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Ausgabe Nr. 33, Juli/August - Magdener Dorfzytig

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Vermischtes Seite 11<br />

Wildkräuterabend in Magden<br />

An einem sonnigen Mittwoch Abend versammelten<br />

sich wissbegierige Kursteilnehmer<br />

zum ersten <strong>Magdener</strong> Kräuterkurs<br />

2013.<br />

Nach dem Empfang durch Frau Bühler<br />

(Botanikerin) erhielt jeder Teilnehmer<br />

Unterlagen zum Kurs. Darin wurden 18<br />

Wildkräuter näher erklärt und mit Bildern<br />

vorgestellt. Somit konnte man jederzeit<br />

nachschauen und hat für zu Hause ein<br />

Nachschlagewerk zur Hand.<br />

An diversen Orten zeigte uns Frau Bühler<br />

die verschiedensten Wildkräuter und<br />

erklärte, wozu man sie verwenden kann.<br />

Auch ihre Heilkräfte wurden näher erläutert.<br />

Zahlreiche Fragen durften gestellt<br />

werden. Ebenso klärte Frau Bühler auch<br />

über die Verwechslungsgefahren mit Giftpflanzen<br />

auf. Für den beliebten Bärlauch<br />

gibt es z.B. gleich zwei Verwechslungs-<br />

Versammlung<br />

Frau Bühler<br />

möglichkeiten die zum Tode führen können:<br />

Die eine Giftpflanze ist das allseits<br />

beliebte Maiglöckchen, das im Jungpflanzenstadium<br />

dem Bärlauch sehr ähnlich ist.<br />

Die Unterseite des Maiglöckchens glänzt<br />

aber, was beim Bärlauch nicht der Fall ist.<br />

Ebenso giftig und auf keinen Fall zu essen<br />

ist die Herbstzeitlose. Sie sieht durch ihre<br />

frühen Blätter dem Bärlauch ebenso zum<br />

Verwechseln ähnlich.<br />

Frau Bühler zeigte den Kursteilnehmern<br />

die Pflanzen zum Vergleichen auf<br />

einem A4 Blatt. Ein Exemplar wurde uns<br />

auch im Feld präsentiert. Nur wer die drei<br />

Pflanzen zu 100% unterscheiden kann,<br />

Die ersten Wildkräuter werden vorgestellt.<br />

darf beruhigt sammeln und gefahrlos Bärlauchleckereien<br />

verzehren. Für Unsichere<br />

gibt es noch die Möglichkeit Bärlauch<br />

im Handel zu erwerben, wo er in der Saison<br />

angeboten wird.<br />

Auch kann man ihn selbst im Garten an<br />

einem schattigen Ort anpflanzen. Gärtnereien<br />

bieten ihn dafür an. Nur sollte dabei<br />

beachtet werden, dass der Bärlauch sich<br />

gerne verbreitet. Er bleibt nicht nur an<br />

einer Stelle, sondern wächst über die Jahre<br />

hinweg in die Breite durch Zwiebelausläufer.<br />

Ebenso können Ameisen die Bärlauchsamen<br />

im Garten verschleppen und dann<br />

wächst er an diversen Stellen neu!<br />

Die Zeit verging im Fluge und so kehrten<br />

alle Teilnehmer an den Ausgangspunkt<br />

zurück, wo sie kulinarisch durch<br />

Frau Mosheer Berner empfangen wurden.<br />

Zum Verkosten gab es diverse<br />

Quarksorten mit Wildkräutern sowie<br />

einen grossen Wildkräutersalat. Die Wildkräuter<br />

dafür besorgte Frau Bühler am<br />

Vortag aus der Umgebung. Auch eingelegte<br />

Bärlauchknospen, Bärlauchbrote<br />

und einen Hagebuttentee gab es zu probieren.<br />

Nachdem alle sich an den Köstlichkeiten<br />

gestärkt hatten ging der erste<br />

Wildkräuterkurs zu Ende.<br />

Fortsetzung auf Seite 13

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