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Frankfurt - Kulturnews

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Festivals<br />

M’era Luna Festivalgelände, Hildesheim<br />

10. + 11. 8.<br />

Dockville-Gelände, Hamburg<br />

16.–18. 8.<br />

Einerseits sollte man das Dockville besuchen, weil es sich in den vergangenen<br />

sechs Jahren als eines der bestbesetzten und am kreativsten<br />

inszenierten Festivals der Republik erwiesen hat. Andererseits<br />

scheinen die Tage, an denen das Festival – zumindest an Ort und<br />

Stelle, wie man es bislang kannte – glanzvoll bestehen durfte,<br />

gezählt, soll das Gelände doch bereits in naher Zukunft anderweitig<br />

genutzt werden. Musik mit den Schwerpunkten Indie, Pop und Elektro,<br />

ein eigenwertiges Kunstprogramm und hochwertige Verpflegung,<br />

die auch vegane Bedürfnisse befriedigt, machen das Dockville zu<br />

einer Veranstaltung, die sich zu Recht immer weiter zunehmender<br />

Begeisterung erfreut: Etwa 20 000 Menschen werden in diesem Jahr<br />

M’Era Luna<br />

wish, Him, Deine Lakaien und Apoptygma Berzerk die sprichwörtliche<br />

Klinke in die Hand geben. Eine schöne Besonderheit:<br />

Im Vorfeld des Festivals hat das M’era Luna einen Newcomerwettbewerb<br />

ausgelobt, dessen Gewinner nicht nur irgendeinen<br />

Slot abgreifen können – sondern das Festival höchstselbst eröffnen<br />

werden. Eine großartige Chance für nicht bereits etablierte<br />

Bands und die Möglichkeit für alle anderen, aufstrebende Künstler<br />

noch auf ihrem Weg nach oben mitzuerleben. Also dann: schwarzes<br />

Shirt eingepackt, und los!<br />

Foto: Eisenmenger<br />

Dockville Festival<br />

Während für das Berlin Festival auf dem Tempelhofer Flughafen<br />

das Ringelshirt eingepackt wird, ist auf einem anderen Flughafengelände<br />

der Republik längst das M’era Luna in vollem Gange.<br />

Der Dresscode ist leicht zu merken: schwarz. Das M’era Luna ist<br />

das größte Festival für Darkwave und Gothic, das sich hierzulande<br />

finden lässt – und so ist es kein Wunder, dass die Anhänger<br />

der schwarzen Szene in Scharen gen Hildesheim reisen, um dort<br />

an zwei Tagen die Stars der Szene auf der großen Bühne erleben<br />

zu können. In diesem Jahr werden sich unter anderem Nighterwartet.<br />

Wem die volle Dröhnung Festival zu Schlafenszeiten zu viel<br />

ist, kann außerdem den Ruhezeltplatz in Anspruch nehmen. Tagsüber<br />

wird die Besucherschar auf große und kleine Indoorlocations<br />

und Außenbühnen verteilt, wo ab dem frühen Nachmittag in diesem<br />

Jahr heiß gehandelte Newcomer wie Roosevelt, Mø und Haim zwischen<br />

etablierten Größen wie DJ Koze oder Foals aufspielen. Und<br />

richtig romantisch wird es in der Abenddämmerung. Denn wer bei<br />

musikalischer Begleitung auf die am Elbrand stehenden, von gigantischen<br />

Leuchtstrahlern in Kunstwerke verwandelten Gebäude blickt,<br />

kann zumindest das kurze Aufflackern des Wunsches, umgehend<br />

nach Hamburg zu ziehen, kaum verhindern.<br />

Foto: Stefan Malzkorn<br />

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