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heimat in der fremde - Diözese Rottenburg-Stuttgart

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Ackermann-Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

St. Gerhards-Werk e. V.<br />

HILFSBUND<br />

KARPATENDEUTSCHER<br />

KATHOLIKEN<br />

Ackermann-Geme<strong>in</strong>de<br />

Erzdiözese Freiburg<br />

Wir bauen Brücken.<br />

HEIMAT IN DER FREMDE<br />

Vertriebene im Südwesten<br />

Kirchliche Integration<br />

Gesellschaftliche Auswirkungen<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> Katholischen Vertriebenen-Organisationen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

AKVO<br />

E<strong>in</strong>e Ausstellung <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong><br />

Katholischen Vertriebenen-Organisationen <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> unter Mitwirkung<br />

<strong>der</strong> Ackermann-Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> <strong>der</strong> Erzdiözese<br />

Freiburg<br />

Stafflenbergstr. 46, 70184 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel. 0711 / 1645-550<br />

Fax 0711 / 1645-551<br />

E-Mail: rfath@blh.drs.de, Sibylle.Gregory@drs.de<br />

Veranstaltungsort<br />

Haus <strong>der</strong> Katholischen Kirche<br />

Königstr. 7<br />

70173 <strong>Stuttgart</strong><br />

www.hdkk-stuttgart.de<br />

<strong>in</strong>fo@hdkk-stuttgart.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo–Sa 8.30–19.00 Uhr<br />

26. Juni bis 10. Juli 2012<br />

Gestaltung: www.mueck-beitler.de<br />

HEIMAT IN DER FREMDE<br />

Vertriebene im Südwesten<br />

Kirchliche Integration<br />

Gesellschaftliche Auswirkungen<br />

Ausstellung<br />

26. Juni bis 10. Juli 2012<br />

<strong>Diözese</strong><br />

R O E N B U R G -<br />

S T U G A R T<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>der</strong> Katholischen Vertriebenen-Organisationen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

AKVO<br />

Haus <strong>der</strong> Katholischen Kirche


HEIMAT IN DER FREMDE<br />

Vergangene Geschichte ist nie verschwunden, sie<br />

bestimmt die Gegenwart mit. Jede Gegenwart hat<br />

die Aufgabe, sich ihrer neu zu vergewissern.<br />

Aber wozu vergewissern? Nicht nur Geschichte ist<br />

Aufgabe <strong>der</strong> Gegenwart, aber sie gibt unseren Aufgaben<br />

und Lösungen den Charakter …<br />

Fremde waren die deutschen Vertriebenen, als sie<br />

hier ankamen, Fremde waren die E<strong>in</strong>heimischen,<br />

auf die sie trafen; Fremde waren die Ostpolen <strong>in</strong><br />

Schlesien, H<strong>in</strong>terpommern und Ostpreußen und zur<br />

Fremde wurde die Heimat auch den Deutschen, die<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Heimat blieben.<br />

Was half, die Fremde so vertraut zu machen, dass<br />

die Menschen nicht erfroren, erstarrten, son<strong>der</strong>n<br />

den Blick nach vorn richteten? Das war e<strong>in</strong>e <strong>der</strong><br />

Grundfragen <strong>der</strong> Vertriebenenseelsorge. E<strong>in</strong>ige <strong>der</strong><br />

Antworten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ausstellung skizziert.<br />

Der aktuelle Übergang von <strong>der</strong> Erlebniskultur<br />

zur Er<strong>in</strong>nerungskultur schafft die Aufgaben<br />

neu und neue Aufgaben.<br />

Welche Erfahrungen konnten die Vertriebenen<br />

machen, die auch heute <strong>in</strong> Fremdheitserfahrungen<br />

Wege zu Begegnung und Vertraut werden<br />

und Vertrauen weisen – das soll e<strong>in</strong>e zentrale<br />

Frage <strong>in</strong> zwei geplanten Gesprächsforen se<strong>in</strong>.<br />

Bleibende Schädigung durch Fremdheitserfahrung,<br />

durch Ausgegrenztse<strong>in</strong>.<br />

Zur Identität gehört die Verwundung: Wunden<br />

lecken verletzt – sich und die an<strong>der</strong>en. Askese<br />

kann auch me<strong>in</strong>en: Heilsame Pflege <strong>der</strong> Wunden<br />

e<strong>in</strong>üben.<br />

Wie und <strong>in</strong> welcher Intensität lässt sich Gruppenidentität<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Fremde bewahren und diachron<br />

entwickeln?<br />

Religion als notwendiger Kulturträger? Als<br />

„Raum“, <strong>in</strong> dem Kultur gepflegt und entwickelt<br />

wird.<br />

Der aktuelle Übergang von <strong>der</strong> Erlebniskultur<br />

zur Er<strong>in</strong>nerungskultur vollzieht sich nicht nur bei<br />

den Vertriebenen <strong>in</strong> Deutschland, son<strong>der</strong>n auch<br />

unter den verän<strong>der</strong>ten politischen Koord<strong>in</strong>aten<br />

<strong>in</strong> Ostmittel- und Südosteuropa: Er eröffnet verstärkt<br />

den Blick auf geme<strong>in</strong>sames – oft konfliktiv<br />

benutztes und missbrauchtes – kulturelles<br />

Erbe <strong>in</strong> Europa. Es wird deutlich und dr<strong>in</strong>glich,<br />

sich mit diesem Erbe dialogisch ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong> zu<br />

setzen, auch wenn <strong>der</strong> Dialog oft e<strong>in</strong> schwieriger<br />

se<strong>in</strong> wird.<br />

E<strong>in</strong> sprechendes Beispiel dafür kommt aus <strong>der</strong><br />

jüngsten Geschichte, nämlich die Bewertung <strong>der</strong><br />

Vertreibung. E<strong>in</strong> Zugang zum Gespräch kann <strong>in</strong><br />

diesem Punkt <strong>der</strong> Austausch über die Fremdheitserfahrung<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Ausstellung<br />

im Haus <strong>der</strong> Katholischen Kirche <strong>in</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

26. Juni bis 10. Juli 2012<br />

Ausstellungseröffnung am Freitag, den 29. Juni<br />

2012 um 14.00 Uhr<br />

Eröffnungsrede: Dekan Matthias Koschar<br />

E<strong>in</strong>führung: Prof. Dr. Ra<strong>in</strong>er Bendel<br />

Vertriebene im Südwesten Kirchliche Integration<br />

Podiumsdiskussionen<br />

(jeweils von 16 bis 20 Uhr <strong>in</strong> Haus <strong>der</strong> Katholischen<br />

Kirche)<br />

29. Juni 2012:<br />

Orientierung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fremde. Heimat <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Kirche?<br />

Teilnehmer:<br />

Weihbischof Dr. Re<strong>in</strong>hard Hauke<br />

Dekan Matthias Koschar<br />

Dr. Ludwig Weiß<br />

Prof. Dr. Ra<strong>in</strong>er Bendel<br />

Michael J. Roos<br />

Dr. Markéta Barth<br />

Visitator G. R. Pfr. Egmont Franz Topits<br />

Prof. Dr. Tomáš Halík (angefragt)<br />

Mo<strong>der</strong>ation: Arm<strong>in</strong> Pogadl<br />

6. Juli 2012:<br />

Orientierung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fremde. Zukunft braucht<br />

Herkunft<br />

Teilnehmer:<br />

Dr. Hartmut Jatzko<br />

Bruni Adler<br />

Dr. Gábor Gonda<br />

Kateø<strong>in</strong>a Kovačková<br />

Katja Thimm<br />

Mo<strong>der</strong>ation: Arm<strong>in</strong> Pogadl<br />

Gesellschaftliche Auswirkungen

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