchmembranpumpen<br />

Touch Panel <strong>mit</strong> Webservice-Option zur<br />

permanenten Zustandsüberwachung wichtiger<br />

Bauteile sowie Kontrolle von Betriebsdaten und<br />

Messwerten, Hygiene-Design<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012<br />

67


ACHEMA 2012<br />

Firma<br />

Halle/<br />

Stand-Nr.<br />

Folgende Produkte werden gezeigt<br />

Messe-Highlight<br />

Gather Industrie GmbH<br />

40822 Mettmann<br />

8.0/<br />

H41<br />

magnetgekuppelte Zahnradpumpen, magnetgekuppelte<br />

Mini-Kreiselpumpen, fl achdichtende<br />

Schnellkupplungen, Nottrennkupplungen,<br />

Ventile + Filter<br />

Wankelpumpe, Mini-Kreiselpumpe<br />

Hammelmann Maschinenfabrik<br />

GmbH<br />

59302 Oelde<br />

8.0/<br />

G69<br />

Prozesspumpen, Hochdruckpumpen,<br />

Hochdruckreinigungsgeräte<br />

7-Kolbenpumpe HDP MC, Hochdruck-<br />

Plungerpumpe für Leistungen bis 1100 kW,<br />

bis 3000 bar, bis 2987 l/min<br />

HAUG <strong>Kompressoren</strong> AG<br />

9015 St. Gallen, Schweiz<br />

8.0/<br />

D12<br />

Ölfreie, trockenlaufende und gasdichte<br />

Kolbenkompressoren für die sichere Gasund<br />

Luftverdichtung<br />

neue, kundenspezifi sche Gaskompressor-Anlage,<br />

welche bis zu 92 Nm 3 /h Erdgas als Leckagegas<br />

von 1 auf 91 bar(abs) in einem Gasspeicherwerk<br />

rückverdichtet<br />

HERMETIC-<strong>Pumpen</strong> GmbH<br />

79194 Gundelfingen<br />

8.0/<br />

D4<br />

<strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen, Magnetkupplungspumpen,<br />

Flüssigkeitsring-Vakuumpumpen,<br />

Verdrängerpumpen<br />

neue standardisierte Chemienormpumpe <strong>mit</strong><br />

<strong>Spaltrohrmotor</strong>, Gesamtkonzept der <strong>Pumpen</strong>überwachung<br />

von hermetischen <strong>Pumpen</strong> <strong>mit</strong><br />

<strong>Spaltrohrmotor</strong>, Energieeffi zienz <strong>mit</strong> mehrstufi gen<br />

<strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen<br />

HOERBIGER Kompressortechnik<br />

Holding GmbH<br />

8.0/<br />

D28<br />

Ventile, Dichtsysteme, stufenlose Liefermengenregelung,<br />

Monitoring-, Schutz- und Diagnosesystem<br />

sowie Upgrade & Revamp Dienstleistungen<br />

für Kolbenkompressoren und Kompressoranlagen;<br />

elektrohydraulischer Armaturenantrieb, piezopneumatische<br />

Druckstellermodule<br />

RecipCOM, elektrohydraulischer Armaturenantrieb,<br />

Upgrade & Revamp Serviceleistung<br />

Ingersoll Rand GmbH<br />

46049 Oberhausen<br />

11.0/<br />

E71<br />

Doppelmembranpumpen, Kolbenpumpen,<br />

Zubehör, Druckluftkompressoren, Niederdruckgebläse,<br />

Verdichterstufen, Druckluftwerkzeuge,<br />

Hebezeuge, Druckluftmotoren,<br />

IWAKI Europe GmbH<br />

47877 Willich<br />

8.0/<br />

A62<br />

Magnetkreiselpumpen, Dosierpumpen, Zahnradpumpen,<br />

Turbinenpumpen, Balgpumpen,<br />

Gasmembranpumpen, Taumelkolbenpumpen<br />

Dosierpumpen <strong>mit</strong> Durchfl ussmessung, Dosierpumpen<br />

<strong>mit</strong> bürstenlosen Gleichstrommotor für<br />

Regelbereich 750:1, Magnetkreiselpumpe in<br />

Kunststoff für Fördermengen bis 300 m 3 /h<br />

J.A. Becker & Söhne<br />

GmbH & Co. KG<br />

74235 Erlenbach<br />

11.0/<br />

C70<br />

<strong>Kompressoren</strong>/Booster für inerte Gase<br />

Plug-and-Play Stickstoffverdichteranlage<br />

JESSBERGER GmbH<br />

85521 Ottobrunn<br />

8.0/<br />

A67<br />

Fasspumpen, Exzenterschneckenpumpen,<br />

Handpumpen, Druckluftmembranpumpen,<br />

Kreiselpumpen, <strong>Pumpen</strong>zubehör wie Durchfl<br />

usszähler und Zapfpistolen<br />

Abfüllanlage basierend auf einer Exzenterschnecken-pumpe,<br />

Zapfpistolen aus PP und PVDF,<br />

Ovalradzähler aus PP, PVDF und Edelstahl für<br />

die chemische Industrie<br />

Jung Process Systems GmbH<br />

25495 Kummerfeld bei Hamburg<br />

8.0/<br />

F27<br />

HYGHSPIN Schraubenspindelpumpen<br />

neuentwickelte doppelfl utige Hochdruckversion<br />

HYGHSPIN DF<br />

Kaeser <strong>Kompressoren</strong> AG<br />

96450 Coburg<br />

8.0/<br />

D62<br />

Schraubenkompressoren (fl uidgekühlt und trocken<br />

verdichtend), Kolbenkompressoren (trocken<br />

verdichtend), Vakuumanlagen, Drehkolbengebläse,<br />

Druckluft-Management-System, Kondensattrenner<br />

trocken verdichtende Schraubenkompressoren<br />

Klaus Union GmbH & Co.KG<br />

44795 Bochum<br />

8.0/<br />

B88<br />

Energieeffi ziente Pumpe, Hochdruck-/<br />

Hochtemperaturpumpe<br />

neues intelligentes Spalttopfbefestigungskonzept<br />

bei einer Standardpumpe<br />

KNOLL Maschinenbau GmbH<br />

88348 Bad Saulgau<br />

9.0/<br />

D48<br />

Exzenterschneckenpumpe MX und<br />

Schraubenspindelpumpe KTSV<br />

Pumpe inklusive Antrieb komplett in Edelstahl,<br />

<strong>Pumpen</strong> in verschiedenen Ausführungen (Rachentrichterpumpe,<br />

Tauchpumpe, Dosierpumpe)<br />

Köhler & Hörter GmbH<br />

58089 Hagen<br />

8.0/<br />

A63<br />

Ölfrei verdichtender Kolbenkompressor<br />

für Prozessgase<br />

3-zylindriger Kolbenkompressor zur ölfreien<br />

Verdichtung von Prozessgasen in vertikaler<br />

Bauweise<br />

KRAL AG<br />

6890 Lustenau, Österreich<br />

8.0/<br />

F83<br />

Schraubenspindelpumpe, Durchfl ussmessgeräte<br />

Produktneuheit: Die neue KRAL Schraubenspindelpumpe<br />

der Baureihe L.<br />

KSB Aktiengesellschaft<br />

67227 Frankenthal<br />

8.0/<br />

H14<br />

Prozesspumpen, Armaturen, Automationssysteme<br />

für die Chemie und Verfahrenstechnik sowie<br />

Servicedienstleistungspakete<br />

MegaCPK, modernste Entwicklungsstufe<br />

der Chemienormpumpen<br />

68<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


Firma<br />

Halle/<br />

Stand-Nr.<br />

Folgende Produkte werden gezeigt<br />

Messe-Highlight<br />

Leistritz <strong>Pumpen</strong> GmbH<br />

90459 Nürnberg<br />

8.0/<br />

F93<br />

Schraubenspindelpumpen<br />

LEWA GmbH<br />

71229 Leonberg<br />

8.0/<br />

C62<br />

NIKKISO <strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpe, NIKKISO<br />

Cryogenic Pumpe, LEWA ecosmart Dosier-Membranpumpe<br />

(auch <strong>mit</strong> PVC-<strong>Pumpen</strong>kopf und<br />

elektrischer Hubverstellung), LEWA ecofl ow<br />

Prozess-Membranpumpe <strong>mit</strong> dem innovativen<br />

M900 <strong>Pumpen</strong>kopf, LEWA Dosiersystem <strong>mit</strong> der<br />

neu entwickelten Dosierstrom-Regler LEWA smart<br />

control, Virtual Reality-Präsentation, in der das neue<br />

Chromatographie-System LEWA EcoPrime (LPLC)<br />

in 3D vorgestellt wird<br />

NETZSCH Mohnopumpen GmbH<br />

84478 Waldkraiburg<br />

8.0/<br />

C27<br />

TORNADO ® Drehkolbenpumpe, NEMO ®<br />

Exzenterschneckenpumpe, iFD-Stator ®<br />

vom Stand der Technik zum Fortschritt: die<br />

Revolution der TORNADO ® Drehkolbenpumpe<br />

<strong>Pumpen</strong>fabrik Ernst Scherzinger<br />

GmbH & Co. KG<br />

78120 Furtwangen<br />

8.0/<br />

E78<br />

Dosierpumpen, Zahnradpumpen<br />

Dosierpumpenbaureihe 2030 - 5030 in<br />

unterschiedlichsten Sonderausführungen für<br />

anspruchsvolle Medien<br />

Richter Chemie-Technik GmbH<br />

47906 Kempen<br />

8.0/<br />

B62<br />

Kunststoffausgekleidete Prozesspumpen<br />

<strong>Pumpen</strong>plattform: Magnetkupplungs- und Gleitringdichtungspumpen<br />

in ISO/DIN und ASME/ANSI<br />

RKR Gebläse und<br />

Verdichter GmbH<br />

31737 Rinteln<br />

8.0/<br />

K71<br />

Drehkolbengebläseaggregat,<br />

Schraubenverdichteraggregat<br />

Schraubenverdichter für Prozessgase, Ausführung<br />

im Sinne der EG-Richtlinie 94/9/EG (ATEX 100a)<br />

Zone 2<br />

Neuigkeiten bei LEWA!<br />

Neuheit: Bestellen Sie <strong>Pumpen</strong> einfach online.<br />

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Wegweiser: Finden Sie die geeignete <strong>Pumpen</strong>-<br />

Baureihe. >> www.pump-navigator.com<br />

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ACHEMA 2012,<br />

Halle 8.0 / Stand C 62<br />

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LEWA GmbH · Ulmer Str. 10 · 71229 Leonberg · Tel. +49 7152 14-0 · lewa@lewa.de<br />

www.lewa.com<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012<br />

69


ACHEMA 2012<br />

Firma<br />

Halle/<br />

Stand-Nr.<br />

Folgende Produkte werden gezeigt<br />

Messe-Highlight<br />

Ruhrpumpen GmbH<br />

58432 Witten<br />

8.0/<br />

C28<br />

Zentrifugalpumpen<br />

Magnetkreiselpumpen, ANSI End suction Process<br />

Pumps; Split/closed Coupled In-Line Pump, DIN/<br />

ISO <strong>Pumpen</strong>; Decoking pumping systems; Barrel<br />

type, back to back pumps; Pitot tube pumps (no<br />

impeller technology)<br />

Sager + Mack GmbH<br />

74532 Ilshofen- Eckartshausen<br />

9.0/<br />

D54<br />

Tauchkreiselpumpen, magnetgekoppelte<br />

Kreiselpumpen, Filter und Filtersysteme<br />

Adsorber-Filter, Ultipleat ® High Flow-Filter,<br />

wassergekühlte Edelstahlpumpe, Magnetpumpe<br />

ohne Lüfter, Magnetpumpe in Lebens<strong>mit</strong>tel-/<br />

Pharma-Ausführung<br />

SAVINO BARBERA SRL<br />

10032 Brandizzo, Italien<br />

8.0/<br />

L90<br />

Vertical pumps, Horizontal pumps,<br />

Mixers for corrosive liquids<br />

Vertical pumps up to 3 meters without intermediate<br />

supports completely made in thermoplastics<br />

SAWA <strong>Pumpen</strong>technik AG<br />

9113 Degersheim, Schweiz<br />

8.0/<br />

J75<br />

Kreiselpumpen selbstansaugend, Kreiselpumpen<br />

normalsaugend, Peripheralradpumpen,<br />

Zahnradpumpen<br />

SAWA Neuheit - Kreiselpumpe normalsaugend<br />

Typ LE: verbesserte Effi zienz, leiser Lauf<br />

seepex GmbH<br />

46240 Bottrop<br />

8.0/<br />

B93<br />

Exzenterschneckenpumpen<br />

Smart Conveying Technology (SCT)<br />

sera ComPress GmbH<br />

34376 Immenhausen<br />

8.0/<br />

K63<br />

Kompressor Typ MV 5656, regelbarer einstufi ger<br />

Kompressor, ansteuerbarer einstufi ger Kompressor<br />

Kompressor Typ MV 5656<br />

sera ProDos GmbH<br />

34376 Immenhausen<br />

8.0/<br />

K63<br />

Standardisierte Kompakt-Dosieranlage zur<br />

Wandmontage CVD, standardisierte Kompakt-<br />

Dosierstation zur Bodenmontage CTD, ansteuerbare<br />

Elektrorührwerke, Dosieranlage für<br />

die Dosierung von Eisen-II-Chlorid zur Biogas-<br />

Entschwefelung<br />

neue ansteuerbare ElektrorührwerkeTyp MU<br />

SPX Flow Technology<br />

Norderstedt GmbH<br />

22844 Norderstedt<br />

4.0/<br />

F2<br />

Dosier- und Prozesspumpen, Mixer,<br />

Wärmetauscher, Analysengeräte<br />

Hybrid Heat Exchanger<br />

STASSKOL GmbH<br />

39418 Staßfurt<br />

8.0/<br />

J3<br />

Abdichtelemente für oszillierende Systeme, u.a.<br />

Kolbenstangendichtungen, Zwischendichtungen,<br />

Kolben- und Führungsringe Ölabstreifdichtungen,<br />

Abdichtelemente für rotierende Systeme u.a.<br />

Wellendichtungen, Wellenhülsen<br />

Internationalisierung des Unternehmens<br />

Sulzer <strong>Pumpen</strong> (Deutschland)<br />

GmbH<br />

76646 Bruchsal<br />

8.0/<br />

A71<br />

Kreiselpumpen, Servicedienstleistungen (Retrofi t,<br />

Reengineering, Ersatzteile, Field Services …) für<br />

die Bereiche Öl & Gas, Power Generation,<br />

Hydrocarbon Processing, Wasser incl. Abwasser<br />

und Pumplösungen für andere Industrien.<br />

<strong>Pumpen</strong> und Dienstleistungen<br />

nach Stand der Technik.<br />

URACA <strong>Pumpen</strong>fabrik GmbH &<br />

Co. KG<br />

72574 Bad Urach<br />

8/<br />

E38<br />

Hochdruck-Plungerpumpen, Prozesspumpen,<br />

Hochdruck-Reinigungssysteme, Behälter-Innenreinigungs-Systeme<br />

Prozesspumpe KD825 zur Förderung von<br />

Carbamat in der Fertilizer-Produktion.<br />

Verder Deutschland GmbH<br />

42781 Haan<br />

8.0/<br />

B27<br />

Schlauchpumpen, Dreh- und Kreiskolbenpumpen,<br />

Zahnradpumpen, Druckluftmembranpumpen,<br />

Kolbenmembranpumpen, Schraubenkanalradpumpen<br />

neue Schlauchpumpe Verderfl ex Dura45<br />

Watson-Marlow Pumps<br />

Falmouth/UK<br />

8.0/<br />

D51<br />

Schlauchpumpen, Hochdruckschlauchpumpen,<br />

Sinuspumpen<br />

APEX Schlauchpumpe von Watson-Marlow Bredel,<br />

Sinuspumpe <strong>mit</strong> neuem Edelstahllagerbock<br />

Watson-Marlow GmbH<br />

41569 Rommerskirchen<br />

4.2/<br />

F36<br />

Schlauchpumpen, OEM-Schlauchpumpen<br />

<strong>Pumpen</strong> der neuen Serie 120, neue OEM-Antriebe<br />

Welch Ilmvac<br />

98693 Ilmenau<br />

8.0/<br />

J41<br />

Membranpumpen, Drehschieberpumpen,<br />

Vakuummesstechnik, Vakuumsysteme,<br />

Kolbenpumpen, Vakuumregler<br />

chemiefester Sensor, Filtrationsmembranpumpe,<br />

Laborvakuumsystem<br />

Witte Pumps & Technology<br />

GmbH<br />

25436 Uetersen/Hamburg<br />

8.0/<br />

F36<br />

Präzisions-Zahnradpumpen,<br />

Serien: POLY, CHEM, EXTRU<br />

neue Minipumpe für den Chemiebereich<br />

CHEM MINI<br />

ZUWA-Zumpe GmbH<br />

83410 Laufen<br />

9.0/<br />

C2<br />

Impellerpumpen, Kreiselpumpen,<br />

Impellerpumpen zur Speiserestentsorgung<br />

70<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


Schraubenspindelpumpe für die<br />

einfache Förderung hochviskoser<br />

Polyurethan-Komponenten<br />

KRAL Schraubenspindelpumpen der Baureihe L fördern<br />

medienschonend bei hoher Drehzahl. Das garantiert eine<br />

effi zient hohe Leistungsdichte, insbesondere bei<br />

hochviskosen Polyolen und Drücken bis 40 bar.<br />

Die Baureihe L hat ihren Namen von der Langbauweise.<br />

Lange Spindeln ermöglichen einen Förderdruck bis<br />

63 bar. Von der kleinsten bis zur größten Baugröße gibt<br />

es die L-Pumpe durchgängig <strong>mit</strong> Top- und Inlinefl anschen.<br />

Sicheres Anlaufen, minimierter Verschleiß und<br />

Wartungsfreundlichkeit vereinfachen den Betrieb. Die<br />

Hauptspindel der L-Pumpe kann gemeinsam <strong>mit</strong> dem<br />

Dichtungsgehäuse entnommen werden, da alle rotierenden<br />

Teile in der Flanschhülse vormontiert sind. Dadurch<br />

sind Montage, Demontage und Wartung der Baureihe<br />

L besonders einfach. In KRAL L-<strong>Pumpen</strong> kommen lebensdauergeschmierte,<br />

außen liegende Kugellager zum Einsatz.<br />

Hochtemperaturbeständige Dichtscheiben aus einer<br />

Fluorkautschuk-Mischung (FKM) verhindern ein Auswaschen.<br />

Das erhöht die Lagerlebensdauer und reduziert<br />

die Wartungskosten.<br />

Eine spezielle Wärmebehandlung des <strong>Pumpen</strong>gehäuses<br />

verbessert die Gleiteigenschaften und minimiert den<br />

Verschleiß. Je nach Betriebsanforderungen können unterschiedliche<br />

Typen von Gleitringdichtungen nach DIN<br />

24960 ausgewählt werden. Die hoch entwickelte Hartstoff-Qualität<br />

enthält Graphit als Trockenschmierstoff.<br />

Das reduziert schädliche Reibung bei Trockenlauf. Optional<br />

sind Magnetkupplung sowie Radialwellendichtring<br />

erhältlich. Die O-Ringe der Hartstoff- Gleitringdichtungen<br />

haben einen hohen Fluoranteil. Diese Qualität<br />

ist chemisch beständig und verträgt hohe Temperaturen<br />

ohne bleibende Deformation.<br />

BUNGARTZ<br />

MEISTERWERKE<br />

Es braucht ein richtungsweisendes Werk der Moderne,<br />

um einen Tankwagen vollkommen zu entleeren.<br />

Die selbstregelnde Kreiselpumpe V-AN beherrscht<br />

diese Kunst meisterhaft. Ob sie nun bei siedenden<br />

Medien von unten auf Bodenniveau oder von oben<br />

saugend verfährt – der Betrachter wird sofort in ihren<br />

Bann gezogen.<br />

LEERE IM ÜBERFLUSS<br />

Titan und Fluorkautschuk auf Gusseisen<br />

Leihgabe eines treuen Kunden<br />

Mehr unter 0211 57 79 05 - 0<br />

und im Internet: www.bungartz.de/meisterwerke2<br />

Besuchen Sie uns auf der ACHEMA 2012, Halle 8, Stand C 1<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012<br />

71


ACHEMA 2012<br />

arm und <strong>mit</strong> hoher Leistungsdichte. KRAL Schraubenspindelpumpen<br />

müssen nicht größer ausgelegt werden, sondern<br />

bleiben kompakt und kostengünstig. Die einfachen Auswahlmöglichkeiten<br />

und die Servicefreundlichkeit der L Baureihe<br />

erleichtern prozesstechnische Abläufe. Die Hauptspindel<br />

der L-Pumpe kann gemeinsam <strong>mit</strong> dem Dichtungsgehäuse<br />

entnommen werden, da alle rotierenden Teile in der Flanschhülse<br />

vormontiert sind. Dadurch sind Montage, Demontage<br />

und Wartung der Baureihe L besonders einfach.<br />

Schraubenspindelpumpe der Baureihe L<br />

Die optional erhältliche <strong>Pumpen</strong>heizung sichert ein einfaches<br />

Anlaufen auch bei niedrigen Umgebungstemperaturen.<br />

Dank der einteiligen Gehäusekonstruktion gehören<br />

druckseitige Leckagen der Vergangenheit an. Der Flansch<br />

ist nach ISO 3019 konstruiert. Da<strong>mit</strong> kann die Pumpe <strong>mit</strong><br />

üblichen Standard-<strong>Pumpen</strong>trägern verbunden werden. Diese<br />

Konstruktion minimiert das Bauvolumen einer optionalen<br />

Magnetkupplung.<br />

Einsatz von Schraubenspindelpumpen der Baureihe L<br />

Die Herstellung von PUR erfolgt vereinfacht gesagt durch<br />

das Mischen der beiden Komponenten Polyol und Isocynat.<br />

Diese erfolgt im fl üssigen Zustand und bildet in einer<br />

Verkettungsreaktion den Werkstoff PUR. Bei der Produktion<br />

von PUR-Erzeugnissen werden oftmals große Rohstoffmengen<br />

verarbeitet. Üblicherweise werden die Rohstoffe<br />

in sehr großen, drucklos betriebenen Tanklagern zur Verfügung<br />

gestellt. Zur weiteren Verarbeitung innerhalb der Produktionsanlage<br />

müssen die Rohstoffe aus dem Tank entnommen<br />

und der Anlage zugeführt werden. Oft stehen Dosieranlagen<br />

und Tankbehälter in beträchtlichem Abstand zueinander.<br />

KRAL <strong>Pumpen</strong> eignen sich hervorragend für den<br />

Rohstofftransport. Um lange Polymerketten nicht unnötig zu<br />

schädigen können beispielsweise Zahnradpumpen nur <strong>mit</strong><br />

geringer Drehzahl betrieben werden. Eine Schraubenspindelpumpe<br />

fördert das Medium schonend, leise, pulsations-<br />

Die L-Baureihe <strong>mit</strong> Magnetkupplung Polyol ist bei niedrigen<br />

Temperaturen hochviskos. Der Polyol-Komponente werden<br />

in speziellen Anwendungsfällen Füllstoffe beigemischt.<br />

Füllstoffe beeinfl ussen die physikalischen Eigenschaften wie<br />

beispielsweise Festigkeit und elektrische Leitfähigkeit der PUR-<br />

Erzeugnisse. Da<strong>mit</strong> das Risiko einer Schädigung der Gleitringdichtung<br />

durch abrasive Füllstoffe vermieden wird, hilft<br />

dauerhaft nur der vollständige Verzicht auf <strong>Pumpen</strong> <strong>mit</strong> Gleitringdichtung.<br />

Die L-Baureihe ist auch <strong>mit</strong> hermetisch dichter<br />

Magnetkupplung erhältlich und so konzipiert, dass sie <strong>mit</strong><br />

gehärteten Spindeln und Laufgehäusen für eine Vielzahl von<br />

Füllstoffen ausgelegt werden können. Ohne Gleitringdichtung<br />

kommt es nicht mehr zu Wärmereaktionen durch reibende<br />

Gleitringfl ächen. Erhöhte Leckagen durch geschädigte<br />

Dichtfl ächen der Gleitringdichtung gehören der Vergangenheit<br />

an – Polyol und Isocyanat kommen nicht <strong>mit</strong> der<br />

Außenluft in Kontakt. ■<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 8.0, Stand F83<br />

KRAL AG<br />

6890 Lustenau, Österreich<br />

Tel.: +43 5577 86 644-0<br />

info@kral.at<br />

Neues System für die <strong>Pumpen</strong>überwachung<br />

und -regelung<br />

Das Überwachungssystem Allmind überwacht alle<br />

<strong>Pumpen</strong>typen intelligent und erzielt für den Betreiber<br />

eine drastische Reduzierung der Betriebs-, Wartungsund<br />

Energiekosten. Zusätzlich steigt die Betriebssicherheit<br />

und gewährleistet eine optimale Regelung<br />

der Pumpe auf den gewünschten Betriebspunkt. Zur<br />

Regelung nutzt Allmind übliche Frequenzumrichter,<br />

72<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


die <strong>mit</strong> speziell von Allweiler entwickelten<br />

Allmind-Algorithmen alle Regelungsinformationen<br />

bereitstellen.<br />

Allmind besteht aus Modulen, die fl exibel<br />

kombiniert werden und da<strong>mit</strong> auf die jeweiligen<br />

Prozesse individuell anpassbar<br />

sind. Das System bietet dabei erstmalig<br />

die Möglichkeit, <strong>mit</strong> einem Gerät von der<br />

einfachen Zustandsüberwachung bis hin<br />

zu komplexen Überwachungs- und Regelungstätigkeiten<br />

an mehreren <strong>Pumpen</strong> alle<br />

Anforderungen zu realisieren. Dabei lassen<br />

sich Druck, Temperatur, Leckage, Vibration<br />

und Leistung überwachen sowie<br />

PID-Regler aktivieren. So<strong>mit</strong> kann jede<br />

Pumpe individuell <strong>mit</strong> einer Drehzahlregelung<br />

ausgerüstet werden. Allmind erhöht<br />

die Anlagenverfügbarkeit und schützt vor<br />

ungeplanten Produktionsausfällen. Das<br />

System speichert alle Sensorwerte und ermöglicht<br />

so vielfältige Auswertungen. ■<br />

technik bewirkt. In der Abwasseraufbereitungsanlage Town Branch<br />

nahe der Stadt Lexington, Kentucky (USA) konnte man sich von<br />

den Vorteilen dieser neuen Technologie überzeugen.<br />

Town Branch versorgt bis zu 130.000 Menschen <strong>mit</strong> sauberem<br />

Wasser. Die Anlage ist für einen maximalen Durchsatz von ca.<br />

240.000 m 3 am Tag ausgelegt. Jährlich werden bis zu 40 Millionen<br />

Kubikmeter Abwasser behandelt.<br />

Bisher wurden zur Förderung des Abwassers ausschließlich Kolbenpumpen<br />

eingesetzt, die jedoch konstruktionsbedingt zu starker<br />

Pulsation neigen. Um den Anforderungen der Anlage gerecht<br />

zu werden, wurden die <strong>Pumpen</strong> <strong>mit</strong> hohen Drehzahlen<br />

und Drücken betrieben. Die vielen beweglichen Teile verursa-<br />

mag-safe<br />

®<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 8.0, Stand D63<br />

ALLWEILER<br />

GMBH<br />

78315 Radolfzell<br />

Tel: +49 773286-525<br />

Schnellstmögliche<br />

Wartung dank<br />

Smart Conveying<br />

Technology<br />

Die seepex GmbH entwickelt, produziert<br />

und vermarktet weltweit Exzenterschneckenpumpen,<br />

Maceratoren und Steuerungssysteme<br />

zur Förderung einer breiten<br />

Palette von Produkten. Diese variieren<br />

von niedrigviskosen, leicht fl ießfähigen<br />

Medien bis hin zu hochviskosen, entwässerten<br />

und nicht-fl ießfähigen Produkten.<br />

Eine der aktuellen Innovationen von seepex<br />

ist die „Smart Conveying Technology”<br />

(SCT). Mit der Zweiteilung des Stators<br />

und der Möglichkeit, auch den Rotor <strong>mit</strong><br />

wenigen Handgriffen innerhalb kürzester<br />

Zeit auszutauschen, hat seepex eine<br />

grundlegende Optimierung der Förder-<br />

Die ultimative Überwachung für magnetgekuppelte <strong>Pumpen</strong><br />

Erfasst Spalttopfoberflächentemperatur direkt im Zentrum der Magnete.<br />

Verhindert unzulässige Temperaturerhöhung und Siedepunktüberschreitung im Magnetbereich.<br />

Schützt vor trockenlaufbedingten Gleitlagerschäden und Überhitzung der Magnetkupplung.<br />

Neuer Messumformer, Exia II CT5 / T6, ATEX II1G.<br />

Neues Gehäuse, Schutzart IP65.<br />

Neue flüssigkeitsdichte Steckverbindung.<br />

Bitte fordern Sie unsere ausführlichen technischen Unterlagen an.<br />

Dickow <strong>Pumpen</strong> KG<br />

Siemensstraße 22, D-84478 Waldkraiburg<br />

Telefon 08638/602-0, Fax 08638/602-200<br />

E-Mail: verkauf@dickow.de · export@dickow.de<br />

Internet: http://www.dickow.de<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012<br />

73


ACHEMA 2012<br />

chen einen hohen Verschleiß und die da<strong>mit</strong> verbundenen<br />

Wartungen sowie der Austausch von Ersatzteilen<br />

sind nicht nur zeitintensiv, sondern auch sehr kostspielig.<br />

Das Austreten des Fördermediums aus den <strong>Pumpen</strong> und<br />

fehlende Schutzeinrichtungen waren jedoch letztlich der<br />

Anlass, sich über eine alternative Technologie Gedanken<br />

zu machen.<br />

Spezialisten von seepex schlugen Exzenterschneckenpumpen<br />

der Baureihe BN vor. Diese <strong>Pumpen</strong> arbeiten im Vergleich<br />

zu Kolbenpumpen nahezu pulsationsfrei und gewährleisten<br />

da<strong>mit</strong> einen gleichmäßigen Transport des Abwassers.<br />

Der Antrieb ist bei den <strong>Pumpen</strong> dieser Baureihe<br />

direkt an die Pumpe angefl anscht. Durch diese preisgünstige<br />

Konstruktion entfällt eine separate <strong>Pumpen</strong>lagerung.<br />

Zusätzlich empfahlen die Konstrukteure von seepex, die<br />

Pumpe <strong>mit</strong> der neuen „Smart Conveying Technology“<br />

(SCT) auszurüsten. Durch die Zweiteilung des Stators und<br />

die lösbare Verbindung zwischen Rotor und Kuppelstange<br />

können Wartungsarbeiten <strong>mit</strong> wenigen Handgriffen<br />

durchgeführt werden – <strong>mit</strong> geringstem Zeit- und Personalaufwand.<br />

Das Ergebnis ist eine integrierte Komplettlösung,<br />

die eine optimale <strong>Pumpen</strong>wartung garantiert und<br />

gegen Schäden unterschiedlichster Art geschützt ist.<br />

„Im Vergleich zu den bisher verwendeten Kolbenpumpen<br />

macht die Smart Conveying Technology die Wartung<br />

und Instandhaltung um ein Vielfaches einfacher“,<br />

sagt Mike S<strong>mit</strong>h, Maintenance Supervisor. „Die Ersatzteile<br />

sind viel preiswerter und die Ausfallzeiten liegen<br />

bei einem Bruchteil der bisherigen Werte.“ ■<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 8.0, Stand B93<br />

SEEPEX GMBH<br />

46240 Bottrop<br />

Tel +49.2041.996 554<br />

info@seepex.com<br />

Patentierte Lösung für vereinfachte Wartung<br />

ringdichtungen eine ernstzunehmende Herausforderung,<br />

da die Platzverhältnisse in bestehenden Anlagen häufig<br />

beengt sind. Diesem Umstand trägt die neue patentierte<br />

Revisionsöffnung im Getriebegehäuse Rechnung, <strong>mit</strong> der<br />

alle HYGHSPIN-Schraubenspindelpumpen ab sofort standardmäßig<br />

ausgerüstet sind. Durch diese Öffnung kann<br />

das Spiel der Zahnräder exakt eingestellt werden, um den<br />

präzisen berührungsfreien Lauf der Förderelemente wieder<br />

sicherzustellen, und zwar ohne dass der Motor von der<br />

Pumpe abgekoppelt oder die Pumpe gar komplett aus der<br />

Anlage ausgebaut werden muss. So<strong>mit</strong> reduziert sich der<br />

Zeitaufwand für die <strong>Pumpen</strong>wartung erheblich.<br />

Zudem wird die exakte Kraftübertragung vom Motor über<br />

die Antriebswelle auf die Förderschrauben auch nach der<br />

Revision sichergestellt. ■<br />

Auf der ACHEMA 2012 zeigt Jung Process Systems eine<br />

Weiterentwicklung der gesamten HYGHSPIN-Hochdruckpumpen-Baureihe.<br />

Für viele Anwender ist das exakte Justieren der Flankenspiele<br />

nach einem Tausch der Förderschrauben oder der Gleit-<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 8.0, Stand F27<br />

JUNG PROCESS SYSTEMS GMBH<br />

25495 Kummerfeld/Pinneberg<br />

Tel.: +49 4101 7958140<br />

info@jung-process-systems.de<br />

74<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


Bewährter Einsatz von Exzenterschneckenpumpen<br />

in der Dosiertechnik<br />

Bei der NETZSCH-Behälterentleerung spielt die Größe der<br />

Gebinde, in denen das Material bereitgestellt wird, keine<br />

Rolle. Durch eine eingesetzte Folgeplatte und dem da<strong>mit</strong><br />

erzeugten Unterdruck können Dosen, Hobbocks und Fässer<br />

von 0,5 bis mehr als 1,000 Litern nahezu restlos entleert<br />

werden. Dabei kommen Behälterentleerungen von<br />

der Tischversion bis hin zur großen Standversion, wenn<br />

gewünscht auch in fahrbarer Ausführung, zum Einsatz.<br />

Die automatisierte Dosierzelle, ausgestattet <strong>mit</strong> einem<br />

Knickarm- oder Linearroboter, wird als klare Schnittstelle<br />

in die Produktionslinie eingebunden. Beim Auftragen von<br />

Kleb- und Dichtraupen werden neben der punktgenauen<br />

Platzierung vor allem hohe Anforderungen an die Fördertechnik<br />

und Dosiergenauigkeit gestellt, wobei ein weiterer<br />

wesentlicher Faktor für die Qualität der Kleberaupe nicht<br />

nur die eingesetzte Technik ist, sondern auch das enge<br />

Zusammenspiel der Dosiertechnik und der Bewegungsabläufe<br />

beim Auftragen der Medien. Naheliegend ist daher<br />

der Gedanke, automatisierte Dosierzellen als komplette<br />

Systemlösungen aus einer Hand anzubieten. Während<br />

zum einen das passende Dosiersystem gemäß der gestellten<br />

Dosieraufgabe ausgewählt werden muss, ist<br />

zum anderen die Größe der Zelle sowie das<br />

Handlingsystem entsprechend den Bauteilgeometrien,<br />

den erforderlichen Genauigkeiten, den Verfahrensgeschwindigkeiten<br />

und dem Grad der Automation<br />

zu dimensionieren. ■<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 8.0, Stand C27<br />

NETZSCH MOHNO PUMPEN GMBH<br />

84478 Waldkraiburg<br />

Tel.: +49 8638 63-0<br />

Membrankompressoren bis 1.000 bar<br />

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Standard für die<br />

Industrie<br />

Komplettsysteme<br />

Niedriger Geräuschpegel<br />

Baumusterprüfung gemäß ATEX<br />

keine Gasverluste (Leckagefreiheit)<br />

Hohe Betriebs- und Prozesssicherheit<br />

Öl- und verunreinigungsfreie Verdichtung<br />

Korrosionsbeständige Edelstahlausführungen<br />

Besuchen Sie uns:<br />

Achema Frankfurt, Halle 8, Stand K63<br />

sera ComPress GmbH<br />

sera-Straße 1<br />

34376 Immenhausen<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong> Tel.: +49 5673 999-04<br />

Heft 2 / 2012 75<br />

Fax +49 5673 999-05<br />

Excellence in compressor technology<br />

www.sera-web.com


ACHEMA 2012<br />

LEWA zum ersten Mal zusammen<br />

<strong>mit</strong> NIKKISO auf der ACHEMA<br />

Zum ersten Mal wird die LEWA GmbH, Lösungsanbieter<br />

für <strong>Pumpen</strong> und Systeme, zusammen <strong>mit</strong> der Muttergesellschaft<br />

NIKKISO Co., Ltd. auf der ACHEMA ausstellen.<br />

Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf den Produkten<br />

der beiden Firmen:<br />

■ Nikkiso wird das <strong>Pumpen</strong>-Portfolio <strong>mit</strong> <strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen<br />

und Tieftemperatur-Tauchmotorpumpen<br />

ausstellen<br />

■ LEWA wird folgende Produkte zeigen: die 2010 entwickelte<br />

LEWA ecosmart Dosierpumpe (jetzt auch verfügbar<br />

<strong>mit</strong> PVC-<strong>Pumpen</strong>kopf und elektrischer<br />

Hubverstellung), eine LEWA<br />

ecofl ow Prozess-Membranpumpe <strong>mit</strong><br />

dem innovativen M900 <strong>Pumpen</strong>kopf,<br />

ein LEWA Dosiersystem <strong>mit</strong> dem neu<br />

entwickelten Dosierstrom-Regler LEWA<br />

smart control. Außerdem wird in einer<br />

3D Virtual Reality-Präsentation das<br />

Chromatographie-System LEWA EcoPrime<br />

(LPLC) vorgestellt. ■<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 8.0, Stand C62<br />

LEWA GMBH<br />

71229 Leonberg<br />

Tel.: +49 7152 14-0<br />

lewa@lewa.de<br />

Spezialkreiselpumpen für Slurry-Einsatz<br />

Die horizontalen Slurry-<strong>Pumpen</strong> MOS und UMOS sind<br />

robuste Problemlöser. Sie werden zur Förderung von<br />

Medien eingesetzt, die gleichzeitig heiß, verschleißend<br />

und korrosiv sind. Ob Ammoniumnitrat oder Eisenoxidschlämme,<br />

die vielseitig einsetzbaren Kreiselpumpen arbeiten<br />

zuverlässig – wahlweise <strong>mit</strong> trockenlaufender Magnetkupplung<br />

oder <strong>mit</strong> der von Bungartz entwickelten<br />

berührungslosen hydrodynamischen Wellenabdichtung.<br />

Das Prinzip: Durch Rückenschaufeln am Laufrad wird der<br />

Wellenspalt im Betrieb hydrodynamisch abgedichtet.<br />

Durch den innovativen Einsatz eines neuen Verschleißwerkstoffs<br />

auf SiC-Basis wird die Lebensdauer des Laufrades<br />

deutlich verlängert. Siliciumcarbid <strong>mit</strong> ähnlichen<br />

Eigenschaften wie Diamanten zeigt ein optimales Korrosionsverhalten,<br />

hohe Temperatureinsatzgrenzen und<br />

ist stark in seiner Härte- und Verschleißbeständigkeit.<br />

Neu ist auch der Einsatz im Gehäuse: Hier kann die SiC-<br />

Keramik exakt an der Stelle eingesetzt werden, an der<br />

un<strong>mit</strong>telbar der Verschleiß auftritt. Durch diesen punktuellen<br />

Einsatz der SiC-Keramik erzielt der Betreiber neben<br />

einer deutlich höheren Betriebszuverlässigkeit und großzügigen<br />

Wartungsintervallen etliche Kostenvorteile. ■<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 8, Stand C1<br />

PAUL BUNGARTZ,<br />

GMBH & CO. KG<br />

40545 Düsseldorf<br />

Tel.: +49 211 577905-0<br />

vertrieb@bungartz.de<br />

76<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


Drehkolbenpumpen für<br />

jeden Einsatzzweck<br />

Robust and powerful<br />

like an elephant<br />

JESSBERGER<br />

• Drum pumps<br />

• Manually hand operated pumps<br />

• Horizontal and vertical eccentric<br />

screw pumps<br />

• Dosing pumps for high viscous<br />

media<br />

• Air operated diaphragm<br />

pumps<br />

• Centrifugal pumps<br />

• Accessories for pumps<br />

Our new developments<br />

at ACHEMA:<br />

• Nozzles made of Polypropylene<br />

and PVDF<br />

• Oval gear flowmeters<br />

made of PP, PVDF, SS<br />

• Filling system based<br />

on an horizontal eccentric<br />

screw pump<br />

Hall 8.0 Booth A 67<br />

Jaegerweg 5 D-85521 Ottobrunn Germany<br />

Tel. 0049 (0) 89 666633400 Fax 0049 (0) 89 666633411<br />

www.jesspumpen.de info@jesspumpen.de<br />

Basierend auf den Erfahrungen aus konkreten Kundenprojekten<br />

hat Börger drei Produktlinien für Drehkolbenpumpen<br />

entwickelt: Classic, Select und Protect. So sind<br />

eine exakte Auswahl der geeigneten Pumpe und ein<br />

störungsfreier, zuverlässiger Einsatz gewährleistet.<br />

Ein zentrales Element aller <strong>Pumpen</strong> des Herstellers ist die<br />

Wartungsfreundlichkeit: Mit dem von Börger entwickelten<br />

Konzept „Maintenance in Place“ (MIP) sind die Wartung<br />

und der Austausch von Verschleißteilen ohne vorherige<br />

Demontage der Pumpe möglich.<br />

Die Produktlinie Classic umfasst eine große Vielfalt an<br />

<strong>Pumpen</strong> in unterschiedlichen Baugrößen und Drehkolbenvarianten.<br />

Sie ist die Grundausführung der bewährten<br />

Börger-Drehkolbenpumpe, ist <strong>mit</strong> einfach wirkenden<br />

Gleitringdichtungen ausgestattet und ermöglicht ein Fördervolumen<br />

von bis zu 1.000 m³ pro Stunde. In dieser<br />

bewährten Basisvariante eignen sich die <strong>Pumpen</strong> ideal<br />

für unproblematische, nicht aushärtende Medien – doch<br />

auch abrasive Medien wie Schlämme und Abwasser<br />

sowie Säuren und Laugen können bei entsprechender<br />

Materialauswahl problemlos gefördert werden.<br />

Die <strong>Pumpen</strong> der Select-Reihe erfüllen die hohen Anforderungen,<br />

die beispielsweise in der Baustoff- und Papierindustrie<br />

bei der Herstellung von Calciumstearat gelten.<br />

Sie verfügen über eine druckbeaufschlagte, einfach wirkende<br />

Gleitringdichtung je Welle sowie eine Zwischenkammer<br />

zwischen <strong>Pumpen</strong>raum und Getriebe. So kommt<br />

das Fördermedium nicht <strong>mit</strong> den Dichtungsfl ächen der<br />

Gleitringdichtung in Kontakt, zudem wird ein Austreten<br />

und Aushärten verhindert. Schaugläser ermöglichen eine<br />

punktgenaue Überwachung der einzelnen Wellen.<br />

Die Produktlinie Select eignet sich besonders für feinkristalline<br />

und giftige Stoffe. Sie bietet größtmögliche Betriebssicherheit<br />

bei problematischen Fördermedien wie<br />

toxischen oder explosiven Stoffen und Medien <strong>mit</strong> extremer<br />

Abrasivität. Im Praxistest bewährte sie sich bei einem<br />

Hersteller von Verpackungsmaterial, wo eine Pumpe<br />

dieser Reihe erfolgreich zur Förderung von stark binde<strong>mit</strong>telhaltiger<br />

Streichfarbe eingesetzt wurde. Synchrongetriebe<br />

und <strong>Pumpen</strong>raum sind bei den Protect-<br />

<strong>Pumpen</strong> räumlich getrennt, dazwischen befi nden sich<br />

doppelt wirkende Gleitringdichtungen. Diese werden<br />

durch ein angeschlossenes Thermosyphonsystem unter<br />

konstantem Druck gehalten und verhindern zuverlässig<br />

jeglichen Austritt des Fördermediums aus dem <strong>Pumpen</strong>raum.<br />

Alle <strong>Pumpen</strong> können auch für den Einsatz in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen gemäß der ATEX-Richtlinie<br />

gebaut werden. ■<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 8.0, Stand G37<br />

BÖRGER GMBH<br />

46325 Borken-Weseke<br />

Tel.: +49 2862 9103-0<br />

info@boerger.de<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012<br />

77


ACHEMA 2012<br />

Einsatz von Fasspumpen zum Aufsprühen<br />

eines Reinigungs<strong>mit</strong>tels<br />

Heutzutage werden Fass- und Behälterpumpen nicht<br />

mehr nur für das bloße Umpumpen oder Entleeren von<br />

Fässern und Containern eingesetzt. Kunden erwarten<br />

immer mehr komplette und teilweise komplexe Systemlösungen.<br />

Hierbei variieren ihre Vorstellungen und Fördermedien<br />

genauso wie die Bandbreite der Anwendungsfälle.<br />

Insbesondere bei der Reinigung von Maschinen<br />

und Werkzeugen in Produktion und Instandhaltung<br />

sind regelmäßig Lösungen gefragt, die bisher mühsame<br />

Reinigungsprozesse deutlich erleichtern:<br />

Ein Kunde aus der Eisenbahnindustrie benötigte für das<br />

Reinigen von Eisenbahngestellen diverse Förderpumpen<br />

zum Aufsprühen eines aggressiven, jedoch nicht brennbaren<br />

Reinigungs<strong>mit</strong>tels. Hierbei sollten die <strong>Pumpen</strong> neben<br />

der chemischen Beständigkeit teilweise für den kurzfristigen<br />

andererseits für den Dauereinsatz geeignet sein.<br />

Aufgrund der Länge und Größe der zu reinigenden Gestelle<br />

war dem Kunden ferner eine <strong>Pumpen</strong>lösung wichtig,<br />

die stationär in 200-Liter-Fässern oder IBC-Containern<br />

befestigt werden kann, auf der Druckseite jedoch<br />

eine größtmögliche Flexibilität bietet und am Ende über<br />

eine Sprühpistole zum Auftragen des Reinigers verfügt.<br />

Da zwischen den einzelnen Phasen des Aufsprühens<br />

auch Pausen eingelegt werden sollten, musste die jeweilige<br />

Pumpe auch gegen die geschlossene Pistole arbeiten<br />

können ohne hierbei Schaden zu nehmen.<br />

Für den kurzfristigen Einsatz lieferte JESSBERGER dem<br />

Kunden Fasspumpen aus Polypropylen <strong>mit</strong> einem 825<br />

Watt starken Wechselstrommotor. Das Förderrad der<br />

Fasspumpen wurde aufgrund der Kundenanforderungen<br />

so ausgelegt, dass diese gegen den geschlossenen<br />

Schieber einen Druck von bis zu 3 bar (30 Meter Wassersäule)<br />

aufbauen. Mit diesem Förderduck waren die<br />

Stabpumpen geeignet, um den für die Sprühpistole benötigten<br />

Betriebsdruck aufzubringen und andererseits<br />

auch gegen die geschlossene Sprühpistole arbeiten zu<br />

können. In Kombination <strong>mit</strong> einem 25 m langen, fl exiblen<br />

Abgabeschlauch, der am Druckstutzen des Pumpwerks<br />

über den im Lieferumfang enthaltenen Schlauchstecker<br />

befestigt wurde, sowie eine Polypropylen-Sprühpistole<br />

konnte die Anwendung des Kunden bestens und<br />

kostengünstig gelöst werden. Aufgrund der Tatsache,<br />

dass derartige Fasspumpen aber drehende Teile <strong>mit</strong> bis<br />

zu 10.000 1/min enthalten, waren sie lediglich für den<br />

kurzfristigen, inter<strong>mit</strong>tierenden Einsatz vorgesehen.<br />

Für einen mehrstündigen Einsatz im Dauerbetrieb wurden<br />

für den identischen Anwendungsfall mehrere druckluftbetriebene<br />

Membranpumpen geliefert. Diese geben<br />

aufgrund ihrer Konstruktion den maximalen Betriebsdruck<br />

von 7 bar auch auf der medienseitigen Druckseite<br />

wieder ab. Für den Fall, dass die Sprühpistole nach<br />

dem Aufsprühen geschlossen wird, bleiben die Druckluftmembranpumpen<br />

automatisch stehen. Sie laufen jedoch<br />

umgehend wieder an, sobald die Pistole geöffnet<br />

wird, um nach einer kurzen Einwirkungszeit weiteres Reinigungs<strong>mit</strong>tel<br />

aufzutragen. Eine Membranpumpe hat<br />

ebenso wie die dichtungslose Fasspumpe den Vorteil,<br />

dass sie trockenlaufen kann und selbstansaugend ist.<br />

Über die Druckluftzufuhr konnte ferner die Förderleistung<br />

sowie der für die Sprühpistole benötigte Druck auf die<br />

Bedürfnisse des Anwenders abgestimmt werden.<br />

Aber auch wenn einmal nur kleine Fördermengen zum<br />

Reinigen benötigt werden, kann JESSBERGER <strong>mit</strong> der<br />

durch den TÜV München geprüften Handpumpe JP-05<br />

eine handliche und kostengünstige Lösung für Kanister<br />

sowie 200 Liter Fässer anbieten. Alle <strong>mit</strong> dem Medium<br />

in Kontakt kommenden <strong>Pumpen</strong>teile sind aus Edelstahl<br />

V4A bzw. PTFE. Die Förderleistung beträgt ca. 0,3 bis<br />

-0,5 l/ Hub. ■<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 8.0, Stand A67<br />

JESSBERGER GMBH<br />

85521 Ottobrunn<br />

Tel.: +49 89 666633 400<br />

info@jesspumpen.de<br />

78<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


Digital gesteuerte Dosierpumpen<br />

Mit dem Modell IX-C60 bietet IWAKI eine weitere digital<br />

gesteuerte Dosierpumpe an. Ein bürstenloser<br />

Gleichstrommotor ermöglicht einen Einstellbereich von<br />

1:750, das entspricht einem Fördermengenbereich von<br />

0,08 l/h bis 60 l/h. Die <strong>Pumpen</strong> arbeiten über einen<br />

mikroprozessgesteuerten Saug-/Druckhub stets <strong>mit</strong> einer<br />

konstanten Hublänge von 100%. Eine Veränderung der<br />

Dosiermenge erfolgt ausschließlich über die Hubfrequenz<br />

und einer variablen Hubgeschwindigkeit. Auch<br />

viskose oder scherempfi ndliche Medien lassen sich da<strong>mit</strong><br />

ohne Lufteinschluss fördern. Die feste Hublängeneinstellung<br />

garantiert zudem ein konstantes Totraumverhältnis<br />

über den kompletten Dosierbereich. Diese Antriebstechnik<br />

bietet den Vorteil einer pulsationsarmen, sanften<br />

und kontinuierlichen Dosierung ohne Druckspitzen, <strong>mit</strong><br />

einer Wiederholgenauigkeit von +/-1% über den gesamten<br />

Leistungsbereich. Über ein mehrsprachiges, benutzerfreundliches<br />

LCD-Display, erfolgt die Auswahl zwischen<br />

den Betriebsarten „Manuell, Chargendosierung,<br />

Puls-, Zeit-, Analog- und Ansaugsteuerung“. Alle wichtigen<br />

Betriebsdaten, wie Fördermenge, Laufzeit, Anzahl<br />

der Hübe etc. sind über das Bedienermenü jederzeit<br />

abrufbar. Die Pumpe wird <strong>mit</strong> nur wenigen Tastendrücken,<br />

ohne manuelles Auslitern, auf die Anlagenbedingungen<br />

kalibriert. Danach sind keine weiteren Kalibrierungen<br />

mehr erforderlich, auch nicht bei einer Änderung<br />

der Fördermenge. Für ein Maximum an Betriebssicherheit<br />

sind die <strong>Pumpen</strong> <strong>mit</strong> einem Membranbruch- und<br />

Überdrucksensor ausgestattet. Ein getaktetes Netzteil<br />

<strong>mit</strong> einem Weitspannungsbereich von 100-240VAC<br />

und 50/60Hz erlaubt einen weltweiten Einsatz. Die<br />

Ventile auf der Saug- und Druckseite sind vertauschsicher<br />

konstruiert. Weitere Ausstattungsmerkmale:<br />

■ Anti-Kavitationsfunktion für viskose oder ausgasende<br />

Medien<br />

■ Wählbarer Ansaugmodus für viskose Medien<br />

■ Niveausensor <strong>mit</strong> Alarmmeldung für Stop, und PreStop<br />

■ UL, CE, CUL, EMCE Zulassungen ■<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 8.0, Stand A62<br />

IWAKI EUROPE GMBH<br />

47877 Willich<br />

Tel.: +49 2154 9254-50<br />

resch@iwakieurope.de<br />

Segmentierter Kolbenstangendichtring<br />

reduziert Leckrate<br />

Kompressorpackungen sind eine Schlüsselkomponente<br />

von Kolbenkompressoren. Die Dichtringe müssen hohen<br />

Anforderungen gerecht werden. Einerseits müssen sie<br />

einen langen wartungsfreien Betrieb gewährleisten, und<br />

andererseits auch eine gleichbleibend hohe Dichtleistung<br />

erzielen. Da<strong>mit</strong> gilt es einen Kompromiss zu fi nden<br />

zwischen Verschleiß und Dichtwirkung. Gerade Letzteres<br />

wird aus Umweltschutzgründen immer wichtiger. Ein<br />

neuer, segmentierter Dichtring setzt nun neue Maßstäbe<br />

bei Emissionsreduzierung und Lebensdauer.<br />

Um dem Anwender eine Dichtungsalternative auf dem neuesten<br />

Stand der Technik zu bieten, hat HOERBIGER seinen<br />

neuen BCD-Ring (Balanced Cap Design) entwickelt. Bei<br />

dem patentierten, segmentierten Dichtring für die Kompressorpackung<br />

wurde besonderer Wert auf einen langen, wartungsfreien<br />

Betrieb bei gleichbleibend hoher Dichteffi zienz<br />

gelegt. Für den Anwender bedeutet dies verlängerte Nutzungsdauer<br />

bei stark reduzierten Packungsleckagen und<br />

da<strong>mit</strong> Kosteneinsparungen. Zudem können bestehende Packungssysteme<br />

problemlos <strong>mit</strong> BCD Ringen ersetzt werden<br />

und sogar <strong>Kompressoren</strong> kompakter gebaut werden.<br />

Durchdachte Lösung für die Praxis Jeder Praktiker<br />

kennt es, Schäden treten meist im ungünstigsten Moment<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012<br />

79


ACHEMA 2012<br />

Der BCD-Ring sorgt für eine günstige Druckverteilung und reduziert die Reibung wie Emissionen gleichermaßen<br />

auf. Doch auch im Normalbetrieb summieren sich viele<br />

kleine aber nur zeitintensiv zu behebende Defekte<br />

schnell zu stattlichen Ausfallzeiten am Kompressor zusätzlich<br />

führen nicht optimal abgestimmte Komponenten<br />

zu ineffi zientem Betrieb. Genau hier setzt das neue Konzept<br />

des geteilten Dichtungsrings an. Durch die besondere<br />

Gestaltung werden Zuverlässigkeit und Dichteffi zienz<br />

erhöht.<br />

Die vier Segmente unterteilen sich dabei in Haupt- und<br />

Hutsegmente für jeweils unterschiedliche Aufgaben. So<br />

übernehmen die Hutsegmente die Abdichtung in axialer<br />

und radialer Richtung, die Hauptsegmente dagegen dichten<br />

die Kolbenstange ab und bilden einen Spalt für die<br />

Verschleißkompensation. Das ausgeklügelte Design sorgt<br />

für den Druckausgleich und garantiert eine hohe Dichteffi<br />

zienz über die gesamte Lebensdauer (Bild). Hersteller<br />

(OEM) und Betreiber von Kolbenkompressoren bestätigen<br />

die ausgezeichnete Wirkung des BCD Rings in ihren<br />

Anwendungen und Tests. Bis zu 70 % geringere Leckageraten<br />

gegenüber herkömmlichen Dichtlösungen sind möglich<br />

und das bei einer deutlich höheren Lebensdauer.<br />

Gegen Leckagen und vorzeitigen Verschleiß Die uneingeschränkte<br />

Funktion der Packungsringe ist durch die<br />

spezielle Auslegung sowohl im Kompressorbetrieb als<br />

auch während druckbeaufschlagter Stillstandzeiten sichergestellt.<br />

Die spezifi sche Gestaltung und schmale<br />

Ausführung des BCD Rings bietet dabei zwei grundlegende<br />

Vorteile. Einerseits wird dadurch eine günstige<br />

Druckverteilung zwischen Ringen und Kolbenstange erreicht<br />

und andererseits die Reibung und da<strong>mit</strong> die Wärmeentwicklung<br />

am Ring reduziert. Beides trägt zu geringen<br />

Verschleißraten bei, die wiederum zu höherer Lebensdauer<br />

bei gleichbleibend hoher Dichteffi zienz führen.<br />

Die Lebensdauer der neuen Dichtung liegt so etwa<br />

um den Faktor 2 höher als bisher. Probleme durch Überhitzen<br />

bei Betrieb ohne Last, häufi gem Anfahren oder<br />

Leckagen im Stillstand sind ausgeschlossen.<br />

Das neue Segmentkonzept übertrifft in der Summe der<br />

Eigenschaften alle bisherigen Industriestandards wie Radial-<br />

und Tangentialring deutlich. Dabei eignen sich die<br />

BCD-Ringe für <strong>Kompressoren</strong> in den Bereichen petrochemische<br />

Produkte, technische (Synthese-)Gase wie<br />

Wasserstoff, Kohlenoxid, Sauerstoff und Edelgase. Auch<br />

in der Lebens<strong>mit</strong>tel- und Verpackungsindustrie, zum Beispiel<br />

industrielle Luftverdichtung für PET-Flaschenproduktion<br />

und Kraft-Wärme-Kopplung fi nden die robusten<br />

Dichtelemente Verwendung.<br />

Die neuen Dichtringe lösen vor allem die heute immer<br />

wichtigeren Probleme beim Umweltschutz durch weniger<br />

Leckagen und da<strong>mit</strong> deutlicher Emissionsreduktion.<br />

Sie verbessern also die Umweltbilanz des Kompressors.<br />

Die Kombination ihrer Eigenschaften vereint da<strong>mit</strong> erstmals<br />

besseren Umweltschutz <strong>mit</strong> zuverlässigem und über<br />

lange Zeit wirtschaftlichem Betrieb. So spart der Anwender<br />

gleich an zwei Fronten bares Geld. ■<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 8.0, Stand D28<br />

HOERBIGER KOMPRESSORTECHNIK<br />

HOLDING GMBH<br />

1220 Wien, Österreich<br />

info-hkth@hoerbiger.com<br />

80<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


Erfolgreiche Einführung einer neuen<br />

Membrankompressoren-Baureihe<br />

Schonung von Ressourcen und Umweltfreundlichkeit sind<br />

grundlegende Anforderungen an Membrankompressoren.<br />

Der Betreiber erwartet darüber hinaus Zuverlässigkeit<br />

und Wartungsfreundlichkeit – Eigenschaften, die die<br />

bisherigen sera Membrankompressoren seit jeher auszeichnen.<br />

Die Messlatte für die neue Baureihe lag noch<br />

höher:<br />

■ Verdoppelung der zulässigen Stangenkräfte und Betriebsdrücke<br />

im Vergleich zu den größten Typen der<br />

bisherigen Baureihen<br />

■ Steigerung der erreichbaren Förderströme um bis zu<br />

100%<br />

■ lebensdaueroptimierte Membranen<br />

■ Minimierung der Schwinggeschwindigkeit<br />

Die Ergebnisse können sich sehen lassen. 2 x 80.000<br />

N Stangenkraft erlauben Betriebsdrücke bis zu 1000<br />

bar und Förderströme bis zu 1000 Nm 3 /h. Speziell<br />

oberfl ächenbehandelte Metallmembranen erzielen eine<br />

durchschnittliche Lebensdauer von mehr als 10.000 Betriebsstunden.<br />

Ein auf die Massenkräfte abgestimmtes Massenausgleichsverfahren<br />

reduziert die Schwingungen des Kompressors<br />

auf ein Minimum. Ein optional erhältliches<br />

Schwingungskontrollsystem prüft permanent das<br />

Schwingverhalten der Maschine. Dieses System erfasst<br />

unter anderem Unregelmäßigkeiten, die zum Beispiel<br />

auf verschleißbedingte Veränderungen am Kurbeltrieb<br />

zurückzuführen sind. Wartungseinsätze sind dadurch<br />

frühzeitig planbar und Folgeschäden durch verschlissene<br />

Lager oder ähnliches werden vermieden.<br />

Ohne Membrankompressoren wären unsere Mobilität<br />

und die nachfolgender Generationen eingeschränkt.<br />

Denn der Membrankompressor sorgt <strong>mit</strong> seiner verlustund<br />

verunreinigungsfreien Verdichtung des Wasserstoffs<br />

für einen hohen Energieinhalt im Tank und eine lange<br />

Lebensdauer von Brennstoffzellen-Fahrzeugen. Andere<br />

Industriezweige, wo eine saubere und kontaminationsfreie<br />

Komprimierung von Gasen wichtig ist, nutzen die<br />

Vorzüge der Membrankompressoren gleichermaßen.<br />

Die Weiterentwicklung der MV5-Baureihe ist bereits in<br />

vollem Gange. Ende 2012 sind die bisher ein- und zweistufi<br />

gen <strong>Kompressoren</strong> dann auch für eine bis zu vierstufi<br />

ge Verdichtung einsetzbar. ■<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 8.0, Stand K63<br />

SERA COMPRESS GMBH<br />

34376 Immenhausen<br />

Tel.: +49 5673-999-04<br />

info@sera-web.com<br />

Erdgaskompressoranlage nach<br />

Kundenspezifikation<br />

Auf der ACHEMA 2012 zeigt HAUG <strong>Kompressoren</strong> eine<br />

hochwertige Erdgaskompressoranlage vom Typ<br />

QTOD, die kundenspezifi sch konstruiert und hergestellt<br />

wurde. Der ölfreie und gasdichte Kolbenkompressor<br />

dient zur Leckagegasrückverdichtung für große Turboverdichter<br />

und Kolbenverdichter auf Erdgasverdichterstationen<br />

in Gasspeicherwerken.<br />

Technische Daten:<br />

■ Saugdruck:<br />

1 bar(abs)<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012<br />

81


ACHEMA 2012<br />

■ Enddruck:<br />

91 bar(abs)<br />

■ Fördermenge: 92 Nm 3 /h<br />

■ Verdichtungsmedium: Erdgas<br />

■ Kompressortyp: 100 % ölfrei, vier Zylinder,<br />

vier Stufen, luftgekühlt ■<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 8.0, Stand D12<br />

HAUG KOMPRESSOREN AG<br />

9015 St. Gallen, Schweiz<br />

Tel. +41 71 313 99 55<br />

info@haug.ch<br />

Neue Magnetkupplungspumpen für korrosive,<br />

feststoffhaltige und hochreine Medien<br />

Die Magnetkupplungspumpen RMI bzw. RMA sind für<br />

den leichten bis <strong>mit</strong>telschweren Prozesseinsatz in der<br />

Chemie, Pharmaindustrie und Petrochemie, der Halbleiterproduktion,<br />

der Zellstoff- und Metallindustrie, der<br />

Lebens<strong>mit</strong>teltechnik und im Bereich Entsorgung/Recycling<br />

Verfahrenstechnik konzipiert. Die dichtungslosen<br />

Magnetpumpen <strong>mit</strong> PFA/PTFE-Auskleidung sind in acht<br />

Baugrößen von 40-25-125 bis 80-50-200 bzw. 1,5<br />

x 1 x 6“ bis 3 x 2 x10“ als Norm- und Blockpumpen<br />

verfügbar.<br />

<strong>mit</strong> niedrigen Lebenszykluskosten sind die RMI und<br />

RMA eine der wirtschaftlichsten Magnetkupplungspumpen<br />

auf dem Markt. Diese <strong>Pumpen</strong> ist eine Alternative<br />

zu <strong>Pumpen</strong> aus teuren Metallen <strong>mit</strong> langen Lieferzeiten<br />

(zum Beispiel Hastelloy ® , Tantal etc.), zu Vollkunststoffpumpen,<br />

zu kunststoffausgekleideten Gleitringdichtungspumpen,<br />

zu metallischen <strong>Pumpen</strong> <strong>mit</strong> Doppel-<br />

Gleitringdichtungen und Sperr- oder Quenchsystem<br />

und zu Magnetpumpen aus Edelstahl.<br />

Die maximale Förderleistung liegt bei 180 m 3 /h (750<br />

USgpm), die maximale Förderhöhe beträgt 155 m<br />

(500 ft) bei Temperaturen zwischen -30 °C bis +150<br />

°C (- 20 °F bis +300 °F). ■<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 8.0, Stand B62<br />

Aufgrund ihrer servicefreundlichen Konstruktion, der guten<br />

Hydraulik und dem guten Preis/Leistungs-Verhältnis<br />

RICHTER CHEMIE-TECHNIK GMBH<br />

47906 Kempen<br />

Tel.: +49 2152 146-0<br />

richter-info@idexcorp.com<br />

82<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


Membranpumpen für Zone 0<br />

Überall dort, wo brennbare Flüssigkeiten gefördert werden,<br />

ist da<strong>mit</strong> zu rechnen, dass das Innere von <strong>Pumpen</strong><br />

als explosionsgefährdeter Bereich eingestuft werden<br />

muss. Mitunter fällt es dem Betreiber dabei schwer, die<br />

Zone für das Innere der <strong>Pumpen</strong> eindeutig zu defi nieren.<br />

Sofern die Pumpe saugseitig aus einem Behälter<br />

gespeist wird, dessen Flüssigkeitsspiegel üblicherweise<br />

über dem <strong>Pumpen</strong>eintrittsniveau liegt, fällt die Wahl zumeist<br />

nicht allzu schwer. In so einem Fall kann das <strong>Pumpen</strong>innere<br />

als Zone 2 oder, wenn der Behälter gelegentlich<br />

auch einmal leergepumpt werden muss, als Zone<br />

1 betrachtet werden. Problematisch wird es erst<br />

dann, wenn die Pumpe eine geodätische Saughöhe<br />

überwinden muss, oder wenn durch vorgeschaltete Rühroder<br />

Mischvorgänge permanent Luft in die zu fördernde<br />

Flüssigkeit eingetragen wird. In so einem Fall muss<br />

davon ausgegangen werden, dass das <strong>Pumpen</strong>innere<br />

im Normalbetrieb nicht permanent und vollständig <strong>mit</strong><br />

Flüssigkeit gefüllt ist, so dass eigentlich der Fall Zone 0<br />

für das <strong>Pumpen</strong>innere vorliegt. Viele Betreiber versuchen<br />

dennoch durch geeignete Überwachungseinrichtungen<br />

diesen Fall zu umgehen und stufen weiterhin das Innere<br />

der Pumpe sowie der Rohrleitung als Zone 1 ein. Diese<br />

Vorgehensweise ist zumindest fragwürdig. Sehr oft aber<br />

sehen die Betreiber aus einem ganz einfachen Grund<br />

keine andere Möglichkeit – es fehlt an einer geeigneten<br />

Pumpe, denn Zone 0 verlangt eine Baumusterzulassung<br />

durch eine benannte Stelle, und das können nur<br />

wenige Hersteller vorweisen.<br />

ABEL hat jetzt für seine Elektromechanischen Membranpumpen<br />

der Baugrößen EM-025 und EM-040 in Sphäroguss-<br />

und Edelstahlausführung die Baumusterzulassung<br />

für den Einsatzfall Zone 0 im <strong>Pumpen</strong>inneren erhalten.<br />

Da<strong>mit</strong> stehen ab sofort hermetisch dichte <strong>Pumpen</strong> bis<br />

maximal 10 m³/h und 0,6 MPa für die Explosionsgruppe<br />

IIB <strong>mit</strong> der entsprechenden Zulassung und Kennzeichnung<br />

zur Verfügung. Die <strong>Pumpen</strong> können <strong>mit</strong> Membranen<br />

aus NBR, EPDM und FPM ausgerüstet werden und<br />

sind da<strong>mit</strong> für viele Einsatzbereiche, in denen brennbare<br />

Flüssigkeiten wie zum Beispiel Alkohole gefördert werden<br />

müssen, geeignet. ■<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 8.0, Stand F80<br />

ABEL GMBH &<br />

CO. KG<br />

21514 Büchen<br />

Tel.: +49 4155 818-0<br />

mail@abel.de<br />

Neue Industrieschlauchpumpe<br />

Bredel hat eine Schlauchpumpen-Serie im einzigartigen<br />

und patentierten Direktkupplungs-Design entwickelt. Außer<br />

diesem sind auch andere besonderen Merkmale,<br />

wie zum Beispiel das <strong>Pumpen</strong>gehäuse aus Aluminium,<br />

die außergewöhnlichen Dosiereigenschaften, der praktisch<br />

wartungsfreie Betrieb und natürlich Bredels Zweijahres-Garantie<br />

hervorzuheben und machen die APEX-<br />

Pumpe zu einem verlässlichen Partner für fast alle Anwendungen.<br />

Das Neue und Besondere ist die ultrakompakte Konstruktion.<br />

Mit weniger als 30 Prozent der Grundfl äche einer<br />

Lagerstuhlpumpe, dem verbesserten Grundrahmen-<br />

Design, einer großen Auswahl an Anschlussverbindungen,<br />

hoher Korrosionsbeständigkeit und einer erhöhten<br />

Lebensdauer, setzt diese Konstruktion neue Maßstäbe.<br />

Sie ist bisher erhältlich in den Baugrößen: APEX10,<br />

APEX15, APEX20.<br />

Weitere Highlights der APEX:<br />

■ separat gelagerter Rotor<br />

■ Pufferzone schützt Getriebe und <strong>Pumpen</strong>lager<br />

■ Aluminium-Gehäuse für bessere Wärmeabfuhr<br />

■ neuentwickelte Schläuche <strong>mit</strong> höherer Lebensdauer<br />

■ neues, eckiges Industrie-Design<br />

■ keine Spezialwerkzeuge erforderlich<br />

■ weniger Schrauben für schnellen Zugang<br />

■ schnellerer Schlauchwechsel und<br />

verbesserte Dichtungen<br />

■ geringer Wartungs bedarf ■<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 8.0, Stand K79<br />

AXFLOW GMBH<br />

40549 Düsseldorf<br />

Tel.: +49 211 23806-0<br />

info@axfl ow.de<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012<br />

83


ACHEMA 2012<br />

Neue <strong>Pumpen</strong>serie für die Förderung<br />

von Leichtsiedern<br />

Die SERO PumpSystems GmbH bietet ab sofort in Erweiterung<br />

ihrer „classic products“ eine API-Linie speziell<br />

für die Förderung von Leichtsiedern in der Petrochemie,<br />

Chemie und Verfahrenstechnik.<br />

Für Prozesse, die den Einsatz von <strong>Pumpen</strong> <strong>mit</strong> großen<br />

Förderhöhen bei geringer Fördermenge erfordern, wurden<br />

bislang <strong>Pumpen</strong> eingesetzt, die oberhalb der Synchrondrehzahl<br />

arbeiten oder deren Laufräder große<br />

Durchmesser und sehr enge Kanäle haben – insgesamt<br />

aufwändige Lösungen. SERO hat basierend auf der bewährten<br />

Seitenkanal-Laufradgeometrie, eine neue<br />

„barrel“-Pumpe <strong>mit</strong> doppeltem Mantelgehäuse in schwerem<br />

Industriedesign für erhöhte Sicherheit entwickelt. Die<br />

SHP ist als Hochleistungspumpe in ein- oder mehrstufi -<br />

ger Ausführung, <strong>mit</strong> Gleitringdichtung oder Magnetkupplung<br />

in Anlehnung an API 610 lieferbar.<br />

Technische Daten: Fördermengen bis 8,5 m³/h, Förderhöhe<br />

bis 1200 m, Nenndruck bis 100 bar, niedrigste<br />

NPSH-Werte weit unter 1 m. ■<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 8, Stand G49<br />

SERO PUMPSYSTEMS GMBH<br />

74909 Meckesheim<br />

Tel.: +49 6226 9201-0<br />

info@seroweb.de<br />

Sichere Lösung für die Förderung<br />

gefährlicher Medien<br />

Druckluft-Membranpumpen der E-Serie in Kunststoff von Almatec<br />

gewährleisten eine sichere und zuverlässige Behandlung<br />

gefährlicher Säuren, Löse<strong>mit</strong>tel und Laugen.<br />

Wesentlich dabei sind die verwenden <strong>Pumpen</strong>werkstoffe<br />

in Massivbauweise. Abrasionsfestes PE und nahezu universell<br />

beständiges PTFE, auch in leitfähig für den ATEX-<br />

Bereich, bilden die Grundvoraussetzung für den sicheren<br />

Einsatz. Nur ein massiver Kunststoffkörper bringt die erforderliche<br />

Masse für eine oszillierend arbeitende Pumpe und<br />

entspricht den notwendigen Sicherheitsansprüchen für die<br />

Förderung gefährlicher Medien. Das metallfreie Äußere<br />

der E-Serie <strong>Pumpen</strong> erlaubt den Einsatz in aggressiver Atmosphäre.<br />

Integrierte Flanschanschlüsse sorgen für eine sichere<br />

Verbindung <strong>mit</strong> der Produktversorgung.<br />

Die neuartige Ringverpressung der Zuganker stellt einen<br />

weiteren Sicherheitsaspekt dar. Sie stützen sich nicht punktuell<br />

gegen das Gehäuse ab, sondern sind gegen einen<br />

membrangroßen Ring je Seite verspannt. Diese Struktur leitet<br />

die Zugankerkräfte gleichmäßig und fl ächig in die Gehäuseteile<br />

ein, die Zuganker unterstützen sich gegenseitig.<br />

Die Konstruktion ermöglicht nicht nur gleichmäßigen Kraftfl<br />

uss und höheres Anzugsmoment, sondern auch eine weiter<br />

vereinfachte Montage <strong>mit</strong> geringem Fehlerpotential.<br />

Sonderausstattungen – wie zum Beispiel gefl anschte Pulsationsdämpfer,<br />

Sperrkammersystem, Membranüberwachung<br />

oder Rückspülsystem – erfüllen spezielle Sicherheitsanforderungen.<br />

Als weitere sicherheitsrelevante Eigenschaften<br />

der E-Serie lassen sich aufzählen: trockenlaufsicher,<br />

selbstansaugend, schonende Verdrängungsförderung, keine<br />

rotierende Teile und keine Wellenabdichtungen.<br />

Die sieben Baugrößen der E-Serie erzielen maximale Fördermengen<br />

zwischen 0,9 und 48 m³/h. ■<br />

ACHEMA 2012:<br />

Halle 8.0, Stand L79<br />

ALMATEC MASCHINENBAU GMBH<br />

47475 Kamp-Lintfort<br />

Tel. +49 2842 961-11<br />

frericks@almatec.de<br />

84<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


Robuste und zuverlässige Industrieschlauchpumpen<br />

Die Verderfl ex Dura Schlauchpumpen reduzieren Stillstandzeiten<br />

und Wartungskosten und bieten eine einfache,<br />

zuverlässige Lösung selbst für schwierige <strong>Pumpen</strong>-Anwendungen.<br />

Bei der Entwicklung der Pumpe<br />

wurde besonderer Wert auf einen möglichst einfachen<br />

und schnellen Schlauchwechsel gelegt, um die Wartungszeit<br />

und die Wartungskosten so gering wie möglich<br />

zu halten. Das Ergebnis dieser Bemühungen ist eine<br />

revolutionäre Schlaucheinbindung, die ohne die<br />

sonst üblichen Klemmverbindungen oder Schlauchschellen<br />

auskommt.<br />

Die Verderfl ex Dura benötigt im Vergleich zu konventionellen<br />

Schlauchpumpen eine signifi kant kleinere Stellfl ä-<br />

che. Trotz der kompakten Bauform sind Getriebe und<br />

Pumpe optimal geschützt, es kann nicht zu einer Kreuzkontamination<br />

zwischen Getriebeöl und Schmier<strong>mit</strong>tel<br />

der Pumpe kommen. Die einzigartige Antriebskonzeption<br />

verbessert den Wirkungsgrad deutlich und verringert<br />

so die Energiekosten.<br />

Die vier Baugrößen der Verderfl ex Dura Schlauchpumpen<br />

ermöglichen eine maximale Fördermenge von 3,5<br />

m 3 /h bei maximal 12 bar. ■<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 8.0, Stand B27<br />

VERDER DEUTSCHLAND GMBH<br />

42781 Haan<br />

Tel.: +49 2104 2333-0<br />

m.freier@verder.de<br />

Prozessdosierpumpe <strong>mit</strong> hoher Leistung<br />

und hohem Wirkungsgrad bei minimaler<br />

Aufstellfläche und geringem Gewicht<br />

Auf der ACHEMA 2012 stellt ProMinent erstmals seine<br />

neu entwickelte Prozessdosierpumpe Zentriplex vor.<br />

Das Revolutionäre dieser Pumpe ist ihr vollkommen<br />

neuer Aufbau. Die wesentlichen Vorteile und Nutzen<br />

sind: sehr kompakte Baugröße, geringes Gewicht und<br />

Energieeffi zienz – eine Prozesspumpe für hohe Leistungen<br />

und hohem Wirkungsgrad bei geringstem<br />

Grundfl ächenbedarf.<br />

Abweichend von der konventionellen Bauweise wurde<br />

der Antrieb vollkommen neu aufgebaut. Membrandosierköpfe<br />

und Hydraulikeinheiten sind sternförmig um ein<br />

Triebwerk angeordnet. Aufgrund dieser Anordnung werden<br />

die Belastungen minimiert. Mit wesentlich geringerem<br />

Materialaufwand und Antriebsleistungen lassen sich<br />

hohe Drücke und Dosierleistungen realisieren.<br />

Mehrschicht-Sicherheitsmembranen sorgen für ein sicheres,<br />

leckagefreies Dosieren. Durch ihren modularen Aufbau<br />

– Getriebemotor, Hydraulik/Triebwerk und Fördereinheit<br />

- ist die Zentriplex sehr fl exibel einsetzbar. Fördereinheit<br />

und Triebwerkseinheit sind platzsparend übereinander<br />

montiert. Aufgrund ihrer minimalen Aufstellfl ä-<br />

che kann sie problemlos in beengten<br />

Applikationen oder als direkter Ersatz für<br />

bestehende <strong>Pumpen</strong> installiert werden.<br />

Ein weiterer wesentlicher Vorteil gegenüber<br />

der traditionellen Bauweise zeigt sich<br />

beim Austausch der Membranen. Hier<br />

punktet die neue Prozesspumpe durch ihre<br />

hohe Verfügbarkeit aufgrund sehr kurzer<br />

Stillstandzeiten. Die Membranen lassen<br />

sich sehr schnell und einfach – ohne<br />

Demontage der Saug- und Druckleitungen<br />

– wechseln. Ebenso sind alle weiteren<br />

Komponenten, wie Entlüftungs-, Nachfüllund<br />

Überdruckventile leicht zugänglich.<br />

Als Prozessdosierpumpe fi ndet die Zentriplex<br />

ihren Einsatz in der Chemie, Petrochemie,<br />

Raffi nerie oder als Spezialdosierpumpe<br />

in der Verfahrensindustrie. In der<br />

Öl- und Gasindustrie ist sie zur Dosierung<br />

unterschiedlicher Chemikalien am Bohrloch<br />

ebenso geeignet wie auf Plattformen<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012 85


ACHEMA 2012<br />

zur Dosierung von Inhibitoren, Methanol oder Additiven.<br />

In der Raffi nerie lassen sich Inhibitoren, Drag Reducer,<br />

Additive, Katalysatoren oder Farbstoffe dosieren.<br />

Aufgrund der Konstruktion benötigt das Triebwerk deutlich<br />

weniger Öl. Ihre Beständigkeit gegenüber aggressiven,<br />

korrosiven und entfl ammbaren Medien gewährleistet<br />

eine hohe Prozesssicherheit. ■<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 8.0, Stand J94<br />

PROMINENT<br />

DOSIERTECHNIK GMBH<br />

69123 Heidelberg<br />

Tel. +49 6221 842-0<br />

Anti-corrosion pumps made from thermoplastics<br />

SAVINO BARBERA chemical pumps are conceived for<br />

industrial applications where resistance to chemical aggression<br />

must be coupled with reliability and easy maintenance.<br />

All pumps and mixers are manufactured in thermoplastic<br />

materials: PP, PVC, PVDF, PE-HD.<br />

The particular construction of these anti-corrosion pumps<br />

eliminates the possibility of any contact between metal<br />

parts and the aggressive liquids, while the selection of<br />

materials and manufacturing technologies guarantees<br />

compatibility with the handled products.<br />

This kind of pumps is suitable for a wide range of applications:<br />

petrochemical plants, chemicals production,<br />

metal treatment in general, galvanic industry, printed<br />

circuits, pickling and degreasing, pharmaceutical,<br />

scrubbers, fertilizers, water purifi cation, water softening,<br />

demineralization…<br />

SAVINO BARBERA vertical pumps are single-stage centrifugal<br />

pumps, suitable for transfer corrosive liquids. The<br />

AS series pumps are recommended for installation in cisterns,<br />

tanks or wells with variable head. Hydraulics are<br />

optimized using open, closed and recessed impellers,<br />

and impellers with different speeds of rotation in accordance<br />

with the constraints imposed by the plants, the<br />

nature of the liquids or the working processes. The adoption<br />

of SAVINO BARBERA vertical pumps eliminates, even<br />

in case of breaks, hazardous leaks and the need for openings<br />

on the bottom of the basins or tanks, allowing the<br />

absolutely safe pumping of chemical substances.<br />

Full product range: vertical pumps built up to 3 meters;<br />

horizontal pumps with mechanical seal (also proposed<br />

in the double seal and self-priming versions); air operated<br />

diaphragm pumps; magnetic driven pumps, drum<br />

pumps, mixers. ■<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 8.0, Stand L90<br />

SAVINO BARBERA SRL<br />

10032 Brandizzo (To), ITALY<br />

Tel.: +39 011 913.90.63<br />

Komplettes Programm trocken verdichtender<br />

Schraubenkompressoren<br />

Auf der ACHEMA stellt Kaeser sein komplettes Programm<br />

trocken verdichtender Schraubenkompressoren<br />

vor. Die Liefermengen der zweistufi gen „CSG-2“-<strong>Kompressoren</strong><br />

reichen von 6,7 bis 13 m³/min bei Antriebsleistungen<br />

von 37 bis 90 kW, die Druckwerte von 4<br />

bis 10 bar (ü). Da<strong>mit</strong> decken diese Trockenläufer insgesamt<br />

Liefermengen von 6,7 bis 50 bzw. 51,8 m³/min<br />

(bei Drehzahlregelung) ab.<br />

86<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


Die geräuscharmen, luft- oder wassergekühlten „CSG-2“-<br />

Anlagen ermöglichen hocheffi ziente Drucklufterzeugung,<br />

wo trockene Verdichtung vorausgesetzt wird. Eine<br />

kostensenkende Besonderheit des zweistufigen Kompressorblocks<br />

besteht in der bis 300 °C temperaturbeständigen,<br />

hoch abriebfesten „Ultra Coat“-Beschichtung<br />

der Schraubenrotoren. So bleiben ihre Dicht- und<br />

Schutzwirkung und da<strong>mit</strong> die Liefermenge des Kompressors<br />

über viele Jahre hin konstant.<br />

Für zuverlässigen, energiesparenden Betrieb sorgt die<br />

Steuerung „Sigma Control 2“ auf Industrie-PC-Basis. Sie<br />

bietet weitere Vorteile wie hohe Flexibilität beim Anbinden<br />

an Druckluft-Managementsysteme, Computernetzwerke,<br />

Ferndiagnose- und Fernüberwachungssysteme.<br />

Zudem erlaubt ein RFID-Lesegerät, den Service zu standardisieren,<br />

die Servicequalität weiter zu erhöhen und<br />

professionell zu sichern.<br />

Angetrieben werden die <strong>Kompressoren</strong> von energieeffizienten<br />

IE3-„Premium Efficiency“-Motoren. Bei der zweiten<br />

Verdichtungsstufe kommen zugunsten sicherer Druckluftqualität<br />

und längerer Lebensdauer Rotoren aus Edelstahl<br />

zum Einsatz.<br />

Dank Regulierung der Luft-Ansaugung über hydraulisch<br />

betätigte Einlassventile entfällt der regelmäßige Austausch<br />

pneumatischer Membranen. Außerdem gewährleisten<br />

faserfreie Pulsationsdämpfer einen extrem niedrigen<br />

Druckverlust und sichere Druckluftqualität ohne Kontamination<br />

der Druckluft. ■<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 8.0, Stand D62<br />

KAESER KOMPRESSOREN AG<br />

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Tel.: +49 9561 6400<br />

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FRANKFURT AM MAIN<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

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Heft 2 / 2012<br />

87


FACHBEITRAG<br />

Effiziente Förderung von Flüssiggasen<br />

<strong>mit</strong> <strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen<br />

Flüssigkeiten im Siedezustand werden in der Regel unter hohem Systemdruck gefördert und unterliegen<br />

häufig einer Brand- und/oder Explosionsgefahr. Zu ihrem Transport werden bevorzugt hermetische<br />

<strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen eingesetzt. Sie zeichnen sich durch ihre Kompaktheit, leichte Installierbarkeit,<br />

hohe Betriebssicherheit, einen extrem niedrigen Geräuschpegel, niedrige Lebenszykluskosten und<br />

vor allem eine hohe Umweltfreundlichkeit aus.<br />

Energieeinsparungspotentiale ergeben sich schon auf einfache Weise durch den Einsatz von Mengenbegrenzungsventilen<br />

und/oder dem Einsatz mehrstufiger <strong>Pumpen</strong>, wenn es auf Grund der Förderdaten<br />

möglich ist.<br />

DR. GÜNTER FELDLE<br />

Flüssiggase werden immer häufiger <strong>mit</strong> wellendichtungslosen<br />

<strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen gefördert. Flüssiggase<br />

sind Stoffe oder Stoffgemische, deren<br />

kritische Temperatur unter 50 °C liegt oder deren<br />

Dampfdruck bei 15 °C über 200 kPa liegt. Flüssiggase<br />

entstehen bei der Produktion von Benzin und Diesel,<br />

zum Beispiel Butan und Propan (LPG = Liquifi ed Petroleum<br />

Gas). Andere Flüssiggase, wie zum Beispiel Ethylen,<br />

Propylen, Ammoniak, Phosgen, Chlor, Vinylchlorid<br />

und Schwefeloxid, sind Zwischenprodukte in der kohlenwasserstoffverarbeitenden<br />

Industrie (HPI = Hydrocarbon<br />

Processing Industry).<br />

Bei einem leichten Überdruck von ca. 800 kPa verfl üssigen<br />

sich diese Gase. Das Volumen verringert sich dabei<br />

auf ein 260stel und kann so in größeren Mengen<br />

einfacher in Tanks eingelagert werden.<br />

Flüssiggase sind nicht zu verwechseln <strong>mit</strong> Flüssigerdgas<br />

(LNG = Liquifi ed Natural Gas). Erdgas wird in einer Entschwefelungsanlage<br />

von Stickstoffen, Kohlendioxid,<br />

Edelgasen und Wasser gereinigt. Erst wenn am Ende<br />

das Gemisch zu mehr als 90 % aus Methan besteht,<br />

darf es sich Erdgas nennen.<br />

Nach der Reinigung wird es auf -162 °C herunter gekühlt.<br />

Ab dieser Temperatur verändert Methan seinen Zustand,<br />

es wird fl üssig. Der Effekt: Erdgas verkleinert sich<br />

auf ein Sechshundertstel seines Volumens. So schrumpfen<br />

600 Kubikmeter Erdgas auf einen Kubikmeter LNG.<br />

Bild 1: Schematischer Aufbau einer<br />

<strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpe<br />

Viele Flüssiggase sind gefährlich: giftig, brennbar, explosibel,<br />

selbstentzündlich, chemisch instabil oder korrosiv.<br />

Sie sollten deshalb nach der TA Luft, die nationale Umsetzung<br />

der EU-Richtlinie 96/61/EG über die integrierte<br />

Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung,<br />

sowie das Bundes-Immissionsschutzgesetz <strong>mit</strong> der<br />

„besten verfügbaren Techniken“ gefördert werden.<br />

88<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


FUNKTIONSPRINZIP<br />

Hermetisch dichte <strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen sind gekennzeichnet<br />

durch ein integrales, kompaktes Aggregat.<br />

Motor und Hydraulik sind eine Einheit, wobei der Rotor<br />

und das Laufrad auf einer gemeinsamen Welle angeordnet<br />

sind. Der Läufer wird durch zwei baugleiche,<br />

mediumgeschmierte Radiallager geführt. Der Stator des<br />

Antriebsmotors wird durch ein dünnes Spaltrohr vom<br />

Rotorraum getrennt (Bild 1). Der Rotorraum bildet <strong>mit</strong><br />

dem Gehäuseteil der Pumpe einen gemeinsamen<br />

Raum, der vor der Inbetriebnahme <strong>mit</strong> Fördermedium<br />

gefüllt sein muss. Die Verlustwärme des Motors wird<br />

durch einen Teilstrom zwischen Rotor und Stator abgeführt.<br />

Da die gesamte Motorverlustwärme an das Förderfl uid<br />

abgegeben wird, muss durch konstruktive Maßnahmen<br />

verhindert werden, dass das Fluid innerhalb des Aggregates<br />

verdampft. Generell ist ein Verdampfen des Förder<strong>mit</strong>tels<br />

innerhalb der Pumpe dann ausgeschlossen,<br />

wenn der lokale statische Druck noch größer ist, als der<br />

Dampfdruck der erwärmten Förderfl üssigkeit an dieser<br />

Stelle.<br />

Gleichzeitig schmiert dieser Teilstrom die beiden hydrodynamischen<br />

Gleitlager im Rotorraum. Neben dem<br />

Spaltrohr als hermetisch dichtem Bauteil, stellt das Motorgehäuse<br />

eine zweite Sicherheitshülle dar. Dies zeichnet<br />

die <strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpe neben der kurzen und<br />

kompakten Bauform, sowie dem sehr niedrigen Geräuschspiegel<br />

gegenüber konventionellen Kreiselpumpen<br />

und Magnetkupplungspumpen aus.<br />

<strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen sind deshalb im Zweifelsfall bei<br />

Flüssiggasen immer die besseren, sicherheitsrelevanten<br />

Alternativen. Je nach Förderaufgabe werden einstufi ge<br />

oder mehrstufi ge <strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen eingesetzt.<br />

Bild 2: Einstufi ge Pumpe Typ CNF für die Flüssiggasförderung<br />

EINSTUFIGE SPALTROHRMOTORPUMPEN<br />

FÜR DIE FLÜSSIGGASFÖRDERUNG<br />

Für die Flüssiggasförderung wurde eine spezielle einstufi<br />

ge Pumpe Typ CNF entwickelt (Bild 2).<br />

Der Teilstrom zur Kühlung des Motors und Schmierung<br />

der Radiallager wird an der Peripherie des Laufrades<br />

abgezweigt und nach dem Durchströmen des Motors<br />

wieder auf die Druckseite zurückgeführt. Da<strong>mit</strong> entfällt<br />

eine externe Rückführungsleitung für den Teilstrom in den<br />

Zulaufbehälter bzw. Abscheider.<br />

Ein Hilfslaufrad dient zur Überwindung der auf diesem<br />

Weg anfallenden hydraulischen Verluste. Durch die Teilstromrückführung<br />

zur Druckseite hat der der größten Erwärmung<br />

entsprechende Punkt 5 im Druck-Temperatur-<br />

Diagramm (Bild 3) genügend Abstand von der Siedelinie.<br />

Unter sonst gleichen Bedingungen können daher<br />

<strong>mit</strong> dieser Ausführung auch Flüssiggase <strong>mit</strong> extrem steiler<br />

Dampfdruckkurve gefördert werden, wie es an der<br />

gestrichelten Linie in Bild 3 ersichtlich ist.<br />

Bild 3: Druck-Temperatur-Diagramm<br />

MEHRSTUFIGE SPALTROHRMOTORPUMPEN<br />

FÜR DIE FLÜSSIGGASFÖRDERUNG<br />

Die mehrstufi ge Baureihe CAM wurden ebenfalls speziell<br />

für den Flüssiggastransport entwickelt (Bild 4).<br />

Außerordentlich günstige NPSH-Werte ermöglichen –<br />

je nach <strong>Pumpen</strong>typ – gute Umwälzleistungen. Die <strong>Pumpen</strong><br />

können als 2- bis 14-stufi ge Ausführungen geliefert<br />

werden und für alle Flüssiggase eingesetzt werden.<br />

Der Teilstrom zur Kühlung des Motors und zur Schmierung<br />

der Radiallager wird nach dem letzten Laufrad auf<br />

der Druckseite entnommen und durch den Motorraum<br />

geführt.<br />

Er wird durch die Hohlwelle nicht zur Saugseite der Pumpe,<br />

sondern bei mehrstufi gen <strong>Pumpen</strong> zur Kühlung des<br />

Motors und zur Schmierung der radialen Lagern in der<br />

Regel hinter das zweite oder dritte Laufrad zurückgeführt<br />

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Heft 2 / 2012<br />

89


einsparung dar. Da die Anschaffungskosten einer Pumpe<br />

nur 5 bis 10 % der Lebenszykluskosten ausmachen,<br />

die Energiekosten jedoch bis zu 80 % betragen können,<br />

ist dies ein zusätzliches Kriterium, ein Mengenbegrenzungsventil<br />

anstelle einer Q max -Blende einzusetzen.<br />

Bild 4: Mehrstufi ge Pumpe Typ CAM<br />

für die Flüssiggasförderung<br />

und trägt so<strong>mit</strong> nicht zur saugseitigen Erwärmung des<br />

ersten Laufrades bei.<br />

Für die einwandfreie Funktion der Pumpe ist entscheidend,<br />

dass der wärmste Punkt 6 im Druck- Temperatur-Diagramm<br />

noch oberhalb der Dampfdruckkurve liegt (s. Bild 3).<br />

ENERGIEEFFIZIENZ VON<br />

SPALTROHRMOTORPUMPEN<br />

Einsatz von Mengenbegrenzungsventilen<br />

Üblicherweise werden <strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen in der<br />

Praxis <strong>mit</strong> Blenden ausgerüstet. Eine Q min -Blende sichert<br />

den erforderlichen Mindestdurchfl uss zu Abfuhr der<br />

Motorverlustwärme.<br />

Die Q max -Blende stellt sicher, dass der Mindestdifferenzdruck<br />

im Rotorraum, den man zur Stabilisierung des axialen<br />

Schubausgleiches und zur Vermeidung der Teilverdampfung<br />

benötigt, aufrechterhalten wird. Des Weiteren<br />

verhindert diese Blende ein Abreißen des Förderstromes,<br />

falls nur eine gewisse Mindestzulaufhöhe zur<br />

Verfügung steht.<br />

Alternativ zu Q max -Blende kann auch ein Mengenbegrenzungsventil<br />

eingesetzt werden. Das Mengenbegrenzungsventil<br />

ist speziell für Flüssiggase entwickelt<br />

worden, um den sicheren Betrieb von <strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen<br />

in einem Bereich, der für <strong>Pumpen</strong> <strong>mit</strong> Q max -Blenden<br />

normalerweise nicht möglich ist, zu ermöglichen<br />

(Bild 5). Das bedeutet eine höhere Förderhöhe und eine<br />

größere Fördermenge bei gleichbleibendem Schutz<br />

gegen Kavitation und Motorüberlastung.<br />

Oftmals kann auch eine kleinere, preisgünstigere Pumpe<br />

eingesetzt werden oder mehrstufi ge <strong>Pumpen</strong>, die<br />

wegen des besseren Wirkungsgrads, <strong>mit</strong> einer Stufe<br />

weniger eingesetzt werden können. Dies spart in der<br />

Regel ca. 5 % des <strong>Pumpen</strong>preises.<br />

Neben der Kosteneinsparung durch eine energieeffi zientere<br />

Pumpe hat das Mengenbegrenzungsventil auch<br />

den Vorteil einer nachhaltigen Energieeinsparung.<br />

Die Fläche zwischen den <strong>Pumpen</strong>kennlinien <strong>mit</strong> Q max -<br />

Blende und Mengenbegrenzungsventil stellt die Energie-<br />

Einsatz mehrstufiger <strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen<br />

Mehrstufige <strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen kommen in der Regel<br />

zum Einsatz bei kleineren Fördermengen und großen Förderhöhen.<br />

Sie können konstruktiv als Gliederpumpen oder<br />

als sogenannte Topfpumpen (Barrel type) ausgeführt sein.<br />

Bevorzugt werden mehrstufi ge <strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen<br />

eingesetzt, wenn die erforderliche Förderhöhe bei<br />

2900 min -1 nicht mehr erreicht werden kann, oder wenn<br />

der Gesichtspunkt des maximalen Wirkungsgrad im Vordergrund<br />

steht.<br />

Die spezifi sche Drehzahl nq ist eine nur im Strömungsmaschinenbau<br />

verwendete Kennzahl, die sich aus der<br />

Ähnlichkeitsbetrachtung ergibt. Sie ist diejenige Drehzahl,<br />

die ein geometrisch ähnliches Laufrad haben müßte,<br />

wenn es den Bestförderstrom Q opt = 1 m 3 /s und<br />

der Bestförderhöhe H opt = 1 m hätte.<br />

Die spezifi sche Drehzahl nq, eine wichtige Kennzahl<br />

der Laufradgeometrie, bezieht sich auf die Förderdaten<br />

im Punkt besten Wirkungsgrades eines Laufrades, bei<br />

mehrstufi gen Kreiselpumpen auf die Förderdaten nur<br />

einer Stufe:<br />

Bild 5: <strong>Pumpen</strong>kennlinie <strong>mit</strong> und<br />

ohne Qmax Absicherung<br />

90<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


nq = n ∙ Qopt 1/2 /Hopt 3/4) (1)<br />

Teilt man die erforderliche Gesamtförderhöhe Hges auf<br />

mehrere Stufen i auf, kann eine Erhöhung der spezifi -<br />

schen Drehzahl gegenüber einstufi gen <strong>Pumpen</strong> und da<strong>mit</strong><br />

eine Erhöhung des Wirkungsgrades erzielt werden:<br />

nq = n ∙ i3/4 ∙ Qopt 1/2 / Hges 3/4 (2)<br />

<strong>mit</strong>:<br />

Drehzahl nq und n in min- 1 ,<br />

Fördermenge Qopt in m 3 /s,<br />

Förderhöhe Hopt in m<br />

Die spezifi sche Drehzahl ist zahlengleich und dimensionslos,<br />

wenn sie in folgender Form geschrieben wird<br />

(hier n in s- 1 ):<br />

Nq = 333 ∙ n ∙ i3/4*Q opt 1/2 / H opt 3/4 (3)<br />

Der Wirkungsgrad von Kreiselpumpen hängt im Wesentlichen<br />

von der spezifi schen Drehzahl nq und der<br />

Fördermenge Q ab (Bild 6).<br />

Bei etwa nq = 40 min -1 hat der Wirkungsgrad ein Maximum,<br />

das <strong>mit</strong> wachsendem Förderstrom zunimmt. Deshalb<br />

werden auch moderne Kesselspeisepumpen für<br />

konventionelle Kraftwerke <strong>mit</strong> Leistungen bis ca. 50 MW<br />

in diesem Bereich ausgelegt.<br />

Diese Einfl üsse können am Beispiel einer hermetischen<br />

<strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpe gezeigt werden. Es wird für folgende<br />

Förderdaten eine wirkungsgradoptimierte Pumpe<br />

gesucht:<br />

Fördermedium: Methylchlorid<br />

Fördermenge: 25 m 3 /h<br />

Förderhöhe: 110 m<br />

Dichte: 890 kg/m 3<br />

Temperatur: 30 °C<br />

Zunächst wird eine einstufi ge <strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpe <strong>mit</strong><br />

einer Chemienormhydraulik (EN 22858; ISO 2858)<br />

CNF 40-315 <strong>mit</strong> 2930 min -1 ausgewählt. Der Gesamtleistungsbedarf<br />

beträgt laut Kennlinie 20 kW, bei einem<br />

Wirkungsgrad von 33,2 % und einem nq = 7,2 min -1 .<br />

Verteilt man die Gesamtförderhöhe auf mehrere Stufen,<br />

so kann man eine vierstufi ge <strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpe Typ<br />

CAM 32/4 <strong>mit</strong> einer Drehzahl von 2955 min -1 und<br />

gleichen Förderdaten auswählen.<br />

Dabei erhöht sich die spezifische Drehzahl gemäß Gleichung<br />

(2) auf nq = 20,4 min -1 . Laut Kennlinie beträgt<br />

der entsprechende Gesamtleistungsbedarf nur noch<br />

12,3 kW, weil sich der <strong>Pumpen</strong>gesamtwirkungsgrad<br />

auf 54,2 % erhöht.<br />

Die einzusparende Leistungsdifferenzbeträgt 7,7 kW. Die<br />

Energieeinsparung beträgt mehr als ein Drittel (39 %).<br />

Bild 6: Erreichbare Wirkungsgrade<br />

von mehrstufi gen Kreiselpumpen<br />

Literatur<br />

[1] Neumaier, R.: <strong>Hermetische</strong> <strong>Pumpen</strong>. Verlag und<br />

Bildarchiv W.H. Faragallah, Sulzbach 2000<br />

[2] Feldle, G.: Jede Stufe zählt – Einsatz mehrstufi ger<br />

<strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen. <strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong>,<br />

Heft 2/Mai 2009<br />

[3] Feldle, G.: Einfl uss der Gesamtkostenbetrachtung<br />

auf die Entwicklung einer neuen Gliederpumpenbaureihe.<br />

KSB Technische Berichte, Heft 20, 1984<br />

[4] Krämer, R.: Förderung von Flüssiggasen <strong>mit</strong> hermetischen<br />

Kreiselpumpen. Praktikerkonferenz TU Graz,<br />

2011<br />

[5] Feldle, G.: Einsatz von Mengenbegrenzungs ventilen<br />

– Ein Beitrag zur Energieeinsparung. Die Kälte &<br />

Klimatechnik, 1/2003<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 8.0, Stand D4<br />

AUTOR<br />

DR. GÜNTER FELDLE<br />

HERMETIC-<strong>Pumpen</strong> GmbH<br />

79194 Gundelfingen<br />

Tel.: +49 761 5830-221<br />

feldle.guenter@hermetic-pumpen.com<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012<br />

91


FACHBEITRAG<br />

Auf die Pumpe abgestimmte<br />

Armatur steigert Energieeffizienz<br />

In der Praxis sind rund ein Drittel der zu <strong>Pumpen</strong> gehörenden Rückschlagarmaturen nicht richtig<br />

ausgelegt und verursachen hohe Verluste. Gerade bei Umbauten oder Revisionen von Anlagen sollte<br />

man der Auswahl und der Positionierung dieser Armaturen mehr Aufmerksamkeit schenken.<br />

UWE HERBERGER-ROSIN<br />

Eine Rückschlagarmatur wird benötigt, da sich<br />

beim Abschalten einer Pumpe die am Druckstutzen<br />

anliegende Flüssigkeitssäule bedingt durch<br />

die Schwerkraft oder durch den Druck parallel<br />

arbeitender <strong>Pumpen</strong> umkehren und das Laufrad rückwärts<br />

laufen könnte. Empfi ndliche Bauteile, wie drehrichtungsabhängige<br />

Gleitringdichtungen, können so geschädigt<br />

werden. Eine entsprechende Armatur wird<br />

durch die zurückfl ießende Strömung geschlossen und<br />

bietet einen einfachen sowie zuverlässigen Schutz gegen<br />

Rückwärtslaufen.<br />

Allerdings werden Ventile (Bild 1) oder Rückschlagklappen<br />

(Bild 2) oft eingebaut, ohne dabei die Strömungsverhältnisse<br />

und die daraus resultierenden Energieverluste<br />

zu berücksichtigen.<br />

Häufi g richtet sich der Fokus bei der Montage und der<br />

Installation auf die Pumpe. Der Auswahl des Ventils oder<br />

der Klappe geschieht nebenbei. In einigen Einbausituationen<br />

kann es dann sogar zu großen Abnutzungserscheinungen<br />

in der Armatur<br />

kommen oder das System kommt<br />

nicht auf Leistung.<br />

Die Situation der Rückschlagorgane<br />

hat sich durch den Einsatz<br />

von Drehzahl-Regelsystemen<br />

geändert. Gab es früher<br />

von der Pumpe aus betrachtet<br />

nur die Zustände<br />

„Volllast“ oder „Aus“, laufen<br />

Bild 1: Einklemmrückschlagventil<br />

der Baureihe<br />

BOA RVK<br />

Bild 2: Einklemmrückschlagklappe<br />

DN 150 der<br />

Baureihe<br />

S2000<br />

viele Aggregate heute <strong>mit</strong> verminderter Drehzahl im Teillastbereich.<br />

Beim Einbau von Rückschlagventilen kann dies bei niedrigen<br />

Strömungsgeschwindigkeiten zu einem permanenten<br />

„Öffnen und Schließen“ führen, weil diese im Gegensatz<br />

zu Rückschlagklappen nicht teilöffnungsstabil<br />

sind. Da<strong>mit</strong> haben die Ventile unter Umständen ihre Lebensdauer<br />

bei den unzähligen „Auf- und Zu“-Schaltspielen<br />

nach einigen Wochen erreicht. Bei hohen Volumenströmen<br />

ergibt sich das Problem durch die hohen Fließgeschwindigkeiten<br />

in den schmalen Spalten zwischen<br />

Absperrkegel und Ventilsitz. Hier kann es zu erhöhtem<br />

Verschleiß und Vibrationen kommen, die letztlich zum<br />

Ausfall der Armatur führen können. Resonanzschwingungen<br />

könnten sogar die Pumpe in Mitleidenschaft ziehen.<br />

Häufi g wird auch das Anschlussstück zwischen Pumpe<br />

und Rückschlagklappe zu kurz ausgeführt. Als Faustre-<br />

92<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


Bild 3: Versuchsaufbau um das Verhalten von<br />

Rückschlagorganen in Kombination <strong>mit</strong> Drehzahlgeregelten<br />

<strong>Pumpen</strong> zu Testen<br />

Bild 4: Rückschlagklappe S2000<br />

<strong>mit</strong> Beruhigungsstrecke<br />

gel gilt: Die Armatur sollte mindestens fünf Nennweiten<br />

von der Pumpe entfernt sein – die sogenannte Beruhigungsstrecke.<br />

Bei einer Recherche von KSB hat sich gezeigt, dass in<br />

über 30 Prozent aller Fälle die verwendeten Armaturen<br />

falsch eingebaut, ausgelegt oder zu klein dimensioniert<br />

sind. Es gab sogar Anwendungsfälle, bei denen die<br />

verbaute Rückschlagarmatur fast die Hälfte der erzeugten<br />

Förderhöhe wieder vernichtet hat! Bei der Vielzahl<br />

von Rückschlagarmaturen, die in der Industrie verbaut<br />

sind, gibt es ein riesiges Einsparpotenzial.<br />

STRÖMUNGSGÜNSTIGE<br />

RÜCKSCHLAGKLAPPEN<br />

Seit Beginn der Firmengeschichte baut und entwickelt<br />

KSB auch Armaturen der unterschiedlichsten Bauweisen.<br />

Darunter gab es auch eine Armatur, die wegen ihres<br />

sanften und stabilen Schließverhaltens in den Abgassystemen<br />

vieler Diesel-Elektrischer-U-Boote zum Einbau gekommen<br />

ist. Hier verhinderte sie, dass Seewasser in den<br />

Auspufftrakt der schnorchelnden U-Boote eindrang.<br />

Da lag es nahe, die Rückschlagklappen der Serie 2000<br />

<strong>mit</strong> ihren zweiflügeligen Klappenscheiben auch für weniger<br />

spektakuläre Anwendungen zu nutzen. Mit ihren<br />

einteiligen Gussgehäusen, die über eine hohe mechanische<br />

Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit verfügen,<br />

sind sie sehr robust und wartungsfrei. Eine Federausführung<br />

ermöglicht zudem einen Einbau, bei dem die Klappenscheiben<br />

sonst von der Schwerkraft nicht geschlossen<br />

würden.<br />

Diese Armatur lässt sich horizontal und vertikal ohne<br />

Spezialwerkzeuge einbauen. Ein breites Werkstoffspektrum<br />

für die eingesetzten Komponenten erlaubt Einsätze<br />

von -196 °C bis +538 °C. Ihr größter Pluspunkt liegt jedoch<br />

in ihrem niedrigen Druckverlustbeiwert. Die Klappe<br />

ist so leichtgängig, dass sie sich selbst bei niedrigsten<br />

Anströmgeschwindigkeiten stabil öffnet.<br />

TESTS OFFENBAREN HOHE<br />

EINSPARPOTENZIALE<br />

Um das Öffnungsverhalten der Serie 2000 genau zu<br />

analysieren, wurden umfangreiche Messungen auf einem<br />

KSB-eigenen Versuchsstand durchgeführt (Bild 3).<br />

Prinzipiell sollte geklärt werden, welche Rückschlagarmatur<br />

- also Rückschlagklappe oder Rückschlagventil -<br />

sich für welchen Einsatzfall am besten eignet. Dafür wurden<br />

beide Bauarten in unterschiedlichen Situationen getestet.<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012<br />

93


Bild 5: Blick in das durchströmte Innere<br />

einer Rückschlagklappe S2000<br />

Bild 7: Blick in das durchströmte Innere<br />

eines BOA-RVK-Rückschlagventils<br />

Im ersten Versuchsaufbau bauten die Techniker ein Rückschlagventil<br />

ohne Beruhigungsstrecke ein. Die Ergebnisse<br />

entsprachen den Erfahrungen aus der Praxis. Bei minimalem<br />

Volumenstrom wurde kein stabiles Öffnungsverhalten<br />

erzielt, so dass es zu einem Flattern der Armatur<br />

kam. Bei maximalem Volumenstrom kam es dagegen<br />

zu starken Schwingungen der Feder, bedingt durch die<br />

höhere Strömungsgeschwindigkeit in der Armatur. Dieses<br />

Verhalten wurde auch durch den Einbau einer Beruhigungstrecke<br />

nicht verbessert.<br />

Im zweiten Versuchsaufbau bauten die Techniker eine<br />

Rückschlagklappe der Serie 2000 einmal ohne und<br />

einmal <strong>mit</strong> Beruhigungsstrecke (Bild 4) ein. Hier zeigte<br />

sich auch im Teilöffnungsbereich ein stabiles Öffnungsverhalten.<br />

Das heißt, es konnte kein Flattern (Bild 5) wie<br />

beim Ventil festgestellt werden. Das unruhige Verhalten<br />

der zweiflügeligen Klappenscheiben wurde durch den<br />

Einbau einer Beruhigungsstrecke abgestellt.<br />

Das Rückschlagventil war bei reduziertem Volumenstrom<br />

trotz Einbau einer Beruhigungsstrecke (Bild 6) sehr unruhig<br />

(Bild 7). Es sollte daher nur im Ausnahmefall, bei<br />

denen die Platzverhältnisse keine andere Einbauweise<br />

zulassen, eingesetzt werden. Allerdings kommt es dann<br />

aufgrund des instabilen Öffnungsverhaltens unter Umständen<br />

zu einem sehr schnellen Verschleiß. Für den Betrieb<br />

<strong>mit</strong> Frequenzumrichter ist diese Armatur nur bedingt<br />

geeignet. Dass dieser Armaturentyp nicht optimal für<br />

den Einsatz ist, zeigt sich auch bei einer Vergleichsberechnung<br />

des Höhenverlustes beider Bauarten.<br />

Der Widerstandsbeiwert g eines Einklemm-Rückschlagventils<br />

liegt bei einem Wert von 4,5. Bei der Serie<br />

2000 sind die Verhältnisse von vorneherein günstiger,<br />

da keine Umlenkung der Strömung in der Armatur stattfindet<br />

und dadurch der g - Wert <strong>mit</strong> 0,4 wesentlich günstiger<br />

ist.<br />

Dies zeigt sich anhand des Höhenverlustes Hv, der nach<br />

folgender Formel berechnet wird. Bei der Dimensionierung<br />

der Rohrleitungen auf DN 200 wurde von einer<br />

Geschwindigkeit v = 1 -1,5 m/s auf der Saugseite und<br />

v = 2-2,5 m/s auf der Druckseite ausgegangen. Legt<br />

man diese Daten zu Grunde und verwendet folgende<br />

Formel<br />

2<br />

v<br />

Hv = g<br />

2g<br />

Bild 6: BOA-RVK-Rückschlagventil<br />

<strong>mit</strong> Beruhigungsstrecke<br />

beträgt der Höhenverlust des Rückschlagventils 1 m. Der<br />

Höhenverlust einer Serie-2000-Armatur beträgt nach<br />

94<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


dieser Berechnung nur 0,08 m. Das kann je nach Anwendungsfall<br />

schon die Auswahl einer kleineren <strong>Pumpen</strong>größe<br />

bedeuten.<br />

Um ein stabiles vibrationsfreies Verhalten der Schließkörper<br />

zu erreichen, benötigen auch die Rückschlagklappen<br />

eine Beruhigungsstrecke von etwa 5 x DN.<br />

Dadurch ist ein störungsfreier und energieeffi zienter Betrieb<br />

der Pumpe in allen Lastzuständen sichergestellt.<br />

RESÜMEE<br />

Der Blick auf das System Armatur, Pumpe und Frequenzumrichter<br />

lohnt sich. Der Einsatz einer neuen Armatur<br />

amortisiert sich oft in kurzer Zeit. Das optimale Verhältnis<br />

zwischen Pumpe und Armatur ist natürlich nicht die einzige<br />

Möglichkeit, die Energiekosten zu senken. Unabhängig<br />

von der Art der Maßnahme ist es entscheidend,<br />

das System genau auf den Betriebspunkt auszulegen.<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 8.0, Stand H14<br />

AUTOR<br />

UWE HERBERGER-ROSIN<br />

KSB Aktiengesellschaft<br />

22047 Hamburg<br />

Tel.: +49 40 69447-239<br />

uwe.herberger@ksb.com<br />

WISSEN für die ZUKUNFT<br />

Antriebstechnik fü r den Stahlwasserbau<br />

Vollständig<br />

farbig bebildert<br />

und illustriert<br />

Ziel des Fachbuchs ist es, Stahlwasserbauer und Planungsingenieure<br />

<strong>mit</strong> umfassenden Technik- und Anwendungsinformationen auszustatten.<br />

Mit dem reich bebilderten Buch steht ein hervorragendes Hilfs<strong>mit</strong>tel<br />

zur Verfü gung, <strong>mit</strong> dem eine optimale Antriebs- und Getriebefestlegung<br />

erreicht werden kann.<br />

C. Zander<br />

1. Aufl age 2012,<br />

320 Seiten <strong>mit</strong> über 300 farbigen<br />

Abbildungen, Hardcover<br />

Vulkan-Verlag<br />

www.vulkan-verlag.de<br />

Vorteilsanforderung per Fax: +49 (0) 201 / 82002-34 oder im Fensterumschlag einsenden<br />

Ja, ich bestelle gegen Rechnung 3 Wochen zur Ansicht<br />

___ Ex. Antriebstechnik fü r den Stahlwasserbau<br />

(ISBN: 978-3-8027-2213-4)<br />

fü r € 94,- zzgl. Versand<br />

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<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012<br />

95<br />

PAASW12012


FACHBEITRAG<br />

Wirtschaftlicher Hydrotransport<br />

von Flug- und Bodenasche aus<br />

Kraftwerken <strong>mit</strong>tels Schlauchmembranpumpen<br />

Als Bodenasche werden die bei der Verbrennung anfallenden, nicht brennbaren größeren aufgeschmolzenen<br />

Rückstände bezeichnet, die zusammen <strong>mit</strong> der nicht weiterverwerteten Flugasche in so genannte Absetzanlagen<br />

entsorgt werden müssen. Im Sinne von Umweltschutz und Energieeffizienz kommt für diese Aufgabe in<br />

zunehmendem Maße Hydrotransport zum Einsatz. Dabei wird die Flug- und Bodenasche in Pipelines zum<br />

Bestimmungsort gepumpt – häufi g über mehrere Hundert Kilometer. Als Trägerfl üssigkeit dient Industrie-,<br />

See- oder Meerwasser. Die Förderaufgabe übernehmen Verdrängerpumpen, wie zum Beispiel Kolbenpumpen,<br />

hydraulisch aktivierte Kolbenpumpen oder hydraulisch angelenkte Membranpumpen.<br />

HEINZ M. NÄGEL<br />

Angesichts der begrenzten Verfügbarkeit natürlicher<br />

Ressourcen und drastisch steigender<br />

Energiekosten stellt der globale Energiebedarf<br />

nicht nur für Energieversorgungsunternehmen<br />

eine große Herausforderung dar. Auch Industriebetriebe<br />

und Verbraucher müssen ihren Beitrag zu einer verantwortungsvollen<br />

Nutzung der Energie leisten, so dass<br />

bestehende und geplante maschinelle und elektrotechnische<br />

Ausrüstungen in zunehmendem Maße einer kritischen<br />

Untersuchung unter dem Aspekt der Energieeffi -<br />

zienz unterzogen werden. Dies gilt vor allem für Kraftwerke.<br />

Spätestens seit der Kernschmelze in Japan<br />

scheint der Ausstieg aus der Kernenergie langfristig unumgänglich,<br />

so dass neben Solar- und Windenergieanlagen<br />

auch Kohlekraftwerke wieder an Popularität gewinnen.<br />

Bei der Verbrennung von Kohle fallen jedoch<br />

große Mengen an Flug- und Bodenasche an, die entweder<br />

entsorgt oder der Weiterverwertung zugeführt<br />

werden müssen.<br />

Flugasche entsteht bei der Verbrennung der fein gemahlenen<br />

Kohle unter hoher Temperatur und wird in den<br />

Elektrofi ltern des Kraftwerkes aus dem Rauchgas abge-<br />

Bild 1: Entsorgung von Flugasche aus Kohlekraftwerken<br />

schieden. Sie setzt sich hauptsächlich aus Silicium-, Aluminium-<br />

und Eisenoxiden zusammen und kann teilweise<br />

unter anderem als Betonzusatzstoff verarbeitet werden.<br />

Als Bodenasche werden die bei der Verbrennung anfallenden,<br />

nicht brennbaren größeren aufgeschmolzenen<br />

Rückstände bezeichnet, die zusammen <strong>mit</strong> der nicht<br />

96<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


weiterverwerteten Flugasche in so genannte Absetzanlagen<br />

entsorgt werden müssen. Im Sinne von Umweltschutz<br />

und Energieeffi zienz kommt für diese Aufgabe in<br />

zunehmendem Maße Hydrotransport zum Einsatz. Unter<br />

Verwendung neuester maschineller und elektrotechnischer<br />

Anlagen wird die Flug- und Bodenasche dabei<br />

in Pipelines zum Bestimmungsort gepumpt – häufi g über<br />

mehrere Hundert Kilometer. Als Trägerfl üssigkeit dient in<br />

der Regel See- oder Meerwasser. Die Förderaufgabe<br />

übernehmen Verdrängerpumpen, wie zum Beispiel Kolbenpumpen,<br />

hydraulisch aktivierte Kolbenpumpen oder<br />

hydraulische Membranpumpen (Bild 1).<br />

HYDRAULISCHER TRANSPORT NICHT<br />

SEDIMENTATIONSSTABILER SUSPENSIONEN<br />

Hydraulischer Feststofftransport bezeichnet die Förderung<br />

von zweiphasigen Gemischen, in denen das Wasser<br />

(Fluid) den hydraulischen Träger darstellt, der die<br />

Feststoffe in der Druckleitung befördert. Kleinere Partikel<br />

<strong>mit</strong> einer Größe bis ca. 100 μm können in Abhängigkeit<br />

ihrer Stoffdichte als zweites Trägerfl uid betrachtet<br />

werden. Sie bewirken eine Reduktion der Sinkgeschwindigkeit<br />

des zu transportierenden größeren Solids gegenüber<br />

dem Fluid (Wasser). Dabei erfolgt eine Differenzierung<br />

in homogene und heterogene Mischungen. Homogene<br />

Mischungen weisen eine relativ gleichmäßige<br />

Verteilung von Feststoffen und Flüssigkeit auf, so dass<br />

auch die Geschwindigkeits- und Volumenkonzentrationsverteilung<br />

über dem Rohrquerschnitt relativ gleichmäßig<br />

ist. Bei heterogenen Mischungen hingegen liegt eine<br />

starke Entmischung vor, weshalb der Anteil an Feststoffen<br />

im Gemisch in der oberen Hälfte horizontaler Rohrleitungen<br />

viel geringer ist als in der unteren. In der unteren<br />

Rohrleitungshälfte ist die Gemischgeschwindigkeit<br />

aufgrund der höheren Feststoffanteile gegenüber der<br />

oberen Rohrleitungshälfte erheblich geringer.<br />

Ein höherer Anteil an feinen Feststoffen (ca. ≥ 10 %) bedeutet<br />

grundsätzlich auch eine Tendenz zu einem nichtnewtonschen<br />

Verhalten der Mischung. Da es sich bei<br />

Ascheschlamm meist um nicht-newtonsche Flüssigkeiten<br />

handelt, gilt es in erster Linie Sedimentationen zu vermeiden.<br />

Sedimentationen könnten die Pipeline innerhalb<br />

kurzer Zeit so zusetzen, dass ein Freiblasen <strong>mit</strong> Hilfe der<br />

<strong>Pumpen</strong> nicht mehr möglich wäre. Unter diesem Aspekt<br />

muss bei allen Betriebsbedingungen eine konstante Förderung<br />

gewährleistet werden, deren Strömungsgeschwindigkeit<br />

den kritischen Wert nicht unterschreitet,<br />

der zum Absinken der Feststoffe, einer Ablagerung auf<br />

dem Rohrboden und da<strong>mit</strong> zur Verstopfung der Rohrleitung<br />

führen würde.<br />

Zur optimalen Auslegung der <strong>Pumpen</strong> empfi ehlt sich zunächst<br />

eine rheologische Untersuchung des Mediums<br />

zur Bestimmung der Fließfestigkeit Τ o oder Τ f. Bei Medien<br />

<strong>mit</strong> einer Fließfestigkeit (Τ f) handelt es sich grundsätzlich<br />

um eine nicht-newtonsche Flüssigkeit. Die er<strong>mit</strong>telte<br />

Kurve Schubspannung zum Schergefälle gibt darüber<br />

hinaus Aufschluss über die dynamische Viskosität η.<br />

Die Kalkulation der Reynolds-Zahl erfolgt auf der Basis<br />

der dynamischen und kinematischen Viskosität sowie<br />

der Dichte des Mediums. Die Reynolds-Zahl wiederum<br />

dient als Ausgangsbasis zur Berechnung der Druckverluste<br />

in der Rohrleitung, die unerlässlich ist um den Druckbereich<br />

der Pumpe zu bestimmen.<br />

Um eine Sedimentation der Feststoffe zu vermeiden, erfolgt<br />

im nächsten Schritt die Er<strong>mit</strong>tlung der kritischen Geschwindigkeit<br />

v krit, die von der gewählten Druckleitung<br />

im Innendurchmesser, der Dichte der Partikel, der Feststoff-Volumenkonzentration<br />

C v und der Kornverteilung<br />

abhängig ist. Auf der Basis der errechneten Sinkgeschwindigkeit<br />

der Feststoffe kann die Sedimentationsgefahr<br />

für die einzelnen Anlagenteile analysiert werden.<br />

BESTENS GEEIGNET: DOPPEL-SCHLAUCH-<br />

MEMBRANPUMPEN<br />

Der Hydrotransport von Flug- und Bodenasche stellt extreme<br />

Anforderungen an die <strong>Pumpen</strong>. Hydraulisch aktivierte<br />

Doppel-Schlauchmembranpumpen bieten beste<br />

Voraussetzungen für derartige Aufgaben. Das Herz dieser<br />

Pumpe bilden zwei Schlauchmembranen, die ineinander<br />

angeordnet sind und das Fördermedium vollkommen<br />

umschließen, so dass kein Kontakt zum <strong>Pumpen</strong>gehäuse<br />

besteht. Darüber hinaus stellen sie eine doppelt<br />

hermetische Trennung zwischen Antriebs- und Flüssigkeitsende<br />

dar. Die Schlauchmembranen werden vom<br />

Kolben über eine hydraulische Vorlagefl üssigkeit aktiviert<br />

und machen im Takt des <strong>Pumpen</strong>hubes lediglich eine<br />

<strong>mit</strong> einer Vene vergleichbare Bewegung. Sie erlauben<br />

zudem einen wesentlich besseren Füllungsgrad als Kolbenpumpen<br />

und vermeiden gegebenenfalls abrasiv wirkende<br />

Partikelablagerungen (Bild 2).<br />

Bild 2: Doppel-Schlauchmembranpumpe<br />

<strong>mit</strong> Umkehrförderung<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012<br />

97


Bild 3: Doppel-Schlauchmembranpumpe <strong>mit</strong> Umkehrförderung<br />

im Einsatz<br />

Bild 4: Federbelastetes Kugelventil <strong>mit</strong><br />

geradlinigem Durchfluss<br />

Jede der beiden Schlauchmembranen ist auch alleine<br />

voll funktionsfähig. Selbst bei Undichtigkeit einer<br />

Schlauchmembrane ist daher gewährleistet, dass das<br />

Fördermedium nicht <strong>mit</strong> dem <strong>Pumpen</strong>gehäuse in Berührung<br />

kommt. Die redundante Schlauchmembrane sorgt<br />

dafür, dass die Pumpe problemlos bis zum nächsten geplanten<br />

Stillstand weiter betrieben werden kann.<br />

Einer der essenziellen Vorteile der Konstruktion liegt im<br />

geraden Durchgang, was sich bei der Förderung von<br />

Medien, die aggressiv, abrasiv oder <strong>mit</strong> Feststoffen<br />

durchsetzt sind, strömungstechnisch besonders günstig<br />

auswirkt. Zu dieser Kategorie zählt auch Flug- und Bodenasche.<br />

VERHINDERT ABSETZEN VON<br />

FESTSTOFFEN: UMKEHRFÖRDERUNG<br />

Beim Hydrotransport von Flug- und Bodenasche muss<br />

<strong>mit</strong> einem erhöhten Sedimentationsrisiko gerechnet werden.<br />

Diese Gefahr betrifft nicht nur die Rohrleitung, sondern<br />

in erster Linie auch die Pumpe. Wenn die Sinkgeschwindigkeit<br />

der im Medium enthaltenen Feststoffe größer<br />

ist als die Fließgeschwindigkeit, besteht bei traditioneller<br />

Durchströmung der Pumpe von unten nach oben<br />

die Gefahr, dass die Feststoffe während des Saughubes<br />

zurück in den unteren Bereich des Fördergutraumes fallen.<br />

Infolge der daraus resultierenden Feststoffablagerungen<br />

kann die Bewegung der Membrane so stark beeinträchtigt<br />

werden, dass sie bricht.<br />

Für den Hydrotransport von Medien <strong>mit</strong> erhöhtem Sedimentationsrisiko<br />

wird das Förderprinzip der Doppel-<br />

Schlauchmembranpumpen daher auf den Kopf gestellt.<br />

Die Strömung erfolgt dabei nicht mehr von unten nach<br />

oben, sondern von oben nach unten (Bild 2 und 3).<br />

Mit der so genannten Umkehrförderung wird nicht<br />

nur das Absetzen von Feststoffen effi zient verhindert,<br />

sondern gleichzeitig auch ein höherer Wirkungsgrad<br />

erzielt.<br />

FÖRDERVENTILE<br />

Wie beim traditionellen Förderprinzip von unten nach<br />

oben erfordert auch das Umkehrprinzip <strong>mit</strong> Strömung<br />

von oben nach unten spezielle, maßgeschneiderte<br />

Förderventile. Hierfür empfehlen sich beispielsweise<br />

Schwimmkugelventile, federbelastete Kugelventile<br />

(Bild 4) oder Kegelventile.<br />

Bei Medien <strong>mit</strong> groben Feststoffen ist darüber hinaus<br />

der Einsatz von Doppelventilen von Vorteil. Falls kurzfristig<br />

ein Partikel zwischen Kugel oder Kegel und Ventilsitz<br />

eingeklemmt wird und so eine Ventilleckage verursacht,<br />

sichert das zweite Ventil die Abdichtung und verhindert<br />

auf diese Weise den Rückfl uss des Mediums und einen<br />

daraus resultierenden Mengenverlust.<br />

Aufgrund der umgekehrten Anordnung der Förderventile,<br />

das heißt das Zulaufventil befi ndet sich oben und<br />

das Druckventil unten, wird das Medium von oben nach<br />

unten durch die Pumpe geleitet. Dies erlaubt auch die<br />

Förderung von Schlämmen <strong>mit</strong> schweren Feststoffen, die<br />

normalerweise nicht förderbar sind. Die Feststoffe fallen<br />

beim Zulaufbetrieb unter ihrem Gewicht nach unten – in<br />

die gleiche Richtung wie die Strömung; dies verhindert<br />

98<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


Bild 5: Top-Entry-Doppelventile <strong>mit</strong> hydraulischem<br />

Quick Change System<br />

Bild 6: Doppel-Schlauchmembranpumpe in Quintuplex-Ausführung<br />

(Qmax = 1.000 m³/h, pmax 500 bar)<br />

ein Absetzen. Beim Druckhub öffnet das untere Ventil,<br />

und die Feststoffe werden wiederum unter eigenem Gewicht<br />

nach unten in Strömungsrichtung abtransportiert.<br />

Bei Schwimmkugelventilen wird die Größe der Feststoffe<br />

nur durch den Abstand zwischen Kugel und Ventilgehäuse<br />

beschränkt, unabhängig von Sink- und Strömungsgeschwindigkeit.<br />

Die Schwimmkugeln werden <strong>mit</strong> einem<br />

Strömungsführungssystem versehen, das ein Auspendeln<br />

großer Feststoffe beim Kolben-Rückhub und einen schnelleren<br />

Kontakt der Schwimmkugel auf dem Ventilsitz erlaubt.<br />

Dies ist vor allem für die Erhaltung eines hohen<br />

volumetrischen Wirkungsgrades von großer Bedeutung.<br />

Alle Ventile der Doppel-Schlauchmembranpumpe sind<br />

als montage- und wartungsfreundliche Kassetten konzipiert,<br />

die <strong>mit</strong> Hilfe von integrierten Abdrückvorrichtungen<br />

innerhalb kürzester Zeit ohne Demontage von<br />

Nachbarelementen ausgebaut werden können. Bei<br />

großvolumigen Ventilen kommt außerdem die Top-Entry-<br />

Variante <strong>mit</strong> hydraulischem Quick Change System zum<br />

Einsatz (Bild 5). Die Verschleißrate der Ventile ist jedoch<br />

nicht nur von Betriebsdruck und Korngröße, sondern vor<br />

allem auch von Druckpulsationen abhängig. Positive Verdrängerpumpen<br />

unterliegen je nach Bauart höchst unterschiedlichen<br />

Pulsationen. Die Abweichung vom konstanten<br />

Volumenstrom spiegelt sich in der kinematischen<br />

Ungleichförmigkeit wider. Die Fördercharakteristik einer<br />

Einzylinderpumpe verläuft etwa sinusförmig. Beim Vergleich<br />

von einfach- und doppeltwirkenden Ein- und<br />

Mehrzylinderpumpen ist zu erkennen, dass der Ungleichförmigkeitsgrad<br />

bei ungerader Zylinderzahl bedeutend<br />

kleiner ist als bei gerader Anzahl. Daher wer-<br />

den bevorzugt <strong>Pumpen</strong> <strong>mit</strong> ungerader Zylinderzahl ausgeführt.<br />

Bei Schlauchmembranpumpen handelt es sich<br />

daher überwiegend um einfachwirkende Drillingspumpen.<br />

Für große Fördermengen wird der bei weitem höchste<br />

Wirkungsgrad und die niedrigste Ungleichmäßigkeit <strong>mit</strong><br />

einfachwirkenden Fünfzylinderpumpen (Bild 6) erreicht.<br />

Die Quintuplex-Konfiguration bietet nicht nur eine <strong>mit</strong> Kreiselpumpen<br />

vergleichbare Gleichförmigkeit, sondern trägt<br />

darüber hinaus auch zu einer Reduzierung von Ventilverschleiß<br />

bei, die bisher in dieser Form nicht möglich war.<br />

Selbst ohne Pulsationsdämpfer wird die Ungleichförmigkeit<br />

einfachwirkender oszillierender Fünfzylinderpumpen<br />

auf 5,1 % reduziert (gegenüber 23,0 % bei traditionellen<br />

einfachwirkenden Dreizylinderpumpen und 32,5 % bei<br />

einfachwirkenden Vierzylinderpumpen). Die Ungleichförmigkeit<br />

von 5,1 % ist als theoretischer Wert zu sehen,<br />

ohne Berücksichtigung der zusätzlichen Dämpfung durch<br />

im Hydrauliköl und Medium enthaltene Gasanteile.<br />

Die Redundanz der Pulsationsdämpfer ist umso vorteilhafter,<br />

weil auf manuell oder automatisch gesteuerte<br />

Dämpfungseinrichtungen verzichtet werden kann, die<br />

normalerweise bei Betrieb <strong>mit</strong> variierenden Förderdrücken<br />

unerlässlich sind.<br />

PULSATIONSDÄMPFUNG<br />

Zur Vermeidung der Druckpulsationen wird eine Reihe<br />

von unterschiedlichen Pulsationsdämpfern eingesetzt.<br />

Je nach den tatsächlichen Betriebsbedingungen fi nden<br />

traditionelle Druckwindkessel <strong>mit</strong> Luft- bzw. Gaspolster<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012<br />

99


Bild 7: FELUWA PULSORBER <strong>mit</strong> Windkessel-Funktion und automatischer<br />

Anpassung des Gaspolsters an den Betriebsdruck<br />

Schaden an der Pumpe um ein Vielfaches übersteigen<br />

können. Das Ziel muss daher darin bestehen, sich anbahnende<br />

Schäden bereits im Vorfeld zu erkennen und<br />

den Austausch von Verschleißteilen im Rahmen einer geplanten<br />

Wartung vorzunehmen. Die <strong>Pumpen</strong>diagnose<br />

auf Webbasis ermöglicht auch ein Abweichen von starren<br />

Wartungsintervallen. Bei einer ausreichenden Datenbasis<br />

ist über die reine Überwachung des ordnungsgemäßen<br />

Betriebs hinaus auch eine Diagnose von Fehlern<br />

und Schadensursachen möglich. Hierdurch kann<br />

nicht nur die Instandsetzung besser vorbereitet, sondern<br />

auch die Stillstandszeit der Anlage entsprechend verkürzt<br />

werden. Außerdem können vom Betreiber als unzulässig<br />

bezeichnete Betriebsbedingungen zugunsten<br />

einer verlängerten Lebensdauer der Komponenten erkannt<br />

und korrigiert werden.<br />

Im Sinne der Energieeffi zienz trägt ein frühzeitiges Erkennen<br />

von Verschleiß auch dazu bei, dass schleichende<br />

Wirkungsgradverluste bemerkt werden, die sonst unerkannt<br />

bleiben, weil die <strong>Pumpen</strong>regelung sie selbsttätig<br />

durch eine höhere Hubzahl ausgleicht. Durch vorgezogene<br />

Wartung können dabei beträchtliche Energiekosten<br />

eingespart werden.<br />

oder sogenannte Schlauchmembran-Pulsationsdämpfer<br />

(PULSORBER) <strong>mit</strong> stickstoffgefüllten Blasenspeichern Verwendung.<br />

In einer weiteren Variante wird der Schlauchmembran-PULSORBER<br />

zusätzlich als Windkessel genutzt<br />

(Bild 7). Diese Kombination stellt eine höchst effi -<br />

ziente Lösung für Einsatzfälle <strong>mit</strong> variierendem Förderdruck<br />

dar, weil das Gaspolster des PULSORBERS automatisch<br />

an die jeweiligen Druckbedingungen<br />

angepasst und da<strong>mit</strong> auch außerhalb des Wirkungsbereiches<br />

des Blasenspeichers eine optimale Pulsationsdämpfung<br />

gewährleistet wird (Bild 8).<br />

Bild 8: Druckschwankungen bei unterschiedlichen<br />

Dämpfungssystemen<br />

VERBESSERUNG DER ENERGIEEFFIZIENZ<br />

DURCH ZUSTANDSÜBERWACHUNG MIT<br />

WEBSERVICE-OPTION<br />

Zum rechtzeitigen Erkennen von Verschleißentwicklungen<br />

werden die Ventile durch speziell zu diesem<br />

Zweck entwickelte Sensoren überwacht, die außen am<br />

Ventilgehäuse befestig werden und nicht <strong>mit</strong> dem Fördermedium<br />

in Berührung kommen. Das Messprinzip basiert<br />

auf der Körperschall-Analyse der Förderventile und<br />

erkennt Leckagen bereits zu einem frühen Zeitpunkt,<br />

wenn der Fördermengenverlust noch unter 1,5 % liegt.<br />

Neben den Förderventilen können alle funktionsrelevanten<br />

Komponenten und Betriebsparameter der Pumpe <strong>mit</strong><br />

Hilfe von Touch Panels (Bild 9) überwacht werden, die<br />

in den Schaltschrank eingebaut werden. Unplanmäßiger<br />

Stillstand führt un<strong>mit</strong>telbar zu Produktionsausfall und<br />

verursacht da<strong>mit</strong> immense Kosten, die den eigentlichen<br />

Bild 9: Überwachung aller funktionsrelevanten Komponenten<br />

und Betriebsparameter der Pumpe <strong>mit</strong> Hilfe<br />

eines Touch Panels<br />

100<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


IMPRESSUM<br />

ZUSAMMENFASSUNG<br />

Entgegen herkömmlichen Membran- und Kolbenmembranpumpen<br />

verzichtet die Doppel-Schlauchmembranpumpe<br />

auf die bekannte Flachmembrane. Die stattdessen<br />

verwendete doppelte Schlauchmembrane erlaubt<br />

schlanke, zylindrische <strong>Pumpen</strong>köpfe <strong>mit</strong> höherer Festigkeit<br />

und höherem Wirkungsgrad für Fördermengen bis<br />

1.000 m³/h und Drücke bis 500 bar. Das Fördermedium<br />

kommt nicht <strong>mit</strong> dem Gehäuse in Berührung; es wird<br />

von der Schlauchmembrane schonend und geradlinig<br />

durch die Pumpe geführt. Doppel-Schlauchmembranpumpen<br />

eignen sich daher in besonderer Weise für Medien,<br />

die aggressiv, abrasiv oder <strong>mit</strong> Feststoffen durchsetzt<br />

sind. Bei Stoffen <strong>mit</strong> hoher Sedimentationsgefahr<br />

wird das traditionelle Förderprinzip auf den Kopf gestellt<br />

und das Medium von oben nach unten durch die Pumpe<br />

geführt. Rundum-Diagnosesysteme <strong>mit</strong> Webservice-<br />

Option gewährleisten eine optimale Energieeffi zienz,<br />

hohe Verfügbarkeit und geringe Lebenszykluskosten.<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 8.0, Stand G94<br />

AUTOR<br />

HEINZ M. NÄGEL<br />

FELUWA <strong>Pumpen</strong> GmbH<br />

54570 Mürlenbach<br />

naegel@feluwa.de<br />

18. Jahrgang, Heft 2, Juni 2012<br />

Herausgeber<br />

Prof. Dr.-Ing. Eberhard Schlücker, Universität Erlangen-Nürnberg<br />

© 1994 Verlag<br />

Vulkan-Verlag GmbH<br />

Huyssenallee 52–56, 45128 Essen<br />

Postfach 10 39 62, 45039 Essen<br />

Geschäftsführer: Carsten Augsburger, Jürgen Franke,<br />

Redaktion<br />

Wolfgang Mönning, Tel. +49 201 82002-25, Fax +49 201 82002-40<br />

E-Mail: w.moenning@vulkan-verlag.de<br />

Anzeigenverkauf<br />

Jutta Zierold, Vulkan-Verlag GmbH<br />

Tel. +49 201 82002-22, Fax +49 201 82002-40<br />

E-Mail: j.zierold@vulkan-verlag.de<br />

Anzeigenverwaltung<br />

Brigitte Krawczyk, Vulkan-Verlag/Oldenbourg Industrieverlag GmbH<br />

Tel. +49 89 45051-226, Fax +49 89 45051-207<br />

E-Mail: krawczyky@oldenbourg.de<br />

Abonnements/Einzelheftbestellung<br />

Leserservice <strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Postfach 91 61, 97091 Würzburg<br />

Tel. +49 931 4170-1616, Fax +49 931 4170-492<br />

E-Mail: leserservice@vulkan-verlag.de<br />

Erscheinungsweise<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong> erscheint viermal jährlich.<br />

Bezugsbedingungen<br />

Bezugspreise 2012:<br />

Abonnement (Deutschland): € 120,- + € 12,- Versand<br />

Abonnement (Ausland): € 120,- + € 14,- Versand<br />

Einzelheft (Deutschland): € 34,- + € 3,- Versand<br />

Einzelheft (Ausland): € 34,- + € 3,50 Versand<br />

Studenten: 50 % Ermäßigung auf den Heftbezugspreis gegen Nachweis<br />

Die Preise enthalten bei Lieferung in EU-Staaten die Mehrwertsteuer,<br />

für alle übrigen Länder sind es Nettopreise.<br />

Bestellungen sind jederzeit über den Leserservice oder jede Buchhandlung<br />

möglich. Die Kündigungsfrist für Abonnementaufträge beträgt<br />

8 Wochen zum Bezugsjahresende.<br />

Urheberhinweis<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen<br />

sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen<br />

Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages<br />

strafbar. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge entsprechen nicht unbedingt<br />

der Meinung der Redaktion.<br />

Jede im Bereich eines gewerblichen Unternehmens hergestellte und<br />

benutzte Kopie dient gewerblichen Zwecken gemäß § 54 (2) UrhG<br />

und verpflichtet zur Gebührenzahlung an die VG Wort, Abteilung Wissenschaft,<br />

Goethestr. 49, 80336 München, von der die einzelnen<br />

Zahlungsmodalitäten zu erfragen sind.<br />

Satz und Gestaltung<br />

data-graphis GmbH, Ostring 13, 65205 Wiesbaden-Nordenstadt<br />

Druck<br />

Druckerei Chmielorz, Ostring 13, 65205 Wiesbaden-Nordenstadt<br />

ISSN 0947-0654<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der<br />

Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW)<br />

„<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong>“ wird für die Datenbank CEABA<br />

(Chemical Engineering and Biotechnology Abstracts) ausgewertet.<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012<br />

101


FACHBEITRAG<br />

Geringere Lebenszykluskosten<br />

durch Mineralgusspumpen<br />

In der chemischen Pigmentindustrie treten immer wieder extrem kurze <strong>Pumpen</strong>standzeiten von bis zu<br />

24 Stunden auf. Die meisten Prozesse dort zeichnen sich durch ein hohes Maß an Korrosion aus.<br />

Aufgrund sehr niedriger pH-Werte können diesen Medien selbst hochlegierte Edelstähle kaum standhalten.<br />

Kommen noch feste Bestandteile hinzu, tritt ein weiteres Phänomen zutage: die Erosionskorrosion.<br />

Die Lösung für diese Problematik ist ein Verzicht auf metallische oder weiche Materialien:<br />

Mineralguss auf Siliciumcarbidbasis. Dieser Werkstoff und daraus gefertigte <strong>Pumpen</strong> werden im<br />

folgenden Beitrag vorgestellt.<br />

CARSTEN DÜCHTING<br />

Von extrem kurzen <strong>Pumpen</strong>standzeiten von bis<br />

zu 24 Stunden wird immer wieder in der chemischen<br />

Pigmentindustrie berichtet. Die meisten<br />

Prozesse in dieser Branche zeichnen sich durch<br />

ein hohes Maß an Korrosion aus. Aufgrund sehr niedriger<br />

pH-Werte können selbst hochlegierte Edelstähle diesen<br />

Medien kaum standhalten. Kommen zudem noch<br />

feste Bestandteile hinzu, tritt ein weiteres Phänomen zutage:<br />

die Erosionskorrosion. Hierbei wird die Metalle<br />

schützende Passivschicht durch Pigmente im Medium<br />

fortlaufend zerstört und die Korrosion in den nunmehr<br />

zerfurchten Oberfl ächen beschleunigt. Deutlich wird<br />

hierbei, dass Metalle keine gute Beständigkeit gegen-<br />

über beiden Faktoren bieten; treten Korrosion und Erosion<br />

gemeinsam auf, stellen Metalle nur einen Kompromiss<br />

dar, der in deutlich erhöhtem Verschleiß und so<strong>mit</strong><br />

stark verkürzten Lebenszykluszeiten resultiert (Bild 1).<br />

Beispielsweise weist der sehr teure Werkstoff Hastelloy<br />

eine gute Korrosionsbeständigkeit auf, da er aber eher<br />

weich ist, ist er für abrasionsintensive Prozesse ungeeignet.<br />

Dagegen ist Ni-Hard 4 ein sehr hartes Metall, das aber<br />

wiederum eine starke Korrosionsempfindlichkeit aufweist.<br />

Auch durch gummierte <strong>Pumpen</strong>, Kunststoffpumpen oder<br />

die Verwendung von extrem teuren Materialien wie beispielsweise<br />

Titan können die Standzeiten nicht über wenige<br />

Wochen verlängert werden. Die Lösung für diese<br />

Bild 1: Vergleich der Abrasions- und Korrosionsbeständigkeit<br />

von hochlegierten Stählen und SICcast ®<br />

Bild 2: Verschleißvergleich zwischen<br />

Metall und SICcast<br />

102<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


Bild 3: Nach 11.000<br />

Betriebs stunden ist das<br />

metallische Laufrad in<br />

einem kritischen Zustand,<br />

das SICcast ® - Laufrad<br />

sieht nach 24.000 Stunden<br />

noch gänzlich unbeschadet<br />

aus.<br />

Problematik ist ein gänzlicher Verzicht auf metallische<br />

oder weiche Materialien: Mineralguss auf Siliciumcarbidbasis.<br />

SICcast ® bildet den optimalen Kompromiss<br />

für den Anwendungsbereich der chemischen Pigmentindustrie,<br />

in dem beide Komponenten, Korrosion und<br />

Abrasion, permanent zusammen auftreten.<br />

Kunden, die Mineralgusspumpen einsetzen, erzielen als<br />

Minimum Standzeiten von sechs Monaten in TiO 2 - oder<br />

Fe203-Anwendungen und da<strong>mit</strong> ein Vielfaches der<br />

Standzeiten anderer Materialien. Wird zugrunde gelegt,<br />

dass die Initialkosten oftmals weniger als zehn Prozent<br />

der Lebenszykluskosten ausmachen, sind der Verschleiß<br />

und die Instandhaltung von <strong>Pumpen</strong> als essentielle<br />

Faktoren anzusehen.<br />

In Bild 2 wird die deutlich erhöhte Verschleißfestigkeit<br />

von SICcast ® ersichtlich. Hierbei wird der Zusammenhang<br />

von Strömungsgeschwindigkeit und Materialabtrag<br />

gegenübergestellt und <strong>mit</strong> Metallen verglichen. Prinzipiell<br />

wird ein exponentieller Anstieg des Verschleißes<br />

bei erhöhter Strömungsgeschwindigkeit (logarithmisch<br />

aufgetragen) nachgewiesen – bei DUPLEX Edelstahl und<br />

bei SICcast ® . Einziger Unterschied ist der mindestens<br />

um den Faktor 10


SICcast ® -Laufräder zu vergleichen (Bild 3). Hierbei wurden<br />

sogar noch größere Unterschiede beobachtet:<br />

Nach nur 11.000 Betriebsstunden ist das metallische<br />

Laufrad schon in einem kritischen Zustand, das SICcast ® -<br />

Laufrad sieht nach 24.000 Stunden noch gänzlich unbeschadet<br />

aus und war insgesamt 85.000 Stunden verbaut.<br />

Hierbei bleibt zudem festzuhalten, dass neben<br />

dem verschleißbedingten Austausch der Laufräder auch<br />

die Betriebsdaten der Pumpe nicht mehr erreicht und so<br />

zusätzliche Kosten durch notwendige Redundanzen verursacht<br />

werden.<br />

Des Weiteren zeichnet sich SICcast ® durch 100%ige<br />

Korrosionsbeständigkeit in Seewasseranwendungen,<br />

deutlich reduzierte Schallemissionen und Vibrationen im<br />

Vergleich zu Metallpumpen, sehr einfache und effektive<br />

Qualitätskontrolle, niedrigere Materialkosten im Vergleich<br />

zu Duplex-Edelstählen, geringe Lieferzeiten und<br />

kaum erfassbare Preisschwankungen aus.<br />

Zusammengefasst werden durch die Verwendung von<br />

SICcast ® im <strong>Pumpen</strong>bau für die chemische Pigmentindustrie<br />

die Lebenszykluskosten deutlich reduziert.<br />

PRODUKTION VON SICCAST ®<br />

In den frühen 90er Jahren startete DÜCHTING PUM-<br />

PEN initiale Tests <strong>mit</strong> Mineralguss und ersetzte einzelne<br />

<strong>Pumpen</strong>bauteile. Nach sehr vielversprechenden Ergebnissen<br />

bezüglich der Verschleiß- und Korrosionsbeständigkeit<br />

wurde die Firma SICcast ® gegründet. Kurz darauf<br />

begann man <strong>mit</strong> der Produktion von vollständig in<br />

SICcast ® ausgeführten <strong>Pumpen</strong>, insbesondere Spiralgehäuse,<br />

Schleißwände und Laufräder, so dass der gesamte<br />

mediumberührte Bereich metallfrei gehalten werden<br />

konnte. In den folgenden Jahren machte SICcast ®<br />

sehr gute Erfahrungen in den Branchen Rauchgasreinigung,<br />

Müllverbrennungsanlagen und der chemischen<br />

Pigmentindustrie. All diese Industrien sind durch die gemeinsam<br />

auftretenden korrosiven und abrasiven Charakteristika<br />

gekennzeichnet.<br />

SICcast ® besteht zu über 80 Prozent aus Siliciumcarbid,<br />

das <strong>mit</strong> einem Härtegrad von 9,6 auf der Wickerskala<br />

nach dem Diamanten als das zweithärteste Material<br />

der Welt gilt. Früher konnte SiC nur für kleinere<br />

Bauteile <strong>mit</strong> einfacheren Geometrien genutzt werden,<br />

da zur Herstellung gesintert werden musste. Bauteile <strong>mit</strong><br />

Hinterschneidungen sind so nur schwierig herzustellen.<br />

Hierzu müssen Bauteile gegossen werden, weswegen<br />

sich SICcast ® als Bindematerial eines Epoxidharzes bedient.<br />

In Bild 4 ist die Matrix von SICcast ® unter dem<br />

Mikroskop <strong>mit</strong> 50facher Vergrößerung ersichtlich. Die<br />

einzelnen Bestandteile und das Endprodukt werden verdeutlicht.<br />

Durch verschiedene Sieblinien des SiC werden<br />

hohe Dichten bei gleichzeitiger maximaler Zugfestigkeit<br />

gewährleistet.<br />

Bild 5: Aufbau einer Pumpe der Baureihe<br />

MC (mineral cast)<br />

SiC und Epoxidharz werden unter technischem Vakuum<br />

zusammengemischt, um einen blasen- und porositätsfreien<br />

Guss zu erhalten. Nach dieser Aufbereitung wird<br />

das angemischte SICcast ® in vorbereitete Formen gegossen<br />

und nach Abschluss des Gießprozesses im Ofen<br />

gehärtet. So<strong>mit</strong> wird absolute Spannungsfreiheit gewährleistet,<br />

da der Aushärtprozess im Gegensatz zu kalt aushärtenden<br />

Systemen genau steuerbar ist. Bauteile von<br />

einem Gesamtgewicht von bis zu 8.000 kg lassen sich<br />

so realisieren.<br />

Der Prozess ist nach ISO 9001 zertifi ziert. Zur Qualitätsüberwachung<br />

werden die mechanischen Eigenschaften<br />

von SICcast ® , wie Biegezugfestigkeit und Glasübergangstemperaturen,<br />

gemessen und protokolliert. Darüber<br />

hinaus werden Farbeindringprüfungen und Druckprüfungen<br />

der Teile vollzogen, so dass nur absolut rissfreie<br />

und dichte Bauteile ausgeliefert werden.<br />

PUMPEN AUS SICCAST ®<br />

Um den oben beschriebenen Anforderungen in der chemischen<br />

Pigmentindustrie gerecht zu werden, wurde die<br />

<strong>Pumpen</strong>serie MC (mineral cast) von der Schwesterfi rma<br />

DÜCHTING PUMPEN entwickelt (Bild 5).<br />

Die MC-<strong>Pumpen</strong>baureihe ist eine radial geteilte, einstufi<br />

ge Kreiselpumpe in horizontaler Bauweise. Das Kanalrad<br />

ist geschlossen und mehrschaufelig <strong>mit</strong> dreidimensional<br />

gekrümmten Schaufeln und breiten Kanälen für optimalen<br />

Wirkungsgrad und bestes Verschleißverhalten<br />

ausgeführt. Weitere Besonderheit ist die Laufradbefestigung<br />

<strong>mit</strong>tels Passfeder, so dass ein Rückwärtslauf, zum<br />

Beispiel bei einer Spülung, problemlos möglich ist.<br />

104<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


Bild 6: <strong>Pumpen</strong> der Baureihen MC (links) und MCC (rechts)<br />

Der erfahrungsgemäß größte Verschleiß bei <strong>Pumpen</strong> in<br />

chemischen Anwendungen tritt zwischen Laufrad und<br />

Schleißwand auf, weswegen dieser optimal kleinzuhaltende<br />

Spalt über die Lagerung einstellbar ist und so<strong>mit</strong><br />

der Wirkungsgrad über den gesamten Lebenszyklus der<br />

Pumpe gehalten werden kann. Darüber hinaus verfügt<br />

die Baureihe über eine nach hinten herausziehbare Lagerung<br />

(back-pull-out), so dass Instandhaltungsmaßnahmen<br />

sehr einfach vollzogen werden können und die<br />

Pumpe <strong>mit</strong> beiden Rohrleitungen verschraubt bleibt. Dadurch<br />

werden zudem Instandhaltungskosten minimiert.<br />

Darüber hinaus kann die Wellenabdichtung je nach<br />

Kundenanforderung als einfach- oder doppeltwirkende<br />

Gleitringdichtung sowie als Packung ausgeführt werden.<br />

Explizit ist die absolute Metallfreiheit der Pumpe im mediumberührten<br />

Bereich hervorzuheben, wozu auch die<br />

metallfreien Gleitringdichtungen zählen.<br />

Die Baureihe MC wird <strong>mit</strong> Druckstützennennweiten von<br />

32 mm bis 300 mm, Volumenströmen bis 1.300 m 3 /h<br />

und Drücken bis 10 bar hergestellt. Darüber hinaus rangiert<br />

die deutlich größere MCC (mineral cast compound)<br />

bis zu 20.000 m 3 /h, die maßgeblich in der<br />

Rauchgasreinigung von Kohlekraftwerken und Meerwasseranwendungen<br />

eingesetzt wird und sich dort großer<br />

Beliebtheit erfreut (Bild 6).<br />

Mittlerweile wurden über 2.000 <strong>Pumpen</strong> der Baureihe<br />

MC und über 600 <strong>Pumpen</strong> der Baureihe MCC dank<br />

ihrer herausragenden Eigenschaften in verschiedenen<br />

Branchen erfolgreich am Markt platziert.<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 9.0, Stand F59<br />

AUTOR<br />

DR.-ING.<br />

CARSTEN DÜCHTING<br />

Düchting <strong>Pumpen</strong><br />

Maschinenfabrik GmbH & Co. KG<br />

58453 Witten-Annen<br />

Tel.: 02302 969-0<br />

c.duechting@duechting.com<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012<br />

105


FACHBEITRAG<br />

Lösungsorientierter Einsatz von<br />

Kreiselpumpen zur Förderung<br />

extremer Medien<br />

Diskussionen über eine optimale <strong>Pumpen</strong>auswahl sind bei Seminaren und Kongressen häufiger<br />

denn je. Einigkeit herrscht darüber, dass eine präzise Beschreibung der Parameter wie Medium und<br />

Einsatzbedingungen durch den Betreiber zwingend ist. Besondere Anforderungen stellen Medien in<br />

der chemischen Industrie. Oft wird die Förderung der aggressiven oder toxischen Medien durch hohe<br />

Temperaturen oder Feststoffe im Medium zusätzlich erschwert. Die bereits auf der ACHEMA 2006<br />

vorgestellte horizontale Kreiselpumpe MPCH DryRun<br />

von Bungartz hat sich seither <strong>mit</strong> ihrer trockenlaufsicheren<br />

Konstruktion im täglichen Einsatz bewährt.<br />

ANNETTE VAN DORP<br />

Schäden an Pumpsystemen durch Fehlauslegung<br />

sind immer noch häufi g. Die Forderung nach<br />

einer <strong>Pumpen</strong>auswahl, die für die jeweilige<br />

Anwendung maßgeschneidert ist, gelingt nur<br />

dann, wenn die vom Betreiber vorgelegte präzise<br />

Beschreibung der Anlage, des Einsatzortes und des zu<br />

fördernden Mediums optimal <strong>mit</strong> dem Leistungsangebot<br />

des <strong>Pumpen</strong>anbieters übereinstimmt. Anforderungen wie<br />

– „das zu fördernde Produkt darf in keiner Weise<br />

beeinfl usst werden“ oder „gesetzliche Bestimmungen<br />

müssen erfüllt werden“ – sind insbesondere in der<br />

chemischen Industrie anzutreffen. Hier ist es das<br />

komplexe Zusammenspiel der zu fördernden Medien<br />

wie bei Säuren, Laugen oder toxischen, korrosiven, wertvollen<br />

oder gashaltige Lösungen, für Standardpumpen<br />

schwer zu meistern.<br />

Um beispielsweise die Bestimmungen der TA Luft einzuhalten,<br />

sind bei toxischen oder aggressiven Fördermedien<br />

hermetische <strong>Pumpen</strong> unverzichtbar. Auch führen<br />

Flüssigkeiten nahe des Siedepunktes, Flüssigkeits-Schmelzen,<br />

Suspensionen und Schlämme oder explosible, auskristallisierende,<br />

gelierende oder klebrige Flüssigkeiten<br />

bei herkömmlichen Chemiepumpen häufig zu Störfällen.<br />

Problematisch können auch Feststoffe in Flüssigkeiten<br />

oder ein zu geringer Saugdruck sein. Kommen noch<br />

hohe Temperaturen hinzu, stoßen herkömmliche magnetgekuppelte<br />

Kreiselpumpen <strong>mit</strong> vom Förderprodukt<br />

geschmierten Gleitlagern schnell an ihre Grenzen. Sie<br />

dürfen nicht trockenlaufen und reagieren bei Feststoffen<br />

im Fördermedium un<strong>mit</strong>telbar <strong>mit</strong> Störungen. So auch<br />

im folgenden Beispiel aus der Praxis.<br />

HERAUSFORDERUNG: SCHWIERIGE<br />

FÖRDERMEDIEN – SOUVERÄNE LÖSUNG:<br />

TROCKENLAUFENDE SPEZIALKREISELPUMPE<br />

Einsatzbeispiel in der Lackindustrie: Der Einsatzort<br />

der Pumpe liegt in Deutschland. Das Unternehmen<br />

produziert Rohstoffe für die Herstellung von Farben<br />

und Lacken für die Industrie. Die Anforderungen an<br />

die Pumpe sind hoch. Mit 240 °C ist auch die Temperatur<br />

des Fördermediums hoch. Die gashaltige Flüssigkeit<br />

enthält Anteile von aggressiver Salpeter säure.<br />

Ein geringer Systemdruck von 30 mbar macht der<br />

eingesetzten Standardchemiepumpe <strong>mit</strong> geschlossenem<br />

Laufrad zusätzlich zu schaffen. Weitere Daten<br />

des Fördervorgangs: 18 m 3 /h auf 50 FL.S./Drehzahl:<br />

2.900 1/min.<br />

Häufi ge Unterbrechungen der Förderung führen zu wiederholtem<br />

Trockenlauf und zu erheblichen Gleitlager-<br />

106<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


Bild 1: Trockenlaufende Spezialkreiselpumpe<br />

MPCH DryRun<br />

Bild 2: Fettgeschmierte Wälzlager erhöhen den Wirkungsgrad<br />

gegenüber herkömmlichen Magnetpumpen <strong>mit</strong> Gleitlagern<br />

schäden. Für den Betreiber bedeutet der Prozessstillstand<br />

einen nicht hinzunehmenden Produktionsausfall<br />

und da<strong>mit</strong> fi nanzielle Einbußen. Um einem möglichen<br />

Totalschaden zuvorzukommen, musste die magnetgekuppelte<br />

Kreiselpumpe <strong>mit</strong> Gleitlager schnellstens ausgetauscht<br />

werden.<br />

Eine optimale Lösung für die schwierigen Einsatzbedingungen<br />

wurde <strong>mit</strong> der trockenlaufenden Spezialkreiselpumpe<br />

MPCH DryRun gefunden (Bild 1). Ihre Leistungsfähigkeit<br />

zeigt sich einmal an der Magnetkupplung, die<br />

trockenlaufend und druckentlastet ist.<br />

Wälzlagerung und Magnetkupplung laufen unter einer<br />

Sperrgasatmosphäre und haben keinen Kontakt zum<br />

Fördermedium. Ein zwischen Laufradrückseite und Wellenlagerung<br />

von Sperrgas durchströmter produktfreier<br />

Labyrinthbereich bewirkt, dass die Lagertemperatur<br />

auch bei der erheblichen Temperatur des Mediums<br />

niedrig bleibt.<br />

Wegen des Gasanteils im Fördermedium ist die Pumpe<br />

<strong>mit</strong> einem offenen Laufrad ausgerüstet. Unkompliziert<br />

wurde die Umrüstung auch durch die Norm-Anschlussmaße<br />

gemäß DIN EN 22858. Die Pumpe läuft seit<br />

ihrem Einbau im Oktober 2009 bis heute ohne<br />

Probleme. Weitere Vorteile der MPCH DryRun ergeben auf<br />

der Kostenseite:<br />

■ geringe Gesamtbetriebskosten<br />

■ niedrige Installations- und Wartungskosten<br />

■ niedriger Energieverbrauch<br />

■ sehr lange Standzeiten<br />

ENERGIEEFFIZIENT UND ABSOLUT<br />

ZUVERLÄSSIG<br />

Durch die Verwendung von Wälzlagern und<br />

keramischem Spalttopf kann die Spezial-Kreiselpumpe<br />

MPCH DryRun auch in Sachen Energieeffi zienz punkten.<br />

Neuere Berechnungen zeigen, dass bei durchschnittlichen<br />

Kosten <strong>mit</strong> einem Euro Einsparung pro Betriebsstunde<br />

kalkuliert werden kann. Wenn man von einer<br />

<strong>Pumpen</strong>laufzeit von 8.000 Betriebsstunden ausgeht,<br />

ergeben sich schnell Einsparungen in einer Größenordnung<br />

von 8.000 € Ersparnis im Jahr.<br />

Durch die wirbelstromfreie Magnetfeldübertragung bei<br />

der DryRun ergeben sich nicht nur erhebliche Energieeinsparungen.<br />

Ein zwischen innerem und äußerem<br />

Magnetrotor befi ndlicher keramischer Spalttopf ermöglicht<br />

eine wirbelstromfreie Magnetfeldübertragung und<br />

da<strong>mit</strong> einen trockenen Betrieb (Bild 2). Weitere Besonderheiten:<br />

Der Lagerträger besteht aus einer Welle<br />

<strong>mit</strong> fettgeschmierten Wälzlagern. Durch diese erhöht<br />

sich der Wirkungsgrad gegenüber herkömmlichen<br />

Magnetpumpen <strong>mit</strong> Gleitlagerung. Diese Wellenabdichtung<br />

garantiert höchste Sicherheit.<br />

Durch die hydraulische Entlastung am Laufrad und die<br />

Ausgleichsbohrungen sinkt der Wellenspaltdruck auf<br />

Zulaufdruck. Ein Labyrinth zwischen Laufrad und Wellenlagerung<br />

separiert Feststoffe. Sie können nicht in den<br />

Lagerbereich eintreten. Ein Speziallippendichtring vor<br />

der Lagerung tritt in Aktion, falls Stickstoff ausfällt. Der<br />

keramische Spalttopf, die eigentliche hermetische Dichtung,<br />

wird dadurch nur <strong>mit</strong> geringem Druck belastet und<br />

läuft ohne Produktberührung. Die Pumpe läuft also auch,<br />

wenn sie trocken läuft. – ein herausragendes Merkmal<br />

dieser Spezialkreiselpumpe. Eine Animation im Netz<br />

veranschaulicht die Besonderheiten:<br />

http://bungartz dryrun.de/deutsch/animation.html.<br />

Die Sicherheitsvorteile im Überblick:<br />

■ sehr hoher Sicherheitsstandard durch 3-fache Dichtungsanordnung<br />

■ in der Sperrgasatmosphäre reibungsfrei laufender<br />

Lippen-Dichtring<br />

■ hydraulische Entlastung<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012<br />

107


zeigten keine Laufspuren. Die Sekundärdichtung hatte<br />

auf dem Labyrinth keine Einlaufspuren verursacht. Die im<br />

Januar 2009 installierte MPCH DryRun läuft bis heute absolut<br />

störungsfrei.<br />

Mit der dauerhaft trockenlauffähigen Konstruktion der<br />

MPCH DryRun wurden Voraussetzungen für den Einsatz unter<br />

schwierigen Bedingungen geschaffen. Ihr Leistungsspektrum<br />

in punkto Produkttemperaturen reicht bis zu<br />

Werten von 400 °C. Ob toxische Medien oder feststoff-<br />

und gashaltiges Fördergut, der Einsatz der horizontalen<br />

magnetgekuppelten Kreiselpumpe MPCH DryRun<br />

amortisiert sich schnell.<br />

Überzeugend ist das extrem lange Wartungsintervall,<br />

das <strong>mit</strong> einem Zeitraum von drei Jahren für diese<br />

Leistung als außergewöhnlich bezeichnet werden kann.<br />

Zusammen <strong>mit</strong> der hohen Lebensdauer der Pumpe von<br />

mehr als 32.000 Stunden kann der DryRun eine robuste<br />

und langlebige Konstruktion be scheinigt werden.<br />

Bild 3: Dichtheitsprüfung <strong>mit</strong> dem Heliumtest<br />

■ Spalttopf ist druckentlastet und ohne Produktberührung<br />

■ hohe Betriebssicherheit – auch bei Strömungs fl uss-<br />

Unterbrechung des Mediums<br />

Wie wichtig das Thema Sicherheit ist, zeigt sich bei<br />

diesem Beispiel aus der Praxis:<br />

Einsatzbeispiel Acrylsäureförderung: Am Standort<br />

im Westen Deutschlands wird für verschiedene Industriebranchen,<br />

wie Automobil-, Stahl- oder Chemieindustrie<br />

eine breite Palette von Kunststoffen, unter anderem<br />

auch Polymere produziert. Das Fördermedium hier: ein<br />

Acrylsäure-Rückstand. Die Schwierigkeit: Sie neigt bei<br />

110 °C zum Polymerisieren und in der Abkühlungsphase<br />

zur Verfestigung. Auch hier entschied sich der<br />

Betreiber nach jährlich mehrfachen Gleitringdichtungsschäden<br />

und Reparaturen von bis zu mehreren tausend<br />

Euro pro Ausfall dafür, die bisher eingesetzte Normpumpe<br />

<strong>mit</strong> doppelter Gleitringdichtung auszutauschen.<br />

Die MPCH DryRun kam auch hier schnell zum Einsatz.<br />

Norm-Anschlussmaße ermöglichten den unkomplizierten<br />

Austausch.<br />

Um eventuellen Schäden frühzeitig erkennen zu können,<br />

lies der Betreiber die Pumpe nach einem halben Jahr<br />

Laufzeit im vorderen Bereich zweimal zerlegen. Das Ergebnis<br />

überraschte das Betreiberunternehmen: Das Innenleben<br />

der Pumpe wies einen Zustand wie bei der<br />

Lieferung auf. Das Labyrinth zeigte keinerlei Produktanhaftung.<br />

Laufrad und <strong>Pumpen</strong>gehäuse waren frei und<br />

Die wesentlichen technischen Merkmale:<br />

■ trockenlaufende und druckentlastete Magnetkupplung<br />

■ Dichtungs- und Lagertechnologie arbeiten unabhängig<br />

vom Fördermedium und sind dadurch komplett<br />

verschleißfrei.<br />

■ Fettgeschmierte Wälzlager haben eine Mindest-<br />

Lebensdauer von 32.000 Stunden und benötigen in<br />

dieser Zeit keine Wartung.<br />

■ Der von Sperrgas durchströmte, produktfreie Labyrinthbereich<br />

zwischen Laufradrückseite und Wellenlagerung<br />

sorgt für eine Wärmebarriere <strong>mit</strong> hohem<br />

Temperaturgradienten und so<strong>mit</strong> für eine niedrige<br />

Temperatur des Lagers.<br />

Übrigens: Das Prinzip der in der Sperrgasatmosphäre<br />

reibungsfrei laufenden Lippendichtung wird seit Kurzem<br />

für die Kreiselpumpen der Serie V-AN eingesetzt und ist<br />

nach den Bestimmungen der TA Luft zugelassen (Bild 3).<br />

Weitere Einzelheiten werden auf der diesjährigen<br />

ACHEMA vorgestellt.<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 8.0, Stand C1<br />

AUTOR<br />

ANNETTE VAN DORP<br />

c/o Paul Bungartz GmbH & Co. KG<br />

40545 Düsseldorf<br />

Tel.: +49 211 577905-0<br />

108<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


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IFAT ENTSORGA 2012<br />

Rekorde bei Ausstellerzahl,<br />

Fläche und Besuchern<br />

Foto: Messe München<br />

Nach den Bestmarken bei der Ausstellerzahl und der Fläche, hat die IFAT ENTSORGA <strong>mit</strong> rund<br />

125.000 Besuchern (IFAT ENTSORGA 2010: 109.589 Besucher) einen weiteren Rekord aufgestellt.<br />

Davon kamen rund 75.000 aus dem Inland und gut 50.000 aus dem Ausland. Die Top Ten Besucherländer<br />

waren neben Deutschland – in dieser Reihenfolge – Österreich, Italien, Schweiz, die Russische<br />

Föderation, die Niederlande, Dänemark, Tschechische Republik, Türkei, Polen und Spanien.<br />

Insgesamt 2.939 Aussteller aus 54 Ländern (2010: 2.730 Aussteller aus 49 Nationen) präsentierten sich<br />

auf 215.000 Quadratmetern (2010: 195.000 Quadratmeter) von 7. bis 11. Mai 2012 in München. Das<br />

sind sieben Prozent mehr als zur vergangenen Veranstaltung. Der Anteil der internationalen Aussteller<br />

hat dabei noch mal kräftig zugelegt. 1.136 Unternehmen (39 Prozent) kamen aus dem Ausland. Das<br />

sind über 120 internationale Aussteller mehr als beim letzten Termin. Die Internationalität der IFAT<br />

Entsorga ist da<strong>mit</strong> sowohl bei den Ausstellern als auch bei den Besuchern weiter angestiegen.<br />

Einige der aus dem Bereich <strong>Industriepumpen</strong> und <strong>Kompressoren</strong> auf der IFAT Entsorga 2012 gezeigten<br />

Neuerungen stellen wir Ihnen auf den folgenden Seiten vor.<br />

Auf der IFAT stellte die Aerzener Maschinenfabrik<br />

zum ersten Mal eine neue Technologie von Turbogebläsen<br />

vor und erweitert da<strong>mit</strong> ihre Produktpalette<br />

um das Segment der Strömungsmaschinen.<br />

Speziell für die Anforderungen in biologisch arbeitenden<br />

kommunalen und industriellen Kläranlagen<br />

wurde die neue Baureihe AT Turbogebläse Generation<br />

5 entwickelt. Diese steht in elf Baugrößen und<br />

Ansaugvolumenströme von ca. 4.000 m³/h bis<br />

13.200 m³/h, Druckbereiche von 400 mbar bis 100<br />

mbar und Motorbaugrößen bis zu 300 kW zur Verfügung.<br />

110<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


Premiere bei der Aerzener Maschinenfabrik:<br />

die neue Baureihe AT Turbogebläse Generation 5<br />

Die Aerzener Turbogebläse arbeiten <strong>mit</strong> Hochgeschwindigkeits-Permanentmagnetmotoren<br />

und können über einen<br />

Frequenzumrichter ohne zusätzliche mechanische<br />

Verstellein-richtungen stufenlos zwischen 40% und 100<br />

% optimal an schwankenden Prozessluft-Bedarf angepasst<br />

werden. Frequenzumrichter und Netzdrossel sind<br />

anschlussfertig in den Anlagen integriert. Im Vergleich<br />

zu konventionellen Motoren erzielt dieser Hochgeschwindigkeits-motor<br />

einen deutlich höheren Wirkungsgrad.<br />

Der luftgekühlte, kompakte Motor ist drehzahlgeregelt.<br />

Der Antrieb erfolgt über eine absolut ölfreie sowie<br />

berührungs- und vibrationsfreie Luftspaltlagerung.<br />

Der Effekt: hervorragende Effi zienz, minimaler Wartungsaufwand<br />

und reduzierter Verschleiß.<br />

Weitere Charakteristiken der neuenTurbo-Generation sind<br />

das Laufrad aus Edelstahl, das nicht nur korrosionsbeständig<br />

und robust ist, sondern vor allem durch seine hohe<br />

Festigkeit dünnere Wandstärken und da<strong>mit</strong> eine bessere<br />

Aerodynamik und höhere Wirkungsgrade aufweist sowie<br />

der eigen gefertigte Frequenzumrichter. Dieser verhindert<br />

bei unvorhergesehenen Druckschwankungen durch die<br />

permanente Überwachung des Volumenstromes ein unkontrolliertes<br />

Herunterfahren der Maschine in die Pumpgrenze.<br />

Der Aerzener Frequenzumrichter ist in seinen Eigenschaften<br />

direkt auf den sicheren Betrieb von Turbogebläsen<br />

ausgelegt und abgestimmt. Da<strong>mit</strong> ist er Standardumrichtern<br />

sowohl in Fragen des Betriebsverhaltens als<br />

auch in Punkto Wirkungsgrad einen großen Schritt voraus.<br />

Zusätzlich bläst der AT Turbo die Abwärme nicht einfach<br />

in die Umgebung, sondern stellt – und das ist einmalig<br />

– die Abluft in einem gesonderten Flansch für eine<br />

weitere Nutzung dem Betreiber zur Verfügung. Intelligenter<br />

Nebeneffekt: kühle Betriebsräume, keine unnötige<br />

Erwärmung der Belebungsbecken und kostenlose<br />

Wärme dort, wo man sie haben möchte.<br />

Das Statormaterial „Alldur“ ist speziell für den<br />

Einsatz in Kläranlagen und die Förderung von<br />

abrasiven Abwässern. Durch die neue Rezeptur des<br />

Elastomers und der Weiterverarbeitungsmethode<br />

steigt die Standzeit bis auf das Dreifache. „Alldur“-<br />

Statoren sind ab sofort für alle Exzenterschneckenpumpen<br />

von Allweiler lieferbar.<br />

Allweiler präsentierte die All-Optifl ow Exzenterschneckenpumpen<br />

<strong>mit</strong> höherer Leistung, zu deren Einsatzgebieten<br />

die Abfall- und Abwasserverarbeitung sowie<br />

die Papierherstellung gehören. Darüber hinaus stellte<br />

das Unternehmen auf der IFAT das Statormaterial „Alldur“<br />

vor. „Alldur“ ist speziell für den Einsatz in Kläranlagen<br />

und die Förderung von abrasiven Abwässern<br />

entwickelt. Durch die neue Rezeptur des Elastomers<br />

und der Weiterverarbeitungsmethode steigt die Standzeit<br />

bis auf das Dreifache. „Alldur“-Statoren sind ab<br />

sofort für alle Exzenterschneckenpumpen des Herstellers<br />

lieferbar.<br />

Allweiler produziert als einer der wenigen Hersteller<br />

alle Teile seiner Exzenterschneckenpumpen selbst in<br />

Deutschland. Besonders wichtig sind die Statoren der<br />

<strong>Pumpen</strong>, die exakt auf das jeweilige Fördermedium<br />

abgestimmt werden. Stefan Wilken, Vertriebsleiter<br />

Deutschland: „Wir wählen aus 20 Elastomermischungen<br />

jeweils die aus, die für den Anwender im Klärwerk<br />

am wirtschaftlichsten ist.“. Der neue „Alldur“-Stator<br />

hält bis zu dreimal länger als andere bisher eingesetzte<br />

Statoren.<br />

Die „Alldur“-Rezeptur ist darauf abgestimmt, gegen mechanische<br />

Einwirkungen maximalen Widerstand zu<br />

bieten. „Die Abnutzung ist selbst im Dauerbetrieb bei<br />

der Förderung stark verunreinigter und <strong>mit</strong> Feststoffen<br />

belasteter Abwässer äußerst gering.“ so Alfred Paul,<br />

der als Entwicklungsleiter bei Allweiler für die neue Re-<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012<br />

111


IFAT ENTSORGA 2012<br />

Anschlussfertige EBC-Drehkolbengebläse des<br />

„Compact“-Programms <strong>mit</strong> geringem Energieverbrauch<br />

Platzbedarf (Kaeser <strong>Kompressoren</strong>)<br />

zeptur verantwortlich ist. Der neue Stator ist zudem besonders<br />

elastisch und zugfest, hat einen sehr hohen<br />

Weiterreißwiderstand und ist über einen großen Temperaturbereich<br />

einsetzbar.<br />

Eine Reihe von Drucklufterzeugungssystemen und das<br />

Druckluft-Managementsystem „Sigma Air-Manager“<br />

stellte Kaeser <strong>Kompressoren</strong> vor. Die hauptsächlich für<br />

die Blaslufterzeugung und die Wasserwirtschaft eingesetzten<br />

Drehkolbengebläse „EB 291 C“ und „EB 421<br />

C“ liefert Kaeser komplett anschlussfertig <strong>mit</strong> integrierter<br />

Leistungselektrik und Betriebsüberwachung. Bei Antriebsleistungen<br />

von 18,5 bis 75 kW decken sie Liefermengen<br />

von 15 bis 40 m³/min für bis zu 1000 mbar<br />

Überdruck bzw. 500 mbar Unterdruck ab. Neben den<br />

Baureihen CBC und DBC stehen so<strong>mit</strong> jetzt Gebläse<br />

in dieser Ausstattung für Liefermengen von 4,7 bis 40<br />

m³/min zur Verfügung.<br />

Die EBC-Gebläse sind anschlussfertig <strong>mit</strong> kompletter<br />

Sensorik und Stern-Dreieck-Starter bzw. <strong>mit</strong> Sensorik und<br />

Frequenzumrichter (zur fl exiblen Drehzahlregelung) lieferbar.<br />

Außerdem verfügen die Komplettversionen über<br />

CE- bzw. EMV-Zeichen. Für Betreiber wie für Anlagenbauer<br />

bedeutet das weniger Aufwand bei Planung,<br />

Bau, Zertifi zierung, Dokumentation und Inbetriebnahme.<br />

Je nach Bedarf können die Gebläse <strong>mit</strong> Motoren verschiedener<br />

Leistung ausgestattet werden. Schall- und<br />

Pulsationsdämmung sorgen für geräuscharmen Betrieb.<br />

Dank platzsparender Anordnung der Bauteile kommen<br />

die Maschinen <strong>mit</strong> sehr wenig Stellfl äche aus. Sie sind<br />

zudem so konzipiert, dass alle Wartungsarbeiten von<br />

der Anlagen-Vorderseite aus durchgeführt werden können.<br />

So<strong>mit</strong> ist es möglich, mehrere Gebläse direkt nebeneinander<br />

aufzustellen. Komponenten, wie etwa Regelventile,<br />

die sonst außerhalb der Anlage installiert<br />

werden müssten, sind bereits integriert. Auch diese Komponenten<br />

steuert „Omega Control“, die interne Steuerung<br />

des Gebläses, an. Das bringt weitere Vereinfachungen<br />

bei Planung, Bau und Dokumentation zentraler<br />

Gebläsestationen <strong>mit</strong> sich.<br />

Die Kosten während des Betriebs hängen aber nicht<br />

nur von der Effi zienz der einzelnen Anlagen einer Gebläsestation<br />

ab. Vielmehr spielen dabei weitere Faktoren<br />

eine wichtige Rolle. Dazu zählen der tatsächliche<br />

Druck- und Luftmengenbedarf, die richtige Auswahl<br />

und Abstimmung der Gebläse und ihrer Antriebssysteme<br />

und die bedarfsgerechte Steuerung im Verbundbetrieb.<br />

Hier bietet die „Analyse der<br />

Druckluftauslastung“ (ADA) wertvolle Unterstützung:<br />

Da<strong>mit</strong> lässt sich er<strong>mit</strong>teln, wie der Druckluftbedarf im<br />

Zeitverlauf aussieht, wie wirtschaftlich eine Gebläsestation<br />

arbeitet und inwiefern sich ihre Verfügbarkeit<br />

und Effi zienz noch erhöhen lässt.<br />

Ein gewohnt breites Programm an Exzenterschneckenpumpen<br />

zeigte Netzsch Mohnopumpen. Hingucker<br />

auf der IFAT war allerdings die komplett neu entwickelte<br />

Drehkolbenpumpe „Tornado“.<br />

Die Konstruktion der bestehenden TORNADO ® Drehkolbenpumpe<br />

der NETZSCH Monhnopumpen GmbH wurde<br />

revolutioniert. Die neue TORNADO ® T2 Drehkolbenpumpe<br />

ist noch kompakter, noch leistungsfähiger und<br />

noch servicefreundlicher als alle bisherigen <strong>Pumpen</strong>systeme.<br />

Höhere „Prozesssicherheit“ und „Servicefreundlichkeit“<br />

waren die Eckpfeiler der Ideengenerierung. Nach<br />

dem Motto „keine Wartung ist die beste Wartung“ entwarf<br />

NETZSCH die Drehkolbenpumpe völlig neu.<br />

Diese Pumpe kommt ohne Getriebeöl aus. Sie wird<br />

über einen Riementrieb angetrieben und synchronisiert.<br />

Der Riementrieb ermöglicht eine noch kompaktere Bauweise,<br />

die den Platzbedarf der Pumpe auf ein Minimum<br />

reduziert.<br />

Revolutionär ist ebenfalls die Umkehr der Materialien:<br />

In gewöhnlichen Drehkolbenpumpen rotieren Elastomer-<br />

Kolben in einem statischen Metall-Gehäuse, so entsteht<br />

Verschleiß durch Reibung. Die TORNADO ® T2 Drehkolbenpumpe<br />

stellt das System auf den Kopf: Metallkolben<br />

<strong>mit</strong> Elastomer-Inlays rotieren in einem Elastomerkäfi<br />

g, so berühren sich immer nur Metall- und Elastomer-Flächen,<br />

was zu einer extrem hohen Verschleißfestigkeit<br />

des Aggregates führt.<br />

Selbst bei schwierigsten Medien neigt die Pumpe weder<br />

zu Verstopfung noch Verzopfung und ist durch ihre<br />

glatten Oberfl ächen leicht zu reinigen.<br />

112<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


Erregte Aufsehen auf der IFAT: komplett neu<br />

entwickelte Drehkolbenpumpe TORNADO ® T2<br />

(Netzsch Mohnopumpen)<br />

Die extrem einfache Wartungsmöglichkeit (neues Prinzip<br />

„Full Service in Place“ (FSIP) der neuen Drehkolbenpumpe<br />

wurde täglich mehrmals demonstriert. Da sich die<br />

komplette Front wie ein Deckel abnehmen lässt, ist der<br />

gesamte Förderbereich bis zum Flanschanschluss zugänglich<br />

und bietet Platz für Inspektion, Reinigung oder<br />

Teilewechsel. Gerade letzteres wurde in der TORNA-<br />

DO ® T2 vereinfacht, indem die Kolben nicht <strong>mit</strong> der Welle<br />

verschraubt, sondern über schnellklemmende Spannelemente<br />

außerhalb des <strong>Pumpen</strong>raums fi xiert werden.<br />

Die Rotoren lassen sich dadurch <strong>mit</strong> wenigen Handgriffen<br />

ein- und ausbauen, zumal die schlichte Flügelgeometrie<br />

auch ein Auswechseln eines einzelnen Kolbens unabhängig<br />

vom zweiten erlaubt. Dank der im Frontdeckel<br />

integrierten Einstell- und Montagelehre müssen nach dem<br />

Austausch keine zusätzlichen axialen Anpassungen mehr<br />

vorgenommen werden. Die voreingestellten Gleitringdichtungen<br />

werden <strong>mit</strong> den Drehkolben auf die Welle gesteckt<br />

und können ebenso leicht wieder abgezogen werden.<br />

Die verwendete Cartridge-Bauweise ermöglicht erstmalig<br />

den Einbau verschiedener Dichtungsmodelle, ohne<br />

dafür das Gehäuse austauschen zu müssen.<br />

Neben Belüftern, Rührwerken und Abwassertauchmotorpumpen<br />

präsentierte WILO eine Abwasserpumpenbaureihe<br />

<strong>mit</strong> der verbesserten Laufradform „SOLID“ (Safe<br />

Operation Logic Impeller Design).<br />

Das ressourcenschonende Verhalten der Verbraucher<br />

sowie der Einsatz wassersparender Techniken haben in<br />

den vergangenen Jahren zu einer kontinuierlichen Reduzierung<br />

des durchschnittlichen Wasserverbrauchs pro<br />

Kopf geführt. Parallel dazu haben sich durch Umweltveränderungen<br />

die Anforderungen zusätzlich verschärft.<br />

Dieser Tatsache trägt die bereits zur IFAT ENTSORGA<br />

2010 präsentierte Bauform „SOLID“ Rechnung. 2012<br />

zeigt sie sich <strong>mit</strong> einigen Neuerungen. „SOLID“ ist insbesondere<br />

für den Einsatz in Rohabwasser konzipiert,<br />

das einen besonders hohen Feststoffanteil aufweist. Hier<br />

kann es Nachteile anderer marktgängiger Laufradformen<br />

im Rohabwassereinsatz kompensieren und den<br />

<strong>Pumpen</strong>betrieb optimieren.<br />

Besonders ungefi lterte Abwässer <strong>mit</strong> groben Verunreinigungen<br />

erwiesen sich bislang oftmals als problematisch.<br />

Sie erschwerten es, ein ausgewogenes Verhältnis<br />

zwischen störungsfreiem Betrieb und Energieeffi zienz<br />

zu erreichen. Entscheidend dafür sind Laufradgeometrie<br />

und <strong>Pumpen</strong>gehäuse. Sie sind ausschlaggebend sowohl<br />

für den störungsfreien Durchsatz des Fördermediums<br />

als auch für den Wirkungsgrad der Pumpe. Das<br />

„SOLID“-Laufrad vereint die Vorteile des hohen Wirkungsgrades<br />

von Ein- und Mehrkanalrädern <strong>mit</strong> der Zuverlässigkeit<br />

von Vortexlaufrädern. Neben optimalen<br />

hydraulischen Eigenschaften für einen wirkungsgradoptimierten<br />

und sparsamen Betrieb bietet es außerdem<br />

auch hohe Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit – gerade<br />

heute aufgrund komplexeren Abwassers von<br />

oberster Wichtigkeit. Es kann auch stark feststoffhaltige<br />

Abwässer problemlos befördern.<br />

Das Laufrad „SOLID“ verbindet aufgrund seiner<br />

optimierten Laufradgeometrie hohe Unempfi ndlichkeit<br />

gegen Verstopfungen <strong>mit</strong> einem hohen Wirkungsgrad<br />

(WILO SE)<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012<br />

113


IFAT ENTSORGA 2012<br />

Die <strong>mit</strong> dem „SOLID“-Laufrad ausgestatteten Abwasserpumpen<br />

haben einen hydraulischen Wirkungsgrad<br />

von bis zu 81 %. Im Vergleich zu Vortexlaufrädern lassen<br />

sich <strong>mit</strong> „SOLID“ fast ein Viertel der Stromkosten<br />

für den <strong>Pumpen</strong>betrieb einsparen. Durch den symmetrischen<br />

Aufbau des Laufrades und die defi nierte Strömungsführung<br />

im Saugmund lassen sich auch Vibrationen<br />

extrem reduzieren.<br />

Mit dem von Wilo entwickelten „SOLID“-Laufrad<br />

lassen sich Volumenströme bis zu 670 l/s und Förderhöhen<br />

bis zu 80 m H max realisieren. Seine strömungsoptimierte<br />

geometrische Gestaltung verhindert die Anlagerung<br />

von Feststoffen. Zudem sorgen im Saugbereich<br />

eingelassene Strömungsnuten für leichte Verwirbelungen,<br />

die möglichen Anlagerungen entgegenwirken.<br />

Verfügbar ist die <strong>Pumpen</strong>baureihe in Nenn weiten<br />

bis DN350.<br />

Ein weiterer Vorteil ist, dass durch den symmetrischen<br />

Aufbau des Laufrades und die defi nierte Strömungsführung<br />

im Saugmund Vibrationen extrem reduziert werden.<br />

Dadurch können Schwingungen im Vergleich zu Einkanalrädern<br />

deutlich gesenkt werden. Durch die spezielle<br />

Geometrie des Laufrades ist eine 4-polige Drehzahl<br />

selbst bei einer Nennweite DN350 möglich. Hierbei<br />

werden Motorleistungen bis zu 300 kW verwendet.<br />

„SOLID“-Laufräder können zudem <strong>mit</strong> der Beschichtung<br />

„Wilo-Ceram“ versehen werden, die beim Einsatz in aggressiven<br />

Fördermedien den korrosiven und abrasiven<br />

Verschleiß mindern und so<strong>mit</strong> die Standzeit zusätzlich<br />

verlängern kann.<br />

KONTAKTADRESSEN<br />

Aerzener Maschinenfabrik GmbH<br />

31855 Aerzen<br />

www.aerzen.com<br />

Allweiler GmbH<br />

46244 Bottrop<br />

www.allweiler.de<br />

KAESER KOMPRESSOREN AG<br />

96410 Coburg<br />

www.kaeser.com<br />

Netzsch Mohnopumpen<br />

84478 Waldkraiburg<br />

www.netzsch.com<br />

WILO SE<br />

44263 Dortmund<br />

www.wilo.de<br />

Inserentenverzeichnis<br />

Firma<br />

Seite<br />

Paul Bungartz GmbH & Co. KG, Düsseldorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71<br />

Dickow <strong>Pumpen</strong> KG, Waldkraiburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73<br />

HAUG <strong>Kompressoren</strong> AG, St. Gallen, Schweiz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />

HERMETIC-<strong>Pumpen</strong> GmbH, Gundelfi ngen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Titelseite<br />

JESSBERGER GmbH, Ottobrunn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77<br />

LEWA GmbH, Leonberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69<br />

Brau Beviale 2012, Nürnberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />

Netzsch Mohnopumpen GmbH, Waldkraiburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />

sera ComPress GmbH, Immenhausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />

Einkaufsberater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115-120<br />

114<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


Einkaufsberater<br />

<strong>Industriepumpen</strong><br />

+ <strong>Kompressoren</strong><br />

2012<br />

Ihr Link zur Online-Version:<br />

<strong>Pumpen</strong> ...................................................... S. 116 – 117<br />

<strong>Kompressoren</strong> ....................................... S. 118 – 119<br />

Vakuumpumpen ................................................ S. 119<br />

Zubehör + Dienstleistungen .................... S. 120<br />

Ihr Kontakt:<br />

Jutta Zierold<br />

Telefon 0201/82002-22<br />

Fax 0201/82002-40<br />

j.zierold@vulkan-verlag.de<br />

www.ipk-markt.de


EINKAUFSBERATER<br />

PUMPEN<br />

Dosierpumpen<br />

Kunststoffkreiselpumpen<br />

<strong>Pumpen</strong><br />

Exzenterschneckenpumpen<br />

Magnetpumpen<br />

Fasspumpen<br />

Membranpumpen<br />

116<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


PUMPEN<br />

Schraubenspindelpumpen<br />

Slurry-/<br />

Dickstoffpumpen<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012<br />

117


EINKAUFSBERATER<br />

KOMPRESSOREN<br />

Kolbenkompressoren<br />

<strong>Kompressoren</strong><br />

100 % ölfrei<br />

Flüssigkeitsringkompressoren<br />

Kolbenkompressoren-<br />

Ersatzteile<br />

118<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


KOMPRESSOREN<br />

Rootskompressoren<br />

Schraubenkompressoren<br />

Dreh-/Wälzkolben<br />

(Roots)-Vakuumpumpen<br />

VAKUUMPUMPEN<br />

Membrankompressoren<br />

Flüssigkeitsring-<br />

Vakuumpumpen<br />

Trockenlaufende<br />

Vakuumpumpen<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012<br />

119


EINKAUFSBERATER<br />

ZUBEHÖR + DIENSTLEISTUNGEN<br />

Dichtungen aller Art<br />

Montage und Wartung<br />

Maschineninstandsetzung<br />

Wärmetauscher<br />

120<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2012


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Industriearmaturen erscheint in der Vulkan-Verlag GmbH, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen<br />

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Vorteilsanforderung per Fax: +49 (0) 931 / 4170 - 492 oder im Fensterumschlag einsenden<br />

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und das Taschenlexikon Industriearmaturen für € 34,90.<br />

Nur wenn ich überzeugt bin und nicht innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des zweiten Hefts<br />

schriftlich absage, bekomme ich Industriearmaturen für zunächst ein Jahr (4 Ausgaben) zum<br />

Preis von € 120,- zzgl. Versand (Deutschland: € 12,- / Ausland: € 14,-) pro Jahr.<br />

Vorzugspreis für Schüler und Studenten (gegen Nachweis) € 60,- zzgl. Versand pro Jahr.<br />

Die sichere und bequeme Bezahlung per Bankabbuchung wird <strong>mit</strong> einer Gutschrift von € 20,-<br />

auf die erste Rechung belohnt<br />

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Postfach 91 61<br />

97091 Würzburg<br />

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oder durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt<br />

die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache an Leserservice Industriearmaturen, Fichtestr. 9, 97074 Würzburg<br />

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Alle Autoren sind erfahrene Mitarbeiter von renommierten<br />

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