Lam/Arrach - Bayerischer Waldgau
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<strong>Lam</strong>/<strong>Arrach</strong><br />
Trachtler sind der Heimat verpflichtet – Werte nicht verkommen lassen<br />
Harmonische Frühjahrsgauversammlung in <strong>Lam</strong><br />
Zu ihrer turnusgemäßen Vollversammlung trafen sich die Delegierten der<br />
<strong>Waldgau</strong>vereine im Gasthaus zum Hirschen in <strong>Lam</strong>. Gastgebender Verein bei dieser<br />
Frühjahrsgauversammlung war der Trachtenverein „Osserbuam“ <strong>Lam</strong>.<br />
Vorstand Johann Foidl begrüßte die 78 Delegierten aus 31 Gauvereinen, die<br />
Gauvorstandschaft, die beiden Pressevertreterinnen und die Blaskapelle Thürnstein,<br />
die mit klingendem Spiel die Versammlung eröffnet hatte. Sein Dank galt auch der<br />
Wirtin Claudia Sperl-Vogl, sowie allen Helfern im Verein, besonders den Frauen, die<br />
für ein reichhaltiges Kuchenbüffett gesorgt hatten. Er hoffte darauf, dass dies eine<br />
harmonische Veranstaltung würde.<br />
Gauvorstand Hans Greil entbot ebenfalls seinen Willkommensgruß. Mit den Worten<br />
„Bevor man an die denkt, die gekommen sind, wollen wir denken an alle, die<br />
gegangen sind. Der Herrgott möge ihnen vergelten, was sie für die Trachtensache<br />
getan haben.“ bat er die Versammlung sich von den Plätzen zu erheben. In einer<br />
kurzen Gebetsstille gedachte man der seit der letzten Versammlung verstorbenen<br />
Gaumitglieder. Herzlich willkommen hieß er auch als Ehrengast Maria Obermeier, die<br />
Witwe von Georg Obermeier.<br />
Bürgermeister Klaus Bergbauer schilderte begeistert seine 3000-Einwohner starke<br />
Gemeinde, in wunderbarer Lage zwischen Osser und Arber gelegen, seine<br />
Infrastruktur und touristischen Einrichtungen. „Alle, die heute da sind, sind unserer<br />
Heimat verpflichtet.“, meinte der Gemeindechef. Dies zeige sich in Begriffen wie<br />
Tanz, Musik, Brauchtum, Heimat, Demut vor Gott und der Natur, Treue zum Verein,<br />
Hilfestellung für die, die weniger haben und Zusammenhalt in der Familie. In einer<br />
Zeit, wo Tugenden nicht mehr gefragt sind, müssten wir sagen, „wo der Zug<br />
hinfahren soll“: in eine Richtung, wo die Hauptaufgabe der Eltern sei, dass die Kinder<br />
edle Klamotten haben, wo man den am meisten bewundere, der den anderen<br />
ausschmiert oder den, der das frechste Mundwerk hat. Oder aber in die andere<br />
Richtung, wo die Eltern noch geachtet werden, wo Heimat noch etwas zählt, wo<br />
Vereine Fixpunkte im Dorf sind und wo Respektspersonen wie Pfarrer oder Lehrer<br />
noch etwas gelten. Nach diesen deutlichen Worten wünschte er der Versammlung<br />
einen guten Verlauf und einen festen Zusammenhalt zwischen den Trachtlern.<br />
Als Vertreter des Landkreises Cham war der stellvertretende Landrat Fritz<br />
Winkelmann gekommen und überbrachte die Grüße von Theo Zellner. „Wenn es den<br />
Bayerischen <strong>Waldgau</strong> nicht schon gäbe, müsste man ihn erfinden.“, versicherte<br />
Winkelmann. In einem kurzen Rückblick erläuterte er die Historie des<br />
Dachverbandes und bescheinigte dem <strong>Waldgau</strong> eine hervorragende Rolle in der<br />
Pflege der Volkskultur. Mit großem Engagement trage der Gau als Kulturträger im<br />
Bayerischen Wald zum Reichtum der Region bei. Exzellent aufgemachte Seiten im<br />
Internet zeigten, dass die wissenschaftlich-historische Beschäftigung einen großen<br />
Raum einnehme. Hervorragend sei auch die zukunftsweisende Ausrichtung des<br />
<strong>Waldgau</strong>es, welche durch eine sehr umfangreiche Jugendarbeit mit den über 2000<br />
Kinder und Jugendlichen zum Tragen komme.<br />
Walter Weiß, der zweite Gauvorstand des Dreiflüssegaues Passau zeigte sich erfreut<br />
über die anhaltend gute Partnerschaft der drei Gaue <strong>Waldgau</strong>, Dreiflüssegau und<br />
Niederbayerngau. In dieser globalisierten Welt dürfe man die Werte nicht verkommen<br />
lassen. Statt „Nachbar, ich helf dir!“ hieße es jetzt immer öfter „Nachbar, dir werd ich
schon noch helfen!“. Gute Sitten und heimisches Brauchtum müssten jedoch erhalten<br />
werden. Weiß verwies auf das große Trachtenfest im Juni in Bad Füssing und<br />
erläuterte kurz das Festprogramm. „Hier können wir zeigen, wer wir sind und was wir<br />
leisten!“<br />
Nachdem Einverständnis über die Tagesordnung bekundet wurde, verlas die<br />
Schriftführerin Regina Pfeffer die Protokolle.<br />
Kassier Heinz Feigl erstattete seinen Kassenbericht, der von einem stabilen<br />
Kassenbestand zeugte. Die beiden Kassenprüfer Monika Kollmaier und Hugo<br />
Auerbeck hatten die Kasse geprüft und dem Kassier eine saubere und einwandfreie<br />
Kassenverwaltung bescheinigt. Somit konnte er entlastet werden. Die Zuwendungen<br />
des Kulturfonds werden in Kürze an die antragsstellenden Vereine verteilt.<br />
Kulturreferent Klaus Bielmeier referierte kurz über Ostersymbole wie das Ei, den<br />
Osterbrunnen, das <strong>Lam</strong>m, den Fisch oder verschiedene Kreuzesformen.<br />
Ostersymbole für das Bemalen und Gestalten von Eiern sind bei ihm als Kopie<br />
erhältlich. Für die jetzt aktuellen Passionssingen gäbe es viel gute Literatur und<br />
reichlich Liedvorschläge. Ein nochmaliger Aufruf galt der Sammlung von Beiträgen<br />
für das in Fertigstellung begriffene <strong>Waldgau</strong>-Buch. Ein entsprechender Rundbrief an<br />
die Vereine wird noch herausgegeben. Ebenso sind bei ihm erhältlich Rezepte von<br />
heimischen bayerischen Gerichten in ihren bodenständigen Mundartausdrücken. In<br />
Oberplan am Moldau-Stausee ist eine sehenswerte Ausstellung des<br />
Böhmerwalddichters Karl Klostermann zu bewundern. Dazu gibt es mehrere<br />
lesenswerte Bücher, in denen Klostermann den „Böhmer-Waidler“ sehr treffend<br />
beschrieben hat. Die EDEKA-Märkte wollen den Schokoladennikolaus wieder als<br />
Bischof verkaufen und keine Weihnachtsmänner mehr anbieten.<br />
Mit einer besonderen Überraschung wartete Max Hüttinger, der Vorstand der<br />
Windberger Trachtler, auf. Er überreichte an Hans Greil einen Scheck über 250 Euro<br />
für das Projekt in Holzhausen. Nachdem sich der Verein nicht an den Aufbau-<br />
Arbeiten beteiligen konnte, möchten sie so einen kleinen Beitrag dafür leisten. Hans<br />
Greil und Andreas Tax zeigten sich hocherfreut über die Spende und versprachen,<br />
sie an die Verantwortlichen weiterzuleiten.<br />
Volkstanzreferent Eugen Sterl gab bekannt, dass der gaueigene „Hans-bleib-do-<br />
Ordner“ wieder neu aufgelegt und auf Anfrage bei ihm oder der Gauvorstandschaft<br />
erhältlich ist. Beim Gaufest in Bischofsmais im Juli werden am Mittag wieder<br />
Ehrentänze dargeboten, wozu er um Anmeldung bat. Das Tanzfest in Hinterskirchen<br />
am 17. April soll eine Mischung aus allgemeinem Rundtanz sowie Auftritten einzelner<br />
Tanz- und Plattergruppen sein und den Zusammenhalt der Vereine fördern. Er habe<br />
40 Personen mit dem „Niederbayerischen Landler“ hierzu angemeldet. Der Erlös<br />
fließe in das Holzhausen-Projekt. Herzlich lud er auch alle Vereine zum Mittanzen<br />
beim Volkstanztreffen in Teisnach ein. Beim „Drumherum“ in Regen haben sich die<br />
Hirmonblosn, die Hoiwabuam, die Jugendtanzgruppe des Bezirkes Bad Kötzting, die<br />
Gautanzgruppe und die Schönberger Trachtlerdeandl zur Gestaltung des<br />
zweistündigen Programmes bereiterklärt. Bezirkstanzproben finden am 12. März in<br />
Kirchberg, 13. März in <strong>Arrach</strong> und am 26. März in St. Englmar statt. Gebietsvortänzer<br />
Alois Maier hat wegen der Austritte in seinem Gebiet fast keine Vereine mehr zum<br />
Tanzen. Eugen Sterl ermunterte ihn trotzdem, weiterzumachen und nicht<br />
aufzugeben. „Es steht viel Arbeit an: Pack mas an!“
Mundartreferent Sepp Schiller hob besonders Ludwig Kollmer aus <strong>Lam</strong> für die stets<br />
gute Tontechnik bei den Gauveranstaltungen hervor. Er warb für den Mundartabend<br />
in Schönberg am 30. Oktober. Dazu konnten die Hoiwabuam, die Familienmusik<br />
Maurer, die Eggersberger Sänger, die Stoiba-Deandln aus Hohenwarth, die Nickl-<br />
Deandl mit Hermann Hupf, der Rittsteiger Dreigsang, die Haineisteiger Zupferer, die<br />
Geschwister Döringer aus Kirchdorf, die Roth-Deandl aus Schönberg und Lisl<br />
Neumeier aus <strong>Lam</strong> gewonnen werden.<br />
Bewegende Worte fand Gauvorstand Hans Greil. Zwei Jahre nach der Wahl sei nun<br />
Halbzeit und ein guter Zeitpunkt um Bestandsaufnahme zu machen. Als er das Amt<br />
des Gauvorstandes übernommen habe, hat er auch Aufgaben übertragen<br />
bekommen, für die andere schon im Vorfeld die Entscheidung getroffen hätten. Diese<br />
nicht leichte Aufgabe konnte durch den Zusammenhalt der Vorstandschaft und die<br />
Rückendeckung der großen Mehrheit der Trachtler gemeistert werden. Man sei eine<br />
deutliche Linie gefahren und habe sich auch nicht von Sticheleien der ausgetretenen<br />
Vereine (z. B. durch beleidigende Sketche) beeindrucken lassen. „Das ist nicht unser<br />
Niveau.“, meinte Greil. Man akzeptiere durchaus, dass diese Vereine nun in der<br />
wiedererstarkten ARGE ihre nicht erreichten Ziele zu erreichen versuchten, kritisiere<br />
aber ihre Einstellung dem Gau gegenüber, wo sie über die positive Entscheidung für<br />
Holzhausen spotten. Der richtige Weg für den <strong>Waldgau</strong> sei, sich als verschworene<br />
Gemeinschaft zu zeigen und sich nun wieder auf die ursprünglichen Aufgaben zu<br />
besinnen, nämlich das aktive Betreiben der Trachtensache und die Weitergabe der<br />
Traditionen an die Jungen. Hilfestellung und Information für die Vereine geben die<br />
einzelnen Referentenberichte, das Mitteilungsblatt, die Internet-Seite und der<br />
Gauordner. Mit dem Aufruf an die Trachtler, ihre Tracht stolz in der Öffentlichkeit zu<br />
tragen, beim Kirchgang oder anderen öffentlichen Veranstaltungen, schloss der<br />
Gauvorstand seine Ausführungen.<br />
Hans Schopf, der Vorstand der „Ohetaler“ Riedlhütte, beschäftigt sich sehr stark mit<br />
Heimatforschung und Notenbüchern. In einem kurzweiligen Referat stellte er die<br />
beiden Liederbücher „Wirtshauslieder und Couplets“ sowie „Volkslieder“ vor, bei<br />
deren Vertrieb der <strong>Waldgau</strong> beteiligt ist. Der Initiative von Eugen Sterl sei es zu<br />
verdanken, dass aus dem Nachlass von Georg Obermeier Notenblätter erhalten,<br />
sortiert und als Ringbücher in Druck gegeben werden konnten. Schorsch Obermeier,<br />
ein gebürtiger <strong>Lam</strong>er, heiratete seine Frau Maria und zog nach Neuschönau. Als<br />
Kaminkehrer kam er viel herum, hörte den Leuten im Wirtshaus zu und hat die dort<br />
gesungenen Lieder aufgeschrieben und mit passenden Karikaturen versehen. Der<br />
begnadete Sänger und Musikant kannte alle Lieder auswendig und hatte die Gabe,<br />
die Leute im Wirtshaus zum Singen zu animieren. Am 22. April 2003 verstarb er im<br />
68. Lebensjahr. Die letzte Ruhestätte fand er auf dem <strong>Lam</strong>er Friedhof. Seine Witwe<br />
Maria Obermeier hat viele wertvolle Dinge von ihm aufgehoben und später in gute<br />
Hände gegeben. Georg Obermeier war auch ein begeisterter Hobbyfilmer seiner<br />
Heimat. Der Heimatverein Neuschönau hat sein Werk digitalisiert und archiviert. In<br />
den 70er-Jahren war er Organisationsleiter im <strong>Waldgau</strong> und hat auch das Gautaferl<br />
geschnitzt.<br />
Unter der musikalischen Begleitung der Thürnsteiner Blaskapelle sang man noch<br />
zwei Lieder aus diesen Büchern, die „Schwiaza vom Landl“ und „Mia san vom Woid<br />
dahoam“.<br />
Gauvorstand Hans Greil dankte Hans Schopf für das interessante Referat und<br />
überreichte an Maria Obermeier Blumen.
Andreas Tax bot um Rückmeldung für die Eröffnung beim Niederbayerischen<br />
Trachtentreffen am Donnerstag, wo die Vereinsvorstände mit Frau eingeladen sind.<br />
Auch sollen sich Goaßlschnalzer-Gruppen, Interessenten für die Vorstellung alten<br />
Handwerks und Freiwillige zum Zeltaufbau bei ihm melden. Am Festsonntag soll<br />
jeder Gauverein vertreten sein. Festabzeichen zum Preis von 2 Euro können bei ihm<br />
erworben werden.<br />
Die Bauarbeiten in Holzhausen gehen stetig voran und es werden auch wieder Helfer<br />
gesucht. Rückmeldung an die Gauvorstandschaft oder Projektleiter Wolfgang<br />
Gensberger.<br />
Hans Greil informierte, dass man damit rechnen müsse, im Jahr 2013 oder 2014 der<br />
ausrichtende Gau der Landesversammlung zu sein. Für das Jahr 2011 ist noch kein<br />
Bewerber für ein Gaufest eingegangen. Ebenso ermunterte er dazu, Adventssingen,<br />
Passionssingen oder ähnliches auf Gauebene auszurichten. Das zu erstellende<br />
Mitteilungsblatt braucht noch Beiträge, zu schicken an Heinz Feigl oder Regina<br />
Pfeffer. Es lag auch eine Liste für das neue Verbandsbuch aus, wo man<br />
Bestellungen eintragen konnte.<br />
Gaujugendreferentin Petra Eggersdorfer lud ein zur Jugendleiterversammlung und<br />
Mitarbeiterbildung am 13. März in Lindberg. Die Kinder- und Jugendgruppe des<br />
Bezirkes Bad Kötzting wird beim Volkstanztreffen und beim Drumherum auftreten.<br />
Der Bezirksjugendtag am 12. September in Bad Kötzting steht unter dem Thema<br />
„Kinder- und Jugendlieder“. Auch bei der Ostbayern-Schau in Straubing ist die<br />
Gaujugend wieder vertreten.<br />
Karl Bauhuber, Vorstand von Bischofsmais, lud nochmals ein zum Gaufest vom 9.<br />
bis 11. Juli, welches sein Verein „Hirmonstaler“ ausrichtet.<br />
Als weitere Termine stehen an: das Passionssingen am 21. März um 15 Uhr in<br />
Viechtach, der Bezirksjugendtag in Lindberg am 11. April und die Vorständetagung in<br />
Patersdorf am 14. Mai. Hier möchte man den Verbandskassier Walter Weinzierl als<br />
Referenten über Versicherungen und Zuschussrichtlinien gewinnen.<br />
Xaver Greiner ist bereits seit 1979 Mitglied bei den „Osserbuam“ <strong>Lam</strong>. Seit nunmehr<br />
30 Jahren trägt er mit Stolz die Vereinsfahne bei der Arberkirchweih. Im Jahr 1988<br />
hat er dafür bereits das Gauehrenzeichen verliehen bekommen. Die beiden<br />
Gauvorstände Hans Greil und Andreas Tax bedankten sich für seinen stetigen<br />
Einsatz für die Trachtensache und überreichten ihm als Anerkennung einen<br />
wertvollen Glasaufsteller.<br />
Mit dem Hoffen auf das Vertrauen der Vereine und Gottes Segen beschloss Hans<br />
Greil die Versammlung. Zum abschließenden Waidlermarsch standen alle auf und<br />
sangen mit.<br />
(krp)
Johann Foidl, Vorstand der „Osserbuam“ <strong>Lam</strong> grüßte Gauvorstandschaft und Gäste<br />
(von links): Kassier Heinz Feigl, Gauvorstand Hans Greil, zweiter Gauvorstand<br />
Andreas Tax und Schriftführerin Regina Pfeffer.<br />
Einen Scheck über 250 Euro für Holzhausen übergab Max Hüttinger von den<br />
Windberger Trachtlern an den Gauvorstand.
Dem geborenen <strong>Lam</strong>er Schorsch Obermeier gedachte Hans Schopf in seinem<br />
Referat.<br />
An Maria Obermeier, die als Gast zugegen war, überreichte Hans Greil einen<br />
Blumenstrauß.
Über eine Ehrung als verdienter Arber-Fahnenträger konnte sich Xaver Greiner<br />
freuen.