Jahresbericht und Rechnung 2012 - Gemeinde Kradolf-Schönenberg
Jahresbericht und Rechnung 2012 - Gemeinde Kradolf-Schönenberg
Jahresbericht und Rechnung 2012 - Gemeinde Kradolf-Schönenberg
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GEMEINDE<br />
<strong>Kradolf</strong>-Schönenberg<br />
BUHWIL – NEUKIRCH AN DER THUR<br />
STIMMRECHTSAUSWEIS<br />
Bitte zur Versammlung mitbringen!<br />
<strong>Rechnung</strong>sgemeinde-Versammlung<br />
vom Montag, 27. Mai 2013, 20.00 Uhr<br />
in der Mehrzweckhalle <strong>Kradolf</strong><br />
Artis Druck AG Bischofszell<br />
P.P.<br />
9214 <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg<br />
GEMEINDE<br />
<strong>Kradolf</strong>-Schönenberg<br />
BUHWIL – NEUKIRCH AN DER THUR<br />
STIMMRECHTSAUSWEIS<br />
Bitte zur Versammlung mitbringen!<br />
<strong>Rechnung</strong>sgemeinde-Versammlung<br />
vom Montag, 27. Mai 2013, 20.00 Uhr<br />
in der Mehrzweckhalle <strong>Kradolf</strong>
GEMEINDE <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg<br />
BUHWIL – NEUKIRCH AN DER THUR<br />
<strong>Rechnung</strong>sgemeinde-Versammlung<br />
vom Montag, 27. Mai 2013, 20.00 Uhr<br />
in der Mehrzweckhalle <strong>Kradolf</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>und</strong> <strong>Rechnung</strong> <strong>2012</strong>
Einladung zur<br />
<strong>Rechnung</strong>sgemeinde-Versammlung<br />
Montag, 27. Mai 2013, 20.00 Uhr<br />
Mehrzweckhalle <strong>Kradolf</strong><br />
Traktanden:<br />
Ausführungen<br />
auf Seite<br />
1. Protokoll der <strong>Gemeinde</strong>versammlung vom 03.12.<strong>2012</strong> 39 - 50<br />
2. <strong>Rechnung</strong> <strong>2012</strong> 51 – 82<br />
3. Einbürgerungsgesuch von Babic Zeljko, Schönenberg 83<br />
4. HS-Verkabelung TS Buhwil zu TS Lauterbreite, Buhwil:<br />
Kreditbegehren von 140'000 Franken<br />
5. HS-Verkabelung TS Hörmoos zu TS Rüti, Neukirch an<br />
der Thur: Kreditbegehren von 152’000 Franken<br />
6. Neubau bzw. Ersatz TS Hörmoos, Neukirch an der Thur:<br />
Kreditbegehren von 214‘000 Franken<br />
84 + 85<br />
86 + 87<br />
7. Verwaltungsgebührenreglement 2013 89 – 97<br />
8. Ehrungen<br />
9. Verschiedenes <strong>und</strong> Umfrage<br />
88<br />
Schönenberg, 16. April 2013/Fä<br />
DER GEMEINDERAT<br />
Bitte die Stimmausweise (Rückseite der Botschaft) an die Versammlung<br />
mitbringen.<br />
1
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
Vorwort des <strong>Gemeinde</strong>ammanns<br />
Die Auswirkungen der weltweiten Finanz- <strong>und</strong> Schuldenkrise haben auch vor der<br />
Schweiz nicht halt gemacht. Doch die Schweiz hat sich zum Glück im schwierigen<br />
Umfeld sehr gut gehalten. Dies hat auch mit unserer direkten Demokratie zu tun,<br />
denn je näher die Entscheidungskompetenz über Ausgaben, Investitionen <strong>und</strong> Steuern<br />
bei den direkt betroffenen Bürgern sind umso besser. Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist sich<br />
bewusst, dass Steuergelder nicht der <strong>Gemeinde</strong> <strong>und</strong> schon gar nicht dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
gehören, sondern dazu da sind, jene Aufgaben zu erfüllen, welche die Stimmbürger<br />
dem Staat aufgetragen haben. Weil aber immer mehr Entscheidungen in Bern<br />
gefällt werden, die <strong>Rechnung</strong> für diese Entscheidungen aber den Kantonen oder zuletzt<br />
den <strong>Gemeinde</strong>n präsentiert wird, ist manchmal ein gewisser Frust über die<br />
Machtlosigkeit der <strong>Gemeinde</strong>behörde zu den so erzwungenen Ausgaben der <strong>Gemeinde</strong><br />
sicher verständlich.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat wird auch in Zukunft, gestützt auf das Leitbild, gezielt in die Werterhaltung<br />
der Infrastrukturanlagen aber auch in die Steigerung <strong>und</strong> den Erhalt der<br />
Lebensqualität unserer <strong>Gemeinde</strong> investieren. Dabei verzichten wir auf Luxuslösungen,<br />
streben ein gutes Preis-Leistungsverhältnis an <strong>und</strong> sind offen für unkonventionelle,<br />
innovative Ideen. So wird es uns gelingen, die Finanzen der Politischen <strong>Gemeinde</strong><br />
im Lot zu behalten, ohne bei den Leistungen zum Wohle der Einwohner oder<br />
der Infrastruktur zu grosse Kompromisse einzugehen.<br />
Die folgenden <strong>Jahresbericht</strong>e des <strong>Gemeinde</strong>rates <strong>und</strong> der Verwaltung zeigen auf,<br />
was im Jahr <strong>2012</strong> alles geleistet <strong>und</strong> erreicht wurde.<br />
Hier einige Höhepunkte des Jahres <strong>2012</strong>:<br />
‣ Erschliessung <strong>und</strong> Baubeginn Überbauung Säntisblick, Schönenberg<br />
‣ Testgebiet mit LED-Beleuchtung im Raum Post-, Obstgarten-, Kanzlei- <strong>und</strong><br />
Thurfeldstrasse in Betrieb genommen<br />
‣ Sanierung der Heldswiler- <strong>und</strong> untere Sonnenbergstrasse abgeschlossen<br />
‣ HS-Kabelverbindung Buhwil-Neukirch erstellt<br />
‣ Teil-Ersatz Wasserleitung Buhwil-Neukirch<br />
‣ Änderung vom Gestaltungsplan Bleikenrüti, <strong>Kradolf</strong>, inkl. Kostenverteiler<br />
‣ Neuer Kommunaltraktor in Betrieb genommen<br />
‣ Bachunterhaltskonzept genehmigt<br />
‣ Überarbeitung Generelles Entwässerungs-Projekt (GEP) abgeschlossen<br />
‣ Anti-Littering Konzept "Respekt" genehmigt<br />
‣ Beitritt zur regionalen Integrationskommission "periurban", Weinfelden<br />
‣ Teilnahme an GEWEA Sulgen mit der Sonderschau "Erneuerbare Energien"<br />
‣ 6. <strong>Kradolf</strong>-Schönenberger Posietag<br />
‣ Erwerb von 3'350m2 Bauland in der Oberau, <strong>Kradolf</strong><br />
Ich danke meinen Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen des <strong>Gemeinde</strong>rats <strong>und</strong> der Verwaltung,<br />
den Mitgliedern der Kommissionen sowie allen Personen, Vereinen <strong>und</strong> Institutionen,<br />
welche sich in irgendeiner Form für das Wohl unserer <strong>Gemeinde</strong> einsetzen, ganz<br />
herzlich. Ich freue mich auf die kommenden Herausforderungen <strong>und</strong> packe diese mit<br />
Ihnen, dem <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>und</strong> der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung motiviert <strong>und</strong> gerne an.<br />
Ihr <strong>Gemeinde</strong>ammann,<br />
Walter Schönholzer<br />
2
<strong>Gemeinde</strong>versammlungen<br />
Datum Beteiligung Geschäfte<br />
06.06.<strong>2012</strong> 84 von 2'144 Protokoll der Versammlung vom 01.12.2011<br />
(3.92 %) <strong>Rechnung</strong> 2011<br />
NS-Verkabelung Bötschimühle, Buhwil:<br />
Kreditbegehren von 188'000 Franken<br />
NS-Verkabelung TS Aspenrüti zu TS Langhalden,<br />
Neukirch: Kreditbegehren von 165'000 Franken<br />
Sanierung TS Langhalden, Neukirch:<br />
Kreditbegehren von 140'000 Franken<br />
Ersatzwahl PK<br />
Ehrungen<br />
03.12.<strong>2012</strong> 91 von 2’124 Protokoll der Versammlung vom 06.06.<strong>2012</strong><br />
(4.28 %) Sanierung <strong>und</strong> Ausbau Bleikenrütistrasse, <strong>Kradolf</strong>:<br />
Kreditbegehren von 205'000 Franken<br />
2 Einbürgerungsgesuche<br />
Budget <strong>und</strong> Steuerfuss 2013<br />
Ehrungen<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> traf sich der <strong>Gemeinde</strong>rat zu 18 (Vorjahr: 17) <strong>Gemeinde</strong>ratssitzungen.<br />
Dazu kamen noch 5 Vorm<strong>und</strong>schaftsbehördensitzungen. Die 462 (385) Geschäfte<br />
wurden auf 224 (217) Protokollseiten festgehalten.<br />
Mitglieder des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
Walter Schönholzer, <strong>Gemeinde</strong>ammann, Neukirch an der Thur<br />
Renate Bruggmann, Vize-<strong>Gemeinde</strong>ammann, Ressort Kultur, Sport <strong>und</strong> Vereine,<br />
<strong>Kradolf</strong><br />
Fabio Ebnöther, Ressort Gesellschaft <strong>und</strong> Bildung, <strong>Kradolf</strong><br />
Marcel Hunziker, Ressort Umwelt, Landschaft <strong>und</strong> Entsorgung, Buhwil<br />
Ursula Kessler, Ressort Soziales, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Integration, <strong>Kradolf</strong><br />
Peter Schrepfer, Ressort Werkbetriebe, Schönenberg<br />
Hans Stark, Ressort Öffentliche Sicherheit <strong>und</strong> Verkehr, Neukirch an der Thur<br />
Jörg Fässler, <strong>Gemeinde</strong>schreiber, Schönenberg<br />
Leitbild<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat sich an seinem jährlichen Leitbild-Controlling mit dem Stand<br />
der Umsetzung der konkreten Massnahmen befasst, sich Ziele für die nächsten 12<br />
Monate gesetzt sowie seine Legislaturziele hinterfragt <strong>und</strong> teilweise angepasst. So<br />
können wir sicherstellen, dass der <strong>Gemeinde</strong>rat die strategischen Ziele nicht aus den<br />
Augen verliert <strong>und</strong> die definierten Massnahmen Schritt für Schritt umgesetzt werden.<br />
Vorm<strong>und</strong>schaftsbehörde<br />
Mit der Einführung des neuen Kinder- <strong>und</strong> Erwachsenenschutzrechtes ging am<br />
31.12.<strong>2012</strong> die über 100 jährige Geschichte des Vorm<strong>und</strong>schaftsrechts zu Ende.<br />
Neu sind nicht mehr die kommunalen Vorm<strong>und</strong>schaftsbehörden, sondern pro Bezirk<br />
eine Kinder- <strong>und</strong> Erwachsenenschutzbehörde (KESB) für die Anordnung von<br />
Schutzmassnahmen zuständig. Die Umsetzung der Massnahmen <strong>und</strong> die Betreuung<br />
3
von Mündeln obliegen nun den Berufsbeistandschaften. In unserer Region haben<br />
sich folgende 9 <strong>Gemeinde</strong>n zur Berufsbeistandschaft Region Bischofszell (BbRB) mit<br />
Sitz in Schönenberg a.d.Thur zusammengeschlossen: Bischofszell, Erlen, Hauptwil-<br />
Gottshaus, Hohentannen, <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg, Schönholzerswilen, Sulgen, Wuppenau<br />
<strong>und</strong> Zihlschlacht-Sitterdorf. Die Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter der BbRB,<br />
Schönenberg, betreuen seit dem 01.01.2013 sämtliche in diesen 9 <strong>Gemeinde</strong>n<br />
wohnhaften von KESB-Massnahmen betroffenen Menschen. Für die Betreuungs<strong>und</strong><br />
Massnahmenkosten sowie die Finanzierung der Berufsbeistandschaft haben die<br />
Politischen <strong>Gemeinde</strong>n aufzukommen. Wir sind gespannt, wie sich diese Professionalisierung<br />
auf die Qualität der Entscheidungen <strong>und</strong> die Kosten auswirken werden.<br />
Die Vorm<strong>und</strong>schaftsbehörde (<strong>Gemeinde</strong>rat mit Notar Armin Ruppanner als stimmberechtigter<br />
Sekretär) behandelte in ihrem letzten Amtsjahr <strong>2012</strong> die anfallenden Geschäfte<br />
an 5 (Vorjahr: 4) Sitzungen. Es wurden vorm<strong>und</strong>schaftsrechtliche Anordnungen<br />
<strong>und</strong> diverse Unterhaltsverträge behandelt, Mündelrechnungen genehmigt sowie<br />
die Berichte der Aufsicht über das Pflegekinderwesen zur Kenntnis genommen.<br />
Per 31.12.<strong>2012</strong> zeigte die Statistik folgendes Bild:<br />
17 (17) Vorm<strong>und</strong>schaften, 0 (1) Beiratschaft, 52 (60) Beistandschaften sowie<br />
7 (8) Pflegekinderverhältnisse<br />
W. Schönholzer<br />
Planungen <strong>und</strong> Projekte<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> konnten folgende Planungen <strong>und</strong> Projekte abgeschlossen werden:<br />
- Gründung <strong>und</strong> Beitritt zum Verein Berufsbeistandschaften Region Bischofszell mit<br />
Sitz in Schönenberg an der Thur<br />
- Änderung Gestaltungsplan Bleikenrüti, <strong>Kradolf</strong><br />
- Erschliessung Baugebiet "Säntisblick", Schönenberg<br />
- Erwerb Baulandparzelle Nr. 2552 in <strong>Kradolf</strong><br />
- Verkauf Einstellhalle Hauptstrasse 74, <strong>Kradolf</strong><br />
- Zonenplanänderungen „Am Bach“, Buhwil<br />
- Aufhebung diverser Sondernutzungspläne<br />
- Leistungsvereinbarung mit dem Verein conex familia, Amriswil<br />
- Mitgliedschaft in der Regionalen Integrationskommission "periurban", Weinfelden<br />
- Einführung der Werke-Applikation WEG (Wasser, Elektrizität, Gas)<br />
- Beschaffung Abfragestation WebGIS-Thurgau (Geoinformationsdaten)<br />
- Teilsanierung Wasserleitung Poststrasse, Schönenberg<br />
- Teilsanierung Wasserleitung Buhwil - Neukirch<br />
- NS-Verkabelung Bötschimühle, Buhwil<br />
- HS-Kabel-Verbindung zwischen TS Bühl, Neukirch <strong>und</strong> TS Buhwil<br />
- Deckbelag <strong>und</strong> Abschluss der Sanierung Heldswilerstrasse, <strong>Kradolf</strong><br />
- Deckbelag <strong>und</strong> Abschluss der Sanierung untere Sonnenbergstrasse, <strong>Kradolf</strong><br />
- Erlass von Vorschriften betreffend temporäre Strassenreklamen<br />
- Bachunterhaltskonzept<br />
- Anti-Littering-Konzept "Respekt"<br />
- Teilnahme mit dem Verein AachThurLand an der GEWEA Sulgen <strong>und</strong> der WEGA<br />
Weinfelden<br />
- Umbau Reservoir Rüti, Neukirch an der Thur (2. Etappe)<br />
W. Schönholzer<br />
4
Spatenstich Überbauung Säntisblick Schönenberg<br />
Volkswirtschaft<br />
Gewerbe <strong>und</strong> Arbeitsplätze<br />
Unsere, vor allem regional <strong>und</strong> national tätigen Gewerbebetriebe sind sehr flexibel<br />
<strong>und</strong> haben das wirtschaftlich anspruchsvolle Jahr <strong>2012</strong> trotz des hohen Frankenkurses<br />
erfolgreich bestanden. Vor allem die Bauwirtschaft hat ein sehr gutes Jahr<br />
<strong>2012</strong> erlebt. Auch in unserer <strong>Gemeinde</strong> wurde so viel gebaut wie noch nie. Ende<br />
Jahr befanden sich nicht weniger als 7 Mehrfamilienhäuser in Bau, ein weiteres war<br />
bewilligt <strong>und</strong> nochmals drei weitere Mehrfamilienhäuser befanden sich in der Bewilligungsphase.<br />
Erfreulich ist, dass viele einheimische Handwerker von den privaten<br />
Investoren mit Aufträgen bedient wurden. Dieser Bauboom kann <strong>und</strong> wird nicht<br />
immer so weiter gehen. Deshalb ist es wichtig, dass die Hauseigentümer auch laufend<br />
<strong>und</strong> vermehrt in Sanierungen bestehender Liegenschaften investieren. So kann<br />
sehr viel Energie gespart <strong>und</strong> gleichzeitig die regionale Wirtschaft mit schönen Aufträgen<br />
bedient werden.<br />
Der Regionalen Arbeitsvermittlung (RAV) in Amriswil danken wir für die gute Beratung<br />
<strong>und</strong> Unterstützung der Stellensuchenden. Wir hoffen, dass die Unternehmer<br />
offene Stellen mit bereits hier ansässigen Personen besetzen <strong>und</strong> auch Menschen<br />
aus der Sozialhilfe eine Chance auf einen Arbeitsplatz geben. Wir unterstützen Sie<br />
bei Fragen oder der Rekrutierung gerne.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat wird, wo immer möglich, Aufträge an das örtliche oder regionale<br />
Gewerbe vergeben. Damit helfen wir mit, Arbeitsplätze vor Ort zu sichern <strong>und</strong> fördern<br />
die Ansiedlung von neuen Arbeitsplätzen <strong>und</strong> Firmen. Dabei arbeiten wir eng mit unseren<br />
Partnergemeinden im AachThurLand zusammen. Für investitionswillige Unternehmer<br />
ist es wichtig, dass in der <strong>Gemeinde</strong> baureifes Gewerbebauland zur Verfügung<br />
steht. Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist deshalb froh, dass wir jetzt nach der genehmigten<br />
Änderung des Gestaltungsplanes Bleikenrüti, <strong>Kradolf</strong>, die Erschliessung des Gewerbegebietes<br />
"Bleikenacker" in <strong>Kradolf</strong> an die Hand nehmen können.<br />
W. Schönholzer<br />
5
Verein AachThurLand<br />
Der klare Höhepunkt des Vereinsjahres war die Teilnahme an der GEWEA <strong>2012</strong> in<br />
Sulgen. Vom 28. April bis 01. Mai <strong>2012</strong> stand das Gelände r<strong>und</strong> um das Auholz in<br />
Sulgen ganz im Zeichen der GEWEA. Die vier AachThurLand-<strong>Gemeinde</strong>n haben<br />
gemeinsam die vielbeachtete Sonderschau "Erneuerbare Energien" gestaltet. Über<br />
10'000 Besucherinnen <strong>und</strong> Besucher konnten erleben, was im AachThurLand in diese<br />
Richtung bereits alles gemacht wurde <strong>und</strong> welches Potential an erneuerbarer<br />
Energie oder Energiesparmassnahmen noch ungenutzt ist. Zusammen mit fünf Gewerbebetrieben<br />
aus dem AachThurLand haben wir bereits zum vierten Mal an der<br />
WEGA in Weinfelden teilgenommen. Diese Auftritte tragen viel zur Steigerung des<br />
Bekanntheitsgrades der Marke AachThurLand bei.<br />
Im vergangenen Jahr hat die Pfadi Buchenberg Sulgen den Namen AachThurLand<br />
übernommen <strong>und</strong> tritt neu unter dem Namen: Pfadi Buchenberg AachThurLand auf.<br />
Das neue Logo mit dem roten Milan ziert nun alle Dokumente <strong>und</strong> die Shirts der Pfadi.<br />
So kommen die Kinder- <strong>und</strong> Jugendlichen schon früh mit dem Namen unserer<br />
Region in Kontakt <strong>und</strong> tragen diesen in die Pfadiwelt hinaus. Neu bietet das Weingut<br />
der Familie Gurtner aus Götighofen einen Blauburg<strong>und</strong>er Barrique mit dem<br />
AachThurLand-Logo an.<br />
Oberstes Ziel des Vereins ist die Förderung der Zusammenarbeit der <strong>Gemeinde</strong>n<br />
Erlen, Hohentannen, <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg <strong>und</strong> Sulgen sowie des Gewerbes im Wirtschafts-<br />
<strong>und</strong> Lebensraum AachThurLand.<br />
Vorstandsmitglieder sind:<br />
Walter Schönholzer, <strong>Gemeinde</strong>ammann, <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg (Präsident)<br />
Roman Brülisauer, <strong>Gemeinde</strong>ammann, Erlen (Aktuar)<br />
Markus Dürig, Präsident Gewerbe AachThurLand, Sulgen (Vize-Präsident)<br />
Madlen Neubauer, Vertreterin Gewerbe, Erlen<br />
Andreas Opprecht, <strong>Gemeinde</strong>ammann, Sulgen<br />
Christof Rösch, <strong>Gemeinde</strong>ammann, Hohentannen (Kassier)<br />
Yvette Schalch-Pivetta, Vertreterin Gewerbe, Erlen<br />
W. Schönholzer<br />
Mieterschlichtungsstelle AachThurLand<br />
Zusammen mit den <strong>Gemeinde</strong>n Sulgen <strong>und</strong> Erlen betreiben wir die regionale Mieterschlichtungsstelle<br />
AachThurLand. Per 01. Januar 2013 wurde der Sitz von Erlen<br />
nach Schönenberg verlegt. Der Schlichtungsstelle gehören folgende Personen an:<br />
Ernst Liechti, Sulgen (Präsident)<br />
Heidi Kirchhoff, Riedt b. Erlen (Sekretariat) bis 31.12.<strong>2012</strong><br />
Sandra Heim, <strong>Kradolf</strong> (Sekretariat) ab 01.01.2013<br />
Roland Streit, Götighofen (Vermietervertreter)<br />
Fabian Mauchle, Ennetaach (Mietervertreter)<br />
Ursula Weibel, Sulgen <strong>und</strong> Walter Schönholzer, Neukirch a.d.Thur (Ersatzmitglieder)<br />
Wir bitten die Vermieter <strong>und</strong> Mieter, sich vor der Unterzeichnung eines Mietvertrages<br />
genau über den Vertragspartner zu informieren. Betreibungsämter, Vormieter etc.<br />
geben hier Auskunft. Mit einer solchen Rückfrage liessen sich schon im Voraus<br />
einige Probleme verhindern. Wenn es zu Differenzen kommt, reden Sie miteinander<br />
<strong>und</strong> suchen Sie selber nach Lösungen. Sie ersparen sich damit viel Ärger <strong>und</strong> uns<br />
unnötige Kosten. Den Mitgliedern der Mieterschlichtungsstelle AachThurLand danken<br />
wir für die Arbeit <strong>und</strong> die grossen Bemühungen zur Schlichtung von Streitigkeiten.<br />
W. Schönholzer<br />
6
<strong>Gemeinde</strong>stelle für Landwirtschaft<br />
Die Feuerbrandkontrolle der Obstgärten, die Kontrollen der Ökoflächen <strong>und</strong> der geschützten<br />
Naturobjekte sind eine zeitintensive <strong>und</strong> wichtige Aufgabe. Oft mussten<br />
Hilfeleistungen für das korrekte Ausfüllen der diversen Formulare geleistet werden.<br />
Für dieses Engagement danken wir der <strong>Gemeinde</strong>stelle für Landwirtschaft, insbesondere<br />
Hans Rudolf Schweizer, bestens. Die <strong>Gemeinde</strong>stelle für Landwirtschaft<br />
wird durch Ruedi Altwegg, <strong>Kradolf</strong>, Hans Rudolf Schweizer, Neukirch (Obstexperte),<br />
<strong>und</strong> Hans Kühni, Buhwil, gebildet.<br />
W. Schönholzer<br />
Stiftung Mühle, Schönenberg<br />
Der im Jahr 2011 sanierte Hang ist jetzt stabil. Die Pflege des Weihers erweist sich<br />
jedoch als sehr aufwendig. Die Wasseroberfläche ist leider von einem äusserst starken<br />
Algenbewuchs betroffen, was zwar nicht schön für das Auge, aber ansonsten<br />
normal ist. Im Februar <strong>2012</strong> konnte der Mühliweiher erstmals für Schlittschuhläufer<br />
freigegeben werden. Der Mühliweiher mit dem Gripspfad hat sich zu einem beliebten<br />
Ausflugsziel im Sommer <strong>und</strong> Winter entwickelt <strong>und</strong> wird von der Bevölkerung sehr<br />
geschätzt. Im Moment sind keine grösseren Aktivitäten der Stiftung Mühle, Schönenberg<br />
geplant.<br />
W. Schönholzer<br />
Schlittschuhlaufen auf dem Mühliweiher am 12. Februar <strong>2012</strong><br />
Denkmal Stiftung Thurgau (DST), Schönenberg<br />
Die Denkmal Stiftung Thurgau betreibt in Schönenberg erfolgreich das Bauteilelager<br />
in der Mühli-Scheune. <strong>2012</strong> konnte die Stiftung den Lagerneubau an der Bachstrasse<br />
mit einem Fest einweihen. Damit ist der Standort Schönenberg langfristig gesichert.<br />
Wir sind froh, dass die DST neben qualifizierten Arbeitsplätzen auch Stellen für<br />
Menschen aus Sozialhilfe- <strong>und</strong> Arbeitsprogrammen zur Verfügung stellt. Mit der erfolgreichen<br />
Sanierung der geschützten Fischerhäuser in Romanshorn hat die Stiftung<br />
landesweit Schlagzeilen gemacht <strong>und</strong> unter anderem die Auszeichnung Prix Lignum<br />
<strong>2012</strong> erhalten. Der <strong>Gemeinde</strong>ammann engagiert sich als Vizepräsident <strong>und</strong> Finanzverantwortlicher<br />
im Stiftungsrat. Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung führt auf Mandatsbasis die<br />
Buchhaltung der Denkmal Stiftung Thurgau. Präsident des Stiftungsrates ist Herr<br />
Beat Haag, Stettfurt.<br />
W. Schönholzer<br />
7
Einbürgerungen<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> gingen in <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg 4 (Vorjahr: 0) Einbürgerungsgesuche<br />
ein.<br />
Statistik über Einbürgerungsgesuche<br />
<strong>2012</strong> 2011 2010 2009 2008 2007<br />
Eingegangene Gesuche 4 - 6 10 8 7<br />
nach Vorprüfung abgelehnt - - 1 1 - 3<br />
nach Vorgespräch abgelehnt 1 - 2 4 1 1<br />
nach <strong>Gemeinde</strong>rat abgelehnt - - 2 2 1 4<br />
an <strong>Gemeinde</strong>versammlung angenommen 2 3 4 2 2 7<br />
S. Heim / W. Schönholzer<br />
Landkreditkonto / Liegenschaften<br />
Im vergangenen Jahr haben wir die nicht mehr betriebsnotwendige Einstellhalle an<br />
der Hauptstrasse 74, <strong>Kradolf</strong>, an die gegenüberliegende Zentrum Garage, <strong>Kradolf</strong>,<br />
verkauft. In der Oberau in <strong>Kradolf</strong> hat die <strong>Gemeinde</strong> 3'350m2 Bauland (Parzelle<br />
Nr. 2552) erworben. Zusammen mit der Bürgergemeinde <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg, welche<br />
gleichzeitig die Parzelle Nr. 2553 gekauft hat, verfügt damit die öffentliche Hand<br />
über attraktives Bauland, welches zu einem späteren Zeitpunkt zur gezielten Ansiedlung<br />
von Familien verwendet werden soll. Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist froh, dass er mit dem<br />
Landkreditkonto über ein Instrument verfügt, welches der <strong>Gemeinde</strong>behörde, falls<br />
notwendig, ein schnelles Handeln möglich macht. Andernfalls wäre dieses Land<br />
bestimmt in die Hände von Spekulanten gefallen.<br />
W. Schönholzer<br />
Lehrlingswesen<br />
Irene Mauchle, Neukirch an der Thur, hat die Lehrabschlussprüfung mit der guten<br />
Note 5.1 Betriebliche LAP <strong>und</strong> 4.6 Schulische LAP erfolgreich bestanden, wozu ihr<br />
der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>und</strong> die gesamte <strong>Gemeinde</strong>verwaltung nochmals herzlich gratulieren.<br />
Lukas Rösch, Hohentannen, befindet sich seit dem Sommer <strong>2012</strong> im dritten<br />
Lehrjahr <strong>und</strong> steckt bereits in den Vorbereitungen für die Lehrabschlussprüfung. Am<br />
1. August <strong>2012</strong> hat Cinzia Arboit, Schweizersholz, als Nachfolgerin von Irene Mauchle,<br />
die dreijährige Lehre als Kauffrau mit erweiterter Gr<strong>und</strong>bildung Typ E auf der <strong>Gemeinde</strong>-verwaltung<br />
angefangen. Die Lehrstelle auf den Sommer 2013 wurde an Selina<br />
Rutz, Müllheim, vergeben. Aus Platzgründen ist es nicht möglich, mehr als zwei<br />
Lernende gleichzeitig auszubilden, weshalb im Jahr 2014 keine Lehrstelle zur Verfügung<br />
steht. Aus diesem Gr<strong>und</strong> werden im Jahr 2013 auch keine Schnupperlehren<br />
angeboten.<br />
J. Fässler<br />
8
Personal<br />
Die vielen Aufgaben, Projekte <strong>und</strong> Investitionen haben die Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />
der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung gefordert. Dass wir den Erwartungen an eine moderne<br />
Verwaltung jederzeit gerecht wurden, war vor allem dank der langjährigen Erfahrung<br />
der Mitarbeiter, der Flexibilität <strong>und</strong> dem Teamgeist möglich. Für den grossen<br />
Einsatz danke ich allen Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern ganz herzlich. Arbeitsprozesse<br />
<strong>und</strong> Abläufe zu hinterfragen <strong>und</strong> zu verbessern ist eine ständige Führungsaufgabe<br />
<strong>und</strong> fordert auch uns. Mit dem Auszug der Post ist jetzt der Moment gekommen,<br />
die heutige Nutzung der beiden Liegenschaften Thurbruggstrasse 11 <strong>und</strong><br />
11a zu überprüfen <strong>und</strong> auf die geänderten Bedürfnisse der heutigen Nutzer <strong>und</strong><br />
Mieter anzupassen. Dies ist auch eine Chance, die räumlichen Gegebenheiten der<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung zu optimieren <strong>und</strong> bekannte Mängel zu beheben. Ziel ist es,<br />
der <strong>Gemeinde</strong>versammlung im November 2013 eine Kreditvorlage zum Umbau <strong>und</strong><br />
zur Renovation der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung zu unterbreiten.<br />
Per 1. November <strong>2012</strong> hat Frau Gjoni die Leitung der Einwohnerdienste von Frau Sia<br />
übernommen. Wir heissen Frau Gjoni im Team der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung herzlich<br />
willkommen <strong>und</strong> wünschen ihr viel Freude <strong>und</strong> Erfolg bei ihrer Arbeit. Frau Sia danken<br />
wir herzlich für ihren Einsatz in <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg <strong>und</strong> wünschen ihr an der<br />
neuen Stelle viel Erfolg <strong>und</strong> alles Gute. Infolge der Aufhebung der Amtsvorm<strong>und</strong>schaft<br />
hat uns Frau Trachsel per 31.12.<strong>2012</strong> verlassen. Per 01. Januar 2013 reduzierte<br />
sich daher die Anzahl Mitarbeiter (inkl. <strong>Gemeinde</strong>ammann & Werkhof) von 12<br />
auf 11. Die insgesamt 990 Stellenprozente (Vorjahr: 1050) teilen sich somit 11 (12)<br />
Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter <strong>und</strong> zwei Lehrlinge. St<strong>und</strong>enweise <strong>und</strong> auf Abruf<br />
beschäftigen wir zudem noch einen Hilfsarbeiter im Werkhof.<br />
W. Schönholzer<br />
Übergabe von Valeria Sia zu Bete Gjoni<br />
9
Uschi Kessler<br />
<strong>Gemeinde</strong>rätin<br />
Soziales, Ges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>und</strong><br />
Integration<br />
Hansjörg Rohner<br />
Leiter<br />
Sozialdienste<br />
Leitung Sozialdienste<br />
Betreuung <strong>und</strong> Beratung<br />
von Hilfesuchenden<br />
Asylwesen<br />
Ansprechperson bei sozialen<br />
Krisenfällen<br />
100%<br />
Stimmbürgerinnen <strong>und</strong> Stimmbürger<br />
der Politischen <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg<br />
Hans Stark<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Öffentliche Sicherheit<br />
<strong>und</strong><br />
Verkehr<br />
Renate Bruggmann<br />
<strong>Gemeinde</strong>rätin<br />
Kultur, Sport <strong>und</strong><br />
Vereine<br />
Vize-<br />
<strong>Gemeinde</strong>ammann<br />
Walter Schönholzer<br />
<strong>Gemeinde</strong>ammann<br />
Leitung <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Leitung <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
Finanzen/Investition<br />
Strategische Planungen<br />
Öffentlichkeitsarbeit/Wirtschaft<br />
Vorm<strong>und</strong>schaftsbehörde<br />
Diverses<br />
100%<br />
Peter Schrepfer<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Werkbetriebe<br />
Fabio Ebnöther<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Gesellschaft <strong>und</strong><br />
Bildung<br />
Regula Tschopp<br />
Bete Gjoni<br />
Jörg Fässler<br />
Sandra Heim<br />
Sekretariatsleiterin<br />
Sekretariat <strong>Gemeinde</strong>ammann<br />
Bestattungsamt<br />
Krankenkassen-<br />
Kontrollstelle<br />
Redaktion Mitteilungsblatt<br />
Koordinationsstelle Vereine<br />
Schalter-/Telefondienst<br />
Diverses<br />
100%<br />
Leiterin Einwohnerdienste<br />
Einwohnerdienste<br />
AHV/IV-<strong>Gemeinde</strong>zweigstelle<br />
Arbeitsamt<br />
Schalter-/Telefondienst<br />
<strong>Gemeinde</strong>archive<br />
Sekretariat <strong>und</strong> <strong>Rechnung</strong>sführung<br />
für Feuerwehrzweckverband<br />
Sulgen–<strong>Kradolf</strong>-<br />
Schönenberg<br />
Buchhaltung Denkmal Stiftung<br />
Thurgau<br />
100%<br />
<strong>Gemeinde</strong>schreiber<br />
Finanzverwalter<br />
<strong>Gemeinde</strong>schreiber<br />
Finanzverwaltung<br />
IT-Verantwortlicher +<br />
Datenschutzbeauftragter<br />
Lehrlingsausbildung<br />
100%<br />
Leiterin Steueramt<br />
Steueramt (inkl.Inkasso)<br />
Einbürgerungen<br />
Verlustscheinbewirtschaftung<br />
Alimentenbevorschussung<br />
<strong>und</strong> Inkasso<br />
100%<br />
Andrea Sager<br />
Sachbearbeiterin<br />
<strong>Gemeinde</strong>buchhaltung<br />
40%<br />
990 Stellenprozente / Stand: 01.01.2013<br />
Marcel Hunziker<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Umwelt, Landschaft<br />
<strong>und</strong><br />
Entsorgung<br />
Sacha Derron<br />
Leiter Bau- <strong>und</strong><br />
Werkverwaltung<br />
Bauverwaltung<br />
Werkbetriebe<br />
Administrative Leitung<br />
Werkhof<br />
Fachberatung Bauwesen<br />
Feuerschutzbeamter<br />
100%<br />
Jeannette Iten<br />
Sachbearbeiterin<br />
Werkbetriebe<br />
50%<br />
Paul Keller<br />
Leiter Werkhof<br />
100%<br />
Remo D’Incau<br />
Mitarbeiter<br />
Werkhof<br />
100%<br />
10
Ressort öffentliche Sicherheit <strong>und</strong> Verkehr<br />
Feuerwehrzweckverband Sulgen-<strong>Kradolf</strong>-Schönenberg<br />
Die Delegiertenversammlung (DV) besteht aus je 7 Mitgliedern der <strong>Gemeinde</strong>räte<br />
Sulgen <strong>und</strong> <strong>Kradolf</strong>–Schönenberg.<br />
Folgende Mitglieder gehören der DV an:<br />
- Senn Walter, Sulgen (Präsident) - Hermann Werner, Sulgen<br />
- Stark Hans, Neukirch a.d. Thur (Vize-Präs.) - Hunziker Marcel, Buhwil<br />
- Artho Michèle, Sulgen - Kessler Ursula, <strong>Kradolf</strong><br />
- Bruggmann Renate, <strong>Kradolf</strong> - Lauchenauer Markus, Sulgen<br />
- Ebnöther Fabio, <strong>Kradolf</strong> - Opprecht Andreas, Sulgen<br />
- Grossenbacher Katrin, Sulgen - Schönholzer Walter, Neukirch a.d. Thur<br />
- Hagmann Monika, Sulgen - Schrepfer Peter, Schönenberg<br />
Die Feuerwehrkommission behandelte ihre Geschäfte an drei Sitzungen.<br />
Sie setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:<br />
- Senn Walter, <strong>Gemeinde</strong>rat, Sulgen (Präsident)<br />
- Stark Hans, <strong>Gemeinde</strong>rat, Neukirch a.d. Thur (Vize-Präsident)<br />
- Brudermann Pascal, Feuerwehr-Offizier, Donzhausen<br />
- Gubler Paul, Feuerwehr-Kommandant, <strong>Kradolf</strong><br />
- Burkhard Hansruedi, Regionales Führungsorgan ZSR AachThurLand, Sulgen<br />
- Lauchenauer Markus, <strong>Gemeinde</strong>rat, Sulgen<br />
- Schrepfer Peter, <strong>Gemeinde</strong>rat, Schönenberg<br />
- Schoch Norbert, Feuerwehr-Vize-Kommandant, <strong>Kradolf</strong><br />
- Siegfried Christian, Fourier, Buhwil (ohne Stimmrecht)<br />
Zuhanden der DV wurde ein Rahmenkredit von Fr. 110‘000.-- für ein neues Verkehrsfahrzeug<br />
beantragt. Die Delegiertenversammlung bewilligte am 02. Oktober<br />
<strong>2012</strong> den Kredit für das neue Fahrzeug <strong>und</strong> wählte per 01. Januar 2013 Norbert<br />
Schoch, <strong>Kradolf</strong>, zum neuen FW-Kommandant <strong>und</strong> Leo Langhart, Schönenberg, zum<br />
Vize-Kommandant.<br />
Paul Gubler hat nach dem vorbildlichen Dienstweg vom Feuerwehrmann, Gruppenführer,<br />
Offizier, Hauptmann <strong>und</strong> die letzten zehn Jahre als Kommandant des Feuerwehr-Zweckverbandes<br />
Sulgen – <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg per 31. Dezember <strong>2012</strong>, nach<br />
25 Dienstjahren, den Rücktritt eingereicht. Die <strong>Gemeinde</strong>räte von Sulgen <strong>und</strong> <strong>Kradolf</strong>-<br />
Schönenberg danken Paul Gubler für seinen Einsatz im Feuerwehr-Zweckverband<br />
<strong>und</strong> wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.<br />
Die Feuerwehr führte für “normale“ Soldaten 7 Übungen durch, bei Kaderpositionen<br />
sind es bis zu 15 Übungen. Für alle gab es eine kleine Solderhöhung. Im <strong>2012</strong> wurde<br />
die Feuerwehr vermehrt zu Einsätzen gerufen, wobei es sich hauptsächlich um kleinere<br />
Einsätze handelte. Der grösste Einsatz war beim Unfall eines Lastwagens mit<br />
der Thurbo-Bahn im November <strong>2012</strong> auf dem Bahnübergang Richtung Bischofszell.<br />
Die Mannschaft besteht aktuell aus 100 Personen. Im Jahr <strong>2012</strong> haben sich 15 Leute<br />
neu zum Feuerwehrdienst gemeldet.<br />
Der neue Fourier <strong>und</strong> der neue Materialwart haben sich gut eingelebt. Einige Mitglieder<br />
der Feuerwehr haben Weiterbildungen absolviert.<br />
Das Feuerwehrkommando <strong>und</strong> der <strong>Gemeinde</strong>rat danken allen Einwohnern, welche<br />
einen Teil ihrer Freizeit zu Gunsten der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.<br />
11
Unfall mit Lastwagen <strong>und</strong> Thurbo-Bahn, <strong>Kradolf</strong>,<br />
am 26.11.<strong>2012</strong><br />
Organisation bei Katastrophen <strong>und</strong> Hochwasser<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>führungsstab besteht aus Feuerwehr, Zivilschutz, Polizei, Rettungswesen,<br />
Technische Werke <strong>und</strong> der <strong>Gemeinde</strong>behörde.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>n sind auf ihrem Gebiet für die Bewältigung von ausserordentlichen<br />
Lagen zuständig.<br />
Vorstand Zivilschutzregion (ZSR) AachThurLand<br />
Folgende Personen gehören dem Vorstand an:<br />
- Schrepfer Peter, <strong>Gemeinde</strong>rat, Schönenberg (Präsident)<br />
- Lauchenauer Markus, <strong>Gemeinde</strong>rat, Sulgen (Vize-Präsident)<br />
- Bosshard Thomas, <strong>Gemeinde</strong>rat, Erlen<br />
- Burkhardt Hansruedi, RFO-Chef, Erlen (ohne Stimmrecht)<br />
- Gubler Paul, Kdt ZSR, <strong>Kradolf</strong> (ohne Stimmrecht)<br />
- Senn Walter, <strong>Gemeinde</strong>rat, Sulgen<br />
- Stark Hans, <strong>Gemeinde</strong>rat, Neukirch a.d.Thur<br />
- Steffen Peter, Fw-Kommandant, Erlen (ohne Stimmrecht)<br />
- Wirth Daniel, <strong>Gemeinde</strong>rat, Erlen<br />
Der Vorstand traf sich zu zwei Sitzungen. Die Hauptgeschäfte waren: Jahresrechnung,<br />
Budget <strong>und</strong> Personelles. Ausserdem sind kantonal Bestrebungen im Gange,<br />
die Zivilschutzregionen in grössere Einheiten zusammenzufassen.<br />
12
Zivilschutzorganisation (ZSO) AachThurLand<br />
Am 7./8. Mai <strong>2012</strong> fand der ordentliche WK mit anschliessendem Kaderrapport statt.<br />
Paul Gubler als Kommandant war mit dem Einsatz zufrieden. Als Zivilschutzkommandant<br />
wird Paul Gubler auch nach seinem Rücktritt als Feuerwehrkommandant<br />
weiterhin amten.<br />
Quartiermeister<br />
Für die Truppenunterkunft MZG <strong>Kradolf</strong> wurde ein neues Benützungsreglement ausgearbeitet.<br />
Dieses löst das Reglement aus dem Jahre 1995 ab. Die Unterkunft wurde<br />
im <strong>2012</strong> dreimal benützt. Dabei handelte es sich um Offiziersanwärter aus der<br />
Kaserne Frauenfeld, die je vier Tage da waren.<br />
Bfu-Delegierter (B<strong>und</strong>esamt für Unfallverhütung)<br />
Der Ressortchef besuchte in Heiden einen Kurs zum Thema Kinderspielplätze/<br />
Fensterbrüstungen usw. Konkrete Anliegen zu baulichen Sicherheitsfragen können<br />
über Bauverwalter Sacha Derron eingereicht werden.<br />
Arbeitsgruppe Verkehrsanordnungen<br />
An vier Sitzungen konnte die Arbeitsgruppe verschiedene Anliegen aus der Bevölkerung<br />
in Bezug auf Sicherheit <strong>und</strong> Signalisation auf Strassen beurteilen <strong>und</strong> Entscheidungen<br />
treffen. Ebenfalls wurden nötige Unterhalts- <strong>und</strong> Reparaturarbeiten an<br />
Strassen sowie deren Dringlichkeit geprüft.<br />
Die Arbeitsgruppe setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:<br />
- Stark Hans, Präsident<br />
- Derron Sacha, Leiter Bau- <strong>und</strong> Werkverwaltung<br />
- Keller Paul, Leiter Werkhof<br />
- Egger Bruno, Ingenieurbüro Niklaus + Partner AG, Amriswil<br />
Kommission öffentliche Sicherheit <strong>und</strong> Ordnung (KÖSO)<br />
Die Kommission tagte an fünf Sitzungen. Sie sorgt mit geeigneten Massnahmen<br />
dafür, dass für die Bevölkerung im öffentlichen Raum Sicherheit <strong>und</strong> Ordnung<br />
gewährleistet sind. Mit 2-er Patrouillen der Securitas im Sommerhalbjahr an stark<br />
frequentierten Plätzen haben wir gute Erfahrungen gemacht.<br />
Im Bereich Littering besteht immer noch Handlungsbedarf. Um Probleme gezielt anzugehen,<br />
wurde das Anti-Littering-Konzept „Respekt“ erarbeitet <strong>und</strong> verabschiedet.<br />
Daraus werden nun sukzessiv Massnahmen umgesetzt.<br />
Folgende Personen gehören dieser Kommission an:<br />
- Stark Hans, Präsident, Neukirch a.d.Thur<br />
- Hunziker Marcel, Vize-Präsident, Buhwil<br />
- Derron Sacha, Leiter Bau- <strong>und</strong> Werkverwaltung, <strong>Kradolf</strong><br />
- Humbel Jacqueline, Schulpräsidentin Primarschule Schönenberg-<strong>Kradolf</strong>,<br />
Schönenberg<br />
- Hut Roland, Kantonspolizei Thurgau, Schönenberg<br />
- Keller Paul, Leiter Werkhof, Schönenberg<br />
- Welti Peter, Präsident Jugendtreff <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg – Sulgen, Sulgen<br />
H. Stark<br />
13
Ressort Gesellschaft <strong>und</strong> Bildung<br />
Genossenschaft Schwimmbad Thurfeld<br />
Erstmals wurde der Kioskbetrieb des Schwimmbades von der Genossenschaft selbst<br />
geführt. Gespannt verfolgte der Vorstand der Genossenschaft <strong>und</strong> vor allem die speziell<br />
gebildete Kioskkommission den Verlauf der Saison <strong>2012</strong>. Würde sich der grosse<br />
Aufwand, den die Kommission leistet, auch bezahlt machen? Finanziell mussten wir<br />
leider feststellen, dass sich das erste Betriebsjahr noch nicht gelohnt hat. Die <strong>Rechnung</strong><br />
für den Kioskbetrieb schloss mit einem Rückschlag von Fr. 7’073.--. Dieser<br />
Rückschlag entstand in erster Linie aus den einmaligen Erstinvestitionen von<br />
Fr. 8'695.-- für Geschirr, Besteck, Gläser, zusätzliche Geräte usw. (bisheriges Inventar<br />
war jeweils Sache des Pächters). Des Weiteren sieht die Betriebskommission<br />
noch Verbesserungsmöglichkeiten im Einkauf (Margen) <strong>und</strong> hofft auf eine schöne<br />
Saison 2013. Als positiv bewertet wurde die Möglichkeit, das Angebot zu bestimmen<br />
<strong>und</strong> die Preispolitik unseres Familienbades zu gestalten. Auch die personellen Ressourcen,<br />
vor allem im Reinigungsbereich, konnten durch den gemeinsamen Betrieb<br />
von Bad <strong>und</strong> Kiosk besser genutzt werden. Diese <strong>und</strong> andere Gründe hat die<br />
Betriebskommission dazu bewogen, den Kiosk weiterhin in Eigenregie zu führen.<br />
Trotz des eher mässigen Sommers schloss die <strong>Rechnung</strong> des Badebetriebs erfreulicherweise<br />
mit einem Ertragsüberschuss von r<strong>und</strong> Fr. 10'000.-- (2011 Verlust Fr. 18'900.--).<br />
Dieses gute Resultat ist vor allem durch tiefere Personalkosten, tiefere Kosten beim<br />
Einkauf von Chemikalien (Lagerbestand vom Vorjahr) <strong>und</strong> geringere Unterhaltskosten<br />
der Aussenanlage entstanden. Bei der letzten Position kommen die Investitionen<br />
der letzten Sanierung erstmals voll zum Tragen.<br />
Der Vorstand hat <strong>2012</strong> ein weiteres grosses Projekt in Angriff genommen. Sicherheitstechnische<br />
<strong>und</strong> altersbedingte Probleme der Badewassertechnik bewogen uns,<br />
das Projekt „Sanierung Betriebstechnik <strong>und</strong> -sicherheit“ zu lancieren. In Zusammenarbeit<br />
mit dem auf solche Projekte spezialisierten Unternehmen Hunziker Betatech<br />
AG, Winterthur, wurde eine Prioritätenliste <strong>und</strong> basierend auf dieser Liste eine erste<br />
Kostenschätzung erstellt.<br />
Schulgemeinden<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat arbeitet aktiv mit den drei Schulgemeinden im Einzugsgebiet der<br />
Politischen <strong>Gemeinde</strong> zusammen. Es sind dies:<br />
<br />
<br />
<br />
Volksschulgemeinde Nollen<br />
Primarschulgemeinde Schönenberg-<strong>Kradolf</strong><br />
Sek<strong>und</strong>arschule Befang, Sulgen<br />
Die gesellschaftliche Entwicklung macht eine enge Zusammenarbeit der Behörden<br />
von Politischer <strong>Gemeinde</strong> <strong>und</strong> Schulgemeinden unverzichtbar. Themen wie die Integration<br />
von fremdsprachigen Kindern, Deutschunterricht im Vorschulalter, Mittagstisch,<br />
Gewalt, Sachbeschädigungen, Littering, Bewegungsmangel, Ernährung, Konsumverhalten,<br />
Umgang mit elektronischen Medien etc. sind zwar in erster Linie Aufgabe<br />
der Eltern, betreffen aber, wenn es zu Problemen kommt, sowohl die Schul- als<br />
auch Politischen <strong>Gemeinde</strong>n. Nur zusammen sind wir stark. Daher sind wir für die<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Schulbehörden dankbar.<br />
14
Tagesfamilien Mittel- <strong>und</strong> Oberthurgau<br />
Die Fusion der Tageselternvereine Oberthurgau <strong>und</strong> Mittelthurgau zum Verein Tagesfamilien<br />
Mittel- <strong>und</strong> Oberthurgau hat reibungslos funktioniert <strong>und</strong> scheint sich vorteilhaft<br />
zu entwickeln. Vor allem im administrativen Bereich haben sich dank Professionalisierung<br />
diverse Abläufe klar vereinfacht. Auch die verbesserten Öffnungszeiten<br />
<strong>und</strong> die Erreichbarkeit entsprechen anscheinend den Bedürfnissen der heutigen<br />
Gesellschaft.<br />
Der Informationsaustausch <strong>und</strong> die Kontrollabläufe sorgen für hohe Transparenz in<br />
der Zusammenarbeit. <strong>2012</strong> konnte die neue Leistungsvereinbarung unterzeichnet<br />
werden, welche die Finanzierung des Vereins sichert <strong>und</strong> als sozial- <strong>und</strong> bedarfsgerecht<br />
bezeichnet werden darf.<br />
Verein Offene Jugendarbeit / Jugendtreff<br />
Nach der Kündigung der Räumlichkeiten durch den Vermieter in <strong>Kradolf</strong> war die<br />
Standortfrage für den neuen Jugendtreff das Hauptthema im vergangenen Jahr. Die<br />
Suche nach neuen, geeigneten Räumlichkeiten erwies sich als äusserst schwierig<br />
<strong>und</strong> aufwendig. Denn es mussten nicht nur geeignete Räume sein, sondern sie mussten<br />
auch hohen Sicherheitsbedingungen genügen sowie an einer zentralen Lage<br />
sein. Ebenfalls war die Akzeptanz der Nachbarschaft zu berücksichtigen. Mehrere<br />
Standorte in ehemaligen Industrieanlagen <strong>und</strong> anderen Liegenschaften wurden geprüft.<br />
Einige genügten den Ansprüchen nicht, andere standen für die Verwendung als<br />
Jugendtreff nicht zur Verfügung. So standen wir Mitte Jahr ziemlich unter Druck, da<br />
wir noch keine geeigneten Räume gef<strong>und</strong>en hatten. Glücklicherweise entschloss sich<br />
der <strong>Gemeinde</strong>rat Sulgen, dem Vorstand des Vereins Offene Jugendarbeit Räumlichkeiten<br />
im Untergeschoss des Auholzsaals anzubieten. Der Vorstand war sich schnell<br />
einig, den bestmöglichen neuen Standort gef<strong>und</strong>en zu haben <strong>und</strong> konnte erleichtert<br />
die Renovation der neuen Räume in Angriff nehmen, welche in Partizipation mit<br />
den Jugendlichen <strong>und</strong> dem Einsatz heimischer Handwerker in Rekordzeit realisiert<br />
werden konnte. Ein spezieller Dank gehört dem <strong>Gemeinde</strong>rat Sulgen <strong>und</strong> der Bevölkerung<br />
für die unkomplizierte <strong>und</strong> angenehme Zusammenarbeit.<br />
Nachdem dieses Problem gelöst ist, kann sich der Vorstand nun wieder der Entwicklung<br />
eines neuen Konzeptes widmen, welches den heutigen Bedürfnissen der Jugendlichen<br />
<strong>und</strong> dem neuen Standort angepasst werden soll.<br />
F. Ebnöther<br />
Umbau neuer Jugendtreff im Auholzsaal Sulgen mit Jugendlichen vom Jugendtreff<br />
15
Ressort Kultur, Sport <strong>und</strong> Vereine<br />
In <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg ist immer etwas los. Die vielen aktiven Vereine, Organisationen,<br />
Parteien, Kirchen <strong>und</strong> immer wieder auch Private sorgen dafür, dass es bei uns<br />
ein breit gefächertes Angebot von attraktiven Anlässen <strong>und</strong> Aktivitäten gibt. Darüber<br />
freuen wir uns sehr, denn das bereichert das Zusammenleben <strong>und</strong> den Zusammenhalt<br />
in unserer <strong>Gemeinde</strong>!<br />
Eine kleine unvollständige Rückschau aufs <strong>2012</strong>:<br />
Im Winter …<br />
… lockte der Poesietag viele BesucherInnen aus nah <strong>und</strong> fern ins Atelier von Arthur<br />
Schneiter. Der FC KS-Sulgen spielte an Hallenturnieren <strong>und</strong> mit dem Ski- <strong>und</strong> Wanderclub<br />
konnte man Schneeschuhlaufen. Die Maulwürfe sangen beim Kulturverein<br />
Steinacker. Die Schützen jassten <strong>und</strong> servierten Fondue <strong>und</strong> die Samariter zapften<br />
Blut bei freiwilligen SpenderInnen.<br />
Im Frühling …<br />
… waren die Kirchgemeinden sehr aktiv: Da gab es den Weltgebetstag der Frauen,<br />
d‘Chinderchile, Seniorennachmittage, die Kinderwoche, Konzerte, den Frauezmorge<br />
<strong>und</strong> die Fastensuppe. Speck gabs bei den Armbrustschützen. Bänz Friedli, der<br />
Hausmann der Nation, berichtete über die Tücken der Hausarbeit. Die Unterhaltungsabende<br />
der Turnvereine <strong>und</strong> des Musikvereins lockten mit vielfältigen Programmen<br />
die BesucherInnen in die Hallen <strong>und</strong> der Bocciaclub brachte mit der Coppa<br />
AachThurLand etwas Italianità zu uns. Mit der GEWEA <strong>und</strong> dem Flossrennen fanden<br />
noch zwei weitere Highlights statt.<br />
Im Sommer …<br />
… wurde der h<strong>und</strong>ertste Geburtstag der Sek<strong>und</strong>arschule „Sulgen-Schönenberg-<br />
<strong>Kradolf</strong>“ mit einem grossen Fest <strong>und</strong> unzähligen Gästen gefeiert. Einige Wandervögel<br />
trotzten dem Gewittersturm <strong>und</strong> machten sich auf zur jährlichen Wandernacht<br />
mit einer Lesung bei der Ruine Heuberg <strong>und</strong> tollen Drinks des Ski- <strong>und</strong> Wanderclubs<br />
bei der Ruine Last. Der FC KS-Sulgen führte das Grümpelturnier durch. Am 1. August<br />
wurde auf dem Bauernhof Schweizer im Anwachs ausgiebig gefrühstückt <strong>und</strong> gemeinsam<br />
die Schweiz gefeiert. An der Feierabendbar des Musikvereins wurden der<br />
Durst gelöscht <strong>und</strong> Neuigkeiten ausgetauscht.<br />
Im Herbst …<br />
… überraschte der Musikverein mit fernöstlichen Tönen. Der Jodelclub Klein Rigi<br />
lud zu feinem Raclette, gewürzt mit Jodelliedern <strong>und</strong> Appenzeller Witzen. Die Jungbürger<br />
versuchten beim Bowling die <strong>Gemeinde</strong>rätInnen zu übertrumpfen <strong>und</strong> im<br />
Kirchenzentrum entstanden w<strong>und</strong>erschöne Kerzen <strong>und</strong> Bastelarbeiten.<br />
All das macht unsere <strong>Gemeinde</strong> zu dem, was sie ist: ein lebendiger <strong>und</strong> interessanter<br />
Ort zum Wohnen, Arbeiten <strong>und</strong> Leben!<br />
Kultur, Sport <strong>und</strong> Vereine<br />
In den drei Bereichen Kultur, Sport <strong>und</strong> Vereine vertrat ich die <strong>Gemeinde</strong> als Ressortverantwortliche<br />
bei Vereins-, Kommissions-, Genossenschafts-, Trägerschafts<strong>und</strong><br />
Stiftungsrats-Sitzungen.<br />
16
Friedhofwesen<br />
Im Verlaufe des Jahres wurden auf den Friedhöfen in <strong>Kradolf</strong> <strong>und</strong> in Neukirch a.d.<br />
Thur die normalen Unterhaltsarbeiten vorgenommen.<br />
Auf beiden Friedhöfen konnten diverse Gräber geräumt werden.<br />
Für die 2013 anstehende Sanierung eines Grabfeldes auf dem Friedhof Neukirch<br />
wurden die nötigen Planungsarbeiten in Angriff genommen.<br />
Gratulationen<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> besuchte ich Jubilarinnen <strong>und</strong> Jubilare, die einen hohen, r<strong>und</strong>en Geburtstag<br />
feiern durften. Bei meinen Gratulationsbesuchen erfahre ich immer wieder<br />
Interessantes aus dem Leben der „Geburtstagskinder“ <strong>und</strong> aus vergangenen<br />
Zeiten.<br />
Beim Seniorenkonzert verwöhnte der Musikverein <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg die Gäste<br />
mit schöner Musik <strong>und</strong> unterhaltsamen Geschichten. Alle Anwesenden genossen<br />
den abwechslungsreichen Nachmittag mit anschliessendem Kaffeeplausch sehr.<br />
R. Bruggmann<br />
Frau Martha Meier aus Buhwil feierte ihren 100. Geburtstag<br />
Ausstellung von Willi Oertig, <strong>Kradolf</strong>, im Kunstmuseum Kanton Thurgau,<br />
Kartause Ittingen<br />
17
Hans Nessensohn, <strong>Kradolf</strong>, gewinnt die Bronze-Medaille an<br />
den Judo-Europameisterschaften in Polen<br />
Ruderer Nico Stahlberg, Schönenberg, nimmt an den Olympischen Spielen <strong>2012</strong> in London<br />
teil<br />
18
Ressort Soziales, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Integration<br />
Soziales<br />
Die jeweilige Wirtschaftslage ist mit ausschlaggebend, wie viel öffentliche Gelder von<br />
Hilfesuchenden in Anspruch genommen werden. Von Arbeitslosigkeit betroffene<br />
Menschen sind in einer schwierigen Lebenslage. Sie finden oft trotz Bemühungen<br />
nicht schnell genug wieder eine Arbeitsstelle. Der Weg zum Sozialamt wird dann<br />
meist unumgänglich <strong>und</strong> ist unangenehm. Eine feste Tagesstruktur <strong>und</strong> Beschäftigung<br />
ist für Betroffene sehr wichtig. Das örtliche Gewerbe kann eine wesentliche<br />
Unterstützung bieten <strong>und</strong> wir wären sehr dankbar, wenn noch mehr Bereitschaft vorhanden<br />
wäre, auch diesen Menschen eine Chance zu bieten. Im vergangen Jahr<br />
durften wir einige gute Beispiele erfahren. Herzlichen Dank. Die sogenannte Schuldenfalle<br />
ist auch bei uns immer häufiger ein Thema. Im Sozialamt werden mehr <strong>und</strong><br />
mehr Gespräche <strong>und</strong> Beratungen für den Weg zurück in ein schuldenfreies Leben<br />
angefordert <strong>und</strong> auch erfolgreich durchgeführt. In wachsendem Masse sind Kinder<br />
<strong>und</strong> Jugendliche mit familiären <strong>und</strong> schulischen Problemen oder Suchtmissbrauch<br />
zu beraten <strong>und</strong> zu unterstützen. Intensiv wird mit Schulen <strong>und</strong> familienbegleitenden<br />
Institutionen zusammengearbeitet <strong>und</strong> nach geeigneten Lösungen gesucht.<br />
Die Fürsorgebehörde besteht aus folgenden Mitgliedern:<br />
- Kessler Uschi, <strong>Kradolf</strong> (Präsidentin) - Lipp Judith, Buhwil<br />
- Altwegg Maria, <strong>Kradolf</strong> - Müller Beat, Neukirch (bis 31. Juli <strong>2012</strong>)<br />
- Egger Godi, Schönenberg - Stefan Stumpf, Neukirch (seit 01. Aug. <strong>2012</strong>)<br />
- Hunziker Marcel, Buhwil - Rohner Hansjörg, Sulgen (Leiter Sozialamt)<br />
Die Fürsorgebehörde behandelte an: <strong>2012</strong> 2011 2010<br />
Anzahl Sitzungen 7 7 7<br />
Anzahl behandelte Traktanden 37 55 36<br />
Alimenten Verfügungen/Beschlüsse/Beendigungen 6 6 8<br />
Fürsorge Verfügung/Beschlüsse/Beendigungen 32 42 18<br />
Ges<strong>und</strong>heit<br />
Im Bereich Ges<strong>und</strong>heit wurden die Interessen der <strong>Gemeinde</strong> durch die Ressortverantwortliche<br />
an verschiedenen Sitzungen, Delegierten- oder Generalversammlungen<br />
<strong>und</strong> Institutionen vertreten, bei denen <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg Genossenschaftsanteile<br />
besitzt oder Mitglied ist:<br />
- Seniorenzentrum Region Sulgen (Alterswohn- <strong>und</strong> Pflegeheim), Sulgen<br />
- Sattelbogen, Wohnen, Pflegen, Betreuen, Bischofszell<br />
- Genossenschaft im Park (Altersheim), Schönenberg<br />
- SENIOcare Wohn- <strong>und</strong> Pflegeheim (Rosengarten), <strong>Kradolf</strong><br />
- Spitex AachThurLand<br />
- <strong>Gemeinde</strong>zweckverband für Ges<strong>und</strong>heitsförderung, Prävention, Beratung Thurgau<br />
- conex familia, Mütter- <strong>und</strong> Väterberatung, Paar-, Familien- <strong>und</strong> Jugendberatung,<br />
Region Amriswil - Bischofszell<br />
- Lungenliga Thurgau<br />
19
Integration<br />
Ziel der Integration ist die chancengleiche Teilhabe der Ausländerinnen <strong>und</strong> Ausländer<br />
an der schweizerischen Gesellschaft. Integration ist eine Aufgabe, welche<br />
betroffene Ausländerinnen <strong>und</strong> Ausländer, staatliche Behörden <strong>und</strong> nichtstaatliche<br />
Organisationen, einschliesslich der Sozialpartner <strong>und</strong> der Ausländerorganisationen,<br />
wahrzunehmen haben. Integration soll in erster Linie in den Regelstrukturen erfolgen.<br />
Das heisst, in den Schulen, in der Berufsbildung, im Arbeitsmarkt, im Ges<strong>und</strong>heits<strong>und</strong><br />
Sozialwesen, in den Dörfern <strong>und</strong> Quartieren. Im Sinne einer ergänzenden Unterstützung<br />
sind jedoch Sondermassnahmen anzubieten. Integration zielt darauf hin,<br />
dass die Bevölkerung auf der Gr<strong>und</strong>lage der Werte der B<strong>und</strong>esverfassung <strong>und</strong> der<br />
gegenseitigen Achtung <strong>und</strong> Toleranz friedlich zusammenlebt. Sie ist ein wechselseitiger<br />
Prozess, der von der Schweizer Bevölkerung Offenheit <strong>und</strong> Anerkennung<br />
voraussetzt <strong>und</strong> von den Zugewanderten den Willen, sich um ihre Integration zu<br />
bemühen <strong>und</strong> die Regeln <strong>und</strong> Gesetze der Schweiz einzuhalten.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg ist sich den gesetzlichen Gr<strong>und</strong>lagen der<br />
Integrationspolitik bewusst, welche die <strong>Gemeinde</strong>n zur Unterstützung verpflichtet. Im<br />
Leitbild <strong>2012</strong> ist das Ziel einer bewussten Integration aller Einwohnerinnen <strong>und</strong> Einwohner<br />
unabhängig von Alter, Kultur <strong>und</strong> Religion festgehalten. In den Strategien ist<br />
festgelegt, dass die Integration fremdsprachiger Einwohner zu fördern ist. Mit der<br />
Mitwirkung in der Regionalen Integrationskommission Weinfelden können die Bedürfnisse<br />
<strong>und</strong> Interessen unserer <strong>Gemeinde</strong> berücksichtigt <strong>und</strong> gemeinsame Dienstleistungen<br />
genutzt werden.<br />
So hat die Regionale Integrationskommission des Bezirks Weinfelden das Label<br />
PERIURBAN THURGAU (www.periurban-weinfelden.ch) für Veranstaltungen zur<br />
Förderung der Integration ins Leben gerufen. Sie unterstützt Organisationen <strong>und</strong><br />
Vereine bei Veranstaltungen <strong>und</strong> Anlässen mit integrativem Charakter mit Dienstleistungen,<br />
so dass es vermehrt zu Begegnungen zwischen der einheimischen <strong>und</strong> der<br />
zugewanderten Bevölkerung kommt.<br />
Murmelhaus (Integration-vor-4)<br />
Das Projekt Murmelhaus hat im Jahr <strong>2012</strong> zu einer breiteren Trägerschaft gef<strong>und</strong>en.<br />
An der Vereinsversammlung vom 5. März <strong>2012</strong> konnte Präsident Ernst Ritzi die Politische<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg <strong>und</strong> die Primarschulgemeinde Schönenberg-<br />
<strong>Kradolf</strong> als neue Mitträger des Vereins Integration-vor-4 willkommen heissen. Die<br />
beiden neuen Mitgliedkörperschaften sind mit <strong>Gemeinde</strong>rätin Uschi Kessler <strong>und</strong> mit<br />
Primarschulpräsidentin Jacqueline Humbel im Vereinsvorstand vertreten. Gleichzeitig<br />
haben sich die Politische <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg <strong>und</strong> die Primarschulgemeinde<br />
Schönenberg-<strong>Kradolf</strong> verpflichtet, einen Beitrag an den Betrieb des Murmelhauses<br />
zu leisten. Die Politische <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg leistete <strong>2012</strong> einen<br />
Beitrag von Fr. 10‘000.-, die Primarschulgemeinde Schönenberg-<strong>Kradolf</strong> einen solchen<br />
von Fr. 3‘000.-. Da der Kanton Thurgau seinen Beitrag nur bis Ende Schuljahr<br />
2013/2014 zugesichert hat, muss die Finanzierung ab dem Schuljahr 2014/2015<br />
auf eine neue Gr<strong>und</strong>lage gestellt werden. Der Jahresbeitrag der Eltern beläuft sich<br />
auf Fr. 800.- (in einer Rate bezahlt) oder Fr. 880.- (in vier Raten bezahlt). Dass das<br />
Angebot einer gezielten Deutschförderung von fremdsprachigen Kindern im Jahr vor<br />
dem Eintritt in den Kindergarten einem Bedürfnis entspricht, hat sich mit dem Beginn<br />
des Schuljahres <strong>2012</strong>/2013 bestätigt. Das Angebot wird von acht Kindern aus Sulgen<br />
<strong>und</strong> von vier Kindern aus <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg besucht. Mit 12 Kindern ist die maximale<br />
<strong>und</strong> zugleich optimale Betriebsgrösse erreicht. Das Projekt Murmelhaus wird<br />
durch Murmelhausleiterin Ramona Federer <strong>und</strong> Betreuerin Ursula Rutishauser<br />
geführt. Maya Bleiker wird als Fachkraft für die Elternarbeit zugezogen.<br />
20
Im Vorstand <strong>und</strong> als Beraterin ist Kindergärtnerin Sibylle Janett am Projekt beteiligt.<br />
Sie gewährleistet auch die Verbindung zum von der Primarschule Sulgen seit einiger<br />
Zeit geführten fremdsprachigen Kindergarten. Bei grösserem Zuspruch müsste über<br />
die Eröffnung einer zweiten Abteilung in der Schulgemeinde Schönenberg-<strong>Kradolf</strong><br />
nachgedacht werden. Im dritten Schuljahr, in dem das Murmelhaus existiert, sind die<br />
ersten Murmelhauskinder in die erste Primarklasse eingetreten. Primarlehrkräfte <strong>und</strong><br />
Kindergärtnerinnen bestätigen den positiven Effekt, den der Besuch des Murmelhauses<br />
auf die Sprachkenntnisse <strong>und</strong> auf die Kultur- <strong>und</strong> Sozialtechniken der Kinder<br />
hat. Den ehemaligen Murmelhauskindern fällt der Einstieg in den Kindergarten <strong>und</strong> in<br />
die Schule leichter. Davon profitieren die Kinder selbst, die Mitschülerinnen <strong>und</strong> Mitschüler,<br />
die Lehrkräfte <strong>und</strong> unsere Schule. Für die Schule fällt ein Teil der Lektionen<br />
in Deutsch als Zweitsprache (DaZ) weg.<br />
U. Kessler<br />
(Berichtersteller: Ernst Ritzi, Präsident Murmelhaus)<br />
Ressort Umwelt, Landschaft <strong>und</strong> Entsorgung<br />
Umweltkommission (UKO)<br />
Für die Umweltkommission verlief das Jahr <strong>2012</strong> ohne grössere Aktivitäten. Die Kommission<br />
traf sich lediglich zu einer Sitzung, welche vorwiegend informativen Zweck<br />
hatte. Nach längerer Suche konnte der vakante Sitz der UKO wieder neu besetzt<br />
werden. Der in <strong>Kradolf</strong> wohnhafte Dominik Büeler hat sich bereit erklärt, in der Umweltkommission<br />
mit zu wirken. Wir danken dem neuen Mitglied für seine Bereitschaft<br />
<strong>und</strong> heissen ihn herzlich willkommen im Team.<br />
Zur Umweltkommission gehören Marcel Hunziker, Buhwil (Vorsitz), Christian Müller,<br />
Buhwil, Markus Keller, Neukirch, Hanspeter Staub, Schönenberg <strong>und</strong> Dominik Büeler<br />
<strong>Kradolf</strong>.<br />
Landschaft<br />
Die vom B<strong>und</strong> geforderte <strong>und</strong> durch den Kanton erarbeitete Naturgefahrenkarte wurde<br />
im Berichtsjahr zur Vernehmlassung an die <strong>Gemeinde</strong> ausgehändigt. Die bereits<br />
für die Erarbeitung eingesetzte Gruppe (Ruedi Kreis, Paul Keller, Sacha Derron <strong>und</strong><br />
Marcel Hunziker) prüfte die Unterlagen <strong>und</strong> retournierte sie ohne wesentliche Änderungsanträge.<br />
Die Karte weist auf potentielle Gefahrenstellen bei Naturereignissen<br />
hin. In unserem <strong>Gemeinde</strong>gebiet sind das vor allem Hochwasserereignisse <strong>und</strong><br />
Hangrutschungen. Diese Erkenntnisse müssen in Zukunft bei einer Überarbeitung<br />
der Zonenplanung, beim Unterhalt an Gewässern, Hochwasserschutzverbauungen<br />
usw. miteinbezogen werden.<br />
Bachunterhalt<br />
Im Berichtsjahr kam es zu keinen nennenswerten Schäden in unseren Fliessgewässern<br />
<strong>und</strong> somit zu keinen baulichen Eingriffen. Es erfolgten lediglich die normalen<br />
Unterhaltsarbeiten von Böschungen <strong>und</strong> Ufern, sowie eine weitere Neophytenbekämpfung.<br />
Das zu bekämpfende Gebiet wurde jedoch stark reduziert. Die Bekämpfung<br />
erfolgte nur entlang von Fliessgewässern, heranwachsender Jungwald<br />
wurde nicht mehr bearbeitet, da das Wachstum des Springkrautes bei zunehmender<br />
Beschattung sehr stark eingeschränkt wird.<br />
21
Abwasserverband Mittelthurgau (AVM)<br />
Der Gesamtaufwand des AVM im Jahr <strong>2012</strong> resultiert mit 2.08 Mio. Franken (Vorjahr:<br />
1.97 Mio.), was eine Zunahme von 5.6 % bedeutet. Die Abwassermenge, welche in<br />
die ARA geleitet wurde, betrug 5.258 Mio. m3 (Vorjahr 4.464 Mio m3). Dies ist eine<br />
Zunahme von 17.8 %, was die Steigerung der Betriebskosten relativiert. Die Zunahme<br />
ist einerseits auf die steigende Zahl der Einwohner <strong>und</strong> der gewerblichen Einleiter im<br />
Einzugsgebiet zurück zu führen. Aber auch die r<strong>und</strong> 15% höhere Niederschlagsmenge<br />
im <strong>2012</strong> belasteten die Anlage zusätzlich. Aus dem Faulturm konnten 550`000 m3<br />
Biogas gewonnen werden. Dieses Gas wird einerseits für die eigene Betriebsheizung<br />
(40`000 m3) <strong>und</strong> für den Betrieb des Blockheizkraftwerkes (503`000 m3) eingesetzt.<br />
Dieses Kraftwerk produziert Strom (9.3 Mio. Kilowattst<strong>und</strong>en), welcher den Bedarf<br />
der ARA zu 54 % deckt <strong>und</strong> einen Wert von ca. Fr. 120`000.- hat. Der Betriebskostenanteil<br />
von <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg liegt bei 6.995 % (6.719) <strong>und</strong> verursacht demnach<br />
Kosten von Fr. 145`560.- (Fr. 142`777.-) für unsere <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Sammlung von Wertstoffen (Altstoffe)<br />
Die neue, moderne Leuchttechnik bringt viele Vorteile. So steigt die Leistung trotz<br />
tieferem Stromverbrauch <strong>und</strong> die Lebensdauer der Leuchtkörper ist um ein vielfaches<br />
grösser. Wie alle Medaillen hat aber auch diese eine Kehrseite. Während die<br />
traditionellen Glühlampen bedenkenlos über den Hausmüll beseitigt werden konnten,<br />
enthalten LED- <strong>und</strong> Sparlampen Stoffe, welche als Sondermüll entsorgt werden<br />
müssen. Defekte Leuchtröhren sind deshalb zwingend an die Verkaufsstelle zurück<br />
zu geben oder können bei der KVA Weinfelden gratis abgegeben werden. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
hat keine offizielle Sammelstelle eingerichtet. Da Trockenbatterien neu über<br />
eine private Organisation gesammelt <strong>und</strong> verwertet werden, erscheint diese Zahl<br />
nicht mehr in der Statistik. Die Qualität der Wiederverwertung <strong>und</strong> Entsorgung<br />
ist nach wie vor gewährleistet <strong>und</strong> wir rufen dringend dazu auf, keine Batterien im<br />
Kehricht zu entsorgen.<br />
In unserer <strong>Gemeinde</strong> wurden auch <strong>2012</strong> fleissig Wertstoffe gesammelt. Total sind<br />
291`737 kg (Vorjahr: 297`948 kg) Altstoffe (ohne Grünabfälle), also 2.1 % weniger<br />
als im Vorjahr, der Wiederverwertung zugeführt worden.<br />
Folgende Zahlen sind der Recyclingstatistik <strong>2012</strong> zu entnehmen:<br />
Altmetall 13‘190 kg (- 8.5 %)<br />
Altpapier 158‘790 kg (- 5.7 %)<br />
Karton 26‘340 kg (+ 8.5 %)<br />
Glas 84‘920 kg (- 3.8 %)<br />
Alu/Konservendosen 5‘195 kg (- 15.4 %)<br />
Altöl 3‘135 kg (+ 56.8 %)<br />
Leuchtstoffröhren 167 kg<br />
Grüngut 198‘000 kg (+ 10.0 %)<br />
Die verarbeitete Menge Grüngut erreichte erstaunliche 198 Tonnen (Vorjahr 180t).<br />
Der Gr<strong>und</strong> liegt wohl am harten Winter 11/12, welchen viele Pflanzen nicht schadlos<br />
überstanden hatten <strong>und</strong> im Frühjahr gerodet werden mussten. Mit 305 verkauften<br />
Abonnementen, konnte ebenfalls eine leichte Steigerung gegenüber Vorjahr erreicht<br />
werden.<br />
Wir alle sind zum sparsamen Umgang mit den immer knapper werdenden Ressourcen<br />
aufgerufen. Motivieren sie sich <strong>und</strong> ihre Mitmenschen zur konsequenten Trennung<br />
von Müll, Sondermüll <strong>und</strong> Wertstoffen <strong>und</strong> leisten sie somit einen wichtigen Beitrag<br />
zum Wohle unserer Umwelt. Herzlichen Dank.<br />
22
Verband KVA Thurgau<br />
Die KVA Thurgau hat auch im Jahr <strong>2012</strong> die 140’000 Tonnen-Marke an zu verbrennenden<br />
Kehricht überschritten <strong>und</strong> erreichte somit beinahe eine Vollauslastung.<br />
Dementsprechend schliesst auch die <strong>Rechnung</strong> positiv. Dies ermöglicht es, auch in<br />
Zukunft nötige Investitionen zu tätigen, welche zu Effizienzsteigerung <strong>und</strong> zu einer<br />
erhöhten Energierückgewinnung in Form von Strom <strong>und</strong> Wärme führen.<br />
Lenkungsgremium Ökofond (ÖFB)<br />
Seit März <strong>2012</strong> vertritt Ressortchef Marcel Hunziker die Interessen der <strong>Gemeinde</strong>n<br />
Bürglen, <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg <strong>und</strong> Sulgen im Lenkungsgremium des ÖFB. Der Fond<br />
wird mit Geldern der mit dem Label naturemadeStar zertifizierten Wasserkraftwerke<br />
in Bürglen <strong>und</strong> Au Schönenberg gespiesen. Diese leisten für jede produzierte KWh<br />
einen Beitrag in diesen Fond. Mit diesen Geldern sollen Projekte zur ökologischen<br />
Aufwertung im Einflussgebiet der beiden Kraftwerke angeschoben werden. Viele der<br />
Bachzuläufe im Perimetergebiet der beiden Flusskraftwerke sind stark verbaut <strong>und</strong><br />
stellen Hindernisse für Fische dar. Sie bieten keinen oder nur beschränkten Lebensraum<br />
für Pflanzen <strong>und</strong> Tiere. Dieser Zustand soll wo immer möglich verbessert<br />
werden. Das Lenkungsgremium hat die Aufgabe, solche Projekte anzudenken,<br />
Machbarkeitsstudien zu erstellen, Überzeugungsarbeit zu leisten <strong>und</strong> Vorprojekte<br />
auszuarbeiten. Das erste Projekt befindet sich im <strong>Gemeinde</strong>gebiet von Bürglen. Dort<br />
soll die hohe, für Fische nicht passierbare Betonschwelle der Einmündung des<br />
Buhwilerbaches in die Thur, renaturiert werden. Man erhofft sich dadurch eine Belebung<br />
der Seitengewässer <strong>und</strong> will so neue Laichplätze schaffen. Auch sollen die im<br />
Sommer kühleren Seitengewässer das Fischsterben in der Thur reduzieren.<br />
M. Hunziker<br />
Aktion „Cevi räumt auf“ vom 06. Oktober <strong>2012</strong>:<br />
Abfallskulptur aus dem gesammelten Müll<br />
23
Ressort Werkbetriebe<br />
Personelles<br />
Keine Änderungen im Berichtsjahr.<br />
Sitzungen<br />
An 4 (Vorjahr: 4) Sitzungen hat die Werkkommission im Jahre <strong>2012</strong> die anstehenden<br />
Geschäfte des Wasser- (WW) <strong>und</strong> des Elektrizitätswerks (EW) behandelt.<br />
Abschluss Projekte / Arbeiten EW<br />
Neben dem Tagesgeschäft <strong>und</strong> einiger kleinerer Projekte konnten folgende Projekte<br />
im Berichtsjahr ausgeführt bzw. abgeschlossen werden:<br />
- HS-Kabel TS Bühl, Neukirch zu TS Buhwil, inkl. Ausbau TS Bühl<br />
- Ersatz MS-Anlage TS Hinterbach, Buhwil<br />
- Ersatz MS-Anlage TS Tonwarenfabrik, <strong>Kradolf</strong><br />
- Umbau TS Langhalden, Neukirch<br />
- NS-Verkabelung Weitenaustrasse-Riegelweg, Schönenberg<br />
- NS-Verkabelung Bötschimühle, Buhwil<br />
Abschluss Projekte / Arbeiten WW<br />
Neben dem Tagesgeschäft <strong>und</strong> einiger kleinerer Projekte konnten folgende Projekte<br />
im Berichtsjahr ausgeführt bzw. abgeschlossen werden:<br />
- Wassererschliessung Bahnweg, <strong>Kradolf</strong><br />
- Teilsanierung Wasserleitung Buhwil – Neukirch<br />
Wasser- / EW-Tarife<br />
Die Wasser-Tarife sind seit vielen Jahren unverändert. Die EW-Tarife verändern sich<br />
per 01.01.2013 nur marginal, je nach Bezügergruppe, um +/- 1% gegenüber Vorjahr.<br />
Projekte / Arbeiten WW 2013<br />
Neben dem Tagesgeschäft <strong>und</strong> einiger kleinerer Projekte <strong>und</strong> Ausbauten haben folgende<br />
Projekte Priorität:<br />
- Sanierung Wasserleitung Aspenrüti-Neuhof, Neukirch<br />
- Sanierung Wasserleitung Hauptstrasse „Ost“, <strong>Kradolf</strong><br />
Projekte / Arbeiten EW 2013<br />
Neben dem Tagesgeschäft <strong>und</strong> einiger kleinerer Projekte <strong>und</strong> Ausbauten haben folgende<br />
Projekte Priorität:<br />
- Neubau TS Hörmoos, Neukirch<br />
- Neubau TS Lauterbreite, Buhwil<br />
- Neubau TS Rüti, Neukirch<br />
- HS-Kabel TS Aspenrüti zu TS Langhalden, Neukirch<br />
- HS-Kabel TS Buhwil – TS Lauterbreite<br />
- HS-Kabel TS Hörmoos – TS Rüti<br />
- NS-Verkabelung Hauptstrasse West, <strong>Kradolf</strong><br />
- HS-Kabel MS Buchzelg – TS Hueb (mit EKT AG)<br />
24
Mitglieder der Werkkommission:<br />
Name Vorname Funktion<br />
Schrepfer Peter Ressortchef, Präsident<br />
Derron Sacha Leiter Bau- <strong>und</strong> Werkverwaltung, Aktuar<br />
Roth Hanspeter Wasserwart AachThurLand<br />
Notter Urs Werkelektriker <strong>Kradolf</strong> <strong>und</strong> Schönenberg<br />
Sager Urs Vertreter Buhwil (Wasser)<br />
Wüthrich Willi Vertreter Neukirch (Strom)<br />
Telekabel Bischofszell AG (TeleB)<br />
Die TeleB hat wiederum ein erfreuliches Jahr hinter sich. Begleitet von einer professionellen<br />
Marketingstrategie konnten erfreulich viele Internet- <strong>und</strong> Telefoniek<strong>und</strong>en<br />
dazugewonnen werden. Die TeleB bedienen nun bereits über 5000 K<strong>und</strong>en. Das<br />
Glasfasernetz ermöglicht neben einem vielfältigen Angebot von Sendern im TV- <strong>und</strong><br />
Radiobereich ein sehr schnelles Surfen im Internet sowie das Telefonieren über das<br />
Kabelnetz <strong>und</strong> bietet das auch gesamthaft als attraktives Tripleplay-Angebot an.<br />
Sämtliche Angebote <strong>und</strong> aktuelle Informationen erfährt man unter www.teleb.ch.<br />
P. Schrepfer<br />
Die Bauarbeiten zur HS-Verkabelung Buhwil-Neukirch a.d.Thur sind in vollem Gange<br />
25
Einwohnerdienste<br />
Einwohnerstatistik<br />
Stichtag für die Registrierung der folgenden Bevölkerungszahlen ist der 31. Dezember<br />
des angegebenen Jahres.<br />
Entwicklung der Einwohnerzahlen:<br />
Schönenberg Buhwil Neukirch <strong>Kradolf</strong> Total<br />
1990 1 1'119 287 328 1'183 2'917<br />
1995 1 1'249 334 376 1'411 3'370<br />
2000 2 1'156 333 387 1'217 3'093<br />
2005 1'157 340 415 1'269 3'181<br />
2010 1’191 340 462 1'295 3’288<br />
2011 1'179 345 461 1'331 3’316<br />
<strong>2012</strong> 1‘141 342 466 1‘349 3‘298<br />
1<br />
inkl. Asylbewerber <strong>und</strong> vorläufig Aufgenommene / 2 ohne Asylbewerber <strong>und</strong> vorläufig Aufgenommene<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> sind Insgesamt 287 Personen (Vorjahr: 294) zugezogen <strong>und</strong><br />
310 Personen (279) weggezogen.<br />
Ausländische Wohnbevölkerung nach Herkunft<br />
(Stand Ende Dezember <strong>2012</strong>)<br />
Portugal<br />
2%<br />
Österreich<br />
2%<br />
Spanien<br />
3%<br />
Übrige<br />
14%<br />
Mazedonien<br />
31%<br />
Kosov o<br />
8%<br />
Italien<br />
8%<br />
Serbien<br />
7%<br />
Deutschland<br />
25%<br />
Einwohner/-innen per 31.12.<strong>2012</strong>: 3'298<br />
davon ausländische Staatsangehörige: 693 (21.01%)<br />
Kantonaler Durchschnitt per 31.12.<strong>2012</strong>: 22.4%<br />
Altersstruktur der Wohnbevölkerung:<br />
Geburtsjahr Männlich Weiblich Total<br />
- 1913 – 1920 2 10 12<br />
- 1921 – 1930 35 52 87<br />
- 1931 – 1940 69 91 160<br />
- 1941 – 1950 145 121 266<br />
- 1951 – 1960 268 251 519<br />
- 1961 – 1970 294 274 568<br />
- 1971 – 1980 211 201 412<br />
- 1981 – 1990 233 222 455<br />
- 1991 – 2000 231 215 446<br />
- 2001 – <strong>2012</strong> 186 187 373<br />
26
Zivilstand der Wohnbevölkerung:<br />
Männlich Weiblich Total<br />
- Ledig 765 634 1’399<br />
- Verheiratet 737 725 1’462<br />
- Verwitwet 38 118 156<br />
- Geschieden 133 147 280<br />
- Gerichtlich getrennt 1 0 1<br />
Total 1’674 1’624 3’298<br />
<strong>2012</strong> 2011<br />
Eheschliessungen<br />
Total 25 16<br />
davon:<br />
Schweizer mit Schweizerin 13 9<br />
Schweizer mit Ausländerin 6 1<br />
Ausländer mit Schweizerin 4 1<br />
Ausländer mit Ausländerin 2 5<br />
Scheidungen<br />
Scheidungen von Einwohnern 5 7<br />
Geburten<br />
Geburten in der <strong>Gemeinde</strong> 1 1<br />
Geburten von Kindern, deren Eltern in der <strong>Gemeinde</strong> wohnen 30 41<br />
- Knaben: 14 (Vorjahr: 21) / Mädchen: 16 (21)<br />
- Schweizer/innen: 18 (36) / Ausländer/innen: 12 (6)<br />
Todesfälle<br />
Todesfälle 25 27<br />
- Männer: 14 (Vorjahr: 14) / Frauen: 11 (13)<br />
- Schweizer/innen: 21 (25) / Ausländer/innen: 4 (2)<br />
Im vergangenen Jahr wurden bei den Einwohnerdiensten 263 (Vorjahr: 267) Identitätskarten<br />
beantragt.<br />
B. Gjoni<br />
AHV-<strong>Gemeinde</strong>stelle<br />
An Rentner/-innen mit Wohnsitz in unserer <strong>Gemeinde</strong> hat die Kantonale Ausgleichskasse<br />
im Jahre <strong>2012</strong> folgende Leistungen ausbezahlt:<br />
Art der Leistung Anzahl Betrag (pro Monat)<br />
<strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011<br />
Altersrenten 241 235 Fr. 423‘963.-- Fr. 425'652.--<br />
Invalidenrenten 100 95 Fr. 122’047.-- Fr. 118'190.--<br />
Ergänzungsleistungen 119 114 Fr. 159‘476.-- Fr. 177'533.--<br />
Auskünfte sowie sämtliche Anmeldeformulare sind bei der AHV/IV-<br />
<strong>Gemeinde</strong>zweigstelle oder über die Homepage www.ausgleichskasse.ch erhältlich.<br />
B. Gjoni<br />
27
Arbeitsamt<br />
Per 31. Dezember <strong>2012</strong> bezogen in unserer <strong>Gemeinde</strong> insgesamt 48 (Vorjahr: 43)<br />
arbeitslose Personen Taggelder. Bei einer angenommenen Erwerbsquote von 50 %<br />
(1’649 Erwerbstätige) betrug die Arbeitslosenquote in unserer <strong>Gemeinde</strong> Ende <strong>2012</strong><br />
2.91 % (2.59 %) <strong>und</strong> liegt damit über dem kantonalen Durchschnitt von 2.4 %<br />
(2.9 %).<br />
Stand per 31.12.<strong>2012</strong> Stand per 31.12.2011<br />
Total Arbeitslose 48 43<br />
nach Geschlecht<br />
davon Männer 26 26<br />
davon Frauen 22 17<br />
nach Nationalität<br />
davon Schweizer 30 26<br />
davon Ausländer 18 17<br />
B. Gjoni<br />
Tageskarte <strong>Gemeinde</strong><br />
Im vergangenen Jahr bot die <strong>Gemeinde</strong> pro Tag vier „Tageskarte <strong>Gemeinde</strong>“ an.<br />
Aufgr<strong>und</strong> steigender Preise der SBB hat sich die Nachfrage der Tageskarten verschlechtert.<br />
Von total 1’460 Tageskarten konnten 1’147 (Vorjahr: 1’226), verkauft<br />
werden, was 78.30 % (83.97 %) entspricht. Damit resultierte erstmals ein Defizit<br />
aus dem Verkauf der Tageskarten. Die Tageskarten wurden nochmals um 1 Jahr<br />
verlängert, wobei der <strong>Gemeinde</strong>rat fürs 2014 entscheiden muss, ob dieses freiwillige<br />
Angebot weiter aufrechterhalten werden soll oder nicht.<br />
Die „Tageskarte <strong>Gemeinde</strong>“ kann weiterhin über die Homepage der <strong>Gemeinde</strong><br />
www.kradolf-schoenenberg.ch reserviert werden.<br />
B. Gjoni<br />
Bauverwaltung<br />
Die Bauverwaltung prüfte im vergangenen Jahr insgesamt 81 (Vorjahr: 75) Baugesuche.<br />
Davon waren 1 (4) Bauanfragen, 41 (37) Baugesuche wurden im vereinfachten<br />
Verfahren (ohne öffentliche Auflage) <strong>und</strong> 39 (34) im ordentlichen Verfahren geprüft.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat erteilte total 69 (69) Baubewilligungen mit einer Baukostensumme<br />
von 34.8 Mio. Franken (13.5 Mio. Franken). 2 Baugesuche wurden abgelehnt, 2 Baugesuche<br />
wurden zurückgezogen <strong>und</strong> 3 Baugesuche sind noch pendent. Die eingereichten<br />
Baugesuche betreffen folgende Objekte:<br />
<strong>2012</strong> 2011 2010 2009 2008<br />
Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser: 16 11 12 10 13<br />
Andere Neubauten: 9 11 8 11 9<br />
Erweiterungen/Anbauten: 15 16 16 17 24<br />
Sanierungen/Umbauten: 20 17 17 21 23<br />
Anlagen/ Andere: 27 20 26 19 21<br />
28
Durchlaufzeiten der Baugesuche <strong>2012</strong><br />
Im Jahre <strong>2012</strong> hat die Durchlaufzeit für ein Baugesuch im Durchschnitt 33 Tage (Vorjahr<br />
34 Tage) betragen. Baugesuche mit Einsprachen wurden nicht einberechnet.<br />
Damit die Gefahr von Einsprachen minimiert werden kann, ist es von Vorteil, wenn<br />
die Nachbarn über ein Bauvorhaben frühzeitig informiert werden. Gerne bieten wir<br />
Ihnen unsere Beratung an.<br />
S. Derron<br />
Werkhof / Bauamt<br />
Anfang <strong>2012</strong> wurde der r<strong>und</strong> 30-jährige Schmalspurtraktor, der für den Winterdienst<br />
(vorwiegend Trottoir) eingesetzt wurde, durch einen neuen Traktor ersetzt. Es wurde<br />
ein John Deere Schmalspurtraktor inkl. Schneepflug <strong>und</strong> Salzstreuer gekauft. Nach<br />
den ersten Winterdiensteinsätzen hat sich gezeigt, dass der John Deere die richtige<br />
Wahl war. Er ist von der Handhabung sehr einfach, übersichtlich <strong>und</strong> wendig. Dieser<br />
Traktor wird vermehrt auch im Sommer zum Einsatz kommen.<br />
S. Derron<br />
Übergabe neuer Schmalspurtraktor inkl. Schneepflug <strong>und</strong> Salzstreuer<br />
29
Elektrizitätswerk (EW)<br />
<strong>2012</strong> wurden 14.212 Mio. kWh Strom verkauft (2011: 13.945 Mio. kWh).<br />
Das Wasserkraftwerk Au der Axpo Kleinwasserkraft AG hat 6.508 Mio. kWh (4.279<br />
Mio.) <strong>und</strong> das Wasserkraftwerk Thurfeld der thurkraftwerk ag 8.915 Mio. kWh (3.601<br />
Mio.) produziert. <strong>2012</strong> war für das Wasserkraftwerk Thurfeld das erste durchgehende<br />
Betriebsjahr mit der vollen Leistung der beiden Turbinen. Auch wenn der umweltfre<strong>und</strong>liche<br />
Strom aus Wasserkraft der Thur nicht dem EW <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg<br />
gehört <strong>und</strong> verkauft werden kann, wird er doch in unser Netz eingespiesen <strong>und</strong> vor<br />
Ort verbraucht. Erstmals in der Geschichte des EW <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg haben beide<br />
Wasserkraftwerke zusammen mit 15.423 Mio. kWh mehr Strom erzeugt, als die<br />
<strong>Gemeinde</strong> insgesamt verbraucht hat!<br />
Unsere Bemühungen zur Förderung von neuen erneuerbaren Energien zeigen Wirkung.<br />
So haben alle beim EW <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg unter Vertrag stehenden Photovoltaik-Anlagen<br />
(PV-Anlagen) zusammen 50‘216 kWh (32‘108 kWh) Sonnenenergie<br />
erzeugt. 5‘324 kWh davon wurden in <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg verkauft, den Rest haben<br />
wir der EKT Energie AG für deren Solarstromk<strong>und</strong>en weiter verkauft. Alle PV-Anlagen<br />
in <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg zusammen haben 73‘292 kWh (56‘119 kWh) erzeugt. Am<br />
31.12.<strong>2012</strong> waren insgesamt 15 PV-Anlagen in Betrieb (Schönenberg 5, Neukirch 5,<br />
<strong>Kradolf</strong> 3, Buhwil 2).<br />
Dank unserer Werbekampagne haben die Verkäufe von Thurgauer Naturstrom stark<br />
zugenommen <strong>und</strong> belaufen sich auf 323‘973 kWh (2011: 39‘098 kWh). Im Verhältnis<br />
zum gesamten Stromverkauf liegt hier aber noch ein grosses Steigerungspotential.<br />
Wir danken allen, die sich aktiv für den Ersatz von Atomstrom engagieren. Einen<br />
grossen Dienst für die Umwelt können Sie leisten, indem Sie Energie gar nicht erst<br />
verbrauchen. Dabei stehen Gebäudesanierungen im Vordergr<strong>und</strong>, welche ein enormes<br />
Einsparpotential an Energie in sich bergen.<br />
W. Schönholzer<br />
PV-Anlage P. Badertscher AG Schönenberg<br />
30
Wasserwerk<br />
Der gesamte Wasserverbrauch beträgt 238‘813 m3 (239‘017 m3). Das bedeutet,<br />
dass jede in unserer <strong>Gemeinde</strong> wohnhafte Person im Durchschnitt pro Jahr 72‘411<br />
Liter Trinkwasser verbraucht!<br />
Trinkwasserqualität im Verteilnetz<br />
Zur Sicherstellung einer einwandfreien Wasserqualität verlangt die Produktehaftpflicht<br />
von jeder Wasserversorgung eine systematische <strong>und</strong> nach einem klaren Konzept<br />
durchgeführte Qualitätssicherung. Die Qualitätssicherung umfasst alle möglichen Gefahren,<br />
von der Trinkwassergewinnung (Gr<strong>und</strong>wasserschutzzonen, Fassungsanlagen)<br />
über den Transport (Reservoire, Leitungsnetz) bis zur Abgabe an den Konsumenten.<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> wurden insgesamt 15 Roh- <strong>und</strong> 42 Netzwasserproben bezüglich der<br />
bakteriologischen Qualität untersucht.<br />
Rohwasser: Zusätzlich zu den bakteriologischen Proben wurde bei den Fassungen<br />
Untere Au, Stapfentobel <strong>und</strong> Mühlewiese je zwei Mal die chemische Qualität bestimmt.<br />
Das geförderte Gr<strong>und</strong>wasser im GWF Mühlewiese wird mittels UV-Bestrahlung aufbereitet,<br />
womit eine einwandfreie Netzwasserqualität jederzeit gewährleistet wird.<br />
Das Rohwasser der Gr<strong>und</strong>wasserfassung Untere Au <strong>und</strong> der Quellfassung Stapfentobel<br />
wird ohne Aufbereitung ins Netz eingespeist.<br />
Alle Proben ergaben in chemischer <strong>und</strong> bakteriologisch-hygienischer Hinsicht eine<br />
einwandfreie Trinkwasserqualität <strong>und</strong> erfüllten die gesetzlichen Anforderungen.<br />
Netzwasser: Die Netzwasserproben ergaben eine einwandfreie Wasserqualität <strong>und</strong><br />
erfüllten die gesetzlichen Vorgaben jeder Zeit.<br />
Die Gesamthärte des Wassers beträgt in <strong>Kradolf</strong> <strong>und</strong> Schönenberg 25 fH°, in Buhwil<br />
40 fH° <strong>und</strong> in Neukirch 35 fH°. J. Iten<br />
Finanzverwaltung<br />
Auf der Finanzverwaltung wurden im Jahr <strong>2012</strong> r<strong>und</strong> 7‘100 (Vorjahr: 7’300) Buchungsbelege<br />
mit r<strong>und</strong> 27‘500 Buchungen (27'200) verarbeitet (ohne Belege <strong>und</strong><br />
Buchungen vom Sozialamt). Die Verbuchung erfolgte durch das Finanzbuchhaltungsprogramm<br />
der VRSG (Verwaltungsrechenzentrum AG, St. Gallen). Die VRSG<br />
ist bemüht, ihre Applikationen (Anwendungen) auf dem neuesten Stand zu halten<br />
<strong>und</strong> so benutzerfre<strong>und</strong>lich wie möglich zu gestalten. Auf der Finanzverwaltung kommen<br />
folgende Applikationen zur Anwendung: FI Finanzbuchhaltung (inkl. Kreditorenbuchhaltung),<br />
FP Finanzplan, FD Fakturierung <strong>und</strong> Debitoren, PI Personal <strong>und</strong> Lohn<br />
<strong>und</strong> Tutoris Sozialwesen (inkl. Asylwesen, Alimente, Amtsvorm<strong>und</strong>schaft <strong>und</strong> Vorm<strong>und</strong>schaftsbehörde).<br />
J. Fässler<br />
32
Gastgewerbe<br />
In unserer <strong>Gemeinde</strong> befanden sich Ende <strong>2012</strong> 12 (Vorjahr: 13) patentpflichtige<br />
Gastgewerbebetriebe (Wirtschaften mit Alkoholausschank), <strong>Kradolf</strong>: 5 (5), Schönenberg:<br />
6 (7) <strong>und</strong> Neukirch 1 (1). Leider hat das renommierte <strong>und</strong> über die <strong>Gemeinde</strong>grenzen<br />
hinaus bekannte Restaurant Grüntal, Schönenberg, Mitte Januar für immer<br />
seine Pforten geschlossen. An dieser Stelle sprechen wir dem Wirte-Ehepaar Renate<br />
<strong>und</strong> Hansjörg Fehr der beste Dank für ihr wertvolles <strong>und</strong> langjähriges Schaffen<br />
aus. Im Weiteren wurden 9 (8) Gelegenheitswirtschaften sowie 1 (2) Kioskwirtschaft<br />
betrieben. Sivo’s Dartclublokal, <strong>Kradolf</strong>, hat infolge Um-/Neubau der Liegenschaft<br />
die Bewilligung zur Führung der Kioskwirtschaft abgegeben. 3 (2) Geschäfte sind im<br />
Besitze eines Patents für die Abgabe gebrannter Wasser über die Gasse. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
hat im Jahr <strong>2012</strong> folgende neuen Patente <strong>und</strong> Bewilligungen erteilt:<br />
Restaurant Belluno, Schönenberg: Patent für eine Wirtschaft mit Alkoholausschank<br />
(Nichtraucherlokal) an Georg Fritschi, Bürglen (per 01.01.2013)<br />
Restaurant Bahnhof, <strong>Kradolf</strong>: Bewilligung für eine Gelegenheitswirtschaft mit<br />
Alkoholausschank (Raucherlokal) an Gabriele Spadotto, <strong>Kradolf</strong><br />
Kioskwirtschaft Schwimmbad Thurfeld, Schönenberg: Bewilligung für eine Gelegenheitswirtschaft<br />
(Saisonbetrieb) mit Alkoholausschank an Max Staub, Schönenberg<br />
Ladengeschäft Schürmanns Likör, Schönenberg: Patent für die Abgabe gebrannter<br />
Wasser über die Gasse an Patrik Schürmann, Schönenberg J. Fässler<br />
H<strong>und</strong>ewesen<br />
Zuerst danken wir an dieser Stelle allen pflichtbewussten H<strong>und</strong>ehaltern, welche sich<br />
für die korrekte Haltung ihrer H<strong>und</strong>e einsetzen <strong>und</strong> ihren finanziellen Verpflichtungen<br />
in Bezug auf die pünktliche Begleichung der H<strong>und</strong>esteuerrechnung nachkommen.<br />
Nebst den Aufwendungen für den Bezug der H<strong>und</strong>esteuern <strong>und</strong> der Behandlung<br />
von kleineren Bissvorfällen war die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung mit der Durchsetzung des<br />
H<strong>und</strong>egesetzes der über 300 in der <strong>Gemeinde</strong> registrierten H<strong>und</strong>e beschäftigt.<br />
An dieser Stelle wird nochmals auf die Eidgenössischen Tierschutzverordnung hingewiesen:<br />
Bevor erstmals ein H<strong>und</strong> angeschafft wird, ist das Absolvieren eines theoretischen<br />
Sachk<strong>und</strong>enachweises (mind. 4 Lektionen bei anerkanntem H<strong>und</strong>etrainer) erforderlich.<br />
Hier geht es um allgemeine Kenntnisse betreffend Haltung <strong>und</strong> Umgang mit<br />
H<strong>und</strong>en.<br />
Nach Anschaffung eines H<strong>und</strong>es ist es für alle H<strong>und</strong>ehalter (auch Bisherige) erforderlich,<br />
innerhalb eines Jahres den praktischen Sachk<strong>und</strong>enachweis (mind. 4 Lektionen<br />
bei anerkanntem H<strong>und</strong>etrainer) zu besuchen. Dieser Nachweis stellt sicher, dass<br />
der betreffende H<strong>und</strong> in Alltagssituationen kontrolliert geführt werden kann. Adressen<br />
von anerkannten H<strong>und</strong>etrainern in der Region: www.tiererichtighalten.ch.<br />
Weitere Informationen <strong>und</strong> Vorschriften finden Sie auf der Homepage des kantonalen<br />
Veterinäramtes unter www.veterinaeramt.tg.ch.<br />
J. Fässler<br />
33
Wahlbüro<br />
Das Wahlbüro setzte sich <strong>2012</strong> unverändert wie folgt zusammen:<br />
Schönholzer Walter<br />
Präsident<br />
Rusch Sonja<br />
Urnenoffiziantin<br />
Fässler Jörg<br />
Aktuar<br />
Vontobel Peter<br />
Mitglied<br />
Akermann Silvia<br />
Urnenoffiziantin<br />
Altwegg Rudolf<br />
Suppleant<br />
Bosshart Yvonne<br />
Urnenoffiziantin<br />
Brändle Jeannette<br />
Suppleantin<br />
Damann Elisabeth<br />
Urnenoffiziantin<br />
Gsell Nadja<br />
Suppleantin<br />
Eugster Jürg<br />
Urnenoffiziant<br />
Meier Immanuel<br />
Suppleant<br />
Kissling Ruth<br />
Urnenoffiziant<br />
Schefer Cornelia<br />
Suppleantin<br />
Köchli Jürg<br />
Urnenoffiziant<br />
Trampitsch Hans<br />
Suppleant<br />
Neukomm Hansruedi<br />
Urnenoffiziant<br />
Die Wahlbüro-Mitglieder <strong>und</strong> Suppleanten wurden im Jahr <strong>2012</strong> gefordert. So fanden<br />
am 11. März <strong>2012</strong> zusammen mit der eidgenössischen Abstimmung (fünf Vorlagen)<br />
die Wahlen des Regierungsrats sowie der Bezirks- <strong>und</strong> Kreisbehörden statt.<br />
Am 15. April <strong>2012</strong> wählte das Thurgauer Stimmvolk seine Vertreter in den Grossen<br />
Rat.<br />
Am 17. Juni <strong>2012</strong> fand die nächste eidgenössische (drei Vorlagen) <strong>und</strong> kantonale<br />
(eine Vorlage) Abstimmung statt.<br />
An der eidgenössischen <strong>und</strong> kantonalen Abstimmung vom 23. September <strong>2012</strong> hatten<br />
die Stimmberechtigten über drei eidgenössische <strong>und</strong> zwei kantonale Vorlagen<br />
abzustimmen. Bei der denkwürdigen Abstimmung betreffend Erweiterung des Strassennetzes<br />
um die Bodensee-Thurtalstrasse (BTS) <strong>und</strong> die Oberlandstrasse (OLS)<br />
sprach sich das Thurgauer Stimmvolk mit einem Mehr von 54.6% für den Ausbau<br />
aus. Die Änderung des Gesetzes über die Strassenverkehrsabgaben (zur teilweisen<br />
Finanzierung von BTS <strong>und</strong> OLS) lehnte sie jedoch ab.<br />
An der letzten Volksabstimmung vom 25. November <strong>2012</strong> hatte das Schweizer<br />
Stimmvolk lediglich über eine Vorlage abzustimmen.<br />
Einmal mehr gilt allen Mitgliedern <strong>und</strong> Suppleanten des Wahlbüros für ihre stets<br />
zuverlässige <strong>und</strong> exakte Arbeit ein grosses Dankeschön.<br />
J. Fässler<br />
EDV/Informatik<br />
Die letzte Erneuerung der EDV-Anlage wurde im Jahr 2007 durchgeführt. Die steigenden<br />
Anforderungen hard- <strong>und</strong> auch softwareseitig erfordern eine Erneuerung der<br />
gesamten Informatik-Infrastruktur. Unterbrüche oder gar das Aussetzen der Informatik-Anlage<br />
sind sehr kostspielig <strong>und</strong> können der K<strong>und</strong>schaft <strong>und</strong> den Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeitern nicht zugemutet werden. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat deshalb am<br />
04.09.<strong>2012</strong> der Erneuerung der gesamten Informatikinfrastruktur im Jahr 2013 zugestimmt.<br />
Der dafür benötigte Kredit wurde von den Stimmberechtigten an der Budget-<br />
<strong>Gemeinde</strong>versammlung vom 3. Dezember <strong>2012</strong> genehmigt.<br />
J. Fässler<br />
34
Steueramt/Steuerkassieramt<br />
Das Steuerregister weist per 31.12.<strong>2012</strong> 2’464 (Vorjahr: 2’339) Steuerpflichtige, zuzüglich<br />
229 (196) Quellensteuerpflichtige, auf.<br />
Steuereinnahmen (Anteil PG <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg)<br />
<strong>2012</strong> 2011<br />
Natürliche Personen (laufendes Jahr) 2'268'592.25 2'208'538.20<br />
Natürliche Personen (frühere Jahre) 124'068.68 203'596.00<br />
Juristische Personen (laufendes/frühere Jahre) 266'600.95 169'819.05<br />
Feuerwehrersatz (laufendes/frühere Jahre) 161'805.72 164'848.82<br />
Quellensteuern 90'668.60 120'500.05<br />
Total 2'911'736.20 2'867'302.12<br />
Steuerfuss 59 % 60 %<br />
Bruttoertrag (Steuerkraft) pro Einwohner à 100 %:<br />
2003: Fr. 1'122.00 2008: Fr. 1'318.00<br />
2004: Fr. 1'133.00 2009 Fr. 1'246.00<br />
2005: Fr. 1'133.00 2010: Fr. 1'348.00<br />
2006: Fr. 1'106.00 2011: Fr. 1'338.00<br />
2007: Fr. 1'280.00 <strong>2012</strong>: Fr. 1'383.00<br />
Staats- <strong>und</strong> <strong>Gemeinde</strong>steuern (gesamt) <strong>2012</strong> 2011<br />
Bruttosteuer <strong>2012</strong> 12'425'263.60 11'973'102.55<br />
Nachträge aus früheren Jahren 1'028'368.60 1'020'374.30<br />
Quellensteuern 484'158.35 647'656.70<br />
Brutto-Ertrag 13'937'790.55 13'641'133.55<br />
Verzugs-/Vergütungszinsen 89'996.70 36'274.10<br />
Abschreibungen <strong>und</strong> Erlasse - 171'959.32 - 152'571.35<br />
Bezugsentschädigungen - 204'688.15 - 202'067.30<br />
Gesamtertrag 13'651'139.78 13'322'769.00<br />
(zur Verteilung an die Körperschaften)<br />
Steuerrückstände (inkl. Vorjahre)<br />
Per 31.12.2006: Fr. 2'105’800.25 / 18.25 %<br />
Per 31.12.2007: Fr. 2'317'168.95 / 17.40 %<br />
Per 31.12.2008: Fr. 2'180'788.45 / 16.02 %<br />
Per 31.12.2009: Fr. 1’748'909.55 / 13.62 %<br />
Per 31.12.2010: Fr. 1'541'607.50 / 11.55 %<br />
Per 31.12.2011: Fr. 1'647'971.02 / 12.36 %<br />
Per 31.12.<strong>2012</strong> Fr. 1'856'295.56 / 13.59 %<br />
35
Verteilung Gesamtsteuerertrag an die Körperschaften (Netto-Einnahmen)<br />
(Guthaben Körperschaften per Ende Jahr)<br />
<strong>2012</strong>/11 <strong>2012</strong> 2011<br />
Staat Thurgau 117 % 5'281'013.20 5'099'456.47<br />
PG <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg 59/60 % 2'738'393.85 2'678'372.26<br />
PS Schönenberg-<strong>Kradolf</strong> 62 % 2'249'081.51 2'122'144.70<br />
Volksschulgemeinde am Nollen 105 % 925'537.20 985'724.39<br />
Oberstufe Sulgen 39/40 % 1'436'464.37 1'394'961.06<br />
Kath. Kirche Sulgen 23 % 294'271.30 288'947.87<br />
Evang. Kirche Sulgen 26 % 343'652.06 306'554.12<br />
Evang. Kirche Neukirch 32 % 139'029.85 154'845.87<br />
Evang. Kirche Sch'wilen 30 % 1'981.76 3'039.21<br />
Kath. Kirche Sch'wilen 30 % 54'960.21 52'752.22<br />
Kath. Kirche Heiligkreuz 29 % 5'408.00 5'020.01<br />
Direkte B<strong>und</strong>essteuern - 19'540.75 66'102.00<br />
Feuerwehr-Zweckverband - 161'805.72 164'848.82<br />
Total 13'651'139.78 13'322'769.00<br />
Verteilung der Steuereinnahmen<br />
Steuerbares Einkommen 2011 (2010):<br />
Fr. 0.00 bis Fr. 20'000.00 692 (663) Steuerpflichtige 31.27 % (30.36)<br />
Fr. 20'100.00 bis Fr. 40'000.00 523 (583) Steuerpflichtige 23.63 % (26.69)<br />
Fr. 40'100.00 bis Fr. 60'000.00 532 (494) Steuerpflichtige 24.04 % (22.62)<br />
Fr. 60'100.00 bis Fr. 100'000.00 373 (353) Steuerpflichtige 16.86 % (16.16)<br />
Fr. 100'100.00 <strong>und</strong> mehr 93 (91) Steuerpflichtige 4.20 % (4.17)<br />
S. Heim<br />
36
Sozialamt<br />
Die Zahl der zu unterstützenden Personen sowie auch die Gesamtkosten haben gegenüber<br />
dem Vorjahr deutlich abgenommen Die Nettosozialhilfekosten (exkl. Löhne<br />
<strong>und</strong> Administration) belaufen sich <strong>2012</strong> auf Fr. 210‘758.70 (Vorjahr: Fr. 501'087.94).<br />
Dieses gute Ergebnis kam auch dank grösseren Beträgen von Fürsorgerückzahlungen<br />
<strong>und</strong> teilweise unerwartet rückwirkend bezahlten Beiträgen der IV <strong>und</strong> EL zustande.<br />
Nach wie vor melden sich vor allem ausgesteuerte ältere Personen, alleinerziehender<br />
Mütter mit Kindern sowie zunehmend auch ganz junge Personen bei der Sozialhilfe<br />
an. Auch ist eine Zunahme von verschiedenen kostenintensiven Kindesschutzmassnahmen<br />
bemerkbar.<br />
H. Rohner<br />
Nettoaufwand Fürsorgerechnung<br />
SFr. 600'000.00<br />
SFr. 500'000.00<br />
SFr. 400'000.00<br />
SFr. 300'000.00<br />
SFr. 200'000.00<br />
SFr. 100'000.00<br />
SFr. -<br />
2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Asylwesen<br />
Unsere <strong>Gemeinde</strong> betreut eine 5-köpfige Familie aus dem Kosovo mit dem Status<br />
Asylbewerber sowie 2 Personen aus Bosnien-Herzegowina mit dem Status VA+7<br />
(vorläufig Aufgenommene, die schon über 7 Jahre in der Schweiz leben). Da die Auffanglager<br />
des B<strong>und</strong>es sowie die der Kantone nach wie vor voll sind <strong>und</strong> noch keine<br />
Abnahme der Asylgesuche erwartet wird, rechnen wir im Jahr 2013 mit neuen Zuteilungen<br />
des B<strong>und</strong>es respektive des Kantons.<br />
H. Rohner<br />
Amtsvorm<strong>und</strong>schaft<br />
Bis zum Stichtag 31. Dezember <strong>2012</strong> war die Amtsvorm<strong>und</strong>schaft für 8 Vorm<strong>und</strong>schaften<br />
(Vorjahr: 8) <strong>und</strong> 59 Beistandschaften (50) verantwortlich, wovon 37 (37)<br />
Mandate mit Vermögensverwaltung. Mit Einführung der KESB (Kindes- <strong>und</strong> Erwachsenenschutz<br />
Behörde) ab 01.01.2013 gingen sämtliche Mandate an verschiedene<br />
Berufsbeistände der Berufsbeistandschaft Region Bischofszell über. H. Rohner<br />
37
Krankenkassenkontrollstelle<br />
Prämienverbilligung <strong>2012</strong><br />
Gr<strong>und</strong>lage für die Prämienverbilligung <strong>2012</strong> bildet das kantonale Gesetz <strong>und</strong> die<br />
Verordnung über die Krankenversicherung. Die Auszahlung der Prämienverbilligung<br />
erfolgt durch das Amt für AHV <strong>und</strong> IV des Kantons Thurgau. Die zeitaufwändige<br />
Prüfung der Gesuche obliegt jedoch der Krankenkassenkontrollstelle der <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Für das Jahr <strong>2012</strong> wurden Fr. 1'431‘779.50 (Vorjahr: 1'428‘864.80) Direktauszahlungen<br />
an insgesamt 1’352 (1'312) Personen (Erwachsene <strong>und</strong> Kinder) ausbezahlt. Dieser<br />
Betrag wird von B<strong>und</strong>, Kanton <strong>und</strong> <strong>Gemeinde</strong> finanziert.<br />
Prämienausstände bei der Krankenkasse<br />
Wenn die Versicherten ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen, werden<br />
die <strong>Gemeinde</strong>behörden neu von der Kantonalen Behörde TG Datenpool über die<br />
Zahlungsausstände informiert. Hat der Versicherte Anspruch auf eine Prämienverbilligung,<br />
so überweist die Krankenkassenkontrollstelle den Betrag direkt an die<br />
Krankenkasse <strong>und</strong> nicht an den Versicherten. Im letzten Jahr wurde für 67 Personen<br />
(74) die Prämienverbilligung im Betrag von Fr. 79‘325.00 (Fr. 87‘747.35) eingefordert<br />
<strong>und</strong> direkt an die entsprechende Krankenkasse weitergeleitet. Dabei handelt es sich<br />
ausschliesslich um Versicherte, welche nicht von der Sozialhilfe unterstützt werden<br />
müssen.<br />
Bearbeitung Datenpool<br />
Seit 01. November 2007 werden Personen mit Wohnsitz oder Aufenthalt im Kanton<br />
Thurgau, deren Krankenversicherer wegen den ausstehenden Prämien einen Leistungsstopp<br />
für Behandlungen aus der obligatorischen Krankenversicherung verfügt<br />
hat, im sogenannten Datenpool erfasst. Versicherte mit Leistungsaufschub, welche<br />
im Datenpool erfasst sind, haben nur noch Anspruch auf eine ärztliche Notfallbehandlung,<br />
nicht aber auf eine Wahlbehandlung.<br />
In der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg wurden vom 01.11.2007 bis 31.12.<strong>2012</strong> insgesamt<br />
210 Personen im Datenpool erfasst. Für insgesamt 108 Personen konnte der<br />
Eintrag vor allem durch Bemühungen seitens der <strong>Gemeinde</strong> wieder gelöscht werden.<br />
Aktuell sind 102 Personen erfasst, was 3.09 % der Bevölkerung von <strong>Kradolf</strong>-<br />
Schönenberg entspricht.<br />
Unsere Bemühungen sind mit einem grossen administrativen <strong>und</strong> zum Teil auch finanziellen<br />
Aufwand verb<strong>und</strong>en. Wir bedanken uns deshalb bei allen Einwohnerinnen<br />
<strong>und</strong> Einwohnern, welche ihren Verpflichtungen korrekt nachkommen.<br />
R. Tschopp<br />
Bestattungsamt<br />
Das Bestattungsamt organisiert die Abdankungen <strong>und</strong> Beisetzungen auf den beiden<br />
Friedhöfen in <strong>Kradolf</strong> <strong>und</strong> Neukirch.<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> wurden insgesamt 12 (Vorjahr: 13) Personen auf dem Friedhof <strong>Kradolf</strong><br />
<strong>und</strong> 6 (5) auf dem Friedhof Neukirch beigesetzt.<br />
R. Tschopp<br />
38
Protokoll der Budgetgemeinde-Versammlung vom Montag,<br />
03. Dezember <strong>2012</strong>, 20.00 Uhr, in der Turnhalle Buchzelg, Neukirch<br />
an der Thur<br />
Um 20.00 Uhr begrüsst der <strong>Gemeinde</strong>ammann, Walter Schönholzer, die anwesenden<br />
Stimmbürgerinnen <strong>und</strong> Stimmbürger zur Budgetgemeinde-Versammlung.<br />
Speziell begrüsst er Frau Sanja Djukic, Schönenberg <strong>und</strong> die Familie Paul <strong>und</strong> Marianne<br />
Stahlberg mit ihren Töchtern Kim <strong>und</strong> Eva, Schönenberg, die sich heute einbürgern<br />
möchten sowie Herrn Georg Stelzner von der Presse (Thurgauer Zeitung).<br />
Von 2'124 (1'068 Männer, 1'056 Frauen) eingeladenen Stimmberechtigten sind heute<br />
lediglich 91 Personen anwesend (4,3 %). Das absolute Mehr beträgt somit 46. Für<br />
die Versammlung haben sich entschuldigt: Willi Wüthrich, Neukirch; Christian Baumgartner,<br />
Neukirch; Rosmarie <strong>und</strong> Erwin Lanker, Neukirch sowie weitere Personen,<br />
welche nicht namentlich erwähnt werden wollen.<br />
Wahl von zwei Stimmenzählern:<br />
Es werden vorgeschlagen <strong>und</strong> in globo gewählt: Beat Müller, Neukirch <strong>und</strong> Gabriela<br />
Stettler, <strong>Kradolf</strong>.<br />
Nicht stimmberechtigt sind:<br />
Auswärts wohnhafte Pressevertreter:<br />
- Georg Stelzner, Thurgauer Zeitung<br />
Weitere Personen (Gäste):<br />
- Hans Bipp, Aktuar <strong>und</strong> Ramon Baumann, Präsident, Genossenschaft Im Park<br />
- Walter <strong>und</strong> Theres Isler, Abwartehepaar, Schweizersholz<br />
- Lukas Rösch, Hohentannen <strong>und</strong> Cinzia Arboit, Schweizersholz, Lernende der<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
- Auswärts wohnhafte Mitglieder der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung:<br />
- Hansjörg Rohner, Sulgen, Leiter Sozialamt<br />
- Andrea Sager, Berg, Sachbearbeiterin <strong>Gemeinde</strong>buchhaltung<br />
- Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft, die sich einbürgern möchten:<br />
- Sanja Djukic, Schönenberg<br />
- Paul <strong>und</strong> Marianne Stahlberg mit Eva <strong>und</strong> Kim Jana, Schönenberg<br />
Da weder gegen die Einladung zur Versammlung, die Stimmberechtigung von Anwesenden,<br />
noch gegen die Traktandenliste Einwände erhoben werden, erklärt der<br />
Vorsitzende die Versammlung als offiziell eröffnet.<br />
Traktanden<br />
1. Protokoll der <strong>Gemeinde</strong>versammlung vom 06. Juni <strong>2012</strong><br />
2. Einbürgerungsgesuch von Djukic Sanja, Schönenberg<br />
3. Einbürgerungsgesuch von Familie Stahlberg Paul <strong>und</strong> Marianne<br />
mit Eva <strong>und</strong> Kim Jana, Schönenberg<br />
4. Sanierung <strong>und</strong> Ausbau Bleikenrütistrasse, <strong>Kradolf</strong>:<br />
Kreditbegehren von 205'000 Franken<br />
5. Budget <strong>und</strong> Steuerfuss 2013<br />
6. Ehrungen<br />
7. Verschiedenes <strong>und</strong> Umfrage<br />
39
Verhandlungen:<br />
1. Protokoll der <strong>Gemeinde</strong>versammlung vom 06. Juni <strong>2012</strong><br />
Diskussion<br />
Wird nicht benützt.<br />
Abstimmung<br />
Das Protokoll der <strong>Gemeinde</strong>versammlung vom 06. Juni <strong>2012</strong> wird ohne Diskussion<br />
einstimmig genehmigt <strong>und</strong> dem <strong>Gemeinde</strong>schreiber, Jörg Fässler, verdankt. Ein<br />
weiterer Dank geht an die beiden Stimmenzähler Dora Jud, Schönenberg <strong>und</strong> Willi<br />
Brenner, Buhwil.<br />
2. Einbürgerungsgesuch von Djukic Sanja, Schönenberg<br />
Sanja Djukic stammt aus Serbien <strong>und</strong> wohnt seit 2001 in Schönenberg. Sie wurde<br />
1991 in Serbien geboren <strong>und</strong> reiste 2001 in die Schweiz ein. Im Jahr 2011 schloss<br />
Sanja Djukic ihre Ausbildung zur Kauffrau ab. Heute ist sie als Kauffrau bei der FMB<br />
Bürglen AG angestellt.<br />
Nachdem die Schweiz <strong>und</strong> insbesondere Schönenberg zu ihrem Lebensmittelpunkt<br />
geworden sind, stellt Sanja Djukic das Gesuch um Aufnahme in das Bürgerrecht der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg, des Kantons Thurgau <strong>und</strong> der Schweiz. Die nötige<br />
Eidgenössische Einbürgerungsbewilligung liegt vor.<br />
Diskussion<br />
Wird nicht benützt.<br />
Abstimmung<br />
Das Auszählen der Stimmzettel ergibt:<br />
Abgegebene Stimmzettel 91<br />
abzüglich leere 0<br />
abzüglich ungültige 0<br />
verbleiben massgebende Stimmzettel 91<br />
Mit 83-JA-Stimmen gegen 8-NEIN-Stimmen wird dem Gesuch um Einbürgerung<br />
von Sanja Djukic, Schönenberg, zugestimmt.<br />
3. Einbürgerungsgesuch von Stahlberg-Kiefersauer Paul <strong>und</strong> Marianne, Schönenberg,<br />
mit den Töchtern Eva <strong>und</strong> Kim Jana<br />
Die Familie Stahlberg stammt aus Deutschland <strong>und</strong> wohnt seit 1988 in Schönenberg.<br />
Vater Paul Stahlberg wurde 1959 in Deutschland geboren <strong>und</strong> reiste 1985 in die<br />
Schweiz ein. Er ist seit 1995 als selbständiger Seminarleiter / Coach tätig.<br />
40
Mutter Marianne Stahlberg wurde 1963 in Deutschland geboren <strong>und</strong> reiste ebenfalls<br />
1985 in die Schweiz ein. Sie ist seit 1986 als Kauffrau in der Sulvag AG in Sulgen<br />
tätig.<br />
Die beiden Töchter Eva <strong>und</strong> Kim Jana wurden 1994 in Frauenfeld geboren <strong>und</strong> sind<br />
in Schönenberg aufgewachsen. Seit August 2010 absolvieren sie eine dreijähre Lehre<br />
als Kauffrau bei der Model AG in Weinfelden bzw. der Voigt AG in Romanshorn.<br />
Nachdem die Schweiz <strong>und</strong> insbesondere Schönenberg zu ihrem Lebensmittelpunkt<br />
geworden sind, stellt die Familie Stahlberg das Gesuch um Aufnahme in das Bürgerrecht<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg, des Kantons Thurgau <strong>und</strong> der Schweiz.<br />
Die nötigen Eidgenössischen Einbürgerungsbewilligungen liegen vor.<br />
Diskussion<br />
Wird nicht benützt.<br />
Abstimmung<br />
Das Auszählen der Stimmzettel ergibt:<br />
Abgegebene Stimmzettel 91<br />
abzüglich leere 0<br />
abzüglich ungültige 0<br />
verbleiben massgebende Stimmzettel 91<br />
Mit 86-JA-Stimmen gegen 5-NEIN-Stimmen wird dem Gesuch um Einbürgerung<br />
von Paul <strong>und</strong> Marianne Stahlberg-Kiefersauer, Schönenberg, mit den Töchtern Eva<br />
<strong>und</strong> Kim Jana, zugestimmt.<br />
4. Sanierung <strong>und</strong> Ausbau Bleikenrütistrasse, <strong>Kradolf</strong>:<br />
Kreditbegehren von 205’000 Franken<br />
Ausgangslage<br />
Bereits im Jahr 2003 hat sich der <strong>Gemeinde</strong>rat mit der Sanierung der Thur-, Bleikenrüti-<br />
<strong>und</strong> Langackerstrasse in <strong>Kradolf</strong> beschäftigt. Während die Sanierung <strong>und</strong> der<br />
Ausbau der Langackerstrasse abgeschlossen sind, wurde die Thurstrasse zwar teilweise<br />
saniert, doch noch fehlt der Deckbelag. Der Einlenker der Bleikenrütistrasse in<br />
die Hauptstrasse wurde 2004 erstellt. Auf den Ausbau <strong>und</strong> die Sanierung der restlichen<br />
Bleikenrütistrasse wurde damals verzichtet, weil noch nicht klar war, wie die<br />
Erschliessung des Baugebietes Bleikenrüti erfolgen würde <strong>und</strong> ob die Parzellen 2071<br />
<strong>und</strong> 2072 in die Bauzone gelangen würden oder nicht. Diese Fragen sind in der Zwischenzeit<br />
geklärt. Entlang der Langacker- <strong>und</strong> der Thurstrasse sind viele Einfamilienhäuser<br />
entstanden. Nur die Bleikenrütistrasse als Zufahrt ins Quartier ist noch immer<br />
in einem schlechten Zustand <strong>und</strong> für die heutige Beanspruchung zu schmal. Gleichzeitig<br />
mit dem Ausbau der Strasse wird auch die fehlende Kanalisation zur Liegenschaft<br />
Bleikenrütistrasse 6 erstellt. Diese Liegenschaft ist die einzige Wohnbaute in<br />
<strong>Kradolf</strong>-Schönenberg, welche noch über keinen Kanalisationsanschluss verfügt.<br />
41
Projektbeschrieb <strong>und</strong> –kosten<br />
Die Bleikenrütistrasse wird durchgängig zwischen 5.00 <strong>und</strong> 5.50 Meter breit ausgebaut.<br />
Die Strassenentwässerung erfolgt weitgehend über die Strassenschulter in das<br />
angrenzende Wiesland. Im Bereich der Verbreiterung erfolgt ein Vollausbau <strong>und</strong> im<br />
Bereich der bestehenden Strasse ein Belagsersatz. Der Baubeginn ist im Frühling<br />
2013 vorgesehen. Zusätzlich wird die Tragschicht Thurstrasse 21 bis 27 saniert, was<br />
jedoch nicht Bestandteil dieser Kreditvorlage ist. Der Deckbelag für die Bleikenrütistrasse<br />
<strong>und</strong> die Thurstrasse wird dann im Jahr 2014 erstellt. Die Anstösser in der<br />
Bauzone entlang der noch zu sanierenden Teilstrecke der Bleikenrütistrasse sind<br />
beitragspflichtig. Der provisorische Kostenverteiler ist im Frühjahr <strong>2012</strong> öffentlich<br />
aufgelegen <strong>und</strong> inzwischen rechtskräftig. Die projektierten Kosten belaufen sich auf<br />
ca. Fr. 205'000.-, wovon ca. Fr. 80'000.- von den Anstössern übernommen werden.<br />
Die Nettokosten für die <strong>Gemeinde</strong> betragen daher noch r<strong>und</strong> Fr. 125'000.-. Die Kosten<br />
für die Kanalisation werden vollständig auf den erschlossenen Gr<strong>und</strong>eigentümer<br />
überwälzt. Diese Ausgabe liegt in der Finanzkompetenz des <strong>Gemeinde</strong>rates <strong>und</strong> ist<br />
daher nicht Bestandteil dieses Kreditbegehrens.<br />
Zusammenfassung<br />
Mit der Sanierung <strong>und</strong> dem Ausbau der Bleikenrütistrasse erhalten die Bewohnerinnen<br />
<strong>und</strong> Bewohner im Gebiet Langacker-, Thur- <strong>und</strong> Bleikenrütistrasse eine zeitgemässe<br />
Zu- <strong>und</strong> Wegfahrt. Zudem wird dem Gewässerschutzgesetz Genüge getan,<br />
welches einen Kanalisationsanschluss der Liegenschaft Bleikenrütistrasse 6 schon<br />
längst zwingend vorschreibt.<br />
Diskussion<br />
Wird nicht benützt.<br />
Abstimmung<br />
Dem Kreditbegehren von 205’000 Franken für die Sanierung <strong>und</strong> den Ausbau der<br />
Bleikenrütistrasse, <strong>Kradolf</strong>, wird ohne Gegenstimme zugestimmt.<br />
5. Budget <strong>und</strong> Steuerfuss 2013<br />
Ausführungen durch W. Schönholzer, <strong>Gemeinde</strong>ammann:<br />
Die Erstellung des <strong>Gemeinde</strong>budgets ist wirklich eine sehr interessante Aufgabe. Der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat muss vorausschauend denken, die verschiedenen Anliegen auf ihre<br />
finanzielle Machbarkeit überprüfen <strong>und</strong> Prioritäten setzen. Im <strong>Gemeinde</strong>budget sind<br />
leider immer mehr Aufgaben aufgr<strong>und</strong> gesetzlicher Bestimmungen fix <strong>und</strong> können<br />
vom <strong>Gemeinde</strong>rat kaum direkt beeinflusst werden. In diesem Kontext gewinnen die<br />
beeinflussbaren Positionen an Bedeutung. In Zeiten, in denen die Finanzquellen<br />
nicht mehr so sprudeln, kommt unserer <strong>Gemeinde</strong> jetzt zugute, dass in den vergangenen<br />
Jahren sehr viel investiert wurde <strong>und</strong> viele grosse Projekte <strong>und</strong> Aufgaben<br />
erledigt sind. Diese Investitionen haben positive Auswirkungen auf die Attraktivität<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong>, was man auch an den vielen Neubauten sieht. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
rechnet ab 2014 aufgr<strong>und</strong> der Zuzüge mit einer Steigerung der Steuererträge <strong>und</strong><br />
der Steuerkraft.<br />
42
Dank den vielen Investitionen in den letzten Jahren verfügt der <strong>Gemeinde</strong>rat jetzt<br />
über einen gewissen Spielraum bei der Lancierung von neuen Projekten <strong>und</strong> kann so<br />
die Erfolgsrechnung <strong>und</strong> die Finanzen etwas beeinflussen.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist für 2013 optimistisch aber vorsichtig. Die fetten Jahre sind vorbei<br />
<strong>und</strong> ab 2014 muss mit noch mehr Aufgaben <strong>und</strong> Kosten gerechnet werden, denn<br />
der Kanton muss sparen <strong>und</strong> dies hat zwangsläufig Auswirkungen auf die <strong>Gemeinde</strong>n.<br />
Wir sitzen alle im gleichen Boot. Es gibt nur einen Steuerzahler. Wenn es dem<br />
Kanton gut geht, geht es auch den <strong>Gemeinde</strong>n gut <strong>und</strong> umgekehrt. In diesem Umfeld<br />
ist der <strong>Gemeinde</strong>rat zufrieden mit dem Ergebnis des Budgets, welches bei gleichem<br />
Steuerfuss von 59% ein Defizit von Fr. 167'810 Franken vorsieht. Dieses Defizit ist<br />
bei einem Umsatz von 10.4 Mio. im "Graubereich" <strong>und</strong> kann - wenn es so eintrifft -<br />
mit dem vorhanden Eigenkapital von gut 2 Mio. problemlos verkraftet werden.<br />
Wichtiges in Kürze zum Budget 2013<br />
Laufende <strong>Rechnung</strong> (Erfolgsrechnung)<br />
Generelle Bemerkungen:<br />
• Defizit von Fr. 167‘810.- bei einem Umsatz von Fr. 10.4 Mio.<br />
• Unveränderter Steuerfuss von 59 Prozent<br />
• Gesamtaufwand r<strong>und</strong> Fr. 50‘000.- <strong>und</strong> Gesamtertrag r<strong>und</strong> Fr. 110‘000.- tiefer<br />
als im Budget <strong>2012</strong><br />
• Netto-Steuerertrag: Fr. 2.61 Mio. (Fr. 45‘000.- weniger als im Budget <strong>2012</strong> <strong>und</strong><br />
Fr. 65‘000.- weniger als in der <strong>Rechnung</strong> 2011 (bei einem Steuerfuss von<br />
60%)<br />
• Beitrag Finanzausgleich: Fr. 580‘000.- (+ Fr. 14‘000.- gegenüber <strong>Rechnung</strong><br />
<strong>2012</strong>)<br />
• Personalaufwand: Fr. 1.35 Mio. (- 5.7%)<br />
• Sachaufwand: Fr. 4.06 Mio. (- 1.1%)<br />
• Die EDV-Anlage aus dem Jahr 2007 muss ersetzt werden: ca. Fr. 45‘000.-<br />
• Planungsbeteiligung: ca. Fr. 30‘000.- für Um- <strong>und</strong> Ausbau Dorf- <strong>und</strong> <strong>Gemeinde</strong>zentrum<br />
Palme, Schönenberg<br />
• Rechtspflege: Höhere Kosten im Bereich Berufsbeistandschaft, Langzeitpflege<br />
<strong>und</strong> Krankenversicherung<br />
• Öffentliche Sozialhilfe (inkl. Löhne, Administration, Asylbewerber, Fremdplatzierungen<br />
etc.): Fr. 713‘000.-. Dies entspricht einem hohen Niveau, ist aber<br />
deutlich tiefer als im Budget <strong>2012</strong> (Fr. 842‘000.-).<br />
Ergebnisse der Spezialfinanzierungen<br />
- Wasserwerk - Fr. 54’205.-<br />
- Abwasser/Kanalisation - Fr. 12’790.-<br />
- Elektrizitätswerk - Fr. 273’000.-<br />
- Feuerwehr - Fr. 31’000.-<br />
Beim Wasserwerk handelt es sich um einmalige Aufwendungen. Der Bereich Abwasser/Kanalisation<br />
muss im Auge behalten werden.<br />
Beim Elektrizitätswerk haben die enormen Investitionen einen hohen Abschreibungsaufwand<br />
zur Folge. Dies ist der hauptsächliche Gr<strong>und</strong> für das erwartete Defizit.<br />
Bei der Feuerwehr muss ein neues Verkehrsfahrzeug (Anteil K-S: Fr. 35‘000.-) beschafft<br />
werden.<br />
43
Alle Defizite können dank dem vorhandenen Eigenkapital verkraftet werden. Die<br />
Strategie des <strong>Gemeinde</strong>rats lautet: Keine Gebühren auf Vorrat einziehen <strong>und</strong> regelmässig<br />
in die Werterhaltung <strong>und</strong> den Ausbau der Infrastruktur investieren.<br />
Budget Investitionsrechnung<br />
Die vorgesehene Nettoinvestitionssumme von Fr. 1.245 Mio. ist erneut recht hoch, ist<br />
aber Fr. 455‘000.- tiefer als im Budget <strong>2012</strong>.<br />
Insbesondere im EW werden nicht alle Projekte vollständig im Jahr 2013 abgerechnet<br />
werden können. Daher werden die effektiven Investitionsausgaben leicht tiefer als<br />
budgetiert liegen.<br />
Allgemeine Mittel (Steuergelder): Netto Fr. 355‘000.-<br />
(Fr. 135‘000.- weniger als im Budget <strong>2012</strong>)<br />
- Sanierung <strong>und</strong> Ausbau Bleikenrütistrasse<br />
- Diverse Strassensanierungen <strong>und</strong> Deckbeläge in allen Dörfern<br />
- 2. Etappe Friedhofsanierung Neukirch<br />
Diese Investitionen sind ohne Neuverschuldung machbar.<br />
Werkbetriebe (Gebühren): Netto Fr. 890‘000.-<br />
(Fr. 335‘000 weniger als im Budget <strong>2012</strong>)<br />
- Sanierung Wasserleitung Aspenrüti-Neuhof, Neukirch<br />
- Im EW sind nicht weniger als 10 Einzelprojekte vorgesehen<br />
Finanzplan 2013 – 2017<br />
Es folgen schwierige Jahre mit Defiziten von - Fr. 170‘000.- bis - Fr. 380‘000.-. Diese<br />
Defizite sind, sofern sie so eintreffen, dank dem Eigenkapital von Fr. 2.02 Mio. noch<br />
verkraftbar. Bis 2014 wird mit sehr hohen Investitionen gerechnet. Ab dem Jahr 2015<br />
pendeln sich die gesamten Investitionen bei ca. Fr. 1.1 Mio. jährlich ein. Dadurch<br />
wird ein Schuldenabbau möglich sein.<br />
Ziele des <strong>Gemeinde</strong>rates:<br />
- Ein regional attraktiver Steuerfuss (Durchschnitt Kanton TG: 59%; Sulgen:<br />
50%; Erlen: 55%; Bürglen: 66%, Hohentannen: 64%; Bischofszell: 70%;<br />
Zihlschlacht: 55%, Schönholzerswilen: 50%).<br />
- Angemessene, nötige Investitionen in die Infrastruktur.<br />
- Eine Verschuldung im steuerfinanzierten Bereich, die nicht höher als 1‘000<br />
Franken pro Einwohner liegt <strong>und</strong> mittelfristig gar keine Schulden mehr.<br />
- Mittelfristig ein Schuldenabbau, auch bei den Werkbetrieben (jetzt sehr<br />
günstige Finanzierungsmöglichkeiten).<br />
Übrigens war <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg im Jahr 2011 eine von 35 <strong>Gemeinde</strong>n im Thurgau,<br />
welche alle Finanzkennzahlen optimal erfüllte.<br />
Diskussion<br />
Werner Meyer, Buhwil, stellt fest, dass die Sanierung der Istighoferstrasse, Buhwil<br />
wieder nach hinten verschoben wurde. Walter Schönholzer teilt mit, dass aus Kostengründen<br />
die Istighoferstrasse momentan nur mit den nötigsten Teilsanierungen<br />
repariert wird <strong>und</strong> dann später eine Vollsanierung erfolgen soll. Auch will man die<br />
44
weitere regionale Verkehrsentwicklung noch beobachten <strong>und</strong> allenfalls geeignete<br />
Verkehrssteuerungsmassnahmen ergreifen.<br />
Brunhilde Bergmann, <strong>Kradolf</strong>, erk<strong>und</strong>igt sich, was es mit der neuen Gliederung „Mieterschlichtungsstelle<br />
AachThurLand auf sich hat? Walter Schönholzer antwortet darauf,<br />
dass die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg per 1.1.2013 die Führung der regionalen<br />
Mieterschlichtungsstelle von Erlen übernehmen wird. Das Sekretariat wird von Frau<br />
Heim, Leiterin Steueramt, geführt, was eine eigene funktionale Gliederung (103)<br />
nötig machte. So können die Kosten transparent auf die zwei Partnergemeinden<br />
Erlen <strong>und</strong> Sulgen aufgeteilt werden. Die <strong>Gemeinde</strong> Hohentannen ist daran nicht beteiligt.<br />
Gerda Schweizer, Schönenberg: Um den Stromverbrauch um die Mittagszeit reduzieren<br />
zu können, wird bekanntlich die Stromzufuhr für einige Haushaltsgeräte (Waschmaschinen,<br />
Tumbler, Geschirrspüler) gesperrt. Kann diese Sperrung während des<br />
Sommers nicht aufgehoben werden?<br />
Peter Schrepfer, Ressortchef Werke, gibt zur Antwort, dass nach seiner Ansicht nicht<br />
darauf verzichtet werden soll. Das Anliegen wird aber zur weiteren Abklärung entgegengenommen.<br />
Hanspeter Staub, Schönenberg, meint ergänzend dazu, dass die Betreiber von Photovoltaikanlagen<br />
gerade in der Sommerzeit diese Bezugsspitzen brechen <strong>und</strong> darum in<br />
der Sommerzeit auf eine Sperrung verzichtet werden könnte.<br />
Helen Graf, <strong>Kradolf</strong>, erk<strong>und</strong>igt sich, ob es bei der neuen Poststelle im Bahnhofsgebäude<br />
in <strong>Kradolf</strong> auch ein öffentliches WC <strong>und</strong> einen Warteraum für Zugreisende<br />
gebe?<br />
Walter Schönholzer antwortet, dass dies nach seinem Wissensstand nicht vorgesehen<br />
sei. Während der Öffnungszeiten der Post könne aber sicher dort auf den Zug<br />
gewartet werden.<br />
Abstimmung<br />
Die Stimmberechtigten genehmigen das Budget 2013 einstimmig <strong>und</strong> den unveränderten<br />
Steuerfuss von 59% ohne Gegenstimmen.<br />
6. Ehrungen<br />
Nico Stahlberg, Schönenberg: Ehrung für die Teilnahme an den Olympischen<br />
Sommerspielen <strong>2012</strong> in London<br />
Die Ehrung erfolgt durch Frau Vize-<strong>Gemeinde</strong>ammann <strong>und</strong> Ressortchefin Kultur,<br />
Sport <strong>und</strong> Vereine, Frau Renate Bruggmann.<br />
Es ist ja bereits weitherum bekannt, dass die Luft in unserer Umgebung offensichtlich<br />
so ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> anregend ist, dass unsere Einwohnerinnen <strong>und</strong> Einwohner in ganz<br />
verschiedenen Sparten Spitze sind. Und auch im Sport hat unsere <strong>Gemeinde</strong> die<br />
Nase ganz vorne. Es gibt treffsichere Schützinnen <strong>und</strong> Schützen, weitherum bekannte<br />
Judokas, talentierte Turnerinnen <strong>und</strong> Turner, schnelle Langläuferinnen <strong>und</strong> Langläufer.<br />
Und wir sind stolz, dass sogar ein Olympiateilnehmer bei uns wohnt <strong>und</strong> Bürger<br />
von <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg ist. Es ist der junge Ruderer Nico Stahlberg. Eigentlich<br />
45
ist er zurzeit in der Rekrutenschule für Spitzensportler. Aber für heute hat er Ausgang<br />
erhalten, damit er an dieser <strong>Gemeinde</strong>versammlung teilnehmen kann. Schliesslich ist<br />
das ein ganz besonderer Anlass für die ganze Familie Stahlberg. Wir haben aber<br />
Nico nicht wegen der Einbürgerung seiner Familie hierher gelockt – nein, wir wollen<br />
ihm persönlich ein Kränzlein winden, denn er ist ein ganz besonderer <strong>Kradolf</strong>-<br />
Schönenberger. Auf der Homepage von Nico Stahlberg steht: „Die Welt macht denen<br />
Platz, die wissen, wohin sie wollen.“ Ganz nach diesem Motto hat er in den letzten<br />
Jahren hart trainiert, auf viel verzichtet <strong>und</strong> keinen Aufwand gescheut. Er hat hervorragende<br />
Leistungen gezeigt <strong>und</strong> darum die Qualifikation für eine Olympiateilnahme<br />
geschafft. Im vergangenen Sommer ist er an der Olympiade in London für die<br />
Schweiz im Ruder-Doppelvierer gestartet. Das Resultat des Schweizer Doppelvierers<br />
ist zwar für die Sportler <strong>und</strong> ihr Umfeld leider enttäuschend ausgefallen. Aber das hat<br />
sicher nicht an Nico gelegen. Heute entscheiden Bruchteile von Sek<strong>und</strong>en über Sieg<br />
oder Niederlage. Trotzdem war die Olympiateilnahme für Nico ein ganz besonderes<br />
Erlebnis. In England ist der Rudersport nämlich so populär, wie bei uns der Skisport<br />
oder in Deutschland der Fussball. Darum hatte es entlang der Regattastrecke jeweils<br />
30‘000 Zuschauer. Und Nico hat mit den besten Sportlern der ganzen Welt in einem<br />
Dorf gewohnt, gegessen, gelebt. Und die Schlussfeier mit 80‘000 Zuschauern vor Ort<br />
<strong>und</strong> Millionen am Fernseher zu Hause waren der krönende Abschluss. Nico, du bist<br />
jung <strong>und</strong> fit. Du konntest bereits ein erstes Mal Olympiaerfahrungen sammeln. Jetzt<br />
heisst es vorwärts schauen – obwohl die Ruderer ja immer nur mit dem Rücken voran<br />
- vorwärts kommen. Wir sind alle überzeugt, dass du an der nächsten Olympiade<br />
in Rio wieder dabei sein wirst. Wir sind stolz <strong>und</strong> freuen uns über deine Karriere. Du<br />
vertrittst ja als erfolgreicher Ruderer nicht nur die Schweiz <strong>und</strong> den Thurgau, sondern<br />
auch unsere <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schöneberg. Im Namen der ganzen <strong>Gemeinde</strong> übergeben<br />
wir dir heute – keine Medaille – aber doch einen Thurgauer-Pin. Wir übergeben<br />
dir auch keinen Pokal – aber etwas ganz besonderes. Markus Bernhardsgrütter,<br />
auch ein „Hölziger“ wie du, hat speziell für dich ein ganz besonderes Geschenk angefertigt,<br />
welches er direkt selbst allen erklärt:<br />
Als wir Anfang Juli vor der Olympiade in London standen, haben wir einiges von den<br />
Vorbereitungen dieses Grossanlasses mitbekommen. Die Olympiaringe in der Tower<br />
Bridge haben mich fasziniert. Kurz vor Mitternacht wurden die leuchtenden Ringe<br />
aufgezogen, der Verkehr wurde angehalten <strong>und</strong> die Brücke wurde angehoben. Ein<br />
grosses Schiff ist durchgefahren, die Brücke hat sich wieder gesenkt <strong>und</strong> die Olympiaringe<br />
wurden wieder hinuntergefahren. Noch mehr begeistert war ich dann von der<br />
Anfrage, ob ich eine Idee für ein Geschenk für Nico Stahlberg hätte. Meine Gedanken<br />
haben sich, wie im Leben von Nico, um Bäume, Holz, Boot <strong>und</strong> Olympiade gedreht.<br />
Ich habe bewusst Kastanienholz ausgewählt. Kastanie ist laut dem keltischen Baumkreis<br />
der Lebensbaum von Nico Stahlberg. Ein edler Baum mit schönem Holz. Kastanien-Geborene,<br />
so heisst es, sind offen für alles Neue <strong>und</strong> suchen das Abenteuer.<br />
Sie entscheiden spontan, auch in aufregenden Situationen. Ihre Begeisterungsfähigkeit<br />
ist überwältigend. Sie sind fre<strong>und</strong>liche, offene Wesen, voller Entdeckungsgeist.<br />
Sie stellen sich mutig den Herausforderungen des Lebens <strong>und</strong> nehmen gut gemeinte,<br />
konstruktive Kritik gerne an, um ihr Ziel schneller erreichen zu können.<br />
Der Mittelteil dieser Schale zeigt eine schlanke Bootsform <strong>und</strong> hebt sich farblich<br />
deutlich ab. Die Olympiaringe sollen an London erinnern <strong>und</strong> zu neuen Bestleistungen<br />
motivieren mit dem Ziel, an der nächsten Olympiade wieder dabei sein zu<br />
können.<br />
Die Schale mit dem Wappen von <strong>Kradolf</strong>–Schöneberg ist Anerkennung <strong>und</strong> Dank der<br />
ganzen Bevölkerung für die sportlichen Leistungen, die Nico Stahlberg erbracht hat.<br />
46
Nico Stahlberg bedankt sich bei allen Anwesenden <strong>und</strong> ist stolz auf <strong>Kradolf</strong>-<br />
Schönenberg.<br />
Paul Gubler, <strong>Kradolf</strong>: Ehrung für 10-jährige Tätigkeit als Kommandant der Feuerwehr<br />
Sulgen – <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg<br />
Die Ehrung erfolgt durch <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>und</strong> Ressortchef Öffentliche Sicherheit <strong>und</strong><br />
Verkehr, Hans Stark.<br />
Leider musste sich Paul Gubler für den heutigen Abend entschuldigen.<br />
Nach dem vorbildlichen Dienstweg von Feuerwehrmann, Gruppenführer, Offizier, Hauptmann<br />
<strong>und</strong> die letzten zehn Jahre Kommandant des Feuerwehr-Zweckverbandes<br />
Sulgen – <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg tritt Paul Gubler per 31.12.<strong>2012</strong> nach 25 Dienstjahren<br />
zurück. Die <strong>Gemeinde</strong>räte von Sulgen <strong>und</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg sowie die gesamte<br />
Bevölkerung von <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg danken Paul Gubler für seinen unermüdlichen<br />
Einsatz im Feuerwehr-Zweckverband. Seine Erfahrung als kantonaler Instruktor<br />
prägte unsere Feuerwehr positiv in Bezug auf Ausbildung <strong>und</strong> aktuelle Gerätschaften.<br />
Paul Gubler ist es auch gelungen, den bei der Kommando-Übernahme<br />
noch jungen Zweckverband als Kommandant nachhaltig in den beiden <strong>Gemeinde</strong>n<br />
zu etablieren.<br />
Die Delegierten des Zweckverbandes wählten am 02. Oktober <strong>2012</strong> auf Vorschlag<br />
der Feuerwehrkommission den bisherigen Vizekommandanten Norbert Schoch (Jahrgang<br />
1972, <strong>Kradolf</strong>) als neuen Feuerwehr-Kommandanten. Ebenfalls einstimmig gewählt<br />
wurde Leo Langhart (Jahrgang 1974, Schönenberg) als Vize-Kommandant.<br />
Das Duo übernimmt die Verantwortung über die Feuerwehr per 01.01.2013.<br />
7. Verschiedenes <strong>und</strong> Umfrage<br />
Verschiedenes:<br />
<strong>Gemeinde</strong>ammann Walter Schönholzer:<br />
Ruth Trachsel, <strong>Kradolf</strong>, Sachbearbeiterin Sozialamt - Verabschiedung<br />
Nach gut 15 Jahren Mitarbeit verlässt Ruth Trachsel per 31. Dezember <strong>2012</strong> die<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg, um bei der Berufsbeistandschaft Region<br />
Bischofszell eine neue Herausforderung anzupacken. Der neue Arbeitsort liegt zwar<br />
direkt gegenüber, doch ist es gleichwohl ein Abschied. Walter Schönholzer bedankt<br />
sich bei Ruth Trachsel für ihre langjährige <strong>und</strong> zuverlässige Mitarbeit. Für die Zukunft<br />
wünscht er ihr weiterhin alles Gute sowie viel Freude <strong>und</strong> Erfolg bei ihrer neuen Tätigkeit.<br />
Sandra Heim, Leiterin Steueramt – 10-jähriges Dienstjubiläum<br />
Am 1. September <strong>2012</strong> hat Sandra Heim ihr 10-Jahr-Jubiläum als Leiterin Steueramt<br />
gefeiert. Im Namen des <strong>Gemeinde</strong>rates, aller Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen aus der Verwaltung<br />
<strong>und</strong> der Bevölkerung bedankt sich Walter Schönholzer bei Sandra Heim für ihre<br />
langjährige <strong>und</strong> zuverlässige Mitarbeit. Für die Zukunft wünscht er ihr weiterhin alles<br />
Gute <strong>und</strong> viel Freude an der Arbeit <strong>und</strong> freut sich auf die weitere Zusammenarbeit.<br />
47
Asylbewerber<br />
In absehbarer Zeit werden auch unserer <strong>Gemeinde</strong> vier weitere Asylbewerber zugeteilt,<br />
voraussichtlich vier Frauen. Nach Verteilschlüssel müssen wir 10 Personen aufnehmen.<br />
Wir sind noch auf der Suche nach einer geeigneten Wohnung für die vier<br />
Frauen. Meldungen nimmt der Leiter Sozialamt, Hansjörg Rohner, gerne entgegen.<br />
Energie<br />
Insgesamt haben sich inzwischen 69 (44) von 1'465 Stromk<strong>und</strong>en für Thurgauer<br />
Naturstrom gemeldet (4.7%). Die Anzahl Photovoltaikanlagen hat deutlich zugenommen.<br />
13 Anlagen sind jetzt in Betrieb, eine ist noch im Bau <strong>und</strong> eine weitere im<br />
Bewilligungsprozess (5 Neukirch, 4 Schönenberg, 3 <strong>Kradolf</strong>, 2 Buhwil). 6 Anlagen sind<br />
<strong>2012</strong> in Betrieb gegangen. Walter Schönholzer fordert die Anwesenden auf, nicht<br />
nachzulassen <strong>und</strong> die Häuser zu sanieren <strong>und</strong> so Energie zu sparen. Achten Sie auf<br />
entsprechende Infos im Mitteilungsblatt oder melden Sie sich bei der Energieberatungsstelle<br />
in Amriswil, oder bei unserer Bauverwaltung. Frau Iten <strong>und</strong> Herr Derron<br />
geben gerne Auskunft.<br />
Willy Oertig, <strong>Kradolf</strong> – Kunstausstellung im Thurgauer Kunstmuseum<br />
Im Thurgauer Kunstmuseum in Ittingen werden derzeit gegen 100 Werke des <strong>Kradolf</strong>er<br />
Kunstmalers Willi Oertig der Öffentlichkeit gezeigt. Diese Ausstellung sollte man nicht<br />
verpassen. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>und</strong> der Kulturverein Steinacker organisieren einen Besuch<br />
mit "Privatführung" durch Willi Oertig <strong>und</strong> Museumsdirektor Markus Landert am<br />
Sonntag, 13. Januar 2013. Abfahrt mit dem Bus am Bahnhof <strong>Kradolf</strong> um 09.15 Uhr.<br />
Der Museumseintritt <strong>und</strong> Apéro werden von der <strong>Gemeinde</strong> offeriert. Anmeldungen<br />
bis 22. Dezember <strong>2012</strong> an Frau Vize-<strong>Gemeinde</strong>ammann, Renate Bruggmann.<br />
Sternenklar-Anlass vom 12.12.<strong>2012</strong><br />
Am zweiten Mittwoch im Dezember, am 12. Dezember <strong>2012</strong> um 18.00 Uhr, trifft man sich<br />
zum gemeinsamen Sterngucken auf der Gartenterrasse im Klein Rigi in Schönenberg.<br />
Alle sind herzlich eingeladen zum gemeinsamen dreizehnten Sternguck.<br />
Umrahmt mit einer Einstimmung auf die Weihnachtszeit <strong>und</strong> einem Glas Glühwein.<br />
Marcel Hunziker, Ressortchef Umwelt, Landschaft <strong>und</strong> Entsorgung:<br />
Anti-Littering-Projekt des Cevi Neukirch an der Thur<br />
60 Kinder- <strong>und</strong> Jugendliche des Cevi Neukirch trafen sich am 6. Oktober <strong>2012</strong>, um die<br />
Hauptstrassen, öffentlichen Plätze sowie Wälder <strong>und</strong> Bäche in unserem <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />
zu säubern. In nur wenigen St<strong>und</strong>en schleppten die Cevianer mehr als 600 kg<br />
Abfall herbei. Nebst 130 PET-Flaschen, 221 Dosen, 142 kg Glas <strong>und</strong> ca. 1'000 Zigarettenstummel<br />
wurden auch die aussergewöhnlichsten F<strong>und</strong>gegenstände gesammelt.<br />
Am Tag darauf wurde das Projekt mit dem Gottesdienst <strong>und</strong> der gut besuchten<br />
Festwirtschaft in der Landi abger<strong>und</strong>et. Das Cevi-Team ist überzeugt, dass die beteiligten<br />
Kinder- <strong>und</strong> Jugendlichen in Bezug auf Littering wirkungsvoll sensibilisiert<br />
wurden. Aktuell wird an verschiedenen Standorten in der <strong>Gemeinde</strong> mit der Abfall-<br />
Skulptur auf das Littering aufmerksam gemacht, die einzig aus F<strong>und</strong>gegenständen entstanden<br />
ist. Für diese Aufräumaktion hat die Cevi Neukirch den wohlverdienten Stopp-<br />
Littering-Wettbewerb des Kantons Thurgau in der Höhe von Fr. 8‘000.- gewonnen.<br />
48
Marcel Hunziker bedankt sich bei der Cevi Neukirch für diese vorbildliche Aktion <strong>und</strong><br />
muntert andere Vereine zur Nachahmung auf.<br />
Umfrage:<br />
Werner Meyer, Buhwil, regt an, beim Schlittelweg „Im Riesler“, Buhwil, mindestens<br />
ein Gefahren-Hinweisschild oder eine Schranke anzubringen. Jürg Eugster, Buhwil,<br />
würde sogar eine Fahrverbotstafel aufstellen. Walter Schönholzer: Eine Schranke<br />
kann nicht angebracht werden, jedoch soll das Anbringen eines Hinweisschildes<br />
geprüft werden.<br />
Marc Steiner, <strong>Kradolf</strong>, regt an, dass die Verkehrssicherheit beim Schulweg von<br />
<strong>Kradolf</strong> zur Sek<strong>und</strong>arschule Befang, Sulgen überprüft werden solle. Die Radfahrer<br />
fahren auch über die Thurstrasse / Langackerstrasse. Walter Schönholzer: Das Anliegen<br />
wird im Zuge des Ausbaus der Bleikenrütistrasse von der Arbeitsgruppe Verkehrsanordnungen<br />
überprüft. Allerdings stehen alle Strassen auch den Radfahrern<br />
zur Benutzung zu, es müsse auch auf gut übersichtliche, private Ausfahrten geachtet<br />
werden.<br />
Schluss:<br />
Gestützt auf § 82 des Gesetzes über das Stimm- <strong>und</strong> Wahlrecht fragt der <strong>Gemeinde</strong>ammann<br />
die Stimmberechtigten an, ob jemand eine Beschwerde oder Rüge bezüglich<br />
einer Rechtsverletzung bei der Vorbereitung <strong>und</strong>/oder Durchführung dieser<br />
<strong>Gemeinde</strong>versammlung habe. Dies ist nicht der Fall.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>ammann bedankt sich bei allen Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern <strong>und</strong><br />
seinen Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen vom <strong>Gemeinde</strong>rat ganz herzlich für ihr Engagement<br />
<strong>und</strong> die angenehme Zusammenarbeit.<br />
Zum Schluss bedankt sich Walter Schönholzer bei der Volksschulgemeinde Nollen<br />
für die Benützung der Halle. Ein besonderer Dank geht an das Abwarte-Ehepaar<br />
Theres <strong>und</strong> Walter Isler für das Einrichten <strong>und</strong> Aufräumen der Halle <strong>und</strong> insbesondere<br />
für das schöne Schmücken der Halle.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>ammann schliesst die <strong>Gemeinde</strong>versammlung um 21.25 Uhr.<br />
***<br />
49
Botschaft zu Traktandum Nr. 2<br />
<strong>Rechnung</strong> <strong>2012</strong>: Deutlich besseres Ergebnis als<br />
erwartet<br />
Die <strong>Rechnung</strong> <strong>2012</strong> ist sehr viel besser ausgefallen als budgetiert. Das Budget<br />
<strong>2012</strong> sah noch ein kleines Defizit von Fr. 6‘010.- vor, nun wird ein Bruttoüberschuss<br />
von Fr. 673‘623.- ausgewiesen. Der Hauptgr<strong>und</strong> für die grosse positive<br />
Abweichung ist die schwer voraussehbare Position Öffentliche Sozialhilfe.<br />
Freuen wir uns an diesem schönen Ergebnis, aber werden wir nicht übermütig,<br />
denn auch diese seit 2001 andauernde Periode von positiven Abschlüssen wird<br />
einmal zu Ende zu gehen. Insbesondere in den Bereichen Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />
Krankenversicherung rechnen wir wegen den Umlagerungen vom B<strong>und</strong> an die<br />
Kantone <strong>und</strong> teilweise an die <strong>Gemeinde</strong>n mit grossen Kostensteigerungen.<br />
Zudem werden die <strong>Gemeinde</strong>n ab 2014 auch einen Beitrag zur Ges<strong>und</strong>ung der<br />
Kantonsfinanzen leisten müssen.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat will vom Bruttoüberschuss insgesamt Fr. 514‘998.- für zusätzliche<br />
Abschreibungen verwenden. Der Restbetrag von Fr. 158'625.- ist als<br />
<strong>Rechnung</strong>sergebnis <strong>2012</strong> ausgewiesen <strong>und</strong> wird dem Eigenkapital zugeführt.<br />
Laufende <strong>Rechnung</strong> (Erfolgsrechnung)<br />
Die grössten Abweichungen zum Budget <strong>2012</strong> findet man im den Bereichen Allgemeine<br />
Verwaltung: - Fr. 52'000.-, Soziale Wohlfahrt: - Fr. 472‘000.- sowie Finanzen<br />
<strong>und</strong> Steuern: + Fr. 125'000.-.<br />
Der Netto-Sozialhilfeaufwand (exkl. Löhne <strong>und</strong> Administration) ist mit Fr. 211‘000.-<br />
(2011: Fr. 500'000.-) erfreulicherweise deutlich tiefer als in den beiden Vorjahren.<br />
Wir haben r<strong>und</strong> Fr. 100‘000.- weniger Ausgaben <strong>und</strong> Fr. 200‘000.- mehr Einnahmen<br />
als im Jahr 2011. Die Mehreinnahmen kommen hauptsächlich aus gesprochenen<br />
IV- <strong>und</strong> EL-Renten.<br />
Trotz der Steuerfusssenkung um 1% von 60% auf 59% konnten Mehreinnahmen von<br />
Fr. 47‘000.- gegenüber dem Vorjahr <strong>und</strong> gegenüber dem Budget sogar ein Plus von<br />
Fr. 67‘000.- verbucht werden. Eine grosse Abweichung gibt es beim Ertrag aus den<br />
Gr<strong>und</strong>stückgewinnsteuern. Diese liegen mit Fr. 188‘855.60 satte Fr. 108‘000.- über<br />
Budget <strong>und</strong> Fr. 52‘000.- über Vorjahr.<br />
Abschreibungen (ohne Werkbetriebe) wurden im Umfang von Fr. 415‘780.65<br />
(2011: Fr. 477‘845.90) getätigt. Dazu kommen noch die beantragten zusätzlichen<br />
Abschreibungen von Fr. 514'998.00, so dass steuerfinanzierte Abschreibungen von<br />
insgesamt Fr. 930‘778.65 getätigt werden können. Bei den durch Gebühren finanzierten<br />
Werkbetrieben wurden Fr. 548'155.15 (2011: Fr. 488‘029.80) abgeschrieben.<br />
51
Werkbetriebe (Gebührenfinanziert)<br />
Werke Jahresergebnis <strong>2012</strong> Budget <strong>2012</strong> Eigenkapital 31.12.12<br />
Wasser + 23‘389.45 - 3‘625.00 382'000.00<br />
Kanalisation + 76‘669.68 - 19‘790.00 315'000.00<br />
Elektrizität - 61‘401.95 - 289‘910.00 1'139'000.00<br />
- = Aufwandüberschuss + = Ertragsüberschuss<br />
Die Wasserversorgung schliesst mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 23‘389.45.<br />
Budgetiert war ein Defizit von Fr. 3'625.-. Hauptgründe für die Ergebnisverbesserung<br />
sind die Verschiebung der Einführung des Geoinformationssystems „WebGIS-Thurgau“<br />
<strong>und</strong> der VRSG-Applikation „WEG“ auf den 1.1.2013 sowie höhere Einnahmen<br />
bei den weiterverrechneten Leistungen.<br />
Bei der Kanalisation resultiert ein Ertragsüberschuss von Fr. 76'669.68. Erwartet<br />
wurde ein Defizit von Fr. 19'790.-. Die Verbesserung ist auf den definitiven Verzicht<br />
zur GEP-Massnahmenplanung, die Verschiebung der Einführung des Geoinformationssystems<br />
„WebGIS-Thurgau“ <strong>und</strong> der VRSG-Applikation „WEG“ auf den 1.1.2013<br />
sowie weniger Unterhaltsaufwand am Leitungsnetz zurückzuführen.<br />
Beim Elektrizitätswerk fällt das Defizit mit Fr. 61‘401.95 viel tiefer aus als erwartet.<br />
Budgetiert war ein Defizit von Fr. 289‘910.-. Aus der Durchleitung <strong>und</strong> Netznutzung<br />
(Konto 861) resultiert ein Gewinn von Fr. 15‘222.23. Beim Stromhandel (Konto 865)<br />
resultiert ein Verlust von Fr. 76‘624.18. Die Ergebnisverbesserung ist vor allem auf<br />
viele kleinere Mehrerträge <strong>und</strong> Minderaufwände zurückzuführen. Diese machen in<br />
der Summe r<strong>und</strong> Fr. 275‘000.- aus.<br />
Investitionen<br />
Auch im Jahr <strong>2012</strong> hat die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg viel in die Infrastruktur<br />
investiert. Die gesamten Nettoinvestitionen betragen Fr. 1‘385‘342.25 <strong>und</strong> liegen<br />
damit r<strong>und</strong> Fr. 275'000.- unter dem Vorjahreswert.<br />
Im steuerfinanzierten Bereich (ohne Werke) wurden mit Fr. 428‘000.- deutlich weniger<br />
Investitionen getätigt als im Vorjahr (Fr. 852'000.-). Es handelt sich dabei um diverse<br />
Strassensanierungen, die Deckbeläge der Heldswiler- <strong>und</strong> Unteren Sonnenbergstrasse<br />
sowie den Kauf eines neuen Kommunaltraktors.<br />
Bei den gebührenfinanzierten Werkbetrieben wurden Fr. 958‘000.- investiert. Dies ist<br />
sehr viel <strong>und</strong> sogar noch Fr. 147‘000.- mehr als im Vorjahr. Die Investitionen der<br />
Werke verteilen sich wie folgt: Wasserversorgung: Fr. 133'000.-; EW: Fr. 1‘007‘000.-<br />
<strong>und</strong> Kanalisation: - Fr. 182‘000.-. Die Minusinvestition bei der Kanalisation kommt<br />
daher, dass die Einnahmen aus Anschlussgebühren höher waren als die getätigten<br />
Investitionen.<br />
Verschuldungssituation<br />
Obwohl die <strong>Gemeinde</strong> 3‘350m2 Bauland in der Oberau, <strong>Kradolf</strong>, erworben hat, konnten<br />
die kurz-, mittel- <strong>und</strong> langfristigen Schulden um Fr. 100‘000.- gesenkt werden.<br />
Dank dem weit überdurchschnittlichen Cashflow von Fr. 1‘089‘403.65 konnten die<br />
Investitionen im steuerfinanzierten Bereich selber finanziert <strong>und</strong> zusätzlich Schulden<br />
abgebaut werden. Die Schulden im steuerfinanzierten Bereich betragen jetzt noch<br />
Fr. 624‘000.- (- Fr. 717‘000.-). Die Nettoverschuldung pro Einwohner liegt mit Fr. 189.-<br />
(2011: Fr. 404.-) weit unter der vom <strong>Gemeinde</strong>rat fixierten Höchstgrenze von<br />
Fr. 1'000.- pro Einwohner.<br />
Die Verschuldung der Werke hat infolge der hohen Nettoinvestitionen um Fr. 413'000.-<br />
auf neu 1.966 Mio. Franken zugenommen.<br />
52
Die Gesamtverschuldung der <strong>Gemeinde</strong> (inkl. Werke) liegt nun bei 2.59 Mio. Franken<br />
(- Fr. 304‘000.-), dies bedeutet Fr. 785.- pro Einwohner, was ein sehr guter Wert ist.<br />
Finanzkennzahlen (ohne Werke) / Bilanz <strong>2012</strong><br />
Die Finanzkennzahlen der <strong>Rechnung</strong> <strong>2012</strong> sind sehr erfreulich <strong>und</strong> zeigen auch im<br />
Durchschnitt der letzten fünf Jahre in die richtige Richtung. Im Jahr <strong>2012</strong> musste trotz<br />
den hohen Investitionen <strong>und</strong> dem Baulanderwerb kein Geld am Kapitalmarkt aufgenommen<br />
werden. Das kurz-, mittel- <strong>und</strong> langfristige Fremdkapital beläuft sich unverändert<br />
auf 4.2 Mio. Franken.<br />
Der ausgewiesene Ertragsüberschuss von Fr. 158‘625.- wird dem Eigenkapital zugewiesen.<br />
Das Eigenkapital wächst dadurch auf 2.18 Mio. Franken. Dies entspricht<br />
einer Reserve von 47.8 Steuerprozenten (30 – 60 % gelten als ideal). Diese Reserve<br />
steht zur Deckung künftiger Defizite zur Verfügung.<br />
Kommentar zu einzelnen Positionen Laufende <strong>Rechnung</strong> (Erfolgsrechnung)<br />
100 Gr<strong>und</strong>buch, Mass <strong>und</strong> Gewicht<br />
Dank der letztjährigen ausserordentlichen Abschreibung der Amtlichen Vermessung<br />
fällt jetzt kein Abschreibungsaufwand mehr an.<br />
102 Vorm<strong>und</strong>schaft<br />
Die Budgetüberschreitung ist durch den einmaligen Aufwand für die Einrichtung der<br />
Berufsbeistandschaft Region Bischofszell (BbRB) mit Sitz in Schönenberg begründet.<br />
140 Feuerwehr<br />
Der Ertrag der Feuerwehrpflichtersatzabgaben ist höher als erwartet. Deshalb <strong>und</strong><br />
dank weniger Ausgaben im Feuerwehrzweckverband resultiert ein Ertragsüberschuss<br />
von Fr. 36'961.52. Das Eigenkapital der Feuerwehr steigt auf Fr. 139'000.-.<br />
Damit kann die Ersatzbeschaffung des Verkehrsfahrzeuges aus den Reserven bezahlt<br />
werden. Für die Bereitschaft, Dienst zu Gunsten der Allgemeinheit zu leisten,<br />
danken wir allen Feuerwehrleuten ganz herzlich.<br />
160 Zivilschutz<br />
Infolge einer Änderung des B<strong>und</strong>esgesetzes über den Bevölkerungsschutz <strong>und</strong> Zivilschutz<br />
sind die <strong>Gemeinde</strong>n verpflichtet, die Ersatzbeiträge öffentliche Schutzraumbauten<br />
auf Ende jedes <strong>Rechnung</strong>sjahres dem kantonalen Amt für Bevölkerungsschutz<br />
<strong>und</strong> Armee zur Verwaltung zu überweisen. Es dürfen nur Materialbeschaffungen<br />
<strong>und</strong> Unterhalt mit Entnahmen aus diesem Fonds finanziert werden.<br />
163 Regionaler Führungsstab (RFS)<br />
Aufgr<strong>und</strong> geänderter kantonaler Vorgaben musste dieses Konto geschaffen werden.<br />
Der Führungsstab wird bei Grossereignissen aktiviert <strong>und</strong> koordiniert den Einsatz der<br />
kommunalen Rettungskräfte.<br />
410 Kranken- <strong>und</strong> Pflegeheime<br />
Das Gesetz zur Pflegefinanzierung trat am 01.01.2011 in Kraft. Dabei wurde den<br />
Kantonen <strong>und</strong> <strong>Gemeinde</strong>n eine Mitfinanzierungspflicht aufgebürdet. Dem Kanton <strong>und</strong><br />
den <strong>Gemeinde</strong>n erwachsen aufgr<strong>und</strong> der neuen b<strong>und</strong>esrechtlichen Regelung erhebliche<br />
Mehrkosten, während die Krankenversicherer entlastet werden. Der Beitrag an<br />
die Pflegefinanzierung ist kräftig gestiegen ohne dass wir darauf einen Einfluss hätten,<br />
<strong>und</strong> beläuft sich auf Fr. 153‘388.-, was Fr. 46.50 pro Einwohner entspricht.<br />
53
440 Ambulante Krankenpflege<br />
Die Spitex AachThurLand hat hervorragend gearbeitet, sämtliche Auflagen des Ges<strong>und</strong>heitsamtes<br />
erfüllt <strong>und</strong> trotzdem nicht mehr Kosten verursacht als im Vorjahr.<br />
Allen Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern der Spitex sowie dem Vorstand unter der Leitung<br />
von Präsident Jürg Peter, <strong>Kradolf</strong>, danken wir für die aufopfernde, liebevolle <strong>und</strong><br />
kostenbewusste Arbeit zu Gunsten der betagten Menschen.<br />
520 Krankenversicherung<br />
Die Auslagen r<strong>und</strong> um die Krankenversicherung <strong>und</strong> Prämienverbilligungen steigen<br />
weiter <strong>und</strong> weiter. Sie betragen mittlerweile Fr. 356'131.80; dies sind r<strong>und</strong> Fr. 108.-<br />
pro Einwohner. Unsere Bemühungen zur Aufhebung von Leistungsstopps säumiger<br />
Prämienzahler sind sehr aufwändig. Leider lässt die Mitarbeit der Betroffenen zur<br />
Bereinigung der Situation teilweise zu wünschen übrig. Trotzdem werden wir hier<br />
nicht nachlassen. Wer seine Krankenkassenprämien nicht zahlt, wird mit einem Leistungsstopp<br />
belegt <strong>und</strong> erhält nur noch im Notfall eine ärztliche Behandlung. Die Medikamente<br />
müssen selber bezahlt werden.<br />
581 Öffentliche Sozialhilfe<br />
Der Aufwand für die öffentliche Sozialhilfe liegt Fr. 471‘000.- unter Budget <strong>und</strong> auch<br />
deutlich unter dem Vorjahr. Der Netto-Sozialhilfeaufwand ist mit Fr. 211‘000.-<br />
(2011: Fr. 500'000.-) deutlich tiefer als in den beiden Vorjahren. Wir haben r<strong>und</strong><br />
Fr. 100‘000.- weniger Ausgaben <strong>und</strong> Fr. 200‘000.- mehr Einnahmen als im Jahr 2011<br />
zu verzeichnen. Die Mehreinnahmen kommen hauptsächlich aus gesprochenen IV<strong>und</strong><br />
EL-Renten. Pro Einwohner wurden r<strong>und</strong> Fr. 64.- (2011: Fr. 151.-) an Sozialhilfe<br />
aufgewendet. Es wäre schön, wenn wir dieses Niveau halten könnten, aber aktuell<br />
nimmt die Zahl der Hilfesuchenden leider bereits wieder stark zu.<br />
589 Übrige Sozialhilfe<br />
Für Alimentenbevorschussungen mussten Fr. 68'856.90 aufgewendet werden. Die<br />
Rückzahlungsquote konnte auf 65% (2011: 57%) gesteigert werden.<br />
640 B<strong>und</strong>esbahnen<br />
Erstmals resultierte aus dem Verkauf der Tageskarten <strong>Gemeinde</strong> ein Verlust von gut<br />
Fr. 1‘000.-. Diese Situation werden wir kritisch beobachten, denn der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
hat nicht die Absicht, die Tageskarten der SBB mit Steuergeldern zu subventionieren.<br />
701 Wasserversorgung<br />
Der Ertrag aus dem Wasserverkauf ist beinahe unverändert bei Fr. 494'746.90<br />
(2011: Fr. 494‘009.35).<br />
710 Abwasserbeseitigung<br />
Die Erträge aus Abwassergebühren betragen Fr. 400'368.30 <strong>und</strong> sind praktisch auf<br />
Vorjahresniveau (Fr. 395'266.25). Dank weniger Aufwand konnte ein Ertragsüberschuss<br />
von Fr. 76‘669.68 erzielt werden. Damit kann die tiefe Eigenkapitalbasis der<br />
Abwasserrechnung verbessert werden. Dies ist ganz im Sinne der gemeinderätlichen<br />
Strategie, denn die künftigen Sanierungen <strong>und</strong> Ersatzinvestitionen in die heute r<strong>und</strong><br />
40 – 50-jährigen Abwasseranlagen werden sehr teuer werden. Dafür brauchen wir<br />
dringend Reserven.<br />
861 Elektrizitätsversorgung (Durchleitung <strong>und</strong> Netznutzung)<br />
Die beiden Kontengruppen 861 <strong>und</strong> 865 müssen gemeinsam betrachtet werden, um<br />
eine Aussage über das Elektrizitätswerk <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg zu erhalten.<br />
Das Gesamtdefizit fällt mit Fr. 61'401.95 deutlich tiefer aus als budgetiert. Budgetiert<br />
war ein Defizit von Fr. 289‘910.-. Das Defizit kann mit dem vorhandenen Eigenkapital<br />
problemlos aufgefangen werden. Unser langjähriges Ausbau- <strong>und</strong> Sanierungsprogramm<br />
kommt jetzt in die Schlussphase, sodass die Investitionen ab 2015 deutlich<br />
zurückgehen werden. Dann wird der Abschreibungsaufwand sinken <strong>und</strong> es werden<br />
wieder Gewinne erwirtschaftet werden.<br />
54
865 Elektrizitätsversorgung (Stromhandel)<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> wurden 14.212 Mio. kWh Strom verkauft. Dies ist etwas mehr als im<br />
Vorjahr (13.945 Mio. kWh).<br />
Vom Wasserkraftwerk Au der Axpo Kleinwasserkraft AG wurden 6.508 Mio. kWh<br />
(4.279 Mio.) <strong>und</strong> vom Wasserkraftwerk Thurfeld der thurkraftwerk ag wurden 8.915<br />
Mio. kWh (3.601 Mio.) in unser Netz eingespiesen. <strong>2012</strong> war für das Wasserkraftwerk<br />
Thurfeld das erste durchgehende Betriebsjahr mit der vollen Leistung der beiden<br />
Turbinen. Auch wenn der umweltfre<strong>und</strong>liche Strom aus Wasserkraft der Thur<br />
nicht dem EW <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg gehört, wird er doch in unser Netz eingespiesen<br />
<strong>und</strong> vor Ort verbraucht. Erstmals in der Geschichte des EW <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg<br />
haben beide Wasserkraftwerke zusammen mit 15.423 Mio. kWh mehr Strom erzeugt,<br />
als die <strong>Gemeinde</strong> insgesamt verbraucht hat!<br />
Unsere Bemühungen zur Förderung von neuen erneuerbaren Energien zeigen Wirkung.<br />
So haben alle beim EW <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg unter Vertrag stehenden Photovoltaik-Anlagen<br />
(PV-Anlagen) zusammen 50‘216 kWh (32‘108 kWh) Sonnenenergie<br />
erzeugt. 5‘324 kWh davon wurden in <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg direkt verkauft, den Rest<br />
haben wir der EKT Energie AG für deren Thurgauer Solarstromk<strong>und</strong>en weiterverkauft.<br />
Alle PV-Anlagen in <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg zusammen haben 73‘292 kWh<br />
(56‘119 kWh) erzeugt. Am 31.12.<strong>2012</strong> waren insgesamt 15 PV-Anlagen in Betrieb<br />
(Schönenberg 5, Neukirch 5, <strong>Kradolf</strong> 3, Buhwil 2).<br />
Dank unserer Werbekampagne haben die Verkäufe von Thurgauer Naturstrom stark<br />
zugenommen <strong>und</strong> belaufen sich auf 323‘973 kWh (2011: 39‘098 kWh). Im Verhältnis<br />
zum gesamten Stromverkauf liegt hier noch ein grosses Steigerungspotential. Wir<br />
danken allen, die sich aktiv für den erfolgreichen Ersatz von Atomstrom engagieren.<br />
900 <strong>Gemeinde</strong>steuern<br />
Trotz der Steuerfusssenkung von 60% auf 59% konnten gegenüber dem Vorjahr Mehreinnahmen<br />
von Fr. 47‘000.- verbucht werden (Abschreibungen: - Fr. 10'000.-, Einkommens-<br />
<strong>und</strong> Vermögenssteuern: + Fr. 49'000.-, Steuern früherer Jahre: Fr. 51'000.-,<br />
Quellensteuern: - Fr. 12'000.-, Ertrags- <strong>und</strong> Kapitalsteuern: + Fr. 72'000.-).<br />
921 Finanzausgleich<br />
Der Finanzausgleichsbeitrag von Fr. 565‘875.- liegt unter Budget, ist aber wegen der<br />
tiefen Steuerkraft etwas höher als im Vorjahr (Fr. 531‘176.-).<br />
931 <strong>Gemeinde</strong>anteil an kantonalen Steuern<br />
Mit Fr. 188‘855.60 sind die Einnahmen aus Gr<strong>und</strong>stückgewinnsteuern deutlich höher<br />
als budgetiert <strong>und</strong> auch Fr. 52‘000.- höher als im Vorjahr. Dies ist eine positive Folge<br />
der regen Bautätigkeit in der <strong>Gemeinde</strong>. Auch die Liegenschaftensteuern sind um gut<br />
Fr. 8‘000.- auf insgesamt Fr. 133‘403.10 gestiegen.<br />
942 Liegenschaften des Finanzvermögens<br />
Mit dem Verkauf der Einstellhalle „Schwarzenbach“ in <strong>Kradolf</strong> wurde ein Buchgewinn<br />
von Fr. 4‘989.50 erzielt.<br />
Verwendung des Brutto-Ertragsüberschusses<br />
Im Leitbild <strong>2012</strong> haben wir festgehalten, dass das Eigenkapital 40 – 60 Steuerprozente<br />
betragen soll. Diesen Zielwert haben wir inzwischen erreicht. Auf der anderen<br />
Seite haben wir wegen den in den letzten Jahren getätigten grossen Investitionen<br />
noch viel Abschreibungsbedarf <strong>und</strong> es stehen weitere Investitionen an. Deshalb beantragt<br />
der <strong>Gemeinde</strong>rat der <strong>Gemeinde</strong>versammlung, den Bruttoertragsüberschuss<br />
von Fr. 673‘623.- wie folgt zu verwenden:<br />
55
a. Zusätzliche Abschreibungen<br />
- Fr. 159'999.- Zentrum Palme Stockwerkeigentum, Schönenberg<br />
- Fr. 55‘000.- Investitionsbeitrag Thurbrücke<br />
- Fr. 36’000.- Investitionsbeitrag Trottoir Kirchstrasse<br />
- Fr. 40‘000.- Investitionsbeitrag Neukircherstrasse<br />
- Fr. 51‘999.- Fahrzeug Bauamt<br />
- Fr. 115‘000.- Investitionsbeitrag Thur-Hochwasserdamm<br />
- Fr. 57'000.- Investitionsbeitrag Tierkörpersammelstelle Bischofszell<br />
Fr. 514‘998.-<br />
b. <strong>Rechnung</strong>sergebnis<br />
Fr. 158‘625.- sind als <strong>Rechnung</strong>sergebnis <strong>2012</strong> ausgewiesen <strong>und</strong> werden dem Eigenkapital<br />
zugeführt. Das Eigenkapital wächst dadurch auf Fr. 2'179'839.58 an. Dies entspricht<br />
einer Reserve von 47.8 Steuerprozenten (30 – 60 % gelten als ideal). Damit<br />
sind wir für allfällige künftige Defizite recht gut gerüstet.<br />
Bestandesrechnung (Bilanz)<br />
1023 Liegenschaften (Landkreditkonto)<br />
Die Liegenschaften im Finanzvermögen sind zum reellen Marktpreis bewertet. Der<br />
Wert aller Liegenschaften im Landkreditkonto beträgt nach dem Verkauf der Einstellhalle<br />
„Schwarzenbach“, <strong>Kradolf</strong> <strong>und</strong> dem Kauf von 3‘350m2 Bauland Parz. Nr. 2552<br />
Oberau, <strong>Kradolf</strong> jetzt Fr. 440‘978.15 (2011: Fr. 121'003.-.) Dieser Wert darf gemäss<br />
Reglement des Landkreditkontos nicht höher als 1 Mio. Franken sein.<br />
2280 Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen<br />
Sämtliche Spezialfinanzierungen verfügen über ein Eigenkapital <strong>und</strong> damit über<br />
Reserven für die Zukunft.<br />
2282 Vorfinanzierungen<br />
Die Vorfinanzierung für die Sanierung der Istighoferstrasse, Buhwil, beträgt unverändert<br />
Fr. 100'000.-.<br />
Empfehlung <strong>und</strong> Antrag<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>und</strong> die <strong>Rechnung</strong>sprüfungskommission empfehlen <strong>und</strong> beantragen<br />
Ihnen, geschätzte Stimmbürgerinnen <strong>und</strong> Stimmbürger, die vorliegende<br />
<strong>Rechnung</strong> <strong>2012</strong>, bestehend aus der Laufenden <strong>Rechnung</strong>, der Investitionsrechnung<br />
<strong>und</strong> der Bestandesrechnung, sowie die vorgeschlagene Verwendung<br />
des Ertragsüberschusses zu genehmigen.<br />
56
Wichtiges in Kürze - Kennzahlen - <strong>Rechnung</strong> <strong>2012</strong> im Vergleich zur <strong>Rechnung</strong> 2011<br />
Veränderung Veränderung<br />
Budget <strong>2012</strong> <strong>Rechnung</strong> 12 <strong>Rechnung</strong> 11 Franken 2011 zu 2010<br />
Ergebnis Laufende <strong>Rechnung</strong> -6'010.00 158'625.00 227'139.56 -68'514.56 -30.16%<br />
Netto-Steuerertrag à 59% 2'655'000.00 2'722'124.07 2'674'974.30 47'149.77 1.76%<br />
Steuerkraft pro Einwohner/-in (à 100%) 1'383.00 1'338.00 45.00 3.36%<br />
Steuerertrag natürliche Personen 2'460'000.00 2'455'523.12 2'505'155.25 -49'632.13 -1.98%<br />
Steuerertrag juristische Personen à 59% 195'000.00 266'600.95 169'819.05 96'781.90 56.99%<br />
Liegenschaftensteuern 125'000.00 133'403.10 124'093.90 9'309.20 7.50%<br />
Gr<strong>und</strong>stückgewinnsteuern 80'000.00 188'855.60 137'582.45 51'273.15 37.27%<br />
Kantonaler Finanzausgleichs-Beitrag 630'000.00 565'875.00 531'176.00 34'699.00 6.53%<br />
Abschreibungen Verw.vermögen ohne Spez.finanz. 405'500.00 415'780.65 477'845.90 -62'065.25 -12.99%<br />
zusätzl. Abschr. Verw.vermögen ohne Spez.finanz. 514'998.00 268'498.00 246'500.00<br />
Abschreibungen Verw.vermögen Spez.finanzierung 560'000.00 548'155.15 488'029.80 60'125.35 12.32%<br />
zusätzl. Abschr. Verw.vermögen Spez.finanzierung 0.00 0.00 0.00<br />
Abschreibungen Verwaltungsvermögen total 965'500.00 1'478'933.80 1'234'373.70 244'560.10 19.81%<br />
Abschreibungen Finanzvermögen (ohne Debitoren) 0.00 0.00 0.00 0.00<br />
Rückstellungen 0.00 0.00 0.00 0.00<br />
Vorfinanzierungen 0.00 0.00 0.00 0.00<br />
Netto-Investition ohne Spezialfinanzierung 427'779.65 864'346.90 -436'567.25 -50.51%<br />
Netto-Investition Spezialfinanzierung 957'562.60 811'029.80 146'532.80 18.07%<br />
Netto-Investition Total 1'385'342.25 1'675'376.70 -290'034.45 -17.31%<br />
Nettoschuld gesamt (per 31.12.) 2'589'919.77 2'893'831.52 -303'911.75 -10.50%<br />
Nettoschulden Spezialfinanzierung 1'966'000.00 1'553'000.00 413'000.00 26.59%<br />
Nettoschuld (per 31.12.) ohne Spez.finanzierung 623'919.77 1'340'831.52 -716'911.75 -53.47%<br />
Nettoverschuldung pro Einwohner/-in 189.18 404.35 -215.17 -53.21%<br />
Eigenkapital 2'179'839.58 2'021'214.58 158'625.00 7.85%<br />
Ergebnis Wasserwerk -3'625.00 23'389.45 3'671.61 19'717.84<br />
Ergebnis Elektrizitätswerk -289'910.00 -61'401.95 -88'438.11 27'036.16<br />
Ergebnis Kanalisation -19'790.00 76'669.68 31'742.07 44'927.61<br />
Selbstfinanzierung Cash-flow (ohne Spez. finanz.) 1'089'403.65 973'483.46 115'920.19 11.91%<br />
Selbstfinanzierungsgrad (ohne Spezialfinanzierung) 254.66% 112.63%<br />
Selbstinanzierungsanteil (ohne Spezialfinanzierung) 35.78% 33.15%<br />
Zinsbelastungsanteil (ohne Spezialfinanzierung) 0.18% -0.30%<br />
Kapitaldienstanteil (ohne Spezialfinanzierung) 13.84% 15.98%<br />
57
Kennzahlen der Politischen <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg<br />
Bezeichnung <strong>Rechnung</strong> <strong>Rechnung</strong> <strong>Rechnung</strong> <strong>Rechnung</strong> <strong>Rechnung</strong> 5-Jahres<br />
<strong>2012</strong> 2011 2010 2009 2008 Durchschnitt<br />
Selbstfinanzierung 1'089'403.65 973'483.46 960'665.08 1'267'669.69 1'272'247.52 1'112'693.88<br />
(Cash-Flow)<br />
Selbstfinanzierungs- 254.66% 112.63% 78.48% 191.39% 156.76% 158.78%<br />
grad<br />
Selbstfinanzierungs- 35.75% 33.15% 33.30% 45.01% 42.19% 37.88%<br />
anteil<br />
Zinsbelastungsanteil 0.18% -0.30% 0.67% 1.17% 0.75% 0.49%<br />
Kapitaldienstanteil 13.84% 15.98% 17.26% 18.49% 15.87% 16.29%<br />
Nettoschuld / 189.18 404.35 429.33 165.22 355.22<br />
Nettovermögen<br />
Steuerkraft pro<br />
Einwohner (à 100 %) 1'383.00 1'338.00 1'348.00 1'246.00 1'318.00<br />
Ausführungen <strong>und</strong> Erklärungen<br />
Selbstfinanzierung<br />
(Cash-Flow):<br />
Selbstfinanzierungsgrad:<br />
Ziel:<br />
Selbstfinanzierungsanteil:<br />
Ergebnis Laufende <strong>Rechnung</strong> + Abschreibungen (ohne Spezialfinanzierung) + Vorfinanzierungen. Dies<br />
sind selbst erwirtschaftete Mittel, die zur Eigenfinanzierung von Investitionen zur Verfügung stehen.<br />
Selbstfinanzierung in % der Nettoinvestition. Der Selbstfinanzierungsgrad zeigt an, in welchem<br />
Ausmass Investitionen durch selbsterwirtschaftete Mittel finanziert werden können. Vor allem im<br />
Vergleich über mehrere Jahre wird erkannt, ob die Investitionen finanziell verkraftet werden. Ein<br />
Selbstfinanzierungsgrad von unter 100% führt zu einer Neuverschuldung. Liegt der Wert über 100%,<br />
können Schulden abgebaut werden.<br />
> 100 %; je höher - umso besser<br />
Selbstfinanzierung in % des Finanzertrages. Der Selbstfinanzierungsanteil charakterisiert die<br />
Finanzkraft <strong>und</strong> den finanziellen Spielraum einer <strong>Gemeinde</strong>. Er gibt an, welcher Anteil des<br />
Finanzertrages für die Finanzierung von neuen Investitionen eingesetzt werden kann. Je höher der<br />
Selbstfinanzierungsanteil, desto besser stehen die Möglichkeiten, neue Investitionen zu finanzieren.<br />
Ziel:<br />
Zinsbelastungsanteil:<br />
> 15 %; je höher - umso besser<br />
Nettozins in % des Finanzertrages. Der Zinsbelastungsanteil ist die Messgrösse für die Belastung des<br />
Haushaltes mit Zinskosten. Ein hoher Zinsbelastungsanteil weist auf eine hohe Verschuldung hin. Im<br />
Vergleich übere mehrere Jahre wird die Verschuldungstendenz erkannt.<br />
Ziel:<br />
Kapitaldienstanteil:<br />
Ziel:<br />
2 %; je tiefer - umso besser<br />
Kapitaldienst in % des Finanzertrages. Der Kapitaldienstanteil ist die Messgrösse für die Belastung des<br />
Haushaltes mit Kapitalkosten. Er zeigt, in welchem Umfang der Finanzertrag durch Abschreibungen <strong>und</strong><br />
Zinsaufwand belastet wird. Ein hoher Kapitaldienstanteil weist auf eine hohe Verschuldung <strong>und</strong>/oder auf<br />
einen hohen Abschreibungsbedarf hin.<br />
< 15 %; je tiefer - umso besser<br />
58
3'250'000.00<br />
3'000'000.00<br />
2'750'000.00<br />
2'500'000.00<br />
2'250'000.00<br />
2'000'000.00<br />
1'750'000.00<br />
1'500'000.00<br />
1'250'000.00<br />
1'000'000.00<br />
750'000.00<br />
500'000.00<br />
250'000.00<br />
-<br />
-250'000.00<br />
Nettoinvestitionen / Nettoschuld / Bruttorechnungsergebnis<br />
(ohne Spezialfinanzierungen)<br />
Nettoinvestitionen<br />
Nettoschuld<br />
Bruttoergebnis<br />
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
59
4'500'000<br />
4'000'000<br />
3'500'000<br />
3'000'000<br />
2'500'000<br />
2'000'000<br />
1'500'000<br />
1'000'000<br />
500'000<br />
0<br />
Netto-Schulden <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg<br />
(ohne Spezialfinanzierungen)<br />
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
60
Politische <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg<br />
Zusammenzug / Laufende <strong>Rechnung</strong> <strong>2012</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>buchhaltung<br />
Konto- Bezeichnung<br />
<strong>Rechnung</strong> 2011 Budget <strong>2012</strong> <strong>Rechnung</strong> <strong>2012</strong><br />
Nummer Saldo S/H Saldo S/H Saldo S/H<br />
T Laufende <strong>Rechnung</strong> Polit. <strong>Gemeinde</strong> 6'010 S 158'625.00 H<br />
0 ALLGEMEINE VERWALTUNG 768'196.60 S 769'160 S 874'138.90 S<br />
1 OEFFENTLICHE SICHERHEIT 238'133.07 S 72'700 S 99'821.77 S<br />
3 KULTUR UND FREIZEIT 301'640.50 S 269'460 S 252'610.70 S<br />
4 GESUNDHEIT 248'687.95 S 282'450 S 273'088.80 S<br />
5 SOZIALE WOHLFAHRT 920'692.54 S 1'288'200 S 815'851.10 S<br />
6 VERKEHR 643'265.00 S 650'820 S 831'814.63 S<br />
7 UMWELT UND RAUMORDNUNG 199'432.20 S 208'200 S 358'973.35 S<br />
8 VOLKSWIRTSCHAFT 48'920.80 H 46'900 H 52'337.65 H<br />
9 FINANZEN UND STEUERN 3'271'127.06 H 3'488'080 H 3'612'586.60 H<br />
61
Politische <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg<br />
Laufende <strong>Rechnung</strong> <strong>2012</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>buchhaltung<br />
<strong>Rechnung</strong> 2011 Konto Bezeichnung<br />
Budget <strong>2012</strong> <strong>Rechnung</strong> <strong>2012</strong><br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
10'614'360.41 10'614'360.41 T Total 10'360'685 10'354'675 10'884'992.59 11'043'617.59<br />
Saldo 6'010 158'625.00<br />
1'652'890.60 884'694.00 0 ALLGEMEINE VERWALTUNG 1'611'350 842'190 1'781'412.70 907'273.80<br />
768'196.60 Saldo 769'160 874'138.90<br />
57'143.60 7'113.50 011 Legislative 54'500 6'000 60'509.45 7'481.20<br />
50'030.10 Saldo 48'500 53'028.25<br />
288'714.85 26'156.05 012 Exekutive 285'500 18'500 271'753.95 25'582.35<br />
262'558.80 Saldo 267'000 246'171.60<br />
725'067.65 444'574.95 020 <strong>Gemeinde</strong>verwaltung 753'000 422'590 772'241.65 450'599.60<br />
280'492.70 Saldo 330'410 321'642.05<br />
428'737.15 378'051.15 029 Bau- <strong>und</strong> Werkverwaltung 429'500 366'700 440'342.70 395'228.95<br />
50'686.00 Saldo 62'800 45'113.75<br />
61'911.80 600.00 090 Zentrum Palme <strong>Gemeinde</strong>haus 59'200 1'800 213'143.55 600.00<br />
61'311.80 Saldo 57'400 212'543.55<br />
35'476.60 1'580.00 091 Werkhof <strong>Kradolf</strong> 16'200 1'700 15'112.00 1'691.20<br />
33'896.60 Saldo 14'500 13'420.80<br />
54'821.00 17'807.15 092 Mehrzweckgebäude Buhwil 10'900 17'450 5'944.75 17'660.00<br />
37'013.85 Saldo 6'550 11'715.25<br />
36.45 4'450.00 093 Feuerwehrmagazin Neukirch 550 4'450 36.45 4'450.00<br />
4'413.55 Saldo 3'900 4'413.55<br />
981.50 4'361.20 094 Truppenunterkunft, Mehrzweckhalle <strong>Kradolf</strong> 2'000 3'000 2'328.20 3'980.50<br />
3'379.70 Saldo 1'000 1'652.30<br />
62
<strong>Rechnung</strong> 2011 Konto Bezeichnung<br />
Budget <strong>2012</strong> <strong>Rechnung</strong> <strong>2012</strong><br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
520'967.31 282'834.24 1 OEFFENTLICHE SICHERHEIT 334'700 262'000 394'992.16 295'170.39<br />
238'133.07 Saldo 72'700 99'821.77<br />
207'146.85 1'882.85 100 Gr<strong>und</strong>buch, Mass <strong>und</strong> Gewicht 22'000 2'500 2'966.35 891.40<br />
205'264.00 Saldo 19'500 2'074.95<br />
34'786.17 37'927.50 101 Rechtspflege 35'700 45'000 39'097.22 44'559.75<br />
3'141.33 Saldo 9'300 5'462.53<br />
30'156.35 10'000.00 102 Vorm<strong>und</strong>schaft 43'000 6'000 62'766.30 10'183.05<br />
20'156.35 Saldo 37'000 52'583.25<br />
10'595.25 2'500.00 113 Polizei 10'000 2'500 13'459.40 2'500.00<br />
8'095.25 Saldo 7'500 10'959.40<br />
189'279.89 189'279.89 140 Feuerwehr 159'000 159'000 179'893.69 179'893.69<br />
Saldo<br />
21'276.30 3'224.80 150 Militär 21'000 3'000 19'960.50 2'460.50<br />
18'051.50 Saldo 18'000 17'500.00<br />
27'726.50 38'019.20 160 Zivilschutz 44'000 44'000 75'554.45 54'682.00<br />
10'292.70 Saldo 20'872.45<br />
163 Regionaler Führungsstab (RFS) 1'294.25<br />
Saldo 1'294.25<br />
326'907.15 25'266.65 3 KULTUR UND FREIZEIT 297'000 27'540 279'843.35 27'232.65<br />
301'640.50 Saldo 269'460 252'610.70<br />
94'746.60 16.00 300 Kulturförderung 111'000 100 99'252.15 72.50<br />
94'730.60 Saldo 110'900 99'179.65<br />
10'192.00 310 Denkmalpflege <strong>und</strong> Heimatschutz 10'200 10'178.00<br />
10'192.00 Saldo 10'200 10'178.00<br />
67'397.00 330 Grünanlagen <strong>und</strong> Wanderwege 49'100 2'000 45'333.20 2'094.50<br />
67'397.00 Saldo 47'100 43'238.70<br />
32'472.20 2'810.65 340 Sport 40'200 3'000 39'000.00 2'625.65<br />
29'661.55 Saldo 37'200 36'374.35<br />
63
<strong>Rechnung</strong> 2011 Konto Bezeichnung<br />
Budget <strong>2012</strong> <strong>Rechnung</strong> <strong>2012</strong><br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
122'099.35 22'440.00 341 Schwimmbad 86'500 22'440 86'080.00 22'440.00<br />
99'659.35 Saldo 64'060 63'640.00<br />
253'355.15 4'667.20 4 GESUNDHEIT 282'450 273'729.80 641.00<br />
248'687.95 Saldo 282'450 273'088.80<br />
109'507.00 410 Kranken- <strong>und</strong> Pflegeheime 150'000 153'388.00<br />
109'507.00 Saldo 150'000 153'388.00<br />
133'834.15 4'667.20 440 Ambulante Krankenpflege 122'300 110'243.80 641.00<br />
129'166.95 Saldo 122'300 109'602.80<br />
9'864.00 450 Alkohol- <strong>und</strong> Drogenmissbrauch 10'000 9'948.00<br />
9'864.00 Saldo 10'000 9'948.00<br />
150.00 459 Uebrige Krankheitsbekämpfung 150 150.00<br />
150.00 Saldo 150 150.00<br />
2'020'969.77 1'100'277.23 5 SOZIALE WOHLFAHRT 2'049'700 761'500 1'951'699.11 1'135'848.01<br />
920'692.54 Saldo 1'288'200 815'851.10<br />
6'040.00 500 Sozialversicherung, Allgemein 6'000 6'210.00<br />
6'040.00 Saldo 6'000 6'210.00<br />
605'329.65 273'062.60 520 Krankenversicherung 502'000 178'000 595'534.80 239'403.00<br />
332'267.05 Saldo 324'000 356'131.80<br />
8'352.85 540 Jugendschutz 10'000 9'931.00<br />
8'352.85 Saldo 10'000 9'931.00<br />
5'641.25 541 Familienpolitik 48'500 40'868.55 2'353.70<br />
5'641.25 Saldo 48'500 38'514.85<br />
3'248.00 550 Invalidität 3'000 3'069.75<br />
3'248.00 Saldo 3'000 3'069.75<br />
1'355.95 580 Altersfürsorge 1'800 1'449.85<br />
1'355.95 Saldo 1'800 1'449.85<br />
1'331'060.77 786'647.63 581 Oeffentliche Sozialhilfe 1'387'400 545'500 1'211'814.66 841'195.81<br />
544'413.14 Saldo 841'900 370'618.85<br />
64
<strong>Rechnung</strong> 2011 Konto Bezeichnung<br />
Budget <strong>2012</strong> <strong>Rechnung</strong> <strong>2012</strong><br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
65'981.30 34'527.00 589 Uebrige Sozialhilfe 97'000 32'000 89'030.50 46'685.50<br />
31'454.30 Saldo 65'000 42'345.00<br />
901'464.05 258'199.05 6 VERKEHR 868'020 217'200 1'099'877.23 268'062.60<br />
643'265.00 Saldo 650'820 831'814.63<br />
42'500.00 610 Kantonsstrassen 19'000 147'500.00<br />
42'500.00 Saldo 19'000 147'500.00<br />
677'804.75 199'141.20 620 <strong>Gemeinde</strong>strassen (inkl. Werkhof) 683'500 165'200 779'571.63 220'052.60<br />
478'663.55 Saldo 518'300 559'519.03<br />
69'739.30 59'057.85 640 B<strong>und</strong>esbahnen 49'200 52'000 57'640.60 48'010.00<br />
10'681.45 Saldo 2'800 9'630.60<br />
111'420.00 650 Oeffentlicher regionaler Personenverkehr 116'320 115'165.00<br />
111'420.00 Saldo 116'320 115'165.00<br />
1'294'466.90 1'095'034.70 7 UMWELT UND RAUMORDNUNG 1'362'215 1'154'015 1'480'394.28 1'121'420.93<br />
199'432.20 Saldo 208'200 358'973.35<br />
4'623.50 700 Wasser 6'500 7'422.05<br />
4'623.50 Saldo 6'500 7'422.05<br />
538'108.05 538'108.05 701 Wasserversorgung 526'825 526'825 539'648.85 539'648.85<br />
Saldo<br />
404'296.50 404'296.50 710 Abwasserbeseitigung 460'190 460'190 414'294.53 414'294.53<br />
Saldo<br />
89'639.25 84'114.00 720 Abfallbeseitigung 97'700 89'000 89'491.50 94'354.00<br />
5'525.25 Saldo 8'700 4'862.50<br />
110'468.25 28'121.80 740 Friedhof <strong>und</strong> Bestattung 145'500 39'500 131'453.75 29'769.70<br />
82'346.45 Saldo 106'000 101'684.05<br />
65'446.40 7'314.20 750 Gewässerverbauungen 56'000 7'000 166'287.20 4'910.10<br />
58'132.20 Saldo 49'000 161'377.10<br />
10'477.50 4'983.75 770 Naturschutz 10'500 5'000 10'477.50 4'983.75<br />
5'493.75 Saldo 5'500 5'493.75<br />
65
<strong>Rechnung</strong> 2011 Konto Bezeichnung<br />
Budget <strong>2012</strong> <strong>Rechnung</strong> <strong>2012</strong><br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
35'218.40 25'957.35 780 Übriger Umweltschutz 35'000 26'500 94'528.25 27'680.10<br />
9'261.05 Saldo 8'500 66'848.15<br />
36'189.05 2'139.05 790 Raumordnung 24'000 26'790.65 5'779.90<br />
34'050.00 Saldo 24'000 21'010.75<br />
3'166'312.84 3'215'233.64 8 VOLKSWIRTSCHAFT 3'413'910 3'460'810 3'307'959.93 3'360'297.58<br />
48'920.80 Saldo 46'900 52'337.65<br />
6'000.00 801 Landwirtschaft, Betriebs- <strong>und</strong> Bodenverbesserung<br />
6'000.00 Saldo<br />
20'173.40 948.10 804 Pflanzenbau 22'000 1'000 18'359.10 1'038.40<br />
19'225.30 Saldo 21'000 17'320.70<br />
25'857.25 25'857.25 808 Unterhalt Flurstrassen <strong>und</strong> Feldentwässerung 22'900 22'900 29'001.85 29'001.85<br />
Saldo<br />
13'785.40 810 Forstwirtschaft 14'100 13'627.05<br />
13'785.40 Saldo 14'100 13'627.05<br />
10'782.70 10'782.70 820 Jagd <strong>und</strong> Fischerei 10'700 10'700 10'782.70 10'782.70<br />
Saldo<br />
1'454.00 830 Tourismus 2'000 1'479.00<br />
1'454.00 Saldo 2'000 1'479.00<br />
2'167.50 840 Industrie, Gewerbe, Handel 8'000 5'563.60<br />
2'167.50 Saldo 8'000 5'563.60<br />
91'553.00 850 Banken 92'000 90'328.00<br />
91'553.00 Saldo 92'000 90'328.00<br />
1'375'927.99 1'375'927.99 861 Elektrizitätsversorgung 1'557'957 1'557'957 1'382'140.80 1'382'140.80<br />
(Durchleitung <strong>und</strong> Netznutzung)<br />
Saldo<br />
1'710'164.60 1'710'164.60 865 Elektrizitätsversorgung (Stromhandel) 1'776'253 1'776'253 1'847'005.83 1'847'005.83<br />
Saldo<br />
66
<strong>Rechnung</strong> 2011 Konto Bezeichnung<br />
Budget <strong>2012</strong> <strong>Rechnung</strong> <strong>2012</strong><br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
477'026.64 3'748'153.70 9 FINANZEN UND STEUERN 141'340 3'629'420 315'084.03 3'927'670.63<br />
3'271'127.06 Saldo 3'488'080 3'612'586.60<br />
739.10 2'675'713.40 900 <strong>Gemeinde</strong>steuern 40'000 2'695'000 5'982.30 2'728'106.37<br />
2'674'974.30 Saldo 2'655'000 2'722'124.07<br />
531'176.00 921 Finanzausgleich 630'000 565'875.00<br />
531'176.00 Saldo 630'000 565'875.00<br />
147'535.35 409'211.70 931 <strong>Gemeinde</strong>anteil an kantonalen Steuern 205'000 206'178.35 528'437.05<br />
261'676.35 Saldo 205'000 322'258.70<br />
5'171.90 13'002.25 933 <strong>Gemeinde</strong>anteil an kantonalen Gebühren 4'000 7'000 3'501.90 7'684.40<br />
7'830.35 Saldo 3'000 4'182.50<br />
96'054.28 104'721.35 940 Zinsen 96'740 92'120 96'911.78 91'420.31<br />
8'667.07 Saldo 4'620 5'491.47<br />
335.45 14'329.00 942 Liegenschaften des Finanzvermögens 600 300 286.35 6'147.50<br />
13'993.55 Saldo 300 5'861.15<br />
51.00 990 Abschreibungen 2'223.35<br />
51.00 Saldo 2'223.35<br />
227'139.56 999 Abschluss der Laufenden <strong>Rechnung</strong><br />
227'139.56 Saldo<br />
67
Politische <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg<br />
Artengliederung / Laufende <strong>Rechnung</strong> <strong>2012</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>buchhaltung<br />
<strong>Rechnung</strong> Konto- Bezeichnung Budget <strong>Rechnung</strong><br />
2011 Nummer <strong>2012</strong> <strong>2012</strong><br />
10'045'385.93 3 Aufwand 10'360'685 10'463'039.42<br />
1'379'586.10 30 Personalaufwand 1'437'725 1'430'330.10<br />
3'717'925.15 31 Sachaufwand 4'106'770 3'905'444.43<br />
169'110.10 32 Passivzinsen 168'160 148'546.68<br />
1'262'342.69 33 Abschreibungen 1'012'000 1'514'684.46<br />
12'591.15 34 Anteile <strong>und</strong> Beiträge ohne Zweck- bindung 11'400 10'921.15<br />
305'397.92 35 Entschädigungen an Gemeinwesen 378'000 376'714.57<br />
2'145'647.48 36 Eigene Beiträge 2'478'200 2'092'104.80<br />
240'451.95 37 Durchlaufende Beiträge 151'000 231'531.15<br />
224'839.69 38 Einlagen in Spezialfinanzierungen/ 26'250 159'345.58<br />
Vorfinanzierungen <strong>und</strong> Stiftungen<br />
587'493.70 39 Interne Verrechnungen 591'180 593'416.50<br />
68
<strong>Rechnung</strong> Konto- Bezeichnung Budget <strong>Rechnung</strong><br />
2011 Nummer <strong>2012</strong> <strong>2012</strong><br />
10'272'525.49 4 Ertrag 10'354'675 10'621'664.42<br />
3'084'462.90 40 Steuern 3'020'000 3'196'947.78<br />
10'782.70 41 Regalien <strong>und</strong> Konzessionen 10'700 10'782.70<br />
139'591.55 42 Vermögenserträge 113'770 121'108.29<br />
5'046'353.35 43 Entgelte 5'068'800 5'449'672.67<br />
635'731.25 44 Anteile <strong>und</strong> Beiträge ohne Zweckbindung 729'000 663'887.40<br />
248'169.50 45 Rückerstattungen von Gemeinwesen 236'000 246'118.85<br />
79'892.35 46 Beiträge für eigene <strong>Rechnung</strong> 76'900 36'322.70<br />
240'451.95 47 Durchlaufende Beiträge 151'000 193'035.90<br />
199'596.24 48 Entnahmen aus Spezialfinanzierungen <strong>und</strong> Stiftungen 357'325 110'371.63<br />
587'493.70 49 Interne Verrechnungen 591'180 593'416.50<br />
227'139.56 9 Abschluss<br />
227'139.56 912 Abschluss -6'010 158'625.00<br />
69
Politische <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg<br />
Zusammenzug / Investitions-<strong>Rechnung</strong> <strong>2012</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>buchhaltung<br />
Konto- Bezeichnung<br />
<strong>Rechnung</strong> 2011 Budget <strong>2012</strong> <strong>Rechnung</strong> <strong>2012</strong><br />
Nummer Saldo S/H Saldo S/H Saldo S/H<br />
T Investitionsrechnung Polit. <strong>Gemeinde</strong> 1'700'000 S<br />
1 ÖFFENTLICHE SICHERHEIT 16'964.55 S 16'000 H<br />
3 KULTUR UND FREIZEIT 16'040.35 S<br />
6 VERKEHR 737'065.30 S 490'000 S 427'779.65 S<br />
7 UMWELT UND RAUMORDNUNG 340'971.70 S 161'000 S 49'386.10 H<br />
8 VOLKSWIRTSCHAFT 549'934.80 S 1'065'000 S 1'006'948.70 S<br />
9 FINANZEN UND STEUERN 1'660'976.70 H 1'385'342.25 H<br />
70
Politische <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg<br />
Investitions-<strong>Rechnung</strong> <strong>2012</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>buchhaltung<br />
<strong>Rechnung</strong> 2011 Konto- Bezeichnung<br />
Budget <strong>2012</strong> <strong>Rechnung</strong> <strong>2012</strong><br />
Ausgaben Einnahmen Nummer Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen<br />
2'877'259.25 2'877'259.25 T Total 2'236'000 536'000 3'063'891.05 3'063'891.05<br />
Saldo 1'700'000<br />
50'287.00 33'322.45 1 ÖFFENTLICHE SICHERHEIT 16'000 50'400.00 50'400.00<br />
16'964.55 Saldo 16'000<br />
50'287.00 18'922.45 100 Gr<strong>und</strong>buch, Mass <strong>und</strong> Gewicht<br />
31'364.55 Saldo<br />
50'287.00 5820 Neuvermessung AV93<br />
7'507.70 6600 B<strong>und</strong>esbeitrag AV93<br />
11'414.75 6610 Staatsbeitrag AV93<br />
14'400.00 160 Zivilschutz 16'000 50'400.00 50'400.00<br />
14'400.00 Saldo 16'000<br />
14'400.00 6110 Ersatzbeiträge für Schutzräume 16'000 50'400.00 50'400.00<br />
16'040.35 3 KULTUR UND FREIZEIT<br />
16'040.35 Saldo<br />
16'040.35 341 Schwimmbad<br />
16'040.35 Saldo<br />
16'040.35 5010 Investitionsbeitrag Schwimmbad (Gebäude, Spielplatz)<br />
(Kredit: Fr. 500'000.- genehmigt durch GV vom 28.11.08)<br />
920'737.30 183'672.00 6 VERKEHR 820'000 330'000 660'779.65 233'000.00<br />
737'065.30 Saldo 490'000 427'779.65<br />
71
<strong>Rechnung</strong> 2011 Konto- Bezeichnung<br />
Budget <strong>2012</strong> <strong>Rechnung</strong> <strong>2012</strong><br />
Ausgaben Einnahmen Nummer Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen<br />
920'737.30 183'672.00 620 <strong>Gemeinde</strong>strassen 820'000 330'000 660'779.65 233'000.00<br />
737'065.30 Saldo 490'000 427'779.65<br />
5011 Sanierungsprogramm <strong>2012</strong> 250'000 246'526.45<br />
5020 Erschliessungsstrasse Oberau, <strong>Kradolf</strong> inkl. Beleucht. 71'360.80<br />
(KV Fr. 230'000.-)<br />
223'033.00 5021 Sanierung/Ausbau Parkplatz Schwimmbad/Fussballplatz<br />
(Kredit: Fr. 230'000.- genehmigt durch GV vom 08.06.05)<br />
256'561.00 50221 Erschliessung Bahnweg "West", <strong>Kradolf</strong> inkl. Beleucht. 80'000 971.15<br />
(rechtsgültiger Gestaltungsplan)<br />
5023 Deckbelag Thurstrasse 50'000<br />
5024 Ausbau Bachstrasse / Mitteldorfstrasse, Schönenberg 80'855.55<br />
429'670.50 4'200.00 5025 Sanierung Heldswilerstrasse inkl. Beleuchtung 170'000 172'868.00<br />
(Kredit: Fr.2'470'000.- genehmigt durch GV vom 1.12.09)<br />
5026 Sanierung <strong>und</strong> Ausbau Bleikenrütistrasse 205'000<br />
(Kredit Fr. 205'000.- genehmigt durch GV vom 03.12.12)<br />
11'472.80 5027 Sanierung Untere Sonnenbergstrasse, <strong>Kradolf</strong> 23'453.70<br />
(Kredit: Fr.128'000.- genehmigt durch GR am 07.09.10)<br />
5060 Neuanschaffung Traktor inkl. Winterdienstgeräte 65'000 64'744.00<br />
6105 Erschliessungsbeiträge Bleikenrütistrasse, <strong>Kradolf</strong> 80'000<br />
179'472.00 6111 Erschliessungsbeiträge Bahnweg, <strong>Kradolf</strong> 250'000 233'000.00<br />
601'247.25 260'275.55 7 UMWELT UND RAUMORDNUNG 326'000 165'000 311'989.20 361'375.30<br />
340'971.70 Saldo 161'000 49'386.10<br />
371'449.00 137'226.10 701 Wasserversorgung 236'000 30'000 288'780.25 155'573.80<br />
234'222.90 Saldo 206'000 133'206.45<br />
5012 Sanierung Wasserleitung Buchzelg, Neukirch 50'000<br />
104'144.70 5014 Ersatz Wasserltg. Neueckstr. - Oberfeldstr. 18'243.45<br />
3'726.35 5016 Sanierung Wasserleitung Unt. Sonnenbergstr.<br />
56'868.95 50201 WW-Erschliessung Bahnweg West, <strong>Kradolf</strong><br />
(rechtskräftiger Gestaltungsplan)<br />
72
<strong>Rechnung</strong> 2011 Konto- Bezeichnung<br />
Budget <strong>2012</strong> <strong>Rechnung</strong> <strong>2012</strong><br />
Ausgaben Einnahmen Nummer Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen<br />
5021 Teilsanierung Wasserleitung Buhwil - Neukirch 186'000 106'729.85<br />
(Kredit: Fr. 186'000.- genehmigt durch GV vom 01.12.11)<br />
66'216.20 5023 Ersatz Wasserltg. Bachstrasse / Mitteldorfstr. 28'129.60<br />
139'844.90 5024 Sanierung Wasserleitung Heldswilerstrasse 1.Etappe<br />
(Kredit: Fr. 270'000.- genehmigt durch GV vom 01.12.09)<br />
5025 Teilsanierung Wasserleitung Poststrasse, Schönenberg 135'677.35 38'803.15<br />
(Kredit: Fr. 113'000.- genehmigt durch GR am 15.05.12)<br />
34'230.10 6100 Diverse Anschlussgebühren 30'000 100'414.65<br />
647.90 48'747.00 6104 Erschliessungsbeiträge Bahnweg, <strong>Kradolf</strong><br />
54'249.00 6610 Beiträge Gebäudeversicherung<br />
6611 Beitrag Gebäudeversicherung Wasserleitung Bachstr. 16'356.00<br />
Mitteldorfstr.<br />
109'921.55 83'049.45 710 Abwasserbeseitigung 90'000 135'000 23'208.95 205'801.50<br />
26'872.10 Saldo 45'000 182'592.55<br />
56'702.30 5011 Ersatz Kanalisation Bachstrasse / Mitteldorfstr. 23'208.95 8'418.80<br />
5015 Kanalisations-Erschliessung Bleikenrütistrasse 90'000<br />
3'150.00 5016 Sanierung Kanalisation Heldswilerstrasse<br />
(Kredit: Fr. 190'000.- genehmigt durch GV vom 01.12.09)<br />
50'069.25 50171 Kanalisations-Erschliessung Bahnweg West, <strong>Kradolf</strong><br />
(rechtskräftiger Gestaltungsplan)<br />
43'708.65 6100 Diverse Anschlussgebühren 45'000 197'382.70<br />
6104 Perimeterbeiträge Kanalisation Bleikenrütistrasse 90'000<br />
39'340.80 6106 Perimeterbeiträge Bahnweg, <strong>Kradolf</strong> (KV: Fr. 110'000.-)<br />
36'027.30 740 Friedhof <strong>und</strong> Bestattung<br />
36'027.30 Saldo<br />
36'027.30 5011 Neugestaltung Urnengrabfeld Friedhof Neukirch<br />
73
<strong>Rechnung</strong> 2011 Konto- Bezeichnung<br />
Budget <strong>2012</strong> <strong>Rechnung</strong> <strong>2012</strong><br />
Ausgaben Einnahmen Nummer Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen<br />
83'849.40 40'000.00 750 Gewässerverbauungen<br />
43'849.40 Saldo<br />
83'849.40 5011 Beitrag Hochwasserschutzprojekt Thur<br />
(Kredit: Fr. 300'000.- genehmigt durch GV vom 03.06.04)<br />
40'000.00 6500 Auflösung Vorfinanzierung Investitionsbeitrag Thurdamm<br />
700'720.10 150'785.30 8 VOLKSWIRTSCHAFT 1'090'000 25'000 1'257'797.30 250'848.60<br />
549'934.80 Saldo 1'065'000 1'006'948.70<br />
700'720.10 150'785.30 861 Elektrizitätsversorgung 1'090'000 25'000 1'257'797.30 250'848.60<br />
549'934.80 Saldo 1'065'000 1'006'948.70<br />
45'020.10 5010 HS-Kabel TS Riegelweg zu TS Mühle, Schönenberg 101'387.40<br />
(Kredit: Fr. 155'000.- genehmigt durch GV vom 25.11.10)<br />
38'452.85 50102 HS-Kabel TS Bühl Neukirch - TS Buhwil 150'000 336'804.15<br />
inkl. Ausbau TS Buhwil<br />
(Kredit: Fr. 540'000.- genehmigt durch GV vom 27.05.11)<br />
22'236.95 50104 NS-Verkab. TS Riegelweg - VK Buhwilerstr. / am Bach 35'000 51'617.80<br />
via VK Weitenaustr. 6, Schönenberg<br />
50105 Werkkommunikationsnetz 100'000 67'728.90<br />
68'635.30 50106 Leerrohranlage Bachstr./Mitteldorfstr., Schönenberg -29'874.20 2'907.95<br />
50108 EW-Erschliessung Säntisblick, Schönenberg 393'273.75<br />
5015 Ersatz MS-Anlage TS Hinterbach, Buhwil 65'000<br />
5016 Ersatz MS-Anlage Tonwarenfabrik, <strong>Kradolf</strong> 100'000 70'625.90<br />
5017 Neubau TS Hueb, Neukirch 120'000 36'220.00<br />
9'463.15 5021 HS-Kabel MS Buchzelg - TS Aspenrüti, Neukirch<br />
(KV: Fr. 100'000.-)<br />
5022 HS-Kabel TS Aspenrüti zu TS Langhalden, Neukirch 120'000 1'602.00<br />
(Kredit: Fr. 165'000.- genehmigt durch GV vom 06.06.12)<br />
5023 Neubau TS Langhalden, Neukirch 150'000 57'751.90<br />
(Kredit: Fr. 140'000.- genehmigt durch GV vom 06.06.12)<br />
124'247.85 5024 HS-Kabel SS Neueck - TS Oberfeld , <strong>Kradolf</strong> 23'068.30 12'169.10<br />
(Kredit: Fr. 195'000.- genehmigt durch GV vom 31.05.10)<br />
74
<strong>Rechnung</strong> 2011 Konto- Bezeichnung<br />
Budget <strong>2012</strong> <strong>Rechnung</strong> <strong>2012</strong><br />
Ausgaben Einnahmen Nummer Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen<br />
28'565.50 5025 Neubau TS Aspenrüti, Neukirch<br />
(Kredit: Fr. 260'000.- genehmigt durch GV vom 01.12.09)<br />
5026 NS-Verkabelung Steinackerstrasse, <strong>Kradolf</strong> 65'000<br />
22'344.95 5028 Ausbau Trafostation Dorf, <strong>Kradolf</strong><br />
(Kredit: Fr. 92'000.- genehmigt durch GR vom 20.04.10)<br />
25'628.25 5029 HS-Kabel TS Mühle - TS Oberholzer, Schönenberg<br />
(Kredit: Fr. 200'000.- genehmigt durch GV vom 31.05.10)<br />
5031 NS-Verkabelung Hauptstrasse West, <strong>Kradolf</strong> 85'000<br />
5033 NS-Verkabelung Bötschimühle, Buhwil 100'000 147'591.40<br />
(Kredit: Fr. 188'000.- genehmigt durch GV vom 06.06.12)<br />
101'013.35 16'799.30 5034 NS-Verkabelung Heldswilerstrasse, <strong>Kradolf</strong><br />
65'580.55 18'180.85 5036 NS-Verkabelung Untere Sonnenbergstr.<br />
149'531.30 50391 Erschliessung Bahnweg West, <strong>Kradolf</strong><br />
(rechtskräftiger Gestaltungsplan)<br />
32'785.15 6100 Diverse Anschlussgebühren <strong>und</strong> Erschliessungsbeiträge 25'000 88'277.80<br />
83'020.00 6107 Erschliessungsbeiträge Bahnweg, <strong>Kradolf</strong><br />
6108 Erschliessungsbeiträge Säntisblick, Schönenberg 147'493.75<br />
588'227.25 2'249'203.95 9 FINANZEN UND STEUERN 782'924.90 2'168'267.15<br />
1'660'976.70 Saldo 1'385'342.25<br />
588'227.25 2'249'203.95 999 Abschluss 782'924.90 2'168'267.15<br />
1'660'976.70 Saldo 1'385'342.25<br />
588'227.25 5900 Passivierte Einnahmen 782'924.90<br />
2'249'203.95 6900 Aktivierte Ausgaben 2'168'267.15<br />
75
Politische <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg<br />
Artengliederung / Investitions-<strong>Rechnung</strong> <strong>2012</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>buchhaltung<br />
<strong>Rechnung</strong> Konto- Bezeichnung Budget <strong>Rechnung</strong><br />
2011 Nummer <strong>2012</strong> <strong>2012</strong><br />
Total 1'700'000.00<br />
2'837'431.20 5 Ausgaben 2'236'000.00 2'951'192.05<br />
2'198'916.95 50 Sachgüter 2'236'000.00 2'168'267.15<br />
50'287.00 58 Übrige zu aktivierende Ausgaben<br />
588'227.25 59 Passivierungen 782'924.90<br />
2'837'431.20 6 Einnahmen 536'000.00 2'951'192.05<br />
475'055.80 61 Nutzungsabgaben <strong>und</strong> Vorteilsentgelte 536'000.00 766'568.90<br />
40'000.00 65 Spezialfinanzierungen<br />
73'171.45 66 Beiträge für eigene <strong>Rechnung</strong> 16'356.00<br />
2'249'203.95 69 Aktivierungen 2'168'267.15<br />
76
Politische <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg<br />
Bestandesrechnung (Bilanz) <strong>2012</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>buchhaltung<br />
Konto- Bezeichnung Anfangsbestand Veränderung <strong>2012</strong> Brutto<br />
Endbestand<br />
Nummer per 01.01.12 Zugang Abgang per 31.12.12<br />
Gesamttotal 158'625.00<br />
1 A K T I V E N 12'379'296.36 115'282'569.03 114'726'255.62 12'935'609.77<br />
10 FINANZVERMOEGEN 4'944'780.36 113'059'708.33 112'464'396.92 5'540'091.77<br />
100 Flüssige Mittel 1'306'982.93 73'634'667.22 73'705'015.09 1'236'635.06<br />
1000 Kasse 2'297.30 660'935.25 658'557.20 4'675.35<br />
1001 Postcheck 590'409.21 15'864'878.88 15'686'699.37 768'588.72<br />
1002 Banken 714'276.42 26'418'826.07 26'669'731.50 463'370.99<br />
1005 Durchlaufende Konti 30'690'027.02 30'690'027.02<br />
101 Guthaben 2'969'780.11 38'573'099.09 38'261'297.81 3'281'581.39<br />
1012 Steuerguthaben 1'663'850.32 28'819'094.96 28'538'012.02 1'944'933.26<br />
1015 Debitoren 1'287'056.09 9'245'719.68 9'238'693.14 1'294'082.63<br />
1018 Debitoren MWSt 357'503.75 357'503.75<br />
1019 Durchlaufskonto 18'873.70 150'780.70 127'088.90 42'565.50<br />
102 Anlagen 324'783.00 467'023.45 155'048.30 636'758.15<br />
1020 Aktien 93'601.00 93'601.00<br />
1021 Anteilscheine 4.00 4.00<br />
1022 Darlehen 110'175.00 8'000.00 102'175.00<br />
1023 Liegenschaften 121'003.00 467'023.45 147'048.30 440'978.15<br />
77
Konto- Bezeichnung Anfangsbestand Veränderung <strong>2012</strong> Brutto<br />
Endbestand<br />
Nummer per 01.01.12 Zugang Abgang per 31.12.12<br />
103 Transitorische Aktiven 343'234.32 384'918.57 343'035.72 385'117.17<br />
1039 Übrige 343'234.32 384'918.57 343'035.72 385'117.17<br />
11 VERWALTUNGSVERMOEGEN 7'434'516.00 2'222'860.70 2'261'858.70 7'395'518.00<br />
114 Sachgüter 6'904'012.00 2'222'860.70 1'905'858.70 7'221'014.00<br />
1141 Tiefbauten 3'038'001.00 665'419.35 762'418.35 2'941'002.00<br />
1143 Hochbauten 178'006.00 177'999.00 7.00<br />
1146 Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge 5.00 64'744.00 64'744.00 5.00<br />
1149 Uebrige 3'688'000.00 1'492'697.35 900'697.35 4'280'000.00<br />
115 Darlehen <strong>und</strong> Beteiligungen 2.00 2.00<br />
1152 <strong>Gemeinde</strong>n 2.00 2.00<br />
116 Investitionsbeiträge 530'502.00 356'000.00 174'502.00<br />
1160 B<strong>und</strong> 1.00 1.00<br />
1161 Kanton 275'500.00 275'500.00<br />
1162 <strong>Gemeinde</strong>n 63'000.00 63'000.00<br />
1165 Private Institutionen 192'001.00 17'500.00 174'501.00<br />
78
Konto- Bezeichnung Anfangsbestand Veränderung <strong>2012</strong> Brutto<br />
Endbestand<br />
Nummer per 01.01.12 Zugang Abgang per 31.12.12<br />
2 P A S S I V E N 12'379'296.36 32'302'454.74 31'904'766.33 12'776'984.77<br />
20 FREMDKAPITAL 7'838'611.88 32'085'794.36 31'794'394.70 8'130'011.54<br />
200 Laufende Verpflichtungen 3'619'753.83 31'939'711.96 31'675'536.65 3'883'929.14<br />
2000 Kreditoren 3'619'753.83 31'557'859.81 31'293'684.50 3'883'929.14<br />
2009 Kreditoren MWSt 381'852.15 381'852.15<br />
201 Kurzfristige Schulden 700'000.00 700'000.00<br />
2011 Gemeinwesen 700'000.00 700'000.00<br />
202 Mittel- <strong>und</strong> langfristige Schulden 3'500'000.00 94'320.00 100'000.00 3'494'320.00<br />
2020 Banken 3'500'000.00 100'000.00 3'400'000.00<br />
2021 Schuldscheine 94'320.00 94'320.00<br />
205 Transitorische Passiven 18'858.05 51'762.40 18'858.05 51'762.40<br />
2059 Übrige 18'858.05 51'762.40 18'858.05 51'762.40<br />
22 SPEZIALFINANZIERUNGEN 2'519'469.90 216'660.38 110'371.63 2'625'758.65<br />
228 Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen 2'519'469.90 216'660.38 110'371.63 2'625'758.65<br />
2280 Laufende <strong>Rechnung</strong> 2'106'189.35 453'465.38 88'489.63 2'471'165.10<br />
2281 Investitionsrechnung 313'280.55 -236'805.00 21'882.00 54'593.55<br />
2282 Vorfinanzierungen 100'000.00 100'000.00<br />
23 EIGENKAPITAL 2'021'214.58 2'021'214.58<br />
239 Eigenkapital 2'021'214.58 2'021'214.58<br />
79
Liegenschaften des Finanzvermögens / Landkreditkonto<br />
Bezeichnung FiBu-<br />
Konto<br />
Nr.<br />
Parz. Nr. Fläche<br />
m2<br />
Vers.-Wert Erwerbsjahr<br />
Erwerbspreis<br />
(inkl. Nebenkosten)<br />
Verkaufsjahr<br />
Verkaufspreis<br />
(inkl. Nebenkosten)<br />
Buchgewinn /<br />
Buchverlust<br />
(Wertberichtigung)<br />
Buchwert<br />
31.12.2011<br />
Buchwert<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
Parkplatz (Zentrum), <strong>Kradolf</strong> 102301 2440 1072 1996 1.00 1.00<br />
Wiese, Erlenacker Buhwil 102302 6256 2632 2004 8'000.00 8'000.00<br />
Einstellhalle, <strong>Kradolf</strong> * 102306 2356 1900 41'000.00 2002 17'085.90 <strong>2012</strong> 50'000.00 5'000.00 45'000.00 0.00<br />
Wald, Erlenacker Buhwil 102307 6260 1577 2004 21'243.70 1.00 1.00<br />
Kiesplatz Bleikenrüti, <strong>Kradolf</strong> 102311 2566 644 2005 28'200.00 1.00 1.00<br />
Landwirtschaftsland Unterau, <strong>Kradolf</strong> 102314 2050 7671 2007 113'420.65 50'000.00 50'000.00<br />
Landwirtschaftsland Thurfeld, Schönenberg 102315 733 2712 2010 18'000.00 18'000.00<br />
Bauland Oberau, <strong>Kradolf</strong> **) 102316 2552 3350 <strong>2012</strong> 364'975.15 0.00 364'975.15<br />
121'003.00 440'978.15<br />
*) Verkauft an die Zentrum Garage Bischofszell AG<br />
**) Erworben von den Erben Max Schönholzer sel.<br />
80
Genehmigung durch den <strong>Gemeinde</strong>rat der<br />
Politischen <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat in die vorliegenden <strong>Rechnung</strong>en <strong>2012</strong> Einsicht<br />
genommen <strong>und</strong> beantragt deren Genehmigung.<br />
Schönenberg, 16. April 2013<br />
GEMEINDERAT KRADOLF-SCHÖNENBERG<br />
Walter Schönholzer, <strong>Gemeinde</strong>ammann<br />
Fabio Ebnöther, <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Uschi Kessler, <strong>Gemeinde</strong>rätin<br />
Marcel Hunziker, <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Renate Bruggmann, <strong>Gemeinde</strong>rätin<br />
Peter Schrepfer, <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Hans Stark, <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
81
Bericht zuhanden der <strong>Gemeinde</strong>versammlung der<br />
Politischen <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg<br />
Bericht über die Prüfung der Jahresrechnung <strong>2012</strong> der Politischen<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg<br />
Als <strong>Rechnung</strong>sprüfungskommission haben wir die Buchführung <strong>und</strong> die Jahresrechnung<br />
(Bestandesrechnung, Laufende <strong>Rechnung</strong> <strong>und</strong> Investitionsrechnung) für<br />
das per 31.12.<strong>2012</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.<br />
Für die Jahresrechnung ist die <strong>Gemeinde</strong>behörde verantwortlich, während unsere<br />
Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen <strong>und</strong> zu beurteilen.<br />
Unsere Prüfung erfolgte nach anerkannten Revisionsgr<strong>und</strong>sätzen, wonach eine<br />
Prüfung so zu planen <strong>und</strong> durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der<br />
Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten<br />
<strong>und</strong> Angaben der Jahresrechnung anhand von Stichproben. Ferner beurteilten wir<br />
die Anwendung der massgebenden <strong>Rechnung</strong>sgr<strong>und</strong>sätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide<br />
sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der<br />
Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Gr<strong>und</strong>lage für unser Urteil bildet.<br />
Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung <strong>und</strong> die Jahresrechnung<br />
den gesetzlichen Bestimmungen.<br />
Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />
Schönenberg, 8. April 2013<br />
Die <strong>Rechnung</strong>sprüfungskommission<br />
_____________ ______________ __________________ ______________<br />
Peter Lipp Bettina Schiess Urs Baumgartner Bruno Fehr<br />
82
Botschaft zu Traktandum Nr. 3<br />
Einbürgerungsgesuch von Babic Zeljko,<br />
Schönenberg<br />
Zeljko Babic stammt aus Serbien <strong>und</strong> wohnt seit 2001 in Schönenberg. Er wurde 1987<br />
in Serbien geboren <strong>und</strong> reiste 2001 in die Schweiz ein. Im Jahr 2009 schloss Herr<br />
Babic seine Ausbildung als Polymechaniker ab. Heute ist er als Qualitätskontrolleur<br />
bei der Firma Hartchrom AG in Steinach angestellt.<br />
Von Oktober 2009 bis April 2010 absolvierte Herr Babic eine Weiterbildung zum<br />
Qualitätsfachmann an der ZBW in St. Gallen. Seit Oktober 2011 bildet er sich zum<br />
Technischen Kaufmann an der BVS in St. Gallen weiter.<br />
Nachdem die Schweiz <strong>und</strong> insbesondere Schönenberg zu seinem Lebensmittelpunkt<br />
geworden ist, stellt Zeljko Babic das Gesuch um Aufnahme in das Bürgerrecht der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg, des Kantons Thurgau <strong>und</strong> der Schweiz. Die nötige<br />
Eidgenössische Einbürgerungsbewilligung liegt vor.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat das Einbürgerungsgesuch geprüft <strong>und</strong> beantragt Ihnen, geschätzte<br />
Stimmbürger <strong>und</strong> Stimmbürgerinnen, dem Einbürgerungsgesuch von Babic Zeljko<br />
zuzustimmen.<br />
Zeljko Babic<br />
83
Botschaft zum Traktandum Nr. 4<br />
HS-Verkabelung TS Buhwil zu TS Lauterbreite,<br />
Buhwil: Kreditbegehren von 140'000 Franken<br />
Ausgangslage<br />
Ein Hauptziel unseres Elektrizitätswerkes (EW) ist die Erreichung einer möglichst<br />
hohen Versorgungssicherheit. Darum möchten wir im Rahmen unserer finanziellen<br />
Möglichkeiten unsere Anlagen <strong>und</strong> Netze kontinuierlich modernisieren <strong>und</strong> ausbauen.<br />
Im Bereich der Mittel- <strong>und</strong> Niederspannung besteht ein Konzept, das die Basis für die<br />
notwendigen Investitionen bildet. Seit 1997 wird dieses Konzept etappenweise realisiert<br />
<strong>und</strong> sollte 2014 vollständig umgesetzt sein.<br />
Projektbeschrieb <strong>und</strong> –kosten<br />
Die vom Eidg. Starkstrominspektorat (ESTI) abgeschätzte Trafostation (TS) Lauterbreite<br />
muss saniert werden. Vorgängig soll die letzte Freileitung in Buhwil abgebrochen<br />
<strong>und</strong> auf einer Strecke von r<strong>und</strong> 700m von der TS Buhwil zur TS Lauterbreite<br />
durch eine Verkabelung ersetzt werden. Die (zum Teil schon bestehenden) Rohranlagen<br />
werden nicht querfeldein, sondern dem Strassenverlauf entlang eingelegt. Die<br />
Ausführung der projektierten Arbeiten ist im 2. Halbjahr 2013 vorgesehen <strong>und</strong> mit<br />
Gesamtkosten von Fr. 140‘000.- veranschlagt.<br />
Empfehlung <strong>und</strong> Antrag<br />
Das vorgestellte Projekt bildet einen weiteren wichtigen Schritt in der Umsetzung<br />
unseres Ausbau- <strong>und</strong> Betriebskonzeptes. Die Realisierung dieses Projektes kann<br />
aufgr<strong>und</strong> der Finanzlage unseres EWs ohne Tariferhöhung erfolgen <strong>und</strong> ist im<br />
Finanzplan enthalten.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beantragt <strong>und</strong> empfiehlt Ihnen deshalb, geschätzte Stimmbürgerinnen<br />
<strong>und</strong> Stimmbürger, dem Kreditbegehren von 140‘000 Franken für<br />
das beschriebene Projekt zuzustimmen.<br />
84
Botschaft zum Traktandum Nr. 5<br />
HS-Verkabelung TS Hörmoos zu TS Rüti,<br />
Neukirch: Kreditbegehren von 152'000 Franken<br />
Ausgangslage<br />
Ein Hauptziel unseres Elektrizitätswerkes (EW) ist die Erreichung einer möglichst<br />
hohen Versorgungssicherheit. Darum möchten wir im Rahmen unserer finanziellen<br />
Möglichkeiten unsere Anlagen <strong>und</strong> Netze kontinuierlich modernisieren <strong>und</strong> ausbauen.<br />
Im Bereich der Mittel- <strong>und</strong> Niederspannung besteht ein Konzept, das die Basis für die<br />
notwendigen Investitionen bildet. Seit 1997 wird dieses Konzept etappenweise realisiert<br />
<strong>und</strong> sollte 2014 vollständig umgesetzt sein.<br />
Projektbeschrieb <strong>und</strong> –kosten<br />
Ähnlich wie im vorgängig vorgestellten Projekt soll nun auch die letzte Freileitung in<br />
Neukirch abgebrochen <strong>und</strong> auf einer Strecke von r<strong>und</strong> 700m von der TS Hörmoos<br />
zur TS Rüti durch eine Verkabelung ersetzt werden. Auch hier werden die Rohranlagen<br />
nicht querfeldein, sondern dem Strassenverlauf entlang eingelegt. Die Ausführung<br />
der projektierten Arbeiten ist ebenfalls im 2. Halbjahr 2013 vorgesehen <strong>und</strong> mit<br />
Gesamtkosten von Fr. 152‘000.- veranschlagt.<br />
Empfehlung <strong>und</strong> Antrag<br />
Das vorgestellte Projekt bildet einen weiteren wichtigen Schritt in der Umsetzung<br />
unseres Ausbau- <strong>und</strong> Betriebskonzeptes. Die Realisierung dieses Projektes kann<br />
aufgr<strong>und</strong> der Finanzlage unseres EWs ohne Tariferhöhung erfolgen <strong>und</strong> ist im<br />
Finanzplan enthalten.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beantragt <strong>und</strong> empfiehlt Ihnen deshalb, geschätzte Stimmbürgerinnen<br />
<strong>und</strong> Stimmbürger, dem Kreditbegehren von 152‘000 Franken für<br />
das beschriebene Projekt zuzustimmen.<br />
86
Botschaft zum Traktandum Nr. 6<br />
Neubau bzw. Ersatz TS Hörmoos, Neukirch:<br />
Kreditbegehren von 214'000 Franken<br />
Ausgangslage<br />
Ein Hauptziel unseres Elektrizitätswerkes (EW) ist die Erreichung einer möglichst<br />
hohen Versorgungssicherheit. Darum möchten wir im Rahmen unserer finanziellen<br />
Möglichkeiten unsere Anlagen <strong>und</strong> Netze kontinuierlich modernisieren <strong>und</strong> ausbauen.<br />
Im Bereich der Mittel- <strong>und</strong> Niederspannung besteht ein Konzept, das die Basis für die<br />
notwendigen Investitionen bildet. Seit 1997 wird dieses Konzept etappenweise realisiert<br />
<strong>und</strong> sollte 2014 vollständig umgesetzt sein.<br />
Projektbeschrieb <strong>und</strong> –kosten<br />
Die TS Hörmoos weist eine veraltete Technik auf <strong>und</strong> wurde vom Eidg. Starkstrominspektorat<br />
(ESTI) bereits abgeschätzt. Das alte Gebäude reicht für die neue MS-<br />
Anlage nicht aus <strong>und</strong> am bestehenden Standort hat das ESTI keine entsprechende<br />
Sanierung mehr bewilligt. Der neue Standort befindet sich im Kern des Weilers Hörmoos,<br />
wo ein neues Gebäude (Fertigtrafostation) mit neuer Technik geplant ist. Die<br />
Ausführung der projektierten Arbeiten ist ebenfalls im 2. Halbjahr 2013 vorgesehen<br />
<strong>und</strong> mit Gesamtkosten von Fr. 214‘000.- veranschlagt.<br />
Empfehlung <strong>und</strong> Antrag<br />
Das vorgestellte Projekt bildet einen weiteren wichtigen Schritt in der Umsetzung<br />
unseres Ausbau- <strong>und</strong> Betriebskonzeptes. Die Realisierung dieses Projektes kann<br />
aufgr<strong>und</strong> der Finanzlage unseres EWs ohne Tariferhöhung erfolgen <strong>und</strong> ist im<br />
Finanzplan enthalten.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beantragt <strong>und</strong> empfiehlt Ihnen deshalb, geschätzte Stimmbürgerinnen<br />
<strong>und</strong> Stimmbürger, dem Kreditbegehren von 214‘000 Franken für<br />
das beschriebene Projekt zuzustimmen.<br />
88
Botschaft zu Traktandum Nr. 7<br />
Verwaltungsgebührenreglement 2013<br />
Ausgangslage<br />
Das Verwaltungsgebührenreglement bildet die rechtliche Basis zur Erhebung von<br />
Gebühren für Dienstleistungen <strong>und</strong> administrative Arbeiten der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung.<br />
Das heute gültige Reglement blieb seit 1999 unverändert <strong>und</strong> bedarf nach 14 Jahren<br />
einer Anpassung an die aktuellen Gegebenheiten. Gebühren <strong>und</strong> teilweise auch<br />
Dienstleistungen sind entfallen oder werden anderswo erbracht, z.B. im Vorm<strong>und</strong>schaftswesen.<br />
Gebühren sollen gr<strong>und</strong>sätzlich getreu dem Verursacherprinzip die<br />
effektiven Kosten decken. Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung versteht sich als Dienstleister für<br />
die Einwohnerinnen <strong>und</strong> Einwohner <strong>und</strong> deshalb sollen die Gebühren nur<br />
ausnahmsweise erhöht werden.<br />
Was ist neu?<br />
Alle bekannten Ansätze sind in einem einzigen Reglement zusammengefasst. Neu<br />
sind zum Beispiel Einbürgerungsgebühren, Militär, Verkehr sowie Umwelt- <strong>und</strong><br />
Raumordnung im Reglement aufgeführt. Dort wo B<strong>und</strong> (B) oder Kanton (K) Gebührenansätze<br />
vorgeben, ist dies entsprechend vermerkt. Auf Doppelnennungen wird<br />
bewusst verzichtet. Das heisst, dort wo Gebühren bereits in einem separaten Reglement<br />
geregelt sind, z.B. Anschluss- <strong>und</strong> Baubewilligungsgebühren im Beitrags- <strong>und</strong><br />
Gebührenreglement 2010, wurde auf eine erneute Erfassung im Verwaltungsgebührenreglement<br />
2013 verzichtet. So müssen bei Änderungen z.B. im Planungs<strong>und</strong><br />
Baugesetz (PBG) jeweils nur eines <strong>und</strong> nicht mehrere Reglemente angepasst<br />
werden. Im Sinne des K<strong>und</strong>endienstes wird aber auf solche zusätzlichen Reglemente<br />
verwiesen. Damit die Gebührentarife intern schnell gef<strong>und</strong>en werden, verwenden wir<br />
die gleiche Gliederung wie im Kontenplan für das öffentliche <strong>Rechnung</strong>swesen.<br />
Wo sind wesentliche Erhöhungen bei den Gebührentarifen?<br />
Aufgr<strong>und</strong> des ausgewiesenen Aufwands insbesondere im Zusammenhang mit den<br />
Gesuchen zu Aufenthaltsbewilligungen von ausländischen Staatsangehörigen sind<br />
folgende zwei wesentlichen Erhöhungen zu erwähnen:<br />
101.31 neu Fr. 50.-; bisher Fr. 20.-<br />
101.32 neu Fr. 60.-; bisher Fr. 30.- für Ehepaare <strong>und</strong> Fr. 40.- für Familien<br />
Empfehlung <strong>und</strong> Antrag<br />
Das neue Verwaltungsgebührenreglement 2013 ersetzt ein 14-jähriges veraltetes<br />
<strong>und</strong> inzwischen unvollständiges Reglement. Das neue Reglement ist k<strong>und</strong>enfre<strong>und</strong>lich<br />
gestaltet <strong>und</strong> fasst sämtliche heute bekannten Gebührenansätze zusammen.<br />
Gebührenerhöhungen werden nur ausnahmsweise <strong>und</strong> bei klarem Handlungsbedarf<br />
beantragt.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beantragt <strong>und</strong> empfiehlt Ihnen, geschätzte Stimmbürgerinnen<br />
<strong>und</strong> Stimmbürger, das Verwaltungsgebührenreglement 2013 in der vorliegenden<br />
Form zu genehmigen.<br />
89
Gestützt auf Art. 11 der <strong>Gemeinde</strong>ordnung der Politischen <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg<br />
erlässt die <strong>Gemeinde</strong> folgendes<br />
Verwaltungsgebührenreglement<br />
für administrative Verrichtungen <strong>und</strong> Dienstleistungen der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Kradolf</strong>-<br />
Schönenberg<br />
I. Allgemeine Bestimmungen<br />
Art. 1<br />
Art. 2<br />
Art. 3<br />
Art. 4<br />
Art. 5<br />
Art. 6<br />
Gr<strong>und</strong>satz<br />
1)<br />
2)<br />
3)<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung erhebt Gebühren nach diesem Verwaltungsgebührenreglement,<br />
soweit nicht besondere Gebührenvorschriften bestehen.<br />
Für gebührenberechtigte Verrichtungen der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung, die im Verwaltungsgebührenreglement<br />
nicht aufgeführt sind, kann der <strong>Gemeinde</strong>rat angemessene<br />
Kosten in Berücksichtigung von Zeit-, Arbeits- <strong>und</strong> Materialaufwand verrechnen.<br />
Die Gebühren fallen in die <strong>Gemeinde</strong>kasse, soweit sie nicht dem Staat abzuliefern<br />
sind.<br />
Ausnahme<br />
In Fürsorgebelangen werden keine Gebühren erhoben.<br />
Gebührenfestsetzung<br />
1)<br />
Innerhalb eines Gebührenrahmens sind die Gebühren, mit Ausnahme der baupolizeilichen<br />
Gebühren, welche nach Art. 4 bemessen werden, nach dem Zeit-,<br />
Arbeits- <strong>und</strong> Materialaufwand zu bemessen.<br />
2)<br />
In Einzelfällen können bei besonders hohem Aufwand die <strong>Gemeinde</strong>gebühren<br />
angemessen erhöht werden.<br />
3)<br />
Allfällige Auslagen für die Beschaffung von Dokumenten, Portikosten, Gutachten,<br />
Augenscheine, etc. werden separat verrechnet.<br />
Baupolizeiliche Gebühren<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> erhebt für die Durchführung des Baubewilligungsverfahrens <strong>und</strong> die<br />
erforderlichen Baukontrollen baupolizeiliche Gebühren. Diese sind in Art. 40 des<br />
Beitrags- <strong>und</strong> Gebührenreglements der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg geregelt.<br />
Haftung<br />
Für Gebühren <strong>und</strong> Auslagen haften alle belasteten Direktbeteiligten solidarisch.<br />
Vorschuss<br />
1)<br />
Zur Sicherstellung der Gebühren kann ein Vorschuss in der mutmasslichen Höhe<br />
der Kosten verlangt werden.<br />
2)<br />
Wird der Vorschuss innert der festgesetzten Frist nicht geleistet, kann die Anhandnahme<br />
des Geschäftes verweigert werden, sofern nicht öffentliche Interessen<br />
entgegenstehen.<br />
90
Art. 7<br />
Art. 8<br />
Art. 9<br />
Erlass/St<strong>und</strong>ung<br />
1)<br />
2)<br />
3)<br />
4)<br />
Führt die Bezahlung der Gebühr zu einem grossen Härtefall, kann der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
auf schriftliches Gesuch hin den gänzlichen oder teilweisen Erlass oder eine<br />
St<strong>und</strong>ung gewähren. Vorbehalten bleiben die Bestimmungen von Art. 9.<br />
Als Erlassgründe gelten insbesondere Unterstützungsbedürftigkeit oder eine<br />
finanzielle Notlage zufolge Erwerbsunfähigkeit, andauernder Krankheit, Arbeitslosigkeit<br />
<strong>und</strong> dergleichen.<br />
Eine St<strong>und</strong>ung oder Ratenzahlung kann bewilligt werden, sofern der Gebührenpflichtige<br />
in Zahlungsschwierigkeiten geraten ist.<br />
Für gemeinnützige oder im öffentlichen Interesse wirkende Organisationen kann<br />
die Gebühr herabgesetzt oder erlassen werden.<br />
Verzinsung<br />
1)<br />
2)<br />
3)<br />
Nach Ablauf der Zahlungsfrist ist ein Verzugszins geschuldet.<br />
Der Zinssatz richtet sich nach dem Regierungsratsentscheid für Verzugszinsen<br />
gemäss § 191 Abs. 1 des Gesetzes über die Staats- <strong>und</strong> <strong>Gemeinde</strong>steuern<br />
(StG; RB 640.1). Der Zinssatz wird jedes Jahr vom Regierungsrat neu festgelegt.<br />
Auf die Erhebung eines Verzugszinses wird verzichtet, wenn dessen Betrag<br />
Fr. 20.— nicht übersteigt.<br />
Mehrwertsteuer<br />
1)<br />
In den Ansätzen ist die Mehrwertsteuer nicht eingeschlossen <strong>und</strong> wird, soweit<br />
die Dienstleistung mehrwertsteuerpflichtig ist, zusätzlich in <strong>Rechnung</strong> gestellt.<br />
II.<br />
Art. 10<br />
III.<br />
Art. 11<br />
Art. 12<br />
Besondere Bestimmungen<br />
Ansätze nach B<strong>und</strong>es- oder kantonalem Recht<br />
1)<br />
2)<br />
Gebührenansätze, die im B<strong>und</strong>es- (B) bzw. kantonalen (K) Recht festgelegt sind,<br />
werden in diesem Verwaltungsgebührenreglement lediglich der Vollständigkeit<br />
halber aufgeführt. Sie können von keinem Organ der <strong>Gemeinde</strong> abgeändert<br />
werden.<br />
Änderungen des B<strong>und</strong>es- oder des kantonalen Rechts bleiben vorbehalten.<br />
Schlussbestimmungen<br />
Rechtsmittel<br />
Gegen <strong>Rechnung</strong>en bzw. Verfügungen kann innert 20 Tagen nach Zustellung beim<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat der Politischen <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg schriftlich Einsprache<br />
erhoben werden.<br />
Gebührenanpassung<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist befugt die in diesem Verwaltungsgebührenreglement aufgeführten<br />
Gebühren, mit Ausnahme der baupolizeilichen Gebühren gemäss Art. 4, der<br />
Geldwert- <strong>und</strong> Kostenentwicklung anzupassen. Neue zusätzliche <strong>Gemeinde</strong>gebühren<br />
sind von der <strong>Gemeinde</strong>versammlung zu beschliessen.<br />
91
Art. 13<br />
Art. 14<br />
Aufhebung bisherigen Rechts<br />
Durch dieses Verwaltungsgebührenreglement werden alle ihm widersprechenden<br />
Gebührenbestimmungen, insbesondere das Verwaltungsgebühren-Reglement der<br />
Politischen <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg vom 2. Juni 1999 aufgehoben.<br />
Inkraftsetzung<br />
Dieses Verwaltungsgebührenreglement tritt nach Annahme durch die <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />
per 1. Juni 2013 in Kraft.<br />
Vom <strong>Gemeinde</strong>rat genehmigt am 26. März 2013<br />
Von der <strong>Gemeinde</strong>versammlung genehmigt am _______________________<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>ammann:<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>schreiber:<br />
Walter Schönholzer<br />
Jörg Fässler<br />
92
Anhang<br />
A. Allgemeines<br />
In diesem Verwaltungsgebührenreglement nicht aufgeführte Dienstleistungen werden<br />
nach effektivem Aufwand verrechnet.<br />
A.1 St<strong>und</strong>enansätze<br />
A1.01 Tarif A <strong>Gemeinde</strong>ammann Fr. 130.—<br />
A1.02 Tarif B <strong>Gemeinde</strong>schreiber, Abteilungsleiter Fr. 110.—<br />
A1.03 Tarif C Verwaltungs- <strong>und</strong> Werkhofangestellte Fr. 60.—<br />
A1.04 Tarif D Lernende Fr. 30.—<br />
A.2 Drucksachen, Schreibgebühren<br />
A2.01 Reglemente, gedruckt (im Internet kostenlos downloadbar) Fr. 10.—<br />
A2.02 Botschaften, Voranschläge, Jahresrechnungen<br />
kostenlos<br />
Informationsbroschüren<br />
A2.03 Schriftliche Auskünfte, die ein Aktenstudium erfordern nach Aufwand<br />
A2.04 Für die Erstellung von Fotokopien, pro A4-Seite Fr. —.40<br />
A2.05 Versandkosten pauschal Fr. 3.—<br />
A.3 Entscheide, Bewilligungen, Genehmigungen,<br />
Verfügungen, Steuererklärungen<br />
A3.01 Soweit keine besonderen Vorschriften gelten. nach Aufwand<br />
A.4 Inkasso<br />
A4.01 2. Mahnung Fr. 20.—<br />
A4.02 Umtriebsentschädigung Betreibung Fr. 50.—<br />
A4.03 Zahlungsbestätigung / Löschungen von Betreibung Fr. 30.—<br />
B. Abteilungen<br />
0. Allgemeine Verwaltung<br />
011 Legislative<br />
Einbürgerungsgebühren für das <strong>Gemeinde</strong>bürgerrecht<br />
Die Einbürgerungsgebühren werden mit Einreichen des Gesuchs<br />
bei der <strong>Gemeinde</strong> fällig. Die Höhe der Rückerstattung der Gebühren<br />
bei Rückzug oder Abschreibung des Gesuchs wird nach Zeitpunkt<br />
des Rückzuges oder der Abschreibung bemessen.<br />
Wird ein Gesuch durch die <strong>Gemeinde</strong>versammlung oder eine andere<br />
gemäss <strong>Gemeinde</strong>ordnung zuständige Instanz abgelehnt, erfolgt<br />
keine Rückerstattung. Die Erhebung der Gebühr richtet sich nach<br />
dem Aufwand <strong>und</strong> nicht nach dem Erfolg.<br />
B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Kanton verlangen zusätzliche Gebühren.<br />
011.04 Schweizer Bürger Fr. 400.—<br />
011.05 Schweizer Ehepaar Fr. 600.—<br />
011.06 Ausländer nach dem vollendeten 18. Altersjahr Fr. 1200.—<br />
011.07 Ausländisches Ehepaar Fr. 1800.—<br />
011.08 Jugendliche Ausländer bis zum vollendeten 18. Altersjahr Fr. 600.—<br />
93
029 Bauamt<br />
029.01 Siehe Art. 40 des Beitrags- <strong>und</strong> Gebührenreglements der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg.<br />
1. Öffentliche Sicherheit<br />
101 Rechtspflege<br />
101.01 Adressauskunft, schriftlich Fr. 10.—<br />
101.02 Beglaubigung einer Abschrift,<br />
Fr. 10.—<br />
eines Zeugnisses oder einer Kopie<br />
101.03 Beglaubigung einer Unterschrift (K) Fr. 20.—<br />
101.04 Leum<strong>und</strong>zeugnis Fr. 15.—<br />
101.05 Handlungsfähigkeitszeugnis Fr. 15.—<br />
101.06 Heimatausweis Fr. 15.—<br />
101.07 Heimatausweis für Heimbewohner kostenlos<br />
Schweizer Staatsangehörige<br />
101.08 An-/Abmeldung kostenlos<br />
101.09 Anmeldung Wochenaufenthalt / Nebenniederlassung kostenlos<br />
101.10 Verlängerung eines Heimatausweises Fr. 20.—<br />
101.11 Nachsenden eines Heimatscheines kostenlos<br />
101.12 Personalienbestätigung für einen Lernfahrausweis (K) Fr. 15.—<br />
101.13 Wohnsitzbestätigung / Ausreisebestätigung / Lebensbescheinigung<br />
kostenlos<br />
/ Personalienbestätigung<br />
101.14 Wohnsitzbestätigung / Ausreisebestätigung / Lebensbescheinigung<br />
Fr. 15.—<br />
/ Personalienbestätigung (bei Postversand)<br />
101.15 Identitätskarte - Kinder/Jugendliche bis 18. Lebensjahr (B) Fr. 35.—<br />
101.16 Identitätskarte - Erwachsene (B) Fr. 70.—<br />
101.17 Pass 10 - Kinder/Jugendliche bis 18. Lebensjahr (B) Fr. 65.—<br />
101.18 Pass 10 - Erwachsene (B) Fr. 145.—<br />
101.19 Kombi (ID <strong>und</strong> Pass) -<br />
(B) Fr. 73.—<br />
Kinder/Jugendliche bis 18. Lebensjahr<br />
101.20 Kombi (ID <strong>und</strong> Pass) - Erwachsene (B) Fr. 153.—<br />
Ausländische Staatsangehörige<br />
101.30 Gesuchsbearbeitung Aufenthaltsbewilligung (K) nach Aufwand<br />
101.31 <strong>Gemeinde</strong>zuschlag für eine Einzelpersonen Fr. 50.—<br />
101.32 <strong>Gemeinde</strong>zuschlag für Ehepaar <strong>und</strong> Familien Fr. 60.—<br />
101.33 Gesuchsbearbeitung Besuchsaufenthalt (K) Fr. 65.—<br />
101.34 Adressänderungen / Eintrag Geburt Fr. 10.—<br />
104 Schlichtungsbehörde, Mietwesen<br />
Amtliche Abnahme von Miet- <strong>und</strong> Pachtobjekten<br />
140.01 Wohnungen, Pachtobjekte nach Aufwand<br />
104.02 Gantgebühr nach Aufwand<br />
94
150 Militär<br />
Militärunterkunft<br />
150.01 Unterkunft für Militär VBS-Vertrag<br />
Unterkunft für Jugend <strong>und</strong> Sport<br />
150.02 Liegestelle mit Matratze, Kopfkissen<br />
(pro Nacht/Person)<br />
Unterkunft für zivile Benützer<br />
150.03 Liegestelle mit Matratze, Kopfkissen<br />
(pro Nacht / Person)<br />
Benützung der Küche für<br />
150.04 Vereine <strong>und</strong> Institutionen mit Sitz in der<br />
PG <strong>Kradolf</strong>-Schönenberg<br />
pro Tag<br />
mind.<br />
pro Tag<br />
mind.<br />
Fr. 5.—<br />
Fr. 200.—<br />
Fr. 10.—<br />
Fr. 400.—<br />
pro Tag Fr. 40.—<br />
150.05 Auswärtige Vereine <strong>und</strong> Institutionen pro Tag Fr. 80.—<br />
150.06 Bei einer längeren Benützungszeit Pauschal<br />
Abkommen<br />
150.07 Nachreinigung nach Aufwand<br />
4. Ges<strong>und</strong>heit<br />
460 Bestattungswesen<br />
Gemäss separatem Friedhofsreglement<br />
470 Lebensmittelkontrolle<br />
Pilzkontrolle in Erlen<br />
kostenlos<br />
5. Soziales<br />
581 Kindes- <strong>und</strong> Erwachsenenschutzbehörde<br />
(KESB) / Berufsbeistandschaften<br />
581.01 Siehe Verordnung des Obergerichts zum Kindes- <strong>und</strong><br />
Erwachsenenschutz<br />
6 Verkehr<br />
620 <strong>Gemeinde</strong>strassen<br />
Signalisations-/Absperrmaterial<br />
620.01 Strassensignalisationsmaterial, Transport, Auf-/Abbau nach Aufwand<br />
620.02 Absperrmaterial, Transport, Auf-/Abbau nach Aufwand<br />
Festtische <strong>und</strong> Festbänke für:<br />
620.03 Vereine <strong>und</strong> Institutionen pro Tag kostenlos<br />
Beanspruchung öffentlicher Gr<strong>und</strong><br />
620.04 Für die Beanspruchung von öffentlichem Gr<strong>und</strong> (z.B.<br />
Baustelleninstallation, etc.) sowie verkehrstechnische<br />
Massnahmen werden Gebühren erhoben.<br />
nach Aufwand<br />
95
7. Umwelt <strong>und</strong> Raumordnung<br />
720 Entsorgung<br />
720.01 Kehrichtentsorgung Gem. Tarif KVA<br />
720.02 Containerplomben Gem. Tarif KVA<br />
720.03 Gebührenmarken Gem. Tarif KVA<br />
740 Luftreinhaltung<br />
740.01 Feuerungskontrolle Fr. 60.—<br />
Holzfeuerungen<br />
740.02 Erstkontrolle, mit Erfassung <strong>und</strong> Registrierung einer<br />
Fr. 45.—<br />
Anlage<br />
740.03 Periodische Nachfolgekontrolle Fr. 35.—<br />
780 Übriger Umweltschutz<br />
H<strong>und</strong>esteuer<br />
780.01 H<strong>und</strong>esteuer für den 1. H<strong>und</strong> (K) Fr. 80.—<br />
780.02 H<strong>und</strong>esteuer für jeden weiteren H<strong>und</strong> (K) Fr. 130.—<br />
780.03 <strong>Gemeinde</strong>zuschlag zum kant. Ansatz für den 2. H<strong>und</strong> Fr. 20.—<br />
780.04 <strong>Gemeinde</strong>zuschlag zum kant. Ansatz für jeden<br />
Fr. 30.—<br />
weiteren H<strong>und</strong><br />
780.05 Zuschlag unterlassene Meldepflicht gem. H<strong>und</strong>egesetz Fr. 20.—<br />
8. Volkswirtschaft<br />
840 Industrie, Gewerbe, Handel<br />
840.01 Verkaufsbewilligung Feuerwerk Fr. 50.—<br />
Gastgewerbe<br />
Abgaben <strong>und</strong> Patenttaxe<br />
840.02 Einmalige <strong>und</strong> jährliche Beschlusstaxe für<br />
Ausstellung eines Patentes<br />
Gemäss § 37<br />
Gastgewerbegesetz<br />
840.03 Freinacht bis 4:00 Uhr Fr. 30.—<br />
840.04 Verlängerung bis 2:00 Uhr Fr. 20.—<br />
Fasnachtsdekoration<br />
840.05 Abnahme Fasnachtsdekoration nach Aufwand<br />
mind. Fr.40.—<br />
840.06 Nachkontrolle Fasnachtsdekoration nach Aufwand<br />
840.07 Andere Bewilligungen <strong>und</strong> Verwaltungsakte,<br />
soweit keine besonderen Vorschriften gelten<br />
Markt<br />
840.08 Öffentliche Aufführungen, Vorträge <strong>und</strong><br />
Schaustelllungen<br />
nach Aufwand,<br />
mind. Fr. 50.- /<br />
max Fr. 1‘000.-<br />
RRV über Vollzug<br />
der Reisendengewerbegesetzgebung<br />
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