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Der Bierstädter März 2014

Bierstädter März 2014

Bierstädter März 2014

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6. Jahrgang Nummer 54<br />

Kunst, Kultur und mehr – immer monatlich<br />

Kulmbach<br />

Verschwundenes<br />

Anwesen<br />

Kulmbach<br />

<strong>Der</strong> Fingerhut<br />

Trebgast<br />

Eine malende und<br />

fotografierende<br />

Autorin<br />

Pegnitz<br />

Die Queen und<br />

007 zu Gast<br />

und vieles mehr!<br />

Mittelpunkt Oberfrankens<br />

Foto: J. Linhardt


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Seite 3<br />

Eine malende und fotografierende Autorin<br />

Ein Buch über zeitgenössische Personen des Kulmbacher Landkreises ist im<br />

Entstehen. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger wurden dafür bereits interviewt.<br />

Zweihundert sollen es am Ende sein, wenn das Werk (auch in anderen<br />

Städten und Landkreisen Deutschland ist so etwas schon erschienen) veröffentlicht<br />

wird. Man darf gespannt sein, wer hierfür berücksichtigt wurde und<br />

Eingang fand. Noch interessanter ist es jedoch, herauszufinden, wer all diese<br />

Leute findet, sie interviewt und so mitunter tiefe Einblicke in deren privates<br />

und berufliches Umfeld erhält.<br />

Traumwelten waren es sicher nicht, die sie in ihrem bisherigen Leben durch -<br />

schritten hat. Susanne Kosuch, die nach erfolgreichem Abitur an Kulm ba cher<br />

CVG und vier zu „trockenen“ Semestern Studium der Geschichte und Kunst -<br />

geschichte dem Rat einer Tante folgte und eine Ausbildung zur Buch händ lerin<br />

absolvierte. Bücher waren ihr zeitlebens treue Weggefährten. Sie blieb in diesem<br />

Beruf, wechselte jedoch öfter – unternehmensbedingt. Ihr Aus bil dungs -<br />

betrieb, die Kulmbacher Buchhandlung Friedrich, kam in neue Hände, der Bind -<br />

lacher Gondrom-Verlag ging in die Thaliagruppe ein und nach einem Zwischen -<br />

stopp bei der Bayreuther Markgrafenbuchhandlung eröffnete sie ihr ei genes<br />

Bücherreich in der Wagnerstadt: Die „Zwischenwelten“ in der Wölfelstraße.<br />

Dort erkannte man auch das Talent der gebürtigen Kulmbacherin für die<br />

Malerei. In der Tageszeitung wurde, ohne ihr Wissen, ein Gemälde von ihr veröffentlicht<br />

und treffend thematisiert. Ihr zweitliebstes Hobby neben dem Le -<br />

sen, ist mit ihr gewachsen. Von der Buntstiftmalerei von Kindesbeinen an,<br />

wurden es Aquarelle, dann folgte Öl und schließlich sind es heute vorwiegend<br />

Farbkompositionen in Acryl, vorrangig in Blautönen gehalten. Mittelgroße<br />

Werke, die Spannung und Entspannung, Freude an der Umsetzung von Ideen,<br />

Gefühl und künstlerischen Wagemut und Phantasiereichtum verraten und den<br />

Be trachter unweigerlich in ihren Bann ziehen. Mehrere Ausstellungen in Bay -<br />

reuth und Bamberg hat die Künstlerin inzwischen vorzuweisen.<br />

Doch sie zeichnet nicht nur mit dem Pinsel. Das Fotografieren beherrscht<br />

ebenfalls einen gewichtigen Teil ihrer Freizeit. Landschaften und Aufnahmen<br />

von Blüten und Pflanzen haben es ihr angetan. Die Wände des Treppen auf -<br />

ganges in ihrem Wohnhaus hat die seit einigen Jahren im beschaulichen Treb -<br />

gast lebende Susanne Kosuch ihren schönsten und liebsten Fotografien ge -<br />

widmet.<br />

Fotografieren muss sie können, wenn sie, seit Januar diesen Jahres, Kurz -<br />

bio grafien, Lebenswege, Schaffensperioden und mehr für die „Edition Profile“<br />

festhält und dann auch entsprechend Fotos der Interviewten anfertigt. Von der<br />

Buchhändlerin – (die einen eigenen Roman nicht fertig stellte) mit Hang zu<br />

Malerei und Fotografie – zur Autorin, ein interessanter, bunter, spannender<br />

Lebensweg einer bildhübschen Frau, die ihr wahres Alter für sich behält,<br />

genau weiß was sie will und noch mehr, was sie nicht will. Eine Frau die noch<br />

einiges von sich hören lassen wird: Susanne Kosuch.<br />

R.H.<br />

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Feinsinnige Klänge<br />

– Das Gitarrenduo „morceaux à deux“<br />

Die Akustik und das Ambiente der Unterkirche von St. Hedwig waren für das Konzert vortrefflich<br />

gewählt. So saßen die Besucher im Halbkreis um die beiden Interpreten Roland König und<br />

Roland Huber, die meist zu zweit aber auch als Solisten einen sehr beachtenswerten Konzert -<br />

abend gestalteten. Dabei erfüllte der feinsinnige Klang der Gitarren den in sich abgeschlossenen<br />

Raum und brachte eine äußerst konzentrierte Atmosphäre.<br />

Bereits zu Beginn wurde bei der „Sinfonia nell `Opera Elisabetta“ von Mauro Giuliani<br />

(1781 – 1829) die große Harmonie der beiden Musiker offenkundig, wobei sich der durchsichtige<br />

und filigrane Ton der beiden Gitarren sehr gut ergänzte. In dem Stück wurden einige<br />

Melodien aus der Oper „Elisabetta“ von Rossini (1792 – 1868) aufgegriffen, die durch ihre<br />

Leichtigkeit und schwungvolle Melodieführung das Publikum begeisterte.<br />

Einen Kontrapunkt setzte das Notturno in C-Dur von Ferdinando Carulli (1770 – 1841)<br />

mit dem Larghetto, das mit seinen elegischen Melodien eine nachdenkliche Stimmung brachte,<br />

wobei beim Allegro durch schnelle Läufe und interessante Tempoübergänge Leichtigkeit zu<br />

spüren war. Ähnliche Gegensätze erlebte der Zuhörer auch in der Sonate in D-Dur von Christian<br />

Gottlieb Scheidler (1750 – 1815), deren drei Sätze klassische Ausgewogenheit widerspiegelten.<br />

Solistisch gestaltete Roland Huber die „Fantaisie sur des motifs de l`Opera Guillaume Tell“<br />

von Matteo Carcassi (1792 – 1853), wobei die freie Form des Stückes viel interpretatorisches<br />

Fingerspitzengefühl des Gitarristen erforderte. Auch bei „Introduktion und Variationen<br />

über ein Thema von Mozart“ von Fernando Sor (1778 – 1839), solistisch dargeboten von<br />

Roland König, war jene sensible musikalische Gestaltung deutlich spürbar.<br />

Ganz der Musik der Romantik verpflichtet war die Komposition „Drei Nänien“ von Caspar<br />

Joseph Mertz (1806 – 1856), dabei wurden die Tonarten wie die Farben eines Bildes verwendet.<br />

Das dunkle d- Moll des Trauermarsches klang schwermütig und trist, das C-Dur bei<br />

„Ich denke dein“ setzte eine helle Klangfarbe dagegen.<br />

Das Konzert klang aus mit der Komposition „L`Encouragement“ von Fernando Sor (1778<br />

– 1839). <strong>Der</strong> lang anhaltende Applaus erforderte eine Zugabe, wobei das „Schlaflied“ noch<br />

einmal die feinsinnigen Klänge brachte und den Konzertbesucher aufhorchen ließ. Mit ihrer<br />

großen Sensibilität hatten Roland König und Roland Huber ein „stilles“ Konzert präsentiert,<br />

das einen bewussten Kontrapunkt zu unserem Alltag setzen konnte. Barbara Fries<br />

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Seite 4<br />

<br />

Kulmbachs STARKe Geschichte<br />

Verschwundenes Kulmbach: Das Anwesen Fischergasse 40<br />

Historisches Flair lockt Touristen<br />

Unzählige Gäste besuchen jedes Jahr die Weltkulturerbestadt Bamberg. Doch was treibt die<br />

vielen Menschen ins fränkische Rom? Sind es etwa tolle Einkaufsmöglichkeiten oder besondere<br />

„Events“, die die Besucher nach Bamberg strömen lassen? Nein! Es ist das romantische<br />

Flair des Altstadtensembles mit seiner geschlossen historischen Bebauung, das so viele Gäste<br />

nach Bamberg lockt. Freilich ist der Bombenhagel des Zweiten Weltkrieges vergleichsweise<br />

glimpflich über Bamberg hinweggebraust. Doch schon im 19. Jahrhundert hatten sich in Bam -<br />

berg Bürgerinitiativen und Vereine gebildet, die sich vornehmlich um die Erhaltung des Stadt -<br />

bildes kümmerten. 1911 erließ der Stadtmagistrat eine „Ortspolizeiliche Vorschrift zum Schut -<br />

ze des Orts- und Landschaftsbildes“, Freilich wurden in den 60er und 70er Jahren des vorigen<br />

Jahrhunderts auch in Bamberg mehr historische Gebäude zerstört, als durch die Bomben des<br />

Zweiten Weltkrieges. Nicht umsonst spricht man über diese Zeit oft von der zweiten Zerstö -<br />

rung Deutschlands. Dennoch blieb der Kern der Bamberger Altstadt weitgehend unangetastet<br />

und letztendlich zahlte sich der über Generationen in Stadtpolitik und Bevölkerung verankerte<br />

Denkmalschutzgedanke aus, denn 1993 wurde die Bamberger Altstadt von der UNESCO in<br />

die Weltkulturerbeliste aufgenommen und rückte damit auch in den Fokus des internationalen<br />

Tourismus.<br />

Kulmbach ist zwar keine Weltkulturerbestätte, doch auch die hiesige Altstadt braucht sich<br />

wahrhaft nicht zu verstecken. Romantische Gassen verbreiten ihren Charme und noch überraschend<br />

viele Bauten zeugen vom Wiederaufbau der Stadt nach der Katastrophe des Konradi -<br />

tages 1553. Da der unberechenbare Main eine Ausdehnung Kulmbachs ins weite Maintal<br />

zunächst verhinderte, veränderte gerade die Altstadt im Zuge des Aufblühens der Wirtschaft<br />

nach erfolgtem Eisenbahnanschluß im Jahr 1846 ihr Gesicht durch den Bau zahlreicher Indus -<br />

triebetriebe. Vor allem die gründerzeitlichen, dem Historismus verhafteten Fabrikbauten nahmen<br />

jedoch gerne Stilelemente der Altstadtbebauung auf und fügten sich damit relativ gut in<br />

das Gesamtbild ein. Da der Zweite Weltkrieg auch an Kulmbach ziemlich glimpflich vorüber -<br />

ging, waren es vor allem die schon apostrophierten 60er und 70er Jahre des 20. Jahrhun -<br />

derts, die Störungen in das Kulmbacher Altstadtensemble brachten. Ich denke nur an den Bau<br />

des Woolworth-Gebäudes, dem 1967 der „Wittelsbacher Saalbau“ weichen musste, oder an<br />

die „Löwenschänke“ und das Hotel „Krone“, an deren Stelle das 1968 eröffnete KDM steht.<br />

Doch auch in der Gegenwart kommt es noch zu Eingriffen in das historische Stadtbild. Hier sei<br />

als Beispiel das zwar nicht als Einzeldenkmal ausgewiesene, dennoch aber zum Denkmal -<br />

ensem ble „Altstadt“ gehörige Fachwerkhäuschen am Festungsberg erwähnt, das 2011 von<br />

einer pseudotoskanischen Villa ersetzt wurde.<br />

her das Gasthaus „Zum goldenen Adler“. Das auch das Wohnhaus Fischergasse 40 – wie dies<br />

in „Kulmbach – Das städtebauliche Erbe“ behauptet wird – einst als Gasthaus diente, konnte<br />

ich bei meinen Nachforschungen nicht bestätigt finden. Es befand sich vielmehr in den Händen<br />

von Handwerkern oder kleinen landesherrlichen Bediensteten, wie dem aus Wunsiedel stammenden<br />

Weißgerbermeister Georg Nicol Krippner (1751), dem aus Küps gebürtigen Post bo -<br />

ten Andreas Richter (1762) oder dem Amts -<br />

boten Gassenzer. Von letzterem kaufte<br />

1810 der Ratsherr Johann Christian Maurer<br />

das Haus. Im Rustikalkataster von 1811<br />

wird es als Fachwerkbau mit Vorgebäude<br />

und Stallung unmittelbar außerhalb am<br />

„Grün wehrder Thor“ beschrieben. Dieses<br />

Fachwerkgebäude war wohl um 1730 durch<br />

den Weißgerbermeister Conrad Zollstab aus<br />

Fischbach bei Kronach erbaut worden. Ein<br />

Jahr hundert später errichtete der Lebensmit -<br />

tel händler Johann Weiß an Stelle dieses<br />

Fach werkhauses den heutigen Massivbau.<br />

Sein Name und die Jahreszahl 1833 zierte<br />

<strong>Der</strong> verschwundene Wappenstein<br />

(Foto: Hans Edelmann, 1936)<br />

den keilförmigen Schlussstein des Türgewän -<br />

des. Und auch die Haustür selbst stammte<br />

noch aus der Bauzeit.<br />

Hinterhaus im Kern aus dem 16. Jahrhundert<br />

Älter als das abgerissene Haus ist das stehen gebliebene Rückgebäude am Guth manns -<br />

gäßchen. Es erscheint erstmals 1570, als Christoff Koch durch Bürgermeister Caspar Ordnung<br />

damit belehnt wurde. Wahrscheinlich war es vom Vorbesitzer, dem Seiler Moritz Kraus, neu<br />

erbaut worden, jedenfalls hatte er es „von gemainer Stadt Culmbach zu Stadt-Erb erkhauft“.<br />

Christoph Koch war Kanzleibote gewesen; 1597 befand sich das „Heuslein vor dem Vischer -<br />

gäßner thor“ in den Händen seines Sohnes Daniel Koch. 1617 erhielt der Bäcker Friedrich<br />

Pöhlmann das Haus zu Stadtlehen. Er hatte die Verpflichtung den vom Festungsberg herunter<br />

kommenden Graben, „weiln allda bißweilen ein flus von wilden wasser oben vom Schloßberg<br />

herein gehet“, sauber und offen zu halten, damit niemandem dadurch Schaden entstehe.<br />

Auch in diesem Haus wohnten Handwerker, Soldaten und kleine Beamten, wie 1639 der<br />

Landknecht Georg Preußing, der Metzgermeister Peter Erhard Pieger, der es 1751 von der<br />

„Constablerin“ Dorothea Carell erkauft hatte, oder seit 1785 der aus Melkendorf stammende<br />

Metzgermeister Conrad Hübner. 1811 wird das Wohnhaus als halb gemauert und halb aus<br />

Fachwerk errichtet beschrieben; außerdem führt der im genannten Jahr aufgezeichnete<br />

Rustikalkataster eigens den zugehörigen Felsenkeller auf.<br />

<strong>Der</strong> Schlussstein des Türgewändes mit dem Namenszug „Joh. Weiß“<br />

und der Jahreszahl 1833<br />

Um 1880 brachte der Bäckermeister Georg Pensel die beiden bis 1901 mit eigenen<br />

Hausnummern versehenen Wohngebäude in seinen Besitz. Bei der Einführung der strassenweisen<br />

Hausnummerierung 1901 wurden beide Anwesen unter der Hausnummer Fischer -<br />

gasse 40 vereinigt. <strong>Der</strong> Wappenstein, den Hans Edelmann 1936 im Hof des „Penselschen<br />

Hauses im Grünwehr“ fotografierte, ist heute verschwunden. Seinem Aussehen nach entstand<br />

er im 17. Jahrhundert. Edelmann vermutet in den „alten festen Mauern im Hof“ des Anwe -<br />

sens Reste der Stadtbefestigung im Grünwehr; tatsächlich überliefert das Kulmbacher Stadt -<br />

lehenbuch von 1597, dass das Haus am „Grünwehrder Thor“ auf der Stadtmauer erbaut worden<br />

sei.<br />

Das Wohnhaus Fischergasse 40 in den 1980er Jahren (Foto: Erich Olbricht)<br />

Handwerkerhaus beim Grünwehrer Tor<br />

Im Februar <strong>2014</strong> verschwand wieder ein denkmalgeschütztes Wohnhaus aus der Kulmbacher<br />

Altstadt. Es handelt sich um den an der Straße gelegenen Teil des Anwesens Fischergasse 40.<br />

Die Denkmalliste beschreibt das inzwischen verschwundene Gebäude kurz und bündig:<br />

„Wohnhaus, Eckhaus, zweigeschossiger Traufseitbau, Giebel mit Schopfwalm, im Kern 18.<br />

Jh., Türrahmung bez. 1833.“ Zugleich wird das Areal, auf welchem das Gebäude steht, auch<br />

als Bodendenkmal ausgewiesen. Hierzu vermerkt die Denkmalliste: „Untertägige Siedlungs -<br />

teile des Mittelalters und der frühen Neuzeit der Mainvorstadt in Kulmbach.“<br />

In der Tat befand sich das Wohnhaus in unmittelbarer Nähe zum Grünwehrer Tor der Kulm -<br />

bacher Stadtbefestigung. <strong>Der</strong> „Denkmalpflegerisch-städtebauliche Wertplan Grünwehr“ cha -<br />

rak terisiert den Bereich östlich der Anwesen Fischergasse 37/38, zwischen denen sich das<br />

Tor wohl einst befunden hat, als Warteplatz vor dem ehemaligen Grünwehrer Tor. Gleich<br />

mehrere Gasthäuser haben sich dort früher befunden, von denen bis heute allerdings nur der<br />

„Sandlerwirt“ überlebt hat. An Stelle der 1889 gegenüber errichteten Sandlervilla stand frü -<br />

Türe und Türstock stammten aus dem Jahr 1833<br />

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Während der Abbrucharbeiten<br />

Abschließend gilt es noch die Frage zu beantworten, was ein in der Denkmalliste ent hal -<br />

tenes Einzeldenkmal zu einem Abbruchhaus werden ließ. Dr. Ulrich Kahle, der zuständige Ge -<br />

bietsreferent des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, gibt folgende Antwort auf die -<br />

selbe. Bei einer Begehung des Gebäudes war Anfang 2013 ein sehr schlechter Gesamt bau -<br />

zustand festgestellt worden. „Eine städtebaulich grundsätzlich wünschenswerte Erhaltung des<br />

Gebäudes erschien sowohl mir, als auch der letztlich die Entscheidung treffenden Unteren<br />

Denkmalschutzbehörde der Stadt Kulmbach, wirtschaftlich nicht mehr zumutbar, ein Moment,<br />

welches in die zu treffende Abwägung regelmäßig einzufließen hat. Jeder Abbruch im Altstadt -<br />

ensemble Kulmbach ist zu bedaueren, aber leider nicht immer zu verhindern, denn der Staat<br />

verfügt nicht über genügend Ausgleichsmittel, sondern muss Prioritäten setzen, denen die Fi -<br />

scher gasse 40 eben nicht genügte.“ So wurde am 11. Juli 2013 nach fast einjähriger Diskus -<br />

sion und Verhandlungen mit dem Bauherrn der Teilabbruch des bestehenden Wohnhauses von<br />

der Unteren Denkmalschutzbehörde genehmigt. Wie man hört, wird man sich demnächst an<br />

seiner Stelle an einem Biergarten erfreuen können.<br />

Harald Stark


Seite 5<br />

Neuseeland – Naturwunder am schönsten Ende der Welt<br />

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<strong>Der</strong> Gletscher und sein anwachsender See<br />

Von Roland Hermsdörfer, Fotos ReiseCenter Schaffranek<br />

<strong>Der</strong> größte der unzähligen Gletscher in Neu -<br />

see land ist der Tasman Glacier. Seine Gipfel<br />

leuchten weithin von Schnee und Eis, doch<br />

die untere Hälfte des Berges ist bedeckt einer<br />

grauen Schicht aus Fels und Gesteinsbro -<br />

cken. <strong>Der</strong> Fels isoliert das Eis vom Wärme -<br />

ein fluss der Umgebung, weshalb die Glet -<br />

scher zunge bis weit in das wesentlich wärmere<br />

Tal hinunter reicht. Seit dem 19. Jahr -<br />

hundert ist der Tasman Glacier um eine rund<br />

200 Meter dicke Eisschicht geschmolzen,<br />

wie viele Gletscher auf der Welt. Hieraus entstand<br />

der im Tal liegenden See, der nach wissenschaftlichen<br />

Berechnungen innerhalb der<br />

letzten Jahrzehnte um ein Vielfaches ge wa -<br />

chsen ist. Für Touristen ist dieses Ge wäs ser<br />

ein sehr beliebter Anlaufpunkt. Nir gends ist<br />

es so einfach, per Bootsfahrt direkt an Eis -<br />

berge oder Eisschollen heran zu paddeln. Um<br />

sich dieses phantastische Farbenspiel aus<br />

Blau, Türkis und Weiß erkunden zu können,<br />

werden extra Bootstouren angeboten.<br />

Wie der Tasman Clacer Lake schnell an -<br />

wach sen konnte, können Wissenschaftler be -<br />

weisen. Das Wasser untertrieb die Eisbro -<br />

cken, an der Schnittfläche Wasser und Was -<br />

ser oberfläche fräst sich dieses in den Eisberg,<br />

lässt ihn dadurch übergewichtig werden und<br />

brechen, oder sich aber auch plötzlich von<br />

unten nach oben drehen. Kleinere Eisbrocken<br />

schmelzen schneller und größere Eisberge<br />

zei gen sich durch ihre Oberfläche gegen die<br />

Wärme angreifbar. Vor einem Dutzend Jah -<br />

ren war der See gerade mal fünf Kilometer<br />

lang, man rechnet ein Anwachsen des, au -<br />

genblicklich etwa 250 Meter tiefen Sees auf<br />

15 Kilometer – innerhalb der nächsten<br />

zwanzig Jahren.<br />

Es ist erstaunlich, welche Wunderwerke<br />

die Natur erschafft und gerade hier auf diesen,<br />

von uns aus genau auf der gegenüberliegenden<br />

Seite der Erdkugel gelegenen Inseln.<br />

Die Schönheit und Vielfalt Neusee lands (wir<br />

haben diese bereits in einem vorangegangenen<br />

Bericht im <strong>Bierstädter</strong> behandelt) lockt<br />

jährlich Millionen von Touris ten an. Die Besu -<br />

cherzahlen steigen stetig. Waren es vor vierzehn<br />

Jahren noch 1,8 Mil lionen, zählte man<br />

nun schon knappe 3 Mil lionen Menschen, die<br />

ihren Urlaub bei den „Kiwis“ verbringen.<br />

Im Gegensatz zu anderen Reiseanbietern können wir Ihnen<br />

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Aus Messing mach ich Fingerhüt<br />

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Gar mancherly art, eng und weit.<br />

Blechweiß, werden im Feuwer glüt.<br />

Für Schuster und Schneider bereit,<br />

Denn in das Eisen glenck getriebn.<br />

Für Seidensticker und Näterin,<br />

Darnach Löchlein darein gehiebn.<br />

Deß Handwerks ich ein Meister bin.<br />

(Hans Sachs)<br />

Über 30.000 Jahre alt sind die Funde, die<br />

erstmals zeigen, dass sich Menschen beim<br />

Nähen Hilfsmittel zum Schutz gegen Nadel -<br />

stiche bedienten. Vor 2.500 Jahren benutzten<br />

die Römer Bronze-Fingerhüte und als um<br />

1150 Hildegard von Bingen ins Kloster ging,<br />

wurde als deren Aussteuer ein Fingerhut er -<br />

wähnt. 400 Jahre vorher werden in Nürn -<br />

berg erste Meisterstücke des Fingerhuthand -<br />

werkes erstellt. Als Paracelsius das Metall<br />

Zink entdeckt hatte, aus dem Messing er -<br />

zeugt werden konnte, stellte sich das Her -<br />

stel lertum um und goss die kleinen Stücke<br />

nicht mehr, sondern zog diese aus einer runden<br />

Scheibe. Das kleine unscheinbare Utensil<br />

er fuhr also schon früh größte Bedeutung.<br />

war es zur handwerklichen Herstellung und<br />

Ausbesserung von Bekleidung und nicht nur<br />

dieser, sondern allen zu nähenden Stücken<br />

einfach unentbehrlich. Noch vor we ni gen<br />

Jahren befanden sich in den Näh käst chen der<br />

Haus frauen Fingerhüte. Historisch be legt ist<br />

auch: 1763 richtete Kaiserin Maria Theresia<br />

von Österreich bei Lichtenwörth eine Finger -<br />

streift, wird immer wieder auf interessante<br />

Kleinode stoßen. So in einem Schaufenster<br />

ei ne schöne Sammlung Fingerhüte von un -<br />

hutherstellung ein. Dazu warb Sie, gar nicht<br />

zimperlich in ihren Unterfangen, Nürn ber ger<br />

Handwerker ab und ließ diese in Stroh karren<br />

außer Landes schmuggeln. 1982 schließlich<br />

wurde in Creglingen an der Romantischen<br />

Straße mit einem speziellen Museum dem<br />

Fingerhut ein Denkmal ge setzt. Obwohl –<br />

auch heute noch ist dieses arbeitsunterstützende<br />

und schützende Hand werksstück in<br />

Gebrauch. Während sich der Herrenschneider<br />

wohl er dem Ring aus Me tall, also ohne<br />

Köpfchen, bedient, bei schwereren Stoffen<br />

oder Leder ist der Fingerhut noch immer<br />

unentbehrlich.<br />

Als Souvenir aus Porzellan findet er heu -<br />

te immer mehr Anklang. Wer tatsächlich mit<br />

offenen Augen durch Kulmbachs Altstadt<br />

ter schiedlichen Modellen in Setzkästen oder<br />

Miniaturregalen aufgereiht. Aus aller Herren<br />

Länder und Städten stammen die kleinen<br />

Hütchen, die zum großen Teil auch von Kun -<br />

den des Geschäftes stammen, so die Besit -<br />

zerin Tanja Schneider (Nomen est Omen).<br />

Seit es die Schneiderei Högen gibt, so die<br />

Unternehmerin, bringen die Leute immer<br />

wieder solch kleine Mitbringsel vorbei. Ein<br />

Ende ist wohl nicht abzusehen und so wächst<br />

die Sammlung mit Motiven von Städten,<br />

Singvögeln und Prominenten, aber auch die<br />

Zeitzeugen vergangener Jahre, in unterschiedlichen<br />

Ausformungen weiter.<br />

R.H.


Seite 6<br />

<br />

EDITH HOFMANN – KUNST DER VIELFALT<br />

Wer das Geschäft von Steiner Akustik in Bayreuth in der Kulmbacher Straße betritt, wird von einer angenehmen Atmosphäre umfangen. Man fühlt sich sofort wohl. <strong>Der</strong> Blick ruht auf den<br />

Bildern, die an den Wänden hängen. Gemalt hat sie Edith Hofmann aus Eckersdorf. Ihre Fertigkeiten erwarb sie in einem Malkurs der dortigen Volkshochschule. Aber was sie schafft, geht<br />

weit über das Niveau eines solchen Kurses hinaus.<br />

Die Malerin hat ihren ganz eigenen Stil gefunden, gepaart mit einer perfekten Beherr schung der angewandten Technik. Ihr Markenzeichen ist ihre Variabilität. Wer die Bilder be trachtet,<br />

glaubt, dass sie von unterschiedlichen Künstlern stammen. So „ganz anders“ als an de re Werke von ihr sind sie. Da gibt es die Bilder in Spachteltechnik, die sie zu einer speziellen Art weiterentwickelt<br />

hat. Gemalte Bilder können konkret und abstrakt sein. Kollagen mit Holz, Steinen, Muscheln und anderen Gegenständen gehen in die Richtung von Objekt-Kunst. Aber immer beeindrucken<br />

sie.<br />

Ihre besondere Stärke liegt darin, Räume mit ihren Werken zu gestalten. Sie geht in ein Zimmer, das ihre Bilder aufnehmen soll, lässt den Raum auf sich wirken und malt dann so, dass<br />

es genau dafür passt. Ideal ist das für die Ausgestaltung von Praxen und Kanzleien, die damit eine ganz individuelle Ausprägung erhalten. Man kann sich bei ihr auch Variationen über vorhandene<br />

Werke von ihr bestellen, also das Bild kleiner oder größer oder in einer anderen Farbzusammenstellung.<br />

Man sollte Steiners Hörgeräte einmal aufsuchen, es lohnt sich, auch wenn man nicht von Hörproblemen betroffen ist.<br />

WOG<br />

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Wissenschaft und Technik machen es möglich, Ihren Schlaf noch gesünder zu ma -<br />

chen. Deshalb erweitern wir unser Programm und ergänzen dieses zukünftig noch<br />

durch innovative Produkte. Wir bieten Ihnen deshalb im April Aktionspreise auf be -<br />

stimmte Segmente unseres sehr umfangreichen qualitativ hochwertigen Sorti -<br />

ments. Wir freuen uns, auch Sie in unseren neu gestalteten Räumen begrüßen zu<br />

dürfen, denn Sie wissen ja, bei webema ist guter Schlaf Maßarbeit.<br />

Impressum:<br />

„<strong>Der</strong> <strong>Bierstädter</strong>“ Erscheinung monatlich. Herausgeber: Roland Hermsdörfer.<br />

Chefredakteur: Wolf Gittel (V. i. S. d. P.). Buchhaltung: Marion Gittel. Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Abdruck, Kopie, Vervielfältigung, auch<br />

auszugs weise, nur mit Genehmigung der Redaktion möglich. Für eingesandte Beiträge kann keine<br />

Abdruckgarantie gegeben werden. Eine Rücksendung ist nicht möglich.<br />

Kauernburger Platz 4 · 95326 Kulmbach · bierstaedter1@web.de · www.bierstaedter.de<br />

Telefon: 0 92 21 / 6 74 95 oder 87 82 41, Fax: 0 92 21 / 87 82 48<br />

Anzeigen: Roland Hermsdörfer. Für die Inhalte der Inserate sind die Auftraggeber verantwortlich.<br />

In unserem Haus gesetzte Inserate dürfen nur mit unserer Genehmigung weiterverwendet werden.<br />

Druck: MegaDruck.de<br />

In Memoriam: Vera Hermsdörfer (V.H.)<br />

Wir suchen noch Austräger für Brenkstraße /<br />

Herlas / Weiher / Petzmannsberg<br />

<strong>Bierstädter</strong>: Telefon 09221/67495


Seite 7<br />

Osterbrunnen in Oberfranken<br />

Wannbach<br />

Creußen<br />

Truppach<br />

Grafendobrach<br />

Oberailsfeld<br />

Pottenstein<br />

Schnabelwaid<br />

Waischenfeld<br />

Das diesjährige Osterfest rückt unwillkürlich näher und da mit auch die Gelegenheit für<br />

Ausflügler, darunter auch die vielen Osterbrun nenfans, sich auf den Weg zu ma chen um<br />

sich den zahl reichen lie be- und kunstvoll geschmückten Objekten zu wid men. Unser Mit -<br />

ar bei ter Jürgen „Dino“ Lin hardt, seines Zei chens (immer noch) Bot schafter Oberfran kens,<br />

hat erneut einige wunderschöne Brunnen mit der Ka mera festgehalten und der <strong>Bierstädter</strong><br />

darf, wie auch schon im letzten Jahr, Sie alle recht herzlich einladen, auf eine Rei se durch<br />

unsere österliche Region.<br />

Willenreuth<br />

Pegnitz<br />

Buchau<br />

Unterailsfeld<br />

Behringersmühle


Seite 8<br />

<br />

Anzeigen<br />

Die QUEEN in Pegnitz!<br />

Von Jürgen Linhardt<br />

Am diesjährigen Valentinstag fand in der Hotelfachschule Pegnitz ein ganz besonderes Ereignis<br />

statt. 25 Absolventen feierten das Ende ihrer zweijährigen Ausbildung zum „Staatlich geprüften<br />

Hotelbetriebswirt”. Viele illustre Gäste hatten sich unter die 146-köpfige Besucherschar<br />

gemischt. Das Highlight war natürlich die Anwesenheit der englischen Queen, die dem „Royal<br />

Evening” den würdigen Rahmen verlieh.<br />

(Es stellte sich zwar später heraus, dass die Queen eine Pegnitzerin war – aber das hat<br />

trotzdem niemanden gestört. Alle wedelten mit ihren britischen Fähnlein, als sie, begleitet von<br />

einem „waschechten einheimischen” Dudelsackbläser, gemessenen Schrittes den Raum<br />

betrat.)<br />

<strong>Der</strong> Abend wurde von den Schülern gestaltet, die als nächstes ihren Abschluss machen.<br />

Dazu gehörte die gesamte Organisation, die Versendung der Einladungen, die Auswahl der<br />

Getränke, die Zusammenstellung und das Zubereiten des Menüs, die Gestaltung des Rahmen -<br />

pro gramms, der Service und und und – einfach alles, was diese Feier ausmachte!<br />

Stilecht – very British – wurden die Gäste am Eingang vom bereits erwähnten Dudel -<br />

sackbläser empfangen. Zwei Bobbys flankierten die Tür und wachten über den ordnungsgemäßen<br />

Ablauf. Drinnen gab es dann den obligatorischen Sektempfang, auf dem sich die Gäste<br />

auf das Fünf-Gänge-Menü einstimmen konnten.<br />

Nach dem Einzug der Queen wurde der erste Gang serviert: Rindertatar mit gebratenem<br />

Wachtelspiegelei, leichtem Senfdressing und gebackenem Schinken.<br />

Die weiteren Köstlichkeiten waren:<br />

2. Gang: Wildconsommé unter der Blätterteighaube<br />

3. Gang: Auf der Haut gebratenes Wolfsbarschfilet mit weißem Balsamicoschaum auf Spinat<br />

mit Rote-Bete-Stroh<br />

4. Gang: Dreierlei vom Kalb an Portweinjus mit glacierten Bohnen, Passepierre Steckrüben<br />

und Stiltonravioli<br />

5. Gang: Grießflammerie mit Jam, geeister Brombeer-Quark-Terrine mit Drambuiesabayon und<br />

weichem Schokoladenküchlein.<br />

Zwischen den einzelnen Gängen war genug Zeit für das Rahmenprogramm:<br />

Natürlich die Eröffnungsrede von Landrat Hermann Hübner; dann gleich ein Höhepunkt des<br />

Abends: „Dinner For One”, wobei die Gäste real existierende Lehrkräfte der Hotelfachschule<br />

waren. Wie zu erwarten war, wurden deren Eigenheiten gehörig auf die Schippe genommen.<br />

Nächster Programmpunkt war die Verabschiedung des legendären Agenten 007 in den<br />

Ruhestand. Ihre Majestät höchstpersönlich nahm dazu den Ritterschlag James Bonds vor.<br />

Dazu muss man wissen, dass die Absolventen bereits Anfang 2013 das Motto ihrer Ab -<br />

schlussfeier festgelegt hatten – „A Royal Evening”. An diesem Abend sollte auch ein selbst ge -<br />

drehter Film gezeigt werden. Leider endete der Dreh Ende Januar 2013 ziemlich dramatisch:<br />

Sieben Schüler (fünf Männer und zwei Frauen im Alter von 22 bis 31 Jahren) hatten sich<br />

in der Innenstadt von Pegnitz eingefunden und stellten filmreife Szenen dar wie Schießereien<br />

und Verfolgungsjagden mit den Autos. Da man natürlich für entsprechende Kostüme, Schmin -<br />

ke (Kunstblut!) und echt aussehende Waffen gesorgt hatte, wähnten sich die verängstigten<br />

Bürger mitten in einer Straftat. Die herbeigerufene Polizei (Großeinsatz!!!) nahm die Prota -<br />

gonisten kurzerhand fest. Erst auf der Wache stellte sich für die verdutzten Beamten heraus,<br />

dass alles „nur Spiel” war. Dieser „Spaß” hätte für die Schüler normal weitreichende Folgen<br />

haben können... <strong>Der</strong> herbeigerufene Schulleiter, StD Christian Länger, der für seine „schwarzen<br />

Schafe” seine eigene Geburtstagsfeier unterbrechen musste, hatte alle Hände voll zu tun,<br />

um von seinen Schützlingen größeren Schaden abzuwenden.<br />

Diese spektakulären Ereignisse wurden wieder präsent, als Länger in seiner Rede schmunzelnd<br />

darauf einging.<br />

Er verteilte, assistiert von Landrat Hübner und seinem Lehrerkollegen Klaus Böhm, besondere<br />

Auszeichnungen wie Buchpreise und Ehrenurkunden an die besten Absolventen. Alle 25<br />

erhielten außerdem ihre Abschlusszeugnisse, Urkunden der Regierung von Oberfranken und –<br />

das erste Mal – eine „Meisterprämie” in Höhe von 1000 €, gestiftet vom bayerischen Kultus -<br />

ministerium. Auch der Dudelsackspieler durfte auf der Bühne noch einige Kostproben seines<br />

Könnens zeigen.<br />

<strong>Der</strong> gelungene Abend klang nach Mitternacht in der „Discobar” bei Gitarrenklängen aus.<br />

Dort wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.<br />

Händlerstammtisch<br />

am 07. April um 18.30 Uhr im Nash<br />

Themenschwerpunkte sind<br />

die Gartenmesse, die Italienische Nacht,<br />

sowie vorausblickend der Weihnachtsmarkt.<br />

Für Anregungen, Tipps, Hinweise und<br />

konstruktive Kritik sind wir sehr dankbar.<br />

Herzlich dazu eingeladen sind auch<br />

Nichtmitglieder, denn nur miteinander und<br />

nicht gegeneinander können wir für unser<br />

Kulmbach, das „Open-Air-Einkaufszentrum<br />

der kurzen Wege, etwas erreichen.<br />

Lassen Sie es uns gemeinsam anpacken....<br />

Ihr Christoph Hofmann<br />

Wir suchen noch Austräger für Brenkstraße / Herlas / Weiher /<br />

Petzmannsberg<br />

<strong>Bierstädter</strong>: Telefon 09221/67495<br />

Tel. 09221/67495<br />

Fax 09221/878248<br />

bierstaedter1@web.de<br />

www.bierstaedter.de


Seite 9<br />

Fellow Rovers präsentieren Jubiläums-CD!<br />

Im letzten Jahr wurde in der Musikszene groß<br />

gefeiert. Vorneweg die Gruppe Rolling Stones<br />

mit ihrem fünfzigstes Bestehen.<br />

Bei allen Respekt, mit einer nur kleinen<br />

Unterbrechung von etwa 30 Jährchen schafften<br />

das im Oktober 2013 auch die „Fellow<br />

Rovers“, eigentlich aus Oberkotzau, aber zwischenzeitlich<br />

kommen und kamen die Band -<br />

mitglieder aus dem gesamten Hofer Umfeld.<br />

Dieses Jubiläum war natürlich Anlass genug<br />

für eine Konzertsause in der Rehauer Turn hal -<br />

le, zu der auch sämtliche Ex-Mitglieder geladen<br />

waren und die, bis auf wenige kurzzeitig<br />

Erkrankte und einem inzwischen Verstor be -<br />

nen, alle kamen (der <strong>Bierstädter</strong> berichtete).<br />

Nun landete eine DVD mit einem imposanten<br />

Livemitschnitt des Konzertes auf dem<br />

Schreibtisch und, das Ganze sehr professionell<br />

bearbeitet, zeigt einmal mehr: Wer da nicht<br />

dabei war, der darf sich in den A.... beißen. In<br />

unterschiedlichen Besetzungen boten die<br />

„Rovers“ die Hits von damals, von 1963 bis<br />

1973 und das Publikum war spontan tanz -<br />

bereit.<br />

Immer wieder wurden die Originalbeset -<br />

zungen der entsprechenden Zeit auf die Büh -<br />

ne geholt. Natürlich zeigt auch dieser Live-<br />

DVD: Die Jungs sind etwas älter geworden,<br />

manche schulterlange „Matte“ musste mittlerweile<br />

einem durchbrochenen „Knie“ weichen<br />

und um die Hüften ließ das Leben stahlharte<br />

Muskelringe erwachsen. Auf der Bühne<br />

war von all dem nichts zu spüren, Geist und<br />

Finger waren absolut fit und manch Zuschauer<br />

und -hörer kam um der gezeigten Instrumen -<br />

talkunst aus dem Staunen nicht heraus.<br />

Erhältlich ist dieses tatsächlich wunderbare<br />

Film- und Tondokument, mit über 180 Mi -<br />

nuten Livemusik der 60er und 70er Jahre,<br />

über rrischawy@yahoo.de oder bei den nächsten<br />

Konzerten der Fellow Rovers, die natürlich<br />

auch <strong>2014</strong> den Osten Oberfrankens be -<br />

rocken wollen. Mit 15 Euro plus 2 Euro Ver -<br />

sand ist dies nicht nur ein herrliches Erinn e -<br />

rungsstück für Musikfreaks, sondern bietet<br />

sich auch prima als außergewöhnliches Ge -<br />

schenk an.<br />

R.H.<br />

Country – Rockabend im Zentrum<br />

Mit einer dreiköpfigen Begleitband, seinen<br />

sozusagen „ol’ friends“, diese selbst keine<br />

Unbekannten in der Szene, so entschied<br />

der junge Musiker Nils Hermsdörfer, den<br />

kurzfristigen Ausfall seines Partners von<br />

„The Young Guns“ zu kompensieren, um<br />

das lange geplante Konzert nicht ausfallen<br />

lassen zu müssen. Geboten werden Songs<br />

von Johnny Cash und Bob Dylan, aber vorrangig<br />

natürlich des kanadischen Ausnah -<br />

me musikers Neil Young. Getreu dem Stil<br />

und Motto von „The Young Guns“: „<strong>Der</strong><br />

Country Rock soll weiter leben“. Die Fans<br />

dürfen sich auf eine hörenswerte, musikalische<br />

Zeitreise durch die Jahrzehnte freuen,<br />

mit Interpretationen, die sehr nahe am<br />

Ori ginal angelegt sind.<br />

Die Veranstaltung findet am 04. April im Bayreuther Zentrum (nb. Oberfrankenhalle) um 20 Uhr statt. Einlass ist ab 19 Uhr.<br />

Da kein Vorverkauf stattfindet, sind Reservierungen unter 09221 67494 oder unter nils.hermsdoerfer@web.de möglich.<br />

Schdons Gedanken<br />

Völlig aus dem Häuschen waren die Zuhörer<br />

im „Bockela“, forderten Zugabe um Zugabe<br />

und Max Bauer (Gesang, Gitarre, Mundhar -<br />

monika) und Nils Hermsdörfer (Gitarre, Ge -<br />

sang) kamen diesen Rufen nach.<br />

Eigentlich sollte das Freikonzert bereits<br />

um 20 Uhr beginnen, doch zunächst füllte<br />

sich die Räumlichkeit um die Bühne nur spärlich.<br />

Doch plötzlich riss der Zustrom an Gäs -<br />

ten nicht mehr ab. Unter den Fans der Künst -<br />

ler und Heraldiker Wolfgang Boller, Musikpä -<br />

da goge Hanns-Georg Schmidt, Pfarrer Peter<br />

Weich, Ed Bergmann von „Euroschäck“,<br />

Chris tian Haller von der Southern-Rock-For -<br />

mation „Shark“, aber auch Dave Eager vom<br />

Biomarkt, um nur wenige zu nennen. Ge -<br />

spannt folgte man den musikalischen „nearly<br />

unplugged“ Darbietungen des jungen<br />

Duos. Im Mittelpunkt standen natürlich<br />

im Bockela<br />

Songs des Kanadiers Neil Young, mal be -<br />

kannte, mal weniger bekannte. Sämtliche<br />

waren sowohl virtuos als auch gesanglich<br />

sehr gut umgesetzt. Höhepunkte waren<br />

aber, weil zum Mitsingen geeignet, Lieder<br />

von Johnny Cash und Willie Nelson.<br />

Von den bisherigen Auftritten der Jungs<br />

war dies mit Sicherheit das Beste was die,<br />

seit einem Jahr bestehenden „The Young<br />

Guns“, abgeliefert haben. Einig war man sich<br />

im teils sehr fachkundigen Publikum: Hier ist<br />

frischer Wind in der Kulmbacher Musikszene<br />

herangewachsen. Die nächste Möglichkeit<br />

ähnliches selbst ein Mal zu erleben, bietet<br />

sich am 04. April im Zentrum, Bayreuth<br />

(gleich neben der Oberfrankenhalle), wenn<br />

Gitarrist Nils Hermsdörfer sein Solokonzert<br />

absolviert.<br />

BS<br />

Heit isses amoll widder su weit. Heit Ombd<br />

schbilln die Young Guns widder amoll im<br />

Bockela.<br />

Das waren meine ersten Gedanken als ich am<br />

Freitag früh, fast noch mitten in der Nacht, so<br />

um 8:00 Uhr aufstand. Dann war Eile geboten.<br />

Die Verstärker und Lautsprecher mussten<br />

transportfähig gemacht werden und die Fo to -<br />

ausrüstung auf ihre Funktionsfähig keit überprüft<br />

werden.<br />

Meine mich liebende Gattin konnte sich nicht verkneifen zu bemerken: Wennst im Gartn a<br />

su ärbern dedst, dann wärn mir fei scho lang fertich.<br />

Obber, nochdem ich suwisu belzich bin, machn mir solcha Sprüch nix aus.<br />

Gleich nach der Mittagspause fuhren wir dann die gesamt Anlage in’s Bockela und bauten<br />

auf. <strong>Der</strong> Wirt fragte uns, nachdem alles stand: Socht amoll, soll do heit a Big-Band schbilln.<br />

Naaa, hob ich gsocht, heit „spielt“ ka Big-Band, obber a Band, die amoll nuch gruuß wern<br />

dud.<br />

Nachdem dann alles eingestellt und gestimmt war, konnte die Veranstaltung beginnen.<br />

Wer sich aber gedacht hatte, die Young Guns würden heute, wie immer, ihr normales<br />

Programm mit Schlagzeug und allem Drum und Dran spielen, wurde ganz schön überrascht.<br />

Diesmal präsentierten sich die Young Guns als Akkustik-Duo. Die Kneipe war gut besucht,<br />

alles war gespannt und dann ging es los.<br />

Noja, hob ich gedocht, su ohne Schlochzeich, wos werd des wern. <strong>Der</strong> Nils, der schbilld<br />

doch nuch net su long Gitarrn. Also loss mer uns amoll überraschn. Dunnerwetter homm die<br />

zwa Bumm lusgelecht. <strong>Der</strong> Max wor widder klasse auf seiner Gitarrn. Aa mit der Mund -<br />

harmonika hodder mich totol überzeucht. Ieber sein Gsong braugn mer gor net redn, der<br />

wor wie immer Spitze. Ich konn mer nur wünschn, dasser su weitermacht. Obber aa der Nils<br />

hot mich totol überzeucht. Wie der Bu in die poor Wochn, wu ich na net gheert hobb, sich<br />

auf der Gitarrn weiterentwicklt hot: A Sensatsion. Heit hot er aa amoll Solo gsunga. Ich<br />

muss sogn seina Countrysongs die homm klasse geklunga.<br />

Wie sa dann fertich worn, hobb ich mir den ganzn Ombd amoll a bisserla durch mei<br />

Musikerhirn geh lossn und ich bin zer dem Schluss kumma: Wos die Zwaa heit mit ihrer<br />

Musik gebrocht homm, des wor net nur beochtnswert, des wor einfoch Klasse. Und des<br />

Bockerla hot sich widder amoll als Lokol erwiesen, des für solcha Veronstaltungen wie<br />

gschaffn is.<br />

Max und Nils, ich mecht eich rodn: Macht su weiter, dann werd ihr aa amoll auf die<br />

gruu ßn Bühna schbilln. Iech jednfolls wünsch eich doderzu alles Guude. Iech hoff, dass iech<br />

eich a weiterhin unterstützn derf...<br />

Eier Schdon<br />

Musikhaus Benson<br />

Kundenservice hat bei uns oberste Priorität!<br />

Anzeigen<br />

20<br />

Jahre<br />

Kompetente Beratung und Planung sind höchstes Gebot. Hinzu kommt, dass wir Ihre<br />

Repara turen und Servicearbeiten schnell und professionell durchführen.<br />

In unserer hauseigenen Werkstatt werden Ihre defekten Instrumente mit viel Liebe zum<br />

Detail und dem nötigen Know-How wieder auf Vordermann gebracht.<br />

Natürlich führen wir auch eine eigene Musikschule in der wir Schülern aller Altersklassen<br />

die Kunst des Instrumentenspiels beibringen.<br />

Gitarren, Schlagzeuge, Blasinstrumente, Verstärker und vieles mehr kann in unseren<br />

Ge schäfts räumen begutachtet und getestet werden.<br />

Hunderte von Instrumenten warten auf Euch!<br />

Unsere Notenabteilung haben wir weiter vergrößert – Bestellungen werden per<br />

Eilservice erledigt.<br />

Wir bieten auch einen eigenen Verleih. Egal ob 5 oder 5000 Personen beschallt werden<br />

sollen, wir verleihen euch die passende PA- & Lichtanlage für kleines Geld.<br />

Hier gibt es auch Nebelmaschinen, Mikrosendeanlagen und auch für private Partys<br />

perfekte Systeme.<br />

Das Musikhaus Benson wünscht allen Kunden und Schülern<br />

frohe Ostern und viel Spaß beim Musizieren!<br />

16. April<br />

Wir feiern 20. Geburtstag!<br />

Besuchen Sie uns!


Seite 10<br />

<br />

Anzeigen<br />

YOGA Vidya Bayreuth<br />

Von Jürgen Linhardt<br />

Heute besuchen wir das Yoga- & Medita -<br />

tionszentrum in Bayreuth, das Alex Spitzl, ein<br />

gebürtiger Oberpfälzer, mit seiner Le bens -<br />

partnerin Silvia Gäck, betreibt. Seit 2006<br />

führt er eine eigene Praxis, seit sechs Jahren<br />

ist er in seinen Räumen in der Maxstraße. An -<br />

geboten werden Yoga- und Meditationskurse,<br />

Massagen, Ayurveda- und andere Therapien,<br />

Yoga mit Klang schalen, diverse Workshops<br />

u.a.m. Man kann sich auch zum Yogalehrer<br />

ausbilden lassen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Bierstädter</strong>: Herr Spitzl, in Ihrem Be -<br />

rufsstand findet man immer diese indischen<br />

Bezeich nungen bei den Namen, z.B. Sham -<br />

bunath oder Ramani. Was steckt dahinter?<br />

A.S.: Das sind spirituelle Namen, die man automatisch annimmt – vergleichbar mit den<br />

Klosternamen, wenn jemand Mönch wird. Da steckt nichts Geheimnisvolles dahinter.<br />

D.B.: Und was bedeuten BYV und BYVG?<br />

A.S.: Das sind Berufsverbände.<br />

D.B.: Ich habe schon des öfteren die Bezeichnung YOGA Vidya gelesen. Ist das so eine Art<br />

Kette?<br />

A.S. (schmunzelt): Nein, keine Kette. Es ist ein Verein, sogar der größte deutsche Yoga-Verein.<br />

Es gibt vier Hauptzentren in Deutschland und etwa 100 Kooperationszentren. Ich bin der<br />

Vorstand des Ortsvereins Bayreuth. In Franken ist leider Yoga nicht so verbreitet wie in anderen<br />

Teilen des Landes.<br />

D.B.: Für viele ist ja Yoga ein Buch mit sieben Siegeln. Manchen ist es suspekt. Manche<br />

bezeichnen es als indische Gymnastik. Wie würden Sie einem Laien in einfachen Worten erklären,<br />

was es wirklich ist?<br />

A.S.: Yoga ist ein ganzheitliches, spirituelles Übungssystem zur Entwicklung aller Aspekte der<br />

Persönlichkeit eines Menschen.<br />

D.B.: Perfekt! Das könnte genauso in einem Lexikon stehen. Und wem würden Sie Yoga empfehlen?<br />

A.S.: Yoga kann jeder machen. Wir nehmen natürlich Rücksicht auf spezielle körperliche Um -<br />

stände – beispielsweise können Schwangere oder ältere Menschen nicht alle Übungen ma -<br />

chen. Yoga ist etwas Individuelles. So haben wir etwa einen Kurs für Personen über 50 Jahren<br />

im Angebot. Stellen Sie sich vor: 4-5 Mio. Bundesbürger betreiben Yoga – das sind sogar<br />

mehr als im Volkssport Fußball aktiv sind!<br />

D.B.: Sie bieten ja Probestunden für Neulinge an?<br />

A.S.: Ja, eine Probestunde dauert bei uns 90 Minuten. Da kann man unverbindlich reinschnuppern<br />

und testen, ob es einem liegt. Rund 90 % der Tester melden sich im Anschluss für einen<br />

Kurs an – das spricht für sich.<br />

D.B.: In Ihrem Flyer heißt es, Sie teilen Ihr Wissen humorvoll mit. Wie ist das zu verstehen?<br />

A.S.: Damit meine ich, dass ich nicht leistungsorientiert lehre. Ich praktiziere eine lockere,<br />

ganzheitliche Spiritualität. Ich verstehe meinen Unterricht als eine Art Lebenshilfe.<br />

D.B.: Es gibt ja viele Bezeichnungen bzw. verschiedene Arten von Yoga, beispielsweise Hatha-<br />

Yoga oder im Prospekt Business-Yoga. Was hat es damit auf sich?<br />

A.S.: Hatha-Yoga ist das körperbetonte Yoga, das hauptsächlich im Westen verbreitet ist. Tat -<br />

sächlich macht das nur 2 % vom ganzen Yoga aus. Business Yoga ist ein Sammelbegriff und<br />

be zeichnet Übungen, die man auch im Anzug oder Kostüm machen kann bzw. in der Mit tags -<br />

pause. In solchen Fällen komme ich dann auch in die Firmen. Manchmal kommen die Teilneh -<br />

mer mit ihrem Chef auch in meine Praxis. In jedem Fall werden die Details individuell mit der<br />

Firma abgesprochen und auf die entsprechenden Bedürfnisse abgestimmt. Business-Yoga ist,<br />

hauptsächlich in größeren Städten, immer mehr im Kommen, denn schließlich wissen die<br />

Chefs, dass Yoga die Gesundheit und damit die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter erheblich<br />

steigert oder zumindest positiv beeinflusst. Somit lohnt sich eine derartige Investition für die<br />

Firma auf jeden Fall.<br />

D.B.: Immer mehr Menschen haben ja Rückenprobleme. Was machen Sie mit solchen<br />

Klienten?<br />

A.S.: Wie schon gesagt, kann Yoga jeder machen. Gerade bei einer Schädigung der Wirbel -<br />

säule ist es wichtig, was zu tun. Es werden dann Übungen gemacht, die auf das Leiden Rück -<br />

sicht nehmen. Klar kann man dann bestimmte Fortgeschrittenenübungen nicht mehr machen.<br />

Das läuft eben alles sanfter ab. Meine Lebenspartnerin macht in solchen Fällen eine ganzheitliche,<br />

problembezogene Körpertherapie mit Yoga, Meditation, Massage, Ayurveda – eben das<br />

ganze Programm, individuell auf die Person abgestimmt.<br />

D.B.: Wie wichtig ist Meditation für den Durchschnittsbürger?<br />

A.S.: In diesem Fall gibt es keine Unterscheidung oder Einteilung. Für jeden ist Meditation<br />

wichtig. Für mich ist Meditation das tägliche Putzen des Geistes – vergleichbar mit dem<br />

Zähneputzen. Das gehört einfach dazu.<br />

D.B.: Was ist eigentlich an der transzendentalen Meditation so besonders, dass die Kurse so<br />

teuer sind?<br />

A.S.: Das ist nur eine Art unter vielen. Nicht besser und nicht schlechter als alle anderen. Es<br />

kommt immer auf einen selber an, was man daraus macht. Anscheinend kann sich TM marketingmäßig<br />

einfach besser verkaufen als andere Zweige.<br />

D.B.: In Ihrem Flyer steht etwas von Zuschuss der gesetzlichen Krankenversicherung. Was wird<br />

denn da bezahlt?<br />

A.S.: Das ist in der GKV nicht allgemeingültig geregelt. Manche Kassen zahlen etwas dazu,<br />

wenn Sie bei uns Kurse belegen. Die Höhe und die Modalitäten sind jedoch verschieden. Das<br />

erfragen Sie bitte bei der jeweiligen Kasse. Sie können übrigens auch erst nach dem Kurs zu<br />

Ihrer Krankenkasse und die Rechnung vorlegen. Vorher muss nichts genehmigt werden.<br />

D.B.: Haben Sie irgendwelche Pläne für die nächste Zukunft?<br />

A.S.: Am 1. Mai veranstalten wir einen Yoga Wandertag. Das ist eine Premiere für uns. Wir<br />

wollen uns abheben von den üblichen Maitouren. So machen wir kurze Meditationen, besuchen<br />

Kraftorte und verpflegen uns an diesem Tag alle fleischlos.<br />

D.B.: Kann da jeder mitgehen?<br />

A.S. Klar, Näheres finden Sie auf meiner Homepage: www.yoga-vidya.de/bayreuth.<br />

Dort können Sie auch einen Newsletter abonnieren. Dann erhalten Sie immer unsere aktuellen<br />

Infos.<br />

D.B.: Wandern Sie auch sonst gern?<br />

A.S.: Ja natürlich. Ich bin unheimlich gern in der Natur, auch im Winter. Ich mache auch gern<br />

Langlauf.<br />

D.B.: Vielen Dank, Herr Spitzl, das war sehr interessant und aufschlussreich – auch für unsere<br />

Leser. Ich wünsche Ihnen alles Gute – und vielleicht sehen wir uns ja mal beim Wandern.<br />

Pure Entlastung für Rückenmuskulatur und Bandscheiben<br />

Neue Hilfe zur Selbsthilfe bei Rückenschmerzen<br />

Was ist das Ziel der von Dr. Tanja Kühne entwickelten BALLance Methode?<br />

Die Ballance Methode führt schon nach wenigen Minuten zu spürbarer Lockerung und Ent span -<br />

nung der Rückenmuskulatur, wodurch eine natürliche Aufrichtung der Wirbelsäule erfolgt. Dies<br />

entlastet die Bandscheiben.<br />

Was ist das Besondere?<br />

Die Methode kann jede/jeder unter fachlicher Anleitung gut erlernen. Die meisten Übungen<br />

werden in Rückenlage ausgeführt, sind sehr einfach und wohltuend. Das speziell patentierte<br />

BALLance-Gerät besteht aus zwei flexibel verbundenen Bällen, die einen Massage ähnlichen<br />

Druck und Zug auf die Muskulatur ausüben, damit die lokale Lymph- und Blutzirkulation verbessern<br />

und zur Entspannung führen.<br />

Für wen ist BALLance zu empfehlen?<br />

Jeder Mensch kann von der speziellen Wirkungsweise profitieren. Die unserem Alltag innewohnenden<br />

Bewegungen und Beugehaltungen bei z. B. dauerhaftem Sitzen verbergen die Ursa -<br />

chen für muskuläre Fehlbelastungen im Rücken. <strong>Der</strong> Einsatz zur Prävention ist angeraten um<br />

Beschwerden schon von vornherein vorzubeugen.<br />

Welche Erfahrungen gibt es?<br />

Die Methode hat sich als Hilfe zur Selbsthilfe vor allem bewährt bei Menschen mit verschiedensten<br />

Wirbelsäulen-/Rücken-beschwerden, Verspannungen, Skoliosen, Burnout …<br />

Wie dauerhaft sind die Effekte?<br />

Bei regelmäßiger Anwendung kann die Entspannung und Entlastung immer wieder erreicht werden.<br />

In Kombination mit einem gezielten Körpertraining wie z. B Wirbelsäulengymnastik und<br />

Krafttraining, können Sie die Beschwerden durchaus dauerhaft in den Griff bekommen.<br />

Wo können Sie die BALLance-Methode erlernen?<br />

Unter fachlicher Anleitung werden Sie in die Handhabung des Gerätes unterwiesen, erlernen<br />

eine für Sie sinnvolle Abfolge von Übungen, die bei Selbstanwendung nicht mehr als 10-15 Mi -<br />

nu ten beanspruchen müssen.<br />

Interview mit Stefan Schmidt<br />

BALLance Trainer, Physiotherapeut, Inhaber fit’n fun Kulmbach<br />

Einladung<br />

für eine kostenlose BALLance-Einheit im fit’n fun Kulmbach<br />

Bitte melden Sie sich unter: 09221-877822 oder<br />

www.fit-n-fun.de/BALLance-training<br />

für Ihren persönlichen Einführungstermin an.<br />

Wir suchen noch Austräger für Teilgebiete<br />

<strong>Bierstädter</strong>: Telefon 09221/67495<br />

Ihr Inserat im Internet: www.bierstaedter.de


Seite 11<br />

Das waren Zeiten! – Erinnern Sie sich?<br />

1994 – vor 20 Jahren<br />

a 05.04. <strong>Der</strong> Gitarrist und Sänger der nordamerikanischen Band Nirvana, Kurt Cobain, be -<br />

geht Selbstmord.<br />

a 14.04. Große Teile Sachsen-Anhalts werden von Überschwemmungen heimgesucht. Im<br />

völlig überfluteten Schellsitz erreicht die Saale eine Höhe von 6,35 Meter.<br />

a 22.04. <strong>Der</strong> lange gesuchte Kaufhauserpresser „Dagobert“, bürgerlich: Arno Funke, wird<br />

fest genommen.<br />

a 23.04. Wieder einmal schreibt der 1. FC Nürnberg Fußballgeschichte. Im Münchner Olym -<br />

pia stadion wird Thomas Helmers „Phantortor“ als Treffer für den FC Bayern gewertet. Das<br />

Spiel wird laut DFB wiederholt.<br />

a 30.04. <strong>Der</strong> brasilianische Formel Eins - Star Ayrton Senna verunglückt beim Rennen in<br />

Imo la/Italien tödlich. Zuvor traf es im Training bereits den jungen Österreicher Roland<br />

Ratzenberger.<br />

1964 – vor 50 Jahren<br />

a 12.04. Die 32. Weltausstellung wird in New York eröffnet.<br />

a 13.04. <strong>Der</strong> US-Amerikaner Sidney Poitier erhält als erster farbiger Schauspieler den „Os-<br />

car“ für seine darstellung in „Lilien auf dem Felde“.<br />

a 16.04. Die Deutsche Presseagentur (dpa) vermeldete irrtümlich den Tod des russischen<br />

Parteichefs Nikita Chruschtschow und muss drei Tage später ihr Büro in Moskau schließen.<br />

a 24.04. Die „Kleine Meerjungfrau“, das Wahrzeichen Kopenhagens, wird von Vandalen<br />

schwer beschädigt.<br />

a 26.04. „The Rolling Stones“ lautet der Titel der ersten Langspielplatte der gleichnamigen<br />

Band um den jungen Rocksänger Mick Jagger.<br />

a 29.04. In Ludwigshafen verliert die bundesdeutsche Nationalmannschaft ein Fußball-Län -<br />

der spiel gegen die Tschechoslowakei mit 3:4 Toren.<br />

KalteFüßekrieg-Frosch<br />

Fracksausen und Angst vorm Klapperstorch<br />

Dass manche Frösche „kalte Füße“ bekommen, wurde in freier Wildbahn schon oft beobachtet.<br />

Ein weiser Frosch sagte einmal: Die Chancen beim ersten Date sind ungleich verteilt:<br />

der Frosch erlebt es aus der Perspektive des Abiturienten, die Prinzessin aus dem Blickwinkel<br />

der Prüfungskommision. Okay, kühle Aussichten, aber ein wärmendes Herz ist etwas<br />

Wunderbares ... nicht nur für kalte Füße.<br />

Wird dieses Froschexemplar mit den vermeintlichen Gefahren eines Dates konfrontiert,<br />

setzt automatisch Angst vor der eigenen Courage ein. Bei Angst sinkt die Körpertemperatur,<br />

die Temperaturskala führt zum absoluten Nullpunkt. Cooler geht’s nicht. Selbst die einzelnen<br />

Atome kriegen da kalte Füße und erstarren.<br />

Hey Fröschlein, so cool willst du doch nicht wirklich sein, jetzt, wo’s wärmer wird! So cool<br />

sein bedeutet nämlich auch, seine Zeit in Wartestellung zu vergeuden. Nur aufgetaute Frösche<br />

beginnen richtig zu leben. Nicht so ängstlich, auch mit kalten Füßen und weichen Knien lässt<br />

es sich heiß flirten!<br />

Dies ist eine fiktive Geschichte. Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen oder Gegeben -<br />

heiten sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.<br />

L.F.<br />

1989 – vor 25 Jahren<br />

a 05.04. Die polnische Gewerkschaft „Solidarnosc“ wird wieder zugelassen.<br />

a 12.04. Edi Finger, Österreichs Kult-Reporter (Cordoba‚ 78) verstirbt in Maria Enzersdorf<br />

im niederösterreichischen Industrieviertel.<br />

a 15.04. Schwarzer Tag für den FC Liverpool. Bei einer Panik unter den Fans kommen im<br />

ver alteten Hillsborough-Stadion in Sheffield 96 Menschen um. 730 Fans werden teils<br />

schwer verletzt.<br />

a 19.04. Die britische Autorin Daphne du Maurier („Rebecca“, „Wenn die Gondeln Trauer<br />

tragen“) stirbt in Cornwall.<br />

a 23.04. <strong>Der</strong> Österreicher Karl Berger verunglückt beim Großen Preis von Italien in Imola.<br />

<strong>Der</strong> Wagen, der sofort Feuer fängt, kann gelöscht werden und Berger, zwar verletzt, kann<br />

zwei Wochen später wieder hinter dem Lenker sitzen.<br />

a 27.04. In Rosenheim erblicken die Fußball-Zwillinge Lars (Bayer 04 Leverkusen) und<br />

Sven (Borussia Dortmund) Bender das Licht der Welt.<br />

1954 – vor 60 Jahren<br />

a 01.04. Aaron Copelands Oper „The Tender Land“ wird in New York, an der City Centre<br />

Opera, welturaufgeführt.<br />

a 02.04. <strong>Der</strong> TV-Vierteiler „Vater Seidl und sein Sohn“ (Michl Lang, Ruth Kappelsberger und<br />

Hans Sedlmeyer) startet im Deutschen Fernsehen.<br />

a 12.04. <strong>Der</strong> Song „Rock Around The Clock“ wird von Bill Haley im Tonstudio eingespielt<br />

und gibt dem Rock ‘n’ Roll den Startschuss.<br />

a 18.04. Hans Liberg, der niederländische Musikkomödiant, erblickt in Amsterdam das Licht<br />

der Welt.<br />

a 21.04. Zwischen Deutschland und Frankreich wird im Grenzverkehr kein Visum mehr be -<br />

nötigt.<br />

a 23.04. Im Basketball wird die Wurfuhr eingeführt. Es ist die Geburtsstunde der modernen<br />

Version des amerikanischen Hallenspiels.<br />

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Die Lottozahlen vor 50 Jahren<br />

Ziehung vom 30. <strong>März</strong> 1964:<br />

18, 22, 25, 36, 41, 47 (ohne Gewähr)<br />

Sprechstunde beim China-Doktor<br />

Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) Akupunktur, Therapeutenfindung.<br />

Wer ist der bessere Akupunkteur? Heilpraktiker oder Arzt werden wir von der Chinesischen Naturheilkunde Akademie (CNA) oft gefragt.<br />

Akupunktur ist eine über 3000 Jahre alte, bewährte Heilmethode der Traditionellen Chinesischen Medizin. Mit sehr feinen Nadeln unter -<br />

schiedlicher Länge werden Punkte an Meridiane, Chinesen sagen eigentlich Kanäle, therapeutisch herangezogen. Natürlich sind exakte<br />

Kennt nisse des menschlichen Körpers und eine ruhige Hand nötig um die Akupunkturnadel korrekt und schmerzfrei einzubringen bzw. zu<br />

deponieren.<br />

Das Studium der TCM, umfasst natürlich weit mehr als Akupunktur, z.B. Schröpfen, Chiropraktik, Orthopädie, insbesondere die TCM-<br />

Diagnose, Puls, Zunge, Körper, Heilkräuterkunde u.v.a.m. Das TCM-Grundstudium zum „Bachelor“ Dauer in China 5 Jahre weitere 3 Jahre<br />

„Master“ (z.B. Master of Medicine). <strong>Der</strong> „Doctor“ dann nochmals 2-3 Jahre. Fazit ca. 10 Jahre TCM-Studium zum akademischen Dr. med.<br />

in TCM.<br />

Bei der TCM Erst-Diagnose wird die Zungen- und Pulsdiagnostik (Dauer: 2-3 Stunden!) neben spezieller Anamnese gemacht<br />

Diese TCM-Kenntnisse vorausgesetzt ist langjährige, praktische Erfahrung und Fingerfertigkeit angesagt sowie die natürliche Eig nung<br />

und Begabung des TCM-Therapeuten/in.<br />

Seit 2005 gibt es zusammen mit chinesischen staatlichen TCM-Universitäten und der Chinesischen Naturheilkunde Akademie e.V. in<br />

Kulmbach, auch für Ärzte und Heilpraktiker die Möglichkeit berufsbegleitend das TCM-Masterstudium innerhalb 3 Jahren mit umfangreichem<br />

Klinikpraktikum, an staatlichen chinesischen TCM-Universitäten zu absolvieren. Mediziner mit dieser Kompetenz weisen natürlich eine<br />

zusätzliche Qualifizierung nach.<br />

Heuschnupfen, allergische Nasenentzündung, Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)<br />

Die Hauptgründe sind:<br />

- Allergische Körperbeschaffenheit<br />

- Umwelteinflüsse<br />

- Temperatureinflüsse - wie Kälte und Wärme<br />

- Geruchseinflüsse, auch bestimmte Chemikalien in Form von Rauch<br />

- Staub und Pollen<br />

Ein typisches Merkmal für diese Art Nasenentzündung ist, dass der Anfall plötzlich kommt, die Symptome schnell wieder verschwinden<br />

sobald die Beeinflussungen, wie z.B. Pollen, Staub weg sind.<br />

<strong>Der</strong> TCM-Therapeut teilt die allergische Nasenentzündung in vier Diagnosegruppen ein. Die unterschiedlichen Einteilungen erfolgen auch<br />

durch Zungen- und Pulsdiagnose, wobei unterschieden wird, ob Niesen und Schnupfen mit Halsschmerzen verbunden sind, ob die Nase verstopft<br />

oder Juckreiz in der Nase ist und häufig genießt wird, die Augen betroffen sind, Kopfschmerz vorliegt usw.<br />

<strong>Der</strong> TCM-Therapeut wird bei dieser Diagnose die Punkte Fengshi, Yingxian, Heliao (Meridian des Dreiteiligen Erwärmers) und Lie Que<br />

akupunktieren. Zu diesen Punkten kommen bei der allergischen Nasenentzündung, z.B. durch Nierenschwäche (kommt häufiger vor) noch<br />

andere Kombinationen dazu. Eine Behandlungszeit ist immer 10 bis 15 Akupunktursitzungen 2- bis 3-mal in der Woche. Die TCM-Therapie<br />

wird wirksam unterstützt durch die „Wuchaseng Wurzel“ welche effektiv zur Immunstärkung genommen wird.<br />

Wuchaseng wurde in der Traditionellen Chinesischen Medizin schon in der Ming-Dynastie (1368 - 1644) verwendet (Pharmacopoiea<br />

Material Medica). Chinas berühmtester Pharmakologe Dr. Li Shih-Chen bezeichnete schon damals „Wuchaseng“ als Goldjuwel unter den<br />

Heilpflanzen.


Das <strong>Bierstädter</strong>-Gewinnspiel mit<br />

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Unser Bild zeigt den österlich geschmückten<br />

Luitpuldbrunnen am Kulmbacher Marktplatz.<br />

Unsere Technik hat auch hier acht Fehler<br />

eingebaut, die es zu finden gilt. Zu gewinnen<br />

gibt es für jeden gezogenen Gewinner einen<br />

kostenfreien „Wohlfühltag“ bei fit'n fun.<br />

Senden Sie die richtige Lösung bis zum<br />

15. April <strong>2014</strong> an unsere Adresse:<br />

<strong>Der</strong> <strong>Bierstädter</strong><br />

Roland Hermsdörfer,<br />

Kauernburger Platz 4,<br />

95326 Kulmbach<br />

Achtung: Telefonnummer nicht vergessen!<br />

<strong>Der</strong> Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Eine Barauszahlung der Gewinne ist<br />

nicht möglich.<br />

Gewinner der letzten Ausgabe:<br />

H. Förster, Weißenstadt<br />

D. Greißinger, Bayreuth<br />

S. Zettel, Thurnau<br />

Die Gewinner werden telefonisch<br />

benachrichtigt.<br />

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Wir sind Handwerker. Wir können das.<br />

Frohe<br />

Ihre Fachleute!<br />

Ostern

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