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Sicher ins Alter - Bundesanzeiger Verlag

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Das große Vorsorge-Handbuch4<strong>Sicher</strong> <strong>ins</strong> <strong>Alter</strong>4Informationen<br />

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<strong>Sicher</strong> <strong>ins</strong> <strong>Alter</strong><br />

<strong>Sicher</strong> <strong>ins</strong> <strong>Alter</strong><br />

Einführung<br />

In diesem Kapitel geht es um die richtige Vorsorge,<br />

wenn Sie Ihr Leben im Ruhestand genießen und finanziell<br />

abgesichert sein wollen. Welche Versicherungen<br />

sind wichtig, um selbst rechtzeitig vorzusorgen? Und<br />

wie bereitet man am besten den Ruhestand vor?<br />

Damit Sie bereits heute wissen, wie Ihre finanzielle Situation<br />

im Ruhestand sein wird, zeigen wir Ihnen hier,<br />

wie Sie Ihre Versorgungslücke errechnen können.<br />

Wenn Sie rechtzeitig Rücklagen bilden, können Sie bereits<br />

heute dafür sorgen, dass Sie im <strong>Alter</strong> gut versorgt<br />

sind.<br />

Für viele Menschen stellt sich die Frage, ob der Weg<br />

<strong>ins</strong> <strong>Alter</strong> auch mit einem Wechsel des Wohnorts verbunden<br />

sein muss. Wie das Wohnen im <strong>Alter</strong> ausgestaltet<br />

sein kann und wie Sie Ihr Zuhause seniorengerecht<br />

umbauen können, erfahren Sie daher in diesem<br />

Kapitel.<br />

Was ist bei der Auswahl eines Seniorenheimes zu beachten?<br />

Wir geben Ihnen eine hilfreiche Checkliste an<br />

die Hand, die Sie auch von der CD-ROM ausdrucken<br />

können, um sie bei der Auswahl vor Ort direkt zur<br />

Hand zu haben.<br />

Formulare<br />

Hinweis<br />

In diesem Kapitel finden Sie jeweils einen Formularsatz<br />

zu den aufgelisteten Bereichen und für die<br />

mit * bezeichneten Bereiche jeweils zwei Ausfertigungen.<br />

Wenn Sie für weitere Personen entsprechende Angaben<br />

benötigen, können Sie diese bei Bedarf von<br />

der CD ausdrucken.<br />

c Überblick <strong>Alter</strong>sversorgung* ........................ 06-01<br />

Übersicht Rentenansprüche<br />

Checkliste Versorgungslücke<br />

c Gesetzliche <strong>Alter</strong>sversorgung* .................... 06-02<br />

Gesetzliche Rentenversicherung<br />

Weiterer gesetzlicher Rentenanspruch<br />

c Betriebliche Rente* .........................................06-03<br />

c Private Rentenversicherung* .......................06-04<br />

c Checkliste Hausumbau ..................................06-05<br />

c Checkliste Seniorenheim ..............................06-06<br />

In diesem Kapitel<br />

eingetragene Daten sind<br />

im Notfall wichtig für:<br />

c Partner<br />

c ¾rzte<br />

c Betreuer<br />

c Angehörige<br />

c Freunde<br />

Die Formulare<br />

sollten ausfüllen:<br />

c Alleinlebende<br />

c Paare<br />

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<strong>Sicher</strong> <strong>ins</strong> <strong>Alter</strong><br />

Das große Vorsorge-Handbuch4<strong>Sicher</strong> <strong>ins</strong> <strong>Alter</strong>4Informationen<br />

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Sorgenfrei <strong>ins</strong> <strong>Alter</strong><br />

Dass die gesetzliche Rente in Zukunft nicht mehr ausreichen<br />

wird, um den Lebensabend zu finanzieren, ist<br />

eine unabänderliche Tatsache. Wie viel Geld einem<br />

Rentner künftig zusteht, lässt sich heute nur schwer abschätzen.<br />

Mit der Errechnung der Versorgungslücke<br />

erhalten Sie eine grobe Orientierung, in welcher Höhe<br />

man privat vorsorgen muss, um sorgenfrei <strong>ins</strong> <strong>Alter</strong> zu<br />

kommen.<br />

Überlegen Sie, was Sie im Rentenalter brauchen, was<br />

Sie bereits haben und wie die Lücke gegebenenfalls<br />

gefüllt werden kann.<br />

Zur Berechnung des voraussichtlichen Bedarfs gehen<br />

Sie wie folgt vor:<br />

Addieren Sie den erwarteten monatlichen Betrag aus<br />

ihrer gesetzlichen Rentenversicherung, aus der betrieblichen<br />

und der privaten <strong>Alter</strong>svorsorge und ziehen<br />

Sie von dieser Summe den Betrag ab, den Sie benötigen,<br />

um Ihren Lebensstandard aufrecht zu halten (abzüglich<br />

der Ausgaben, die im Ruhestand nicht mehr erforderlich<br />

sind). Das Ergebnis zeigt Ihnen, ob Sie genügend<br />

zurückgelegt haben oder noch mehr ansparen<br />

müssen.<br />

c Eine Checkliste, mit der Sie selbst Ihre Versorgungslücke<br />

errechnen können, finden Sie im<br />

Anschluss als Formular 06-01.<br />

Mit diesem Wissen kann man seinen Vermögensaufbau<br />

strategisch angehen.<br />

c Zum Thema Geldanlage finden Sie Informationen<br />

im Kapitel „Finanzen“.<br />

Gesetzliche Rentenversicherung<br />

Wer die Höhe seiner staatlichen Rente abschätzen<br />

möchte, lässt sich am besten seinen Versicherungsverlauf<br />

und eine Rentenauskunft von der Deutschen Rentenversicherung<br />

(früher zum Beispiel LVA oder BfA)<br />

zukommen. Die Rentenauskunft informiert über die<br />

Höhe der bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Rentenansprüche,<br />

der Versicherungsverlauf enthält eine Aufstellung<br />

über alle gespeicherten Daten.<br />

Die Rentenauskunft kann allerdings nur gegeben werden,<br />

wenn das Versicherungskonto vollständig ist. Gibt<br />

es in Ihrem Versicherungskonto Lücken, müssen sie<br />

geklärt werden. Dazu verschickt der Rentenversicherungsträger<br />

einen Versicherungsverlauf mit einem Antrag<br />

auf Kontenklärung. So können Lücken mit Hilfe<br />

eines Beraters geklärt werden.<br />

Betriebliche Rente<br />

Arbeitnehmer können günstig über den Arbeitgeber<br />

fürs <strong>Alter</strong> vorsorgen. Denn Gruppenverträge senken<br />

die Verwaltungskosten. Seit 2002 können Beschäftigte<br />

einen Teil ihres Lohns oder Gehalts umwandeln in eine<br />

betriebliche Rente oder <strong>Alter</strong>svorsorge. Gängig sind<br />

die folgenden Modelle:<br />

Direktversicherung: Sie ist eine Form der Lebensversicherung,<br />

die der Arbeitgeber als Versicherungsnehmer<br />

für seine Angestellten abschließt. Bezugsberechtigt<br />

sind Beschäftigte oder ihre Hinterbliebenen. Der<br />

Arbeitnehmer kann sich beteiligen.<br />

Direktzusage: Bei der Direktzusage, die auch Pensions-<br />

oder unmittelbare Versorgungszusage heißt, verpflichtet<br />

sich der Arbeitgeber, dem Beschäftigten oder<br />

dessen Angehörigen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses<br />

Versorgungsleistungen zu gewähren. Diese<br />

Leistungen werden aus betrieblichen Mitteln finanziert.<br />

Der Arbeitnehmer kann sich beteiligen.<br />

Pensionskasse: Sie funktioniert ähnlich wie eine Versicherung,<br />

die von einem oder mehreren Unternehmen<br />

getragen wird. Allerdings ist hier der versorgungsberechtigte<br />

Arbeitnehmer selbst Mitglied der Versorgungseinrichtung.<br />

Der Arbeitgeber leistet Beiträge, an<br />

denen sich die Arbeitnehmer beteiligen können. Die<br />

Pensionskassen unterliegen strengen Anlagebeschränkungen:<br />

Nur ein begrenzter Teil darf in Aktien investiert<br />

werden. <strong>Sicher</strong>heit geht hier vor Rendite.<br />

Sozialversicherungsausweis<br />

Wer zum ersten Mal eine Beschäftigung aufnimmt,<br />

bekommt einen Sozialversicherungsausweis.<br />

Er wird automatisch ausgestellt, wenn man<br />

eine Sozialversicherungsnummer erhält. Die<br />

erstmalige Ausstellung veranlasst die Krankenkasse<br />

oder die Mini-Job-Zentrale beim Rentenversicherungsträger<br />

aufgrund der Meldung Ihres<br />

Arbeitgebers. Der Ausweis wird dann per Post<br />

zugeschickt.<br />

Der Sozialversicherungsausweis enthält die Versicherungsnummer,<br />

den Familien- und gegebenenfalls<br />

Geburtsnamen sowie den Vornamen.<br />

Außerdem enthält er den Namen des Versicherungsträgers,<br />

der den Ausweis ausgestellt hat,<br />

das Ausstellungsdatum sowie den Aufdruck Sozialversicherungsausweis.<br />

Wer arbeitslos wird und staatliche Leistungen<br />

beantragt, muss das Dokument bei der Arbeitsagentur<br />

vorlegen.<br />

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