Betriebs- und Installationsanweisung
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Betriebs- und Installationsanweisung
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<strong>Betriebs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Installationsanweisung</strong><br />
Elektro-Wasserbad<br />
TYP KCF 0309 TYP KCF 0021: TYP KCF 0022:<br />
FEW 150 FEW 250 FEW 252<br />
-<br />
Bitte von Gerät übertragen:<br />
(siehe Seite 2)<br />
Geliefert durch:<br />
Typ<br />
V<br />
9 V 9 ~ 9 Hz V<br />
kW 0 I II III kW<br />
IV V VI kW<br />
/ °C<br />
Max.<br />
kPa<br />
W.Nr. 07 24 68 NA1<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4 5 6 - 7 - 8<br />
#<br />
Datum:<br />
K<strong>und</strong>endienst:<br />
✉<br />
☎<br />
FAX:
Inhaltsverzeichnis<br />
Das Gerät im Überblick . . . . . . . . . . 3<br />
<strong>Betriebs</strong>anleitung . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Sicherheitshinweise für Bedienung,<br />
Reinigung <strong>und</strong> Reparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Reinigung <strong>und</strong> Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Hilfe bei Störungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Empfehlungen für die Behandlung von<br />
Großküchengeräten aus „Edelstahl rostfrei“ . . . . . . . . 6<br />
Installationsanleitung . . . . . . . . . . . . 7<br />
Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Aufstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Anschluß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Anhang / Appendix / Supplément / Aanhangsel . . . . 12<br />
Kurzersatzteilliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Schaltpläne, wiriring diagram, schémas de câblage, schakelschema<br />
14<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4 5 6 - 7 - 8<br />
#<br />
Typ<br />
V<br />
9 V 9 ~ 9 Hz V<br />
kW 0 I II III kW<br />
IV V VI kW<br />
/ °C<br />
Max.<br />
kPa<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Prüfzeichen<br />
F. Nr. Fabrikationsnummer<br />
Identnummer<br />
Baujahr / -monat / -tag<br />
Fabrik-Nr.<br />
Auftrags-Nr.<br />
Nr. des Schaltplans<br />
Typ Typ<br />
Heizkörperspannung<br />
Nennspannung<br />
Steuerspannung<br />
Nennleistung<br />
2 FEW/UEW 07 24 68 Bl.2
Das Gerät im Überblick<br />
Beispiel FEW 252<br />
Bedienung:<br />
Knebel für Wasserbadthermostat<br />
Knebel für Wärmschrankthermostat<br />
Schwenkbarer Wasserzulauf<br />
Knebel für Wassereinlauf<br />
Wärmschrank<br />
Installation:<br />
seitliche Blende abnehmbar<br />
untere Blende abnehmbar<br />
Abdeckklappe mit zwei Deckeln (abnehmbar)<br />
Potentialausgleich<br />
<br />
Anschlußschlauch Trinkwasser (Überwurfmutter mit Innengewinde<br />
3/4")*<br />
Elektro-Anschlußklemmen*<br />
Kabeleinführung*<br />
Wasserauslaß<br />
* Erreichbar nach Abnahme von Blende <strong>und</strong> <br />
Mitgeliefertes Zubehör<br />
1 Satz Geräteknebel <strong>und</strong> Zubehör<br />
1 edelstahlummantelter Druckschlauch zum Trinwasseranschluß<br />
1 Standrohr 1½", Länge 35 mm<br />
Sonderzubehör gegen Mehrpreis<br />
ZUB 008 Schutzstange vorn<br />
ZUB 006 Steg für L = 510 mm<br />
ZUB 610 Steg für L = 640 mm<br />
ZUB 366 Einlegeboden<br />
ZUB F04 1 Flügeltür für FEW/UEW 250, Anschlag links<br />
FEW/UEW 07 24 68 Bl.3 3
<strong>Betriebs</strong>anleitung<br />
Sicherheitshinweise für Bedienung,<br />
Reinigung <strong>und</strong> Reparatur<br />
<br />
Das Gerät dient zur gewerblichen Zubereitung von Speisen. Bedienung<br />
<strong>und</strong> Reinigung nur durch eingewiesenes Personal. Wartung<br />
<strong>und</strong> Reparatur darf nur durch qualifiziertes Fachpersonal<br />
durchgeführt werden.<br />
Diese Hinweise sind den betroffenen Mitarbeitern im Rahmen der<br />
<br />
<strong>Betriebs</strong>anweisung bekanntzumachen.<br />
- Geräteteile oder Zubehöre, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen,<br />
müssen nach der Reinigung mit Putzmitteln gründlich mit<br />
Trinkwasser abgespült werden.<br />
- Das Gerät nicht mit Wasser-, Dampfstrahl- oder Hochdruckreinigern<br />
abspritzen! Wenn die Umgebung mit Wasser-, Dampfstrahl- oder<br />
Hochdruckreiniger gesäubert wird: Das Gerät vorher abschalten!<br />
- Das Gerät muß bei der Reinigung außer Betrieb sein.<br />
- Keine brennbaren Flüssigkeiten zur Gerätereinigung verwenden.<br />
- Für Reparaturarbeiten muß das Gerät allpolig spannungsfrei gemacht<br />
werden (Bauseitige Trennvorrichtung z.B. Sicherungslasttrenner).<br />
- Reparaturen dürfen nur durch qualifiziertes Fachpersonal durchgeführt<br />
werden.<br />
- Der arbeitsplatzbezogene Emissionswert des Schallpegels ist kleiner<br />
als 70 dB (A). Diese Angabe ist aufgr<strong>und</strong> gewisser nationaler Sicherheitsverordnungen<br />
erforderlich.<br />
Bedienung<br />
FEW 252<br />
Knebel für Wasserbadthermostat<br />
<strong>Betriebs</strong>anzeige (grün)<br />
Leuchtmelder gelb (Thermostat-Regelspiel Wasserbad)<br />
Knebel für Wärmschrankthermostat<br />
Leuchtmelder gelb (Thermostat-Regelspiel Wärmschrank)<br />
Knebel für Wassereinlauf<br />
Bedienung des Wasserbads<br />
Vor dem ersten Betrieb Gerät reinigen.<br />
Vor dem Einfüllen von Trinkwasser muß sichergestellt sein, daß der<br />
Wasserablauf geschlossen ist.<br />
Wasserbad mindestens bis zur Füllmarke füllen.<br />
Mit Thermostatregler gewünschte Temperatur<br />
einstellen.<br />
Zum Abstellen des Wasserbades Thermostatregler<br />
auf stellen.<br />
Wasser regelmäßig kontrollieren <strong>und</strong> täglich wechseln.<br />
Das Gerät dient zum Aufwärmen <strong>und</strong> Warmhalten von Speisen in eingesetzten<br />
Behältern. Die Wärmeübertragung erfolgt durch Wasserdampf.<br />
Gerät vollständig abgedeckt betreiben, um Energie zu sparen <strong>und</strong> um<br />
das Raumklima nicht unnötig zu belasten.<br />
Passende Gastronorm-Behälter <strong>und</strong> Schienen für verschiedene Aufteilungen<br />
sind als Zubehör erhältlich.<br />
Ein Einlegeboden ist als Zubehör erhältlich <strong>und</strong> dient zum Aufstellen von<br />
nicht der Gastronorm entsprechenden Behältern.<br />
4 FEW/UEW 07 24 68 Bl.4
Bedienung des Wärmschranks (nur FEW 252)<br />
Mit Thermostatregler gewünschte Temperatur<br />
einstellen.<br />
Zum Abstellen des Wärmschrankes Thermostatregler auf<br />
stellen.<br />
Der Wärmschrank dient zum Aufwärmen <strong>und</strong> Warmhalten von Geschirr.<br />
Die Wärmeübertragung erfolgt durch Erwärmung der Raumluft.<br />
Nur trockenes Geschirr in den Wärmschrank stellen. Verdunstende<br />
Feuchtigkeit beschädigt die Elektroinstallation.<br />
Speisen dürfen im Wärmschrank weder erwärmt noch warmgehalten<br />
werden.<br />
<br />
Der Wärmschrank darf nur im absolut sauberen Zustand genutzt<br />
<br />
werden. Der Wärmschrank ist regelmäßig mit handelsüblichen<br />
Reinigungsmitteln für Edelstahl - Rostfrei zu reinigen.<br />
Reinigung <strong>und</strong> Pflege<br />
<br />
<br />
Für die Reinigung muß das Gerät außer Betrieb <strong>und</strong> ausreichend<br />
abgekühlt sein.<br />
Geräteteile oder Zubehöre, die mit Lebensmitteln in Berührung<br />
kommen, müssen nach der Reinigung mit Putzmitteln gründlich<br />
mit Trinkwasser abgespült werden.<br />
Zur Vermeidung von Geruchsbildung Wasserbecken täglich reinigen.<br />
Vor der Reinigung Wasserbecken entleeren.<br />
Bei Kalkablagerung das Wasserbecken entkalken, da sonst der Energieverbrauch<br />
steigt <strong>und</strong> die Wirtschaftlichkeit sinkt. Zum Entkalken handelsübliche<br />
Flächenentkalker oder Essigwasser verwenden.<br />
Edelstahloberflächen<br />
Metallteile mit handelsüblichen Reinigungsmitteln für Edelstahl-Rostfrei<br />
reinigen (siehe auch Seite 6). Körnige Reinigungsmittel sind zu vermeiden.<br />
Hilfe bei Störungen<br />
<br />
Reparaturen dürfen nur durch qualifiziertes Fachpersonal durchgeführt<br />
werden.<br />
Regelmäßige Inspektion <strong>und</strong> Wartung verhindern <strong>Betriebs</strong>störungen <strong>und</strong><br />
dienen der Sicherheit. Inspektions- <strong>und</strong> Wartungsintervalle hängen vom<br />
Einsatz des Gerätes ab. Fragen Sie den K<strong>und</strong>endienst Ihres Händlers,<br />
oder fordern Sie die aktuellen K<strong>und</strong>endienstinformationen des Herstellers<br />
an.<br />
Störung Mögliche Ursache Abhilfe<br />
Gerät eingeschaltet,<br />
aber heizt nicht<br />
auf, grüne Kontrolleuchte<br />
leuchtet.<br />
Gerät eingeschaltet,<br />
aber heizt nicht<br />
auf, grüne Kontrolleuchte<br />
leuchtet<br />
nicht.<br />
Beim Einschalten<br />
des Gerätes schalten<br />
bauseitige<br />
Sicherungen wiederholt<br />
ab.<br />
Gerät eingeschaltet,<br />
Eingesetzte<br />
Behälter bleiben<br />
kalt.<br />
Starke Dampfentwicklung.<br />
Heizkörper defekt.<br />
a) Bauseitige Sicherung<br />
defekt.<br />
b) Netzanschluß<br />
unterbrochen.<br />
Gerät durch Sicherungen<br />
vom Netz trennen, K<strong>und</strong>endienst<br />
verständigen.<br />
a) Bauseitige Sicherung<br />
kontrollieren evtl. austauschen.<br />
b) Durch Fachmann überprüfen<br />
lassen, ob das<br />
Gerät bauseitig mit dem<br />
Stromnetz verb<strong>und</strong>en ist,<br />
ggf. Anschluß wiederherstellen.<br />
c) Gerät defekt. c) Gerät vom Netz trennen<br />
<strong>und</strong> K<strong>und</strong>endienst verständigen.<br />
a) Falsche Absicherung.<br />
a) Absicherung durch<br />
Elektriker überprüfen lassen.<br />
b) Gerät defekt. b) Gerät vom Netz trennen<br />
<strong>und</strong> K<strong>und</strong>endienst verständigen.<br />
Kein oder zuwenig<br />
Wasser eingefüllt.<br />
a) Zu hohe Temperatur<br />
eingestellt.<br />
b) Becken nicht vollständig<br />
abgedeckt da:<br />
- zu wenige oder zu<br />
kleine GN-Behälter<br />
eingesetzt.<br />
- GN-Behälter<br />
schwimmen, da<br />
zuviel Wasser im<br />
Becken.<br />
c) Temperaturfühler<br />
defekt.<br />
Prüfen ob Ablauf<br />
geschlossen <strong>und</strong> Wasser<br />
nachfüllen.<br />
a) Niedrigere Temperatur<br />
einstellen.<br />
b)<br />
- Becken vollständig mit<br />
entsprechendem Zubehör<br />
abgedeckt benutzen.<br />
- Wasserfüllmenge verringern.<br />
c) Gerät vom Netz trennen<br />
<strong>und</strong> den K<strong>und</strong>endienst<br />
benachrichtigen.<br />
FEW/UEW 07 24 68 Bl.5 5
Empfehlungen für die Behandlung von<br />
Großküchengeräten aus „Edelstahl rostfrei“<br />
Wissenswertes über „Edelstahl rostfrei“<br />
Großküchengeräte werden üblicherweise aus nichtrostenden Edelstählen<br />
mit folgenden Werkstoff-Nummern hergestellt:<br />
- 1.4016 bzw. 1.4511<br />
= magnetisierbare Chromstähle<br />
- 1.4301, 1.4401 <strong>und</strong> 1.4571<br />
= nicht magnetisierbare Chromnickelstähle<br />
Chromstähle haben günstige wärmetechnische Eigenschaften. Sie neigen<br />
weniger zum Verziehen bei Wärmeeinwirkung.<br />
Chromnickelstähle dagegen haben allgemein günstigere korrosionstechnische<br />
Eigenschaften.<br />
Die Korrosionsbeständigkeit der nichtrostenden Stähle beruht auf einer<br />
Passivschicht, die an der Oberfläche bei Zutritt von Sauerstoff gebildet<br />
wird. Der Sauerstoff der Luft reicht zur Bildung der Passivschicht bereits<br />
aus, so daß durch mechanische Einwirkung eingetretene Störungen<br />
oder Verletzungen der Passivschicht selbsttätig wieder behoben werden.<br />
Die Passivschicht bildet sich schneIler aus bzw. neu, wenn der<br />
Stahl mit fließendem sauerstoffhaltigen Wasser in Berührung kommt.<br />
Eine weitere Steigerung des Effektes wird durch oxidierend wirkende<br />
Säuren (Salpetersäure, Oxalsäure) erreicht. Diese Säuren werden angewendet,<br />
falls der Stahl stark chemisch beansprucht worden ist <strong>und</strong> deshalb<br />
seine Passivschicht weitgehend verloren hat.<br />
Die Passivschicht kann chemisch geschädigt oder gestört werden durch<br />
reduzierend wirkende (sauerstoffverbrauchende) Mittel, wenn sie konzentriert<br />
oder bei hohen Temperaturen auf den Stahl treffen. Solche aggressiven<br />
Stoffe sind z.B.:<br />
- salz- <strong>und</strong> schwefelhaltige Stoffe<br />
- Chloride (Salze)<br />
- Würzkonzentrate wie Senf, Essigessenz, Würztabletten, Kochsalzlösungen<br />
usw.<br />
Weitere Schädigungen können entstehen durch:<br />
- Fremdrost (z.B. von anderen Bauteilen, Werkzeugen oder Flugrost)<br />
- Eisenteilchen (z.B. Schleifstaub)<br />
- Berührung mit Nichteisenmetallen (Elementbildung)<br />
- Mangel an Sauerstoff (z.B. kein Luftzutritt, sauerstoffarmes Wasser).<br />
Arbeitsgr<strong>und</strong>sätze für Geräte aus „Edelstahl rostfrei“<br />
☞ Halten Sie die Oberfiäche von Geräten aus nichtrostendem Stahl<br />
immer sauber <strong>und</strong> für die Luft zugänglich. Gerätetür geöffnet halten<br />
wenn das Gerät nicht in Betrieb ist, damit ein guter Luftzutritt<br />
ermöglicht wird.<br />
☞ Entfernen Sie Kalk- Fett-, Stärke- <strong>und</strong> Eiweißschichten regelmäßig<br />
durch Reinigen. Unter diesen Schichten kann durch fehlenden<br />
Luftzutritt Korrosion entstehen. Zur Reinigung dürfen keine bleichenden<br />
<strong>und</strong> chlorhaltigen Reinigungsmittel verwendet werden.<br />
Sind vom Hersteller zu dem zu reinigenden Gerät gesonderte Reinigungsempfehlungen<br />
angegeben, so sind die dort aufgeführten<br />
Reinigungsmittel <strong>und</strong> -methoden zu verwenden.<br />
Werden keine besonderen Reinigungsempfehlungen gegeben,<br />
sollten in jedem Fall chloridarme Reinigungsmittel (z.B.Pril Supra)<br />
verwendet werden.<br />
Entfernen Sie nach jeder Reinigung sämtliche Reinigungsmittelrückstände<br />
durch Spülen mit reichlich frischem Wasser. Danach<br />
sollte die Oberfläche gründlich getrocknet werden.<br />
☞ Bringen Sie Teile aus nichtrostendem Stahl nicht länger als unbedingt<br />
erforderlich mit konzentrierten Säuren, Gewürzen, Salzen<br />
usw. in Berührung. Auch Säuredämpfe, die sich beim Fliesenreinigen<br />
bilden, fördern die Korrosion von „Edelstahl rostfrei“.<br />
☞ Insbesondere bei Kesseln <strong>und</strong> Kombigarern ist es ist nicht empfehlenswert,<br />
den Garraum ausschließlich mit stark salzhaltigem<br />
Gargut zu beschicken. Besser ist eine Beschickung mit unterschiedlichem<br />
Gargut, z.B. mit fetthaltigen Speisen oder säurehaltigen<br />
Gemüsen.<br />
☞ Vermeiden Sie, die Oberfläche des nichtrostenden Stahls zu verletzen,<br />
insbesondere durch andere Metalle als nichtrostenden<br />
Stahl. Durch Fremdmetallreste bilden sich kleinste chemische<br />
Elemente, die Korrosion verursachen können. Auf jeden Fall sollte<br />
ein Kontakt mit Eisen <strong>und</strong> Stahl vermieden werden, weil das zu<br />
Fremdrost führt. Kommt nichtrostender Stahl mit Eisen (Stahlwolle,<br />
Späne aus Leitungen, eisenhaltiges Wasser) in Berührung,<br />
kann dies der Auslöser von Korrosion sein. Verwenden Sie deshalb<br />
zur mechanischen Reinigung ausschließlich Edelstahlwolle<br />
oder Bürsten mit Natur-, Kunststoff- oder Edelstahlborsten. Stahlwolle<br />
oder Bürsten mit unlegiertem Stahl führen zu Fremdrost<br />
durch Abrieb. Frische Roststellen können Sie mit mild wirkenden<br />
Scheuermitteln oder feinem Schleifpapier beseitigen. Stärkere<br />
Roststellen lassen sich mit warmer 2 - 3 %iger Oxalsäurelösung<br />
wegwaschen. Wenn diese Reinigungsmittel versagen, ist eine Behandlung<br />
mit 10 %iger Salpetersäure erforderlich.<br />
<br />
Vorsicht! Dies darf nur von technisch geschultem Personal unter<br />
Einhaltung der bestehenden Vorschriften durchgeführt werden!<br />
6 FEW/UEW 07 24 68 Bl.6
Installationsanleitung<br />
Sicherheitshinweise<br />
- Die Elektroinstallation <strong>und</strong> der Anschluß dürfen nur durch einen vom<br />
örtlichen Elektrizitätsversorgungsunternehmen zugelassenen Elektro-Installateur<br />
erfolgen. Die gesetzlich anerkannten Vorschriften<br />
(Deutschland VDE, Österreich ÖVE, Schweiz SEV etc.) sowie die Anschlußbedingungen<br />
des örtlichen Elektrizitätsversorgungsunternehmens<br />
müssen vollständig eingehalten werden.<br />
- Bauseitig ist eine allpolig wirksame Trenneinrichtung mit mindestens<br />
3 mm Kontaktöffnung vorzusehen z.B. Sicherungslasttrenner, durch<br />
die bei Reparatur- <strong>und</strong> Installationsarbeiten das Gerät vom Stromnetz<br />
getrennt werden muß.<br />
- Anschlußmöglichkeit an ein Potentialausgleichsystem vorhanden<br />
Anschluß gemäß VDE 0100 T 410 oder örtlichen Vorschriften vornehmen.<br />
- Stromart <strong>und</strong> Netzspannung des Anschlußes müssen mit den Angaben<br />
auf dem Geräteschild übereinstimmen.<br />
- Schaltplan beachten! Schaltplannummer auf dem Geräteschild mit<br />
der Schaltplannummer des Schaltplanes vergleichen.<br />
- Leitungen nicht knicken, quetschen oder an scharfen Kanten beschädigen.<br />
- Leitungen so verlegen, daß ein Kontakt mit heißen Teilen nicht entstehen<br />
kann.<br />
- Der Netzanschluß muß mindestens mit einer Anschlußleitung Typ<br />
NYM oder H07RN-F erfolgen.<br />
- Das Gerät ist für Festanschluß vorgesehen, Anschluß über Steckvorrichtung<br />
ist unzulässig.<br />
- Die Anschlußleitung muß ab Verschraubung bis Eingang Anschlußkasten<br />
voll ummantelt durch das Gerät geführt werden!<br />
- Die Möglichkeit für den Anschluß durch die Geräterückwand ist ausschließlich<br />
für geschlossene Installationskanäle vorgesehen!<br />
- Die Wasseranschlußleitung ist innerhalb des Gerätes so zu verlegen,<br />
daß sie nicht mit heißen oder spannungsführenden Teilen in Kontakt<br />
kommen kann.<br />
- Die Auslegung von Raumlufttechnischen Anlagen ist nur von entsprechenden<br />
Fachleuten durchzuführen.<br />
FEW/UEW 07 24 68 Bl.7 7
Transport<br />
☞ Gerät nicht an Oberplatte oder den seitlichen Gehäuseunterkanten<br />
hochheben oder verschieben. Gerät nur an den Gehäuseunterseiten<br />
vorn <strong>und</strong> hinten fassen.<br />
Aufstellen<br />
Bauseitige Voraussetzungen<br />
Prüfen, ob Dimension <strong>und</strong> Lage des bauseitigen Elektroanschlusses<br />
den Angaben im Geräteausführungsblatt, Prospekt oder Montageplan<br />
entsprechen.<br />
Zulässiger Druckbereich für die Trinkwasseranschlüsse:<br />
50 – 1000 kPa (0,5 – 10 bar).<br />
Die Anschlüsse können<br />
- durch den Geräteboden von unten<br />
- oder von hinten erfolgen.<br />
<br />
Anschluß durch die Rückwand nur, wenn der Anschluß aus einem<br />
geschlossenem Installationsraum erfolgt!<br />
Für den Anschluß durch die Geräterückwand<br />
sind dort kreisr<strong>und</strong>e Durchbrüche<br />
für die Anschlüsse vorbereitet.<br />
Mit einem Hammerstiel die kreisr<strong>und</strong>e<br />
Platte in Schräglage bringen <strong>und</strong> dann<br />
mit einer Zange solange hin <strong>und</strong> her<br />
biegen, bis die kreisr<strong>und</strong>e Platte herausbricht..<br />
Für den Anschluß durch den Geräteboden sind in der Abdeckplatte zwei<br />
Deckel vorhanden. Schrauben lösen <strong>und</strong> Deckel abnehmen<br />
Bei Anschluß von hinten dürfen die Installationsrohre nicht in das Gerät<br />
ragen. Bei Anschluß von unten muß die Rohrlänge über Standfläche<br />
50 mm sein.<br />
Aufstellung auf Füße<br />
Beide Deckel der Abdeckklappe entfernen: Schraube von unten<br />
lösen <strong>und</strong> den Deckel herausnehmen. Am Aufstellungsort das Gerät<br />
über die höhenverstellbaren Füße waagerecht ausrichten. Dazu Fußstollen<br />
drehen.Mit der Wasserwaage auf den Kanten der Geräteoberplatte<br />
nach allen Seiten kontrollieren.<br />
<br />
Nur den Deckel herausnehmen. Die Abdeckklappe darf bei<br />
der Aufstellung auf Füße nicht entfernt werden!<br />
Aufstellung auf bauseitige Sockel<br />
Abdeckplatte entfernen: Schrauben von unten lösen <strong>und</strong> die Platte<br />
herausnehmen.<br />
Die Füße abschrauben.<br />
Die Abmessungen der bauseitigen Sockel müssen den Angaben in Ausführungsblatt,<br />
Montageplan oder Prospekt entsprechen. Bei Umbauten<br />
in andere Küchen sind diese vom Händler oder vom Hersteller anzufordern.<br />
Aufstellung in Gruppen <strong>und</strong> Blöcken<br />
Bei Aufstellung in Gruppen oder Blöcken müssen die Geräte durch geeignete<br />
Verbindungselemente miteinander verb<strong>und</strong>en werden. Dieses<br />
dient der Hygiene. Geräteausführungsblätter, Prospekt oder Montageplan<br />
beachten. Bei Umbau in andere Küchen notwendiges Zubehör den<br />
entsprechenden Prospekten des Herstellers entnehmen.<br />
8 FEW/UEW 07 24 68 Bl.8
Anschluß<br />
Für die Installation muß der Anschlußraum zugänglich gemacht werden.<br />
- Um die seitliche Blende zu entfernen, müssen die Schrauben <br />
gelöst werden. Die Blende kann dann nach links abgezogen werden.<br />
- Um die untere Blende zu entfernen, müssen die Schrauben <br />
gelöst werden. Die Blende kann dann nach unten abgezogen werden.<br />
Zusätzlich bei Aufstellung auf bauseitige Sockel<br />
(Nur bei Anschluß durch den Geräteboden)<br />
- Abdeckplatte entfernen: Schrauben von unten lösen <strong>und</strong> die Platte<br />
herausnehmen.<br />
Elektro<br />
Die Anschlußklemmen sind von vorn zu erreichen. Sie befinden sich<br />
hinter der Blende .<br />
Anschluß nach gültigem Schaltplan (Schaltbild) vornehmen.<br />
<br />
Die Anschlußleitung muß ab Verschraubung bis Eingang Anschlußkasten<br />
voll ummantelt durch das Gerät geführt werden!<br />
Die Nummer des gültigen Schaltplanes befindet sich auf dem Geräteschild<br />
(siehe Seite 2).<br />
Die Schaltpläne der Gr<strong>und</strong>ausführung sind Bestandteil dieser Anleitung.<br />
Schaltpläne von Sonderanfertigungen befinden sich im Anschlußraum<br />
des Gerätes.<br />
Schaltplannummern mit Geräteschild vergleichen. Bei Sonderausführungen<br />
Schaltpläne zusammen mit dieser Anleitung aufbewahren <strong>und</strong><br />
die nicht gültigen Schaltpläne als solche kennzeichnen!<br />
<br />
Nach den Installationsarbeiten alle Abdeckungen <strong>und</strong> Blenden<br />
wieder anbringen <strong>und</strong> festschrauben. Erst dann bauseitige allpolige<br />
Trennvorrichtung (z.B. Sicherungslasttrenner) schließen.<br />
Wasser<br />
Schlauch auf bauseitigen Anschluß schrauben.<br />
Zulässiger Druckbereich für die Trinkwasseranschlüsse:<br />
50 – 1000 kPa (0,5 – 10 bar).<br />
Haben die Wasserschläuche nach dem Verschrauben Überlänge,<br />
<br />
ist darauf zu achten, daß sie keinen Kontakt zu stromführenden<br />
Teilen bekommen können!<br />
Abwasser<br />
Geruchsverschluß50mm mit bauseitiger Abwasserleitung durch<br />
HT-Rohre bzw. Bögen verbinden.<br />
seitliche Blende abnehmbar<br />
untere Blende abnehmbar<br />
Abdeckplatte<br />
Kabeleinführung*<br />
Potentialausgleich*<br />
Elektro-Anschlußklemmen*<br />
Anschlußschlauch Trinkwasser<br />
(Überwurfmutter mit Innengewinde G ¾“)*<br />
Standrohr 1½“, 35 mm<br />
Geruchsverschluß 1½" x 50 mm<br />
Segmente für Anschluß durch Rückwand ø 80 mm**<br />
* Erreichbar nach Abnahme von Blende <strong>und</strong> .<br />
** Nur bei Anschluß durch die Rückwand<br />
FEW/UEW 07 24 68 Bl.9 9
Anbringen der Knebel <strong>und</strong> des Firmenschildes<br />
Bevor das Gerät auf korrekte Funktion geprüft wird müssen die Knebel<br />
<strong>und</strong> das Firmenschild angebracht werden. Die Position der Knebel kann<br />
der dem Satz Knebel beiliegenden Anleitung entnommen werden.<br />
Achtung: Vor dem Aufstecken der Knebel muß Kontrolliert werden,<br />
ob die Achsdichtungen vorhanden sind <strong>und</strong> korrekt sitzen!<br />
<br />
Ist beim Aufstecken der Knebel ein Fehler unterlaufen können diese<br />
wieder abgezogen werden (siehe Kapitel Knebel abziehen).<br />
Knebel abziehen<br />
Bitte diesen Text erst ganz lesen <strong>und</strong> erst dann versuchen die Knebel<br />
abzuziehen!<br />
Einen Schlitzschraubendreher hinter den Knebel einstecken. Den Knebel<br />
mit einer Hand fassen.<br />
Gleichzeitig:<br />
- Mit dem Schraubendreher den Knebel abheben <strong>und</strong><br />
- am Knebel die seitliche Kraft ausgleichen (gegendrücken).<br />
Da der Schraubendreher ein Hebel mit großer Wirkung ist, muß am<br />
Knebel stärker gedrückt werden.<br />
Wenn der Abstand zwischen Knebel <strong>und</strong> Gerät ausreicht:<br />
Mit den Fingern den Knebel von zwei Seiten hinterfassen <strong>und</strong> abziehen.<br />
Funktion prüfen<br />
Wasserbad bis zur Füllmarkierung mit Leitungswasser füllen <strong>und</strong> in Betrieb<br />
nehmen. Der grüne Leuchtmelder muß aufleuchten.<br />
Temperaturregler auf 50 °C einstellen. Der gelbe Leuchtmelder für das<br />
Regelspiel muß aufleuchten. Ist die eingestellte Temperatur erreicht erlischt<br />
der gelbe Leuchtmelder.<br />
Vor dem ersten Gebrauch<br />
Vor dem ersten Gebrauch das Gerät reinigen: Siehe <strong>Betriebs</strong>anleitung.<br />
10 FEW/UEW 07 24 68 Bl.10
Technische Daten<br />
Abmessungen der Geräte<br />
Modell FEW 150 250 252<br />
Breite 400 600<br />
Tiefe 850<br />
Korpushöhe 750<br />
* ohne Füße bis Arbeitsfläche.<br />
Alle Geräte standardmäßig auf höhenverstellbaren,<br />
150 mm hohen Füßen aus Kunststoff (± 25 mm).<br />
Bauseitig vorzusehen:<br />
Schütze<br />
1 bei Leistungsoptimierung<br />
Lastleitungen 1<br />
Steuerleitungen –<br />
Bauseitige Signalisierung 2 x 1,5 mm 2 *<br />
Leistungsoptimierungsanlage 2 x 1,5 mm 2 *<br />
* ohne PE<br />
Modelle FEW 150 250 252<br />
Approbation<br />
Prüfzeichen<br />
<br />
Strahlwasserschutz<br />
IPX5<br />
Anwendungsspezifische Daten<br />
Becken B x T x H 305 x 510 x 210 mm 510 x 640 x 225 mm<br />
Regelbereich Thermostat 30 – 100 °C<br />
Umluft Wärmeschrank B x T x H - 335 x 546 x 349 mm<br />
Leistung - 1,2 kW<br />
Regelbereich Thermostat - 30 – 110 °C<br />
Offener Hygieneschankraum B x T x H 333 x 700 x 360 mm 335 x 700 x 349 mm -<br />
Anschlußdaten<br />
Elektro: Nennaufnahme 1,3 kW 3,0 kW 4,25 kW<br />
Anschluß /<br />
Stromaufnahme<br />
230 V 1N AC 50 Hz<br />
10 A<br />
Anschlußklemmen 4 mm 2<br />
Wasser: kalt G 3/4" Innengewinde (DN 20)<br />
400 V 2N AC 50 Hz<br />
10 A<br />
Ergänzende technische Daten<br />
Gerätegewicht inkl. Verpackung 45 kg 75 kg 75 kg<br />
Abwärme<br />
(VDI 2052) gesamt 0,42 kW 1,26 kW 1,47 kW<br />
sensibel 0,16 kW 0,32 kW 0,52 kW<br />
latent 0,26 kW 0,94 kW 0,94 kW<br />
Dampfabgabe 1,38 kg/h 1,39 kg/h 1,39 kg/h<br />
FEW/UEW 07 24 68 Bl.11 11
Kurzersatzteilliste<br />
Anhang / Appendix / Supplément / Aanhangsel<br />
Kurzersatzteilliste<br />
Benennung<br />
Description<br />
Désignation<br />
Benaming<br />
Bemerkungen<br />
Notes<br />
Remarques<br />
Opmerking<br />
Teile-Nr<br />
Item-No.<br />
No pièce<br />
Res.deel-nr.<br />
Gerätefuß 062300<br />
Schütz 2P 230 V 185780<br />
Durchgangsklemme 3x4 mm² 185575<br />
Durchgangsklemme 4 mm² 185584<br />
Schutzleiterklemme 4 mm² 185589<br />
Querbrücker 185594<br />
Wasserbad 943665002<br />
Wasserleitung 995597002<br />
Verbindungsschlauch 063601<br />
Schwenkbarer Wassereinlauf 178419<br />
Rotguß-Gegenmutter 166103<br />
Unterteil mit flacher Platte 173435<br />
Rohrheizkörper, 3 kW 182327<br />
Ablaufsifon 060806<br />
Geräteseitenleiste, links 130918<br />
Geräteseitenleiste, rechts 130919<br />
Thermostat 110 C 355693<br />
Verbindungsbügel 133477<br />
Temperaturbegrenzer 161614<br />
Achsdichtung 060306<br />
Signallampe grün, 230 V 184120<br />
Signallampe gelb, 400 V 184125<br />
Boden für Becken 737689000<br />
Zusätzlich bei FEW 252<br />
Heizeinsatz zusätzlich bei Wärmschrank 402628<br />
Unterlegplatte für Magnet zusätzlich bei Wärmschrank 837676000<br />
Dauermagnetverschlüsse zusätzlich bei Wärmschrank 172291<br />
Linsenblechschraube zusätzlich bei Wärmschrank 159024<br />
Einlegeboden Wärmschrank zusätzlich bei Wärmschrank 800817000<br />
Scharnierwinkel zusätzlich bei Wärmschrank 941641002<br />
Sechskantschraube M5x12 zusätzlich bei Wärmschrank 153479<br />
Sicherungsscheibe S5 zusätzlich bei Wärmschrank 157195<br />
Flügeltür zusätzlich bei Wärmschrank 94342500<br />
Drehwinkelschalter Zusätzlich bei Wärmschrank 182825<br />
12 FES/UES 07 24 68 Bl.12
Kurzersatzteilliste<br />
FES/UES 07 24 68 Bl.13 13
Schaltpläne, wiriring diagram, schémas de câblage, schakelschema<br />
14 FEW/UEW 07 24 68 Bl.14
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16 FEW/UEW 07 24 68 Bl.16<br />
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