20 Jahre Blaskapelle Frauenau

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Bild 66: Weil der Heimatverein 2003 wegen des Glasmuseumsumbaus keinen Maibaum aufstellte, nahmen die Blasmusikanten das Ganze kurzentschlossen selbst in die Hand: beim Haslinger Franz wurde ein Loch gegraben (und wieder zugeschüttet), ein Bierfass wurde besorgt (und leergetrunken) und Musik wurde gespielt (und sogar dazu um den Maibaum getanzt)! 60
Bild 67: Kirwaauftakt 2003 Lochstampfer kam zum Heeresmusikkorps IV in Regensburg. Hans Huber fiel 2004 krankheitsbedingt länger aus und Ignaz Seidl musste einen Teil des Sommers pausieren zwecks neuer Zähne. Neu hinzu kamen Markus Pfeffer an der Klarinette, Magdalena Heindl an Klarinette und Bariton-Saxophon und Jonas Egeter am zweiten Flügelhorn. Zur Auerer Kirwa 2004 spielte Martin Hofmann ebenfalls erstmals an der Flöte mit. Maximilian Kopp wechselte von der dritten Posaune zur Tuba. Die Schwierigkeit in dieser Saison bestand darin, einen einigermaßen ordnungsgemäßen Probenbetrieb aufrecht zu erhalten, da viele der Jüngeren während der Woche nicht in Frauenau waren. Die Reihe der Auftritte wurde teilweise ausgeweitet. Neben einem Kurkonzert in Zwiesel gab es nun auch ein Konzert in Regen und sogar bis Passau war man unterwegs. Nach Jahren der Pause bestritt man wieder einen Nachmittag am Grenzlandfest im Rahmen der 100- Jahr-Feier der Stadt Zwiesel. In Frauenau gab es leider aus Kostengründen keine Standkonzerte für Feriengäste mehr und die Heimatabende bzw. Volksmusikabende wurden ebenfalls auf Eis gelegt, da der Finanzspielraum der Gemeinde sehr eng war. Die Zeiten werden, wie schon öfter in der Geschichte, für Blaskapellen wieder schwieriger. Der Trend bei Volksfesten geht eindeutig hin zu Showkapellen an den Abenden. Damen- Bands, in anderen Orten sogar mit Eintritt im Bierzelt, sind an der Tagesordnung. Gefragt sind die perfekte Bühnenshow und die Schauspielerei, weniger das musikalische Können. Viele Kapellen bieten heute nur noch „Konservenmusik“ über CD und Computer an, begleitet von einer perfekten „Aerobic - Show“, wie es einer der Musiker einmal formulierte. Es scheint so, als wären dem Publikum musikalische Höchstleistung und Können sowieso egal. Man will sich nur noch den “Frust von der Seele stampfen” und der Schwachsinn kann nicht groß genug sein. Es kann gar nicht blöd genug zugehen, wenn's dem Publikum gefällt. Das kann schon einmal dazu führen, dass ein Musiker das Podiumsgeländer mit einer Flex in Stücke schneidet und das bei über 100 Dezibel-Lautstärke. Für Blaskapellen stellte sich zusehends die Frage, was man dem entgegensetzen soll. Der Linie treu bleiben oder auch mit dem Trend mitzumachen? In Frauenau entschied man sich dafür, dem Weg treu zu bleiben und ehrliche Musik selbst zu spielen. Dies führte dazu, dass man im Jahr 2004 zu keinem einzigen Abend bei der Auerer Kirwa mehr bestellt wurde. Hinter den Kulissen trug sich in diesem Jahr der Vorbereitung auf das 20-jährige Jubiläum am 18. September 2004 wieder einiges Kuriose zu: 61
Seite 1 und 2: Von den nächsten zehn Jahren... Bl
Seite 3 und 4: Bild 36: Ignaz Seidl und Siegfried
Seite 5 und 6: Bild 39: Heimatabend in der Bürger
Seite 7 und 8: Bild 41: Franz Haslinger 41
Seite 9 und 10: chimsthaler und Ernst Graßl. Alles
Seite 11 und 12: Bild 45: Abschiedsstanderl nach dem
Seite 13 und 14: Bild 47: Jubiläumsabend “60 Jahr
Seite 15 und 16: Bild 51: Zug ins Festzelt, anlässl
Seite 17 und 18: Bild 54: Neujahranblasen 1999. Alfo
Seite 19 und 20: Bild 56: Ein Bierzelt, so lang wie
Seite 21 und 22: Bild 59: Sonnwendfeuer auf der “H
Seite 23 und 24: Bild 62: Auerer Kirwa 2002: erstmal
Seite 25: Bild 65: Bei der Sepperlfeier mit d
Seite 29: 20 Jahre Blaskapelle Frauenau Die B

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