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WertARBEIT Kirche für Gerechtigkeit und Solidarität - Diözese ...

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Katholisches Dekanat<br />

Esslingen-Nürtingen<br />

<strong>WertARBEIT</strong><br />

<strong>Kirche</strong> <strong>für</strong> <strong>Gerechtigkeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Solidarität</strong><br />

Anregungen zum Dekanatsschwerpunkt<br />

2009/2010


Vorwort<br />

Liebe Schwestern <strong>und</strong> Brüder,<br />

diese vertraute Anrede bringt <strong>für</strong> uns als Christinnen <strong>und</strong> Christen zum<br />

Ausdruck, dass wir miteinander in <strong>Solidarität</strong> verb<strong>und</strong>en sind. Füreinander<br />

einzustehen <strong>und</strong> auf soziale <strong>Gerechtigkeit</strong> hinzuwirken gehört zu den<br />

zentralen christlichen Werten. Daher kann es uns nicht ruhig lassen, was wir<br />

in der Welt der Wirtschaft <strong>und</strong> der Arbeit erleben. Die Wirtschaft ist <strong>für</strong> die<br />

Menschen da, nicht umgekehrt. Menschen müssen von ihrer eigenen Arbeit<br />

leben können, denn das gibt ihnen Wert <strong>und</strong> Würde. Arbeitsbedingungen<br />

müssen so gestaltet sein, dass sie menschenwürdig <strong>und</strong> menschendienlich<br />

sind. Wo wir Missstände <strong>und</strong> Nöte sehen, sind wir aus unserem christlichen Menschenbild <strong>und</strong> aus<br />

der kirchlichen Soziallehre heraus berufen, prophetisch die Stimme zu erheben. Wir sind aber auch<br />

selbst aufgerufen, unser Verhalten entsprechend zu überdenken.<br />

Das Dekanat Esslingen-Nürtingen hat sich <strong>für</strong> die Jahre 2009 <strong>und</strong> 2010 diesen Schwerpunkt im<br />

Bereich der Arbeitswelt gegeben. Im Landkreis Esslingen mit seiner sehr hohen Industriedichte sind<br />

wir durch dieses Thema besonders herausgefordert. Ich wünsche mir, dass viele <strong>Kirche</strong>ngemeinden<br />

<strong>und</strong> Gruppen, Verbände <strong>und</strong> Einrichtungen diesen Impuls aufnehmen. Die Arbeitshilfe, die Sie in<br />

Händen halten, kann dabei eine Hilfe sein.<br />

Zu zwei Veranstaltungen lade ich herzlich ein. Den Auftakt unseres Schwerpunkts bildet ein<br />

Vortrag von. Dr. Michael Schäfers, Leiter des Gr<strong>und</strong>satzreferates der KAB Deutschland in Köln am<br />

12.2.2009 um 19.30 Uhr in Plochingen über die Gr<strong>und</strong>sätze der Katholischen Soziallehre. Am<br />

Josefstag, 19.3.2009, 19.00 Uhr laden wir zu einem thematischen Dekanatsgottesdienst nach St.<br />

Josef in Esslingen ein. Uns bekannte Termine finden Sie in dieser Broschüre. Weitere Termine <strong>und</strong><br />

Veranstaltungen der Gemeinden zum Thema melden Sie bitte an das Bildungswerk, damit wir diese<br />

zusammenstellen können.<br />

Mit besten Grüßen<br />

Paul Hildebrand, Dekan<br />

1. Einführung<br />

1.1 Aktuelle Entwicklungen in der Arbeitswelt<br />

Stichworte von Betriebsseelsorger Rolf Siedler, Aalen, im Dekanatsrat am 11.6.2008:<br />

1. Veränderungen in der Dimension Zeit: Den Takt unserer Gesellschaft gibt mehr <strong>und</strong> mehr die<br />

Wirtschaft an. Ihr werden alle Lebens- <strong>und</strong> Gesellschaftsbereiche untergeordnete. Die Arbeitszeit<br />

nimmt zu, ebenso arbeitsnahe Tätigkeiten außerhalb der Arbeitszeit (das Banking macht der K<strong>und</strong>e<br />

online selbst, statt Bankangestellte). Schicht- <strong>und</strong> Sonntagsarbeit hat deutlich zugenommen. Es<br />

bleibt weniger Freizeit zum Ausgleich <strong>und</strong> zum sozialen Engagement. Gleichzeit nehmen Stress,<br />

Zusammenbrüche <strong>und</strong> Bournout zu. Zum Teil sind diese Entwicklungen auch selbstverschuldet,<br />

weil etwa im Streben nach noch mehr Verdienst zusätzliche Jobs angenommen werden. Andere sind<br />

zum Überleben darauf angewiesen. Insgesamt geht durch diese Entwicklung der kollektive Rhythmus<br />

in Betrieben <strong>und</strong> Gesellschaft verloren (wo es früher gemeinsamen Arbeitsbeginn <strong>und</strong> –schluss<br />

gab). In Veränderung begriffen ist auch die Art des Arbeitens. Es gibt weniger Teamarbeit, da<strong>für</strong><br />

wieder mehr monotone Tätigkeiten in Billigjobs. Zugleich steigen die Anforderungen an den Einzelnen.<br />

Komplexität, Arbeitstakt <strong>und</strong> Verantwortung nehmen zu, mit Tendenz der Überforderung.<br />

2. Veränderungen in der Dimension Raum: Verlangt wird heute hohe Mobilität. Versetzungen <strong>und</strong><br />

internationale Einsätze, längere Abwesenheiten von der Familie/von zu Hause sind üblich. Dahinter<br />

2


steckt oft die Globalisierung, die auch Mittelständler zu Getriebenen macht. Diese leiden meist<br />

genauso wie die Angestellten unter den Auswirkungen des Konkurrenzdrucks, zeigen sich aber<br />

auch sehr engagiert <strong>für</strong> ihre Mitarbeiter. Es sind vor allem Wortführer von Wirtschaftsverbänden<br />

<strong>und</strong> Politik, die mit massiven Forderungen Druck machen, vor allem durch Betonung der Konkurrenzfähigkeit.<br />

Konkurrenz ist zur neuen Kardinaltugend geworden, ein eklatanter Widerspruch<br />

zu christlichen Werten <strong>und</strong> Überzeugungen. Der überbetonte Wettbewerb ergreift immer mehr<br />

Lebensbereiche. Z.B. auch die Familien, die sich veranlasst sehen, ihre Kinder durch Zusatzförderungen<br />

<strong>für</strong> Schule <strong>und</strong> Arbeitswelt fit zu machen. Auch eine Analyse der gebräuchlichen<br />

Sprache zeigt, dass immer mehr die Betriebswirtschaft darin dominiert. Christliche Formulierungen<br />

verschwinden. Als Themen dominieren Sicherheit, Stabilität, Ges<strong>und</strong>heit, Einkommen/Auskommen.<br />

Raum <strong>für</strong> Barmherzigkeit bleibt immer weniger.<br />

3. Engagement der <strong>Kirche</strong>: <strong>Kirche</strong> muss mehr auf diese Entwicklungen eingehen. Sie nimmt sie zu<br />

wenig zur Kenntnis, fragt nicht nach, hinterfragt nicht kritisch genug, sucht zu wenig nach Alternativen<br />

<strong>und</strong> macht sich bisweilen auch zum Komplizen von unguten Vorgängen im Wirtschaftsleben.<br />

Folgendes tut Not:<br />

• Wissen, was los ist. Sich besser informieren.<br />

• Laut darüber reden, was los ist. Notfalls auch ein Dilemma benennen.<br />

• Laut denken, wie es anders sein könnte.<br />

• Mutig umsetzen, was notwendig <strong>und</strong> machbar ist. Nicht resignieren. Es lässt sich auch an<br />

kleinen Rädchen drehen. Zum Beispiel über individuelle Entscheidungen: Was kaufe ich wo?<br />

Wo<strong>für</strong> engagiere ich mich?<br />

1.2 Theologische Impulse<br />

von Pfarrer Paul Schobel, ehemaliger Leiter der Betriebsseelsorge, in der Dekanatskonferenz am<br />

16.9.2008<br />

Aus welchem Geist heraus engagiert sich <strong>Kirche</strong> <strong>für</strong> die Arbeitswelt?<br />

1. Solidarischer Geist: Der Gott des Exodus ist ein befreiender Gott, der aus Ausbeutung <strong>und</strong><br />

Fronarbeit herausführt. Der menschgewordene Gott der Knechtsgestalt ist ein solidarischer<br />

Gott, der sich in die dunkelsten Lebenssituationen begibt. Wir sind gefordert, ebenfalls<br />

befreiend <strong>und</strong> solidarisch zu wirken.<br />

2. Prophetischer Geist: Propheten prüfen die Realität, in dem sie diese mit ihrer Vision<br />

vergleichen. Wenn Wirklichkeit <strong>und</strong> Ideal auseinander klaffen prangern sie Missstände an<br />

<strong>und</strong> üben Kritik an Ungerechtigkeit <strong>und</strong> sozialer Schieflage.<br />

3. Missionarischer Geist: Christliche Sendung bezieht sich auf alle Lebensbereiche, auch auf<br />

den der Arbeitswelt. Dieser beherrscht das Leben der Menschen viel stärker, als <strong>Kirche</strong> sich<br />

das oft bewusst macht. Diese Entfremdung gilt es zu überwinden <strong>und</strong> missionarische in den<br />

Problemsituationen präsent zu sein. Die Frohe Botschaft muss entängstigend wirken in einer<br />

zunehmend angstbesetzten Arbeitswelt.<br />

Was kann getan werden?<br />

1. Wahrnehmen: in Gesprächen auch an der Arbeitssituation der<br />

Menschen interessiert sein. Welche Nöte erfahren Menschen? Kennen<br />

wir überhaupt die Arbeitslosen?<br />

2. K<strong>und</strong>schaften: in die Arbeitswelt gehen, Betriebe besichtigen, zu<br />

Betriebsräten Kontakt aufnehmen, K<strong>und</strong>schafter aussenden, die der<br />

Gemeinde berichten, was sie in der Arbeitswelt der näheren Umgebung<br />

beobachten<br />

3. Beistehen: „Betriebsschließungen sind pastorale Notfälle“ (Schobel)<br />

4. Verkündigung: das Thema aufgreifen, über <strong>Solidarität</strong> <strong>und</strong> <strong>Gerechtigkeit</strong>,<br />

über Ethik <strong>und</strong> Prophetie sprechen, Stellung beziehen<br />

Internetseite der Betriebsseelsorge: www.drs.de/index.php?id=3739<br />

3


2. <strong>Kirche</strong>ngemeinderat<br />

2.1 KGR-Sitzung zum Thema Arbeitswelt<br />

Das Thema kann als Schwerpunkt auf die Tagesordnung des <strong>Kirche</strong>ngemeinderats gestellt werden.<br />

Es empfiehlt sich ein Vorgehen nach dem aus der Arbeiterjugend stammenden Dreischritt:<br />

Sehen: (z.B. zunächst in Mauschelgruppen, dann die wichtigsten Punkte gemeinsam)<br />

• Wo begegnet uns persönlich die Arbeitswelt? Welche Situation <strong>und</strong> Entwicklungen stellen wir<br />

dabei fest?<br />

• Wo kommt das Thema Arbeitswelt in unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinde vor?<br />

Urteilen: (z.B. kurze Einführung durch Hauptamtliche, dann Gespräch)<br />

• Haben wir als <strong>Kirche</strong> eine Verantwortung <strong>für</strong> diesen Lebensbereich? Warum? Welche?<br />

Handeln:<br />

• Wie können wir das Thema in unserer Gemeinde stärken? (gemeinsames Sammeln <strong>und</strong><br />

Werten: Aktionen, Veranstaltungen, Veränderungen in den Gewohnheiten, Kontakte usw.)<br />

Folgende Ziele könnte sich eine Gemeinde in diesem Prozess geben:<br />

• Wir verbinden <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> Arbeitswelt.<br />

• Wir gehen als Teil der <strong>Kirche</strong> in die Arbeitswelt.<br />

• Wir interessieren uns <strong>für</strong> die Menschen im Arbeitsprozess.<br />

• Wir sind Stimme der <strong>Kirche</strong> in der Arbeitswelt <strong>und</strong> Stimme der Arbeitswelt in der <strong>Kirche</strong>.<br />

• Wir schaffen Kontakte zwischen Gemeinden <strong>und</strong> Betrieben.<br />

• Wir organisieren Betriebsbesichtigungen <strong>und</strong> Betriebsbesuche.<br />

• Wir berichten in kirchlichen Gremien <strong>und</strong> Gruppen über aktuelle Entwicklungen<br />

• Wir wollen das Evangelium Jesu Christi als befreiende Botschaft den Menschen mit <strong>und</strong><br />

ohne Arbeit nicht vorenthalten.<br />

Suchen Sie eine/n Referenten/in <strong>für</strong> Ihre KGR-Sitzung zu diesem Thema? Die Dekanatsgeschäftsstelle<br />

hilft gerne weiter. Adresse auf der letzten Seite.<br />

2.2 Arbeitskreis/Ausschuss Arbeitswelt<br />

• Bildung einer Arbeitsgruppe „<strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> Arbeitswelt“. Hier ein Beispiel aus Unterensingen: Im<br />

Rahmen des Gemeindeentwicklungsprozesses on tour entstand u.a. auch erstmals ein<br />

Arbeitskreis Arbeitswelt. Ziel des Arbeitskreises ist es, die Arbeitswelt zu einem wichtigen<br />

Thema in der <strong>Kirche</strong>ngemeinde zu machen. Als Aufgabenstellung wurde formuliert <strong>und</strong><br />

beschlossen: Die Beschäftigung mit den päpstlichen Sozialenzykliken, öffentliche<br />

Vortragsveranstaltungen, Kontakte zu den Arbeitnehmerinnen <strong>und</strong> Arbeitnehmern sowie<br />

Betriebs- <strong>und</strong> Personalräten in den Firmen im Bereich der <strong>Kirche</strong>ngemeinde, Einmischen an<br />

aktuellen Brennpunkten vor Ort, Gestaltung von Gottesdiensten zum Thema Arbeit <strong>und</strong> vieles<br />

mehr. Wichtiges Prinzip der Arbeit des Arbeitskreises ist das Streben nach einer offenen <strong>Kirche</strong>.<br />

• Informationen <strong>und</strong> Kontakt: Thomas Bittner, Grabenstraße 3, 72669 Unterensingen, Tel. 07022<br />

– 64 973, E-Mail: t.bittner@guterhirte.eu, Web: www.guterhirte.eu<br />

2.3. Gruppen/Verbände<br />

• Gute Arbeit in der Gemeinde: Mit Gruppen vor Ort (KAB, Kolping, Jugend, andere) Ideen,<br />

Aktivitäten <strong>und</strong> Aktionen zur Umsetzung des Themas entwickeln.<br />

• Beratung bei geplanten Aktionen: Ákos Csernai-Weimer, KAB-Regionalsekretär, Raabestraße<br />

7, 73037 Göppingen, Tel. 07161 / 639664, E-Mail: ACsernaiWeimer@blh.drs.de, Web:<br />

www.kab-drs.de<br />

4


3. Kontakte <strong>und</strong> Erk<strong>und</strong>ungen in die Arbeitswelt<br />

3.1 Betriebsräte/Betriebe<br />

In Ihrer Gemeinde arbeiten Menschen in Betrieben. Deren Situation kennen die Betriebsräte sehr<br />

gut. Nehmen Sie Kontakt auf. Die Betriebsräte werden sich über Ihr Interesse vielleicht w<strong>und</strong>ern,<br />

aber sicher auch offen <strong>und</strong> froh sein, dass sich <strong>Kirche</strong> <strong>für</strong> die Situation der arbeitenden Menschen<br />

interessiert.<br />

• Kontaktaufnahme / Besuch bei Betriebsräten einer / mehrerer Firmen in Ihrem Ort:<br />

Hören, was Engagierte in der Arbeitswelt umtreibt<br />

• Einladung von Betriebsräten in den KGR<br />

o Wie können Betriebsräte erreicht werden?: In der Regel kann man im jeweiligen<br />

örtlichen Betrieb anrufen <strong>und</strong> sich mit dem Betriebsratsbüro verbinden lassen. Sonst<br />

helfen auch die Gewerkschaften weiter. (siehe hierzu auch die Liste der<br />

Ansprechpartner)<br />

• Betriebsbesichtigung mit einem Gespräch mit dem Betriebrat<br />

3.2 Gewerkschaften<br />

• Besuch bei Gewerkschaftsvertretern<br />

• Einladung von Gewerkschaftsvertretern in die Gemeinde (AG, KGR oder öffentliche<br />

Veranstaltung)<br />

• Informationen <strong>und</strong> Unterstützung: Thomas Bittner, Grabenstraße 3, 72669 Unterensingen, Tel.<br />

07022 – 64 973, E-Mail: t.bittner@guterhirte.eu, Web: www.guterhirte.eu/<br />

3.3 Arbeitsagentur<br />

• Information über die Arbeitsmarktlage (Vertreter der Agentur <strong>für</strong> Arbeit oder der ARGE /<br />

Jobcenter)<br />

• Agentur <strong>für</strong> Arbeit, Geschäftsstelle Esslingen, Plochinger Str. 2, 73730 Esslingen, Tel. 01801 /<br />

555111, Esslingen@arbeitsagentur.de, www.arbeitsagentur.de/<br />

3.4 Arbeitslosigkeit<br />

• Aktionen / Lichterketten / Gottesdienste bei Stellenabbau <strong>und</strong> Betriebsschließungen in der<br />

eigenen Gemeinde.<br />

• Gespräch mit Menschen ohne Erwerbsarbeit <strong>und</strong> oder mit Engagierten, die mit arbeitslosen<br />

Menschen arbeiten (Kuhn, Arbeitslosentreff im Landkreis Esslingen, Caritas, Schuldnerberater<br />

der Diakonie)<br />

• Weitere Anregungen: Abschnitt Arbeitslosigkeit (am Ende dieses Dokuments)<br />

3.5 Jugendarbeitslosigkeit<br />

Unterstützung von Jugendlichen, Bewerbungstraining u.a. im KIZ, Kommunikationszentrum <strong>für</strong><br />

interkulturelle Zusammenarbeit, Tannenbergstr. 91 (Kath. Gemeindehaus), 73230 Kirchheim, Tel.<br />

07021/84117, E-Mail: kiz2000ev@gmx.de, Web: www.kiznet.de<br />

4. Liturgie<br />

• Gottesdienste zum Thema: hierzu wird Anfang 2009 eine Arbeitshilfe mit Anregungen an die<br />

Gemeinden verschickt<br />

• Anlässe: Josefstag (19. März), Tag der Arbeit (1. Mai, „Josef der Arbeiter“), Gedenktag des<br />

Seligen Adolph Kolping (4.12.), Fastenpredigten, Kreuzweg<br />

• Fürbitten: regelmäßig Gebet <strong>für</strong> Menschen ohne Arbeit <strong>und</strong> <strong>für</strong> die in Angst um ihren<br />

Arbeitsplatz, <strong>für</strong> die Opfer von Mobbing <strong>und</strong> Stress bei der Arbeit, <strong>für</strong> alle die unter dem<br />

Existenzminimum leben müssen, <strong>für</strong> alle die in der Arbeitswelt benachteiligt werden aufgr<strong>und</strong><br />

ihres Geschlechts, ihrer Herkunft, einer Behinderung...<br />

5


• Wettersegen: ergänzen um Aspekte aus der modernen Arbeitswelt, z.B.: „er halte Blitz, Hagel,<br />

Arbeitslosigkeit <strong>und</strong> jedes Unheil von euch fern...<br />

5. Migranten<br />

Menschen, die aus anderen Kulturen zu uns gekommen sind, haben einen besonders schweren<br />

Stand in der Arbeitswelt. Sie schätzen es, wenn Interesse an ihrer Situation <strong>und</strong> Kultur gezeigt wird.<br />

Zugleich gibt es Möglichkeiten, Sie zu unterstützen.<br />

5.1 Katholiken anderer Muttersprache<br />

Gespräch mit Vertreterinnen <strong>und</strong> Vertretern der italienischen <strong>und</strong> kroatischen Gemeinden in<br />

unserem Dekanat im KGR: Hören auf ihre Erfahrungen, Respekt <strong>für</strong> ihre Kultur, Gemeinsames<br />

finden <strong>und</strong> feiern, Unterstützung anbieten<br />

5.2 Migrantenkinder unterstützen<br />

• Beispiel 1: Hausaufgabenhilfe in der Moschee<br />

• Neun Frauen aus der katholischen <strong>Kirche</strong>ngemeinde St. Peter <strong>und</strong> Paul Leinfelden helfen seit<br />

drei Jahren wöchentlich in der örtlichen Moschee muslimischen Kindern bei ihren Hausaufgaben.<br />

Diese Initiative entstand aus christlich-muslimischen Kontakte auf Bitten der Migranten.<br />

Es gliederte sich ein Frauenfrühstück an, in dem auch Erziehungsfragen besprochen werden.<br />

Die Initiative wurde mit einem Sparkassenpreis <strong>für</strong> „ehrenamtliche Tätigkeit zur Förderung der<br />

Völkerverständigung“ <strong>und</strong> dem Caritas-Preis <strong>für</strong> „Stärkung der <strong>Solidarität</strong>“ ausgezeichnet.<br />

• Beispiel 2: Projekt Schulerfolg beim Italienischen Konsulat Stuttgart<br />

6. Chancen <strong>für</strong> Menschen mit Benachteiligungen <strong>und</strong> Behinderungen<br />

6.1 Arbeitsplätze<br />

Die Werkstätten <strong>für</strong> behinderte Menschen suchen zunehmend nach Möglichkeiten von Außenarbeitsplätzen.<br />

Dies sind Arbeitsplätze, die nach Werkstattlohn bezahlt werden <strong>und</strong> als Werkstattplatz<br />

angesehen werden, <strong>für</strong> die Mitarbeiter ist es aber etwas besonderes. Insbesondere im Bereich<br />

Hausmeister/Mesner sowie Kindertagesstätte (es gibt eine Ausbildung zum Betreuungsassistent)<br />

könnten auch in <strong>Kirche</strong>ngemeinden Möglichkeiten <strong>für</strong> behinderte Menschen geschaffen werden, die<br />

auch sinnvoll sind - nicht als Planstelle, sondern als Zusatz. Die Kosten solcher Stellen sind nicht<br />

das Problem, entscheidend ist das Umfeld <strong>und</strong> wie die Mitarbeiter/innen an- <strong>und</strong> eingeb<strong>und</strong>en sind.<br />

• Weitere Informationen <strong>und</strong> Kontakte: Tobias Haas, Seelsorge <strong>für</strong> Familien mit behinderten<br />

Kindern, Kirchheimer Str. 114, 73249 Wernau, Fon: 07153/ 36733 Fax: 07153/ 923820, Mail:<br />

BSeelsorge.Esslingen@drs.de, www.wir-sind-mittendrin.de<br />

6.2 Beispiel: Projekt "Der Drache"<br />

Oder: "60 Minuten in der Woche, damit Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler der Pestalozzischule Wind zum<br />

Abheben bekommen". Im Zuge der Weiterentwicklung ihrer Caritasarbeit haben die katholischen<br />

Gemeinden der Seelsorgeeinheit Filderstadt überlegt, wie Schüler der Pestalozzi-Förderschule unterstützt<br />

werden können. Die Schule leistet eine hervorragende Arbeit, aber ihr fehlen die personellen<br />

<strong>und</strong> finanziellen Ressourcen, über den Schulauftrag hinsaugehende, gleichwohl pädagogisch<br />

sinnvolle <strong>und</strong> notwendige Aktivitäten zu entwickeln. Hier hilft das Projekt „Der Drache“. In enger<br />

Kooperation mit der Schule <strong>und</strong> der Caritas machen ehrenamtlich engagierte Mitglieder der Gemeinden<br />

den Kindern seit Herbst 2004 folgende Angebote:<br />

• Hausaufgabenbetreuung <strong>für</strong> zwei Gruppen je vier Kinder einmal wöchentlich<br />

• wöchentlich ein preisgünstiges Frühstück<br />

• je einmal monatlich ein Bastelnachmittag <strong>und</strong> eine Vorlesest<strong>und</strong>e<br />

• einmal monatlich einen Spiele- oder Singnachmittag<br />

• einmal monatlich einen Trommler-Nachmittag<br />

6


Dabei engagieren sich auch Jugendliche aus der KjG, Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler aus dem benachbarten<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium <strong>und</strong> aus der Pestalozzischule. Alle Ehrenamtlichen werden in<br />

ihre Arbeit eingeführt <strong>und</strong> erhalten eine fachliche Begleitung sowie eine Erstattung ihrer Auslagen,<br />

einschließlich der Fahrtkosten. Das Projekt erhielt den Caritaspreis „<strong>Solidarität</strong> stärken 2005“.<br />

Kontakt: Diakon Antonio Lo Bello, Tel.: 0711/6013533, E-Mail: lobellodiacono@yahoo.de<br />

7. Bewusstes Handeln <strong>und</strong> Einkaufen<br />

Beim Einkaufen, persönlich wie <strong>für</strong> die Gemeinde, stellt sich die Frage, sind die Waren<br />

• sozial produziert,<br />

• fair gehandelt,<br />

• lokal/regional hergestellt/vertrieben,<br />

• ökologisch nachhaltig?<br />

• Bei einer Reihe von Produkten gibt es Gütesiegel: das Rugmark-Siegel <strong>für</strong> Teppiche, das Trans-<br />

Fair-Siegel <strong>für</strong> Agrarprodukte, Banafair <strong>für</strong> Bananen, das Flower-Label-Programm (FLP) <strong>für</strong><br />

Blumen, das Xertifix-Siegel <strong>und</strong> das FairStone-Siegel <strong>für</strong> Natursteine. FSC-Siegel (Forest-<br />

Stewardship-Council) <strong>für</strong> Papier- <strong>und</strong> Holzwaren. Die Kampagne <strong>für</strong> saubere Kleidung (Clean<br />

Clothes Campaign – CCC) hat eine „Sozalcharta <strong>für</strong> den Handel mit Kleidung“ geschaffen.<br />

Über Fair-Handels-Organisationen können fair gehandelte Textilien, Lederprodukte <strong>und</strong> Bälle<br />

bezogen werden.<br />

• Beispiele unter: www.sozial-einkaufen-bodensee.de<br />

Firmen <strong>und</strong> Geschäfte können auch danach ausgewählt werden, wie sie mit ihren Angestellten<br />

umgehen. Kaufe ich billig, wenn ich weiß, dass die Löhne extrem gedrückt, die Arbeitsbedingungen<br />

schlecht <strong>und</strong> die Rechte der Arbeitnehmer eingeschränkt sind?<br />

• Beispiel: Informationen sammeln über die Postdienste / Situation der Briefausträger: Zahlt der<br />

von der Gemeinde in Anspruch genommene Briefzusteller Mindestlohn?<br />

Idee <strong>für</strong> eine Aktion: Fastenvorsatz: Selbstverzicht bei Ladenzeiten<br />

Wie wäre es, sich in der Fastenzeit einmal ganz bewusst <strong>für</strong> christliche Werte <strong>und</strong> Überzeugungen<br />

einzusetzen? Die neuen Ladenöffnungszeiten vermindern die Zeit, die Familien miteinander <strong>und</strong><br />

<strong>für</strong>einander haben. Feste gemeinsame Zeiten, Mahlzeiten, Rituale sind wichtig <strong>für</strong> die Stabilität von<br />

Beziehungen. Die neuen Schließzeiten berücksichtigen diesen Aspekt nicht. Nicht nur die KAB rät<br />

zum „freiwilligen Selbstverzicht“ – wie wär`s damit? Laden Sie sich selbst <strong>und</strong> andere ein zu<br />

diesem Fastenvorsatz <strong>für</strong> die kommende Fastenzeit (<strong>und</strong> vielleicht<br />

darüber hinaus): Ich verzichte auf Einkäufe<br />

• werktags nach 19.00 Uhr,<br />

• am Samstag nach 14.00 Uhr <strong>und</strong><br />

• am Sonntag ganz.<br />

Stimmen Sie mit Ihren Füßen ab! Die Öffnungszeiten der Geschäfte<br />

richten sich nach der Nachfrage. Setzen Sie ein Zeichen <strong>für</strong> den<br />

Schutz <strong>und</strong> die Unterstützung von Ehe <strong>und</strong> Familie.<br />

Fairer Handel<br />

• Weltläden: verkaufen fair gehandelte Waren in Esslingen,<br />

Kirchheim <strong>und</strong> Nürtingen, www.weltladen.de<br />

• Gemeindeverkauf: manche <strong>Kirche</strong>ngemeinden organisieren den<br />

Verkauf von fair gehandelten Waren, z.T. in Kooperation mit den<br />

Weltläden<br />

7


8. Erwachsenenbildung<br />

Erwachsenenbildung will ihren Dienst leisten, dass Menschen das Leben haben <strong>und</strong> es in Fülle<br />

haben. (Joh. 10,10). Sie orientiert sich an der Vision „Freude <strong>und</strong> Hoffnung, Trauer <strong>und</strong> Angst der<br />

Menschen von heute, besonders der Armen <strong>und</strong> Bedrängten aller Art, sind auch Freude <strong>und</strong><br />

Hoffnung, Trauer <strong>und</strong> Angst der Jünger Christi.“ (Gaudium et spes 1; II. Vatikanum).<br />

Schwerpunkte sind unter anderem Verantwortung <strong>für</strong> Frieden, weltweite soziale <strong>Gerechtigkeit</strong> <strong>und</strong><br />

Erhaltung der Schöpfung. Dabei greift sie Themen der Arbeitswelt auf. Themen, die sich auf eine<br />

Zukunft in <strong>Solidarität</strong> <strong>und</strong> <strong>Gerechtigkeit</strong> richten, sind wesentliche Teile der Bildungsarbeit, auch in<br />

Zusammenarbeit mit anderen gesellschaftlichen <strong>und</strong> kirchlichen Organisationen.<br />

Themen zum Feld „Arbeitswelt“, die Situation von Menschen ohne Erwerbsarbeit <strong>und</strong> die<br />

Auswirkungen einer immer weiter gehenden Liberalisierung der Märkte kommen in den<br />

Gemeinden so gut wie nicht vor. Hier besteht dringender Bedarf, sich der Fragen nach einer<br />

Zukunft in <strong>Solidarität</strong> <strong>und</strong> <strong>Gerechtigkeit</strong> anzunehmen. Erwachsenenbildung trägt dazu bei, sich eine<br />

eigene Meinung über wirtschaftliche Entwicklungen <strong>und</strong> politische Entscheidungen zu bilden <strong>und</strong><br />

diese auch zu bewerten.<br />

Die Themenvorschläge regen dazu an, selbst zu überlegen <strong>und</strong> zu entscheiden, was in Ihrer<br />

Gemeinde wichtig ist. Zum Teil sind es Anregungen, zum Teil auch Themen, die bereits von<br />

Referenten vorgetragen wurden. Meist steht dann ein Name bei der Veranstaltung. Diese<br />

Arbeitshilfe will helfen, den Blick auf die Themen der Arbeitswelt zu schärfen.<br />

Themensammlung <strong>für</strong> die Offene Erwachsenenbildung<br />

8.1. Fragen der Arbeit <strong>und</strong> Arbeitswelt heute<br />

• „Länger arbeiten macht arbeitslos“ – Für <strong>und</strong> Wider eine<br />

Arbeitszeitverlängerung<br />

• Arbeiten heißt: eine wohnliche Welt gestalten<br />

• Abgehalftert – ausgemustert: Zur Situation älterer Arbeitnehmer,<br />

Kreuzweg der Arbeit<br />

• Zukunft der Arbeit – Arbeit der Zukunft<br />

• Hartz IV <strong>und</strong> die Folgen. Information <strong>und</strong> Diskussion<br />

• „Länger arbeiten macht arbeitslos“ – Für <strong>und</strong> Wider eine Arbeitszeitverlängerung (Paul<br />

Schobel)<br />

• Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung zur Eingliederung in das Berufsleben; Kommunikation,<br />

Kaufmännisches Rechnen<br />

• Frauenwirtschaftstage<br />

• Arbeiten heißt: eine wohnliche Welt gestalten (Dr. Ina Praetorius, Autorin, Ethikerin)<br />

• Ohne Moos nichts los<br />

• „Schlagwort: Flexibilisierung“ (Ákos Csernai-Weimer)<br />

• Abgehalftert – ausgemustert: Zur Situation älterer Arbeitnehmer, Kreuzweg der Arbeit (Paul<br />

Schobel)<br />

• Zukunft der Arbeit – Arbeit der Zukunft<br />

• „Zeitarbeit – Chance oder Risiko?“ (Jürgen Groß-Bounin)<br />

• Hartz IV <strong>und</strong> die Folgen - Information <strong>und</strong> Diskussion<br />

• Was tun die Gewerkschaften <strong>für</strong> Arbeitslose<br />

• „Beteiligung der Menschen an Arbeit“<br />

• Mindestlöhne - ja oder nein? - Die Auseinandersetzung um den Mindestlohn (Ákos Csernai-<br />

Weimer)<br />

• Hat die Ökonomie Vorrang bei der Definition von Bildungszielen - ganzheitliche Bildung <strong>und</strong><br />

Erziehung oder Anpassung an´s System?<br />

8


• Für gute Arbeit! Warum Menschen nicht von prekären Arbeitsverhältnissen leben können (Ákos<br />

Csernai-Weimer)<br />

• Arbeit ist das halbe Leben (Ákos Csernai-Weimer)<br />

• leben, um arbeiten <strong>und</strong> überleben zu können oder Leben in der Arbeit (Ákos Csernai-Weimer)<br />

• Thema Prekäre Arbeitsverhältnisse (Thomas Bittner)<br />

• Einkaufen r<strong>und</strong> um die Uhr?<br />

• Gute Arbeit ist ein Menschenrecht (Ákos Csernai-Weimer)<br />

• "Gute Arbeit - menschlich - sozial - gerecht" (Ákos Csernai-Weimer)<br />

• Vereinbarkeit von Familie <strong>und</strong> Beruf (Ákos Csernai-Weimer)<br />

• Was bedeutet (mir) Arbeit? (Ákos Csernai-Weimer)<br />

• Visionen <strong>für</strong> die Zukunft (Ákos Csernai-Weimer)<br />

• Arbeit durch Umweltengagement<br />

• Arbeit <strong>und</strong> Rüstungsindustrie<br />

• Familie <strong>und</strong> Beruf (Ákos Csernai-Weimer)<br />

• Mindestlohn (Ákos Csernai-Weimer)<br />

• prekäre Arbeitsverhältnisse / Minijobs / Leiharbeit / Situation von Frauen / Briefzustellern ...<br />

(Ákos Csernai-Weimer)<br />

• Arbeitslosigkeit / Angst davor <strong>und</strong> Hartz IV (Ákos Csernai-Weimer)<br />

• Zeitarbeit / Leiharbeit (Ákos Csernai-Weimer)<br />

• Sozial ist, was gute Arbeit schafft (Ákos Csernai-Weimer)<br />

• Was ist Gute Arbeit (Ákos Csernai-Weimer)<br />

• Arbeit ohne Ende - am Ende ohne Arbeit( Ákos Csernai-Weimer)<br />

• Flexibilisierung - Ein Zauberwort wird Entschlüsselt (Ákos Csernai-Weimer)<br />

• Leben ist mehr als <strong>für</strong> Geld zu arbeiten - Vision der Tätigkeitsgesellschaft (Ákos Csernai-<br />

Weimer)<br />

• Arbeit - Leben - Zeit neu gestalten (Ákos Csernai-Weimer)<br />

• Vereinbarkeit von Beruf <strong>und</strong> Familie (Ákos Csernai-Weimer)<br />

• Zerrissenheit von Familie in der Arbeitswelt (Ákos Csernai-Weimer)<br />

• Sicherung menschlicher Gr<strong>und</strong>versorgung (Wohnen, Ges<strong>und</strong>heit, Bildung)<br />

• Menschenwürdiges Arbeiten, gerechte Entlohnung <strong>und</strong> Altersversorgung<br />

• Rüstungsabbau <strong>und</strong> –konversion<br />

• Aufgaben der Gewerkschaften in einem demokratischen Staatswesen<br />

• Tarifautonomie, Rechte von Arbeitnehmern / Arbeitern<br />

• Geschichte der Arbeiterbewegung<br />

• Information über die Arbeitsmarktlage (Vertreter der Agentur <strong>für</strong> Arbeit oder der ARGE /<br />

Jobcenter)<br />

• Chancen <strong>für</strong> Jugendliche (Ákos Csernai-Weimer)<br />

8.2. <strong>Gerechtigkeit</strong> in der Ökonomie<br />

• Gerechte Verteilung der Lasten in der Gesellschaft - Wie kann ein gerechtes Steuersystem<br />

aussehen?<br />

• Der Glaube an die ordnende unsichtbare Hand in der Wirtschaft ist überholt. Warum man heute<br />

nicht mehr mit Adam Smith argumentieren kann (Dietmar Mieth)<br />

• Beraten & verkauft - McKinsey & Co. - der große Bluff der Unternehmensberater (Dr. Thomas<br />

Leif, Politikwissenschaftler <strong>und</strong> Chefreporter Fernsehen SWR, Mainz)<br />

• Warum Unternehmensberatungen so viel Einfluß haben (Prof. Dietmar Fink, Bianka Knoblach,<br />

FH Bonn, Professur <strong>für</strong> Unternehmensberatung)<br />

• Reform oder Rückschritt? Medien, Information, Manipulation, Propaganda <strong>und</strong> Wirtschaft. Wie<br />

wir (des)informiert werden <strong>und</strong> wie wir uns informieren <strong>und</strong> eine Meinung bilden können.<br />

• Einsatz <strong>für</strong> <strong>Solidarität</strong> <strong>und</strong> soziale <strong>Gerechtigkeit</strong> <strong>und</strong> gerechte Verteilung<br />

9


• Vorbeugung gegen Gewalt durch Schaffung von Chancen <strong>und</strong> Perspektiven <strong>für</strong> alle,<br />

insbesondere <strong>für</strong> Jugendliche<br />

• Soziale <strong>Gerechtigkeit</strong> am Ende? Was wollen wir?<br />

• Welche <strong>Gerechtigkeit</strong> wollen wir? Verteilungsgerechtigkeit oder Chancen- <strong>und</strong><br />

Beteiligungsgerechtigkeit<br />

• Tipps zum sozialen, fairen <strong>und</strong> nachhaltigen Einkaufen<br />

• Film »We feed the world«<br />

• Informationen zu ethischer Geldanlage<br />

8.3. Armut<br />

• »Menschen am Rande unserer Gesellschaft«<br />

• »Armes, reiches Deutschland«.<br />

• Sozialpolitik wird mit Fachleuten <strong>und</strong> Politikern diskutiert<br />

• eine neue Sozialkultur (christlichen Sozialethik)<br />

• »Armut <strong>für</strong> alle? - Zur Notwendigkeit einer familienpolitischen Wende« (mit dem Sozialrichter<br />

Jürgen Borchert)<br />

• »Kinderarmut in Deutschland - Erscheinungsformen, Ursachen <strong>und</strong> Gegenmaßnahmen« (Ákos<br />

Csernai-Weimer)<br />

• Die Krise des Sozialstaats<br />

• <strong>Solidarität</strong> <strong>und</strong> <strong>Gerechtigkeit</strong> als Stützpfeiler einer humanen Gesellschaft<br />

• Themen der Globalisierung<br />

• Global Marshall Plan Initiative - Balance oder Zerstörung, um Perspektiven <strong>für</strong> <strong>Gerechtigkeit</strong><br />

im Rahmen der Globalisierung.<br />

• Konsumzwang oder Eigenverantwortung ? Gründe <strong>und</strong> Lösungen <strong>für</strong> die Schuldenfalle (Jürgen<br />

Lippik)<br />

• Menschen am Rande unserer Gesellschaft<br />

• Armut ist (k)eine Schande; „neue Armut“, Menschen aus der Mitte unserer Gesellschaft<br />

• „...<strong>und</strong> raus bist du!“ – Armut im Landkreis; „neue Armut“<br />

• Armes, reiches Deutschland<br />

• Was tun wenn der Geldbeutel immer leerer wird?<br />

• Was tun wenn die berufliche Karriere „nach unten“ verläuft?<br />

• Integration statt Ausgrenzung – Politik <strong>für</strong> Bedürftige?<br />

• Bettlers Oper. Songs <strong>und</strong> Szenen aus dem armen reichen Land; Frieder Claus, Keyboard,<br />

Gesang, Drehbuch, Armutsexperte im Diakonischen Werk Württemberg<br />

8.4. Sozialpolitik<br />

• Sozialpolitik auf dem Prüfstand – Was tun die Parteien? - Sozialpolitische Podiumsdiskussion<br />

vor der Kommunalwahl 2009 (7.9.2009)<br />

• Eintreten <strong>für</strong> die Schwachen – Impulse aus der Bibel <strong>und</strong> christlichen Sozialethik <strong>für</strong> die<br />

Diskussion um den Sozialstaat (Paul Schobel)<br />

• Krise, Umbau <strong>und</strong> Zukunft des Sozialstaates. Prof. Dr. Christoph Butterwegge, Köln<br />

• Sozialreform in Deutschland – Abstieg oder Aufbruch? (Dr. Wolfgang Kessler)<br />

• Partnerschaft <strong>und</strong> Vermögensbildung; Sozialpolitik in Deutschland <strong>und</strong> Europa (Winfried<br />

Menrad)<br />

• Wohlstand nach der Industriegesellschaft, wie Ges<strong>und</strong>heit zum Wachstumsmotor werden kann<br />

• Für eine neue Sozialkultur – Impulse aus der Bibel <strong>und</strong> der christlichen Sozialethik (Ákos<br />

Csernai-Weimer)<br />

• Sicherung des sozialen Friedens<br />

• Sicherung sozialer Errungenschaften, die exportiert werden müssten statt abgebaut<br />

10


• Zwischen <strong>Solidarität</strong> <strong>und</strong> Zweiklassenmedizin. Was bringt die Ges<strong>und</strong>heitsreform? (Roland<br />

Sing)<br />

• »Es geht auch anders«: Lesung mit Wolfgang Schorlau: Kriminalromane »Fremde Wasser« <strong>und</strong><br />

»Die blaue Liste« mit Gespräch über gesellschaftspolitische Kritik <strong>und</strong> Alternativen<br />

• Sicherung menschlicher Gr<strong>und</strong>versorgung (Wohnen, Ges<strong>und</strong>heit, Bildung)<br />

• Umweltthema (Wasser, Agro-Gentechnik, Erderwärmung etc.)<br />

• Rüstungsabbau <strong>und</strong> –konversion<br />

8.5. Familienpolitik<br />

• Politik <strong>für</strong> Familien – nachgefragt bei unseren Kandidaten. Familienpolitische Podien<br />

• Zukunft <strong>für</strong> Familien – wieder nur Versprechungen? Diskussion MdBs<br />

• Armut <strong>für</strong> alle? - Zur Notwendigkeit einer familienpolitischen Wende (Jürgen Borchert)<br />

• Kinderarmut in Deutschland - Erscheinungsformen, Ursachen <strong>und</strong> Gegenmaßnahmen (Prof. Dr.<br />

Christoph Butterwegge)<br />

• Familienfre<strong>und</strong>liche Arbeitspätze. Was geht, wo fehlt es? (Ákos Csernai-Weimer)<br />

• Vorbeugung gegen Gewalt durch Schaffung von Chancen <strong>und</strong> Perspektiven <strong>für</strong> alle,<br />

insbesondere <strong>für</strong> Jugendliche<br />

• Vereinbarkeit von Beruf <strong>und</strong> Familie (Ákos Csernai-Weimer)<br />

• Zerrissenheit von Familie in der Arbeitswelt (Ákos Csernai-Weimer)<br />

8.6. Sozialstaat<br />

• Agenda 2010 – nur der Anfang? – Wohin wollen wir?<br />

• „Vom Sozialstaat zur Deutschland - AG?“ – <strong>Solidarität</strong> <strong>und</strong> <strong>Gerechtigkeit</strong> als Stützpfeiler einer<br />

humanen Gesellschaft (Paul Schobel)<br />

• Abschaffen oder umbauen? Krise; Umbau <strong>und</strong> Zukunft des Sozialstaats (Prof. Dr. Christoph<br />

Butterwegge)<br />

• „Mehr Wirtschaftswachstum durch mehr Armut?“ (Frieder Claus)<br />

• Neues Denken – anders handeln! Alternativen zur herrschenden Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialpolitik<br />

(Dr. Wolfgang Kessler)<br />

• Die Kunst als Gesellschaft zu leben – Neue Ideen zur Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialpolitik (Dr.<br />

Wolfgang Kessler)<br />

• Sozialreform in Deutschland - Abstieg oder Aufbruch ? (Wolfgang Kessler, Publik-Forum)<br />

• Eine andere Wirtschaftspolitik ist möglich (Wolfgang Kessler, Publik-Forum)<br />

• Neues denken – anders handeln! Alternativen zur herrschenden Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialpolitik<br />

(Wolfgang Kessler, Publik-Forum)<br />

• Die Mythen von heute <strong>und</strong> die Wirtschaftspolitik von morgen (Wolfgang Kessler)<br />

11


• Regio-Geld als eine Möglichkeit (Dr. Eva-Maria Hubert, Volkswirtin, Regio-Geld-Rössle-<br />

Netzwerk (www.roessle-regional.de)<br />

8.7. Wirtschaft <strong>und</strong> Ethik<br />

• Wirtschaft ohne Moral?!<br />

• Wirtschaft braucht Ethik - Von der Verantwortung von Unternehmen <strong>für</strong> ihre Mitarbeiter <strong>und</strong><br />

die Gesellschaft<br />

• Es geht auch anders! Einsatz <strong>für</strong> Sozialstandards in China?! - Erfahrungen eines Unternehmers<br />

(Uwe Thumm, Firma Seltra Natursteinhandel GmbH, Nürtingen)<br />

• Für eine solidarische(re) Gesellschaft<br />

• Einsatz <strong>für</strong> <strong>Solidarität</strong> <strong>und</strong> soziale <strong>Gerechtigkeit</strong> <strong>und</strong> gerechte Verteilung<br />

• Einsatz <strong>für</strong> die Würde von Menschen in Arbeit <strong>und</strong> in Arbeitslosigkeit<br />

• Sicherung des sozialen Friedens<br />

• Sicherung sozialer Errungenschaften, die exportiert werden müssten statt abgebaut<br />

• Vorbeugung gegen Gewalt durch Schaffung von Chancen <strong>und</strong> Perspektiven <strong>für</strong> alle,<br />

insbesondere <strong>für</strong> Jugendliche<br />

• Ethik in der Wirtschaft (zusammen mit KiWi)<br />

• Grüne Gentechnik<br />

• welche Werte: Wettbewerb <strong>und</strong> Konkurrenz, Konsum <strong>und</strong> „Schaffen“ oder ...<br />

• Ethik in der Wirtschaft (Vgl. auch: www.dnwe.de/profitmitmoral) (Deutsches Netzwerk Ethik<br />

in der Wirtschaft)<br />

• Die „unsichtbare Hand“ kommt zu spät. - Vorrang von Wirtschaft oder Umwelt <strong>und</strong> Moral<br />

(Dietmar Mieth)<br />

• Regio-Geld als eine Möglichkeit (Dr. Eva-Maria Hubert, Volkswirtin, Regio-Geld-Rössle-<br />

Netzwerk (www.roessle-regional.de)<br />

8.8. EU<br />

• Zwischen <strong>Solidarität</strong> <strong>und</strong> Konkurrenz – EU – Osterweiterung gestalten<br />

• Gespräch mit den Kandidaten zur Europawahl (7.9.2009)<br />

• Gespräch mit der / dem Europaabgeordneten (Derzeit: Evlyn Gebhardt)<br />

• Was ist aus der Dienstleistungsrichtline in der EU geworden (Evlyn Gebhardt)<br />

• Europa gestalten in christlicher Verantwortung<br />

• Ideen <strong>für</strong> Europa - Was können wir Christen beitragen? (Dr. Wolfgang M. Schröder)<br />

8.9. Globalisierung<br />

• Globalisierung <strong>und</strong> <strong>Gerechtigkeit</strong> – Chancen, Grenzen, Visionen (Dr. Uschi Eid, VertreterInnen<br />

von ATTAC)<br />

• Balance oder Zerstörung – Perspektiven <strong>für</strong> <strong>Gerechtigkeit</strong> im Rahmen der Globalisierung (Prof.<br />

Dr. Dr. Franz Josef Radermacher)<br />

• Balance oder Zerstörung? Globalisierung nachhaltig gestalten (Prof. Radermacher)<br />

• Der Global Marshall Plan - Ein Konzept <strong>für</strong> eine ökosoziale, globale Marktwirtschaft (Prof.<br />

Radermacher)<br />

• Die Vision einer ökosozialen Marktwirtschaft. Einführung in den „Global-Marshall-Plan“ (Prof.<br />

Radermacher)<br />

• Weltweit fair wirtschaften – Strategien <strong>für</strong> globale <strong>Gerechtigkeit</strong> (Dr. Wolfgang Kessler)<br />

• Balance oder Zerstörung - Die Global Marshall Plan Initiative – eine Chance, Armut zu<br />

überwinden (Adalbert Kuhn)<br />

• Erlassjahr <strong>und</strong> die Millennium – Entwicklungsziele<br />

• UN – Millennium Tore in Stuttgart. Aktionsprogramm<br />

• Globalisierung, eine Frage an uns alle<br />

• „Frisst die Globalisierung unsere Arbeitsplätze?“<br />

12


• Es geht auch anders! Einsatz <strong>für</strong> Sozialstandards in China?! - Erfahrungen eines Unternehmers<br />

(Uwe Thumm, Firma Seltra Natursteinhandel GmbH, Nürtingen)<br />

• Globalisierung – Eine Herausforderung an die christliche Sozialethik<br />

Karl-Heinz Wiest, Pax Christi, Kirchheim<br />

• Risikospekulationen <strong>und</strong> Hedgefonds - Wer bestimmt die Höhe unserer Lebenshaltungskosten?<br />

• Einordnung in globale Fragestellungen: (Frieden, <strong>Gerechtigkeit</strong>, Bewahrung der Schöpfung)<br />

- <strong>Gerechtigkeit</strong> in der einen Welt, Fairer Handel, Ethische Geldanlage, Nachhaltiges<br />

ökologisches Handeln <strong>und</strong> Wirtschaften, Entschuldung der Ärmsten Länder, Einsatz <strong>für</strong><br />

Frieden<br />

• Es geht auch anders! – Erfahrungen eines Mittelständlers im Sog der Globalisierung (Reinhard<br />

Deiß)<br />

• Der Global Marshall Plan - ein Konzept <strong>für</strong> eine ökosoziale, globale Marktwirtschaft;<br />

weltweiter Wirtschaftsaufschwung (Prof. Dr. Dr. F.-J. Radermacher Uni Ulm)<br />

• Weltweit fair wirtschaften (Wolfgang Kessler, Publik-Forum)<br />

• Bedroht die Globalisierung die Menschen? (Wolfgang Kessler, Publik-Forum)<br />

• Die Mythen von heute <strong>und</strong> die Wirtschaftspolitik von morgen (Wolfgang Kessler)<br />

• Kleine Kredite mit großer Wirkung. Mit Kleinkrediten Armut überwinden (Manuela<br />

Waitzmann, Oicocredit Baden-Württemberg)<br />

• „Kredit <strong>für</strong> Taslima“ - Weltbank, Saatgut-Multis, Dämme, Fluten – <strong>und</strong> starke Frauen in<br />

Bangladesch. Ein Theaterstück der BERLINER COMPAGNIE<br />

• Globalisierung gestalten<br />

• Gerechteres <strong>und</strong> solidarisches Weltwirtschaften<br />

• Sicherung menschlicher Gr<strong>und</strong>versorgung (Wohnen, Ges<strong>und</strong>heit, Bildung)<br />

• Was bedeutet Globalisierung/ in welchen Bereichen spielt sie sich ab/ Chancen/ Gefahren/ die<br />

globalisierungskritische Bewegung <strong>und</strong> was sie will<br />

• Globalisierung <strong>und</strong> Umwelt: Umgang mit natürlichen Ressourcen / Klimakatastrophe <strong>und</strong><br />

Erderwärmung/ Biodiversität / Agro-Gentechnik<br />

• Globalisierung <strong>und</strong> Wirtschaft: Geld- <strong>und</strong> Warenströme / Welthandel / arme Welt – reiche Welt.<br />

Entwicklungshilfe / Hunger / Massensterben / Migration<br />

• Globalisierung <strong>und</strong> Arbeitswelt: Menschenwürdiges Arbeiten <strong>und</strong> gerechte Entlohnung /<br />

Zukunft der Arbeit / Organisation der Interessen der Arbeitgeber <strong>und</strong> –nehmer<br />

• Globalisierung <strong>und</strong> Nationalstaaten: Staatenbünde <strong>und</strong> Blockbildung / Zukunft<br />

nationalstaatlicher Kompetenzen / internationale Einrichtungen<br />

• Globalisierung <strong>und</strong> friedensschaffende Maßnahmen: Rüstung <strong>und</strong> Rüstungskonversion /<br />

Rüstungsdividende / friedliche Formen der Konfliktbewältigung<br />

• Globalisierung <strong>und</strong> völkerverbindende Maßnahmen: Sport / Kultur / Wissenschaft / Tourismus<br />

8.10. <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> Arbeitswelt<br />

• Für eine neue Sozial-Kultur. Impulse aus Bibel <strong>und</strong> christlicher Sozialethik (Paul Schobel)<br />

• Wert <strong>und</strong> Würde menschlicher Arbeit. Texte aus Bibel <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>ngeschichte (Johannes Paul<br />

II, Enzyklika Laborem exercenc)<br />

• Johannes Paul II. Der Papst – ein Fre<strong>und</strong> der Arbeiterschaft<br />

• Für eine Zukunft in <strong>Solidarität</strong> <strong>und</strong> <strong>Gerechtigkeit</strong>. Gemeinsames Wort des Rates der<br />

Evangelischen <strong>Kirche</strong> in Deutschland <strong>und</strong> der Deutschen Bischofskonferenz zur<br />

wirtschaftlichen <strong>und</strong> sozialen Lage in Deutschland (1997)<br />

• Eintreten <strong>für</strong> die Schwachen. Impulse aus der Bibel <strong>und</strong> christlichen Sozialethik <strong>für</strong> die<br />

Diskussion um den Sozialstaat (Paul Schobel)<br />

• Wo bleibt die soziale <strong>Gerechtigkeit</strong>? (Paul Schobel)<br />

• "Der gerechte Lohn" - ein biblisches Thema. Tariflohn - Mindestlohn - Gr<strong>und</strong>einkommen - was<br />

ist ein gerechter Lohn? Lohn <strong>für</strong> menschenwürdiges Leben (Paul Schobel)<br />

• Christen <strong>und</strong> die soziale Frage heute<br />

13


• Katholische Soziallehre - was heißt das konkret?<br />

• Sehen, urteilen, handeln: Christen in der Arbeitswelt<br />

• Für eine solidarische(re) Gesellschaft<br />

• <strong>Solidarität</strong> mit den Ausgegrenzten / Option <strong>für</strong> die Benachteiligten (Arbeitslose, Mobbing-<br />

Opfer, Familien, Alleinerziehende)<br />

• <strong>Kirche</strong> - Anwalt derer, die im gesellschaftlichen Diskurs zu kurz kommen.<br />

• Einsatz <strong>für</strong> <strong>Solidarität</strong> <strong>und</strong> soziale <strong>Gerechtigkeit</strong> <strong>und</strong> gerechte Verteilung<br />

• Einsatz <strong>für</strong> die Würde von Menschen in Arbeit <strong>und</strong> in Arbeitslosigkeit<br />

• Sicherung des sozialen Friedens<br />

• Europa gestalten in christlicher Verantwortung (Ákos Csernai-Weimer)<br />

• Ideen <strong>für</strong> Europa - Was können wir Christen beitragen? (Dr. Wolfgang M. Schröder)<br />

• Gute Arbeit ist ein Menschenrecht (Ákos Csernai-Weimer)<br />

• "Gute Arbeit - menschlich - sozial - gerecht" (Ákos Csernai-Weimer)<br />

• „Das Soziale neu denken. Für eine langfristig angelegte Reformpolitik“ (Kommission <strong>für</strong><br />

gesellschaftliche <strong>und</strong> soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz)<br />

• Was macht die Katholische Soziallehre aus?<br />

• Unser Bild von <strong>Kirche</strong>ngemeinde (Rückzugsort, Alternative oder nur Kompensation)<br />

• welche Werte: Wettbewerb <strong>und</strong> Konkurrenz, Konsum <strong>und</strong> „Schaffen“ oder ...<br />

• Katholische Soziallehre - Was gilt da noch heute (Ákos Csernai-Weimer)<br />

• Christsein im Beruf?Aspekte einer "Theologie der Arbeit" <strong>und</strong> Fragen nach der Möglichkeit des<br />

Christseins am Arbeitsplatz <strong>und</strong> im Beruf. (Dr. Joachim Schmidt)<br />

• Arbeitswelt - Herausforderung an Gemeinden heute (Dr. Joachim Schmidt)<br />

• Die <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> das Geld (Informationen zu ethischer Geldanlage)<br />

Kontakt, Beratung, Referentenvermittlung über das Katholische Bildungswerk Kreis Esslingen<br />

e.V., Untere Beutau, 73728 Esslingen, Tel. 0711 - 38 21 74, E-Mail: KBW-ES@t-online.de<br />

9. Caritas<br />

Angebote im Bereich der Arbeitshilfen in der Caritas Region Fils-Neckar-Alb, Zentrum Esslingen<br />

als Beispiele <strong>für</strong> <strong>Kirche</strong>ngemeinden<br />

• 1. Projekt „AQUA“: hat die Arbeit <strong>und</strong> Qualifizierung <strong>für</strong> Langzeitarbeitslose<br />

<strong>und</strong> junge Menschen zum Ziel. Kernelement ist die passgenaue Weitervermittlung<br />

von Langzeitarbeitslosen („Zusatzjobber“) in vorwiegend<br />

kirchliche Einrichtungen. Diese werden vom Job-Center an die Caritas<br />

vermittelt . Sie erhalten berufsqualifizierende Maßnahmen <strong>und</strong> sozialpädagogische<br />

Begleitung. In diesem Projekt engagieren sich ehrenamtliche<br />

Mentoren, die sich um die Belange von Langzeitarbeitslosen kümmern .<br />

• Ansprechpartner : Jürgen Lippik, Caritas-Zentrum Esslingen, 0711 /<br />

396954-24, lippik@caritas-fils-neckar-alb.de<br />

• 2. Jobtreff: Mit der <strong>Kirche</strong>ngemeinde St. Elisabeth in Esslingen- Pliensauvorstadt wurde ein<br />

LOS (lokales Kapital <strong>für</strong> soziale Zwecke )-Projekt „Pliensauer Jobtreff“ auf den Weg<br />

gebracht, indem sich ebenfalls Ehrenamtliche / Mentoren in Form von Bewerbungstraining,<br />

sozialpädagogische Unterstützung <strong>und</strong> individuelle Begleitung um Langzeitarbeitslose<br />

kümmern. Das mittlerweile ausgelaufene LOS-Projekt wird jetzt weiter betrieben im Rahmen<br />

der „Orte des Zuhörens-Solidarisches Handeln“ des Caritas-Zentrums Esslingen mit der<br />

Gesamtkirchengemeinde Esslingen , bzw. St. Elisabeth<br />

• Ansprechpartner : Michael.Schindler@drs.de. Christian Kuka, kuka@caritas-fils-neckar-alb.de<br />

14


• 3. KoKa: In Zusammenarbeit mit der Region Stuttgart : Die Caritas-Region Fils-Neckar-Alb<br />

beteiligt sich an dem diözesanweitem Projekt mit Namen „KoKa“ - ein Kooperationsverb<strong>und</strong><br />

Katholischer Arbeitsintegrationsangebote. „Die katholische <strong>Kirche</strong> mit ihren Gliederungen,<br />

Verbänden, Einrichtungen, Organisationen <strong>und</strong> Unternehmen will in ihrer Eigenschaft als<br />

Arbeitgeber Menschen eine Beschäftigungsperspektive eröffnen, die Gefahr laufen, dauerhaft<br />

vom Arbeitsmarkt <strong>und</strong> damit von der Gesellschaft ausgeschlossen zu werden. Dieses Potential<br />

in der <strong>Diözese</strong> zu erschließen, zu optimieren <strong>und</strong> <strong>für</strong> die Integration <strong>und</strong> Beschäftigung von am<br />

Arbeitsmarkt Benachteiligten zu nutzen ist das Kernziel von KOKA“.<br />

• 4. Eine Caritas-Arbeitsvermittlung in der Region Stuttgart wurde 2007 gegründet, die bisher<br />

erfolgreich die TeilnehmerInnen der Caritas-Projekte unterstützen <strong>und</strong> begleiten konnte.<br />

Zukünftige Planung: neben der Vermittlung werden die Koka-Mitarbeiterinnen in der Region<br />

Stuttgart ihr Know how interessierten <strong>Kirche</strong>ngemeinden zur Verfügung stellen, mit dem Ziel,<br />

das Thema Arbeit besser zu platzieren <strong>und</strong> gemeinsame Instrumente zur Integration von<br />

Langzeitarbeitslosen zu entwickeln:<br />

• Die <strong>Kirche</strong>ngemeinden überweisen Einzelfälle / Arbeitslose aus den Gemeinden an die Caritas<br />

Arbeitsvermittlung, die in die Vermittlungsdatenbank von Koka aufgenommen werden.<br />

• Die Mitarbeiterinnen von Koka bieten die Möglichkeit zur Zusammenarbeit <strong>und</strong> Unterstützung<br />

bei der inhaltlichen Weiterentwicklung von katholischen Arbeitsintegrationsangeboten an, in<br />

Form von Beratung in der Gemeinde, Schulung <strong>und</strong> Begleitung von AnsprechpartnerInnen ,<br />

Paten oder Mentoren in den Gemeinden. Weitere Informationen : Frau Annette Ruck :0171 /70<br />

50 635, ruck@caritas-arbeitsvermittlung.de,<br />

• Die Caritas-Arbeitsvermittlung wird von der Aktion Martinusmantel gefördert.<br />

• weitere Informationen : Lisa Kappes-Sassano, Fachleiterin Soziale Hilfen bei der Caritas Fils-<br />

Neckar-Alb, 0711 / 396954-26, kappes-sassano@caritas-fils-neckar-alb.de<br />

10. Arbeitslosigkeit<br />

„Arbeitslosigkeit ist kein unabwendbares Schicksal....“<br />

In ihrem gemeinsamen Wort „Zur wirtschaftlichen <strong>und</strong> sozialen Lage in Deutschland“<br />

bezeichneten die beiden <strong>Kirche</strong>n die anhaltende Massenarbeitslosigkeit als die „drängendste<br />

politische, wirtschaftliche <strong>und</strong> soziale Herausforderung“ (49). Diese hat sich seit dem Jahre 1997<br />

noch erheblich verschärft. Die auf den Weg gebrachten „Reformen“ erhöhen zwar den Druck auf<br />

die Erwerbslosen, schaffen aber keine neuen Arbeitsplätze. Eine nachhaltige Entspannung auf dem<br />

Arbeitsmarkt ist nicht in Sicht. (Zitate im Folgenden aus diesem gemeinsamen Wort!) In dieser<br />

Situation müssen sich alle Getauften auf das biblische „Proprium“ besinnen <strong>und</strong> miteinander Wege<br />

finden, Anwaltschaft <strong>und</strong> Prophetie überzeugend <strong>und</strong> glaubwürdig zu leben:<br />

• Die „Option <strong>für</strong> die Armen wird zum verpflichtenden Kriterium unseres Handelns“ (105). Noch<br />

mehr als bisher wird die <strong>Kirche</strong> in all ihren Gliedern Anwaltschaft <strong>für</strong> jene übernehmen<br />

müssen, die sich infolge Erwerbslosigkeit aus der Gesellschaft ausgegrenzt fühlen, materiell zu<br />

verarmen drohen <strong>und</strong> psychisch in Hoffnungs-<strong>und</strong> Perspektivlosigkeit versinken. „Die Armen<br />

sollen mit Verlässlichkeit Erbarmen erfahren. Dieses Erbarmen drängt auf <strong>Gerechtigkeit</strong>“ (13)<br />

• Glaubwürdige Anwaltschaft befähigt zur Prophetie im biblischen Sinn. Sie kritisiert<br />

gesellschaftliche Fehlentwicklungen auf dem Hintergr<strong>und</strong> der Vision vom „Reich Gottes“ <strong>und</strong><br />

klagt soziale <strong>Gerechtigkeit</strong> ein, denn diese ist ein Kennzeichen des gerechten Gottes. Fast sieben<br />

Millionen Menschen nicht über Erwerbsarbeit zu beteiligen, auf ihre Kreativität,<br />

Verantwortlichkeit einfach zu verzichten, ist schweres, gesellschaftliches Unrecht.<br />

Arbeitslosigkeit ist „kein unabwendbares Schicksal, dem Politik, Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft<br />

hilflos ausgesetzt wären“ (167). Die <strong>Kirche</strong>n setzen auf ein „Menschenrecht auf Arbeit als<br />

15


unmittelbarer Ausdruck der Menschenwürde“ (152). Der Markt allein wird dieses<br />

Menschenrecht nicht garantieren können. Es bedarf des politischen Handelns.<br />

• Die Bildungsarbeit sollte verstärkt Arbeit/Arbeitslosigkeit thematisieren. Bildungswerke,<br />

Verbände, Betriebsseelsorge können – ausgehend von der Betroffenheit der Menschen – die<br />

Bedeutung der Arbeit <strong>für</strong> den Menschen, die Folgen der Arbeitslosigkeit <strong>für</strong> Mensch <strong>und</strong><br />

Gesellschaft <strong>und</strong> deren Überwindung darstellen. Eine solide Gr<strong>und</strong>lage da<strong>für</strong> bietet das<br />

„Gemeinsame Wort“. Darüber hinaus aber geht es auch generell um die Zukunftsfähigkeit dieser<br />

Gesellschaft, um das „Ethikdefizit“ in Wirtschaft <strong>und</strong> Politik, um die Wertefrage. Ziel der<br />

Bildungsarbeit ist es, Christinnen <strong>und</strong> Christen auf die erwähnten „Tugenden“ der Anwaltschaft<br />

<strong>und</strong> der Prophetie hin zu motivieren. Die „Parteilichkeit des Evangeliums“, die „Option <strong>für</strong> die<br />

Benachteiligten“ bildet die Leitlinie unseres Handelns.<br />

• Bündnisse <strong>und</strong> Kampagnen der Verbände erweitern den Bildungsansatz <strong>und</strong> können von<br />

<strong>Kirche</strong>ngemeinden aufgenommen werden.<br />

• „Umkehr durch Begegnung“: Schon der Beschluss der Gemeinsamen Synode aus dem Jahre<br />

1975 fordert von der <strong>Kirche</strong> in all ihren Gliedern „nicht weniger als eine echte <strong>und</strong> gründliche<br />

Bekehrung....“ (1.7.2) Arbeitnehmer- <strong>und</strong> Arbeitslosenpastoral ist in dieser Gesellschaft Teil der<br />

Gesamtpastoral. Doch dies wird viel zu wenig realisiert. Der totale Umbruch der Arbeitswelt<br />

muss auch von Gemeinden <strong>und</strong> in Seelsorgeeinheiten überhaupt wahrgenommen werden. Dazu<br />

haben Betriebsseelsorge <strong>und</strong> KAB immer wieder brauchbare Anregungen, Vorschläge <strong>und</strong><br />

Konzepte entwickelt. Wenn <strong>Kirche</strong> den Arbeitenden nahe kommt, ist sie auch den Arbeitslosen<br />

nahe. Konkrete Begegnungen von pastoralen Mitarbeitern/innen <strong>und</strong> <strong>Kirche</strong>ngemeinderäten mit<br />

Betriebs- <strong>und</strong> Personalräten, Personalverantwortlichen <strong>und</strong> Unternehmern verschaffen Einblick<br />

in die Arbeitswelt von heute <strong>und</strong> in deren Konflikte. Wenn schon nicht alle, so könnten doch<br />

einzelne Gemeinden sich in arbeitsweltbezogener Pastoral stärker profilieren.<br />

11. Buchtipps<br />

• »Für eine Zukunft in <strong>Solidarität</strong> <strong>und</strong> <strong>Gerechtigkeit</strong>« gemeinsames Wort des Rates der Evangelischen<br />

<strong>Kirche</strong> in Deutschland <strong>und</strong> der Deutchen Bischofskonferenz zur wirtschaftlichen <strong>und</strong><br />

sozialen Lage in Deutschland. (Gemeinsame Texte 9, 1997) (zu beziehen beim Sekretariat der<br />

Deutschen Bischofskonferenz, Kaiserstr. 163, 53113 Bonn oder runterladen unter: www.dbk.de<br />

• Wolfgang Ulrich, Haben Wollen. Wie funktioniert die Konsumkultur? Fischer 2006, 17 €<br />

• "Finanzkapitalismus - Geldgier in Reinkultur!" (über http://wipo.verdi.de/ zu bestellen)<br />

16


12. Termine <strong>und</strong> Veranstaltungen<br />

Dienstag, 20. Januar 2009, 19.30 Uhr<br />

Globalisierung <strong>und</strong> Umwelt – zum notwendigen Umbau unseres Wirtschaftssystems<br />

Dr. Harald Klimenta (Regensburg), Wirtschaftswissenschaftler, Buchautor, Mitglied im<br />

wissenschaftlichen Beirat von Attac Deutschland<br />

(im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Gespräche auf den Fildern«*)<br />

Martin-Luther-Haus, Riegelstraße 52, Ostfildern-Nellingen<br />

Mittwoch, 11. Februar 2009, 19.30 Uhr<br />

Es geht auch anders - vom alternativen Umgang mit Firmenvermögen:<br />

Die Wilhelm Oberle-Stiftung<br />

Wilhelm Oberle, Wilhelm Oberle-Stiftung<br />

Esslingen, Salemer Pfleghof, Paulussaal, Untere Beutau 8-10<br />

Veranstalter: Arbeitskreis Ökonomie, in dem das Katholische Bildungswerk, das Evangelische<br />

Bildungswerk, die Pfarrerin <strong>für</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> Arbeitswelt, der DGB, die Caritas, die Diakonie <strong>und</strong> die<br />

Heimstatt Esslingen zusammenarbeiten<br />

Donnerstag, 12. Februar 2009, 19.30 Uhr<br />

Wo bleibt der Mensch? Christliche Verantwortung <strong>für</strong> <strong>WertARBEIT</strong><br />

Auftaktveranstaltung zum Dekanatsschwerpunkt<br />

Dr. Michael Schäfers, Katholische Arbeitnehmerbewegung-Deutschlands (KAB), Köln<br />

Kath. Gemeindezentrum St. Konrad, Plochingen, Hindenburgstr. 57<br />

Die Finanz- <strong>und</strong> Bankenkrise hat in Politik, Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft zu einer erneuten<br />

Gr<strong>und</strong>satzdiskussion über Ordnung <strong>und</strong> Rahmensetzung des wirtschaftlichen Handelns geführt.<br />

Damit werden Themen aktuell diskutiert, die in der Soziallehre der <strong>Kirche</strong> klar beschrieben sind:<br />

Arbeit hat Vorrang vor dem Kapital. Diese Option <strong>für</strong> den arbeitenden Menschen steht im<br />

Widerspruch zu einem "Shareholder-Value-Kapitalismus" <strong>und</strong> einer Globalisierung, die<br />

ausschließlich die Interessen der Kapitaleigner in den Vordergr<strong>und</strong> stellen <strong>und</strong> so in die Krise<br />

geführt haben. Welche Umbrüche in der Arbeitswelt sind es, die diese christliche Option heute<br />

herausfordern? Wo bleibt der Mensch, wenn die Ökonomisierung aller Lebensbereiche <strong>und</strong> die<br />

Verwertbarkeit menschlicher Arbeit nach Marktgesetzen zur Maxime erhoben wird? Welche<br />

Zukunftsoptionen <strong>für</strong> eine solidarische <strong>und</strong> gerechte Wirtschaft gibt es? Wie können Christen ihre<br />

Verantwortung <strong>für</strong> eine humane Arbeitwelt konkret wahrnehmen?<br />

Donnerstag, 26. Februar 2009, 19.30 Uhr<br />

Globalisierung <strong>und</strong> Wirtschaft – Eine Alternative zu Kommmunismus <strong>und</strong> Kapitalismus<br />

Christian Felber (Wien), Mitbegründer von Attac, Österreich, Buchautor<br />

(im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Gespräche auf den Fildern«*)<br />

VHS – Altes Rathaus (Erdgeschoss), Ostfildern-Kemnat, Hauptstraße 13<br />

Dienstag, 3. März 2009, 19.30 Uhr<br />

Neues denken - anders handeln!<br />

Visionen einer künftigen Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialpolitik<br />

Dr. Wolfgang Kessler<br />

im Rahmen der Bildungsreihe in Wernau "Was uns nicht in Ruhe lassen kann: Soziale<br />

Ungerechtigkeit <strong>und</strong> Armut bei uns"<br />

Wernau, Kath. Gemeindehaus St. Magnus, Kirchheimer Str. 114<br />

Dienstag, 17. März 2009, 19.30 Uhr<br />

Neues denken - anders handeln!<br />

Auftrag der <strong>Kirche</strong> im Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit<br />

17


Paul Schobel, Betriebsseelsorger, Böblingen<br />

im Rahmen der Bildungsreihe in Wernau "Was uns nicht in Ruhe lassen kann: Soziale<br />

Ungerechtigkeit <strong>und</strong> Armut bei uns"<br />

Wernau, Kath. Gemeindehaus St. Magnus, Kirchheimer Str. 114<br />

Donnerstag, 19. März 2009, 19.00 Uhr<br />

Gottesdienst zum Josefstag<br />

Kath. <strong>Kirche</strong> St. Josef, Esslingen-Hohenkreuz; Barbarossastraße 49<br />

Dienstag, 10. März 2009, 19.30 Uhr<br />

Armut trotz Arbeit<br />

Leni Breymaier, Landesbezirksleiterin der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di Baden-Württemberg<br />

Veranstalter:AK Ökonomie des Katholischen Bildungswerks Kreis Esslingen e.V. u.a. (s. oben)<br />

DGB-Haus Esslingen, Julius-Motteler-Str. 12<br />

Sonntag, 29. März 2009, 18.00 Uhr<br />

"Opera Nova" - Rocksongs <strong>und</strong> Live-Theater aus dem Alltagsleben - ein kulturelles Event<br />

von <strong>und</strong> mit Werner Dannemann.<br />

im Rahmen der Bildungsreihe in Wernau "Was uns nicht in Ruhe lassen kann: Soziale<br />

Ungerechtigkeit <strong>und</strong> Armut bei uns"<br />

Ort: <strong>Kirche</strong> St. Erasmus Wernau, Schlosshof<br />

Sonntag, 26. April 2009, 10.30 Uhr<br />

Globalisierung <strong>und</strong> Arbeit – Politische Matinée<br />

Bernd Riexinger, Geschäftsführer von Verdi Stuttgart / Ludwigsburg<br />

(im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Gespräche auf den Fildern«*)<br />

Zentrum Zinsholz, Ostfildern-Ruit, Kirchheimer Straße 123<br />

Donnerstag, 14. Mai 2009, 19.30 Uhr<br />

Globalisierung <strong>und</strong> Nationalstaaten<br />

Prof. Dr. Bernd Hamm (Universität Trier)<br />

(im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Gespräche auf den Fildern«*)<br />

Clara-Zetkin-Haus – Stuttgart-Sillenbuch, Gorch-Fock-Straße 26<br />

Dienstag, 23. Juni 2009, 19.30 Uhr<br />

Die Globalisierungskritische Bewegung<br />

Sabine Leidig (Frankfurt), B<strong>und</strong>esgeschäftsführerin von Attac Deutschland<br />

(im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Gespräche auf den Fildern«*)<br />

Stadthaus Ostfildern – Scharnhauser Park, Gerhard-Koch-Straße 1<br />

Mittwoch, 14. Oktober 2009, 19.30 Uhr<br />

Globalisierung <strong>und</strong> Medien<br />

Prof. Dr. Georg Fülberth (Marburg), Politikwissenschaftler, Journalist<br />

(im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Gespräche auf den Fildern«*)<br />

Clara-Zetkin-Haus – Stuttgart-Sillenbuch, Gorch-Fock-Straße 26<br />

*) Veranstaltungsreihe „Globalisierungsgespräche auf den Fildern“ von Attac Ostfildern<br />

(verantwortlich) in Zusammenarbeit mit Attac Filder, Evangelisches Bildungswerk im Landkreis<br />

Esslingen, GEW Kreis Nürtingen / Esslingen, Katholisches Bildungswerk Kreis Esslingen e. V.,<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendförderung Ostfildern, Naturfre<strong>und</strong>e Stuttgart-Sillenbuch / Ostfildern, Verdi<br />

Ortsverband Esslingen / Fildern, VHS Ostfildern <strong>und</strong> Waldheim Stuttgart e. V. Clara-Zetkin-Haus<br />

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Arbeitslosentreff im Landkreis Esslingen<br />

Veranstalter / Kontakt: Kath. Bildungswerk Kreis Esslingen e.V., Herr Kuhn, Tel. 0711 / 38 21 74<br />

jeweils: Plochingen, Kath. Gemeindezentrum St. Konrad, Hindenburgstr. 57<br />

Di., 13. Januar 2009, 19.30 Uhr<br />

Gr<strong>und</strong>kurs Hartz IV: Rechte <strong>und</strong> Möglichkeiten<br />

Martin Staiger<br />

Di., 03. Februar 2009, 19.30 Uhr<br />

Die Be-"Werbung in eigener Sache“<br />

Herbert Gscheidle<br />

Di., 03. März 2009, 19.30 Uhr<br />

Gr<strong>und</strong>kurs Hartz IV: Kosten der Unterkunft <strong>und</strong> Heizung<br />

Martin Staiger<br />

Di., 07. April 2009, 19.30 Uhr<br />

Neues aus dem Job-Center. Änderungen, die Arbeitslose betreffen<br />

Regina Maleskat; Haiko Schenk<br />

Di., 05. Mai 2009, 19.30 Uhr<br />

Den Kopf hochkriegen - mein Selbstbewusstsein stärken<br />

Alexander Wessel<br />

Di., 09. Juni 2009, 19.30 Uhr<br />

Wege aus der Arbeitslosigkeit - Realität des Arbeitsmarkts <strong>und</strong> öffentlich geförderte<br />

Beschäftigung<br />

Uli Rabeneick<br />

Di., 07. Juli 2009, 19.00 Uhr<br />

Gemeinsames Grillen<br />

Di., 15. September 2009, 19.30 Uhr<br />

Betriebsseelsorge an der Seite von Arbeitslosen<br />

Wolfgang Herrmann<br />

Di., 06.Oktober 2009, 19.30 Uhr<br />

Gemeinsam sind wir stark - <strong>Solidarität</strong> üben!<br />

Swanhilde Pressel<br />

Di., 03. November 2009, 19.30 Uhr<br />

Wie sieht es mit meiner Rente aus?<br />

Helmut Reimchen<br />

Di., 01. Dezember 2009, 19.30 Uhr<br />

Vorweihnachtliches Treffen<br />

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13. Impressum<br />

Redaktion (Dezember 2008):<br />

• Tom Bittner, <strong>Kirche</strong>n- <strong>und</strong> Dekanatsrat, Unterensingen<br />

• Ákos Csernai-Weimer, KAB-Regionalsekretär, Göppingen<br />

• Alexandra Holzbauer, Studentenseelsorgerin, Nürtingen<br />

• Lisa Kappes-Sassano, Fachleiterin Soziale Hilfen, Caritas Fils-Neckar-Alb<br />

• Adalbert Kuhn, Leiter Katholisches Bildungswerk Kreis Esslingen e.V.<br />

• Sabine Mader, Pastoralassistentin, Esslingen<br />

• Dr. Oliver Schütz, Dekanatsreferent, Dekanat Esslingen-Nürtingen<br />

Herausgeber:<br />

Katholisches Dekanat Esslingen-Nürtingen<br />

Dekanatsgeschäftsstelle<br />

Untere Beutau 8-10<br />

73728 Esslingen<br />

Tel.: 0711/ 79 41 87-0<br />

Fax: 0711/ 79 41 87-11<br />

E-Mail: dekanat@kirche.es<br />

Web: www.kirche.es<br />

Bilder © Katholisches Bildungswerk Kreis Esslingen, Fotos: Adalbert Kuhn<br />

Diese Handreichung finden Sie im Internet zum Download unter:<br />

www.kirche.es im Bereich „Projekte“<br />

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