27.03.2014 Aufrufe

Greifer 1/2013 - Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.

Greifer 1/2013 - Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.

Greifer 1/2013 - Karlsruher Schachfreunde 1853 e.V.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

JUGEND<br />

5.Runde: KSF-SR Spaichingen<br />

In der fünften Runde kam es zum zweiten Duell mit einem württembergischen Vertreter.<br />

Der Kampf begann sehr gut für uns, da Linus schnell erst eine Qualität und dann die<br />

gegnerische Dame erobern konnte und schon nach fünfzig Minuten den vollen Punkt einfuhr.<br />

Stefans Gegner opferte in der Eröffnung für nichts einen Bauern, den Stefan im weiteren<br />

Partieverlauf zurückgab, um in ein deutlich vorteilhaftes Endspiel einzulenken, das er mit<br />

präzisem Spiel souverän gewann. Bei Lukas ergab sich nach einigen Verein-fachungen ein<br />

Schwerfigurenendspiel, in dem es ihm gelang, nach und nach Druck aufzubauen, den er<br />

schließlich dazu nutzte, einen Bauern zu gewinnen. Der Druck ließ dadurch aber nicht nach und<br />

so gelang es Lukas schließlich, in ein Bauernendspiel mit drei Mehrbauern abzuwickeln, das er<br />

problemlos gewann. Arkadys Partie war hart umkämpft. Nach einem aufregenden Mittelspiel<br />

entstand ein Leichtfigurenendspiel, in dem Arkady einen Mehrbauern vorzuweisen hatte.<br />

Leider hatte Arkady nur noch zwei Bauern übrig und der gegnerische Bauer stand seinen<br />

gegenüber, so dass das Endspiel eigentlich völlig remis war. Arkady spielte jedoch weiter und<br />

tatsächlich tauschte sein Gegner schließlich ohne Not die verbliebenen Leichtfiguren. Das<br />

entstandene Bauernendspiel war für Arkady elementar gewonnen und so war das 4-0 perfekt.<br />

6.Runde: KSF-SK München Südost<br />

In der vorletzten Runde spielten wir gegen den SK München Südost. Stefan gelang es, im<br />

frühen Mittelspiel eine taktische Unachtsamkeit seines Gegners zu einem Bauern-gewinn zu<br />

nutzen. Leider spielte er etwas ungenau weiter und ließ seinen Gegner in ein Endspiel mit<br />

ungleichfarbigen Läufern entwischen, das schließlich remis endete. Lukas nahm im frühen<br />

Mittelspiel trotz ungleicher Rochaden einen gegnerischen Bauern und öffnete damit eine<br />

gegnerische Angriffslinie. Dies blieb jedoch folgenlos und so gelang es Lukas, nach und nach<br />

seine Stellung zu konsolidieren. Im weiteren Partieverlauf eroberte er noch einen Bauern und<br />

nach einem groben Versehen gab sein Gegner schließlich auf. Arkadys Partie mündete nach<br />

einigen Scharmützeln in der Eröffnung und im Mittelspiel in einem völlig ausgeglichenen<br />

Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern, welches schließlich remis endete. Linus agierte<br />

ziemlich unglücklich. Zunächst ließ er die Möglichkeit aus, seinen Gegner für die Schwächung<br />

seiner Rochadestellung zu bestrafen. Danach geriet er mehr und mehr unter Druck, dem er<br />

letztlich nicht stand-halten konnte und so seine Partie verlor.<br />

7.Runde: SC Erlangen-KSF<br />

In der letzten Runde hatten wir leider ziemliches Auslosungspech und so trafen wir auf den an<br />

Nummer vier gesetzten SC Erlangen. Stefan kam gut aus der Eröffnung und opferte ausgangs<br />

des Mittelspiels einen Bauern, um die gegnerische Bauernstruktur zu demolieren. Dies sollte<br />

auch genügend Kompensation darstellen, jedoch übersah Stefan wenig später eine<br />

Springergabel, durch die er zunächst eine Qualität und schließlich die Partie verlor. In Lukas<br />

Partie entstand ein kompliziertes Mittelspiel, in dem er eine Unachtsamkeit seines Gegners<br />

nutzte, dessen Dame zu fangen. Diesen Materialvorteil verwertete er schließlich souverän zum<br />

vollen Punkt. Arkadys Partie verlief ziemlich ausgeglichen. Die Bauern verkeilten sich<br />

ineinander, so dass es schließlich für keine Seite mehr ein Durchkommen gab und die Partie<br />

remis endete. Linus agierte erneut ziemlich unglücklich. Es kamen ihm nach und nach drei<br />

Bauern abhanden, so dass er seine Partie letztlich verlor.<br />

Fynn Weinhardt kam im Ersatzspielerturnier zum Einsatz, wo er aber leider nur einen Punkt<br />

holen konnte. Einen großen Kampf lieferte er aber gegen den Jugend-WM-Teilnehmer Kai<br />

Tschammer, dem er alles abverlangte. Der benötigte fast seine gesamte Bedenkzeit und hatte<br />

am Ende nur noch drei Minuten, um Fynns erbitterten Widerstand zu brechen.<br />

40 <strong>Greifer</strong> 1/<strong>2013</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!