20 Jahre Blaskapelle Frauenau

wurf“ beim Faschingszug entfernt und das Instrument neu lackiert worden. Stefan
Heider, der auf dem Platz daneben sass, hatte die auf den Stuhl hingestellte
Basstrompete aus lauter Sorge vor dem Umfallen hingelegt. Er war es dann auch,
der vor dem nächsten Auftritt Plakate aufhängte mit der Aufschrift: „Bitte auf
herumliegende Instrumente achten!“
Das Glasstraßenfest in diesem Jahr stand unter einem „schlechten Stern“. Ein schweres
Gewitter verscheuchte alle Besucher und ließ die Blaskapelle samt Verstärkeranlage und Mikrofone
in den Vorraum der Bank flüchten, den man glücklicher Weise per Scheckkarte öffnen
konnte. Nachdem sich das Gewitter verzogen hatte, ging es ohne Anlage auf dem Gemeindeplatz
weiter, natürlich nur noch mit deutlich weniger Besuchern.
Im Jahr 2003 begann Martin Hofmann mit der Querflöte bei den Blasmusikproben. Seine
Vorgängerin, Margit Müller, hatte sich ganz schleichend in den vergangenen Jahren Richtung
Waldkirchen abgesetzt. “Liebe, Liebe, Liebelei ..... .”
Im Jahr 2003 wurde dann leider viel zu früh Peppo Mühlberger zu Grabe getragen. Zahlreiche
Geschichten rankten sich um sein Musikerleben: „Naturansatz ... , ... tagelang gespielt
und net nochlossn ..., in der Höhe gibt's kein Piano ...“, so lauteten Statements von anderen Musikern
zum „Unikum“ Peppo Mühlberger.
Erstmals veranstaltete man in diesem Jahr eine Sepperl-Feier am 19. März im Gasthaus
Paradies. Zuvor war man bei der 50. Rauhnacht der Wald - Vereinssektion beim ersten Maskentreiben
am Gemeindeplatz mit einer musikalischen Umrahmung vertreten. Ernst Graßl feierte
den 50. Geburtstag im Gasthaus Gistl. Weil gerade Fasching war, trat die Blaskapelle verkleidet
als Damenkapelle auf.
Bild 64: Mächtig herausgeputzt hatte sich eine Damenkapelle, die Ernst Graßl zum 50. Geburtstag
mächtig ins Horn stieß!
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