Mai 2013 - Greifswald
Mai 2013 - Greifswald
Mai 2013 - Greifswald
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8. jahrgang • mai / juni <strong>2013</strong><br />
interviews meinungen reportagen sport kultur
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
wann wird’s mal wieder richtig Sommer?<br />
Wenn es nach diesen beiden Störchen geht,<br />
sofort, und wir anderen denken da sicher auch<br />
nicht anders drüber! Ungeachtet der noch<br />
nicht sommerlichen Temperaturen erhitzt im<br />
Moment ein Thema offenkundig die Gemüter<br />
in der Stadt: die Vergabe eines Unternehmerpreises<br />
an den Vorstand der Medigreif Unternehmensgruppe<br />
aus <strong>Greifswald</strong>, Herrn Prof.<br />
Dr. Dietmar Enderlein.<br />
Jetzt kann man sicher darüber diskutieren, ob<br />
es auf der Welt im Allgemeinen oder hier bei<br />
uns im Land im Speziellen keine wichtigeren<br />
Themen gibt als dieses, aber sei es drum. Es<br />
gibt in <strong>Greifswald</strong> wohl kaum einen zweiten<br />
Bürger, über den die Meinungen derart auseinandergehen<br />
wie Dietmar Enderlein, zu DDR-<br />
Zeiten dritthöchster Militärmediziner des Landes,<br />
letzter Kommandeur der MMS, offenbar<br />
„IM“ des Ministeriums für Staatssicherheit und<br />
jetzt erfolgreicher Unternehmer und seit neuestem<br />
Preisträger! Nicht, dass es der erste Preis<br />
wäre, den er bekommen hätte, aber offensichtlich<br />
ist es der unverdienteste, zumindest nach<br />
Ansicht des einen Teils derer, die über ihn richten.<br />
Nach Ansicht des anderen Teils hat er diesen<br />
Preis allerdings mehr verdient als jeder andere!<br />
Die Frage, die sich aber eigentlich stellt,<br />
ist doch vielmehr, wen interessiert das eigentlich?<br />
Ist die Tatsache, das Dietmar Enderlein<br />
ein Leben in der DDR hatte und, um mal in<br />
die militärische Vokabularkiste zu greifen, mit<br />
seinem schnellen Stellungswechsel nach der<br />
Wende für reichlich moralischen Diskussionsstoff<br />
gesorgt hat und sorgt, wirklich politisch so<br />
bedeutsam? Oder ist sie nicht eigentlich genau<br />
so uninteressant wie der Fakt, dass Angela<br />
Merkel während ihres Studiums mal als Bardame<br />
im FDJ-Club gearbeitet hat und dort<br />
wohl auch für Agitation und Propaganda verantwortlich<br />
war! Glaubt jetzt ernsthaft irgendjemand,<br />
dass die Frau aus dem Osten Moskaus<br />
berühmte 5. Kolonne ist, bereit, die Bundesrepublik<br />
in eine große DDR zu verwandeln,<br />
am Besten noch mit der Unterstützung von<br />
Dietmar Enderlein, der aus der Medigreif dann<br />
wahrscheinlich ein Kombinat macht, mit Vertretung<br />
durch den FDGB?<br />
Ist nicht die Tatsache, dass unser Bundesland<br />
einzig durch zwei Faktoren auf dem Arbeitsmarkt<br />
positive Ergebnisse erzielt, nämlich Wegzug<br />
und Verrentung, nicht viel dringlicher zu<br />
diskutieren als Enderleins Preis und Merkels<br />
FDJ-Bluse? Oder, dass durch die Kita-Affäre<br />
oder besser das Kita-Desaster auf junge Eltern,<br />
von denen es bei uns ohnehin zu wenig gibt,<br />
Mehrausgaben in noch ungeahnter Höhe zukommen,<br />
die wahrscheinlich viele von ihnen<br />
bewegen werden, sich entweder kein weiteres<br />
Kind anzuschaffen oder besser noch, dieses<br />
Land gleich zu verlassen?<br />
Was allerdings dann wieder<br />
zu positiven Arbeitsmarktzahlen<br />
führt! Oder, dass die<br />
neu verlegten Stolpersteine in unserer Hansestadt<br />
nur deshalb neu verlegt werden mussten,<br />
weil es nicht nur Sachsen und Thüringen, sondern<br />
auch in unserem Land immer noch zu viele<br />
Geschichtsblinde gibt!<br />
Es fällt schwer, in solch bewegten Zeiten die<br />
Dinge im Auge zu behalten, die wirklich wichtig<br />
sind. Der Preis an, und die Vergangenheit<br />
von, Dietmar Enderlein sind es jedoch ebenso<br />
wenig wie die Zeiten unserer Bundeskanzlerin<br />
als Bardame!<br />
Hoffentlich wird bald mal wieder richtig<br />
Sommer ...<br />
Ihre Grit Juhnke<br />
Unser Harry ... Eine Patenschaft für Senioren<br />
Jubiläums-Symposium <strong>2013</strong> des Querschnittgelähmtenzentrums<br />
in <strong>Greifswald</strong><br />
Tierparkfest & Leserecke<br />
Neuer Transporter für Vorpommersche Kulturfabrik<br />
Einzug im Frühherbst in die Wohnpassage Süd<br />
Ping-Pong-Spiel in der Kita-Diskussion<br />
Wir haben für Sie getestet!<br />
Alle Details perfekt im Blick mit den polarisierenden<br />
Sonnenschutzgläsern<br />
Bei einem Spaziergang ist es passiert ...<br />
Wir bitten dringend um Mithilfe!<br />
Rückblicke & Im Gespräch mit Detlev Lorke<br />
Mein kleiner Garten ist nicht die Welt, aber...<br />
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... dann melden Sie sich bitte unter grafik@ryckverlag.de!<br />
Gerichtlich angeordnete Betreuung<br />
Unser Stadträtsel<br />
Der Nissan NV200 Evalia und<br />
der Qashqai 1,6l dCi<br />
Gut für die Menschen. Gut für die Region.<br />
IMPRESSUM<br />
Verlegerin / Herausgeberin<br />
RyckVerlag <strong>Greifswald</strong><br />
Inh. Grit Juhnke, Dipl.-Jur.<br />
Hugo-Helfritz-Straße 1A<br />
17489 <strong>Greifswald</strong><br />
V.i.S.d.P. Grit Juhnke<br />
Handy: 0151 17264926<br />
<strong>Mai</strong>l: grafik@ryckverlag.de<br />
www.stadtgespraechgreifswald.wordpress.com<br />
Produktion / Layout<br />
RyckVerlag <strong>Greifswald</strong><br />
Grit Juhnke<br />
<strong>Mai</strong>l: grafik@ryckverlag.de<br />
Druck<br />
Druckhaus Panzig<br />
Studentenberg 1A, HGW<br />
Telefon: 03834 595240<br />
www.druckhaus-panzig.de<br />
Redaktion:<br />
Grit Juhnke,<br />
Freie Redakteurin B. Kaiser<br />
Fotografie<br />
G. Juhnke, www.pixelio.de,<br />
B. Kaiser, weitere freie MA<br />
Anzeigenberatung<br />
G. Juhnke, B. Kaiser<br />
Erscheinungsweise<br />
Mindestaufl.: 4.000 St./Ausg.<br />
Verteilung<br />
Firmen, Geschäfte, Kultureinrichtungen, Hotels,<br />
Gastronomie, Verwaltungen, Touristeninformationen,<br />
Kurverwaltungen, Kino etc.<br />
Haftung<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt<br />
der Verlag keine Haftung. Mit Namen oder Kürzel<br />
gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die<br />
Meinung der Redaktion wieder. Für die vom Verlag<br />
gestalteten Anzeigen besteht Urheberrecht. Nachdruck<br />
von Anzeigen, Fotos und<br />
Redaktion nur mit Genehmigung des Verlages.<br />
02/13<br />
3
Lieber Vize - Oberstadtvat<br />
Da passiert Dir<br />
mal so ein kleines<br />
Missgeschick<br />
und schon ist das<br />
Geschrei groß.<br />
Und alles nur,<br />
weil Dir der<br />
Bürgerschaftsbeschluss<br />
mit der Checkliste zur Kontrolle<br />
der Kosten bei städtischen Bauvorhaben<br />
mal einfach so "durchgerutscht" (1)<br />
ist.<br />
Also wirklich, du kannst ja auch nicht<br />
alles wissen. Und ein Papier mit so unwesentlichem<br />
Inhalt kann schon mal durchrutschen.<br />
Ich meine, durchgerutscht ist<br />
in unserem Rathaus doch schon bedeutend<br />
Schwerwiegenderes… zum Beispiel<br />
die Millionen Mehrkosten an unserem<br />
neuen städtischen Verwaltungsprunkbau…<br />
Warum man sich jetzt beschwert,<br />
dass Dir ein Bürgerschaftsbeschluss<br />
nicht bekannt war, geht mir nicht in den<br />
Kopf. Ich meine… ganz ehrlich… wenigstens<br />
war es nur ein Beschluss und nicht<br />
gleich Millionen!<br />
Aber eigentlich war ich ganz froh, dass<br />
auch Dir als wichtiger politischer Verwaltungsmann<br />
so was mal passiert. Und so<br />
dachte ich, dass ich ein gutes Argument<br />
hatte… gestern… bei meiner Schwiegermutter<br />
Hilde.<br />
Das oberste Beschlussorgan in meiner<br />
demokratisch geführten Ehe ist ja meine<br />
Frau. Sie hatte mit sich erfolgreich darüber<br />
abgestimmt, dass wir den Herrentag<br />
mit Hilde gemeinsam verbringen…<br />
quasi ein Familienausflug. Ihren Beschluss<br />
hatte sie mir mündlich verkündet<br />
und die Checkliste der Dinge, die ich<br />
dabei übernehmen sollte, auch gleich mit<br />
auf den Küchentisch gelegt. Irgendwie<br />
ist die mir aber im Stress - schließlich<br />
mussten Egon und ich unseren Herrentagsausflug<br />
planen… welches Bier nehmen<br />
wir mit… welche Grillwurst<br />
schmeckt am besten… funktioniert der<br />
Bollerwagen noch… - durchgerutscht.<br />
Du siehst, ich hatte weltbewegende Fragen<br />
zu klären. Verwaltungstechnisch gesprochen…<br />
damit Du mein Problem auch<br />
verstehst… hatte ich die Checkliste meiner<br />
Frau gar nicht erst gelesen, sodass ich<br />
Eine Patenschaft<br />
in <strong>Greifswald</strong><br />
Am 17.05.<strong>2013</strong> feierte "Uns Hüsing" in der<br />
Stettiner Straße 1 das Frühlingsfest mit ganz<br />
speziellen Gästen. Unter dem Motto "Zeit und<br />
Freude schenken" waren Thomas Murza, vielen<br />
auch unter seinem Künstlernamen "Der<br />
Blonde Hans" bekannt, sowie seine Lebenspartnerin<br />
Gerlinde Beetz mit einem außergewöhnlichen<br />
Anliegen vor Ort. Das von Ihnen<br />
ins Leben gerufene Projekt "Ein Herz für Senioren"<br />
ist in unserer Region einmalig und<br />
könnte viele Nachahmer finden. Mit großem<br />
Engagement haben sie eine Patenschaft für<br />
die Bewohner des Hauses übernommen. Ziel<br />
der Patenschaft ist es, mit den Bewohnern gemeinsame<br />
Aktivitäten durchzuführen. So sind<br />
unter anderem kulturelle Veranstaltungen und<br />
unterhaltsame Freizeitbeschäftigungen geplant.<br />
Auch wird jedem Bewohner mit einem<br />
musikalischen Ständchen persönlich zum Geburtstag<br />
gratuliert. Für einen Gastauftritt im<br />
Patenhaus haben sich bereits einige Künstler<br />
4 05/13
er - Bausenator!<br />
keinerlei Maßnahmen zur Umsetzung er<br />
griff!<br />
Leider fiel ihr das dann gestern auf, was<br />
mit reichlich Ärger für mich endete.<br />
Denn meine Frau verbündete sich überfraktionell<br />
mit meiner Schwiegermutter<br />
und machte mir Dampf. Mein Argument,<br />
dass selbst dem Vize-Oberstadtvater-<br />
Bausenator schon mal ein Beschluss<br />
durchrutschte, beruhigte die beiden…<br />
zuerst… dann fügte ich aber hinzu, dass<br />
der Beschluss und seine Umsetzung bei<br />
Dir wahrscheinlich um einiges wichtiger<br />
ist, als der von einem gemeinsamen Familienausflug.<br />
War nicht so gut… glaub<br />
mir…<br />
Ich musste an meinem Ehren-Herren-Laßmich-Mann-sein-Tag<br />
gemeinsam mit meiner<br />
Frau und Hilde einen Familienausflug<br />
ertragen… quasi ne echte Himmelfahrt…<br />
völlig unschuldig… wie ein Engel… ganz<br />
ohne Bier! Und abends wartete die<br />
Couch!<br />
Also, das mit dem… durchgerutscht…<br />
ist wohl kein so gutes Argument… Sei<br />
lieber ein bisschen aufmerksamer bei Beschlüssen<br />
und Checklisten…Du siehst<br />
ja, was dabei sonst rauskommt…<br />
Dein Harry<br />
Text: HerrLich / Zeichnung: Socke<br />
Quelle: (1) www.ostsee-zeitung.de<br />
OZ/LOKAL/HGW vom 09.05.<strong>2013</strong><br />
und vom 10.05.<strong>2013</strong><br />
für Senioren und Seniorinnen<br />
angemeldet und der nächste Termin steht mit<br />
dem 18. Juni fest. Besonders stolz sind die beiden<br />
Paten auch darauf, dass sich zum Frühlingsfest<br />
die ortsansässige Firma Greifenfleisch<br />
mit einer kleinen Spende beteiligte. Den dazu<br />
passenden Kartoffelsalat und weitere Zutaten<br />
haben sie mit ihren 42 Patenomis und -opis<br />
am Tag zuvor in gemütlicher Runde natürlich<br />
selbst gemacht. "Das dieses Patenschaftsprojekt<br />
so gut anläuft, verdanken wir auch der<br />
tatkräftigen Unterstützung der Mitarbeiter der<br />
Volkssolidarität, " so sagt "Der Blonde Hans"<br />
und weiter: "Wir möchten unser Anliegen in<br />
erster Linie öffentlich machen. Denn wenn es<br />
unseren Senioren und SeniorInnen sonst an<br />
nichts fehlt, so kann jeder der sich diesbezüglich<br />
engagieren möchte, mit ein wenig Zeit,<br />
mehr Lebensfreude und menschliche Wärme,<br />
schenken."<br />
www.derblondehans.de<br />
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Gerlinde Beetz<br />
Telefon: 0171-6449668<br />
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05/13<br />
5
Jubiläums-Sym<br />
Querschnittgelähmtenzentrums in<br />
"Am Ball bleiben-<br />
Rehabilitation gewinnt"<br />
Vor 15 Jahren wurde die nördlichste der<br />
BDH-Kliniken in <strong>Greifswald</strong> eröffnet. Seit<br />
dieser Zeit hat sich Vieles verändert und<br />
die Klinik zählt deutschlandweit zu den<br />
Taktgebern des medizinisch-technischen<br />
Fortschritts im Bereich der Querschnittgelähmtentherapie.<br />
Eine gute Gelegenheit,<br />
dies unter Beweis zu stellen, bot das<br />
diesjährige Querschnittgelähmtensymposium<br />
vom 19. bis 20. April in <strong>Greifswald</strong>.<br />
Auch in diesem Jahr war die<br />
Sporthalle des BerufsBildungsWerkes<br />
<strong>Greifswald</strong> Schauplatz des gut besuchten<br />
Symposiums..<br />
In ihren Grußworten wiesen BDH-Bundesvorsitzende<br />
Ilse Müller und die Gleichstellungsbeauftrage<br />
aus Mecklenburg-Vorpommern, Dr.<br />
Sibylle Scriba, auf die beeindruckende Entwicklung<br />
der neurologischen Rehabilitation und der<br />
bedeutenden Rolle der BDH-Klinik <strong>Greifswald</strong><br />
bei der Verbesserung der Versorgung Querschnittgelähmter<br />
hin. Das öffentliche Forum,<br />
das sich als Kombination aus Fachtagung und<br />
Patientenforum längst etablieren konnte, griff den<br />
roten Faden auf und widmete sich intensiv dem<br />
Themenkomplex der Querschnittlähmung.<br />
Den etwa 200 Besuchern, darunter zahlreiche<br />
Betroffene und medizinisches Fachpersonal,<br />
bot sich die Gelegenheit, ihre Kenntnisse über<br />
Entwicklungen in Forschung, Pflege und Therapie<br />
auf den neuesten Stand zu bringen. Auf<br />
medizinischen Fortschritt hoffen allein in<br />
Deutschland Jahr für Jahr 1.500 bis 2.000 Betroffene,<br />
die eine Querschnittlähmung erleiden.<br />
Regelmäßig (in der Hälfte der Fälle) sind<br />
Unfälle (spinales Trauma) mit Frakturen der<br />
Wirbelsäule die Ursache. Eine Querschnittlähmung<br />
stellt Betroffene und das gesamte<br />
Umfeld vor extreme Herausforderungen.<br />
Brücken bauen, Hilfestellung bieten und unbürokratische<br />
Finanzierungshilfen zur Verfügung<br />
stellen - auf die Politik warten wichtige Aufgaben,<br />
Betroffenen und Angehörigen unter die<br />
Arme zu greifen.<br />
ReWalk sorgte für<br />
Aufmerksamkeit<br />
Für besondere Aufmerksamkeit sorgte das<br />
Exoskelett "ReWalk", das bereits im vergangenen<br />
Jahr, in Koopertion mit dem israelischen<br />
Hersteller Argo Medical Technologies Ltd., präsentiert<br />
wurde und anlässlich des Symposiums<br />
"live" vorgeführt werden konnte. Der Umgang<br />
mit dem komplexen Mechanismus des<br />
Exoskeletts kann in einem fünfwöchigen Kurs in<br />
der BDH-Klinik eintrainiert werden. ReWalk<br />
bietet Menschen mit Querschnittlähmung<br />
nach intensiver Übung einen erheblichen<br />
Gewinn an Mobilität. ReWalk könnte sich in<br />
naher Zukunft zu einem wichtigen Puzzleteil in<br />
der Rehabilitationskette entwickeln. Mobilitätsgewinn<br />
und Selbständigkeit sind die Maßstäbe<br />
erfolgreicher Integration Betroffener in den Alltag.<br />
Hier gewinnen zunehmend Fragen der beruflichen<br />
Reha an Bedeutung, da soziale Inte-
gration von Menschen mit Handicap durch<br />
aktive Teilnahme am Erwerbsleben am ehesten<br />
gelinge, so Ilse Müller.<br />
Wegweisende Kooperation mit<br />
BerufsBildungsWerk<br />
Im Mittelpunkt der Fachvorträge und "Sprechstunden"<br />
am Rande der Veranstaltung standen<br />
Fragen zur initialen Akutbehandlung, zur Frührehabilitation<br />
und zur lebenslangen Nachsorge.<br />
Spezifische Therapien zur Verbesserung der<br />
Armmotorik und der Mobilität sowie Konzepte<br />
zur pflegerischen Unterstützung Querschnittgelähmter<br />
standen im Mittelpunkt der Vorträge.<br />
Referenten der BDH-Klinik, der Universitätskliniken<br />
<strong>Greifswald</strong> und Rostock sowie aus den<br />
Krankenhäusern der Maximalversorgung in<br />
Schwerin und Neubrandenburg referierten<br />
über die neurochirurgischen sowie nicht operativen<br />
Behandlungsmaßnahmen gerade in<br />
der Frühphase von Erkrankungen, die mit einer<br />
Querschnittlähmung einhergehen. Mitarbeiter<br />
des Querschnittgelähmtenzentrums in <strong>Greifswald</strong><br />
sowie anderer Querschnittgelähmtenzentren<br />
zeigten, dass neue Methoden bei<br />
Harnblasenlähmung, bei Problemen der<br />
Spastik, sogenannten "neuropatischen" Schmerzen<br />
oder bei Kinderwunsch entwickelt und im<br />
klinischen Alltag umgesetzt werden. Wirbelsäulenchirurgen<br />
und Neurologen standen im<br />
Anschluss an ihre praxisnahen und vertiefenden<br />
Vorträge in persönlichen Gesprächen in<br />
kleinen "Sprechstunden" Rede und Antwort.<br />
Innovationskraft und politischer<br />
Wille zur Veränderung zählen<br />
posium <strong>2013</strong> des<br />
<strong>Greifswald</strong><br />
Die begleitende Industrieausstellung bot interessante<br />
Informationen über über die neuesten<br />
therapeutischen Möglichkeiten und Hilfsmittel.<br />
Das Zusammenspiel aus politischem Handlungswillen<br />
und innovativer Weiterentwicklung<br />
medizinischer Technologie kann die Betreuungsangebote<br />
und den Rehabilitationserfolg<br />
nachhaltig verbessern, darauf zählen die Betroffenen.<br />
Die stetige Verbesserung von körperlichen<br />
und psychischen Funktionen im Rahmen<br />
eines individuellen Therapieplanes muss die<br />
Entwicklung steuern und als "Anker" zur Orientierung<br />
dienen.<br />
Text, Fotos: BDH-Klinik <strong>Greifswald</strong> / Archiv<br />
"Tag der offenen Tür"<br />
am 14. September<br />
von 10 -15 Uhr<br />
15 Jahre nach Eröffnung<br />
der BDH-Klinik<br />
<strong>Greifswald</strong> gibt es<br />
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Feiern. Am 14. September<br />
<strong>2013</strong> von<br />
10.00 Uhr bis 15.00<br />
Uhr veranstaltet die<br />
BDH-Klinik <strong>Greifswald</strong> ihren 5. "Tag der offenen<br />
Tür". Alle Bürgerinnen und Bürger aus<br />
<strong>Greifswald</strong> und Umgebung sind an diesem<br />
Tag eingeladen, die BDH-Klinik kennen zu<br />
lernen.<br />
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Karl-Liebknecht-Ring 26 a<br />
17491 <strong>Greifswald</strong><br />
Geschäftsführer: Dipl. Volkswirt Ulrich Enste<br />
Telefon: 03834 871 101<br />
sekretariatgf@bdh-klinik-greifswald.de<br />
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Sehr geehrte Frau Juhnke,<br />
danke für die interessanten Artikel in Ihrer Zeitschrift,<br />
von denen viele zum nachdenken und<br />
diskutieren anregen. So auch das Thema Fahrrad<br />
fahren in HGW. Dank der relativ kurzen<br />
Wege in unserer Stadt bietet sich das Fahrradfahren<br />
ja an und so bin auch ich innerstädtisch<br />
meist mit dem Rad unterwegs. Und als Radfahrer<br />
habe ich auch generell kein Problem mit<br />
einer günstigen Querung der Europakreuzung.<br />
Aber egal, ob nun 180.000,- oder nur 80.000,-<br />
Euro: Es ist schon höchst verwunderlich, dass in<br />
einer Stadt, die ständig über klamme Kassen<br />
klagt, über eine solche Investition nachgedacht<br />
wird. Die Stadt hat offenbar nicht einmal das<br />
Geld, die vorhandenen Wege instand zu halten.<br />
So steht an einem viel genutzten Weg zwischen<br />
Ostseeviertel und Schönwalde seit über<br />
20 Jahren ein Schild "Schäden an Geh- und Radwegen".<br />
Und der Räumpflicht entzieht man sich<br />
mit dem Schild: "Dieser Weg wird nicht geräumt<br />
und bestreut". Und solche Schilder gibt es so einige<br />
in HGW.<br />
Und damit zum "Fahrradklima":<br />
Wer fährt schon gern auf maroden Wegen?<br />
Oder auf äußerst gefährlichen, wie den Fahrradfahrspuren<br />
auf der Anklamer Straße. Es ist<br />
vielen <strong>Greifswald</strong>ern bis heute unverständlich,<br />
wie man auf die Idee kommen konnte, auf einer<br />
Hauptverkehrsstraße diese Einengung vorzunehmen.<br />
Zumal ja in der Parallelstraße (Blumstraße,<br />
Petershagenallee, Pappelalle) eine Radfahrstraße<br />
eingerichtet wurde. Der gefährdete auf<br />
der Anklamer ist nicht der Auto- oder LKW- Fahrer,<br />
es ist der Radfahrer.<br />
Ich wünsche uns, dass sich durch umsichtiges Planen<br />
und sinnvollen Einsatz der Finanzen ein gutes<br />
Klima für alle <strong>Greifswald</strong>er und Gäste entwickelt,<br />
sei es zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Auto.<br />
Mit freundlichem Gruß<br />
Michael Wulf<br />
Verein "Vorpommersche Kulturfabrik e. V." erhält<br />
nagelneuen VW-Transporter von der Sparkasse<br />
Unter dem Motto "Glückspilze on Tour - mit der<br />
Sparkasse" startete die Sparkasse Vor-pommern<br />
Anfang des Jahres einen Aufruf. Im Rahmen<br />
einer Gemeinschaftsaktion mit der Lotteriegesellschaft<br />
der Ostdeutschen Sparkassen mbH konnten<br />
sich gemeinnützige Vereine bzw. Einrichtungen<br />
um einen nagelneuen VW-Transporter-<br />
Kombi 2.0 TDI bewerben. Dem Aufruf folgten<br />
65 Vereine.<br />
"Das machte die Auswahl nicht gerade leicht",<br />
so Uwe Seinwill, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse<br />
Vorpommern, bei der Übergabe des Fahrzeugs<br />
am Montag, dem 06.05.<strong>2013</strong>. "Der<br />
Großteil der Bewerber hätte den Transporter verdient.<br />
Doch nach reichlichem Abwägen haben<br />
wir uns für den Verein Vorpommersche Kulturfabrik<br />
e. V. - Träger der Vor-pommerschen Landesbühne<br />
GmbH - entschieden." Diesen Entschluss<br />
begründete der Vorstandsvorsitzende<br />
unter anderem mit dem weiten Aktionsradius des<br />
Vereins, denn auch das Geschäftsgebiet der<br />
Sparkasse Vorpommern ist weitläufig und erstreckt<br />
sich von Ahrenshoop bis Ahlbeck.<br />
"Wir spielen in Barth, Zinnowitz, Heringsdorf und<br />
Usedom. Um den perfekten Ablauf einer jeden<br />
Veranstaltung zu gewähren, ist es natürlich erforderlich,<br />
dass alle beteiligten Personen, Gerätschaften,<br />
Requisiten, Kostüme, Kulissen etc. vor<br />
Ort sind. Die Koordination dieses künstlerischen<br />
Chaos funktioniert nur mit einem gewaltigen<br />
kostenintensiven Fuhrpark. Auch der Anklamer<br />
Knabenchor wird sich über die Mitnutzung freuen<br />
können", schildern die Vertreter des Vereins, Dr.<br />
Wolfgang Bordel und Kerstin Baumbach.<br />
Beiden stand die Freude deutlich ins Gesicht geschrieben,<br />
obwohl sie schon etwas länger von<br />
ihrem Glück wussten, denn bereits vor Übergabe<br />
mussten einige Formalitäten erledigt werden.<br />
Zur feierlichen Übergabe vor der Hauptstelle<br />
der Sparkasse Vorpommern in <strong>Greifswald</strong> gab<br />
es für alle Gäste ein Glas Sekt. Natürlich alkoholfrei,<br />
denn das Fahrzeug ging sofort auf Jungfernfahrt<br />
in Richtung Anklam.<br />
"Ich hoffe", schließt Uwe Seinwill die Veranstaltung,<br />
"die anderen Vereine sind nicht allzu traurig,<br />
dass es mit dem Transporter nicht geklappt<br />
hat. Auf viele von ihnen wartet jedoch in Kürze<br />
ein kleines "Trostpflaster": eine Zuwendung aus<br />
dem Zweckertrag der PS-Lotterie bzw. eine<br />
Spende der Sparkasse Vorpommern."<br />
Fundstück des Monats<br />
Alt ist:<br />
<strong>Greifswald</strong> muss sparen!<br />
Neu ist:<br />
Jetzt auch an Buchstaben!<br />
Vielen Dank für die nette Einsendung<br />
05/13<br />
9
Im Frühherbst in die eigenen<br />
vier Wände…<br />
Nachdem bei den ersten drei der vier geplanten<br />
Häuser mit Eigentumswohnungen<br />
in der Beimlerstraße bereits im Herbst letzten<br />
Jahres Richtfest gefeiert werden konnte,<br />
hat das Bauvorhaben inzwischen große<br />
Fortschritte gemacht.<br />
Im ersten und zweiten Haus ist der Innenausbau<br />
fast abgeschlossen. Auch die Fassaden<br />
und die Dämmung sind fertig gestellt.<br />
Daneben haben bereits die Vorbereitungen<br />
für die Gestaltung der Außenanlagen<br />
begonnen. "Schließlich sollen die<br />
Wohnungen mit einem fertig gestalteten<br />
Umfeld übergeben werden", so die Bauherren.<br />
Spätestens im Frühherbst stehen<br />
die Wohnungen zum Einzug bereit.<br />
Nur noch wenige Wohnungen<br />
frei...<br />
Wer den Immobilien- und Finanzmarkt verfolgt,<br />
weiß, dass durch die aktuelle Leitzinssenkung<br />
die Zinsen für eine Finanzierung<br />
von Wohneigentum noch nie so günstig<br />
waren, wie jetzt.<br />
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Einkaufsmöglichkeiten und die Nähe zu<br />
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wie einem eigenen Balkon oder einer Terrasse,<br />
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Seitdem im März dieses Jahres bekannt<br />
wurde, dass die Kosten für Kindergartenplätze<br />
in <strong>Greifswald</strong> deutlich angehoben werden<br />
sollen, folgte dieser für Eltern unerfreulichen<br />
Nachricht eine Schlagzeile auf die andere.<br />
Längst ist das Thema zur Kita-Affäre mutiert,<br />
bei der es nicht nur um die Preise für<br />
Kita-Plätze geht, sondern vor allem auch um<br />
die Zukunft der Kitas und die leidige Frage,<br />
wer Schuld an der Misere ist.<br />
Und wie immer - hat Keiner was gewusst ...<br />
Aber der Reihe nach:<br />
Wahrlich wenig erfreut dürften Eltern von Kindern,<br />
die eine kommunale Kita in <strong>Greifswald</strong><br />
besuchen, reagiert haben, als Sozialsenator<br />
Dembski verkündete, dass im nächsten Jahr<br />
mit einer Steigerung der Kosten für einen<br />
Platz in diesen 14 Einrichtungen zu rechnen<br />
sei. Im Jahr 2012 hatte die Stadt ein Minus<br />
von rund 870.000 Euro im Bereich der Kitas<br />
zu verzeichnen. Ein Minus, für das sie selbst<br />
gerade stehen muss.<br />
Kommunale Kindertagesstätten werden vom<br />
Land, dem Landkreis und der Stadt finanziert.<br />
Hinzu kommen die Beiträge der Eltern. Laut<br />
Sozialdezernent des Landkreises Vorpommern-<strong>Greifswald</strong><br />
(V-G), Dirk Scheer, müssten<br />
zur Kostendeckung letztere im Monat bis<br />
zu 69 Euro im Kinderkrippen- und bis zu 55<br />
Euro im Kindergartenbereich steigen. (1)<br />
Die Ursachen?<br />
Ursache des Finanzierungslochs: zu hohe<br />
Heizkosten, zu hohe Kosten für Reinigung<br />
oder Hausmeister, zu hohe Personalkosten,<br />
Unterbelegung und… die anfangs an den<br />
Rand gedrängte Kleinigkeit, dass man im Jahr<br />
2012 auf der Einnahmenseite durch Elternbeiträge<br />
bereits höhere Beiträge plante, die<br />
Erhöhung aber vergaß umzusetzen, denn seit<br />
der Kreisgebietsreform ist der Landkreis V-G<br />
für das Thema Kinderbetreuung zuständig.<br />
Wer hat das Finanzierungsloch<br />
zu verantworten?<br />
Diese Ursachen rückten nach und nach in den<br />
Hintergrund der Debatte um den Schuldigen<br />
oder Verantwortlichen. Sozialsenator Dembski<br />
(rechtes Bild) will bis November 2012 nichts<br />
von der Misere gewusst haben. (2) Er sieht<br />
die Verantwortung dafür beim Jugendamt,<br />
führt namentlich Amtsleiter Petschaelis und<br />
Abteilungsleiterin Kindertagesstätten Zenk an,<br />
die beide übrigens inzwischen nicht mehr im<br />
Jugendamt arbeiten.(3) Sozialdezernent des<br />
Landkreises V-G, Dirk Scheer, wiederum sieht<br />
die Verantwortung einzig bei Sozialsenator<br />
Dembski.(4) Der schiebt seine Unkenntnis<br />
des Finanzlochs auf fehlende Informationen<br />
aus dem zuständigen Amt. (5) Das leidet seit<br />
der Kreisgebietsreform und der Stellenverschiebung<br />
an Unterbesetzung. So soll die<br />
Stelle des Finanzcontrollings vom September<br />
2011 bis <strong>Mai</strong> 2012 gar nicht erst besetzt gewesen<br />
sein. (6) Dembski hatte aber schon vor<br />
der Kreisgebietsreform, nach der nur eine<br />
Stelle bei der Stadt bleibt, zusätzliches Personal<br />
gefordert und dabei die politische Verantwortung<br />
im Falle der Nichtbereitstellung vier<br />
weiterer Stellen ausdrücklich abgelehnt. (7)<br />
CDU-Fraktionschef Hochschild sieht zu guter<br />
letzt in beiden, dem ehemaligen Leiter des Jugendamtes<br />
Scheer und dem Sozialsenator,<br />
die Schuldigen. (8) Das Ping-Pong-Spiel von<br />
Schuldzuweisungen will kein Ende nehmen.<br />
Ungeklärt: Wie hoch ist das<br />
Defizit wirklich?<br />
Und als wenn dies nicht reicht, kam nun auch<br />
noch die Diskussion um die korrekte Defizithöhe<br />
hinzu. Den rund 870.000 Euro Miesen<br />
des Stadtkämmerers stehen 333.000<br />
Euro Defizit nach Berechnung der Abteilung<br />
Kindertagesstätten und Hortförderung gegenüber,<br />
die bei einem geplanten Defizit von<br />
200.000 Euro jährlich im Bereich der Kitas<br />
die Beitragserhöhungen plötzlich gar nicht<br />
mehr als so nötig erscheinen lassen. (9)<br />
Und die Zukunft?<br />
Zur unübersichtlichen Debatte über die Frage<br />
nach dem Verantwortlichen und der eigentlichen<br />
Höhe des Minus gesellt sich jetzt im<br />
Vordergrund die Frage nach der Zukunft der<br />
Kitas: gGmbh, städtischer Eigenbetrieb oder<br />
Privatisierung. Letztlich muss darüber die Bürgerschaft<br />
entscheiden. Sie wird keinen leichten<br />
politischen Sommer vor sich haben!<br />
Text: KM, Quellen: (1) OZ v.13.3.<strong>2013</strong>; (2)<br />
OZ v. 5.4.<strong>2013</strong>; (3) OZ v. 6./7.4.<strong>2013</strong>; (4)<br />
OZ v. 9.4.<strong>2013</strong>; (5) OZ v. 13.5.<strong>2013</strong>; (6)<br />
OZv. 9.04.<strong>2013</strong>; (7) OZ v. 9.04.<strong>2013</strong>; (8)<br />
OZ vom 5.04.<strong>2013</strong>; (9) OZ v. 13.05.<strong>2013</strong><br />
05/13<br />
11
Wir haben für Sie<br />
Erster Eindruck: Im Frühling dieses Jahres<br />
eröffnete in Wiek das "Jack & Richie´s<br />
Steakhouse". Das neue Restaurant lädt seine<br />
Gäste mit typisch amerikanischem Essen<br />
ein, wie Steaks, Burger, Spare Ribs oder<br />
American Cheesecake. Bei gutem Wetter<br />
kann man auch auf der Terrasse sitzen mit<br />
direktem Blick auf den Ryck und die Wiecker<br />
Klappbrücke. Von den Parkmöglichkeiten in<br />
Wieck ist es nur wenige Schritte entfernt.<br />
Bestellung: Gast 1: Rumpsteak 250 g zu<br />
16,50 Euro, Western Kartoffelecken zu<br />
2 Euro und 0,2 l Bananensaft zu 1,90 Euro<br />
Gast 2: Filet Steak 300 g zu 27,50 Euro,<br />
Steakpommes zu 2 Euro und 0,2 l Kirschsaft<br />
zu 1,90 Euro<br />
Service: Bei Betreten wurden wir freundlich<br />
begrüßt und geoutet als Erstbesucher wurden<br />
uns die einzelnen Bereiche erklärt und<br />
gezeigt. Am Tisch erhielten wir sofort die<br />
Karte und gaben unsere Bestellung auf.<br />
Schon eine Minute später kamen die Getränke,<br />
weitere 18 Min. später die Speisen.<br />
Trotz gut gefülltem Restaurant war die Servicekraft<br />
äußerst ruhig und freundlich. Salzund<br />
Pfeffermühle wie Besteck waren bereits<br />
Alle Details perfekt im Blick mit den polarisi<br />
Sonnenbrillen vom BRILLENHAUS <strong>Greifswald</strong> schützen die<br />
Augen rundum und bieten perfekte Sicht auf alle Details.<br />
Licht, Energie, Lebenslust - Sonne spendet Leben und Freude.<br />
Doch um ihre wärmenden Strahlen richtig genießen zu können,<br />
sollte man die Augen schützen. Zum Beispiel vor unangenehmen<br />
Blendeffekten, wie sie durch grelles Sonnenlicht<br />
und Reflexionen auf nassen Straßen oder auf der<br />
Windschutzscheibe entstehen können. Für Autofahrer kann<br />
Blendung, die ihnen die Sicht nimmt, sogar richtig gefährlich<br />
werden. Denn nur wer gut sieht, kann auch schnell reagieren.<br />
Mit den polarisierenden Xperio Sonnenschutzgläsern vom<br />
Weltmarktführer Essilor bietet der <strong>Greifswald</strong>er Brillen-<br />
Trendsetter in der Langen Straße 74 jetzt Gläser, die perfekt<br />
vor Blendeffekten schützen. Sie besitzen einen Filter, der störende<br />
Reflexionen und gefährliches Blendlicht beseitigt.<br />
"Xperio Sonnenschutzgläser bieten den besten Schutz vor<br />
Blendung und sorgen für einen perfekten Blick auf alle<br />
Details", erklärt Augenoptikermeister Jörg Gooßmann aus<br />
dem BRILLENHAUS. "Der Blendschutz bewirkt auch, dass das<br />
Auge selbst bei grellem Licht nicht so schnell ermüdet. So<br />
erhöhen Xperio Gläser zugleich den Sehkomfort. Mehr noch:<br />
12 05/13
getestet: Jack & Richie´s Steakhouse<br />
auf dem Tisch. Countrymusik lief dezent im<br />
Hintergrund. Minus: Alle Beilagen müssen<br />
separat bestellt werden und sind nicht<br />
kostenlos dabei! Gleiches gilt auch für<br />
andere Extras, wie Sour Creme etc.<br />
Ambiente: Das Restaurant wirkt mit den<br />
großen Fenstern hell und freundlich. Es ist in<br />
fünf Themenbereiche unterteilt, die unterschiedlich<br />
gestaltet und eingerichtet sind. So<br />
z. B. der Pioneers´ Saloon, die Pacific Station<br />
oder die Southern States im Südstaatenloungestil.<br />
Alle Bereiche sind mit vielen Details liebevoll<br />
dekoriert und vermitteln echtes und<br />
urgemütliches, amerikanisches Westernflair.<br />
Das gesamte Restaurant war trotz der zahlreichen<br />
Gäste an diesem Tag sauber und gepflegt.<br />
Gleiches gilt für die Toiletten. Kleines<br />
Minus: Den freien Blick auf die Klappbrücke<br />
oder den Ryck versperren zeitweise die haltenden<br />
Busse, da sich die Bushaltestelle direkt<br />
an den Terrassenbereich anschließt. Dies<br />
könnte, wenn man im Sommer draußen sitzt,<br />
durch die ein- und aussteigenden Passanten<br />
die Ruhe beim Restaurantbesuch stören.<br />
Resümee: Die Speisen waren alle heiß und<br />
frisch. Die Teller mit den Gerichten waren jedoch<br />
sehr puristisch und übersichtlich:<br />
Fleisch, Beilage, 1 Gurkenscheibe mit<br />
Kräuterbutter darauf. Die Western Kartoffelecken<br />
waren frittiert und hatten wie die<br />
Steakpommes keine Gewürze gesehen. Das<br />
Rumpsteak war ok. Das Zarteste vom Rind,<br />
das Filet, war jedoch in der Restaurantküche<br />
wohl ein zweites Mal gestorben. Mit wenig<br />
Röstaroma oder Grillspuren schmeckte es<br />
mürbe und fast wässrig, als sei es wie auch<br />
immer durchgegart worden. Beide Fleischstücke<br />
waren mit reichlich grobem Pfeffer<br />
bestreut, was dem Geschmack des Fleisches<br />
übertünchte!<br />
Fazit: Dass es weder Salat noch Knoblauchbrot<br />
- wie in anderen Restaurants<br />
dieser Art - dazu gibt, ist ok. Ebenso wie<br />
die sehr puristische Art der Anrichtung<br />
der Gerichte auf dem Teller. Ein 27,50<br />
Euro teures Filet aber derart zu "verhunzen"<br />
ist - um es mal amerikanisch zu<br />
sagen - sorry: ein absolutes NO GO!<br />
Daher ist das Steakhouse trotz wirklich<br />
schön gestaltetem, amerikanischen Flair<br />
nur eingeschränkt zu empfehlen!<br />
Anzeige<br />
erenden Sonnenschutzgläsern für beste Sicht<br />
Im Vergleich zu herkömmlichen Sonnenschutzgläsern<br />
verbessern sie das Kontrastsehen um 75<br />
Prozent. Und dank ihrer Farbtreue wirken auch<br />
Farben ganz natürlich und zeigen keinen Stich."<br />
Zum perfekten Sonnenschutz gehört auch der<br />
Schutz vor gefährlichen UV-Strahlen.<br />
UV-Strahlen haben direkte und irreversible Auswirkungen<br />
auf die Gesundheit der Augenpartie:<br />
Sie beschleunigen nachweislich die Alterung der<br />
Haut und der Augen, können zu Hautkrebs führen<br />
und tragen zur Entstehung von Grauem Star<br />
bei. Dabei wirkt UV-Licht das ganze Jahr, selbst<br />
bei bewölktem Himmel und in geschlossenen<br />
Räumen auf uns ein: bis zu 40 % der UV-<br />
Belastung entsteht, wenn wir uns nicht in direktem<br />
Sonnenlicht aufhalten. Um Sehkraft und Gesundheit<br />
zu schützen ist der Schutz vor UV-<br />
Strahlen deshalb besonders wichtig für Augen<br />
und der Haut rund um die Augen.<br />
"Die Gesundheit der Augen ist sehr wichtig, deshalb<br />
nehmen wir uns gerne die Zeit, unsere<br />
Kunden ausführlich zu diesem Thema zu beraten",<br />
erklärt Jörg Gooßmann. Dank Crizal UV<br />
kann er seinen Kunden von jetzt an Brillengläser<br />
mit hervorragendem UV-Schutz empfehlen.<br />
"Anhand des Augen-Lichtschutzfaktors "E-SPF"<br />
können Brillenträger sicherstellen, dass sie und<br />
Ihre Familie mit den richtigen Brillengläsern<br />
immer optimal geschützt sind. Denn analog zum<br />
Lichtschutzfaktor zur Bewertung der Wirksamkeit<br />
von Hautpflege- und Sonnenschutzprodukten<br />
gilt: Je höher der "E-SPF", desto besser der<br />
Schutz.", erläutert der BRILLENHAUS-Chef.<br />
05/13<br />
13
Bei einem Spaziergan<br />
... Ich war mit einem Bekannten unterwegs<br />
und stürzte. Ich weiß gar nicht mehr,<br />
warum ich gefallen bin. Ich weiß nur<br />
noch, dass ich auf die linke Seite gefallen<br />
bin und nicht mehr aufstehen konnte.<br />
Dabei hatte ich schreckliche Schmerzen",<br />
erinnert sich Evelin Erdmann aus<br />
Wolgast an den 21. April dieses Jahres.<br />
"Mein Bekannter versuchte die vorbeifahrenden<br />
Autos anzuhalten und Hilfe zu<br />
holen. Eine Familie, die mit dem Fahrrad<br />
vorbeikam, half uns dann endlich<br />
und rief den Notarzt. Der junge Mann<br />
war, wie es der Zufall so wollte, ein gelernter<br />
Pfleger, richtete mich auf und kümmerte<br />
sich um mich, bis der Notarzt kam."<br />
Diagnose: Oberschenkelhalsbruch<br />
Der Notarzt brachte die 78-jährige Evelin Erdmann<br />
in die Notaufnahme des Kreiskrankenhauses<br />
Wolgast. Nach einer Röntgenaufnahme<br />
stand die Diagnose schnell fest: sie<br />
hatte sich bei dem Sturz den Oberschenkelhals<br />
gebrochen. In der Chirurgie führte man<br />
noch am selben Tag mit ihr ein langes Aufklärungsgespräch<br />
darüber, wie nun zu verfahren<br />
sei. Je nach Ausprägung des Oberschenkelhalsbruches<br />
gibt es nur zwei operative Behandlungsmethoden:<br />
die Nagelung oder das<br />
Einsetzen eines neuen, künstlichen Hüftgelenks.<br />
Da sich der Oberschenkelhalsbruch<br />
bei Evelin Erdmann verschoben hatte, blieb<br />
nur die Variante des neuen Hüftgelenks als<br />
Kopfersatz im Gelenk.<br />
im April ist es<br />
Qualität bietet Patienten Sicherheit<br />
Prothesen und Ersatzgelenke, die in den<br />
menschlichen Körper implantiert werden, bedürfen<br />
einer Qualität, auf die sich Ärzte und<br />
vor allem die Patienten verlassen können müssen.<br />
Schließlich verbleiben die Prothesen im<br />
besten Falle für den Rest seines Lebens im Körper<br />
des operierten Patienten. Im Kreiskrankenhaus<br />
Wolgast arbeitet man daher seit langem<br />
mit dem Hersteller LINK zusammen. Die qualitativ<br />
hochwertigen Materialien und die äußerst<br />
geringe Lockerungsquote der Prothesen geben<br />
dem Patienten Sicherheit. Das spezielle Schaftdesign<br />
der Prothesen bietet in einem so komplizierten<br />
Gelenk, wie dem der menschlichen<br />
Hüfte, die im Alltag starke Belastungen erfährt,<br />
höchstmögliche Zuverlässigkeit.<br />
Unser KinoTipp: Seelen<br />
Sonntag, 9. Juni im CineStar <strong>Greifswald</strong> - 4 Tage vor dem Bundesstart!<br />
Von der Autorin von „Twilight“ – die brandneue Verfilmung des Stephenie Meyer-Romans<br />
Wir bitten um M<br />
Planet Erde, irgendwann in der Zukunft. Fast<br />
die gesamte Menschheit ist von sogenannten<br />
Seelen besetzt. Diese nisten sich in die<br />
menschlichen Körper ein und übernehmen sie<br />
vollständig - nur wenige Menschen leisten<br />
noch Widerstand und überleben in den<br />
Bergen, Wüsten und Wäldern. Eine von ihnen<br />
ist Melanie (Saoirse Ronan). Als sie schließlich<br />
doch von einer Sucherin (Diane Kruger)<br />
gefasst wird, wehrt sie sich mit aller Kraft<br />
dagegen, aus ihrem Körper verdrängt zu werden<br />
und teilt ihn fortan notgedrungen mit der<br />
Seele Wanda.<br />
Verzweifelt kämpft sie darum, ihren Geliebten<br />
14 05/13<br />
Jared (Max Irons) wiederzufinden, der sich mit<br />
anderen Rebellen in der Wüste versteckt hält.<br />
Und im Bann von Melanies leidenschaftlichen<br />
Gefühlen und Erinnerungen sehnt sich auch<br />
Wanda mehr und mehr nach Jared, den sie<br />
nie getroffen hat ...<br />
Immer noch ungeklärt ist ein Buttersäureanschlag<br />
in einem Einfamilienhaus<br />
am 08. Februar<br />
<strong>2013</strong> in Schlagtow bei Groß<br />
Kiesow.<br />
An diesem Tag kamen gegen 16:30 Uhr<br />
Vater und Kind nach Hause und bemerkten<br />
einen mehr als unangenehm riechenden<br />
Duft in der Wohnung. Regelrecht “stank” es<br />
dort. Die Suche nach Gründen blieb zuerst<br />
erfolglos. Auch der Besuch der Familie, welcher<br />
sich gegen 17:30 Uhr einfand und<br />
ebenfalls den Geruch wahrnahm konnte
g an einem Sonntag<br />
passiert: ...<br />
"Aber hier ist man ja bestens versorgt…"<br />
"Im Kreiskrankenhaus Wolgast muss man Gott<br />
lob nicht lange auf einen Operationstermin<br />
warten. Schon einen Tag nach dem Sturz lag<br />
ich im OP. Nur eine Stunde dauerte die Operation,<br />
die sehr gut verlief", erzählt Evelin Erdmann.<br />
Dabei war die Operation nur der<br />
Grundstein für ihre weitere Genesung. "Ich<br />
musste ja mit dem neuen Gelenk wieder laufen<br />
lernen, Schritt für Schritt ein Gefühl dafür<br />
bekommen. Nach etwa vier Tagen konnte ich<br />
aber schon wieder selbst aufstehen, mit Gehhilfe<br />
ging es sogar schon bis ins Bad, allein<br />
und ohne Hilfe der Schwester", erinnert sich<br />
die Wolgasterin.<br />
Nach der Operation musste sie noch knappe<br />
zwei Wochen im Kreiskrankenhaus Wolgast<br />
bleiben und erhielt täglich physiotherapeutische<br />
Anwendungen. "Aber hier ist man ja bestens<br />
versorgt", lobt Evelin Erdmann das Krankenhaus.<br />
Im Kreiskrankenhaus Wolgast wurde<br />
in den letzten Jahren vieles modernisiert und<br />
ausgebaut. Jedes der Zimmer hat ein eigenes<br />
Bad mit Toilette, ein Telefon und jedes Bett<br />
einen eigenen Fernseher. "Und das Essen ist<br />
top", schwärmt sie weiter. Kein Wunder, denn<br />
das Kreiskrankenhaus Wolgast gehört zu den<br />
wenigen, die eine eigene Küche haben, in der<br />
zum Beispiel die drei zur Auswahl stehenden<br />
Mittagsgerichte frisch zubereitet werden können.<br />
Und das schmeckt man.<br />
"Aufstehen und loslaufen…<br />
… und das mit dem neuen Hüftgelenk am besten<br />
gleich nach der Operation, das wäre toll",<br />
erzählt Evelin Erdmann und lacht. An ihren<br />
Krankenhausaufenthalt wird sich jedoch erst<br />
noch ein Reha-Aufenthalt anschließen. Ohne<br />
ihre Gehhilfe wieder aktiv und mobil zu sein<br />
ist ihr größter Wunsch. Inzwischen ist sie, dank<br />
der schnellen und guten medizinischen Versorgung<br />
im Kreiskrankenhaus Wolgast und<br />
dem neuen Hüftgelenk von LINK, auf einem<br />
guten Weg dahin.<br />
Wir wünschen Evelin Erdmann<br />
für ihren weiteren Genesungsweg<br />
alles Gute!<br />
Text: BeKa / Fotos: Juhnke<br />
ithilfe…. Buttersäureanschlag im Privathaushalt<br />
keine Ursache finden. Während der Vater,<br />
trotz des Geruches im Haus, das Abendessen<br />
zubereitete, versuchte der Besuch weiterhin<br />
die Geruchsursache zu finden. Dies<br />
blieb bis 18 Uhr als die Mutter heimkam erfolglos.<br />
Als sodann mit dem Essen begonnen<br />
wurde, fiel der Mutter sofort auf, dass<br />
das Küchenfenster geöffnet war. Dies war<br />
sonst zu keinem Zeitpunkt der Fall war.<br />
Offensichtlich hatten unbekannte TäterInnen<br />
das Küchenfenster mitten am Tag mit 10<br />
Hebespuren geöffnet, um durch den vorhandenen<br />
Spalt Buttersäure einzuspritzen bzw.<br />
in die Wohnung zu verbringen. Vorab versuchten<br />
der/die Täter/in es bereits an einem<br />
anderen Fenster, was sich aber offensichtlich<br />
nicht so schnell öffnen ließ.<br />
Da es am Nachmittag schneite und keinerlei<br />
Spuren im Schnee ersichtlich waren, wird<br />
davon ausgegangen, dass die Tat in den<br />
Vormittagsstunden stattfand.<br />
Ein Zusammenhang mit persönlichen Motiven<br />
scheint nicht augeschlossen zu sein, eher<br />
nahe liegend. Nach vorliegenden Kenntnissen<br />
kann die Tat auch durch eine Täterin begangen<br />
worden sein. Insoweit bittet die Familie<br />
alle Bewohner des Ortes Schlagtow<br />
und die Bewohner der umgebenden Ortschaften<br />
um Mithilfe!<br />
Hat jemand am 08.02.<strong>2013</strong><br />
in den Vormittagsstunden eine<br />
unbekannte oder bekannte Person<br />
bzw. ein abgestelltes / geparktes<br />
Auto in der Nähe von Schlagtow /<br />
Groß Kiesow gesehen?<br />
Alle Informationen können zur Aufklärung<br />
des Falles dienlich sein und nimmt jede<br />
Polizeidienststelle entgegen.<br />
05/13<br />
15
Feierlichen Inbetriebnahme<br />
des neuen Blockheizkraftwerkes am<br />
Helmshäger Berg<br />
Tag der offenen Tür im<br />
BerufsBildungsWerk<br />
<strong>Greifswald</strong><br />
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16 05/13
Im Gespräch mit Detlef Lorke, Betriebsleiter des Abwasserwerkes der<br />
Universitäts- und Hansestadt <strong>Greifswald</strong>, zum Thema Energieoptimierung<br />
Anzeigen<br />
"Herr Lorke, es wird so viel über Energieoptimierung<br />
gesprochen. Was kann man sich<br />
darunter als Bürger in Bezug auf das Abwasserwerk<br />
vorstellen?"<br />
Hr. Lorke: "Seit 1994 betreibt das Abwasserwerk<br />
die neu errichtete Kläranlage in Ladebow.<br />
Inzwischen sind aber 18 Jahre ins Land<br />
gegangen, die an der maschinentechnischen<br />
Ausrüstung natürlich nicht spurlos vorbeigegangen<br />
sind. Anfang der 90iger Jahre waren<br />
die Wirkungsgrade der Maschinen, d.h. der<br />
Energieverbrauch in Bezug auf die Leistung<br />
kleiner. Das bedeutet, dass geringere Leistungen<br />
mit höherem Stromverbrauch einhergingen.<br />
Auch mechanisch waren diese Maschinen<br />
inzwischen verschlissen."<br />
"Welche Maschinen meinen Sie damit?"<br />
Hr. Lorke: "Gebläse, Kompressoren, Pumpen<br />
und Zentrifugen, die einen hohen Energieverbrauch<br />
hatten. Seit 1996 produzieren<br />
wir im Klärwerk Strom aus Klärgas. Weithin<br />
sichtbar sind die beiden Faultürme. Darin<br />
wird der anfallende Klärschlamm entgast.<br />
Das bedeutet, dass die Faulgase über 3<br />
Blockheizkraftwerke in elektrische Energie<br />
umgewandelt werden. Die dabei anfallende<br />
Wärme nutzen wir zur Beheizung der dort vorhandenen<br />
Sozialräume, Werkstätten und Büroräume.<br />
Mit dieser Technologie wurden bisher mehr<br />
als 70 Prozent der benötigten Energie auf<br />
dem Klärwerk selbst erzeugt."<br />
"Welche Zielrichtung verfolgen Sie mit der<br />
Energieoptimierung?"<br />
Hr. Lorke: "Auch wir im Abwasserwerk <strong>Greifswald</strong><br />
haben uns gefragt, welchen Betrag wir<br />
zum Klimaschutzkonzept der Universitätsund<br />
Hansestadt <strong>Greifswald</strong> leisten können.<br />
Fußend auf der Annahme, dass die Kosten<br />
für bezogene Energie weiterhin kräftig steigen<br />
werden, sehen wir unsere Chance zur<br />
Einsparung hauptsächlich in der Senkung<br />
der Energiebezugskosten. Hier wollen wir<br />
nun mit den neuen Maschinen, die weniger<br />
Strom verbrauchen, und den neuen Blockheizkraftwerken,<br />
die wesentlich mehr Strom<br />
produzieren, in Zukunft die von uns benötigte<br />
Energie selbst erzeugen und vor Ort<br />
verbrauchen.<br />
Eine weitere, bereits umgesetzte Möglichkeit<br />
zur Stromerzeugung ist die von uns errichtete<br />
"Mover-Kollektion". Das sind dem Sonnenstand<br />
folgende Solarmodule.<br />
Damit haben wir im vergangenen Jahr mehr<br />
als 100.000 kW/h erzeugt. Zum Vergleich:<br />
ein Bürger verbraucht z.B. im Jahr zwischen<br />
2.000-3.000 kW/h. Somit könnte man ca.<br />
35 bis 40 Haushalte damit versorgen."<br />
"Wie wirken sich Ihre Energieoptimierungsmaßnahmen<br />
auf den Bürger aus?"<br />
Hr. Lorke: "Der Bürger wird die Auswirkungen<br />
dieser Maßnahmen in seiner Geldbörse<br />
spüren. Damit will ich nicht sagen, dass die<br />
Abwassergebühren gesenkt werden können,<br />
aber im Rahmen der allgemeinen Teuerung,<br />
besonders auch im Strombereich, wird die<br />
Einsparung der nichtbezogenen Energie die<br />
Kosten im Klärwerk senken, was sich somit<br />
positiv auf die Gebühr auswirken wird. Zu gut<br />
deutsch - die Kosten steigen langsamer"<br />
"Sie sagten dass derzeit 70 % der im Klärwerk<br />
verbrauchten Energie selbst vor Ort<br />
produziert wird. Soll dies noch gesteigert werden?"<br />
Hr. Lorke: "Nach Abschluss der Energieoptimierungsmaßnahmen,<br />
für die uns die Bürgerschaft<br />
einen Investitionsrahmen von 1,7<br />
Millionen Euro eingeräumt hat, werden wir in<br />
der Lage sein, unseren Eigenbedarf zu 100<br />
% zu decken und überschüssige Energie ins<br />
Versorgungsnetz einzuspeisen. Hier sind uns<br />
selbstverständlich durch die Menge des anfallenden<br />
Klärschlamms Grenzen gesetzt. Gegenwärtig<br />
liegt der Klärschlammanfall im Jahr<br />
zwischen 4.500 bis 4.800 Tonnen."<br />
"Werden Sie dann nicht mehr Kunde der<br />
Stadtwerke <strong>Greifswald</strong> sein?"<br />
Hr. Lorke: "(schmunzelt) Natürlich werden wir<br />
auf keinen Fall die Leitung kappen. Aber wir<br />
wünschen uns, dass nach erfolgreicher Umsetzung<br />
aller geplanten Maßnahmen durch<br />
diese Leitung der Strom in Richtung Stadtwerke<br />
fließt. Für Havariefälle, d.h. bei Ausfall<br />
der Eigenversorgung, muss natürlich eine<br />
Einspeisung von Strom aus dem Netz der<br />
Stadtwerke gewährleistet sein, um die Reinigung<br />
der Abwässer in <strong>Greifswald</strong> auch in<br />
einem solchen Notfall weiterzuführen."<br />
Text & Fotos: GJ<br />
Abwasserwerk <strong>Greifswald</strong><br />
Eigenbetrieb der Universitäts- und<br />
Hansestadt <strong>Greifswald</strong><br />
Gützkower Landstraße 19-21<br />
17489 <strong>Greifswald</strong><br />
Tel.: 03834 5324-12 • Fax: 03834 5324-50<br />
E-<strong>Mai</strong>l: delo@sw-greifswald.de<br />
homepage: www.sw-greifswald.de<br />
05/13<br />
17
"Zuviel Raps schadet Bienen",<br />
…. war kürzlich in der Osteezeitung zu lesen.<br />
In dem Text wird mit etwas anderen Worten<br />
vor übermäßigem Rapsanbau gewarnt, weil<br />
die agrochemische Behandlung der heranwachsenden<br />
Pflanzen auf bienengefährliche<br />
Stoffe (bisher) nicht verzichten kann. Verschiedene<br />
Schädlinge sollen abgewehrt und vor<br />
allem hohe Erträge erzielt werden. Rapspollensuchenden<br />
Bienen drohen bei häufigem Besuch<br />
der süßen Gelbleuchter Krankheit und<br />
früher Tod.<br />
Aber zum Glück für kluge Bienen und die Bürger<br />
unserer Stadt gibt es eine Vielzahl Kleingärtner<br />
in und um HGW. Die auch Schrebergärtner<br />
genannten <strong>Greifswald</strong>er bewirtschaften<br />
in ihren Vereinen etwa 2.420.400 m²,<br />
damit knapp 250 ha in der Stadt und im alten<br />
Landkreis. Nicht gerade viel, wird mancher<br />
denken, aber auf dieser Fläche kann sich die<br />
Natur noch in Vielfalt entwickeln. Hier wachsen<br />
und blühen die unterschiedlichsten Pflanzen<br />
und Gehölze. Deren Blütenstände bieten<br />
sich den schlauen Bienen mit Pollen-Delikatessen<br />
an. Für diesen Genuss leisten Maja<br />
und ihre vielen Freundinnen bekanntlich eine<br />
sehr wichtige Arbeit. So freuen sich die Kleingärtner<br />
jedes Frühjahr wieder auf das Summ-<br />
Summ-Summ der Bienen…<br />
Kleingärtnervereine gibt es in<br />
<strong>Greifswald</strong> seit dem Jahr 1914<br />
Damit kamen <strong>Greifswald</strong>s Kleingärtner etwas<br />
spät, denn die organisierte Kleingartenbewegung<br />
begann schon ein halbes Jahrhundert<br />
"Mein kleiner Garte<br />
aber wichtiger Besta<br />
vorher. Ihren Ausgangspunkt hatte sie in<br />
Deutschland. Ein hessischer Landgraf ließ Ende<br />
des 18. Jahrhunderts auf seinem Territorium<br />
(Kappeln an der Schlei) einst "Armeleutegärten"<br />
einrichten, um schlimme Hungersnot zu<br />
lindern. Später nahmen sich Organisationen,<br />
wie zum Beispiel die Gesellschaft freiwilliger Armenfreunde<br />
in Kiel, Arbeitergärten oder Eisenbahnergärten<br />
dieser guten Sache an und halfen<br />
den Armen mit einem Stück Pachtland, sich<br />
teils selbst mit Nahrungsmitteln zu versorgen.<br />
<strong>Greifswald</strong>s ältester Verein<br />
ist "Hottensoll".<br />
Benannt wurde er nach seiner näheren Umgebung.<br />
Später geteilt in Hottensoll und "Süd",<br />
wobei die Kleingartensparte "Süd" am 8.8.1914<br />
gegründet wurde.(2) 1918 wurde ein riesiges<br />
Sumpfloch im Hottensoll urbar gemacht und<br />
1919/20 Ödland an der Obstbausiedlung gepachtet.<br />
Die Fläche erreichte schließlich eine<br />
Ausdehnung von 5,62 ha und hatte später<br />
einen großen Anteil an der Versorgung der Bevölkerung.<br />
So sollen im Jahre 1963 Produkte<br />
im Wert von 19.228,90 MDN (3) verkauft worden<br />
sein (Erzeugerpreise?). Aber ob als Summe<br />
aus den Erzeugerpreisen oder Verkaufserlösen:<br />
Diese Kleingärtner leisteten damit große Hilfe<br />
bei der Versorgung mit Frischeprodukten und<br />
bewiesen so auch eine echte solidarische Haltung<br />
gegenüber Gartenlosen.<br />
Ab 1922 gründeten sich die Vereine<br />
"Einigkeit", " Rosental" und "Ost" …<br />
Welt und me<br />
…und im Jahre 1926 kam der Verein "Erholung"<br />
hinzu. Interessant: In einem Schreiben<br />
aus dem Jahr 1948 des Rates der Stadt Rostock<br />
an den Rat der Stadt <strong>Greifswald</strong> heißt es:<br />
"Sämtliche Kleingartenvereine Rostocks wurden<br />
durch eine Verfügung des russischen Ortskommandanten<br />
im Jahre 1945 aufgelöst."<br />
Und so kam es damals auch in <strong>Greifswald</strong> zum<br />
Versuch, Kleingärten in Volkseigentum zu überführen,<br />
und zwar im Rahmen einer neu gegründeten<br />
Organisation, der "Kleingartenhilfe".<br />
Über deren Auf- und Untergang ist kaum<br />
etwas bekannt. Aber in der Folgezeit entstanden<br />
im Stadtgebiet <strong>Greifswald</strong> bis Ende 1987,<br />
39 ordentliche Gartenvereine und 21 im ehemaligen<br />
Landkreis nach dem Muster der historischen<br />
Schrebervereine.<br />
Der Name Schreberverein…<br />
…stammt aus der Zeit Ende der 60er Jahre<br />
des 19. Jahrhunderts. Auf städtischen Pachtflächen<br />
in Leipzig, damals Königreich Sachsen,<br />
wurden erste Kleingärten angelegt. Diese<br />
wurden von den kleinbürgerlichen Initiatoren<br />
Schrebergärten genannt und in Schrebergartenvereinen<br />
verbunden. Dr. med. Daniel Gottlob<br />
Moritz Schreber, ein Leipziger Orthopäde<br />
und Kinderarzt, war der Namensgeber und<br />
Wegbereiter, nicht Erfinder der Bewegung.<br />
Mittlerweile gibt es in 14 Staaten Europas<br />
mehr als 3 Mio. Kleingärtner, davon in<br />
Deutschland ca. 1 Mio. Selbst US-amerikanische<br />
Kleingärtner, solche auf den Philippinen<br />
und jüngst auch in Südafrika bestellen ihre<br />
Parzellen und bauen Gemüse und Obst für<br />
den Eigenbedarf an.<br />
Ein Wesenszug der Kleingärtnerei …<br />
…ist die Produktion zum eigenen Verbrauch.<br />
Kleingärtner sind somit keine Konkurrenten<br />
für professionelle Gartenbauer. Der Grund<br />
und Boden gehört meist nicht den Kleingärtnern.<br />
Sie gärtnern auf gepachteten Flächen<br />
(oft ursprünglich Ödland, sumpfige Gelände)<br />
Verpächter sind die Hansestadt, die <strong>Greifswald</strong>er<br />
Universität, einige Umlandgemeinden, die<br />
Nordkirche, Privatpersonen und Stiftungen.<br />
An diese Grundeigentümer wird ein Pachtzins<br />
gezahlt. Der m²-Preis wird für eine längere Gültigkeitsdauer<br />
mit den Verpächtern ausgehandelt<br />
und ist nicht einheitlich für alle Pachtflächen.<br />
Durch die gemeinsame Organisation<br />
18 05/13
n ist nicht die Welt,<br />
dteil meiner kleinen<br />
ines Lebens!"<br />
der anerkannten Kleingärtnervereine in <strong>Greifswald</strong><br />
und im ehemaligen Landkreis <strong>Greifswald</strong><br />
e.V. konnten moderate Pachtpreise bis<br />
2017 gültig vereinbart werden.<br />
Sorgen um den Verkauf von<br />
Kleingärtenflächen…<br />
…kamen in jüngster Zeit auf. Gerade in Bezug<br />
auf den Flächenverkauf in Ladebow, wurde diskutiert,<br />
ob die großen Grundeigentümer auch<br />
Kleingartenflächen verkaufen würden, falls solvente<br />
Käufer oder Investoren gewonnen werden<br />
könnten. Der Kreisverband gibt jedoch Entwarnung.<br />
Unsere Pachtverträge haben keine Ablauffrist.<br />
Die Kleingärten sind als Dauerkleingärten<br />
ausgewiesen und wie von Verantwortlichen<br />
des BUNDs erklärt wurde, gilt weiter die Unverkäuflichkeit<br />
der genannten Flächen!<br />
Die Bedingungen für die<br />
Errichtung und Nutzung von<br />
Gartenlauben,<br />
der Anschluss von Kleingärten an Strom und<br />
Wasserversorgung und die Abwasserentsorgung<br />
haben sich geändert. Für rechtmäßig vor<br />
dem 3.10.1990 hergestellte Anlagen und<br />
Gartenlauben gilt Bestandsschutz, auch bei<br />
späterer Änderung der Sach- und Rechtslage.<br />
Zum Kostenfaktor haben sich leider vor dem<br />
Übergang unbekannte Steuern, Gebühren<br />
und Beiträge entwickelt. Dazu kommen Straßenreinigungsgebühren<br />
und die Grundsteuer<br />
A. Gerade für die kleinen Vereine sind das oft<br />
erhebliche Kostenfaktoren. So stellt sich gelegentlich<br />
die Frage, warum viele <strong>Greifswald</strong>er<br />
Vereine finanzielle Zuschüsse von der Stadt bekommen,<br />
doch die Kleingärtner, die unserer<br />
Stadt eine grüne Oase bieten, werden bisher<br />
nicht bedacht? Vielleicht fehlen nur die entsprechenden<br />
Anträge?<br />
Der frühere ursprüngliche<br />
Hauptzweck,<br />
die Eigenproduktion von Gemüse und Obst<br />
zur Versorgungssicherung und Eigenversorgung,<br />
ist heute zugunsten des Gesundheitsund<br />
Erholungsfaktors von Gartenarbeit sowie<br />
der besonderen Betonung des Beitrags zur Erhaltung<br />
einer gesunden natürlichen Umwelt<br />
zurückgedrängt worden.<br />
"In <strong>Greifswald</strong> buddeln und erholen<br />
sich etwa 12.000 Kleingärtner...<br />
...auf fast 5.000 meist mehrfach geteilten Gartenparzellen,<br />
Warum? Gelegentlich hört man<br />
von der himmlischer Ruhe, die man im Garten<br />
genießen kann. Wer nun Ruhe und Stille<br />
gleichsetzt, irrt in jedem Falle. Diese Ruhe ist<br />
keine Stille. Restgeräusche im Garten, wie das<br />
vielstimmige Vogelzwitschern und das Rauschen<br />
des Windes in den Blättern sind meist<br />
angenehm und beleben die menschenlärmfreie<br />
Stille. Nur äußerst selten wird über Lärmbelästigung<br />
geklagt. Die in den Gartenordnungen<br />
festgelegten Ruhezeiten werden eingehalten,<br />
obgleich auch so manche schöne Familienfeier<br />
im Garten stattfindet. Für Kinder und ihrem Bewegungsdrang<br />
immer eine Wohltat. Aber gegenseitige<br />
Rücksichtnahme ist unter Kleingärtner<br />
selten ein Problem. Denn am nächsten Tag<br />
gibt es wieder ein Schwätzchen am Gartenzaun<br />
über graben, harken, jäten, säen, pflanzen,<br />
ernten und die vielen anderen den mit Jahreszeiten<br />
wechselnden Tätigkeiten, was die Kleingärtner<br />
zusammenhält. Dazu kommen die vielfältigen<br />
Bewegungsarten, die Körperlichkeit,<br />
mit der man dem Boden nach Anbauplanung,<br />
Beratung und Erfahrungsaustausch ein essbares<br />
oder schön anzuschauendes Produkt entlo<br />
cken möchte. All dies dient der Gesunderhaltung<br />
und produziert Lebensfreude. Oder wie<br />
formulierte es einer der ältesten Gartenfreunde<br />
unseres Vereins so schön: Wir betreiben<br />
Bio-Fitness!<br />
Kleingärten als Grill- und<br />
Partygärten?<br />
Keine Sorge, denn dafür werden Kleingärten<br />
nicht verpachtet. In den Gartenordnungen der<br />
Vereine ist ausdrücklich festgelegt, dass mindesten<br />
ein Drittel der Gesamtfläche des Gartens<br />
‚für die Erzeugung von Obst und Gemüse<br />
vorzusehen ist' und hierin liegt der wesentliche<br />
Unterschied zu den Erholungs- oder Wochenendgärten,<br />
im Volksmund auch "Datschen"<br />
genannt, bei denen, falls sie nicht im Eigentum<br />
stehen, eine ca. fünfzigmalhöhere Pachtgebühr<br />
anfällt, als bei einem Kleingarten." (5)<br />
Wenn Sie ganz nach dem Motto:<br />
Hilfst Du mir, so helfe ich Dir,<br />
leben möchten, Bio-Fitness in Ernährung und<br />
Bewegung treiben möchten, dann werden Sie<br />
Kleingärtner! In jedem der Vereine sind Sie<br />
herzlich willkommen. Auch wenn es in <strong>Greifswald</strong>-Stadt<br />
kaum "Leerstand" gibt, findet sich<br />
immer mal ein unbewirtschafteter oder zur Ablösung<br />
stehender Kleingarten vor allem im<br />
alten <strong>Greifswald</strong>-Landkreis.Informationen:<br />
Büro des Kreisverbands der Gartenfreunde<br />
e.V. <strong>Greifswald</strong> unter Telefon 03834-825275.<br />
Text: Jürgen / Fotos: Tim F. / GJ/ pixelio.de<br />
(1) OZ vom 11./12.05.<strong>2013</strong>. (2) OZ vom<br />
11.8.1964 (3) MDN = Mark der Notenbank der<br />
DDR (4) Stadtarchiv (5) Vorsitzende des Kreisverbands<br />
der Gartenfreunde <strong>Greifswald</strong> e.V., Wolfgang<br />
Schneider. Vielen Dank für die Unterstützung!<br />
05/13<br />
19
Waltraud Peters<br />
Sozialpädagogin<br />
Elias Betreuungsservice<br />
18516 Süderholz<br />
Lindhorstweg 10<br />
Tel./ Fax.: 038332- 159874<br />
elias-betreuungsservice@web.de<br />
Betreuungsservice<br />
“Nehmen sie die Menschen,<br />
wie sie sind,<br />
andere gibt´s nicht.<br />
Konrad Adenauer<br />
Grit Juhnke<br />
Diplom Juristin<br />
Via Betreuungsservice<br />
17489 <strong>Greifswald</strong><br />
Hugo-Helfritz-Straße 1a<br />
Tel.: 0151 17264926<br />
grit.juhnke@web.de<br />
Bürogemeinschaft<br />
Gerichtlich angeordnete Betreuung zur<br />
Realisierung der Alltagskompetenz<br />
Menschen, die aufgrund Krankheit, Behinderung<br />
oder anderen Gründen der Einschränkung<br />
der Alltagskompetenz nicht in der Lage<br />
sind, Entscheidungen zu treffen, Behördengänge<br />
und Formulare zu erledigen, sich den<br />
alltäglichen Streiten mit Sozialleistungsträgern<br />
oder Dritten zu stellen, können aufgrund<br />
einer Mitteilung bei der Betreuungsbehörde<br />
durch Dritte oder auch auf eigenen Wunsch<br />
einen Betreuer beigeordnet bekommen. Hierbei<br />
ist zu unterscheiden, ob eine Fremd- oder<br />
Eigenentscheidung über die Notwendigkeit<br />
einer Betreuung erforderlich ist. Der Vorteil<br />
einer selbst erbetenen Betreuung ist, dass<br />
diese auf eigenen Antrag aufgehoben werden<br />
kann. Eine aufgrund Eigen- oder Fremdgefährdung<br />
angeordnete gerichtliche Betreuung<br />
wird nur bei Wegfall der festgestellten Betreuungsnotwendigkeit<br />
aufgehoben. Eine Entmündigung<br />
des Betreuten ist aber nur dann<br />
gegeben, wenn ein Einwilligungsvorbehalt<br />
angeordnet wird. Dies erfolgt in der Regel nur<br />
bei geschäftsunfähigen Personen. Diejenigen,<br />
die lediglich Hilfe durch den Betreuer<br />
erfahren, können weiterhin frei rechtsgeschäftlich<br />
handeln.<br />
Blume / Kischko<br />
Rechtsanwälte<br />
Der Betreuer übernimmt Hilfe- und Unterstützungsaufgaben.<br />
Bei der Festlegung des Betreuers<br />
haben die Betroffenen ein Wunsch- und<br />
Wahlrecht, das nur aus triftigen Gründen nicht<br />
beachtet werden darf. Ehrenamtliche Betreuer<br />
erhalten lediglich einen Aufwendungs- und<br />
Auslagenersatz. Berufsbetreuer erhalten Pauschalen<br />
entsprechend ihrer Qualifikation. Soweit<br />
das Einkommen und oder Vermögen nicht<br />
ausreicht, die Kosten der Betreuung zu decken,<br />
zahlt die Staatskasse die Kosten der Betreuung.<br />
Der Aufgabenkreis des Betreuers umfasst die<br />
Vertretung des Betreuten gemäß § 1902 BGB,<br />
Vermögens- und Gesundheitsfürsorge, Aufenthaltsbestimmungsrecht,<br />
Wohnungsangelegenheiten,<br />
Behörden- und Rentenangelegenheiten.<br />
Ausgeschlossen ist die Tätigkeit<br />
eines Betreuers in Angelegenheiten, wie z.B.<br />
Eheschließung, Errichtung eines Testaments,<br />
Abschluss eines Erbvertrages und die Ausübung<br />
der elterlichen Sorge. Hilfestellungen<br />
dabei durch den Betreuer schließt das<br />
jedoch nicht aus.<br />
In der anwaltlichen Tätigkeit kommt es häufig<br />
vor, dass Mandanten eine Vielzahl von Problemen<br />
zu lösen haben. Zum einen sind sie überfordert,<br />
Anträge bei Sozialleistungsträgern zu<br />
stellen, die Formulare auszufüllen oder einfach<br />
nur Herr ihrer Schulden zu werden. Der beteiligte<br />
Rechtsanwalt kann nur die Streitigkeiten<br />
für den Mandanten erledigen. Lediglich in<br />
dem Fall, wo der Rechtsanwalt auch als Betreuer<br />
tätig wird, kann er Behördengänge übernehmen.<br />
Soweit durch soziale Dienste angebotene<br />
Hilfen in besonderen Lebenslagen nicht<br />
ausreichend sind, ist die freiwillige vorläufige<br />
Bestellung einer Betreuung angezeigt, um den<br />
Problemkomplex lösen zu können. In den meisten<br />
Fällen stellt sich diese multiprofessionelle<br />
Zusammenarbeit von Betreuern, Therapeuten<br />
und Rechtsanwälten als sehr effizient dar.<br />
Die Ängste Einzelner, sich im Falle einer selbst<br />
erbetenen Betreuung fremdbestimmen zu lassen,<br />
sind ausschließlich auf die abzustimmenden<br />
Einschränkungen, zur Regelung der Entschuldung<br />
zutreffend, aber eben zweckmäßig,<br />
um die Probleme in den Griff zu bekommen.<br />
mitgeteilt von Rechtsanwalt Mark Kischko<br />
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Am Mühlentor 4<br />
17489 <strong>Greifswald</strong><br />
Alexander Blume<br />
Rechtsanwalt und<br />
Fachanwalt für Familienrecht<br />
Mark Kischko<br />
Rechtsanwalt und Fachanwalt für<br />
Familienrecht, Medizinrecht und Sozialrecht<br />
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Telefon: 03834 773026<br />
Telefax: 03834 773027<br />
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Familienrecht<br />
Erbrecht<br />
Verkehrsrecht<br />
Vertragsrecht<br />
Familienrecht<br />
Medizinrecht<br />
Sozialrecht<br />
Arbeitsrecht<br />
20 05/13
1. Eine Buchbestellung beim Wittenberger<br />
Buchhändler Samuel Selfisch, ausgelöst im<br />
Namen der Universität durch Friedrich Runge,<br />
gilt allgemein als die Geburtsstunde der Universitätsbibliothek<br />
in <strong>Greifswald</strong>, die eine der ältesten<br />
in Deutschland ist. Seit wann besteht sie?<br />
S - 1603<br />
F - 1604<br />
L - 1605<br />
2.In welchem Jahr wurde das Klärwerk <strong>Greifswald</strong><br />
in Ladebow in Betrieb genommen?<br />
E - 1992<br />
C - 1993<br />
R - 1994<br />
3. In der 67. Auflage lockt die <strong>Greifswald</strong>er<br />
Bachwoche, "Das Festival Geistlicher Musik im<br />
Norden", vom 27. <strong>Mai</strong> - 2. Juni <strong>2013</strong> nicht nur<br />
Bachfans mit vielen musikalischen Angeboten.<br />
Unter welchem Motto steht sie in diesem Jahr?<br />
O - "Bach und Italien"<br />
R - "Bach und Russland"<br />
H - "Bach et Universitas"<br />
4. Im Laufe der Jahrhunderte wurden immer<br />
wieder auch große Teile der <strong>Greifswald</strong>er Innenstadt<br />
durch Brände zerstört. So auch während<br />
des Siebenjährigen Krieges im Jahre 1758.<br />
Wodurch wurde dieser große Brand ausgelöst?<br />
W - in einer Bäckerei durch einen zu stark beheizten<br />
Backofen<br />
S - es explodierte ein in der Stadt von den<br />
Preußen angelegtes Pulvermagazin<br />
C - das Feuer wurde gelegt, um den nahenden<br />
Schweden die Stadt in Trümmern zu hinterlassen<br />
6. Kurz nach der "Machtergreifung" der Nationalsozialisten<br />
1933 kam es im Zuge einer<br />
"Aktion wider den undeutschen Geist" zu einer<br />
organisierten und systematisch vorbereiteten<br />
Verfolgung jüdischer, marxistischer und pazifistischer<br />
Schriftsteller, die ihren Höhepunkt in<br />
groß inszenierten öffentlichen Bücherverbrennungen<br />
hatte, wie man sie auch in <strong>Greifswald</strong><br />
durchführte? Aber wann?<br />
E - am 12. <strong>Mai</strong> 1933<br />
N - am 11. <strong>Mai</strong> 1933<br />
H - am 10. <strong>Mai</strong> 1933<br />
Die richtigen Buchstaben ergeben zusammen<br />
das Lösungswort. Dieses senden Sie<br />
bitte bis zum 20. Juni <strong>2013</strong> an:<br />
RyckVerlag <strong>Greifswald</strong><br />
Hugo-Helfritz-Straße 1a<br />
17489 <strong>Greifswald</strong><br />
oder grafik@ryckverlag.de<br />
Zu gewinnen gibt es drei Überraschungspreise.<br />
Ihnen viel Spaß beim Lösen. Die richtige<br />
Antwort des letzten Stadträtsels lautete:<br />
MERKEL<br />
Die Gewinner sind:<br />
Mareen Wachtel aus <strong>Greifswald</strong><br />
Nele Prang aus <strong>Greifswald</strong><br />
Gundula Timm aus Wolgast<br />
Wir gratulieren allen Gewinnern und bedanken<br />
uns für die rege Teilnahme! Die<br />
Preise werden in den nächsten Tagen postalisch<br />
zugesandt.<br />
Anzeige<br />
5. Alljährlich ehrt unsere Universitäts- und<br />
Hansestadt am 14. <strong>Mai</strong>, dem Datum der<br />
Stadtgründung, <strong>Greifswald</strong>er Bürger und<br />
Bürgerinnen für ihr ehrenamtliches Engagement<br />
mit der höchsten städtischen Auszeichnung.<br />
Mit Welcher?<br />
C - mit der Rubenow-Medaille<br />
H - mit der Hanse-Medaille<br />
A - einem vergoldeten vorpommerschen<br />
Greif<br />
05/13<br />
21
Sportlich und spar<br />
Zeitloses Design, ausgefeilte Technik - der Qashqai überzeugte<br />
als Crossover seit seiner Markteinführung europaweit<br />
mehr als eine Million Autofahrer mit seinen Qualitäten.<br />
Nun legt Nissan bei seinem Erfolgsmodell mit einem neuen<br />
1,6 Liter Dieselmotor nach: Fahrspaß garantierend bei sparsamem<br />
Kraftstoffverbrauch und Umweltschonendem verringertem<br />
CO²-Ausstoß.<br />
Mit seiner großen Motorhaube, dem Grill und seinen Scheinwerfern<br />
hat der Qashqai einen sportlich markanten Auftritt,<br />
der seines Gleichen sucht. Mit umfangreicher Ausstattung<br />
schon in der Basisversion und einer langen Liste mit zusätzlichen<br />
Optionsmöglichkeiten begeistert er seinen Fahrer wie<br />
kaum ein anderer Crossover. So ist er seit neuem auch mit<br />
einem "Around View Monitor" erhältlich, bei dem vier Microkameras<br />
eine 360-Grad-Ansicht des Fahrzeugs abbilden,<br />
was Einparken oder Rückwärtsfahren zum Kinderspiel<br />
werden lässt.<br />
Der Nissan NV200 Evalia - v<br />
Als preisgünstiger Kastenwagen konnte der NV200 schon<br />
2010 eine internationale Jury mit seiner großen Ladefläche,<br />
dem kleinen Wendekreis aber auch dem günstigen Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis überzeugen, die ihn zum "Van of the Year"<br />
kürte. Mit dem Zusatz Evalia verwandelt sich der praktische<br />
Lieferwagen nun zu einem echten Familien-Van.<br />
Die Ausstattung - das Highlight des Evalia<br />
Ob als fünf- oder 7-Sitzer, beim Evalia bleiben keine Ausstattungswünsche<br />
offen. Neben ABS, ESP, vier Airbags, einer<br />
Klimaanlage und einem Regen- und Lichtsensor verfügt er<br />
auch über einen Bordcomputer und eine Rückfahrkamera.<br />
Eine Vielzahl von Optionen sind zur Basisausstattung zusätzlich<br />
erhältlich. Zahlreiche nützliche Ablagen und Getränkehalter<br />
im Innenraum und die erhöhte Sitzposition machen<br />
ihn zum perfekten Reiseauto auch mit der ganzen Familie.<br />
Das großzügige Raumangebot auch in der zweiten Reihe läßt<br />
die Insassen selbst lange Fahrten bequem erleben.<br />
Viel Gepäck - kein Problem<br />
Das Kofferraumvolumen kann sich wahrhaft sehen lassen.<br />
Selbst mit sieben Sitzen hat es ein Fassungsvermögen von<br />
900 Litern. Werden die Sitze der dritten und zweiten Reihe<br />
umgeklappt, lässt es sich auf bis zu 3.100 Liter steigern.<br />
Van mit Fahrspaß<br />
Trotz seiner beeindruckenden Länge von 440 Zentimetern überzeugt<br />
der Evalia mit einer erstaunlichen Wendigkeit. Er ist nicht<br />
nur familientauglich, sondern je nach Motorenleistung auch recht<br />
flott unterwegs. Zügiges Anfahren kein Problem. Das Getriebe<br />
ist leicht zu schalten, der Motor schlägt spritzig an.<br />
Wer viel Platz und eine gute Ausstattung in gewohnter Nissan-Qualität<br />
sucht, der wird im Nissan NV200 Evalia einen<br />
zuverlässigen Partner zuverlässigen Partner zu erstaunlich<br />
günstigen Preisen finden.<br />
Länger Sorglos mit "NISSAN 4YOU"<br />
Wer sich jetzt für einen neuen Nissan entscheidet, muss keine<br />
Angst vor unliebsamen Überraschungen haben. Mit dem<br />
Komplettpaket "NISSAN 4YOU" übernimmt Nissan vier Jahre<br />
lang die jährlichen Kosten für Wartung und Service. Volle<br />
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Kostenkontrolle garantiert! Der Service erfolgt nach den modellspezifischen<br />
Herstellervorgaben und den Bedingungen<br />
des Service-Wartungsvertrages. Das "NISSAN 4YOU"-Paket<br />
ist noch bis zum 30. Juni gültig und beinhaltet außerdem<br />
eine auf vier Jahre und max. 100.000 Kilometer Laufleistung<br />
verlängerte Garantie und eine vierjährige Mobilitätsgarantie.<br />
Das Nissan Full-Service-Angebot gibt es für den<br />
Kleinwagen Micra, den vielseitigen Note, den angesagten<br />
Juke, den Crossover Qashqai sowie den kompakten Hochdachkombi<br />
NV200 Evalia.<br />
Text: BeKa, Quellen: www.nissan.de, www.auto-motor.at,<br />
www.autobild.de, www.auto.de, www.rp-online.de
sam - der Qashqai 1.6l dCi<br />
effizienzklasse A stößt merklich weniger CO² aus. Selbst mit<br />
Allradantrieb gibt sich der Diesel mit sparsamen 5,1 Litern<br />
zufrieden.<br />
Text: BeKa / Quellen:www.newsroom.nissaneurope.com,<br />
www.motorsport-total.com<br />
Sportlich, sparsam, Crossover -<br />
der Qashqai 1.6l dCi. Testen Sie ihn und<br />
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Telefon 03834-57210.<br />
Oder vielleicht lieber den NV 200?<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Größte Neuerung aber ist der 1,6 Liter Dieselmotor, der dem<br />
wachsenden Ökobewusstsein des modernen Autofahrers Rechnung<br />
trägt. Trotz geringerer Leistung lässt der neue Motor eine<br />
durchaus sportliche Fahrweise zu. Das 96 kW/130 PS starke<br />
Aggregat ersetzt den 2.0 Liter Diesel. Serienmäßig mit einer<br />
Start/Stopp-Automatik ausgestattet ermöglicht der neue Motor<br />
Fahrspaß bei 4,5 Litern Normverbrauch auf 100 Kilometern. Das<br />
schont nicht nur den Geldbeutel des Fahrers, sondern auch die<br />
Umweltbelastung, denn der Qashqai 1.6l dCi in der Energieom<br />
Lieferwagen<br />
Familien-Van<br />
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