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PDF-Ausgabe - Bergischer Bote

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1 | 2012 Die Illustrierte für die Region Feb | Mär Gratis<br />

Der 7. Sinn<br />

Der Mann, der den Deutschen die<br />

Verkehrsunfälle erklärte<br />

Brillenmode<br />

Von der Sehhilfe zum Modeaccessoire<br />

Hochprozentige Leidenschaft<br />

Rösrath: Die letzte Kornbrennerei im Bergischen Land<br />

ISSN 1866-5128


Warum wir den zulassen?<br />

Nur zu Ihrem Vorteil!<br />

DER FORD FOCUS ALS TAGESZULASSUNG!<br />

Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis.<br />

FORD FOCUS TREND<br />

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Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach RL 80/1268/EWG oder VO (EC) 715/2007): Ford Focus: 8,0 (innerorts), 4,7<br />

(außerorts), 5,9 (kombiniert); CO2-Emissionen: 136 g/km (kombiniert).<br />

48<br />

Ein Nachruf für<br />

Gisela Schätzmüller<br />

1 | 12<br />

Tri State Corner:<br />

36 Metal aus Burscheid<br />

Verlosungen in dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong> im Wert von<br />

2600 €<br />

Wein Club &<br />

40 Trattoria Enoteca<br />

71<br />

Alle Verlosungen<br />

im Überblick<br />

Crash-Fabrik Bergisches Land -<br />

12 Drehort des „7. Sinn“<br />

Tanzen auf<br />

52 Krankenschein<br />

6 Magazin<br />

Veranstaltungstipps aus der Region<br />

12 Der „7.Sinn“ - Kann Fernsehen Leben retten?<br />

Portrait: Regisseur Alfred Noell aus Bergisch Gladbach<br />

20: Toyota Yaris - Googeln am Steuer<br />

22 Brille? Ja, bitte!<br />

Mode: Modewerk Gummersbach, Style Guide<br />

32 Für den Mini-Urlaub zu Hause<br />

Lindlar: Anita und Markus Richter über die Gartentrends 2012<br />

36 Heavy Metal trifft Bouzouki<br />

Rhythm Section: Tri State Corner aus Burscheid<br />

40 Bon Appetit<br />

Wein Club Enoteca Trattoria, Himmel un Ääd, Restauranttipps<br />

42: Innere Werte einer Küche<br />

44 Eine hochprozentige Leidenschaft<br />

Rösrath: Die letzte Kornbrennerei im Bergischen Land<br />

48 Ein Herz und eine Seele<br />

Kürten: Schneidernde Zwillingsschwestern - ein Nachruf<br />

52 Tanzen auf Krankenschein<br />

Gesundheit: Wipperfürther Tanzschule Böhlefeld, Tabu Inkontinenz<br />

54 Schneepferdchen<br />

Tiere: Richtige Pferdehaltung im Winter<br />

56 3 Jahre, 6 Monate und 12 Tage unterwegs<br />

On the Road: Marc und Sina landen wieder zu Hause<br />

61 Termine<br />

Wo was los ist im Februar und März<br />

70: Übersicht Veranstaltungsorte<br />

Termine: 10.2. - 1.4.2012<br />

22<br />

Mode-Accessoire<br />

Brille<br />

Rubriken<br />

4 Leser & Schreiber<br />

10 Nightlife in Engelskirchen<br />

19 Regional Bergneustadt, Reichshof:<br />

Ski Heil in Oberberg<br />

30 Fitness: Schönheitschirurgie<br />

50 Hückeswagener Islandstraße:<br />

Hörgeräte Mücher<br />

51 Der bergische Jung:<br />

von Willibert Pauels<br />

59 Regional Wermelskirchen:<br />

Freibad Dabringhausen<br />

60 Die Bergischen Top Ten<br />

68 Kunstnotizen<br />

71 Verlosungen<br />

72 Menschen<br />

73 Puppes Welt: Die aussterbende<br />

Schweini-Hupe<br />

74 Impressum, Zu guter Letzt<br />

54<br />

Tiere: Pferdehaltung<br />

im Winter<br />

44<br />

Hoffer Alter Korn<br />

aus Rösrath<br />

1Angebot gilt für einen Ford Focus Trend 1,6 l Ti-VCT 77 kW (105 PS).<br />

2 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 3<br />

2Gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des vergleichbar ausgestatteten Modells<br />

ohne Tageszulassung.<br />

InHALT


LESER & ScHREIBER<br />

Kaltstart<br />

Die tollen Tage stehen vor der Tür.<br />

Falls Sie beim bergischen Straßenkarneval<br />

kalte Füße bekommen - nicht unwahrscheinlich,<br />

bei den eisigen Temperaturen,<br />

die derzeit herrschen - empfehlen wir<br />

Ihnen zum Kölsch einen Kurzen von der<br />

letzten Kornbrennerei im Bergischen<br />

Land. Ob Geschäftsführer Tino Müllenbach<br />

uns eins seiner hochprozentigen Rezepte<br />

verraten hat, erfahren Sie auf Seite 44.<br />

Nach dem Schnäpschen aber bitte<br />

nicht mehr ans Steuer setzen! Denn dann<br />

können Ihnen auch die Tipps unseres Verkehrsexperten<br />

Alfred Noell, dem Erfinder<br />

des „7. Sinn“, nicht mehr helfen. Wie seine<br />

Sendung tatsächlich schon Leben rettete,<br />

lesen Sie ab Seite 12. Und wer zum<br />

Fahren eine schicke Brille braucht, findet<br />

in diesem Heft top modische Vorschläge<br />

ab Seite 22.<br />

Wieder zu Hause angekommen sind<br />

unsere Weltenbummler Sina und Marc<br />

- nach 1289 Tagen „On the Road“. Über<br />

Ihren Weg von Panama zum Arbeitsamt<br />

lesen Sie ab Seite 56.<br />

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen<br />

und eine gut funktionierende Heizung.<br />

Die Redaktion<br />

Schreiben Sie uns, was Ihnen<br />

gefällt. Das baut uns auf. Und schreiben<br />

Sie uns Ihre Kritik. Das hilft uns besser zu<br />

werden.<br />

Allgemein<br />

Der Theaterabend auf Platt in Burscheid<br />

hat uns sehr gefallen. Wir wurden schon<br />

am Eingang vom Orga-Team mit Programmheft<br />

und Bergischem Schnaps<br />

empfangen. Mit freundlichen Grüßen<br />

Felix Heckmann, Lindlar<br />

Ich freue mich jedes Mal, wenn wieder<br />

ein neuer <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> im Einkaufsmarkt<br />

ausliegt.<br />

Sonja Kornbusch, Hückeswagen<br />

Zum Artikel Bankenrettung<br />

So anschaulich erklärt hätte ich diese ganze<br />

Problematik um die Bankenkrise auch<br />

gerne mal in meiner Tageszeitung gelesen.<br />

Vielen Dank dafür und Kompliment!<br />

S. Rader, Overath<br />

Bergische Persönlichkeiten<br />

Dass der OBI-Gründer und Ehrenbürger<br />

Manfred Maus aus Wermelskirchen<br />

kommt, ist mir schon bekannt gewesen.<br />

Aber dass sich OBI jetzt komplett verdrückt<br />

und ein Loch von rund 7 Mio. Euro Gewerbesteuer<br />

pro Jahr in die Haushaltskasse<br />

reißt - wer weiß das? Darunter leidet jetzt<br />

nämlich ganz Wermelskirchen!<br />

G. Frank, Wermelskirchen<br />

Mit der 500 Euro Spende des Bergischen <strong>Bote</strong>n<br />

kann Andrea von Rymon-Müller (m.) einem<br />

elfjährigen Mädchen den Traum vom Reitunterricht<br />

erfüllen. Ihre Kürtener Hilfsorganisation<br />

„Aneamoni“ fördert die Talente von<br />

Kindern aus sozial schwachen Familien. Die<br />

Spende deckt auch den Nachhilfekurs eines<br />

Jungen zum Erreichen des Hauptschulabschlusses.<br />

Verleger Paul Kalkbrenner und Volontärin<br />

Fenja Jansen überreichten den Scheck.<br />

Wo hat Marc Fantzen so gut bowlen gelernt?<br />

In Australien, Panama oder gar Tibet? Wenige<br />

Tage nach einer über dreieinhalbjährigen<br />

Weltreise gewann er das Bowlingturnier auf<br />

unserer Weihnachtsfeier in der Overather<br />

Bowlings Lounge. Er muss wohl ein Naturtalent<br />

sein - denn Reisegefährtin Sina traf die<br />

Pins längst nicht so zielsicher ; -)<br />

Brillenschlangen unter sich: Paul Kalkbrenner,<br />

Visagistin Gisela Heller, Promi-Friseurin<br />

Brigitte Wildangel und Fotograf Michael<br />

Beisken-Heuser schlugen sich einen Samstagnachmittag<br />

um die Ohren, um Ihnen die neue<br />

Brillenmode zu präsentieren.<br />

Zuschriften an:<br />

leserbriefe@bergischerbote.de<br />

<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong>, Postfach 1110, 51508<br />

Kürten.<br />

Bitte schreiben Sie uns mit vollständigen<br />

Absenderangaben. Auf Wunsch wird der<br />

Nachname bei Zuschriften nicht veröffentlicht.<br />

Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften zu<br />

kürzen.<br />

Besucht uns auf:<br />

facebook.com/bergischer.bote<br />

youtube.com/user/<strong>Bergischer</strong><strong>Bote</strong><br />

Foto: Ines Philipp<br />

Taten statt Worte (10)<br />

4<br />

<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

5<br />

Wiehltalsperre<br />

Veranstaltungen in unserer Region unterstützen wir als Gemeinschaftsstadtwerk der Kommunen<br />

nach Kräften: mit unserer Hüpfburg, unserem Heißluftballon und individuellen Sponsoringpaketen.<br />

Wir helfen Ihnen gerne weiter: www.aggerenergie.de<br />

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Da geht‘s Tier gut


Hagen Rether<br />

plaudert beiläufig<br />

WERMELSKIRcHEn Hagen Rether kann<br />

behaupten, seinen eigenen Stil unter<br />

all den Musikkabarettisten gefunden<br />

zu haben. Und es gib nicht Wenige, die<br />

sagen, es sei der beste. Rether strahlt die<br />

Souveränität eines Intellektuellen aus,<br />

würdig, um Rache zu nehmen an den<br />

großen Machern dieser Welt. Beiläufig<br />

plaudernd, macht er knallhartes politisches<br />

Kabarett. Fast beängstigend planvoll und<br />

ohne Hast führt er drei Stunden lag durch<br />

das seit Jahren unumstößliche Programm:<br />

„Liebe“. Satire und Ironie, Albernheit<br />

und Tragik, Flirt und Attacke, Lachtränen<br />

und Entsetzen. III Mi 14. März, 20 Uhr,<br />

Kattwinkelsche Fabrik<br />

Chinesischer Nationalzirkus<br />

BERGIScH GLADBAcH Die chinesische<br />

Akrobatik kann auf eine 2000-jährige<br />

Geschichte zurückblicken. Die Artisten<br />

durchlaufen eine zehnjährige Ausbildung.<br />

Aus diesem Pool aus Erfahrung und<br />

Können schöpft der Chinesische Nationalzirkus<br />

und präsentiert im Bergischen die<br />

wohl besten Artisten Chinas. Akrobatik<br />

wird mit Elementen aus den Bereichen<br />

Tanz, Ballett, Kampfkunst und Clownerie<br />

kombiniert und von der Gruppe „Farfarello“<br />

musikalisch untermalt. III So 5.<br />

Februar, 16 Uhr, <strong>Bergischer</strong> Löwe<br />

Olaf Schubert - Meine Kämpfe<br />

GeWinnen Sie<br />

2x2 TickeTS<br />

Siehe Seite 71<br />

WIEHL Auge und Ohr stehen bei<br />

Olaf Schubert im Zwist. Äußerlich<br />

das Ossi-Klischee pur, mit<br />

viel zu weiten Hosen, semimodernem<br />

Karo Pollunder<br />

und einer labilen Hänflingsfigur.<br />

Innerlich zwar auch mit unverkennbarem<br />

Dresdner-Dialekt,<br />

doch was Schubert zu sagen<br />

hat, hat Gewicht. Aus ihm<br />

spricht ein Weltverbesserer,<br />

der seine Konzepte, Vorschläge<br />

und Erkenntnisse<br />

mit messianischer Geste<br />

verkündet. III<br />

So 11. März, 20 Uhr,<br />

Wiehltalhalle<br />

Jenseits von Eden<br />

Konzert-Lesung mit Witz<br />

LInDLAR Wenn Adam und Eva Tagebuch<br />

geführt hätten, was hätte wohl drin gestanden?<br />

- Eva: Gestern zum ersten Mal<br />

so‘n komischen Typen getroffen. Adam:<br />

Heute hat mich diese Eva zum Apfelessen<br />

eingeladen, was dem Boss scheinbar<br />

nicht gefallen hat...<br />

Mark Twain schrieb die Geschichte Adams<br />

und Evas mit Witz und den typischen<br />

Klischees zwischen Männern und Frauen,<br />

wie sie heute aktueller nicht sein können.<br />

Die Gummersbacher Autorin Monica<br />

Buchfeld und der Kölner Musiker Wilfried<br />

Bode transportieren die erste Liebesgeschichte<br />

der Menschheit nun als Konzert-<br />

Lesung ins Bergische. III<br />

So 4. März, 18 Uhr, Artgenossen<br />

Tanz der Mäuse<br />

Theater- und Maiverein Eikamp präsentiert:<br />

GeWinnen Sie<br />

4x2 TickeTS<br />

Siehe Seite 71<br />

ODEnTHAL Mit Fallen kennt er sich aus, sollte man meinen.<br />

Doch der Mausefallen-Hersteller Remigius Frost dreht sich in seiner<br />

Not einen Strick aus Lug und Täuschung, an dem er sich am<br />

Ende fast selbst erhängt. Hätte er bloß seine Finger vom Alkohol<br />

gelassen… Schadenfreude erlaubt! Die Verwechslungskomödie<br />

„Tanz der Mäuse“ ist das 32. Stück des Theater- und Maivereins<br />

Eikamp (TMV) seit dem Jahr 1981.<br />

Reiner Oelsner in der Rolle des Remigius Frost buxiert die Hauptfigur<br />

Frost volltrunken ins Rotlichtmilieu. Filmriss, eine ahnungslose<br />

Ehefrau daheim und ein Besuch von seiner nächtlichen<br />

Affäre zwingen ihn zum Schwindeln. Die Gattin wird kurzerhand<br />

als Schwester, die angelachte Bardame als Nichte ausgegeben.<br />

Als Frosts echte Nichte auftaucht, verzwickt sich die Lage natürlich<br />

noch mehr.<br />

An elf Abenden spielt das Ensemble des TMV im Eikamper Hof.<br />

Dass bei diesem reinen Männerverein auch Ehefrauen, Töchter<br />

und weibliche Verwandtschaft mit auf der Bühne stehen, erklärt<br />

Regisseur Roland Heuser augenzwinkernd so: „Sie würden sonst<br />

nicht zulassen, dass wir Männer so oft alleine unterwegs sind“.<br />

In den Pausen werden Spenden für die Kinderkrebsstation der<br />

Kölner Uniklinik gesammelt. III<br />

Fr 2. bis So 4., Fr 9.<br />

bis So 11., Fr 16.<br />

bis So 18., Fr 23.<br />

& Sa 24. März,<br />

20 Uhr, So 16<br />

Uhr Eikamper<br />

Hof,<br />

Alte Wipperfürther<br />

Str. 80,<br />

VVK: 02207 -<br />

7479<br />

Foto: Guido Schroeder<br />

Bauer braucht Sau<br />

Ein Schwank des Millowitsch Theaters<br />

REMScHEID, WIPPERFüRTH Bauer Antons Lieblingssau ist tot,<br />

dahingerafft von einer Überdosis selbst gebrauter Anti-Aging-<br />

Pillen seines Bruders Ludwig. Dass das chinesische Rezept bei<br />

Menschen noch ganz andere Nebenwirkungen haben kann,<br />

erfährt die Familie bald am eigenen Leib. Wenigstens Antons<br />

Geldprobleme<br />

scheinen sich jedoch<br />

zu lösen, als<br />

Frau Ackermann<br />

von der „Kölschen<br />

Bank“ in den Pillen<br />

eine lukrative Geschäftsidee<br />

wittert.<br />

Doch sie stellt<br />

Bedingungen...<br />

Peter Millowitsch<br />

und Barbara Schöller<br />

mit Ensemble<br />

setzen mit ihrem<br />

Schwank „Bauer braucht Sau“ ein Zeichen gegen den Jugendwahn.<br />

Lustig, turbulent und voller Verwechslungen. III<br />

Do 29. März, 19.30 Uhr, Remscheid, Teo Otto Theater<br />

So 1. April, 16 und 20 Uhr, Wipperfürth, Alte Drahtzieherei<br />

Die Todesfalle<br />

Ein Broadway-Kassenschlager<br />

GeWinnen Sie<br />

5x2 TickeTS<br />

Siehe Seite 71<br />

GUMMERSBAcH „Die Todesfalle“ von Ira<br />

Levin ist das erfolgreichste Kriminalstück,<br />

das je am Broadway gespielt wurde. Allein<br />

von 1978 bis 1982 lief es knapp 1.800-mal.<br />

Der Thriller handelt vom tödlichen Plan des<br />

geistig und finanziell ausgebrannten Theaterautors<br />

Sidney Bruhl, der seine alten Erfolge auffrischen will<br />

und bereit ist, dies mit Blut zu bezahlen. Eine Hellseherin fühlt<br />

die Gefahr, die von seinem Landhaus ausgeht - die Todesfalle für<br />

einen von Bruhls einstigen Schülern. Michael Lesch (Foto) spielt<br />

die Hauptrolle. III Fr 2. März, 20 Uhr, Theater<br />

Alice im Wunderland<br />

Theaterstück der Tanzwerkstatt Sandra Peldszus<br />

BERGIScH GLADBAcH Die Schüler aus der Bensberger Tanzwerkstatt<br />

sind auf der Bühne hektische Kaninchen, Grinsekatzen<br />

und lustige Hutmacher. Unter der Leitung von Sandra<br />

Peldszus wird daraus das Tanztheaterstück „Alice im Wunderland“,<br />

voller Abenteuer in der Welt der Träumereien. Neben<br />

Ballett werden moderne Tanzrichtung wie HipHop, Musical Jazz<br />

und Modern Dance darin verarbeitet. Peldszus arbeitet seit Jahren<br />

mit der Royal Academy of Dance, London zusammen. Sie ist<br />

Mentorin für die Ballettpädagogik-Studenten der Akademie. III<br />

Sa 25. & So 26. Februar, 15.30 Uhr, <strong>Bergischer</strong> Löwe<br />

Osterferienprogramm mit<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

6 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 Die Adressen der regelmäßigen Veranstaltungsorte finden Sie am Ende des Terminkalenders. 7<br />

MAGAZIn<br />

<strong>Bergischer</strong> Frühling in Lindlar<br />

Im April kulinarische Köstlichkeiten und Aktionen<br />

der GGL (Gastronomiegemeinschaft Lindlar)<br />

LindlarTouristik, Tel: 02266 - 96407, lindlartouristik@lindlar.de<br />

www.lindlar.de<br />

Kölsche Zick<br />

im Haus al<br />

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Kulinarische Reise durch de<br />

Kölsche Fastelovend!<br />

Op Hämmche, Himmel, Ärpelschloot,<br />

Funkemariechen oder dat Dreigestirn –<br />

deig lecker aus dem Topf für Sie zubereitet.<br />

Vom 01.02.2012 bis zum 15.02.2012 im


MAGAZIn<br />

Er+Sie-Ex<br />

Machen Frauen doof?<br />

BERGnEUSTADT Moses W. aus Essen<br />

ist nicht Mario B. aus Berlin. Das Thema<br />

„Mann und Frau“ findet er aber trotzdem<br />

ganz spannend, weil es ja so kompliziert<br />

ist. „Der ist auf dem Sprung in die erste<br />

Liga“, lobt Axel Krieger vom Schauspielhaus,<br />

der ständig aufstrebende Comedians<br />

live auf<br />

seiner Bühne<br />

spielen sieht.<br />

Moses W.<br />

nimmt den<br />

Mann als<br />

Krone der<br />

Schöpfung<br />

und stellt ihn<br />

vor die wohl<br />

schwerste<br />

Aufgabe seines Lebens: Wie kriege ich ein<br />

Weib ab? Flugs macht er sich zum Affen<br />

und merkt es nicht. Machen Frauen also<br />

doof? Moses W. zeigt, wie Männer ticken<br />

und mit welchen (weiblichen) Hürden<br />

sie zu kämpfen haben. Geruch, Gehalt,<br />

Gewicht - wie erkennt Mann bloß die<br />

Richtige? Und wie wird der Mann an ihrer<br />

Seite zum Ex? III Sa 25. Februar, 20 Uhr,<br />

Schauspielhaus<br />

Das können Sie<br />

sich abschminken<br />

Eine Opernsängerin macht Kabarett<br />

BURScHEID Besuchen Sie Britta von<br />

Anklang und erfahren Sie alles über den<br />

Kosmos der Frau, genannt Kosmetik.<br />

Ihre Show heißt „Das können Sie sich<br />

abschminken“. Sie lüftet Geheimnisse<br />

und liftet Gemüter. Beim Thema „ewige<br />

Jugend“ und bei pikanten Details aus der<br />

Kosmetikbranche vertiefen sich bei jedem<br />

Zuhörer die Falten - nämlich die Lachfalten.<br />

GeWinnen Sie<br />

2x2 TickeTS<br />

Siehe Seite 71<br />

Und die machen bekanntlich<br />

schön. Die Opernsängerin<br />

gibt Ihnen Schminktipps,<br />

die über Nacht<br />

haften bleiben. Es<br />

mag daran liegen,<br />

dass sie diese in<br />

einem eingängigen<br />

Liedchen verpackt.<br />

III Fr 23. März, 19.30<br />

Uhr, Badehaus<br />

Närrisches Kesseltreiben<br />

WIPPERFüRTH Verkleidung ist ausdrücklich erwünscht, wenn am Karnevalssamstag<br />

die Narren das Regiment im Kesselhaus übernehmen. Geadelt wird die von der Narrenzunft<br />

Neye präsentierte Party durch den Besuch des Wipperfürther Prinzenpaars. III<br />

Sa 18. Februar, 21 Uhr, Kesselhaus, Tel: 02267-1369<br />

Rösrath Klassik<br />

Pianisten spielen um die Wette<br />

RöSRATH 30 Minuten haben die Young<br />

Professionals der Hochschulen<br />

Köln, Aachen und Hannover, um das<br />

Publikum von ihren Klavierkünsten<br />

zu überzeugen. Denn auch beim 5.<br />

Rösrather Klavierfestival sind die<br />

Zuschauer die Jury. An drei Abenden<br />

küren sie drei Sieger, die<br />

am 25. März aufeinandertreffen.<br />

Der Gesamtsieger spielt<br />

am 2. Weihnachtstag 2012 ein<br />

eigenes Konzert in Schloss<br />

Eulenbroich. III<br />

Fr 16., Di 20. & Fr. 23. März,<br />

19.30 Uhr, Abschlusskonzert:<br />

So 25. März, 17 Uhr,<br />

Schloss Eulenbroich<br />

Die Weissen kommen<br />

Ich doch nicht!<br />

Bei Mirja Boes fallen neue Tabus<br />

GUMMERSBAcH Doch, sie ist es wieder.<br />

Mirja Boes kommt mit ihrem neuen<br />

Programm zurück auf die Bühnen<br />

der Nation. Nach überstandener<br />

Schwangerschaft und der Auszeichnung<br />

mit dem Deutschen<br />

Comedypreis 2011 gibt es kein<br />

Halten mehr. Die einstigen<br />

Tabus fallen. Boes spricht über<br />

Dinge, die sie früher nie gemacht<br />

hätte - angesabberte<br />

Kinderkekse essen, Bierbike<br />

fahren - „Ich doch nicht!!!“<br />

Glauben wir ihr das? Jetzt ertappt<br />

sie sich jedenfalls immer<br />

öfter selbst dabei. III<br />

Sa 25. Februar, 20 Uhr, Theater<br />

BERGIScH GLADBAcH Mit minimalen Mitteln, aber großem schauspielerischen Können,<br />

gelingt es der Berliner Compagnie, dem Zuschauer die Augen zu öffnen. Und zwar<br />

dafür, wie europäische Regierungen und Konzerne Afrika auch ein halbes Jahrhundert<br />

nach Ende der Kolonialzeit weiterhin ausbeuten. Vier Schauspieler gelangen von der<br />

Gegenwart in die Vergangenheit und zurück in das Hier und Jetzt. Dabei verkörpern<br />

sie immer andere Akteure, sind<br />

Ausbeuter und Ausgebeutete.<br />

2009 wurde die Gruppe mit dem<br />

Nationalen Aachener Friedenspreis<br />

ausgezeichnet. Bergisch<br />

Gladbach ist seit 2012 die erste<br />

bergische FairTrade Stadt, die<br />

Dziedzic<br />

fairen Handel mit der 3. Welt ak-<br />

Adam<br />

tiv unterstützt. III Do 15. März,<br />

19.30 Uhr, <strong>Bergischer</strong> Löwe Fotos:<br />

Kay Ray „Haarscharf“<br />

WERMELSKIRcHEn „Schwule können sich ja nicht<br />

vermehren. Trotzdem werden es weltweit immer<br />

mehr. Das nennt sich dann globale Erderwärmung“,<br />

sagt Kay Ray. Unschwer ist am angemalten<br />

Gesicht und der expressiven, verrauchten<br />

Stimme zu erkennen, dass er weiß, wovon er<br />

spricht. Kay Ray will einfach Spaß haben, sieht<br />

sich als Entertainer im amerikanischen Sinne:<br />

„Ich geh auf die Bühne und reagiere auf das, was<br />

passiert.“ Keine Sauerei ist zu dreckig, die Grenze<br />

des guten Geschmacks stets nah: „Die Welt ist<br />

verrückt: Was will ein Einarmiger im Second Hand<br />

Laden?“ Auf wortwitzige Gags braucht man nicht<br />

lange zu warten. Zudem versucht er sich als Marlene<br />

Dietrich und Zarah Leander. Wir meinen, das<br />

Gesamtpaket zündet ordentlich. III<br />

Sa 25. Februar, 20 Uhr, Wermelskirchen,<br />

Kattwinkelsche Fabrik, Mi 7. März, 20.30 Uhr, Leverkusen, Kolonie Eins, Hauptstr.<br />

135, Tel: 0214-406-4170, Do 29. März, 20 Uhr, Wuppertal, Haus der Jugend<br />

Barmen, Geschwister-Scholl-Platz 4-6, Tel: 0202-563 5662<br />

Die Uraufführung<br />

mit Satire fürs Piano<br />

LEIcHLInGEn Wer hier einen satirischen<br />

Einblick in den deutschen Kulturbetrieb<br />

gewährt, ist ein echter Kenner<br />

der Branche. Rudolf Heinemann, ehemaliger<br />

Generalsekretär der Internationalen<br />

Gesellschaft für Neue Musik und<br />

Leiter verschiedener Musikredaktionen<br />

beim WDR, liest aus seiner Erzählung<br />

„Die Uraufführung“, einer Persiflage auf<br />

Neue Musik und Medien. Dazu spielen<br />

die Schwestern Anna und Ines Walachowski<br />

klassische Stücke am Klavier.<br />

III So 12. Februar, 19.30 Uhr, Schloss<br />

Eicherhof, Tel: 02175-992102.<br />

GeWinnen Sie<br />

2x2 TickeTS<br />

Siehe Seite 71<br />

Ham & Egg<br />

OVERATH Nach sieben Showprogrammen in<br />

15 Jahren feiern Ham & Egg im Kulturbahnhof<br />

Jubiläum. Überdimensionale Federkragen, bunte<br />

Boas, riesige Hüte und jede Menge Strass und Glitzer,<br />

gepaart mit Pop und Schlager aus 40 Jahren<br />

Musikgeschichte - das ist der Stoff aus dem<br />

das stimmgewaltige Travestie-Duo sein Best<br />

Of zusammenstrickt. Die Kostüme wurden<br />

eigens in New York ausgesucht. Höhepunkt<br />

wird die Auferstehung von Trude Herr sein<br />

und der Titel der Show ist sowieso Programm:<br />

„Ich freu‘ mich“. III Fr 2. März, 20<br />

Uhr, Kulturbahnhof, VVK: 02206-2104<br />

Anne Haigis<br />

Auf Tour mit „Wanderlust“<br />

GUMMERSBAcH<br />

Ein Kanarienvogel<br />

singt seine<br />

Lieder selbst im<br />

Käfig unverändert<br />

schön - Das<br />

unterscheidet ihn<br />

von Anne Haigis,<br />

die die Weite großer Bühnen für ihre gefühlvollen<br />

Blues-Balladen und Rocksongs<br />

braucht. Gemeinsam mit ihrem kongenialen<br />

Partner Jan Laacks teilt sie dieses Fernweh<br />

im neuen Album „Wanderlust“. III Sa<br />

11. Februar, 20 Uhr, Bruno Goller Haus<br />

Feine Speisen und beste<br />

Unterhaltung in Lindlar<br />

februar | märz<br />

„Heute werden wir nicht alt“<br />

mit Frank Meyer<br />

Sonntag, 5. Februar, 19 Uhr<br />

Jenseits von Eden<br />

Menü mit KonzertLESUNG<br />

Sonntag, 4. März, 18 Uhr<br />

Magnolia & van Endert<br />

Contemporary Jazz<br />

Sonntag, 11. März, 19 Uhr<br />

Künstler bitten zu Tisch<br />

mit Martin Rosswog<br />

Sonntag, 25. März, 18 Uhr<br />

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Lindlar, Pollerhofstr. 35-37, Tel. 02266-901280<br />

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Di - So: 17 - 23 Uhr, sonn- & feiertags: 9:30 bis<br />

17:30 Uhr und vor den Konzerten, Mo geschl.<br />

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Im Baumhof<br />

51643 Gummersbach<br />

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8 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 Die Adressen der regelmäßigen Veranstaltungsorte finden Sie am Ende des Terminkalenders. 9


nIGHTLIFE<br />

HIGHLIGHTS FEB-MÄRZ. 2012<br />

NÄRRISCHES KESSELTREIBEN - SA. 18.02.<br />

Präsentiert von der Narrenzunft Neye, zu Gast das Wipperfürther<br />

Prinzenpaar. Verkleidung erwünscht.<br />

DOWNTOWN - SA. 25.02.<br />

The Black Music Night u.a. mit DJ Q-T (Checkers Düsseldorf)<br />

Ü 30 PARTY - FR. 02.03.<br />

Open 21 Uhr, Longdrink Happy Hour 21-22 Uhr & 23-24 Uhr<br />

FLOTTER 3ER SPEZIAL - SA. 03.03.<br />

3 Longdrinks für nur 5,-€ Barcady Razz - Sprite Jäger/<br />

Wodka Engergy, Zu Gast DJ Freeze mit Live Act „2Rocka“<br />

GAGA SA. 10.03.<br />

MIEZENBALL- SA. 17.03.<br />

Nacht der Girls, Bis 24 Uhr Prosecco gratis für Ladies, Freier<br />

Eintritt für Ladies die ganze Nacht. DJ Stefan Meine<br />

ALLE DATES IM INTERNET AUF<br />

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Tanja<br />

on Tour<br />

Lollipop in<br />

Engelskirchen<br />

EnGELSKIRcHEn Feiertage sind zum<br />

feiern da! Zwischen Weihnachten und<br />

Neujahr setze ich mich mit meinen Mädels<br />

auf die Fährte der Engelskirchener<br />

Party People. Eckkneipenatmosphäre<br />

mit Charme erwartet uns in der ersten<br />

Location, dem „Birkenbäumchen“: Sofas<br />

und Tapeten wie in Omas Wohnzimmer,<br />

in der Mitte eine große Birke, eine Bar<br />

und ein Billardtisch, dazu Schlagermusik.<br />

Der Abend ist noch jung, trotzdem tummeln<br />

sich hier schon viele Partylustige.<br />

Einige essen, andere spielen Karten,<br />

wieder andere glühen vor. Wir haben<br />

das Gefühl, dass jeder jeden kennt,<br />

fühlen uns als „Fremde“, aber trotzdem<br />

ganz wohl.<br />

Die Navi-Suche nach dem „Nachtengel“,<br />

der einzigen Disco im Ort, bringt<br />

uns direkt zum Schmunzeln: Einmal<br />

„Zum Krümmel“ bitte! Wir landen<br />

schließlich irgendwo im Nirgendwo,<br />

hören keine Musik und balancieren mit<br />

unseren Absätzen über einen Schotterparkplatz<br />

auf einen Nachtclub zu, dessen<br />

Pforten wenig einladend wirken.<br />

Zufällig kommt hier wohl eher niemand<br />

vorbei. Wir sind sehr skeptisch. Aber da<br />

schließlich die inneren Werte zählen,<br />

lassen wir uns nicht entmutigen.<br />

Am Eingang ist unsere Welt schon<br />

wieder in Ordnung: Heute ist Ladies<br />

Night! Das trifft sich ja gut. Zusätzlich zu<br />

einem gratis Shot bekommen alle Mädels<br />

ganze fünf Freigetränke ihrer Wahl.<br />

Wir sichern uns Plätze an der Bar und<br />

probieren uns einmal quer durch die Getränkekarte.<br />

Als Tüpfelchen auf dem „i“<br />

sprüht die Barkeeperin nur so vor guter<br />

Laune und Herzlichkeit, so dass wir uns<br />

bald wie Stammgäste vorkommen.<br />

Der Blick auf die Tanzfläche irritiert<br />

uns allerdings: Mit unseren zarten<br />

zwanzig liegen wir deutlich unter dem<br />

Altersdurchschnitt. Von 20, 30, 40 bis<br />

geschätzte 65 ist jede Altersgruppe vertreten.<br />

Aber trotzdem wird im „Nachtengel“<br />

gerockt, der DJ - euphorisch mittendrin<br />

- legt einfach alles auf: Charts,<br />

Schlager, Klassiker. Gerade die bunte<br />

Unsere Reporterin Tanja Karrasch nimmt für<br />

Euch die Diskotheken, Clubs und Szene-Kneipen<br />

im Bergischen unter die Lupe. Letzte<br />

Absteige oder Party-Paradies? Wo ist´s cool?<br />

Generationenmischung scheint den Leuten<br />

so viel Spaß zu machen. Irgendwann<br />

lassen auch wir uns anstecken und trauen<br />

uns zu „Lollipop“ und „Twist again“<br />

auf die Tanzfläche. Die stilechten Moves<br />

müssen wir uns allerdings bei den Ladies<br />

der Generation über uns abgucken. Zum<br />

Schluss fragen wir nach und lernen: Freitags<br />

sind die Jüngeren hier, samstags das<br />

reifere Publikum.<br />

Mein Fazit der Nacht? Wieder einmal<br />

bin ich positiv überrascht. Dieses Mal von<br />

so vielen fröhlichen Menschen, die miteinander<br />

feiern. Alter spielt dabei keine<br />

Rolle. Vielleicht sage ich sogar nächstes<br />

Mal, wenn es nach Engelskirchen geht:<br />

„Komm Mama, wir gehen tanzen.“ III<br />

www.dernachtengel.de<br />

„Wir sind jedes<br />

Wochenende im<br />

Nachtengel, am<br />

liebsten beim „Zauberglas-Special“.<br />

Wir<br />

wohnen in Engelskirchen<br />

und fahren hier<br />

mit vielen Freunden<br />

im Taxi hin. Wir<br />

finden es super, dass<br />

das Publikum samstags gemischt ist.“<br />

Jörgen, 25, und Nina, 21<br />

„Ich komme aus<br />

Gummersbach, aber<br />

der Nachtengel gefällt<br />

mir viel besser<br />

als das DK-Dance.<br />

Die Leute sind einfach<br />

angenehmer,<br />

sehr offen. Die Stimmung<br />

ist hier super,<br />

weil hier junge und<br />

alte Menschen zusammen feiern.“<br />

Kevin, 21<br />

Omas<br />

Zwerge<br />

WIPPERFüRTH „Die<br />

Zwerge haben beim<br />

letzten Auftritt den<br />

Platz so dermaßen gerockt“, sagt ein beeindruckter Lokalinhaber<br />

Patrick Hopp, „dass wir froh sind sie wieder bei uns zu haben!“<br />

Hört euch mal auf Youtube das furiose „Stereopunk“ an, dann<br />

wisst wer die Ärzte und Hosen als Spaßpunker beerben könnte.<br />

Eintritt frei, also auf nach Wipperfürth. Als Support ist diesmal<br />

Indolent am Start. III Sa 10. März, 20 Uhr, Platz 16<br />

3 Sterne Kultur-Frühling<br />

OVERATH Gleich drei bekannte Comedians<br />

gastieren an einem Abend auf der Bühne<br />

des Kulturbahnhofs. Christian Schiffer kommt<br />

uns krass-komisch mit seinen „Memoiren<br />

des Betäubungsmittelkaufmanns Bushido“,<br />

Marc Breuer berichtet „in dem Dorf wo ich<br />

herkomme sind die Mofas besser frisiert als<br />

die Frauen“ und Lisa Feller, nominiert für den<br />

Prix Pantheon 2012, erzählt von „Kill Bernd -<br />

aber vorher bringt er noch den Müll runter“.<br />

Am 29. März grooved sich das Quartett „sing<br />

bar sing“ schön schräg und respektlos durch<br />

entschnulzte Schlager und Neue Deutsche<br />

Welle. Sängerin Gika Bäumer garantiert Gänsehautfeeling<br />

III Fr 16. März, 20 Uhr, Do<br />

29. März, 19 Uhr, Kulturbahnhof,<br />

www.kultur-fruehling.de<br />

70er Jahre Weltstars live<br />

GUMMERSBAcH Keine Coverbands sondern die Originale. Roland<br />

Reh holt die Stars der 70er Jahre live nach Gummersbach: Harpo,<br />

Chris Andrews, Middle of the Road, Tremeloes, The Rubettes feat.<br />

Bill Hurd, Pussycat und die Lords lassen mit ihren Hits wie „Yesterday<br />

Man, Poor Boy, Silence is Golden und Chirpy Chirpy Cheep<br />

Cheep“ im großen Festzelt die wilden 70er wieder auferstehen.<br />

Eine Oldienight der Superlative. Der Vorverkauf mit Frühbucherrabatt<br />

hat bereits begonnen. VVK-Stellen siehe Website. Karten für<br />

den VIP-Bereich direkt neben der Bühne unter 0170-1268841. III Sa<br />

28. April, 18.30 Uhr, Festzelt auf dem Steinmüllergelände, Tel:<br />

02261-87555, www.gummersbacher-oldienight.de<br />

ORIGINAL und LIVE mit:<br />

Harpo · Chris Andrews · The Lords<br />

The Rubettes feat. Bill Hurd · Pussycat<br />

Middle of the Road · The Tremeloes<br />

Festzelt auf dem Steinmüllergelände in Gummersbach<br />

Einlass 17 Uhr · Beginn 18:30 Uhr<br />

10 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

Die Adressen der regelmäßigen Veranstaltungsorte finden Sie am Ende des Terminkalenders. 11<br />

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28.04.2012<br />

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12 Uhr bis Open End<br />

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11 Uhr bis Open End<br />

Sonn- und Feiertag<br />

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kosten Tickets im Vorverkauf 21,00 € (zzgl. VVK-Gebühr)<br />

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POrtrait<br />

Dezember 2011: Vor dem Freiherrvom-Stein<br />

Gymnasium in Rösrath<br />

überschlägt sich der Pkw eines<br />

18-Jährigen und prallt gegen einen Laternenmast.<br />

Auf dem Rücksitz stirbt der<br />

19-jährige Freund. Auf regennasser Fahrbahn<br />

schleudert ein 23 Jahre alter Autofahrer<br />

im Odenthaler Scherfbachtal gegen<br />

einen Baum und in den Tod. Sein gleichaltriger<br />

Beifahrer landet schwer verletzt<br />

auf der Intensivstation. Ohne Führerschein,<br />

dafür mit überhöhter Geschwindigkeit,<br />

rast ein 17-jähriger Wipperfürther<br />

in eine Kurve. Er überlebt nicht. Auf dem<br />

Beifahrersitz stirbt seine 14-jährige Freundin.<br />

Kurz vor Weihnachten häuften sich die<br />

Ups, weg war die Tür. Wer am Straßenrand parkt<br />

sollte vor dem Aussteigen in den Rückspiegel<br />

schauen.<br />

Schreckensmeldungen von bergischen Straßen.<br />

Zu unerfahren, um Geschwindigkeit<br />

und Straßenverhältnisse richtig einschätzen<br />

zu können. Zu leichtsinnig, um die Wirkung<br />

von Alkohol am Steuer richtig einzuordnen.<br />

Ihren „Need for Speed“ bezahlen Sie mit<br />

dem Leben. Frisch von der Fahrschule kommend,<br />

fehlt Ihnen etwas, das Alfred Noell,<br />

ein Veteran deutscher Verkehrserziehung,<br />

seit Jahrzehnten fordert: Fahrsicherheitstraining.<br />

Auf einem Übungsgelände mit überhöhter<br />

Geschwindigkeit ins Schleudern zu<br />

geraten beispielsweise, öffnet die Augen<br />

für Gefahrsituationen im realen Straßenverkehr.<br />

Fahranfänger können so Erfahrungen<br />

in Grenzsituation sammeln, die bei der Führerscheinprüfung<br />

nicht abgefragt werden.<br />

Das Statistische Bundesamt zählte 2011<br />

rund sieben Prozent mehr Verkehrstote als<br />

im Vorjahr. „In zwei Drittel aller Unfälle sind<br />

jugendliche Fahranfänger verwickelt, die<br />

aber nur ein Drittel der Verkehrsteilnehmer<br />

ausmachen“, sagt der Bergisch Gladbacher<br />

Filmemacher Alfred Noell. Meist ist<br />

nicht nur mangelnde Fahrpraxis, sondern<br />

auch „Unwissenheit über die praktischen<br />

Auswirkungen einfacher physikalischer Zusammenhänge<br />

die Ursache. Aquaplaning<br />

muss man zum Beispiel gesehen oder erlebt<br />

haben, um es zu glauben.“ Mit seinem<br />

„7. Sinn“ erfand Noell 1966 eine der<br />

Text: Sebastian Last, Fotos: Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V., WDR/CineRelation<br />

Kann Fernsehen Leben retten?<br />

<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

13


In Holland wird in Schwimmbädern das Aussteigen<br />

aus Autokabinen unter Wasser geübt.<br />

Drehtag auf der Eisbahn in Inzell zum Thema<br />

Bremsversuche auf eisglatter Fahrbahn.<br />

Auffahrunfall mit nur 70 km/h. Zwischen dem<br />

6-Tonner und dem roten Lancia werden zwei (!)<br />

Pkws, auf Armlänge zusammengepresst.<br />

erfolgreichsten deutschen Fernsehserien<br />

aller Zeiten. Jeden Freitagabend vor dem<br />

Krimi schlugen seine fünf Minuten öffentlich-rechtlicher<br />

Verkehrserziehung. Über 60<br />

Prozent der deutschen Fernsehzuschauer<br />

gaben in einer Untersuchung an, etwas aus<br />

den stets praxisnahen Beiträgen gelernt zu<br />

haben. Der „7. Sinn“ wurde in 47 Ländern<br />

gezeigt. Sogar die Chinesen nahmen seine<br />

Ideen zum Vorbild, um ihre Unfallzahlen<br />

vor den Olympischen Spielen in Peking<br />

2008 zu senken. Diese Sendung nannte<br />

sich „An Quan Zai Lang“ - „Immer sicher<br />

unterwegs“ und erreichte 600 Millionen<br />

Zuschauer.<br />

Noch heute wird er halb scherzhaft<br />

gefragt, ob die Leute aus GL und GM wirklich<br />

so schlechte Autofahrer seien. Denn<br />

zwischen Bergisch Gladbach und Marienheide<br />

drehte Noell über 600 von<br />

insgesamt 1.675 Folgen seiner Verkehrserziehungsserie.<br />

Das Bergische<br />

Land bot beste Voraussetzungen für<br />

Actionszenen. Als erfahrener Rallyefahrer<br />

war Noell in den ersten Folgen sein<br />

eigener Stuntman, später kamen Motorsportler<br />

dazu, die von ihm lernten, Unfälle<br />

realistisch nachzustellen.<br />

Am 6. März 2005 lief die letzte Folge<br />

des „7. Sinn“ im WDR Fernsehen. Dass die<br />

Sendung so vielen Menschen nachhaltig<br />

in Erinnerung geblieben ist, verdankt sie<br />

nicht nur der eingängigen Titelmelodie<br />

und der charakteristischen Sprecherstimme<br />

von Egon Hoegen. Noell entwickelte<br />

einen Großteil unseres heutigen verkehrstechnischen<br />

Allgemeinwissens mit. In den<br />

60ern erklärte er erstmals, wie Aquaplaning<br />

funktioniert. Welchen Effekt hat Seitenwind<br />

beim Überholen eines Lkws? Wie<br />

lange ist der Bremsweg bei Tempo 80?<br />

Wie fährt man auf eisglatter Fahrbahn?<br />

Noell lieferte Antworten. Als Erster. Und<br />

rettet damit Leben.<br />

Wir trafen ihn im Bergisch Gladbacher<br />

Café Liederkranz zum Gespräch.<br />

Im Gepäck eine beinah historische<br />

Geschichte aus der Bildzeitung: An<br />

einem Samstag im Jahr 1968 parkte<br />

ein Liebespärchen am steilen Neckarufer.<br />

Er hatte die Handbremse nicht<br />

angezogen, sondern nur den Gang<br />

eingeschoben. Die beiden bewegten<br />

sich natürlich ein wenig intensiver, er<br />

kommt an den Schaltknüppel, der Gang<br />

springt raus, das Auto beginnt zu rollen<br />

und stürzt in den Fluss.<br />

BB: Herr Noell, wie konnte sich die<br />

beiden aus dem Auto retten?<br />

Alfred Noell<br />

Als 18-Jähriger fuhr der heute 78 Jahre alte Noell<br />

die ersten Rennen mit der Vespa. Mit 20 Jahren<br />

begann er als Journalist bei der Hildener Zeitung.<br />

1959 wechselte er zum WDR-Fernsehen. Rasch<br />

wurden Motor- und Verkehrsthemen zu seinem<br />

Spezialgebiet. Zwei Jahrzehnte berichtete er von<br />

der Rallye Monte Carlo und drehte den ersten<br />

Film über die Rallye Paris-Dakar. Nach dreieinhalb<br />

Jahren als Pressechef bei Ford in Köln folgten<br />

weitere TV-Produktionen. Er inszenierte das erste<br />

Wettrennen zwischen einem Flugzeug und einem<br />

Motorrad und drehte den ersten<br />

Film über den Zirkus Roncalli.<br />

1990 war Noell Mitbegründer<br />

und Vorsitzender des Vereins<br />

„Hilfe für das verkehrsgeschädigte<br />

Kind<br />

e.V.“. Er erhielt 56<br />

nationale und internationaleAuszeichnungen,<br />

darunter das<br />

Bundesverdienstkreuz<br />

und die Graf-Berghevon-Trips-Medaille.<br />

Alfred Noell: Freitagabend hatte ich im<br />

„7. Sinn“ gezeigt, wie man sich unter Beachtung<br />

physikalischer Gesetzmäßigkeiten<br />

unter Wasser aus einem Auto befreit. Und<br />

er hat sich genau so verhalten.<br />

BB: Wie genau stellt man das an?<br />

Noell: Man muss die Scheiben runterdrehen<br />

und das Auto voll Wasser laufen lassen,<br />

also richtig Mut haben. Erst wenn der<br />

Druckausgleich stattgefunden hat, kriegt<br />

man die Tür auf. Das dauert etwa zwei Minuten.<br />

In den Niederlanden gehen pro Jahr<br />

100 Autos unter. Dort gibt es Kabinen, in<br />

denen man lernt, sich aus einem sinkenden<br />

Auto zu befreien. Heute denken alle,<br />

mit elektrischen Fensterhebern klappt das<br />

nicht mehr, sobald Wasser eingedrungen<br />

ist. Alles Quatsch! Es geht, ich habe das im<br />

Niehler Hafen selbst ausprobiert.<br />

BB: Sogar die Feuerwehr konnte sich<br />

damals nicht erklären, wie das Pärchen<br />

überlebt hatte.<br />

Noell: Nein, zu dem Zeitpunkt noch<br />

nicht. Ich nahm mir im „7. Sinn“ immer Situationen<br />

vor, die zwar eintraten, wo aber<br />

niemand wusste, wie man sich richtig verhalten<br />

soll.<br />

BB: Aquaplaning beispielsweise begann<br />

man erst in den 60er Jahren zu erforschen.<br />

Wie haben Sie diesen Effekt im<br />

Film erklärt?<br />

Noell: Ich war 1967 der Erste, der Aquaplaning<br />

sichtbar gemacht hat. Ich wollte<br />

zeigen, wie Wasser von unten in das Profil<br />

Fotos Archive Noell / WDR.<br />

eindringt und sich der Reifen infolgedessen<br />

wie eine glatte Fläche verhält. Eine Glasfirma,<br />

die Fenster für die Raumkapseln der<br />

NASA herstellte, fertigte mir eine zwei Zentimeter<br />

dicke Scheibe für einen ein Meter<br />

mal 60 Zentimeter großen Rahmen mit T-<br />

Profil an. Ich ließ Wasser auf den Rahmen<br />

laufen und den Reifen mit Hilfe einer Hochgeschwindigkeitslaufmaschine<br />

von oben<br />

aufdrücken. Von unten habe ich gefilmt,<br />

wie das Reifenprofil dann nicht mehr in der<br />

Lage war, seine Drainagefunktion wahrzunehmen.<br />

Als mir keiner glauben wollte,<br />

dass die Reifen auf dem Wasser aufschwimmen,<br />

habe ich es am Beispiel eines<br />

Wasserskiläufers klar gemacht. Dessen<br />

Monoski war so breit wie der Reifen und<br />

schon bei 18 km/h zog ihn das Motorboot<br />

auf die Wasseroberfläche.<br />

BB: Waren damit alle Zweifel beseitigt?<br />

Noell: Nein. Ich bekam einen dicken<br />

Brief vom Verband der deutschen Lastzug-<br />

und Speditionsunternehmen: Das könne<br />

uns Lkw-Fahrern ja nicht passieren, wir sind<br />

ja so schwer. In Italien eröffnete damals das<br />

erste Tragflächenboot der Welt seinen Fährverkehr<br />

von Piombino nach Portoferreio.<br />

Seine Kufen waren 30 Zentimeter breit, das<br />

Freie KFZ Werkstatt im Bergischen Land<br />

HEINZ der VALDER<br />

UnFall?<br />

Schnellboot wog aber 75 Tonnen. Bei rund<br />

20 km/h glitt es aber tatsächlich auf den<br />

Kufen. Damit war der Beweis erbracht.<br />

BB: Wie reagiert man bei Aquaplaning<br />

richtig?<br />

Noell: Nicht panisch bremsen, sondern<br />

möglichst geradeaus steuern. Grundsätzlich<br />

gilt: die Geschwindigkeit muss runter. Bis<br />

„7. Sinn rettet Liebespaar<br />

das Leben.“<br />

Bildzeitung 1968<br />

80 km/h kann man in einer Kurve gezielt<br />

gegensteuern. Ab 100 km/h können das<br />

jedoch nur noch Rallyefahrer und Geübte.<br />

BB: Wie sind Sie überhaupt auf die Idee<br />

gekommen, solche Dinge für ein breites<br />

Publikum zu verdeutlichen?<br />

Noell: Als Jugendlicher beschäftigte<br />

ich mich sehr intensiv mit Motorsport und<br />

las die Zeitschrift „Auto Motor und Sport“.<br />

Der Rennfahrer Hans Stuck (1900-1978;<br />

Anmerk. d. Red.) hatte darin eine Kolumne<br />

mit dem Titel „Unfalle richtig“. Einmal<br />

beschrieb er, was zu tun ist, wenn beim<br />

Bergabfahren im Gebirge die Bremsbeläge<br />

verbrennen. So etwas passierte früher<br />

häufiger. Also, links ist die Felswand, rechts<br />

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der Abgrund. Bei einer Tour nach Venedig<br />

1953 geriet ich mit meiner Vespa in die genau<br />

gleiche Situation und erinnerte mich<br />

an seinen Rat. Ich steuerte bewusst gegen<br />

die Wand, um an Geschwindigkeit zu verlieren.<br />

Die dicken seitlichen Backen und das<br />

Schutzblech der Vespa schrappten am Fels<br />

entlang. Als die Vespa langsamer wurde,<br />

bin ich abgesprungen. Man muss nur den<br />

Mut dazu haben. Das geht auch mit dem<br />

Auto. Ich landete schließlich vier Meter<br />

vor einem Bus, der gerade noch bremsen<br />

konnte. Die Vespa zerschellte am Fels. Aus<br />

dieser Erfahrung kam mir die Idee das alles<br />

im „7. Sinn“ zu verfilmen. Daraus habe ich<br />

1963 die erste Sendung gemacht.<br />

BB: Den „7. Sinn“ gab es doch erst seit<br />

Februar 1966, oder nicht?<br />

Noell: Die ersten 72 Folgen liefen im<br />

Regionalprogramm unter dem Namen<br />

„Tipps und Tricks für Autofahrer“. Die dicken<br />

Crashs kamen erst später beim „7. Sinn“.<br />

BB: In den ersten 220 Folgen waren Sie<br />

ihr eigener Stuntman. Wie viel Mut mussten<br />

Sie dafür aufbringen?<br />

Noell: Ach, ich habe alles gemacht, bin<br />

gegen den Baum gefahren, im brennenden<br />

Wagen gesessen, ... Der sogenannte<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

14 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

15<br />

PORTRAIT


PORTRAIT<br />

Überlebenssprung war eine Mutprobe. Den<br />

hat vor mir keiner gemacht. Ein Motorradfahrer<br />

kollidiert dabei mit einem Auto und<br />

wird nach vorne geschleudert.<br />

BB: Wie haben Sie das unbeschadet<br />

überstanden?<br />

Noell: Man muss die physikalischen<br />

Gesetze ausnutzen, um nicht mit dem Kopf<br />

auf die Dachleiste zu knallen. Kurz vor dem<br />

Sprung stehe ich in den Fußrasten auf, um<br />

über das Auto hinwegzukommen. Das Motorrad<br />

unter mir ist dann wie ein Katapult.<br />

Den Sprung kann man trainieren. Ich habe<br />

ihn mindestens siebenmal hintereinander<br />

gemacht, immer mit dem gleichen Erfolg.<br />

Vor allem große Fahrer haben mit dem<br />

Überlebenssprung eine 100-prozentige Gewähr,<br />

beim Zusammenprall über das Auto<br />

zu fliegen.<br />

BB: Waren dahinter Matten aufgebaut?<br />

Noell: Nein, da war nur Feld. Beim Überflug<br />

war ich noch etwa 45 km/h schnell. Ein<br />

Turner, der vom Reck wegdonnert, hat ja<br />

fast die gleiche Geschwindigkeit und landet<br />

sogar noch auf den Füßen. Meine Stuntmen<br />

konnten den Sprung später jedenfalls alle.<br />

BB: Anfangs gab es in Deutschland keine<br />

Stuntmen. Bis Sie kamen ...<br />

Noell: Ich war wieder einmal der Erste,<br />

der Ende der 60er und durch die 70er Jahre<br />

hindurch Stuntmen ausgebildet hat. Heute<br />

sind meine ehemaligen Schüler berühmt<br />

und machen zum Beispiel bei Cobra 11 die<br />

ganzen Stunts. Ein anderes Team taucht in<br />

den Tatort-Serien auf. Ich habe sie damals<br />

so richtig gescheucht. Sie hatten von den<br />

fahrphysikalischen Gegebenheiten ja keine<br />

Ahnung und wollten alle nur crashen. Aufgrund<br />

dessen habe ich auch Leute rausgeschmissen.<br />

Vorher kommt nämlich immer<br />

die Kopfarbeit. Ich wollte keine Toten, sondern<br />

brauchte lediglich einen Crash, der für<br />

die Kamera gut aussah.<br />

BB: Hat sich beim Dreh jemals ein<br />

Stuntman verletzt?<br />

Noell: Nicht ein Unfall in all den Jahren.<br />

Immer wenn ein Stuntman überdreht war,<br />

habe ich ihn rausgenommen, eine Stunde<br />

warten lassen. Beruhigungstablette.<br />

BB: Wo haben Sie gelernt, sich als<br />

Crashfahrer richtig zu verhalten?<br />

Noell: Aus der Praxis des Rallyesports.<br />

Alle Rallyefahrer besitzen eine ungeheure<br />

Fahrtechnik und Fahrdynamik und sind<br />

somit in der Lage, gefährliche Situationen<br />

einzuschätzen. Bei den ersten Folgen des<br />

„7. Sinn“ halfen mir Freunde aus meinem<br />

Düsseldorfer Motorsportclub. Das war was<br />

für sie! Einmal nicht ihr eigenes Geld kaputt<br />

fahren (lacht).<br />

Stuntfahrer der ersten Stunde<br />

Landwirt Manfred Prinz, 71, aus Kürten-Bechen<br />

war 25 Jahre lang Stuntfahrer für den „7 Sinn“.<br />

„Alfred Noell war sehr kritisch und absolut pingelig“,<br />

erinnert er sich. „Wenn ein Stunt mal nicht<br />

so geklappt hat, wie er wollte, haben wir beide<br />

ihn gemacht. Mit mir hat er sich gut verstanden.“<br />

Prinz fand ebenso wie Noell über den Ralleysport<br />

zum Stuntfahren. Mit zwölf Jahren lernte er auf<br />

einem Trecker das Autofahren. „Beim 7. Sinn“<br />

wurde ihm klar, was es bedeutet, bei 180 km/h<br />

voll in die Bremsen zu steigen, als das erste ABS<br />

getestet wurde. „Wir hatten keinen Schutzanzug<br />

an, weil alles original aussehen sollte.“ Nichts<br />

wurde schneller gefilmt als in Realität. Dass es<br />

den „7. Sinn“ nicht mehr gibt, findet er schade.<br />

„Ich wäre sofort wieder dabei. Das, was heute<br />

über das Autofahren im Fernsehen gezeigt wird,<br />

ist Kinderkram.“<br />

BB: In einigen youtube-Clips vom „7.<br />

Sinn“ heißt es zum Beispiel: Frauen scheuen<br />

sich vor dem Anlegen des Sicherheitsgurts,<br />

weil sie Angst um ihren Busen haben.<br />

Kränkt es Sie, wenn heute über ihre<br />

alten Sendungen gelacht wird?<br />

<br />

Wohnmobil-<br />

vermietung<br />

Peter Hüttmann<br />

<br />

Noell: Überhaupt nicht. Erstens bin ich<br />

Rheinländer und habe eine Menge Humor,<br />

zweitens wissen alle in meinem Alter, wie<br />

die Situation Ende der 60er tatsächlich war.<br />

Zu dieser Zeit konnten viele Frauen schlecht<br />

Auto fahren, weil ihre Männer sie nicht ans<br />

Steuer ließen. Das war eigentlich auch in<br />

dieser Folge zu sehen, nur das hat derjenige,<br />

der den Beitrag ins Internet gestellt<br />

hat, weggeschnitten. Diese einzige Folge,<br />

„Typisch Frau“, ist uns damals etwas daneben<br />

gegangen. Aber diese Folge habe gar<br />

nicht ich gemacht. Es war eine Urlaubsfolge<br />

von einem WDR-Kollegen. Danach kam<br />

aber „Typisch Mann“ und ich habe die Männer<br />

so richtig in die Pfanne gehauen: in der<br />

Nase bohren beim Fahren, Kavalierstart an<br />

der Ampel, ... Die war dreimal so gut und<br />

bewusst spitzfindig. Es war auch die einzige<br />

Folge, die von einer Sprecherin des WDR<br />

kommentiert wurde. Eine einzige misslungene<br />

Sendung kann den Erfolg von 39 Jahren<br />

jedoch nicht kaputt machen.<br />

BB: Erfolg, für den der „7. Sinn“ mit 38<br />

nationalen und internationalen Auszeichnungen<br />

geehrte wurde. Auf welchen Preis<br />

sind Sie besonders stolz?<br />

Noell: Ich erhielt 1968 als erster junger<br />

Mann überhaupt die „Graf-Berghe-von-<br />

Trips-Medaille“. Sie wird vom Deutschen<br />

Sportfahrer Kreis an Motorsportler und<br />

Funktionäre verliehen, die sich besonders<br />

um den Motorsport in Film, Funk und Fernsehen<br />

verdient gemacht haben. Gleichzeitig<br />

wurde so ein berühmter Mann wie Huschke<br />

von Hanstein, Rennleiter von Porsche und<br />

selbst Rennfahrer, mit der selben Medaille<br />

für sein Lebenswerk geehrt. Er war für mich<br />

immer eine Art Vorbild, weil er bereits vor<br />

dem Krieg Rennen gefahren ist.<br />

BB: 1980 zogen Sie von Hilden nach<br />

Bergisch Gladbach. Seitdem trugen fast alle<br />

Fahrzeuge im „7. Sinn“ ein GL-Kennzeichen.<br />

Neueröffnung<br />

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Der lebensrettende Todessprung für Motorradfahrer: Vor dem Aufprall aufstehen und man wird von der Wucht über den Pkw hinweg katapultiert.<br />

Wo haben Sie hier überall gedreht?<br />

Noell: Im Umkreis von zehn Kilometern<br />

um Bergisch Gladbach gibt es kaum eine<br />

Straße, in der wir nicht waren. Auch die<br />

vierte Folge filmte ich bereits hier. Ich wollte<br />

zeigen, wie Autos von hinten auf langsame<br />

Holzfuhrwerke auffahren. In Bergisch<br />

Gladbach gab es ein passendes Sägewerk<br />

und die enge Kurve beim Gronauer Wirtshaus.<br />

Da gab es unglaublich tolle Bilder,<br />

wie ein Baumstamm vorne ins Auto rein<br />

und hintern wieder raus kommt.<br />

BB: Damit haben Sie GL quasi bundesweit<br />

bekannt gemacht.<br />

Noell: Die ehemalige Bürgermeisterin<br />

Maria Theresia Opladen meinte, ich sei<br />

der beste Werbeträger. Das wunderte mich,<br />

denn man musste sich doch die Frage stellen,<br />

ob hier bei den ganzen Crashs lauter<br />

bekloppte Autofahrer unterwegs sind. Aber<br />

Sie glauben ja gar nicht, wie viele Anrufer<br />

wissen wollten, ob GL wirklich Bergisch<br />

Gladbach sei und wo das läge.<br />

BB: Woher kamen die Crashfahrzeuge?<br />

Noell: Wir hatten immer drei, vier Gebrauchtwagenhändler<br />

bei der Hand. Bei<br />

kleineren Schäden sind wir mit Sprühlack<br />

mal eben drüber gegangen. Lenkung,<br />

Bremsen, Reifenprofil, Gurt und ein gesunder<br />

Motor waren aber immer Voraussetzung,<br />

sonst hätte sich da niemand rein gesetzt.<br />

Insgesamt haben wir rund 750 Autos<br />

kaputtgefahren. Die kosteten im Schnitt<br />

300 DM. Nach dem Dreh holte eine Firma<br />

unseren Schrott von der Straße. Die Entsorgung<br />

war am Ende teuerer als das Auto.<br />

BB: Haben Sie in 1.675 Folgen wirklich<br />

Spontaner Überlebenssprung<br />

Amateurfußballerin Miriam Müller, 19, aus Kürten<br />

erinnert sich an einen Unfall, der ihr mit 14<br />

Jahren auf dem Schulweg widerfuhr. „An jenem<br />

Morgen regnete es heftig und ich hatte mir die<br />

Kapuze über den Kopf gezogen. Auf dem Weg<br />

zur Bushaltestelle überquerte ich die B 506 an<br />

der Kreuzung bei Richerzhagen, als ich von rechts<br />

plötzlich Scheinwerferlicht neben mir sah. In diesem<br />

Moment bin ich reflexartig hochgesprungen.<br />

Das Auto bremste zwar, doch ich landete rücklings<br />

in der Frontscheibe. Mein Schulranzen, den<br />

ich auf dem Rücken trug, steckte komplett in<br />

der Scheibe. Der Pkw erwischte mich mit ca. 60<br />

km/h. Außer ein paar Prellungen und Kratzern ist<br />

mir jedoch nichts passiert.“ Der spontane Sprung<br />

bewahrte sie vor Schlimmerem.<br />

jede Verkehrssituation abgefilmt?<br />

Noell: Ja. Manche sogar mehrfach. Im<br />

Laufe der Jahre hat sich ja die Technik verändert.<br />

Meine Filme hat später der TÜV<br />

verwendet, um seine jungen Ingenieure<br />

auszubilden und ich habe mich beim TÜV<br />

immer erkundigt, was noch nicht bekannt<br />

ist.<br />

BB: 2011 nahm die Zahl der Unfälle, bei<br />

Das besondere<br />

Geburtstags-Event<br />

von 8 bis 88 Jahren!<br />

DVR-Sicherheitstrainerin<br />

Astrid Althoff<br />

Klauserstr. 67 • 51789 Lindlar<br />

Tel. 0 22 66 - 40 73<br />

denen Personen verletzt oder getötet wurden<br />

erstmals wieder zu, um rund fünf Prozent.<br />

Haben Sie eine Erklärung dafür?<br />

Noell: Die Unfallschwerpunkte verändern<br />

sich stetig. Die Wellenbewegung hat<br />

es immer gegeben. Es gab immer Situationen,<br />

in denen vor allem die Autofahrer<br />

gefährdet waren, dann auf einmal nicht<br />

mehr. Dann die Motorradfahrer, dann die<br />

Fahrradfahrer. Im vergangenen Jahr haben<br />

sich mehrere Radfahrer bei Frontalcrashs<br />

zu Tode gefahren! Die Zahl der Unfälle mit<br />

Motorradfahrern steigt im Moment auch<br />

wieder ein bisschen. Doch die hatten einen<br />

solchen Rückgang, dass sie nur noch bei ein<br />

oder zwei Prozent insgesamt lagen.<br />

BB: Wie kam dieser Rückgang zustande?<br />

Sie sind immerhin mit dem Motorrad<br />

um die halbe Welt gefahren und haben für<br />

BWM 28 Abenteuerfilme gedreht.<br />

Noell: Der Altersdurchschnitt der Motorradfahrer<br />

ist in den letzten 20 Jahren gestiegen.<br />

Man spricht ja nur noch von den<br />

greisen Bikern. Mehr als 70 Prozent aller<br />

BMW-Maschinen werden von über 58-Jährigen<br />

gekauft. Die Jugend fährt kein Motorrad<br />

mehr, wie das zu meiner Zeit war. Wenn<br />

vernünftige Leute fahren, und das meist<br />

nur als Hobby bei schönem Wetter, wird<br />

automatisch ein Grund für die Unfallhäufigkeit<br />

abgesägt. Daran hat niemand gedacht.<br />

Es lag nicht daran, dass Motorräder sicherer<br />

Training & Coaching<br />

Events mit und ohne Führerschein<br />

Enduro- Enduro- und und Motorrad Motorrad<br />

Sicherheitstraining<br />

Sicherheitstraining<br />

16 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

17


Die 2,8 qm Flügel entsprechen der Seitenfläche<br />

eines Pkw, um die Windkraft zu beweisen.<br />

Enorme Fahrpraxis: Alfred Noell in Libyen mit<br />

einem Ford M15 auf dem Weg nach Kairo.<br />

Zu schnell in der Kurve? Ganz kurz und hart<br />

bremsen zum Stabilisieren des Wohnwagen.<br />

Kabelbrand kam früher oft vor. Der „7. Sinn“<br />

zeigt, dass Feuerlöscher ins Auto gehören.<br />

oder die Straßen besser geworden sind. Ich<br />

bin früher wie ein Henker gefahren und nie<br />

ist etwas passiert.<br />

BB: Wie passt das zusammen?<br />

Noell: Ich kann doch trotzdem die Verkehrssituation<br />

richtig einschätzen und früh<br />

genug bremsen. Als mein Sohn 19 Jahre alt<br />

wurde, wollte er auch Motorrad fahren. Ich<br />

sagte zu ihm: nur wenn ich dir das beibringe,<br />

hier im Bergischen Land. Das war für<br />

ihn eine ganz böse Kiste. Er hat geheult, so<br />

hab ich ihm dazwischen gehauen. Danach<br />

hat er in meinen Filmen als Fahrer mitgeholfen<br />

und ich habe mit ihm eine Motorradreise<br />

durch die USA gemacht, damit er<br />

Erfahrung sammeln kann. Mit 48 Jahren hat<br />

er seine Maschine verkauft – ohne einen<br />

Unfall. Weil er es richtig gelernt hat …<br />

BB: Was machen sie anders als die<br />

Fahrschule?<br />

Noell: Ich zeige, wo die Gefahrenpunkte<br />

sind und gehe bis an diese Punkte heran,<br />

um klar zu machen, was man verhindern<br />

muss. Die Fahrlehrer sagen meist nur: Fahren<br />

Sie hinter mir her, biegen Sie links ab,<br />

schnell zurück in die Mitte der Straße.<br />

BB: Mitdenken statt auswendig lernen?<br />

Noell: Ja. Aber auch das Wissen um<br />

Fahrphysik ist wichtig. Wie komme ich zum<br />

Beispiel mit dem Motorrad am schnellsten<br />

zum Stehen? 75 bis 80 Prozent der gesamten<br />

Bremsleistung gehen auf das Vorderrad.<br />

Wenn man das nicht weiß, bremst man<br />

von Anfang an falsch, weil man vielleicht<br />

meint, mit Hinterrad bremsen zu müssen,<br />

damit das Vorderrad nicht wegrutscht.<br />

BB: Fährt man mit diesem Wissen unfallfrei?<br />

Noell: Nicht unfallfrei, sondern unfallfreier.<br />

Ein anderes Beispiel: Der Vorderreifen<br />

des Motorrads hat einen dicken Wulst<br />

auf der Seite. Bis dahin kann die Schräglage<br />

ausgenutzt werden, bis dahin geht das<br />

Profil, nämlich knapp 50 Prozent. Die meisten<br />

benutzen aber nur knapp 20 Prozent.<br />

Wenn ich also ausweichen muss und genau<br />

weiß, dass ich nicht wegrutschte, habe ich<br />

unter Umständen einen Unfall verhindert.<br />

Auch wer sanft bremst, weiß nie, wo die<br />

Bremskraft liegt. Eine richtige Vollbremsung<br />

haben 95 Prozent aller Autofahrer nie<br />

gemacht. Viele Leute streicheln das Pedal.<br />

Fahrlehrer vermitteln nur das, was in der<br />

Prüfung gefragt wird.<br />

BB: Jeder will seinen Führerschein<br />

schließlich so schnell wie möglich.<br />

Noell: Völlig klar. Erst vor 15 oder 20<br />

Jahren ist in den Fahrschulen das dazu gekommen,<br />

was ich im „7. Sinn“ schon immer<br />

propagiert habe. Bis Ende der 80er gab es<br />

keine Nachtfahrstunden. Heute unvorstellbar!<br />

BB: War der „7. Sinn“ die bessere Fahrschule?<br />

Noell: Dagegen habe ich mich immer<br />

gewehrt. Wo die Fahrschule aufhört, fängt<br />

der „7. Sinn“ erst an. Mit Wissen, Können,<br />

Tipps und Tricks. Ich war dreieinhalb Jahre<br />

im Vorstand des ADAC Nordrhein. Zusammen<br />

mit einem Architekten habe ich die<br />

ersten Pläne für die Sicherheitstrainingsplätze<br />

ausgearbeitet. Ich wollte erreichen,<br />

dass jeder Fahrschüler mindestens eine<br />

Wir verlosen mit dem ADAC<br />

acht Fahrsicherheitstrainings<br />

für Fahranfänger!<br />

Selbst erfahren, was passiert, wenn man zu<br />

schnell in eine Kurve fährt oder den Mindestabstand<br />

nicht einhält. Die Grenzen des<br />

Fahrzeugs und die eigenen<br />

Fähigkeiten in sicherer Umgebung<br />

kennenlernen und<br />

dabei auch noch eine Men-<br />

iM WerT<br />

Von je<br />

125,- eUro!<br />

ge Spaß haben! Einfach eine Email mit dem<br />

Betreff „Fahrsicherheitstraining“ an:<br />

verlosung@bergischerbote.de<br />

Stunde dorthin muss. Das habe ich aber<br />

nicht geschafft, weil die Fahrlehrer daran<br />

nämlich nichts verdienten. Wer vernünftig<br />

ist und die Fahrschulprüfung hinter sich hat,<br />

sollte sofort ein oder zwei Tage zum Fahrsicherheitstraining<br />

gehen.<br />

BB: Der WDR zeigte bis 2005 Wiederholungen<br />

des „7. Sinn“, die schließlich einer<br />

Programmreform der ARD zum Opfer fielen.<br />

Wird es die Sendung wieder geben?<br />

Noell: Wenn etwas zu Ende ist, ist es<br />

zu Ende. Da waren viel Neid und Missgunst<br />

von jüngeren Kollegen im Spiel. Die wollten,<br />

dass der Alte endlich in Pension geht.<br />

Selbst hatten sie aber nicht denn Mumm<br />

und das Wissen, um die Sendung fortführen<br />

zu können. Das ist genauso wie bei „Wetten<br />

dass..?“ - Angst vor dem Versagen in<br />

den großen Fußstapfen des Vorgängers. III<br />

Ski Heil in Oberberg<br />

„Wir leben im Paradies, nutzen es aber nicht aus“<br />

BERGnEUSTADT, REIcHSHOF Es ist keine zehn Jahre her, da war in<br />

Reichshof und Bergneustadt die Hölle los. Wintersport-Touristen aus<br />

Köln, dem Ruhrgebiet und den Niederlanden steuerten zielstrebig<br />

ins Ost-Bergische, ihre Skier und Schlitten im Gepäck. „Das Image<br />

hat jedoch unter den folgenden schlechten Wintern gelitten“, weiß<br />

Dieter Buschbeck vom Westdeutschen Skiverband, „touristisch<br />

wurde alles eingestampft.“ Einen Wiederaufschwung versprachen<br />

die beiden schneereichen Winter 2010 und 2011. Für Ende Februar<br />

2012 hofft man, dass das aufziehende sibirische Tiefdruckgebiet<br />

im Oberbergischen auf genügend Feuchtigkeit für Schnee trifft. Mit<br />

neuen Plänen, Sponsoren und viel ehrenamtlicher Unterstützung<br />

will man hier an die erfolgreichen Zeiten anknüpfen.<br />

Das heute „zarte Pflänzchen Wintersport“, wie es Bergneustadts<br />

Bürgermeister Gerhard Halbe beschreibt, reckt seine Wurzeln<br />

nun gemeindeübergreifend von Reichshof-Hahn nach Bergneustadt-Belmicke.<br />

Die insgesamt 30 Kilometer lange neue<br />

Langlauf-Fernloipe ist das Vorzeigeprojekt. Einstiege gibt es in<br />

Hespert, Hahn und Blockhaus. Die Loipe ist als breitensporttaugliche<br />

Tagestour angelegt. Parallel zu den Loipen verlaufen Winterwanderwege.<br />

Geplant ist zudem der Bau einer Langlaufarena für<br />

Kinder und Jugendliche.<br />

Zehn ehrenamtliche „Spurer“ kümmern sich um die Befahrbarkeit<br />

der Loipe. Das Quadcenter Reiner Diederich aus Gummersbach<br />

sponsorte dafür einen Motorschlitten sowie ein Großquad mit Raupenantrieb.<br />

Auch einen Rettungs- und fünf Kindermotorschlitten<br />

steuerte der begeisterte Wintersportler Diederich als Attraktion<br />

bei. „Es ist traumhaft schön, im Schnee als Erster eine Spur zu hinterlassen.“<br />

Ein Vergnügen, an dem „Spurer“ Hans-Joachim Lepperhoff<br />

seit zehn Jahren Freude hat. Am Wochenende fährt er mit Motorschlitten<br />

und Spurgerät - einer Metallplatte auf Skiern - morgens<br />

raus, um in Schrittgeschwindigkeit die Spur zu ziehen.<br />

„Das oberbergische Skigebiet könnte eine lohnende Sache<br />

werden, bereits in diesem Jahr“, sagt Dieter Buschbeck, der für den<br />

mit 23.000 Mitgliedern drittgrößten deutschen Skiverband spricht.<br />

Der Bergneustädter Stadtmarketingbeauftragte Christian Baumhof<br />

bringt es auf den Punkt: „Wir leben in einem Paradies, nutzen es<br />

aber nicht aus“. Katja Wonneberger von der Kurverwaltung Reichshof<br />

ergänzt: „Wir müssen die Leute auf dem Weg ins Sauerland<br />

bereits im Oberbergischen abfangen.“ III SL, FJ<br />

Schneetelefon: 02265 - 345.<br />

Kein Alkohol an Jugendliche<br />

unter 16 Jahren.<br />

„Hochprozentiges“ erst ab 18.<br />

Die Aktion „Tanzen statt Torkeln“ ist eine Initiative des Rheinisch-Bergischen Kreises in Zusammenarbeit mit den acht rheinisch-bergischen Kommunen, dem Arbeitskreis Psychosoziale Prävention und der Polizei. Unterstützt wird die Initiative von den<br />

Verkehrsunternehmen RVK und Wupsi, dem Rheinisch-Bergischen Einzelhandelsverband und dem Regionalverband Rhein-Berg im Bund Deutscher Karneval. Foto Titel: © MaFiFo - Fotolia.com, Layout/Design: Sabine Müller<br />

Unser Angebot<br />

beginnt mit:<br />

Quads<br />

ATV<br />

Buggys<br />

Side by Side<br />

bis hin zum<br />

Motorschlitten<br />

Zusätzlich Zusätzlich bieten bieten wir wir<br />

spezielle spezielle Anbaugeräte Anbaugeräte an an für: für:<br />

Pferdesport<br />

Feuerwehr<br />

Golfplätze / Fußballplätze<br />

Rennsport<br />

Jäger und Förster<br />

Landwirtschaft<br />

Rainer Diederich GmbH<br />

Poststr. 2 | Gummersbach | Tel 02261 915101<br />

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inkl. MwSt.


Toyota Yaris: Googeln am Steuer<br />

Toyotas Touch & Go bietet Internetanschluss im Kleinwagen<br />

Kleinwagen werden zunehmend pfiffiger.<br />

Bestes Beispiel ist die dritte Generation des<br />

Toyota Yaris in der Touch & Go Variante. Der<br />

Zugriff auf Internetdienste im Auto ist in<br />

dieser Fahrzeugklasse einmalig. Der Bergische<br />

<strong>Bote</strong> hat das System getestet.<br />

Unser erster Griff gilt nicht dem Zündschlüssel,<br />

sondern dem On-Button unseres<br />

PCs. Auf www.toyota.de/meintoyota registrieren<br />

wir unser Fahrzeug mittels der<br />

Fahrgestellnummer. Weiter geht‘s im Yaris,<br />

den wir über Bluetooth an unser iPhone<br />

koppeln. Das Touch & Go System fragt nach<br />

den Online-Zugangsdaten unseres Mobilfunkanbieters,<br />

zur Eingabe erscheint eine<br />

bequem zu bedienende Tastatur auf dem<br />

zuverlässig reagierenden 6,1“-Touchscreen.<br />

Anschließend können wir zwischen den<br />

Suchdiensten Google und Yahoo wählen.<br />

Jetzt sind wir online. Denken wir. Bis wir die<br />

schicke Fehlermeldung sehen: keine Internetverbindung<br />

möglich.<br />

Nein, wir sind nicht im Funkloch. Die<br />

uns wohlgesonnenen Toyota Händler wissen<br />

auch keinen Rat, zu neu ist das System.<br />

Dann dämmert uns etwas und wir<br />

rufen bei der Telekom an. Da der Yaris die<br />

Telefone seiner Besitzer als Modem nutzt,<br />

muss diese „Tethering“ genannte Funktion<br />

erst freigeschaltet werden, für fünf Euro<br />

monatlich. Bei anderen Providern und<br />

Handys ist diese Funktion teilweise „serienmäßig“<br />

vorhanden.<br />

Mittlerweile haben wir zwei Handys<br />

mit dem Auto verbunden. Wir entscheiden<br />

uns für ein Nokia, um ins Internet zu gehen<br />

und vom iPhone spielen wir parallel dazu<br />

Musik ins passabel klingende Audiosystem.<br />

Brav zeigt der Monitor Cover und Playlist<br />

an und natürlich steuert man die Handys<br />

vom Touch & Go System aus. Aber auch<br />

vom Rücksitz kann man mit dem Handy DJ<br />

spielen.<br />

Testen macht hungrig. Jetzt kommt die<br />

Stunde von „Google Local Search“. Faul, wie<br />

wir sind, tippen wir „Döner“ ins Display und<br />

schon liefert die Volltextsuche eine lange<br />

Liste türkischer Imbisstuben rings um unser<br />

Testgebiet Kürten, sortiert nach Entfernung.<br />

Drei Routen stehen zur Wahl: die Kürzeste,<br />

die Schnellste und die Umweltfreundlichste,<br />

jeweils mit Zeit und Kilometerangaben.<br />

Das gibt es bei unserem TomTom Navi nicht.<br />

Sehr einfach, sehr praktisch, sehr nützlich.<br />

Adresse vergessen ist ab heute keine Ausrede<br />

mehr, denn Google findet alles. Beim<br />

Fahren wandelt sich Google Maps zur be-<br />

Google Suche: Weg zum nächsten Döner Laden.<br />

kannten 45 Grad Navi-Perspektive.<br />

Enttäuschend ist die Auswahl an Apps<br />

im Toyota Store. Exakt drei finden wir, von<br />

denen die nützlichste, nämlich die Suche<br />

nach der billigsten und nächsten Tankstelle,<br />

erst ab Dezember 2011 zu Verfügung<br />

steht. Ja, wir haben uns auch gewundert.<br />

Dafür laden wir uns problemlos die Wetter-<br />

und die Wasserglas-App auf den zwingend<br />

notwendigen USB-Stick runter. Im Handschuhfach<br />

des Yaris versteckt sich der USB-<br />

Anschluss. Ein bisschen Gefummel gehört<br />

dazu, weil man als 1,90 Meter-Beifahrer<br />

quasi unmöglich sehen kann, wo der Stick<br />

rein muss. Dann wird‘s wieder einfach. Im<br />

Menü erscheinen die Apps und wir probieren<br />

das virtuelle Wasserglas aus. Es registriert<br />

jedes abrupte Bremsen und heftige<br />

Beschleunigen und quittiert dies wie ein<br />

reales Wasserglas. Es schwappt über und<br />

verliert Wasser. Es soll helfen spritsparend<br />

zu fahren. Witzig.<br />

Touch & Go ist wie ein Zweitmonitor für<br />

das Handy, nur größer. SMS, Emails, alles<br />

erscheint jetzt auf der Mittelkonsole. Wir<br />

vermissen noch eine Youtube und Facebook<br />

App. Letztere ist übrigens bereits in Arbeit,<br />

versichert Toyota Deutschland<br />

Dafür sind andere Highlights bereits<br />

Realität. Die integrierte Rückfahrkamera ist<br />

für einen Kleinwagen sensationell. Das gilt<br />

auch für den serienmäßigen Berganfahrassistenten<br />

in der Automatik-Variante. Sensationell<br />

moderat ist auch der Preis von Touch<br />

& Go, das jederzeit für 550 Euro nachgerüstet<br />

werden kann.<br />

Ab 11.675 Euro gibt es übrigens das<br />

restliche Auto, das nach wie vor als der beliebteste<br />

Einkaufswagen Deutschlands gilt.<br />

Und mit einem Verbrauch von, im günstigsten<br />

Fall, nur 3,5 Litern Super E10 auf 100 km<br />

auch als der sparsamste. Smart. Aber um<br />

einiges größer als dieser. Auch im Vergleich<br />

zum Vorgängermodell bietet der neue Yaris<br />

innen mehr Platz. Die vorderen Sitzflächen<br />

sind größer. Im Kofferraum - jetzt 286 Liter<br />

- wird mit doppeltem Boden für mehr Stauraum<br />

gesorgt.<br />

„Das ganze Fahrzeug ist europäischem<br />

Format angepasst“, erklärt Markus Bauch<br />

vom Autohaus Heinz in Overath, der neben<br />

dem Wipperfürther Autohaus Kutscher<br />

einer der großen Toyota Händler in der Region<br />

ist. „Als Fahrer fühlt man sich heimischer,<br />

weil der Tacho von der Fahrzeugmitte<br />

wieder hinter das Lenkrad ins Blickfeld<br />

des Fahrers gewandert ist.“ Der Yaris Life ist<br />

als 5-Türer mit 6-Gang-Schaltung und 99 PS<br />

die gefragteste Variante. Preislich liegt er<br />

mit dieser Ausstattung bei 15.850 Euro.<br />

Klaus Feist, Verkaufsleiter in Wipperfürth,<br />

verweist auf den Euro-NCAP Crashtest:<br />

„Da räumte der Yaris mit seiner energieabsorbierenden<br />

Sicherheitskarosserie<br />

die Bestwertung von fünf Sternen ab, auch<br />

beim Fußgängerschutz.“<br />

Bei Toyotas bundesweitem Hybrid-Tag<br />

am 16. Juni wird der Yaris als Vollhybridantrieb<br />

in Deutschland präsentiert. III PK<br />

Autohaus Heinz GmbH, Overath, Haus<br />

Thal 8, www.autohaus-heinz.de<br />

Autohaus kutscher GmbH, Wipperfürth,<br />

Leiersmühle 23, www.autohauskutscher.de<br />

<br />

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20 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

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<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

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21


Mode ist Andrea Jahns Leidenschaft.<br />

Soeben hat sie<br />

ihre dritte Boutique „Modewerk“<br />

in Gummersbach<br />

eröffnet. Sie verteilt ihre<br />

acht Brillen an strategischen<br />

Plätzen: an allen Kassen, am<br />

Bett zuhause, beim Freund,<br />

bei den Kindern in London<br />

und auf Mallorca. Momentane<br />

Lektüre: Paulo Coelho<br />

„Der Sieger bleibt allein“.<br />

Bei den rassigen Naturlocken<br />

holt das Lockeneisen noch<br />

mehr heraus. Ein wilder<br />

Lockenschopf, der pure<br />

Weiblichkeit ausstrahlt. Viele<br />

verschiedene Blondnuancen<br />

geben dem Haar eine stimmige<br />

Einheit.<br />

Sie liebt es temperamentvoll<br />

und in Farbe. Da sitzt German<br />

Eyewear Design von<br />

Axel S. bei ihr perfekt.<br />

Mehrlagiges, farbig<br />

changierendes Acetat,<br />

handgefertigt und<br />

multikulti inspiriert,<br />

dabei deutscher<br />

Handwerkstradition<br />

verpflichtet, schafft<br />

die süddeutsche Manufaktur<br />

liebevolle<br />

Kleinserien zu moderaten<br />

Preisen.<br />

Bei AUGENOPTIK<br />

FABRITIUS in Lindlar,<br />

Hauptstr. 13<br />

Text & Produktion: Paul Kalkbrenner<br />

Fotos: Photo & Design, Michael Beisken-Heuser<br />

Haare: Haarstudio Brigitte Wildangel<br />

Make-up, Styling und Typberatung: Gisela Heller<br />

Ulrike Blass, Versicherungsfachfrau,<br />

leitet ihre<br />

LVM-Agentur in der dritten<br />

Generation. Sportlich und naturverbunden,<br />

joggt sie mit<br />

ihrem schwarzen Labrador<br />

Sana durch Lindlar. „Ich bin<br />

ein Familienmensch, obwohl<br />

ich nicht so aussehe“,<br />

sagt sie.<br />

Mit ihrem frechen Kurzhaarschnitt<br />

trägt sie bereits den<br />

Trend der nächsten Saison.<br />

Die verwegen gestylten Fransen<br />

werden mit Gel in Form<br />

gebracht. Das frische blond<br />

unterstreicht das jugendliche<br />

Flair.<br />

„Bloß nicht langweilig“, ist ihre<br />

Devise bei Brillen. Das Modell<br />

„Cool Spirit“, ist dezent bis unsichtbar<br />

von vorne, aber pures<br />

Design von der Seite: Gezackte,<br />

emailliert wirkende<br />

Metallbügel wollen auffallen.<br />

Zum schmalen Gesicht<br />

passen die breiten Gläser<br />

ideal. Innovatives Design<br />

abseits des Mainstream<br />

von der Brillenschmiede<br />

Yabi-Spirit aus dem<br />

Schwarzwald.<br />

Bei APOLLO OPTIK in<br />

Bergisch Gladbach, Hauptstr.<br />

126 und Schloßstr. 34 in<br />

Bensberg<br />

Pauline geht in die vierte Klasse und spielt auf<br />

ihrem iPad am liebsten Tempel-Run. So ganz<br />

steht ihr Berufswünsch natürlich noch nicht fest,<br />

aber wenn sie im Chefbüro ihrer Mama auftaucht,<br />

ordert sie beim Disponenten schon mal<br />

verschiedene Muster für eine Firma, die sie sich<br />

während des Hausaufgabenmachens ausge-<br />

Konsequenterweise braucht Pauline eine Nerd-<br />

Brille im Retrodesign von Mexx. Das ehemals<br />

berüchtigte schwarze Kassengestell hat es zum<br />

Kultstatus, nicht nur unter Start-ups, gebracht.<br />

Insbesondere junge Schönheiten und Hollywood<br />

Stars verstecken sich hinter ihm wie einst Supermann<br />

hinter Clark Kent.<br />

Bei OPTIK MÜCHER in Hückeswagen, Islandstr. 43<br />

Brille? Ja, bitte!<br />

22 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 23<br />

dacht hat.


Brille?<br />

Marlene Weinert ist Vollblutunternehmerin und<br />

„eigentlich ein Kontaktlinsentyp“. Tagsüber leitet<br />

sie 140 Angestellte in Bergneustadt, abends frönt<br />

sie ihrem Hobby, der Familie. Mitarbeiter motivieren,<br />

das ist ihr Ding. Sie macht sich stark für oberbergische<br />

Azubis und Familienunternehmen.<br />

Ihr asymmetrischer Haarschnitt wird mit dunkelbrillanter<br />

Haarfarbe in vier verschiedenen Nuancen<br />

unterstützt. Ein sportliches Styling für die<br />

selbstbewusste<br />

Geschäftsfrau.<br />

Totally Tipsee heißt dieses aktuelle Modell<br />

von Georg, Gina & Lucy. Dezent wechselt<br />

die Farbe des Kunststoffrahmens von braun<br />

nach lila und gibt ihm so den kleinen Kick<br />

des Besonderen. Die Brille fügt sich harmonisch<br />

zu Augen- und Haarfarbe und unterstreicht<br />

den warmen Typus.<br />

Bei AUGENOPTIK MADEL in Wermelskirchen,<br />

Kölner Str. 29<br />

Martina Klein ist die sportlichste Frau der Welt,<br />

sagen manche: Mountainbiken, Skifahren,<br />

Joggen. Die restliche Zeit heilt die gelernte<br />

Physiotherapeutin an ihrem Lindlarer Institut<br />

für Osteopathie Menschen mit chronischen Rückenleiden<br />

oder lehrt diese Kunst in über zehn<br />

deutschen Städten.<br />

Nordisch blond gesträhntes Haar wird volumig<br />

gelockt. Bei diesem neuen Frühjahr-Sommer-<br />

Trend kann der halblange Bob sowohl glatt als<br />

auch lockig<br />

getragen<br />

werden.<br />

Die klare, transparente Optik der Jill Sander<br />

Brille gibt einem attraktiven Gesicht<br />

den passenden Rahmen. Dezent, aber bestimmt.<br />

Die außen angeraute Mattoptik<br />

des Gestells kontrastiert mit der polierten<br />

Innenseite. Eine kühle Farbnote passend für<br />

Sommertypen.<br />

Bei AUGENOPTIK KLEINHANS in Wipperfürth,<br />

Untere Str. 42<br />

Die Wiehlerin Iris Gubo mag es extravagant. Nicht<br />

nur bei ihren fünf verschiedenen Brillen, auch bei<br />

den Reisen, die sie für Kunden mit ihrem First Reisebüro<br />

organisiert. Sie lässt es sich nicht nehmen,<br />

die Städte- und Fernreisen für kleine Gruppen<br />

selbst zusammenzustellen, inklusive der Geheimtipps<br />

örtlicher Guides.<br />

Ihr Haarschnitt ist flexibel im Styling. Ein modi-<br />

Perfekt zu Outscher Kurzhaarschnitt, der hier glatt getragen und<br />

fit und Make-up durch ein klares Blond unterstützt wird. Ein Glätt-<br />

passen die Meseisen sorgt für die glatten Fransen.<br />

sing- und Lilatöne<br />

des Brillengestells von Joop. Die prägnante<br />

Front steigert sich noch in den breiten dekorativen<br />

Bügeln. Nichts für graue Mäuschen,<br />

aber genau richtig für weibliche Energiebündel.<br />

Bei OPTIK MÜSCHER in Hückeswagen,<br />

Islandstr. 43<br />

2 x in Bergisch Gladbach<br />

Schloßstr. 34 (Bensberg) und Hauptstr. 126<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

24 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

25<br />

SCHUHHAUS<br />

Hochstraße 47<br />

51688 Wipperfürth<br />

Tel.: 02267-18 65<br />

www.schuh-flossbach.de<br />

Neue Trends...<br />

BERLIN<br />

www.joop.com<br />

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WIR SIND FÜR SIE DA<br />

Mo - Do | 09:00–12:30 und 14:30–18:30<br />

Fr | 09:00–18:30 Sa | 09:00–13:00<br />

Kölner Str. 29 | 42929 Wermelskirchen<br />

Tel. 02196 81611 | Fax 02196 972295<br />

www.augenoptik-madel.de<br />

Modernste Sehstärken-Bestimmung<br />

Wir führen ständig ca. 1.500 Fassungen der<br />

angesagtesten Brillenhersteller wie z.B. die beiden<br />

Top Marken Ray Ban und George Gina & Lucy.<br />

Brillen | Sonnenbrillen | Kontaktlinsen | Pegemittel | Etuis | Accessoires<br />

Lindlar Uhren Schmuck<br />

Augenoptik GmbH<br />

Hauptstraße 13<br />

51789 Lindlar<br />

Telefon: 02266/470047<br />

Akustik<br />

Hauptstraße 14<br />

51789 Lindlar<br />

Telefon: 02266/470049<br />

www.fabritius-lindlar.de


Die Wipperfürtherin Ingrid Müller ist leidenschaftliche<br />

Golferin. Mit Handicap 12 überlässt<br />

sie das Büro lieber ihrem Mann und den beiden<br />

Söhnen. Hin und wieder ruft sie die Pflicht in die<br />

Buchhaltung zurück, doch sie liebt die Entspannung<br />

in der freien Natur.<br />

Kontrastierend zum glatt gefönten Haarvolumen<br />

schmeichelt der fransige Pony ihren gleichmäßigenGesichtszü-<br />

gen. Das dunkle<br />

Braun wird mit<br />

dezenten Highlights<br />

aufgehellt.<br />

Extravaganz mit Stil bietet Tom‘s Design aus<br />

Lüdenscheid mit dieser hochentspiegelten<br />

Randlosbrille und eingearbeiteten Zirkonia<br />

Kristallen, die sich wahlweise gegen Diamanten<br />

austauschen lassen. An dieser Brille<br />

ist alles individuell, inklusive des lasergeschnittenen<br />

Metallgestells. Gravuren und<br />

Vergoldungen sind weitere Optionen.<br />

Bei AUGENOPTIK FABRITIUS in Lindlar,<br />

Hauptstr. 14<br />

AUGENOPTIK<br />

KLEINHANS<br />

Untere Straße 42 Telefon: 02267 - 1849<br />

51688 Wipperfürth Telefax: 02267 - 5163<br />

info@optik-kleinhans.de - www.optik-kleinhans.de<br />

Brille?<br />

Frau wusste es schon immer. Aus der Not kann man eine modische<br />

Tugend machen. So bringt sich die Brille auch in dieser Frühjahr-Sommersaison,<br />

passend zu Outfit und Make-up, ins modische Geschehen<br />

ein. Vintage-Stil mit großen, runden Gläsern oder Nerd-Fassungen für<br />

das eher schmale Gesicht sind auch 2012 aktuell. Edler wirken dezente,<br />

filigrane Metallbrillen, oft von kleinen deutschen Brillendesignern<br />

entwickelt. Frisch, jung und spritzig wird es im Sommer. Neonfarben<br />

sind im Trend. Je greller, umso besser. Von hellen Beigetönen, über<br />

Quietsch-grün, bis hin zu Orange ist alles möglich. Jedoch sollte man<br />

beachten, dass die Brille in solch leuchtenden Farben der einzige Eyecatcher<br />

bleibt. Too much ist auch hier immer noch ein No-Go. Wer es<br />

dezenter mag, ist mit Kunststoffbrillen in eisigen und hellen Farben gut<br />

beraten. Schlicht und modern mit klaren Linien ist hier das Motto. Fragen<br />

Sie ihren Optiker nach einer typgerechten Fassung.<br />

Oder kommen Sie doch einmal nach Lindlar und lernen Sie unser<br />

Team persönlich kennen. Im Haarstudio Wildangel werden modischer<br />

Haarschnitt und Brille in die ideale Balance gebracht. Visagistin Gisela<br />

Heller wird Ihnen die Kunst des Brillen Make-ups erläutern und Sie mit<br />

Farb- und Stilberatung dabei unterstützen, Ihren persönlichen Typus<br />

ganz neu zu definieren. Und bei Foto<br />

& Design erhalten Sie gleich das passende<br />

Portraitfoto.<br />

Gisela Heller 02267-2526<br />

Haarstudio Wildangel 02266-8621<br />

Photo-Design 02266-470377<br />

Den Namen Ahjosh Elavumkal sollte man sich<br />

merken. Der junge Filmemacher hat sein Talent<br />

für stimmige Storyboards und Schnitte schon<br />

beim Wipperfürther Filmclub bewiesen. Die<br />

nächste Karrierestufe zündet er gerade bei Pro7.<br />

Das dichte schwarze Haar bringt er mit Gel in<br />

Form. Einfach,<br />

praktisch, typisch<br />

Mann.<br />

Für Medienmacher ist eine, hier modifizierte,<br />

Nerd-Brille fast schon ein Muss. Rauchigtransparenter<br />

Kunststoff gibt dieser Fassung<br />

von Lars Larsson das gewisse Etwas.<br />

Bei APOLLO OPTIK in Bergisch Gladbach,<br />

Hauptstr. 126 und Schloßstr. 34 in Bensberg<br />

… viel mehr als nur Brille!<br />

... viel mehr als nur Brille!<br />

26 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

27


FÜR DEN SCHÖNSTEN TAG<br />

DAS STRAHLENSTE AUSSEHEN<br />

Ein bis zwei Wochen vor der<br />

Hochzeit empfehlen Wir ihnen eine pfl egende und reinigende<br />

Gesichtsbehandlung zur Glättung der Haut, zur<br />

Unterstützung für zu Hause eine Ampullenkur und ein Probe<br />

Braut-Make-up, um unangenehme Überraschungen am<br />

Hochzeitstag zu vermeiden.<br />

Einen Tag vor der Hochzeit je nach Wunsch eine Handbehandlung<br />

mit Maniküre, Nägel lackieren, French Maniküre,<br />

Handpeeling und Handpackung, Spezial Augenmaske gegen<br />

Fältchen und Schwellungen, Wimpern färben und Augenbrauen-Korrektur.<br />

Am Tag der Tage: das Braut-make-up! Ohne Hektik und<br />

Stress perfekt und typgerecht mit natürlicher<br />

Ausstrahlung Ihrer Hochzeit entgegengehen.<br />

Das Braut-Make-up-Konzept kann je nach Anwendung<br />

und individuellen Wünschen ab € 95,- kosten.<br />

Gabriela Ruthenberg<br />

Verkauf, Vermietung, Änderung,<br />

Komission und Reinigung<br />

Wir führen Brautkleider<br />

in den Größen 36-54<br />

Di-Do 10-18, Fr 10-20, Sa 10-17<br />

51503 Rösrath<br />

Hauptstr. 78<br />

Tel. 02205 - 869 78 18<br />

www.die-traumrobe-roesrath.de<br />

Hammerstein 1 Hückeswagen<br />

Schillerstraße 41<br />

42929 Wermelskirchen<br />

Telefon: 02196 92720<br />

www.kosmetik-ruthenberg.de<br />

Romantik pur<br />

Heiraten<br />

in Haus Hammerstein<br />

Hochzeitsmesse<br />

am 11.03.2012<br />

11.00 - 17.00 Uhr<br />

Eintritt: 5,- € www.haus-hammerstein.de<br />

Modewerk Andrea Jahn<br />

Sortimentserweiterung mit italienischen Designern<br />

GUMMERSBAcH „Konservativ haben wir nicht“, antwortet Gabi<br />

Rimpler (3.v.l.) lächelnd auf meine Bitte, ein weibliches Businessoutfit<br />

zusammenzustellen. „Blazer und Hosenanzüge werden auch<br />

im Büro von sportiver Mode abgelöst.“ Sie empfiehlt mir knielange<br />

Karoshorts von Marc Cain kombiniert mit einem eisfarbenen Strickpulli<br />

von Closed. „Passend zur Jahreszeit mit silbergrauen Wollstrumpfhosen<br />

und Stiefeln zu tragen. Und für‘s Frühjahr nehmen<br />

Sie gleich ein passendes Paar Ballerinas dazu.“<br />

Gedanken lesen kann sie nach 17 Jahren, in denen Sie der allwissende<br />

Geist des Hauses ist, zwar immer noch nicht, aber meine<br />

Abneigung gegen langweilige Jeans hat sie trotz meiner Jugend<br />

erraten. „Ich weiß, was meine Kundinnen mögen und was zu<br />

ihrem Typ passt.“ Kein Wunder, das Andrea Jahn (r.), neue Besitzerin<br />

und erfolgreiche Betreiberin zweier weiterer Modegeschäfte<br />

in Gummersbach und Bergneustadt, das altbewährte Team übernommen<br />

hat. „Wir wollen keinen Bruch. Wir werden das klassische<br />

Sortiment von Vorbesitzerin Karin Riese mit aktuellen Marken verjüngen.“<br />

Das Label Manila Grace ist nur ein Beispiel. „Innovative<br />

Schnitte für dynamische Frauen jeden Alters,“ beschreibt Jahn das<br />

Programm der italienischen Shooting Stars. „Hier verbinden sich<br />

Liebe zum Detail mit Stilsicherheit für die verschiedensten Anlässe.“<br />

Nach Umbau und Sortimentserweiterung ist das Modewerk<br />

übrigens auch mit außergewöhnlichen Accessoires für Sie da. III<br />

Modewerk Andrea jahn, Moltkestr. 19, Tel: 02261-64015<br />

2. Hochzeitsmesse<br />

im romantischen Haus Hammerstein<br />

HücKESWAGEn Abgelegen auf einer Wupper-Halbinsel, ist Haus<br />

Hammerstein der Ort für perfekte Zweisamkeit. Lassen Sie Ihre<br />

Hochzeit von den Messeausstellern<br />

ebenfalls perfektionieren!<br />

Zum Beispiel mit dem<br />

optimalen Wagen für den<br />

Weg zur Kirche oder in die<br />

Flitterwochen. Angebote dazu<br />

gibt‘s vom Autohaus Bergland.<br />

Falls Sie beim Shoppen<br />

nicht fündig werden, einfach<br />

mal die Traumrobe, Rösrath,<br />

mit Braut- und Abendklei-<br />

Beisken-Heuser<br />

dern bis Größe 54 besuchen.<br />

III So 11. März, 11 bis 17<br />

Michael<br />

Uhr, Haus Hammerstein Foto:<br />

Wir sehen rot<br />

Wir bringen Farbe in Ihren Kleiderschrank, gesehen bei Annaka Premium Wipperfürth<br />

5<br />

1 Schlupperbluse von Hugenberg,<br />

149 Euro<br />

2 Basic-Shirt von DRYKORN,<br />

29 Euro<br />

3 Das Shirt nicht nur für America-Fans,<br />

79 Euro<br />

4 Das Nikki-Tuch ist zurück, von OPUS,<br />

15 Euro<br />

1<br />

6<br />

2<br />

3<br />

4<br />

7<br />

5 Die rote Hose darf in dieser Saison nicht<br />

in Ihrem Kleiderschrank fehlen, von OPUS,<br />

69 Euro<br />

6 Wenn Jeans, dann diese von DRYKORN,<br />

129 Euro.<br />

7 Der neue Hosenanzug muss farbig sein,<br />

von DRYKORN, 329 Euro<br />

8 Life is a joke, Shirt mit Promis, von<br />

11Paris, 49 Euro<br />

8<br />

11<br />

10<br />

STYLE GUIDE<br />

9 Der perfekte Kombipartner, Jeansblazer<br />

von DRYKORN, 229 Euro<br />

10 Wir lieben Baumwoll-Strick, passt immer<br />

in blau, von OPUS, 59 Euro<br />

11 Neues Shirt, bringt Farbe ins Leben,<br />

von OPUS, 39 Euro<br />

12 Das Etuikleid in Colourblocking, von<br />

DRYKORN, 139 Euro<br />

28 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

29<br />

Anzeige<br />

Einladung zur<br />

Fashion Show<br />

am Donnerstag, 15. März 2012<br />

um 15:30 | 17:30 | 19:30<br />

Wir präsentieren Ihnen bei annaka premium<br />

die neuen Kollektionen führender Labels.<br />

Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich<br />

unter 02267|828527 oder im Geschäft!<br />

annaka premium, Hochstr. 24–26, 51688 Wipperfürth, 02267|828527<br />

9<br />

12


Dr. Garcia verwendet nur gesundheitlich<br />

unbedenkliche Implantate<br />

aus deutscher Herstellung.<br />

BERGIScH GLADBAcH Ruhe und Offenheit<br />

strahlt Dr. Juan Maria Garcia aus - ein<br />

Mensch, der zuhören kann. Damit bringt er<br />

eine wichtige Eigenschaft für seinen Beruf<br />

mit, denn, so der Facharzt für plastische<br />

und ästhetische Chirurgie, letztendlich sollte<br />

der Patient sein Bauchgefühl darüber<br />

entscheiden lassen, von wem er sich behandeln<br />

lassen möchte.<br />

Neben Brustvergrößerungen und -straffungen<br />

gehören Lidkorrekturen, Faltenbehandlungen<br />

und Fettabsaugungen zu Dr.<br />

Garcias Schwerpunkten. Seit 15 Jahren ist<br />

er auf diesem Fachgebiet tätig. Dabei ging<br />

es nie um die Produktion von Schönheitsköniginnen,<br />

sondern um die Behandlung<br />

von Menschen. „Oft werden Patienten immer<br />

wieder auf ihren Makel angesprochen.<br />

Das ist viel belastender, als der Blick in den<br />

Spiegel.“ Vorher-Nachher-Bilder belegen:<br />

Ein müde und vergrämt wirkendes Gesicht<br />

wirkt nach einer Lidkorrektur wacher und<br />

offener.<br />

Natürlich wirkende Schönheit<br />

Einfühlsame Beratung, um kleine Makel der Natur sinnvoll zu korrigieren<br />

Die Auswahl eines<br />

geeigneten Chirurgen<br />

bedarf einiger Sorgfalt.<br />

Denn schon beim Wort<br />

„Schönheitschirurg“ beginnen<br />

die Schwierigkeiten.<br />

Der Begriff ist nicht<br />

geschützt. Auch ohne<br />

einen Lehrgang in ästhetischer<br />

Chirurgie darf sich<br />

jeder Arzt Schönheitschirurg<br />

nennen. Und jeder<br />

Arzt darf Operationen durchführen, die zu<br />

diesem Gebiet zählen. Denn wer Arzt ist,<br />

darf auch operieren.<br />

Nur wer den Titel „Facharzt für plastische<br />

und ästhetische Chirurgie“ trägt,<br />

hat eine sechsjährige Facharztausbildung<br />

durchlaufen. Auf www.dgpraec.de gibt<br />

es eine Auflistung deutscher Ärzte dieses<br />

Fachgebiets.<br />

Oberstes Ziel jedes Eingriffs ist ein natürliches<br />

Ergebnis. Die Herangehensweise<br />

richtet sich nach den anatomischen Voraussetzungen<br />

des Patienten. „Ein Brustimplantat<br />

durch die Unterbrustfalte einzusetzen,<br />

ist der einfachste und weltweit verbreitetste<br />

Weg. Wenn möglich, setzte ich das<br />

Implantat aber durch den Brustwarzenhof<br />

ein“, sagt Dr. Garcia. Dieses Vorgehen ist<br />

operativ aufwendiger, die zurückbleibenden<br />

Narben aber unauffälliger. Moderne<br />

Implantate aus Silikon-Gel, wie Dr. Garcia<br />

sie in seiner Praxis verwendet, können<br />

nicht auslaufen und sind der natürlichen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Form der Brust nachempfunden. Sie passen<br />

sich beispielsweise einer durch eine<br />

Schwangerschaft hervorgerufenen Veränderung<br />

der Brustform an. „Auch Stillen ist<br />

kein Problem. Das Implantat sitzt unter den<br />

Milchdrüsen und kommt mit den für das<br />

Stillen wichtigen Bereichen nicht in Kontakt“,<br />

erklärt er. Aus Überzeugung nutzt Dr.<br />

Garcia ausschließlich Implantate des einzigen<br />

deutschen Herstellers Polytech: „Ich<br />

kenne die strengen Hygiene- und Produktionsauflagen<br />

in Deutschland und vertraue<br />

diesen wesentlich mehr als ausländischen.“<br />

Vom jüngsten Skandal um die Implantate<br />

eines französischen Herstellers sind seine<br />

Patientinnen nicht betroffen.<br />

Wer sich vom Chirurgen zu einer Entscheidung<br />

gedrängt fühlt, sollte seine Wahl<br />

überdenken. Schönheit liegt im Auge des<br />

Betrachters und der Arzt sollte sich die Zeit<br />

nehmen, die Wünsche des Patienten zu verstehen.<br />

Auch deshalb führt Dr. Garcia mit<br />

jedem Patienten grundsätzlich zwei Beratungsgespräche,<br />

in denen er erklärt, welche<br />

Risiken der Eingriff birgt und wie das Ergebnis<br />

aussehen wird. „Wenn der Patient weiß,<br />

was ihn erwartet, erhält er noch einmal eine<br />

Bedenkzeit, um in Ruhe seine Entscheidung<br />

zu fällen.“ Auch der Arzt behält sich<br />

das Recht vor, eine Operation abzulehnen:<br />

„Ich muss den Leidensdruck nachvollziehen<br />

und den Makel erkennen können.“ III FJ<br />

Dr. med. juan Maria Garcia, Bergisch<br />

Gladbach, Odenthaler Str. 19, Tel. 02202-<br />

240524, www.dr-garcia.de.<br />

www.Dr-Garcia.de<br />

Plastische Chirurgie . Centrum am Rosengarten . Odenthaler Str. 19 . 51465 Berg. Gladbach . Tel.: 0 22 02/24 05 24<br />

Krankenkasse<br />

übernimmt Kosten<br />

Die Kosten für die Entfernung von gesundheitsgefährdenden<br />

PIP-Brustimplantaten<br />

(Poly Implant Prothèses) werden von der<br />

Bergischen Krankenkasse komplette übernommen,<br />

wenn die PIP-Implantate aus<br />

medizinischen Gründen eingesetzt wurden,<br />

zum Beispiel bei Brustkrebs. „Alle<br />

Versicherten haben ein Recht auf Wiederherstellung<br />

ihres gesundheitlichen Grundzustandes“,<br />

sagt Kassenvorstand Joachim<br />

Wichelhaus. Die Bergische Krankenkasse<br />

übernimmt, ebenso wie die Barmer GEK<br />

und die AOK, dabei auch die Kosten für das<br />

Einsetzen unbedenklicher Implantate. Wurde<br />

das Implantat aus rein kosmetischen<br />

Gründen eingesetzt, beteiligt sich die Bergische<br />

in angemessener Höhe an den Kosten<br />

der Entfernung. Grundsätzlich beträgt<br />

der Eigenanteil hier 50 Prozent. III<br />

Meditation ist ein Abenteuer<br />

Eine Einladung zum Entspannen und Loslassen<br />

WALDBRöL Schon mal etwas von Meditationen<br />

gehört? Was ist das? – Viele können<br />

gar nicht beschreiben, was Meditationen<br />

eigentlich sind. Im Lotussitz in der totalen<br />

Stille sitzen und an nichts denken? Und dabei<br />

auch noch Entspannen und sich Erholen?<br />

In den Meditationskursen von Othmar<br />

Gau lernen Sie, mit Meditationen umzugehen.<br />

Sie können erfahren, wie man sich<br />

von Ängsten, Druck oder Hektik befreien<br />

kann. Den daraus resultierenden Krankheiten,<br />

wie zum Beispiel Burn-out, Depressionen<br />

und Herzerkrankungen, kann somit aktiv<br />

vorgebeugt werden.<br />

Meditation ist ein Weg, um aus dem<br />

Alltag auszusteigen. Neue Techniken, wie<br />

die Kundalini-, die Nataraj- oder die dynamische<br />

Meditation greifen auf Erkenntnisse<br />

der Psychologie zurück. Meditation<br />

<br />

<br />

<br />

ist ein Abenteuer für den menschlichen<br />

Geist, eher ein „Geschehen lassen“, als ein<br />

aktives Tun. Der Meditierende bleibt wach<br />

und aufmerksam, behält seine Gedanken<br />

und die Reaktionen des Körpers im Auge<br />

ohne sie zu beurteilen. Aus dem Akzeptieren<br />

wird Loslassen und eine tiefe Entspannung<br />

ist die Folge. Man öffnet sich für<br />

die eigenen Gefühle und Konflikte können<br />

besser erkannt und ausagiert werden. Meditation<br />

trägt so zur Verbesserung der Lebensqualität,<br />

zur Stressregulation und zum<br />

Anstieg der Konzentrationsfähigkeit bei. III<br />

Sa 17. März, 15 Uhr, infoveranstaltung<br />

im anyram, Institut für Yoga, Therapie<br />

und Bewegung, Waldbröl, Happach 9,<br />

Anmeldung: 0171-837 9028<br />

www.anyram.de<br />

www.meditationen-oberberg.com<br />

<br />

<br />

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30 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

31<br />

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Gesund<br />

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regelmäßiges<br />

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Für den Mini-Urlaub zu Hause<br />

Anita und Markus Richter im Gespräch über die Gartentrends 2012<br />

LInDLAR Es ist nie zu früh! Schon jetzt<br />

macht es Spaß, an die ersten warmen Tage<br />

zu denken. Der Bergische <strong>Bote</strong> sprach mit<br />

Anita und Markus Richter über neueste<br />

Trends bei Gartenmöbeln und beim Grillen.<br />

Er erfuhr dabei auch, dass man Teakholz am<br />

besten so lässt wie es ist, warum Belgier<br />

in Punkto Gartenmöbel den Deutschen weit<br />

voraus sind, und dass sich auch der Deutsche<br />

langsam zum mediterranen Freiluftgenießer<br />

entwickelt. Die Geschichte, wie<br />

aus zwei Bojenhälften ein weltberühmter<br />

Grill wurde, gab es noch als kleine Zugabe.<br />

BB: Welches ist der wichtigste Trend<br />

für die kommende Saison?<br />

Anita Richter: Der Trend geht eindeutig<br />

zu zierlichen, puristischen, leichten im Design<br />

reduzierten Möbel.<br />

BB: Welche Materialien bieten sich<br />

dafür an.<br />

Anita Richter: Edelstahl/Textilen, wetterfestes<br />

Geflecht, Naturstein- und Keramixtischplatten,<br />

aber auch das gute, alte<br />

Teakholz. Ganz aktuell sind Lounge-Möbel<br />

aus Fiberglas. Das ist ein äußerst haltbares<br />

und witterungsbeständiges Material, das<br />

aus dem Schiffsbau kommt. Textil-Edelstahl-Kombinationen<br />

mit viel Transparenz<br />

und Leichtigkeit sind ebenfalls topaktuell.<br />

BB: Eine Lounge im Freien ist ja<br />

wunderbar. Und wenn man vergisst, die<br />

kuscheligen Kissen reinzuholen?<br />

Anita Richter: Auch die gibt es inzwischen<br />

in wetterfester Auführung mit verschweißten<br />

Nähten. Sie fühlen sich nicht<br />

ganz so kuschelig an wie die aus dem Wohnzimmer,<br />

aber sie nehmen einen Schauer<br />

oder Feuchtigkeit am späteren Abend nicht<br />

übel. Im Urlaub und Winter sollten sie aber<br />

dennoch im Trockenen lagern.<br />

Markus Richter: Geflecht-Möbel aus<br />

Loom-Imitation haben zwar langsam den<br />

Zenit des Trends überschritten, sind aber<br />

immer noch aktuell. Auch sie sind filigraner<br />

geworden und es gibt sie in immer mehr<br />

Formen und Farben.<br />

Anita und Dr. Markus Richter sind Geschäftsführer<br />

des „Giardino“ in Lindlar.<br />

Auf 6000 Quadratmeter Ausstellungsfläche<br />

finden sich hier seit 2004 Gartenmöbel,<br />

Sonnenschutz, Grills, Gartenholz<br />

und Gartenhäuser von allen namhaften<br />

Herstellern. Um immer auf der Höhe der<br />

aktuellen Trends zu sein, besuchen die<br />

Eheleute Richter regelmäßig die wichtigen<br />

Messen, wie die „Spoga“ in Köln,<br />

die „Maison & Objet“ in Paris sowie die<br />

Möbelmessen in Köln und Mailand.<br />

www.giardino.de<br />

BB: Und immer preiswerter.<br />

Markus Richter: Ja, aber da ist Vorsicht<br />

geboten. Alle Geflecht-Möbel sind Handarbeit,<br />

gefertigt in Asien. Sowohl die Fertigung,<br />

insbesondere die manuelle Flechtarbeit<br />

sowie das Material bestimmen die<br />

Qualität. Bei billigen Stühlen werden oft<br />

minderwertige Fasern verwendet, teilweise<br />

aus Recycling-Kunststoff, bei dem man<br />

nicht mehr weiß, was genau drin ist. Und<br />

dann kann schon nach zwei Jahren der<br />

Spaß vorbei sein. Das Geflecht wird brüchig<br />

und spröde.<br />

Anita Richter: Weichmacher in der Faser<br />

Promotion<br />

verhindern das. Aber der Weichmacher ist<br />

der teuerste Bestandteil – und an dem spart<br />

es sich halt auch am besten, wenn das Möbelstück<br />

am Ende besonders preiswert sein<br />

soll. Die Qualität leidet da jedoch.<br />

BB: Was ist mit dem guten alten<br />

Holz?<br />

Markus Richter: Auch das sehe ich<br />

wieder im Kommen, aber nicht mehr die<br />

schweren Möbel. Das einzige Holz, das für<br />

den Außenbereich wirklich geeignet ist, ist<br />

Teakholz erster Güte – kein Plantagenteak.<br />

Alles andere hält den hiesigen Witterungsbedingungen<br />

nicht Stand. Das können Sie<br />

vielleicht in der Wüste oder in Ägypten hinstellen,<br />

aber nicht bei uns.<br />

BB: Doch wenn der Regen auf die<br />

Holzmöbel prasselt, sehen sie schnell<br />

nicht mehr so aus wie sie es noch im Laden<br />

getan haben.<br />

Markus Richter: Holz vergraut. Das ist<br />

einfach so. Der Wechsel von Sonne, Regen<br />

und Temperatur verändert die Optik.<br />

Zunächst mal kommt es auch hier auf die<br />

Qualität an. Gutes Teakholz bekommt eine<br />

schöne, silberne Patina. Minderwertiges<br />

Holz hingegen wird schwarz und bekommt<br />

Stockflecken.<br />

Anita Richter: Ich bin da immer ganz offen<br />

zu unseren Kunden. Wenn sie nicht eine<br />

komplett überdachte Terrasse haben, lässt<br />

sich die Optik in unserer Ausstellung nicht<br />

beibehalten. Wer nicht eine gewisse Patina<br />

zulassen kann, sollte sich für andere Materialien<br />

entscheiden. Uns Deutschen fehlt es<br />

da vielleicht manchmal an Entspanntheit.<br />

Es muss immer alles ordentlich und perfekt<br />

sein.<br />

BB: Apropos. Hat sich eigentlich<br />

insgesamt die Einstellung der Deutschen<br />

zur Gestaltung ihrer Terrasse in<br />

den letzten Jahren geändert?<br />

Anita Richter: Ja, die hat sich eklatant<br />

geändert. Das Schlagwort heißt „Outdoor-<br />

Living“. Leben im Freien. Der Stellenwert<br />

ist stark gewachsen und damit<br />

auch das Bedürfnis nach<br />

schöner Ausstattung<br />

der Terrasse.<br />

Markus Richter:<br />

Früher dachte man:<br />

entweder praktisch<br />

oder schön, aber<br />

nicht praktisch und<br />

schön. Doch natürlich<br />

geht heute<br />

beides. Sowohl bei<br />

Funktionalität als<br />

auch im Design hat<br />

sich sehr viel getan. Das hat aber auch etwas<br />

mit einem anderen Lebensgefühl zu<br />

tun. Ich sage gern: Wir sind dabei uns zu<br />

„mediterranisieren“. Ein kleines Paradies<br />

schaffen, in dem man jeden Abend einen<br />

Mini-Urlaub verbringen kann.<br />

Anita Richter: Ja, die Seele baumeln<br />

lassen. Die Deutschen sind ja eher nicht<br />

so die Genießertypen. Da waren uns die<br />

Südeuropäer immer weit voraus. Damit zusammenhängend<br />

auch in der Ausstattung<br />

mit Möbeln im Außenbereich. Und übrigens<br />

auch die Benelux-Länder.<br />

BB: Die Benelux-Länder? Holland,<br />

Belgien? Was ist da anders? Die haben<br />

das gleiche schlechte Wetter wie wir.<br />

Markus Richter: Aber dort ist die Architektur<br />

eine andere. Die Häuser sind meist<br />

zurückversetzt und der Garten ist von der<br />

Straße einsehbar. Wenn draußen, dann im<br />

Vorgarten. Es ist öffentlicher. Die Belgier<br />

haben häufig einfache Häuser, aber hochwertige<br />

Gartenmöbel. Auch einige der Top-<br />

Hersteller kommen aus Belgien. Da ist bei<br />

uns noch sehr viel Potenzial. Wir geben ja<br />

oft mehr Geld für eine Zweitauto-Felge aus<br />

als für einen Gartenstuhl.<br />

BB: Auf dem Billigsektor tummeln<br />

Sie sich mit Ihrem Sortiment ja eher<br />

nicht…<br />

Anita Richter: Nein, das möchte ich<br />

auch nicht. Aber ich denke, ich kann konkurrieren,<br />

weil der Kunde einen wirklichen<br />

Gegenwert bekommt für sein Geld. Wo und<br />

warum sich Qualität lohnt, darüber haben<br />

Die 6000 QuadratmeterAusstellungsfläche<br />

von Giardino<br />

suchen in Deutschland<br />

ihresgleichen.<br />

Aufgrund der riesigen<br />

Auswahl kommen<br />

Kunden aus ganz<br />

Deutschland nach<br />

Lindlar.<br />

„Ein kleines Paradies<br />

schaffen, in dem<br />

man jeden Abend<br />

einen Mini-Urlaub<br />

verbringen kann.“<br />

Markus Richter<br />

32 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 33<br />

LInDLAR


wir bereits gesprochen. Einen Stuhl für<br />

79,90 Euro bekommen Sie bei uns nicht.<br />

Aber für das Doppelte bekommen Sie<br />

einen, von dem Sie auch wirklich etwas<br />

haben. Meine Erfahrung ist, dass die Kunden<br />

anspruchsvoller werden. Nicht nur das<br />

Wohnzimmer soll Stil haben, auch die Terrasse<br />

– möglichst aufeinander abgestimmt.<br />

BB: Sie sagen, die Einstellung der<br />

deutschen Garten- und Balkonbesitzer<br />

ändert sich. Gilt das auch für das Grillen?<br />

Anita Richter: Absolut. Grillen heißt<br />

längst nicht mehr Würstchen und Kartoffelsalat.<br />

Grillen wird immer mehr zum gemeinsamen<br />

Kochen im Freien. Es wird viel<br />

bewusster und gesünder gekocht und gegessen.<br />

Zubehör wird extrem nachgefragt:<br />

Pizzasteine, Hähnchenhalter, Garnelenspieße.<br />

Die aktuellen Grills ersetzen fast eine<br />

kleine Küche. Sie haben nicht nur einen<br />

Rost, sondern zum Beispiel auch Seitenkocher.<br />

Die Zeiten verkohlter Koteletts mit<br />

Brutalhitze von unten sind vorbei. Es wird<br />

indirekt gegrillt mit Deckel – das ist fast wie<br />

im Umluftbackofen.<br />

Markus Richter: Klassisch sind die Kugelgrills<br />

von Weber. Das ist übrigens eine<br />

nette Geschichte, wie die entstanden sind.<br />

George Stephen aus Chicago ärgerte sich<br />

beim Grillen immer über den Wind und die<br />

fliegende Asche. Er arbeitete in einer kleinen<br />

Firma, die Metall-Bojen für den Michigan-See<br />

produzierte, welche aus zwei Metallhalbschalen<br />

gefertigt wurden. Aus zwei<br />

solcher Schalen hat Stephen 1952 einen<br />

Grill gebastelt. So begann die Erfolgsstory.<br />

BB: Was grillen Sie zu Hause?<br />

Markus Richter: Zum Beispiel Garnelen<br />

in der Pfanne. Dann bekommt jeder einen<br />

Zahnstocher und die Vorspeise ist schon<br />

mal fertig. Gerne aber auch Einfachkultur,<br />

Currywurst-Party zum Beispiel. Es gibt tolle<br />

Rezepte für die Soßen. Die Wurst kommt<br />

dann nach und nach auf den Grill, wird in<br />

Häppchen geschnitten und kommt klassisch<br />

in Pappschalen. Das ist der perfekte<br />

Einstieg für saftige Steaks, Lachsseiten mit<br />

Zitronenbutter und frischem Dill und vielen<br />

sonstigen Köstlichkeiten.<br />

BB: Grillen ist am schönsten bei Sonne.<br />

Doch kaum ist sie da, will man sie ja<br />

schon wieder weg haben. Was ist heute<br />

möglich zum Thema Sonnenschutz?<br />

Anita Richter: Sonnenschutz ist immer<br />

abhängig von den Gegebenheiten und der<br />

Lage des Hauses. Sehr beliebt sind Ampelschirme,<br />

die sich inzwischen fast 360 Grad<br />

drehen und so neigen lassen, dass sie vor<br />

der tiefstehenden Sonne am Abend schützen.<br />

Es gibt eine riesige Vielfalt an Größen,<br />

Farben, Funktionen und Materialien.<br />

BB: Was ist da wichtiger? Funktion<br />

oder Design?<br />

Anita Richter (lächelt): Es gibt auch<br />

Schirme, die sind schon beinahe Gartenkunstobjekte.<br />

Die helfen aber auch nur,<br />

wenn die Sonne im Zenit steht und ich<br />

direkt drunter liege. Das Gros der Kunden<br />

aber sucht einen Schirm, der sie den ganzen<br />

Tag vor der Sonne schützt.<br />

BB: Danke für das Gespräch und<br />

uns allen einen langen sonnigen Sommer.<br />

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34 <br />

<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

35


Text: Fenja Jansen, Fotos: Paul Kalkbrenner<br />

Zugegeben, bei Songs über Heimweh<br />

und Einsamkeit denkt man<br />

nicht direkt an harte Gitarrenriffs<br />

und schnelle Bassläufe. Heavy Metal eben.<br />

Außer man kennt Tri State Corner (TSC) -<br />

eine „Brut“ des Burscheider Jugendzentrums<br />

Megaphon. Der Name (übersetzt:<br />

Dreiländereck) spielt auf die Nationalitäten<br />

der Bandmitglieder an: Vassilios „Lucky“,<br />

37, und Ioannis „Janni“ Maniatopoulos,<br />

41, sowie Christos Efthimiadis, 46, haben<br />

griechische Wurzeln. Christoph Tkocz, 33,<br />

ist in Polen geboren, Markus Berger, 29, in<br />

Deutschland. Dass die Fünf mit ihrem Stil<br />

etwas völlig Neues entwickelt haben, hat<br />

inzwischen auch die Musikindustrie wahrgenommen:<br />

Das neue Album „Historia“<br />

wird von zwei Platinproduzenten gemastert<br />

- Bouzouki-Rock aus dem Bergischen<br />

erobert die Welt.<br />

Die Bouzouki ist eigentlich ein traditionelles<br />

griechisches Lauteninstrument und<br />

das Aushängeschild der byzantinischen Musik.<br />

Sie gedanklich mit Metal zu verbinden,<br />

fällt, zugegeben, erstmal etwas schwer.<br />

Das müsste doch auf Kosten der Härte der<br />

Musik gehen – meint man. Und liegt doch<br />

völlig daneben. Komplett in Schwarz betritt<br />

die Band die Bühne, das Schlagzeug legt<br />

los und augenblicklich - so, wie es sich für<br />

Metal nun mal gehört - fliegen die Haare.<br />

Christophs Dreadlocks geben den Takt vor,<br />

das Publikum wogt mit. Dann setzt die Bouzouki<br />

ein und was im ersten Moment etwas<br />

fremd klingt, wird schnell zum integralen<br />

Bestandteil der Musik. Die Bouzouki drückt<br />

den Songs ihren Stempel auf, verlangt danach<br />

genauer hinzuhören, ohne jedoch aufdringlich<br />

zu wirken und das zu verfälschen,<br />

was die Musik von TSC ist: Metal zum Headbangen.<br />

Mitschnipsen und mit dem Fuß<br />

wippen war gestern. Und während Jannis‘<br />

Bandkollegen um ihn herum auf der Bühne<br />

explodieren, steht der Bouzouki-Spieler<br />

ruhig und konzentriert da. Nur seine Finger<br />

rasen in unfassbarer Geschwindigkeit über<br />

die Seiten.<br />

„Janni und ich sind mit Musik aufgewachsen.<br />

Unser Vater Georgios war Folkloresänger“,<br />

erzählt Sänger Lucky. Während<br />

sein Bruder bereits mit 13 Jahren begann,<br />

Bouzouki zu spielen, verschrieb sich Lucky<br />

der Rockmusik, war ein großer Fan der<br />

deutschen Power-Metal-Band Rage aus<br />

Herne: „Mein Zimmer war mit Postern ihres<br />

Schlagzeugers Christos tapeziert.“ Was<br />

folgt, klingt wie der Traum eines jeden Teenies.<br />

1989 feiert der 15-jährige Lucky mit<br />

Freunden in die Disco „Spektrum“ in Castrop-Rauxel<br />

und sieht dort sein Idol Christos<br />

an der Theke. Er fragt nicht nach einem<br />

Autogramm. Er fragt nach Schlagzeugunterricht.<br />

Eine enge Freundschaft entwickelt<br />

sich. Der erfahrene Musiker nimmt Lucky<br />

als Schlagzeugtechniker mit auf Konzerte<br />

und Tourneen. Lucky lernt Bands wie Halloween<br />

und Saxon kennen, sitzt mit Größen<br />

der Szene wie Lemmy Kilmister von Motörhead<br />

an einem Tisch. „Ich habe in zwei<br />

Welten gelebt. Auf der einen Seite lernte<br />

ich alle Rockstars der 80er kennen, auf der<br />

anderen Seite habe ich die Ausbildung als<br />

KFZ-Mechaniker und mein Studium zum<br />

Wirtschaftsingenieur durchgezogen.“<br />

Nach dem Studium arbeiten die Brüder<br />

Janni und Lucky bei Johnson Controls<br />

in Burscheid, einem Marktführer für die<br />

Innenausstattung von Fahrzeugen. Im Tonstudio<br />

des Megaphons nehmen sie CDs mit<br />

Coverliedern auf, die als Werbegeschenke<br />

auf den Firmenmessen verteilt werden. Bei<br />

den Aufnahmen lernen sie Gitarrist Christoph<br />

kennen, der dort eine Ausbildung zum<br />

Studiodesigner macht und auch die Aufnahmen<br />

anderer Bands betreut. „2004 hatten<br />

Janni und ich die Idee, seinen traditionellen<br />

Bouzouki-Kram mit meiner Rockmusik zu<br />

verheiraten.“ Christos trommelte da noch<br />

bei der deutschen Rockband Sub7even.<br />

Weil Lucky aber singen wollte, fehlte ein<br />

Heavy Metal<br />

trifft Bouzouki<br />

Lautstarkes Warmup:<br />

Im Burscheider<br />

Jugendzentrum<br />

Megaphon stieg die<br />

Release-Party zum<br />

neuen Album der<br />

Metalband Tri State<br />

Corner.<br />

Bouzouki-Spieler Janni.<br />

RHYTHM SEcTIOn<br />

36 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 37


RHYTHM SEcTIOn<br />

Schlagzeuger. „Ich habe mich<br />

aber kaum getraut Christos zu<br />

fragen, ob er mitmachen will<br />

und habe nur rumgestammelt.<br />

Aber er meinte: ‚Laber nicht,<br />

ich bin dabei’“, erzählt Lucky.<br />

Durch seine Arbeit im Tonstudio<br />

kannte Christoph Bassist Markus. Er wurde<br />

ebenfalls ins Boot geholt und mit ihm fand<br />

die Band einen musikalischen Leistungsträger<br />

und eine echte Koryphäe am Bass.<br />

„Jede Idee, vom ersten Poster bis zum<br />

aktuellen Album, entstand im Jugendzentrum.<br />

Wir sind eine Brut des Megaphons“,<br />

sagt Lucky. „Historia“ erzählt die Geschichte<br />

einer Migration. Vom eisernen Willen, die<br />

Fremde und Einsamkeit zu ertragen, um<br />

der Familie ein besseres Leben zu ermöglichen.<br />

Die Protagonisten sind die eigenen<br />

Väter. „Zwei Jahre lang habe ich mit meinem<br />

und Christophs Vater immer wieder<br />

über ihre Migration gesprochen“, so Lucky.<br />

„Daraus ist ein Konzeptalbum entstanden,<br />

das zornige und wütende Stücke enthält,<br />

im Grunde aber sehr melancholisch ist.“<br />

Es transportiert die Kraft, die beide Väter<br />

aus ihrem christlichen Glauben zogen, aber<br />

auch ihre Wut und Verzweiflung.<br />

Christophs Vater Andrzej ist Pole und<br />

war 1974 und 1979 Weltmeister in dem<br />

Motorradrennsport Speedway. Er genoss<br />

alle Annehmlichkeiten eines Stars, bewohnte<br />

ein großes Anwesen, aber verweigerte<br />

sich dem kommunistischen Regime<br />

Polens. Seine Popularität wurde ihm<br />

zum Verhängnis. Man verbot ihm seinen<br />

Sport auszuüben, nahm ihm Geld und Pass,<br />

steckte ihn mitsamt seiner Familie in einen<br />

Plattenbau. 1983 kehrte er Polen frustriert<br />

den Rücken. Von einem Besuch bei seinem<br />

Bruder im bergischen Burscheid kam er nie<br />

wieder zurück. Ein Jahr später holte er seine<br />

Familie nach. „Vier Stücke unseres Albums<br />

sind seiner Geschichte gewidmet,“ sagt Lucky.<br />

Sie geben die ganze Fassungslosigkeit<br />

wieder, die Andrzej in seiner Machtlosigkeit<br />

gegenüber dem politischen Regime empfand.<br />

In weiteren vier Stücken behandelt Lucky<br />

die Geschichte seines Vaters Georgios.<br />

Georgios lebte im griechischen Messenien.<br />

1956 richtete ein Erdbeben dort verheerende<br />

Schäden an und zerstörte das Haus der<br />

Familie. Ein Zelt diente Georgios, seinen Eltern<br />

und seinen beiden Brüdern als Behausung.<br />

Es gab tagelang nichts zu essen. „Sie<br />

sind mit Körbeflechten und Schuheputzen<br />

irgendwie über die Runden gekommen.<br />

Mein Onkel war zudem schwerbehindert<br />

Aktuelle CD: Historia<br />

und brauchte teure Medikamente,“<br />

sagt Lucky. So beschloss<br />

Georgios einige Jahre<br />

in Deutschland zu arbeiten,<br />

um die Familie zu unterstützen.<br />

„Wie muss das gewesen sein? Du<br />

kommst alleine hierher, fängst in irgendeiner<br />

Fabrik an, verstehst kein Wort. Was<br />

geht da im Kopf vor,“ fragt sich der TSC-<br />

Sänger. Die Fremde wurde erst zur Heimat,<br />

als der Vater seiner großen Liebe, Luckys<br />

Mutter Christina, die im Kindesalter von<br />

Griechenland nach Deutschland ausgewandert<br />

war, begegnet. Georgios wurde<br />

Teil ihrer Familie: „I‘m far from home but<br />

I know I‘m not alone, final sudden turn.“<br />

Eigentlich sollte es Georgios letzter Abend<br />

in Deutschland sein. „Mein Vater hatte<br />

seine Wohnung schon aufgelöst, die Fahrkarte<br />

nach Griechenland in der Tasche. Bei<br />

der Abschiedsfeier in einem Club begenete<br />

er unserer Mutter. Am nächsten Morgen<br />

stand er allein und mit gepackten Sachen<br />

am Bahnhof. Doch als der Zug eintraf, entschied<br />

er sich bei ihr zu bleiben,“ erzählt<br />

Lucky. Die Songs, die von dieser märchenhaften<br />

Begegnung erzählen, sind die wohl<br />

persönlichsten des Albums. „Historia“ - gewidmet<br />

all denen, die der Aufbruch in die<br />

Fremde und die Suche nach einer neuen<br />

Heimat verbindet.<br />

Produziert wurde das Album von Fabio<br />

Trentini, der Alben der Guano Apes und<br />

Subway to Sally produzierte. Coproduzent<br />

ist Tony Bongiovi, ein Cousin von Jon Bon<br />

Jovi, der bereits mit Ozzy Osbourne und<br />

Michael Jackson zusammenarbeitete. „Ich<br />

habe Tony auf gut Glück unser Album geschickt.<br />

Als er mich tatsächlich anrief, habe<br />

ich aufgelegt, weil ich dachte, mich will<br />

jemand verarschen,“ schildert Lucky. Wie<br />

man es als Band aus Burscheid schafft, an<br />

solche Leute heranzukommen? „Man muss<br />

hartnäckig sein. Ich habe eineinhalb Jahre<br />

an der Tür von Sony gekratzt, bis wir es in<br />

ihren Vertrieb geschafft haben. Jedes Nein<br />

bringt dich dem nächsten Ja ein Stück näher.<br />

Unsere Devise: 50 Neins sind ein Ja!“<br />

Diese Taktik zeigt Erfolg, auch wenn<br />

die Bandmitglieder nicht ausschließlich<br />

von ihrer Musik leben können und als Wirtschaftsingenieure,<br />

Studiodesigner und Medientechniker<br />

arbeiten. TSC war Vorband<br />

von Revolverheld, J.B.O. und Krypteria. Im<br />

Rahmen der Musikmesse Popkomm spielten<br />

sie in Moskau, als Supportband von<br />

Nazareth tourten die Jungs durch Polen.<br />

„Auch unsere Crew ist mittlerweile auf<br />

Weltklasseniveau“, betont Lucky. „Unser Gitarrentechniker<br />

Kirsten Schuck arbeitet beispielsweise<br />

auch für die Foo Fighters, Pink<br />

und Motörhead. Für unsere Shows sagt die<br />

Crew aber alles andere ab. Sie investieren<br />

genauso viel Energie und Zeit in TSC wie die<br />

Bandmitglieder.“<br />

Auch dank dieses Einsatzes ist sich Lucky<br />

sicher, dass Tri State Corner noch viel erreichen<br />

wird. Ob man sie dann immer noch<br />

live in Burscheider sehen kann? „Natürlich!<br />

Jede Release Party zu einem neuen Album<br />

findet im Megaphon statt!“ III<br />

Azubis wanted<br />

OBK Zum fünften Mal in Folge gehören die<br />

Volks- und Raiffeisenbanken in der Schülerbarometer-Studie<br />

zu den beliebtesten<br />

Arbeitgebern. In Oberberg kann man sich<br />

noch bis zum 1. März für das Azubi-Casting<br />

als Bankkauffrau/mann bewerben.<br />

Bereitet euch auf einen schriftlichen<br />

Test mit Prozentrechnen und Dreisatz vor.<br />

Ihr solltet wirtschaftliche Zusammenhänge<br />

in Textaufgaben erkennen und Grafiken<br />

interpretieren können. Gute Noten sind in<br />

allen Hauptfächern gefragt.<br />

Eure Social Skills werden in Teamaufgaben<br />

und Einzelgesprächen unter die Lupe<br />

genommen. „Wir achten darauf, wie die<br />

Bewerber miteinander umgehen und ob<br />

sie sich trauen zu kommunizieren“, sagt<br />

Gernot Wölfer, Leiter der Personalentwicklung.<br />

Im Rheinisch-Bergischen Kreis lädt die<br />

Bensberger Bank am 29. Februar um 15.30<br />

Uhr zum Tag der Ausbildung.<br />

Auch bei den anderen Genossenschaftsbanken<br />

und der Kreissparkasse Köln ist jetzt<br />

die richtige Zeit, sich für einen Ausbildungsplatz<br />

für 2013 zu bewerben.<br />

Übrigens: Weitere freie Ausbildungsplätze<br />

findet Ihr bei der Ausbildungsmesse<br />

Oberberg am 10. März in Bergneustadt. III<br />

Freude über die Übernahme aller Azubis bei<br />

der Raiffeisenbank Kürten-Odenthal.<br />

Die nächsten AZUBI-CASTINGS für 2013<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

Wir bieten<br />

viel Spaß in motivierten und freundlichen Teams<br />

eine unbefristete Übernahme ins Angestelltenverhältnis<br />

gute Fortbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung (z.B. Studium an der<br />

Frankfurt School of Finance & Management)<br />

Wir erwarten<br />

überdurchschnittliche Leistungen – vor allem für unsere Kunden<br />

Fachhochschulreife mit guten Noten in den Hauptfächern<br />

Interesse am aktuellen Wirtschaftsgeschehen<br />

7. bis<br />

14. März<br />

2012<br />

Bewerbungen zu unserem nächsten AZUBI-CASTING nehmen wir ab sofort entgegen<br />

– gerne auch per E-Mail, ansonsten bitte mit Angabe Ihrer E-Mail-Adresse<br />

Weitere Infos unter: www.volksbank-oberberg.de >> junge kunden >> bankausbildung<br />

Ihre Fragen sowie Ihre Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte an:<br />

Herrn Gernot Wölfer, Bahnhofstraße 3, 51674 Wiehl, Telefon 02262/984-256<br />

oder gernot.woelfer@volksbank-oberberg.de<br />

29 x im Oberbergischen Land<br />

38 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

39


Uwe Steinigers<br />

Himmel un Ääd<br />

Früher „2012“<br />

An Silvester glühte der Bon-Drucker,<br />

so viel war los. Bis 22.30 Uhr plötzlich<br />

der à-la-carte-Tsunami abebbte und die<br />

meisten Gäste unvermittelt das Lokal mit<br />

besten Wünschen sowie der Mitteilung<br />

verließen, sie gingen jetzt feiern. Dieser<br />

Umstand trieb dem Senior die Zornesröte<br />

ins Gesicht, so dass die noch randgefüllten<br />

Champagnerkühler beinahe Geysiren<br />

glichen. Und dann kam er, bedrohend und<br />

unausweichlich wie McDonalds an der<br />

Autobahn, der Satz der Sätze, die Kulturkonstante<br />

deutschen Denkens: „Das hat es<br />

so früher nicht gegeben!“ Seiner Meinung<br />

nach bleibt man bis zum Morgengrauen.<br />

Champagner ohne Ende.<br />

Um ihn zu beruhigen luden wir ihn<br />

ein, den Kasten Bier samt der belegten<br />

Brötchen, die uns der Bäcker zum Jahresende<br />

spendiert hatte, mit uns zu teilen.<br />

Jetzt war es vorbei! „Früher, da gab es<br />

Schwarzbrot, das hatte Charakter, hatte<br />

Leben, mit einer Kruste, dass die Zähne<br />

knirschten! Und als gute Butter noch in<br />

einem Wort und groß geschrieben wurde,<br />

kam diese mindestens vier Millimeter<br />

stark auf jede Innenseite. Ein Himmelbett<br />

für Fächer daumendicker Dauerwurst!“, so<br />

der Senior. „Das war ein Jahrtausendwerk,<br />

neben dem höchstens ein Senfgürkchen<br />

thronen durfte!“ Dieses kulinarische Opus<br />

Dei fiel seiner Meinung nach aber dem<br />

höchst sündigen Frevel der Bäcker zum<br />

Opfer, die Brötchen jetzt mit Remoulade<br />

beschmieren, mit Gurken- sowie Tomatenscheiben<br />

schänden und in Salatblätter hüllen,<br />

dass man meint, in Friedhofskompost<br />

zu beißen. Und die beiden leichenblassen<br />

Brötchenhälften waren es wohl, die der<br />

Maya-Seher auf seinem geistigen Bildschirm<br />

hatte, als er damals in die Zukunft<br />

sah und daraus schloss, dass 2012 die Welt<br />

untergeht. Früher aber nicht.<br />

www.uwe-steiniger.de<br />

Gustoso, Ecellente, Enoteca!<br />

Wein Club Trattoria Enoteca im Schloss Bensberg<br />

BERGIScH GLADBAcH Das Grandhotel<br />

Schloss Bensberg gehört zu den ersten Adressen<br />

im Bergischen. Wie es sich für ein<br />

Schlosshotel gebührt, gilt auch dort, dass<br />

man immer wieder etwas entdecken kann.<br />

Zum Beispiel den Wein Club der Trattoria<br />

Enoteca, der zu exklusiven Weinabenden<br />

im Gewölbekeller einlädt.<br />

An der kulinarischen Eroberung italienischer<br />

Genüsse können sich 14 Feinschmecker<br />

jeweils am ersten Mittwoch<br />

des Monats beteiligen. Vorab: Neben delikaten<br />

Tröpfchen und absolut akkurater Küche<br />

zählt der Restaurantleiter persönlich zu<br />

den Highlights dieser Unternehmung. Mit<br />

viel Herzblut und charmanter Moderation<br />

lässt Peter Pielka seinen Wissensschatz aufleuchten.<br />

Er widmet sich verschiedensten<br />

Regionen, nimmt die Gäste einfach mit -<br />

diesmal in die Toskana.<br />

Bevor es in den beeindruckenden<br />

Weinkeller geht, ein Gläschen Prosecco.<br />

Natürlich nicht einfach so, hier startet das<br />

Gaumenkino und man ahnt bereits, was<br />

kommt: eine „Exkursion deluxe“. Die Tafel<br />

lockt mit Ciabatta, Foccacia sowie mediterranen<br />

Tunken. Außerdem liegt an jedem<br />

Platz eine Mappe, das Genuss-Protokoll für<br />

daheim. Darin werden nicht nur die Weine<br />

sehr detailliert beschrieben, es wird auch<br />

ausführlich über die Weingüter berichtet.<br />

Das Menü des Abends ist abgedruckt, die<br />

Rezepte hierfür gibt es zusätzlich frei Haus.<br />

Im Übrigen macht die Küche kein Geheimnis<br />

aus Ihrer Kochkunst, denn alles, was<br />

serviert wird, kann man in einem wunderbar<br />

gestalteten Kochbuch nachschlagen<br />

und sich am heimischen Herd an der Cucina<br />

Casaligna versuchen.<br />

Peter Pielka kredenzt den ersten Wein,<br />

einen Terre di Santi aus dem Hause Panizzi.<br />

Hymnenartig und zugleich superlocker<br />

beschreibt er den Flascheninhalt. Derweil<br />

wird Panzanella-Brotsalat mit Tomate und<br />

Garnelen aufgetragen: Glas und Teller bieten<br />

eine köstlich frische Union. Auch der<br />

zweite Aufzug gelingt perfekt: Aquacotta<br />

mit Mittelmeerfischen, dazu Il Marzocco<br />

vom Weingut Avignonesi.<br />

Mit Giovanni Cariligno sitzt einer der<br />

bekanntesten Importeure italienischer Spitzenweine<br />

mit an der Tafel, der die Top-<br />

Gastronomie, also auch das Schlosshotel<br />

Bensberg, betreut. Er beantwortet Fragen,<br />

die sich mit der genauen Herkunft beschäftigen<br />

genauso umfassend, wie jene zum<br />

Im Genuss-Protokoll werden alle Gaumenfreuden<br />

beschrieben. Die Rezepte gibt es dazu.<br />

Fotos: Sarah Weissenfels<br />

Rebensaft selbst. Gemeinsam verstehen<br />

es Cariligno und Pielka, Spannung und Vorfreude<br />

auf das Darauffolgende zu versprühen<br />

– die meistgesprochenen Worte dabei:<br />

Spaß am Wein. Man nimmt es ihnen ab,<br />

denn auch der Morellino di Scansano zusammen<br />

mit der Geflügelleber an Schalotten<br />

in Vin Santo auf gerührter Polenta<br />

macht wirklich Spaß. Es folgt ein Rosso di<br />

Montalcino aus der Kellerei Poggio Antico,<br />

dazu wird Kräuterlamm mit weißen Bohnen<br />

und Artischocken kredenzt.<br />

Dieses Zusammenspiel lässt die Kenner<br />

der Runde aufmerken: Jetzt wird’s ernst –<br />

Serie A, ab in die 1. Liga. Der Brunnelo Altero,<br />

der danach gereicht wird, zusammen<br />

mit Wildschweinsugo auf handgeschnittener<br />

Papardelle, führt zwar nach Punkten,<br />

der Rosso scheint bei den Gästen aber<br />

mehr Fans zu haben. Die Flaschen Brunello<br />

Gran Reserva, ebenfalls Poggio Antico, die<br />

Pielka einfach mal so als Zugabe aufzieht,<br />

lässt die Diskussion verstummen: Champions<br />

League, da ist man sich absolut einig.<br />

Flankiert von jungem Grana Padano mit altem<br />

Balsam aus Modena - ein Traum.<br />

Schokoladenmousse mit toskanischem<br />

Olivenöl samt dem Moscato d’Asti<br />

haben es nicht einfach jetzt noch zu<br />

BERGIScH GLADBAcH Im Diepeschrather<br />

Wald konnte damals jeder seinen Senf dazugeben.<br />

Ab 1653 diente die idyllisch zwischen<br />

Bergisch Gladbach-Hand und Köln-Dellbrück<br />

gelegene Mühle zum Mahlen von Senf- und<br />

Getreidekörnern. Heute spielt der Senf im<br />

Haus immer noch seine Rolle, allerdings nur<br />

auf der Speisekarte.<br />

1911 wurde die Diepeschrather Mühle<br />

durch ein Großfeuer völlig eingeäschert,<br />

in den folgenden Jahren jedoch vergrößert<br />

wiederaufgebaut. Das Wasserrad ist leider<br />

Die südländische Einrichtung und warme Farben<br />

versprühen italienischen Flair.<br />

punkten, aber auch dies gelingt wie<br />

selbstverständlich. Ein perfekter Abschluss<br />

eines weinseligen Abends in Kombination<br />

mit äußerst appetitlicher Küche, sowie<br />

fantastischer Unterhaltung. III US<br />

Sa 3. März, 18 Uhr, Wine Awards, Tel:<br />

02204-42900<br />

Fein internationale Küche; Stil:<br />

mediterran, italienisch; Ambiente: elegant;<br />

Restaurant und Terrasse mit je 50<br />

Plätzen; Vorspeisen 10 bis 20,50 Euro,<br />

Hauptgerichte 15 bis 30 Euro; offene<br />

Weine 0,25l ab 9 Euro<br />

Trattoria enoteca, Schloss Bensberg,<br />

Kadettenstr., Tel: 02204-42915<br />

www.schlossbensberg.com<br />

Diepeschrather Mühle<br />

Gutbürgerlich gut aufgehoben<br />

nicht mehr original erhalten. Dafür sind<br />

Freunde einer gutbürgerlichen, deutschen<br />

Küche hier genau richtig.<br />

Nachdem das Gebäude über vier Jahre leer<br />

gestanden hatte und umfangreich renoviert<br />

wurde, eröffneten die neuen Pächter Ingo<br />

und Kerstin Blissenbach die Gastronomie<br />

im Oktober 2010 wieder. Sie brachten die<br />

Erfahrung von 14 Jahren Leitung der Asselborner<br />

Mühle, Bergisch Gladbach, ein. Küchenchef<br />

Stephan Henke arbeitet saisonal<br />

ausgerichtet mit frischen Produkten.<br />

BOn APPETIT<br />

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Lassen Sie sich in Ihrer Mittagspause doch<br />

einfach mal von uns verwöhnen.<br />

Dazu bieten wir Ihnen an:<br />

• Einen leckeren Salat oder eine Suppe<br />

• Hauptgericht nach Tagesangebot<br />

• Dessert<br />

Zwei Gänge 17,50<br />

Drei Gänge 21,00<br />

inkl. Wasser 0,25 l<br />

und einem Heißgetränk*.<br />

Jeden 1. + 3. Sonntag Brunch.<br />

Infos unter:<br />

www.diepeschrather-mühle.de<br />

*Dieses Angebot gilt von dienstags bis freitags.<br />

Dienstag bis Samstag 12 00 - 14 30 Uhr und 17 30 - 23 00 Uhr<br />

Sonn- und Feiertag 12 00 - 23 00 Uhr<br />

Montag Ruhetag I An Feiertagen geöffnet<br />

Reservierungen unter Telefon: 0 22 02 1 88 63 38<br />

info@diepeschrather-muehle.info<br />

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berät Sie gerne & freut sich auf<br />

Ihren Besuch.<br />

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Kölner Str. 225 - 227· 51515 Kürten · Tel.: 02268/908650<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8:00-18:00 Uhr · Sa. 07:00-13:00 Uhr<br />

40 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

41


www.thomashof-burscheid.de<br />

Bergische Bauernkäserei<br />

Grosser Hofladen<br />

Restaurant<br />

Bauern-Café<br />

Der<br />

Frühstücksbauernhof<br />

Täglich umfangreiches<br />

Frühstücksbuffet<br />

von 9.00 –11.45 Uhr<br />

Genießen Sie unser gemütliches,<br />

bäuerliches Ambiente.<br />

Kuchen und Torten auch<br />

außer Haus.<br />

hammerweg 69, 51399 burscheid<br />

Öffnungszeiten vom 1.1. – 31.3.2012<br />

So–Do 9.00 – 20.00 Uhr<br />

Fr–Sa 9.00–22.00 Uhr<br />

reservierung unter 02174-612 68<br />

Restaurant „Markt 57”|Altenberger Str. 57<br />

Wermelskirchen-Dabringhausen<br />

team@markt-57.de|www.markt-57.de<br />

Telefon 02193 - 5339115<br />

Jule‘s Trödelcafé<br />

Engelskirchen-Ründeroth<br />

Tel: 0176 - 43039675<br />

Mo. u. Mi.-So. 10-18 Uhr<br />

So. Frühstücksbuffet ab 10 Uhr<br />

www.jules-troedelcafe.de<br />

Das Naherholungsgebiet Diepeschrather<br />

Wald ist bei Wanderern und Radfahrern<br />

gleichermaßen beliebt und von der KVB-<br />

Endhaltestelle Thielenbruch bequem fußläufig<br />

zu erreichen. In unmittelbarer Nähe<br />

der Mühle befindet sich ein großer Abenteuerspielplatz.<br />

Zur Mühle gehören ein Wintergarten und<br />

ein Saal für bis zu 200 Personen, der im<br />

März fertig werden soll. Im großzügigen<br />

Gastraum des Restaurants lädt der Thekenbereich<br />

zu einem Glas Bier oder Wein<br />

ein. Am Wochenende sind Reservierungen<br />

empfehlenswert. Gruppen ab zehn Personen<br />

sollten sich besser immer anmelden.<br />

Inzwischen wurde ein Radfahrerparkplatz<br />

angelegt, wo außerdem eine E-Bike-Ladestation<br />

entstehen soll. Das Ziel, ein Ausflugslokal<br />

mit Niveau anzubieten, hat Ingo<br />

Blissenbach erreicht. Für 2012 hat er neue<br />

Pläne, um auch andere Gästegruppen anzusprechen:<br />

Es wird eine „Mittagspause“<br />

angeboten, das heißt ein Mittagstisch mit<br />

zwei bis drei Gängen für 18 Euro. Natürlich<br />

setzt Blissenbach auch weiterhin auf seine<br />

bergische Kaffeetafel, zum Beispiel im<br />

Kaminzimmer. Geplant sind zudem Tanzcafés<br />

für die ältere Generation, jeden ersten<br />

und dritten Sonntag im Monat ein Brunch,<br />

kleinere Sommerkonzerte, Lesungen und<br />

Weinproben. Öffnungszeiten: 12 bis 23 Uhr,<br />

montags Ruhetag. III VB<br />

Gutbürgerliche Küche; Stil:<br />

deutsch, bergisch, saisonal; Ambiente:<br />

moderner Landhausstil; 120 Plätze im<br />

Restaurant, 30 Plätze Wintergarten,<br />

150 Plätze Biergarten; Vorspeisen 6,50<br />

bis 10,50 Euro, Hauptgerichte 12,50 bis<br />

19,50 Euro; offene Weine 0,25l ab 5,50<br />

Euro, Bier vom Fass.<br />

Diepeschrather Mühle, Diepeschrather<br />

Weg 80, Tel: 02202-188 6338<br />

Der Saal mit einer kleiner Bühne bietet viel<br />

Platz für Feste und Feiern mit 200 Personen.<br />

Innere Werte<br />

einer Küche<br />

Möbel Lenz zeigt auf über<br />

650 Quadrat metern, was<br />

moderne Küchen können<br />

BERGIScH GLADBAcH Blau leuchtet es<br />

aus der Spülmaschine, Wasser brodelt urplötzlich<br />

auf einer Kochstelle, die nicht heiß<br />

ist, und ein Mann grüßt aus der Schublade.<br />

Erstaunlich, welch faszinierenden Eindruck<br />

eine moderne Küche hinterlassen kann.<br />

„Unsere Küchen haben innere Werte, die<br />

unsere Besucher so nicht erkennen“, erklärt<br />

Michael Giersberg, Teamleiter im Küchenstudio<br />

von Möbel Lenz. Seit Juni 2011 ist<br />

sein Reich um 200 Quadratmeter gewachsen.<br />

Es entstand eine zusätzliche Bühne für<br />

die neusten Küchen-Features, die hinter der<br />

schmalen Schaufensterfront nicht zu erahnen<br />

ist. Stichwort innere Werte.<br />

Giersbergs Vorführungen sind unkonventionell.<br />

Welche Belastung hält das 1,20<br />

Meter große Schubfach im Küchenschrank<br />

aus? Der Hersteller gibt einen Kilo-Wert<br />

an, den man sich zur Veranschaulichung in<br />

Bierkästen umrechnen könnte. Giersberg<br />

steigt stattdessen mit vollem Gewicht in<br />

die Schublade. Das ist überzeugend. „Metallbeschläge,<br />

breitere Schubkastenfugen,<br />

Dickkanten – all das sieht man nicht, macht<br />

aber den Qualitätsunterschied bei Einbauküchen<br />

aus“, sagt er.<br />

In der neuen Halle zeigt Möbel Lenz<br />

Küchenmodelle von Leicht, auf den restlichen<br />

450 Quadratmetern setzt man auf<br />

die Hersteller Marke Regenta. Der nüchterne<br />

Charakter des ehemaligen Industriegebäudes<br />

wurde bewusst bewahrt: Schwarze<br />

„Fast alle modernen Küchen werden großzügig geplant“ - Michael Giersberg., Möbel Lenz.<br />

Stütz- und Querstreben durchziehen die<br />

Decke. Darunter ein einziger offener Schauraum,<br />

in dessen Zentrum ein Olivenbaum<br />

gedeiht. Der Trend geht zur offenen Küche.<br />

Oft in Kombination mit Essbereich oder<br />

Tresen. Gleichzeitig vervielfachen sich die<br />

Stauraumoptionen für eine effektive Raumnutzung<br />

auch bei kleineren Küchen.<br />

„Wir können immer noch einen draufsetzen<br />

und noch feiner im Detail arbeiten“,<br />

sagt Giersberg, „Hier finden die Wünsche<br />

der Kunden und unsere Erfahrung zusammen.“<br />

Die Kooperation mit Handwerkern<br />

und Spezialisten aus der Region, wie den<br />

Gladbacher Schreinermeistern Heuser und<br />

Pütz oder Platten König Granitbauer aus<br />

Engelskirchen, macht es möglich, jeden<br />

individuellen Wunsch zu erfüllen. Jeden<br />

Planungsschritt projiziert ein Beamer großformatig<br />

an die Wand. Details werden sicht-<br />

und planbar.<br />

Eine Vorführküche ist mit Siemens neuer<br />

Vollflächen-Induktionskochstelle ausgestattet.<br />

Wo genau die Töpfe und Pfannen<br />

Schneller als Gas- und Wasserkocher: Siemens<br />

neue Vollflächen-Induktionskochstelle.<br />

auf ihr platziert werden, spielt keine Rolle.<br />

Die Fläche erkennt automatisch Position,<br />

Größe und Form von bis zu vier Geschirren<br />

gleichzeitig. Durch Magnetkraft werden<br />

die darunter liegenden Induktionsspulen<br />

punktgenau aktiviert. Gesteuert wird fortschrittlich<br />

per TFT-Touchdisplay. Das Menü<br />

ist so einfach gestrickt, dass sich selbst der<br />

ungeübte Nudelkoch zurechtfindet. Wenn<br />

es ganz schnell gehen soll, hilft die Powerboost-Funktion<br />

weiter. „Sie erhitzt das<br />

Teewasser schneller als ein Wasserkocher“,<br />

sagt Giersberg und demonstriert. Ein Hausfrauentipp<br />

am Rande: Mit einem Küchenrollentuch<br />

unter der Pfanne bleiben einem<br />

Spritzer auf der Glaskeramik-Oberfläche<br />

erspart. Anbrennen kann auf dieser Kochstelle<br />

nichts. Erhältlich ist sie in 30, 60, 80<br />

und 90 Zentimeter Ausführung und in der<br />

Region bisher nur bei Möbel Lenz.<br />

Über den Töpfen und Köpfen schwebt<br />

Berbels Abluftgebläse. Der Clou hier: Es<br />

funktioniert wie ein Filter. Gereinigte Luft<br />

strömt in den Raum zurück, so dass keine<br />

80 kg sind kein Problem. Michael Giersberg<br />

führt die Belastbarkeit einer Leicht Küche vor.<br />

BERGIScH GLADBAcH<br />

Heizwärme nach draußen verloren geht.<br />

Die schwereren Fette und Öle im Dampf lagern<br />

sich in speziellen Formen ab, Gerüche<br />

bleiben im Aktivkohlefilter hängen. Speziell<br />

für offene Küchen spielt ein effektives und<br />

geräuscharmes Abluftsystem eine wichtige<br />

Rolle. „Die Küche ist der Ort, an dem die<br />

Familie zusammenkommt“, sagt Giersberg,<br />

„hier soll man sich wohlfühlen.“<br />

Glasrückwände für die Kochstellen verzichten<br />

auf Fugen, die schnell verunreinigen.<br />

Sie können von der Glasmeisterei<br />

Wehn mit individuellen Fotos gestaltet werden.<br />

Mit einer bunt beleuchteten Spülmaschine<br />

im Hochschranksystem erübrigt sich<br />

das Bücken. Die Form der sogenannten Le<br />

Mans-Lösung für Eckschränke spielt auf die<br />

Streckenführung der bekannten französischen<br />

Rennstrecke an und kann „tote Winkel“<br />

optimal ausnutzen. Der Zugriff auf das<br />

Geschirr ist extrem einfach, da das Gestell<br />

komplett nach außen schwingt. Eingebaute<br />

Steckdosen fahren aus der Arbeitsplatte,<br />

grifflose Schränke öffnen sich automatisch<br />

durch Handauflegen. „Machbar ist<br />

alles“, sagt Giersberg. Eine Küche voller<br />

Features macht auch irgendwie Spaß. III SL<br />

Möbel Lenz, Paffrather Str. 291-297, Tel:<br />

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42 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 43


Text: Karin Grunewald, Fotos: Paul Kalkbrenner<br />

Eine hochprozentige Leidenschaft<br />

Die letzte Kornbrennerei im Bergischen steht in Rösrath. Hier entstehen Wodka, Hermännche und Obstler<br />

Tino Müllenbach ist sozusagen Berufstrinker.<br />

Ohne Alkohol kann er<br />

einfach nicht, denn Müllenbach ist<br />

Geschäftsführer der einzigen Kornbrennerei<br />

im Bergischen Land – und das schon in<br />

fünfter Generation. 1880 gründete sein Urur-Großvater<br />

Ewald Müllenbach auf einem<br />

Berg im Rösrather Hoffnungsthal die „Hoffer-Alter<br />

Kornbrennerei“, die damals noch<br />

Korndampfbranntweinbrennerei genannt<br />

wurde. Mit ihren acht Mitarbeitern ist sie<br />

heute das älteste aktive Unternehmen in<br />

Rösrath.<br />

Polizeikontrollen hat der Betrieb nicht<br />

zu befürchten, denn mit Promille hat das<br />

hier nichts mehr zu tun, es geht um Prozente.<br />

Genauer gesagt um bis zu 96,5 Prozent<br />

Alkohol, die beim Destillieren erreicht<br />

werden. Erhebliches Interesse an solchen<br />

Zahlen zeigt der Zoll, und er sperrt den<br />

Hoffnungsthaler Alkohol auch sicher hinter<br />

Schloss, Riegel und Plomben. Doch dazu<br />

später.<br />

65 verschiedene Erzeugnisse werden<br />

bei Hoffer-Alter hergestellt. Der „Bergische<br />

Korn“ mit 32 Prozent Alkohol ist der Klassiker,<br />

als Doppelkorn hat er 38 Prozent. Dazu<br />

tummelt sich Flüssiges mit Obst und Kräutern<br />

im Sortiment: Hermännche mit Quitte,<br />

Prümmchen mit Pflaume, Plüschprumm<br />

mit Pfirsich, der „Kniewärmer“ mit Pfefferminz,<br />

Wacholder und Wermut, aber auch<br />

Exotisches wie Ananas und Schoko-Chili.<br />

Die Rezepte gehen teilweise noch auf<br />

die Gründerzeit zurück, neue wurden entwickelt,<br />

alte an den Geschmack der Zeit angepasst.<br />

Der Korn etwa ist heute deutlich<br />

milder als noch vor 30 Jahren. Gänsehaut<br />

muss niemand mehr bekommen. Die Rezepte<br />

kennen nur der Chef und der Tresor.<br />

Sie sind bestgehütetes Betriebsgeheimnis,<br />

denn Korn ist genau so wenig gleich Korn<br />

wie Wein gleich Wein ist. „Jede Brennerei<br />

produziert einen eigenen Korngeschmack<br />

mit eigenem Charakter“, sagt Müllenbach.<br />

Dieser wird bestimmt durch das Rezept, die<br />

Kunst des Brennmeisters und natürlich die<br />

Qualität von Wasser und Getreide – denn<br />

viel mehr ist nicht drin im Korn. „Das Getreide<br />

kommt seit jeher von den Landwirten<br />

aus der Region“, sagt Müllenbach.<br />

Verwendet wird „Triticale“, eine Mischung<br />

aus weiblichem Weizen und männlichem<br />

Roggen.<br />

Das Getreide lagert er in Silos auf dem<br />

Hof. 90 Tonnen festes Korn ergeben etwa<br />

130.000 Flaschen flüssigen Korn. Das Getreide<br />

wird zu Mehl verarbeitet, mit Wasser<br />

verrührt und mit Malz versetzt. „Das Malz<br />

wandelt die Stärke in Zucker um“, erklärt<br />

der Chef. Die süße Mehlsuppe, auch Maische<br />

genannt, kommt anschließend für<br />

drei Tage in einen Gärbottich, in dem Hefe<br />

dafür sorgt, dass sich der Zucker in Alkohol<br />

verwandelt. Jetzt erst wird es richtig spannend,<br />

denn es folgt der Prozess des Destillierens,<br />

der ohne erteiltes Brennrecht in<br />

Deutschland streng verboten ist. Mit gutem<br />

Grund, denn wird nicht fachmännisch angesetzt<br />

und destilliert, kann der Alkohol zum<br />

tödlichen Gift werden. Aufsehen erregte<br />

2009 zum Beispiel der Tod zweier Schüler,<br />

die sich bei einer Klassenfahrt in der Türkei<br />

mit gepanschtem Wodka vergifteten.<br />

Der Rösrather Alkohol ist sauber und<br />

rein. Der Inhalt der Gärbottiche wandert in<br />

eine sogenannte „Kolonne“, in der gleich<br />

mehrfach destilliert wird, was die Frage<br />

aufwirft: Was genau ist eigentlich Destillieren?<br />

Ganz einfach. Beim Destillieren werden<br />

Flüssigkeiten mit unterschiedlichen<br />

Siedepunkten getrennt. Alkohol siedet bereits<br />

bei 78,3 Grad, Wasser bekanntlich bei<br />

100, und der Rest der Maische braucht noch<br />

ein wenig länger. Wenn die Maische nun<br />

von unten mit Wasserdampf erhitzt wird,<br />

steigt der Alkohol als erster in die Höhe.<br />

Die kupferne Kolonne bei Hoffer-Alter, die<br />

aussieht wie ein dickes Rohr, hat in ihrem<br />

Inneren mehrere Deckel, an denen der<br />

dampfende Alkohol sich sammeln, kondensieren<br />

und in eine Art Wanne laufen kann.<br />

Im Prinzip wie beim Kochtopfdeckel. Da die<br />

Sache heiß bleibt, verdampft der kondensierte<br />

Alkohol wieder und steigt eine Stufe<br />

höher. „Je höher desto hochprozentiger“,<br />

erklärt Tino Müllenbach. „Am Kopf sind in<br />

der Flüssigkeit etwa 85 bis 90 Prozent reiner<br />

Alkohol.“<br />

Was ganz unten übrig bleibt, nennt sich<br />

Schlempe und wird von den Landwirten abgeholt<br />

zur Tierfütterung. „Schauen Sie mal<br />

hier auf die Wiesen“, sagt Müllenbach. „Die<br />

Kühe haben alle ein leichtes Grinsen im Gesicht.“<br />

Nur Spaß, denn in der Schlempe, die<br />

erst bei 102 Grad zu sieden beginnt, ist der<br />

Alkohol längst komplett entwichen.<br />

Erst in der zweiten Kolonne allerdings,<br />

die vom Keller bis zum Turm der Brennerei<br />

reicht, wird der Alkohol restlos von allen<br />

unerwünschten Geschmacks- und Geruchsstoffen<br />

gereinigt. Was hier oben rauskommt,<br />

sind 96,5 Prozent reiner Alkohol,<br />

und wer es auf den abgesehen hat, der<br />

bekommt es mit dem Zoll zu tun. Die Kolonne<br />

ist unerreichbar hinter Glas, die Türen<br />

versiegelt, alle ausgehenden Rohre verplombt<br />

und innen mit Siegellack versehen.<br />

„Nur wenn Menschenleben in Gefahr sind,<br />

dürften wir die Tür aufbrechen“, sagt Tino<br />

Müllenbach. Am Ende des Prozesses läuft<br />

der Alkohol durch eine Uhr. Sie ist noch von<br />

1910, wird jedes zweite Jahr vom Zoll geprüft<br />

und geeicht, und misst exakt, wie viel<br />

Alkohol hergestellt wurde. Jeder Liter mehr<br />

im Verkauf gäbe erheblichen Ärger.<br />

Überwacht wird die ganze Sache<br />

von der „Bundesmonopolverwaltung für<br />

Branntwein“. Die Behörde und ihre Vorgänger<br />

hatten seit 1922 das Monopol auf die<br />

Erzeugung von Branntwein. Jede Brennerei<br />

musste an das Monopol liefern, und nur das<br />

Monopol verkaufte den Alkohol der Brennereien<br />

an die Spirituosen-Hersteller. Zurzeit<br />

ist es wegen der Anpassung an EU-Recht in<br />

Auflösung begriffen. Die Hersteller können<br />

nun direkt von Brennereien oder aus dem<br />

Ausland beziehen. „Vielen kleinen Brennereien<br />

hat das das Genick gebrochen“, sagt<br />

Müllenbach. Für die Großen im Spirituosengeschäft<br />

sind die Kleinen im Brennereigeschäft<br />

schlicht uninteressant. Glück für<br />

Müllenbach, dass er sein Gebranntes gleich<br />

selbst zu Trinkbarem verarbeitet.<br />

Das Alkoholmonopol entstand in Zeiten<br />

unkontrollierter und maßloser Schwarzbrennerei,<br />

und erklärter Zweck war und ist<br />

es, gesundheitliche Gefahren von der Bevölkerung<br />

abzuwenden. Angesiedelt ist die<br />

Behörde allerdings nicht im Gesundheits-,<br />

sondern im Finanzministerium. Auch das<br />

ist erklärbar: Auf jeden Liter reinen Alkohol<br />

fallen gut 13 Euro Branntweinsteuer<br />

an. Von 7 Euro für eine Flasche Korn sind<br />

das 2,95 Euro. Mit Mehrwertsteuer gehen<br />

fast 60 Prozent des Verkaufspreises an den<br />

Bund. Über zwei Milliarden Euro spült der<br />

Alkohol Jahr für Jahr in die Staatskasse.<br />

Ein Abzwacken aus dem Produktionsprozess,<br />

um die Steuer zu umgehen, verhindern<br />

die strikten Maßnahmen des Zolls.<br />

Ein kleines Hinterhähnchen ist jedoch an<br />

So edel wie Cognac:<br />

Tino Müllenbach lagert den<br />

Hoffer Alter Korn in Eichen-<br />

und Tonfässern, die bis zu<br />

1200 Liter fassen.<br />

44 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

45<br />

RöSRATH


Ein Korn - drei Jahrgänge. Im Laufe der Jahrzehnte<br />

ist der Korn deutlich milder geworden.<br />

Familienwappen von 1880. Die einzige bergische<br />

Kornbrennerei läuft in fünfter Generation.<br />

„In dieser Kolonne wird Alkohol destilliert und<br />

siedet bei 78,3 Grad“, erklärt Tino Müllenbach.<br />

der zweiten Kupferkolonne geblieben, aus<br />

dem sich Tino Müllenbach regelmäßig ein<br />

Gläschen genehmigen muss. Warum auch<br />

reiner Alkohol nicht gleich reinem Alkohol<br />

ist, würde zu sehr in die Tiefe führen, aber<br />

der Brennmeister muss es wissen, oder<br />

besser: schmecken. „Allein der Geschmack<br />

entscheidet“, sagt Müllenbach, „und dafür<br />

gibt es keine Messgeräte.“ Es liegt einzig<br />

am Gaumen des Kornbrenners, wann er<br />

den richtigen Zeitpunkt für das Ende der<br />

Destillation gekommen sieht. Damit keine<br />

Fragen offen bleiben: Jedes entnommene<br />

Gläschen muss dokumentiert werden.<br />

Wie aber wird jetzt aus dem Höchstprozentigen<br />

das Hochprozentige? „Ganz einfach“,<br />

sagt der Chef, „Wasser dazu, fertig -<br />

sonst nix.“ Herabsetzen nennt sich das und<br />

mehr ist nach dem Reinheitsgebot, das es<br />

auch für Korn gibt, nicht erlaubt. Zum bergischen<br />

Getreide kommt das bergische Wasser<br />

und fertig ist der bergische Korn. Naja,<br />

fast fertig. Denn bei Hoffer-Alter kommt der<br />

gute Korn wie ein guter Wein erst mal zur<br />

Lagerung ins Fass. Bis zu 1200 Liter fassen<br />

die Eichenfässer. Andere Sorten werden in<br />

Tonfässern gelagert. „Hier kann er reifen<br />

und zur Ruhe kommen“, erklärt der Fachmann,<br />

öffnet den Korken an einem der<br />

Holzfässer und saugt mit der Pipette etwas<br />

von dessen wert- und gehaltvollem Inhalt<br />

hoch. „Probieren“, sagt er auffordernd. Es<br />

schmeckt, aber eigentlich nicht nach Korn.<br />

„Das ist ein Cognacfass“, erklärt Müllenbach<br />

lächelnd und zeigt die flache edle Flasche,<br />

in die der gereifte Korn abgefüllt werden<br />

wird. Von billigem Theken-Image ist dieses<br />

Produkt weit entfernt.<br />

Wie genau all die anderen Tröpfchen<br />

hergestellt werden, lässt sich nicht im Ansatz<br />

aus Tino Müllenbach herausbekommen.<br />

Klar, Kräuter oder Obst werden mit<br />

dem Korn zusammen „aufgesetzt“ für<br />

Kräuterschnäpse und Liköre. Wie genau,<br />

Internet-Shop<br />

www.hoffer-alter.de<br />

was genau und wie lange bleibt bergisches<br />

Familiengeheimnis. Dem Verbraucher kann<br />

es egal sein, denn auch für ihn gilt: Allein<br />

der Geschmack entscheidet.<br />

In diesem Sinne sei Gästen von Betriebsführungen<br />

geraten, sich schon vorher<br />

einen Fahrer auszugucken. Die hausgemachten<br />

Griebenschmalz-Brote gleichen<br />

die Kornproben-Promille nicht immer aus.<br />

Die Führungen beginnen am über 300 Jahre<br />

alten Wohnhaus, in dem schon Gründer<br />

Ewald Müllenbach lebte. Da er Rentmeister<br />

war, beherbergte der Hof eine Zweigstelle<br />

der Sparkasse, die Ortskrankenkasse und<br />

die Gemeindekasse. „Da konnten die Leute<br />

ihr Geld gleich an Ort und Stelle versaufen“,<br />

sagt der Urur-Enkel scherzend, aber vermutlich<br />

nicht unwahr. Wie man zum Kornbrenner<br />

wird, beantwortet er ebenfalls so,<br />

dass ein letzter Zweifel am Scherz bleibt:<br />

„Mit sechs fängt man an, trinkt seinen ersten<br />

Korn und schon steckt man drin!“<br />

Destillateur hat Tino Müllenbach nicht<br />

gelernt. Er ist Kaufmann. „Das ist heute<br />

mindestens genauso wichtig“, sagt er. Den<br />

richtigen Geschmack hat er ohnehin in die<br />

Wiege gelegt bekommen. „Die sechste Generation<br />

kam im Januar zur Welt“, verrät er<br />

noch. Wenn die Tochter einmal im Betrieb<br />

bliebe, wäre sie die erste Kornbrennerin<br />

des Unternehmens. III<br />

Kornbrennerei Hoffer-Alter<br />

Rösrath-Hoffnungsthal, Hofferhof 68<br />

Führungen ab 15 Personen, pro Person<br />

ca. 8 Euro. Anmeldung und Infos: 02205-<br />

2659, www.hoffer-alter.de<br />

Führung<br />

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GeWinnen Sie<br />

1 FüHrUnG<br />

Siehe Seite 71<br />

Wir verlosen eine Betriebsführung für eine<br />

geschlossene Gruppe bis zu 15 Personen<br />

in der Kornbrennerei Hoffer Alter. Zum Beispiel<br />

als Betriebsausflug, Vereinsfahrt oder<br />

Geburtstagsgeschenk mit vielen Freunden.<br />

Demokratisch, solidarisch, regional<br />

Die Volks- und Raiffeisenbanken punkten mit AA- Rating.<br />

Die Kirche im Dorf und das Geld in der Region<br />

lassen, diese eher konservative Geldpolitik<br />

der Volks- und Raiffeisenbanken<br />

wurde von deutschen Großbanken vor<br />

kurzem noch belächelt. Doch, wer zuletzt<br />

lacht, lacht am besten. Während die Deutsche<br />

Bank in ihrer Kreditwürdigkeit auf A+<br />

herabgestuft wurde, steigerte sich der Verbund<br />

der Genossenschaftsbanken auf AA-.<br />

„Eine Commerzbank kann im Fernsehen<br />

nur deshalb mit höheren Zinsen werben,<br />

weil sie am Kapitalmarkt kein Geld mehr<br />

bekommt, außer Steuergelder“, urteilt<br />

Manfred Habrunner, Vorstand der Bensber-<br />

80.164 Mitglieder zählen die fünf Banken.<br />

Sie beschäftigen 1024 Mitarbeiter und 85<br />

Auszubildende. Das jährliche Spendenaufkommen<br />

für Vereine und Kulturarbeit<br />

übersteigt die Millionengrenze.<br />

ger Bank. Bei den Genossen sieht es weitaus<br />

positiver aus, sowohl in Oberberg als<br />

auch in Rhein-Berg sorgt solides Wachstum<br />

für eine überdurchschnittliche Eigenkapitaldecke,<br />

die bereits heute die erhöhten EU-<br />

Anforderungen von 2019 erfüllt.<br />

Bei der Volksbank Oberberg wuchs das<br />

Kreditgeschäft um 5,3 Prozent auf 1,947<br />

Milliarden Euro. 300 Millionen gingen 2011<br />

als Kredite an den heimischen Mittelstand.<br />

Auch die Volksbank Wipperfürth-Lindlar<br />

sieht bei den Ausleihungen einen Anstieg<br />

um 8 Mio. auf 340 Mio. Hier liegt das betreute<br />

Kreditvolumen bei 798 Mio Euro.<br />

Auch bei den Kollegen in Rhein-Berg ist<br />

keine Kreditklemme in Sicht, während hier<br />

die gewerblichen Kredite um 1,3 % leicht<br />

zurückgingen stiegen die privaten um<br />

7,7%. Gemeinsam förderten VR Bank Bergisch<br />

Gladbach, Bensberger Bank und die<br />

Raiffeisenbank Kürten-Odenthal 33 neue<br />

Existenzgründungen mit einem Volumen<br />

von 2.6 Mio., ein Zuwachs um 58%. Insgesamt<br />

stiegen die Ausleihungen an Kunden<br />

um 3,2% auf insgesamt 1,588 Mrd. Euro.<br />

Seit 137 Jahren arbeiten die Genossenschaften<br />

nach demokratischen Prinzipien,<br />

der Kunde kann Anteile erwerben und den<br />

Kurs der Bank mitbestimmen. „Gegen den<br />

Willen unserer Mitglieder kann uns niemand<br />

übernehmen“, formuliert es Franz Hardy,<br />

Vorstand der VR Bank Bergisch Gladbach.<br />

Auf die Anteile gibt es für 2011 6,5 bis 7%<br />

Dividende. „Wir verfolgen den ursprünglichen<br />

Zweck des Bankgeschäftes, Kundengelder<br />

sicher zu verwalten und anzulegen“,<br />

so Hardy. „Unsere Kredite sind der Motor<br />

für das Wachstum des Mittelstands in der<br />

Region“, bringt es Ingo Stockhausen, Vorstandsvorsitzender<br />

der Volksbank Oberberg<br />

auf den Punkt. Mit einer um 5,3 Prozent gestiegenen<br />

Bilanzsumme von 2,5 Mrd. Euro<br />

sind die Oberberger Spitzenreiter. Auch bei<br />

der Cost-Income-Ratio legen sie die Latte<br />

hoch. Um einen Euro zu verdienen, müssen<br />

sie nur 48,5 Cent einsetzen. Unterschiedlich<br />

beurteilt man die Entwicklung der Kreditzinsen.<br />

Während Stockhausen eine Erhöhung<br />

ausschließt, sehen die Wipperfürther<br />

das etwas skeptischer. III PK<br />

Vorstand der Volksbank Oberberg: „Unsere<br />

Mitarbeiter sind unser Kapital.“<br />

Spendenaufkommen 2011 der Volks- und Raiffeisenbanken<br />

in Rhein-Berg: 547.000 Euro.<br />

Kundennähe wird großgeschrieben. Franz-<br />

Günter Fehling und Helmut Vilmar, Vorstände<br />

der Volksbank Wipperfürth-Lindlar, mit Unternehmer<br />

Harry Wasserfuhr.<br />

46 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 47


Text: Sebastian Last, Fotos: Paul Kalkbrenner<br />

Zwanzig Minuten lang war die Welt<br />

von Hildegard Schätzmüller seltsam<br />

leer. Dann kam endlich Gisela. Mit<br />

der Geburt ihrer Zwillingsschwester war die<br />

Verbindung wieder hergestellt, die sie seit<br />

ihrem ersten Herzschlag im Mutterleib verband.<br />

Eine Beziehung, die ein Leben lang<br />

andauern sollte. Von Geburt an wohnten<br />

Hildegard und Gisela Schätzmüller in dem<br />

Haus, das der Vater 1930 in Kürten-Olpe<br />

gebaut hatte. Sie schliefen im selben Zimmer,<br />

wählten den gleichen Beruf, arbeiteten<br />

Seite an Seite. Kein Mann fand in ihrer<br />

Mitte Platz. Die Zwillinge hatten ja sich. 77<br />

Lebensjahre verbrachten sie miteinander -<br />

bis zum 12. Januar 2012, als die Verbindung<br />

zum zweiten Mal unterbrochen wurde. Dieses<br />

Mal ging Gisela voran.<br />

„Sie nähte gerade an der Uniform des<br />

Bechener Prinzen, fiel plötzlich vom Stuhl<br />

und war tot“, erzählt ihre jüngere Schwester<br />

Maria Schätzmüller-Lukas. „Eine Dreiviertelstunde<br />

vorher haben wir noch telefoniert:<br />

‚Komm ens luhre, ich bin gleich<br />

fertig‘. Als ich um halb elf kam, lag sie<br />

friedlich auf dem Fußboden. Ich konnte nur<br />

noch ihren Tod feststellen.“ Kein Zeichen<br />

des Schreckens oder schmerzvollen Kampfes<br />

lag auf ihrem Gesicht.<br />

Schneidermeisterin Gisela Schätzmüller<br />

starb, wo sie ihre Berufung gefunden hatte:<br />

an ihrer Pfaff-Nähmaschine. Hildegard hatte<br />

das Zimmer nur für einen kurzen Augenblick<br />

verlassen und wurde selbst in diesem<br />

Moment verlassen. Die Einzelheiten verschwammen<br />

im Wirrwarr der Gefühle. Der<br />

Film lief einfach weiter, an Hildegard vorbei,<br />

die sich plötzlich alleine in der Hauptrolle<br />

wiederfand. Doch in dieser Stunde des<br />

Leids, als der wichtigste Mensch in ihrem<br />

Leben für immer gegangen war, besann sie<br />

sich auf das, was die beiden über Kürten<br />

hinaus bekannt gemacht hatte. Hildegard<br />

nähte das Prinzenornat fertig. Termingerecht<br />

zum nächsten Tag. „Der arme Prinz<br />

musste doch auf die Bühne“, sagt sie.<br />

Seit 1975 schneiderten sie Jahr für Jahr<br />

die Kostüme zahlreicher bergischer Karnevalsvereine.<br />

Die Bechener Karnevalsfreunde<br />

standen bei der Beerdigung geschlossen<br />

am Sarg. Abordnungen der Dürscheder<br />

Mellsäck, des KCK Blau Gold Kürten und<br />

der Steinenbrücker Schiffermädchen legten<br />

Blumen nieder. 400 trauernde Menschen:<br />

Familie, Freunde, Kunden. Die Kirche in<br />

Olpe platzte aus allen Nähten.<br />

„Ich hätte doch gespürt, wenn mit ihr<br />

etwas komisch gewesen wäre“, schüttelt<br />

Hildegard die Zweifel ab, dass Gisela ein Geheimnis<br />

um ihren Tod mit ins Grab genommen<br />

haben könnte. „Sie war immer voller<br />

Tatendrang und hat nie zu einem Auftrag<br />

Nein gesagt.“ Ruhe gab Gisela erst, wenn<br />

ein Kostüm fertig war. Sie trieb an, war<br />

dominanter und ergriff stets als Erste das<br />

Wort. Hildegard war die Skeptischere, ließ<br />

sich gerne vom Tatendrang ihrer Schwester<br />

anstecken, denn auf eigene Faust unternahm<br />

keiner von beiden etwas.<br />

Auch in ihrer Nähwerkstatt unter dem<br />

Dach des Elternhauses funktionierten sie<br />

nur als Team. Hildegard kümmerte sich<br />

vornehmlich um den Einkauf und das Zuschneiden<br />

der Stoffe. Sie zog im Hintergrund<br />

die Fäden, behielt den Überblick,<br />

managte zudem den Haushalt, putzte dort<br />

gründlich nach, wo die Schwester vorher<br />

schnell „drübergepfuscht“ hatte. Gisela war<br />

geschickter im Nähen von Borden, Ärmeln<br />

und Taschen. Für beide war immer klar, dass<br />

es am Ende wie im Theater wirken musste:<br />

pompös und glitzernd. Das Prinzen-Cape<br />

allein benötigte sieben Arbeitsgänge und<br />

verschlang dreieinhalb Meter Stoff.<br />

Als der Bergische <strong>Bote</strong> die Schwestern<br />

im November 2011 besuchte, erzählte<br />

Gisela mit scheuem Schmunzeln auf den<br />

Links: Der Bechener<br />

Prinz Axel I lernte<br />

die Zwillinge vor<br />

26 Jahren kennen,<br />

als seine Eltern das<br />

Prinzenpaar waren:<br />

„Giselas Tod war<br />

ein Schock. Sie hat<br />

so viel Herzblut in<br />

die Kostüme gesteckt.“<br />

Unten: Viele von<br />

Giselas (l.) und<br />

Hildegards Kunden<br />

schickten regelmäßig<br />

Dankes- und<br />

Grußkarten aus<br />

dem Urlaub. Die<br />

Älteste ist 30 Jahre<br />

alt und stammt aus<br />

Moskau.<br />

400 Trauergäste gaben<br />

Gisela in der katholischen<br />

Kirche St. Margareta das<br />

letzte Geleit. Dechant Harald<br />

Fischer trug ein grünes<br />

Priestergewand, das Gisela<br />

und Hildegard Schätzmüller<br />

für ihn genäht hatten.<br />

Ein Herz und eine Seele<br />

Gisela und Hildegard Schätzmüller teilten ein Leben und eine Leidenschaft. Für<br />

hunderte von Jecken schneiderten sie die schönsten Prinzenornate und Kostüme<br />

48 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

49<br />

KüRTEn


HücKESWAGEn<br />

Lippen von einem Prinzen im Kölner Karneval,<br />

dessen Kostüm an der entscheidenden<br />

Stelle zu eng genäht war: „Er litt beim<br />

Aufstehen jedes Mal ziemliche Schmerzen.<br />

So etwas kann bei uns nicht passieren.“<br />

Für die Qualität von Schätzmüllers zahlten<br />

Karnevalsvereine ein kleines Vermögen.<br />

Über tausend Euro war manchen Jecken ein<br />

maßgeschneidertes, langlebiges Gewand<br />

wert. Ein Kostüm mit Hose dauerte etwa<br />

einen Monat. „Aber nur bei rechtzeitiger<br />

Anmeldung, wir sind schließlich keine Fabrik<br />

mit Fließband!“<br />

Die heiße Phase begann stets im August<br />

und September, wenn die in Mitleidenschaft<br />

gezogenen Kostüme nach kleineren<br />

und größeren Reparaturen verlangten. Kinder<br />

wuchsen aus ihren Kostümen, Verzierungen<br />

fielen ab. „Karneval ist die schönste<br />

Zeit“, sagt Hildegard. Wenn es ans Vermessen<br />

ging, standen bis zu 20 Mann im kleinen<br />

Wohnzimmer.<br />

„Wir selbst ziehen nur Kleider an, die<br />

wir selbst genäht haben. Außer der Unterwäsche“,<br />

beteuerte Gisela. „Ich bin fast<br />

wütend geworden, als mir einmal fremde<br />

Sachen angeboten wurden. Lieber hätte ich<br />

zehn Kleider weniger im Schrank.“<br />

Gisela legte 1967 die Meisterprüfung<br />

ab, Hildegard spezialisierte sich auf den<br />

Zuschnitt, so dass sich die Zwillinge Anfang<br />

der 70er im heimischen Atelier selbstständig<br />

machen konnten. 20 Jahre nahmen sie<br />

an der Leistungsschau der Schneiderinnung<br />

in Bad Godesberg teil und gehörten viele<br />

Male zu den Preisträgern. Sie schneiderten<br />

Kleider, Röcke und Kostüme. Bekannt wurden<br />

Sie für ihre Brautkleider. „Sie sind mit<br />

Liebe und Zufriedenheit in ihrer Arbeit aufgegangen“,<br />

erinnert sich Kollegin Irmgard<br />

Engstenberg aus Leverkusen, „sie waren<br />

sehr gesellige Menschen.“ Zweimal monatlich<br />

stand der Kegelabend auf dem Plan.<br />

Um ihren ganz speziellen Lohn kamen<br />

die Zwillinge nie herum. „Pralinen und die<br />

dicksten Sträuße bekamen wir am Zugrand<br />

zugeworfen“, gestand Gisela. „Die Tanzkorps<br />

stoppen immer direkt vor uns.“<br />

Hildegard wird weiternähen: „Das<br />

Schneidern hilft mir, das Geschehene zu<br />

verarbeiten.“ Den Zwiespalt der Gefühle<br />

sieht man ihr an. Der Bruder, der mit ihr<br />

im Haus lebt, ist schweigsam geworden.<br />

Die verbliebenen vier Schwestern kommen<br />

täglich vorbei. „Alleine sein ist schwer,“<br />

sagt sie, „aber ich glaube, dass Gisela mir<br />

bei schwierigen Dingen helfen wird.“ III<br />

Hörgeräte Mücher<br />

Eine Straße stellt sich vor, 4. Folge<br />

HücKESWAGEn Wenn die Grillen nicht mehr<br />

zirpen, hat es wahrscheinlich schon begonnen.<br />

„In 90 Prozent der Fälle sind hohe Töne<br />

als erste vom Hörverlust betroffen“, sagt<br />

Hörakustiker Christoph Mücher. „Diese sind<br />

aber wichtig für das Verstehen von Sprache.<br />

Achten Sie darauf, ob Sie in geräuschvoller<br />

Umgebung alles gut mitbekommen!“<br />

Das Absterben der Haarsinneszellen ist ein<br />

schleichender und irreparabler Prozess. „Oft<br />

kommen die Leute zu spät zu uns. Die Hörentwöhnung<br />

des Gehirns ist meist bereits<br />

in Gang“, sagt Mücher. Das hat zur Folge,<br />

dass Hörgeräte über längere Zeit angepasst<br />

werden müssen, um das Hörzentrum nicht<br />

direkt zu überfordern. Mücher schöpft aus<br />

einem Fundus von 1.500 Hörsystemen, die<br />

zwei Wochen unverbindlich in gewohntem<br />

Umfeld getestet werden können.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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Islandstraße<br />

Moderne Hörsysteme sind unauffällige<br />

Computer, die im Gehörgang oder hinter<br />

der Ohrmuschel sitzen. Über eine Funkverbindung<br />

ist der Abgleich zwischen linkem<br />

und rechtem Hörsystem möglich - die sogenannte<br />

Binauralität. Der Träger kann Töne so<br />

zielgenau orten. Die Geräte unterscheiden<br />

sogar zwischen Sprache und Geräuschen. Ab<br />

50 Jahren empfiehlt der Hörakustiker regelmäßige<br />

Höranalysen, die sein fünfköpfiges<br />

Team kostenlos durchführt.<br />

Mücher, dessen Elternhaus sich ebenfalls<br />

in der Islandstraße befindet, wird mit<br />

Angela Knobloch von einer zweiten Meisterin<br />

unterstützt. „Viele Kunden von außerhalb<br />

schätzen diesen außergewöhnlichen<br />

Service, den Filialisten in Großstädten so<br />

nicht bieten können“. III<br />

Hörgeräte christoph Mücher, Islandstr.<br />

53, Tel: 02192-936 493<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo bis Fr 9:00 -13:00<br />

& 14:30 - 18:30 • Sa 9:00 - 14:00<br />

Telefon 02192 - 1232<br />

Gravur<br />

Stickerei<br />

Turntrikots<br />

T-Shirt-Druck<br />

Stempel & Pokale<br />

Folienbeschriftung<br />

Telefon 02192/12 32<br />

Islandstr. 22<br />

Tel. 0 21 92 - 8 21 69, obg-schild@t-online.de<br />

Mit Gottschalk und dem Anton aus Tirol<br />

Die Kolumne von Willibert Pauels<br />

Alaaf und Helau, ihr Jecken im Bergischen<br />

Land!<br />

Wenn Sie diese <strong>Ausgabe</strong> des Bergischen<br />

<strong>Bote</strong>n in den Händen halten, sagen Sie<br />

vielleicht: „Stimmt, es jeht ja bald wieder<br />

los.“ Den Satz höre ich oft, wenn es auf die<br />

„tollen Tage“ zugeht und er bringt mich immer<br />

wieder zum Schmunzeln. Für mich ist<br />

schon seit dem 6. Januar Karneval. Seitdem<br />

habe ich Tag für Tag Prunksitzung, Zeltsitzung,<br />

Galasitzung, Volkssitzung, Pfarrsitzung,<br />

Herrensitzung, Frauensitzung, ... Tätä-Tätä-Tätä!<br />

Jeden Tag bis tief in die Nacht.<br />

Das hat schon etwas Kafkaeskes.<br />

Seit 1996 bin ich im großen Karneval. Dennoch<br />

bekomme ich immer noch stets die<br />

gleiche Frage gestellt: „Hörense mal, Sie<br />

sind doch nicht wirklich katholischer Diakon?“<br />

Und meine Antwort ist auch stets die<br />

gleiche: „Doch! 1993 lag ich im Dom zu Köln<br />

platt op der Ääd. Der Bischof hat mir die<br />

Weihe reinjedäut. Die krisste ja nich mehr<br />

ab!“ Großes Staunen. Für Viele eben unvorstellbar,<br />

dass die Show- und Karnevalsbühne<br />

mit der Kirche vereinbar ist. Nichts ist<br />

falscher, als diese Auffassung.<br />

Es kommt nicht von ungefähr, dass die<br />

meisten Showgrößen meiner Generation<br />

eine sehr katholisch geprägte Kindheit hatten<br />

und sich zum Großteil noch heute dazu<br />

bekennen. Zum Beispiel Harald Schmidt,<br />

Frank Elstner, Hape Kerkeling und viele<br />

mehr. Ich empfehle<br />

Am 14.2. ist Valentinstag, auch für Verheiratete!<br />

Rote Rosen sind auch in Kombination mit<br />

anderen Blumen ein zauberhaftes Geschenk.<br />

Unsere Floristinnen binden Ihnen<br />

einen individuellen Strauß.<br />

das SPIEGEL-Buch „Wissenstest-Religion“.<br />

Darin ist ein Interview mit Thomas Gottschalk<br />

über Religion. Neben dem typischen<br />

flapsigen Gottschalk-Ton - „... bei Madonna<br />

denke ich noch an den Rosenkranz und<br />

‚Meerstern ich dich grüße‘, mein Sohn dagegen<br />

nur noch an ‚Like a virgin‘“, ist dieses<br />

Interview darüber hinaus ein hinreißendes<br />

Bekenntnis von Gottschalk zu seinem<br />

katholischen Glauben.<br />

Es war vor einigen Jahren, bei einer Aufzeichnung<br />

des ZDF. Stargast war DJ Ötzi<br />

und ich durfte auch dabei sein. Nach der<br />

Probe kam DJ Ötzi zu mir: „Du bischt luschtig!<br />

Bischt du wirklich ein Pfarrer?“ „Nein“,<br />

antwortete ich, „Aber so etwas Ähnliches.<br />

Ich bin katholischer Diakon“ - „Ich bin auch<br />

Kürten-Bechen, Kölner Str. 384<br />

Tel. 0 22 07 - 74 69<br />

www.blumen-koch-bechen.de<br />

Orchideengärtnerei<br />

katholisch“, sprach der DJ, „Ich habe gerade<br />

dem heiligen Antonius eine Kapelle gebaut.<br />

Schließlich hat er mich zum Millionär<br />

gemacht. Ich bin ja der Anton aus Tirol!“<br />

Und da fiel es mir wie Schuppen aus den<br />

Haaren: Anton-Antonius! Is dat nich herrlich?<br />

Da ist ein Lied, das bis heute am Ballermann<br />

gegrölt und von Halbkomatösen<br />

beim Après Ski gejohlt wird, dafür verantwortlich,<br />

dass dem heiligen Antonius eine<br />

Kapelle gebaut wird!<br />

Ich denke an die schönen Antonius-Kapellen<br />

im Bergischen Land. Und immer wenn<br />

ich an einer vorbeifahre - zum Beispiel in<br />

Wurtscheid bei Lindlar - erinnere ich mich<br />

an DJ Ötzi und muss schmunzeln.<br />

Apropos Schmunzeln:<br />

Ein Rabbi und ein junger katholischer Priester<br />

sitzen in einem Eisenbahnabteil. Da<br />

zieht der Rabbi irgendwann ein Lunchpaket<br />

hervor. Mit koscherem Saft und Lammsandwich.<br />

Der Priester beobachtet es, schüttelt<br />

den Kopf und sagt: „Wann werdet ihr Juden<br />

endlich so aufgeschlossen und modern sein<br />

und ein ordentliches Schweineschnitzel<br />

essen?“ Drauf lächelt der Rabbi und sagt:<br />

„Auf eurer Hochzeit Herr Kaplan, auf eurer<br />

Hochzeit.“<br />

Und im Jarten des Lebens ist Humor der<br />

beste Dung! Heiliger Antonius, bitte für<br />

uns, säht:<br />

Der bergische Jung<br />

Willibert Pauels<br />

Cornelia Neuhaus<br />

DER BERGIScHE JUnG<br />

Die Kloster Ommerborn GmbH wird das ehemalige Eucharistiner Kloster renovieren und zukünftig als Gruppenhotel betreiben. III Das<br />

Profi-Radrennen „Rund um Köln“ startet am 9. April 2012 in Hückeswagen. III Am 21. & 22. April findet in Bergisch Gladbach die 7.<br />

EVK Gesundheitsmesse statt, www.evk-gesundheitsmesse.de III Das Magazin „MINT & SOZIAL for you“ lenkt den Blick von Mädchen<br />

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Böhlefeld<br />

WIPPERFüRTH „Mit diesem<br />

Tollpatsch tanze ich keinen<br />

Meter mehr!“ Mit solchen<br />

und ähnlichen Beschwerden<br />

sieht sich Tanzlehrerin<br />

Dorothee Böhlefeld konfrontiert,<br />

wenn sie Tanzkurse für<br />

Singles organisiert. Das Gehirn des Tänzers<br />

steht derweil vor noch viel größeren<br />

Aufgaben, als nur die Füße vor denen des<br />

Partners in Sicherheit zu bringen: Die Koordination<br />

der Körperteile - Arme gestreckt,<br />

Schritt nach links, Kopf nach rechts, Drehung<br />

- führt dazu, dass unser Gehirn einiges<br />

zu tun bekommt. Die rechte Gehirnhälfte,<br />

verantwortlich für räumliche Orientierung,<br />

Kreativität und das Körperbewusstsein,<br />

kommuniziert fleißig mit der linken, analytischen<br />

Hälfte unseres Denkapparats.<br />

Diese Höchstleistung beugt dem Verlust<br />

von Synapsenverbindungen vor, fördert<br />

die Bildung von neuen Nervenverästelungen<br />

und kann somit als Vorsorge und Therapie<br />

für Menschen mit Demenz, Parkinson,<br />

Contura 35T – Gewinner Reddot<br />

Design Award 2010<br />

Tanzen auf Krankenschein<br />

Die Wipperfürther Tanzschule Böhlefeld betritt Neuland<br />

Multiple Sklerose sowie für Schlaganfallpatienten<br />

dienen. Bei all diesen neurologischen<br />

Krankheiten ist es wichtig, die<br />

Koordination zu trainieren und<br />

so ist es mittlerweile möglich,<br />

das Tanzen auf Krankenschein.<br />

Die Wipperfürther Tanzschule<br />

führt Böhlefeld gemeinsam<br />

mit ihrem Mann Bernd schon<br />

in der zweiten Generation. Im Sommer<br />

2010 hat sie ihre Ausbildung<br />

als Übungsleiterin „Neurologie“<br />

beim Behinderten Sportverband<br />

NRW abgeschlossen, über den<br />

auch die Anerkennung als Reha-<br />

Sport-Übungsleiterin erfolgt. Böhlefeld<br />

wird über die Deutsche Parkinsonvereinigung<br />

e. V. gemeldet<br />

und bekommt so die Zulassung, um<br />

mit den Krankenkassen abzurechnen.<br />

Stefan Rischer, der bei der IKK<br />

classic in Detmold für die Parkinson Gruppe<br />

zuständig ist und über dessen Schreibtisch<br />

auch die Zulassung der Wipperfürtherin laufen<br />

wird, bestätigt, dass eine Abrechnung<br />

mit den Krankenkassen in der Regel problemlos<br />

möglich ist. „Bei uns ist das schon<br />

gang und gäbe. Frau Böhlefeld wird sich<br />

mit ihrer Urkunde zunächst einmal den<br />

Krankenkassen vorstellen müssen. Sie betritt<br />

in ihrer Region als erste Reha-Tanzlehrerin<br />

völliges Neuland.“<br />

Nachdem der Arzt den Antrag nach Reha-Sportverordnung<br />

56 ausgefüllt und die<br />

Krankenkasse dies genehmigt hat, kann<br />

der Patient 120 Übungseinheiten Reha-<br />

Sport als Tanz-Bewegungstherapie in Anspruch<br />

nehmen. Kursgebühren fallen nur<br />

für den gesunden Tanzpartner an.<br />

„Ab einem bestimmten Krankheitsstadium<br />

ist der Besuch von öffentlichen<br />

Veranstaltungen kaum möglich. Trotzdem<br />

möchte ein Paar etwas erleben,“ sagt Böhlefeld.<br />

Ein gemeinsamer Tanzkurs macht<br />

dies möglich, die Tanzschule wird zum geschützten<br />

Raum. So kann das Paar ausgehen,<br />

miteinander Spaß haben und neue<br />

soziale Kontakte knüpfen. Ein Highlight im<br />

oft schwierigen Alltag der Betroffenen. „Ich<br />

habe die Erfahrung gemacht, dass diese<br />

Menschen dafür sehr dankbar sind“, erzählt<br />

die Wipperfürtherin. „Sprechen Sie<br />

ihren Arzt aus eigener Initiative auf das Reha-Tanzen<br />

an!“<br />

Bei all den Vorteilen, die Tanzen bietet,<br />

macht es Sinn, früh damit anzufangen.<br />

Aber sind Standardtänze für Jugendliche<br />

noch interessant? „Seit zehn Jahren hatten<br />

wir nicht mehr so viele neue Schüler wie<br />

2011. Standardtänze sind nicht überholt“,<br />

ist sich die Tanzlehrerin sicher und verweist<br />

auf den Foxtrott. Der könne auch auf moderne<br />

Popmusik getanzt werden, wie der<br />

von Amy Macdonald zum Beispiel. Gelegenheiten<br />

das eigene Können unter Beweis zu<br />

stellen, gibt es für die Jüngeren also genug.<br />

Für die Tänzer aus den Seniorengruppen<br />

ist das schwieriger. „Früher gab es überall<br />

Tanzveranstaltungen. Heute gibt es nur<br />

noch Discos, höchstens mal eine Ü30-Party,<br />

auf der Standardtänze getanzt werden. Da<br />

fühlt man sich mit 70 aber fehl am Platz“,<br />

beklagt Böhlefeld. Auch ein Grund, warum<br />

ihre Tanzveranstaltungen, wie die Cocktail-<br />

und Tanzpartys (siehe Termine ab S. 61),<br />

auch gerne von Senioren besucht werden.<br />

Aus Böhlefelds Sicht geht es beim Tanzen<br />

nämlich vor allem um eins, egal ob jung,<br />

alt, krank oder gesund: Geselligkeit. III<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Von Fenja Jansen Promotion<br />

Tabu Inkontinenz?<br />

Vortragsreihe des Ev. Krankenhauses Bergisch Gladbach<br />

Insbesondere nach einer<br />

Schwangerschaft sollte die<br />

Harnblase trainiert werden.<br />

Das Niesen kann man sich mit ein<br />

bisschen Selbstkontrolle verkneifen.<br />

Beim Schluckauf ist das schon schwieriger.<br />

Bei Inkontinenz ignoriert der<br />

Körper unseren Willen jedoch vollständig.<br />

Der unkontrollierbare Harndrang<br />

macht hilflos im Alltag, Betroffene -<br />

zumeist Frauen - schweigen ihr Problem<br />

aus Scham aber tot. Hier liegt das<br />

Hauptproblem begraben, denn es gibt<br />

effektive konservative oder operative<br />

Behandlungsmethoden für Harn- und<br />

Stuhlinkontinenz.<br />

Jede zehnte Frau zwischen 20<br />

und 30 Jahren leidet unter Harninkon-<br />

tinenz. Im Alter (70 plus) steigt die Quote auf über 40 Prozent.<br />

Unterschieden werden zwei Formen. Gehen vor lauter Lachen häufiger<br />

ein paar Tröpfchen in die Hose, können dies erste Anzeichen<br />

einer sogenannten Stress- oder Belastungsinkontinenz sein. Auch<br />

beim Husten, Niesen, Treppensteigen oder beim Sport kann es passieren,<br />

immer dann, wenn die Bauchmuskulatur angespannt wird.<br />

Die Stützstrukturen der Harnblase sind geschwächt.<br />

„Bewegung ist das Schlüsselwort“, sagt Oberarzt Ulrich Bier<br />

von der Frauenklinik des EVK Bergisch Gladbach. „Durch Beckenbodentraining<br />

kann ein Großteil der Fälle geheilt werden. Man lernt<br />

unter Anleitung die betreffenden Muskeln<br />

zu spüren, um diese gezielt zu trainieren.“<br />

Vor allem nach einer Schwangerschaft rät er<br />

dazu. Die Harnblase sollte trainiert werden.<br />

Weniger trinken bewirkt das Gegenteil. Dass<br />

mangelnde Mobilität oft mit Harninkontinenz<br />

einher geht, beweisen die vielen Fälle in Altersheimen.<br />

Dort sind 60 Prozent der über<br />

70-Jährigen inkontinent.<br />

Wenn nur noch ein operativer Eingriff in<br />

„Beckenbodentraining<br />

hilft.“, sagt Dr.<br />

Ulrich Bier<br />

Frage kommt, kann ein drei Zentimeter großes, stützendes Netz<br />

unter der Harnröhre eingepflanzt werden. „Es funktioniert wie eine<br />

Hängematte für die Blase“, so der Facharzt.<br />

Menschen, die von der zweiten Form, der Dranginkontinenz,<br />

betroffen sind, verspüren einen häufigen, unbeherrschbaren Urindrang.<br />

Der Blasenmuskel ist hierbei überaktiv, so dass es zu einem<br />

plötzlichen Zusammenziehen und Entleeren kommen kann, obwohl<br />

die Blase noch nicht voll ist. Der Verschließmechanismus<br />

funktioniert jedoch noch.<br />

Aufsaugende oder ableitende Slipeinlagen und Windelhöschen<br />

gibt es in Sanitätshäusern. Menschen mit chronischen Blasen- oder<br />

Darmleiden und Behindertenausweis haben durch den „Lokusschlüssel“<br />

die Möglichkeit, Toiletten in vielen Städte und auf Autobahnen<br />

aufzusuchen. Der Schlüssel passt deutschlandweit.<br />

„Der Gang zur Untersuchung sollte so selbstverständlich sein<br />

wie ein Zahnarztbesuch“, wünscht sich Dr. Bier. Im EVK sind Gynäkologie,<br />

Urologie und Chirurgie eng miteinander verbunden und<br />

halten mit Patienten gemeinsame Sprechstunden ab. Informationen<br />

aus erster Hand vermitteln Ärzte bei den Medizindialog-Veranstaltungen<br />

im März (siehe rechts). Die Teilnahme ist kostenlos. III<br />

Evangelisches Krankenhaus<br />

Bergisch Gladbach<br />

Ferrenbergstraße 24<br />

51465 Bergisch Gladbach<br />

Tel.: 02202 / 122-7300<br />

pur@evk.de<br />

www.evk.de<br />

Medizindialog<br />

vor Ort<br />

Monatlich referieren Gesundheitsexperten aus<br />

Medizin und Wissenschaft aktuelle Gesundheits-<br />

themen in der Region Bergisch Gladbach.<br />

01. März 2012 | 19.30 Uhr<br />

Harninkontinenz und<br />

Senkungsbeschwerden<br />

der Frau<br />

Referent: Oberarzt Ulrich Bier<br />

Evangelischer Gemeindesaal<br />

Bergisch Gladbach<br />

Hauptstr. 258 | neben Gnadenkirche<br />

15. März 2012 | 19.30 Uhr<br />

Beckenbodenschwäche,<br />

Blasen- und Darm-<br />

inkontinenz, Stuhl-<br />

entleerungsstörungen<br />

Referenten:<br />

Oberarzt Ulrich Bier<br />

Dr. med. Andreas Hecker<br />

Bürgerforum Rösrath<br />

29. März 2012 | 19.30 Uhr<br />

Herzinsuffizienz – wenn<br />

der Herzmuskel versagt<br />

Referent:<br />

Prof. Dr. med. Hans Peter Hermann<br />

Bürgerhaus Kürten<br />

Vorträge mit anschließender<br />

Diskussion<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei<br />

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52 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

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53<br />

über 45 Jahre


TIERE<br />

Schneepferdchen<br />

Pferde wollen auch im Winter nach draußen - Aktivställe sind eine Lösung<br />

Ohne Sozialkontakte auf einer Winterweide<br />

werden Pferde übellaunig bis aggressiv.<br />

Auf einer verschneiten Weide im Bergischen<br />

stehen ein paar Pferde. Das<br />

Thermometer zeigt Minusgrade. Tierquälerei<br />

oder artgerechte Haltung?<br />

Obwohl seit ihrer Domestizierung bereits<br />

Jahrtausende vergangen sind, fließt in<br />

Pferden noch das Blut wilder Steppentiere.<br />

An die dortigen Lebensbedingungen sind<br />

sie aufgrund ihres genetischen Bauplans<br />

bestens angepasst. „Pferde können Witterungseinflüsse<br />

sehr gut ausgleichen und<br />

verfügen über eine ausgesprochen gute<br />

Thermoregulation“, erläutert Dr. Barbara<br />

Rauch von der Kölner Pferde-Akademie.<br />

„Temperaturen bis minus 40 Grad verkraften<br />

sie mühelos. Am wohlsten fühlen sie<br />

sich bei fünf Grad trockener Kälte.“<br />

Das Winterfell ist wasserabweisend und<br />

die dichte Unterwolle wärmt sie. „Ähnlich<br />

wie eine Funktionsjacke für Menschen,“<br />

sagt Dr. Rauch. Daher empfinden Pferde<br />

Temperaturen, die uns frösteln lassen, noch<br />

als angenehm. Ab minus zehn Grad beginnt<br />

ein gesundes Pferd seine Körpertemperatur<br />

durch erhöhte Stoffwechselfunktion<br />

Körperpflege ist wichtig.<br />

Lose Haare und Parasiten jucken.<br />

auszugleichen. In freier Wildbahn laufen<br />

Pferde auf der Futtersuche täglich bis zu<br />

16 Stunden, überwiegend in langsamem<br />

Schritttempo. Dies unterstützt ihren Kreislauf,<br />

kräftigt Sehnen, Gelenke und Bänder.<br />

Kontinuierliche Bewegung hilft ihnen, das<br />

Futter durch die 30 Meter lange Darmpassage<br />

zu befördern und sorgt so für eine<br />

gleichmäßige Verdauung. Pferde brauchen<br />

diese Aktivität.<br />

Im Matsch betreiben die Tiere Körperpflege,<br />

indem sie sich darin wälzen und<br />

dadurch abgestorbene Hautschuppen und<br />

Ungeziefer entfernen. Ebenso wichtig ist<br />

die Pflege der Sozialkontakte und der Herdenhierarchie.<br />

Dauerhafte Boxenhaltung<br />

während der kalten Jahreszeit ist dafür zumindest<br />

hinderlich.<br />

Werden diese Tatsachen ignoriert und<br />

das Tier „vermenschlicht“, kann dies zu<br />

Atemweginfektionen, Verfettung, Magengeschwüren,<br />

Koliken, Lahmheiten und Rückenbeschwerden<br />

führen. „Häufig ist Unbrauchbarkeit<br />

die traurige Folge falscher<br />

Haltung“, so Dr. Rauch. Pferdehaltung im<br />

Freien ist keine Tierquälerei.<br />

Die Kölner Pferde-Akademie empfiehlt<br />

für den Winter einen Aktivstall, wie er etwa<br />

auf dem Eyberg Hof in Kürten zu finden<br />

ist. 2007 begannen Sandra Eyberg und ihr<br />

Mann dort mit dem Umbau ihres Familienhofs<br />

zum Aktivstall. Auf dem ca. 3.000 Quadratmeter<br />

großen Gelände inmitten von<br />

großzügigen Weideflächen befinden sich<br />

heute einige Gebäude, die nicht mit Boxen<br />

ausgestattet sind. Die vierbeinigen Bewohner<br />

sind in Gruppen unterteilt, damit die<br />

Von Sabine Meyer<br />

Vergesellschaftung einfacher ist. Jede Gruppe<br />

hat einen sauberen Liegebereich, einen<br />

überdachten Vorplatz und einige Notboxen.<br />

„Die Notboxen liegen absichtlich mitten im<br />

Lebensbereich der Pferde, damit erkrankte<br />

Tiere in so einer Box nicht von der Herde<br />

getrennt werden“, sagt die 32- Jährige.<br />

Draußen befinden sich Futterstände für<br />

Raufutter (Stroh, Heu), Wasserstellen sowie<br />

eine Kraftfutterstation. Diese sind jederzeit<br />

für die Pferde zugänglich. Hier können sie<br />

computergesteuert und über einen Transponder,<br />

der am Pferd befestigt ist, den<br />

ganzen Tag über kleine Mengen Kraftfutter<br />

wie Müsli, Hafer oder Pellets anfordern.<br />

Wie in der freien Natur müssen die Tiere<br />

viel laufen, um an Futter zu gelangen. „Ein<br />

Versuch mit einem GPS-Gerät hat ergeben,<br />

dass Pferde in einem Aktiv-Stall täglich bis<br />

zu zwölf Kilometer zurücklegen“, berichtet<br />

Eyberg.<br />

Auf dem Eyberg Hof leben Pferde aller<br />

Reitdisziplinen. Freizeit-, Western- und<br />

Turnierreiter und Fahrer - alle sind zufrieden.<br />

„Mit dem Halten von zufriedenen Einstellern<br />

ist es wie mit dem Führen einer<br />

Firma. Das Klima muss stimmen“, sagt die<br />

gelernte Sozialpädagogin Eyberg.<br />

Kurse zum Thema Pferd, Aus- und Weiterbildung<br />

für private und berufliche Pferdebesitzer<br />

bietet auch die Kölner Pferde<br />

Akademie an. III<br />

kölner Pferde-Akdemie, Tel. 0221-<br />

44900 250, www.koelnerpferdeakademie.de,<br />

eyberg Hof, Kürten, Delling 22,<br />

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54 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

55


1. Station der Weltreise: Australien, wo das<br />

Grillfleisch mit dem Auto erlegt wird.<br />

Gletschertour in Neuseeland. Von der Südspitze<br />

bis zur Antarktis sind es nur 1500 km.<br />

Von Bali blieben die vielen Moscheen und hinduistischen<br />

Tempel in Erinnerung<br />

Ende 2009 ging es nach Malaysia, mit den 452<br />

Meter großen Petronas Towers in Kuala Lumpur.<br />

Wer weiß noch auf Anhieb, was er<br />

vor 1289 Tagen getrieben hat?<br />

Wir wissen es mit absoluter Sicherheit.<br />

Vor 1289 Tagen saßen wir, so wie<br />

jetzt, an einem Flughafen und traten, so<br />

wie jetzt, den Weg in ein völlig neues Leben<br />

an. Als wir am 1. Mai 2008 am Frankfurter<br />

Flughafen warteten, schlug uns das<br />

Herz bis zum Hals. Wir hatten fast alles verkauft,<br />

was wir uns in 28, respektive 33 Jahren,<br />

angesammelt hatten. All unsere Möbel,<br />

abgesehen von Bett und Schreibtisch,<br />

haben wir zu Geld gemacht, fast den ganzen<br />

verkäuflichen Rest auf Ebay versteigert<br />

oder verschrottet und nur das Wichtigste bei<br />

unseren Eltern eingelagert. Wir hatten nur<br />

noch das, was in unsere Rucksäcke passte,<br />

die schon in den Verladecontainern ruhten,<br />

während wir versuchten, unsere Nervosität<br />

zu unterdrücken und das aufkeimende<br />

Freiheitsgefühl in vollen Zügen zu genießen.<br />

Und obwohl wir seither etliche Flughafenbesuche<br />

hinter uns gebracht haben,<br />

müssen wir an diesem 1289. Tag wieder an<br />

dieses erste Mal denken, als alles begann.<br />

Wieder sitzen wir nervös auf den Bänken,<br />

dieses Mal am Tocumen Flughafen von Panama<br />

City, und fixieren die Anzeigetafel.<br />

Als der Status unseres Fluges umspringt,<br />

setzt mein Herz für einen Schlag aus: „Condor<br />

Flight to Frankfurt ready for boarding“<br />

– es geht zurück in die Heimat!<br />

Die Rekulturisierung beginnt bereits<br />

im Flieger. Über dreieinhalb Jahre haben<br />

wir Deutsch als offizielle Kommunikationssprache<br />

vom Plan streichen müssen.<br />

Wir haben zwar noch oft in unserer Muttersprache<br />

geredet, doch beim Einkaufen,<br />

Bus fahren oder in Ämtern konnten wir<br />

bestenfalls auf Englisch ausweichen. Trotzdem<br />

hätte ich nicht erwartet, dass es mich<br />

so kalt erwischt, wenn sich neben mir die<br />

Stewardess mit dem Getränkewagen aufbaut<br />

und freundlich fragt: „Dürfte es für Sie<br />

noch etwas zu trinken sein?“ Mit heiß gelaufenen<br />

Synapsen entflieht meinem Mund<br />

ein unsicheres: „Ähm, yes please, I would<br />

like ähm, ich hä…hä…hätte gerne einen<br />

Orangensaft?!” Weitere sprachliche Schockmomente<br />

bleiben uns nicht erspart, denn<br />

auch im medialen Leben gab es für uns in<br />

den letzten Jahren fast nur Englisch. Der Ton<br />

der synchronisierten Stimmen des Unterhaltungsprogramms<br />

lässt uns eine Gänsehaut<br />

des Grauens über den Rücken laufen.<br />

Die Mundbewegungen passen ja gar nicht<br />

zu dem, was die Akteure da so von sich geben.<br />

Panisch suchen wir nach dem englischen<br />

Kanal – noch sind wir nicht zurück.<br />

Tag 1290: Zum ersten Mal setzen wir in<br />

Frankfurt wieder Fuß auf echten deutschen<br />

Boden. Es ist gerade mal fünf Uhr morgens<br />

und das Flughafenpersonal scheint auch<br />

noch nicht voll organisiert zu sein. In allen<br />

anderen Ländern gab es immer einen extra<br />

Schalter für Landesbürger. Hat Frankfurt<br />

das am heutigen Tag versäumt? Wir reihen<br />

uns jedenfalls brav und ohne zu drängeln<br />

in eine endlose Schlange ein. Boarding für<br />

unseren Anschlussflug nach Düsseldorf ist<br />

um 6.25 Uhr, um 6.20 Uhr stehen wir immer<br />

noch bei der Passkontrolle. So langsam<br />

manifestiert sich die Vorstellung in unseren<br />

Köpfen, dass wir unseren Familien mitteilen<br />

müssen, nicht an Board der geplanten<br />

Maschine zu sein. Als wir das nickende OK<br />

des Beamten bekommen, beginnt der Spurt<br />

über einen der größten Flughäfen Europas.<br />

Es dauert ganze zehn Minuten, bis wir im<br />

vollen Laufschritt die völlig überfüllte Sicherheitskontrolle<br />

erreichen. Mit wenig Zeit<br />

für Diskussionen landet der Panama-Rum<br />

in der Tonne. Leider heißt Duty Free Panama<br />

noch lange nicht, dass der Rum auch an<br />

deutschen Beamten vorbeigeht, schließ-<br />

„Flight Frankfurt Airport<br />

ready for boarding!“<br />

lich ist hier nur EU Ware erlaubt. Ich stelle<br />

mich darauf ein, meinem Bruder das Fehlen<br />

meines Mitbringsel erklären zu müssen,<br />

als wir uns, immer noch rennend, um 6.45<br />

Uhr dem Gate nähern. Status: Boarding. Wir<br />

haben es geschafft und ein ziemlich leerer<br />

Flieger hebt für die Sonnenaufgangstour<br />

nach Düsseldorf ab. Noch gut zwei Stunden,<br />

bis wir wieder in unserer Heimatstadt Remscheid<br />

sein werden.<br />

Unsere Augen wandern zwischen Gepäckband<br />

und Ausgang hin und her. Marc<br />

hat auf die Einberufung eines persönlichen<br />

Empfangskomitees verzichtet. Doch ich<br />

sehe in der Empfangshalle immer wieder<br />

für einige Sekunden bekannte Gesichter<br />

durch die sich ab und zu öffnende Schiebetür<br />

blitzen. Ein grüner Rucksack leuchtet auf<br />

und gleich darauf erscheint das „schwarze<br />

Biest“ (Marcs superschwerer Backpack) auf<br />

dem Band. Die Vorfreude hat ihren Höhepunkt<br />

erreicht. Wir stürmen nach draußen.<br />

Und plötzlich ist alles wie in einem unwirklichen<br />

Film. Wir fallen einander in die<br />

Arme, meine Eltern und mein Bruder empfangen<br />

uns mit selbstdesignten Global-<br />

Wings Shirts, wir killen eine Flasche Sekt<br />

mit unseren Freunden, und ehe wir uns<br />

versehen, löst sich die Runde schon wieder<br />

Fotos: Marc Frantzen, Anette Stuhldreher<br />

Von Sina Stuhldreher<br />

21. Folge: Sina und Marc landen wieder in Deutschland<br />

On THE ROAD<br />

3 Jahre, 6 Monate,<br />

und 12 Tage unterwegs<br />

56 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

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über eine deutsche<br />

Autobahn zurück ins Bergische Land. Dorthin,<br />

wo es vor 1290 Tagen einst begann.<br />

Die ersten Wochen in der neuen alten<br />

Heimat sind nicht ansatzweise so ungewohnt,<br />

wie wir es uns gedacht haben.<br />

Beim Anblick der Straßen kommt uns alles<br />

schlagartig vertraut vor, obwohl es schon<br />

dreieinhalb Jahre her ist, dass wir hier das<br />

letzte Mal entlang gefahren sind.<br />

Besuche bei den Ämtern sind das deutsche<br />

Pendant zu den zahlreichen Stunden,<br />

die wir in den Botschaften verbracht haben,<br />

um Visa zu beantragen. Auch die Mentalität<br />

in Deutschland ist mit denen in den anderen<br />

Ländern durchaus zu vergleichen. Bei<br />

einem Gespräch mit dem Finanzamt stellt<br />

sich heraus, dass es unbedingt erforderlich<br />

ist, dass ich persönlich erscheine, um die<br />

Lohnsteuerkarte (oder ihr neues Äquivalent)<br />

zu beantragen. Am nächsten Tag auf<br />

dem Amt jedoch: „Hätte ich das nicht auch<br />

telefonisch regeln können?“ - „Ja, natürlich,<br />

Vom reichen Weißen<br />

zum Hartz-IV-Empfänger<br />

das ist kein Problem.“ - „Aber warum hat<br />

mir ihr Kollege dann gestern am Telefon erzählt,<br />

dass ich unbedingt persönlich kommen<br />

muss?“ - „Weil er sonst hätte arbeiten<br />

müssen, so muss ich es tun!“ Manche bürokratische<br />

Arbeitsweisen sind einfach international.<br />

Ansonsten gelingt die Wiedereingliederung<br />

reibungslos, fast ein wenig zu schnell.<br />

Unser neu gewonnener Blick auf die Welt<br />

lässt uns alles nicht so wirklich ernst nehmen.<br />

Auch den rabiaten gesellschaftlichen<br />

Fall vom reichen Weißen zum Hartz-IV-<br />

Empfänger nehmen wir mit Humor. Es ist<br />

interessant, wie man als gleicher Mensch,<br />

mit dem gleichen Betrag auf dem Konto,<br />

so unterschiedlich betrachtet werden kann.<br />

Das Arbeitsamt tritt uns, zu unserer eigenen<br />

Verwunderung, sehr nett und hilfsbereit<br />

entgegen. Neben Hartz IV werden uns<br />

Wohnbeihilfe, Kautionsstellung und natürlich<br />

Renovierungs-, Möbel- und Heizkostenzuschuss<br />

angeboten. „Ähm, eigentlich<br />

wollten wir uns nur arbeitssuchend melden<br />

und krankenversichert sein.“ Da wir die<br />

ersten Wochen noch im Hotel Mama gastieren,<br />

hält sich der Belastungsfaktor für Vater<br />

Staat in Grenzen.<br />

Wir werden mit Jobangeboten überhäuft,<br />

wovon die meisten natürlich nicht<br />

einmal ansatzweise etwas mit unserem<br />

In Tibet besuchten Sina und Marc die Mönche von<br />

Lhasa, danach das Base Camp am Mount Everest.<br />

Zu Füßen eines Weltwunders aus dem 8. Jh.: in<br />

der Mayastadt Chichen Itza in Mexiko.<br />

Chillen am Meer von Thailand mit dem Bergische<br />

<strong>Bote</strong>n vom Herbst 2009.<br />

Jobsuche nach der Rückkehr ins Bergische. Zum<br />

Glück ging´s schnell. Die nächste Reise ruft!<br />

ausgefüllten Profil zu tun haben und schon<br />

das Schreiben der Bewerbungen wird zum<br />

Vollzeitjob. Auch beim Thema Wohnungssuche<br />

nimmt das Schicksal nicht das Tempo<br />

raus. Gleich die erste Wohnung erfüllt alle<br />

unsere Wunschkriterien: klein, hübsch, renoviert<br />

und mitten im Zentrum von Remscheid.<br />

Wir rollen, keine drei Wochen nach<br />

unserer Ankunft, schon mit dem Umzugswagen<br />

vor und tragen unser überschaubares<br />

Hab und Gut, zusammen mit gebrauchten<br />

Geschenken und Leihgaben, in den<br />

fünften Stock.<br />

Ich schleppe mich beladen mit vollen<br />

Kartons gerade das Treppenhaus hinauf, als<br />

das Telefon klingelt. Jemand aus der Personalabteilung<br />

einer Firma: „Ich würde gerne<br />

mal testen, wie spontan Sie sind, was<br />

halten Sie von einem Vorstellungsgespräch<br />

morgen früh 10 Uhr in Leverkusen?“ Keuchend<br />

und schweißgebadet schaffe ich es<br />

gerade noch ein: „Super, passt hervorragend!“<br />

über die Lippen zu bringen.<br />

Das erste Vorstellungsgespräch erweist<br />

sich als weiterer Volltreffer. Wir werden uns<br />

schnell einig, dass es in einer Woche losgehen<br />

kann. Auch bei Marc klingelt das Telefon<br />

eine Viertelstunde, nachdem er eine<br />

Onlinebewerbung abgeschickt hat. Einen<br />

Tag später folgt das Vorstellungsgespräch<br />

in Düsseldorf und gleich darauf die Zusage.<br />

Keinen Monat nach unserer Ankunft arbeiten<br />

wir beide wieder in unserem alten Job<br />

als Einkäufer, dieses Mal für Uhren beziehungsweise<br />

Korrosionsschutz. So leicht hatten<br />

wir es uns nicht vorgestellt.<br />

Nun sind wir schon wieder rund zwei<br />

Monate in deutschen Gefilden und stecken<br />

mitten in einem Alltag, der uns lange Zeit<br />

so unbekannt war. Wir haben Weihnachten<br />

und Neujahr mit Familie und Freunden verbracht<br />

und genießen es, dass unsere Rucksäcke<br />

nicht jeden Tag danach schreien,<br />

wieder neu bepackt zu werden. Wir sind<br />

auf unsere Art wieder zur Ruhe gekommen.<br />

Die Welt dort draußen beobachten wir bis<br />

zum ersten Urlaub nur noch aus unseren<br />

Bürofenstern, während wir am Schreibtisch<br />

sitzen und Bestellungen in weit entfernte<br />

Länder schicken. Doch ein Stück unserer<br />

Herzen wird ewig mit Fernweh leben und<br />

die Bilder in unseren Köpfen schüren das<br />

Feuer. 1290 Tage, die uns noch lange Zeit<br />

wärmen werden. III<br />

Große Welle für das Freibad<br />

Förderverein Freibad Dabringhausen ist fleißig auf Spendensuche<br />

WERMELSKIRcHEn Das war ein eindeutiges<br />

Bekenntnis der Bürger. Über 400 Besucher<br />

tummelten sich im randvollen Gemeindezentrum<br />

von Dabringhausen. Der<br />

Förderverein Freibad Dabringhausen (FFD)<br />

hatte zum Benefizkonzert für den Erhalt des<br />

Bads geladen und in wenigen Stunden fast<br />

Auftritt des Jungen Chors der Ev. Kirchengemeinde<br />

beim Benefizkonzert für das Freibad.<br />

6.000 Euro an Spenden gesammelt. Insgesamt<br />

steht der FFD mit seiner im Dezember<br />

ins Leben gerufenen Spendenaktion bereits<br />

bei fast 60.000 Euro (Stand: 7.2.2012). „Da<br />

ist was ins Rollen gekommen“, sagt ein optimistischer<br />

Franz Steuper vom FFD. Ziel des<br />

Vereins sind 100.000 Euro, um die Fraktionen<br />

im Stadtrat noch einmal zum Umdenken<br />

zu bewegen. Denn der finanziell klammen<br />

Stadt ist das Bad zu teuer. „Wir geben<br />

erst auf, wenn wir alles versucht haben“,<br />

gibt sich die 1. Vorsitzende des FFD, Martina<br />

Djenati, kämpferisch.<br />

Sanierungsmaßnahmen in Höhe von<br />

rund 70.000 Euro sind 2012 unumgänglich.<br />

Ein neuer Filter schlägt mit 38.000 Euro, die<br />

Beckenverfliesung mit 25.000 Euro zu Buche.<br />

Langfristig liegen die Sanierungskosten<br />

bei 220.000 Euro. „Ohne Geld von der<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

WERMELSKIRcHEn<br />

Stadt sind wir nicht in der Lage, das Bad zu<br />

erhalten“, stellt Steuper klar.<br />

In den zehn Jahren seiner Existenz<br />

konnte der FFD die jährlichen Betriebskosten<br />

von anfangs 400.000 auf nur noch<br />

172.000 Euro in 2011 senken. Ein neues<br />

Konzept könnte die Kosten weiter auf<br />

rund 60.000 Euro drücken: Der FFD will<br />

Badeaufsicht, Kassendienst und Verwaltungsarbeiten<br />

übernehmen und plädiert<br />

für eine dreimonatige Schließung des<br />

Hallenbads im Sommer. So könnten bis<br />

zu 100.000 Euro umverteilt werden. Die<br />

Mehrheit der Parteien und Vereine sei, so<br />

Steuper, leider dagegen. Martina Djenati<br />

wünscht sich ein langfristiges Konzept<br />

für das Freibad: „Die Sponsorensuche ist<br />

schwer, wenn nur von Jahr zu Jahr gedacht<br />

wird.“ Der FFD will das Bad durch<br />

Aquajogging, Konzerte, Wasserzeiten<br />

für Tauch- oder Kanuvereine und einem<br />

Jugendraum für alle Altersgruppen attraktiver<br />

machen. Als Geldquelle sind ein<br />

Benefiz-Fußballspiel im Mai, eine Party im<br />

Haus Eifgen sowie ein Sponsorenschwimmen<br />

mit der Grundschule geplant. Auch<br />

ein wärmerer Sommer verspräche mehr<br />

Einnahmen (zuletzt ca. 20.000 Euro.).<br />

Spätestens Mitte März müssten die<br />

Sanierungsarbeiten beginnen, um rechtzeitig<br />

zur Saison fertig zu werden. Ist das<br />

Freibad einmal geschlossen, bleibt es<br />

wohl für immer zu. Der komplette Rückbau<br />

der Anlage würde nach Angaben der<br />

Stadt 714.000 Euro kosten. Wie viele Jahre<br />

könnte man das Bad dafür wohl in Betrieb<br />

halten? III Spenden:<br />

www.freibad-dabringhausen.de<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

58 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

59


TOP TEn<br />

Die Bergischen Top 10 Belletristik und Sachbuch<br />

Platz Vorher Titel Autor<br />

1 (-) Der Beobachter Charlotte Link<br />

2 (-) Eragon - Das Erbe der Christopher<br />

Macht<br />

Paolini<br />

3 (7) Der Hundertjährige, der<br />

aus dem Fenster stieg...<br />

Jonas Jonasson<br />

4 (-) Steve Jobs Walter Isaacson<br />

5 (4) In Zeiten des<br />

abnehmenden Lichts<br />

Eugen Ruge<br />

6 (1) Bei Hitze ist es wenigsten<br />

nicht kalt<br />

Dora Heldt<br />

7 (-) Greg´s Tagebuch - Keine<br />

Panik<br />

Jeff Kinney<br />

8 (-) Auf der anderen Seite ist<br />

das Gras viel grüner<br />

Kerstin Gier<br />

9 (8) Der dunkle Thron Rebecca Gablé<br />

10 (-) Zwei an einem Tag David Nicholls<br />

Total Regional Bergische Regionaltitel<br />

Platz Vorher Titel/Autor<br />

1 (-) Der Kreuzzug des Fischers<br />

Michael Schumacher, Peter Hein<br />

2 (4) Rheinisch <strong>Bergischer</strong> Kalender 2012<br />

Heider Verlag (Hrgs.), diverse Autoren<br />

3 (1) Die Klostermühle von Altenberg<br />

Franz-Josef Mundt<br />

4 (3) Altenberger Requiem<br />

Oliver Buslau<br />

5 (5) Schönes Bergisches Land, Kalender 2012<br />

Holger Klaes<br />

6 (2) 50 Dinge. Das muss ein nordrhein-Westfale<br />

getan haben<br />

Cornelia Eidmann, Martin Nusch<br />

7 (-) Vom Küssen-müssen<br />

Günther Paffrath<br />

8 (-) Kölner Lichter<br />

Reinhard Rohn<br />

9 (10) Entdeckungsreise durch das Bergische Land<br />

Detlef Braun<br />

10 (-) Die Bernstein Verschwörung<br />

Andreas Schmidt<br />

Thalia, GL; Nyestädter Bhdlg., Bergneustadt; Bhdlg. Ute Hentschel, Burscheid; Hansen & Kröger,<br />

Engelskirchen; Mayersche, Gummersbach; Bergische Bhdlg., Bücherwurm, Hückeswagen; Bücherwolf,<br />

Kürten; Bhdlg. Gilljohann, Leichlingen; Berg. Bhdlg., Lindlar; Bhdlg. Viering, Odenthal;<br />

Bücken & Bücken, Overath; Berg. Bhdlg., Radevormwald; Berg. Bhdlg., Lennep; Rösrather Bhdlg.;<br />

Marabu, Wermelskirchen; Bhdlg. Haupt, Waldbröl; Berg. Bhdlg., Colibri, Wipperfürth.<br />

Kleiner Preis!<br />

20 Baugrundstücke Neyetal ~ kleiner Preis<br />

ß Grundstücksgröße 416 m² - 821 m²<br />

ß Kaufpreis voll erschlossen 139 € / m²<br />

ß Wahlweise Erbbaurecht<br />

ß Baubeginn ab Frühjahr 2012<br />

TEL. 0 22 67 / 64-472 ~ FAX 0 22 67 / 64-439<br />

E-Mail weg@stadt-wipperfuerth.de<br />

Kreuzzug des Fischers<br />

Mittelalter-Roman führt vom Bergischen nach Ägypten<br />

Neuenberge, heute Schloss Burg, Stammsitz der Grafen von<br />

Berg, ist Ausgangs- und Endpunkt einer epischen Reise in die<br />

Welt des Hochmittelalters. Im Herbst 1212 rettet der 14-jährige<br />

Fischersohn Thomas dem vom Pferd gestürzten<br />

Grafen Adolf III. von Berg in den Stromschnellen<br />

der Wupper das Leben. Zum Dank bietet<br />

ihm der Landsherr an, ihn zum Knappen<br />

ausbilden zu lassen. Thomas ist bald von dem<br />

Wunsch beseelt, Ritter zu werden, um die<br />

Liebe seines Lebens, Sybilla, die Tochter des<br />

Burgvoigtes, heiraten zu können.<br />

Die Protagonisten der beiden Remscheider<br />

Autoren sind an historische Personen angelehnt, die<br />

mittelalterliche Lebenseinstellung und das Alltagsgeschehen<br />

gut recherchiert. Der Leser begleitet Thomas auf dem fünften<br />

Kreuzzug, erlebt bildhaft die Schrecken des Krieges, die Trauer<br />

um den Landesherr und die Qual der Kerkerhaft. III J. Michael<br />

Schumacher & Peter Hein „Der Kreuzzug des Fischers“, rga<br />

Buchverlag, ISBN: 978-3940491237. Ein Buchtipp von Wilfried<br />

Albrecht, Buchhandlung Potthoff in Remscheid.<br />

Exit - der Roman zur Kult-Disco in Remscheid<br />

Sie sind alle da in ihrer Rockdiskothek namens Exit: Susann,<br />

Witold, Sam und Klaus, Becky, Guido und Silke, ... Sie sind noch<br />

einmal gekommen zur letzten Nacht im Exit - „die Figuren und<br />

Gestalten, die diesen Laden hier ausmachen, denn sie sind der<br />

Laden“. Daniel Juhr beschreibt in seinem Erstlingsroman authentisch,<br />

nachhaltig, zuweilen liebevoll ihre Schicksale: Trauer,<br />

Sehnsucht, Schmerz. Juhr war selbst Stammgast: „Es war so<br />

schön uneitel und friedlich dort, ohne Türsteher und Schlägereien.<br />

Man fühlte sich, als ob man nach Hausen kommt.“<br />

Unterhaltsam, teils mitreißend, verknüpfen sich die Schicksale<br />

miteinander. Juhr gelingt es, die Gefühle und Gedanken seiner<br />

Protagonisten zu transportieren und befördert den befangenen<br />

Leser in der Zeit zurück. Das Buch ist ein Muss für alle, die<br />

regelmäßig im Exit feierten. III Daniel Juhr, „Exit“, Juhr Verlag,<br />

ISBN 978-3-942625-06-7. Ein Buchtipp von Britta Belenguer von<br />

der Buchhandlung Bücherwurm in Hückeswagen.<br />

Prothetik<br />

Chirurgie<br />

Parodontitis-Behandlung<br />

Angstpatienten/Vollnarkose<br />

Shaida Engel & Alexander Engel<br />

Kürten-Bechen, Kölner Str. 420<br />

Tel. 02207-847877<br />

www.zahnarzt-bechen.de<br />

Wo was los ist<br />

FreiTAG 10. FebrUAr<br />

BERGIScH GLADBAcH III Karneval<br />

Schulzentrum Herkenrath<br />

19:11 Kostümsitzung KG Fidele<br />

Bösschionge Bärbroich.<br />

BERGnEUSTADT III Kleinkunst<br />

Schauspielhaus<br />

20:00 Timo Wopp: Passion. Mehrwertkabarett/Jonglage.<br />

BURScHEID III Musik<br />

Megaphon<br />

20:00 Texas Heat. Country & Johnny-<br />

Cash-Cover.<br />

KüRTEn III Diverses<br />

Hotel Meyer Alter Berg. Gasthof<br />

19:00 <strong>Bergischer</strong> Unimog Stammtisch.<br />

Kölner Str. 229.<br />

LEIcHLInGEn III Karneval<br />

Toscana Festhalle<br />

FR, SA 20:00 Sockensitzung. Opladener<br />

Str. 2.<br />

MARIEnHEIDE III Diverses<br />

Alter Fuhrmannshof<br />

19:00 Jede Menge Kohle. 18. Müllenbacher<br />

Salon. Anmeld.: 0151-232<br />

66 546.<br />

ODEnTHAL III Karneval<br />

Turnhalle Voiswinkel<br />

19:11 Fuchssitzung. IG Voiswinkeler<br />

Karnevalsfreunde. Sankt-Engelbert-<br />

Str. 44. VVK: 02202-78671.<br />

REMScHEID-LEnnEP III Kleinkunst<br />

Kulturzentrum Klosterkirche<br />

20:00 Sebastian Pufpaff: Warum!<br />

Kabarett.<br />

Rotationstheater<br />

20:00 Jens claassen: Mama findet´s<br />

lustig. Musikcomedy.<br />

SOLInGEn III Musik<br />

Cobra Halle<br />

19:30 Just Pink. Pink Tribute Show.<br />

Merscheider Str. 77-79, www.cobrasolingen.de<br />

WERMELSKIRcHEn III Kleinkunst<br />

Kattwinkelsche Fabrik<br />

20:00 Jochen Malmsheimer: Flieg<br />

Fisch, lies und gesunde! oder: Glück,<br />

wo ist Dein Stachel?! Kabarett.<br />

III Diverses<br />

Hotel Zum Schwanen<br />

19:30 Krimidinner: Ein todsicheres<br />

Wiedersehen. Schwanen 1.<br />

SAMSTAG 11. FebrUAr<br />

BERGIScH GLADBAcH III Literatur<br />

Q 1<br />

20:00 Poetry Slam.<br />

III Kinder<br />

Kindergarten - Museum<br />

15:00 - 17:00 Spiel- und Spaßlieder.<br />

Quirlsberg 1.<br />

III Karneval<br />

<strong>Bergischer</strong> Löwe<br />

19:00 Botze-Kostümsitzung. KG<br />

Schlader Botze.<br />

RheinBerg Galerie<br />

11:11 Karnevals-Biwak u.a. mit<br />

den Flöckchen, Labbesse, Cat Ballou<br />

und dem Dreigestirn von Bergisch<br />

Gladbach. Hauptstr. 131.<br />

Albertus-Magnus-Gymnasium<br />

19:11 Starthilfeparty. Grosse Gladbacher<br />

KG Rot-Weiss. Kaule 3.<br />

BERGnEUSTADT III Musik<br />

Schauspielhaus<br />

20:30 Rinklawoh Group. Jazz u.a.<br />

Krawinkel Saal<br />

19:00 Hip Hop contest: More than<br />

Words. Kölner Str. 260.<br />

GUMMERSBAcH III Musik<br />

Bruno Goller Haus<br />

20:00 Anne Haigis: Wanderlust.<br />

KöLn III Kinder<br />

Zirkusfabrik<br />

15:00 - 17:00 Kölsches Mitsingkonzert.<br />

Bergisch Gladbacher Str. 1007a.<br />

LInDLAR III Karneval<br />

Kulturzentrum<br />

14:30 Seniorenkarneval der Pfarrgemeinde<br />

St. Apollinaris, Frielingsdorf.<br />

Wilhelm-Breidenbach-Weg 6.<br />

Scheelbachhalle<br />

19:11 Prunksitzung der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Scheel. Scheeler Mühle.<br />

Gaststätte Tix<br />

19:11 Party mit karnevalistischen<br />

Einlagen. Sülzthalstr. 45.<br />

OVERATH III Karneval<br />

Glück Auf Halle Untereschbach<br />

19:00 Turnerball SV Glück Auf Lüderich<br />

Steinenbrück.<br />

III Musik<br />

Friedenskirche Untereschbach<br />

19:30 Monika Kampmann & Ingrid<br />

Ittel-Fernau: in memoriam Hans<br />

Knipp. Konzert. Neichen.<br />

RADEVORMWALD III Karneval<br />

GGS Carl-Diem-Straße<br />

18:11 Galasitzung der RKG.<br />

REMScHEID III Musik<br />

Teo Otto Theater<br />

16:00 Flotte noten, jecke Töne...<br />

Karnevalskonzert der Bergischen<br />

Symphoniker.<br />

Buchhandlung Potthoff<br />

20:00 Rolling-Stones-Abend mit der<br />

Flashback Coverband. Alleestr. 75,<br />

Tel: 02191-23018.<br />

REMScHEID-LEnnEP III Kleinkunst<br />

Rotationstheater<br />

20:00 Benjamin Eisenberg: Solo: Im<br />

Visier. Kabarett.<br />

SOLInGEn III Theater<br />

Schloss Burg<br />

14:00 Tischlein deck dich. Papiertheater.<br />

Anmeld.: 0212-2441511.<br />

Auch um 16:00.<br />

WERMELSKIRcHEn III Karneval<br />

Bürgerzentrum<br />

17:30 Karnevals-Sitzung der katholischen<br />

Kirchengemeinde.<br />

WIPPERFüRTH III Karneval<br />

Konrad Adenauer-Hauptschule<br />

14:00 Kindersitzung des Tanzcorps<br />

Blau-Weiß Neye e.V. Am Mühlenberg<br />

1. Auch am 12.02, 14:00.<br />

III Party<br />

Tanzschule Böhlefeld<br />

20:30 cocktail-Party. Ringstr.<br />

67. www.tanzschule-boehlefeld.de<br />

SonnTAG 12. FebrUAr<br />

BERGIScH GLADBAcH III Musik<br />

Service Residenz Schloss<br />

Bensberg<br />

11:00 Oren Shevlin, Solocellist des<br />

WDR Sinfonieorchesters Köln und<br />

James Maddox (Klavier) spielen<br />

u.a. Schubert, Britten, Brahms. Im<br />

Schlosspark 10.<br />

III Kinder<br />

Puppenpavillon Bensberg<br />

15:00 Kasper im Gespensterschloss.<br />

III Musik<br />

Villa Zanders<br />

18:00 Klavierabend. Franz Liszt und<br />

Songs in Glamour.<br />

EnGELSKIRcHEn III Kinder<br />

LVR-Industriemuseum<br />

15:00 Heute nacht bleib ich<br />

wach! Figurentheater. Auch am 14.<br />

Februar 10:00.<br />

KöLn III Kinder<br />

Zirkusfabrik<br />

11:00 - 15:00 Luftakrobatik-Workshops.<br />

Ab acht Jahre. Anmeld.:<br />

0221-47189251. Bergisch Gladbacher<br />

Str. 1007a.<br />

LEIcHLInGEn III Literatur<br />

Schloss Eicherhof<br />

19:30 Die Uraufführung. Satirische<br />

Erzählung von Rudolf Heinemann.<br />

Anna und Ines Walachowski am<br />

Klavier. Eicherhof.<br />

ODEnTHAL III Karneval<br />

Turnhalle Voiswinkel<br />

15:11 Seniorensitzung IG Voiswinkeler<br />

Karnevalsfreunde. Sankt-Engelbert-Str.<br />

44.<br />

REMScHEID-LEnnEP III Kleinkunst<br />

Rotationstheater<br />

20:00 Sybille Bullatschek: Volle<br />

Pflegekraft voraus! Comedy.<br />

WALDBRöL III Karneval<br />

Marktplatz<br />

15:11 Karnevalszug mit anschließender<br />

Zugparty in der Markthalle,<br />

Waldbröler KG, Start: Gerberstr.<br />

DienSTAG 14. FebrUAr<br />

GUMMERSBAcH III Kinder<br />

Theater<br />

15:30 Die Schneekönigin. Märchen.<br />

REMScHEID-LEnnEP III Kleinkunst<br />

Rotationstheater<br />

20:00 Das Frauen- und Männer-<br />

Special zum Valentinstag. m&m<br />

theater. Beziehungs-Späße.<br />

WIPPERFüRTH III Karneval<br />

Alte Drahtzieherei<br />

15:00 - 18:00 Senioren-Karneval<br />

des Aktionsbündnisses Senioren<br />

in Wipperfürth.<br />

MiTTWocH 15. FebrUAr<br />

LInDLAR III Karneval<br />

Jugendheim Frielingsdorf<br />

15:00 Seniorenkarneval, Pfarrgemeinde<br />

St. Apollinaris, Frielingsdof.<br />

RöSRATH III Kinder<br />

Stadtbücherei<br />

15:00 - 17:00 Leseclub. Hauptstr. 69.<br />

DonnerSTAG 16. FebrUAr<br />

BERGIScH GLADBAcH III Karneval<br />

Paffrath<br />

9:30 Karnevalsumzug der Gemeinschaftsschulen.<br />

Start: Pannenberg.<br />

<strong>Bergischer</strong> Löwe<br />

16:30 närrischer Löwe. Party der KG<br />

Narrenzunft Bergisch Gladbach.<br />

Naturbühne Bensberg<br />

11:11 Straßensitzung. Festkomitee<br />

Bensberger Karnaval. Schloßstr.<br />

Festzelt Paas<br />

11:11 Karnevalsparty. Maria-Zander-<br />

Anlage 1.<br />

VR Bank<br />

11:11 Große Weiberfastnachtsparty.<br />

Mit De Vajabunde, De Labbese<br />

und dem Gladbacher Dreigestirn.<br />

Ausklang ab 13:30. Hauptstr. 186.<br />

BERGnEUSTADT III Musik<br />

Martin-Luther-Haus<br />

19:00 - 21:00 Sing4Joy. Internat. Musik-<br />

& Kunst Projekt. Gesucht werden<br />

Mitglieder für den Chor, Instrumentalisten<br />

und Administratoren. Proben<br />

immer Do. Martin-Luther-Str. 4.<br />

BURScHEID III Karneval<br />

Schützenhalle<br />

11:11 Rathaussturm im Schützenhaus:<br />

Flower Power for ever - die<br />

Hippie-Ära ist noch nicht zu Ende.<br />

70er Jahre-Party. Hauptstr. 122.<br />

III Kinder<br />

Megaphon<br />

15:30 - 17:00 närrische Kids-Disco.<br />

Mit Luftballonanimateur, Tanzspielen<br />

und Preisen für die schönsten und<br />

originellsten Kostüme.<br />

EnGELSKIRcHEn III Karneval<br />

Festzelt Aggertal Gymnasium<br />

19:00 Weiberfastnacht. KG Närrische<br />

Oberberger.<br />

GUMMERSBAcH III Karneval<br />

Brauhaus<br />

DO, FR 19:30 Karnevalsparty. Hindenburgstr.<br />

15.<br />

KüRTEn III Karneval<br />

Bechen<br />

14:11 Weiberfastnachtsumzug, Karnevalsfreunde<br />

Bechen, Start: Kölner<br />

Str. 258, Neuensaal.<br />

LEIcHLInGEn III Karneval<br />

Festzelt Postwiese<br />

10:00 Eröffnung Straßenkarneval.<br />

LInDLAR III Karneval<br />

Dorfhaus in Remshagen<br />

19:00 Weiberfastnacht.<br />

MARIEnHEIDE III Karneval<br />

Festzelt an der Kirche<br />

16:00 Weiberfastnacht der katholischen<br />

Frauen.<br />

60 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 Die Adressen der regelmäßigen Veranstaltungsorte finden Sie am Ende des Terminkalenders. 61<br />

TERMInE


16.2. - 25.2..<br />

ODEnTHAL III Karneval<br />

Voiswinkel<br />

14:11 Karnevalszug, Voiswinkeler<br />

Karnevalsfreunde, Start: St. Engelbert-Str.<br />

RADEVORMWALD III Karneval<br />

Bürgerhaus<br />

18:30 Altweiberball. Schloßmacher<br />

Str.<br />

REIcHSHOF III Karneval<br />

Festzelt Denklingen<br />

20:00 Weiberfastnacht, Rock im<br />

Zelt, KG Rot Weiß Denklingen.<br />

RöSRATH III Karneval<br />

Schloss Eulenbroich<br />

11:11 Weiberfastnacht. Straßenkarneval.<br />

WALDBRöL III Karneval<br />

Elon-Disko<br />

19:00 Herznacht. Karnevalsparty.<br />

Männer sind willkommen. Robert-<br />

Koch-Straße.<br />

WERMELSKIRcHEn III Karneval<br />

Haus Eifgen<br />

18:11 Altweiber-Party ü-25. Mit DJ<br />

Linus. Eifgen 1.<br />

Mehrzweckhalle Dabringhausen<br />

18:00 Altweiberball. An der Mehrzweckhalle.<br />

Bürgerzentrum<br />

18:00 Karnevalsveranstaltung.<br />

WIPPERFüRTH III Karneval<br />

Tanzschule Böhlefeld<br />

18:11 Weiberfastnacht ü-30 Party.<br />

Ringstr. 67, www.tanzschule-boehlefeld.de<br />

FreiTAG 17. FebrUAr<br />

BERGIScH GLADBAcH III Kinder<br />

Tummel Dschungel<br />

12:00 - 19:00 Karnevalsparty. Rathenaustr.<br />

9.<br />

EnGELSKIRcHEn III Karneval<br />

Festzelt Aggertal Gymnasium<br />

19:19 Party der Jungen Karnevalisten,<br />

KG Närrische Oberberger.<br />

SAMSTAG 18. FebrUAr<br />

BERGIScH GLADBAcH III Karneval<br />

Innenstadt Bensberg<br />

13:11 Karnevalsumzug Bensberg,<br />

Festkomitee Bensberger Karneval,<br />

Start: Neuenweg.<br />

Bärbroich-Kaule<br />

14:30 Karnevalsumzug, Hofgemeinschaft<br />

Kaule, Start: Am Rothfeld.<br />

Refrath<br />

14:30 Karnevalsumzug, KG Für uns<br />

Pänz, Start: Immanuel-Kant-Straße.<br />

<strong>Bergischer</strong> Löwe<br />

20:00 Große Löwen Party, Grosse<br />

Gladbacher KG.<br />

Wo was los ist<br />

BERGnEUSTADT III Diverses<br />

16:30 Prunksitzung, Waldbröler KG. RöSRATH III Karneval<br />

Schauspielhaus<br />

Vennstr.<br />

Forsbach<br />

20:00 Wein & Käseprobe mit<br />

verrückten, lustigen Geschichten.<br />

Anmeld: 02261-470389.<br />

BURScHEID III Kinder<br />

Kita Schützeneich<br />

14:30 Mitmachzirkus. Mit Zauberer.<br />

WIPPERFüRTH III Karneval<br />

Kesselhaus<br />

20:00 närrisches Kesseltreiben mit<br />

der Narrenzunft Neye und dem Wipperfürther<br />

Prinzenpaar. Verkleidung<br />

erwünscht.<br />

14:00 Karnevalsumzug, Festausschuss<br />

Forsbacher Karneval, Start:<br />

Bensberger Str.<br />

Hoffnungsthal<br />

11:30 Karnevalsumzug, Ortsring<br />

Hoffnungsthal, Start: Hauptstr.<br />

Auf der Schützeneich 2-4.<br />

EnGELSKIRcHEn III Karneval<br />

Festzelt Aggertal Gymnasium<br />

16:45 Prunksitzung, KG Närrische<br />

SonnTAG 19. FebrUAr<br />

BERGIScH GLADBAcH III Karneval<br />

Sand<br />

10:11 Karnevalszug, KG Närrische<br />

WIPPERFüRTH III Karneval<br />

Wipperfürth<br />

13:11 Karnevalsumzug, Narrenzunft<br />

Neye, Start: Beverstr.<br />

Oberberger.<br />

Sander, Start: Herkenrather Str. MonTAG 20. FebrUAr<br />

III Party<br />

Der Nachtengel<br />

20:00 Engel tanzen Samba. Kostümparty,<br />

Eintritt frei bis 22:00, Im<br />

Krümmel 39, www.dernachtengel.de<br />

HücKESWAGEn III Karneval<br />

Sporthalle<br />

19:00 Karneval-Tanzparty des SSV.<br />

Zum Sportzentrum.<br />

KüRTEn III Karneval<br />

Innenstadt<br />

Stadtmitte<br />

13:11 Karnevalszug, Vereinigung zur<br />

Erhaltung und Pflege heimatlichen<br />

Brauchtums.<br />

BURScHEID III Musik<br />

Gemeindehaus Hilgen<br />

16:00 Klangwege: Café Nostalgie.<br />

Dünweg 11.<br />

EnGELSKIRcHEn III Karneval<br />

Engelskirchen<br />

14:00 Kinderkarnevalsumzug, KG<br />

BERGIScH GLADBAcH III Karneval<br />

Herkenrath<br />

11:11 Karnevalsumzug, IG Herkenrather<br />

Karneval e.V., Start: Horst.<br />

EnGELSKIRcHEn III Karneval<br />

Engelskirchen<br />

13:00 Rosenmontagszug, KG Närrische<br />

Oberberger, Start: Olpener Str.<br />

Festzelt Aggertal Gymnasium<br />

13:00 Großer Rosenmontagszug mit<br />

anschließendem Ball, 15:30.<br />

14:11 Karnevalszug, KCK Blau Gold<br />

Kürten, Start: Kreisverkehr Bergstr.<br />

LEIcHLInGEn III Karneval<br />

Festzelt Postwiese<br />

14:11 Blütensamstagszug mit After<br />

Zooch Party ab 16:00, Vereinigung<br />

Leichlinger Karneval, Start: Landwehrstr.<br />

Närrische Oberberger, Start: Aggertalgymnasium,<br />

Olpener Str. 13.<br />

Ründeroth<br />

13:45 Karnevalsumzug, Ründerother<br />

Karnevalsverein, Start: Aldi-Parkplatz,<br />

Wiehlmünden.<br />

Festzelt Aggertal Gymnasium<br />

17:30 Karnevalsdisco.<br />

Pfarrkirche St. Peter und Paul<br />

HücKESWAGEn III Karneval<br />

Innenstadt<br />

14:11 Kinder-Rosenmontagszug,<br />

Kolpingfamilie, Start: Etapler Platz.<br />

KüRTEn III Karneval<br />

Dürscheid<br />

14:11 Rosenmontagszug, KG<br />

Dürscheder Mellsäck, Start: Bechener<br />

LInDLAR III Karneval<br />

Haus Burger<br />

19:11 Dorfkarneval der Linder Ortsvereine.<br />

Sitzung und Kostümball,<br />

Motto: Märchen. Mit Alleinunterhalter<br />

Reinhold Petrikat.<br />

Linder Str. 30.<br />

Scheelbachhalle<br />

19:11 Galasitzung des Karnevalvereins<br />

Rot-Weiß Fenke. Scheeler Mühle.<br />

10:30 Kostümmesse, KG Närrische<br />

Oberberger. Burger Weg 7.<br />

III Diverses<br />

LVR-Industriemuseum<br />

11:00 - 18:00 FamilienForscherTour.<br />

LEIcHLInGEn III Kinder<br />

Festzelt auf der Postwiese<br />

14:00 - 18:00 Kinderkarnevalsparty<br />

der KG Blütenständer.<br />

Str. 10. Im Anschluss Ball, Festhalle<br />

Dürscheid. www.kg-duerschedermellsaeck.de<br />

LInDLAR III Karneval<br />

Frielingsorf<br />

11:11 Kinder-Karnevalsumzug, IG<br />

Kinderzug, Start: Turnhalle Scheel.<br />

ODEnTHAL III Karneval<br />

Blecher<br />

ODEnTHAL III Diverses<br />

Eifgen Sauna<br />

18:00 Shanty-Abend. Seefahrer-<br />

Romantik mit Saunieren, Seemannsgarn<br />

und Kulinarischem Genuss.<br />

LInDLAR III Karneval<br />

Innenstadt<br />

14:11 Lenkeler Zoch, KG Rot-Weiß<br />

Lindlar, Start: Ortsteil Falkenhof.<br />

MARIEnHEIDE III Literatur<br />

14:11 Karnevalsumzug, Festkomitee<br />

Bergische Jecken, Start: Feldstr.<br />

Eikamp<br />

11:11 Karnevalsumzug, Karnevalsfreunde<br />

Eikamp, Start: Kramerhof.<br />

Eifgenstr. 38.<br />

Alter Fuhrmannshof<br />

OVERATH III Karneval<br />

III Karneval<br />

15:00 Mythos Menschlich. Autorin- Untereschbach-Steinenbrück<br />

Oberodenthal/Scheuren<br />

nen Lesung mit Anita Mecke.<br />

14:15 Karnevalzug. 16:00 After<br />

14:11 Karnevalsumzug, Festkomitee<br />

Karnevalsfreunde Oberodenthal,<br />

Start: Peter-Hecker-Str.<br />

OVERATH III Karneval<br />

Immekeppel<br />

14:00 Karnevalszug, Vereinsring<br />

Zooch Party in der Sülztalhalle, KG<br />

Lustige Brüder Steinenbrück.<br />

RöSRATH III Karneval<br />

OVERATH III Karneval<br />

Immekeppel, Start: Lindlarer Str. Innenstadt<br />

Marialinden<br />

Heiligenhaus<br />

10:00 Rosenmontagsumzug, Orts-<br />

14:30 Karnevalsumzug, IG<br />

12:11 Karnevalsumzug, Heiligengemeinschaft Rösrath, Start: Haupt-<br />

Karnevalszug Marialinden, Start: hauser Karnevalsfreunde, Start: Alte str./Beienburger Str.<br />

Franziskanerstr.<br />

RADEVORMWALD III Karneval<br />

Innenstadt<br />

14:11 Karnevalszug, 1. Große KG<br />

Rot-Weiß, Start: Marktplatz Kaiserstr.<br />

Ab 18:00 Afterzoch-Party im Bürger-<br />

Kölner Str.<br />

Overath<br />

15:00 Karnevalsumzug, Vereinsring<br />

Overath 1953, Start: Dr.-Ringens-Str.<br />

Untereschbach<br />

14:30 Karnevalsumzug, KG Lustige<br />

WERMELSKIRcHEn III Karneval<br />

Dabringhausen<br />

10:30 Rosenmontagsumzug, Dabringhausener<br />

Festausschuss, Start:<br />

Altenberger Str.<br />

haus, Schloßmacherplatz.<br />

REIcHSHOF III Karneval<br />

Festzelt Denklingen<br />

14:30 Große Prunksitzung KG Rot<br />

Brüder Steinenbrück, Start: Sportplatzstr.<br />

REIcHSHOF III Karneval<br />

Denklingen<br />

WIEHL III Karneval<br />

Bielstein Busbahnhof<br />

14:00 Rosenmontagsumzug, Karnevalsverein<br />

Bielstein<br />

Weiß Denklingen. Tel: 02296-8549.<br />

WALDBRöL III Karneval<br />

Nutscheidhalle<br />

14:00 Karnevalszug, KG Rot Weiß<br />

Denklingen, ab 15:00 Zugparty im<br />

Festzelt.<br />

WIPPERFüRTH III Karneval<br />

Kreuzberg<br />

14:00 Karnevalsumzug, Karnevals-<br />

verein Rot-Weiß Kreuzberg, Start:<br />

Westfalenstr.<br />

DienSTAG 21. FebrUAr<br />

BERGIScH GLADBAcH III Karneval<br />

Gronauer Wirtshaus<br />

20:00 Karnevalsausklang, Grosse<br />

Gladbacher KG. Hauptstr. 20.<br />

KüRTEn III Karneval<br />

Bechen<br />

14:11 Kinderzug. Start: Grundschule,<br />

St.-Antonius-Weg 4. Im Anschluss<br />

Kindersitzung Bechener Sporthalle.<br />

WIPPERFüRTH III Diverses<br />

Walter-Leo-Schmitz-Bad<br />

DI - SO 9:00 - 20:00 Eintritt frei in<br />

der Sauna. Fr bis 21:00, Sa & So<br />

10:00 - 17:00, Ostlandstr. 32.<br />

MiTTWocH 22. FebrUAr<br />

LInDLAR III Diverses<br />

Artgenossen<br />

18:00 Fischessen. Spezialitätentag.<br />

DonnerSTAG 23. FebrUAr<br />

BERGIScH GLADBAcH III Musik<br />

Pütz-Roth<br />

19:30 Rolly Brings & Bänd: Memento<br />

Mori – Ne kölsche Dudedanz.<br />

Benefizkonzert für Domino Zentrum<br />

für trauernde Kinder e.V. Kürtener Str.<br />

10, www.puetz-roth.de<br />

REMScHEID-LEnnEP III Comedy<br />

Kulturzentrum Klosterkirche<br />

20:00 Markus Krebs: Literatur unter<br />

Betäubung.<br />

WIEHL III Musik<br />

Burghaus Bielstein<br />

20:00 Gospel in der Burg mit Ruthild<br />

Wilson und Helmut Jost.<br />

III Kunst<br />

Volksbank Oberberg<br />

19:00 Genossenschaften - chance<br />

für Millionen. Vernissage der Wanderausstellung.<br />

Deutsche Genossenschaften<br />

engagieren sich weltweit<br />

für bessere wirtschaftliche und<br />

soziale Strukturen In Entwicklungs-,<br />

Schwellen- und Transformationsländern.<br />

Bahnhofstr. 3<br />

FreiTAG 24. FebrUAr<br />

BERGIScH GLADBAcH III Kinder<br />

Q 1<br />

17:30 Disco für Kids.<br />

BERGnEUSTADT III Theater<br />

Schauspielhaus<br />

19:30 Das retten wir noch! Komödie.<br />

BURScHEID III Theater<br />

Badehaus<br />

19:30 Helene in Szene. Eine Wilhelm-Busch-Theaterreise<br />

mit Bernd<br />

Surholt.<br />

EnGELSKIRcHEn III Party<br />

Der Nachtengel<br />

20:00 Sweet Kiss vol. 3. 1 Flasche<br />

Prosecco für 5er Gruppen Ladies. Im<br />

Krümmel 39, www.dernachtengel.de<br />

LInDLAR III Musik<br />

Haus Burger<br />

20:00 Frühjahrskonzert des Musikvereins<br />

Linde e.V. Linder Str. 30.<br />

REMScHEID-LEnnEP III Theater<br />

Rotationstheater<br />

SA ,SO 20:00 Single sucht Single.<br />

Dating-Komödie, m&m theater.<br />

SOLInGEn III Kinder<br />

Schloss Burg<br />

19:00 Die Zauberflöte. Papiertheater.<br />

Anmeld.: 0212-2441511.<br />

WIPPERFüRTH III Musik<br />

Blueskneipe Egen<br />

20:00 Dr. Mojo. Blues & more mit<br />

Klaus Stachuletz und Uli Spormann.<br />

WUPPERTAL III Musik<br />

Haus der Jugend Barmen<br />

21:00 corvus corax: Sverker Tour<br />

2012. Moderne Mittelaltermusik.<br />

Geschwister-Scholl-Platz 4-6.<br />

SAMSTAG 25. FebrUAr<br />

BERGIScH GLADBAcH III Theater<br />

<strong>Bergischer</strong> Löwe<br />

SA, SO 15:30 Alice im Wunderland.<br />

Mit der Tanzwerkstatt Peldszus.<br />

Theas Theaterschule<br />

20:00 comedia Spontane.<br />

III Kinder<br />

Puppenpavillon Bensberg<br />

15:00 Kasper im Gespensterschloss.<br />

BERGnEUSTADT III Kleinkunst<br />

Schauspielhaus<br />

20:00 Moses W.: Er Sie Ex. Kabarett.<br />

FARBE<br />

BEKENNEN!<br />

III Theater<br />

Kleine Bühne<br />

20:00 Das andalusische Mirakel.<br />

Komödie. Losemund Theater. Kölner<br />

Str. 297.<br />

EnGELSKIRcHEn III Party<br />

Der Nachtengel<br />

20:00 ü 30 Party. Eintritt frei bis<br />

22:00, Im Krümmel 39, www.dernachtengel.de<br />

GUMMERSBAcH III Kleinkunst<br />

Theater<br />

20:00 Mirja Boes: Ich doch nicht!<br />

Comedy.<br />

III Musik<br />

Bruno Goller Haus<br />

20:00 Blues company. Unplugged.<br />

Gemeindehaus Hülsenbusch<br />

18:00 Generation Hollywood. Otto-<br />

Gebühr-Platz 2.<br />

KöLn III Kinder<br />

Zirkusfabrik<br />

11:00 - 15:00 Einradworkshop für<br />

Anfänger und Fortgeschrittene.<br />

Anmeld.: 0221-47189251. Bergisch<br />

Gladbacher Str. 1007a.<br />

REMScHEID III Musik<br />

Kraftstation<br />

20:00 Trash‘n‘Speed Mania mit<br />

Prematory, Destroyer und Messerschmitt.<br />

Honsberger Str. 2. VVK bei<br />

den Bands.<br />

III Theater<br />

Teo Otto Theater<br />

19:30 Operettengala. Ausschnitte<br />

aus den schönsten Operettenwerken.<br />

62 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 Die Adressen der regelmäßigen Veranstaltungsorte finden Sie am Ende des Terminkalenders. 63<br />

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FC AUGSBURG<br />

SAMSTAG, 18.02.2012, 15.30 UHR<br />

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*14 Cent/Min. aus dem Festnetz der DTAG; Mobilfunk max. 42 Cent/Min.


25.2. - 4.3.<br />

Wo was los ist<br />

BURScHEID III Kinder<br />

REMScHEID-LEnnEP III Kleinkunst<br />

WERMELSKIRcHEn III Kinder BERGnEUSTADT III Kleinkunst<br />

Kulturzentrum Klosterkirche Hans-Hoersch-Halle<br />

Aula Realschule<br />

Schauspielhaus<br />

20:00 Wilfried Schmickler: Weiter. 15:00 Hänsel und Gretel. Westdeut- 10:30 Michel aus der Suppenschüs- 20:00 Joachim Zawischa. Kabarett<br />

Kabarett.<br />

SOLInGEn III Musik<br />

Cobra Halle<br />

19:30 Mitch Ryder & Band. Rock,<br />

Merscheider Str. 77-79.<br />

III Kinder<br />

Schloss Burg<br />

SA, SO 11:00 - 17:00 Spielwochenende:<br />

Historische Eisenbahn.<br />

III Theater<br />

19:00 Faust. Papiertheater. Anmeld.:<br />

0212-2441511.<br />

WERMELSKIRcHEn III Kleinkunst<br />

Kattwinkelsche Fabrik<br />

20:00 Kay Ray: Haarscharf. Kabarett.<br />

sches Tourneetheater Remscheid.<br />

Höhestr. 50.<br />

III Musik<br />

ev. Kirche<br />

18:00 Klangwege: Passionskonzert<br />

der Chorgemeinschaft. Hauptstr. 44.<br />

Megaphon<br />

18:00 Mowalu: Acoustic Music on<br />

Stage. Pop, Rock, Jazz und Soul.<br />

EnGELSKIRcHEn III Kinder<br />

LVR-Industriemuseum<br />

15:00 Der Eier-Krimi. Figurentheater.<br />

Auch am 28. Februar 10:00.<br />

III Musik<br />

Rathaus<br />

17:00 Ensemble Odyssee. Blocksel.<br />

Kindertheaterstück.<br />

DonnerSTAG 1. März<br />

BERGIScH GLADBAcH III Kinder<br />

KSK Köln<br />

16:00 Max und Moritz. Erzählkonzert.<br />

Hauptstr. 208-210.<br />

III Diverses<br />

Laurentiushaus<br />

19:30 Erfolgreich kommunizieren<br />

mit Männern. Vortrag von Lola<br />

Amekor. Laurentiusstr. 4-12, Anmeld.:<br />

ww.a-b-u.de<br />

BERG. GLADBAcH III Diverses<br />

Gemeindesaal Quirlsberg<br />

19:30 Medizindialog des EvK:<br />

GUMMERSBAcH III Theater<br />

Theater<br />

20:00 Die Todesfalle. Thriller.<br />

ODEnTHAL III Theater<br />

Eikamper Hof<br />

FR - SO 20:00 Tanz der Mäuse. So<br />

16:00, Alte Wipperfürther str. 80, Tel:<br />

02207-7479.<br />

III Diverses<br />

Orth Landtechnik<br />

FR - SA 16:00 – 21:30 Grundkurs<br />

Motorsägenführerschein. So 8:00<br />

- 15:00. Alte Wipperfürther Str. 164,<br />

Anmeld.: 02202-9310405, www.orthlandtechnik.de<br />

WIPPERFüRTH III Party<br />

Kesselhaus<br />

20:00 Downtown. Black Music Night<br />

flöte, Cello, Cembalo. Musik zwischen<br />

1600 und 1750. Werke von Corelli,<br />

Vivaldi, Händel u.a. Engels-Platz.<br />

Harninkontinenz und Senkungsbeschwerden<br />

der Frau. Therapiemöglichkeiten.<br />

OVERATH III Kleinkunst<br />

Kulturbahnhof<br />

20:00 Ham & Egg: Ich freu‘ mich!<br />

u.a. mit DJ Q-T.<br />

Tanzschule Böhlefeld<br />

20:30 Tanzparty. Ringstr. 67. www.<br />

tanzschule-boehlefeld.de<br />

SonnTAG 26. FebrUAr<br />

BERGIScH GLADBAcH III Kinder<br />

HücKESWAGEn III Diverses<br />

Haus Hammerstein<br />

19:00 Italienischer Abend mit Roberto<br />

Falcone. Inkl. Buffet. Anmeld:<br />

02192-916170.<br />

KöLn III Kinder<br />

GUMMERSBAcH III Musik<br />

Bruno Goller Haus<br />

20:00 Koanband. Folk Pop Rock.<br />

KöLn III Diverses<br />

Zirkusfabrik<br />

20:00 Popliteratur aus Köln. Lesung<br />

Travestie-Comedy. VVK: 02206-2104.<br />

REMScHEID III Musik<br />

Teo Otto Theater<br />

20:00 Total Genial. Konzert mit<br />

Preisträgern des Bundeswettbewerbs<br />

„Jugend musiziert“.<br />

LVR-Industriemuseum<br />

14:00 Wo die wilden Kerle wohnen.<br />

Bilderbuchkino.<br />

III Kunst<br />

Villa Zanders<br />

11:00 Führung durch die Austellung<br />

„Wasser I Farbe Colour I Water“.<br />

BERGnEUSTADT III Kinder<br />

Schauspielhaus<br />

16:00 Bockt Bogdana wieder?<br />

Kindertheater.<br />

HIER GIBT‘S DEn BOTEn<br />

Bergneustadt Im Naturkostladen<br />

Löwenzahn von Inhaberin Eva Köster<br />

(r.) und Kollegin Petra Tonding<br />

duftet es herrlich nach frischem<br />

Brot. Alle zwei Monate kommt der<br />

Duft unserer druckfrischen <strong>Ausgabe</strong><br />

dazu. Den Bergischen <strong>Bote</strong>n gibt<br />

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es Zeitschriften gibt. Im ganzen<br />

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Zirkusfabrik<br />

10:00 - 14:00 Familienbrunch mit<br />

Bühnenprogramm, Mitmachzirkus<br />

und Spielecke. Anmeld.: 0221-4718<br />

9251. Bergisch Gladbacher Str. 1007a.<br />

LOHMAR III Markt<br />

Krewelshof<br />

9:00 Kindersachen-Flohmarkt.<br />

Anmeld.: 02205-89 7706.<br />

RöSRATH III Kinder<br />

Schloss Eulenbroich<br />

16:00 Max und Moritz. Erzählkonzert<br />

mit Ulrich Steiner & der Musikschule.<br />

MonTAG 27. FebrUAr<br />

KüRTEn III Diverses<br />

Die Gute Hand<br />

19:30 Keine Ahnung was da läuft<br />

- Fernsehen, PC und Internet im<br />

Kinderzimmer. Integrative Kindertagesstätte,<br />

Jahnstr. 35.<br />

OVERATH III Literatur<br />

Buchhandlung Bücken<br />

20:00 Das letzte Hemd ist bunt. Lesung<br />

und Vortrag zum Thema „Die<br />

neue Freiheit in der Sterbekultur“ mit<br />

Fritz Roth. Hauptstr. 57 a.<br />

DienSTAG 28. FebrUAr<br />

BERGIScH GLADBAcH III Diverses<br />

Kursana Residenz<br />

15:30 Dia-Vortrag: Ein Wochenende<br />

in Paris. Dolmanstr. 7. Anmeld.:<br />

02204 - 9290.<br />

LEVERKUSEn III Kleinkunst<br />

Forum<br />

20:00 Martin Rütter: Hund-Deutsch/<br />

Deutsch-Hund. Am Bücheler Hof 9.<br />

MiTTWocH 29. FebrUAr<br />

BERGIScH GLADBAcH III Diverses<br />

Bensberger Bank<br />

15:30 Tag der Ausbildung. Infotag.<br />

Schloßstr. 82, www.bensbergerbank.de<br />

mit Martell Beigang, Holger Burmeister<br />

und Volker Reimann. Bergisch<br />

Gladbacher Str. 1007a.<br />

OBERBERG III Diverses<br />

Volksbank Oberberg<br />

Heute Bewerbungsschluss für das<br />

Azubi-casting. www.voksbankoberberg.de<br />

RöSRATH III Musik<br />

Schloss Eulenbroich<br />

19:00 Musicalmelodien mit Marion<br />

Willmanns.<br />

WALDBRöL III Kinder<br />

Stadtbücherei<br />

14:30 - 15:30 Die Kuh Gloria. Welchen<br />

Traum sich die Kuh Gloria<br />

erfüllt, lesen Monika Pardeyke und<br />

Christel Vigas vor. Kaiserstr. 82.<br />

III Markt<br />

Innenstadt<br />

8:00 - 12:30 Vieh- und Krammarkt.<br />

WERMELSKIRcHEn III Musik<br />

Kattwinkelsche Fabrik<br />

20:00 Jazz-Session mit dem Lea W.<br />

Frey Trio. Indie / Jazz / Lyrik.<br />

WIEHL III Kinder<br />

Burghaus Bielstein<br />

16:00 Ritter Rost. Musikalische<br />

Lesung.<br />

FreiTAG 2. März<br />

BERGIScH GLADBAcH III Musik<br />

Villa Zanders<br />

20:30 Saschko Gawriloff. Violine<br />

und Klavier. Galeriekonzert, präsentiert<br />

von der KSK Köln. VVK:02202-<br />

250370.<br />

Pfarrheim St. Joseph & Antonius<br />

FR - SO 16:00 - 20:00 Gospelworkshop<br />

mit Gospelsterne. Sa, So ab<br />

10:00. Lerbacher Weg 2, Anmeld.:<br />

02207-4104, www.gospelsterne.de<br />

REMScHEID-LEnnEP III Kleinkunst<br />

Rotationstheater<br />

20:00 Peter Vollmer: Frauen verblühen<br />

- Männer verduften. Kabarett.<br />

SOLInGEn III Kinder<br />

Schloss Burg<br />

FR, SA 18:00 Der Freischütz. Papiertheater<br />

für Zuschauer ab fünf Jahren.<br />

Anmeld.: 0212-2441511.<br />

WIEHL III Musik<br />

Burghaus Bielstein<br />

20:00 Weimarer Bläserquintett.<br />

Klassik bis Moderne.<br />

Artfarm<br />

21:00 Picknick on the hill. Sunshine,<br />

Acoustic, Jam. Drabenderhöherstr. 2.<br />

III Theater<br />

Aula Grundschule<br />

FR - SO 20:00 Misery. Thriller von<br />

Simon Moore nach Stephen King. So<br />

18:00. Warthstr. 1.<br />

WIPPERFüRTH III Party<br />

Kesselhaus<br />

21:00 ü 30 Party. Longdrink Happy<br />

Hour 21:00-22:00 & 23:00-24:00.<br />

SAMSTAG 3. März<br />

BERGIScH GLADBAcH III Event<br />

Grand Hotel Schloss Bensberg<br />

18:00 Wine Awards. Die Jury des<br />

Magazins „Der Feinschmecker“<br />

zeichnet Winzer und ihre Weine aus.<br />

Mit Feuerwerk und Tanz. Barbara<br />

Schöneberger führt durch den<br />

Abend. www.schlossbensberg.com<br />

III Markt<br />

Ev. Gemeindezentrum im<br />

Heilsbrunnen<br />

9:30 - 13:00 Kinderkleiderbörse.<br />

Alles rund ums Kind. Kleefeld 23.<br />

III Diverses<br />

Ev. Krankenhaus<br />

10:30 - 16:00 Die Kunst des Atmens.<br />

Seminar. Ferrenbergstr. 24. Anmeld.:<br />

02202-1227300.<br />

VHS Buchmühle<br />

10:00 - 14:00 4. Große Schulranzen-<br />

Messe. Buchmühlenstr. 12.<br />

BERGnEUSTADT III Theater<br />

Kleine Bühne<br />

SA, SO 20:00 Das andalusische Mirakel.<br />

Komödie. Losemund Theater.<br />

So 18:00. Kölner Str. 297.<br />

III Markt<br />

Krawinkelsaal<br />

SA - SO 11:00 - 17:00 Frühlings- &<br />

Osterkunsthandwerk. Kölnerstr.<br />

260.<br />

EnGELSKIRcHEn III Markt<br />

Aula Aggertal-Gymnasium<br />

SA - SO 11:00 - 18:00 Frühjahrs-<br />

Kunst-Handwerker-Markt. Keramiken,<br />

Ölgemälde, Modeschmuck,<br />

Teddys, Holz- und Drechselarbeiten,<br />

Patchwork, Filz- und Moosobjekte,<br />

Kinderbekleidung. Olpener Str. 13.<br />

GUMMERSBAcH III Musik<br />

Bruno Goller Haus<br />

20:00 Peter Beets-Trio. Jazz.<br />

Ev. Gemeindehaus<br />

SA, SO 17:00 Kindermusical mit den<br />

Kirchenmäusen/Katzen/Teenies &<br />

Band. Von-Steinen-Str. 4.<br />

KöLn III Kinder<br />

Zirkusfabrik<br />

16:00 clown Philippo auf der Bühne<br />

der Zirkusfabrik. Für Kinder ab sechs<br />

Jahre. Mit anschließ. Clown-Workshop.<br />

Bergisch Gladbacher Str. 1007a.<br />

KüRTEn III Diverses<br />

Die Gute Hand<br />

10:15 Spiel-Sport-Spaß-Spannung.<br />

Bewegungsangebot für Eltern<br />

und Kinder. Heilpäd. Kinderdorf Biesfeld,<br />

Multifunktionsraum, Jahnstr. 31.<br />

LEVERKUSEn III Kleinkunst<br />

Scala<br />

20:00 Piet Klocke: Das Leben ist<br />

schön - gefälligst. Kabarett. www.<br />

leverkusener-jazztage.de<br />

www.evk.de<br />

Telefon:<br />

02202 122 - 4890<br />

MUcH III Diverses<br />

Schulzentrum<br />

SA - SO Bergische Gesundheitsund<br />

Wohlfühltage 2012. Sa ab<br />

13:30, So ab 10:30. www.bergischegesundheitstage.de<br />

REMScHEID-LEnnEP III Kleinkunst<br />

Rotationstheater<br />

20:00 Parkbankduo: Arbeit hat frei.<br />

Kabarett.<br />

RöSRATH III Musik<br />

St. Nikolaus von Tolentino<br />

19:30 Gospelchor Moers: Gospel<br />

Invitation.<br />

SOLInGEn III Kleinkunst<br />

Kartoffelkiste<br />

19:00 Fluchend in der Karibik. Kabarett-Dinner.<br />

Höhrath 150, www.<br />

kartoffel-kiste.de<br />

III Kinder<br />

Schloss Burg<br />

16:00 Die Sage vom Rittersturz.<br />

Papiertheater. Anmeld.: 0212-<br />

2441511.<br />

WIPPERFüRTH III Party<br />

Kesselhaus<br />

20:00 Flotter 3er Spezial. 3 Longdrinks<br />

5 Euro. DJ Freeze mit Live Act<br />

„2Rocka“.<br />

Tanzschule Böhlefeld<br />

20:30 Tanzparty. Ringstr. 67.<br />

SonnTAG 4. März<br />

BERGIScH GLADBAcH III Markt<br />

<strong>Bergischer</strong> Löwe<br />

11:00 - 18:00 Antikmarkt.<br />

III Musik<br />

Service Residenz Schloss<br />

Bensberg<br />

11:00 Tobias Koch am Hammerflügel,<br />

u.a. Beethoven, Schubert. Im<br />

Schlosspark 10.<br />

III Kunst<br />

Villa Zanders<br />

11:00 - 13:00 Sonntags-Atelier.<br />

Arbeiten mit unterschiedlichen<br />

Techniken und Materialien unter<br />

Anleitung von Michael Wittassek.<br />

III Diverses<br />

Schlosshotel Lerbach<br />

19:00 Krimidinner. Die Nacht des<br />

Schreckens. Episode I.<br />

III Musik<br />

Villa Zanders<br />

18:00 Iskandar Widjaja. Der Geiger<br />

spielt u.a. Werke von Bach, Beethoven<br />

und Brahms.<br />

EnGELSKIRcHEn III Kinder<br />

LVR-Industriemuseum<br />

15:00 Vom Lila und Anders sehen.<br />

Figurentheater. Auch am 6. März,<br />

10:00.<br />

GUMMERSBAcH III Theater<br />

Bruno Goller Haus<br />

11:00 Freispiel. Improvisationstheater.<br />

KöLn III Kinder<br />

Zirkusfabrik<br />

14:00 - 17:00 Familienfest mit<br />

Kinderschminken, Clownerie, Mitmachzirkus,<br />

Bühnenprogramm.<br />

Eintritt frei. Bergisch Gladbacher Str.<br />

1007a.<br />

KüRTEn III Markt<br />

Johanniter-Kita<br />

10:30 - 13:00 Basar rund ums Kind.<br />

Maria-Rost-Str. 4.<br />

LInDLAR III Musik,Literatur<br />

Artgenossen<br />

18:00 Jenseits von Eden. Das Tagebuch<br />

von Adam und Eva. Konzertlesung<br />

nach Mark Twain. Mit Monica<br />

Buchfeld und Winfried Bode.<br />

RöSRATH III Musik<br />

Ev . Kirche Volberg<br />

18:00 Orgel und Percussion: Zauberhafte<br />

Impressionen und tanzende<br />

Pfeifen. Mit Alfonso Garrido (Heavytones),<br />

Doris Röskenbleck. Volberg 4.<br />

SOLInGEn III Kinder<br />

Schloss Burg<br />

ab 12:00 stündlich Franz von Assisi.<br />

Papiertheater.<br />

Villa am Schloss –<br />

Wohngemeinschaft für<br />

Menschen mit Demenz<br />

Das Evangelische Krankenhaus<br />

Bergisch Gladbach bietet Menschen<br />

mit Demenz ein neues<br />

Zuhause. In der Villa am Schloss<br />

wohnen die Mieter in angenehmer<br />

Atmosphäre in einer selbstbestimmten<br />

Gemeinschaft. Neben<br />

großzügigen Gemeinschaftsräu-<br />

men bietet die Villa zwölf individuelle<br />

Zimmer, Terrassen und<br />

Garten, einen Aufzug, barrierefreien<br />

Wohnkomfort und professionelle<br />

Pflege und Betreuung.<br />

Haben Sie Interesse? Nehmen<br />

Sie mit uns Kontakt auf, wir beraten<br />

Sie gerne!<br />

Telefon: 02202 122- 4890<br />

E-Mail:<br />

senioreneinrichtungen@evk.de<br />

64 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 Die Adressen der regelmäßigen Veranstaltungsorte finden Sie am Ende des Terminkalenders. 65<br />

E+T 158/1137<br />

TERMInE<br />

Bergneustadt<br />

Theater Comedy Music<br />

Kabarett Jazz Chanson<br />

Theater & Bistro täglich 18 - 01 Uhr<br />

Bergneustadt, Kölner Straße 273<br />

Tickets: 0 22 61- 470 389, bundesweit<br />

02 11-27 40 00, www.westticket.de<br />

Nächste Highlights<br />

Fr. 10.02. 20.00 Uhr<br />

TIMO WOPP Kabarett<br />

Fr. 24.02. 19.30 Uhr<br />

DAS RETTEN WIR NOCH!<br />

Eigenproduktion / Komödie<br />

Sa. 25.02. 20.00 Uhr<br />

MOSES W.<br />

Musikkabarett / Comedy<br />

Fr. 02.03. 20.00 Uhr<br />

JOACHIM ZAWISCHA<br />

Kabarett<br />

Fr. 09.03. 20.00 Uhr<br />

VOLKER DIEFES<br />

Kabarett / Comedy<br />

Fr. 16.03. 20.00 Uhr<br />

SERHAT DOGAN Kabarett<br />

Sa. 24.03. 20.00 Uhr<br />

MATTHIAS MACHWERK<br />

Kabarett/Comedy<br />

So. 25.03. 20.00 Uhr<br />

DAS KAFF (Frankreich) Jazz<br />

Do. 29.03. 20.00 Uhr<br />

NACKTBADEN Musikkabarett<br />

Fr. 30.03. 20.00 Uhr<br />

FRANK HAUNSCHILD TRIO Jazz<br />

Weitere Infos und kompletter Spielplan<br />

www.schauspielhaus-bergneustadt.de


4.3. - 19.3..<br />

WIPPERFüRTH III Diverses<br />

Landgut Süttem<br />

19:30 Krimidinner von Krimilokal-<br />

Lokalkrimi: Rendezvous zum Tod. Mit<br />

4 Gang Menü. Süttem 1.<br />

III Musik<br />

Blueskneipe Egen<br />

20:00 Ben Waters & Band. Boogie &<br />

Rock‘n‘Roll.<br />

DienSTAG 6. März<br />

GUMMERSBAcH III Kinder<br />

Ratssaal Rathaus<br />

15:30 confettissimo „Wenn die<br />

Ohren Augen machen“. Konzert für<br />

Kinder ab vier Jahre. Rathausplatz 1.<br />

MiTTWocH 7. März<br />

RADEVORMWALD III Theater<br />

Bürgerhaus<br />

19:30 Der name der Rose. Schauspiel<br />

nach Umberto Eco.<br />

WIEHL III Theater<br />

Aula Grundschule<br />

20:00 Misery. Thriller nach STephen<br />

King. Warthstr. 1.<br />

DonnerSTAG 8. März<br />

KöLn III Kleinkunst<br />

Zirkusfabrik<br />

20:00 comedy-Arena mit Jürgen<br />

Bangert alias „Elvis Eifel“, Markus<br />

Krebs alias der „Ruhrpott Raudi“<br />

und Waldemar Müller als „Powerdienstleister“.<br />

Bergisch Gladbacher<br />

Str. 1007a.<br />

WIEHL III Musik<br />

Burghaus Bielstein<br />

20:00 chris & the poor boys. Oldies<br />

und Popmusik.<br />

FreiTAG 9. März<br />

BERGnEUSTADT III Kleinkunst<br />

Schauspielhaus<br />

20:00 Volker Diefes. Kabarett.<br />

MARIEnHEIDE III Diverses<br />

Alter Fuhrmannshof<br />

19:00 c-a-f-f-e-e. 19. Müllenbacher<br />

Salon. Anmeld.: 0151-232 66 546.<br />

ODEnTHAL III Theater<br />

Eikamper Hof<br />

FR - SO 20:00 Tanz der Mäuse. So<br />

16:00, Alte Wipperfürther Str. 80, Tel:<br />

02207-7479.<br />

III Diverses<br />

Orth Landtechnik<br />

FR - SA 16:00 – 21:30 Grundkurs<br />

Motorsägenführerschein. So 8:00<br />

- 15:00. Alte Wipperfürther Str. 164,<br />

Anmeld.: 02202-9310405, www.orthlandtechnik.de<br />

REMScHEID-LEnnEP III Diverses<br />

Kulturzentrum Klosterkirche<br />

19:00 Krimidinner - Das Original:<br />

Ein Leichenschmaus. Anmeld:<br />

02191-997090.<br />

III Kleinkunst<br />

Rotationstheater<br />

20:00 Sabine Wiegand: Wenn dat<br />

Rosie zweimal klingelt. Kabarett.<br />

SOLInGEn III Theater<br />

Schloss Burg<br />

18:00 Alpenkönig und Menschenfeind.<br />

Papiertheater. 0212-2441511.<br />

Wo was los ist<br />

WIEHL III Theater<br />

Aula Grundschule<br />

FR - SO 20:00 Misery. Thriller nach<br />

Stephen King. So 18:00. Warthstr. 1.<br />

SAMSTAG 10. März<br />

BERGIScH GLADBAcH III Markt<br />

<strong>Bergischer</strong> Löwe<br />

SA -SA 11:00 - 18:00 Kunsthandwerkermarkt.<br />

BERGnEUSTADT III Diverses<br />

Sporthalle auf dem Bursten<br />

9:00 - 17:00 14. Ausbildungsmesse<br />

Oberberg. 60 Aussteller,<br />

Workshops und Übersicht freier<br />

Ausbildungsplätze.<br />

BURScHEID III Theater<br />

ev. Gemeindesaal<br />

SA - SO 20:00 Theateraufführung.<br />

GUMMERSBAcH III Kinder<br />

Theater<br />

SA, SO 20:00 Honk! Über die Schwierigkeit<br />

keine Ente zu sein. Musical.<br />

So 17:00.<br />

III Musik<br />

Bruno Goller Haus<br />

20:00 Werner Lämmerhirt. Gitarrenkonzert.<br />

LInDLAR III Diverses<br />

Holz Richter<br />

SA - SO 9:00 - 18:00 Saisoneröffnung<br />

mit verkaufsoffenem Wochenende.<br />

„Parkett-Tempel“ mit über 300<br />

Bodenmustern und 120 ausgestellten<br />

Türen. „Glaspalast“ bei GIARDINO mit<br />

Gartenmöbeln und vielem mehr. So<br />

ab 11:00, Verkauf/Beratung ab 13:00.<br />

Industriepark Klause.<br />

nüMBREcHT III Markt<br />

Park-Hotel<br />

SA - SO 11:00 - 18:00 Osterwerkkunstmarkt.<br />

Parkstr. 3.<br />

REMScHEID-LEnnEP III Kleinkunst<br />

Rotationstheater<br />

20:00 Michael Steinke: Funky!Sexy!Vierzig!<br />

Kabarett.<br />

SOLInGEn III Theater<br />

Schloss Burg<br />

18:00 Zar und Zimmermann.<br />

Papiertheater.<br />

WERMELSKIRcHEn III Kleinkunst<br />

Kattwinkelsche Fabrik<br />

20:00 nessi Tausendschön: Das Beste.<br />

Mit William Mackenzie. Kabarett.<br />

III Theater<br />

Aula Realschule<br />

19:00 Das Haus am See. Rot-Kreuz-<br />

Str. 8.<br />

III Musik<br />

Haus Eifgen<br />

20:00 Rock-Party mit Livemusik von<br />

„Kiesberch“ und DJ Vossi (Kult-Disco<br />

Exit). Eifgen 1.<br />

WIPPERFüRTH III Musik<br />

Platz 16<br />

20:00 Omas Zwerge. Support: Indolent.<br />

Marktplatz 16.<br />

III Party<br />

Kesselhaus<br />

20:00 Gaga.<br />

SonnTAG 11. März<br />

III Kinder<br />

BERGIScH GLADBAcH III Kinder<br />

LVR-Industriemuseum<br />

14:00 Kinder führen Kinder durch<br />

die Ausstellung: Guck mal! Bilder-<br />

Freizeitpark<br />

9:00 - 11:30 Frühlingserwachen:<br />

Zaunkönig, Rotkehlchen, Meisenvolk<br />

und Co. Anmeld.: 02293-90150.<br />

bücher vom Struwwelpeter bis zum MonTAG 12. März<br />

Grüffelo. Mit der GGS Herkenrath.<br />

III Kunst<br />

Villa Zanders<br />

17:00 Finissage der Austellung „Wasser<br />

I Farbe Colour I Water“.<br />

III Kinder<br />

WIPPERFüRTH II Senioren<br />

Kath. Pfarrheim St. Nikolaus<br />

14:00 - 16:00 Aktiv mit Videospielen.<br />

Wii- Bowlingturnier. Weststr. 5.<br />

DienSTAG 13. März<br />

IG Paffrath<br />

BERGIScH GLADBAcH III Musik<br />

15:00 Die Biene Maja Theater für <strong>Bergischer</strong> Löwe<br />

Kinder von Kindern. Borngasse 86. 20:00 The Bee Gees Story. Mit der<br />

BERGnEUSTADT III Theater<br />

Kleine Bühne<br />

18:00 Das andalusische Mirakel.<br />

Komödie. Losemund Theater. Kölner<br />

Bee Gees Tribute Sensation.<br />

GUMMERSBAcH III Theater<br />

Theater<br />

15:30 Urmel aus dem Eis. Musical.<br />

Str. 297.<br />

III Musik<br />

Krawinkelsaal<br />

16:00 chor Aviva. Benefizkonzert für<br />

die Hospizarbeit. Kölner Str. 260.<br />

RöSRATH III Musik<br />

Schloss Eulenbroich<br />

20:00 Jazz und Swing mit Gloria<br />

Cooper & dem German Quartett.<br />

MiTTWocH 14. März<br />

BURScHEID III Kinder<br />

Friedrich-Goetze-Schule<br />

15:00 Des Kaisers neue Kleider.<br />

1+1 Theater Wipperfürth. Auf dem<br />

Schulberg.<br />

Sporthalle Auf dem Schulberg<br />

13:00 Spielfest der Turngemeinde.<br />

III Kleinkunst<br />

Megaphon<br />

18:00 Volk und Knecht: Grüße aus<br />

dem Fettnapf. Kabarett.<br />

BERGIScH GLADBAcH III Musik<br />

<strong>Bergischer</strong> Löwe<br />

20:00 Schemann Klavierduo. U.a.<br />

Werke von Brahms, Schubert, Grieg.<br />

4. Meisterkonzert, präsentiert von<br />

der VR Bank.<br />

III Diverses<br />

Elternschule, Quirlsberg<br />

19:00 - 21:00 Säuglingspflege. Tagesseminar<br />

des EVK. Quirlsberg 3.<br />

Anmeld.: 02202-1227300.<br />

EnGELSKIRcHEn III Kinder<br />

LVR-Industriemuseum<br />

15:00 Pirat(t)en-Pit auf Kaperfahrt.<br />

Figurentheater.<br />

GUMMERSBAcH III Diverses<br />

Bruno Goller Haus<br />

19:00 Menschenskinder - artgerechte<br />

Haltung auch für Kinder. Vortrag<br />

HücKESWAGEn III Event<br />

Haus Hammerstein<br />

mit Dr. Herbert Renz-Polster, Kinderarzt<br />

und Autor.<br />

11:00 - 17:00 Hochzeitsmesse.<br />

LEIcHLInGEn III Kinder<br />

LInDLAR III Kleinkunst<br />

Artgenossen<br />

19:00 Magnolia & van Endert. Con-<br />

Jugendzentrum Balker Aue<br />

15:00 Ellies Biest. Kindertheater.<br />

Blker Aue.<br />

temporary Jazz.<br />

WERMELSKIRcHEn III Kleinkunst<br />

LOHMAR III Musik<br />

ev. Kirche Honrath<br />

17:00 Ulla van Daelen + friends: Ti-<br />

Kattwinkelsche Fabrik<br />

20:00 Hagen Rether: Liebe. Kabarett.me<br />

for Harpe. Honrather Konzerte<br />

2012. VVK: 02206-7201. Peter-Lemmer-Weg.<br />

WIEHL III Theater<br />

Aula Grundschule<br />

20:00 Misery. Thriller nach Stephen<br />

ODEnTHAL III Musik<br />

King. Warthstr. 1.<br />

Aula des Schulzentrums<br />

19:30 Odenthaler Kammerkonzert:<br />

Italienisches Liederbuch. An der<br />

Buchmühle.<br />

WUPPERTAL III Kleinkunst<br />

Haus der Jugend Barmen<br />

20:00 Jochen Malmsheimer: Flieg<br />

Fisch, lies und gesunde! Kabarett.<br />

OVERATH III Musik<br />

Geschwister-Scholl-Platz 4-6.<br />

Schulzentrum Cyriax<br />

DonnerSTAG 15. März<br />

11:00 Jugend musiziert. Abschlusskonzert<br />

des Regionalwettbewerbs<br />

Rhein-Berg/Oberberg. Cyriax.<br />

BERGIScH GLADBAcH III Theater<br />

<strong>Bergischer</strong> Löwe<br />

19:30 Die Weissen kommen. Thea-<br />

SOLInGEn III Kinder<br />

Schloss Burg<br />

14:00 Dornröschen. Papiertheater<br />

Anmeld.: 0212-2441511. Auch 16:00.<br />

terstück über Afrika.<br />

III Musik<br />

Pütz-Roth<br />

20:00 na und …. wir leben noch.<br />

Konzert mit Katja Ebstein. Kürtener<br />

WIEHL III Kleinkunst<br />

Str. 10.<br />

Wiehltalhalle<br />

20:00 Olaf Schubert: Meine Kämpfe.<br />

Comedy. VVK: 02262-99285.<br />

LEIcHLInGEn III Kleinkunst<br />

Café Am Stadtpark<br />

20:00 christoph Sieber: Das gönn<br />

ich euch Kabarett. Neukirchener<br />

Str. 8.<br />

RöSRATH III Literatur<br />

Stadtbücherei<br />

19:30 Lesung mit Monika Rausch:<br />

Dem Schicksal die Stirn - dem Zufall<br />

die Hand. Über eine Mehrgenerationen-WG.<br />

Hauptstr. 69. Anmeld:<br />

02205-83711.<br />

RöSRATH III Diverses<br />

Bürgerforum<br />

19:30 Medizindialog des EvK:<br />

Beckenbodenschwäche, Blasen-<br />

und Darminkontinenz, Stuhlentleerungsstörungen.<br />

WALDBRöL III Markt<br />

Innenstadt<br />

08:00 - 12.30 Vieh- & Krammarkt.<br />

WIPPERFüRTH III Kleinkunst<br />

Alte Drahtzieherei<br />

20:00 comedynight mit Mattu und<br />

Gästen.<br />

III Diverses<br />

Annaka Premiun<br />

15:30 Modenschau: Neue Kollektion<br />

führender Labels. Auch um 17:30 und<br />

19:30. Hochstr. 24-26.<br />

FreiTAG 16. März<br />

BERGIScH GLADBAcH III Musik<br />

Q 1<br />

20:00 Godswill und special guest.<br />

III Diverses<br />

Kursana Residenz<br />

15:30 Vortrag der Kunsthistorikerin<br />

Kerstin Meyer-Bialk zur derzeit in der<br />

Bundeskunsthalle Bonn gastierenden<br />

Ausstellung von Meisterwerken der<br />

angewandten Kunst aus dem Londoner<br />

„Victoria and Albert Museum“.<br />

Dolmanstr. 7. Anmeld. 02204 - 9290.<br />

BERGnEUSTADT III Kleinkunst<br />

Schauspielhaus<br />

20:00 Serhat Dogan. Kabarett.<br />

BURScHEID III Literatur<br />

Luchtenberg-Richartz-Haus<br />

15:30 Dichterlesung: Edith<br />

Ernst. Auf der Schützeneich.<br />

GUMMERSBAcH III Kleinkunst<br />

Theater<br />

20:00 WDR 2 Lachen Live - Mehr!<br />

<br />

<br />

Unsere neue<br />

2Area<br />

die „Tanzbar“ im Nachtengel<br />

Musikstyle jeden Samstag:<br />

internationale und nationale<br />

Highlights aus Discofox,<br />

Schlager und Party<br />

Radio-Satire mit Maria Grund-Scholer<br />

und René Steinberg.<br />

LOHMAR III Diverses<br />

Haus Stolzenbach<br />

19:00 Musicaldinner: Broadwaydiva.<br />

Mit 4 Gang Menü. Anmeld.: 02246-<br />

92080. Stolzenbach.<br />

ODEnTHAL III Theater<br />

Eikamper Hof<br />

FR - SO 20:00 Tanz der Mäuse. So<br />

16:00, Alte Wipperfürther Str. 80. Tel:<br />

02207-7479.<br />

III Diverses<br />

Haus der Begegnung Altenberg<br />

15:00 - 19:00 GPS-Intensiv-Seminar.<br />

Fit für die Tourenplanung mit<br />

GPS-Geräten. Dorfstr. 10, Anmeld.:<br />

02207-912884.<br />

OVERATH III Kleinkunst<br />

Kulturbahnhof<br />

20:00 1. Overather comedy<br />

Show mit Christian Schiffer, Marc<br />

Breuer und Lisa Feller im Rahmen<br />

des 2. Overather Kulturfrühlings.<br />

www.kultur-fruehling.de<br />

REMScHEID-LEnnEP III Musik<br />

Kulturzentrum Klosterkirche<br />

20:00 Konrad Beikircher & Band:<br />

Bajo Bongo. Neues Musik-Programm.<br />

III Kleinkunst<br />

Rotationstheater<br />

20:00 Uta Rotermund: 50 Plus!<br />

Seniorenteller? Kabarett.<br />

RöSRATH III Musik<br />

Schloss Eulenbroich<br />

19:30 Rösrathklassik. 5. Klavierfestival<br />

mit Young Professionals.<br />

SOLInGEn III Theater<br />

Schloss Burg<br />

18:00 Der fliegende Holländer.<br />

Papiertheater. Anmeld.: 0212-<br />

2441511.<br />

WIEHL III Theater<br />

Aula Grundschule<br />

FR - SO 20:00 Misery. Thriller nach<br />

Stephen King. Warthstr. 1. So 18:00.<br />

SAMSTAG 17. März<br />

BERGIScH GLADBAcH III Event<br />

Grandhotel Schloss Bensberg<br />

18:00 Wedding-Soiree mit 4-Gänge-<br />

Menü & Brautmodenausstellung.<br />

Anmeld.: 02204/42-932 oder -931.<br />

Das Ossi-Klischee pur,<br />

ein Weltverbesserer<br />

mit messianischer Geste.<br />

<strong>Bergischer</strong> Löwe<br />

SA - SO 11:00 - 18:00 Gesundheit &<br />

Wellness. Messe für alternatives Heilen.<br />

www.natuerlichlebenkoeln.de<br />

III Musik<br />

Q 1<br />

20:00 Poniters Head, Rattle Pete<br />

und new Damage. Konzert.<br />

III Literatur<br />

Q 1<br />

20:00 Poetry Slam.<br />

BERGnEUSTADT III Theater<br />

Kleine Bühne<br />

20:00 Das andalusische Mirakel.<br />

Komödie. Kölner Str. 297.<br />

GUMMERSBAcH III Musik<br />

Irish Pub Grammophon<br />

19:00 St. Patrick Day Spektakel.<br />

Kaiserstr. 53.<br />

III Diverses<br />

Bruno Goller Haus<br />

18:30 Bienvenue en France. Filmnacht<br />

mit Mehr-Gänge-Menü.<br />

KüRTEn III Markt<br />

Dürscheid Pfarrheim<br />

12:00 - 14:00 Kleiderbörse. Kirchberg<br />

4. 02207- 8470919.<br />

ODEnTHAL III Diverses<br />

Eifgen Sauna<br />

18:00 Shanty-Abend. Eifgenstr. 38.<br />

RADEVORMWALD III Kinder<br />

Bürgerhaus<br />

15:00 Konzert für Kinder mit der<br />

Musikschule.<br />

REMScHEID III Diverses<br />

Gaststätte Eierkaal<br />

SA, SO 19:00 Heimatabend. So Frühlingsmarkt<br />

ab 9:00. Dörpholz 8.<br />

REMScHEID-LEnnEP III Kleinkunst<br />

Rotationstheater<br />

20:00 Volker Weininger: Bestatten,<br />

Weininger. Kabarett.<br />

RöSRATH III Kleinkunst<br />

Versöhnungskirche<br />

19:30 Kirchenkabarett „Kluengelbeutel“:<br />

Gott ist ein Hütchenspieler.<br />

Hauptstr. 16.<br />

SOLInGEn III Diverses<br />

Kartoffelkiste<br />

19:00 Krimi-Spiel - ein mörderischer<br />

Spaß. Mit Menü. Höhrath 150, www.<br />

kartoffel-kiste.de<br />

III Kinder<br />

Schloss Burg<br />

15:00 Die Bremer Stadtmusikanten.<br />

Papiertheater. Anmeld.: 0212-<br />

2441511.<br />

WALDBRöL III Diverses<br />

Anyram, Institut für Yoga<br />

15:00 - 17:00 Info-Tag Meditationen.<br />

Happach 9, Kurse ab 20. April,<br />

Anmeld.: 0171-8379028, www.<br />

meditationen-oberberg.com<br />

WIPPERFüRTH III Musik<br />

Blueskneipe Egen<br />

20:00 Ray Bonneville. Folk und<br />

Blues. Songwriter-Erzählstil.<br />

III Party<br />

Kesselhaus<br />

20:00 Miezenball. Bis 24:00 Prosecco<br />

gratis und freier Eintritt für Ladies<br />

die ganze Nacht. DJ Stefan Meine.<br />

Tanzschule Böhlefeld<br />

20:30 Frühlings-Schlemmerparty.<br />

Ringstr. 67. www.tanzschule-boehlefeld.de<br />

SonnTAG 18. März<br />

BERGIScH GLADBAcH III Kunst<br />

Musikschule<br />

11:00 Mechthild Stroß: Schwingungen.<br />

Vernissage mit Streichermatinee.<br />

KüRTEn III Karnveval<br />

Kreisverkehr Bergstaße<br />

14:11 Karnevalszug: „Rähn un<br />

Schnie dun däm Jeck nit wieh“.<br />

MARIEnHEIDE III Diverses<br />

Alter Fuhrmannshof<br />

15:00 Der Bergische Wanderer<br />

unterwegs... Film und Texte von und<br />

mit Hans-Jürgen Conrad.<br />

REMScHEID III Theater<br />

Teo Otto Theater<br />

18:00 Im weißen Rößl. Operetten-<br />

Revue.<br />

III Markt<br />

Gaststätte Eierkaal<br />

9:00 Frühlingsmarkt. Dörpholz 8.<br />

MonTAG 19. März<br />

RADEVORMWALD III Kleinkunst<br />

Landhaus Önkfeld<br />

20:00 Travestieshow. Internat. Stars.<br />

Önkfeld 6. Anmeld.: 02195-7578.<br />

Olaf Schubert<br />

Meine Kämpfe<br />

66 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 Die Adressen der regelmäßigen Veranstaltungsorte finden Sie am Ende des Terminkalenders. 67<br />

TERMInE<br />

Sonntag, 11. März, 20.00 Uhr<br />

Wiehltalhalle, Hauptstraße, Wiehl<br />

Einlass: 19.00 Uhr, Beginn: 20.00 Uhr<br />

Vorverkauf<br />

Köln Ticket, Tel. 0221 - 2801<br />

www.koelnticket.de<br />

Wiehl Ticket, Tel. 02262 - 99 285


KUnSTnOTIZEn<br />

BERGIScH GLADBAcH<br />

Stefan Szczesny:<br />

Schatten im Park<br />

Bis 20.3., Vernissage So 5.2., 11:00.<br />

Mit Stahlskulpturen und gigantischen<br />

Blumenbildern verwandelte der einstige<br />

Portagonist der „Jungen Wilden“,<br />

Stefan Szczesny, die Bodensee-Insel<br />

Mainau zu einem Gesamtkunstwerk.<br />

Bis Ende März sieht man seine Schattenskulpturen<br />

nun in den Parks des<br />

Grandhotel Schloss Bensberg und des<br />

Schlosshotel Lerbach. Die bis zu drei<br />

Meter hohen lebensbejahenden <strong>Bote</strong>n<br />

des Südens kreisen um das ewig<br />

Weibliche. In St. Tropez, der Wahlheimat<br />

des Künstlers, lud ihn Freund und<br />

Hoteldirektor Thomas Althoff nach<br />

Bergisch Gladbach ein.<br />

Grandhotel Schloss Bensberg,<br />

Kadettenstr., Schlosshotel Lerbach,<br />

Lerbacher Weg<br />

WIPPERFüRTH<br />

Hans Gerd Mebus:<br />

Objekte und Skulpturen<br />

12.2. - 11.3., Vernissage Do 12.2.,<br />

19:00. Kulturpunkt, Wupperstr. 4<br />

EnGELSKIRcHEn<br />

Susanne John:<br />

Malerei<br />

26.2. - 17.3.,<br />

Vernissage So 26.2., 16:00.<br />

Rathaus, Engelsplatz<br />

nüMBREcHT<br />

Angelika Herke:<br />

Installationen<br />

26.2. - 18.3., Vernissage So 26.2.,<br />

11:30. Farbintensive Installationen<br />

speziell für die Austellungsräume<br />

entworfen.<br />

Haus der Kunst, Jakob-Engels-Str. 2<br />

REIcHSHOF<br />

Dan Hepperle:<br />

Malerei<br />

26.2.- 13.5., Vernissage So 26.2.,<br />

11:00. Dan Hepperles Malereien<br />

sind aus mehreren Materialschichten<br />

aufgebaut, bevorzugt verwendet er<br />

Öl- und Aquarellfarben. Mit Spachtel,<br />

Pinsel oder Drahtbürste trägt Hepperle<br />

das Material Lage für Lage auf,<br />

so dass die unten liegende hellste<br />

Schicht zumindest stellenweise durchschimmert.<br />

Die Farbe Weiß drängt in<br />

seinen Arbeiten durch verschiedene<br />

dunkle Schichten zur Oberfläche. Das<br />

Licht selbst wird so zum Thema seiner<br />

Arbeiten.<br />

Kunst Kabinett Hespert, Schulstr.,<br />

Sa & So 15:00 - 17:00<br />

WUPPERTAL<br />

Cornelius Völker:<br />

Malerei<br />

26.2. - 27.5., Malerei zwischen<br />

Abstraktion und Gegenstand.<br />

Von der Heydt-Kunsthalle, Geschwister<br />

Scholl Platz 4-6<br />

BERGIScH GLADBAcH<br />

div. Künstler mit Handicap:<br />

Außergewöhnlich<br />

28.2. - 13.4. Vernissage Di 28.2.,<br />

19:30. Werke von Künstlern mit<br />

Handicap. Bilder, Druckgrafiken,<br />

Skulpturen.<br />

Kreishaus, Am Rübezahlwald 7<br />

GUMMERSBAcH<br />

Die 8:<br />

Der rote Faden<br />

29.2. - 13.4., Vernissage Mi 29.2.,<br />

18:00. Die oberbergische Künstlergruppe<br />

widmet sich dem roten Faden<br />

als Thema.<br />

Rathausfoyer, Rathausplatz 1<br />

LEVERKUSEn<br />

Michael Schmidt:<br />

Lebensmittel<br />

4.3. - 13.5., Vernissage So 4.3.,<br />

12:00. Michael Schmidt ist vor allem<br />

durch seine fotografischen schwarzweiß<br />

Serien wie „Ein-heit“ und „Frauen“<br />

bekannt geworden. Sein jüngstes<br />

fotografisches Essay zur Verarbeitung<br />

von Lebensmitteln präsentiert sich<br />

dagegen auch in Farbe. Brot aus deutschen<br />

Großbäckereien und Fisch aus<br />

norwegischen Fischfarmen - seine<br />

Motive fand der Fotograf in industriellen<br />

Lebensmittelproduktionen<br />

in ganz Europa. Seine Bilder geben<br />

keine Auskunft zum Produktionsort.<br />

Doch ihre Klarheit hinterlässt einen<br />

verstörenden Eindruck. Museum<br />

Morsbroich, Gustav-Heinemann-Str.<br />

WALDBRöL<br />

Dieter Otten:<br />

Yes, wir können<br />

5.3. - 25.4., Vernissage Mo 5.3.,<br />

18:00. Fotografische Arbeiten zum<br />

Thema „Träume vom Aufbruch und<br />

Anderswerden“.<br />

Rathaus, Nümbrechter Str. 19<br />

LOHMAR<br />

Inge Heymann:<br />

Zwischen Hiroshima und<br />

Fukushima<br />

11.3. - 23.3., Vernissage So 11.3.,<br />

nach dem Gottesdienst (Beginn<br />

10:00) Kollagen und Malerei zum<br />

Thema Japan.<br />

Ev. Kirche Honrath, Peter-Lemmer-<br />

Weg 18.<br />

BERGIScH GLADBAcH<br />

Elvira Bach:<br />

...und ewig lockt das Weib<br />

23.3. - 28.4., Vernissage Fr 23.3.,<br />

19:00. Die Berlinerin hat als einzige<br />

weibliche Vertreterin der „Jungen<br />

Wilden“ einer ganzen Generation von<br />

Künstlerinnen den Weg geebnet. Die<br />

Galerie Anne Malchers zeigt neben<br />

ihren großformatige Frauenbildnisse<br />

auch Grafiken und Skulpturen. Die<br />

Künstlerin ist bei der Vernissage anwesend.<br />

Galerie Anne Malchers, Nikolausstr.<br />

3-5<br />

BERGIScH GLADBAcH<br />

Gerda Reh, Alo Renard:<br />

2x zehn Gebote<br />

24.3 -22.4.12., Vernissage Sa 24.3.,<br />

19:00. Malerei und Objekte zum<br />

Thema „Die zehn Gebote“.<br />

Kirche St. Engelbert, Rommerscheider<br />

Höhe 83.<br />

LEIcHLInGEn<br />

Berthold Welter, Matthias Ehrle:<br />

Schwarz und Weiss<br />

25.3. - 9.4., Vernissage So 25.3.,<br />

11:15. Skulpturen und Fotografien.<br />

Bürgerhaus Am Hammer, Am Hammer<br />

BERGIScH GLADBAcH<br />

Simon Schubert:<br />

Ortstermin<br />

25.3. - 17.6., Vernissage So 25.3.,<br />

11:30. Skulpturen, Papierfaltung,<br />

große Rauminstallation.<br />

Villa Zanders, Konrad-Adenauer-Platz<br />

Wo was los ist<br />

FR - SO 20:00 Tanz der Mäuse. So<br />

DienSTAG 20. März<br />

MARIEnHEIDE III Musik<br />

Drehorgelmuseum<br />

18:00 Vogelsang und Orgelklang.<br />

Ein musikalisches Kapitel Ornithologie.<br />

Kapellenweg 2-4.<br />

RöSRATH III Musik<br />

Schloss Eulenbroich<br />

19:30 Rösrathklassik. 5. Klavierfestival<br />

mit Young Professionals.<br />

MiTTWocH 21. März<br />

RADEVORMWALD III Kleinkunst<br />

Bürgerhaus<br />

19:30 Und vergib uns unsere Schulden.<br />

Dresdner Kabarett Breschke &<br />

Schuch.<br />

WIEHL III Theater<br />

Aula Grundschule<br />

20:00 Misery. Thriller nach Stephen<br />

King Warthstr. 1.<br />

DonnerSTAG 22. März<br />

BERGIScH GLADBAcH III Literatur<br />

Villa Zanders<br />

19:30 Briefwechsel Friedrich der<br />

Große und Wilhelmine von Bayreuth.<br />

Literatur und Musik.<br />

III Diverses<br />

Thomas Morus Akademie<br />

9:00 Bauen mit Bekenntnis. Bauten<br />

Gottfried Böhms. Busreise zur „Bergischen<br />

Moschee“, zum Bergischen<br />

Löwen, zum „Affenfelsen“ und zum<br />

Kinderdorf Bethanien. Overather Str.<br />

51-53, Anmeld.: 02204-408 472.<br />

WERMELSKIRcHEn III Kinder<br />

Aula Realschule<br />

10:30 Der kleine Vampir. Kindertheater.<br />

Rot-Kreuz-Str. 8.<br />

WIEHL III Kleinkunst<br />

Burghaus Bielstein<br />

20:00 cello-Mafia. Musik-Comedy.<br />

FreiTAG 23. März<br />

BERGIScH GLADBAcH III Kinder<br />

Villa Zanders<br />

17:00 Der kleine Troll. Erzählkonzert.<br />

BURScHEID III Kleinkunst<br />

Badehaus<br />

19:30 Das können Sie sich abschminken!<br />

Revue mit Opernsängerin<br />

Britta Anklang.<br />

III Musik<br />

Megaphon<br />

21:00 Debt of nature & World<br />

Downfall. Death Metal, Thrash und<br />

Grindcore.<br />

HücKESWAGEn III Kinder<br />

Stadtbibliothek<br />

13:30 - 15:30 Hase Felix auf großer<br />

Reise. Lesung. Friedrichstr. 18 - 20.<br />

KöLn III Kleinkunst<br />

Zirkusfabrik<br />

20:00 Jürgen Bangert alias Elvis<br />

Eifel : „nimm‘s light ... Ich weiß was<br />

Du letzten Sommer gegessen hast!“<br />

Bergisch Gladbacher Str. 1007a.<br />

ODEnTHAL III Theater<br />

Eikamper Hof<br />

16:00, Alte Wipperfürther Str. 80.<br />

REMScHEID-LEnnEP III Theater<br />

Rotationstheater<br />

FR, SA 20:00 Was Frauen wirklich<br />

wollen. m&m theater, Komödie.<br />

RöSRATH III Musik<br />

Schloss Eulenbroich<br />

19:30 Rösrathklassik. 5. Klavierfestival<br />

mit Young Professionals.<br />

SOLInGEn III Markt<br />

Schloss Burg<br />

FR - SO 10:00 - 18:00 Ostermarkt.<br />

III Musik<br />

Cobra Halle<br />

19:30 Dirty Deeds 79. AC/DC Tribute<br />

Band. Merscheider Str. 77-79.<br />

III Theater<br />

Schloss Burg<br />

FR, SA 18:00 Der Fall Don Giovanni.<br />

Papiertheater.<br />

WIEHL III Theater<br />

Aula Grundschule<br />

FR - SO 20:00 Misery. Thriller nach<br />

Stephen King. So 18:00. Warthstr. 1.<br />

SAMSTAG 24. März<br />

BERGIScH GLADBAcH III Theater<br />

<strong>Bergischer</strong> Löwe<br />

SA, SO 17:00 Eine irische nacht.<br />

Tänzerische Inszenierung der Ballett-<br />

& Musicalschule Woyke. So 16:00.<br />

III Kleinkunst<br />

Gesamtschule Paffrath<br />

20:00 Rainer Pause & norbert<br />

Alich alias Fritz Litzmann und Hermann<br />

Schwadderlappen. Kabarett.<br />

Borngasse 86.<br />

BERGnEUSTADT III Kleinkunst<br />

Schauspielhaus<br />

20:00 nicole Johannhanwahr.<br />

Musikkabarett.<br />

GUMMERSBAcH III Musik<br />

Ev. Gemeindehaus<br />

19:30 Gospel & Soul. Konzert der<br />

Solistinnen des Gospelchors. Von-<br />

Steinen-Str. 4.<br />

HücKESWAGEn III Diverses<br />

Altenzentrum Johannesstift<br />

11:00 - 17:00 Frühlingsbasar und<br />

Wellnesstage. Zum Johannesstift 7.<br />

Der neue Tesche (Die Wupper...)<br />

ab dem 24. 3. 2012 im Buchhandel<br />

III Theater<br />

Forum<br />

Schwanensee. Ballettgruppe der<br />

Tanzschule Böhlefeld. Info: 02267-<br />

4400.<br />

KüRTEn III Markt<br />

Karlheinz-Stockhausen-Platz<br />

SA - SO 9:00 - 18:00 Trödeltage.<br />

LInDLAR III Musik<br />

Haus Burger<br />

20:00 Frühjahrskonzert des Linder<br />

Blasorchesters. Linder Str. 30.<br />

nüMBREcHT III Musik<br />

Mehrzweckhalle<br />

19:00 Frühlingskonzert Musikvereins<br />

Heddinghausen. Gouvieuxstr. 2.<br />

RADEVORMWALD III Musik<br />

Bürgerhaus<br />

SA, SO 17:00 Harmonika-Band. Konzert.<br />

So 15:30.<br />

REMScHEID-LEnnEP III Musik<br />

Kulturzentrum Klosterkirche<br />

20:00 4. Remscheider Bluesnacht.<br />

Dr. Mojo, Abi Wallenstein<br />

„Spirit of the Blues“ feat. Georg<br />

Schroeter und Marc Breitfelder.<br />

SOLInGEn III Diverses<br />

Kartoffelkiste<br />

19:00 Magic-Dinner. Mit 4-Gänge<br />

Feinschmecker-Menü. Höhrath<br />

150, www.kartoffel-kiste.de<br />

WERMELSKIRcHEn III Kleinkunst<br />

Kattwinkelsche Fabrik<br />

20:00 Jürgen Becker: Der Künstler ist<br />

anwesend. Kabarett.<br />

III Diverses<br />

Bürgerzentrum<br />

11:00 - 17:00 Wermelskirchener<br />

Gesundheitstage. Telegrafenstr.<br />

29 - 33.<br />

SonnTAG 25. März<br />

BERGIScH GLADBAcH III Kinder<br />

LVR-Industriemuseum<br />

14:00 Freunde. Bilderbuchkino.<br />

III Musik<br />

Rathaus Bensberg<br />

11:00 Klaviermatinee. Wilhelm-<br />

Wagner Platz.<br />

BERGnEUSTADT III Theater<br />

Kleine Bühne<br />

18:00 Das andalusische Mirakel.<br />

Komödie. Kölner Str. 297.<br />

III Musik<br />

Schauspielhaus<br />

20:00 Das Kaff. Jazz aus Frankreich.<br />

BURScHEID III Musik<br />

Haus der Kunst<br />

16:00 Wiehbacher Echo. Jubiläumskonzert.<br />

Höhestr. 5.<br />

EnGELSKIRcHEn III Musik<br />

Schloss Ehreshoven<br />

18:30 Schlosskonzert: Liederabend<br />

mit Tenor Josef Protschka.<br />

GUMMERSBAcH III Theater<br />

Theater<br />

16:00 Die Perle Anna. Komödie.<br />

III Musik<br />

Foyer des Kreishauses<br />

11:15 Romantik um 11. Konzert des<br />

Symphonie-Orchesters OBK, u.a.<br />

Brahms, Schub. Moltkestr.<br />

III Literatur<br />

Bruno Goller Haus<br />

17:00 Lesung mit Monica Buchfeld.<br />

KöLn III Kinder<br />

Zirkusfabrik<br />

10:00 - 14:00 Familienbrunch mit<br />

Bühnenprogramm, Mitmachzirkus<br />

und Spielecke. Anmeld.: 0221-4718<br />

9251. Bergisch Gladbacher Str. 1007a.<br />

LEIcHLInGEn III Musik<br />

Ev. Kirche Witzhelden<br />

17:00 Zehntes Tauftagskonzert für<br />

Johann Wilhelm Wilms. Zum 240.<br />

Geburtstag des Komponisten. Am<br />

Markt.<br />

LInDLAR III Kunst<br />

Artgenossen<br />

18:00 Künstlerinnen bitten zu Tisch<br />

mit Martin Rosswog.<br />

MARIEnHEIDE III Musik<br />

Drehorgelmuseum<br />

11:00 Im Salon der feschen Lola.<br />

Musik der 20er von mechanischen<br />

Instrumenten. Kapellenweg 2-4.<br />

OVERATH III Musik<br />

Bürgerhaus<br />

17.00 Frühjahrskonzert des Blasorchesters<br />

Marialinden. Hauptstr. 30.<br />

III Musik<br />

Schulzentrum Cyriax<br />

16:00 Kinderchortreffen des Rheinisch-Bergischen<br />

Kreises. Cyriax.<br />

Bergkristallsauna<br />

Freitag Mitternachtssauna<br />

Dienstag Damensauna<br />

REMScHEID-LEnnEP III Markt<br />

Kulturzentrum Klosterkirche<br />

11:00 - 18:00 Kunsthandwerker-<br />

Ostermarkt.<br />

RöSRATH III Musik<br />

Schloss Eulenbroich<br />

17:00 Abschluss Rösrathklassik.<br />

Aula<br />

17:00 Mittfastenkonzert der SBO<br />

Rösrath e.V., Sülztaler Blasorchester.<br />

WALDBRöL III Fest<br />

Innenstadt<br />

13:00 - 18:00 Primelfest und verkaufsoffener<br />

So. Mit Attraktionen<br />

und vielen Aktionen der Geschäfte.<br />

WERMELSKIRcHEn III Musik<br />

Jugend- & Gemeindehaus Tente<br />

17:00 Film- und Musicalmelodien<br />

mit dem Posaunenchor Tente. Herrlinghausen<br />

35.<br />

WIEHL III Kinder<br />

Eisporthalle<br />

14:00 - 16:00 Abtauparty. Der Eintritt<br />

ist frei. Mühlenstr. 23.<br />

DienSTAG 27. März<br />

BERGIScH GLADBAcH III Theater<br />

<strong>Bergischer</strong> Löwe<br />

19:30 Licht im Dunkeln. Schauspiel<br />

von William Gibson.<br />

III Kunst<br />

Villa Zanders<br />

19:30 Das Vorläufige - oder nie<br />

fertig mit sich, mit der Welt und der<br />

Kunst. Gespräche im Roten Salon.<br />

Vortrag mit Lichtbildern. Referent:<br />

Georg Dittrich.<br />

LEVERKUSEn III Kleinkunst<br />

Scala<br />

20:00 Ingo Appelt: Göttinnen Comedy.<br />

Uhlandstr. 9, www.leverkusenerjazztage.de<br />

MiTTWocH 28. März<br />

BERGIScH GLADBAcH III Literatur<br />

Villa Zanders<br />

19:30 Mary Bauermeister: Ich<br />

hänge im Triolengitter. Lesung über<br />

ihr Leben mit Karlheinz Stockhausen.<br />

Am Klavier: Marc Aurel Floros.<br />

GUMMERSBAcH III Kinder<br />

Kreis- und Stadtbücherei<br />

15:00 Psst! Detektive ermitteln. Lesung.<br />

Moltkestr. 43.<br />

68 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 Die Adressen der regelmäßigen Veranstaltungsorte finden Sie am Ende des Terminkalenders. 69<br />

TERMInE<br />

51515 Kürten, Broch 8, Tel. 0 22 68 - 90 319<br />

www.splash-kuerten.de


29.3. - 1.4.<br />

VerAnSTALTUnGSorTe DonnerSTAG 29. März<br />

berGiScH GLADbAcH<br />

<strong>Bergischer</strong> Löwe, Konrad-Adenauer-<br />

Platz 6, Tel: 02202-38 999,<br />

www.bergischerloewe.de<br />

Bistro Weyers, Bertram-Blank-Str. 8,<br />

Tel: 02204-23829, www.weyers-gl.de<br />

Kulturhaus Zanders,Hauptstr. 267,<br />

Tel: 02202-152 060,<br />

www.stiftung-zanders.de<br />

LVR Industriemuseum Papiermühle<br />

Alte Dombach, Kürtener<br />

Str., Tel: 02202-93 66 80,<br />

www.industriemuseum.lvr.de<br />

Puppenpavillon Bensberg, Kaule<br />

19-21, (Gutenberg-Realschule), Tel:<br />

02204-54 636,<br />

www.puppenpavillon.der<br />

Q 1 Jugend-Kulturzentrum, Quirlsberg<br />

1, Tel: 02202-32820,<br />

www.q1-gl.de<br />

Quirl, Hauptstr.264, Tel: 02202-962<br />

98 37, www.quirl.de<br />

Schlosshotel Lerbach, Lerbacher<br />

Weg, Tel: 02202-204 940,<br />

www.schlosshotel-lerbach.com<br />

Theas Theater, Jakobstr. 103, Tel:<br />

02202-9276 500, www.theas.de<br />

VHS Haus Buchmühle, Buchmühlenstr.<br />

12, Tel: 02202-142276,<br />

www.vhs-gl.de<br />

Villa Zanders, Konrad-Adenauer-<br />

Platz 8, Tel: 02202-142 334,<br />

www.villa-zanders.de<br />

berGneUSTADT<br />

Schauspielhaus, Kölner Str. 273, Tel:<br />

02261-470389, www.schauspielhausbergneustadt.de<br />

bUrScHeiD<br />

Badehaus, Bürgermeister-Schmidt-<br />

Str. 7c, Tel: 02174-670109, www.<br />

burscheider-badehaus.de<br />

Megaphon, Sträßchen 12, Tel: 02174<br />

- 61489, www.megaphon.de<br />

enGeLSkircHen<br />

LVR Industriemuseum, Engels-<br />

Platz 2, Tel: 02263 - 92 850, www.<br />

industriemuseum.lvr.de<br />

Schloss Ehreshoven, Tel: 02263-<br />

481350, www.stift-ehreshoven.de<br />

GUMMerSbAcH<br />

Bruno Goller Haus, Brückenstr. 4,<br />

Tel: 02261-22279,<br />

Theater Gummersbach, Moltkestr.<br />

50, Tel: 02261-9142142,<br />

www.gummersbach.de<br />

HückeSWAGen<br />

Forum Montanusschule, Weststr. 1<br />

Haus Hammerstein, Hammerstein<br />

1, Tel: 02192-916181,<br />

www.haus-hammerstein.de<br />

kürTen<br />

Bürgerhaus, Karlheinz-Stockhausen-<br />

Platz 1, www.kuerten.de<br />

LinDLAr<br />

Artgenossen, Pollerhofstr. 35-37, Tel:<br />

02266-901280,<br />

www.artgenossen-gmbh.de<br />

LVR-Freilichtmuseum, Schloß Heiligenhofen,<br />

Tel: 02266-90100, www.<br />

bergisches-freilichtmuseum.lvr.de<br />

LoHMAr<br />

Krewelshof, Krewelshof 1, Tel:<br />

02256-7156, www.krewelshof.de<br />

MArienHeiDe<br />

Alter Fuhrmannshof, Müllenbach,<br />

Gervershagener Str. 3, Tel: 0151-232<br />

66546, www.alterfuhrmannshof.de<br />

Café Art-ig, Bahnhofstr. 19, Tel:<br />

02264-2002203,<br />

wwww.cafe-artig.de<br />

nüMbrecHT<br />

Schloss Homburg, Schloss Homburg<br />

1, Tel: 02293-910 10,<br />

www.schloss-homburg.de<br />

oDenTHAL<br />

Altenberger Dom, Eugen-Heinen-<br />

Platz 2, Tel: 02174-4533,<br />

www.altenberger-dom.de<br />

Hotel zur Post, Altenberger-Dom-Str.<br />

23, Tel: 02202-977780<br />

www.zurpost.eu<br />

oVerATH<br />

Kulturbahnhof, Bahnhofplatz 5, Tel:<br />

02206-6701, www.kufo-overath.de<br />

rADeVorMWALD<br />

Bürgerhaus, Schloßmacherstr. 4-5,<br />

Tel: 02195-932177<br />

reMScHeiD<br />

Kulturzentrum Klosterkirche,<br />

Klostergasse 8, Tel: 02191-99 7090,<br />

www.klosterkirche-lennep.de<br />

Rotationstheater, Kölner Str. 2c, Tel:<br />

02191-662977,<br />

www.rotationstheater.de<br />

Teo Otto Theater, Konrad-Adenauer-<br />

Str. 31-33, Tel: 02191-163851,<br />

www.teo-otto-theater.de<br />

röSrATH<br />

Schloss Eulenbroich, Zum Eulenbroicher<br />

Auel 19, Tel: 02205-9010090,<br />

www.schlosseulenbroich.de<br />

SoLinGen<br />

Schloss Burg, Schloßplatz 2, Tel:<br />

0212-2422619, www.schlossburg.de<br />

WerMeLSkircHen<br />

AJZ Bahndamm, Wolfhagener Str.<br />

11, Tel: 02196-882838,<br />

www.ajzbahndamm.de<br />

Bürgerzentrum, Telegrafenstr. 29-<br />

33, Tel: 02196-71 00<br />

Kattwinkelsche Fabrik, Kattwinkelstr.<br />

3, Tel: 02196-72400,<br />

www.kattwinkelsche-fabrik.de<br />

Maria in der Aue, In der Aue 1, Tel:<br />

02193-5050, www.tagungen-aue.de<br />

WieHL<br />

Burghaus Bielstein, Burgstr. 9<br />

Wiehltalhalle , Hauptstr. 81,<br />

www.kulturkreis-wiehl.de<br />

Schauspielstudio Oberberg, Aula<br />

Grundschule, Warthstr. 1,<br />

www.theater-wiehl.de<br />

WiPPerFürTH<br />

Alte Drahtzieherei, Wupperstr.<br />

8-10, Tel: 02267-658410,<br />

www.altedrahtzieherei.de<br />

Blueskneipe Egen , Egen 4, Tel:<br />

0226-4686, www.egen4.de<br />

Haus der Familie, Klosterplatz 2,<br />

Tel: 02267-8502,<br />

www.hdf-wipperfuerth.de<br />

Kesselhaus, Lenneper Str. 65,<br />

www.kesselhaus.de<br />

Platz 16 , Marktplatz 16, Tel: 02267-<br />

2864, www.platz16.de<br />

BERGnEUSTADT III Kleinkunst<br />

Schauspielhaus<br />

20:00 nacktbaden. Musikkabarett.<br />

KüRTEn III Diverses<br />

Bürgerhaus<br />

19:30 Medizindialog des Ev.K:<br />

Herzinsuffizienz - wenn der Herzmuskel<br />

versagt.<br />

GUMMERSBAcH III Musik<br />

Aula Moltkestraße<br />

20:00 As time goes by: Jubiläumskonzert<br />

der MGM Big Band.<br />

OVERATH III Musik<br />

Kulturbahnhof<br />

19:30 sing bar sing. Schlager<br />

jazzig und groovig interpretiert. Im<br />

Rahmen des 2. Overather Kulturfrühlings.<br />

www.kultur-fruehling.de.<br />

WALDBRöL III Markt<br />

Innenstadt<br />

8:00 - 12:30 Vieh- & Krammarkt.<br />

REMScHEID III Theater<br />

Teo Otto Theater<br />

19:30 Millowitsch Theater: Bauer<br />

braucht Sau. Schwank.<br />

WIPPERFüRTH III Musik<br />

Blueskneipe Egen<br />

20:00 Spencer Bohren. Blues, Folk,<br />

Country und Gospels.<br />

WUPPERTAL III Kleinkunst<br />

Haus der Jugend Barmen<br />

20:00 Kay Ray: Haarscharf. Kabarett.<br />

Geschwister-Scholl-Platz 4-6.<br />

FreiTAG 30. März<br />

BERGIScH GLADBAcH III Kinder<br />

Q 1<br />

17:30 Disco für Kids.<br />

BERGnEUSTADT III Musik<br />

Schauspielhaus<br />

20:00 Frank Hauenschild Trio. Jazz.<br />

GUMMERSBAcH III Theater<br />

Theater<br />

20:00 Die Fledermaus. Operette.<br />

ODEnTHAL III Kinder<br />

Altenberg<br />

15:00 - 17:00 Geocaching-Rallye für<br />

Eltern und Kinder. Anmeld.: 0221-<br />

8609015.<br />

III Diverses<br />

Orth Landtechnik<br />

18:00 Die perfekte Rasenpflege.<br />

175 Jahre John Deere, Verlosung<br />

Rasenmäher. Alte Wipperfürther Str.<br />

164, www.orth-landtechnik.de<br />

SAMSTAG 31. März<br />

KöLn III Kinder<br />

Zirkusfabrik<br />

11:00 - 15:00 Einradworkshop. Anmeld.:<br />

0221-47189251. Bergisch<br />

Gladbacher Str. 1007a.<br />

RADEVORMWALD III Musik<br />

Bürgerhaus<br />

20:00 Soul-Funk-Jazz. Konzert der<br />

Musikschule.<br />

REMScHEID III Theater<br />

Teo Otto Theater<br />

19:30 Schwanensee.<br />

RöSRATH III Markt<br />

Schloss Eulenbroich<br />

SA - SO Ostermarkt.<br />

SonnTAG 1. APriL<br />

EnGELSKIRcHEn III Musik<br />

Schloss Ehreshoven<br />

17:00 Abschlusskonzert des Meisterkurs<br />

für Gesang.<br />

III Diverses<br />

LVR-Industriemuseum<br />

13:00 - 17:00 Aufschlag am<br />

Oelchenshammer. Start in die<br />

Schmiedesaison mit Angeboten rund<br />

ums Schmieden.<br />

GUMMERSBAcH III Theater<br />

Bruno Goller Haus<br />

11:00 Freispiel. Improvisationstheater.<br />

WIPPERFüRTH III Theater<br />

Alte Drahtzieherei<br />

16:00, 20:00 Millowitsch Theater:<br />

Bauer braucht Sau. Schwank.<br />

SAMSTAG 28. APriL<br />

GUMMERSBAcH III Musik<br />

Steinmüllergelände<br />

18:30 Oldie night. Mit original Stars<br />

der 70er. Tel: 02261-87555, www.<br />

gummersbacher-oldienight.de<br />

Eintritt frei mit <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong><br />

Zum Teilnehmen Postkarte an: <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong>, Postfach 1110, 51508 Kürten oder Email<br />

mit dem Namen der Veranstaltung im Betreff an: verlosung@bergischerbote.de<br />

Kay Ray<br />

Comedy, 2x2 K.<br />

Sa 25. Februar,<br />

20 Uhr, Wermelskirchen,Kattwinkelsche<br />

Fabrik<br />

Wert: je € 20,00<br />

Kornbrennerei<br />

Gruppenführung<br />

für max. 15 Personen.<br />

(Verein usw.)<br />

Rösrath, Hoffer<br />

Alter, Hofferhof 68<br />

Wert: € 120,00<br />

einsendeschluss<br />

für Verlosungen<br />

ist spätestens<br />

5 Tage vor der<br />

jeweiligen Veranstaltung.<br />

Abonnieren?<br />

So geht‘s:<br />

1. Ausschneiden<br />

und auf eine Postkarte<br />

kleben.<br />

2. oder faxen an:<br />

02268-9078 029<br />

3. oder einfach<br />

anrufen:<br />

02268-90780-0<br />

Die Todesfalle<br />

Thriller, 5x2 Karten<br />

Fr. 2. März, 20<br />

Uhr, Gummersbach,<br />

Theater<br />

Wert: je € 17,00<br />

Abonnent werden und gewinnen!<br />

Ja, ich bestelle den Bergischen <strong>Bote</strong>n im Abonnement für die<br />

nächsten 6 <strong>Ausgabe</strong>n zum Preis von 15,- n inkl. Versand. Das Abo<br />

verlängert sich um weitere 6 <strong>Ausgabe</strong>n, wenn ich nicht spätestens<br />

4 Wochen vor Ende des Bezugszeitraums kündige.<br />

Wenn ich das zweite Adressfeld ausfülle, soll er dorthin geschickt<br />

werden. Das Abonnement zahle ich.<br />

Anschrift des Bestellers: (Bitte unbedingt ausfüllen)<br />

70 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012 71<br />

Name<br />

Vorname<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ<br />

Ort<br />

Anschrift des Beschenkten:<br />

Name, Vorname<br />

Straße, Hausnummer<br />

PLZ<br />

Telefon (für evtl. Rückfragen)<br />

E-Mail (für evtl. Rückfragen)<br />

Ich zahle bequem per Bankeinzug (15,- i für 6 <strong>Ausgabe</strong>n)<br />

BLZ<br />

Geldinstitut, Ort<br />

Ort<br />

Datum, Unterschrift des Bestellers<br />

Olaf Schubert<br />

Kabarett, 3x2 K.<br />

So 11. März, 20<br />

Uhr, Wiehl, Wiehltalhalle<br />

Wert: je € 28,00<br />

Konto-Nr.<br />

Tanz der Mäuse<br />

Komödie, 4x2 K.<br />

Fr 16. März, 20<br />

Uhr, Odenthal,<br />

Eikamper Hof, Alte<br />

Wipperfürther Str.<br />

60, Wert: je € 12<br />

Das können Sie<br />

sich abschminken<br />

Kabarett, 2x2 K.<br />

Fr 23. März,<br />

19.30 Uhr, Burscheid,<br />

Badehaus<br />

Wert: je € 16,00<br />

nur für unsere Abonnenten gibt es diesmal etwas ganz Besonderes zu gewinnen.<br />

Zwei Tickets für die VIP-Area der Leverkusener BayArena beim Bundesligaspiel gegen<br />

Borussia Mönchengladbach. Sektempfang, Büffet und Getränke - alles frei.<br />

Oder lieber in die VIP-Lounge bei der Gummersbacher Oldie Night? Kein Problem.<br />

Einfach den Bestellcoupon ausfüllen und rechtzeitig losschicken.<br />

Bayer O4 vs. Bor.<br />

M‘Gladbach, 2<br />

VIP-Lounge Tickets.<br />

Sa 17. März,<br />

15.30 Uhr, Leverkusen<br />

BayArena<br />

Wert: je EUR 250,-<br />

Oldie night<br />

Party, 3x2 VIP K.<br />

Sa 28. April,<br />

18.30 Uhr, Gummersbach,Steinmüllergelände<br />

Wert: je € 79,00<br />

Der Bergische <strong>Bote</strong> im Abo! Abo online bestellen: www.bergischerbote.de<br />

Antwort<br />

<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong><br />

Postfach 1110<br />

51508 Kürten<br />

VERLOSUnGEn<br />

ADAc-Fahrsicherheitstraining<br />

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junge Fahrer, 8x<br />

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Rhein-Erft<br />

Wert: je € 125,00<br />

Verlosungen in dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong> im Wert von<br />

2600,- €<br />

Wenn Sie ein Abo verschenken,<br />

nimmt nur<br />

der Besteller des Abos<br />

an den Verlosungen<br />

teil. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

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mich<br />

frei<br />

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MEnScHEn<br />

Von der AggerEnergie gab‘s ein dickes _<br />

Päckchen. Statt Weihnachtspräsenten<br />

überreichten die Geschäftsführer Gregor<br />

Rolland (l.) und Frank Röttger (3.v.r.)<br />

zum 17. Mal Spendenschecks an soziale<br />

Einrichtungen. Viktor Beck (2.v.r.) nahm<br />

1.500 Euro für das Projekt „Basis 259“<br />

in Bergneustadt entgegen. Damit wird<br />

ein Gebäude für die offene Jugendarbeit<br />

und die Tafel renoviert. Holger Heimers<br />

(r.) erhielt die gleiche Summe für das<br />

Jugendzentrum „Free Style“ in Reichhof-Eckenhagen.<br />

Die Projekte waren Vorschläge<br />

der beiden Bürgermeister Gerhard Halbe<br />

(2.v.l) und Rüdiger Gennies (3.v.l.)<br />

Eindeutig zu kalt war es Hoteldirektor _<br />

Thomas H. Althoff und seinen Freund<br />

Stefan Szczensy auf dem Balkon des<br />

Grandhotels Schloss Bensberg. Der ehemals<br />

„Junge Wilde“ der Malerei zeigt zur<br />

Zeit seine Schattenskulpturen im Schlosspark.<br />

Eingefädelt hatten die beiden diese<br />

Ausstellung bei humaneren Temperaturen<br />

in der Wahlheimat des Künstlers in<br />

St. Tropez. Die bis zu 300 kg schweren<br />

und drei Meter hohen, zumeist weiblichen<br />

Skulpturen, lies der Sponsor Jaguar<br />

von der Art Miami einfliegen.<br />

„You are an Ironman!“ So würde sich _<br />

Sportstudent René Dörmbach (l.) aus<br />

{ Ins schöne Immekeppel verirrte sich<br />

Prinz Manfred der I. vom Bergisch<br />

Gladbacher Dreigestirn rein beruflich. Im<br />

Feinschmecker-Restaurant Sülztaler Hof,<br />

das Josef Selbach in vierter Generation<br />

führt, wurde das Vorstandsmitglied der<br />

Bensberger Bank auch ohne Verkleidung,<br />

und trotz bayerischem Akzent als Jeck enttarnt.<br />

Der Küchenchef kredenzte ihm zum<br />

Abschluss einer erfolgreichen Vorstellung<br />

der Jahresbilanz der rheinisch-bergischen<br />

Volks- und Raiffeisenbanken eine Panna<br />

Cotta an Früchtepotpourri mit einem dreifachen<br />

Gläbbisch Alaaf!<br />

{ Ob grüner Sabo oder roter John Deere<br />

ist egal. Beide Rasenmäher kommen vom<br />

gleichen Hersteller. Wichtig ist dagegen,<br />

wo man ihn kauft und kundenfreundlichen<br />

Service erwarten kann. Mit dem Gütesiegel<br />

„Qualifizierter Motorgeräte-Fachhändler“ hat<br />

Walter Orth (l.) nun beste Argumente dafür<br />

seinen Landtechnik-Betrieb in Odenthal-Altehufe<br />

aufzusuchen. „Das Zertifikat wird ausschließlich<br />

vom Branchenverband verliehen<br />

und hilft den Kunden, uns vom Garagenhändler<br />

zu unterscheiden,“ sagt Vertriebsmitarbeiter<br />

Oliver Makulik. Bis 31. März<br />

verlost Orth einen John Deere Rasenmäher,<br />

unter: www.orth-gartentechnik.de<br />

Von Meik Puppe<br />

Die aussterbende Schweini-Hupe<br />

Das Bergische Land – Mythen, Bräuche,<br />

köstliche Waffeln. Was hat die Menschen<br />

hier am Dröppelminnen- und Kottenbütteräquator<br />

eigentlich zu dem gemacht,<br />

was sie sind oder gerne sein würden? Gibt<br />

es Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu<br />

anderen, vielleicht zivilisierteren Lebensformen?<br />

Eine Analyse ist unvermeidlich.<br />

Und damit es zwischen der sachlichen<br />

Analyse hier und den anderen, sonst eher<br />

humoristischen Inhalten des Magazins keine<br />

Beziehungsprobleme gibt, findet bei<br />

Zeiten eine thematische Angleichung statt,<br />

bei der es mir dieses Mal durch Euro und<br />

Bein fuhr. Als ich das Interview dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

mit Menschen im Besitz von sieben<br />

Sinnen wahrgenommen hatte, öffnete sich<br />

mir ein Zeit- und Raumfenster, das eigentlich<br />

stetig geschlossen zu halten, niemals<br />

zu putzen, ja bestenfalls mit diamantenem<br />

Holz zu verrammeln ist: der Führerscheinerwerb<br />

im Bergischen.<br />

Wie den meisten Bergischländlern aus<br />

eigener, leidiger Erfahrung bekannt sein<br />

dürfte, zerfällt die gesamte Fahrstundung<br />

in unserer Region grob in zwei Aktionsbereiche:<br />

95 Prozent Anfahren am Berg, fünf<br />

Prozent Abwürgen am Berg. Beim minutenlangen<br />

Entwürgen des Motors und wilden<br />

Verkuppeln ist damals wie heute natürlich<br />

mit dem größtmöglichen Verständnis umstehender<br />

Fahrzeugführer zu rechnen. Hupgeräusche<br />

in allen Klangfarben und -längen<br />

füllen die Verkehrssituation wie sonst nur<br />

bei Viertelfinalsiegen gegen Argentinien<br />

und sind so eindeutig als positives, motivierendes<br />

Signal zu werten. Neben den<br />

obligatorischen Nacht- und Autobahnfahrten<br />

kann sich jeder Bergischländler zudem<br />

darüber freuen, ohne Aufpreis jede zweite<br />

Fahrstunde als „Fahrt bei Regen, Unwetter<br />

etc.“ verbuchen zu dürfen.<br />

Auch das Abrollen am Berg ha sich über<br />

viele Jahrzehnte hinweg im Bergischen<br />

etabliert, gerade jetzt in Zeiten des späten<br />

Winters und frühen Frühlings. Dieses Vergnügen<br />

hängt jedoch weniger vom Fahrer<br />

als vielmehr von der Tatsache ab, wie<br />

sich dessen Reifen profilieren. Im Zeitalter<br />

der freien Bereifung war es immer wieder<br />

spannend anzuschauen, ob der 7,5-Tonner<br />

vor einem die nächste Anhöhe auf seinen<br />

angeblichen S+M Reifen (im wahrsten Sinne<br />

des Wortspiels) bewältigt oder lieber<br />

gleich zurückrollend den eigenen Fiat Panda<br />

unter sich begraben möchte wie sonst<br />

nur Wirbelstürme in Bambusfeldern. Auch<br />

ich erlebte mich gelegentlich dabei, die<br />

motivierende Schweini-Poldi-Klose-Gedächtnishupe<br />

auszupacken und dem Lastkraftbewagten<br />

vor mir viel Glück zu wünschen.<br />

Dank der mittlerweile geltenden<br />

Winterreifenpflicht sind solche Vergnügen<br />

jedoch der Nostalgie zuzurechnen und bald<br />

nur noch den Enkelkindern vor dem elektrischen<br />

Kamin zu erzählen.<br />

Nichtsdestotrotz – der Bergischländler<br />

ist winter- wie sommerbereift als sicherer<br />

Fahrer einzuordnen, was schlichtweg<br />

an der mangelnden Möglichkeit liegt, Geschwindigkeit<br />

aufzunehmen. Gerade im<br />

ländlichen Bergischen gilt seit jeher die<br />

Devise: immer dort fahren, wo der Baum<br />

nicht steht. Je nach Streckenprofil ein fast<br />

unmögliches Vorhaben, was daher kaum<br />

zu Fahraktionen jenseits des dritten Ganges<br />

einlädt. Und selbst wenn gelegentlich dünnastige<br />

Ebereschen, aufgeschreckte Wildschweindamen<br />

(biologisch korrekt: Eber-<br />

Ischen) oder scheu ins Scheinwerferlicht<br />

blinzelnde Rentner den Sinn einer Stoßstange<br />

zu spüren bekommen: Den Insassen<br />

selbst passiert faktisch nie etwas. Genetisch<br />

bedingt fehlt dem Bergischländler<br />

auch die Möglichkeit, mit seinem Auto ein<br />

höheres Tempo aufzunehmen als er dies<br />

zu Fuß könnte. Jahrhunderte des Ackerbaus<br />

brannten die Fortbewegung erst auf<br />

Ochs und Esel und letztlich auf Fendt (ohne<br />

Schubert) und Deutz in die bergische DNA<br />

hinein, wie heute mühelos bei Feldarbeiten<br />

oder Zugwagen bergischer Karnevalsumzüge<br />

erkannt werden kann. Schneckentempoige<br />

Faschingszüge gibt’s hier schließlich<br />

zuhauf, bergische Formel-1-Weltmeister<br />

hingegen gar nicht – wer braucht da noch<br />

Überzeugungsarbeit oder Fakten?<br />

Allen Lesern sei daher eine optimale<br />

Profilierung auf ein- und ausheimischen<br />

Straßen gewünscht. Und nicht zu früh auf<br />

Frühreifen umstellen, wie es die Frühreifen<br />

so gerne tun, gelle?<br />

Ihnen gewogen und im dritten Gang<br />

verbleibend, Meik<br />

30. März 2012 ab 18.00 Uhr<br />

Die perfekte<br />

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72 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 1-2012<br />

73


ZU GUTER LETZT<br />

Glückliche Gewinner (Verlosungen aus Heft 6-2011)<br />

Unsere Leser Egon Spicher, Lindlar, Dagmar<br />

Decker, Overath, und Karin Fritsch,<br />

Remscheid, amüsierten sich mit dem Bergischen<br />

<strong>Bote</strong>n im Overather Autohaus Kaltenbach<br />

bei der Comedyshow Night Wash.<br />

Den „Theaterschlachten“ von Kai Magnus<br />

Sting in der Kattwinkelschen Fabrik Wermelskirchen<br />

durften sich Andrea Kuban,<br />

Wipperfürth, und Dominik John, Lindlar,<br />

stellen. Ebenfalls zu Gast in Wermelskir-<br />

Ein dreifaches Alaaf mit männlicher Unterstütchen<br />

waren Axel Kämper, Radevormwald, zung vom KCK Blau-Gold Kürten von unseren<br />

und Karsten Ketels, Burscheid. Sie ließen Gewinnerinnen bei der Hausfrauensitzung<br />

sich den kabarettistischen Jahresrückblick (v.l.): Bettina und Benita Kaiser aus Wipper-<br />

Anz „Schlachtplatte“ Berg<strong>Bote</strong> 1/9 schmecken.<br />

2011 16.11.2011 22:50 Uhr Seite fürth, 1 Elisabeth Krütt und Freundin Magdalena<br />

Pollakowski aus Overath.<br />

Probedruck<br />

C M Y CM MY CY CMY K<br />

Jennifer Bender aus Lindlar drückte Bayer<br />

04 Leverkusen im Spiel gegen den 1. FC<br />

Nürnberg im VIP-Bereich die Daumen. Ein<br />

Stück irische Kultur gab‘s für Silke Holl,<br />

Lindlar, Annette Preuß, Reichshof, und Jürgen<br />

Schmidt, Köln, beim Gaelforce Dance<br />

in Wiehl. Ulf Bieler, Wermelskirchen, und<br />

Jürgen Winter, Reichshof, luden wir zur<br />

Heinz Erhardt Revue nach Burscheid ein.<br />

Ihre Kenntnisse auf Platt konnten Gisela<br />

Röttger, Bergisch Gladbach, Günther<br />

Schneider, Burscheid, und Felix Heckmann,<br />

Lindlar, beim Mundartabend der<br />

Heimatfreunde Kaltenherberg ebenfalls<br />

in Burscheid testen. Sarah Bitter, Marienheide,<br />

Antja Reinholz, Reichshof, und Elke<br />

Höfke-Behrendt, Bergisch Gladbach, erlebten<br />

den Comedian mit der wohl schönsten<br />

Frisur, Atze Schröder, live in Wuppertal.<br />

Impressum: <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> - Die Illustrierte für die Region<br />

Postfach 1110, 51508 Kürten, Tel. 0 22 68 - 90 78 0-0<br />

Erscheint im: Verlag am See - Paul Kalkbrenner<br />

www.bergischerbote.de<br />

Redaktion: redaktion@bergischerbote.de<br />

Paul Kalkbrenner (PK), Karin Grunewald (KG), Sebastian Last<br />

(SL), Sabine Meyer (SM), Fenja Jansen, Volontärin (FJ), Sina<br />

Stuhldreher, Uwe Steiniger (US), Meik Puppe (MP), Mitarbeiter<br />

dieser <strong>Ausgabe</strong>: Willibert Pauels, Veronika Bahne-Classen<br />

(VB), Tanja Karrasch<br />

Fotos: Paul Kalkbrenner, Sebastian Last, Sina Stuhldreher,<br />

Marc Frantzen, Michael Beisken-Heuser, Archiv Alfred Noell,<br />

Archiv WDR, Ines Philipp, Tanja Paas, Manfred Esser, Sarah<br />

Weissenfels, Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V. Bonn,<br />

Fotolia-Dagmar Richardt -Peter Atkins -Grizzlybaerin, Toyota<br />

Deutschland<br />

Cartoon: Plikat, Thomas Baumgärtel (Bananensprayer)<br />

Layout: Paul Kalkbrenner, René Jenniches<br />

Anzeigenberatung:<br />

Paul Kalkbrenner, Inge Backhausen, Sylvia Hebestreit, Sabine<br />

Meyer, Tel. 0 22 68 - 90 780-0, anzeigen@bergischerbote.de<br />

4. Jahrgang, <strong>Ausgabe</strong> 1<br />

Die nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint am Freitag, 30. März 2012.<br />

Erscheinungsweise: 6x jährlich<br />

Abopreis: 6 <strong>Ausgabe</strong>n 15,- Euro<br />

© 2011 Verlag am See - Paul Kalkbrenner, ISSN: 1866-5128<br />

V.i.s.d.P.: Paul Kalkbrenner<br />

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Bergischen <strong>Bote</strong>n sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

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Die Redaktion des Bergischen <strong>Bote</strong>n trinkt Wasser aus der<br />

Bergischen Waldquelle und „Faire Milch“ von regionalen<br />

Bauern. Unsere Macs laufen klimaschonend ohne Atomstrom<br />

mit „FairRegio Strom + Öko“ aus 100 % erneuerbarer<br />

Energie des Bergisch Gladbacher Energieanbieters BELKAW.<br />

Auflagenhöhe und Verbreitung des Bergischen<br />

<strong>Bote</strong>n werden durch die IVW-Kontrolle garantiert.<br />

Druckauflage: 59.960 Exemplare, verbreitete<br />

Auflage: 59.864 Exemplare (4. Quartal 2011)<br />

„Kalt ja, aber wo bleibt der Schnee?“,<br />

fragte sich Brigitte Heck aus Lindlar,<br />

und schickte uns diese „Bergische Palme“.<br />

Haben Sie auch einen Schnappschuss<br />

für uns? Per Email an:<br />

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