08.04.2014 Aufrufe

OFF ROAD Fernost-Gelände-Könner (Vorschau)

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5/14<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> LESERWAHL 2014<br />

GEWINNEN<br />

VERGLEICH<br />

PROTOTYP EXTREM<br />

BADER-BMW-<br />

SIEG IM<br />

SANDSTURM<br />

SIE<br />

EIN<br />

RZR<br />

DODGE DURANGO<br />

FERNOST-GELÄNDE-KÖNNER<br />

PORTALACHSER<br />

TUAREG RALLYE<br />

POLARISRZR<br />

TEST<br />

DER NEUE<br />

TOYOTA LAND CRUISER<br />

MITSUBISHI PAJERO<br />

NISSAN PATHFINDER<br />

DIE 6X6-LUXUS-VILLA<br />

BAJA ITALIA 2014<br />

EXPEDITIONS-MOBIL<br />

OVERDRIVE-ÜBERMACHT<br />

Snowden-Affäre Teil 2:<br />

GEHEIMNIS GELÜFTET!<br />

Pan's SC<br />

1,13 MAN<br />

33.480<br />

6x6<br />

REISE<br />

Transafrika Teil 2<br />

DURCH DEN<br />

SCHWARZEN<br />

KONTINENT<br />

Service<br />

Im Test:<br />

GPS-<br />

Apps<br />

für<br />

ANDROID<br />

und<br />

WINDOWS


Jeep mit<br />

®<br />

Der Jeep ®<br />

Wrangler.<br />

Asphalt, Schotter oder <strong>Gelände</strong>, der Jeep ®<br />

Wrangler fühlt sich auf jedem Untergrund zu Hause. Leichtmetallfelgen,<br />

Command-Trac ® oder Rock-Trac ® Allradsystem* sowie Trittbretter bzw. Schwellerschutzrohre*<br />

machen ihn zu einem echten Off-Road-Profi. Gleichzeitig sorgen Klimaanlage, Cruise Control, Radio<br />

mit CD/DVD-Laufwerk und Alpine ® Audiosystem* für jede Menge Komfort. Erleben Sie die Legende jetzt<br />

bei einer Probefahrt. Wrangler. For authentic freedom lovers.<br />

Folgen Sie uns auf<br />

Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach Richtlinie 80/1268/EWG:<br />

kombiniert 11,7–7,1. CO 2 -Emission (g/km): kombiniert 273–187.<br />

*Teilweise optional.<br />

Abbildung zeigt Sonderausstattung. Jeep ®<br />

ist eine eingetragene Marke der Chrysler Group LLC.


18<br />

5/14<br />

INHALT<br />

34<br />

ALLE <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER in dieser Ausgabe<br />

Bader Trophy-Proto 34<br />

Dodge Durango 3.6 V6 Pentastar 26<br />

Mercedes Unimog Gitterrohr-Proto 42<br />

Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 18<br />

Nissan Pathfinder 3.0 dCi 18<br />

Toyota Land Cruiser 3.0D-4D 18<br />

76<br />

30<br />

Tuareg Rallye 2014<br />

68<br />

26<br />

Anhänger-Parken 2.0<br />

Transafrika Teil 2<br />

In Teil 2 ihrer aufregenden Reise<br />

durch Afrika lernen Rene Bauer und<br />

Andrea Kaucka sechs weitere Länder<br />

und deren unterschiedliche Kulturen<br />

kennen. Ihre atemberaubenden Erlebnisse<br />

lesen Sie ab Seite 76.<br />

TEST UND TECHNIK<br />

Japanischer Dreikampf Vergleichstest: Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D,<br />

Nissan Pathfinder 3.0 dCi, Toyota Land Cruiser 3.0D-4D 18<br />

Riesen-Alternative Einzeltest: Dodge Durango 3.6 V6 Pentastar 26<br />

Anhänger-Parken 2.0 Technik: VW Trailer Assist 30<br />

REPORTAGE<br />

U.F.O. Unfassbares Fahrobjekt Report: Bader Trophy-Proto 34<br />

Die Snowden-Affäre Report: Bei Nacht und Nebel – Teil 2 42<br />

LESERWAHL 2014<br />

Wer wird <strong>Gelände</strong>wagen des Jahres?<br />

127 Fahrzeuge und 10 Traktionsreifen in 13 Kategorien stehen zur Wahl 40<br />

SERVICE<br />

Die Offroadspezialisten Reifen: Porträt General Tire 12<br />

Der Haken an der Sache Service: Fahren mit Anhänger 32<br />

GPS-Tracking mit Android und Windows GPS-Tracking-Apps 46<br />

EXPEDITIONSMOBILE<br />

Wenn Träume fahren lernen Pan's MAN SC 33.480 6x6 50<br />

AUTOSALON GENF 2014<br />

Aufstand der Kleinen Messe-News: Genf 14<br />

SPORT & SZENE<br />

Die Wüste bebt Tuareg Rallye 2014 68<br />

Italian Job Baja Italia 2014 72<br />

Auf die Plätze, fertig, los ... GORM <strong>Vorschau</strong> 2014 75<br />

REISE<br />

Im 4x4 durch Afrika Reise: Transafrika Teil 2 76<br />

RUBRIKEN<br />

Editorial 4<br />

Leserbriefe 5<br />

News 6<br />

Technik von morgen 10<br />

Leserberatung 54<br />

Termine 56<br />

Börse 57<br />

Outdoor-News 81<br />

Impressum / <strong>Vorschau</strong> / Hotte 82<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn | Telefon: 089/60 82 1-0 | Fax: 089/60 82 1-200 | www.off-road.de<br />

5/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

3


4X4-OLDTIMER<br />

ANLASSER 5/14<br />

NEU<br />

● Große Marktübersicht<br />

● Technik<br />

● Service<br />

● Report<br />

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VERSTÄRKUNG!<br />

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Liebe Offroader,<br />

was erleben wir gerade für stürmische<br />

Zeiten! Die Gräben zwischen der westlichen<br />

Welt und Russlands Einflussbereich<br />

vertiefen sich massiv. Nach der Annexion<br />

der ukrainischen Halbinsel Krim durch<br />

Präsident Putin versuchen sich die führenden<br />

Industriestaaten in Sanktionen<br />

und politischen Gesten wie dem Rauswurf<br />

Russ lands aus den G8-Gipfeltreffen. Die<br />

Situation ist verfahren.<br />

Während die einen den offensichtlichen<br />

Völkerrechtsbruch Russlands beklagen,<br />

sehen die anderen im Eingreifen der<br />

Streitkräfte des flächenmäßig größten<br />

Landes der Welt den durchaus verständlichen<br />

Versuch, dem westlichen Expansionswillen<br />

vor den erweiterten Toren<br />

Moskaus entgegenzutreten.<br />

KATASTROPHALE SZENARIEN<br />

Es bleibt nur zu wünschen, dass sich die<br />

Politiker aller beteiligten Länder über kluge<br />

Schritte einig werden und durch geschickte<br />

Diplomatie wieder aufeinander<br />

zugehen. Denn an einer Neuauflage des<br />

kalten Kriegs zwischen Ost und West kann<br />

nun wirklich keinem gelegen sein – dieses<br />

Szenario wäre sowohl wirtschaftlich<br />

als auch grenzübergreifend zwischenmenschlich<br />

nichts anderes als eine Katastrophe<br />

für beide Seiten.<br />

Ich bin mir sicher, dass gerade Sie – liebe<br />

Offroader – diese Krise mit besonderer<br />

Aufmerksamkeit verfolgen. Zu gerne bereisen<br />

wir mit unseren <strong>Gelände</strong>wagen die<br />

Welt, bewundern die unterschiedlichsten<br />

Landschaften und knüpfen neue Kontakte.<br />

Gerade aus diesen Erfahrungen ziehen wir<br />

unser Wissen, wie wichtig der offene,<br />

vorurteilsfreie Dialog und Austausch zwischen<br />

den Kulturen ist.<br />

Nicht wenige von uns haben Freunde und<br />

Bekannte auf der ganzen Welt – und damit<br />

eben auch in der Ukraine und in Russ land.<br />

Hoffen wir, dass sie die politischen Umwälzungen<br />

unbeschadet überstehen und<br />

Cornelia Czerny, Herausgeberin<br />

wir sie so schnell als möglich wieder besuchen<br />

können – denn auch das ist für<br />

viele von uns ein großes Thema.<br />

EINGESCHRÄNKTES REISEN<br />

Das Auswärtige Amt rät momentan von<br />

Reisen auf die schöne, am Schwarzen<br />

Meer gelegene Halbinsel Krim und in die<br />

östlichen Landesteile der Ukraine dringend<br />

ab, selbst in der Hauptstadt Kiew<br />

können brenzlige Situationen bei Demonstrationen<br />

und politischen Kundgebungen<br />

nicht ganz ausgeschlossen werden. Ob<br />

sich die Lage beruhigt, ist ungewiss. Geben<br />

wir die Hoffnung nicht auf.<br />

Schreiben Sie uns: redaktion@off-road.de<br />

Ob klassischer <strong>Gelände</strong>wagen oder<br />

modernes SUV: Der Offroad-Markt<br />

entwickelt sich seit Jahren weiterhin<br />

dynamisch und ist damit ein<br />

spannendes Themenfeld zwischen<br />

klassischer Szene und trendigen<br />

Outdoor-Aspekten.<br />

Um diese Bandbreite in Zukunft<br />

noch besser abzudecken, suchen wir<br />

zur Verstärkung unserer Grafikabteilung<br />

eine/n<br />

GRAFIK-<br />

VOLONTÄR/IN<br />

Zu Ihren Aufgaben zählen:<br />

Erstellen von Magazinseiten im Layoutprogramm<br />

InDesign, Bildbearbeitung / Retusche<br />

mit Photoshop, Reinzeichnung und<br />

CTP, Konzeptionierung und Umsetzung von<br />

Eigenanzeigen, Entwurf und Datenaufbereitung<br />

für crossmediale Publikationen.<br />

Wir freuen uns über Ihre aussagekräftigen<br />

Unterlagen.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />

Cornelia Czerny<br />

Alte Landstr. 21 | 85521 Ottobrunn<br />

czerny@off-road.de<br />

LESERBRIEF DES MONATS + LESERBRIEF DES MONATS + LESERBRIEF DES MONATS<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Sonderheft<br />

«4x4-Oldtimer»<br />

Hallo nach München,<br />

mit großer Begeisterung habe ich Euer<br />

Sonderheft 4x4-Oldtimer gekauft – genau<br />

das Richtige für Fans von geländegängigen<br />

Alteisen.<br />

Beim Durchstöbern der Marktübersicht<br />

war ich dann aber doch etwas erstaunt:<br />

Bei den Pick-ups werden Modelle<br />

gelistet, die es hier nie gab, aber dafür<br />

habt Ihr DEN Wegbereiter aller modernen<br />

Pick-ups unterschlagen: den Nissan/Datsun<br />

Y720 King Cab. Im damaligen<br />

Test in Eurer Zeitschrift war Kasimir<br />

Kardan schwer von ihm begeistert<br />

und prophezeite, dass man ihm ein<br />

Denkmal errichten würde. Der Y720 war<br />

weltweit der erste Small-Size-Pick-up<br />

mit Allrad, der mit einer verlängerten<br />

Kabine (King Cab) angeboten wurde<br />

und nicht nur auf Nutzanwender zielte,<br />

sondern verstärkt auf den privaten<br />

Markt. Für damalige Verhältnisse bot<br />

er erstaunlich viel Platz und Komfort.<br />

Ende 1979 wurde er weltweit eingeführt<br />

– ab 1983 auch in Deutschland.<br />

Man konnte ihn in zwei Radstandsvarianten<br />

ordern: als Single, King und Crew<br />

Cab, wobei er bei uns nur als<br />

King Cab erhältlich war, sowohl als<br />

2WD wie als 4WD. In manchen Regionen<br />

wurde er sogar bis weit in die<br />

90er weitergebaut.<br />

Aber tröstet Euch, Ihr seid in guter Gesellschaft,<br />

auch andere Fachmagazine<br />

vergessen ihn regelmäßig ...<br />

Weshalb mich das so ärgert?<br />

Ich besitze selber mehrere dieser<br />

Schätzchen und versuche ein wenig,<br />

die Strippen von verschiedenen anderen<br />

Besitzern von Ostfriesland bis<br />

Landsberg am Lech zusammenzuhalten.<br />

Derzeit besitze ich drei Fahrzeuge:<br />

Mein Dicker (der Steppenwolf) ist in der<br />

Nissan-Szene schon etwas bekannt. Er<br />

ist umfangreich modifiziert (SAS, Servo<br />

etc.), derzeit baue ich ihn auf TD27T-<br />

Motor vom Terrano und ein verstärktes<br />

Getriebe aus einem englischen Cabstar-<br />

Lkw um. Vor Kurzem fand die erste<br />

erfolgreiche Probefahrt statt. In einigen<br />

Wochen beginne ich mit der Sanierung<br />

einer Serienladefläche, die dann wahlweise<br />

mit einer Wohnkabine gefahren<br />

werden kann.<br />

Als weiteres Schätzchen besitze ich einen<br />

hier extrem seltenen Y720 in US-<br />

Ausführung, der bis zum H-Kennzeichen<br />

im Winter aber noch etwas Arbeit<br />

braucht. Mein Dritter ist als Langzeitprojekt<br />

angelegt.<br />

Bitte würdigt den Y720 endlich mal,<br />

denn er hat es echt verdient!<br />

Mit freundlichen Grüßen aus Kassel<br />

Stefan Freund<br />

4 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14<br />

SO ERREICHEN SIE UNS:<br />

Per E-Mail redaktion@off-road.de Per Fax +49 (0)89-608 21 200<br />

Per Post Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> | Alte Landstr. 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Im Internet www.off-road.de


RETOURKUTSCHE<br />

NICHT DER MODE HINTERHERRENNEN!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/14 «Jeep-Interview»<br />

Liebe Redaktion,<br />

habe mit Interesse das Interview mit den Jeep-Vertretern<br />

gelesen. Mich hätte allerdings noch interessiert, ob Jeep<br />

auch daran denkt, das Händlernetz zu verdichten. Das ist<br />

ein Manko bei dieser Marke. Gerade das spielt jedoch bei<br />

der Kauf-Entscheidung auch eine wichtige Rolle. Grundsätzlich<br />

löblich finde ich, dass Jeep endlich die Palette<br />

ausbaut. Auch wenn mir die neuen Modelle vom Design<br />

her nicht mehr gefallen. Interessant wäre auch, ob Jeep<br />

künftig weiterhin die Knuddelig-niedlich-Schiene bedienen<br />

will (siehe Renegade), dann könnte man die Marke<br />

gleich ganz vergessen, oder ob auch wieder richtige Autos<br />

gebaut werden. Für meinen Geschmack wird am Design<br />

zu viel herumgebastelt. Gerade bei der wichtigen Frontgestaltung<br />

fehlt die klare Linie. Jedes Modell sieht da komplett<br />

anders aus. Mal Runde-Augen-Pflicht, mal extreme<br />

Schlitze. Im Ganzen macht das einen unruhigen bis unentschlossenen<br />

Eindruck. Ich hätte mir gewünscht, dass man<br />

beim Design des ZJ oder WJ geblieben wäre und ihn nur<br />

beim Interieur auf dem neuesten Stand gehalten hätte.<br />

Dass das funktioniert, beweist Mercedes mit der G-Klasse<br />

seit Jahrzehnten. Ein Jeep muss nicht jeder Mode hinterherrennen,<br />

er steht eher für klassische Werte.<br />

Grüße, Björn Wagener<br />

RÄTSELRATEN<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14 «Die Snowden-Affäre»<br />

Hallo Herr Kübler,<br />

ich habe Ihren herrlichen Artikel über das Gitterrohr-<br />

Monster des Herrn Snowden quasi als Erstes im neuen<br />

Heft verschlungen. Vielleicht kann ich Ihnen aber beim<br />

Ursprung des Fahrgestells weiterhelfen: Aufgrund der<br />

sensationellen Fotos im Artikel möchte ich behaupten,<br />

dass es sich um ein Unimog-Fahrgestell des Typs 406<br />

oder 1300 handelt, wobei das verbaute Lenkrad meiner<br />

Meinung nach aus einem Unimog älteren Baujahres<br />

stammt. Der restliche Umbau erinnert mich sehr an<br />

einen in der Szene wohlbekannten G-Mog.<br />

Vielleicht konnte ich Ihnen ja weiterhelfen.<br />

Mit freundlichen Grüßen, Jan Herpich<br />

Hallo Jörg,<br />

bei dem Teil kann es sich nur um Michi Herfeldts Gitterrohr-<br />

Buggy auf Unimog-Basis handeln.<br />

Der Rahmen kommt im Übrigen aus der Nähe von Dachau.<br />

Der junge Mann kann eigentlich nur Ralf Abbt gewesen sein<br />

– auch wenn der keine Brille trägt!<br />

Schöne Grüße aus Haar, Daniel Scheibinger<br />

Hallo Daniel,<br />

Michi = ja; Unimog = richtig; Dachau = korrekt; Ralf? Ein<br />

deutliches NEIN – Du warst aber sehr nah dran, danke!<br />

Die komplette Auflösung der geheimnisvollen Snowden-<br />

Affäre – und den Gewinner des Kasimir-Kardan-Buches –<br />

gibt's ab Seite 42 in diesem Heft. Viel Spaß!<br />

Hallo Herr Kübler,<br />

ich hoffe, ich bin jetzt nicht zu spät dran für die Lösung dieses<br />

Rätsels. Bin eben erst auf den Artikel gestoßen. Ich<br />

muss die Annahme mit dem Produkt mit Stern stark unterstützen.<br />

Der Motor inkl. Turbo, Druckluftkompressor und<br />

Einspritzung kommt in der U1300-Standard-BW-Ausführung<br />

vor. Anhängermaul sowie Druckspeicher sind ebenfalls militärisch.<br />

Selbst die Winde ist militärischen Ursprungs. Und je<br />

mehr ich hier schreibe, desto mehr glaube ich, das wissen<br />

Sie alles selbst ...<br />

Über die Verwendung lässt sich jetzt natürlich viel spekulieren,<br />

aber vom Bau her ist der Unimog ein grundsolider<br />

Offroader. Vielleicht etwas schwach auf der Brust. Mit den<br />

ganzen Umbauten vielleicht ein neuer Dakar-Anwärter?<br />

Viele Grüße, Sebastian Staffel<br />

STACHEL-PARKER<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/14<br />

«Reise Transafrika»<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

der genannte Bericht<br />

ist sehr spannend. Man<br />

sollte jedoch die Leser<br />

darauf aufmerksam<br />

machen, dass es nichts<br />

Dümmeres gibt, als unter<br />

einer Akazie zu parkieren<br />

oder gar zu<br />

schlafen. Der einfache<br />

Grund: Die spitzen Stacheln, die um den Baum herumliegen,<br />

arbeiten sich selbst in die gröbsten Pneus ein und viele<br />

Kilometer später hat man Plattfüße – und absolut keine<br />

Ahnung warum.<br />

Ich bin <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Leser der ersten Stunde und war jahrelang<br />

in Westafrika als Forest-Manager tätig, habe Afrika bereist<br />

und die Sahara durchquert – damals noch mit Karte<br />

und Kompass! Ich fahre seit 1961 Land Rover und wünsche<br />

mir weiterhin viele interessante Reise-Beiträge.<br />

Liebe Grüße aus der Schweiz, Heini Wild<br />

PS: Meine letzte verrückte Reise mit dem Traktor ans Nordkap<br />

könnt ihr hier sehen: www.heinistraktorabenteuer.com<br />

AN DIE RATSCHEN,<br />

FERTIG, LOS ...<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «allgemein»<br />

Der Sommer kommt ....<br />

Es darf endlich wieder<br />

geschraubt werden! Haut<br />

rein, <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>er! Das<br />

sommerliche Wetter ist<br />

der Hammer – und mit<br />

diesem wird bekanntlich<br />

gearbeitet!<br />

Gruß, Euer Balko<br />

SWISS TOOL SPIRIT<br />

3.0227<br />

Victorinox AG<br />

CH-6438 Ibach-Schwyz, Switzerland<br />

T +41 41 81 81 211<br />

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5/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5<br />

MAKERS OF THE ORIGINAL SWISS ARMY KNIFE


NEWS / NEUHEITEN<br />

Web-Fundstück<br />

AUTO<br />

GUT GESICHERT<br />

Auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht<br />

wie der sinnbildliche Angriff mit Kanonen<br />

auf Spatzen wirken mag: Der deutsche Gesetzgeber<br />

versteht bei ungesicherter, sperriger<br />

Ladung im Fahrzeuginneren keinen Spaß – nur<br />

gut, dass die meisten Offroader einen stabilen<br />

Gepäckträger haben.<br />

im Rückspiegel<br />

SCHLAFHAUBEN<br />

50 Jahre Dachzelt. Die pfiffige Idee des<br />

Dr. Dionisio aus Mailand bescherte der<br />

deutschen Offroad-Gemeinde Mitte der<br />

80er Jahre die ersten Neu- und Weiterentwicklungen<br />

fürs autarke Leben auf dem<br />

Autodach. Das Ende des Patentschutzes<br />

machte es möglich. Während Dachzelte<br />

heute bei Individualreisen und Offroad-<br />

Familienurlauben unverzichtbare Begleiter<br />

sind, kämpften die ersten Exemplare ihrer<br />

Art noch mit Prädikaten wie umständlich<br />

unkomfortabel und viel zu teuer. Doch<br />

schon damals bewies ein <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Test<br />

mit Modellen von Därr, Autocamp und<br />

Jung Design, wie alltagstauglich und rundum<br />

nützlich diese Zelte sind und wie sehr<br />

sie das Reisen abseits des Massentourismus<br />

erleichtern. Viel<br />

wurde seitdem verbessert,<br />

die Idee<br />

blieb die gleiche:<br />

Mehr Freiheit im<br />

Offroad.<br />

www.off-road.de<br />

MITSUBISHI<br />

Plug-in-Hybrid Outlander ab 39 990 Euro<br />

Mitsubishi gab jüngst die endgültigen Preise für die verschiedenen Versionen des ab Mai erhältlichen Plug-in-Hybrids<br />

Outlander bekannt – und sorgte dabei für eine erfreuliche Überraschung: Die Basisversion des Neulings wird 39 990 Euro<br />

kosten und somit 2000 Euro weniger als im September 2013 angekündigt. Die zwei weiteren Ausstattungslinien „Plus“<br />

und „Top" sollen für 44 990 Euro bzw. 49 990 Euro zu haben sein. Doch bereits in der Grundversion kommt der Hybrid<br />

üppig ausgestattet daher: Er verfügt unter anderem über die elektronische Stabilitäts- und Traktionskontrolle (MASC/<br />

MATC), 7 Airbags, Berganfahrhilfe, 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, Dachreling, elektrisch einstell-, anklapp- und beheizbare<br />

Außenspiegel mit integrierten LED-Blinkleuchten, Privacy Glass, Bluetooth® Audio-Schnittstelle und Bluetooth Freisprecheinrichtung,<br />

2-Zonen-Klimaautomatik, Multifunktions-Lederlenkrad, Licht- und Regensensor, Multi-Informationsdisplay<br />

mit Energieflussanzeige, Radio-CD-/MP3-Player, Tempoautomatik inkl. Geschwindigkeitsbegrenzer sowie USB-<br />

Audio-Schnittstelle.<br />

INFO: www.mitsubishi-motors.de<br />

JEEP<br />

NEUER CHEROKEE STARTET IN DEUTSCHLAND<br />

Ab dem 5. April steht der neue Cherokee in den Ausstellungsräumen<br />

der Händler – zu Preisen ab 34.800 Euro. Wer<br />

ihn noch vor dem 30. April 2014 bestellt, bekommt als<br />

„Frühbucher-Bonus" das große Navigationssystem „uconnect“<br />

und ein Alpine Premium-Soundsystem ohne Aufpreis.<br />

Die deutschen Jeep-Händler bieten den neuen Jeep Cherokee<br />

in den Ausstattungslinien Longitude, Limited und als Offroad-<br />

Version Trailhawk an. Zum Motorenangebot gehört ein effizienter<br />

2.0-MultiJet-II-Turbodieselmotor mit 102 kW (140 PS),<br />

der mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe zusammenarbeitet.<br />

Eine 125 kW (170 PS) starke Version dieses Motors gibt es in<br />

Kombination mit einem Neungang-Automatikgetriebe. Für<br />

besonders leistungsbewusste Kunden steht außerdem ein<br />

3,2 Liter großer V6-Benzinmotor mit 200 kW (272 PS) zur Wahl<br />

(48000 Euro). Erstmals in Europa ist der Jeep Cherokee auf<br />

Wunsch sowohl mit Vierradantrieb als auch mit Vorder-rad-<br />

VOLKSWAGEN<br />

MULTIVAN ALLTRACK KOMMT<br />

antrieb zu haben. Wählen kann man auch zwischen den zwei<br />

neuen Jeep-Vierradantriebssystemen Jeep Active Drive I (als<br />

Basis) und Jeep Active Drive Lock mit <strong>Gelände</strong>untersetzung<br />

und Hinterachs-Sperrdifferenzial (Sonderversion Trailhawk).<br />

Sie bieten gute <strong>Gelände</strong>gängigkeit unter allen Fahrbedingungen.<br />

Sämtliche neuen Cherokee-Modelle mit 4x4-Antrieb<br />

verfügen über die bekannte Jeep Selec-Terrain Traktionskontrolle<br />

mit den vier Modi Auto, Snow, Sport und Sand/Mud (plus<br />

Rock beim Trailhawk).<br />

Volkswagen bringt mit seinem Multivan<br />

Alltrack 4Motion einen Alleskönner in edler<br />

Offroad-Optik, bereit für die große Reise oder<br />

für die Aufgaben des täglichen Lebens. Der<br />

Alltrack kommt mit 2.0 TDI (134kW / 180PS)<br />

und garantiert mit seinem qualitativ hochwertigen<br />

Zubehör einen soliden Auftritt on- wie<br />

offroad. Im Innenraum ist der Alltrack 4Motion<br />

nach wie vor ein Alleskönner, der mit verschiebbaren<br />

Einzelsitzen, Holzboden, hochwertigen<br />

und auf Langlebigkeit ausgelegten<br />

Materialien aufwartet.<br />

INFO: www.volkswagen.de<br />

INFO: www.jeep.de<br />

6 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14<br />

www.off-road.de


LARTE DESIGN<br />

SCHARF, SCHÄRFER,<br />

LARTE QX70<br />

VERMISCHTES<br />

NEWS<br />

Der Moskauer Edeltuner Larte Design bietet für den<br />

Infiniti XC70 ein hochwertiges, repräsentativ-sportliches<br />

Bodykit aus Polyurethan-RIM-Formteilen mit komplett<br />

neuer Frontschürze, bulligem Seitenaufbau und markantem<br />

Heckspoiler. Vier Chrom-Endrohre und mächtige<br />

mattschwarze 22er-Alufelgen im 5-Speichen-Design<br />

krönen die neue Optik, die den Grundcharakter von<br />

Infinitis Topseller jedoch nicht verändert.<br />

TECHART<br />

POWER-PORSCHE<br />

TECHART Automobildesign ergänzt sein Angebot<br />

an Leistungssteigerungen für den Porsche<br />

INFO: www.techart.de<br />

Cayenne S Diesel. Dank Neuprogrammierung der serienmäßigen Steuergeräte<br />

beschert das neue TECHART Leistungskit TA 058/SD2 dem Cayenne zusätzlich<br />

58 kW/78 PS und 150 Nm. Dieses Power-Plus steht dem Fahrzeug permanent<br />

und in allen Fahrzuständen zur Verfügung. Das 4,2-L-V8-Dieselaggregat<br />

leistet also insgesamt 339 kW/460 PS bei 3500 – 3900 U/min und ein Drehmoment<br />

von 1000 Nm bei 2200 – 2900 U/min. Dies resultiert in einer verbesserten<br />

Beschleunigung von 4,9 s beim Sprint von 0 auf 100 km/h (Serie 5,7 s) sowie<br />

in einer höheren Endgeschwindigkeit von 265 km/h (Serie 252 km/h). Zudem<br />

ist ein TECHART Motoroptikpaket in Carbon für den Porsche Cayenne S Diesel<br />

erhältlich.<br />

OPEL<br />

ERFOLGSMODELL<br />

INFO: www.larte-design.ru<br />

Für den Opel Mokka sind seit seinem<br />

Marktstart vor 18 Monaten 200 000 Bestellungen<br />

eingegangen. Bereits im April 2013<br />

hatte der Mokka mit europaweit 100 000<br />

Bestellungen die Absatzerwartungen übertroffen,<br />

in weniger als einem Jahr haben sich<br />

INFO: www.opel.de<br />

die Verkaufszahlen verdoppelt. In Deutschland<br />

erreichte der Anteil des Mokka am Gesamt-SUV-Segment in den ersten zwei Monaten<br />

2014 knapp zwölf Prozent, was Platz 1 bedeutet. In Europa gehören ihm bei den subkompakten<br />

SUV-Modellen 11,3 Prozent des Segments. Die Preise für die frontgetriebene Version<br />

mit 85 kW/115 PS starkem 1,6-Liter-Benziner, Start/Stop und Fünfgang-Schaltgetriebe beginnen<br />

in Deutschland bei 18 990 Euro.<br />

Ein Subaru ist immer das,<br />

was man daraus macht.<br />

3.000,– €<br />

sparen<br />

bei Eintausch eines<br />

Gebrauchtwagens 1<br />

Weltgrößter Allrad-PKW-Hersteller<br />

Dank permanentem Allradantrieb überzeugen sie auf jedem Untergrund: der Subaru XV, Outback und Forester.<br />

Je nach Modell:<br />

• Lineartronic Automatikgetriebe • Automatische Niveauregulierung<br />

• Permanenter Allradantrieb AWD • Allrad-Assistenzsystem „X-Mode“ • Anhängelast bis zu 2.000 kg<br />

• Sparsame SUBARU BOXER-Benzin- • Berg-Anfahrhilfe<br />

• Stop & Go-Startautomatik<br />

oder -Dieselmotoren<br />

• Bodenfreiheit bis zu 220 mm • Gespann-Stabilisierungssystem<br />

Probefahren und sparen – jetzt auch mit den Modellen Subaru BRZ, Impreza und Legacy!<br />

Der Subaru Forester<br />

und der Subaru XV<br />

erreichten fünf Sterne<br />

im Euro NCAP Crashtest.<br />

Kraftstoffverbrauch (l/100 km) kombiniert: 8,5 bis 5,5. CO 2<br />

-Emission (g/km) kombiniert: 197 bis 136. Abbildungen enthalten Sonderausstattung.<br />

* Die gesetzlichen Rechte des Käufers bleiben daneben uneingeschränkt bestehen.<br />

1<br />

Die Aktion gilt vom 01.04.2014 bis 30.06.2014 (bei Neuwagen gilt das Kauf- und Erstzulassungsdatum, bei Vorführwagen gilt das Kauf- und Besitzumschreibungsdatum auf<br />

den Endkunden im Aktionszeitraum) in Verbindung mit dem Kauf eines aktuellen Subaru Modells (Neu- oder Vorführwagen) mit Ausnahme der Modelle Trezia und WRX STI<br />

und gleichzeitiger Inzahlungnahme eines Gebrauchten bei teilnehmenden Subaru Partnern. Die Aktion wird gemeinsam von der SUBARU Deutschland GmbH und den teilnehmenden<br />

Subaru Partnern getragen. Diese Angebote sind nicht mit anderen Aktionen der SUBARU Deutschland GmbH kombinierbar. Detailinformationen erhalten Sie bei<br />

Ihrem teilnehmenden Subaru Partner oder unter www.subaru.de.<br />

www.subaru.de


NEWS / NEUHEITEN<br />

Hardstyle Offroad<br />

VERMISCHTES<br />

TROPHY-TEC<br />

NEUERUNGEN BEIM<br />

OUTDOOR-COMPUTING<br />

INFO: www.trophy-tec.de<br />

Trophy-Tec stellt dieses Jahr wieder viel neues und nützliches<br />

Zubehör aus dem Bereich mobiler Datenkommunikation<br />

für Offroad-Reisende vor. Angeboten wird zum Beispiel<br />

ein System, das es dem Reisenden unterwegs ermöglicht,<br />

von seinem Fahrzeug aus auf öffentliche Hotspots oder freie<br />

WLAN-Netzwerke zuzugreifen. Dieses System ist nicht nur<br />

viel günstiger als eine Satelliten-Verbindung, sondern bietet<br />

auch normale, von zu Hause gewohnte Geschwindigkeiten.<br />

So muss man auch offroad nicht auf Programme wie z.B.<br />

Skype verzichten. Im Bereich Sicherheit bietet Trophy-Tec<br />

ein GPS-basiertes System, mit dem sich sowohl Fahrzeuge<br />

als auch Personen orten lassen. Es arbeitet mit der bekannten<br />

Software QuoVadis 7. Um all dies auch mit neuester<br />

Hardware nutzen zu können, sollte man bei Trophy-Tec<br />

gleich das neue Toughpad FZ-G1 aus dem Hause Panasonic<br />

mitordern.<br />

AEV<br />

BESSERES<br />

WINDEN-GAMING<br />

Bei den <strong>Gelände</strong>-Profis von Hardstyle<br />

Offroad gibts eine neue Version des Winden-<br />

Joysticks mit vielen Verbesserungen gegenüber<br />

dem Vorgänger. Der Gummiüberzug bedeckt<br />

nun den gesamten Betätigungshebel und<br />

schützt ihn so besser vor eindringendem<br />

Wasser und Schmutz. (Hebellänge 70 mm,<br />

2 Bewegungsrichtungen, tastend /Schaltstrom<br />

430 V-AC/DC 10 A / Einbaudurchmesser<br />

22 mm / Einbautiefe ca. 45 mm / Kabelanschluss<br />

durch Schrauben). Das ist der<br />

ultimative Tipp für alle Schlammwühler und<br />

Trophy-Sportler.<br />

Preis: 16,90 Euro.<br />

Info: info@hardstyle-offroad.com<br />

Rück-Sicht für Wrangler<br />

AEV verwendet für die neuen Systeme Rückfahrkameras<br />

in Herstellerqualität mit CCD-Technologie (charge-coupled<br />

device) für unvergleichbar hohe Auflösung bei<br />

Tag und Nacht unter allen Bedingungen. Die hohe Montageposition<br />

der Kamera schützt diese nicht nur vor Beschädigungen<br />

bei <strong>Gelände</strong>fahrten, sie gewährleistet außerdem<br />

eine außergewöhnlich gute Rundumsicht. Kunden mit originalem<br />

Navigationsradio in ihrem JK können das Radiodisplay<br />

als Bildschirm nutzen, sobald der Rückwärtsgang eingelegt<br />

wird. Im Lieferumfang ist ein Modul enthalten, das<br />

kurzfristig über die OBD-II-Buchse mit dem Fahrzeug verbunden<br />

wird, um das Radio entsprechend umzuprogrammieren.<br />

Ein Besuch beim Jeep-Vertragshändler für eine<br />

Systemaktivierung ist nicht notwendig. Preise ab 849 Euro.<br />

INFO: www.meinjeep.de<br />

INS AUSTRALISCHE OUTBACK<br />

Die Rekordfahrt der Land Rover Experience Tour<br />

entlang der legendären Seidenstraße ist Geschichte. Jetzt<br />

wagt sich die Abenteuertour auf den Fünften Kontinent.<br />

Bei der elften Auflage der Tour im Jahr 2015 macht sich<br />

Land Rover auf nach Australien. Im Oktober 2015 finden<br />

dort die Fahrzeuge des britischen 4x4-Spezialisten im<br />

unendlich weiten Northern Territory ideale Bedingungen.<br />

Noch frei sind jedoch die Plätze am Lenkrad: Soeben begonnen<br />

hat die Bewerbungsphase für die nächste Land<br />

Rover Experience Tour, die in den kommenden Monaten<br />

von mehreren Qualifikationscamps gekrönt wird. Die<br />

siegreichen Abenteuerlustigen machen sich dann im<br />

kommenden Jahr auf ins Outback. Info und Bewerbung<br />

unter: www.landrover-experience-tour.de<br />

INFO: www.landrover-experience-tour.de<br />

WEITERWEG<br />

GÜNSTIGER WEITER WEG<br />

Die Reisespezialisten von weiterweg.de senken zum<br />

Saisonstart deutlich die Preise. So ist das reisebewährte Dachzelt<br />

„Pathfinder“ jetzt schon für 1850 Euro zu haben ( zzgl. 125<br />

Euro Versand ). Dieses Zelt ist äußerst hochwertig verarbeitet,<br />

bequem, wetterfest und auch für Outdoor-Neulinge wirklich<br />

einfach auf- und abzubauen.<br />

INFO: www.weiterweg.de<br />

www.off-road.de


VERMISCHTES<br />

NEWS<br />

ZUBEHÖR<br />

NEWS / NEUHEITEN<br />

since 1966<br />

AMG<br />

AMG TO GO<br />

INFO: www.mercedes-amg.com<br />

Am 10. März 2014 eröffnet die Mercedes-Benz Museum GmbH den neuen AMG-Collection-Shop<br />

in Affalterbach. Im Showroom gibt es künftig auf 100 Quadratmetern sämtliche exklusiven Produkte der<br />

AMG-Kollektion sowie hochwertige Accessoires, Souvenirs und Fachliteratur der Performance-Marke von<br />

Mercedes-Benz. Ob handliche Gepäckstücke, Motorsportartikel, schicke Handyhüllen oder Schlüsselanhänger<br />

– im neuen Shop kann man sich ein Stück AMG-Lifestyle für zu Hause mitnehmen. Die Mercedes-<br />

AMG GmbH, eine hundertprozentige Tochter der Daimler AG, wurde 1967 von Hans Werner Aufrecht und<br />

Erhard Melcher gegründet. Der dritte Buchstabe der Firmenbezeichnung steht für Großaspach, dem Geburtsort<br />

Aufrechts. Heute arbeiten mehr als 1300 Mitarbeiter am Standort Affalterbach. Der neue AMG-<br />

Collection-Shop (Daimlerstraße 1, 71563 Affalterbach) ist montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr geöffnet.<br />

NIGRIN<br />

FELGENPFLEGE GANZ EASY<br />

Pünktlich zum Start der Pflegesaison bringt NIGRIN seinen Performance<br />

EvoTec Felgenreiniger mit einer verbesserten Rezeptur ins Regal. Dank neuer<br />

Formel und neuem Sprühsystem soll der Reiniger noch bessere Ergebnisse<br />

erzielen und leichter aufzutragen sein. Ganz gleich ob aus Stahl, Aluminium<br />

oder Chrom – der NIGRIN EvoTec Felgenreiniger befreit die Felgen besonders<br />

schonend und schnell von Dreck, Matsch und Bremsstaub. Durch die säurefreie<br />

Spezialreinigung werden weder die Oberflächen noch die Reifen und<br />

umliegende Materialien angegriffen. Ausgestattet mit seinem praktischen<br />

Wirkindikator, signalisiert der Spezialreiniger, wann die ideale Einwirkzeit erreicht<br />

ist. Die Farbe des Schaums wechselt dann von Blau zu Violett. Im<br />

Anschluss spritzt man die Felge einfach mit einem Hochdruckreiniger ab.<br />

Preis ab 9,99 Euro ( 500 ml ).<br />

INFO: www.nigrin.de<br />

VOLKSWAGEN<br />

Mehr INFO IM WWW<br />

Volkswagen bietet seinen Kunden und<br />

Fans genauere Einsicht in die Rettungsfahrzeugmodelle.<br />

Die Website enthält jetzt<br />

zahlreiche Detailaufnahmen der Sonderausstattungen<br />

inklusive weiterführender Informationen.<br />

Die Bedienung wurde ebenfalls<br />

vereinfacht. Bei Detailaufnahmen der Innenausstattung<br />

befinden sich im Foto erstmals<br />

so genannte Hotspots. Beim Darüberfahren<br />

mit der Maus werden detaillierte Erläuterungen<br />

und weitere Darstellungen zu den<br />

Technologien eingeblendet. Ein echtes Highlight<br />

für alle Interessierten.<br />

ARB<br />

Hardtops<br />

Entwickelt<br />

und produziert<br />

von Australiens<br />

4x4 Marktführer!<br />

www.taubenreuther.de<br />

downloaden, oder bestellen<br />

Sie Ihren kostenlosen Katalog!<br />

TAUBENREUTHER GmbH<br />

Am Schwimmbad 8 · 95326 Kulmbach<br />

verkauf@taubenreuther.de<br />

Tel. +49 92 21/95 62-0<br />

INFO: www.volkswagen-rettungsfahrzeuge.de<br />

5/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

9<br />

3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

9


NEWS / NEUHEITEN<br />

MERCEDES-BENZ<br />

VERMISCHTES<br />

UNIMOG-TOUR 2014<br />

Mehr als 300 Fachbesucher sind am 11.<br />

März 2014 der Einladung zur Auftaktveranstaltung<br />

der Unimog-Tour 2014 im Kundencenter<br />

des größten europäischen Lkw-Werks gefolgt.<br />

In Wörth am Rhein konnten sie erstmals die<br />

praktischen Live-Einsatzdemonstrationen mit<br />

der neuen Euro-VI-Generation des Unimog<br />

Geräteträgerprogramms verfolgen. Mehr als<br />

20 Unimog-Modelle – vom neuen kompakten<br />

U 216 bis zum leistungsstärksten U 530 – demonstrierten<br />

eindrucksvoll die Stärken der<br />

neuen Profi-Geräteträger bei Straßenreinigung,<br />

Gehölz- und Grünflächenpflege, Winterdienst<br />

und einer Vielzahl anderer Anwendungen,<br />

die im Arbeitsalltag kommunaler Fuhrparks<br />

über das ganze Jahr hinweg zu erledigen<br />

sind. Die Unimog-Tour 2014 wird deutschlandweit<br />

noch an acht anderen Standorten<br />

durchgeführt werden.<br />

INFO: www.mercedes-benz.de<br />

BRABUS<br />

NEUER WEB-STORE<br />

Da geht dem Fan der Edel-Tuning-Schmiede aus dem Pott das Herz auf. Es gibt<br />

nichts, was es nicht gibt in der neuen Internet-Store-Präsenz. Gedacht für alle, die<br />

ihren Lieblingstuner auch dann bei und an sich tragen wollen, wenn sie gezwungen<br />

sind, aus ihrem Brabus auszusteigen. Von Mode, Modellautos, Uhren und Accessoires<br />

INFO: wwww.shop.brabus.com<br />

bis hin zum Tunig-Part-Katalog. Alles online und jetzt rund um die Uhr erhältlich.<br />

Discovery Adventure Challenge 2014<br />

SIEGER GEKÜRT<br />

Nach 24 Stunden voller Schnee, Schweiß und ein paar<br />

Tränen steht der Sieger der im französischen Megève und<br />

INFO: www.landrover.de<br />

am Genfer See ausgetragenen Discovery Adventure Challenge<br />

von Land Rover fest: Aus den Händen des legendären nisch schwierigen Slalomhang hinabfahren, anschließend mit<br />

Arktis-Forschers Sir Ranulph Fiennes erhielt die aus der den Fahrzeugen einen „Auto-Biathlon“ absolvieren und einen<br />

englischen Grafschaft Leicestershire stammende Alex Woodford<br />

(25) den Siegerpreis und ist damit Land Rovers „Next Nacht in selbstgegrabenen Schneehöhlen wartete auf die<br />

180 Kilogramm schweren Lastschlitten ziehen. Nach einer<br />

Generation Explorer“. Man brauchte in dem physisch wie 18- bis 25-jährigen Nachwuchs-Forscher als Finale ein Kajakpsychisch<br />

extrem anspruchsvollen Wettkampf zu Ehren des Rennen über den Genfer See. Bei allen Wettbewerben traten<br />

25. Geburtstages von Land Rovers Discovery große Geschicklichkeit<br />

und Ausdauer sowie eisernen Willen. Unter Aufsicht ihren großen Vorbildern Sir Ranulph Fiennes, Hannah<br />

die „Next Generation Explorers“ in direkter Konkurrenz zu<br />

des frisch von einer Antarktis-Expedition zurückgekehrten White, Kenton Cool und Eric Loizeau an. Diese absolvierten<br />

Polarforschers Ben Saunders mussten die Kandidaten mit ebenfalls alle Disziplinen und konnten sich so aus erster Hand<br />

zwei Land Rover Discovery-XXV-Sondermodellen einen tech-<br />

einen Eindruck von der neuen Forscher-Generation machen.<br />

NEWS / NEUHEITEN<br />

TECHNIK VON MORGEN<br />

Fahren ohne Fahrer<br />

AUTONOM IM GRENZBEREICH<br />

Das Forschungsfahrzeug hält seinen Kurs durch<br />

die Pylonengasse ohne Eingriffe des Fahrers –<br />

und das im Grenzbereich.<br />

Wie von Geisterhand gesteuert, zirkelt der<br />

Zweier-BMW im Grenzbereich durch die Pylonengasse,<br />

während der Fahrer ganz entspannt<br />

seine Hände demonstrativ an die Seitenscheibe hält<br />

– als sichtbaren Beweis dafür, dass er mit dem<br />

Steuern des Fahrzeuges rein gar nichts zu tun hat.<br />

Das alles geschieht natürlich nicht aus Jux und<br />

Tollerei, sondern hat einen ernsten Hintergrund: Die<br />

Fahrzeugbeherrschung durch den Computer –<br />

selbst am Limit – ist nämlich ein wichtiger Baustein<br />

für das hochautomatisierte Fahren von morgen.<br />

Entsprechend dieser Zielvorgabe haben die Spezialisten<br />

der BMW Group Forschung und Technik den<br />

Prototyp aufgebaut. Und der findet ohne Eingriffe<br />

des Fahrers sogar bei hohen Geschwindigkeiten im<br />

Slalom durch die Pylonengasse seinen Weg und<br />

bleibt unbeeindruckt vom Reibwert der Strecke auf<br />

seiner vorgegebenen Bahn. Selbst beim bewusst<br />

herbeigeführten Übersteuern zieht das hochautomatisierte<br />

Fahrzeug auf nahezu identischen Linien<br />

seine Bahnen. Der BMW bewegt sich dabei zwar<br />

auf dem vorgegebenen Kurs, versucht ihn aber nicht<br />

unter allen Umständen mit der programmierten<br />

Geschwindigkeit zu fahren, sondern berücksichtigt<br />

ständig auch die Beschaffenheit des Untergrunds<br />

und reagiert entsprechend „intelligent“.<br />

Dazu ist es nötig, dass das Forschungsfahrzeug den<br />

Lenkeinschlag selbstständig und situationsgerecht<br />

reduziert oder erhöht – als Ergänzung zum stabilisierenden<br />

Abbremsen einzelner Räder der bekannten<br />

ESP-Systeme. So wird beispielsweise ein Untersteuern<br />

durch die Reduzierung des Lenkeinschlages<br />

aufgefangen, ein ausbrechendes Heck beim<br />

Übersteuern wird dagegen durch die dosierte<br />

Kombination aus Gegenlenken und Bremseingriff<br />

kompensiert. Die dazu benötigten Informationen<br />

liefern die gleichen und bereits heute bei Serienfahrzeugen<br />

verwendeten Sensoren, die auch die<br />

Daten etwa an die Stabilitätskontrolle übermitteln.<br />

Bleibt nur die Frage, wann der erste X5 seinen Weg<br />

selbstständig durch die Kiesgrube finden wird …■<br />

T | Theo Gerstl F | BMW<br />

10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14<br />

www.off-road.de


SERVICE<br />

REIFEN<br />

➡ PORTRÄT: GENERAL TIRE<br />

DIE <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-SPEZIALISTEN<br />

Mit dem Grabber hat der US-amerikanische Reifenhersteller General Tire<br />

eine der umfangreichsten Baureihen für <strong>Gelände</strong>wagen-Gummis im Programm.<br />

Ihren legendären Ruf erlangten diese Offroad-Pneus durch die<br />

Vielzahl von Rennsiegen, die mit ihnen im Mutterland aller Offroad-<br />

Rallyes – den USA – eingefahren worden sind.<br />

>>> SICHERHEITSINDIKATOREN AM GRABBER GT<br />

Als William F. O´Neil mit seinem<br />

Partner Winfred E. Fouse am 29.<br />

con Trail oder Baja California: In den<br />

USA ist kein Hardcoregeländewa-<br />

radfahrer. Wer sich am Markt etablieren<br />

wollte, musste Innovationen<br />

September 1915 die General<br />

gen-Event ohne die Grobstoller aus<br />

bringen – und davon weist die Fir-<br />

Tire and Rubber Company in<br />

Fort Mill – dem heutigen Firmensitz<br />

mengeschichte von General Tire ei-<br />

Der „Replacement Tire Monitor“ (RTM) auf dem Reifenprofil<br />

des Grabber GT zeigt an, wann ein Reifenwechsel fällig ist: Am<br />

Ende der Laufleistung wechselt der Schriftzug „Replacement Tire<br />

Monitor“ auf „Replace Tire“.<br />

Acron (Ohio) gründete, konnte er<br />

wohl kaum ahnen, dass aus seiner<br />

Firma im Laufe der nächsten einhundert<br />

Jahre die Nummer eins der<br />

amerikanischen Offroadreifen-Her-<br />

von General Tire – denkbar. Doch der<br />

Weg bis hierhin war ein steiniger,<br />

schließlich kämpften Anfang des<br />

letzten Jahrhunderts über 300 Reifenhersteller<br />

um die Gunst der<br />

nige auf: Von den ersten Niederdruck-Ballonreifen<br />

im Jahr 1931 über<br />

die Erfindung der „Carbon Black“-<br />

Gummimischung (mit industriell<br />

hergestelltem Ruß) 1943 bis hin zur<br />

steller werden würde. Egal ob Rubi-<br />

amerikanischen Auto- und Motor-<br />

Entwicklung des synthetischen Kau-<br />

Der „Visual Alignment Indicator“<br />

(VAI) des Grabber GT<br />

zeigt die richtige Spureinstellung<br />

an: Innerhalb der ersten tausend<br />

Kilometer zeigt das synchrone<br />

Verschwinden der Indikatoren<br />

einen gleichmäßigen Reifenabrieb<br />

an. Nutzen sich die<br />

„VAIs” nicht gleichzeitig ab, ist<br />

das ein Zeichen für unregelmäßigen<br />

Reifenabrieb.<br />

GRABBER GT<br />

GRABBER MT<br />

GRABBER AT<br />

(HTP)<br />

GRABBER AT2<br />

NAMENS-BEDEUTUNG:<br />

Gran Turismo<br />

Mud Trac<br />

All Terrain (High Tech Performance)<br />

All Terrain<br />

CHARAKTERISTIK:<br />

komfortoptimierter Straßenreifen<br />

<strong>Gelände</strong>reifen<br />

gemischter Straßen- und <strong>Gelände</strong>einsatz<br />

gemischter Straßen- und <strong>Gelände</strong>einsatz<br />

EINSATZSPEKTRUM:<br />

10 % <strong>Gelände</strong> / 90 % Straße<br />

90 % <strong>Gelände</strong> / 10 % Straße<br />

50 % <strong>Gelände</strong> / 50 % Straße<br />

50 % <strong>Gelände</strong> / 50 % Straße<br />

GRÖSSEN:<br />

15 bis 21 Zoll<br />

15 und 16 Zoll<br />

15 bis 20 Zoll<br />

15 bis 20 Zoll<br />

GESCHWINDIGKEITSINDEX:<br />

T (190 km/h) bis Y (300 km/h)<br />

Q (160 km/h)<br />

Q (160 km/h) bis H (210 km/h)<br />

Q (160 km/h) bis H (210 km/h)<br />

MAX. LASTINDEX:<br />

bis Li 114 (1180 kg)<br />

bis Li 123 (1550 kg)<br />

bis Li 127 (1750 kg)<br />

bis Li 123 (1650 kg)<br />

REINFORCED:<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

M+S-KENNZEICHNUNG:<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

BESONDERHEITEN:<br />

rund 50 verschiedene Größen, asym-<br />

nur vier Größen, darunter aber auch<br />

über 40 verschiedene Größen,<br />

40 verschiedene Größen, 19 Dimen-<br />

metrisches und laufrichtungsgebunde-<br />

31x10,5 R 15 und 33x12,5 R 15, bis<br />

2011 mit dem <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktions-<br />

sionen mit Schneeflockensymbol<br />

nes Profil, auch für leistungsstarke Ge-<br />

Loadindex 123 (1550 kg), Profil und<br />

sonderpreis „Bester 4x4-Reifen“ aus-<br />

ländewagen/SUV geeignet, bis Speed-<br />

Reifenaufbau für extremen <strong>Gelände</strong>-<br />

gezeichnet<br />

index Y (300 km/h), Sicherheitsindikato-<br />

einsatz, Siegerreifen bei den German<br />

ren RTM und VAI (siehe Kasten oben)<br />

Offroad Masters 2013<br />

12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14<br />

www.off-road.de


tschucks, dessen Patentanmeldung<br />

auf das Jahr 1960 datiert. Der Erfolg<br />

ließ nicht auf sich warten und bereits<br />

1981 konnte General Tire weltweit<br />

einen Umsatz von 885 Millionen US-<br />

Dollar erzielen – was einem Weltmarktanteil<br />

von knapp drei Prozent<br />

entsprach. Im gleichen Zeitraum<br />

wollte der deutsche Reifenhersteller<br />

Continental auf dem US-Markt expandieren.<br />

So schlossen die Hannoveraner<br />

im Oktober 1982 einen Kooperationsvertrag<br />

mit General Tire,<br />

der die Produktion von einer halben<br />

Million Reifen jährlich in den USA<br />

vorsah. Die Zusammenarbeit der<br />

beiden Reifenhersteller lief offenbar<br />

so gut, dass Conti Anfang 1987 ein<br />

Übernahmeangebot für General Tire<br />

machte, das schließlich am 30. Oktober<br />

des gleichen Jahres zum Kauf von<br />

General Tire durch Continental führte.<br />

Seitdem arbeiten beide Hersteller<br />

bei der Reifenentwicklung und -herstellung<br />

eng zusammen.<br />

GENERAL TIRE IN DEUTSCHLAND<br />

Heute hat General Tire eine komplette<br />

Produktpalette an Pkw-, <strong>Gelände</strong>wagen-<br />

und Industriereifen im Programm,<br />

die über verschiedene Vertriebswege<br />

auch in Europa zu den<br />

Kunden kommen. Während sich in<br />

Italien beispielsweise die dortige<br />

Landesvertretung von Continental<br />

um den Vertrieb der Reifen von General<br />

Tire kümmert, fungiert in<br />

Deutschland bereits seit 1971 die<br />

Firma Gummi Hasenkrug als Importeur.<br />

Der Schwerpunkt dieses 1928<br />

gegründeten Traditionsunternehmens<br />

liegt auf dem Vertrieb des<br />

Offroadreifen-Programms von General<br />

Tire – wenngleich es mit rund<br />

35 Mitarbeitern auch einen Reifen-<br />

Shop und einen Bosch-Dienst in<br />

Bremerhaven betreibt. Am Standort<br />

mit Europas größtem Autoterminal<br />

ist Gummi Hasenkrug auch der<br />

schnelle Umrüster vor Ort: Viele<br />

Import-Fahrzeuge werden vor ihrer<br />

Weiterreise gleich hier umgerüstet.<br />

Im umfangreichen Modellprogramm<br />

von General Tire findet sich für jeden<br />

<strong>Gelände</strong>wagen und jedes SUV der<br />

geeignete Reifen – für den vorwiegenden<br />

Straßeneinsatz bis hin zum<br />

Wettbewerbsreifen. Auf leistungskräftigen<br />

SUV montiert, kann beispielsweise<br />

der Grabber GT seine<br />

Stärken ausspielen: Ihn gibt es in<br />

rund 50 verschiedenen Größen und<br />

bis hin zum Geschwindigkeitsindex<br />

von Tempo 300. Bei den All-Terrain-<br />

Reifen hat General Tire gleich mehrere<br />

Eisen im Feuer wie den legendären<br />

Grabber AT2 und den neuen<br />

Performance Offroad-Reifen Grabber<br />

AT (HTP). Für den Hard Core<br />

<strong>Gelände</strong>einsatz ist der Grabber MT<br />

zuständig, der mit seinem Extremprofil<br />

ein wirklicher MT ist. Zwischen<br />

den Extremen gibt es innerhalb der<br />

Grabber-Baureihe noch eine Vielzahl<br />

von Profilschnittten für den gemischten<br />

Einsatz (Straße/<strong>Gelände</strong>). Da<br />

praktisch alle Grabber-Reifen über<br />

eine M+S-Kennzeichnung verfügen,<br />

können sie als Ganzjahresreifen genutzt<br />

werden, für verschärften Wintereinsatz<br />

findet sich mit dem Grabber<br />

Snow aber auch ein echter<br />

Winterreifen im Offroadreifen-<br />

Portfolio von General Tire.<br />

SPORTLICHER RUHM<br />

Ihre Qualitäten im härtesten Offroad-<br />

Einsatz haben die General Tire-Reifen<br />

auf einer Vielzahl von <strong>Gelände</strong>rallyes<br />

weltweit bewiesen (Mitsubishi-Cup,<br />

El Chott, München-Marrakesch<br />

etc.) und sich durch ihre dort<br />

erzielten Erfolge einen legendären<br />

Ruf erworben. Entsprechend ausgeprägt<br />

ist das sportliche Engagement<br />

der Marke: Unter dem Label „Team<br />

GT“ sponsert General Tire beispielsweise<br />

Teams der BITD-Serie (Best In<br />

The Desert) und unterstützt darüber<br />

hinaus auch Privatfahrer verschiedenster<br />

Veranstaltungsserien.<br />

In Deutschland engagiert sich General<br />

Tire bei der GORM. Im Rahmen<br />

der Essen Motor Show im Dezember<br />

letzten Jahres bestätigte Gummi<br />

Hasenkrug das weitere Sponsoring<br />

der GORM für 2014: „Im kommenden<br />

Jahr werden General Tire und Gummi<br />

Hasenkrug als Exklusivimporteur<br />

von General Tire 4x4-Reifen weiterhin<br />

die Deutsche Offroadmeisterschaft<br />

GORM (German Off Road<br />

Masters) unterstützen.“ Im vergangenen<br />

Jahr fungierten beide erstmals<br />

als Sponsoren dieser Serie, und<br />

weil sich die Zusammenarbeit als<br />

sehr erfolgreich erwiesen hat, will<br />

man sie auch für die Saison 2014<br />

fortsetzen.<br />

■<br />

T | Theo Gerstl F | General Tire<br />

GRABBER HTS<br />

GRABBER TR<br />

GRABBER HP<br />

GRABBER SUPER<br />

ALL GRIP RADIAL<br />

GRABBER<br />

SNOW<br />

High Traction Street<br />

vorwiegend Straße / leichtes <strong>Gelände</strong><br />

20 % <strong>Gelände</strong> / 80 % Straße<br />

15 bis 17 Zoll<br />

Q (160 km/h) bis H (210 km/h)<br />

bis Li 125 (1650 kg)<br />

ja<br />

ja<br />

Ganzjahresreifen speziell für SUV und<br />

für überwiegenden Straßeneinsatz,<br />

bis Loadindex 125 (1650 kg), wurde bei<br />

Erscheinen als „Bester SUV-Ganzjahresreifen“<br />

ausgezeichnet<br />

Traktionsreifen<br />

gemischter Straßen- und <strong>Gelände</strong>einsatz<br />

40 % <strong>Gelände</strong> / 60 % Straße<br />

15 bis 17 Zoll<br />

Q (160 km/h) bis H (210 km/h)<br />

bis Li 120 (1400 kg)<br />

ja<br />

ja<br />

Ganzjahresreifen für den gemischten<br />

Einsatz auf der Straße und im <strong>Gelände</strong>,<br />

der Schotterspezialist<br />

High Performance<br />

Straßenreifen für kleinere SUV / GW<br />

10 % <strong>Gelände</strong> / 90 % Straße<br />

15 Zoll<br />

T (190 km/h) bis H (210 km/h)<br />

bis Li 107 (975 kg)<br />

nein<br />

ja<br />

nur in 15 Zoll lieferbar, speziell für<br />

kleinere SUV geeignet, Dimensionen<br />

für die Umbereifung von 4x4-Oldies<br />

(235/60 R 15, 255/60 R 15, 275/60 R 15).<br />

Radial bedeutet: Gürtelreifen<br />

Allroundreifen im Format 7,5 R 16<br />

40 % <strong>Gelände</strong> / 60 % Straße<br />

16 Zoll<br />

N (140 km/h)<br />

bis Li 112 (1120 kg)<br />

nein<br />

nein<br />

Schlauchreifen im Format 7,5 R 16 für<br />

Landy & Co.<br />

Winterspezialist<br />

Winterreifen<br />

100 % Straße<br />

15 bis 19 Zoll<br />

T (190 km/h) bis V (240 km/h)<br />

bis Li 109 (1030 kg)<br />

ja<br />

ja + Schneeflockensymbol<br />

Winterreifen für Allradfahrzeuge<br />

mit asymmetrischem Profil und<br />

Silica-Mischung<br />

5/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

13


MESSE<br />

AUTO-SALON GENF 2014<br />

AUFSTAND<br />

DER KLEINEN<br />

Der Tenor des 84. internationalen Genfer Auto-Salons ist klar und<br />

deutlich: Die Tage der Großen scheinen gezählt – denn die auto -<br />

mo bile Zukunft gehört ohne Zweifel den kompakten SUV, die sich<br />

zu den Stars der Messe-Bühnen hochgearbeitet haben.<br />

MITSUBISHI www.mitsubishi-motors.de VOLKSWAGEN www.volkswagen.de<br />

Der Stern aus Wolfsburg<br />

+++ Messe-News +++<br />

Klare Linien sorgen für einen dominanten Auftritt des GC-PHEV.<br />

Die Zukunft des Pajero<br />

In Genf stellte Mitsubishi Motors<br />

einen potenziellen Nachfolger<br />

des aktuellen Pajero vor – das<br />

„Grand Cruiser“ einen Dreiliter-V6-Benziner<br />

(340 PS) mit einem<br />

Elektromotor (95 PS) im<br />

GC-PHEV Konzept. In der aktuellen<br />

Plug-in-Hybrid-Konzept. Dank<br />

Evolutionsstufe vereint der der S-AWC (Super All Wheel<br />

Control) verfügt der 4,93 Meter<br />

lange Offroader über einen permanentelektrischen<br />

Allradantrieb.<br />

Genaue Angaben zu sonstigen<br />

Offroad-Werten wie Bodenfreiheit,<br />

Böschungswinkeln<br />

und Verschränkung sind wie der<br />

mögliche Erscheinungstermin<br />

Futuristisch: das GC-Interieur. noch nicht bekannt.<br />

Mit einem kompakten SUV sorgte<br />

Volkswagen in Genf für mächtig<br />

Wirbel. Sowohl Messebesucher<br />

als auch das Fachpublikum<br />

scharten sich um den T-Roc, der<br />

zeigt, was auf der Basis eines<br />

Golfs alles möglich ist.<br />

T-Roc: das SUV auf Golf-Basis.<br />

Die Kombination aus Coupé,<br />

Cabrio und SUV wird in Zukunft abfahrhilfe wird man den T-Roc<br />

unterhalb des Bestsellers Tiguan<br />

angesiedelt sein und soll im Straßen finden. Für einen ge-<br />

wohl nur sehr selten abseits der<br />

Segment der Kleinst-SUV für mütlichen Ausflug aufs Land<br />

weitere Käufer sorgen. Trotz dürfte er aber genau der richtige<br />

Allradantrieb, Bergan- und Berg-<br />

Begleiter sein.<br />

Luftig: Das Dach des VW T-Roc lässt sich mühelos abnehmen.<br />

14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 05/14<br />

www.off-road.de


JEEP<br />

www.jeep.de<br />

Eine ganze Nummer kleiner<br />

Wer den Namen Jeep hört, denkt<br />

unweigerlich an amerikanische<br />

Fahrzeuge mit dem Hang zum<br />

harten <strong>Gelände</strong>einsatz. Das wird<br />

sich so schnell auch nicht ändern<br />

– dennoch wurde die Jeep-<br />

Produktpalette kräftig aufgemischtkussionen<br />

im Jeep-Lager. Aber<br />

keine Sorge – auch das kleine<br />

SUV auf Fiat 500L-Basis wird als<br />

Trailhawk-Version kommen und<br />

somit das altbewährte Gütesiegel<br />

der Traditionsmarke erhalten.<br />

Zur Markteinführung wird es<br />

den Renegade wahlweise mit<br />

Grund hierfür sind die beiden einem Vierzylinder-Benziner<br />

Neuen: Cherokee und Renegade.<br />

Der Renegade feierte in Genf<br />

seine Weltpremiere und sorgte<br />

auch gleich für heftige Dis-<br />

oder einem Vierzylinder-Diesel-<br />

Aggregat geben.<br />

Wie viel das Attribut „Trail Rated“<br />

bedeutet, konnten<br />

wir bei einer ersten Probefahrt<br />

mit dem neuen Cherokee auf<br />

dem Jeep Territory in Genf erfahren.<br />

Die verbauten Komponenten<br />

harmonieren auf dem anspruchsvollen<br />

Parcours perfekt<br />

und bringen den kompakten<br />

Jeep Cherokee dorthin, wo mancher<br />

„echte“ <strong>Gelände</strong>wagen seine<br />

Probleme hätte – Elektronik<br />

sei Dank. So ausgestattet meistert<br />

er locker auch den legendären<br />

Rubicon Trail.<br />

„Der Cherokee XJ ist nach<br />

wie vor mein persönlicher<br />

Liebling – und der neue<br />

Cherokee ist seine gelungene<br />

Evolution in der Gegenwart.“<br />

Markus Hauf<br />

Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Jeep<br />

+++ Messe-News +++<br />

Probefahrt: Auf dem Jeep Territory konnten wir den Cherokee ausgiebig testen.<br />

Größe ist nicht alles: das neue Jeep-SUV Renegade.<br />

«<br />

ICH LIEBE<br />

DEN KICK<br />

BEI voLLEr<br />

KoNTroLLE<br />

«<br />

Maverick 1000R X xc<br />

Maverick 1000R X rs<br />

maverick Tm<br />

Melden Sie sich an zur Can-Am Experience Tour<br />

unter brpevents.com, und entdecken Sie<br />

sämtliche innovativen Funktionen und Merkmale<br />

der neuen Generation von Can-Am ATVs.<br />

brp.com<br />

© 2014 Bombardier Recreational Products Inc. (BRP). Alle Rechte vorbehalten. Mit ® oder TM<br />

gekennzeichnete Marken und das BRP Logo sind Marken von BRP oder seiner Tochtergesellschaften.<br />

BRP behält sich das Recht vor, zu jedem Zeitpunkt Leistungsmerkmale, Preise, Designs,<br />

Modelle oder Ausstattungen ohne jegliche Verpflichtung einzustellen oder zu ändern. Einige<br />

Modelle und bestimmtes Zubehör sind in Ihrem Land möglicherweise 05/14 <strong>OFF</strong> nicht <strong>ROAD</strong><br />

erhältlich (oder 15<br />

zugelassen).<br />

Die in der EU zugelassenen Spezifikationen können leicht von der Darstellung abweichen.<br />

Fotos und Texte sind unverbindlich. Diese Informationen können inhaltliche und<br />

typographische Fehler enthalten. Alle Bilder wurden auf Privatgrundstücken aufgenommen.


MESSE<br />

AUTO-SALON GENF 2014<br />

+++ Messe-News +++ +++ Messe-News +++<br />

KAHN<br />

„Unser Defender Widetrack<br />

ist ein absoluter Verkaufsschlager<br />

in Großbritannien<br />

und Südafrika. Wir sehen<br />

aber auch und gerade im<br />

deutschen Markt ein großes<br />

Potenzial.“<br />

Konstantin Braun<br />

R&D Western Europe<br />

Kahn Automobiles<br />

MTM www.mtm-online.de SSANGYONG www.ssangyong.de<br />

Darauf haben die Fans des VW<br />

Amarok gewartet: Endlich gibt<br />

es den Pick-up mit mehr als nur<br />

vier Zylindern. Dafür verantwortlich<br />

ist der renommierte<br />

Tuner MTM. Er verpflanzte den<br />

aus Audi Q7, Cayenne S Diesel<br />

und Touareg bekannten 4,2-Liter-V8-TDI<br />

in den Amarok und<br />

taufte das Ergebnis auf den<br />

Namen V8 Passion.<br />

Mit einer Leistung von 410 PS<br />

und 930 Nm Drehmoment<br />

schießt der Pick-up auf Stero-<br />

CADILLAC<br />

Breiter Brite<br />

www.kahnautomobiles.com<br />

Für Puristen vielleicht eine Stufe zu hart, für die<br />

meisten <strong>Gelände</strong>wagen-Freunde aber sicherlich<br />

eines der Highlights des Auto-Salons.<br />

Kahn Automobiles aus dem englischen Bradford<br />

hat sich an die Offroad-Ikone Defender gewagt<br />

und sie ordentlich umgebaut. Neben einer deutlich<br />

erkennbaren Spurverbreiterung erhielt der<br />

toughe Brite unter anderem ein neues Auspuffsystem.<br />

Weitere Modifizierungen gibt es auch im<br />

Innenraum zu bestaunen: Rennsitze, Kahn Einspeichenlenkrad<br />

sowie neue Front- und Fondmatten.<br />

Eine andere Überraschung ist unter dem<br />

Fahrzeug verborgen: Der Defender überträgt<br />

seine Kraft nämlich nicht mit dem bekannten<br />

Getriebe, sondern besitzt eine sechsstufige Automatik.<br />

Eine ganz besondere Rarität!<br />

Transplantation der anderen Art<br />

Europapremiere: die vierte Version des Escalade.<br />

Riesig: Der neue Cadillac ist über fünf Meter lang.<br />

iden in sechs Sekunden von null<br />

auf hundert und muss sich erst<br />

bei einer Höchstgeschwindigkeit<br />

von 222 km/h dem Luftwiderstand<br />

geschlagen geben.<br />

Endlich: ein V8 im Amarok.<br />

Koreanisch<br />

variabel<br />

Der südkoreanische Allradspezialist<br />

hat sich mit seinem neuen<br />

Konzept XLV (eXiting smart Lifestyle<br />

Vehicle) der Flexibilität<br />

verschrieben. So kann ein siebter<br />

Sitzplatz sowohl in der zweiten<br />

als auch in der dritten Reihe<br />

eingesetzt werden.<br />

Auch beim Antrieb geht es modern<br />

und variabel zu: Sowohl ein<br />

1,6-Liter-Dieselmotor als auch<br />

ein 10-kW-Elektroaggregat sor-<br />

www.cadillac.de<br />

The American Way<br />

Einen starken Auftritt der extravaganten Art<br />

legte der Cadillac Escalade aufs Messe-Parkett.<br />

Die aktuelle Generation wird mit 6,2-Liter-V8<br />

Ende 2014 auf den europäischen Markt<br />

rollen und durch ihren Hang zum Luxus neue<br />

Maßstäbe setzen.<br />

Dank der Magnetic Ride Control werden die<br />

Insassen des US-amerikanischen Allrad-Riesen<br />

nichts von der Beschaffenheit des Untergrunds<br />

mitkriegen, sondern souverän und<br />

komfortabel an ihr Ziel gleiten. Erstmals wird<br />

in Europa auch die sogenannte ELV-Variante<br />

mit verlängertem Radstand und größerem<br />

Innenraum erhältlich sein – mehr Komfort auf<br />

fünf Metern geht einfach nicht.<br />

Breite Backen: So muss ein Defender aussehen.<br />

Ein absoluter Hingucker: der Kahn Widetrack.<br />

Gute Figur: das Konzept XLV.<br />

gen im XLV für Vortrieb. Dadurch<br />

konnte SsangYong den CO 2 -<br />

Ausstoß um bis zu zehn Prozent<br />

reduzieren.<br />

APOLLO<br />

Mit dem neuen Sommerreifen<br />

Apterra H/P vergrößert<br />

Apollo seine Produktpalette<br />

um einen weiteren SUV-Pneu.<br />

Zudem vermarktet der Reifenmacher<br />

ab April alle 4x4-<br />

Produkte unter dem Namen<br />

„Apterra“ – so auch den geländetauglichen<br />

Apterra A/T.<br />

www.apollotyres.com<br />

16 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 05/14<br />

www.off-road.de


VerGleichSteSt<br />

JAPANISCHE GELÄNDEWAGEN<br />

Japanischer<br />

dreikampf<br />

Drei große nippon-geländewagen treten zum Vergleichstest an: Der frisch geliftete Toyota Land<br />

Cruiser, der nissan Pathfinder mit seinem starken V6-Diesel und der Mitsubishi Pajero in seiner<br />

30-Jahre-Jubiläums-edition. Wer ist der beste Allrounder und wer dominiert im gelände?<br />

Toyota Land Cruiser gegen<br />

Mitsubishi Pajero! Ein Duell,<br />

so alt wie die erste Pajero-Baureihe<br />

eben. Denn als der Japaner<br />

1982 auf den Markt kam, gab es<br />

den Land Cruiser schließlich<br />

schon seit 31 Jahren. Seither balgen<br />

sich die beiden Urgesteine um<br />

die Krone der japanischen <strong>Gelände</strong>gänger.<br />

Eigentlich fehlt hier<br />

einer der großen, doch leider<br />

haben die EU und der Zeitgeist<br />

den Nissan Patrol von unseren<br />

Straßen verbannt.<br />

in Guten hÄnden<br />

Lediglich das Militär fährt heute<br />

noch den Doppelstarrachser. In<br />

Vertretung für den Patrol tritt daher<br />

der Nissan Pathfinder an. Bei<br />

ihm sind zwar die Achsen nicht<br />

mehr starr, sondern jedes Rad einzeln<br />

aufgehängt, dafür verfügt er<br />

aber seit 2012 über einen Motor,<br />

den man sich für den guten alten<br />

Patrol seinerzeit erträumt hätte:<br />

Ein Dreiliter-V6-Diesel mit satten<br />

231 PS Leistung und einem Drehmoment<br />

von 550 Newtonmetern<br />

verrichtet seinen Dienst im großen<br />

<strong>Gelände</strong>wagen, ausschließlich<br />

verfügbar in Verbindung mit<br />

einem Siebengang-Automaten.<br />

Damit übertrumpft der Pathfinder<br />

seine beiden Konkurrenten um<br />

zwei Zylinder und Gänge.<br />

18 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14<br />

www.off-road.de


autoS IN DIESEM teSt<br />

mitsubishi Pajero 3.2 di-d<br />

nissan Pathfinder V6<br />

toyota land cruiser 3.0 d-4d<br />

200 PS, Preis 49 900 Euro<br />

231 PS, Preis 56 530 Euro<br />

190 PS, Preis 60850 Euro<br />

Mitsubishi<br />

NissaN<br />

toyota<br />

Klassisch: Der Pajero trägt als Einziger im Test noch<br />

sein Reserverad an der seitlich angeschlagenen Hecktür.<br />

Volle Leistung: Der Nissan Pathfinder ist mit seinem<br />

3-Liter-V6 der Stärkste im Vergleichsfeld.<br />

Frisch geliftet: Dem Land Cruiser sieht man seine Überarbeitung<br />

von hinten nicht an. Vorne gab's neue Leuchten.<br />

GroSSe VierZylinder<br />

Auch der Pajero kommt einzelradaufgehängt<br />

daher. Komfortbedürfnis<br />

und sportlicher Ehrgeiz haben<br />

ihm schon vor Jahren die ehemals<br />

starre Hinterachse genommen.<br />

Dass er aber auch ohne Starrachse<br />

ein tüchtiger <strong>Gelände</strong>wagen ist,<br />

hat er nicht nur mit seinen<br />

Erfolgen bei der Rallye Dakar<br />

bewiesen. Ein 3,2-Liter-Reihenvierzylinder<br />

mit 200 PS und 441<br />

Newtonmetern maximalem Drehmoment,<br />

in unserem Fall gekoppelt<br />

an den bekannten Fünfgang-<br />

Automaten, treibt den Pajero an<br />

und demonstriert, dass man auch<br />

mit vergleichsweise wenigen<br />

Gangstufen angemessen vorankommen<br />

kann.<br />

GeliFteter J15<br />

Mit glatten drei Litern Hubraum<br />

muss sich auch der Land Cruiser<br />

nicht verstecken, obgleich er mit<br />

190 PS und 420 Newtonmetern<br />

Drehmoment der Schwächste im<br />

Vergleich ist. Zum aktuellen Modelljahr<br />

erhielt der J15 zudem ein<br />

Mini-Facelift, das ihm neue Leuchten<br />

und ein dezent überarbeitetes<br />

Interieur bescherte. Auch das<br />

etwas lahme Fünfgang-Automatikgetriebe<br />

blieb bei der Überarbeitung<br />

unangetastet. Kein Wunder<br />

also, dass der Cruiser seinen<br />

5/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

19


❱❱ cockpit-check<br />

Mitsubishi<br />

1 2<br />

NissaN<br />

3<br />

1<br />

Das Interieur des Pajero wirkt nach acht<br />

Jahren etwas angestaubt.<br />

2<br />

Die Rückbank bietet viel Platz, allerdings<br />

könnten die Konsolen höher sein.<br />

3<br />

Reihe drei taugt nur für Kurzstrecken.<br />

stärkeren Konkurrenten auf der<br />

Straße nur schwer folgen kann.<br />

Das liegt aber weniger an der<br />

Leistung, sondern vor allem am<br />

Fahrwerk des Toyota. Die beiden<br />

Einzelradaufgehängten sind<br />

grund sätzlich straffer gefedert<br />

und vertragen daher auch schnellere<br />

Kurvenfahrten, eine Disziplin<br />

für die der weich gefederte, stark<br />

wankende Land Cruiser überhaupt<br />

nicht geeignet ist. Auch<br />

treibt einem das erste Bremsmanöver<br />

Schweißperlen auf die Stirn.<br />

❱❱ Multimedia-check<br />

Nicht, dass der Toyota schlecht<br />

bremsen würde, nur geht der Aufbau<br />

des Japaners vorne in die<br />

Knie, während die Starrachse hinten<br />

komplett auszufedern scheint.<br />

Erst nach einiger Zeit gewöhnt<br />

man sich an die großen Wege und<br />

beginnt, dem Wagen zu vertrauen.<br />

Sportlich, aber laut<br />

Das Fahrwerk des Pajero ist wie<br />

gesagt straffer ausgelegt. Die Lenkung<br />

ist vergleichsweise wenig<br />

unterstützt, dafür aber angenehm<br />

feinfühlig. Beim Spurt aus dem<br />

Stand auf einhundert ist der<br />

Mitsubishi dank seiner 10 Mehr-PS<br />

schneller als der Toyota, bei der<br />

Höchstgeschwindigkeit fehlen<br />

ihm wenige km/h auf den J15. Dafür<br />

kann er bei den Zwischenspurten<br />

überzeugen, was er aber nicht<br />

der Leistung, sondern seinem Getriebe<br />

zu verdanken hat. Größtes<br />

Manko des Pajero: Er ist laut. Sowohl<br />

Wind- als auch Motorengeräusche<br />

dringen unangenehm in<br />

den Innenraum, dazu holpert das<br />

Fahrwerk bei kurzen, harten Anregungen<br />

vernehmbar.<br />

Auch im Pathfinder ist der Pegel<br />

recht hoch, vor allem aber wegen<br />

der Windgeräusche. Der Klang des<br />

Sechszylinders und dessen ruhiger<br />

Lauf sind bedeutend angenehmer.<br />

Das Getriebe ist ohnehin über<br />

jeden Zweifel erhaben. Gut abgestimmt<br />

werden die Gänge weich<br />

und souverän sortiert. Das Fahrwerk<br />

bietet einen sehr guten Kompromiss<br />

zwischen Komfort und<br />

Sportlichkeit. In Sachen Fahrleistungen<br />

ist der Nissan den beiden<br />

anderen einfach weit überlegen.<br />

In 9,2 Sekunden erreicht der Path-<br />

Mitsubishi<br />

NissaN<br />

Verbindungsmöglichkeiten<br />

Verbindungsmöglichkeiten<br />

ü USB<br />

û AUX (ausstattungsabhängig)<br />

ü Bluetooth<br />

ü USB<br />

ü AUX<br />

ü Bluetooth<br />

bewertung<br />

D D D D<br />

Telefon-Koppelung<br />

Sprachqualität<br />

Musikwiedergabe<br />

Spracherkennung<br />

FaZit: der klang des Audiosystems ist super, leider werden usb-geräte<br />

nur nach langen ladezeiten erkannt und die AuX-in-buchse entfällt bei den höheren<br />

Ausstattungen. die telefonkopplung dauert zu lang und ist unnötig kompliziert.<br />

bewertung<br />

C Telefon-Koppelung<br />

C Sprachqualität<br />

C Musikwiedergabe<br />

D<br />

D Spracherkennung<br />

D<br />

20 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14<br />

www.off-road.de


1 2 toyota<br />

1 2<br />

3 1<br />

Die Hartplastiklandschaft im Pathfinder<br />

könnte zu einem Nutzfahrzeug gehören.<br />

3 1<br />

Die Verarbeitung im J15 ist top. Das<br />

übergroße Drehrad in der Mittelkonsole<br />

steuert die Crawl-Control.<br />

2<br />

Die zweite Reihe bietet viel Platz.<br />

2<br />

Viel Komfort auf allen Sitzen.<br />

3<br />

Der Klappmechanismus im Pathfinder lässt<br />

3<br />

sich einfach und schnell bedienen.<br />

Auf Wunsch gibt's auch im J15 7 Sitze.<br />

finder aus dem Stand Tempo hundert,<br />

bei 193 Stundenkilometern<br />

setzt der Luftwiderstand dem Vortrieb<br />

ein Ende.<br />

Bei Beschleunigung und Zwischenspurt<br />

hat der Land Cruiser<br />

also klar das Nachsehen. Dafür ist<br />

der J15 bedeutend leiser als die<br />

Konkurrenz. Natürlich sind auch<br />

hier Motorengeräusch und Fahrtwind<br />

stets vernehmbar, aber deutlich<br />

gedämpfter als bei den zwei<br />

anderen. Das Fahrwerk ist ausgesprochen<br />

komfortabel, aber eben<br />

auf der Straße zu weich. Da stört<br />

es auch kaum, dass der Fünfgang-<br />

Automat nur verzögert auf Gasbefehle<br />

reagiert und nur widerwillig<br />

herunterschaltet.<br />

VerSchiedene SySteMe<br />

Alle drei Testkandidaten sind<br />

noch wirklich fürs <strong>Gelände</strong> gebaut.<br />

Die Übersicht ist ausgesprochen<br />

gut, die Karosseriekanten<br />

sind klar einsehbar. Beim Allradsystem<br />

hat jeder seine Eigenart.<br />

So kommt der Pathfinder mit einem<br />

automatisch zuschaltenden<br />

System mit tendenziellem Heckantrieb<br />

daher. Via Drehregler kann<br />

man zwischen AUTO, 4H und 4LO<br />

auswählen. Während im Automatikmodus<br />

die Kraft variabel verteilt<br />

wird, sperrt man in den beiden<br />

anderen Modi das Lamellenpaket<br />

komplett. Einen reinen<br />

Heckantriebsmodus gibt es beim<br />

V6-Pathfinder nicht.<br />

Der Pajero verfügt über einen permanenten<br />

Allradantrieb, bei dem<br />

man aber den vorderen Antriebsstrang<br />

abkoppeln kann. Dazu gibt<br />

es eine Mitteldifferenzialsperre<br />

und ein Reduktionsgetriebe, das<br />

mit einem Faktor von 1,9 aber<br />

recht lang ausfällt. Unser Testwagen<br />

verfügt darüber hinaus noch<br />

über eine Hinterachsdifferenzialsperre<br />

für die ganz groben<br />

Kletteraufgaben.<br />

Das aufwendigste Allradsystem<br />

trägt aber der J15 zur Schau. Ein<br />

Torsen-Differenzial verteilt die<br />

Kraft variabel zwischen 30/70 bis<br />

50/50. Auch hier ist das Mitteldifferenzial<br />

sperrbar. Im <strong>Gelände</strong>-<br />

Paket unseres Testwagens sind<br />

zudem eine Hinterachsdifferenzialsperre,<br />

das Multi-Terrain-<br />

toyota<br />

FaZit: das multimedia-system im Opel mokka kann<br />

serienmäßig alles, was das herz begehrt. der Anmeldevorgang<br />

ist ein wenig kompliziert – passend zur bedienung mit unzähligen<br />

knöpfen und drehreglern!<br />

Verbindungsmöglichkeiten<br />

ü USB<br />

ü AUX<br />

ü Bluetooth<br />

bewertung<br />

C Telefon-Koppelung<br />

D Sprachqualität<br />

C Musikwiedergabe<br />

Spracherkennung<br />

D<br />

D<br />

D<br />

FaZit: das koppeln von Audiogeräten und telefonen<br />

funktioniert problemlos. das navi funktioniert tadellos. nur die<br />

sprachqualität lässt zu wünschen übrig. bei Autobahntempo hat<br />

man ein ständiges echo.<br />

5/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

21


❱❱ <strong>Gelände</strong>-check<br />

Mitsubishi<br />

NissaN<br />

Fähig: Die guten Böschungswinkel und die passable<br />

Bodenfreiheit von 230 Millimetern überzeugen beim<br />

Pajero. Das recht straffe Fahrwerk holpert gerne über<br />

kurze Anregungen und verschränkt mit 190 Millimetern<br />

diagonal nur mittelmäßig. Das Allradsystem mit<br />

paralleler Viskobremse und abschaltbarer Vorderachse<br />

überzeugt, die lange Untersetzung eher nicht.<br />

nicht permanent: Als Einziger im Vergleich verfügt der<br />

Pathfinder über einen automatisch zuschaltenden Allradantrieb<br />

mit Lamellenkupplung. Das System beschickt bevorzugt<br />

die Hinterachse mit Kraft, was den Nissan zum sportlichsten<br />

Fahrzeug im Testfeld macht. Die Verschränkung ist<br />

mit diagonal 200 Millimetern besser als beim Pajero, allerdings<br />

gibt's für den Pathfinder keine zusätzliche Achssperre.<br />

Select-System mit fünf Fahrmodi<br />

und die <strong>Gelände</strong>geschwindigkeitsregelung<br />

Crawl-Control enthalten.<br />

Je nach Untergrundbeschaffenheit<br />

kann man dann<br />

eines der Fahrprogramme auswählen,<br />

das Gasannahme und<br />

ESP- Regelung entsprechend anpasst.<br />

Aber auch ohne die elektronischen<br />

Helfer überzeugt der<br />

Land Cruiser im <strong>Gelände</strong> auf ganzer<br />

Linie. Sein flexibles Fahrwerk<br />

verschränkt bedeutend besser als<br />

das der anderen beiden und lediglich<br />

der Pajero hat geringfügig<br />

bessere Böschungswinkel als der<br />

Toyota, was den Gesamteindruck<br />

aber nicht trüben kann.<br />

GleichauF<br />

Tatsächlich schlagen sich alle drei<br />

Kandidaten sehr gut, auch offroad<br />

begeistert die Kombination aus<br />

dem V6 und dem Siebenganggetriebe<br />

im Pathfinder. Erst in heftigen<br />

Passagen klettern die beiden<br />

anderen mit gesperrten Hinterachsen<br />

davon. Bei allen drei Kandidaten<br />

beschränken die angebauten<br />

Trittbretter die ohnehin<br />

nicht üppigen Rampenwinkel. Wer<br />

oft im <strong>Gelände</strong> unterwegs ist, sollte<br />

die Teile also abnehmen.<br />

QualitÄtSanMutunG<br />

Machen wir uns nichts vor: Es hat<br />

schon seinen Grund, warum der<br />

Toyota so teuer ist. Besonders im<br />

Innenraum fällt die gute Verarbeitung<br />

des J15 im Vergleich auf.<br />

Zugegeben: Auch hier kommen<br />

Plas tikoberflächen zum Einsatz.<br />

Die sind aber zumindest aufgeschäumt<br />

und wirken nicht wie aus<br />

einem Nutzfahrzeug. Vom Design<br />

möchte ich nicht sprechen. Hier<br />

sind alle drei im letzten Jahrzehnt<br />

hängengeblieben. Die Bedienung<br />

hat sich im J15 durch das Facelift<br />

zwar deutlich verbessert, aber<br />

noch immer sind Elemente über<br />

das gesamte Cockpit anscheinend<br />

willkürlich verteilt.<br />

Das macht Nissan besser, hier versammeln<br />

sich dafür eine Menge<br />

Tasten unterhalb des Navigationsbildschirms<br />

und auch da ist die<br />

Verteilung nicht immer schlüssig<br />

aber zumindest konzentriert. Die<br />

Hartplastiklandschaft ist aller-<br />

MitSubiShi paJero<br />

Abmessungen in mm<br />

höhe: 1.860<br />

860<br />

400<br />

böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />

innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

760-800, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.490/1.470<br />

Knie freiheit h: 250-520<br />

laderaum (mm):<br />

Länge: 1.000-1.870, Breite:<br />

1.020-1.380, Höhe: 1.100;<br />

Ladekantenhöhe: 750,<br />

Vol. (VDA): 215-1.789 L<br />

FaZit: Auch wenn er etwas in die Jahre gekommen ist: Der Pajero gehört<br />

22 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> noch 5/14 immer zu den fähigsten <strong>Gelände</strong>wagen. Nur die lange Untersetzung kann nicht<br />

überzeugen. Für besonders deftige <strong>Gelände</strong>situationen gibt's eine Hinterachssperre.<br />

1.010<br />

1.160<br />

radstand: 2.780 spur v/h: 1.570/1.605<br />

länge: 4.900<br />

breite: 1.875<br />

Permanenter Allradantrieb, zweistufiges Planetenrad-Verteilergetriebe mit paralleler<br />

Viskobremse, Kraftverteilung 0/100, 33/67, 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/100 %/100 %,<br />

Traktions kontrolle; Stabilisatoren: vorn und hinten<br />

wattiefe<br />

700 mm<br />

1.000-1.100<br />

500<br />

1.000<br />

440<br />

22°<br />

35° 25°<br />

<strong>OFF</strong>rOAd-PrOFile<br />

bodenfreiheit v/h: 230/270 mm<br />

bauchfreiheit:<br />

260 mm<br />

diag. Achsverschränkung: 190 mm<br />

steigfähigkeit: 35° (70%)<br />

gesamtuntersetzung (max.): 29,7:1<br />

kriechgeschw. (min.): 2,9 km/h<br />

niSSan pathFinder<br />

Abmessungen in mm<br />

höhe: 1.862<br />

böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />

890<br />

1.110<br />

radstand: 2.852 spur v/h: 1.570/1.570<br />

länge: 4.813<br />

breite: 1.848<br />

innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße: 785-<br />

815, Ellbogenfreiheit v/h:<br />

1.495/1.495<br />

Knie freiheit h: 210-440<br />

laderaum (mm):<br />

Länge: 430-1.890, Breite:<br />

1.120-1.500, Höhe: 930,<br />

Ladekantenhöhe: 760,<br />

Vol. (VDA): 190-2.091 L<br />

automatisch zuschaltender Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit elektronisch<br />

gesteuerter Lamellenkupplung, Kraftverteilung 0/100 bis 50/50; Sperrfunktion<br />

v/M/h: –/Lamelle/-, Traktionskontrolle; Stabilisatoren: vorn und hinten<br />

wattiefe<br />

450 mm<br />

915-945<br />

490<br />

945<br />

480<br />

880<br />

360<br />

22°<br />

32° 26°<br />

<strong>OFF</strong>rOAd-PrOFile<br />

bodenfr. v/h: 240/265 mm<br />

bauchfreiheit:<br />

290 mm<br />

diag. Achsverschränkung: 200 mm<br />

steigfähigkeit: 39° (81%)<br />

gesamtuntersetzung (max.):41,02:1<br />

kriechgeschw. (min.): 2,2 km/h<br />

FaZit: Besonders die Motor-Getriebe-Kombination überzeugt. Der automatische<br />

Allrad funktioniert im <strong>Gelände</strong> sehr gut, die Untersetzung ist angenehm kurz.<br />

Leider gibt es die eLSD, wie man sie beim Navara bekommt, im Pathfinder nicht.<br />

stehhöhe: 1.840


toyota<br />

schön flexibel bleiben: Der Toyota kann mit einer ordentlichen<br />

Achsverschränkung von 240 Millimetern und einem<br />

aufwendigen Allradantrieb mit Torsen-Mitteldifferenzial<br />

überzeugen. Gegen Aufpreis bekommt man im <strong>Gelände</strong>paket<br />

das Terrain-Select-System, die Crawl-Control und eine<br />

Hinterachssperre. Spätestens damit klettert der Land Cruiser<br />

seinen Konkurrenten in diesem Test auf und davon.<br />

dings nicht gerade charmant. Ähnliches<br />

gilt für den Pajero: Plastik,<br />

wohin das Auge schweift, ein veraltetes<br />

Navi mit zum Teil umständlicher<br />

Menüstruktur und ein Multifunktionsdisplay<br />

im 90er-Jahre-<br />

Design. Darüber dominiert die<br />

Mittelkonsole. Zumindest sind die<br />

wichtigsten Bedienelemente<br />

schnell zu erfassen. Was man dem<br />

Pajero aber zugutehalten muss, ist<br />

sein Preis: In der augenblicklich<br />

verfügbaren 30-Jahre-Edition<br />

kostet der Mitsubishi in Vollausstattung<br />

49 900 Euro. Ein ver-<br />

toyota land cruiSer<br />

Abmessungen in mm<br />

höhe: 1.845<br />

böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />

gleichbar ausgestatteter Pathfinder<br />

V6 kommt auf 60 285 Euro und<br />

der Land Cruiser kostet als Siebensitzer<br />

64 350 Euro. Ohne das<br />

<strong>Gelände</strong>paket, versteht sich.<br />

Wäre da nicht der gewaltige Preisunterschied,<br />

würde wohl der Land<br />

Cruiser diesen Test gewinnen. Von<br />

den dreien ist er klar der beste<br />

Offroader.<br />

Der Pajero überzeugt mit viel Auto<br />

fürs Geld und der Pathfinder hat<br />

den besten Motor. Schwere Entscheidung.<br />

■<br />

T | Marc Ziegler F | Robert Kranz<br />

innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

780-850, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.400/1.490<br />

Knie freiheit h: 250-500<br />

laderaum (mm):<br />

Länge: 1.000-1.900, Breite:<br />

1.090-1.390, Höhe: 1.040;<br />

Ladekantenhöhe: 800<br />

Vol. (VDA): 621-1.934 L<br />

FaZit: Der Land Cruiser ist und bleibt ein reinrassiger <strong>Gelände</strong>wagen. Damit<br />

ist er weder etwas für Raser noch für Sparkünstler. Der Ruf nach einem neuen, moderneren<br />

Automatikgetriebe blieb auch beim Facelift leider noch unbeantwortet.<br />

8/09 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 23<br />

1.180<br />

1.000<br />

radstand: 2.790 spur v/h: 1.580/1.580<br />

länge: 4.760<br />

breite: 1.885<br />

Permanenter Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit Torsen-Mitteldifferenzial,<br />

Kraftverteilung variabel 29/71 bis 50/50, Sperrfunktion v/M/h: –/Torsen/opt. 100 %,<br />

Traktions kontrolle; Stabilisatoren: hinten<br />

wattiefe<br />

700 mm<br />

940-1.100<br />

500<br />

970<br />

480<br />

22°<br />

32° 26°<br />

<strong>OFF</strong>rOAd-PrOFile<br />

bodenfr. v/h: 220/215 mm<br />

bauchfreiheit:<br />

260 mm<br />

diag. Achsverschränkung: 240 mm<br />

steigfähigkeit: 42° (90%)<br />

gesamtuntersetzung (max.):35,37:1<br />

kriechgeschw. (min.): 2,5 km/h<br />

kArOsserie / innenrAum<br />

Platzangebot<br />

Sitze<br />

Kofferraum<br />

Anhängelast/Zuladung<br />

Bedienung/Funktionalität<br />

Verarbeitung/Materialqualität<br />

Übersichtlichkeit<br />

OnrOAd<br />

Motor<br />

Laufkultur<br />

Fahrleistungen<br />

Antrieb/Getriebe<br />

Allradsystem<br />

Handling<br />

Fahrkomfort<br />

Sicherheitsausstattung<br />

<strong>OFF</strong>rOAd<br />

Allradsystem<br />

Offroadcharakteristik Motor<br />

Traktionshilfen<br />

Fahrwerk<br />

Robustheit<br />

Karosserie<br />

Bereifung<br />

Aufrüstbarkeit ab Werk<br />

kOsten<br />

Preis (mehrfache Gewichtung)<br />

Steuer<br />

Versicherung<br />

Wartungsintervalle<br />

Schadstoffklasse/Emissionen<br />

Garantie<br />

Verbrauch/Kraftstoffanforderung<br />

Platzierung gesamt<br />

1. Mitsubishi<br />

Günstig, gut ausgestattet<br />

und mit guten <strong>Gelände</strong>eigenschaften<br />

setzt sich<br />

der Pajero überraschend<br />

klar von den anderen ab.<br />

Alle Platzierungen auf einen blick<br />

mitsubishi<br />

1<br />

2<br />

2<br />

2<br />

1<br />

1<br />

3<br />

1<br />

3<br />

2<br />

3<br />

3<br />

2<br />

1<br />

2<br />

3<br />

2<br />

2<br />

1<br />

2<br />

2<br />

3<br />

2<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1 2 3<br />

2. Nissan<br />

Mit dem besten Motor<br />

und einem überragenden<br />

Getriebe bekommt der<br />

größte Wagen im Test auf<br />

den zweiten Platz.<br />

nissan<br />

2<br />

1<br />

3<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

3<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

3<br />

3<br />

1<br />

3<br />

2<br />

3<br />

3<br />

1<br />

3<br />

2<br />

2<br />

3<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

toyota<br />

3<br />

2<br />

1<br />

2<br />

3<br />

3<br />

1<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

3<br />

1<br />

3<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

3<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

3<br />

3<br />

1<br />

3<br />

2<br />

1<br />

1<br />

3<br />

3. Toyota<br />

Die besten <strong>Gelände</strong>eigenschaften<br />

reichen nicht.<br />

Motor und Getriebe sind<br />

veraltet. 5/14 Der Nachfolger <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

steht in den Startlöchern.<br />

23


3TesTer<br />

Meinungen<br />

technik<br />

messwerte<br />

kosten<br />

Ich mag den Pathfinder einfach.<br />

Der V6 passt zum großen Nissan<br />

wie die Faust aufs Auge. Im <strong>Gelände</strong><br />

wird der Wagen unterschätzt.<br />

Als Alltagswagen gibt es kaum ein<br />

nützlicheres Fahrzeug.<br />

Marc Ziegler<br />

Der Toyota bietet die beste Verarbeitung<br />

und das schönste Cockpit.<br />

Das Fahrwerk ist komfortabel, die<br />

Lenkung leichtgängig und die Geräuschkulisse<br />

niedrig. Mit diesem<br />

Auto reist man immer entspannt!<br />

Julian Hoffmann<br />

mOtOr / getriebe<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffkl.<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />

7./8./<strong>Gelände</strong>/Achse/Rückw.<br />

kArOsserie / FAhrwerk<br />

Fahrzeugaufbau<br />

mitsubishi Pajero<br />

Diesel/4-R/vorn längs<br />

4/zwei oben liegende<br />

16,00:1/1x/1x<br />

3.200/98,5 x 105,0<br />

147 (200)/3.800<br />

441/2.000<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Fünfgang-Automatikgetriebe<br />

3,52/2,04/1,40/1,00/0,72/-<br />

–/–/1,90/3,69/3,22<br />

selbsttragende Kombikarosse,<br />

5 Türen, 5-7 Sitze<br />

radführung<br />

vorn Einzelradaufhängung an<br />

Doppelquerlenkern,<br />

Schraubenfeder<br />

hinten Einzelradaufhängung an<br />

Quer-und Längslenkern,<br />

Schraubenfeder<br />

bremsanlage<br />

vorn<br />

hinten<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

m<br />

Zahnstangenlenkung (3,6)<br />

11,4<br />

räder<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

7,5x17 Zoll; 265/65 R17<br />

7,5x18 Zoll; 265/60 R18<br />

Dunlop Grandtrek AT20<br />

messwerte / gewichte<br />

höchstgeschw.<br />

km/h 179<br />

beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 7,8<br />

0 - 100 km/h s 11,0<br />

0 - 130 km/h s 21,7<br />

0 - 160 km/h s 40,0<br />

Zwischenspurt<br />

(Kickdown)<br />

60 - 100 km/h s 7,5<br />

80 - 120 km/h s 9,3<br />

tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h real km/h 27/47/95/124<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Diesel<br />

88<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 10,4/7,4/8,5/224 g/km<br />

<strong>OFF</strong> rOAd-testverbrauch L/100 km 10,6<br />

gewichte Leer/zul. Gesamtgew. kg 2.340/3.030<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/3.500<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 135/100<br />

Preise*/AusstAttung<br />

basispreis<br />

testwagenpreis<br />

einstiegsmodell<br />

ABS/ESP<br />

Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite v/h<br />

Automatikgetriebe<br />

Klimaautomatik<br />

Lederausstattung<br />

Leichtmetallfelgen<br />

Metalliclackierung<br />

Navigationssystem<br />

Hinterachssperre<br />

Einparkhilfe/Rückfahrkamera<br />

High-End-Audioanlage<br />

Xenonlicht<br />

49.990 (edition 30)<br />

49.990 (edition 30)<br />

31.990 (inform 3-türer)<br />

S/S<br />

S/S/S/– (Windowbags v/h)<br />

1.900<br />

S<br />

S ab Instyle<br />

S<br />

740<br />

S ab Instyle<br />

S ab Invite<br />

–/S ab Intense<br />

S ab Intense<br />

S ab Intense<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

nissan Pathfinder<br />

Diesel/6-Zylinder-V/vorn längs<br />

4/je zwei oben liegende<br />

15,5:1/1x/1x<br />

2.991/84,0 x 90,0<br />

170 (231)/3.750<br />

550/1.750<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Siebengang-Automatikgetriebe<br />

4,89/3,17/2,03/1,41/1,00/0,86/<br />

0,77/–/2,68/3,13/4,94<br />

Leiterrahmen, aufgeschr.<br />

Karosse, 4 Türen, 5-7 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Doppelquerlenkern<br />

Schraubenfeder<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Dreiecksquer- und Längslenkern<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP, HDC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,6)<br />

11,9<br />

7x18 Zoll; 255/60 R18<br />

7x18 Zoll; 255/60 R18<br />

Continental Winter Contact<br />

193<br />

6,6<br />

9,2<br />

15,4<br />

25,3<br />

6,8<br />

8,6<br />

27/46/94/122<br />

Diesel<br />

80<br />

12,4/7,7/9,5/250 g/km<br />

11,2<br />

2.285/2.980<br />

750/1.350<br />

120/100<br />

56.530 (Pathfinder V6 le)<br />

61.085 (Pathfinder V6 le)<br />

41.090 (Pathfinder Xe)<br />

S<br />

S/S/S/S<br />

S<br />

S<br />

S<br />

S<br />

775<br />

2.980 (im Paket)<br />

–<br />

2.980 (im Paket)<br />

800<br />

S<br />

toyota land cruiser<br />

Diesel/6-V/vorn längs<br />

4/je zwei oben liegende<br />

17,9:1/1x/1x<br />

2.982/96,0 x 103,0<br />

140 (190)/3.400<br />

420/1.600<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Fünfgang-Automatikgetriebe<br />

3,52/2,04/1,40/1,00/0,72/–<br />

–/–/2,57/3,91/3,22<br />

Leiterrahmen, aufgeschr.<br />

Karosse, 5 Türen, 5-7 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Doppelquerlenkern<br />

Schraubenfeder<br />

Starrachse an<br />

Längslenkern,<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP, HDC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,0)<br />

11,8<br />

7,5x18 Zoll; 265/60 R18<br />

7,5x18 Zoll; 265/60 R18<br />

Michelin Latitude Tour HP<br />

183<br />

7,5<br />

11,6<br />

20,4<br />

37,3<br />

8,3<br />

10,4<br />

27/46/97/126<br />

Diesel<br />

87<br />

9,7/7,1/8,1/213 g/km<br />

12,6<br />

2.180/2.990<br />

750/3.000<br />

120/80<br />

60.850 (executive)<br />

63.200 (executive)<br />

40.550 (land cruiser 3dr)<br />

S/S<br />

S/S/S/– (Windowbags v/h)<br />

1200 (S ab Executive)<br />

S<br />

S ab Executive<br />

S<br />

850<br />

590 (S ab Executive)<br />

2.350 (S bei TEC-Edition)<br />

S ab Life/ S ab Life<br />

S ab Executive<br />

– (LED 1.800 (S ab Exec.))<br />

Meine Entscheidung fällt zwischen<br />

Land Cruiser und Pajero. Da der<br />

Pajero günstiger ist und ich obendrein<br />

eine Hinterachssperre frei<br />

Haus geliefert bekomme, kann es<br />

nur einen geben: den Mitsubishi!<br />

Joe Wörz<br />

FAhrZeugunterhAlt*<br />

Versicherungskosten**<br />

kfz-steuer<br />

werkstattintervalle<br />

garantie/gewährleistung<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

674 (TK 23)<br />

268 (TK 23)<br />

927 (TK 25)<br />

562<br />

20.000 km/1 Jahr<br />

3 Jahre/100.000 km<br />

674 (TK 23)<br />

268 (TK 23)<br />

852 (TK 24)<br />

595<br />

30.000 km / 1 Jahr<br />

3 Jahre / 100.000 km<br />

674 (TK 23)<br />

338 (TK 25)<br />

1.181 (TK 27)<br />

521<br />

20.000 km/1 Jahr<br />

3 Jahre/100.000 km<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen, private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter<br />

Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />

24 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14<br />

www.off-road.de


ieber rechnet<br />

Gerhard Bieber<br />

Testredakteur und leidenschaftlicher Auto-Konfigurator,<br />

errechnet für jedes Fahrzeug das beste Angebot.<br />

MitSubiShi paJero<br />

WELCHER MOTOR?<br />

Groß ist das Motorenprogramm beim Pajero nicht. Es<br />

wird nur der 3,2-Liter-DI-D-Diesel mit aktuell 200 PS<br />

angeboten. So haben wir Zeit für etwas Historie. Der<br />

Motor ackert schon seit 18 Jahren. Je nach Einsatzgebiet<br />

gibt oder gab es ihn als 2,8-Liter mit 80 PS<br />

(Sauger), 125 PS (Turbo) oder 140 PS (Turbo mit<br />

Ladeluftkühler) und eben auch in der 3,2-Liter-Version<br />

mit 175 PS (in Asien) oder 200 PS. Die 165-PS-<br />

Version mit Turbolader ohne variable Geometrie<br />

wurde 2011 eingestellt.<br />

Drum: Historisch-langlebige Technik mit einem<br />

Schuss Moderne, der 3.2 DI-D passt zum Pajero.<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

35990 Euro. Den Pajero gibt’s zum echten Kampfpreis.<br />

Nur 15 Euro pro Kilo <strong>Gelände</strong>wagen. Jedoch ist<br />

dieser Brocken so mager, dass es ihm schlicht an Geschmack<br />

fehlt. Stahlfelgen, keine Seiten- und Kopfairbags<br />

und auch keine Hinterachssperre – so bekomm<br />

ich auf den Japaner keinen Appetit.<br />

Drum: Der Invite für 39990 Euro sollte es schon<br />

sein. Oder noch besser der Intense für 45040 Euro,<br />

der ist wirklich lecker.<br />

Diese Sonderausstattung muss sein:<br />

Anhängerkupplung – Pajero-Pflicht: 554 Euro<br />

Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />

Metalliclack – Weiß reicht:<br />

740 Euro<br />

Seitenwindabweiser – ein Relikt der 80er: 149 Euro<br />

Davon träumen:<br />

Pajero 3.2 DI-D lang Intense Automatik samt<br />

Anhängerkupplung für 47494 Euro.<br />

b i e b e r e M p F i e h l t:<br />

Pajero 3.2 DI-D lang Invite samt Anhängerkupplung<br />

für 40 544 Euro.<br />

niSSan pathFinder<br />

WELCHER MOTOR?<br />

Geschmeidiger V6-Diesel mit 231 PS, 550 Nm Drehmoment,<br />

Siebenstufen-Automatik – das wäre es<br />

doch. Mein Finger muss in der Preisliste aber weit<br />

runterfahren, bis er beim Traum-Pathfinder stoppt.<br />

Ihn bietet Nissan nur in der teuersten LE-Ausstattung<br />

für 56 530 Euro an. So bleibt er ein Traum. Der Vierzylinder-Diesel<br />

mit 190 PS (und Schaltgetriebe) ist<br />

schon für 15 Tausender weniger zu haben.<br />

Drum: 2.5 dCi, die richtige Wahl für Realisten.<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

Das Basismodell XE ist eigentlich nicht schlecht:<br />

Bluetooth, Sitzheizung und Klimaautomatik, alles<br />

serienmäßig – jedoch nicht ein höhenverstellbarer<br />

Fahrersitz. Bei meinen 1,70 Metern beiß ich da ins<br />

Plastiklenkrad. Drum lieber zum SE greifen und sich<br />

auch über Regensensor, Lederlenkrad, Tempomat<br />

und einige andere Annehmlichkeiten freuen.<br />

Drum: SE ab 44630 Euro – so viel Luxus gönn ich<br />

mir.<br />

Diese Sonderausstattung muss sein:<br />

Rückfahrpiepser – aus dem Nissan-Zubehör: 141 Euro<br />

Anhängerkupplung – mit Einzelgutachten darf der<br />

Pathfinder 3,5 Tonnen schleppen: 402 Euro<br />

Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />

SE-Exekutive-Paket – Festplatten-Navi mit Rückfahrkamera<br />

samt schlüssellosem Einsteigen und Starten.<br />

Viel zu teuer:<br />

3290 Euro<br />

Davon träumen:<br />

Pathfinder 3.0 dCi LE mit Bose-Sound, Luxus-Navi<br />

und Anhängerkupplung für 61 487 Euro.<br />

b i e b e r e M p F i e h l t:<br />

Pathfinder 2.5 dCi SE plus Hängerhaken und Einparkhilfe<br />

für 45 173 Euro<br />

toyota land cruiSer J15<br />

WELCHER MOTOR?<br />

Ich könnte jetzt meckern, weil Toyota den Land<br />

Cruiser mit nur einem Motor nach Deutschland<br />

bringt. Aber zugegeben: Das macht einfach Sinn. Weder<br />

der Vierzylinder-Benziner mit 2,7 Liter Hub und<br />

163 PS noch der Vierliter-V6 (276 PS) aus anderen<br />

Märkten passen für den Einsatz in Mitteleuropa. Der<br />

Dreiliter-Diesel ist eine gute Besetzung, bei uns hat er<br />

auch 27 PS mehr als etwa in Afrika.<br />

Drum: 3.0 D-4D mit 190 PS.<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

Der Land Cruiser ist echt teuer. 43400 Euro<br />

Einstiegspreis für den langen Cruiser sind nicht ohne.<br />

Doch selbst für diesen Preis ist der Toyota eher<br />

nüchtern ausgestattet. Wer Lederlenkrad, Tempomat,<br />

Sitzheizung, die dynamische Fahrwerkskontrolle oder<br />

schlicht Bluetooth haben will, muss noch mal 7750<br />

Euro für den Land Cruiser Life drauflegen.<br />

Drum: Alle Raritäten aus dem Keller bei Ebay verticken<br />

und den Land Cruiser Life für mindestens<br />

51150 Euro bestellen. Hilft ja nix.<br />

Diese Sonderausstattung muss sein:<br />

Schwarzer Lack – macht schlank: 850 Euro<br />

Navi – zum fairen Aufpreis: :<br />

590 Euro<br />

Anhängerkupplung – gehört einfach dazu: 485 Euro<br />

Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />

LED-Scheinwerfer:<br />

1850 Euro<br />

Davon träumen:<br />

Land Cruiser D-4D Executive mit Automatik<br />

und Vollausstattung für 66 075 Euro.<br />

b i e b e r e M p F i e h l t:<br />

Land Cruiser D-4D Life mit AHK, Navi und schwarzem<br />

Lack (uni Schwarz kostet unverschämterweise<br />

Aufpreis) für 53 075 Euro.<br />

5/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

25


EINZELTEST<br />

DODGE DURANGO 3.6 V6 PENTASTAR<br />

Riesen-Alternative<br />

Der Dodge Durango ist das Flaggschiff der Chrysler-SUV-Flotte. Mit hochwertiger Verarbeitung und<br />

umfangreicher Serienausstattung kommt der Full-Sizer auf Jeep Grand Cherokee-Basis nur über den<br />

Import nach Deutschland. Kleinster Motor: der von uns getestete 3,6-Liter-V6.<br />

Man fühlt sich irgendwie zu<br />

Das Multimedia-System mit<br />

ment sorgt ein fettes Alpine-<br />

Gangwechsel gibt es Schaltwip-<br />

Hause im Dodge Durango. Das<br />

8,4-Zoll-Touchscreen wird für na-<br />

Sounds ystem. Auch ein Garmin-<br />

pen am Lenkrad, die aber zumeist<br />

ist eigentlich kein Wunder, schließ-<br />

hezu alle Einstellungen genutzt.<br />

Navigationssystem hat unser<br />

ungenutzt bleiben. Viel besser als<br />

lich sind uns die meisten Bedien-<br />

Lediglich für einige Klimakontrol-<br />

Testwagen an Bord, es muss nur<br />

der topmoderne Automat kann<br />

elemente aus dem Grand Chero-<br />

len gibt es zusätzliche Direktwahl-<br />

für die Benutzung in Europa frei-<br />

man ohnehin nicht schalten. Le-<br />

kee bekannt und vertraut. Auf dem<br />

möglichkeiten. Dadurch wirkt die<br />

geschaltet werden.<br />

diglich beim Cruisen mit mittlerer<br />

Jeep basiert der Dodge nämlich.<br />

Mittelkonsole zwar aufgeräumt, man<br />

Lediglich Drehzahlmesser, Tankuhr<br />

Geschwindigkeit ertappe ich mich<br />

Natürlich sind aber auch die Unter-<br />

ist aber gezwungen, ständig in den<br />

und Motortemperaturanzeige sind<br />

dabei, wie ich am rechten Paddle<br />

schiede zwischen den beiden völ-<br />

Menüs des Systems zu blättern.<br />

im Durango noch analog. Das<br />

ziehe, um die Drehzahlen des<br />

lig offensichtlich. Da wäre zum<br />

einen die Größe: Der Durango ist<br />

ebenso lang wie ein Q7, satte 5,1<br />

Meter. Das sind 20 Zentimeter<br />

LUXUS AB WERK<br />

Die Ausstattung des Dodge kann<br />

sich wirklich sehen lassen. Neben<br />

Cockpit wird von einem großen<br />

Bildschirm dominiert, auf dem Tacho<br />

und sonstige relevanten Anzeigen<br />

eingeblendet werden. Hier<br />

Sechszylinders weiter zu senken.<br />

ANGEMESSENE LEISTUNG<br />

Der 3,6-Liter-Pentastar-V6 ist mit<br />

mehr als der Grand Cherokee. Die<br />

den Ledersitzen und der dritten<br />

kann man in die Tiefe gehen und<br />

seinen 294 PS der Einstiegsmotor<br />

zusätzliche Länge wird am Heck<br />

Sitzreihe verfügt die von uns ge-<br />

die verschiedenen Ansichten sei-<br />

für den Durango. Darüber hinaus<br />

generiert, der Kofferraum nimmt<br />

fahrene Ausstattungsvariante Li-<br />

nen persönlichen Bedürfnissen<br />

gibt es noch den aus dem Dodge<br />

maximal 2400 Liter Gepäck auf<br />

mited über eine Zweizonen-Klima-<br />

anpassen. Natürlich nur bei ste-<br />

RAM bekannten Achtender mit 5,7<br />

und selbst in der dritten Reihe kön-<br />

automatik mit zusätzlicher Lüf-<br />

hendem Fahrzeug und eingelegter<br />

Litern Hubraum und 360 PS Leis-<br />

nen zwei Erwachsene ausreichend<br />

tungssteuerung für die Rücksitze,<br />

Parkstufe.<br />

tung. Eigentlich kann bereits der<br />

komfortabel sitzen.<br />

Lenkrad, Front- und äußere Fond-<br />

Die gehört zum aktuellen ZF-Acht-<br />

Sechser im Durango voll überzeu-<br />

Das Raumangebot in der ersten<br />

sitze sind beheizbar. Um den Rie-<br />

gang-Automatikgetriebe, das ab<br />

gen – und auch das liegt wieder<br />

Reihe ist fürstlich, man thront<br />

sen entspannt parken zu können<br />

Werk die Gänge im Durango<br />

am guten Automatikgetriebe.<br />

hoch mit viel Bewegungsfreiheit<br />

sind Rückfahrkamera und Rück-<br />

tauscht. Via Drehregler wird die<br />

Noch 2011 kam ein Fünfstufen-<br />

auf breitem Leder-Gestühl.<br />

fahrwarner an Bord, für Entertain-<br />

Fahrstufe gewählt, für manuelle<br />

automat zum Einsatz, der dem<br />

26 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14


Geräumig: Das Cockpit wirkt luftig und aufgeräumt. Technisch ist der Dodge auf neuestem Stand.<br />

Achtstufig: Via Drehregler werden<br />

die Fahrstufen gewählt.<br />

Flächig: Auf dem 8,4-Zoll-TFT wird fast alles eingestellt.<br />

Vernetzt: Multimedia-Geräte<br />

lassen sich einfach koppeln.<br />

schenspurt von 60 auf 100 km/h<br />

Einzelradaufhängung bietet viel<br />

guttut, entlastet als positiver Ne-<br />

ist so in 6,8 Sekunden erledigt.<br />

Komfort und schluckt auch harte<br />

beneffekt auch den Geldbeutel,<br />

Ohnehin können sich die Fahrleis-<br />

Anregungen mit nahezu stoischer<br />

denn natürlich kommt Kraft von<br />

tungen des 2,3-Tonners sehen las-<br />

Ruhe. Komfortabler geht's kaum.<br />

Kraftstoff und je hektischer man<br />

Sechszylinder ständig hohe Drehzahlen<br />

abforderte. Jetzt cruist man<br />

sen: Aus dem Stand spurtet der<br />

Ami in glatten neun Sekunden auf<br />

einhundert und wir messen eine<br />

GANZ ENTSPANNT<br />

Dieses völlig Entspannte geht auch<br />

unterwegs ist, desto größer ist<br />

auch der Schluck, den sich der<br />

Pentastar genehmigt. Die NEFZ-<br />

bei 1500 Touren entspannt über<br />

Spitzengeschwindigkeit von 212<br />

auf den Fahrer über. Man wird au-<br />

Lüge umgehen Importautos ohne-<br />

Land. Wird dann Leistung abgeru-<br />

Stundenkilometern.<br />

tomatisch ruhiger und gondelt mit<br />

hin, da der Importeur die Ver-<br />

fen, schaltet das Getriebe bis zu<br />

Das Fahrwerk ist aber nicht für die<br />

angepasster<br />

Geschwindigkeit<br />

brauchswerte seiner Fahrzeuge<br />

sechs Stufen herunter. Der Zwi-<br />

sportliche Gangart ausgelegt. Die<br />

durch die Lande. Was dem Gemüt<br />

selbst ermittelt oder die amerika-<br />

Anders sein: Die Rückleuchten des<br />

Dodge laufen über die gesamte<br />

Breite des Fahrzeuges.<br />

5/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

27


Riesig: Selbst bei aufgestellten Rücksitzen ist<br />

der Kofferraum 1,2 Meter tief.<br />

nischen Daten umrechnet. Was in<br />

den technischen Angaben dann<br />

als kombinierter Verbrauch auftaucht,<br />

erscheint durchaus realistisch.<br />

11,6 Liter soll der Durango<br />

hier konsumieren. Gut eineinhalb<br />

Liter mehr sind es in unserem Test<br />

im Durchschnitt (12,9 Liter).<br />

GERÜSTET<br />

Als klassisches SUV ist der Durango<br />

auch für den Einsatz abseits der<br />

Straße gerüstet. Hierzu werden ab<br />

Werk stabile Unterbodenplatten<br />

für Motor, Getriebe und Tank verbaut.<br />

Während der Limited ausschließlich<br />

mit einstufigem Verteilergetriebe<br />

lieferbar ist, verfügen<br />

die V8-Versionen in der<br />

Topausstattung Citadel über ein<br />

Reduktionsgetriebe. Für leichtes<br />

<strong>Gelände</strong> reicht die von uns getestete<br />

SUV-Variante aber auch. Immerhin<br />

215 Millimeter Luft hat der<br />

Durango unter der Motorschutzplatte<br />

– die Highway-Plastiklippe<br />

an der Front einmal außer Acht<br />

gelassen. Die beschränkt vor allem<br />

den vorderen Böschungswinkel<br />

Luxuriös: In Reihe zwei herrschen fürstliche<br />

Platzverhältnisse. Die Sitze sind beheizt.<br />

Mehr als Notsitze: Die dritte Reihe kann auch<br />

von Erwachsenen genutzt werden.<br />

Länge läuft: Der Durango ist mit seinen über 5 Metern Länge ein echter Full-Sizer.<br />

auf 16 Grad, hinten erreicht der<br />

Ami 22 Grad. Die 150 Millimeter<br />

diagonale Verschränkung und der<br />

Rampenwinkel von 18 Grad zeigen<br />

die Grenzen im <strong>Gelände</strong> deutlich.<br />

FAZIT<br />

Wer auf der Straße bleibt und nur<br />

gelegentlich einen Feldweg oder<br />

leichtes <strong>Gelände</strong> befahren möchte,<br />

erhält mit dem Dodge Durango<br />

eine interessante Alternative zum<br />

SUV-Allerlei. Man muss aber auch<br />

damit klarkommen, dass man<br />

deutlich aus der Masse heraussticht.<br />

In Sachen Größe und Nutzwert<br />

kann kaum ein hierzulande<br />

erhältliches Fahrzeug mithalten,<br />

vor allem weil Luxus-SUV wie der<br />

Audi Q7 oder <strong>Gelände</strong>riesen wie<br />

der Mercedes GL oder der Range<br />

Rover schnell das Doppelte kosten.<br />

Der Preis ist tatsächlich das<br />

stärks te Argument für den importierten<br />

Amerikaner: Schon für<br />

44887 Euro bekommt man den V6<br />

Limited, die Topausstattung Citadel<br />

beginnt bei 49 900 Euro. ■<br />

T | Marc Ziegler F | Markus Kehl<br />

MOTOR / GETRIEBE<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub<br />

cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6./7./8.<br />

<strong>Gelände</strong>/Achse/Rückw.<br />

KAROSSERIE / FAHRWERK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Radführung<br />

FAHRZEUGUNTERHALT*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-Steuer<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Technik / Messwerte / Kosten<br />

vorn<br />

hinten<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

Dodge Durango 3,6 V6 Pentastar<br />

Otto/6-V/vorn längs<br />

4/je zwei oben liegende<br />

10,2:1/–/–<br />

3.604/96,0 x 83,0<br />

216 (294)/6.400<br />

353/4.800<br />

sequenzielle Multipoint-Einspritzung/Euro 5<br />

Achtgang-Automatikgetriebe<br />

4,71/3,14/2,10/1,67/1,29/1,00/0,84/0,67<br />

–/3,45/3,06<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

Heckklappe, 7 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

oberem und unterem Dreiecksquerlenker<br />

Schraubenfeder, Stabilisator<br />

Einzelradaufhängung<br />

Quer- und Längslenker<br />

Schraubenfeder, Stabilisator<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,5)<br />

11,4<br />

8x18 Zoll; 265/66 R18<br />

8x20 Zoll; 265/50 R20<br />

Kumho Solus KL21<br />

Bremsanlage<br />

vorn<br />

hinten<br />

Lenkung<br />

Wendekreis<br />

m<br />

Räder<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

MESSWERTE / GEWICHTE<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

km/h 212<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 6,1<br />

0 - 100 km/h s 9,0<br />

0 - 130 km/h s 14,2<br />

0 - 160 km/h s 21,6<br />

Zwischenspurt<br />

60 - 100 km/h (Kickdown) s 6,8<br />

80 - 120 km/h (Kickdown) s 7,6<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h<br />

real km/h 29/48/98/128<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Benzin<br />

93<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 16,4/8,9/11,6/271 g/km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 12,9<br />

Gewichte<br />

Leer/zul. Gesamtgew. kg 2.312/2.948<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.800<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg k.A.<br />

PREISE*/AUSSTATTUNG<br />

Basispreis<br />

Testwagenpreis<br />

Automatikgetriebe<br />

Navigationssystem für Europa<br />

Klimaautomatik<br />

Gasanlage (LPG)<br />

Rückfahrkamera<br />

Lederausstattung<br />

EU-Anhängerkupplung<br />

sieben Sitzplätze<br />

S<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

44.887 (Durango 3,6 V6 Pentastar Limited)<br />

45.601 (Durango 3,6 V6 Pentastar Limited)<br />

S<br />

595<br />

S<br />

3.689<br />

S<br />

S<br />

1.500<br />

individuell anzufragen<br />

individuell anzufragen<br />

individuell anzufragen<br />

426<br />

16.000 km/1 Jahr<br />

über AEC bis 3 Jahre/100.000 km<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private<br />

Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko<br />

mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />

28 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14<br />

www.off-road.de


FOTO: STEFAN FISCHER<br />

CAMP AREA 2014<br />

Damit Sie sich wie zu Hause fühlen.<br />

19.-22. Juni 2014 . Bad Kissingen<br />

www.abenteuer-allrad.de


TECHNIK<br />

VW TRAILER ASSIST<br />

Anhänger-Parken 2.0<br />

Sein Angebot an elektronischen Helferlein erweitert Volkswagen in der zweiten Jahreshälfte<br />

mit dem Trailer Assist. Er soll das Rangieren mit Anhänger deutlich vereinfachen. Wir haben<br />

ausprobiert, ob das wirklich klappt.<br />

AUSPROBIERT<br />

SUV machen das Leben immer<br />

leichter. Bei Schnee regeln sie<br />

selbstständig den Allrad, beim<br />

Klettern über Hügel bremsen sie<br />

von alleine und einparken können<br />

manche auch schon fast in eigener<br />

Regie. Schweißperlen stehen einem<br />

höchstens noch beim Fahren<br />

mit Anhänger auf der Stirn. Nicht<br />

beim Vorwärtsfahren, denn SUV<br />

sind perfekte Zugfahrzeuge, wohl<br />

aber beim Einparken und Rangieren<br />

des Hängers.<br />

Schluss damit, sagt Volkswagen<br />

und verspricht für künftige Modelle<br />

einen Trailer Assist, der das Rangieren<br />

eines Anhängers zur leichten<br />

Übung machen soll. Prämiere wird<br />

die neue Technik im Herbst im Passat<br />

feiern. Dass die nächste Generation<br />

des Tiguan ebenfalls mit dem<br />

Trailer Assist ausgerüstet werden<br />

kann, gilt als sicher. Denn beide entstammen<br />

dem neuen Modularen<br />

Querbaukasten aus dem Volkswagen<br />

Konzern (siehe Kasten unten).<br />

Aktiviert wird der Trailer Assist automatisch<br />

beim Anstecken der<br />

elektrischen Verbindung des Anhängers.<br />

Daraufhin wirft die Rückfahrkamera<br />

für die nächsten zwei<br />

bis drei Kurven einen intensiven<br />

Blick auf die Anhängerdeichsel.<br />

Die Elektronik vergleicht den Lenkwinkel<br />

des Zugfahrzeugs und den<br />

Knickwinkel des Anhängers und<br />

kann daraus die Länge zwischen<br />

Kugelkopf und Achse berechnen;<br />

kurze Anhänger können nur bis ca.<br />

30 Grad geknickt werden, Transportanhänger<br />

für Segelflugzeuge<br />

bis 80 Grad. Nach der Berechnung<br />

fährt der Versuchsträger auf VW<br />

Golf-Basis die Rückfahrkamera<br />

erstmal wieder ein. Und nun geht<br />

es ans Eingemachte: Geradeaus<br />

rückwärtsfahren.<br />

Rückwärtsgang rein, das Knöpf-<br />

chen des neuen Einparkassistenten<br />

drücken – ein kleines Zucken<br />

geht durchs Lenkrad. Die Elektronik<br />

hat übernommen. Der VW samt<br />

Pferdehänger rollt los und es geschieht<br />

– nichts. Wo der Fahrer<br />

sonst oft wild am Volant kurbelt,<br />

um das Gespann einigermaßen<br />

gerade zu halten, justiert die Elektronik<br />

mit Lenkbewegungen im<br />

Millimeterbereich die Richtung.<br />

Wird man ihr vor lauter Übermut<br />

zu schnell, tippt sie auf die Bremse.<br />

Doch immer nur geradeaus rückwärtszufahren<br />

ist nach ein paar<br />

Stunden auch langweilig, obwohl<br />

es mit Hänger noch nie so einfach<br />

war. Mit Hilfe des Dreh-/Wippschalters<br />

zum Einstellen der Außenspiegel<br />

kann bei aktivierter<br />

Trailer Assist ein Knickwinkel vorgegeben<br />

werden – um die Mittellage<br />

in feinen Schritten, dann zunehmend<br />

gröber. Und siehe da: Mit<br />

einem gekonnten Gegenlenken<br />

der Vorderräder bringt die Elektronik<br />

Zugfahrzeug und Hänger in<br />

genau den richtigen Winkel und<br />

hält diesen präzise. Rückwärts<br />

zieht das Erprobungs-Gespann einen<br />

Kreis nach dem anderen. Faszinierend.<br />

Nur kurz dauert es, bis<br />

man sich daran gewöhnt hat,<br />

durch Hin- und Herwippen des Außenspiegelschalters<br />

zu lenken.<br />

Wer der Elektronik nicht vertraut,<br />

kann ins Lenkrad greifen und bekommt<br />

die volle Kontrolle zurück.<br />

Etwaige Hindernisse, die beim<br />

Ausscheren vom Zug- oder besser<br />

Schubfahrzeug touchiert werden<br />

könnten, sieht der Trailer Assist<br />

nämlich noch nicht. Und weil wir<br />

gerade dabei sind herauszufinden,<br />

was die neue Technik nicht kann:<br />

Zum Ankuppeln muss man noch<br />

Aussteigen ... Noch ... ■<br />

T | F Gerhard Bieber<br />

Volkswagens MQB-Baukasten<br />

30 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14<br />

Seit 2012 setzt der VW-Konzern nicht mehr auf gleiche Plattformen<br />

für verschiedene Modelle, sondern für viele Fahrzeuge von VW,<br />

Seat, Skoda und auch beim Audi A3 auf den Modularen Querbaukasten,<br />

kurz MQB. Bestandteil des Modularen Querbaukastens ist<br />

eine flexible Fahrzeugarchitektur, bei der Abmessungen wie Radstand,<br />

Spurbreite und Sitzposition variabel sind. Andere Abmessungen<br />

wie der Abstand der Pedalerie zur Radmitte sind immer<br />

gleich und ermöglichen so ein einheitliches Vorderwagensystem.<br />

www.off-road.de


1<br />

2<br />

Rückwärtsgang einlegen und Trailer Assist aktivieren. Der aktuelle<br />

Knickwinkel wird dann gehalten. Rollt das Gespann zu schnell,<br />

bremst die Elektronik.<br />

3 4 5<br />

An der Einfahrt den Knickwinkel mit dem Schalter der Außenspiegelverstellung<br />

erhöhen oder auf maximal stellen, der Wagen lenkt gegen,<br />

bis der Knickwinkel erreicht ist, und hält ihn dann.<br />

Steht der Anhänger gerade in der Einfahrt, den Außenspiegelhebel<br />

nach unten drücken, das Gespann wird<br />

dann gerade ausgerichtet.<br />

Ist eine Korrektur durch ein kurzes Vorstoßen nötig,<br />

erkennt der Trailer Assist dies und lenkt entsprechend,<br />

sobald der Fahrer in den Vorwärtsgang gewechselt hat.<br />

Eingeparkt – so einfach kann die Zukunft sein!<br />

Interview<br />

Dipl.-Ing. (FH) Philipp Hüger gehört bei Volkswagen zu dem<br />

Team, das interaktive Elektroniksysteme entwickelt. Er hat<br />

bereits mit am Einparkassistenten gearbeitet und nun den<br />

Trailer Assist (in drei Jahren) zur Serienreife gebracht.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>: Eine der für den Fahrer anspruchsvollsten<br />

Aufgaben, das Rückwärtsfahren mit Anhänger,<br />

ist für die Elektronik offenbar ganz leicht,<br />

zumindest braucht es nicht viele Komponenten.<br />

Philipp Hüger: Das ist richtig, wir nutzen für den<br />

Trailer Assist zwei Softwarekomponenten. Die<br />

Rückfahrkamera wurde zur Erkennung des<br />

Knickwinkels um einen Grafikchip erweitert und<br />

für die Steuerung nutzen wir die Rechenleistung<br />

des Parklenkassistenten. Der hatte bislang im<br />

Anhängerbetrieb ohnehin nichts zu tun.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>: Für welche Fahrzeugmodelle ist der<br />

Trailer Assist künftig zu haben?<br />

Philipp Hüger: Technisch ist er ein Modul, das für<br />

alle Fahrzeuge eingesetzt werden kann, die den<br />

Modularen Querbaukasten nutzen. Modell- und<br />

innerhalb des Volkswagen-Konzerns auch markenübergreifend.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>: Was<br />

wird mich der Trailer<br />

Assist kosten?<br />

Philipp Hüger: Zu welchem Preis und mit welchen<br />

Kombinationen der Trailer Assist auf den Markt<br />

kommt, ist noch nicht entschieden. Sicher ist<br />

aber: Wir brauchen den Parklenkassistenten<br />

und eine Rückfahrkamera als technische Basis<br />

– und natürlich eine ab Werk verbaute Anhängerkupplung.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>: Gibt es besondere Schwierigkeiten?<br />

Philipp Hüger: Eigentlich wenige. Auch wenn Fahrräder<br />

auf der Anhängerdeichsel angebracht sind,<br />

stört das den Trailer Assist nicht. Nur eine verschmutzte<br />

Kamera wäre sehr hinderlich. Da ist<br />

eine automatisch einfahrende Kamera unter dem<br />

VW-Logo an der Heckklappe wie beim Golf natürlich<br />

sehr praktisch. Was der Trailer Assist nicht<br />

kann, ist Anhänger mit gelenkter Achse rangieren.<br />

Dies würde eine komplett andere Regelung<br />

erfordern. Solche Anhänger dürfte man mit dem<br />

BE-Führerschein zwar fahren, sie werden jedoch<br />

von unseren Kunden so gut wie nie genutzt.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>: Sind Sie mit dem Trailer Assist zufrieden<br />

oder sind weitere Ausbaustufen geplant?<br />

Philipp Hüger: Mit dem, was der Trailer Assist<br />

heute schon leistet, sind wir sehr zufrieden.<br />

Aber wir sehen auch noch weitere Möglichkeiten.<br />

Etwa eine Kamera für den Anhänger. Diese<br />

könnte im ersten Schritt den Fahrer darüber informieren,<br />

was hinter dem Anhänger los ist, und<br />

später auch für die Erkennung von Einfahrten<br />

und automatisiertes Einparken genutzt werden.<br />

5/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

31


SERVICE<br />

FAHREN MIT ANHÄNGER<br />

Der Haken an der Sache<br />

Wer sein SUV mit Anhänger fährt, der hat einiges zu beachten – für<br />

Gespanne gelten besondere Regeln – nicht nur bei der Geschwindigkeit ...<br />

WER DARF WELCHEN<br />

ANHÄNGER ZIEHEN?<br />

der weiter dreiachsige Gespanne<br />

bis maximal 18,75 Tonnen fahren<br />

SONNTAGSFAHRVERBOT<br />

Das Lkw-Fahrverbot an Sonn- und<br />

lässige Gesamtgewicht von 3,5<br />

Tonnen überschreitet, müssen<br />

dürfen oder das Gesamtzugge-<br />

Feiertagen von 0 bis 22 Uhr ist an-<br />

sich auch an das Überholverbot für<br />

wicht auf 12 Tonnen beschränken<br />

genehm, hält es doch die Straßen<br />

Lkw halten.<br />

und keine Achsbegrenzung haben.<br />

Damit können dann auch Hänger<br />

mit gelenkter Vorderachse gezo-<br />

an verkehrsträchtigen Tagen frei.<br />

Doch Vorsicht! Für Fahrer von<br />

Pick-ups bedeutet dies: Keine An-<br />

ABSTAND<br />

Laut § 4 (2) der Straßenverkehrs-<br />

gen werden – sogar am Pkw.<br />

hänger am Sonntag. Das Sonntag-<br />

ordnung müssen Kombinationen,<br />

fahrverbot gilt nämlich nicht nur<br />

die länger als 7 m sind, außerhalb<br />

FÜHRERSCHEIN B<br />

für Lkw ab 7,5 Tonnen, sondern<br />

geschlossener Ortschaften auf<br />

Anhänger bis 750 kg oder mehr,<br />

auch für alle Lkw mit Anhänger –<br />

einspuriger Straße ständig so gro-<br />

sofern die Gesamtmasse der Kom-<br />

ungeachtet des Gewichts. Da Pick-<br />

ßen Abstand von dem vorausfah-<br />

bination die zulässigen 3,5 Tonnen<br />

ups verkehrsrechtlich in der Regel<br />

renden Kraftfahrzeug halten, dass<br />

nicht überschreitet.<br />

als Lkw gelten, heißt das: Am<br />

ein überholendes Kraftfahrzeug<br />

Sonntag zu Hause bleiben.<br />

einscheren kann.<br />

ALTE FÜHRERSCHEINKLASSE 3<br />

Wer noch den alten Führerschein<br />

(grau oder rosa) besitzt, darf mit<br />

FÜHRERSCHEIN BE<br />

Anhänger bis 3,5 Tonnen. Die zulässige<br />

Gesamtmasse der Kombi-<br />

In den Ferienmonaten Juli und August<br />

gilt auf vielen Autobahnen<br />

und Bundesstraßen auch sams-<br />

FAHRSTREIFEN<br />

Bei dreispurigen Straßen ist der<br />

der Führerscheinklasse 3 einach-<br />

nation darf sieben Tonnen nicht<br />

tags von 7 bis 20 Uhr ein Fahrver-<br />

linke Streifen für Fahrzeuge mit<br />

sige Anhänger bis zu einem Ge-<br />

überschreiten.<br />

bot. Glück hat, wer einen Wohnwa-<br />

Anhänger außerorts tabu – außer<br />

samtzuggewicht von 12 Tonnen<br />

genanhänger und Anhänger zu<br />

zum Linksabbiegen.<br />

(Zugfahrzeug maximal 7,5 Tonnen)<br />

SONDERREGELUNG<br />

Sport- und Freizeitzwecken ziehen<br />

ziehen – auf Antrag ist sogar ein<br />

FÜHRERSCHEINKLASSE B<br />

möchte. Diese sind an Lkw bis 3,5<br />

maximales<br />

Gesamtzuggewicht<br />

MIT SCHLÜSSELZAHL 96<br />

Tonnen vom Sonn- und Feiertags-<br />

von 18,75 Tonnen möglich. Als<br />

Nach einer Fahrerschulung von<br />

fahrverbot ausgenommen.<br />

einachsig gelten auch Hänger,<br />

mindestens sieben Stunden kann<br />

Einen Ausweg bietet die Um-<br />

deren zwei Achsen weniger als<br />

die Führerscheinklasse B erwei-<br />

schreibung des Pick-ups zum Pkw<br />

einen Meter voneinander entfernt<br />

tert werden (Schlüsselzahl 96).<br />

(mittels Gutachten und einiger<br />

sind.<br />

Damit sind Fahrzeugkombinatio-<br />

Umbaumaßnahmen wie einer fes-<br />

nen mit zulässigem Gesamtge-<br />

ten Laderaumabdeckung oder zu-<br />

ALTE FÜHRERSCHEINKLASSE 3<br />

wicht von insgesamt 4,25 Tonnen<br />

sätzlicher Geräuschdämmung).<br />

NACH UMSCHREIBUNG AUF<br />

SCHECKKARTENFÜHRERSCHEIN<br />

Hier kann man sich bei der Umschreibung<br />

entscheiden: Entwe-<br />

möglich, das Zugfahrzeug darf<br />

aber nicht schwerer als 3,5 Tonnen<br />

sein – interessant für SUV mit<br />

schweren Wohnanhängern.<br />

ÜBERHOLVERBOT<br />

Fahrer, deren als Lkw zugelassener<br />

Pick-up mit Anhänger das zu-<br />

32 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14<br />

www.off-road.de


PARKEN<br />

Ein Anhänger ohne Zugfahrzeug<br />

Kombination annähernd erreicht<br />

wird. Grund: Durch eine hohe<br />

nisationen Dekra, KÜS oder TÜV<br />

erhältlich.<br />

darf nicht länger als zwei Wochen<br />

Stützlast wird das Fahrverhalten<br />

an der gleichen Stelle am Straßen-<br />

der Kombination deutlich verbes-<br />

ENDLICH: DIE 100-KM/H-PLAKETTE<br />

rand geparkt werden. Für Anhän-<br />

sert.<br />

Sind alle Voraussetzungen erfüllt,<br />

ger mit einem zulässigen Gesamt-<br />

gibt die Zulassungsstelle die gesie-<br />

gewicht über zwei Tonnen ist das<br />

DIE ANHÄNGERBEREIFUNG<br />

gelte Tempo-100-Plakette aus, die<br />

regelmäßige Parken in der Zeit von<br />

✔ ist nicht älter als sechs Jahre<br />

auf der Rückseite des Anhängers<br />

22 bis 6 Uhr sowie an Sonn- und<br />

✔ hat mindestens Geschwindig-<br />

angebracht werden muss.<br />

Feiertagen in Wohngebieten, Erho-<br />

keitsindex L (120 km/h)<br />

Aber Vorsicht! Tempo 100 gilt<br />

lungsgebieten, Kur- und Klinikge-<br />

✔ darf keinen Tragfähigkeitszu-<br />

dann nur auf Autobahnen und<br />

bieten unzulässig.<br />

schlag für Anhängerbetrieb in An-<br />

Kraftfahrstraßen, nicht auf nor-<br />

WINTER<br />

unterschiedliche) erlaubte Stützlast<br />

für die Deichsel und das Zug-<br />

spruch nehmen.<br />

malen Landstraßen.<br />

■<br />

T | Gerhard Bieber F | Hymer, TÜV<br />

fahrzeug nicht überschritten wer-<br />

DAS MASSEVERHÄLTNIS<br />

den. Die Limits stehen auf den<br />

Die zulässige Gesamtmasse des<br />

Typschildern an Kupplung und<br />

Anhängers darf einen bestimmten<br />

Deichsel. Nicht vergessen: Die<br />

Wert nicht überschreiten.<br />

Stützlast ist von der Zuladung des<br />

Zugfahrzeugs abzuziehen.<br />

SCHLINGERN<br />

Die größte Furcht der Gespannfahrer:<br />

Ein schwerer Hänger gerät ins<br />

FORMEL:<br />

zulässige Gesamtmasse Anhänger <<br />

Leermasse des Zugfahrzeugs x Wert<br />

✔ Ohne Bremse oder ohne hydrau-<br />

TEMPOLIMITS FÜR<br />

GESPANNE IN EUROPA<br />

Stadt<br />

Landstraße<br />

Autobahn<br />

Belgien 50 90/120 120<br />

Bulgarien 50 70 100<br />

Bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch,<br />

Eis- oder Reifglätte darf<br />

Schlingern. Da gibt es nur eine<br />

Lösung: Kräftig bremsen. Dadurch<br />

wird die Auflaufbremse des Hängers<br />

aktiv und bannt die Gefahr.<br />

lische Stoßdämpfer: 0,3<br />

✔ Wohnwagen mit Bremse und<br />

hydraulischen Stoßdämpfern:<br />

0,8/1,0*<br />

Dänemark 50 70 80<br />

Deutschland 50 80 80 /100<br />

Estland 50 70 90<br />

der Anhänger nur dann genutzt<br />

werden, wenn seine Reifen eine<br />

M+S-Kennung besitzen.<br />

Die Stammtischweisheit, dass<br />

man durch Gasgeben das Gespann<br />

„strecken“ könne, ist Unsinn!<br />

✔ Andere Anhänger mit Bremse<br />

und hydraulischen Stoßdämpfern:<br />

1,1/1,2*<br />

Finnland 50 80 80<br />

Frankreich 50 90 /110 130<br />

Griechenland 50 80 80<br />

VIGNETTE<br />

TEMPO-100-REGELUNG<br />

* Der höhere Wert gilt, wenn<br />

Großbritannien 48 96 96<br />

✔ der Anhänger mit einer Stabilisierungseinrichtung<br />

(Schlingerkupplung)<br />

ausgerüstet ist oder mit<br />

einer selbstständigen technischen<br />

Irland 50 80/100 120<br />

Island 50 80 -<br />

Italien 50 70 80<br />

Einheit, bei der nachgewiesen ist,<br />

Kroatien 50 80 80<br />

dass sie den Betrieb einer Kombination<br />

bis Tempo 120 km/h verbessert<br />

oder<br />

Lettland 50 80 80<br />

Litauen 50 70 110<br />

Luxemburg 50 75 90<br />

Das kann teuer werden: Während<br />

der Anhänger in Österreich kostenfrei<br />

über die Autobahn gezogen<br />

werden kann, braucht man in der<br />

Schweiz für das Gespann zwei<br />

Mit Tempo 80 über die Autobahn<br />

kriechen muss nicht sein. Der Weg<br />

✔ das Zugfahrzeug für den Anhängerbetrieb<br />

hat ein spezielles fahrdynamisches<br />

Stabilitätssystem,<br />

für das eine Herstellerbestätigung<br />

über die Verbesserung der Fahr-<br />

Mazedonien 50/60 80 80<br />

Niederlande 50 80 80<br />

Norwegen 50 80/60 80/60<br />

Österreich 50 100 100<br />

Vignetten: eine für das Zugfahrzeug,<br />

eine für den Anhänger.<br />

STÜTZLAST<br />

Die Stützlast, also das Gewicht, mit<br />

dem der Anhänger auf die Anhängerkupplung<br />

des Zugfahrzeugs<br />

drückt, beeinflusst maßgeblich die<br />

Fahrstabilität. Der Hänger muss so<br />

zu Tempo 100 ist jedoch kompliziert.<br />

Folgende Voraussetzungen<br />

müssen erfüllt sein:<br />

DAS ZUGFAHRZEUG<br />

ist ein Pkw oder Lkw unter 3,5 Tonnen<br />

Gesamtgewicht mit ABS.<br />

DER ANHÄNGER<br />

eigenschaften des Gespanns bis<br />

120 km/h vorliegt.<br />

EINTRAG IM FAHRZEUGSCHEIN<br />

Der Fahrzeugschein des Anhängers<br />

muss einen Hinweis enthalten,<br />

dass der Anhänger für den<br />

Tempo-100-Betrieb in einer Kombination<br />

geeignet ist. Ist ein Stabi-<br />

Polen 50/60 70/80 80<br />

Portugal 50 70/80 100<br />

Rumänien 50 80/70 100/90<br />

Russland 50 70 90<br />

Schweden 50 80 80<br />

Schweiz 50 80 80<br />

Serbien / Montenegro 60 80 80<br />

beladen sein, dass er mit mindestens<br />

vier Prozent seines Gesamtgewichts<br />

bzw. mit wenigstens 25<br />

Kilogramm auf die Kupplung<br />

✔ muss laut Hersteller für eine<br />

Höchstgeschwindigkeit von 100<br />

km/h geeignet sein.<br />

✔ muss so beladen sein, dass die<br />

lisierungssystem vorhanden, muss<br />

es im Fahrzeugschein aufgeführt<br />

werden. Fehlen diese Einträge, ist<br />

ein Änderungsvorschlag für den<br />

Slowakische Republik 60 80 80<br />

Slowenien 50 80 80<br />

Spanien 50 70/80 90/80<br />

drückt. Dabei darf aber die (oft<br />

maximal zulässige Stützlast der<br />

Fahrzeugschein bei den Prüforga-<br />

Tschechische Republik 50 80 80<br />

Türkei 50 70 80<br />

Ungarn 5/1450<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

70 3380<br />

Zypern 50 80 100


RepoRt<br />

Bader-Trophy-proTo<br />

34 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14


U.F.o.<br />

Unfassbares<br />

Fahr-objekt<br />

In der Trophy-Szene ist Matthias Bader wohlbekannt. Bekannt<br />

für Top-Platzierungen, aber auch für eigenwillige und stets<br />

funktionierende Prototypen-Umbauten. Sein neuestes Meisterwerk<br />

ist jedoch die absolute Krönung des Baderschen Schaffens.<br />

Das Ding ist verdammt groß<br />

und mächtig! Wir haben uns mal<br />

wieder bei Matthias Bader zum<br />

Lokaltermin in Passau angekündigt.<br />

Gemessen an anderen Bastlern<br />

– wobei dieses Wort auf Matthias<br />

nicht wirklich zutrifft! – arbeitet<br />

Bader so professionell und<br />

schnell wie die heimische Automobilindustrie.<br />

Erinnern Sie sich<br />

noch an den Suzuki mit Audi-V8-<br />

Aggregat (<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/2012)? Ja<br />

genau, das ist gerade mal zwei<br />

Jahre her. Der Suzuki befindet sich<br />

mittlerweile irgendwo in der Alpenrepublik<br />

– „allerdings leider in<br />

einem erbärmlichen Zustand“,<br />

bemerkt der Konstrukteur etwas<br />

geknickt nebenbei.<br />

Doch wir sind nicht gekommen,<br />

um alten Projekten nachzuhängen,<br />

sondern um Baders neueste<br />

Kreation zu bewundern und zu<br />

fahren! Der typische Stil des Niederbayern<br />

lässt sich auch beim<br />

aktuellen Proto nicht verleugnen:<br />

Flach, breit, stark.<br />

Während andere Trophy-Recken<br />

ihre Protos gen Himmel bauen,<br />

bleibt Bader am sprichwörtlichen<br />

Boden. „Höhe brauchst du nur unterm<br />

Diff, die Karosse sollte so tief<br />

wie möglich angebracht sein, damit<br />

die Hütte bei Schräglage nicht<br />

ins Wanken gerät.“ Okay, Herrn<br />

Baders Brutalo-Offroader kommt<br />

offenbar nicht sehr schnell an<br />

seine Grenzen – ich schon. Den<br />

genauen Grund wollen Sie wissen?<br />

„Setz dich mal rein und dreh 'ne<br />

Runde, das Ding fährt sich wie ein<br />

Fahrschul-Golf!“ Ich?<br />

ein kleineR technik-exkURs<br />

Ich rede mich um Kopf und Kragen,<br />

Hauptsache, ich muss nicht hinters<br />

Steuer dieses Monsters. Journalistische<br />

Ablenkungsmanöver:<br />

„Und wie funktioniert die Technik?<br />

Ist das alles selbst gebaut?“ Bla,<br />

bla, bla. Schlussendlich finde ich<br />

mich – eingequetscht in einen<br />

GFK-Leichtbausitz, gesichert mit<br />

einem Sechspunktgurt – im Cockpit<br />

des Trophy-Boliden. Ich wittere<br />

meine letzte Chance: „Hat der<br />

TÜV?“ „Nein, nicht nötig, denn wir<br />

bewegen uns auf Privatgelände.“<br />

Verdammt, ich hab's total versemmelt,<br />

ein Rückzug ist nicht mehr<br />

möglich.<br />

5/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

35


RepoRt<br />

Bader-Trophy-proTo<br />

¡<br />

“<br />

<br />

GRIP IST ALLES: Die 43-Zoll-Ackerschlepper schaffen Vortrieb ohne Ende.<br />

¡ LIEGEND:<br />

Bader verbaut den originalen BMW-Kühler mit einem fetten<br />

Lüfter – liegend auf dem Motor.<br />

zogen fühlt. Ich drücke sanft und<br />

unter der gestrippten Jeep-Front<br />

erwacht ein Ungeheuer zum Le-<br />

Nissan Patrol GR stammenden –<br />

Verteilergetriebe. Dass sich meine<br />

Hoffnung – beide Hände am Stap-<br />

Trommelbremsen, doch dazu später.<br />

Vorn musste Schlosser Bader<br />

dem Achskörper heftig zu Leibe<br />

“ GUT & GÜNSTIG:<br />

BMW-Triebwerke kommen in der Trophy-Szene immer<br />

mehr in Mode. Bei Preisen um 1500 Euro für ein Schlachtobjekt<br />

ist das kein Wunder – Power für schmales Geld!<br />

COOLE SACHE:<br />

Um die Thermik von Automatikgetriebe und Motor in den<br />

Griff zu bekommen, wurden vorn zwei zusätzliche Alukühler<br />

montiert (1 x Wasser; 1 x Getriebeöl).<br />

ben. „Diesmal habe ich einen 4,4er<br />

BMW-V8 verbaut, der geht wie die<br />

Hölle. Mit geändertem Steuergerät<br />

und erhöhtem Benzindruck leistet<br />

der Alublock rund 325 PS.“ Ich höre<br />

die Erklärungen wie im Rausch.<br />

Die beiden Sidepipes blubbern in-<br />

ler-Lenkrad zu behalten – alsbald<br />

verflüchtigen wird, ist mir zu diesem<br />

Zeitpunkt noch nicht klar. Wir<br />

fahren! Beziehungsweise ich fahre<br />

und Herr Bader ... Hallo, wo fährt<br />

die Kiste hin und was zum Teufel<br />

macht Matthias mit dem im Mittel-<br />

rücken, damit die Antriebswelle<br />

am BMW-Triebwerk und an der<br />

Ölwanne vorbeigeht und der Eingangswinkel<br />

zum Patrol-VGT<br />

passt. Der Achsumbau hatte zudem<br />

zwingend zur Folge, dass Bader<br />

komplett neue Wellen fräsen<br />

fernalisch, ich schwitze.<br />

tunnel eingelassenen Joystick? Ich<br />

musste – für den Metaller das<br />

Von ÄnGsten UnD nÖten<br />

Start. Zumindest steht das auf dem<br />

Zumindest muss ich mich nicht mit<br />

der Kupplung mühen, Bader übernimmt<br />

auch das Automatikgetrie-<br />

lenke, er lenkt, ich lasse lenken, er<br />

lenkte – niederbayrische Grammatik<br />

für Anfänger. Sie haben es auf<br />

kleinste Problem. Unimog-Achse =<br />

Trommelbremse? Weit gefehlt,<br />

denn auch hier hatte der Tüftler<br />

unübersehbaren Knopf, von dem<br />

be aus dem Schlacht-750er und<br />

den Bildern mit Sicherheit schon<br />

eine geniale Idee: Eigenbau-Schei-<br />

sich mein Zeigefinger, trotz auf-<br />

koppelt den bajuwarischen Schalt-<br />

erkannt, mir hingegen wurde das<br />

benbremsen mit Sätteln aus ei-<br />

kommender Panik, magisch ange-<br />

automaten mit einem – aus dem<br />

Vorhandensein einer zweiten<br />

nem BMW E39 (530). Da sich diese<br />

Lenkachse erst im Fahrbetrieb<br />

Konstruktion so mächtig ins Zeug<br />

klar. Vorn und hinten arbeiten Por-<br />

legt und Bader im Trophybetrieb<br />

talachsen aus dem 404er-Unimog.<br />

selten die Schallmauer durch-<br />

Die Krux an der Sache? Bei beiden<br />

bricht, verzichtet er an der Hinter-<br />

handelt es sich um Vorderachsen,<br />

achse auf die komplette, schwere<br />

beide sind hydraulisch lenkbar!<br />

Original-Bremsanlage. Wie bitte?<br />

Serie? Fast. Hinten ist es wirklich<br />

„Gewichtsreduktion ist alles!“ Die<br />

um ein Mercedes-Produkt – ohne<br />

Aufgabe der hinten weggelassenen<br />

Unimog-Trommeln übernimmt<br />

▼<br />

▼<br />

nunmehr ein klassische Kardan-<br />

Bremse – Eigenbau versteht sich<br />

– mit der Vierkolben-Bremszange,<br />

quattro-Winde: Mechanische Eigenbauwinch<br />

mit sperrbarem Audi-quattro-<br />

Diff. Übersetzungsverhältnis 4,5 : 1.<br />

die aus einer Aprilia RSV 1000 R<br />

stammt. Noch Fragen? Ich zumindest<br />

verstehe fast nur Bahnhof!<br />

Egal, WIR fahren. Das Badersche<br />

Geschoss ist wirklich so leicht zu<br />

36 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14


¡<br />

@<br />

“<br />

ROCK-CRAWLER: Einmal ausprobiert, mag man die Allradlenkung nicht mehr missen!<br />

<br />

beherrschen wie ein 50-PS-Fahrschul-Bolide.<br />

Der 4,4-Liter-V8<br />

bringt seine Kraft so seidenweich<br />

wort! 380/70 R 20 prangt auf den<br />

Flanken der Trecker-Reifen – Lkw-<br />

Format würde ich sagen. Diese<br />

Tragen, wenn entsprechende Federelemente<br />

den Achsen den nötigen<br />

Freigang gewähren. Auch<br />

¡ AUS DER MITTE:<br />

Bader schneidet die 404er-Achse und setzt das Diff ganz<br />

nach rechts – neue, selbst gefertigte Wellen inklusive.<br />

auf den Boden und das Automatikgetriebe<br />

sorgt für völlig<br />

stressfreies Manövrieren in<br />

schwerstem <strong>Gelände</strong>. Keine rauchende<br />

Kupplung, kein Stress auf<br />

der Pedalerie – Offroadfahren in<br />

Bezeichnung entspricht – amerikanisch<br />

gerechnet – rund 43 Zoll<br />

Raddurchmesser, metrisch gesprochen<br />

reden wir über eine Höhe<br />

von 106 Zentimetern, die der<br />

BKT Agrimax aufweisen kann!<br />

hier geht Bader in die Vollen, nur<br />

das Beste kommt zum Einsatz:<br />

Vorn wie hinten verbaut er 2-Zoll-<br />

King-Coilover-Dämpfer mit je 14<br />

Zoll Travel, die – in Verbindung mit<br />

dem 4-Link-System – den 404er-<br />

“ MEHR GEHT NICHT:<br />

Die King-Dämpfer wandern so weit wie möglich an die<br />

Außenseite der Portalachse (Stück 220 kg).<br />

KEIN SEILAKT:<br />

Die originalen Unimog-Sperren werden von Seilzug auf<br />

Hydraulikzylinder umgebaut.<br />

höchst entspannender, legerer<br />

Luftdruck? Nahezu null. „Mehr<br />

Achsen ausreichend Verschrän-<br />

Atmosphäre.<br />

Auflagefläche, mehr Traktion“,<br />

kung erlauben. Apropos 4-Link:<br />

BAGGeR DiR einen<br />

Wer behauptet, dass Bogger, Sil-<br />

kommentiert der Erbauer ganz<br />

beiläufig. Und Interessanterweise<br />

rutscht der Pneu – egal wie der<br />

Bader setzt die Gewichtsreduktion<br />

bei seinem neuen Proto konsequent<br />

um. Am Heck wurden die<br />

Winden, der Unimog-Portalachsen<br />

und der fetten Motor-Getriebe-<br />

Kombi ein absolutes Light-Weight-<br />

verstone und Co. in der Trophy-<br />

Luftdruck reduziert wird – nicht<br />

Stahl-Querlenker durch Alu-Pen-<br />

Projekt.<br />

Szene das Nonplusultra wären,<br />

von der originalen Unimog-Stahl-<br />

dants ersetzt – 2,5 Kilo pro Stück<br />

Wie schon bei seinen vorherigen<br />

dem beweist der Passauer Proto<br />

felge. Doch was rede ich von Grö-<br />

anstatt 10 Kilogramm pro Stahl-<br />

Projekten setzt Matthias auf eine<br />

schnell das Gegenteil. Acker-<br />

ßen und Druck – ausschließlich die<br />

teil! Insgesamt bringt das ultimati-<br />

mechanische Zentral-Winde. Ein<br />

schlepperprofil heißt das Zauber-<br />

Traktion ist der absolute Hammer.<br />

ve Offroad-Vehikel 1800 Kilo auf<br />

Audi<br />

quattro-Sperrdifferenzial<br />

❱ ❱ ❱ Bader-Proto im Profil:<br />

Doch diese Macht kommt nur zum<br />

die Waage – in Anbetracht zweier<br />

sorgt für die Zuschaltung der Ber-<br />

5/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

37


RepoRt<br />

Bader-Trophy-proTo<br />

VERZÖGERT: Die wartungsanfällige Mog-Trommelbremse<br />

an der VA wird durch eine Eigenbau-Scheibe ersetzt.<br />

SCHNELLE WELLE: Die Hinterachsbremse wird komplett<br />

eliminiert, stattdessen gibt's eine Kardan-Bremse.<br />

HAT GUT LACHEN: Matthias' Proto funktioniert perfekt – die Saison kann kommen!<br />

gehilfe. Je mehr man sich mit Ba-<br />

Zudem baut der Proto extrem<br />

Die technischen Finessen, die ge-<br />

bedient. Was ich dann erleben darf<br />

ders Konstruktionen beschäftigt,<br />

flach, was in Verbindung mit dem<br />

nialen Lösungen, die handwerkli-<br />

– ja, darf! – ist der bislang außer-<br />

umso einfacher erscheinen sie. Zu<br />

Mordsradstand sogar bei Schräg-<br />

che Präzision und Baders Erfah-<br />

gewöhnlichste<br />

Offroadeinsatz<br />

Hause in der eigenen Werkstatt ist<br />

lagen enorme Bodenhaftung ge-<br />

rung – all das lässt dich staunen.<br />

meines Lebens: Viel Power, extre-<br />

die ganze Logik wie weggewischt.<br />

währt.<br />

Aber so richtig offen bleibt dir der<br />

me Bodenfreiheit, brutale Berei-<br />

Matthias' Konstruktionen basieren<br />

auf erfahrenen Erfahrungswerten,<br />

nicht auf grauer Theorie und<br />

keine RÜttelplAtte<br />

Zum Thema Schrägfahrten ist zu-<br />

Mund erst, wenn du das Ungetüm<br />

bewegst – denn erst dann kapierst<br />

du, was da unter dem selbstge-<br />

fung und doch von einer Leichtigkeit<br />

wie ein Bobbycar. Baders unfassbares<br />

Fahr-Objekt (U.F.O) ist<br />

Halbwissen. Dennoch ist alles ein-<br />

dem anzumerken, dass sich die<br />

dengelten Alukleid steckt. Obwohl<br />

der Gipfel des Machbaren, wenn<br />

fach gehalten – und das ist in mei-<br />

Kiste karosseriemäßig keinen Mil-<br />

es Bader schon zu Beginn verraten<br />

man nicht gleich Hunderttausende<br />

nen Augen das Entscheidende.<br />

limeter zur Seite neigt. Woran liegt<br />

hat: ein Fahrschulgolf.<br />

in einen US-Rock-Crawler inves-<br />

„Form follows Function“ ist die<br />

maßgebliche Devise bei den<br />

Baderschen Bauwerken. So wun-<br />

das? Motor und Getriebe sind<br />

nicht gummigelagert, das heißt –<br />

fest mit dem Gitterrahmen ver-<br />

BoBBYcAR-FeelinG<br />

Mittlerweile mutiert meine an-<br />

tieren kann oder möchte. ■<br />

T | Jörg Kübler F | Uwe Fischer<br />

dert es wenig, dass der Erbauer<br />

schweißt. Dass diese Maßnahme<br />

fängliche Angst zu Respekt – Re-<br />

selbst in puncto Radstand sehr<br />

eben nicht mit immensen Vibratio-<br />

spekt vor den Fähigkeiten des<br />

überrascht wurde: 2900 Millimeter<br />

nen einhergeht, beweist Bader am<br />

Matthias Bader. Zwar ist das Lenk-<br />

messen wir von Achse zu Achse,<br />

stehenden Objekt durch Handauf-<br />

rad nicht wirklich mein Fall, doch<br />

für einen wendigen Prototyp eine<br />

legen. Der dicke V8-Benziner pro-<br />

der Lenkknauf ermöglicht einhän-<br />

ganz schön heftige Ansage – die<br />

wiederum durch die beiden Lenkachsen<br />

bestens kompensiert wird.<br />

duziert kaum Vibrationen, ein Serien-Dieselaggregat<br />

gibt sich im<br />

Vergleich wie eine Rüttelplatte.<br />

diges Lenken mit der Linken, während<br />

die Rechte den Joystick der<br />

hydraulischen Hinterachslenkung<br />

Für ein paar beeindruckende Videos weitere<br />

Bilder einfach den Link eingeben oder mit<br />

dem Smartphone den QR-Code scannen.<br />

MoG-Achsen FÜR Alle!<br />

Matthias Bader ist ein Tüftler, ein Visionär – der Niederbayer gibt sich ungern mit Lösungen<br />

von der Stange ab. Als erfahrener <strong>Gelände</strong>profi und Metallbauer weiß er, worauf es<br />

bei einem Trophy-Fahrzeug wirklich ankommt. Was es nicht käuflich zu erwerben gibt,<br />

wird konstruiert, gebaut und in Wettbewerbseinsätzen getestet. Wer die Erfahrung des<br />

Profis nutzen möchte, kann bei ihm Unimog-Portalachsen<br />

(umgebaut oder Standard – in jedem<br />

Fall generalüberholt) für alle Offroad-Fahrzeuge<br />

ordern. Preis pro Achspaar: ab 3500 Euro.<br />

Die Adresse für Interessenten:<br />

Matthias Bader<br />

94036 Passau<br />

Tel.: 0151/14153564<br />

38 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14<br />

www.off-road.de


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➡ elektrische servolenkung<br />

➡ eu-Zulassung<br />

powered by<br />

aBsTiMMen<br />

& Gewinnen!<br />

1. PREIS: Ein Polaris RZR 900 EU<br />

im Wert von 24 000 Euro<br />

2. PREIS: Ein Satz Nokian Z-SUV<br />

passend für Ihren Offroader<br />

3. PREIS: Ein Wochenende für zwei<br />

im Hotel Schönruh im Zillertal<br />

im Wert von 500 Euro<br />

4. - 6. PREIS: Je ein Bosch PSR Select<br />

Akkuschrauber<br />

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LeserwahL 2014: wer wird<br />

GeLändewaGen des Jahres?<br />

Sie haben es in der Hand! Wie alljährlich wählen Sie, liebe<br />

Leser, die <strong>Gelände</strong>wagen des Jahres. In 13 Kategorien wählen<br />

Sie aus 127 Fahrzeugen die Gewinner aus und entscheiden<br />

zudem über den Traktionsreifen des Jahres!<br />

Wir halten an Gutem fest.<br />

Mögen andere auch in tiefen Krisen<br />

stecken und es für nötig halten,<br />

ihre Wahlen zu manipulieren: Wir<br />

werden auch dieses Jahr die <strong>Gelände</strong>wagen<br />

des Jahres küren. Und<br />

zwar mit Ihnen und ausschließlich<br />

auf Basis Ihrer Abstimmung. Denn<br />

Sie und nur Sie entscheiden über<br />

Sieg und Niederlage beim <strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong> Award. Dafür verlangen wir<br />

natürlich auch einiges: In 13 Kategorien<br />

muss abgestimmt werden.<br />

Aus 127 Fahrzeugen und 10 Traktionsreifen<br />

sollen Sie Ihren Favoriten<br />

bestimmen. Das kann schon einige<br />

Zeit in Anspruch nehmen, wird sich<br />

aber auch lohnen. Denn jeder, der<br />

einen vollständig ausgefüllten<br />

Wahlzettel via Internet (unter www.<br />

off-road.de), per Post, Fax oder Flaschenpost<br />

an uns sendet, nimmt an<br />

der Verlosung unserer wirklich sensationellen<br />

Preise im Gesamtwert<br />

von über 25000 Euro teil. Unser<br />

diesjähriger Hauptgewinn lässt<br />

Offroader-Herzen schneller schlagen,<br />

schließlich gehören die Polaris<br />

RZR zu den schnellsten <strong>Gelände</strong>geräten,<br />

die man kaufen kann. Zudem<br />

gibt es einen Satz Nokian Z-SUV für<br />

Ihren Offroader, ein Wochenende<br />

für zwei im Hotel Schönruh im Zillertal<br />

und 3 Bosch Akkuschrauber<br />

PSR Select zu gewinnen.<br />

Einsendeschluss ist der 18. Mai.<br />

Viel Spaß bei unserer Leserwahl<br />

und vor allem viel Glück! ■<br />

40 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14<br />

www.off-road.de


wählen und tolle<br />

Preise gewinnen …<br />

<strong>Gelände</strong>wagen des Jahres<br />

Ihre Meinung ist uns wichtig! Wählen Sie<br />

den „<strong>Gelände</strong>wagen des Jahres“ und gewinnen Sie<br />

mit etwas Glück unseren attraktiven Hauptpreis –<br />

ein Polaris RZR 900 EU.<br />

so können sie gewinnen<br />

Wählen Sie in jeder Kategorie Ihren Favoriten, bitte<br />

kreuzen Sie nur ein Fahrzeug pro Kategorie an.<br />

Ihr Votum geben Sie entweder im Internet auf<br />

www.off-road.de unter „Leserwahl 2014“ ab oder auf<br />

der vorliegenden Seite, die Sie uns dann per Fax oder<br />

Post zusenden. Sie können uns natürlich auch eine<br />

Postkarte oder eine E-Mail mit den acht Buchstaben-<br />

Zahlen-Kombinationen schicken.<br />

Vergessen Sie bitte nicht Namen, Adresse und<br />

Telefonnummer und geben Sie das Fahrzeug an, für<br />

das Sie im Gewinnfall den Reifensatz wollen!<br />

ihr Votum schicken sie bitte an:<br />

Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

Stichwort „<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Award 2014“<br />

Alte Landstraße 21<br />

85521 Ottobrunn<br />

Per internet:<br />

Menüpunkt „Aktuell“ unter: „Award 2014“<br />

Per Fax:<br />

089/60821-200<br />

Per e-Mail:<br />

Stichwort „<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Award 2014“<br />

an: umfrage@off-road.de<br />

Vorname<br />

Name<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon (tagsüber)<br />

E-Mail<br />

Fahrzeug (für Reifensatz im Gewinnfall)<br />

û<br />

Datum, Unterschrift<br />

q<br />

Ja, ich bin damit einverstanden, dass die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />

mich künftig schriftlich, telefonisch oder per E-Mail über interessante<br />

Angebote und Produkte des Verlags informiert.<br />

einsendeschLuss<br />

ist der<br />

18. Mai 2014<br />

(Es gilt DAs DAtum DEs PoststEmPEls)<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Mitarbeiter der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG und der Polaris Germany GmbH<br />

sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

<strong>Gelände</strong>wagen [KATEGORIE A]<br />

❑ Jeep Cherokee A1<br />

❑ Mitsubishi Pajero A2<br />

❑ Nissan Pathfinder A3<br />

❑ SsangYong Rexton W A4<br />

❑ Suzuki Grand Vitara A5<br />

❑ Suzuki Jimny A6<br />

❑ Toyota Land Cruiser J15 A7<br />

Luxus-<strong>Gelände</strong>wagen [KATEGORIE B]<br />

❑ Dodge Durango B1<br />

❑ Jeep Grand Cherokee B2<br />

❑ Land Rover Discovery B3<br />

❑ Mercedes-Benz G B4<br />

❑ Mercedes-Benz GL B5<br />

❑ Mercedes-Benz ML B6<br />

❑ Range Rover B7<br />

❑ Range Rover Sport B8<br />

❑ Toyota Land Cruiser J20 B9<br />

❑ Volkswagen Touareg B10<br />

subkompakt-suV [KATEGORIE C]<br />

❑ Chevrolet Trax C1<br />

❑ Citroën C4 Aircross C2<br />

❑ Fiat Panda 4x4 C3<br />

❑ Mini Countryman C4<br />

❑ Mitsubishi ASX C5<br />

❑ Nissan Juke C6<br />

❑ Opel Mokka C7<br />

❑ Peugeot 4008 C8<br />

❑ Suzuki SX4 Classic C9<br />

❑ Toyota Urban Cruiser C10<br />

suV [KATEGORIE D]<br />

❑ Audi Q5 D1<br />

❑ BMW X3 D2<br />

❑ Chevrolet Captiva D3<br />

❑ Dacia Duster D4<br />

❑ Ford Kuga D5<br />

❑ Honda CR-V D6<br />

❑ Hyundai ix35 D7<br />

❑ Hyundai Santa Fe D8<br />

❑ Jeep Compass D9<br />

❑ Kia Sorento D10<br />

❑ Kia Sportage D11<br />

❑ Land Rover Freelander D12<br />

❑ Mazda CX-5 D13<br />

❑ Mercedes-Benz GLA D14<br />

❑ Mercedes-Benz GLK D15<br />

❑ Mitsubishi Outlander D16<br />

❑ Nissan X-Trail D17<br />

❑ Opel Antara D18<br />

❑ Porsche Macan D19<br />

❑ Range Rover Evoque D20<br />

❑ Renault Koleos D21<br />

❑ Skoda Yeti D22<br />

❑ SsangYong Korando D23<br />

❑ Subaru Forester D24<br />

❑ Toyota RAV4 D25<br />

❑ Volkswagen Tiguan D26<br />

❑ Volvo XC60 D27<br />

Luxus-suV [KATEGORIE E]<br />

❑ Audi Q7 E1<br />

❑ BMW X5 E2<br />

❑ Cadillac Escalade E3<br />

❑ Hyundai Grand Santa Fe E4<br />

❑ Infiniti QX70 E5<br />

❑ Lexus RX E6<br />

❑ Nissan Murano E7<br />

❑ Porsche Cayenne E8<br />

❑ Volvo XC90 E9<br />

crossover [KATEGORIE F]<br />

❑ Audi Q3 F1<br />

❑ BMW X1 F2<br />

❑ Fiat Freemont AWD F3<br />

❑ Fiat Sedici F4<br />

❑ Nissan Qashqai F5<br />

❑ Opel Insignia Country Tourer F6<br />

❑ Seat Altea Freetrack F7<br />

❑ Skoda Octavia Scout F8<br />

❑ Subaru XV F9<br />

❑ Suzuki SX4 S-Cross F10<br />

❑ Volvo V40 Cross Country F11<br />

Luxus-crossover [KATEGORIE G]<br />

❑ Audi A4 allroad quattro G1<br />

❑ Audi A6 allroad quattro G2<br />

❑ BMW X6 G3<br />

❑ Cadillac SRX G4<br />

❑ Infiniti QX50 G5<br />

❑ Peugeot 508 RXH G6<br />

❑ Subaru Outback G7<br />

❑ Volvo XC70 G8<br />

❑ Volkswagen Passat Alltrack G9<br />

Klassiker [KATEGORIE H]<br />

❑ Jeep Wrangler H1<br />

❑ Lada Taiga 4x4 H2<br />

❑ Land Rover Defender H3<br />

❑ Toyota Land Cruiser J7 H4<br />

Pick-ups [KATEGORIE I]<br />

❑ Dodge RAM I1<br />

❑ Ford Ranger I2<br />

❑ Isuzu D-Max I3<br />

❑ Mitsubishi L200 I4<br />

❑ Nissan Navara I5<br />

❑ SsangYong Actyon Sports I6<br />

❑ Tata Xenon I7<br />

❑ Toyota Hilux I8<br />

❑ Toyota HZJ79 I9<br />

❑ UAZ Kombat I10<br />

❑ Volkswagen Amarok I11<br />

sonderfahrzeuge [KATEGORIE J]<br />

❑ bimobil EX 280 HZJ79 J1<br />

❑ Ford Transit AWD J2<br />

❑ Iglhaut Mercedes-Benz Sprinter 4x4 J3<br />

❑ Iveco Daily 4x4 J4<br />

❑ Mercedes-Benz Sprinter 4x4 J5<br />

❑ Mercedes-Benz Unimog J6<br />

❑ Mitsubishi L200 Jagd J7<br />

❑ Nissan NV400 Oberaigner 4x4 J8<br />

❑ Oberaigner 6x6 J9<br />

❑ Road Ranger Amarok J10<br />

❑ Volkswagen Crafter 4x4 J11<br />

❑ Volkswagen T5 Rockton J12<br />

❑ Volkswagen T5 Seikel Extreme J13<br />

<strong>Gelände</strong>-Tuning [KATEGORIE K]<br />

❑ Bowler Challenge Defender K1<br />

❑ Bowler EXR Range Rover Rallye K2<br />

❑ delta4x4 Isuzu D-Max K3<br />

❑ Ford Ranger Dakar K4<br />

❑ GFG Mercedes G 500 Jacky Ickx Replika K5<br />

❑ Gollek Suzuki Jimny Extrem K6<br />

❑ Hähle Toyota V10 TDI K7<br />

❑ Henken T2 Suzuki Jimny K8<br />

❑ Hrvatska-Tuning-Profis Mitsubishi L200 3.2 K9<br />

❑ LeTech Gitterrohr-Proto K10<br />

❑ Matzker Defender 110 md4r K11<br />

❑ MB Corse BT4 K12<br />

❑ Mercedes-Benz G AMG63 6x6 K13<br />

❑ <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Rallye Suzuki Grand Vitara K14<br />

❑ Offroad Extrem Defender King Shocks K15<br />

❑ X6 Trophy Truck K16<br />

newcomer [KATEGORIE L]<br />

❑ BMW X5 L1<br />

❑ Dodge Durango L2<br />

❑ Hyundai Grand Santa Fe L3<br />

❑ Jeep Cherokee L4<br />

❑ Mercedes GLA L5<br />

❑ Nissan Qashqai L6<br />

❑ Nissan X-Trail L7<br />

❑ Octavia Scout L8<br />

❑ Opel Insignia Country Tourer L9<br />

❑ Porsche Macan L10<br />

❑ Range Rover Sport L11<br />

❑ Suzuki SX4 S-Cross L12<br />

Traktionsreifen [KATEGORIE M]<br />

❑ BFGoodrich Mud Terrain T/A KM2 M1<br />

❑ Cooper Discoverer STT M2<br />

❑ Cooper Discoverer S/T maxx M3<br />

❑ General Tire Grabber MT M4<br />

❑ Goodyear Wrangler Dura Trac M5<br />

❑ Hankook Dynapro MT RT03 M6<br />

❑ Kumho Road Venture MT KL71 M7<br />

❑ Maxxis M8060 Trepador M8<br />

❑ Mickey Thompson Baja MTZ Radial M9<br />

❑ Toyo Tires Open Country M/T M10<br />

coupon zur -Lese rwahL 2014


RepoRt<br />

Bei Nacht uNd NeBel<br />

Die Snowden-AffAre<br />

Teil 2<br />

..<br />

Dank zahlreicher Hinweise aus der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Leserschaft<br />

konnte sich unsere Aufklärungsabteilung ein ziemlich<br />

detailliertes Bild vom geheimnisvollen<br />

Snowden-Proto machen. Dennoch sorgte<br />

der Erstkontakt mit dem Geheim-Projekt<br />

und seinen wahren Hintermännern für<br />

mächtig Furore in der Redaktion.<br />

42 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14<br />

www.off-road.de


snoWDen eRmittelt<br />

Knapp drei Monate nach der<br />

Entdeckung unternehmen wir<br />

erneut den Versuch, das Geheimnis<br />

um das an einem Neujahrsmorgen<br />

in einem grauen Münchner<br />

Vorort gefundene Automobilpuzzle<br />

zu lüften. Ihre zahlreichen<br />

Zuschriften zum Thema „Snowden-Affäre“<br />

haben uns ermutigt,<br />

den bisher ermittelten Spuren<br />

nochmals nachzugehen, den Besitzer<br />

des Vehikels und dessen<br />

Beweggründe für den Bau eines<br />

solchen Fahrzeuges ausfindig zu<br />

machen. Danke an dieser Stelle!<br />

fast n‘ louD – haRD n‘ heaVY<br />

Die Typen kommen mir irgendwie<br />

so vor, als seien sie das deutsche<br />

Pendant zu Richard Rawlings und<br />

Aaron Kaufman aus der DMAX-<br />

Kultserie FAST N‘ LOUD. Michael<br />

Herfeldt und Ralf Abbt profilieren<br />

sich jedoch weniger durch auffällige<br />

Tattoos denn durch handwerklich<br />

präzise und außergewöhnliche<br />

Konstrukte. Die neue Schrauber-Doku<br />

könnte HARD N‘ HEAVY<br />

heißen – in Anlehnung an das<br />

neuste Projekt der beiden Extrem-<br />

Schrauber. Man darf sich durchaus<br />

die Fragen stellen, wie ein Handwerks-Universaltalent<br />

und ein<br />

IT-Spezialist auf solche Ideen<br />

kommen, und die Antwort ist<br />

verblüffend einfach: aus Passion!<br />

Auf den jungen Mann angesprochen,<br />

der sich bei unserer ersten,<br />

umheimlichen Begegnung in der<br />

Halle befand, schauen die beiden<br />

etwas verblüfft. „Edward S. – noch<br />

nie gehört, wer soll das sein?“ Die<br />

passende Antwort auf diese Frage<br />

wollten wir eigentlich von den beiden<br />

hören – Pustekuchen!<br />

5/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

43


RepoRt<br />

Bei Nacht uNd NeBel<br />

Das VeRmächtnis ...<br />

... des Herrn S. ist dennoch geblieben,<br />

auch wenn niemand etwas<br />

über den Verbleib des jungen Mannes<br />

wissen möchte.<br />

Mittlerweile sind die Teile des<br />

Puzzles zusammengefügt und wir<br />

stehen vor einem mächtigen ... Vor<br />

was eigentlich? Herfeldt nennt es<br />

Reise-Offroader, Abbt schiebt ein<br />

kleines „fürs Grobe“ hinterher.<br />

3 Meter hoch, genauso breit und<br />

in der Länge exakt den U1000-<br />

Maßen entsprechend (knapp 4,5<br />

Meter). Auch wenn das Mad-Max-<br />

Mobil auf den ersten Blick wie eine<br />

völlige Neukonstruktion erscheint,<br />

haben Herfeldt und Abbt die Gene<br />

des Mog kaum verändert – das<br />

Gähnende Leere ... und doch ist alles Nötige da!<br />

Fahrgestell blieb bis auf kleine,<br />

notwendige Eingriffe im Serienzustand<br />

erhalten.<br />

Motorisch war das Spenderfahrzeug<br />

tot – Pleuelschaden. Also<br />

wurde kurzerhand ein fast baugleicher<br />

OM 366 (so der interne Mercedes-Modellcode)<br />

aus einem<br />

1017er-Lkw implantiert. Der im<br />

MB-Programm für leichte Lkw vorgesehene<br />

direkt einspritzende<br />

6-Liter-Reihensechszylinder-Turbo<br />

verfügte serienmäßig über 136 PS,<br />

durch kleine Eingriffe an der Pumpe<br />

sollte Herfeldts Reise-Monster<br />

zwischen 150 und 160 PS leisten.<br />

Das Getriebe hingegen blieb original<br />

– 8 Vorwärts- und Rückwärtsgänge<br />

müssten auch für Weltenbummler<br />

in extremsten Situationen<br />

ausreichend sein.<br />

Mit den 12,5er-Reifen, die auf den<br />

Unimog-Standard-Stahlfelgen (20<br />

Zoll) montiert sind, dürfte es auch<br />

am Ende der zivilisierten Welt<br />

keine Probleme geben.<br />

ReDuktion auf Das Wesentliche<br />

ist alles!<br />

Was sich bei unserem Erstkontakt<br />

bei Nacht und Nebel nicht wirklich<br />

zu erkennen geben wollte, sehen<br />

wir nun in seiner kompletten<br />

Pracht und Herrlichkeit – den Gitterrohrrahmen.<br />

Kein Geringerer als<br />

Sascha Milojevic fertigte ihn für<br />

Herfeldt und Abbt. Könnte Milojevic<br />

demnach der geheimnisvolle<br />

Edward S. sein? Nein! Sascha ist in<br />

der Tubebuggy-Szene kein Unbekannter,<br />

fertigte schon Gitterrahmen<br />

für ORZ und einige ausländische<br />

Projekte – muss sich also<br />

nicht hinter der Maske des Whistleblowers<br />

verstecken. Nahtloses<br />

Material (50 x 2 und 40 x 2 Millimeter)<br />

bildet den martialisch wirkenden<br />

Body des U1000-Fahrgestells.<br />

25 CRMO 4 heißt der edle<br />

Werkstoff in der Fachsprache,<br />

Chrom-Molybdän-Stahl für uns<br />

Normalbürger.<br />

Damit die Jungs auf ihren Expeditionen<br />

nicht völlig im Freien sitzen,<br />

wurde das wunderschöne Gittergerippe<br />

mit Blechplatten verschlossen<br />

– schade darum, aber<br />

durchaus verständlich.<br />

Das ganze Projekt läuft unter dem<br />

Motto „Reduktion aufs Wesentliche“.<br />

Einige Beispiele gefällig? Die<br />

filigranen Flügeltüren (zum Lokaltermin<br />

in München noch nicht mit<br />

Stoff bespannt) wurden in liebevoller<br />

Handarbeit gebogen, angepasst<br />

und geschweißt. Erinnert Sie<br />

das nicht ein bisschen an einen<br />

Sportwagen reinsten Wassers? Im<br />

Heck wurde ein Kofferraum eingelassen,<br />

der die Habseligkeiten der<br />

Herren für mehrere Wochen aufnehmen<br />

soll und kann. Wäre der<br />

Beifahrer weiblichen Geschlechts,<br />

würden bereits die mitzunehmenden<br />

Schminkutensilien zum Desaster<br />

führen. Was benötigt der<br />

aufs Minimum reduzierte Wohnmobilist?<br />

Richtig, eine Kühlbox –<br />

das wars. Diese findet in der großzügig<br />

gestalteten „Badewanne“<br />

Platz – so zumindest möchte ich<br />

Avantgarde: Von hinten schauderts dem Betrachter ob der Mächtigkeit des Reisemobils .<br />

Gröber reisen: Auch für das Fahrgestell gibt es Grenzen, wenn auch andere.<br />

44 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14<br />

www.off-road.de


snoWDen eRmittelt<br />

minimalismus ist heRfelDts oBeRste maXime<br />

6-Liter-Block: ca. 160-PS-Lkw-Triebwerk<br />

Schaltzentrale: Kurios – aber ausreichend.<br />

Mehr braucht‘s nicht: Die Frischhaltebox de luxe. Tradition und Moderne: LEDs an Schwermetall. Gesichert: Fast elektrikfrei, 10 Sicherungen genügen.<br />

den opulenten Innenraum des<br />

den Aus- und -Abmaßen nicht<br />

Okay, Sie denken, die fehlende<br />

Papier. Das Dokument, dass die<br />

Gitter-Mog nennen. Ansonsten ist<br />

grundlegend verändert. Alle Be-<br />

Frontscheibe sei ein zulassungsre-<br />

beiden freundlich aus dem rund<br />

die Bude bestens aufgeräumt,<br />

leuchtungsmittel sind an Ort und<br />

levantes Manko – NEIN! Denn mit<br />

1,7 Meter über dem Boden thro-<br />

denn selbst im Motorraum<br />

Stelle, alle notwendigen Informati-<br />

eingebauter Scheibe benötigt man<br />

nenden Kommandostand reichen<br />

herrscht fast gähnende Leere.<br />

onseinheiten eingebaut, der Edel-<br />

Scheibenwischer und mit denen<br />

können, ist genauso amtlich wie<br />

Die alte fRaGe ...<br />

Das ganze Ding bringt reisefertig<br />

stahl-Endschalldämpfer brummt<br />

sonor und ist im Vergleich zur<br />

Original-Mercedes-Ware wahrlich<br />

kann der Gitter-Mog nicht aufwarten<br />

– Abhilfe ist jedoch in Sicht.<br />

Dass die Herren Herfeldt und Abbt<br />

das Arbeitsmaterial der – aufgrund<br />

der Optik – auf den Plan gerufenen<br />

Kontrolleure! Ja, der Gitter-G-<br />

rund 4 Tonnen auf die Waage, der<br />

eine Flüstertüte. Das sind die Fak-<br />

bei der Anreise zu ihren Traumdes-<br />

Reise-Mog hat TÜV und Edward S.<br />

Topspeed liegt irgendwo bei 90<br />

ten und somit spricht nichts gegen<br />

tinationen des Öfteren mit der<br />

sitzt immer noch im Transitbereich<br />

km/h, alles basiert auf einem<br />

eine Zulassung – basta! Das woll-<br />

„Rennleitung“ konfrontiert wer-<br />

des Moskauer Flughafens!<br />

■<br />

U1000-Fahrgestell und wurde in<br />

ten Sie doch wissen – oder?<br />

den, steht auf einem anderen Blatt<br />

T | Jörg Kübler F | Uwe Fischer<br />

WeR hat’s eRfunDen?<br />

Michi Herfeldt und Ralf Abbt – die beiden<br />

sind in der Szene keine Unbekannten,<br />

jedoch sehr zurückhaltend und extravagant.<br />

Das letzte Jahr verbrachten sie viel Zeit in<br />

Michis Werkstatt im Münchner Süden, um<br />

den Traum von einem robusten, unkaputtbaren,<br />

minimalistischen und dennoch<br />

perfekten Reise-Offroader zu realisieren.<br />

GeWinnt!<br />

Aus über 700 Leser-<br />

Zuschriften zog die <strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong>-Glücksfee<br />

Sebastian & Tina<br />

Staffel aus 34270<br />

Schauenburg-Hoof.<br />

Gratulation zum<br />

Kasimir-Buch!<br />

5/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

45


SERVICE<br />

GPS-TRACKING-APPS<br />

GPS-Tracking<br />

mit Android & Windows<br />

G P S -T R A C K I N G<br />

T E I L 2<br />

Um Offroadtouren samt GPS-Koordinaten aufzuzeichnen, braucht es nicht unbedingt teure und komplizierte<br />

GPS-Geräte. Das Ganze funktioniert auch mit günstigen oder gar kostenlosen Smartphone-Apps<br />

ausgezeichnet. Wir zeigen Ihnen im zweiten Teil unseres Tests, worauf es speziell bei Android- und<br />

Windows-Apps ankommt, welche App zu empfehlen ist und auf welche Sie getrost verzichten können.<br />

In Teil 2 unseres Tests wid-<br />

boten. Dort kommen durch Da-<br />

der Regel laufen die hier vorge-<br />

aber auch das hohe Risiko, dass<br />

men wir uns nun den beiden<br />

tenverbindungen jeg licher Art<br />

stellten Apps aber bereits ab Ver-<br />

Sie sich ungewollt schädliche<br />

verbliebenen Betriebssyste-<br />

nämlich ganz schnell mehrere<br />

sion 2.1. Besser und stabiler ar-<br />

oder fehlerhafte Software auf Ih-<br />

men Android und Windows. Soll-<br />

Hundert Euro zusammen. Daher<br />

beiten die GPS-Applikationen<br />

ren geliebten Begleiter installie-<br />

ten Sie Teil 1 nicht gelesen ha-<br />

empfiehlt es sich, bei Ihrem Tele-<br />

natürlich auf aktuelleren Geräten<br />

ren. Anders sieht es bei Windows<br />

ben, möchte ich Sie kurz über die<br />

fonanbieter nach passenden,<br />

mit schnellerer Hardware und<br />

Mobile aus. Hier finden (wie auch<br />

möglichen Kosten informieren,<br />

zeitlich beschränkten Auslands-<br />

neueren Android-Versionen (4.0<br />

bei Apple) ausschließlich von Mi-<br />

die bei der Nutzung der vorge-<br />

tarifen zu schauen. Die gibt es bei<br />

und höher). Auch sollten Sie bei<br />

crosoft geprüfte Apps den Weg in<br />

stellten Apps entstehen können:<br />

fast allen Netz- bzw. Simkarten-<br />

Android beachten, dass es sich<br />

den Store. Allerdings kosten die-<br />

Haben Sie einen Smart phone-<br />

betreibern schon ab zwei Euro<br />

(im Gegensatz zu Apple) um eine<br />

se meistens auch Geld. Zudem<br />

Vertrag mit inkludierter Internet-<br />

pro Tag. Nun ein paar Informatio-<br />

OpenSource-Plattform handelt,<br />

sollten Sie für die Nutzung der<br />

flatrate abgeschlossen, entste-<br />

nen für Android-Nutzer: Da es<br />

also jedermann Apps gestalten<br />

hier vorgestellten Apps die aktu-<br />

hen Ihnen im Inland keinerlei<br />

eine große Zahl an Smartphones<br />

und im „Google Play Store“ für<br />

ellste Version (Windows Mobile<br />

Kosten für Datenverbindungen.<br />

mit Android-Betriebssystem gibt,<br />

andere Nutzer bereitstellen<br />

8.0 oder 8.1) auf Ihrem Smart-<br />

Möchten Sie die Apps jedoch im<br />

lassen sich die Systemvorausset-<br />

kann. Das sorgt für ein breites<br />

phone installiert haben.<br />

■<br />

Ausland nutzen, ist Vorsicht ge-<br />

zungen nicht exakt festlegen. In<br />

Angebot an Programmen, birgt<br />

T | Joe Wörz F | Joe Wörz / Hersteller<br />

46 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14<br />

www.off-road.de


1<br />

APEMAP – UNVERSTÄNDLICH, UNGENAU, TEUER<br />

19,99 EURO<br />

„Apemap“ ist nicht nur für iOS, sondern auch für Android verfügbar.<br />

Wer jetzt auf eine bessere Adaption der App hofft, den muss ich leider<br />

enttäuschen. Die Menüführung ist alles andere als komfortabel oder<br />

intuitiv, Offline-Karten und Vorausplanung von Touren sind in der kostenlosen<br />

Version nicht verfügbar. Wer darauf dennoch nicht verzichten<br />

möchte, wird mit happigen 19,99 Euro für die „Pro“-Version zur Kasse<br />

gebeten. Dann hat der Nutzer jedoch Zugang zu vielerlei topografischen<br />

Karten von Touratech, OpenStreetMap, dem DAV oder dem ÖAV. Im<br />

Test lag die Trackaufzeichnung trotz Wahl der maximalen Genauigkeit<br />

oft um einige Meter daneben. Wie schon die zuvor getestete iOS-Version<br />

benötigt auch „Apemap“ für Android im direkten Vergleich zu<br />

anderen Apps deutlich mehr Zeit, um einen anständigen GPS-Empfang<br />

zu bekommen, wobei dieser oftmals auch abreißt. Durchgefallen!<br />

Bewertung:<br />

Das gefällt uns<br />

Im Menü können allerlei Dinge wie<br />

Spurfarbe, Trackfarbe und Zeigergröße<br />

angepasst werden.<br />

Das gefällt uns nicht<br />

★✩✩✩✩<br />

Wenig intuitives Menü, schlechte<br />

GPS-Verbindung und erhebliche<br />

Zusatzkosten für Offline-Karten.<br />

Kurz gesagt: Finger weg!<br />

2<br />

LOCUS MAP – DER ALLROUNDER<br />

7,50 EURO<br />

„Locus Map“ ist eine deutschsprachige App, die ebenso als kostenlose<br />

wie als kostenpflichtige Version für 7,50 Euro erhältlich ist. Da die kostenlose<br />

Variante keine Track-Aufzeichnung bietet, betrachten wir hier<br />

nur die kostenpflichtige „Pro“-Version. Die ist sehr umfangreich, das<br />

Menü dementsprechend mit Funktionen ausgestattet. Von Trackfarbe<br />

und Trackbreite über die GPS-Genauigkeit bis hin zur Häufigkeit von<br />

automatischen Wegpunkten kann der Nutzer alles auf seine Bedürfnisse<br />

abstimmen. Nach kurzer Einarbeitung funktioniert die Handhabung<br />

allerdings – wie auch das Tracking – tadellos. Aufgezeichnete Tracks<br />

können als GPX-Dateien exportiert werden. Im „Locus Store“ gibt es<br />

allerlei Kartenmaterial verschiedenster Anbieter, das kostenlos (teils<br />

kostenpflichtig, Sie werden vor dem Download informiert) auf das<br />

Smartphone oder die SD-Speicherkarte downloadbar ist.<br />

Bewertung:<br />

Das gefällt uns<br />

Tolle Ausstattung, exakte GPS-Aufzeichnung<br />

und schneller Empfang,<br />

Im- und Export von GPX-Dateien,<br />

große Vielfalt an Kartenmaterial.<br />

Das gefällt uns nicht<br />

★★★★✩<br />

Die App ist natürlich ihr Geld wert,<br />

andere Apps können jedoch dasselbe<br />

– und sind kostenlos.<br />

3<br />

MAVERICK GPS NAVIGATION – ZENTIMETERGENAU!<br />

4,99 EURO<br />

„Maverick GPS Navigation“ ist in der Grundvariante kostenlos und<br />

schlägt in der Pro-Variante mit 4,99 Euro zu Buche. Bis auf die unserer<br />

Meinung nach unvollständigen Points of Interest bietet die Pro-Version<br />

jedoch alles, was man braucht. Die Bedienung geht leicht von der Hand,<br />

die Kartenauswahl ist relativ groß (u.a. MapQuest und Microsoft Maps).<br />

Die GPS-Aufzeichnung startet dank flottem Empfang sehr schnell und<br />

erfasst unseren Weg exakt. Unsere Offroadpiste, die sich nur wenige<br />

Meter von einer Bundesstraße entfernt befindet, hat die App beinahe<br />

schon zentimetergenau aufgezeichnet – so muss das sein! Erstellte<br />

Tracks können nicht nur via E-Mail, sondern auch über verschiedene<br />

Portale hochgeladen oder in Google Earth eingespeist werden. Einziger<br />

Kritikpunkt: „Maverick GPS Navigation“ ist ausschließlich in englischer<br />

Sprache verfügbar.<br />

Bewertung:<br />

Das gefällt uns<br />

Gelungene App mit übersichtlicher<br />

Oberfläche, sehr exaktem GPS und<br />

netten Features wie der Einspeisung<br />

in Google Earth.<br />

Das gefällt uns nicht<br />

★★★★✩<br />

Maverick GPS Navigation ist leider<br />

nur in englischer Sprache verfügbar.<br />

4<br />

MEINE TRACKS – ZUVERLÄSSIG, ABER NEUGIERIG<br />

Kostenlos<br />

„Meine Tracks“ ist eine kostenlose Tracking-App, die mit einfacher<br />

Handhabung und genauer Aufzeichnung überzeugt. Kein Wunder, ist der<br />

Konzern, der dahinter steht, doch kein geringerer als Android-Vater<br />

Google selbst. Das bringt viele Vorteile: Die App wird ständig aktualisiert<br />

und auf den neuesten Stand gebracht, die Aufzeichnung funktioniert<br />

hervorragend, das bereitgestellte Kartenmaterial umfasst das komplette<br />

Google Maps-Arsenal und die aufgezeichneten Tracks sind in einige<br />

Dateiformate (u.a. KML, GPX, CSV und TCX) exportierbar. Allerdings<br />

bringen Apps von Google ähnlich wie die von Apple und anderen Internet-Giganten<br />

auch immer Nachteile mit sich. Zu diesen gehört vor allem<br />

der völlig undurchsichtige Datenschutz. Wenn Sie „Meine Tracks“ installieren,<br />

erstellt Ihr Smartphone eine genaue Liste, auf welche Funktionen<br />

die App zugreift. Und das sind unserer Meinung nach zu viele ...<br />

Bewertung:<br />

Das gefällt uns<br />

Kostenlos, einfache Bedienung, exakte<br />

Aufzeichnung, deutschsprachig<br />

Das gefällt uns nicht<br />

★★★✩✩<br />

„Meine Tracks“ greift intensiv ins<br />

System ein und möchte unter anderem<br />

Zugriff auf die Kontakte und die<br />

Bildergalerie – das gefällt uns nicht!<br />

5/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

47


5<br />

ORUXMAPS – KOSTENLOS, WERBEFREI, BRAUCHBAR<br />

Kostenlos<br />

Die deutschsprachige App „OruxMaps“ kann den Anwender anfangs<br />

mit der unbeholfenen Menüführung und nicht immer sinnvollen Symbolen<br />

verwirren. Wer hartnäckig bleibt, sich ein paar Minuten durch das<br />

Menü kämpft, wird unserer Meinung nach aber glücklich: So bietet die<br />

App eine hervorragend exakte Trackingfunktion und hübsch anzuschauende<br />

OpenStreetMap-Karten. Auch die vielen Möglichkeiten, Dateien<br />

zu exportieren und anderen Nutzern als GPX-, KML- oder KMZ-Dateien<br />

über Online-Portale wie GPSies, Evertrail oder MapMyTracks bereitzustellen,<br />

gefallen. Ebenfalls positiv sind die werbefreie Nutzer-Oberfläche<br />

sowie der geringe Eingriff ins Betriebssystem – „OruxMaps“ verlangt<br />

wirklich nur Zugriffsrechte für das Nötigste. Negativ aufgefallen ist uns<br />

nur die äußerst ungenaue Höhenmessung – Schwankungen von bis zu<br />

20 Höhenmetern im Stand sind durchaus möglich.<br />

Bewertung:<br />

Das gefällt uns<br />

Exakte Tracking-Funktion, viele Export-Möglichkeiten,<br />

umfangreiche<br />

Einstellungen, werbefreie Benutzer-<br />

Oberfläche.<br />

Das gefällt uns nicht<br />

★★★✩✩<br />

Die ungenaue Höhenmessung, die<br />

anfangs verwirrende Menüführung.<br />

6<br />

GPS-TRACKER – 99 CENT VERSCHWENDET<br />

0,99 EURO<br />

„GPS-Tracker“ ist unsere erste App für Windows Mobile-Smartphones<br />

und schlägt mit zunächst verkraftbaren 0,99 Euro zu Buche. Die Menüführung<br />

geht in Ordnung und macht dank optisch schöner Aufmachung<br />

Lust auf mehr. Diese Lust vergeht uns jedoch schnell, als die App<br />

wenige Minuten nach dem Start bereits zum ersten Mal abstürzt. Nach<br />

einem Neustart läuft sie zwar stabiler, schwankt beim Aufzeichnen<br />

jedoch extrem und rutscht im Stand einige Meter auf der Karte hin<br />

und her. Da helfen auch tolle Funktionen wie 3D-Kartenmaterial, das<br />

Exportieren von Tracks oder das Teilen mit Freunden nicht weiter – die<br />

App ist einfach unbrauchbar. Entsprechende Rezensionen im Windows<br />

Phone-Store bestätigen unsere Erfahrung. Daher unser Rat: 99 Cent<br />

sparen, Ärger vermeiden und am besten gleich unser Fazit zur nächsten<br />

App lesen!<br />

Bewertung:<br />

Das gefällt uns<br />

Das optisch hübsch aufgemachte<br />

Menü.<br />

Das gefällt uns nicht<br />

★✩✩✩✩<br />

Wir bezahlen ungern Geld für eine<br />

App, die nach wenigen Minuten abstürzt<br />

und zur Aufzeichnung von<br />

Tracks nicht zu gebrauchen ist.<br />

7<br />

QUOVADIS MOBILE – TEURER ALLESKÖNNER<br />

19,99 EURO<br />

Wer angesichts des happigen Preises von 19,99 Euro nicht gleich in<br />

Ohnmacht fällt, staunt beim Lesen der Beschreibung von „QuoVadis<br />

Mobile“ über die tollen Features dieser App. Und wissen Sie was?<br />

Alles trifft zu. Die App ist trotz enormem Funktionsumfang kinderleicht<br />

zu bedienen und erfreut mit exakter Aufzeichnung (samt Offroadnavigation<br />

mit Richtung und Entfernung zum Ziel oder entlang einer<br />

Route). Wer gerne in der Gruppe offroad fährt, kann seine Position und<br />

sogar seinen aktuellen Track live mit den anderen teilen. Standardmäßig<br />

verwendet die App die kostenlose Karte Nokia „HERE-Map“, viele<br />

weitere stehen aber kostenlos zum Download zur Verfügung. Als ob<br />

diese Funktionen nicht schon ausreichend wären, bietet der Alleskönner<br />

nebenbei eine vollwertige Onroad-Navigation mit Sprachansagen,<br />

Points of Interest sowie kostenlosen Offline-Karten – klare Empfehlung!<br />

Bewertung:<br />

Das gefällt uns<br />

Grandiose App mit einfacher Bedienoberfläche,<br />

großem Funktionsumfang,<br />

einigen Innovationen und<br />

vollwertiger Onroadnavigation<br />

Das gefällt uns nicht<br />

★★★★✩<br />

20 Euro sind für eine App viel Geld,<br />

sie ist es aber wert und immer noch<br />

billiger als ein GPS-Gerät!<br />

8<br />

NAVICOMPUTER – KOSTENLOS, ZUVERLÄSSIG, TOP!<br />

48 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14<br />

Kostenlos<br />

„NaviComputer“ ist eine kostenlose, deutschsprachige App, die optisch<br />

an das Design des Betriebssystems Windows Phone angepasst wurde<br />

und so den Nutzer mit einer intuitiven Menüführung erfreut. Der flotte<br />

GPS-Empfang macht ebenso wie das metergenaue Tracking Laune.<br />

Sowohl während als auch nach der Aufzeichnung steht dem Nutzer<br />

eine gute Statistik mit den wichtigsten Werten (Höhe, Geschwindigkeit<br />

etc.) zur Verfügung. Wer möchte, kann das Im- und Exportieren der<br />

aufgezeichneten GPX-Dateien mühelos mit dem optionalen, ebenfalls<br />

kostenlosen Windows-Programm „NaviMapper“ auf dem Desktop-<br />

Computer vornehmen. Dann lassen sich Daten problemlos mit anderen<br />

teilen. Selbstverständlich erlaubt „NaviComputer“ auch die Nutzung<br />

von Offlinekarten, was gerade im Ausland ein großer Vorteil ist. Wer<br />

keine 20 Euro für „QuoVadis Mobile“ ausgeben will, ist hier richtig!<br />

Bewertung:<br />

Das gefällt uns<br />

Kostenlos, exakte Aufzeichnung,<br />

schneller GPS-Empfang, gutes<br />

Hilfsprogramm, um Dateien auf den<br />

heimischen Desktop-PC zu übertragen,<br />

gelungene Menüführung.<br />

Das gefällt uns nicht<br />

Hier gibt‘s nichts zu meckern!<br />

★★★★★<br />

www.off-road.de


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exPeDitiOnsMObiLe<br />

PAN‘S MAN SC 33.480 6X6<br />

Wenn trÄuMe fahren Lernen<br />

Wen einst die Abenteuergeschichte von Peter Pan faszinierte, der hat sicher davon geträumt, irgendwann<br />

auf Reisen zu gehen, um die sagenhafte Insel „Nimmerland“ zu entdecken. Peter Puchner<br />

möchte sich diesen Traum erfüllen. Mit einem eigenen Expeditionsmobil auf MAN TGS-Basis.<br />

Wenn Träume fliegen ler-<br />

chen Verfilmungen gesehen ha-<br />

nach seinen Vorstellungen gebaut<br />

Ein inklusive Aufbau 10,70 Meter<br />

nen, dann hat man als Kind sicher<br />

ben. Doch wo auf diesem Globus<br />

werden. Die umfassten neben ei-<br />

langer und 3,90 m hoher Truck mit<br />

die Geschichte von „Peter Pan“<br />

ist sie zu finden?<br />

nem robusten Chassis eine ebenso<br />

martialisch wirkendem Auftritt, der<br />

gelesen. Jenem Jungen, der sich<br />

Darauf gibt‘s im Barrieschen Sinne<br />

komfortable wie durable Wohnka-<br />

selbst Peter Pans Erzfeind Captain<br />

dank seiner Phantasie in die Lüfte<br />

nur eine Antwort: Überall dort auf<br />

bine inklusive Hubdach über dem<br />

Hook gefallen hätte: Ganz in Teak-<br />

erheben konnte. Und der „erwach-<br />

dieser Welt wo es einem gefällt.<br />

Schlafraum sowie eine großzügige<br />

Braun mit einem abklappbaren,<br />

sen werden wollte“. Die von dem<br />

Genau die gab sich Peter aus Kärn-<br />

Heckgarage für zwei Quads.<br />

verchromten Rammschutz, einer<br />

schottischen Schriftsteller John<br />

ten, der nicht „Pan“ heißt, sondern<br />

Auf die implizite Frage „Wer baut<br />

Hydraulik-Seilwinde vorne, Chrom-<br />

Matthew Barrie erdachte Figur lebt<br />

den bodenständigen Nachnamen<br />

mir das?“ hatte Peter Puchner die<br />

Schutzbügeln rundum und einer<br />

mit einer Gruppe von „Boys“ auf<br />

Puchner führt. Und dem sich in der<br />

Antwort schon parat: Udo Hund-<br />

Hebebühne – zum Verladen der<br />

der geheimnisvollen, fiktiven Insel<br />

Konsequenz die Frage stellte: Wie<br />

hammer und dessen Firma Helgru-<br />

Quads in die Garage – am Heck.<br />

„Neverland“ (zu Deutsch „Nimmerland“)<br />

– irgendwo im Nirgendwo.<br />

Auf diese Insel mit ihrer von Elfen,<br />

und womit komme ich dorthin?<br />

Doch auch die war recht simpel zu<br />

beantworten: Erstens sollte es eine<br />

Mobil in Feistritz/Drau konnten<br />

bereits hinlängliche Erfahrungen<br />

im Aufbau von Allrad-Reisemobi-<br />

auf Man tGs-kieL GeLeGt<br />

Als solide Basis hat Puchner das<br />

Piraten, Indianern, Meerjungfrauen<br />

Entdeckungsreise in nahe wie fer-<br />

len, unter anderem auch auf MAN<br />

komplette Chassis eines MAN TGS<br />

und Kindern bevölkerten Welt wün-<br />

ne Länder werden, zweitens konn-<br />

6x6-Chassis, vorweisen.<br />

33 6x6 mit der 480 PS starken Ver-<br />

schen sich die meis-<br />

te er sie nur in einem geländegän-<br />

Gesagt, geplant, gefertigt: In rund<br />

sion des 12,4-Liter-Reihensechszy-<br />

ten Jungen, die Barries Buch ver-<br />

gigen Expeditionsmobil angehen.<br />

3000 Arbeitsstunden entstand das<br />

linder-Turbodiesels gewählt. Des-<br />

schlungen oder eine der zahlrei-<br />

Das aber musste zunächst einmal<br />

Expeditions-Traumschiff „Pan 1 “.<br />

sen üppiges Drehmoment von<br />

50 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14 www.off-road.de


<strong>Gelände</strong>heck: Der hintere Böschungswinkel beträgt 27 Grad.<br />

Kapitänskajüte: Schwingsitze für Steuermann und Navigator.<br />

Beiboote: Die Quads werden mit einer Rampe zu Land gelassen.<br />

Moderner Kommandostand: Navi, PC und Tablet sind Standard.<br />

Klar Schiff: Die räumliche Aufteilung der Pan-1-Mannschaftskabine.<br />

2300 Newtonmeter wird via 12<br />

entstammt dem MAN-Standard-<br />

den Kommandostand eines mo-<br />

stallationen und Kommunikations-<br />

Zahnradsortierungen des selekti-<br />

programm und bietet nach dem<br />

dernen Expeditions-Landkreuzers<br />

Equipment finden sich auch im<br />

ven Automatikgetriebes an die<br />

Ausbau den Komfort einer Kapi-<br />

gehört, ist er mit Elektronik vollge-<br />

Wohnraum: Der Internet-Empfang<br />

sechs angetriebenen Räder weiter-<br />

tänskajüte. Ein kleiner Kühlschrank<br />

stopft: Allem voran und für die zeit-<br />

ist hier über GSM oder UMTS mög-<br />

gereicht. Eine Untersetzung im<br />

inklusive Gefrierfach sorgt dafür,<br />

gemäße Zielführung ersetzt ein<br />

lich, mittels Wi-Fi kann die Besat-<br />

Verhältnis von 1,6:1 bringt das<br />

dass der Kommandant und sein<br />

Garmin Navi mit Lkw-Straßenrou-<br />

zung auf ihren Laptops inner- und<br />

Pansche Flaggschiff in Kombinati-<br />

Navigator sich auch auf hitzigen<br />

ting den guten alten Sextanten. Als<br />

außerhalb des Fahrzeugs surfen.<br />

on mit drei sperrbaren Differen-<br />

Strecken mit einem kühlen oder<br />

Ergänzung ist ein PC mit 16 GB<br />

Auf dem Dach ist eine SAT-Antenne<br />

zialen (Mitte, vorne, hinten) und<br />

gar geeisten Getränk erfrischen<br />

Arbeitsspeicher an Bord, dessen<br />

für den TV- und Radioempfang<br />

ausreichender Bodenfreiheit über<br />

können. Zum Aufwärmen oder für<br />

Multimedia-, GPS- und Internet-<br />

montiert, die sich automatisch<br />

größere Dünenwellen im rauen<br />

den Koffeinschub zwischendurch<br />

Programme über zwei Touch-<br />

ausrichtet.<br />

Wüstenmeer. Formiert sich das<br />

ist hier auch eine Kaffeemaschine<br />

screen-Monitore bedient und vi-<br />

Von der Fahrerkabine gelangt die<br />

<strong>Gelände</strong> zu kleinen Verschrän-<br />

an Bord. Reicht das nicht für den<br />

sualisiert werden. Klar, dass ein<br />

Besatzung über einen Durchstieg<br />

kungsgebirgen, macht sich der<br />

Wärmehaushalt, wirft der Kapitän<br />

DVD-Bildschirm, ein Funkgerät, ein<br />

in die Mannschaftskabine. Die fußt<br />

verwindungselastische Rahmen<br />

die Eberspächer Airtonic D2 Stand-<br />

Soundsystem mit Woofer inklusive<br />

auf einer soliden Bodenplatte mit<br />

bezahlt, mit dem der Aufbau ver-<br />

heizung an. Als Ergänzung fungie-<br />

USB-Adaptern für iPod/iPhone/BT-<br />

eingeschäumter<br />

Stahlrahmen-<br />

spannungsfrei über vier Pendel-<br />

ren die integrierten Heizdrähte in<br />

Audio sowie eine Freisprechein-<br />

Konstruktion. Die Wände dieses<br />

lager verbunden ist.<br />

den luftgefederten Isringhausen-<br />

richtung und eine Rückfahrkamera<br />

selbsttragenden Aufbaus sind aus<br />

Das Steuerhaus: Die XXL-Kabine<br />

Komfortsitzen. Und wie es sich für<br />

nicht fehlen dürfen. Adäquate In-<br />

glasfaserverstärkten Verbundplat-<br />

5/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

51


Komfortkabine: Kombüse und Sitzgruppe sind mit edel-robusten Materialien eingerichtet.<br />

ten gefertigt und bieten dank ei-<br />

Quadratmeter Raum – das geht<br />

chenbereich ist mittschiffs direkt<br />

sich eine großzügige Sitzgruppe in<br />

nem PU-Wandschaum eine hervor-<br />

natürlich nicht ohne ein gewisses<br />

hinter der Kommandozentrale in-<br />

U-Form inklusive Tisch, die sich bei<br />

ragende Isolierung – so ist das Ex-<br />

Maß an Komfort. Auch daran hat<br />

stalliert, gleich gegenüber dem<br />

Bedarf zu einem Gästebett umbau-<br />

peditionsschiff auch für winterliche<br />

Peter Puchner in der Mannschafts-<br />

Haupteingang. Dessen Tür reicht<br />

en lässt. Es folgen ein geräumiges<br />

Stürme gerüstet.<br />

kajüte nicht gespart. Als Grundvor-<br />

allerdings fast bis zur imaginären<br />

Bad mit Waschtisch, Zerhacker-<br />

Luxuriöse<br />

Mannschaftskabine<br />

Lange Reisepassagen mit sponta-<br />

aussetzung für das Wohlbefinden<br />

aber gilt zunächst einmal eine<br />

raumintelligent praktische Aufteilung<br />

der Kabine in einen Wohn- und<br />

Wasserlinie herunter, somit sind<br />

weder Gangway noch Fallreep nötig,<br />

um an Bord zu gelangen – mit<br />

einer kurzen, aus Edelstahl gefer-<br />

Toilette und separater Duschtasse.<br />

Den klassischen Abschluss bildet<br />

ein großes Doppelbett im Heck.<br />

Beim offiziellen Betreten erschnup-<br />

nen Zwischenstopps im „Irgend-<br />

Schlafbereich sowie eine Kombü-<br />

tigten Auszugstreppe ist es getan.<br />

pert der Besucher die Atmosphäre<br />

wo“, und dann zu zweit auf rund 19<br />

se. Die wirkt gelungen: Der Kü-<br />

Im Anschluss an die Küche fügt<br />

einer luxuriösen Yacht: Die Zim-<br />

Kulturkomfort: Großes Bad mit Zerhackertoilette. Komfortzelle: Die Duschkabine. Raumkomfort: Durchgang zum Badezimmer.<br />

52 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14<br />

www.off-road.de


technische Daten<br />

Pan‘s sc 1.13 Man 33.480 6x6<br />

BASISFAHRZEUG: MAN TGS 33.480 6x6 mit XXL-Fahrerhaus; 12,4-l Reihensechszylinder, D2676-Turbodiesel,<br />

Direkteinspritzung (353 kW/480 PS bei 1.900 U/min, 2.300 Nm bei 1.100-1.400 U/min), 12-Gang-<br />

TipMatic-Getriebe, zweistufiges Verteilergetriebe, <strong>Gelände</strong>untersetzung (1,6:1), Allradantrieb, Zentraldifferenzial<br />

sperrbar, Vorder- und Hinterachs-Differenziale a. W. manuell sperrbar, Reifen 16.00 R 20<br />

auf Felgen 10 x 20<br />

Schlafkomfort: Das Doppelbett ist 1,80 Meter breit.<br />

Bodenfreiheit v/m/h:<br />

460/545/420 mm<br />

Böschungswinkel v/h: 29° / 27°<br />

Rampenwinkel: 28°<br />

Wattiefe:<br />

120 cm<br />

Radstand:<br />

450 cm<br />

Masse in fahrbereitem Zustand:<br />

16.800 kg<br />

Zulässiges Gesamtgewicht:<br />

20.000 kg (Straßenzulassung 26.000 kg)<br />

Effektive Zuladung:<br />

3.200 kg<br />

Abmessungen außen, L x B x H:<br />

1070 x 255 x 390 cm<br />

Abmessungen innen, L x B x H:<br />

785 x 243 x 210 cm<br />

Maße Heckbett:<br />

180 x 200 cm (Kopffreiheit mit Hubdach: 115 cm)<br />

Maße Sitzgruppe (Bett):<br />

160-180 x 200 cm<br />

Sitz-/Schlafplätze:<br />

2 (gurtgesichert) / 3 (+1 optionaler Schlafplatz in der Fahrerkabine)<br />

WOHNKABINE: selbsttragende Sandwichplattenkonstruktion aus GFK-Verbundplatten, Wandstärke<br />

60 mm, PU-Wandschaum-Isolierung, Deckschichten gewebeverstärkt, kältebrückenfrei mit GFK-Profilen<br />

verklebt. Bodenplatte mit eingeschäumter Stahlrahmen-Konstruktion. Kabine montiert auf verwindungselastischem<br />

Rahmen: 4-Punkt-Lagerung mit Pendellagern zur verspannungsfreien Befestigung<br />

Wohnkomfort: Massivholz-Tisch und Lederpolster.<br />

merleute der Feistritzer Reisemobil-Manufaktur<br />

haben alle Möbel<br />

aus Pappel- und Birkensperrholz<br />

als Einzelstücke in Handarbeit gefertigt<br />

und mit einem widerstandsfähigen<br />

sowie abwaschbaren<br />

Schichtstoff überzogen. Allein der<br />

Esstisch und die Profile bestehen<br />

aus dem Massivholz indischer Apfelbäume.<br />

Wand- und Deckenverkleidung<br />

sind in Kunstleder kaschiert,<br />

die Sitzgruppe ist mit<br />

Rindsleder gepolstert. Selbst die<br />

funktionellen Komponenten hat<br />

Peter Puchner mit edlem Material<br />

gestalten lassen: Sowohl die Arbeitsplatte<br />

auf dem Küchenblock<br />

als auch den Waschtisch im Bad<br />

ließ er aus dem äußerst widerstandsfähigen<br />

Mineralwerkstoff<br />

DuPontCorian® fertigen. Und dass<br />

der Fußboden in Teak ausgeführt<br />

wurde, versteht sich fast schon<br />

von selbst.<br />

Praktische feinheiten<br />

In edlem Ambiente kann man sich<br />

nach einer langen Tagesetappe gut<br />

entspannen: Die u-förmige Sitzgruppe<br />

bietet Platz für drei Personen<br />

(wenn sie sich ausstrecken<br />

wollen) oder maximal fünf Erwachsene<br />

(wenn sie gemeinsam tafeln<br />

möchten). Für die mediale Kurzweil<br />

ist ein 46 Zoll großes Full-HD-<br />

3D-TV inklusive eines Blue-ray<br />

DVD-Spielers in einem klappbaren<br />

Schrank installiert, für den guten<br />

Sound sorgt ein Rockford Fosgate<br />

Surround Music System.<br />

Vor dem Unterhaltungsabend darf<br />

an dem klappbaren Esstisch ausgiebig<br />

gespeist werden. Denn gegen<br />

die Hunger- und Durststrecken<br />

einer Fernreise ist die Besatzung<br />

des Pan-1-Mobils dank einer umfassend<br />

ausgerüsteten Kombüse<br />

bestens gewappnet: Frischlebensmittel<br />

können in der 136 Liter großen<br />

Kühl-Gefrier-Kombination<br />

sowie in der 60-L-Gefriertruhe gebunkert<br />

werden, Trockenfutter und<br />

Getränke finden ihren Platz in drei<br />

Apothekerschränken. Für Geschirr<br />

und weiteres Equipment stehen<br />

Unterschränke mit Schubladen inklusive<br />

Unterteilung für eine pisten-<br />

und rüttelfeste Lagerung zur<br />

Verfügung. Zubereiten lässt sich<br />

das Mahl auf einem Vierflamm-<br />

Gasherd sowie im Backofen.<br />

Wer lange reist, muss seine Wirbel-<br />

AUSSTATTUNG: Küchenblock mit 4-Flamm-Gasherd und versenktem Edelstahl-Spülbecken mit Einhebel-<br />

Mischbatterie inkl. Abdeckung, 136-Liter-Kühlschrank inklusive Gefrierfach, Unterschrank mit Backofen und<br />

60-Liter-Tiefkühltruhe, abschwenkbare Nespresso-Kaffeemaschine; Gasflasche (2 x 11 kg), Wasserversorgung:<br />

Frischwassertank (860 Liter) im Innenbereich, Trinkwasser-Entkeimungsanlage mit sep. Saugpumpe,<br />

Warmwasserboiler (28 Liter) mit Wärmetauscher und E-Patrone, Abwassertank isoliert (270 Liter) mit<br />

Warmwasserheizung und elektr. Ablassventil; Elektrik: 24 Volt mit 440-Ah-Aufbaubatterie, Wechselrichter<br />

230 V AC (2,4 kW Dauerleistung), intern. Stromanschluss (90 - 260 V, 45 - 65 Hz), luftgekühlter Whisper-<br />

Dieselgenerator (3,8 kW) mit Invertertechnologie und variabler Drehzahl, autarke Versorgung über AGM-<br />

Batterie (12 Volt/65 Ah); Solaranlage 24 V/800 Wp, 230-V-Außensteckdose im Heckladeraum;<br />

Diesel-Heizung: 2 Warmwasser-Zentralheizungen (je 5 kW Leistung) mit Höhenschaltung, Konvektoren<br />

(Zweikreis-System), Fußbodenheizung, Innentemperatur über Thermostat geregelt, elektr. Zusatzheizung mit<br />

Patrone; Sanitärraum mit Waschtisch und integriertem Becken inkl. Einhebelmischarmatur, separate Duschkabine<br />

(90 x 90 cm) mit beheizter Tasse, Marine-Keramik-Zerhackertoilette<br />

SONSTIGES: 2 Kraftstofftanks mit insges. 1.200 Liter, Druckluftanschlüsse für Werkzeuge, hydraulische<br />

Seilwinde mit Funkfernbedienung (7.500 kg), hochschwenkbarer Unterfahrschutz für vergrößerten Böschungswinkel<br />

säule gesund betten: Entsprechend<br />

hat Peter Puchner die 1,80<br />

Meter breite sowie zwei Meter<br />

lange Liegestätte im Heck mit einer<br />

Komfortmatratze von Hüsler Nest<br />

inklusive Federung, Unterlüftung<br />

und Heizung ausgestattet. Damit<br />

Peter und seine Gefährtin das Bett<br />

nicht mit eingezogenem Kopf, sondern<br />

erhobenen Hauptes entern<br />

können, wurde dort ein Hubdach<br />

eingebaut. Mit einer Schiebetüre<br />

lässt sich das gemütliche Schlafabteil<br />

zum Wohnraum hin abschotten.<br />

Vertrieb fÜr reaLe trÄuMe<br />

Nachdem Peter Puchner viel Herzblut<br />

und vor allem Know-how in<br />

sein Traumprojekt investiert hatte,<br />

lag für Helgru-Geschäftsführer Udo<br />

Hundhammer der Gedanke nahe,<br />

eine gemeinsame Firma für den<br />

Vertrieb von Offroad-Expeditionsmobilen<br />

zu gründen. Gedacht, getan:<br />

Realisierbare Ideen wie der<br />

„Pan 1“ werden nun unter dem<br />

Logo „Peter Pan Trucks, Spezialund<br />

Expeditionsmobile“ gebaut<br />

und vermarktet. Wer also einen<br />

ähnlichen Traum wie Peter Puchner<br />

hegt und diesen zum Fliegen<br />

bzw. Fahren bringen will, sollte zunächst<br />

eine Reise nach Kärnten<br />

unternehmen ...<br />

■<br />

T | Egbert Schwartz<br />

F | Peter Pan Trucks<br />

Weitere infOs<br />

www.pan-trucks.at<br />

5/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

53


RATGEBER<br />

BRIEFE AN DIE REDAKTION<br />

Frage des Monats : Manuelle Freilaufnaben im Toyota Land Cruiser<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

Heavy Metal<br />

an meinem neuen Heavy Duty Land Cruiser GRJ<br />

71 sind an der Vorderachse manuelle Freilaufnaben<br />

eingebaut. Da ich nun viel mit einem schweren<br />

Hänger unterwegs bin und mit ihm auf unserem<br />

geteerten Hof ebenso wie in der Halle mit<br />

Betonboden auf engem Raum rangieren muss,<br />

ist mir eine Idee gekommen: Könnte ich dabei<br />

nicht in der Untersetzung und mit geöffneten<br />

Freilaufnaben fahren? Mit dem Effekt, dass ich<br />

langsamer und vor allem auch kupplungsschonender<br />

mit dem Hänger rangieren könnte,<br />

ohne dass sich der Zuschalt-Allrad verspannt?<br />

Nun meine Frage: Geht das überhaupt oder<br />

mache ich damit was am Auto kaputt?<br />

3 Hans-Jörg Retzlaff, per E-Mail<br />

Hallo Herr Retzlaff,<br />

im Prinzip spricht nichts gegen Ihre Idee. Wenn<br />

Sie die Untersetzung einlegen, wird der Antriebsstrang<br />

zur Vorderachse vom Verteilergetriebe<br />

mit angetrieben. Gleichzeitig unterbrechen<br />

die offenen Freilaufnaben den Kraftschluss<br />

zu den Rädern – Sie fahren jetzt also in<br />

der Untersetzung mit reinem Heckantrieb. So<br />

kann sich der Antriebsstrang bei Kurvenfahrt<br />

auf festem Untergrund nicht verspannen und<br />

das Rangieren mit Hänger wird vereinfacht.<br />

Doch Folgendes sollten Sie dabei immer im<br />

Hinterkopf haben: Durch die Aktivierung der<br />

<strong>Gelände</strong>reduktion (2,3:1) verdoppelt sich in<br />

etwa das am Antriebsstrang anliegende Drehmoment.<br />

Normalerweise wird dieser Effekt<br />

dadurch aufgehoben, dass die Vortriebskraft<br />

auf beide Achsen verteilt wird, da die <strong>Gelände</strong>untersetzung<br />

mit dem 4WD-Modus zwangsgekoppelt<br />

ist. Überlisten Sie das System nun, indem<br />

Sie die Freilaufnaben vorne offen lassen,<br />

liegt das hohe Antriebsmoment alleine an der<br />

Hinterachse an, wofür sie konstruktiv eigentlich<br />

nicht ausgelegt ist. Also in der „Rangierstufe“<br />

immer piano und mit wenig Leistung agieren<br />

– aber das dürfte bei den engen Platzverhältnissen<br />

auf dem Hof und in der Halle ja ohnehin<br />

der Fall sein, und der Heavy Duty Land Cruiser<br />

hält ja einiges aus.<br />

AT-REIFEN FÜR DEN RENAULT KOLEOS<br />

Nicht verzweifeln!<br />

Hallo,<br />

bin am Verzweifeln. Suche als Ersatz für die Serienbereifung (225/55 R 18)<br />

meines Renault Koleos (Modelljahr 2012; 127 kW) einen guten AT-Sommerreifen.<br />

Bei General Grabber habe ich im Internet nichts gefunden. Mein<br />

kompetenter Renault-Händler empfiehlt Contis mit Straßenprofil im Format<br />

225/60 R 17, also so wie im Schein eingetragen. Fahre oft auf unbefestigten<br />

Wegen im Gebirge. Können Sie mir helfen? Vielen Dank im Voraus!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

3Karl-Heinz Neumann, per E-Mail<br />

Hallo Herr Neumann,<br />

sowohl in dem von Ihrem Renault-Händler vorgeschlagenen Format<br />

225/60 R 17 als auch im montierten Format (225/55 R 18) gibt es neben<br />

Straßenreifen auch den Yokohama Geolandar AT-S G012 mit Loadindex<br />

98 bzw. 99 (750 bzw. 775 kg) und Geschwindigkeitsindex H ( 210 km/h)<br />

sowie M+S-Kennzeichnung. Der Reifen ist für den gemischten Straßenund<br />

<strong>Gelände</strong>einsatz (60 % : 40 %) konstruiert und entspricht damit dem<br />

geschilderten Einsatzgebiet. Er dürfte so Ihren Vorstellungen vom neuen<br />

Reifensatz sehr nahe kommen.<br />

ZU SCHMALE SCHLAPPEN<br />

AM JEEP COMPASS<br />

Für die<br />

OPTIK<br />

Guten Tag,<br />

ich fahre einen Jeep Compass 2.2 CRD Limited 4x4 (Baujahr 2012) und<br />

würde gerne wissen, welche Felgen-Reifen-Kombinationen außer den serienmäßigen<br />

für diesen Wagen zugelassen sind. Die doch sehr schmal<br />

wirkenden 7x18-Felgen mit Einpresstiefe 40 und die Reifen im Format<br />

215/55 R 18 würde ich gerne gegen eine breitere Kombination in 18 oder<br />

17 Zoll tauschen. Danke für eine kurze Info.<br />

3 Matthias Damm, per E-Mail<br />

Guten Tag Herr Damm,<br />

für den Jeep Compass gibt es eine nahezu unüberschaubare Anzahl an<br />

problemlos eintragungsfähigen Alternativbereifungen von 17 bis 20 Zoll.<br />

In Ihren Wunschgrößen bieten sich Felgen in den Formaten 7 x 17 oder<br />

7,5 x 17 an, bei den 18-Zöllern wären dies 8 x 18 oder 8,5 x 18, für die es<br />

– je nach Felgenhersteller – Gutachten für die verschiedensten Reifengrößen<br />

gibt. Etwas breiter als Ihre Serienbereifung wären beispielsweise:<br />

225/55 R 17 beziehungsweise 235/55 R 17 bei den 17-Zöllern oder<br />

225/50 R 18, 235/45 R 18, 235/50 R 18, 235/55 R 18 und 245/45 R 18 im<br />

18-Zoll-Format. Da werden Sie um einen Besuch beim Reifenhändler und<br />

dessen kompetente Beratung nicht herumkommen.<br />

54 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-SPRECHSTUNDE:<br />

Jeden Mittwoch von 16-17 Uhr Hotline 089/60 821-0<br />

Fragen Sie Ihre <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion direkt.


Theo Gerstl<br />

Redakteur, Buchautor und Technikspezialist<br />

beantwortet Ihre Fragen zu Technik, Reifen und Zubehör.<br />

UNTERFAHRSCHUTZ FÜR SUBARU FORESTER<br />

Stahl oder Alu?<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

ich beabsichtige, meinen Subaru Forester mit einem<br />

Unterfahrschutz ausrüsten zu lassen. Worauf<br />

habe ich dabei zu achten? Welche Bauteile müssen<br />

in den Schutz einbezogen werden?<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

3 Christoph Schol, per E-Mail<br />

Sehr geehrter Herr Schol,<br />

der Subaru Forester wird seit 1997 nach<br />

Deutschland importiert, aktuell steht er in der<br />

dritten Modellgeneration bei den Händlern.<br />

Auch wenn Sie nicht schreiben, aus welchem<br />

Baujahr Ihr Forester stammt, sind doch grundsätzliche<br />

Aussagen möglich. Wirklich geländetaugliche<br />

Unterfahrschutz-Systeme werden<br />

entweder aus Stahl oder Aluminium gefertigt<br />

und sind so konstruiert und dimensioniert, dass<br />

beide Versionen eine Beschädigung der Technikkomponenten<br />

an der Unterseite des Offroaders<br />

verhindern. Diese gefährdeten und empfindlichen<br />

Teile sind im Falle des Forester die Motorunterseite<br />

mit ihrer exponierten Ölwanne und<br />

dem Auspuff sowie das Hinterachsdifferenzial,<br />

während das Getriebe relativ hoch und damit<br />

gut geschützt montiert ist. Entsprechend sollte<br />

der Unterfahrschutz für den Forester aus zwei<br />

Komponenten bestehen: einem Motorschutz<br />

vorne und einer Differenzialabdeckung hinten.<br />

UNTERFAHRSCHUTZ: Ist in Alu oder Stahl zu haben.<br />

Ob diese aus Stahl oder Aluminium gefertigt sind,<br />

ist für die Schutzfunktion zweitrangig.<br />

Die Leichtmetallausführung bringt trotz ihrer<br />

größeren Materialdicke weniger Gewicht auf die<br />

Waage, während die Stahlkonstruktion entsprechend<br />

schwerer ist, dafür aber weniger kostet.<br />

Einen ersten Überblick zu den für Ihre Modellversion<br />

des Forester passenden Unterfahrschutz-<br />

Systemen können Sie sich unter www.unterfahrschutz.eu<br />

verschaffen.<br />

WATTIEFE TOYOTA RAV4<br />

Wasserscheu?<br />

Hallo Ihr technisch versierten <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<br />

Redakteure,<br />

ich werde demnächst stolzer Besitzer eines Toyota<br />

RAV4 Edition 2014 sein. Leider konnte mir<br />

keiner sagen, wie viel Zentimeter Wattiefe das<br />

Fahrzeug hat! Ich hoffe, Ihr habt einen Wert dafür<br />

bei Euren Tests ermitteln können.<br />

Viele Grüße<br />

3 Hans-Werner Koch aus Magdeburg<br />

Hallo Herr Koch,<br />

in den technischen Daten für den RAV4 steht<br />

kaum etwas über die relevanten <strong>Gelände</strong>werte<br />

der aktuellen Baureihe. Mit einer Ausnahme: Die<br />

Bodenfreiheit – und die beträgt bescheidene 187<br />

Millimeter – bei einem gleichzeitigen Längenzuwachs<br />

von 20,5 Zentimetern gegenüber dem<br />

Vorgängermodell. Entsprechend konstatierte<br />

unser Tester Basian Hambalgo schon nach seiner<br />

ersten <strong>Gelände</strong>fahrt: „Offroad wird man den<br />

Neuen wohl seltener sehen als seine Vorgänger“.<br />

Die <strong>Gelände</strong>eigeschaften standen bei der<br />

Entwicklung der vierten Modellgeneration des<br />

WATTIEFE: Wenn die Geschwindigkeit stimmt (max. 10 km/h), kann der RAV bis zu 500 Millimeter „tauchen“<br />

„Recreational Active Vehicle“, kurz RAV4, selbst unter schwierigen Bedingungen.“ Von<br />

schließlich recht weit hinten im Lastenheft der<br />

Konstrukteure. RAV4-Fahrer aus Europa, China<br />

und Nordamerika wurden nämlich während der<br />

Planungsphase von Toyota befragt, welche<br />

Eigenschaften sie am meisten an dem SUV<br />

schätzten. Die Antworten lauteten: „Wendigkeit,<br />

komfortabler Einstieg, erstklassige Sicht nach<br />

vorn, cleveres Packaging, Vielseitigkeit und ein<br />

Vertrauen erweckend sicheres Fahrverhalten<br />

guten <strong>Gelände</strong>fähigkeiten war niemals die Rede!<br />

Ergo gibt es die „offizielle“ Aussage von Toyota<br />

Deutschland zur maximalen Wattiefe erst auf<br />

Nachfrage: 500 Millimeter tiefes Wasser darf mit<br />

dem RAV4 mit einer Maximalgeschwindigkeit<br />

von zehn Stundenkilometern durchfahren werden.<br />

Beim Vorgängermodell waren es nur 30<br />

Zentimeter, der aktuelle RAV4 ist also gar nicht<br />

so wasserscheu wie vermutet.<br />

KONTAKT:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />

redaktion@off-road.de<br />

5/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

55


SPORT & SZENE :: Termine<br />

TERMINE & VERANSTALTUNGEN 2014<br />

APRIL<br />

11.04.-13.04. Saison-Opening Offroadpark<br />

Langenaltheim Langenaltheim<br />

www.offroadpark-langenaltheim.de<br />

20.04.-25.04. Sealine Cross Country Rally Quatar<br />

www.qmmf.com<br />

25.04.-27.04. Lausitzsafari Abenteuertour<br />

in der Lausitz<br />

www.lausitzsafari.de<br />

25.04.-27.04. 10. Oldtimer-<strong>Gelände</strong>wagentreffen<br />

im Donautal Hausen im Tal<br />

Tel.: 07579565 (Martin Grüner)<br />

www.gasthof-bahnhof.de<br />

26.04.-03.05. GPS Trophy Romania<br />

Rumänien<br />

www.xperienceromania.com<br />

26.04. Tag der offenen Tür bei<br />

Extrem Fahrzeuge<br />

Beuron<br />

www.extremfahrzeuge.com<br />

Polaris & Friends<br />

DAS<br />

SZENE-<br />

TREFFEN!<br />

MEHR INFOS:<br />

www.polaris-friends.com<br />

MAI<br />

02.05.-04.05. 37. Pomerania Trophy Polen<br />

www.njz.pl<br />

03.05. 1. DGM-Lauf des ASC Meisungen<br />

Malsfeld-Ostheim<br />

www.vdgv.de<br />

03.05.-04.05. WARN Trophy<br />

Vagli, Italien<br />

www.deaddogs.it<br />

03.05.-11.05. Croatia Trophy Adventure<br />

Kroatien<br />

www.landways.de<br />

03.05.-17.05. Tunisia GPS Challenge Vortour<br />

Tunesien<br />

www.tunisia-gps-challenge.de<br />

03.05.-19.05. Allgäu-Orient-Rallye<br />

Oberstaufen<br />

www.allgaeu-orient.de<br />

09.05.-10.05. Cherusker Team Trophy Offroadpark<br />

Extertal, Silixen<br />

www.trophy-forum.net<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> :: NEWSFLASH<br />

22.05.-24.05. King of the Glens<br />

Aberfeldy, Schottland<br />

www.kingofthevalleys.co.uk<br />

29.05.-31.05. Baja 300 Mitteldeutschland<br />

Hohenmölsen<br />

www.baja300-mitteldeutschland.de<br />

30.05.-31.05. NVG-Trophy 2014 Aldersbach<br />

www.nvg-passau.de<br />

30.05.-31.05. 6. Trophy Kamsdorf Kamsdorf<br />

www.trophy-forum.net<br />

JUNI<br />

06.06.-09.06. Offroad Sommerfestival<br />

der OF-Series<br />

Hohenmölsen<br />

www.of-series.de<br />

07.06.-08.06. WARN Trophy<br />

Sassello, Italien<br />

www.deaddogs.it<br />

08.06. 2. DGM-Lauf des SCC-Bramsche<br />

Bramsche/Hesepe<br />

www.vdgv.de<br />

Vom 16. bis 18. Mai 2014 geht es im Herzen<br />

Deutschlands heiß her! Denn am dritten Mai-<br />

Wochenende findet im Tagebau Profen in Hohenmölsen<br />

das erste „Polaris & Friends“-Szene treffen<br />

statt. Herzlich eingeladen sind Fahrer und Fans von<br />

ATVs, Quads, UTVs und Buggys der Marke Polaris,<br />

aber auch anderer Marken – wirklich jeder<br />

Offroadbegeisterte ist willkommen! Tagsüber dürfen<br />

sich die Teilnehmer auf den Pisten der Baja 300<br />

Mitteldeutschland austoben oder alternativ im<br />

Basis-Camp am nahegelegenen Mondsee relaxen<br />

und baden. An beiden Locations ist bestens für das<br />

leibliche Wohl gesorgt, an der Strecke werden<br />

zusätzlich erfahrene Sanitäter für den Fall der Fälle<br />

vor Ort sein. Abends wird es dann bei einem geselligen<br />

Beisammensein am Lagerfeuer gemütlich. Da es<br />

sich bei „Polaris & Friends“ um keine Rennsportveranstaltung,<br />

sondern um ein Fun- und<br />

Familienevent handelt, wird es auch betreute Tracks<br />

für Anfänger sowie eine Kinderstrecke und weitere<br />

Spezialevents wie einen Windenkurs geben. Zudem<br />

bringt Polaris Deutschland natürlich seinen eigenen<br />

Fuhrpark mit, um Interessierten Probefahrten anzubieten.<br />

Das <strong>Gelände</strong> bietet für jeden Fahrer, ganz<br />

gleich wie viel Erfahrung er mitbringt, garantiert das<br />

Richtige! Wer Interesse hat, sollte sich schnellstens<br />

anmelden unter www.polaris-friends.com.<br />

T | <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> F | Robert Kranz<br />

56 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14<br />

Termine bitte an:<br />

www.off-road.de<br />

Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Alte Landstr. 21, D-85521 Ottobrunn oder per E-Mail an kuebler@off-road.de<br />

Oder tragen Sie sich in die Internet-Termindatenbank ein: www.off-road.de<br />

Wir behalten uns vor, die Termine zu prüfen und freizugeben. Nächster Redaktionsschluss: 21.04.2014


<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> BÖRSE<br />

KlEinAnzEigEn-HOtlinE 089 / 608 21-204, E-mAil anzeigen@off-road.de<br />

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Wohnmobile und Zubehör<br />

Unsere nächsten Anzeigenschlusstermine:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 06/14 13.05.2014<br />

Anzeigenschluss: 22.04.2014<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 07/14 10.06.2014<br />

Anzeigenschluss: 19.05.2014<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 08/14 08.07.2014<br />

Anzeigenschluss: 16.06.2014<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 09/14 12.08.2014<br />

Anzeigenschluss: 21.07.2014<br />

Kleinanzeigen-Hotline: 089 / 608 21-241 oder anzeigen@off-road.de<br />

BÖRSEN-NEwS<br />

››› April 2014<br />

+++ 48.87401°n 8.80674°E +++<br />

glOBEtROttER gmBh<br />

ÜBERnAhmE<br />

On tOuR<br />

Bernd Woick Expeditions- und<br />

Allradservice befindet sich nun<br />

zu 100% unter dem Dach des<br />

norddeutschen Outdoor-Ausrüsters.<br />

Zwei Urgesteine für Outdoor<br />

und Reise haben sich anscheinend<br />

gesucht und gefunden.<br />

Für die Globetrotter Gmbh<br />

ist die Übernahme von Woick<br />

ein großer strategischer Vorteil,<br />

um sich im Süddeutschen<br />

Raum durch die von Woick etablierten<br />

Standorte, einen Vorteil<br />

im umkämpften Markt Baden-<br />

Würtemberg zu verschaffen. ■<br />

Info: www.globetrotter.de<br />

cROSS cOuntRY tRAilERS<br />

EXkluiSv<br />

Cross Country Trailers ist Importeur<br />

und Hersteller von Off Road<br />

Trailern für Beruf, Camping und<br />

Expedition. Der Hersteller mit<br />

Sitz in der Nähe von Mainz ist ab<br />

April 2014 Händler und Exklusiv-<br />

Partner von James Baroud Dachzelte<br />

im Bereich Off Road Trailer.<br />

Die Preise für ein Zelt mit weicher<br />

Hülle beginnen bei ca. 1.500<br />

Euro, für ein Hartschalenzelt bei<br />

knapp 2.000 Euro. ■<br />

Info: www.cc-trailers.com<br />

Wann:<br />

23.02.2014<br />

Wo:<br />

Rinkert GmbH & Co. KG<br />

The Car Company<br />

Im Steinernen Kreuz 13-15<br />

D-75449 Wurmberg<br />

Tel: +49 7044 95 00 09<br />

Fax: +49 7044 95 00 10<br />

Email: info@rinkert.com<br />

Spezialist für:<br />

- Ersatzteile<br />

- Restauration<br />

- Veredelung<br />

Wer:<br />

Cornelia und<br />

Christian Czerny<br />

Sollen wir Sie auch<br />

besuchen?<br />

Schreiben Sie uns unter<br />

"<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> on TOUR"<br />

an anzeigen @off-road.<br />

de oder per Post an<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG,<br />

Alte Landstr. 21,<br />

85521 Ottobrunn<br />

10 FRAgEn An...<br />

thOmAS RinkERt, FA. RinkERt gmBh & cO. kg<br />

christian czerny im gespräch mit thomas Rinkert<br />

Was gibt es 2014 neues?<br />

Angeblich das vorletzte Produktionsjahr des Defenders.<br />

Das nächste Projekt?<br />

Authentische Restauration eines Serie I LR80<br />

Welches Produkt war bislang ein Renner, welches ein Penner?<br />

Renner: Rinkert Dachträgersystem,<br />

Penner: Ladereaumabdeckung<br />

Wann und wie hat Sie das Offroadfieber gepackt?<br />

Erste Algerienreise, Sahara<br />

Welchen Offroader fahren Sie privat?<br />

LR 110 Td4, LR 89 Serie II Pick-up, LR 86 Serie I Plane<br />

Welcher war Ihr Erster?<br />

109 Stage One<br />

Und welchen hätten Sie gerne?<br />

Alle haben ihre Reize. Auf jeden Fall aus jeder Baureihe ein<br />

Fahrzeug.<br />

Wenn wir Sie jetzt auf Reisen schicken würden, würden Sie<br />

nach...<br />

Den Westen Südamerikas<br />

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Ihr Unternehmen in drei Wörtern?<br />

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5/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

57


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58 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14<br />

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bis zu 6 Sitzen. Die Anordnung der einzelnen Möbelmodule und die<br />

zweite (optionale) Schiebetür auf der linken Fahrzeugseite ermöglicht<br />

die Nutzung von Kühlbox, Kocher oder Spüle sowohl vom Innenraum<br />

als auch von außen. Durch die abgewinkelte Form des Küchenbereichs<br />

können auch die beiden drehbaren Vordersitze im Tecamp L als Sitzgelegenheit<br />

dienen. Die einzelnen Möbel-Elemente sind herausnehmbar,<br />

so steht das Fahrzeug auch für anfallende Transportaufgaben<br />

zur Verfügung. ■<br />

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Telefon: 0203-318160<br />

www.ruhrdeichgruppe.de<br />

Nissan Vertragshändler u. Vertragswerkstatt<br />

G-Classics.com T. (0251) 1620-690.H<br />

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G-Federn.de T. (0251) 1620-690.H<br />

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offroadmagazin<br />

BÖRSEN-NEwS<br />

››› April 2014<br />

EntDEckt BEi: Sk hAnDElS gmBh<br />

Die SK-Handels GmbH hat jetzt auch aktuell Dieselpartikelfilter vom<br />

Hersteller HJS im Sortiment. Somit können auch die meisten der<br />

Fahrzeuge ausgerüstet werden, bei denen bislang das eigene Sortiment<br />

nichts anzubieten hatte. Der HJS-City-Filter verhilft vielen älteren<br />

Dieseln zu der grünen Umweltplakette und somit auch zur freien Fahrt<br />

in die meisten Umweltzonen und City-Center. Die Aufrüstung auf die<br />

grüne Plakette lohnt sich auch finanziell. Die Wiederverkaufspreise<br />

nachgerüsteter Fahrzeuge sind deutlich höher im Vergleich zu den<br />

nicht nachgerüsteten. ■<br />

Info: www.sk-handels-gmbh.com<br />

5/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

61


<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> BÖRSE<br />

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Werrastr. 21, 36433 Bad Salzungen<br />

Telefon: 03695-622596<br />

www.suzuki-kaiser.de<br />

Suzuki- u. SsangYong Vertragshändler<br />

- Ihr Allrad Spezialist im<br />

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Tel.: 0231-977610<br />

www.subaru-zentrum-dortmund.de<br />

SUZUKI<br />

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Lindenstr. 9,<br />

06667 Weißenfels OT Tagewerben<br />

Telefon: 03443-29320<br />

www.suzuki-gollek.de<br />

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Hauptstr. 19, 28832 Achim<br />

Telefon: 0 42 02 - 8 83 00<br />

Suzuki- u. Isuzu-Vertragshändler<br />

Spezialumbauten, Autogas,<br />

Lackiererei, Karosseriebau<br />

Autohaus Steindorf GmbH<br />

Dillfeld 31, 35576 Wetzlar<br />

Telefon: 06441-309850<br />

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Forstfahrzeuge<br />

PLZ 3<br />

PLZ 4<br />

PLZ 5<br />

Fahrzeughaus Kaiser<br />

Werrastr. 21, 36433 Bad Salzungen<br />

Telefon: 03695-622596<br />

www.suzuki-kaiser.de<br />

Suzuki- u. SsangYong Vertragshändler<br />

- Ihr Allrad Spezialist im Wartburgkreis<br />

Autohaus Bethel GmbH<br />

Stettiner Str. 12a, 37154 Northeim<br />

Telefon: 05551-97710<br />

www.autohaus-bethel.de<br />

Offroad-Fahrzeuge<br />

J & A Automobile GmbH<br />

Raiffeisenstr. 25, 40764 Langenfeld<br />

Telefon: 02173-9886-0, www.ja-automobile.de<br />

Chrysler-Jeep Service-Partner<br />

Suzuki-Vertragspartner, Dodge<br />

Partner, Fiat Partner<br />

Franz Rüschkamp GmbH & Co. KG<br />

Viktoriastr. 73, 44532 Lünen<br />

Telefon: 02306-202030<br />

Suzuki-Vertragshändler<br />

Service + Ersatzteilversand<br />

Gebr. Bäckmann & Sassert GmbH<br />

Boltensternstr. 128, 50735 Köln<br />

Telefon: 0221-763021, Fax 768979<br />

www.baeckmann-sassert.de<br />

Suzuki- und Mazda-Vertragshändler<br />

& Ford-Servicepartner<br />

Autohaus Vetten GmbH<br />

Gladbacherstr. 146, 50189 Elsdorf<br />

Telefon: 02274-81969<br />

www.autohaus-vetten.de<br />

Spezialumbauten für Land- und<br />

Forstwirtschaft<br />

Autohaus E. Bispinghoff<br />

Baaken 46, 59368 Werne<br />

Telefon: 02389-6162<br />

www.suzuki-werne.de<br />

Service + Verkauf - seit 20 Jahren<br />

Ihr Suzuki-Partner in Werne<br />

Autowelt Plütt GmbH<br />

Kölner Str. 22-30, 51399 Burscheid<br />

Telefon: 02174-767-0, www.pluett.de<br />

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Telefon: 06187-921410<br />

Fax: 06187-9214119<br />

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Suzuki-Vertragshändler<br />

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Telefon: 07222-22022<br />

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Telefon: 0711-9364980<br />

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Dieser Unterfahrschutz beschützt den<br />

seitlich hinten am Rahmen befestigten AdBlue- Zusatztank.<br />

Zur Info: AdBlue ist das von Mercedes entwickelte Flüssig-Harnstoff-<br />

System zur Reduktion der CO-Emissionen von Dieselfahrzeugen. Im<br />

Falle des G 350 CDI erreicht dieser ohne Probleme die Euro-V-Norm,<br />

bei einem nachgewiesenen reduzierten NOx-Austoß von 50% gegenüber<br />

dem Vorgängermodell. Mit einer Tankfüllung AdBlue fährt man<br />

ca. 12000km. ■<br />

Info: www.orc.de<br />

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5/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

63


<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> BÖRSE<br />

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gelegentlich gereinigt werden und sollen<br />

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stellt sich die Frage: Reicht ein einziges, noch dazu preiswertes<br />

Produkt für die gleichzeitige Säuberung und Konservierung oder sollte<br />

er nicht doch mehr investieren, um mit zum Teil vielfach teureren Pflegesets<br />

das edle Leder aufzumöbeln? Die Gesellschaft für Technische<br />

Überwachung (GTÜ) hat fünf gängige Lederpflegesets in der Preislage<br />

zwischen 27 und knapp 80 Euro mit fünf Einzelprodukten verglichen,<br />

die im Handel schon zwischen gut drei und etwas mehr als zehn Euro<br />

zu haben sind. Die teuersten Mittel sind zwar nicht die besten, aber die<br />

meisten Sets sind doch besonders leistungsfähig.■<br />

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5/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

65


<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> BÖRSE<br />

BÖRSEN-NEwS<br />

››› April 2014<br />

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Land Rover war schon immer ein wenig mehr als nur ein Automobilunternehmen.<br />

Die britische Kultmarke hat durchaus zurecht eine der<br />

größten Fangemeinden der Offroad-Szene. Und diese britischen<br />

Überzeugungstäter können nun ihre Leidenschaft ganz offen ihrem<br />

Umfeld zeigen, denn die Modemarke Barbour und Land Rover sind<br />

eine Kooperation eingegangen. Geplant ist eine große Herbst-/<br />

Winter-Kollektion für dieses Jahr, die auf den Namen „Barbour for<br />

Rover“ hört und ab August 2014 bestellt werden kann. Das Sortiment<br />

umfasst über 120 Artikel für Damen und Herren, jede Gelegenheit und<br />

jedes Wetter. Eine Nachricht, die nicht nur ausgewiesene Mode-<br />

Liebhaber begeistern wird. ■<br />

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3 Zeilen = 10,80 9 mm<br />

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Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Die Mandatsreferenz<br />

wird mir separat mitgeteilt.<br />

Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung<br />

des belasteten Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten<br />

Name, Vorname<br />

___________________________ _ _ _ _ _ _ _ _ I _ _ _<br />

Kreditinstitut (Name und BIC)<br />

_ _ I _ _ I _ _ _ _ I _ _ _ _ I _ _ _ _ I _ _ _ _ I _ _<br />

IBAN<br />

_________________________________________________<br />

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TERMINE: Tour 1: 29.06. - 05.07.2014<br />

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DAUER: 7 Tage<br />

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Unsere Alpenüberquerung ist eine gelungene Kombination aus Fahrerlebnis und Naturgenuss. Die Tour führt auf<br />

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Karpaten<br />

TERMINE: Tour 1: 21.09. - 27.09.2014<br />

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DAUER: 7 Tage<br />

UNTERKUNFT: 3/4-Sterne Hotels und Pensionen<br />

(Landeskategorie)<br />

LEISTUNGEN: Begleitung durch zwei Guides, 6 ÜN im DZ inkl. HP<br />

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999,- € (pro Person im DZ)<br />

Event-Offroad-Tour durch urige Wälder, vorbei an rauschenden Gebirgsbächen und Wasserfällen und Besuch von<br />

einsamen Almhütten zur golden Jahreszeit in den Karpaten. Inklusive Winden-Kurs und Outdoor-Cooking-Event. Diese<br />

Offroad-Tour richtet sich an fortgeschrittene <strong>Gelände</strong>fahrer mit entsprechend ausgestattetem Fahrzeug (Winde optional).<br />

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Rund um Berlin<br />

TERMINE: 02.10. - 05.10.2014<br />

DAUER: 3 Tage<br />

UNTERKUNFT: Mittelklassehotels und Pensionen<br />

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DAUER: 23 Tage<br />

UNTERKUNFT: Hotels und Blockhütten / 2er Innenkabine auf Fähre<br />

LEISTUNGEN: Reisebegleitung, Fährüberfahrt Travemünde- Helsinki u. retour,<br />

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<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> VERLAG AG – REISEN, TOUREN UND EVENTS<br />

Anja Kellner | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Telefon: +49 (0) 89 60821-204 | Fax: +49 (0) 89 60821-200 | Mail: reisen@off-road.de<br />

Die Reisen finden nur bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl statt. Die Mindestteilnehmerzahl und Anforderungen an Fahrzeug / Fahrkönnen entnehmen Sie bitte den ausführlichen Reiseunterlagen.


SPORT&SZENE TUAREG RALLYE 2014<br />

Tuareg Rallye Tunesien 2014<br />

Die Wüste bebt<br />

Mittlerweile die größte Wüstenrallye für Amateure mit Profikönnen,<br />

lockt die Tuareg jährlich immer mehr 4x4-Teams aus aller Welt nach<br />

Tunesien – für viele Teilnehmer ist sie die finale Dakar-Vorbereitung.<br />

Zum zweiten Mal fand die Tuareg<br />

Rallye, die mittlerweile zu<br />

einer der größten Amateurrallyes<br />

der Welt herangewachsen<br />

ist, in Tunesien statt.<br />

Es war die insgesamt 16. Ausgabe<br />

und mit knapp über 310 Teilnehmern<br />

wieder sehr gut besetzt.<br />

ÜBER 10 NATIONEN AM START!<br />

Das Starterfeld bilden hauptsächlich<br />

Teams aus den Niederlanden,<br />

Italien, Deutschland und England,<br />

doch diese Rallye lockt auch jedes<br />

Jahr alte und neue Teilnehmer aus<br />

Ländern wie Japan, Argentinien,<br />

Finnland und Kenya.<br />

Von den bevorstehenden Zweikämpfen<br />

ist im Camp im Sahara-<br />

Hotel in Douz vor dem Start wenig<br />

zu spüren und, was diesen Event<br />

so besonders macht, auch nicht<br />

während der Rallye. Denn die<br />

Zweikämpfe, so erbittert sie auch<br />

auf manchen Etappen sein mögen,<br />

finden ausschließlich auf der<br />

Strecke statt. Dieser Umstand<br />

sorgt im Camp für ein sehr angenehmes<br />

und kameradschaftliches<br />

Rallye-Flair.<br />

Die Sieger des vergangenen Jahres<br />

sind wieder am Start und so<br />

kann man sich auf eine spannende<br />

Rallye-Woche freuen, denn Mark<br />

Smits wird bei den Moto-Pro versuchen,<br />

seinen Titel gegen seinen<br />

Vater Rob Smits zu<br />

verteidigen, und<br />

Robin Krüger<br />

Die Finnen kommen: Lipponen und Riihimäki nach einem grandiosen Rennen auf Platz 3.<br />

Kleines Budget, große Wirkung: Sensationeller Auftritt<br />

– mit den Plätzen 2 und 4 – der DAKTEC-Crew.<br />

66 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14<br />

www.off-road.de<br />

Desert-Trophy: Die Finnen Mikko & Timo


Erneut gewonnen: Oliver Koepp und Ralf Klein beweisen mit der Titelverteidigung die Zuverlässigkeit des Lensson CC.<br />

Exot: Der Post-Bulli bläst zum Angriff vor Douz.<br />

Aus der Traum: Bernd Jäger begräbt seine Podiumsambition.<br />

(Team DAKTEC) will alles geben,<br />

um Vorjahressieger Oli Koepp den<br />

DOUZ – DAS TOR ZUR SAHARA<br />

Die Ruhe ist spätestens am Mor-<br />

kann, ist er eingekeilt, und nun<br />

beginnt die Schaufelei und am En-<br />

NEED FOR SPEED<br />

Auf der zweiten Etappe kämpft die<br />

Titel abzujagen.<br />

gen des Starts vorbei. Beim Mas-<br />

de eine spektakuläre Aufholjagd,<br />

Bulli-Truppe Jäger und Maurer mit<br />

Die „Wildcard-Fahrer“ bei den 4x4-<br />

senstart geht es vom Kamelstadi-<br />

bei der er– mit über einer Stunde<br />

mit einem völlig zerstörten Mittel-<br />

Profis sind dieses Jahr Ralf und<br />

on in Douz direkt in ein langes<br />

Rückstand – auf den 3. Platz in der<br />

differenzial. Den Etappensieg be-<br />

Steffi Berlit, die mit ihrem nur we-<br />

Dünenfeld, welches auf den ersten<br />

Tageswertung vorfahren kann.<br />

reits vor Augen, bleiben die beiden<br />

nige Wochen vor der Rallye end-<br />

Blick sehr harmlos erscheint, denn<br />

Ralf und Steffi Berlit, von massiven<br />

mitten in der Wüste liegen. Die<br />

lich fertig gewordenen Herrator<br />

„richtige“ Dünen sollen laut Veran-<br />

Problemen mit ihrem Herrator ge-<br />

Etappe von Douz nach Gafsa ist so<br />

V8-Dakar-Buggy an den Start ge-<br />

stalter Rainer Autenrieth erst auf<br />

plagt, tauschen unterwegs die<br />

schnell, das Oliver Koepp bereits<br />

hen. Wie auch Bernd Jäger, der mit<br />

den folgenden Etappen für Span-<br />

Lichtmaschine und schaffen es<br />

mittags frisch geduscht durchs<br />

seinem porschegelben VW T3 Syn-<br />

nung sorgen. Der hervorragende<br />

gerade noch ins Ziel, wo die Crew<br />

Camp läuft und den Veranstalter<br />

cro und seinem neuen Beifahrer<br />

Start von Bernd Jäger ist bereits<br />

des Entwicklers Javier Herrador<br />

Rainer Autenrieth mit der Tatsache<br />

Hans-Christian Maurer (der gerade<br />

nach wenigen Minuten dahin, als<br />

zusammen mit Stefan Henken an<br />

konfrontiert: „Deine Roadbooks<br />

erst die El Chott gewinnen konnte)<br />

er einen Dünenkamm überfährt<br />

die Fehlersuche und Reparatur<br />

sind nicht für unseren Speed ge-<br />

versuchen will, einen Podiums-<br />

und abrupt bremsen muss, um<br />

gehen kann.<br />

schrieben!” „Wie bitte, Herr<br />

platz zu errei-<br />

nicht in den havarierten Bowler<br />

Der erste Renntag legt die Mess-<br />

Koepp?“ „Nun, wenn wir mit 165<br />

chen.<br />

EXR von Richard Hayward zu knal-<br />

latte für den Verlauf der Rallye – es<br />

km/h durch die Etappe fahren,<br />

len. Bevor er jedoch zurücksetzen<br />

wird also spannend!<br />

dann müsste das Roadbook ge-<br />

Fehlersuche: Berlit, Karches, Brack und Freund – „Was hat die LIMA nur?“<br />

Ralf Berlit: „Genau das Auto, das ich immer haben<br />

wollte – der Herrator ist der Hammer!“<br />

1/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

67<br />

Vuorsola im fliegenden Trophy-G.


Dakar-Test: Navarro & Cobley im Desert-Warrior.<br />

Chester/Lister: Platz eins bei den Amateuren.<br />

Kuckuck: Tiere erkennt man in dieser Position – aber einen Schweizer ...<br />

Maximaler Spaß: Roland Brack & Carmen Hrup im Rallyeurlaub. Minimaler Service, keine Schäden, top!<br />

EXR-Leihwagen: Getreu dem Motto – don't be gentle it's a rental.<br />

Mit Breslau-Setup: Becker/Schneider auf Platz 7!<br />

Traum: Ebbers/Wigman trainieren für die Dakar.<br />

nauer sein.” Mit großen Augen<br />

erwidert Rainer: „Wie schnell?“<br />

Die schnellsten Motorräder sind<br />

nicht viel langsamer als die<br />

schnellsten Pkw. Doch die kommenden<br />

Etappen versprechen<br />

„Besserung“, schwierigere und<br />

diffizile Navigationseinlagen sollen<br />

das Tempo drosseln.<br />

Ralf und Steffi Berlit haben die Probleme<br />

mit ihrem Herrator in den<br />

Griff bekommen. „Es ist für uns der<br />

erste Einsatz mit dem V8-Proto –<br />

bisher sind wir zufrieden”, erklärt<br />

Ralf, „und außerdem ist es genau<br />

das Auto, das ich immer haben<br />

wollte!”, fügt er freudestrahlend.<br />

hinzu.<br />

Das Oliver Koepp sich eben noch<br />

über „mangelnde Konkurrenz” beschwerte,<br />

freut ihn, und schon am<br />

nächsten Tag (dritte Etappe) ist die<br />

Konkurrenz erwacht. Roland Brack<br />

und Carmen Hrup – mit ihrem<br />

Breslau-bewährten Toyota – erringen<br />

ihren ersten Etappensieg, Berlit/Berlit<br />

kommen als 5. ins Ziel.<br />

DOUZ – DAS TOR ZUR SAHARA<br />

In Nafta beginnt die Rallye richtig<br />

hart zu werden. Schier unendliche<br />

Kamelgrasfelder sind zu bewältigen.<br />

Hier kann der Herrator sein<br />

unglaubliches Potenzial ausspielen.<br />

Thomas Stricker dazu: „Wir<br />

suchen die Ideallinie und Ralf prügelt<br />

Vollgas geradeaus!” Am Ende<br />

reicht es für die Berlits zu einem<br />

klaren Etappensieg.<br />

Jäger und Maurer haben wieder<br />

Pech – bereits nach 20 Kilometern<br />

gibt das Frontdifferenzial erneut<br />

den Geist auf. Anders läufts beim<br />

Team DAKTEC. Hier wird mit dem<br />

sprichwörtlichen Messer zwischen<br />

den Zähnen gekämpft. Phil<br />

Gilges/ Thomas Stricker gegen Robin<br />

Krüger/John Schach – beide<br />

Teams auf Mitsubishi Pajero V6<br />

unterwegs – setzen die Riege der<br />

Superproduction-Cars (Bowler, Le-<br />

Tec und Herrator) täglich unter<br />

Druck.<br />

Von Nafta geht es wieder zurück<br />

nach Douz, wo die letzten 2 Etappen<br />

ausgetragen werden. Aufkommende<br />

Sandstürme, Regen und<br />

die kaum vorhandene Sicht sorgen<br />

nochmals für erhöhte Spannung<br />

und Action im Feld.<br />

Der Herrator ist hier wieder in seinem<br />

Element und schafft auf der<br />

6. Etappe einen deutlichen Tagessieg<br />

vor Koepp/Klein im Lensson.<br />

Gilges/Stricker und Krüger/Schach<br />

kommen auf Platz drei und vier<br />

(Abstand 6 und 12 Minuten) hinter<br />

Koepp ins Ziel, dem zu diesem Zeitpunkt<br />

jedoch nur noch zwei Gänge<br />

zur Verfügung stehen – Respekt!<br />

Abendliche Betriebsamkeit im<br />

Fahrerlager, die letzten Vorbereitungen<br />

für die finale Etappe sind<br />

voll im Gang. Am Sieg von Koepp/<br />

Klein ist kaum noch zu rütteln,<br />

doch die anderen Positionen sind<br />

noch zu vergeben und Phil Gilges/<br />

Thomas Stricker blasen zum<br />

Angriff! Im Tiefflug durch die 100<br />

Kilometer lange Schluss-Etappe,<br />

die von Dünen bis Wasserdurchfahrten<br />

alles zu bieten hat, kommen<br />

sie nur eine knappe Minute<br />

hinter Lipponen/Riihimäki aus<br />

Finnland ins Ziel.<br />

Rückblickend war es wieder eine<br />

gelungene Tuareg Rallye, die ihrem<br />

Ruf als Amateurveranstaltung mit<br />

Proficharakter einmal mehr gerecht<br />

wurde.<br />

Danke an das gesamte Orgateam<br />

für die Arbeit und Unterstützung<br />

und für eine wunderbare – wenn<br />

auch von Wetterkapriolen geprägte<br />

– Woche in Tunesien. ■<br />

T | F Robert W. Kranz<br />

68 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13 1/14<br />

Ohne sie geht nichts: Herzlichen Dank an alle Helfer der Tuareg-Rallye-ORGA!<br />

PLATZIERUNGEN Auto Profis<br />

01 O. Koepp & R. Klein Lensson CC 24h 21m<br />

02 P. Gilges & T. Stricker DAKTEC Mitsubishi V6 25h 11m<br />

03 T. Lipponen & R.Riihimäki Toyota 25h 18m<br />

04 R. Krüger & . Schach DAKTEC Mitsubishi V6 26h 45m<br />

05 R. Brack & C. D. Hrup Toyota 28h 05m<br />

PLATZIERUNGEN Auto Amateure<br />

01 A. Chester & M. Lister Bowler Wildcat Diesel 31h 26m<br />

02 A. Cole & D. Willis Suzuki 32h 12m<br />

03 M. Tlusteck & A. Tlusteck Range Rover 32h 40m<br />

PLATZIERUNGEN LKW<br />

01 Reichenhauser / Pagger / Baier Steyr 40h 05m<br />

02 Friedrich / Friedrich Steyr 12M18 www.off-road.de<br />

41h 02m<br />

03 Ruff / Hummer / Lange MAN Kat 6x6 79h 44m


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gekündigt werden. <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Verlag AG, Alte Landstr. 21, 85521 Ottobrunn.<br />

05/14<br />

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SPORT&SZENE BAJA ITALIA 2014<br />

Italian Job<br />

Im Hollywood-Streifen „The Italian Job“ räumen Mark Wahlberg und Charlize Theron mit drei<br />

Mini Cooper eine Fuhre Gold ab. Bei der Italian Baja ist das den Minis noch nie gelungen –<br />

Gold ging wie bereits im Vorjahr an einen der starken V8-Overdrive-Toyotas.<br />

Die Baja Italia war mit 48 FIA-<br />

ten zwei Tagen erwartete. Die<br />

der Baja Russland, auf Schnee das<br />

Von den fünf Etappen am Samstag<br />

Fahrzeugen und 13 Autos aus der<br />

Strecke führte durch die Ausläufer<br />

Nachsehen hatten, erwartete man<br />

(zwischen 19 und 45 Kilometer<br />

nationalen Italienischen Meister-<br />

des berüchtigten steinigen Fluss-<br />

sich in Italien eine Revanche. In<br />

Länge) gingen die ersten vier an<br />

schaft wieder einmal bestens<br />

betts. Schnelle Pisten durch die<br />

Russland gewann Toyota mit dem<br />

Toyota-Piloten. Dabrowski gewann<br />

besucht.<br />

Weinberge wechselten mit Schot-<br />

arabisch-deutschen Duo Yazeed<br />

die zweite, Al-Rajhi und Gottschalk<br />

In diesem Jahr meinte es auch das<br />

terpisten um den Fluss und unzäh-<br />

Al-Rajhi und Timo Gottschalk. Baja<br />

die anderen drei. Die letzte Etappe<br />

Wetter gut mit den Rallyefreunden:<br />

ligen Wasserdurchfahrten.<br />

Italia Vorjahressieger Vladimir Va-<br />

gehörte an Boris Gadasin, der mit<br />

Bei 20 Grad und strahlendem Son-<br />

Unter den Startern waren viele<br />

silyev (Rus) und Teamkollege Mar-<br />

seinem neuen Auto antrat. Sein<br />

nenschein fanden etliche Zu-<br />

Bekannte wie der 2009er-Welt-<br />

tin Kaczmarski (PL) wollten hier<br />

neuer G-Force Prototyp sieht zwar<br />

schauer den Weg an die Rallyepis-<br />

meister Miroslav Zapletal, der rus-<br />

beweisen, dass ihre Minis auf dem<br />

aus wie eine „Ente“, wird aber von<br />

ten – am beliebtesten war wie im-<br />

sische Starpilot Boris Gadasin und<br />

steinigen Geläuf gut für einen<br />

einem mächtigen 8-Liter-V10-<br />

mer die Wein- und Prosecco-Bar<br />

Sikspringer Adam Malysz aus Po-<br />

Sieg sind.<br />

Dodge-Viper-Motor befeuert. Am<br />

am Sprunghügel.<br />

len, der einen der acht genannten<br />

Im 10 Kilometer langen, sehr ab-<br />

Samstag übernahm Gadasin dann<br />

Der Prolog am Freitag hatte es be-<br />

Toyota Hilux V8 fuhr. Aus dem hes-<br />

wechslungsreichen Prolog am<br />

gegen Ende die Gesamtführung<br />

reits mächtig in sich und zeigte,<br />

sischen Trebur war das X-raid Mi-<br />

Freitag fuhr der polnische Ex-<br />

mit 11 Sekunden Vorsprung.<br />

was die Teilnehmer in den nächs-<br />

ni-Team mit zwei Rennboliden<br />

Endurofahrer Marek Dabrowski im<br />

Für Aufsehen sorgte auch das<br />

AUS DEM FAHRERLAGER ...<br />

angereist. Nach dem die Minis<br />

bereits beim ersten WM-Lauf,<br />

Toyota Hilux Vorjahressieger Vasilyev<br />

und allen anderen davon.<br />

neue Fahrzeug des Schlesser-<br />

Teams. Dakar-Legende Jean Louis<br />

72 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 6/12<br />

Vorsorglich: Andrea Mayer mit Rettungsring. Rollentausch: Dakar-Abo-Sieger Peterhansel als Mitglied von Andrea Mayers Crew. 6-facher Tuareg-Rally-Sieger Christof Danner (Team


Geht wie die Hölle: 3,7-Liter-Grand-Vitara – mit Mut zur Lücke im Prolog auf Platz 11.<br />

Hoch hinaus: Boris Gadasin im mächtigen V10-Dodge mit 8 Liter Hubraum.<br />

Endstation Flussbett: No. 229 mit defektem Vorderradantrieb chancenlos.<br />

Übermächtige Dominanz: Die Overdrive-V8-Toyotas setzen einen neuen Maßstab.<br />

kam diesmal als Teamchef nach<br />

Italien und präsentierte einen Allrad-Prototyp<br />

mit einem 3-Liter-V6-<br />

Mercedes-Aggregat. Sein Fahrer<br />

Thierry Magnaldi konnte das Potenzial<br />

des brandneuen Fahrzeugs<br />

noch nicht voll ausschöpfen. Der<br />

Wagen lief aber auf seiner ersten<br />

Rallye völlig störungsfrei und problemlos,<br />

er belegte am Ende den<br />

neunten Platz.<br />

Bei der Auswertung vom Samstag<br />

zeigte sich, dass an der Spitze<br />

extrem hart gekämpft wurde. Die<br />

ersten fünf Autos knapp 30 Sekunden<br />

auseinander.<br />

Die vier Tagesetappen am Sonntag<br />

bestanden aus zwei 45 Kilometer<br />

und aus zwei 19 Kilometer langen<br />

Wertungsprüfungen, somit betrug<br />

die gesamte Renndistanz der<br />

2014er Baja Italia inklusive Prolog<br />

315 Kilometer.<br />

Am Sonntag war gegen Al-Rajhi<br />

und Gottschalk kein Kraut gewachsen,<br />

die beiden pflügten im<br />

Toyota-V8 durchs Feld, gewannen<br />

alle Sonderprüfungen und holten<br />

mit 44 Sekunden Vorsprung auf<br />

Gadasin den Gesamtsieg. Mit 1:52<br />

Minuten Abstand folgte Dabrowski<br />

als Dritter. Siegerfreude also<br />

beim belgischen Overdrive-Team,<br />

das mittlerweile 28 V8-Hilux zum<br />

Stückpreis von 350 000 Euro verkaufen<br />

konnte.<br />

WO WAR DAS<br />

DAKAR-SIEGERTEAM?<br />

Für das hessische X-raid-Team lief<br />

es in Italien wieder einmal sehr<br />

bescheiden. Die beste Platzierung<br />

konnte Vasilyev mit Platz vier einfahren<br />

– mit satten 2:10 Minuten<br />

Rückstand auf den Führenden.<br />

Information ist alles: Boris Gadasin<br />

leider nur auf Platz 2! Warum? Während<br />

Copilot Aleksei Kuzmich das Roadbook<br />

herunterbetete, war Boris völlig in die<br />

aktuelle <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Ausgabe vertieft.<br />

Kaczmarski wurde Fünfter (+ 2:49<br />

min). Das ist jedoch kein Grund zur<br />

Beunruhigung, denn die Top-Fahrer<br />

saßen ja nicht in den Werks-<br />

Rennern und auf den kurzen Rallyes<br />

können die Minis ihren Joker<br />

– die absolute Zuverlässigkeit – nur<br />

bedingt ausspielen<br />

6/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

73<br />

Austria) im Puch G. Knapper Ausgang – trotzdem geschlagen: Der neue G-Force V10.


Wohlfühl-Terrain für den Puch: Danner im tiefen Flussbett.<br />

Schnellster Pole im Feld: Marek Dabrowski kämpft mit dem Overdrive-V8 in der Spitze mit.<br />

Used Look: Rallye-Opfer Suzuki Vitara. Ford Raptor: T2-Klassensieg. Hummer: Vier H3-V6 waren am Start.<br />

Fehl am Platz: Der „Dust Devil“ von Andrea Mayer.<br />

T2-SIEG FÜR FORD<br />

Der Ford F-150 Raptor siegte bei<br />

seinem zweiten Einsatz in der T2-<br />

Serienklasse gegen die bis dahin<br />

unschlagbaren Toyota Land<br />

Cruiser V8. Alexander Terentyev<br />

und Alexey Berkut gewannen mit<br />

20 Minuten Vorsprung! Hilfreich<br />

waren natürlich der monströse<br />

6,2-Liter-V8-Motor und die homologierten<br />

35-Zoll-Räder – sie machten<br />

speziell tiefe Wasserlöcher zur<br />

leichten Übung für den Ford.<br />

ANDREA‘S „STAUBTEUFEL “<br />

Der Name „Dust Devil“ klingt nach<br />

Staubsauger und so hört sich das<br />

„Auto“ auch an. Der kleine Buggy<br />

wird von einem Dreizylinder-<br />

Yamaha-Snowmobilmotor mit stufenlosem<br />

CVT-Getriebe angetrieben.<br />

Die deutsche Rallye-Amazone<br />

Andrea Mayer hatte die Ehre, den<br />

Teufel auf der Baja zu reiten. Andrea<br />

war mit Spezial-Betreuung<br />

angereist – ihrem Lebensgefährten<br />

Stéphane Peterhansel, der sich<br />

selbstlos um sie kümmerte. Klar<br />

hatte der T3-Buggy mit Heckantrieb<br />

keine Chance, durch den<br />

Fluss zu kommen, nur mit vereinter<br />

Schubkraft von Stéphane und<br />

seinen korsischen Freunden gelang<br />

dieses Unterfangen. Da stand<br />

dann der 11-fache Rallye-Dakar-<br />

Sieger bis zum Bauch im kalten<br />

Wasser und schob den kleinen<br />

Buggy seiner Freundin an. Ein wahrer<br />

Gentleman! Die beiden hatten<br />

jede Menge Spaß, aber der „Dust<br />

Devil“ hat sich als ungeeignet erwiesen:<br />

Platz 28 im Klassement.<br />

CHRISTOF UND DER PUCH<br />

Christof Danner aus Graz stellte<br />

sich, nachdem er sechsmal die<br />

Tuareg-Rally gewonnen hat, wieder<br />

einem FIA-WM-Lauf. Dazu hatte<br />

er seinem Puch G vorher noch<br />

einen Mercedes-V8-Motor spen-<br />

diert. Hätte die Baja Italia nur aus<br />

Flussdurchfahrten<br />

bestanden,<br />

wäre der Österreicher garantiert<br />

in die Top 10 gefahren. Doch sein<br />

Puch, der wohl eine halbe Tonne<br />

mehr auf die Waage bringt als von<br />

der FIA vorgeschrieben, tat sich<br />

auf den schnellen Pisten sichtlich<br />

schwer. Für notwendige Erleichterungen<br />

am Fahrzeug blieb nach<br />

dem Motorumbau leider keine Zeit<br />

mehr. Christof Danner, Copilot<br />

Herwig Rieger und der Puch G<br />

spulten zuverlässig die Distanz der<br />

Baja ab und landeten auf einem<br />

soliden 24. Platz – Gratulation! ■<br />

T | F Jörg Sand<br />

Mit Vollgas in die neue Saison:<br />

Al-Rajhi mit Co-Pilot Timo Gottschalk<br />

(rechts). Souveräner Baja-Italia-Sieg<br />

und WM-Führende.<br />

>>> Hintergrund Baja Italia<br />

Die Italian Baja zählt neben neun weiteren Rallyes zum FIA-Cross-Country-Weltcup, ist also Teil<br />

der Rallye Raid WM. (Mehr über die FIA-Offroad-Rallye-WM und Tipps für potenzielle Teilnehmer<br />

im nächsten Heft). Wer die Stars der Dakar-Rallye live in Action sehen will kann das am leichtesten<br />

bei Italian Baja, die um Pordenone in Nord-Ost Italien stattfi ndet, oder bei der Baja Polen im September,<br />

die ca. 100 km östlich von Stettin ausgetragen wird.<br />

INFOS IM NETZ:<br />

74 www.italianbaja.it <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 6/12<br />

www.bajapoland.eu/en<br />

Ergebnisse BAJA Italia 2014<br />

1 Al-Rajhi /Gottschalk (SAU/DEU) Toyota Hilux Overdrive 03:17:15 h<br />

2 Gadasin/Kuzmich (RUS/RUS) G-Force Proto V10 03:17:59 h<br />

3 Dabrowski/Czachor (PL/PL) Toyota Hilux Overdrive 03:19:07 h<br />

4 Vasilyev / Zhiltsov (RUS/RUS) Mini All4Racing X-raid 03:19:25 h<br />

5 Kaczmarski/Palmeiro (PL/PRT) Mini All4Racing X-raid 03:20:04 h<br />

24 Danner / Rieger (AUT/AUT) Mercedes G500 www.off-road.de 04:15:54 h<br />

28 Mayer / Choiral (DEU/FRA) Danisi Dust Devil 11:16:41 h


GORM VORSCHAU 2014<br />

SPORT&SZENE<br />

+++ Termine GORM 2014 +++<br />

16.-18.5.2014 Rallye Trial Germany I (Jänschwalde)<br />

29.-30.5.2014 Baja Deutschland (Hohenmölsen)<br />

08.-09.8.2014 GORM 24h Race (Jänschwalde)<br />

12.-14.9.2014 Rallye Trial Germany II (Oschersleben)<br />

AUF DIE PLÄTZE, FERTIG, LOS ...<br />

INFO: www.gorm-open.de<br />

Die GORM – die Deutsche DMV-<br />

erster Linie geht es um leistbaren<br />

ke. Die wesentlichen Änderungen<br />

des zweiten Rallyetrial in Oschers-<br />

Rallye-Raid-Meisterschaft – hat<br />

Amateursport. In der seriennahen<br />

sind, dass ab 2014 die UTV (Side-<br />

leben. In den acht Jahren ihres<br />

sich durch 8 Jahre als eine feste<br />

Autoklasse oder bei den Buggys ist<br />

by-Side) einen stabileren Überroll-<br />

Bestehens hat sich die GORM als<br />

Institution im deutschen Offroad-<br />

der Einstieg am einfachsten. Die<br />

bügel vorzuweisen haben und<br />

der beste und günstigste Einstieg<br />

Sport etabliert. <strong>Gelände</strong>wagen,<br />

Autos dürfen nur geringe techni-<br />

dass auch die ATV- und Quad-<br />

in den Offroadsport erwiesen. Und<br />

Buggys und Quads sind die<br />

sche Änderungen erfahren, teure<br />

Teams die Distanz des 24-Stun-<br />

damit ein Zeichen gesetzt.<br />

Hauptakteure dieser Rennserie. Je<br />

Spezialumbauten sind in der Seri-<br />

den-Rennens mit nur einem Fahr-<br />

Ein großes Dankeschön an dieser<br />

nach Austragungsort beträgt die<br />

enklasse (T2) tabu. Für die Saison<br />

zeug durchstehen müssen. Die<br />

Stelle den Sponsoren. Neben<br />

Streckenlänge für die Teilnehmer<br />

2014 wurde das Regelwerk der<br />

GORM-Saison 2014 umfasst vier<br />

Scheinwerferspezialist Hella und<br />

zwischen 4 und 35 Kilometer. Von<br />

German Off Road Masters erst-<br />

Rennen, das GORM 24-Stunden-<br />

den Felgenprofis von DOTZ – beide<br />

jeher dient die GORM auch als<br />

mals seit 2008 in mehreren Punk-<br />

Rennen in Jänschwalde und die<br />

Partner der ersten Stunde – unter-<br />

Sprungbrett für junge Talente im<br />

ten reformiert. Neben den zwei<br />

Baja Deutschland mit gut 35 Kilo-<br />

stützen General Tire und Offroad<br />

Offroad-Sport. Als Saison-Highlight<br />

Autoklassen erfreuen sich die SSV<br />

meter Streckenlänge werden je-<br />

Extrem die GORM.<br />

darf mit Fug und Recht das<br />

oder UTV immer größerer Beliebt-<br />

doch die absoluten Saisonhigh-<br />

Erstmals wird es in der Saison<br />

24-Stunden-Rennen in Jänschwal-<br />

heit. Dieser Trend wird auch 2014<br />

lights sein. Die Eröffnung der dies-<br />

2014 neben der Fahrer- auch eine<br />

de genannt werden, an dem jedes<br />

anhalten: Polaris, can-am und Arc-<br />

jährigen GORM findet im Rahmen<br />

Team- und Herstellerwertung<br />

Jahr auch Stars der internationalen<br />

tic Cat verfügen mittlerweile alle<br />

des Rallyetrial Germany in Jänsch-<br />

geben.<br />

■<br />

Rallyeszene teilnehmen. Doch in<br />

über 1000 Kubik starke Triebwer-<br />

walde statt, ihr Finale im Rahmen<br />

T | F Jörg Sand<br />

Serienfahrwerk? Höherlegungsfahrwerk?<br />

Der neue Anhängebock von Bawarrion für Deinen<br />

Jeep Wrangler JK passt immer!<br />

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75<br />

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Reise<br />

Transafrika<br />

76 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14<br />

www.off-road.de


L e s e R R e i s e<br />

T e i L 2<br />

im 4x4<br />

durch<br />

Afrika<br />

Seitdem ich vor 12 Jahren in einem Nissan<br />

Patrol durch Australien fuhr, träumte ich von<br />

einer „richtigen“ Expedition – sich irgendwo<br />

durchschlagen, ausgraben, dreckig sein, im<br />

Busch campen und sich vielleicht auch vor wilden<br />

Tieren fürchten. Eben die typischen Dinge, die<br />

einem „richtigen“ Mann Spaß machen.<br />

Für den Grenzübertritt nach Kenia<br />

hatten wir eine inoffizielle<br />

Route gewählt, die uns von<br />

Om orate, der letzten Station im<br />

Omo-Tal, entlang des Turkanasees<br />

führte. Eine bessere Wahl hätten<br />

wir nicht treffen können. Zuerst<br />

folgten wir einem sandigen Flussbett<br />

zwischen Palmeninseln und<br />

grünen Sträuchern, dann kamen<br />

wir auf offene, pfannenartige Flächen<br />

mit Schotterpiste, fuhren<br />

über einen Hügel und da lag er vor<br />

uns – der Turkanasee inmitten einer<br />

riesigen Mondlandschaft. Kein<br />

einziges Gewächs. Nur Fels und<br />

salzhaltiges Wasser. Wir campierten<br />

nachts am See, fühlten uns<br />

aber bei den stärker werdenden<br />

Winden nicht sehr wohl im Dachzelt.<br />

Besser wurde es, als wir diesen<br />

Ort verlassen konnten. Die<br />

Landschaft wurde angenehmer –<br />

wir hatten endlich das „richtige“<br />

Afrika erreicht! Vor uns tauchten<br />

savannenartige Landschaften auf,<br />

getupft mit Akazien. Wir kamen in<br />

das Land der Samburu.<br />

Und uns ging der Diesel aus. Seit<br />

mehreren Hundert Kilometern gab<br />

es keinerlei Tankstelle. Was nun?<br />

Die einzige Möglichkeit, die man in<br />

so einem Falle hat, ist, in Missionen<br />

zu fragen oder jedes Auto anzuhalten,<br />

das man trifft. Das ist<br />

aber eher selten und man muss<br />

natürlich bereit sein, den doppelten<br />

Preis zu zahlen, trotz vager<br />

5/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

77


Reise<br />

Transafrika<br />

Beeindruckt: Die Einheimischen waren immer fasziniert von unserem Monster.<br />

Abenteuer: In Namibias wildem Norden bleiben keine 4x4-Wünsche offen.<br />

Literangaben. Genau das machten<br />

wir. Schieben wollte ich nicht! So<br />

schlugen wir uns bis Maralal<br />

durch, in zivilisiertere Gefilde.<br />

Kenia war für uns schon ein Erlebnis.<br />

Zwar verbrachten wir viel Zeit<br />

auf Asphalt, aber das Land hat so<br />

viele unterschiedliche Gegenden<br />

zu bieten, manchmal wie aus einer<br />

anderen Welt erscheinend.<br />

KONTRAsTPROGRAMM<br />

Wir mögen Großstädte nicht,<br />

mussten aber, um unsere Einreisestempel<br />

zu bekommen und Visa<br />

für die Weiterreise zu besorgen,<br />

nach Nairobi. Dort steckte man<br />

mich wegen eines angeblichen<br />

Verkehrsdeliktes für 10 Minuten in<br />

den Knast. Zur anschließenden<br />

Gerichtsverhandlung kam es nur,<br />

weil ich kein Schmiergeld zahlen<br />

wollte. Nach diesen ganzen Strapazen<br />

brauchten wir Strand und<br />

Erholung. Kenias Küste kam uns da<br />

gerade recht. Für eine gute Woche<br />

ließen wir am weißen Sandstrand<br />

unter Kokospalmen die Seele baumeln.<br />

Auch nutzten wir die<br />

Gelegenheit, unser Auto mal<br />

wieder richtig aufzuräumen,<br />

sauberzumachen und auf technische<br />

Mängel zu kontrollieren. Außer<br />

langsam dahinscheidenden<br />

Buchsen konnten wir aber Gott sei<br />

Dank keine größeren Probleme<br />

feststellen.<br />

Nach Sonnenbrand, frischem<br />

Fisch und Kokosnüssen wollten<br />

wir noch einen Abstecher in Richtung<br />

Maasai Mara machen. Wir<br />

fanden dort Unterschlupf bei einem<br />

schwarzen Priester, der uns<br />

in seiner Mission aufnahm und<br />

gleich ein Schaf für uns schlachten<br />

ließ. Im Gegenzug ging ich mit<br />

seinen Arbeitern in den Wald Bäume<br />

fällen und Bretter schneiden.<br />

Durch den Amboseli und am Kilimandscharo<br />

vorbei fuhren wir<br />

nach Tansania, was für uns aber<br />

eher Durchreiseland war.<br />

DeiN FReUND UND HeLFeR<br />

Sambia präsentierte sich uns als<br />

das korrupteste Land des<br />

Kontinents. Bei jeder Polizeikontrolle<br />

wurde versucht,<br />

Schmiergeld zu erpressen. Hier<br />

konnten wir einmal mehr den<br />

Spruch testen, dass man in Afrika<br />

entweder Zeit oder Geld haben<br />

muss. Ich erinnere mich an vier<br />

schöne Stunden, die wir an einem<br />

solchen Checkpoint zubrachten,<br />

wo wir die ansässigen Polizisten<br />

zur Weißglut trieben. Wir aßen<br />

nebenbei zu Mittag, schrieben<br />

Tagebuch und ich reparierte ein<br />

paar Kleinigkeiten am Auto, bis<br />

man uns letztendlich davonjagte.<br />

Eine weitere Erfahrung, die wir<br />

machten, war, dass wie auch in<br />

Europa eine Straßensteuer noch<br />

lange keine guten Straßen erzeugt.<br />

Die Strecke von der Grenze<br />

Tansanias bis ins Landesinnere ist<br />

mehr oder weniger ein einziges<br />

Schlagloch. Ganze Land Rover<br />

werden darin verschluckt. Wir kamen<br />

mit einer zerbrochenen Felge<br />

davon. Auch in Sambia herrschte<br />

Asphalt auf den Straßen vor, bis<br />

auf die Nationalparks und kleinere<br />

Haarig: Ist man allein auf sich gestellt, wird das Abenteuer manchmal zum Albtraum.<br />

Ernst: Mursi-Frauen verdingen sich oft als „Fotomodels“ für Touristen.<br />

78 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14<br />

www.off-road.de


Idyll: DIE Wahrzeichen Afrikas: Akazie und Savanne = Naturfotografentraum.<br />

Nebenstraßen. Das Highlight für<br />

uns war das Schimpansenwaisenhaus<br />

„Chimfunshi“ im Norden des<br />

Landes. Ein 2-stündiger Bushwalk<br />

mit 4 Teenager-Affen, der uns die<br />

Gelegenheit gab, unsere Vorfahren<br />

einmal aus nächster Nähe anzuschauen.<br />

Und zwar in meinem Fall<br />

so nah, dass ich von einer frustrierten<br />

5-jährigen Affendame eine<br />

gescheuert bekam, dass mir Hören<br />

und Sehen verging! Alles wichtige<br />

Erfahrungen.<br />

POsiTiVe ÜBeRRAsCHUNG<br />

In Simbabwe hatten wir eigentlich<br />

nach dem Sudan die größten Bedenken.<br />

Diktatur, hohe Inflation,<br />

leere Geschäfte, kein Treibstoff<br />

und Völkermord – alles wunderbare<br />

Tatsachen, die einem richtig<br />

Lust machten, Land und Leute<br />

kennenzulernen. Noch voller als<br />

üblich beladen mit Proviant und<br />

Diesel (und wir waren wegen Andreas<br />

Artefaktenjagd schon bis<br />

unters Dach voll), überquerten wir<br />

innerhalb von 15 Minuten die<br />

Grenze und stellten fest, dass man<br />

mit US-Dollars zahlte, es Diesel<br />

und Essen gab und überhaupt das<br />

Land zwar einen heruntergekommenen,<br />

aber recht friedlichen Eindruck<br />

machte. Die Straßen sind<br />

aus Chinesen-Asphalt, zwei Zentimeter<br />

dick, und wenn man auf<br />

Nebenstraßen fährt, bekommt<br />

man wenigstens noch Staub,<br />

Dreck, Schotter und Sand unter die<br />

Räder. Wunderbar weiche Buschlandschaften,<br />

Granithügel, Akazien,<br />

Rundhütten, verlassene oder<br />

verbrannte Farmen, eingefallene<br />

Silos, Städte mit 70er-Jahre-<br />

Architektur. All dies ist Simbabwe.<br />

Uns gefiel es auf den ersten Blick.<br />

Gleich hinter dem Kariba-Staudamm<br />

am Zambezi liegt Mana<br />

Pools, ein einmalig wilder Nationalpark.<br />

Hier gibt es keine Zäune<br />

und nachts steht, wenn man Glück<br />

hat, ein Elefant neben dem Zelt<br />

oder, wenn man Pech hat, ein Löwe<br />

oder eine Hyäne. Mana war<br />

unser erster richtiger Kontakt mit<br />

vielen wilden Tieren. Wir genossen<br />

das, auch wenn wir nachts nicht<br />

schlafen konnten. Man stelle sich<br />

vor, an den Ufern des Zambezi zu<br />

campen und dem Sinfoniekonzert<br />

der Stimmen von Flusspferd, Hyäne,<br />

Impala, Eulen und sonstigen<br />

Nachtvögeln nebst Zikaden zu lauschen.<br />

Im Matopos-Nationalpark<br />

waren wir auf Schotterpisten unterwegs<br />

auf der Suche nach urzeitlichen<br />

Felsmalereien und standen<br />

völlig fasziniert in den Höhlen der<br />

alten Buschmänner. Und schon<br />

von Weitem donnerten uns die<br />

Viktoriafälle entgegen, die aus der<br />

Ferne aussahen wie eine Wunde,<br />

die im Waldgürtel klaffte.<br />

PARADies FÜR 4X4<br />

Namibia wurde schnell zu einem<br />

unserer Favoriten. Unendlich<br />

scheinende Weiten, menschenleere<br />

Wüsten, atemberaubende Panoramen,<br />

wilde Völkerstämme<br />

und deutsche Wurst. All das ist<br />

Namibia. Der Norden, das Kaokoland,<br />

ist ein Paradies für Offroader.<br />

Hier gibt es Tracks in allen Schwierigkeitsgraden<br />

noch und nöcher!<br />

Allerdings sollte man, während<br />

man beschäftigt ist, sein Auto auszugraben<br />

oder aus Felsen eine<br />

Straße zu bauen, aufpassen, nicht<br />

von einem wütenden Wüstenelefanten<br />

zertrampelt zu werden. Wir<br />

Schwerstarbeit, wir rechneten<br />

schon nicht mehr in km/h, sondern<br />

vielmehr in Betriebsstunden und<br />

brauchten sage und schreibe 6<br />

Stunden für knappe 3 Kilometer.<br />

Irgendwann gaben wir auf. Es ist<br />

nicht immer ratsam, alleine auf<br />

solchen Strecken unterwegs zu<br />

sein. Man geht leicht verloren in<br />

einem Land wie Namibia. Was wir<br />

auch niemals vergessen werden,<br />

ist, dass wir die Skelettküste mit<br />

kaputten Reifen entlangfuhren.<br />

entkamen grade noch. Die Suche Dafür wird man dann aber<br />

nach „Robbie´s Pass“ in der Nähe<br />

von Sesfontein erwies sich als<br />

entlohnt, wenn man nachts am<br />

Feuer sitzt, den exotischen Geruch<br />

Freiheit: Wo kann man sie mehr spüren als auf dem Dach seines Wagens?<br />

5/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

79


REISE<br />

TRANSAFRIKA<br />

TRANSAFRIKA<br />

Schwarzes Meer<br />

Mittelmeer<br />

Neugierde: Fremde und ihre Autos sind für Kinder natürlich die größte Attraktion.<br />

fälle, Townships, Buren, Farmen,<br />

Strände und weiße Haie inklusive.<br />

Und natürlich den Tafelberg. Früh<br />

morgens um 8 Uhr stießen wir mit<br />

Südatlantischer<br />

Ozean<br />

einer Flasche Sekt, die die ganzen<br />

50 000 Kilometer mit uns gereist<br />

war, am Kap Agulhas, dem südlichsten<br />

Punkt Afrikas, auf unsere<br />

1000 km<br />

Skepsis: Wandelt sich oft schnell in ein Lächeln.<br />

des fremden Holzes einatmet und<br />

sich immer wieder ins Bewusstsein<br />

ruft, dass man so weit weg<br />

von daheim Abenteuer erlebt, von<br />

denen man noch seinen Enkeln<br />

erzählt. Namibia verließen wir<br />

Reise an … mit einem lachenden<br />

und einem weinenden Auge.<br />

Lachend, weil wir so viel erlebt<br />

haben, so viele Eindrücke sammeln<br />

konnten, dass sie sich hier<br />

gar nicht alle unterbringen ließen.<br />

Weinend, weil diese einmalige Reise<br />

leider schon zu Ende war. Beide<br />

schauten wir unseren Nissan an,<br />

klopften ihm auf die Motorhaube<br />

und dankten ihm für seine treuen<br />

GESAMTLÄNGE: ca. 52 000 km<br />

REISEDAUER GESAMT: 10 Monate<br />

DIESEL:<br />

ca. 8000 L<br />

LÄNDER GESAMT: Tunesien,<br />

Libyen, Ägypten, Sudan, Äthiopien<br />

Kenia, Tanzania, Sambia, Simbabwe,<br />

Namibia, Südafrika, Swaziland<br />

TECHNISCHE DEFEKTE: keine<br />

EINREISE / HINWEISE<br />

Für aktuelle Reiseinformationen,<br />

Sicherheits- und<br />

Visabestimmungen sollte man<br />

sich direkt vor Reisebeginn beim<br />

Deutschen Auswärtigen Amt<br />

informieren. Kontakt:<br />

www.auswaertiges-amt.de<br />

durch den Transfrontier Kgalagadi,<br />

Dienste. Unser Patrol hat uns mit<br />

wo wir an einem Camp fast 2 Stun-<br />

fast 8000 Litern Diesel über 52 000<br />

den mit einer Löwensippe spielten<br />

Kilometer bis an das andere Ende<br />

oder besser gesagt bespielt<br />

der Welt gebracht und trotz<br />

wurden. Alles unvergessliche<br />

zeitweiliger Misshandlung unse-<br />

Erlebnisse!<br />

rerseits uns NIE seinen Dienst<br />

Südafrika ging recht schnell. Das<br />

versagt. Er war stets ein absolut<br />

Land ist zivilisiert, es gibt alles, an<br />

treuer Begleiter.<br />

■<br />

jeder Ecke eine Tankstelle, gute<br />

T | F Rene Bauer und Andrea Kaucka<br />

Straßen, kostenlose Raubüber-<br />

www.ourwildjourney.com<br />

❱❱ Reise-Porträt<br />

Rene Bauer (35) und Andrea<br />

Kaucka (39) aus Thürigen und<br />

Böhmen. Zwei reiseverrückte<br />

Abenteurer mit Leidenschaft<br />

für Fotografie, Tierwelt, Autos<br />

und einer gehörigen Portion<br />

„Afrikavirus“ im Blut.<br />

Der Wagen steht immer noch<br />

auf dem afrikanischen Kontinent<br />

und wartet dort auf sie ...<br />

Bereit für neue Abenteuer!<br />

REISEZEIT<br />

Bei so einer langen Reise muss<br />

mandie Reisezeit von Trockenund<br />

Regenzeiten der jeweiligen<br />

Region abhängig machen und<br />

sich detailliert informieren.<br />

J F M A M J J A S O N D<br />

80 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14<br />

www.off-road.de


Reise<br />

& Outdoor<br />

TEIL 7<br />

Gut gerüstet FÜR DIE REISE<br />

OUTDOOR-EQUIPMENT TEIL 7 REISE & OUTDOOR<br />

Ob im Expeditionsmobil, im Pick-up mit Wohnkabine oder im <strong>Gelände</strong>wagen mit Dachzelt: Nützliches Outdoor-Equipment<br />

sollte jeder Offroad- und Fernreisende an Bord haben. Wir durchforsten den Markt nach interessanten Neuheiten.<br />

Heller kurbeln<br />

Intensiver Körpereinsatz kann die Erleuchtung bringen. Nein, das hat jetzt nix mit Esoterik zu tun.<br />

Sondern ganz profan mit Physik, Prinzip Dynamo. Es geht also um eine Laterne, deren Akku man off<br />

the road und abseits der elektrisch weichgespülten Zivilisation mittels einer Kurbel händisch aufladen kann. Eine Minute Handarbeit<br />

ergibt dabei Licht für rund 20 Minuten. Danach muss man wieder ran. Droht die Erschöpfung, darf man die integrierten Lithium-Ionen-<br />

Batterien alternativ per Auto-Netzkabel am Zigarettenanzünder des Offroaders laden. Sind sie – im Gegensatz zum lichtbedürftigen<br />

Menschen – vollgepowert, leuchten die zwölf LEDs der Laterne ganze fünf Stunden lang. Und das wahlweise<br />

in zwei Leuchtstärken. Wie eine konventionelle Lichtquelle kann man den Aufheller per Schalter bedarfs-<br />

è INFO<br />

MOVERA<br />

weise an- und ausknipsen. Die Kurbellaterne ist mit 450 Gramm leicht zu transportieren und mit 12 cm<br />

www.movera.com<br />

Breite sowie 26,5 cm Höhe auch recht kompakt. Der Preis ist heiß, liegt er doch bei akzeptablen 22,95 Euro.<br />

GELÄNDEGÄNGIGES SCHLAF-EI<br />

è INFO<br />

PROCAMP<br />

www.mini-caravans.com<br />

Da ist man nun mit dem vollbepackten <strong>Gelände</strong>wagen<br />

abseits des Asphalts unterwegs und möchte einem Oberschrank mit drei Ablagefächern finden die<br />

in Gestalt eines 148 x 200 cm großen Doppelbettes. In<br />

irgendwann irgendwo im botanischen Nirwana sein Zelt Schlaf- und sonstige Klamotten ihren Platz. Daneben<br />

aufschlagen. Oder besser doch nicht, weil sich die beste lässt sich noch ein großer TV-Flachbildschirm samt DVD-<br />

Co-Pilotin von allen weder mit Ungeziefer am Boden Player installieren, um sich einen gemütlichen Fernsehabend<br />

zu gönnen. Und im Heck eröffnet sich unter der<br />

herumschlagen noch umständlich in eine Behausung<br />

auf dem Dach des Fourwheelers quälen mag. Die Lösung Klappe eine kleine, aber feine, komplette Bordküche mit<br />

aller Probleme: Schlagen Sie ihr ein kleines, kuscheliges zweiflammigem Gasherd und eingelassener Edelstahlspüle<br />

sowie großer Arbeitsfläche und Geschirrschrank.<br />

Nest auf Rädern vor, das Sie an den Haken des Allrad-<br />

Gefährts nehmen können. Wie beispielsweise den knuffigen<br />

„Freerider“ des slowakischen Herstellers Procamp. wägelchen darf maximal 750 kg wiegen, womit bei ei-<br />

Das knapp 120 cm hohe und nur 3,95 m lange Wohn-<br />

Der auf zwei grobstolligen, 235/75 R 15 großen Rädern nem Leergewicht von 490 Kilogramm noch deren 260<br />

daherrollende Minicaravan wird die Dame Ihres Herzens an Zuladung übrig bleiben. Genug für das Equipment<br />

nicht nur mit seiner hübschen Tropfenform begeistern. eines ausgedehnten Offroad-Wochenendes. Der Basispreis<br />

liegt bei 7380 Sondern auch mit seinem gemütlichen Innen-Ambiente<br />

Euro.<br />

DAS ZWEIRAD AN DEN 4X4<br />

è INFO<br />

RAMEDER<br />

MOBILER WÄRMESPENDER<br />

www.kupplung.de<br />

Wo alle mit dem 4x4-<br />

Jetzt wird‘s heiß, überall und jederzeit. Die mobile<br />

Offroader befahrbaren<br />

Feuerstelle „fire2go“ der österreichischen Vertriebsfirma<br />

Wege enden, möchte man<br />

MBG macht ihrem Namen tatsächlich alle Ehre:<br />

gerne mit dem Mountainbike<br />

Denn das Konstrukt aus Alu-Gestell und einer feuerfesdungstour<br />

auf weitere Erkunten<br />

Gewebeschale lässt sich mit wenigen Handgriffen<br />

gehen. Aber<br />

ein- bzw. ausklappen und dank seiner vergleichsweise<br />

wenn es nun mal nicht in<br />

kompakten Dimensionen platzsparend, verpackt in einem<br />

den Kofferraum passt bzw.<br />

robusten Leinensack, im Offroader verstauen. Zum<br />

der gerade vollgepackt ist?<br />

Entfachen braucht man eben nur ein wenig Holz (ein<br />

Dann hilft ein Fahrrad-Heckträger.<br />

paar Zweige finden sich im Outback ja meist in näherer<br />

Ein einfach handhab-<br />

Umgebung) und geeigneten Zündstoff (bspw. Streichhölzer oder ein Feuerzeug).<br />

bares, leichtes und recht<br />

Technischer Clou des faltbaren Wärmespenders ist ein feuerfestes, rund 2,5 mm<br />

preiswertes Modell haben wir im Programm des Transportlösungs-Spezialisten starkes Gewebe aus Silikat, beschichtet mit dem äußerst wärmeleitfähigen Tonmineral<br />

Rameder entdeckt: den „MFT Euro select compact“. Der erweist sich trotz seines<br />

Vermicult. Es beginnt erst bei über 1600° Celsius zu schmelzen – aber<br />

komplizierten Namens als wirklich rundherum praktisch: Man kann ihn dank seines nicht zu brennen. Für die mobile Feuerstelle „fire2go“ haben die Designer eine<br />

geringen Gewichtes (13 Kilogramm) mit wenigen Handgriffen auf die (hoffentlich Gewebeschale entworfen, die in zwei unterschiedlichen Dimensionen zu haben<br />

vorhandene) Anhängerkupplung montieren, bei Bedarf (zum Öffnen der Heckklappe ist: Die Varianten „Fisherman“ und „Scout“ messen 60 x 60 cm, die Version „Ranger“<br />

ist 75 x 75 cm groß. Als praktisches Zubehör gibt‘s<br />

beispielsweise) abklappen und mit zwei Fahrrädern oder Elektrobikes (bis maximal<br />

è INFO<br />

60 kg) bestücken. In seiner „Freizeit“ lässt er sich auf ein kompaktes Maß zusammenfalten,<br />

damit er im Keller oder in der Garage nicht aufträgt. Der MFT steht mit<br />

Grillgitter einklinken lassen. Die Preise für die „fire2go“<br />

ein aufsteckbares Vierfuß-Set, in das sich Kochtöpfe oder<br />

MBG VERTRIEBS GMBH<br />

5/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 81<br />

379 Euro in der Preisliste.<br />

www.fire2go.at<br />

liegen zwischen 369 und 499 Euro.


VORSCHAU 6/14<br />

ERSCHEINT AM 13.5.2014<br />

SCHWERES<br />

ERBE<br />

Der neue Cherokee bricht mit<br />

dem Design seiner Vorgänger.<br />

Aber was kann er offroad? Wir<br />

fahren erstmalig ein EU-Modell.<br />

Der polnische Rally-Klassiker<br />

fährt in eine neue Runde: Auch<br />

2014 geht es rund um Drawsko<br />

Pomorskie wieder heiß her. Wir<br />

sind live vor Ort und berichten<br />

ausführlich vom garantiert spannenden<br />

Renngeschehen!<br />

AUTOMATISCH<br />

BESSER?<br />

In den Offroad-Arbeitstieren hält<br />

der Luxus Einzug. Unser japanischdeutsches<br />

Test-Trio fährt mit starken<br />

Dieselmotoren und Automatikgetrieben<br />

ins <strong>Gelände</strong>. Kann der Bestseller<br />

Amarok dort trotz fehlender Reduktion<br />

mit seiner Konkurrenz mithalten?<br />

PICK-UP-VERGLEICH: Isuzu D-Max 2.5 TD | Mitsubishi L200 2.5 DI-D+ | VW Amarok 2.0 TDI<br />

MT RALLY<br />

REPORTAGE:<br />

HERRATOR-V8<br />

Sein Name klingt wie eine griechische<br />

Gottheit und das Fahren muss wahrlich<br />

göttlich sein. <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Autor<br />

Robert W. Kranz zeigt den spanischen<br />

F.I.A.-Racer erstmals im Detail.<br />

Wir bitten um Verständnis, dass angekündigte Themen aus Aktualitätsgründen hin und wieder verschoben werden müssen.<br />

KONTAKT<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />

85521 Ottobrunn, Telefon: 089/60 82 10<br />

LESERBRIEFE<br />

RATGEBER<br />

EXPERTEN<br />

redaktion@off-road.de<br />

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experten@off-road.de<br />

ABO<br />

off-road@zenit-presse.de<br />

Leserservice <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

c/o ZENIT Pressevertrieb GmbH<br />

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Tel.: 0711 / 72 52-241, Fax: 0711 / 72 52-399<br />

Abonnementpreis: Deutschland: 40,80 €;<br />

Schweiz: 82 sFr, sonstiges Ausland: 46,00 €<br />

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<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />

85521 Ottobrunn, Fax: 089/60 82 12 00<br />

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Österreich 4,35 €, Schweiz 7,60 sFr , Benelux 4,50 €<br />

Frankreich 4,90 €, Italien 5,50 €, Spanien 5,50 €<br />

Griechenland 5,90 €, Finnland 6,10 €<br />

Slowakei 6,00 €, Slowenien 5,50 €<br />

IMPRESSUM<br />

REDAKTION redaktion@off-road.de<br />

Herausgeber Alfons Czerny (1938 - 2012)<br />

Cornelia Czerny (V.i.S.d.P.)<br />

CvD Hannes Kollmannsberger<br />

Redaktionelle Leitung Jörg Kübler (jk)<br />

Redaktion Marc Ziegler (mz), Julian Hoffmann (jh),<br />

Gerhard Bieber (gb), Joe Wörz (jw), Bastian<br />

Hambalgo (bh), Björn Schulz (bs), Theo Gerstl (tg),<br />

Egbert Schwartz (es)<br />

Art Direction DESIGNKONTOR communications<br />

Grafik Michael Weps<br />

Fotos Uwe Fischer, Robert W. Kranz, Tom Müller<br />

Schlussredaktion Elisabeth Melachroinakes<br />

Autor Kasimir Kardan (kk)<br />

Ständige Mitarbeiter Klaus Kulkies,<br />

Robert W. Kranz, Jörg Sand, Hansy Schekahn<br />

HOTTES WELT<br />

UND WAS LERNEN WIR DARAUS?<br />

Ein Top-Manager hinterzieht Steuern in bisher ungeahnter<br />

Höhe. Ein Präsident annektiert unter den Augen der Weltöffentlichkeit<br />

eigenmächtig einen fremden Staat und ein<br />

bisher als integer geltender Automobilverband erschüttert<br />

Millionen treuer Anhänger mit einem Betrugs-Skandal der<br />

Extraklasse. Das sind nur ein paar Momentaufnahmen aus<br />

den letzten Wochen, für den zwischenmenschlichen Umgang<br />

in unserer Gesellschaft jedoch mittlerweile typisch.<br />

Was und wem soll man noch Glauben schenken, wenn allerorten<br />

betrogen, gelogen und gemauschelt wird?<br />

Unglaublich, aber wahr – diese Menschen genießen enorme<br />

Sympathie! Haben Sie schon einmal versucht, ein paar Kröten<br />

am Finanzamt vorbeizuschieben? Wenn ja, kennen Sie<br />

die Folgen. Im Fall des bayrisch-schwäbischen Wurst- und<br />

Fußballkönigs, des russischen Demagogen Wladimir Wladimirowitsch<br />

P. und der betrügerischen Funktionäre des<br />

größten Automobilverbandes wird mit einem anderen Maß<br />

gemessen. Rein rechnerisch ergibt sich folgendes Strafmaß,<br />

wenn Sie 5000 Euro am Fiskus vorbeischleusen wollen:<br />

27 Millionen Euro = 3,5 Jahre; 5000 Euro = 6 Stunden.<br />

Über die Tücken des<br />

TÄGLICHEN WAHNSINNS<br />

Wenn Sie es clever anstellen, werden<br />

Sie bereits nach 3 bis 4 Stunden wegen<br />

guter Führung entlassen – das sollte<br />

sich lohnen, oder?<br />

Oder wir besetzen Tirol. Völkerrechtlich<br />

gesehen nicht möglich, gepaart mit einer Volksabstimmung<br />

bestimmt ohne große Umstände machbar. Sollte sich<br />

die Stimme des Volkes nicht mit unseren Vorstellungen<br />

decken, könnten wir das Ergebnis zu unseren Gunsten<br />

manipulieren – wie das geht, ist hinlänglich bekannt!<br />

Damit unser System dennoch stabil und zuverlässig arbeiten<br />

kann, möchte ich Sie bitten, Ihre Steuern pünktlich und<br />

korrekt zu bezahlen, sich mit Ihren Nachbarn im Streitfall<br />

gütlich zu einigen und niemals einen Menschen mit falschen<br />

Tatsachen hinters Licht zu führen! Überlassen Sie die „großen<br />

Nummern“ denjenigen, die sich damit auskennen und<br />

ihr täglich Brot damit verdienen! Bleiben Sie sauber und lernen<br />

Sie nicht zu viel aus den Skandalen ...<br />

Euer Hotte<br />

ANZEIGEN<br />

Director Sales & Marketing<br />

Thomas Merz (- 380) merz@off-road.de<br />

Marketingassistenz, Reisen & Events<br />

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Kundenservice Börse anzeigen@off-road.de<br />

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VERLAG<br />

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<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />

Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />

Tel.: 089/60 82 1-0, Fax: 089/60 82 1-200<br />

Vorstand Cornelia Czerny<br />

Sekretariat Renate Bischof (- 202)<br />

Namentlich bezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder. Copyright für alle Beiträge bei<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie<br />

Ver viel fältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlages. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Fotos keine<br />

Gewähr. Honorierung veröffentlichter Beiträge nur gemäß unseren<br />

Honorarrichtlinien. In Fällen höherer Gewalt kein An s pruch auf<br />

Lieferung oder Rückzahlung des Bezugspreises.<br />

ISSN 0172-4185<br />

Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 37<br />

vom 1. Januar 2014 gültig.<br />

Erstverkaufstag dieses Heftes: 8. April 2014<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand: München<br />

82 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/14<br />

www.off-road.de


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❏ Audi Q3 / Q5 Hybrid 8/11<br />

❏ Audi Q7 3.0 TDI / 3.0 TFSI ❏ 1/12 ❏ 1/11<br />

❏ BMW X1 xDrive25d / xDrive20i ❏ 8/12 ❏ 2/13<br />

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❏ BMW X5 xDrive50i 3/14<br />

❏ BMW X6 M50d 11/12<br />

❏ BMW X6 M / xDrive35d Hartge ❏ 12/09 ❏ 11/09<br />

❏ Chevrolet 7.4 V8 Pick-up Morlock Cabrio 6/10<br />

❏ Chevrolet Trax 1.4T 9/13<br />

❏ Chevrolet Captiva 2.2 10/13<br />

❏ Citroën C4 Aircross 1/13<br />

❏ Dacia Duster dCi 110 4x4 3/14<br />

❏ Dacia Duster Facelift 1/14<br />

❏ Daihatsu Terios LPG KOMPAKTTEST 10/10<br />

❏ Dodge Ram 1500 10/13<br />

❏ Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet 7/13<br />

❏ Fiat Panda 4x4 (Lapp) 11/13<br />

❏ Ford Kuga 2/13<br />

❏ GMC Yukon 12/13<br />

❏ Ford Ranger Dakar 10/13<br />

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❏ Hyundai Santa Fe 11/12<br />

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❏ Jeep Compass und Grad Cherokee 3.0 CRD 6/11<br />

❏ Jeep Grand Cherokee Facelift 7/13<br />

❏ Jeep Grand Cherokee SRT 3/13<br />

❏ Jeep Wrangler Unlimited 3.6 V6 6/13<br />

❏ Kia Sorento Facelift 12/12<br />

❏ Kia Sorento 2.2 CRDi 4/13<br />

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❏ Lada Niva 4x4 2010 7/10<br />

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❏ Land Rover Defender 110 md4r Matzker 8/13<br />

❏ Land Rover Defender 90 SW 3/12<br />

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❏ Lexus RX450h ❏ 12/12 ❏ 10/09<br />

❏ Mazda CX-7 Diesel / CX-5 ❏ 4/10 ❏ 2/12<br />

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❏ Mercedes R-Klasse 2/11<br />

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❏ Mini JCW Countryman 12/12<br />

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❏ Mitsubishi Lancer Evolution 12/09<br />

❏ Mitsubishi Outlander ❏ 8/12 ❏ 5/10<br />

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❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 12/09<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 2009 9/09<br />

❏ Nissan Juke 1.6 DIG Turbo 7/11<br />

❏ Nissan Murano 2.5 dCi ❏ 9/10 ❏ 3/11<br />

❏ Nissan Navara 3.0 dCi 6/11<br />

❏ Nissan NP300 Dreiseitenkipper 12/09<br />

❏ Nissan Qashqai 3/14<br />

❏ Nissan Qashqai 1.6 dCi ❏ 1/12 ❏ 7/12<br />

❏ Opel Mokka 3/13<br />

❏ Porsche Cayenne GTS ❏ 11/12 ❏ 8/12<br />

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❏ Subaru Forester / 2.0D ❏ 8/13 ❏ 3/13<br />

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❏ Subaru Outback 2.0D 9/13<br />

❏ Subaru XV 2.0i 6/12<br />

❏ Subaru XV Auto Köhler 10/13<br />

❏ Suzuki Grand Vitara 2.4 10/13<br />

❏ TLC ICON CJ3B VORSTELLUNG 10/10<br />

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❏ Toyota Land Cruiser J15 / 3.0 D-4D ❏ 2/10 ❏ 7/11<br />

❏ Toyota Land Cruiser HZJ 79 DoKa 1/13<br />

❏ Toyota RAV4 4/13<br />

❏ Volvo XC60 Vierzylinder 11/13<br />

❏ Volvo XC90 4/12<br />

❏ Volvo V40 Cross Country T5 AWD 7/13<br />

❏ VW Amarok Canyon 10/13<br />

❏ VW Caddy Maxi 4Motion ❏ 2/10 ❏ 11/10<br />

❏ VW Rockton Expedition 2.0 TDI 5/11<br />

❏ VW Crafter 4x4 9/12<br />

❏ VW Tiguan 2.0 TDI / 2.0 TSI ❏ 11/11 ❏ 02/12<br />

❏ VW Tiguan 2.0 TSI 12/12<br />

❏ VW Passat Alltrack 2.0 TDI 4Motion 7/13<br />

VergleichSTeSTS<br />

❏ Audi Q7<br />

BMW X5<br />

Infiniti FX 5/13<br />

❏ Ford Kuga 2.0 TDCi<br />

Subaru Forester 2.0D<br />

VW Tiguan 2.0 TDI 11/13<br />

❏ Citroen C4 Aircross HDI 150<br />

Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet<br />

Mini Cooper D Countryman<br />

Mitsubishi ASX 1.8 Di-D+<br />

Nissan Juke 1.6 Dig-T Megatest 2/14<br />

❏ Dacia Duster dCi 110<br />

Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet<br />

Suzuki Jimmy 1.3 10/13<br />

❏ Jeep Wrangler 2.8 CRD Rubicon<br />

Lada Taiga<br />

Land Rover Defender SW 90<br />

Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 3 Türme Megatest 9/13<br />

❏ Dacia Duster dCi 110<br />

Lada Niva 4x4<br />

Suzuki Jimney 1.3 3/13<br />

❏ Land Rover Discovery SCV6<br />

Range Rover Diesel-Hybrid<br />

Range Rover Evoque 2014<br />

Range Rover Sport SDV8 Neuheiten 1/14<br />

❏ Land Rover Discovery 4<br />

Mercedes ML 350 BlueTec<br />

Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

VW Touareg V6 TDI<br />

Nissan Pathfinder 3.0 V6 dCi<br />

Toyota Land Cruiser J15 Megatest 5/12<br />

❏ Hyundai ix35 2.0 CDRi<br />

Mazda CX-5 2.2l Skyactiv-D<br />

Nissan Qashqai 1.6 dCi 10/12<br />

❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />

Mazda CX-5 Skyactiv-D<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D 1/13<br />

❏ Ford Kuga<br />

Honda CR-V<br />

Kia Sorento<br />

Mitsubishi Outlander<br />

Nissan Qashqai<br />

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Subaru Forester SUV - MEGA-TEST 12/13<br />

❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />

Skoda Yeti 2.0 TDI<br />

Subaru XV 2.0D<br />

Suzuki SX4 2.0 DDiS 9/12<br />

❏ Ford Ranger DoKa 2.2 TDCi<br />

Isuzu D-Max DoKa 2.5 Twin-TD<br />

Nissan Navara DoKa 2.5 dCi<br />

VW Amarok DoKa 2.0 BoTDI Pick-up-Megatest 4/13<br />

❏ Mercedes G 350 Blue TEC<br />

Range Rover SDV8 Autobio.<br />

Toyota J20 Executive 6/13<br />

❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />

Opel Mokka 1.7 CDTI<br />

Subaru XV 2.0D 8/13<br />

❏ Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />

Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />

Kia Sorento 2.2 CRDi<br />

Nissan Murano 2.5 dCi 7/13<br />

DoppelTeSTS<br />

❏ Mitsubishi L200 2.5 DI+D+<br />

VW Amarok 2.0 TDI 8/13<br />

❏ BMW X3 xDrive 35d<br />

Volvo XC60 T6 AWD 6/12<br />

❏ Chevrolet Captiva 2.2<br />

Renault Koleos dCi 150 5/12<br />

❏ Mazda CX-5 2.0 Skyactiv-G<br />

VW Tiguan 1.4 TSI 2/13<br />

❏ Mercedes GLK 220 CDI<br />

Land Rover Freelander 2 SD4 10/12<br />

❏ Mercedes ML 350 BlueTEC<br />

Range Rover Sport SDV6 1/13<br />

❏ Mitsubishi Outlander<br />

Nissan Qashqai+2 12/12<br />

❏ Fitat Panda 4x4<br />

Subaru XV 1/14<br />

❏ Renault Koleos dCi 175<br />

SsangYong Korando e-XDi 200 3/13<br />

❏ Land Rover Defender 90 Hardtop<br />

Toyota Land Cruiser GRJ 9/12<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

Nissan Pathfinder 2.5 dCi 11/12<br />

❏ Isuzu D-Max 2.5 Twin Turbo<br />

Toyota Hilux 2.5 D-4D 2/13<br />

FamilienDuelle<br />

❏ Land Rover Defender 110 SW<br />

Land Rover Discovery 4 TDV6 11/12<br />

❏ BMW X1 xDrive18d<br />

Mini Cooper SD Countryman 11/11<br />

❏ Jeep Grand Cherokee<br />

Jeep Wrangler Rubicon 8/12<br />

❏ Suzuki Grand Vitara 2.4<br />

Suzuki Jimny 1.3 10/11<br />

❏ Skoda Yeti<br />

VW Tiguan 2/11<br />

❏ Toyota Land Cruiser J15<br />

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mir separat mitgeteilt. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten<br />

Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.<br />

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