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Zur Studiensituation von Seniorstudierenden. Studienmotive und ...

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eines programmatisch verstandenen „Seniorenstudiums“ weiterentwickelt werden sollte.<br />

Vielmehr sei eine höchstmögliche Normalität des Studiums <strong>von</strong> älteren Studierenden wünschenswert,<br />

auch wenn oder gerade weil damit auf eine Sonderstellung verzichtet wird.<br />

Die Mitarbeit der älteren Studierenden an der Weiterentwicklung des Gasthörer‐ <strong>und</strong> Seniorenstudiums<br />

der Universität zu Köln ist seitdem konstitutiver Bestandteil des partizipativen<br />

Kölner Konzepts geblieben. In ihrer Kombination <strong>von</strong> quantitativer Befragung <strong>und</strong> Werkstattgesprächen<br />

mit <strong>Seniorstudierenden</strong> sowie in der <strong>von</strong> <strong>Seniorstudierenden</strong> kontinuierlich<br />

begleiteten Entwicklung des Fragebogens setzt sie die partizipative Ausrichtung der Konzeptentwicklung<br />

fort. Ziel der Studie ist es deshalb auch, nicht nur etwas zur Ist‐Situation der<br />

<strong>Seniorstudierenden</strong> zu erfahren, sondern auch nach Vorschlägen <strong>und</strong> Ideen zur Weiterentwicklung<br />

des Konzepts <strong>und</strong> zur Verbesserung des Angebots zu fragen.<br />

Auch wenn alle Gasthörerinnen <strong>und</strong> Gasthörer befragt wurden, konzentriert sich der vorliegende<br />

Bericht auf die Gruppe der älteren Gasthörer/innen 1 an der Universität zu Köln. Die<br />

Studie des Centrums für Alternsstudien (CEfAS) wurde mit dem Ziel durchgeführt zu erfahren,<br />

ob das Kölner Konzept des Gasthörer‐ <strong>und</strong> Seniorenstudiums weiterhin mit den Bildungsmotiven<br />

<strong>und</strong> dem Bildungsverständnis der aktuell eingeschriebenen <strong>Seniorstudierenden</strong><br />

korrespondiert. Zudem sollte ermittelt werden, in welchem Umfang die Angebote im<br />

Rahmen des Gasthörer‐ <strong>und</strong> Seniorenstudiums bekannt sind <strong>und</strong> genutzt werden. Gleichzeitig<br />

sollte etwas über den Hintergr<strong>und</strong> der Studierenden in Erfahrung gebracht werden:<br />

Welchen Bildungshintergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> welche Bildungsaffinität haben die Studierenden, die sich<br />

im Alter noch einmal in den Hörsaal begeben? Welchen Stellenwert hat das Studium für sie?<br />

Welche Schwerpunkte setzen sie <strong>und</strong> welchen Zeitaufwand betreiben sie dafür? Was sind<br />

die <strong>Studienmotive</strong> <strong>und</strong> wie sieht ihre Beteiligung an Lehrveranstaltungen im Studienalltag<br />

aus?<br />

Für die Beantwortung dieser Fragen wurden Seniorstudierende im Rahmen einer quantitativen<br />

Umfrage <strong>und</strong> in Werkstattgesprächen zu ihren Eindrücken, Erfahrungen <strong>und</strong> ihrer Einstellung<br />

zu verschiedenen Aspekten des Gasthörerstudiums befragt. Die Relevanz der Fragekomplexe<br />

wurde in Expertengesprächen mit einer Gruppe <strong>von</strong> interessierten älteren Gasthörern/innen<br />

sowie mit dem Vorstand des Vereins zur Förderung des Gasthörer‐ <strong>und</strong> Senioren‐<br />

1<br />

Zu dieser Gruppe wurden Personen ab Vollendung des 50. Lebensjahres gezählt.

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