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50 Jahre Festschrift PDF - Kreis 100

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Geräte zum Eisschießen – Der Eisstock<br />

(Aus dem Büchlein „Der Eisschieß-Sport von Wilhelm Neubronner 1961)<br />

Der Eisstock muss rund und ein flacher Holzgänger sein, das heißt, der<br />

umgelegte Eisenring muss fest sitzen und darf das Eis nicht berühren.<br />

Eisstöcke mit hohler Lauffläche sind nicht zugelassen. Der Stock muss<br />

einen Durchmesser von 25 bis 27 cm Holzmaß haben. Der Eisenring muss<br />

2,5 bis 3 cm hoch und 12 bis 16 mm stark sein. Das sich hieraus<br />

ergebende Gewicht des Stockes beträgt normal 5 bis 6 Kilo und der<br />

Durchmesser mit Ring 27 bis 30 cm. Der Eisstock muss mindestens 4,5 Kilo<br />

schwer sein und darf das Gewicht von 6 Kilo nicht überschreiten.<br />

Die Gesamthöhe des Stockes von der Lauffläche bis zur obersten<br />

Stielgrenze darf 38 cm nicht überschreiten. Die Minimalhöhe des Sockels<br />

ohne Stiel beträgt 8 cm. Die Form des Stieles ist jedem Schützen selbst<br />

überlassen. Eine Holzart ist nicht vorgeschrieben. Die Eisstöcke dürfen<br />

präpariert werden.<br />

EC Silberberg Bodenmais<br />

Vereinsgründung: Januar 1964<br />

Vorsitzender: Xaver Neumeier, Bodenmais<br />

Mitglieder: 55<br />

Der EC Silberberg Bodenmais tat sich in den 60iger <strong>Jahre</strong>n durch die<br />

Ausrichtung von Natureis-Großturnieren auf dem Arbersee hervor.<br />

Beispielhaft waren die Turniere 1965 mit 120 Mannschaften und 1969<br />

mit 80 Mannschaften.<br />

1972 wurde der Verein mit den Schützen Johann Gstöttner sen.,<br />

Johann Gstöttner jun., Manfred Vogl und Fritz Wölfl in Stoaberg<br />

Landkreismeister. 2002 stieg der Verein in die A-Klasse auf.<br />

Je nach Beschaffenheit des Eises werden von den routinierten<br />

Eisschützen Stöcke aus verschiedenen Holzarten verwendet. Sogenannte<br />

„Schnell-Läufer“ aus besonders hartem und „Langsam-Läufer“ auch<br />

„Bremser“ genannt, aus sehr weichem Holz. Es gibt neuerdings auch<br />

Eisstöcke, bei denen man durch Gewindeverbindung der Lauffläche mit<br />

dem Stiel die Bodenplatte (Lauffläche) auswechseln kann.<br />

Eisstöcke sind in fast allen Sportgeschäften zu kaufen. Die Eisstöcke sollen<br />

im Sommer kühl aufbewahrt werden, damit nicht das Holz zu sehr<br />

austrocknet und rissig wird. Vor Inbetriebnahme empfiehlt es sich, den<br />

Eisstock einige Zeit in Wasser zu stellen, damit das Holz etwas quillt und<br />

sich fest an den Eisenring setzt.<br />

Wenn die Stöcke in den Vereinsfarben gestrichen werden, so ist es ganz<br />

angebracht, sie noch mit fortlaufenden Nummern zu versehen. Auf diese<br />

Weise werden die einzelnen Stöcke kenntlich gemacht, so dass man<br />

immer schnell seinen Stock findet. Wer etwas im Eisschieß-Sport erreichen<br />

will, der sollte nicht mit Leihstöcken schießen, sondern sich einen<br />

Privatstock anschaffen, dessen Griff und dessen Gewicht und Lauffläche<br />

ihm liegt, und mit dem er sich im Laufe der Zeit genauestens einschießen<br />

kann.<br />

Die Aufsteiger in die A-Klasse:<br />

vlnr: Manfred Vogl, Wolfgang Muhr, Manfred Bauer, Herbert Trellinger-Trauner<br />

Um auch in den Sommermonaten Trainingsmöglichkeiten zu haben,<br />

baute der EC Silberberg Bodenmais In den <strong>Jahre</strong>n 1970 und 1983<br />

zwei Asphaltbahnen.

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