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EINE ZEITSCHRIFT DES KREISKRANKENHAUSES ESCHWEGE UND DES KREIS- UND STADTKRANKENHAUSES WITZENHAUSEN<br />
HoldingReporter<br />
Ausgabe 5 - Oktober/November 2009<br />
Erste Implantationen<br />
von Hüftendoprothesen<br />
in Minimal invasiver<br />
Technik<br />
Seite 6<br />
<strong>Die</strong> <strong>Betriebssportge</strong>meinschaft<br />
des Krankenhauses<br />
Witzenhausen<br />
bot wieder zahlreiche<br />
Möglichkeiten für<br />
gemeinsame Aktivitäten.<br />
Seite 15<br />
Weitere Themen:<br />
■ <strong>Die</strong>s ist ein Grund zu gratulieren: Seit einem Jahr<br />
Beleghebammen im <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />
■ Kyphoplastie: Ein wenig belastendes Verfahren zur<br />
Behandlung schmerzhafter Wirbelbrüche<br />
■ Das Trainingskonzept für Prävention, Gesundheitssport und<br />
Rückentraining: Medizinische Trainingstherapie<br />
■ Qualitätsmanagement: Rechte Seite? – Linke Seite? –<br />
Mit Sicherheit die richtige Seite<br />
<strong>Die</strong> Linksherzkatheteruntersuchung<br />
–<br />
Koronarangiographie<br />
und Ballondilatation/<br />
Stentimplantation<br />
Seite 4
2 l HoldingReporter 5-2009<br />
B E R I C H T D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G<br />
Sehr geehrte, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
Nach der Entscheidung des<br />
Bundeskartellamtes und den<br />
notwendigen Vereinbarungen<br />
von Landkreis und der Gesundheit<br />
Nordhessen, wurden die<br />
DFG und wir gefragt, ob wir für<br />
weitere drei Jahre Verantwortung<br />
als Geschäftsführer übernehmen<br />
würden.<br />
Da die Vereinbarung zwischen<br />
Landkreis und Gesundheit Nordhessen<br />
dem Aufsichtsrat und<br />
der Geschäftsführung volle Handlungsfreiheit<br />
und Verantwortung<br />
zurückgegeben haben, haben wir<br />
schnell zustimmen können.<br />
Sie alle wissen, dass wir unsere<br />
Arbeit für Sie, unsere Patienten<br />
und die Krankenhäuser in den zurückliegenden<br />
beiden Jahren mit<br />
Engagement und klaren Zielen<br />
getan haben. Wir gestehen auch,<br />
dass es uns allen drei schwer gefallen<br />
wäre, vom Werratal und<br />
Ihnen Abschied zu nehmen, ohne<br />
nicht das gemeinsam mit Ihnen<br />
Begonnene noch eine Weile weiter<br />
voran zu bringen und das eine<br />
oder andere Projekt auch zum erfolgreichen<br />
Abschluss zu führen.<br />
Wir wollen jetzt mit Ihnen das<br />
Medizinkonzept an beiden Krankenhäusern<br />
und krankenhausübergreifend<br />
weiter entwickeln<br />
und besonders auch die bauliche<br />
Zielplanung, die ja schon in 2008<br />
weit fortgeschritten war, wieder<br />
aufgreifen und in absehbarer Zeit<br />
mit den ersten Baumaßnahmen<br />
beginnen. <strong>Die</strong> notwendigen Vorgespräche<br />
und Abstimmungen<br />
haben bereits begonnen.<br />
Wir bitten Sie um Unterstützung<br />
und Vertrauen für die nächsten<br />
drei Jahre der Zusammenarbeit.<br />
Ich will euch mein Erfolgs -<br />
geheimnis verraten:<br />
Meine ganze Kraft ist nichts<br />
anderes als Ausdauer.<br />
Louis Pasteur<br />
Prof. Dr. med. Ulrich Vetter Christoph Maier Jens Hasley<br />
EWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++<br />
Neuer Chefarzt für Kardiologie und<br />
internistische Intensivmedizin<br />
Am 26.08.2009 wurde Herr<br />
Chefarzt PD Dr. Peter<br />
Schott im Krankenhaus<br />
<strong>Eschwege</strong> feierlich in seine neue<br />
Aufgabe eingeführt.<br />
Priv. Doz. Dr. med. Peter Schott<br />
hat die Abteilung für Kardiologie<br />
und internistische Intensivmedizin<br />
als Chefarzt übernommen. Ende<br />
Juli 2009 hat sein Vorgänger, Dr.<br />
med. Heinz Krönert, seine berufliche<br />
Tätigkeit im <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
<strong>Eschwege</strong> beendet und sich in den<br />
Ruhestand verabschiedet. Bereits<br />
seit Januar 2009 ist PD Dr. Schott<br />
im Krankenhaus <strong>Eschwege</strong> tätig,<br />
so dass die Verantwortung für die<br />
Kardiologische Abteilung fließend<br />
übergeben werden konn te.<br />
<strong>Die</strong> Geschäftsführer, Prof. Dr.<br />
med. Ulrich Vetter und Christoph<br />
Maier sind sehr froh darüber, dass<br />
sich Chefarzt PD Dr. Peter Schott<br />
für die Chefarztposition im <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
<strong>Eschwege</strong> entschieden<br />
hat. Beide Geschäftsführer<br />
sind davon überzeugt, dass nicht<br />
nur für das <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
<strong>Eschwege</strong> sondern auch für die<br />
Region die Weiterentwicklung der<br />
Fachabteilung durch Chefarzt PD<br />
Dr. Peter Schott ein großer Zugewinn<br />
ist.<br />
Gleichzeitig bedanken sich beide<br />
Geschäftsführer bei Dr. med.<br />
Heinz Krönert für das Engagement<br />
dem <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />
gegenüber, für das er seit dem<br />
01.07.1987 als Chefarzt der Abteilung<br />
Kardiologie tätig war.<br />
André Koch
A K T U E L L E S<br />
HoldingReporter 5-2009 l 3<br />
Landrat Stefan Reuß, Aufsichtsratsvorsitzender der Gesundheitsholding Werra-Meißner, berichtet in einer offenen<br />
Stellungnahme über die Zukunft der Krankenhäuser. Hintergrund ist die Entscheidung des Kreistages, bis zum<br />
31.12.2012 am Kaufvertrag mit der Gesundheit Nordhessen Holding AG unter geänderten Rahmenbedingungen<br />
festzuhalten.<br />
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sehr geehrte<br />
Patienten, Besucher und Partner unserer Unternehmen!<br />
Wir blicken gemeinsam auf<br />
drei turbulente Jah re im<br />
Unternehmensverbund der<br />
Gesundheitsholding Werra-Meißner<br />
zurück. Heute weisen wir wieder<br />
positive Ergebnisse vor, haben<br />
die Fallzahlen erhöhen können<br />
und das medizinische Leistungsspektrum<br />
deutlich erweitert. <strong>Die</strong>ser<br />
Weg muss weiter verfolgt werden.<br />
Kurz nach meinem Amtsantritt<br />
im Jahre 2006 wurde ich damit<br />
konfrontiert festzustellen, dass die<br />
Zahlungsfähigkeit der Unternehmensgruppe<br />
Gesundheitsholding<br />
Werra-Meißner stark gefährdet<br />
war. Eine „Notoperation“ begann,<br />
die darin mündete, dass der Werra-<br />
Meißner-Kreis und der Zweckverband<br />
Kreis- und Stadtkrankenhaus<br />
Witzenhausen eine Finanzspritze<br />
in Höhe von 5,8 Millionen Euro<br />
gewährte, um die Krankenhäuser<br />
wieder fit zu bekommen.<br />
Gutachten von renommierten<br />
Wirtschaftsberatungsunternehmen<br />
wurden in Auftrag gegeben,<br />
um Zukunftsperspektiven aufzuzeigen.<br />
Alle kamen zum gleichen<br />
Ergebnis: <strong>Die</strong> wirtschaftliche Leistungsfähigkeit<br />
muss wieder hergestellt<br />
werden und dies wird nur<br />
gelingen, wenn Kosten gesenkt,<br />
das Leistungsangebot erweitert<br />
und die Fallzahlen deutlich gesteigert<br />
werden.<br />
Parallel hierzu engagierten wir ab<br />
August 2007 die heutige Geschäftsführung,<br />
um das operative<br />
Geschäft zu übernehmen und<br />
einen Sanierungsprozess einzuleiten.<br />
<strong>Die</strong> Politik forcierte zudem<br />
den Verkauf der Gesundheitsholding<br />
Werra-Meißner <strong>GmbH</strong>, um<br />
mit einem starken Partner die Zukunft<br />
zu gestalten. <strong>Die</strong> Gesundheit<br />
Nordhessen Holding AG<br />
erhielt den Zuschlag mit dem Ziel,<br />
die Krankenhäuser in <strong>Eschwege</strong><br />
und Witzenhausen weiter zu stärken.<br />
Im Juni dieses Jahres wurde vom<br />
Bundeskartellamt dieser Verkauf<br />
untersagt, da hierdurch eine marktbeherrschende<br />
Stellung im Werra-<br />
Meißner-Kreis eintreten würde.<br />
<strong>Die</strong> politische Mehrheit im Kreistag<br />
hat entschieden, das Modell<br />
einer kommunalen Trägerschaft<br />
der Krankenhäuser weiterhin zu<br />
verfolgen. Am Vertrag mit der Gesundheit<br />
Nordhessen Holding AG<br />
wird auch deshalb festgehalten,<br />
um eine gerichtliche Überprüfung<br />
der Bundeskartellamtsentscheidung<br />
zu ermöglichen.<br />
Für die Unternehmens ent wicklung<br />
der nächsten Jahre ist es<br />
wichtig zu wissen, welche Wege<br />
gegangen werden können und<br />
welche nicht. Partnerschaften werden<br />
für Krankenhäuser immer<br />
wichtiger. Sie nützen aber nur<br />
dann etwas, wenn sie auch eingegangen<br />
werden dürfen. Aus diesem<br />
Grund muss klar sein, welche<br />
Formen von Partnerschaften erlaubt<br />
sind.<br />
Für die Dauer der gerichtlichen<br />
Überprüfung der Kartellamtsentscheidung<br />
wurden die Voraussetzungen<br />
geschaffen, dass die<br />
Krankenhäuser in <strong>Eschwege</strong> und<br />
Witzenhausen die positiven Entwicklungen<br />
der letzten 2 Jahre<br />
fortführen können. Herr Prof. Dr.<br />
Vetter, Herr Maier und Herr Hasley<br />
sowie die DFG Beratungs- und<br />
Betriebsführungsgesellschaft haben<br />
sich bereiterklärt, ihre hervorragende<br />
Arbeit der letzten zwei<br />
Jahre bis zum 31.12.2012 fortzuführen.<br />
Darüber bin ich sehr froh<br />
und gleichzeitig zuversichtlich,<br />
dass es uns gelingen wird, mit unserer<br />
Geschäftsführung und natürlich<br />
auch mit Ihnen, liebe<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
in den folgenden 3 Jahren viele<br />
der gesetzten Ziele anzugehen<br />
sowie zu realisieren. Hier sehe ich<br />
insbesondere die Umsetzung der<br />
baulichen Zielplanung für die<br />
Krankenhäuser <strong>Eschwege</strong> und<br />
Witzenhausen sowie den Ausbau<br />
der medizinischen Angebote. Als<br />
Landrat des Werra-Meißner-Kreises<br />
liegt es mir sehr am Herzen,<br />
die Gesundheitsversorgung im<br />
Landkreis für unsere Bürgerinnen<br />
und Bürger zukunftssicher aufzustellen.<br />
Gleichzeitig ist mir der<br />
größtmögliche Erhalt von Arbeitsplätzen<br />
wichtig. In kommunaler<br />
Trägerschaft geführte Krankenhäuser<br />
können diese beiden Ziele<br />
verfolgen, ohne auf eine Gewinnmaximierung<br />
zur Ausschüttung<br />
von Dividenden zu achten. Jeder<br />
verdiente Euro steht für die Struktur-<br />
und Leistungsverbesserung<br />
unserer Krankenhäuser und damit<br />
auch für die Erhaltung der Arbeitsplätze<br />
zur Verfügung.<br />
Deshalb bitte ich Sie, liebe Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, Ihr<br />
großes Engagement insbesondere<br />
der letzten zwei Jahre unserem<br />
Unternehmen und unseren Patienten<br />
gegenüber fortzuführen<br />
und den eingeschlagenen Weg des<br />
Unternehmens auch zukünftig zu<br />
unterstützen. Ich sage ihnen zu,<br />
dass ich mich weiterhin engagiert<br />
dafür einsetzen werde, dass unsere<br />
Krankenhäuser ein fester Bestandteil<br />
in der Gesundheitslandschaft<br />
des Werra-Meißner-Kreises sein<br />
werden. Unseren Patienten und<br />
Partnern danke ich für das Vertrauen<br />
in unsere medizinische<br />
Kompetenz und Leistungsfähigkeit<br />
und hoffe, dass wir sie weiterhin<br />
davon überzeugen können.<br />
Mit Ihrer aller Unterstützung<br />
blicke ich positiv in „die Zukunft<br />
der Krankenhäuser“.<br />
Ihr Stefan G. Reuß
4<br />
l<br />
HoldingReporter 5-2009<br />
N E U F Ü R U N S E R E PAT I E N T E N<br />
<strong>Eschwege</strong><br />
<strong>Die</strong> Linksherzkatheteruntersuchung – Koronarangiographie<br />
und Ballondilatation/Stentimplantation<br />
Seit dem 26.06.2009 werden<br />
im neuen Herzkatheterlabor<br />
des Krankenhaus Esch -<br />
wege Koronarangiographien<br />
und PTCAs (Perkutane Transluminale<br />
Coronare Angioplastie,<br />
Ballondilatation) inklusive<br />
der Implantationen von Stents<br />
(Gefäßstützen) druchgeführt.<br />
Da diese Leistungen bisher in<br />
unserer Holding noch nicht angeboten<br />
wurden, möchten wir Ihnen<br />
die diagnostischen und therapeutischen<br />
Interventionen, die in unserem<br />
Katheterlabor nun erbracht<br />
werden, etwa näher bringen.<br />
Was ist eine Linksherzkatheteruntersuchung/<br />
Koronarangiographie?<br />
<strong>Die</strong> Linksherzkatheteruntersuchung<br />
(Koronarangiographie) ist<br />
ein Verfahren zur Darstellung der<br />
Herzkranzgefäße. Neben der Darstellung<br />
der Gefäße können auch<br />
therapeutische Eingriffe vorgenommen<br />
werden. <strong>Die</strong> Herzkranzgefäße,<br />
auch Koronararterien<br />
genannt, versorgen den Herzmuskel<br />
mit sauerstoffreichem Blut.<br />
Da sich die Herzkranzgefäße in<br />
normalen Röntgenbildern, CTund<br />
MRT-Untersuchungen oder<br />
bei Ultraschalluntersuchungen<br />
nicht ausreichend beurteilen lassen,<br />
wird bei der Koronarangiographie<br />
ein Kontrastmittel direkt<br />
in die Koronararterien gespritzt. Erst<br />
dieses Kontrastmittel macht die<br />
Gefäße auf den heutzutage digitalen<br />
Röntgenmonitoren sichtbar.<br />
<strong>Die</strong> Applikation des Kontrastmittels<br />
erfolg über einen dünnen<br />
Kunststoffschlauch (Katheter), den<br />
der Arzt meistens über eine Arterie<br />
der Leiste oder einer Arterie des<br />
Handgelenks unter Röntgenkontrolle<br />
zum Herzen vorschiebt. Der<br />
Eingriff erfolgt selbstverständlich<br />
unter sterilen OP-Bedingungen.<br />
Da es sich um einen relativ kurzen<br />
Eingriff ohne „Schmerzbelastung“<br />
für den Patienten handelt, kann<br />
diese Prozedur mit einer örtlichen<br />
Betäubung durchgeführt werden.<br />
Wann wird eine Linksherzkatheteruntersuchung<br />
durchgeführt?<br />
Eine Linksherzkatheteruntersuchung<br />
wird durchgeführt, wenn<br />
der Verdacht auf eine bedeutsame<br />
Einengung der Herzkranzgefäße<br />
(koronare Herzkrankheit) oder<br />
aber ein akuter Herzinfarkt, also<br />
ein Verschluss eines Herzkranz gefäßes<br />
(Herzinfarkt) besteht. Sie ermöglicht<br />
dann eine genaue Be urteilung<br />
der Koronararterien.<br />
Auch zur genaueren Untersuchung<br />
von Herzklappenerkrankungen<br />
bzw. zur Vorbereitung auf<br />
Herzklappenoperationen ist eine<br />
Linksherzkatheteruntersuchung<br />
notwendig. So kann bei einem<br />
akuten Herzinfarkt mit dem Linksherzkatheter<br />
der Verschluss der<br />
Herzkranzgefäße direkt nachgewiesen<br />
und mittels Ballonaufdehnung<br />
(PTCA) und Stentimplantation<br />
behandelt werden. <strong>Die</strong>se<br />
PTCA und Stentimplantationen<br />
werden auch bei Patienten durchgeführt,<br />
die im Rahmen ihrer<br />
Herzkranzgefäßerkrankung unter<br />
Angina pectoris und Luftnot bzw.<br />
Herzschwäche leiden.<br />
Wie wird die Untersuchung<br />
durchgeführt?<br />
<strong>Die</strong> Untersuchung erfolgt meistens<br />
von der Leiste aus (Arteria femoralis)<br />
oder über den Arm<br />
(Arteria radialis). Der Arzt betäubt<br />
den Bereich und punktiert ein arterielles<br />
Blutgefäß, über das er<br />
dann einen weichen dünnen<br />
Kunststoffschlauch, den Katheter,<br />
über die Hauptschlagader bis zum<br />
Herz vorschiebt. Danach wird der<br />
Schlauch ein kurzes Stück direkt in<br />
die Herzkranzgefäße eingeführt,<br />
Röntgen-Kontrastmittel hineingespritzt<br />
und das Herz aus verschiedenen<br />
Richtungen mittels digitaler<br />
Technik „geröntgt“. Auf diese<br />
Weise entsteht ein „Film“ der<br />
Kranzschlagadern, die sich dann<br />
genau beurteilen lassen. Sollten<br />
sich Verengungen oder gar ein Verschluss<br />
der Gefäße zeigen, können<br />
diese in der Regel im Rahmen der<br />
gleichen Untersuchung mit einem<br />
Ballonkatheter geweitet werden<br />
und eine Gefäßstütze (Stent) implantiert<br />
werden.<br />
Nach der Entfernung des Katheters<br />
wird die Punktionstelle der<br />
Schlagader mittels spezieller Techniken<br />
verschlossen und ein leichter<br />
Druckverband angelegt.<br />
Welche Risiken bestehen durch<br />
die Untersuchung?<br />
<strong>Die</strong> Linksherzkatheteruntersuchung<br />
ist ein langjährig erprobtes,<br />
gut bewährtes und komplikationsarmes<br />
Verfahren. Lebensbedrohliche<br />
Komplikationen wie schwerwiegende<br />
Herzrhythmusstörungen<br />
oder ein Schock durch eine<br />
Kontrastmittelüberempfindlichkeit<br />
treten nur äußerst selten auf.<br />
Stentimplantation:<br />
<strong>Die</strong> Abbildung zeigt einen<br />
vergrößerten Anschnitt<br />
eines verengten Kranzge -<br />
fäßes. An die verengte Stelle<br />
wurde ein Ballonkatheter<br />
mit Stent vorgeschoben und<br />
mit hohem Druck implantiert.<br />
Der Ballon wird entfernt<br />
und der Stent „stützt“<br />
die ursprünglich verengte<br />
Stelle.
N E U F Ü R U N S E R E PAT I E N T E N<br />
HoldingReporter 5-2009 l 5<br />
Insgesamt treten ernste Komplikationen<br />
bei etwa 2,5 von 1.000<br />
Herzkatheter-Untersuchungen auf.<br />
Meist handelt es sich hierbei um<br />
Blutungen im Bereich der punktierten<br />
Schlagader oder um Gefäßverletzungen.<br />
<strong>Die</strong> zur Behandlung von Komplikationen<br />
benötigten Medikamente<br />
und Geräte sind im Herzkatheterlabor<br />
stets griffbereit.<br />
Was ist eine Ballonweitung/<br />
Stentimplantation der Kranzschlagadern?<br />
<strong>Die</strong> „Perkutane transluminale<br />
coronare Angioplastie (PTCA)“ ist<br />
eine Technik der Aufweitung (Ballonweitung)<br />
eines verengten Herzkranzgefäßes<br />
von innen ohne<br />
offene Operation. Sollten sich bei<br />
der Koronarangiographie eine oder<br />
mehrere Verengungen (Stenosen)<br />
der Kranzschlagadern zeigen, die<br />
über 70 % des Gefäßes verengt,<br />
wird diese Technik eingesetzt.<br />
Nach Darstellung (Röntgenfilm)<br />
der Kranzschlagader wird über den<br />
Katheter ein sehr dünner Draht in<br />
die Kranzschlagader eingeführt.<br />
<strong>Die</strong>ser Draht ist die „Leitschiene“<br />
für einen Ballonkatheter, der dann<br />
unter Röntgenkontrolle bis zur<br />
„Stenose“ vorgeschoben wird. Der<br />
Ballon wird dann mit etwa 8-14<br />
bar expandiert und die Engstelle<br />
dadurch geweitet. Um eine erneute<br />
Verengung zu verhindern,<br />
wird heutzutage ein Stent implantiert.<br />
Ein Stent ist ein kleines röhrenartiges<br />
Metallgeflecht welches<br />
mit hohem Druck (14-20 bar) in<br />
die Gefäßwand gedrückt wird und<br />
diese „stützt“. Bei Patienten, die<br />
eine hohes Risiko haben, das sich<br />
dieser Stent wieder verengen<br />
könnte (z.B. Diabetikern, Patienten<br />
mit Stentverengung etc.) werden<br />
sogenannte „Drug-Eluting- Stents“<br />
eingesetzt. <strong>Die</strong>se „beschichteten“<br />
Stents verfügen an der Metalloberfläche<br />
über ein Polymer, aus dem<br />
für einige Wochen Medikamente<br />
in die Wand der Kranzschlagader<br />
abgeben werden, die eine neuerliche<br />
Verengung der behandelten<br />
Stenose verhindern. Neuere Daten<br />
zeigen, dass mittels der modernen<br />
Stents eine PTCA bzgl. der Prognose<br />
der Patienten einer Bypassoperation<br />
nahezu gleichwertig ist.<br />
Entsprechend kann dieser recht<br />
große Eingriff heutzutage einem<br />
Teil der Patienten erspart werden.<br />
Dennoch gibt es auch Heute noch<br />
einen großen Anteil von Patienten,<br />
die aufgrund der Anzahl der verengten<br />
Gefäße oder aufgrund der<br />
Komplexität der Verengungen<br />
einer Bypass-Operation unterzogen<br />
werden müssen.<br />
Gibt es alternative<br />
Untersuchungsmethoden?<br />
Bevor der Arzt seinem Patienten<br />
zu einer Linksherzkatheter-Untersuchung<br />
rät, hat er im Vorfeld einige<br />
andere, oben aufgeführte<br />
Untersuchungen zum Beispiel<br />
Herzultraschall durchgeführt, die<br />
indirekte Hinweise auf den Zustand<br />
der Herzkranzgefäße geben.<br />
<strong>Die</strong> Linksherzkatheter-Untersuchung<br />
ist aufwändiger und mit<br />
mehr Komplikationen verbunden<br />
als diese Verfahren, stellt aber momentan<br />
die am besten geeignete<br />
Methode dar, um Erkrankungen<br />
der Herzkranzgefäße sicher beurteilen<br />
zu können.<br />
Zwar haben sich die Möglichkeiten<br />
mittels Computertomographie<br />
und Kernspintomographie deutlich<br />
weiter entwickelt, häufig können<br />
sie die Koronarangiographie jedoch<br />
nicht ersetzen.<br />
<strong>Die</strong> Linksherzkatheter-Untersuchung<br />
ist bisher das einzige Untersuchungs<br />
verfahren der Herzkranz -<br />
gefäße, bei dem gleichzeitig auch<br />
eine vorhandene Einengung der<br />
Herzkranzgefäße beseitigt werden<br />
kann. Deutschlandweit erfolgt bei<br />
etwa 35-40 % der untersuchten Patienten<br />
solch eine PTCA/Stentimplantation.<br />
PD Dr. med. Schott,<br />
Chefarzt der Kardiologie
6 l HoldingReporter 5-2009<br />
N E U F Ü R U N S E R E PAT I E N T E N<br />
Witzenhausen<br />
Erste Implantationen von Hüftendoprothesen<br />
in Minimal invasiver Technik<br />
sorgung eine sofortige vollständige<br />
Belastung und Mobilisation.<br />
Wir freuen uns, unseren Patienten<br />
damit ein neues, innovatives<br />
Operationsverfahren anbieten zu<br />
können und wünschen ihnen auf<br />
diesem Wege eine gute Genesung<br />
und eine lange unbeschwerte Zeit<br />
mit ihrer „neuen Hüfte“.<br />
Petra Künzel<br />
Ansicht eines reduzierten Hautschnittes.<br />
Erste Implantationen von<br />
Hüftendoprothesen in Minimal<br />
invasiver Technik im<br />
Kreis- und Stadtkrankenhaus<br />
Witzenhausen.<br />
Seit August dieses Jahres wird<br />
durch unseren neuen Chefarzt der<br />
Chirurgie, Olaf Gühne, dieses OP-<br />
Verfahren in unserem Haus durchgeführt.<br />
<strong>Die</strong>ses Verfahren zählt zu den<br />
neuen minimal invasiven Chirurgischen<br />
Techniken, die zum Wohl<br />
unserer Patienten eingeführt werden<br />
sollen.<br />
<strong>Die</strong> Technik der Implantation<br />
(Einbau) und das Design der Implantate<br />
haben sich während der<br />
Röntgenansicht einer implantierten<br />
Hüftendoprothese.<br />
letzten Jahrzehnte soweit verbessert,<br />
dass es an der Zeit ist, auch<br />
den chirurgischen Zugang zu verändern<br />
und zu verkleinern. Wir<br />
verwenden jetzt den direkten Zugang<br />
zum Hüftgelenk vor vorne,<br />
der Hautschnitt ist nur noch ca. 6 -<br />
8 cm lang. Der damit verbundene<br />
Weichteilschaden wird dadurch erheblich<br />
verringert, die Muskulatur<br />
wird überhaupt nicht mehr beschädigt.<br />
<strong>Die</strong>s soll postoperative<br />
Schmerzen vermindern, die postoperative<br />
Wiederherstellung beschleunigen<br />
und es den Patienten<br />
erlauben, den gewohnten Lebensstil<br />
schneller wieder aufzunehmen.<br />
<strong>Die</strong> neuen Implantate erlauben<br />
auch bei einer zementfreien Ver-<br />
I N T E R V I E W<br />
Interview zur Minimal invasiven Hüft TEP<br />
Ich möchte mich im Voraus ganz herzlich bei Frau Orth und Frau<br />
Sander für ihr Entgegenkommen bedanken, ein Interview mit mir zu<br />
führen. Beide Damen haben vor 10 Tagen eine Hüftendoprothese in<br />
Minimal invasiver Technik implantiert bekommen und gehen heute<br />
in die Rehabilitation.<br />
Beide Damen sind vollauf zufrieden, sie betonen, dass sie kaum<br />
Schmerzen gehabt haben und freuen sich über die frühe Möglichkeit<br />
der Belastung sowie die kurze Liegezeit. Durch den kleinen Schnitt<br />
könne man sogar direkt nach der OP auf der Seite liegen. Nach einer<br />
Woche sind sie schon ohne Unterarmgehstützen auf der Station gelaufen.<br />
Frau Sander, selbst Krankenschwester, kann den Unterschied zur Implantation<br />
mit der herkömmlichen Technik beurteilen, da sie bereits<br />
vor 10 Jahren auf der anderen Seite eine Hüftendoprothese bekommen<br />
hat. <strong>Die</strong> Schmerzen seien überhaupt nicht zu vergleichen<br />
und der Schnitt auf der anderen Seite sei dreimal so lang wie der<br />
neue Schnitt.<br />
Auch Frau Orth lobt die gute Pflege, die lieben Worte und betont,<br />
dass Vertrauen in das Krankenhaus und den Operateur sehr wichtig<br />
seien. Sie haben unseren neuen Chefarzt Herrn Gühne als kompetenten,<br />
freundlichen und offenen Arzt kennengelernt und wollen ihn<br />
und unser Krankenhaus auf jeden Fall weiterempfehlen.<br />
Sie betonen beide, wie wichtig dieses Krankenhaus für die regionale<br />
Versorgung der Bevölkerung sei.
A U S D E R P R A X I S<br />
HoldingReporter 5-2009 l 7<br />
<strong>Die</strong>s ist ein Grund zu gratulieren:<br />
Seit einem Jahr Beleghebammen im<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />
DIE ANGEBOTS-<br />
PALETTE:<br />
Seit dem 01.05.2008 sind die<br />
Hebammen im <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
<strong>Eschwege</strong> als Beleghebammen<br />
tätig.<br />
● Beratung und Hilfe in der<br />
Schwangerschaft<br />
● Schwangerenvorsorge<br />
● Geburtsvorbereitung<br />
● Hilfe bei der Geburt<br />
● Wochenbettbetreuung<br />
● Rückbildungsgymnastik<br />
● Babyschwimmen<br />
● Akupunktur<br />
Von links hinten:<br />
Elke Ebel,<br />
Anka Ammann,<br />
Simone Hentrich,<br />
Bettina Sawosch.<br />
Von links vorn:<br />
Mareike Möller,<br />
Conny Zeuch.<br />
Sechs Hebammen arbeiten seit<br />
dieser Zeit im 24-Stunden-Rhyt -<br />
hmus. Dadurch ist eine individuellere<br />
Betreuung der Gebärenden<br />
gegeben und es kommt unter der<br />
Geburt zu weniger Hebammenwechsel<br />
und dadurch zu weniger<br />
Stress für die werdende Mutter.<br />
<strong>Die</strong> Betreuung erfolgt in enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Ärzteteam<br />
und den Schwestern der Wochenstation.<br />
Seit Ende 2008 stehen den<br />
Hebammen die gemütlich und<br />
modern ausgestatteten Kreißsäle<br />
(ein Kreißsaal mit Entbindungswanne)<br />
und die neuen Räume der<br />
Entbindungsstation zur Verfügung.<br />
So können sie den werdenden<br />
Müttern und Vätern in einer ansprechenden<br />
Umgebung Hilfe bei<br />
der Geburt und späteren Betreuung<br />
bieten.<br />
<strong>Die</strong> Beleghebammen bieten<br />
schon während der Schwangerschaft<br />
Beratungen an und Hilfe bei<br />
Beschwerden, z. B. bei Ödemen,<br />
Sodbrennen, Übelkeit, Rückenschmerzen,<br />
vorzeitigen Wehen etc.<br />
Außerdem erteilen sie auf Wunsch<br />
psychosoziale Beratung. <strong>Die</strong> Geburtsvorbereitungskurse<br />
beinhalten<br />
7 x 2 Stunden Paar- oder Einzelkurse<br />
sowie Crashkurse am<br />
Wochenende. Es steht auch eine<br />
Akupunktursprechstunde nach Terminvereinbarung<br />
zur Verfügung.<br />
Während der Wochenbettbetreuung<br />
besuchen die Hebammen<br />
zweimal täglich die jungen Mütter<br />
und weisen sie in das Stillen und<br />
die Betreuung ihrer Babys ein.<br />
Neu und als besonderes Angebot<br />
wird das Familienzimmer angeboten,<br />
d. h. der Partner kann mit<br />
Mutter und Kind im Krankenhaus<br />
übernachten, wobei die 1. Nacht<br />
kostenfrei ist.<br />
Eine nachstationäre Betreuung<br />
geschieht nach Absprache und individueller<br />
Notwendigkeit. Sie beinhaltet<br />
Nabelpflege und Kontrolle<br />
der Gewichtsentwicklung des Kindes,<br />
Hilfe beim ersten Baden, Stillund<br />
Ernährungsberatung. Kontrolle<br />
der Rückbildungsvorgänge<br />
bei der Mutter sowie psychosoziale<br />
Unterstützung. Ebenso zur Angebotspalette<br />
der Hebammen gehört<br />
die Rückbildungsgymnastik (analog<br />
Rückbildung im Wasser), die zu<br />
Beginn der 8. Woche nach der Entbindung<br />
begonnen werden kann.<br />
Ein besonderes Angebot ist das<br />
Babyschwimmen, das ab dem 4.<br />
Lebensmonat des Kindes wahrgenommen<br />
werden kann.<br />
Wir wünschen den Hebammen<br />
im <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />
weiterhin viel Erfolg und Freude bei<br />
ihrer Arbeit, möge in ihrem und<br />
unser aller Interesse der demografische<br />
Wandel sich zugunsten der<br />
Geburten in unserem Kreis ändern.<br />
Christa Blum<br />
Weitere Leistungen sind:<br />
● Homöopathie<br />
● Fußreflexmassage<br />
● Hot-Stone-Massage<br />
● Wassergymn. für Schwangere<br />
● Rückbildungsschwimmen<br />
● Babymassage<br />
● „Das Baby verstehen“<br />
● Einführung von Breikost<br />
● Familienhebamme<br />
Anzeige
8 l HoldingReporter 5-2009<br />
A U S D E R P R A X I S<br />
Kyphoplastie:<br />
Ein wenig belastendes Verfahren zur Behandlung<br />
schmerzhafter Wirbelbrüche<br />
<strong>Die</strong> derzeitige demographische<br />
Entwicklung sorgt bereits<br />
jetzt für eine deutliche<br />
Zunahme von Alterserkrankungen.<br />
Dazu zählt auch eine Stoffwechselerkrankung:<br />
die Osteoporose.<br />
Allerdings ist nicht jede Osteoporose<br />
eine typische mit dem Alter<br />
auftretende Erkrankung – sie tritt<br />
auch bei jahrelang durch Cortison<br />
zu behandelnden Erkrankungen<br />
und vornehmlich bei Frauen<br />
durch Hormonmangel und aus<br />
anderer Ursache auf.<br />
Bereits heute sind 5 bis 6 Millionen<br />
Menschen in Deutschland von<br />
Vergleich der Knochenstruktur eines normalen Wirbels (links)<br />
und eines osteoporotischen Wirbels (rechts).<br />
der Osteoporose betroffen, man<br />
zählt insgesamt 2,5 Millionen oste -<br />
o porotische Wirbelbrüche. Frauen<br />
sind dabei in zwei Dritteln der Fälle<br />
die Leidtragenden.<br />
Bei Vorliegen einer Osteoporose<br />
können Wirbelbrüche spontan –<br />
ohne Sturz oder ein sonstiges äußeres<br />
Ereignis – auftreten. Sie führen<br />
zu großen Schmerzen und<br />
können in der Folge in einer deutlichen<br />
Verkrümmung der Wirbelsäule<br />
enden. Hieraus resultiert eine<br />
Einschränkung der Mobilität bis<br />
hin zu einem drohenden Verlust<br />
der Selbständigkeit und Pflegebedürftigkeit.<br />
<strong>Die</strong> Lebensqualität ist<br />
natürlich deutlich beeinträchtigt.<br />
<strong>Die</strong> bisherige Behandlung<br />
bestand in<br />
Bettruhe, Krankengymnastik,<br />
Schmerzmedikation<br />
und Korsettversorgung,<br />
eine<br />
operative Therapie zur<br />
Stabilisierung des gebrochenen<br />
Wirbels<br />
war oft aus Gründen<br />
des mangelnden Halts<br />
D I E B E H A N D L U N G<br />
von Implantaten und aufgrund allgemeiner<br />
Risiken nicht möglich.<br />
Mit der Kyphoplastie hat sich seit<br />
nunmehr einigen Jahren eine Methode<br />
auch in <strong>Eschwege</strong> etablieren<br />
können, welche als minimal-invasives<br />
Verfahren wenig belastend ist<br />
und auch bei älteren Patienten<br />
durchgeführt werden kann.<br />
Ein Ballon weist dem<br />
Knochenzement den Weg in<br />
den Wirbel<br />
<strong>Die</strong> Idee, in einen eingebrochenen<br />
Wirbel zur Stabilisierung Knochenzement<br />
einzubringen, ist bereits<br />
ca. 20 Jahre alt. Bei dieser Vertebroplastie<br />
(Lat. vertebra: der Wirbel)<br />
genannten Methode werden<br />
die betroffenen Wirbel über die<br />
Wirbelbögen punktiert und mit<br />
hohem Druck dünnflüssiger Knochenzement<br />
eingespritzt. <strong>Die</strong><br />
Dünnflüssigkeit und der hohe<br />
Druck, haben jedoch Nachteile: es<br />
kann zu einer Verschleppung von<br />
Kunststoff (der Knochenzement ist<br />
ein Kunststoff) in die Blutbahn<br />
und damit auch in die Lunge und<br />
zu einem Zementaustritt aus dem<br />
Bild 1: Sinterungsbruch eines Wirbelkörpers (schematisch).<br />
Bild 2: Der Wirbel ist punktiert, mit Arbeitskanüle versehen und der Ballon ist eingeführt.<br />
Bild 3: Der Ballon ist mit Kontrastmittel „aufgeblasen“.<br />
Bild 4: Der Ballon ist entfernt, die entstandene Höhle wird mit Zement aufgefüllt.<br />
Bild 5: Der Zement ist eingefüllt, die Instrumente entfernt, der Eingriff beendet.<br />
Wirbel kommen. Um diese Komplikationsmöglichkeiten<br />
zu vermindern,<br />
wenden wir die Methode<br />
der Kyphoplastie an (Kyphosis:<br />
Vorwärtsneigung der Wirbelsäule),<br />
obwohl diese technisch aufwändiger<br />
und um den Faktor 10 teurer<br />
ist. Dabei wird der betroffene Wirbel<br />
ebenfalls mit zwei Arbeitskanülen<br />
punktiert, darüber aber jeweils<br />
1<br />
2<br />
3 4 5
A U S D E R P R A X I S<br />
HoldingReporter 5-2009 l 9<br />
ein Ballonkatheder im Wirbel platziert,<br />
welcher unter Durchleuchtungskontrolle<br />
mit einem Druck<br />
von bis zu 30 bar mit einem Kontrastmittel<br />
kontrolliert aufgeblasen<br />
wird. Dadurch wird in dem gebrochenen<br />
Wirbel ein definierter<br />
Hohlraum geschaffen, die Knochensubstanz<br />
verdichtet und in vielen<br />
Fällen die Höhe des Wirbels<br />
wiederhergestellt. Nach Entfernung<br />
des Ballons bleibt dieser<br />
Hohlraum, dessen Volumen ja<br />
nunmehr bekannt ist, erhalten und<br />
wird sodann mit einer entsprechenden<br />
Menge dickflüssigem<br />
Knochenzement unter geringem<br />
Druck verfüllt. Sobald der<br />
Zement ausgehärtet ist, ist der behandelte<br />
Wirbelkörper definitiv<br />
stabilisiert und sofort belastbar.<br />
Außer osteoporotischen Wirbelbrüchen<br />
können auch krankhafte<br />
Brüche durch Tumoren oder Tumormetastasen<br />
mit dieser Metho -<br />
de behandelt werden. Für jüngere<br />
Patienten mit unfallbedingten Brüchen<br />
sind derzeit resorbierbare<br />
Biozemente in Erprobung, welche<br />
vom Körper wieder abgebaut und<br />
durch Knochengewebe ersetzt werden<br />
können. Hier ist die weitere<br />
Entwicklung noch abzuwarten.<br />
Als Risiko auch dieser Methode<br />
muss der Austritt von Knochenzement<br />
in den Nervenkanal der Wirbelsäule<br />
genannt werden, obwohl<br />
dieser Vorfall infolge der ausgefeilten<br />
Methode sehr selten vorkommt.<br />
Deshalb sind die Patienten<br />
auch über die Möglichkeit von<br />
Nervenschäden bis hin zur Querschnittslähmung<br />
aufzuklären. Erfreulicherweise<br />
mussten wir bei<br />
über hundert Kyphoplastien diese<br />
Komplikation noch nicht verzeichnen.<br />
… und nach der Operation<br />
Nach den Ergebnissen einer großen<br />
Studie in Heidelberg und nach<br />
unseren eigenen Beobachtungen<br />
werden über 90 % der behandelten<br />
Patienten nach der Operation beschwerdefrei<br />
oder zumindest deutlich<br />
gebessert. Es beeindruckt, wie<br />
gut oftmals die Mobilisation innerhalb<br />
eines Tages nach dem Eingriff<br />
gelingt.<br />
Der durch die Kyphoplastie nun<br />
schmerzfreie Patient muss aber bedenken,<br />
dass der Zusammenbruch<br />
des Wirbels in aller Regel eine<br />
Ursache seines gestörten Knochenstoffwechsels<br />
war. <strong>Die</strong>se Stoffwechselstörung<br />
gilt es spätestens<br />
jetzt zu behandeln. Durch eine<br />
korrekte medikamentöse Therapie<br />
kann die Knochenfestigkeit verbessert<br />
werden, wodurch weiteren<br />
Wirbelbrüchen wirksam vorgebeugt<br />
wird. Dabei sind Vitamin D<br />
und Calcium die Grundlage jeder<br />
An den Eingriff erinnern lediglich zwei<br />
punktförmige Narben.<br />
Osteoporosetherapie. Ältere, wenig<br />
mobile Patienten, die wenig an die<br />
frische Luft kommen, sind hiermit<br />
vor allem in den Winterhalbjahren<br />
unterversorgt. Andere Medikamente<br />
stimulieren den Knochenaufbau<br />
oder hemmen den Abbau<br />
von Knochensubstanz.<br />
Wie erheblich der Umbauprozess<br />
unserer Knochen ist, zeigt die Tatsache,<br />
dass unser gesamtes Skelettsystem<br />
in zehn Jahren einmal<br />
ab- und wieder aufgebaut wird –<br />
schlecht, wenn da etwas durcheinander<br />
gerät!<br />
Empfehlenswert ist auf jeden Fall<br />
die Mitgliedschaft in einer Osteoporose-Selbsthilfegruppe,<br />
wie sie<br />
hier in <strong>Eschwege</strong> (Frau Hohmann,<br />
Tel. 05651/13105) und Witzenhausen<br />
(Frau Zindel, Tel. 05542/<br />
1324) seit Jahren erfolgreich besteht<br />
und neben Gedankenaustausch<br />
von Betroffenen auch<br />
förderliche Aktivitäten und Aufklärungen<br />
bietet.<br />
CA Dr. med Klaus Amon<br />
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Siedlung 1 · 37235 Hessisch Lichtenau<br />
Telefon: 0 56 02 83-17 20<br />
E-mail: pflegeheli@lichtenau-ev.de<br />
Diakonie<br />
<strong>Eschwege</strong> Land <strong>GmbH</strong><br />
Rödelbach 6 · 37296 Datterode<br />
Telefon: 0 56 58 9 32 93<br />
E-mail: info@diakonie-esw-land.de<br />
Gemeindepflege der Diakonie<br />
<strong>Eschwege</strong>-Witzenhausen g<strong>GmbH</strong><br />
Leuchtbergstraße 10b · 37269 <strong>Eschwege</strong><br />
Telefon: 0 56 51 36 66<br />
E-mail: info@gemeindepflege.com<br />
Häusliche Krankenpflege<br />
Wehretal e. V.<br />
Landstr. 117 · 37287 Wehretal<br />
Telefon: 0 56 51 9 40 40<br />
E-mail: h.krankenpflege@t-online.de
10 l HoldingReporter 5-2009<br />
A U S D E R P R A X I S<br />
Das Trainingskonzept für Prävention, Gesundheitssport und Rückentraining<br />
Medizinische Trainingstherapie<br />
<strong>Die</strong> MTT ist seit über zehn Jahren fester Bestandteil des therapeutischen<br />
und präventiven Angebots im Kreis & Stadtkrankenhaus<br />
Witzenhausen. Sie gehört zur Abteilung für Physikalische Therapie<br />
und Sportphysiotherapie.<br />
Unser Team<br />
Engagiertes und kompetentes Personal sind unser Kapital. Der Umgang<br />
mit diesen Geräten erfordert ein erhebliches Know-How, dies haben wir<br />
den Fitness-Studios in der Regel voraus. Auch über die ersten Trainingseinheiten<br />
hinaus bieten wir individuelle und kompetente Betreuung. Alle<br />
Therapeuten unserer Abteilung sind im Umgang mit den Geräten geschult<br />
und mit der Medizinischen Trainingstherapie sowie den wissenschaftlichen<br />
Grundregeln der Trainingslehre vertraut.<br />
Training in schönem Ambiente<br />
Und schließlich bieten unsere modernen, hell und freundlich ausgestatteten<br />
Räumlichkeiten optimale Voraussetzungen, neben hohem Trainingserfolg<br />
des Körpers auch optimales Wohlbefinden für Geist und Seele<br />
zu erreichen.<br />
Gangschule auf dem Laufband.<br />
Herr Fabian, leitender Physiotherapeut, bei der Betreuung.<br />
Medizinische Trainingstherapie – Was ist das<br />
Mangelnde Bewegung, belastende Arbeitsbedingungen und Stress im Alltag.<br />
Unfall, Krankheit und chronische Schmerzen. All das sind Ursachen<br />
für muskuläre Defizite, unter denen heute immer mehr Menschen zu leiden<br />
haben. Mit der Medizinischen Trainingstherapie (MTT) kann man<br />
diese negativen Auswirkungen auf betroffene Muskeln sowie den gesamten<br />
Bewegungsapparat gezielt behandeln und letztlich beseitigen.<br />
<strong>Die</strong> MTT stellt eine sinnvolle Ergänzung zu den Übungsprogrammen dar,<br />
die unsere Patienten auf ärztliche Verordnung unter unserer Anleitung<br />
erlernt haben. Bei der MTT werden jeweils auf die individuellen<br />
Beschwerden und physischen Voraussetzungen abgestimmte Trainingsprogramme<br />
an eigens zu diesem Zweck konstruierten Therapie-Trainingsgeräten<br />
eingeübt.<br />
Fitness-Studio oder Medizinische Trainingstherapie?<br />
In unserer MTT kommen ausschließlich innovative, nach neuesten technischen<br />
und wissenschaftlichen Standards konstruierte medizinische<br />
Trainingsgeräte zum Einsatz. Sie entsprechen den besonderen Anforderungen<br />
der Krankenkassen zur Abgabe des Heilmittels „Krankengymnastik<br />
mit Gerät“. Mit den technisch meist einfachen Kraftmaschinen,<br />
wie sie in der Regel in Fitness-Studios verwendet werden haben unsere<br />
Trainingsgeräte nichts gemein. Im Gegensatz zu diesen Geräten lassen<br />
sie sich genauestens an die individuellen Gegebenheiten und Beschwerdebilder<br />
anpassen. Eine Fehlbeanspruchung der Gelenke wird so wirkungsvoll<br />
vermieden. Sogar die Drehmomente der Kraftentwicklung<br />
lassen sich bei den von uns verwendeten Trainingsgeräten an die Erfordernisse<br />
der Therapie anpassen. <strong>Die</strong>s erlaubt es uns, selbst Patienten mit<br />
Verletzungen ungefährdet therapeutische Übungsprogramme an den einzelnen<br />
Trainingsgeräten ausführen zu lassen.
A U S D E R P R A X I S<br />
HoldingReporter 5-2009 l 11<br />
Ist die MTT auch für ältere Patienten geeignet?<br />
Selbstverständlich! Körperliche Fähigkeiten wie Kraft und Geschicklichkeit<br />
lassen sich auch mit zunehmendem Alter noch erheblich verbessern. Gerade<br />
unsere älteren Patienten sind es, die sich bei der MTT durch besonderen<br />
Trainingsfleiß und entsprechende Leistungsentwicklung<br />
auszeichnen. Hierbei kommt vor allem der Verbesserung der Koordination<br />
besondere Bedeutung zu. Auch ältere Menschen können diese Fähigkeiten<br />
durch gezielte Trainingsmaßnahmen verbessern, hiermit leisten<br />
sie einen entscheidenden Beitrag zur Vermeidung von Verletzungen.<br />
Unser Leistungsspektrum<br />
Wir decken alle Möglichkeiten ab, die für eine Behandlung bzw. das Training<br />
bei speziellen Bedürfnissen benötigt werden. Insbesondere empfehlen<br />
wir unsere Therapiemöglichkeiten für alle Patienten mit orthopädisch-traumatologischen<br />
Erkrankungen wie:<br />
● chronischen Rückenschmerzen bei Wirbelsäulenverkrümmung<br />
● nach Einsetzen einer Hüft-, Schulter- oder Knieprothese<br />
● nach Meniskus- und Kreuzbandoperationen<br />
● nach Bandscheibenoperationen und instabiler Lendenwirbelsäule<br />
Außerdem bei allen chronischen Erkrankungen, die in ihrem Verlauf eine<br />
verminderte körperliche Leistungsfähigkeit bedingen. Dazu gehören zum<br />
Beispiel:<br />
● Herzerkrankungen<br />
● Lungenerkrankungen<br />
● allgemeine Tumorerkrankungen ● Stoffwechselerkrankungen<br />
● Rheumaerkrankungen.<br />
Unser Konzept<br />
● Ausführliche Einweisung in das Gerätetraining und die<br />
● Individuelle Trainingsplanerstellung durch speziell geschulte<br />
Physiotherapeut/innen.<br />
● Qualifizierte Übungsanleitung<br />
und Korrektur an den Geräten<br />
durch kontinuierliche Therapieaufsicht<br />
● Regelmäßige Trainingsplan -<br />
kontrolle<br />
Wir empfehlen in der Regel zwei<br />
bis drei Trainingseinheiten pro Wo -<br />
che.<br />
UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
Montag bis Donnerstag: 07:00 – 21:00<br />
Freitag: 07:00 – 12:30 / 15:00 – 19:00<br />
Samstag: 10:00 – 13:00<br />
Als „Selbstzahler“ stehen zwei Möglichkeiten zur Auswahl:<br />
● Monatskarte (nicht monatsgebunden, dreißig Tage gültig)<br />
● Zehnerkarte<br />
Unsere Medizinische Trainingstherapie ist auch auf der Basis einer<br />
Heilmittelverordnung (Rezept) zu nutzen. Dafür wird eine Verordnung<br />
„KG-Gerät“ benötigt.<br />
Für Fragen und weitergehende Informationen, auch zu allen anderen<br />
Therapie- und Wellness-Anwendungen stehen wir gern unter der<br />
Telefonnummer 05542 504-610 zur Verfügung.<br />
Häusliche Senioren- und Krankenpflege<br />
■ Pflege von Intensiv- und<br />
Demenzpatienten<br />
Stabilisation der Wirbelsäule mit dem Rudergerät.<br />
Jens Fabian<br />
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Bedürfnisse und Möglichkeiten<br />
bewußt, dann wirst<br />
du auf dem Weg, den du<br />
beschreitest, einen<br />
Gefährten haben.<br />
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An den Anlagen 18 a · 37269 <strong>Eschwege</strong><br />
Telefon (0 56 51) 33 05-51 (Tag und Nacht erreichbar)<br />
Ihre Ansprechpartner: Pflegedienstleitung: Heike Schmidt<br />
Verwaltungsleitung: Bernd Schreiber<br />
Wir helfen Ihnen in jeder Lebenslage.<br />
Heike Schmidt <strong>GmbH</strong><br />
Internet: www.pflegemitherz-esw.de · E-Mail: info@pflegemitherz-esw.de
12 l HoldingReporter 5-2009<br />
I N T E R N<br />
„Wir sind für Sie da!“<br />
Nach diesem Motto hat sich die Kreis- und Stadtkrankenhaus Witzenhausen <strong>GmbH</strong> präsentiert.<br />
Unter Leitung von Pflegedienstleitung<br />
Marianne<br />
Magerkurth und Oberarzt<br />
Amine El Omari haben sich wieder<br />
viele Mitarbeiter und Familienangehörige<br />
auf den Weg<br />
gemacht, um stellvertretend<br />
für unser Haus am diesjährigen<br />
Festumzug des Erntefests in<br />
Witzenhausen teilzunehmen.<br />
Einen herzlichen Dank an alle<br />
Helferinnen und Helfer, die großes<br />
Engagement und eine Vielzahl<br />
von Ideen für unser Unternehmen<br />
bewiesen haben.<br />
Einen besonderen Dank gilt unserem<br />
Objektleiter Herrn Markus<br />
Keil und seinem Team der Technik,<br />
die in mühevoller Arbeit einen<br />
festlich geschmückten Wagen –<br />
in professioneller Umsetzung –<br />
hergerichtet haben.<br />
<strong>Die</strong>ses traditionsreiche Fest<br />
wurde nunmehr seit 152 Jahren<br />
ausgerichtet welches aufgrund<br />
seiner Vielfältigkeit, weit über die<br />
Stadtgrenzen hinaus einen hohen<br />
Bekanntheitsgrad und Stellenwert<br />
erlangt hat.<br />
Gerade der Festumzug hat sich<br />
in all den Jahren als Publikumsmagnet<br />
erwiesen.<br />
Da das Witzenhäuser Erntefest<br />
ein Fest für alle und jedermann<br />
ist, ist dieses natürlich eine Kontaktpflege<br />
besonderer Art.<br />
Thomas Kiedos<br />
Nach dreijähriger Ausbildung das Examen bestanden!<br />
15 Krankenpflegeschülerinnen<br />
sind im IfGK (Institut für Gesundheits-<br />
und Krankenpflegeausbildung<br />
der Gesundheitsholding<br />
Werra-Meißner <strong>GmbH</strong>) zur<br />
mündlichen Abschlussprüfung<br />
angetreten.<br />
Das Staatsexamen nach der dreijährigen<br />
Gesundheits- u. Kran kenpflegeausbildung<br />
erstreckt sich<br />
über einen Zeitraum von zwei<br />
Monaten und besteht aus drei Teilbereichen,<br />
der schriftlichen, praktischen<br />
und mündlichen Prüfung.<br />
<strong>Die</strong> Absolventen erhalten vom<br />
zuständigen Regierungspräsidium<br />
bei erfolgreich bestandenen Prüfungsanteilen<br />
ein Prüfungszeugnis<br />
und die Erlaubnis zur Führung der<br />
Berufsbezeichnung „ Gesundheitsu.<br />
Krankenpfleger(in)“ in Form<br />
einer Urkunde. <strong>Die</strong> Notenverkündung<br />
erfolgte im Rahmen einer<br />
kleinen Feierstunde durch die<br />
stellv. Prüfungsvorsitzende Frau<br />
Rogowski, Regierungspräsidium<br />
Darmstadt, im Beisein des Prüfungsausschusses<br />
und geladener<br />
Ehrengäste: stellv. Landrat Henry<br />
Thiele; Bürgermeisterin der Stadt<br />
Witzenhausen, Frau Angela Fischer;<br />
Geschäftsführung, Krankenhausleitung<br />
sowie Vertreter des Betriebsrates<br />
der <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
<strong>Eschwege</strong> <strong>GmbH</strong> und der Stadt- u.<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong> Witzenhausen<br />
<strong>GmbH</strong>.<br />
Ein besonderer Dank gilt allen an<br />
der Ausbildung beteiligten Kolleginnen<br />
und Kollegen, die sich stets<br />
mit besonderem Engagement einbringen.<br />
Wir wünschen unseren<br />
neuen Gesundheits- u. Krankenpflegerinnen<br />
und Krankenpflegern<br />
für ihre berufliche und private Zukunft<br />
alles Gute und stets gutes<br />
Gelingen!<br />
Dipl. Pflegepäd. Andreas Voigt<br />
- Institutsleiter -
Q U A L I T Ä T S M A N A G E M E N T<br />
HoldingReporter 5-2009 l 13<br />
Rechte Seite? – Linke Seite? –<br />
Mit Sicherheit die richtige Seite<br />
<strong>Die</strong> Sicherheit unserer Patienten<br />
ist uns ein besonders<br />
wichtiges Anliegen.<br />
Deshalb haben wir in den Krankenhäusern<br />
<strong>Eschwege</strong> und Witzenhausen<br />
unsere ohnehin schon<br />
geübte Praxis in einer schriftlichen<br />
Regelung gemäß der Empfehlung<br />
des „Aktionsbündnisses Patientensicherheit“<br />
zur Vermeidung von<br />
Eingriffsverwechselungen schriftlich<br />
geregelt und fixiert.<br />
<strong>Die</strong>se Regelung umfasst<br />
● <strong>Die</strong> Aufklärung und Identifikation<br />
des Patienten<br />
● <strong>Die</strong> Markierung des<br />
Eingriffsortes<br />
● <strong>Die</strong> Zuweisung zum<br />
richtigen OP<br />
● Das Team-Time-Out im OP<br />
und ist in allen relevanten Bereichen<br />
als Flyer ausgehängt.<br />
Ferner planen wir einen Flyer<br />
speziell für zu operierende Patienten,<br />
um sie über das Vorgehen vor<br />
und nach einer Operation zu informieren.<br />
Manch ein Patient wundert sich<br />
vielleicht über das wiederholte<br />
Nachfragen seitens des Personals<br />
nach seinem Namen und der OP-<br />
Seite. Wir fragen nicht so oft, weil<br />
wir uns die Angaben nicht merken<br />
können, sondern weil wir diese an<br />
allen wichtigen Übergabepunkten<br />
wie z.B. an der Schleuse, in der<br />
Einleitung, im OP-Saal zur Sicherheit<br />
noch einmal bestätigt bekommen<br />
möchten.<br />
Wer Geld und keine Kinder<br />
hat, der ist nicht wirklich<br />
reich, wer Kinder und<br />
kein Geld hat, der ist nicht<br />
wirklich arm.<br />
Chinesisches Sprichwort<br />
Abschließend findet kurz vor OP-<br />
Schnitt noch einmal ein so genanntes<br />
Team-Time-Out zu allen<br />
Angaben – richtiger Patient, richtige<br />
Seite, ggf. Abgleich mit bildgebenden<br />
Verfahren und Vor handensein<br />
der Implantate – statt.<br />
<strong>Die</strong>s geschieht mit allen Beteiligten<br />
– Operateur, Anästhesist, OP<br />
und Anästhesiepflegepersonal –<br />
und wird in dem OP-Buch dokumentiert.<br />
Das Verfahren ist für die Endoskopie<br />
mit kleinen Abweichungen<br />
gleichermaßen eingeführt.<br />
Petra Künzel<br />
Das „Aktionsbündnis Patientensicherheit“ wurde im<br />
April 2005 als gemeinnütziger Verein gegründet. Es setzt<br />
sich für eine sichere Patientenversorgung ein, widmet<br />
sich der Forschung, Entwicklung und Verbreitung dazu<br />
geeigneter Methoden. Initiatoren und Mitglieder sind<br />
Vertreter der Gesundheitsberufe, ihrer Verbände und Patientenorganisationen.<br />
Das Aktionsbündnis ist unter folgendem Link im Internet erreichbar:<br />
http://www.aktionsbuendnis-patientensicherheit.de<br />
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14 l HoldingReporter 5-2009<br />
A K T I V I T Ä T E N<br />
Zum sechsten Mal hat der<br />
Triathlon für Jedermann in<br />
unserer schönen Kreisstadt<br />
stattgefunden.<br />
Am 29. August war es so weit,<br />
es nahmen 1040 Sportler teil,<br />
320 Einzelstarter und 240 Teams<br />
kämpften beim Schwimmen, Rad -<br />
fahren und Laufen um jede Sekunde.<br />
Auch 6 Mitarbeiter aus dem<br />
Krankenhaus <strong>Eschwege</strong> haben für<br />
ihre Klinik gekämpft und alles gegeben.<br />
WerraMan 2009<br />
Team Frauen:<br />
Michaela Reinz, Läuferin<br />
Irmgard Hammann, Radfahrerin<br />
Sandra Schuh, Schwimmerin<br />
Team Firmen:<br />
Michael Günther, Läufer<br />
Uwe Scheibe, Radfahrer<br />
Carsten Dempwolff, Schwimmer<br />
<strong>Die</strong> WerraMan- bzw. Werrafrau-<br />
Teilnehmer stellten sich der Herausforderung,<br />
im Team 400 m<br />
Schwimmen, 23 km Radfahren<br />
und 5 km Laufen. Funktionäre<br />
und Zuschauer wa ren beeindruckt<br />
von der dargebotenen<br />
sportlichen Leistung, trotz windigen<br />
Wetters, was besonders das<br />
Schwimmen und Radfahren erschwerte.<br />
<strong>Die</strong> Sportbegeisterung wirkte<br />
ansteckend und es machte Spaß<br />
seine „eigenen Leute/Sportler“<br />
anzufeuern.<br />
Wohlbehalten und ob der bewältigten<br />
Leistung gut gelaunt erreichten<br />
die Sportler ihr Ziel. Der<br />
Tag endete am Rathausplatz. Eingerahmt<br />
in der wunderschönen<br />
Fachwerkkulisse haben sich viele<br />
Teilnehmer, Freunde und Interessierte<br />
zum Feiern eingefunden.<br />
Bei der Siegerehrung erfuhren<br />
wir die Platzierung der Teams.<br />
Trotz starker Konkurrenz haben<br />
sich unsere Teams hervorragend<br />
platziert:<br />
Das Frauenteam erreichte Platz<br />
7 (in einer Zeit von 1:22:06).<br />
Im Firmen Cup erreichten wir<br />
den 13. Platz (in einer Zeit von<br />
1:11:48).<br />
Herzlichen Glückwunsch zu<br />
der tollen Leistung!<br />
<strong>Die</strong> 6 Sportler haben sich sehr<br />
über die Unterstützung in Form<br />
von „Speis und Trank“ durch unsere<br />
Geschäftsführung und Krankenhausleitung<br />
gefreut!<br />
Auf diesem Weg sei auch dem<br />
Team der Küche gedankt für das<br />
leckere Lunchpacket.<br />
LIEBE MITARBEITER!<br />
Vielleicht haben SIE Lust<br />
bekommen?<br />
Der nächste WerraMan<br />
findet im August 2010 statt!<br />
Möchten SIE sich sportlich<br />
betätigen? <strong>Die</strong> <strong>Betriebssportge</strong>meinschaft<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
<strong>Eschwege</strong> <strong>GmbH</strong> würde<br />
sich über neue Mitglieder<br />
sehr freuen.<br />
Elke Hoffmeister
A K T I V I T Ä T E N<br />
HoldingReporter 5-2009 l 15<br />
<strong>Die</strong> <strong>Betriebssportge</strong>meinschaft des Krankenhauses Witzenhausen<br />
bot wieder zahlreiche Möglichkeiten für gemeinsame Aktivitäten.<br />
Sommerzeit ist Aktivzeit<br />
Am längsten Tag des Jahres<br />
unternahm die Wander -<br />
sparte einen Ausflug in die<br />
„Hessische Schweiz“.<br />
Für die Witzenhäuser war es absolutes<br />
Neuland und der frisch<br />
eingerichtete Premiumweg P4 bot<br />
trotz des wechselhaften Wetters<br />
wunderbare Ausblicke in das Werratal.<br />
Auf 15,5 km Länge wurden<br />
alle Höhepunkte abgewandert: Silberklippe,<br />
Pferdeloch, Wolfstisch,<br />
Kalkofen, ehemalige Grenze,<br />
Agentenschleuse, schöne Aussicht<br />
und Hörne. Neben zahlreichen<br />
Orchideen war auch die streng geschützte<br />
Türkenbundlilie zu bewundern.<br />
Erschöpft und mit<br />
schweren Beinen gab es nach der<br />
anspruchsvollen Wanderung Erholung<br />
bei Kaffe und Kuchen in<br />
Heumann’s Garten.<br />
<strong>Die</strong> Fahrradsparte radelte nach<br />
Frankershausen und erkundete<br />
das Naturschutzgebiet „Hie- und<br />
Kripplöcher“.<br />
Gestrampelt wurde auch bei<br />
einer Draisinenfahrt über das Viadukt<br />
und durch die vier Tunnel der<br />
ehemaligen „Kanonenbahn“ in<br />
Lengenfeld unterm Stein.<br />
Geselligkeit kam beim „Sommerfest“<br />
im Kanuheim Witzenhausen<br />
auf, wo auch die sechs<br />
neuen Mitglieder ihre „Aufnahmeprüfung"<br />
ablegten.<br />
Einige Betriebssportler werden<br />
im September mit dem Bus zur<br />
Weiterführende Informationen unter<br />
www.bsgkkhwiz.beepworld.de<br />
Veranstaltung „Rhein in Flammen“<br />
nach Oberwesel fahren.<br />
<strong>Die</strong> geplante Herbstwanderung<br />
wird von Ziegenhagen ins Grundmühltal<br />
bei Laubach führen und<br />
die Motorradsparte trifft sich in<br />
<strong>Eschwege</strong> auf dem Werdchen zum<br />
Motorradgottesdienst auf dem<br />
Meißner.<br />
Reiner Heumann<br />
Impressum<br />
Der „Holding-Reporter“ ist eine<br />
Zeitschrift der Gesundheitsholding<br />
Werra-Meißner <strong>GmbH</strong> und<br />
erscheint ca. alle 2 Monate.<br />
Redaktionsleitung:<br />
Marion Frenzel,<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />
Redaktion:<br />
Christa Blum,<br />
freie Mitarbeiterin<br />
Mirjam Bosold, Kreis- und<br />
Stadtkrankenhaus Witzenhausen<br />
Gudrun Eisenberg,<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />
Silke Krug,<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />
Petra Künzel, Kreis- und<br />
Stadtkrankenhaus Witzenhausen<br />
Carsten Resch,<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />
Rita Rehm,<br />
Gesundheitsservice Werra-Meißner<br />
Rose-Maria Ring,<br />
Gesundheitsholding<br />
Werra-Meißner<br />
Fotini Schwarz, Kreis- und<br />
Stadtkrankenhaus Witzenhausen<br />
Martina Wallbraun-Herwig,<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />
Auflage: 1.500 Exemplare<br />
E-Mail:<br />
marion.frenzel@kreiskrankenhauseschwege.de<br />
Gestaltung: Agentur Compri<br />
An den Anlagen 18a<br />
37269 <strong>Eschwege</strong><br />
www.agentur-compri.de
16<br />
l<br />
HoldingReporter 5-2009<br />
I N T E R N<br />
Veranstaltungskalender Oktober bis November 2009<br />
Für alle Unternehmen bzw. Mitabeiter beider Häuser, wenn nicht anders vermerkt.<br />
Der aktuelle Veranstaltungskalender ist auch im Intranet unter ➔ UQM/Handbuch/Aktuelles<br />
einzusehen.<br />
Thema:<br />
Prostatavergrößerung und<br />
Lebensqualität, geht das?<br />
Dozent:<br />
Dr. <strong>Die</strong>tz, Belegarzt der Urologie<br />
Teilnehmerzahl/Personengruppen: Bevölkerung im Rahmen der<br />
Abendvorlesung für Jedermann<br />
Veranstaltungstermin: 27. Oktober 2009<br />
Uhrzeit:<br />
19.00 bis 20.30 Uhr<br />
Veranstaltungsort:<br />
Cafeteria <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />
Thema:<br />
ACS<br />
Dozent:<br />
Ltd. Oberarzt Dr. El-Omari<br />
Teilnehmerzahl/Personengruppen: Not- und niedergelassene Ärzte<br />
Veranstaltungstermin: 4. November 2009<br />
Uhrzeit:<br />
18.00 bis 21.00 Uhr<br />
Veranstaltungsort:<br />
Kreis- und Stadtkrankenhaus Witzenhausen<br />
Thema:<br />
Herzinfarkt und koronare<br />
Herzerkrankung<br />
Dozent:<br />
PD Dr. Schott, Chefarzt der Kardiologie<br />
Teilnehmerzahl/Personengruppen: Bevölkerung im Rahmen der<br />
Abendvorlesung für Jedermann<br />
Veranstaltungstermin: 24. November 2009<br />
Uhrzeit:<br />
19.00 bis 20.30 Uhr<br />
Veranstaltungsort:<br />
Cafeteria <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />
Thema:<br />
Analgesie, Narkose und Transporttechniken<br />
im Rettungsdienst<br />
Dozent:<br />
Chefarzt Dr. Fricke, Anästhesie<br />
Teilnehmerzahl/Personengruppen: Not- und niedergelassene Ärzte<br />
Veranstaltungstermin: 2. Dezember 2009<br />
Uhrzeit:<br />
18.00 bis 21.00 Uhr<br />
Veranstaltungsort:<br />
Kreis- und Stadtkrankenhaus Witzenhausen<br />
Jubiläen<br />
40-jähriges <strong>Die</strong>nstjubiläum:<br />
Frau Brunhilde Kratzenberg, Krankenpflegehelferin<br />
im Kreis- und Stadtkrankenhaus<br />
Witzenhausen<br />
Frau Marlies Böhme, stellv. leitende<br />
Operationsschwester, <strong>Kreiskrankenhaus</strong><br />
<strong>Eschwege</strong><br />
Frau Johanna Gonnermann, Krankenschwester,<br />
Kreiskranken haus Esch wege<br />
Frau Christa Hunstock, Kranken -<br />
schwester, <strong>Kreiskrankenhaus</strong> Esch wege<br />
Frau Eleonore Jobke, Praxisanleiterin,<br />
Gesundheitsholding Werra-Meißner<br />
<strong>GmbH</strong><br />
25-jähriges <strong>Die</strong>nstjubiläum<br />
Frau Edith Günther, Arzthelferin,<br />
Chefarztpraxis der Unfallchirurgie<br />
Herr El mar Küllmer, Koch,<br />
GHS Gesundheitsservice <strong>GmbH</strong><br />
Frau Doris Garbitz, Krankenschwester,<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />
Frau Tanja Bleidorn, Kranken -<br />
schwester, <strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong><br />
Neue Mitarbeiter<br />
In der Inneren Abteilung/Kardiologie trat<br />
am 15.09.09 Herr Matthias Strittmatter<br />
als Assistenzarzt seinen <strong>Die</strong>nst an.<br />
Am 01.08.08 hat in der Unfallchirurgie<br />
<strong>Kreiskrankenhaus</strong> <strong>Eschwege</strong> Herr Ah med<br />
Haitham und in der II. Inneren Frau<br />
Anna Fomina angefangen<br />
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