Industriepumpen + Kompressoren Abwassertechnik, Wasserwirtschaft (Vorschau)
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ISSN 0947-0654 · K 14306 F<br />
VULKAN-VERLAG ESSEN<br />
Ausgabe<br />
1/2014<br />
Termin<br />
2014,<br />
5. - 9. Mai<br />
Schwerpunkt<br />
<strong>Abwassertechnik</strong> /<br />
<strong>Wasserwirtschaft</strong><br />
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Firma/Institution<br />
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Straße / Postfach, Nr.<br />
Land, PLZ, Ort<br />
Antwort<br />
Leserservice<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Postfach 91 61<br />
97091 Würzburg<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
Branche / Wirtschaftszweig<br />
Telefax<br />
Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B. Brief,<br />
Fax, E-Mail) oder durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform. Zur Wahrung<br />
der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache an den Leserservice <strong>Industriepumpen</strong> +<br />
<strong>Kompressoren</strong>, Postfach 9161, 97091 Würzburg.<br />
✘<br />
Ort, Datum, Unterschrift<br />
PAIPKO2014<br />
Nutzung personenbezogener Daten: Für die Auftragsabwicklung und zur Pflege der laufenden Kommunikation werden personenbezogene Daten erfasst und gespeichert. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich damit einverstanden,<br />
dass ich vom DIV Deutscher Industrieverlag oder vom Vulkan-Verlag per Post, per Telefon, per Telefax, per E-Mail, nicht über interessante, fachspezifische Medien und Informationsangebote informiert und beworben werde.<br />
Diese Erklärung kann ich mit Wirkung für die Zukunft jederzeit widerrufen.
VORWORT<br />
Auch die IFAT 2014…<br />
… wird größer als ihre Vorgängerveranstaltung vor zwei Jahren, und zwar<br />
dank einer Flächenerweiterung um nochmals 15.000 Quadratmeter im Vergleich<br />
zu 2012 auf jetzt 230.000 Quadratmeter. Bei den Ausstellern wird<br />
mit rund 3.000 Unternehmen aus 50 Ländern ebenfalls eine neue Bestmarke<br />
erwartet. Und mit einer großen Anzahl Pumpenfirmen überwiegend in Halle<br />
A6 gehört sie damit zu den wichtigsten Messen der Pumpenbranche.<br />
Wir haben Ihnen dazu passend in dieser Ausgabe von<br />
<strong>Industriepumpen</strong>+<strong>Kompressoren</strong> einen umfangreichen IFAT-Sonderteil zusammengestellt<br />
– bestehend aus unserer übersichtlichen, tabellarischen <strong>Vorschau</strong><br />
und natürlich auch der detaillierten Produktvorschau von Unternehmen aus<br />
dem Pumpen- und <strong>Kompressoren</strong>sektor. Unsere Fachbeiträge befassen sich<br />
ausführlich mit<br />
■ Pumpen, die zähe Klärreste fördern können,<br />
■ Tauchmotorpumpen in einer Biogasanlage,<br />
■ einer Sandfangpumpe, die besonders verschleißresistent ist, sowie<br />
■ Pumpen mit Störmeldetechnik zur Druckentwässerung.<br />
WOLFGANG MÖNNING<br />
Chefredakteur<br />
Wenn Sie darüber hinaus die IFAT 2014 besuchen, laden wir Sie herzlich<br />
ein, uns in Halle A4, Stand 222 zu besuchen.<br />
Wolfgang Mönning<br />
Chefredakteur<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
1
INHALT<br />
FACHBERICHTE<br />
36 ERWIN WEBER<br />
Spezielle Pumpen fördern aggressiven Fäkalschlamm und zähe Klärreste<br />
40 BRYAN ORCHARD, CHRISTOPH P. PAULY<br />
Tauchmotorpumpen in Biogasanlage in Utah im Einsatz<br />
45 ANDREAS FLÖGEL, THOMAS BLEIF, REMO BIEGERT<br />
Geringerer Verschleiß bei Sandfangpumpen aus Chrom-Molybdän-Hartguss<br />
48 PETER SCHRÖDER, DANIEL WEIS-BROJA<br />
Pumpentechnik mit Störmeldeübertragung zur Druckentwässerung<br />
JOURNAL<br />
WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />
4 LEWA<br />
Größter Auftrag der Firmengeschichte<br />
4 Sera<br />
Seybert & Rahier GmbH + Co. Betriebs-KG<br />
wurde zu sera GmbH<br />
5 KSB<br />
Preis für hocheffizienten Pumpenantrieb<br />
5 ProMinent Dosiertechnik<br />
Umfirmierung in ProMinent GmbH<br />
6 Lewa<br />
Kooperation mit BP Global Projects<br />
Organisation<br />
6 Alfa Laval<br />
Ausgezeichnet mit dem Company of the<br />
Year-Award<br />
6 Börger<br />
Stetiges Wachstum<br />
7 Tsurumi<br />
Rekord: 650 Pumpen im Bauprojekt<br />
8 Dena<br />
Plattform für Pumpspeicherwerke gegründet<br />
8 HERMETIC-Pumpen<br />
Auszeichnung der russischen Öl- und<br />
Gasindustrie 2013<br />
9 KSB<br />
Wasser für Algerien<br />
10 Sulzer<br />
Neue Organisationsstruktur<br />
10 BOGE<br />
Neues Werk in Sachsen eröffnet<br />
11 Burckhardt Compression<br />
Bestellungseingang und Umsatz deutlich<br />
gesteigert<br />
11 Caprari<br />
Wettbewerber akquiriert<br />
11 Verder<br />
Webshop eröffnet<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
12 TU Graz<br />
18. Praktikerkonferenz „Pumpen in der<br />
Verfahrens- und Kraftwerkstechnik“<br />
12 Vulkan-Verlag<br />
9. Forum Industrie armaturen präsentiert<br />
Trends und Entwicklungen<br />
13 VDI-Tagung<br />
Schwingungen erkennen und überwachen<br />
PERSÖNLICHES<br />
14 KSB<br />
Wechsel im Vorstand<br />
14 Atlas Copco<br />
Eckart Röttger ist neuer Geschäftsführer<br />
14 Colfax Fluid Handling<br />
Detlev Muus ist neuer Sales Manager<br />
Marine Deutschland<br />
15 WELTEC-Gruppe<br />
Erich Stallkamp als Gesellschafter<br />
ausgeschieden<br />
PUBLIKATIONEN<br />
15 Tsurumi-Pumpen<br />
Videothek im Internet<br />
15 ProMinent<br />
„Wasser. Kostbar. Selten. Unverzichtbar.“<br />
2<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014
IFAT 2014<br />
16 IFAT: 2014 erneut ausgebucht<br />
PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN<br />
20 Drucktransmitter für Gas- und Staubatmosphären<br />
20 Komplettanbieter von Pumpen und Systemen für Wasseranwendungen<br />
21 Spezialpumpen zur Filterpressenbeschickung<br />
22 Komplettangebot von Pumpen, Zubehör und Service für den Abwasserund<br />
Umweltbereich<br />
23 Umwälzpumpen frei positionieren<br />
24 Dosieren kleinster Mengen leicht gemacht<br />
25 Revolutionäre Werkstoffe führen zu besonders langlebigen Statoren<br />
26 Hydraulisch angetriebenes Doppelkolben-Pumpsystem<br />
26 Kostengünstige elektromagnetische Membrandosierpumpe<br />
27 Pumpensysteme zur Wasserversorgung und Energiegewinnung<br />
28 Energieeinsparung und reduzierte Lebenszykluskosten mit neuer<br />
vertikaler Mehrstufenpumpe<br />
KOMPRESSOREN<br />
Leckgas-Rückverdichtung<br />
28 Modulare Dosierstationen<br />
29 Neue ölfreie Schraubenkompressoren in der 45- bis 90-kW-Klasse<br />
29 Neue Schlauchpumpen für die Hochdruckdosierung<br />
30 Förderung von verunreinigtem Wasser<br />
30 Neue Ansteuerung von Motordosierpumpen und Elektro-Rührwerken<br />
31 Oberflächensauger bei trockenlaufenden Abwasserpumpeneinsetzen<br />
32 Nächste Pumpengeneration einsatzbereit<br />
32 Energieeffiziente Antriebslösungen für die <strong>Abwassertechnik</strong> auf einem<br />
neuen Niveau<br />
33 Neue ölfreie Schraubenkompressoren ermöglichen schnellere<br />
Entladevorgänge<br />
33 Wartungsfreundliche Impellerpumpen<br />
34 Abwasseraufbereitung: Gebläse punkten mit Schraubeneffizienz<br />
34 Pump- und Zerkleinerungstechnik für die Entsorgungsbranche<br />
und den Abwasserbereich<br />
SERVICE<br />
43 Impressum<br />
51 Einkaufsberater<br />
■ ölfrei<br />
■ bis 170 bar<br />
■ absolut gasdicht<br />
■ für Luft und Gase<br />
■ ATEX-konform<br />
■ luft- oder wassergekühlt<br />
HAUG <strong>Kompressoren</strong> AG<br />
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DE-63586 Linsengericht<br />
Tel: +49 6051 97570<br />
Fax: +49 6051 975729<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
3
JOURNAL<br />
WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />
LEWA<br />
Größter Auftrag der Firmengeschichte<br />
Quelle: LEWA GmbH<br />
40 Prozess-Membranpumpen im Wert von ca. 30 Millionen Euro wurden<br />
für ein Großprojekt im Persischen Golf bei der deutschen Lewa<br />
GmbH in Auftrag gegeben. Die Pumpen werden in Saudi-Arabien für<br />
die Einspritzung von Monoethylenglykol (MEG) und Schwefel-Lösungsmittel<br />
verwendet.<br />
Für die Erschließung und Förderung zweier großer Offshore-<br />
Gasfelder im Persischen Golf wurden 40 Prozess-Membranpumpen<br />
bei der deutschen Lewa GmbH geordert. Die<br />
Bestellung im Wert von ca. 30 Millionen Euro ist die bisher<br />
größte in der Geschichte des Unternehmens.<br />
Wenn das Projekt wie geplant 2015 abgeschlossen<br />
wird, ist die Anlage im Persischen Golf die größte ihrer Art<br />
in Saudi-Arabien: Sie wird in der Lage sein, pro Tag 70<br />
Millionen Kubikmeter Ethan, Propan, Butan und Erdgas aus<br />
den beiden Offshore-Feldern zu verarbeiten und daraus<br />
etwa 50 Millionen Kubikmeter verkaufsfertiges Gas<br />
zu produzieren. Das Potenzial bei Nachfragespitzen<br />
oder in Ausnahmesituationen liegt sogar bei 86<br />
Millionen Kubikmetern.<br />
Die Lewa-Pumpen werden mit den dazugehörigen<br />
Skids auf 13 Wellhead- und zwei Tie In-Plattformen<br />
(Bohr- und Förderplattformen) verbaut und<br />
bei Betriebsdrücken von 140 bis über 500 bar zur<br />
Einspritzung von Monoethylenglykol (MEG) sowie<br />
von Schwefel-Lösungsmitteln eingesetzt.<br />
Obwohl die Staaten des Golfkooperationsrates<br />
2012 weniger Großaufträge an die westlichen<br />
Industrieländer vergeben haben als noch 2011,<br />
sind deutsche Spezialzulieferer nach wie vor gefragt.<br />
Insbesondere, wenn es um technisch aufwändige<br />
Öl- und Gasprojekte sowie petrochemische Anlagen<br />
oder Kraftwerke geht, können Hersteller wie Lewa<br />
punkten.<br />
Der Vertragsabschluss stellt den Höhepunkt der<br />
bisherigen Unternehmensentwicklung dar. „In den<br />
letzten acht Jahren konnte Lewa trotz Wirtschaftskrise<br />
ein jährliches Wachstum im zweistelligen Bereich<br />
verzeichnen, so dass sich der Umsatz der Gruppe in diesem<br />
Zeitraum mehr als verdoppelt hat“, erklärt der Leiter<br />
der Abteilung Unternehmensentwicklung, Florian Kieninger.<br />
Um mit den Auftragseingängen Schritt halten zu können,<br />
hat die Firma deshalb kürzlich Baugrund erworben, auf<br />
dem eine neue Montagehalle entstehen soll. Durch die<br />
Investition sollen fristgerechte Lieferungen gewährleistet und<br />
der nötige Platz für die wachsende Zahl der Mitarbeiter<br />
geschaffen werden. n<br />
SERA<br />
Seybert & Rahier GmbH + Co. Betriebs-KG wurde zu<br />
sera GmbH<br />
Um dem Ziel gerecht zu werden, den seit vielen Jahrzehnten<br />
international etablierten Markennamen sera<br />
durchgehend in den Firmierungen aller Unternehmen<br />
der sera Unternehmensgruppe zu verankern und die<br />
Marke sera damit weiter zu stärken, wurde die Seybert<br />
& Rahier GmbH + Co. Betriebs-KG umgewandelt und<br />
firmiert seitdem offiziell als sera GmbH. Das Mutterunternehmen<br />
bildet nun, bezogen auf die Firmierung, eine<br />
harmonische und für die Öffentlichkeit nachvollziehbare<br />
Einheit mit den Tochterunternehmen sera ProDos GmbH,<br />
sera ComPress GmbH, sera ProDos UK Ltd. und sera<br />
ProDos SA (PTY) Ltd.<br />
An der internen Struktur, der Funktion und Organisation<br />
der sera GmbH im Umfeld der sera Unternehmensgruppe<br />
hat sich nichts verändert. n<br />
4<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014
KSB<br />
Preis für hocheffizienten Pumpenantrieb<br />
KSB hat für einen besonders sparsamen Elektromotor<br />
den Deutschen Energieeffizienzpreis „Perpetuum 2014“<br />
erhalten. In Berlin zeichnete die Deutsche Unternehmensinitiative<br />
DENEFF das Produkt auf ihrer Jahresauftaktkonferenz<br />
mit dem Jurypreis aus. Das Expertengremium<br />
lobte den SuPremE-Motor als „überzeugendste Energieeffizienzinnovation“.<br />
KSB demonstriere „beeindruckend,<br />
auf welch großartigen Unternehmer- und Erfindergeist<br />
die Energiewende bauen“ könne, sagte Carsten Müller,<br />
Vorstandsvorsitzender der DENEFF.<br />
Im Gegensatz zu herkömmlichen Elektroantrieben<br />
erreicht der „Synchron-Reluktanzmotor“ auch dann<br />
hohe Wirkungsgrade,<br />
wenn er mit reduzierter<br />
Drehzahl läuft.<br />
Darüber hinaus funktioniert<br />
er, anders als<br />
konventionelle Synchronmotoren,<br />
ohne<br />
Magnetwerkstoffe aus<br />
seltenen Erden, deren<br />
Gewinnung in ihren<br />
Ursprungsländern die<br />
Umwelt belastet. n<br />
Der KSB-Motor SuPremE hat den Energieeffizienzpreis<br />
„Perpetuum 2014“ gewonnen.<br />
PROMINENT DOSIERTECHNIK<br />
Umfirmierung in ProMinent GmbH<br />
Im Zuge der fortschreitenden globalen Aktivitäten des<br />
Unternehmens hat die ProMinent Dosiertechnik GmbH mit<br />
Wirkung zum 1. Januar 2014 in die ProMinent GmbH<br />
umfirmiert.<br />
Wichtigster Entscheidungsfaktor für diesen Schritt ist die<br />
Ausrichtung und Wahrnehmung von ProMinent als Lösungslieferant:<br />
Lagen die Wurzeln des Heidelberger Familienunternehmens<br />
vor allem in der Entwicklung und Herstellung<br />
von Magnetdosierpumpen, so ist es heute ein zuverlässiger,<br />
weltweit agierender Partner mit einem umfangreichen und<br />
kompletten Portfolio an leistungsfähigen Produkten und innovativen<br />
Systemen sowohl im Bereich Dosiertechnik als auch<br />
im Bereich Wasseraufbereitung.<br />
Mit der Umfirmierung soll die Marke und der Name<br />
ProMinent zusätzlich gestärkt und noch besser auf den<br />
globalen Märkten positioniert werden. Für die internationalen<br />
Kunden kommt dies außerdem der Vereinfachung<br />
des Schriftverkehrs zugute und erleichtert die Einprägsamkeit<br />
des prägnanten Firmennamens in allen Sprachen. Die<br />
2013 gegründete deutsche Vertriebsgesellschaft ProMinent<br />
Deutschland GmbH bleibt von der Namensänderung<br />
unberührt. n<br />
Die Lösung für aggressive Flüssigkeiten:<br />
Die Bredel DuCoNite ® Schlauchpumpe<br />
Die Bredel DuCoNite ® Schlauchpumpe kann für die<br />
anspruchvollsten Anwendungen eingesetzt werden.<br />
Durch eine spezielle Oberflächenbeschichtung des Pumpenkörpers<br />
erhält man eine ultraresistente Beständigkeit gegenüber<br />
aggressiven Flüssigkeiten. Die Bredel DuCoNite ist besonders<br />
für die Trinkwasseraufbereitung, Abwasseraufbereitung als<br />
auch für die Lebensmittel- und Chemie-Industrie geeignet.<br />
Diese Schlauchpumpe kann aggressive Flüssigkeiten wie<br />
Natriumhypochlorit, Natriumhydroxid, katalytisch wirkende<br />
Flüssigkeiten, Säuren, Lösungsmittel und Harze verpumpen.<br />
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HALLE 15 / STAND G43<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
5
JOURNAL<br />
LEWA<br />
Kooperation mit BP Global Projects Organisation<br />
Die Lewa GmbH erhielt den Zuschlag für eine fünfjährige<br />
globale Rahmenvereinbarung zur Lieferung von Chemical<br />
Injection Packages an die BP Global Projects Organisation.<br />
Diese Rahmenvereinbarung ermöglicht den Projektteams<br />
der BP Global Project Organisation (einschließlich ihrer<br />
Teams aus dem technischen Projektmanagement, aus der<br />
Technik, Beschaffung und dem Anlagenbau) den Zugang<br />
zu den internationalen Ressourcen der Lewa GmbH für die<br />
Lieferung von Chemical Injection Packages.<br />
Die Lewa GmbH hat ihre technische und kommerzielle<br />
Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt, wodurch die Produktqualität<br />
und Zuverlässigkeit verbessert und die Standardisierung<br />
in der Kategorie “Process Packages Equipment“<br />
vorangetrieben wird.<br />
Die LEWA GmbH wurde 1952 von Herbert Ott und<br />
Rudolf Schestag als Familienunternehmen gegründet und<br />
ist heute der weltweit führende Hersteller von Dosier- und<br />
Prozess-Membranpumpen sowie von kompletten Dosieranlagen<br />
für die Verfahrenstechnik. Die Firma mit Hauptsitz in<br />
Leonberg entwickelte sich in wenigen Jahrzehnten zu einer<br />
internationalen Gruppe und sieht ihre Position auf dem<br />
Weltmarkt durch die Integration in die japanische Nikkiso<br />
Co. Ltd. im Jahr 2009 weiter gestärkt. Als forschendes<br />
und produzierendes Unternehmen entwickelt LEWA Technologien<br />
und erarbeitet Lösungen für die unterschiedlichsten<br />
Applikationen seiner Kunden. Die Produkte kommen<br />
hauptsächlich in der Öl- und Gasindustrie, im Bereich<br />
Gasodorierung, in Raffinerien und der Petrochemie, aber<br />
auch bei der Herstellung von Kunststoffen, Wasch- und<br />
Reinigungsmitteln zum Einsatz. Weitere Anwendungsgebiete<br />
finden sich in der Chemie, der Kosmetikindustrie, in<br />
der Pharma- und Biotechnologie, im Segment Lebensmittel<br />
und Getränke sowie in der Energieversorgung. LEWA hat<br />
derzeit etwa 1.000 Mitarbeiter und besitzt weltweit 16<br />
Tochtergesellschaften sowie Vertretungen und Vertriebsbüros<br />
in mehr als 80 Ländern. n<br />
ALFA LAVAL<br />
Ausgezeichnet mit dem Company of the Year-Award<br />
Der Hersteller für hygienische Pumpen Alfa Laval erhält<br />
den Frost & Sullivan 2013 Company of the Year Award<br />
im europäischen Pumpenmarkt für die Lebensmittel- und<br />
Getränkeindustrie für seine herausragenden Leistungen<br />
und Best-Practises in Bereichen wie Marktführerschaft,<br />
technologische Innovation, Kundendienst und strategische<br />
Produktentwicklung.<br />
Laut der Jury von Frost & Sullivan zeichnet sich der Pumpenhersteller<br />
durch die „One-Stop-Shop“-Strategie und<br />
das erweiterte Produktportfolio für den Pumpenmarkt aus,<br />
das als Antwort auf die strengen Hygiene-, Sicherheitsund<br />
Energieeffizienz-Anforderungen bei Lebensmittel- und<br />
Getränkeanwendungen entstanden ist.<br />
So wurde unter anderem die Alfa Laval LKH PF Zentrifugalpumpe<br />
erst jüngst angepasst sowie speziell<br />
die LKH Evap Zentrifugalpumpe entworfen, um dem<br />
Wachstumsmarkt Verdampfungsanwendungen gerecht<br />
zu werden. n<br />
BÖRGER<br />
Stetiges Wachstum<br />
In den letzten fünf Jahren konnte die Börger GmbH den<br />
Umsatz verdoppeln und viele neue Arbeitsplätze schaffen.<br />
Den Grund für diese positive Unternehmensentwicklung<br />
sieht man beim Münsterländer Pumpenhersteller in der<br />
Individualität und der hohen Qualität der Produkte.<br />
Das 1975 gegründete Unternehmen produziert heute<br />
auf einem 28.800 Quadratmeter großen Firmenareal<br />
in Borken-Weseke für Kunden auf der ganzen Welt.<br />
Gründer und Geschäftsführer Alois Börger: „Aufgrund<br />
unserer großen Materialvielfalt und der Möglichkeit<br />
die Börger Produkte individuell nach den Wünschen<br />
unserer Kunden zu bauen, werden unsere Maschinen<br />
mittlerweile in nahezu allen Branchen erfolgreich<br />
eingesetzt.“<br />
Durch die zahlreichen Investitionen der vergangenen<br />
Jahre in den Maschinenpark und die Erweiterung der<br />
Produktionskapazität kann Börger heute die gesamte<br />
Fertigungstiefe abbilden. So sind auch Kleinstserien für<br />
High-End-Anwendungen möglich. Für das kommende<br />
Jahr sind weitere Produktionserweiterungen geplant. n<br />
6<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014
Excellence in Fluid Technology<br />
Eine Dosieranlage für Fällmittel in<br />
5 Minuten fix und fertig konfiguriert?<br />
TSURUMI<br />
Rekord: 650 Pumpen im<br />
Bauprojekt<br />
Als weltgrößter Hersteller von Schmutzwasserpumpen für<br />
das Baugewerbe ist Tsurumi Superlative gewöhnt. Doch<br />
ein Projekt, in dem zugleich 650 Pumpen laufen, ist selbst<br />
für die Japaner eine neue Dimension.<br />
Mit dem SydVästlänken-Projekt („South West Link“)<br />
schalten die Netzbetreiber Svenska Kraftnät in Schweden<br />
und Statnett in Norwegen derzeit zwei Stromnetze<br />
zusammen.<br />
Das Bauvorhaben gilt als Herausforderung, weil<br />
die Leitungstrasse in einer regenreichen, teils abgelegenen<br />
Gegend mit niedrigem Grundwasserspiegel<br />
verläuft. Und zwar weitgehend unterirdisch über eine<br />
Strecke von rund 260 km. Mit 1320 MW preist ABB<br />
das verlegte 11 cm dicke HVDC-Untergrundkabel als<br />
stärkstes der Welt an. Die Arbeiten am südlichen Teilabschnitt<br />
begannen in 2012 und wurden Mitte 2013<br />
abgeschlossen. Der westliche Part Richtung Oslo soll<br />
in 2015 vollendet werden. Das Projekt geht mit Baukosten<br />
von 1,09 Mrd USD als größtes schwedisches<br />
Strom-Infrastrukturprojekt der letzten 30 Jahre in die<br />
Geschichte ein.<br />
Um das permanent nachströmende Wasser zurückzuhalten,<br />
hat man mit Drainagerohren entwässert, in<br />
die alle 30 bis 50 Meter Schmutzwasserpumpen eingesetzt<br />
wurden. In Bereichen mit starkem Wasseranfall<br />
liefen weitere Pumpen in Pumpensümpfen. Stand dafür<br />
Eine von 650 auf der Baustelle: Schmutzwasserpumpen von<br />
Tsurumi übernehmen die Wasserhaltung beim Bau der unterirdischen<br />
Stromkabeltrasse durch Schweden<br />
Foto: Tsurumi<br />
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kein Landstrom zur Verfügung, wurde auf ein Heer von<br />
mobilen Stromerzeugern zurückgegriffen.<br />
Die eingesetzten Pumpen der Baureihen LB und KTV<br />
hat Tsurumi über den Kunden Skanska AB, einem der<br />
führenden Bauunternehmen Skandinaviens, ausgeliefert.<br />
Bei der KTV wählte man die Versionen KTV2-22<br />
und KTV2-37. Die stärkere der beiden fördert bis zu<br />
830 l/min und überwindet Höhendifferenzen bis 26,5<br />
m. Das beim Trassenbau typische Grund- und Regenwasser<br />
mit Sandanteil ist ihr Metier. Ergänzend hat<br />
Skanska die LB800 verwendet, die durch ihre Niveausteuerung<br />
automatisch anläuft und sich nach Senken<br />
des Pegels (310 l/min) wieder ausschaltet. Durch das<br />
geringe Gewicht war die bedarfsweise Verlegung an<br />
andere Einsatzorte kein Kraftakt. Bemerkenswert: unter<br />
den 650 Pumpen gab es bislang keinen einzigen<br />
Ausfall. Tsurumi führt dies auf die besondere Bauweise<br />
zurück, für die unter anderem die doppelt innenliegende<br />
Gleitringdichtung und der lageunabhängige<br />
Ölverteiler stehen.<br />
Dem nächsten Bauabschnitt sehen die Ausführenden<br />
daher gelassen entgegen. Für alle Fälle hat Tsurumi<br />
Schulungen vor Ort durchgeführt, so dass die<br />
Mannschaft etwaige Servicearbeiten kurzerhand selbst<br />
durchgeführt könnte, um Zeit zu sparen. Tsurumis konsequente<br />
Modulbauweise schafft dafür die Voraussetzungen.<br />
n<br />
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<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
7
JOURNAL<br />
DENA<br />
Plattform für Pumpspeicherwerke gegründet<br />
Um Lösungsvorschläge für eine zukunftsfähige Integration<br />
von Pumpspeicherwerken (PSW) in das Energiesystem<br />
herauszuarbeiten, hat die Deutsche Energie-Agentur<br />
(dena) die Plattform „Pumpspeicherwerke Partner der<br />
Energiewende“ gegründet. Partner sind unter anderem<br />
Kraftwerksbetreiber, Anlagenbauer, Energieversorger und<br />
Netzbetreiber. Mit ihrer Initiative bringt die dena wichtige<br />
Unternehmen unterschiedlicher Branchen zusammen<br />
und bündelt das Know-how. Auf der Agenda stehen<br />
insbesondere die Erarbeitung gemeinsamer Positionen<br />
für den wirtschaftlichen Betrieb von Pumpspeichern im<br />
Energiesystem, die Identifikation von Herausforderungen,<br />
Stellungnahmen zu aktuellen Fragestellungen sowie Veranstaltungen<br />
und Dialogangebote.<br />
Pumpspeicherwerke spielen im Hinblick auf die Systemintegration<br />
der Stromerzeugung aus erneuerbaren<br />
Energien eine wichtige Rolle. Sie sind derzeit die einzige<br />
großtechnische verfügbare und praxiserprobte Technologie<br />
für die Speicherung von Strom. Darüber hinaus<br />
leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur Funktion des<br />
Stromnetzbetriebs.<br />
Aufgrund der derzeitigen Rahmenbedingungen ist ein<br />
wirtschaftlicher Betrieb von Pumpspeichern jedoch infrage<br />
gestellt. Hier ist die Politik gefordert, kurzfristig tragfähige<br />
Lösungen zu finden. n<br />
HERMETIC-PUMPEN<br />
Auszeichnung der russischen Öl- und Gasindustrie 2013<br />
Die HERMETIC-Pumpen GmbH wurde anlässlich der<br />
Betreiberkonferenz russischer Raffinerien NefteGasPererabotka<br />
als „Bester Kreiselpumpenhersteller der russischen<br />
Öl- und Gasindustrie 2013“ ausgezeichnet. Die<br />
Auszeichnung wurde Mitte Dezember 2013 in Moskau<br />
Spaltrohrmotorpumpe nach API685, Typ CNPF 100x25x350<br />
verliehen und ist das Ergebnis einer unabhängigen Befragung<br />
unter 60 russischen Raffinerien.<br />
Die Anforderungen an Pumpen in der Raffinerietechnik<br />
sind hoch: Oft werden giftige oder gefährliche<br />
Medien gefördert.<br />
Die Technologie der HERMETIC Spaltrohrmotorpumpen<br />
ist für Extrembedingungen konzipiert. Sie bietet besondere<br />
Sicherheit gegen jede Art von Austritt des geförderten<br />
Rohstoffes. Diese Technologie setzt sich zunehmend in<br />
den Raffinieren weltweit durch. Denn eine doppelte,<br />
hermetische Sicherheitshülle bietet zuverlässigen Schutz<br />
gegen ungewollte Leckage der Pumpen. Gleichzeitig<br />
fallen bei diesem seit Jahrzehnten bewährtem Konstruktionsprinzip<br />
Wellendichtungen, konventionelle Lager und<br />
Kupplungen ganz weg. Hohe Betriebssicherheit, kaum<br />
Verschleiß und damit hohe ‚Mean Time Between Repairs‘<br />
(MTBR) sind das Resultat.<br />
Mit den Baureihen der CNP (einstufige Hydrauliken<br />
nach API 610) und CAM (mehrstufige Hydrauliken) beliefert<br />
HERMETIC seit Jahrzehnten namhafte Raffinerien im<br />
In- und Ausland.<br />
Insbesondere Russland mit seinen riesigen Ressourcen<br />
fossiler Energieträger ist ein großer, aber auch<br />
anspruchsvoller Markt. Es gelten spezielle Zertifizierungen<br />
(zum Beispiel GOST R, Gospromnadzor,<br />
TR, Rostechnadzor etc.). Außerdem müssen extreme<br />
Bedingungen mit Außentemperaturen von bis zu -60 C<br />
und Betriebstemperaturen über 300 °C zuverlässig<br />
gemeistert werden. n<br />
8<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014
KSB<br />
Wasser für Algerien<br />
Mitte 2013 erhielt die belgische KSB-Tochtergesellschaft<br />
KSB Belgium SA/NV den<br />
Auftrag zur Ausrüstung einer neuen Pumpstation<br />
mit zehn großen Wasserpumpen für<br />
das Projekt Athmania.<br />
Die Pumpen vom Typ RDLO 700-980 A<br />
sollen jeweils von einem 1.810 kW starken<br />
Elektromotor angetrieben werden. Bei Volllast<br />
wird jedes der zehn Aggregate 2.025<br />
Liter Wasser in der Sekunde auf eine Förderhöhe<br />
von 75 Metern transportieren. Um<br />
möglicher Korrosion vorzubeugen, werden<br />
alle Laufräder aus Edelstahl gefertigt. Die<br />
Gehäuse sind aus Sphäroguss. Jede der<br />
zehn Einheiten wird rund neun Tonnen auf<br />
die Waage bringen.<br />
Kunde ist die nationale algerische Wasserversorgungsbehörde<br />
(ANBT). Das Bauvorhaben<br />
dient dem Wassertransfer vom<br />
Staudamm Athmania über die Zwischenstationen<br />
Oued Seguin und Ain Kercha. Von dort aus soll<br />
das Wasser weiter zu den wasserärmeren Staudämmen<br />
Koudiat-Medouar und Ourkiss gefördert werden. Das<br />
Wasser wird zur Trinkwasserabsicherung der dortigen<br />
Bevölkerung und zur Bewässerung in der Landwirtschaft<br />
genutzt werden.<br />
Pumpen der Baureihe RDLO, wie sie voraussichtlich im Sommer 2014 von<br />
KSB ins algerische Athmania geliefert werden. (© KSB Aktiengesellschaft,<br />
Frankenthal)<br />
Die belgische KSB-Gesellschaft erhielt den Auftrag,<br />
da sie seit über 37 Jahren erfolgreich Pumpstationen<br />
konzipiert sowie hydraulisch auslegt und bis heute<br />
rund 300 Pumpstationen in Algerien ausgerüstet hat.<br />
Die Lieferung wird voraussichtlich im Sommer 2014<br />
erfolgen. n<br />
EDELSTAHLGUSS<br />
STAHLGUSS<br />
Sphäroguss<br />
Grauguss<br />
Giesserei Gatter KG<br />
Mutlanger Straße 28<br />
73527 Schwäbisch Gmünd<br />
Germany<br />
+49 (0) 7171 3505-0<br />
www.gatter.de<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
9
JOURNAL<br />
SULZER<br />
Neue Organisationsstruktur<br />
Die Sulzer-Konzernleitung hat am 8. November 2013<br />
die neue Organisationsstruktur, die Geschäftsstrategien<br />
der drei Divisionen sowie die Geschäftseinheit Water<br />
vorgestellt. In Kraft ist die neue Organisationsstruktur seit<br />
dem 1. Januar 2014.<br />
Die neue Division Services soll die Dienstleistungen<br />
für Turbinen, <strong>Kompressoren</strong>, Motoren und Generatoren<br />
von Sulzer Turbo Services mit den Dienstleistungen für<br />
Pumpen kombinieren, die momentan von Sulzer Pumps<br />
erbracht werden. Als ein führender Anbieter von Dienstleistungen<br />
für rotierendes Equipment mit einem Umsatz<br />
von rund 800 Millionen CHF (pro forma 2012) soll<br />
die Division Services mit rund 100 Service-Standorten<br />
weltweit präsent sein.<br />
Die neue Geschäftseinheit Water integriert das<br />
Geschäft mit Abwasserpumpen, mit maßgefertigten Pumpen<br />
für Transport und Produktion von Wasser sowie das<br />
Geschäft mit Prozesspumpen für die allgemeine Industrie.<br />
Die neue Geschäftseinheit mit einem Umsatz von ungefähr<br />
CHF 700 Millionen (pro forma 2012) ist weltweit<br />
mit rund 100 Verkaufs- und Servicestandorten aktiv. Mit<br />
einem adressierbaren Wassermarkt für ihre Produkte und<br />
Dienstleistungen von ungefähr CHF 18 Milliarden hat die<br />
neue Geschäftseinheit vielversprechende Möglichkeiten<br />
für profitables Wachstum.<br />
Die maßgefertigten Pumpen und Systeme für Öl, Gas<br />
und Energie bilden die neu strukturierte Division Pumps<br />
Equipment, die auch die Geschäftseinheit Water einschließt.<br />
Das Portfolio reicht von speziell entwickelten<br />
Einzelanfertigungen bis zu Standardprodukten und Ersatzteilen.<br />
Ein starker Fokus auf das Equipment-Geschäft,<br />
anhaltende Technologieführerschaft, starke Kundenbeziehungen<br />
und die Nutzung des globalen Produktionsnetzwerkes<br />
sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren. Zu den<br />
Kundenvorteilen gehören Zuverlässigkeit in anspruchsvollen<br />
Anwendungen, hohe Effizienz mit verringertem<br />
Energieverbrauch und globale Präsenz für eine effiziente<br />
Herstellung. Große Wachstumsmöglichkeiten wurden<br />
im Öl- und Gasmarkt identifiziert, in Bereichen wie<br />
schwimmenden Produktions- und Lagereinheiten (FPSO),<br />
Ölpipelines und der wachsenden Kohlenwasserstoffverarbeitenden<br />
Industrie zum Beispiel in Russland. n<br />
BOGE<br />
Neues Werk in Sachsen eröffnet<br />
Am 7. Februar 2014 hat BOGE offiziell seinen neuen<br />
Fertigungsstandort, die BOGE Komponenten GmbH &<br />
Co. KG, im sächsischen Großenhain eröffnet. Neben<br />
V. l. n. r.: BOGE-Geschäftsführer Wolf D. Meier-Scheuven,<br />
Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière MdB und<br />
BOGE-Geschäftsführer Thorsten Meier<br />
der neuen Belegschaft nahmen an der Einweihungsfeier<br />
auch zahlreiche Unternehmensvertreter vom Stammsitz<br />
in Bielefeld und aus den Tochtergesellschaften weltweit<br />
sowie geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und kommunaler<br />
Verwaltung teil.<br />
Bei der Suche nach einem neuen Fertigungsstandort<br />
stand Deutschland als Produktionsland für BOGE nie in<br />
Frage: „‚Made in Germany’ ist eins unserer Qualitätsmerkmale<br />
im weltweiten Wettbewerb und häufig ein<br />
Kaufkriterium für unsere Kunden“, erläuterte Geschäftsführer<br />
Wolf D. Meier-Scheuven zum Auftakt des feierlichen<br />
Festakts.<br />
Meilenstein in der Firmengeschichte Bislang hat<br />
BOGE rund 12 Millionen Euro in den Aufbau des neuen<br />
Werks investiert – die bisher größte Einzelinvestition in der<br />
Unternehmensgeschichte. Im neuen 4.500 Quadratmeter<br />
umfassenden Produktions- und Montagebereich nimmt<br />
BOGE modernste Fertigungstechnologien in Betrieb, wie<br />
hochtechnisierte Bearbeitungszentren (BAZ) für einen<br />
automatisierten Produktionsablauf. In Großenhain fertigt<br />
das Unternehmen unter anderem das Herzstück seiner<br />
<strong>Kompressoren</strong>: Die Verdichterstufe BOGE effilence. n<br />
10<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014
BURCKHARDT COMPRESSION<br />
Bestellungseingang und Umsatz deutlich gesteigert<br />
Burckhardt Compression, einer der weltweit führenden<br />
Hersteller von Kolbenkompressoren, erzielte im ersten<br />
Halbjahr 2013 (April bis September) ein erfreuliches<br />
Wachstum. Der Bestellungseingang nahm um 23%, der<br />
Umsatz um 11% zu. Die EBIT-Marge betrug unterdurchschnittliche<br />
14%, der Nettogewinn 11% des Gruppenumsatzes.<br />
Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet<br />
Burckhardt Compression einen Umsatz von knapp 20%<br />
über dem Vorjahreswert. Beim Bestellungseingang wird<br />
mit einem Wert über dem für 2013 erwarteten Umsatz<br />
gerechnet. Die Marge auf Stufe Betriebsgewinn wird im<br />
unteren Drittel des langfristigen Zielkorridors von 15% bis<br />
20% ausfallen.<br />
Weiterhin solide Bilanz Ende September 2013<br />
lag die Bilanzsumme bei CHF 576,2 Mio. (plus 4,3%).<br />
Der Eigenkapitalanteil von soliden 56,1% übertraf<br />
den Vorjahreswert von 48,6%. Der Bestand an liquiden<br />
Mitteln erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr (per<br />
30. September 2012) um CHF 11.1 Mio. auf CHF<br />
161,5 Mio. n<br />
CAPRARI<br />
Wettbewerber akquiriert<br />
Der italienische Pumpenhersteller Caprari S.p.A. mit<br />
deutschem Sitz in Fürth steigt mit 50 Prozent Kapitalanteil<br />
beim türkischen Wettbewerber Polmot Motor Makina<br />
Sanayi ve Ticaret Ltd Sti ein.<br />
Das Unternehmen wolle damit seine Position als einer<br />
der großen Anbieter ausbauen, teilte Verkaufsdirektor<br />
Luca Pellegrini mit. Schon heute liefert der Hersteller aus<br />
Modena ein breites Produktprogramm für Trink,- Brauchund<br />
Abwasser in gewerblichen und kommunalen Anwendungen<br />
sowie in der Landwirtschaft. Caprari beschäftigt<br />
700 Mitarbeiter und ist mit Werken, Niederlassungen<br />
und Händlern in 70 Ländern präsent.<br />
Polmot mit Sitz in Konya gilt als einer der großen<br />
türkischen Hersteller. Unter der Marke Poldap fertigt<br />
man vertikale Bohrlochpumpen und Motoren. Ein neues<br />
Werk mit rund 27.000 Quadratmetern Fläche wird<br />
derzeit errichtet und soll Ende 2014 den Betrieb aufnehmen.<br />
n<br />
VERDER<br />
Webshop eröffnet<br />
Der Verdrängerpumpen-Hersteller Verder Deutschland<br />
hat einen Online-Shop für Pumpen eröffnet. Dort können<br />
gängige Pumpenkonfigurationen rund um die Uhr bestellt<br />
werden. Für eine persönliche Beratung und für individuelle<br />
Konfigurationen steht weiterhin der Innendienst zur<br />
Verfügung. Der Pumpenshop ist ab sofort unter shop.<br />
verder.de zu erreichen und richtet sich überwiegend an<br />
Kunden in Deutschland – für diese ist der Versand auch<br />
kostenfrei.<br />
Ein weiterer großer Vorteil ist die integrierte Schnellsuche.<br />
Hier kann man einfach die Artikelnummer oder den<br />
Pumpenschlüssel eingeben und bekommt die passende<br />
Pumpe angezeigt. n<br />
Pumpen rund um die Uhr bestellen: Verder eröffnet<br />
Online-Shop für Pumpen.<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
11
JOURNAL<br />
FORTBILDUNG<br />
29. April Wellendichtungen in Kreiselpumpen<br />
KSB-Seminar in Frankenthal, auch am 20. Nov.<br />
6.-7. Mai Energieeffiziente Pumpenantriebstechnik<br />
Seminar des HDT Essen in Bad Dürkheim<br />
12.-13. Mai Verfahrenstechnische Erfahrungsregeln bei<br />
der Auslegung von Apparaten und Anlagen<br />
TAW-Seminar in Wuppertal<br />
13.-14. Mai Schadensanalyse von elastomeren Dichtungen<br />
Seminar in Oberstenfeld, O-Ring Prüflabor Richter<br />
15. Mai Schäden vermeiden: Richtiger Umgang mit<br />
O-Ringen<br />
Technisches Vertiefungsseminar in Pinneberg<br />
info@cog.de, www.cog.de<br />
19.-20. Mai Energieeffizienz bei Apparaten und Maschinen,<br />
Energiewandlung und Energieverteilung<br />
Seminar im HDT Essen<br />
20.-21. Mai Prüfung von elastomeren Dichtungen<br />
Seminar und Workshop in Großbottwar<br />
O-Ring Prüflabor Richter<br />
24.-25. Mai Sicheres Abdichten mit O-Ringen inkl.<br />
Prüfung und Schadensanalyse<br />
Webinar, info@cog.de, www.cog.de<br />
27.-28. Mai Energieeffizienz in hydraulischen<br />
Systemen - Zusammenwirken von Pumpen,<br />
Armaturen und Rohrleitungen<br />
KSB-Seminar in Frankenthal<br />
2.-3. Juni Flüssigkeitspumpen in der industriellen<br />
Anwendung<br />
TAW-Seminar in Altdorf<br />
19.-20. Juni Rotordynamik – Schwingungen<br />
in rotierenden Maschinenteilen<br />
Seminar des HDT Essen in Berlin<br />
24.-26. Juni Pumpenwissen für die Praxis: Pumpen für die<br />
Industrietechnik<br />
KSB-Seminar in Frankenthal<br />
auch am 24.-26. Sept.<br />
Kontaktadressen für Fortbildung<br />
Haus der Technik<br />
hdt@hdt-essen.de, www.hdt-essen.de<br />
KSB AG TrainingCenter<br />
Tel.: 06233-86-2658, Fax: 06233-86-3430<br />
sascha.kunz@ksb.com, www.ksb.com<br />
O-Ring Prüflabor Richter<br />
Tel.: 07148-92 20 37, Fax: 07148-92 20 39<br />
www.o-ring-prueflabor.de<br />
Technische Akademie Esslingen<br />
anmeldung@tae.de, www.tae.de<br />
Technische Akademie Wuppertal<br />
stefan.maehler@taw.de, www.taw.de<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
TU GRAZ<br />
18. Praktikerkonferenz<br />
„Pumpen in der Verfahrensund<br />
Kraftwerkstechnik“<br />
Bereits zum 18. Mal findet die Praktikerkonferenz „Pumpen<br />
in der Verfahrens- und Kraftwerkstechnik“ vom 28.<br />
bis 30. April 2014 in Graz statt.<br />
Von Praktikern für Praktiker ist das Motto der Veranstaltung<br />
- in den letzten Jahren stellten die Anwender und<br />
Betreiber rund die Hälfte der 150 Zuhörenden, 2013<br />
konnten für ein Drittel aller Vorträge Referenten von Anwenderfirmen<br />
gewonnen werden.<br />
So sind auch in diesem Jahr wieder Vortragende aus<br />
der ersten Ebene der Unternehmen von renommierten<br />
Herstellern, Betreibern, Entwicklern und vor allem Anwendern<br />
zu Fachvorträgen eingeladen. Die Beiträge können<br />
mit technischen Details und in die Tiefe gehend einem<br />
kompetenten Fachpublikum präsentiert werden. Die Dauer<br />
der Vorträge kann bis zu einer Stunde sein, in jedem Fall<br />
steht genügend Zeit für Diskussionen zur Verfügung.<br />
Die Konferenz der TU Graz wendet sich in gleichem<br />
Maße an Betreiber und Planer wie an Hersteller der verschiedensten<br />
verfahrenstechnischen Anlagen.<br />
Information und Anmeldung: Benno Wiesenberger, benno.<br />
wiesenberger@tugraz.at, www.praktiker-konferenz.com n<br />
VULKAN-VERLAG<br />
9. Forum Industriearmaturen<br />
präsentiert<br />
Trends und Entwicklungen<br />
Am Donnerstag, den 26. Juni 2014 findet in Essen das<br />
neunte „Forum Industriearmaturen“ statt. Das „Forum Industriearmaturen“<br />
informiert seine Teilnehmer über neue Entwicklungen<br />
im Armaturensektor. Zwischen den Vorträgen<br />
gibt es dank großzügig bemessener Pausen viel Raum<br />
für Diskussionen und persönlichen Erfahrungsaustausch –<br />
auch im Rahmen einer kleinen Industrieausstellung.<br />
Die Referenten und ihre Themen:<br />
n L. Stemmler (Siemens AG, Frankfurt am Main):<br />
„Armaturen- und Rohrklassen-Normung und -Standardisierung<br />
am Beispiel der neuen EN 16668“<br />
n S. Dick (MECAFRANCE Deutschland GmbH, Bonn):<br />
„Vorteile der Armaturenidentifikation anhand eines<br />
elektronischen Typenschildes“<br />
12<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014
n<br />
n<br />
n<br />
n<br />
n<br />
J. Junior (METRUS GmbH, Korschenbroich):<br />
„Leckageberechnung nach EN 60534-4 (Stellventile<br />
f. d. Prozessregelung) – eine praxisgerechte<br />
Einführung“<br />
B. Daume (Burgwedel):<br />
„Schäden an Regelventilen und Hinweise zu ihrer<br />
Vermeidung“<br />
M. Dijkman (BASF SE, Ludwigshafen):<br />
„Umgang mit Sitzleckage bei Stellgeräten in<br />
Schutzeinrichtungen“<br />
J. Schumacher (TÜV Rheinland Energie und<br />
Umwelt GmbH, Köln):<br />
„Bewertung der SIL-Tauglichkeit mechanischer<br />
Aktoren – Eine Übersicht für Hersteller und<br />
Anwender“<br />
M. Grödl (HOERBIGER Automatisierungstechnik<br />
Holding GmbH, Altenstadt):<br />
„Elektrische Antriebe mit Sicherheitsfunktion“<br />
MESSEN/KONGRESSE/TAGUNGEN<br />
5.-9. Mai IFAT<br />
in München<br />
info@ifat.de, www.ifat.de<br />
3.-6. Juni maintain 2014<br />
in München<br />
www.maintain-europe.com<br />
26. Juni 9. Forum Industriearmaturen<br />
in Essen, b.pflamm@vulkan-verlag.de<br />
www.forum-industriearmaturen.de<br />
10.-12. Sept. 9. EFRC-Konferenz<br />
in Wien<br />
www.recip.org<br />
17.-18. Sept. DIAM – Deutsche Industriearmaturen Messe<br />
in München<br />
info@diam.de, www.diam.de<br />
Moderiert wird das 9. Forum<br />
Industriearmaturen von Ralph-<br />
Harry Klaer, Bayer Technology<br />
Services GmbH.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.forum-industriearmaturen.de. Hier ist eine Anmeldung<br />
online bis zum 23. Juni 2014 möglich. n<br />
VDI-TAGUNG<br />
Schwingungen erkennen<br />
und überwachen<br />
Kosten senken und Zuverlässigkeit steigern: Moderne<br />
Überwachungskonzepte kommen den steigenden<br />
Anforderungen der Industrie optimal entgegen. Vor<br />
allem mechanische Schwingungen bei Anlagen und<br />
Maschinen können im schlimmsten Fall zu Schäden<br />
führen, die den gesamten Betrieb still legen. Um dies<br />
zu verhindern, befassen sich Experten mit Fragen der<br />
Zustandsüberwachung und Fehlerdiagnose an Maschinen<br />
und Anlagen im regulären Betrieb, ohne den normalen<br />
Betriebsablauf zu behindern oder zu stören.<br />
Der VDI, als Herausgeber maßgeblicher Richtlinien<br />
zur Schwingungsüberwachung, hat sich dieser Thematik<br />
von Beginn an angenommen. Er bietet Fachleuten<br />
und Interessenten aus unterschiedlichen Anwendungsgebieten<br />
einen einzigartigen Treffpunkt zum Wissens-<br />
und Erfahrungsaustausch. Bei der VDI-Tagung<br />
17.-18. Sept. VGB Kongress Kraftwerke 2014<br />
in Hamburg<br />
marthe.molz@vgb.org, www.vgb.org/pp_2014.html<br />
30. Sept.–<br />
2. Okt.<br />
POWTECH/TECHNOPHARM<br />
in Nürnberg<br />
www.powtech.de, www.technopharm.de<br />
22.-23. Okt. Workshop Kolbenverdichter<br />
in Rheine<br />
heike.nyhuis@koetter-consulting.com<br />
www.kce-akademie.de<br />
11.-13. Nov. Brau Beviale 2014<br />
in Nürnberg<br />
www.brau-beviale.de<br />
2.-4. Dez. Valve World Expo<br />
in Düsseldorf<br />
www.valveworldexpo.de<br />
„Schwingungsüberwachung 2014“ am 20. und 21.<br />
Mai 2014 in Leonberg bei Stuttgart treffen sich Vertreter<br />
von Herstellern, Zulieferern, Dienstleistern und<br />
Forschungseinrichtungen. Sie berichten und diskutieren<br />
unter anderem über neue Technologien zur Überwachung<br />
und Diagnose, Schwingungsüberwachung als<br />
Werkzeug zur Qualitätssicherung sowie modellbasierte<br />
und datenbasierte Verfahren als Grundlage automatisierter<br />
Diagnosen.<br />
Anmeldung und Programm:<br />
www.vdi.de/schwingungsueberwachung<br />
oder über das VDI Wissensforum Kundenzentrum,<br />
Postfach 10 11 39, 40002 Düsseldorf,<br />
E-Mail: wissensforum@vdi.de,<br />
Telefon: +49 211 6214-201, Telefax: -154. n<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
13
JOURNAL<br />
PERSÖNLICHES<br />
KSB<br />
Wechsel im Vorstand<br />
Beim Pumpen- und Armaturenhersteller KSB stand zum Jahreswechsel<br />
2013/2014 eine Veränderung im Vorstand<br />
an. Am 31. Dezember 2013 schied Vorstandsmitglied<br />
Professor Dr. Dieter-Heinz Hellmann (71) planmäßig aus<br />
dem Führungsgremium der KSB AG aus; er übernimmt eine<br />
Aufgabe in der KSB-Stiftung. Neues Vorstandsmitglied ist<br />
seit 1. Januar 2014 Werner Stegmüller (48). Der Diplom-<br />
Kaufmann trat am 1. August 2012 in die KSB AG ein und<br />
war seit 1. Januar 2013 für die kaufmännischen Belange<br />
der Landeseinheit Deutschland verantwortlich. Zuvor war<br />
er von 2008 bis Mitte 2012 im KSB-Aufsichtsrat tätig. n<br />
Werner Stegmüller<br />
Dieter-Heinz Hellmann<br />
ATLAS COPCO<br />
Eckart Röttger ist neuer Geschäftsführer<br />
Eckart Röttger ist seit 1. März 2014 neuer<br />
Geschäftsführer der Atlas Copco <strong>Kompressoren</strong><br />
und Drucklufttechnik GmbH in Essen. Er hat<br />
die Nachfolge von Joeri Ooms angetreten, der<br />
zum 1. Dezember im Atlas-Copco-Konzern die<br />
Position als Präsident der Division Industriedruckluft<br />
(Industrial Air Division) übernommen hatte.<br />
Röttger stieß 1994 zu Atlas Copco und<br />
hatte bereits diverse Funktionen sowohl in<br />
Deutschland als auch in der Gruppe inne;<br />
zuletzt war er seit 2010 Geschäftsführer der<br />
spanischen <strong>Kompressoren</strong>-Gesellschaft.<br />
Die Kompressortechnik ist der größte Konzernbereich<br />
von Atlas Copco. Hier werden ölfreie oder<br />
öleingespritzte stationäre Luftkompressoren, mobile<br />
Luftkompressoren, Gas- und Prozesskompressoren,<br />
Turbo-Expander, elektrische Stromgeneratoren, Luftaufbereitungsanlagen,<br />
Luftmanagementsysteme und<br />
Vakuumpumpen entwickelt, gefertigt, vermarktet und<br />
instand gesetzt. Mit dieser Produktpalette sowie den<br />
zugehörigen Dienstleistungen erzielte Atlas Copco<br />
2013 weltweit rund 40 Prozent seines Konzernumsatzes,<br />
der sich auf insgesamt 9,7 Mrd. Euro belief. n<br />
Bild: Allweiler GmbH<br />
Seit Oktober ist Detlev Muus Area<br />
Sales Manager Commercial Marine<br />
bei Colfax Fluid Handling<br />
COLFAX FLUID HANDLING<br />
Detlev Muus ist neuer Sales Manager Marine<br />
Deutschland<br />
Seit Anfang Oktober 2013 ist Detlev<br />
Muus (44) Area Sales Manager Commercial<br />
Marine Deutschland bei Colfax<br />
Fluid Handling, einem Geschäftsbereich<br />
der Colfax Corporation.<br />
Detlev Muus, Wirtschaftsingenieur<br />
und Pumpenspezialist, ist als neuer<br />
Area Sales Manager Deutschland<br />
bei Colfax Fluid Handling direkter<br />
Ansprechpartner für Reeder aus dem<br />
Bereich der Handelsschifffahrt. Nach<br />
Abschluss seines Studiums an der Fachhochschule<br />
Lübeck war er in verschiedenen Unternehmen<br />
im Bereich Verdrängerpumpen und Kreiselpumpen verantwortlich,<br />
bevor er für Colfax Fluid Handling tätig wurde.<br />
Zum Geschäftsbereich Commercial Marine von<br />
Colfax Fluid Handling gehören die Allweiler GmbH<br />
(Radolfzell, D), Houttuin BV (Utrecht, NL) und IMO AB<br />
(Stockholm, SE). Die Unternehmen von Colfax Fluid<br />
Handling bieten Pumpen und intelligente Systeme zur<br />
Überwachung und Regelung für alle Anforderungen<br />
beim Umgang mit beliebigen Flüssigkeiten im Schiff<br />
an – vom Versorger über Frachter bis hin zu Kreuzfahrern.<br />
n<br />
14<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014
WELTEC-GRUPPE<br />
Erich Stallkamp als Gesellschafter ausgeschieden<br />
Mit Wirkung zum 20. Januar 2014 ist Erich Stallkamp als<br />
Mitgesellschafter von WELTEC, Hersteller und Betreiber<br />
von Biogasanlagen mit Sitz in Vechta, ausgeschieden.<br />
Der weitere Mitgesellschafter, WEDA aus Lutten, hat<br />
diese Gesellschafteranteile übernommen und hält nun insgesamt<br />
100 Prozent an WELTEC.<br />
Die Erich Stallkamp ESTA GmbH aus Dinklage steht<br />
weiterhin in vollem Umfang als Komponentenlieferant<br />
auch für WELTEC zur Verfügung – insbesondere für die<br />
Edelstahl-Fermenter, Edelstahl-Lagerbehälter, die Pump- und<br />
Rührtechnik sowie Separationstechnik. WELTEC wird sich<br />
auch zukünftig dem weltweit wachsenden Markt des Biogasanlagenbaus<br />
und -betriebs sowie der Lieferung von<br />
Komponenten, wie etwa Blockheizkraftwerken, widmen. n<br />
PUBLIKATIONEN<br />
TSURUMI-PUMPEN<br />
Videothek im Internet<br />
Der Pumpenhersteller Tsurumi hat Anwendungsvideos<br />
seiner Schmutz- und Abwasserpumpen sowie Tauchbelüfter<br />
veröffentlicht. Sie zeigen die Aggregate nicht nur im<br />
Einsatz, sondern auch deren Arbeitsweise als Animation.<br />
Die Filme finden sich auf der Europa-Webseite des<br />
Herstellers unter www.tsurumi.eu sowie bei YouTube. Ein<br />
Video zum Beispiel demonstriert das komplette Zerlegen<br />
einer Pumpe zur Wartung, wie es Anwender mit Standardwerkzeug<br />
durchführen können – innerhalb von nur<br />
acht Minuten. Künftig sollen weitere Videos zur Leistungsdemonstration<br />
und für Schulungszwecke veröffentlicht<br />
werden. n<br />
PROMINENT<br />
„Wasser. Kostbar. Selten. Unverzichtbar.“<br />
Viktor Dulger – Böblingen: PR-Presseverlag Süd, Hardcover,<br />
68 Seiten, 7,99 € (zzgl. Versand und Verpackung),<br />
ISBN 978-3-9814861-8-6<br />
Nach rund 20 Jahren legt Prof. Dr. h.c. Viktor Dulger,<br />
Visionär und erfolgreicher Unternehmer als Gründer<br />
der ProMinent GmbH, Heidelberg, eine Neuauflage<br />
seines Buches über die globale Trinkwasser-Situation<br />
vor. Dulgers Spezialgebiet ist Wasseraufbereitung und<br />
Dosiertechnik mit dem Ziel, die Trinkwasserversorgung<br />
auf der ganzen Welt zu verbessern und den sparsamen<br />
Umgang mit Wasser sicherzustellen.<br />
Flüssig führt der Autor durch das komplexe Thema. Klimafolgen<br />
und Mythologie, Konsequenzen des Wassermangels<br />
für die gesellschaftliche Entwicklung bei steigender<br />
Weltbevölkerung bis zu Möglichkeiten, mit dem<br />
drohenden Wassermangel<br />
umzugehen, sind die zentralen<br />
Themenfelder.<br />
Dabei versinkt das faktenreiche<br />
Buch nicht in<br />
thermologischer Schwere,<br />
sondern wird dem Thema<br />
als lesbares Fachbuch mit<br />
spannenden Interviews<br />
und einem exzellenten<br />
Tabellenteil gerecht, kurz:<br />
ein Buch, das sowohl Wissenschaftler<br />
als auch Normalbürger<br />
mit Verständnis<br />
als Impuls zur Veränderung<br />
lesen. n<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
15
IFAT 2014<br />
IFAT: 2014 erneut ausgebucht<br />
Rund vier Monate vor dem Start der IFAT war die weltweit<br />
wichtigste Fachmesse für Produkte und Dienstleistungen in den<br />
Bereichen Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft<br />
ausgebucht. Die weltweit größte Umwelttechnologiemesse,<br />
die vom 5. bis 9. Mai auf dem Gelände der Neuen Messe<br />
München stattfindet, legt damit dank einer Flächenerweiterung<br />
auf 230.000 Quadratmetern im Vergleich zu 2012 nochmals<br />
um 15.000 Quadratmeter zu. Auch bei den Ausstellern wird<br />
mit rund 3.000 Unternehmen aus 50 Ländern eine neue<br />
Bestmarke erwartet.<br />
Die IFAT 2012, damals noch mit dem Zusatz ENTSORGA,<br />
zählte 2.939 Aussteller aus 54 Ländern und rund 125.000<br />
Besucher, davon gut 50.000 aus dem Ausland.<br />
INDUSTRIEPUMPEN UND KOMPRESSOREN AUF DER<br />
IFAT 2014<br />
Auf der IFAT 2014 präsentieren über 100 Unternehmen aus<br />
dem Bereich <strong>Industriepumpen</strong> und <strong>Kompressoren</strong> ihre Produkte<br />
– die meisten davon in Halle A6. Wir haben die auf der<br />
Messe vertretenen Firmen aus dem Pumpensektor vorab zu<br />
ihrem Ausstellungsprogramm befragt und für Sie die Übersicht<br />
auf den nächsten Seiten erstellt. Darüber hinaus finden Sie im<br />
Anschluss auf weiteren Seiten Produktneuigkeiten, die auf der<br />
diesjährigen IFAT vorgestellt werden.<br />
Die Redaktion<br />
May 5–9, 2014<br />
World’s Leading Trade Fair for Water, Sewage,<br />
Waste and Raw Materials Management<br />
Produktgruppen<br />
Product groups<br />
Wissenschaft, Forschung,<br />
Technologietransfer<br />
Science, research, technology transfer<br />
Wassergewinnung / Wasser- und<br />
Abwasserbehandlung<br />
Water extraction / Water and<br />
sewage treatment<br />
Abläufe, Armaturen und Ventile<br />
Outlets, fittings and valves<br />
Mess-, Regel- und Labortechnik<br />
Measuring, control and<br />
laboratory technology<br />
Pumpen und Hebeanlagen<br />
Pumps, lifting systems<br />
Rohre, Leitungen /<br />
Küsten-, Hochwasser- und Gewässerschutz<br />
Pipes and pipelines / Coastal protection /<br />
Flood and waterbodies control<br />
Kanalsanierung, -inspektion und -reinigung<br />
Sewer rehabilitation, inspection and cleaning<br />
Thermische und biologische Behandlung,<br />
Deponierung / Energiegewinnung aus Abfallstoffen /<br />
Altlastensanierung, Bodenaufbereitung /<br />
Abgas- und Abluftreinigung, Luftreinhaltung /<br />
Lärmminderung und Schallschutz<br />
Thermal and biological treatment, landfills /<br />
Generating energy from waste materials /<br />
Decontamination of old sites, soil treatment /<br />
Flue-gas scrubbing and air extraction /<br />
Noise reduction and sound insulation<br />
Abfallsammlung und -beförderung<br />
Refuse collection and transport<br />
Dienstleistungen<br />
Wasser / Abwasser, Abfall / Sekundärrohstoffe<br />
Services water, sewage, waste and<br />
secondary raw materials<br />
Abfallbehandlung, Recycling / Rückgewinnung<br />
und Verwertung von Rohstoffen<br />
Refuse treatment / Recycling and utilisation<br />
of raw materials<br />
Fahrzeuge, Aufbauten / Straßenreinigung,<br />
Straßenbetriebs- und -winterdienst<br />
Vehicles and superstructures / Street cleaning,<br />
maintenance and winter road services<br />
Außenbereich / Outdoor area<br />
Freigelände<br />
Open-air site<br />
Live-Demonstration & Sonderveranstaltungen<br />
Live demonstration & special events<br />
Think Green – Think Future<br />
Forschung, Bildung, Personalentwicklung<br />
Think Green—Think Future<br />
Research, Training, Human Resources<br />
Berufswettkampf (DWA)<br />
Professional Competition (DWA)<br />
Praxistage (VDMA)<br />
Practical Days (VDMA)<br />
Trucks in Action (VAK)<br />
Autorecycling (BDSV mit BMW)<br />
Car recycling (BDSV incl. BMW)<br />
Bausstoffrecycling (VDBUM)<br />
Building material<br />
recycling (VDBUM)<br />
16<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014
Firma<br />
Halle/<br />
Stand-Nr.<br />
Folgende Produkte werden gezeigt<br />
Messe-Highlight<br />
Alltech Dosieranlagen GmbH<br />
76356 Weingarten<br />
A2<br />
504<br />
Kolben-Membran-Dosierpumpen, Aufbereitungsanlagen für<br />
flüssige, trockene und gasförmige Medien/Chemikalien,<br />
Dosierstationen im chemikalienbeständigen Schutzschrank<br />
Dosierstation mit robusten Kolben-Membran-<br />
Dosierpumpen, eingebaut in chemikalienbeständigen<br />
Schutzschrank. Dosierpumpen mit TÜVgeprüftem,<br />
in die Dosierhydraulik eingebautem<br />
Sicherheitsventil. Polyelektrolyt-Lösestation für<br />
pulverförmiges und flüssiges Polyelektrolyt.<br />
ANDRITZ Ritz GmbH<br />
73529 Schwäbisch Gmünd<br />
ANDRITZ Atro GmbH<br />
90471 Nürnberg<br />
ANDRITZ AG<br />
8045 Graz, Österreich<br />
A6<br />
235/334<br />
horizontal geteilte Spiralgehäusepumpe, Permanentmagnetmotor,<br />
Wasserkraftschnecke, Unterwassermotorpumpe<br />
ASP – Horizontal geteilte Spiralgehäusepumpe<br />
im neuen optimierten Design<br />
IPM – Permanentmagnetmotor mit extrem hohen<br />
Wirkungsgraden und Leistungsfaktoren<br />
Börger GmbH<br />
46325 Borken-Weseke<br />
A6<br />
127/228<br />
und A6<br />
128<br />
Drehkolbenpumpen 1 – 1000 m³/h und Zerkleinerungstechnik<br />
mit einzigartiger Ausstattungsvielfalt – unerreicht<br />
wartungsfreundlich dank MIP (Maintenance in Place)<br />
Mobile und stationäre Drehkolbenpumpen; drei<br />
verschiedene Zerkleinerungstechniken: Unihacker,<br />
Multichopper, Rotorrechen; Tauchmotorrührgerät<br />
B-MX<br />
BOGE KOMPRESSOREN<br />
Otto Boge GmbH & Co. KG<br />
33739 Bielefeld<br />
C3<br />
108<br />
Schraubenkompressor C-Baureihe, ölfreier Kolbenkompressor,<br />
K-Baureihe, SLF 50-3 Schraubenkompressor<br />
Drucklufttechnik für die Recyclingbranche<br />
Colfax Fluid Handling/<br />
Allweiler GmbH<br />
78315 Radolfzell<br />
A6<br />
129/230<br />
Exzenterschneckenpumpe „ALL-OPTIFLOW“<br />
Ein neues Statormaterial „Alldur“ wurde für den<br />
Einsatz in Kläranlagen und die Förderung von<br />
abrasiven Abwässern entwickelt. Durch die neue<br />
Rezeptur des Elastomers und der Weiterverarbeitungsmethode<br />
steigt die Standzeit bis auf das<br />
Dreifache.<br />
EDUR-Pumpenfabrik Eduard<br />
Redlien GmbH & Co. KG<br />
24113 Kiel<br />
A6<br />
502<br />
Demoanlage Freistrompumpe, Demoanlage Mehrphasenpumpe,<br />
Kreiselpumpe mit wassergekühltem Motor,<br />
Eintauchpumpe, magnetgekuppelte Pumpe<br />
Mehrphasenpumpe für Flüssigkeits-Gas-Gemischförderung,<br />
Freistrompumpe für Förderung von<br />
Flüssigkeiten mit Feststoffen<br />
Emile Egger & Cie SA<br />
2088 Cressier, Schweiz<br />
A6<br />
223<br />
Turo ® TA Freistrom-Pumpe, EOS / EOSA Prozess-Pumpe,<br />
hydrodynamische Wellenabdichtung Euro-Dyn ® , Rohrbogenpropellerpumpe<br />
RPG<br />
Neue Freistromhydraulik Turo ® TA für das verstopfungsarme<br />
Fördern von Rohabwasser, Sandfangpumpe<br />
im Dauereinsatz, Pumpen-Bar<br />
Herborner Pumpenfabrik J.H.<br />
Hoffmann GmbH & Co. KG<br />
35745 Herborn<br />
A6<br />
218<br />
Abwasserblockpumpen für verfahrenstechnische Anlagen,<br />
Tauchmotorpumpen für den kommunalen und industriellen<br />
Abwasserbereich<br />
Energieeffiziente Pumpenlösungen für<br />
den Abwasserbereich, UNIPUMP V –<br />
Pumpe für die Abwasserentsorgung in<br />
Unterdruckentwässerungssystemen<br />
HOMA Pumpenfabrik GmbH<br />
53819 Neunkirchen-Seelscheid<br />
A6<br />
123/224<br />
Tauchmotorpumpen, Hebeanlagen, Rührwerke,<br />
Propellerpumpen<br />
Abwasser-Tauchmotorpumpen mit hohem Wirkungsgrad:<br />
die neue EffTec-Baureihe<br />
IWAKI Europe GmbH<br />
47877 Willich<br />
A6<br />
413/512<br />
Magnetkreiselpumpen, Dosierpumpen, Mess-/Regelgeräte<br />
für die Wasseraufbereitung<br />
Neue elektromagnetische Membrandosierpumpe<br />
Friedrich Köster GmbH &<br />
Co. KG<br />
25746 Heide<br />
A6/<br />
339<br />
Axialpumpen, Halbaxialpumpen, Rohrendarmaturen,<br />
Schütze und Wehre, Stahlwasserbau<br />
Neue Inlinepumpe DIP für Umwälzung und<br />
Rezirkulation<br />
KSB Aktiengesellschaft<br />
67227 Frankenthal<br />
A6<br />
321/420<br />
Kreiselpumpen zur Wasserentnahme, zum Wassertransport,<br />
zur Wasseraufbereitung, zur Entwässerung, zum<br />
Abwassertransport und zur Abwasser-behandlung<br />
Systeme zur Druckentwässerung, neue Drehzahlregelsysteme<br />
und Sparmotoren<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
17
IFAT 2014<br />
Firma<br />
Halle/<br />
Stand-Nr.<br />
Folgende Produkte werden gezeigt<br />
Messe-Highlight<br />
MEDOtec Mess- und Dosiertechnik<br />
GmbH<br />
41238 Mönchengladbach<br />
A6<br />
403<br />
Elektromagnetische Dosierpumpen, Motordosierpumpen,<br />
Rührwerke, MSR-Technik, Durchfluss-Sensoren + Auswerteelektronik,<br />
komplette Dosier-anlagentechnik<br />
Motor Manager – brandneue Art der Ansteuerung<br />
von Dosierpumpen IMA mini – Auswerteelektronik<br />
für Durchfluss-Sensoren<br />
NETZSCH Pumpen & Systeme<br />
GmbH<br />
84478 Waldkraiburg<br />
A6<br />
139-240<br />
und A5<br />
615<br />
Drehkolbenpumpen TORNADO ® , Exzenterschneckenpumpen<br />
NEMO ® , Mischpumpen, Behälterentleerung, Zerkleinerer<br />
und Pumpenzubehör<br />
Komplettangebot von Pumpen, Zubehör und<br />
Service: alles aus einer Hand<br />
PF Pumpen und Feuerlöschtechnik<br />
GmbH<br />
09477 Jöhstadt<br />
A6<br />
415<br />
Exzenterschneckenpumpen, Tragkraftspritzen<br />
ProMinent GmbH<br />
69123 Heidelberg<br />
A3<br />
431/532<br />
Magnetdosierpumpen, Motordosierpumpen, Durchflussmessgerät,<br />
Dosierstationen, Big-Bag-Entleerer, Polymeransetz-<br />
und -dosierstationen, Elektrolyseanlagen, Chlordioxidanlagen,<br />
Trübungsmessgerät, photometrische und<br />
amperometrische Sensoren<br />
Dosierstation Basic und Advanced mit Motordosierpumpe<br />
Sigma, MSR-Platte mit DisLog<br />
DACa Controller<br />
Putzmeister Solid Pumps GmbH<br />
72631 Aichtal<br />
A6<br />
239/338<br />
Hydraulisch angetriebene S-Rohr-Kolbenpumpe und<br />
Zuführschnecke<br />
Neues Pumpsystem Putzmeister Performance Line<br />
ROBUSCHI Germany GmbH<br />
31675 Bückeburg<br />
A3<br />
229/328<br />
Drehkolbengebläse, Schraubenverdichter,<br />
Flüssigkeitsringvakuumpumpen<br />
Schraubenverdichter mit<br />
Permanent-Magnet-Motor<br />
sera ProDos GmbH<br />
34376 Immenhausen<br />
A3<br />
516<br />
Mehrlagen-Membranpumpe, standardisierte Dosieranlage<br />
CVD1, PLATO-Software, neue Polymeransetzstation, Controller,<br />
Sensoren<br />
PLATO-Software – kostenloses Tool für die Planer<br />
von Abwasseraufbereitungsanlagen<br />
Tsurumi (Europe) GmbH<br />
40472 Düsseldorf<br />
A6<br />
236<br />
elektrische Tauchmotorpumpen: Schmutzwasserpumpen,<br />
Schlammpumpen, Sandpumpen, Rührwerkspumpen,<br />
Abwasserpumpen, Tauchbelüfter<br />
neue kleine Rührwerkspumpen in Gußeisenausführung,<br />
2,0 und 3,0 kW<br />
URACA GmbH & Co. KG<br />
72574 Bad Urach<br />
B4<br />
240<br />
Hochdruck-Plungerpumpen, Reinigungszubehör,<br />
Kanalspülpumpen, Hochdruckpumpen für die<br />
Trinkwasserversorgung<br />
Energieeffiziente Hochdruckpumpe für die Trinkwasserversorgung,<br />
neue Dichtungskonzepte für<br />
Kanalspülpumpen<br />
Verder Deutschland GmbH &<br />
Co. KG<br />
42781 Haan<br />
A6<br />
317<br />
Schlauchpumpen, Druckluftmembranpumpen,<br />
Kolbenmembranpumpen, Zahnradpumpen,<br />
Schraubenkanalradpumpen<br />
Neue Schlauchpumpen für die<br />
Hochdruckdosierung<br />
Xylem Water Solutions Deutschland<br />
GmbH<br />
63762 Großostheim<br />
A3<br />
420<br />
und A5<br />
135/234<br />
und A6<br />
439/538<br />
Tauchmotorpumpen für Wasser und Abwasser, Rührwerke,<br />
Produkte zur Desinfektion von Wasser und Abwasser,<br />
Pumpen für aggressive Medien, schlüsselfertige Pumpstationen,<br />
Druckerhöhungsanlagen, vertikale und horizontale<br />
Mehrstufenpumpen zur Trinkwasserversorgung<br />
Neue Produkte werden auf der Messe vorgestellt<br />
WILO SE<br />
44263 Dortmund<br />
A6<br />
337/436<br />
Wilo-AxumCut PRO Verdrängerpumpe für Druckentwässerungssysteme,<br />
Laufradserie Wilo-SOLID, Wilo-MegaProp<br />
Tauchmotorrührwerk, Wilo-Sevio ACT Oberflächensauger,<br />
Wilo-Sevio AIR Belüftungssystem mit Tellerbelüfter<br />
WOMA GmbH<br />
47226 Duisburg<br />
B4<br />
131/230<br />
Ein Gerät der Hochdruckgerätereihe „EcoMaster 250Z”;<br />
das Cage-Gerät WOMA EcoCold 500/30 Classic; der<br />
Wasserhochdruck-Manipulator WOMA Jetty mit verschiedenen<br />
Lanzenhalterungen und Düsenbalken; der WOMA<br />
Tankwaschkopf „TankMaster 500/200 EX“<br />
Die neue Gerätereihe „EcoMaster 250Z“ mit<br />
modularem Aufbau. Durch intelligente Modellvarianten<br />
und vielfältige optionale Ausstattungspakete<br />
sind spezifische Kundenwünsche problemlos<br />
umsetzbar.<br />
18<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014
Zeitschrift für die Praxis<br />
der Dichtungstechnik<br />
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Das anerkannte Fachmedium informiert Anwender und<br />
Hersteller über neue Produkte und Problemlösungen der<br />
Dichtungstechnik. Kompetente Fachleute schreiben praxisnah<br />
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Vorname, Name des Empfängers<br />
Straße / Postfach, Nr.<br />
Land, PLZ, Ort<br />
Antwort<br />
Leserservice Dichtungstechnik<br />
Postfach 91 61<br />
97091 Würzburg<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
Branche / Wirtschaftszweig<br />
Telefax<br />
Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B.<br />
Brief, Fax, E-Mail) oder durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform. Zur<br />
Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache an den Leserservice Dichtungstechnik,<br />
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Ort, Datum, Unterschrift<br />
PADTEC2014<br />
Nutzung personenbezogener Daten: Für die Auftragsabwicklung und zur Pflege der laufenden Kommunikation werden personenbezogene Daten erfasst und gespeichert. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich damit einverstanden,<br />
dass ich vom DIV Deutscher Industrieverlag oder vom Vulkan-Verlag per Post, per Telefon, per Telefax, per E-Mail, nicht über interessante, fachspezifische Medien und Informationsangebote informiert und beworben werde.<br />
Diese Erklärung kann ich mit Wirkung für die Zukunft jederzeit widerrufen.
PRODUKTE &<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
Drucktransmitter für Gas- und Staubatmosphären<br />
Ein komplettes Programm an ex-geschützten Drucktransmittern hat<br />
jetzt die Keller AG für Druckmesstechnik vorgestellt. Die eigensicheren<br />
Transmitter mit Messbereichen zwischen 0,2 bar und<br />
1.000 bar sind für Messungen aller Art in explosionsgefährdeten<br />
Bereichen der Gruppe II (Gas) und der entsprechenden ATEX-<br />
Richtlinie einsetzbar. Einzelne Typen aus dem Lieferprogramm<br />
sind auch für die Gruppe I (Bergbau) bzw. Gruppe II (Staub)<br />
zugelassen.<br />
Allen Drucktransmittern der Y-Linie gemeinsam ist ein sehr<br />
geringer Temperaturfehler und eine entsprechend hohe Messgenauigkeit.<br />
Der integrierte Temperatursensor und eine digitale<br />
Zusatzschaltung erlauben die Aufteilung der Spanne der vorgesehenen<br />
Betriebstemperatur in bis zu 120 Abschnitte von 1,5 Kelvin<br />
Breite. Nach einem mathematischen Modell werden im Zuge<br />
der Werkskalibrierung die Kompensationswerte für TK Nullpunkt<br />
und TK Verstärkung für jeden dieser Abschnitte einzeln berechnet<br />
und im Transmitter gespeichert. Im laufenden Betrieb werden<br />
diese Werte je nach Temperatur in den analogen Signalpfad<br />
eingespeist, ohne bei der Signalverarbeitung die Dynamik von<br />
2 kHz zu reduzieren. Über den typischen Temperaturbereich<br />
von -10 °C bis +80 °C kann so ein messtechnisch relevantes<br />
Gesamtfehlerband von ±0,8 %FS erreicht werden. Sämtliche<br />
Fehlerquellen von der Linearität bis zur Bereichstoleranz sind<br />
darin enthalten.<br />
Die Drucktransmitter der X-Linie (Serie 30) verfügen zudem<br />
über eine Mikrocontroller-basierte Auswerteelektronik für höchste<br />
Genauigkeit. Jeder Transmitter wird über den gesamten Druckund<br />
Temperaturbereich ausgemessen. Aus diesen Messdaten wird<br />
ein mathematisches Modell berechnet, womit sämtliche reproduzierbaren<br />
Fehler korrigiert werden können. Damit kann KELLER<br />
die hohe Genauigkeit als Fehlerband innerhalb des gesamten<br />
kompensierten Druck- und Temperaturbereiches garantieren. Für<br />
die Industrie-Transmitter stehen wahlweise zwei kompensierte<br />
Temperaturbereiche zur Verfügung: -10…80 °C und 10…40 °C.<br />
Die Pegelsonden werden nur im Temperaturbereich 0…50 °C<br />
ausgemessen. Der berechnete Druckwert kann über die Schnittstelle<br />
ausgelesen werden und wird gleichzeitig als analoges<br />
Signal aufbereitet. Das Fehlerband zwischen 10...40 °C beträgt<br />
am digitalen Ausgang maximal ±0,05% des Vollbereiches.<br />
Unterschiedliche Bauformen, elektrische Signale und mechanische<br />
Anschlussformate garantieren die Einsatzfähigkeit der<br />
eigensicheren Drucktransmitter in einer großen Bandbreite von<br />
Applikationen.<br />
Es stehen Bauformen mit innenliegender Dichtung, voll verschweißte<br />
und frontbündig abschließende Versionen zur Verfügung,<br />
die den Druck absolut, als Barometer oder relativ zum<br />
Umgebungsdruck messen. Der Druckanschluss ist mit unterschiedlichen<br />
Gewinden und der elektrische Anschluss mit unterschiedlichen<br />
Steckern und Kabeln möglich.<br />
Anwender können sowohl zwischen industrietypischen Messsignalen<br />
in 3-Leiter-Technik (0…5V / 0 ... 10 V), 2-Leiter-Technik<br />
(4…20 mA) als auch bei den hochpräzisen Drucktransmitter<br />
und Tauchsonden der Serie 30 mit einer zusätzlichen RS485<br />
Schnittstelle neben dem Analogausgang wählen.<br />
GES. FÜR DRUCKMESSTECHNIK MBH<br />
79798 Jestetten<br />
Tel. +49 7745 9214-0<br />
info@keller-druck.com<br />
IFAT 2014: Halle A5, Stand 533<br />
Komplettanbieter von Pumpen und Systemen für<br />
Wasseranwendungen<br />
Auf der diesjährigen IFAT präsentiert sich die KSB Aktiengesellschaft,<br />
Frankenthal, als Komplettanbieter von Pumpen<br />
und Systemen für den Wassertransport, die Wasseraufbereitung,<br />
die Entwässerung, den Abwassertransport sowie die<br />
Abwasserbehandlung.<br />
Ein Höhepunkt der Präsentation wird eine neue Ausführung<br />
des hocheffizienten Abwassertransportsystems AmaDS 3 sein.<br />
Die Anlage ist eine Kombination aus einem patentierten, trocken<br />
aufgestellten Feststoff-Trennsystem und zwei Abwasserpumpen in<br />
Prozessbauweise. Aufgrund des großen Markterfolges, den der<br />
Pumpenhersteller in den letzten Jahren mit dieser sehr energiesparenden<br />
Art des Abwassertransportes hatte, wird diese Baureihe<br />
weiter ausgebaut. So zeigt man auf der IFAT eine Bauform, die<br />
für besonders enge Platzverhältnisse konstruiert wurde.<br />
20<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014
Zum ersten Mal stellt KSB einen neu entwickelten permanentmagneterregten<br />
Synchronantrieb für 6-Zoll-Unterwassermotorpumpen<br />
aus. Dieser benötigt zur Erzeugung seines Drehmoments im<br />
Gegensatz zu Asynchronmotoren keinen Strom im Läufer, da<br />
er sein Rotorfeld durch Magnete erzeugt. Deshalb hat dieser<br />
Antrieb keine Stromwärmeverluste im Läufer und kann deutlich<br />
bessere Wirkungsgrade erreichen als der klassische Asynchronmotor.<br />
Dank einer sehr hohen Leistungsdichte ist der Antrieb sehr<br />
kompakt. Für seinen Betrieb ist ein Frequenzumrichter erforderlich.<br />
Auch die jüngste Ausführung des von KSB in Serie gefertigten<br />
Synchron-Reluktanzmotors SuPremE wird zu sehen sein. Dieser<br />
hat im Gegensatz zu Asynchronmotoren auch noch einen guten<br />
Wirkungsgrad, wenn er nicht mit voller Leistung läuft. Genau<br />
das kommt in der Realität aber sehr häufig vor, da viele Antriebe<br />
im geregelten Betrieb hauptsächlich mit abgesenkter Drehzahl<br />
arbeiten.<br />
Er wird in Kombination mit der neuesten Ausführung der meistverkauften<br />
Wassernormpumpe der Welt – der Etanorm – zu sehen<br />
sein. Dank ihrer sparsamen Hydraulik erfüllt die Baureihe heute<br />
schon die EU-Anforderungen (ErP-Richtlinie) der Durchführungsverordnung<br />
547/2012/EU für Wasserpumpen, die 2015 in<br />
Kraft treten.<br />
Drehzahlregelsysteme, wie der neue in München gezeigte<br />
PumpDrive, bieten die Möglichkeit, durch die Anpassung der<br />
Förderleistung an den tatsächlichen Bedarf, Energiekosten zu<br />
senken. Alle Baugrößen haben ein durchgängiges Design bis zu<br />
einer Motorleistung von 55 kW. Sie können auf dem Motor, an<br />
der Wand oder im Schaltschrank verbaut werden und sind die<br />
einzigen Drehzahlregler, die neben Asynchron- auch Synchron-<br />
Reluktanzmotoren ansteuern können. Für größere Leistungen bis<br />
1,4 MW stehen Frequenzumrichter in Buchformat mit der Schutzart<br />
IP20 zum Einbau in einen Schaltschrank zur Verfügung.<br />
Ein Höhepunkt der Präsentation wird eine neue Ausführung des<br />
hocheffizienten Abwassertransportsystems AmaDS 3 sein (KSB Aktiengesellschaft,<br />
Frankenthal).<br />
KSB AG<br />
67227 Frankenthal<br />
Tel. +49 6233 86-0<br />
info@ksb.com<br />
IFAT 2014: Halle A6, Stand 321/420<br />
Spezialpumpen zur Filterpressenbeschickung<br />
Die Kunststoffpumpen der ALMATEC Baureihe AH sind speziell<br />
für die Filterpressenbeschickung mit Chemieabfällen und<br />
Sonderschlämmen entwickelt worden (zum Beispiel Metall-<br />
Hydroxidschlämme in der Galvanik). Sie arbeiten nach dem<br />
Funktionsprinzip der druckluftbetriebenen Doppel-Membranpumpen<br />
und erzielen bei einem Antriebsdruck von maximal<br />
7 bar durch die innere Druckübersetzung einen Förderdruck<br />
von 15 bar. Das Verhältnis von Antriebs-/Förderdruck liegt<br />
damit bei mehr als 1:2. Als echte, doppeltwirkende Druckluft-<br />
Membranpumpen erreichen die drei Baugrößen eine maximale<br />
Fördermenge von 4 m 3 /h (AH 15), 10 m 3 /h (AH 25)<br />
und 20 m 3 /h (AH 40). Hinsichtlich der Filterfläche einer Filterpresse<br />
lassen sich folgende ungefähre Richtwerte nennen:<br />
AH 15 bis 12 m 2 , AH 25 bis 30 m 2 und AH 40 bis 60 m 2 .<br />
Die Konsistenz des Schlammes, der Trockengehalt und die<br />
Dehydrierfähigkeit sind hier die maßgebenden Faktoren.<br />
Das korrosions- und abrasionsfeste Gehäuse in überschwerer<br />
Massivbauweise besteht aus PE-UHMW. Polyethylen ist<br />
wesentlich abrasionsfester<br />
als das sonst<br />
häufig als Pumpenwerkstoff<br />
eingesetzte<br />
PP und auch als<br />
die gebräuchlichen<br />
Metalle. Speziell entwickelte<br />
Schwerlastmembranen<br />
gewährleisten<br />
eine hohe Lebensdauer. Wartungsfreies Luftsteuersystem<br />
PERSWING P ® , Kugelventilsystem und variierbare Anschluss-<br />
Stutzen stellen weitere Merkmale dar.<br />
ALMATEC MASCHINENBAU GMBH<br />
47475 Kamp-Lintfort<br />
Tel. +49 2842 961-0<br />
frericks@almatec.de<br />
IFAT 2014: Halle A6, Stand 214<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
21
PRODUKTE &<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
Komplettangebot von Pumpen, Zubehör und Service für<br />
den Abwasser- und Umweltbereich<br />
Exzenterschneckenpumpen des Typs NEMO ® eignen sich<br />
besonders für Drücke bis 48 bar (höhere Drücke auf Anfrage)<br />
und für Medien mit hohem Trockensubstanzgehalt, beispielsweise<br />
entwässerte Schlämme oder Gülle, Silage und Bioabfälle<br />
für die Biogas-Vergärung. Ihr Förderprinzip basiert auf einem<br />
Rotor, der sich oszillierend in einem feststehenden Stator dreht.<br />
Bedingt durch die Geometriepaarung ergeben sich zwischen<br />
Rotor und Stator Förderkammern, in denen das Medium durch<br />
die Drehbewegung des Rotors im Stator von der Saug- zur<br />
Druckseite transportiert wird. Dies geschieht unabhängig von<br />
seiner Konsistenz oder Viskosität volumen- und druckstabil. Für<br />
besonders viskose Medien kann zusätzlich eine Förderschnecke<br />
eingebaut werden. Bei der Biogaserzeugung kommt unter<br />
anderem die NEMO ® B.Max ® -Mischpumpe zum Einsatz, die<br />
über speziell ausgerichtete Zuführstutzen für Gülle verfügt und<br />
damit die Vorvermischung verschiedener Substrate innerhalb<br />
der Pumpe optimiert. Das homogenisierte Substrat gelangt so<br />
in den Fermenter, wo es sofort von den Bakterien verarbeitet<br />
werden kann. Das Bilden einer Schwimmschicht wird vermieden.<br />
Der Mischaufwand im Fermenter wird dadurch reduziert.<br />
Der iFD-Stator 2.0 für NEMO ® -Exzenterschneckenpumpen<br />
macht die Instandhaltung besonders leicht: Da das Elastomer<br />
nicht im Stator einvulkanisiert ist, sondern nur formschlüssig<br />
eingespannt, kann er bei Abnutzung einfach herausgenommen<br />
und als sortenreiner Abfall entsorgt werden. Ebenso schnell ist<br />
Durch ihre Robustheit und den unempfindlichen Riementrieb sorgt<br />
die Drehkolbenpumpe für hohe Betriebssicherheit.<br />
ein neuer Stator eingesetzt und fixiert, da er sich im nichtgespannten<br />
Zustand leicht auf den Rotor aufschieben lässt. Seine<br />
Entwicklung wurde von der Stiftung „Umwelt“ gefördert. Zudem<br />
verringert die Konstruktion die nötigen Drehmomente für Start<br />
und Betrieb und reduziert so die Energiekosten.<br />
Robuste Pumpen für schwierige Bedingungen und<br />
Medien In Bereichen mit beengten Platzverhältnissen oder<br />
für mobile Einsätze bietet sich die kompakte und robuste<br />
TORNADO ® -Drehkolbenpumpe an. Dank ihres großen freien<br />
Kugeldurchgangs handhabt sie auch stückige Medien<br />
ohne Verstopfungsgefahr. Mit einer Förderleistung von bis zu<br />
1.000 m 3 /h bewältigt diese Drehkolbenpumpe selbst große<br />
Abwassermengen.<br />
Beim Modell T2 gibt es auch die Möglichkeit den Motor<br />
oberhalb des Förderraums anzuflanschen, wodurch eine der<br />
kürzesten Pumpen auf dem Markt entsteht. Diese Bauform ist<br />
besonders geeignet auch auf einem Transportanhänger (TOR-<br />
NADO ® Mobil) oder einer Fahrvorrichtung montiert und mobil<br />
von Einsatzort zu Einsatzort verfahren zu werden.<br />
Der Riementrieb der T2 gewährleistet einen sehr ruhigen<br />
Lauf, einen ölfreien Betrieb und vermeidet einen Totalschaden,<br />
wie er bei konventionellen Synchronisationsgetrieben auftreten<br />
kann. Das Besondere des Riementriebs liegt im Doppelzahnriemen,<br />
der Kraftübertragung und Synchronisation der Kolben<br />
in einem ermöglicht.<br />
Beiden Pumpenarten gemeinsam ist es, dass sie in Ausführung<br />
und Werkstoffauswahl jeweils den Medieneigenschaften<br />
und Förderaufgaben angepasst werden. Auf diese Weise<br />
wird ein langer, verschleißarmer Betrieb sichergestellt. Darüber<br />
hinaus arbeiten die NEMO ® - und TORNADO ® -Pumpen drehrichtungsreversibel<br />
und in ihrem Fördervolumen proportional<br />
zur Drehzahl. Letzteres führt zu einer hohen Dosiergenauigkeit.<br />
Beide Pumpenarten sind mit Fokus auf eine unkomplizierte<br />
Wartung und Reinigung konstruiert. Beispielsweise lassen<br />
sich nach Lösen des Pumpendeckels die Drehkolben und der<br />
Gehäuseeinsatz der T2 einfach demontieren, da ein freier<br />
Zugriff auf den Pumpenraum von Flansch zu Flansch gewährleistet<br />
ist. Die Flansche der Rohrleitungen müssen dazu nicht<br />
gelöst werden. Die Befestigung der Kolben erfolgt außerhalb<br />
des Pumpenraums.<br />
Flexibel anpassbar durch Zubehör Je nach Anwendungsanforderungen<br />
können die Pumpen durch unterschiedliches Zubehör<br />
ergänzt werden. Dazu zählt unter anderem das aBP-Modul ® ,<br />
das die Brückenbildung beim Einfüllen stichfester oder krümeliger<br />
Medien verhindert. Dazu wird ein Aufsatz auf den Trichter<br />
der Pumpe gesetzt, der innen an den Längsseiten jeweils ein<br />
Edelstahl-Speichenrad trägt. Mittels zweier Schneckengetriebe<br />
werden diese unabhängig voneinander gegeneinander gedreht.<br />
Die sich dabei entwickelnden Scherkräfte reißen Materialbrücken<br />
22<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014
schon im Entstehen auseinander, noch bevor es zu Verstopfung<br />
kommen kann. Zum Schutz vor Schäden durch Trockenlauf des<br />
Stators können die NEMO ® -Pumpen mit einem Stator-Protektor<br />
ausgerüstet werden. Hinzu kommen Kontaktmanometer zur Messung<br />
von Über- oder Unterdruck, Druckmessumformer, Frequenzumrichter,<br />
Fahrvorrichtungen und Steuerungen.<br />
Störstoffe effizient entfernen Zur sicheren Förderung von<br />
Medien mit groben Störstoffen, wie sie sich häufig in Abwässern<br />
befinden, aber auch zur Zerkleinerung des Substrats für die<br />
Biogas-Produktion bietet NETZSCH verschiedene Zerkleinerer<br />
an. Der kompakte Grobstoffzerkleinerer M-Ovas ® arbeitet mit<br />
einer doppelseitig verwendbaren Schneidplatte aus gehärtetem<br />
Stahl und einem Messerkopf mit Hartmetall-Schneiden,<br />
der von einer Schwungscheibe unterstützt wird. Schwerstoffe,<br />
zum Beispiel Steine, werden beim Durchströmen der Anlage<br />
in einem integrierten Sammelabscheider aufgefangen, und<br />
können über dessen separate Reinigungs- und Ablassöffnung<br />
entfernt werden. Sind die Feststoffe besonders groß oder stabil,<br />
kommt stattdessen der Doppelwellenzerkleinerer von NETZSCH<br />
zum Einsatz. Bei diesem sind die Schneidwerke als einteilige<br />
Cartridge-Elemente mit je sechs Messern aus Spezialstahl sowie<br />
sechs Distanzscheiben ausgeführt, die zur Wartung einfach als<br />
Einheit ausgetauscht werden können. Zudem kann sich das<br />
System durch die wechselnde, sehr langsame Drehzahl selbst<br />
reinigen. Sein Durchsatz liegt bei bis zu 300 m 3 /h bei einem<br />
Trockenrückstandsgehalt von bis zu 10 Prozent.<br />
NETZSCH PUMPEN & SYSTEME GMBH<br />
84478 Waldkraiburg<br />
Tel. +49 8638 63-0<br />
info.nps@netzsch.com<br />
IFAT 2014: Halle A6, Stand 139/240<br />
Umwälzpumpen frei positionieren<br />
In der chemischen Industrie, im Anlagenbau oder bei der<br />
Aufbereitung und Reinigung von Trink- und Abwasser werden<br />
Umwälzpumpen eingesetzt, die wässrige Flüssigkeiten<br />
in der Rohrleitung weiterfördern sollen. Für die meist großen<br />
Förderströme bei kleinen Förderhöhen ist die Bauform „Propellerpumpe“<br />
üblicherweise die erste Wahl.<br />
Bisher hatten diese Propellerpumpen aus Sicht der Anlagenbauer<br />
jedoch einen großen Nachteil: Sie passten nicht<br />
überall hin. Bei Pumpen muss nämlich die Antriebswelle an<br />
irgendeiner Stelle aus dem Pumpengehäuse heraus zum Motor<br />
geführt werden, während das Fördermedium in eine andere<br />
Richtung weiter fließt. Da man eine rotierende Welle nicht<br />
biegen kann, Flüssigkeiten hingegen sehr wohl einen Bogen<br />
durchfließen können, mussten die Pumpen bisher dort eingebaut<br />
werden, wo die Rohrleitung einen 90°-Bogen machte,<br />
auch dann, wenn es hydraulischen Gründen nicht erforderlich<br />
war oder der Motor weit in die Verkehrsflächen hineinragte.<br />
Jetzt gibt es mehr Freiheit in der Positionierung: Die neue DIP<br />
(Doppelbogen-Inline-Pumpe) kommt ebenfalls als Pumpe zum<br />
Einflanschen, aber mit geringer Baulänge und vor allem mit<br />
parallelen Flanschen, also für jede gerade Rohrleitung.<br />
Die Axialhydraulik ist vollständig neu entwickelt und bringt<br />
zwei zusätzliche Vorteile mit: Sie kommt erstens – bei nur<br />
geringem Wirkungsgradverlust – komplett ohne Leitgehäuse<br />
und Leitschaufeln aus. Das bedeutet: Es gibt dort keine Fangstelle<br />
für Fasern oder sonstige Störstoffe mehr. Zweitens kann<br />
die Pumpe kurzfristig im Rückwärtslauf betrieben werden. Bei<br />
einer Betriebsstörung kann die Pumpe also versuchen, sich mit<br />
umgekehrter Drehrichtung selbst von Stör- und Sperrstoffen zu<br />
befreien, ohne, dass ein Ausbau erforderlich ist.<br />
Ein hydraulisch optimiertes Pumpengehäuse, entwickelt mit<br />
CFD-Software (CFD: Computational Fluid Dynamics, computergestützte<br />
Berechnung und Optimierung von Strömungen)<br />
der neuesten Generation, gegossen aus EN-GJL 250, universitätsgetestet,<br />
dazu ein Industriemotor für schwerste Pflichten<br />
(Dauerbetrieb) und eine hochwertige Wellendichtung komplettieren<br />
die Neuentwicklung.<br />
KÖSTER, FRIEDRICH, GMBH & CO. KG<br />
25746 Heide<br />
Tel. +49 481 7970<br />
info@koester-heide.de<br />
IFAT 2014: Halle A6, Stand 339<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
23
PRODUKTE &<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
Dosieren kleinster Mengen leicht gemacht<br />
Zahlreiche Kunden aus dem Lebensmittelbereich sowie der verpackenden<br />
oder chemischen Industrie möchten Flüssigkeiten nicht<br />
nur aus Fässern oder Containern umfüllen, sondern diese exakt<br />
in kleine Gebinde abfüllen. Der Pumpenhersteller JESSBERGER<br />
hat für konkrete Anwendungsfälle seiner Kunden mehrere Abfüllanlagen<br />
realisiert, die auf den selbst produzierten Exzenterschneckenpumpen<br />
oder Fasspumpen basieren.<br />
Für den Fall, dass dünnflüssige bis viskose Medien volumetrisch<br />
in kleine Gebinde abgefüllt werden sollen, ist laut Geschäftsführer<br />
Tobias Jessberger neben einer schonenden und pulsationsarmen<br />
Förderung eine exakte Dosiergenauigkeit zwingend erforderlich.<br />
Dies ergibt sich nicht nur aus der Natur der Sache heraus, sondern<br />
ist auch eine Auflage der EU im Hinblick auf das Befüllen<br />
von Verpackungen, um Verbraucher nicht zu benachteiligen. In<br />
der Fertigpackungsrichtlinie wird normiert, in welchem Maße<br />
die Masse oder das Volumen des Inhalts einer Packung vom<br />
Aufdruck auf der Packung abweichen darf. Die dort normierten<br />
Anforderungen wurden bei folgenden Abfüllanlagen umgesetzt.<br />
Drei-Komponenten Abfüll- und Dosieranlage Zum Dosieren<br />
von dünnflüssigen bis mittelviskosen Medien gemäß vorgegebenen<br />
Rezepturen wurde eine Drei-Komponenten Abfüll- und<br />
Dosieranlage geliefert, die auf dem Prinzip der Exzenterschneckenpumpe<br />
beruht und die unterschiedlichsten Medien zuverlässig<br />
abfüllen und dosieren kann.<br />
Gemäß der Anwendung des Kunden sollten drei unterschiedliche<br />
Komponenten nach vorgewählten Rezepten aus Vorlagebehältern<br />
in manuell zugeführte Gebinde dosiert werden.<br />
Ausgangspunkt bei der Ausarbeitung eines Lösungsvorschlags<br />
waren zunächst die eigenen Exzenterschneckenpumpen des<br />
Pumpenherstellers. Diese verfügen über eine rotierende Förderschnecke<br />
aus Edelstahl 1.4571 (Rotor) sowie einen gegenläufigen,<br />
feststehenden Elastomer-Stator aus den Materialien NBR,<br />
NBR hell, FKM, EPDM oder Hypalon. Beide Bauteile berühren<br />
sich im Querschnitt lediglich<br />
an zwei Punkten und<br />
bilden dadurch über die<br />
Längsachse gesehen völlig<br />
getrennte Förderkammern,<br />
deren Volumen<br />
immer identisch ist.<br />
Die Dosierung mittels<br />
der neuen Drei-Komponenten<br />
Abfüllanlage<br />
erfolgt nach dem volumetrischen<br />
Prinzip mit<br />
Hilfe von drei horizontalen,<br />
stufenlos regelbaren<br />
Exzenterschnecken-<br />
Dosierpumpen. Mit jeder<br />
Umdrehung des Pumpenrotors<br />
wird ein vom Kunden<br />
gewünschtes Abfüllanlage<br />
und<br />
somit vordefiniertes Volumen gefördert, wobei die gewünschte<br />
Abfüllmenge durch die Anzahl der Umdrehungen bestimmt wird.<br />
Das Nachtropfen von Medium wird durch Eingabe eines „Rückzugswertes“<br />
verhindert. Hierfür wird am Ende des Dosiervorgangs<br />
durch Drehrichtungsumkehr eine minimale Produktmenge in den<br />
Abfüllstutzen zurückgesaugt, wodurch auf ein Abfüllventil verzichtet<br />
werden kann. Die Eingabe der Rezepte mit den Dosiermengen<br />
der einzelnen Komponenten erfolgt über ein Eingabedisplay, das<br />
in einem zentralen Schaltschrank untergebracht ist. Dieser befindet<br />
sich aufgrund der Kundenvorgaben in einem separaten Raum.<br />
Um die Prozesssicherheit zu gewährleisten, ist das Umstellen der<br />
Parameter und der Rezepte nur durch ein Passwort möglich und<br />
somit vor Änderungen geschützt. An der Abfüllanlage befindet<br />
sich ein weiterer Schaltschrank aus Edelstahl mit digitaler Anzeige<br />
des derzeit ausgewählten Rezepts. Um den Abfüllprozess zu starten,<br />
sind zunächst für jede der Komponenten Probeausgaben zu<br />
kalibrieren. Dies geschieht durch die Eingabe der SOLL-Mengen<br />
und der ermittelten IST-Mengen der Probeausgaben.<br />
Die Drei-Komponenten Abfüll- und Dosieranlage wurde aufgrund<br />
der leichten Zerlegbarkeit und Reinigungsfreundlichkeit anwenderfreundlich<br />
konzipiert. Neben einer hohen Dosiergenauigkeit<br />
gewährleistet sie eine pulsationsarme, produktschonende Förderung<br />
ohne Nachtropfen. Über einen weiten Fördermengen- und<br />
Anwendungsbereich hinaus wurde eine passwortgeschützte<br />
Rezept- und Fördermengenvorwahl realisiert.<br />
Exaktes Dosieren mittels Fasspumpen Auch für den Bereich<br />
der Fass- und Behälterpumpen aus Polypropylen, PVDF, Edelstahl<br />
und Aluminium kann JESSBERGER seit kurzem diverse Abfüllanlagen<br />
anbieten.<br />
Diverse Chemiehändler und ein großes Gefahrstoffzentrum<br />
hatten die Aufgabenstellung, per Knopfdruck von 200 Liter Fässern<br />
oder IBC-Container aus in kleine Kanister abzufüllen. Hierbei<br />
sollte eine Lösung angeboten werden, die viskositätsunabhängig<br />
ist und im Ergebnis genauer und zuverlässiger arbeitet als<br />
Turbinen- oder Ovalradzäher, bei denen mit Abweichungen bis<br />
zu einem Prozent zu rechnen ist, und es manchmal Dichtigkeitsprobleme<br />
gab.<br />
Ausgangspunkt für eine Lösung im Bereich der Fasspumpen<br />
war die bereits für die Mengenvoreinstellung mittels Durchflusszählern<br />
vorhandene Ein- und Abschaltelektronik für die eigenen<br />
Universalmotore. In Kombination mit einer Waage mit Ausgangssignal<br />
und diversen Magnetventilen konnte daher auch im Bereich<br />
der Fasspumpen, die auf dem Prinzip der Kreiselpumpe beruhen<br />
und für Viskositäten bis 1.000 mPas eingesetzt werden können,<br />
ein halbautomatisches Befüllen der unterschiedlichsten Gebinde<br />
zur Zufriedenheit der Kunden realisiert werden.<br />
JESSBERGER GMBH<br />
85521 Ottobrunn<br />
Tel. +49 89 666633400<br />
info@jesspumpen.de<br />
IFAT 2014: Halle A6, Stand 306<br />
24<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014
Revolutionäre Werkstoffe führen zu besonders<br />
langlebigen Statoren<br />
Colfax Fluid Handling bietet unter dem Namen „Alldur ® “ einen<br />
speziellen Werkstoff für die Statoren der vom Allweiler-Werk<br />
in Bottrop hergestellten Exzenterschneckenpumpen an. Diese<br />
Pumpen sind seit Jahrzehnten unter anderem in vielen Kläranlagen<br />
im In- und Ausland im Einsatz. Sie zeichnen sich<br />
dadurch aus, dass sie auch Medien mit großem Anteil an<br />
Trockensubstanz und mit abrasiven Bestandteilen gut fördern.<br />
Durch unterschiedliche Ausführungen und Materialien lassen<br />
sich die Pumpen gut an die jeweiligen Medien und Förderbedingungen<br />
anpassen. Mit Statoren aus Alldur ® arbeiten diese<br />
Pumpen noch wirtschaftlicher.<br />
Das Großklärwerk Köln-Stammheim setzt unter anderen<br />
zur Dickschlammförderung Allweiler Pumpen des Typs<br />
„AE4H750“ ein. Seit Dezember 2012 laufen Langzeitversuche<br />
mit dem neuen Statorwerkstoff. An zwei identischen<br />
Pumpen einmal mit Standard-Stator und einmal Alldur ® zur<br />
Dickschlammförderung aus der Eindickmaschine wurde die<br />
Förderleistung bei unterschiedlichen Drücken und Drehzahlen<br />
über mehrere tausend Stunden regelmäßig protokolliert.<br />
Die Ergebnisse belegen die besonderen Eigenschaften<br />
des neuen Werkstoffs für die Statoren. Die Pumpe mit herkömmlichem<br />
Stator zeigte nach vier Monaten erste Verschleißerscheinungen<br />
und einen linearen kontinuierlichen<br />
Abfall der Förderleistung. Nach weiteren drei Monaten war<br />
die Förderleistung im unteren Drehzahlbereich nicht mehr<br />
ausreichend und ein Austausch des Stators war erforderlich.<br />
Berndt Fritsche, Leiter Instandhaltung: „Nur mit einer<br />
Erhöhung der Drehzahl konnte der Betrieb der Pumpe um<br />
weitere drei Monate verlängert werden. Demgegenüber<br />
blieb die Förderleistung der Pumpe mit dem Alldur ® -Stator<br />
mehr als zwei Jahre konstant.<br />
Die Förderleistung hat sich bis März 2013 geringfügig<br />
um ca. 5 bis 10 Prozent verringert und zeigt einen<br />
flachen Abfall der Förderkennwerte. Die Standfestigkeit<br />
des „Alldur ® “-Stators amortisiert bereits jetzt schon den<br />
Mehrpreis. Zudem gibt es weniger Stillstand durch Wartung<br />
und Instandsetzung. Auch steigende Energiekosten,<br />
welche durch die sonst immer höheren Drehzahlen entstehen,<br />
entfallen. Thomas Klein, Betriebsleiter der Kläranlage:<br />
„Unsere Erfahrungen mit dem neuen Statormaterial sind<br />
ausgesprochen positiv. Wir werden schrittweise alle Pumpen<br />
mit Alldur-Statoren ausrüsten“.<br />
Gefördert wurde abrasiver Dickschlamm mit ca. 6 Prozent<br />
Trockensubstanz, die Fördermenge lag zwischen 5 und<br />
10 m 3 /h bei einem Förderdruck von 8 bis 12 bar.<br />
Die „Alldur ® “-Rezeptur ist darauf abgestimmt, gegen<br />
mechanische Einwirkungen maximalen Widerstand zu<br />
bieten. „Durch die neue Rezeptur des Elastomers und der<br />
Das neue Statormaterial „Alldur“ hat die Allweiler GmbH speziell<br />
für den Einsatz in Kläranlagen und die Förderung von abrasiven<br />
Abwässern entwickelt. Durch die neue Rezeptur des Elastomers und<br />
der Weiterverarbeitungsmethode steigt die Standzeit bis auf das<br />
Dreifache. „Alldur“-Statoren sind ab sofort für alle Exzenterschneckenpumpen<br />
des Herstellers lieferbar.<br />
Herstellung steigt die Standzeit bis auf das Dreifache. Die<br />
Abnutzung ist selbst im Dauerbetrieb bei der Förderung<br />
stark verunreinigter und mit Feststoffen belasteter Abwässer<br />
äußerst gering.“ so Alfred Paul, der als technischer Leiter bei<br />
Allweiler für die neue Rezeptur verantwortlich ist. Der neue<br />
Stator ist zudem besonders elastisch und zugfest, besitzt<br />
einen sehr hohen Weiterreißwiderstand und ist über einen<br />
großen Temperaturbereich einsetzbar. „Alldur ® “-Statoren sind<br />
ab sofort für alle Exzenterschneckenpumpen des Herstellers<br />
lieferbar und nachrüstbar.<br />
Allweiler produziert als einer der wenigen Hersteller alle<br />
Teile seiner Exzenterschneckenpumpen selbst in Deutschland.<br />
ALLWEILER GMBH<br />
46244 Bottrop<br />
Tel. +49 2045 966-660<br />
e.kovacevic@allweiler.de<br />
IFAT 2014: Halle A6, Stand 129/230<br />
Werkbild: Allweiler GmbH<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
25
PRODUKTE &<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
Hydraulisch angetriebenes Doppelkolben-Pumpsystem<br />
Das neue hydraulisch angetriebene Doppelkolben-Pumpsystem<br />
der Putzmeister Performance Line bietet für den Kunden<br />
alle Vorteile einer ökonomischen Serienproduktion.<br />
Nach 30 Jahren Erfahrung in der Förderung von Schlämmen<br />
und schwer pumpbaren Medien wurde eine Maschinentechnik<br />
entwickelt, deren Komponenten optimal aufeinander<br />
abgestimmt sind und die höchste Funktionssicherheit<br />
bietet. Insbesondere ist das Herzstück, die Putzmeister KOS-<br />
Doppelkolbenpumpe mit S-Rohrweiche zur Förderung von<br />
hochviskosen Schlämmen und Fördermaterialien mit hohem<br />
Grobkörperanteil geeignet. Das Haupteinsatzgebiet der<br />
KOS-Reihe sind Materialien mit extremsten Anforderungen,<br />
wie zum Beispiel Bioabfälle aus dem Hausmüll, Rezirkulat<br />
einer Biogasanlage, entwässerte Klärschlämme, Ölschlämme,<br />
Drillcuttings, Dickstoffe mit hoher Viskosität.<br />
Das Performance Line System besteht aus folgenden<br />
Komponenten:<br />
Die Pumpe: Ölhydraulische Doppelkolbenpumpe mit<br />
S-Rohrweiche (KOS)<br />
Die Zuführeinrichtung: Elektrisch betriebene frequenzgesteuerte<br />
Schnecke/Misch-Schnecke<br />
Der Antrieb: Hydraulikaggregat der Serie CE und CI;<br />
10.000fach bewährte Technologie<br />
Die Steuerung: Modernes Automatisierungs- und<br />
Visualisierungssystem<br />
Das Zubehör: Technisch erprobtes und abgestimmtes<br />
Zubehör im Industriestandard<br />
Die KOS Doppelkolben-Pumpe erlaubt eine große Querschnittförderung<br />
und pumpt störungsfrei Fremdkörper von<br />
100 mm (KOS 1040) bis zu 120 mm (KOS 1070) Größe.<br />
Sie ist ausgelegt für einen 24-Stunden/7-Tage-Betrieb und<br />
erzielt eine hohe Pumpleistung (bis 60 m 3 /h) bei geringem<br />
Energieverbrauch. Die optimierte Steuerung sorgt für eine<br />
einfache Bedienung und optimale Visualisierung sowie eine<br />
einfache Einbindung in die übergeordnete Wartensteuerung.<br />
Neben niedrigeren Servicekosten durch lange Standzeiten<br />
mit wartungsarmen und wenig bewegten Bauteilen ist sie<br />
sehr servicefreundlich. Der einfache Aufbau dieser Pumpe<br />
ermöglicht eine optimale Zugänglichkeit. Zudem ermöglicht<br />
ein konsequentes Schraubkonzept, dass viele Wartungsarbeiten<br />
selbst durchgeführt werden können. Zusätzlich zu<br />
den geringeren Betriebskosten hat sie hat sie eine kurze<br />
Lieferzeit.<br />
PUTZMEISTER SOLID PUMPS GMBH<br />
72631 Aichtal<br />
Tel. +49 7127 599500<br />
psp@pmw.de<br />
IFAT 2014: Halle A6, Stand 239/338<br />
Kostengünstige elektromagnetische Membrandosierpumpe<br />
EJ-R (PVC)<br />
IWAKI hat, in Hinblick<br />
auf die stetige Kostenoptimierung<br />
seitens Anlagenbauern<br />
und -betreibern,<br />
für die einfacheren<br />
Dosieraufgaben<br />
die Baureihe EJ-S/R<br />
entwickelt allerdings<br />
ohne auf die gewohnten<br />
Qualitätsmerkmale<br />
wie Langlebigkeit und<br />
Wartungsfreundlichkeit<br />
zu verzichten.<br />
Entstanden ist eine<br />
kompakte und präzise<br />
Dosierpumpe ohne Hublängenverstellung,<br />
die<br />
sich über Ein/Aus (EJ-S),<br />
oder alternativ über ein<br />
potenzialfreies Signal (EJ-R) ansteuern lässt.<br />
Die stufenlos einstellbare Hubfrequenz von bis zu 360<br />
Hüben pro Minute ermöglicht einen weiten und sehr genauen<br />
Dosierbereich bis 4,8 l/h (80 ml/min) und bis maximal<br />
10 bar, je nach Modell. Die Kombination von hoher Hubfrequenz,<br />
bei relativ kleinem Fördervolumen je Hub, bietet eine<br />
optimale Verteilung der Dosiermenge.<br />
Mit Pumpenköpfen in PVC und PVDF, in Kombination mit<br />
Alu-Keramik/FKM bzw. Hastelloy ® /EPDM, verfügt diese<br />
Baureihe über eine hervorragende chemische Beständigkeit<br />
und eignet sich damit für eine Vielzahl von Dosiermedien.<br />
Für ausgasende Medien, wie zum Beispiel Natriumhypochlorid,<br />
ist bei allen Modellen ein manuelles Entlüftungsventil<br />
vorgesehen.<br />
Das Schaltnetzteil der Serie EJ, mit einem Weitspannungsbereich<br />
von AC 100 – 240 V (50/60Hz), in Anlehnung<br />
an die weltweite Ausrichtung der IWAKI-Gruppe und die<br />
wachsende Kundenanforderungen gewährleistet den weltweiten<br />
Einsatz.<br />
IWAKI EUROPE GMBH<br />
47877 Willich<br />
Tel. +49 2154-9254-50<br />
info@iwaki.de<br />
IFAT 2014: Halle A6, Stand 413/512<br />
26<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014
Pumpensysteme zur Wasserversorgung<br />
und Energiegewinnung<br />
Die weltweiten Pumpen-Spezialisten des internationalen Technologiekonzerns<br />
ANDRITZ bieten mit ihren Kreiselpumpen und<br />
Standardpumpen als Klein-Turbine und Wasserkraftschnecken<br />
umfassende Lösungen für die Wasserversorgung sowie ressourcenschonende<br />
Energiegewinnung im Kleinwasserkraftbereich an.<br />
Weltweit wird es zunehmend schwieriger die Bevölkerung mancher<br />
Regionen mit sauberem Trinkwasser zu versorgen. Wachsende<br />
Städte, Klimaveränderung und die Besiedlung bisher<br />
unerschlossener Gebiete sind drei der Hauptgründe. Der internationale<br />
Technologiekonzern bietet Lösungen für eine gesicherte<br />
Wasserversorgung, die weltweit eingesetzt werden.<br />
Praxisbeispiele Trinkwasserversorgung Die US-Metropole<br />
Las Vegas liegt in einer Wüstenregion und bezieht ihr Trinkwasser<br />
zu 90 Prozent aus dem nahegelegenen Lake Mead. Um<br />
die Wasserversorgung für die rund 600.000 Einwohner und<br />
jährlich knapp 40 Millionen Besucher abzusichern und effizienter<br />
zu gestalten, hat die South Nevada Water Authority im Jahr<br />
2008 auf das Know-how und die Technologie von ANDRITZ<br />
zurückgegriffen. Seither pumpen drei große, von ANDRITZ Ritz<br />
konstruierte und gefertigte doppelflutige Tauchmotorpumpen mit<br />
mehr als 11.000 PS das Wasser (17.200 m 3 /h) aus 80 Metern<br />
Tiefe in die Wüstenstadt. Die Laufräder aus Präzisionsguss sind<br />
gegengleich angeordnet, damit sich die Axialkräfte aufheben.<br />
Die doppelflutige Technologie halbiert außerdem die Ansauggeschwindigkeit,<br />
wodurch weniger Fest- und Schwemmstoffe<br />
angesaugt werden. Das wiederum steigert die Lebensdauer der<br />
Pumpen deutlich.<br />
In der Pumpenstation von Hui Nan Zhuang im Südwesten<br />
der chinesischen Hauptstadt Peking (11,5 Millionen Einwohner)<br />
arbeiten acht horizontale, axialgeteilte doppelflutige Pumpen.<br />
Sie drücken insgesamt 60 Kubikmeter Wasser pro Sekunde in<br />
zwei Rohrleitungen, die das Trinkwasser in das 60 Kilometer<br />
entfernte Peking transportieren. Jede der Leitungen mit einem<br />
Bild 2: ANDRITZ doppelflutige Pumpen, Pumpstation zur Wasserversorgung<br />
von Guangzhou, China<br />
Durchmesser von je vier<br />
Metern wird mit drei<br />
Pumpen versorgt, das<br />
jeweils vierte Aggregat<br />
dient als Reserve und<br />
kann im Notfall sofort<br />
aktiviert werden. Hui<br />
Nan Zhuang ist die<br />
einzige Pumpstation<br />
am mittleren Wasserversorgungskanal<br />
des<br />
chinesischen Jahrhundertprojekts<br />
„South-to-<br />
North Water Diversion“<br />
mit einer Gesamtlänge<br />
von rund 1.200<br />
Kilometer.<br />
Guangzhou im Südosten<br />
Chinas zählt zu<br />
den am schnellsten<br />
wachsenden Städten<br />
des Landes – derzeit<br />
rund 12 Millionen Einwohner dürften es laut Forschern 2020<br />
bereits 18 Millionen sein. Das stellt auch enorme Herausforderungen<br />
an die Trinkwasserversorgung dar. Diesen begegnet die<br />
Stadtverwaltung mit ANDRITZ-Technologie. Seit November 2010<br />
sind in einer lokalen Pumpstation insgesamt zehn doppelflutige<br />
ANDRITZ-Pumpen im Einsatz, zwei weitere sind als Reserve<br />
installiert. Die Pumpstation fördert rund 45 Kubikmeter Wasser<br />
pro Sekunde in die Stadt. Das Wasser legt dabei eine Strecke<br />
von rund 40 Kilometer zurück und bewältigt eine Höhendifferenz<br />
von 40 Metern.<br />
Kleine Wasserkraftwerke Gewässer mit geringer Wassermenge<br />
und niedriger Fallhöhe konnten lange Zeit nicht effizient für die<br />
Energiegewinnung aus Wasserkraft genutzt werden. ANDRITZ<br />
Atro entwickelte Wasserkraftschnecken für Fallhöhen von ein bis<br />
zehn Meter und Wassermengen von 0,25 bis zehn Kubikmeter<br />
pro Sekunde. Damit wurde es möglich, auch kleine Wasserkraftpotenziale<br />
effektiv zu nutzen. ANDRITZ Atro-Wasserkraftschnecken<br />
erzeugen Strom von 2,2 bis zu 500 Kilowatt und können<br />
innerhalb weniger Stunden installiert werden. 200 Kraftwerke<br />
wurden bereits als Einzel-, Doppel- und Dreifachanlagen mit<br />
dieser Technologie ausgestattet, darunter ein Missionsprojekt in<br />
Afrika, das einen Kindergarten und eine Schule mit Strom versorgt.<br />
ANDRITZ AG - PUMPS DIVISION<br />
8045 Graz, Österreich<br />
Tel. +43 316 69020<br />
pumps@andritz.com<br />
IFAT 2014: Halle A6, Stand 235/334<br />
Bild 1: Doppelflutige Tauchmotorpumpen von<br />
ANDRITZ Ritz für die Wasserversorgung von<br />
Las Vegas, USA.<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
27
PRODUKTE &<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
Energieeinsparung und reduzierte Lebenszykluskosten mit<br />
neuer vertikaler Mehrstufenpumpe<br />
Die neue Lowara eSV-Mehrstufenpumpe<br />
ist in verschiedenen Sonderausführungen<br />
erhältlich.<br />
Die vertikalen Mehrstufenpumpen<br />
in Edelstahl wurden weiterentwickelt,<br />
Xylem stellt die neuen<br />
Modelle der Baureihe e-SV der<br />
Marke Lowara vor.<br />
Durch die innovative Hydraulikkonstruktion<br />
werden nicht nur<br />
die Lebenszykluskosten signifikant<br />
gesenkt und erheblich Energie<br />
eingespart, die Pumpen sind<br />
auch bestens geeignet für zahlreiche<br />
Anwendungen im Industriebereich<br />
und kommunalen Sektor.<br />
Die neue Pumpenbaureihe<br />
bietet zahlreiche Konstruktionsinnovationen,<br />
vereinfacht damit<br />
die Installation und verkürzt die<br />
Wartungszeiten erheblich. Der optimierte Sitz des O-Rings<br />
erlaubt eine leichte Montage des Pumpenmantels, gleichzeitig<br />
kann die Gleitringdichtung ohne großen Aufwand<br />
oder Pumpendemontage getauscht werden.<br />
Durch die neuartige Konstruktion werden hervorragende<br />
NPSH-Werte erreicht. Gleichzeitig ist die e-SV-Pumpe durch<br />
ihre in Edelstahl ausgeführte Hydraulik für die kommunale<br />
Trinkwasserversorgung geeignet und erhält dafür die<br />
WRAS- und ACS-Zertifizierung. Außerdem ist sie extrem<br />
widerstandsfähig gegen Korrosion.<br />
XYLEM WATER SOLUTIONS DEUTSCHLAND<br />
GMBH<br />
30855 Langenhagen<br />
Tel. +49 6026 943-0<br />
info.de@xyleminc.com<br />
IFAT 2014: Halle A6, Stand 439/538<br />
Modulare Dosierstationen<br />
Auf der diesjährigen IFAT stellt ProMinent seine neuen Dosierstationen<br />
vor. Die modular aufgebauten Dulcodos-Dosierstationen<br />
sind für die präzise Dosierung von Chemikalien und Zusatzstoffen<br />
geeignet.<br />
Dafür sorgt als Herzstück eine Motordosierpumpe Sigma. Sie<br />
arbeitet besonders sicher, hat eine Genauigkeit von besser als<br />
2 Prozent und kann mengen- und messwertabhängig, zeit- und<br />
pulsgesteuert dosieren.<br />
Die Stationen lassen sich an den individuellen Einsatzzweck<br />
anpassen. Der einheitliche modulare Aufbau aus Standardkomponenten<br />
macht’s möglich, verkürzt gleichzeitig die Lieferzeiten,<br />
auch von Ersatzteilen, und begrenzt die Kosten. Für die Rohre<br />
und die medienberührten Teile der Pumpen stehen verschiedene<br />
Werkstoffe zur Wahl.<br />
Bereits die Basis-Ausführung ist komfortabel ausgestattet und<br />
bietet Überstrom- und Rückschlagventile, dazu einen Spülanschluss,<br />
der die Reinigung der gesamten Station beim Chemikalienwechsel<br />
ermöglicht. Die Erweiterungsoptionen wie Pulsationsdämpfer,<br />
Manometer und Spritzschutz sind in der voll ausgestatteten<br />
„Full Feature“-Version bereits standardmäßig enthalten.<br />
PROMINENT GMBH<br />
69123 Heidelberg<br />
Tel. +49 6221 8420<br />
info@prominent.com<br />
IFAT 2014: Halle A3, Stand 431<br />
28<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014
Neue ölfreie Schraubenkompressoren in der<br />
45- bis 90-kW-Klasse<br />
Die wassergekühlten Schraubenkompressoren der neuen BOGE<br />
SO-Baureihe produzieren auf modernstem Wege ölfreie Druckluft<br />
für sensible Einsatzbereiche. Ihre intelligente Konstruktion und<br />
das Kühlprinzip sorgen im täglichen Betrieb für klare Vorteile:<br />
zuverlässige Versorgung mit ölfreier Druckluft bei geringeren<br />
Energiekosten und minimiertem Wartungsaufwand.<br />
Dank ihres komplett ölfreien Verdichtungsprozesses eignet<br />
sich die neue SO-Baureihe besonders für sensible Produktionsbereiche,<br />
in denen ölfreie Druckluft benötigt wird – beispielsweise<br />
in der Pharma-, Lebensmittel-, Getränke- oder Halbleiterindustrie.<br />
Jetzt hat BOGE die wassergekühlten Schraubenkompressoren in<br />
der 45- bis 90-kW-Klasse grundlegend überarbeitet. Die neuen<br />
Schraubenverdichter verbrauchen bis zu 8 Prozent weniger<br />
Energie bei einer um bis zu 6 Prozent erhöhten Liefermenge. Im<br />
Betrieb ist die neue SO-Baureihe zudem um bis zu 3 dB leiser.<br />
BOGE hat alle Maschinen der Baureihe mit IE3-Motoren der<br />
Premium-Efficiency-Klasse ausgestattet: Sie sparen so Energie<br />
ein und sorgen langfristig für eine nachhaltig kostenoptimierte<br />
Druckluftproduktion.<br />
Effizient und wartungsfreundlich Die zweistufige Arbeitsweise<br />
der <strong>Kompressoren</strong> mit einer Niederdruck- und einer<br />
Hochdruckstufe sorgt für einen extrem niedrigen spezifischen<br />
Leistungsbedarf. Die Compound-Beschichtung der Rotoren bietet<br />
einen verschleißfesten Korrosionsschutz der Läufer und Gehäuse.<br />
Alle Bauteile sind leicht zugänglich und optimal im Kühlluftstrom<br />
der Maschine angeordnet. Der Platzbedarf der neuen<br />
SO-Baureihe ist gering, denn die Seitentüren sind aushängbar<br />
und benötigen daher nur einen geringen Seitenabstand. Die<br />
hochwertige Materialauswahl und reduzierte Anzahl von Verschleißteilen<br />
sorgen für minimalen Wartungsaufwand und eine<br />
lange Lebensdauer. Zur Haubenentlüftung ist ein Radiallüfter im<br />
Einsatz. Er sorgt für eine kraftvolle Ansaugung, die den Anschluss<br />
längerer Abluftkanäle ermöglicht und überzeugt darüber hinaus<br />
durch einen ruhigen, angenehm leisen Lauf. Optional sind alle<br />
Modelle auch mit Haubenkühlung oder Wärmerückgewinnung<br />
erhältlich.<br />
Dynamische Drehzahlregelung für einen effizienten<br />
Betrieb Für eine optimale Anpassung an den jeweiligen Druckluftbedarf<br />
sind alle Modelle der SO-Baureihe in der Leistungsklasse<br />
von 45- bis 90-kW-Klasse auch mit Frequenzregelung<br />
erhältlich. Der Vorteil: Bei stark schwankendem Druckluftbedarf,<br />
bei geringem Speichervolumen oder im Spitzenlastbetrieb lassen<br />
sich die Energiekosten durch die Anpassung der Kompressor-<br />
Liefermenge mittels stufenloser Regelung der Motordrehzahl<br />
deutlich senken. Weiche Starts und Stopps der <strong>Kompressoren</strong><br />
werden in Sekundenschnelle umgesetzt. Das schont das Material,<br />
minimiert Wartungskosten und verkürzt die Reaktionszeiten<br />
im laufenden Betrieb auf ein Minimum.<br />
BOGE KOMPRESSOREN OTTO BOGE GMBH &<br />
CO. KG<br />
33739 Bielefeld<br />
Tel. +49 5206 601-155<br />
L.Eberhardt@boge.de<br />
IFAT 2014: Halle C3, Stand 108<br />
Neue Schlauchpumpen für die Hochdruckdosierung<br />
Die Baureihe der Verderflex Dura Schlauchpumpen wurde<br />
ausgebaut: Die neuen Baugrößen Dura 5 und Dura 7 gehören<br />
in die Gruppe der HPLV-Pumpen (High Pressure Low Volume).<br />
Die zwei Schlauchpumpen erreichen Fördermengen bis zu<br />
39 l/h und einen Differenzdruck bis zu 5 bar. Dadurch sind<br />
sie ideal für die Hochdruckdosierung geeignet. Sie werden<br />
insbesondere in der Automobilindustrie, Wasseraufbereitung<br />
oder Lebensmittelindustrie benötigt.<br />
Die einzigartige Bauweise der Schlauchpumpe Verderflex<br />
Dura reduziert die Stellfläche der Pumpe um bis zu 70 Prozent<br />
im Vergleich zu konventionellen Schlauchpumpen. Die<br />
Schlaucheinbindung kommt komplett ohne Klemmringe aus<br />
und ermöglicht damit einen Schlauchwechsel in kürzester Zeit.<br />
Es sind sieben Baugrößen mit einer maximalen Fördermenge<br />
von 12.240 l/h und einem maximalen Druck von 16 bar<br />
verfügbar. Die Baureihe der erfolgreichen Schlauchpumpen<br />
wird in Kürze weiter ausgebaut.<br />
VERDER DEUTSCHLAND GMBH & CO. KG<br />
42781 Haan<br />
Tel. +49 2104 2333200<br />
info@verder.de<br />
IFAT 2014: Halle A6, Stand 317<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
29
PRODUKTE &<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
Förderung von verunreinigtem Wasser<br />
Die Hochdruck-Plungerpumpe „250 ARP“ eignet sich auch für die<br />
Förderung von mit Feststoffen verunreinigtem Wasser.<br />
Neben einem bewährten Programm für die Kanalreinigung<br />
verfügt WOMA über spezielle Plungerpumpen, die auch mit<br />
Feststoffen verunreinigtes Wasser fördern.<br />
Das Woma-Programm für die Kanalreinigung umfasst neben<br />
der 03-Baureihe auch die Hochdruck-Plungerpumpen „150 ARP“,<br />
„185 ARP“ und „250 ARP“. ARP steht hierbei für „Abrasiv Resistant<br />
Pumphead“. Sie eignen sich für einen speziellen Anwendungsbereich:<br />
Wasser, das abrasive, faserige und körnige<br />
Feststoffe enthält, kann mit den robusten Pumpen problemlos<br />
gefördert werden. So eignen sich diese Pumpen für das Fördern<br />
von Schmutzwasser mit einer Feststoffkonzentration mit bis<br />
zu 3 Prozent, was Feststoffen von 50 bis 350 Mikrometern<br />
entspricht. Das kann zum Beispiel auch Schmutzwasser aus der<br />
Kanalisation sein.<br />
Eine besondere Rolle spielt dabei der eingesetzte elastische<br />
Dichtungsring in den Kegelventilen. Im Gegensatz zu den üblich<br />
verwendeten metallischen Dichtungen verschleißen sie kaum<br />
beim Fördern abrasiver Flüssigkeiten. Eine lange, zuverlässige<br />
Abdichtung ist damit gegeben. Während die 150 ARP über<br />
einen Betriebsdruck von bis zu 320 bar und Nennförderströme<br />
bis circa 400 Litern in der Minute verfügt, arbeiten die 185 ARP<br />
mit bis zu 370 bar und 480 Litern und die 250 ARP mit bis zu<br />
320 bar und 480 Litern in der Minute.<br />
Für den Anwender gewährleisten die Pumpe hohe Standzeiten<br />
und somit längere Wartungsintervalle. Die Wartung und der<br />
Austausch der Verschleißteile ist unkompliziert und mit wenigen<br />
Handgriffen möglich: Die Saug- und Druckventile können leicht<br />
ein- und ausgebaut werden, ohne dass der Pumpenkopf komplett<br />
demontiert werden muss, da die Pumpe in der Regel liegend<br />
verbaut ist und die Ventile nach oben angeordnet sind. Das spart<br />
Zeit und Kosten. Die Arbeitsräume der Zylinder können zudem<br />
einzeln durch Anheben der Saugventile mittels optionalen Saugventilhebern<br />
im drucklosen Zustand entleert werden.<br />
WOMA GMBH<br />
47226 Duisburg<br />
Tel. +492065 304-0<br />
info@woma.de<br />
IFAT 2014: Halle B4, Stand 131/230<br />
Neue Ansteuerung von Motordosierpumpen und<br />
Elektro-Rührwerken<br />
Mit dem sogenannten Motor Manager stellt MEDOtec ab<br />
sofort ein Gerät mit einer bisher noch nicht dagewesenen<br />
Technologie zur Ansteuerung von Motor-Dosierpumpen und<br />
Elektro-Rührwerken vor. Die vom Anwender gewünschte<br />
Pumpenleistung bzw. Fördermenge lässt sich mit der elektronischen<br />
Steuerungseinheit extern einstellen und ermöglicht<br />
die optimale Anpassung der Pumpen- und Rührwerks-leistung<br />
an die entsprechende Aufgabe.<br />
Dies klingt zwar nach einem Frequenzumrichter, doch<br />
weit gefehlt. Der klassische FU funktioniert nur bei Einsatz<br />
eines größeren Motors, meist nur inklusive Fremdbelüftung<br />
zur Kühlung – nicht aber der Motor Manager. Ein FU kann<br />
meist nur von Fachpersonal in Sachen Elektrik bedient werden<br />
– nicht so beim Motor Manager, der keine Expertenkenntnisse<br />
voraussetzt.<br />
Das kompakte und vor allem robuste Gerät ermöglicht die<br />
Ansteuerung von sowohl 1- als auch 3-phasigen Motoren<br />
mit 110 Volt, 230 Volt oder 400 Volt. Außerdem verfügt<br />
der Motor Manager über einen Impulsübersetzer und einen<br />
Impulsteiler, der den Pumpenmotor für eine frei wählbare<br />
Zeit über ein elektronisches Relais ansteuert. Ebenso kann<br />
die Pumpenleistung über einen 4 bis 20 mA Stromeingang<br />
frei eingestellt werden.<br />
Zahlreiche Zusatzfunktionen ergänzen das „Komplettpaket“:<br />
zum Beispiel ein Vorwahlzähler zum Abfüllen definierter<br />
Mengen, optional mit tatsächlicher Durchflusserfassung<br />
über einen Sensoreingang; eine integrierte Temperaturüberwachung<br />
mit Sicherheitsabschaltung; und ein Niveauschaltereingang,<br />
der den Motor stoppt, wenn die minimalen<br />
Füllstände erreicht oder unterschritten sind. Natürlich verfügt<br />
30<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014
der Motor Manager über eine einfache, intuitive und selbsterklärende Menüführung.<br />
Aufgrund der optimalen Dreh-zahl des Motors ist der Arbeitsprozess extrem energieeffizient<br />
und garantiert zudem höchste Prozess-sicherheit.<br />
MEDOTEC MESS- UND DOSIERTECHNIK GMBH<br />
41238 Mönchengladbach<br />
Tel. +49 2166 18999-26<br />
nina.grabiszewski@medotec.de<br />
IFAT 2014: Halle A6, Stand 403<br />
Oberflächensauger bei trockenlaufenden<br />
Abwasserpumpeneinsetzen<br />
Ob Naturgewässer, Klärbecken oder Prozessbehälter: Wenn<br />
problematische Reservoire zu leeren oder Fremdstoffe abzuziehen<br />
sind, können schwimmende Pumpen als Oberflächensauger,<br />
sogenannte „Skimmer“, die besseren Ergebnisse<br />
erzielen. Während konventionelle Aggregate in die<br />
Tiefe abgesenkt werden, bleiben Oberflächensauger dank<br />
Schwimmkörpern knapp unter der Wasserlinie. Die Aggregate<br />
befinden sich dort nicht nur außerhalb der schlammigen<br />
Problemzone: Fällt oder steigt der Wasserspiegel, folgen sie<br />
kraft Naturgesetz.<br />
Bei der Tsurumi FSP sorgt eine konstruktive Besonderheit<br />
für höchste Effizienz: Per Venturi-Düse erzeugt dieser Skimmer<br />
einen Wasserstrom im Saugbereich, dessen Unterdruck das<br />
Oberflächenwasser nebst Fremdkörpern einschließlich Blähschaum<br />
kraftvoll ins Aggregat zieht. 255 Liter pro Minute<br />
gehen durch den Auslass (50 mm) in die Ableitung. Der mit<br />
2.850 U/min laufende Motor mit 0,75 kW Nennleistung<br />
überbrückt Höhendifferenzen bis 5,3 Metern. Damit ist dieser<br />
Oberflächensauger für den Abzug verschmutzten Wassers im<br />
Umweltsektor prädestiniert. Feuerwehren und Umweltdienstleister<br />
im Wasserschutzeinsatz, GaLaBauer und Entsorger sowie<br />
betriebliche und kommunale Kläranlagenbetreiber sind die<br />
Verwender. Das Wirkprinzip der FSP erlaubt Saugtiefen von<br />
nur wenigen Millimetern – relevant zum Beispiel beim Abzug<br />
dünner Partikelfilme oder Ölteppiche. Generell gilt: Je größer<br />
die Saugtiefe, desto größer die Abzugsmenge.<br />
Betreiber wie die Gemeinde Wallenhorst (24.000 Einwohner)<br />
haben ihre konventionellen Pumpen im Klärwerk auch<br />
deshalb schnell ausgemustert, weil die Oberflächensauger<br />
weniger Energie benötigen und längere Standzeiten erzielen.<br />
Die Standardpumpen mussten zuvor fast alljährlich aus<br />
dem Becken geholt und repariert werden. Tsurumi baut seine<br />
schwimmenden Pumpstationen zu großen Teilen aus pH-widerstandsfähigem<br />
Grauguss, der mit ultraharten Materialien wie<br />
zum Beispiel Siliziumkarbid bei der Wellendichtung im Ölbad<br />
Oberflächensauger Tsurumi FSP: Drei Schwimmkörper halten die<br />
Skimmer-Pumpe an der Wasseroberfläche.<br />
ergänzt wird. Konstruktionsmerkmale wie die doppelte innenliegende<br />
Gleitringdichtung und der lageunabhängige Ölverteiler<br />
kennt man von den robusten Baupumpen des Herstellers, der<br />
nicht zuletzt damit zum weltgrößten Anbieter aufgestiegen ist.<br />
Eine Variante ausschließlich zum Klarwasserabzug stellen<br />
übrigens Dekanterpumpen dar: Sie saugen Wasser lediglich<br />
aus der Schicht zwischen dem Oberflächenschmutz und der<br />
Sedimentzone weiter unten ab.<br />
TSURUMI (EUROPE) GMBH<br />
40472 Düsseldorf<br />
Tel. +49 211 417937-450<br />
vertrieb@tsurumi.eu<br />
IFAT 2014: Halle A6, Stand 236<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
31
PRODUKTE &<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
Nächste Pumpengeneration einsatzbereit<br />
Der Pumpenhersteller Caprari hat für 2014 Teile seines Produktprogramms<br />
neu geordnet und mit der Energy, Endurance,<br />
Desert und Hightech vier Produktlinien eingeführt, deren Kernkompetenz<br />
bereits die Bezeichnung offenbart.<br />
So zeichneten sich die<br />
Pumpen mit dem Energy-<br />
Label laut Caprari durch<br />
eine besondere Energieeffizienz<br />
aus, was dem<br />
Anwender Betriebskosten<br />
sparen soll. Bei den Modellen<br />
der Endurance-Linie hingegen<br />
steht die Dauerlauf-<br />
Eigenschaft im Vordergrund,<br />
während die Desert-Linie<br />
auf Nehmer-Qualität im<br />
rauen Einsatzfeld optimiert<br />
sei. In der Hightech-Linie<br />
schließlich habe man fortschrittliche<br />
Technologie für<br />
ein Maximum an Leistung<br />
integriert.<br />
Zu den technischen Besonderheiten bei Caprari zählt unter<br />
anderem die Eigenentwicklung Defender ein separates Bauteil,<br />
das Edelstahlpumpen zusätzlich aktiv passiviert, um ein<br />
Maximum an Korrosionsschutz zu erzielen. Generell betreibt<br />
Caprari einigen Aufwand, um seine Produkte auf Leistungs- und<br />
Energieeffizienz zu trimmen. Bei der Entwicklung und Produktion<br />
setzt man auf neueste Technologien einschließlich selbst<br />
entwickelter Motoren und Software, um dem Kunden bestmöglich<br />
abgestimmte Aggregate mit einem hervorragenden<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis bieten zu können. Auch bei Qualität<br />
und Wirtschaftlichkeit über den gesamten Produktlebenszyklus<br />
liegt Caprari im Spitzenfeld der Branche. Die Pumpen zur<br />
Nass- oder Trockeninstallation mit Förderleistungen bis 300<br />
m 3 /min sowie die Mixer zur Abwasserdurchmischung fertigt<br />
der Hersteller überwiegend am Stammsitz im italienischen<br />
Modena.<br />
CAPRARI PUMPEN GMBH<br />
90765 Fürth<br />
Tel. +49 911 61093-0<br />
s.hoernschemeyer@caprari.de<br />
IFAT 2014: Halle A6, Stand 325/424<br />
Energieeffiziente Antriebslösungen für die <strong>Abwassertechnik</strong><br />
auf einem neuen Niveau<br />
Die Herborner Pumpenfabrik<br />
zeigt auf der diesjährigen IFAT<br />
energieeffiziente und zuverlässige<br />
Pumpenlösungen der<br />
neuesten Generation für den<br />
Abwasserbereich. Dabei präsentiert<br />
das Unternehmen ein<br />
breites Produktspektrum: von<br />
Pumpen für abrasive Fördermedien<br />
– zum Beispiel für<br />
Kläranlagen – über Abwasserblockpumpen<br />
für verfahrenstechnische<br />
Anlagen bis<br />
hin zu Tauchmotorpumpen für<br />
den kommunalen und industriellen<br />
Abwasserbereich. Neu<br />
im Programm und auf der<br />
Messe erstmals präsentiert<br />
wird die UNIPUMP-V, eine<br />
Pumpengeneration für Vakuumentwässerungssysteme.<br />
Die Neuentwicklung der UNIPUMP-V ist speziell für Unterdruckentwässerungssysteme<br />
konzipiert worden. Hierbei<br />
zeigt sich der große Vorteil der extrem kompakten Bauweise<br />
einer Abwasserpumpe für die kommunale <strong>Abwassertechnik</strong>,<br />
welche über einen Riementrieb mit gleichem Antrieb auch<br />
die für den Betrieb des Entwässerungssystems notwendige<br />
Vakuumpumpe treibt. Der Anlagenbetreiber erhält somit ein<br />
Kompaktaggregat zur Abwasserförderung und kann nach<br />
bisher im Markt gängigen Konzepten einen zusätzlichen<br />
Antrieb für die Vakuumpumpe vermeiden.<br />
HERBORNER PUMPENFABRIK J.H. HOFFMANN<br />
GMBH & CO. KG<br />
35745 Herborn<br />
Tel. +49 2772 933-0<br />
info@herborner-pumpen.de<br />
IFAT 2014: Halle A6, Stand 218<br />
32<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014
Neue ölfreie Schraubenkompressoren ermöglichen<br />
schnellere Entladevorgänge<br />
Mouvex ® , ein führender Hersteller von Verdrängerpumpen,<br />
Flügelzellenkompressoren, Schraubenkompressoren und<br />
Hydraulikkühlern, hat den ölfreien B200 Flow Control-<br />
Schraubenkompressor eingeführt. Diese leichten, kompakten<br />
Schraubenkompressoren verfügen über ein innovatives Flow<br />
Control-System (das heißt automatische Optimierung des<br />
Entladevorgangs, angepasst an die jeweilige Entladesituation),<br />
das für verbesserte chemische Kompatibilität sorgt<br />
und unabhängig von den Anwendungsbedingungen hohe<br />
Fördermengen beibehält, ohne die Drehzahl anpassen zu<br />
müssen.<br />
Die B200 Flow Control-<strong>Kompressoren</strong> ermöglichen mehr<br />
Zuladung und kürzere Entladezeiten durch schnelleres Entladen<br />
von Chemikalien, Lösungsmitteln, Bitumen, Nahrungsmitteln,<br />
Kosmetika und Medikamenten. Die Ausführung der <strong>Kompressoren</strong><br />
mit berührungslosen internen Teilen gewährleistet eine<br />
sichere, einheitliche Förderung ohne verschleißende Teile oder<br />
hohen Wartungsaufwand.<br />
B200 Flow Control <strong>Kompressoren</strong> weisen speziell behandelte<br />
schwarze Innen- und Außenteile auf, um unter extremen<br />
Umgebungsbedingungen wie Salz, Straßenschmutz, heißen<br />
und kalten Witterungsbedingungen sowie LKW-Waschanlagen<br />
mit einer Vielzahl an Chemikalien, denen die <strong>Kompressoren</strong><br />
ausgesetzt werden können, Korrosion zu verhindern. Alle kritischen<br />
Komponenten sind aus Edelstahl gefertigt, um maximale<br />
Haltbarkeit zu gewährleisten.<br />
B200 Flow Control-<strong>Kompressoren</strong> bieten Plug&Play-Installation,<br />
wodurch keine Kardan- oder Antriebswellen sowie Montagehalterungen<br />
erforderlich sind. Der maximale Volumenstrom<br />
der B200 Flow Control-<strong>Kompressoren</strong> beträgt 180 m 3 /h bei<br />
einem maximalen Förderdruck von 2,5 bar.<br />
MOUVEX (PUMP SOLUTIONS GROUP)<br />
Auxerre, Frankreich<br />
Tel. +33 386 4986-81<br />
jovani@mouvex.com<br />
IFAT 2014: Halle A6, Stand 214<br />
Wartungsfreundliche Impellerpumpen<br />
Der Pumpenhersteller Zuwa Zumpe präsentiert seine Impellerpumpen,<br />
Schmutzwasserpumpen und Tauchpumpen auch<br />
mit ATEX-Zulassung.<br />
Alle ZUWA-Impellerpumpen sind trocken selbstansaugend,<br />
besonders wartungsfreundlich und preiswert im Unterhalt. Sie sind<br />
aufgrund der flexiblen Laufräder unempfindlich gegen Feststoffanteile<br />
im Medium und können selbst hochviskose Flüssigkeiten<br />
fördern.<br />
Abhängig von der Ausführung der Impellerpumpe werden<br />
auch abrasive und korrosive Medien problemlos gefördert. Deshalb<br />
eignen sich diese Pumpen für viele verschiedene Anwendungsmöglichkeiten,<br />
wie zum Beispiel Klärschlämme fördern<br />
oder Speisereste entsorgen. Alle Modelle sind ohne und mit<br />
Elektromotor (12, 24, 230 oder 400 Volt) erhältlich.<br />
Impeller aus verschiedenen Materialien erlauben eine Anpassung<br />
an Einsatzgebiet und Fördermedium, zum Beispiel für<br />
aggressive Flüssigkeiten oder Medien mit hohen Temperaturen.<br />
Die leistungsfähigen Pumpen haben eine Förderleistung von 3<br />
bis 730 Litern pro Minute und müssen vor der Inbetriebnahme<br />
nicht mit Flüssigkeit befüllt werden. Behälter können fast zum<br />
letzten Tropfen entleert werden. Die Förderung ist schonend und<br />
pulsationsfrei.<br />
Heizöltanks zum Beispiel müssen bei der Reinigung komplett<br />
entleert werden. Dabei lässt es sich kaum vermeiden, dass die<br />
Pumpe am Ende des Saugvorgangs eine Menge Luft ansaugt.<br />
Um einen möglichen Trockenlauf vorzubeugen, bietet ZUWA den<br />
Trockenlaufschutz. Er besteht aus einem Temperaturfühler am Pumpendeckel,<br />
der bei Überschreiten einer bestimmten Temperatur<br />
die Stromversorgung unterbricht und damit die Pumpe abschaltet.<br />
Mit einem Reset-Knopf kann die Pumpe nach Beseitigung der<br />
Störung bzw. nach Abkühlung neu gestartet werden.<br />
Die robusten und zuverlässigen ZUWA-Impellerpumpen sind<br />
auch das Herzstück verschiedener Anwendungslösungen, unter<br />
anderem von Füll- und Spülstationen oder von Flachsaugsystemen.<br />
Mit dem Ölwechselset für BHKWs kann man sehr einfach<br />
und bequem den regelmäßig notwendigen Motorölwechsel bei<br />
Blockheizkraftwerken ausführen.<br />
ZUWA-ZUMPE GMBH<br />
83410 Laufen<br />
Tel. +49 8682 8934-0<br />
info@zuwa.de<br />
IFAT 2014: Halle A6, Stand 527<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
33
PRODUKTE &<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
Abwasseraufbereitung: Gebläse punkten mit Schraubeneffizienz<br />
Das neue Schraubengebläse EBS von Kaeser <strong>Kompressoren</strong> bietet<br />
höchste Energieeffizienz bei der Abwasseraufbereitung.<br />
Das Sigma Profil von Kaeser <strong>Kompressoren</strong> gibt es jetzt auch<br />
für Gebläseanlagen. Auf der IFAT stellt der Druckluftspezialist<br />
erstmals das hocheffziente Schraubengebläse EBS für den<br />
Niederdruckbereich vor. Damit ist es gelungen, die versierte<br />
Technik - Mehr Druckluft weniger Energie -, die schon im<br />
<strong>Kompressoren</strong>bereich für deutliche Energieeinsparungen sorgt,<br />
auf den Niederdruckbereich zu übertragen. Im Vergleich zu<br />
herkömmlichen Drehkolbengebläsen sind die neuen Kaeser-<br />
Schraubengebläse um bis zu 30 Prozent effizienter und bieten<br />
auch im Vergleich zu vielen auf dem Markt befindlichen<br />
Schraubengebläsen energetische Vorteile.<br />
Die integrierte Steuerung Sigma Control 2 sorgt für umfangreiche<br />
Überwachung und einfache Anbindung an Kommunikatiosnetzwerke<br />
bei jedem Einzelgerät und bei kompletten Gebläsestationen<br />
kommt zum ersten Mal die neue maschinenübergreifende<br />
Steuerung, der Sigma Air Manager (SAM), mit spezieller<br />
Gebläsesoftware zum Einsatz für noch mehr Produktivität und<br />
Energieersparnis. Branchen und Anwendungen, wie z. B. Abwasseraufbereitung,<br />
pneumatische Fördersysteme, Energieerzeugung,<br />
Lebensmittel- und Getränkeindustrie, pharmazeutische Industrie,<br />
chemische Industrie, Zellstoff- und Papierindustrie, Textilindustrie,<br />
Baustoffindustrie und allgemeine Industrie können durch die führende<br />
Schraubentechnologie profitieren.<br />
Auch sind die EBS-Gebläse einfach zu installieren, sichere<br />
Dauerläufer sowie sehr robust und langlebig. Dank einer durchdachten<br />
Anordnung der Bauteile ist sowohl eine Wand- als<br />
auch eine Seite-an-Seite-Aufstellung möglich und die Wartung<br />
wird zum Kinderspiel.<br />
KAESER KOMPRESSOREN AG<br />
96450 Coburg<br />
Tel. +49 9561 6400<br />
produktinfo@kaeser.com<br />
IFAT 2014: Halle A1, Stand 133/232 + Halle B4, Stand 135<br />
Pump- und Zerkleinerungstechnik für die Entsorgungsbranche<br />
und den Abwasserbereich<br />
Die Hugo Vogelsang Maschinenbau GmbH präsentiert sich<br />
auf der IFAT 2014 als Spezialist für zuverlässiges Pumpen und<br />
Zerkleinern. Im Fokus steht der Einsatz der Vogelsang-Technik<br />
in der Recycling- und Entsorgungsbranche, insbesondere im<br />
Lebensmittelbereich, wo vielfältige Roh- und Zwischenprodukte,<br />
Hilfs- und Zusatzstoffe sowie Abfälle gefördert und zerkleinert<br />
werden müssen.<br />
Die Vogelsang-Drehkolbenpumpen fördern problemlos<br />
abrasive und viskose sowie fremdkörper- und faserstoffreiche<br />
Medien, die beispielsweise Kerne, Knochen, Steine und<br />
Fasern enthalten. Durch ihre Bauweise sind sie besonders<br />
robust und leicht zu warten. Zu den Vorteilen gehören eine<br />
gute Ansaugfähigkeit sowie Trockenlaufunempfindlichkeit und<br />
eine einfache Umkehrung der Förderrichtung. Durch die beiden<br />
neuen Baureihen VX230 und VX215 erweitert, bietet Vogelsang<br />
eine große Bandbreite an Förderleistungen an – von 3<br />
bis 1400 m³/h. Fremdkörper, beispielsweise von der Größe<br />
eines Tennisballs oder noch größer, können die Pumpe ohne<br />
sie zu beschädigen passieren. Der freie Kugeldurchgang der<br />
Baureihe VX215 beträgt 90mm.<br />
Vogelsang-Drehkolbenpumpen sind damit bestens für die<br />
speziellen Anforderungen in der Lebensmittelindustrie geeignet.<br />
Sie kommen sowohl beim schonenden und störungsfreien<br />
Pumpen von Rohstoffen wie Öl als auch von Molkerei- und<br />
Zuckerprodukten (Flüssigzucker, Melasse, Sirup) oder Obst und<br />
Gemüse zum Einsatz. Weitere Anwendungsgebiete sind das<br />
Befüllen und Entleeren von Tanks sowie die Entsorgung von<br />
Lebensmittelabfällen. Hier ist außerdem für die zuverlässige<br />
Zerkleinerung großvolumiger Feststoffe wie Gemüse, Fleisch,<br />
Innereien sowie Verpackungseinheiten der robuste Zweiwellen-<br />
Zerkleinerer XRipper ideal.<br />
Darüber hinaus stellt Vogelsang auf der Messe seine neuesten<br />
Entwicklungen im Bereich Zerkleinerungstechnik vor.<br />
HUGO VOGELSANG MASCHINENBAU GMBH<br />
49632 Essen/Oldb.<br />
Tel. +49 5434 83-0<br />
info@vogelsang-gmbh.com<br />
IFAT 2014: Halle A6, Stand 237/336 + Halle B3, Stand 232<br />
34<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014
9.<br />
26. Juni 2014, Essen, Hotel Bredeney<br />
www.forum-industriearmaturen.de<br />
Programm<br />
Moderation: Ralph-Harry Klaer,<br />
Bayer Technology Services<br />
• Armaturen- und Rohrklassen-Normung und<br />
-Standardisierung am Beispiel der neuen EN 16668<br />
Lauri Stemmler, Siemens AG, Frankfurt am Main<br />
• Vorteile der Armaturenidentifikation anhand<br />
eines elektronischen Typenschildes<br />
Stefan Dick, MECAFRANCE (Deutschland) GmbH, Bonn<br />
• Leckageberechnung nach EN 60534-4 (Stellventile für<br />
die Prozessregelung) – eine praxisgerechte Einführung<br />
Johannes Junior, METRUS GmbH, Korschenbroich<br />
• Schäden an Regelventilen und Hinweise<br />
zu ihrer Vermeidung<br />
Britta Daume, Burgwedel<br />
• Umgang mit Sitzleckage bei Stellgeräten<br />
in Schutzeinrichtungen<br />
Makto Dijkman, BASF SE, Ludwigshafen<br />
• Bewertung der SIL-Tauglichkeit mechanischer Aktoren<br />
– Eine Übersicht für Hersteller und Anwender<br />
Jan Schumacher, TÜV Rheinland Energie und Umwelt GmbH, Köln<br />
• Simplify your safety actuators –<br />
elektrische Antriebe mit Sicherheitsfunktion<br />
Marcus Groedl, Gotthard Gawens, Thomas Heinemann,<br />
HOERBIGER Automatisierungstechnik, Altenstadt<br />
Wann und Wo?<br />
Termin:<br />
Donnerstag, 26. Juni 2014<br />
Veranstaltung 09:30 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Essen, Hotel Bredeney, www.hotel-bredeney.de<br />
Zielgruppe:<br />
Das Forum Industriearmaturen wendet sich an alle<br />
Fachleute aus dem Bereich Industriearmaturen:<br />
Anwender, Anlagenplaner und -bauer sowie<br />
Anbieter von Armaturen und Armaturenantrieben.<br />
Teilnahmegebühr:<br />
Abonnenten von Industriearmaturen/<br />
Mitglieder des VDMA FB Armaturen: 360,00 €<br />
regulärer Preis: 390,00 €<br />
Vortragende sind von den Tagungsgebühren<br />
befreit.<br />
Im Preis enthalten sind die Tagungsunterlagen,<br />
das Catering (2 x Kaffee/Snacks, 1 x Mittagessen)<br />
sowie die Parkgebühren am Hotel.<br />
Alle Preise verstehen sich zuzüglich Mehrwertsteuer.<br />
Veranstalter<br />
Mehr Information und Online-Anmeldung unter<br />
www.forum-industriearmaturen.de<br />
Fax-Anmeldung: 0201 82002-40 oder Online-Anmeldung: www.forum-industriearmaturen.de<br />
Ich bin Abonnent von Industriearmaturen / Mitglied des VDMA FB Armaturen<br />
Ich zahle den regulären Preis<br />
Vorname, Name des Teilnehmers<br />
Telefon<br />
Telefax<br />
Firma/Institution<br />
E-Mail<br />
Straße/Postfach<br />
Land, PLZ, Ort<br />
Nummer<br />
✘<br />
Ort, Datum, Unterschrift
Spezielle Pumpen fördern<br />
aggressiven Fäkalschlamm<br />
und zähe Klärreste<br />
Regelmäßige Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten an Abwasserleitungen sind unerlässlich, ihre<br />
Durchführung ist allerdings schwierig. Die im Laufe des Entwässerungsprozesses auftretenden verschiedenen<br />
Schlammarten abrasiver, aggressiver und schwankender Konsistenzen können herkömmliche Fördersysteme<br />
rasch überfordern. Auch beim Endprodukt der Entsorgung, dem entwässerten Klärschlamm,<br />
sind die besonderen Eigenschaften problematisch: Hoher Trockensubstanzgehalt und Zähigkeit führen zu<br />
Verstopfungen und Pumpenausfällen. Die im diesem Beitrag beschriebenen Drehkolben- und Exzenterschneckenpumpen<br />
wurden für diesen Bereich entwickelt. Die Anlagen sind an die jeweiligen Einsatzbedingungen<br />
optimal angepasst und verhindern so trotz der schwierigen Medien Ausfälle und übermäßigen<br />
Verschleiß.<br />
ERWIN WEBER<br />
Bis zu 3.000 Meter musste die Kreisstadt Bad Fallingbostel<br />
bei Kanalreparaturen überbrücken (Bild 1),<br />
ohne dass Abwasser-Rückstaus oder Leckagen die<br />
Umgebung gefährden durften. Die täglich anfallende<br />
Menge konnte daher im Rahmen der sogenannten Vorflutsicherung<br />
nur oberirdisch zum nächsten Verteilerknoten<br />
geleitet werden. Aufgrund der hohen Fördervolumina von<br />
bis zu 200 m³/h wurden zum Heben des Abwassers<br />
bei derartigen Arbeiten bislang Kreiselpumpen verwendet<br />
(Bild 2), die allerdings eher für feine Suspensionen<br />
geeignet sind. Die groben Partikel aus den Sanitär- und<br />
Küchenabflüssen konnten sich deshalb leicht in den<br />
Bild 1:<br />
Teilweise über 3.000 Meter musste das Abwasser bei den<br />
Kanalarbeiten in Bad Fallingbostel oberirdisch zum nächsten<br />
Verteiler geleitet werden. Wegen des schwankenden Trockensubstanzgehalts<br />
wird hierfür eine TORNADO ® Drehkolbenpumpe<br />
verwendet.<br />
Bild 2:<br />
Die Pumpe lässt sich dank ihrer kompakten Konstruktion<br />
leicht transportieren und nimmt auf der Baustelle nur wenig<br />
Platz ein. Zudem ist die Anlage besonders robust gebaut, so<br />
dass sie auch abrasive Medien unbeschadet fördern kann.<br />
36<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014
Anlagen absetzen und führten immer wieder zu problematischen<br />
Verstopfungen. Deshalb entschied sich die<br />
Gemeinde, auf eine belastungsfähigere Verdrängerpumpe<br />
umzusteigen.<br />
Die eingesetzte TORNADO ® -Drehkolbenpumpe ist<br />
eine positive Verdrängerpumpe mit ineinanderlaufenden<br />
Drehkolben. Durch die Dichtlinie zwischen den Kolben<br />
selbst und zwischen Kolben und Gehäuse erzeugt die<br />
Pumpe im Betrieb auf der Saugseite einen Unterdruck,<br />
der das Fördermedium ohne weitere Hilfsmittel ansaugt.<br />
Es können Saughöhen bis 8 m Wassersäule erreicht<br />
werden: ein wesentlicher Vorteil im Vergleich zu Kreiselpumpen,<br />
die keine Selbstansaugfähigkeit besitzen. So<br />
waren die Anforderungen in Bad Fallingbostel mit 5 m<br />
Saughöhe kein Problem für die Pumpe und es kam zu<br />
keinem Zeitpunkt zu Förderabrissen.<br />
Das Fördermedium gelangt in den Kammern zwischen<br />
Kolben und Gehäuse zur Druckseite. Durch die Kammern,<br />
deren Größe durch den „freien Kugeldurchgang“<br />
beschrieben wird, können selbst Suspensionen mit groben<br />
Feststoffen oder einem hohen Trockenstoffgehalt<br />
unterbrechungsfrei transportiert werden.<br />
Feststoffbeladene, abrasive oder aggressive Abwässer<br />
stellen hohe Anforderungen an das Pumpensystem.<br />
Deshalb hat NETZSCH bei der Entwicklung der Pumpe<br />
besonders auf die Robustheit geachtet. Auf den metallischen<br />
Kern der Drehkolben wurde ein sehr widerstandsfähiger<br />
und verschleißbeständiger Kautschuk aufvulkanisiert.<br />
Dieser sorgt auch bei starker Beanspruchung für eine<br />
lange Aufrechterhaltung der Dichtlinien in der Pumpe<br />
und damit für eine lange Lebensdauer.<br />
Das integrierte Getriebeschutzsystem GSS ist eine<br />
räumliche, von außen einsehbare Trennung zwischen<br />
Pumpenkopf und Getriebe. So wird zu jedem Zeitpunkt<br />
eine Produktkontamination des Getriebes durch<br />
das Fördermedium, die aufgrund des Feststoffgehaltes<br />
unweigerlich zu einem Totalschaden führen würde, sicher<br />
verhindert.<br />
Drehkolben und Gleitringdichtung der Pumpe können<br />
im eingebauten Zustand gewechselt werden. Der Pumpenraum<br />
bietet Zugang zu Kolben und Gleitringdichtungen<br />
von vorn durch Demontage des Pumpendeckels.<br />
WENIGER VERSCHLEISS UND WARTUNGS-<br />
AUFWAND<br />
Mit der TORNADO ® T2 hat NETZSCH Anfang 2012<br />
eine neue Generation von Drehkolbenpumpen auf den<br />
Markt gebracht. Das Konzept der konventionellen<br />
Drehkolbenpumpen wurde in vielen Bereichen radikal<br />
verändert, mit dem Ziel, höchsten Kundennutzen zu<br />
erreichen.<br />
Die Kolben werden durch ein robustes Synchronisationsgetriebe<br />
mit Riementrieb (Bild 3) synchronisiert, das<br />
das Gleichlaufgetriebe ersetzt. Durch den Riementrieb<br />
ist das Getriebe im Gegensatz zur konventionellen Dreh-<br />
Bild 3: Eine wesentliche Innovation der TORNADO ® T2 ist<br />
der Riementrieb, der das Gleichlaufgetriebe ersetzt.<br />
Dieser ist deutlich robuster und arbeitet ölfrei, so dass<br />
die Stillstandszeiten für Ölwechsel entfallen und Leckagen<br />
ausgeschlossen sind.<br />
Bild 4: Die geänderte Materialzusammenstellung mit Edelstahl-Kolben<br />
und einem Elastomer-Gehäuseeinleger<br />
verhindert die verschleißintensive Reibung von Gummi<br />
auf Gummi und erhöht durch die exakte geometrische<br />
Abstimmung der Komponenten zudem die Leistung.<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
37
FACHBEITRAG<br />
Elastomer als Statormaterial ist deutlich weniger dynamischen<br />
Beanspruchungen und Verformungen ausgesetzt<br />
als zuvor in seiner Rotorfunktion. Auf diese Weise wird<br />
Energie eingespart, die Abnutzung verringert und die<br />
Standzeit der Pumpe insgesamt erhöht.<br />
Bild 5: Im Klärwerk Celle wird der entwässerte, mit FHM konditionierte<br />
Klärschlamm eingelagert, um ihn später als Dünger zu nutzen. Der<br />
wechselnde Trockensubstanzgehalt von 28 bis 30 Prozent war für die<br />
bisherige Förderpumpe jedoch problematisch.<br />
kolbenpumpe völlig öl- und damit wartungsfrei. Öllecks<br />
gehören der Vergangenheit an und die Gefahr eines<br />
Getriebeschadens ist nahezu ausgeschlossen. Zusätzlich<br />
werden das Gewicht und der Bauraum erheblich<br />
reduziert. Die hohe Laufruhe des Riementriebs wirkt sich<br />
positiv auf Pumpe und Rohrleitungsanlage bzw. deren<br />
Komponenten aus und erhöht die Standzeiten.<br />
HÖHERE DRÜCKE IM PROZESS MÖGLICH<br />
Durch torsionsfeste und durchbiegungssteife Wellen wird<br />
die Prozesssicherheit auch bei höheren Drücken sichergestellt.<br />
Robuste, lebensdauergeschmierte Schrägkugellager<br />
gewährleisten die axiale und radiale Stabilität von Wellen<br />
und Kolben und verhindern nicht nur druckbedingte<br />
Leistungsverluste, sondern auch Beschädigungen.<br />
Bei der Neuentwicklung der TORNADO ® wurde das<br />
gängige Werkstoff-Konzept konventioneller Drehkolbenpumpen<br />
umgedreht: Statt der üblichen Elastomerkolben<br />
werden hier zwei Kolben aus gehärtetem Stahl verwendet,<br />
die sich in einen geometrisch angepassten Elastomereinsatz<br />
drehen. Zweiflügelige Kolben haben hier den<br />
Vorteil, dass die dichtende Linie zum Gehäuse wesentlich<br />
länger ist und somit mehr Verschleißpolster zur Verfügung<br />
stehen. Das speziell entwickelte Pulsationsreduktionsdesign<br />
sorgt dafür, dass trotz der geraden, zweiflügligen<br />
Kolbenform kaum Pulsation oder Scherkräfte entstehen.<br />
Auf die Flanken der Kolben sind als Elastomer-Einleger<br />
(Bild 4) einvulkanisiert, so dass sich während des gesamten<br />
360°-Drehzyklus ein permanenter Hart-Weich-Kontakt<br />
zwischen den Kolben ergibt. Der verschleißintensive Kontakt<br />
zwischen Elastomerteilen wird so vermieden. Das<br />
NEUES KONZEPT AUCH BEI DER KOLBENBE-<br />
FESTIGUNG UND DER GLEITRINGDICHTUNG<br />
Die Kolben der TORNADO ® T2 sind auf einer Hohlwelle<br />
montiert, die passgenau über die massive Antriebswelle<br />
geschoben und mittels eines Schnellspannelementes<br />
außerhalb des Pumpenraums fixiert wird. Diese<br />
Form der Befestigung vermeidet die Anhaftung von<br />
Fasern und Feststoffen im Bereich der Kolbenbefestigungsschraube,<br />
wie sie bei der konventionellen Bauart<br />
zu beobachten ist.<br />
Die verfügbaren Gleitringdichtungen sind in Cartridge-Bauweise<br />
konstruiert und werden auf der Hohlwelle<br />
hinter dem Kolben fixiert. Die Dichtfläche der Gleitringdichtung<br />
liegt in Verlängerung der Kolbenrückseite.<br />
Die Montage und Demontage erfolgt gleichzeitig mit<br />
dem Kolben. Es sind keine zusätzlichen Einstellarbeiten<br />
erforderlich. Der Einbauraum der unterschiedlichen<br />
Cartridge-Dichtungen ist identisch, wodurch sich die<br />
Pumpe auf unterschiedliche Dichtungsanforderungen,<br />
zum Beispiel einfachwirkend oder doppeltwirkend,<br />
anpassen lässt.<br />
Durch die planen Kolbenstirnflächen und die rückseitig<br />
integrierten Dichtungen ist die Pumpe totraumfrei, was die<br />
Gefahr von Verstopfungen, Verzopfungen und abrasivem<br />
Verschleiß deutlich reduziert.<br />
Die immer verfügbare, am Deckel montierte Einstelllehre<br />
sorgt bei Kolben- bzw. Dichtungswechsel für eine<br />
exakte radiale und axiale Positionierung der Förderelemente<br />
und gleichzeitig für eine korrekte Vorspannung der<br />
Gleitringdichtung. Um Wartung und Reinigung weiter<br />
zu erleichtern, lässt sich bei der TORNADO ® T2 der<br />
Pumpendeckel von Flansch zu Flansch abnehmen, was<br />
noch bequemeres Arbeiten im Pumpenraum ermöglicht.<br />
BRÜCKENBILDUNG BEI DER<br />
KLÄRSCHLAMMFÖRDERUNG VERHINDERN<br />
Regelmäßige Verstopfungen waren auch im Klärwerk<br />
der Stadt Celle ein Problem: Der kommunale Betrieb<br />
entwässert den anfallenden Klärschlamm und verdickt<br />
ihn mit Flockungshilfsmitteln (FHM), um ihn später als<br />
Dünger für die Landwirtschaft zu verwenden (Bild 5). Je<br />
nach Konditionierung, Zusammensetzung und Temperatur<br />
schwankt die Viskosität des dabei entstehenden Mediums<br />
zwischen 10 und 22 Pas, der Trockensub stanzgehalt liegt<br />
zwischen 25 und 35 Prozent. Durch diese hohe Festigkeit<br />
kam es allerdings im Zuführtrichter des Fördersystems<br />
immer wieder zu Verschränkungen und Brückenbildung.<br />
Die Pumpe darunter lief leer und fiel häufig aus, rund<br />
drei bis vier Stunden pro Woche stand die Anlage still.<br />
38<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014
Bild 6: Zum kontinuierlichen Klärschlammtransport<br />
im Einfülltrichter wurde ein<br />
aBP-Modul ® installiert. Die seitlichen<br />
Edelstahlräder erzeugen Scherkräfte im<br />
Medium, die Brückenbildung vorbeugen.<br />
Bild 7: Um den hochviskosen Schlamm mit dem nötigen Druck fördern zu können,<br />
verwendet das Klärwerk eine NEMO ® BF-Exzenterschneckenpumpe.<br />
Deren integrierte Transportschnecke sorgt für eine gleichmäßige<br />
Befüllung der Förderkammern.<br />
In diesem Fall kombinierte NETZSCH daher für das Klärwerk<br />
eine spezielle Dickstoff-Exzenterschneckenpumpe<br />
mit einem selbst entwickelten Brückenbrecher.<br />
Das so genannte aBP-Modul ® (asynchronous Bridge<br />
Preventing) (Bild 6) besteht aus einem Aufsatzschacht<br />
für die Trichterpumpe, an dessen Seitenwänden flache<br />
Speichenräder angebracht sind. Diese werden durch<br />
unabhängige Schneckengetriebe gedreht, was auf das<br />
hineinfallende Medium wirkt, als würden sich die gesamten<br />
Schachtseiten bewegen. Die dabei entstehenden<br />
Scherkräfte reißen Brücken bereits im Anfangsstadium<br />
auseinander und verhindern Verstopfungen. Unterstützt<br />
wird dieser Effekt noch durch die strukturierte Oberfläche<br />
der Edelstahlräder. Über die Getriebedrehzahl lässt sich<br />
die Geschwindigkeit des Brückenbrechers an das jeweilige<br />
Medium anpassen und zum Beispiel bei höherem<br />
Füllstand im Trichter gegebenenfalls nachjustieren.<br />
Der entwässerte, geflockte Schlamm, der nicht mehr<br />
fließfähig ist, wird über die patentierte lagepositionierte<br />
Transportschnecke gleichmäßig zum eigentlichen Pumpenraum<br />
bewegt. Hier bilden sich zwischen Rotor und<br />
Stator der Exzenterschneckenpumpe (Bild 7) gleichmäßige<br />
Kammern, die das Medium aufnehmen und mit der<br />
Drehung des Rotors weitertransportieren. Die Dosierung<br />
lässt sich dabei durch die Drehzahl genau steuern, um<br />
einen kontinuerlichen Materialfluss zu erreichen. Die<br />
kontinuierliche Befüllung der Förderkammern wird durch<br />
den trichterförmigen Eingang, der in der Formgebung<br />
des Stators angelegt ist, unterstützt.<br />
Rund 2 bis 5 m³/h an Klärschlamm werden in Celle<br />
durchschnittlich umgesetzt, der Trockensubstanzgehalt<br />
des geflockten Mediums schwankt zwischen 28 und<br />
30 Prozent. Um diese Menge sicher transportieren zu<br />
können, wurde ein aBP-Modul ® mit 2 m Länge und zwei<br />
Rädern pro Seite installiert. Die benötigte Antriebsleistung<br />
liegt bei nur je 0,18 kW. Die Pumpe selbst ist auf bis zu<br />
15 bar Förderdruck ausgelegt, läuft aber in der Regel<br />
mit 9 bis 11 bar. Auch beim Anfahren steigt der Druck<br />
nur um maximal 2 bar für einige Minuten – trotz des großen<br />
Widerstands, den der hochviskose Schlamm in der<br />
25 m langen Druckleitung erzeugt. Dies wird durch eine<br />
Ringdüse hinter dem Druckstutzen der Pumpe erreicht, die<br />
Poly-Gleitmittel in die Leitung einspritzt. Insgesamt hat sich<br />
das System als sehr zuverlässig erwiesen, Kontrollgänge<br />
sind kaum noch nötig, Stauungen und Betriebsausfälle<br />
kamen seit der Umstellung im Jahr 2009 nicht mehr vor.<br />
AUTOR<br />
ERWIN WEBER<br />
NETZSCH Pumpen & Systeme GmbH<br />
84478 Waldkraiburg<br />
Tel. +49 8638 63-0<br />
info.nps@netzsch.com<br />
IFAT 2014: Halle A6, Stand 139/240<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
39
Tauchmotorpumpen in<br />
Biogasanlage in Utah im Einsatz<br />
Im November 2013 nahm die Blue-Mountain-Biogasanlage in Beaver County, Utah, USA ihren Betrieb<br />
auf. Als Brennstoff dient Methangas, das der Betreiber Alpental Energy Partners aus der Fermentierung<br />
von Schweinedung gewinnt. In vier Pumpstationen, an die alle Schweineställe angeschlossen sind,<br />
sammelt man den mit Wasser verdünnten Dung. Ein schnelllaufendes Rührwerk des Typs Amamix sorgt<br />
in jedem Betonbehälter dafür, dass sich Feststoffe und Wasser nicht wieder trennen und sich die Tauchmotorpumpen<br />
nicht zusetzen. Pumpen vom Typ KRT Amarex sorgen für den Weitertransport in eines der<br />
großen Einlaufbecken in der Biogasanlage.<br />
BRYAN ORCHARD, CHRISTOPH P. PAULY<br />
© KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal<br />
Die 17 Millionen US-Dollar teure Blue-Mountain-<br />
Biogasanlage, entwickelt und betrieben von der<br />
Firma Alpental Energy Partners aus Provo in Utah,<br />
produziert bei voller Auslastung 3,2 MW an elektrischer<br />
Energie. Als Brennstoff dient Methangas, das der Betreiber<br />
aus der Fermentierung von Schweinedung gewinnt.<br />
Die Bauarbeiten begannen Anfang 2012. Seit dem<br />
November 2012 speist die Anlage Strom ins öffentliche<br />
Netz. Die Nahrung für die Bakterien in den Fermentern<br />
liefern große benachbarte Zuchtbetriebe für Schweine.<br />
Bild 1: Schnell laufendes Rührwerk vom Typ Amamix<br />
So steht immer eine ausreichend Menge an Dung für die<br />
Biogasproduktion zur Verfügung. Durch den Einsatz der<br />
neuen Anlage kann man heute das schädliche Methangas,<br />
das bei der Schweinezucht anfällt, für den Antrieb<br />
von zwei Stromgeneratoren nutzen.<br />
VOM DUNG ZUM GAS<br />
Der effiziente Betrieb der Biogas-Anlage hängt von einer<br />
kontinuierlichen Biomassezuführung aus den Ställen der<br />
Schweine ab. Um den Feststoffanteil auf 2,5 bis 5 Prozent<br />
zu reduzieren, mischt man den Dung mit Wasser<br />
zu einem gut förderbaren Schlamm.<br />
In vier Pumpstationen, an die alle Ställe angeschlossen<br />
sind, sammelt man den verdünnten Dung. Ein schnelllaufendes<br />
Rührwerk des Typs Amamix (Bild 1) sorgt in jedem<br />
der Betonbehälter dafür, dass sich Feststoffe und Wasser<br />
nicht wieder trennen und sich die Tauchmotorpumpen<br />
nicht zusetzen. Ihre nach hinten gezogenen Propeller<br />
erzeugen einen maximalen Schub bei minimalem Stromverbrauch.<br />
Die elektrischen Antriebsmotoren sind vierpolig<br />
und laufen, da die Netzfrequenz in den USA bei 60 Hz<br />
liegt, mit 1.700 Umdrehungen pro Minute. Pumpen vom<br />
Typ KRT Amarex sorgen für den Weitertransport in eines<br />
der großen Einlaufbecken in der Biogasanlage.<br />
Die täglich eingebrachte Menge an Schlamm beträgt<br />
etwa 2.800 Kubikmeter. Ein Einlaufbecken (Bild 2) dient<br />
als Puffer, um den schwankenden Abfluss aus den Ställen<br />
auszugleichen und um die Fermenter mit einem konstanten<br />
Schlammstrom zu versorgen. Für den weiteren Prozess<br />
ist es wichtig, dass der Schlamm eine homogene Masse<br />
bleibt, bevor er in die eigentlichen Fermenterbecken<br />
geleitet wird. Dafür sorgt ein langsam laufendes Tauch-<br />
40<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014
motorrührwerk der Baureihe Amaprop 1000 mit einer<br />
Antriebsleistung von rund 18 kW und einem selbstreinigenden<br />
Propeller. Es erzeugt eine so starke Zirkulation<br />
im gesamten Becken, dass sich keine Feststoffe unter den<br />
beiden Amarex-Tauchpumpen anstauen können (Bild 3).<br />
Anwendungen wie diese sind ideal für dieses Aggregat,<br />
da es die Effektivität eines langsam laufenden Rührwerks<br />
mit der Flexibilität eines Schnellläufers verbindet. Es ist auf<br />
einem Führungsmast angebracht. Dieser befindet sich auf<br />
einer Brücke, die die gesamte Oberfläche des Beckens<br />
überspannt. Um einen optimalen Rührvorgang zu ermöglichen,<br />
kann man die Brücke um 180º drehen. Zwei<br />
Amarex-KRT-Tauchpumpen befördern den Schlamm weiter<br />
zu den unterirdischen Fermentern der Biogasanlage.<br />
Die beiden rund zehn Meter tiefen, in die Erde betonierten<br />
Behälter sind mit dicken Kunststoff-Folien ausgekleidet.<br />
Zusammen haben beide ein Fassungsvermögen<br />
von 82 Kubikmetern. Um die Wärmeverluste nach oben<br />
zu vermindern, schwimmt auf dem Substrat eine zusätzliche<br />
Abdeckung. Die richtige Temperatur spielt in einem<br />
anaeroben Fermentierungsprozess eine wichtige Rolle.<br />
Damit dieser möglichst effektiv verläuft, muss der Zufluss<br />
an frischem Substrat eine konstante Temperatur von ca.<br />
37 °C aufweisen.<br />
Vor dem Eintritt in die unterirdischen Fermenter durchströmt<br />
die Flüssigkeit einen Wärmetauscher, der sie<br />
auf die richtige Temperatur bringt. Für die Erwärmung<br />
des in die Anlage geleiteten Schlamms und für die<br />
Aufrechterhaltung der Fermentertemperatur nutzt man<br />
die beim Betrieb der großen Verbrennungsmotoren<br />
anfallende Abwärme.<br />
Die Gewinnung eines größtmöglichen Gasertrags<br />
in einem Fermenter hängt auch von der präzisen und<br />
umfangreichen Rührbewegung des Substrates ab. Deshalb<br />
besitzt jedes der beiden Becken vier Rührwerke<br />
des Typs Amaprop 2500 mit Propellerdurchmessern von<br />
2,5 Metern und einer Leistung von 6 kW (Bild 4). Sie sitzen<br />
an den Ecken der Fermenterbecken und sind in zwei<br />
verschiedenen Höhen, entweder in drei oder und sechs<br />
Meter Abstand, vom Boden eingebaut. Alle zeigen in<br />
verschiedene Richtungen zur Erzeugung eines optimalen<br />
Strömungsmusters und zur Vermeidung von Toträumen.<br />
So verhindert man eine schwimmende Feststoffschicht<br />
an der Oberfläche oder eine Störung des chemischen<br />
Gleichgewichtes. Die Propeller drehen langsam,<br />
um eine konstante Menge an Substrat mit einer<br />
niedrigen Strömungsgeschwindigkeit umzuwälzen. Auf<br />
diese Weise vermeidet man starke Strömungsverluste,<br />
schont die empfindlichen Bakterien und verhindert,<br />
dass durch eine zu schnelle Umwälzung des Substrats<br />
zu viel Wärme in die Umgebung gelangt. Um die<br />
Methan erzeugenden Bakterien immer mit genügend<br />
unverbrauchtem Substrat zu versorgen, ist ein kontinuierlicher<br />
Mischvorgang während des 24-tägigen<br />
Fermentierungsprozesses unbedingt notwendig.<br />
Bild 2: Verflüssigtes Substrat wird aus den Schweineställen in das 3.750 Kubikmeter<br />
fassende Einlaufbecken gepumpt.<br />
Bild 3: Ein getauchtes Rührwerk der Baureihe Amaprop 1000 sorgt für eine<br />
kräftige Durchmischung des Einlaufbeckens.<br />
Bild 4: Ein langsam laufendes Rührwerk vom Typ Amaprop 2500 wird in einem<br />
der beiden unterirdischen, 41.000 Kubikmeter fassenden Fermenterbecken<br />
installiert.<br />
Fotos auf dieser Seite: © Alpental Energy Partners<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
41
FACHBEITRAG<br />
© Alpental Energy Partners<br />
Bild 5: Einer der 1.600 kW starken Gasmotoren, mit denen<br />
der Strom erzeugt wird.<br />
Die ursprüngliche Rührwerkauslegung für die unterirdischen<br />
Fermenter sah die Installation getriebeloser,<br />
schnelllaufender Rührwerke mit kleinen Schaufeln vor.<br />
Nach dieser Auslegung hätte man eine Gesamtleistung<br />
von etwa 80 kW pro Becken benötigt. Die Spezialisten<br />
von KSB konnten die Betreiber anhand von zahlreichen<br />
europäischen Referenzen überzeugen, dass man den<br />
Energieverbrauch pro Becken um 2/3 reduzieren kann.<br />
Tauchmotorrührwerke wie der Amaprop 2500 mit<br />
ihren langsam laufenden, großen Propellern sind, da<br />
die niedrigere Abströmgeschwindigkeiten des Mediums<br />
geringere Verluste verursachen, energetisch deutlich günstiger.<br />
Zahlreiche praktische Versuche des Pumpenherstellers<br />
haben gezeigt, dass das Verhältnis von erzeugtem<br />
Axialschub zu verbrauchter elektrischer Leistung bei dieser<br />
Bauweise am günstigsten ist.<br />
In Europa arbeiten bereits mehr als 2.000 Einheiten<br />
dieses Typs in Biogasanlagen. Weil durch ihren Einsatz<br />
mehr Strom für die Einspeisung zur Verfügung steht, verkürzt<br />
sich die Amortisationszeit einer ganzen Anlage<br />
deutlich. Das stellt eine enorme Energieersparnis für die<br />
ganze Anlage dar.<br />
Das erzeugte Methangas wird kontinuierlich aus den<br />
Fermentern abgezogen und durch einen Gaswäscheturm<br />
geleitet, in dem man den Schwefelwasserstoff entfernt.<br />
Bild 6: Vereinfachtes Schema der Blue Mountain-Biogasanlage in Utah<br />
© KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal<br />
42<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014
Von dort aus wird es gesammelt und den Generatoren<br />
zugeführt. Falls einer der Generatoren ausfällt, verbrennt<br />
ein Hilfsheizkessel das Gas, um die Wärme<br />
zu erzeugen, die zur Beheizung der Wärmetauscher<br />
erforderlich ist.<br />
STRENGE UMWELTAUFLAGEN<br />
Beim Bau der Anlage in Utah gab es sehr strenge<br />
Umweltauflagen. Zwei 1,6 MW-Gasmotoren (Bild 5)<br />
vom Typ Caterpillar 3520 versorgen etwa 3.000 Haushalte<br />
mit Strom. Nach Angaben des Betreibers kann<br />
die Anlage (Bild 6), bei einem 24-Stunden-Betrieb rund<br />
um die Uhr 25 Millionen kWh pro Jahr erzeugen. Der<br />
Betrieb der Anlage sorgt für eine messbar bessere Luftqualität,<br />
weil sie die in die Atmosphäre abgegebene<br />
Gasmenge vermindert und die Geruchsbelastung für die<br />
Umgebung reduziert.<br />
AUTOREN<br />
BRYAN ORCHARD<br />
Freier Autor und Journalist<br />
bryan@bryanorchardpr.co.uk<br />
Tel. +44 1420 588194<br />
CHRISTOPH P. PAULY<br />
KSB Aktiengesellschaft<br />
67227 Frankenthal<br />
Tel. +49 6233 86-3702<br />
christoph.pauly@ksb.com<br />
IFAT 2014: Halle A6, Stand 321/420<br />
20. Jahrgang, Heft 1, April 2014<br />
Herausgeber<br />
Prof. Dr.-Ing. Eberhard Schlücker, Universität Erlangen-Nürnberg<br />
© 1994 Verlag<br />
Vulkan-Verlag GmbH<br />
Huyssenallee 52–56, 45128 Essen<br />
Postfach 10 39 62, 45039 Essen<br />
Geschäftsführer: Carsten Augsburger, Jürgen Franke<br />
Chefredaktion<br />
Wolfgang Mönning, Tel. +49 201 82002-25, Fax +49 201 82002-40<br />
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Redaktion<br />
Kathrin Lange, Tel. +49 201 82002-32, Fax +49 201 82002-40<br />
E-Mail: k.lange@vulkan-verlag.de<br />
Redaktionsassistenz<br />
Barbara Pflamm, Tel. +49 201 82002-28, Fax +49 201 82002-40<br />
E-Mail: b.pflamm@vulkan-verlag.de<br />
Mediaberatung<br />
Jutta Zierold, Vulkan-Verlag GmbH<br />
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E-Mail: j.zierold@vulkan-verlag.de<br />
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Tel. +49 89 2035366-12, Fax +49 89 2035366-99<br />
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Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Mit<br />
Namen gekennzeichnete Beiträge entsprechen nicht unbedingt der<br />
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Jede im Bereich eines gewerblichen Unternehmens hergestellte und<br />
benutzte Kopie dient gewerblichen Zwecken gemäß § 54 (2) UrhG und<br />
verpflichtet zur Gebührenzahlung an die VG Wort, Abteilung Wissenschaft,<br />
Goethestr. 49, 80336 München, von der die einzelnen Zahlungsmodalitäten<br />
zu erfragen sind.<br />
Satz und Gestaltung<br />
Dipl.-Des. Nilofar Mokhtarzada, Vulkan-Verlag GmbH, Essen<br />
Druck<br />
Druckerei Chmielorz, Ostring 13, 65205 Wiesbaden-Nordenstadt<br />
ISSN 0947-0654<br />
Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der<br />
Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW)<br />
„<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong>“ wird für die Datenbank CEABA<br />
(Chemical Engineering and Biotechnology Abstracts) ausgewertet.<br />
und<br />
sind Unternehmen der<br />
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Heft 1 / 2014<br />
43
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FACHBEITRAG<br />
Geringerer Verschleiß bei<br />
Sandfangpumpen aus<br />
Chrom-Molybdän-Hartguss<br />
Sandfangpumpen unterschiedlicher Werkstoffausführungen (Hartchrom, Keramik-Beschichtung, Gummierung<br />
und Chrom-Molybdän-Hartguss) traten in einem Vergleichsversuch unter harten und realen<br />
Bedingungen an, um dem abrasiven Medium „Sand-Wasser-Gemisch“ zu widerstehen. Die besten Ergebnisse<br />
erzielte eine Pumpe aus einem hochschleißfesten Chrom-Molybdän-Hartguss.<br />
ANDREAS FLÖGEL, THOMAS BLEIF, REMO BIEGERT<br />
Verschleißerscheinungen an Laufrad und Gehäusen<br />
veranlasste den Entsorgungsverband Saar, Betreiber<br />
der Kläranlage Saarbrücken-Brebach, zu Vergleichsversuchen<br />
mit Sandfang-Pumpen. Die eingesetzten Pumpen<br />
in Hartchrom (1.4313, Härte < 320 HB) kamen<br />
bei einer Pumpendrehzahl von 2.900 U/min auf keine<br />
zufriedenstellende Standzeit. Auch Keramikbeschichtungen<br />
brachten keine zufriedenstellenden Ergebnisse. Der<br />
ursprünglich seitens des Entsorgungsverbandes bei abrasiven,<br />
sandhaltigen Medien geforderte Werkstoff Chrom-<br />
Molybdän-Hartguss kam beim Bau der Anlage aber aus<br />
preislichen Gründen nicht zum Einsatz. Stattdessen wurde<br />
aus Chrom-Hartguss der Werkstoff Hartchrom (1.4313)<br />
– eine fatale Verwechslung. Auch die gewählte Drehzahl<br />
von 2.900 U/min ist für diese Einsätze mit abrasiven<br />
Medien unüblich.<br />
Im Jahr 2006 wurde auf der Kläranlage Saarbrücken-<br />
Brebach eine gummierte Pumpe mit einer Pumpendrehzahl<br />
von 1.450 U/min zum Test eingebaut, um dem Verschleißproblem<br />
der Sandfangpumpen entgegenzuwirken. Doch<br />
nach anderthalb Jahren zeigten sich auch an dieser Pumpe<br />
erste Abnutzungen an den Laufradschaufeln. Was tun?<br />
Man erinnerte sich daran, dass auf vielen Sandfanganlagen<br />
des Entsorgungsverbandes Pumpen der Firma<br />
Emile Egger in hochverschleißfestem Hartguss (Vautid) im<br />
Einsatz waren bzw. immer noch sind. Ein Vergleich mit<br />
der bereits eingesetzten gummierten Pumpe drängte sich<br />
daher nahezu auf.<br />
Der Vautid-Hartguss wurde bei Emile Egger in der<br />
Zwischenzeit durch einen ebenfalls hochverschleißfesten<br />
Chrom-Molybdän-Hartguss (HG25.3), mit einer Härte von<br />
600-700 HV (55-60 HRC) ersetzt. Dieser Werkstoff wird<br />
Jahr<br />
Betriebstunden<br />
Laufzeit gesamt<br />
[Bh]<br />
Durchlauf<br />
Kläranlage<br />
[m 3 ]<br />
entsorgte<br />
Sandmenge<br />
[m 3 ]<br />
2007 Start 12.6.2007<br />
2008 2.000 11,3 Mio 224<br />
2009 4.000 10,7 Mio 210<br />
2010 6.000 12,1 Mio 231<br />
2011 8.500 10,4 Mio 168<br />
2012 11.000 10,9 Mio 315<br />
2013 13.600 13,0 Mio 245<br />
Tabelle 1: Dokumentierte Betriebsstunden und<br />
Sandmengen<br />
Bild 1: Pumpe in Chrom-Molybdän-Hartguss, Start des Langzeitversuchs<br />
06/2007<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
45
FACHBEITRAG<br />
a) b)<br />
Bild 2: Nach ca. 5.000 Betriebsstunden: Pumpe Laufrad und Gehäuse gummiert (a), in Chrom-Molybdän-Hartguss (b)<br />
a) b)<br />
Bild 3: Nach ca. 7.000 Betriebsstunden: Pumpe Laufrad und Gehäuse gummiert (a), in Chrom-Molybdän-Hartguss (b)<br />
a)<br />
b)<br />
Bild 4: Nach ca. 13.600 Betriebsstunden: Pumpe Laufrad und Gehäuse gummiert (a), in Chrom-Molybdän-Hartguss (b)<br />
durch Wärmebehandlung komplett durchgehärtet, es wird<br />
also nicht nur eine Grenzschicht im Oberflächenbereich<br />
ausgebildet. Durch den hohen Anteil an Chrom ist der<br />
HG25.3 nicht nur für abrasiven Medien, sondern auch für<br />
korrosive Medien bestens geeignet.<br />
Nun galt es, einen Langzeitversuch unter gleichen<br />
Bedingungen durchzuführen. Hierzu bot sich der Doppel-<br />
Sandfang mit Zwillingsräumer in Saarbrücken-Brebach<br />
geradezu an. Zum Start des Versuches am 12. Juni 2007<br />
(Bild 1) wurden zwei neue Pumpen (eine gummiert und<br />
eine in HG25.3) mit exakt gleichen Auslegungsdaten<br />
eingebaut. Die neue gummierte Pumpe wurde zudem<br />
vom Hersteller mit einer höherwertigeren Gummimischung<br />
versehen, um einen bestmöglichen Verschleißschutz zu<br />
erhalten.<br />
Betriebsstunden, Durchfluss der Kläranlage sowie<br />
Sandmengen wurden mit Versuchsbeginn aufgezeichnet<br />
und dokumentiert. Die Pumpen wurden jährlich geöffnet,<br />
um den Verschleißfortschritt ebenfalls zu dokumentieren.<br />
Nach drei Jahren waren an der gummierten Pumpe<br />
(Bild 2a) Durchbrüche auf der Laufradflanke zu erkennen.<br />
Der nichtgummierte Bereich hinter dem Laufrad zeigte<br />
deutliche Verschleißspuren.<br />
Die Pumpe aus Chrom-Molybdän-Hartguss HG25.3<br />
wies hingegen einen gleichmäßigen oberflächlichen<br />
Abtrag auf (Bild 2b). Rückenschaufeln und Gehäusedeckel<br />
befanden sich nahezu im Originalzustand.<br />
Nach einem weiteren Jahr Laufzeit bildeten sich bei<br />
der gummierten Pumpe (Bild 3a) großflächige Abtragungen<br />
der Gummierung und des Gusses. Weiter<br />
46<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014
zeigten sich an den vorderen Schaufelkanten deutliche<br />
Abnutzungserscheinungen. Die Pumpe in Chrom-<br />
Molybdän-Hartguss (Bild 3b) hingegen blieb nahezu<br />
unverändert.<br />
BESTANDSAUFNAHME NACH SECHS JAHREN<br />
Nach genau sechs Jahren wurde der Langzeitversuch mit<br />
folgendem Ergebnis beendet: Das Gehäuse der gummierten<br />
Pumpe ist durch Verschleiß nahezu zerstört (Bild 4a)<br />
und zeigte zwei Wanddurchbrüche. Die Gummierung<br />
der Laufradschaufel ist bis auf das Grundmaterial in GG<br />
abgetragen. Ein weiteres Betreiben der Pumpe ist nicht<br />
mehr möglich.<br />
Die Pumpe in Chrom-Molybdän-Hartguss (Bild 4b) ist nach<br />
wie vor formstabil und zeigt keine bevorstehenden Ausfallmerkmale.<br />
Durch das zurückgezogene Laufrad in der separaten<br />
Laufradkammer wird zudem der Außendurchmesser<br />
geschützt, so dass es zu keiner Leistungsreduzierung durch<br />
Abnutzung kommen kann.<br />
Die Leistungsdaten der Egger Turo ® -Freistrom-Pumpe sind<br />
selbst nach sechs Jahren Dauereinsatz im Sandfang wie am<br />
Tag der Inbetriebnahme. Aufgrund des Verschleißbildes ist<br />
davon auszugehen, dass die Pumpe ihren Dienst weitere<br />
vier Jahre ordnungsgemäß verrichten wird.<br />
ENERGETISCHE BETRACHTUNG DES<br />
LANGZEITVERSUCHES<br />
Beim Langzeitversuch stellte sich zudem ein deutlicher<br />
Unterschied im Energiebedarf der beiden Pumpen heraus.<br />
Durch die optimierte Turo ® -Freistrom-Hydraulik mit patentierter<br />
Axialspirale und dem ausgeprägtem Laufraddesign<br />
beträgt die Wirkungsgraddifferenz zur gummierten<br />
Pumpe ca. 10 Prozentpunkte. Berücksichtigt man noch<br />
den Wirkungsgrad und cos phi der kleinen Tauchmotoren,<br />
ergibt sich bei den geleisteten 13.500 Betriebsstunden<br />
eine Einsparung von 6.350 kWh (ca. 1.600 € bei<br />
25 ct/kWh – Tendenz steigend).<br />
Ein weiterer Vorteil der Pumpe aus Chrom-Molybdän-<br />
Hartguss ist, dass der gewünschte optimale Betriebspunkt<br />
durch millimetergenaues Abdrehen erreicht wird. Unnötig<br />
hohe Fördermengensprünge, verursacht durch nur wenige<br />
verfügbare Standarddurchmesser, werden vermieden. Auch<br />
unter diesem energetischen Aspekt lohnen sich die Mehrkosten<br />
in der Anschaffung.<br />
Schließlich profitiert auch das Betriebspersonal durch<br />
die hohe Anlagenverfügbarkeit und die wartungsarme Pumpenlösung.<br />
Die gewonnene Zeit kann für die eigentlichen<br />
Aufgaben des Klärbetriebes eingesetzt werden.<br />
AUTOREN<br />
ANDREAS FLÖGEL<br />
Emile Egger & Co. GmbH<br />
68199 Mannheim<br />
Tel. +49 621 84213-0<br />
a.floegel@eggerpumps.de<br />
THOMAS BLEIF<br />
Emile Egger & Co. GmbH<br />
68199 Mannheim<br />
Tel. +49 621 84213-0<br />
t.bleif@eggerpumps.com<br />
REMO BIEGERT<br />
Emile Egger & Co. GmbH<br />
68199 Mannheim<br />
Tel. +49 621 84213-0<br />
r.biegert@eggerpumps.de<br />
IFAT 2014: Halle A6, Stand 223<br />
Egger – wenn andere Pumpen verstopfen<br />
IFAT 5.– 9. Mai 2014:<br />
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Emile Egger & Cie SA<br />
2088 Cressier NE (Schweiz)<br />
Telefon +41 (0)32 758 71 11<br />
Telefax +41 (0)32 757 22 90<br />
info@eggerpumps.com<br />
Emile Egger & Co. GmbH<br />
68199 Mannheim (Deutschland)<br />
Telefon +49 (0)621 84 213-0<br />
Telefax +49 (0)621 84 213-13<br />
info@eggerpumps.de<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
47
Pumpentechnik mit<br />
Störmeldeübertragung zur<br />
Druckentwässerung<br />
Im Rahmen der Erweiterung des öffentlichen Schmutzwassernetzes im Raum Berlin ist in verschiedenen<br />
Rand- und Außenbezirken der Hauptstadt, die nicht mittels Freispiegelkanalisation entwässert werden<br />
können, eine Druckentwässerung mittels Pumpentechnik geplant. Bei der Umsetzung entschieden sich die<br />
vom Berliner Senat mit dem Projekt beauftragten Berliner Wasserbetriebe (BWB) nach einer EG-weiten<br />
Ausschreibung für die Technik der HOMA Pumpenfabrik GmbH. Die Berliner Wasserbetriebe versorgen<br />
aktuell 3,5 Millionen Menschen in Berlin und Umgebung mit Trinkwasser, behandeln das Abwasser von 3,9<br />
Millionen Menschen und betreiben dabei ein Kanalnetz mit einer Gesamtlänge von 9.646 Kilometern.<br />
PETER SCHRÖDER, DANIEL WEIS-BROJA<br />
Quelle: HOMA Pumpenfabrik GmbH<br />
Bild 1: Kunststoffschacht aus Polyethylen (PE)<br />
zum Sammeln des Abwassers, hier als<br />
Einzelpumpstation.<br />
Für eine neue Druckentwässerung<br />
in<br />
Berlins Außenbezirken<br />
werden mehr<br />
als 350 Druckentwässerungs-Pumpanlagen<br />
einschließlich Kunststoff-Pumpenschacht,<br />
Tauchmotorpumpe mit<br />
Schneideinrichtung,<br />
Steuerungstechnik<br />
sowie systembedingtem<br />
Zubehör und mehr<br />
als 12 Druckrohrspülanlagen<br />
geliefert. Für<br />
das Projekt passte der<br />
Hersteller seine Entwässerungstechnik<br />
eigens<br />
an spezifische BWB-<br />
Standards an: So wurden<br />
Anlagen verbaut,<br />
die alle zwei Stunden<br />
eine Zwangsentleerung<br />
ermöglichen, und eine<br />
spezielle, eigens auf<br />
das Projekt zugeschnittene<br />
Fernwirktechnik zur<br />
Steuerung von Doppelpumpanlagen<br />
und Spülstationen eingesetzt. Bisher konnten<br />
3.500 m mit der Technik erschlossen werden, im<br />
Laufe des Jahres 2014 kommen noch einmal 1.000 m<br />
in zwei Gebieten hinzu.<br />
Die Berliner Wasserbetriebe wurden vom Berliner Senat<br />
dazu verpflichtet, die noch nicht abwassertechnisch<br />
erschlossenen Außen- und Randbezirke mit dem Kanalnetz<br />
zu verbinden. Da der Bau einer Freispiegelkanalisation<br />
in diesen Gebieten nur schwer oder gar nicht möglich<br />
war, entschied man sich für eine Druckentwässerung<br />
mittels Pumpentechnik.<br />
SPEZIFISCHE ANFORDERUNGEN AN DIE<br />
STEUERUNG VON DOPPELPUMPANLAGEN<br />
Die <strong>Abwassertechnik</strong> des mittelständischen Herstellers<br />
muss für das Berliner Projekt sehr spezifische Anforderungen<br />
erfüllen: Zunächst galt es, 350 Kunststoffschächte<br />
aus Polyethylen (PE) zum Sammeln des Abwassers in<br />
verschiedenen Ausführungen bereitzustellen. Es handelt<br />
sich dabei um Einzel- und Doppelpumpstationen der<br />
Reihe SKB mit unterschiedlichen Belastungsklassen in den<br />
Schachtgrößen DN 800 bis DN 1500. Dafür wurden<br />
die Standardschächte auf die BWB-Werknorm WN 701<br />
hin abgestimmt, die grundsätzliche Anforderungen für<br />
Pumpenschächte sowie zur Anordnung des Steuerschrankes<br />
und der Lüftung festlegt. Auch einzelne essentielle<br />
Vorgaben zu den Pumpen und deren Steuerung sind<br />
dort aufgeführt.<br />
48<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014
Quelle: Berliner Wasserbetriebe<br />
Quelle: HOMA Pumpenfabrik GmbH<br />
Bild 2:<br />
Im Vorfeld erfolgen zunächst umfangreiche Planungen sowie die Auswahl einer<br />
in Frage kommenden Kleinpumpstation in Absprache mit dem Grundstücksbesitzer.<br />
Die entsprechenden Kommissionen von HOMA werden dann von Tiefbauunternehmen<br />
je nach Baufortschritt gesetzt und an die bereits gelegten Rohrleitungen<br />
angeschlossen.<br />
Bild 3:<br />
Anlagen wurden verbaut, die alle zwei Stunden eine<br />
Zwangsentleerung ermöglichen, und eine spezielle,<br />
eigens auf das Projekt zugeschnittene Fernwirktechnik<br />
(hinten im Bild) zur Steuerung von Doppelpumpanlagen<br />
und Spülstationen eingesetzt.<br />
So war zum Beispiel für Schachtanlagen mit zwei Pumpen,<br />
sogenannte Doppelpumpanlagen, eine Störfernmeldeübertragung<br />
zum Leitsystem erforderlich. Hier handelt<br />
es sich in der Regel um neuralgische Anlagen, die ständig<br />
überwacht werden müssen, um die Funktionstüchtigkeit<br />
jederzeit zu gewährleisten: Da die sonst eingesetzten<br />
Einzelpumpen vor allem für Einfamilienhausgebiete<br />
geeignet sind, werden Doppelpumpanlagen meist für<br />
Objekte mit mehreren Wohneinheiten verwendet. Diese<br />
Anlagen werden mit einer Funkschaltung beziehungsweise<br />
Fernsteuerung mittels GSM-Modem ausgestattet. Der<br />
Grund dafür ist einfach: Bei einem Sechs-Familienhaus<br />
beispielsweise kann man sich nicht darauf verlassen,<br />
dass eine Störung sofort gemeldet wird, weil es bei den<br />
Parteien oft Uneinigkeit darüber gibt, wer zuständig ist.<br />
Durch die Funkschaltung werden Fehler und Ausfälle<br />
dagegen sofort in der BWB-Zentrale angezeigt. Sollten<br />
beide Pumpen ausfallen, fährt sofort ein Team hinaus und<br />
beseitigt die Störung innerhalb von 24 Stunden.<br />
ZWANGSENTLEERUNG ZUSÄTZLICH ZU<br />
NIVEAUSCHALTUNG<br />
Alle eingesetzten Pumpen der Baureihen GRP 16 bis<br />
GRP 36 D Ex verfügen zudem über eine automatische<br />
Spüleinrichtung, die zur Reinigung des Pumpensumpfes<br />
und zur Zerstörung von Schwimmdecken dient. Neben<br />
der Verminderung von Ablagerungen wird dadurch auch<br />
der Sauerstoffeintrag in das Abwasser sichergestellt.<br />
Alle verwendeten Pumpen sind explosionsgeschützt und<br />
verfügen über eine Schneideinrichtung, die mitgeführte<br />
Feststoffe zuverlässig zerkleinert.<br />
Die Ausstattung der Schächte mit einer sogenannten<br />
hängenden Pumpenaufnahme an einer Traverse und<br />
ohne Befestigung am Schachtboden gewährleistet das<br />
automatische Einkuppeln der Pumpen über ein Gleitrohr-System<br />
am Unterwasser-Kupplungsanschluss. Dabei<br />
wurde die Forderung der BWB berücksichtigt, das nach<br />
dem Abpumpvorgang verbleibende Restwasser auf ein<br />
Minimum zu begrenzen: Das ist besonders wichtig, um<br />
keine Geruchsbelästigung entstehen zu lassen. Vor allem<br />
an den Übergabepunkten ins Kanalnetz ist die Gefahr<br />
dafür besonders groß.<br />
Aus diesem Grund wurde auch Wert darauf gelegt,<br />
dass die Anlagen alle zwei Stunden eine Zwangsentleerung<br />
durchführen, egal wie viel zugeflossen ist. Dieser<br />
Vorgang ist unabhängig von der Niveauschaltung, die<br />
automatisch ausgelöst wird, sobald ein bestimmter Füllstand<br />
erreicht ist.<br />
Die Füllstandsmessung im Schacht übernimmt eine<br />
Edelstahl-Niveausonde (ENS), die empfindliche Keramik-<br />
Messzelle wird dabei durch ein PE-Schutzrohr vor Stößen<br />
und direkter Verschmutzung geschützt. Die Signale der<br />
Sonde werden an die HSKB-Steuerung übermittelt, ein<br />
Steuergerät mit Mikroprozessor und Leistungsteil, das der<br />
füllstandsabhängigen Regulierung und Überwachung der<br />
jeweils eingesetzten Pumpen dient. Die Steueranlagen<br />
<strong>Industriepumpen</strong> + <strong>Kompressoren</strong><br />
Heft 1 / 2014<br />
49
FACHBEITRAG<br />
wurdengemeinsam von BWB und HOMA auf die speziellen<br />
Erfordernisse des Projektes abgestimmt.<br />
So wurde zum Beispiel ein zusätzlicher Druckschalter<br />
für die unabhängige Erzeugung eines Warnpegels mit<br />
Noteinschaltung verwendet, um die Funktionssicherheit zu<br />
erhöhen. Weiterhin wurde eine dreipolige Vorsicherung<br />
im separaten ISO-Gehäuse zur Netztrennung vorgesehen<br />
sowie eine echte Hand- beziehungsweise Umgehungsschaltung<br />
verbaut, um beim Ausfall der Elektronik<br />
die Pumpen weiterhin bedienen zu können. Außerdem<br />
werden verschiedene Ausführungen der Druckluftspülstationen<br />
eingesetzt. Diese auch als Nachblasstationen<br />
bezeichneten Anlagen sind eine weitere Maßnahme, um<br />
die Bildung von Fäulnis und Ablagerungen zu verhindern,<br />
und führen periodisch Druckluft in die Leitungen.<br />
AKTUELL 200 ANSCHLÜSSE IM BAU<br />
Die mittels dieser Technik zu erschließenden Gebiete<br />
liegen über das gesamte Berliner Stadtgebiet verteilt.<br />
Aktuell sind in der Hackbuschsiedlung in Spandau etwa<br />
120 sowie in der Straße 494 und dem Alten Bernauer<br />
Heerweg in Reinickendorf circa 80 Anschlüsse<br />
im Bau. Im Laufe des Jahres 2014 sind weitere 100<br />
Anschlüsse geplant, zusätzlich ist mit Neuanschlüssen<br />
ans vorhandene Netz zu rechnen, beispielsweise durch<br />
Grundstücksteilungen.<br />
Zu Beginn einer Erschließung erfolgt zunächst im Vorfeld<br />
von Seiten der BWB eine umfangreiche Planung.<br />
Unter anderem müssen die Durchleitungsrechte für das<br />
Verlegen der Druckrohrleitungen geklärt und die Vorfluter<br />
genehmigt und gebaut werden. Anschließend werden<br />
den jeweiligen Besitzern der Grundstücke Angebote über<br />
eine in Frage kommende Kleinpumpstation unterbreitet.<br />
Parallel dazu plant HOMA die Auslegung der hydraulischen<br />
Pumpsysteme und der dazugehörigen Komponenten<br />
wie die Druckluftspülstationen anhand der BWB-<br />
Vorgaben. Danach erfolgt die Lieferung der bestellten<br />
Kommissionen zu den jeweiligen Projekten. Die Schachtanlagen<br />
und zugehörigen Steuerungssysteme gehen an<br />
die von den BWB beauftragten Tiefbauunternehmen. Je<br />
nach Baufortschritt werden die Segmente gesetzt und an<br />
die bereits gelegten Rohrleitungen angeschlossen. Nach<br />
Beendigung der Tiefbauarbeiten werden die fertigen<br />
Kleinpumpstationen sukzessive in Betrieb genommen.<br />
Die mechanische und elektrische Inbetriebnahme der<br />
Anlagen erfolgt durch den Servicepartner AVA aus Berlin.<br />
Mit dem Verlauf des Projektes und der Zusammenarbeit<br />
mit HOMA sind die BWB sehr zufrieden.<br />
AUTOREN<br />
PETER SCHRÖDER<br />
Berliner Wasserbetriebe<br />
10179 Berlin<br />
Tel. +49 30 8644-2551<br />
Peter.Schroeder@bwb.de<br />
DANIEL WEIS-BROJA<br />
HOMA Pumpenfabrik GmbH<br />
53819 Neunkirchen-Seelscheid<br />
Tel. +49 22 47 702-0<br />
info@homa-pumpen.de<br />
IFAT 2014: Halle A6, Stand 123/224<br />
50<br />
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Heft 1 / 2014
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Telefon +49 201 82002-22<br />
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