WertARBEIT Kirche für Gerechtigkeit und Solidarität - Diözese ...

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• Katholische Soziallehre - was heißt das konkret? • Sehen, urteilen, handeln: Christen in der Arbeitswelt • Für eine solidarische(re) Gesellschaft • Solidarität mit den Ausgegrenzten / Option für die Benachteiligten (Arbeitslose, Mobbing- Opfer, Familien, Alleinerziehende) • Kirche - Anwalt derer, die im gesellschaftlichen Diskurs zu kurz kommen. • Einsatz für Solidarität und soziale Gerechtigkeit und gerechte Verteilung • Einsatz für die Würde von Menschen in Arbeit und in Arbeitslosigkeit • Sicherung des sozialen Friedens • Europa gestalten in christlicher Verantwortung (Ákos Csernai-Weimer) • Ideen für Europa - Was können wir Christen beitragen? (Dr. Wolfgang M. Schröder) • Gute Arbeit ist ein Menschenrecht (Ákos Csernai-Weimer) • "Gute Arbeit - menschlich - sozial - gerecht" (Ákos Csernai-Weimer) • „Das Soziale neu denken. Für eine langfristig angelegte Reformpolitik“ (Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz) • Was macht die Katholische Soziallehre aus? • Unser Bild von Kirchengemeinde (Rückzugsort, Alternative oder nur Kompensation) • welche Werte: Wettbewerb und Konkurrenz, Konsum und „Schaffen“ oder ... • Katholische Soziallehre - Was gilt da noch heute (Ákos Csernai-Weimer) • Christsein im Beruf?Aspekte einer "Theologie der Arbeit" und Fragen nach der Möglichkeit des Christseins am Arbeitsplatz und im Beruf. (Dr. Joachim Schmidt) • Arbeitswelt - Herausforderung an Gemeinden heute (Dr. Joachim Schmidt) • Die Kirche und das Geld (Informationen zu ethischer Geldanlage) Kontakt, Beratung, Referentenvermittlung über das Katholische Bildungswerk Kreis Esslingen e.V., Untere Beutau, 73728 Esslingen, Tel. 0711 - 38 21 74, E-Mail: KBW-ES@t-online.de 9. Caritas Angebote im Bereich der Arbeitshilfen in der Caritas Region Fils-Neckar-Alb, Zentrum Esslingen als Beispiele für Kirchengemeinden • 1. Projekt „AQUA“: hat die Arbeit und Qualifizierung für Langzeitarbeitslose und junge Menschen zum Ziel. Kernelement ist die passgenaue Weitervermittlung von Langzeitarbeitslosen („Zusatzjobber“) in vorwiegend kirchliche Einrichtungen. Diese werden vom Job-Center an die Caritas vermittelt . Sie erhalten berufsqualifizierende Maßnahmen und sozialpädagogische Begleitung. In diesem Projekt engagieren sich ehrenamtliche Mentoren, die sich um die Belange von Langzeitarbeitslosen kümmern . • Ansprechpartner : Jürgen Lippik, Caritas-Zentrum Esslingen, 0711 / 396954-24, lippik@caritas-fils-neckar-alb.de • 2. Jobtreff: Mit der Kirchengemeinde St. Elisabeth in Esslingen- Pliensauvorstadt wurde ein LOS (lokales Kapital für soziale Zwecke )-Projekt „Pliensauer Jobtreff“ auf den Weg gebracht, indem sich ebenfalls Ehrenamtliche / Mentoren in Form von Bewerbungstraining, sozialpädagogische Unterstützung und individuelle Begleitung um Langzeitarbeitslose kümmern. Das mittlerweile ausgelaufene LOS-Projekt wird jetzt weiter betrieben im Rahmen der „Orte des Zuhörens-Solidarisches Handeln“ des Caritas-Zentrums Esslingen mit der Gesamtkirchengemeinde Esslingen , bzw. St. Elisabeth • Ansprechpartner : Michael.Schindler@drs.de. Christian Kuka, kuka@caritas-fils-neckar-alb.de 14
• 3. KoKa: In Zusammenarbeit mit der Region Stuttgart : Die Caritas-Region Fils-Neckar-Alb beteiligt sich an dem diözesanweitem Projekt mit Namen „KoKa“ - ein Kooperationsverbund Katholischer Arbeitsintegrationsangebote. „Die katholische Kirche mit ihren Gliederungen, Verbänden, Einrichtungen, Organisationen und Unternehmen will in ihrer Eigenschaft als Arbeitgeber Menschen eine Beschäftigungsperspektive eröffnen, die Gefahr laufen, dauerhaft vom Arbeitsmarkt und damit von der Gesellschaft ausgeschlossen zu werden. Dieses Potential in der Diözese zu erschließen, zu optimieren und für die Integration und Beschäftigung von am Arbeitsmarkt Benachteiligten zu nutzen ist das Kernziel von KOKA“. • 4. Eine Caritas-Arbeitsvermittlung in der Region Stuttgart wurde 2007 gegründet, die bisher erfolgreich die TeilnehmerInnen der Caritas-Projekte unterstützen und begleiten konnte. Zukünftige Planung: neben der Vermittlung werden die Koka-Mitarbeiterinnen in der Region Stuttgart ihr Know how interessierten Kirchengemeinden zur Verfügung stellen, mit dem Ziel, das Thema Arbeit besser zu platzieren und gemeinsame Instrumente zur Integration von Langzeitarbeitslosen zu entwickeln: • Die Kirchengemeinden überweisen Einzelfälle / Arbeitslose aus den Gemeinden an die Caritas Arbeitsvermittlung, die in die Vermittlungsdatenbank von Koka aufgenommen werden. • Die Mitarbeiterinnen von Koka bieten die Möglichkeit zur Zusammenarbeit und Unterstützung bei der inhaltlichen Weiterentwicklung von katholischen Arbeitsintegrationsangeboten an, in Form von Beratung in der Gemeinde, Schulung und Begleitung von AnsprechpartnerInnen , Paten oder Mentoren in den Gemeinden. Weitere Informationen : Frau Annette Ruck :0171 /70 50 635, ruck@caritas-arbeitsvermittlung.de, • Die Caritas-Arbeitsvermittlung wird von der Aktion Martinusmantel gefördert. • weitere Informationen : Lisa Kappes-Sassano, Fachleiterin Soziale Hilfen bei der Caritas Fils- Neckar-Alb, 0711 / 396954-26, kappes-sassano@caritas-fils-neckar-alb.de 10. Arbeitslosigkeit „Arbeitslosigkeit ist kein unabwendbares Schicksal....“ In ihrem gemeinsamen Wort „Zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in Deutschland“ bezeichneten die beiden Kirchen die anhaltende Massenarbeitslosigkeit als die „drängendste politische, wirtschaftliche und soziale Herausforderung“ (49). Diese hat sich seit dem Jahre 1997 noch erheblich verschärft. Die auf den Weg gebrachten „Reformen“ erhöhen zwar den Druck auf die Erwerbslosen, schaffen aber keine neuen Arbeitsplätze. Eine nachhaltige Entspannung auf dem Arbeitsmarkt ist nicht in Sicht. (Zitate im Folgenden aus diesem gemeinsamen Wort!) In dieser Situation müssen sich alle Getauften auf das biblische „Proprium“ besinnen und miteinander Wege finden, Anwaltschaft und Prophetie überzeugend und glaubwürdig zu leben: • Die „Option für die Armen wird zum verpflichtenden Kriterium unseres Handelns“ (105). Noch mehr als bisher wird die Kirche in all ihren Gliedern Anwaltschaft für jene übernehmen müssen, die sich infolge Erwerbslosigkeit aus der Gesellschaft ausgegrenzt fühlen, materiell zu verarmen drohen und psychisch in Hoffnungs-und Perspektivlosigkeit versinken. „Die Armen sollen mit Verlässlichkeit Erbarmen erfahren. Dieses Erbarmen drängt auf Gerechtigkeit“ (13) • Glaubwürdige Anwaltschaft befähigt zur Prophetie im biblischen Sinn. Sie kritisiert gesellschaftliche Fehlentwicklungen auf dem Hintergrund der Vision vom „Reich Gottes“ und klagt soziale Gerechtigkeit ein, denn diese ist ein Kennzeichen des gerechten Gottes. Fast sieben Millionen Menschen nicht über Erwerbsarbeit zu beteiligen, auf ihre Kreativität, Verantwortlichkeit einfach zu verzichten, ist schweres, gesellschaftliches Unrecht. Arbeitslosigkeit ist „kein unabwendbares Schicksal, dem Politik, Wirtschaft und Gesellschaft hilflos ausgesetzt wären“ (167). Die Kirchen setzen auf ein „Menschenrecht auf Arbeit als 15
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