THEATERTREFFEN 2008 INTERNATIONALES FORUM - Berliner Festspiele
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Schauspielerin, Aachen<br />
Cornelia Dörr, geboren 1977, studierte<br />
Schauspiel in Bochum und war<br />
von 2002 bis 2007 festes Ensemblemitglied<br />
am Theater Aachen. 2006<br />
wurde sie für ihre „herausragende<br />
Schauspielkunst“ in der „Jungfrau von<br />
Orléans“ mit dem Kurt-Sieder-Preis<br />
ausgezeichnet. in Aachen leitete sie<br />
außerdem drei Spielzeiten lang den<br />
Jugendclub des Theaters. 2002 nahm<br />
sie an einem Workshop von Ariane<br />
Mnouchkine am Théâtre du Soleil teil,<br />
woraus eine kontinuierliche Zusammenarbeit<br />
mit einer Schauspielerin der<br />
Truppe, Carolina Pecheny, entstand.<br />
Seit Sommer 2007 ist Cornelia Dörr<br />
freischaffende Schauspielerin und<br />
Sprecherin und spielte zuletzt auf<br />
Kampnagel in der deutsch-westafrikanischen<br />
Produktion „Othello – c’est<br />
qui“, ihrer dritten Arbeit mit dem<br />
Regie-Duo „Gintersdorfer/Klaßen“.<br />
Choreograf, Bukarest<br />
CorNElia<br />
dörr<br />
paul<br />
duNCa<br />
Paul Dunca wurde1983 in Bukarest,<br />
Rumänien geboren, wo er auch lebt<br />
und arbeitet. Er studierte Choreographie<br />
und arbeitet seitdem als Tänzer<br />
und Choreograph in verschiedenen<br />
Projekten des CNDB (National Centre<br />
of Dance Bukarest). Als Schauspieler<br />
hat er u. a. in Mark Ravenhills „Some<br />
Explicit Polaroids“ und in dem Film<br />
„Scanteia“ (Drehbuch Cristian<br />
Mungiu) mitgespielt. Paul Dunca<br />
schreibt Theaterstücke und ist<br />
Autor für verschiedene rumänische<br />
Zeitschriften. Seine aktuelle Arbeit<br />
„Flexible“ ist eine anthropologische<br />
Videodokumentation über Tanz in<br />
Bukarest. Er ist Mitglied von O2G,<br />
einer Organisation, die versucht<br />
zu beweisen, dass Kunst für jeden<br />
wichtig ist.<br />
Regisseurin, Zürich<br />
SEraiNa<br />
dÜr<br />
Seraina Dür, geboren 1978 in Zürich,<br />
studierte an der Hochschule für Musik<br />
und Theater in Zürich. Sie war als<br />
Schauspielerin in „ün giö al cunfin“<br />
(Regie Philipp Stengele, 2004) in<br />
Tschlin, in „Atlas of Catastrophes.<br />
The Beauty of Desaster“ von Schauplatz<br />
international und bei „Stadt des<br />
Schweigens. inselrevue“ von Schauplatz<br />
international zu sehen. Als Regisseurin<br />
inszenierte sie „Black Hole,<br />
Theater im Wald“ (2007) und „Rocky<br />
5610“ im Rahmen von Residenz U30<br />
vom Theater Tuchlaube in Aarau<br />
(2007). ihre aktuellste Regiearbeit<br />
„Das große Graue“ wurde beim Freischwimmerfestival<br />
08 in Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz gezeigt.<br />
Seraina Dür ist Mitglied der 2007<br />
gegründeten freien Theatergruppe<br />
Goldproduktionen.<br />
Dramaturgin, München<br />
Ruth Feindel, 1978 in Augsburg geboren,<br />
studierte Kulturwissenschaften<br />
in Hildesheim, Paris und York (GB).<br />
Während des Studiums hat sie bei<br />
dem freien Kinder- und Jugendtheater<br />
Karo Acht mitgearbeitet, zahlreiche<br />
freie Theaterprojekte als Darstellerin<br />
und Dramaturgin mit initiiert und am<br />
luzernertheater sowie der <strong>Berliner</strong><br />
Volksbühne assistiert. Nach dem Studium<br />
ging sie als Dramaturgieassistentin<br />
an die Münchner Kammerspiele,<br />
wo sie seit der Spielzeit 2007/08 als<br />
Dramaturgin arbeitet, u. a. mit den Regisseuren<br />
Patrick Wengenroth, Roger<br />
Vontobel und Barbara Weber. Zuletzt<br />
hat sie das Stadt- und Migrationsprojekt<br />
„Doing identity. Bastard München“<br />
mit konzipiert und begleitet.<br />
Regisseur, München<br />
rutH<br />
FEiNdEl<br />
JaN pHilipp<br />
golgEr<br />
Jan Philipp Gloger, 1981 in Hagen<br />
geboren, studierte Angewandte<br />
Theaterwissenschaft an der Universität<br />
Gießen und Regie an der Zürcher<br />
Hochschule der Künste. Studienprojekte<br />
waren auf der RuhrTriennale,<br />
am schauspielfrankfurt und beim<br />
Körber-Studio Junge Regie in Hamburg<br />
zu sehen. Jan Philipp Gloger war<br />
Regieassistent bei Rimini Protokoll<br />
und hat die Bühnenmusik für „Kabale<br />
und Liebe“ am Theater Bern erfunden.<br />
Seit dem Diplom 2007 inszenierungen<br />
am Bayerischen Staatsschauspiel in<br />
München („Genannt Gospodin“), am<br />
Theater Augsburg („Clavigo“), am<br />
Theater Biel-Solothurn („Feindmaterie“<br />
Uraufführung) und am Schauspiel<br />
Essen („Die heilige Johanna der<br />
Schlachthöfe“).<br />
gErNot<br />
grÜNEWald<br />
Regisseur, Schauspieler, Hamburg<br />
Gernot Grünewald, geboren 1978,<br />
studierte an der Hochschule für<br />
Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin<br />
Schauspiel. in den Spielzeiten 03/04<br />
und 04/05 war er am Stuttgarter<br />
Schauspiel, danach bis 2007 am<br />
Hamburger Schauspielhaus engagiert.<br />
Hier arbeitete er u. a. mit Sebastian<br />
Hartmann, Volker Lösch, Hasko<br />
Weber, Sebastian Nübling und Roger<br />
Vontobel. Seit April 2007 studiert er<br />
an der Theaterakademie Hamburg<br />
Schauspielregie und arbeitet als Gast<br />
weiter am Hamburger Schauspielhaus.<br />
Seine Arbeit ist stark projektorientiert<br />
und greift immer wieder gesellschaftspolitische<br />
Fragestellungen auf, so u. a.<br />
2006 „raf syndrom – eine terroristische<br />
untersuchung“ und 2007<br />
„hildegardsgarten – ein Versuch zu<br />
Auschwitz“.<br />
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