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Industriepumpen + Kompressoren Energieeffizienz bei Pumpen und Kompressoren (Vorschau)

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ISSN 0947-0654 · K 14306 F<br />

VULKAN-VERLAG ESSEN<br />

Ausgabe<br />

2/2014<br />

Schwerpunkt<br />

<strong>Energieeffizienz</strong><br />

<strong>bei</strong> <strong>Pumpen</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Kompressoren</strong><br />

Termin<br />

EFRC 2014,<br />

11. - 12. Sept.<br />

Mit Einkaufs-<br />

Berater<br />

http://www.industriepumpen-online.de


VORWORT<br />

Kolbenkompressoren sind...<br />

… hocheffiziente Ar<strong>bei</strong>tsmaschinen, die zum Beispiel für die Verdichtung<br />

von Prozessgasen eingesetzt werden. Ihre Stärken spielen sie besonders <strong>bei</strong><br />

leichten Gasen <strong>und</strong> hohen Kompressionsverhältnissen aus.<br />

Um den Erfahrungsaustausch zwischen Betreibern, Herstellern <strong>und</strong> Wissenschaftlern<br />

auf dem Gebiet der Kolbenkompressoren zu erleichtern, wurde<br />

1999 das EFRC gegründet – das European Forum for Reciprocating Compressors.<br />

Es hat heute 41 Mitglieder, überwiegend aus Europa.<br />

Ungefähr alle zwei Jahre veranstaltet das EFRC seine EFRC-Konferenz,<br />

das bedeutendste Ereignis der Branche – in diesem Jahr am 11. <strong>und</strong> 12.<br />

September in der Wiener Hofburg. Erwartet werden r<strong>und</strong> 400 Teilnehmer<br />

aus über 30 Ländern, die sich in 40 technischen Präsentationen <strong>und</strong> einer<br />

Ausstellung über Erfahrungen <strong>und</strong> Lösungen informieren können. Weitere<br />

Details zur 9. EFRC-Konferenz, eine Übersicht über das Programm <strong>und</strong><br />

Porträts von Unternehmen des EFRC haben wir für Sie in einem Sonderteil<br />

zusammengestellt.<br />

WOLFGANG MÖNNING<br />

Chefredakteur<br />

Selbstverständlich kommen auch die <strong>Pumpen</strong>themen in dieser Ausgabe nicht<br />

zu kurz. Dazu gehört unter anderem ein Rückblick auf die IFAT 2014, die<br />

erneut ihre eigenen Rekorde gebrochen hat.<br />

Wolfgang Mönning<br />

Chefredakteur<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014<br />

1


INHALT<br />

FACHBERICHTE<br />

29 HEINZ M. NÄGEL<br />

Durchdachte <strong>Pumpen</strong>konstruk tion spart Energie <strong>und</strong> erhöht die<br />

Anlagenverfügbarkeit<br />

33 MICHAEL GROTH<br />

Spezielle Pumpe pumpt selbst nichtfließfähige Dickschlämme<br />

36 CHRISTIAN LEITNER<br />

Standardisiertes Ventilkonzept für alle Luftanwendungen<br />

JOURNAL<br />

WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />

4 KSB<br />

Neuausrichtung der Produktion spart 255<br />

Ar<strong>bei</strong>tsplätze ein<br />

4 Emerson<br />

Auftrag von Statoil in der norwegischen<br />

Nordsee<br />

4 AxFlow<br />

25. Geburtstag<br />

5 MAN Diesel & Turbo SE<br />

Erste hermetisch gekapselte Motor-/<br />

Kompressoranlage für Offshore-Förderplattform<br />

geliefert<br />

6 Bungartz<br />

Spatenstich für weiteren Hallenneubau<br />

6 Watson-Marlow<br />

Vertrieb für Flexicon-Abfüllsysteme<br />

übernommen<br />

7 EDUR<br />

Richtfest für neue Produktionshalle<br />

gefeiert<br />

7 KSB<br />

<strong>Pumpen</strong> für die modernsten Kohlekraftwerke<br />

der Welt<br />

8 Kaeser<br />

Produktion der Zukunft<br />

8 Aerzen<br />

150 Jahre Qualität aus Tradition<br />

PERSÖNLICHES<br />

9 Sulzer<br />

Wechsel in der Konzernleitung<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

9 Pump.Ing<br />

10 Jahre <strong>Pumpen</strong>fachingenieur-Lehrgang<br />

10 Kötter<br />

Vorankündigung Workshop Kolbenverdichter<br />

11 VDMA<br />

International Rotating Equipment<br />

Conference – Pumps and Compressors<br />

2016 in Düsseldorf<br />

PUBLIKATIONEN<br />

12 Wachstum für den <strong>Pumpen</strong>markt durch<br />

Schiefergas vorkommen in Europa<br />

12 Product-Lifecycle-Management <strong>bei</strong><br />

Armaturen-Stell antrieben – Vergleich von<br />

Elektrik <strong>und</strong> Pneumatik<br />

2<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014


EFRC 2014<br />

13 9. EFRC-Konferenz in Wien: Das Euro päische Forum für<br />

Kolbenkompressortechnologien in der Prozessgasindustrie<br />

16 Programm EFRC 2014<br />

18 Firmenporträts<br />

PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN<br />

23 SH-Feststoffpumpen fördern entwässerten<br />

Klärschlamm<br />

23 Neue magnetgekuppelte Pumpe für<br />

die Verfahrenstechnik<br />

24 Selbstschmierende Rillenkugellager für Tieftemperatur-<br />

Einsätze<br />

25 Neue Hygiene-Druckluftpumpe<br />

25 Weltweit größte Schlauchpumpe<br />

26 „Marathon“-Baureihe spart Energie<br />

26 Große Fördermenge zum „handlichen“ Preis<br />

27 Neue Wärmeträgerpumpe in Inline-Bauweise<br />

KOMPRESSOREN<br />

Leckgas-Rückverdichtung<br />

27 Online-Auswahlprogramm vereint alle Marken<br />

28 Drehschieber-Vakuumpumpen für den Feinvakuumbereich<br />

28 Hand-, Druckluft- oder elektrischer Betrieb möglich:<br />

Sichere <strong>und</strong> saubere, chemikalienresistente <strong>Pumpen</strong><br />

IFAT 2014<br />

39 IFAT international wie nie<br />

SERVICE<br />

43 Einkaufsberater<br />

49 Impressum<br />

■ ölfrei<br />

■ bis 170 bar<br />

■ absolut gasdicht<br />

■ für Luft <strong>und</strong> Gase<br />

■ ATEX-konform<br />

■ luft- oder wassergekühlt<br />

HAUG <strong>Kompressoren</strong> AG<br />

Industriestrasse 6<br />

CH-9015 St. Gallen<br />

Tel: +41 71 313 99 55<br />

Fax: +41 71 313 99 50<br />

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Postfach 1261<br />

DE-63586 Linsengericht<br />

Tel: +49 6051 97570<br />

Fax: +49 6051 975729<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014<br />

3


JOURNAL<br />

WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />

KSB<br />

Neuausrichtung der Produktion spart 255 Ar<strong>bei</strong>tsplätze ein<br />

Die KSB AG wird ab 2015 beginnen, drei verlustbringende<br />

Sparten ihres Geschäfts in Deutschland neu zu<br />

strukturieren. Dies betrifft die Produktion von Kraftwerks<strong>und</strong><br />

Unterwassermotorpumpen sowie die kostenintensive<br />

Fertigung von Standard-Graugussteilen in der deutschen<br />

Gießerei des Unternehmens. Nach einer aktuellen KSB-<br />

Analyse kann die sich abzeichnende Geschäftsbelebung<br />

die in diesen Sparten bestehenden Ergebnisprobleme<br />

nicht beheben. Die Margenprobleme im Kraftwerksgeschäft<br />

hatte der Vorstand zuletzt auf der Hauptversammlung<br />

am 14. Mai 2014 thematisiert.<br />

Der global tätige <strong>Pumpen</strong>- <strong>und</strong> Armaturenhersteller<br />

beabsichtigt daher, ab dem kommenden Jahr Teile der<br />

Produktion von Kohlekraftwerks- <strong>Pumpen</strong> von Frankenthal<br />

nach Shanghai zu verlagern. „Wir müssen verstärkt dort<br />

fertigen, wo die K<strong>und</strong>en unsere Produkte nachfragen <strong>und</strong><br />

zu Herstellkosten, mit denen wir der Preisentwicklung<br />

folgen können“, so Vorstandsmitglied Dr. Peter Buthmann.<br />

Große Kesselspeise- <strong>und</strong> Kühlwasserpumpen aus deutscher<br />

Fertigung seien wegen des seit Jahren steigenden<br />

Preisdrucks nur noch bedingt wettbewerbsfähig. Zudem<br />

habe sich die Nachfragesituation gr<strong>und</strong>legend verändert:<br />

Ein Zubau an Kohlekraftwerken finde heute im Wesentlichen<br />

in China <strong>und</strong> Indien statt, in Europa nehme sogar<br />

das Ersatzteilgeschäft ab.<br />

Im Gegenzug wird KSB die Produktion von Unterwassermotorpumpen,<br />

die derzeit in angemieteten Hallen in<br />

Homburg erfolgt, ab 2015 nach Frankenthal verlagern<br />

<strong>und</strong> den saarländischen Standort aufgeben. Auf diese<br />

Weise wird das Unternehmen Fixkosten sparen <strong>und</strong> zur<br />

Ergebnisverbesserung <strong>bei</strong>tragen.<br />

Mit diesen Strukturmaßnahmen geht bis Ende 2016<br />

eine Verringerung der Belegschaft um 255 Beschäftigte<br />

der Standorte Frankenthal (140), Pegnitz (65) <strong>und</strong> Homburg<br />

(50) einher. Während der derzeit laufende Abbau<br />

von 250 Stellen bis Ende 2014 sozialverträglich erfolgt,<br />

sind für die folgenden zwei Jahre auch betriebsbedingte<br />

Kündigungen vorgesehen. ■<br />

EMERSON<br />

Auftrag von Statoil in der norwegischen<br />

Nordsee<br />

Statoil vergab einen Kontrakt über<br />

2,7 Millionen Dollar an Emerson<br />

Process Management. Er umfasst<br />

die Lieferung eines integrierten<br />

Zustands- <strong>und</strong> Performance-Monitoring-Systems<br />

für die Gina Krog<br />

Öl- <strong>und</strong> Gas-Plattfom in der norwegischen<br />

Nordsee. Das System ermöglicht dem Bedienpersonal<br />

von Statoil die kontinuierliche Überwachung<br />

von kritischen <strong>und</strong> wichtigen <strong>Pumpen</strong>, <strong>Kompressoren</strong><br />

<strong>und</strong> anderer mechanischer Ausrüstung der neuen festen<br />

Plattform. Dies ermöglicht die Maximierung der Effizienz<br />

<strong>und</strong> das Erkennen potenzieller Probleme, bevor diese die<br />

Produktion beeinträchtigen. ■<br />

AXFLOW<br />

25. Geburtstag<br />

Vor 25 Jahren wurde die AxFlow gegründet, um r<strong>und</strong> ein<br />

Dutzend Firmen innerhalb des Axel Johnson-Konzerns zu<br />

organisieren <strong>und</strong> deren Aktivitäten zu unterstützen. Unter<br />

anderem gehörten auch George Meller <strong>und</strong> die Bernhard<br />

M. Bergmann AB zu diesen Firmen, denen Curt Källström<br />

als Präsident <strong>und</strong> CEO vorstand. Durch eine Kombination<br />

aus organischem Wachstum, strategischen Übernahmen<br />

<strong>und</strong> einer starken Produktbereinigung, hat sich die AxFlow<br />

Gruppe in den folgenden 25 Jahren zum Marktführer in<br />

ihrem Bereich entwickelt.<br />

Mittlerweile ist sie in ganz Europa vertreten <strong>und</strong> beschäftigt<br />

weit mehr als 400 Mitar<strong>bei</strong>ter. Da versteht es sich von<br />

selbst, dass dieses Jubiläum in den einzelnen Ländern<br />

zusammen mit der Holding gebührend gefeiert wird. ■<br />

4<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014


MAN DIESEL & TURBO SE<br />

Erste hermetisch gekapselte Motor-/Kompressoranlage<br />

für Offshore-Förderplattform geliefert<br />

MAN Diesel & Turbo in Zürich ist beauftragt worden,<br />

einen HOFIM-Kompressor (High-Speed, Oil-Free, Integrated<br />

Motor) zu liefern. Für MAN ist das ein wichtiger<br />

Meilenstein, da nun erstmals ein hermetisch gekapselter<br />

Kompressor des Unternehmens auf einer Offshore-Förderplattform<br />

– Ivar Aasen in der Nordsee – eingesetzt wird.<br />

Betreiber ist Det norske oljeselskap ASA.<br />

Die Geschäftseinheit Öl & Gas von MAN leistete in<br />

den vergangenen 25 Jahren Pionierar<strong>bei</strong>t, indem sie<br />

integrierte Turbokompressorsysteme entwickelte. Deren<br />

wichtigste Besonderheit: Sie <strong>bei</strong>nhalten einen Hochfrequenzmotor<br />

<strong>und</strong> aktive Magnetlager. Durch das Wegfallen<br />

dynamischer Dichtungen sind diese Kompressor-<br />

Systeme hermetisch gekapselt. So kommen sie ohne<br />

Trockengasdichtungen <strong>und</strong> Ölsystem aus. Dadurch ist<br />

das System weniger komplex <strong>und</strong> zuverlässiger. Die<br />

neue Kompressoranlage benötigt 60 Prozent weniger<br />

Aufstandsfläche <strong>und</strong> ihr Gewicht sinkt um 30 Prozent<br />

verglichen mit herkömmlichen Kompressoranlagen.<br />

Der Auftrag für Ivar Aasen umfasst einen mehrstufigen<br />

Radialkompressor (1 x 100 Prozent) in<br />

Tandem-Bauweise, angeordnet um einen zentralen<br />

9,5-Megawatt-Hochfrequenz-Elektromotor.<br />

Die komplette HOFIM-Anlage wird im November<br />

2014 an den Modul-Packager SMOE Pte Ltd. in Singapur<br />

ausgeliefert, der die Plattform Ivar Aasen aufbaut.<br />

2016 wird das Modul dann an seinen endgültigen Bestimmungsort<br />

geschleppt werden – das Ivar-Aasen-Feld in der<br />

norwegischen Nordsee. Der Kompressor wird künftig das<br />

geförderte Gas von der Plattform an Land transportieren. ■<br />

9 th EFRC CONFERENCE<br />

September 11-12, 2014<br />

● Hofburg, Vienna - Austria<br />

CONFERENCE FOCUS:<br />

The Reciprocating Compressor and the Environment:<br />

Why Recips are the Better Answer to Compression Problems<br />

SPECIAL FEATURE:<br />

Compressor Training:<br />

“Fo<strong>und</strong>ation Design for Reciprocating Compressors“<br />

September 10, 2014<br />

For Programme and Online Registration: www.recip.org<br />

9 th EFRC CONFERENCE<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014<br />

5


JOURNAL<br />

BUNGARTZ<br />

Spatenstich für weiteren Hallenneubau<br />

Bungartz investiert erneut am Produktionsstandort in<br />

Stotzheim/Euskirchen auf dem eigenen Firmengr<strong>und</strong>stück.<br />

Offizieller Spatenstich für einen weiteren Hallenneubau<br />

war im April 2014. An den bereits 2012 fertig<br />

gestellten ersten Hallenbau wird sich der Neubau mit<br />

einer Fläche von nochmals ca. 700 Quadratmetern<br />

anschließen. Beide Hallen zusammen bieten optimale<br />

Voraussetzungen für schlankere Prozesse – von der computergestützten<br />

Planung über die effiziente Fertigung bis<br />

hin zur Montage mit kurzen Rüstzeiten <strong>und</strong> dem Versand<br />

der Spezialkreiselpumpen.<br />

Die vom Unternehmen Bungartz im K<strong>und</strong>enauftrag<br />

bedarfsspezifisch konstruierten <strong>und</strong> in Einzelfertigung<br />

hergestellten <strong>Pumpen</strong> sind weltweit im Einsatz. Sie meistern<br />

extreme Fördermedien <strong>und</strong> laufen problemlos unter<br />

Bedingungen, <strong>bei</strong> denen andere <strong>Pumpen</strong> versagen. Das<br />

hat ihnen den Beinamen „Problemlöserpumpen“ eingebracht.<br />

In den letzten Jahren ist der Exportanteil kontinuierlich<br />

gewachsen <strong>und</strong> kann für 2013 auf mehr als 60<br />

Prozent des Umsatzes beziffert werden. Durch den Erweiterungsbau<br />

können die Bear<strong>bei</strong>tungsgeschwindigkeiten<br />

in Zukunft erhöht werden, um den weltweiten Einsatz der<br />

<strong>Pumpen</strong> für schwierige bis extreme Fördermedien langfristig<br />

erfolgreich zu meistern. Sogar der Einweihungstermin<br />

der neuen Halle steht bereits fest: Pünktlich zum 50-jährigen<br />

Ar<strong>bei</strong>tsjubiläum des ehemaligen Geschäftsführers<br />

<strong>und</strong> heutigen beratenden Gesellschafters Jürgen Bungartz<br />

wird am 14. November 2014 gefeiert. ■<br />

WATSON-MARLOW<br />

Vertrieb für Flexicon-Abfüllsysteme übernommen<br />

Die FMB210 von Flexicon ist eine kompakte, vollautomatisch<br />

ar<strong>bei</strong>tende aseptische Abfüll- <strong>und</strong> Verschließmaschine.<br />

Ab sofort bietet die deutsche Niederlassung der Watson-Marlow<br />

Pumps Group exklusiv direkte Beratung<br />

<strong>und</strong> Verkauf für das gesamte Sortiment des Geschäftsbereiches<br />

Flexicon Liquid Filling Systems. Die Abfüll<strong>und</strong><br />

Verschließmaschinen von Flexicon kommen vor<br />

allem in der Pharma-, Biotech- sowie der Diagnostikindustrie<br />

zum Einsatz. Auch den K<strong>und</strong>enservice für<br />

die bestehenden Flexicon-K<strong>und</strong>en übernimmt Watson-<br />

Marlow direkt.<br />

Das Flexicon-Angebot reicht von Tischgeräten<br />

zum manuellen Abfüllen über halbautomatische<br />

Systeme bis hin zu vollautomatischen Abfüll- <strong>und</strong><br />

Verschließmaschinen.<br />

Flexicon ist seit 2008 ein Geschäftsbereich der<br />

Watson-Marlow Pumps Group. Die Systeme werden im<br />

dänischen Ringsted in der Nähe von Kopenhagen produziert<br />

<strong>und</strong> von dort in die ganze Welt exportiert. Der<br />

Vertrieb in Deutschland erfolgte bislang durch einen<br />

Distributor. Als deutsche Niederlassung der Watson-<br />

Marlow Pumps Group übernimmt die Watson-Marlow<br />

GmbH ab sofort den Exklusivvertrieb für das gesamte<br />

Flexicon-Sortiment.<br />

Hans-Peter Jacob, General Manager der Watson-Marlow<br />

GmbH: „Wir freuen uns, nun auch die<br />

innovativen, marktführenden Systeme von Flexicon in<br />

unser Portfolio aufnehmen zu können. Insbesondere<br />

unseren K<strong>und</strong>en in Pharmazie, Biotechnologie <strong>und</strong><br />

Diagnostik bieten wir damit ein nochmals erweitertes<br />

Produktangebot.“<br />

Die Betreuung aller bestehenden Flexicon-K<strong>und</strong>en in<br />

Deutschland übernimmt ebenfalls ab sofort das Außendienstteam<br />

der Watson-Marlow GmbH. ■<br />

6<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014


EDUR<br />

Richtfest für neue<br />

Produktionshalle gefeiert<br />

Das Ganze sehen.<br />

EDUR, ein <strong>Pumpen</strong>hersteller, der seit 1927 Kreiselpumpen insbesondere<br />

für den Maschinen- <strong>und</strong> Anlagenbau entwickelt <strong>und</strong> produziert<br />

<strong>und</strong> dessen Kernkompetenzen außer der reinen Flüssigkeitsförderung<br />

die Gasanreicherung <strong>und</strong> die Gasmitförderfähigkeit sind,<br />

vergrößert seine Räumlichkeiten <strong>und</strong> damit auch seine Produktion.<br />

Stetes Wachstum <strong>und</strong> die Tendenz zu immer größeren <strong>Pumpen</strong>leistungen<br />

machten den Ausbau der Produktionskapazitäten notwendig.<br />

Im Gewerbegebiet Kiel-Wellsee entsteht auf 2,3 Hektar<br />

eine neue Produktionsstätte, die deutlich bessere Ar<strong>bei</strong>tsabläufe<br />

sicherstellt.<br />

Eine lichte, helle Dachtragstruktur <strong>und</strong> großflächige Glasfassaden-<br />

<strong>und</strong> -Dachlichtwandkonstruktionen in der fast 5.000 Quadratmeter<br />

großen Produktionshalle bieten den Mitar<strong>bei</strong>tern einen<br />

hohen Tageslichtanteil <strong>und</strong> gleichzeitig einen Blick ins Grüne. Über<br />

einen gläsernen Übergang wird das repräsentative Bürogebäude<br />

mit einer Geschossfläche von 2.000 Quadratmetern erreicht.<br />

Modernste Gebäudetechnik <strong>und</strong> der Einsatz von regenerativer<br />

Energie heizen effizient im Winter <strong>und</strong> kühlen im Sommer. Insgesamt<br />

wurden bislang etwa 1.100 Tonnen Betonfertigteile im<br />

Tragwerk von Halle <strong>und</strong> Büro sowie 120 Tonnen Stahl im Dachtragwerk<br />

der Halle verbaut.<br />

Das Planungskonzept bietet zudem ausreichend Reserve für<br />

einen späteren zweiten Bauabschnitt.<br />

Die Aufnahme der Produktion ist für den 1. Oktober 2014<br />

geplant. ■<br />

Pulsationsstudien für<br />

Kolbenpumpenanlagen<br />

• zeitnahe Bear<strong>bei</strong>tung<br />

• herstellerunabhängig<br />

• Vermeidung unzulässiger Schwingungen<br />

• Planungssicherheit<br />

• praxisnahe Lösungsvorschläge<br />

Fordern Sie mehr Informationen an!<br />

KÖTTER Consulting Engineers • www.koetter-consulting.com<br />

Ihr Ansprechpartner: Dr.-Ing. Jan Steinhausen<br />

pulsationsstudien@koetter-consulting.com • Tel. +49 5971 9710-64<br />

KSB<br />

<strong>Pumpen</strong> für die modernsten Kohlekraftwerke der Welt<br />

Im Juli <strong>und</strong> September 2013 erhielt die KSB Aktiengesellschaft,<br />

Frankenthal, von zwei chinesischen Kraftwerksbauern<br />

Aufträge zur Lieferung von vier Kesselumwälzpumpen<br />

einer neuen Generation. Bestimmt sind die Aggregate<br />

für die <strong>bei</strong>den chinesischen Kraftwerksneubauten Laiwu<br />

in der Provinz Shandong <strong>und</strong> Taizhou in der Provinz<br />

Zhejiang.<br />

In diesen Anlagen kommt die sogenannte Twiceheated-boiler-Technologie<br />

zum Einsatz. Da<strong>bei</strong> handelt<br />

es sich um die bisher höchsten Temperatur- <strong>und</strong><br />

Druckanforderungen an Kraftwerkskessel, die bis heute<br />

weltweit verwirklicht wurden. Die Kesselumwälzpumpen<br />

vom Typ LUVAk sind für einen Druck von 400 bar<br />

<strong>und</strong> eine Betriebstemperatur von 425 °C konstruiert<br />

worden. Als Antriebe dienen Hochspannungsmotoren<br />

mit 6.000 Volt <strong>und</strong> 10.000 Volt mit einer<br />

Antriebsleistung von r<strong>und</strong> 800 kW.<br />

Für den deutschen <strong>Pumpen</strong>hersteller KSB<br />

handelt es sich <strong>bei</strong> der Entwicklung der<br />

neuen Aggregate um einen technischen<br />

Meilenstein <strong>und</strong> um zwei bedeutende Referenzprojekte.<br />

Die Auslieferung wird voraussichtlich<br />

im November 2014 (Laiwu) <strong>und</strong> im<br />

Februar 2015 (Taizhou) erfolgen. ■<br />

Kesselumwälzpumpen vom Typ LUVAk, ähnlich wie<br />

sie auch in den chinesischen Kraftwerksneubauten<br />

in Laiwu <strong>und</strong> Taizhou zum Einsatz kommen werden.<br />

(KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal)<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014<br />

7


JOURNAL<br />

KAESER<br />

Produktion der Zukunft<br />

Von links: Bernhard Brand (Leitung Produktionszentrum Schrauben),<br />

Dr. Birgit Weber (2. Bürgermeisterin von Coburg), Thomas<br />

Kaeser, Tina-Maria Vlantoussi-Kaeser, Oberbürgermeister Norbert<br />

Tessmer, Dirk Eichhorn-Mödel (Bauwesen Firma Kaeser),<br />

Friedrich Herdan (Präsident der IHK Coburg)<br />

Wenn sie fertig sind, werden auf mehr als 20.000 Quadratmetern<br />

neue <strong>Kompressoren</strong> entstehen. Erst kürzlich<br />

fiel der Startschuss für zwei neue Innovationsfabriken <strong>bei</strong><br />

Kaeser <strong>Kompressoren</strong>.<br />

Der Coburger Druckluftspezialist Kaeser <strong>Kompressoren</strong><br />

verzeichnet seit Jahren ein kontinuierliches <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>es<br />

Wachstum. Das schlägt sich auch in erhöhtem Bedarf an<br />

Produktionskapazität nieder.<br />

In den <strong>bei</strong>den neuen Fertigungshallen soll eine intelligente<br />

Fabrik entstehen, die sich durch nachhaltig gesteigerte<br />

Produktivität <strong>und</strong> Flexibilität auszeichnet. Hier sollen<br />

vorwiegend Schraubenkompressoren nach dem neuesten<br />

Stand der Technik gebaut werden, die zu der Kernkompetenz<br />

des Unternehmens zählen. ■<br />

AERZEN<br />

150 Jahre Qualität aus Tradition<br />

Im Jubiläumsjahr 2014 präsentiert sich AERZEN mit einer<br />

neuen Philosophie: „Expect Performance“. Damit unterstreicht<br />

Aerzen das Ziel, auch in Zukunft K<strong>und</strong>en weltweit<br />

mit Spitzenleistungen zu überzeugen <strong>und</strong> Qualität<br />

neu zu definieren. Der hohe Qualitätsanspruch reicht<br />

zurück bis ins Jahr 1864, als Wilhelm Meyer in Aerzen<br />

eine Maschinenfabrik gründete. Seine gut vier Dutzend<br />

Ar<strong>bei</strong>ter stellten landwirtschaftliche Geräte wie Eggen<br />

<strong>und</strong> Heuwender her; in der Gießerei wurden Trinkbrunnen<br />

<strong>und</strong> Grabkreuze produziert. 1868 entstand bereits<br />

das erste Drehkolbengebläse. 150 Jahre später gehört<br />

das in vierter Generation geführte Familienunternehmen<br />

weltweit zu den führenden Herstellern von Maschinen<br />

zur Förderung <strong>und</strong> Verdichtung von Gasen.<br />

In der Zentrale in Aerzen <strong>und</strong> in den weltweit mehr<br />

als 40 Tochtergesellschaften sind r<strong>und</strong> 2.000 Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

beschäftigt.<br />

Service <strong>und</strong> Effizienz Im Jubiläumsjahr blickt Aerzen<br />

auf eine bewegte Geschichte zurück: Ob Wilhelm Meyer,<br />

der als Erster auf dem Kontinent Drehkolbenmaschinen<br />

nach dem Rootsverfahren herstellen ließ, Hermann Allstaedt,<br />

der in den 1930er Jahren als Geschäftsführer<br />

die Produktion auf Gebläse, <strong>Pumpen</strong> <strong>und</strong> Gaszähler<br />

konzentrierte, oder Hasso Heller, der 1968 mit der<br />

Gründung der ersten Tochtergesellschaft Aerzen France<br />

die Firma auf Internationalisierungskurs brachte – in den<br />

letzten 150 Jahren trafen die „Aerzener“ oft weitreichende<br />

Entscheidungen obgleich man auch vor großen Herausforderungen<br />

stand. So z. B. in den 1920er Jahren<br />

während Hyperinflation <strong>und</strong> Weltwirtschaftskrise, in der<br />

Nachkriegszeit angesichts der drohenden Demontage,<br />

in den Konjunkturkrisen seit der Jahrtausendwende. Auch<br />

als weltweit agierende Unternehmensgruppe bewahrt<br />

Aerzen den Charakter eines unabhängigen mittelständischen<br />

Familienunternehmens. Produkte „made in Aerzen“<br />

stehen für Nachhaltigkeit <strong>und</strong> <strong>Energieeffizienz</strong>; sie sind<br />

umwelt- <strong>und</strong> ressourcenschonend. ■<br />

8<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014


PERSÖNLICHES<br />

SULZER<br />

Wechsel in der Konzernleitung<br />

Der Verwaltungsrat von Sulzer hat César Montenegro zum<br />

neuen Präsidenten der Division Pumps Equipment ernannt. Er<br />

ist bereits Mitglied der Konzernleitung in seiner bisherigen<br />

Position als Präsident der Division Metco. Die neue Funktion<br />

wird er antre ten, sobald der Verkauf der Division an Metco<br />

abgeschlossen ist. In der Zwischenzeit wird CEO Klaus<br />

Stahlmann die Aufgaben des Divisionspräsidenten Pumps<br />

Equipment übernehmen.<br />

Der 61-jährige César Montenegro, mit venezolanischer<br />

<strong>und</strong> US-amerikanischer Staatsbürgerschaft, ist seit über drei<br />

Jahrzehnten im Unternehmen tätig. Er hat große Erfahrung<br />

<strong>und</strong> einen beeindruckenden Leistungsausweis in der Leitung<br />

von großen Organisationseinheiten innerhalb von Sulzer,<br />

<strong>bei</strong>spielsweise dem <strong>Pumpen</strong>geschäft in Nordamerika. Scot<br />

Smith, derzeit Divisionspräsident von Pumps Equipment, wird<br />

Sulzer verlassen, um eine Karrieremöglichkeit außerhalb des<br />

Unternehmens zu ergreifen. ■<br />

MESSEN/KONGRESSE/TAGUNGEN<br />

10.-12.<br />

Sept.<br />

17.-18.<br />

Sept.<br />

17.-18.<br />

Sept.<br />

30. Sept.–<br />

2. Okt.<br />

22.-23.<br />

Okt.<br />

11.-13.<br />

Nov.<br />

02.-04.<br />

Dez.<br />

9. EFRC-Konferenz<br />

in Wien<br />

www.recip.org<br />

DIAM – Deutsche Industriearmaturen Messe<br />

in München<br />

info@diam.de, www.diam.de<br />

VGB Kongress Kraftwerke 2014<br />

in Hamburg<br />

marthe.molz@vgb.org, www.vgb.org/pp_2014.html<br />

POWTECH/TECHNOPHARM<br />

in Nürnberg<br />

www.powtech.de, www.technopharm.de<br />

Workshop Kolbenverdichter<br />

in Rheine<br />

heike.nyhuis@koetter-consulting.com, www.kce-akademie.de<br />

Brau Beviale 2014<br />

in Nürnberg<br />

www.brau-beviale.de<br />

Valve World Expo<br />

in Düsseldorf<br />

www.valveworldexpo.de<br />

19. März<br />

2015<br />

3. <strong>Pumpen</strong>forum<br />

in Berlin<br />

call for papers bis 26.09.2014,<br />

mzarniko@uhthoff-zarniko.de<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

PUMP.ING.<br />

10 Jahre <strong>Pumpen</strong>fachingenieur-Lehrgang<br />

Im berufsbegleitenden Fernstudienlehrgang mit diversen<br />

Präsenzveranstaltungen wird das spezielle Wissen zum<br />

optimalen Auslegen <strong>und</strong> Betreiben von <strong>Pumpen</strong> <strong>und</strong> Systemen<br />

vermittelt. Diese erworbenen Kenntnisse werden<br />

je nach Vorbildung durch das Diplom „<strong>Pumpen</strong>fachingenieur“<br />

oder „<strong>Pumpen</strong>fachtechniker“ nachgewiesen. Die<br />

Fähigkeit Energieberatungen durchzuführen dokumentiert<br />

das Zertifikat „Geprüfter Energieberater für <strong>Pumpen</strong> <strong>und</strong><br />

Systeme“.<br />

Die Idee, eine Spezialausbildung für <strong>Pumpen</strong>fachleute<br />

aufzubauen, entstand nach der Initiative von Professor<br />

Helmut Jaberg, Vorstand des Instituts für Hydraulische Strömungsmaschinen<br />

der Technischen Universität Graz <strong>und</strong><br />

auf Gr<strong>und</strong> von Überlegungen im damaligen Ar<strong>bei</strong>tskreis<br />

„<strong>Pumpen</strong> im VCI“ unter dem Vorsitz von Dr. Friedrich-<br />

Wilhelm Hennecke, langjähriger Leiter des <strong>Pumpen</strong>zentrums<br />

<strong>bei</strong> BASF. Auf der alljährlichen Praktikerkonferenz<br />

„<strong>Pumpen</strong> in der Verfahrens- <strong>und</strong> Kraftwerkstechnik“ in Graz<br />

befragte man damals die Teilnehmer zu diesem Projekt<br />

<strong>und</strong> der Vorschlag wurde begeistert aufgenommen.<br />

Mit r<strong>und</strong> 30 Lehrbeauftragten, alle erfreuen sich einer<br />

langjährigen <strong>und</strong> f<strong>und</strong>ierten einschlägigen Industriepraxis,<br />

startete 2005 der erste <strong>Pumpen</strong>fachingenieur Lehrgang.<br />

Seither wurden mehr als 200 <strong>Pumpen</strong>experten von ersten<br />

Adressen der Hersteller-, Betreiber <strong>und</strong> Planerseite exklusiv<br />

zu <strong>Pumpen</strong>fachingenieuren <strong>und</strong> <strong>Pumpen</strong>fachtechnikern<br />

ausgebildet.<br />

Für den 10. Kursstart des <strong>Pumpen</strong>fachingenieur-Lehrgangs<br />

gibt es noch freie Plätze. Anmeldungen sind wie<br />

immer bis zur ersten verpflichtenden Präsenz-Veranstaltung<br />

in Berlin Anfang September 2014 möglich.<br />

Infos <strong>und</strong> Anmeldung unter www.pump-engineer.org ■<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014<br />

9


JOURNAL<br />

FORTBILDUNG<br />

23.-24. Juli Druckstoß in <strong>Pumpen</strong>anlagen<br />

KSB-Seminar in Frankenthal<br />

17. Sept. Schraubenverbindungen<br />

Seminar in Ostfildern, Technische Akademie Esslingen<br />

KÖTTER<br />

Vorankündigung Workshop<br />

Kolbenverdichter<br />

18. Sept. Sicher abdichten mit O-Ringen<br />

Basisseminar in Pinneberg, info@cog.de, www.cog.de<br />

24.-26. Sept. <strong>Pumpen</strong>wissen für die Praxis: <strong>Pumpen</strong> für die<br />

Industrietechnik<br />

KSB-Seminar in Frankenthal<br />

25. Sept. Versteckte Energiefallen in <strong>Pumpen</strong>systemen<br />

Seminar im HDT Essen<br />

14.-15. Okt. Elastomere Werkstoffe <strong>und</strong> Dichtungen<br />

Seminar in Oberstenfeld, O-Ring Prüflabor Richter<br />

21.-23. Okt. Auswahl von Kreiselpumpen,<br />

Betrieb von <strong>Pumpen</strong>anlagen<br />

KSB-Seminar in Frankenthal, auch am 2.-4. Dez.<br />

22. Okt. Werkstoffe <strong>und</strong> Korrosion<br />

KSB-Seminar in Frankenthal<br />

27.-30. Okt. <strong>Pumpen</strong>wissen für die Praxis: <strong>Pumpen</strong> für die<br />

Verfahrenstechnik<br />

KSB-Seminar in Frankenthal<br />

11.-12. Nov. O-Ring Dichtungen - Auslegung, Einsatzgrenzen<br />

<strong>und</strong> Anwendungen<br />

Seminar in Oberstenfeld, O-Ring Prüflabor Richter<br />

14. Nov. Leistungscheck-Elastomerdichtung: Einsatzmöglichkeiten<br />

<strong>und</strong> Grenzen<br />

Webinar, info@cog.de, www.cog.de<br />

20. Nov. Wellendichtungen in Kreiselpumpen<br />

KSB-Seminar in Frankenthal<br />

25.-26. Nov. Schadensanalyse von elastomeren<br />

Dichtungen<br />

Seminar in Oberstenfeld, O-Ring Prüflabor Richter<br />

25.-26. Nov. Flüssigkeitspumpen in der industriellen Anwendung<br />

TAW-Seminar in Wuppertal<br />

9.-10. Dez. Prüfung von elastomeren Dichtungen<br />

Seminar <strong>und</strong> Workshop in Großbottwar<br />

O-Ring Prüflabor Richter<br />

Kontaktadressen für Fortbildung<br />

Haus der Technik<br />

hdt@hdt-essen.de, www.hdt-essen.de<br />

KSB AG TrainingCenter<br />

Tel.: 06233-86-2658, Fax: 06233-86-3430<br />

sascha.kunz@ksb.com, www.ksb.com<br />

O-Ring Prüflabor Richter<br />

Tel.: 07148-92 20 37, Fax: 07148-92 20 39<br />

www.o-ring-prueflabor.de<br />

Technische Akademie Esslingen<br />

anmeldung@tae.de, www.tae.de<br />

Technische Akademie Wuppertal<br />

stefan.maehler@taw.de, www.taw.de<br />

Workshop Kolbenverdichter 2013 am Versuchsstand<br />

„Pulsationen richtig dämpfen“<br />

Am 22. <strong>und</strong> 23. Oktober 2014 lädt Kötter Consulting<br />

Engineers zum 18. Workshop Kolbenverdichter in die KCE-<br />

Akademie nach Rheine ein.<br />

Die deutschsprachige Plattform für einen hochkarätigen<br />

Informationsaustausch richtet sich an Hersteller, Betreiber,<br />

Serviceunternehmen <strong>und</strong> die Wissenschaft. Auch dieses<br />

Jahr werden wieder r<strong>und</strong> 150 Besucher erwartet. Unter<br />

den teilnehmenden Unternehmen ist der Anteil der Betreiber<br />

nach wie vor hoch.<br />

Das zweitägige Programm besteht aus sorgfältig ausgewählten<br />

Fachvorträgen mit Referenten aus Industrie,<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> Wissenschaft sowie einer begleitenden<br />

Fachausstellung, in der Firmen ihre Produkte <strong>und</strong> Leistungen<br />

präsentieren. In den Pausen werden verschiedene<br />

Versuchsvorführungen aus dem Hause Kötter zum Thema<br />

Schwingungstechnik gezeigt.<br />

Zudem wird am 21. Oktober unter der Leitung von Dipl.-<br />

Ing. Robert Missal, Kötter Consulting Engineers, das Tagesseminar<br />

„Schwingungen an Maschinen <strong>und</strong> Anlagen:<br />

Erfassung – Beurteilung - Sanierung“ angeboten.<br />

Die traditionelle Abendveranstaltung nach dem ersten<br />

Workshop-Tag bietet allen Teilnehmern Gelegenheit, die<br />

Gespräche in gemütlicher Atmosphäre fortzuführen. Für einen<br />

Programmhöhepunkt des Abends wird auch <strong>bei</strong>m 18. Workshop<br />

Kolbenverdichter wieder ein Überraschungsgast sorgen.<br />

Ansprechpartner: Heike Nyhuis, KÖTTER Consulting Engineers, Marketingleiterin,<br />

E-Mail: heike.nyhuis@koetter-consulting.com, Tel.: +49(0)<br />

5971 9710-65 ■<br />

10<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014


Wichtige Dokumentationen<br />

von KSB auf einen Blick<br />

www.ksb.de/e-paper-portal<br />

VDMA<br />

International Rotating<br />

Equipment Conference –<br />

Pumps and Compressors<br />

2016 in Düsseldorf<br />

Am 14. <strong>und</strong> 15. September 2016 wird es zum dritten<br />

Mal die „International Rotating Equipment Conference<br />

– Pumps and Compressors“ geben: Vier Jahre<br />

nach der letzten Veranstaltung in Düsseldorf werden<br />

die VDMA-Fachverbände <strong>Kompressoren</strong> Druckluft- <strong>und</strong><br />

Vakuumtechnik <strong>und</strong> <strong>Pumpen</strong> + Systeme sowie der EFRC<br />

(European Forum for Reciprocating Compressors) erneut<br />

ihre drei Foren, das vierte Internationale <strong>Kompressoren</strong>-<br />

Anwenderforum, das elfte Internationale <strong>Pumpen</strong>anwenderforum<br />

<strong>und</strong> die zehnte EFRC Konferenz, unter einem<br />

Dach vereinen.<br />

Für 2016 wird am bewährten Konzept festgehalten:<br />

„Auf Basis der vielen Rückmeldungen erwarten wir schon<br />

heute über 100 Vorträge <strong>und</strong> verschiedene Podiumsdiskussionen<br />

gemeinsam mit weltweit führenden Anwendern<br />

<strong>und</strong> Herstellern“, so Christoph Singrün, Geschäftsführer<br />

von VDMA <strong>Kompressoren</strong>, Druckluft- <strong>und</strong> Vakuumtechnik.<br />

Lösungsmöglichkeiten zu ungeklärten Problemen der<br />

Anwender beschreiben <strong>und</strong> Ideen für Kosteneinsparungsmöglichkeiten<br />

<strong>bei</strong>m Betrieb von <strong>Kompressoren</strong>,<br />

Druckluft- <strong>und</strong> Vakuumsystemen aufzeigen – das bleiben<br />

auch für 2016 erklärte Ziele. Unerlässlich dafür ist es,<br />

die Kommunikation zwischen <strong>Kompressoren</strong>anwendern<br />

<strong>und</strong> Herstellern auf einer neutralen Basis zu verbessern.<br />

Die letzte Veranstaltung im Jahr 2012 am gleichen<br />

Standort besuchten r<strong>und</strong> 850 Teilnehmer aus über 40<br />

Ländern. Sie war damit hinsichtlich Größe <strong>und</strong> Internationalisierung<br />

die „weltweite Nr.1“. Die Anwender <strong>und</strong><br />

Betreiber stellten mit gut 30 Prozent einen beachtlichen<br />

Anteil der Teilnehmer dar.<br />

Einen Rückblick <strong>und</strong> Infos zum Bezug der Tagungsbände<br />

2012 sowie den jeweils aktuellen Stand bezüglich<br />

2016 ist auf der Website www.introequipcon.com<br />

zu erhalten. ■<br />

KSB SuPremE ® –<br />

der effizienteste magnetfreie<br />

<strong>Pumpen</strong>antrieb der Welt<br />

Die neue KSB SuPremE ® -Motorengeneration<br />

ermöglicht bis zu 70 % Energiekosten-Einsparung*.<br />

Investieren Sie also schon heute in die schlanken<br />

Antriebe von morgen <strong>und</strong> nutzen Sie die Vorteile.<br />

■ Übererfüllung der europäischen ErP-Verordnungen<br />

für 2017<br />

■ Optimale Umweltbilanz durch Verzicht<br />

auf Magnetwerkstoffe<br />

■ Lange Lebensdauer dank robuster Materialien <strong>und</strong><br />

extrem solider Bauweise<br />

Mehr Informationen unter: www.keiner-ist-effizienter.de<br />

* je nach Lastprofil, an Kreiselpumpen,<br />

im Vgl. zur Drosselregelung <strong>und</strong> IE2-Asynchronmotor<br />

International Rotating Equipment Conference 2012<br />

in Düsseldorf, Foto: www.introequipcon.com<br />

Unsere Technik. Ihr Erfolg.<br />

<strong>Pumpen</strong> ■ Armaturen ■ Service


JOURNAL<br />

PUBLIKATIONEN<br />

FROST & SULLIVAN<br />

Wachstum für den <strong>Pumpen</strong>markt durch Schiefergasvorkommen<br />

in Europa<br />

Laut einer aktuellen Studie von Frost & Sullivan (http://<br />

www.industrialautomation.frost.com) erwirtschaftete der<br />

Europamarkt für <strong>Pumpen</strong> in der Schiefergasindustrie im Jahr<br />

2012 einen Umsatz von 35,3 Millionen US-Dollar <strong>und</strong><br />

wird voraussichtlich bis zum Jahr 2017 auf 47,7 Millionen<br />

US-Dollar anwachsen.<br />

„Große Schiefergasvorkommen in ganz Europa <strong>und</strong><br />

die wirtschaftlichen Vorteile seiner Erschließung fördern<br />

die Exploration“, sagt Industrial Automation and Process<br />

Control Research Analyst, Niranjan Paul. „Das potenzielle<br />

Wachstum der <strong>Pumpen</strong>hersteller, die die regionale<br />

Schiefergasindustrie in den Fokus nehmen, variiert jedoch<br />

je nach Land.“<br />

Während Großbritannien, Ukraine <strong>und</strong> Polen sich an<br />

die Spitze der Schiefergasproduktion gesetzt haben, um<br />

ihren Energiebedarf zu decken <strong>und</strong> die Abhängigkeit von<br />

russischen Gasimporten zu verringern, wird die Industrie<br />

von der kontroversen Politik lokaler Regierungen in anderen<br />

Ländern in Mitleidenschaft gezogen. So haben <strong>bei</strong>spielsweise<br />

Frankreich <strong>und</strong> die Niederlande ein Verbot zur<br />

Erschließung von Schiefergasvorkommen durchgesetzt, da<br />

die hydraulisch durchgeführten Abbruchar<strong>bei</strong>ten Erdbeben<br />

auslösen <strong>und</strong> das Trinkwasser verunreinigen könnten.<br />

Obwohl auch Deutschland Genehmigungen erteilt hat,<br />

steht die großflächige Erforschung noch aus, da die Machbarkeit<br />

der kommerziellen Schiefergasproduktion in Europa<br />

bezweifelt wird. So zog sich <strong>bei</strong>spielsweise ExxonMobil<br />

aus Polen zurück, nachdem das Anbohren von zwei Gasquellen<br />

keine Geschäftsmöglichkeiten erbracht hatte. In<br />

Deutschland <strong>und</strong> Österreich müssen Öl- <strong>und</strong> Gasunternehmen<br />

Umweltverträglichkeitsstudien für jedes Schiefergasprojekt<br />

durchführen, wodurch die Kosten erhöht <strong>und</strong> die<br />

wirtschaftliche Tragfähigkeit der Schiefergaserschließung<br />

deutlich verringert werden.<br />

Um aus den eingeschränkten Möglichkeiten Nutzen<br />

zu ziehen <strong>und</strong> den Marktanteil zu vergrößern, müssen<br />

<strong>Pumpen</strong>hersteller Hochdruckpumpen entwickeln, die für<br />

Anwendungen in der Schiefergasindustrie geeignet sind. ■<br />

Product-Lifecycle-Management <strong>bei</strong> Armaturen-<br />

Stell antrieben – Vergleich von Elektrik <strong>und</strong> Pneumatik<br />

B. Bachert, D. Ziems, Essen: Vulkan-Verlag, 2014,192 Seiten, DIN A5, geb<strong>und</strong>en 49,- Euro, ISBN 978-3-8027-2217-2<br />

(gedruckte Version), ISBN 978-3-8027-2486-2 (E-Book)<br />

Prof. Dr.-Ing. Bernd Bachert, M.Sc. Dominik Ziems<br />

Product-Lifecycle-Management<br />

<strong>bei</strong> Armaturen-Stellantrieben<br />

Vergleich von Elektrik <strong>und</strong> Pneumatik<br />

Da Stellantriebe für Industriearmaturen, je nach Einsatzgebiet <strong>und</strong> Betriebsbedingungen,<br />

eine Lebensdauer von 20 Jahren <strong>und</strong> mehr erzielen können, ist es<br />

besonders wichtig, neben den Anschaffungskosten, eine vollständige Erfassung<br />

aller über den gesamten Lebenszyklus auftretenden Kosten durchzuführen. Aus<br />

diesem Gr<strong>und</strong> reagierte das B<strong>und</strong>esministerium für Technologie <strong>und</strong> Wirtschaft<br />

<strong>und</strong> nahm im Jahr 2011 auf Basis der Richtlinie des Europäischen Parlaments<br />

(COM (2011) 897) einige Änderungen an der Vergabeverordnung vor, in der die<br />

Zuschlagskriterien für öffentliche Ausschreibungen festgeschrieben sind. In dem<br />

überar<strong>bei</strong>teten Kriterienkatalog findet nun vor allem das Kriterium der Lebenszykluskosten<br />

Berücksichtigung. Dies gab unter anderem Anlass dazu, das Thema<br />

aus wissenschaftlicher Betrachtungsweise zu bear<strong>bei</strong>ten.<br />

Die in diesem Buch vorgestellten Untersuchungen liefern erste Ansätze. Vor<br />

allem aber sollen sie den interessierten Leser für den Themenkomplex sensibilisieren<br />

<strong>und</strong> eine Art Framework bereitstellen, das als Basis für weiter gehende<br />

Untersuchungen <strong>und</strong> Beschäftigung mit dem Thema verwendet werden kann.<br />

Product-Lifecycle-Management <strong>bei</strong> Armaturen-Stellantrieben<br />

Prof. Dr.-Ing. Bernd Bachert, M.Sc. Dominik Ziems<br />

Product-Lifecycle-Management<br />

<strong>bei</strong> Armaturen-Stellantrieben<br />

Vergleich von Elektrik <strong>und</strong> Pneumatik<br />

Da Stellantriebe für Industriearmaturen, je nach Einsatzgebiet<br />

<strong>und</strong> Betriebsbedingungen, eine Lebensdauer<br />

von 20 Jahren <strong>und</strong> mehr erzielen können, ist es<br />

besonders wichtig, neben den<br />

Anschaffungskosten, eine vollständige<br />

Erfassung aller über<br />

den gesamten Lebenszyklus<br />

auftretenden Kosten durchzuführen.<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong><br />

reagierte das B<strong>und</strong>esministerium<br />

für Technologie <strong>und</strong><br />

Wirtschaft <strong>und</strong> nahm im Jahr<br />

2011 auf Basis der Richtlinie<br />

des Europäischen Parlaments<br />

(COM (2011) 897) einige Änderungen an der Vergabeverordnung<br />

vor, in der die Zuschlagskriterien für<br />

öffentliche Ausschreibungen festgeschrieben sind. In<br />

dem überar<strong>bei</strong>teten Kriterienkatalog findet nun vor<br />

allem das Kriterium der Lebenszykluskosten Berücksichtigung.<br />

Dies gab unter anderem Anlass dazu, das<br />

Thema aus wissenschaftlicher Betrachtungsweise zu<br />

bear<strong>bei</strong>ten.<br />

Die in diesem Buch vorgestellten Untersuchungen liefern<br />

erste Ansätze dazu. Vor allem aber sollen sie den<br />

interessierten Leser für den Themenkomplex sensibilisieren<br />

<strong>und</strong> eine Art Framework bereitstellen, das als Basis<br />

für weitergehende Untersuchungen <strong>und</strong> Beschäftigung<br />

mit dem Thema verwendet werden kann. ■<br />

12<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014


EFRC 2014<br />

9. EFRC-Konferenz in Wien: Das Europäische<br />

Forum für Kolbenkompressortechnologien in der<br />

Prozessgasindustrie<br />

Die Stadt Wien hat eine lange Tradition als eines der bedeutendsten kulturellen, politischen <strong>und</strong> wirtschaftlichen Zentren<br />

der Welt. So wurden im Lauf der Jahrh<strong>und</strong>erte zahlreiche historische Entscheidungen in der Residenzstadt der Habsburger<br />

getroffen. Auch heute ist die österreichische Hauptstadt ein beliebter Veranstaltungsort für Konferenzen <strong>und</strong> Kongresse.<br />

Am 11. <strong>und</strong> 12. September 2014 wird der ehemalige Kaiserpalast, die Wiener Hofburg, zur Bühne für namhafte Akteure aus<br />

der Kolbenkompressorindustrie. Während der <strong>bei</strong>den Tage findet im historischen Rahmen die 9. EFRC-Konferenz (European<br />

Forum for Reciprocating Compressors) statt. Die Konferenz ist das bedeutendste Ereignis der Branche in Europa, um die<br />

neuesten Innovationen im Bereich der Kolbenkompressoren zu präsentieren.<br />

Das EFRC zählt zurzeit 41 Mitglieder, bestehend aus Betreibern,<br />

Engineering-Firmen, Erstausrüstern, Teileherstellern <strong>und</strong><br />

Packager von Kolbenverdichtern, des weiteren Unternehmensberatungen,<br />

Universitäten <strong>und</strong> F&E-Instituten. Auch wenn der<br />

Fokus dieses Forums auf Europa liegt, so finden sich unter den<br />

Mitgliedern auch Firmen amerikanischer Herkunft.<br />

INTERNATIONALER THINK TANK<br />

Ziel der 9. EFRC-Konferenz ist es, alle Experten zu einem<br />

“Think Tank“ zusammenzubringen zwecks vertiefter Diskussion<br />

über die zukünftigen Herausforderungen dieser Maschinen.<br />

So nutzen die Teilnehmer diese internationale Plattform,<br />

um sich über ihre Erfahrungen mit Kolbenkompressoren<br />

im Betrieb auszutauschen. Da<strong>bei</strong> erhalten Hersteller <strong>und</strong><br />

Zulieferer wertvolles Feedback von ihren K<strong>und</strong>en, das sie<br />

für die Optimierung der <strong>Kompressoren</strong> <strong>und</strong> Komponenten<br />

nutzen. Zusätzlich bietet dieser Austausch wichtige Vorteile<br />

für Betreiber, denn hier finden sie den direkten Kontakt zu<br />

den Herstellern, um ihre besonderen Anforderungen an<br />

die Kolbenkompressoren zu vermitteln. Somit tragen sie<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014<br />

13


EFRC 2014<br />

INFO • INFO • INFO • INFO<br />

ÜBER DAS EFRC<br />

Das European Forum for Reciprocating Compressors<br />

(EFRC) wurde im Juni 1999 als gemeinnützige Organisation<br />

gegründet. Die Ar<strong>bei</strong>t des EFRC fokussiert<br />

den gezielten Austausch mit Partnerunternehmen wie<br />

Betreibern, Herstellern, Teilezulieferer <strong>und</strong> Wissenschaftlern<br />

r<strong>und</strong> um das Thema Kolbenkompressoren.<br />

Ziel des Forums ist es, Kolbenkompressoren technisch<br />

wie auch wirtschaftlich kontinuierlich zu verbessern.<br />

Daher konzentrieren sich die Aktivitäten der Mitgliedsfirmen<br />

darauf, die Vorteile dieser Kolbenkompressoren<br />

hervorzustellen, dies sowohl in den technischen<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppen wie auch in den Konferenzen an ausgewählten<br />

europäischen Metropolen. Der Betrieb von<br />

Kolbenkompressoren ist unter verschiedensten Betriebsbedingungen<br />

hocheffizient, sie sind vergleichsweise<br />

einfach zu regulieren, eignen sich ideal für leichte<br />

Gase <strong>und</strong> hohe Kompressionsverhältnisse <strong>und</strong> vieles<br />

mehr. Lesen Sie mehr dazu unter www.recip.org<br />

dazu <strong>bei</strong>, die <strong>Kompressoren</strong> effizient, wirtschaftlich <strong>und</strong><br />

ressourcenschonend zu gestalten.<br />

WERTVOLLER AUSTAUSCH ZWISCHEN BETREIBERN<br />

UND HERSTELLERN<br />

Die r<strong>und</strong> 400 Teilnehmer dieser Konferenz aus über 30 Ländern<br />

erwarten 40 technische Präsentationen, die, aufgeteilt<br />

nach Fachgebieten, in den Sessions Design, Steuerungen,<br />

Monitoring, Abdichtsysteme, Berechnungen, Engineering,<br />

neueste Technologien, Pulsationen, Schmierung, Anwendungen<br />

<strong>und</strong> EFRC-Ar<strong>bei</strong>tsgruppen thematisiert werden. In<br />

parallelen Sitzungen werden Betreiber in Vorträgen ihre<br />

Erfahrungen preisgeben wie <strong>bei</strong>spielsweise über die erfolgreiche<br />

Fehlerbehebung <strong>bei</strong> Kolbenkompressoren (REPSOL<br />

PETROLEO S.A.), Verbesserungen <strong>bei</strong>m Gasspeicherbetrieb<br />

(RAG Rohöl-Aufsuchungs AG), Monitoring <strong>und</strong> Simulationsmöglichkeiten<br />

<strong>bei</strong> der Inbetriebnahme (TOTAL) sowie<br />

neue Lösungen für eine verbesserte Kolbenstangendichtung<br />

(ORESUNDSKAFT). Des weiteren werden Best Practice-Beispiele<br />

zur Effizienzsteigerung <strong>und</strong> Emissionsminimierung von<br />

Gaskompressoren vorgestellt (NAM Nederlandse Aardolie<br />

Maatschappij BV), aber auch die Schwierigkeiten <strong>bei</strong> der<br />

Sauerstoffverdichtung erörtert (AIR LIQUIDE).<br />

In den ausgiebigen Pausen können weiterführende<br />

Gespräche im großen Ausstellungsbereich fortgesetzt werden.<br />

Dort können die Besucher direkt von Herstellern <strong>und</strong><br />

Dienstleistern Interessantes über deren Innovationen erfahren.<br />

Eine weitere Möglichkeit, sich über Produktneuheiten zu<br />

informieren, bietet ein neuer Programmpunkt: die Session der<br />

Marketingpräsentationen, die zehn EFRC-Mitgliedsfirmen<br />

nutzen. Im Vorfeld der Veranstaltung wurden die technischen<br />

Papers nach strengen Kriterien ausgewählt. Eine der<br />

Anforderungen war die Einsendung von detaillierten Abstracts<br />

nach einem Call for Papers, die von einem Komitee<br />

inhaltlich geprüft wurden. Dieser Auswahlprozess stellt sicher,<br />

dass die Konferenzteilnehmer wertvolle <strong>und</strong> topaktuelle Informationen<br />

aus erster Hand erhalten. Am Ende der Konferenz<br />

erhalten die besten Referenten den Best Paper Award – ein<br />

weiterer Garant für die Qualität der Vorträge.<br />

DIE BESONDEREN PROGRAMMPUNKTE TRAINING<br />

UND NETWORKING<br />

Aufgr<strong>und</strong> des erfolgreichen Zulaufes vergangener Schulungen<br />

wird als Auftakt zur Konferenz wieder ein halbtägiges<br />

Training bereits am Vortag des 10. September angeboten.<br />

Dieses Jahr werden ausgesuchte EFRC-Mitglieder ihr<br />

Know-how zu F<strong>und</strong>amentproblemen <strong>und</strong> deren Behebung<br />

weitergeben <strong>und</strong> vertieft diskutieren, ein Thema, das von<br />

äußerster Wichtigkeit für den sicheren <strong>und</strong> zuverlässigen<br />

Betrieb von Kolbenverdichtern ist. Daher richtet sich das<br />

Training an Berufseinsteiger wie auch erfahrene Operateure<br />

gleichermaßen.<br />

Ein besonderes Augenmerk <strong>bei</strong> der 9. EFRC-Konferenz<br />

wurde auf den offenen Austausch in gehobener Atmosphäre<br />

gelegt. Daher findet das Konferenzbankett am Abend des<br />

ersten Veranstaltungstages im Festsaal des Wiener Rathauses<br />

statt – eine ideale Gelegenheit zum informativen „Networking“<br />

außerhalb der Konferenzsäle.<br />

René Peters, Vorsitzender des EFRC, bringt den Geist der<br />

EFRC-Konferenz treffend auf den Punkt: „Diese Konferenz ist<br />

eine Plattform für den Austausch von Ideen, Erfahrungen <strong>und</strong><br />

Informationen. Hier kommen Menschen zusammen <strong>und</strong> tauschen<br />

Erfahrungen aus, damit neue Ideen wachsen können. Das EFRC<br />

fördert die Zusammenar<strong>bei</strong>t zwischen Zulieferern, Herstellern<br />

<strong>und</strong> Betreibern, denn wir sind der Überzeugung, dass Innovationen<br />

nur durch den intensiven Austausch hervorgebracht<br />

werden können. Wenn wir den Status quo nicht akzeptieren,<br />

erst dann entstehen die besten Ideen.“ Teilnehmer können sich<br />

online bis zum 31. Juli 2014 unter www.recip.org anmelden.<br />

DIE ARBEITSGRUPPEN DES FORUMS<br />

Die EFRC-Ziele werden von drei Ar<strong>bei</strong>tsgruppen unterstützt:<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe für vorwettbewerbliche Forschung <strong>und</strong><br />

Entwicklung: diese Gruppe befasst sich mit diversen<br />

Themen, die für die gesamte Kolbenkompressorbranche<br />

von Wichtigkeit ist.<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe zur Weiterentwicklung Internationaler<br />

Standards: derzeit geltende Normen basieren<br />

größtenteils auf US-amerikanischen Empfehlungen, wie<br />

<strong>bei</strong>spielsweise die API 618 <strong>und</strong> NACE-Standards. Ziel<br />

14<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014


EFRC 2014<br />

dieser Gruppe ist, technische Empfehlungen<br />

zu erar<strong>bei</strong>ten, für die es bislang noch keine<br />

verbindlichen Bestimmungen gibt <strong>und</strong> diese in<br />

bestehende Normen einzubauen.<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe für Studenten <strong>und</strong> Nachwuchstalente:<br />

der Kolbenkompressorbereich ist unter<br />

Maschinenbaustudenten weltweit kaum<br />

bekannt. Daher werden Programme entwickelt,<br />

um auf diesem Weg hochqualifizierte<br />

Nachwuchstalente für die Zukunft zu gewinnen.<br />

Dazu gehören Exkursionen zu Kompressor<strong>und</strong><br />

Komponentenherstellern sowie K<strong>und</strong>en<br />

inklusive einem Preisausschreiben mit technischer<br />

Aufgabenstellung, um die besten Studenten für<br />

dieses Tätigkeitsfeld zu begeistern. Der Studenten-<br />

Workshop im Juni 2014 führte zu namhaften<br />

Chemie- <strong>und</strong> Gasspeicheranlagen in Österreich<br />

<strong>und</strong> der Tschechischen Republik. Die Gewinner<br />

des diesjährigen Ausschreibens werden auf<br />

der 9. EFRC Konferenz persönlich ihre Preise<br />

entgegennehmen.<br />

Das Ganze sehen.<br />

Seminar „Schwingungen<br />

an Maschinen <strong>und</strong> Anlagen“<br />

am 21. Oktober 2014<br />

18. Workshop<br />

Kolbenverdichter<br />

Vorträge · Fachausstellung · Versuchsvorführungen<br />

22. <strong>und</strong> 23. Oktober 2014<br />

KCE-Akademie, Rheine<br />

EWE Erdgasspeicher Jemgum | Quelle: PSE Engineering GmbH<br />

KÖTTER Consulting Engineers · info@kce-akademie.de<br />

Anmeldung unter: www.kce-akademie.de<br />

„Forum of ideas – that is EFRC for users and<br />

manufacturers of reciprocating compressors“<br />

Dr. René Peters, Chairman of the EFRC, TNO Energy<br />

“Don’t miss the chance to keep up-to-date with recip technology”<br />

Dipl.-Ing. Heinrich Ochs, Head of Compressor Maintenance, BASF SE<br />

“Being part of EFRC enhances your willingness to invest in technology.”<br />

Francesca Cozzani, Managing Director, Dott. Ing. Mario Cozzani s.r.l.<br />

“EFRC is like modern Agora of the ancient Greece:<br />

a place for lots of people exchanging know-how.”<br />

Vincent d’Oultremont, Technical Manager, AF Compressors<br />

STATEMENTS • STATEMENTS<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014<br />

15


EFRC 2014<br />

Programm EFRC 2014<br />

Wednesday, September 10: Special Feature: Training by EFRC<br />

13:00<br />

14:45<br />

15:15<br />

17:00<br />

19:00<br />

Fo<strong>und</strong>ation Design for Reciprocating Compressors<br />

Coffee Break<br />

Fo<strong>und</strong>ation Design for Reciprocating Compressors (continued)<br />

End of Training<br />

Welcome Reception<br />

Thursday, September 11: EFRC Conference Day 1<br />

09:00<br />

09:05<br />

09:30<br />

Welcome Note by Chairman of EFRC; René Peters<br />

Keynote Speech by CTO of RAG Rohöl-Aufsuchungs AG; Kurt Sonnleitner<br />

Coffee Break & Exhibition<br />

10:00<br />

Controls<br />

Comparison of Operation Experiences of Capacity Controls;<br />

R. Aigner, BURCKHARDT COMPRESSION AG<br />

Monitoring<br />

Successful Detection of Loosened Bolts Inside a<br />

Reciprocating Compressor; C. L. Fernandez Valdes,<br />

REPSOL PETROLEO S.A.<br />

10:30<br />

Improvements in Gas Storage Operation by Latest<br />

Compressor Innovations; O. Friedlaender,<br />

RAG Rohöl-Aufsuchungs AG<br />

Condition Monitoring and Simulated Start Up Sequence<br />

Successfully Supported Commissioning of a New<br />

Reciprocating Compressor Unit; P. Ferrage, TOTAL<br />

11:00<br />

Technology Updates (Marketing Presentations)<br />

The Next Generation Software For Pulsation Analysis and Mechanical Response: PulsimSuite2;<br />

W. Vink, TNO<br />

Bridging the gap between Machine Protection and Condition Monitoring;<br />

C. Steinkamp, PROGNOST SYSTEMS GmbH<br />

New Cozzani Sealing Element Material for Higher Reliability;<br />

A. Raggi, DOTT. ING. MARIO COZZANI SRL<br />

CPI Hi-Flo RS Valve - Replaceable Seat Compressor Valve; P. Mahieux, CPI<br />

Setting the Standard with New HOERBIGER Technologies in Reliability, Efficiency and<br />

Environmental So<strong>und</strong>ness for Recips; G. Machu, HOERBIGER COMPRESSION TECHNOLOGY<br />

12:00<br />

Lunch Break & Exhibition<br />

13:30<br />

14:00<br />

Sealing / Wear 1<br />

Genuine New Concept for a Zero-Emission Packing for<br />

Reciprocating Compressors; T. Lindner-Silwester,<br />

HOERBIGER COMPRESSION TECHNOLOGY<br />

Achieving Gas Leakage Free Operation with a Novel<br />

Rod Sealing Solution; J. Klinga, ORESUNDSKRAFT<br />

Calculation 1<br />

A Comparative Analysis of Numerical Simulation Approaches<br />

for Ring Valve Dynamics; C. Möhl,<br />

TECHNISCHE UNIVERSITÄT DRESDEN<br />

Evaluating the CFF Criterion for Cast Cylinders;<br />

A. Ketkar, CAMERON INTERNATIONAL<br />

14:30<br />

15:00<br />

15:45<br />

16:15<br />

16:45<br />

17:15<br />

19:30<br />

16<br />

Best practice for Efficiency- and Emissions-Upgrade for<br />

Gas Gathering Compressors; R. Pol, SHELL / NAM<br />

UPSTREAM INTERNATIONAL EUROPE<br />

Coffee Break & Exhibition<br />

Sealing / Wear 2<br />

Performance Improvement of Dry-Running Systems by<br />

Optimization of Wear Compensation; N. Feistel,<br />

BURCKHARDT COMPRESSION AG<br />

Scientific Research Methods to Analyse Compressor<br />

Wear Parts and Lubricants; T. Heumesser,<br />

LEOBERSDORFER MASCHINENFABRIK<br />

Cost Effectiveness of Gas-Glands (In-)dependent of<br />

Suction Pressure; R. Weiss, JOSEF MEHRER & CO.<br />

Closing Remarks of Session Chairmen<br />

<strong>Industriepumpen</strong> Conference Dinner + <strong>Kompressoren</strong> in Ball Room of Vienna City Hall<br />

Heft 2 / 2014<br />

Improvement of the Cooling Performance of a Reciprocating<br />

Compressor Cylinder by a Conjugate Heat Transfer and<br />

Deformation Analysis; A. Babbini, GE OIL&GAS<br />

Calculation 2<br />

Systematic Calculation/Design of the Piston Rod Unit;<br />

V. Kacani, LEOBERSDORFER MASCHINENFABRIK<br />

Advanced Model for Journal Paths in Reciprocating<br />

Compressors Including Bearing Deformation, Cavitation<br />

and Crosshead Bearings; I. van der Kroon,<br />

HOWDEN THOMASSEN COMPRESSORS<br />

Thermodynamic Calculation of Piston Compressor Units;<br />

U. Hesse, TECHNISCHE UNIVERSITÄT DRESDEN


14:30<br />

15:00<br />

Best practice for Efficiency- and Emissions-Upgrade for<br />

Gas Gathering Compressors; R. Pol, SHELL / NAM<br />

UPSTREAM INTERNATIONAL EUROPE<br />

Coffee Break & Exhibition<br />

Improvement of the Cooling Performance of a Reciprocating<br />

Compressor Cylinder by a Conjugate Heat Transfer and<br />

Deformation Analysis; A. Babbini, GE OIL&GAS<br />

EFRC 2014<br />

Sealing / Wear 2 Calculation 2<br />

15:45<br />

16:15<br />

16:45<br />

17:15<br />

19:30<br />

Performance Improvement of Dry-Running Systems by<br />

Optimization of Wear Compensation; N. Feistel,<br />

BURCKHARDT COMPRESSION AG<br />

Scientific Research Methods to Analyse Compressor<br />

Wear Parts and Lubricants; T. Heumesser,<br />

LEOBERSDORFER MASCHINENFABRIK<br />

Cost Effectiveness of Gas-Glands (In-)dependent of<br />

Suction Pressure; R. Weiss, JOSEF MEHRER & CO.<br />

Closing Remarks of Session Chairmen<br />

Conference Dinner in Ball Room of Vienna City Hall<br />

Systematic Calculation/Design of the Piston Rod Unit;<br />

V. Kacani, LEOBERSDORFER MASCHINENFABRIK<br />

Advanced Model for Journal Paths in Reciprocating<br />

Compressors Including Bearing Deformation, Cavitation<br />

and Crosshead Bearings; I. van der Kroon,<br />

HOWDEN THOMASSEN COMPRESSORS<br />

Thermodynamic Calculation of Piston Compressor Units;<br />

U. Hesse, TECHNISCHE UNIVERSITÄT DRESDEN<br />

Friday, September 12: EFRC Conference Day 2<br />

EFRC<br />

Design<br />

09:00<br />

09:30<br />

10:00<br />

10:30<br />

11:00<br />

11:15<br />

EFRC Research: Feasibility Investigation of Non-Metallic<br />

and Light Weight Metallic Materials for Light Weight<br />

Compressor Pistons; C.M. Wentzel, TU DELFT<br />

EFRC Guidelines on How to Avoid Liquid Problems in<br />

Reciprocating Compressor Systems; P. S. Omrani, TNO<br />

EFRC Students Workshop; G. Machu, EFRC<br />

Coffee Break & Exhibition<br />

Joint Research in the EFRC; Peter Duineveld<br />

Technology Updates (Marketing Presentations)<br />

Capacity Control System - Application and Development;<br />

A. Raggi, DOTT. ING. MARIO COZZANI SRL<br />

Compressor Revamp for Upgrading a Hydro-<br />

Desulphurisation Process in a Refinery;<br />

A. Hahn, NEUMAN & ESSER<br />

Challenges of Oxygen Reciprocating Piston Compressors;<br />

W. Grillhofer, AIR LIQUIDE<br />

Piston Compressors According to API 618 Low speed or High speed?;<br />

T. Heumesser, LEOBERSDORFER MASCHINENFABRIK<br />

GE Oil & Gas New Reciprocating Compressor Test Bed; A. Bellandi, S. Evangelisti, GE OIL&GAS<br />

Latest On-Line Monitoring System for Compressors and Engines in the Energy Industry from<br />

Windrock; E. Kelleher, WINDROCK.<br />

Improved and Accelerated Hyper Compressor Maintenance and Revamp Activities Facilitated<br />

through 3D Laser Equipment Application; S. Damberg, NEAC COMPRESSOR SERVICE<br />

Ariel API 618 Compressors; G. Phillippi, ARIEL<br />

12:15<br />

Lunch Break & Exhibition<br />

13:15<br />

13:45<br />

14:15<br />

14:45<br />

15:15<br />

15:45<br />

16:30<br />

Pulsation 1<br />

Root Cause Analysis of Fatigue Failures of Pulsation<br />

Dampers of a Large Undergro<strong>und</strong> Gas Storage (UGS)<br />

System; A. Eijk & D. de Lange, TNO<br />

Vibrations in the Environment -Remedial Actions at a<br />

new Compressor Fo<strong>und</strong>ation Field Investigation and<br />

Redesign by FEM-Calculations; J. Steinhausen,<br />

KÖTTER Consulting Engineers<br />

Coffee Break & Exhibition<br />

Pulsation 2<br />

Case Study: Community Noise Annoyance Mitigation<br />

with Intake/Exhaust Silencer Redesign; E. L. Broerman,<br />

SOUTHWEST RESEARCH INSTITUTE<br />

Integrity Evaluation of Small Bore Connections (Branch<br />

Connections); B. Eckert, BETA MACHINERY ANALYSIS<br />

Closing Session, Tombola & Awards<br />

End of EFRC Conference 2014<br />

Lubrication<br />

Eliminating Excessive Compressor Lubrication;<br />

L. Alexander, COMPRESSOR PRODUCTS INTERNATIONAL<br />

New Approach for a Smart Compressor Lubrication<br />

System; M. Kornfeld,<br />

HOERBIGER COMPRESSION TECHNOLOGY<br />

Application<br />

Gas to Liquid (GTL) Technology and the Use of<br />

Reciprocating Compressors; B. F. Williams,<br />

ARIEL<br />

Managing Transient Operating Conditions of Hyper<br />

Compressors; C. Carcasci,<br />

C.S.T. COMPRESSION SERVICE TECHNOLOGY<br />

Programme data as of January 2014. Times and topics may be subject to change.<br />

Parallel sessions: Technical / Operator‘s Papers 20min. presentation, 10min. Q&A<br />

Technology Updates (Marketing Presentations): 10min. presentation, 2min. Q&A<br />

9 th EFRC Conference, Vienna<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014<br />

17


EFRC 2014<br />

Tailored Solutions for Critical Applications<br />

For over seventy years, Anderol ® Specialty Lubricants has been a leading innovator in the development of synthetic<br />

lubricant solutions for a wide range of Industrial and Food Grade applications.<br />

Two main industrial trends are encouraging a growing shift towards the use of synthetics, rather than petroleumbased<br />

oils and greases, especially for more extreme applications:<br />

The universal need to cut costs, creating a requirement for longer lubricant life to deliver savings through the extension<br />

of maintenance intervals and a reduced disposal burden. Design developments aimed at improving efficiency<br />

controlled performance: products exhibit the most desirable lubrication properties of conventional mineral lubricants,<br />

without suffering from their well-known performance limitations. Our synthetic lubricants are formulated from pure<br />

materials such as polyalphaolefins (PAO), esters and polyglycols (PAG), manufactured <strong>und</strong>er controlled conditions<br />

in modern chemical plants. Strict process monitoring and comprehensive analytical testing enable their composition<br />

and functionality to be tailored precisely to meet or exceed the most stringent specifications. Additionally, our long<br />

experience, backed by years of intensive R&D, means that we can offer dependable advice on the most cost<br />

effective solution to your individual needs.<br />

More than thirty compressor and vacuum pump lubricants comprise the wide assortment of Anderol ® products<br />

formulated to meet the requirements of your application. Whatever your compressor type; rotary screw, vane, or<br />

reciprocating; our lubricants provide reduced maintenance costs and significant performance advantages versus<br />

mineral oil. Extended drain intervals, decreased deposits, enhanced water separation, and superior film strength<br />

are just a few of the benefits that our compressor lubricants provide.<br />

Driven by our commitment to customer satisfaction, we have designed our products to meet or exceed the increasing<br />

demands of the industries we serve. If you would like to experience better lubrication at lower cost, please contact<br />

us today. We are pleased to discuss and offer advice on any lubrication issue.<br />

Contact<br />

Anderol Europe BV<br />

Groot Egtenrayseweg 23<br />

NL - 5928 PA VENLO<br />

+31 (0)77 396 0340<br />

+31 (0)77 396 0349<br />

info@anderol-europe.com<br />

www.anderol-europe.com<br />

18<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014


EFRC 2014<br />

Mehrwert <strong>bei</strong>m K<strong>und</strong>en durch leistungsbestimmende Lösungen<br />

HOERBIGER ist aufgr<strong>und</strong> einer über Jahrzehnte kontinuierlich vorangetriebenen Entwicklungsar<strong>bei</strong>t in der Kompressortechnik<br />

ein weltweit führender Innovationstreiber. Im Zentrum aller Innovationen von HOERBIGER stehen vor allem die<br />

leistungsbestimmenden Komponenten von <strong>Kompressoren</strong>: Ventile, Regelungen <strong>und</strong> Dichtsysteme.<br />

Der Erfolg des Unternehmens begann mit einer Erfindung des Firmengründers Hanns Hörbiger. Er entwickelte 1895<br />

ein massearmes Stahlplattenventil, das die Gasverdichtung revolutionierte <strong>und</strong> der Technologie des Kolbenkompressors<br />

weltweit zum Durchbruch verholfen hat.<br />

In den 60er-Jahren ermöglichte schließlich Ventiltechnologie von HOERBIGER die Entwicklung von schnelllaufenden<br />

Kolbenkompressoren. Der ungebrochene Markterfolg dieser High Speed <strong>Kompressoren</strong> trägt nach wie vor dazu <strong>bei</strong>,<br />

dass alternative Technologien, etwa die der Turboverdichter, der weiten Verbreitung des Kolbenkompressors bis heute<br />

nichts entgegensetzen können.<br />

Der Unternehmensbereich Kompressortechnik ist das Rückgrat des Konzerns. Mit leistungsbestimmenden Lösungen setzt<br />

HOERBIGER Standards in der Kompressor- <strong>und</strong> Motorenindustrie. Ein wesentlicher Treiber von HOERBIGER ist der Anspruch,<br />

Technik für K<strong>und</strong>en nutzbar zu machen <strong>und</strong> sie von der Entwicklung bis zum Einsatz eines Produktes zu begleiten.<br />

Die derzeit aktuellste Innovation ist XperSEAL, das einzigartige Dichtsystem für Kolbenkompressoren. Die Minimierung<br />

von Leckagen entlang der Kolbenstange ist ein wichtiger Faktor im Streben nach bester <strong>Energieeffizienz</strong> <strong>und</strong> Zuverlässigkeit<br />

eines Verdichters. Herkömmliche Packungslösungen, so raffiniert aufgebaut sie auch sind, können den<br />

absolut leckagefreien Betrieb eines Kompressors nicht erreichen. XperSEAL bedient sich eines neuen Konzepts, um die<br />

Leckagen entlang der Kolbenstange vollständig <strong>und</strong> zuverlässig zu eliminieren. Eine unter Druck gesetzte Ölbarriere<br />

umgibt da<strong>bei</strong> die Kolbenstange <strong>und</strong> verhindert so sicher das Austreten von Gas. Spezielle Ölabstreifringe verhindern<br />

das Austreten des Öls in Zylinder <strong>und</strong> Distanzstück.<br />

Kontakt<br />

HOERBIGER Kompressortechnik Holding GmbH<br />

Donau City Str. 1, TechGate Tower<br />

A-1220 Wien<br />

info-hkth@hoerbiger.com<br />

www.hoerbiger.com<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014<br />

19


EFRC 2014<br />

Das ganze Spektrum der Schall-, Schwingungs- <strong>und</strong> Strömungs technik<br />

KÖTTER Consulting Engineers ist ein unabhängiges beratendes Ingenieurunternehmen mit Sitz in Rheine <strong>und</strong> Berlin,<br />

das seit 1978 weltweit Lösungen in den Bereichen Schall-, Schwingungs- <strong>und</strong> Strömungstechnik für den Maschinen<strong>und</strong><br />

Anlagenbau erar<strong>bei</strong>tet.<br />

Unseren K<strong>und</strong>en bieten wir Dienstleistungen in allen Phasen ihrer Projekte an:<br />

• Während der Planung erstellen wir Studien <strong>und</strong> Prognosen, z. B. zur Rohrleitungsakustik.<br />

• Während der Inbetriebnahme technischer Anlagen stehen wir mit unserer langjährigen Erfahrung <strong>und</strong> modernster<br />

Messtechnik weltweit in kürzester Zeit als Troubleshooter bereit.<br />

• In der Betriebsphase der Anlagen führen wir Kontrollmessungen durch <strong>und</strong> unterstützen sie <strong>bei</strong> der schwingungstechnischen<br />

Optimierung.<br />

Wir garantieren Ihnen eine herstellerneutrale Beratung, eine zeitnahe Bear<strong>bei</strong>tung <strong>und</strong> praxisnahe Lösungen. Damit<br />

steigern Sie die Betriebssicherheit Ihrer Anlage.<br />

PULSATIONSSTUDIEN NACH API STANDARD 618 UND 674<br />

Mit einem eigenen Fachbereich Pulsationsstudien liegt ein Schwerpunkt unserer Ar<strong>bei</strong>t auf der Berechnung <strong>und</strong><br />

Analyse von Kolbenkompressorsystemen.<br />

In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach dieser Dienstleistung auch für Kolbenpumpenanlagen weiter gestiegen.<br />

Unser Portfolio umfasst da<strong>bei</strong> sämtliche Aufgaben, die in den „Design Approaches“ der API Standards 618 <strong>und</strong><br />

674 gefordert werden.<br />

Gerne unterstützen wir auch Sie <strong>bei</strong> der Lösung Ihrer „Schall- <strong>und</strong> Schwingungsfragen“. Nehmen Sie einfach<br />

Kontakt mit uns auf!<br />

Kontakt<br />

KÖTTER Consulting Engineers<br />

Bonifatiusstraße 400<br />

D - 48432 Rheine<br />

Tel +49 5971 9710-0<br />

Fax +49 5971 9710-43<br />

info@koetter-consulting.com<br />

www.koetter-consulting.com<br />

Dr.-Ing. Jan Steinhausen,<br />

Fachbereichsleiter Pulsationsstudien<br />

20<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014


EFRC 2014<br />

Josef Mehrer GmbH & Co KG - Customized Compression<br />

Having been fo<strong>und</strong>ed in 1889, Mehrer is among the oldest and most traditional crosshead piston compressor manufacturers<br />

in the world. As a global partner of the process gas industries, we have specialized in fail-safe, economic<br />

and absolutely oil-free compression of gases, gas mixtures and air. This technology, in which during the compression<br />

process the compressed medium may not come in contact with oil to the slightest degree, requires wide experience of<br />

many years. Decades ago, Mehrer carried out pioneer work on dry-running compressors in crosshead construction.<br />

Today, our modern and highly developed dry-running piston compressors provide a high degree of operational safety<br />

and efficiency in process engineering.<br />

CUSTOMIZED COMPRESSOR TECHNOLOGIES<br />

For absolutely oil-free compression, we offer customized technologies with dry-running piston compressors in vertical or<br />

in V-construction. Depending on the process specification we use the most varied materials for the surfaces that come<br />

in contact with the gas. The material usage is matches to the respective customer requirements, e.g. a version free of<br />

non-ferrous materials for aggressive media, tailored to ensure reliable operation for many years.<br />

All the series are available for the Ex-zones 1 and 2. For all applications, the systems are also delivered with a classification<br />

for safety related parts of control system, either by the corresponding performance level or the SIL- classification<br />

and documentation as well as the necessary region-specific certificates.<br />

ROBUST – LONG-LASTING - EFFICIENT<br />

The oil-free piston compressors operate at relatively low rotational and piston speeds. The construction and design<br />

is very robust, suitable to withstand continuous operation and low-maintenance. The main focus is on high machine<br />

availability at the lowest operating costs. These are only some of the many advantages in selecting Mehrer as your<br />

partner for all your compression needs.<br />

Contact<br />

Josef Mehrer GmbH & Co. KG<br />

Rosenfelder Straße 35<br />

72336 Balingen<br />

Phone +49 (0) 7433 2605-0<br />

Fax +49 (0) 7433 2605-41<br />

info@mehrer.de<br />

www.mehrer.de<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014<br />

21


EFRC 2014<br />

MIT NEA GROUP IMMER IN BEWEGUNG<br />

Am Stammsitz von NEUMAN & ESSER (NEA) GROUP in Übach-Palenberg werden Kolbenverdichter in Trockenlauf<br />

<strong>und</strong> geschmierter Ausführung gefertigt. Mit dem Aufbau eines zweiten Produktionsstandortes in Wurzen<br />

<strong>bei</strong> Leipzig wurde die Fertigungskapazität für <strong>Kompressoren</strong> zur Verdichtung von natürlichen <strong>und</strong> technischen<br />

Gasen erweitert, so dass 100.000 Nm 3 /h Volumenstrom, 30.000 kW Antriebsleistung <strong>und</strong> 1.000 bar<br />

Enddruck die Eckdaten des NEA Leistungsspektrums bilden.<br />

Zur Erfüllung von K<strong>und</strong>enwünschen steht ein breitgefächertes Produkt-Portfolio an Baugrößen <strong>und</strong> Formen<br />

für individuelle Lösungen nach API 618 zur Verfügung. Die Vertrieb <strong>und</strong> Anlagentechnik-Firmen an zehn<br />

Standorten der Welt komplettieren die Verdichter Made in Germany zu schlüsselfertigen Anlagen. Diese<br />

finden ihren Einsatz in der chemischen <strong>und</strong> petrochemischen Industrie sowie in den Segmenten Erdgas, LNG<br />

<strong>und</strong> den regenerativen Energien. BLUESTROKE ® <strong>und</strong> BLUEPOCKET ® gehören zu den jüngsten Innovationen<br />

der stufenlosen Volumenstromregelung. Den R<strong>und</strong>um-Service von Kolbenverdichtern eigener Marke sowie<br />

für 10 weitere OEM-Lizenzen übernimmt das globale Netz von NEAC Compressor Service.<br />

Mehr unter: www.neuman-esser.com<br />

Kontakt<br />

Martina Frenz<br />

Head of Corporate Communications<br />

NEUMAN & ESSER GROUP<br />

Tel.: +49 2451 481-154<br />

martina.frenz@neuman-esser.de<br />

Die geschäftsführenden Gesellschafter<br />

der NEUMAN & ESSER GROUP:<br />

Alexander Peters <strong>und</strong> Stefanie Peters<br />

22<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014


PRODUKTE &<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

SH-Feststoffpumpen fördern entwässerten Klärschlamm<br />

Eine von zwei ABEL SH <strong>Pumpen</strong> SH-K-28-160<br />

Zur Schlammförderung entwässerten Zentrifugenschlamms<br />

(Feststoffkonzentration 20-25 Prozent) aus einer Kläranlage<br />

<strong>bei</strong> einem Soll-Durchfluss von 40 m³/h, Solldruck:10 MPa<br />

(100 bar) wurden zwei SH-Feststoffpumpen der Firma Abel<br />

eingesetzt.<br />

In der ersten Stufe verar<strong>bei</strong>tet die Kläranlage in Guangzhou-<br />

City (Südchina) täglich 400.000 Tonnen Klärschlamm. Beim<br />

Entwurf der neuen Anlage hat das örtliche Ingenieurbüro<br />

entschieden, für den Transport des entwässerten Zentrifugenschlamms<br />

zu den Lastkähnen am Kai <strong>Pumpen</strong> zu verwenden.<br />

Für die 300 Meter lange Rohrleitung wurden Kolbenpumpen<br />

ausgewählt, da diese im Vergleich zu anderen Technologien<br />

viele Vorteile bieten.<br />

Die Lösung Ausschlaggebend für die Entscheidung<br />

waren die technischen Vorteile gegenüber anderen<br />

Hydraulik-Kolbenpumpen.<br />

Die Anlage wurde Ende 2005 in Auftrag gegeben. Die ABEL<br />

SH-Feststoffpumpen ar<strong>bei</strong>ten seit ihrer Inbetriebnahme im Januar<br />

2006 zuverlässig – <strong>und</strong> das <strong>bei</strong> geringstem Ersatzteilverbrauch<br />

<strong>und</strong> minimalen Ausfallzeiten. Das Equipment besteht im<br />

Wesentlichen aus den SH-Feststoffpumpen, den Doppelwellen-<br />

Förderschnecken, den hydraulischen Antriebsaggregaten <strong>und</strong><br />

den elektrischen Steuer- <strong>und</strong> Leistungsschränken.<br />

Der Klärschlamm wird in zwei Silos gelagert. Die Silo-<br />

Austragsschnecke fördert den Schlamm zur Doppelwellen-<br />

Förderschnecke der Pumpe. Der mit einer SPS ausgestattete<br />

Steuerschrank steuert das hydraulische Antriebsaggregat, die<br />

SH-Feststoffpumpe, die Förderschnecke, den Gleitrahmen des<br />

Silos sowie den zwischen Silo <strong>und</strong> Förderschnecke installierten<br />

Absperrschieber. Die Pumpe selbst kann auch über<br />

ein in unmittelbarer Nähe installiertes, separates Bedienpult<br />

gesteuert werden.<br />

Das ABEL Gleitmittel-Dosiersystem für die Rohrleitung besteht<br />

aus je drei Dosierpumpen (Triplex-Plungerpumpen) sowie drei<br />

Dosierringen, die entlang der Rohrleitung angebracht sind.<br />

Mit diesem System wird die Rohrinnenwand mit einem dünnen<br />

Wasserfilm „geschmiert“, um den Reibungsverlust zu minimieren<br />

<strong>und</strong> damit den Förderdruck <strong>und</strong> Energieverbrauch deutlich<br />

zu senken.<br />

Die Vorteile des Systems Der Klärschlamm wird geruchsfrei<br />

<strong>und</strong> umweltfre<strong>und</strong>lich in einem geschlossenen System<br />

transportiert. Das flexible Rohrleitungslayout ist platzsparend<br />

<strong>und</strong> leicht umsetzbar. Die Förderleistung wird durch<br />

den schwankenden Feststoffgehalt des Schlamms in keiner<br />

Weise beeinflusst.<br />

Durch saug- <strong>und</strong> druckseitige Kegelventile sind ABEL-<strong>Pumpen</strong><br />

rückschlagsicher. Selbst <strong>bei</strong> hohem Förderdruck erfolgt kein<br />

Schlammrückfluss (Rückschlag) von der Druck- zur Saugseite.<br />

Außerdem sind <strong>bei</strong> ABEL SH-Feststoffpumpen keine externen<br />

Schmiersysteme für die Kolbendichtungen erforderlich.<br />

ABEL GMBH & CO. KG<br />

21514 Büchen<br />

Tel. +49 4155 818-0<br />

mail@abel.de<br />

Neue magnetgekuppelte Pumpe für die Verfahrenstechnik<br />

Im April 2014 brachte die KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal,<br />

die jüngste Generation ihrer Magnetkupplungspumpen vom<br />

Typ Magnochem auf den Markt. Die neue, 52 Größen umfassende<br />

Baureihe zeichnet sich vor allem durch eine hohe Leistungsdichte<br />

<strong>und</strong> damit durch einen sehr sparsamen Energieverbrauch<br />

aus. Die <strong>Pumpen</strong> entsprechen der Norm ISO 2858<br />

/ EN 22 858 / ISO 5199.<br />

Besonderes Augenmerk legten die Konstrukteure auf die<br />

Gestaltung der Magnetkupplung <strong>und</strong> der Führung der Zirkulations-,<br />

Kühl- <strong>und</strong> Schmierströme. So kann der Anwender zwischen<br />

vier verschiedenen Fahrweisen wählen. Diese reichen<br />

von einer einfachen inneren Zirkulation bis hin zu einer sogenannten<br />

„Dead-End-Ausführung“ mit Hilfshydraulik. Optional<br />

lässt sich ein externer Wärmetauscher montieren. Auf diese<br />

Weise kann man das Aggregat optimal für den Transport von<br />

polymerisierenden, koagulierenden <strong>und</strong> kristallisierenden sowie<br />

leicht siedenden Flüssigkeiten auslegen.<br />

Neben metallischen Materialien wie Hastelloy oder Titan<br />

stehen je nach Anforderung auch Spalttöpfe aus Zirkonoxid<br />

zur Verfügung. Dieser Werkstoff ist korrosionsbeständig <strong>und</strong><br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014<br />

23


PRODUKTE &<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

Im April 2014 brachte die KSB die jüngste Generation ihrer Magnetkupplungspumpen<br />

vom Typ Magnochem auf den Markt, © KSB Aktiengesellschaft<br />

erzeugt keine Wirbelströme, wenn er von einem bewegten<br />

Magnetfeld durchdrungen wird. Auf diese Weise gibt<br />

es keine unnötigen leistungsmindernden Wärmeverluste,<br />

die sich nachteilig auf den Wirkungsgrad auswirken.<br />

Als Magnetwerkstoffe haben die Konstrukteure Kobalt-<br />

Samarium ausgewählt, weil es sehr temperaturbeständig<br />

ist <strong>und</strong> sehr gute magnetische Eigenschaften aufweist.<br />

Eine diamantbeschichtete Gleitlagerung sorgt <strong>bei</strong><br />

Mangelschmierung für gute Notlaufeigenschaften, was<br />

zusammen mit der optimierten Anordnung der Radialgleitlager<br />

vor allem der Betriebssicherheit der <strong>Pumpen</strong><br />

zugutekommt. Für jede <strong>Pumpen</strong>baugröße stehen<br />

mehrere Kupplungsgrößen zur Verfügung.<br />

Damit vermeidet man eine unnötige Überdimensionierung<br />

des Magnetantriebes. Der Lauf<br />

der <strong>Pumpen</strong> ist sehr vibrationsarm, da man<br />

während der Fertigung jeden Rotor statisch <strong>und</strong><br />

dynamisch auswuchtet.<br />

Motorseitig bieten optionale Leckagebarrieren,<br />

wie Wellendichtringe, eine zusätzliche<br />

Sicherheit <strong>und</strong> schützen die stark dimensionierten<br />

Wälzlager sowie die Umwelt vor eventuell<br />

austretendem Medium. Der Raum um den Läufer<br />

lässt sich mit Sensoren überwachen.<br />

Neben der konventionellen Ausführung<br />

in Prozessbauweise wird es auch eine<br />

Blockvariante mit 44 Baugrößen für beengte<br />

Einbauverhältnisse geben. Die größte Fördermenge<br />

der Baureihe beträgt 1.400 m 3 /h <strong>und</strong> die maximale<br />

Förderhöhe liegt <strong>bei</strong> 233 Metern.<br />

Die zulässige Betriebstemperatur reicht von -90°C<br />

bis +300°C.<br />

KSB AKTIENGESELLSCHAFT<br />

67227 Frankenthal<br />

Tel. +49 6233 86-0<br />

info@ksb.com<br />

Selbstschmierende Rillenkugellager für Tieftemperatur-Einsätze<br />

Speziell für den Einsatz in Tauchpumpen, die LNG (Liquid<br />

Natural Gas; Flüssig-erdgas) <strong>und</strong> andere tiefkalte Gase fördern,<br />

hat NSK Wälzlager entwickelt, die ohne externe Schmierung<br />

auskommen. Diese Edelstahllager mit Fluroresin-Käfig<br />

kommen in den LNG-<strong>Pumpen</strong> führender Hersteller zum Einsatz.<br />

Es handelt sich um Rillenkugellager, die neben Radialbelastungen<br />

auch hohe Axialbelastungen aufnehmen können, wie<br />

sie für den <strong>Pumpen</strong>betrieb<br />

typisch sind.<br />

Ein zweiteiliger Käfig aus Fluororesin<br />

hält die Kugeln in ihrem Sitz.<br />

Wälzkörper, Innen<strong>und</strong><br />

Außenringe der<br />

Lager werden aus einem<br />

rostfreien Stahl gefertigt,<br />

der an die besonderen<br />

Anforderungen von<br />

Wälzlagern angepasst<br />

wurde. Ein zweiteiliger<br />

Käfig aus Fluororesin hält<br />

die Kugeln in ihrem Sitz<br />

(Bild). Dieser Werkstoff ist<br />

selbstschmierend, so dass<br />

keine separaten Schmierstoffe<br />

ins Lager eingebracht werden müssen.<br />

Entscheidend für die Wahl dieses Werkstoffs war die<br />

Tatsache, dass die Schmierwirkung des Fluororesins auch<br />

<strong>bei</strong> extrem niedrigen Temperaturen, wie sie <strong>bei</strong> der LNG-<br />

Lagerung auftreten, nicht beeinträchtigt ist. Der Käfig erzeugt<br />

während des Betriebs des Lagers einen sehr dünnen Film auf<br />

der Laufbahn, der die Schmierung gewährleistet. Auch das<br />

verflüssigte, tiefkalte Erdgas, das die Lager durchströmt, wirkt<br />

als Schmierstoff.<br />

Dieses Lagerkonzept schafft die Voraussetzung für eine<br />

lange Lebensdauer <strong>bei</strong> den beschriebenen widrigen Umgebungsbedingungen<br />

<strong>und</strong> <strong>bei</strong> Drehzahlen von bis zu 3600<br />

min -1 . Selbstverständlich lassen sich die Rillenkugellager auch<br />

<strong>bei</strong> der Förderung <strong>und</strong> Speicherung von anderen Kryo-Gasen<br />

wie z. B. Wasserstoff einsetzen.<br />

NSK DEUTSCHLAND GMBH<br />

Nathalie Simon<br />

40880 Ratingen<br />

Tel. +49 2102 481-0<br />

www.nskeurope.de<br />

24<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014


Neue Hygiene-Druckluftpumpe<br />

Verder stellt die neue Hygiene-Druckluftmembranpumpe<br />

Verderair HI-CLEAN vor. Diese Druckluftmembranpumpe<br />

bietet die größte Fördermenge <strong>und</strong> den geringsten Energieverbrauch<br />

auf dem Markt. Gemeinsam mit der Verderair<br />

VA <strong>und</strong> VA Pure kann die effiziente Verderair-Baureihe nun<br />

in einem sehr breiten Anwendungsfeld eingesetzt werden.<br />

Ergänzt wird die Baureihe durch Hygiene-Kolbenpumpen,<br />

welche u.a. für die Fassentleerung benötigt werden.<br />

Die Druckluftmembranpumpen der Serie HI-CLEAN sind<br />

lebensmittelecht <strong>und</strong> zertifiziert nach EC 1935/2004,<br />

FDA <strong>und</strong> 3A. Die <strong>Pumpen</strong> können mit Tri-Clamp oder<br />

DIN 11851-Anschlüssen geliefert werden. Sie sind CIP- <strong>und</strong><br />

SIP-fähig <strong>und</strong> halten auch einer Wasserstrahlreinigung stand.<br />

Darüber hinaus sind sie selbstansaugend <strong>und</strong> mit Verb<strong>und</strong>membranen<br />

ausgestattet. Es sind Modelle mit Kugelventilen<br />

für Feststoffgrößen bis 25 Milimeter <strong>und</strong> Klappenventilen für<br />

Feststoffgrößen bis 63,5 Milimeter lieferbar.<br />

Anwendung finden diese <strong>Pumpen</strong> in der Molkereiindustrie<br />

(Käse, Joghurt, Milch, usw.), Getränkeindustrie (Fruchtsäfte,<br />

Wein, Bier, usw.), Lebensmittelindustrie<br />

(hoch viskose<br />

Flüssigkeiten, Konzentrate)<br />

<strong>und</strong> in der Herstellung von<br />

Körperpflegeprodukten<br />

(Shampoo, Hand- <strong>und</strong><br />

Gesichtscremes, usw.).<br />

Die <strong>Pumpen</strong> der Serie<br />

Verderair Hi-Clean erreichen<br />

maximale Fördermengen<br />

von 606 l/min <strong>und</strong> können<br />

Medien mit Viskositäten bis<br />

zu 20.000 mPas pumpen.<br />

VERDER DEUTSCHLAND<br />

GMBH & CO. KG<br />

42781 Haan<br />

Tel. +49 2104 2333-255<br />

m.freier@verder.de<br />

Weltweit größte Schlauchpumpe<br />

Die schwedische Firma Albin AB, in Deutschland durch Steinle<br />

<strong>Industriepumpen</strong> GmbH vertreten, stellt eine neue Baureihe von<br />

großen Schlauchpumpen vor. Diese komplette Reihe umfasst<br />

Baugrößen von DN 125 <strong>und</strong> DN 150, ist somit also die<br />

weltweit größte Schlauchpumpe.<br />

Zunächst wird die bisherige ALH125, die eine Fördermenge<br />

von 77 m ³ /h gegen 5 bar oder 44 m ³ /h gegen 15 bar<br />

aufweist, als Doppelkopfpumpe angeboten.<br />

Damit sind nun 88 m ³ /h gegen 15 bar möglich, was diese<br />

Pumpe speziell für die Beschickung von großen Filterpressen<br />

interessant macht. Die <strong>Pumpen</strong> werden in Frankreich produziert,<br />

wo zurzeit ein neues, modernes Werk entsteht.<br />

Bei großen Fördermengen <strong>und</strong> Drücken bis maximal 7,5<br />

bar kann jedoch mit der neuen ALX150 die Problemlösung für<br />

viele Anwendungen angeboten werden. Die starke Leistung<br />

von 186 m ³ /h gegen immer noch 5 bar ist weltweit einzigartig<br />

für Schlauchpumpen.<br />

Um das Gewicht der Pumpe einzuschränken, wurde für das<br />

Gehäuse eine Schweißkonstruktion aus Stahl gewählt. Das<br />

Getriebe ist in dem Rotor integriert, was sowohl die Abmaße<br />

der Pumpe, als auch die Drehmomente dramatisch reduziert.<br />

Der <strong>Pumpen</strong>schlauch wird <strong>bei</strong> der ALX150 mit extrem großen<br />

Rollen gequetscht, da mit den üblichen Gleitschuhen<br />

die Reibung in dieser Dimension zu groß wäre. Somit ist die<br />

45<br />

Motorenleistung<br />

(Kw)<br />

30<br />

22<br />

<strong>Pumpen</strong>drehzahl (U/min)<br />

Fördermenge (m3/h)<br />

4<br />

35<br />

ALX150 ein Trockenläufer. Damit entfallen auch die Dichtungen<br />

für das Gehäuse <strong>und</strong> die Antriebswelle.<br />

ALBINPUMP AB<br />

431 50 Mölndal, Schweden<br />

Tel. + 4631 - 701 38 36<br />

info@albinpump.se<br />

ALX150<br />

8<br />

50<br />

Kontinuierlich<br />

24/24h<br />

12<br />

75<br />

16<br />

100<br />

Unterbrochen*<br />

7,5 Bar<br />

20<br />

125<br />

24<br />

150<br />

5 Bar<br />

Gelegentlich**<br />

28<br />

175<br />

40°C<br />

50°C<br />

60°C<br />

70°C<br />

80°C<br />

Temperatur (°C)<br />

*Mindestens eine St<strong>und</strong>e<br />

Unterbrechung nach zwei<br />

St<strong>und</strong>en Betrieb<br />

**Maximal eine St<strong>und</strong>e<br />

Betrieb am Tag<br />

Kurve ALH125 Duplex, ALX150<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014<br />

25


PRODUKTE &<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

„Marathon“-Baureihe spart Energie<br />

Foto: Dürr Technik<br />

Diesem Dauerläufer geht nie die Puste aus: Der<br />

ölfreie Kompressor der Baureihe Marathon,<br />

Ausdauernd,<br />

leistungsstark<br />

<strong>und</strong> schonend<br />

im Umgang<br />

mit den eigenen<br />

Ressourcen<br />

– diese Eigenschaften<br />

sind<br />

Gr<strong>und</strong>voraussetzung<br />

für einen<br />

erfolgreichen<br />

Marathonläufer.<br />

Gleiches gilt<br />

für die ölfreien<br />

<strong>Kompressoren</strong><br />

der Baureihe<br />

„Marathon“ der<br />

Firma Dürr Technik, die nun mit einem neuen Kolbenring ausgestattet<br />

sind. Durch die spezielle Form des Kompressionsrings wird<br />

die Dichtheit wesentlich verbessert <strong>und</strong> der Wirkungsgrad <strong>bei</strong><br />

der Drucklufterzeugung deutlich erhöht. Der zentrale Vorteil für<br />

den Anwender: Die höhere Leistungsfähigkeit des Kompressors<br />

reduziert den Energieverbrauch <strong>und</strong> damit die Kosten. Schließlich<br />

wird dadurch auch die Lebensdauer der Maschine verlängert.<br />

Die kompakten Spezial-Kolben dieses Typs sind ausdrücklich<br />

für den Nonstop-Betrieb geeignet. Verschleißfeste Zylinder sind<br />

mit großflächigen Längsrippen gefertigt. Ein im Kurbelgehäuse<br />

eingebauter Lüfter gewährleistet den sicheren Einsatz im Dauerbetrieb.<br />

Durch die neuen Kolbenringe liefert das Gerät jetzt um<br />

bis zu 17 Prozent mehr Volumenstrom. Der Kolbenring hat einen<br />

gasdichten Stoß. Die Leckage, also das Entweichen von Luft,<br />

wird damit auf ein Minimum reduziert. Bei sieben bar Ar<strong>bei</strong>tsdruck<br />

<strong>und</strong> einer Einschaltdauer von 100 Prozent ergibt sich <strong>bei</strong>m<br />

Zweizylinder-Kompressor B-160 eine jährliche Einsparung von<br />

1.450 Kilowattst<strong>und</strong>en. Dies entspricht etwa 330 Euro.<br />

Wie alle <strong>Kompressoren</strong> von Dürr Technik ar<strong>bei</strong>tet auch die<br />

Marathon-Baureihe völlig ölfrei <strong>und</strong> ist dadurch nicht nur besonders<br />

effizient, sondern auch umweltfre<strong>und</strong>lich. Ölfreie Luft gewährleistet<br />

<strong>bei</strong>spielsweise die einwandfreie Funktion von Düsen <strong>und</strong><br />

Ventilen. Zudem entfallen <strong>bei</strong> diesen Geräten aufwändige Wartungsar<strong>bei</strong>ten,<br />

die <strong>bei</strong> ölgeschmierten Anlagen regelmäßig nötig<br />

sind. Eine Ölstandskontrolle ist nicht notwendig <strong>und</strong> Öldämpfe<br />

entstehen erst gar nicht.<br />

DÜRR TECHNIK GMBH & CO. KG<br />

74321 Bietigheim-Bissingen<br />

Tel. +4971 4290 22-0<br />

office@duerr-technik.de<br />

Große Fördermenge zum „handlichen“ Preis<br />

Grün-pumpen gmbh stellt mit der neuen Serie SB-ds eine Weiterentwicklung<br />

seiner vielfältig einsetzbaren Exzenterschneckenpumpen<br />

vor, die durch eine hohe Förderleistung <strong>bei</strong> leichter<br />

Handhabung ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis bieten.<br />

Die Sperrbügelkupplung ermöglicht eine solide Metall-Verbindung<br />

von Motor <strong>und</strong> Pumpwerk ohne Kunststoffteile. Mit lediglich sechs<br />

Kilogramm <strong>und</strong> einem optionalen 230-V-Anschluss eignen sich<br />

die <strong>Pumpen</strong> der SB-ds Serie ideal für den mobilen Einsatz.<br />

Die Serie bietet ein breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten,<br />

von Schmierstoffen über Fette <strong>und</strong> Harze, bis hin zu leichtviskosen<br />

Lebensmitteln. Überall dort,<br />

wo hohe Mobilität <strong>und</strong> Förderleistung<br />

<strong>bei</strong> gleichzeitig leichter Handhabung<br />

gefragt sind, findet diese <strong>Pumpen</strong>serie<br />

ihren Platz. Für jeden Industriebereich<br />

steht darüber hinaus abgestimmtes<br />

Zubehör zur Verfügung.<br />

Motor <strong>und</strong> Pumpwerk können durch<br />

die patentierte Schnellwechselkupplung<br />

mit nur einem Handgriff gelöst <strong>und</strong> auseinandergenommen<br />

werden. Da sie<br />

ohne Kunststoffteile auskommt, garantiert<br />

die SB-ds auch unter harten Einsatzbedingungen<br />

höchste Zuverlässigkeit.<br />

Die Edelstahl-Komponenten Rotor, Tauchrohr sowie Antriebswelle<br />

sind pflegeleicht <strong>und</strong> äußerst langlebig. Über eine Nutmutter kann<br />

das Tauchrohr abgenommen werden, um den darunter liegenden<br />

Rotor zu reinigen. Der Einsatz eines Motors an unterschiedlichen<br />

<strong>Pumpen</strong> ermöglicht zudem den schnellen Austausch <strong>bei</strong>m Fördern<br />

verschiedener Flüssigkeiten. Das erspart Spülvorgänge <strong>bei</strong>m<br />

Umsetzen der Pumpe von einer Flüssigkeit in eine andere <strong>und</strong><br />

verhindert die Gefahr der Kontamination.<br />

Die Fördermenge beträgt 75 l/min <strong>bei</strong> leichtviskosen <strong>und</strong><br />

8 l/min <strong>bei</strong> mittelviskosen Flüssigkeiten mit einer Tauchtiefe bis<br />

1100 Milimeter. Der hierfür optimal abgestimmte Motor mit niedriger<br />

Drehzahl <strong>und</strong> geringem Gewicht erzeugt bis zu 5 bar<br />

Förderdruck. K<strong>und</strong>enspezifische Tauchtiefen <strong>und</strong> Auslassgewinde<br />

sind auf Anfrage ebenfalls möglich.<br />

Das optionale Zubehörangebot umfasst Auslaufbogen,<br />

Schlauchanschluss sowie Druck- <strong>und</strong> Füllstandüberwachung.<br />

Durch die bedienerfre<strong>und</strong>liche Konzeption lässt sich die<br />

Pumpe schnell <strong>und</strong> einfach mit den gewünschten Komponenten<br />

erweitern.<br />

GRÜN-PUMPEN GMBH<br />

97877 Wertheim<br />

Tel. + 49 (0) 9342 935 16-0<br />

info@gruen-pumpen.de<br />

26<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014


Neue Wärmeträgerpumpe in Inline-Bauweise<br />

Ein weiterer Baustein im umfangreichen Programm für Wärmeträgerpumpen<br />

des Frankenthaler <strong>Pumpen</strong>herstellers KSB ist<br />

die im April 2014 eingeführte neue Etaline SYT-Baureihe. Bei<br />

diesen handelt es sich um einstufige Spiralgehäusepumpen in<br />

so genannter Inline-Bauweise. Das bedeutet, dass Saug- <strong>und</strong><br />

Druckstutzen auf einer Achse liegen. Damit sind die Aggregate<br />

besonders für kompakt gebaute Heizanlagen mit engen<br />

Platzverhältnissen geeignet, da sie eine einfache Rohrführung<br />

ermöglichen.<br />

Der maximale Förderstrom beträgt bis zu 316 Kubikmeter<br />

pro St<strong>und</strong>e. Die größte Förderhöhe liegt <strong>bei</strong> 69 Metern. Die<br />

Etaline SYT sind in der Lage, Heißwasser sowie mineralische<br />

<strong>und</strong> synthetische Wärmeträgeröle mit einer Temperatur von<br />

bis zu 350 Grad Celsius zu fördern. Die neuen <strong>Pumpen</strong> sind<br />

wegen ihres robusten Aufbaus besonders für den Einsatz im<br />

rauen Umfeld einer Wärmeübertragungsanlage geeignet.<br />

Die Entwickler optimierten die Hydraulik der neuen Aggregate<br />

mit Hilfe der CFD-Technik genannten computergestützten<br />

Strömungs-Simulation (Computational Fluid Dynamics). Mit deren<br />

Hilfe optimierten sie die hydraulische Form des Ansaugkrümmers<br />

sowie des Spiralgehäuses <strong>und</strong> der Laufräder. Dank dieser<br />

Hydraulik sind die <strong>Pumpen</strong> sehr energieeffizient.<br />

Durch zehn verschiedene<br />

Baugrößen ist sichergestellt,<br />

dass sich für fast jeden<br />

Betriebspunkt eine Pumpe<br />

auswählen lässt, die immer<br />

nahe an ihrem Betriebsoptimum<br />

ar<strong>bei</strong>tet. Vor der Auslieferung<br />

erhält jede Pumpe<br />

einen Laufraddurchmesser,<br />

der exakt auf den Betriebspunkt<br />

der Anlage angepasst<br />

ist, in der sie später eingebaut<br />

wird. Alle Aggregate<br />

verfügen standardmäßig über<br />

IE2-, IE3- oder IE4-Elektromotoren,<br />

Drehzahlregelsysteme<br />

sind optional lieferbar.<br />

KSB AKTIENGESELLSCHAFT<br />

67227 Frankenthal<br />

Tel. +49 6233 86-0<br />

info@ksb.com<br />

Etaline SYT, die neue Umwälzpumpe<br />

für Wärmeübertragungsanlagen,<br />

© KSB AG<br />

Online-Auswahlprogramm vereint alle Marken<br />

Das Online-<strong>Pumpen</strong>auswahlprogramm Xylect (www.xylect.<br />

com) wurde erweitert <strong>und</strong> <strong>bei</strong>nhaltet nun alle Produktmarken<br />

von Xylem.<br />

Xylect ist eine umfassende Produktdatenbank mit verfeinerten<br />

Suchfunktionen, die den K<strong>und</strong>en <strong>bei</strong> der Auswahl der richtigen<br />

Produkte unterstützt. Alle vorhandenen Produkte aller Marken<br />

wurden nun in einem einzigen System zusammengefasst. Damit<br />

bietet das Auswahlprogramm alles aus einer Hand.<br />

Die Software vereint die <strong>Pumpen</strong>auswahl von Marken<br />

wie Flygt, Lowara, Godwin, Goulds Water Technology <strong>und</strong><br />

Vogelpumpen.<br />

Die Nutzer werden automatisch zu www.xylect.com weitergeleitet.<br />

Alle Konten <strong>und</strong> Projekte werden in das neue,<br />

alleinige System übertragen. Projekte, die bisher zusammen<br />

mit anderen Personen bear<strong>bei</strong>tet wurden, sind nach der Übertragung<br />

erneut mit diesen zu teilen. Eine Registrierung aller<br />

Personen, die gemeinsam an einem Projekt ar<strong>bei</strong>ten, ist ebenfalls<br />

erforderlich.<br />

Für den K<strong>und</strong>en bedeutet die Zusammenführung der Daten<br />

eine Verkürzung der Projektzeiten <strong>und</strong> eine bessere Entscheidungsgr<strong>und</strong>lage,<br />

da ihm alle erforderlichen Informationen<br />

vorliegen.<br />

XYLEM WATER SOLUTIONS DEUTSCHLAND GMBH<br />

63762 Großostheim<br />

Tel. +49 6026 943-0<br />

info.lowarade@xyleminc.com<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014<br />

27


PRODUKTE &<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

Drehschieber-Vakuumpumpen für den Feinvakuumbereich<br />

Eine komplett neue Baureihe von Drehschieber-Vakuumpumpen<br />

für den Feinvakuumbereich hat Busch jetzt auf<br />

den Markt gebracht. Die zweistufigen, ölgeschmierten<br />

Drehschieber-Vakuumpumpen Zebra erreichen alle einen<br />

Enddruck von 0,002 hPa (mbar). Insgesamt stehen fünf<br />

Baugrößen von sechs bis 30 Kubikmetern pro St<strong>und</strong>e<br />

(50 Hz) beziehungsweise sieben bis 36 Kubikmeter pro<br />

St<strong>und</strong>e <strong>bei</strong> 60-Hz-Betrieb zur Verfügung.<br />

Eine Baugröße der neuen Drehschieber-Vakuumpumpen<br />

von Busch: die Zebra RH 0021 A<br />

Die Markteinführung<br />

der Zebra<br />

Baureihe ist ein<br />

weiterer zukunftsweisender<br />

Schritt<br />

von Busch in der<br />

Vakuumtechnik. Die<br />

Zebra Drehschieber-Vakuumpumpen<br />

sind prinzipiell<br />

so aufgebaut wie<br />

die R 5 Vakuumpumpen,<br />

verfügen<br />

aber über eine<br />

zweistufige Verdichtung,<br />

durch die wesentlich niedrigere Enddrücke realisierbar<br />

sind. Für saubere <strong>und</strong> ölfreie Abluft sorgt ein ausgeklügeltes<br />

integriertes Abscheidesystem. Ein serienmäßig eingebautes,<br />

zuschaltbares Gasballastventil ermöglicht den Vakuumpumpen<br />

das Absaugen auch größerer Mengen von Dämpfen.<br />

Die Motoren aller Zebra Baugrößen sind mit einem IEC320<br />

Stecker ausgestattet, so dass die Vakuumpumpe mit einem<br />

Standardkabel einfach angeschlossen <strong>und</strong> in Betrieb genommen<br />

werden kann. Sowohl saug- als auch druckseitig verfügen<br />

Zebra Vakuumpumpen über Kleinflanschanschlüsse, die eine<br />

schnelle, dichte <strong>und</strong> sichere Verbindungen zum Rezipienten,<br />

bzw. zum Abführen der Abluft garantieren.<br />

Der Einsatz von Zebra Drehschieber-Vakuumpumpen bietet<br />

sich immer dort an, wo zuverlässiges Feinvakuum gefordert<br />

wird, wie <strong>bei</strong> Massenspektrometern, Elektronenmikroskopen,<br />

Leckdetektoren, Beschichtungsprozessen, in der Gefriertrockung<br />

oder als Vorpumpen für Turbomolekular-Vakuumpumpen.<br />

DR.-ING. K. BUSCH GMBH<br />

79689 Maulburg<br />

Tel. +49 7622 681-0<br />

Info@busch.de<br />

Hand-, Druckluft- oder elektrischer Betrieb möglich:<br />

Sichere <strong>und</strong> saubere, chemikalienresistente <strong>Pumpen</strong><br />

Die selbstansaugende ex-sichere<br />

Druckluft-Membranpumpe toleriert<br />

Partikel bis 1,5 mm.<br />

Viele Betriebe brauchen heute<br />

flüssige Hilfsmittel, sei es als<br />

Reinigungsmittel, zur Desinfektion,<br />

als Additivkomponenten für<br />

Kühlschmierung oder für andere<br />

Einsatzfelder. Allen gemeinsam<br />

ist, dass sie meist auf chemischen<br />

Gr<strong>und</strong>stoffen aufbauen bzw.<br />

Komponenten enthalten, die sich<br />

aggressiv gegenüber allgemein<br />

üblichen <strong>Pumpen</strong>werkstoffen verhalten.<br />

Dichtungen <strong>und</strong> Gehäuse<br />

sind immer nur gegenüber<br />

bestimmten Stoffen resistent, man<br />

denke nur an die anfänglichen<br />

Probleme <strong>bei</strong> der Einführung von<br />

Biodiesel, also RME-Zusatz <strong>bei</strong><br />

Dichtungen <strong>und</strong> Schläuchen.<br />

Der Spezialist für sicheres<br />

Lagern <strong>und</strong> Handling Cemo aus<br />

Weinstadt hat daher sein <strong>Pumpen</strong>programm<br />

um chemikalienfeste <strong>Pumpen</strong> erweitert. Die Vorteile<br />

der bekannten Diesel-, Motoröl- <strong>und</strong> Benzinpumpen, die schon<br />

vor Längerem um RME- <strong>und</strong> Pflanzenöl-taugliche <strong>Pumpen</strong> ergänzt<br />

wurden, lassen sich so auch für aggressivere Flüssigkeiten nutzen.<br />

Je nach Einsatzfall können praktische Handpumpen zur kleckerfreien<br />

Entnahme von kleinen Mengen aus Kanistern oder Fässern<br />

eingesetzt werden oder <strong>bei</strong> höherem Bedarf elektrische Fass- <strong>und</strong><br />

IBC-<strong>Pumpen</strong> das Umfüllen erleichtern. Für spezielle Fälle wie sehr<br />

dickflüssige oder partikelhaltige Stoffe steht eine druckluftbetriebene<br />

Membranpumpe (Bild) zur Verfügung. Die <strong>Pumpen</strong> sind<br />

entsprechend ihrer Beständigkeit in unterschiedliche Klassen,<br />

sogenannte <strong>Pumpen</strong>-Sets eingeteilt. Vom Basis-Set, das Ameisen<strong>und</strong><br />

Akkusäure, Frostschutz oder Natronlauge verträgt, über das<br />

Allro<strong>und</strong>-Set bis hin zum Chemie- <strong>und</strong> Exklusiv-Set. Letzteres ist<br />

ex-geschützt <strong>und</strong> u.a. gegen Aceton beständig. Für die passende<br />

<strong>Pumpen</strong>wahl gibt der Weinstädter Spezialist außerdem gerne<br />

weitere Hilfestellung.<br />

CEMO GMBH<br />

71384 Weinstadt-Strümpfelbach<br />

kontakt@cemo.de<br />

28<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014


FACHBEITRAG<br />

Durchdachte <strong>Pumpen</strong>konstruktion<br />

spart Energie <strong>und</strong> erhöht die<br />

Anlagenverfügbarkeit<br />

Die permanente Zustandsüberwachung <strong>bei</strong> <strong>Pumpen</strong> mit Fehler- <strong>und</strong> Störungsfrüherkennung leistet einen<br />

erheblichen Beitrag zur Steigerung der Zuverlässigkeit <strong>und</strong> Effizienz, der Verringerung der Instandsetzungskosten<br />

<strong>und</strong> Verbesserung der Verfügbarkeit von Anlagen. Daher werden Prozesspumpen immer<br />

häufiger mit einer Fehler- <strong>und</strong> Störungsfrüherkennung ausgestattet, um dem Betreiber nicht nur die<br />

Möglichkeit zu erlauben, Ungereimtheiten in Form von Leistungs- <strong>und</strong> oder Wirkungsgradverlust zu<br />

erkennen, sondern auch deren Ursachen.<br />

HEINZ M. NÄGEL<br />

Die FELUWA MULTISAFE Doppelschlauchmembranpumpen<br />

(Bild 1) wurden von Haus aus für eine prädiktive<br />

Wartung konzipiert <strong>und</strong> gebaut. Sie ar<strong>bei</strong>ten nach dem<br />

Funktionsprinzip der hydraulisch aktivierten Membranpumpen,<br />

sind hermetisch dicht <strong>und</strong> dienen zur Förderung<br />

von chemisch <strong>und</strong> mechanisch aggressiven Flüssigkeiten,<br />

hochviskosen Medien mit unterschiedlichen Konsistenzen<br />

<strong>bei</strong> einem Feststoffanteil von bis zu 80 % in Abhängigkeit<br />

vom Medium <strong>und</strong> erzielen einen Förderdruck von bis zu<br />

500 bar.<br />

Der Kostendruck in nahezu allen Industriebereichen ist<br />

in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Gleichzeitig<br />

sind die Anforderungen an Sicherheit, Umweltschutz,<br />

Effizienz, Zuverlässigkeit <strong>und</strong> Verfügbarkeit<br />

wesentlich erhöht worden. Die Kriterien stehen in direktem<br />

Zusammenhang mit Kosten für Produktionsausfälle,<br />

Ersatzteile, Wartung <strong>und</strong> Instandsetzung (Bild 2).<br />

FELUWA hat diesen Forderungen durch eine problem-<br />

bzw. marktgerechte Weiterentwicklung der <strong>Pumpen</strong><br />

Rechnung getragen. Bei der MULTISAFE Doppelschlauch­<br />

Bild 1: FELUWA MULTISAFE Doppel-Schlauchmembranpumpe<br />

in Triplex Design<br />

Bild 2: Gezielte Zustandsüberwachung<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014<br />

29


FACHBEITRAG<br />

membran-Prozesspumpe wurden zwei Wege parallel<br />

beschritten, um der „neuen“ Nachfrage gerecht zu werden.<br />

Dazu gehört z. B. die Möglichkeit eine zustandsbezogene<br />

Reparatur zu planen <strong>und</strong> durchzuführen, die<br />

Nutzungsdauer zu steigern, Betriebsausfälle sowie die<br />

hieraus resultierenden Kosten zu reduzieren <strong>und</strong> Energiekosten<br />

einzusparen:<br />

Bild 3: Spannungsverlauf einer Doppel-Schlauchmembrane<br />

Bild 4 a: Längsschnitt durch den <strong>Pumpen</strong>kopf einer MULTISAFE<br />

Doppel-Schlauchmembranpumpe<br />

Bild 4 b: Patentierte Zustandsüberwachung der Schlauchmembraneinspannung<br />

P1 = Schlauchmembran Leckage Sensor, P2 = Leckage Mediumseite,<br />

P3 = Leckage Hydraulikseite.<br />

1. EINSATZ REDUNDANTER BAUGRUPPEN<br />

MIT DEM ZIEL, DAS PUMPENAGGREGAT<br />

AUCH BEI ERKENNBAREM FEHLER NOCH<br />

FÜR BEGRENZTE ZEIT WEITERBETREIBEN ZU<br />

KÖNNEN.<br />

Ein Beispiel für red<strong>und</strong>ante Baugruppen ist die Anordnung<br />

der MULTISAFE Doppel-Schlauchmembrane<br />

(Bild 4 a,4 b). Im Gegensatz zu traditionellen Kolbenmembranpumpen<br />

mit Doppelmembrane, <strong>bei</strong> denen<br />

<strong>bei</strong>de Membranen verformungsbedingt physikalisch<br />

in etwa gleich hoch belastet werden, wird <strong>bei</strong> der<br />

MULTISAFE Doppelschlauchmembran-Prozesspumpe<br />

die innere Membrane in Bezug auf die Verformung<br />

etwas höher belastet als die äußere Schlauchmembrane<br />

(Bild 3).<br />

Bei Undichtigkeit einer der Membranen, in der<br />

Regel ist das zunächst <strong>bei</strong> der inneren Schlauchmembrane<br />

der Fall, wird dies sofort einfach <strong>und</strong> zuverlässig<br />

über Druckschalter oder Manometer diagnostiziert.<br />

So ist der Betrieb bis zur Reparatur weiterhin möglich,<br />

ohne dass das Fördermedium in die Hydraulik bzw. in<br />

die dynamischen Abdichtungselemente usw. gelangt.<br />

Hierdurch wird die Anlagenverfügbarkeit erhöht <strong>und</strong><br />

zusätzliche Kosten durch einen unplanmäßigen Stillstand<br />

vermieden.<br />

Basierend auf der mehr als 30-jährigen Erfahrung<br />

auf den Gebieten Konstruktion, Auslegung, Bau, Inbetriebnahme<br />

<strong>und</strong> last but not least After-Sales-Service von<br />

hydraulisch aktivierten Schlauchmembranpumpen <strong>und</strong><br />

den hieraus resultierenden Kenntnissen in Bezug auf die<br />

zulässige Kontraktion, wurden die Schlauchmembranen<br />

mittlerweile so weiterentwickelt, dass die Art der Membranen<br />

nicht länger als typisches Verschleißteil betrachtet<br />

werden muss. Die zur Verfügung stehenden Werkstoffe,<br />

u.a. PTFE, sorgen dafür, dass sie dauerhaft resistent<br />

gegenüber aggressiven, abrasiven <strong>und</strong> toxischen Fluiden<br />

sind. Auch unter schwierigsten Einsatzbedingungen<br />

werden in der Regel Membran-Betriebszeiten von deutlich<br />

mehr als 25.000 St<strong>und</strong>en erreicht.<br />

2.ONLINE-DIAGNOSE VON PUMPENVENTI-<br />

LEN ZUR FRÜHERKENNUNG DROHENDER<br />

AUSFÄLLE ODER LEISTUNGSABFÄLLE.<br />

Der Wirkungsgrad der Pumpe hängt von der Funktionsfähigkeit<br />

der Förderventile ab. Im Zeitraum vom Schadensbeginn<br />

bis zum Ausfall sinkt der Wirkungsgrad (Bild 5).<br />

Die Situation ohne Diagnosesystem ist die, dass die Hub­<br />

30<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014


zahl der Pumpe mittels Frequenzregelung<br />

so lange erhöht wird, bis<br />

der Förderleistungsverlust nicht mehr<br />

ausgeglichen werden kann. Proportional<br />

zur Drehzahlerhöhung steigen<br />

der Leistungsbedarf <strong>und</strong> die hieraus<br />

resultierenden Kosten.<br />

Durch eine kontinuierliche Weiterentwicklung<br />

der Konstruktion <strong>und</strong><br />

durch die Verwendung von sowohl<br />

hydroabrasions- als auch chemisch<br />

beständigen Werkstoffen wurden<br />

bereits enorme Verbesserungen in<br />

Bezug auf die Dauerhaftigkeit der<br />

Förderventile erzielt, die jedoch<br />

weiterhin ein typisches Verschleißteil<br />

der <strong>Pumpen</strong> darstellen. Innere<br />

Leckagen verursachen durch den<br />

Rückfluss eine merkliche Wirkungsgradverschlechterung<br />

<strong>und</strong> können dadurch enorme Mehrkosten verursachen.<br />

Mit dem FELUWA Valve-Performance-Monitoring-<br />

System lässt sich Ventilverschleiß frühzeitig schon <strong>bei</strong><br />

Undichtigkeiten von etwa 1 % rechtzeitig <strong>und</strong> zuverlässig<br />

lokalisieren (Bild 6).<br />

Oszillierende Verdrängerpumpen besitzen mehrere<br />

Ventile. Die in Bild 1 gezeigte Drillingspumpe besitzt<br />

in der Regel sechs Förderventile. Bei Sonderkonstruktionen<br />

mit Doppelventilen für feststoffhaltige Medien<br />

<strong>und</strong> höhere Betriebsdrücke werden die <strong>Pumpen</strong> mit bis<br />

zu zwölf Förderventilen ausgestattet.<br />

Bei einem Leistungsabfall kann der Betreiber mit<br />

Hilfe des FELUWA FVPMS zuverlässig erkennen, welches<br />

der Förderventile <strong>und</strong>icht ist. Es besteht also<br />

genügend Zeit die Reparatur, sowie die benötigte<br />

Manpower einzuplanen <strong>und</strong> den Zeitpunkt des <strong>Pumpen</strong>stillstandes<br />

festzulegen (Bild 7). Die hieraus resultierenden<br />

Kosteneinsparungen sind beträchtlich <strong>und</strong> nicht<br />

selten größer als die Energiekosten (Bild 8).<br />

Bild 5: Summierung der Energiekosten (OPEX) durch Ventilverschleiß<br />

KOSTENREDUZIERUNG DURCH DIE<br />

ERKENNUNG UNZULÄSSIGER BETRIEBS-<br />

ZUSTÄNDE<br />

Ein unzulässiger Betriebszustand (Störung) tritt ein,<br />

wenn die Pumpe gegen eine verstopfte Druckleitung<br />

oder ein geschlossenes Ventil auf der Druckseite<br />

ar<strong>bei</strong>tet. Messungen haben ergeben, dass sich<br />

<strong>bei</strong>m Abdrosseln der Pumpe durch das Öffnen der<br />

Überdrucksicherheitsventile in der Hydraulikvorlage<br />

<strong>bei</strong> allen Ventilen der gemessene Schalldruck bis<br />

über die Alarmschwelle deutlich erhöht. In diesem<br />

Fall wird dann fast gleichzeitig ein Alarm für jedes<br />

Ventil ausgelöst. Aus der Verknüpfung der Messwerte<br />

aller Ventile lässt sich eine Verstopfung der Druckleitung<br />

als wahrscheinliche Fehlerursache ableiten <strong>und</strong><br />

Energie- <strong>und</strong> Verschleißkosten reduzieren. Ungereimtheiten<br />

wie z. B. Verstopfungen in der Saugleitung,<br />

die sehr häufig zu Störungen führen <strong>und</strong> Zusatzkosten<br />

verursachen,werden mittels Online-Druckmessung an<br />

der Saugleitung erkannt.<br />

Bild 6: FELUWA <strong>Pumpen</strong>ventil mit FVPMS Körperschall-Sensor<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014<br />

31


FACHBEITRAG<br />

Bild 7: Lebenslaufcharakteristik einer hermetisch dichten Verdrängerpumpe<br />

Bild 8: Wirtschaftlichkeitsvergleich von Schlauch-Membran-Kolbenpumpen mit<br />

bzw. ohne FELUWA Valve-Performance-Monitoring-System im Vergleich zu<br />

traditionellen Membran-Kolbenpumpen.<br />

ZUSAMMENFASSUNG:<br />

Unternehmen müssen lernen die Interessen des K<strong>und</strong>en zu<br />

verstehen. Nur so ist es dem Unternehmen möglich, seine<br />

Produkte maßgeschneidert in den Prozess des K<strong>und</strong>en integrieren<br />

zu können. Der steigende Automatisierungsgrad einer<br />

zeitgemäßen Produktion ist einer der wichtigsten Einflüsse<br />

auf die Wettbewerbsfähigkeit <strong>und</strong> trägt somit gleichermaßen<br />

zur Nachhaltigkeit <strong>bei</strong>m K<strong>und</strong>en als auch <strong>bei</strong>m Lieferanten<br />

<strong>bei</strong>. Die sorgfältige Abstimmung der einzelnen Prozesse<br />

AUTOR<br />

innerhalb eines hocheffizienten Unternehmens<br />

sind Gr<strong>und</strong>voraussetzung, um eine hohe Produktivität<br />

zu erreichen, die sich letztlich in niedrigen<br />

Fertigungskosten widerspiegelt. Oft wird dort<br />

in drei Schichten r<strong>und</strong> um die Uhr 7 Tage die<br />

Woche 365 Tage im Jahr produziert. Neben<br />

der Wettbewerbsfähigkeit sind der schonende<br />

Umgang mit Ressourcen <strong>und</strong> der Umweltschutz<br />

oberstes Gebot. Gefährliche Fluide sind eine<br />

permanente Bedrohung für Mensch <strong>und</strong> Umwelt,<br />

wenn Leckagen nicht sicher im Betrieb <strong>und</strong> vor<br />

allem <strong>bei</strong> Störfällen vermieden werden können.<br />

Eine durchdachte <strong>Pumpen</strong>konstruktion wird entscheidend<br />

zur Einhaltung der genannten Punkte<br />

<strong>bei</strong>tragen (Bild 4a, 4b).<br />

Mit der Entwicklung der MULTISAFE Prozesspumpe<br />

hat FELUWA neue Maßstäbe gesetzt.<br />

Diese einzigartige <strong>Pumpen</strong>konstruktion mit<br />

cleverer Red<strong>und</strong>anz <strong>und</strong> seiner in nahezu alle<br />

DCS Systeme integrierbaren R<strong>und</strong>umdiagnose<br />

mit Fehler- <strong>und</strong> Störungsfrüherkennung, bietet<br />

sowohl dem Planer als auch dem Anlagenbetreiber<br />

eine zeitgemäße <strong>Pumpen</strong>konstruktion mit<br />

einer außergewöhnlich hohen technischen <strong>und</strong><br />

wirtschaftlichen Wertigkeit.<br />

Die umfangreiche Betriebserfahrung mit<br />

mehr als 1000 installierten Körperschallsensoren<br />

in verschiedenen Industriebereichen mit<br />

unterschiedlichen Fördermedien hat gezeigt,<br />

dass Leckagen an den Förderventilen – im<br />

Prinzip das einzige Verschleißteil der FELUWA<br />

MULTISAFE Doppel-Schlauchmembranpumpe<br />

– zuverlässig im Frühstadium erkannt werden.<br />

Daher ergeben sich neben einer sprunghaften<br />

Steigerung der Betriebssicherheit auch erhebliche<br />

Kostenvorteile <strong>bei</strong> der Instandhaltung in<br />

den Punkten Planbarkeit <strong>und</strong> Vermeidung von<br />

Anlagen-Stillstandzeiten. Die Schadensfrüherkennung<br />

ist aufgr<strong>und</strong> der gewählten Sensoren dazu<br />

geeignet, schadensbedingte Wirkungsgradverluste<br />

frühzeitig zu erkennen. Vermeidbare<br />

Energiekosten können somit erheblich reduziert<br />

werden.<br />

HEINZ M. NÄGEL<br />

FELUWA <strong>Pumpen</strong> GmbH<br />

54570 Mürlenbach<br />

Tel. +49 6594 10-0<br />

info@feluwa.de<br />

32<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014


FACHBEITRAG<br />

Spezielle Pumpe pumpt selbst<br />

nichtfließfähige Dickschlämme<br />

Mehr als 1,8 Millionen Tonnen Klärschlamm fielen 2012 in kommunalen Kläranlagen an. Der Großteil<br />

davon wird zur Energiegewinnung verbrannt oder als Dünger in der Landwirtschaft verwendet, daneben<br />

wird der Schlamm auch in der Kompostierung <strong>und</strong> im Landschaftsbau eingesetzt. Allen Entsorgungswegen<br />

gemeinsam ist die sukzessive Eindickung <strong>und</strong> Trocknung des Klärschlammes, die sein Volumen<br />

reduziert <strong>und</strong> dadurch Transport- sowie Lagerkosten spart. Für das Klärwerk ist der Dickschlamm allerdings<br />

problematisch, da er Fördersysteme leicht verstopfen kann. Die Stadtwerke einer kleinen Stadt in<br />

Südhessen nutzen daher spezielle <strong>Pumpen</strong> der NETZSCH <strong>Pumpen</strong> & Systeme GmbH, die zusätzlich mit<br />

einem Brückenbrecher <strong>und</strong> einer Gleitmitteleindüsung ausgestattet wurden, um Verklumpungen zuverlässig<br />

zu verhindern. Damit kann selbst Schlamm mit 27 Prozent Trockensubstanzgehalt (TS) kontinuierlich<br />

<strong>und</strong> ohne Überdruckgefahr gefördert werden.<br />

MICHAEL GROTH<br />

Voreindickung, Nacheindickung, Entwässerung –<br />

der Aufwand, den Kläranlagen in der Schlammbehandlung<br />

betreiben, ist enorm. Da<strong>bei</strong> geht es zum<br />

einen darum, die enormen Mengen an Reststoffen,<br />

die täglich <strong>bei</strong> der Wasserreinigung anfallen, zu reduzieren<br />

<strong>und</strong> logistisch besser beherrschbar zu machen.<br />

Zum anderen wird der Klärschlamm so auf die Entsorgung<br />

vorbereitet: Was nach dem Abbau im Faulturm<br />

noch übrig ist, kann nach der Behandlung <strong>bei</strong>spielsweise<br />

in Müllverbrennungsanlagen thermisch verwertet<br />

werden. Dazu wird der Faulschlamm in Zentrifugen<br />

oder Filterpressen von einem Teil des noch enthaltenen<br />

Wassers befreit. In dem hessischen Klärwerk entstand<br />

dadurch ein Dickstoff mit einem TS-Anteil von 25 bis<br />

27 Prozent, der nicht mehr fließfähig war, jedoch zur<br />

Abholung per LKW zu einem Schneckenförderer transportiert<br />

werden musste. Die Stadtwerke ließen dafür<br />

zwei spezielle Exzenterschneckenpumpen installieren,<br />

Bild 1: Entwässerter Schlamm sollte in einer hessischen Kläranlage<br />

zum Abtransport per LKW gefördert werden.<br />

Der mit bis 27 Prozent sehr hohe Trockensubstanzanteil<br />

machte allerdings ein speziell angepasstes <strong>Pumpen</strong>system<br />

erforderlich.<br />

Bild 2: Verwendet werden NEMO ® BF-Exzenterschneckenpumpen.<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014<br />

33


FACHBEITRAG<br />

Bild 3: In der Pumpe ergeben sich aus der Geometriepaarung von Rotor <strong>und</strong> Stator abgeschlossene Förderkammern, in denen der<br />

Schlamm gefördert wird. Eine lagepositionierte Transportschnecke an der Kuppelstange erleichtert da<strong>bei</strong> die Produktzuführung.<br />

die unabhängig von der Konsistenz oder Viskosität des<br />

Mediums eine druck- <strong>und</strong> volumenstabile Förderung<br />

gewährleisten.<br />

Gr<strong>und</strong>lage dafür ist ihr Förderprinzip, das auf einem<br />

Rotor basiert, der sich oszillierend in einem feststehenden<br />

Stator dreht. Aus der Geometriepaarung <strong>bei</strong>der<br />

Komponenten ergeben sich zwischen Rotor <strong>und</strong> Stator<br />

Förderkammern, in denen das Medium mit der Drehbewegung<br />

des Rotors von der Saug- zur Druckseite<br />

transportiert wird. Die verwendete NEMO ® BF-Trichterpumpe<br />

verfügt zudem über eine lagepositionierte Transportschnecke<br />

um die Kuppelstange <strong>und</strong> über einen<br />

abnehmbaren, konisch angeformten Stopfraum, die<br />

zusammen die Einleitung des schwierigen Substrats<br />

in die eigentlichen Förderelemente verbessern. Die<br />

Befüllung erfolgt über einen eigens für derartige Einsatzfelder<br />

vergrößerten Einlauftrichter. Damit erreicht<br />

dieser <strong>Pumpen</strong>typ je nach Baugröße Förderleistungen<br />

bis 200 m³/h <strong>und</strong> Drücke bis 48 bar.<br />

SCHACHT MIT „BEWEGLICHEN“ SEITEN-<br />

WÄNDEN VERHINDERT BRÜCKENBILDUNG<br />

Allerdings bestand <strong>bei</strong> dieser Anwendung die Gefahr,<br />

dass sich die im Dickschlamm enthaltenen Feststoffe<br />

schon im oberen Teil des Trichters verzopfen oder verschränken<br />

<strong>und</strong> somit die Zuführung verstopfen. „Um<br />

das zu verhindern, haben wie die <strong>Pumpen</strong> zusätzlich<br />

mit patentierten Brückenbrechern, den aBP-Modulen<br />

ausgestattet“, erklärt Thomas Tolksdorf, der projektverantwortliche<br />

Außendienstmitar<strong>bei</strong>ter <strong>bei</strong> NETZSCH.<br />

Die „asynchronous Bridge Preventing“-Einheit besteht<br />

aus einem Edelstahl-Schachtaufsatz, der an seinen<br />

Langseiten innen jeweils ein großes Speichenrad trägt.<br />

Um den Schlammeintritt nicht zu behindern, liegen die<br />

Räder sehr eng an der Wandung, gleichzeitig sind<br />

sie so angeordnet, dass <strong>bei</strong> ihrer Drehung die Wirkung<br />

einer bewegten Schachtwand entsteht. Dadurch<br />

werden Brückenbildungen verhindert beziehungsweise<br />

schon im Entstehen aufgelöst. Verstärkt wird die-<br />

Bild 4: Damit der Dickschlamm nicht den Einfülltrichter verstopft,<br />

wurde ein aBP-Modul installiert, das mittels versetzt<br />

rotierender Räder an den Seitenwänden Brückenbildung zuverlässig<br />

unterbindet.<br />

Bild 5: Die <strong>bei</strong>den Speichenräder des Brückenbrechers werden<br />

von je einem eigenen, in seiner Drehzahl frei regelbaren<br />

Motor angetrieben.<br />

34<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014


ser Effekt noch dadurch, dass die <strong>bei</strong>den Laufräder<br />

jeweils über einen eigenen 0,18-kW-Getriebemotor<br />

mit Frequenzumrichter angetrieben werden. Auf diese<br />

Weise können sie mit einer variablen Differenzdrehzahl<br />

versetzt rotieren, so dass die da<strong>bei</strong> erzeugten Scherkräfte<br />

alle Verklumpungen zuverlässig zerreißen. Die<br />

strukturierte Stahloberfläche der Radscheiben unterstützt<br />

zudem die Umwälzung des Mediums.<br />

Neben der Beschickung der Pumpe war jedoch<br />

auch der Weitertransport des nicht-fließfähigen<br />

Schlammgemischs in die anschließende 10 m lange<br />

<strong>und</strong> 5 m hohe DN 250-Rohrleitung problematisch:<br />

Die Exzenterschneckenpumpen im Klärwerk fördern<br />

durchschnittlich bis zu 7 m³ Dickschlamm pro St<strong>und</strong>e.<br />

Durch starke Schwankungen in der Durchsatzmenge<br />

kann das zu fördernde Volumen jedoch auch bis auf<br />

1 m³/h absinken, was zur Überhitzung des Motors<br />

hätte führen können. Um dies zu vermeiden, wurden<br />

Fremdlüfter direkt an die <strong>Pumpen</strong>motoren angebaut,<br />

die sie permanent kühlen, unabhängig vom Fördervolumen.<br />

„Damit kann man die Fördermenge sehr weit<br />

runterfahren, ohne dass der <strong>Pumpen</strong>motor heiß wird<br />

<strong>und</strong> abschaltet“, so Tolksdorf. Betrieben werden die<br />

Lüfter über einen separaten, sehr kleinen Motor. Zusätzlich<br />

erhielten die Förderanlagen ein Trockenlaufschutz-<br />

System, das die Komponenten im Ernstfall vor Schäden<br />

bewahrt.<br />

POLYMEREINDÜSUNG VERHINDERT<br />

DRUCKANSTIEGE UND SPART KOSTEN<br />

Gleichzeitig stellten etwaige unerwartete Druckanstiege<br />

für die Aggregate <strong>und</strong> das gesamte Fördersystem<br />

eine weitere mögliche Gefahr dar. Gründe für solche<br />

Vorfälle gibt es verschiedene, etwa wenn der Schlamm,<br />

um Gewichtskosten zu sparen, noch stärker entwässert<br />

wird, was ihn schwergängiger macht, oder wenn ein<br />

Substratpfropfen die Druckleitung verstopft. „Wird man<br />

von den daraus resultierenden hohen Drücken überrascht,<br />

kann im schlimmsten Fall die Rohrleitung platzen<br />

oder die Pumpe einen schweren Defekt erleiden“, führt<br />

der Außendienstmitar<strong>bei</strong>ter von NETZSCH aus. Zum<br />

Schutz gegen solche Überraschungen wurde daher die<br />

Dickschlammförderung des Klärwerks um eine Gleitmitteleindüsung<br />

sowie um Überdrucksicherungen an den<br />

Druckstutzen der Schlammpumpen ergänzt.<br />

Die Eindüsung selbst sitzt dagegen nicht direkt<br />

am Druckstutzen, sondern wurde am Beginn des<br />

DN 250-Rohres eingebaut, um eine möglichst gute<br />

Ausbildung des Gleitfilms zu gewährleisten: Bei einer<br />

Vermengung der 0,1-prozentigen Polymerlösung mit<br />

dem Medium würde sie ihre schmierende Wirkung<br />

verlieren. Durch die weitere Verdichtung des Schlamms<br />

im ersten Meter nach der Pumpe bildet sich dagegen<br />

eine sehr feste Oberfläche aus, die eine Vermischung<br />

verhindert. Die Lösung kann sich daher gleichmäßig<br />

Bild 6: Um plötzliche Druckanstiege <strong>und</strong> Verstopfungen der Leitung zu verhindern,<br />

installierten die Experten von NETZSCH hinter der Pumpe eine Gleitmitteleindüsung<br />

per Ringdüse, die den Förderdruck auf 8 bar reduziert.<br />

auf der Innenwandung des Rohres verteilen. Dazu trägt<br />

auch die spezielle Ringdüse des Einspritzsystems <strong>bei</strong>,<br />

die mit ihrem umlaufenden Ringspalt die vollständige<br />

Benetzung der Leitungsoberfläche sicherstellt. Zur Einbringung<br />

des Polymergemisches wird eine NEMO®<br />

BY-Exzenterschneckenpumpe mit einer Förderleistung<br />

von bis zu 100 l/h verwendet, die dank des volumenstabilen,<br />

drehzahlgeregelten Förderprinzips sehr exakt<br />

dosieren kann.<br />

Reibungswiderstände lassen sich mit diesem Verfahren<br />

um bis zu 70 Prozent reduzieren. Gleichzeitig kann<br />

damit der Förderdruck verringert werden, im konkreten<br />

Fall auf etwa 8 bar. Dies erlaubt einen wesentlich wirtschaftlicheren<br />

Transport des Dickschlamms, was letztlich<br />

den kommunalen Haushalt entlastet.<br />

AUTOR<br />

MICHAEL GROTH<br />

Leiter Geschäftsfeld Umwelt & Energie<br />

NETZSCH <strong>Pumpen</strong> & Systeme GmbH<br />

84478 Waldkraiburg<br />

Tel. +49 8638 63-0<br />

info.nps@netzsch.com<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014<br />

35


Standardisiertes Ventilkonzept<br />

für alle Luftanwendungen<br />

In unserem Alltag kommen wir mit unzähligen Produkten in Berührung, die es ohne Druckluft nicht gäbe.<br />

Das wohl populärste Beispiel dafür ist die Polyethylenterephtalat Flasche – besser bekannt als PET-Flasche.<br />

Ihren Siegeszug in den Getränkeregalen verdankt die Kunststoffflasche ihrem praktischen <strong>und</strong> leichten Design,<br />

das nur durch modernste Drucklufttechnik möglich wird. Neben der Getränkeabfüllung ist Druckluft aber<br />

noch in vielen anderen Bereichen essentiell: Busse <strong>und</strong> Eisenbahnen <strong>bei</strong>spielsweise benötigen sie zum zuverlässigen<br />

<strong>und</strong> sicheren Abbremsen. Und auch im Urlaub sorgt die komprimierte Luft dafür, dass sich große<br />

Schiffsdieselmotoren von Kreuzfahrtschiffen überhaupt erst starten lassen oder uns <strong>bei</strong> Tauchgängen die Luft<br />

zum Atmen nicht wegbleibt. Diese Liste ließe sich noch durch viele weitere Druckluftanwendungen fortsetzen.<br />

Sie alle erfordern zuverlässige, sichere <strong>und</strong> umweltfre<strong>und</strong>liche Kompressorsysteme <strong>und</strong> Komponenten. Die<br />

Kompressorindustrie steht durch die spezifischen Anforderungen an ein Kompressorventil vor großen Herausforderungen.<br />

Die nachfolgend beschriebenen Anwendungen für Druckluft sind ein deutlicher Beleg dafür.<br />

CHRISTIAN LEITNER<br />

HERSTELLUNG VON PET-FLASCHEN<br />

Bei dieser Anwendung wird mittels Druckluft der PET-<br />

Rohling im Streckblasverfahren auf die gewünschte<br />

Flaschenform gebracht. Dies geschieht in drei bis vier<br />

Verdichtungsstufen <strong>bei</strong> einem Luftdruck von 35 bis 46<br />

bar (a). Für die Massenproduktion der PET-Flaschen erreichen<br />

die <strong>Kompressoren</strong> beachtliche Fördermengen von<br />

bis zu 6000m³/h. Je nach Kompressordesign lassen sich<br />

für die erste Verdichtungsstufe auch rotierende Verdrängerverdichter<br />

wie <strong>bei</strong>spielsweise Schraubenverdichter<br />

einsetzen. In den höher belastenden Stufen kommen<br />

konventionelle Kolbenverdichter zum Einsatz.<br />

Für die Lebensdauer des Ventils ist insbesondere die<br />

letzte Verdichtungsstufe kritisch, da hier die höchste Last<br />

<strong>und</strong> Temperatur auftritt. Die Verdichter ar<strong>bei</strong>ten häufig<br />

unter Teillast. Dadurch kann die Temperatur auf über<br />

200°C ansteigen. Aus diesem Gr<strong>und</strong> sind die meisten<br />

PET-Maschinen mit Stahlplattenventilen ausgerüstet. Ventile<br />

mit Kunststoffplatten finden bislang eher selten Anwendung<br />

<strong>und</strong> kommen <strong>bei</strong> gut ausbalancierten <strong>Kompressoren</strong><br />

mit niedrigeren Betriebstemperaturen bis maximal 180°C<br />

zum Einsatz. Um die hohen Luftreinheitsanforderungen<br />

zu erfüllen, sind ungeschmierte Zylinder zu verwenden.<br />

Generell sind langlebige <strong>und</strong> effiziente Ventile gefordert.<br />

Lebensdauer <strong>und</strong> Effizienz wirken sich direkt auf<br />

die maximal erzielte Fördermenge <strong>und</strong> damit auf den<br />

Output der PET-Flaschen aus.<br />

BREMSLUFT FÜR ZÜGE UND LKW<br />

Neben der PET-Flaschen Produktion ist Bremsluft die Top-<br />

Luftanwendung, ohne die unser Alltag erheblich eingeschränkt<br />

<strong>und</strong> unsicherer wäre. Druckluft wird insbesondere<br />

zum sicheren Abbremsen von Zügen <strong>und</strong> Lastkraftwagen<br />

verwendet. 10 bar (a) Enddruck sind da<strong>bei</strong> ausreichend,<br />

um ein zuverlässiges Ar<strong>bei</strong>ten der Bremse zu gewährleisten.<br />

Das Gr<strong>und</strong>prinzip <strong>bei</strong> Bremsluftanwendungen besteht darin,<br />

die komprimierte Luft zuerst in einem Lufttank (Reservoir) zu<br />

speichern <strong>und</strong> von dort aus über ein Verteilungssystem zu<br />

den jeweiligen Bremskreisläufen zu führen.<br />

In Ein- oder Zweistufigen Verdichtern werden die erforderlichen<br />

10 bar (a) Luftdruck realisiert. Die Drehzahlen bewegen<br />

sich im mittleren bis hohen Bereich (bis 1500 U/ min).<br />

Zylinder können geschmiert oder ölfrei ausgeführt sein.<br />

Bei dieser Anwendung sind höchste Anforderungen an<br />

die Zuverlässigkeit des Kompressors zu erfüllen. Ein Ausfall<br />

des Kompressors während des Betriebes hat aus Sicherheitsgründen<br />

(Fail-Save Prinzip) den sofortigen Stillstand des<br />

Zuges oder des LKWs zur Folge. Erfahrungsgemäß ist das<br />

Kompressorventil das Bauteil mit der höchsten Ausfallwahrscheinlichkeit.<br />

Deshalb muss das Ventildesign sehr robust<br />

<strong>und</strong> langlebig ausgeführt sein.<br />

STARTLUFT FÜR SCHIFFSDIESELMOTOREN<br />

Große Schiffsdieselmotoren werden mit Druckluft<br />

gestartet. Da<strong>bei</strong> werden die Kolben mit 30 bar (a)<br />

36<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014


eaufschlagt, um<br />

diese in Drehrichtung<br />

zu drücken.<br />

Die dadurch<br />

erzeugte Rotation<br />

wird als Starthilfe<br />

für die unmittelbar<br />

darauffolgende<br />

Einspritzung <strong>und</strong><br />

Zündung des Kraftstoffs<br />

verwendet.<br />

Startluftverdichter<br />

haben höchste<br />

Anforderungen <strong>bei</strong><br />

der Zuverlässigkeit,<br />

da ein Ausfall auf<br />

hoher See schnell<br />

zu einer Notlage<br />

führen kann. Die<br />

kompakten Kolbenkompressoren<br />

verdichten die Luft<br />

in zwei bis drei<br />

Stufen <strong>bei</strong> Drehzahlen von bis zu 1800 U/min. Die<br />

Zylinder sind da<strong>bei</strong> geschmiert ausgeführt.<br />

Herausfordernd für die Kompressorventile sind die<br />

hohen Drehzahlen sowie die Seewasseratmosphäre,<br />

welche den Einsatz von speziell korrosionsbeständigen<br />

Materialien erforderlich macht.<br />

Bild 1: Anforderungen an die Druckfestigkeit des RN-Ventils nach Einsatzbereich gegliedert<br />

VIELFÄLTIG GENUTZTE INDUSTRIELUFT<br />

Die breite Anwendungspalette von Industrieluft reicht von<br />

LKW-Schüttguttransporten (pneumatischer Transport von<br />

Zement, Gips, Sand, usw.) bis hin zur Bereitstellung von<br />

Druckluft in Fertigungsbetrieben. Die kleinen bis mittleren<br />

<strong>Kompressoren</strong> verdichten die Luft in ein bis maximal<br />

zwei Stufen auf bis zu 10 bar. Hier<strong>bei</strong> sind sehr hohe<br />

Drehzahlen von bis zu 1800 U/min nicht ungewöhnlich.<br />

Je nach Anwendungsfall sind die Zylinder geschmiert<br />

oder ölfrei ausgeführt.<br />

Die Kompressorventile müssen trotz hoher Drehzahlen<br />

<strong>und</strong> Temperaturen sowie erhöhten Verschmutzungsgrades<br />

der Luft durch Fremdpartikel zuverlässig funktionieren.<br />

APPLIKATIONEN MIT HOCHDRUCK<br />

Die zuvor beschriebenen Anwendungen bewegen<br />

sich alle in niedrigeren Druckbereichen. Es gibt aber<br />

auch Applikationen in denen Luft auf über 400 bar (a)<br />

komprimiert wird. Siehe auch Bild 1, in dem einige der<br />

wichtigsten Luftanwendungen <strong>und</strong> deren Druckklassen<br />

dargestellt sind. Eine bekannte Hochdruckanwendung<br />

ist das Befüllen von Atemluftzylindern, welche <strong>bei</strong>spielsweise<br />

Taucher oder die Feuerwehr nutzen. (Bild 1)<br />

Um den hohen Druck von bis zu 414 bar (a) im<br />

Zylinder zu realisieren, sind bis zu fünf Verdichtungsstufen<br />

nötig. Neben dem hohen Druckniveau ist die<br />

zwingende Vorgabe ölfrei ausgeführter Zylinder eine<br />

besondere Herausforderung. Nur so lässt sich die<br />

Reinheit der Atemluft garantieren. Deshalb müssen<br />

die Ventile eine hohe Festigkeit aufweisen <strong>und</strong> da<strong>bei</strong><br />

möglichst verschleißarm sein. Die Drehzahlen der kompakten<br />

Maschinen gehen bis zu 1500 U/min.<br />

Weitere Andwendungsgebiete für Hochdruckanwendungen<br />

reichen von seismischen Untersuchungen zur<br />

Erforschung von Untergr<strong>und</strong>reservoirs bis hin zur Befüllung<br />

von kleineren Luftzylindern für Paintball-Markierer.<br />

FLEXIBLES VENTIL FÜR JEDE ANFORDERUNG<br />

Neben den beschriebenen technischen Herausforderungen,<br />

die ein modernes Kompressorventil für Luftanwendungen<br />

erfüllen muss, sind zudem die wirtschaftlichen<br />

Gesichtspunkte zu berücksichtigen. Der Wettbewerb im<br />

Industrieluftkompressormarkt ist sehr dynamisch wo<strong>bei</strong><br />

insbesondere die Kosten der (Service-)Komponenten im<br />

Vordergr<strong>und</strong> stehen. (Bild 2)<br />

Mit der Einführung des RN Ventils Anfang 2013 ist<br />

es gelungen, die Brücke zwischen Erfüllung aller technischen<br />

Anforderungen <strong>und</strong> bestem Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

zu schlagen. Das RN-Ventil ist da<strong>bei</strong> in der Lage,<br />

alle beschriebenen Luftanwendungen abzudecken. Von<br />

Anwendungen für Niedrig- oder Hochdruck bis hin zu<br />

kleinen oder großen Fördermengen. Diese hoch standardisierten<br />

Komponenten lassen sich frei nach dem<br />

Baukastensystem mit wenig Aufwand an jegliche Gegebenheiten<br />

des Kompressors anpassen. Damit kommt die<br />

Ventilreihe mit einer geringen Anzahl von Komponenten<br />

aus. Das reduziert Lieferzeiten auf ein Minimum <strong>und</strong> wirkt<br />

sich positiv auf das Gesamtbudget aus.<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014<br />

37


FACHBEITRAG<br />

Bild 2: RN Ventil für Luftanwendungen<br />

Bild 3: Explosionsdarstellung RN<br />

Ventil mit reibungsfreigeführten<br />

Stahlplatten<br />

TECHNOLOGIE HAT SICH LANGE BEWÄHRT<br />

Das RN Ventil basiert auf bewährter, weiterentwickelter<br />

<strong>und</strong> optimierter Technologie. Je nach Größenbereich<br />

ist das RN Ventil optimal auf die entsprechenden Einsatzgebiete<br />

ausgelegt. Für Hochdruckanwendungen<br />

wird ein sehr kompaktes Design verwendet, welches<br />

die hohen Differenzdrücke, die auf den Ventilsitz lasten<br />

widersteht (siehe Bild 1). Größere Ventile mit geringeren<br />

Drücken haben dafür erhöhten Anspruch auf<br />

maximalen Durchfluss bzw. Fördermenge. Für diese<br />

Ventile wird ein spezielles Design mit Dämpferplatten<br />

<strong>und</strong> Schraubenfedern eingesetzt, um hohe Laufzeiten<br />

zu realisieren.<br />

Einige der wichtigsten Merkmale des RN Ventils sind:<br />

Sehr geringer Schadraum durch Einsatz von freitragenden<br />

Fängern, die als Pufferplatten aus gehärtetem<br />

Bandstahl <strong>bei</strong> kleineren bis mittleren Größen ausgelegt<br />

sind – siehe Bild 3. Diese bewirken eine sehr niedrige<br />

Bauhöhe des Ventils. Der geringe Einbauraum lässt ein<br />

sehr kompaktes Zylinderdesign zu. Somit ist das Ventil<br />

insbesondere für Luftanwendungen mit hohen Ansprüchen<br />

<strong>bei</strong> Effizienz <strong>und</strong> maximaler Fördermenge geeignet.<br />

Durch die Verwendung von reibungsfrei-geführten<br />

Stahlplatten lässt sich das RN Ventil sowohl in geschmierten<br />

sowie auch in ölfreien Umgebungen einsetzen. Die<br />

Plattenteile sind <strong>bei</strong> dieser Ausführung in der Mitte fixiert.<br />

Da<strong>bei</strong> wird der Ventilhub über einen sogenannten Lenkerarm<br />

bewerkstelligt. Neben den Anwendungen die<br />

besondere Anforderungen an die Luftreinheit stellen, ist<br />

in den übrigen Applikationen ein Trend der Industrie zu<br />

ölfreien <strong>Kompressoren</strong> zu erkennen. Mit dem RN Ventil<br />

sind dieser Entwicklung keine Grenzen gesetzt. (Bild 3)<br />

In der Regel verwendet das RN Ventil Federplatten,<br />

die sich durch extreme Robustheit bewährt haben. Bei<br />

größeren Ventildurchmessern, <strong>bei</strong> denen hohe Volumenströme<br />

auftreten, sorgen jedoch Schraubenfedern für<br />

eine zuverlässige Öffnungs- <strong>und</strong> Schließfunktion. Um<br />

die Ventilplatte zu stabilisieren <strong>und</strong> die Aufprallgeschwindigkeit<br />

zu verringern, kommen da<strong>bei</strong> noch zusätzlich<br />

Dämpferplatten zum Einsatz.<br />

Das einfache <strong>und</strong> zuverlässige Ventildesign ermöglicht<br />

<strong>bei</strong> konstanten Betriebsbedingungen lange Servicezyklen.<br />

Nach Erreichen der Verschleißgrenze werden die<br />

Ventile durch einen neuen Satz Ventile ersetzt. Für Ventile<br />

größerer Abmessungen ist ein Service wirtschaftlich sinnvoll.<br />

Ein durchdachtes <strong>und</strong> benutzerfre<strong>und</strong>liches Design<br />

ermöglicht die schnelle Demontage <strong>und</strong> Überar<strong>bei</strong>tung<br />

der Komponenten.<br />

GANZHEITLICHE LÖSUNGEN SIND GEFRAGT<br />

Der Industrieluftmarkt mit seinen umfangreichen Anwendungen<br />

stellt die Kompressorindustrie laufend vor neue<br />

Herausforderungen. Der Markt in Europa ist weitgehend<br />

gesättigt. Daraus ergibt sich für Lieferanten von leistungsbestimmenden<br />

Komponenten wie Ventilen die zentrale<br />

Anforderung: hohe Qualität zu attraktiven Preisen. Das<br />

gewährleistet ein hoher Standardisierungsgrad des Kompressors<br />

<strong>und</strong> der einzelnen Komponenten. Unzähligen<br />

teuren Varianten für unterschiedliche Anwendungen wird<br />

so mit einer ganzheitlichen Lösung begegnet. Neben<br />

innovativen Entwicklungen zur Steigerung der Effizienz<br />

<strong>und</strong> Zuverlässigkeit trägt die Standardisierung entscheidend<br />

zur erfolgreichen Zukunft von Kolbenkompressoren<br />

im Industrieluftbereich <strong>bei</strong>.<br />

AUTOR<br />

CHRISTIAN LEITNER, M.SC.<br />

Global Project Manager,<br />

Compressor Valves<br />

HOERBIGER Ventilwerke GmbH & Co KG<br />

Wien, Österreich<br />

Tel. +43 1 740 04 452<br />

christian.leitner@hoerbiger.com<br />

38<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014


IFAT international wie nie<br />

Foto: Lennart Preiss / Messe München<br />

Nach fünf Messetagen hat die IFAT 2014 in München mit mehr als 135.000 Besuchern aus aller Welt erneut ihre<br />

Vorgängerveranstaltung übertroffen (2012: ca. 125.000).Mit r<strong>und</strong> 60.000 Besuchern aus dem Ausland (2012: 49.840),<br />

das entspricht fast 45 Prozent, verzeichnete die IFAT 2014 zudem den höchsten Auslandsanteil ihrer Geschichte.<br />

Die Top Ten Besucherländer waren – neben Deutschland – in dieser Reihenfolge: Österreich, Italien, die Schweiz, die Niederlande,<br />

Dänemark, Polen, die Tschechische Republik, die Russische Föderation, Spanien <strong>und</strong> Großbritannien.Insgesamt 3.081 Aussteller<br />

aus 59 Ländern (2012: 2.939 Aussteller aus 54 Nationen) präsentierten vom 5. bis 9. Mai auf 230.000 Quadratmetern<br />

Ausstellungsfläche (2012: 215.000 Quadratmeter) Innovationen <strong>und</strong> Trends für den Umwelttechnologiesektor. Auch hier wurde<br />

mit einem Auslandsanteil von 44 Prozent – das entspricht einem Plus von fünf Prozentpunkten – eine neue Bestmarke erzielt.<br />

Die nächste IFAT findet vom 30. Mai bis 3. Juni 2016 in München statt. Einige der aus dem Bereich <strong>Industriepumpen</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Kompressoren</strong> auf der IFAT 2014 gezeigten Neuerungen stellen wir Ihnen auf den folgenden Seiten vor.<br />

Die Redaktion<br />

Am Stand des Kreiselpumpenherstellers Emile Egger war eine<br />

Sandfangpumpe des Entsorgungsverbandes Saar aus Chrom-<br />

Hartguss HG 25.3 ausgestellt, die nach fast sieben Jahren<br />

Dauereinsatz kaum Verschleißspuren zeigte (siehe Fach<strong>bei</strong>trag<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong>, Heft 1/2014). Sie förderte<br />

das hochabrasive Wasser-Sandgemisch aus dem Sandfang<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014<br />

39


IFAT 2014<br />

in die Sandaufbereitung.<br />

Beim Langzeitversuch<br />

unter Realbedingungen<br />

trat eine Egger-Sandfangpumpe<br />

aus Chrom-<br />

Hartguss gegen eine<br />

gummierte Pumpe eines<br />

anderen Herstellers im<br />

Zwillingssandfang unter<br />

identischen Bedingungen<br />

an. Die Hartguss-Pumpe<br />

war bis zu ihrer Ausstellung<br />

über 15.000 St<strong>und</strong>en<br />

in Betrieb, entsorgte<br />

ca. 2000 Tonnen Sand<br />

<strong>und</strong> ist nach wie vor<br />

formstabil. Sie weist die<br />

gleichen Leistungsdaten auf wie am Tag der Inbetriebnahme <strong>und</strong><br />

kann weiterhin betrieben werden während die gummierte Pumpe<br />

entsorgt werden musste.<br />

Ein weiteres Messehighlight war das neue Turo ® Freistrom-Kettenmodell,<br />

das als bewegtes <strong>Pumpen</strong>modell die Messebesucher<br />

in ihren Bann zog. Eine mit Kugeln versehene Kette wird da<strong>bei</strong><br />

in einer Endlosschleife durch das <strong>Pumpen</strong>gehäuse gefördert. Die<br />

Freistrom-Pumpe zeichnet sich durch ein komplett zurückgezogenes<br />

Laufrad aus <strong>und</strong> erreicht dank eines eigens auf das Laufrad<br />

abgestimmte <strong>Pumpen</strong>gehäuse mit integrierter Axialspirale sehr<br />

hohe Wirkungsgrade für eine Freistromrad-Pumpe. Zahlreiche<br />

Pumpstationen <strong>und</strong> Einlaufpumpwerke, die aufgr<strong>und</strong> des immer<br />

konzentrierteren <strong>und</strong> faserhaltigen Rohabwassers verstopfen, können<br />

mit Hilfe der neuen Rohabwasserhydraulik TA sicher <strong>und</strong><br />

verstopfungsfrei betrieben werden. Die zahlreichen erfolgreichen<br />

Referenzen ehemaliger Problempumpwerke, die seit Umbau auf<br />

Turo ® TA störungsfrei ar<strong>bei</strong>ten, traf gerade <strong>bei</strong> den Anlagenbetreibern<br />

<strong>und</strong> Planern auf ein großes Interesse.<br />

Das neue Schraubengebläse EBS von Kaeser <strong>Kompressoren</strong> bietet<br />

höchste <strong>Energieeffizienz</strong> <strong>bei</strong> der Abwasseraufbereitung.<br />

Kaeser <strong>Kompressoren</strong> SE präsentierte ihr neues Schraubengebläse<br />

EBS. Im Vergleich zu herkömmlichen Drehkolbengebläsen<br />

sind die neuen Aggregate um bis zu 35 Prozent effizienter <strong>und</strong><br />

bieten nach Angaben des Herstellers auch im Vergleich zu vielen<br />

auf dem Markt befindlichen Schraubengebläsen deutliche<br />

energetische Vorteile. Auf der IFAT stellte der Druckluftspezialist<br />

Kaeser <strong>Kompressoren</strong> erstmals das hocheffiziente Schraubengebläse<br />

EBS für den Niederdruckbereich vor. Es ist leiser, effizienter<br />

<strong>und</strong> sparsamer als andere: Damit ist es gelungen, die versierte<br />

Technik – Mehr Druckluft weniger Energie –, die schon im <strong>Kompressoren</strong>bereich<br />

für deutliche Energieeinsparungen sorgt, auf<br />

den Niederdruckbereich zu übertragen.<br />

Neben anderen Kaeser Produkten wie unter anderem der<br />

neuen Verb<strong>und</strong>steuerung Sigma Air Manager 2, sind die EBS-<br />

Gebläse erstmals auf der IFAT vorgestellt worden.<br />

Pumps ■ Valves ■ Systems Industry Water Waste Water Energy Building Services Mining<br />

Ein Höhepunkt der Präsentation der KSB AG war eine neue<br />

AmaDS³ – Waste Water Pump Station<br />

Ausführung with Solids des Separation hocheffizienten SystemAbwassertransportsystems<br />

AmaDS ³ . Die Anlage ist eine Kombination aus einem patentierten,<br />

trocken aufgestellten Feststoff-Trennsystem <strong>und</strong> zwei Abwasserpumpen<br />

in Prozessbauweise. Aufgr<strong>und</strong> des großen Markterfolges,<br />

den der <strong>Pumpen</strong>hersteller in den letzten Jahren mit Applications: dieser sehr<br />

■<br />

Municipal and<br />

energiesparenden Art des Abwassertransportes hatte,<br />

industrial<br />

wird<br />

waste water<br />

diese<br />

transport<br />

Baureihe weiter ausgebaut. So zeigte man auf der IFAT eine Bauform,<br />

die für besonders enge Platzverhältnisse konstruiert<br />

■<br />

Drainage of hotels,<br />

hospitals and<br />

wurde.<br />

campgro<strong>und</strong>s<br />

More information:<br />

www.ksb.com/products<br />

Höhepunkt der Präsentation: die neue Ausführung des hocheffizienten<br />

Abwassertransportsystems AmaDS³, KSB Aktiengesellschaft,<br />

Frankenthal<br />

Zum ersten Mal stellte KSB in München einen neu entwickelten<br />

permanent-magneterregten Synchronantrieb für 6-Zoll-Unterwassermotorpumpen<br />

aus. Dieser benötigt zur Erzeugung seines<br />

Drehmoments im Gegensatz zu Asynchronmotoren keinen Strom<br />

im Läufer, da er sein Rotorfeld durch Magnete erzeugt.<br />

Außerdem war auch die jüngste Ausführung des von KSB in<br />

Serie gefertigten Synchron-Reluktanzmotors SuPremE zu sehen. Er<br />

wurde in Kombination mit der neuesten Ausführung der meistverkauften<br />

Wassernormpumpe der Welt – der Etanorm – vorgestellt.<br />

Drehzahlregelsysteme, wie der neue in München gezeigte Pump-<br />

Drive, bieten die Möglichkeit, durch die Anpassung der Förderleistung<br />

an den tatsächlichen Bedarf, Energiekosten zu senken.<br />

Auf einem Extra-Bereich stellte die KSB-Service GmbH ihr<br />

umfangreiches Portfolio vor. Dieses reicht von klassischen Instandhaltungsthemen<br />

über Energie-Effiziensberatung bis hin zu Retrofitting<br />

<strong>und</strong> Reverse-Engineering.<br />

40<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014


analysieren <strong>und</strong> vergleichen die IST-Werte mit den SOLL-Werten<br />

<strong>und</strong> regeln die Leistung der zugehörigen Stellglieder. Die<br />

Sensoren aus der Baureihe AQUASENSO ® weisen sich durch<br />

eine hohe Verfügbarkeit zur Erfassung von Analyseparametern<br />

aus. Für die Wasseranalyse stehen Sensoren zur Messung von<br />

pH, Redox, Leitfähigkeit, Chlor <strong>und</strong> Temperatur zur Verfügung.<br />

Zum Einsatz kommen die Baugruppen in der Wasseranalyse<br />

in einem weiten Feld von unterschiedlichen Applikationen<br />

wie z. B. in der Trinkwasser-, Schwimmbadwasser-,<br />

Abwasseraufbereitung, Prozesschemie <strong>und</strong> Getränkeindustrie.<br />

Die Applikationen sind somit individuell auf den jeweiligen<br />

Anwendungsfall zugeschnitten.<br />

<strong>Pumpen</strong> von NETZSCH<br />

Die Firma NETZSCH, die im Bereich der Umwelttechnik mit<br />

der Förderung flüssiger Medien immer wieder mit anspruchsvollen<br />

Herausforderungen konfrontiert ist, stellte ebenfalls einige<br />

neue Produkte vor. So haben die NEMO ® Exzenterschneckenpumpen<br />

einen ausgesprochen weiten Anwendungsbereich<br />

<strong>und</strong> werden in vielen Industriezweigen zur kontinuierlichen,<br />

druckstabilen, schonenden <strong>und</strong> pulsationsarmen Förderung<br />

nahezu aller Medien eingesetzt.<br />

Die selbstansaugenden, ventillosen TORNADO ® Verdrängerpumpen<br />

sind leistungsstark <strong>und</strong> werden den individuellen<br />

Anforderungen optimal angepasst. Sie werden zur kontinuierlichen<br />

<strong>und</strong> schonenden Förderung sowie drehahlproportionalen<br />

Dosierung vieler Medien eingesetzt. Die NEMO ® B.Max ® setzt<br />

neue Maßstäbe durch maximale Mischung <strong>und</strong> Förderung<br />

ihrer Bio-Substrate.<br />

Das exakte Zusammenspiel von Sensoren, Reglern <strong>und</strong><br />

Dosierpumpen spielt besonders im Bereich der Chemiekaliendosierung<br />

eine wichtige Rolle. Daher bietet sera für diesen<br />

Bereich optimal aufeinander abgestimmte Produkte. In München<br />

wurden zum einen die sera Sensoren aus der neuen<br />

Baureihe AQUASENSO ® vorgestellt. Diese liefern IST-Werte<br />

für die Wasseranalyse. Des Weiteren waren in München die<br />

sera Dosierpumpen zu sehen, welche zu jedem Zeitpunkt die<br />

exakte Zugabe der Chemikalien sicher stellen <strong>und</strong> schließlich<br />

die sera Regler der neuen Baureihe AQUASENSO ® . Diese<br />

sera<br />

Deutschland-Premiere <strong>bei</strong> Tsurumi feierte die neue KTD, eine<br />

vergleichsweise kleine <strong>und</strong> kraftvolle Rührwerkspumpe. Im Abwasserbereich<br />

standen die TRN-Tauchbelüfter im Mittelpunkt, die<br />

Tsurumi gegen die konventionelle<br />

Membrantechnik ins Feld führt.<br />

Mit der KTD reagiert der Hersteller<br />

auf den vielfachen Anwenderwunsch<br />

nach einer kompakten<br />

Schlickpumpe mit Rührwerk.<br />

Zwei Modelle umfasst die junge<br />

Baureihe. Das Modell mit 3 kW<br />

Motorleistung ist für eine maximale<br />

Fördermenge von 794 l/<br />

min <strong>und</strong> eine Förderhöhe bis<br />

22 Meter ausgelegt, wo<strong>bei</strong><br />

die Eintauchtiefe bis 25 Meter<br />

betragen darf. Mit dieser Spezifikation<br />

deckt diese Pumpe wohl<br />

den Großteil der typischen Aufgaben<br />

im gesamten Bausektor<br />

einschließlich GaLaBau <strong>und</strong><br />

Agrar ab, wenn Schlickwasser,<br />

Schlicksand oder Schlamm verpumpt<br />

werden soll.<br />

Die vorgestellten TRN-Tauchbelüfter<br />

für die biologische<br />

Abwasserklärung sind die Systemkonkurrenz<br />

der verbreiteten<br />

Membranbelüfter. Die Vorteile:<br />

Kein Kompressor nötig (aber<br />

Neue Baureihe KTD von Tsurumi<br />

für Medien mit Sedimentanteil,<br />

Foto: Tsurumi<br />

möglich), keine Baumaßnahmen (TRN an Kette abgesenkt), <strong>bei</strong><br />

mehreren TRN Wartung einzelner im laufenden Klärbetrieb, keine<br />

verstopfenden Poren. Insbesondere letzteres ist ein „Killerfeature“:<br />

TRN-Tauchbelüfter können ohne Serviceunterbrechung jahrelang<br />

mit gleichbleibender Leistung durchlaufen, wie die Einsatzpraxis<br />

in kommunalen <strong>und</strong> betrieblichen Kläranlagen zeigt. Zehn Modelle<br />

mit Motoren von 0,75 bis 40 kW umfasst die Baureihe. Bis<br />

zu 600 m ³ Luft werden pro St<strong>und</strong>e eingetragen.<br />

Der Dortm<strong>und</strong>er <strong>Pumpen</strong>hersteller WILO SE zeigte sich auf<br />

der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- <strong>und</strong> Rohstoffwirtschaft<br />

zum ersten Mal mit seinem neuen Markenauftritt.<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Heft 2 / 2014<br />

41


Die auf der Messe ausgestellten Produkte zeigten k<strong>und</strong>enorientierte<br />

Lösungen. Dazu zählten unter anderem die Verdrängerpumpe<br />

Wilo-AxumCut PRO für Druckentwässerungssysteme, die<br />

für die Trockenaufstellung konzipierte Abwasserpumpe Wilo-Rexa<br />

Bloc, die robuste <strong>und</strong> hocheffiziente Wilo-Zeox FIRST Hochdruckkreiselpumpe,<br />

die Weiterentwicklung der Laufradserie Wilo-<br />

SOLID sowie das bewährte Tauchmotor-Rührwerk Wilo-Mega-<br />

Prop mit effizienzsteigernder, neu entwickelter Flügelgeometrie.<br />

Xylem wartete auf der IFAT 2014 mit seinen neuen, großen<br />

Spiralgehäuse- <strong>und</strong> Inlinepumpen Lowara e-NSC auf. Diese<br />

Baureihe verstärkt das Angebot für Anwendungen in der kommunalen<br />

Wasserversorgung, der Industrie- <strong>und</strong> der gewerblichen<br />

Gebäudetechnik.<br />

Besonders auf die größtmögliche <strong>Energieeffizienz</strong> wurde <strong>bei</strong><br />

der Entwicklung der neuen Baureihe Wert gelegt. Mit einem<br />

noch besseren Mindesteffizienzwert (MEI) als von ErP2015<br />

gefordert <strong>und</strong> dem Einsatz von IE3-Motoren bieten die neuen<br />

Lowara e-NSC von Xylem einen äußerst kostengünstigen <strong>und</strong><br />

wirtschaftlichen Betrieb.<br />

Durch den Einbau eines Hydrovar-Drehzahlreglers von Xylem<br />

kann die <strong>Pumpen</strong>drehzahl um 50 Prozent reduziert werden, das<br />

spart dem Betreiber bis zu 82,5 Prozent Energie im Vergleich zu<br />

einer herkömmlichen Pumpe.<br />

Für die unterschiedlichsten Anforderungen ist die Spiralgehäusepumpe<br />

Lowara e-NSC in sechs verschiedenen Baugrößen von<br />

DN 100 bis DN 300 erhältlich <strong>und</strong> bietet eine Fördermenge von<br />

1.800 Kubikmeter pro St<strong>und</strong>e. Der maximale Betriebsdruck liegt<br />

<strong>bei</strong> 16 bar <strong>bei</strong> einer Förderhöhe von 120 Metern, die Temperatur<br />

des Fördermediums kann von -20 °C bis +140 °C betragen.<br />

Steuerung einer <strong>Pumpen</strong>anlage<br />

per App (Xylem)<br />

Die erweiterte Temperaturversion<br />

kann sogar <strong>bei</strong> Wassertemperaturen<br />

von -40 °C bis +180 °C<br />

problemlos ar<strong>bei</strong>ten.<br />

Die neuen Spiralgehäusepumpen<br />

Lowara e-NSC bieten<br />

außerdem zahlreiche Innovationen<br />

einschließlich einer großen<br />

Auswahl an Gleitringdichtungen<br />

zur Vermeidung von Leckagen.<br />

Ebenso ist die neue Baureihe in<br />

verschiedenen Werkstoffen für<br />

die unterschiedlichsten Fördermedien<br />

erhältlich, in Grauguss<br />

bereits seit Mai 2014, weitere<br />

Versionen wie Edelstahl <strong>und</strong><br />

Duplex Edelstahl zu einem späteren<br />

Zeitpunkt. Sie eignet sich für<br />

die unterschiedlichsten Anwendungen<br />

einschließlich Wassertransport,<br />

Druckerhöhung, Kühlwasseraufbereitung in Kraftwerken,<br />

Heizkreisläufe <strong>und</strong> Kühlsysteme sowie Feuerlöschanlagen.<br />

Auf der IFAT 2014 stellte Xylem unter anderem eine neue<br />

Steuerung vor. Mit der Flygt MyConnect können Pumpanlagen<br />

im Wasser <strong>und</strong> Abwasserbereich einfach <strong>und</strong> wirtschaftlich überwacht<br />

<strong>und</strong> gesteuert werden. Xylem setzt da<strong>bei</strong> auf eine innovative<br />

Bedienung mit einem HMI/Touchpad oder einer Android/<br />

iOS App. Mit der Entwicklung der neuen Steuerung baut das<br />

Wassertechnologieunternehmen sein Portfolio an Überwachungs<strong>und</strong><br />

Steuerungsprodukten weiter aus.<br />

KONTAKTADRESSEN<br />

Emile Egger & Cie SA<br />

CH-2088 Cressier NE (Schweiz)<br />

Tel. +41 32 758 71 11<br />

t.bleif@eggerpumps.com<br />

www.eggerpumps.com<br />

sera ProDos GmbH<br />

34376 Immenhausen<br />

Tel. +49 5673 999-1553<br />

n.bohnenberger@sera-web.com<br />

www.sera-web.com<br />

KAESER KOMPRESSOREN SE<br />

96410 Coburg<br />

Tel. +49 9561 6400<br />

produktinfo@kaeser.com<br />

TSURUMI (EUROPE) GMBH<br />

40472 Düsseldorf<br />

Tel +49 211 417937-450<br />

vertrieb@tsurumi.eu<br />

KSB Aktiengesellschaft<br />

67227 Frankenthal<br />

Tel. +49 6233 86-0<br />

info@ksb.com<br />

WILO SE<br />

44263 Dortm<strong>und</strong><br />

Tel. +49 231 4102-7140<br />

Silke.Walter@wilo.com<br />

NETZSCH <strong>Pumpen</strong> & Systeme GmbH<br />

84478 Waldkraiburg<br />

Tel. +49 8638 63-0<br />

info.nps@netzsch.com<br />

www.netzsch.com<br />

Xylem Water Solutions Deutschland GmbH<br />

63762 Großostheim<br />

Tel. +49 6026 943-0<br />

info.lowarade@xyleminc.com


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Telefon +49 201 82002-22<br />

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Teil C: Firmenporträts<br />

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Erscheint: Herbst 2014<br />

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Tel. +49 201 82002-22,<br />

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20. Jahrgang, Heft 2, Juli 2014 Impressum<br />

Herausgeber<br />

Prof. Dr.-Ing. Eberhard Schlücker, Universität Erlangen-Nürnberg<br />

© 1994 Verlag<br />

Vulkan-Verlag GmbH<br />

Friedrich-Ebert-Straße 55, 45127 Essen<br />

Postfach 10 39 62, 45039 Essen<br />

Geschäftsführer: Carsten Augsburger, Jürgen Franke<br />

Chefredaktion<br />

Wolfgang Mönning, Tel. +49 201 82002-25, Fax +49 201 82002-40<br />

E-Mail: w.moenning@vulkan-verlag.de<br />

Redaktion<br />

Simon Meyer, Tel. +49 201 82002-32, Fax +49 201 82002-40<br />

E-Mail: s.meyer@vulkan-verlag.de<br />

Redaktionsassistenz<br />

Barbara Pflamm, Tel. +49 201 82002-28, Fax +49 201 82002-40<br />

E-Mail: b.pflamm@vulkan-verlag.de<br />

Mediaberatung<br />

Jutta Zierold, Vulkan-Verlag GmbH<br />

Tel. +49 201 82002-22, Fax +49 201 82002-40<br />

E-Mail: j.zierold@vulkan-verlag.de<br />

Anzeigenverwaltung<br />

Brigitte Krawczyk, Vulkan-Verlag / DIV Deutscher Industrieverlag<br />

GmbH<br />

Tel. +49 89 2035366-12, Fax +49 89 2035366-99<br />

E-Mail: krawczyk@di-verlag.de<br />

Abonnements/Einzelheftbestellung<br />

Leserservice <strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />

Postfach 91 61, 97091 Würzburg<br />

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Erscheinungsweise<br />

<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong> erscheint viermal jährlich.<br />

Bezugspreise 2014:<br />

Abonnement (Deutschland): € 140,-<br />

Abonnement (Ausland): € 142,-<br />

Einzelheft (Deutschland): € 40,-<br />

Einzelheft (Ausland): € 40,50<br />

Studenten:<br />

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gegen Nachweis<br />

Die Preise enthalten <strong>bei</strong> Lieferung in EU-Staaten die Mehrwertsteuer,<br />

für alle übrigen Länder sind es Nettopreise.<br />

Bestellungen sind jederzeit über den Leserservice oder jede Buchhandlung<br />

möglich. Die Kündigungsfrist für Abonnementaufträge<br />

beträgt 8 Wochen zum Bezugsjahresende.<br />

Urheberhinweis<br />

Die Zeitschrift <strong>und</strong> alle in ihr enthaltenen Beiträge <strong>und</strong> Abbildungen<br />

sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich<br />

zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung<br />

des Verlages strafbar. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge entsprechen<br />

nicht unbedingt der Meinung der Redaktion.<br />

Herstellung<br />

Nilofar Mokhtarzada, Vulkan-Verlag GmbH, Essen<br />

Druck<br />

Druckerei Chmielorz, Ostring 13, 65205 Wiesbaden-Nordenstadt<br />

ISSN 0947-0654<br />

<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der<br />

Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW)<br />

„<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong>“ wird für die Datenbank CEABA<br />

(Chemical Engineering and Biotechnology Abstracts) ausgewertet.<br />

<strong>und</strong><br />

sind Unternehmen der


Zeitschrift für die Praxis<br />

der <strong>Pumpen</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Kompressoren</strong>technik<br />

www.industriepumpen-online.de<br />

Das anerkannte Fachmedium für den Wissens- <strong>und</strong><br />

Erfahrungsaustausch zwischen Anbietern <strong>und</strong> Anwendern<br />

von <strong>Pumpen</strong> <strong>und</strong> <strong>Kompressoren</strong>. Kompetente<br />

Fachleute schreiben aktuell <strong>und</strong> praxisnah<br />

über Entwicklungen <strong>und</strong> Problemlösungen<br />

in der <strong>Pumpen</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kompressoren</strong>technik im industriellen<br />

Einsatz. Mit Einkaufsberater in jeder Ausgabe.<br />

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<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong> erscheint im Vulkan-Verlag, Friedrich-Ebert-Straße 55, 45127 Essen<br />

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Alle Preise sind Jahrespreise <strong>und</strong> verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer. Nur wenn ich nicht bis 8 Wochen<br />

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der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache an den Leserservice <strong>Industriepumpen</strong> +<br />

<strong>Kompressoren</strong>, Postfach 9161, 97091 Würzburg.<br />

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