WertARBEIT Kirche für Gerechtigkeit und Solidarität - Diözese ...
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• Wettersegen: ergänzen um Aspekte aus der modernen Arbeitswelt, z.B.: „er halte Blitz, Hagel,<br />
Arbeitslosigkeit <strong>und</strong> jedes Unheil von euch fern...<br />
5. Migranten<br />
Menschen, die aus anderen Kulturen zu uns gekommen sind, haben einen besonders schweren<br />
Stand in der Arbeitswelt. Sie schätzen es, wenn Interesse an ihrer Situation <strong>und</strong> Kultur gezeigt wird.<br />
Zugleich gibt es Möglichkeiten, Sie zu unterstützen.<br />
5.1 Katholiken anderer Muttersprache<br />
Gespräch mit Vertreterinnen <strong>und</strong> Vertretern der italienischen <strong>und</strong> kroatischen Gemeinden in<br />
unserem Dekanat im KGR: Hören auf ihre Erfahrungen, Respekt <strong>für</strong> ihre Kultur, Gemeinsames<br />
finden <strong>und</strong> feiern, Unterstützung anbieten<br />
5.2 Migrantenkinder unterstützen<br />
• Beispiel 1: Hausaufgabenhilfe in der Moschee<br />
• Neun Frauen aus der katholischen <strong>Kirche</strong>ngemeinde St. Peter <strong>und</strong> Paul Leinfelden helfen seit<br />
drei Jahren wöchentlich in der örtlichen Moschee muslimischen Kindern bei ihren Hausaufgaben.<br />
Diese Initiative entstand aus christlich-muslimischen Kontakte auf Bitten der Migranten.<br />
Es gliederte sich ein Frauenfrühstück an, in dem auch Erziehungsfragen besprochen werden.<br />
Die Initiative wurde mit einem Sparkassenpreis <strong>für</strong> „ehrenamtliche Tätigkeit zur Förderung der<br />
Völkerverständigung“ <strong>und</strong> dem Caritas-Preis <strong>für</strong> „Stärkung der <strong>Solidarität</strong>“ ausgezeichnet.<br />
• Beispiel 2: Projekt Schulerfolg beim Italienischen Konsulat Stuttgart<br />
6. Chancen <strong>für</strong> Menschen mit Benachteiligungen <strong>und</strong> Behinderungen<br />
6.1 Arbeitsplätze<br />
Die Werkstätten <strong>für</strong> behinderte Menschen suchen zunehmend nach Möglichkeiten von Außenarbeitsplätzen.<br />
Dies sind Arbeitsplätze, die nach Werkstattlohn bezahlt werden <strong>und</strong> als Werkstattplatz<br />
angesehen werden, <strong>für</strong> die Mitarbeiter ist es aber etwas besonderes. Insbesondere im Bereich<br />
Hausmeister/Mesner sowie Kindertagesstätte (es gibt eine Ausbildung zum Betreuungsassistent)<br />
könnten auch in <strong>Kirche</strong>ngemeinden Möglichkeiten <strong>für</strong> behinderte Menschen geschaffen werden, die<br />
auch sinnvoll sind - nicht als Planstelle, sondern als Zusatz. Die Kosten solcher Stellen sind nicht<br />
das Problem, entscheidend ist das Umfeld <strong>und</strong> wie die Mitarbeiter/innen an- <strong>und</strong> eingeb<strong>und</strong>en sind.<br />
• Weitere Informationen <strong>und</strong> Kontakte: Tobias Haas, Seelsorge <strong>für</strong> Familien mit behinderten<br />
Kindern, Kirchheimer Str. 114, 73249 Wernau, Fon: 07153/ 36733 Fax: 07153/ 923820, Mail:<br />
BSeelsorge.Esslingen@drs.de, www.wir-sind-mittendrin.de<br />
6.2 Beispiel: Projekt "Der Drache"<br />
Oder: "60 Minuten in der Woche, damit Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler der Pestalozzischule Wind zum<br />
Abheben bekommen". Im Zuge der Weiterentwicklung ihrer Caritasarbeit haben die katholischen<br />
Gemeinden der Seelsorgeeinheit Filderstadt überlegt, wie Schüler der Pestalozzi-Förderschule unterstützt<br />
werden können. Die Schule leistet eine hervorragende Arbeit, aber ihr fehlen die personellen<br />
<strong>und</strong> finanziellen Ressourcen, über den Schulauftrag hinsaugehende, gleichwohl pädagogisch<br />
sinnvolle <strong>und</strong> notwendige Aktivitäten zu entwickeln. Hier hilft das Projekt „Der Drache“. In enger<br />
Kooperation mit der Schule <strong>und</strong> der Caritas machen ehrenamtlich engagierte Mitglieder der Gemeinden<br />
den Kindern seit Herbst 2004 folgende Angebote:<br />
• Hausaufgabenbetreuung <strong>für</strong> zwei Gruppen je vier Kinder einmal wöchentlich<br />
• wöchentlich ein preisgünstiges Frühstück<br />
• je einmal monatlich ein Bastelnachmittag <strong>und</strong> eine Vorlesest<strong>und</strong>e<br />
• einmal monatlich einen Spiele- oder Singnachmittag<br />
• einmal monatlich einen Trommler-Nachmittag<br />
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