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20 Jahre Blaskapelle Frauenau

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Leider legte Reinhold Simmeth zur <strong>Jahre</strong>sabschlussversammlung am 30.10.1998 nach<br />

14 <strong>Jahre</strong>n Aufbauarbeit das Dirigentenamt nieder und verließ die <strong>Blaskapelle</strong>. Der bisherige<br />

Vorstand Hartwig Löfflmann übernahm nun den Dirigentenstab bis zu den im dreijährigen<br />

Turnus stattfindenden Neuwahlen im Jahr 1999. Peter Seemann verließ ebenfalls die <strong>Blaskapelle</strong>.<br />

Neu zur Musikkapelle kamen Roland Pongratz an der Basstrompete, Matthias Kromer<br />

und Julia Graßl an der Klarinette, und Franz Mühlberger war ab diesem Zeitpunkt auch wieder<br />

fest dabei. Roland Pongratz wurde stellvertretender Dirigent.<br />

In den Monaten November und Dezember begann man mit Satzproben und in der<br />

Gruppe geprobt wurde erst wieder nach Hl. Dreikönig. Ein erster Auftritt unter der neuen Führung<br />

fand am Sonntag, 08.11.1998 im Haus St. Hermann anlässlich der „Rockaroas“ der Wald-<br />

Vereinssektion <strong>Frauenau</strong> statt.<br />

Am Sonntag, den 15.11.1998, dem Volkstrauertag, geleitet man die<br />

Vereine bei Schneefall zur Kirche. Nach dem Schweigemarsch zum Kriegerdenkmal<br />

und nach den Ansprachen stellt Gerhard Kreitmeier fest, dass seine Marschbücher<br />

noch im Wirtshaus beim Hadei liegen. Aber da hilft auch kein Klagen<br />

mehr, die Marschmusik muss beginnen , nüchterner Magen - mindestens zwei<br />

Bier und zwei fehlende Marschbücher!<br />

Weil es nach den großen personellen<br />

Umwälzungen bisweilen leicht zu Diskussionen<br />

über den Fortbestand kam, hatte man<br />

sich ein neues Ziel gesetzt. Trotz der personellen<br />

Schwächung wollte man eine CD aufnehmen,<br />

damit wieder eine klare Aufgabe<br />

vor Augen lag, auf die man sich vorbereiten<br />

musste. Es begannen intensive Proben. Für<br />

das Frühjahr 1999 war dann zusammen mit<br />

anderen <strong>Frauenau</strong>er Gruppen eine CD-<br />

Aufnahme im Studio Kölbl in Vocking bei<br />

Schönberg geplant.<br />

Fünf Bläser umrahmten, wie schon<br />

bei der „Waldvereins - Sitzweil“ und bei „Advent<br />

unterm Rachel“ den Auszug aus der Kirche<br />

nach der Christmette und die <strong>Jahre</strong>sschlussfeier<br />

an Silvester. Am 13. Januar 1999<br />

begann man dann die Proben für die geplante CD - Aufnahme mit zwei „Tanzlmusik“ - Stücken.<br />

In der Folgezeit entstand ein eigenes Tanzlmusik - Notenbüchlein mit typisch bayeri-<br />

schen Stücken.<br />

Die Neujahranblaser trafen sich dieses Jahr nochmals zu einer kleinen<br />

„Nachbesprechung“ in der Hütte von Franz Haslinger bei Surfleisch und Mineralwasser<br />

! ? Es lag an diesem 16. Januar bereits sehr viel Schnee und zu später<br />

Stunde beschlossen drei, nicht mehr den möglicherweise gefährlichen Nachhauseweg<br />

anzutreten. Hans Huber und Ignaz Seidl übernachteten in der Hütte und<br />

Franz Haslinger legte sich mit seinem Daunenschlafsack bei tiefen Minustemperaturen<br />

ins Freie, weil er in der Hütte nicht mehr Platz hatte. Aber am Sonntag<br />

sang der „Frauenchor“.<br />

Ende Januar zog man sich zur Vorbereitung für die CD - Aufnahmen zu einem Probenwochenende<br />

auf den Pfefferhof nach Großloitzenried zurück. Es wurde hart geprobt und der<br />

Abend wurde zünftig. Trotz der bevorstehenden Matheprüfung rief Andreas Loibl kurz zu<br />

Hause an: „Mama, bringt's ma Zither'n, i brauch mei Mathezeug nimma!“<br />

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