Zwischen Dreeke und Düste - Samtgemeinde Barnstorf
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3. Restriktionsbewertung<br />
3.4 BelangedesLandschafts-<strong>und</strong>OrtsbildessowiederDenkmalpflege<br />
3.4.1 Bündelungsmöglichkeiten<br />
IndenUntersuchungsräumen<strong>und</strong>inihremUmfeldsindbereitszahlreichebauliche<strong>und</strong>sonstigeMaßnahmendurchgeführtworden.DadurchoderdurchderenNutzungenergebensichAuswirkungenaufdenRaum,aufdiedortlebendenMenschen<strong>und</strong>aufdenNaturhaushalt,dieals<br />
Vorbelastungenzuberücksichtigensind.WeitereWindenergieanlagenbewirkendort,wosie<br />
mitvorhandenen,gleichartigenBelastungengebündeltwerdenkönnen,nurnocheinequantitative<strong>und</strong>nichtmehreinequalitativeÄnderung.DeshalbwirdeineBündelungstatteinerStreuungangestrebt.<br />
DiehinsichtlichderErrichtungvonWindkraftanlagenbedeutsamenVorbelastungensindsolche,diedenAuswirkungenderAnlagen(BeeinträchtigungdesLandschaftsbildes,Lärm,Schattenwurfetc.)gleichen.DiessindvorallemvorhandeneWindenergieanlagen.<br />
� InentscheidendemMaßprägtderWindparkSchierholzdasLandschaftsbild.Erbildeteine<br />
starkeVorprägung.InsbesondererechtlichbildetereinewichtigeVorbelastung,dadie<br />
FlächealsVorrangstandortfürWindenergienutzungimRROP<strong>und</strong>alsSondergebietfür<br />
WindenergieanlagenimFNPausgewiesenist.<br />
DiePotentialfläche„3“umfasstdiesenvorhandenenWindpark<strong>und</strong>dieöstlichbenachbarte<br />
Fläche.NeueWindenergieanlagenbewirkenhierlediglicheineErgänzung,aberkeine<br />
neueÜberprägungeinesLandschaftsraumes.EsbestehteinepositiveBündelungsmöglichkeit,diealsstarkerStandortvorteilfürdiePotentialfläche„3“gewertetwird.<br />
EineähnlichstarkePrägungentfaltenderWindparkDickel<strong>und</strong>dieWindenergieanlagen<br />
anderKläranlageinBarver.<br />
� InDickelstehteinkleinerWindparkausdreiAnlagender½MW-Klasse.DieFlächeist–<br />
ebensowieSchierholz–alsVorrangstandort<strong>und</strong>alsSondergebietausgewiesen.Siebewirkt,daßdiesehrkleinePotentialfläche13nichtals–„verspargelnder“,gr<strong>und</strong>sätzlichungeeigneter–Einzelstandort,sondernalsErgänzungzueinemraumbedeutsamenWindkraftstandortzuwertenist.EinstarkerStandortvorteildurchBündelungwirdindieAbwägungeingestellt.<br />
� InBarverstehennurzweirechtkleineWindenergieanlagen.Allerdingsistauchdortdie<br />
raumordnerische<strong>und</strong>bauleitplanerischeAusweisungzugunstenderWindenergieerfolgt,<br />
sodaßdortjederzeiteineraumbedeutsameWindenergienutzungetabliertwerdenkann.<br />
AuchindiesemFallbestehteineeffektiveBündelungsmöglichkeit,diealsmarkante<br />
StandortvorteilfürdiePotentialfläche7gewertetwird.DieseWertungbeziehtsichallerdingsnuraufdenSüdteildergroßenPotentialfläche.DasGewichtdesca.6hagroßen<br />
Vorrangstandortesreichtnichtaus,umdiegesamte,96haumfassendePotentialfläche<br />
deutlichvorzuprägen.<br />
� EineVorprägungbestehtschließlichnochdurchdiebeidenWindenergieanlagenam<strong>Barnstorf</strong>erUmwelt-Erlebnis-Zentrum(BUEZ).Dieeine,erstgebautemoderneAnlageim<strong>Samtgemeinde</strong>gebiet,istnachheutigenMaßstäbensehrklein.DiezweiteisteineEnerconAnlageder½MW-Klasse.<br />
DieVorprägungwirdschwächerangesetztalsbeidendreianderenFälleninSchierholz,<br />
SG.<strong>Barnstorf</strong>,48.Fnp-Ä.„Windenergieanlagen“ -90-