Zwischen Dreeke und Düste - Samtgemeinde Barnstorf
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4. EntscheidungüberdiePotentialflächen<br />
DievorhandenenAnlagengenießenBestandsschutz.Deshalbkönnensie–ggf.nebenneuen,<br />
größerenAnlagen–stehenbleiben,waseinunruhigesErscheinungsbilddesWindparksverursacht.Eskannzwardavonausgegangenwerden,daßbeieinerNutzungderFlächediealten<br />
Anlagenabgebaut<strong>und</strong>neueAnlagengleichenTypsaufgebautwerden.EineGarantiegibtes<br />
dafürnicht,ebensowenigwiedafür,daßaufeinemneuenStandortnurgleicheAnlagenerrichtetwürden.AberauchwennunterschiedlicheAnlagennebeneinanderstehensollten,istdies<br />
entscheidendbesserfürdasOrts-<strong>und</strong>LandschaftsbildalsdieInanspruchnahmefreierBereiche<br />
<strong>und</strong>unbelasteterFlächen.<br />
4.2.2 Wohnumfeld<br />
DiePotentialflächeNr.3liegtineinemBogenumSchierholz<strong>und</strong>umschließtesfastvollständig.WirddiegesamtePotentialflächebebaut,sowerdendieAußenbereichsgebäudevonSchierholzweitgehendvonWindenergieanlagenumstellt,umzingelt.WegendergeringenGrößevonSchierholz,desgeringenAbstandesderWohngebäudeuntereinanderliegenineinemEinzelfallWindenergieanlagenaufallenSeitenin500–700mAbstandzueinemWohngebäude.EsbleibtkeineBlickrichtungfreivonWindenergieanlagen,dieallenochdeutlichinnerhalb<br />
der´Dominanzzone´liegen.<br />
DieBlicksituationwirdgemildertdurchdieGehölzbestände,dieumdieWohngebäudevon<br />
Schierholzliegen.GeradedieAnschauungimWinterzeigtaberauch,daßdieLaubholzbeständeteilweisegutblickdurchlässigsind<strong>und</strong>denBlickaufhohenWindenergieanlagennichtverdecken.Außerdemwarzubeobachten,daßdieGehölzbeständeimZugevonWaldpflegemaßnahmensowiezurHolzernteausgedünntwurden.Gr<strong>und</strong>sätzlichkönnensieauchganzgefällt<br />
werden.<br />
VordiesemHintergr<strong>und</strong>solleine„Umzingelung“vonWohngebäudendurchnahegelegene<br />
Windenergieanlagenvermiedenwerden.Dieskannnurerreichtwerden,wennaufeinenTeil<br />
derPotentialfläche3verzichtetwird.<br />
DerWestteilderPotentialflächeistfüreinenVerzichtungeeignet,dadortbereitseinSondergebietausgewiesen<strong>und</strong>einWindparkerrichtetist.DerWestteilderPotentialflächewirddeshalbalsbessergeeigneterTeilgesetzt<strong>und</strong>eineGeradevonseinemNordwestendedurchdassüdlichsteWohngebäudevonSchierholzgezogen.DieseGeradebildetdieOstgrenzedergeeignetenFlächefürWindenergienutzung,dennsiestelltsicher,daßkeinWohngebäudevon<br />
Windenergieanlagen„eingekesselt“wird.<br />
EineVerminderungeinerumzingelndenWirkungkanngr<strong>und</strong>sätzlichaucherreichtwerden,<br />
indemnurdieAußenrändereinerPotentialflächefürdieWindenergienutzungzurVerfügung<br />
gestelltwerden<strong>und</strong>durchdengrößerenAbstandzudenWohngebäudendieWirkungvermindertwird.DieAbständeliegenimBereichSchierholzaberauchdannnochimBereichvon1000m,außerdemwürdedieNutzbarkeitderPotentialfläche<strong>und</strong>dieMöglichkeiteinerkompaktenParkkonfigurationwesentlichgeschmälert.DeshalbisteinsolchesVorgehenimBereich<br />
SchierholzwenigergeeignetalsderAusschlußdesOstteilsderPotentialfläche.<br />
DiePotentialfläche1liegtzwarmiterheblichemAbstandzuWohngebäuden,abernaheam<br />
BUEZ.DortwirdUmweltbildungvermittelt,esgibtSchulungsräume<strong>und</strong>Büronutzungen,die<br />
durchWindenergieanlagenbeeinflußtwerden.EinesolcheBeeinflussungistgewollt.Zwei<br />
SG.<strong>Barnstorf</strong>,48.Fnp-Ä.„Windenergieanlagen“ -103-