Mein Kind im Rampenlicht
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40 Alsterkind FRAgseLIg / geWINNsPIeL<br />
Erwachsene freuen sich über das verlängerte Wochenen-<br />
de, <strong>Kind</strong>er warten gespannt auf den Osterhasen, der Eier<br />
und Geschenke versteckt. Aber Ostern ist vielmehr als Naschen<br />
und Schlemmen. Ostern ist das wichtigste und älteste<br />
christliche Fest.<br />
Was ist Ostern?<br />
Jährlich erinnert es die Christen an die Auferstehung Jesu und damit an<br />
das zentrale Ereignis des christlichen Glaubens. Der Tod ist nicht das Ende.<br />
Es entstand aus der Umdeutung des jüdischen Passahfestes.<br />
Woher stammt der Name „Ostern“?<br />
Die Namensherkunft ist umstritten. Lange glaubte man, eine heidnische<br />
Frühlingsgöttin namens „Ostara“ habe Patin gestanden, doch das wird<br />
vielerorts angezweifelt. Eine andere Erklärung sieht den Ursprung <strong>im</strong> altdeutschen<br />
„Ostar“ (östlich), das heißt in Richtung der aufgehenden Sonne<br />
(die als Symbol für die Auferstehung und Wiederkehr Jesus steht). Die katholische<br />
Kirche bringt Ostern mit der Taufe zusammen: „ausa“, nordgermanisch<br />
„schöpfen, gießen“. Die evangelische Kirche erklärt den Namen<br />
mit einem Übersetzungsfehler: So sei irrtümlicherweise die Osterwoche<br />
(hebdo-mada in albis = Weiße Woche) mit der Morgenröte (albis) in Verbindung<br />
gebracht worden. Und diese trägt den althochdeutschen Namen<br />
eostaran.<br />
Wann ist Ostern?<br />
Ostern ist stets am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond <strong>im</strong> Frühling.<br />
Damit ist der früheste mögliche Ostertermin der 22. März. Dazu muss am<br />
21. Vollmond sein und der 22. ein Sonntag. Der späteste mögliche Ostertermin<br />
ist der 25. April.<br />
Osterlamm<br />
Ostereier<br />
Das Osterlamm steht für Wehrlosigkeit und die<br />
Unschuld Jesu. Am Osterfest wurde ein Lamm geschlachtet<br />
und das Fleisch geweiht. Das war die erste<br />
Speise, die ein gläubiger Christ zur Auferstehung<br />
am Ostersonntag zu sich nahm.<br />
Der Hase bekommt bis zu 20 Hasenkinder <strong>im</strong> Jahr,<br />
was ihn zum Fruchtbarkeitssymbol macht. Früher<br />
brachten auch Fuchs, Hahn und Storch die Ostereier,<br />
doch irgendwann setzte sich der Hase durch. Zum<br />
ersten Mal wurde er vom Medizinprofessor Georg<br />
Franck von Frankienau um 1680 erwähnt.<br />
Osterhase<br />
Das Osterei war und ist das wichtigste Symbol des<br />
Festes. Es steht für Fruchtbarkeit und Leben. Das Ei<br />
sieht aus wie ein toter Gegenstand, doch in ihm entsteht<br />
neues Leben. Das ist ein Bild für den gekreuzigten<br />
Jesus, der den Stein vom Grab wegschiebt. Um<br />
die Bedeutung der Ostereier zu erhöhen, wurden sie<br />
bemalt und angeblich von anderen Tieren, heute der<br />
Hase, gebracht und versteckt. Am Morgen des Ostersonntags<br />
suchen die <strong>Kind</strong>er danach.<br />
FrAGseliG<br />
Was geschah Ostern?<br />
Die Karwoche beginnt mit dem Palmsonntag, dem Sonntag vor Karfreitag.<br />
An diesem Tag soll an den Einzug von Jesus in Jerusalem gedacht werden.<br />
Er wollte seine Freunde zum jüdischen Passahfest besuchen, und zu<br />
seinen Ehren streuten die Menschen Palmenzweige auf den Boden. Der<br />
Gründonnerstag ist der Tag vor der Kreuzigung Jesu. Er nahm mit seinen<br />
Jüngern sein letztes Mahl zu sich, das Abendmahl. Wahrscheinlich stammt<br />
der Name von Greindonnerstag (Greinen = Weinen). Der Karfreitag ist der<br />
Tag der Kreuzigung Jesu vor den Toren Jerusalems. Am Karsamstag ist<br />
Grabesruhe („Kar“ kommt vom althochdeutschen „chara“ für Trauer). An<br />
Ostersonntag und Ostermontag wird die Auferstehung von Jesus gefeiert.<br />
Im christlichen Glauben hat Jesus durch seinen Tod am Kreuz das Leid aller<br />
Menschen, die ihre Sünden bereuen, auf sich genommen und damit die<br />
Menschheit erlöst.<br />
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Illustrationen: iStock