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Presseinformation<br />
ÖKOMBI NEU – Die Zukunft der ROLA<br />
ÖKOMBI GmbH<br />
A-1200 Wien, Taborstraße 95<br />
Tel. +43 1 33156-0<br />
Fax. +43 1 33156-300<br />
E-Mail: info@oekombi.at<br />
Auf eine neue Basis gestellt, wird die Zukunft der ROLA langfristig gesichert. Mit<br />
dem neuen Shuttle-Verkehr erfahren die Aktivitäten den Güterverkehr auf der<br />
Brenner-Achse von der Straße auf die Schiene zu verlagern neue Impulse. Mehr als<br />
100.000 Transit-Lkw kommen von der Straße auf die Schiene.<br />
Neue Wege für Brenner-Transit<br />
Mit der Etablierung eines ROLA-Shuttle-Verkehrs geht ÖKOMBI auf der Brenner-Achse<br />
neue Wege. Mit 6. November wurde das Angebot von drei auf zehn tägliche Zugpaare<br />
ausgeweitet und ein 2 Stunden-Taktfahrplan eingerichtet. In Lkw-Stellplätzen gerechnet<br />
entspricht das einer Steigerung von 108 auf nunmehr 360 Plätze pro Tag. Mit der<br />
Verdreifachung der Kapazität und den Vereinfachungen in Buchung und Abwicklung haben<br />
sich auch die ersten Erfolge eingestellt.<br />
Vor dem Relaunch wurden im Schnitt 76 Lkw pro Tag befördert, seit 6. November konnte<br />
der Schnitt auf 180 Lkw angehoben werden. „Mit einer Auslastung von 50% konnten wir<br />
einen vielversprechenden Start verbuchen. Jetzt geht es daran noch mehr Frächter von den<br />
Vorteilen der ROLA zu überzeugen und so<strong>mit</strong> den Auslastungsgrad zu maximieren“, so<br />
Wilhelm Patzner, Geschäftsführer der ÖKOMBI GmbH.<br />
Die Vorteile liegen auf der Hand<br />
Der gebräuchlichste Vergleich zwischen Straße und Schiene wird im Kosten-Segment<br />
gezogen. Mit dem neuen Brenner-Shuttle kostet der Huckepack-Transport auf der ROLA<br />
nur 74 EUR, während die Kosten für die Straße <strong>mit</strong> 94 EUR deutlich höher angesiedelt sind.<br />
Darin noch nicht eingerechnet sind die Rückerstattung der Kfz-Steuer, die Einsparung<br />
variabler Kosten (Abnutzung Lkw, Reifen, Öl, etc.), eine geringere Unfallhäufigkeit und die<br />
Anerkennung der ROLA-Fahrt als gesetzlich vorgeschriebene Ruhezeit.<br />
Synergien nutzen<br />
Nach Übernahme der 100% Anteile durch die Speditions Holding GmbH der Rail Cargo<br />
Austria AG vor wenigen Wochen wurden die Weichen im österreichischen Kombinierten<br />
Verkehr neu gestellt. Der unbegleitete Kombinierte Verkehr <strong>mit</strong> Containern,<br />
Wechselbrücken und kranbaren Aufliegern wandert zur Gänze zur Schwesterfirma ICA<br />
(Intercontainer Austria GmbH), während deren zuletzt aufgebauten ROLA Relationen<br />
Salzburg – Triest, Wels – Arad und Wels – Oradea ab 1. Oktober das bestehende Angebot<br />
der ÖKOMBI ergänzen werden.
„ÖKOMBI wird sich in Zukunft <strong>mit</strong> voller Kraft auf das Marktsegment der Rollenden<br />
Landstraße (ROLA) konzentrieren und so die Marktführerschaft im begleiteten Kombinierten<br />
Verkehr ausbauen können. Denn die europäischen Straßentransportunternehmer<br />
brauchen eine Alternative“, ist sich der neue Geschäftsführer, Mag. Wilhelm Patzner sicher.<br />
Der studierte Handelswissenschaftler, der seit Anfang August die Geschäfte des<br />
Unternehmens leitet, begann seine berufliche Laufbahn in den 90er Jahren bei ÖKOMBI<br />
und avancierte zuletzt bei Rail Cargo Austria zum Leiter des Controllings, IT, Personal und<br />
Recht.<br />
ROLA – eine sinnvolle Alternative<br />
Die steigenden Treibstoffpreise, der elektronische Tachograf, die neue working time<br />
direction, road pricing, u.v.m. machen es dem Trucker in Zukunft nicht leicht und so will<br />
man <strong>mit</strong> innovativen Konzepten geeignete Problemlösungen entwickeln. Dies soll in<br />
Zusammenarbeit <strong>mit</strong> den Transportunternehmern einerseits und dem neuen Eigentümer,<br />
der Rail Cargo Austria, anderseits, als starkem Produktionspartner im Rücken, gelingen.<br />
Darüber hinaus ist man sich auch des gemeinwirtschaftlichen Leistungsauftrages des<br />
Bundes durchaus bewusst. In enger Kooperation <strong>mit</strong> dem Bundesministerium für Verkehr,<br />
Innovation und Technologie sollen die finanziellen Mittel neben der Sicherung bestehender<br />
Verkehre, insbesondere für den Aufbau neuer Linien herangezogen werden.<br />
Innovationen eröffnen neue Märkte<br />
Viele weitere interessante Ideen liegen am Tisch und sollen <strong>mit</strong> maßgeblichen Experten der<br />
Transportbranche in den nächsten Wochen geprüft und ehestmöglich verwirklicht werden.<br />
So ist der Start der ersten Transit-ROLA Trento - München bereits für 2006 vorgesehen,<br />
eine Trasse nach Manching und Nürnberg ist derzeit Gegenstand einer Marktanalyse. Das<br />
Konzept einer „Notfall-ROLA“ ist ebenso in Ausarbeitung wie ein Pilotprojekt des Tracking<br />
& Tracing der Brenner-ROLA. Auch abseits des Brenners stehen die Räder nicht still. So ist<br />
man von Seiten des türkischen Frächterverbandes an ÖKOMBI herangetreten, gemeinsam<br />
eine ROLA von Istanbul nach Österreich zu realisieren. Es wird derzeit geprüft ob man in<br />
dieser Relation, abweichend vom bisherigen Standard-ROLA-Konzept <strong>mit</strong> Liegewagen,<br />
eine „unbegleitete ROLA“ entwickeln kann, um den Chauffeuren die lange Strecke im Zug<br />
zu ersparen. Die angepeilte Fahrzeit von 65-70 Stunden für die ca. 2000 Kilometer lange<br />
Strecke wäre eine enorme Verbesserung für die Laufzeit eines türkischen Lkw vom<br />
Bosporus bis nach Zentraleuropa.<br />
Da neben ÖKOMBI auch noch andere Operateure an diesen Verkehren interessiert sind,<br />
hält man sich über weitere Projekte noch bedeckt. Man wird von ÖKOMBI jedoch <strong>mit</strong><br />
vielen neuen Ideen überrascht werden, gibt man sich auch im Haus des neuen Eigentümers<br />
der Rail Cargo Austria in Wien überzeugt.<br />
Rückfragehinweis:<br />
ÖKOMBI GmbH<br />
A-1200 Wien, Taborstraße 95<br />
Tel. +43 1 33156-0<br />
Fax. +43 1 33156-300
E-Mail: info@oekombi.at<br />
www.oekombi.at<br />
Firma:<br />
Geschichte:<br />
Profil der ÖKOMBI GmbH<br />
ÖKOMBI GmbH<br />
• 1983 Gründung der ÖKOMBI auf Privatinitiative der österreichischen<br />
Transportwirtschaft als Operateur für den Kombinierten Verkehr, Beginn der<br />
Aktivitäten im unbegleiteten kombinierten Verkehr<br />
• 1984 Beitritt zur UIRR, der internationalen Organisation der<br />
Kombiverkehrsgesellschaften; Start der ersten „Rollenden Landstraße“ (ROLA) Graz-<br />
Regensburg<br />
• 1987 Gründung der ÖKOMBI WBB (Waggon- und Beschaffungs-GmbH) und Beginn<br />
des Erwerbs von Spezialwaggons für den Kombinierten Verkehr; Erstmals über<br />
100.000 Sendungen im Jahr<br />
• 1988 Start des ersten Ganzzugs im unbegleiteten Verkehr von Österreich ins<br />
Ruhrgebiet <strong>mit</strong> Anbindung von Belgien<br />
• 1989 Beginn des ROLA-Verkehrs auf der Brenner-Achse<br />
• 1991 Anschaffung von 6 mobilen Container-Staplern für den Terminalumschlag<br />
• 1994 Beteiligung an Hungarokombi und an Adriakombi<br />
• 1995 Einstieg ins Seehafengeschäft <strong>mit</strong> dem Ganzzug Wien – Hamburg; Beteiligung<br />
an Bohemiakombi und Bulcombi<br />
• 1996 Bezug des von ÖKOMBI neu errichteten modernen Bürogebäudes am Gelände<br />
des Nordwestbahnhofs<br />
• 1998 Verleihung des Staatswappens<br />
• 2000 Beförderung von mehr als einer halben Million Sendungen p. a,. ÖKOMBI<br />
verfügt über rd. 1.000 eigene Waggons und bietet täglich bis zu 1.800 Stellplätze<br />
auf eigenem Equipment an.<br />
• 2002 Rekordergebnis <strong>mit</strong> fast 700.000 beförderten Jahressendungen<br />
• 2004 Das Auslaufen des Transitvertrages <strong>mit</strong> der EU und die EU-Osterweiterung<br />
brachten eine Verlagerung der Verkehrsströme und erforderten eine<br />
dementsprechende Neuorientierung.<br />
• 2005 Übernahme durch die Speditions Holding GmbH der Rail Cargo Austria;<br />
Übertragung des Geschäftsfelds „unbegleiteter Kombinierter Verkehr“ an die<br />
Intercontainer Austria (ICA) und Konzentration auf die ROLA sowie Übernahme der<br />
ICA-ROLA-Verkehre.<br />
Profil:<br />
Seit Anbeginn war es Aufgabe und Zweck der ÖKOMBI, als neutraler Operateur<br />
Transportketten im Kombinierten Verkehr innerhalb Österreichs aber auch von, nach und<br />
durch Österreich zu organisieren, und zwar in den beiden Geschäftsfeldern des begleiteten<br />
(Rollende Landstraße – ROLA) und des unbegleiteten Verkehrs (UKV). Im Rahmen der UIRR<br />
zählte ÖKOMBI über mehr als zwei Jahrzehnte zu den Kombigesellschaften <strong>mit</strong> den
höchsten Zuwachsraten. Durch die Transportverlagerung auf die Schiene gelang es bisher<br />
allein in Österreich die Emission von mehr als 70.000 Tonnen Treibhausgase und<br />
Schadstoffe zu vermeiden.<br />
Besondere Kompetenz zeigte ÖKOMBI auf dem Gebiet der ROLA wo sie binnen kurzem<br />
europäischer Marktführer wurde und bis heute blieb. Grundlagen dafür waren der intensive<br />
und direkte Kundenkontakt und ein umfassendes Know how im betrieblich-technischen<br />
Bereich in diesem Spezialverkehr. So kamen beispielsweise die zuletzt von ÖKOMBI<br />
beschafften Niederflurwaggons einer Neuentwicklung unter wesentlicher Mitwirkung der<br />
ÖKOMBI gleich. Daher hat auch der neue Eigentümer entschieden, die ÖKOMBI GmbH in<br />
der neuen Struktur zukünftig als europäischen Spezialisten im ROLA Verkehr zu etablieren.<br />
ÖKOMBI betreibt ca. 900 Niederflurwaggon und ca. 60 Begleitwagen.<br />
Zielmärkte:<br />
Zielgruppe sind derzeit grundsätzlich alle europäischen Straßentransportunternehmer die<br />
eine der österreichischen Hauptverkehrsachsen Brenner, Donau, Tauern und Pyhrn<br />
benutzen. Neben den dafür angebotenen Basis ROLA Verbindungen können zukünftig<br />
auch Spezialprojekte entwickelt werden die die internationale Marktführerschaft im ROLA<br />
Verkehr verstärken.<br />
Beteiligungen:<br />
UIRR s.c.r.l., Brüssel (Internationale Vereinigung der Partnergesellschaften des kombinierten<br />
Verkehrs) www.uirr.com<br />
Adria Kombi d.o.o., Ljubljana, www.adriakombi.si<br />
Hungarokombi GmbH, Budapest, www.hungarokombi.hu<br />
Bohemiakombi spol.sr.o., Prag, www.bohemiakombi.cz<br />
T.R.W. SA, Brüssel www.trw.be<br />
Bulkombi GmbH, Sofia<br />
Combilux S.A., Luxembourg<br />
Standort:<br />
Taborstraße 95<br />
1200 Wien<br />
Tel: 0043/1/33156-0<br />
Fax: 0043/1/33156-300<br />
e-mail: info@oekombi.at, rola@oekombi.at<br />
homepage: www.oekombi.at<br />
Geschäftsführer:<br />
KR Gustav Poschalko<br />
Mag. Wilhelm Patzner<br />
……..<br />
Prokuristen:<br />
DI Helmut Loderbauer<br />
Mag. Peter Reitter<br />
Hans Stocsits