Jahresbericht 2007 - AWO international
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„Kein soziales Netz fängt sie auf“, erklärt Eileen Gehrke, Referentin für Entwicklungszusammenarbeit<br />
mit Indien und Nepal. „Gleichzeitig verschwindet ihre kulturelle<br />
Identität, weil sie im eigenen Land stigmatisiert werden. Man zeigt mit dem<br />
Finger auf sie. Ihre Kinder werden in der Schule ausgelacht. Deshalb können sie<br />
kein Selbstbewusstsein und keinen Stolz auf ihre Kultur entwickeln. Sie gelten in<br />
Indiens Gesellschaft als rückständig, unterentwickelt und sogar verfl ucht. Viele Adivasi<br />
haben diese Sicht angenommen und pfl egen und bewahren ihre kulturelle<br />
Tradition nicht mehr.“ Gemeinsam mit verschiedenen indischen Partnerorganisationen<br />
bemüht sich <strong>AWO</strong> Interna tional, die Lebenssituation der Adivasi zu verbessern<br />
und ihre Selbsthilfekapazitäten zu stärken.<br />
Mehr Informationen zu den Projekten unter: www.awo<strong>international</strong>.de<br />
Kontakt: Eileen Gehrke, Telefon: 030 25389-303, eileen.gehrke@awo<strong>international</strong>.de<br />
Frauen in Maharashtra auf dem Rückweg vom Markt. Viele Adivasi leben in abgelegenen Gebieten.<br />
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