28.03.2014 Aufrufe

Download: Bedienungsanleitung Stand - Küppersbusch

Download: Bedienungsanleitung Stand - Küppersbusch

Download: Bedienungsanleitung Stand - Küppersbusch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Betriebs- und Installationsanweisung<br />

Operations and Installation Instructions<br />

Mode d’emploi et instructions de montage<br />

Gebruiks- en installatiehandleiding<br />

Elektro-Wasserbad<br />

Electric Bain-Marie<br />

Bain-marie électriques<br />

Elektrische bain-marie<br />

TYP KCP 0008: TYP KCP 0009:<br />

PEW 458 PEW 658<br />

Bitte von Gerät übertragen:<br />

(siehe Seite 2)<br />

Please copy from appliance:<br />

(see page 2)<br />

Notez ici les indications se trouvant<br />

sur l'appareil: (voir page 2)<br />

Van het toestel overnemen:<br />

(zie pagina 2)<br />

Geliefert durch / Supplied by / Fourni par / Geleverd door:<br />

Datum / Date / Date / Datum:<br />

Kundendienst / After-Sales Service / Service après-vent / Service:<br />

✉<br />

W.Nr. 07 24 84 F21<br />

☎<br />

FAX:


Inhaltsverzeichnis<br />

Das Gerät im Überblick . . . . . . . . . . 3<br />

Betriebsanleitung . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Sicherheitshinweise für Bedienung, Reinigung<br />

und Reparatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Reinigung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Hilfe bei Störungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Empfehlungen für die Behandlung von Großküchengeräten<br />

aus „Edelstahl rostfrei“. . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Installationsanleitung . . . . . . . . . . . . 7<br />

Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Hinweise zur Geräteaufstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Aufstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Anschluß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Schaltpläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Technische Daten . . . . . . . . . . . . . 12<br />

D R F b N b<br />

F. Nr. Fabrikationsnummer Manufacture no. No. de fabrication Fabrikagenummer<br />

1 Identnummer Identification number No. d’identification Identificatienommer<br />

2 Baujahr/-monat/-tag Date of manufacture Date de fabrication Bouwjaar/-maand/-dag<br />

3 Fabrik-Nr. Factory no. No. d’usine Fabrieksnr.<br />

4 Auftrags-Nr. Order no. No. de commande Opdrachtnr.<br />

5 Nr. des Schaltplanes Wiring diagram number No. du schéma câblage Nr. elektrisch schema<br />

Typ Typ Type Type Type<br />

Heizkörperspannung Heating element voltage Tension élément chauffant Spanning verwarmingselement<br />

6 Nennspannung Rated current Courant nominal Nominale stroom<br />

Steuerspannung Control voltage Tension de commande Stuurspanning<br />

7 Nennleistung Rated connected load Puissance nominale Nominaal vermogen<br />

8 Hersteller Manufacturer Fabricant Fabrikant<br />

9 Modell Model Modèle Model<br />

0 Prüfzeichen Mark of conformity Marque de contrôle Keurmerk<br />

2 PEW 07 24 84 Bl.2


Das Gerät im Überblick<br />

Beispiel PEW 458<br />

Bedienung:<br />

1 Thermostatregler Wasserbad<br />

2 Betriebsanzeige (grün)<br />

3 Leuchtmelder gelb (Thermostat-Regelspiel Wasserbad)<br />

4 Schwenkbarer Wasserzulauf<br />

5 Wasserventil<br />

6 Kugelhahn zur Entleerung des Wasserbads<br />

Installation:<br />

b Schalterblende<br />

u Frontblende unten<br />

w Wasseranschlußnippel (DN 20; 3/4")*<br />

e Elektro-Anschlußklemmen*<br />

k Kabelkanal für Medienleitungen<br />

* Erreichbar nach Abnahme von Blende u<br />

Mitgeliefertes Zubehör<br />

1 edelstahlummantelter Druckschlauch zum Trinwasseranschluß<br />

Sonderzubehör gegen Mehrpreis<br />

ZUB 008 Schutzstange vorn<br />

ZUB 006 Steg für L = 510 mm<br />

ZUB 609 Steg für L = 780 mm<br />

ZUB 610 Steg für L = 640 mm<br />

ZUB 366 Einlegeboden (PEW 458)<br />

ZUB 367 Einlegeboden (PEW 658)<br />

PEW 07 24 84 Bl.3 3


Betriebsanleitung<br />

Sicherheitshinweise für Bedienung,<br />

Reinigung und Reparatur<br />

=<br />

Das Gerät dient zur gewerblichen Zubereitung von Speisen. Bedienung<br />

und Reinigung nur durch eingewiesenes Personal. Wartung<br />

und Reparatur darf nur durch qualifiziertes Fachpersonal<br />

durchgeführt werden.<br />

Diese Hinweise sind den betroffenen Mitarbeitern im Rahmen der<br />

=<br />

Betriebsanweisung bekanntzumachen.<br />

- Geräteteile oder Zubehöre, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen,<br />

müssen nach der Reinigung mit Putzmitteln gründlich mit<br />

Trinkwasser abgespült werden.<br />

- Das Gerät nicht mit Wasser-, Dampfstrahl- oder Hochdruckreinigern<br />

abspritzen! Wenn die Umgebung mit Wasser-, Dampfstrahl- oder<br />

Hochdruckreiniger gesäubert wird: Das Gerät vorher abschalten!<br />

- Das Gerät muß bei der Reinigung außer Betrieb sein.<br />

- Keine brennbaren Flüssigkeiten zur Gerätereinigung verwenden.<br />

- Für Reparaturarbeiten muß das Gerät allpolig spannungsfrei gemacht<br />

werden (Bauseitige Trennvorrichtung z.B. Sicherungslasttrenner).<br />

- Reparaturen dürfen nur durch qualifiziertes Fachpersonal durchgeführt<br />

werden.<br />

- Der arbeitsplatzbezogene Emissionswert des Schallpegels ist kleiner<br />

als 70 dB (A). Diese Angabe ist aufgrund gewisser nationaler Sicherheitsverordnungen<br />

erforderlich.<br />

Bedienung<br />

1 Thermostatregler Wasserbad<br />

2 Betriebsanzeige (grün)<br />

3 Leuchtmelder gelb (Thermostat-Regelspiel Wasserbad)<br />

5 Wasserventil<br />

Bedienung des Wasserbads<br />

Vor dem ersten Betrieb Gerät reinigen.<br />

Vor dem Einfüllen von Trinkwasser muß sichergestellt sein, daß der<br />

Wasserablauf geschlossen ist.<br />

Wasserbad mindestens bis zur Füllmarke füllen.<br />

Mit Thermostatregler gewünschte Temperatur<br />

einstellen.<br />

Zum Abstellen des Wasserbades Thermostatregler<br />

auf stellen.<br />

Wasser regelmäßig kontrollieren und täglich wechseln.<br />

Das Gerät dient zum Aufwärmen und Warmhalten von Speisen in eingesetzten<br />

Behältern. Die Wärmeübertragung erfolgt durch Wasserdampf.<br />

Gerät vollständig abgedeckt betreiben, um Energie zu sparen und um<br />

das Raumklima nicht unnötig zu belasten.<br />

Passende Gastronorm-Behälter und Schienen für verschiedene Aufteilungen<br />

sind als Zubehör erhältlich.<br />

Ein Einlegeboden ist als Zubehör erhältlich und dient zum Aufstellen von<br />

nicht der Gastronorm entsprechenden Behältern.<br />

4 PEW 07 24 84 Bl.4


Reinigung und Pflege<br />

=<br />

=<br />

Für die Reinigung muß das Gerät außer Betrieb und ausreichend<br />

abgekühlt sein.<br />

Geräteteile oder Zubehöre, die mit Lebensmitteln in Berührung<br />

kommen, müssen nach der Reinigung mit Putzmitteln gründlich<br />

mit Trinkwasser abgespült werden.<br />

Zur Vermeidung von Geruchsbildung Wasserbecken täglich reinigen.<br />

Vor der Reinigung Wasserbecken entleeren, dazu Auffangbehälter unter<br />

den Ablauf stellen und Ablauf öffnen.<br />

Bei Kalkablagerung das Wasserbecken entkalken, da sonst der Energieverbrauch<br />

steigt und die Wirtschaftlichkeit sinkt. Zum Entkalken handelsübliche<br />

Flächenentkalker oder Essigwasser verwenden.<br />

Der Kugelhahn am Wasserablauf ist mit Lebensmittelschmierfett nachzufetten,<br />

um seine Dichtigkeit und Leichtgängigkeit zu erhalten.<br />

Edelstahloberflächen<br />

Metallteile mit handelsüblichen Reinigungsmitteln für Edelstahl-Rostfrei<br />

reinigen (siehe auch Seite 6). Körnige Reinigungsmittel sind zu vermeiden.<br />

Hilfe bei Störungen<br />

=<br />

Reparaturen dürfen nur durch qualifiziertes Fachpersonal durchgeführt<br />

werden.<br />

Regelmäßige Inspektion und Wartung verhindern Betriebsstörungen und<br />

dienen der Sicherheit. Inspektions- und Wartungsintervalle hängen vom<br />

Einsatz des Gerätes ab. Fragen Sie den Kundendienst Ihres Händlers,<br />

oder fordern Sie die aktuellen Kundendienstinformationen des Herstellers<br />

an.<br />

Störung Mögliche Ursache Abhilfe<br />

Gerät eingeschaltet,<br />

aber heizt nicht<br />

auf, grüne Kontrolleuchte<br />

leuchtet.<br />

Gerät eingeschaltet,<br />

aber heizt nicht<br />

auf, grüne Kontrolleuchte<br />

leuchtet<br />

nicht.<br />

Beim Einschalten<br />

des Gerätes schalten<br />

bauseitige<br />

Sicherungen wiederholt<br />

ab.<br />

Gerät eingeschaltet,<br />

Eingesetzte<br />

Behälter bleiben<br />

kalt.<br />

Starke Dampfentwicklung.<br />

Heizkörper defekt.<br />

a) Bauseitige Sicherung<br />

defekt.<br />

b) Netzanschluß<br />

unterbrochen.<br />

Gerät durch Sicherungen<br />

vom Netz trennen, Kundendienst<br />

verständigen.<br />

a) Bauseitige Sicherung<br />

kontrollieren evtl. austauschen.<br />

b) Durch Fachmann überprüfen<br />

lassen, ob das<br />

Gerät bauseitig mit dem<br />

Stromnetz verbunden ist,<br />

ggf. Anschluß wiederherstellen.<br />

c) Gerät defekt. c) Gerät vom Netz trennen<br />

(z.B. Sicherungslasttrenner)<br />

und Kundendienst<br />

verständigen.<br />

a) Falsche Absicherung.<br />

a) Absicherung durch<br />

Elektriker überprüfen lassen.<br />

b) Gerät defekt. b) Gerät vom Netz trennen<br />

und Kundendienst verständigen.<br />

Kein oder zuwenig<br />

Wasser eingefüllt.<br />

a) Zu hohe Temperatur<br />

eingestellt.<br />

b) Becken nicht vollständig<br />

abgedeckt da:<br />

- zu wenige oder zu<br />

kleine GN-Behälter<br />

eingesetzt.<br />

- GN-Behälter<br />

schwimmen, da<br />

zuviel Wasser im<br />

Becken.<br />

c) Temperaturfühler<br />

defekt.<br />

Prüfen ob Ablauf<br />

geschlossen und Wasser<br />

nachfüllen.<br />

a) Niedrigere Temperatur<br />

einstellen.<br />

b)<br />

- Becken vollständig mit<br />

entsprechendem Zubehör<br />

abgedeckt benutzen.<br />

- Wasserfüllmenge verringern.<br />

c) Gerät vom Netz trennen<br />

und den Kundendienst<br />

benachrichtigen.<br />

PEW 07 24 84 Bl.5 5


Empfehlungen für die Behandlung von<br />

Großküchengeräten aus „Edelstahl rostfrei“<br />

Wissenswertes über „Edelstahl rostfrei“<br />

Großküchengeräte werden üblicherweise aus nichtrostenden Edelstählen<br />

mit folgenden Werkstoff-Nummern hergestellt:<br />

- 1.4016 bzw. 1.4511<br />

= magnetisierbare Chromstähle<br />

- 1.4301, 1.4401 und 1.4571<br />

= nicht magnetisierbare Chromnickelstähle<br />

Chromstähle haben günstige wärmetechnische Eigenschaften. Sie neigen<br />

weniger zum Verziehen bei Wärmeeinwirkung.<br />

Chromnickelstähle dagegen haben allgemein günstigere korrosionstechnische<br />

Eigenschaften.<br />

Die Korrosionsbeständigkeit der nichtrostenden Stähle beruht auf einer<br />

Passivschicht, die an der Oberfläche bei Zutritt von Sauerstoff gebildet<br />

wird. Der Sauerstoff der Luft reicht zur Bildung der Passivschicht bereits<br />

aus, so daß durch mechanische Einwirkung eingetretene Störungen<br />

oder Verletzungen der Passivschicht selbsttätig wieder behoben werden.<br />

Die Passivschicht bildet sich schneIler aus bzw. neu, wenn der<br />

Stahl mit fließendem sauerstoffhaltigen Wasser in Berührung kommt.<br />

Eine weitere Steigerung des Effektes wird durch oxidierend wirkende<br />

Säuren (Salpetersäure, Oxalsäure) erreicht. Diese Säuren werden angewendet,<br />

falls der Stahl stark chemisch beansprucht worden ist und deshalb<br />

seine Passivschicht weitgehend verloren hat.<br />

Die Passivschicht kann chemisch geschädigt oder gestört werden durch<br />

reduzierend wirkende (sauerstoffverbrauchende) Mittel, wenn sie konzentriert<br />

oder bei hohen Temperaturen auf den Stahl treffen. Solche aggressiven<br />

Stoffe sind z.B.:<br />

- salz- und schwefelhaltige Stoffe<br />

- Chloride (Salze)<br />

- Würzkonzentrate wie Senf, Essigessenz, Würztabletten, Kochsalzlösungen<br />

usw.<br />

Weitere Schädigungen können entstehen durch:<br />

- Fremdrost (z.B. von anderen Bauteilen, Werkzeugen oder Flugrost)<br />

- Eisenteilchen (z.B. Schleifstaub)<br />

- Berührung mit Nichteisenmetallen (Elementbildung)<br />

- Mangel an Sauerstoff (z.B. kein Luftzutritt, sauerstoffarmes Wasser).<br />

Arbeitsgrundsätze für Geräte aus „Edelstahl rostfrei“<br />

☞ Halten Sie die Oberfiäche von Geräten aus nichtrostendem Stahl<br />

immer sauber und für die Luft zugänglich. Gerätetür geöffnet halten<br />

wenn das Gerät nicht in Betrieb ist, damit ein guter Luftzutritt<br />

ermöglicht wird.<br />

☞ Entfernen Sie Kalk- Fett-, Stärke- und Eiweißschichten regelmäßig<br />

durch Reinigen. Unter diesen Schichten kann durch fehlenden<br />

Luftzutritt Korrosion entstehen. Zur Reinigung dürfen keine bleichenden<br />

und chlorhaltigen Reinigungsmittel verwendet werden.<br />

Sind von <strong>Küppersbusch</strong> zu dem zu reinigenden Gerät gesonderte<br />

Reinigungsempfehlungen angegeben, so sind die dort aufgeführten<br />

Reinigungsmittel und -methoden zu verwenden.<br />

Werden keine besonderen Reinigungsempfehlungen gegeben,<br />

sollten in jedem Fall chloridarme Reinigungsmittel (z.B.Pril Supra)<br />

verwendet werden.<br />

Entfernen Sie nach jeder Reinigung sämtliche Reinigungsmittelrückstände<br />

durch Spülen mit reichlich frischem Wasser. Danach<br />

sollte die Oberfläche gründlich getrocknet werden.<br />

☞ Bringen Sie Teile aus nichtrostendem Stahl nicht länger als unbedingt<br />

erforderlich mit konzentrierten Säuren, Gewürzen, Salzen<br />

usw. in Berührung. Auch Säuredämpfe, die sich beim Fliesenreinigen<br />

bilden, fördern die Korrosion von „Edelstahl rostfrei“.<br />

☞ Insbesondere bei Kesseln und Kombigarern ist es ist nicht empfehlenswert,<br />

den Garraum ausschließlich mit stark salzhaltigem<br />

Gargut zu beschicken. Besser ist eine Beschickung mit unterschiedlichem<br />

Gargut, z.B. mit fetthaltigen Speisen oder säurehaltigen<br />

Gemüsen.<br />

☞ Vermeiden Sie, die Oberfläche des nichtrostenden Stahls zu verletzen,<br />

insbesondere durch andere Metalle als nichtrostenden<br />

Stahl. Durch Fremdmetallreste bilden sich kleinste chemische<br />

Elemente, die Korrosion verursachen können. Auf jeden Fall sollte<br />

ein Kontakt mit Eisen und Stahl vermieden werden, weil das zu<br />

Fremdrost führt. Kommt nichtrostender Stahl mit Eisen (Stahlwolle,<br />

Späne aus Leitungen, eisenhaltiges Wasser) in Berührung,<br />

kann dies der Auslöser von Korrosion sein. Verwenden Sie deshalb<br />

zur mechanischen Reinigung ausschließlich Edelstahlwolle<br />

oder Bürsten mit Natur-, Kunststoff- oder Edelstahlborsten. Stahlwolle<br />

oder Bürsten mit unlegiertem Stahl führen zu Fremdrost<br />

durch Abrieb.Frische Roststellen können Sie mit mild wirkenden<br />

Scheuermitteln oder feinem Schleifpapier beseitigen. Stärkere<br />

Roststellen lassen sich mit warmer 2 - 3 %iger Oxalsäurelösung<br />

wegwaschen. Wenn diese Reinigungsmittel versagen, ist eine Behandlung<br />

mit 10 %iger Salpetersäure erforderlich.<br />

=<br />

Vorsicht! Dies darf nur von technisch geschultem Personal unter<br />

Einhaltung der bestehenden Vorschriften durchgeführt werden!<br />

6 PEW 07 24 84 Bl.6


Installationsanleitung<br />

Sicherheitshinweise<br />

- Die Elektroinstallation und der Anschluß dürfen nur durch einen vom<br />

örtlichen Elektrizitätsversorgungsunternehmen zugelassenen Elektro-Installateur<br />

erfolgen. Die gesetzlich anerkannten Vorschriften<br />

(Deutschland VDE, Österreich ÖVE, Schweiz SEV etc.) sowie die Anschlußbedingungen<br />

des örtlichen Elektrizitätsversorgungsunternehmens<br />

müssen vollständig eingehalten werden.<br />

- Bauseitig ist eine allpolig wirksame Trenneinrichtung mit mindestens<br />

3 mm Kontaktöffnung vorzusehen z.B. Sicherungslasttrenner, durch<br />

die bei Reparatur- und Installationsarbeiten das Gerät vom Stromnetz<br />

getrennt werden muß.<br />

- Anschlußmöglichkeit an ein Potentialausgleichsystem ist für die Installationswand<br />

durch einen Anschlußpunkt gegeben. Anschluß gemäß<br />

VDE 0100 T 410 oder örtlichen Vorschriften vornehmen.Die<br />

Geräte sind durch Aufhängung an die Installationswand ohne zusätzliche<br />

Leitung in das System einbezogen.<br />

- Stromart und Netzspannung des Anschlußes müssen mit den Angaben<br />

auf dem Geräteschild übereinstimmen.<br />

- Schaltplan beachten! Schaltplannummer auf dem Geräteschild mit<br />

der Schaltplannummer des Schaltplanes vergleichen.<br />

- Leitungen nicht knicken, quetschen oder an scharfen Kanten beschädigen.<br />

- Leitungen so verlegen, daß ein Kontakt mit heißen Teilen nicht entstehen<br />

kann.<br />

- Der Netzanschluß muß mindestens mit einer Anschlußleitung Typ<br />

NYM oder H07RN-F erfolgen.<br />

- Das Gerät ist für Festanschluß vorgesehen, Anschluß über Steckvorrichtung<br />

ist unzulässig.<br />

- Die Anschlußleitung muß voll ummantelt durch die Leitungsverschraubung<br />

in das Gerät geführt werden.<br />

- Die Wasseranschlußleitung ist innerhalb des Gerätes so zu verlegen,<br />

daß sie nicht mit heißen oder spannungsführenden Teilen in Kontakt<br />

kommen kann.<br />

- Die Auslegung von Raumlufttechnischen Anlagen ist nur von entsprechenden<br />

Fachleuten durchzuführen.<br />

Hinweise zur Geräteaufstellung<br />

=<br />

=<br />

Die zur Montage der Geräte benötigten Profilstahlkonstruktionen,<br />

Ver- und Entsorgungsleitungen und Verkleidungen müssen von<br />

der Firma <strong>Küppersbusch</strong> bezogen werden.Nur so ist der Schutz<br />

gegen elektrischen Schlag und gegen das Eindringen schädlichen<br />

Wassers gewährleistet.<br />

Bei der Montage sind die Vorgaben aus Küchenplanung, Informationsblättern,<br />

Installationsschemen und Geräteausführungsblättern<br />

unbedingt einzuhalten.<br />

Transport<br />

☞ Gerät nicht an der Oberplatte hochheben oder verschieben. Gerät<br />

nur an den Gehäuseunterseiten fassen.<br />

Aufstellen<br />

Bauseitige Voraussetzungen<br />

Prüfen, ob Dimension und Lage des bauseitigen Elektroanschlusses<br />

den Angaben im Geräteausführungsblatt, Prospekt oder Montageplan<br />

entsprechen.<br />

Zulässiger Druckbereich für die Trinkwasseranschlüsse:<br />

50–1000 kPa (0,5–10 bar).<br />

Schaltplan beachten! Schaltplannummer auf dem Geräteschild<br />

=<br />

mit der Schaltplannummer des Schaltplanes vergleichen.<br />

Der Anschluß erfolgt von hinten aus einem geschlossenen Installationsraum!<br />

=<br />

Die Installationsrohre dürfen nicht in das Gerät ragen.<br />

Befestigung<br />

Die Befestigung der Geräte an der Profilstahlkonstruktion p erfolgt<br />

über am Gerät befindliche Einhängewinkel w und Stützwinkel s.<br />

In diese Winkel sind Vorrichtungen integriert, die die Justierung der Geräte<br />

erlauben.<br />

Höhenjustage<br />

- Mit der Einstellschraube 1 die gewünschte Höhe des Gerätes einstellen.<br />

Abstandsjustage<br />

- Sicherungsschraube 3 lösen.<br />

- Mit der Einstellschraube 2 den gewünschten Abstand des Gerätes<br />

zur Installationswand einstellen.<br />

- Einstellschraube wieder mit Sicherungsschraube 3 sichern.<br />

Winkeljustage<br />

- Sicherungs- und Befestigungsschraube 5 etwas lösen.<br />

- Mit der Einstellschraube 4 den gewünschten Winkel des Gerätes<br />

zur Profilstahlkonstruktion einstellen.<br />

- Schraube 5 wieder festziehen.<br />

PEW 07 24 84 Bl.7 7


Aufstellung an Installationswand, bauseitiger Wand<br />

oder Installationsbrücke<br />

Bei aneinandergereihten Geräten müssen die Abstände zwischen den<br />

Geräten geschlossen werden. Dies dient der Hygiene.<br />

Die Geräteverbindung erfolgt durch Zwischenrinnen v in den Breiten<br />

(A) 50 mm, 100 mm und 150 mm. Dazugehörige Wandverkleidungen,<br />

Frontblenden und Befestigungsteile in den entsprechenden Breiten sind<br />

im Lieferumfang der Zwischenrinnen enthalten.<br />

Geräteausführungsblätter, Prospekte und Montageplan beachten. Bei<br />

Umbau in andere Küchen entsprechendes Zubehör den entsprechenden<br />

Prospekten entnehmen.<br />

Oberplatte<br />

linkes Gerät<br />

Oberplatte<br />

rechtes Gerät<br />

Anschluß<br />

Für die Installation muß der Anschlußraum zugänglich gemacht werden.<br />

- Um die Frontblende u zu entfernen, müssen die Schrauben 1 gelöst<br />

werden. Die Frontblende kann dann nach unten abgezogen werden.<br />

Elektro<br />

Die Anschlußklemmen e sind von vorn zu erreichen. Sie befinden sich<br />

hinter der Frontblende u.<br />

Das Elektrokabel muß durch den Kabelkanal k durch das Gerät geführt<br />

werden.<br />

Anschluß nach gültigem Schaltplan (Schaltbild) vornehmen.<br />

=<br />

=<br />

=<br />

=<br />

Vor Montage des Gerätes ist das Durchführungsblech mit der Leitungsverschraubung<br />

entsprechend der Zeichnung an der Installationswand<br />

zu befestigen.<br />

Die Anschlußleitung muß voll ummantelt durch die Leitungsverschraubung<br />

in das Gerät geführt werden.<br />

Die Leitung darf nicht mit Überlänge verlegt werden, damit sie<br />

keinen Kontakt zu heißen Teilen bekommt.<br />

Die Leitung muß nach dem Eintritt in dás Gerät möglichst nahe<br />

am Bodenblech bzw. durch einen dafür vorgesehenen Kabelkanal<br />

verlegt werden.<br />

Geräteboden<br />

Die Nummer des gültigen Schaltplanes befindet sich auf dem Geräteschild<br />

(siehe Seite 2).<br />

Die Schaltpläne der Grundausführung sind Bestandteil dieser Anleitung.<br />

Schaltpläne von Sonderanfertigungen befinden sich im Anschlußraum<br />

des Gerätes.<br />

Schaltplannummern mit Geräteschild vergleichen. Bei Sonderausführungen<br />

Schaltpläne zusammen mit dieser Anleitung aufbewahren und<br />

die nicht gültigen Schaltpläne als solche kennzeichnen!<br />

=<br />

Nach den Installationsarbeiten alle Abdeckungen und Blenden<br />

wieder anbringen und festschrauben. Erst dann bauseitige allpolige<br />

Trennvorrichtung (z.B. Sicherungslasttrenner) schließen.<br />

8 PEW 07 24 84 Bl.8


Anschluß an ein Potentialausgleichsystem<br />

Die zur Aufhängung der Geräte nötige Profilstahlkonstruktion ist in den<br />

Potentialausgleich nach VDE 0100 T 410 einzubeziehen.<br />

Eine entsprechende Anschlußmöglichkeit<br />

ist vorhanden und mit gekennzeichnet.<br />

Die Geräte sind durch die Befestigung an der Profilstahlkonstruktion in<br />

das Potentialausgleichsystem einbezogen.<br />

Wasser<br />

Zulässiger Druckbereich für die Trinkwasseranschlüsse:<br />

50–1000 kPa (0,5–10 bar).<br />

Anschlußleitung durch den Kabelkanal k führen und am geräteseitigen<br />

Wasseranschlußnippel w (DN 20; 3/4") anschließen.<br />

Funktion prüfen<br />

Wasserbad bis zur Füllmarkierung mit Leitungswasser füllen und in Betrieb<br />

nehmen. Der grüne Leuchtmelder muß aufleuchten.<br />

Temperaturregler auf 50 °C einstellen. Der gelbeLeuchtmelder für das<br />

Regelspiel muß aufleuchten. Ist die eingestellte Temperatur erreicht erlischt<br />

der gelbe Leuchtmelder.<br />

Vor dem ersten Gebrauch<br />

Vor dem ersten Gebrauch das Gerät reinigen: Siehe Betriebsanleitung.<br />

PEW 07 24 84 Bl.9 9


Schaltpläne<br />

10 PEW 07 24 84 Bl.10


PEW 07 24 84 Bl.11 11


Technische Daten<br />

Abmessungen der Geräte<br />

Modell PEW 458 PEW 658<br />

Breite 600 900<br />

Tiefe 850<br />

Korpushöhe 340<br />

Bauseitig vorzusehen:<br />

Schütze<br />

1 bei Leistungsoptimierung<br />

Lastleitungen 1<br />

Steuerleitungen –<br />

Bauseitige Signalisierung 2 x 1,5 mm 2 *<br />

Leistungsoptimierungsanlage 2 x 1,5 mm 2 *<br />

* ohne PE<br />

Approbation<br />

Modell PEW 458 PEW 658<br />

Prüfzeichen #<br />

Strahlwasserschutz<br />

IPX5<br />

Anwendungsspezifische Daten<br />

Becken B x T x H 510 x 640 x 225 mm 780 x 640 x 225 mm<br />

Regelbereich Thermostat 30 - 110 °C<br />

Anschlußdaten<br />

Elektro: Nennaufnahme 3,0 kW 4,6 kW<br />

Anschluß /<br />

Stromaufnahme<br />

400 V 2N AC 50 Hz<br />

8 A<br />

Anschlußklemmen 4 mm 2<br />

Wasser: kalt G 3/4" Außengewinde (DN 20)<br />

400 V 2N AC 50 Hz<br />

12 A<br />

Ergänzende technische Daten<br />

Gerätegewicht incl. Verpackung 49 kg 56 kg<br />

Abwärme<br />

(VDI 2052) gesamt 1,26 kW 1,93 kW<br />

sensibel 0,32 kW 0,48 kW<br />

latent 0,94 kW 1,44 kW<br />

Dampfabgabe 1,39 kg/h 2,13 kg/h<br />

12 PEW 07 24 84 Bl.12

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!