PrÃ¤sentation SON Gemeinden - SP Lostorf

Sozialregion Oberes Niederamt (SON) 

der Einwohnergemeinden von 

Dulliken, Lostorf, Obergösgen, Starrkirch-Wil und Stüsslingen 

Konzept 

Präsentation anlässlich der Gemeindeversammlungen 

im September 2009 

Arbeitsgruppe SON 

Franco Tonet und Daniel Huber 

Sozialregion Oberes Niederamt, Konzept, 14.08.2008, DH Seite 1

Inhaltsübersicht 

1. Ausgangslage 

2. Konzept Sozialregion Oberes Niederamt (SON) 

2.1 Rechtsform und vertragliche Grundlagen 

2.2 Wirkungsfelder (Sozialhilfe, Vormundschaft, Asylwesen, Sozialvers.) 

2.3 Zusammenarbeit mit externen Partnern 

2.4 Organisation (Organe, Personal, Standorte, EDV, Finanzen) 

2.5 Einführung, Termine 

3. Anträge 










3. Anträge 


Auswirkungen neues Sozialgesetz 


• Das per 1. Januar 2008 in Kraft gesetzte Sozialgesetz verpflichtet die Gemeinden zur 

Bildung von Sozialregionen, welche mindestens ein Gebiet von 12‘000 Einwohner 

umfassen und die Wirkungsfelder im Sinne des Sozialgesetzes möglichst umfassend 

wahrnehmen. 

• Dies führte im unteren Kantonsteil zu Absprachen unter den Gemeinden, welche an 

der Präsidentenkonferenz der Amtei Olten-Gösgen koordiniert wurden. 

• Nach ausführlichen Abklärungen starteten sieben Gemeinden des oberen 

Niederamtes konkrete Gespräche mit dem Ziel, die Schaffung einer eigenständigen 

Sozialregion abzuklären. 

• Nachdem Winznau und Rohr sich anderen Regionen anschliessen, wollen die 

Gemeinden Dulliken, Lostorf, Obergösgen, Starrkirch-Wil und Stüsslingen die 

Sozialregion Oberes Niederamt (SON) bilden. 

• Die SON soll auf den 1. Januar 2009 in Kraft gesetzt werden, da ab diesem Zeitpunkt 

die Pauschalabgeltung für die Führung der Sozialregion in den Lastenausgleich 

einbezogen wird. 


Vorgehen zur Konzeptausarbeitung 


Die am 27.11.2007 eingesetzte Arbeitsgruppe erhielt vom Steuerungsausschuss den Auftrag, ein 

umfassendes Konzept zur Planung und Einführung der SON auszuarbeiten. Dieses Konzept umfasst: 

• ein schlankes Organisationsmodell, das die Erkenntnisse anderer Regionen mitberücksichtigt, 

• den zukünftigen Aufgaben- und Dienstleistungskatalog, 

• die organisatorische und personelle Ausgestaltung sowie die vorgesehenen Standorte, 

• die rechtliche Form sowie die zuständigen Behörden, 

• eine möglichst aussagekräftige Kostenschätzung, 

• den detaillierten Zeitplan für die Genehmigung und Umsetzung des Konzeptes. 

Das vorliegende Konzept basiert auf dem am 04.03.2008 verabschiedeten Zwischenbericht und soll 

an den Gemeindeversammlungen anfangs September zur Genehmigung vorgelegt werden. 

Zusammensetzung Arbeitsgruppe 

Franco Tonet, Dulliken 

Andreas Gervasoni, Dulliken 

Fabian Kellerhals, Starrkirch-Wil 

Corin Klingenstein, Obergösgen 

Susanne Wittmer, Lostorf 

Berater: Ulrich Bohren, Ulrich Bohren GmbH, Aarau 

Leitung, Sozialwesen. Asylwesen, AHV, ALV 

Finanzielle und politische Themen 

EDV (Diartis/Klib) 

Protokoll, Pendenzen, Archiv 

Vormundschaften 










3. Anträge 


Rechtsform 

2.1 Rechtsform und vertragliche 

Grundlagen 

Von den zwei untersuchten Varianten Zweckverband und Zusammenarbeitsvertrag mit 

Leitgemeinde fiel die Wahl aus organisatorischen, finanziellen und vor allem zeitlichen 

Gründen klar auf die zweite. 

Die Basis zur Bildung der SON bildet demnach ein 

Öffentlich - rechtlicher Zusammenarbeitsvertrag der Gemeinden Dulliken, 

Lostorf, Obergösgen, Starrkirch-Wil und Stüsslingen mit Dulliken als 

Leitgemeinde 

• Das Personal wird damit nach der DGO der Leitgemeinde Dulliken angestellt. 

Sämtliche Abrechnungen, Verrechnungen etc. laufen über die Leitgemeinde. 

• Diese Lösung ist bis Ende 2008 realisierbar und nutzt bereits bestehende Strukturen 

optimal. 

Die Gemeinden haben in wichtigen Fragen Mitsprachemöglichkeit über den 

Zusammenarbeitsvertrag, das Reglement zur Aufgabenübertragung (Leistungsauftrag 

und -katalog) sowie die Geschäfts- und Kompetenzordnung. 


Aufbau des Vertragswerkes 


Grundlagen 

Öffentlich - rechtlicher Vertrag 

Gemeindeversammlungen 

Reglement zur Aufgabenübertragung 

Gemeinderäte 

Regelt die Grundsätze 

Rechtsetzende Erlasse 

Kompetenzdelegation 

Regelt die Details 

Leistungskatalog 

Zielsetzungen, Qualität 

Geschäfts- und Kompetenzordnung 

Sozialbehörde 

Regelt das Fachliche 

Beschlüsse im Einzelfall 

Aufsicht und Kontrolle 

Organisationshandbuch 

Leitgemeinde Dulliken 

Regelt das Betriebliche 

Fachstandards 

Personalführung 


Zusammenarbeitsvertrag 


Grundlagen 

Der Vorschlag für den öffentlich-rechtlichen Zusammenarbeitsvertrag mit Leitgemeinde 

Dulliken liegt vor und wird an den Gemeindeversammlungen im September 2008 zur 

Genehmigung vorgelegt. 

Der Vertrag regelt insbesondere folgende Themenbereiche: 

• Allgemeine Bestimmungen (Wirkungsfelder, Leitgemeinde) 

• Funktionsweise und Aufgaben der Sozialbehörde 

• Aufgaben und Standorte der Sozialen Dienste 

• Rechnungsführung, inkl. Auszahlungen 

• Bestimmung und Verteilung der Betriebskosten 

• Rechnungsprüfung 

• Inkrafttreten und Übertragung der hängigen Geschäfte 

• Änderung und Kündigung des Vertrages 






2.2 Wirkungsfelder (Sozialhilfe, Vormundschaft, Asylw., Sozialvers.) 




3. Anträge 


Sozialhilfe und Asylwesen 

2.2 Wirkungsfelder 

• Information, Triage, Soforthilfe 

Anbieten einer Auskunfts- und Informationsstelle, Fallaufnahme, Vermittlung und 

Beratung, Antragsprüfung, Kurzberatungen und Soforthilfe 

• Wirtschaftliche Sozialhilfe 

Durchführung von Bedarfsabklärungen, Ausrichtung der Sozialhilfe, Sicherstellung der 

Ansprüche von Dritten, Massnahmen zur beruflichen und sozialen Integration, 

Vermittlung externer Unterstützung, Gewährung von genereller Unterstützung 

• Dienstleistungen für Behörden und Öffentlichkeit 

Führen des Sozialhilfe-Sekretariates, Beratung, Schulung und Projektarbeit bezüglich 

Sozialhilfe und Asylwesen, Mitarbeit in Berufs- und Fachkommissionen, Umsetzungen 

der Weisungen Kanton 


Vormundschaft 


• Information, Vermittlung und Beratung, Soforthilfe 

Anbieten einer Auskunfts- und Informationsstelle, Fallaufnahme, Vermittlung und 

Beratung, Antragsprüfung, Kurzberatungen und Soforthilfe 

• Kindesschutz 

Durchführung von Abklärungen: Gefährdungsmeldungen, persönlicher Kontakt, 

Vaterschaftsabklärungen, Installieren der gemeinsamen elterlichen Sorge, Änderungen 

Eheschutz und Scheidungsverfahren 

Vormundschaftliche Massnahmen: Führung der Massnahmen, Einweisungen, 

Beratung von privaten Mandatsträger/innen, Führen des VB-Sekretariates, 

Beratungen, Schulungen, Orientierung Behörden und Öffentlichkeit, Projektarbeiten, 

Mitarbeit in Berufs- und Fachkommissionen 

• Erwachsenenschutz 

Vormundschaftliche Massnahmen analog zum Kindesschutz 


Sozialversicherungen 

AHV-Zweigstelle, Gemeindearbeitsamt 


Führen der AHV-Zweigstelle 

• Informations- und Beratungsstelle in den Bereichen 

Selbständigerwerbende, Nichterwerbstätige, AHV-Versicherungsausweis, 

Erwerbsersatzordnung, Familienzulagen, Kinderzulagen, BVG/UVG 

• Mithilfe bei der Anmeldung von AHV Ergänzungsleistungen 

Information, Anmeldung und Überprüfung, Krankheitskosten, Dossierführung, 

Abweisungen 

• Umsetzung Weisungen Kanton 

Kreisschreiben und Mitteilungen, Zweigstellenrevisionsbericht, Jahresbericht AKS 

Führen des Arbeitsamtes 

• Information und Beratung von arbeitslosen und stellensuchenden Personen 

• Zuständigkeitsprüfung, Anmeldung ALV, Wieder- und Abmeldungen, statistische 

Aufgaben 


Aufgaben ausserhalb der SON 


Die folgenden Arbeitsbereiche bzw. Wirkungsfelder aus dem Sozialbereich gehören 

beim Start der SON ausdrücklich nicht zu deren Verantwortungsbereich. 

Seniorenbetreuung und Pflege 

Wird ausserhalb der SON durch Gemeinden, Spitex, Altersheim etc. abgedeckt. 

Schul- und Jugendsozialarbeit 

Im Aufgabengebiet der einzelnen Gemeinden bzw. Schulorganisationen. 

Die Gemeinden können zu einem späteren Zeitpunkt die Aufgabenbereiche bzw. 

Wirkungsfelder der SON ergänzen. 










3. Anträge 


Zweckverband Familienberatung und 

Mütter-/Väterberatung Olten-Gösgen 

2.3 Zusammenarbeit 

mit externen Partnern 

Die Zusammenarbeit mit der Familienberatung Olten-Gösgen umfasst: 

Grundangebot 

• Familienberatung 

Beratung von Einzelnen, Paaren, Familien; Situationsabklärungen und Einleitung von 

Hilfe bei finanziellen Problemen; Beratung von Mandatsträgern und Behörden; 

Vermittlung an andere Fachstellen 

• Mütter-/Väterberatung 

Beratung von Eltern 

Erweiterte Dienstleistungen 

• Vormundschaft 

Abklärungen zum Schutze des Kindes nach ZGB; Führen der Mandate bei Kindern; 

Abklärung komplexer Massnahmen bei Erwachsenen 


Suchthilfe Region Olten 



Die Zusammenarbeit mit der Suchthilfe Region Olten umfasst: 

Grundangebot 

• Information von Behörden, Öffentlichkeit und Angehörigen 

• Präventive Aufgaben 

• Abklärungen, Beratung und Begleitung von Süchtigen 

• Führen der Stadtküche 

• Betreiben von Tagesstrukturen 

Spezifisches Angebot 

• Betreiben eines begleitenden Wohnens für Süchtige 

• Spezialisierte und koordinierte Fallführung (Case-Management) 

• Führen von Fällen, inkl. Geldauszahlungen 


Andere Partner 



• Spitex sowie Alters- und Pflegeheime 

• AWA (RAV, RAV+, Case Management Stellen) 

• IV-Beratungsstellen 

• Andere Sozialregionen 

• Fachhochschulen (Beratung) 

• Beratungsstellen wie Pro Infirmis, Pro Senectute, Procap etc., sowie 

privatwirtschaftlich organisierte Stellen (z.B. FASO) 

• Vereine, Fonds und Stiftungen (z.B. Menschen in Not, serafisches 

Liebeswerk) 










3. Anträge 


Regionale Behörde 

2.4 Organisation 

Auf kommunale Kommissionen wird verzichtet. Die SON wird mit regionalen Strukturen 

ausgestattet. 

Als oberstes Organ der SON fungiert die Sozialbehörde (Regionale Sozialhilfekommission 

und Vormundschaftsbehörde). 

• Die Sozialbehörde besteht aus fünf Mitgliedern: Präsident(in), Vize-Präsident(in), 

Aktuar(in) sowie zwei weiteren. 

• Die Gemeinden bestimmen je ein Mitglied und ein Ersatzmitglied. Die Kommission 

konstituiert sich selber. 

• Der(die) Präsident(in) führt die Sozialbehörde und steht dem Vormundschaftsbereich 

vor. Der(die) Vizepräsident(in) ist zuständig für den Sozialhilfebereich und das 

Asylwesen. 

• Während der Einführungsphase steht der Lenkungsausschuss mit den fünf 

Gemeindepräsiden/innen der Behörde beratend zur Seite. 


Soziale Dienste 


Standorte der Sozialen Dienste sind Dulliken und Lostorf. 

Als Leiter der Sozialen Dienste wird Franco Tonet, bisher Leiter des Sozialamtes 

in Dulliken, auf den 01.01.2009 gewählt. 

• Der Leiter der Sozialen Dienste untersteht 

der Sozialbehörde. Er führt die Sozialen 

Dienste organisatorisch/administrativ und 

übernimmt selber fachliche Aufgaben. Er 

ist verantwortlich für die Personalführung. 

• Die personelle Besetzung (Stellenprozente) 

der Sozialen Dienste ergibt sich 

zum Start der SON aus dem Arbeitsvolumen 

(Fallerhebung nächste Seite). 

Asylwesen 

Sozialhilfe 

Vormund 

-schaft 

Soziale 

Dienste 

Sozialvers. 

• Bezüglich Ausbildung und Erfahrung bestehen gesetzliche Vorgaben, mit einer 

Übergangsfrist von fünf Jahren für bestehendes Personal. 

• Die Übernahme des bestehenden Personals ist vorgesehen. Wenn alle bisherigen 

Angestellten mitmachen, braucht es keine Neuanstellungen. 



Fallerhebung 

als Basis für die Berechnung der Stellenprozente 


Gemeinden 

SON 

Einwohner 

31.12.2007 

Sozialfälle 

Vormundschaftsfälle 

Asylfälle 

Die SON startet am 01.01.2009 mit max. 500 Stellenprozenten: Sozialwesen 250%, 

Vormundschaft 200%, Asylwesen 50%) plus voraussichtlich 100% für die 

Sozialversicherungen (AHV-Zweigstelle und Arbeitsamt). 

Ein entsprechender Stellenplan wird beim Kanton Ende September 2008 eingereicht. 

Total Fälle 

ohne / mit AF 

Dulliken 4’670 63 87 16 150 166 

Lostorf 3’702 21 59 26 80 106 

Obergösgen 2’058 47 35 15 82 97 

Starrkirch 1’607 7 19 13 26 39 

Stüsslingen 1’004 3 18 - 21 21 

Total 13’041 141 218 70 359 429 

Gemäss Sozialverordnung berechtigen je 100 anerkannte Dossiers (Fälle) zu Beiträgen 

von 125 Stellenprozenten. 

Mit Asylfällen: 429 Fälle ergeben einen Anspruch von 535 Stellenprozenten. 

Ohne Asylfälle: 359 Fälle ergeben einen Anspruch von 450 Stellenprozenten. 


Geprüfte Standortvarianten 


Nr Variante Umschreibung 

Stellen-% 

Dulliken 

Stellen-% 

Lostorf 

Bewertung 

1 

Zwei komplette 

Standorte 

Dul.: Leitung sowie alle DL für Dul. und Sta. 

Los.: alle DL für Los., Obg. und Stü. 

ca. 410 

(340 + 70) 

ca. 190 

(160 + 30) 

Org./Finanz.: schlecht 

Personell: machbar 

Politik: gut 

2 

Sozialhilfe und 

-vers. aufgeteilt, 

Rest zentral 

Dul.: Leitung, Vormundschaft und Asyl für alle, 

Soz.-hilfe und -vers. für Dul. und Sta. 

Los.: Soz.-hilfe und -vers. für Los., Obg. und 

Stü. 

ca. 480 

(410 + 70) 

ca. 120 

(90 + 30) 

Org./Finanz.: machbar 


Politik: gut 

3 

Sozialvers. 

aufgeteilt, 

Rest zentral 

Los.: Sozialvers. Für Los. und Stü. 

Dul.: alles andere 

ca. 580 

(500 + 80) 

ca. 20 

(0 + 20) 

Org./Finanz.: sehr gut 

Personell: sehr gut 

Politik: machbar 

4 Alles in Dulliken Nur ein Standort zentral in Dulliken 

600 

(500 + 100) 

0 

Org./Finanz.: sehr gut 

Personell: sehr gut 

Politik: schlecht 

5 

Aufteilung nach 

Wirkungskreisen 

(DL) 

Dul.: Leitung, Soz.-hilfe und Asyl für alle, Soz.- 

vers. für Dul., Obg. und Sta. 

Los.: Vormundschaft für alle, Soz.-vers. für 

Los. und Stü. 

ca. 410 

(330 + 80) 

Vorgaben: 1) Leitung in Dulliken, 2) Obergösgen geographisch nicht teilbar, 

3) klare Trennung der Verantwortungen zw. Sozialhilfe und Vormundschaft 

ca. 190 

(170 + 20) 

Org./Finanz.: schlecht 


Politik: gut 


Gewählte Standortvariante 


Die Sozialhilfe, die AHV-Zweigstelle und das Arbeitsamt werden aufgeteilt. Die 

Vormundschaft und das Asylwesen werden zentral von Dulliken aus geführt. 

Dulliken 

Sozialh./Asyl/Leitung: ca. 240% (F. Tonet, H. Meister, TZ) 

Vormundschaft: ca. 170% (M. Izzo, S. Wittmer, TZ) 

Sozialversicherungen.: ca. 70% (R. Fahrni) 


Sozialhilfe: ca. 90% (Th. Haldemann) 

Sozialvers.: ca. 30% (EG Lostorf) 

Sozialhilfe 

Vormundschaft 

Asylwesen 

Sozialvers. 

Dulliken: Fälle von 

Dulliken und Starrkirch 

Lostorf: Fälle von 

Lostorf, Obergösgen 

und Stüsslingen 

Abrechnungen, 

Krankenkassenbelange 

sowie Kontakt mit kant. 

Stellen (inkl. Antragsstellung) 

erfolgt zentral 

durch Dulliken. 

Dulliken 

Die Vormundschaft 

wird zentral geführt. 

Damit wird angestrebte 

Trennung der beiden 

Bereiche Sozialdienst 

und Vormundschaft 

möglich. 

Dulliken 

Ganze Administration 

(Auszahlung, Abrechnung, 

Kontakt mit kant. 

Stellen, Aufnahmen, 

Wegweisungen, 

Antragstellung) 

Die Platzierung und 

Betreuung erfolgt 

weiterhin vor Ort in den 

Gemeinden. 

Dulliken: für Dulliken 

und Starrkirch 

in Lostorf: für Lostorf, 

Obergösgen und 

Stüsslingen 

Koordinierende 

Ansprechstelle 

gegenüber den kant. 

Stellen ist Dulliken. 


EDV 


Im Sozialbereich arbeiten Dulliken, Lostorf und Obergösgen bereits mit dem System 

KLIB und haben jeweils eine Schnittstelle zur Finanzverwaltung. Im Vormundschaftsbereich 

arbeiten Lostorf und Obergösgen mit KLIB. 

Die SON arbeitet ab dem 01.01.2009 vollumfänglich mit der Software KLIB mit 

Zugriff von allen Arbeitsstationen, einem eigenem Server und einer Schnittstelle 

zur Finanzverwaltung der Leitgemeinde. 

• Als IT Partner steht weiterhin die Firma Diartis AG, Muri mit der in Dulliken, Lostorf 

und Obergösgen bereits erfolgreich zusammengearbeitet wird. 

• Die Verhandlungen wurden geführt, die Offerte liegt vor. Das Budget für die bereits im 

2008 anfallenden Vorleistungen im IT-Bereich beläuft sich auf CHF 65‘000. Dieser 

Betrag wird auf die Gemeinden der SON gemäss Einwohnerschlüssel aufgeteilt. Die 

jeweiligen Kredite sind von den Gemeinderäten zu bewilligen. 


Finanzen 


Die SON stellt abrechnungstechnisch eine Einheit dar. Die Leitgemeinde 

Dulliken führt eine entsprechende Spezialfinanzierung. 

Die Verwaltungskosten, die nach der Abgabe der Pauschalabgeltungen in den 

Lastenausgleich verbleiben, werden gemäss Einwohnerschlüssel aufgeteilt. 

• Ausgaben, die nicht über den Lastenausgleich abgerechnet werden können, werden 

via Verwaltungskostenabrechnung verteilt. 

• Die Sozialhilfeausgaben werden den Gemeinden gemäss effektivem Anfallen wie 

bisher über den Lastenausgleich belastet. 

• Die Liquidität wird durch die beteiligten Gemeinden (Teilzahlungsrechnungen, 

verzinstes Kontokorrentkonto pro Gemeinde) sichergestellt. 

• Die SON ist Bestandteil der Buchhaltung der Leitgemeinde. Die Revision unterliegt 

demnach der Rechnungsprüfungskommission der Leitgemeinde. Das Einsichtsrecht 

der Gemeinden wird vertraglich festgehalten. 


Kosten pro Gemeinde 

Zahlen für Budget 2009 


Kosten SON 

Lastenausgleich Kanton 

Lastenausgleichsrelevante Kosten 

Pauschalabgeltung Lastenausgleich 

Verbleibende Kosten 

643‘500 

429 Fälle à 1‘500 

Pool Betriebskosten 

9‘500 Fälle à 1‘500 

14.3 Mio. 

pro Einwohner 

57.00 

Kosten ausserhalb Lastenausgleich 

Entschädigung Kanton 

Verbleibende Kosten 

743‘300 

13‘041 Einw. à 57.00 

Total verbleibend Kosten 311‘600 

311‘600 

13‘041 Einw. à 23.89 

111‘600 

Dulliken 

377‘700 

266‘100 

Einwohner 31.12.2007 

88‘400 


299‘500 

211‘100 

Dulliken 4’670 

Lostorf 3’702 

Obergösgen 2’058 

49‘200 

Obergösgen 

166‘500 

117‘300 

Starrkirch 1’607 

Stüsslingen 1’004 

38‘400 

Starrkirch 

130‘000 

91‘600 

Total 13’041 

24‘000 

Stüsslingen 

81‘200 

Sozialregion Oberes Niederamt, Konzept, 14.08.2008, DH Seite 27 

57‘200

Kosten pro Gemeinde 

Zahlen für SON Budget 2009 


Gemeinde 

Einwohner 

31.12.2007 

Beitrag an SON 

für ges. Sozialh. 

Kto. 582.352…. 

Beitrag an SON 

für Verwaltung 

Kto. 583.352…. 

Dulliken 4’670 1‘074‘300 377‘700 

Lostorf 3’702 851‘600 299‘500 

Obergösgen 2’058 473‘400 166‘500 

Starrkirch 1’607 369‘700 130‘000 

Stüsslingen 1’004 231‘000 81‘200 

Total 13’041 3‘000‘000 1‘054‘900 










3. Anträge 


Einführungsplan 

2.5. Einführung, Termine 

Nach der Genehmigung des Konzeptes und des Zusammenarbeitsvertrages an den 

Gemeindeversammlungen erfolgt die Einführung der SON gemäss folgendem Plan: 


Wahl der Mitglieder und Ersatzmitglieder Gemeinderäte bis Okt. 08 

Konstitution der Behörde Sozialbehörde Nov. 08 

(die komm. Komm. werden per 31.12.2008 aufgelöst) 

Soziale Dienste 

Kündigung des Personals in Obergösgen und Lostorf Gemeinderäte Ende Sept. 08 

Einreichung Stellenplan beim Kanton Lenkungsauss. Ende Sept. 08 

Vertragsanpassungen bzw. Anstellungen des Personals EG Dulliken Okt. 08 

Grundlagen 

Genehmigung Budget 2009 Gemeinderäte Nov. 08 

Reglement zur Aufgabenübertragung Gemeinderäte Nov. 08 

Geschäfts- und Kompetenzordnung Sozialbehörde 2009 

Organisationshandbuch EG Dulliken offen 

Vorbereitung und Infrastruktur 

Ausgestaltung der Standorte (Räume, Mobiliar, IT etc.) Sozialen Dienste bis Dez. 08 

Überführung der bisherigen Sozialämter Sozialen Dienste anfangs 09 

Start SON 01.01.2009 










3. Anträge 


Anträge 

Gemeindeversammlungen September 2008 

3. Anträge 

1. Der Gemeinderat beantragt, das vorliegende Gesamtkonzept zur 

Bildung der Sozialregion Oberes Niederamt inkl. dem 

Einführungsplan zu genehmigen. 

2. Der Gemeinderat beantragt, den Vertrag zwischen den Einwohnergemeinden 

Dulliken, Lostorf, Obergösgen, Starrkirch-Wil und 

Stüsslingen über die Sozialregion Oberes Niederamt zu genehmigen 

und den Gemeinderat mit dem Vollzug zu betrauen. 


Das Konzept SON im Überblick 

3. Anträge 

Das Konzept Sozialregion Oberes Niederamt (SON) 

• basiert auf einem öffentlich-rechtl. Zusammmenarbeitsvertrag der fünf beteiligten Gemeinden mit 

Dulliken als Leitgemeinde, 

• gibt den Gemeinden in wichtigen Fragen Mitsprachemöglichkeit (Zusammenarbeitsvertrag, 

Reglement zur Aufgabenübertragung, Geschäfts- und Kompetenzordnung), 

• umfasst die Wirkungsfelder Sozialhilfe, Vormundschaft, Asylwesen und Sozialversicherungen 

(AHV-Zweigstelle und Arbeitsamt), 

• sieht eine Zusammenarbeit mit der Familienberatung Olten-Gösgen und weiteren Partnern vor, 

• definiert die Sozialbehörde (reg. Sozialhilfe- und Vormundschaftsbehörde) als oberstes Organ, 

• setzt Franco Tonet, Dulliken als Leiter der Sozialen Dienste ein, 

• wird auf den 01.01.2009 mit max. 600 Stellenprozenten, inkl. Sozialversicherungen umgesetzt, 

• umfasst den Hauptstandort in Dulliken und einen Zweitstandort in Lostorf (………………………), 

• arbeitet vollumfänglich mit der Software KLIB (eigener Server, Schnittstelle zur Finanzverwaltung, 

• stellt abrechnungstechnisch eine Einheit dar (Spezialfinanzierung in der Leitgemeinde), 

• teilt die Verwaltungskosten, die nach der Abgabe der Pauschalabgeltungen in den Lastenausgleich 

verbleiben, gemäss Einwohnerschlüssel auf, 

• beinhaltet einen klar definierten Einführungsplan. 


Budget Vorleistungen 

1. Teil: EDV 

Anhang 

Vorleistung 

Detaillierte Beschreibung 

Anzahl 

Tage 

Kosten 

CHF 

pro 

EW 

Organisationsberatung 

KLIB 

Module KLIB 

Dienstleistungen 

Datenzusammenführung 

Zusätzliche 

Installationen 

Anschaffung 

neuer Server 

Initialisierung Projekt, Erstellen der Arbeitsabläufe, Erstellen der 

Schriftlichen Dokumente der Arbeitsabläufe, Begleitung 

Regionalisierung 

Zusätzliche Lizenzen, Modul Asyl, Modul formatierbare 

Aktennotizen, Workflow-System 

Diverse Schulungen, Projektmanagement, Installation KLIBXP 

auf Server 

ca. 5 8'600 0.66 

9'000 0.69 

8 13'800 1.06 

Zusammenführen Datenbanken Dulliken, Lostorf, Obergösgen 6 10'400 0.80 

Installation und Schulung Barcodescan, Installation und 

Schulung Krankenkassenmodul, Installation und Schulung 

Statistikmodul 

3 12'200 0.94 

Server für Sozialregion SoNi 11'500 0.88 

Total EDV 65'500 5.02 


Budget Vorleistungen 

2. Teil: Projektierung/Planung und Gesamtkosten 

Anhang 

Vorleistung 

Detaillierte Beschreibung 

Anzahl 

Std. 

Kosten 

CHF 

pro 

EW 

Grundsatzfragen 

Erarbeitung 

Vertrag 

Mitarbeit 

Konzept 

Geschäfts-/ 

Komp.reglem. 

Festlegung der Termine und Prioritäten, Erste Diskussionen der 

Grundsatzfragen 

Erarbeitung von verschiedenen Varianten, Diskussion mit 

Vertretern der Gemeinden, Ausarbeitung des Vertrages 

Mitarbeit und Unterstützung bei der Erarbeitung einer Vorlage 

für die Gemeinderäte gemäss Zeitplan 

Erarbeitung einer Geschäfts- und Kompetenzregelung und 

Abstimmung der Regelungen auf den Vertrag 

8 1'200 0.09 

24 3'840 0.29 

12 1'920 0.15 

24 3'840 0.29 

Reisezeit und 

Reserve 

960 0.07 

Total Projektierung/Planung 

Kostenverteilung 

11'760 0.90 

Reserve/Unvorhergesehenes 

Dulliken 28‘650 

Lostorf 22‘700 

2'740 0.21 

Total Vorleistungen SON Obergösgen 12‘650 80‘000 6.13 

Starrkirch 9‘850 

Stüsslingen 6‘150 

Total 80‘000

PrÃ¤sentation SON Gemeinden - SP Lostorf

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