Industriepumpen + Kompressoren Hermetische Pumpen mit Spaltrohrmotor (Vorschau)
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ISSN 0947-0654 · K 14306 F<br />
VULKAN-VERLAG ESSEN<br />
Ausgabe<br />
2/2012<br />
Schwerpunkt<br />
Chemie/<br />
Verfahrenstechnik<br />
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HERMETISCHE PUMPEN MIT SPALTROHRMOTOR<br />
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der Drucklufttechnik zu gewinnen.<br />
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den wirtschaftlichen und sicheren Betrieb von Druckluftsystemen<br />
wichtig ist – von den physikalischen Grundbegriffen<br />
über die Einzelkomponenten und die korrekte<br />
Anlagenplanung bis hin zu Vorschriften und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen.<br />
Die Texterläuterungen werden durch Tabellen, Grafi ken und<br />
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<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong> erscheint in der Vulkan-Verlag GmbH, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen<br />
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oder durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt<br />
Datum, Unterschrift<br />
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die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache an Leserservice <strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong>, Fichtestr. 9, 97074 Würzburg<br />
Nutzung personenbezogener Daten: Für die Auftragsabwicklung und zur Pfl ege der laufenden Kommunikation werden personenbezogene Daten erfasst, gespeichert und verarbeitet. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich da<strong>mit</strong> einverstanden, dass ich vom<br />
Oldenbourg Industrieverlag oder vom Vulkan-Verlag per Post, per Telefon, per Telefax, per E-Mail, nicht über interessante Fachangebote informiert und beworben werde. Diese Erklärung kann ich <strong>mit</strong> Wirkung für die Zukunft jederzeit widerrufen.
VORWORT<br />
<strong>Pumpen</strong> und<br />
<strong>Kompressoren</strong> auf der<br />
ACHEMA 2012<br />
Bei <strong>Pumpen</strong> und besonders bei <strong>Kompressoren</strong> ist derzeit das Thema<br />
„Energieeffi zienz“ in aller Munde. Das wird selbstverständlich auch auf der<br />
ACHEMA 2012 so sein. Darüber hinaus gibt es aber gerade für die<br />
speziellen Anforderungen aus den Bereichen Chemie, Verfahrenstechnik,<br />
Lebens<strong>mit</strong>teltechnik und Pharma, die eben vom 18. bis 22. Juni in Frankfurt<br />
die Hauptrolle spielen, zahlreiche Neuerungen bei <strong>Pumpen</strong> und <strong>Kompressoren</strong>.<br />
Thematische Schwerpunkte dabei sind<br />
■ Überwachung und Steuerung<br />
■ wirtschaftliche und effi ziente Förderung<br />
■ deutlich einfachere und da<strong>mit</strong> schnellere Wartung<br />
■ sichere Förderung anspruchsvoller Medien<br />
WOLFGANG MÖNNING<br />
Chefredakteur<br />
Zu allen diesen und weiteren Themen haben wir für Sie in dieser Ausgabe<br />
unserer Zeitschrift „<strong>Industriepumpen</strong>+<strong>Kompressoren</strong>“ aktuelle Beiträge über<br />
Neuigkeiten zusammengestellt, die auf der ACHEMA 2012 präsentiert<br />
werden. Ergänzt werden sie wieder durch unsere tabellarische Übersicht<br />
<strong>mit</strong> Angaben von 55 Unternehmen zu ihrem Ausstellungsprogramm und zu<br />
ihren Messe-Highlights.<br />
Sollten Sie die ACHEMA 2012 besuchen, so laden wir Sie herzlich ein,<br />
uns in Halle 8, Stand K95a zu besuchen.<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012<br />
53
FACHBEITRAG<br />
FACHBERICHTE<br />
88 DR. GÜNTER FELDLE<br />
Effiziente Förderung von Flüssiggasen <strong>mit</strong> <strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen<br />
92 UWE HERBERGER-ROSIN<br />
Auf die Pumpe abgestimmte Armatur steigert Energieeffizienz<br />
96 HEINZ M. NÄGEL<br />
Wirtschaftlicher Hydrotransport von Flug- und Bodenasche aus Kraftwerken<br />
<strong>mit</strong>tels Schlauchmembranpumpen<br />
102 CARSTEN DÜCHTING<br />
Geringere Lebenszykluskosten durch Mineralgusspumpen<br />
106 ANNETTE VAN DORP<br />
Lösungsorientierter Einsatz von Kreiselpumpen zur Förderung extremer Medien<br />
JOURNAL<br />
WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />
56 WILO SE: Umsatzrekord von 2011 übertroffen<br />
56 KSB KONZERN: Zweistellige Zuwachsraten bei<br />
Auftragseingang und Umsatz<br />
56 EGGER DEUTSCHLAND: Neue Werkstatthalle<br />
am Standort Mannheim<br />
57 KSB: Hochleistungspumpen für<br />
niederländisches Großkraftwerk<br />
58 BÖRGER GMBH:<br />
Präsentation der neuen Webseite<br />
58 FLOWROX: Baut Service-Geschäft aus<br />
59 KSB AG: <strong>Pumpen</strong> für ein grünes London<br />
60 BAYER MATERIALSCIENCE:<br />
Großanlage in Dormagen<br />
60 BASF: Erweiterung der Kapazität für<br />
Ammoniumcarbonate in Ludwigshafen<br />
61 KSB AG: Werkshalle in Abu Dhabi eröffnet<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
61 VDMA: International Rotating Equipment<br />
Conference 2012 – Pumps and Compressors<br />
61 POLLUTEC 2012: Internationaler Jahres treff<br />
der Umwelt industrie<br />
62 PARTS2CLEAN 2012: Internationale<br />
Leit messe für industrielle Teile- und<br />
Oberflächenreinigung<br />
63 WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013:<br />
Wieder im BMWi- Förderprogramm für<br />
junge innovative Unternehmen<br />
63 IE EXPO:<br />
Neuer Termin: 13. bis 15. Mai 2013<br />
PERSÖNLICHES<br />
63 WILO SE: Wechsel im Technik-Vorstand<br />
ACHEMA 2012<br />
66 ACHEMA 2012: Positive Aussichten<br />
67 Tabellarische <strong>Vorschau</strong><br />
71 Schraubenspindelpumpe für die einfache<br />
Förderung hochviskoser<br />
Polyurethan-Komponenten<br />
72 Neues System für die <strong>Pumpen</strong>überwachung<br />
und -regelung<br />
73 Schnellstmögliche Wartung dank Smart Conveying<br />
Technology<br />
74 Patentierte Lösung für vereinfachte Wartung<br />
54<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
75 Bewährter Einsatz von Exzenterschnecken pumpen<br />
in der Dosiertechnik<br />
76 LEWA zum ersten Mal zusammen <strong>mit</strong><br />
NIKKISO auf der ACHEMA<br />
KOMPRESSOREN<br />
76 Spezialkreiselpumpen für Slurry-Einsatz<br />
77 Drehkolbenpumpen für jeden Einsatzzweck<br />
78 Einsatz von Fasspumpen zum Aufsprühen<br />
eines Reinigungs<strong>mit</strong>tels<br />
79 Digital gesteuerte Dosierpumpen<br />
79 Segmentierter Kolbenstangendichtring<br />
reduziert Leckrate<br />
81 Erfolgreiche Einführung einer neuen<br />
Membrankompressoren-Baureihe<br />
81 Erdgaskompressoranlage nach Kundenspezifikation<br />
82 Neue Magnetkupplungspumpen für korrosive,<br />
feststoffhaltige und hochreine Medien<br />
83 Membranpumpen für Zone 0<br />
83 Neue Industrieschlauchpumpe<br />
Leckgas-Rückverdichtung<br />
84 Neue <strong>Pumpen</strong>serie für die Förderung von Leichtsiedern<br />
84 Sichere Lösung für die Förderung gefährlicher Medien<br />
85 Robuste und zuverlässige Industrieschlauchpumpen<br />
85 Prozessdosierpumpe <strong>mit</strong> hoher Leistung und hohem<br />
Wirkungsgrad bei minimaler Aufstellfläche und<br />
geringem Gewicht<br />
86 Anti-corrosion pumps made from thermoplastics<br />
86 Komplettes Programm trocken verdichtender<br />
Schraubenkompressoren<br />
IFAT ENTSORGA 2012<br />
110 Rekorde bei Ausstellerzahl, Fläche und Besuchern<br />
SERVICE<br />
101 Impressum<br />
114 Inserentenverzeichnis<br />
115 Einkaufsberater<br />
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<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012<br />
55
JOURNAL<br />
WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />
WILO SE<br />
Umsatzrekord von<br />
2011 übertroffen<br />
Die Wilo Gruppe ist in wirtschaftlich spannenden Zeiten<br />
weiter auf Wachstumskurs. Der Dortmunder <strong>Pumpen</strong>spezialist<br />
blickt auf ein positives Geschäftsjahr zurück.<br />
Bei der Bilanzpressekonferenz am 25. April 2012 in<br />
Düsseldorf stellte Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender<br />
der WILO SE, den Jahresabschluss 2011 vor. Sein Ausblick<br />
auf die Geschäftsaktivitäten des laufenden Jahres<br />
2012 ist optimistisch. Der weltweit agierenden Wilo<br />
Gruppe ist es nach 2010 erneut gelungen, beim Umsatz<br />
die Milliarden-Grenze zu überschreiten und den<br />
Rekord des Vorjahres zu übertreffen. Die Umsatzerlöse<br />
in 2011 betrugen 1,07 Milliarden Euro. „Die im Berichtsjahr<br />
um 4,8 Prozent gestiegenen Umsatzerlöse haben<br />
eine besondere Qualität, weil wir im Krisenjahr 2009<br />
nur geringe Einbußen zu verzeichnen und 2010 dann<br />
ein Rekordumsatzwachstum in Höhe von 10,3 Prozent<br />
realisiert hatten“, hob Oliver Hermes hervor. Das EBIT<br />
in Höhe von 97,6 Millionen Euro bewegt sich weiterhin<br />
auf hohem Niveau.<br />
Wachstumstreiber Emerging Markets Das größte absolute<br />
Wachstum wurde im Berichtsjahr 2011 in der Region<br />
EMEA (East, Middle-East und Afrika) erzielt, angetrieben<br />
besonders durch die sehr positive Entwicklung<br />
in Russland und in der Türkei. In Asien hat die Geschäftsentwicklung<br />
in China und Südkorea maßgeblich zum<br />
deutlich positiven Wachstum beigetragen. Auch in Europa<br />
konnte ein moderates Wachstum erzielt werden.<br />
Innerhalb dieser Region sei aber eine differenzierte Betrachtung<br />
notwendig. „Der zweitwichtigste Einzelmarkt<br />
Frankreich ist wie auch die osteuropäischen EU-Staaten<br />
gewachsen“, führte der Vorstandsvorsitzende der Wilo<br />
Gruppe aus, „während weitere zum Teil deutliche Umsatzeinbußen<br />
in den südeuropäischen Staaten hinzunehmen<br />
waren.“ Im wichtigsten Einzelmarkt Deutschland<br />
konnten die Marktanteile nicht nur verteidigt, sondern<br />
leicht ausgebaut werden.<br />
Exzellente Finanzlage Sehr zufrieden zeigte sich der<br />
Vorstandsvorsitzende <strong>mit</strong> der Vermögens- und Finanzlage<br />
des Konzerns. Das Eigenkapital der Wilo Gruppe<br />
erhöhte sich bei einem positiven Konzernergebnis in<br />
Höhe von 53,4 Millionen Euro um 5,3 Prozent auf<br />
410,0 Millionen Euro. Das Eigenkapital beläuft sich auf<br />
46,2 Prozent der Bilanzsumme. Oliver Hermes weiter:<br />
„Unser Bestand an liquiden Mitteln konnte gegenüber<br />
dem Vorjahr erneut gesteigert werden, und zwar von<br />
152,8 auf 166,0 Millionen Euro. Diese positive Liquiditätssituation<br />
ist in Zeiten der Verunsicherung an den Finanz-<br />
und Kapitalmärkten für uns besonders wichtig, da<br />
wir uns für die Zukunft viel vorgenommen haben und<br />
kräftig investieren wollen.“ ■<br />
KSB KONZERN<br />
Zweistellige Zuwachsraten<br />
bei Auftragseingang<br />
und Umsatz<br />
Der <strong>Pumpen</strong>- und Armaturenhersteller KSB hat seinen<br />
Auf tragseingang in den ersten drei Monaten dieses Jahres<br />
kräftig erhöht. Gegenüber dem ersten Quartal 2011<br />
erzielte er ein Wachstum um 11,7 Prozent auf 573,5<br />
Mio. €. Überdurchschnittlich gut haben sich dabei die<br />
Or dereingänge für Armaturen und Serviceleistungen entwickelt.<br />
<strong>Pumpen</strong>, einschließlich Antrieben und Automationssystemen,<br />
blieben die Produktgruppe <strong>mit</strong> dem bei<br />
weitem größten Auftragsvolumen.<br />
Auch der Umsatz des Konzerns ist deutlich gestiegen.<br />
Er erhöhte sich im Quartalsvergleich um 11,1 Prozent auf<br />
524,4 Mio. €. Herausragend war das Umsatzwachstum<br />
der amerikanischen Gesellschaften, insbesondere<br />
der US-Töchter, sowie mehrerer Unternehmen in der Region<br />
Asien/Pazifi k.<br />
Sein Konzernergebnis vor Steuern hat KSB in den ersten<br />
drei Monaten 2012 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum<br />
leicht verbessert. Aus heutiger Sicht rechnet<br />
das Unternehmen im laufenden Jahr <strong>mit</strong> einem besseren<br />
Konzernergebnis (EBT) als im Vorjahr. Zielgröße ist ein<br />
Ergebnis auf dem Niveau von 2010 (135 Mio. €). ■<br />
EGGER DEUTSCHLAND<br />
Neue Werkstatthalle<br />
am Standort Mannheim<br />
Für Egger Deutschland war der Höhepunkt im Jahr 2011<br />
Jahr die Fertigstellung der neuen Service- und Werkstatthalle.<br />
Da<strong>mit</strong> wurde ein weiterer Gipfel in der 52-jähri-<br />
56<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
NETZSCH TORNADO ® T2<br />
Drehkolbenpumpen<br />
Neue Werkstatthalle von Egger in Mannheim<br />
Full Service in Place (FSIP)<br />
gen Geschichte erklommen. Mitte Oktober<br />
2011 feierte Egger die Einweihung der<br />
neuen Halle <strong>mit</strong> den Mitarbeitern und den<br />
beteiligten Firmen sowie <strong>mit</strong> Kunden und<br />
Geschäftspartnern. Mit Reparaturen und<br />
Montagen von Egger-<strong>Pumpen</strong> und Iris ®<br />
Blenden-Regulierschiebern, um die sich in<br />
der Halle alles dreht, ist die Firma in den<br />
letzten Jahrzehnten stetig gewachsen. Für<br />
die tägliche Vertriebsarbeit ist dies zu einem<br />
wichtigen Bestandteil geworden.<br />
Mit der Einweihung hat Egger in Mannheim<br />
einen weiteren Gipfel erfolgreich erklommen.<br />
Der Service wuchs in den letzten<br />
Jahren stetig zu einem immer wichtigeren<br />
Bestandteil der Niederlassung, das<br />
heißt er schlägt immer bedeutsamer die<br />
Brücke von der Vergangenheit zum „Jetzt“.<br />
Die neue Halle ist für Egger ein erster großer<br />
Schritt hin zu einem kundenorientierten<br />
After-Sales-Service, der noch weiter<br />
ausgebaut wird. ■<br />
KSB<br />
Hochleistungspumpen<br />
für niederländisches<br />
Großkraftwerk<br />
Bis September 2012 wird die KSB Aktiengesellschaft<br />
in Frankenthal den Neubau<br />
der Blöcke A und B des niederländischen<br />
Steinkohlekraftwerks Eemshaven <strong>mit</strong> Kesselspeisepumpen<br />
beliefern. Dort errichtet<br />
ein deutscher Stromversorger rund 30 Kilometer<br />
nordwestlich von Emden an der<br />
Emsmündung eine hochmoderne Anlage<br />
<strong>mit</strong> mehreren 800-MW-Blöcken, um<br />
Strom für den niederländischen Markt zu<br />
erzeugen. Dieser Auftrag im Wert von<br />
mehreren Millionen Euro umfasst zwei Einheiten,<br />
bestehend aus je einer Turbospeisewasserhauptpumpe,<br />
einer Vorpumpe<br />
<strong>mit</strong> Getriebe sowie einer Mindestmengenanlage<br />
und Schallschutzhauben. Das Gesamtgewicht<br />
einer solchen Einheit wird<br />
bei über 60 Tonnen liegen. Angetrieben<br />
werden die <strong>Pumpen</strong> von regelbaren<br />
Dampfturbinen, deren Drehzahl man abhängig<br />
vom Speisewasserbedarf zwischen<br />
2.400 und 4.680 Umdrehungen<br />
variieren kann, kurzzeitig sogar bis 5.400<br />
Umdrehungen. Die Antriebsleistung jeder<br />
Einheit beträgt je nach Betriebspunkt bis<br />
zu 38.265 kW. Da<strong>mit</strong> werden die <strong>Pumpen</strong><br />
weltweit zu den leistungsstärksten<br />
Speisepumpen gehören, die jemals gebaut<br />
wurden.<br />
Die Fördermenge jeder Pumpe wird etwa<br />
2.500 Kubikmeter pro Stunde betragen.<br />
Der geplante Betriebsenddruck liegt bei<br />
rund 350 bar und die Fördermedium-Temperatur<br />
wird rund 190 °C betragen. Bei<br />
den <strong>Pumpen</strong> handelt es sich um so genannte<br />
„100-Prozentpumpen“. Das bedeutet,<br />
dass es keine redundanten Einheiten<br />
geben wird und die Hauptpumpen <strong>mit</strong><br />
Temperaturüberwachungs- sowie Schwingungssensoren<br />
ausgestattet sein werden.<br />
Einfacher schneller Service ohne<br />
Demontage<br />
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Heft 2 / 2012<br />
ACHEMA 2012<br />
18.06 – 22.06.2012<br />
in Frankfurt am Main<br />
Halle 8.0, Stand C27<br />
57
JOURNAL<br />
Diese werden den Betreiber immer über den Zustand<br />
der technisch relevanten Bauteile informieren.<br />
Das neue Kraftwerk kann teilweise auch <strong>mit</strong> Biomasse<br />
befeuert werden. Es soll <strong>mit</strong> einer Bruttoleistung von<br />
1.600 Megawatt ab 2013 ans Netz gehen und jährlich<br />
Strom für 3,2 Millionen Haushalte erzeugen. Der<br />
Frankenthaler <strong>Pumpen</strong>hersteller erhielt den Auftrag für<br />
dieses ambitionierte Projekt unter anderem, weil er für<br />
diesen Energieversorger schon zahlreiche Kraftwerke<br />
<strong>mit</strong> <strong>Pumpen</strong> und Armaturen ausgerüstet hat. ■<br />
Sechsstufi ge Kesselspeisepumpe<br />
vom Typ CHTD ähnlich wie sie<br />
auch in Eemshaven, Niederlande<br />
zum Einsatz kommen werden.<br />
BÖRGER GMBH<br />
Präsentation der neuen<br />
Webseite<br />
Börger, auf <strong>Pumpen</strong>, Zerkleinerungsgeräte und pumpenunterstützte<br />
Fest-Flüssig-Trennung spezialisiertes Unternehmen<br />
präsentiert sich <strong>mit</strong> einem rundum erneuerten Internetauftritt.<br />
Ein frisches Design, eine verbesserte Navigationsstruktur<br />
und vor allem das deutlich ausgeweitete inhaltliche<br />
Angebot kennzeichnen die neue Webpräsenz.<br />
Neben ausführlichen Details zu den Produkten des Unternehmens<br />
fi nden die Nutzer auch umfangreiche Informationen<br />
über individuelle Branchenlösungen und über<br />
sämtliche Serviceleistungen. Nachrichten aus den Niederlassungen<br />
in aller Welt, ein Messekalender sowie<br />
eine Unternehmensvorstellung runden das Angebot ab.<br />
„Vor allem die patentierte Drehkolbenpumpe, das Herzstück<br />
unserer Produktpalette, stellen wir nun noch ausführlicher<br />
dar“, erklärt Alois Börger, Gründer und Geschäftsführer<br />
der Börger GmbH. „Vorteile und Wirkungsweisen<br />
unserer drei neu gegliederten Produktlinien<br />
Classic, Select und Protect präsentieren wir anschaulich<br />
<strong>mit</strong> zahlreichen Anwendungsbeispielen.“ Alle<br />
übrigen Produkte, zum Beispiel Zerkleinerungsgeräte,<br />
pumpenunterstützte Fest-Flüssig-Trennung und Edelstahlbehälter,<br />
werden auf den Internetseiten ebenfalls detailliert<br />
in Text und Bild dargestellt.<br />
Unter dem Punkt „Service“ bietet die neue Webseite Informationen<br />
und Kontaktangaben zum Ersatzteil- und Instandhaltungsservice<br />
des Unternehmens. Im „Download“-Bereich<br />
schließlich stehen zahlreiche Produktbroschüren, Branchenprospekte,<br />
Ausschreibungstexte und Zertifikate bereit. ■<br />
FLOWROX<br />
Baut Service-Geschäft<br />
aus<br />
Flowrox fokussiert sich verstärkt auf die Entwicklung seines<br />
Service-Geschäftes. Mit diesem Ziel hat das Unternehmen<br />
<strong>mit</strong> Sitz im fi nnischen Lappeenranta vor vier<br />
Jahren die Firma JFD Pump Rotors übernommen. Das<br />
Unternehmen, das sich auf hochwertige Serviceleistungen<br />
und Ersatzteillieferungen für die <strong>Pumpen</strong>industrie<br />
spezialisiert hat, ist zu Beginn dieses Jahres <strong>mit</strong> Flowrox<br />
verschmolzen. Der Service-Bereich bildet jetzt eine eigene<br />
Unternehmenseinheit im fi nnischen Kouvola und<br />
verfolgt ehrgeizige Wachstumspläne. Die Serviceeinheit<br />
übernimmt den Service für alle Flowrox-Produkte in<br />
58<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
Finnland sowie die Ausrüstungen anderer Hersteller. Die<br />
kosteneffektiven und erfolgreichen Serviceleistungen<br />
des Unternehmens beruhen auf Kompetenz und langjähriger<br />
Erfahrung.<br />
Flowrox richtet sich auf Instandhaltung, Lager- und Ersatzteilservice<br />
für Endkunden in unterschiedlichen Industrien.<br />
Zudem bedient das Unternehmen lokale Servicecenter.<br />
„Unser Ziel besteht darin, den Service in der<br />
nahen Zukunft auch in anderen Ländern anzubieten”,<br />
sagt Nironen.<br />
Flowrox bietet weltweit bewährte Lösungen bei korrosiven<br />
und abrasiven Einsatzbedingungen, Steuerungstechnologie,<br />
<strong>Pumpen</strong> und Dosieranwendungen für eine<br />
Vielzahl von Prozessindustrien. Der Schwerpunkt liegt<br />
bei den Branchen Bergbau, Minerale und Metalle,<br />
Energie, Bauwirtschaft und Umwelt. ■<br />
KSB AG<br />
<strong>Pumpen</strong> für ein grünes<br />
London<br />
Die KSB Aktiengesellschaft wird zum Bau des Londoner<br />
Lee-Tunnels vier Abwasserpumpen liefern, von denen jede<br />
ein Gesamtgewicht von 52 Tonnen auf die Waage<br />
bringen wird. Jede dieser <strong>Pumpen</strong> wird ein Laufrad von<br />
2,2 Metern Durchmesser besitzen. Zusammen <strong>mit</strong> zwei<br />
kleineren Entwässerungspumpen werden die insgesamt<br />
sechs Aggregate in einem Schachtbauwerk in 85 Metern<br />
Tiefe auf dem Gelände des Beckton-Klärwerkes in<br />
London – der größten Kläranlage Großbritanniens – sogenanntes<br />
„Mischwasser“ transportieren. Angetrieben<br />
werden die aus verschleißfestem Hartmetallguss gefertigten<br />
<strong>Pumpen</strong> von je einem Frequenzumrichter gesteuerten<br />
6.600-Volt-Elektromotor <strong>mit</strong> einer Antriebsleistung<br />
von 3,4 MW. Um die Motoren zu kühlen, liefert der<br />
<strong>Pumpen</strong>hersteller speziell für den Einsatz unter Tage konstruierte<br />
Wärmetauscher. Diese sorgen für einen deutlich<br />
energiesparenderen Abtransport der Wärmelast als<br />
entsprechende luftgekühlte Systeme.<br />
Das Bauwerk steht am Ende des knapp sieben Kilometer<br />
langen Lee-Tunnels, der den ersten Bauabschnitt eines<br />
gewaltigen Bauvorhabens darstellt. Dieses soll verhindern,<br />
dass bei starken Niederschlägen ungereinigtes<br />
Regenwasser vermischt <strong>mit</strong> Abwasser in die Themse gelangt.<br />
Mit einem Durchmesser von sieben Metern wird<br />
der Lee-Tunnel rund 382.000 Millionen Kubikmeter Regenwasser<br />
aufnehmen und zwischenspeichern können.<br />
Das <strong>mit</strong> 675 Millionen Britische Pfund teuerste Wasserprojekt,<br />
das je vom Vereinigten Königreich vergebenen<br />
wurde, wird 2015 fertig gestellt.<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012<br />
59
JOURNAL<br />
Grafi k eine der vier Feststoffpumpen für<br />
den Bau des Londoner Lee-Tunnels<br />
Servicespezialisten der britischen KSB Li<strong>mit</strong>ed werden<br />
die <strong>Pumpen</strong> auch nach der Inbetriebnahme weiter betreuen.<br />
In der fi nalen Ausbaustufe soll der Tunnel eine<br />
Gesamtlänge von 39 km haben und über rund 40<br />
Schachtbauwerke verfügen. Er wird in einer Tiefe von<br />
25 bis 80 Metern dem Verlauf der Themse folgen. Er<br />
ist da<strong>mit</strong> der tiefste Tunnel Londons und einer der tiefsten<br />
Abwassertunnel Europas. Die KSB-Gruppe erhielt<br />
den Auftrag unter anderem, weil man schon ähnlich große<br />
Projekte in Mexiko, Russland und den USA erfolgreich<br />
ausgerüstet hat. Endkunde ist das Firmenkonsortium<br />
MVB, bestehend aus Morgan Sindall, VINCI Construction<br />
Grands Projets und Bachy Soletanche. ■<br />
BAYER MATERIALSCIENCE<br />
Großanlage in<br />
Dormagen<br />
Eine geplante Großanlage von Bayer MaterialScience<br />
zur Herstellung von TDI, einem Vorprodukt für Polyurethan-Weichschaum<br />
im Chempark Dormagen, wird durch<br />
die KfW IPEX-Bank in Höhe der Investitionssumme <strong>mit</strong>fi -<br />
nanziert. Die Bank aus Frankfurt, die innerhalb der KfW-<br />
Bankengruppe die Export- und Projektfi nanzierung verantwortet,<br />
unterstützt das Bauvorhaben unter Einbindung<br />
von Mitteln des „KfW-Umwelt- und Energieeffi zienzprogramms“<br />
<strong>mit</strong> einer langfristigen Kreditfi nanzierung.<br />
Durch das von Bayer MaterialScience entwickelte Verfahren<br />
lassen sich gegenüber einer konventionellen Anlage<br />
gleicher Größe bis zu 60 Prozent Energie einsparen.<br />
Diese Energieeinsparung bewirkt eine Verringerung<br />
des CO 2 -Ausstoßes von umgerechnet rund 50.000 Tonnen<br />
pro Jahr. Außerdem werden bis zu 80 Prozent weniger<br />
Lösungs<strong>mit</strong>tel benötigt.<br />
Die intensiven Vorbereitungsarbeiten auf dem TDI-Baufeld<br />
laufen seit Mitte März. Im Februar 2012 hatte die<br />
Bezirksregierung Köln die Zulassung für den vorzeitigen<br />
Baubeginn der Anlage erteilt. Im zweiten Halbjahr<br />
2012 wird der endgültige Genehmigungsbescheid erwartet.<br />
Nach derzeitiger Planung soll die neue TDI-Anlage<br />
im Frühjahr 2014 in Betrieb genommen werden.<br />
TDI ist ein wichtiges Vorprodukt bei der Herstellung von<br />
Polyurethan-Weichschäumen. Daraus entstehen langlebige<br />
Komfortprodukte, die aus dem modernen Lebensalltag<br />
nicht mehr wegzudenken sind. Beispiele sind<br />
Kaltschaummatratzen, Polsterung für Autositze und Bürostühle,<br />
aber auch Mikrofon- und Kopfhörer-Schutzpolster<br />
sowie zahlreiche weitere Anwendungen im Sportund<br />
Freizeitbereich.<br />
Weitere Information über das Bauvorhaben sind im Internet<br />
unter http://www.tdi-dormagen.bayer.com abrufbar.<br />
■<br />
BASF<br />
Erweiterung der Kapazität<br />
für Ammoniumcarbonate<br />
in Ludwigshafen<br />
BASF erhöht die Produktionskapazität ihrer Anlage für<br />
Ammoniumbicarbonat und Ammoniumcarbonat am<br />
Standort Ludwigshafen um 30 Prozent. Mit der erhöhten<br />
Kapazität wird das Unternehmen der steigenden<br />
Nachfrage nach hochreinen Lebens<strong>mit</strong>telzusatzstoffen<br />
auf dem Weltmarkt nachkommen. Die Erweiterung soll<br />
Anfang 2013 abgeschlossen sein.<br />
Ammoniumbicarbonat ist ein wichtiges synthetisches Backtrieb<strong>mit</strong>tel<br />
für die Herstellung von Gebäck. Die Produktionsanlage<br />
in Ludwigshafen ist nicht nur gemäß GMP<br />
(Good Manufacturing Practice) zertifi ziert, sondern erfüllt<br />
auch die anspruchsvolle Zertifi zierung nach BRC (British<br />
Retail Consortium). Darüber hinaus sind die hier produzierten<br />
Produkte Kosher- oder Halal-zertifi ziert. Die Kunden<br />
erhalten dadurch ein Höchstmaß an Produktsicherheit, die<br />
im Lebens<strong>mit</strong>telbereich von besonderer Bedeutung ist. ■<br />
60<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
KSB AG<br />
Werkshalle in Abu<br />
Dhabi eröffnet<br />
Der <strong>Pumpen</strong>hersteller KSB und die Khalifa Industrial Zone<br />
Abu Dhabi (Kizad) unterzeichneten im April 2012<br />
einen langfristigen Mietvertrag über ein Areal von<br />
12,14 km². Zusammen <strong>mit</strong> dem Partnerunternehmen<br />
Masaood Ahmed Al Masaood investiert KSB in die Errichtung<br />
einer Werkshalle und eines Warenhaus-Centers<br />
in der Industriezone. „Wir haben uns aufgrund der<br />
vielfältigen Leistungen und der modernen Ausstattung<br />
der Industriezone für Kizad entschieden“, so Tonjes<br />
Cerovsky, Vizepräsident Naher Osten und Afrika bei<br />
KSB. „Die Möglichkeiten und das Geschäftsmodell von<br />
Kizad passen hervorragend zu unserem geplanten Engagement<br />
in der Region.“<br />
KSB ist nach dem niedersächsischen Maschinenhersteller<br />
Binos bereits das zweite deutsche Unternehmen, das<br />
sich in der Khalifa Industrial Zone Abu Dhabi ansiedelt.<br />
Die Khalifa Industrial Zone Abu Dhabi bietet ausländischen<br />
Unternehmen viele Vorteile, so zum Beispiel den<br />
Khalifa Hafen, einen der modernsten Tiefwasser-Seehäfen<br />
der Welt, sowie drei internationale Flughäfen in nur<br />
40 Minuten Entfernung. Die 417 km² große Industriezone<br />
liegt zwischen Abu Dhabi und Dubai und wird voraussichtlich<br />
Ende des Jahres eröffnet. Mit einem Investitionsvolumen<br />
von 7,2 Milliarden US Dollar spielt Kizad eine<br />
der Schlüsselrollen bei der geplanten Diversifi zierung<br />
der Wirtschaftsaktivitäten der Region. Laut der Regierung<br />
in Abu Dhabi soll die Industriezone bis 2030 15 Prozent<br />
des Bruttoinlandsprodukts (exkl. der Einnahmen aus der<br />
Ölindustrie) von Abu Dhabi erwirtschaften. ■<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
VDMA<br />
International Rotating<br />
Equipment Conference<br />
2012 – Pumps and<br />
Compressors<br />
VDMA <strong>Pumpen</strong> + Systeme sowie VDMA <strong>Kompressoren</strong>,<br />
Druckluft- und Vakuumtechnik veranstalten vom 27. bis<br />
28. September 2012 das 10. Internationale <strong>Pumpen</strong>anwenderforum<br />
bzw. das 3. Internationale <strong>Kompressoren</strong>-<br />
Anwenderforum. Diese Foren finden gemeinsam <strong>mit</strong> der<br />
8. EFRC-Konferenz (European Forum for Reciprocating<br />
Compressors) statt. Mit den drei Foren unter einem Dach<br />
gibt es so<strong>mit</strong> die zweite „International Rotating Equipment<br />
Conference – Pumps and Compressors“. Angestrebt<br />
wird, die letzte Veranstaltung im Jahr 2008 in Düsseldorf<br />
<strong>mit</strong> über 900 Teilnehmern noch zu übertreffen.<br />
Genau wie in 2008 wird es in Ergänzung zu Vortragsund<br />
Diskussionssektionen <strong>mit</strong> Fachbeiträgen wieder eine<br />
begleitende technische Fachausstellung geben <strong>mit</strong><br />
dem Ziel,<br />
■ Lösungsmöglichkeiten zu ungeklärten Problemen der<br />
Anwender zu beschreiben,<br />
■ Ideen für Kosteneinsparungsmöglichkeiten beim Betrieb<br />
von <strong>Pumpen</strong>, <strong>Pumpen</strong>systemen, <strong>Kompressoren</strong><br />
und Druckluftsystemen aufzuzeigen,<br />
■ die Kommunikation zwischen Anwender von <strong>Pumpen</strong><br />
und <strong>Kompressoren</strong> und Hersteller auf einer neutralen<br />
Basis zu verbessern<br />
■ Trends und Anforderungen für die Zukunft zu identifi<br />
zieren.<br />
Neu ist 2012 die Einbindung der Vakuumtechnik. Zudem<br />
werden zu ausgewählten Themen Podiumsdiskussionen<br />
durchgeführt. Mitte Januar haben die jeweiligen<br />
Programmausschüsse – <strong>mit</strong> rund fünfzig namhaften internationalen<br />
Vertretern aus Wissenschaft, Anwendern und<br />
Herstellern – die weit über 150 eingesendeten Vorschlage<br />
zu den Themen Energieeffi zienz, Forschung & Entwicklung,<br />
Innovationen, Anwendungen, Komponenten<br />
und Werkstoffe bewertet.<br />
Ab Mai 2012 werden die Programmbroschuren erhältlich<br />
sein.<br />
Einen Rückblick auf 2008 und den jeweils aktuellen Stand<br />
bezüglich 2012 zeigt die Website www.introequipcon.<br />
com. Hier kann man sich auch online anmelden. ■<br />
POLLUTEC 2012<br />
Internationaler<br />
Jahres treff der<br />
Umwelt industrie<br />
Pollutec, die internationale Messe für Umweltausrüstungen,<br />
-technik und -services in Frankreich fi ndet vom 27.<br />
bis 30. November 2012 auf dem Ausstellungsgelände<br />
Lyon Eurexpo statt. Auf fast 110.000 Quadratmetern<br />
fi nden sich 2.400 Aussteller aus den Bereichen Wasserwirtschaft,<br />
Luft, Energie-, Abfallwirtschaft, Böden, Ri-<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012<br />
61
JOURNAL<br />
MESSEN/KONGRESSE/TAGUNGEN<br />
18. – 22. Juni ACHEMA 2012<br />
in Frankfurt/Main<br />
www.achema.de<br />
4. – 7. Sept. SMM<br />
in Hamburg<br />
www.smm-hamburg.de<br />
24. – 25. Sept. WAT 2012<br />
Wasserfachliche Aussprachetagung<br />
in Dresden<br />
www.dvgw.de<br />
25. – 26. Sept. GAT 2012<br />
Gasfachliche Aussprachetagung<br />
in Dresden<br />
www.dvgw.de<br />
27. – 28. Sept. EFRC International Rotating Equipment<br />
Conference 2012<br />
in Düsseldorf , bestehend aus:<br />
Internationales <strong>Pumpen</strong>anwenderforum,<br />
Internationales <strong>Kompressoren</strong>-Anwenderforum<br />
EFRC (European Forum for Reciprocating<br />
Compressors) Conference<br />
www.recip.org<br />
10. – 12. Okt. VGB-Kongress „KRAFTWERKE 2012“<br />
<strong>mit</strong> Fachausstellung<br />
in Mannheim<br />
www.vgb.org<br />
16. – 18. Okt. MAINTAIN 2012<br />
in München<br />
info@maintain-europe.com<br />
www.maintain-europe.com<br />
23. – 25. Okt. parts2clean<br />
Leitmesse für Reinigung in Produktion und Instandhaltung<br />
in Stuttgart<br />
www.fairXperts.de<br />
24. – 25. Okt. Kolbenverdichter<br />
16. Workshop in Rheine<br />
martina.brockmann@koetter-consulting.com<br />
www.kce-akademie.de<br />
13. – 15. Nov. Brau Beviale 2012<br />
in Nürnberg<br />
www.brau-beviale.de<br />
sikoprävention und Analyse/Messen/Kontrolle zusammen.<br />
Sie präsentieren ein außergewöhnliches Angebot<br />
innovativer Umwelttechnik, sowohl auf den Ständen als<br />
auch im Rahmen von Preisverleihungen und Wettbewerben.<br />
Weiterhin bietet die Messe ein breit gefächertes<br />
Programm an topaktuellen Vortragsveranstaltungen<br />
sowie die Möglichkeit zu hochrangigen Geschäftstref-<br />
fen auf internationalem Niveau. Anfang Mai verzeichnete<br />
die Messe eine deutliche Zunahme der Flächenbuchungen<br />
und bestätigt sich so<strong>mit</strong> als Pfl ichttermin für<br />
die Umwelttechnikbranche.<br />
Bei den Neuheiten wird die Pollutec dieses Jahr den<br />
Schwerpunkt auf das fachübergreifende Thema „Nachhaltige<br />
Stadt“ legen. Dazu wird u. a. ein Leitevent stattfi<br />
nden und ein spezifi sches Sonderforum eingerichtet.<br />
Der Themenschwerpunkt „Nachhaltige Industrie“ wird<br />
ebenfalls von einem spezifi schen Forum begleitet, das<br />
sich <strong>mit</strong> der Umweltverträglichkeit von Produktionsprozessen<br />
und -einrichtungen befassen wird. Und schließlich<br />
festigt die Pollutec ihre ohnehin starken Bande <strong>mit</strong><br />
den lateinamerikanischen Ländern und begrüßt nach<br />
Brasilien, Mexiko und Chile nun Argentinien als Partnerland<br />
der Messe.<br />
Innovationen werden wie immer auf der Pollutec omnipräsent<br />
sein, sowohl durch die Previews, die in allen<br />
Bereichen von den Ausstellern veranstaltet werden (auf<br />
den Ständen oder während der Vortragsveranstaltungen)<br />
als auch im Rahmen der Themensendungen des<br />
Pollutec TV. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Preise<br />
und Auszeichnungen, die auf der Messe verliehen werden.<br />
Es sei noch darauf hingewiesen, dass die technischen<br />
Innovationen der Aussteller je nach Eingang der<br />
Anmeldungen auf www.pollutec.com eingestellt werden.<br />
Eine Übersicht relevanter Innovationstrends 2012<br />
erfolgt ab September. ■<br />
PARTS2CLEAN 2012<br />
Internationale Leitmesse<br />
für industrielle<br />
Teile- und Oberflächenreinigung<br />
Rund fünf Monate vor der 10. parts2clean haben sich<br />
bereits über 170 Aussteller einen Standplatz gesichert.<br />
Dies deutet darauf hin, dass die Jubiläumsveranstaltung<br />
der internationalen Leitmesse für industrielle Teile- und<br />
Oberfl ächenreinigung vom 23. bis 25. Oktober 2012<br />
in Stuttgart erneut größer wird. Darunter auch zahlreiche<br />
Aussteller, die Lösungen für die Erhaltung der erreichten<br />
Sauberkeit nach dem Reinigungsprozess bieten.<br />
Das Spektrum reicht hier von Anlagen für die Reinigung<br />
von Kleinladungsträgern über Konservierung und Korrosionsschutz<br />
bis Verpackungen. Dazu bietet auch das<br />
gefragte parts2clean Fachforum, das 2012 erstmals<br />
zweisprachig durchgeführt wird, Vorträge. ■<br />
62<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />
Wieder im BMWi-<br />
Förderprogramm für<br />
junge innovative Unternehmen<br />
WASSER BERLIN INTERNATIONAL – Internationale<br />
Fachmesse und Kongress für Wasser und Abwasser –<br />
wurde erneut in das vom Bundesministerium für Wirtschaft<br />
und Technologie (BMWi) aufgelegte Programm<br />
zur Förderung der Teilnahme junger innovativer Unternehmen<br />
an internationalen Leitmessen in Deutschland<br />
aufgenommen. Das Förderprogramm verfolgt das Ziel,<br />
den Innovationsstandort Deutschland und das Wachstum<br />
junger innovativer Unternehmen in Deutschland zu<br />
stärken. Bereits zweimal, 2009 und 2011, haben junge<br />
innovative Unternehmen aus ganz Deutschland ihre<br />
Produkte und Dienstleistungen – von Software für<br />
das Umweltmanagement über Regenwassernutzung<br />
bis hin zu Hygienelösungen für wasserführende Leitungssysteme<br />
– im Rahmen des BMWi-Förderprogramms<br />
auf der WASSER BERLIN INTERNATIONAL<br />
erfolgreich ausgestellt.<br />
Gefördert wird die Teilnahme an einem Gemeinschaftsstand,<br />
der durch das Projektteam von WASSER BERLIN<br />
INTERNATIONAL organisiert wird und über das Bundesamt<br />
für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fi nanziell<br />
abgewickelt wird.<br />
Aussteller haben durch die Nutzung des BMWi-Förderprogrammes<br />
die Möglichkeit, ihre Neuentwicklungen<br />
zu günstigen Konditionen einem hochqualifizierten Fachpublikum<br />
zu präsentieren. Das BAFA fördert bis zu 80<br />
Prozent der Standkosten. Das ermöglichte den Ausstellern<br />
neue internationale Märkte zu erschließen. Wie international<br />
die WASSER BERLIN INTERNATIONAL ist,<br />
verdeutlicht die Zahl von 700 Ausstellern aus 35 Ländern<br />
und 28.000 Fachbesuchern aus 107 Ländern, die<br />
an der vergangenen Veranstaltung im Mai 2011 teilgenommen<br />
haben.<br />
Teilnahmeberechtigt und förderfähig sind alle jungen innovativen<br />
Unternehmen der Branchen Wasser, Abwasser<br />
und Infrastruktur, die ihren Sitz und Geschäftsbetrieb<br />
in der Bundesrepublik Deutschland haben. Die Mitarbeiterzahl<br />
muss unter 50, die Jahresbilanzsumme beziehungsweise<br />
der Jahresumsatz muss unter zehn Millionen<br />
Euro liegen. Darüber hinaus muss das Unternehmen jünger<br />
als zehn Jahre sein.<br />
Für die ersten beiden Messebeteiligungen beträgt der<br />
Eigenanteil des teilnehmenden Unternehmens 1.248 Euro,<br />
ab der dritten Messebeteiligung im Rahmen des Förderprogramms<br />
1.872 Euro.<br />
Hier fi nden interessierte Unternehmen weitere Informationen<br />
und Unterlagen zur Antragstellung:<br />
■ WASSER BERLIN INTERNATIONAL<br />
(www.wasser-berlin.de)<br />
■ Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa)<br />
(www.bafa.de, im Bereich Wirtschaftsförderung)<br />
■ Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen<br />
Wirtschaft (AUMA) (www.auma.de, im Bereich Ausstellerförderung<br />
Inland) ■<br />
IE EXPO<br />
Neuer Termin: 13. bis<br />
15. Mai 2013<br />
Nach der Neustrukturierung der IE expo und der erfolgreichen<br />
Premiere im März 2012, steht das Datum der<br />
kommenden Veranstaltung fest: Die nächste IE expo fi n-<br />
det von 13. bis 15. Mai 2013 auf dem Gelände des<br />
Shanghai New International Expo Centre (SNIEC) statt.<br />
Aussteller können ab sofort die Anmeldeformulare unter<br />
www.ieexpo.com einsehen und herunterladen. Der Anmeldeschluss<br />
ist der 13. April 2013.<br />
An der IE expo 2012 nahmen 753 Aussteller aus 25<br />
Ländern und gut 24.000 Besucher aus 53 Ländern teil;<br />
die Besucherzahlen stiegen da<strong>mit</strong> im Vergleich zum Vorjahr<br />
um gut zehn Prozent. Mit diesem Ergebnis bestätigte<br />
die IE expo ihre Führungsposition als größte Umwelttechnologiemesse<br />
Chinas.<br />
Die IE expo – presented by IFAT CHINA + EPTEE +<br />
CWS deckt die Produktkategorien Wasser, Abwasser,<br />
Abfall, Recycling und Energieeffi zienz ab. Organisator<br />
der Veranstaltung ist MMI-ZM Trade Fairs Co. Ltd – ein<br />
Joint Venture aus MMI (Shanghai) Co. Ltd. und Shanghai<br />
ZM International Exhibition Co. Ltd. ■<br />
PERSÖNLICHES<br />
WILO SE<br />
Wechsel im Technik-<br />
Vorstand<br />
Dr. Holger Krasmann ist auf eigenen Wunsch zum 30.<br />
April 2012 aus dem Vorstand der WILO SE ausgeschieden.<br />
Nach langjähriger, erfolgreicher Tätigkeit<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012<br />
63
JOURNAL<br />
FORTBILDUNG<br />
4. – 6. Juli Zukunftssicherung im Kreiselpumpenbau<br />
Seminar im HDT Essen<br />
28. – 29. Aug. Optimierung von <strong>Pumpen</strong>systemen<br />
Seminar in Düsseldorf<br />
auch am 11. – 12. Dez. in München<br />
VDI-Wissensforum<br />
17. – 18. Sept. Kreiselpumpen in verfahrenstechnischen<br />
Anlagen<br />
Seminar in Altdorf;<br />
Technische Akademie Wuppertal<br />
18. – 19. Sept. Elastomere Werkstoffe und Dichtungen<br />
Seminar in Oberstenfeld<br />
O-Ring Prüfl abor Richter<br />
18. – 19. Sept. <strong>Pumpen</strong>auswahl und Antriebsvarianten –<br />
Energiesparpotenziale<br />
Seminar im Haus der Technik Essen<br />
auch am 11. – 12. Okt. in München<br />
8. – 11. Okt. <strong>Pumpen</strong> in konventionellen Kraftwerken<br />
KSB-Seminar in Frankenthal<br />
will sich der 50-jährige einer neuen berufl<br />
ichen Herausforderung stellen. Der<br />
Aufsichtsrat stimmte diesem Wunsch zu<br />
und dankte Dr. Holger Krasmann ausdrücklich<br />
für sein hohes Engagement und<br />
seine Verdienste bei der erfolgreichen,<br />
strategischen Neuausrichtung der Wilo<br />
Unternehmensgruppe. Der Aufsichtsratsvorsitzende<br />
Dr. Heinz-Gerd Stein würdigte<br />
zudem die wichtige Rolle, die Dr. Krasmann<br />
auf dem Weg zur Technologieund<br />
Qualitätsführerschaft des Dortmunder<br />
<strong>Pumpen</strong>spezialisten eingenommen<br />
hat und wünschte ihm alles Gute. Auch<br />
der Vorstandsvorsitzende Oliver Hermes<br />
dankte dem scheidenden Technik-Vorstand<br />
für die kollegiale sowie vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit.<br />
11. Okt. Schwingungen und Geräusche in<br />
<strong>Pumpen</strong> und Anlagen<br />
KSB-Seminar in Frankenthal<br />
15. – 18. Okt. <strong>Pumpen</strong>wissen für die Praxis: <strong>Pumpen</strong> für<br />
Abwassertransport und Klärtechnik<br />
KSB-Seminar in Frankenthal<br />
15. – 18. Okt. <strong>Pumpen</strong> in Kernkraftwerken<br />
KSB-Seminar in Frankenthal<br />
16. – 17. Okt. O-Ring Dichtungen –<br />
Auslegung, Einsatzgrenzen und Anwendungen<br />
Seminar in Oberstenfeld<br />
O-Ring Prüfl abor Richter<br />
22. – 24. Okt. Auswahl von Kreiselpumpen,<br />
Betrieb von <strong>Pumpen</strong>anlagen<br />
KSB-Seminar in Frankenthal<br />
auch am 10. – 12. Dez.<br />
22. – 24. Okt. <strong>Pumpen</strong>wissen für die Praxis:<br />
<strong>Pumpen</strong> für die Industrietechnik<br />
KSB-Seminar in Frankenthal<br />
Kontaktadressen für Fortbildung<br />
Haus der Technik<br />
hdt@hdt-essen.de, www.hdt-essen.de<br />
KSB AG TrainingCenter<br />
Tel.: 06233-86-2658, Fax: 06233-86-3430<br />
sascha.kunz@ksb.com, www.ksb.com<br />
O-Ring Prüflabor Richter<br />
Tel.: 07148-92 20 37, Fax: 07148-92 20 39<br />
www.o-ring-pruefl abor.de<br />
Technische Akademie Wuppertal<br />
stefan.maehler@taw.de, www.taw.de<br />
VDI-Wissensforum<br />
wissensforum@vdi.de, www.vdi-wissensforum.de<br />
Der ausgeschiedene Technik-Vorstand<br />
von WILO: Dr. Holger Krassmann<br />
Neuer Technik-Chef (CTO) wird Dr. Markus<br />
Beukenberg, der seit dem 1. Mai<br />
2012 die Bereiche Forschung und Technologie,<br />
Qualität, Elektronik- und Motorenfertigung<br />
führt und direkt an den Vorstandsvorsitzenden<br />
Oliver Hermes berichtet.<br />
Der 56-jährige kam Mitte vergangenen<br />
Jahres zur WILO SE und hat bis<br />
Ende April 2012 den Bereich Forschung<br />
und Technologie verantwortet. Als Generalbevollmächtigter<br />
ist Dr. Beukenberg<br />
wie auch Finanzchef Tobias Ketterle Mitglied<br />
des Executive Boards. ■<br />
64<br />
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Bevorzugte Zahlungsweise □ Bankabbuchung □ Rechnung<br />
Bank, Ort<br />
Bankleitzahl<br />
✘<br />
Datum, Unterschrift<br />
Kontonummer<br />
65<br />
PAIPKO0112
ACHEMA 2012<br />
ACHEMA 2012: Positive Aussichten<br />
Die Aussichten für die ACHEMA 2012 sind vor dem<br />
Start der weltweiten Leitmesse für chemische Technik<br />
und Biotechnologie positiv. Die Veranstalter gehen von<br />
einem leichten Wachstum gegenüber der letzten Veranstaltung<br />
im Jahr 2009 aus, bei der 3.767 Aussteller<br />
und über 173.000 Teilnehmer gezählt wurden.<br />
Wachstum findet vor allem bei den Ausstellungs gruppen<br />
Mess- und Regeltechnik und Pharma-, Verpackungs- und<br />
Lagertechnik statt. Mit rund 50 Prozent ist die internationale<br />
Beteiligung wieder außerordentlich stark, wobei<br />
China und Indien hohe Zuwachsraten verzeichnen, aber<br />
auch die Türkei, Südkorea und einige osteuropäische<br />
Länder.<br />
Hintergrund für das leichte Wachstum der ACHEMA ist<br />
die positive Entwicklung in wichtigen Branchen wie der<br />
chemischen Industrie, der Automatisierungsindustrie, der<br />
Labor- und Analysentechnik und im Maschinen- und An-<br />
lagenbau, wie Vertreter der Branchenverbände bei der<br />
Wirtschaftspressekonferenz zur ACHEMA am 16. April<br />
in Frankfurt am Main erläuterten. Thematisch ist einer<br />
der wesentlichen Treiber das Streben nach Energieeffi<br />
zienz.<br />
Nach offi ziellen Angaben nehmen an der ACHEMA<br />
2012 über tausend Aussteller aus dem Themenbereich<br />
Industriearmaturen, <strong>Pumpen</strong> und <strong>Kompressoren</strong> teil. Diese<br />
Unternehmen sind überwiegend in Hallen 8 angesiedelt,<br />
wie unsere Übersicht zum Bereich <strong>Pumpen</strong>- und <strong>Kompressoren</strong>technik<br />
auf der ACHEMA zeigt. Die Angaben in<br />
dieser Tabelle auf den nächsten Seiten erhielten wir auf<br />
unsere Anfrage von den ausstellenden Firmen.<br />
Im Anschluss an den Tabellenteil fi nden Sie ab Seite 71<br />
weitere Informationen über Produkte, die auf der<br />
ACHEMA 2012 präsentiert werden.<br />
Die Redaktion<br />
Foto: DECHEMA e. V.<br />
66<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
Firma<br />
Halle/<br />
Stand-Nr.<br />
Folgende Produkte werden gezeigt<br />
Messe-Highlight<br />
ABEL GmbH & Co. KG<br />
21514 Büchen<br />
8.0/<br />
F80<br />
hydraulische Membranpumpen,<br />
elektromechanische Membranpumpen<br />
elektromechanische Membranpumpen<br />
für die ATEX Zone 0<br />
Allweiler GmbH<br />
78315 Radolfzell<br />
Apollo Gößnitz GmbH<br />
04639 Gößnitz<br />
ASV Stübbe GmbH & Co. KG<br />
32602 Vlotho<br />
8.0/<br />
D63<br />
8.0/<br />
D70<br />
Kreiselpumpen, Schraubenspindelpumpen,<br />
Exzenterschneckenpumpen, Propellerpumpen,<br />
<strong>Pumpen</strong>überwachung, <strong>Pumpen</strong>steuerung<br />
<strong>Pumpen</strong>- und <strong>Pumpen</strong>systemtechnik –<br />
hochwertige “schwere Prozesspumpen” nach<br />
API 610 und Systemanlagen für Öl-/Gas-<br />
Anwendungen, Offshoreeinsatz sowie die<br />
Chemie-/Energietechnik<br />
interaktive Simulation zur Regelung von <strong>Pumpen</strong><br />
<strong>mit</strong>tels ALLWEILER ALLMIND zur Optimierung von<br />
Betriebs- und Gesamtkosten („TCO“).<br />
neue Baureihe mehrstufi ger Hochdruckpumpen<br />
Typ BH<br />
8.0/C63 Kreiselpumpen, Mess- und Regeltechnik Magnet-Kreiselpumpe SHM<br />
AxFlow GmbH<br />
40549 Düsseldorf<br />
8.0/<br />
K79<br />
Kreis- und Drehkolbenpumpen, Kreiselpumpen,<br />
Schlauchpumpen, Exzenterschneckenpumpen,<br />
Druckluftmembranpumpen, Membrandosierpumpen,<br />
Zahnradpumpen<br />
neue Industrie-Schlauchpumpe für<br />
fast alle Anwendungen<br />
W. Bälz & Sohn GmbH & Co.<br />
74076 Heilbronn<br />
8.0/<br />
D94<br />
Strahlpumpe Jetomat ®<br />
Börger GmbH<br />
46325 Borken-Weseke<br />
8.0/<br />
G37<br />
Drehkolbenpumpen 1 bis 1000 m³/h und<br />
Zerkleinerungstechnik <strong>mit</strong> dem MIP-Vorteil und<br />
einzigartiger Ausstattungsvielfalt<br />
Vorstellung der neuen Produktlinien<br />
Classic, Select, Protect<br />
Joh. Heinr. Bornemann GmbH<br />
31683 Obernkirchen<br />
8.0/<br />
E94<br />
<strong>Pumpen</strong> und Systeme für die Öl-und Gasindustrie,<br />
Petrochemie, Chemieindustrie, Marine- und<br />
Schiffbau, Tanklager, Food- und Pharmaindustrie<br />
hermetisch abgedichtete zweispindelige<br />
Schraubenspindelpumpe <strong>mit</strong> Magnetkupplung,<br />
hygienische Schraubenspindelpumpe SLH 4G<br />
BORSIG ZM Compression GmbH<br />
08393 Meerane<br />
9.1/<br />
B42<br />
Kolbenverdichter, Turboverdichter, Service<br />
Verdichterventile, Monitoringsysteme<br />
Kolbenstange <strong>mit</strong> Kolben, Turboverdichter-<br />
Laufrad, 175 Jahre BORSIG<br />
Paul Bungartz GmbH & Co. KG<br />
40545 Düsseldorf<br />
8.0/<br />
C1<br />
trockenlaufsichere Spezialkreiselpumpen für<br />
schwierige und komplexe Förderaufgaben<br />
innovative Lippendichtung für selbstregelnde<br />
Kreiselpumpen, neu: Silizium als Werkstoff für<br />
Schleißplatten und Laufräder der Horizontalpumpen<br />
DICKOW PUMPEN KG<br />
84478 Waldkraiburg<br />
8.0/<br />
D54<br />
Spiralgehäusepumpen, Seitenkanalpumpen,<br />
mehrstufi ge Gliederpumpen, <strong>mit</strong> Permanentmagnetkupplung<br />
oder <strong>mit</strong> Wellenabdichtung<br />
Tauchpumpe <strong>mit</strong> Magnetkupplung NMT Cat. 1,<br />
<strong>mit</strong> EG-Baumusterprüfbescheinigung für Einsatz in<br />
Zone 0, mag-safe Überwachungseinrichtung für<br />
Magnetpumpen, neue Ausführung <strong>mit</strong> verbesserter<br />
Elektronik und Steckverbindung, gasgeschmierte<br />
Sekundärabdichtung für Magnetpumpen<br />
DÜCHTING PUMPEN Maschinenfabrik<br />
GmbH & Co. KG<br />
58453 Witten<br />
9.0/<br />
F59<br />
Einstufi ge Kreiselpumpen aus Edelstahl und<br />
Mineralguss (SICcast ® )<br />
850mm-Durchmesser Laufrad aus SICcast ®<br />
(nichtmetallisch, korrosionsfrei und stark<br />
verschleißbeständig)<br />
EBARA Pumps Europe S.p.A.<br />
Zweigniederlassung Deutschland<br />
63110 Rodgau<br />
9.1/<br />
D09<br />
Kreiselpumpen, Tauchmotorpumpen<br />
E-drive (Frequenzumrichter)<br />
EDUR-<strong>Pumpen</strong>fabrik Eduard<br />
Redlien GmbH & Co. KG<br />
24113 Kiel<br />
8.0/<br />
L68<br />
Kreiselpumpen, Eintauchpumpen, Demoanlage<br />
Freistrompumpen, Demoanlage Mehrphasenpumpen,<br />
magnetgekuppelte <strong>Pumpen</strong><br />
neue Eintauchpumpe, neue magnetgekuppelte<br />
Pumpe in Sphärogussausführung<br />
Emile Egger & Cie SA<br />
2088 Cressier, Schweiz<br />
8.0/<br />
B64<br />
Turo ® Freistrom-Pumpe, EOS Prozess-Pumpe <strong>mit</strong><br />
hydrodynamischer Wellenabdichtung Euro-Dyn ® ,<br />
Cantileverpumpe <strong>mit</strong> Gas-GLRD, EOS-HPT<br />
Prozess-Pumpe für hohe Systemdrücke und hohe<br />
Temperaturen, Schachtpumpe Atex Zone 0, Iris ®<br />
Blendenregulierschieber BSH<br />
Egger Prozess-Pumpe für hohe Systemdrücke bis<br />
120 bar und hohen Temperaturen bis 450 °C<br />
(gemäss API 610) im EX-Bereich<br />
FELUWA <strong>Pumpen</strong> GmbH<br />
54570 Mürlenbach<br />
8.0/<br />
G94<br />
MULTISAFE Doppel-Schlauchmembranpumpen<br />
Touch Panel <strong>mit</strong> Webservice-Option zur<br />
permanenten Zustandsüberwachung wichtiger<br />
Bauteile sowie Kontrolle von Betriebsdaten und<br />
Messwerten, Hygiene-Design<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012<br />
67
ACHEMA 2012<br />
Firma<br />
Halle/<br />
Stand-Nr.<br />
Folgende Produkte werden gezeigt<br />
Messe-Highlight<br />
Gather Industrie GmbH<br />
40822 Mettmann<br />
8.0/<br />
H41<br />
magnetgekuppelte Zahnradpumpen, magnetgekuppelte<br />
Mini-Kreiselpumpen, fl achdichtende<br />
Schnellkupplungen, Nottrennkupplungen,<br />
Ventile + Filter<br />
Wankelpumpe, Mini-Kreiselpumpe<br />
Hammelmann Maschinenfabrik<br />
GmbH<br />
59302 Oelde<br />
8.0/<br />
G69<br />
Prozesspumpen, Hochdruckpumpen,<br />
Hochdruckreinigungsgeräte<br />
7-Kolbenpumpe HDP MC, Hochdruck-<br />
Plungerpumpe für Leistungen bis 1100 kW,<br />
bis 3000 bar, bis 2987 l/min<br />
HAUG <strong>Kompressoren</strong> AG<br />
9015 St. Gallen, Schweiz<br />
8.0/<br />
D12<br />
Ölfreie, trockenlaufende und gasdichte<br />
Kolbenkompressoren für die sichere Gasund<br />
Luftverdichtung<br />
neue, kundenspezifi sche Gaskompressor-Anlage,<br />
welche bis zu 92 Nm 3 /h Erdgas als Leckagegas<br />
von 1 auf 91 bar(abs) in einem Gasspeicherwerk<br />
rückverdichtet<br />
HERMETIC-<strong>Pumpen</strong> GmbH<br />
79194 Gundelfingen<br />
8.0/<br />
D4<br />
<strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen, Magnetkupplungspumpen,<br />
Flüssigkeitsring-Vakuumpumpen,<br />
Verdrängerpumpen<br />
neue standardisierte Chemienormpumpe <strong>mit</strong><br />
<strong>Spaltrohrmotor</strong>, Gesamtkonzept der <strong>Pumpen</strong>überwachung<br />
von hermetischen <strong>Pumpen</strong> <strong>mit</strong><br />
<strong>Spaltrohrmotor</strong>, Energieeffi zienz <strong>mit</strong> mehrstufi gen<br />
<strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen<br />
HOERBIGER Kompressortechnik<br />
Holding GmbH<br />
8.0/<br />
D28<br />
Ventile, Dichtsysteme, stufenlose Liefermengenregelung,<br />
Monitoring-, Schutz- und Diagnosesystem<br />
sowie Upgrade & Revamp Dienstleistungen<br />
für Kolbenkompressoren und Kompressoranlagen;<br />
elektrohydraulischer Armaturenantrieb, piezopneumatische<br />
Druckstellermodule<br />
RecipCOM, elektrohydraulischer Armaturenantrieb,<br />
Upgrade & Revamp Serviceleistung<br />
Ingersoll Rand GmbH<br />
46049 Oberhausen<br />
11.0/<br />
E71<br />
Doppelmembranpumpen, Kolbenpumpen,<br />
Zubehör, Druckluftkompressoren, Niederdruckgebläse,<br />
Verdichterstufen, Druckluftwerkzeuge,<br />
Hebezeuge, Druckluftmotoren,<br />
IWAKI Europe GmbH<br />
47877 Willich<br />
8.0/<br />
A62<br />
Magnetkreiselpumpen, Dosierpumpen, Zahnradpumpen,<br />
Turbinenpumpen, Balgpumpen,<br />
Gasmembranpumpen, Taumelkolbenpumpen<br />
Dosierpumpen <strong>mit</strong> Durchfl ussmessung, Dosierpumpen<br />
<strong>mit</strong> bürstenlosen Gleichstrommotor für<br />
Regelbereich 750:1, Magnetkreiselpumpe in<br />
Kunststoff für Fördermengen bis 300 m 3 /h<br />
J.A. Becker & Söhne<br />
GmbH & Co. KG<br />
74235 Erlenbach<br />
11.0/<br />
C70<br />
<strong>Kompressoren</strong>/Booster für inerte Gase<br />
Plug-and-Play Stickstoffverdichteranlage<br />
JESSBERGER GmbH<br />
85521 Ottobrunn<br />
8.0/<br />
A67<br />
Fasspumpen, Exzenterschneckenpumpen,<br />
Handpumpen, Druckluftmembranpumpen,<br />
Kreiselpumpen, <strong>Pumpen</strong>zubehör wie Durchfl<br />
usszähler und Zapfpistolen<br />
Abfüllanlage basierend auf einer Exzenterschnecken-pumpe,<br />
Zapfpistolen aus PP und PVDF,<br />
Ovalradzähler aus PP, PVDF und Edelstahl für<br />
die chemische Industrie<br />
Jung Process Systems GmbH<br />
25495 Kummerfeld bei Hamburg<br />
8.0/<br />
F27<br />
HYGHSPIN Schraubenspindelpumpen<br />
neuentwickelte doppelfl utige Hochdruckversion<br />
HYGHSPIN DF<br />
Kaeser <strong>Kompressoren</strong> AG<br />
96450 Coburg<br />
8.0/<br />
D62<br />
Schraubenkompressoren (fl uidgekühlt und trocken<br />
verdichtend), Kolbenkompressoren (trocken<br />
verdichtend), Vakuumanlagen, Drehkolbengebläse,<br />
Druckluft-Management-System, Kondensattrenner<br />
trocken verdichtende Schraubenkompressoren<br />
Klaus Union GmbH & Co.KG<br />
44795 Bochum<br />
8.0/<br />
B88<br />
Energieeffi ziente Pumpe, Hochdruck-/<br />
Hochtemperaturpumpe<br />
neues intelligentes Spalttopfbefestigungskonzept<br />
bei einer Standardpumpe<br />
KNOLL Maschinenbau GmbH<br />
88348 Bad Saulgau<br />
9.0/<br />
D48<br />
Exzenterschneckenpumpe MX und<br />
Schraubenspindelpumpe KTSV<br />
Pumpe inklusive Antrieb komplett in Edelstahl,<br />
<strong>Pumpen</strong> in verschiedenen Ausführungen (Rachentrichterpumpe,<br />
Tauchpumpe, Dosierpumpe)<br />
Köhler & Hörter GmbH<br />
58089 Hagen<br />
8.0/<br />
A63<br />
Ölfrei verdichtender Kolbenkompressor<br />
für Prozessgase<br />
3-zylindriger Kolbenkompressor zur ölfreien<br />
Verdichtung von Prozessgasen in vertikaler<br />
Bauweise<br />
KRAL AG<br />
6890 Lustenau, Österreich<br />
8.0/<br />
F83<br />
Schraubenspindelpumpe, Durchfl ussmessgeräte<br />
Produktneuheit: Die neue KRAL Schraubenspindelpumpe<br />
der Baureihe L.<br />
KSB Aktiengesellschaft<br />
67227 Frankenthal<br />
8.0/<br />
H14<br />
Prozesspumpen, Armaturen, Automationssysteme<br />
für die Chemie und Verfahrenstechnik sowie<br />
Servicedienstleistungspakete<br />
MegaCPK, modernste Entwicklungsstufe<br />
der Chemienormpumpen<br />
68<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
Firma<br />
Halle/<br />
Stand-Nr.<br />
Folgende Produkte werden gezeigt<br />
Messe-Highlight<br />
Leistritz <strong>Pumpen</strong> GmbH<br />
90459 Nürnberg<br />
8.0/<br />
F93<br />
Schraubenspindelpumpen<br />
LEWA GmbH<br />
71229 Leonberg<br />
8.0/<br />
C62<br />
NIKKISO <strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpe, NIKKISO<br />
Cryogenic Pumpe, LEWA ecosmart Dosier-Membranpumpe<br />
(auch <strong>mit</strong> PVC-<strong>Pumpen</strong>kopf und<br />
elektrischer Hubverstellung), LEWA ecofl ow<br />
Prozess-Membranpumpe <strong>mit</strong> dem innovativen<br />
M900 <strong>Pumpen</strong>kopf, LEWA Dosiersystem <strong>mit</strong> der<br />
neu entwickelten Dosierstrom-Regler LEWA smart<br />
control, Virtual Reality-Präsentation, in der das neue<br />
Chromatographie-System LEWA EcoPrime (LPLC)<br />
in 3D vorgestellt wird<br />
NETZSCH Mohnopumpen GmbH<br />
84478 Waldkraiburg<br />
8.0/<br />
C27<br />
TORNADO ® Drehkolbenpumpe, NEMO ®<br />
Exzenterschneckenpumpe, iFD-Stator ®<br />
vom Stand der Technik zum Fortschritt: die<br />
Revolution der TORNADO ® Drehkolbenpumpe<br />
<strong>Pumpen</strong>fabrik Ernst Scherzinger<br />
GmbH & Co. KG<br />
78120 Furtwangen<br />
8.0/<br />
E78<br />
Dosierpumpen, Zahnradpumpen<br />
Dosierpumpenbaureihe 2030 - 5030 in<br />
unterschiedlichsten Sonderausführungen für<br />
anspruchsvolle Medien<br />
Richter Chemie-Technik GmbH<br />
47906 Kempen<br />
8.0/<br />
B62<br />
Kunststoffausgekleidete Prozesspumpen<br />
<strong>Pumpen</strong>plattform: Magnetkupplungs- und Gleitringdichtungspumpen<br />
in ISO/DIN und ASME/ANSI<br />
RKR Gebläse und<br />
Verdichter GmbH<br />
31737 Rinteln<br />
8.0/<br />
K71<br />
Drehkolbengebläseaggregat,<br />
Schraubenverdichteraggregat<br />
Schraubenverdichter für Prozessgase, Ausführung<br />
im Sinne der EG-Richtlinie 94/9/EG (ATEX 100a)<br />
Zone 2<br />
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<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012<br />
69
ACHEMA 2012<br />
Firma<br />
Halle/<br />
Stand-Nr.<br />
Folgende Produkte werden gezeigt<br />
Messe-Highlight<br />
Ruhrpumpen GmbH<br />
58432 Witten<br />
8.0/<br />
C28<br />
Zentrifugalpumpen<br />
Magnetkreiselpumpen, ANSI End suction Process<br />
Pumps; Split/closed Coupled In-Line Pump, DIN/<br />
ISO <strong>Pumpen</strong>; Decoking pumping systems; Barrel<br />
type, back to back pumps; Pitot tube pumps (no<br />
impeller technology)<br />
Sager + Mack GmbH<br />
74532 Ilshofen- Eckartshausen<br />
9.0/<br />
D54<br />
Tauchkreiselpumpen, magnetgekoppelte<br />
Kreiselpumpen, Filter und Filtersysteme<br />
Adsorber-Filter, Ultipleat ® High Flow-Filter,<br />
wassergekühlte Edelstahlpumpe, Magnetpumpe<br />
ohne Lüfter, Magnetpumpe in Lebens<strong>mit</strong>tel-/<br />
Pharma-Ausführung<br />
SAVINO BARBERA SRL<br />
10032 Brandizzo, Italien<br />
8.0/<br />
L90<br />
Vertical pumps, Horizontal pumps,<br />
Mixers for corrosive liquids<br />
Vertical pumps up to 3 meters without intermediate<br />
supports completely made in thermoplastics<br />
SAWA <strong>Pumpen</strong>technik AG<br />
9113 Degersheim, Schweiz<br />
8.0/<br />
J75<br />
Kreiselpumpen selbstansaugend, Kreiselpumpen<br />
normalsaugend, Peripheralradpumpen,<br />
Zahnradpumpen<br />
SAWA Neuheit - Kreiselpumpe normalsaugend<br />
Typ LE: verbesserte Effi zienz, leiser Lauf<br />
seepex GmbH<br />
46240 Bottrop<br />
8.0/<br />
B93<br />
Exzenterschneckenpumpen<br />
Smart Conveying Technology (SCT)<br />
sera ComPress GmbH<br />
34376 Immenhausen<br />
8.0/<br />
K63<br />
Kompressor Typ MV 5656, regelbarer einstufi ger<br />
Kompressor, ansteuerbarer einstufi ger Kompressor<br />
Kompressor Typ MV 5656<br />
sera ProDos GmbH<br />
34376 Immenhausen<br />
8.0/<br />
K63<br />
Standardisierte Kompakt-Dosieranlage zur<br />
Wandmontage CVD, standardisierte Kompakt-<br />
Dosierstation zur Bodenmontage CTD, ansteuerbare<br />
Elektrorührwerke, Dosieranlage für<br />
die Dosierung von Eisen-II-Chlorid zur Biogas-<br />
Entschwefelung<br />
neue ansteuerbare ElektrorührwerkeTyp MU<br />
SPX Flow Technology<br />
Norderstedt GmbH<br />
22844 Norderstedt<br />
4.0/<br />
F2<br />
Dosier- und Prozesspumpen, Mixer,<br />
Wärmetauscher, Analysengeräte<br />
Hybrid Heat Exchanger<br />
STASSKOL GmbH<br />
39418 Staßfurt<br />
8.0/<br />
J3<br />
Abdichtelemente für oszillierende Systeme, u.a.<br />
Kolbenstangendichtungen, Zwischendichtungen,<br />
Kolben- und Führungsringe Ölabstreifdichtungen,<br />
Abdichtelemente für rotierende Systeme u.a.<br />
Wellendichtungen, Wellenhülsen<br />
Internationalisierung des Unternehmens<br />
Sulzer <strong>Pumpen</strong> (Deutschland)<br />
GmbH<br />
76646 Bruchsal<br />
8.0/<br />
A71<br />
Kreiselpumpen, Servicedienstleistungen (Retrofi t,<br />
Reengineering, Ersatzteile, Field Services …) für<br />
die Bereiche Öl & Gas, Power Generation,<br />
Hydrocarbon Processing, Wasser incl. Abwasser<br />
und Pumplösungen für andere Industrien.<br />
<strong>Pumpen</strong> und Dienstleistungen<br />
nach Stand der Technik.<br />
URACA <strong>Pumpen</strong>fabrik GmbH &<br />
Co. KG<br />
72574 Bad Urach<br />
8/<br />
E38<br />
Hochdruck-Plungerpumpen, Prozesspumpen,<br />
Hochdruck-Reinigungssysteme, Behälter-Innenreinigungs-Systeme<br />
Prozesspumpe KD825 zur Förderung von<br />
Carbamat in der Fertilizer-Produktion.<br />
Verder Deutschland GmbH<br />
42781 Haan<br />
8.0/<br />
B27<br />
Schlauchpumpen, Dreh- und Kreiskolbenpumpen,<br />
Zahnradpumpen, Druckluftmembranpumpen,<br />
Kolbenmembranpumpen, Schraubenkanalradpumpen<br />
neue Schlauchpumpe Verderfl ex Dura45<br />
Watson-Marlow Pumps<br />
Falmouth/UK<br />
8.0/<br />
D51<br />
Schlauchpumpen, Hochdruckschlauchpumpen,<br />
Sinuspumpen<br />
APEX Schlauchpumpe von Watson-Marlow Bredel,<br />
Sinuspumpe <strong>mit</strong> neuem Edelstahllagerbock<br />
Watson-Marlow GmbH<br />
41569 Rommerskirchen<br />
4.2/<br />
F36<br />
Schlauchpumpen, OEM-Schlauchpumpen<br />
<strong>Pumpen</strong> der neuen Serie 120, neue OEM-Antriebe<br />
Welch Ilmvac<br />
98693 Ilmenau<br />
8.0/<br />
J41<br />
Membranpumpen, Drehschieberpumpen,<br />
Vakuummesstechnik, Vakuumsysteme,<br />
Kolbenpumpen, Vakuumregler<br />
chemiefester Sensor, Filtrationsmembranpumpe,<br />
Laborvakuumsystem<br />
Witte Pumps & Technology<br />
GmbH<br />
25436 Uetersen/Hamburg<br />
8.0/<br />
F36<br />
Präzisions-Zahnradpumpen,<br />
Serien: POLY, CHEM, EXTRU<br />
neue Minipumpe für den Chemiebereich<br />
CHEM MINI<br />
ZUWA-Zumpe GmbH<br />
83410 Laufen<br />
9.0/<br />
C2<br />
Impellerpumpen, Kreiselpumpen,<br />
Impellerpumpen zur Speiserestentsorgung<br />
70<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
Schraubenspindelpumpe für die<br />
einfache Förderung hochviskoser<br />
Polyurethan-Komponenten<br />
KRAL Schraubenspindelpumpen der Baureihe L fördern<br />
medienschonend bei hoher Drehzahl. Das garantiert eine<br />
effi zient hohe Leistungsdichte, insbesondere bei<br />
hochviskosen Polyolen und Drücken bis 40 bar.<br />
Die Baureihe L hat ihren Namen von der Langbauweise.<br />
Lange Spindeln ermöglichen einen Förderdruck bis<br />
63 bar. Von der kleinsten bis zur größten Baugröße gibt<br />
es die L-Pumpe durchgängig <strong>mit</strong> Top- und Inlinefl anschen.<br />
Sicheres Anlaufen, minimierter Verschleiß und<br />
Wartungsfreundlichkeit vereinfachen den Betrieb. Die<br />
Hauptspindel der L-Pumpe kann gemeinsam <strong>mit</strong> dem<br />
Dichtungsgehäuse entnommen werden, da alle rotierenden<br />
Teile in der Flanschhülse vormontiert sind. Dadurch<br />
sind Montage, Demontage und Wartung der Baureihe<br />
L besonders einfach. In KRAL L-<strong>Pumpen</strong> kommen lebensdauergeschmierte,<br />
außen liegende Kugellager zum Einsatz.<br />
Hochtemperaturbeständige Dichtscheiben aus einer<br />
Fluorkautschuk-Mischung (FKM) verhindern ein Auswaschen.<br />
Das erhöht die Lagerlebensdauer und reduziert<br />
die Wartungskosten.<br />
Eine spezielle Wärmebehandlung des <strong>Pumpen</strong>gehäuses<br />
verbessert die Gleiteigenschaften und minimiert den<br />
Verschleiß. Je nach Betriebsanforderungen können unterschiedliche<br />
Typen von Gleitringdichtungen nach DIN<br />
24960 ausgewählt werden. Die hoch entwickelte Hartstoff-Qualität<br />
enthält Graphit als Trockenschmierstoff.<br />
Das reduziert schädliche Reibung bei Trockenlauf. Optional<br />
sind Magnetkupplung sowie Radialwellendichtring<br />
erhältlich. Die O-Ringe der Hartstoff- Gleitringdichtungen<br />
haben einen hohen Fluoranteil. Diese Qualität<br />
ist chemisch beständig und verträgt hohe Temperaturen<br />
ohne bleibende Deformation.<br />
BUNGARTZ<br />
MEISTERWERKE<br />
Es braucht ein richtungsweisendes Werk der Moderne,<br />
um einen Tankwagen vollkommen zu entleeren.<br />
Die selbstregelnde Kreiselpumpe V-AN beherrscht<br />
diese Kunst meisterhaft. Ob sie nun bei siedenden<br />
Medien von unten auf Bodenniveau oder von oben<br />
saugend verfährt – der Betrachter wird sofort in ihren<br />
Bann gezogen.<br />
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Titan und Fluorkautschuk auf Gusseisen<br />
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<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012<br />
71
ACHEMA 2012<br />
arm und <strong>mit</strong> hoher Leistungsdichte. KRAL Schraubenspindelpumpen<br />
müssen nicht größer ausgelegt werden, sondern<br />
bleiben kompakt und kostengünstig. Die einfachen Auswahlmöglichkeiten<br />
und die Servicefreundlichkeit der L Baureihe<br />
erleichtern prozesstechnische Abläufe. Die Hauptspindel<br />
der L-Pumpe kann gemeinsam <strong>mit</strong> dem Dichtungsgehäuse<br />
entnommen werden, da alle rotierenden Teile in der Flanschhülse<br />
vormontiert sind. Dadurch sind Montage, Demontage<br />
und Wartung der Baureihe L besonders einfach.<br />
Schraubenspindelpumpe der Baureihe L<br />
Die optional erhältliche <strong>Pumpen</strong>heizung sichert ein einfaches<br />
Anlaufen auch bei niedrigen Umgebungstemperaturen.<br />
Dank der einteiligen Gehäusekonstruktion gehören<br />
druckseitige Leckagen der Vergangenheit an. Der Flansch<br />
ist nach ISO 3019 konstruiert. Da<strong>mit</strong> kann die Pumpe <strong>mit</strong><br />
üblichen Standard-<strong>Pumpen</strong>trägern verbunden werden. Diese<br />
Konstruktion minimiert das Bauvolumen einer optionalen<br />
Magnetkupplung.<br />
Einsatz von Schraubenspindelpumpen der Baureihe L<br />
Die Herstellung von PUR erfolgt vereinfacht gesagt durch<br />
das Mischen der beiden Komponenten Polyol und Isocynat.<br />
Diese erfolgt im fl üssigen Zustand und bildet in einer<br />
Verkettungsreaktion den Werkstoff PUR. Bei der Produktion<br />
von PUR-Erzeugnissen werden oftmals große Rohstoffmengen<br />
verarbeitet. Üblicherweise werden die Rohstoffe<br />
in sehr großen, drucklos betriebenen Tanklagern zur Verfügung<br />
gestellt. Zur weiteren Verarbeitung innerhalb der Produktionsanlage<br />
müssen die Rohstoffe aus dem Tank entnommen<br />
und der Anlage zugeführt werden. Oft stehen Dosieranlagen<br />
und Tankbehälter in beträchtlichem Abstand zueinander.<br />
KRAL <strong>Pumpen</strong> eignen sich hervorragend für den<br />
Rohstofftransport. Um lange Polymerketten nicht unnötig zu<br />
schädigen können beispielsweise Zahnradpumpen nur <strong>mit</strong><br />
geringer Drehzahl betrieben werden. Eine Schraubenspindelpumpe<br />
fördert das Medium schonend, leise, pulsations-<br />
Die L-Baureihe <strong>mit</strong> Magnetkupplung Polyol ist bei niedrigen<br />
Temperaturen hochviskos. Der Polyol-Komponente werden<br />
in speziellen Anwendungsfällen Füllstoffe beigemischt.<br />
Füllstoffe beeinfl ussen die physikalischen Eigenschaften wie<br />
beispielsweise Festigkeit und elektrische Leitfähigkeit der PUR-<br />
Erzeugnisse. Da<strong>mit</strong> das Risiko einer Schädigung der Gleitringdichtung<br />
durch abrasive Füllstoffe vermieden wird, hilft<br />
dauerhaft nur der vollständige Verzicht auf <strong>Pumpen</strong> <strong>mit</strong> Gleitringdichtung.<br />
Die L-Baureihe ist auch <strong>mit</strong> hermetisch dichter<br />
Magnetkupplung erhältlich und so konzipiert, dass sie <strong>mit</strong><br />
gehärteten Spindeln und Laufgehäusen für eine Vielzahl von<br />
Füllstoffen ausgelegt werden können. Ohne Gleitringdichtung<br />
kommt es nicht mehr zu Wärmereaktionen durch reibende<br />
Gleitringfl ächen. Erhöhte Leckagen durch geschädigte<br />
Dichtfl ächen der Gleitringdichtung gehören der Vergangenheit<br />
an – Polyol und Isocyanat kommen nicht <strong>mit</strong> der<br />
Außenluft in Kontakt. ■<br />
ACHEMA 2012<br />
Halle 8.0, Stand F83<br />
KRAL AG<br />
6890 Lustenau, Österreich<br />
Tel.: +43 5577 86 644-0<br />
info@kral.at<br />
Neues System für die <strong>Pumpen</strong>überwachung<br />
und -regelung<br />
Das Überwachungssystem Allmind überwacht alle<br />
<strong>Pumpen</strong>typen intelligent und erzielt für den Betreiber<br />
eine drastische Reduzierung der Betriebs-, Wartungsund<br />
Energiekosten. Zusätzlich steigt die Betriebssicherheit<br />
und gewährleistet eine optimale Regelung<br />
der Pumpe auf den gewünschten Betriebspunkt. Zur<br />
Regelung nutzt Allmind übliche Frequenzumrichter,<br />
72<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
die <strong>mit</strong> speziell von Allweiler entwickelten<br />
Allmind-Algorithmen alle Regelungsinformationen<br />
bereitstellen.<br />
Allmind besteht aus Modulen, die fl exibel<br />
kombiniert werden und da<strong>mit</strong> auf die jeweiligen<br />
Prozesse individuell anpassbar<br />
sind. Das System bietet dabei erstmalig<br />
die Möglichkeit, <strong>mit</strong> einem Gerät von der<br />
einfachen Zustandsüberwachung bis hin<br />
zu komplexen Überwachungs- und Regelungstätigkeiten<br />
an mehreren <strong>Pumpen</strong> alle<br />
Anforderungen zu realisieren. Dabei lassen<br />
sich Druck, Temperatur, Leckage, Vibration<br />
und Leistung überwachen sowie<br />
PID-Regler aktivieren. So<strong>mit</strong> kann jede<br />
Pumpe individuell <strong>mit</strong> einer Drehzahlregelung<br />
ausgerüstet werden. Allmind erhöht<br />
die Anlagenverfügbarkeit und schützt vor<br />
ungeplanten Produktionsausfällen. Das<br />
System speichert alle Sensorwerte und ermöglicht<br />
so vielfältige Auswertungen. ■<br />
technik bewirkt. In der Abwasseraufbereitungsanlage Town Branch<br />
nahe der Stadt Lexington, Kentucky (USA) konnte man sich von<br />
den Vorteilen dieser neuen Technologie überzeugen.<br />
Town Branch versorgt bis zu 130.000 Menschen <strong>mit</strong> sauberem<br />
Wasser. Die Anlage ist für einen maximalen Durchsatz von ca.<br />
240.000 m 3 am Tag ausgelegt. Jährlich werden bis zu 40 Millionen<br />
Kubikmeter Abwasser behandelt.<br />
Bisher wurden zur Förderung des Abwassers ausschließlich Kolbenpumpen<br />
eingesetzt, die jedoch konstruktionsbedingt zu starker<br />
Pulsation neigen. Um den Anforderungen der Anlage gerecht<br />
zu werden, wurden die <strong>Pumpen</strong> <strong>mit</strong> hohen Drehzahlen<br />
und Drücken betrieben. Die vielen beweglichen Teile verursa-<br />
mag-safe<br />
®<br />
ACHEMA 2012<br />
Halle 8.0, Stand D63<br />
ALLWEILER<br />
GMBH<br />
78315 Radolfzell<br />
Tel: +49 773286-525<br />
Schnellstmögliche<br />
Wartung dank<br />
Smart Conveying<br />
Technology<br />
Die seepex GmbH entwickelt, produziert<br />
und vermarktet weltweit Exzenterschneckenpumpen,<br />
Maceratoren und Steuerungssysteme<br />
zur Förderung einer breiten<br />
Palette von Produkten. Diese variieren<br />
von niedrigviskosen, leicht fl ießfähigen<br />
Medien bis hin zu hochviskosen, entwässerten<br />
und nicht-fl ießfähigen Produkten.<br />
Eine der aktuellen Innovationen von seepex<br />
ist die „Smart Conveying Technology”<br />
(SCT). Mit der Zweiteilung des Stators<br />
und der Möglichkeit, auch den Rotor <strong>mit</strong><br />
wenigen Handgriffen innerhalb kürzester<br />
Zeit auszutauschen, hat seepex eine<br />
grundlegende Optimierung der Förder-<br />
Die ultimative Überwachung für magnetgekuppelte <strong>Pumpen</strong><br />
Erfasst Spalttopfoberflächentemperatur direkt im Zentrum der Magnete.<br />
Verhindert unzulässige Temperaturerhöhung und Siedepunktüberschreitung im Magnetbereich.<br />
Schützt vor trockenlaufbedingten Gleitlagerschäden und Überhitzung der Magnetkupplung.<br />
Neuer Messumformer, Exia II CT5 / T6, ATEX II1G.<br />
Neues Gehäuse, Schutzart IP65.<br />
Neue flüssigkeitsdichte Steckverbindung.<br />
Bitte fordern Sie unsere ausführlichen technischen Unterlagen an.<br />
Dickow <strong>Pumpen</strong> KG<br />
Siemensstraße 22, D-84478 Waldkraiburg<br />
Telefon 08638/602-0, Fax 08638/602-200<br />
E-Mail: verkauf@dickow.de · export@dickow.de<br />
Internet: http://www.dickow.de<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012<br />
73
ACHEMA 2012<br />
chen einen hohen Verschleiß und die da<strong>mit</strong> verbundenen<br />
Wartungen sowie der Austausch von Ersatzteilen<br />
sind nicht nur zeitintensiv, sondern auch sehr kostspielig.<br />
Das Austreten des Fördermediums aus den <strong>Pumpen</strong> und<br />
fehlende Schutzeinrichtungen waren jedoch letztlich der<br />
Anlass, sich über eine alternative Technologie Gedanken<br />
zu machen.<br />
Spezialisten von seepex schlugen Exzenterschneckenpumpen<br />
der Baureihe BN vor. Diese <strong>Pumpen</strong> arbeiten im Vergleich<br />
zu Kolbenpumpen nahezu pulsationsfrei und gewährleisten<br />
da<strong>mit</strong> einen gleichmäßigen Transport des Abwassers.<br />
Der Antrieb ist bei den <strong>Pumpen</strong> dieser Baureihe<br />
direkt an die Pumpe angefl anscht. Durch diese preisgünstige<br />
Konstruktion entfällt eine separate <strong>Pumpen</strong>lagerung.<br />
Zusätzlich empfahlen die Konstrukteure von seepex, die<br />
Pumpe <strong>mit</strong> der neuen „Smart Conveying Technology“<br />
(SCT) auszurüsten. Durch die Zweiteilung des Stators und<br />
die lösbare Verbindung zwischen Rotor und Kuppelstange<br />
können Wartungsarbeiten <strong>mit</strong> wenigen Handgriffen<br />
durchgeführt werden – <strong>mit</strong> geringstem Zeit- und Personalaufwand.<br />
Das Ergebnis ist eine integrierte Komplettlösung,<br />
die eine optimale <strong>Pumpen</strong>wartung garantiert und<br />
gegen Schäden unterschiedlichster Art geschützt ist.<br />
„Im Vergleich zu den bisher verwendeten Kolbenpumpen<br />
macht die Smart Conveying Technology die Wartung<br />
und Instandhaltung um ein Vielfaches einfacher“,<br />
sagt Mike S<strong>mit</strong>h, Maintenance Supervisor. „Die Ersatzteile<br />
sind viel preiswerter und die Ausfallzeiten liegen<br />
bei einem Bruchteil der bisherigen Werte.“ ■<br />
ACHEMA 2012<br />
Halle 8.0, Stand B93<br />
SEEPEX GMBH<br />
46240 Bottrop<br />
Tel +49.2041.996 554<br />
info@seepex.com<br />
Patentierte Lösung für vereinfachte Wartung<br />
ringdichtungen eine ernstzunehmende Herausforderung,<br />
da die Platzverhältnisse in bestehenden Anlagen häufig<br />
beengt sind. Diesem Umstand trägt die neue patentierte<br />
Revisionsöffnung im Getriebegehäuse Rechnung, <strong>mit</strong> der<br />
alle HYGHSPIN-Schraubenspindelpumpen ab sofort standardmäßig<br />
ausgerüstet sind. Durch diese Öffnung kann<br />
das Spiel der Zahnräder exakt eingestellt werden, um den<br />
präzisen berührungsfreien Lauf der Förderelemente wieder<br />
sicherzustellen, und zwar ohne dass der Motor von der<br />
Pumpe abgekoppelt oder die Pumpe gar komplett aus der<br />
Anlage ausgebaut werden muss. So<strong>mit</strong> reduziert sich der<br />
Zeitaufwand für die <strong>Pumpen</strong>wartung erheblich.<br />
Zudem wird die exakte Kraftübertragung vom Motor über<br />
die Antriebswelle auf die Förderschrauben auch nach der<br />
Revision sichergestellt. ■<br />
Auf der ACHEMA 2012 zeigt Jung Process Systems eine<br />
Weiterentwicklung der gesamten HYGHSPIN-Hochdruckpumpen-Baureihe.<br />
Für viele Anwender ist das exakte Justieren der Flankenspiele<br />
nach einem Tausch der Förderschrauben oder der Gleit-<br />
ACHEMA 2012<br />
Halle 8.0, Stand F27<br />
JUNG PROCESS SYSTEMS GMBH<br />
25495 Kummerfeld/Pinneberg<br />
Tel.: +49 4101 7958140<br />
info@jung-process-systems.de<br />
74<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
Bewährter Einsatz von Exzenterschneckenpumpen<br />
in der Dosiertechnik<br />
Bei der NETZSCH-Behälterentleerung spielt die Größe der<br />
Gebinde, in denen das Material bereitgestellt wird, keine<br />
Rolle. Durch eine eingesetzte Folgeplatte und dem da<strong>mit</strong><br />
erzeugten Unterdruck können Dosen, Hobbocks und Fässer<br />
von 0,5 bis mehr als 1,000 Litern nahezu restlos entleert<br />
werden. Dabei kommen Behälterentleerungen von<br />
der Tischversion bis hin zur großen Standversion, wenn<br />
gewünscht auch in fahrbarer Ausführung, zum Einsatz.<br />
Die automatisierte Dosierzelle, ausgestattet <strong>mit</strong> einem<br />
Knickarm- oder Linearroboter, wird als klare Schnittstelle<br />
in die Produktionslinie eingebunden. Beim Auftragen von<br />
Kleb- und Dichtraupen werden neben der punktgenauen<br />
Platzierung vor allem hohe Anforderungen an die Fördertechnik<br />
und Dosiergenauigkeit gestellt, wobei ein weiterer<br />
wesentlicher Faktor für die Qualität der Kleberaupe nicht<br />
nur die eingesetzte Technik ist, sondern auch das enge<br />
Zusammenspiel der Dosiertechnik und der Bewegungsabläufe<br />
beim Auftragen der Medien. Naheliegend ist daher<br />
der Gedanke, automatisierte Dosierzellen als komplette<br />
Systemlösungen aus einer Hand anzubieten. Während<br />
zum einen das passende Dosiersystem gemäß der gestellten<br />
Dosieraufgabe ausgewählt werden muss, ist<br />
zum anderen die Größe der Zelle sowie das<br />
Handlingsystem entsprechend den Bauteilgeometrien,<br />
den erforderlichen Genauigkeiten, den Verfahrensgeschwindigkeiten<br />
und dem Grad der Automation<br />
zu dimensionieren. ■<br />
ACHEMA 2012<br />
Halle 8.0, Stand C27<br />
NETZSCH MOHNO PUMPEN GMBH<br />
84478 Waldkraiburg<br />
Tel.: +49 8638 63-0<br />
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Heft 2 / 2012 75<br />
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ACHEMA 2012<br />
LEWA zum ersten Mal zusammen<br />
<strong>mit</strong> NIKKISO auf der ACHEMA<br />
Zum ersten Mal wird die LEWA GmbH, Lösungsanbieter<br />
für <strong>Pumpen</strong> und Systeme, zusammen <strong>mit</strong> der Muttergesellschaft<br />
NIKKISO Co., Ltd. auf der ACHEMA ausstellen.<br />
Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf den Produkten<br />
der beiden Firmen:<br />
■ Nikkiso wird das <strong>Pumpen</strong>-Portfolio <strong>mit</strong> <strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen<br />
und Tieftemperatur-Tauchmotorpumpen<br />
ausstellen<br />
■ LEWA wird folgende Produkte zeigen: die 2010 entwickelte<br />
LEWA ecosmart Dosierpumpe (jetzt auch verfügbar<br />
<strong>mit</strong> PVC-<strong>Pumpen</strong>kopf und elektrischer<br />
Hubverstellung), eine LEWA<br />
ecofl ow Prozess-Membranpumpe <strong>mit</strong><br />
dem innovativen M900 <strong>Pumpen</strong>kopf,<br />
ein LEWA Dosiersystem <strong>mit</strong> dem neu<br />
entwickelten Dosierstrom-Regler LEWA<br />
smart control. Außerdem wird in einer<br />
3D Virtual Reality-Präsentation das<br />
Chromatographie-System LEWA EcoPrime<br />
(LPLC) vorgestellt. ■<br />
ACHEMA 2012<br />
Halle 8.0, Stand C62<br />
LEWA GMBH<br />
71229 Leonberg<br />
Tel.: +49 7152 14-0<br />
lewa@lewa.de<br />
Spezialkreiselpumpen für Slurry-Einsatz<br />
Die horizontalen Slurry-<strong>Pumpen</strong> MOS und UMOS sind<br />
robuste Problemlöser. Sie werden zur Förderung von<br />
Medien eingesetzt, die gleichzeitig heiß, verschleißend<br />
und korrosiv sind. Ob Ammoniumnitrat oder Eisenoxidschlämme,<br />
die vielseitig einsetzbaren Kreiselpumpen arbeiten<br />
zuverlässig – wahlweise <strong>mit</strong> trockenlaufender Magnetkupplung<br />
oder <strong>mit</strong> der von Bungartz entwickelten<br />
berührungslosen hydrodynamischen Wellenabdichtung.<br />
Das Prinzip: Durch Rückenschaufeln am Laufrad wird der<br />
Wellenspalt im Betrieb hydrodynamisch abgedichtet.<br />
Durch den innovativen Einsatz eines neuen Verschleißwerkstoffs<br />
auf SiC-Basis wird die Lebensdauer des Laufrades<br />
deutlich verlängert. Siliciumcarbid <strong>mit</strong> ähnlichen<br />
Eigenschaften wie Diamanten zeigt ein optimales Korrosionsverhalten,<br />
hohe Temperatureinsatzgrenzen und<br />
ist stark in seiner Härte- und Verschleißbeständigkeit.<br />
Neu ist auch der Einsatz im Gehäuse: Hier kann die SiC-<br />
Keramik exakt an der Stelle eingesetzt werden, an der<br />
un<strong>mit</strong>telbar der Verschleiß auftritt. Durch diesen punktuellen<br />
Einsatz der SiC-Keramik erzielt der Betreiber neben<br />
einer deutlich höheren Betriebszuverlässigkeit und großzügigen<br />
Wartungsintervallen etliche Kostenvorteile. ■<br />
ACHEMA 2012<br />
Halle 8, Stand C1<br />
PAUL BUNGARTZ,<br />
GMBH & CO. KG<br />
40545 Düsseldorf<br />
Tel.: +49 211 577905-0<br />
vertrieb@bungartz.de<br />
76<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
Drehkolbenpumpen für<br />
jeden Einsatzzweck<br />
Robust and powerful<br />
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JESSBERGER<br />
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media<br />
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and PVDF<br />
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made of PP, PVDF, SS<br />
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Hall 8.0 Booth A 67<br />
Jaegerweg 5 D-85521 Ottobrunn Germany<br />
Tel. 0049 (0) 89 666633400 Fax 0049 (0) 89 666633411<br />
www.jesspumpen.de info@jesspumpen.de<br />
Basierend auf den Erfahrungen aus konkreten Kundenprojekten<br />
hat Börger drei Produktlinien für Drehkolbenpumpen<br />
entwickelt: Classic, Select und Protect. So sind<br />
eine exakte Auswahl der geeigneten Pumpe und ein<br />
störungsfreier, zuverlässiger Einsatz gewährleistet.<br />
Ein zentrales Element aller <strong>Pumpen</strong> des Herstellers ist die<br />
Wartungsfreundlichkeit: Mit dem von Börger entwickelten<br />
Konzept „Maintenance in Place“ (MIP) sind die Wartung<br />
und der Austausch von Verschleißteilen ohne vorherige<br />
Demontage der Pumpe möglich.<br />
Die Produktlinie Classic umfasst eine große Vielfalt an<br />
<strong>Pumpen</strong> in unterschiedlichen Baugrößen und Drehkolbenvarianten.<br />
Sie ist die Grundausführung der bewährten<br />
Börger-Drehkolbenpumpe, ist <strong>mit</strong> einfach wirkenden<br />
Gleitringdichtungen ausgestattet und ermöglicht ein Fördervolumen<br />
von bis zu 1.000 m³ pro Stunde. In dieser<br />
bewährten Basisvariante eignen sich die <strong>Pumpen</strong> ideal<br />
für unproblematische, nicht aushärtende Medien – doch<br />
auch abrasive Medien wie Schlämme und Abwasser<br />
sowie Säuren und Laugen können bei entsprechender<br />
Materialauswahl problemlos gefördert werden.<br />
Die <strong>Pumpen</strong> der Select-Reihe erfüllen die hohen Anforderungen,<br />
die beispielsweise in der Baustoff- und Papierindustrie<br />
bei der Herstellung von Calciumstearat gelten.<br />
Sie verfügen über eine druckbeaufschlagte, einfach wirkende<br />
Gleitringdichtung je Welle sowie eine Zwischenkammer<br />
zwischen <strong>Pumpen</strong>raum und Getriebe. So kommt<br />
das Fördermedium nicht <strong>mit</strong> den Dichtungsfl ächen der<br />
Gleitringdichtung in Kontakt, zudem wird ein Austreten<br />
und Aushärten verhindert. Schaugläser ermöglichen eine<br />
punktgenaue Überwachung der einzelnen Wellen.<br />
Die Produktlinie Select eignet sich besonders für feinkristalline<br />
und giftige Stoffe. Sie bietet größtmögliche Betriebssicherheit<br />
bei problematischen Fördermedien wie<br />
toxischen oder explosiven Stoffen und Medien <strong>mit</strong> extremer<br />
Abrasivität. Im Praxistest bewährte sie sich bei einem<br />
Hersteller von Verpackungsmaterial, wo eine Pumpe<br />
dieser Reihe erfolgreich zur Förderung von stark binde<strong>mit</strong>telhaltiger<br />
Streichfarbe eingesetzt wurde. Synchrongetriebe<br />
und <strong>Pumpen</strong>raum sind bei den Protect-<br />
<strong>Pumpen</strong> räumlich getrennt, dazwischen befi nden sich<br />
doppelt wirkende Gleitringdichtungen. Diese werden<br />
durch ein angeschlossenes Thermosyphonsystem unter<br />
konstantem Druck gehalten und verhindern zuverlässig<br />
jeglichen Austritt des Fördermediums aus dem <strong>Pumpen</strong>raum.<br />
Alle <strong>Pumpen</strong> können auch für den Einsatz in explosionsgefährdeten<br />
Bereichen gemäß der ATEX-Richtlinie<br />
gebaut werden. ■<br />
ACHEMA 2012<br />
Halle 8.0, Stand G37<br />
BÖRGER GMBH<br />
46325 Borken-Weseke<br />
Tel.: +49 2862 9103-0<br />
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<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012<br />
77
ACHEMA 2012<br />
Einsatz von Fasspumpen zum Aufsprühen<br />
eines Reinigungs<strong>mit</strong>tels<br />
Heutzutage werden Fass- und Behälterpumpen nicht<br />
mehr nur für das bloße Umpumpen oder Entleeren von<br />
Fässern und Containern eingesetzt. Kunden erwarten<br />
immer mehr komplette und teilweise komplexe Systemlösungen.<br />
Hierbei variieren ihre Vorstellungen und Fördermedien<br />
genauso wie die Bandbreite der Anwendungsfälle.<br />
Insbesondere bei der Reinigung von Maschinen<br />
und Werkzeugen in Produktion und Instandhaltung<br />
sind regelmäßig Lösungen gefragt, die bisher mühsame<br />
Reinigungsprozesse deutlich erleichtern:<br />
Ein Kunde aus der Eisenbahnindustrie benötigte für das<br />
Reinigen von Eisenbahngestellen diverse Förderpumpen<br />
zum Aufsprühen eines aggressiven, jedoch nicht brennbaren<br />
Reinigungs<strong>mit</strong>tels. Hierbei sollten die <strong>Pumpen</strong> neben<br />
der chemischen Beständigkeit teilweise für den kurzfristigen<br />
andererseits für den Dauereinsatz geeignet sein.<br />
Aufgrund der Länge und Größe der zu reinigenden Gestelle<br />
war dem Kunden ferner eine <strong>Pumpen</strong>lösung wichtig,<br />
die stationär in 200-Liter-Fässern oder IBC-Containern<br />
befestigt werden kann, auf der Druckseite jedoch<br />
eine größtmögliche Flexibilität bietet und am Ende über<br />
eine Sprühpistole zum Auftragen des Reinigers verfügt.<br />
Da zwischen den einzelnen Phasen des Aufsprühens<br />
auch Pausen eingelegt werden sollten, musste die jeweilige<br />
Pumpe auch gegen die geschlossene Pistole arbeiten<br />
können ohne hierbei Schaden zu nehmen.<br />
Für den kurzfristigen Einsatz lieferte JESSBERGER dem<br />
Kunden Fasspumpen aus Polypropylen <strong>mit</strong> einem 825<br />
Watt starken Wechselstrommotor. Das Förderrad der<br />
Fasspumpen wurde aufgrund der Kundenanforderungen<br />
so ausgelegt, dass diese gegen den geschlossenen<br />
Schieber einen Druck von bis zu 3 bar (30 Meter Wassersäule)<br />
aufbauen. Mit diesem Förderduck waren die<br />
Stabpumpen geeignet, um den für die Sprühpistole benötigten<br />
Betriebsdruck aufzubringen und andererseits<br />
auch gegen die geschlossene Sprühpistole arbeiten zu<br />
können. In Kombination <strong>mit</strong> einem 25 m langen, fl exiblen<br />
Abgabeschlauch, der am Druckstutzen des Pumpwerks<br />
über den im Lieferumfang enthaltenen Schlauchstecker<br />
befestigt wurde, sowie eine Polypropylen-Sprühpistole<br />
konnte die Anwendung des Kunden bestens und<br />
kostengünstig gelöst werden. Aufgrund der Tatsache,<br />
dass derartige Fasspumpen aber drehende Teile <strong>mit</strong> bis<br />
zu 10.000 1/min enthalten, waren sie lediglich für den<br />
kurzfristigen, inter<strong>mit</strong>tierenden Einsatz vorgesehen.<br />
Für einen mehrstündigen Einsatz im Dauerbetrieb wurden<br />
für den identischen Anwendungsfall mehrere druckluftbetriebene<br />
Membranpumpen geliefert. Diese geben<br />
aufgrund ihrer Konstruktion den maximalen Betriebsdruck<br />
von 7 bar auch auf der medienseitigen Druckseite<br />
wieder ab. Für den Fall, dass die Sprühpistole nach<br />
dem Aufsprühen geschlossen wird, bleiben die Druckluftmembranpumpen<br />
automatisch stehen. Sie laufen jedoch<br />
umgehend wieder an, sobald die Pistole geöffnet<br />
wird, um nach einer kurzen Einwirkungszeit weiteres Reinigungs<strong>mit</strong>tel<br />
aufzutragen. Eine Membranpumpe hat<br />
ebenso wie die dichtungslose Fasspumpe den Vorteil,<br />
dass sie trockenlaufen kann und selbstansaugend ist.<br />
Über die Druckluftzufuhr konnte ferner die Förderleistung<br />
sowie der für die Sprühpistole benötigte Druck auf die<br />
Bedürfnisse des Anwenders abgestimmt werden.<br />
Aber auch wenn einmal nur kleine Fördermengen zum<br />
Reinigen benötigt werden, kann JESSBERGER <strong>mit</strong> der<br />
durch den TÜV München geprüften Handpumpe JP-05<br />
eine handliche und kostengünstige Lösung für Kanister<br />
sowie 200 Liter Fässer anbieten. Alle <strong>mit</strong> dem Medium<br />
in Kontakt kommenden <strong>Pumpen</strong>teile sind aus Edelstahl<br />
V4A bzw. PTFE. Die Förderleistung beträgt ca. 0,3 bis<br />
-0,5 l/ Hub. ■<br />
ACHEMA 2012<br />
Halle 8.0, Stand A67<br />
JESSBERGER GMBH<br />
85521 Ottobrunn<br />
Tel.: +49 89 666633 400<br />
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78<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
Digital gesteuerte Dosierpumpen<br />
Mit dem Modell IX-C60 bietet IWAKI eine weitere digital<br />
gesteuerte Dosierpumpe an. Ein bürstenloser<br />
Gleichstrommotor ermöglicht einen Einstellbereich von<br />
1:750, das entspricht einem Fördermengenbereich von<br />
0,08 l/h bis 60 l/h. Die <strong>Pumpen</strong> arbeiten über einen<br />
mikroprozessgesteuerten Saug-/Druckhub stets <strong>mit</strong> einer<br />
konstanten Hublänge von 100%. Eine Veränderung der<br />
Dosiermenge erfolgt ausschließlich über die Hubfrequenz<br />
und einer variablen Hubgeschwindigkeit. Auch<br />
viskose oder scherempfi ndliche Medien lassen sich da<strong>mit</strong><br />
ohne Lufteinschluss fördern. Die feste Hublängeneinstellung<br />
garantiert zudem ein konstantes Totraumverhältnis<br />
über den kompletten Dosierbereich. Diese Antriebstechnik<br />
bietet den Vorteil einer pulsationsarmen, sanften<br />
und kontinuierlichen Dosierung ohne Druckspitzen, <strong>mit</strong><br />
einer Wiederholgenauigkeit von +/-1% über den gesamten<br />
Leistungsbereich. Über ein mehrsprachiges, benutzerfreundliches<br />
LCD-Display, erfolgt die Auswahl zwischen<br />
den Betriebsarten „Manuell, Chargendosierung,<br />
Puls-, Zeit-, Analog- und Ansaugsteuerung“. Alle wichtigen<br />
Betriebsdaten, wie Fördermenge, Laufzeit, Anzahl<br />
der Hübe etc. sind über das Bedienermenü jederzeit<br />
abrufbar. Die Pumpe wird <strong>mit</strong> nur wenigen Tastendrücken,<br />
ohne manuelles Auslitern, auf die Anlagenbedingungen<br />
kalibriert. Danach sind keine weiteren Kalibrierungen<br />
mehr erforderlich, auch nicht bei einer Änderung<br />
der Fördermenge. Für ein Maximum an Betriebssicherheit<br />
sind die <strong>Pumpen</strong> <strong>mit</strong> einem Membranbruch- und<br />
Überdrucksensor ausgestattet. Ein getaktetes Netzteil<br />
<strong>mit</strong> einem Weitspannungsbereich von 100-240VAC<br />
und 50/60Hz erlaubt einen weltweiten Einsatz. Die<br />
Ventile auf der Saug- und Druckseite sind vertauschsicher<br />
konstruiert. Weitere Ausstattungsmerkmale:<br />
■ Anti-Kavitationsfunktion für viskose oder ausgasende<br />
Medien<br />
■ Wählbarer Ansaugmodus für viskose Medien<br />
■ Niveausensor <strong>mit</strong> Alarmmeldung für Stop, und PreStop<br />
■ UL, CE, CUL, EMCE Zulassungen ■<br />
ACHEMA 2012<br />
Halle 8.0, Stand A62<br />
IWAKI EUROPE GMBH<br />
47877 Willich<br />
Tel.: +49 2154 9254-50<br />
resch@iwakieurope.de<br />
Segmentierter Kolbenstangendichtring<br />
reduziert Leckrate<br />
Kompressorpackungen sind eine Schlüsselkomponente<br />
von Kolbenkompressoren. Die Dichtringe müssen hohen<br />
Anforderungen gerecht werden. Einerseits müssen sie<br />
einen langen wartungsfreien Betrieb gewährleisten, und<br />
andererseits auch eine gleichbleibend hohe Dichtleistung<br />
erzielen. Da<strong>mit</strong> gilt es einen Kompromiss zu fi nden<br />
zwischen Verschleiß und Dichtwirkung. Gerade Letzteres<br />
wird aus Umweltschutzgründen immer wichtiger. Ein<br />
neuer, segmentierter Dichtring setzt nun neue Maßstäbe<br />
bei Emissionsreduzierung und Lebensdauer.<br />
Um dem Anwender eine Dichtungsalternative auf dem neuesten<br />
Stand der Technik zu bieten, hat HOERBIGER seinen<br />
neuen BCD-Ring (Balanced Cap Design) entwickelt. Bei<br />
dem patentierten, segmentierten Dichtring für die Kompressorpackung<br />
wurde besonderer Wert auf einen langen, wartungsfreien<br />
Betrieb bei gleichbleibend hoher Dichteffi zienz<br />
gelegt. Für den Anwender bedeutet dies verlängerte Nutzungsdauer<br />
bei stark reduzierten Packungsleckagen und<br />
da<strong>mit</strong> Kosteneinsparungen. Zudem können bestehende Packungssysteme<br />
problemlos <strong>mit</strong> BCD Ringen ersetzt werden<br />
und sogar <strong>Kompressoren</strong> kompakter gebaut werden.<br />
Durchdachte Lösung für die Praxis Jeder Praktiker<br />
kennt es, Schäden treten meist im ungünstigsten Moment<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012<br />
79
ACHEMA 2012<br />
Der BCD-Ring sorgt für eine günstige Druckverteilung und reduziert die Reibung wie Emissionen gleichermaßen<br />
auf. Doch auch im Normalbetrieb summieren sich viele<br />
kleine aber nur zeitintensiv zu behebende Defekte<br />
schnell zu stattlichen Ausfallzeiten am Kompressor zusätzlich<br />
führen nicht optimal abgestimmte Komponenten<br />
zu ineffi zientem Betrieb. Genau hier setzt das neue Konzept<br />
des geteilten Dichtungsrings an. Durch die besondere<br />
Gestaltung werden Zuverlässigkeit und Dichteffi zienz<br />
erhöht.<br />
Die vier Segmente unterteilen sich dabei in Haupt- und<br />
Hutsegmente für jeweils unterschiedliche Aufgaben. So<br />
übernehmen die Hutsegmente die Abdichtung in axialer<br />
und radialer Richtung, die Hauptsegmente dagegen dichten<br />
die Kolbenstange ab und bilden einen Spalt für die<br />
Verschleißkompensation. Das ausgeklügelte Design sorgt<br />
für den Druckausgleich und garantiert eine hohe Dichteffi<br />
zienz über die gesamte Lebensdauer (Bild). Hersteller<br />
(OEM) und Betreiber von Kolbenkompressoren bestätigen<br />
die ausgezeichnete Wirkung des BCD Rings in ihren<br />
Anwendungen und Tests. Bis zu 70 % geringere Leckageraten<br />
gegenüber herkömmlichen Dichtlösungen sind möglich<br />
und das bei einer deutlich höheren Lebensdauer.<br />
Gegen Leckagen und vorzeitigen Verschleiß Die uneingeschränkte<br />
Funktion der Packungsringe ist durch die<br />
spezielle Auslegung sowohl im Kompressorbetrieb als<br />
auch während druckbeaufschlagter Stillstandzeiten sichergestellt.<br />
Die spezifi sche Gestaltung und schmale<br />
Ausführung des BCD Rings bietet dabei zwei grundlegende<br />
Vorteile. Einerseits wird dadurch eine günstige<br />
Druckverteilung zwischen Ringen und Kolbenstange erreicht<br />
und andererseits die Reibung und da<strong>mit</strong> die Wärmeentwicklung<br />
am Ring reduziert. Beides trägt zu geringen<br />
Verschleißraten bei, die wiederum zu höherer Lebensdauer<br />
bei gleichbleibend hoher Dichteffi zienz führen.<br />
Die Lebensdauer der neuen Dichtung liegt so etwa<br />
um den Faktor 2 höher als bisher. Probleme durch Überhitzen<br />
bei Betrieb ohne Last, häufi gem Anfahren oder<br />
Leckagen im Stillstand sind ausgeschlossen.<br />
Das neue Segmentkonzept übertrifft in der Summe der<br />
Eigenschaften alle bisherigen Industriestandards wie Radial-<br />
und Tangentialring deutlich. Dabei eignen sich die<br />
BCD-Ringe für <strong>Kompressoren</strong> in den Bereichen petrochemische<br />
Produkte, technische (Synthese-)Gase wie<br />
Wasserstoff, Kohlenoxid, Sauerstoff und Edelgase. Auch<br />
in der Lebens<strong>mit</strong>tel- und Verpackungsindustrie, zum Beispiel<br />
industrielle Luftverdichtung für PET-Flaschenproduktion<br />
und Kraft-Wärme-Kopplung fi nden die robusten<br />
Dichtelemente Verwendung.<br />
Die neuen Dichtringe lösen vor allem die heute immer<br />
wichtigeren Probleme beim Umweltschutz durch weniger<br />
Leckagen und da<strong>mit</strong> deutlicher Emissionsreduktion.<br />
Sie verbessern also die Umweltbilanz des Kompressors.<br />
Die Kombination ihrer Eigenschaften vereint da<strong>mit</strong> erstmals<br />
besseren Umweltschutz <strong>mit</strong> zuverlässigem und über<br />
lange Zeit wirtschaftlichem Betrieb. So spart der Anwender<br />
gleich an zwei Fronten bares Geld. ■<br />
ACHEMA 2012<br />
Halle 8.0, Stand D28<br />
HOERBIGER KOMPRESSORTECHNIK<br />
HOLDING GMBH<br />
1220 Wien, Österreich<br />
info-hkth@hoerbiger.com<br />
80<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
Erfolgreiche Einführung einer neuen<br />
Membrankompressoren-Baureihe<br />
Schonung von Ressourcen und Umweltfreundlichkeit sind<br />
grundlegende Anforderungen an Membrankompressoren.<br />
Der Betreiber erwartet darüber hinaus Zuverlässigkeit<br />
und Wartungsfreundlichkeit – Eigenschaften, die die<br />
bisherigen sera Membrankompressoren seit jeher auszeichnen.<br />
Die Messlatte für die neue Baureihe lag noch<br />
höher:<br />
■ Verdoppelung der zulässigen Stangenkräfte und Betriebsdrücke<br />
im Vergleich zu den größten Typen der<br />
bisherigen Baureihen<br />
■ Steigerung der erreichbaren Förderströme um bis zu<br />
100%<br />
■ lebensdaueroptimierte Membranen<br />
■ Minimierung der Schwinggeschwindigkeit<br />
Die Ergebnisse können sich sehen lassen. 2 x 80.000<br />
N Stangenkraft erlauben Betriebsdrücke bis zu 1000<br />
bar und Förderströme bis zu 1000 Nm 3 /h. Speziell<br />
oberfl ächenbehandelte Metallmembranen erzielen eine<br />
durchschnittliche Lebensdauer von mehr als 10.000 Betriebsstunden.<br />
Ein auf die Massenkräfte abgestimmtes Massenausgleichsverfahren<br />
reduziert die Schwingungen des Kompressors<br />
auf ein Minimum. Ein optional erhältliches<br />
Schwingungskontrollsystem prüft permanent das<br />
Schwingverhalten der Maschine. Dieses System erfasst<br />
unter anderem Unregelmäßigkeiten, die zum Beispiel<br />
auf verschleißbedingte Veränderungen am Kurbeltrieb<br />
zurückzuführen sind. Wartungseinsätze sind dadurch<br />
frühzeitig planbar und Folgeschäden durch verschlissene<br />
Lager oder ähnliches werden vermieden.<br />
Ohne Membrankompressoren wären unsere Mobilität<br />
und die nachfolgender Generationen eingeschränkt.<br />
Denn der Membrankompressor sorgt <strong>mit</strong> seiner verlustund<br />
verunreinigungsfreien Verdichtung des Wasserstoffs<br />
für einen hohen Energieinhalt im Tank und eine lange<br />
Lebensdauer von Brennstoffzellen-Fahrzeugen. Andere<br />
Industriezweige, wo eine saubere und kontaminationsfreie<br />
Komprimierung von Gasen wichtig ist, nutzen die<br />
Vorzüge der Membrankompressoren gleichermaßen.<br />
Die Weiterentwicklung der MV5-Baureihe ist bereits in<br />
vollem Gange. Ende 2012 sind die bisher ein- und zweistufi<br />
gen <strong>Kompressoren</strong> dann auch für eine bis zu vierstufi<br />
ge Verdichtung einsetzbar. ■<br />
ACHEMA 2012<br />
Halle 8.0, Stand K63<br />
SERA COMPRESS GMBH<br />
34376 Immenhausen<br />
Tel.: +49 5673-999-04<br />
info@sera-web.com<br />
Erdgaskompressoranlage nach<br />
Kundenspezifikation<br />
Auf der ACHEMA 2012 zeigt HAUG <strong>Kompressoren</strong> eine<br />
hochwertige Erdgaskompressoranlage vom Typ<br />
QTOD, die kundenspezifi sch konstruiert und hergestellt<br />
wurde. Der ölfreie und gasdichte Kolbenkompressor<br />
dient zur Leckagegasrückverdichtung für große Turboverdichter<br />
und Kolbenverdichter auf Erdgasverdichterstationen<br />
in Gasspeicherwerken.<br />
Technische Daten:<br />
■ Saugdruck:<br />
1 bar(abs)<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012<br />
81
ACHEMA 2012<br />
■ Enddruck:<br />
91 bar(abs)<br />
■ Fördermenge: 92 Nm 3 /h<br />
■ Verdichtungsmedium: Erdgas<br />
■ Kompressortyp: 100 % ölfrei, vier Zylinder,<br />
vier Stufen, luftgekühlt ■<br />
ACHEMA 2012<br />
Halle 8.0, Stand D12<br />
HAUG KOMPRESSOREN AG<br />
9015 St. Gallen, Schweiz<br />
Tel. +41 71 313 99 55<br />
info@haug.ch<br />
Neue Magnetkupplungspumpen für korrosive,<br />
feststoffhaltige und hochreine Medien<br />
Die Magnetkupplungspumpen RMI bzw. RMA sind für<br />
den leichten bis <strong>mit</strong>telschweren Prozesseinsatz in der<br />
Chemie, Pharmaindustrie und Petrochemie, der Halbleiterproduktion,<br />
der Zellstoff- und Metallindustrie, der<br />
Lebens<strong>mit</strong>teltechnik und im Bereich Entsorgung/Recycling<br />
Verfahrenstechnik konzipiert. Die dichtungslosen<br />
Magnetpumpen <strong>mit</strong> PFA/PTFE-Auskleidung sind in acht<br />
Baugrößen von 40-25-125 bis 80-50-200 bzw. 1,5<br />
x 1 x 6“ bis 3 x 2 x10“ als Norm- und Blockpumpen<br />
verfügbar.<br />
<strong>mit</strong> niedrigen Lebenszykluskosten sind die RMI und<br />
RMA eine der wirtschaftlichsten Magnetkupplungspumpen<br />
auf dem Markt. Diese <strong>Pumpen</strong> ist eine Alternative<br />
zu <strong>Pumpen</strong> aus teuren Metallen <strong>mit</strong> langen Lieferzeiten<br />
(zum Beispiel Hastelloy ® , Tantal etc.), zu Vollkunststoffpumpen,<br />
zu kunststoffausgekleideten Gleitringdichtungspumpen,<br />
zu metallischen <strong>Pumpen</strong> <strong>mit</strong> Doppel-<br />
Gleitringdichtungen und Sperr- oder Quenchsystem<br />
und zu Magnetpumpen aus Edelstahl.<br />
Die maximale Förderleistung liegt bei 180 m 3 /h (750<br />
USgpm), die maximale Förderhöhe beträgt 155 m<br />
(500 ft) bei Temperaturen zwischen -30 °C bis +150<br />
°C (- 20 °F bis +300 °F). ■<br />
ACHEMA 2012<br />
Halle 8.0, Stand B62<br />
Aufgrund ihrer servicefreundlichen Konstruktion, der guten<br />
Hydraulik und dem guten Preis/Leistungs-Verhältnis<br />
RICHTER CHEMIE-TECHNIK GMBH<br />
47906 Kempen<br />
Tel.: +49 2152 146-0<br />
richter-info@idexcorp.com<br />
82<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
Membranpumpen für Zone 0<br />
Überall dort, wo brennbare Flüssigkeiten gefördert werden,<br />
ist da<strong>mit</strong> zu rechnen, dass das Innere von <strong>Pumpen</strong><br />
als explosionsgefährdeter Bereich eingestuft werden<br />
muss. Mitunter fällt es dem Betreiber dabei schwer, die<br />
Zone für das Innere der <strong>Pumpen</strong> eindeutig zu defi nieren.<br />
Sofern die Pumpe saugseitig aus einem Behälter<br />
gespeist wird, dessen Flüssigkeitsspiegel üblicherweise<br />
über dem <strong>Pumpen</strong>eintrittsniveau liegt, fällt die Wahl zumeist<br />
nicht allzu schwer. In so einem Fall kann das <strong>Pumpen</strong>innere<br />
als Zone 2 oder, wenn der Behälter gelegentlich<br />
auch einmal leergepumpt werden muss, als Zone<br />
1 betrachtet werden. Problematisch wird es erst<br />
dann, wenn die Pumpe eine geodätische Saughöhe<br />
überwinden muss, oder wenn durch vorgeschaltete Rühroder<br />
Mischvorgänge permanent Luft in die zu fördernde<br />
Flüssigkeit eingetragen wird. In so einem Fall muss<br />
davon ausgegangen werden, dass das <strong>Pumpen</strong>innere<br />
im Normalbetrieb nicht permanent und vollständig <strong>mit</strong><br />
Flüssigkeit gefüllt ist, so dass eigentlich der Fall Zone 0<br />
für das <strong>Pumpen</strong>innere vorliegt. Viele Betreiber versuchen<br />
dennoch durch geeignete Überwachungseinrichtungen<br />
diesen Fall zu umgehen und stufen weiterhin das Innere<br />
der Pumpe sowie der Rohrleitung als Zone 1 ein. Diese<br />
Vorgehensweise ist zumindest fragwürdig. Sehr oft aber<br />
sehen die Betreiber aus einem ganz einfachen Grund<br />
keine andere Möglichkeit – es fehlt an einer geeigneten<br />
Pumpe, denn Zone 0 verlangt eine Baumusterzulassung<br />
durch eine benannte Stelle, und das können nur<br />
wenige Hersteller vorweisen.<br />
ABEL hat jetzt für seine Elektromechanischen Membranpumpen<br />
der Baugrößen EM-025 und EM-040 in Sphäroguss-<br />
und Edelstahlausführung die Baumusterzulassung<br />
für den Einsatzfall Zone 0 im <strong>Pumpen</strong>inneren erhalten.<br />
Da<strong>mit</strong> stehen ab sofort hermetisch dichte <strong>Pumpen</strong> bis<br />
maximal 10 m³/h und 0,6 MPa für die Explosionsgruppe<br />
IIB <strong>mit</strong> der entsprechenden Zulassung und Kennzeichnung<br />
zur Verfügung. Die <strong>Pumpen</strong> können <strong>mit</strong> Membranen<br />
aus NBR, EPDM und FPM ausgerüstet werden und<br />
sind da<strong>mit</strong> für viele Einsatzbereiche, in denen brennbare<br />
Flüssigkeiten wie zum Beispiel Alkohole gefördert werden<br />
müssen, geeignet. ■<br />
ACHEMA 2012<br />
Halle 8.0, Stand F80<br />
ABEL GMBH &<br />
CO. KG<br />
21514 Büchen<br />
Tel.: +49 4155 818-0<br />
mail@abel.de<br />
Neue Industrieschlauchpumpe<br />
Bredel hat eine Schlauchpumpen-Serie im einzigartigen<br />
und patentierten Direktkupplungs-Design entwickelt. Außer<br />
diesem sind auch andere besonderen Merkmale,<br />
wie zum Beispiel das <strong>Pumpen</strong>gehäuse aus Aluminium,<br />
die außergewöhnlichen Dosiereigenschaften, der praktisch<br />
wartungsfreie Betrieb und natürlich Bredels Zweijahres-Garantie<br />
hervorzuheben und machen die APEX-<br />
Pumpe zu einem verlässlichen Partner für fast alle Anwendungen.<br />
Das Neue und Besondere ist die ultrakompakte Konstruktion.<br />
Mit weniger als 30 Prozent der Grundfl äche einer<br />
Lagerstuhlpumpe, dem verbesserten Grundrahmen-<br />
Design, einer großen Auswahl an Anschlussverbindungen,<br />
hoher Korrosionsbeständigkeit und einer erhöhten<br />
Lebensdauer, setzt diese Konstruktion neue Maßstäbe.<br />
Sie ist bisher erhältlich in den Baugrößen: APEX10,<br />
APEX15, APEX20.<br />
Weitere Highlights der APEX:<br />
■ separat gelagerter Rotor<br />
■ Pufferzone schützt Getriebe und <strong>Pumpen</strong>lager<br />
■ Aluminium-Gehäuse für bessere Wärmeabfuhr<br />
■ neuentwickelte Schläuche <strong>mit</strong> höherer Lebensdauer<br />
■ neues, eckiges Industrie-Design<br />
■ keine Spezialwerkzeuge erforderlich<br />
■ weniger Schrauben für schnellen Zugang<br />
■ schnellerer Schlauchwechsel und<br />
verbesserte Dichtungen<br />
■ geringer Wartungs bedarf ■<br />
ACHEMA 2012<br />
Halle 8.0, Stand K79<br />
AXFLOW GMBH<br />
40549 Düsseldorf<br />
Tel.: +49 211 23806-0<br />
info@axfl ow.de<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012<br />
83
ACHEMA 2012<br />
Neue <strong>Pumpen</strong>serie für die Förderung<br />
von Leichtsiedern<br />
Die SERO PumpSystems GmbH bietet ab sofort in Erweiterung<br />
ihrer „classic products“ eine API-Linie speziell<br />
für die Förderung von Leichtsiedern in der Petrochemie,<br />
Chemie und Verfahrenstechnik.<br />
Für Prozesse, die den Einsatz von <strong>Pumpen</strong> <strong>mit</strong> großen<br />
Förderhöhen bei geringer Fördermenge erfordern, wurden<br />
bislang <strong>Pumpen</strong> eingesetzt, die oberhalb der Synchrondrehzahl<br />
arbeiten oder deren Laufräder große<br />
Durchmesser und sehr enge Kanäle haben – insgesamt<br />
aufwändige Lösungen. SERO hat basierend auf der bewährten<br />
Seitenkanal-Laufradgeometrie, eine neue<br />
„barrel“-Pumpe <strong>mit</strong> doppeltem Mantelgehäuse in schwerem<br />
Industriedesign für erhöhte Sicherheit entwickelt. Die<br />
SHP ist als Hochleistungspumpe in ein- oder mehrstufi -<br />
ger Ausführung, <strong>mit</strong> Gleitringdichtung oder Magnetkupplung<br />
in Anlehnung an API 610 lieferbar.<br />
Technische Daten: Fördermengen bis 8,5 m³/h, Förderhöhe<br />
bis 1200 m, Nenndruck bis 100 bar, niedrigste<br />
NPSH-Werte weit unter 1 m. ■<br />
ACHEMA 2012<br />
Halle 8, Stand G49<br />
SERO PUMPSYSTEMS GMBH<br />
74909 Meckesheim<br />
Tel.: +49 6226 9201-0<br />
info@seroweb.de<br />
Sichere Lösung für die Förderung<br />
gefährlicher Medien<br />
Druckluft-Membranpumpen der E-Serie in Kunststoff von Almatec<br />
gewährleisten eine sichere und zuverlässige Behandlung<br />
gefährlicher Säuren, Löse<strong>mit</strong>tel und Laugen.<br />
Wesentlich dabei sind die verwenden <strong>Pumpen</strong>werkstoffe<br />
in Massivbauweise. Abrasionsfestes PE und nahezu universell<br />
beständiges PTFE, auch in leitfähig für den ATEX-<br />
Bereich, bilden die Grundvoraussetzung für den sicheren<br />
Einsatz. Nur ein massiver Kunststoffkörper bringt die erforderliche<br />
Masse für eine oszillierend arbeitende Pumpe und<br />
entspricht den notwendigen Sicherheitsansprüchen für die<br />
Förderung gefährlicher Medien. Das metallfreie Äußere<br />
der E-Serie <strong>Pumpen</strong> erlaubt den Einsatz in aggressiver Atmosphäre.<br />
Integrierte Flanschanschlüsse sorgen für eine sichere<br />
Verbindung <strong>mit</strong> der Produktversorgung.<br />
Die neuartige Ringverpressung der Zuganker stellt einen<br />
weiteren Sicherheitsaspekt dar. Sie stützen sich nicht punktuell<br />
gegen das Gehäuse ab, sondern sind gegen einen<br />
membrangroßen Ring je Seite verspannt. Diese Struktur leitet<br />
die Zugankerkräfte gleichmäßig und fl ächig in die Gehäuseteile<br />
ein, die Zuganker unterstützen sich gegenseitig.<br />
Die Konstruktion ermöglicht nicht nur gleichmäßigen Kraftfl<br />
uss und höheres Anzugsmoment, sondern auch eine weiter<br />
vereinfachte Montage <strong>mit</strong> geringem Fehlerpotential.<br />
Sonderausstattungen – wie zum Beispiel gefl anschte Pulsationsdämpfer,<br />
Sperrkammersystem, Membranüberwachung<br />
oder Rückspülsystem – erfüllen spezielle Sicherheitsanforderungen.<br />
Als weitere sicherheitsrelevante Eigenschaften<br />
der E-Serie lassen sich aufzählen: trockenlaufsicher,<br />
selbstansaugend, schonende Verdrängungsförderung, keine<br />
rotierende Teile und keine Wellenabdichtungen.<br />
Die sieben Baugrößen der E-Serie erzielen maximale Fördermengen<br />
zwischen 0,9 und 48 m³/h. ■<br />
ACHEMA 2012:<br />
Halle 8.0, Stand L79<br />
ALMATEC MASCHINENBAU GMBH<br />
47475 Kamp-Lintfort<br />
Tel. +49 2842 961-11<br />
frericks@almatec.de<br />
84<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
Robuste und zuverlässige Industrieschlauchpumpen<br />
Die Verderfl ex Dura Schlauchpumpen reduzieren Stillstandzeiten<br />
und Wartungskosten und bieten eine einfache,<br />
zuverlässige Lösung selbst für schwierige <strong>Pumpen</strong>-Anwendungen.<br />
Bei der Entwicklung der Pumpe<br />
wurde besonderer Wert auf einen möglichst einfachen<br />
und schnellen Schlauchwechsel gelegt, um die Wartungszeit<br />
und die Wartungskosten so gering wie möglich<br />
zu halten. Das Ergebnis dieser Bemühungen ist eine<br />
revolutionäre Schlaucheinbindung, die ohne die<br />
sonst üblichen Klemmverbindungen oder Schlauchschellen<br />
auskommt.<br />
Die Verderfl ex Dura benötigt im Vergleich zu konventionellen<br />
Schlauchpumpen eine signifi kant kleinere Stellfl ä-<br />
che. Trotz der kompakten Bauform sind Getriebe und<br />
Pumpe optimal geschützt, es kann nicht zu einer Kreuzkontamination<br />
zwischen Getriebeöl und Schmier<strong>mit</strong>tel<br />
der Pumpe kommen. Die einzigartige Antriebskonzeption<br />
verbessert den Wirkungsgrad deutlich und verringert<br />
so die Energiekosten.<br />
Die vier Baugrößen der Verderfl ex Dura Schlauchpumpen<br />
ermöglichen eine maximale Fördermenge von 3,5<br />
m 3 /h bei maximal 12 bar. ■<br />
ACHEMA 2012<br />
Halle 8.0, Stand B27<br />
VERDER DEUTSCHLAND GMBH<br />
42781 Haan<br />
Tel.: +49 2104 2333-0<br />
m.freier@verder.de<br />
Prozessdosierpumpe <strong>mit</strong> hoher Leistung<br />
und hohem Wirkungsgrad bei minimaler<br />
Aufstellfläche und geringem Gewicht<br />
Auf der ACHEMA 2012 stellt ProMinent erstmals seine<br />
neu entwickelte Prozessdosierpumpe Zentriplex vor.<br />
Das Revolutionäre dieser Pumpe ist ihr vollkommen<br />
neuer Aufbau. Die wesentlichen Vorteile und Nutzen<br />
sind: sehr kompakte Baugröße, geringes Gewicht und<br />
Energieeffi zienz – eine Prozesspumpe für hohe Leistungen<br />
und hohem Wirkungsgrad bei geringstem<br />
Grundfl ächenbedarf.<br />
Abweichend von der konventionellen Bauweise wurde<br />
der Antrieb vollkommen neu aufgebaut. Membrandosierköpfe<br />
und Hydraulikeinheiten sind sternförmig um ein<br />
Triebwerk angeordnet. Aufgrund dieser Anordnung werden<br />
die Belastungen minimiert. Mit wesentlich geringerem<br />
Materialaufwand und Antriebsleistungen lassen sich<br />
hohe Drücke und Dosierleistungen realisieren.<br />
Mehrschicht-Sicherheitsmembranen sorgen für ein sicheres,<br />
leckagefreies Dosieren. Durch ihren modularen Aufbau<br />
– Getriebemotor, Hydraulik/Triebwerk und Fördereinheit<br />
- ist die Zentriplex sehr fl exibel einsetzbar. Fördereinheit<br />
und Triebwerkseinheit sind platzsparend übereinander<br />
montiert. Aufgrund ihrer minimalen Aufstellfl ä-<br />
che kann sie problemlos in beengten<br />
Applikationen oder als direkter Ersatz für<br />
bestehende <strong>Pumpen</strong> installiert werden.<br />
Ein weiterer wesentlicher Vorteil gegenüber<br />
der traditionellen Bauweise zeigt sich<br />
beim Austausch der Membranen. Hier<br />
punktet die neue Prozesspumpe durch ihre<br />
hohe Verfügbarkeit aufgrund sehr kurzer<br />
Stillstandzeiten. Die Membranen lassen<br />
sich sehr schnell und einfach – ohne<br />
Demontage der Saug- und Druckleitungen<br />
– wechseln. Ebenso sind alle weiteren<br />
Komponenten, wie Entlüftungs-, Nachfüllund<br />
Überdruckventile leicht zugänglich.<br />
Als Prozessdosierpumpe fi ndet die Zentriplex<br />
ihren Einsatz in der Chemie, Petrochemie,<br />
Raffi nerie oder als Spezialdosierpumpe<br />
in der Verfahrensindustrie. In der<br />
Öl- und Gasindustrie ist sie zur Dosierung<br />
unterschiedlicher Chemikalien am Bohrloch<br />
ebenso geeignet wie auf Plattformen<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012 85
ACHEMA 2012<br />
zur Dosierung von Inhibitoren, Methanol oder Additiven.<br />
In der Raffi nerie lassen sich Inhibitoren, Drag Reducer,<br />
Additive, Katalysatoren oder Farbstoffe dosieren.<br />
Aufgrund der Konstruktion benötigt das Triebwerk deutlich<br />
weniger Öl. Ihre Beständigkeit gegenüber aggressiven,<br />
korrosiven und entfl ammbaren Medien gewährleistet<br />
eine hohe Prozesssicherheit. ■<br />
ACHEMA 2012<br />
Halle 8.0, Stand J94<br />
PROMINENT<br />
DOSIERTECHNIK GMBH<br />
69123 Heidelberg<br />
Tel. +49 6221 842-0<br />
Anti-corrosion pumps made from thermoplastics<br />
SAVINO BARBERA chemical pumps are conceived for<br />
industrial applications where resistance to chemical aggression<br />
must be coupled with reliability and easy maintenance.<br />
All pumps and mixers are manufactured in thermoplastic<br />
materials: PP, PVC, PVDF, PE-HD.<br />
The particular construction of these anti-corrosion pumps<br />
eliminates the possibility of any contact between metal<br />
parts and the aggressive liquids, while the selection of<br />
materials and manufacturing technologies guarantees<br />
compatibility with the handled products.<br />
This kind of pumps is suitable for a wide range of applications:<br />
petrochemical plants, chemicals production,<br />
metal treatment in general, galvanic industry, printed<br />
circuits, pickling and degreasing, pharmaceutical,<br />
scrubbers, fertilizers, water purifi cation, water softening,<br />
demineralization…<br />
SAVINO BARBERA vertical pumps are single-stage centrifugal<br />
pumps, suitable for transfer corrosive liquids. The<br />
AS series pumps are recommended for installation in cisterns,<br />
tanks or wells with variable head. Hydraulics are<br />
optimized using open, closed and recessed impellers,<br />
and impellers with different speeds of rotation in accordance<br />
with the constraints imposed by the plants, the<br />
nature of the liquids or the working processes. The adoption<br />
of SAVINO BARBERA vertical pumps eliminates, even<br />
in case of breaks, hazardous leaks and the need for openings<br />
on the bottom of the basins or tanks, allowing the<br />
absolutely safe pumping of chemical substances.<br />
Full product range: vertical pumps built up to 3 meters;<br />
horizontal pumps with mechanical seal (also proposed<br />
in the double seal and self-priming versions); air operated<br />
diaphragm pumps; magnetic driven pumps, drum<br />
pumps, mixers. ■<br />
ACHEMA 2012<br />
Halle 8.0, Stand L90<br />
SAVINO BARBERA SRL<br />
10032 Brandizzo (To), ITALY<br />
Tel.: +39 011 913.90.63<br />
Komplettes Programm trocken verdichtender<br />
Schraubenkompressoren<br />
Auf der ACHEMA stellt Kaeser sein komplettes Programm<br />
trocken verdichtender Schraubenkompressoren<br />
vor. Die Liefermengen der zweistufi gen „CSG-2“-<strong>Kompressoren</strong><br />
reichen von 6,7 bis 13 m³/min bei Antriebsleistungen<br />
von 37 bis 90 kW, die Druckwerte von 4<br />
bis 10 bar (ü). Da<strong>mit</strong> decken diese Trockenläufer insgesamt<br />
Liefermengen von 6,7 bis 50 bzw. 51,8 m³/min<br />
(bei Drehzahlregelung) ab.<br />
86<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
Die geräuscharmen, luft- oder wassergekühlten „CSG-2“-<br />
Anlagen ermöglichen hocheffi ziente Drucklufterzeugung,<br />
wo trockene Verdichtung vorausgesetzt wird. Eine<br />
kostensenkende Besonderheit des zweistufigen Kompressorblocks<br />
besteht in der bis 300 °C temperaturbeständigen,<br />
hoch abriebfesten „Ultra Coat“-Beschichtung<br />
der Schraubenrotoren. So bleiben ihre Dicht- und<br />
Schutzwirkung und da<strong>mit</strong> die Liefermenge des Kompressors<br />
über viele Jahre hin konstant.<br />
Für zuverlässigen, energiesparenden Betrieb sorgt die<br />
Steuerung „Sigma Control 2“ auf Industrie-PC-Basis. Sie<br />
bietet weitere Vorteile wie hohe Flexibilität beim Anbinden<br />
an Druckluft-Managementsysteme, Computernetzwerke,<br />
Ferndiagnose- und Fernüberwachungssysteme.<br />
Zudem erlaubt ein RFID-Lesegerät, den Service zu standardisieren,<br />
die Servicequalität weiter zu erhöhen und<br />
professionell zu sichern.<br />
Angetrieben werden die <strong>Kompressoren</strong> von energieeffizienten<br />
IE3-„Premium Efficiency“-Motoren. Bei der zweiten<br />
Verdichtungsstufe kommen zugunsten sicherer Druckluftqualität<br />
und längerer Lebensdauer Rotoren aus Edelstahl<br />
zum Einsatz.<br />
Dank Regulierung der Luft-Ansaugung über hydraulisch<br />
betätigte Einlassventile entfällt der regelmäßige Austausch<br />
pneumatischer Membranen. Außerdem gewährleisten<br />
faserfreie Pulsationsdämpfer einen extrem niedrigen<br />
Druckverlust und sichere Druckluftqualität ohne Kontamination<br />
der Druckluft. ■<br />
ACHEMA 2012<br />
Halle 8.0, Stand D62<br />
KAESER KOMPRESSOREN AG<br />
96410 Coburg<br />
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18. - 22. JUNI 2012<br />
FRANKFURT AM MAIN<br />
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<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012<br />
87
FACHBEITRAG<br />
Effiziente Förderung von Flüssiggasen<br />
<strong>mit</strong> <strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen<br />
Flüssigkeiten im Siedezustand werden in der Regel unter hohem Systemdruck gefördert und unterliegen<br />
häufig einer Brand- und/oder Explosionsgefahr. Zu ihrem Transport werden bevorzugt hermetische<br />
<strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen eingesetzt. Sie zeichnen sich durch ihre Kompaktheit, leichte Installierbarkeit,<br />
hohe Betriebssicherheit, einen extrem niedrigen Geräuschpegel, niedrige Lebenszykluskosten und<br />
vor allem eine hohe Umweltfreundlichkeit aus.<br />
Energieeinsparungspotentiale ergeben sich schon auf einfache Weise durch den Einsatz von Mengenbegrenzungsventilen<br />
und/oder dem Einsatz mehrstufiger <strong>Pumpen</strong>, wenn es auf Grund der Förderdaten<br />
möglich ist.<br />
DR. GÜNTER FELDLE<br />
Flüssiggase werden immer häufiger <strong>mit</strong> wellendichtungslosen<br />
<strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen gefördert. Flüssiggase<br />
sind Stoffe oder Stoffgemische, deren<br />
kritische Temperatur unter 50 °C liegt oder deren<br />
Dampfdruck bei 15 °C über 200 kPa liegt. Flüssiggase<br />
entstehen bei der Produktion von Benzin und Diesel,<br />
zum Beispiel Butan und Propan (LPG = Liquifi ed Petroleum<br />
Gas). Andere Flüssiggase, wie zum Beispiel Ethylen,<br />
Propylen, Ammoniak, Phosgen, Chlor, Vinylchlorid<br />
und Schwefeloxid, sind Zwischenprodukte in der kohlenwasserstoffverarbeitenden<br />
Industrie (HPI = Hydrocarbon<br />
Processing Industry).<br />
Bei einem leichten Überdruck von ca. 800 kPa verfl üssigen<br />
sich diese Gase. Das Volumen verringert sich dabei<br />
auf ein 260stel und kann so in größeren Mengen<br />
einfacher in Tanks eingelagert werden.<br />
Flüssiggase sind nicht zu verwechseln <strong>mit</strong> Flüssigerdgas<br />
(LNG = Liquifi ed Natural Gas). Erdgas wird in einer Entschwefelungsanlage<br />
von Stickstoffen, Kohlendioxid,<br />
Edelgasen und Wasser gereinigt. Erst wenn am Ende<br />
das Gemisch zu mehr als 90 % aus Methan besteht,<br />
darf es sich Erdgas nennen.<br />
Nach der Reinigung wird es auf -162 °C herunter gekühlt.<br />
Ab dieser Temperatur verändert Methan seinen Zustand,<br />
es wird fl üssig. Der Effekt: Erdgas verkleinert sich<br />
auf ein Sechshundertstel seines Volumens. So schrumpfen<br />
600 Kubikmeter Erdgas auf einen Kubikmeter LNG.<br />
Bild 1: Schematischer Aufbau einer<br />
<strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpe<br />
Viele Flüssiggase sind gefährlich: giftig, brennbar, explosibel,<br />
selbstentzündlich, chemisch instabil oder korrosiv.<br />
Sie sollten deshalb nach der TA Luft, die nationale Umsetzung<br />
der EU-Richtlinie 96/61/EG über die integrierte<br />
Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung,<br />
sowie das Bundes-Immissionsschutzgesetz <strong>mit</strong> der<br />
„besten verfügbaren Techniken“ gefördert werden.<br />
88<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
FUNKTIONSPRINZIP<br />
Hermetisch dichte <strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen sind gekennzeichnet<br />
durch ein integrales, kompaktes Aggregat.<br />
Motor und Hydraulik sind eine Einheit, wobei der Rotor<br />
und das Laufrad auf einer gemeinsamen Welle angeordnet<br />
sind. Der Läufer wird durch zwei baugleiche,<br />
mediumgeschmierte Radiallager geführt. Der Stator des<br />
Antriebsmotors wird durch ein dünnes Spaltrohr vom<br />
Rotorraum getrennt (Bild 1). Der Rotorraum bildet <strong>mit</strong><br />
dem Gehäuseteil der Pumpe einen gemeinsamen<br />
Raum, der vor der Inbetriebnahme <strong>mit</strong> Fördermedium<br />
gefüllt sein muss. Die Verlustwärme des Motors wird<br />
durch einen Teilstrom zwischen Rotor und Stator abgeführt.<br />
Da die gesamte Motorverlustwärme an das Förderfl uid<br />
abgegeben wird, muss durch konstruktive Maßnahmen<br />
verhindert werden, dass das Fluid innerhalb des Aggregates<br />
verdampft. Generell ist ein Verdampfen des Förder<strong>mit</strong>tels<br />
innerhalb der Pumpe dann ausgeschlossen,<br />
wenn der lokale statische Druck noch größer ist, als der<br />
Dampfdruck der erwärmten Förderfl üssigkeit an dieser<br />
Stelle.<br />
Gleichzeitig schmiert dieser Teilstrom die beiden hydrodynamischen<br />
Gleitlager im Rotorraum. Neben dem<br />
Spaltrohr als hermetisch dichtem Bauteil, stellt das Motorgehäuse<br />
eine zweite Sicherheitshülle dar. Dies zeichnet<br />
die <strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpe neben der kurzen und<br />
kompakten Bauform, sowie dem sehr niedrigen Geräuschspiegel<br />
gegenüber konventionellen Kreiselpumpen<br />
und Magnetkupplungspumpen aus.<br />
<strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen sind deshalb im Zweifelsfall bei<br />
Flüssiggasen immer die besseren, sicherheitsrelevanten<br />
Alternativen. Je nach Förderaufgabe werden einstufi ge<br />
oder mehrstufi ge <strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen eingesetzt.<br />
Bild 2: Einstufi ge Pumpe Typ CNF für die Flüssiggasförderung<br />
EINSTUFIGE SPALTROHRMOTORPUMPEN<br />
FÜR DIE FLÜSSIGGASFÖRDERUNG<br />
Für die Flüssiggasförderung wurde eine spezielle einstufi<br />
ge Pumpe Typ CNF entwickelt (Bild 2).<br />
Der Teilstrom zur Kühlung des Motors und Schmierung<br />
der Radiallager wird an der Peripherie des Laufrades<br />
abgezweigt und nach dem Durchströmen des Motors<br />
wieder auf die Druckseite zurückgeführt. Da<strong>mit</strong> entfällt<br />
eine externe Rückführungsleitung für den Teilstrom in den<br />
Zulaufbehälter bzw. Abscheider.<br />
Ein Hilfslaufrad dient zur Überwindung der auf diesem<br />
Weg anfallenden hydraulischen Verluste. Durch die Teilstromrückführung<br />
zur Druckseite hat der der größten Erwärmung<br />
entsprechende Punkt 5 im Druck-Temperatur-<br />
Diagramm (Bild 3) genügend Abstand von der Siedelinie.<br />
Unter sonst gleichen Bedingungen können daher<br />
<strong>mit</strong> dieser Ausführung auch Flüssiggase <strong>mit</strong> extrem steiler<br />
Dampfdruckkurve gefördert werden, wie es an der<br />
gestrichelten Linie in Bild 3 ersichtlich ist.<br />
Bild 3: Druck-Temperatur-Diagramm<br />
MEHRSTUFIGE SPALTROHRMOTORPUMPEN<br />
FÜR DIE FLÜSSIGGASFÖRDERUNG<br />
Die mehrstufi ge Baureihe CAM wurden ebenfalls speziell<br />
für den Flüssiggastransport entwickelt (Bild 4).<br />
Außerordentlich günstige NPSH-Werte ermöglichen –<br />
je nach <strong>Pumpen</strong>typ – gute Umwälzleistungen. Die <strong>Pumpen</strong><br />
können als 2- bis 14-stufi ge Ausführungen geliefert<br />
werden und für alle Flüssiggase eingesetzt werden.<br />
Der Teilstrom zur Kühlung des Motors und zur Schmierung<br />
der Radiallager wird nach dem letzten Laufrad auf<br />
der Druckseite entnommen und durch den Motorraum<br />
geführt.<br />
Er wird durch die Hohlwelle nicht zur Saugseite der Pumpe,<br />
sondern bei mehrstufi gen <strong>Pumpen</strong> zur Kühlung des<br />
Motors und zur Schmierung der radialen Lagern in der<br />
Regel hinter das zweite oder dritte Laufrad zurückgeführt<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012<br />
89
einsparung dar. Da die Anschaffungskosten einer Pumpe<br />
nur 5 bis 10 % der Lebenszykluskosten ausmachen,<br />
die Energiekosten jedoch bis zu 80 % betragen können,<br />
ist dies ein zusätzliches Kriterium, ein Mengenbegrenzungsventil<br />
anstelle einer Q max -Blende einzusetzen.<br />
Bild 4: Mehrstufi ge Pumpe Typ CAM<br />
für die Flüssiggasförderung<br />
und trägt so<strong>mit</strong> nicht zur saugseitigen Erwärmung des<br />
ersten Laufrades bei.<br />
Für die einwandfreie Funktion der Pumpe ist entscheidend,<br />
dass der wärmste Punkt 6 im Druck- Temperatur-Diagramm<br />
noch oberhalb der Dampfdruckkurve liegt (s. Bild 3).<br />
ENERGIEEFFIZIENZ VON<br />
SPALTROHRMOTORPUMPEN<br />
Einsatz von Mengenbegrenzungsventilen<br />
Üblicherweise werden <strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen in der<br />
Praxis <strong>mit</strong> Blenden ausgerüstet. Eine Q min -Blende sichert<br />
den erforderlichen Mindestdurchfl uss zu Abfuhr der<br />
Motorverlustwärme.<br />
Die Q max -Blende stellt sicher, dass der Mindestdifferenzdruck<br />
im Rotorraum, den man zur Stabilisierung des axialen<br />
Schubausgleiches und zur Vermeidung der Teilverdampfung<br />
benötigt, aufrechterhalten wird. Des Weiteren<br />
verhindert diese Blende ein Abreißen des Förderstromes,<br />
falls nur eine gewisse Mindestzulaufhöhe zur<br />
Verfügung steht.<br />
Alternativ zu Q max -Blende kann auch ein Mengenbegrenzungsventil<br />
eingesetzt werden. Das Mengenbegrenzungsventil<br />
ist speziell für Flüssiggase entwickelt<br />
worden, um den sicheren Betrieb von <strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen<br />
in einem Bereich, der für <strong>Pumpen</strong> <strong>mit</strong> Q max -Blenden<br />
normalerweise nicht möglich ist, zu ermöglichen<br />
(Bild 5). Das bedeutet eine höhere Förderhöhe und eine<br />
größere Fördermenge bei gleichbleibendem Schutz<br />
gegen Kavitation und Motorüberlastung.<br />
Oftmals kann auch eine kleinere, preisgünstigere Pumpe<br />
eingesetzt werden oder mehrstufi ge <strong>Pumpen</strong>, die<br />
wegen des besseren Wirkungsgrads, <strong>mit</strong> einer Stufe<br />
weniger eingesetzt werden können. Dies spart in der<br />
Regel ca. 5 % des <strong>Pumpen</strong>preises.<br />
Neben der Kosteneinsparung durch eine energieeffi zientere<br />
Pumpe hat das Mengenbegrenzungsventil auch<br />
den Vorteil einer nachhaltigen Energieeinsparung.<br />
Die Fläche zwischen den <strong>Pumpen</strong>kennlinien <strong>mit</strong> Q max -<br />
Blende und Mengenbegrenzungsventil stellt die Energie-<br />
Einsatz mehrstufiger <strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen<br />
Mehrstufige <strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen kommen in der Regel<br />
zum Einsatz bei kleineren Fördermengen und großen Förderhöhen.<br />
Sie können konstruktiv als Gliederpumpen oder<br />
als sogenannte Topfpumpen (Barrel type) ausgeführt sein.<br />
Bevorzugt werden mehrstufi ge <strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen<br />
eingesetzt, wenn die erforderliche Förderhöhe bei<br />
2900 min -1 nicht mehr erreicht werden kann, oder wenn<br />
der Gesichtspunkt des maximalen Wirkungsgrad im Vordergrund<br />
steht.<br />
Die spezifi sche Drehzahl nq ist eine nur im Strömungsmaschinenbau<br />
verwendete Kennzahl, die sich aus der<br />
Ähnlichkeitsbetrachtung ergibt. Sie ist diejenige Drehzahl,<br />
die ein geometrisch ähnliches Laufrad haben müßte,<br />
wenn es den Bestförderstrom Q opt = 1 m 3 /s und<br />
der Bestförderhöhe H opt = 1 m hätte.<br />
Die spezifi sche Drehzahl nq, eine wichtige Kennzahl<br />
der Laufradgeometrie, bezieht sich auf die Förderdaten<br />
im Punkt besten Wirkungsgrades eines Laufrades, bei<br />
mehrstufi gen Kreiselpumpen auf die Förderdaten nur<br />
einer Stufe:<br />
Bild 5: <strong>Pumpen</strong>kennlinie <strong>mit</strong> und<br />
ohne Qmax Absicherung<br />
90<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
nq = n ∙ Qopt 1/2 /Hopt 3/4) (1)<br />
Teilt man die erforderliche Gesamtförderhöhe Hges auf<br />
mehrere Stufen i auf, kann eine Erhöhung der spezifi -<br />
schen Drehzahl gegenüber einstufi gen <strong>Pumpen</strong> und da<strong>mit</strong><br />
eine Erhöhung des Wirkungsgrades erzielt werden:<br />
nq = n ∙ i3/4 ∙ Qopt 1/2 / Hges 3/4 (2)<br />
<strong>mit</strong>:<br />
Drehzahl nq und n in min- 1 ,<br />
Fördermenge Qopt in m 3 /s,<br />
Förderhöhe Hopt in m<br />
Die spezifi sche Drehzahl ist zahlengleich und dimensionslos,<br />
wenn sie in folgender Form geschrieben wird<br />
(hier n in s- 1 ):<br />
Nq = 333 ∙ n ∙ i3/4*Q opt 1/2 / H opt 3/4 (3)<br />
Der Wirkungsgrad von Kreiselpumpen hängt im Wesentlichen<br />
von der spezifi schen Drehzahl nq und der<br />
Fördermenge Q ab (Bild 6).<br />
Bei etwa nq = 40 min -1 hat der Wirkungsgrad ein Maximum,<br />
das <strong>mit</strong> wachsendem Förderstrom zunimmt. Deshalb<br />
werden auch moderne Kesselspeisepumpen für<br />
konventionelle Kraftwerke <strong>mit</strong> Leistungen bis ca. 50 MW<br />
in diesem Bereich ausgelegt.<br />
Diese Einfl üsse können am Beispiel einer hermetischen<br />
<strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpe gezeigt werden. Es wird für folgende<br />
Förderdaten eine wirkungsgradoptimierte Pumpe<br />
gesucht:<br />
Fördermedium: Methylchlorid<br />
Fördermenge: 25 m 3 /h<br />
Förderhöhe: 110 m<br />
Dichte: 890 kg/m 3<br />
Temperatur: 30 °C<br />
Zunächst wird eine einstufi ge <strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpe <strong>mit</strong><br />
einer Chemienormhydraulik (EN 22858; ISO 2858)<br />
CNF 40-315 <strong>mit</strong> 2930 min -1 ausgewählt. Der Gesamtleistungsbedarf<br />
beträgt laut Kennlinie 20 kW, bei einem<br />
Wirkungsgrad von 33,2 % und einem nq = 7,2 min -1 .<br />
Verteilt man die Gesamtförderhöhe auf mehrere Stufen,<br />
so kann man eine vierstufi ge <strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpe Typ<br />
CAM 32/4 <strong>mit</strong> einer Drehzahl von 2955 min -1 und<br />
gleichen Förderdaten auswählen.<br />
Dabei erhöht sich die spezifische Drehzahl gemäß Gleichung<br />
(2) auf nq = 20,4 min -1 . Laut Kennlinie beträgt<br />
der entsprechende Gesamtleistungsbedarf nur noch<br />
12,3 kW, weil sich der <strong>Pumpen</strong>gesamtwirkungsgrad<br />
auf 54,2 % erhöht.<br />
Die einzusparende Leistungsdifferenzbeträgt 7,7 kW. Die<br />
Energieeinsparung beträgt mehr als ein Drittel (39 %).<br />
Bild 6: Erreichbare Wirkungsgrade<br />
von mehrstufi gen Kreiselpumpen<br />
Literatur<br />
[1] Neumaier, R.: <strong>Hermetische</strong> <strong>Pumpen</strong>. Verlag und<br />
Bildarchiv W.H. Faragallah, Sulzbach 2000<br />
[2] Feldle, G.: Jede Stufe zählt – Einsatz mehrstufi ger<br />
<strong>Spaltrohrmotor</strong>pumpen. <strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong>,<br />
Heft 2/Mai 2009<br />
[3] Feldle, G.: Einfl uss der Gesamtkostenbetrachtung<br />
auf die Entwicklung einer neuen Gliederpumpenbaureihe.<br />
KSB Technische Berichte, Heft 20, 1984<br />
[4] Krämer, R.: Förderung von Flüssiggasen <strong>mit</strong> hermetischen<br />
Kreiselpumpen. Praktikerkonferenz TU Graz,<br />
2011<br />
[5] Feldle, G.: Einsatz von Mengenbegrenzungs ventilen<br />
– Ein Beitrag zur Energieeinsparung. Die Kälte &<br />
Klimatechnik, 1/2003<br />
ACHEMA 2012<br />
Halle 8.0, Stand D4<br />
AUTOR<br />
DR. GÜNTER FELDLE<br />
HERMETIC-<strong>Pumpen</strong> GmbH<br />
79194 Gundelfingen<br />
Tel.: +49 761 5830-221<br />
feldle.guenter@hermetic-pumpen.com<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012<br />
91
FACHBEITRAG<br />
Auf die Pumpe abgestimmte<br />
Armatur steigert Energieeffizienz<br />
In der Praxis sind rund ein Drittel der zu <strong>Pumpen</strong> gehörenden Rückschlagarmaturen nicht richtig<br />
ausgelegt und verursachen hohe Verluste. Gerade bei Umbauten oder Revisionen von Anlagen sollte<br />
man der Auswahl und der Positionierung dieser Armaturen mehr Aufmerksamkeit schenken.<br />
UWE HERBERGER-ROSIN<br />
Eine Rückschlagarmatur wird benötigt, da sich<br />
beim Abschalten einer Pumpe die am Druckstutzen<br />
anliegende Flüssigkeitssäule bedingt durch<br />
die Schwerkraft oder durch den Druck parallel<br />
arbeitender <strong>Pumpen</strong> umkehren und das Laufrad rückwärts<br />
laufen könnte. Empfi ndliche Bauteile, wie drehrichtungsabhängige<br />
Gleitringdichtungen, können so geschädigt<br />
werden. Eine entsprechende Armatur wird<br />
durch die zurückfl ießende Strömung geschlossen und<br />
bietet einen einfachen sowie zuverlässigen Schutz gegen<br />
Rückwärtslaufen.<br />
Allerdings werden Ventile (Bild 1) oder Rückschlagklappen<br />
(Bild 2) oft eingebaut, ohne dabei die Strömungsverhältnisse<br />
und die daraus resultierenden Energieverluste<br />
zu berücksichtigen.<br />
Häufi g richtet sich der Fokus bei der Montage und der<br />
Installation auf die Pumpe. Der Auswahl des Ventils oder<br />
der Klappe geschieht nebenbei. In einigen Einbausituationen<br />
kann es dann sogar zu großen Abnutzungserscheinungen<br />
in der Armatur<br />
kommen oder das System kommt<br />
nicht auf Leistung.<br />
Die Situation der Rückschlagorgane<br />
hat sich durch den Einsatz<br />
von Drehzahl-Regelsystemen<br />
geändert. Gab es früher<br />
von der Pumpe aus betrachtet<br />
nur die Zustände<br />
„Volllast“ oder „Aus“, laufen<br />
Bild 1: Einklemmrückschlagventil<br />
der Baureihe<br />
BOA RVK<br />
Bild 2: Einklemmrückschlagklappe<br />
DN 150 der<br />
Baureihe<br />
S2000<br />
viele Aggregate heute <strong>mit</strong> verminderter Drehzahl im Teillastbereich.<br />
Beim Einbau von Rückschlagventilen kann dies bei niedrigen<br />
Strömungsgeschwindigkeiten zu einem permanenten<br />
„Öffnen und Schließen“ führen, weil diese im Gegensatz<br />
zu Rückschlagklappen nicht teilöffnungsstabil<br />
sind. Da<strong>mit</strong> haben die Ventile unter Umständen ihre Lebensdauer<br />
bei den unzähligen „Auf- und Zu“-Schaltspielen<br />
nach einigen Wochen erreicht. Bei hohen Volumenströmen<br />
ergibt sich das Problem durch die hohen Fließgeschwindigkeiten<br />
in den schmalen Spalten zwischen<br />
Absperrkegel und Ventilsitz. Hier kann es zu erhöhtem<br />
Verschleiß und Vibrationen kommen, die letztlich zum<br />
Ausfall der Armatur führen können. Resonanzschwingungen<br />
könnten sogar die Pumpe in Mitleidenschaft ziehen.<br />
Häufi g wird auch das Anschlussstück zwischen Pumpe<br />
und Rückschlagklappe zu kurz ausgeführt. Als Faustre-<br />
92<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
Bild 3: Versuchsaufbau um das Verhalten von<br />
Rückschlagorganen in Kombination <strong>mit</strong> Drehzahlgeregelten<br />
<strong>Pumpen</strong> zu Testen<br />
Bild 4: Rückschlagklappe S2000<br />
<strong>mit</strong> Beruhigungsstrecke<br />
gel gilt: Die Armatur sollte mindestens fünf Nennweiten<br />
von der Pumpe entfernt sein – die sogenannte Beruhigungsstrecke.<br />
Bei einer Recherche von KSB hat sich gezeigt, dass in<br />
über 30 Prozent aller Fälle die verwendeten Armaturen<br />
falsch eingebaut, ausgelegt oder zu klein dimensioniert<br />
sind. Es gab sogar Anwendungsfälle, bei denen die<br />
verbaute Rückschlagarmatur fast die Hälfte der erzeugten<br />
Förderhöhe wieder vernichtet hat! Bei der Vielzahl<br />
von Rückschlagarmaturen, die in der Industrie verbaut<br />
sind, gibt es ein riesiges Einsparpotenzial.<br />
STRÖMUNGSGÜNSTIGE<br />
RÜCKSCHLAGKLAPPEN<br />
Seit Beginn der Firmengeschichte baut und entwickelt<br />
KSB auch Armaturen der unterschiedlichsten Bauweisen.<br />
Darunter gab es auch eine Armatur, die wegen ihres<br />
sanften und stabilen Schließverhaltens in den Abgassystemen<br />
vieler Diesel-Elektrischer-U-Boote zum Einbau gekommen<br />
ist. Hier verhinderte sie, dass Seewasser in den<br />
Auspufftrakt der schnorchelnden U-Boote eindrang.<br />
Da lag es nahe, die Rückschlagklappen der Serie 2000<br />
<strong>mit</strong> ihren zweiflügeligen Klappenscheiben auch für weniger<br />
spektakuläre Anwendungen zu nutzen. Mit ihren<br />
einteiligen Gussgehäusen, die über eine hohe mechanische<br />
Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit verfügen,<br />
sind sie sehr robust und wartungsfrei. Eine Federausführung<br />
ermöglicht zudem einen Einbau, bei dem die Klappenscheiben<br />
sonst von der Schwerkraft nicht geschlossen<br />
würden.<br />
Diese Armatur lässt sich horizontal und vertikal ohne<br />
Spezialwerkzeuge einbauen. Ein breites Werkstoffspektrum<br />
für die eingesetzten Komponenten erlaubt Einsätze<br />
von -196 °C bis +538 °C. Ihr größter Pluspunkt liegt jedoch<br />
in ihrem niedrigen Druckverlustbeiwert. Die Klappe<br />
ist so leichtgängig, dass sie sich selbst bei niedrigsten<br />
Anströmgeschwindigkeiten stabil öffnet.<br />
TESTS OFFENBAREN HOHE<br />
EINSPARPOTENZIALE<br />
Um das Öffnungsverhalten der Serie 2000 genau zu<br />
analysieren, wurden umfangreiche Messungen auf einem<br />
KSB-eigenen Versuchsstand durchgeführt (Bild 3).<br />
Prinzipiell sollte geklärt werden, welche Rückschlagarmatur<br />
- also Rückschlagklappe oder Rückschlagventil -<br />
sich für welchen Einsatzfall am besten eignet. Dafür wurden<br />
beide Bauarten in unterschiedlichen Situationen getestet.<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012<br />
93
Bild 5: Blick in das durchströmte Innere<br />
einer Rückschlagklappe S2000<br />
Bild 7: Blick in das durchströmte Innere<br />
eines BOA-RVK-Rückschlagventils<br />
Im ersten Versuchsaufbau bauten die Techniker ein Rückschlagventil<br />
ohne Beruhigungsstrecke ein. Die Ergebnisse<br />
entsprachen den Erfahrungen aus der Praxis. Bei minimalem<br />
Volumenstrom wurde kein stabiles Öffnungsverhalten<br />
erzielt, so dass es zu einem Flattern der Armatur<br />
kam. Bei maximalem Volumenstrom kam es dagegen<br />
zu starken Schwingungen der Feder, bedingt durch die<br />
höhere Strömungsgeschwindigkeit in der Armatur. Dieses<br />
Verhalten wurde auch durch den Einbau einer Beruhigungstrecke<br />
nicht verbessert.<br />
Im zweiten Versuchsaufbau bauten die Techniker eine<br />
Rückschlagklappe der Serie 2000 einmal ohne und<br />
einmal <strong>mit</strong> Beruhigungsstrecke (Bild 4) ein. Hier zeigte<br />
sich auch im Teilöffnungsbereich ein stabiles Öffnungsverhalten.<br />
Das heißt, es konnte kein Flattern (Bild 5) wie<br />
beim Ventil festgestellt werden. Das unruhige Verhalten<br />
der zweiflügeligen Klappenscheiben wurde durch den<br />
Einbau einer Beruhigungsstrecke abgestellt.<br />
Das Rückschlagventil war bei reduziertem Volumenstrom<br />
trotz Einbau einer Beruhigungsstrecke (Bild 6) sehr unruhig<br />
(Bild 7). Es sollte daher nur im Ausnahmefall, bei<br />
denen die Platzverhältnisse keine andere Einbauweise<br />
zulassen, eingesetzt werden. Allerdings kommt es dann<br />
aufgrund des instabilen Öffnungsverhaltens unter Umständen<br />
zu einem sehr schnellen Verschleiß. Für den Betrieb<br />
<strong>mit</strong> Frequenzumrichter ist diese Armatur nur bedingt<br />
geeignet. Dass dieser Armaturentyp nicht optimal für<br />
den Einsatz ist, zeigt sich auch bei einer Vergleichsberechnung<br />
des Höhenverlustes beider Bauarten.<br />
Der Widerstandsbeiwert g eines Einklemm-Rückschlagventils<br />
liegt bei einem Wert von 4,5. Bei der Serie<br />
2000 sind die Verhältnisse von vorneherein günstiger,<br />
da keine Umlenkung der Strömung in der Armatur stattfindet<br />
und dadurch der g - Wert <strong>mit</strong> 0,4 wesentlich günstiger<br />
ist.<br />
Dies zeigt sich anhand des Höhenverlustes Hv, der nach<br />
folgender Formel berechnet wird. Bei der Dimensionierung<br />
der Rohrleitungen auf DN 200 wurde von einer<br />
Geschwindigkeit v = 1 -1,5 m/s auf der Saugseite und<br />
v = 2-2,5 m/s auf der Druckseite ausgegangen. Legt<br />
man diese Daten zu Grunde und verwendet folgende<br />
Formel<br />
2<br />
v<br />
Hv = g<br />
2g<br />
Bild 6: BOA-RVK-Rückschlagventil<br />
<strong>mit</strong> Beruhigungsstrecke<br />
beträgt der Höhenverlust des Rückschlagventils 1 m. Der<br />
Höhenverlust einer Serie-2000-Armatur beträgt nach<br />
94<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
dieser Berechnung nur 0,08 m. Das kann je nach Anwendungsfall<br />
schon die Auswahl einer kleineren <strong>Pumpen</strong>größe<br />
bedeuten.<br />
Um ein stabiles vibrationsfreies Verhalten der Schließkörper<br />
zu erreichen, benötigen auch die Rückschlagklappen<br />
eine Beruhigungsstrecke von etwa 5 x DN.<br />
Dadurch ist ein störungsfreier und energieeffi zienter Betrieb<br />
der Pumpe in allen Lastzuständen sichergestellt.<br />
RESÜMEE<br />
Der Blick auf das System Armatur, Pumpe und Frequenzumrichter<br />
lohnt sich. Der Einsatz einer neuen Armatur<br />
amortisiert sich oft in kurzer Zeit. Das optimale Verhältnis<br />
zwischen Pumpe und Armatur ist natürlich nicht die einzige<br />
Möglichkeit, die Energiekosten zu senken. Unabhängig<br />
von der Art der Maßnahme ist es entscheidend,<br />
das System genau auf den Betriebspunkt auszulegen.<br />
ACHEMA 2012<br />
Halle 8.0, Stand H14<br />
AUTOR<br />
UWE HERBERGER-ROSIN<br />
KSB Aktiengesellschaft<br />
22047 Hamburg<br />
Tel.: +49 40 69447-239<br />
uwe.herberger@ksb.com<br />
WISSEN für die ZUKUNFT<br />
Antriebstechnik fü r den Stahlwasserbau<br />
Vollständig<br />
farbig bebildert<br />
und illustriert<br />
Ziel des Fachbuchs ist es, Stahlwasserbauer und Planungsingenieure<br />
<strong>mit</strong> umfassenden Technik- und Anwendungsinformationen auszustatten.<br />
Mit dem reich bebilderten Buch steht ein hervorragendes Hilfs<strong>mit</strong>tel<br />
zur Verfü gung, <strong>mit</strong> dem eine optimale Antriebs- und Getriebefestlegung<br />
erreicht werden kann.<br />
C. Zander<br />
1. Aufl age 2012,<br />
320 Seiten <strong>mit</strong> über 300 farbigen<br />
Abbildungen, Hardcover<br />
Vulkan-Verlag<br />
www.vulkan-verlag.de<br />
Vorteilsanforderung per Fax: +49 (0) 201 / 82002-34 oder im Fensterumschlag einsenden<br />
Ja, ich bestelle gegen Rechnung 3 Wochen zur Ansicht<br />
___ Ex. Antriebstechnik fü r den Stahlwasserbau<br />
(ISBN: 978-3-8027-2213-4)<br />
fü r € 94,- zzgl. Versand<br />
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<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012<br />
95<br />
PAASW12012
FACHBEITRAG<br />
Wirtschaftlicher Hydrotransport<br />
von Flug- und Bodenasche aus<br />
Kraftwerken <strong>mit</strong>tels Schlauchmembranpumpen<br />
Als Bodenasche werden die bei der Verbrennung anfallenden, nicht brennbaren größeren aufgeschmolzenen<br />
Rückstände bezeichnet, die zusammen <strong>mit</strong> der nicht weiterverwerteten Flugasche in so genannte Absetzanlagen<br />
entsorgt werden müssen. Im Sinne von Umweltschutz und Energieeffizienz kommt für diese Aufgabe in<br />
zunehmendem Maße Hydrotransport zum Einsatz. Dabei wird die Flug- und Bodenasche in Pipelines zum<br />
Bestimmungsort gepumpt – häufi g über mehrere Hundert Kilometer. Als Trägerfl üssigkeit dient Industrie-,<br />
See- oder Meerwasser. Die Förderaufgabe übernehmen Verdrängerpumpen, wie zum Beispiel Kolbenpumpen,<br />
hydraulisch aktivierte Kolbenpumpen oder hydraulisch angelenkte Membranpumpen.<br />
HEINZ M. NÄGEL<br />
Angesichts der begrenzten Verfügbarkeit natürlicher<br />
Ressourcen und drastisch steigender<br />
Energiekosten stellt der globale Energiebedarf<br />
nicht nur für Energieversorgungsunternehmen<br />
eine große Herausforderung dar. Auch Industriebetriebe<br />
und Verbraucher müssen ihren Beitrag zu einer verantwortungsvollen<br />
Nutzung der Energie leisten, so dass<br />
bestehende und geplante maschinelle und elektrotechnische<br />
Ausrüstungen in zunehmendem Maße einer kritischen<br />
Untersuchung unter dem Aspekt der Energieeffi -<br />
zienz unterzogen werden. Dies gilt vor allem für Kraftwerke.<br />
Spätestens seit der Kernschmelze in Japan<br />
scheint der Ausstieg aus der Kernenergie langfristig unumgänglich,<br />
so dass neben Solar- und Windenergieanlagen<br />
auch Kohlekraftwerke wieder an Popularität gewinnen.<br />
Bei der Verbrennung von Kohle fallen jedoch<br />
große Mengen an Flug- und Bodenasche an, die entweder<br />
entsorgt oder der Weiterverwertung zugeführt<br />
werden müssen.<br />
Flugasche entsteht bei der Verbrennung der fein gemahlenen<br />
Kohle unter hoher Temperatur und wird in den<br />
Elektrofi ltern des Kraftwerkes aus dem Rauchgas abge-<br />
Bild 1: Entsorgung von Flugasche aus Kohlekraftwerken<br />
schieden. Sie setzt sich hauptsächlich aus Silicium-, Aluminium-<br />
und Eisenoxiden zusammen und kann teilweise<br />
unter anderem als Betonzusatzstoff verarbeitet werden.<br />
Als Bodenasche werden die bei der Verbrennung anfallenden,<br />
nicht brennbaren größeren aufgeschmolzenen<br />
Rückstände bezeichnet, die zusammen <strong>mit</strong> der nicht<br />
96<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
weiterverwerteten Flugasche in so genannte Absetzanlagen<br />
entsorgt werden müssen. Im Sinne von Umweltschutz<br />
und Energieeffi zienz kommt für diese Aufgabe in<br />
zunehmendem Maße Hydrotransport zum Einsatz. Unter<br />
Verwendung neuester maschineller und elektrotechnischer<br />
Anlagen wird die Flug- und Bodenasche dabei<br />
in Pipelines zum Bestimmungsort gepumpt – häufi g über<br />
mehrere Hundert Kilometer. Als Trägerfl üssigkeit dient in<br />
der Regel See- oder Meerwasser. Die Förderaufgabe<br />
übernehmen Verdrängerpumpen, wie zum Beispiel Kolbenpumpen,<br />
hydraulisch aktivierte Kolbenpumpen oder<br />
hydraulische Membranpumpen (Bild 1).<br />
HYDRAULISCHER TRANSPORT NICHT<br />
SEDIMENTATIONSSTABILER SUSPENSIONEN<br />
Hydraulischer Feststofftransport bezeichnet die Förderung<br />
von zweiphasigen Gemischen, in denen das Wasser<br />
(Fluid) den hydraulischen Träger darstellt, der die<br />
Feststoffe in der Druckleitung befördert. Kleinere Partikel<br />
<strong>mit</strong> einer Größe bis ca. 100 μm können in Abhängigkeit<br />
ihrer Stoffdichte als zweites Trägerfl uid betrachtet<br />
werden. Sie bewirken eine Reduktion der Sinkgeschwindigkeit<br />
des zu transportierenden größeren Solids gegenüber<br />
dem Fluid (Wasser). Dabei erfolgt eine Differenzierung<br />
in homogene und heterogene Mischungen. Homogene<br />
Mischungen weisen eine relativ gleichmäßige<br />
Verteilung von Feststoffen und Flüssigkeit auf, so dass<br />
auch die Geschwindigkeits- und Volumenkonzentrationsverteilung<br />
über dem Rohrquerschnitt relativ gleichmäßig<br />
ist. Bei heterogenen Mischungen hingegen liegt eine<br />
starke Entmischung vor, weshalb der Anteil an Feststoffen<br />
im Gemisch in der oberen Hälfte horizontaler Rohrleitungen<br />
viel geringer ist als in der unteren. In der unteren<br />
Rohrleitungshälfte ist die Gemischgeschwindigkeit<br />
aufgrund der höheren Feststoffanteile gegenüber der<br />
oberen Rohrleitungshälfte erheblich geringer.<br />
Ein höherer Anteil an feinen Feststoffen (ca. ≥ 10 %) bedeutet<br />
grundsätzlich auch eine Tendenz zu einem nichtnewtonschen<br />
Verhalten der Mischung. Da es sich bei<br />
Ascheschlamm meist um nicht-newtonsche Flüssigkeiten<br />
handelt, gilt es in erster Linie Sedimentationen zu vermeiden.<br />
Sedimentationen könnten die Pipeline innerhalb<br />
kurzer Zeit so zusetzen, dass ein Freiblasen <strong>mit</strong> Hilfe der<br />
<strong>Pumpen</strong> nicht mehr möglich wäre. Unter diesem Aspekt<br />
muss bei allen Betriebsbedingungen eine konstante Förderung<br />
gewährleistet werden, deren Strömungsgeschwindigkeit<br />
den kritischen Wert nicht unterschreitet,<br />
der zum Absinken der Feststoffe, einer Ablagerung auf<br />
dem Rohrboden und da<strong>mit</strong> zur Verstopfung der Rohrleitung<br />
führen würde.<br />
Zur optimalen Auslegung der <strong>Pumpen</strong> empfi ehlt sich zunächst<br />
eine rheologische Untersuchung des Mediums<br />
zur Bestimmung der Fließfestigkeit Τ o oder Τ f. Bei Medien<br />
<strong>mit</strong> einer Fließfestigkeit (Τ f) handelt es sich grundsätzlich<br />
um eine nicht-newtonsche Flüssigkeit. Die er<strong>mit</strong>telte<br />
Kurve Schubspannung zum Schergefälle gibt darüber<br />
hinaus Aufschluss über die dynamische Viskosität η.<br />
Die Kalkulation der Reynolds-Zahl erfolgt auf der Basis<br />
der dynamischen und kinematischen Viskosität sowie<br />
der Dichte des Mediums. Die Reynolds-Zahl wiederum<br />
dient als Ausgangsbasis zur Berechnung der Druckverluste<br />
in der Rohrleitung, die unerlässlich ist um den Druckbereich<br />
der Pumpe zu bestimmen.<br />
Um eine Sedimentation der Feststoffe zu vermeiden, erfolgt<br />
im nächsten Schritt die Er<strong>mit</strong>tlung der kritischen Geschwindigkeit<br />
v krit, die von der gewählten Druckleitung<br />
im Innendurchmesser, der Dichte der Partikel, der Feststoff-Volumenkonzentration<br />
C v und der Kornverteilung<br />
abhängig ist. Auf der Basis der errechneten Sinkgeschwindigkeit<br />
der Feststoffe kann die Sedimentationsgefahr<br />
für die einzelnen Anlagenteile analysiert werden.<br />
BESTENS GEEIGNET: DOPPEL-SCHLAUCH-<br />
MEMBRANPUMPEN<br />
Der Hydrotransport von Flug- und Bodenasche stellt extreme<br />
Anforderungen an die <strong>Pumpen</strong>. Hydraulisch aktivierte<br />
Doppel-Schlauchmembranpumpen bieten beste<br />
Voraussetzungen für derartige Aufgaben. Das Herz dieser<br />
Pumpe bilden zwei Schlauchmembranen, die ineinander<br />
angeordnet sind und das Fördermedium vollkommen<br />
umschließen, so dass kein Kontakt zum <strong>Pumpen</strong>gehäuse<br />
besteht. Darüber hinaus stellen sie eine doppelt<br />
hermetische Trennung zwischen Antriebs- und Flüssigkeitsende<br />
dar. Die Schlauchmembranen werden vom<br />
Kolben über eine hydraulische Vorlagefl üssigkeit aktiviert<br />
und machen im Takt des <strong>Pumpen</strong>hubes lediglich eine<br />
<strong>mit</strong> einer Vene vergleichbare Bewegung. Sie erlauben<br />
zudem einen wesentlich besseren Füllungsgrad als Kolbenpumpen<br />
und vermeiden gegebenenfalls abrasiv wirkende<br />
Partikelablagerungen (Bild 2).<br />
Bild 2: Doppel-Schlauchmembranpumpe<br />
<strong>mit</strong> Umkehrförderung<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012<br />
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Bild 3: Doppel-Schlauchmembranpumpe <strong>mit</strong> Umkehrförderung<br />
im Einsatz<br />
Bild 4: Federbelastetes Kugelventil <strong>mit</strong><br />
geradlinigem Durchfluss<br />
Jede der beiden Schlauchmembranen ist auch alleine<br />
voll funktionsfähig. Selbst bei Undichtigkeit einer<br />
Schlauchmembrane ist daher gewährleistet, dass das<br />
Fördermedium nicht <strong>mit</strong> dem <strong>Pumpen</strong>gehäuse in Berührung<br />
kommt. Die redundante Schlauchmembrane sorgt<br />
dafür, dass die Pumpe problemlos bis zum nächsten geplanten<br />
Stillstand weiter betrieben werden kann.<br />
Einer der essenziellen Vorteile der Konstruktion liegt im<br />
geraden Durchgang, was sich bei der Förderung von<br />
Medien, die aggressiv, abrasiv oder <strong>mit</strong> Feststoffen<br />
durchsetzt sind, strömungstechnisch besonders günstig<br />
auswirkt. Zu dieser Kategorie zählt auch Flug- und Bodenasche.<br />
VERHINDERT ABSETZEN VON<br />
FESTSTOFFEN: UMKEHRFÖRDERUNG<br />
Beim Hydrotransport von Flug- und Bodenasche muss<br />
<strong>mit</strong> einem erhöhten Sedimentationsrisiko gerechnet werden.<br />
Diese Gefahr betrifft nicht nur die Rohrleitung, sondern<br />
in erster Linie auch die Pumpe. Wenn die Sinkgeschwindigkeit<br />
der im Medium enthaltenen Feststoffe größer<br />
ist als die Fließgeschwindigkeit, besteht bei traditioneller<br />
Durchströmung der Pumpe von unten nach oben<br />
die Gefahr, dass die Feststoffe während des Saughubes<br />
zurück in den unteren Bereich des Fördergutraumes fallen.<br />
Infolge der daraus resultierenden Feststoffablagerungen<br />
kann die Bewegung der Membrane so stark beeinträchtigt<br />
werden, dass sie bricht.<br />
Für den Hydrotransport von Medien <strong>mit</strong> erhöhtem Sedimentationsrisiko<br />
wird das Förderprinzip der Doppel-<br />
Schlauchmembranpumpen daher auf den Kopf gestellt.<br />
Die Strömung erfolgt dabei nicht mehr von unten nach<br />
oben, sondern von oben nach unten (Bild 2 und 3).<br />
Mit der so genannten Umkehrförderung wird nicht<br />
nur das Absetzen von Feststoffen effi zient verhindert,<br />
sondern gleichzeitig auch ein höherer Wirkungsgrad<br />
erzielt.<br />
FÖRDERVENTILE<br />
Wie beim traditionellen Förderprinzip von unten nach<br />
oben erfordert auch das Umkehrprinzip <strong>mit</strong> Strömung<br />
von oben nach unten spezielle, maßgeschneiderte<br />
Förderventile. Hierfür empfehlen sich beispielsweise<br />
Schwimmkugelventile, federbelastete Kugelventile<br />
(Bild 4) oder Kegelventile.<br />
Bei Medien <strong>mit</strong> groben Feststoffen ist darüber hinaus<br />
der Einsatz von Doppelventilen von Vorteil. Falls kurzfristig<br />
ein Partikel zwischen Kugel oder Kegel und Ventilsitz<br />
eingeklemmt wird und so eine Ventilleckage verursacht,<br />
sichert das zweite Ventil die Abdichtung und verhindert<br />
auf diese Weise den Rückfl uss des Mediums und einen<br />
daraus resultierenden Mengenverlust.<br />
Aufgrund der umgekehrten Anordnung der Förderventile,<br />
das heißt das Zulaufventil befi ndet sich oben und<br />
das Druckventil unten, wird das Medium von oben nach<br />
unten durch die Pumpe geleitet. Dies erlaubt auch die<br />
Förderung von Schlämmen <strong>mit</strong> schweren Feststoffen, die<br />
normalerweise nicht förderbar sind. Die Feststoffe fallen<br />
beim Zulaufbetrieb unter ihrem Gewicht nach unten – in<br />
die gleiche Richtung wie die Strömung; dies verhindert<br />
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<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
Bild 5: Top-Entry-Doppelventile <strong>mit</strong> hydraulischem<br />
Quick Change System<br />
Bild 6: Doppel-Schlauchmembranpumpe in Quintuplex-Ausführung<br />
(Qmax = 1.000 m³/h, pmax 500 bar)<br />
ein Absetzen. Beim Druckhub öffnet das untere Ventil,<br />
und die Feststoffe werden wiederum unter eigenem Gewicht<br />
nach unten in Strömungsrichtung abtransportiert.<br />
Bei Schwimmkugelventilen wird die Größe der Feststoffe<br />
nur durch den Abstand zwischen Kugel und Ventilgehäuse<br />
beschränkt, unabhängig von Sink- und Strömungsgeschwindigkeit.<br />
Die Schwimmkugeln werden <strong>mit</strong> einem<br />
Strömungsführungssystem versehen, das ein Auspendeln<br />
großer Feststoffe beim Kolben-Rückhub und einen schnelleren<br />
Kontakt der Schwimmkugel auf dem Ventilsitz erlaubt.<br />
Dies ist vor allem für die Erhaltung eines hohen<br />
volumetrischen Wirkungsgrades von großer Bedeutung.<br />
Alle Ventile der Doppel-Schlauchmembranpumpe sind<br />
als montage- und wartungsfreundliche Kassetten konzipiert,<br />
die <strong>mit</strong> Hilfe von integrierten Abdrückvorrichtungen<br />
innerhalb kürzester Zeit ohne Demontage von<br />
Nachbarelementen ausgebaut werden können. Bei<br />
großvolumigen Ventilen kommt außerdem die Top-Entry-<br />
Variante <strong>mit</strong> hydraulischem Quick Change System zum<br />
Einsatz (Bild 5). Die Verschleißrate der Ventile ist jedoch<br />
nicht nur von Betriebsdruck und Korngröße, sondern vor<br />
allem auch von Druckpulsationen abhängig. Positive Verdrängerpumpen<br />
unterliegen je nach Bauart höchst unterschiedlichen<br />
Pulsationen. Die Abweichung vom konstanten<br />
Volumenstrom spiegelt sich in der kinematischen<br />
Ungleichförmigkeit wider. Die Fördercharakteristik einer<br />
Einzylinderpumpe verläuft etwa sinusförmig. Beim Vergleich<br />
von einfach- und doppeltwirkenden Ein- und<br />
Mehrzylinderpumpen ist zu erkennen, dass der Ungleichförmigkeitsgrad<br />
bei ungerader Zylinderzahl bedeutend<br />
kleiner ist als bei gerader Anzahl. Daher wer-<br />
den bevorzugt <strong>Pumpen</strong> <strong>mit</strong> ungerader Zylinderzahl ausgeführt.<br />
Bei Schlauchmembranpumpen handelt es sich<br />
daher überwiegend um einfachwirkende Drillingspumpen.<br />
Für große Fördermengen wird der bei weitem höchste<br />
Wirkungsgrad und die niedrigste Ungleichmäßigkeit <strong>mit</strong><br />
einfachwirkenden Fünfzylinderpumpen (Bild 6) erreicht.<br />
Die Quintuplex-Konfiguration bietet nicht nur eine <strong>mit</strong> Kreiselpumpen<br />
vergleichbare Gleichförmigkeit, sondern trägt<br />
darüber hinaus auch zu einer Reduzierung von Ventilverschleiß<br />
bei, die bisher in dieser Form nicht möglich war.<br />
Selbst ohne Pulsationsdämpfer wird die Ungleichförmigkeit<br />
einfachwirkender oszillierender Fünfzylinderpumpen<br />
auf 5,1 % reduziert (gegenüber 23,0 % bei traditionellen<br />
einfachwirkenden Dreizylinderpumpen und 32,5 % bei<br />
einfachwirkenden Vierzylinderpumpen). Die Ungleichförmigkeit<br />
von 5,1 % ist als theoretischer Wert zu sehen,<br />
ohne Berücksichtigung der zusätzlichen Dämpfung durch<br />
im Hydrauliköl und Medium enthaltene Gasanteile.<br />
Die Redundanz der Pulsationsdämpfer ist umso vorteilhafter,<br />
weil auf manuell oder automatisch gesteuerte<br />
Dämpfungseinrichtungen verzichtet werden kann, die<br />
normalerweise bei Betrieb <strong>mit</strong> variierenden Förderdrücken<br />
unerlässlich sind.<br />
PULSATIONSDÄMPFUNG<br />
Zur Vermeidung der Druckpulsationen wird eine Reihe<br />
von unterschiedlichen Pulsationsdämpfern eingesetzt.<br />
Je nach den tatsächlichen Betriebsbedingungen fi nden<br />
traditionelle Druckwindkessel <strong>mit</strong> Luft- bzw. Gaspolster<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012<br />
99
Bild 7: FELUWA PULSORBER <strong>mit</strong> Windkessel-Funktion und automatischer<br />
Anpassung des Gaspolsters an den Betriebsdruck<br />
Schaden an der Pumpe um ein Vielfaches übersteigen<br />
können. Das Ziel muss daher darin bestehen, sich anbahnende<br />
Schäden bereits im Vorfeld zu erkennen und<br />
den Austausch von Verschleißteilen im Rahmen einer geplanten<br />
Wartung vorzunehmen. Die <strong>Pumpen</strong>diagnose<br />
auf Webbasis ermöglicht auch ein Abweichen von starren<br />
Wartungsintervallen. Bei einer ausreichenden Datenbasis<br />
ist über die reine Überwachung des ordnungsgemäßen<br />
Betriebs hinaus auch eine Diagnose von Fehlern<br />
und Schadensursachen möglich. Hierdurch kann<br />
nicht nur die Instandsetzung besser vorbereitet, sondern<br />
auch die Stillstandszeit der Anlage entsprechend verkürzt<br />
werden. Außerdem können vom Betreiber als unzulässig<br />
bezeichnete Betriebsbedingungen zugunsten<br />
einer verlängerten Lebensdauer der Komponenten erkannt<br />
und korrigiert werden.<br />
Im Sinne der Energieeffi zienz trägt ein frühzeitiges Erkennen<br />
von Verschleiß auch dazu bei, dass schleichende<br />
Wirkungsgradverluste bemerkt werden, die sonst unerkannt<br />
bleiben, weil die <strong>Pumpen</strong>regelung sie selbsttätig<br />
durch eine höhere Hubzahl ausgleicht. Durch vorgezogene<br />
Wartung können dabei beträchtliche Energiekosten<br />
eingespart werden.<br />
oder sogenannte Schlauchmembran-Pulsationsdämpfer<br />
(PULSORBER) <strong>mit</strong> stickstoffgefüllten Blasenspeichern Verwendung.<br />
In einer weiteren Variante wird der Schlauchmembran-PULSORBER<br />
zusätzlich als Windkessel genutzt<br />
(Bild 7). Diese Kombination stellt eine höchst effi -<br />
ziente Lösung für Einsatzfälle <strong>mit</strong> variierendem Förderdruck<br />
dar, weil das Gaspolster des PULSORBERS automatisch<br />
an die jeweiligen Druckbedingungen<br />
angepasst und da<strong>mit</strong> auch außerhalb des Wirkungsbereiches<br />
des Blasenspeichers eine optimale Pulsationsdämpfung<br />
gewährleistet wird (Bild 8).<br />
Bild 8: Druckschwankungen bei unterschiedlichen<br />
Dämpfungssystemen<br />
VERBESSERUNG DER ENERGIEEFFIZIENZ<br />
DURCH ZUSTANDSÜBERWACHUNG MIT<br />
WEBSERVICE-OPTION<br />
Zum rechtzeitigen Erkennen von Verschleißentwicklungen<br />
werden die Ventile durch speziell zu diesem<br />
Zweck entwickelte Sensoren überwacht, die außen am<br />
Ventilgehäuse befestig werden und nicht <strong>mit</strong> dem Fördermedium<br />
in Berührung kommen. Das Messprinzip basiert<br />
auf der Körperschall-Analyse der Förderventile und<br />
erkennt Leckagen bereits zu einem frühen Zeitpunkt,<br />
wenn der Fördermengenverlust noch unter 1,5 % liegt.<br />
Neben den Förderventilen können alle funktionsrelevanten<br />
Komponenten und Betriebsparameter der Pumpe <strong>mit</strong><br />
Hilfe von Touch Panels (Bild 9) überwacht werden, die<br />
in den Schaltschrank eingebaut werden. Unplanmäßiger<br />
Stillstand führt un<strong>mit</strong>telbar zu Produktionsausfall und<br />
verursacht da<strong>mit</strong> immense Kosten, die den eigentlichen<br />
Bild 9: Überwachung aller funktionsrelevanten Komponenten<br />
und Betriebsparameter der Pumpe <strong>mit</strong> Hilfe<br />
eines Touch Panels<br />
100<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
IMPRESSUM<br />
ZUSAMMENFASSUNG<br />
Entgegen herkömmlichen Membran- und Kolbenmembranpumpen<br />
verzichtet die Doppel-Schlauchmembranpumpe<br />
auf die bekannte Flachmembrane. Die stattdessen<br />
verwendete doppelte Schlauchmembrane erlaubt<br />
schlanke, zylindrische <strong>Pumpen</strong>köpfe <strong>mit</strong> höherer Festigkeit<br />
und höherem Wirkungsgrad für Fördermengen bis<br />
1.000 m³/h und Drücke bis 500 bar. Das Fördermedium<br />
kommt nicht <strong>mit</strong> dem Gehäuse in Berührung; es wird<br />
von der Schlauchmembrane schonend und geradlinig<br />
durch die Pumpe geführt. Doppel-Schlauchmembranpumpen<br />
eignen sich daher in besonderer Weise für Medien,<br />
die aggressiv, abrasiv oder <strong>mit</strong> Feststoffen durchsetzt<br />
sind. Bei Stoffen <strong>mit</strong> hoher Sedimentationsgefahr<br />
wird das traditionelle Förderprinzip auf den Kopf gestellt<br />
und das Medium von oben nach unten durch die Pumpe<br />
geführt. Rundum-Diagnosesysteme <strong>mit</strong> Webservice-<br />
Option gewährleisten eine optimale Energieeffi zienz,<br />
hohe Verfügbarkeit und geringe Lebenszykluskosten.<br />
ACHEMA 2012<br />
Halle 8.0, Stand G94<br />
AUTOR<br />
HEINZ M. NÄGEL<br />
FELUWA <strong>Pumpen</strong> GmbH<br />
54570 Mürlenbach<br />
naegel@feluwa.de<br />
18. Jahrgang, Heft 2, Juni 2012<br />
Herausgeber<br />
Prof. Dr.-Ing. Eberhard Schlücker, Universität Erlangen-Nürnberg<br />
© 1994 Verlag<br />
Vulkan-Verlag GmbH<br />
Huyssenallee 52–56, 45128 Essen<br />
Postfach 10 39 62, 45039 Essen<br />
Geschäftsführer: Carsten Augsburger, Jürgen Franke,<br />
Redaktion<br />
Wolfgang Mönning, Tel. +49 201 82002-25, Fax +49 201 82002-40<br />
E-Mail: w.moenning@vulkan-verlag.de<br />
Anzeigenverkauf<br />
Jutta Zierold, Vulkan-Verlag GmbH<br />
Tel. +49 201 82002-22, Fax +49 201 82002-40<br />
E-Mail: j.zierold@vulkan-verlag.de<br />
Anzeigenverwaltung<br />
Brigitte Krawczyk, Vulkan-Verlag/Oldenbourg Industrieverlag GmbH<br />
Tel. +49 89 45051-226, Fax +49 89 45051-207<br />
E-Mail: krawczyky@oldenbourg.de<br />
Abonnements/Einzelheftbestellung<br />
Leserservice <strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Postfach 91 61, 97091 Würzburg<br />
Tel. +49 931 4170-1616, Fax +49 931 4170-492<br />
E-Mail: leserservice@vulkan-verlag.de<br />
Erscheinungsweise<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong> erscheint viermal jährlich.<br />
Bezugsbedingungen<br />
Bezugspreise 2012:<br />
Abonnement (Deutschland): € 120,- + € 12,- Versand<br />
Abonnement (Ausland): € 120,- + € 14,- Versand<br />
Einzelheft (Deutschland): € 34,- + € 3,- Versand<br />
Einzelheft (Ausland): € 34,- + € 3,50 Versand<br />
Studenten: 50 % Ermäßigung auf den Heftbezugspreis gegen Nachweis<br />
Die Preise enthalten bei Lieferung in EU-Staaten die Mehrwertsteuer,<br />
für alle übrigen Länder sind es Nettopreise.<br />
Bestellungen sind jederzeit über den Leserservice oder jede Buchhandlung<br />
möglich. Die Kündigungsfrist für Abonnementaufträge beträgt<br />
8 Wochen zum Bezugsjahresende.<br />
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Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen<br />
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Goethestr. 49, 80336 München, von der die einzelnen<br />
Zahlungsmodalitäten zu erfragen sind.<br />
Satz und Gestaltung<br />
data-graphis GmbH, Ostring 13, 65205 Wiesbaden-Nordenstadt<br />
Druck<br />
Druckerei Chmielorz, Ostring 13, 65205 Wiesbaden-Nordenstadt<br />
ISSN 0947-0654<br />
Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der<br />
Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW)<br />
„<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong>“ wird für die Datenbank CEABA<br />
(Chemical Engineering and Biotechnology Abstracts) ausgewertet.<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012<br />
101
FACHBEITRAG<br />
Geringere Lebenszykluskosten<br />
durch Mineralgusspumpen<br />
In der chemischen Pigmentindustrie treten immer wieder extrem kurze <strong>Pumpen</strong>standzeiten von bis zu<br />
24 Stunden auf. Die meisten Prozesse dort zeichnen sich durch ein hohes Maß an Korrosion aus.<br />
Aufgrund sehr niedriger pH-Werte können diesen Medien selbst hochlegierte Edelstähle kaum standhalten.<br />
Kommen noch feste Bestandteile hinzu, tritt ein weiteres Phänomen zutage: die Erosionskorrosion.<br />
Die Lösung für diese Problematik ist ein Verzicht auf metallische oder weiche Materialien:<br />
Mineralguss auf Siliciumcarbidbasis. Dieser Werkstoff und daraus gefertigte <strong>Pumpen</strong> werden im<br />
folgenden Beitrag vorgestellt.<br />
CARSTEN DÜCHTING<br />
Von extrem kurzen <strong>Pumpen</strong>standzeiten von bis<br />
zu 24 Stunden wird immer wieder in der chemischen<br />
Pigmentindustrie berichtet. Die meisten<br />
Prozesse in dieser Branche zeichnen sich durch<br />
ein hohes Maß an Korrosion aus. Aufgrund sehr niedriger<br />
pH-Werte können selbst hochlegierte Edelstähle diesen<br />
Medien kaum standhalten. Kommen zudem noch<br />
feste Bestandteile hinzu, tritt ein weiteres Phänomen zutage:<br />
die Erosionskorrosion. Hierbei wird die Metalle<br />
schützende Passivschicht durch Pigmente im Medium<br />
fortlaufend zerstört und die Korrosion in den nunmehr<br />
zerfurchten Oberfl ächen beschleunigt. Deutlich wird<br />
hierbei, dass Metalle keine gute Beständigkeit gegen-<br />
über beiden Faktoren bieten; treten Korrosion und Erosion<br />
gemeinsam auf, stellen Metalle nur einen Kompromiss<br />
dar, der in deutlich erhöhtem Verschleiß und so<strong>mit</strong><br />
stark verkürzten Lebenszykluszeiten resultiert (Bild 1).<br />
Beispielsweise weist der sehr teure Werkstoff Hastelloy<br />
eine gute Korrosionsbeständigkeit auf, da er aber eher<br />
weich ist, ist er für abrasionsintensive Prozesse ungeeignet.<br />
Dagegen ist Ni-Hard 4 ein sehr hartes Metall, das aber<br />
wiederum eine starke Korrosionsempfindlichkeit aufweist.<br />
Auch durch gummierte <strong>Pumpen</strong>, Kunststoffpumpen oder<br />
die Verwendung von extrem teuren Materialien wie beispielsweise<br />
Titan können die Standzeiten nicht über wenige<br />
Wochen verlängert werden. Die Lösung für diese<br />
Bild 1: Vergleich der Abrasions- und Korrosionsbeständigkeit<br />
von hochlegierten Stählen und SICcast ®<br />
Bild 2: Verschleißvergleich zwischen<br />
Metall und SICcast<br />
102<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
Bild 3: Nach 11.000<br />
Betriebs stunden ist das<br />
metallische Laufrad in<br />
einem kritischen Zustand,<br />
das SICcast ® - Laufrad<br />
sieht nach 24.000 Stunden<br />
noch gänzlich unbeschadet<br />
aus.<br />
Problematik ist ein gänzlicher Verzicht auf metallische<br />
oder weiche Materialien: Mineralguss auf Siliciumcarbidbasis.<br />
SICcast ® bildet den optimalen Kompromiss<br />
für den Anwendungsbereich der chemischen Pigmentindustrie,<br />
in dem beide Komponenten, Korrosion und<br />
Abrasion, permanent zusammen auftreten.<br />
Kunden, die Mineralgusspumpen einsetzen, erzielen als<br />
Minimum Standzeiten von sechs Monaten in TiO 2 - oder<br />
Fe203-Anwendungen und da<strong>mit</strong> ein Vielfaches der<br />
Standzeiten anderer Materialien. Wird zugrunde gelegt,<br />
dass die Initialkosten oftmals weniger als zehn Prozent<br />
der Lebenszykluskosten ausmachen, sind der Verschleiß<br />
und die Instandhaltung von <strong>Pumpen</strong> als essentielle<br />
Faktoren anzusehen.<br />
In Bild 2 wird die deutlich erhöhte Verschleißfestigkeit<br />
von SICcast ® ersichtlich. Hierbei wird der Zusammenhang<br />
von Strömungsgeschwindigkeit und Materialabtrag<br />
gegenübergestellt und <strong>mit</strong> Metallen verglichen. Prinzipiell<br />
wird ein exponentieller Anstieg des Verschleißes<br />
bei erhöhter Strömungsgeschwindigkeit (logarithmisch<br />
aufgetragen) nachgewiesen – bei DUPLEX Edelstahl und<br />
bei SICcast ® . Einziger Unterschied ist der mindestens<br />
um den Faktor 10
SICcast ® -Laufräder zu vergleichen (Bild 3). Hierbei wurden<br />
sogar noch größere Unterschiede beobachtet:<br />
Nach nur 11.000 Betriebsstunden ist das metallische<br />
Laufrad schon in einem kritischen Zustand, das SICcast ® -<br />
Laufrad sieht nach 24.000 Stunden noch gänzlich unbeschadet<br />
aus und war insgesamt 85.000 Stunden verbaut.<br />
Hierbei bleibt zudem festzuhalten, dass neben<br />
dem verschleißbedingten Austausch der Laufräder auch<br />
die Betriebsdaten der Pumpe nicht mehr erreicht und so<br />
zusätzliche Kosten durch notwendige Redundanzen verursacht<br />
werden.<br />
Des Weiteren zeichnet sich SICcast ® durch 100%ige<br />
Korrosionsbeständigkeit in Seewasseranwendungen,<br />
deutlich reduzierte Schallemissionen und Vibrationen im<br />
Vergleich zu Metallpumpen, sehr einfache und effektive<br />
Qualitätskontrolle, niedrigere Materialkosten im Vergleich<br />
zu Duplex-Edelstählen, geringe Lieferzeiten und<br />
kaum erfassbare Preisschwankungen aus.<br />
Zusammengefasst werden durch die Verwendung von<br />
SICcast ® im <strong>Pumpen</strong>bau für die chemische Pigmentindustrie<br />
die Lebenszykluskosten deutlich reduziert.<br />
PRODUKTION VON SICCAST ®<br />
In den frühen 90er Jahren startete DÜCHTING PUM-<br />
PEN initiale Tests <strong>mit</strong> Mineralguss und ersetzte einzelne<br />
<strong>Pumpen</strong>bauteile. Nach sehr vielversprechenden Ergebnissen<br />
bezüglich der Verschleiß- und Korrosionsbeständigkeit<br />
wurde die Firma SICcast ® gegründet. Kurz darauf<br />
begann man <strong>mit</strong> der Produktion von vollständig in<br />
SICcast ® ausgeführten <strong>Pumpen</strong>, insbesondere Spiralgehäuse,<br />
Schleißwände und Laufräder, so dass der gesamte<br />
mediumberührte Bereich metallfrei gehalten werden<br />
konnte. In den folgenden Jahren machte SICcast ®<br />
sehr gute Erfahrungen in den Branchen Rauchgasreinigung,<br />
Müllverbrennungsanlagen und der chemischen<br />
Pigmentindustrie. All diese Industrien sind durch die gemeinsam<br />
auftretenden korrosiven und abrasiven Charakteristika<br />
gekennzeichnet.<br />
SICcast ® besteht zu über 80 Prozent aus Siliciumcarbid,<br />
das <strong>mit</strong> einem Härtegrad von 9,6 auf der Wickerskala<br />
nach dem Diamanten als das zweithärteste Material<br />
der Welt gilt. Früher konnte SiC nur für kleinere<br />
Bauteile <strong>mit</strong> einfacheren Geometrien genutzt werden,<br />
da zur Herstellung gesintert werden musste. Bauteile <strong>mit</strong><br />
Hinterschneidungen sind so nur schwierig herzustellen.<br />
Hierzu müssen Bauteile gegossen werden, weswegen<br />
sich SICcast ® als Bindematerial eines Epoxidharzes bedient.<br />
In Bild 4 ist die Matrix von SICcast ® unter dem<br />
Mikroskop <strong>mit</strong> 50facher Vergrößerung ersichtlich. Die<br />
einzelnen Bestandteile und das Endprodukt werden verdeutlicht.<br />
Durch verschiedene Sieblinien des SiC werden<br />
hohe Dichten bei gleichzeitiger maximaler Zugfestigkeit<br />
gewährleistet.<br />
Bild 5: Aufbau einer Pumpe der Baureihe<br />
MC (mineral cast)<br />
SiC und Epoxidharz werden unter technischem Vakuum<br />
zusammengemischt, um einen blasen- und porositätsfreien<br />
Guss zu erhalten. Nach dieser Aufbereitung wird<br />
das angemischte SICcast ® in vorbereitete Formen gegossen<br />
und nach Abschluss des Gießprozesses im Ofen<br />
gehärtet. So<strong>mit</strong> wird absolute Spannungsfreiheit gewährleistet,<br />
da der Aushärtprozess im Gegensatz zu kalt aushärtenden<br />
Systemen genau steuerbar ist. Bauteile von<br />
einem Gesamtgewicht von bis zu 8.000 kg lassen sich<br />
so realisieren.<br />
Der Prozess ist nach ISO 9001 zertifi ziert. Zur Qualitätsüberwachung<br />
werden die mechanischen Eigenschaften<br />
von SICcast ® , wie Biegezugfestigkeit und Glasübergangstemperaturen,<br />
gemessen und protokolliert. Darüber<br />
hinaus werden Farbeindringprüfungen und Druckprüfungen<br />
der Teile vollzogen, so dass nur absolut rissfreie<br />
und dichte Bauteile ausgeliefert werden.<br />
PUMPEN AUS SICCAST ®<br />
Um den oben beschriebenen Anforderungen in der chemischen<br />
Pigmentindustrie gerecht zu werden, wurde die<br />
<strong>Pumpen</strong>serie MC (mineral cast) von der Schwesterfi rma<br />
DÜCHTING PUMPEN entwickelt (Bild 5).<br />
Die MC-<strong>Pumpen</strong>baureihe ist eine radial geteilte, einstufi<br />
ge Kreiselpumpe in horizontaler Bauweise. Das Kanalrad<br />
ist geschlossen und mehrschaufelig <strong>mit</strong> dreidimensional<br />
gekrümmten Schaufeln und breiten Kanälen für optimalen<br />
Wirkungsgrad und bestes Verschleißverhalten<br />
ausgeführt. Weitere Besonderheit ist die Laufradbefestigung<br />
<strong>mit</strong>tels Passfeder, so dass ein Rückwärtslauf, zum<br />
Beispiel bei einer Spülung, problemlos möglich ist.<br />
104<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
Bild 6: <strong>Pumpen</strong> der Baureihen MC (links) und MCC (rechts)<br />
Der erfahrungsgemäß größte Verschleiß bei <strong>Pumpen</strong> in<br />
chemischen Anwendungen tritt zwischen Laufrad und<br />
Schleißwand auf, weswegen dieser optimal kleinzuhaltende<br />
Spalt über die Lagerung einstellbar ist und so<strong>mit</strong><br />
der Wirkungsgrad über den gesamten Lebenszyklus der<br />
Pumpe gehalten werden kann. Darüber hinaus verfügt<br />
die Baureihe über eine nach hinten herausziehbare Lagerung<br />
(back-pull-out), so dass Instandhaltungsmaßnahmen<br />
sehr einfach vollzogen werden können und die<br />
Pumpe <strong>mit</strong> beiden Rohrleitungen verschraubt bleibt. Dadurch<br />
werden zudem Instandhaltungskosten minimiert.<br />
Darüber hinaus kann die Wellenabdichtung je nach<br />
Kundenanforderung als einfach- oder doppeltwirkende<br />
Gleitringdichtung sowie als Packung ausgeführt werden.<br />
Explizit ist die absolute Metallfreiheit der Pumpe im mediumberührten<br />
Bereich hervorzuheben, wozu auch die<br />
metallfreien Gleitringdichtungen zählen.<br />
Die Baureihe MC wird <strong>mit</strong> Druckstützennennweiten von<br />
32 mm bis 300 mm, Volumenströmen bis 1.300 m 3 /h<br />
und Drücken bis 10 bar hergestellt. Darüber hinaus rangiert<br />
die deutlich größere MCC (mineral cast compound)<br />
bis zu 20.000 m 3 /h, die maßgeblich in der<br />
Rauchgasreinigung von Kohlekraftwerken und Meerwasseranwendungen<br />
eingesetzt wird und sich dort großer<br />
Beliebtheit erfreut (Bild 6).<br />
Mittlerweile wurden über 2.000 <strong>Pumpen</strong> der Baureihe<br />
MC und über 600 <strong>Pumpen</strong> der Baureihe MCC dank<br />
ihrer herausragenden Eigenschaften in verschiedenen<br />
Branchen erfolgreich am Markt platziert.<br />
ACHEMA 2012<br />
Halle 9.0, Stand F59<br />
AUTOR<br />
DR.-ING.<br />
CARSTEN DÜCHTING<br />
Düchting <strong>Pumpen</strong><br />
Maschinenfabrik GmbH & Co. KG<br />
58453 Witten-Annen<br />
Tel.: 02302 969-0<br />
c.duechting@duechting.com<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012<br />
105
FACHBEITRAG<br />
Lösungsorientierter Einsatz von<br />
Kreiselpumpen zur Förderung<br />
extremer Medien<br />
Diskussionen über eine optimale <strong>Pumpen</strong>auswahl sind bei Seminaren und Kongressen häufiger<br />
denn je. Einigkeit herrscht darüber, dass eine präzise Beschreibung der Parameter wie Medium und<br />
Einsatzbedingungen durch den Betreiber zwingend ist. Besondere Anforderungen stellen Medien in<br />
der chemischen Industrie. Oft wird die Förderung der aggressiven oder toxischen Medien durch hohe<br />
Temperaturen oder Feststoffe im Medium zusätzlich erschwert. Die bereits auf der ACHEMA 2006<br />
vorgestellte horizontale Kreiselpumpe MPCH DryRun<br />
von Bungartz hat sich seither <strong>mit</strong> ihrer trockenlaufsicheren<br />
Konstruktion im täglichen Einsatz bewährt.<br />
ANNETTE VAN DORP<br />
Schäden an Pumpsystemen durch Fehlauslegung<br />
sind immer noch häufi g. Die Forderung nach<br />
einer <strong>Pumpen</strong>auswahl, die für die jeweilige<br />
Anwendung maßgeschneidert ist, gelingt nur<br />
dann, wenn die vom Betreiber vorgelegte präzise<br />
Beschreibung der Anlage, des Einsatzortes und des zu<br />
fördernden Mediums optimal <strong>mit</strong> dem Leistungsangebot<br />
des <strong>Pumpen</strong>anbieters übereinstimmt. Anforderungen wie<br />
– „das zu fördernde Produkt darf in keiner Weise<br />
beeinfl usst werden“ oder „gesetzliche Bestimmungen<br />
müssen erfüllt werden“ – sind insbesondere in der<br />
chemischen Industrie anzutreffen. Hier ist es das<br />
komplexe Zusammenspiel der zu fördernden Medien<br />
wie bei Säuren, Laugen oder toxischen, korrosiven, wertvollen<br />
oder gashaltige Lösungen, für Standardpumpen<br />
schwer zu meistern.<br />
Um beispielsweise die Bestimmungen der TA Luft einzuhalten,<br />
sind bei toxischen oder aggressiven Fördermedien<br />
hermetische <strong>Pumpen</strong> unverzichtbar. Auch führen<br />
Flüssigkeiten nahe des Siedepunktes, Flüssigkeits-Schmelzen,<br />
Suspensionen und Schlämme oder explosible, auskristallisierende,<br />
gelierende oder klebrige Flüssigkeiten<br />
bei herkömmlichen Chemiepumpen häufig zu Störfällen.<br />
Problematisch können auch Feststoffe in Flüssigkeiten<br />
oder ein zu geringer Saugdruck sein. Kommen noch<br />
hohe Temperaturen hinzu, stoßen herkömmliche magnetgekuppelte<br />
Kreiselpumpen <strong>mit</strong> vom Förderprodukt<br />
geschmierten Gleitlagern schnell an ihre Grenzen. Sie<br />
dürfen nicht trockenlaufen und reagieren bei Feststoffen<br />
im Fördermedium un<strong>mit</strong>telbar <strong>mit</strong> Störungen. So auch<br />
im folgenden Beispiel aus der Praxis.<br />
HERAUSFORDERUNG: SCHWIERIGE<br />
FÖRDERMEDIEN – SOUVERÄNE LÖSUNG:<br />
TROCKENLAUFENDE SPEZIALKREISELPUMPE<br />
Einsatzbeispiel in der Lackindustrie: Der Einsatzort<br />
der Pumpe liegt in Deutschland. Das Unternehmen<br />
produziert Rohstoffe für die Herstellung von Farben<br />
und Lacken für die Industrie. Die Anforderungen an<br />
die Pumpe sind hoch. Mit 240 °C ist auch die Temperatur<br />
des Fördermediums hoch. Die gashaltige Flüssigkeit<br />
enthält Anteile von aggressiver Salpeter säure.<br />
Ein geringer Systemdruck von 30 mbar macht der<br />
eingesetzten Standardchemiepumpe <strong>mit</strong> geschlossenem<br />
Laufrad zusätzlich zu schaffen. Weitere Daten<br />
des Fördervorgangs: 18 m 3 /h auf 50 FL.S./Drehzahl:<br />
2.900 1/min.<br />
Häufi ge Unterbrechungen der Förderung führen zu wiederholtem<br />
Trockenlauf und zu erheblichen Gleitlager-<br />
106<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
Bild 1: Trockenlaufende Spezialkreiselpumpe<br />
MPCH DryRun<br />
Bild 2: Fettgeschmierte Wälzlager erhöhen den Wirkungsgrad<br />
gegenüber herkömmlichen Magnetpumpen <strong>mit</strong> Gleitlagern<br />
schäden. Für den Betreiber bedeutet der Prozessstillstand<br />
einen nicht hinzunehmenden Produktionsausfall<br />
und da<strong>mit</strong> fi nanzielle Einbußen. Um einem möglichen<br />
Totalschaden zuvorzukommen, musste die magnetgekuppelte<br />
Kreiselpumpe <strong>mit</strong> Gleitlager schnellstens ausgetauscht<br />
werden.<br />
Eine optimale Lösung für die schwierigen Einsatzbedingungen<br />
wurde <strong>mit</strong> der trockenlaufenden Spezialkreiselpumpe<br />
MPCH DryRun gefunden (Bild 1). Ihre Leistungsfähigkeit<br />
zeigt sich einmal an der Magnetkupplung, die<br />
trockenlaufend und druckentlastet ist.<br />
Wälzlagerung und Magnetkupplung laufen unter einer<br />
Sperrgasatmosphäre und haben keinen Kontakt zum<br />
Fördermedium. Ein zwischen Laufradrückseite und Wellenlagerung<br />
von Sperrgas durchströmter produktfreier<br />
Labyrinthbereich bewirkt, dass die Lagertemperatur<br />
auch bei der erheblichen Temperatur des Mediums<br />
niedrig bleibt.<br />
Wegen des Gasanteils im Fördermedium ist die Pumpe<br />
<strong>mit</strong> einem offenen Laufrad ausgerüstet. Unkompliziert<br />
wurde die Umrüstung auch durch die Norm-Anschlussmaße<br />
gemäß DIN EN 22858. Die Pumpe läuft seit<br />
ihrem Einbau im Oktober 2009 bis heute ohne<br />
Probleme. Weitere Vorteile der MPCH DryRun ergeben auf<br />
der Kostenseite:<br />
■ geringe Gesamtbetriebskosten<br />
■ niedrige Installations- und Wartungskosten<br />
■ niedriger Energieverbrauch<br />
■ sehr lange Standzeiten<br />
ENERGIEEFFIZIENT UND ABSOLUT<br />
ZUVERLÄSSIG<br />
Durch die Verwendung von Wälzlagern und<br />
keramischem Spalttopf kann die Spezial-Kreiselpumpe<br />
MPCH DryRun auch in Sachen Energieeffi zienz punkten.<br />
Neuere Berechnungen zeigen, dass bei durchschnittlichen<br />
Kosten <strong>mit</strong> einem Euro Einsparung pro Betriebsstunde<br />
kalkuliert werden kann. Wenn man von einer<br />
<strong>Pumpen</strong>laufzeit von 8.000 Betriebsstunden ausgeht,<br />
ergeben sich schnell Einsparungen in einer Größenordnung<br />
von 8.000 € Ersparnis im Jahr.<br />
Durch die wirbelstromfreie Magnetfeldübertragung bei<br />
der DryRun ergeben sich nicht nur erhebliche Energieeinsparungen.<br />
Ein zwischen innerem und äußerem<br />
Magnetrotor befi ndlicher keramischer Spalttopf ermöglicht<br />
eine wirbelstromfreie Magnetfeldübertragung und<br />
da<strong>mit</strong> einen trockenen Betrieb (Bild 2). Weitere Besonderheiten:<br />
Der Lagerträger besteht aus einer Welle<br />
<strong>mit</strong> fettgeschmierten Wälzlagern. Durch diese erhöht<br />
sich der Wirkungsgrad gegenüber herkömmlichen<br />
Magnetpumpen <strong>mit</strong> Gleitlagerung. Diese Wellenabdichtung<br />
garantiert höchste Sicherheit.<br />
Durch die hydraulische Entlastung am Laufrad und die<br />
Ausgleichsbohrungen sinkt der Wellenspaltdruck auf<br />
Zulaufdruck. Ein Labyrinth zwischen Laufrad und Wellenlagerung<br />
separiert Feststoffe. Sie können nicht in den<br />
Lagerbereich eintreten. Ein Speziallippendichtring vor<br />
der Lagerung tritt in Aktion, falls Stickstoff ausfällt. Der<br />
keramische Spalttopf, die eigentliche hermetische Dichtung,<br />
wird dadurch nur <strong>mit</strong> geringem Druck belastet und<br />
läuft ohne Produktberührung. Die Pumpe läuft also auch,<br />
wenn sie trocken läuft. – ein herausragendes Merkmal<br />
dieser Spezialkreiselpumpe. Eine Animation im Netz<br />
veranschaulicht die Besonderheiten:<br />
http://bungartz dryrun.de/deutsch/animation.html.<br />
Die Sicherheitsvorteile im Überblick:<br />
■ sehr hoher Sicherheitsstandard durch 3-fache Dichtungsanordnung<br />
■ in der Sperrgasatmosphäre reibungsfrei laufender<br />
Lippen-Dichtring<br />
■ hydraulische Entlastung<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012<br />
107
zeigten keine Laufspuren. Die Sekundärdichtung hatte<br />
auf dem Labyrinth keine Einlaufspuren verursacht. Die im<br />
Januar 2009 installierte MPCH DryRun läuft bis heute absolut<br />
störungsfrei.<br />
Mit der dauerhaft trockenlauffähigen Konstruktion der<br />
MPCH DryRun wurden Voraussetzungen für den Einsatz unter<br />
schwierigen Bedingungen geschaffen. Ihr Leistungsspektrum<br />
in punkto Produkttemperaturen reicht bis zu<br />
Werten von 400 °C. Ob toxische Medien oder feststoff-<br />
und gashaltiges Fördergut, der Einsatz der horizontalen<br />
magnetgekuppelten Kreiselpumpe MPCH DryRun<br />
amortisiert sich schnell.<br />
Überzeugend ist das extrem lange Wartungsintervall,<br />
das <strong>mit</strong> einem Zeitraum von drei Jahren für diese<br />
Leistung als außergewöhnlich bezeichnet werden kann.<br />
Zusammen <strong>mit</strong> der hohen Lebensdauer der Pumpe von<br />
mehr als 32.000 Stunden kann der DryRun eine robuste<br />
und langlebige Konstruktion be scheinigt werden.<br />
Bild 3: Dichtheitsprüfung <strong>mit</strong> dem Heliumtest<br />
■ Spalttopf ist druckentlastet und ohne Produktberührung<br />
■ hohe Betriebssicherheit – auch bei Strömungs fl uss-<br />
Unterbrechung des Mediums<br />
Wie wichtig das Thema Sicherheit ist, zeigt sich bei<br />
diesem Beispiel aus der Praxis:<br />
Einsatzbeispiel Acrylsäureförderung: Am Standort<br />
im Westen Deutschlands wird für verschiedene Industriebranchen,<br />
wie Automobil-, Stahl- oder Chemieindustrie<br />
eine breite Palette von Kunststoffen, unter anderem<br />
auch Polymere produziert. Das Fördermedium hier: ein<br />
Acrylsäure-Rückstand. Die Schwierigkeit: Sie neigt bei<br />
110 °C zum Polymerisieren und in der Abkühlungsphase<br />
zur Verfestigung. Auch hier entschied sich der<br />
Betreiber nach jährlich mehrfachen Gleitringdichtungsschäden<br />
und Reparaturen von bis zu mehreren tausend<br />
Euro pro Ausfall dafür, die bisher eingesetzte Normpumpe<br />
<strong>mit</strong> doppelter Gleitringdichtung auszutauschen.<br />
Die MPCH DryRun kam auch hier schnell zum Einsatz.<br />
Norm-Anschlussmaße ermöglichten den unkomplizierten<br />
Austausch.<br />
Um eventuellen Schäden frühzeitig erkennen zu können,<br />
lies der Betreiber die Pumpe nach einem halben Jahr<br />
Laufzeit im vorderen Bereich zweimal zerlegen. Das Ergebnis<br />
überraschte das Betreiberunternehmen: Das Innenleben<br />
der Pumpe wies einen Zustand wie bei der<br />
Lieferung auf. Das Labyrinth zeigte keinerlei Produktanhaftung.<br />
Laufrad und <strong>Pumpen</strong>gehäuse waren frei und<br />
Die wesentlichen technischen Merkmale:<br />
■ trockenlaufende und druckentlastete Magnetkupplung<br />
■ Dichtungs- und Lagertechnologie arbeiten unabhängig<br />
vom Fördermedium und sind dadurch komplett<br />
verschleißfrei.<br />
■ Fettgeschmierte Wälzlager haben eine Mindest-<br />
Lebensdauer von 32.000 Stunden und benötigen in<br />
dieser Zeit keine Wartung.<br />
■ Der von Sperrgas durchströmte, produktfreie Labyrinthbereich<br />
zwischen Laufradrückseite und Wellenlagerung<br />
sorgt für eine Wärmebarriere <strong>mit</strong> hohem<br />
Temperaturgradienten und so<strong>mit</strong> für eine niedrige<br />
Temperatur des Lagers.<br />
Übrigens: Das Prinzip der in der Sperrgasatmosphäre<br />
reibungsfrei laufenden Lippendichtung wird seit Kurzem<br />
für die Kreiselpumpen der Serie V-AN eingesetzt und ist<br />
nach den Bestimmungen der TA Luft zugelassen (Bild 3).<br />
Weitere Einzelheiten werden auf der diesjährigen<br />
ACHEMA vorgestellt.<br />
ACHEMA 2012<br />
Halle 8.0, Stand C1<br />
AUTOR<br />
ANNETTE VAN DORP<br />
c/o Paul Bungartz GmbH & Co. KG<br />
40545 Düsseldorf<br />
Tel.: +49 211 577905-0<br />
108<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
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IFAT ENTSORGA 2012<br />
Rekorde bei Ausstellerzahl,<br />
Fläche und Besuchern<br />
Foto: Messe München<br />
Nach den Bestmarken bei der Ausstellerzahl und der Fläche, hat die IFAT ENTSORGA <strong>mit</strong> rund<br />
125.000 Besuchern (IFAT ENTSORGA 2010: 109.589 Besucher) einen weiteren Rekord aufgestellt.<br />
Davon kamen rund 75.000 aus dem Inland und gut 50.000 aus dem Ausland. Die Top Ten Besucherländer<br />
waren neben Deutschland – in dieser Reihenfolge – Österreich, Italien, Schweiz, die Russische<br />
Föderation, die Niederlande, Dänemark, Tschechische Republik, Türkei, Polen und Spanien.<br />
Insgesamt 2.939 Aussteller aus 54 Ländern (2010: 2.730 Aussteller aus 49 Nationen) präsentierten sich<br />
auf 215.000 Quadratmetern (2010: 195.000 Quadratmeter) von 7. bis 11. Mai 2012 in München. Das<br />
sind sieben Prozent mehr als zur vergangenen Veranstaltung. Der Anteil der internationalen Aussteller<br />
hat dabei noch mal kräftig zugelegt. 1.136 Unternehmen (39 Prozent) kamen aus dem Ausland. Das<br />
sind über 120 internationale Aussteller mehr als beim letzten Termin. Die Internationalität der IFAT<br />
Entsorga ist da<strong>mit</strong> sowohl bei den Ausstellern als auch bei den Besuchern weiter angestiegen.<br />
Einige der aus dem Bereich <strong>Industriepumpen</strong> und <strong>Kompressoren</strong> auf der IFAT Entsorga 2012 gezeigten<br />
Neuerungen stellen wir Ihnen auf den folgenden Seiten vor.<br />
Auf der IFAT stellte die Aerzener Maschinenfabrik<br />
zum ersten Mal eine neue Technologie von Turbogebläsen<br />
vor und erweitert da<strong>mit</strong> ihre Produktpalette<br />
um das Segment der Strömungsmaschinen.<br />
Speziell für die Anforderungen in biologisch arbeitenden<br />
kommunalen und industriellen Kläranlagen<br />
wurde die neue Baureihe AT Turbogebläse Generation<br />
5 entwickelt. Diese steht in elf Baugrößen und<br />
Ansaugvolumenströme von ca. 4.000 m³/h bis<br />
13.200 m³/h, Druckbereiche von 400 mbar bis 100<br />
mbar und Motorbaugrößen bis zu 300 kW zur Verfügung.<br />
110<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
Premiere bei der Aerzener Maschinenfabrik:<br />
die neue Baureihe AT Turbogebläse Generation 5<br />
Die Aerzener Turbogebläse arbeiten <strong>mit</strong> Hochgeschwindigkeits-Permanentmagnetmotoren<br />
und können über einen<br />
Frequenzumrichter ohne zusätzliche mechanische<br />
Verstellein-richtungen stufenlos zwischen 40% und 100<br />
% optimal an schwankenden Prozessluft-Bedarf angepasst<br />
werden. Frequenzumrichter und Netzdrossel sind<br />
anschlussfertig in den Anlagen integriert. Im Vergleich<br />
zu konventionellen Motoren erzielt dieser Hochgeschwindigkeits-motor<br />
einen deutlich höheren Wirkungsgrad.<br />
Der luftgekühlte, kompakte Motor ist drehzahlgeregelt.<br />
Der Antrieb erfolgt über eine absolut ölfreie sowie<br />
berührungs- und vibrationsfreie Luftspaltlagerung.<br />
Der Effekt: hervorragende Effi zienz, minimaler Wartungsaufwand<br />
und reduzierter Verschleiß.<br />
Weitere Charakteristiken der neuenTurbo-Generation sind<br />
das Laufrad aus Edelstahl, das nicht nur korrosionsbeständig<br />
und robust ist, sondern vor allem durch seine hohe<br />
Festigkeit dünnere Wandstärken und da<strong>mit</strong> eine bessere<br />
Aerodynamik und höhere Wirkungsgrade aufweist sowie<br />
der eigen gefertigte Frequenzumrichter. Dieser verhindert<br />
bei unvorhergesehenen Druckschwankungen durch die<br />
permanente Überwachung des Volumenstromes ein unkontrolliertes<br />
Herunterfahren der Maschine in die Pumpgrenze.<br />
Der Aerzener Frequenzumrichter ist in seinen Eigenschaften<br />
direkt auf den sicheren Betrieb von Turbogebläsen<br />
ausgelegt und abgestimmt. Da<strong>mit</strong> ist er Standardumrichtern<br />
sowohl in Fragen des Betriebsverhaltens als<br />
auch in Punkto Wirkungsgrad einen großen Schritt voraus.<br />
Zusätzlich bläst der AT Turbo die Abwärme nicht einfach<br />
in die Umgebung, sondern stellt – und das ist einmalig<br />
– die Abluft in einem gesonderten Flansch für eine<br />
weitere Nutzung dem Betreiber zur Verfügung. Intelligenter<br />
Nebeneffekt: kühle Betriebsräume, keine unnötige<br />
Erwärmung der Belebungsbecken und kostenlose<br />
Wärme dort, wo man sie haben möchte.<br />
Das Statormaterial „Alldur“ ist speziell für den<br />
Einsatz in Kläranlagen und die Förderung von<br />
abrasiven Abwässern. Durch die neue Rezeptur des<br />
Elastomers und der Weiterverarbeitungsmethode<br />
steigt die Standzeit bis auf das Dreifache. „Alldur“-<br />
Statoren sind ab sofort für alle Exzenterschneckenpumpen<br />
von Allweiler lieferbar.<br />
Allweiler präsentierte die All-Optifl ow Exzenterschneckenpumpen<br />
<strong>mit</strong> höherer Leistung, zu deren Einsatzgebieten<br />
die Abfall- und Abwasserverarbeitung sowie<br />
die Papierherstellung gehören. Darüber hinaus stellte<br />
das Unternehmen auf der IFAT das Statormaterial „Alldur“<br />
vor. „Alldur“ ist speziell für den Einsatz in Kläranlagen<br />
und die Förderung von abrasiven Abwässern<br />
entwickelt. Durch die neue Rezeptur des Elastomers<br />
und der Weiterverarbeitungsmethode steigt die Standzeit<br />
bis auf das Dreifache. „Alldur“-Statoren sind ab<br />
sofort für alle Exzenterschneckenpumpen des Herstellers<br />
lieferbar.<br />
Allweiler produziert als einer der wenigen Hersteller<br />
alle Teile seiner Exzenterschneckenpumpen selbst in<br />
Deutschland. Besonders wichtig sind die Statoren der<br />
<strong>Pumpen</strong>, die exakt auf das jeweilige Fördermedium<br />
abgestimmt werden. Stefan Wilken, Vertriebsleiter<br />
Deutschland: „Wir wählen aus 20 Elastomermischungen<br />
jeweils die aus, die für den Anwender im Klärwerk<br />
am wirtschaftlichsten ist.“. Der neue „Alldur“-Stator<br />
hält bis zu dreimal länger als andere bisher eingesetzte<br />
Statoren.<br />
Die „Alldur“-Rezeptur ist darauf abgestimmt, gegen mechanische<br />
Einwirkungen maximalen Widerstand zu<br />
bieten. „Die Abnutzung ist selbst im Dauerbetrieb bei<br />
der Förderung stark verunreinigter und <strong>mit</strong> Feststoffen<br />
belasteter Abwässer äußerst gering.“ so Alfred Paul,<br />
der als Entwicklungsleiter bei Allweiler für die neue Re-<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012<br />
111
IFAT ENTSORGA 2012<br />
Anschlussfertige EBC-Drehkolbengebläse des<br />
„Compact“-Programms <strong>mit</strong> geringem Energieverbrauch<br />
Platzbedarf (Kaeser <strong>Kompressoren</strong>)<br />
zeptur verantwortlich ist. Der neue Stator ist zudem besonders<br />
elastisch und zugfest, hat einen sehr hohen<br />
Weiterreißwiderstand und ist über einen großen Temperaturbereich<br />
einsetzbar.<br />
Eine Reihe von Drucklufterzeugungssystemen und das<br />
Druckluft-Managementsystem „Sigma Air-Manager“<br />
stellte Kaeser <strong>Kompressoren</strong> vor. Die hauptsächlich für<br />
die Blaslufterzeugung und die Wasserwirtschaft eingesetzten<br />
Drehkolbengebläse „EB 291 C“ und „EB 421<br />
C“ liefert Kaeser komplett anschlussfertig <strong>mit</strong> integrierter<br />
Leistungselektrik und Betriebsüberwachung. Bei Antriebsleistungen<br />
von 18,5 bis 75 kW decken sie Liefermengen<br />
von 15 bis 40 m³/min für bis zu 1000 mbar<br />
Überdruck bzw. 500 mbar Unterdruck ab. Neben den<br />
Baureihen CBC und DBC stehen so<strong>mit</strong> jetzt Gebläse<br />
in dieser Ausstattung für Liefermengen von 4,7 bis 40<br />
m³/min zur Verfügung.<br />
Die EBC-Gebläse sind anschlussfertig <strong>mit</strong> kompletter<br />
Sensorik und Stern-Dreieck-Starter bzw. <strong>mit</strong> Sensorik und<br />
Frequenzumrichter (zur fl exiblen Drehzahlregelung) lieferbar.<br />
Außerdem verfügen die Komplettversionen über<br />
CE- bzw. EMV-Zeichen. Für Betreiber wie für Anlagenbauer<br />
bedeutet das weniger Aufwand bei Planung,<br />
Bau, Zertifi zierung, Dokumentation und Inbetriebnahme.<br />
Je nach Bedarf können die Gebläse <strong>mit</strong> Motoren verschiedener<br />
Leistung ausgestattet werden. Schall- und<br />
Pulsationsdämmung sorgen für geräuscharmen Betrieb.<br />
Dank platzsparender Anordnung der Bauteile kommen<br />
die Maschinen <strong>mit</strong> sehr wenig Stellfl äche aus. Sie sind<br />
zudem so konzipiert, dass alle Wartungsarbeiten von<br />
der Anlagen-Vorderseite aus durchgeführt werden können.<br />
So<strong>mit</strong> ist es möglich, mehrere Gebläse direkt nebeneinander<br />
aufzustellen. Komponenten, wie etwa Regelventile,<br />
die sonst außerhalb der Anlage installiert<br />
werden müssten, sind bereits integriert. Auch diese Komponenten<br />
steuert „Omega Control“, die interne Steuerung<br />
des Gebläses, an. Das bringt weitere Vereinfachungen<br />
bei Planung, Bau und Dokumentation zentraler<br />
Gebläsestationen <strong>mit</strong> sich.<br />
Die Kosten während des Betriebs hängen aber nicht<br />
nur von der Effi zienz der einzelnen Anlagen einer Gebläsestation<br />
ab. Vielmehr spielen dabei weitere Faktoren<br />
eine wichtige Rolle. Dazu zählen der tatsächliche<br />
Druck- und Luftmengenbedarf, die richtige Auswahl<br />
und Abstimmung der Gebläse und ihrer Antriebssysteme<br />
und die bedarfsgerechte Steuerung im Verbundbetrieb.<br />
Hier bietet die „Analyse der<br />
Druckluftauslastung“ (ADA) wertvolle Unterstützung:<br />
Da<strong>mit</strong> lässt sich er<strong>mit</strong>teln, wie der Druckluftbedarf im<br />
Zeitverlauf aussieht, wie wirtschaftlich eine Gebläsestation<br />
arbeitet und inwiefern sich ihre Verfügbarkeit<br />
und Effi zienz noch erhöhen lässt.<br />
Ein gewohnt breites Programm an Exzenterschneckenpumpen<br />
zeigte Netzsch Mohnopumpen. Hingucker<br />
auf der IFAT war allerdings die komplett neu entwickelte<br />
Drehkolbenpumpe „Tornado“.<br />
Die Konstruktion der bestehenden TORNADO ® Drehkolbenpumpe<br />
der NETZSCH Monhnopumpen GmbH wurde<br />
revolutioniert. Die neue TORNADO ® T2 Drehkolbenpumpe<br />
ist noch kompakter, noch leistungsfähiger und<br />
noch servicefreundlicher als alle bisherigen <strong>Pumpen</strong>systeme.<br />
Höhere „Prozesssicherheit“ und „Servicefreundlichkeit“<br />
waren die Eckpfeiler der Ideengenerierung. Nach<br />
dem Motto „keine Wartung ist die beste Wartung“ entwarf<br />
NETZSCH die Drehkolbenpumpe völlig neu.<br />
Diese Pumpe kommt ohne Getriebeöl aus. Sie wird<br />
über einen Riementrieb angetrieben und synchronisiert.<br />
Der Riementrieb ermöglicht eine noch kompaktere Bauweise,<br />
die den Platzbedarf der Pumpe auf ein Minimum<br />
reduziert.<br />
Revolutionär ist ebenfalls die Umkehr der Materialien:<br />
In gewöhnlichen Drehkolbenpumpen rotieren Elastomer-<br />
Kolben in einem statischen Metall-Gehäuse, so entsteht<br />
Verschleiß durch Reibung. Die TORNADO ® T2 Drehkolbenpumpe<br />
stellt das System auf den Kopf: Metallkolben<br />
<strong>mit</strong> Elastomer-Inlays rotieren in einem Elastomerkäfi<br />
g, so berühren sich immer nur Metall- und Elastomer-Flächen,<br />
was zu einer extrem hohen Verschleißfestigkeit<br />
des Aggregates führt.<br />
Selbst bei schwierigsten Medien neigt die Pumpe weder<br />
zu Verstopfung noch Verzopfung und ist durch ihre<br />
glatten Oberfl ächen leicht zu reinigen.<br />
112<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
Erregte Aufsehen auf der IFAT: komplett neu<br />
entwickelte Drehkolbenpumpe TORNADO ® T2<br />
(Netzsch Mohnopumpen)<br />
Die extrem einfache Wartungsmöglichkeit (neues Prinzip<br />
„Full Service in Place“ (FSIP) der neuen Drehkolbenpumpe<br />
wurde täglich mehrmals demonstriert. Da sich die<br />
komplette Front wie ein Deckel abnehmen lässt, ist der<br />
gesamte Förderbereich bis zum Flanschanschluss zugänglich<br />
und bietet Platz für Inspektion, Reinigung oder<br />
Teilewechsel. Gerade letzteres wurde in der TORNA-<br />
DO ® T2 vereinfacht, indem die Kolben nicht <strong>mit</strong> der Welle<br />
verschraubt, sondern über schnellklemmende Spannelemente<br />
außerhalb des <strong>Pumpen</strong>raums fi xiert werden.<br />
Die Rotoren lassen sich dadurch <strong>mit</strong> wenigen Handgriffen<br />
ein- und ausbauen, zumal die schlichte Flügelgeometrie<br />
auch ein Auswechseln eines einzelnen Kolbens unabhängig<br />
vom zweiten erlaubt. Dank der im Frontdeckel<br />
integrierten Einstell- und Montagelehre müssen nach dem<br />
Austausch keine zusätzlichen axialen Anpassungen mehr<br />
vorgenommen werden. Die voreingestellten Gleitringdichtungen<br />
werden <strong>mit</strong> den Drehkolben auf die Welle gesteckt<br />
und können ebenso leicht wieder abgezogen werden.<br />
Die verwendete Cartridge-Bauweise ermöglicht erstmalig<br />
den Einbau verschiedener Dichtungsmodelle, ohne<br />
dafür das Gehäuse austauschen zu müssen.<br />
Neben Belüftern, Rührwerken und Abwassertauchmotorpumpen<br />
präsentierte WILO eine Abwasserpumpenbaureihe<br />
<strong>mit</strong> der verbesserten Laufradform „SOLID“ (Safe<br />
Operation Logic Impeller Design).<br />
Das ressourcenschonende Verhalten der Verbraucher<br />
sowie der Einsatz wassersparender Techniken haben in<br />
den vergangenen Jahren zu einer kontinuierlichen Reduzierung<br />
des durchschnittlichen Wasserverbrauchs pro<br />
Kopf geführt. Parallel dazu haben sich durch Umweltveränderungen<br />
die Anforderungen zusätzlich verschärft.<br />
Dieser Tatsache trägt die bereits zur IFAT ENTSORGA<br />
2010 präsentierte Bauform „SOLID“ Rechnung. 2012<br />
zeigt sie sich <strong>mit</strong> einigen Neuerungen. „SOLID“ ist insbesondere<br />
für den Einsatz in Rohabwasser konzipiert,<br />
das einen besonders hohen Feststoffanteil aufweist. Hier<br />
kann es Nachteile anderer marktgängiger Laufradformen<br />
im Rohabwassereinsatz kompensieren und den<br />
<strong>Pumpen</strong>betrieb optimieren.<br />
Besonders ungefi lterte Abwässer <strong>mit</strong> groben Verunreinigungen<br />
erwiesen sich bislang oftmals als problematisch.<br />
Sie erschwerten es, ein ausgewogenes Verhältnis<br />
zwischen störungsfreiem Betrieb und Energieeffi zienz<br />
zu erreichen. Entscheidend dafür sind Laufradgeometrie<br />
und <strong>Pumpen</strong>gehäuse. Sie sind ausschlaggebend sowohl<br />
für den störungsfreien Durchsatz des Fördermediums<br />
als auch für den Wirkungsgrad der Pumpe. Das<br />
„SOLID“-Laufrad vereint die Vorteile des hohen Wirkungsgrades<br />
von Ein- und Mehrkanalrädern <strong>mit</strong> der Zuverlässigkeit<br />
von Vortexlaufrädern. Neben optimalen<br />
hydraulischen Eigenschaften für einen wirkungsgradoptimierten<br />
und sparsamen Betrieb bietet es außerdem<br />
auch hohe Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit – gerade<br />
heute aufgrund komplexeren Abwassers von<br />
oberster Wichtigkeit. Es kann auch stark feststoffhaltige<br />
Abwässer problemlos befördern.<br />
Das Laufrad „SOLID“ verbindet aufgrund seiner<br />
optimierten Laufradgeometrie hohe Unempfi ndlichkeit<br />
gegen Verstopfungen <strong>mit</strong> einem hohen Wirkungsgrad<br />
(WILO SE)<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012<br />
113
IFAT ENTSORGA 2012<br />
Die <strong>mit</strong> dem „SOLID“-Laufrad ausgestatteten Abwasserpumpen<br />
haben einen hydraulischen Wirkungsgrad<br />
von bis zu 81 %. Im Vergleich zu Vortexlaufrädern lassen<br />
sich <strong>mit</strong> „SOLID“ fast ein Viertel der Stromkosten<br />
für den <strong>Pumpen</strong>betrieb einsparen. Durch den symmetrischen<br />
Aufbau des Laufrades und die defi nierte Strömungsführung<br />
im Saugmund lassen sich auch Vibrationen<br />
extrem reduzieren.<br />
Mit dem von Wilo entwickelten „SOLID“-Laufrad<br />
lassen sich Volumenströme bis zu 670 l/s und Förderhöhen<br />
bis zu 80 m H max realisieren. Seine strömungsoptimierte<br />
geometrische Gestaltung verhindert die Anlagerung<br />
von Feststoffen. Zudem sorgen im Saugbereich<br />
eingelassene Strömungsnuten für leichte Verwirbelungen,<br />
die möglichen Anlagerungen entgegenwirken.<br />
Verfügbar ist die <strong>Pumpen</strong>baureihe in Nenn weiten<br />
bis DN350.<br />
Ein weiterer Vorteil ist, dass durch den symmetrischen<br />
Aufbau des Laufrades und die defi nierte Strömungsführung<br />
im Saugmund Vibrationen extrem reduziert werden.<br />
Dadurch können Schwingungen im Vergleich zu Einkanalrädern<br />
deutlich gesenkt werden. Durch die spezielle<br />
Geometrie des Laufrades ist eine 4-polige Drehzahl<br />
selbst bei einer Nennweite DN350 möglich. Hierbei<br />
werden Motorleistungen bis zu 300 kW verwendet.<br />
„SOLID“-Laufräder können zudem <strong>mit</strong> der Beschichtung<br />
„Wilo-Ceram“ versehen werden, die beim Einsatz in aggressiven<br />
Fördermedien den korrosiven und abrasiven<br />
Verschleiß mindern und so<strong>mit</strong> die Standzeit zusätzlich<br />
verlängern kann.<br />
KONTAKTADRESSEN<br />
Aerzener Maschinenfabrik GmbH<br />
31855 Aerzen<br />
www.aerzen.com<br />
Allweiler GmbH<br />
46244 Bottrop<br />
www.allweiler.de<br />
KAESER KOMPRESSOREN AG<br />
96410 Coburg<br />
www.kaeser.com<br />
Netzsch Mohnopumpen<br />
84478 Waldkraiburg<br />
www.netzsch.com<br />
WILO SE<br />
44263 Dortmund<br />
www.wilo.de<br />
Inserentenverzeichnis<br />
Firma<br />
Seite<br />
Paul Bungartz GmbH & Co. KG, Düsseldorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71<br />
Dickow <strong>Pumpen</strong> KG, Waldkraiburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73<br />
HAUG <strong>Kompressoren</strong> AG, St. Gallen, Schweiz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />
HERMETIC-<strong>Pumpen</strong> GmbH, Gundelfi ngen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Titelseite<br />
JESSBERGER GmbH, Ottobrunn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77<br />
LEWA GmbH, Leonberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69<br />
Brau Beviale 2012, Nürnberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />
Netzsch Mohnopumpen GmbH, Waldkraiburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />
sera ComPress GmbH, Immenhausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />
Einkaufsberater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115-120<br />
114<br />
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Heft 2 / 2012
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Telefon 0201/82002-22<br />
Fax 0201/82002-40<br />
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<strong>Pumpen</strong><br />
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<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012
PUMPEN<br />
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<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 2 / 2012<br />
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Heft 2 / 2012
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(Roots)-Vakuumpumpen<br />
VAKUUMPUMPEN<br />
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Vakuumpumpen<br />
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Vakuumpumpen<br />
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Heft 2 / 2012<br />
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