PDF-Ausgabe - Bergischer Bote
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1 | 2012 Die Illustrierte für die Region Feb | Mär Gratis<br />
Der 7. Sinn<br />
Der Mann, der den Deutschen die<br />
Verkehrsunfälle erklärte<br />
Brillenmode<br />
Von der Sehhilfe zum Modeaccessoire<br />
Hochprozentige Leidenschaft<br />
Rösrath: Die letzte Kornbrennerei im Bergischen Land<br />
ISSN 1866-5128
Warum wir den zulassen?<br />
Nur zu Ihrem Vorteil!<br />
DER FORD FOCUS ALS TAGESZULASSUNG!<br />
Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis.<br />
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(außerorts), 5,9 (kombiniert); CO2-Emissionen: 136 g/km (kombiniert).<br />
48<br />
Ein Nachruf für<br />
Gisela Schätzmüller<br />
1 | 12<br />
Tri State Corner:<br />
36 Metal aus Burscheid<br />
Verlosungen in dieser<br />
<strong>Ausgabe</strong> im Wert von<br />
2600 €<br />
Wein Club &<br />
40 Trattoria Enoteca<br />
71<br />
Alle Verlosungen<br />
im Überblick<br />
Crash-Fabrik Bergisches Land -<br />
12 Drehort des „7. Sinn“<br />
Tanzen auf<br />
52 Krankenschein<br />
6 Magazin<br />
Veranstaltungstipps aus der Region<br />
12 Der „7.Sinn“ - Kann Fernsehen Leben retten?<br />
Portrait: Regisseur Alfred Noell aus Bergisch Gladbach<br />
20: Toyota Yaris - Googeln am Steuer<br />
22 Brille? Ja, bitte!<br />
Mode: Modewerk Gummersbach, Style Guide<br />
32 Für den Mini-Urlaub zu Hause<br />
Lindlar: Anita und Markus Richter über die Gartentrends 2012<br />
36 Heavy Metal trifft Bouzouki<br />
Rhythm Section: Tri State Corner aus Burscheid<br />
40 Bon Appetit<br />
Wein Club Enoteca Trattoria, Himmel un Ääd, Restauranttipps<br />
42: Innere Werte einer Küche<br />
44 Eine hochprozentige Leidenschaft<br />
Rösrath: Die letzte Kornbrennerei im Bergischen Land<br />
48 Ein Herz und eine Seele<br />
Kürten: Schneidernde Zwillingsschwestern - ein Nachruf<br />
52 Tanzen auf Krankenschein<br />
Gesundheit: Wipperfürther Tanzschule Böhlefeld, Tabu Inkontinenz<br />
54 Schneepferdchen<br />
Tiere: Richtige Pferdehaltung im Winter<br />
56 3 Jahre, 6 Monate und 12 Tage unterwegs<br />
On the Road: Marc und Sina landen wieder zu Hause<br />
61 Termine<br />
Wo was los ist im Februar und März<br />
70: Übersicht Veranstaltungsorte<br />
Termine: 10.2. - 1.4.2012<br />
22<br />
Mode-Accessoire<br />
Brille<br />
Rubriken<br />
4 Leser & Schreiber<br />
10 Nightlife in Engelskirchen<br />
19 Regional Bergneustadt, Reichshof:<br />
Ski Heil in Oberberg<br />
30 Fitness: Schönheitschirurgie<br />
50 Hückeswagener Islandstraße:<br />
Hörgeräte Mücher<br />
51 Der bergische Jung:<br />
von Willibert Pauels<br />
59 Regional Wermelskirchen:<br />
Freibad Dabringhausen<br />
60 Die Bergischen Top Ten<br />
68 Kunstnotizen<br />
71 Verlosungen<br />
72 Menschen<br />
73 Puppes Welt: Die aussterbende<br />
Schweini-Hupe<br />
74 Impressum, Zu guter Letzt<br />
54<br />
Tiere: Pferdehaltung<br />
im Winter<br />
44<br />
Hoffer Alter Korn<br />
aus Rösrath<br />
1Angebot gilt für einen Ford Focus Trend 1,6 l Ti-VCT 77 kW (105 PS).<br />
2 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 3<br />
2Gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des vergleichbar ausgestatteten Modells<br />
ohne Tageszulassung.<br />
InHALT
LESER & ScHREIBER<br />
Kaltstart<br />
Die tollen Tage stehen vor der Tür.<br />
Falls Sie beim bergischen Straßenkarneval<br />
kalte Füße bekommen - nicht unwahrscheinlich,<br />
bei den eisigen Temperaturen,<br />
die derzeit herrschen - empfehlen wir<br />
Ihnen zum Kölsch einen Kurzen von der<br />
letzten Kornbrennerei im Bergischen<br />
Land. Ob Geschäftsführer Tino Müllenbach<br />
uns eins seiner hochprozentigen Rezepte<br />
verraten hat, erfahren Sie auf Seite 44.<br />
Nach dem Schnäpschen aber bitte<br />
nicht mehr ans Steuer setzen! Denn dann<br />
können Ihnen auch die Tipps unseres Verkehrsexperten<br />
Alfred Noell, dem Erfinder<br />
des „7. Sinn“, nicht mehr helfen. Wie seine<br />
Sendung tatsächlich schon Leben rettete,<br />
lesen Sie ab Seite 12. Und wer zum<br />
Fahren eine schicke Brille braucht, findet<br />
in diesem Heft top modische Vorschläge<br />
ab Seite 22.<br />
Wieder zu Hause angekommen sind<br />
unsere Weltenbummler Sina und Marc<br />
- nach 1289 Tagen „On the Road“. Über<br />
Ihren Weg von Panama zum Arbeitsamt<br />
lesen Sie ab Seite 56.<br />
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen<br />
und eine gut funktionierende Heizung.<br />
Die Redaktion<br />
Schreiben Sie uns, was Ihnen<br />
gefällt. Das baut uns auf. Und schreiben<br />
Sie uns Ihre Kritik. Das hilft uns besser zu<br />
werden.<br />
Allgemein<br />
Der Theaterabend auf Platt in Burscheid<br />
hat uns sehr gefallen. Wir wurden schon<br />
am Eingang vom Orga-Team mit Programmheft<br />
und Bergischem Schnaps<br />
empfangen. Mit freundlichen Grüßen<br />
Felix Heckmann, Lindlar<br />
Ich freue mich jedes Mal, wenn wieder<br />
ein neuer <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> im Einkaufsmarkt<br />
ausliegt.<br />
Sonja Kornbusch, Hückeswagen<br />
Zum Artikel Bankenrettung<br />
So anschaulich erklärt hätte ich diese ganze<br />
Problematik um die Bankenkrise auch<br />
gerne mal in meiner Tageszeitung gelesen.<br />
Vielen Dank dafür und Kompliment!<br />
S. Rader, Overath<br />
Bergische Persönlichkeiten<br />
Dass der OBI-Gründer und Ehrenbürger<br />
Manfred Maus aus Wermelskirchen<br />
kommt, ist mir schon bekannt gewesen.<br />
Aber dass sich OBI jetzt komplett verdrückt<br />
und ein Loch von rund 7 Mio. Euro Gewerbesteuer<br />
pro Jahr in die Haushaltskasse<br />
reißt - wer weiß das? Darunter leidet jetzt<br />
nämlich ganz Wermelskirchen!<br />
G. Frank, Wermelskirchen<br />
Mit der 500 Euro Spende des Bergischen <strong>Bote</strong>n<br />
kann Andrea von Rymon-Müller (m.) einem<br />
elfjährigen Mädchen den Traum vom Reitunterricht<br />
erfüllen. Ihre Kürtener Hilfsorganisation<br />
„Aneamoni“ fördert die Talente von<br />
Kindern aus sozial schwachen Familien. Die<br />
Spende deckt auch den Nachhilfekurs eines<br />
Jungen zum Erreichen des Hauptschulabschlusses.<br />
Verleger Paul Kalkbrenner und Volontärin<br />
Fenja Jansen überreichten den Scheck.<br />
Wo hat Marc Fantzen so gut bowlen gelernt?<br />
In Australien, Panama oder gar Tibet? Wenige<br />
Tage nach einer über dreieinhalbjährigen<br />
Weltreise gewann er das Bowlingturnier auf<br />
unserer Weihnachtsfeier in der Overather<br />
Bowlings Lounge. Er muss wohl ein Naturtalent<br />
sein - denn Reisegefährtin Sina traf die<br />
Pins längst nicht so zielsicher ; -)<br />
Brillenschlangen unter sich: Paul Kalkbrenner,<br />
Visagistin Gisela Heller, Promi-Friseurin<br />
Brigitte Wildangel und Fotograf Michael<br />
Beisken-Heuser schlugen sich einen Samstagnachmittag<br />
um die Ohren, um Ihnen die neue<br />
Brillenmode zu präsentieren.<br />
Zuschriften an:<br />
leserbriefe@bergischerbote.de<br />
<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong>, Postfach 1110, 51508<br />
Kürten.<br />
Bitte schreiben Sie uns mit vollständigen<br />
Absenderangaben. Auf Wunsch wird der<br />
Nachname bei Zuschriften nicht veröffentlicht.<br />
Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften zu<br />
kürzen.<br />
Besucht uns auf:<br />
facebook.com/bergischer.bote<br />
youtube.com/user/<strong>Bergischer</strong><strong>Bote</strong><br />
Foto: Ines Philipp<br />
Taten statt Worte (10)<br />
4<br />
<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
5<br />
Wiehltalsperre<br />
Veranstaltungen in unserer Region unterstützen wir als Gemeinschaftsstadtwerk der Kommunen<br />
nach Kräften: mit unserer Hüpfburg, unserem Heißluftballon und individuellen Sponsoringpaketen.<br />
Wir helfen Ihnen gerne weiter: www.aggerenergie.de<br />
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Da geht‘s Tier gut
Hagen Rether<br />
plaudert beiläufig<br />
WERMELSKIRcHEn Hagen Rether kann<br />
behaupten, seinen eigenen Stil unter<br />
all den Musikkabarettisten gefunden<br />
zu haben. Und es gib nicht Wenige, die<br />
sagen, es sei der beste. Rether strahlt die<br />
Souveränität eines Intellektuellen aus,<br />
würdig, um Rache zu nehmen an den<br />
großen Machern dieser Welt. Beiläufig<br />
plaudernd, macht er knallhartes politisches<br />
Kabarett. Fast beängstigend planvoll und<br />
ohne Hast führt er drei Stunden lag durch<br />
das seit Jahren unumstößliche Programm:<br />
„Liebe“. Satire und Ironie, Albernheit<br />
und Tragik, Flirt und Attacke, Lachtränen<br />
und Entsetzen. III Mi 14. März, 20 Uhr,<br />
Kattwinkelsche Fabrik<br />
Chinesischer Nationalzirkus<br />
BERGIScH GLADBAcH Die chinesische<br />
Akrobatik kann auf eine 2000-jährige<br />
Geschichte zurückblicken. Die Artisten<br />
durchlaufen eine zehnjährige Ausbildung.<br />
Aus diesem Pool aus Erfahrung und<br />
Können schöpft der Chinesische Nationalzirkus<br />
und präsentiert im Bergischen die<br />
wohl besten Artisten Chinas. Akrobatik<br />
wird mit Elementen aus den Bereichen<br />
Tanz, Ballett, Kampfkunst und Clownerie<br />
kombiniert und von der Gruppe „Farfarello“<br />
musikalisch untermalt. III So 5.<br />
Februar, 16 Uhr, <strong>Bergischer</strong> Löwe<br />
Olaf Schubert - Meine Kämpfe<br />
GeWinnen Sie<br />
2x2 TickeTS<br />
Siehe Seite 71<br />
WIEHL Auge und Ohr stehen bei<br />
Olaf Schubert im Zwist. Äußerlich<br />
das Ossi-Klischee pur, mit<br />
viel zu weiten Hosen, semimodernem<br />
Karo Pollunder<br />
und einer labilen Hänflingsfigur.<br />
Innerlich zwar auch mit unverkennbarem<br />
Dresdner-Dialekt,<br />
doch was Schubert zu sagen<br />
hat, hat Gewicht. Aus ihm<br />
spricht ein Weltverbesserer,<br />
der seine Konzepte, Vorschläge<br />
und Erkenntnisse<br />
mit messianischer Geste<br />
verkündet. III<br />
So 11. März, 20 Uhr,<br />
Wiehltalhalle<br />
Jenseits von Eden<br />
Konzert-Lesung mit Witz<br />
LInDLAR Wenn Adam und Eva Tagebuch<br />
geführt hätten, was hätte wohl drin gestanden?<br />
- Eva: Gestern zum ersten Mal<br />
so‘n komischen Typen getroffen. Adam:<br />
Heute hat mich diese Eva zum Apfelessen<br />
eingeladen, was dem Boss scheinbar<br />
nicht gefallen hat...<br />
Mark Twain schrieb die Geschichte Adams<br />
und Evas mit Witz und den typischen<br />
Klischees zwischen Männern und Frauen,<br />
wie sie heute aktueller nicht sein können.<br />
Die Gummersbacher Autorin Monica<br />
Buchfeld und der Kölner Musiker Wilfried<br />
Bode transportieren die erste Liebesgeschichte<br />
der Menschheit nun als Konzert-<br />
Lesung ins Bergische. III<br />
So 4. März, 18 Uhr, Artgenossen<br />
Tanz der Mäuse<br />
Theater- und Maiverein Eikamp präsentiert:<br />
GeWinnen Sie<br />
4x2 TickeTS<br />
Siehe Seite 71<br />
ODEnTHAL Mit Fallen kennt er sich aus, sollte man meinen.<br />
Doch der Mausefallen-Hersteller Remigius Frost dreht sich in seiner<br />
Not einen Strick aus Lug und Täuschung, an dem er sich am<br />
Ende fast selbst erhängt. Hätte er bloß seine Finger vom Alkohol<br />
gelassen… Schadenfreude erlaubt! Die Verwechslungskomödie<br />
„Tanz der Mäuse“ ist das 32. Stück des Theater- und Maivereins<br />
Eikamp (TMV) seit dem Jahr 1981.<br />
Reiner Oelsner in der Rolle des Remigius Frost buxiert die Hauptfigur<br />
Frost volltrunken ins Rotlichtmilieu. Filmriss, eine ahnungslose<br />
Ehefrau daheim und ein Besuch von seiner nächtlichen<br />
Affäre zwingen ihn zum Schwindeln. Die Gattin wird kurzerhand<br />
als Schwester, die angelachte Bardame als Nichte ausgegeben.<br />
Als Frosts echte Nichte auftaucht, verzwickt sich die Lage natürlich<br />
noch mehr.<br />
An elf Abenden spielt das Ensemble des TMV im Eikamper Hof.<br />
Dass bei diesem reinen Männerverein auch Ehefrauen, Töchter<br />
und weibliche Verwandtschaft mit auf der Bühne stehen, erklärt<br />
Regisseur Roland Heuser augenzwinkernd so: „Sie würden sonst<br />
nicht zulassen, dass wir Männer so oft alleine unterwegs sind“.<br />
In den Pausen werden Spenden für die Kinderkrebsstation der<br />
Kölner Uniklinik gesammelt. III<br />
Fr 2. bis So 4., Fr 9.<br />
bis So 11., Fr 16.<br />
bis So 18., Fr 23.<br />
& Sa 24. März,<br />
20 Uhr, So 16<br />
Uhr Eikamper<br />
Hof,<br />
Alte Wipperfürther<br />
Str. 80,<br />
VVK: 02207 -<br />
7479<br />
Foto: Guido Schroeder<br />
Bauer braucht Sau<br />
Ein Schwank des Millowitsch Theaters<br />
REMScHEID, WIPPERFüRTH Bauer Antons Lieblingssau ist tot,<br />
dahingerafft von einer Überdosis selbst gebrauter Anti-Aging-<br />
Pillen seines Bruders Ludwig. Dass das chinesische Rezept bei<br />
Menschen noch ganz andere Nebenwirkungen haben kann,<br />
erfährt die Familie bald am eigenen Leib. Wenigstens Antons<br />
Geldprobleme<br />
scheinen sich jedoch<br />
zu lösen, als<br />
Frau Ackermann<br />
von der „Kölschen<br />
Bank“ in den Pillen<br />
eine lukrative Geschäftsidee<br />
wittert.<br />
Doch sie stellt<br />
Bedingungen...<br />
Peter Millowitsch<br />
und Barbara Schöller<br />
mit Ensemble<br />
setzen mit ihrem<br />
Schwank „Bauer braucht Sau“ ein Zeichen gegen den Jugendwahn.<br />
Lustig, turbulent und voller Verwechslungen. III<br />
Do 29. März, 19.30 Uhr, Remscheid, Teo Otto Theater<br />
So 1. April, 16 und 20 Uhr, Wipperfürth, Alte Drahtzieherei<br />
Die Todesfalle<br />
Ein Broadway-Kassenschlager<br />
GeWinnen Sie<br />
5x2 TickeTS<br />
Siehe Seite 71<br />
GUMMERSBAcH „Die Todesfalle“ von Ira<br />
Levin ist das erfolgreichste Kriminalstück,<br />
das je am Broadway gespielt wurde. Allein<br />
von 1978 bis 1982 lief es knapp 1.800-mal.<br />
Der Thriller handelt vom tödlichen Plan des<br />
geistig und finanziell ausgebrannten Theaterautors<br />
Sidney Bruhl, der seine alten Erfolge auffrischen will<br />
und bereit ist, dies mit Blut zu bezahlen. Eine Hellseherin fühlt<br />
die Gefahr, die von seinem Landhaus ausgeht - die Todesfalle für<br />
einen von Bruhls einstigen Schülern. Michael Lesch (Foto) spielt<br />
die Hauptrolle. III Fr 2. März, 20 Uhr, Theater<br />
Alice im Wunderland<br />
Theaterstück der Tanzwerkstatt Sandra Peldszus<br />
BERGIScH GLADBAcH Die Schüler aus der Bensberger Tanzwerkstatt<br />
sind auf der Bühne hektische Kaninchen, Grinsekatzen<br />
und lustige Hutmacher. Unter der Leitung von Sandra<br />
Peldszus wird daraus das Tanztheaterstück „Alice im Wunderland“,<br />
voller Abenteuer in der Welt der Träumereien. Neben<br />
Ballett werden moderne Tanzrichtung wie HipHop, Musical Jazz<br />
und Modern Dance darin verarbeitet. Peldszus arbeitet seit Jahren<br />
mit der Royal Academy of Dance, London zusammen. Sie ist<br />
Mentorin für die Ballettpädagogik-Studenten der Akademie. III<br />
Sa 25. & So 26. Februar, 15.30 Uhr, <strong>Bergischer</strong> Löwe<br />
Osterferienprogramm mit<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
6 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 Die Adressen der regelmäßigen Veranstaltungsorte finden Sie am Ende des Terminkalenders. 7<br />
MAGAZIn<br />
<strong>Bergischer</strong> Frühling in Lindlar<br />
Im April kulinarische Köstlichkeiten und Aktionen<br />
der GGL (Gastronomiegemeinschaft Lindlar)<br />
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Vom 01.02.2012 bis zum 15.02.2012 im
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Er+Sie-Ex<br />
Machen Frauen doof?<br />
BERGnEUSTADT Moses W. aus Essen<br />
ist nicht Mario B. aus Berlin. Das Thema<br />
„Mann und Frau“ findet er aber trotzdem<br />
ganz spannend, weil es ja so kompliziert<br />
ist. „Der ist auf dem Sprung in die erste<br />
Liga“, lobt Axel Krieger vom Schauspielhaus,<br />
der ständig aufstrebende Comedians<br />
live auf<br />
seiner Bühne<br />
spielen sieht.<br />
Moses W.<br />
nimmt den<br />
Mann als<br />
Krone der<br />
Schöpfung<br />
und stellt ihn<br />
vor die wohl<br />
schwerste<br />
Aufgabe seines Lebens: Wie kriege ich ein<br />
Weib ab? Flugs macht er sich zum Affen<br />
und merkt es nicht. Machen Frauen also<br />
doof? Moses W. zeigt, wie Männer ticken<br />
und mit welchen (weiblichen) Hürden<br />
sie zu kämpfen haben. Geruch, Gehalt,<br />
Gewicht - wie erkennt Mann bloß die<br />
Richtige? Und wie wird der Mann an ihrer<br />
Seite zum Ex? III Sa 25. Februar, 20 Uhr,<br />
Schauspielhaus<br />
Das können Sie<br />
sich abschminken<br />
Eine Opernsängerin macht Kabarett<br />
BURScHEID Besuchen Sie Britta von<br />
Anklang und erfahren Sie alles über den<br />
Kosmos der Frau, genannt Kosmetik.<br />
Ihre Show heißt „Das können Sie sich<br />
abschminken“. Sie lüftet Geheimnisse<br />
und liftet Gemüter. Beim Thema „ewige<br />
Jugend“ und bei pikanten Details aus der<br />
Kosmetikbranche vertiefen sich bei jedem<br />
Zuhörer die Falten - nämlich die Lachfalten.<br />
GeWinnen Sie<br />
2x2 TickeTS<br />
Siehe Seite 71<br />
Und die machen bekanntlich<br />
schön. Die Opernsängerin<br />
gibt Ihnen Schminktipps,<br />
die über Nacht<br />
haften bleiben. Es<br />
mag daran liegen,<br />
dass sie diese in<br />
einem eingängigen<br />
Liedchen verpackt.<br />
III Fr 23. März, 19.30<br />
Uhr, Badehaus<br />
Närrisches Kesseltreiben<br />
WIPPERFüRTH Verkleidung ist ausdrücklich erwünscht, wenn am Karnevalssamstag<br />
die Narren das Regiment im Kesselhaus übernehmen. Geadelt wird die von der Narrenzunft<br />
Neye präsentierte Party durch den Besuch des Wipperfürther Prinzenpaars. III<br />
Sa 18. Februar, 21 Uhr, Kesselhaus, Tel: 02267-1369<br />
Rösrath Klassik<br />
Pianisten spielen um die Wette<br />
RöSRATH 30 Minuten haben die Young<br />
Professionals der Hochschulen<br />
Köln, Aachen und Hannover, um das<br />
Publikum von ihren Klavierkünsten<br />
zu überzeugen. Denn auch beim 5.<br />
Rösrather Klavierfestival sind die<br />
Zuschauer die Jury. An drei Abenden<br />
küren sie drei Sieger, die<br />
am 25. März aufeinandertreffen.<br />
Der Gesamtsieger spielt<br />
am 2. Weihnachtstag 2012 ein<br />
eigenes Konzert in Schloss<br />
Eulenbroich. III<br />
Fr 16., Di 20. & Fr. 23. März,<br />
19.30 Uhr, Abschlusskonzert:<br />
So 25. März, 17 Uhr,<br />
Schloss Eulenbroich<br />
Die Weissen kommen<br />
Ich doch nicht!<br />
Bei Mirja Boes fallen neue Tabus<br />
GUMMERSBAcH Doch, sie ist es wieder.<br />
Mirja Boes kommt mit ihrem neuen<br />
Programm zurück auf die Bühnen<br />
der Nation. Nach überstandener<br />
Schwangerschaft und der Auszeichnung<br />
mit dem Deutschen<br />
Comedypreis 2011 gibt es kein<br />
Halten mehr. Die einstigen<br />
Tabus fallen. Boes spricht über<br />
Dinge, die sie früher nie gemacht<br />
hätte - angesabberte<br />
Kinderkekse essen, Bierbike<br />
fahren - „Ich doch nicht!!!“<br />
Glauben wir ihr das? Jetzt ertappt<br />
sie sich jedenfalls immer<br />
öfter selbst dabei. III<br />
Sa 25. Februar, 20 Uhr, Theater<br />
BERGIScH GLADBAcH Mit minimalen Mitteln, aber großem schauspielerischen Können,<br />
gelingt es der Berliner Compagnie, dem Zuschauer die Augen zu öffnen. Und zwar<br />
dafür, wie europäische Regierungen und Konzerne Afrika auch ein halbes Jahrhundert<br />
nach Ende der Kolonialzeit weiterhin ausbeuten. Vier Schauspieler gelangen von der<br />
Gegenwart in die Vergangenheit und zurück in das Hier und Jetzt. Dabei verkörpern<br />
sie immer andere Akteure, sind<br />
Ausbeuter und Ausgebeutete.<br />
2009 wurde die Gruppe mit dem<br />
Nationalen Aachener Friedenspreis<br />
ausgezeichnet. Bergisch<br />
Gladbach ist seit 2012 die erste<br />
bergische FairTrade Stadt, die<br />
Dziedzic<br />
fairen Handel mit der 3. Welt ak-<br />
Adam<br />
tiv unterstützt. III Do 15. März,<br />
19.30 Uhr, <strong>Bergischer</strong> Löwe Fotos:<br />
Kay Ray „Haarscharf“<br />
WERMELSKIRcHEn „Schwule können sich ja nicht<br />
vermehren. Trotzdem werden es weltweit immer<br />
mehr. Das nennt sich dann globale Erderwärmung“,<br />
sagt Kay Ray. Unschwer ist am angemalten<br />
Gesicht und der expressiven, verrauchten<br />
Stimme zu erkennen, dass er weiß, wovon er<br />
spricht. Kay Ray will einfach Spaß haben, sieht<br />
sich als Entertainer im amerikanischen Sinne:<br />
„Ich geh auf die Bühne und reagiere auf das, was<br />
passiert.“ Keine Sauerei ist zu dreckig, die Grenze<br />
des guten Geschmacks stets nah: „Die Welt ist<br />
verrückt: Was will ein Einarmiger im Second Hand<br />
Laden?“ Auf wortwitzige Gags braucht man nicht<br />
lange zu warten. Zudem versucht er sich als Marlene<br />
Dietrich und Zarah Leander. Wir meinen, das<br />
Gesamtpaket zündet ordentlich. III<br />
Sa 25. Februar, 20 Uhr, Wermelskirchen,<br />
Kattwinkelsche Fabrik, Mi 7. März, 20.30 Uhr, Leverkusen, Kolonie Eins, Hauptstr.<br />
135, Tel: 0214-406-4170, Do 29. März, 20 Uhr, Wuppertal, Haus der Jugend<br />
Barmen, Geschwister-Scholl-Platz 4-6, Tel: 0202-563 5662<br />
Die Uraufführung<br />
mit Satire fürs Piano<br />
LEIcHLInGEn Wer hier einen satirischen<br />
Einblick in den deutschen Kulturbetrieb<br />
gewährt, ist ein echter Kenner<br />
der Branche. Rudolf Heinemann, ehemaliger<br />
Generalsekretär der Internationalen<br />
Gesellschaft für Neue Musik und<br />
Leiter verschiedener Musikredaktionen<br />
beim WDR, liest aus seiner Erzählung<br />
„Die Uraufführung“, einer Persiflage auf<br />
Neue Musik und Medien. Dazu spielen<br />
die Schwestern Anna und Ines Walachowski<br />
klassische Stücke am Klavier.<br />
III So 12. Februar, 19.30 Uhr, Schloss<br />
Eicherhof, Tel: 02175-992102.<br />
GeWinnen Sie<br />
2x2 TickeTS<br />
Siehe Seite 71<br />
Ham & Egg<br />
OVERATH Nach sieben Showprogrammen in<br />
15 Jahren feiern Ham & Egg im Kulturbahnhof<br />
Jubiläum. Überdimensionale Federkragen, bunte<br />
Boas, riesige Hüte und jede Menge Strass und Glitzer,<br />
gepaart mit Pop und Schlager aus 40 Jahren<br />
Musikgeschichte - das ist der Stoff aus dem<br />
das stimmgewaltige Travestie-Duo sein Best<br />
Of zusammenstrickt. Die Kostüme wurden<br />
eigens in New York ausgesucht. Höhepunkt<br />
wird die Auferstehung von Trude Herr sein<br />
und der Titel der Show ist sowieso Programm:<br />
„Ich freu‘ mich“. III Fr 2. März, 20<br />
Uhr, Kulturbahnhof, VVK: 02206-2104<br />
Anne Haigis<br />
Auf Tour mit „Wanderlust“<br />
GUMMERSBAcH<br />
Ein Kanarienvogel<br />
singt seine<br />
Lieder selbst im<br />
Käfig unverändert<br />
schön - Das<br />
unterscheidet ihn<br />
von Anne Haigis,<br />
die die Weite großer Bühnen für ihre gefühlvollen<br />
Blues-Balladen und Rocksongs<br />
braucht. Gemeinsam mit ihrem kongenialen<br />
Partner Jan Laacks teilt sie dieses Fernweh<br />
im neuen Album „Wanderlust“. III Sa<br />
11. Februar, 20 Uhr, Bruno Goller Haus<br />
Feine Speisen und beste<br />
Unterhaltung in Lindlar<br />
februar | märz<br />
„Heute werden wir nicht alt“<br />
mit Frank Meyer<br />
Sonntag, 5. Februar, 19 Uhr<br />
Jenseits von Eden<br />
Menü mit KonzertLESUNG<br />
Sonntag, 4. März, 18 Uhr<br />
Magnolia & van Endert<br />
Contemporary Jazz<br />
Sonntag, 11. März, 19 Uhr<br />
Künstler bitten zu Tisch<br />
mit Martin Rosswog<br />
Sonntag, 25. März, 18 Uhr<br />
kultur | restaurant | hotel<br />
Lindlar, Pollerhofstr. 35-37, Tel. 02266-901280<br />
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17:30 Uhr und vor den Konzerten, Mo geschl.<br />
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Im Baumhof<br />
51643 Gummersbach<br />
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8 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 Die Adressen der regelmäßigen Veranstaltungsorte finden Sie am Ende des Terminkalenders. 9
nIGHTLIFE<br />
HIGHLIGHTS FEB-MÄRZ. 2012<br />
NÄRRISCHES KESSELTREIBEN - SA. 18.02.<br />
Präsentiert von der Narrenzunft Neye, zu Gast das Wipperfürther<br />
Prinzenpaar. Verkleidung erwünscht.<br />
DOWNTOWN - SA. 25.02.<br />
The Black Music Night u.a. mit DJ Q-T (Checkers Düsseldorf)<br />
Ü 30 PARTY - FR. 02.03.<br />
Open 21 Uhr, Longdrink Happy Hour 21-22 Uhr & 23-24 Uhr<br />
FLOTTER 3ER SPEZIAL - SA. 03.03.<br />
3 Longdrinks für nur 5,-€ Barcady Razz - Sprite Jäger/<br />
Wodka Engergy, Zu Gast DJ Freeze mit Live Act „2Rocka“<br />
GAGA SA. 10.03.<br />
MIEZENBALL- SA. 17.03.<br />
Nacht der Girls, Bis 24 Uhr Prosecco gratis für Ladies, Freier<br />
Eintritt für Ladies die ganze Nacht. DJ Stefan Meine<br />
ALLE DATES IM INTERNET AUF<br />
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Telefon: 02261-26444 · www.wellcomesport.de<br />
Tanja<br />
on Tour<br />
Lollipop in<br />
Engelskirchen<br />
EnGELSKIRcHEn Feiertage sind zum<br />
feiern da! Zwischen Weihnachten und<br />
Neujahr setze ich mich mit meinen Mädels<br />
auf die Fährte der Engelskirchener<br />
Party People. Eckkneipenatmosphäre<br />
mit Charme erwartet uns in der ersten<br />
Location, dem „Birkenbäumchen“: Sofas<br />
und Tapeten wie in Omas Wohnzimmer,<br />
in der Mitte eine große Birke, eine Bar<br />
und ein Billardtisch, dazu Schlagermusik.<br />
Der Abend ist noch jung, trotzdem tummeln<br />
sich hier schon viele Partylustige.<br />
Einige essen, andere spielen Karten,<br />
wieder andere glühen vor. Wir haben<br />
das Gefühl, dass jeder jeden kennt,<br />
fühlen uns als „Fremde“, aber trotzdem<br />
ganz wohl.<br />
Die Navi-Suche nach dem „Nachtengel“,<br />
der einzigen Disco im Ort, bringt<br />
uns direkt zum Schmunzeln: Einmal<br />
„Zum Krümmel“ bitte! Wir landen<br />
schließlich irgendwo im Nirgendwo,<br />
hören keine Musik und balancieren mit<br />
unseren Absätzen über einen Schotterparkplatz<br />
auf einen Nachtclub zu, dessen<br />
Pforten wenig einladend wirken.<br />
Zufällig kommt hier wohl eher niemand<br />
vorbei. Wir sind sehr skeptisch. Aber da<br />
schließlich die inneren Werte zählen,<br />
lassen wir uns nicht entmutigen.<br />
Am Eingang ist unsere Welt schon<br />
wieder in Ordnung: Heute ist Ladies<br />
Night! Das trifft sich ja gut. Zusätzlich zu<br />
einem gratis Shot bekommen alle Mädels<br />
ganze fünf Freigetränke ihrer Wahl.<br />
Wir sichern uns Plätze an der Bar und<br />
probieren uns einmal quer durch die Getränkekarte.<br />
Als Tüpfelchen auf dem „i“<br />
sprüht die Barkeeperin nur so vor guter<br />
Laune und Herzlichkeit, so dass wir uns<br />
bald wie Stammgäste vorkommen.<br />
Der Blick auf die Tanzfläche irritiert<br />
uns allerdings: Mit unseren zarten<br />
zwanzig liegen wir deutlich unter dem<br />
Altersdurchschnitt. Von 20, 30, 40 bis<br />
geschätzte 65 ist jede Altersgruppe vertreten.<br />
Aber trotzdem wird im „Nachtengel“<br />
gerockt, der DJ - euphorisch mittendrin<br />
- legt einfach alles auf: Charts,<br />
Schlager, Klassiker. Gerade die bunte<br />
Unsere Reporterin Tanja Karrasch nimmt für<br />
Euch die Diskotheken, Clubs und Szene-Kneipen<br />
im Bergischen unter die Lupe. Letzte<br />
Absteige oder Party-Paradies? Wo ist´s cool?<br />
Generationenmischung scheint den Leuten<br />
so viel Spaß zu machen. Irgendwann<br />
lassen auch wir uns anstecken und trauen<br />
uns zu „Lollipop“ und „Twist again“<br />
auf die Tanzfläche. Die stilechten Moves<br />
müssen wir uns allerdings bei den Ladies<br />
der Generation über uns abgucken. Zum<br />
Schluss fragen wir nach und lernen: Freitags<br />
sind die Jüngeren hier, samstags das<br />
reifere Publikum.<br />
Mein Fazit der Nacht? Wieder einmal<br />
bin ich positiv überrascht. Dieses Mal von<br />
so vielen fröhlichen Menschen, die miteinander<br />
feiern. Alter spielt dabei keine<br />
Rolle. Vielleicht sage ich sogar nächstes<br />
Mal, wenn es nach Engelskirchen geht:<br />
„Komm Mama, wir gehen tanzen.“ III<br />
www.dernachtengel.de<br />
„Wir sind jedes<br />
Wochenende im<br />
Nachtengel, am<br />
liebsten beim „Zauberglas-Special“.<br />
Wir<br />
wohnen in Engelskirchen<br />
und fahren hier<br />
mit vielen Freunden<br />
im Taxi hin. Wir<br />
finden es super, dass<br />
das Publikum samstags gemischt ist.“<br />
Jörgen, 25, und Nina, 21<br />
„Ich komme aus<br />
Gummersbach, aber<br />
der Nachtengel gefällt<br />
mir viel besser<br />
als das DK-Dance.<br />
Die Leute sind einfach<br />
angenehmer,<br />
sehr offen. Die Stimmung<br />
ist hier super,<br />
weil hier junge und<br />
alte Menschen zusammen feiern.“<br />
Kevin, 21<br />
Omas<br />
Zwerge<br />
WIPPERFüRTH „Die<br />
Zwerge haben beim<br />
letzten Auftritt den<br />
Platz so dermaßen gerockt“, sagt ein beeindruckter Lokalinhaber<br />
Patrick Hopp, „dass wir froh sind sie wieder bei uns zu haben!“<br />
Hört euch mal auf Youtube das furiose „Stereopunk“ an, dann<br />
wisst wer die Ärzte und Hosen als Spaßpunker beerben könnte.<br />
Eintritt frei, also auf nach Wipperfürth. Als Support ist diesmal<br />
Indolent am Start. III Sa 10. März, 20 Uhr, Platz 16<br />
3 Sterne Kultur-Frühling<br />
OVERATH Gleich drei bekannte Comedians<br />
gastieren an einem Abend auf der Bühne<br />
des Kulturbahnhofs. Christian Schiffer kommt<br />
uns krass-komisch mit seinen „Memoiren<br />
des Betäubungsmittelkaufmanns Bushido“,<br />
Marc Breuer berichtet „in dem Dorf wo ich<br />
herkomme sind die Mofas besser frisiert als<br />
die Frauen“ und Lisa Feller, nominiert für den<br />
Prix Pantheon 2012, erzählt von „Kill Bernd -<br />
aber vorher bringt er noch den Müll runter“.<br />
Am 29. März grooved sich das Quartett „sing<br />
bar sing“ schön schräg und respektlos durch<br />
entschnulzte Schlager und Neue Deutsche<br />
Welle. Sängerin Gika Bäumer garantiert Gänsehautfeeling<br />
III Fr 16. März, 20 Uhr, Do<br />
29. März, 19 Uhr, Kulturbahnhof,<br />
www.kultur-fruehling.de<br />
70er Jahre Weltstars live<br />
GUMMERSBAcH Keine Coverbands sondern die Originale. Roland<br />
Reh holt die Stars der 70er Jahre live nach Gummersbach: Harpo,<br />
Chris Andrews, Middle of the Road, Tremeloes, The Rubettes feat.<br />
Bill Hurd, Pussycat und die Lords lassen mit ihren Hits wie „Yesterday<br />
Man, Poor Boy, Silence is Golden und Chirpy Chirpy Cheep<br />
Cheep“ im großen Festzelt die wilden 70er wieder auferstehen.<br />
Eine Oldienight der Superlative. Der Vorverkauf mit Frühbucherrabatt<br />
hat bereits begonnen. VVK-Stellen siehe Website. Karten für<br />
den VIP-Bereich direkt neben der Bühne unter 0170-1268841. III Sa<br />
28. April, 18.30 Uhr, Festzelt auf dem Steinmüllergelände, Tel:<br />
02261-87555, www.gummersbacher-oldienight.de<br />
ORIGINAL und LIVE mit:<br />
Harpo · Chris Andrews · The Lords<br />
The Rubettes feat. Bill Hurd · Pussycat<br />
Middle of the Road · The Tremeloes<br />
Festzelt auf dem Steinmüllergelände in Gummersbach<br />
Einlass 17 Uhr · Beginn 18:30 Uhr<br />
10 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
Die Adressen der regelmäßigen Veranstaltungsorte finden Sie am Ende des Terminkalenders. 11<br />
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POrtrait<br />
Dezember 2011: Vor dem Freiherrvom-Stein<br />
Gymnasium in Rösrath<br />
überschlägt sich der Pkw eines<br />
18-Jährigen und prallt gegen einen Laternenmast.<br />
Auf dem Rücksitz stirbt der<br />
19-jährige Freund. Auf regennasser Fahrbahn<br />
schleudert ein 23 Jahre alter Autofahrer<br />
im Odenthaler Scherfbachtal gegen<br />
einen Baum und in den Tod. Sein gleichaltriger<br />
Beifahrer landet schwer verletzt<br />
auf der Intensivstation. Ohne Führerschein,<br />
dafür mit überhöhter Geschwindigkeit,<br />
rast ein 17-jähriger Wipperfürther<br />
in eine Kurve. Er überlebt nicht. Auf dem<br />
Beifahrersitz stirbt seine 14-jährige Freundin.<br />
Kurz vor Weihnachten häuften sich die<br />
Ups, weg war die Tür. Wer am Straßenrand parkt<br />
sollte vor dem Aussteigen in den Rückspiegel<br />
schauen.<br />
Schreckensmeldungen von bergischen Straßen.<br />
Zu unerfahren, um Geschwindigkeit<br />
und Straßenverhältnisse richtig einschätzen<br />
zu können. Zu leichtsinnig, um die Wirkung<br />
von Alkohol am Steuer richtig einzuordnen.<br />
Ihren „Need for Speed“ bezahlen Sie mit<br />
dem Leben. Frisch von der Fahrschule kommend,<br />
fehlt Ihnen etwas, das Alfred Noell,<br />
ein Veteran deutscher Verkehrserziehung,<br />
seit Jahrzehnten fordert: Fahrsicherheitstraining.<br />
Auf einem Übungsgelände mit überhöhter<br />
Geschwindigkeit ins Schleudern zu<br />
geraten beispielsweise, öffnet die Augen<br />
für Gefahrsituationen im realen Straßenverkehr.<br />
Fahranfänger können so Erfahrungen<br />
in Grenzsituation sammeln, die bei der Führerscheinprüfung<br />
nicht abgefragt werden.<br />
Das Statistische Bundesamt zählte 2011<br />
rund sieben Prozent mehr Verkehrstote als<br />
im Vorjahr. „In zwei Drittel aller Unfälle sind<br />
jugendliche Fahranfänger verwickelt, die<br />
aber nur ein Drittel der Verkehrsteilnehmer<br />
ausmachen“, sagt der Bergisch Gladbacher<br />
Filmemacher Alfred Noell. Meist ist<br />
nicht nur mangelnde Fahrpraxis, sondern<br />
auch „Unwissenheit über die praktischen<br />
Auswirkungen einfacher physikalischer Zusammenhänge<br />
die Ursache. Aquaplaning<br />
muss man zum Beispiel gesehen oder erlebt<br />
haben, um es zu glauben.“ Mit seinem<br />
„7. Sinn“ erfand Noell 1966 eine der<br />
Text: Sebastian Last, Fotos: Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V., WDR/CineRelation<br />
Kann Fernsehen Leben retten?<br />
<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
13
In Holland wird in Schwimmbädern das Aussteigen<br />
aus Autokabinen unter Wasser geübt.<br />
Drehtag auf der Eisbahn in Inzell zum Thema<br />
Bremsversuche auf eisglatter Fahrbahn.<br />
Auffahrunfall mit nur 70 km/h. Zwischen dem<br />
6-Tonner und dem roten Lancia werden zwei (!)<br />
Pkws, auf Armlänge zusammengepresst.<br />
erfolgreichsten deutschen Fernsehserien<br />
aller Zeiten. Jeden Freitagabend vor dem<br />
Krimi schlugen seine fünf Minuten öffentlich-rechtlicher<br />
Verkehrserziehung. Über 60<br />
Prozent der deutschen Fernsehzuschauer<br />
gaben in einer Untersuchung an, etwas aus<br />
den stets praxisnahen Beiträgen gelernt zu<br />
haben. Der „7. Sinn“ wurde in 47 Ländern<br />
gezeigt. Sogar die Chinesen nahmen seine<br />
Ideen zum Vorbild, um ihre Unfallzahlen<br />
vor den Olympischen Spielen in Peking<br />
2008 zu senken. Diese Sendung nannte<br />
sich „An Quan Zai Lang“ - „Immer sicher<br />
unterwegs“ und erreichte 600 Millionen<br />
Zuschauer.<br />
Noch heute wird er halb scherzhaft<br />
gefragt, ob die Leute aus GL und GM wirklich<br />
so schlechte Autofahrer seien. Denn<br />
zwischen Bergisch Gladbach und Marienheide<br />
drehte Noell über 600 von<br />
insgesamt 1.675 Folgen seiner Verkehrserziehungsserie.<br />
Das Bergische<br />
Land bot beste Voraussetzungen für<br />
Actionszenen. Als erfahrener Rallyefahrer<br />
war Noell in den ersten Folgen sein<br />
eigener Stuntman, später kamen Motorsportler<br />
dazu, die von ihm lernten, Unfälle<br />
realistisch nachzustellen.<br />
Am 6. März 2005 lief die letzte Folge<br />
des „7. Sinn“ im WDR Fernsehen. Dass die<br />
Sendung so vielen Menschen nachhaltig<br />
in Erinnerung geblieben ist, verdankt sie<br />
nicht nur der eingängigen Titelmelodie<br />
und der charakteristischen Sprecherstimme<br />
von Egon Hoegen. Noell entwickelte<br />
einen Großteil unseres heutigen verkehrstechnischen<br />
Allgemeinwissens mit. In den<br />
60ern erklärte er erstmals, wie Aquaplaning<br />
funktioniert. Welchen Effekt hat Seitenwind<br />
beim Überholen eines Lkws? Wie<br />
lange ist der Bremsweg bei Tempo 80?<br />
Wie fährt man auf eisglatter Fahrbahn?<br />
Noell lieferte Antworten. Als Erster. Und<br />
rettet damit Leben.<br />
Wir trafen ihn im Bergisch Gladbacher<br />
Café Liederkranz zum Gespräch.<br />
Im Gepäck eine beinah historische<br />
Geschichte aus der Bildzeitung: An<br />
einem Samstag im Jahr 1968 parkte<br />
ein Liebespärchen am steilen Neckarufer.<br />
Er hatte die Handbremse nicht<br />
angezogen, sondern nur den Gang<br />
eingeschoben. Die beiden bewegten<br />
sich natürlich ein wenig intensiver, er<br />
kommt an den Schaltknüppel, der Gang<br />
springt raus, das Auto beginnt zu rollen<br />
und stürzt in den Fluss.<br />
BB: Herr Noell, wie konnte sich die<br />
beiden aus dem Auto retten?<br />
Alfred Noell<br />
Als 18-Jähriger fuhr der heute 78 Jahre alte Noell<br />
die ersten Rennen mit der Vespa. Mit 20 Jahren<br />
begann er als Journalist bei der Hildener Zeitung.<br />
1959 wechselte er zum WDR-Fernsehen. Rasch<br />
wurden Motor- und Verkehrsthemen zu seinem<br />
Spezialgebiet. Zwei Jahrzehnte berichtete er von<br />
der Rallye Monte Carlo und drehte den ersten<br />
Film über die Rallye Paris-Dakar. Nach dreieinhalb<br />
Jahren als Pressechef bei Ford in Köln folgten<br />
weitere TV-Produktionen. Er inszenierte das erste<br />
Wettrennen zwischen einem Flugzeug und einem<br />
Motorrad und drehte den ersten<br />
Film über den Zirkus Roncalli.<br />
1990 war Noell Mitbegründer<br />
und Vorsitzender des Vereins<br />
„Hilfe für das verkehrsgeschädigte<br />
Kind<br />
e.V.“. Er erhielt 56<br />
nationale und internationaleAuszeichnungen,<br />
darunter das<br />
Bundesverdienstkreuz<br />
und die Graf-Berghevon-Trips-Medaille.<br />
Alfred Noell: Freitagabend hatte ich im<br />
„7. Sinn“ gezeigt, wie man sich unter Beachtung<br />
physikalischer Gesetzmäßigkeiten<br />
unter Wasser aus einem Auto befreit. Und<br />
er hat sich genau so verhalten.<br />
BB: Wie genau stellt man das an?<br />
Noell: Man muss die Scheiben runterdrehen<br />
und das Auto voll Wasser laufen lassen,<br />
also richtig Mut haben. Erst wenn der<br />
Druckausgleich stattgefunden hat, kriegt<br />
man die Tür auf. Das dauert etwa zwei Minuten.<br />
In den Niederlanden gehen pro Jahr<br />
100 Autos unter. Dort gibt es Kabinen, in<br />
denen man lernt, sich aus einem sinkenden<br />
Auto zu befreien. Heute denken alle,<br />
mit elektrischen Fensterhebern klappt das<br />
nicht mehr, sobald Wasser eingedrungen<br />
ist. Alles Quatsch! Es geht, ich habe das im<br />
Niehler Hafen selbst ausprobiert.<br />
BB: Sogar die Feuerwehr konnte sich<br />
damals nicht erklären, wie das Pärchen<br />
überlebt hatte.<br />
Noell: Nein, zu dem Zeitpunkt noch<br />
nicht. Ich nahm mir im „7. Sinn“ immer Situationen<br />
vor, die zwar eintraten, wo aber<br />
niemand wusste, wie man sich richtig verhalten<br />
soll.<br />
BB: Aquaplaning beispielsweise begann<br />
man erst in den 60er Jahren zu erforschen.<br />
Wie haben Sie diesen Effekt im<br />
Film erklärt?<br />
Noell: Ich war 1967 der Erste, der Aquaplaning<br />
sichtbar gemacht hat. Ich wollte<br />
zeigen, wie Wasser von unten in das Profil<br />
Fotos Archive Noell / WDR.<br />
eindringt und sich der Reifen infolgedessen<br />
wie eine glatte Fläche verhält. Eine Glasfirma,<br />
die Fenster für die Raumkapseln der<br />
NASA herstellte, fertigte mir eine zwei Zentimeter<br />
dicke Scheibe für einen ein Meter<br />
mal 60 Zentimeter großen Rahmen mit T-<br />
Profil an. Ich ließ Wasser auf den Rahmen<br />
laufen und den Reifen mit Hilfe einer Hochgeschwindigkeitslaufmaschine<br />
von oben<br />
aufdrücken. Von unten habe ich gefilmt,<br />
wie das Reifenprofil dann nicht mehr in der<br />
Lage war, seine Drainagefunktion wahrzunehmen.<br />
Als mir keiner glauben wollte,<br />
dass die Reifen auf dem Wasser aufschwimmen,<br />
habe ich es am Beispiel eines<br />
Wasserskiläufers klar gemacht. Dessen<br />
Monoski war so breit wie der Reifen und<br />
schon bei 18 km/h zog ihn das Motorboot<br />
auf die Wasseroberfläche.<br />
BB: Waren damit alle Zweifel beseitigt?<br />
Noell: Nein. Ich bekam einen dicken<br />
Brief vom Verband der deutschen Lastzug-<br />
und Speditionsunternehmen: Das könne<br />
uns Lkw-Fahrern ja nicht passieren, wir sind<br />
ja so schwer. In Italien eröffnete damals das<br />
erste Tragflächenboot der Welt seinen Fährverkehr<br />
von Piombino nach Portoferreio.<br />
Seine Kufen waren 30 Zentimeter breit, das<br />
Freie KFZ Werkstatt im Bergischen Land<br />
HEINZ der VALDER<br />
UnFall?<br />
Schnellboot wog aber 75 Tonnen. Bei rund<br />
20 km/h glitt es aber tatsächlich auf den<br />
Kufen. Damit war der Beweis erbracht.<br />
BB: Wie reagiert man bei Aquaplaning<br />
richtig?<br />
Noell: Nicht panisch bremsen, sondern<br />
möglichst geradeaus steuern. Grundsätzlich<br />
gilt: die Geschwindigkeit muss runter. Bis<br />
„7. Sinn rettet Liebespaar<br />
das Leben.“<br />
Bildzeitung 1968<br />
80 km/h kann man in einer Kurve gezielt<br />
gegensteuern. Ab 100 km/h können das<br />
jedoch nur noch Rallyefahrer und Geübte.<br />
BB: Wie sind Sie überhaupt auf die Idee<br />
gekommen, solche Dinge für ein breites<br />
Publikum zu verdeutlichen?<br />
Noell: Als Jugendlicher beschäftigte<br />
ich mich sehr intensiv mit Motorsport und<br />
las die Zeitschrift „Auto Motor und Sport“.<br />
Der Rennfahrer Hans Stuck (1900-1978;<br />
Anmerk. d. Red.) hatte darin eine Kolumne<br />
mit dem Titel „Unfalle richtig“. Einmal<br />
beschrieb er, was zu tun ist, wenn beim<br />
Bergabfahren im Gebirge die Bremsbeläge<br />
verbrennen. So etwas passierte früher<br />
häufiger. Also, links ist die Felswand, rechts<br />
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der Abgrund. Bei einer Tour nach Venedig<br />
1953 geriet ich mit meiner Vespa in die genau<br />
gleiche Situation und erinnerte mich<br />
an seinen Rat. Ich steuerte bewusst gegen<br />
die Wand, um an Geschwindigkeit zu verlieren.<br />
Die dicken seitlichen Backen und das<br />
Schutzblech der Vespa schrappten am Fels<br />
entlang. Als die Vespa langsamer wurde,<br />
bin ich abgesprungen. Man muss nur den<br />
Mut dazu haben. Das geht auch mit dem<br />
Auto. Ich landete schließlich vier Meter<br />
vor einem Bus, der gerade noch bremsen<br />
konnte. Die Vespa zerschellte am Fels. Aus<br />
dieser Erfahrung kam mir die Idee das alles<br />
im „7. Sinn“ zu verfilmen. Daraus habe ich<br />
1963 die erste Sendung gemacht.<br />
BB: Den „7. Sinn“ gab es doch erst seit<br />
Februar 1966, oder nicht?<br />
Noell: Die ersten 72 Folgen liefen im<br />
Regionalprogramm unter dem Namen<br />
„Tipps und Tricks für Autofahrer“. Die dicken<br />
Crashs kamen erst später beim „7. Sinn“.<br />
BB: In den ersten 220 Folgen waren Sie<br />
ihr eigener Stuntman. Wie viel Mut mussten<br />
Sie dafür aufbringen?<br />
Noell: Ach, ich habe alles gemacht, bin<br />
gegen den Baum gefahren, im brennenden<br />
Wagen gesessen, ... Der sogenannte<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
14 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
15<br />
PORTRAIT
PORTRAIT<br />
Überlebenssprung war eine Mutprobe. Den<br />
hat vor mir keiner gemacht. Ein Motorradfahrer<br />
kollidiert dabei mit einem Auto und<br />
wird nach vorne geschleudert.<br />
BB: Wie haben Sie das unbeschadet<br />
überstanden?<br />
Noell: Man muss die physikalischen<br />
Gesetze ausnutzen, um nicht mit dem Kopf<br />
auf die Dachleiste zu knallen. Kurz vor dem<br />
Sprung stehe ich in den Fußrasten auf, um<br />
über das Auto hinwegzukommen. Das Motorrad<br />
unter mir ist dann wie ein Katapult.<br />
Den Sprung kann man trainieren. Ich habe<br />
ihn mindestens siebenmal hintereinander<br />
gemacht, immer mit dem gleichen Erfolg.<br />
Vor allem große Fahrer haben mit dem<br />
Überlebenssprung eine 100-prozentige Gewähr,<br />
beim Zusammenprall über das Auto<br />
zu fliegen.<br />
BB: Waren dahinter Matten aufgebaut?<br />
Noell: Nein, da war nur Feld. Beim Überflug<br />
war ich noch etwa 45 km/h schnell. Ein<br />
Turner, der vom Reck wegdonnert, hat ja<br />
fast die gleiche Geschwindigkeit und landet<br />
sogar noch auf den Füßen. Meine Stuntmen<br />
konnten den Sprung später jedenfalls alle.<br />
BB: Anfangs gab es in Deutschland keine<br />
Stuntmen. Bis Sie kamen ...<br />
Noell: Ich war wieder einmal der Erste,<br />
der Ende der 60er und durch die 70er Jahre<br />
hindurch Stuntmen ausgebildet hat. Heute<br />
sind meine ehemaligen Schüler berühmt<br />
und machen zum Beispiel bei Cobra 11 die<br />
ganzen Stunts. Ein anderes Team taucht in<br />
den Tatort-Serien auf. Ich habe sie damals<br />
so richtig gescheucht. Sie hatten von den<br />
fahrphysikalischen Gegebenheiten ja keine<br />
Ahnung und wollten alle nur crashen. Aufgrund<br />
dessen habe ich auch Leute rausgeschmissen.<br />
Vorher kommt nämlich immer<br />
die Kopfarbeit. Ich wollte keine Toten, sondern<br />
brauchte lediglich einen Crash, der für<br />
die Kamera gut aussah.<br />
BB: Hat sich beim Dreh jemals ein<br />
Stuntman verletzt?<br />
Noell: Nicht ein Unfall in all den Jahren.<br />
Immer wenn ein Stuntman überdreht war,<br />
habe ich ihn rausgenommen, eine Stunde<br />
warten lassen. Beruhigungstablette.<br />
BB: Wo haben Sie gelernt, sich als<br />
Crashfahrer richtig zu verhalten?<br />
Noell: Aus der Praxis des Rallyesports.<br />
Alle Rallyefahrer besitzen eine ungeheure<br />
Fahrtechnik und Fahrdynamik und sind<br />
somit in der Lage, gefährliche Situationen<br />
einzuschätzen. Bei den ersten Folgen des<br />
„7. Sinn“ halfen mir Freunde aus meinem<br />
Düsseldorfer Motorsportclub. Das war was<br />
für sie! Einmal nicht ihr eigenes Geld kaputt<br />
fahren (lacht).<br />
Stuntfahrer der ersten Stunde<br />
Landwirt Manfred Prinz, 71, aus Kürten-Bechen<br />
war 25 Jahre lang Stuntfahrer für den „7 Sinn“.<br />
„Alfred Noell war sehr kritisch und absolut pingelig“,<br />
erinnert er sich. „Wenn ein Stunt mal nicht<br />
so geklappt hat, wie er wollte, haben wir beide<br />
ihn gemacht. Mit mir hat er sich gut verstanden.“<br />
Prinz fand ebenso wie Noell über den Ralleysport<br />
zum Stuntfahren. Mit zwölf Jahren lernte er auf<br />
einem Trecker das Autofahren. „Beim 7. Sinn“<br />
wurde ihm klar, was es bedeutet, bei 180 km/h<br />
voll in die Bremsen zu steigen, als das erste ABS<br />
getestet wurde. „Wir hatten keinen Schutzanzug<br />
an, weil alles original aussehen sollte.“ Nichts<br />
wurde schneller gefilmt als in Realität. Dass es<br />
den „7. Sinn“ nicht mehr gibt, findet er schade.<br />
„Ich wäre sofort wieder dabei. Das, was heute<br />
über das Autofahren im Fernsehen gezeigt wird,<br />
ist Kinderkram.“<br />
BB: In einigen youtube-Clips vom „7.<br />
Sinn“ heißt es zum Beispiel: Frauen scheuen<br />
sich vor dem Anlegen des Sicherheitsgurts,<br />
weil sie Angst um ihren Busen haben.<br />
Kränkt es Sie, wenn heute über ihre<br />
alten Sendungen gelacht wird?<br />
<br />
Wohnmobil-<br />
vermietung<br />
Peter Hüttmann<br />
<br />
Noell: Überhaupt nicht. Erstens bin ich<br />
Rheinländer und habe eine Menge Humor,<br />
zweitens wissen alle in meinem Alter, wie<br />
die Situation Ende der 60er tatsächlich war.<br />
Zu dieser Zeit konnten viele Frauen schlecht<br />
Auto fahren, weil ihre Männer sie nicht ans<br />
Steuer ließen. Das war eigentlich auch in<br />
dieser Folge zu sehen, nur das hat derjenige,<br />
der den Beitrag ins Internet gestellt<br />
hat, weggeschnitten. Diese einzige Folge,<br />
„Typisch Frau“, ist uns damals etwas daneben<br />
gegangen. Aber diese Folge habe gar<br />
nicht ich gemacht. Es war eine Urlaubsfolge<br />
von einem WDR-Kollegen. Danach kam<br />
aber „Typisch Mann“ und ich habe die Männer<br />
so richtig in die Pfanne gehauen: in der<br />
Nase bohren beim Fahren, Kavalierstart an<br />
der Ampel, ... Die war dreimal so gut und<br />
bewusst spitzfindig. Es war auch die einzige<br />
Folge, die von einer Sprecherin des WDR<br />
kommentiert wurde. Eine einzige misslungene<br />
Sendung kann den Erfolg von 39 Jahren<br />
jedoch nicht kaputt machen.<br />
BB: Erfolg, für den der „7. Sinn“ mit 38<br />
nationalen und internationalen Auszeichnungen<br />
geehrte wurde. Auf welchen Preis<br />
sind Sie besonders stolz?<br />
Noell: Ich erhielt 1968 als erster junger<br />
Mann überhaupt die „Graf-Berghe-von-<br />
Trips-Medaille“. Sie wird vom Deutschen<br />
Sportfahrer Kreis an Motorsportler und<br />
Funktionäre verliehen, die sich besonders<br />
um den Motorsport in Film, Funk und Fernsehen<br />
verdient gemacht haben. Gleichzeitig<br />
wurde so ein berühmter Mann wie Huschke<br />
von Hanstein, Rennleiter von Porsche und<br />
selbst Rennfahrer, mit der selben Medaille<br />
für sein Lebenswerk geehrt. Er war für mich<br />
immer eine Art Vorbild, weil er bereits vor<br />
dem Krieg Rennen gefahren ist.<br />
BB: 1980 zogen Sie von Hilden nach<br />
Bergisch Gladbach. Seitdem trugen fast alle<br />
Fahrzeuge im „7. Sinn“ ein GL-Kennzeichen.<br />
Neueröffnung<br />
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Der lebensrettende Todessprung für Motorradfahrer: Vor dem Aufprall aufstehen und man wird von der Wucht über den Pkw hinweg katapultiert.<br />
Wo haben Sie hier überall gedreht?<br />
Noell: Im Umkreis von zehn Kilometern<br />
um Bergisch Gladbach gibt es kaum eine<br />
Straße, in der wir nicht waren. Auch die<br />
vierte Folge filmte ich bereits hier. Ich wollte<br />
zeigen, wie Autos von hinten auf langsame<br />
Holzfuhrwerke auffahren. In Bergisch<br />
Gladbach gab es ein passendes Sägewerk<br />
und die enge Kurve beim Gronauer Wirtshaus.<br />
Da gab es unglaublich tolle Bilder,<br />
wie ein Baumstamm vorne ins Auto rein<br />
und hintern wieder raus kommt.<br />
BB: Damit haben Sie GL quasi bundesweit<br />
bekannt gemacht.<br />
Noell: Die ehemalige Bürgermeisterin<br />
Maria Theresia Opladen meinte, ich sei<br />
der beste Werbeträger. Das wunderte mich,<br />
denn man musste sich doch die Frage stellen,<br />
ob hier bei den ganzen Crashs lauter<br />
bekloppte Autofahrer unterwegs sind. Aber<br />
Sie glauben ja gar nicht, wie viele Anrufer<br />
wissen wollten, ob GL wirklich Bergisch<br />
Gladbach sei und wo das läge.<br />
BB: Woher kamen die Crashfahrzeuge?<br />
Noell: Wir hatten immer drei, vier Gebrauchtwagenhändler<br />
bei der Hand. Bei<br />
kleineren Schäden sind wir mit Sprühlack<br />
mal eben drüber gegangen. Lenkung,<br />
Bremsen, Reifenprofil, Gurt und ein gesunder<br />
Motor waren aber immer Voraussetzung,<br />
sonst hätte sich da niemand rein gesetzt.<br />
Insgesamt haben wir rund 750 Autos<br />
kaputtgefahren. Die kosteten im Schnitt<br />
300 DM. Nach dem Dreh holte eine Firma<br />
unseren Schrott von der Straße. Die Entsorgung<br />
war am Ende teuerer als das Auto.<br />
BB: Haben Sie in 1.675 Folgen wirklich<br />
Spontaner Überlebenssprung<br />
Amateurfußballerin Miriam Müller, 19, aus Kürten<br />
erinnert sich an einen Unfall, der ihr mit 14<br />
Jahren auf dem Schulweg widerfuhr. „An jenem<br />
Morgen regnete es heftig und ich hatte mir die<br />
Kapuze über den Kopf gezogen. Auf dem Weg<br />
zur Bushaltestelle überquerte ich die B 506 an<br />
der Kreuzung bei Richerzhagen, als ich von rechts<br />
plötzlich Scheinwerferlicht neben mir sah. In diesem<br />
Moment bin ich reflexartig hochgesprungen.<br />
Das Auto bremste zwar, doch ich landete rücklings<br />
in der Frontscheibe. Mein Schulranzen, den<br />
ich auf dem Rücken trug, steckte komplett in<br />
der Scheibe. Der Pkw erwischte mich mit ca. 60<br />
km/h. Außer ein paar Prellungen und Kratzern ist<br />
mir jedoch nichts passiert.“ Der spontane Sprung<br />
bewahrte sie vor Schlimmerem.<br />
jede Verkehrssituation abgefilmt?<br />
Noell: Ja. Manche sogar mehrfach. Im<br />
Laufe der Jahre hat sich ja die Technik verändert.<br />
Meine Filme hat später der TÜV<br />
verwendet, um seine jungen Ingenieure<br />
auszubilden und ich habe mich beim TÜV<br />
immer erkundigt, was noch nicht bekannt<br />
ist.<br />
BB: 2011 nahm die Zahl der Unfälle, bei<br />
Das besondere<br />
Geburtstags-Event<br />
von 8 bis 88 Jahren!<br />
DVR-Sicherheitstrainerin<br />
Astrid Althoff<br />
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denen Personen verletzt oder getötet wurden<br />
erstmals wieder zu, um rund fünf Prozent.<br />
Haben Sie eine Erklärung dafür?<br />
Noell: Die Unfallschwerpunkte verändern<br />
sich stetig. Die Wellenbewegung hat<br />
es immer gegeben. Es gab immer Situationen,<br />
in denen vor allem die Autofahrer<br />
gefährdet waren, dann auf einmal nicht<br />
mehr. Dann die Motorradfahrer, dann die<br />
Fahrradfahrer. Im vergangenen Jahr haben<br />
sich mehrere Radfahrer bei Frontalcrashs<br />
zu Tode gefahren! Die Zahl der Unfälle mit<br />
Motorradfahrern steigt im Moment auch<br />
wieder ein bisschen. Doch die hatten einen<br />
solchen Rückgang, dass sie nur noch bei ein<br />
oder zwei Prozent insgesamt lagen.<br />
BB: Wie kam dieser Rückgang zustande?<br />
Sie sind immerhin mit dem Motorrad<br />
um die halbe Welt gefahren und haben für<br />
BWM 28 Abenteuerfilme gedreht.<br />
Noell: Der Altersdurchschnitt der Motorradfahrer<br />
ist in den letzten 20 Jahren gestiegen.<br />
Man spricht ja nur noch von den<br />
greisen Bikern. Mehr als 70 Prozent aller<br />
BMW-Maschinen werden von über 58-Jährigen<br />
gekauft. Die Jugend fährt kein Motorrad<br />
mehr, wie das zu meiner Zeit war. Wenn<br />
vernünftige Leute fahren, und das meist<br />
nur als Hobby bei schönem Wetter, wird<br />
automatisch ein Grund für die Unfallhäufigkeit<br />
abgesägt. Daran hat niemand gedacht.<br />
Es lag nicht daran, dass Motorräder sicherer<br />
Training & Coaching<br />
Events mit und ohne Führerschein<br />
Enduro- Enduro- und und Motorrad Motorrad<br />
Sicherheitstraining<br />
Sicherheitstraining<br />
16 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
17
Die 2,8 qm Flügel entsprechen der Seitenfläche<br />
eines Pkw, um die Windkraft zu beweisen.<br />
Enorme Fahrpraxis: Alfred Noell in Libyen mit<br />
einem Ford M15 auf dem Weg nach Kairo.<br />
Zu schnell in der Kurve? Ganz kurz und hart<br />
bremsen zum Stabilisieren des Wohnwagen.<br />
Kabelbrand kam früher oft vor. Der „7. Sinn“<br />
zeigt, dass Feuerlöscher ins Auto gehören.<br />
oder die Straßen besser geworden sind. Ich<br />
bin früher wie ein Henker gefahren und nie<br />
ist etwas passiert.<br />
BB: Wie passt das zusammen?<br />
Noell: Ich kann doch trotzdem die Verkehrssituation<br />
richtig einschätzen und früh<br />
genug bremsen. Als mein Sohn 19 Jahre alt<br />
wurde, wollte er auch Motorrad fahren. Ich<br />
sagte zu ihm: nur wenn ich dir das beibringe,<br />
hier im Bergischen Land. Das war für<br />
ihn eine ganz böse Kiste. Er hat geheult, so<br />
hab ich ihm dazwischen gehauen. Danach<br />
hat er in meinen Filmen als Fahrer mitgeholfen<br />
und ich habe mit ihm eine Motorradreise<br />
durch die USA gemacht, damit er<br />
Erfahrung sammeln kann. Mit 48 Jahren hat<br />
er seine Maschine verkauft – ohne einen<br />
Unfall. Weil er es richtig gelernt hat …<br />
BB: Was machen sie anders als die<br />
Fahrschule?<br />
Noell: Ich zeige, wo die Gefahrenpunkte<br />
sind und gehe bis an diese Punkte heran,<br />
um klar zu machen, was man verhindern<br />
muss. Die Fahrlehrer sagen meist nur: Fahren<br />
Sie hinter mir her, biegen Sie links ab,<br />
schnell zurück in die Mitte der Straße.<br />
BB: Mitdenken statt auswendig lernen?<br />
Noell: Ja. Aber auch das Wissen um<br />
Fahrphysik ist wichtig. Wie komme ich zum<br />
Beispiel mit dem Motorrad am schnellsten<br />
zum Stehen? 75 bis 80 Prozent der gesamten<br />
Bremsleistung gehen auf das Vorderrad.<br />
Wenn man das nicht weiß, bremst man<br />
von Anfang an falsch, weil man vielleicht<br />
meint, mit Hinterrad bremsen zu müssen,<br />
damit das Vorderrad nicht wegrutscht.<br />
BB: Fährt man mit diesem Wissen unfallfrei?<br />
Noell: Nicht unfallfrei, sondern unfallfreier.<br />
Ein anderes Beispiel: Der Vorderreifen<br />
des Motorrads hat einen dicken Wulst<br />
auf der Seite. Bis dahin kann die Schräglage<br />
ausgenutzt werden, bis dahin geht das<br />
Profil, nämlich knapp 50 Prozent. Die meisten<br />
benutzen aber nur knapp 20 Prozent.<br />
Wenn ich also ausweichen muss und genau<br />
weiß, dass ich nicht wegrutschte, habe ich<br />
unter Umständen einen Unfall verhindert.<br />
Auch wer sanft bremst, weiß nie, wo die<br />
Bremskraft liegt. Eine richtige Vollbremsung<br />
haben 95 Prozent aller Autofahrer nie<br />
gemacht. Viele Leute streicheln das Pedal.<br />
Fahrlehrer vermitteln nur das, was in der<br />
Prüfung gefragt wird.<br />
BB: Jeder will seinen Führerschein<br />
schließlich so schnell wie möglich.<br />
Noell: Völlig klar. Erst vor 15 oder 20<br />
Jahren ist in den Fahrschulen das dazu gekommen,<br />
was ich im „7. Sinn“ schon immer<br />
propagiert habe. Bis Ende der 80er gab es<br />
keine Nachtfahrstunden. Heute unvorstellbar!<br />
BB: War der „7. Sinn“ die bessere Fahrschule?<br />
Noell: Dagegen habe ich mich immer<br />
gewehrt. Wo die Fahrschule aufhört, fängt<br />
der „7. Sinn“ erst an. Mit Wissen, Können,<br />
Tipps und Tricks. Ich war dreieinhalb Jahre<br />
im Vorstand des ADAC Nordrhein. Zusammen<br />
mit einem Architekten habe ich die<br />
ersten Pläne für die Sicherheitstrainingsplätze<br />
ausgearbeitet. Ich wollte erreichen,<br />
dass jeder Fahrschüler mindestens eine<br />
Wir verlosen mit dem ADAC<br />
acht Fahrsicherheitstrainings<br />
für Fahranfänger!<br />
Selbst erfahren, was passiert, wenn man zu<br />
schnell in eine Kurve fährt oder den Mindestabstand<br />
nicht einhält. Die Grenzen des<br />
Fahrzeugs und die eigenen<br />
Fähigkeiten in sicherer Umgebung<br />
kennenlernen und<br />
dabei auch noch eine Men-<br />
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ge Spaß haben! Einfach eine Email mit dem<br />
Betreff „Fahrsicherheitstraining“ an:<br />
verlosung@bergischerbote.de<br />
Stunde dorthin muss. Das habe ich aber<br />
nicht geschafft, weil die Fahrlehrer daran<br />
nämlich nichts verdienten. Wer vernünftig<br />
ist und die Fahrschulprüfung hinter sich hat,<br />
sollte sofort ein oder zwei Tage zum Fahrsicherheitstraining<br />
gehen.<br />
BB: Der WDR zeigte bis 2005 Wiederholungen<br />
des „7. Sinn“, die schließlich einer<br />
Programmreform der ARD zum Opfer fielen.<br />
Wird es die Sendung wieder geben?<br />
Noell: Wenn etwas zu Ende ist, ist es<br />
zu Ende. Da waren viel Neid und Missgunst<br />
von jüngeren Kollegen im Spiel. Die wollten,<br />
dass der Alte endlich in Pension geht.<br />
Selbst hatten sie aber nicht denn Mumm<br />
und das Wissen, um die Sendung fortführen<br />
zu können. Das ist genauso wie bei „Wetten<br />
dass..?“ - Angst vor dem Versagen in<br />
den großen Fußstapfen des Vorgängers. III<br />
Ski Heil in Oberberg<br />
„Wir leben im Paradies, nutzen es aber nicht aus“<br />
BERGnEUSTADT, REIcHSHOF Es ist keine zehn Jahre her, da war in<br />
Reichshof und Bergneustadt die Hölle los. Wintersport-Touristen aus<br />
Köln, dem Ruhrgebiet und den Niederlanden steuerten zielstrebig<br />
ins Ost-Bergische, ihre Skier und Schlitten im Gepäck. „Das Image<br />
hat jedoch unter den folgenden schlechten Wintern gelitten“, weiß<br />
Dieter Buschbeck vom Westdeutschen Skiverband, „touristisch<br />
wurde alles eingestampft.“ Einen Wiederaufschwung versprachen<br />
die beiden schneereichen Winter 2010 und 2011. Für Ende Februar<br />
2012 hofft man, dass das aufziehende sibirische Tiefdruckgebiet<br />
im Oberbergischen auf genügend Feuchtigkeit für Schnee trifft. Mit<br />
neuen Plänen, Sponsoren und viel ehrenamtlicher Unterstützung<br />
will man hier an die erfolgreichen Zeiten anknüpfen.<br />
Das heute „zarte Pflänzchen Wintersport“, wie es Bergneustadts<br />
Bürgermeister Gerhard Halbe beschreibt, reckt seine Wurzeln<br />
nun gemeindeübergreifend von Reichshof-Hahn nach Bergneustadt-Belmicke.<br />
Die insgesamt 30 Kilometer lange neue<br />
Langlauf-Fernloipe ist das Vorzeigeprojekt. Einstiege gibt es in<br />
Hespert, Hahn und Blockhaus. Die Loipe ist als breitensporttaugliche<br />
Tagestour angelegt. Parallel zu den Loipen verlaufen Winterwanderwege.<br />
Geplant ist zudem der Bau einer Langlaufarena für<br />
Kinder und Jugendliche.<br />
Zehn ehrenamtliche „Spurer“ kümmern sich um die Befahrbarkeit<br />
der Loipe. Das Quadcenter Reiner Diederich aus Gummersbach<br />
sponsorte dafür einen Motorschlitten sowie ein Großquad mit Raupenantrieb.<br />
Auch einen Rettungs- und fünf Kindermotorschlitten<br />
steuerte der begeisterte Wintersportler Diederich als Attraktion<br />
bei. „Es ist traumhaft schön, im Schnee als Erster eine Spur zu hinterlassen.“<br />
Ein Vergnügen, an dem „Spurer“ Hans-Joachim Lepperhoff<br />
seit zehn Jahren Freude hat. Am Wochenende fährt er mit Motorschlitten<br />
und Spurgerät - einer Metallplatte auf Skiern - morgens<br />
raus, um in Schrittgeschwindigkeit die Spur zu ziehen.<br />
„Das oberbergische Skigebiet könnte eine lohnende Sache<br />
werden, bereits in diesem Jahr“, sagt Dieter Buschbeck, der für den<br />
mit 23.000 Mitgliedern drittgrößten deutschen Skiverband spricht.<br />
Der Bergneustädter Stadtmarketingbeauftragte Christian Baumhof<br />
bringt es auf den Punkt: „Wir leben in einem Paradies, nutzen es<br />
aber nicht aus“. Katja Wonneberger von der Kurverwaltung Reichshof<br />
ergänzt: „Wir müssen die Leute auf dem Weg ins Sauerland<br />
bereits im Oberbergischen abfangen.“ III SL, FJ<br />
Schneetelefon: 02265 - 345.<br />
Kein Alkohol an Jugendliche<br />
unter 16 Jahren.<br />
„Hochprozentiges“ erst ab 18.<br />
Die Aktion „Tanzen statt Torkeln“ ist eine Initiative des Rheinisch-Bergischen Kreises in Zusammenarbeit mit den acht rheinisch-bergischen Kommunen, dem Arbeitskreis Psychosoziale Prävention und der Polizei. Unterstützt wird die Initiative von den<br />
Verkehrsunternehmen RVK und Wupsi, dem Rheinisch-Bergischen Einzelhandelsverband und dem Regionalverband Rhein-Berg im Bund Deutscher Karneval. Foto Titel: © MaFiFo - Fotolia.com, Layout/Design: Sabine Müller<br />
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Toyota Yaris: Googeln am Steuer<br />
Toyotas Touch & Go bietet Internetanschluss im Kleinwagen<br />
Kleinwagen werden zunehmend pfiffiger.<br />
Bestes Beispiel ist die dritte Generation des<br />
Toyota Yaris in der Touch & Go Variante. Der<br />
Zugriff auf Internetdienste im Auto ist in<br />
dieser Fahrzeugklasse einmalig. Der Bergische<br />
<strong>Bote</strong> hat das System getestet.<br />
Unser erster Griff gilt nicht dem Zündschlüssel,<br />
sondern dem On-Button unseres<br />
PCs. Auf www.toyota.de/meintoyota registrieren<br />
wir unser Fahrzeug mittels der<br />
Fahrgestellnummer. Weiter geht‘s im Yaris,<br />
den wir über Bluetooth an unser iPhone<br />
koppeln. Das Touch & Go System fragt nach<br />
den Online-Zugangsdaten unseres Mobilfunkanbieters,<br />
zur Eingabe erscheint eine<br />
bequem zu bedienende Tastatur auf dem<br />
zuverlässig reagierenden 6,1“-Touchscreen.<br />
Anschließend können wir zwischen den<br />
Suchdiensten Google und Yahoo wählen.<br />
Jetzt sind wir online. Denken wir. Bis wir die<br />
schicke Fehlermeldung sehen: keine Internetverbindung<br />
möglich.<br />
Nein, wir sind nicht im Funkloch. Die<br />
uns wohlgesonnenen Toyota Händler wissen<br />
auch keinen Rat, zu neu ist das System.<br />
Dann dämmert uns etwas und wir<br />
rufen bei der Telekom an. Da der Yaris die<br />
Telefone seiner Besitzer als Modem nutzt,<br />
muss diese „Tethering“ genannte Funktion<br />
erst freigeschaltet werden, für fünf Euro<br />
monatlich. Bei anderen Providern und<br />
Handys ist diese Funktion teilweise „serienmäßig“<br />
vorhanden.<br />
Mittlerweile haben wir zwei Handys<br />
mit dem Auto verbunden. Wir entscheiden<br />
uns für ein Nokia, um ins Internet zu gehen<br />
und vom iPhone spielen wir parallel dazu<br />
Musik ins passabel klingende Audiosystem.<br />
Brav zeigt der Monitor Cover und Playlist<br />
an und natürlich steuert man die Handys<br />
vom Touch & Go System aus. Aber auch<br />
vom Rücksitz kann man mit dem Handy DJ<br />
spielen.<br />
Testen macht hungrig. Jetzt kommt die<br />
Stunde von „Google Local Search“. Faul, wie<br />
wir sind, tippen wir „Döner“ ins Display und<br />
schon liefert die Volltextsuche eine lange<br />
Liste türkischer Imbisstuben rings um unser<br />
Testgebiet Kürten, sortiert nach Entfernung.<br />
Drei Routen stehen zur Wahl: die Kürzeste,<br />
die Schnellste und die Umweltfreundlichste,<br />
jeweils mit Zeit und Kilometerangaben.<br />
Das gibt es bei unserem TomTom Navi nicht.<br />
Sehr einfach, sehr praktisch, sehr nützlich.<br />
Adresse vergessen ist ab heute keine Ausrede<br />
mehr, denn Google findet alles. Beim<br />
Fahren wandelt sich Google Maps zur be-<br />
Google Suche: Weg zum nächsten Döner Laden.<br />
kannten 45 Grad Navi-Perspektive.<br />
Enttäuschend ist die Auswahl an Apps<br />
im Toyota Store. Exakt drei finden wir, von<br />
denen die nützlichste, nämlich die Suche<br />
nach der billigsten und nächsten Tankstelle,<br />
erst ab Dezember 2011 zu Verfügung<br />
steht. Ja, wir haben uns auch gewundert.<br />
Dafür laden wir uns problemlos die Wetter-<br />
und die Wasserglas-App auf den zwingend<br />
notwendigen USB-Stick runter. Im Handschuhfach<br />
des Yaris versteckt sich der USB-<br />
Anschluss. Ein bisschen Gefummel gehört<br />
dazu, weil man als 1,90 Meter-Beifahrer<br />
quasi unmöglich sehen kann, wo der Stick<br />
rein muss. Dann wird‘s wieder einfach. Im<br />
Menü erscheinen die Apps und wir probieren<br />
das virtuelle Wasserglas aus. Es registriert<br />
jedes abrupte Bremsen und heftige<br />
Beschleunigen und quittiert dies wie ein<br />
reales Wasserglas. Es schwappt über und<br />
verliert Wasser. Es soll helfen spritsparend<br />
zu fahren. Witzig.<br />
Touch & Go ist wie ein Zweitmonitor für<br />
das Handy, nur größer. SMS, Emails, alles<br />
erscheint jetzt auf der Mittelkonsole. Wir<br />
vermissen noch eine Youtube und Facebook<br />
App. Letztere ist übrigens bereits in Arbeit,<br />
versichert Toyota Deutschland<br />
Dafür sind andere Highlights bereits<br />
Realität. Die integrierte Rückfahrkamera ist<br />
für einen Kleinwagen sensationell. Das gilt<br />
auch für den serienmäßigen Berganfahrassistenten<br />
in der Automatik-Variante. Sensationell<br />
moderat ist auch der Preis von Touch<br />
& Go, das jederzeit für 550 Euro nachgerüstet<br />
werden kann.<br />
Ab 11.675 Euro gibt es übrigens das<br />
restliche Auto, das nach wie vor als der beliebteste<br />
Einkaufswagen Deutschlands gilt.<br />
Und mit einem Verbrauch von, im günstigsten<br />
Fall, nur 3,5 Litern Super E10 auf 100 km<br />
auch als der sparsamste. Smart. Aber um<br />
einiges größer als dieser. Auch im Vergleich<br />
zum Vorgängermodell bietet der neue Yaris<br />
innen mehr Platz. Die vorderen Sitzflächen<br />
sind größer. Im Kofferraum - jetzt 286 Liter<br />
- wird mit doppeltem Boden für mehr Stauraum<br />
gesorgt.<br />
„Das ganze Fahrzeug ist europäischem<br />
Format angepasst“, erklärt Markus Bauch<br />
vom Autohaus Heinz in Overath, der neben<br />
dem Wipperfürther Autohaus Kutscher<br />
einer der großen Toyota Händler in der Region<br />
ist. „Als Fahrer fühlt man sich heimischer,<br />
weil der Tacho von der Fahrzeugmitte<br />
wieder hinter das Lenkrad ins Blickfeld<br />
des Fahrers gewandert ist.“ Der Yaris Life ist<br />
als 5-Türer mit 6-Gang-Schaltung und 99 PS<br />
die gefragteste Variante. Preislich liegt er<br />
mit dieser Ausstattung bei 15.850 Euro.<br />
Klaus Feist, Verkaufsleiter in Wipperfürth,<br />
verweist auf den Euro-NCAP Crashtest:<br />
„Da räumte der Yaris mit seiner energieabsorbierenden<br />
Sicherheitskarosserie<br />
die Bestwertung von fünf Sternen ab, auch<br />
beim Fußgängerschutz.“<br />
Bei Toyotas bundesweitem Hybrid-Tag<br />
am 16. Juni wird der Yaris als Vollhybridantrieb<br />
in Deutschland präsentiert. III PK<br />
Autohaus Heinz GmbH, Overath, Haus<br />
Thal 8, www.autohaus-heinz.de<br />
Autohaus kutscher GmbH, Wipperfürth,<br />
Leiersmühle 23, www.autohauskutscher.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
20 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
<br />
<br />
<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
<br />
21
Mode ist Andrea Jahns Leidenschaft.<br />
Soeben hat sie<br />
ihre dritte Boutique „Modewerk“<br />
in Gummersbach<br />
eröffnet. Sie verteilt ihre<br />
acht Brillen an strategischen<br />
Plätzen: an allen Kassen, am<br />
Bett zuhause, beim Freund,<br />
bei den Kindern in London<br />
und auf Mallorca. Momentane<br />
Lektüre: Paulo Coelho<br />
„Der Sieger bleibt allein“.<br />
Bei den rassigen Naturlocken<br />
holt das Lockeneisen noch<br />
mehr heraus. Ein wilder<br />
Lockenschopf, der pure<br />
Weiblichkeit ausstrahlt. Viele<br />
verschiedene Blondnuancen<br />
geben dem Haar eine stimmige<br />
Einheit.<br />
Sie liebt es temperamentvoll<br />
und in Farbe. Da sitzt German<br />
Eyewear Design von<br />
Axel S. bei ihr perfekt.<br />
Mehrlagiges, farbig<br />
changierendes Acetat,<br />
handgefertigt und<br />
multikulti inspiriert,<br />
dabei deutscher<br />
Handwerkstradition<br />
verpflichtet, schafft<br />
die süddeutsche Manufaktur<br />
liebevolle<br />
Kleinserien zu moderaten<br />
Preisen.<br />
Bei AUGENOPTIK<br />
FABRITIUS in Lindlar,<br />
Hauptstr. 13<br />
Text & Produktion: Paul Kalkbrenner<br />
Fotos: Photo & Design, Michael Beisken-Heuser<br />
Haare: Haarstudio Brigitte Wildangel<br />
Make-up, Styling und Typberatung: Gisela Heller<br />
Ulrike Blass, Versicherungsfachfrau,<br />
leitet ihre<br />
LVM-Agentur in der dritten<br />
Generation. Sportlich und naturverbunden,<br />
joggt sie mit<br />
ihrem schwarzen Labrador<br />
Sana durch Lindlar. „Ich bin<br />
ein Familienmensch, obwohl<br />
ich nicht so aussehe“,<br />
sagt sie.<br />
Mit ihrem frechen Kurzhaarschnitt<br />
trägt sie bereits den<br />
Trend der nächsten Saison.<br />
Die verwegen gestylten Fransen<br />
werden mit Gel in Form<br />
gebracht. Das frische blond<br />
unterstreicht das jugendliche<br />
Flair.<br />
„Bloß nicht langweilig“, ist ihre<br />
Devise bei Brillen. Das Modell<br />
„Cool Spirit“, ist dezent bis unsichtbar<br />
von vorne, aber pures<br />
Design von der Seite: Gezackte,<br />
emailliert wirkende<br />
Metallbügel wollen auffallen.<br />
Zum schmalen Gesicht<br />
passen die breiten Gläser<br />
ideal. Innovatives Design<br />
abseits des Mainstream<br />
von der Brillenschmiede<br />
Yabi-Spirit aus dem<br />
Schwarzwald.<br />
Bei APOLLO OPTIK in<br />
Bergisch Gladbach, Hauptstr.<br />
126 und Schloßstr. 34 in<br />
Bensberg<br />
Pauline geht in die vierte Klasse und spielt auf<br />
ihrem iPad am liebsten Tempel-Run. So ganz<br />
steht ihr Berufswünsch natürlich noch nicht fest,<br />
aber wenn sie im Chefbüro ihrer Mama auftaucht,<br />
ordert sie beim Disponenten schon mal<br />
verschiedene Muster für eine Firma, die sie sich<br />
während des Hausaufgabenmachens ausge-<br />
Konsequenterweise braucht Pauline eine Nerd-<br />
Brille im Retrodesign von Mexx. Das ehemals<br />
berüchtigte schwarze Kassengestell hat es zum<br />
Kultstatus, nicht nur unter Start-ups, gebracht.<br />
Insbesondere junge Schönheiten und Hollywood<br />
Stars verstecken sich hinter ihm wie einst Supermann<br />
hinter Clark Kent.<br />
Bei OPTIK MÜCHER in Hückeswagen, Islandstr. 43<br />
Brille? Ja, bitte!<br />
22 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 23<br />
dacht hat.
Brille?<br />
Marlene Weinert ist Vollblutunternehmerin und<br />
„eigentlich ein Kontaktlinsentyp“. Tagsüber leitet<br />
sie 140 Angestellte in Bergneustadt, abends frönt<br />
sie ihrem Hobby, der Familie. Mitarbeiter motivieren,<br />
das ist ihr Ding. Sie macht sich stark für oberbergische<br />
Azubis und Familienunternehmen.<br />
Ihr asymmetrischer Haarschnitt wird mit dunkelbrillanter<br />
Haarfarbe in vier verschiedenen Nuancen<br />
unterstützt. Ein sportliches Styling für die<br />
selbstbewusste<br />
Geschäftsfrau.<br />
Totally Tipsee heißt dieses aktuelle Modell<br />
von Georg, Gina & Lucy. Dezent wechselt<br />
die Farbe des Kunststoffrahmens von braun<br />
nach lila und gibt ihm so den kleinen Kick<br />
des Besonderen. Die Brille fügt sich harmonisch<br />
zu Augen- und Haarfarbe und unterstreicht<br />
den warmen Typus.<br />
Bei AUGENOPTIK MADEL in Wermelskirchen,<br />
Kölner Str. 29<br />
Martina Klein ist die sportlichste Frau der Welt,<br />
sagen manche: Mountainbiken, Skifahren,<br />
Joggen. Die restliche Zeit heilt die gelernte<br />
Physiotherapeutin an ihrem Lindlarer Institut<br />
für Osteopathie Menschen mit chronischen Rückenleiden<br />
oder lehrt diese Kunst in über zehn<br />
deutschen Städten.<br />
Nordisch blond gesträhntes Haar wird volumig<br />
gelockt. Bei diesem neuen Frühjahr-Sommer-<br />
Trend kann der halblange Bob sowohl glatt als<br />
auch lockig<br />
getragen<br />
werden.<br />
Die klare, transparente Optik der Jill Sander<br />
Brille gibt einem attraktiven Gesicht<br />
den passenden Rahmen. Dezent, aber bestimmt.<br />
Die außen angeraute Mattoptik<br />
des Gestells kontrastiert mit der polierten<br />
Innenseite. Eine kühle Farbnote passend für<br />
Sommertypen.<br />
Bei AUGENOPTIK KLEINHANS in Wipperfürth,<br />
Untere Str. 42<br />
Die Wiehlerin Iris Gubo mag es extravagant. Nicht<br />
nur bei ihren fünf verschiedenen Brillen, auch bei<br />
den Reisen, die sie für Kunden mit ihrem First Reisebüro<br />
organisiert. Sie lässt es sich nicht nehmen,<br />
die Städte- und Fernreisen für kleine Gruppen<br />
selbst zusammenzustellen, inklusive der Geheimtipps<br />
örtlicher Guides.<br />
Ihr Haarschnitt ist flexibel im Styling. Ein modi-<br />
Perfekt zu Outscher Kurzhaarschnitt, der hier glatt getragen und<br />
fit und Make-up durch ein klares Blond unterstützt wird. Ein Glätt-<br />
passen die Meseisen sorgt für die glatten Fransen.<br />
sing- und Lilatöne<br />
des Brillengestells von Joop. Die prägnante<br />
Front steigert sich noch in den breiten dekorativen<br />
Bügeln. Nichts für graue Mäuschen,<br />
aber genau richtig für weibliche Energiebündel.<br />
Bei OPTIK MÜSCHER in Hückeswagen,<br />
Islandstr. 43<br />
2 x in Bergisch Gladbach<br />
Schloßstr. 34 (Bensberg) und Hauptstr. 126<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
24 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
25<br />
SCHUHHAUS<br />
Hochstraße 47<br />
51688 Wipperfürth<br />
Tel.: 02267-18 65<br />
www.schuh-flossbach.de<br />
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Mo - Do | 09:00–12:30 und 14:30–18:30<br />
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Tel. 02196 81611 | Fax 02196 972295<br />
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Modernste Sehstärken-Bestimmung<br />
Wir führen ständig ca. 1.500 Fassungen der<br />
angesagtesten Brillenhersteller wie z.B. die beiden<br />
Top Marken Ray Ban und George Gina & Lucy.<br />
Brillen | Sonnenbrillen | Kontaktlinsen | Pegemittel | Etuis | Accessoires<br />
Lindlar Uhren Schmuck<br />
Augenoptik GmbH<br />
Hauptstraße 13<br />
51789 Lindlar<br />
Telefon: 02266/470047<br />
Akustik<br />
Hauptstraße 14<br />
51789 Lindlar<br />
Telefon: 02266/470049<br />
www.fabritius-lindlar.de
Die Wipperfürtherin Ingrid Müller ist leidenschaftliche<br />
Golferin. Mit Handicap 12 überlässt<br />
sie das Büro lieber ihrem Mann und den beiden<br />
Söhnen. Hin und wieder ruft sie die Pflicht in die<br />
Buchhaltung zurück, doch sie liebt die Entspannung<br />
in der freien Natur.<br />
Kontrastierend zum glatt gefönten Haarvolumen<br />
schmeichelt der fransige Pony ihren gleichmäßigenGesichtszü-<br />
gen. Das dunkle<br />
Braun wird mit<br />
dezenten Highlights<br />
aufgehellt.<br />
Extravaganz mit Stil bietet Tom‘s Design aus<br />
Lüdenscheid mit dieser hochentspiegelten<br />
Randlosbrille und eingearbeiteten Zirkonia<br />
Kristallen, die sich wahlweise gegen Diamanten<br />
austauschen lassen. An dieser Brille<br />
ist alles individuell, inklusive des lasergeschnittenen<br />
Metallgestells. Gravuren und<br />
Vergoldungen sind weitere Optionen.<br />
Bei AUGENOPTIK FABRITIUS in Lindlar,<br />
Hauptstr. 14<br />
AUGENOPTIK<br />
KLEINHANS<br />
Untere Straße 42 Telefon: 02267 - 1849<br />
51688 Wipperfürth Telefax: 02267 - 5163<br />
info@optik-kleinhans.de - www.optik-kleinhans.de<br />
Brille?<br />
Frau wusste es schon immer. Aus der Not kann man eine modische<br />
Tugend machen. So bringt sich die Brille auch in dieser Frühjahr-Sommersaison,<br />
passend zu Outfit und Make-up, ins modische Geschehen<br />
ein. Vintage-Stil mit großen, runden Gläsern oder Nerd-Fassungen für<br />
das eher schmale Gesicht sind auch 2012 aktuell. Edler wirken dezente,<br />
filigrane Metallbrillen, oft von kleinen deutschen Brillendesignern<br />
entwickelt. Frisch, jung und spritzig wird es im Sommer. Neonfarben<br />
sind im Trend. Je greller, umso besser. Von hellen Beigetönen, über<br />
Quietsch-grün, bis hin zu Orange ist alles möglich. Jedoch sollte man<br />
beachten, dass die Brille in solch leuchtenden Farben der einzige Eyecatcher<br />
bleibt. Too much ist auch hier immer noch ein No-Go. Wer es<br />
dezenter mag, ist mit Kunststoffbrillen in eisigen und hellen Farben gut<br />
beraten. Schlicht und modern mit klaren Linien ist hier das Motto. Fragen<br />
Sie ihren Optiker nach einer typgerechten Fassung.<br />
Oder kommen Sie doch einmal nach Lindlar und lernen Sie unser<br />
Team persönlich kennen. Im Haarstudio Wildangel werden modischer<br />
Haarschnitt und Brille in die ideale Balance gebracht. Visagistin Gisela<br />
Heller wird Ihnen die Kunst des Brillen Make-ups erläutern und Sie mit<br />
Farb- und Stilberatung dabei unterstützen, Ihren persönlichen Typus<br />
ganz neu zu definieren. Und bei Foto<br />
& Design erhalten Sie gleich das passende<br />
Portraitfoto.<br />
Gisela Heller 02267-2526<br />
Haarstudio Wildangel 02266-8621<br />
Photo-Design 02266-470377<br />
Den Namen Ahjosh Elavumkal sollte man sich<br />
merken. Der junge Filmemacher hat sein Talent<br />
für stimmige Storyboards und Schnitte schon<br />
beim Wipperfürther Filmclub bewiesen. Die<br />
nächste Karrierestufe zündet er gerade bei Pro7.<br />
Das dichte schwarze Haar bringt er mit Gel in<br />
Form. Einfach,<br />
praktisch, typisch<br />
Mann.<br />
Für Medienmacher ist eine, hier modifizierte,<br />
Nerd-Brille fast schon ein Muss. Rauchigtransparenter<br />
Kunststoff gibt dieser Fassung<br />
von Lars Larsson das gewisse Etwas.<br />
Bei APOLLO OPTIK in Bergisch Gladbach,<br />
Hauptstr. 126 und Schloßstr. 34 in Bensberg<br />
… viel mehr als nur Brille!<br />
... viel mehr als nur Brille!<br />
26 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
27
FÜR DEN SCHÖNSTEN TAG<br />
DAS STRAHLENSTE AUSSEHEN<br />
Ein bis zwei Wochen vor der<br />
Hochzeit empfehlen Wir ihnen eine pfl egende und reinigende<br />
Gesichtsbehandlung zur Glättung der Haut, zur<br />
Unterstützung für zu Hause eine Ampullenkur und ein Probe<br />
Braut-Make-up, um unangenehme Überraschungen am<br />
Hochzeitstag zu vermeiden.<br />
Einen Tag vor der Hochzeit je nach Wunsch eine Handbehandlung<br />
mit Maniküre, Nägel lackieren, French Maniküre,<br />
Handpeeling und Handpackung, Spezial Augenmaske gegen<br />
Fältchen und Schwellungen, Wimpern färben und Augenbrauen-Korrektur.<br />
Am Tag der Tage: das Braut-make-up! Ohne Hektik und<br />
Stress perfekt und typgerecht mit natürlicher<br />
Ausstrahlung Ihrer Hochzeit entgegengehen.<br />
Das Braut-Make-up-Konzept kann je nach Anwendung<br />
und individuellen Wünschen ab € 95,- kosten.<br />
Gabriela Ruthenberg<br />
Verkauf, Vermietung, Änderung,<br />
Komission und Reinigung<br />
Wir führen Brautkleider<br />
in den Größen 36-54<br />
Di-Do 10-18, Fr 10-20, Sa 10-17<br />
51503 Rösrath<br />
Hauptstr. 78<br />
Tel. 02205 - 869 78 18<br />
www.die-traumrobe-roesrath.de<br />
Hammerstein 1 Hückeswagen<br />
Schillerstraße 41<br />
42929 Wermelskirchen<br />
Telefon: 02196 92720<br />
www.kosmetik-ruthenberg.de<br />
Romantik pur<br />
Heiraten<br />
in Haus Hammerstein<br />
Hochzeitsmesse<br />
am 11.03.2012<br />
11.00 - 17.00 Uhr<br />
Eintritt: 5,- € www.haus-hammerstein.de<br />
Modewerk Andrea Jahn<br />
Sortimentserweiterung mit italienischen Designern<br />
GUMMERSBAcH „Konservativ haben wir nicht“, antwortet Gabi<br />
Rimpler (3.v.l.) lächelnd auf meine Bitte, ein weibliches Businessoutfit<br />
zusammenzustellen. „Blazer und Hosenanzüge werden auch<br />
im Büro von sportiver Mode abgelöst.“ Sie empfiehlt mir knielange<br />
Karoshorts von Marc Cain kombiniert mit einem eisfarbenen Strickpulli<br />
von Closed. „Passend zur Jahreszeit mit silbergrauen Wollstrumpfhosen<br />
und Stiefeln zu tragen. Und für‘s Frühjahr nehmen<br />
Sie gleich ein passendes Paar Ballerinas dazu.“<br />
Gedanken lesen kann sie nach 17 Jahren, in denen Sie der allwissende<br />
Geist des Hauses ist, zwar immer noch nicht, aber meine<br />
Abneigung gegen langweilige Jeans hat sie trotz meiner Jugend<br />
erraten. „Ich weiß, was meine Kundinnen mögen und was zu<br />
ihrem Typ passt.“ Kein Wunder, das Andrea Jahn (r.), neue Besitzerin<br />
und erfolgreiche Betreiberin zweier weiterer Modegeschäfte<br />
in Gummersbach und Bergneustadt, das altbewährte Team übernommen<br />
hat. „Wir wollen keinen Bruch. Wir werden das klassische<br />
Sortiment von Vorbesitzerin Karin Riese mit aktuellen Marken verjüngen.“<br />
Das Label Manila Grace ist nur ein Beispiel. „Innovative<br />
Schnitte für dynamische Frauen jeden Alters,“ beschreibt Jahn das<br />
Programm der italienischen Shooting Stars. „Hier verbinden sich<br />
Liebe zum Detail mit Stilsicherheit für die verschiedensten Anlässe.“<br />
Nach Umbau und Sortimentserweiterung ist das Modewerk<br />
übrigens auch mit außergewöhnlichen Accessoires für Sie da. III<br />
Modewerk Andrea jahn, Moltkestr. 19, Tel: 02261-64015<br />
2. Hochzeitsmesse<br />
im romantischen Haus Hammerstein<br />
HücKESWAGEn Abgelegen auf einer Wupper-Halbinsel, ist Haus<br />
Hammerstein der Ort für perfekte Zweisamkeit. Lassen Sie Ihre<br />
Hochzeit von den Messeausstellern<br />
ebenfalls perfektionieren!<br />
Zum Beispiel mit dem<br />
optimalen Wagen für den<br />
Weg zur Kirche oder in die<br />
Flitterwochen. Angebote dazu<br />
gibt‘s vom Autohaus Bergland.<br />
Falls Sie beim Shoppen<br />
nicht fündig werden, einfach<br />
mal die Traumrobe, Rösrath,<br />
mit Braut- und Abendklei-<br />
Beisken-Heuser<br />
dern bis Größe 54 besuchen.<br />
III So 11. März, 11 bis 17<br />
Michael<br />
Uhr, Haus Hammerstein Foto:<br />
Wir sehen rot<br />
Wir bringen Farbe in Ihren Kleiderschrank, gesehen bei Annaka Premium Wipperfürth<br />
5<br />
1 Schlupperbluse von Hugenberg,<br />
149 Euro<br />
2 Basic-Shirt von DRYKORN,<br />
29 Euro<br />
3 Das Shirt nicht nur für America-Fans,<br />
79 Euro<br />
4 Das Nikki-Tuch ist zurück, von OPUS,<br />
15 Euro<br />
1<br />
6<br />
2<br />
3<br />
4<br />
7<br />
5 Die rote Hose darf in dieser Saison nicht<br />
in Ihrem Kleiderschrank fehlen, von OPUS,<br />
69 Euro<br />
6 Wenn Jeans, dann diese von DRYKORN,<br />
129 Euro.<br />
7 Der neue Hosenanzug muss farbig sein,<br />
von DRYKORN, 329 Euro<br />
8 Life is a joke, Shirt mit Promis, von<br />
11Paris, 49 Euro<br />
8<br />
11<br />
10<br />
STYLE GUIDE<br />
9 Der perfekte Kombipartner, Jeansblazer<br />
von DRYKORN, 229 Euro<br />
10 Wir lieben Baumwoll-Strick, passt immer<br />
in blau, von OPUS, 59 Euro<br />
11 Neues Shirt, bringt Farbe ins Leben,<br />
von OPUS, 39 Euro<br />
12 Das Etuikleid in Colourblocking, von<br />
DRYKORN, 139 Euro<br />
28 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
29<br />
Anzeige<br />
Einladung zur<br />
Fashion Show<br />
am Donnerstag, 15. März 2012<br />
um 15:30 | 17:30 | 19:30<br />
Wir präsentieren Ihnen bei annaka premium<br />
die neuen Kollektionen führender Labels.<br />
Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich<br />
unter 02267|828527 oder im Geschäft!<br />
annaka premium, Hochstr. 24–26, 51688 Wipperfürth, 02267|828527<br />
9<br />
12
Dr. Garcia verwendet nur gesundheitlich<br />
unbedenkliche Implantate<br />
aus deutscher Herstellung.<br />
BERGIScH GLADBAcH Ruhe und Offenheit<br />
strahlt Dr. Juan Maria Garcia aus - ein<br />
Mensch, der zuhören kann. Damit bringt er<br />
eine wichtige Eigenschaft für seinen Beruf<br />
mit, denn, so der Facharzt für plastische<br />
und ästhetische Chirurgie, letztendlich sollte<br />
der Patient sein Bauchgefühl darüber<br />
entscheiden lassen, von wem er sich behandeln<br />
lassen möchte.<br />
Neben Brustvergrößerungen und -straffungen<br />
gehören Lidkorrekturen, Faltenbehandlungen<br />
und Fettabsaugungen zu Dr.<br />
Garcias Schwerpunkten. Seit 15 Jahren ist<br />
er auf diesem Fachgebiet tätig. Dabei ging<br />
es nie um die Produktion von Schönheitsköniginnen,<br />
sondern um die Behandlung<br />
von Menschen. „Oft werden Patienten immer<br />
wieder auf ihren Makel angesprochen.<br />
Das ist viel belastender, als der Blick in den<br />
Spiegel.“ Vorher-Nachher-Bilder belegen:<br />
Ein müde und vergrämt wirkendes Gesicht<br />
wirkt nach einer Lidkorrektur wacher und<br />
offener.<br />
Natürlich wirkende Schönheit<br />
Einfühlsame Beratung, um kleine Makel der Natur sinnvoll zu korrigieren<br />
Die Auswahl eines<br />
geeigneten Chirurgen<br />
bedarf einiger Sorgfalt.<br />
Denn schon beim Wort<br />
„Schönheitschirurg“ beginnen<br />
die Schwierigkeiten.<br />
Der Begriff ist nicht<br />
geschützt. Auch ohne<br />
einen Lehrgang in ästhetischer<br />
Chirurgie darf sich<br />
jeder Arzt Schönheitschirurg<br />
nennen. Und jeder<br />
Arzt darf Operationen durchführen, die zu<br />
diesem Gebiet zählen. Denn wer Arzt ist,<br />
darf auch operieren.<br />
Nur wer den Titel „Facharzt für plastische<br />
und ästhetische Chirurgie“ trägt,<br />
hat eine sechsjährige Facharztausbildung<br />
durchlaufen. Auf www.dgpraec.de gibt<br />
es eine Auflistung deutscher Ärzte dieses<br />
Fachgebiets.<br />
Oberstes Ziel jedes Eingriffs ist ein natürliches<br />
Ergebnis. Die Herangehensweise<br />
richtet sich nach den anatomischen Voraussetzungen<br />
des Patienten. „Ein Brustimplantat<br />
durch die Unterbrustfalte einzusetzen,<br />
ist der einfachste und weltweit verbreitetste<br />
Weg. Wenn möglich, setzte ich das<br />
Implantat aber durch den Brustwarzenhof<br />
ein“, sagt Dr. Garcia. Dieses Vorgehen ist<br />
operativ aufwendiger, die zurückbleibenden<br />
Narben aber unauffälliger. Moderne<br />
Implantate aus Silikon-Gel, wie Dr. Garcia<br />
sie in seiner Praxis verwendet, können<br />
nicht auslaufen und sind der natürlichen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Form der Brust nachempfunden. Sie passen<br />
sich beispielsweise einer durch eine<br />
Schwangerschaft hervorgerufenen Veränderung<br />
der Brustform an. „Auch Stillen ist<br />
kein Problem. Das Implantat sitzt unter den<br />
Milchdrüsen und kommt mit den für das<br />
Stillen wichtigen Bereichen nicht in Kontakt“,<br />
erklärt er. Aus Überzeugung nutzt Dr.<br />
Garcia ausschließlich Implantate des einzigen<br />
deutschen Herstellers Polytech: „Ich<br />
kenne die strengen Hygiene- und Produktionsauflagen<br />
in Deutschland und vertraue<br />
diesen wesentlich mehr als ausländischen.“<br />
Vom jüngsten Skandal um die Implantate<br />
eines französischen Herstellers sind seine<br />
Patientinnen nicht betroffen.<br />
Wer sich vom Chirurgen zu einer Entscheidung<br />
gedrängt fühlt, sollte seine Wahl<br />
überdenken. Schönheit liegt im Auge des<br />
Betrachters und der Arzt sollte sich die Zeit<br />
nehmen, die Wünsche des Patienten zu verstehen.<br />
Auch deshalb führt Dr. Garcia mit<br />
jedem Patienten grundsätzlich zwei Beratungsgespräche,<br />
in denen er erklärt, welche<br />
Risiken der Eingriff birgt und wie das Ergebnis<br />
aussehen wird. „Wenn der Patient weiß,<br />
was ihn erwartet, erhält er noch einmal eine<br />
Bedenkzeit, um in Ruhe seine Entscheidung<br />
zu fällen.“ Auch der Arzt behält sich<br />
das Recht vor, eine Operation abzulehnen:<br />
„Ich muss den Leidensdruck nachvollziehen<br />
und den Makel erkennen können.“ III FJ<br />
Dr. med. juan Maria Garcia, Bergisch<br />
Gladbach, Odenthaler Str. 19, Tel. 02202-<br />
240524, www.dr-garcia.de.<br />
www.Dr-Garcia.de<br />
Plastische Chirurgie . Centrum am Rosengarten . Odenthaler Str. 19 . 51465 Berg. Gladbach . Tel.: 0 22 02/24 05 24<br />
Krankenkasse<br />
übernimmt Kosten<br />
Die Kosten für die Entfernung von gesundheitsgefährdenden<br />
PIP-Brustimplantaten<br />
(Poly Implant Prothèses) werden von der<br />
Bergischen Krankenkasse komplette übernommen,<br />
wenn die PIP-Implantate aus<br />
medizinischen Gründen eingesetzt wurden,<br />
zum Beispiel bei Brustkrebs. „Alle<br />
Versicherten haben ein Recht auf Wiederherstellung<br />
ihres gesundheitlichen Grundzustandes“,<br />
sagt Kassenvorstand Joachim<br />
Wichelhaus. Die Bergische Krankenkasse<br />
übernimmt, ebenso wie die Barmer GEK<br />
und die AOK, dabei auch die Kosten für das<br />
Einsetzen unbedenklicher Implantate. Wurde<br />
das Implantat aus rein kosmetischen<br />
Gründen eingesetzt, beteiligt sich die Bergische<br />
in angemessener Höhe an den Kosten<br />
der Entfernung. Grundsätzlich beträgt<br />
der Eigenanteil hier 50 Prozent. III<br />
Meditation ist ein Abenteuer<br />
Eine Einladung zum Entspannen und Loslassen<br />
WALDBRöL Schon mal etwas von Meditationen<br />
gehört? Was ist das? – Viele können<br />
gar nicht beschreiben, was Meditationen<br />
eigentlich sind. Im Lotussitz in der totalen<br />
Stille sitzen und an nichts denken? Und dabei<br />
auch noch Entspannen und sich Erholen?<br />
In den Meditationskursen von Othmar<br />
Gau lernen Sie, mit Meditationen umzugehen.<br />
Sie können erfahren, wie man sich<br />
von Ängsten, Druck oder Hektik befreien<br />
kann. Den daraus resultierenden Krankheiten,<br />
wie zum Beispiel Burn-out, Depressionen<br />
und Herzerkrankungen, kann somit aktiv<br />
vorgebeugt werden.<br />
Meditation ist ein Weg, um aus dem<br />
Alltag auszusteigen. Neue Techniken, wie<br />
die Kundalini-, die Nataraj- oder die dynamische<br />
Meditation greifen auf Erkenntnisse<br />
der Psychologie zurück. Meditation<br />
<br />
<br />
<br />
ist ein Abenteuer für den menschlichen<br />
Geist, eher ein „Geschehen lassen“, als ein<br />
aktives Tun. Der Meditierende bleibt wach<br />
und aufmerksam, behält seine Gedanken<br />
und die Reaktionen des Körpers im Auge<br />
ohne sie zu beurteilen. Aus dem Akzeptieren<br />
wird Loslassen und eine tiefe Entspannung<br />
ist die Folge. Man öffnet sich für<br />
die eigenen Gefühle und Konflikte können<br />
besser erkannt und ausagiert werden. Meditation<br />
trägt so zur Verbesserung der Lebensqualität,<br />
zur Stressregulation und zum<br />
Anstieg der Konzentrationsfähigkeit bei. III<br />
Sa 17. März, 15 Uhr, infoveranstaltung<br />
im anyram, Institut für Yoga, Therapie<br />
und Bewegung, Waldbröl, Happach 9,<br />
Anmeldung: 0171-837 9028<br />
www.anyram.de<br />
www.meditationen-oberberg.com<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
30 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
31<br />
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Gesund<br />
durch<br />
regelmäßiges<br />
Saunabaden
Für den Mini-Urlaub zu Hause<br />
Anita und Markus Richter im Gespräch über die Gartentrends 2012<br />
LInDLAR Es ist nie zu früh! Schon jetzt<br />
macht es Spaß, an die ersten warmen Tage<br />
zu denken. Der Bergische <strong>Bote</strong> sprach mit<br />
Anita und Markus Richter über neueste<br />
Trends bei Gartenmöbeln und beim Grillen.<br />
Er erfuhr dabei auch, dass man Teakholz am<br />
besten so lässt wie es ist, warum Belgier<br />
in Punkto Gartenmöbel den Deutschen weit<br />
voraus sind, und dass sich auch der Deutsche<br />
langsam zum mediterranen Freiluftgenießer<br />
entwickelt. Die Geschichte, wie<br />
aus zwei Bojenhälften ein weltberühmter<br />
Grill wurde, gab es noch als kleine Zugabe.<br />
BB: Welches ist der wichtigste Trend<br />
für die kommende Saison?<br />
Anita Richter: Der Trend geht eindeutig<br />
zu zierlichen, puristischen, leichten im Design<br />
reduzierten Möbel.<br />
BB: Welche Materialien bieten sich<br />
dafür an.<br />
Anita Richter: Edelstahl/Textilen, wetterfestes<br />
Geflecht, Naturstein- und Keramixtischplatten,<br />
aber auch das gute, alte<br />
Teakholz. Ganz aktuell sind Lounge-Möbel<br />
aus Fiberglas. Das ist ein äußerst haltbares<br />
und witterungsbeständiges Material, das<br />
aus dem Schiffsbau kommt. Textil-Edelstahl-Kombinationen<br />
mit viel Transparenz<br />
und Leichtigkeit sind ebenfalls topaktuell.<br />
BB: Eine Lounge im Freien ist ja<br />
wunderbar. Und wenn man vergisst, die<br />
kuscheligen Kissen reinzuholen?<br />
Anita Richter: Auch die gibt es inzwischen<br />
in wetterfester Auführung mit verschweißten<br />
Nähten. Sie fühlen sich nicht<br />
ganz so kuschelig an wie die aus dem Wohnzimmer,<br />
aber sie nehmen einen Schauer<br />
oder Feuchtigkeit am späteren Abend nicht<br />
übel. Im Urlaub und Winter sollten sie aber<br />
dennoch im Trockenen lagern.<br />
Markus Richter: Geflecht-Möbel aus<br />
Loom-Imitation haben zwar langsam den<br />
Zenit des Trends überschritten, sind aber<br />
immer noch aktuell. Auch sie sind filigraner<br />
geworden und es gibt sie in immer mehr<br />
Formen und Farben.<br />
Anita und Dr. Markus Richter sind Geschäftsführer<br />
des „Giardino“ in Lindlar.<br />
Auf 6000 Quadratmeter Ausstellungsfläche<br />
finden sich hier seit 2004 Gartenmöbel,<br />
Sonnenschutz, Grills, Gartenholz<br />
und Gartenhäuser von allen namhaften<br />
Herstellern. Um immer auf der Höhe der<br />
aktuellen Trends zu sein, besuchen die<br />
Eheleute Richter regelmäßig die wichtigen<br />
Messen, wie die „Spoga“ in Köln,<br />
die „Maison & Objet“ in Paris sowie die<br />
Möbelmessen in Köln und Mailand.<br />
www.giardino.de<br />
BB: Und immer preiswerter.<br />
Markus Richter: Ja, aber da ist Vorsicht<br />
geboten. Alle Geflecht-Möbel sind Handarbeit,<br />
gefertigt in Asien. Sowohl die Fertigung,<br />
insbesondere die manuelle Flechtarbeit<br />
sowie das Material bestimmen die<br />
Qualität. Bei billigen Stühlen werden oft<br />
minderwertige Fasern verwendet, teilweise<br />
aus Recycling-Kunststoff, bei dem man<br />
nicht mehr weiß, was genau drin ist. Und<br />
dann kann schon nach zwei Jahren der<br />
Spaß vorbei sein. Das Geflecht wird brüchig<br />
und spröde.<br />
Anita Richter: Weichmacher in der Faser<br />
Promotion<br />
verhindern das. Aber der Weichmacher ist<br />
der teuerste Bestandteil – und an dem spart<br />
es sich halt auch am besten, wenn das Möbelstück<br />
am Ende besonders preiswert sein<br />
soll. Die Qualität leidet da jedoch.<br />
BB: Was ist mit dem guten alten<br />
Holz?<br />
Markus Richter: Auch das sehe ich<br />
wieder im Kommen, aber nicht mehr die<br />
schweren Möbel. Das einzige Holz, das für<br />
den Außenbereich wirklich geeignet ist, ist<br />
Teakholz erster Güte – kein Plantagenteak.<br />
Alles andere hält den hiesigen Witterungsbedingungen<br />
nicht Stand. Das können Sie<br />
vielleicht in der Wüste oder in Ägypten hinstellen,<br />
aber nicht bei uns.<br />
BB: Doch wenn der Regen auf die<br />
Holzmöbel prasselt, sehen sie schnell<br />
nicht mehr so aus wie sie es noch im Laden<br />
getan haben.<br />
Markus Richter: Holz vergraut. Das ist<br />
einfach so. Der Wechsel von Sonne, Regen<br />
und Temperatur verändert die Optik.<br />
Zunächst mal kommt es auch hier auf die<br />
Qualität an. Gutes Teakholz bekommt eine<br />
schöne, silberne Patina. Minderwertiges<br />
Holz hingegen wird schwarz und bekommt<br />
Stockflecken.<br />
Anita Richter: Ich bin da immer ganz offen<br />
zu unseren Kunden. Wenn sie nicht eine<br />
komplett überdachte Terrasse haben, lässt<br />
sich die Optik in unserer Ausstellung nicht<br />
beibehalten. Wer nicht eine gewisse Patina<br />
zulassen kann, sollte sich für andere Materialien<br />
entscheiden. Uns Deutschen fehlt es<br />
da vielleicht manchmal an Entspanntheit.<br />
Es muss immer alles ordentlich und perfekt<br />
sein.<br />
BB: Apropos. Hat sich eigentlich<br />
insgesamt die Einstellung der Deutschen<br />
zur Gestaltung ihrer Terrasse in<br />
den letzten Jahren geändert?<br />
Anita Richter: Ja, die hat sich eklatant<br />
geändert. Das Schlagwort heißt „Outdoor-<br />
Living“. Leben im Freien. Der Stellenwert<br />
ist stark gewachsen und damit<br />
auch das Bedürfnis nach<br />
schöner Ausstattung<br />
der Terrasse.<br />
Markus Richter:<br />
Früher dachte man:<br />
entweder praktisch<br />
oder schön, aber<br />
nicht praktisch und<br />
schön. Doch natürlich<br />
geht heute<br />
beides. Sowohl bei<br />
Funktionalität als<br />
auch im Design hat<br />
sich sehr viel getan. Das hat aber auch etwas<br />
mit einem anderen Lebensgefühl zu<br />
tun. Ich sage gern: Wir sind dabei uns zu<br />
„mediterranisieren“. Ein kleines Paradies<br />
schaffen, in dem man jeden Abend einen<br />
Mini-Urlaub verbringen kann.<br />
Anita Richter: Ja, die Seele baumeln<br />
lassen. Die Deutschen sind ja eher nicht<br />
so die Genießertypen. Da waren uns die<br />
Südeuropäer immer weit voraus. Damit zusammenhängend<br />
auch in der Ausstattung<br />
mit Möbeln im Außenbereich. Und übrigens<br />
auch die Benelux-Länder.<br />
BB: Die Benelux-Länder? Holland,<br />
Belgien? Was ist da anders? Die haben<br />
das gleiche schlechte Wetter wie wir.<br />
Markus Richter: Aber dort ist die Architektur<br />
eine andere. Die Häuser sind meist<br />
zurückversetzt und der Garten ist von der<br />
Straße einsehbar. Wenn draußen, dann im<br />
Vorgarten. Es ist öffentlicher. Die Belgier<br />
haben häufig einfache Häuser, aber hochwertige<br />
Gartenmöbel. Auch einige der Top-<br />
Hersteller kommen aus Belgien. Da ist bei<br />
uns noch sehr viel Potenzial. Wir geben ja<br />
oft mehr Geld für eine Zweitauto-Felge aus<br />
als für einen Gartenstuhl.<br />
BB: Auf dem Billigsektor tummeln<br />
Sie sich mit Ihrem Sortiment ja eher<br />
nicht…<br />
Anita Richter: Nein, das möchte ich<br />
auch nicht. Aber ich denke, ich kann konkurrieren,<br />
weil der Kunde einen wirklichen<br />
Gegenwert bekommt für sein Geld. Wo und<br />
warum sich Qualität lohnt, darüber haben<br />
Die 6000 QuadratmeterAusstellungsfläche<br />
von Giardino<br />
suchen in Deutschland<br />
ihresgleichen.<br />
Aufgrund der riesigen<br />
Auswahl kommen<br />
Kunden aus ganz<br />
Deutschland nach<br />
Lindlar.<br />
„Ein kleines Paradies<br />
schaffen, in dem<br />
man jeden Abend<br />
einen Mini-Urlaub<br />
verbringen kann.“<br />
Markus Richter<br />
32 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 33<br />
LInDLAR
wir bereits gesprochen. Einen Stuhl für<br />
79,90 Euro bekommen Sie bei uns nicht.<br />
Aber für das Doppelte bekommen Sie<br />
einen, von dem Sie auch wirklich etwas<br />
haben. Meine Erfahrung ist, dass die Kunden<br />
anspruchsvoller werden. Nicht nur das<br />
Wohnzimmer soll Stil haben, auch die Terrasse<br />
– möglichst aufeinander abgestimmt.<br />
BB: Sie sagen, die Einstellung der<br />
deutschen Garten- und Balkonbesitzer<br />
ändert sich. Gilt das auch für das Grillen?<br />
Anita Richter: Absolut. Grillen heißt<br />
längst nicht mehr Würstchen und Kartoffelsalat.<br />
Grillen wird immer mehr zum gemeinsamen<br />
Kochen im Freien. Es wird viel<br />
bewusster und gesünder gekocht und gegessen.<br />
Zubehör wird extrem nachgefragt:<br />
Pizzasteine, Hähnchenhalter, Garnelenspieße.<br />
Die aktuellen Grills ersetzen fast eine<br />
kleine Küche. Sie haben nicht nur einen<br />
Rost, sondern zum Beispiel auch Seitenkocher.<br />
Die Zeiten verkohlter Koteletts mit<br />
Brutalhitze von unten sind vorbei. Es wird<br />
indirekt gegrillt mit Deckel – das ist fast wie<br />
im Umluftbackofen.<br />
Markus Richter: Klassisch sind die Kugelgrills<br />
von Weber. Das ist übrigens eine<br />
nette Geschichte, wie die entstanden sind.<br />
George Stephen aus Chicago ärgerte sich<br />
beim Grillen immer über den Wind und die<br />
fliegende Asche. Er arbeitete in einer kleinen<br />
Firma, die Metall-Bojen für den Michigan-See<br />
produzierte, welche aus zwei Metallhalbschalen<br />
gefertigt wurden. Aus zwei<br />
solcher Schalen hat Stephen 1952 einen<br />
Grill gebastelt. So begann die Erfolgsstory.<br />
BB: Was grillen Sie zu Hause?<br />
Markus Richter: Zum Beispiel Garnelen<br />
in der Pfanne. Dann bekommt jeder einen<br />
Zahnstocher und die Vorspeise ist schon<br />
mal fertig. Gerne aber auch Einfachkultur,<br />
Currywurst-Party zum Beispiel. Es gibt tolle<br />
Rezepte für die Soßen. Die Wurst kommt<br />
dann nach und nach auf den Grill, wird in<br />
Häppchen geschnitten und kommt klassisch<br />
in Pappschalen. Das ist der perfekte<br />
Einstieg für saftige Steaks, Lachsseiten mit<br />
Zitronenbutter und frischem Dill und vielen<br />
sonstigen Köstlichkeiten.<br />
BB: Grillen ist am schönsten bei Sonne.<br />
Doch kaum ist sie da, will man sie ja<br />
schon wieder weg haben. Was ist heute<br />
möglich zum Thema Sonnenschutz?<br />
Anita Richter: Sonnenschutz ist immer<br />
abhängig von den Gegebenheiten und der<br />
Lage des Hauses. Sehr beliebt sind Ampelschirme,<br />
die sich inzwischen fast 360 Grad<br />
drehen und so neigen lassen, dass sie vor<br />
der tiefstehenden Sonne am Abend schützen.<br />
Es gibt eine riesige Vielfalt an Größen,<br />
Farben, Funktionen und Materialien.<br />
BB: Was ist da wichtiger? Funktion<br />
oder Design?<br />
Anita Richter (lächelt): Es gibt auch<br />
Schirme, die sind schon beinahe Gartenkunstobjekte.<br />
Die helfen aber auch nur,<br />
wenn die Sonne im Zenit steht und ich<br />
direkt drunter liege. Das Gros der Kunden<br />
aber sucht einen Schirm, der sie den ganzen<br />
Tag vor der Sonne schützt.<br />
BB: Danke für das Gespräch und<br />
uns allen einen langen sonnigen Sommer.<br />
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<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
35
Text: Fenja Jansen, Fotos: Paul Kalkbrenner<br />
Zugegeben, bei Songs über Heimweh<br />
und Einsamkeit denkt man<br />
nicht direkt an harte Gitarrenriffs<br />
und schnelle Bassläufe. Heavy Metal eben.<br />
Außer man kennt Tri State Corner (TSC) -<br />
eine „Brut“ des Burscheider Jugendzentrums<br />
Megaphon. Der Name (übersetzt:<br />
Dreiländereck) spielt auf die Nationalitäten<br />
der Bandmitglieder an: Vassilios „Lucky“,<br />
37, und Ioannis „Janni“ Maniatopoulos,<br />
41, sowie Christos Efthimiadis, 46, haben<br />
griechische Wurzeln. Christoph Tkocz, 33,<br />
ist in Polen geboren, Markus Berger, 29, in<br />
Deutschland. Dass die Fünf mit ihrem Stil<br />
etwas völlig Neues entwickelt haben, hat<br />
inzwischen auch die Musikindustrie wahrgenommen:<br />
Das neue Album „Historia“<br />
wird von zwei Platinproduzenten gemastert<br />
- Bouzouki-Rock aus dem Bergischen<br />
erobert die Welt.<br />
Die Bouzouki ist eigentlich ein traditionelles<br />
griechisches Lauteninstrument und<br />
das Aushängeschild der byzantinischen Musik.<br />
Sie gedanklich mit Metal zu verbinden,<br />
fällt, zugegeben, erstmal etwas schwer.<br />
Das müsste doch auf Kosten der Härte der<br />
Musik gehen – meint man. Und liegt doch<br />
völlig daneben. Komplett in Schwarz betritt<br />
die Band die Bühne, das Schlagzeug legt<br />
los und augenblicklich - so, wie es sich für<br />
Metal nun mal gehört - fliegen die Haare.<br />
Christophs Dreadlocks geben den Takt vor,<br />
das Publikum wogt mit. Dann setzt die Bouzouki<br />
ein und was im ersten Moment etwas<br />
fremd klingt, wird schnell zum integralen<br />
Bestandteil der Musik. Die Bouzouki drückt<br />
den Songs ihren Stempel auf, verlangt danach<br />
genauer hinzuhören, ohne jedoch aufdringlich<br />
zu wirken und das zu verfälschen,<br />
was die Musik von TSC ist: Metal zum Headbangen.<br />
Mitschnipsen und mit dem Fuß<br />
wippen war gestern. Und während Jannis‘<br />
Bandkollegen um ihn herum auf der Bühne<br />
explodieren, steht der Bouzouki-Spieler<br />
ruhig und konzentriert da. Nur seine Finger<br />
rasen in unfassbarer Geschwindigkeit über<br />
die Seiten.<br />
„Janni und ich sind mit Musik aufgewachsen.<br />
Unser Vater Georgios war Folkloresänger“,<br />
erzählt Sänger Lucky. Während<br />
sein Bruder bereits mit 13 Jahren begann,<br />
Bouzouki zu spielen, verschrieb sich Lucky<br />
der Rockmusik, war ein großer Fan der<br />
deutschen Power-Metal-Band Rage aus<br />
Herne: „Mein Zimmer war mit Postern ihres<br />
Schlagzeugers Christos tapeziert.“ Was<br />
folgt, klingt wie der Traum eines jeden Teenies.<br />
1989 feiert der 15-jährige Lucky mit<br />
Freunden in die Disco „Spektrum“ in Castrop-Rauxel<br />
und sieht dort sein Idol Christos<br />
an der Theke. Er fragt nicht nach einem<br />
Autogramm. Er fragt nach Schlagzeugunterricht.<br />
Eine enge Freundschaft entwickelt<br />
sich. Der erfahrene Musiker nimmt Lucky<br />
als Schlagzeugtechniker mit auf Konzerte<br />
und Tourneen. Lucky lernt Bands wie Halloween<br />
und Saxon kennen, sitzt mit Größen<br />
der Szene wie Lemmy Kilmister von Motörhead<br />
an einem Tisch. „Ich habe in zwei<br />
Welten gelebt. Auf der einen Seite lernte<br />
ich alle Rockstars der 80er kennen, auf der<br />
anderen Seite habe ich die Ausbildung als<br />
KFZ-Mechaniker und mein Studium zum<br />
Wirtschaftsingenieur durchgezogen.“<br />
Nach dem Studium arbeiten die Brüder<br />
Janni und Lucky bei Johnson Controls<br />
in Burscheid, einem Marktführer für die<br />
Innenausstattung von Fahrzeugen. Im Tonstudio<br />
des Megaphons nehmen sie CDs mit<br />
Coverliedern auf, die als Werbegeschenke<br />
auf den Firmenmessen verteilt werden. Bei<br />
den Aufnahmen lernen sie Gitarrist Christoph<br />
kennen, der dort eine Ausbildung zum<br />
Studiodesigner macht und auch die Aufnahmen<br />
anderer Bands betreut. „2004 hatten<br />
Janni und ich die Idee, seinen traditionellen<br />
Bouzouki-Kram mit meiner Rockmusik zu<br />
verheiraten.“ Christos trommelte da noch<br />
bei der deutschen Rockband Sub7even.<br />
Weil Lucky aber singen wollte, fehlte ein<br />
Heavy Metal<br />
trifft Bouzouki<br />
Lautstarkes Warmup:<br />
Im Burscheider<br />
Jugendzentrum<br />
Megaphon stieg die<br />
Release-Party zum<br />
neuen Album der<br />
Metalband Tri State<br />
Corner.<br />
Bouzouki-Spieler Janni.<br />
RHYTHM SEcTIOn<br />
36 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 37
RHYTHM SEcTIOn<br />
Schlagzeuger. „Ich habe mich<br />
aber kaum getraut Christos zu<br />
fragen, ob er mitmachen will<br />
und habe nur rumgestammelt.<br />
Aber er meinte: ‚Laber nicht,<br />
ich bin dabei’“, erzählt Lucky.<br />
Durch seine Arbeit im Tonstudio<br />
kannte Christoph Bassist Markus. Er wurde<br />
ebenfalls ins Boot geholt und mit ihm fand<br />
die Band einen musikalischen Leistungsträger<br />
und eine echte Koryphäe am Bass.<br />
„Jede Idee, vom ersten Poster bis zum<br />
aktuellen Album, entstand im Jugendzentrum.<br />
Wir sind eine Brut des Megaphons“,<br />
sagt Lucky. „Historia“ erzählt die Geschichte<br />
einer Migration. Vom eisernen Willen, die<br />
Fremde und Einsamkeit zu ertragen, um<br />
der Familie ein besseres Leben zu ermöglichen.<br />
Die Protagonisten sind die eigenen<br />
Väter. „Zwei Jahre lang habe ich mit meinem<br />
und Christophs Vater immer wieder<br />
über ihre Migration gesprochen“, so Lucky.<br />
„Daraus ist ein Konzeptalbum entstanden,<br />
das zornige und wütende Stücke enthält,<br />
im Grunde aber sehr melancholisch ist.“<br />
Es transportiert die Kraft, die beide Väter<br />
aus ihrem christlichen Glauben zogen, aber<br />
auch ihre Wut und Verzweiflung.<br />
Christophs Vater Andrzej ist Pole und<br />
war 1974 und 1979 Weltmeister in dem<br />
Motorradrennsport Speedway. Er genoss<br />
alle Annehmlichkeiten eines Stars, bewohnte<br />
ein großes Anwesen, aber verweigerte<br />
sich dem kommunistischen Regime<br />
Polens. Seine Popularität wurde ihm<br />
zum Verhängnis. Man verbot ihm seinen<br />
Sport auszuüben, nahm ihm Geld und Pass,<br />
steckte ihn mitsamt seiner Familie in einen<br />
Plattenbau. 1983 kehrte er Polen frustriert<br />
den Rücken. Von einem Besuch bei seinem<br />
Bruder im bergischen Burscheid kam er nie<br />
wieder zurück. Ein Jahr später holte er seine<br />
Familie nach. „Vier Stücke unseres Albums<br />
sind seiner Geschichte gewidmet,“ sagt Lucky.<br />
Sie geben die ganze Fassungslosigkeit<br />
wieder, die Andrzej in seiner Machtlosigkeit<br />
gegenüber dem politischen Regime empfand.<br />
In weiteren vier Stücken behandelt Lucky<br />
die Geschichte seines Vaters Georgios.<br />
Georgios lebte im griechischen Messenien.<br />
1956 richtete ein Erdbeben dort verheerende<br />
Schäden an und zerstörte das Haus der<br />
Familie. Ein Zelt diente Georgios, seinen Eltern<br />
und seinen beiden Brüdern als Behausung.<br />
Es gab tagelang nichts zu essen. „Sie<br />
sind mit Körbeflechten und Schuheputzen<br />
irgendwie über die Runden gekommen.<br />
Mein Onkel war zudem schwerbehindert<br />
Aktuelle CD: Historia<br />
und brauchte teure Medikamente,“<br />
sagt Lucky. So beschloss<br />
Georgios einige Jahre<br />
in Deutschland zu arbeiten,<br />
um die Familie zu unterstützen.<br />
„Wie muss das gewesen sein? Du<br />
kommst alleine hierher, fängst in irgendeiner<br />
Fabrik an, verstehst kein Wort. Was<br />
geht da im Kopf vor,“ fragt sich der TSC-<br />
Sänger. Die Fremde wurde erst zur Heimat,<br />
als der Vater seiner großen Liebe, Luckys<br />
Mutter Christina, die im Kindesalter von<br />
Griechenland nach Deutschland ausgewandert<br />
war, begegnet. Georgios wurde<br />
Teil ihrer Familie: „I‘m far from home but<br />
I know I‘m not alone, final sudden turn.“<br />
Eigentlich sollte es Georgios letzter Abend<br />
in Deutschland sein. „Mein Vater hatte<br />
seine Wohnung schon aufgelöst, die Fahrkarte<br />
nach Griechenland in der Tasche. Bei<br />
der Abschiedsfeier in einem Club begenete<br />
er unserer Mutter. Am nächsten Morgen<br />
stand er allein und mit gepackten Sachen<br />
am Bahnhof. Doch als der Zug eintraf, entschied<br />
er sich bei ihr zu bleiben,“ erzählt<br />
Lucky. Die Songs, die von dieser märchenhaften<br />
Begegnung erzählen, sind die wohl<br />
persönlichsten des Albums. „Historia“ - gewidmet<br />
all denen, die der Aufbruch in die<br />
Fremde und die Suche nach einer neuen<br />
Heimat verbindet.<br />
Produziert wurde das Album von Fabio<br />
Trentini, der Alben der Guano Apes und<br />
Subway to Sally produzierte. Coproduzent<br />
ist Tony Bongiovi, ein Cousin von Jon Bon<br />
Jovi, der bereits mit Ozzy Osbourne und<br />
Michael Jackson zusammenarbeitete. „Ich<br />
habe Tony auf gut Glück unser Album geschickt.<br />
Als er mich tatsächlich anrief, habe<br />
ich aufgelegt, weil ich dachte, mich will<br />
jemand verarschen,“ schildert Lucky. Wie<br />
man es als Band aus Burscheid schafft, an<br />
solche Leute heranzukommen? „Man muss<br />
hartnäckig sein. Ich habe eineinhalb Jahre<br />
an der Tür von Sony gekratzt, bis wir es in<br />
ihren Vertrieb geschafft haben. Jedes Nein<br />
bringt dich dem nächsten Ja ein Stück näher.<br />
Unsere Devise: 50 Neins sind ein Ja!“<br />
Diese Taktik zeigt Erfolg, auch wenn<br />
die Bandmitglieder nicht ausschließlich<br />
von ihrer Musik leben können und als Wirtschaftsingenieure,<br />
Studiodesigner und Medientechniker<br />
arbeiten. TSC war Vorband<br />
von Revolverheld, J.B.O. und Krypteria. Im<br />
Rahmen der Musikmesse Popkomm spielten<br />
sie in Moskau, als Supportband von<br />
Nazareth tourten die Jungs durch Polen.<br />
„Auch unsere Crew ist mittlerweile auf<br />
Weltklasseniveau“, betont Lucky. „Unser Gitarrentechniker<br />
Kirsten Schuck arbeitet beispielsweise<br />
auch für die Foo Fighters, Pink<br />
und Motörhead. Für unsere Shows sagt die<br />
Crew aber alles andere ab. Sie investieren<br />
genauso viel Energie und Zeit in TSC wie die<br />
Bandmitglieder.“<br />
Auch dank dieses Einsatzes ist sich Lucky<br />
sicher, dass Tri State Corner noch viel erreichen<br />
wird. Ob man sie dann immer noch<br />
live in Burscheider sehen kann? „Natürlich!<br />
Jede Release Party zu einem neuen Album<br />
findet im Megaphon statt!“ III<br />
Azubis wanted<br />
OBK Zum fünften Mal in Folge gehören die<br />
Volks- und Raiffeisenbanken in der Schülerbarometer-Studie<br />
zu den beliebtesten<br />
Arbeitgebern. In Oberberg kann man sich<br />
noch bis zum 1. März für das Azubi-Casting<br />
als Bankkauffrau/mann bewerben.<br />
Bereitet euch auf einen schriftlichen<br />
Test mit Prozentrechnen und Dreisatz vor.<br />
Ihr solltet wirtschaftliche Zusammenhänge<br />
in Textaufgaben erkennen und Grafiken<br />
interpretieren können. Gute Noten sind in<br />
allen Hauptfächern gefragt.<br />
Eure Social Skills werden in Teamaufgaben<br />
und Einzelgesprächen unter die Lupe<br />
genommen. „Wir achten darauf, wie die<br />
Bewerber miteinander umgehen und ob<br />
sie sich trauen zu kommunizieren“, sagt<br />
Gernot Wölfer, Leiter der Personalentwicklung.<br />
Im Rheinisch-Bergischen Kreis lädt die<br />
Bensberger Bank am 29. Februar um 15.30<br />
Uhr zum Tag der Ausbildung.<br />
Auch bei den anderen Genossenschaftsbanken<br />
und der Kreissparkasse Köln ist jetzt<br />
die richtige Zeit, sich für einen Ausbildungsplatz<br />
für 2013 zu bewerben.<br />
Übrigens: Weitere freie Ausbildungsplätze<br />
findet Ihr bei der Ausbildungsmesse<br />
Oberberg am 10. März in Bergneustadt. III<br />
Freude über die Übernahme aller Azubis bei<br />
der Raiffeisenbank Kürten-Odenthal.<br />
Die nächsten AZUBI-CASTINGS für 2013<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
Wir bieten<br />
viel Spaß in motivierten und freundlichen Teams<br />
eine unbefristete Übernahme ins Angestelltenverhältnis<br />
gute Fortbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung (z.B. Studium an der<br />
Frankfurt School of Finance & Management)<br />
Wir erwarten<br />
überdurchschnittliche Leistungen – vor allem für unsere Kunden<br />
Fachhochschulreife mit guten Noten in den Hauptfächern<br />
Interesse am aktuellen Wirtschaftsgeschehen<br />
7. bis<br />
14. März<br />
2012<br />
Bewerbungen zu unserem nächsten AZUBI-CASTING nehmen wir ab sofort entgegen<br />
– gerne auch per E-Mail, ansonsten bitte mit Angabe Ihrer E-Mail-Adresse<br />
Weitere Infos unter: www.volksbank-oberberg.de >> junge kunden >> bankausbildung<br />
Ihre Fragen sowie Ihre Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte an:<br />
Herrn Gernot Wölfer, Bahnhofstraße 3, 51674 Wiehl, Telefon 02262/984-256<br />
oder gernot.woelfer@volksbank-oberberg.de<br />
29 x im Oberbergischen Land<br />
38 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
39
Uwe Steinigers<br />
Himmel un Ääd<br />
Früher „2012“<br />
An Silvester glühte der Bon-Drucker,<br />
so viel war los. Bis 22.30 Uhr plötzlich<br />
der à-la-carte-Tsunami abebbte und die<br />
meisten Gäste unvermittelt das Lokal mit<br />
besten Wünschen sowie der Mitteilung<br />
verließen, sie gingen jetzt feiern. Dieser<br />
Umstand trieb dem Senior die Zornesröte<br />
ins Gesicht, so dass die noch randgefüllten<br />
Champagnerkühler beinahe Geysiren<br />
glichen. Und dann kam er, bedrohend und<br />
unausweichlich wie McDonalds an der<br />
Autobahn, der Satz der Sätze, die Kulturkonstante<br />
deutschen Denkens: „Das hat es<br />
so früher nicht gegeben!“ Seiner Meinung<br />
nach bleibt man bis zum Morgengrauen.<br />
Champagner ohne Ende.<br />
Um ihn zu beruhigen luden wir ihn<br />
ein, den Kasten Bier samt der belegten<br />
Brötchen, die uns der Bäcker zum Jahresende<br />
spendiert hatte, mit uns zu teilen.<br />
Jetzt war es vorbei! „Früher, da gab es<br />
Schwarzbrot, das hatte Charakter, hatte<br />
Leben, mit einer Kruste, dass die Zähne<br />
knirschten! Und als gute Butter noch in<br />
einem Wort und groß geschrieben wurde,<br />
kam diese mindestens vier Millimeter<br />
stark auf jede Innenseite. Ein Himmelbett<br />
für Fächer daumendicker Dauerwurst!“, so<br />
der Senior. „Das war ein Jahrtausendwerk,<br />
neben dem höchstens ein Senfgürkchen<br />
thronen durfte!“ Dieses kulinarische Opus<br />
Dei fiel seiner Meinung nach aber dem<br />
höchst sündigen Frevel der Bäcker zum<br />
Opfer, die Brötchen jetzt mit Remoulade<br />
beschmieren, mit Gurken- sowie Tomatenscheiben<br />
schänden und in Salatblätter hüllen,<br />
dass man meint, in Friedhofskompost<br />
zu beißen. Und die beiden leichenblassen<br />
Brötchenhälften waren es wohl, die der<br />
Maya-Seher auf seinem geistigen Bildschirm<br />
hatte, als er damals in die Zukunft<br />
sah und daraus schloss, dass 2012 die Welt<br />
untergeht. Früher aber nicht.<br />
www.uwe-steiniger.de<br />
Gustoso, Ecellente, Enoteca!<br />
Wein Club Trattoria Enoteca im Schloss Bensberg<br />
BERGIScH GLADBAcH Das Grandhotel<br />
Schloss Bensberg gehört zu den ersten Adressen<br />
im Bergischen. Wie es sich für ein<br />
Schlosshotel gebührt, gilt auch dort, dass<br />
man immer wieder etwas entdecken kann.<br />
Zum Beispiel den Wein Club der Trattoria<br />
Enoteca, der zu exklusiven Weinabenden<br />
im Gewölbekeller einlädt.<br />
An der kulinarischen Eroberung italienischer<br />
Genüsse können sich 14 Feinschmecker<br />
jeweils am ersten Mittwoch<br />
des Monats beteiligen. Vorab: Neben delikaten<br />
Tröpfchen und absolut akkurater Küche<br />
zählt der Restaurantleiter persönlich zu<br />
den Highlights dieser Unternehmung. Mit<br />
viel Herzblut und charmanter Moderation<br />
lässt Peter Pielka seinen Wissensschatz aufleuchten.<br />
Er widmet sich verschiedensten<br />
Regionen, nimmt die Gäste einfach mit -<br />
diesmal in die Toskana.<br />
Bevor es in den beeindruckenden<br />
Weinkeller geht, ein Gläschen Prosecco.<br />
Natürlich nicht einfach so, hier startet das<br />
Gaumenkino und man ahnt bereits, was<br />
kommt: eine „Exkursion deluxe“. Die Tafel<br />
lockt mit Ciabatta, Foccacia sowie mediterranen<br />
Tunken. Außerdem liegt an jedem<br />
Platz eine Mappe, das Genuss-Protokoll für<br />
daheim. Darin werden nicht nur die Weine<br />
sehr detailliert beschrieben, es wird auch<br />
ausführlich über die Weingüter berichtet.<br />
Das Menü des Abends ist abgedruckt, die<br />
Rezepte hierfür gibt es zusätzlich frei Haus.<br />
Im Übrigen macht die Küche kein Geheimnis<br />
aus Ihrer Kochkunst, denn alles, was<br />
serviert wird, kann man in einem wunderbar<br />
gestalteten Kochbuch nachschlagen<br />
und sich am heimischen Herd an der Cucina<br />
Casaligna versuchen.<br />
Peter Pielka kredenzt den ersten Wein,<br />
einen Terre di Santi aus dem Hause Panizzi.<br />
Hymnenartig und zugleich superlocker<br />
beschreibt er den Flascheninhalt. Derweil<br />
wird Panzanella-Brotsalat mit Tomate und<br />
Garnelen aufgetragen: Glas und Teller bieten<br />
eine köstlich frische Union. Auch der<br />
zweite Aufzug gelingt perfekt: Aquacotta<br />
mit Mittelmeerfischen, dazu Il Marzocco<br />
vom Weingut Avignonesi.<br />
Mit Giovanni Cariligno sitzt einer der<br />
bekanntesten Importeure italienischer Spitzenweine<br />
mit an der Tafel, der die Top-<br />
Gastronomie, also auch das Schlosshotel<br />
Bensberg, betreut. Er beantwortet Fragen,<br />
die sich mit der genauen Herkunft beschäftigen<br />
genauso umfassend, wie jene zum<br />
Im Genuss-Protokoll werden alle Gaumenfreuden<br />
beschrieben. Die Rezepte gibt es dazu.<br />
Fotos: Sarah Weissenfels<br />
Rebensaft selbst. Gemeinsam verstehen<br />
es Cariligno und Pielka, Spannung und Vorfreude<br />
auf das Darauffolgende zu versprühen<br />
– die meistgesprochenen Worte dabei:<br />
Spaß am Wein. Man nimmt es ihnen ab,<br />
denn auch der Morellino di Scansano zusammen<br />
mit der Geflügelleber an Schalotten<br />
in Vin Santo auf gerührter Polenta<br />
macht wirklich Spaß. Es folgt ein Rosso di<br />
Montalcino aus der Kellerei Poggio Antico,<br />
dazu wird Kräuterlamm mit weißen Bohnen<br />
und Artischocken kredenzt.<br />
Dieses Zusammenspiel lässt die Kenner<br />
der Runde aufmerken: Jetzt wird’s ernst –<br />
Serie A, ab in die 1. Liga. Der Brunnelo Altero,<br />
der danach gereicht wird, zusammen<br />
mit Wildschweinsugo auf handgeschnittener<br />
Papardelle, führt zwar nach Punkten,<br />
der Rosso scheint bei den Gästen aber<br />
mehr Fans zu haben. Die Flaschen Brunello<br />
Gran Reserva, ebenfalls Poggio Antico, die<br />
Pielka einfach mal so als Zugabe aufzieht,<br />
lässt die Diskussion verstummen: Champions<br />
League, da ist man sich absolut einig.<br />
Flankiert von jungem Grana Padano mit altem<br />
Balsam aus Modena - ein Traum.<br />
Schokoladenmousse mit toskanischem<br />
Olivenöl samt dem Moscato d’Asti<br />
haben es nicht einfach jetzt noch zu<br />
BERGIScH GLADBAcH Im Diepeschrather<br />
Wald konnte damals jeder seinen Senf dazugeben.<br />
Ab 1653 diente die idyllisch zwischen<br />
Bergisch Gladbach-Hand und Köln-Dellbrück<br />
gelegene Mühle zum Mahlen von Senf- und<br />
Getreidekörnern. Heute spielt der Senf im<br />
Haus immer noch seine Rolle, allerdings nur<br />
auf der Speisekarte.<br />
1911 wurde die Diepeschrather Mühle<br />
durch ein Großfeuer völlig eingeäschert,<br />
in den folgenden Jahren jedoch vergrößert<br />
wiederaufgebaut. Das Wasserrad ist leider<br />
Die südländische Einrichtung und warme Farben<br />
versprühen italienischen Flair.<br />
punkten, aber auch dies gelingt wie<br />
selbstverständlich. Ein perfekter Abschluss<br />
eines weinseligen Abends in Kombination<br />
mit äußerst appetitlicher Küche, sowie<br />
fantastischer Unterhaltung. III US<br />
Sa 3. März, 18 Uhr, Wine Awards, Tel:<br />
02204-42900<br />
Fein internationale Küche; Stil:<br />
mediterran, italienisch; Ambiente: elegant;<br />
Restaurant und Terrasse mit je 50<br />
Plätzen; Vorspeisen 10 bis 20,50 Euro,<br />
Hauptgerichte 15 bis 30 Euro; offene<br />
Weine 0,25l ab 9 Euro<br />
Trattoria enoteca, Schloss Bensberg,<br />
Kadettenstr., Tel: 02204-42915<br />
www.schlossbensberg.com<br />
Diepeschrather Mühle<br />
Gutbürgerlich gut aufgehoben<br />
nicht mehr original erhalten. Dafür sind<br />
Freunde einer gutbürgerlichen, deutschen<br />
Küche hier genau richtig.<br />
Nachdem das Gebäude über vier Jahre leer<br />
gestanden hatte und umfangreich renoviert<br />
wurde, eröffneten die neuen Pächter Ingo<br />
und Kerstin Blissenbach die Gastronomie<br />
im Oktober 2010 wieder. Sie brachten die<br />
Erfahrung von 14 Jahren Leitung der Asselborner<br />
Mühle, Bergisch Gladbach, ein. Küchenchef<br />
Stephan Henke arbeitet saisonal<br />
ausgerichtet mit frischen Produkten.<br />
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*Dieses Angebot gilt von dienstags bis freitags.<br />
Dienstag bis Samstag 12 00 - 14 30 Uhr und 17 30 - 23 00 Uhr<br />
Sonn- und Feiertag 12 00 - 23 00 Uhr<br />
Montag Ruhetag I An Feiertagen geöffnet<br />
Reservierungen unter Telefon: 0 22 02 1 88 63 38<br />
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40 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
41
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Bergische Bauernkäserei<br />
Grosser Hofladen<br />
Restaurant<br />
Bauern-Café<br />
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Öffnungszeiten vom 1.1. – 31.3.2012<br />
So–Do 9.00 – 20.00 Uhr<br />
Fr–Sa 9.00–22.00 Uhr<br />
reservierung unter 02174-612 68<br />
Restaurant „Markt 57”|Altenberger Str. 57<br />
Wermelskirchen-Dabringhausen<br />
team@markt-57.de|www.markt-57.de<br />
Telefon 02193 - 5339115<br />
Jule‘s Trödelcafé<br />
Engelskirchen-Ründeroth<br />
Tel: 0176 - 43039675<br />
Mo. u. Mi.-So. 10-18 Uhr<br />
So. Frühstücksbuffet ab 10 Uhr<br />
www.jules-troedelcafe.de<br />
Das Naherholungsgebiet Diepeschrather<br />
Wald ist bei Wanderern und Radfahrern<br />
gleichermaßen beliebt und von der KVB-<br />
Endhaltestelle Thielenbruch bequem fußläufig<br />
zu erreichen. In unmittelbarer Nähe<br />
der Mühle befindet sich ein großer Abenteuerspielplatz.<br />
Zur Mühle gehören ein Wintergarten und<br />
ein Saal für bis zu 200 Personen, der im<br />
März fertig werden soll. Im großzügigen<br />
Gastraum des Restaurants lädt der Thekenbereich<br />
zu einem Glas Bier oder Wein<br />
ein. Am Wochenende sind Reservierungen<br />
empfehlenswert. Gruppen ab zehn Personen<br />
sollten sich besser immer anmelden.<br />
Inzwischen wurde ein Radfahrerparkplatz<br />
angelegt, wo außerdem eine E-Bike-Ladestation<br />
entstehen soll. Das Ziel, ein Ausflugslokal<br />
mit Niveau anzubieten, hat Ingo<br />
Blissenbach erreicht. Für 2012 hat er neue<br />
Pläne, um auch andere Gästegruppen anzusprechen:<br />
Es wird eine „Mittagspause“<br />
angeboten, das heißt ein Mittagstisch mit<br />
zwei bis drei Gängen für 18 Euro. Natürlich<br />
setzt Blissenbach auch weiterhin auf seine<br />
bergische Kaffeetafel, zum Beispiel im<br />
Kaminzimmer. Geplant sind zudem Tanzcafés<br />
für die ältere Generation, jeden ersten<br />
und dritten Sonntag im Monat ein Brunch,<br />
kleinere Sommerkonzerte, Lesungen und<br />
Weinproben. Öffnungszeiten: 12 bis 23 Uhr,<br />
montags Ruhetag. III VB<br />
Gutbürgerliche Küche; Stil:<br />
deutsch, bergisch, saisonal; Ambiente:<br />
moderner Landhausstil; 120 Plätze im<br />
Restaurant, 30 Plätze Wintergarten,<br />
150 Plätze Biergarten; Vorspeisen 6,50<br />
bis 10,50 Euro, Hauptgerichte 12,50 bis<br />
19,50 Euro; offene Weine 0,25l ab 5,50<br />
Euro, Bier vom Fass.<br />
Diepeschrather Mühle, Diepeschrather<br />
Weg 80, Tel: 02202-188 6338<br />
Der Saal mit einer kleiner Bühne bietet viel<br />
Platz für Feste und Feiern mit 200 Personen.<br />
Innere Werte<br />
einer Küche<br />
Möbel Lenz zeigt auf über<br />
650 Quadrat metern, was<br />
moderne Küchen können<br />
BERGIScH GLADBAcH Blau leuchtet es<br />
aus der Spülmaschine, Wasser brodelt urplötzlich<br />
auf einer Kochstelle, die nicht heiß<br />
ist, und ein Mann grüßt aus der Schublade.<br />
Erstaunlich, welch faszinierenden Eindruck<br />
eine moderne Küche hinterlassen kann.<br />
„Unsere Küchen haben innere Werte, die<br />
unsere Besucher so nicht erkennen“, erklärt<br />
Michael Giersberg, Teamleiter im Küchenstudio<br />
von Möbel Lenz. Seit Juni 2011 ist<br />
sein Reich um 200 Quadratmeter gewachsen.<br />
Es entstand eine zusätzliche Bühne für<br />
die neusten Küchen-Features, die hinter der<br />
schmalen Schaufensterfront nicht zu erahnen<br />
ist. Stichwort innere Werte.<br />
Giersbergs Vorführungen sind unkonventionell.<br />
Welche Belastung hält das 1,20<br />
Meter große Schubfach im Küchenschrank<br />
aus? Der Hersteller gibt einen Kilo-Wert<br />
an, den man sich zur Veranschaulichung in<br />
Bierkästen umrechnen könnte. Giersberg<br />
steigt stattdessen mit vollem Gewicht in<br />
die Schublade. Das ist überzeugend. „Metallbeschläge,<br />
breitere Schubkastenfugen,<br />
Dickkanten – all das sieht man nicht, macht<br />
aber den Qualitätsunterschied bei Einbauküchen<br />
aus“, sagt er.<br />
In der neuen Halle zeigt Möbel Lenz<br />
Küchenmodelle von Leicht, auf den restlichen<br />
450 Quadratmetern setzt man auf<br />
die Hersteller Marke Regenta. Der nüchterne<br />
Charakter des ehemaligen Industriegebäudes<br />
wurde bewusst bewahrt: Schwarze<br />
„Fast alle modernen Küchen werden großzügig geplant“ - Michael Giersberg., Möbel Lenz.<br />
Stütz- und Querstreben durchziehen die<br />
Decke. Darunter ein einziger offener Schauraum,<br />
in dessen Zentrum ein Olivenbaum<br />
gedeiht. Der Trend geht zur offenen Küche.<br />
Oft in Kombination mit Essbereich oder<br />
Tresen. Gleichzeitig vervielfachen sich die<br />
Stauraumoptionen für eine effektive Raumnutzung<br />
auch bei kleineren Küchen.<br />
„Wir können immer noch einen draufsetzen<br />
und noch feiner im Detail arbeiten“,<br />
sagt Giersberg, „Hier finden die Wünsche<br />
der Kunden und unsere Erfahrung zusammen.“<br />
Die Kooperation mit Handwerkern<br />
und Spezialisten aus der Region, wie den<br />
Gladbacher Schreinermeistern Heuser und<br />
Pütz oder Platten König Granitbauer aus<br />
Engelskirchen, macht es möglich, jeden<br />
individuellen Wunsch zu erfüllen. Jeden<br />
Planungsschritt projiziert ein Beamer großformatig<br />
an die Wand. Details werden sicht-<br />
und planbar.<br />
Eine Vorführküche ist mit Siemens neuer<br />
Vollflächen-Induktionskochstelle ausgestattet.<br />
Wo genau die Töpfe und Pfannen<br />
Schneller als Gas- und Wasserkocher: Siemens<br />
neue Vollflächen-Induktionskochstelle.<br />
auf ihr platziert werden, spielt keine Rolle.<br />
Die Fläche erkennt automatisch Position,<br />
Größe und Form von bis zu vier Geschirren<br />
gleichzeitig. Durch Magnetkraft werden<br />
die darunter liegenden Induktionsspulen<br />
punktgenau aktiviert. Gesteuert wird fortschrittlich<br />
per TFT-Touchdisplay. Das Menü<br />
ist so einfach gestrickt, dass sich selbst der<br />
ungeübte Nudelkoch zurechtfindet. Wenn<br />
es ganz schnell gehen soll, hilft die Powerboost-Funktion<br />
weiter. „Sie erhitzt das<br />
Teewasser schneller als ein Wasserkocher“,<br />
sagt Giersberg und demonstriert. Ein Hausfrauentipp<br />
am Rande: Mit einem Küchenrollentuch<br />
unter der Pfanne bleiben einem<br />
Spritzer auf der Glaskeramik-Oberfläche<br />
erspart. Anbrennen kann auf dieser Kochstelle<br />
nichts. Erhältlich ist sie in 30, 60, 80<br />
und 90 Zentimeter Ausführung und in der<br />
Region bisher nur bei Möbel Lenz.<br />
Über den Töpfen und Köpfen schwebt<br />
Berbels Abluftgebläse. Der Clou hier: Es<br />
funktioniert wie ein Filter. Gereinigte Luft<br />
strömt in den Raum zurück, so dass keine<br />
80 kg sind kein Problem. Michael Giersberg<br />
führt die Belastbarkeit einer Leicht Küche vor.<br />
BERGIScH GLADBAcH<br />
Heizwärme nach draußen verloren geht.<br />
Die schwereren Fette und Öle im Dampf lagern<br />
sich in speziellen Formen ab, Gerüche<br />
bleiben im Aktivkohlefilter hängen. Speziell<br />
für offene Küchen spielt ein effektives und<br />
geräuscharmes Abluftsystem eine wichtige<br />
Rolle. „Die Küche ist der Ort, an dem die<br />
Familie zusammenkommt“, sagt Giersberg,<br />
„hier soll man sich wohlfühlen.“<br />
Glasrückwände für die Kochstellen verzichten<br />
auf Fugen, die schnell verunreinigen.<br />
Sie können von der Glasmeisterei<br />
Wehn mit individuellen Fotos gestaltet werden.<br />
Mit einer bunt beleuchteten Spülmaschine<br />
im Hochschranksystem erübrigt sich<br />
das Bücken. Die Form der sogenannten Le<br />
Mans-Lösung für Eckschränke spielt auf die<br />
Streckenführung der bekannten französischen<br />
Rennstrecke an und kann „tote Winkel“<br />
optimal ausnutzen. Der Zugriff auf das<br />
Geschirr ist extrem einfach, da das Gestell<br />
komplett nach außen schwingt. Eingebaute<br />
Steckdosen fahren aus der Arbeitsplatte,<br />
grifflose Schränke öffnen sich automatisch<br />
durch Handauflegen. „Machbar ist<br />
alles“, sagt Giersberg. Eine Küche voller<br />
Features macht auch irgendwie Spaß. III SL<br />
Möbel Lenz, Paffrather Str. 291-297, Tel:<br />
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42 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 43
Text: Karin Grunewald, Fotos: Paul Kalkbrenner<br />
Eine hochprozentige Leidenschaft<br />
Die letzte Kornbrennerei im Bergischen steht in Rösrath. Hier entstehen Wodka, Hermännche und Obstler<br />
Tino Müllenbach ist sozusagen Berufstrinker.<br />
Ohne Alkohol kann er<br />
einfach nicht, denn Müllenbach ist<br />
Geschäftsführer der einzigen Kornbrennerei<br />
im Bergischen Land – und das schon in<br />
fünfter Generation. 1880 gründete sein Urur-Großvater<br />
Ewald Müllenbach auf einem<br />
Berg im Rösrather Hoffnungsthal die „Hoffer-Alter<br />
Kornbrennerei“, die damals noch<br />
Korndampfbranntweinbrennerei genannt<br />
wurde. Mit ihren acht Mitarbeitern ist sie<br />
heute das älteste aktive Unternehmen in<br />
Rösrath.<br />
Polizeikontrollen hat der Betrieb nicht<br />
zu befürchten, denn mit Promille hat das<br />
hier nichts mehr zu tun, es geht um Prozente.<br />
Genauer gesagt um bis zu 96,5 Prozent<br />
Alkohol, die beim Destillieren erreicht<br />
werden. Erhebliches Interesse an solchen<br />
Zahlen zeigt der Zoll, und er sperrt den<br />
Hoffnungsthaler Alkohol auch sicher hinter<br />
Schloss, Riegel und Plomben. Doch dazu<br />
später.<br />
65 verschiedene Erzeugnisse werden<br />
bei Hoffer-Alter hergestellt. Der „Bergische<br />
Korn“ mit 32 Prozent Alkohol ist der Klassiker,<br />
als Doppelkorn hat er 38 Prozent. Dazu<br />
tummelt sich Flüssiges mit Obst und Kräutern<br />
im Sortiment: Hermännche mit Quitte,<br />
Prümmchen mit Pflaume, Plüschprumm<br />
mit Pfirsich, der „Kniewärmer“ mit Pfefferminz,<br />
Wacholder und Wermut, aber auch<br />
Exotisches wie Ananas und Schoko-Chili.<br />
Die Rezepte gehen teilweise noch auf<br />
die Gründerzeit zurück, neue wurden entwickelt,<br />
alte an den Geschmack der Zeit angepasst.<br />
Der Korn etwa ist heute deutlich<br />
milder als noch vor 30 Jahren. Gänsehaut<br />
muss niemand mehr bekommen. Die Rezepte<br />
kennen nur der Chef und der Tresor.<br />
Sie sind bestgehütetes Betriebsgeheimnis,<br />
denn Korn ist genau so wenig gleich Korn<br />
wie Wein gleich Wein ist. „Jede Brennerei<br />
produziert einen eigenen Korngeschmack<br />
mit eigenem Charakter“, sagt Müllenbach.<br />
Dieser wird bestimmt durch das Rezept, die<br />
Kunst des Brennmeisters und natürlich die<br />
Qualität von Wasser und Getreide – denn<br />
viel mehr ist nicht drin im Korn. „Das Getreide<br />
kommt seit jeher von den Landwirten<br />
aus der Region“, sagt Müllenbach.<br />
Verwendet wird „Triticale“, eine Mischung<br />
aus weiblichem Weizen und männlichem<br />
Roggen.<br />
Das Getreide lagert er in Silos auf dem<br />
Hof. 90 Tonnen festes Korn ergeben etwa<br />
130.000 Flaschen flüssigen Korn. Das Getreide<br />
wird zu Mehl verarbeitet, mit Wasser<br />
verrührt und mit Malz versetzt. „Das Malz<br />
wandelt die Stärke in Zucker um“, erklärt<br />
der Chef. Die süße Mehlsuppe, auch Maische<br />
genannt, kommt anschließend für<br />
drei Tage in einen Gärbottich, in dem Hefe<br />
dafür sorgt, dass sich der Zucker in Alkohol<br />
verwandelt. Jetzt erst wird es richtig spannend,<br />
denn es folgt der Prozess des Destillierens,<br />
der ohne erteiltes Brennrecht in<br />
Deutschland streng verboten ist. Mit gutem<br />
Grund, denn wird nicht fachmännisch angesetzt<br />
und destilliert, kann der Alkohol zum<br />
tödlichen Gift werden. Aufsehen erregte<br />
2009 zum Beispiel der Tod zweier Schüler,<br />
die sich bei einer Klassenfahrt in der Türkei<br />
mit gepanschtem Wodka vergifteten.<br />
Der Rösrather Alkohol ist sauber und<br />
rein. Der Inhalt der Gärbottiche wandert in<br />
eine sogenannte „Kolonne“, in der gleich<br />
mehrfach destilliert wird, was die Frage<br />
aufwirft: Was genau ist eigentlich Destillieren?<br />
Ganz einfach. Beim Destillieren werden<br />
Flüssigkeiten mit unterschiedlichen<br />
Siedepunkten getrennt. Alkohol siedet bereits<br />
bei 78,3 Grad, Wasser bekanntlich bei<br />
100, und der Rest der Maische braucht noch<br />
ein wenig länger. Wenn die Maische nun<br />
von unten mit Wasserdampf erhitzt wird,<br />
steigt der Alkohol als erster in die Höhe.<br />
Die kupferne Kolonne bei Hoffer-Alter, die<br />
aussieht wie ein dickes Rohr, hat in ihrem<br />
Inneren mehrere Deckel, an denen der<br />
dampfende Alkohol sich sammeln, kondensieren<br />
und in eine Art Wanne laufen kann.<br />
Im Prinzip wie beim Kochtopfdeckel. Da die<br />
Sache heiß bleibt, verdampft der kondensierte<br />
Alkohol wieder und steigt eine Stufe<br />
höher. „Je höher desto hochprozentiger“,<br />
erklärt Tino Müllenbach. „Am Kopf sind in<br />
der Flüssigkeit etwa 85 bis 90 Prozent reiner<br />
Alkohol.“<br />
Was ganz unten übrig bleibt, nennt sich<br />
Schlempe und wird von den Landwirten abgeholt<br />
zur Tierfütterung. „Schauen Sie mal<br />
hier auf die Wiesen“, sagt Müllenbach. „Die<br />
Kühe haben alle ein leichtes Grinsen im Gesicht.“<br />
Nur Spaß, denn in der Schlempe, die<br />
erst bei 102 Grad zu sieden beginnt, ist der<br />
Alkohol längst komplett entwichen.<br />
Erst in der zweiten Kolonne allerdings,<br />
die vom Keller bis zum Turm der Brennerei<br />
reicht, wird der Alkohol restlos von allen<br />
unerwünschten Geschmacks- und Geruchsstoffen<br />
gereinigt. Was hier oben rauskommt,<br />
sind 96,5 Prozent reiner Alkohol,<br />
und wer es auf den abgesehen hat, der<br />
bekommt es mit dem Zoll zu tun. Die Kolonne<br />
ist unerreichbar hinter Glas, die Türen<br />
versiegelt, alle ausgehenden Rohre verplombt<br />
und innen mit Siegellack versehen.<br />
„Nur wenn Menschenleben in Gefahr sind,<br />
dürften wir die Tür aufbrechen“, sagt Tino<br />
Müllenbach. Am Ende des Prozesses läuft<br />
der Alkohol durch eine Uhr. Sie ist noch von<br />
1910, wird jedes zweite Jahr vom Zoll geprüft<br />
und geeicht, und misst exakt, wie viel<br />
Alkohol hergestellt wurde. Jeder Liter mehr<br />
im Verkauf gäbe erheblichen Ärger.<br />
Überwacht wird die ganze Sache<br />
von der „Bundesmonopolverwaltung für<br />
Branntwein“. Die Behörde und ihre Vorgänger<br />
hatten seit 1922 das Monopol auf die<br />
Erzeugung von Branntwein. Jede Brennerei<br />
musste an das Monopol liefern, und nur das<br />
Monopol verkaufte den Alkohol der Brennereien<br />
an die Spirituosen-Hersteller. Zurzeit<br />
ist es wegen der Anpassung an EU-Recht in<br />
Auflösung begriffen. Die Hersteller können<br />
nun direkt von Brennereien oder aus dem<br />
Ausland beziehen. „Vielen kleinen Brennereien<br />
hat das das Genick gebrochen“, sagt<br />
Müllenbach. Für die Großen im Spirituosengeschäft<br />
sind die Kleinen im Brennereigeschäft<br />
schlicht uninteressant. Glück für<br />
Müllenbach, dass er sein Gebranntes gleich<br />
selbst zu Trinkbarem verarbeitet.<br />
Das Alkoholmonopol entstand in Zeiten<br />
unkontrollierter und maßloser Schwarzbrennerei,<br />
und erklärter Zweck war und ist<br />
es, gesundheitliche Gefahren von der Bevölkerung<br />
abzuwenden. Angesiedelt ist die<br />
Behörde allerdings nicht im Gesundheits-,<br />
sondern im Finanzministerium. Auch das<br />
ist erklärbar: Auf jeden Liter reinen Alkohol<br />
fallen gut 13 Euro Branntweinsteuer<br />
an. Von 7 Euro für eine Flasche Korn sind<br />
das 2,95 Euro. Mit Mehrwertsteuer gehen<br />
fast 60 Prozent des Verkaufspreises an den<br />
Bund. Über zwei Milliarden Euro spült der<br />
Alkohol Jahr für Jahr in die Staatskasse.<br />
Ein Abzwacken aus dem Produktionsprozess,<br />
um die Steuer zu umgehen, verhindern<br />
die strikten Maßnahmen des Zolls.<br />
Ein kleines Hinterhähnchen ist jedoch an<br />
So edel wie Cognac:<br />
Tino Müllenbach lagert den<br />
Hoffer Alter Korn in Eichen-<br />
und Tonfässern, die bis zu<br />
1200 Liter fassen.<br />
44 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
45<br />
RöSRATH
Ein Korn - drei Jahrgänge. Im Laufe der Jahrzehnte<br />
ist der Korn deutlich milder geworden.<br />
Familienwappen von 1880. Die einzige bergische<br />
Kornbrennerei läuft in fünfter Generation.<br />
„In dieser Kolonne wird Alkohol destilliert und<br />
siedet bei 78,3 Grad“, erklärt Tino Müllenbach.<br />
der zweiten Kupferkolonne geblieben, aus<br />
dem sich Tino Müllenbach regelmäßig ein<br />
Gläschen genehmigen muss. Warum auch<br />
reiner Alkohol nicht gleich reinem Alkohol<br />
ist, würde zu sehr in die Tiefe führen, aber<br />
der Brennmeister muss es wissen, oder<br />
besser: schmecken. „Allein der Geschmack<br />
entscheidet“, sagt Müllenbach, „und dafür<br />
gibt es keine Messgeräte.“ Es liegt einzig<br />
am Gaumen des Kornbrenners, wann er<br />
den richtigen Zeitpunkt für das Ende der<br />
Destillation gekommen sieht. Damit keine<br />
Fragen offen bleiben: Jedes entnommene<br />
Gläschen muss dokumentiert werden.<br />
Wie aber wird jetzt aus dem Höchstprozentigen<br />
das Hochprozentige? „Ganz einfach“,<br />
sagt der Chef, „Wasser dazu, fertig -<br />
sonst nix.“ Herabsetzen nennt sich das und<br />
mehr ist nach dem Reinheitsgebot, das es<br />
auch für Korn gibt, nicht erlaubt. Zum bergischen<br />
Getreide kommt das bergische Wasser<br />
und fertig ist der bergische Korn. Naja,<br />
fast fertig. Denn bei Hoffer-Alter kommt der<br />
gute Korn wie ein guter Wein erst mal zur<br />
Lagerung ins Fass. Bis zu 1200 Liter fassen<br />
die Eichenfässer. Andere Sorten werden in<br />
Tonfässern gelagert. „Hier kann er reifen<br />
und zur Ruhe kommen“, erklärt der Fachmann,<br />
öffnet den Korken an einem der<br />
Holzfässer und saugt mit der Pipette etwas<br />
von dessen wert- und gehaltvollem Inhalt<br />
hoch. „Probieren“, sagt er auffordernd. Es<br />
schmeckt, aber eigentlich nicht nach Korn.<br />
„Das ist ein Cognacfass“, erklärt Müllenbach<br />
lächelnd und zeigt die flache edle Flasche,<br />
in die der gereifte Korn abgefüllt werden<br />
wird. Von billigem Theken-Image ist dieses<br />
Produkt weit entfernt.<br />
Wie genau all die anderen Tröpfchen<br />
hergestellt werden, lässt sich nicht im Ansatz<br />
aus Tino Müllenbach herausbekommen.<br />
Klar, Kräuter oder Obst werden mit<br />
dem Korn zusammen „aufgesetzt“ für<br />
Kräuterschnäpse und Liköre. Wie genau,<br />
Internet-Shop<br />
www.hoffer-alter.de<br />
was genau und wie lange bleibt bergisches<br />
Familiengeheimnis. Dem Verbraucher kann<br />
es egal sein, denn auch für ihn gilt: Allein<br />
der Geschmack entscheidet.<br />
In diesem Sinne sei Gästen von Betriebsführungen<br />
geraten, sich schon vorher<br />
einen Fahrer auszugucken. Die hausgemachten<br />
Griebenschmalz-Brote gleichen<br />
die Kornproben-Promille nicht immer aus.<br />
Die Führungen beginnen am über 300 Jahre<br />
alten Wohnhaus, in dem schon Gründer<br />
Ewald Müllenbach lebte. Da er Rentmeister<br />
war, beherbergte der Hof eine Zweigstelle<br />
der Sparkasse, die Ortskrankenkasse und<br />
die Gemeindekasse. „Da konnten die Leute<br />
ihr Geld gleich an Ort und Stelle versaufen“,<br />
sagt der Urur-Enkel scherzend, aber vermutlich<br />
nicht unwahr. Wie man zum Kornbrenner<br />
wird, beantwortet er ebenfalls so,<br />
dass ein letzter Zweifel am Scherz bleibt:<br />
„Mit sechs fängt man an, trinkt seinen ersten<br />
Korn und schon steckt man drin!“<br />
Destillateur hat Tino Müllenbach nicht<br />
gelernt. Er ist Kaufmann. „Das ist heute<br />
mindestens genauso wichtig“, sagt er. Den<br />
richtigen Geschmack hat er ohnehin in die<br />
Wiege gelegt bekommen. „Die sechste Generation<br />
kam im Januar zur Welt“, verrät er<br />
noch. Wenn die Tochter einmal im Betrieb<br />
bliebe, wäre sie die erste Kornbrennerin<br />
des Unternehmens. III<br />
Kornbrennerei Hoffer-Alter<br />
Rösrath-Hoffnungsthal, Hofferhof 68<br />
Führungen ab 15 Personen, pro Person<br />
ca. 8 Euro. Anmeldung und Infos: 02205-<br />
2659, www.hoffer-alter.de<br />
Führung<br />
gewinnen<br />
GeWinnen Sie<br />
1 FüHrUnG<br />
Siehe Seite 71<br />
Wir verlosen eine Betriebsführung für eine<br />
geschlossene Gruppe bis zu 15 Personen<br />
in der Kornbrennerei Hoffer Alter. Zum Beispiel<br />
als Betriebsausflug, Vereinsfahrt oder<br />
Geburtstagsgeschenk mit vielen Freunden.<br />
Demokratisch, solidarisch, regional<br />
Die Volks- und Raiffeisenbanken punkten mit AA- Rating.<br />
Die Kirche im Dorf und das Geld in der Region<br />
lassen, diese eher konservative Geldpolitik<br />
der Volks- und Raiffeisenbanken<br />
wurde von deutschen Großbanken vor<br />
kurzem noch belächelt. Doch, wer zuletzt<br />
lacht, lacht am besten. Während die Deutsche<br />
Bank in ihrer Kreditwürdigkeit auf A+<br />
herabgestuft wurde, steigerte sich der Verbund<br />
der Genossenschaftsbanken auf AA-.<br />
„Eine Commerzbank kann im Fernsehen<br />
nur deshalb mit höheren Zinsen werben,<br />
weil sie am Kapitalmarkt kein Geld mehr<br />
bekommt, außer Steuergelder“, urteilt<br />
Manfred Habrunner, Vorstand der Bensber-<br />
80.164 Mitglieder zählen die fünf Banken.<br />
Sie beschäftigen 1024 Mitarbeiter und 85<br />
Auszubildende. Das jährliche Spendenaufkommen<br />
für Vereine und Kulturarbeit<br />
übersteigt die Millionengrenze.<br />
ger Bank. Bei den Genossen sieht es weitaus<br />
positiver aus, sowohl in Oberberg als<br />
auch in Rhein-Berg sorgt solides Wachstum<br />
für eine überdurchschnittliche Eigenkapitaldecke,<br />
die bereits heute die erhöhten EU-<br />
Anforderungen von 2019 erfüllt.<br />
Bei der Volksbank Oberberg wuchs das<br />
Kreditgeschäft um 5,3 Prozent auf 1,947<br />
Milliarden Euro. 300 Millionen gingen 2011<br />
als Kredite an den heimischen Mittelstand.<br />
Auch die Volksbank Wipperfürth-Lindlar<br />
sieht bei den Ausleihungen einen Anstieg<br />
um 8 Mio. auf 340 Mio. Hier liegt das betreute<br />
Kreditvolumen bei 798 Mio Euro.<br />
Auch bei den Kollegen in Rhein-Berg ist<br />
keine Kreditklemme in Sicht, während hier<br />
die gewerblichen Kredite um 1,3 % leicht<br />
zurückgingen stiegen die privaten um<br />
7,7%. Gemeinsam förderten VR Bank Bergisch<br />
Gladbach, Bensberger Bank und die<br />
Raiffeisenbank Kürten-Odenthal 33 neue<br />
Existenzgründungen mit einem Volumen<br />
von 2.6 Mio., ein Zuwachs um 58%. Insgesamt<br />
stiegen die Ausleihungen an Kunden<br />
um 3,2% auf insgesamt 1,588 Mrd. Euro.<br />
Seit 137 Jahren arbeiten die Genossenschaften<br />
nach demokratischen Prinzipien,<br />
der Kunde kann Anteile erwerben und den<br />
Kurs der Bank mitbestimmen. „Gegen den<br />
Willen unserer Mitglieder kann uns niemand<br />
übernehmen“, formuliert es Franz Hardy,<br />
Vorstand der VR Bank Bergisch Gladbach.<br />
Auf die Anteile gibt es für 2011 6,5 bis 7%<br />
Dividende. „Wir verfolgen den ursprünglichen<br />
Zweck des Bankgeschäftes, Kundengelder<br />
sicher zu verwalten und anzulegen“,<br />
so Hardy. „Unsere Kredite sind der Motor<br />
für das Wachstum des Mittelstands in der<br />
Region“, bringt es Ingo Stockhausen, Vorstandsvorsitzender<br />
der Volksbank Oberberg<br />
auf den Punkt. Mit einer um 5,3 Prozent gestiegenen<br />
Bilanzsumme von 2,5 Mrd. Euro<br />
sind die Oberberger Spitzenreiter. Auch bei<br />
der Cost-Income-Ratio legen sie die Latte<br />
hoch. Um einen Euro zu verdienen, müssen<br />
sie nur 48,5 Cent einsetzen. Unterschiedlich<br />
beurteilt man die Entwicklung der Kreditzinsen.<br />
Während Stockhausen eine Erhöhung<br />
ausschließt, sehen die Wipperfürther<br />
das etwas skeptischer. III PK<br />
Vorstand der Volksbank Oberberg: „Unsere<br />
Mitarbeiter sind unser Kapital.“<br />
Spendenaufkommen 2011 der Volks- und Raiffeisenbanken<br />
in Rhein-Berg: 547.000 Euro.<br />
Kundennähe wird großgeschrieben. Franz-<br />
Günter Fehling und Helmut Vilmar, Vorstände<br />
der Volksbank Wipperfürth-Lindlar, mit Unternehmer<br />
Harry Wasserfuhr.<br />
46 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 47
Text: Sebastian Last, Fotos: Paul Kalkbrenner<br />
Zwanzig Minuten lang war die Welt<br />
von Hildegard Schätzmüller seltsam<br />
leer. Dann kam endlich Gisela. Mit<br />
der Geburt ihrer Zwillingsschwester war die<br />
Verbindung wieder hergestellt, die sie seit<br />
ihrem ersten Herzschlag im Mutterleib verband.<br />
Eine Beziehung, die ein Leben lang<br />
andauern sollte. Von Geburt an wohnten<br />
Hildegard und Gisela Schätzmüller in dem<br />
Haus, das der Vater 1930 in Kürten-Olpe<br />
gebaut hatte. Sie schliefen im selben Zimmer,<br />
wählten den gleichen Beruf, arbeiteten<br />
Seite an Seite. Kein Mann fand in ihrer<br />
Mitte Platz. Die Zwillinge hatten ja sich. 77<br />
Lebensjahre verbrachten sie miteinander -<br />
bis zum 12. Januar 2012, als die Verbindung<br />
zum zweiten Mal unterbrochen wurde. Dieses<br />
Mal ging Gisela voran.<br />
„Sie nähte gerade an der Uniform des<br />
Bechener Prinzen, fiel plötzlich vom Stuhl<br />
und war tot“, erzählt ihre jüngere Schwester<br />
Maria Schätzmüller-Lukas. „Eine Dreiviertelstunde<br />
vorher haben wir noch telefoniert:<br />
‚Komm ens luhre, ich bin gleich<br />
fertig‘. Als ich um halb elf kam, lag sie<br />
friedlich auf dem Fußboden. Ich konnte nur<br />
noch ihren Tod feststellen.“ Kein Zeichen<br />
des Schreckens oder schmerzvollen Kampfes<br />
lag auf ihrem Gesicht.<br />
Schneidermeisterin Gisela Schätzmüller<br />
starb, wo sie ihre Berufung gefunden hatte:<br />
an ihrer Pfaff-Nähmaschine. Hildegard hatte<br />
das Zimmer nur für einen kurzen Augenblick<br />
verlassen und wurde selbst in diesem<br />
Moment verlassen. Die Einzelheiten verschwammen<br />
im Wirrwarr der Gefühle. Der<br />
Film lief einfach weiter, an Hildegard vorbei,<br />
die sich plötzlich alleine in der Hauptrolle<br />
wiederfand. Doch in dieser Stunde des<br />
Leids, als der wichtigste Mensch in ihrem<br />
Leben für immer gegangen war, besann sie<br />
sich auf das, was die beiden über Kürten<br />
hinaus bekannt gemacht hatte. Hildegard<br />
nähte das Prinzenornat fertig. Termingerecht<br />
zum nächsten Tag. „Der arme Prinz<br />
musste doch auf die Bühne“, sagt sie.<br />
Seit 1975 schneiderten sie Jahr für Jahr<br />
die Kostüme zahlreicher bergischer Karnevalsvereine.<br />
Die Bechener Karnevalsfreunde<br />
standen bei der Beerdigung geschlossen<br />
am Sarg. Abordnungen der Dürscheder<br />
Mellsäck, des KCK Blau Gold Kürten und<br />
der Steinenbrücker Schiffermädchen legten<br />
Blumen nieder. 400 trauernde Menschen:<br />
Familie, Freunde, Kunden. Die Kirche in<br />
Olpe platzte aus allen Nähten.<br />
„Ich hätte doch gespürt, wenn mit ihr<br />
etwas komisch gewesen wäre“, schüttelt<br />
Hildegard die Zweifel ab, dass Gisela ein Geheimnis<br />
um ihren Tod mit ins Grab genommen<br />
haben könnte. „Sie war immer voller<br />
Tatendrang und hat nie zu einem Auftrag<br />
Nein gesagt.“ Ruhe gab Gisela erst, wenn<br />
ein Kostüm fertig war. Sie trieb an, war<br />
dominanter und ergriff stets als Erste das<br />
Wort. Hildegard war die Skeptischere, ließ<br />
sich gerne vom Tatendrang ihrer Schwester<br />
anstecken, denn auf eigene Faust unternahm<br />
keiner von beiden etwas.<br />
Auch in ihrer Nähwerkstatt unter dem<br />
Dach des Elternhauses funktionierten sie<br />
nur als Team. Hildegard kümmerte sich<br />
vornehmlich um den Einkauf und das Zuschneiden<br />
der Stoffe. Sie zog im Hintergrund<br />
die Fäden, behielt den Überblick,<br />
managte zudem den Haushalt, putzte dort<br />
gründlich nach, wo die Schwester vorher<br />
schnell „drübergepfuscht“ hatte. Gisela war<br />
geschickter im Nähen von Borden, Ärmeln<br />
und Taschen. Für beide war immer klar, dass<br />
es am Ende wie im Theater wirken musste:<br />
pompös und glitzernd. Das Prinzen-Cape<br />
allein benötigte sieben Arbeitsgänge und<br />
verschlang dreieinhalb Meter Stoff.<br />
Als der Bergische <strong>Bote</strong> die Schwestern<br />
im November 2011 besuchte, erzählte<br />
Gisela mit scheuem Schmunzeln auf den<br />
Links: Der Bechener<br />
Prinz Axel I lernte<br />
die Zwillinge vor<br />
26 Jahren kennen,<br />
als seine Eltern das<br />
Prinzenpaar waren:<br />
„Giselas Tod war<br />
ein Schock. Sie hat<br />
so viel Herzblut in<br />
die Kostüme gesteckt.“<br />
Unten: Viele von<br />
Giselas (l.) und<br />
Hildegards Kunden<br />
schickten regelmäßig<br />
Dankes- und<br />
Grußkarten aus<br />
dem Urlaub. Die<br />
Älteste ist 30 Jahre<br />
alt und stammt aus<br />
Moskau.<br />
400 Trauergäste gaben<br />
Gisela in der katholischen<br />
Kirche St. Margareta das<br />
letzte Geleit. Dechant Harald<br />
Fischer trug ein grünes<br />
Priestergewand, das Gisela<br />
und Hildegard Schätzmüller<br />
für ihn genäht hatten.<br />
Ein Herz und eine Seele<br />
Gisela und Hildegard Schätzmüller teilten ein Leben und eine Leidenschaft. Für<br />
hunderte von Jecken schneiderten sie die schönsten Prinzenornate und Kostüme<br />
48 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
49<br />
KüRTEn
HücKESWAGEn<br />
Lippen von einem Prinzen im Kölner Karneval,<br />
dessen Kostüm an der entscheidenden<br />
Stelle zu eng genäht war: „Er litt beim<br />
Aufstehen jedes Mal ziemliche Schmerzen.<br />
So etwas kann bei uns nicht passieren.“<br />
Für die Qualität von Schätzmüllers zahlten<br />
Karnevalsvereine ein kleines Vermögen.<br />
Über tausend Euro war manchen Jecken ein<br />
maßgeschneidertes, langlebiges Gewand<br />
wert. Ein Kostüm mit Hose dauerte etwa<br />
einen Monat. „Aber nur bei rechtzeitiger<br />
Anmeldung, wir sind schließlich keine Fabrik<br />
mit Fließband!“<br />
Die heiße Phase begann stets im August<br />
und September, wenn die in Mitleidenschaft<br />
gezogenen Kostüme nach kleineren<br />
und größeren Reparaturen verlangten. Kinder<br />
wuchsen aus ihren Kostümen, Verzierungen<br />
fielen ab. „Karneval ist die schönste<br />
Zeit“, sagt Hildegard. Wenn es ans Vermessen<br />
ging, standen bis zu 20 Mann im kleinen<br />
Wohnzimmer.<br />
„Wir selbst ziehen nur Kleider an, die<br />
wir selbst genäht haben. Außer der Unterwäsche“,<br />
beteuerte Gisela. „Ich bin fast<br />
wütend geworden, als mir einmal fremde<br />
Sachen angeboten wurden. Lieber hätte ich<br />
zehn Kleider weniger im Schrank.“<br />
Gisela legte 1967 die Meisterprüfung<br />
ab, Hildegard spezialisierte sich auf den<br />
Zuschnitt, so dass sich die Zwillinge Anfang<br />
der 70er im heimischen Atelier selbstständig<br />
machen konnten. 20 Jahre nahmen sie<br />
an der Leistungsschau der Schneiderinnung<br />
in Bad Godesberg teil und gehörten viele<br />
Male zu den Preisträgern. Sie schneiderten<br />
Kleider, Röcke und Kostüme. Bekannt wurden<br />
Sie für ihre Brautkleider. „Sie sind mit<br />
Liebe und Zufriedenheit in ihrer Arbeit aufgegangen“,<br />
erinnert sich Kollegin Irmgard<br />
Engstenberg aus Leverkusen, „sie waren<br />
sehr gesellige Menschen.“ Zweimal monatlich<br />
stand der Kegelabend auf dem Plan.<br />
Um ihren ganz speziellen Lohn kamen<br />
die Zwillinge nie herum. „Pralinen und die<br />
dicksten Sträuße bekamen wir am Zugrand<br />
zugeworfen“, gestand Gisela. „Die Tanzkorps<br />
stoppen immer direkt vor uns.“<br />
Hildegard wird weiternähen: „Das<br />
Schneidern hilft mir, das Geschehene zu<br />
verarbeiten.“ Den Zwiespalt der Gefühle<br />
sieht man ihr an. Der Bruder, der mit ihr<br />
im Haus lebt, ist schweigsam geworden.<br />
Die verbliebenen vier Schwestern kommen<br />
täglich vorbei. „Alleine sein ist schwer,“<br />
sagt sie, „aber ich glaube, dass Gisela mir<br />
bei schwierigen Dingen helfen wird.“ III<br />
Hörgeräte Mücher<br />
Eine Straße stellt sich vor, 4. Folge<br />
HücKESWAGEn Wenn die Grillen nicht mehr<br />
zirpen, hat es wahrscheinlich schon begonnen.<br />
„In 90 Prozent der Fälle sind hohe Töne<br />
als erste vom Hörverlust betroffen“, sagt<br />
Hörakustiker Christoph Mücher. „Diese sind<br />
aber wichtig für das Verstehen von Sprache.<br />
Achten Sie darauf, ob Sie in geräuschvoller<br />
Umgebung alles gut mitbekommen!“<br />
Das Absterben der Haarsinneszellen ist ein<br />
schleichender und irreparabler Prozess. „Oft<br />
kommen die Leute zu spät zu uns. Die Hörentwöhnung<br />
des Gehirns ist meist bereits<br />
in Gang“, sagt Mücher. Das hat zur Folge,<br />
dass Hörgeräte über längere Zeit angepasst<br />
werden müssen, um das Hörzentrum nicht<br />
direkt zu überfordern. Mücher schöpft aus<br />
einem Fundus von 1.500 Hörsystemen, die<br />
zwei Wochen unverbindlich in gewohntem<br />
Umfeld getestet werden können.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Islandstraße<br />
Moderne Hörsysteme sind unauffällige<br />
Computer, die im Gehörgang oder hinter<br />
der Ohrmuschel sitzen. Über eine Funkverbindung<br />
ist der Abgleich zwischen linkem<br />
und rechtem Hörsystem möglich - die sogenannte<br />
Binauralität. Der Träger kann Töne so<br />
zielgenau orten. Die Geräte unterscheiden<br />
sogar zwischen Sprache und Geräuschen. Ab<br />
50 Jahren empfiehlt der Hörakustiker regelmäßige<br />
Höranalysen, die sein fünfköpfiges<br />
Team kostenlos durchführt.<br />
Mücher, dessen Elternhaus sich ebenfalls<br />
in der Islandstraße befindet, wird mit<br />
Angela Knobloch von einer zweiten Meisterin<br />
unterstützt. „Viele Kunden von außerhalb<br />
schätzen diesen außergewöhnlichen<br />
Service, den Filialisten in Großstädten so<br />
nicht bieten können“. III<br />
Hörgeräte christoph Mücher, Islandstr.<br />
53, Tel: 02192-936 493<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo bis Fr 9:00 -13:00<br />
& 14:30 - 18:30 • Sa 9:00 - 14:00<br />
Telefon 02192 - 1232<br />
Gravur<br />
Stickerei<br />
Turntrikots<br />
T-Shirt-Druck<br />
Stempel & Pokale<br />
Folienbeschriftung<br />
Telefon 02192/12 32<br />
Islandstr. 22<br />
Tel. 0 21 92 - 8 21 69, obg-schild@t-online.de<br />
Mit Gottschalk und dem Anton aus Tirol<br />
Die Kolumne von Willibert Pauels<br />
Alaaf und Helau, ihr Jecken im Bergischen<br />
Land!<br />
Wenn Sie diese <strong>Ausgabe</strong> des Bergischen<br />
<strong>Bote</strong>n in den Händen halten, sagen Sie<br />
vielleicht: „Stimmt, es jeht ja bald wieder<br />
los.“ Den Satz höre ich oft, wenn es auf die<br />
„tollen Tage“ zugeht und er bringt mich immer<br />
wieder zum Schmunzeln. Für mich ist<br />
schon seit dem 6. Januar Karneval. Seitdem<br />
habe ich Tag für Tag Prunksitzung, Zeltsitzung,<br />
Galasitzung, Volkssitzung, Pfarrsitzung,<br />
Herrensitzung, Frauensitzung, ... Tätä-Tätä-Tätä!<br />
Jeden Tag bis tief in die Nacht.<br />
Das hat schon etwas Kafkaeskes.<br />
Seit 1996 bin ich im großen Karneval. Dennoch<br />
bekomme ich immer noch stets die<br />
gleiche Frage gestellt: „Hörense mal, Sie<br />
sind doch nicht wirklich katholischer Diakon?“<br />
Und meine Antwort ist auch stets die<br />
gleiche: „Doch! 1993 lag ich im Dom zu Köln<br />
platt op der Ääd. Der Bischof hat mir die<br />
Weihe reinjedäut. Die krisste ja nich mehr<br />
ab!“ Großes Staunen. Für Viele eben unvorstellbar,<br />
dass die Show- und Karnevalsbühne<br />
mit der Kirche vereinbar ist. Nichts ist<br />
falscher, als diese Auffassung.<br />
Es kommt nicht von ungefähr, dass die<br />
meisten Showgrößen meiner Generation<br />
eine sehr katholisch geprägte Kindheit hatten<br />
und sich zum Großteil noch heute dazu<br />
bekennen. Zum Beispiel Harald Schmidt,<br />
Frank Elstner, Hape Kerkeling und viele<br />
mehr. Ich empfehle<br />
Am 14.2. ist Valentinstag, auch für Verheiratete!<br />
Rote Rosen sind auch in Kombination mit<br />
anderen Blumen ein zauberhaftes Geschenk.<br />
Unsere Floristinnen binden Ihnen<br />
einen individuellen Strauß.<br />
das SPIEGEL-Buch „Wissenstest-Religion“.<br />
Darin ist ein Interview mit Thomas Gottschalk<br />
über Religion. Neben dem typischen<br />
flapsigen Gottschalk-Ton - „... bei Madonna<br />
denke ich noch an den Rosenkranz und<br />
‚Meerstern ich dich grüße‘, mein Sohn dagegen<br />
nur noch an ‚Like a virgin‘“, ist dieses<br />
Interview darüber hinaus ein hinreißendes<br />
Bekenntnis von Gottschalk zu seinem<br />
katholischen Glauben.<br />
Es war vor einigen Jahren, bei einer Aufzeichnung<br />
des ZDF. Stargast war DJ Ötzi<br />
und ich durfte auch dabei sein. Nach der<br />
Probe kam DJ Ötzi zu mir: „Du bischt luschtig!<br />
Bischt du wirklich ein Pfarrer?“ „Nein“,<br />
antwortete ich, „Aber so etwas Ähnliches.<br />
Ich bin katholischer Diakon“ - „Ich bin auch<br />
Kürten-Bechen, Kölner Str. 384<br />
Tel. 0 22 07 - 74 69<br />
www.blumen-koch-bechen.de<br />
Orchideengärtnerei<br />
katholisch“, sprach der DJ, „Ich habe gerade<br />
dem heiligen Antonius eine Kapelle gebaut.<br />
Schließlich hat er mich zum Millionär<br />
gemacht. Ich bin ja der Anton aus Tirol!“<br />
Und da fiel es mir wie Schuppen aus den<br />
Haaren: Anton-Antonius! Is dat nich herrlich?<br />
Da ist ein Lied, das bis heute am Ballermann<br />
gegrölt und von Halbkomatösen<br />
beim Après Ski gejohlt wird, dafür verantwortlich,<br />
dass dem heiligen Antonius eine<br />
Kapelle gebaut wird!<br />
Ich denke an die schönen Antonius-Kapellen<br />
im Bergischen Land. Und immer wenn<br />
ich an einer vorbeifahre - zum Beispiel in<br />
Wurtscheid bei Lindlar - erinnere ich mich<br />
an DJ Ötzi und muss schmunzeln.<br />
Apropos Schmunzeln:<br />
Ein Rabbi und ein junger katholischer Priester<br />
sitzen in einem Eisenbahnabteil. Da<br />
zieht der Rabbi irgendwann ein Lunchpaket<br />
hervor. Mit koscherem Saft und Lammsandwich.<br />
Der Priester beobachtet es, schüttelt<br />
den Kopf und sagt: „Wann werdet ihr Juden<br />
endlich so aufgeschlossen und modern sein<br />
und ein ordentliches Schweineschnitzel<br />
essen?“ Drauf lächelt der Rabbi und sagt:<br />
„Auf eurer Hochzeit Herr Kaplan, auf eurer<br />
Hochzeit.“<br />
Und im Jarten des Lebens ist Humor der<br />
beste Dung! Heiliger Antonius, bitte für<br />
uns, säht:<br />
Der bergische Jung<br />
Willibert Pauels<br />
Cornelia Neuhaus<br />
DER BERGIScHE JUnG<br />
Die Kloster Ommerborn GmbH wird das ehemalige Eucharistiner Kloster renovieren und zukünftig als Gruppenhotel betreiben. III Das<br />
Profi-Radrennen „Rund um Köln“ startet am 9. April 2012 in Hückeswagen. III Am 21. & 22. April findet in Bergisch Gladbach die 7.<br />
EVK Gesundheitsmesse statt, www.evk-gesundheitsmesse.de III Das Magazin „MINT & SOZIAL for you“ lenkt den Blick von Mädchen<br />
und Jungen auf geschlechteruntypische Berufe. Erhältlich im BIZ der Agentur für Arbeit, Bergisch Gladbach. III<br />
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51
GESUnDHEIT<br />
Innovativ: Tanzlehrerin<br />
Dorothee<br />
Böhlefeld<br />
WIPPERFüRTH „Mit diesem<br />
Tollpatsch tanze ich keinen<br />
Meter mehr!“ Mit solchen<br />
und ähnlichen Beschwerden<br />
sieht sich Tanzlehrerin<br />
Dorothee Böhlefeld konfrontiert,<br />
wenn sie Tanzkurse für<br />
Singles organisiert. Das Gehirn des Tänzers<br />
steht derweil vor noch viel größeren<br />
Aufgaben, als nur die Füße vor denen des<br />
Partners in Sicherheit zu bringen: Die Koordination<br />
der Körperteile - Arme gestreckt,<br />
Schritt nach links, Kopf nach rechts, Drehung<br />
- führt dazu, dass unser Gehirn einiges<br />
zu tun bekommt. Die rechte Gehirnhälfte,<br />
verantwortlich für räumliche Orientierung,<br />
Kreativität und das Körperbewusstsein,<br />
kommuniziert fleißig mit der linken, analytischen<br />
Hälfte unseres Denkapparats.<br />
Diese Höchstleistung beugt dem Verlust<br />
von Synapsenverbindungen vor, fördert<br />
die Bildung von neuen Nervenverästelungen<br />
und kann somit als Vorsorge und Therapie<br />
für Menschen mit Demenz, Parkinson,<br />
Contura 35T – Gewinner Reddot<br />
Design Award 2010<br />
Tanzen auf Krankenschein<br />
Die Wipperfürther Tanzschule Böhlefeld betritt Neuland<br />
Multiple Sklerose sowie für Schlaganfallpatienten<br />
dienen. Bei all diesen neurologischen<br />
Krankheiten ist es wichtig, die<br />
Koordination zu trainieren und<br />
so ist es mittlerweile möglich,<br />
das Tanzen auf Krankenschein.<br />
Die Wipperfürther Tanzschule<br />
führt Böhlefeld gemeinsam<br />
mit ihrem Mann Bernd schon<br />
in der zweiten Generation. Im Sommer<br />
2010 hat sie ihre Ausbildung<br />
als Übungsleiterin „Neurologie“<br />
beim Behinderten Sportverband<br />
NRW abgeschlossen, über den<br />
auch die Anerkennung als Reha-<br />
Sport-Übungsleiterin erfolgt. Böhlefeld<br />
wird über die Deutsche Parkinsonvereinigung<br />
e. V. gemeldet<br />
und bekommt so die Zulassung, um<br />
mit den Krankenkassen abzurechnen.<br />
Stefan Rischer, der bei der IKK<br />
classic in Detmold für die Parkinson Gruppe<br />
zuständig ist und über dessen Schreibtisch<br />
auch die Zulassung der Wipperfürtherin laufen<br />
wird, bestätigt, dass eine Abrechnung<br />
mit den Krankenkassen in der Regel problemlos<br />
möglich ist. „Bei uns ist das schon<br />
gang und gäbe. Frau Böhlefeld wird sich<br />
mit ihrer Urkunde zunächst einmal den<br />
Krankenkassen vorstellen müssen. Sie betritt<br />
in ihrer Region als erste Reha-Tanzlehrerin<br />
völliges Neuland.“<br />
Nachdem der Arzt den Antrag nach Reha-Sportverordnung<br />
56 ausgefüllt und die<br />
Krankenkasse dies genehmigt hat, kann<br />
der Patient 120 Übungseinheiten Reha-<br />
Sport als Tanz-Bewegungstherapie in Anspruch<br />
nehmen. Kursgebühren fallen nur<br />
für den gesunden Tanzpartner an.<br />
„Ab einem bestimmten Krankheitsstadium<br />
ist der Besuch von öffentlichen<br />
Veranstaltungen kaum möglich. Trotzdem<br />
möchte ein Paar etwas erleben,“ sagt Böhlefeld.<br />
Ein gemeinsamer Tanzkurs macht<br />
dies möglich, die Tanzschule wird zum geschützten<br />
Raum. So kann das Paar ausgehen,<br />
miteinander Spaß haben und neue<br />
soziale Kontakte knüpfen. Ein Highlight im<br />
oft schwierigen Alltag der Betroffenen. „Ich<br />
habe die Erfahrung gemacht, dass diese<br />
Menschen dafür sehr dankbar sind“, erzählt<br />
die Wipperfürtherin. „Sprechen Sie<br />
ihren Arzt aus eigener Initiative auf das Reha-Tanzen<br />
an!“<br />
Bei all den Vorteilen, die Tanzen bietet,<br />
macht es Sinn, früh damit anzufangen.<br />
Aber sind Standardtänze für Jugendliche<br />
noch interessant? „Seit zehn Jahren hatten<br />
wir nicht mehr so viele neue Schüler wie<br />
2011. Standardtänze sind nicht überholt“,<br />
ist sich die Tanzlehrerin sicher und verweist<br />
auf den Foxtrott. Der könne auch auf moderne<br />
Popmusik getanzt werden, wie der<br />
von Amy Macdonald zum Beispiel. Gelegenheiten<br />
das eigene Können unter Beweis zu<br />
stellen, gibt es für die Jüngeren also genug.<br />
Für die Tänzer aus den Seniorengruppen<br />
ist das schwieriger. „Früher gab es überall<br />
Tanzveranstaltungen. Heute gibt es nur<br />
noch Discos, höchstens mal eine Ü30-Party,<br />
auf der Standardtänze getanzt werden. Da<br />
fühlt man sich mit 70 aber fehl am Platz“,<br />
beklagt Böhlefeld. Auch ein Grund, warum<br />
ihre Tanzveranstaltungen, wie die Cocktail-<br />
und Tanzpartys (siehe Termine ab S. 61),<br />
auch gerne von Senioren besucht werden.<br />
Aus Böhlefelds Sicht geht es beim Tanzen<br />
nämlich vor allem um eins, egal ob jung,<br />
alt, krank oder gesund: Geselligkeit. III<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Von Fenja Jansen Promotion<br />
Tabu Inkontinenz?<br />
Vortragsreihe des Ev. Krankenhauses Bergisch Gladbach<br />
Insbesondere nach einer<br />
Schwangerschaft sollte die<br />
Harnblase trainiert werden.<br />
Das Niesen kann man sich mit ein<br />
bisschen Selbstkontrolle verkneifen.<br />
Beim Schluckauf ist das schon schwieriger.<br />
Bei Inkontinenz ignoriert der<br />
Körper unseren Willen jedoch vollständig.<br />
Der unkontrollierbare Harndrang<br />
macht hilflos im Alltag, Betroffene -<br />
zumeist Frauen - schweigen ihr Problem<br />
aus Scham aber tot. Hier liegt das<br />
Hauptproblem begraben, denn es gibt<br />
effektive konservative oder operative<br />
Behandlungsmethoden für Harn- und<br />
Stuhlinkontinenz.<br />
Jede zehnte Frau zwischen 20<br />
und 30 Jahren leidet unter Harninkon-<br />
tinenz. Im Alter (70 plus) steigt die Quote auf über 40 Prozent.<br />
Unterschieden werden zwei Formen. Gehen vor lauter Lachen häufiger<br />
ein paar Tröpfchen in die Hose, können dies erste Anzeichen<br />
einer sogenannten Stress- oder Belastungsinkontinenz sein. Auch<br />
beim Husten, Niesen, Treppensteigen oder beim Sport kann es passieren,<br />
immer dann, wenn die Bauchmuskulatur angespannt wird.<br />
Die Stützstrukturen der Harnblase sind geschwächt.<br />
„Bewegung ist das Schlüsselwort“, sagt Oberarzt Ulrich Bier<br />
von der Frauenklinik des EVK Bergisch Gladbach. „Durch Beckenbodentraining<br />
kann ein Großteil der Fälle geheilt werden. Man lernt<br />
unter Anleitung die betreffenden Muskeln<br />
zu spüren, um diese gezielt zu trainieren.“<br />
Vor allem nach einer Schwangerschaft rät er<br />
dazu. Die Harnblase sollte trainiert werden.<br />
Weniger trinken bewirkt das Gegenteil. Dass<br />
mangelnde Mobilität oft mit Harninkontinenz<br />
einher geht, beweisen die vielen Fälle in Altersheimen.<br />
Dort sind 60 Prozent der über<br />
70-Jährigen inkontinent.<br />
Wenn nur noch ein operativer Eingriff in<br />
„Beckenbodentraining<br />
hilft.“, sagt Dr.<br />
Ulrich Bier<br />
Frage kommt, kann ein drei Zentimeter großes, stützendes Netz<br />
unter der Harnröhre eingepflanzt werden. „Es funktioniert wie eine<br />
Hängematte für die Blase“, so der Facharzt.<br />
Menschen, die von der zweiten Form, der Dranginkontinenz,<br />
betroffen sind, verspüren einen häufigen, unbeherrschbaren Urindrang.<br />
Der Blasenmuskel ist hierbei überaktiv, so dass es zu einem<br />
plötzlichen Zusammenziehen und Entleeren kommen kann, obwohl<br />
die Blase noch nicht voll ist. Der Verschließmechanismus<br />
funktioniert jedoch noch.<br />
Aufsaugende oder ableitende Slipeinlagen und Windelhöschen<br />
gibt es in Sanitätshäusern. Menschen mit chronischen Blasen- oder<br />
Darmleiden und Behindertenausweis haben durch den „Lokusschlüssel“<br />
die Möglichkeit, Toiletten in vielen Städte und auf Autobahnen<br />
aufzusuchen. Der Schlüssel passt deutschlandweit.<br />
„Der Gang zur Untersuchung sollte so selbstverständlich sein<br />
wie ein Zahnarztbesuch“, wünscht sich Dr. Bier. Im EVK sind Gynäkologie,<br />
Urologie und Chirurgie eng miteinander verbunden und<br />
halten mit Patienten gemeinsame Sprechstunden ab. Informationen<br />
aus erster Hand vermitteln Ärzte bei den Medizindialog-Veranstaltungen<br />
im März (siehe rechts). Die Teilnahme ist kostenlos. III<br />
Evangelisches Krankenhaus<br />
Bergisch Gladbach<br />
Ferrenbergstraße 24<br />
51465 Bergisch Gladbach<br />
Tel.: 02202 / 122-7300<br />
pur@evk.de<br />
www.evk.de<br />
Medizindialog<br />
vor Ort<br />
Monatlich referieren Gesundheitsexperten aus<br />
Medizin und Wissenschaft aktuelle Gesundheits-<br />
themen in der Region Bergisch Gladbach.<br />
01. März 2012 | 19.30 Uhr<br />
Harninkontinenz und<br />
Senkungsbeschwerden<br />
der Frau<br />
Referent: Oberarzt Ulrich Bier<br />
Evangelischer Gemeindesaal<br />
Bergisch Gladbach<br />
Hauptstr. 258 | neben Gnadenkirche<br />
15. März 2012 | 19.30 Uhr<br />
Beckenbodenschwäche,<br />
Blasen- und Darm-<br />
inkontinenz, Stuhl-<br />
entleerungsstörungen<br />
Referenten:<br />
Oberarzt Ulrich Bier<br />
Dr. med. Andreas Hecker<br />
Bürgerforum Rösrath<br />
29. März 2012 | 19.30 Uhr<br />
Herzinsuffizienz – wenn<br />
der Herzmuskel versagt<br />
Referent:<br />
Prof. Dr. med. Hans Peter Hermann<br />
Bürgerhaus Kürten<br />
Vorträge mit anschließender<br />
Diskussion<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Die Teilnahme ist kostenfrei<br />
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52 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
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53<br />
über 45 Jahre
TIERE<br />
Schneepferdchen<br />
Pferde wollen auch im Winter nach draußen - Aktivställe sind eine Lösung<br />
Ohne Sozialkontakte auf einer Winterweide<br />
werden Pferde übellaunig bis aggressiv.<br />
Auf einer verschneiten Weide im Bergischen<br />
stehen ein paar Pferde. Das<br />
Thermometer zeigt Minusgrade. Tierquälerei<br />
oder artgerechte Haltung?<br />
Obwohl seit ihrer Domestizierung bereits<br />
Jahrtausende vergangen sind, fließt in<br />
Pferden noch das Blut wilder Steppentiere.<br />
An die dortigen Lebensbedingungen sind<br />
sie aufgrund ihres genetischen Bauplans<br />
bestens angepasst. „Pferde können Witterungseinflüsse<br />
sehr gut ausgleichen und<br />
verfügen über eine ausgesprochen gute<br />
Thermoregulation“, erläutert Dr. Barbara<br />
Rauch von der Kölner Pferde-Akademie.<br />
„Temperaturen bis minus 40 Grad verkraften<br />
sie mühelos. Am wohlsten fühlen sie<br />
sich bei fünf Grad trockener Kälte.“<br />
Das Winterfell ist wasserabweisend und<br />
die dichte Unterwolle wärmt sie. „Ähnlich<br />
wie eine Funktionsjacke für Menschen,“<br />
sagt Dr. Rauch. Daher empfinden Pferde<br />
Temperaturen, die uns frösteln lassen, noch<br />
als angenehm. Ab minus zehn Grad beginnt<br />
ein gesundes Pferd seine Körpertemperatur<br />
durch erhöhte Stoffwechselfunktion<br />
Körperpflege ist wichtig.<br />
Lose Haare und Parasiten jucken.<br />
auszugleichen. In freier Wildbahn laufen<br />
Pferde auf der Futtersuche täglich bis zu<br />
16 Stunden, überwiegend in langsamem<br />
Schritttempo. Dies unterstützt ihren Kreislauf,<br />
kräftigt Sehnen, Gelenke und Bänder.<br />
Kontinuierliche Bewegung hilft ihnen, das<br />
Futter durch die 30 Meter lange Darmpassage<br />
zu befördern und sorgt so für eine<br />
gleichmäßige Verdauung. Pferde brauchen<br />
diese Aktivität.<br />
Im Matsch betreiben die Tiere Körperpflege,<br />
indem sie sich darin wälzen und<br />
dadurch abgestorbene Hautschuppen und<br />
Ungeziefer entfernen. Ebenso wichtig ist<br />
die Pflege der Sozialkontakte und der Herdenhierarchie.<br />
Dauerhafte Boxenhaltung<br />
während der kalten Jahreszeit ist dafür zumindest<br />
hinderlich.<br />
Werden diese Tatsachen ignoriert und<br />
das Tier „vermenschlicht“, kann dies zu<br />
Atemweginfektionen, Verfettung, Magengeschwüren,<br />
Koliken, Lahmheiten und Rückenbeschwerden<br />
führen. „Häufig ist Unbrauchbarkeit<br />
die traurige Folge falscher<br />
Haltung“, so Dr. Rauch. Pferdehaltung im<br />
Freien ist keine Tierquälerei.<br />
Die Kölner Pferde-Akademie empfiehlt<br />
für den Winter einen Aktivstall, wie er etwa<br />
auf dem Eyberg Hof in Kürten zu finden<br />
ist. 2007 begannen Sandra Eyberg und ihr<br />
Mann dort mit dem Umbau ihres Familienhofs<br />
zum Aktivstall. Auf dem ca. 3.000 Quadratmeter<br />
großen Gelände inmitten von<br />
großzügigen Weideflächen befinden sich<br />
heute einige Gebäude, die nicht mit Boxen<br />
ausgestattet sind. Die vierbeinigen Bewohner<br />
sind in Gruppen unterteilt, damit die<br />
Von Sabine Meyer<br />
Vergesellschaftung einfacher ist. Jede Gruppe<br />
hat einen sauberen Liegebereich, einen<br />
überdachten Vorplatz und einige Notboxen.<br />
„Die Notboxen liegen absichtlich mitten im<br />
Lebensbereich der Pferde, damit erkrankte<br />
Tiere in so einer Box nicht von der Herde<br />
getrennt werden“, sagt die 32- Jährige.<br />
Draußen befinden sich Futterstände für<br />
Raufutter (Stroh, Heu), Wasserstellen sowie<br />
eine Kraftfutterstation. Diese sind jederzeit<br />
für die Pferde zugänglich. Hier können sie<br />
computergesteuert und über einen Transponder,<br />
der am Pferd befestigt ist, den<br />
ganzen Tag über kleine Mengen Kraftfutter<br />
wie Müsli, Hafer oder Pellets anfordern.<br />
Wie in der freien Natur müssen die Tiere<br />
viel laufen, um an Futter zu gelangen. „Ein<br />
Versuch mit einem GPS-Gerät hat ergeben,<br />
dass Pferde in einem Aktiv-Stall täglich bis<br />
zu zwölf Kilometer zurücklegen“, berichtet<br />
Eyberg.<br />
Auf dem Eyberg Hof leben Pferde aller<br />
Reitdisziplinen. Freizeit-, Western- und<br />
Turnierreiter und Fahrer - alle sind zufrieden.<br />
„Mit dem Halten von zufriedenen Einstellern<br />
ist es wie mit dem Führen einer<br />
Firma. Das Klima muss stimmen“, sagt die<br />
gelernte Sozialpädagogin Eyberg.<br />
Kurse zum Thema Pferd, Aus- und Weiterbildung<br />
für private und berufliche Pferdebesitzer<br />
bietet auch die Kölner Pferde<br />
Akademie an. III<br />
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54 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
55
1. Station der Weltreise: Australien, wo das<br />
Grillfleisch mit dem Auto erlegt wird.<br />
Gletschertour in Neuseeland. Von der Südspitze<br />
bis zur Antarktis sind es nur 1500 km.<br />
Von Bali blieben die vielen Moscheen und hinduistischen<br />
Tempel in Erinnerung<br />
Ende 2009 ging es nach Malaysia, mit den 452<br />
Meter großen Petronas Towers in Kuala Lumpur.<br />
Wer weiß noch auf Anhieb, was er<br />
vor 1289 Tagen getrieben hat?<br />
Wir wissen es mit absoluter Sicherheit.<br />
Vor 1289 Tagen saßen wir, so wie<br />
jetzt, an einem Flughafen und traten, so<br />
wie jetzt, den Weg in ein völlig neues Leben<br />
an. Als wir am 1. Mai 2008 am Frankfurter<br />
Flughafen warteten, schlug uns das<br />
Herz bis zum Hals. Wir hatten fast alles verkauft,<br />
was wir uns in 28, respektive 33 Jahren,<br />
angesammelt hatten. All unsere Möbel,<br />
abgesehen von Bett und Schreibtisch,<br />
haben wir zu Geld gemacht, fast den ganzen<br />
verkäuflichen Rest auf Ebay versteigert<br />
oder verschrottet und nur das Wichtigste bei<br />
unseren Eltern eingelagert. Wir hatten nur<br />
noch das, was in unsere Rucksäcke passte,<br />
die schon in den Verladecontainern ruhten,<br />
während wir versuchten, unsere Nervosität<br />
zu unterdrücken und das aufkeimende<br />
Freiheitsgefühl in vollen Zügen zu genießen.<br />
Und obwohl wir seither etliche Flughafenbesuche<br />
hinter uns gebracht haben,<br />
müssen wir an diesem 1289. Tag wieder an<br />
dieses erste Mal denken, als alles begann.<br />
Wieder sitzen wir nervös auf den Bänken,<br />
dieses Mal am Tocumen Flughafen von Panama<br />
City, und fixieren die Anzeigetafel.<br />
Als der Status unseres Fluges umspringt,<br />
setzt mein Herz für einen Schlag aus: „Condor<br />
Flight to Frankfurt ready for boarding“<br />
– es geht zurück in die Heimat!<br />
Die Rekulturisierung beginnt bereits<br />
im Flieger. Über dreieinhalb Jahre haben<br />
wir Deutsch als offizielle Kommunikationssprache<br />
vom Plan streichen müssen.<br />
Wir haben zwar noch oft in unserer Muttersprache<br />
geredet, doch beim Einkaufen,<br />
Bus fahren oder in Ämtern konnten wir<br />
bestenfalls auf Englisch ausweichen. Trotzdem<br />
hätte ich nicht erwartet, dass es mich<br />
so kalt erwischt, wenn sich neben mir die<br />
Stewardess mit dem Getränkewagen aufbaut<br />
und freundlich fragt: „Dürfte es für Sie<br />
noch etwas zu trinken sein?“ Mit heiß gelaufenen<br />
Synapsen entflieht meinem Mund<br />
ein unsicheres: „Ähm, yes please, I would<br />
like ähm, ich hä…hä…hätte gerne einen<br />
Orangensaft?!” Weitere sprachliche Schockmomente<br />
bleiben uns nicht erspart, denn<br />
auch im medialen Leben gab es für uns in<br />
den letzten Jahren fast nur Englisch. Der Ton<br />
der synchronisierten Stimmen des Unterhaltungsprogramms<br />
lässt uns eine Gänsehaut<br />
des Grauens über den Rücken laufen.<br />
Die Mundbewegungen passen ja gar nicht<br />
zu dem, was die Akteure da so von sich geben.<br />
Panisch suchen wir nach dem englischen<br />
Kanal – noch sind wir nicht zurück.<br />
Tag 1290: Zum ersten Mal setzen wir in<br />
Frankfurt wieder Fuß auf echten deutschen<br />
Boden. Es ist gerade mal fünf Uhr morgens<br />
und das Flughafenpersonal scheint auch<br />
noch nicht voll organisiert zu sein. In allen<br />
anderen Ländern gab es immer einen extra<br />
Schalter für Landesbürger. Hat Frankfurt<br />
das am heutigen Tag versäumt? Wir reihen<br />
uns jedenfalls brav und ohne zu drängeln<br />
in eine endlose Schlange ein. Boarding für<br />
unseren Anschlussflug nach Düsseldorf ist<br />
um 6.25 Uhr, um 6.20 Uhr stehen wir immer<br />
noch bei der Passkontrolle. So langsam<br />
manifestiert sich die Vorstellung in unseren<br />
Köpfen, dass wir unseren Familien mitteilen<br />
müssen, nicht an Board der geplanten<br />
Maschine zu sein. Als wir das nickende OK<br />
des Beamten bekommen, beginnt der Spurt<br />
über einen der größten Flughäfen Europas.<br />
Es dauert ganze zehn Minuten, bis wir im<br />
vollen Laufschritt die völlig überfüllte Sicherheitskontrolle<br />
erreichen. Mit wenig Zeit<br />
für Diskussionen landet der Panama-Rum<br />
in der Tonne. Leider heißt Duty Free Panama<br />
noch lange nicht, dass der Rum auch an<br />
deutschen Beamten vorbeigeht, schließ-<br />
„Flight Frankfurt Airport<br />
ready for boarding!“<br />
lich ist hier nur EU Ware erlaubt. Ich stelle<br />
mich darauf ein, meinem Bruder das Fehlen<br />
meines Mitbringsel erklären zu müssen,<br />
als wir uns, immer noch rennend, um 6.45<br />
Uhr dem Gate nähern. Status: Boarding. Wir<br />
haben es geschafft und ein ziemlich leerer<br />
Flieger hebt für die Sonnenaufgangstour<br />
nach Düsseldorf ab. Noch gut zwei Stunden,<br />
bis wir wieder in unserer Heimatstadt Remscheid<br />
sein werden.<br />
Unsere Augen wandern zwischen Gepäckband<br />
und Ausgang hin und her. Marc<br />
hat auf die Einberufung eines persönlichen<br />
Empfangskomitees verzichtet. Doch ich<br />
sehe in der Empfangshalle immer wieder<br />
für einige Sekunden bekannte Gesichter<br />
durch die sich ab und zu öffnende Schiebetür<br />
blitzen. Ein grüner Rucksack leuchtet auf<br />
und gleich darauf erscheint das „schwarze<br />
Biest“ (Marcs superschwerer Backpack) auf<br />
dem Band. Die Vorfreude hat ihren Höhepunkt<br />
erreicht. Wir stürmen nach draußen.<br />
Und plötzlich ist alles wie in einem unwirklichen<br />
Film. Wir fallen einander in die<br />
Arme, meine Eltern und mein Bruder empfangen<br />
uns mit selbstdesignten Global-<br />
Wings Shirts, wir killen eine Flasche Sekt<br />
mit unseren Freunden, und ehe wir uns<br />
versehen, löst sich die Runde schon wieder<br />
Fotos: Marc Frantzen, Anette Stuhldreher<br />
Von Sina Stuhldreher<br />
21. Folge: Sina und Marc landen wieder in Deutschland<br />
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Autobahn zurück ins Bergische Land. Dorthin,<br />
wo es vor 1290 Tagen einst begann.<br />
Die ersten Wochen in der neuen alten<br />
Heimat sind nicht ansatzweise so ungewohnt,<br />
wie wir es uns gedacht haben.<br />
Beim Anblick der Straßen kommt uns alles<br />
schlagartig vertraut vor, obwohl es schon<br />
dreieinhalb Jahre her ist, dass wir hier das<br />
letzte Mal entlang gefahren sind.<br />
Besuche bei den Ämtern sind das deutsche<br />
Pendant zu den zahlreichen Stunden,<br />
die wir in den Botschaften verbracht haben,<br />
um Visa zu beantragen. Auch die Mentalität<br />
in Deutschland ist mit denen in den anderen<br />
Ländern durchaus zu vergleichen. Bei<br />
einem Gespräch mit dem Finanzamt stellt<br />
sich heraus, dass es unbedingt erforderlich<br />
ist, dass ich persönlich erscheine, um die<br />
Lohnsteuerkarte (oder ihr neues Äquivalent)<br />
zu beantragen. Am nächsten Tag auf<br />
dem Amt jedoch: „Hätte ich das nicht auch<br />
telefonisch regeln können?“ - „Ja, natürlich,<br />
Vom reichen Weißen<br />
zum Hartz-IV-Empfänger<br />
das ist kein Problem.“ - „Aber warum hat<br />
mir ihr Kollege dann gestern am Telefon erzählt,<br />
dass ich unbedingt persönlich kommen<br />
muss?“ - „Weil er sonst hätte arbeiten<br />
müssen, so muss ich es tun!“ Manche bürokratische<br />
Arbeitsweisen sind einfach international.<br />
Ansonsten gelingt die Wiedereingliederung<br />
reibungslos, fast ein wenig zu schnell.<br />
Unser neu gewonnener Blick auf die Welt<br />
lässt uns alles nicht so wirklich ernst nehmen.<br />
Auch den rabiaten gesellschaftlichen<br />
Fall vom reichen Weißen zum Hartz-IV-<br />
Empfänger nehmen wir mit Humor. Es ist<br />
interessant, wie man als gleicher Mensch,<br />
mit dem gleichen Betrag auf dem Konto,<br />
so unterschiedlich betrachtet werden kann.<br />
Das Arbeitsamt tritt uns, zu unserer eigenen<br />
Verwunderung, sehr nett und hilfsbereit<br />
entgegen. Neben Hartz IV werden uns<br />
Wohnbeihilfe, Kautionsstellung und natürlich<br />
Renovierungs-, Möbel- und Heizkostenzuschuss<br />
angeboten. „Ähm, eigentlich<br />
wollten wir uns nur arbeitssuchend melden<br />
und krankenversichert sein.“ Da wir die<br />
ersten Wochen noch im Hotel Mama gastieren,<br />
hält sich der Belastungsfaktor für Vater<br />
Staat in Grenzen.<br />
Wir werden mit Jobangeboten überhäuft,<br />
wovon die meisten natürlich nicht<br />
einmal ansatzweise etwas mit unserem<br />
In Tibet besuchten Sina und Marc die Mönche von<br />
Lhasa, danach das Base Camp am Mount Everest.<br />
Zu Füßen eines Weltwunders aus dem 8. Jh.: in<br />
der Mayastadt Chichen Itza in Mexiko.<br />
Chillen am Meer von Thailand mit dem Bergische<br />
<strong>Bote</strong>n vom Herbst 2009.<br />
Jobsuche nach der Rückkehr ins Bergische. Zum<br />
Glück ging´s schnell. Die nächste Reise ruft!<br />
ausgefüllten Profil zu tun haben und schon<br />
das Schreiben der Bewerbungen wird zum<br />
Vollzeitjob. Auch beim Thema Wohnungssuche<br />
nimmt das Schicksal nicht das Tempo<br />
raus. Gleich die erste Wohnung erfüllt alle<br />
unsere Wunschkriterien: klein, hübsch, renoviert<br />
und mitten im Zentrum von Remscheid.<br />
Wir rollen, keine drei Wochen nach<br />
unserer Ankunft, schon mit dem Umzugswagen<br />
vor und tragen unser überschaubares<br />
Hab und Gut, zusammen mit gebrauchten<br />
Geschenken und Leihgaben, in den<br />
fünften Stock.<br />
Ich schleppe mich beladen mit vollen<br />
Kartons gerade das Treppenhaus hinauf, als<br />
das Telefon klingelt. Jemand aus der Personalabteilung<br />
einer Firma: „Ich würde gerne<br />
mal testen, wie spontan Sie sind, was<br />
halten Sie von einem Vorstellungsgespräch<br />
morgen früh 10 Uhr in Leverkusen?“ Keuchend<br />
und schweißgebadet schaffe ich es<br />
gerade noch ein: „Super, passt hervorragend!“<br />
über die Lippen zu bringen.<br />
Das erste Vorstellungsgespräch erweist<br />
sich als weiterer Volltreffer. Wir werden uns<br />
schnell einig, dass es in einer Woche losgehen<br />
kann. Auch bei Marc klingelt das Telefon<br />
eine Viertelstunde, nachdem er eine<br />
Onlinebewerbung abgeschickt hat. Einen<br />
Tag später folgt das Vorstellungsgespräch<br />
in Düsseldorf und gleich darauf die Zusage.<br />
Keinen Monat nach unserer Ankunft arbeiten<br />
wir beide wieder in unserem alten Job<br />
als Einkäufer, dieses Mal für Uhren beziehungsweise<br />
Korrosionsschutz. So leicht hatten<br />
wir es uns nicht vorgestellt.<br />
Nun sind wir schon wieder rund zwei<br />
Monate in deutschen Gefilden und stecken<br />
mitten in einem Alltag, der uns lange Zeit<br />
so unbekannt war. Wir haben Weihnachten<br />
und Neujahr mit Familie und Freunden verbracht<br />
und genießen es, dass unsere Rucksäcke<br />
nicht jeden Tag danach schreien,<br />
wieder neu bepackt zu werden. Wir sind<br />
auf unsere Art wieder zur Ruhe gekommen.<br />
Die Welt dort draußen beobachten wir bis<br />
zum ersten Urlaub nur noch aus unseren<br />
Bürofenstern, während wir am Schreibtisch<br />
sitzen und Bestellungen in weit entfernte<br />
Länder schicken. Doch ein Stück unserer<br />
Herzen wird ewig mit Fernweh leben und<br />
die Bilder in unseren Köpfen schüren das<br />
Feuer. 1290 Tage, die uns noch lange Zeit<br />
wärmen werden. III<br />
Große Welle für das Freibad<br />
Förderverein Freibad Dabringhausen ist fleißig auf Spendensuche<br />
WERMELSKIRcHEn Das war ein eindeutiges<br />
Bekenntnis der Bürger. Über 400 Besucher<br />
tummelten sich im randvollen Gemeindezentrum<br />
von Dabringhausen. Der<br />
Förderverein Freibad Dabringhausen (FFD)<br />
hatte zum Benefizkonzert für den Erhalt des<br />
Bads geladen und in wenigen Stunden fast<br />
Auftritt des Jungen Chors der Ev. Kirchengemeinde<br />
beim Benefizkonzert für das Freibad.<br />
6.000 Euro an Spenden gesammelt. Insgesamt<br />
steht der FFD mit seiner im Dezember<br />
ins Leben gerufenen Spendenaktion bereits<br />
bei fast 60.000 Euro (Stand: 7.2.2012). „Da<br />
ist was ins Rollen gekommen“, sagt ein optimistischer<br />
Franz Steuper vom FFD. Ziel des<br />
Vereins sind 100.000 Euro, um die Fraktionen<br />
im Stadtrat noch einmal zum Umdenken<br />
zu bewegen. Denn der finanziell klammen<br />
Stadt ist das Bad zu teuer. „Wir geben<br />
erst auf, wenn wir alles versucht haben“,<br />
gibt sich die 1. Vorsitzende des FFD, Martina<br />
Djenati, kämpferisch.<br />
Sanierungsmaßnahmen in Höhe von<br />
rund 70.000 Euro sind 2012 unumgänglich.<br />
Ein neuer Filter schlägt mit 38.000 Euro, die<br />
Beckenverfliesung mit 25.000 Euro zu Buche.<br />
Langfristig liegen die Sanierungskosten<br />
bei 220.000 Euro. „Ohne Geld von der<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
WERMELSKIRcHEn<br />
Stadt sind wir nicht in der Lage, das Bad zu<br />
erhalten“, stellt Steuper klar.<br />
In den zehn Jahren seiner Existenz<br />
konnte der FFD die jährlichen Betriebskosten<br />
von anfangs 400.000 auf nur noch<br />
172.000 Euro in 2011 senken. Ein neues<br />
Konzept könnte die Kosten weiter auf<br />
rund 60.000 Euro drücken: Der FFD will<br />
Badeaufsicht, Kassendienst und Verwaltungsarbeiten<br />
übernehmen und plädiert<br />
für eine dreimonatige Schließung des<br />
Hallenbads im Sommer. So könnten bis<br />
zu 100.000 Euro umverteilt werden. Die<br />
Mehrheit der Parteien und Vereine sei, so<br />
Steuper, leider dagegen. Martina Djenati<br />
wünscht sich ein langfristiges Konzept<br />
für das Freibad: „Die Sponsorensuche ist<br />
schwer, wenn nur von Jahr zu Jahr gedacht<br />
wird.“ Der FFD will das Bad durch<br />
Aquajogging, Konzerte, Wasserzeiten<br />
für Tauch- oder Kanuvereine und einem<br />
Jugendraum für alle Altersgruppen attraktiver<br />
machen. Als Geldquelle sind ein<br />
Benefiz-Fußballspiel im Mai, eine Party im<br />
Haus Eifgen sowie ein Sponsorenschwimmen<br />
mit der Grundschule geplant. Auch<br />
ein wärmerer Sommer verspräche mehr<br />
Einnahmen (zuletzt ca. 20.000 Euro.).<br />
Spätestens Mitte März müssten die<br />
Sanierungsarbeiten beginnen, um rechtzeitig<br />
zur Saison fertig zu werden. Ist das<br />
Freibad einmal geschlossen, bleibt es<br />
wohl für immer zu. Der komplette Rückbau<br />
der Anlage würde nach Angaben der<br />
Stadt 714.000 Euro kosten. Wie viele Jahre<br />
könnte man das Bad dafür wohl in Betrieb<br />
halten? III Spenden:<br />
www.freibad-dabringhausen.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
58 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
59
TOP TEn<br />
Die Bergischen Top 10 Belletristik und Sachbuch<br />
Platz Vorher Titel Autor<br />
1 (-) Der Beobachter Charlotte Link<br />
2 (-) Eragon - Das Erbe der Christopher<br />
Macht<br />
Paolini<br />
3 (7) Der Hundertjährige, der<br />
aus dem Fenster stieg...<br />
Jonas Jonasson<br />
4 (-) Steve Jobs Walter Isaacson<br />
5 (4) In Zeiten des<br />
abnehmenden Lichts<br />
Eugen Ruge<br />
6 (1) Bei Hitze ist es wenigsten<br />
nicht kalt<br />
Dora Heldt<br />
7 (-) Greg´s Tagebuch - Keine<br />
Panik<br />
Jeff Kinney<br />
8 (-) Auf der anderen Seite ist<br />
das Gras viel grüner<br />
Kerstin Gier<br />
9 (8) Der dunkle Thron Rebecca Gablé<br />
10 (-) Zwei an einem Tag David Nicholls<br />
Total Regional Bergische Regionaltitel<br />
Platz Vorher Titel/Autor<br />
1 (-) Der Kreuzzug des Fischers<br />
Michael Schumacher, Peter Hein<br />
2 (4) Rheinisch <strong>Bergischer</strong> Kalender 2012<br />
Heider Verlag (Hrgs.), diverse Autoren<br />
3 (1) Die Klostermühle von Altenberg<br />
Franz-Josef Mundt<br />
4 (3) Altenberger Requiem<br />
Oliver Buslau<br />
5 (5) Schönes Bergisches Land, Kalender 2012<br />
Holger Klaes<br />
6 (2) 50 Dinge. Das muss ein nordrhein-Westfale<br />
getan haben<br />
Cornelia Eidmann, Martin Nusch<br />
7 (-) Vom Küssen-müssen<br />
Günther Paffrath<br />
8 (-) Kölner Lichter<br />
Reinhard Rohn<br />
9 (10) Entdeckungsreise durch das Bergische Land<br />
Detlef Braun<br />
10 (-) Die Bernstein Verschwörung<br />
Andreas Schmidt<br />
Thalia, GL; Nyestädter Bhdlg., Bergneustadt; Bhdlg. Ute Hentschel, Burscheid; Hansen & Kröger,<br />
Engelskirchen; Mayersche, Gummersbach; Bergische Bhdlg., Bücherwurm, Hückeswagen; Bücherwolf,<br />
Kürten; Bhdlg. Gilljohann, Leichlingen; Berg. Bhdlg., Lindlar; Bhdlg. Viering, Odenthal;<br />
Bücken & Bücken, Overath; Berg. Bhdlg., Radevormwald; Berg. Bhdlg., Lennep; Rösrather Bhdlg.;<br />
Marabu, Wermelskirchen; Bhdlg. Haupt, Waldbröl; Berg. Bhdlg., Colibri, Wipperfürth.<br />
Kleiner Preis!<br />
20 Baugrundstücke Neyetal ~ kleiner Preis<br />
ß Grundstücksgröße 416 m² - 821 m²<br />
ß Kaufpreis voll erschlossen 139 € / m²<br />
ß Wahlweise Erbbaurecht<br />
ß Baubeginn ab Frühjahr 2012<br />
TEL. 0 22 67 / 64-472 ~ FAX 0 22 67 / 64-439<br />
E-Mail weg@stadt-wipperfuerth.de<br />
Kreuzzug des Fischers<br />
Mittelalter-Roman führt vom Bergischen nach Ägypten<br />
Neuenberge, heute Schloss Burg, Stammsitz der Grafen von<br />
Berg, ist Ausgangs- und Endpunkt einer epischen Reise in die<br />
Welt des Hochmittelalters. Im Herbst 1212 rettet der 14-jährige<br />
Fischersohn Thomas dem vom Pferd gestürzten<br />
Grafen Adolf III. von Berg in den Stromschnellen<br />
der Wupper das Leben. Zum Dank bietet<br />
ihm der Landsherr an, ihn zum Knappen<br />
ausbilden zu lassen. Thomas ist bald von dem<br />
Wunsch beseelt, Ritter zu werden, um die<br />
Liebe seines Lebens, Sybilla, die Tochter des<br />
Burgvoigtes, heiraten zu können.<br />
Die Protagonisten der beiden Remscheider<br />
Autoren sind an historische Personen angelehnt, die<br />
mittelalterliche Lebenseinstellung und das Alltagsgeschehen<br />
gut recherchiert. Der Leser begleitet Thomas auf dem fünften<br />
Kreuzzug, erlebt bildhaft die Schrecken des Krieges, die Trauer<br />
um den Landesherr und die Qual der Kerkerhaft. III J. Michael<br />
Schumacher & Peter Hein „Der Kreuzzug des Fischers“, rga<br />
Buchverlag, ISBN: 978-3940491237. Ein Buchtipp von Wilfried<br />
Albrecht, Buchhandlung Potthoff in Remscheid.<br />
Exit - der Roman zur Kult-Disco in Remscheid<br />
Sie sind alle da in ihrer Rockdiskothek namens Exit: Susann,<br />
Witold, Sam und Klaus, Becky, Guido und Silke, ... Sie sind noch<br />
einmal gekommen zur letzten Nacht im Exit - „die Figuren und<br />
Gestalten, die diesen Laden hier ausmachen, denn sie sind der<br />
Laden“. Daniel Juhr beschreibt in seinem Erstlingsroman authentisch,<br />
nachhaltig, zuweilen liebevoll ihre Schicksale: Trauer,<br />
Sehnsucht, Schmerz. Juhr war selbst Stammgast: „Es war so<br />
schön uneitel und friedlich dort, ohne Türsteher und Schlägereien.<br />
Man fühlte sich, als ob man nach Hausen kommt.“<br />
Unterhaltsam, teils mitreißend, verknüpfen sich die Schicksale<br />
miteinander. Juhr gelingt es, die Gefühle und Gedanken seiner<br />
Protagonisten zu transportieren und befördert den befangenen<br />
Leser in der Zeit zurück. Das Buch ist ein Muss für alle, die<br />
regelmäßig im Exit feierten. III Daniel Juhr, „Exit“, Juhr Verlag,<br />
ISBN 978-3-942625-06-7. Ein Buchtipp von Britta Belenguer von<br />
der Buchhandlung Bücherwurm in Hückeswagen.<br />
Prothetik<br />
Chirurgie<br />
Parodontitis-Behandlung<br />
Angstpatienten/Vollnarkose<br />
Shaida Engel & Alexander Engel<br />
Kürten-Bechen, Kölner Str. 420<br />
Tel. 02207-847877<br />
www.zahnarzt-bechen.de<br />
Wo was los ist<br />
FreiTAG 10. FebrUAr<br />
BERGIScH GLADBAcH III Karneval<br />
Schulzentrum Herkenrath<br />
19:11 Kostümsitzung KG Fidele<br />
Bösschionge Bärbroich.<br />
BERGnEUSTADT III Kleinkunst<br />
Schauspielhaus<br />
20:00 Timo Wopp: Passion. Mehrwertkabarett/Jonglage.<br />
BURScHEID III Musik<br />
Megaphon<br />
20:00 Texas Heat. Country & Johnny-<br />
Cash-Cover.<br />
KüRTEn III Diverses<br />
Hotel Meyer Alter Berg. Gasthof<br />
19:00 <strong>Bergischer</strong> Unimog Stammtisch.<br />
Kölner Str. 229.<br />
LEIcHLInGEn III Karneval<br />
Toscana Festhalle<br />
FR, SA 20:00 Sockensitzung. Opladener<br />
Str. 2.<br />
MARIEnHEIDE III Diverses<br />
Alter Fuhrmannshof<br />
19:00 Jede Menge Kohle. 18. Müllenbacher<br />
Salon. Anmeld.: 0151-232<br />
66 546.<br />
ODEnTHAL III Karneval<br />
Turnhalle Voiswinkel<br />
19:11 Fuchssitzung. IG Voiswinkeler<br />
Karnevalsfreunde. Sankt-Engelbert-<br />
Str. 44. VVK: 02202-78671.<br />
REMScHEID-LEnnEP III Kleinkunst<br />
Kulturzentrum Klosterkirche<br />
20:00 Sebastian Pufpaff: Warum!<br />
Kabarett.<br />
Rotationstheater<br />
20:00 Jens claassen: Mama findet´s<br />
lustig. Musikcomedy.<br />
SOLInGEn III Musik<br />
Cobra Halle<br />
19:30 Just Pink. Pink Tribute Show.<br />
Merscheider Str. 77-79, www.cobrasolingen.de<br />
WERMELSKIRcHEn III Kleinkunst<br />
Kattwinkelsche Fabrik<br />
20:00 Jochen Malmsheimer: Flieg<br />
Fisch, lies und gesunde! oder: Glück,<br />
wo ist Dein Stachel?! Kabarett.<br />
III Diverses<br />
Hotel Zum Schwanen<br />
19:30 Krimidinner: Ein todsicheres<br />
Wiedersehen. Schwanen 1.<br />
SAMSTAG 11. FebrUAr<br />
BERGIScH GLADBAcH III Literatur<br />
Q 1<br />
20:00 Poetry Slam.<br />
III Kinder<br />
Kindergarten - Museum<br />
15:00 - 17:00 Spiel- und Spaßlieder.<br />
Quirlsberg 1.<br />
III Karneval<br />
<strong>Bergischer</strong> Löwe<br />
19:00 Botze-Kostümsitzung. KG<br />
Schlader Botze.<br />
RheinBerg Galerie<br />
11:11 Karnevals-Biwak u.a. mit<br />
den Flöckchen, Labbesse, Cat Ballou<br />
und dem Dreigestirn von Bergisch<br />
Gladbach. Hauptstr. 131.<br />
Albertus-Magnus-Gymnasium<br />
19:11 Starthilfeparty. Grosse Gladbacher<br />
KG Rot-Weiss. Kaule 3.<br />
BERGnEUSTADT III Musik<br />
Schauspielhaus<br />
20:30 Rinklawoh Group. Jazz u.a.<br />
Krawinkel Saal<br />
19:00 Hip Hop contest: More than<br />
Words. Kölner Str. 260.<br />
GUMMERSBAcH III Musik<br />
Bruno Goller Haus<br />
20:00 Anne Haigis: Wanderlust.<br />
KöLn III Kinder<br />
Zirkusfabrik<br />
15:00 - 17:00 Kölsches Mitsingkonzert.<br />
Bergisch Gladbacher Str. 1007a.<br />
LInDLAR III Karneval<br />
Kulturzentrum<br />
14:30 Seniorenkarneval der Pfarrgemeinde<br />
St. Apollinaris, Frielingsdorf.<br />
Wilhelm-Breidenbach-Weg 6.<br />
Scheelbachhalle<br />
19:11 Prunksitzung der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Scheel. Scheeler Mühle.<br />
Gaststätte Tix<br />
19:11 Party mit karnevalistischen<br />
Einlagen. Sülzthalstr. 45.<br />
OVERATH III Karneval<br />
Glück Auf Halle Untereschbach<br />
19:00 Turnerball SV Glück Auf Lüderich<br />
Steinenbrück.<br />
III Musik<br />
Friedenskirche Untereschbach<br />
19:30 Monika Kampmann & Ingrid<br />
Ittel-Fernau: in memoriam Hans<br />
Knipp. Konzert. Neichen.<br />
RADEVORMWALD III Karneval<br />
GGS Carl-Diem-Straße<br />
18:11 Galasitzung der RKG.<br />
REMScHEID III Musik<br />
Teo Otto Theater<br />
16:00 Flotte noten, jecke Töne...<br />
Karnevalskonzert der Bergischen<br />
Symphoniker.<br />
Buchhandlung Potthoff<br />
20:00 Rolling-Stones-Abend mit der<br />
Flashback Coverband. Alleestr. 75,<br />
Tel: 02191-23018.<br />
REMScHEID-LEnnEP III Kleinkunst<br />
Rotationstheater<br />
20:00 Benjamin Eisenberg: Solo: Im<br />
Visier. Kabarett.<br />
SOLInGEn III Theater<br />
Schloss Burg<br />
14:00 Tischlein deck dich. Papiertheater.<br />
Anmeld.: 0212-2441511.<br />
Auch um 16:00.<br />
WERMELSKIRcHEn III Karneval<br />
Bürgerzentrum<br />
17:30 Karnevals-Sitzung der katholischen<br />
Kirchengemeinde.<br />
WIPPERFüRTH III Karneval<br />
Konrad Adenauer-Hauptschule<br />
14:00 Kindersitzung des Tanzcorps<br />
Blau-Weiß Neye e.V. Am Mühlenberg<br />
1. Auch am 12.02, 14:00.<br />
III Party<br />
Tanzschule Böhlefeld<br />
20:30 cocktail-Party. Ringstr.<br />
67. www.tanzschule-boehlefeld.de<br />
SonnTAG 12. FebrUAr<br />
BERGIScH GLADBAcH III Musik<br />
Service Residenz Schloss<br />
Bensberg<br />
11:00 Oren Shevlin, Solocellist des<br />
WDR Sinfonieorchesters Köln und<br />
James Maddox (Klavier) spielen<br />
u.a. Schubert, Britten, Brahms. Im<br />
Schlosspark 10.<br />
III Kinder<br />
Puppenpavillon Bensberg<br />
15:00 Kasper im Gespensterschloss.<br />
III Musik<br />
Villa Zanders<br />
18:00 Klavierabend. Franz Liszt und<br />
Songs in Glamour.<br />
EnGELSKIRcHEn III Kinder<br />
LVR-Industriemuseum<br />
15:00 Heute nacht bleib ich<br />
wach! Figurentheater. Auch am 14.<br />
Februar 10:00.<br />
KöLn III Kinder<br />
Zirkusfabrik<br />
11:00 - 15:00 Luftakrobatik-Workshops.<br />
Ab acht Jahre. Anmeld.:<br />
0221-47189251. Bergisch Gladbacher<br />
Str. 1007a.<br />
LEIcHLInGEn III Literatur<br />
Schloss Eicherhof<br />
19:30 Die Uraufführung. Satirische<br />
Erzählung von Rudolf Heinemann.<br />
Anna und Ines Walachowski am<br />
Klavier. Eicherhof.<br />
ODEnTHAL III Karneval<br />
Turnhalle Voiswinkel<br />
15:11 Seniorensitzung IG Voiswinkeler<br />
Karnevalsfreunde. Sankt-Engelbert-Str.<br />
44.<br />
REMScHEID-LEnnEP III Kleinkunst<br />
Rotationstheater<br />
20:00 Sybille Bullatschek: Volle<br />
Pflegekraft voraus! Comedy.<br />
WALDBRöL III Karneval<br />
Marktplatz<br />
15:11 Karnevalszug mit anschließender<br />
Zugparty in der Markthalle,<br />
Waldbröler KG, Start: Gerberstr.<br />
DienSTAG 14. FebrUAr<br />
GUMMERSBAcH III Kinder<br />
Theater<br />
15:30 Die Schneekönigin. Märchen.<br />
REMScHEID-LEnnEP III Kleinkunst<br />
Rotationstheater<br />
20:00 Das Frauen- und Männer-<br />
Special zum Valentinstag. m&m<br />
theater. Beziehungs-Späße.<br />
WIPPERFüRTH III Karneval<br />
Alte Drahtzieherei<br />
15:00 - 18:00 Senioren-Karneval<br />
des Aktionsbündnisses Senioren<br />
in Wipperfürth.<br />
MiTTWocH 15. FebrUAr<br />
LInDLAR III Karneval<br />
Jugendheim Frielingsdorf<br />
15:00 Seniorenkarneval, Pfarrgemeinde<br />
St. Apollinaris, Frielingsdof.<br />
RöSRATH III Kinder<br />
Stadtbücherei<br />
15:00 - 17:00 Leseclub. Hauptstr. 69.<br />
DonnerSTAG 16. FebrUAr<br />
BERGIScH GLADBAcH III Karneval<br />
Paffrath<br />
9:30 Karnevalsumzug der Gemeinschaftsschulen.<br />
Start: Pannenberg.<br />
<strong>Bergischer</strong> Löwe<br />
16:30 närrischer Löwe. Party der KG<br />
Narrenzunft Bergisch Gladbach.<br />
Naturbühne Bensberg<br />
11:11 Straßensitzung. Festkomitee<br />
Bensberger Karnaval. Schloßstr.<br />
Festzelt Paas<br />
11:11 Karnevalsparty. Maria-Zander-<br />
Anlage 1.<br />
VR Bank<br />
11:11 Große Weiberfastnachtsparty.<br />
Mit De Vajabunde, De Labbese<br />
und dem Gladbacher Dreigestirn.<br />
Ausklang ab 13:30. Hauptstr. 186.<br />
BERGnEUSTADT III Musik<br />
Martin-Luther-Haus<br />
19:00 - 21:00 Sing4Joy. Internat. Musik-<br />
& Kunst Projekt. Gesucht werden<br />
Mitglieder für den Chor, Instrumentalisten<br />
und Administratoren. Proben<br />
immer Do. Martin-Luther-Str. 4.<br />
BURScHEID III Karneval<br />
Schützenhalle<br />
11:11 Rathaussturm im Schützenhaus:<br />
Flower Power for ever - die<br />
Hippie-Ära ist noch nicht zu Ende.<br />
70er Jahre-Party. Hauptstr. 122.<br />
III Kinder<br />
Megaphon<br />
15:30 - 17:00 närrische Kids-Disco.<br />
Mit Luftballonanimateur, Tanzspielen<br />
und Preisen für die schönsten und<br />
originellsten Kostüme.<br />
EnGELSKIRcHEn III Karneval<br />
Festzelt Aggertal Gymnasium<br />
19:00 Weiberfastnacht. KG Närrische<br />
Oberberger.<br />
GUMMERSBAcH III Karneval<br />
Brauhaus<br />
DO, FR 19:30 Karnevalsparty. Hindenburgstr.<br />
15.<br />
KüRTEn III Karneval<br />
Bechen<br />
14:11 Weiberfastnachtsumzug, Karnevalsfreunde<br />
Bechen, Start: Kölner<br />
Str. 258, Neuensaal.<br />
LEIcHLInGEn III Karneval<br />
Festzelt Postwiese<br />
10:00 Eröffnung Straßenkarneval.<br />
LInDLAR III Karneval<br />
Dorfhaus in Remshagen<br />
19:00 Weiberfastnacht.<br />
MARIEnHEIDE III Karneval<br />
Festzelt an der Kirche<br />
16:00 Weiberfastnacht der katholischen<br />
Frauen.<br />
60 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 Die Adressen der regelmäßigen Veranstaltungsorte finden Sie am Ende des Terminkalenders. 61<br />
TERMInE
16.2. - 25.2..<br />
ODEnTHAL III Karneval<br />
Voiswinkel<br />
14:11 Karnevalszug, Voiswinkeler<br />
Karnevalsfreunde, Start: St. Engelbert-Str.<br />
RADEVORMWALD III Karneval<br />
Bürgerhaus<br />
18:30 Altweiberball. Schloßmacher<br />
Str.<br />
REIcHSHOF III Karneval<br />
Festzelt Denklingen<br />
20:00 Weiberfastnacht, Rock im<br />
Zelt, KG Rot Weiß Denklingen.<br />
RöSRATH III Karneval<br />
Schloss Eulenbroich<br />
11:11 Weiberfastnacht. Straßenkarneval.<br />
WALDBRöL III Karneval<br />
Elon-Disko<br />
19:00 Herznacht. Karnevalsparty.<br />
Männer sind willkommen. Robert-<br />
Koch-Straße.<br />
WERMELSKIRcHEn III Karneval<br />
Haus Eifgen<br />
18:11 Altweiber-Party ü-25. Mit DJ<br />
Linus. Eifgen 1.<br />
Mehrzweckhalle Dabringhausen<br />
18:00 Altweiberball. An der Mehrzweckhalle.<br />
Bürgerzentrum<br />
18:00 Karnevalsveranstaltung.<br />
WIPPERFüRTH III Karneval<br />
Tanzschule Böhlefeld<br />
18:11 Weiberfastnacht ü-30 Party.<br />
Ringstr. 67, www.tanzschule-boehlefeld.de<br />
FreiTAG 17. FebrUAr<br />
BERGIScH GLADBAcH III Kinder<br />
Tummel Dschungel<br />
12:00 - 19:00 Karnevalsparty. Rathenaustr.<br />
9.<br />
EnGELSKIRcHEn III Karneval<br />
Festzelt Aggertal Gymnasium<br />
19:19 Party der Jungen Karnevalisten,<br />
KG Närrische Oberberger.<br />
SAMSTAG 18. FebrUAr<br />
BERGIScH GLADBAcH III Karneval<br />
Innenstadt Bensberg<br />
13:11 Karnevalsumzug Bensberg,<br />
Festkomitee Bensberger Karneval,<br />
Start: Neuenweg.<br />
Bärbroich-Kaule<br />
14:30 Karnevalsumzug, Hofgemeinschaft<br />
Kaule, Start: Am Rothfeld.<br />
Refrath<br />
14:30 Karnevalsumzug, KG Für uns<br />
Pänz, Start: Immanuel-Kant-Straße.<br />
<strong>Bergischer</strong> Löwe<br />
20:00 Große Löwen Party, Grosse<br />
Gladbacher KG.<br />
Wo was los ist<br />
BERGnEUSTADT III Diverses<br />
16:30 Prunksitzung, Waldbröler KG. RöSRATH III Karneval<br />
Schauspielhaus<br />
Vennstr.<br />
Forsbach<br />
20:00 Wein & Käseprobe mit<br />
verrückten, lustigen Geschichten.<br />
Anmeld: 02261-470389.<br />
BURScHEID III Kinder<br />
Kita Schützeneich<br />
14:30 Mitmachzirkus. Mit Zauberer.<br />
WIPPERFüRTH III Karneval<br />
Kesselhaus<br />
20:00 närrisches Kesseltreiben mit<br />
der Narrenzunft Neye und dem Wipperfürther<br />
Prinzenpaar. Verkleidung<br />
erwünscht.<br />
14:00 Karnevalsumzug, Festausschuss<br />
Forsbacher Karneval, Start:<br />
Bensberger Str.<br />
Hoffnungsthal<br />
11:30 Karnevalsumzug, Ortsring<br />
Hoffnungsthal, Start: Hauptstr.<br />
Auf der Schützeneich 2-4.<br />
EnGELSKIRcHEn III Karneval<br />
Festzelt Aggertal Gymnasium<br />
16:45 Prunksitzung, KG Närrische<br />
SonnTAG 19. FebrUAr<br />
BERGIScH GLADBAcH III Karneval<br />
Sand<br />
10:11 Karnevalszug, KG Närrische<br />
WIPPERFüRTH III Karneval<br />
Wipperfürth<br />
13:11 Karnevalsumzug, Narrenzunft<br />
Neye, Start: Beverstr.<br />
Oberberger.<br />
Sander, Start: Herkenrather Str. MonTAG 20. FebrUAr<br />
III Party<br />
Der Nachtengel<br />
20:00 Engel tanzen Samba. Kostümparty,<br />
Eintritt frei bis 22:00, Im<br />
Krümmel 39, www.dernachtengel.de<br />
HücKESWAGEn III Karneval<br />
Sporthalle<br />
19:00 Karneval-Tanzparty des SSV.<br />
Zum Sportzentrum.<br />
KüRTEn III Karneval<br />
Innenstadt<br />
Stadtmitte<br />
13:11 Karnevalszug, Vereinigung zur<br />
Erhaltung und Pflege heimatlichen<br />
Brauchtums.<br />
BURScHEID III Musik<br />
Gemeindehaus Hilgen<br />
16:00 Klangwege: Café Nostalgie.<br />
Dünweg 11.<br />
EnGELSKIRcHEn III Karneval<br />
Engelskirchen<br />
14:00 Kinderkarnevalsumzug, KG<br />
BERGIScH GLADBAcH III Karneval<br />
Herkenrath<br />
11:11 Karnevalsumzug, IG Herkenrather<br />
Karneval e.V., Start: Horst.<br />
EnGELSKIRcHEn III Karneval<br />
Engelskirchen<br />
13:00 Rosenmontagszug, KG Närrische<br />
Oberberger, Start: Olpener Str.<br />
Festzelt Aggertal Gymnasium<br />
13:00 Großer Rosenmontagszug mit<br />
anschließendem Ball, 15:30.<br />
14:11 Karnevalszug, KCK Blau Gold<br />
Kürten, Start: Kreisverkehr Bergstr.<br />
LEIcHLInGEn III Karneval<br />
Festzelt Postwiese<br />
14:11 Blütensamstagszug mit After<br />
Zooch Party ab 16:00, Vereinigung<br />
Leichlinger Karneval, Start: Landwehrstr.<br />
Närrische Oberberger, Start: Aggertalgymnasium,<br />
Olpener Str. 13.<br />
Ründeroth<br />
13:45 Karnevalsumzug, Ründerother<br />
Karnevalsverein, Start: Aldi-Parkplatz,<br />
Wiehlmünden.<br />
Festzelt Aggertal Gymnasium<br />
17:30 Karnevalsdisco.<br />
Pfarrkirche St. Peter und Paul<br />
HücKESWAGEn III Karneval<br />
Innenstadt<br />
14:11 Kinder-Rosenmontagszug,<br />
Kolpingfamilie, Start: Etapler Platz.<br />
KüRTEn III Karneval<br />
Dürscheid<br />
14:11 Rosenmontagszug, KG<br />
Dürscheder Mellsäck, Start: Bechener<br />
LInDLAR III Karneval<br />
Haus Burger<br />
19:11 Dorfkarneval der Linder Ortsvereine.<br />
Sitzung und Kostümball,<br />
Motto: Märchen. Mit Alleinunterhalter<br />
Reinhold Petrikat.<br />
Linder Str. 30.<br />
Scheelbachhalle<br />
19:11 Galasitzung des Karnevalvereins<br />
Rot-Weiß Fenke. Scheeler Mühle.<br />
10:30 Kostümmesse, KG Närrische<br />
Oberberger. Burger Weg 7.<br />
III Diverses<br />
LVR-Industriemuseum<br />
11:00 - 18:00 FamilienForscherTour.<br />
LEIcHLInGEn III Kinder<br />
Festzelt auf der Postwiese<br />
14:00 - 18:00 Kinderkarnevalsparty<br />
der KG Blütenständer.<br />
Str. 10. Im Anschluss Ball, Festhalle<br />
Dürscheid. www.kg-duerschedermellsaeck.de<br />
LInDLAR III Karneval<br />
Frielingsorf<br />
11:11 Kinder-Karnevalsumzug, IG<br />
Kinderzug, Start: Turnhalle Scheel.<br />
ODEnTHAL III Karneval<br />
Blecher<br />
ODEnTHAL III Diverses<br />
Eifgen Sauna<br />
18:00 Shanty-Abend. Seefahrer-<br />
Romantik mit Saunieren, Seemannsgarn<br />
und Kulinarischem Genuss.<br />
LInDLAR III Karneval<br />
Innenstadt<br />
14:11 Lenkeler Zoch, KG Rot-Weiß<br />
Lindlar, Start: Ortsteil Falkenhof.<br />
MARIEnHEIDE III Literatur<br />
14:11 Karnevalsumzug, Festkomitee<br />
Bergische Jecken, Start: Feldstr.<br />
Eikamp<br />
11:11 Karnevalsumzug, Karnevalsfreunde<br />
Eikamp, Start: Kramerhof.<br />
Eifgenstr. 38.<br />
Alter Fuhrmannshof<br />
OVERATH III Karneval<br />
III Karneval<br />
15:00 Mythos Menschlich. Autorin- Untereschbach-Steinenbrück<br />
Oberodenthal/Scheuren<br />
nen Lesung mit Anita Mecke.<br />
14:15 Karnevalzug. 16:00 After<br />
14:11 Karnevalsumzug, Festkomitee<br />
Karnevalsfreunde Oberodenthal,<br />
Start: Peter-Hecker-Str.<br />
OVERATH III Karneval<br />
Immekeppel<br />
14:00 Karnevalszug, Vereinsring<br />
Zooch Party in der Sülztalhalle, KG<br />
Lustige Brüder Steinenbrück.<br />
RöSRATH III Karneval<br />
OVERATH III Karneval<br />
Immekeppel, Start: Lindlarer Str. Innenstadt<br />
Marialinden<br />
Heiligenhaus<br />
10:00 Rosenmontagsumzug, Orts-<br />
14:30 Karnevalsumzug, IG<br />
12:11 Karnevalsumzug, Heiligengemeinschaft Rösrath, Start: Haupt-<br />
Karnevalszug Marialinden, Start: hauser Karnevalsfreunde, Start: Alte str./Beienburger Str.<br />
Franziskanerstr.<br />
RADEVORMWALD III Karneval<br />
Innenstadt<br />
14:11 Karnevalszug, 1. Große KG<br />
Rot-Weiß, Start: Marktplatz Kaiserstr.<br />
Ab 18:00 Afterzoch-Party im Bürger-<br />
Kölner Str.<br />
Overath<br />
15:00 Karnevalsumzug, Vereinsring<br />
Overath 1953, Start: Dr.-Ringens-Str.<br />
Untereschbach<br />
14:30 Karnevalsumzug, KG Lustige<br />
WERMELSKIRcHEn III Karneval<br />
Dabringhausen<br />
10:30 Rosenmontagsumzug, Dabringhausener<br />
Festausschuss, Start:<br />
Altenberger Str.<br />
haus, Schloßmacherplatz.<br />
REIcHSHOF III Karneval<br />
Festzelt Denklingen<br />
14:30 Große Prunksitzung KG Rot<br />
Brüder Steinenbrück, Start: Sportplatzstr.<br />
REIcHSHOF III Karneval<br />
Denklingen<br />
WIEHL III Karneval<br />
Bielstein Busbahnhof<br />
14:00 Rosenmontagsumzug, Karnevalsverein<br />
Bielstein<br />
Weiß Denklingen. Tel: 02296-8549.<br />
WALDBRöL III Karneval<br />
Nutscheidhalle<br />
14:00 Karnevalszug, KG Rot Weiß<br />
Denklingen, ab 15:00 Zugparty im<br />
Festzelt.<br />
WIPPERFüRTH III Karneval<br />
Kreuzberg<br />
14:00 Karnevalsumzug, Karnevals-<br />
verein Rot-Weiß Kreuzberg, Start:<br />
Westfalenstr.<br />
DienSTAG 21. FebrUAr<br />
BERGIScH GLADBAcH III Karneval<br />
Gronauer Wirtshaus<br />
20:00 Karnevalsausklang, Grosse<br />
Gladbacher KG. Hauptstr. 20.<br />
KüRTEn III Karneval<br />
Bechen<br />
14:11 Kinderzug. Start: Grundschule,<br />
St.-Antonius-Weg 4. Im Anschluss<br />
Kindersitzung Bechener Sporthalle.<br />
WIPPERFüRTH III Diverses<br />
Walter-Leo-Schmitz-Bad<br />
DI - SO 9:00 - 20:00 Eintritt frei in<br />
der Sauna. Fr bis 21:00, Sa & So<br />
10:00 - 17:00, Ostlandstr. 32.<br />
MiTTWocH 22. FebrUAr<br />
LInDLAR III Diverses<br />
Artgenossen<br />
18:00 Fischessen. Spezialitätentag.<br />
DonnerSTAG 23. FebrUAr<br />
BERGIScH GLADBAcH III Musik<br />
Pütz-Roth<br />
19:30 Rolly Brings & Bänd: Memento<br />
Mori – Ne kölsche Dudedanz.<br />
Benefizkonzert für Domino Zentrum<br />
für trauernde Kinder e.V. Kürtener Str.<br />
10, www.puetz-roth.de<br />
REMScHEID-LEnnEP III Comedy<br />
Kulturzentrum Klosterkirche<br />
20:00 Markus Krebs: Literatur unter<br />
Betäubung.<br />
WIEHL III Musik<br />
Burghaus Bielstein<br />
20:00 Gospel in der Burg mit Ruthild<br />
Wilson und Helmut Jost.<br />
III Kunst<br />
Volksbank Oberberg<br />
19:00 Genossenschaften - chance<br />
für Millionen. Vernissage der Wanderausstellung.<br />
Deutsche Genossenschaften<br />
engagieren sich weltweit<br />
für bessere wirtschaftliche und<br />
soziale Strukturen In Entwicklungs-,<br />
Schwellen- und Transformationsländern.<br />
Bahnhofstr. 3<br />
FreiTAG 24. FebrUAr<br />
BERGIScH GLADBAcH III Kinder<br />
Q 1<br />
17:30 Disco für Kids.<br />
BERGnEUSTADT III Theater<br />
Schauspielhaus<br />
19:30 Das retten wir noch! Komödie.<br />
BURScHEID III Theater<br />
Badehaus<br />
19:30 Helene in Szene. Eine Wilhelm-Busch-Theaterreise<br />
mit Bernd<br />
Surholt.<br />
EnGELSKIRcHEn III Party<br />
Der Nachtengel<br />
20:00 Sweet Kiss vol. 3. 1 Flasche<br />
Prosecco für 5er Gruppen Ladies. Im<br />
Krümmel 39, www.dernachtengel.de<br />
LInDLAR III Musik<br />
Haus Burger<br />
20:00 Frühjahrskonzert des Musikvereins<br />
Linde e.V. Linder Str. 30.<br />
REMScHEID-LEnnEP III Theater<br />
Rotationstheater<br />
SA ,SO 20:00 Single sucht Single.<br />
Dating-Komödie, m&m theater.<br />
SOLInGEn III Kinder<br />
Schloss Burg<br />
19:00 Die Zauberflöte. Papiertheater.<br />
Anmeld.: 0212-2441511.<br />
WIPPERFüRTH III Musik<br />
Blueskneipe Egen<br />
20:00 Dr. Mojo. Blues & more mit<br />
Klaus Stachuletz und Uli Spormann.<br />
WUPPERTAL III Musik<br />
Haus der Jugend Barmen<br />
21:00 corvus corax: Sverker Tour<br />
2012. Moderne Mittelaltermusik.<br />
Geschwister-Scholl-Platz 4-6.<br />
SAMSTAG 25. FebrUAr<br />
BERGIScH GLADBAcH III Theater<br />
<strong>Bergischer</strong> Löwe<br />
SA, SO 15:30 Alice im Wunderland.<br />
Mit der Tanzwerkstatt Peldszus.<br />
Theas Theaterschule<br />
20:00 comedia Spontane.<br />
III Kinder<br />
Puppenpavillon Bensberg<br />
15:00 Kasper im Gespensterschloss.<br />
BERGnEUSTADT III Kleinkunst<br />
Schauspielhaus<br />
20:00 Moses W.: Er Sie Ex. Kabarett.<br />
FARBE<br />
BEKENNEN!<br />
III Theater<br />
Kleine Bühne<br />
20:00 Das andalusische Mirakel.<br />
Komödie. Losemund Theater. Kölner<br />
Str. 297.<br />
EnGELSKIRcHEn III Party<br />
Der Nachtengel<br />
20:00 ü 30 Party. Eintritt frei bis<br />
22:00, Im Krümmel 39, www.dernachtengel.de<br />
GUMMERSBAcH III Kleinkunst<br />
Theater<br />
20:00 Mirja Boes: Ich doch nicht!<br />
Comedy.<br />
III Musik<br />
Bruno Goller Haus<br />
20:00 Blues company. Unplugged.<br />
Gemeindehaus Hülsenbusch<br />
18:00 Generation Hollywood. Otto-<br />
Gebühr-Platz 2.<br />
KöLn III Kinder<br />
Zirkusfabrik<br />
11:00 - 15:00 Einradworkshop für<br />
Anfänger und Fortgeschrittene.<br />
Anmeld.: 0221-47189251. Bergisch<br />
Gladbacher Str. 1007a.<br />
REMScHEID III Musik<br />
Kraftstation<br />
20:00 Trash‘n‘Speed Mania mit<br />
Prematory, Destroyer und Messerschmitt.<br />
Honsberger Str. 2. VVK bei<br />
den Bands.<br />
III Theater<br />
Teo Otto Theater<br />
19:30 Operettengala. Ausschnitte<br />
aus den schönsten Operettenwerken.<br />
62 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 Die Adressen der regelmäßigen Veranstaltungsorte finden Sie am Ende des Terminkalenders. 63<br />
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SAMSTAG, 18.02.2012, 15.30 UHR<br />
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*14 Cent/Min. aus dem Festnetz der DTAG; Mobilfunk max. 42 Cent/Min.
25.2. - 4.3.<br />
Wo was los ist<br />
BURScHEID III Kinder<br />
REMScHEID-LEnnEP III Kleinkunst<br />
WERMELSKIRcHEn III Kinder BERGnEUSTADT III Kleinkunst<br />
Kulturzentrum Klosterkirche Hans-Hoersch-Halle<br />
Aula Realschule<br />
Schauspielhaus<br />
20:00 Wilfried Schmickler: Weiter. 15:00 Hänsel und Gretel. Westdeut- 10:30 Michel aus der Suppenschüs- 20:00 Joachim Zawischa. Kabarett<br />
Kabarett.<br />
SOLInGEn III Musik<br />
Cobra Halle<br />
19:30 Mitch Ryder & Band. Rock,<br />
Merscheider Str. 77-79.<br />
III Kinder<br />
Schloss Burg<br />
SA, SO 11:00 - 17:00 Spielwochenende:<br />
Historische Eisenbahn.<br />
III Theater<br />
19:00 Faust. Papiertheater. Anmeld.:<br />
0212-2441511.<br />
WERMELSKIRcHEn III Kleinkunst<br />
Kattwinkelsche Fabrik<br />
20:00 Kay Ray: Haarscharf. Kabarett.<br />
sches Tourneetheater Remscheid.<br />
Höhestr. 50.<br />
III Musik<br />
ev. Kirche<br />
18:00 Klangwege: Passionskonzert<br />
der Chorgemeinschaft. Hauptstr. 44.<br />
Megaphon<br />
18:00 Mowalu: Acoustic Music on<br />
Stage. Pop, Rock, Jazz und Soul.<br />
EnGELSKIRcHEn III Kinder<br />
LVR-Industriemuseum<br />
15:00 Der Eier-Krimi. Figurentheater.<br />
Auch am 28. Februar 10:00.<br />
III Musik<br />
Rathaus<br />
17:00 Ensemble Odyssee. Blocksel.<br />
Kindertheaterstück.<br />
DonnerSTAG 1. März<br />
BERGIScH GLADBAcH III Kinder<br />
KSK Köln<br />
16:00 Max und Moritz. Erzählkonzert.<br />
Hauptstr. 208-210.<br />
III Diverses<br />
Laurentiushaus<br />
19:30 Erfolgreich kommunizieren<br />
mit Männern. Vortrag von Lola<br />
Amekor. Laurentiusstr. 4-12, Anmeld.:<br />
ww.a-b-u.de<br />
BERG. GLADBAcH III Diverses<br />
Gemeindesaal Quirlsberg<br />
19:30 Medizindialog des EvK:<br />
GUMMERSBAcH III Theater<br />
Theater<br />
20:00 Die Todesfalle. Thriller.<br />
ODEnTHAL III Theater<br />
Eikamper Hof<br />
FR - SO 20:00 Tanz der Mäuse. So<br />
16:00, Alte Wipperfürther str. 80, Tel:<br />
02207-7479.<br />
III Diverses<br />
Orth Landtechnik<br />
FR - SA 16:00 – 21:30 Grundkurs<br />
Motorsägenführerschein. So 8:00<br />
- 15:00. Alte Wipperfürther Str. 164,<br />
Anmeld.: 02202-9310405, www.orthlandtechnik.de<br />
WIPPERFüRTH III Party<br />
Kesselhaus<br />
20:00 Downtown. Black Music Night<br />
flöte, Cello, Cembalo. Musik zwischen<br />
1600 und 1750. Werke von Corelli,<br />
Vivaldi, Händel u.a. Engels-Platz.<br />
Harninkontinenz und Senkungsbeschwerden<br />
der Frau. Therapiemöglichkeiten.<br />
OVERATH III Kleinkunst<br />
Kulturbahnhof<br />
20:00 Ham & Egg: Ich freu‘ mich!<br />
u.a. mit DJ Q-T.<br />
Tanzschule Böhlefeld<br />
20:30 Tanzparty. Ringstr. 67. www.<br />
tanzschule-boehlefeld.de<br />
SonnTAG 26. FebrUAr<br />
BERGIScH GLADBAcH III Kinder<br />
HücKESWAGEn III Diverses<br />
Haus Hammerstein<br />
19:00 Italienischer Abend mit Roberto<br />
Falcone. Inkl. Buffet. Anmeld:<br />
02192-916170.<br />
KöLn III Kinder<br />
GUMMERSBAcH III Musik<br />
Bruno Goller Haus<br />
20:00 Koanband. Folk Pop Rock.<br />
KöLn III Diverses<br />
Zirkusfabrik<br />
20:00 Popliteratur aus Köln. Lesung<br />
Travestie-Comedy. VVK: 02206-2104.<br />
REMScHEID III Musik<br />
Teo Otto Theater<br />
20:00 Total Genial. Konzert mit<br />
Preisträgern des Bundeswettbewerbs<br />
„Jugend musiziert“.<br />
LVR-Industriemuseum<br />
14:00 Wo die wilden Kerle wohnen.<br />
Bilderbuchkino.<br />
III Kunst<br />
Villa Zanders<br />
11:00 Führung durch die Austellung<br />
„Wasser I Farbe Colour I Water“.<br />
BERGnEUSTADT III Kinder<br />
Schauspielhaus<br />
16:00 Bockt Bogdana wieder?<br />
Kindertheater.<br />
HIER GIBT‘S DEn BOTEn<br />
Bergneustadt Im Naturkostladen<br />
Löwenzahn von Inhaberin Eva Köster<br />
(r.) und Kollegin Petra Tonding<br />
duftet es herrlich nach frischem<br />
Brot. Alle zwei Monate kommt der<br />
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Zirkusfabrik<br />
10:00 - 14:00 Familienbrunch mit<br />
Bühnenprogramm, Mitmachzirkus<br />
und Spielecke. Anmeld.: 0221-4718<br />
9251. Bergisch Gladbacher Str. 1007a.<br />
LOHMAR III Markt<br />
Krewelshof<br />
9:00 Kindersachen-Flohmarkt.<br />
Anmeld.: 02205-89 7706.<br />
RöSRATH III Kinder<br />
Schloss Eulenbroich<br />
16:00 Max und Moritz. Erzählkonzert<br />
mit Ulrich Steiner & der Musikschule.<br />
MonTAG 27. FebrUAr<br />
KüRTEn III Diverses<br />
Die Gute Hand<br />
19:30 Keine Ahnung was da läuft<br />
- Fernsehen, PC und Internet im<br />
Kinderzimmer. Integrative Kindertagesstätte,<br />
Jahnstr. 35.<br />
OVERATH III Literatur<br />
Buchhandlung Bücken<br />
20:00 Das letzte Hemd ist bunt. Lesung<br />
und Vortrag zum Thema „Die<br />
neue Freiheit in der Sterbekultur“ mit<br />
Fritz Roth. Hauptstr. 57 a.<br />
DienSTAG 28. FebrUAr<br />
BERGIScH GLADBAcH III Diverses<br />
Kursana Residenz<br />
15:30 Dia-Vortrag: Ein Wochenende<br />
in Paris. Dolmanstr. 7. Anmeld.:<br />
02204 - 9290.<br />
LEVERKUSEn III Kleinkunst<br />
Forum<br />
20:00 Martin Rütter: Hund-Deutsch/<br />
Deutsch-Hund. Am Bücheler Hof 9.<br />
MiTTWocH 29. FebrUAr<br />
BERGIScH GLADBAcH III Diverses<br />
Bensberger Bank<br />
15:30 Tag der Ausbildung. Infotag.<br />
Schloßstr. 82, www.bensbergerbank.de<br />
mit Martell Beigang, Holger Burmeister<br />
und Volker Reimann. Bergisch<br />
Gladbacher Str. 1007a.<br />
OBERBERG III Diverses<br />
Volksbank Oberberg<br />
Heute Bewerbungsschluss für das<br />
Azubi-casting. www.voksbankoberberg.de<br />
RöSRATH III Musik<br />
Schloss Eulenbroich<br />
19:00 Musicalmelodien mit Marion<br />
Willmanns.<br />
WALDBRöL III Kinder<br />
Stadtbücherei<br />
14:30 - 15:30 Die Kuh Gloria. Welchen<br />
Traum sich die Kuh Gloria<br />
erfüllt, lesen Monika Pardeyke und<br />
Christel Vigas vor. Kaiserstr. 82.<br />
III Markt<br />
Innenstadt<br />
8:00 - 12:30 Vieh- und Krammarkt.<br />
WERMELSKIRcHEn III Musik<br />
Kattwinkelsche Fabrik<br />
20:00 Jazz-Session mit dem Lea W.<br />
Frey Trio. Indie / Jazz / Lyrik.<br />
WIEHL III Kinder<br />
Burghaus Bielstein<br />
16:00 Ritter Rost. Musikalische<br />
Lesung.<br />
FreiTAG 2. März<br />
BERGIScH GLADBAcH III Musik<br />
Villa Zanders<br />
20:30 Saschko Gawriloff. Violine<br />
und Klavier. Galeriekonzert, präsentiert<br />
von der KSK Köln. VVK:02202-<br />
250370.<br />
Pfarrheim St. Joseph & Antonius<br />
FR - SO 16:00 - 20:00 Gospelworkshop<br />
mit Gospelsterne. Sa, So ab<br />
10:00. Lerbacher Weg 2, Anmeld.:<br />
02207-4104, www.gospelsterne.de<br />
REMScHEID-LEnnEP III Kleinkunst<br />
Rotationstheater<br />
20:00 Peter Vollmer: Frauen verblühen<br />
- Männer verduften. Kabarett.<br />
SOLInGEn III Kinder<br />
Schloss Burg<br />
FR, SA 18:00 Der Freischütz. Papiertheater<br />
für Zuschauer ab fünf Jahren.<br />
Anmeld.: 0212-2441511.<br />
WIEHL III Musik<br />
Burghaus Bielstein<br />
20:00 Weimarer Bläserquintett.<br />
Klassik bis Moderne.<br />
Artfarm<br />
21:00 Picknick on the hill. Sunshine,<br />
Acoustic, Jam. Drabenderhöherstr. 2.<br />
III Theater<br />
Aula Grundschule<br />
FR - SO 20:00 Misery. Thriller von<br />
Simon Moore nach Stephen King. So<br />
18:00. Warthstr. 1.<br />
WIPPERFüRTH III Party<br />
Kesselhaus<br />
21:00 ü 30 Party. Longdrink Happy<br />
Hour 21:00-22:00 & 23:00-24:00.<br />
SAMSTAG 3. März<br />
BERGIScH GLADBAcH III Event<br />
Grand Hotel Schloss Bensberg<br />
18:00 Wine Awards. Die Jury des<br />
Magazins „Der Feinschmecker“<br />
zeichnet Winzer und ihre Weine aus.<br />
Mit Feuerwerk und Tanz. Barbara<br />
Schöneberger führt durch den<br />
Abend. www.schlossbensberg.com<br />
III Markt<br />
Ev. Gemeindezentrum im<br />
Heilsbrunnen<br />
9:30 - 13:00 Kinderkleiderbörse.<br />
Alles rund ums Kind. Kleefeld 23.<br />
III Diverses<br />
Ev. Krankenhaus<br />
10:30 - 16:00 Die Kunst des Atmens.<br />
Seminar. Ferrenbergstr. 24. Anmeld.:<br />
02202-1227300.<br />
VHS Buchmühle<br />
10:00 - 14:00 4. Große Schulranzen-<br />
Messe. Buchmühlenstr. 12.<br />
BERGnEUSTADT III Theater<br />
Kleine Bühne<br />
SA, SO 20:00 Das andalusische Mirakel.<br />
Komödie. Losemund Theater.<br />
So 18:00. Kölner Str. 297.<br />
III Markt<br />
Krawinkelsaal<br />
SA - SO 11:00 - 17:00 Frühlings- &<br />
Osterkunsthandwerk. Kölnerstr.<br />
260.<br />
EnGELSKIRcHEn III Markt<br />
Aula Aggertal-Gymnasium<br />
SA - SO 11:00 - 18:00 Frühjahrs-<br />
Kunst-Handwerker-Markt. Keramiken,<br />
Ölgemälde, Modeschmuck,<br />
Teddys, Holz- und Drechselarbeiten,<br />
Patchwork, Filz- und Moosobjekte,<br />
Kinderbekleidung. Olpener Str. 13.<br />
GUMMERSBAcH III Musik<br />
Bruno Goller Haus<br />
20:00 Peter Beets-Trio. Jazz.<br />
Ev. Gemeindehaus<br />
SA, SO 17:00 Kindermusical mit den<br />
Kirchenmäusen/Katzen/Teenies &<br />
Band. Von-Steinen-Str. 4.<br />
KöLn III Kinder<br />
Zirkusfabrik<br />
16:00 clown Philippo auf der Bühne<br />
der Zirkusfabrik. Für Kinder ab sechs<br />
Jahre. Mit anschließ. Clown-Workshop.<br />
Bergisch Gladbacher Str. 1007a.<br />
KüRTEn III Diverses<br />
Die Gute Hand<br />
10:15 Spiel-Sport-Spaß-Spannung.<br />
Bewegungsangebot für Eltern<br />
und Kinder. Heilpäd. Kinderdorf Biesfeld,<br />
Multifunktionsraum, Jahnstr. 31.<br />
LEVERKUSEn III Kleinkunst<br />
Scala<br />
20:00 Piet Klocke: Das Leben ist<br />
schön - gefälligst. Kabarett. www.<br />
leverkusener-jazztage.de<br />
www.evk.de<br />
Telefon:<br />
02202 122 - 4890<br />
MUcH III Diverses<br />
Schulzentrum<br />
SA - SO Bergische Gesundheitsund<br />
Wohlfühltage 2012. Sa ab<br />
13:30, So ab 10:30. www.bergischegesundheitstage.de<br />
REMScHEID-LEnnEP III Kleinkunst<br />
Rotationstheater<br />
20:00 Parkbankduo: Arbeit hat frei.<br />
Kabarett.<br />
RöSRATH III Musik<br />
St. Nikolaus von Tolentino<br />
19:30 Gospelchor Moers: Gospel<br />
Invitation.<br />
SOLInGEn III Kleinkunst<br />
Kartoffelkiste<br />
19:00 Fluchend in der Karibik. Kabarett-Dinner.<br />
Höhrath 150, www.<br />
kartoffel-kiste.de<br />
III Kinder<br />
Schloss Burg<br />
16:00 Die Sage vom Rittersturz.<br />
Papiertheater. Anmeld.: 0212-<br />
2441511.<br />
WIPPERFüRTH III Party<br />
Kesselhaus<br />
20:00 Flotter 3er Spezial. 3 Longdrinks<br />
5 Euro. DJ Freeze mit Live Act<br />
„2Rocka“.<br />
Tanzschule Böhlefeld<br />
20:30 Tanzparty. Ringstr. 67.<br />
SonnTAG 4. März<br />
BERGIScH GLADBAcH III Markt<br />
<strong>Bergischer</strong> Löwe<br />
11:00 - 18:00 Antikmarkt.<br />
III Musik<br />
Service Residenz Schloss<br />
Bensberg<br />
11:00 Tobias Koch am Hammerflügel,<br />
u.a. Beethoven, Schubert. Im<br />
Schlosspark 10.<br />
III Kunst<br />
Villa Zanders<br />
11:00 - 13:00 Sonntags-Atelier.<br />
Arbeiten mit unterschiedlichen<br />
Techniken und Materialien unter<br />
Anleitung von Michael Wittassek.<br />
III Diverses<br />
Schlosshotel Lerbach<br />
19:00 Krimidinner. Die Nacht des<br />
Schreckens. Episode I.<br />
III Musik<br />
Villa Zanders<br />
18:00 Iskandar Widjaja. Der Geiger<br />
spielt u.a. Werke von Bach, Beethoven<br />
und Brahms.<br />
EnGELSKIRcHEn III Kinder<br />
LVR-Industriemuseum<br />
15:00 Vom Lila und Anders sehen.<br />
Figurentheater. Auch am 6. März,<br />
10:00.<br />
GUMMERSBAcH III Theater<br />
Bruno Goller Haus<br />
11:00 Freispiel. Improvisationstheater.<br />
KöLn III Kinder<br />
Zirkusfabrik<br />
14:00 - 17:00 Familienfest mit<br />
Kinderschminken, Clownerie, Mitmachzirkus,<br />
Bühnenprogramm.<br />
Eintritt frei. Bergisch Gladbacher Str.<br />
1007a.<br />
KüRTEn III Markt<br />
Johanniter-Kita<br />
10:30 - 13:00 Basar rund ums Kind.<br />
Maria-Rost-Str. 4.<br />
LInDLAR III Musik,Literatur<br />
Artgenossen<br />
18:00 Jenseits von Eden. Das Tagebuch<br />
von Adam und Eva. Konzertlesung<br />
nach Mark Twain. Mit Monica<br />
Buchfeld und Winfried Bode.<br />
RöSRATH III Musik<br />
Ev . Kirche Volberg<br />
18:00 Orgel und Percussion: Zauberhafte<br />
Impressionen und tanzende<br />
Pfeifen. Mit Alfonso Garrido (Heavytones),<br />
Doris Röskenbleck. Volberg 4.<br />
SOLInGEn III Kinder<br />
Schloss Burg<br />
ab 12:00 stündlich Franz von Assisi.<br />
Papiertheater.<br />
Villa am Schloss –<br />
Wohngemeinschaft für<br />
Menschen mit Demenz<br />
Das Evangelische Krankenhaus<br />
Bergisch Gladbach bietet Menschen<br />
mit Demenz ein neues<br />
Zuhause. In der Villa am Schloss<br />
wohnen die Mieter in angenehmer<br />
Atmosphäre in einer selbstbestimmten<br />
Gemeinschaft. Neben<br />
großzügigen Gemeinschaftsräu-<br />
men bietet die Villa zwölf individuelle<br />
Zimmer, Terrassen und<br />
Garten, einen Aufzug, barrierefreien<br />
Wohnkomfort und professionelle<br />
Pflege und Betreuung.<br />
Haben Sie Interesse? Nehmen<br />
Sie mit uns Kontakt auf, wir beraten<br />
Sie gerne!<br />
Telefon: 02202 122- 4890<br />
E-Mail:<br />
senioreneinrichtungen@evk.de<br />
64 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 Die Adressen der regelmäßigen Veranstaltungsorte finden Sie am Ende des Terminkalenders. 65<br />
E+T 158/1137<br />
TERMInE<br />
Bergneustadt<br />
Theater Comedy Music<br />
Kabarett Jazz Chanson<br />
Theater & Bistro täglich 18 - 01 Uhr<br />
Bergneustadt, Kölner Straße 273<br />
Tickets: 0 22 61- 470 389, bundesweit<br />
02 11-27 40 00, www.westticket.de<br />
Nächste Highlights<br />
Fr. 10.02. 20.00 Uhr<br />
TIMO WOPP Kabarett<br />
Fr. 24.02. 19.30 Uhr<br />
DAS RETTEN WIR NOCH!<br />
Eigenproduktion / Komödie<br />
Sa. 25.02. 20.00 Uhr<br />
MOSES W.<br />
Musikkabarett / Comedy<br />
Fr. 02.03. 20.00 Uhr<br />
JOACHIM ZAWISCHA<br />
Kabarett<br />
Fr. 09.03. 20.00 Uhr<br />
VOLKER DIEFES<br />
Kabarett / Comedy<br />
Fr. 16.03. 20.00 Uhr<br />
SERHAT DOGAN Kabarett<br />
Sa. 24.03. 20.00 Uhr<br />
MATTHIAS MACHWERK<br />
Kabarett/Comedy<br />
So. 25.03. 20.00 Uhr<br />
DAS KAFF (Frankreich) Jazz<br />
Do. 29.03. 20.00 Uhr<br />
NACKTBADEN Musikkabarett<br />
Fr. 30.03. 20.00 Uhr<br />
FRANK HAUNSCHILD TRIO Jazz<br />
Weitere Infos und kompletter Spielplan<br />
www.schauspielhaus-bergneustadt.de
4.3. - 19.3..<br />
WIPPERFüRTH III Diverses<br />
Landgut Süttem<br />
19:30 Krimidinner von Krimilokal-<br />
Lokalkrimi: Rendezvous zum Tod. Mit<br />
4 Gang Menü. Süttem 1.<br />
III Musik<br />
Blueskneipe Egen<br />
20:00 Ben Waters & Band. Boogie &<br />
Rock‘n‘Roll.<br />
DienSTAG 6. März<br />
GUMMERSBAcH III Kinder<br />
Ratssaal Rathaus<br />
15:30 confettissimo „Wenn die<br />
Ohren Augen machen“. Konzert für<br />
Kinder ab vier Jahre. Rathausplatz 1.<br />
MiTTWocH 7. März<br />
RADEVORMWALD III Theater<br />
Bürgerhaus<br />
19:30 Der name der Rose. Schauspiel<br />
nach Umberto Eco.<br />
WIEHL III Theater<br />
Aula Grundschule<br />
20:00 Misery. Thriller nach STephen<br />
King. Warthstr. 1.<br />
DonnerSTAG 8. März<br />
KöLn III Kleinkunst<br />
Zirkusfabrik<br />
20:00 comedy-Arena mit Jürgen<br />
Bangert alias „Elvis Eifel“, Markus<br />
Krebs alias der „Ruhrpott Raudi“<br />
und Waldemar Müller als „Powerdienstleister“.<br />
Bergisch Gladbacher<br />
Str. 1007a.<br />
WIEHL III Musik<br />
Burghaus Bielstein<br />
20:00 chris & the poor boys. Oldies<br />
und Popmusik.<br />
FreiTAG 9. März<br />
BERGnEUSTADT III Kleinkunst<br />
Schauspielhaus<br />
20:00 Volker Diefes. Kabarett.<br />
MARIEnHEIDE III Diverses<br />
Alter Fuhrmannshof<br />
19:00 c-a-f-f-e-e. 19. Müllenbacher<br />
Salon. Anmeld.: 0151-232 66 546.<br />
ODEnTHAL III Theater<br />
Eikamper Hof<br />
FR - SO 20:00 Tanz der Mäuse. So<br />
16:00, Alte Wipperfürther Str. 80, Tel:<br />
02207-7479.<br />
III Diverses<br />
Orth Landtechnik<br />
FR - SA 16:00 – 21:30 Grundkurs<br />
Motorsägenführerschein. So 8:00<br />
- 15:00. Alte Wipperfürther Str. 164,<br />
Anmeld.: 02202-9310405, www.orthlandtechnik.de<br />
REMScHEID-LEnnEP III Diverses<br />
Kulturzentrum Klosterkirche<br />
19:00 Krimidinner - Das Original:<br />
Ein Leichenschmaus. Anmeld:<br />
02191-997090.<br />
III Kleinkunst<br />
Rotationstheater<br />
20:00 Sabine Wiegand: Wenn dat<br />
Rosie zweimal klingelt. Kabarett.<br />
SOLInGEn III Theater<br />
Schloss Burg<br />
18:00 Alpenkönig und Menschenfeind.<br />
Papiertheater. 0212-2441511.<br />
Wo was los ist<br />
WIEHL III Theater<br />
Aula Grundschule<br />
FR - SO 20:00 Misery. Thriller nach<br />
Stephen King. So 18:00. Warthstr. 1.<br />
SAMSTAG 10. März<br />
BERGIScH GLADBAcH III Markt<br />
<strong>Bergischer</strong> Löwe<br />
SA -SA 11:00 - 18:00 Kunsthandwerkermarkt.<br />
BERGnEUSTADT III Diverses<br />
Sporthalle auf dem Bursten<br />
9:00 - 17:00 14. Ausbildungsmesse<br />
Oberberg. 60 Aussteller,<br />
Workshops und Übersicht freier<br />
Ausbildungsplätze.<br />
BURScHEID III Theater<br />
ev. Gemeindesaal<br />
SA - SO 20:00 Theateraufführung.<br />
GUMMERSBAcH III Kinder<br />
Theater<br />
SA, SO 20:00 Honk! Über die Schwierigkeit<br />
keine Ente zu sein. Musical.<br />
So 17:00.<br />
III Musik<br />
Bruno Goller Haus<br />
20:00 Werner Lämmerhirt. Gitarrenkonzert.<br />
LInDLAR III Diverses<br />
Holz Richter<br />
SA - SO 9:00 - 18:00 Saisoneröffnung<br />
mit verkaufsoffenem Wochenende.<br />
„Parkett-Tempel“ mit über 300<br />
Bodenmustern und 120 ausgestellten<br />
Türen. „Glaspalast“ bei GIARDINO mit<br />
Gartenmöbeln und vielem mehr. So<br />
ab 11:00, Verkauf/Beratung ab 13:00.<br />
Industriepark Klause.<br />
nüMBREcHT III Markt<br />
Park-Hotel<br />
SA - SO 11:00 - 18:00 Osterwerkkunstmarkt.<br />
Parkstr. 3.<br />
REMScHEID-LEnnEP III Kleinkunst<br />
Rotationstheater<br />
20:00 Michael Steinke: Funky!Sexy!Vierzig!<br />
Kabarett.<br />
SOLInGEn III Theater<br />
Schloss Burg<br />
18:00 Zar und Zimmermann.<br />
Papiertheater.<br />
WERMELSKIRcHEn III Kleinkunst<br />
Kattwinkelsche Fabrik<br />
20:00 nessi Tausendschön: Das Beste.<br />
Mit William Mackenzie. Kabarett.<br />
III Theater<br />
Aula Realschule<br />
19:00 Das Haus am See. Rot-Kreuz-<br />
Str. 8.<br />
III Musik<br />
Haus Eifgen<br />
20:00 Rock-Party mit Livemusik von<br />
„Kiesberch“ und DJ Vossi (Kult-Disco<br />
Exit). Eifgen 1.<br />
WIPPERFüRTH III Musik<br />
Platz 16<br />
20:00 Omas Zwerge. Support: Indolent.<br />
Marktplatz 16.<br />
III Party<br />
Kesselhaus<br />
20:00 Gaga.<br />
SonnTAG 11. März<br />
III Kinder<br />
BERGIScH GLADBAcH III Kinder<br />
LVR-Industriemuseum<br />
14:00 Kinder führen Kinder durch<br />
die Ausstellung: Guck mal! Bilder-<br />
Freizeitpark<br />
9:00 - 11:30 Frühlingserwachen:<br />
Zaunkönig, Rotkehlchen, Meisenvolk<br />
und Co. Anmeld.: 02293-90150.<br />
bücher vom Struwwelpeter bis zum MonTAG 12. März<br />
Grüffelo. Mit der GGS Herkenrath.<br />
III Kunst<br />
Villa Zanders<br />
17:00 Finissage der Austellung „Wasser<br />
I Farbe Colour I Water“.<br />
III Kinder<br />
WIPPERFüRTH II Senioren<br />
Kath. Pfarrheim St. Nikolaus<br />
14:00 - 16:00 Aktiv mit Videospielen.<br />
Wii- Bowlingturnier. Weststr. 5.<br />
DienSTAG 13. März<br />
IG Paffrath<br />
BERGIScH GLADBAcH III Musik<br />
15:00 Die Biene Maja Theater für <strong>Bergischer</strong> Löwe<br />
Kinder von Kindern. Borngasse 86. 20:00 The Bee Gees Story. Mit der<br />
BERGnEUSTADT III Theater<br />
Kleine Bühne<br />
18:00 Das andalusische Mirakel.<br />
Komödie. Losemund Theater. Kölner<br />
Bee Gees Tribute Sensation.<br />
GUMMERSBAcH III Theater<br />
Theater<br />
15:30 Urmel aus dem Eis. Musical.<br />
Str. 297.<br />
III Musik<br />
Krawinkelsaal<br />
16:00 chor Aviva. Benefizkonzert für<br />
die Hospizarbeit. Kölner Str. 260.<br />
RöSRATH III Musik<br />
Schloss Eulenbroich<br />
20:00 Jazz und Swing mit Gloria<br />
Cooper & dem German Quartett.<br />
MiTTWocH 14. März<br />
BURScHEID III Kinder<br />
Friedrich-Goetze-Schule<br />
15:00 Des Kaisers neue Kleider.<br />
1+1 Theater Wipperfürth. Auf dem<br />
Schulberg.<br />
Sporthalle Auf dem Schulberg<br />
13:00 Spielfest der Turngemeinde.<br />
III Kleinkunst<br />
Megaphon<br />
18:00 Volk und Knecht: Grüße aus<br />
dem Fettnapf. Kabarett.<br />
BERGIScH GLADBAcH III Musik<br />
<strong>Bergischer</strong> Löwe<br />
20:00 Schemann Klavierduo. U.a.<br />
Werke von Brahms, Schubert, Grieg.<br />
4. Meisterkonzert, präsentiert von<br />
der VR Bank.<br />
III Diverses<br />
Elternschule, Quirlsberg<br />
19:00 - 21:00 Säuglingspflege. Tagesseminar<br />
des EVK. Quirlsberg 3.<br />
Anmeld.: 02202-1227300.<br />
EnGELSKIRcHEn III Kinder<br />
LVR-Industriemuseum<br />
15:00 Pirat(t)en-Pit auf Kaperfahrt.<br />
Figurentheater.<br />
GUMMERSBAcH III Diverses<br />
Bruno Goller Haus<br />
19:00 Menschenskinder - artgerechte<br />
Haltung auch für Kinder. Vortrag<br />
HücKESWAGEn III Event<br />
Haus Hammerstein<br />
mit Dr. Herbert Renz-Polster, Kinderarzt<br />
und Autor.<br />
11:00 - 17:00 Hochzeitsmesse.<br />
LEIcHLInGEn III Kinder<br />
LInDLAR III Kleinkunst<br />
Artgenossen<br />
19:00 Magnolia & van Endert. Con-<br />
Jugendzentrum Balker Aue<br />
15:00 Ellies Biest. Kindertheater.<br />
Blker Aue.<br />
temporary Jazz.<br />
WERMELSKIRcHEn III Kleinkunst<br />
LOHMAR III Musik<br />
ev. Kirche Honrath<br />
17:00 Ulla van Daelen + friends: Ti-<br />
Kattwinkelsche Fabrik<br />
20:00 Hagen Rether: Liebe. Kabarett.me<br />
for Harpe. Honrather Konzerte<br />
2012. VVK: 02206-7201. Peter-Lemmer-Weg.<br />
WIEHL III Theater<br />
Aula Grundschule<br />
20:00 Misery. Thriller nach Stephen<br />
ODEnTHAL III Musik<br />
King. Warthstr. 1.<br />
Aula des Schulzentrums<br />
19:30 Odenthaler Kammerkonzert:<br />
Italienisches Liederbuch. An der<br />
Buchmühle.<br />
WUPPERTAL III Kleinkunst<br />
Haus der Jugend Barmen<br />
20:00 Jochen Malmsheimer: Flieg<br />
Fisch, lies und gesunde! Kabarett.<br />
OVERATH III Musik<br />
Geschwister-Scholl-Platz 4-6.<br />
Schulzentrum Cyriax<br />
DonnerSTAG 15. März<br />
11:00 Jugend musiziert. Abschlusskonzert<br />
des Regionalwettbewerbs<br />
Rhein-Berg/Oberberg. Cyriax.<br />
BERGIScH GLADBAcH III Theater<br />
<strong>Bergischer</strong> Löwe<br />
19:30 Die Weissen kommen. Thea-<br />
SOLInGEn III Kinder<br />
Schloss Burg<br />
14:00 Dornröschen. Papiertheater<br />
Anmeld.: 0212-2441511. Auch 16:00.<br />
terstück über Afrika.<br />
III Musik<br />
Pütz-Roth<br />
20:00 na und …. wir leben noch.<br />
Konzert mit Katja Ebstein. Kürtener<br />
WIEHL III Kleinkunst<br />
Str. 10.<br />
Wiehltalhalle<br />
20:00 Olaf Schubert: Meine Kämpfe.<br />
Comedy. VVK: 02262-99285.<br />
LEIcHLInGEn III Kleinkunst<br />
Café Am Stadtpark<br />
20:00 christoph Sieber: Das gönn<br />
ich euch Kabarett. Neukirchener<br />
Str. 8.<br />
RöSRATH III Literatur<br />
Stadtbücherei<br />
19:30 Lesung mit Monika Rausch:<br />
Dem Schicksal die Stirn - dem Zufall<br />
die Hand. Über eine Mehrgenerationen-WG.<br />
Hauptstr. 69. Anmeld:<br />
02205-83711.<br />
RöSRATH III Diverses<br />
Bürgerforum<br />
19:30 Medizindialog des EvK:<br />
Beckenbodenschwäche, Blasen-<br />
und Darminkontinenz, Stuhlentleerungsstörungen.<br />
WALDBRöL III Markt<br />
Innenstadt<br />
08:00 - 12.30 Vieh- & Krammarkt.<br />
WIPPERFüRTH III Kleinkunst<br />
Alte Drahtzieherei<br />
20:00 comedynight mit Mattu und<br />
Gästen.<br />
III Diverses<br />
Annaka Premiun<br />
15:30 Modenschau: Neue Kollektion<br />
führender Labels. Auch um 17:30 und<br />
19:30. Hochstr. 24-26.<br />
FreiTAG 16. März<br />
BERGIScH GLADBAcH III Musik<br />
Q 1<br />
20:00 Godswill und special guest.<br />
III Diverses<br />
Kursana Residenz<br />
15:30 Vortrag der Kunsthistorikerin<br />
Kerstin Meyer-Bialk zur derzeit in der<br />
Bundeskunsthalle Bonn gastierenden<br />
Ausstellung von Meisterwerken der<br />
angewandten Kunst aus dem Londoner<br />
„Victoria and Albert Museum“.<br />
Dolmanstr. 7. Anmeld. 02204 - 9290.<br />
BERGnEUSTADT III Kleinkunst<br />
Schauspielhaus<br />
20:00 Serhat Dogan. Kabarett.<br />
BURScHEID III Literatur<br />
Luchtenberg-Richartz-Haus<br />
15:30 Dichterlesung: Edith<br />
Ernst. Auf der Schützeneich.<br />
GUMMERSBAcH III Kleinkunst<br />
Theater<br />
20:00 WDR 2 Lachen Live - Mehr!<br />
<br />
<br />
Unsere neue<br />
2Area<br />
die „Tanzbar“ im Nachtengel<br />
Musikstyle jeden Samstag:<br />
internationale und nationale<br />
Highlights aus Discofox,<br />
Schlager und Party<br />
Radio-Satire mit Maria Grund-Scholer<br />
und René Steinberg.<br />
LOHMAR III Diverses<br />
Haus Stolzenbach<br />
19:00 Musicaldinner: Broadwaydiva.<br />
Mit 4 Gang Menü. Anmeld.: 02246-<br />
92080. Stolzenbach.<br />
ODEnTHAL III Theater<br />
Eikamper Hof<br />
FR - SO 20:00 Tanz der Mäuse. So<br />
16:00, Alte Wipperfürther Str. 80. Tel:<br />
02207-7479.<br />
III Diverses<br />
Haus der Begegnung Altenberg<br />
15:00 - 19:00 GPS-Intensiv-Seminar.<br />
Fit für die Tourenplanung mit<br />
GPS-Geräten. Dorfstr. 10, Anmeld.:<br />
02207-912884.<br />
OVERATH III Kleinkunst<br />
Kulturbahnhof<br />
20:00 1. Overather comedy<br />
Show mit Christian Schiffer, Marc<br />
Breuer und Lisa Feller im Rahmen<br />
des 2. Overather Kulturfrühlings.<br />
www.kultur-fruehling.de<br />
REMScHEID-LEnnEP III Musik<br />
Kulturzentrum Klosterkirche<br />
20:00 Konrad Beikircher & Band:<br />
Bajo Bongo. Neues Musik-Programm.<br />
III Kleinkunst<br />
Rotationstheater<br />
20:00 Uta Rotermund: 50 Plus!<br />
Seniorenteller? Kabarett.<br />
RöSRATH III Musik<br />
Schloss Eulenbroich<br />
19:30 Rösrathklassik. 5. Klavierfestival<br />
mit Young Professionals.<br />
SOLInGEn III Theater<br />
Schloss Burg<br />
18:00 Der fliegende Holländer.<br />
Papiertheater. Anmeld.: 0212-<br />
2441511.<br />
WIEHL III Theater<br />
Aula Grundschule<br />
FR - SO 20:00 Misery. Thriller nach<br />
Stephen King. Warthstr. 1. So 18:00.<br />
SAMSTAG 17. März<br />
BERGIScH GLADBAcH III Event<br />
Grandhotel Schloss Bensberg<br />
18:00 Wedding-Soiree mit 4-Gänge-<br />
Menü & Brautmodenausstellung.<br />
Anmeld.: 02204/42-932 oder -931.<br />
Das Ossi-Klischee pur,<br />
ein Weltverbesserer<br />
mit messianischer Geste.<br />
<strong>Bergischer</strong> Löwe<br />
SA - SO 11:00 - 18:00 Gesundheit &<br />
Wellness. Messe für alternatives Heilen.<br />
www.natuerlichlebenkoeln.de<br />
III Musik<br />
Q 1<br />
20:00 Poniters Head, Rattle Pete<br />
und new Damage. Konzert.<br />
III Literatur<br />
Q 1<br />
20:00 Poetry Slam.<br />
BERGnEUSTADT III Theater<br />
Kleine Bühne<br />
20:00 Das andalusische Mirakel.<br />
Komödie. Kölner Str. 297.<br />
GUMMERSBAcH III Musik<br />
Irish Pub Grammophon<br />
19:00 St. Patrick Day Spektakel.<br />
Kaiserstr. 53.<br />
III Diverses<br />
Bruno Goller Haus<br />
18:30 Bienvenue en France. Filmnacht<br />
mit Mehr-Gänge-Menü.<br />
KüRTEn III Markt<br />
Dürscheid Pfarrheim<br />
12:00 - 14:00 Kleiderbörse. Kirchberg<br />
4. 02207- 8470919.<br />
ODEnTHAL III Diverses<br />
Eifgen Sauna<br />
18:00 Shanty-Abend. Eifgenstr. 38.<br />
RADEVORMWALD III Kinder<br />
Bürgerhaus<br />
15:00 Konzert für Kinder mit der<br />
Musikschule.<br />
REMScHEID III Diverses<br />
Gaststätte Eierkaal<br />
SA, SO 19:00 Heimatabend. So Frühlingsmarkt<br />
ab 9:00. Dörpholz 8.<br />
REMScHEID-LEnnEP III Kleinkunst<br />
Rotationstheater<br />
20:00 Volker Weininger: Bestatten,<br />
Weininger. Kabarett.<br />
RöSRATH III Kleinkunst<br />
Versöhnungskirche<br />
19:30 Kirchenkabarett „Kluengelbeutel“:<br />
Gott ist ein Hütchenspieler.<br />
Hauptstr. 16.<br />
SOLInGEn III Diverses<br />
Kartoffelkiste<br />
19:00 Krimi-Spiel - ein mörderischer<br />
Spaß. Mit Menü. Höhrath 150, www.<br />
kartoffel-kiste.de<br />
III Kinder<br />
Schloss Burg<br />
15:00 Die Bremer Stadtmusikanten.<br />
Papiertheater. Anmeld.: 0212-<br />
2441511.<br />
WALDBRöL III Diverses<br />
Anyram, Institut für Yoga<br />
15:00 - 17:00 Info-Tag Meditationen.<br />
Happach 9, Kurse ab 20. April,<br />
Anmeld.: 0171-8379028, www.<br />
meditationen-oberberg.com<br />
WIPPERFüRTH III Musik<br />
Blueskneipe Egen<br />
20:00 Ray Bonneville. Folk und<br />
Blues. Songwriter-Erzählstil.<br />
III Party<br />
Kesselhaus<br />
20:00 Miezenball. Bis 24:00 Prosecco<br />
gratis und freier Eintritt für Ladies<br />
die ganze Nacht. DJ Stefan Meine.<br />
Tanzschule Böhlefeld<br />
20:30 Frühlings-Schlemmerparty.<br />
Ringstr. 67. www.tanzschule-boehlefeld.de<br />
SonnTAG 18. März<br />
BERGIScH GLADBAcH III Kunst<br />
Musikschule<br />
11:00 Mechthild Stroß: Schwingungen.<br />
Vernissage mit Streichermatinee.<br />
KüRTEn III Karnveval<br />
Kreisverkehr Bergstaße<br />
14:11 Karnevalszug: „Rähn un<br />
Schnie dun däm Jeck nit wieh“.<br />
MARIEnHEIDE III Diverses<br />
Alter Fuhrmannshof<br />
15:00 Der Bergische Wanderer<br />
unterwegs... Film und Texte von und<br />
mit Hans-Jürgen Conrad.<br />
REMScHEID III Theater<br />
Teo Otto Theater<br />
18:00 Im weißen Rößl. Operetten-<br />
Revue.<br />
III Markt<br />
Gaststätte Eierkaal<br />
9:00 Frühlingsmarkt. Dörpholz 8.<br />
MonTAG 19. März<br />
RADEVORMWALD III Kleinkunst<br />
Landhaus Önkfeld<br />
20:00 Travestieshow. Internat. Stars.<br />
Önkfeld 6. Anmeld.: 02195-7578.<br />
Olaf Schubert<br />
Meine Kämpfe<br />
66 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 Die Adressen der regelmäßigen Veranstaltungsorte finden Sie am Ende des Terminkalenders. 67<br />
TERMInE<br />
Sonntag, 11. März, 20.00 Uhr<br />
Wiehltalhalle, Hauptstraße, Wiehl<br />
Einlass: 19.00 Uhr, Beginn: 20.00 Uhr<br />
Vorverkauf<br />
Köln Ticket, Tel. 0221 - 2801<br />
www.koelnticket.de<br />
Wiehl Ticket, Tel. 02262 - 99 285
KUnSTnOTIZEn<br />
BERGIScH GLADBAcH<br />
Stefan Szczesny:<br />
Schatten im Park<br />
Bis 20.3., Vernissage So 5.2., 11:00.<br />
Mit Stahlskulpturen und gigantischen<br />
Blumenbildern verwandelte der einstige<br />
Portagonist der „Jungen Wilden“,<br />
Stefan Szczesny, die Bodensee-Insel<br />
Mainau zu einem Gesamtkunstwerk.<br />
Bis Ende März sieht man seine Schattenskulpturen<br />
nun in den Parks des<br />
Grandhotel Schloss Bensberg und des<br />
Schlosshotel Lerbach. Die bis zu drei<br />
Meter hohen lebensbejahenden <strong>Bote</strong>n<br />
des Südens kreisen um das ewig<br />
Weibliche. In St. Tropez, der Wahlheimat<br />
des Künstlers, lud ihn Freund und<br />
Hoteldirektor Thomas Althoff nach<br />
Bergisch Gladbach ein.<br />
Grandhotel Schloss Bensberg,<br />
Kadettenstr., Schlosshotel Lerbach,<br />
Lerbacher Weg<br />
WIPPERFüRTH<br />
Hans Gerd Mebus:<br />
Objekte und Skulpturen<br />
12.2. - 11.3., Vernissage Do 12.2.,<br />
19:00. Kulturpunkt, Wupperstr. 4<br />
EnGELSKIRcHEn<br />
Susanne John:<br />
Malerei<br />
26.2. - 17.3.,<br />
Vernissage So 26.2., 16:00.<br />
Rathaus, Engelsplatz<br />
nüMBREcHT<br />
Angelika Herke:<br />
Installationen<br />
26.2. - 18.3., Vernissage So 26.2.,<br />
11:30. Farbintensive Installationen<br />
speziell für die Austellungsräume<br />
entworfen.<br />
Haus der Kunst, Jakob-Engels-Str. 2<br />
REIcHSHOF<br />
Dan Hepperle:<br />
Malerei<br />
26.2.- 13.5., Vernissage So 26.2.,<br />
11:00. Dan Hepperles Malereien<br />
sind aus mehreren Materialschichten<br />
aufgebaut, bevorzugt verwendet er<br />
Öl- und Aquarellfarben. Mit Spachtel,<br />
Pinsel oder Drahtbürste trägt Hepperle<br />
das Material Lage für Lage auf,<br />
so dass die unten liegende hellste<br />
Schicht zumindest stellenweise durchschimmert.<br />
Die Farbe Weiß drängt in<br />
seinen Arbeiten durch verschiedene<br />
dunkle Schichten zur Oberfläche. Das<br />
Licht selbst wird so zum Thema seiner<br />
Arbeiten.<br />
Kunst Kabinett Hespert, Schulstr.,<br />
Sa & So 15:00 - 17:00<br />
WUPPERTAL<br />
Cornelius Völker:<br />
Malerei<br />
26.2. - 27.5., Malerei zwischen<br />
Abstraktion und Gegenstand.<br />
Von der Heydt-Kunsthalle, Geschwister<br />
Scholl Platz 4-6<br />
BERGIScH GLADBAcH<br />
div. Künstler mit Handicap:<br />
Außergewöhnlich<br />
28.2. - 13.4. Vernissage Di 28.2.,<br />
19:30. Werke von Künstlern mit<br />
Handicap. Bilder, Druckgrafiken,<br />
Skulpturen.<br />
Kreishaus, Am Rübezahlwald 7<br />
GUMMERSBAcH<br />
Die 8:<br />
Der rote Faden<br />
29.2. - 13.4., Vernissage Mi 29.2.,<br />
18:00. Die oberbergische Künstlergruppe<br />
widmet sich dem roten Faden<br />
als Thema.<br />
Rathausfoyer, Rathausplatz 1<br />
LEVERKUSEn<br />
Michael Schmidt:<br />
Lebensmittel<br />
4.3. - 13.5., Vernissage So 4.3.,<br />
12:00. Michael Schmidt ist vor allem<br />
durch seine fotografischen schwarzweiß<br />
Serien wie „Ein-heit“ und „Frauen“<br />
bekannt geworden. Sein jüngstes<br />
fotografisches Essay zur Verarbeitung<br />
von Lebensmitteln präsentiert sich<br />
dagegen auch in Farbe. Brot aus deutschen<br />
Großbäckereien und Fisch aus<br />
norwegischen Fischfarmen - seine<br />
Motive fand der Fotograf in industriellen<br />
Lebensmittelproduktionen<br />
in ganz Europa. Seine Bilder geben<br />
keine Auskunft zum Produktionsort.<br />
Doch ihre Klarheit hinterlässt einen<br />
verstörenden Eindruck. Museum<br />
Morsbroich, Gustav-Heinemann-Str.<br />
WALDBRöL<br />
Dieter Otten:<br />
Yes, wir können<br />
5.3. - 25.4., Vernissage Mo 5.3.,<br />
18:00. Fotografische Arbeiten zum<br />
Thema „Träume vom Aufbruch und<br />
Anderswerden“.<br />
Rathaus, Nümbrechter Str. 19<br />
LOHMAR<br />
Inge Heymann:<br />
Zwischen Hiroshima und<br />
Fukushima<br />
11.3. - 23.3., Vernissage So 11.3.,<br />
nach dem Gottesdienst (Beginn<br />
10:00) Kollagen und Malerei zum<br />
Thema Japan.<br />
Ev. Kirche Honrath, Peter-Lemmer-<br />
Weg 18.<br />
BERGIScH GLADBAcH<br />
Elvira Bach:<br />
...und ewig lockt das Weib<br />
23.3. - 28.4., Vernissage Fr 23.3.,<br />
19:00. Die Berlinerin hat als einzige<br />
weibliche Vertreterin der „Jungen<br />
Wilden“ einer ganzen Generation von<br />
Künstlerinnen den Weg geebnet. Die<br />
Galerie Anne Malchers zeigt neben<br />
ihren großformatige Frauenbildnisse<br />
auch Grafiken und Skulpturen. Die<br />
Künstlerin ist bei der Vernissage anwesend.<br />
Galerie Anne Malchers, Nikolausstr.<br />
3-5<br />
BERGIScH GLADBAcH<br />
Gerda Reh, Alo Renard:<br />
2x zehn Gebote<br />
24.3 -22.4.12., Vernissage Sa 24.3.,<br />
19:00. Malerei und Objekte zum<br />
Thema „Die zehn Gebote“.<br />
Kirche St. Engelbert, Rommerscheider<br />
Höhe 83.<br />
LEIcHLInGEn<br />
Berthold Welter, Matthias Ehrle:<br />
Schwarz und Weiss<br />
25.3. - 9.4., Vernissage So 25.3.,<br />
11:15. Skulpturen und Fotografien.<br />
Bürgerhaus Am Hammer, Am Hammer<br />
BERGIScH GLADBAcH<br />
Simon Schubert:<br />
Ortstermin<br />
25.3. - 17.6., Vernissage So 25.3.,<br />
11:30. Skulpturen, Papierfaltung,<br />
große Rauminstallation.<br />
Villa Zanders, Konrad-Adenauer-Platz<br />
Wo was los ist<br />
FR - SO 20:00 Tanz der Mäuse. So<br />
DienSTAG 20. März<br />
MARIEnHEIDE III Musik<br />
Drehorgelmuseum<br />
18:00 Vogelsang und Orgelklang.<br />
Ein musikalisches Kapitel Ornithologie.<br />
Kapellenweg 2-4.<br />
RöSRATH III Musik<br />
Schloss Eulenbroich<br />
19:30 Rösrathklassik. 5. Klavierfestival<br />
mit Young Professionals.<br />
MiTTWocH 21. März<br />
RADEVORMWALD III Kleinkunst<br />
Bürgerhaus<br />
19:30 Und vergib uns unsere Schulden.<br />
Dresdner Kabarett Breschke &<br />
Schuch.<br />
WIEHL III Theater<br />
Aula Grundschule<br />
20:00 Misery. Thriller nach Stephen<br />
King Warthstr. 1.<br />
DonnerSTAG 22. März<br />
BERGIScH GLADBAcH III Literatur<br />
Villa Zanders<br />
19:30 Briefwechsel Friedrich der<br />
Große und Wilhelmine von Bayreuth.<br />
Literatur und Musik.<br />
III Diverses<br />
Thomas Morus Akademie<br />
9:00 Bauen mit Bekenntnis. Bauten<br />
Gottfried Böhms. Busreise zur „Bergischen<br />
Moschee“, zum Bergischen<br />
Löwen, zum „Affenfelsen“ und zum<br />
Kinderdorf Bethanien. Overather Str.<br />
51-53, Anmeld.: 02204-408 472.<br />
WERMELSKIRcHEn III Kinder<br />
Aula Realschule<br />
10:30 Der kleine Vampir. Kindertheater.<br />
Rot-Kreuz-Str. 8.<br />
WIEHL III Kleinkunst<br />
Burghaus Bielstein<br />
20:00 cello-Mafia. Musik-Comedy.<br />
FreiTAG 23. März<br />
BERGIScH GLADBAcH III Kinder<br />
Villa Zanders<br />
17:00 Der kleine Troll. Erzählkonzert.<br />
BURScHEID III Kleinkunst<br />
Badehaus<br />
19:30 Das können Sie sich abschminken!<br />
Revue mit Opernsängerin<br />
Britta Anklang.<br />
III Musik<br />
Megaphon<br />
21:00 Debt of nature & World<br />
Downfall. Death Metal, Thrash und<br />
Grindcore.<br />
HücKESWAGEn III Kinder<br />
Stadtbibliothek<br />
13:30 - 15:30 Hase Felix auf großer<br />
Reise. Lesung. Friedrichstr. 18 - 20.<br />
KöLn III Kleinkunst<br />
Zirkusfabrik<br />
20:00 Jürgen Bangert alias Elvis<br />
Eifel : „nimm‘s light ... Ich weiß was<br />
Du letzten Sommer gegessen hast!“<br />
Bergisch Gladbacher Str. 1007a.<br />
ODEnTHAL III Theater<br />
Eikamper Hof<br />
16:00, Alte Wipperfürther Str. 80.<br />
REMScHEID-LEnnEP III Theater<br />
Rotationstheater<br />
FR, SA 20:00 Was Frauen wirklich<br />
wollen. m&m theater, Komödie.<br />
RöSRATH III Musik<br />
Schloss Eulenbroich<br />
19:30 Rösrathklassik. 5. Klavierfestival<br />
mit Young Professionals.<br />
SOLInGEn III Markt<br />
Schloss Burg<br />
FR - SO 10:00 - 18:00 Ostermarkt.<br />
III Musik<br />
Cobra Halle<br />
19:30 Dirty Deeds 79. AC/DC Tribute<br />
Band. Merscheider Str. 77-79.<br />
III Theater<br />
Schloss Burg<br />
FR, SA 18:00 Der Fall Don Giovanni.<br />
Papiertheater.<br />
WIEHL III Theater<br />
Aula Grundschule<br />
FR - SO 20:00 Misery. Thriller nach<br />
Stephen King. So 18:00. Warthstr. 1.<br />
SAMSTAG 24. März<br />
BERGIScH GLADBAcH III Theater<br />
<strong>Bergischer</strong> Löwe<br />
SA, SO 17:00 Eine irische nacht.<br />
Tänzerische Inszenierung der Ballett-<br />
& Musicalschule Woyke. So 16:00.<br />
III Kleinkunst<br />
Gesamtschule Paffrath<br />
20:00 Rainer Pause & norbert<br />
Alich alias Fritz Litzmann und Hermann<br />
Schwadderlappen. Kabarett.<br />
Borngasse 86.<br />
BERGnEUSTADT III Kleinkunst<br />
Schauspielhaus<br />
20:00 nicole Johannhanwahr.<br />
Musikkabarett.<br />
GUMMERSBAcH III Musik<br />
Ev. Gemeindehaus<br />
19:30 Gospel & Soul. Konzert der<br />
Solistinnen des Gospelchors. Von-<br />
Steinen-Str. 4.<br />
HücKESWAGEn III Diverses<br />
Altenzentrum Johannesstift<br />
11:00 - 17:00 Frühlingsbasar und<br />
Wellnesstage. Zum Johannesstift 7.<br />
Der neue Tesche (Die Wupper...)<br />
ab dem 24. 3. 2012 im Buchhandel<br />
III Theater<br />
Forum<br />
Schwanensee. Ballettgruppe der<br />
Tanzschule Böhlefeld. Info: 02267-<br />
4400.<br />
KüRTEn III Markt<br />
Karlheinz-Stockhausen-Platz<br />
SA - SO 9:00 - 18:00 Trödeltage.<br />
LInDLAR III Musik<br />
Haus Burger<br />
20:00 Frühjahrskonzert des Linder<br />
Blasorchesters. Linder Str. 30.<br />
nüMBREcHT III Musik<br />
Mehrzweckhalle<br />
19:00 Frühlingskonzert Musikvereins<br />
Heddinghausen. Gouvieuxstr. 2.<br />
RADEVORMWALD III Musik<br />
Bürgerhaus<br />
SA, SO 17:00 Harmonika-Band. Konzert.<br />
So 15:30.<br />
REMScHEID-LEnnEP III Musik<br />
Kulturzentrum Klosterkirche<br />
20:00 4. Remscheider Bluesnacht.<br />
Dr. Mojo, Abi Wallenstein<br />
„Spirit of the Blues“ feat. Georg<br />
Schroeter und Marc Breitfelder.<br />
SOLInGEn III Diverses<br />
Kartoffelkiste<br />
19:00 Magic-Dinner. Mit 4-Gänge<br />
Feinschmecker-Menü. Höhrath<br />
150, www.kartoffel-kiste.de<br />
WERMELSKIRcHEn III Kleinkunst<br />
Kattwinkelsche Fabrik<br />
20:00 Jürgen Becker: Der Künstler ist<br />
anwesend. Kabarett.<br />
III Diverses<br />
Bürgerzentrum<br />
11:00 - 17:00 Wermelskirchener<br />
Gesundheitstage. Telegrafenstr.<br />
29 - 33.<br />
SonnTAG 25. März<br />
BERGIScH GLADBAcH III Kinder<br />
LVR-Industriemuseum<br />
14:00 Freunde. Bilderbuchkino.<br />
III Musik<br />
Rathaus Bensberg<br />
11:00 Klaviermatinee. Wilhelm-<br />
Wagner Platz.<br />
BERGnEUSTADT III Theater<br />
Kleine Bühne<br />
18:00 Das andalusische Mirakel.<br />
Komödie. Kölner Str. 297.<br />
III Musik<br />
Schauspielhaus<br />
20:00 Das Kaff. Jazz aus Frankreich.<br />
BURScHEID III Musik<br />
Haus der Kunst<br />
16:00 Wiehbacher Echo. Jubiläumskonzert.<br />
Höhestr. 5.<br />
EnGELSKIRcHEn III Musik<br />
Schloss Ehreshoven<br />
18:30 Schlosskonzert: Liederabend<br />
mit Tenor Josef Protschka.<br />
GUMMERSBAcH III Theater<br />
Theater<br />
16:00 Die Perle Anna. Komödie.<br />
III Musik<br />
Foyer des Kreishauses<br />
11:15 Romantik um 11. Konzert des<br />
Symphonie-Orchesters OBK, u.a.<br />
Brahms, Schub. Moltkestr.<br />
III Literatur<br />
Bruno Goller Haus<br />
17:00 Lesung mit Monica Buchfeld.<br />
KöLn III Kinder<br />
Zirkusfabrik<br />
10:00 - 14:00 Familienbrunch mit<br />
Bühnenprogramm, Mitmachzirkus<br />
und Spielecke. Anmeld.: 0221-4718<br />
9251. Bergisch Gladbacher Str. 1007a.<br />
LEIcHLInGEn III Musik<br />
Ev. Kirche Witzhelden<br />
17:00 Zehntes Tauftagskonzert für<br />
Johann Wilhelm Wilms. Zum 240.<br />
Geburtstag des Komponisten. Am<br />
Markt.<br />
LInDLAR III Kunst<br />
Artgenossen<br />
18:00 Künstlerinnen bitten zu Tisch<br />
mit Martin Rosswog.<br />
MARIEnHEIDE III Musik<br />
Drehorgelmuseum<br />
11:00 Im Salon der feschen Lola.<br />
Musik der 20er von mechanischen<br />
Instrumenten. Kapellenweg 2-4.<br />
OVERATH III Musik<br />
Bürgerhaus<br />
17.00 Frühjahrskonzert des Blasorchesters<br />
Marialinden. Hauptstr. 30.<br />
III Musik<br />
Schulzentrum Cyriax<br />
16:00 Kinderchortreffen des Rheinisch-Bergischen<br />
Kreises. Cyriax.<br />
Bergkristallsauna<br />
Freitag Mitternachtssauna<br />
Dienstag Damensauna<br />
REMScHEID-LEnnEP III Markt<br />
Kulturzentrum Klosterkirche<br />
11:00 - 18:00 Kunsthandwerker-<br />
Ostermarkt.<br />
RöSRATH III Musik<br />
Schloss Eulenbroich<br />
17:00 Abschluss Rösrathklassik.<br />
Aula<br />
17:00 Mittfastenkonzert der SBO<br />
Rösrath e.V., Sülztaler Blasorchester.<br />
WALDBRöL III Fest<br />
Innenstadt<br />
13:00 - 18:00 Primelfest und verkaufsoffener<br />
So. Mit Attraktionen<br />
und vielen Aktionen der Geschäfte.<br />
WERMELSKIRcHEn III Musik<br />
Jugend- & Gemeindehaus Tente<br />
17:00 Film- und Musicalmelodien<br />
mit dem Posaunenchor Tente. Herrlinghausen<br />
35.<br />
WIEHL III Kinder<br />
Eisporthalle<br />
14:00 - 16:00 Abtauparty. Der Eintritt<br />
ist frei. Mühlenstr. 23.<br />
DienSTAG 27. März<br />
BERGIScH GLADBAcH III Theater<br />
<strong>Bergischer</strong> Löwe<br />
19:30 Licht im Dunkeln. Schauspiel<br />
von William Gibson.<br />
III Kunst<br />
Villa Zanders<br />
19:30 Das Vorläufige - oder nie<br />
fertig mit sich, mit der Welt und der<br />
Kunst. Gespräche im Roten Salon.<br />
Vortrag mit Lichtbildern. Referent:<br />
Georg Dittrich.<br />
LEVERKUSEn III Kleinkunst<br />
Scala<br />
20:00 Ingo Appelt: Göttinnen Comedy.<br />
Uhlandstr. 9, www.leverkusenerjazztage.de<br />
MiTTWocH 28. März<br />
BERGIScH GLADBAcH III Literatur<br />
Villa Zanders<br />
19:30 Mary Bauermeister: Ich<br />
hänge im Triolengitter. Lesung über<br />
ihr Leben mit Karlheinz Stockhausen.<br />
Am Klavier: Marc Aurel Floros.<br />
GUMMERSBAcH III Kinder<br />
Kreis- und Stadtbücherei<br />
15:00 Psst! Detektive ermitteln. Lesung.<br />
Moltkestr. 43.<br />
68 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 Die Adressen der regelmäßigen Veranstaltungsorte finden Sie am Ende des Terminkalenders. 69<br />
TERMInE<br />
51515 Kürten, Broch 8, Tel. 0 22 68 - 90 319<br />
www.splash-kuerten.de
29.3. - 1.4.<br />
VerAnSTALTUnGSorTe DonnerSTAG 29. März<br />
berGiScH GLADbAcH<br />
<strong>Bergischer</strong> Löwe, Konrad-Adenauer-<br />
Platz 6, Tel: 02202-38 999,<br />
www.bergischerloewe.de<br />
Bistro Weyers, Bertram-Blank-Str. 8,<br />
Tel: 02204-23829, www.weyers-gl.de<br />
Kulturhaus Zanders,Hauptstr. 267,<br />
Tel: 02202-152 060,<br />
www.stiftung-zanders.de<br />
LVR Industriemuseum Papiermühle<br />
Alte Dombach, Kürtener<br />
Str., Tel: 02202-93 66 80,<br />
www.industriemuseum.lvr.de<br />
Puppenpavillon Bensberg, Kaule<br />
19-21, (Gutenberg-Realschule), Tel:<br />
02204-54 636,<br />
www.puppenpavillon.der<br />
Q 1 Jugend-Kulturzentrum, Quirlsberg<br />
1, Tel: 02202-32820,<br />
www.q1-gl.de<br />
Quirl, Hauptstr.264, Tel: 02202-962<br />
98 37, www.quirl.de<br />
Schlosshotel Lerbach, Lerbacher<br />
Weg, Tel: 02202-204 940,<br />
www.schlosshotel-lerbach.com<br />
Theas Theater, Jakobstr. 103, Tel:<br />
02202-9276 500, www.theas.de<br />
VHS Haus Buchmühle, Buchmühlenstr.<br />
12, Tel: 02202-142276,<br />
www.vhs-gl.de<br />
Villa Zanders, Konrad-Adenauer-<br />
Platz 8, Tel: 02202-142 334,<br />
www.villa-zanders.de<br />
berGneUSTADT<br />
Schauspielhaus, Kölner Str. 273, Tel:<br />
02261-470389, www.schauspielhausbergneustadt.de<br />
bUrScHeiD<br />
Badehaus, Bürgermeister-Schmidt-<br />
Str. 7c, Tel: 02174-670109, www.<br />
burscheider-badehaus.de<br />
Megaphon, Sträßchen 12, Tel: 02174<br />
- 61489, www.megaphon.de<br />
enGeLSkircHen<br />
LVR Industriemuseum, Engels-<br />
Platz 2, Tel: 02263 - 92 850, www.<br />
industriemuseum.lvr.de<br />
Schloss Ehreshoven, Tel: 02263-<br />
481350, www.stift-ehreshoven.de<br />
GUMMerSbAcH<br />
Bruno Goller Haus, Brückenstr. 4,<br />
Tel: 02261-22279,<br />
Theater Gummersbach, Moltkestr.<br />
50, Tel: 02261-9142142,<br />
www.gummersbach.de<br />
HückeSWAGen<br />
Forum Montanusschule, Weststr. 1<br />
Haus Hammerstein, Hammerstein<br />
1, Tel: 02192-916181,<br />
www.haus-hammerstein.de<br />
kürTen<br />
Bürgerhaus, Karlheinz-Stockhausen-<br />
Platz 1, www.kuerten.de<br />
LinDLAr<br />
Artgenossen, Pollerhofstr. 35-37, Tel:<br />
02266-901280,<br />
www.artgenossen-gmbh.de<br />
LVR-Freilichtmuseum, Schloß Heiligenhofen,<br />
Tel: 02266-90100, www.<br />
bergisches-freilichtmuseum.lvr.de<br />
LoHMAr<br />
Krewelshof, Krewelshof 1, Tel:<br />
02256-7156, www.krewelshof.de<br />
MArienHeiDe<br />
Alter Fuhrmannshof, Müllenbach,<br />
Gervershagener Str. 3, Tel: 0151-232<br />
66546, www.alterfuhrmannshof.de<br />
Café Art-ig, Bahnhofstr. 19, Tel:<br />
02264-2002203,<br />
wwww.cafe-artig.de<br />
nüMbrecHT<br />
Schloss Homburg, Schloss Homburg<br />
1, Tel: 02293-910 10,<br />
www.schloss-homburg.de<br />
oDenTHAL<br />
Altenberger Dom, Eugen-Heinen-<br />
Platz 2, Tel: 02174-4533,<br />
www.altenberger-dom.de<br />
Hotel zur Post, Altenberger-Dom-Str.<br />
23, Tel: 02202-977780<br />
www.zurpost.eu<br />
oVerATH<br />
Kulturbahnhof, Bahnhofplatz 5, Tel:<br />
02206-6701, www.kufo-overath.de<br />
rADeVorMWALD<br />
Bürgerhaus, Schloßmacherstr. 4-5,<br />
Tel: 02195-932177<br />
reMScHeiD<br />
Kulturzentrum Klosterkirche,<br />
Klostergasse 8, Tel: 02191-99 7090,<br />
www.klosterkirche-lennep.de<br />
Rotationstheater, Kölner Str. 2c, Tel:<br />
02191-662977,<br />
www.rotationstheater.de<br />
Teo Otto Theater, Konrad-Adenauer-<br />
Str. 31-33, Tel: 02191-163851,<br />
www.teo-otto-theater.de<br />
röSrATH<br />
Schloss Eulenbroich, Zum Eulenbroicher<br />
Auel 19, Tel: 02205-9010090,<br />
www.schlosseulenbroich.de<br />
SoLinGen<br />
Schloss Burg, Schloßplatz 2, Tel:<br />
0212-2422619, www.schlossburg.de<br />
WerMeLSkircHen<br />
AJZ Bahndamm, Wolfhagener Str.<br />
11, Tel: 02196-882838,<br />
www.ajzbahndamm.de<br />
Bürgerzentrum, Telegrafenstr. 29-<br />
33, Tel: 02196-71 00<br />
Kattwinkelsche Fabrik, Kattwinkelstr.<br />
3, Tel: 02196-72400,<br />
www.kattwinkelsche-fabrik.de<br />
Maria in der Aue, In der Aue 1, Tel:<br />
02193-5050, www.tagungen-aue.de<br />
WieHL<br />
Burghaus Bielstein, Burgstr. 9<br />
Wiehltalhalle , Hauptstr. 81,<br />
www.kulturkreis-wiehl.de<br />
Schauspielstudio Oberberg, Aula<br />
Grundschule, Warthstr. 1,<br />
www.theater-wiehl.de<br />
WiPPerFürTH<br />
Alte Drahtzieherei, Wupperstr.<br />
8-10, Tel: 02267-658410,<br />
www.altedrahtzieherei.de<br />
Blueskneipe Egen , Egen 4, Tel:<br />
0226-4686, www.egen4.de<br />
Haus der Familie, Klosterplatz 2,<br />
Tel: 02267-8502,<br />
www.hdf-wipperfuerth.de<br />
Kesselhaus, Lenneper Str. 65,<br />
www.kesselhaus.de<br />
Platz 16 , Marktplatz 16, Tel: 02267-<br />
2864, www.platz16.de<br />
BERGnEUSTADT III Kleinkunst<br />
Schauspielhaus<br />
20:00 nacktbaden. Musikkabarett.<br />
KüRTEn III Diverses<br />
Bürgerhaus<br />
19:30 Medizindialog des Ev.K:<br />
Herzinsuffizienz - wenn der Herzmuskel<br />
versagt.<br />
GUMMERSBAcH III Musik<br />
Aula Moltkestraße<br />
20:00 As time goes by: Jubiläumskonzert<br />
der MGM Big Band.<br />
OVERATH III Musik<br />
Kulturbahnhof<br />
19:30 sing bar sing. Schlager<br />
jazzig und groovig interpretiert. Im<br />
Rahmen des 2. Overather Kulturfrühlings.<br />
www.kultur-fruehling.de.<br />
WALDBRöL III Markt<br />
Innenstadt<br />
8:00 - 12:30 Vieh- & Krammarkt.<br />
REMScHEID III Theater<br />
Teo Otto Theater<br />
19:30 Millowitsch Theater: Bauer<br />
braucht Sau. Schwank.<br />
WIPPERFüRTH III Musik<br />
Blueskneipe Egen<br />
20:00 Spencer Bohren. Blues, Folk,<br />
Country und Gospels.<br />
WUPPERTAL III Kleinkunst<br />
Haus der Jugend Barmen<br />
20:00 Kay Ray: Haarscharf. Kabarett.<br />
Geschwister-Scholl-Platz 4-6.<br />
FreiTAG 30. März<br />
BERGIScH GLADBAcH III Kinder<br />
Q 1<br />
17:30 Disco für Kids.<br />
BERGnEUSTADT III Musik<br />
Schauspielhaus<br />
20:00 Frank Hauenschild Trio. Jazz.<br />
GUMMERSBAcH III Theater<br />
Theater<br />
20:00 Die Fledermaus. Operette.<br />
ODEnTHAL III Kinder<br />
Altenberg<br />
15:00 - 17:00 Geocaching-Rallye für<br />
Eltern und Kinder. Anmeld.: 0221-<br />
8609015.<br />
III Diverses<br />
Orth Landtechnik<br />
18:00 Die perfekte Rasenpflege.<br />
175 Jahre John Deere, Verlosung<br />
Rasenmäher. Alte Wipperfürther Str.<br />
164, www.orth-landtechnik.de<br />
SAMSTAG 31. März<br />
KöLn III Kinder<br />
Zirkusfabrik<br />
11:00 - 15:00 Einradworkshop. Anmeld.:<br />
0221-47189251. Bergisch<br />
Gladbacher Str. 1007a.<br />
RADEVORMWALD III Musik<br />
Bürgerhaus<br />
20:00 Soul-Funk-Jazz. Konzert der<br />
Musikschule.<br />
REMScHEID III Theater<br />
Teo Otto Theater<br />
19:30 Schwanensee.<br />
RöSRATH III Markt<br />
Schloss Eulenbroich<br />
SA - SO Ostermarkt.<br />
SonnTAG 1. APriL<br />
EnGELSKIRcHEn III Musik<br />
Schloss Ehreshoven<br />
17:00 Abschlusskonzert des Meisterkurs<br />
für Gesang.<br />
III Diverses<br />
LVR-Industriemuseum<br />
13:00 - 17:00 Aufschlag am<br />
Oelchenshammer. Start in die<br />
Schmiedesaison mit Angeboten rund<br />
ums Schmieden.<br />
GUMMERSBAcH III Theater<br />
Bruno Goller Haus<br />
11:00 Freispiel. Improvisationstheater.<br />
WIPPERFüRTH III Theater<br />
Alte Drahtzieherei<br />
16:00, 20:00 Millowitsch Theater:<br />
Bauer braucht Sau. Schwank.<br />
SAMSTAG 28. APriL<br />
GUMMERSBAcH III Musik<br />
Steinmüllergelände<br />
18:30 Oldie night. Mit original Stars<br />
der 70er. Tel: 02261-87555, www.<br />
gummersbacher-oldienight.de<br />
Eintritt frei mit <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong><br />
Zum Teilnehmen Postkarte an: <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong>, Postfach 1110, 51508 Kürten oder Email<br />
mit dem Namen der Veranstaltung im Betreff an: verlosung@bergischerbote.de<br />
Kay Ray<br />
Comedy, 2x2 K.<br />
Sa 25. Februar,<br />
20 Uhr, Wermelskirchen,Kattwinkelsche<br />
Fabrik<br />
Wert: je € 20,00<br />
Kornbrennerei<br />
Gruppenführung<br />
für max. 15 Personen.<br />
(Verein usw.)<br />
Rösrath, Hoffer<br />
Alter, Hofferhof 68<br />
Wert: € 120,00<br />
einsendeschluss<br />
für Verlosungen<br />
ist spätestens<br />
5 Tage vor der<br />
jeweiligen Veranstaltung.<br />
Abonnieren?<br />
So geht‘s:<br />
1. Ausschneiden<br />
und auf eine Postkarte<br />
kleben.<br />
2. oder faxen an:<br />
02268-9078 029<br />
3. oder einfach<br />
anrufen:<br />
02268-90780-0<br />
Die Todesfalle<br />
Thriller, 5x2 Karten<br />
Fr. 2. März, 20<br />
Uhr, Gummersbach,<br />
Theater<br />
Wert: je € 17,00<br />
Abonnent werden und gewinnen!<br />
Ja, ich bestelle den Bergischen <strong>Bote</strong>n im Abonnement für die<br />
nächsten 6 <strong>Ausgabe</strong>n zum Preis von 15,- n inkl. Versand. Das Abo<br />
verlängert sich um weitere 6 <strong>Ausgabe</strong>n, wenn ich nicht spätestens<br />
4 Wochen vor Ende des Bezugszeitraums kündige.<br />
Wenn ich das zweite Adressfeld ausfülle, soll er dorthin geschickt<br />
werden. Das Abonnement zahle ich.<br />
Anschrift des Bestellers: (Bitte unbedingt ausfüllen)<br />
70 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 71<br />
Name<br />
Vorname<br />
Straße, Hausnummer<br />
PLZ<br />
Ort<br />
Anschrift des Beschenkten:<br />
Name, Vorname<br />
Straße, Hausnummer<br />
PLZ<br />
Telefon (für evtl. Rückfragen)<br />
E-Mail (für evtl. Rückfragen)<br />
Ich zahle bequem per Bankeinzug (15,- i für 6 <strong>Ausgabe</strong>n)<br />
BLZ<br />
Geldinstitut, Ort<br />
Ort<br />
Datum, Unterschrift des Bestellers<br />
Olaf Schubert<br />
Kabarett, 3x2 K.<br />
So 11. März, 20<br />
Uhr, Wiehl, Wiehltalhalle<br />
Wert: je € 28,00<br />
Konto-Nr.<br />
Tanz der Mäuse<br />
Komödie, 4x2 K.<br />
Fr 16. März, 20<br />
Uhr, Odenthal,<br />
Eikamper Hof, Alte<br />
Wipperfürther Str.<br />
60, Wert: je € 12<br />
Das können Sie<br />
sich abschminken<br />
Kabarett, 2x2 K.<br />
Fr 23. März,<br />
19.30 Uhr, Burscheid,<br />
Badehaus<br />
Wert: je € 16,00<br />
nur für unsere Abonnenten gibt es diesmal etwas ganz Besonderes zu gewinnen.<br />
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Borussia Mönchengladbach. Sektempfang, Büffet und Getränke - alles frei.<br />
Oder lieber in die VIP-Lounge bei der Gummersbacher Oldie Night? Kein Problem.<br />
Einfach den Bestellcoupon ausfüllen und rechtzeitig losschicken.<br />
Bayer O4 vs. Bor.<br />
M‘Gladbach, 2<br />
VIP-Lounge Tickets.<br />
Sa 17. März,<br />
15.30 Uhr, Leverkusen<br />
BayArena<br />
Wert: je EUR 250,-<br />
Oldie night<br />
Party, 3x2 VIP K.<br />
Sa 28. April,<br />
18.30 Uhr, Gummersbach,Steinmüllergelände<br />
Wert: je € 79,00<br />
Der Bergische <strong>Bote</strong> im Abo! Abo online bestellen: www.bergischerbote.de<br />
Antwort<br />
<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong><br />
Postfach 1110<br />
51508 Kürten<br />
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junge Fahrer, 8x<br />
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Rhein-Erft<br />
Wert: je € 125,00<br />
Verlosungen in dieser<br />
<strong>Ausgabe</strong> im Wert von<br />
2600,- €<br />
Wenn Sie ein Abo verschenken,<br />
nimmt nur<br />
der Besteller des Abos<br />
an den Verlosungen<br />
teil. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Mach<br />
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frei<br />
!
MEnScHEn<br />
Von der AggerEnergie gab‘s ein dickes _<br />
Päckchen. Statt Weihnachtspräsenten<br />
überreichten die Geschäftsführer Gregor<br />
Rolland (l.) und Frank Röttger (3.v.r.)<br />
zum 17. Mal Spendenschecks an soziale<br />
Einrichtungen. Viktor Beck (2.v.r.) nahm<br />
1.500 Euro für das Projekt „Basis 259“<br />
in Bergneustadt entgegen. Damit wird<br />
ein Gebäude für die offene Jugendarbeit<br />
und die Tafel renoviert. Holger Heimers<br />
(r.) erhielt die gleiche Summe für das<br />
Jugendzentrum „Free Style“ in Reichhof-Eckenhagen.<br />
Die Projekte waren Vorschläge<br />
der beiden Bürgermeister Gerhard Halbe<br />
(2.v.l) und Rüdiger Gennies (3.v.l.)<br />
Eindeutig zu kalt war es Hoteldirektor _<br />
Thomas H. Althoff und seinen Freund<br />
Stefan Szczensy auf dem Balkon des<br />
Grandhotels Schloss Bensberg. Der ehemals<br />
„Junge Wilde“ der Malerei zeigt zur<br />
Zeit seine Schattenskulpturen im Schlosspark.<br />
Eingefädelt hatten die beiden diese<br />
Ausstellung bei humaneren Temperaturen<br />
in der Wahlheimat des Künstlers in<br />
St. Tropez. Die bis zu 300 kg schweren<br />
und drei Meter hohen, zumeist weiblichen<br />
Skulpturen, lies der Sponsor Jaguar<br />
von der Art Miami einfliegen.<br />
„You are an Ironman!“ So würde sich _<br />
Sportstudent René Dörmbach (l.) aus<br />
{ Ins schöne Immekeppel verirrte sich<br />
Prinz Manfred der I. vom Bergisch<br />
Gladbacher Dreigestirn rein beruflich. Im<br />
Feinschmecker-Restaurant Sülztaler Hof,<br />
das Josef Selbach in vierter Generation<br />
führt, wurde das Vorstandsmitglied der<br />
Bensberger Bank auch ohne Verkleidung,<br />
und trotz bayerischem Akzent als Jeck enttarnt.<br />
Der Küchenchef kredenzte ihm zum<br />
Abschluss einer erfolgreichen Vorstellung<br />
der Jahresbilanz der rheinisch-bergischen<br />
Volks- und Raiffeisenbanken eine Panna<br />
Cotta an Früchtepotpourri mit einem dreifachen<br />
Gläbbisch Alaaf!<br />
{ Ob grüner Sabo oder roter John Deere<br />
ist egal. Beide Rasenmäher kommen vom<br />
gleichen Hersteller. Wichtig ist dagegen,<br />
wo man ihn kauft und kundenfreundlichen<br />
Service erwarten kann. Mit dem Gütesiegel<br />
„Qualifizierter Motorgeräte-Fachhändler“ hat<br />
Walter Orth (l.) nun beste Argumente dafür<br />
seinen Landtechnik-Betrieb in Odenthal-Altehufe<br />
aufzusuchen. „Das Zertifikat wird ausschließlich<br />
vom Branchenverband verliehen<br />
und hilft den Kunden, uns vom Garagenhändler<br />
zu unterscheiden,“ sagt Vertriebsmitarbeiter<br />
Oliver Makulik. Bis 31. März<br />
verlost Orth einen John Deere Rasenmäher,<br />
unter: www.orth-gartentechnik.de<br />
Von Meik Puppe<br />
Die aussterbende Schweini-Hupe<br />
Das Bergische Land – Mythen, Bräuche,<br />
köstliche Waffeln. Was hat die Menschen<br />
hier am Dröppelminnen- und Kottenbütteräquator<br />
eigentlich zu dem gemacht,<br />
was sie sind oder gerne sein würden? Gibt<br />
es Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu<br />
anderen, vielleicht zivilisierteren Lebensformen?<br />
Eine Analyse ist unvermeidlich.<br />
Und damit es zwischen der sachlichen<br />
Analyse hier und den anderen, sonst eher<br />
humoristischen Inhalten des Magazins keine<br />
Beziehungsprobleme gibt, findet bei<br />
Zeiten eine thematische Angleichung statt,<br />
bei der es mir dieses Mal durch Euro und<br />
Bein fuhr. Als ich das Interview dieser <strong>Ausgabe</strong><br />
mit Menschen im Besitz von sieben<br />
Sinnen wahrgenommen hatte, öffnete sich<br />
mir ein Zeit- und Raumfenster, das eigentlich<br />
stetig geschlossen zu halten, niemals<br />
zu putzen, ja bestenfalls mit diamantenem<br />
Holz zu verrammeln ist: der Führerscheinerwerb<br />
im Bergischen.<br />
Wie den meisten Bergischländlern aus<br />
eigener, leidiger Erfahrung bekannt sein<br />
dürfte, zerfällt die gesamte Fahrstundung<br />
in unserer Region grob in zwei Aktionsbereiche:<br />
95 Prozent Anfahren am Berg, fünf<br />
Prozent Abwürgen am Berg. Beim minutenlangen<br />
Entwürgen des Motors und wilden<br />
Verkuppeln ist damals wie heute natürlich<br />
mit dem größtmöglichen Verständnis umstehender<br />
Fahrzeugführer zu rechnen. Hupgeräusche<br />
in allen Klangfarben und -längen<br />
füllen die Verkehrssituation wie sonst nur<br />
bei Viertelfinalsiegen gegen Argentinien<br />
und sind so eindeutig als positives, motivierendes<br />
Signal zu werten. Neben den<br />
obligatorischen Nacht- und Autobahnfahrten<br />
kann sich jeder Bergischländler zudem<br />
darüber freuen, ohne Aufpreis jede zweite<br />
Fahrstunde als „Fahrt bei Regen, Unwetter<br />
etc.“ verbuchen zu dürfen.<br />
Auch das Abrollen am Berg ha sich über<br />
viele Jahrzehnte hinweg im Bergischen<br />
etabliert, gerade jetzt in Zeiten des späten<br />
Winters und frühen Frühlings. Dieses Vergnügen<br />
hängt jedoch weniger vom Fahrer<br />
als vielmehr von der Tatsache ab, wie<br />
sich dessen Reifen profilieren. Im Zeitalter<br />
der freien Bereifung war es immer wieder<br />
spannend anzuschauen, ob der 7,5-Tonner<br />
vor einem die nächste Anhöhe auf seinen<br />
angeblichen S+M Reifen (im wahrsten Sinne<br />
des Wortspiels) bewältigt oder lieber<br />
gleich zurückrollend den eigenen Fiat Panda<br />
unter sich begraben möchte wie sonst<br />
nur Wirbelstürme in Bambusfeldern. Auch<br />
ich erlebte mich gelegentlich dabei, die<br />
motivierende Schweini-Poldi-Klose-Gedächtnishupe<br />
auszupacken und dem Lastkraftbewagten<br />
vor mir viel Glück zu wünschen.<br />
Dank der mittlerweile geltenden<br />
Winterreifenpflicht sind solche Vergnügen<br />
jedoch der Nostalgie zuzurechnen und bald<br />
nur noch den Enkelkindern vor dem elektrischen<br />
Kamin zu erzählen.<br />
Nichtsdestotrotz – der Bergischländler<br />
ist winter- wie sommerbereift als sicherer<br />
Fahrer einzuordnen, was schlichtweg<br />
an der mangelnden Möglichkeit liegt, Geschwindigkeit<br />
aufzunehmen. Gerade im<br />
ländlichen Bergischen gilt seit jeher die<br />
Devise: immer dort fahren, wo der Baum<br />
nicht steht. Je nach Streckenprofil ein fast<br />
unmögliches Vorhaben, was daher kaum<br />
zu Fahraktionen jenseits des dritten Ganges<br />
einlädt. Und selbst wenn gelegentlich dünnastige<br />
Ebereschen, aufgeschreckte Wildschweindamen<br />
(biologisch korrekt: Eber-<br />
Ischen) oder scheu ins Scheinwerferlicht<br />
blinzelnde Rentner den Sinn einer Stoßstange<br />
zu spüren bekommen: Den Insassen<br />
selbst passiert faktisch nie etwas. Genetisch<br />
bedingt fehlt dem Bergischländler<br />
auch die Möglichkeit, mit seinem Auto ein<br />
höheres Tempo aufzunehmen als er dies<br />
zu Fuß könnte. Jahrhunderte des Ackerbaus<br />
brannten die Fortbewegung erst auf<br />
Ochs und Esel und letztlich auf Fendt (ohne<br />
Schubert) und Deutz in die bergische DNA<br />
hinein, wie heute mühelos bei Feldarbeiten<br />
oder Zugwagen bergischer Karnevalsumzüge<br />
erkannt werden kann. Schneckentempoige<br />
Faschingszüge gibt’s hier schließlich<br />
zuhauf, bergische Formel-1-Weltmeister<br />
hingegen gar nicht – wer braucht da noch<br />
Überzeugungsarbeit oder Fakten?<br />
Allen Lesern sei daher eine optimale<br />
Profilierung auf ein- und ausheimischen<br />
Straßen gewünscht. Und nicht zu früh auf<br />
Frühreifen umstellen, wie es die Frühreifen<br />
so gerne tun, gelle?<br />
Ihnen gewogen und im dritten Gang<br />
verbleibend, Meik<br />
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72 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />
73
ZU GUTER LETZT<br />
Glückliche Gewinner (Verlosungen aus Heft 6-2011)<br />
Unsere Leser Egon Spicher, Lindlar, Dagmar<br />
Decker, Overath, und Karin Fritsch,<br />
Remscheid, amüsierten sich mit dem Bergischen<br />
<strong>Bote</strong>n im Overather Autohaus Kaltenbach<br />
bei der Comedyshow Night Wash.<br />
Den „Theaterschlachten“ von Kai Magnus<br />
Sting in der Kattwinkelschen Fabrik Wermelskirchen<br />
durften sich Andrea Kuban,<br />
Wipperfürth, und Dominik John, Lindlar,<br />
stellen. Ebenfalls zu Gast in Wermelskir-<br />
Ein dreifaches Alaaf mit männlicher Unterstütchen<br />
waren Axel Kämper, Radevormwald, zung vom KCK Blau-Gold Kürten von unseren<br />
und Karsten Ketels, Burscheid. Sie ließen Gewinnerinnen bei der Hausfrauensitzung<br />
sich den kabarettistischen Jahresrückblick (v.l.): Bettina und Benita Kaiser aus Wipper-<br />
Anz „Schlachtplatte“ Berg<strong>Bote</strong> 1/9 schmecken.<br />
2011 16.11.2011 22:50 Uhr Seite fürth, 1 Elisabeth Krütt und Freundin Magdalena<br />
Pollakowski aus Overath.<br />
Probedruck<br />
C M Y CM MY CY CMY K<br />
Jennifer Bender aus Lindlar drückte Bayer<br />
04 Leverkusen im Spiel gegen den 1. FC<br />
Nürnberg im VIP-Bereich die Daumen. Ein<br />
Stück irische Kultur gab‘s für Silke Holl,<br />
Lindlar, Annette Preuß, Reichshof, und Jürgen<br />
Schmidt, Köln, beim Gaelforce Dance<br />
in Wiehl. Ulf Bieler, Wermelskirchen, und<br />
Jürgen Winter, Reichshof, luden wir zur<br />
Heinz Erhardt Revue nach Burscheid ein.<br />
Ihre Kenntnisse auf Platt konnten Gisela<br />
Röttger, Bergisch Gladbach, Günther<br />
Schneider, Burscheid, und Felix Heckmann,<br />
Lindlar, beim Mundartabend der<br />
Heimatfreunde Kaltenherberg ebenfalls<br />
in Burscheid testen. Sarah Bitter, Marienheide,<br />
Antja Reinholz, Reichshof, und Elke<br />
Höfke-Behrendt, Bergisch Gladbach, erlebten<br />
den Comedian mit der wohl schönsten<br />
Frisur, Atze Schröder, live in Wuppertal.<br />
Impressum: <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> - Die Illustrierte für die Region<br />
Postfach 1110, 51508 Kürten, Tel. 0 22 68 - 90 78 0-0<br />
Erscheint im: Verlag am See - Paul Kalkbrenner<br />
www.bergischerbote.de<br />
Redaktion: redaktion@bergischerbote.de<br />
Paul Kalkbrenner (PK), Karin Grunewald (KG), Sebastian Last<br />
(SL), Sabine Meyer (SM), Fenja Jansen, Volontärin (FJ), Sina<br />
Stuhldreher, Uwe Steiniger (US), Meik Puppe (MP), Mitarbeiter<br />
dieser <strong>Ausgabe</strong>: Willibert Pauels, Veronika Bahne-Classen<br />
(VB), Tanja Karrasch<br />
Fotos: Paul Kalkbrenner, Sebastian Last, Sina Stuhldreher,<br />
Marc Frantzen, Michael Beisken-Heuser, Archiv Alfred Noell,<br />
Archiv WDR, Ines Philipp, Tanja Paas, Manfred Esser, Sarah<br />
Weissenfels, Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V. Bonn,<br />
Fotolia-Dagmar Richardt -Peter Atkins -Grizzlybaerin, Toyota<br />
Deutschland<br />
Cartoon: Plikat, Thomas Baumgärtel (Bananensprayer)<br />
Layout: Paul Kalkbrenner, René Jenniches<br />
Anzeigenberatung:<br />
Paul Kalkbrenner, Inge Backhausen, Sylvia Hebestreit, Sabine<br />
Meyer, Tel. 0 22 68 - 90 780-0, anzeigen@bergischerbote.de<br />
4. Jahrgang, <strong>Ausgabe</strong> 1<br />
Die nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint am Freitag, 30. März 2012.<br />
Erscheinungsweise: 6x jährlich<br />
Abopreis: 6 <strong>Ausgabe</strong>n 15,- Euro<br />
© 2011 Verlag am See - Paul Kalkbrenner, ISSN: 1866-5128<br />
V.i.s.d.P.: Paul Kalkbrenner<br />
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Die Redaktion des Bergischen <strong>Bote</strong>n trinkt Wasser aus der<br />
Bergischen Waldquelle und „Faire Milch“ von regionalen<br />
Bauern. Unsere Macs laufen klimaschonend ohne Atomstrom<br />
mit „FairRegio Strom + Öko“ aus 100 % erneuerbarer<br />
Energie des Bergisch Gladbacher Energieanbieters BELKAW.<br />
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Druckauflage: 59.960 Exemplare, verbreitete<br />
Auflage: 59.864 Exemplare (4. Quartal 2011)<br />
„Kalt ja, aber wo bleibt der Schnee?“,<br />
fragte sich Brigitte Heck aus Lindlar,<br />
und schickte uns diese „Bergische Palme“.<br />
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